Trotz allem von Scully88 (Liebe ist schon ein seltsam Ding KakaxSaku) ================================================================================ Kapitel 28: Kapitel 28. Trauer oder Wiedergeburt ------------------------------------------------ Oh Gott, es tut mir leid, dass ihr solange auf das nächste Kapitel warten musstet. 4 Jahre... oha... xD  Leider hatte ich nicht mehr die Zeit und eine wirklich schlimme Schreibblockade. Ich weiß gar nicht, ob sich überhaupt noch wer, für diese Geschichte interessiert O.o Ich hoffe es aber. Ich wünsche euch viel Spass beim lesen und würde mich über nette Kommentare freuen :) Ahoi „…“ – Jemand sagt etwas >...< - Jemand sagt etwas 28. Trauer oder Wiedergeburt „Wie kann man einen Menschen beweinen, der gestorben ist? Diejenigen sind zu beklagen, die ihn geliebt und verloren haben.“ – Helmuth von Moltke Die San-Nin saß gerade am Konferenztisch, als eine vermummte Gestalt durch das Fenster trat. Er nahm seine Maske ab und die Hokage erkannte, dass es Yamato war. „Tsunade …, ich habe schlechte Nachrichten, die ich Ihnen leider so schnell wie möglich überbringen muss“, erklärte er mit belegter Stimme. „Um was geht es denn?!“, wollte sie leicht gereizt wissen. Yamato holte tief Luft. „Kakashi, … er ist … er ist vorhin im Kampf gefallen.“ Eine Tasse fiel zu Boden. Shizune trat aus dem Schatten und hielt die Hände vors Gesicht. Tsunade stand wie in Zeitlupe, von ihrem Stuhl auf. „Sag, dass das nicht wahr ist Yamato …, bitte sag es…“, gab sie geschockt von sich. „Wie sich herausgestellt hat, verbirgt sich hinter dem Pseudonym *Tobi*, Obito. Sie haben gegeneinander gekämpft, doch Obito scheint sehr viel stärker geworden zu sein. Auch er ist im Besitz eines Sharingan“, erklärte der Braunhaarige. „Oh Gott, … das darf einfach nicht wahr sein, … ausgerechnet Kakashi …“ Fassungslos starrte Tsunade ins Leere. „Wir … wir müssen zu Sakura, bevor sie es von jemand anderem erfährt“, sagte Shizune mit tränenerstickter Stimme. „Du hast recht, lass uns sofort aufbrechen.“ Derweil ahnte die junge Kunoichi nicht, welch traurige Botschaft ihr bevorstehen würde. Lautes Gemurmel entstand vor dem Zelteingang der provisorischen Unterkünfte. „Ich verstehe das nicht, Kakashi hätte schon längst Bericht erstatten müssen. Ich frage mich, was da los ist“, wollte Genzo wissen. Langsam aber sicher wurde er nervös. Auch wenn der Kopier-Ninja ständig zu spät kam, war es keineswegs seine Art, sich nicht zu melden. Es musste etwas passiert sein. Sakura war gerade dabei, einige Verbände neu zu bandagieren, als auch sie den Tumult draußen vor dem Krankenlager, mitbekam. Die junge Kunoichi ging hinaus und sah, wie sich einige Shinobis flüsternd unterhielten. „Was ist denn los? Ist irgendwas passiert?“ wollte die Rosahaarige wissen. Die Konoha-Gakure Ninjas sahen sich kurz an und gingen dann mit ernsten Gesichtern weiter. >Was zum Teufel geht hier vor? Warum sagt mir niemand etwas?< Sakura ging weiter durchs Lager, bis sie Genzo erblickte und zu ihm schritt. „Genzo, kannst du mir mal bitte verraten, warum die Anderen alle so aufgebracht sind? Geht es um Naruto?“ Ihre Miene zeigte sorgenvolle Züge. Der braunhaarige Shinobi senkte den Blick. >Wie sollte er ihr erklären, was geschehen war? Hatte er überhaupt die Berechtigung dazu oder sollte er lieber warten, bis die Hokage kam und ihr die schwere Aufgabe überlassen?< „Sakura, Tsunade ist auf den Weg hierher, sie wird dir alles Weitere erklären. Bitte hab Verständnis dafür und frage nicht weiter. Ich habe im Moment andere Probleme, um die ich mich jetzt kümmern muss. Entschuldige mich.