Perfekt von demona1984 ================================================================================ Kapitel 32: Kapitel 32 ---------------------- Kapitel 32 Sie kehrten in den Alltag zurück, Severus nach Hogwarts und Harry ins St. Mungo. Und der Alltag hielt sie fest umklammert, es blieb wenig Zeit für Zweisamkeit und gerade Harry vermisste es schnell. Er hatte sich noch nie wirklich getraut nach dieser Zweisamkeit zu fragen doch nach der letzten Standpauke hatte ihn der Mut ganz verlassen. Es war nicht so als würden sie sich aus dem Weg gehen aber er spürte eine Art Mauer, die ihm mit jedem Tag mehr weh tat. Sie schliefen zusammen in einem Bett, frühstückten zusammen und verbrachten auch die Abende zusammen aber es kam Harry so vor als würden sie sich trotzdem immer weiter voneinander entfernen. Für die Übungen und die Massagen fanden sie keine Zeit mehr und wenn die Zeit da war, traute sich Harry nicht etwas zu sagen. Er befürchtete, dass Severus das wieder als übertriebene Sorge sehen würde und so ließ er es. Was allerdings dazu führte, dass es Severus wieder schlechter ging. Es war ein Teufelskreis. „Wer sind sie und was wollen sie?“, fragte Hippocrates fassungslos. „Spar dir deine dämlichen Worte, ich brauche deine Hilfe“, knurrte Severus. „Du kannst nicht Severus Snape sein, der würde niemals freiwillig hierher kommen.“ „Ich bin nicht freiwillig hier, ich brauche Hilfe.“ Hippocrates legte den Kopf schief, er sah den Unwillen in Severus' Gesicht und eigentlich musste Severus schon extreme Probleme haben wenn er freiwillig her kam. Er deutete auf die Sitzgruppe und meinte, „setz dich und erzähl.“ Als sich Severus setzte, sah Hippocrates schon, dass es ihm sehr schlecht gehen musste denn er bewegte sich extrem ungelenk. „Ich verliere ihn“, murmelte Severus leise und riss Hippocrates damit aus seinen Gedanken. „Wieso?“, fragte er sofort, es war ja klar, worum und vor allem um wen es ging. Hilflos zuckte Severus mit den Schultern und meinte, „der anfängliche Reiz des bösen Todesser ist wohl verflogen.“ „Aha und jetzt nochmal die Wahrheit.“ „Es ist die Wahrheit.“ „Wohnt ihr noch zusammen? Soweit ich weiß, beeilt sich Harry jeden Tag um nach Hause zu kommen“, sagte Hippocrates. „Er kommt zu mir nach Hogwarts, mir ist das tägliche Flohen oder Apparieren zu anstrengend. Wir essen zusammen, verbringen die Abende zusammen im Wohnzimmer und schlafen in einem Bett aber es kommt mir vor als würde er sich immer weiter von mir entfernen“, erklärte Severus leise und sichtlich deprimiert. Hippocrates runzelte die Stirn, so niedergeschlagen hatte er Severus noch nie gesehen. „Woran genau machst du das fest? Es klingt doch ganz normal.“ „An Kleinigkeiten. Er drängt mich nicht mehr zu den Übungen oder den Massagen. Es gibt keinerlei Annäherung mehr von seiner Seite, würde ich nicht Nachts rüber rutschen, könnten wir auch getrennt schlafen.“ „Willst du das?“ „Nein, natürlich nicht. Sonst wäre ich nicht hier. Du kennst ihn doch, kannst du nicht mal mit ihm reden?“, fragte Severus vorsichtig. „Könnte ich aber mach ich nicht. Ihr Zwei seit alt genug um über eure Probleme zu reden. Ich kann dir nur sagen, dass er hier immer sehr schnell abhaut um zu dir zu kommen. Nachdem er bei den Masseuren war um auch dort weiter zu lernen. Er macht eigentlich neben seiner Ausbildung zum Heiler gleich noch die Weiterbildung als Masseur, das ist eine extreme Doppelbelastung. Da wir Beide wissen für wen er das macht, lass dir gesagt sein. So etwas macht man nicht wenn man für denjenigen keine Gefühle mehr hat“, sagte Hippocrates, „hast du ihm vielleicht mal irgendetwas gesagt, dass er jetzt so auf Abstand geht? Mir kommt es eher so vor als würde er sich nicht mehr trauen sich dir zu nähern.“ Er wurde einen Moment angestarrt bevor sich Severus einfach erhob und ging. „Vielen Dank für das Gespräch, Hippocrates, danke, dass du mir zugehört hast“, sagte Hippocrates trocken. Er schüttelte den Kopf und ging wieder an die Arbeit. Er hatte das Gefühl, dass Severus genau wusste, was er wieder mal Falsches gesagt hatte. Dunkelheit empfing ihn als er den Kamin verließ. „Ähm.