I will Remember you von Dragonohzora (Sanae x Tsubasa / Tsubasa x Kumi) ================================================================================ Kapitel 14: In guten wie in schweren Tagen ------------------------------------------ In guten wie in schweren Tagen Monate waren ins Land gezogen. Die erste Zeit war nicht einfach, aber der kleine Daibu machte seinem Vater alle Ehre. Der Kleine Mann kam neun Wochen zu früh und konnte nach fünf Wochen endlich nach Hause geholt werden. Er war Gesund und munter und hielt seine Eltern ziemlich auf trab. Hayate war überglücklich nun einen kleinen Bruder bekommen zu haben und konnte es kaum erwarten, das er alt genug war, das er mit ihm spielen durfte. Mittlerweile war der kleine Daibu sechs Monate alt und die Hochzeit seiner Eltern stand vor der Tür. Schon den ganzen Tag flitzte Hayate durch das Haus.“Papa Papa Papa, weißt du was?“ Überrascht ließ Tsubasa seine Sportzeitschrift sinken. „Was denn Krümel?“ „Heute heiratest du wieder Mamiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!“ Er kicherte und sprang auf den Schoß seines Vaters und riss ihm die Zeitschrift aus der Hand. Strahlend sah er zu seinem Vater. Es war für ihn so, als ob sein Vater nie fort gewesen war. „Hey!“ Lachend sah Tsubasa seine Zeitschrift auf den Boden fallen, als er anfing seinen Sohn durch zu kitzeln. Hayate kicherte und lachte und rangelte schließlich mit seinem Vater auf dem Fußboden herum. „Tsubasa?“ Kopfschüttelnd stand Natsuko Ohzora im Flur und beobachtete ihren Sohn und ihr Enkelkind, wie sie sich gegenseitig kitzelten. Ihr Herz hüfte vor Glück. Genau das war richtig. Sie war überglücklich, das Tsubasa und Sanae wieder zusammen gekommen waren. „Natsuko?“ Lächelnd trat Aiko Nakazawa neben Natsuko und sah in dieselbe Richtung. „Ende gut alles Gut!“ Natsuko nickte. „Ich bin froh, das unsere Kinder wieder zueinander gefunden haben“, meinte sie leise. „Ich auch, die beiden gehören einfach zusammen. Zum Glück hat Tsubasa schnell eingesehen, das seine zweite Ehe ein Fehler gewesen war!“ „Ich auch. Kumiko war zwar eine ganz nette, aber sie passt einfach nicht zu meinem Sohn. Ich weiß nicht, was meinen Sohn geritten hat!“ „Das weiß keiner. Ich weiß nicht einmal, wieso sich Tsubasa von meiner Tochter hat scheiden lassen. Beide haben sich in Schweigen gehüllt!“ „Da sagst du etwas Aiko. Etwas muss vorgefallen sein!“ „Ja, aber egal was es war, die Trennung hat keinen gut getan!“ Nachdenklich sah Natsuko zu ihrem Sohn. „Ja, Tsubasa hat sein Strahlen verloren und sein fröhliches Lachen!“ „Und Sanae ihr inneres Leuchten. Sie hat so oft geweint und sich selber malträtiert, so als ob sie sich selber bestrafen wollte!“ „Ich wüsste zu gerne, was zwischen ihnen damals vorgefallen ist!“ „Das werden wir wohl nie erfahren!“ „Vermutlich, wir müssen dankbar sein, das beide die dunkle Zeit hinter sich gebracht haben und Tsubasa aufgewacht ist und verstanden hat, für wen sein Herz wirklich schlägt!“ Aiko nickte und schaute zur Uhr. „Ich sehe mal nach meiner Tochter, die Friseurin müsste langsam mal fertig sein!“ „Ja und Tsubasa sollte sich auch langsam mal fertig machen. Er wird sich nie ändern.“ Aiko lachte. „Sei froh, das er sich nie stressen lässt. Sanae ist heute Morgen das reinste Nervenbündel gewesen!“ „Dabei sollte man doch meinen, das sie weiß wie der Hase läuft, sie heiratet schließlich nicht zum ersten Mal und selbst der Mann, den sie heiratet ist derselbe, also...,sollte alles doch Routine sein“, gluckste Natsuko. „Ich glaube Sanae hat Angst, das Tsubasa es sich doch noch einmal anders überlegen wird!“ „Die Ängste kannst du deiner Tochter wirklich nehmen. Mein Sohn ist glücklich und wird den Teufel tun, nicht Ja zu deiner Tochter zu sagen. Er ist immer noch schwer verliebt!“ „Zumindest sieht man es ihm nun auch an, erinnerst du dich noch damals, als die beiden noch zur Schule gingen?“ „Hör bloß auf, Sanae hat mir immer so leid getan. Der Junge hatte nur Fußball im Kopf.