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I will Remember you

Sanae x Tsubasa / Tsubasa x Kumi
von

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Reden ist der beste Weg zur Heilung Teil 2


 

Reden ist der beste Weg zur Heilung Teil 2
 

Tsubasa erinnerte sich gerne zurück, vom Ehrgeiz besessen, hatte er sich geschworen, ihr einen Antrag zu machen, wenn er die World Youth Meisterschaften gewinnen sollte. Also musste er sie gewinnen, komme was wolle. Es hatte ihn angetrieben, noch mehr als nur sein Bestes zu geben. Schließlich war es doch ein wunderbarer Preis, die Frau die man liebte, für immer an sich binden zu können, zumindest, wenn die Frau denn ja sagen würde. Himmel war er nervös gewesen, von außen eine coole Socke, aber von innen....Er hatte eine Heidenangst gehabt, das sie nein sagen könnte. Ihm hatten die Knie geschlottert. Er war noch nie so nervös gewesen. Natürlich wusste er, das man ihm nicht viel zutraute, außerhalb seiner Lieblingsbeschäftigung, aber auch er hatte ab und an ganz normale Dinge im Kopf und dachte an die Zukunft. Für ihn war es ganz klar gewesen, er liebte Sanae und er wollte sie an sich binden, wieso also lange warten? Er wollte sie bei sich haben, sein Leben mit ihr teilen. Mit der Zeit war sie der wichtigste Mensch für ihn geworden, gab ihm Kraft, Mut und Zuversicht. Als sie dann anfing zu weinen, dachte er einen Augenblick, sie wollte ihn nicht heiraten. Das es Freudentränen waren, hatte er in seiner Begriffsstutzigkeit zuerst nicht wahr genommen und danach, machte er seinem Namen alle Ehre. Er flog, flog mit ausgestreckten Flügeln dem Himmel entgegen. Seine Träume hatten sich erfüllt. Er war Meister und er hatte die einzige Frau, die er jemals lieben konnte an seiner Seite. Die Zukunft hatte nun wirklich anfangen können. Damals ahnte er ja noch nicht, was ihnen das Leben bringen würde, was passieren konnte. „Ich hab also nicht nur immer Fußball im Kopf!“, erwiderte er Sanae schließlich, als er bemerkte, das er mal wieder in einen seiner Tagträume versunken war. Er musste sich wirklich zusammenreißen.
 

„Ausnahmen bestätigen die Regel!“ Kurz zögerte sie, aber sie wollte es einfach wissen. „Wie war es mit Kumi? Ich meine eure Dates! Wann war dir bewusst, das du mehr von ihr möchtest!“
 

Tsubasa überlegte, seine Tagträume gefielen ihm, eindeutig besser, aber Sie waren hier um genau solche Dinge zu klären. Dinge, die ihnen nahe gingen und die ausgesprochen werden mussten. „Ich habe sie nie nach einem Date gefragt, sie war einfach immer da und um mich herum, so als ob sie mich verfolgte. Im Nachhinein, denke ich sogar, das sie dass getan hat. Ich meine, ich bin nach Hawaii geflogen, um in Ruhe über uns nachzudenken, über dass, was passiert ist und da stand sie denn plötzlich. Du kannst dir meine Überraschung vorstellen, zuerst treffe ich sie zufällig in Spanien und dann auch auf Hawai. Ich, war wohl wirklich ziemlich blind.“
 

„Da hat sie ja wirklich keine Zeit verstreichen lassen!“, bemerkte Sanae dumpf und fragte sich, wie in Dreiteufelsnamen Tsubasa nichts bemerkt haben konnte? Das war ja schon ein großer Wink mit dem Zaunpfahl gewesen, aber auch das war typisch Tsubasa. Er konnte sich die kompliziertesten Fußballstrategien, über mehrere Ecken ausdenken, aber sobald die Sicht über den Fußballplatz hinausging, war er hilflos wie ein Baby und ließ sich von jedem manipulieren und bemerkte es nicht einmal. Er war wohl der Liebste und tollste und bestaussehende Mann auf der Welt, wohl aber auch der naivste.
 