“ Etwas ratlos sah sich Harry um, normalerweise war Severus hier wenn er kam doch dann ließ er den Kopf hängen. Waren sie jetzt schon so weit, dass sie die Abende auch getrennt verbrachten? Er seufzte leise und machte erst mal Licht. Das Wohnzimmer war wirklich leer und da er vorhin in der Dunkelheit keinen Lichtschimmer unter den anderen Türen gesehen hatte, war er wohl allein. War seine Fürsorge wirklich so schlimm gewesen, dass sich Severus jetzt völlig von ihm abwandte? Er wollte gerade den Raum durchqueren als er hörte wie Jemand das Schulleiterbüro nebenan betrat. Und zwar lautstark fluchend. Er ging zur Tür und lauschte, es war eindeutig Severus' Stimme und nachdem er sicher war, dass er alleine war, öffnete er langsam die Tür. „Severus?“, fragte er als dieser ihn nicht bemerkte. Severus drehte sich rum und hob fragend eine Augenbraue. „Alles in Ordnung?“, fragte Harry ohne näher zu kommen. „Nein. Diese Idioten vom Schulbeirat wollen mich meines Amtes entheben“, sagte Severus während er selber näher kam und ihn schließlich umarmte. Erfreut aber überrascht erwiderte Harry die Umarmung. „Haben sie eine Chance?“, fragte er an seiner Schulter. „Nein, haben sie nicht. Ich habe mir nichts zu Schulden kommen lassen und meine Arbeit ist einwandfrei, sie haben keine Chance“, erklärte Severus. Er drückte Harry enger an sich, er genoss diesen Körperkontakt sehr und bemerkte erst jetzt, wie sehr es ihm gefehlt hatte. „Severus, ist alles in Ordnung?“ „Es tut mir leid, dass ich dich in diesem Hotel so zusammen gestaucht habe. Ich habe nichts gegen deine Fürsorge, absolut nicht, ich möchte nur nicht, dass du deine eigene Ausbildung wegen mir vernachlässigst. Das bedeutet nicht, dass du dich gar nicht mehr um mich sorgen darfst. Ich möchte die Übungen weiter machen und ich würde mich freuen wenn du mich auch weiter massieren würdest“, sagte Severus ohne ihn los zu lassen. Ohne direkten Augenkontakt fiel es ihm wesentlich leichter mit ihm zu reden und so fuhr er fort, „ich habe dich verdammt gerne und mir gefällt nicht, wie sich die Situation zwischen uns gerade entwickelt. Ich mag diese unterkühlte Stimmung zwischen uns nicht.“ „Ich auch nicht“, sagte Harry, „heißt das, ich darf dich wieder bemuttern?“ Severus lachte leise und meinte, „solange es im Rahmen bleib, ja. Hast du dich deswegen so zurück gezogen?“ „Ich wollte dir nicht noch mehr auf die Nerven gehen. Darf ich dich wieder massieren?“, fragte Harry. „Gerne. Wann?“ „Sofort?“ Etwas überrascht drückte Severus ihn ein Stück von sich weg und sah ihn fragend an. Harry lächelte lediglich und erklärte, „ich habe ein paar neue Griffe gelernt aber irgendwie macht es bei Anderen nicht so viel Spaß wie bei dir.“ „Du kannst dir deine Patienten nicht aussuchen“, mahnte Severus. „Beim Massieren schon. Ich will kein Masseur werden, das mache ich nur damit ich dir helfen kann. Also?“ Severus schüttelte den Kopf, löste sich von ihm und ging nach nebenan. „Hey, wo willst du hin?“, rief ihm Harry hinterher. „Duschen, der Tag war lang. Du kannst das Öl für die Massage erwärmen, ich brauche eine Viertelstunde“, wurde zurück gerufen. Langsam breitete sich ein Grinsen auf Harrys Gesicht aus bevor er ins Schlafzimmer ging, dort bereitete er alles vor. Wie immer kam Severus in langer Hose und nacktem Oberkörper zur Massage und legte sich ohne weitere Worte auf die Liege. „Alles in Ordnung?“, fragte Harry zögernd. Nicken. „Dein Trank wirkt nicht mehr, wieso?“ „Ich habe einen schwächeren Trank genommen.“ „Wieso das?“, fragte Harry während er einen Klecks Öl sanft auf seinem Rücken verteilte. „Wir haben in den letzten Abenden nicht viel geredet also bin ich davon ausgegangen, dass ich meine Stimme nicht brauche.“ „Warum fällt es uns eigentlich so schwer über unsere Probleme zu reden?“ „Weil wir Beide Feiglinge sind?“ Harry sah die Worte nur kurz an, begann dann ihn zu massieren und erntete fast sofort das erste Knurren. „Du bist völlig verspannt.“ „Mein Freund ist daran schuld.“ „So ein böser Kerl. Was hat er denn gemacht?