Die Magie der Fantasie von Mitsuki-chan (Ein Traum, ein Mädchen, ein Laptop und ein Inu-Daiyokai~ [Sesshomaru x OC]) ================================================================================ Kapitel 11: Pudding?! --------------------- Kapitel 11 Pudding?! Zwei Wochen später und du wirst sichtlich unruhiger mit jeder weiteren Sekunde die verstreicht ohne das du in die Welt deiner Fantasie gelangen kannst. Du wolltest deinen Traum leben, denn sonst hätte er niemals die Chance wahr zu werden... Warum nur konntest du nicht zurück?... Ein knappes schauen auf deinen Kalender verdeutlicht dir noch einmal wie viel Zeit vergangen ist... Es ist bereits geschlagene vierzehn Tage her seitdem du in der „anderen Welt“ warst. 14... ganze... lange... Tage... So lange waren dir noch nie zwei Wochen vorgekommen, nicht mal als du sehnsüchtig auf deinen Sommerurlaub auf Kreta gewartet hattest... Du kommst gerade von der Arbeit nach Hause welch ein Glück hattest du jetzt erst einmal ein weiteres Wochenende vor dir und die Welt würde sich dann etwas langsamer drehen. Das Gefühl ´eine Lösung zu finden´ setzt seinen Griff immer fester auf dein ganzes Sein ab. Immer abgehetzter fordert dein Hirn dich auf Antworten zu suchen. Während du die letzten Male auf die Arbeit gefahren warst hatte dich sogar immer wieder ein Bildnis eines verzerrten Sesshomaru verfolgt. Sein weißes Haupt spiegelte sich in den Fenstern, auf den Bäumen und sonst wo. Aber es verschwand auch immer so schnell wieder, wie es gekommen war. Es hielt nicht mal ein blinzeln lang. Aber es reichte aus das du dir langsam verrückt vorkamst...                                                       .                                                     .                                                     .  Du rennst hastig die Treppen hoch die in dein Zimmer führen. Dein Herz klopft laut als du voller Hoffnung die Tür öffnest. Dein Lächeln erstirbt in dem Augenblick wo du nichts sehen kannst. Du seufzt gequält... Mist. Alles war wie immer... Die Bücherregale die langsam überquillen, dein Schreibtisch auf dem sich verschiedene gezeichnete Bilder türmen, die japanischen CDs in der Ecke, Manga die ein wenig verstreut herum liegen... Das waren Besonderheiten. Ansonsten war dein Zimmer ordentlich und sah dem von Millionen anderen wahrscheinlich ziemlich ähnlich. Verärgert schlägst du mit der Faust auf deinen Schreibtisch ein und ein hölzernes verhaltenes ´Bamm´ ist die einzige Antwort die du bekommst. Du hattest gedacht wenn du nicht mehr soviel Arbeit im Kopf hattest würdest du von selbst zurückkehren können... Einfach davonfliegen... Von deiner Fantasie in die andere Welt empor geworfen werden... Beflügelt und beglückt? Doch so leicht war es wohl doch nicht... Aber warum eigentlich nicht? Ein dumpfes plötzliches Geräusch was von der Seite kommt, lässt dich zusammenschrecken und wandert deine Ohrmuschel herab. Ein spitzer Schrei verlässt mit einer monströsen Lautstärke deine Lungen als du siehst wer oder besser was da mit einem Mal auf deinem Bett sitzt. Eben war es keinesfalls schon da gewesen, DAS hättest du gemerkt! Du weißt nicht genau wie du es beschreiben sollst. Es ist klein schwarz, wabbelt hin und her und hat große gelbe Augen... Es sieht irgendwie fast wie ein Pudding aus. Du wirst nochmal etwas weißer um die Nasenspitze als das Pudding-Ding anfängt zu sprechen. „Sapperlot! Es war eine Heiden Arbeit dich hier zu finden... diese Welt ist ja stärker bevölkert als der größte Karnickelbau.“ Sagt der kleine Pudding ein wenig verächtlich und schnaubt.   