„Auf Haiwaii hab ich sie am Ende auch geküsst, aber nur einmal und ich hab nichts empfunden!“
 

„Wieso hast du sie dann geküsst?“, flüsterte Sanae schmerzlich, aus ihren Gedanken gerissen.
 

„Weil sie mich einen Tag vorher geküsst hatte, ich wollte etwas testen, aber ich hab nichts gefühlt. Nur unendlichen Schmerz, weil sie nicht du war! Es fühlte sich wie Verrat an, nicht richtig.“
 

„Tsubasa? Du hast da an mich gedacht?“
 

„Es gab keinen Tag, an dem ich nicht an dich gehabt habe! Kumi war oft ziemlich sauer deswegen!“
 

„Und danach wart ihr trotzdem kein Paar?“
 

„Nein!“
 

„Ich habe immer geglaubt, das du im Folgemonat nach unsere offiziellen Trennung mit ihr zusammen gekommen bist.“
 

Tsubasa schüttelte heftigst seinen Kopf. „Nein, ich weiß, dass dies alle glauben, aber es stimmt nicht. Ich bin am Tag unserer Scheidung mit ihr zusammen gekommen. Es ist schwer zu sagen, denn es war ein flüssiger Übergang. Ich wollte zuerst nicht, aber Kumi hat mich zehn Monate bearbeitet und mir alle Vorzüge immer wieder aufgezählt und ich, naja.....Ich mochte sie und ich wollte einen Neuanfang und sie sieht dir so ähnlich und ist doch anders und genau so etwas hatte ich gebraucht. Ich war ein Wrack. Ich stand zu der zeit immer noch ziemlich neben mir. Ich fühlte nichts mehr, ich war innerlich tod. Ach, ich weiß auch nicht....Ich habe eben gedacht, das die kleine Zuneigung, die ich mit der Zeit für sie empfunden habe, vielleicht auch so etwas wie Liebe sein könnte, der Strohhalm an dem ich mich klammerte, um überhaupt wieder richtig was fühlen zu können, gutes fühlen zu können, aber ich habe mich entsetzlich geirrt. Ich meine, ich bin echt kein Experte in solchen Dingen!“
 

Traurig sah Sanae ihren Traummann an. Was hatte Kumi zwar ihnen allen, aber ebsonders ihm nur angetan, das er so etwas durchleben musste? In diesem Moment hasste sie Kumi. Sie würde ihr das nie verzeihen, es ging ihr nicht um sie selbst, aber um Tsubasa. Kurz rechnete sie dann aber nach. „Himmel Tsubasa, du hast doch gesagt, das Kumi dir kurz nach unserer Scheidung einen Antrag gemacht hat?“
 

„Ähm ja? Ich habe doch gesagt, das es zu schnell ging!“
 

„Ja aber...“ Geschockt hielt sie inne, als die Kellnerin den Kakao, die Cookies und die Churros brachte, als sie wieder wegging, nicht ohne sich noch einmal nach Tsubasa umzudrehen, richtete Sanae ihre volle Aufmerksamkeit wieder auf Tsubasa. „Sie muss gut im Bett gewesen sein, das du dich so schnell darauf eingelassen hast!“
 

Nervös zuckte Tsubasa zusammen. Darüber sollten sie wohl auch reden. „Schätzt du mich so ein?“
 

Schuldbewusst senkte Sanae ihre Stimme. „Nein, tue ich nicht. Du bist nicht wie andere Männer!“
 

Erleichtert nickte er und lehnte sich etwas zurück. „Das erste Mal, das ich mit ihr geschlafen habe, war in unserer Hochzeitsnacht!“
 