“, fragte Harry grinsend. „Er übertreibt in seinen Reaktionen. Da sagt man einmal, dass er etwas über fürsorglich ist und der Kerl zieht sich total vor einem zurück. Furchtbar.“ „Ja, schrecklich. Mit so einem Kerl bist zu zusammen?“ „Ja, ich leide wahrscheinlich unter den Tränken und bin nicht zurechnungsfähig.“ Als Antwort drückte Harry kurz auf die Stelle, die zuvor ein Knurren ausgelöst hatte, das folgende Knurren war wesentlich lauter und gefährlicher. „Selbst schuld, wenn du so etwas sagst. Hast du eine Idee wie wir solche Situationen in Zukunft vermeiden können?“, fragte Harry. Er wandte sich anderen Stellen zu doch überall spürte er nur verspannte Muskeln. „Streit gehört zu einer Beziehung dazu.“ „Ich will mich aber nicht streiten. Das ist nicht richtig.“ „Falsch, ein böser Streit ist nicht richtig. Ein guter Streit ist wichtig für eine Beziehung.“ „Ich gestehe, das verstehe ich nicht. Warum ist Streit wichtig? Wo ist der Unterschied zwischen gutem und schlechten Streit?“ „Eine Beziehung muss nicht immer harmonisch sein, es gibt immer Reibungspunkte zwischen zwei Menschen und das ist normal. Ein guter Streit behandelt einen dieser Reibungspunkte, zum Beispiel die Tatsache, dass du furchtbar unordentlich bist.“ „Hey, ich bin nicht unordentlich, ich habe nur eine andere Auffassung von Ordnung“, protestierte Harry sofort. Severus schnaubte leise und schrieb einfach weiter, „ich sag ja, du bist unordentlich. Auf Dauer würde ich dich wohl irgendwann anschreien weil mich irgendetwas nervt. Du räumst es dann weg und die Sache ist vergessen, ein guter Streit.“ „Was wäre das als schlechter Streit?“ „Wenn sich im Laufe dieses Streites das Thema ausweitet auf Dinge, die absolut nichts damit zu tun haben oder wenn es persönlich wird. Wenn einer von uns dem Anderen Dinge vorwirft, die eigentlich geklärt waren oder die er ewig mit sich rum getragen hat. Das ist ein schlechter Streit.“ „Wie würdest du die letzte Sache einordnen?“, fragte Harry, der langsam begriff worauf Severus hinaus wollte. „Ein schlechter Streit, von meiner Seite aus. Ich hätte dich nicht so anfahren dürfen sondern hätte es dir einfach erklären sollen. Wir hätten uns in der Sache aussprechen müssen.“ „Ich hätte einfach nachfragen können aber ich war zu feige. Sag mal, wie kannst du eigentlich noch laufen? Du bist völlig verknotet. Das muss höllisch weh tun.“ „Gewohnheitssache. Wieso denkst du, dass man nicht streiten darf?“ Harry unterbrach kurz die Massage, nahm dann neues Öl und fuhr dann fort. „Keine Ahnung. Wenn ich mich mit Ginny gestritten habe, hat es sich immer so falsch angefühlt. Ich habe mich immer schuldig gefühlt. Ich war es auch immer, der den ersten Schritt zur Versöhnung gegangen ist“, erklärte er leise, „ich streite einfach nicht gerne. Ich habe in meinem Leben genug gestritten und gekämpft.“ „Man kann sich in einer Beziehung oder Ehe auch immer nur schlecht streiten.“ „Willst du mich damit in Schutz nehmen?“ „Das habe ich nicht nötig, es war lediglich eine Feststellung. Die wenigsten Menschen können noch richtig streiten und werden sehr schnell sehr persönlich und genau das ist falsch. Streit wird es immer geben. Es ist genauso falsch wenn man auf Biegen und Brechen versucht immer Harmonie vorzugaukeln. Wir können diese Situationen nicht verhindern aber wir können besser damit umgehen. Hör auf, mir tut der ganze Rücken weh.“ Etwas verwundert sah Harry auf die letzten Worte, hörte aber sofort auf und sah zu wie Severus sich langsam erhob. „Hast du eigentlich noch diesen Korrigierungszauber auf dir?“, fragte er. Severus nickte, reinigte die Liege mit einem Schwung des Zauberstabes und deutete dann aufs Bett. „Gerne“, sagte Harry, „ich geh nur schnell ins Bad.