Sunpō no Gādian von Jayle (a distant Dream) ================================================================================ 38. Kapitel ----------- Es war düster. Bis auf den Schein der drei Monde, gab es keine Lichtquelle. Die Brise vom Meer, ließ die Bäume rascheln.   „Seid ihr sicher, dass wir durch dieses Wäldchen, zu der großen Villa dieses Subarashis kommen?“, schlenderte Akaya hinter Arata und Red hinterher, während er sich umsah. Da Arata nicht antwortete, übernahm Red dies und sah zu dem Wächter zurück „Ja. Wir sind diesen Weg schon einmal lang gelaufen, als wir uns etwas umgesehen haben.“ „So? Heißt das etwa, ihr habt ihn uns verschwiegen?“, schmunzelte Akaya. „Nein. Wir haben es lediglich nicht erwähnt.“, meinte Arata knapp und würdigte den Jüngeren keines Blickes. Jener hingegen betrachtete seinen Rücken fraglich.   „Weist du, was vorhin merkwürdig war? Als Moe nach Natsuki sehen wollte, war sie nicht in ihrem Zimmer~.“ Arata seufzte „Na und?“ Akayas Lippen wurden erneut von einem Schmunzeln geziert „Ach, ich mein ja nur~.“ „Dann behalte deine komischen Gedankengänge das nächste mal für dich.“, entgegnete der Ältere schlicht. Er fragte sich sowieso, weshalb ihm dieser Kerl nachgelaufen kam. Bei Red verstand er es ja noch – aber Akaya?   Der Feuerdämon sah zwischen den Beiden hin und her. Ein verunglücktes Lächeln umspielte seine Lippen. Er verschränkte seine Arme locker hinter seinem Kopf. Er musste Akaya recht geben. Ihm und Megumi war das gleiche aufgefallen. Er betrachtete seinen besten Freund aus dem Augenwinkel. Arata benahm sich völlig normal. Vielleicht täuschten sie sich ja tatsächlich und es war nichts passiert. Andererseits….war Arata schon immer gut darin, Dinge zu verschleiern.   Zumindest waren sie sich alle einig, was die Klamotten betraf. Jeder von ihnen trug eine dunkle Hose, sowie Shirt und Schuhe. So fielen sie am wenigsten auf, in dieser Dunkelheit.   Red betrachtete die Älteren fragend, als diese beinahe zeitgleich stoppten. Er tat es ihnen wenige Schritte später gleich und drehte sich zu ihnen. Gerade, als er nachfragen wollte, hob Arata seine Hand um ihn schweigen zu lassen. Die Älteren fixierten eine bestimmte Stelle in der Ferne. Da Red wissen wollte, was sie so anstarrten, folgte er ihren Blicken, mit dem seinen. Er verengte seine Augen etwas und versuchte auf diese Weise mehr zu erkennen. Und tatsächlich. Etwa zwanzig Meter von ihnen entfernt, waren weiße Uniformen im Schein der Monde zu sehen. Die Gādians. Patrouillierten sie etwa auch in diesem Wald und um diese Uhrzeit?   Sofort gingen die jungen Männer weiter ins Dickicht und beobachteten die Uniformträger bei dem, was sie taten. Leider schlugen diese Typen eine Kurve ein und kamen direkt auf sie zu – was sie zwang, noch etwas weiter in die Büsche zu gehen.   „Man, dieser Okane – Sama ist wirklich ein Sklaventreiber~.“, gähnte einer der Gādians ausgiebig. „Was soll um diese Uhrzeit schon passieren? Glaubt der echt, die Wächter wären so dumm, uns Nachts anzugreifen?“ „Warum auch nicht? Sie wissen ja nichts von den Alarmsystemen. Darauf haben wir ja explizit geachtet. Deswegen mussten wir sie ja ständig im Auge behalten.“ „Auch wieder wahr~. Wann wir diesen Wächtern wohl in den Hintern treten dürfen?“ „Hoffentlich bald. Ich hab all das hier so satt.“   „Wenn das so ist, kann ich da gerne Abhilfe schaffen~. Und eure Kleidung werde ich mir auch borgen.“ Die jungen Männer hielten schlagartig inne und betrachteten den Kerl vor sich fragend, ehe ihnen klar wurde, wen sie vor sich hatten. „Das ist der Todeswächter!“ Es dauerte keine drei Minuten, da hatte Akaya die Beiden erst einmal schlafen geschickt. „Ich wünsche euch grausame Träume~.“   Etwas später betrachtete Red die anderen Beiden fragend. „Was genau bezweckt ihr jetzt mit den Uniformen? Denkt ihr wirklich, die Leute erkennen euch nicht?“ Akaya fummelte hier und da noch etwas an der Uniform herum „Ich baue darauf, dass sie um diese Uhrzeit zu müde sind, um das sofort zu schnallen. Außerdem hatten diese Beiden hier noch so hässliche Hüte auf. Wenn wir uns die etwas weiter ins Gesicht ziehen, fällt das sicher nicht so schnell auf.