Normalität mit Biss von Chaosbande ================================================================================ Kapitel 16: Familienangelegenheit --------------------------------- “Ich glaube, das Abendessen haben wir verpasst”, kam es trocken vom Werwolf, während er ihn stützte. Ohne Severus wäre Harry einfach auf dem Hintern gelandet. Flohen hinterließ immer ein dösiges Gefühl im Kopf, weswegen er beim Ausstieg aus dem Kamin immer aussah, wie ein betrunkener Thestral der nicht mehr wusste wie man die Beine koordinierte. “Gehts?” “Ja, alles gut, Severus”, dankbar lächelte er den Mann an und trat einen Schritt vor. “Sag mal, kommt es nur mir hier dunkler und kälter vor?” Musternd blickte er sich um. Von Draco war auch keine Spur. Irgendwie hatte es hier gerade was von Gruselhaus und erinnerte stark an die alten Zeiten. Unwohl strich sich Harry über die Arme und irgendwie beruhigten ihn der Gedanke, dass nicht nur Severus bei ihm, sondern auch sein Zauberstab schnell erreichbar war. “Nein, die Kerzen brennen teilweise nicht”, stimmte Severus zu und zog die Stirn in Falten. Draco erschien unerwartet aus dem Halbdunkeln, brachte Harry damit dazu einen Schrei unterdrücken zu müssen und offenbarte ihnen, dass sein Vater in der Bibliothek auf die Besucher warten würde. Ohne auf eine Erwiderung zu warten, marschierte Draco erhobenen Kopfes wieder davon. Hatte Harry da gerade so was wie Schadenfreude auf dem blassen Gesicht gesehen?   Unsicher blickte Harry zu Severus. “Hab nur ich ein ganz schlechtes Gefühl?” “Wird schon nicht so schlimm werden. Lass dich nur nicht von ihm einwickeln, ein schlechtes Gewissen kann der Kerl einem nämlich gut machen.” “Also nein, du hast auch eins”, fasste Harry zusammen, straffte jedoch die Schulter und marschierte in Richtung Bibliothek. Er wollte es nicht nur hinter sich haben, sondern hatte seit dem trauten Zusammensein mit Severus auch so ungefähr dreihundert Fragen an den anderen Vampir. Zwei davon waren der unerklärliche Herzschlag und auch der Bluthunger, welchen er verspürte. Auch die Sache mit dem Biss musste in Erfahrung gebracht werden. “Na dann, wollen wir mal”. Gewohnheitsmäßig holte er tief Luft, ehe er die Tür zur Bibliothek öffnete. Severus direkt hinter sich spürend.    Kam es hier nur so vor, oder war es hier noch kühler? Aber vielleicht lag das auch nur an dem Blick, welchem ihm Lucius zuwarf, ehe der Mann sich wieder einer Zeitung widmete. “Ähm … hi”, brachte der Jungvampir verunsichert hervor, da ihn dieses desinteressierte Verhalten irritierte. Er hatte sich innerlich auf Geschrei und ähnliches eingerichtet, aber nicht damit, dass Lucius tat als wären sie nicht mehr als verirrte Fliegen. Langsam ging er zu dem Mann und setzte sich auf das gegenüberstehende Sofa. Nervös knetete er die Finger. “Bin wieder da?” Es sollte nicht wie eine Frage klingen, aber er war einfach vollkommen aus dem Konzept gekommen. Der Mut und die Entschlossenheit, welche er eben noch verspürt hatte, waren verschwunden und gegen kindliche Unsicherheit ausgetauscht worden. Severus ließ sich neben ihm nieder, flüsterte etwas von ‘Diva’ und ließ ein Buch heranschweben.   Noch mehr irritiert, blickte Harry zwischen den beiden Männern hin und her. Was wurde das, Lesestunde? Stark verkniff er sich ein überfordertes Kichern. Wo war Draco, wenn man ihn mal brauchte? Als Puffer wäre der doch jetzt ganz gut geeignet. Obwohl, nein. Dafür war Blondi eindeutig zu schlecht gelaunt und schadenfreudig gewesen. “Äh … ich bin wieder da und ich hab Severus mitgebracht. Er war in Hogwarts”, sprach er das Offensichtliche aus um irgendwie das erdrückende Schweigen zu brechen. Eine Seite der Zeitung wurde umgeblättert. “Wir haben nochmal geredet und alles mögliche aus der Welt geschafft. Oder so. Nicht wahr Severus?” Hilfe suchend blickte er zu dem Lesenden, bekam aber nur ein einsilbiges, wenig hilfreiches “Hmm” als Antwort. So langsam wurde ihm das Ganze hier zu blöd. Seine Gefühle wandelten sich erneut, als sein Temperament an die Oberfläche fand.   “Sagt mal, was soll das hier werden? Gemütliche Lesestunde mit Tee und Gebäck? Löst ihr beiden es so immer, wenn ihr euch in der Wolle habt?” Aufgebracht warf er die Arme in die Luft, ehe er den Vampir hinter der Zeitung fixierte und diese kurzerhand einfach entriss. Gefolgt von Severus Lektüre, landeten beide in einer Ecke. “Das wollte ich noch lesen”, erklang es zweistimmig. “Ach, da seid ihr euch jetzt doch einig? Sehr schön. Kommen wir zum Wesentlichen. Lucius, warum hast du die Pferde scheu gemacht und Draco durchs Schloss gejagt um uns zu suchen? Du wusstest doch, dass ich Severus suche und auch dass ich in Hogwarts anfange. Was soll also das Theater?” Gefragter kniff die Lippen zusammen und überschlug die Beine. “Es ist sein Instinkt. Du bist sein Schützling und Clanmitglied. Er hat erst vor kurzem durchmachen müssen, wie du spurlos verschwunden warst. Das nagt wohl noch an ihm. Wahrscheinlich hat er die ganze Zeit auf einen Statusbericht gewartet. Einfach damit er dir im Ernstfall zur Hilfe kommen kann”, kam es erklärend von Severus. Langsam, Millimeter für Millimeter, drehte Harry sich zu dem Werwolf herum. Seine Hände ballten sich immer wieder zu Fäusten. “Und das fällt dir JETZT ein? Dir ist nicht in den Sinn gekommen, das mal früher zu sagen?” Schulterzuckend lächelte der Mann. “Ich hatte anderes, woran ich gedacht habe.” Wäre Harry kein Vampir, würde er jetzt wohl rot werden. Ihm war es ja nicht anders ergangen, auch wenn eigentlich gar nicht so viel zwischen ihnen passiert war. Nur reden und kuscheln. Oh Merlin, er hatte mit Severus Snape, seines Zeichens fieser, gemeiner Tränkeprofessor und Werwolf, GEKUSCHELT! “Was meinst du, wie ich den da”, locker wedelte Severus mit der Hand in Richtung Lucius, “... genervt habe, während du auf deiner kleinen Weltreise warst.” Damit schaffte er es Harry aus den beginnenden, leicht hysterischen und in seinem Kopf mädchenhaft quietschenden, Gedanken zu holen.   Schwer seufzend drehte der Jüngste sich wieder weg und rieb mit den Händen über sein Gesicht. “Es ehrt mich und macht mich glücklich, dass ihr euch so um mich sorgt. Aber das braucht ihr nicht. Ich bin schon ein großer Junge und auch nicht schwach. Vielleicht habe ich das Talent in seltsame, vielleicht sogar teils gefährliche, Situationen zu kommen, aber ich habe es da immer irgendwie raus geschafft. Ohne euch. Denn Severus, auch wenn du immer ein Auge auf mich hattest, musste ich die schwersten Momente meines Lebens alleine durchstehen.” Es waren vielleicht harte Worte, mit denen er den beiden wenig dankbar vor den Kopf stieß, jedoch musste es einfach sein.   “Nein.” Dieses einfache Wort, war das Erste, was vom Malfoy Oberhaupt kam, seit sie den Raum betreten hatten. Perplex blinzelte Harry den Mann an. Ehe es sich versah, hatte dieser seine Hand ergriffen. “Harry, ich werde damit nicht aufhören. Egal was du sagst oder tust. Selbst wenn du dich von mir abwendest, es geht nicht. Du bist mein Schützling und Clanmitglied. Auch wenn ich dich nicht selber verwandelt habe, kommst du im Vampirischen Sinne einem Erstgeborenen gleich. Es ist meine Aufgabe über dich zu wachen und dich vor allem zu beschützen und zu bewahren, was dir schaden könnte. Nenne es Bauchgefühl, nenne es Instinkt, egal wie du es nennst, dieser Drang ist seit dem du mich als dein Mentor akzeptiert hast, nur stärker geworden.”   Harry musste einen trockenen Kloß herunter schlucken. “Tja und bei mir ist es nicht viel anders”, kam es trocken von der anderen Seite und Harry drehte Severus den Kopf zu. “Ich habe jahrelang auf dich aufgepasst. Dich im Blick behalten und aus dem Hintergrund geschützt, so gut es ging. Nenn es bei mir ruhig Gewohnheit … aber wie auch immer, auch ich werde nicht einfach mein Leben leben, nur weil du meinst, dass du jetzt ein großer Junge bist.” Wenn er gekonnt hätte, würden ihm bei diesen rührenden Worte wohl die Tränen fließen. Niemals hatte ihm jemand so etwas gesagt. Niemals zuvor, hatte er solch einen Zusammenhalt, Vertrauen und Liebe erfahren. Gerührt ergriff er auch Severus Hand. “Lucius … Severus … ich … ich weiß nicht was ich sagen soll”, brachte er stotternd hervor.   “Wie wäre es mit ‘Wir haben uns alle lieb, piep piep’”, schnarrte es kühl aus dem Halbdunkeln hinter ihnen. Alle Drei zuckten sie zusammen, waren sie doch so aufeinander fixiert, dass sie nicht mitbekommen hatten, dass Draco durch die hintere Tür eingetreten war. “Wenn dann alle damit fertig sind, Potter Einhornpulver in den Hintern zu blasen, hätte ich da auch noch was zu sagen.” “Draco …”, kam es überrumpelt von Lucius, welcher sich erhoben hatte und den eigenen Spross einfach nur ungläubig anstarrte. Harry schoss es durch den Kopf, dass der Mann wohl noch nie dieses Gesicht - diese Seite Dracos - kennengelernt hatte. Anders als Harry selbst. Langsam erhob er sich ebenfalls, schenkte den beiden verwirrt wirkenden Männern ein beruhigendes Lächeln und schritt um das Sofa herum. “Was ist los Draco?” Schnauben war von dem Gefragten zu hören. “Mein Problem? Nun, momentan bist du es! Der Krieg ist vorbei, Voldemort nur noch Blumendünger und doch kriegst du dein Leben nicht auf die Reihe. Schaffst es kaum einen Fuß vor den anderen zu setzen ohne das einer die Hand aufhält. Potter, ernsthaft, irgendwann ist auch mal gut mit dieser ewigen Verhätschelung und Beweihräucherung.” “Draco, wie redest du denn?”, kam es perplex und ein wenig erbost von Lucius. Was dem Mann den Fokus seines Sohnes einbrachte. “Tja, Vater…”, das Vater eindeutig sarkastisch hervorgehoben “dein Sohn ist erwachsen geworden, während du dich hier verbarrikadiert und geforscht oder Babysitter gespielt hast. ICH habe aus dem Krieg gelernt und will ein neues Leben beginnen. Fern den Zwängen der Familie.” Nochmals wurde ein feuriger und verachtender Blick auf alle geworfen, dann wirbelte der blonde Junge herum und stürmte aus der Tür heraus, durch die er eingetreten war. Nur dass das dieses Mal wohl alle im Manor mitbekamen, so laut wie das Stück Holz ins Schloss fiel und Bücher zum Wackeln brachte.   Seufzend strich sich Harry durch die Haare, während Lucius nur irgendwas stotterte, ehe er eine Erklärung von Severus forderte. Das Malfoy Oberhaupt hatte wohl nie eine solche Situation mit Draco durchmachen müssen, einfach weil der Junge bisher immer gekuscht hatte aus lauter Angst. Doch es stimmte, was Draco sagte. Der einst eingebildete schlaksige Junge mit der Frisur welche an Schmalz erinnerte, war gewachsen. War älter und reifer geworden. Zudem hatte er unabhängig von allen Parteien gegen Voldemort gekämpft, in dem er Harry half da er seine Mutter bat die Augen aufzuhalten. Was diesem mehr als nur einen enormen Vorteil brachte. Doch dazu kam noch, dass Draco auch deutlich selbstbewusster geworden war und sich nicht mehr allem fügte oder wie ein Spielball hinnahm. Der Junior hatte sich bewiesen und einen ehrenvolleren Namen in der Finalschlacht gemacht. Und doch … doch war auch Draco nur das Kind Lucius’. Ein Kind, dass in der Vergangenheit viel schlechtes und Manipulation erlebte, dafür aber um so weniger wirklich schönes. Ganz so wie Harry selbst und genau auf dieser Basis war ihre Waffenruhe gegründet worden.   “Entschuldigt mich, ich werde mit ihm reden”, kam es monoton von Lucius, der wohl wieder einmal sämtliche Masken auflegte und damit alle Emotionen in das Reich der Mythen und Legenden verbannte. “Sollte ich nicht lieber …”, setzte Severus an, wurde jedoch von Harry unterbrochen. “Nein. Bei dir würde er vielleicht am wenigsten auf stur stellen, Severus, aber ich bin es, wegen dem er ein Problem hat. Weswegen er sich so fühlt wie er nun mal fühlt und daher sollte ich mit ihm reden. Auch wenn es vielleicht in einen kleinen Kampf enden könnte.” Lächelnd drehte Harry sich zu den beiden herum, die ihn mit ausdrucksloser und skeptischer Miene ansahen. “Ich bin der Grund für euer Verhalten das er anprangert, also werde ich mich mal mit ihm unterhalten. Drückt mir die Daumen.” Damit grinste er noch einmal schief und rannte hinter Draco her.   