“ Wieder ein Nicken von Severus während er schon aufs Bett zu ging. Als Harry wenig später wieder kam, lag Severus bereits mit geschlossenen Augen unter der Decke, der Zauberstab lag auf dem Nachttisch. Schnell schlüpfte Harry unter die Decke, rutschte an ihn ran und kuschelte sich mit einem erleichterten Seufzen an ihn. „Das habe ich so vermisst“, gestand er leise. Er spürte eine Hand auf seiner Hüfte, die leicht über seine Haut streichelte, die andere Hand strich über seinen Arm, den er über Severus' Bauch gelegt hatte. „Danke, dass du immer rüber gekommen bist“, sagte Harry noch leiser. Der Streicheln stockte kurz, setzte aber dann wieder ein. Harry kuschelte sich etwas enger an ihn, er hatte es wirklich vermisst. Als das Licht plötzlich verlosch, schloss er die Augen doch wirklich einschlafen konnte er nicht. Er spürte allerdings wie Severus immer ruhiger atmete und schließlich einschlief, die Hand blieb allerdings auf seiner Hüfte liegen. Er wollte sich nicht mit Severus streiten aber wenn es sich wirklich nicht verhindern ließ, musste sie eine Möglichkeit finden besser damit umzugehen. Denn so schnell wollte er diese Beziehung nicht aufs Spiel setzen und er hoffte, dass es Severus genauso ging. Wie jeden Mittwoch verabschiedete sich Harry von Isabella und machte sich auf den Weg, aber nicht zu den Masseuren sondern sein Weg führte ihn auf die Janus Thickey-Station. Wie jeden Mittwoch würde ihn Oliver erwarten, zusammen mit den neusten Ergebnissen von Albus' Therapie. Doch heute wurde er überrascht denn neben Oliver stand seine eigene Tochter und sah ihn fast schon scheu an. „Lily, was machst du denn hier?“, fragte Harry, er machte sich nicht die Mühe seine Überraschung zu verbergen. Seit seinem Outing hier im St. Mungo hatte er nichts mehr von seinen Kindern gehört und das hatte ihn mehr als verletzt. Es war allgemein bekannt, dass er jeden Mittwoch nach Albus sah und dementsprechend hielten sich Ginny und die Kinder an diesem Tag von hier fern. „Hallo Dad“, flüsterte Lily. „Dad? Du weißt noch, dass ich dein Vater bin. Ich bin überrascht“, gab Harry bitter zurück. Lily zuckte zusammen und sah unsicher zu Oliver, der schweigend daneben stand. Dann wandte sie sich wieder ihrem Vater zu, der mit verschränkten Armen vor ihr stand und sie abwartend ansah. „Es tut mir leid, Dad.“ „Was genau tut dir leid?“ „Alles. Ich war einfach überfordert und Mom und James haben immer gesagt, dass es falsch ist. Dass es unnormal ist, ich wusste einfach nicht was ich denken soll. Dad, ich bin sechzehn, kannst du nicht verstehen, dass ich einfach überfordert war? Mein Bruder als Geistesgestörter im St. Mungo. Meine Eltern lassen sich scheiden. Mein anderer Bruder schimpft und flucht auf die zwei Perversen und Abartigen. Mein Dad entdeckt seine Gefühle für einen anderen Mann, den ich nur als meinen Schulleiter kenne. Das soll ich einfach so wegstecken?“, fragte Lily traurig. Es war ihr anzusehen, dass sie am Ende ihrer psychischen Kräfte war und das sah auch Harry ein. Er trat zu ihr und zog sie einfach in seine Arme. Schluchzend wurde die Umarmung erwidert. Oliver verfrachtete sie schließlich in sein Büro damit sie sich zumindest ansatzweise aussprechen konnten. Er wusste, dass sie mehr als ein Gespräch brauchen würden um sich wieder anzunähern aber es war ein Anfang. Er selber hielt sich im Hintergrund während Harry und seine Tochter sich unterhielten. Es würde wohl ein sehr langes Gespräch werden. Müde nahm Severus die Brille ab und rieb sich über die Augen. Sein Blick wanderte zur Standuhr und er runzelte die Stirn, es war kurz nach Neun und Harry war immer noch nicht da. Er hatte alleine zu Abend gegessen weil er die regelmäßigen Mahlzeiten brauchte und sie nicht einfach ausfallen lassen konnte. Appetit hatte er keinen gehabt. Wo war Harry? Was hatte er schon wieder falsch gemacht, dass er nicht hier auftauchte? Er wusste, dass er heute bei Oliver war um die neusten Ergebnisse von Albus' Therapie zu bekommen aber das dauerte immer maximal bis sechs oder halb sieben aber nicht bis fast halb zehn. Er ließ sich den Morgen und das Frühstück durch den Kopf gehen, hatte er etwas gesagt, was Harry verletzt hatte? Nein, der Morgen war ruhig und friedlich verlaufen, der Abschied war mit einem langen Kuss besiegelt wurden. Er konnte sich nicht an etwas erinnern, was er falsch gemacht hatte. Aber wo war Harry dann? Fluchend schob er die Pergamente weg, er hatte