“   Arata seufzte, während er seine Haare zu einem höheren Dutt band, um diesen unter der Uniformmütze verschwinden zu lassen. „Fraglich, ob das Naiv und leichtgläubig ist, oder nicht.“ „Wir werden sehen~.“, schmunzelte Akaya, der nun fertig war. Red hatte die Unbekannten indessen an einen Baum gefesselt. Zumindest waren sie so gnädig, ihnen die Klamotten von den Wächtern über zu ziehen. Arata sah aus dem Augenwinkel zu seinem langjährigen Freund „Du wirst aus dem Schatten alles im Auge behalten. Schreite erst ein, wenn es brenzlig wird. Es ist besser, sie denken, wir wären nur zu zweit.“ Der Dämon nickte „Alles klar.“ Ein Grinsen bildete sich auf seinen Lippen „Passt auf euch auf, ja? Ich möchte nur ungern den Zorn der Anderen auf mich ziehen, wenn euch etwas passiert.“   Die Angesprochenen betrachteten ihn fraglich „Unterschätze uns besser nicht.“ Nachdem sie das – mal wieder zeitgleich – von sich gaben, tauschten sie Blicke aus und schmunzelten etwas. Anschließend gingen sie den Weg weiter, den vermutlich die richtigen Mitglieder eingeschlagen hätten. Jetzt kam es ihnen zu gute, dass Arata und Red diesen Teil des Wäldchens schon einmal unter die Lupe nahmen.   …… [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Nachdem sie kurz mit skeptischen Blicken gemustert wurden, durften Akaya und Arata den Seiteneingang des Gebäudes passieren. Zweiteren wunderte es beinahe, wie Geschickt Ersterer mit den Wachen umging. Etwas derartiges hätte er ihm niemals zugetraut.[/LEFT] [LEFT]Jedoch hatten sie nun das nächste Problem.[/LEFT] [LEFT]Wo befanden sie sich eigentlich?[/LEFT] [LEFT]Sie kannten schließlich nur den Weg vom Eingang, bis hin zum Ballsaal. Wenn sie also Pech hatten, liefen sie ihren Feinden genau in die Arme.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Arata schielte vielsagend zu Akaya, der heiter durch die Flure streifte.[/LEFT] [LEFT]Sie wurden sowas von entdeckt…..definitiv…. [/LEFT] [LEFT]Wie konnte man in solch einer Situation nur so locker durch die gegen latschen? Und von so etwas sollte er abstammen…..na prost Mahlzeit.[/LEFT] [LEFT]Arata massierte sich frustriert die Nasenflügel, als Akaya anfing neugierig von einem zum nächsten Gemälde an der Wand zu laufen.[/LEFT] [LEFT]Waren sie hier etwa in einer Galerie oder was?[/LEFT] [LEFT]Dieser Kerl tat beinahe so, als seien sie zum Vergnügen da und nahm das alles nicht im geringsten ernst![/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Arata bereute seine Entscheidung, nicht Red mitgenommen zu haben. Andererseits war der Feuerdämon auch sehr neugierig….aufbrausend, voreilig,…. Eben ein typischer Dämon seiner Art.[/LEFT] [LEFT]Im Augenwinkel bemerkte er, wie Akaya vor einem Gemälde stehen blieb und es beäugte. Er ging auf ihn zu und wollte ihn zum weitergehen bewegen.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„Ich frage mich, wie viel dieser Kerl wirklich mit dem Nichts zu tun hat.“[/LEFT] [LEFT]Bei dieser Frage, stutzte Arata und richtete seine Aufmerksamkeit auf das Gemälde. Er hielt inne. Das…..[/LEFT] [LEFT]Ein Grinsen zierte Akayas Lippen „Scheinbar haben wir es hier mit einem sehr alten Dämonen zu tun~.“[/LEFT] [LEFT]„Scheinbar…. Aber er wirkt auf mich nicht wie ein Tierdämon. Wie also, soll er so lange überlebt haben?“, lenkte Arata fraglich ein. Schließlich stand dieser Subarashi auf dem Gemälde, als junger Bursche vor dem Wächterschloss, dass gerade erbaut wurde. Und da normale Dämonen im Schnitt zweihundertfünfzig wurden, was das unmöglich. Selbst als Tierdämon wäre das mit knapp vierhundert Jahren nicht möglich. Es sei denn…..[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„Eventuell wurde seine Zeit angehalten.“, sprach Akaya den Gedanken des Älteren aus.[/LEFT] [LEFT]„Dann wäre es möglich. Aber ich kenne diesen Mann nicht.“, meinte Arata schlicht – mit einem leicht verärgerten Unterton.[/LEFT] [LEFT]Der Jüngere sah schmunzelnd aus dem Augenwinkel zu ihm, während er verzweifelt eine Augenbraue hob „Die haben dir wohl nicht sonderlich viel erzählt, dafür dass du ihr Anführer warst.“ Sein Schmunzeln erlosch, als er Aratas starren Blick auf das Bild bemerkte.[/LEFT] [LEFT]„Ich war für sie einfach nur ein Mittel zum Zweck. Mehr nicht. Vermutlich wären Red und ich jetzt Tot, hätten wir die Shōsan Shinai nicht verlassen.