„Wiederhole das nochmal?“ Sie starrte Tsubasa Leichenblass an. Sie hatte Angst, wenn sie zum Thema der körperlichen Nähe kamen, aber diese Offenbarung von Tsubasa war wirklich sehr verwirrend. „Du hast vor eurer Hochzeit noch nie mit ihr geschlafen? Auch nicht auf Hawai? Ich dachte, wenn ihr kein Paar gewesen seit, dann zumindest Freunde mit gewissen Vorzügen?,sowie ihr immer auf diesen ganzen Pressefotos gestrahlt habt, und sie sich ständig und überall an dich geklammert hat! Kumi strotzte auf diesen Fotos nur vor lauter Sex.“
 

Tsubasa schaute sie nun entsetzt an. Wie kam sanae denn bitte auf diesen Gedanken. Wenn er an Kumi dachte, hatte er nie an Sex gedacht, zumindest nicht wegen ihrem aussehen. Sie versprühte nie, die Art von Attraktivität, die ihn sofort alles fallen hat lassen, im Gegenteil zu der Frau, die ihm gerade gegenüber saß. Ihre ganze Unschuld, die Sanae ausstrahlte erregte ihn und brachte ständig sein Blut in Wallung, dazu war sie Bildhübsch und die attraktivste Frau, die er kannte. Ok, beruhige dich, antworte ihr, sie wartet darauf!, sprach er sich selber zu und haute sich in Gedanken an den Kopf, da er mit sich selber Sprach. Er hatte wirklich viele Probleme. „Du hast bitte was geglaubt?“ Vielleicht war es wirklich gut, das sie mal einige Missverständnisse aus den Weg räumten. Sie sollte aber doch wirklich wissen, das selbst die ganzen Bilder und Fotos, die überall kursierten, nicht immer der Wahrheit entsprachen.
 

„Naja, du hast doch gesagt, das du sie geküsst hast!“
 

„Ja, aber ich habe dir auch gesagt, das sie mich körperlich nicht ansprach!“
 

„Und doch hast du sie geheiratet?“ Das alles ergab so überhaupt keinen Sinn und dann wieder doch. Das war typisch Tsubasa. Hauptsache alle waren glücklich und zufrieden. Wahrscheinlich hat er überhaupt nicht nachgedacht.
 

„Naja, ich dachte, das ändert sich ja noch und außerdem hat Kumi keinen Sex vor der Ehe haben wollen, was mir allerdings recht war!“
 

„Das scheint ja eine Traumbeziehung gewesen zu sein!“, murmelte Sanae. Jap, eindeutig, er hatte nicht nachgedacht.
 

Tsubasa sah sie fragend an.
 

„Du hast es also nicht einmal versucht?“
 

„Ähm....“ Was sollte er ihr darauf denn nun sagen? Das klang ja fast so, als ob er es hätte versuchen sollen? War er ihr zu unmännlich? Musste ein Mann denn unbedingt versuchen bei einer Frau ins Bett zu kommen? „Nein, hab ich nicht!“ Seufzend überlegte er, wie er ihr das am besten erzählen sollte, irgendwie war es ihm schon peinlich und intim, aber es war ja schließlich Sanae. „Ehrlich gesagt, hatte ich kein großes Interesse daran, es war mir nur recht, das Kumi keine Nähe vor der Ehe wollte, zumindest nicht diese Art von Nähe. Das ganze Körperliche war mir irgendwie lästig und nur ein notwendiges Übel, den Preis den ich eben zahlen muss!“
 

„Ok, irgendwie hat Kumi nun doch mein Mitleid. „Tsubasa, das klingt ja schrecklich!“
 

Reuig sah er sie an. „Ich hab dir ja gesagt, das diese Ehe, viel zu schnell geschlossen wurde und das ich sie bereue. Ich hab mein bestes versucht, aber die wenigen Male, wo ich bei ihr lag.....Naja,war ganz nett, aber ich war doch immer froh, wenn ich mich wieder anderen Dingen widmen konnte!“
 

„Oh Tsubasa! So kenne ich dich ja gar nicht?“ Inständig hoffte sie, das Tsubasa solche Gedanken nicht auch bei ihr gehegt hatte. Ganz nett! Ihr lief es eiskalt den Rücken herunter. So etwas wollte ein Frau bestimmt nicht hören.
 