weder Lust noch Laune sich weiter mit diesem Schwachsinn vom Schulbeirat zu beschäftigen. Auch wenn er es nicht zugeben wollte aber er vermisste Harry. Wie sehr hatte er sich schon an seine Anwesenheit gewöhnt, dass er ihn vermisste wenn er nur ein paar Stunden zu spät kam? Hätte er nicht wenigstens eine Eule schicken können? Besorgt aber auch wütend erhob sich Severus, verschloss die Pergamente im Schreibtisch und ging nach nebenan. Er machte sich schlicht und einfach Sorgen. Kurz nach elf flammten das Feuer im Kamin grün auf und spuckte Harry aus und dieser sah sofort, dass er etwas sehr Wichtiges vergessen hatte. Er sah es an Severus' Gesichtsausdruck, der erst sorgenvoll war und dann langsam wütende Gesichtszüge zeigte. Er hatte sich so über den Besuch und das klärende Gespräch mit Lily gefreut, dass er Severus völlig vergessen hatte. Er hatte ihm nicht mal eine Eule geschickt. Doch noch bevor Severus etwas, zweifellos sehr wütendes, sagen konnte, hatte Harry den Raum durchquert und sich vor dem Sessel auf den Boden gekniet. „Es tut mir leid. Ich hatte Besuch von Lily und habe mich mir ihr ausgesprochen, ich habe einfach die Zeit vergessen. Es tut mir leid, Severus, wirklich. Ich bin es einfach nicht gewöhnt, dass jemand Zuhause auf mich wartet. Ginny war selten da und die Kinder waren entweder in Hogwarts oder es war ihnen egal ob ich da bin oder nicht. Es tut mir wirklich leid“, sagte Harry schnell aber aufrichtig. Die Wut in den schwarzen Augen flackerte kurz und erlosch dann, Sorge machte sich wieder breit. „Du hättest wenigstens eulen können“, murrte er. „Hätte ich, ja, aber ich habe es einfach vergessen. Es tut mir leid.“ „Ich bin halt leicht zu vergessen.“ „Nein, bist du nicht. Aber versetz dich in meine Lage. Meine Tochter wollte mit mir reden, nach so vielen Monaten der Funkstille stand sie plötzlich vor mir und wollte mit mir reden. Ich war einfach überwältigt und habe alles vergessen. Ich habe nicht mal die Ergebnisse von Albus' Therapie bekommen weil ich es vergessen habe“, erklärte Harry, „es war Oliver, der mich darauf aufmerksam machte, dass ich wahrscheinlich erwartet werde. Das nächste Mal eule ich dir wenn ich später komme.“ „Das nächste Mal?“, fragte Severus misstrauisch. „Ja, Lily möchte sich weiter mit mir treffen. Sie möchte dich kennenlernen.“ „Wieso mich?“ „Weil du mein Freund bist, ganz einfach. Du bist der Mann an meiner Seite und damit muss sich auch meine Tochter abfinden. Oder hast du geglaubt, dass ich gehe wenn meine Kinder wieder mit mir reden?“ „Ja.“ „Danke für dein Vertrauen“, murrte Harry bevor er seufzte und sagte, „aber das habe ich wohl verdient. Nein, ich werde dich nicht verlassen nur weil meinen Kindern einfällt, dass ich ihr Vater bin. Wobei ich mir bei James sicher bin, dass er diese Tatsache ab jetzt ignorieren wird. Du wirst mich nicht mehr los also akzeptiere es.“ Severus zog nur eine Augenbraue hoch, schüttelte aber dann den Kopf und erhob sich. Harry sah ihn vom Boden aus fragend an. „Ich gehe davon aus, dass Oliver euch was zum Abendessen serviert hat. Also geh duschen und lass uns dann ins Bett gehen“, sagte Severus. „Wirklich?“ „Natürlich, ich muss morgen früh ins Ministerium und würde gerne schlafen gehen.“ Harry stand auf und folgte ihm ins Schlafzimmer während er fragte, „was machst du im Ministerium?“ „Den Schulbeirat in den Arsch treten“, knurrte Severus. „Geben die immer noch keine Ruhe?“ „Hast du in den letzten Tagen mal den Tagespropheten gelesen?“ „Nein.“ Severus murrte und deutete auf die Badtür, „geh duschen.“ Etwas verwirrt sah Harry ihn an, folgte der Aufforderung aber dann. Als er fertig war und wieder ins Schlafzimmer kam, saß Severus im Bett, den Rücken ans Kopfteil gelehnt und auf seinem Schoß lagen mehrere Tagespropheten. „Wolltest du nicht schlafen?“, fragte Harry während er den Raum durchquerte und neben ihm unter die Decke schlüpfte. „Du wolltest doch wissen warum ich ins Ministerium muss, oder nicht?“ „Doch, will ich.