“[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Akaya musterte ihn schweigend von der Seite.[/LEFT] [LEFT]Warum überkam ihn gerade so ein merkwürdiges Gefühl?[/LEFT] [LEFT]Er ließ eine Hand in der Hosentasche verschwinden und schmunzelte „Scheinbar gibt es noch viele offene Fragen und ich freue mich darauf, die Antworten auf diese zu finden~.“[/LEFT] [LEFT]Arata erwiderte seinen Blick kurz, ehe der seine zur Seite schnellte „Wir sollten weiter gehen.“[/LEFT] [LEFT]Der Angesprochene nickte nur wissend und sie setzten ihren Weg schnell fort. Kurz danach kamen auch schon zwei Mitglieder der Gādians um die Ecke – bemerkten die Wächter aber glücklicherweise nicht.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] …… [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Nachdem sie durch viele weitere Gänge streiften und öfter mal den wachsamen Augen der Gādians entkommen mussten, kamen sie scheinbar in dem Flügel an, indem die Mitarbeiter lebten. Sie ließen ihre Augen die Umgebung absuchen. Von dort aus durfte es eigentlich nicht mehr weit zu den Ländereien sein.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Allerdings wichen sie beinahe zeitgleich zurück, als ihnen plötzlich ein Mädchen vor die Füße stolperte. Sie blinzelten und die Jüngere sah ebenso fragend zu ihnen auf. Jedoch wurden ihre Augen größer und sie schlug ihre Hände vor ihrem Mund zusammen.[/LEFT] [LEFT]Ihre hellgrünen Augen, stachen bei ihren violetten Haaren sichtlich hervor.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„Akaya….“, huschte es leise über ihre Lippen.[/LEFT] [LEFT]Eben Genannter, hob fragend eine Augenbraue „Woher weist du, wer ich….“ Er hielt inne. Das Mädchen vor ihnen, war definitiv kein normales…. Ihre Energie glich dem des Nichts – fühlte sich aber vollkommen rein an. Das erinnerte ihn an das, was ihm damals über die Versiegelung des Nichts erzählt wurde.[/LEFT] [LEFT]Der reinste Teil des Nichts musste geopfert werden.[/LEFT] [LEFT]Er seufzte schmunzelnd. Und nun stand jener quicklebendig vor ihm. Aber es war sicher kein Zufall, dass dieses Mädchen sich ausgerechnet in dieser großen Villa aufhielt. Sie dürfte nicht viel Älter, wie vierzehn sein.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„Akina…. Was treibst du schon wieder so lange?“, erklang es genervt aus einem Gang, ehe aus diesem ein etwa Sechzehnjähriger hervor trat. Auch seine violetten Augen stachen sofort hervor, da seine Haare braun begannen und schwarz endeten. Jene hatte er in einem Dutt am Hinterkopf zusammen gebunden.[/LEFT] [LEFT]Schlagartig hafteten die violetten Augen an Akaya. Jedoch nicht lange, da der Junge tadelnd zu der Jüngeren schielte „Das ist nun wirklich kein Grund, hier wie angewurzelt herum zu stehen.“[/LEFT] [LEFT]Akaya wusste nicht warum, aber aus irgendeinem Grund fühlte er sich beleidigt.[/LEFT] [LEFT]Arata schien das auch zu merken und schmunzelte etwas.[/LEFT] [LEFT]Allerdings entging ihnen nicht, dass dieser Junge scheinbar – auf irgend eine Art und weise – etwas mit dem Nichts zu tun hatte.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„Ist es sehr wohl! Es ist nicht gut, dass sie hier sind. Das weist du genauso gut wie ich…. Sie sollten nicht hier sein.“, gab Akina besorgt von sich.[/LEFT] [LEFT]Der Angesprochene wirkte sofort überrumpelt. Er legte seufzend eine Hand in den Nacken. „Mag sein. Meine Mutter würde ausrasten wenn sie das wüsste – wegen mehrerlei Dingen.“ Er richtete seine Augen unbeeindruckt auf Akaya, der plötzlich neben ihnen stand und zu grinste.[/LEFT] [LEFT]„Ich gehe mal stark davon aus, dass ihr mich aus meinem vorigen Leben kennt? Wenn ja – freut mich, euch erneut kennen zu lernen….denk ich… Aber wir haben ehrlich gesagt keine Zeit. Wir brauchen die Solabeeren für eine Freundin von uns, auf der ein starker Fluch liegt.“[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Die Jüngeren sahen ihn fragend an.[/LEFT] [LEFT]Der Junge schloss seine Augen genervt „Akina, vergiss es.“[/LEFT] [LEFT]„Aber Taku! Sie brauchen unsere Hilfe! Wir können doch nicht zulassen, dass jemand wegen einem Fluch stirbt, wenn wir helfen können!