Du bist einfach nur baff, denn ein sprechender Pudding auf deinem Bett -und das in dieser Welt- ja das war wahrlich etwas neues... Das Wesen schaut dich an als erwarte es eine besondere Aktion von dir doch dann nickt er verstehend. „Ah, ich hatte vergessen das wir uns bisher nur in Gedanken getroffen hatten... Meine Frau und ich hatten einige Male einen Blick auf dich gehabt während du drüben warst.“ Er räuspert sich und eine Art Hand kommt dabei aus dem Puddingkörper heraus die ebenso gallertartig aussieht und auch ebenso schnell wieder entschwindet. Er stellt sich mit einem langem hüsteln vor.   "Guten Tag. Mein Name ist Riso-shugi in eurer Sprache bedeutet das .“   Die Worte flattern dir entgegen dennoch kannst du den vollen Sinn nicht erfassen. Du schaust ihn mit großen Augen an und begrüßt ihn erst mal. „Hallo, aber was wollen Sie denn hier? Oder auch... von mir?“ Er sieht dich an und soweit du seine Mimik deuten kannst -was bei einem Pudding mehr Herausforderung ist als man denken möge- wirkt er jetzt ernst.   „Die andere Welt ist in Schwierigkeiten... Ich dürfte eigentlich gar nicht hier sein aber in gewisser Weise bin ich ja mit dafür verantwortlich das es jetzt so ist wie es ist...“ Und er schaut mit den Augen etwas verschämt auf den Boden.   Du verstehst immer noch nicht was genau er damit meint und sagst „wenn die andere Welt in Gefahr ist warum kann ich dann nicht zurück kehren auch wenn ich es so sehr möchte?“ Und der Schauder einer bösen Vorahnung faltet sich in dir auseinander. Der Pudding schaut wieder nach oben und zu dir. „Sieh mich an... Ich bin der Idealismus, glaubst du wirklich das hier" und er setzt den kleinen Puddingkörper so gut es geht in Szene "ist meine wirkliche Gestalt?“ Nein...?! Wohl kaum. Jetzt wo er das so sagte, konntest du das keine Sekunde glauben. Er war der Idealismus wenn du er wärst hättest du dich definitiv für einen Super-Sexy-Body entschieden- auch wenn Pudding generell schon lecker war... Er mustert dich wieder und sagt entschieden „in der anderen Welt wurde etwas in Gang gesetzt -es ist etwas passiert- deswegen kannst du nicht auf normalem Wege dort hin zurück kehren. Und deswegen bin ICH hier. Wir sollten uns allerdings beeilen...“ So schnell wie du kannst packst du noch das ein oder andere in deinen Rucksack. Riso-Shugi hält dir seine Puddinghand hin und sobald du sie nimmst kann selbst ein einfacher Mensch wie du fühlen, das er Zugriff auf sehr alte Magie haben muss. Seine Aura ist so triefend das sie dich ein wenig einlullt und beruhigt. Es ist angenehm bis ein Ziehen deinen Körper erfasst, du schwerelos wirst und hektisch die Augen schließen musst um nicht zu kotzen. Als du das nächste Mal die Augen öffnest seit ihr---- ...hier.... ...und dort... Als du das betrittst kannst du sofort feststellen das alles höchst besonders ist. Alles ist unendlich lang, schier endlos? Und hier gibt es eine umfassende Vielfalt an Farben, Gerüchen und Musik. Als ihr tiefer hinein gleitet könnt ihr rechts und links von euch kleine Blasen erkennen die größer werden und sich in Bilder verwandeln wenn du näher kommst und an sie heran trittst. Mehrere Welten formen sich vor deinem Auge. So erkennst du doch tatsächlich andere Inuyasha-Welten vor dir... Und du bist einfach nur begeistert! Was war das hier nur für ein Ort? Die erste Welt an der du vorbei kommst musterst du sehr intensiv -denn du würdest sie überall wieder erkennen selbst unter tausend anderen- weil sie immer etwas ganz besonders für dich sein wird. Ein anderer Traum trifft auf deinen Traum und deine Vorstellungskraft lässt dich alles genau mit deinen Augen sehen weil die Geschichte so viel Platz und Zauber enthält das du es das erste Mal wagen konntest zu träumen. Und so kam auch automatisch das SEHEN dazu. Jeden Grashalm und jede Person dieser Welt hast du schon gemalt in deinem Kopf und deinem Herzen... Ja so oft...   