“ Mit noch immer gesenktem Kopf, ging er an ihr vorbei und ließ sie unwissend zurück. >Was zum Teufel …? Sind die alle bekloppt geworden oder was?!< Wütend über Genzos Verhalten, ging sie ins Zelt zurück und wartete ungeduldig auf die Ankunft, der San-Nin. Es konnte einfach nicht stimmen, Kakashi konnte nicht gefallen sein. Tsunade war sich immer noch im Unklaren, wie sie Sakura auf diese Hiobsbotschaft vorbereiten sollte. Den Tod ihrer Eltern hatte sie kaum überwinden können. Wie würde die junge Medic-Nin dieses Mal reagieren, wo es doch um ihre große Liebe ging. Die Hokage seufzte schwermütig. Dieser Schritt war der Härteste, den sie je gehen musste. Erneut wurde Stimmengewirr vor dem Krankenlager lauter. „Tsunade, endlich! Was sollen wir jetzt tun?“, fragte einer der Shinobi aufgebracht. Die Rosahaarige wurde zusehends nervöser. >Was war nur geschehen?< „Wo ist Sakura?“, wollte die San-Nin wissen und ihre Stimme klang angespannt. Jemand musste ihr den Weg gewiesen haben, denn kurze Zeit später, tauchte sie im Zelteingang auf. Die Medic- Nin erschrak, als sie in Tsunades Augen blickte. Shizune trat hinter ihr ein und verschloss den Zelteingang. Niemand sagte ein Wort. Die Stille war zum zerreissen gespannt. Sakura hielt es nicht mehr aus und durchbrach das Schweigen. „Was ist hier los Tsunade? Keiner von den anderen Shinobi sagt mir, was geschehen ist. Geht es um Naruto? Ist ihm etwas passiert?“ Die Kunoichi erhob sich vom Stuhl, auf dem sie Platz genommen hatte und ging auf die beiden Frauen zu. „Es hat nichts mit Naruto zu tun, es geht ihm gut. Ich …“ Tsunade stockte und sah zu Shizune, als wenn sich in ihrem Gesicht die Worte finden lassen, die sie jetzt so dringend benötigte. Die San-Nin kam Sakura langsam näher, bis sie direkt vor ihr stand. Tränen rannen an ihren Wangen entlang. „Sakura, es … es geht nicht um Naruto … es geht um … Kakashi ist …“. Erneut fehlten ihr die Worte. „Was ist mit Kakashi?“, flüsterte sie leise. Shizune trat vor. Auch auf ihren Wangen konnte die Rosahaarige, Tränenspuren erkennen. „Sakura, wir haben vorhin die Mitteilung erhalten, dass Kakashi im Kampf gefallen ist. Es … es tut uns so leid …“ Shizune wollte die junge Shinobi in den Arm nehmen aber Sakura ging einen Schritt zurück. Alle Farbe war aus ihrem hübschen Gesicht gewichen. Ihre Augen wurden ausdruckslos. Tsunade hatte das Gefühl, als würde nur noch eine leere Hülle vor ihr stehen. Die Kunoichi senkte den Kopf und ihr Blick ging gen Boden. Sie öffnete immer wieder den Mund aber es kamen keine Worte heraus. „Sakura …“, die San- Nin versuchte ebenfalls, den Arm nach ihr auszustrecken, abermals wich die Rosahaarige zurück. Stumme Tränen quollen aus ihren Augen hervor. Sie taumelte benommen umher. Shizune und Tsunade versuchten sie zu packen und zum Stuhl zu manövrieren. Doch bevor es dazu kam, sackte Sakura zusammen und landete auf ihren Knien, die Hände nach vorne gestützt. Die Medic- Nin hob ihren Kopf und blickte in die schreckgeweiteten Augen, ihrer Sensei. Dann stieß sie einen markerschütternden Schrei aus. Alle Shinobi im Lager hielten inne und sahen zum Zelt, in der die Hokage und Shizune vorhin verschwunden waren. Derweil war Sakura zusammengebrochen und wurde von den zwei Frauen auf ein Krankenbett gelegt. „Sie ist ohnmächtig geworden“, flüsterte die Schwarzhaarige. Tsunade erhob sich wortlos und trat aus dem Zelt heraus. Sie musste alle zusammen trommeln. Nun, da Kakashi nicht mehr am Leben war, war sie gezwungen, die Teams neu zu strukturieren. Der Kampf musste gewonnen werden, sonst waren sie alle verloren. Kakashis Tod und all der Anderen sollte nicht umsonst gewesen sein. Shizune betrachtete die Rosahaarige. >Wieviel Leid kann ein Mensch wohl ertragen? Erst Sasukes Verrat, dann der Tod ihrer Eltern und nun auch noch Kakashi.