“, sah das Mädchen vollkommen aufgelöst und besorgt zu dem Älteren auf.[/LEFT] [LEFT]Jener blinzelte perplex, ehe er seinen Blick etwas verlegen und grummelnd zur Seite richtete. Er hasste es…. Schon damals konnte er ihr nichts abschlagen, wenn sie ihn so ansah. Sie war einfach zu gutmütig für die Welt.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Taku seufzte „Meine Mutter wird mich killen….mehrmals.“[/LEFT] [LEFT]Akina lächelte ihm dankbar entgegen „Das denke ich nicht! Immerhin helfen wir Akaya damit.“[/LEFT] [LEFT]„Genau deswegen ja…. Sie wird mich so oder so köpfen. Entweder weil ich ihm helfe – oder weil ich ihr nichts von ihm erzählt habe.“, meinte der Sechzehnjährige. Er hob skeptisch eine Augenbraue, als er die fragenden Blicke von Akina und Akaya bemerkte. Wie zwei Hundewelpen, die nicht ganz verstanden, was er meinte.[/LEFT] [LEFT]„Unwichtig. Wir sollten keine Zeit verlieren. Wenn der Alte auftaucht, sind wir dran. Schließlich wartet der seit meiner Ankunft auf einen Grund, mich kalt zu machen.“, wandte Taku sich ab und ging los.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Akina folgte ihm schnell „Sag so etwas nicht!“[/LEFT] [LEFT]„Ist aber wahr. Doch noch einmal werde ich dich nicht einfach sterben lassen.“, richtete der Ältere seine violetten Augen kühl geradeaus.[/LEFT] [LEFT]Akina sah besorgt zu ihm auf „Taku….“[/LEFT] [LEFT]Die Wächter sahen ihnen nach. Akaya konnte die Gedanken des Jüngeren durchaus nachvollziehen. Schließlich wollte er ebenfalls um jeden Preis die Fehler seines vorigen Lebens nicht wiederholen.[/LEFT] [LEFT]Arata sah kurz aus dem Augenwinkel zu ihm und folgte letztlich wortlos den Jüngeren.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Ein paar Minuten später, gelangten sie zu einer Hintertür.[/LEFT] [LEFT]Taku öffnete sie und lugte kurz hindurch. Anschließend ließ er ein paar Schachfiguren in seiner Handfläche erscheinen und auf den Boden fallen. Ein paar schwarze Rattengestalten mit roten Augen entstanden aus den Figuren. Diese setzten sich sofort in Bewegung und verschwanden durch den Türschlitz.[/LEFT] [LEFT]Taku sah ihnen stumm nach. Nur weil er niemanden sah, hieß das nicht, dass auch keiner Anwesend war. Das lernte er ziemlich schnell auf diesem Anwesen. Ebenso, dass er nicht willkommen war.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Als eine seiner Rattengestalten zurück kam, kniete er sich auf ein Bein und streckte jener seine Hand entgegen. Sie krabbelte darauf.[/LEFT] [LEFT]Er ließ seine Augen auf dem Tier ruhen. Wie er es sich dachte.[/LEFT] [LEFT]„Sie haben Wachposten versteckt. Es wird nicht einfach, an die Beeren zu kommen.“[/LEFT] [LEFT]„Aber unmöglich ist es nicht~. Oder liege ich da falsch? Und so lange es noch eine Möglichkeit gibt, haben wir nicht verloren. Es gibt schließlich immer einen Weg, man muss ihn nur finden.“, grinste Akaya und bemerkte danach die irritierten Blicke der Jüngeren auf sich. Er blinzelte. „Habe ich was komisches gesagt? Dabei war ich mir sicher, dass es dieses mal etwas ganz normales wäre.“[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Ein leichtes Lachen trat über Akinas Lippen. Sie lächelte dem Todeswächter entgegen „Das ist es nicht. Dieses Leben scheint dir nur gut getan zu haben. Das freut uns.“[/LEFT] [LEFT]„Dich. Dich freut es, Akina. Mir ist es egal.“, fügte Taku schnell hinzu. Nicht, dass der Ältere noch einen ungewollten Eindruck von ihm bekam.[/LEFT] [LEFT]Die Angesprochene betrachtete ihn trotzig „Man! Jetzt sei doch nicht so doof!“[/LEFT] [LEFT]„Ich bin eben, wie ich bin.“, meinte er knapp.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„Ich unterbreche euch ja nur ungern, aber es eilt.“, stoppte Arata bei ihnen und beäugte die Drei ernst.[/LEFT] [LEFT]Akaya musterte ihn kurz. Ein Grinsen zierte seine Lippen „Gut, dann will ich mal etwas Chaos stiften~. Ihr werdet euch um die Beeren kümmern, überlasst alles weitere mir. Ich werde schon noch mit so ein paar Möchtegern Gādians fertig~.“[/LEFT] [LEFT]„Bist du irre? Das sind zehn bis zwölf. Und bei den Gādians dürfen nur gute Leute anfangen.“, entgegnete Taku verständnislos.