“ „Hier, deine Frau und diese Kimmkorn haben in den letzten Tagen ganze Arbeit geleistet“, sagte Severus. Er reichte ihm die Propheten doch Harry musste nur die Überschriften lesen um zu wissen, dass er die Artikel nicht lesen wollte. „Untersuchung gegen Todesser abgelehnt – ist da schwarze Magie am Werk?“ „Todesser und allseits bekannter Kriegsheld immer noch zusammen, warum unternimmt niemand etwas?“ „Schwarze Magie soll in Hogwarts unterrichtet werden – sind unsere Kinder noch sicher?“ „Wie sicher sind unsere Kinder unter der Herrschaft eines Todessers?“ „Warum verschließt das Ministerium die Augen vor den dunklen Machenschaften des Schulleiters von Hogwarts?“ Es waren noch mehr dieser Anzeigen und eine war haarsträubender als die Nächste. Er schüttelte den Kopf, warf die Propheten auf den Nachttisch und zog Severus ganz ins Bett. „Kein Kommentar?“, fragte dieser. „Nein, sie schreiben Mist. Du hast nichts gemacht und wirst ihnen morgen so richtig die Leviten lesen. Soll ich morgen früher Heim kommen?“, fragte Harry zurück und legte sich bequemer hin. „Warum solltest du früher Heim kommen?“ „Weil du dem Schulbeirat in den Arsch treten willst und bei dir ist das gleich bedeutend damit, dass du unzählige Tränke nehmen wirst. Wenn diese Tränke dann nicht mehr wirken, wirst du Hilfe brauchen und deswegen werde ich morgen früher kommen“, sagte Harry gähnend, „und ich will keine Diskussionen.“ Severus sah auf den schwarzen Wuschelkopf, der sich gerade an seine Brust legte und musste grinsen. „Na, wann kommen die dummen Sprüche?“, fragte Harry. „Ich spare mir meine wohl überlegten Gegenargumente und akzeptiere deinen Sturkopf“, gab Severus zurück. „So kann man es auch formulieren. Gute Nacht, Severus.“ „Gute Nacht.“ „Harry, eine Eule für dich.“ Mit diesen Worten betrat Isabella den Unterrichtsraum, auf ihrer Hand saß ein komplett rotbrauner Uhu, der arrogant in die Welt guckte und warnend mit dem Schnabel klackerte. Harry wusste sofort wem das Tier gehörte und das konnte nur bedeuten, dass er ganz dringend ins Ministerium sollte. Er nahm seiner Ausbilderin das Tier ab, nahm den Brief und las die paar Zeilen. „Hallo Harry, du solltest so schnell wie möglich hierher kommen. Der Schulbeirat will Severus absetzen aber der weiß noch von nichts. Ich garantiere nicht, dass er sich beherrschen wird und wenn du ihn nicht in Askaban besuchen willst, solltest du herkommen. Verhandlungsraum 5, zehnter Stock. Beginn um 10 Uhr. Beeil dich. Draco.“ „Ich muss weg“, war alles, was Harry sagte während er den Uhu einfach zum Fenster raus warf und seine Sachen packte. Der Uhu schrie ihn protestiert an, drehte aber dann ab und flog davon. „Schlimm?“, fragte Isabella. „Keine Ahnung. Kannst du Hippocrates Bescheid sagen, dass ich ihn heute wahrscheinlich noch brauche. Ich eule ihm dann.“ „Viel Glück“, war alles, was Isabella noch sagen konnte bevor Harry schon zur Tür raus war. Sie konnte sich denken um was oder besser gesagt, um wen es ging. Und sie beschloss sofort zu Hippocrates gehen. Sie gab den übrigen Lehrlingen eine Stillarbeit auf und machte sich dann auf den Weg. Harry wurde erwartet und zwar von Draco, der nach dem Tod seines Vaters dessen Position im Schulbeirat eingenommen hatte. „Schön, dass du da bist“, wurde er begrüßt. „Hat es schon angefangen?“ „Nein und Severus ist auch noch nicht da aber er müsste jeden Moment kommen. Hör zu, es....“ „Was machst du hier?“, schnarrte eine Stimme, die Beiden sehr bekannt vorkam. Harry und Draco drehten sich nicht wirklich überrascht um und sahen Severus auf sich zukommen, genauso elegant und gefährlich wie früher. Sofort runzelte Harry die Stirn, mit den Nachwirkungen der Tränke würden sie wieder Tage lang zu kämpfen haben. „Ich habe ihn her gebeten“, sagte Draco. „Warum?“ „Weil die da drinnen eine Falle für dich haben. Ich weiß aus sicherer Quelle, dass sie dich absetzen wollen und dafür wollen sie dich so sehr provozieren, dass du ausrastest“, erklärte Draco, „diesen Ausraster wollen sie als Grund angeben, dass du nicht mehr als Schulleiter geeignet bist.