“ Aiko lachte leise. „Hat sich das denn verändert?“ „Eigentlich nicht, aber inzwischen steht seine Familie auf Platz eins und nicht sein Fußball!“ „Das klingt ja so, als ob wir uns deswegen sorgen machen müssten?“ „Oh nein, ich bin dankbar das es so ist, das mein Sohn letztlich begriffen hat, das es noch andere Dinge im Leben gibt, außer Fußball!“ Die beiden Frauen lachten, bis Natsuko Ohzora schließlich in die Hände klatschte. „So Tsubasa, wärst du vielleicht so freundlich dich langsam mal fertig zu machen?, sonst kommst du zu Spät zu deiner eigenen Hochzeit!“ „Omiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!“, kichernd sprang Hayate auf und ließ seinen Vater auf dem Boden zurück. „Wo ist denn Onkel Daichi? Du hast doch gesagt, das du ihn mitbringst?“ Er ist noch bei Opi und deinem Bruder!“ „Och menno, dabei wollte ich ihm meine Legosammlung zeigen!“ „Er ist ja noch ein paar Tage hier. Morgen fahren deine Mama und dein Papa in ihre Flitterwochen und dann kannst du den ganzen Tag deine Zeit mit deinem Onkel verbringen!“ Tsubasa lachte und kam zu seiner Mutter und seinem erstgeborenen Sohn rüber. „Die beiden werden doch eh die ganze Zeit nur auf dem Fußballplatz sein!“ „Tja mein lieber, das sind deine Gene, selber Schuld. Wetten der kleine Daibu wird, sobald er laufen kann, auch nur das Eine im Kopf haben?“ Tsubasa griente. „Ich sehe schon, dagegen hast du nichts einzuwenden!“ „Hast du das etwa erwartet?“ „Niemals“, lachte Natsuko und scheuchte ihren Sohn langsam die Treppe rauf, sonst würde er wirklich noch zu Spät zu seiner eigenen Hochzeit kommen. ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ Man sollte meinen, er wäre es langsam gewöhnt, eine Braut am Altar zu erwarten. Kurz dachte er an die letzte Braut zurück. Es hatte sich damals alles so falsch angefühlt, doch nun....Sein Herz schlug kräftig, es schlug schnell. Er war nervös, auch wenn alle dachten, das er das alles locker nahm. Es stimmte ganz und gar nicht. Er hatte Angst, große Angst. Angst, das sie doch nicht auftauchte. Angst, das sie nein sagen würde. Angst, das etwas dazwischen kam. Angst, das man ihm sie wieder wegnahm, doch dann sah er sie. Sah, wie sie wie eine Elfe den langen Gang entlang schritt, sah ihre Freundinnen, die hinter ihr gingen, um ihren pompösen Schleier zu tragen, den er allerdings etwas übertrieben fand, aber das war jetzt nicht wichtig. Wichtig war jetzt nicht mal sein eigener Sohn, den Sanae zum Blumenkind gezwungen hatte, oder eher bezwungen? Nicht ihre Brautjungfern waren wichtig, nur Sie war es und diesmal fühlte es sich richtig an. Sogar noch richtiger, als beim ersten Mal, als er sie heiraten durfte. Tsubasa konnte seinen Blick nicht abwenden. Sie sah aus, wie damals......Nein, das war gelogen. Sie sah noch schöner aus. Sie erstrahlte alles und jedem in diesem Raum. Ein Engel, sein wahrer Traum, der nichts mit Fußball zu tun hatte. Liebevoll nahm er ihre Hände in seine hinein. Nicht, das sie es sich doch wieder anders überlegen würde. Sicher war sicher. Verliebt sah er sie an. Sie war so wunderschön, die Königin seines Herzens, die Mutter seiner Kinder, sein Mädchen, seine Anego. Verliebt lächelte er, ehe er ihr Gesicht umfasste und die Chance ergriff sie zu küssen. Ein räuspern nahm er nur kurz wahr, als Pepe ihn in die Seite stieß. „Tsubasa, soweit sind wir noch nicht!