Das “Und ihr klärt inzwischen eure Differenzen miteinander”, schwebte noch auffordernd im Raum, als er schon durch die Flure rannte. Kurz bevor Harry schon aufgeben wollte, einfach weil er Draco nirgendwo fand - der Junge wusste wie man die Sinne eines Vampirs verwirrte - fand er den Jungen schließlich an einem Ort, wo er ihn nicht erwartet hatte: AM Gatter von Seidenschnabels großer Weide. Mehrere Minuten beobachtet der den blonden Jungen, welcher sich mit den Unterarmen auf dem Holz abstützte und den in der Sonne dösenden Hippogreif zu beobachten schien.   “Wie lange willst du da noch stehen, Potter?” “Oh … äh …”, stotterte Harry verlegen und trat langsam näher. “Woher wusstest du, dass ich es bin?”, versuchte er es mit Smalltalk, als er sich neben Draco stellte und ebenfalls Seidenschnabel betrachtete. “Tz … meinst du nicht, ich kann deine Schritte nach all den Jahren nicht erkennen? Vor allem wenn du trampelst wie eine Horde Oger? Ehrlich Potter, das mit dem lautlosen Vampirgang solltest du echt mal auf die Reihe kriegen”, gab der Andere schnippisch zurück. “Was willst du? Reichen dir die Schnulzereien da drinnen nicht und du brauchst jetzt auch noch meinen Zuspruch?” Ruckartig drehte Malfoy sich zu ihm herum. “Bitte: Harry Potter, du bist so ein toller Junge, bitte sei nicht traurig, denn sonst leuchtet der Regenbogen nicht mehr in all den tollen Farben. Ich hab dich ganz doll lieb.” Vollkommen übertrieben klimperte Draco mit den Wimpern, ehe das Gesicht wieder ernst und harsch wurde. “So und jetzt verschwinde und lass mich in Ruhe!” Sprachs, drehte sich wieder um und trat einen großen Schritt von Harry weg.   “Draco, warum beißt du gleich um dich?” Kopfschüttelnd dreht er sich zu dem Blonden herum. “Warum legst du so einen Auftritt da drinnen hin und vor allem, warum stößt du Lucius so vor dem Kopf? Der arme Mann ist vollkommen verwirrt weil er dich so nicht kennt.” Harry hatte eine Vermutung, aber er wollte es von seinem Gegenüber hören. Und wie man die ehrlichsten Antworten, ohne irgendwelches Slytheringetue von dem Anderen bekam, wusste er nur zu genau. “Lucius liebt …” “HALT DIE KLAPPE!” Wütend und mit geballten Fäusten drehte Draco sich ihm wieder zu. “Verdammt Potter, halt einfach deine verdammte Vampirfresse und lutsch an deinem dummen Stein herum. Das ist eine Sache zwischen Vater und mir und damit eine FAMILIENANGELEGENHEIT! Also halt dich merlinnocheins einfach raus! Kümmer dich um deinen Scheiß, davon hast du ja wohl genug!”   Harry hatte Mühe nicht zusammen zu zucken ob dieser gebrüllten Worte. “Vielleicht solltest du dann einfach, endlich mal, mit Lucius reden was dich bewegt, was du dir wünscht und was du für deine Zukunft planst! Versteck dich nicht dauernd in Hogwarts, dann wäre ihm der ‘neue Draco’ auch nicht so fremd!” “Das mit dem Verstecken sagt ja wohl der Richtige, nicht wahr?”, gab Draco böse zurück. “Im Gegensatz zu dir, bin ich nach einer kleinen Starthilfe aber bereit mich all meinen Problemen zu stellen, die mein Leben für mich bereithält.” Theatralisch riss Draco die Arme in die Luft. “Der große Held, kämpft gegen die Irrungen und Wirrungen des Lebens. Stellet ihm ein Denkmal auf! Auf Seite eins des Tagespropheten damit!” Ganz entgegen der momentanen Situation, begann Harry zu kichern. “Was lachst du denn jetzt so bescheuert? Verdammt, hör auf du Idiot!”, versuchte Draco ihn zu stoppen, sorgte aber nur dafür dass er weiter lachte. “Du … du bist so ein Spinner, Malfoy.” “Ach und das sagst ausgerechnet du?” “Malfoy … was hältst du davon, wenn wir ein kleines Duell austragen?” Harry begriff dass er so nicht weiterkam und nur an der Oberfläche des Kernproblems kratzen würde, egal wie viel er provozierte. “Danach reden wir dann ordentlich miteinander. Ich denke, wir haben da noch einiges zu klären.” Skeptisch zog der Malfoy Spross eine Augenbraue hoch, ehe ein berechnendes Lächeln auf den rosigen Lippen erschien. “Wenn du gewinnst, reden wir. Wenn ich gewinne …”, kurz tippte Draco überlegend gegen das Kinn, “dann lässt du mich nicht in Ruhe bis auf Hallo und Tschüss, sondern wirst auch noch eine Woche mein Butler spielen und dabei permanent Fledermausflügel tragen.” Tief atmete Harry durch. Nun hatten sie beide etwas, weswegen sie unbedingt gewinnen wollten. “In Ordnung!” “Oh … und keine Vampirtricks, Potter”, gab