[/LEFT] [LEFT]„Die erste Frage musst du dir wohl selbst beantworten, denn ich denke, das ist Ansichtssache. Und wenn das stimmt, scheint ihre Mindestgrenze sehr weit unten zu liegen. Immerhin konnte ich die Zwei im Wald locker ausschalten.“, schmunzelte der Ältere.[/LEFT] [LEFT]Der Jüngere hingegen seufzte genervt „Vermutlich war das einfach Glück.“ Doch ehe er sich versah, war der Todeswächter verschwunden. „Nicht sein ernst, oder? Wenn der draufgeht, wird meine Mutter mich erst recht killen…. Wehe der passt nicht vernünftig auf seinen Arsch auf….“[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Als sie die erste Explosion und anschließende Kampfgeräusche vernahmen, setzten die Drei sich eilig in Bewegung. Akaya würde diese Kerle nicht ewig ablenken können.[/LEFT] [LEFT]Keine fünf Minuten später, betraten sie das Lagerhaus. „Hier ist es.“, meinte Taku knapp.[/LEFT] [LEFT]Akina nickte lächelnd „Genau. Die frischen sollten in diesen Kisten hier sein.“ Sie wollte auf jene zugehen, wurde aber sofort von Arata zurück gezogen.[/LEFT] [LEFT]„Hey, was!?“, kam es verärgert über Takus Lippen, als Akina in seine Arme taumelte. Allerdings bemerkte er den wütenden Blick des Älteren, in eine bestimmte Richtung.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„Ich wusste doch – früher oder später würdest du hier auftauchen~.“, die männliche Silhouette, die das von sich gab, trat in das Mondlicht, welches in die Lagerhalle schien. Eine Brille blitzte für einen Moment auf.[/LEFT] [LEFT]„Sei.“, presste Arata es beinahe knurrend über die Lippen.[/LEFT] [LEFT]Der Angesprochene lächelte höhnisch „Wie geht es dem Menschenweib? Hat sie endlich ins Gras gebissen? Allerdings muss ich zugeben, dass sie sich für einen Menschen ziemlich lange gegen diesen Fluch durchsetzen konnte.“[/LEFT] [LEFT]Arata schloss seine rechte, behandschuhte Hand zu einer Faust. Er durfte sich jetzt nicht von seiner Wut leiten lassen. Das wäre suboptimal. Immerhin war Sei ihnen weit im Vorteil. Er musterte seine Umgebung. Ein Kampf mit dem Kerl war das Letzte, was er jetzt brauchen konnte.[/LEFT] [LEFT]Egal wie sehr er ihn Tod sehen wollte.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„Es gibt kein Ausweg. Zudem bin ich mir ziemlich sicher, dass du diese Kinder nicht sterben lassen würdest~.“, mit diesen Worten, griff Sei jene an und Taku stellte sich sofort vor Akina – schaute allerdings fragend drein, als der Angriff vor seinen Augen abprallte. Er richtete seine violetten Augen auf Arata, der seinen Kopf etwas zu ihnen drehte und sie somit ansah.[/LEFT] [LEFT]Taku musterte ihn kurz. Sollte das bedeuten….[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Das Grinsen auf Seis Lippen wurde breiter, sowie höhnischer „Wie ich es mir gedacht habe! Du bist weich geworden! Genauso weich, wie all die anderen Wächter.“ Seine letzten Worte, klangen angewidert.[/LEFT] [LEFT]Arata richtete seine Aufmerksamkeit auf ihn „Ich habe nichts mit den Wächtern gemein.“[/LEFT] [LEFT]„Bis auf die Tatsache, dass das Blut zweier in deinen Adern fließt? Wenn man es genau betrachtet, bis du wirklich abstoßend. Leben und Tod sollten nicht in einem Menschen existieren.“, schmunzelte Sei zynisch.[/LEFT] [LEFT]Sein Gegenüber betrachtete ihn einfach neutral. „Nur weil ihr Blut in mir fließt, heißt das nicht, dass ich den selben Weg gehen muss. Ich will einfach nur die Solabeeren. Mehr nicht.“[/LEFT] [LEFT]„Meinst du die, bei denen wir sorgfältig darauf achteten, dass ihr sie nicht in die Hände bekommt? Der Versuch eurer schwachen Dämonen war wirklich putzig, am Hafen welche zu bekommen. Wir haben sie Nachts verschifft. Den Händlern auf dem Mark haben wir vorerst verboten sie zu verkaufen. Euch blieb also nichts anderes übrig, wie hier her zu kommen.“, schob Sei seine Brille die Nasenflügel hoch. Obwohl ein Monokel für ihn reichen würde, bestand er dennoch weiterhin auf seine Brille.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Arata verengte seine Augen. Es war also doch alles von Anfang an geplant. Dennoch beantwortete das eine bestimmte Frage nicht.[/LEFT] [LEFT]„Warum wollt ihr Natsuki so unbedingt loswerden?