“, hörte er die Stimme seines Freundes. Samnae löste sich und kicherte leise, ehe sie Tsubasa anblitzte. Er war einfach so süß. Sie seufzte glücklich, sie war die glücklichste Frau auf der ganzen weiten Welt. Liebevoll drückte sie seine Hand. Sie würde ihn nie wieder aus ihren Fängen lassen. Nie wieder würde sich jemand zwischen sie drängen können. Ihre Liebe war stark geworden und sie würde alles Hürden überwinden, das wusste sie ganz genau. Keiner würde es mehr schaffen, sie beide auseinander zu bringen. Wie in Trance nahm sie den Chor wahr, die ein Lied anstimmten, hörte dem Priester zu. Sie sah genau, das er redete, doch sie war so aufgeregt, endlich würde sie wieder ein Teil von ihm werden. Vergessen war ihr Unglück, vergessen war die Trauer, der Verlust, den sie verspürt hatte, die innere Leere, als er sich für einige Zeit von ihr abgewendet hatte. Verliebt schielte sie immer wieder zu ihm, zu Tsubasa, ihrer großen Liebe. Er sah so verdammt gut aus, auch sein Haar, das er mal wieder erfolglos versucht hatte zu bändigen. Zum Glück hatte er es nicht geschafft, denn sie liebte sein Haar, das ihm stets wirr vom Kopf abstand und ihm ein verwegenes Äußeres verpasste. „Sanae, meine Anego.....“, hörte sie plötzlich seine Stimme. Oh Gott, sie musste ihm zuhören, seiner tiefen und doch so wunderschönen Stimme lauschen. Ihre Knie zitterten, zum Glück sah man dieses nicht. „Erneut stehe ich hier mit dir, etwas was nie hätte erneut sein müssen, denn mein Herz war stets bei dir, hat dich stets geliebt. Du bist mein wahr gewordener Traum. Ich kenne dich mein halbes Leben. Stets warst du an meiner Seite, warst immer für mich da, wenn ich dich gebraucht habe. Ich erinnere mich an den Tag, wo ich dich zum ersten Mal getroffen habe. Wir waren beide gerade einmal elf Jahre alt!“ Kurz hielt Tsubasa inne, als er plötzlich bei der Erinnerung lächelte. „Du hast mich das fürchten gelehrt!“ Sanae kicherte bei der Erinnerung und ignorierte die Gäste der Kirche, die ebenso in leichtes Gelächter ausbrachen. Tsubasa grinste. „Das ich mich eines Tages in dich verlieben könnte, habe ich in diesem Moment nicht ahnen können!“ Klar, weil er da bestimmt noch nicht einmal in Erwähnung gezogen hatte, das es so etwas wie Liebe überhaupt geben könnte“, dachte Sanae amüsiert. „Zuerst dachte ich, du wärst ein Junge, du kannst dir also meine Überraschung vorstellen, als ich die Wahrheit heraus gefunden habe!“ Verwegen errötete Sanae. Sie war damals wirklich mehr Junge, wie Mädchen gewesen. „Doch nachdem du wusstest, das ich doch auf deine Schule gehen werde, warst du netter zu mir und hast mich nicht mehr mit deinem tödlichen Blicken bedacht. Du kannst dir nicht vorstellen, wie erleichtert ich war, dich nicht zu meinen Feinden zählen zu müssen. Das war mein Glück, denn ich hätte dich lieber zur Freundin gehabt, als zum Feind und so war es dann ja auch. Mit der Zeit warst du nicht nur mein größter Fan, sondern auch meine beste Freundin. Du hast mir aufgeholfen, als ich fiel, hast alles getan, damit ich wieder aufstehen konnte. Du hast dich nach und nach in mein Herz geschlichen. Es hat lange gedauert bis ich herausgefunden habe, was dieses flattern in meiner Brust zu bedeuten hatte. Du hast mich immer unterstützt und mir den Weg frei gehalten, so das ich meinen damaligen Traum erfüllen konnte. Als ich aus Japan fortging und dich zurück gelassen habe, hast du auf mich gewartet, auch als ich dir gesagt habe, das du das nicht musst, aber du hast gewartet...Du hast immer auf mich gewartet. Es viel mir sehr schwer damals ohne dich zu gehen, doch ich wusste, das meine Liebe zu dir nicht vergehen würde, das unsere Liebe es schaffen kann!Meine Anego, als ich dich zum ersten mal geheiratet habe, habe ich dir ewige Liebe geschworen, in guten, wie in schweren Tagen, doch als die schweren Tage kamen, habe ich dich aufgegeben, habe zum ersten Mal nicht gekämpft, ich habe dich verlassen, weil ich dich vergessen wollte, doch ich habe es nicht geschafft. Ich habe es nicht geschafft, weil ich dich stets geliebt habe. Du bist alles was ich je wollte. Früher dachte ich immer, das nur der Fußball mich glücklich machen kann, aber das waren nur Gedanken eines naiven Jungen. Jetzt sage ich dir, das nur du mich glücklich machen kannst. Sanae, ich liebe dich vom Herzen, erneut schwöre ich dir meine tiefe Liebe, erneut sage ich..In guten, wie in schweren Tagen, doch diesmal werde ich nicht von deiner Seite weichen. Ich werde da sein, so wie du immer für mich da gewesen bist. Wir haben schlimme Zeiten durchlebt, doch meine Liebe zu dir ist dadurch gewachsen und noch stärker geworden. Anego, du bist die Liebe meines Lebens und ich verspreche dir, das ich alles tun werde, damit du glücklich wirst. Nie wieder werde ich von deiner Seite weichen. Ich werde immer für dich da sein, weil ich dich Liebe, weil ich dich brauche, weil du mein Leben bist!