Draco noch süffisant grinsend zurück. Erschöpft aber zufrieden lagen die beiden Teenager zwei Stunde später nebeneinander im Gras und blickten in den Himmel. Sie hatten sich nicht nur mit Zaubern duelliert, sondern auch noch Besen und einen Schnatz organisiert um sich in der Luft zu messen. Letztendlich hatten sie aufgehört, als klar war, dass es nur unentschieden ausgehen würde. “Guck mal, das sieht aus wie ein Schaf”, bewertete Harry eine Wolke mit ausgestrecktem Finger. Lachend antwortete Draco: “Du bist auch ein Schaf, Harry.” Schweigend lagen sie wieder nebeneinander, einfach den Moment genießend. Dieses auspowern und das miteinander messen hatten sie beide gebraucht. Auch wenn es keinen Sieger gab. “Danke … das hab ich gebraucht”, sprach Draco Harrys Gedanken aus. “Irgendwie bin ich seit dem alles vorbei ist und alles ruhiger geworden ist so … ruhelos.” “Ich weiß was du meinst. Mein ganzes Leben hatte ich eine Aufgabe. Ein Ziel für das ich entbehrt, trainiert und einfach gelebt haben. Das Voldemorts Tod so eine Lücke in mein Leben reißt, hätte ich vorher niemals gedacht. Und wenn, dann hätte ich mich wohl selbst ins St. Mungos eingewiesen.” “Ich hätte dir Blumen und Schokolade geschickt”, kam es trocken von dem neben ihm Liegenden. “Aber ganz ehrlich, mir geht es ähnlich. Dieses Haus hat so viele schreckliche Erinnerungen für mich parat. Wenn ich mich an meine Kindheit erinnere, kommen mir die ganzen Lektionen ‘Wie verhält sich ein Malfoy’ und ‘Wie überlebe ich auf der dunklen Seite’ in den Sinn.” “Man mag sich fragen, wer von uns die beschissenere Kindheit hatte”, offenbarte Harry seine Überlegung. “Also mit dir tauschen will ich garantiert nicht”, kam es ernst von Draco.   Vielleicht kam er ja am ehesten an Draco heran, wenn er sich selbst etwas öffnete? Quasi mit gutem Beispiel voran ging? Langsam setzte er sich auf und spielte mit einem ausgerissenen Grashalm herum. “Nein, das willst du wohl wirklich nicht. Weißt du, bevor ich überhaupt wusste, dass es die magische Welt gibt, lebte ich ein Leben als persönlicher Hauself meiner Verwandten. Es mag überall heißen, dass ich behütet und geliebt aufgewachsen bin, aber das war eine hervorragende Finte Seitens Albus. Bis zu meinem elften Geburtstag habe ich mit dem Gedanken gespielt, dass ich wirklich der Freak bin, den mich meine Familie schimpfte. Bis dahin verstand ich nicht, warum immer nur mir solche seltsamen Sachen passierten. Meine Haare waren einen Tag später wieder genau so lang, obwohl meine Tante sie raspelkurz geschoren hatte. Ich landete auf Dächern. Dinge bewegten sich und Lampen flackerten, wenn ich mich aufregte. Mein Cousin und seine Gang benutzten mich als ihren persönlichen Spiel- und Punchingball und durch ihren Einfluss an der Schule, hatte ich keine Freunde oder Bonuspunkte bei den Lehrern.” Tief holte der Jungvampir Luft, ehe er weitersprach und Draco in seinem Gefluche über dumme Muggel unterbrach. “Mein Leben begann sich erst zu verändern, als kurz vor meinem elften Geburtstag Post mit einer Eule kam. Meine Verwandten rastet aus, ließen ihre Wut und Angst an mir aus und letztendlich reisten wir irgendwo ins Nirgendwo. Dort, in einer alten, zugigen Fischerhütte, war es schließlich Hagrid der mir die erste Geburtstagstorte meines Lebens und den Hogwartsbrief überreichte. Ab dem Zeitpunkt war mein Leben ein ganz anderes und ich wurde vollkommen unwissend in eine Welt katapultiert, die fremd, groß und verwirrend war. Eine Welt, in der ich ein dickes Fadenkreuz auf dem Rücken hatte und plötzlich eine Berühmtheit war. Aber doch, habe ich dort Menschen gefunden die mir lieb und teuer geworden sind. Freunde, Weggefährten und eine Vorstellung davon was ‘Familie’ bedeutet..” Ein kleiner Stich fuhr durch seine Brust, als seine Gedanken zu Ron und Hermine wanderten.   “Wow … das ist … äh, krass. Da kommt mir mein Leben echt irgendwie besser vor”, kommentierte Draco unsicher und setzte sich ebenfalls auf. “Aber … Moment mal. Wenn du vorher nichts von der magischen Welt wusstest, nicht mal wusstest dass du ein berühmter Zauberer bist, wie konntest du dann zum jüngsten Sucher Hogwarts werden? Ich meine, es war unsere erste Flugstunde und du hast da eine Show abgezogen als wärst du auf dem Besen aufgewachsen! Ich bin seit ich denken kann geflogen, hatte sogar zwischendurch einen Privattrainer und doch …” Ratlos schüttelte der Blonde den Kopf. “Wie zur Hölle hast du das gemacht?”, wollte Draco lachend wissen und pickte ihm in die Seite. Schief lächelnd blickte er den Slytherin an “Anfängerglück? Keine Ahnung. Ich hab dich da mit Nevilles Erinnermich gesehen und du hast mich so an Dudley erinnert, dass bei mir alles ausgesetzt hat.”   Dramatisch verdrehte der Andere die Augen, legte den Handrücken an die Stirn und kippte nach hinten. “Ich habe also selbst dafür gesorgt, dass du der Starspieler wirst und Gryffindor uns immer wieder den Quidditchpokal abgeluchst hat. Oooooh, diese Schmaaaach!” “Blödmann!”, kichernd schlug Harry dem alten Dramatiker auf den Oberschenkel. Wieder breitete sich einträchtiges Schweigen zwischen ihnen aus, bei denen wohl beide ihre Gedanken sortierten. Harry rechnete es Draco hoch an, dass dieser ihn nicht wegen seiner unmöglichen Verwandten aufzog oder ausfragte. Auch diese Geschichte bezüglich ‘gefundener Freunde’ ließ der Andere unkommentiert. Geduldig wartete der Vampir darauf, dass sein Gesprächspartner die Stille brach. “Du weißt ja, warum ich so giftig dir gegenüber wurde. Erst verwehrst du meine Freundschaft und dann wirst du auch noch ein Löwe. Das ging gar nicht!” “Und du weißt, warum ich dich so vor den Kopf gestoßen habe. Du warst echt unmöglich damals.” Das alles hatten sie in ihrer ersten Aussprache besprochen und eingesehen, dass sie beide hochnäsig gewesen waren. Worauf Draco wohl hinauswollte? “Weißt du … es hat mich besonders getroffen, weil ich dich bewundert habe. Als Kind habe ich mir immer wieder vorgestellt und gewünscht wir wären Brüder. Ich lag nachts wach und habe mich in diese Vorstellung geflüchtet.” “WAS?”, platzte es Harry ungläubig heraus und er drehte sich schwungvoll auf dem Hintern zu Draco herum. Blinzelnd, als hätte Draco ihm gerade gebeichtet, dass er eigentlich auf Koboldballett abfuhr, starrte er den Jungen an der mit einem schiefen Grinsen die Hand vom Gesicht gleiten ließ. “Ja, es ist wahr. Ich habe es mir nicht gewünscht weil du berühmt bist, nicht wegen deinem Namen. Sondern ich habe gehofft dass du mich beschützen würdest. Dass du dich, auch wenn du jünger bist, vor mich stellst und all das böse, unheimliche und strenge aus meinem Leben verschwindet und mir nichts anhaben kann. Das ich jemanden habe der auf meiner Seite ist und sagt alles ist gar nicht so schlimm, wenn Mutter wieder einmal in Depressionen versinkt, weil ihre Schwester in Askaban sitzt. Oder sie und Vater glauben ich kriege es nicht mir, wenn sie voll heraushängen lassen, dass ihre Ehe arrangiert ist. Oder wenn Vater mal wieder nicht weiß, ob er sich freuen soll weil Voldemort nicht mehr ist, oder nicht. Sich stattdessen in eine politische Karriere flüchtet. Vater, der trotz deines Sieges immer wieder treue Todesser ins Manor einlädt und Mutter mich ihnen präsentiert wie ein besonders seltenes Wesen. ‘Der Stolz der Familie Malfoy, der es nach dem Wiederauferstehen des Lords weit bringen wird.’” Schnaubend schüttelte Draco den Kopf. “Damals haben die beiden echt noch irgendwie an den Idioten geglaubt, auch wenn sie nicht immer alle Maßnahmen gut fanden. Einfach weil sie nicht ‘schicklich’ waren. Klingt alles total schräg, oder?” Ein bitteres Lächeln zierte Dracos Gesicht und zeigte einen Jungen, der sich ungewöhnlich verletzlich und menschlich zeigte. “Irgendwie … ja”, gab Harry zu. “Aber … wieso sollte gerade ich dich beschützen? Wie dein kindliches Gehirn auf den Gedanken gekommen ist, verstehe ich nicht so ganz.” Auch er hatte sich immer wieder einen Fantasiefreund ausgedacht, welcher ihn vor den Dursleys beschützte und in den dunklen, von Schmerzen gezeichneten Stunden in seinem Verschlag eine gute Gesellschaft war. “Keine Ahnung, Harry. Vielleicht einfach nur damit ich nicht einsam war, wenn meine Familie mal wieder