„Weil es mit dir anders ist“, flüsterte Tsubasa. „Scheinbar kann ich auch in dieser Hinsicht nur bei dir wirklich glücklich sein. Ich dachte die ganze Zeit, das etwas mit mir nicht stimmt.“
 

Sanaes Herz sank, wobei sie auch aufatmete und wirklich erleichtert war „Mit dir stimmt alles“, flüsterte sie leise und drückte liebevoll seine Hand. Allerdings schämte sie sich,denn sie freute sich wirklich, das Tsubasa keinen gefallen daran gehabt hatte mit Kumi zu schlafen.
 

Tsubasa lächelte sie zaghaft an. „Mir hätte ein Licht aufgehen müssen, das wir als Paar nicht funktionieren können!“
 

Da stimmte sie ihm aus vollstem Herzen zu. Das er das nicht bemerkt hatte, war einfach nicht zu fassen, ein schlechter Scherz, wie konnte man diese ganzen Hinweise nicht mitbekommen? Wo war er nur mit seinen Gedanken gewesen? „Hat ihr es denn nichts ausgemacht?“
 

„Ich denke nicht, das sie es bemerkt hat.“
 

„Tsubasa,wenn du nicht mit ihr schlafen willst, so etwas merkt und spürt eine Frau!“
 

„Naja, ich hab Stress vorgeschoben und mein Training, die Spiele, das ich so etwas unter der Saison nicht tue.....!“
 

Und so ein Quatsch hatte Kumi geglaubt? „Tsubasa Ohzora, das du lügen kannst, hab ich ja gar nicht gewusst? Ich erinnere mich eigentlich, das du in genau diesen Zeiten immer sehr penibel meine Nähe gesucht hast. Himmel!“ Sanae kicherte. „Wir hatten sogar mal Telefonsex, erinnerst du dich?“
 

Tsubasa wurde knallrot. “Schrei doch noch lauter, in Japan hat man dich noch nicht gehört!“
 

„Ah, da ist er ja wieder, mein schüchterner Fußballfreak! Gib es ruhig zu, wenn ich damals nicht die Initiative ergriffen hätte, dann würden wir Hayate nicht haben!, aber zum Glück bist du nachdem ersten Mal auf den Geschmack gekommen!“
 

Auch Tsubasas Hals verfärbte sich rötlich. Gehetzt sah er sich um, aber scheinbar hatte kein andere Besucher des Cafes ihnen zugehört.„Aber zum Glück hast du das ja gemacht“, murmelte er sehr leise doch dann lächelte er überglücklich, als er sich an das erste Mal mit ihr erinnerte. Sie lebte damals noch in Japan und er in Brasilien. Sie hatten nur eine Fernbeziehung geführt und eines Tages hatte sie es nicht mehr ausgehalten und einen Flug nach Brasilien gebucht, nur um ihn zu sehen. Leider hatte er es versäumt ihr zu sagen, das er umgezogen war und somit hatte sie seine neue Adresse nicht gehabt. Ja, er gab es ja zu, er hatte mal wieder nur Fußball im Kopf gehabt und hatte nicht soweit gedacht, es überhaupt jemand mitzuteilen. Er hatte es immer auf den nächsten Tag verschoben, nicht mal seine Eltern hatten das gewusst. Es kam ihm wie gestern vor, als er mit Pepe Pässe sich zuschießend am Stadion vorbeigelaufen war und dann ihre Stimme gehört hatte und plötzlich hing seine Freundin weinend, das sie ihn endlich gefunden hatte um seinen Hals und hatte ihn auch nicht so schnell wieder los gelassen. Sanae hatte kein Geld gehabt für ein Hotel, nur für den Flug, also hatte er eine ganze Woche, solange sie Urlaub hatte sie bei sich wohnen lassen. In der ersten Nacht waren sie sich dann zum ersten Mal näher gekommen. Eigentlich wollte er auf der Couch schlafen, aber Sanae wollte das nicht, also hatten sie sich in sein kleines Bett zu zweit gequetscht und dann ist es irgendwie passiert. Er hatte geschlafen, als sie ihn plötzlich geküsst hatte und welcher Mann würde da noch weiter schlafen wollen?, da war er auch nicht anders als andere Männer. Es war die Gelegenheit gewesen. Sie waren zusammen und sie waren alleine gewesen. Er war so unsicher gewesen, was er tun sollte, aber Sanae hatte es wie im Leben einfach in die Hand genommen und der Rest war rein instinktiv gewesen. Nch dieser ersten Nacht mit ihr, hatte er sich noch stärker in sie verliebt und sie hatten verdammtes Glück gehabt, denn er war erst am Folgetag Kondome kaufen gegangen. Wer konnte denn schließlich mit so etwas rechnen, das die eigne Freundin plötzlich bei einem auftauchen könnte. Damals erschien ihm das völlig abwegig. Immerhin lebten sie da in zwei verschiedene Ländern, also wozu sollte er Kondome da haben?
 

