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Joeys steiniger Weg!

Geschunden, Verloren und Aufgefangen
von
Koautor:  MAC01

Vorwort zu diesem Kapitel:
Das hier ist eines der vielen Bonuskapitel die noch ausstehen. Wir bedanken uns damit bei allen die hier lesen.
Außerdem für 335 Kommis, sowie 117 Favos zur FF.
Ein besonderes Danke gilt Amy-Lee, Shijin und solty.
Euch allen viel Spaß beim lesen den neuen Kapitels.

LG
Onlyknow3
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Junge Liebe

Kapitel 82 – Junge Liebe
 

"Hey Kumpel.", hörte Joey hinter sich die vertraute Stimme Tristans, der mit einem breiten Grinsen auf ihn zukam und ihm freundschaftlich auf die Schulter schlug, als er nahe genug war. "Na, wie geht es dir?"

Joey erwiderte das Grinsen seines besten Freundes und dieses Mal war es kein aufgesetztes, falsches Grinsen, mit dem er sonst versuchte über sein wahres Wohlbefinden hinwegzutäuschen.

"Gut… und wie war dein Freitag?", antwortete der Blonde und begann den üblichen Smalltalk mit Tristan. Dieser winkte ab, behielt aber sein Grinsen. Also wie immer, ging es Joey durch den Kopf. Was so viel hieß, wie, dass es ganz okay, aber irgendwo langweilig gewesen war.

"Seto meinte, wir wollen die letzten Sonnentage nutzen und noch einmal Grillen?", kam es schließlich von Tristan. Joey nickte bestätigend.

"Ja… nur du, Seto, Mokuba, meine Schwester und mein Dad.", erklärte Joey sanft.

"D… Dein Dad?", kam es recht überrascht von Tristan, der noch nicht wirklich darüber im Bilde war, dass Joey so langsam seinen Standpunkt gegenüber Jack zu überdenken begonnen hatte.

"Jack?", machte Joey deutlich, von wem er sprach.

"Seit wann nennst du Jack Dad?", hakte Tristan ehrlich interessiert nach. Der Blonde zuckte mit den Schultern.

"Seit… er mir gesagt hat, dass er voll im Bilde ist und mich dennoch, als seinen Sohn haben möchte.", kam es leise von Joey, der dabei den Kopf etwas senkte. Vorsichtig legte Tristan eine Hand an Joey Wange und hob dessen Blick zu sich hoch, während er ihn sanft anlächelte.

"Du hast gedacht, wenn er es erfährt, würde er dich wie eine heiße Kartoffel fallen lassen, oder?", fragte Tristan rhetorisch. Auch ohne eine Antwort des Blonden wusste er, dass er richtig lag. Mittlerweile, nachdem sich seine Lücken in Sachen Joey geschlossen hatten, kannte er den Blonden in und auswendig und wusste, was er dachte. "Aber du hast wieder gemerkt, dass die Indoktrinierung deines Vaters dich belügt. Denn Menschen, denen du etwas bedeutest würden sich niemals vor dir ekeln… schon gar nicht wegen etwas, was nicht deine Schuld ist."

Wie jedes Mal, wenn Tristan ihm diese Predigt hielt spürte Joey, wie in ihm die Tränen aufstiegen. Es tat jedes Mal aufs Neue gut, dass zu hören. Denn noch immer wirkten die Worte seines Va… des Monsters in ihm nach, die er ihm über die Jahre immer wieder eingebläut hatte. Aber längst nicht mehr so stark, wie anfänglich, als das alles im März seinen Lauf genommen hatte.

"Ich sollte das langsam wissen, oder?", kam es mit einem bitteren Lächeln von Joey.

"Ach das wird noch werden, Kumpel.", versuchte Tristan ihn aufzubauen. "Jack weiß also Bescheid?"

"Ja… und dennoch will er, dass ich ihn mal in den USA besuchen komme, um seine… ähm… meine Halbgeschwister kennen zu lernen.", erzählte Joey weiter.

"Du hast noch andere Geschwister?", staunte Tristan überrascht.

"Ja… James und Grace, Zwillinge. Sie werden zum Jahresende hin fünf.", prasselte Joey die Informationen, die er von Jack erhalten hatte heraus.