“ Sanae weinte. Sie konnte ihre Tränen einfach nicht zurückhalten. „Tsubasa“, schluchzte sie leise. „Mein geliebter Tsubasa, du bist alles was ich mir je erwünscht und erträumt habe. Wenn die Vergangenheit dich dazu gebracht hat, wirklich nun immer bei mir bleiben zu wollen, dann mussten wir diese bittere Erfahrungen wohl machen. Ich glaube an uns. Du bist der Fels in meinem Leben, du besitzt mein Herz von der ersten Stunde an und du wirst es immer besitzen. Ich weiß, das mein Herz bei dir in guten Händen ist. Du warst mein Fußballfreak und du bist immer noch mein Fußballfreak. Ich habe mich damals in den kleinen süßen unscheinbaren Jungen verliebt, den man immer unterschätzt hatte, dem sein Ball immer wichtiger schien, als die Menschen in seiner Umgebung und trotzdem hast du jeden sofort für dich eingenommen. Ich liebe dich für deine Verrücktheiten, selbst das du mit deinem Ball sprichst und ihn damals sogar mit ins Bett genommen hast!“ Verlegen errötete Tsubasa. Sein Herz raste. Peinlich berührt und verliebt sah er sie an. „Zum Glück bist du reifer geworden und nimmst jetzt mich lieber mit in dein Bett, als deinen Ball!“ Leises lachen ertönte in der Kirche. Viele der Gäste kannten Tsubasa schon als kleinen Jungen. Tsubasas Mutter war sogar heilfroh, das er inzwischen lieber mit einem Mädchen ins Bett ging, als mit seinem Ball. Es gab Zeiten, da hätte sie nicht ihr Leben darauf verwettet, das sich das mal ändern könnte. „Ich liebe dich Tsubasa Ohzora,. Weil du so bist, wie du eben bist. Keiner von uns hat Schuld für die vergangenen Jahre. Ich möchte von nun an, nach vorne sehen und neue glückliche Zeiten mit dir gemeinsam beschreiten. Ich will mit dir lachen, mit dir alt werden und immer bei dir sein, denn du bist alles was ich je gebraucht habe, ohne dich macht nichts Sinn, ohne dich bin ich nur ein Schatten meiner selbst, ohne dich will ich nie wieder leben, denn auch du bist mein wahr gewordener Traum, mein Märchenprinz, mein Leben!“ Tsubas und Sanae sahen sich intensiv an. „Ich liebe dich“, sagten beide zur selben Zeit und lachten denn!“ „Masseltoffffff!“ „Ryo, falsche Religion“, schimpfte Yukari ihren Verlobten aus und zog ihn wieder zurück auf die Kirchenbank. Errötend gab sie dem Priester ein Zeichen, das er weiter machen konnte. Tsubasa und Sanae sahen sich grinsend an. So war Ryo Ishizaki eben, auch er hatte sich nicht verändert. Liebevoll tauschten sie endlich die Ringe aus. „Jetzt darfst du“, warf Pepe hilfreich ein, was sich Tsubasa sich nicht nehmen ließ und Sanae zu sich heranzog. „Moment“, erklärte der Priester und lächelte. „Nun seit ihr Mann und Frau und Jetzt können sie ihre Braut Küssen!“ Tsubasa lachte und sah überglücklich zu Sanae.“In guten wie in schweren Tagen“, murmelte er, als er endlich mit seinen Lippen, ihren Mund versiegelte. Berauschst von seiner lieblichen und wunderschönen Braut, versank er gemeinsam mit ihr in einen nie enden wollenden Kuss. Endlich war sie wieder sein, endlich hatte alles wieder seine Richtigkeit. So musste es sein, jetzt und für alle Ewigkeit. „Mensch nehmt euch ein Zimmer!“ „Ryoooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo“, rief die ehemalige Mannschaft des FC Nankatsus gemeinsam, doch Sanae und Tsubasa ließen sich nicht stören. Sie vertieften ihren Kuss. Immer noch, hatten sie sehr viel aufzuholen und das würden sie auch tun. Das Wichtigste aber war, das sie sich wieder hatten und nichts würde sie beide je wieder trennen können. Niemals. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)