„Du siehst gerade sehr glücklich aus Tsubasa!“
 

Geschockt kam Tsubasa wieder mehr zu sich und lächelte peinlich berührt. „Das bin ich wohl!“
 

Sanae seufzte und musterte ihn. Woran er wohl gerade gedacht hatte? Denken konnte sie sich es schon. Liebevoll sah sie ihn an. Ihr war irgendwie leichter ums Herz. Jetzt da sie wusste, das Kumi und er keine sonderliche lange körperliche Beziehung geführt hatten. Es konnte nicht oft gewesen sein. Denn kurz nach der Hochzeit hatte Tsubasa sie ja schon geschwängert und sich von Kumi getrennt. Damit würde sie durchaus zurecht kommen können.

„Verrätst du mir auch, wieso du so glücklich bist?“
 

Tsubasa lachte. „Na welcher Mann wäre das nicht? Ich hab dich schließlich wieder!“
 

„Charmeur!“
 

„Liebevoll zog er Sanae umden Tisch herum, erneut direkt auf seinen Schoß. „Solange du mir gehörst, kannst du von mir denken, was du möchtest!“
 

„Das tue ich doch sowieso schon, ich hab dir immer schon gehört.“
 

„Ist denn jetzt alles zwischen uns geklärt?“
 

„Und wie, alleine, das ich weiß, das du und Kumi keine lange ähm intimere Beziehung miteinander hattet, macht mich froh und unsagbar glücklich! Ich würde dir das nie vorwerfen, aber es tut ja trotzdem irgendwie weh, das du ihr so nah warst, wobei du doch eigentlich schon immer nur mir gehört hast!“
 

Liebevoll küsste er sie. „ Es war nur drei Mal“, hauchte er ihr ins Ohr, oder eher drei Versuche und ich hatte nie einen Höhepunkt mit ihr. Niemals!“
 

„Soviel wollte ich gar nicht wissen“, murmelte Sanae und errötete. Auch drei mal, waren ihr eindeutig drei mal zuviel.
 

„Zu viele Details?“
 

Zu viele“, bestätigte Sanae ihm!“
 

Tsubasa kicherte. „Gut, dann erzähle ich dir lieber auch nicht, was ich alles angestellt habe, um überhaupt diese drei versuche durchführen zu können!“
 

„Wie was?“ Verdammt, nun war sie neugierig geworden. Das machte er doch mit Absicht. Lächelnd nahm er einen der Cookies und schob ihn sich in den Mund hinein. „Hey, erst neugierig machen und dann fallen lassen!“ Wieso redete er denn jetzt nicht weiter? Das war echt gemein!“
 

„Cookie?“
 

„Ich gebe dir gleich Cookies“, schmollte Sanae und hob drohend ihre Hand zur Faust.
 