durchdrehte. Wer als Baby den gefährlichsten Magierer seiner Zeit ausschaltet, der kommt wohl auch gegen eine strenge, verrückte und fanatische Familie an, so habe ich glaube ich gehofft. Hoffnung auf Unbesiegbarkeit oder so.” “Hast du geglaubt, dass wenn wir Freunde werden und ich dann nach Slytherin komme, dass sich dann diese ‘Bruderschaft’ bildet?” Es war ein spontaner Einfall. Draco hatte zudem mit seinem Geständnis eine gute Überleitung zu dem heutigen Streit gemacht und Harry fühlte, sie kamen dem Kern immer näher. Irgendwas Neues würde heute beginnen. “Ich weiß nicht, vielleicht. Vielleicht hat es mich auch deswegen stärker getroffen als es kam wie es kam und ich wollte dann wenigstens besser als du sein”, gestand Draco und drehte sich auf die Seite. Blickte jedoch auf das Gras welches er Halm für Halm ausrupfte.   Harrys Gedanken rasten. Wie wäre sein Leben wohl verlaufen, wenn er Dracos Freundschaftsangebot am ersten Tag angenommen hätte? Hätte er Voldemort auch bekämpft, wenn er sich für Slytherin entschieden hätte? Hätte er dann alles ‘von Innen heraus’ bekämpft? Oder hätte Dumbledore dann Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, damit er ja das Haus wechselte und somit auf der Seite des Lichts stand? Es gab so viele Möglichkeiten die er nie bedacht hatte. Natürlich auch die, dass Tom Riddle schon im ersten Schuljahr zurück ins Leben kam, einfach weil er selbst nicht dauernd schlechtes über den Mann und die dunkle Seite hörte; weil Ron und Hermine nicht an seiner Seite waren und den Kampf mit ihm ausfochten. Nein, über seine Gefühle den Kopf schüttelnd beschloss er, dass es schon gut so war, wie es nun war. Und das mit Draco … da war das letzte Wort ja noch nicht gesprochen. “Vielleicht habe ich vorhin auch deswegen so empfindlich reagiert. Damals als Kind habe ich mir dich als Bruder gewünscht und dafür Probleme mit meinem Vater bekommen, als dieser es leider herausfuhr. Jetzt behandelt er dich wie den lang verschollenen Erbfolge, nur weil ihr beide Vampire seid. Mich will er jedoch nicht verwandeln, egal wie oft ich ihn darum bitte.”   Entschuldigend blickte Draco ihn von unten herauf an und schien nach den richtigen Worten zu suchen. “Ich … ach, verdammt!” Aufgebracht sprang der Blonde auf und tingelte hin und her. “Ich … also ich gönne es dir ja echt, dass du nach all dem Mist den du erlebt hast so was wie eine Familie findest und auch dass du dich so gut mit Severus verstehst. Auch wenn da irgendwas ganz schräges zwischen euch läuft. Nicht nur Werwolf und Vampir, sondern auch Snape und Potter. Aber … ach keine Ahnung … ich … ich … ICH BIN NEIDISCH UND EIFERSÜCHTIG.” Kraftlos sackte der blonde Schopf nach vorne, während Draco schwer atmend auf dem Rasen stand. Das Neid und Eifersucht einige von Dracos Problemen war, das hatte Harry schon gedacht. Dass es so tief ging und gleichzeitig komplexe wie einfache Ursachen hatte, dies hatte er nicht vermutet. Blinzelnd blickte er den Anderen an, welcher wohl versuchte ein Loch der Schande mit den Schuhspitzen in den Boden zu hämmern. Unruhig ballte der Junge die Hände und öffnete sie wieder.   Langsam erhob der Jungvampir sich und schritt vorsichtig auf seinen Schulkameraden zu. Er wollte den nur wenig Älteren nicht verschrecken, wo dieser doch anscheinend eh schon kurz davor war vor den ausgerufenen Worten und Harry davon zu laufen.    “Jetzt lach scho…”, rief Draco aus und riss den Kopf hoch, um einen vernichtenden Blick anzufeuern. Dadurch, dass Harry jedoch eine Armlänge vor dem Blonden stand und milde lächelnd den Kopf schüttelte, verstummte Draco augenblicklich. Die Mimik wurde zu einem großen Fragezeichen. Wieder einmal holte Harry tief Luft um sich zu sammeln, ehe er das Einzige was ihm in den Sinn kam, über seine Lippen fließen ließ: “Draco, willst du mein Bruder werden?” Große graue Augen starrten ihn an, ein gehauchtes “Was … wie?”, von sich gebend.   “Wir sind zwar keine wirkliche Familie, aber Lucius wird immer mein Mentor und wohl so etwas wie eine Vaterfigur sein. Und ja, ich weiß wie schräg sich das bei unserer Vergangenheit anhört. Aber das ist es, was mein neues Wesen nun verlangt.” Kurz schüttelte er den Kopf um wieder auf das eigentliche Thema zurück zu kommen. Dracos Stirn war inzwischen gefurcht wie der Grand Canyon. “Also, was ich sagen wollte, was hälst du von einem wirklich richtigen Neuanfang, in dem wir Blutsbrüderschaft schließen? Wenn wir zusammen arbeiten, dann haben die beiden da drinnen nichts mehr zu lachen. Also …?” Unsicher trat Harry von einem Fuß auf den anderen. “Bluts … brüder? Du meinst so wie diese Muggel früher, Itaner oder wie die hießen?” Neugierig trat Draco einen Schritt näher. “Indianer, aber ja. Damals galt es als großes Zeichen mit jemanden einen Blutsbruderpakt zu schließen. Die wussten damals schon wie wichtig Blut für Rituale ist. Und ich könnte mir ehrlich gesagt keinen besseren Blutsbruder als dich vorstellen.” Breit lächelnd streckte Harry seine Hand aus, hob den Zauberstab und fuhr mit der Spitze über die rechte Handinnenfläche. Augenblicklich quilten aus dem Schnitt kleine rote Tropfen hervor. “Also, ja oder nein? Beeil dich, gleich ist die Wunde verheilt”, lockte Harry den Jungen.   Mit der Beteuerung, dass Harry verrückt wäre, streckte Draco breit grinsend die linke Hand aus und ließ sich ebenfalls einen Schnitt verpassen. Schnell pressten die beiden Jungen ihre Hände gegeneinander und verschränkten die Finger miteinander. “Ähm … müssen wir jetzt irgendwas besonderes sagen?”, erkundigte sich der Blonde unsicher. Harry zuckte mit den Schulter. “Ich, Harry James Potter, nehme Draco Malfoy zu meinem gewählten Blutsbruder. Unterstützer, Freund, Familie.” “Ich, Draco Malfoy, nehme Harry James Potter zu meinem gewählten Blutsbruder. Unterstützer, Freund, Familie”, wiederholte der Junge ernst und verstärkte seinen Griff. Ein leichtes Prickeln ließ beide Jungen überrascht nach Luft schnappen, endete jedoch genauso unerwartet wieder wie es begonnen hatten. Langsam lösten sie die ineinander verflochtenen Hände voneinander. “Also ich würde sagen, das war erfolgreich”, kam es gut gelaunt von Harry, was Draco nickend bestätigte und den Arm um Harrys Schultern legte. “Los wirst du mich jetzt nicht mehr, Kleiner”. “Hey, werd mal nicht gleich frech, Spargeltarzan.” “Gewöhn dich dran, Brillenschlange.” “Und du dich auch, Schönling. Ich werd dich immer und immer wieder von deinem hohen Ross holen.”   Hin und her gingen die kleinen Foppereien, während sie gemütlich wieder in Richtung Manor schlenderten. Harry war sich klar, dass auch zwischen ihnen noch lange nicht alles gesagt und geklärt war. Einiges wohl nie besprochen werden würde. Aber er hoffte, dass sich einfach alles irgendwie fügte. Der Akt der Blutsbruderschaft war zwar nur ein Symbol, aber ein wichtiges. Denn Harry wollte Draco zeigen, dass er den Jungen nicht nur mochte, sondern auch zu ihm gehören wollte - das Draco nicht alleine da stand. Bei der guten Laune die dieser ausstrahlte, schien dies geklappt zu haben. Etwas, das Harry sehr erfreute, denn es war wirklich so, dass er wohl irgendwie mit Lucius aufgrund ihrer Wesen verbunden war und da konnte es nur von Vorteil sein wenn er sich gut mit Draco verstand. Vielleicht konnte er ja sogar irgendwie dabei behilftlich sein, dass Vater und Sohn wieder besser miteinander auskamen. Die nächste Frage des Malfoy Spross holte ihn abrupt aus den Zukunftsgedanken.    “Sag mal … werde ich jetzt zum Vampir, weil ich ein bisschen Blut von dir im Zyklus habe? Also für den Fall dass ich jetzt stolpere und mir den Hals breche.” Lachend legte Harry den Arm um Dracos Hüfte. “Würde ich sein lassen, denn dann bist du einfach nur tot und hast ‘nen gebrochenes Genick. Da gehört mehr zu, Naseweis.” “Ok, dann passe ich wohl besser auf wo ich hintrete, nicht wahr?”, gab der Junge mit einem leisen Lachen zurück und rempelte Harry beim Gehen an. Sie blödelten noch weiter herum, Harry behielt sich die Worte jedoch im Hinterkopf. Das war etwas, dass er dringend mit Lucius und dieser mit seinem Sohn besprechen musste. Sonst kam der Junge noch auf irgendwelche dummen Gedanken.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)