“ Harry fiel die Kinnlade runter während Severus lediglich die Arme vor der Brust verschränkte und fragte, „mit was wollen sie mich provozieren? Ich bin nicht gerade dafür bekannt, dass ich leicht ausraste. Zumindest in der Öffentlichkeit.“ Draco sah mit einem bedeutenden Blick zu Harry. „Sie wollen mich mit meiner Beziehung zu Harry zum Ausrasten bringen?“ „So ist der Plan. Wobei sie es so hinstellen wollen, dass du ihm diesen Trank gegeben hast und alles illegal ist.“ „Das ist Blödsinn und das wissen auch alle. Kingsley hat die Vorwürfe untersucht, es wurde vor das Gamot gebracht und das Gamot hat die Klage abgelehnt. Severus ist unschuldig“, sagte Harry. „Das interessiert nur keinen. Einige Mitglieder sind der gleichen Meinung wie deine Exfrau.“ „Aber das ist doch Schwachsinn.“ „Es ist egal“, unterbrach Severus das Gespräch, er wurde fragend angesehen. „Wieso ist es egal?“, fragte Harry schließlich, „bin ich etwa egal?“ „Nein, bist du nicht und auch unsere Beziehung nicht aber unsere Beziehung hat nichts aber auch absolut gar nichts mit meinem Posten als Schulleiter zu tun. Deswegen hat sie auch nichts mit der heutigen Verhandlung zu tun“, erklärte Severus ruhig. „Sie werden dich darauf ansprechen und das Thema so richtig breit treten. Severus, du musst dich zusammen reißen“, mahnte Draco während Harry nur den Kopf schief legte, er kannte diese ruhige Art schon. Ein eiskaltes, sehr beängstigendes Grinsen breitete sich auf Severus' Gesicht aus. Draco wich einen Schritt zurück und flüsterte zu Harry, „er macht mir Angst.“ „Nein, er ist einfach nur gut drauf“, gab Harry zurück. „Ihr passt gut zusammen.“ „Genug von dem sinnlosen Geschwätz“, murrte Severus. Draco nickte und fragte an Harry gewandt, „willst du mit rein kommen?“ „Natürlich, die Show will ich mir nicht entgehen lassen. Vielleicht kann ich auch ein paar Dinge klar stellen.“ „Du darfst nicht an der Sitzung teilnehmen“, sagte Severus. „Wieso nicht?“ „Weil du kein Mitglied des Schulbeirates bist und nur Mitglieder dürfen teilnehmen“, erklärte Severus während sich Draco mit der flachen Hand gegen die Stirn schlug, das hatte er nicht bedacht. Er sah Harry entschuldigend an. Dieser sah seinen Freund nachdenklich an, legte dann den Kopf schief und fragte, „soll ich ein leichtes Mittagessen, ein heißes Bad und eine Massage vorbereiten oder muss ich dich in Askaban besuchen?“ Draco runzelte die Stirn, es war fast zehn und so eine Sitzung dauerte meistens den ganzen Tag, wieso sollte Harry da ein Mittagessen vorbereiten? „Ich bin pünktlich um eins in Hogwarts“, schnarrte Severus, was dazu führte, dass Draco ihn mehr als erstaunt ansah. „Gut, dann viel Spaß“, lächelte Harry. Severus erwiderte das Lächeln kurz, drehte sich aber dann um und ging in den Saal. „Das wird er nicht schaffen, das sind gerade einmal 3 Stunden. Die Sitzung geht garantiert länger“, sagte Draco verwundert. „Wie gut kennst du Severus?“, fragte Harry zurück. „Gut genug aber auch er wird die Sitzung nicht so sehr verkürzen können. Harry, sie haben es wirklich auf ihn abgesehen.“ „Dann kennst du ihn nicht gut genug. Wenn er sagt, dass er um eins Zuhause ist, dann ist er es.“ „Das schafft er nicht“, wiederholte Draco. Harry lächelte lediglich und deutete auf die Tür, „geh rein und sieh es dir selber an.“ In diesem Moment schlug die große Glocke zehn Uhr, Draco murmelte einen kurzen Abschiedsgruß und schlüpfte schnell in den Saal, das wollte er auf keinen Fall verpassen. Harry wiederum wandte sich ab und ging, er musste es nicht sehen obwohl er gerne dabei wäre. Aber er verließ sich auf Severus und flohte dann ins St. Mungo. Er wollte Isabella Bescheid sagen und dann weiter nach Hogwarts. Er war sich absolut sicher, dass Severus sein Wort halten würde. Etwas fassungslos verfolgte Draco jetzt seit über zwei Stunden wie sich Severus gegen die Übermacht des Schulbeirates zur Wehr setzte und auch noch am gewinnen war. Er hätte nie gedacht, dass sein Patenonkel so wortgewandt und so aalglatt war aber er hatte die Diskussion eigentlich schon von Anfang an für sich entschieden gehabt. Er hatte für jedes noch so lächerliche Argument ein sehr sinnvolles Gegenargument. Auf eine Diskussion