Die Magie der Fantasie von Mitsuki-chan (Ein Traum, ein Mädchen, ein Laptop und ein Inu-Daiyokai~ [Sesshomaru x OC]) ================================================================================ Kapitel 9: Plötzlich pechschwarz -------------------------------- Kapitel 9 Plötzlich pechschwarz ~ Wie lange kann man das einfangen was man gerne haben möchte ohne es zu beschädigen, wenn es dafür zeitlich einfach noch zu viel früh ist? Wünsche treffen auf Sehnsucht -ein starkes Band für die Zukunft- was aber zum jetzigen Zeitpunkt noch gar nicht zu Ende geknüpft wurde und somit alles an einem seidenen Faden hängen lässt... Es ist wie bei Aschenputtel... die Kutsche die wieder zum Kürbis wird... das Mädchen welches wieder ein Mädchen ist und keine Prinzessin mehr... Der Prinz hat sie noch nicht gefunden... Du... mit deinen Gedanken mittendrin... In dieser Welt... ...DU... Die Daiyokai die nach dieser Nacht wieder zum Menschen werden wird und wo nur ein Schimmer einer unbekannten Zukunft in der Ferne übrig bleibt. Aber noch... ist die Nacht nicht vorbei... Noch... ist alles möglich... ~ Ein Schnitt, ein klarer Abschluss -einfach eine kurze Pause. So was wünschen sich viele von uns wenn das Leben mal wieder nicht so läuft wie man es gerne möchte. Weiß- ein weißes Blatt Papier -unbeschrieben- so was ähnliches liegt in dieser Nacht vor dir denn außer deinem Namen der nicht viel Platz von dem Blatt einnimmt weißt du nicht mehr viel. Du sitzt hier mit dem Inu-Daiyokai im Mondlicht und genießt die schöne klare Nacht, auch wenn dein Inneres aufgewühlt ist -denn dir fehlst etwas- und sich begierig mit den Eindrücken deiner Umgebung aufzufüllen versucht um das zu kompensieren was du eigentlich nicht wissen kannst... Es pulsiert und saugt wie ein Schwamm, aber dennoch scheint es einfach nicht richtig voll zu werden weil es zu durchlöchert ist. Du spürst einen warmen Arm der sich um dich legt und daher fühlst du dich gleich besser. Der Inu-Daiyokai schaut zum Horizont. „Nichts?“ fragt er scheinbar beiläufig als er sich nach deinen Erinnerungen erkundigt.  Du schaust ihn an -Gefühle verschiedener Art durchtränken dich- dennoch bist du irgendwie glücklich... „Nein... aber... es ist ok“ gibst du zurück und kuschelst dich schüchtern tiefer an sein Fell weil dir etwas kalt ist und du greifst seine Hand. Er erwidert deine Geste fast keusch. Sie ist völlig Yokai untypisch und doch reagiert er...   Der Daiyokai kämpft mit sich, denn er wird berührt. Etwas was ihm eigentlich zuwider ist, denn für ihn ist es das Gleiche wie Schwäche zeigen--- und ob er will oder nicht sein Körper MUSS einfach reagieren... Sagen euch die Worte Kampf- oder Fluchtreaktion etwas? Eine natürliche Alarmreaktion des Körpers aktiviert bei akuter Gefahr, z.B. nach Unterschreiten einer kritischen Distanz durch einen Gegner oder eine Person, nach einer Schrecksekunde fordert die sogenannte Kampf- oder-Fluchtreaktion Raum -hervorgerufen durch den Instinkt... Und so ist es gerade bei Sesshomaru, es brodelt in ihm und dennoch --- geht alles ganz schnell... Nicht mal ein weiterer Atemzug und die natürlichen körperlichen Reaktionen folgen: Vermehrte Ausschüttung von Hormonen, Beschleunigung der Herz- Puls- und Atemfrequenz, Senkung des Hautwiderstandes, heftige Muskelkontraktion... Sein gesamter Organismus stellt sich spontan auf eine neue Situation mit den beiden Optionen Kampf oder Flucht ein und handelt. Der Daiyokai tut alles um Herr über die Situation zu werden -denn er muss sich einfach damit beweisen das er eine Wahl hat- und entscheidet sich -natürlich- für den Angriff--- einfach weil er niemals weg läuft und genau das gebietet er auch seinem Instinkt hiermit!  Kämpfe!!! Und er sagt als nächstes fast drohend -als wenn er nicht anders könnte- die Stimme mit einem Knurren untermalt: „Warum... bist du hier?“ und seine Augen zeigen die gewohnte Frostigkeit aufsteigen bereit alles um sich herum in tiefsten Winter zu verwandeln. Du schaust ihn an und wählst die nächsten sechs Wörter voller bedacht... „... Weil ich dich unbedingt treffen wollte...“ und weiter sagst du nichts... Sesshomaru sieht dich an -diesmal schneidend und ohne ein Zeichen von Unschuld im Blick- und drückt seine Lippen -heiß- das sie wie süßer Honig schmecken auf deine und verzaubert dich ein weiteres Mal bevor ihr eure Haut sich aneinander reiben fühlen könnt und sich die Süße wie utopisch durch eure Körper zieht und ihr nacheinander greift... Ihr seit noch ganz verschlungen ineinander als abrupt ein Rauschen hinter euch entsteht -es wird alles rasend schnell lauter- bis ihr das Gefühl habt eure Ohren würden bersten wegen der schmerzenden immer weiter anschwellenden Lautstärke und dem daraus resultierenden Druck der um euch herum entsteht. Als nächstes fühlst du Kälte und es wird dunkler... Etwas umschlingt kühl dein Bein -es fühlt sich nicht glitschig oder lebendig an- sondern einfach nur: Präsent Als du dich umdrehst kannst du vor lauter Schwärze fast nichts erkennen... doch du spürst den deutlichen Sog und ein panisches „Nein...“ formt sich wimmernd in deinem Kehlkopf und bahnt sich seinen Weg nach draußen. -Es scheint kein Mond mehr weit und breit, nur die Farbe Schwarz um euch herum ist allgegenwärtig- Eine Summe von Gerüchen, die du nur langsam von deiner Nase in -Rosen, Kampfer und Orchideen- aufgespalten werden kann weht vorbei... Und das Wort „Perltusche?“ streift fragend deinen Geist. Und es schießt weiter auf dich zu- dann schnellt es gemeinsam mit dir zurück- der Daiyokai greift danach- aber seine Hände gehen hindurch als wäre es aus Luft und ungreifbar für ihn. Dann ist es außer Reichweite- und du mit ihm... ホーム Steht da vor dir... Ein Wort in pechschwarz getuscht... Du kannst es erst nicht lesen weil es so auseinander gezogen anders aussieht, dann setzen sich die Zeichen in deinem Kopf zusammen und du weißt es plötzlich: Hōmu --- Zu... Hause... Und genau... da... hin... zieht... es... dich... un- auf- halt- sam... bis... du... ein... wei- ter- es... mal... in... der... Schwär- ze... ver- schwun- den... bist... … .. . Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)