"Heißt das, dass Jack eine Frau hat?", hakte Tristan vorsichtig nach.

"Irgendwie schon.", antwortete der Blonde.

"Irgendwie?", verstand Tristan nicht so Recht.

"Also sie sind seit einem Jahr getrennt, leben aber noch zusammen und sind nicht geschieden. Jack meinte, sie sei seine beste Freundin.", erzählte Joey aufgeregt.

"O-kay… scheinen ja lockere Beziehungen zu sein.", kam es etwas verwirrt von Tristan, der all die Informationen erst mal noch sortieren musste, damit sie ein klares Bild für ihn ergaben. "Aber er scheint einiges recht locker zu nehmen, oder?"

"Was meinst du?", wollte Joey wissen, der nicht verstand, worauf Tristan hinaus wollte.

"Na ja, sonst hört man doch immer, dass Amerikaner sehr reserviert und traditionell sind, aber mit Seto und eurer Beziehung scheint er gar keine Probleme zu haben.", führte Tristan erklärend aus.

"Mein Dad ist bi-sexuell.", platzte es aus Joey förmlich heraus. Tristan hatte seinen besten Freund schon lange nicht mehr so enthusiastisch bei einem Gespräch erlebt.

"Echt jetzt?", kam es überrascht von dem Brünetten, der sich vom Enthusiasmus anstecken ließ. "Hammer!"

"Ja, ne…", stimmte Joey mit ein.

Dann erreichten sie die Terrassentür, die einen Spalt weit offen war. Draußen waren Seto und Jack bereits am Grill am Werkeln, während Mokuba und Serenity nebeneinander saßen und sich unterhielten. Die junge Frau lächelte freudig, als sie Tristan sah.

"Hey Tris…", begrüßte sie ihn überschwänglich, was dazu führte, dass Seto und Jack sich zum Neuankömmling umwandten und ihn mit einem Kopfnicken begrüßten.

"Hey Serenity… na, flirtet Mokuba mit dir?", kam es neckend von Tristan, der sich den beiden gegenüber setzte.

"Ich flirte nicht.", kam es entrüstet von Mokuba, auf dessen Wangen eine leichte Röte einzog.

"So? Warum wirst du dann rot, Junge?", neckte Tristan nun den jüngeren Kaiba.

"Werde ich gar nicht!", keifte Mokuba, wurde aber nur noch röter. Das entlockte Serenity ein glockenklares Lachen.

"Komm schon Tris… hör auf ihn zu ärgern.", bat sie den besten Freund ihres Bruders.

"Schon okay… Moki weiß doch, dass es nur Spaß ist… oder Moki?", fragte Tristan schmunzelnd.

"Klappe!", kam es schmollend von Mokuba. Joey ließ sich neben Tristan nieder und schmunzelte ebenfalls. Dann servierten Jack und Seto auch schon die ersten Burger. Doch statt sich über den Burger her zu machen holte Joey aus der Kühlbox unter dem Gartentisch einer seiner Trinkpäckchen hervor und stieß den Strohhalm durch die dafür vorgesehene Schutzfolie. Er wusste, dass sein Magen nicht sonderlich gut auf Burger reagierte. Er konnte sich immer noch nicht erklären, warum das so war… aber bei der meisten festen Nahrung stellte sich schon nach wenigen Bissen eine Übelkeit ein, die im schlimmsten Fall dazu führte, dass er sich übergeben musste.

"Was trinkst du da?", wollte Serenity interessiert wissen.

"Das hat mir Seto besorgt… es ist eine Art Flüssignahrung mit der ich etwas an Gewicht zulegen kann.", erklärte Joey und war von sich selbst und seiner Offenheit überrascht. Er nahm einen weiteren Schluck und genoss das Aroma von Erdbeere.

"Darf ich mal probieren?", fragte Serenity ihn plötzlich.

"Ähm… klar.", meinte Joey und reichte ihr das Päckchen. Sie nahm einen Schluck und war davon scheinbar begeistert.

"Das schmeckt ja wie ein Milchshake.", stellte sie erfreut fest.

