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Pal Warriors 2

Das zweite Schuljahr
von
Koautor:  Taliame

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Beim Nachsitzen

"Was? Ich soll Bücher in dem Stadtarchiv sortieren?"

"Wer zu spät im Unterricht erscheint muss nun mal die Konsequenzen tragen."

Shuna begleitete Akira zum Archivar und erzählte ihm dann das er nun Hilfe bekommen wird. Der Archivar grunzte nur zur Antwort. Der Archivar konnte leider seit ein paar Jahren nur noch grunzen, denn bei einem kleinen magischen Unfall der von einem Magierlehrling verursacht wurde, ist der Archivar zu einem kleinen Ferkel geworden.

"Der Archivar wird dir alles zeigen."

Mit diesen Worten ging Shuna weg und ließ Akira mit dem kleinen Ferkel alleine. In dieser Welt ist anscheinend alles möglich. Dachte Akira so bei sich. Dann ertönte eine Stimme in Akiras Gehirn.

"Los, komm wir gehen an die Arbeit."

"D...du kannst ja reden..."

"Ich kann nicht reden, ich bin ein Ferkel du Dummkopf. Aber ich kann Telepathie."

"Telepathie? Ich dachte das geht in diesem Ausmaß nicht."

"Naja, da ich schon eine lange Zeit verzaubert bin habe ich angefangen mir eine Möglichkeit zu suchen um mit den anderen in Kontakt zu treten und ich habe die Fähigkeit der Telepathie so vorangetrieben das ich nun mit anderen intelligenten Individuen in Kontakt treten kann."

"Sind Sie ein Professor oder warum sprechen Sie so gebildet?"

Fragte Akira direkt aus.

"Ganz richtig mein Kind ich bin ein Professor magischer und taumaturgischer Studien ich bin der Zauberer Amantriel. Der Stadtarchivar von Mori."

"Irgendwie......erinnert mich das gerade an Terry Pratchett...Wie auch immer wo soll ich anfangen?"

"Du kannst mit dem sortieren der ältesten Schriftstücke anfangen wenn du möchtest, aber pass gut auf das du nichts beschädigst."

Der Archivar murmelte dann noch hinterher.

"Terry Pratchett irgendwo habe ich diesen Namen schon mal gehört...."

Akira allerdings kümmerte es nicht weiter und sie ging in die Abteilung des Archives mit den ältesten Schriftstücken der Stadt.

"Fang beim Anfang an."

Sagte der Archivar in Gedanken zu Akira. Das Katzenmädchen nahm das allererste Schriftstück aus dem verstaubten Regal am Ende des Archivs. Es war eine Art Brief der zwischen den Ordnern und den Mappen steckte und so das erste war was da stand. Auf dem Kuvert des Briefes stand eine Adresse die man leider nicht mehr entziffern konnte. Voller Neugier öffnete Akira vorsichtig den Brief und zog aus dem Briefumschlag einen Zettel mit einer feinsäuberlich geschriebenen Schrift heraus. Es sah für sie sehr mittelalterlich aus.

"An meine geliebte Gwynn. Liebe Gwynn, es ist schon lange her das wir uns gesehen haben. Ich bin auf Reisen gegangen um uns ein neues Zuhause zu suchen und ich habe es in einem kleinen Dorf gefunden. Ich versuche einen Weg zu finden dich zu mir zu holen."

Als Akira auf sah entdeckte sie noch weitere Briefe. Neugierig wie sie nun war öffnete sie den nächsten Brief.

"Sehr geehrter Herr Tygr, ich muss ihnen leider sagen das ihre Frau Gwynn aus dem Leben geschieden ist."

Akira fühlte Mitleid mit dem Fremden Mann.

"An meinen Freund Sean. Nachdem meine Frau gestorben ist war ich in tiefster Trauer, aber da ich nun in dem neuen Dorf bin habe ich beschlossen dort einen Neuanfang zu machen und im Dorf zu leben so wie ich es mit meiner Frau vorhatte. Ich habe mich im Dorf als Zimmermann niedergelassen und beschloss den armen Menschen im Dorf so zu helfen, aber ich habe mir dadurch ein paar Feinde gemacht, ich hoffe das trotzdem alles besser wird im Dorf."