< Sie dachte an den Augenblick zurück, als sie Sakura zu Hause aufsuchte. Die Braunhaarige war ganz überrascht gewesen, den Kopier-Ninja ebenfalls bei der jungen Medic-Nin vorzufinden, ließ sich aber nichts anmerken. Shizune freute sich insgeheim für die Beiden und war unendlich traurig darüber, dass die Liebe, dem Krieg weichen musste. Eine Träne stahl sich aus ihrem Augenwinkel. Es war alles so sinnlos. Sakura öffnete langsam ihre Lider. Sie blinzelte ein paar Mal, bis sie ihre Umgebung wieder klar vor sich sah. Die Rosahaarige drehte den Kopf zur Seite und erblickte Shizune. Ruckartig setzte sie sich auf. „Sakura! Du bist zu dir gekommen! Wie geht es dir?“ Diese Frage kam ihr so absurd vor. Wie sollte es ihr schon gehen, nachdem sie erfahren hat, dass ihr ehemaliger Sensei gefallen war. Doch mehr als belangloser Smalltalk, fiel der Braunhaarigen einfach nicht ein. Sakura starrte Shizune weiterhin an, ehe sie den Mund öffnete und zu sprechen begann. „Wo ist Kakashi?“, wollte die Kunoichi wissen. Die Jonin stutzte. „Sakura, Kakashi ist tot … er … er wird nicht mehr zurückkommen …“, erklärte sie mit belegter Stimme. Die junge Medic- Nin starrte sie weiterhin an. „Ich möchte wissen, wo er gefallen ist.“ Shizune war irritiert. >Warum wollte Sakura das wissen?< „Wieso?“, fragte die Braunhaarige nun argwöhnisch. „Bitte Shizune, ich flehe dich an. Sag es mir …“ Sakura ergriff Shizunes Hände und drückte sie fest. Die Jonin versuchte, irgendwas in den Augen der Kunoichi zu entdecken aber da war nichts, nichts als ein felsenfester Ausdruck. „Was hast du vor Sakura?“, wollte die Braunhaarige wissen. Die Angesprochene senkte den Kopf. „Ich muss zu ihm … ich will ihn sehen … ein letztes Mal. Bitte Shizune, hilf mir“. Sakuras Stimme klang flehentlich. Kurze Zeit später, sah Tsunade, wie ihre ehemalige Schülerin aus dem Zelt stürzte und in den Wald lief. >Was war geschehen?< Die Hokage erblickte Shizune und gab ihr wortlos ein Zeichen, um zu ihr zu treten. „Wo ist Sakura hingelaufen?“, wollte die San-Nin wissen. Shizune senkte verlegen und voller Gewissensbisse den Kopf. „Shizune … antworte …“, sagte Tsunade mit scharfer Stimme. „Sie ist …“, setzte die Jonin an. „Sie ist auf dem Weg zu Kakashi …“ Die Hokage erstarrte vor Entsetzen. „Bist du des Wahnsinns?“, flüsterte sie mit bebender Stimme leise. Sakura rannte, rannte, wie sie noch nie in ihrem Leben gerannt ist. Sie musste zu ihm, musste sich davon überzeugen, dass es wirklich wahr ist. Das ihr geliebter Strubbelkopf nicht mehr am Leben war. Tränen liefen ihr über die Wangen und wurden vom vorbeiziehendem Wind, weitergetragen. Sie wischte sich über die Augen, um weiter klare Sicht zu haben aber der Tränenfluss, wurde immer stärker. „Warum tust du mir das an, warum willst du mich alleine lassen? Du hast versprochen, immer bei mir zu bleiben. Du wolltest mich beschützen. Wieso zum Teufel hast du das getan!“ Sie brüllte ihre Worte nur so heraus. Die ganze Trauer und der Verlust, mussten sich ihren Weg bahnen. Sakura dachte an die vergangen Tage und Wochen. Weshalb konnte es nicht so bleiben? Sie hatten gerade zueinander gefunden und nun sollte diese wunderschöne Zeit, vorbei sein? Das darf nicht geschehen, sie musste etwas unternehmen. Auch wenn dies bedeuten sollte, ihr Leben gegen seins zu tauschen. Und so lief die junge Medic- Nin weiter. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)