In aller Ruhe nahm Tsubasa noch einen Cookie und noch einen und schob sich sogar noch genüsslich, zwei der Churros voller Schokolade in den Mund!
 

„Tsubasa Ohzora, wenn du nicht endlich redest, mache ich dir nie wieder Churros!“
 

Es war die erste Reaktion, die Tsubasa zeigte. „Das wagst du nicht!“
 

„Und ob ich das wage!“ Wusste sie doch, das man solche Methoden anwenden musste.
 

Schließlich lachte Tsubasa. „Du bist niedlich, wenn du dich so aufregst!“
 

„Bähhhhhhhhhhhhhhhhhh!“ Sanae streckte ihm ohne wenn und aber ihre Zunge heraus.
 

„Anego, du wirst dich nie ändern!“
 

„Haha, das willst du doch auch gar nicht!“
 

Tsubasa lachte und gab ihr einen Schokoladenkuss. „Wo du recht hast!“
 

„Also?
 

„Also?“
 

„Menno, muss ich dir alles aus der Nase ziehen?“
 

Tsubasa grinste. „Dabei dachte ich du willst nichts wissen?“
 

„Tsubasa, muss ich erst deine Mutter anrufen?“
 

„Das wagst du nicht!“
 

„Und ob, du Muttersöhnchen!“
 

„Autsch, der war fies!“
 

„Und wahr!“
 

Tsubasa lachte. „Also schön , ich gebe auf, du hast gewonnen!“
 

„Das schreib ich mir rot in den Kalender ein! Das du mal eine Niederlage freiwillig einsteckst!“
 

„Hey was heißt hier freiwillig. Du hast mir gedroht!“
 

„Raus mit der Sprache, was hast du gemacht?“
 

Tsubasa verstummte und lächelte dann. „Mir einfach vorgestellt, das du es bist, es hat nicht viel genutzt, aber zumindest meine Erektionsprobleme, soweit behoben, das Kumi nichts gemerkt hat!“
 

Tsubasa und....Wassss? Das hatte sie ja noch nie bei ihm erlebt. Sanae öffnete ihren Mund, schloss ihn aber dann wieder, nur um ihn wieder zu öffnen.
 

„Sprachlos?“
 

Böse sah sie ihn eindringlich an, ehe sie stumm aufstand. „Wir wollen zahlen!“, rief sie durch das ganze Cafe und sah zur Uhr, ehe sie zu Tsubasa sah. „Na los, hopp hopp, soviel Zeit haben wir nicht mehr, bis wir Hayate aus dem Kindergarten holen müssen!“
 

„Was, aber was hast du vor?“
 

Entschlossen bezahlte Sanae und gab sogar ein großzügiges Trinkgeld. „Hier unterschreibe mal kurz Tsubasa!“
 

„Wie?“ Tsubasa verstand überhaupt nichts mehr. Wollte sie jetzt ein Autogramm von ihm haben?“
 

Lächelnd reichte sie es der Kellnerin. „Das wollten sie doch die ganze Zeit haben“, zwinkerte sie der Kellnerin zu, die sofort rot anlief.
 

„Da..danke“, stotterte die junge Frauund starrte Tsubasa an und nahm denn das Autogramm, um es sich selig gegen ihre Brust zu halten. „Mein Mann wird ausrasten vor Glück!“
 

Tsubasa stand völlig perplex daneben. Er hatte nicht einmal mehr eine Chance zu reagieren, geschweige denn etwas zu erwidern, ehe Sanae ihn mit sich schleifte. „Anego?“
 

„Glaubst du, ich sehe nicht, wie sie um dich herum geschlichen ist?, war doch klar, das sie ein Autogramm von dir wollte?“
 

Wieso hatte die Kellnerin nicht ganz einfach gefragt? Frauen, ein Buch mit sieben siegeln.