über seine Beziehung zu Harry ließ er sich gar nicht ein und ignorierte jede Frage oder Anschuldigung, die in diese Richtung ging. In der ersten Stunde hatten die Anwesenden noch vermehrt versucht ihn darauf anzusprechen aber nachdem selbst Kingsley keine Antwort auf seine Frage bekommen hatte, gab zumindest er es auf. Bei dem Rest dauerte es etwas länger bis sie es begriffen doch fiese Spitzen folgten den Rest der Unterredung. Severus ließ sich allerdings nicht darauf ein. Draco warf einen Blick zur magischen Uhr, Severus hatte noch fünfzehn Minuten um pünktlich zum Mittagessen bei Harry zu sein und er brauchte knapp zehn Minuten ins Atrium um von dort zu flohen oder apparieren. Wenn er pünktlich sein wollte, musste er die Diskussion jetzt beenden. Da, Severus' Blick ging für einen Sekundenbruchteil zur Uhr und für genau diesen Bruchteil veränderte sich sein Gesichtsausdruck. Wie genau konnte Draco nicht erkennen, zu schnell war da wieder diese gelangweilte, eisige Maske doch in diesem Moment war er sich sicher, dass Severus das Mittagessen nicht verpassen würde. „Schluss“, knurrte Severus plötzlich. Alle Gespräche verstummten, der Redner, der gerade seinen Vortrag hielt, sah ihn verwirrt an. „Professor Snape?“, fragte Kingsley misstrauisch. Severus wandte sich direkt an den Minister und erklärte in bester Lehrermanier, „ich habe genug von diesem sinnlosen Treffen. Keiner der hier Anwesenden hat auch nur ein logisches Argument warum ich meines Amtes als Schulleiter enthoben werden sollte. Damit gibt es auch keinen Grund dazu. Ich verteile keine Noten, also ist das angebliche Argument der Bevorteilung der Slytherins vom Tisch. Ich verteile die Schüler nicht in die Häuser und die Auroren des Ministeriums haben den Vorwurf wegen Manipulation des sprechenden Hutes nicht nachweisen können. Meine komplette Korrespondenz mit den Eltern oder sehr viel seltener mit den Schülern liegt dem Ministerium vor und nach Überprüfung wurde keine einziges, unangebrachtes Wort darin gefunden. Meine komplette Haushaltsführung von Hogwarts liegt dem Ministerium ebenfalls vor und meine Ausgaben bewegen sich im absolut akzeptablem Rahmen. Der Vorfall mit Mr. Albus Potter wurde vor dem Zaubergamot behandelt und das entsprechende Urteil liegt den hier Anwesenden vor und muss nicht weiter besprochen werden. Meine Beziehung zu Mr. Harry Potter stand und steht zu keiner Zeit zur Diskussion, wir sind Beide erwachsen und mündig genug um uns über dieses Thema auszutauschen. Der Vorwurf, der gegen mich und Mr. Potter erhoben wurde, war lediglich eine Rachefeldzug einer verlassenen Exfrau und den Worten sollte genauso viel Beachtung geschenkt werden wie einem kleinen, tobenden Kind. Zudem die Vorwürfe vor dem Gamot keinen Bestand hatten und abgewiesen wurden. Und vor allem hat mein Privatleben absolut nichts mit meiner Arbeit als Schulleiter zu tun. Demnach gab und gib es kein Argument für meine Absetzung und da ich sinnlose Konversation verabscheue und nebenbei noch eine Schule zu führen habe, werde ich dieses Treffen jetzt verlassen. Sie können sich gerne noch den Rest des Tages lustige Dinge erzählen aber es wird nichts daran ändern, dass ich Schulleiter von Hogwarts bin und auch bleibe. Minister, ich werde mir in Zukunft vorbehalten gegen solche Verleumdungen wie von Mrs. Potter oder auch anderen Personen sofort Anzeige zu erstatten. Ich habe es lange genug im Guten versucht und jetzt reicht es. Jede Anschuldigung wird von nun an verfolgt und für den Anschuldigen auch Konsequenzen haben. Mir reicht es. Hat noch jemand Fragen?“ Es wunderte wohl niemanden, dass niemand etwas sagte und auch Kingsley schüttelte lediglich den Kopf. Es hatte ihn, ehrlich gesagt, schon längst gewundert warum Snape so lange so ruhig geblieben war. Wenn er jetzt wirklich gegen jede Anschuldigung vorgehen würde, würde die Aurorenzentrale in Zukunft wesentlich mehr zu tun haben. Severus sah nochmal in die Runde, nickte Kingsley zu und ging dann einfach, es war genau elf Minuten vor Eins. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)