"Ja… ist irgendwie cool…", kam es beiläufig von Joey, der versuchte die Situation, dass er überhaupt auf so eine Nahrungsergänzung angewiesen war, herunter zu spielen.

"Ich war auch überrascht, wie gut die Dinger schmecken. Ich könnte jeden Tag dutzende davon trinken.", versuchte Mokuba sich in das Gespräch einzuklinken.

"Ja, dass glaub ich dir und dann müssten wir dich durch die Gegend rollen.", begann Tristan den Jüngeren wieder zu necken.

"HEY… sag mal, was hab ich dir getan?", keifte Mokuba empört über den Tisch.

"Wo er Recht hat…", meldete sich Seto plötzlich zu Wort. Geknickt ließ Mokuba seinen Kopf hängen. Scheinbar konnte er heute hier nicht einen Zentimeter an Boden gewinnen und musste schwere Treffer einstecken.

"Nicht. Witzig.", fauchte Mokuba leise und nahm seinen Burger in die Hand, um trotzig hinein zu beißen.

"Lass dich nicht ärgern, Moki.", wand nun Serenity sanft lächelnd ein. ."Die sind nur neidisch, weil sie nicht halb so gut aussehen, wie du."

Auf einmal begann Mokuba wieder zu grinsen und zu strahlen. Tristan, Seto, Joey und Jack wechselten Blicke und schmunzelten dann auch breit. Junge Liebe… war sie nicht erfrischend?



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  SuperCraig
2018-06-07T18:03:15+00:00 07.06.2018 20:03
Ah Mokuba und Serenity...ein interessantes Pairing. Vielleicht stärkt sowas seine Bindung nur? Ich meine, Mokuba würde Serenity sicher gut tun, und umgekehrt. Vor allem, wenn ich daran denke, dass er durch ihn schon ab und an aus seinem Schneckenhaus gekommen ist. Das baut unseren Blonden sicher zusätzlich auf.

Ich finde es gut, dass es nur langsam mit Joey bergauf geht, und nicht von heute auf morgen eine Wunderheilung eintritt.

Er spricht, und lässt Serenity sogar probieren - das sind gute Zeichen. Scheint so, als würde es bergauf gehen.

Freue mich aufs nächste Kapitel.

SuperCraig
Antwort von:  Onlyknow3
07.06.2018 20:41
Das wird sich noch zeigen, was daraus wird zwischen Mokuba und Serenity.
Joey macht zwar Fortschritte, aber egal wie groß die sein mögen es geht nur Langsam.
Dafür ist zwischen den einzelnen Fortschritten passiert.
Wäre vielleicht gut wenn du die FF von vorne lesen würdest, dann verstehst du was ich meine.
Danke für deinen Kommi.

LG
Onlyknow3
MAC01
Antwort von:  SuperCraig
07.06.2018 21:05
Habe ich bereits.

Gerade das gefällt mir so, dieses Langsame.

Die Stimmung passt gut. :)
Von:  Amy-Lee
2018-06-06T16:25:35+00:00 06.06.2018 18:25
Hi, heute war es herrlich.

Ja, junge Liebe und ganz ehrlich Mokuba und Serenity passen für mich auch super zusammen,
würden ein schönes Paar abgeben.
Er sollte sich nicht ärgern lassen, denn wie heißt es: Was sich Liebt/Mag das neckt sich,
einfach zurück necken, das macht die Bindung stärker.
Super, Joey redet schon mehr, das ist toll und irgendwann wird Er all das was dieses Monster gesagt hat,
als das abtun was es ist als LÜGEN, vor allem bei dem was Er von Tristan und Co. zu sagen hat,
denn sie sind ehrlich und stehen voll und ganz hinter Ihm.
Diese Shakes hören sich Lecker an, würde auch so einen Probieren.

Bis demnächst.
Bye
Antwort von:  Onlyknow3
06.06.2018 18:59
Joey braucht die ja wegen den Essstörungen, weil er nicht alles oder viel essen kann.
Von daher ist es wichtig das die Ersatznahrung auch schmeckt. Damit er auch wirklich etwas zu nimmt.
Ja Mokuba und Serenity, die mögen sich, was daraus wird? Wer weiß das schon.
Danke für deinen Kommi.

LG
Onlykow3
MAC01


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