“[/LEFT] [LEFT]Der Schattendämon lächelte süffisant „Hat unser Anführer dir das etwa verschwiegen? Dann will ich mal nicht so sein. Es ist deine Schuld. Sie wird wegen dir sterben.“[/LEFT] [LEFT]Aratas Augen weiteten sich kaum merklich. Seine?[/LEFT] [LEFT]Sei zuckte desinteressiert mit den Schultern „Mach dir nichts draus. Ihr Schicksal war schon besiedelt, weit bevor ihr euch kanntet.“[/LEFT] [LEFT]Der Angesprochene horchte auf „Musste ihr Clan deswegen sterben?“ Das Grinsen, welches sich gerade auf Seis Lippen bildete, gefiel Arata überhaupt nicht.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„Eigentlich sollte sie damals auch sterben, aber ich konnte ja nicht ahnen, dass ihre Mutter sie in Sicherheit brachte. Dieses Menschenweib hat ihr Balg wirklich gut versteckt. Als sie aber wieder auftauchte, wurden die Pläne geändert. Deswegen kam sie hier her. Mehr weis ich auch nicht. Ich habe damals nur meine Befehle befolgt.“, erklärte der Dämon abfällig. Kurz danach bemerkte er etwas in Aratas Mimik, dass er noch nicht kannte. „Na sowas~. Bist du etwa wütend?“[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Es polterte und knallte, weshalb alle Anwesenden ihre Aufmerksamkeit zur Seite richteten. In jener befand sich nun ein großes Loch, durch welches zuvor ein Mann flog.[/LEFT] [LEFT]„Ich störe eure Unterhaltung ja nur ungern, aber allmählich wird es brenzlig da draußen. Leider kommen die Ungeziefer jetzt alle aus ihren Löchern gekrochen~.“, deutete Akaya über seine Schulter nach hinten. Man sah ihm deutlich an, dass er schon ein paar Kämpfe hinter sich hatte.[/LEFT] [LEFT]„Tja, ich schätze, ihr sitzt in der Falle~.“, schmunzelte Sei vergnügt.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„Das denke ich nicht!“[/LEFT] [LEFT]Alle Blicke richteten sich schlagartig nach oben, wo sich eine Luke im Dach befand. Sekunden später wich Sei knapp einem Angriff aus.[/LEFT] [LEFT]„Schade, ich hätte dir zu gern noch das zweite Auge ausgekratzt.“, stemmte Moe ihre Glefe auf dem Boden ab.[/LEFT] [LEFT]Sei wollte etwas entgegnen – kam aber nicht dazu, das er eine kalte Dusche bekam, die ihn gegen die nächste Wand schleuderte.[/LEFT] [LEFT]„Von wegen, schwache Dämonen!“, trat Megumi, hinter Akaya, durch das Loch in der Holzwand. Jener betrachtete die jungen Frauen verwundert.[/LEFT] [LEFT]„Wo kommt ihr auf einmal her?“[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Moe lächelte „Eine schwarze Wolfsgestalt mit roten Augen hat uns hergeführt. Dein Vater hat die Nachricht dahinter sofort verstanden.“[/LEFT] [LEFT]Akaya gab ein erkenntliches Geräusch von sich, ehe er etwas hörte, das ihn verunglückt lächeln ließ. Er schielte zur Seite.[/LEFT] [LEFT]„Du dreckiger Mistkerl! Bedrohe meine Babys weiter und ich werde zu deinem schlimmsten Alptraum!“, schüttelte Aya Sei verärgert, der sich von der kalten Dusche immer noch nicht ganz erholt hatte.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Taku und Akina beobachteten all das irritiert.[/LEFT] [LEFT]Ersterer sah durch das Loch nach draußen. „Wo sind die ganzen Wachen geblieben?“[/LEFT] [LEFT]„Na, was denkst du denn? Wir haben Akayas Arbeit beendet~.“, saß Red plötzlich auf der Holzkiste neben ihm und grinste. Taku fiel erst in dem Augenblick auf, wie lädiert die Anwesenden alle aussahen.[/LEFT] [LEFT]Akina hingegen lächelte sanft, sowie nostalgisch.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Taku seufzte „Ihr solltet euch beeilen, es wird nicht lange dauern, bis Verstärkung auftaucht.“[/LEFT] [LEFT]Moe nickte „Er hat recht. Wir sollten nehmen was wir kriegen können. Es war schon schwer genug, Natsuki davon abzuhalten, mitzukommen.“[/LEFT] [LEFT]„Ist Paps deswegen nicht hier?“, schmunzelte Akaya.[/LEFT] [LEFT]Megumi lächelte verunglückt „So ungefähr.“ Anschließend sah sie in die Holzkisten und weitete ihre Augen. „Sie sind leer!“[/LEFT] [LEFT]Sofort schauten die Anderen sich ebenfalls um. Es stimmte.[/LEFT] [LEFT]Jede Kiste war leer. [/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Red ging auf Sei zu und packte ihn am Kragen. „Wo sind die Beeren!?“[/LEFT] [LEFT]„Denkt ihr wirklich, wir würden es euch so einfach machen? Schön, dass ihr alle hier seid~.“, spottete Sei.[/LEFT] [LEFT]Es dauerte ein paar Sekunden, bis sich die Augen der Anwesenden nach und nach weiteten.