Ein lauter Schrei entfährt dir, als dich die schwarzhaarige Frau in der Blase zu fixieren scheint und dir offenkundig in die Augen schaut. Du kneifst Riso-shugi begeistert in den Arm und winkst heftig in die Richtung in der die Frau steht. „Wow, schau mal da ist Amaya“ und du bist ganz aus dem Häuschen und rufst weitere drei Male laut ihren Namen. Die Freude währt nicht lange, denn Riso-shugi zieht dich weiter mit den Worten „das ist heute nicht dein Weg. Außerdem bist du zu weit weg sie kann dich nicht hören... Du kannst nicht in die Blase. Und dich herein zu lassen, das vermögen nur wenige.“~ Ihr kommt noch an vielen anderen Blasen vorbei wo du Wesen und Personen aus anderen bekannten Geschichten und Manga erkennen kannst. Dann steht ihr schließlich vor einer weiteren Blase -deiner Blase-. Sie ändert ihre Farbe als du vor ihr stehst und ist nun eher pink als durchsichtig. Sie zeigt deine Welt.   Riso-shugi ergreift erneut das Wort. „So, weiter kann ich dich nicht begleiten sonst würden sie merken das ich dir geholfen habe... Der Rest liegt bei dir...“ Er wendet sich schon zum Gehen ab, da rufst du panisch hinter ihm her. „Ja aber... wie soll ich denn jetzt dort hinein kommen?“ Ein Lachen verlässt des Puddings nicht vorhandene Kehle.   „Mitsuki... du fragst ernsthaft MICH was du tun sollst um zurückzukehren? Das ist doch DEINE Geschichte! Wer wenn nicht du kann einen Weg finden?“ Und damit geht er auf die Blase zu und verschwindet einfach darin.   Du willst es ihm gleichtun doch aus irgendwelchen Gründen stößt die Blase dich ab... Na, super... meine eigene Geschichte stößt mich ab... echt... typisch... Denkst du dir ein wenig entrüstet. Grübelnd stehst du eindeutig ohne gute Idee vor der Blase und eine fiese Schreibblockade sucht dich heim! Du weißt nicht mal wie viel Zeit schon vergangen ist... aber es muss schon eine Weile sein denn langsam bekommst du Hunger. Eine verschwommene Gestalt von Sesshomaru -die gleiche die du einige male in der anderen Welt gesehen hattest- kommt wie ein Blitz auf dich zu und greift nach dir. - Wieder einmal nur durch dich hindurch - Du siehst ihn an. Und er dich. Sein Gesichtsausdruck ist anders als zuvor. Er wirkt sogar noch härter als der den er dir gab als du ihn das erste Mal getroffen hattest. Dann wird er unbarmherzig in die Blase zurück gezogen und du bist wieder alleine... Ein Grummeln ertönt in der Ferne, doch bevor du Zeit hast dich daran zu gewöhnen wird es schon lauter. Es rumort jetzt tosend und alles beginnt zu wackeln wie bei einem Erdbeben... Du spürst instinktiv das deine Zeit langsam knapp wird und sie abläuft. Verdammt du musst handeln! JETZT! Aber egal was du in deiner Panik aus deinem Rucksack hervorkramst -nichts kann dir helfen- kein Block, kein Bleistift, kein Radiergummi, kein Lippenstift, keine Handcreme NICHTS! Sie prallen alle an der Barriere ab so wie du... Du spürst nur wie du immer verzweifelter wirst und die Blase erscheint dir immer heller weil du sie nicht betreten kannst. Tränen laufen dir entsetzt über die Wangen. Ein Riss entsteht neben dir und du bist dir sicher das er dich nach Hause in deine Welt zurück bringen wird... Ok, wenn ich also nicht mehr dort hin zurück kann... dann... und deine Stimme erhebt sich ein letztes mal und bäumt sich auf um ein letztes mal seinen Namen zu flüstern. Dann erfasst dich ein Sog... Er hat exakt die Richtung in der der Riss ist angepeilt und du versuchst irgendwie mit dieser schönen Welt anzuschließen. Aber... irgendwie war das wie einem Vogel das Fliegen zu verbieten -es war schlicht gegen deine Natur- und du bringst es einfach nicht fertig. Wie nannte ER dich immer: Kleine Träumerin... und nichts anderes warst du.   