Akira öffnete den nächsten Brief.

"Es ist nun Winter geworden und ein Jahr ist vergangen seit ich in dieses Dorf gekommen bin. Es scheint so als würde es diesmal ein harter Winter werden."

Der nächste Brief schien ein paar Jahre später geschrieben worden zu sein.

"Es sind nun 5 Jahre her seit ich mein Geschäft als Zimmermann in diesem Dorf eröffnet habe und seitdem ist das Dorf gewachsen und schon fast eine ganze Stadt geworden. Ein Freund von mir hat eine im Dorf geheiratet und sie haben zwei Zwillinge bekommen. Es sind zwei Mädchen. Eine mit schneeweißer Haut und blonden Haaren und die andere mit schneeweißer Haut und schwarzen Haaren. Die beiden haben ein unglaubliches magisches Talent...."

Weiter ging der Brief nicht. Doch der nächste Brief warf noch mehr Fragen auf als vorher.

"Ich bin der Sohn von Tygr, mein Name ist Tomas. Mein Vater ist leider im Alter von 80 Jahren gestorben. Er hat mir das Versprechen abgenommen das ich Ihnen..."

Der Name desjenigen den der Junge Tomas schrieb war leider unlesbar.

"....schreibe und erzähle was passiert ist. Es sind weitere 5 Jahre vergangen seit er Ihnen schrieb, er war so erfolgreich als Zimmermann, das er zum Reichsten Mann und zum Bürgermeister der Stadt wurde. Die Menschen respektierten ihn und er verhalf der Stadt zu größerem Reichtum. Er half den Armen auf der Straße und gab ihnen Arbeit und essen, er vermittelte den reichen gute Arbeiter und sorgte für Recht und Ordnung in dieser Stadt. Mein Vater war ein guter Mann. Die beiden Zwillinge von denen er in seinem letzten Brief berichtete wuchsen gesund auf und übernahmen, nachdem mein Vater krank wurde, seinen Platz, sie machten aus dem Bürgermeisteramt einen Rat der über die Geschicke der Stadt entscheiden soll. So kann jeder in der Stadt mit entscheiden was Gesetz und was nicht Gesetz sein soll."

Akira sah vom Brief auf und suchte neugierig nach weiteren Briefen aus der Zeit. Ein paar Schritte weiter entdeckte sie einen anderen alten Brief und holte ihn vorsichtig aus dem Regal. Akira öffnete das Kuvert und las sich dann den Brief aufmerksam durch.

"Liebe Winifred, ich schreibe diesen Brief in hast während ich auf dem Schlachtfeld bin. Der Krieg zwischen den beiden Fronten scheint auszuarten, keine der beiden Seiten will nachgeben. Denn wenn eine der beiden Seiten nachgibt dann sieht es für die Bevölkerung aller Länder düsterer aus als jetzt. Die zehn Generäle haben sich auch aufgespalten. Vier der stärksten Generäle haben sich auf die andere Seite gestellt. Wenn nicht bald ein Wunder geschieht dann befürchte ich das bald das Ende der Welt wie wir sie kennen kommen wird. Es gab einen lauten Knall und es öffnete sich ein Tor. Ein Tor in eine andere Welt und es scheint alles einzusaugen was in der Umgebung ist. Nein, es saugt alles ein was nur einen Funken Magie in sich trägt....."

Diesen Satz schien der Schreiber hastig beendet zu haben. Akira dachte über diesen Brief nach und sortierte ihn und die anderen Briefe wieder in das Regal vor ihr ein. Sie rätselte noch eine lange Zeit über diese Briefe und kam zu einem Schluss der sie verblüffte und alles andere bisherige in den Schatten stellte. Es musste nur eine Erklärung für all dies geben. Diese Welt und ihre eigene Welt aus der sie hierher kam mussten früher ein und dieselbe Welt gewesen sein und durch irgendein Ereignis in der Vergangenheit mussten die beiden Welten nun getrennt worden sein. Aber was ist damals passiert als beide Welten voneinander getrennt wurden. Akira wusste das sie mehr herausfinden musste.



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