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„Natsuki!“, rief Megumi aufgebracht und rannte sofort los. Dicht gefolgt von Arata. Es hätte ihm von Anfang an komisch vorkommen sollen, dass alles so glatt lief….[/LEFT] [LEFT]Die Anderen folgten ihnen natürlich nach und nach.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Mitten im Wäldchen bog Megumi plötzlich links ab und folgte einem Trampelpfad. Sie spürte eine Präsenz, die ihr nur zu bekannt war, leider… Sie kämpfte sich durchs Gestrüpp und stoppte auf einer Lichtung, welche von den Monden erhellt wurde.[/LEFT] [LEFT]Ein älterer Mann schmunzelte ihr entgegen „Welch eine Freude dich wieder zu sehen, Megumi.“[/LEFT] [LEFT]„Leider teile ich diese Freude nicht.“, noch beim sprechen, bemerkte sie das er jemanden über seinen Arm hängen hatte. „Natsuki! Was hast du Scheusal mit ihr angestellt!?“ Sie wollte auf ihn losgehen, wurde aber von Red zurückgehalten, weshalb sie ihn böse anfuhr. „Lass mich los!!“[/LEFT] [LEFT]„Werde ich nicht! Mach doch mal die Augen auf, verdammt!“[/LEFT] [LEFT]Sie zuckte zusammen und tat was er sagte. Erst nach genauerem hinsehen, bemerkte sie, dass Subarashi an einem Abhang stand. Panik stieg in ihr auf.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„So ist es brav.“ Bei diesen Worten, zog er eine Phiole aus seiner Anzugtasche, zog den Stöpsel mit dem Mund heraus, öffnete den Mund der bewusstlosen Natsuki etwas und kippte die Flüssigkeit in diesen.[/LEFT] [LEFT]„Was hast du ihr da gegeben?“, wollte Moe wissen. Diese Situation war verdammt schwer einzuschätzen. Was hatte der Mann vor?[/LEFT] [LEFT]Doch nicht nur ihr erging es so. Keiner von ihrer Gruppe wusste so genau, was das bedeutete und was zu tun war.[/LEFT] [LEFT]Aya sorgte sich zusätzlich um Ren. Denn es hieß schon etwas, wenn dieser Mann ihm Natsuki abnehmen konnte. Wer war dieser Kerl bloß?[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„Das war ein Saft aus Solabeeren.“, begann Subarashi und schmunzelte wegen der irritierten Blicke. „Freut euch nicht zu früh. Ich finde es lediglich besser, wenn es spannender wird~.“ Er schnippte mit seiner freien Hand, weshalb Natsuki zu sich kam. Gerade als sie anfangen wollte sich zu wehren, ließ er sie von seinem Arm gleiten und packte nach ihrem Handgelenk. Anschließend ließ er lockerer, womit die Füße der Jüngeren nur noch an der Kante des Abhangs standen. Aus Reflex griff sie daher mit ihrer freien Hand, nach Subarashis Arm, der ihr Handgelenk hielt, um noch mehr Halt zu bekommen.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Natsuki funkelte ihn verärgert an „Was habt ihr mit Ren gemacht!?“[/LEFT] [LEFT]Der Angesprochene schmunzelte süffisant „Der macht ein kleines Nickerchen auf dem Fußboden. Er ist wahrlich eine Schande als der Glaubenswächter. Ich hätte mit mehr Widerstand gerechnet. Wenn das alles ist, was er kann, werdet ihr nicht lange bestehen. Und dieses mal vernichten wir euch endgültig. Und mit dir elendem Mensch fange ich an.“[/LEFT] [LEFT]Die Jüngere lächelte höhnisch „Warum erst jetzt? Warum habt ihr mich nicht schon lange umgebracht?“[/LEFT] [LEFT]„Glaub mir, das hatte seinen Grund. Aber den wirst du nicht mehr erfahren. Deine Aufgabe ist somit erfüllt.“ Noch während dieser Worte, begann es hinter ihm turbulent zu werden. Er schnippte erneut und knapp zwei Meter große, Hyänen artige Wesen erschienen, die sich der Gruppe in den Weg stellten.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„Schönen Flug wünsche ich.“, lächelte Subarashi und ließ Natsukis Hand los, woraufhin er sie abschüttelte. Jene verlor daraufhin den Halt und kippte nach hinten über.[/LEFT] [LEFT]Sie war fast komplett hinter dem Abhang verschwunden, als jemand an dem Okane vorbei huschte. Jedoch schmunzelte der alte Mann nur höhnisch. „Zwecklos.“[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Arata hielt sich mit dem linken Arm an einem breiten Ast fest, der aus dem Boden vor dem Abhang ragte. In seiner rechten Hand hielt er Natsukis Handgelenk.[/LEFT] [LEFT]Die Gleichaltrige sah entgeistert zu ihm auf. Er war voller, blutiger Kratzer. Er blutete so stark, dass das Blut von seinem Arm, auf den ihren herunter rann. Es war ersichtlich, dass er durch die Gruppe dieser Biester gerannt war.