Von Zeit zu Zeit einfach ein bisschen träumen und dabei ab zu heben... Genau DAS warst du! Du hast den Riss jetzt beinahe erreicht und bereitest dich innerlich schon auf den Aufprall vor... Doch im letzten Moment spürst du ein bekanntes Gewicht in deiner Hand und dein kleiner Retter in der Not erscheint wie gerufen. Du schaust ihn zuversichtlich an und etwas regt sich in dir... Mit ihm konntest du es sicher schaffen nur... WIE... Fujin no mai würde die Blase im günstigsten Fall öffnen können und du kamst rein. Aber was dann? Würde die Blase den Riss kompensieren können, oder war es möglich das die Welt gänzlich dabei kollabierte? Das Risiko war dir definitiv zu hoch! Fujn no mai war eine Angriffstechnik und somit hierfür ungeeignet. Aber... jetzt wo du darüber nachdachtest--- Kagura hatte doch NUR Angriffstechniken mit dem Fächer... oder???   Okay [dein Name]... jetzt nicht wieder gleich aufgeben flüsterst du dir selbst zu... Denk nach WAS könnte gut sein um dort hinein zu kommen? Ein kleiner Windstoß erfasst dich nebenbei... Wind schon klar... aber... wie... Und genau jetzt musst du auch noch entsetzt feststellen, dass du hier draußen keinen Zugriff auf deine Japanischkenntnisse hast. Mist... okay dann blieb dir ja wohl nur übrig dir aus den wenigen Fetzen japanisch die du in Wirklichkeit konntest dir etwas zusammen zu basteln. Dein Kopf beginnt wieder zu arbeiten... Ich brauche Wind -kaze- und um den Wind besonders zu machen... Was nimmt man da am besten? Du musst nicht lange überlegen als dein Blick deine Sachen fixiert wie ein Scanner und er wandert -Kami-sama sei dank- auf deine Handcreme die am Boden liegt und sieht gerade noch die spärlich vorhandenen Blüten darauf. Dann ist dein Gedanke wie ein helles Licht geformt bereit um freigelassen zu werden. Du schwingst den Fächer voller Zuversicht und schreist "Sakura no Kaze" mit voller Inbrunst aus dir heraus -der Wind dreht deinen Körper rasend schnell herum- und der Riss schließt sich quälend langsam wieder bis er verschwunden ist. Du wirst in die Blase hinein geschleudert ohne das du weißt wo oben und unten ist, hinter dir ein Regen von Kirschblüten.                                                       .                                                     .                                                     .  Ein mattes Geräusch ertönt als du auf dem Boden ankommst. Als du nach einigen Minuten langsam wieder zu dir kommst und dein Kopf alles einzuordnen beginnt ist das Erste was du siehst klarer blauer Himmel über dir. Du fühlst weiches Gras unter dir und hörst liebliches Vogelgezwitscher um dich herum... Dieser Himmel - dieses Gras- diese Vögel-   Es war eindeutig DER Himmel... DEIN Gras... das konntest du fühlen... und die Vögel sangen DIESE Lieder die du mochtest. Ein erleichtertes Lächeln huscht über deine Lippen und du merkst: JA, ich bin zurück! Dann sackst du erschöpft weg ohne das du siehst wer da kommt und dich in Empfang nehmen will. ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)