[/LEFT] [LEFT]Ihre Sicht begann zu verschwimmen und ein trauriges Lächeln umspielte ihre Lippen „Was machst du denn?“[/LEFT] [LEFT]„Das ist jetzt unwichtig. Zieh dich lieber hoch.“, meinte er schlicht, jedoch sah Natsuki, dass er Schmerzen hatte. Dennoch versuchte sie, was er sagte, rutschte aber immer wieder ein der nassen Felswand ab.[/LEFT] [LEFT]„Es geht nicht.“[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Arata tat alles weh, jedoch blendete er diesen Schmerz vorerst aus. Zu allem übel, begann auch noch sein schwarzer Handschuh zu rutschen.[/LEFT] [LEFT]Natürlich fiel Natsuki das ebenfalls auf, da der Halt immer schwächer wurde. Ihr Lächeln, behielt sie jedoch bei.[/LEFT] [LEFT]Arata versuchte indessen sie irgendwie zu halten, doch er verlor allmählich den Halt, durch den abrutschenden Handschuh. Er sah ihr in die Augen, woraufhin ein kleines, bitteres Schmunzeln seine Lippen umspielte „Ich sagte doch, du sollst das lassen.“[/LEFT] [LEFT]„Aber ich will nicht, dass es dir noch schlechter geht. Außerdem lächle ich nicht grundlos. Immerhin bin ich froh darüber, recht gehabt zu haben. Andere sind dir nicht gleichgültig. Und es freut mich, dass du gekommen bist, um mich zu retten. Aber eigentlich müsste ich dich wegen der ganzen Verletzungen tadeln.“ Sie hielt inne und stumme Tränen rannen über ihre Wangen „Versprich mir, weiter zu leben, Arata. Und versuch bitte, ihnen mehr zu vertrauen. Deine Mutter hat dich geliebt und wollte dich beschützen. So wie ich. Wir werden zusammen abrutschen, wenn du nicht locker lässt. Deine Verletzungen sind schwer und beeinträchtigen dich sehr.“.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Arata weitete seine Augen, als Natsuki eine gewisse Stelle an seinem Handgelenk drückte und er seinen Griff automatisch lockerte. Mit der Hand, die er bis eben hielt, riss sie seinen Handschuh mit sich und stürzte in die Tiefe.[/LEFT] [LEFT]Er wollte nach ihr greifen, schreckte aber wieder zurück. Hätte er sie mit der Anderen Hand gehalten, hätte er sie vermutlich noch abfangen können…..[/LEFT] [LEFT]Er starrte einfach nur in die Dunkelheit des Meeres. Es war nichts mehr zu sehen, außer tosender Wellen. Er setzte sich auf und betrachtete starr seine rechte Hand.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Den Aufschrei von Megumi, nach Natsuki, bekam er nur noch beiläufig mit.[/LEFT] [LEFT]Red musste sie zurück halten, Natsuki nicht ins Meer nachzuspringen. Er drückte sie fest an sich und versuchte sie so zu beruhigen, während er zu seinem besten Freund sah, der einfach nur starr dort saß.[/LEFT] [LEFT]Akaya hingegen betrachtete ihn verwirrt. Er hatte gesehen, dass Arata Natsuki noch hätte packen können. „Warum hat er nicht noch einmal nach ihr gegriffen?“[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„Weil er nicht konnte.“ Worte, die nicht nur Akaya zu Subarashi blicken ließen.[/LEFT] [LEFT]„Was meinst du damit?“, harkte der Todeswächter nach, bekam aber nicht sofort eine Antwort, sondern nur ein abfälliges Grinsen. „Verflucht, antworte! Gerade ist eine Freundin einen Abhang herunter gestürzt! Ich bin gerade echt mies drauf!“, knurrte Akaya sauer.[/LEFT] [LEFT]„Hätte er ohne Handschuh nach ihr gegriffen, wäre sie ohnehin gestorben.“, entgegnete Subarashi.[/LEFT] [LEFT]Die Augen des Angesprochenen und der unwissenden Anderen wurden größer. Was?[/LEFT] [LEFT]Der Älteste lächelte höhnisch „Dachte ich mir, dass ihr es nicht wisst. Ichibu deutete etwas in der Hinsicht an.“ Er richtete seine Augen auf den, immer noch am Abhang sitzenden, jungen Mann.[/LEFT] [LEFT]„Ich denke, Arata hat sich euch noch nicht vernünftig vorgestellt?“[/LEFT] [LEFT]„Komm zum Punkt, Alter!“, zischte Taku, der allmählich echt die Schnauze voll hatte. Akina weinte unerbittlich in seinen Armen.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„Ungestüm wie immer.“, meinte Subarashi abfällig, ehe er wieder aus dem Augenwinkel zu Arata blickte.[/LEFT] [LEFT]„Er ist sowohl Todes-, als auch Lebenswächter. Shinkô Arata.“[/LEFT] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)