„Bist du jetzt sauer?“, murmelte er schließlich. „Ich meine wegen dem was ich gesagt habe?“
 

„Nein, ich hab es nur eilig!“
 

„Aber noch haben wir doch Zeit. Hayate muss noch nicht abgeholt werden!“
 

„Eben drum!“
 

„Jetzt versteh ich dich noch weniger!“
 

Plötzlich blieb Sanae stehen und packte Tsubasa am Kragen, ehe sie ihn fordernd küsste. „Wir müssen uns beeilen.“
 

„Beeilen?“
 

„Ich habe das dringende Bedürfnis, dir zu zeigen, wer die wahre Anego hier ist!“
 

„Aber das weiß ich doch schon längst!“
 

„Klappe!“
 

„Aber“, doch dann versiegelte Sanae erneut ihren Mund mit seinen und wer wäre er denn, das er das nicht zulassen würde? Er war ihr eben verfallen und er hatte das dringende Gefühl, das Sanae glücklich über seine ganzen Geständnisse war und das alleine reichte, um auch in ihm ein Glücksgefühl zu erzeugen. Erhitzt erwidert er ihren Kuss.
 

„Bis zu mir schaffen wir es auf keinen Fall!“, raunte Sanae und sah ihn herausfordernd an.
 

Tsubasa starrte sie treudoof an und lächelte einfach nur.
 

„Ich sehe, dein Blut ist schon aus deinem Kopf gewichen. „Gib mir deine Kreditkarte....dahinten ist ein Hotel!“
 

Tsubasa konnte nur nicken und ließ sich dann weiter mitziehen. Er würde alles tun und machen. Er liebte diese fordernde Frau eben, das war schon immer so gewesen und würde sich nie ändern, abgesehen davon, wollte er sie. Er war süchtig nach ihr und das spürte nicht nur sein Herz, sein Kopf, nein...Vor allem auch sein Körper.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Hallostern2014
2019-01-09T14:17:38+00:00 09.01.2019 15:17
Huhu.

So. Nun haben die das Thema Kumi abgeschlossen. Sie war echt übertrieben und mein Mitleid hat sie nicht.

Das Kumi 10 Monate auf ihn eingeredet hat, hätte ihn eigentlich schon zeigen müssen, dass da was falsch läuft. Aber er sagte ja schon er war innerlich tot.

Ich konnte Sanae sehr gut verstehen. Erst verlor sie Tsuabsa, dann hatte sie Angst das sie vielleicht schwanger sein konnte weil sie da noch nicht wuste, dass alles gestellt war.

Soso. Da kommen ja jetzt Sachen raus. Beide waren ja nach ihren ersten mal richtig aktiv wenn sie sich gesehen haben bzw einmal am Telefon 🙈

So und Sanae will ihn jetzt Zeigen das sie die Einzig ware Anego ist. Und das sie das schaft was Kumi nie bei ihn geschaft hat. Und wie dringend sie es hat. Hehe. Da würde man doch gerne Mäuschen spielen 🙈

Ich freue mich sehr aufs nächste Kapitel. 😍😍 kann es kaum erwarten.

Ganz liebe Grüße😘

Antwort von:  Dragonohzora
10.01.2019 17:23
Hi, vielen Dank. Mein Mitleid mir Kumi hält sich auch in Grenzen *smile*Das mit dem Telefon, konnte ich mir jetzt nicht verkneifen^^ jaja, stille wasser sind tief^^ udn Tsubasa ist ja oft genug unterwegs und dann in seinem Hotelzimmerchen sicherlich einsam, da muss denn seine sanae eben herhalten, für den abendlichen Zeitvertreib^^

Das nächste Kapitel kommt heute, da gehe ich nochmal kurz auf Hayate ein, das gehört iregdnwie auch noch mit dazu. ich habes gestern leider nicht geschafft hochzuladen, da ich unterwegs war, dafür denn aber heute. Vielen Dank für deine so tollen Kommis, das freut mich total:)
Einen schönen Abend wünsche ich dir.

Lg:)
Von:  Songohangirl1990
2019-01-08T18:12:17+00:00 08.01.2019 19:12
Super Kapitel von dir ich bin gespannt wie es zwischen tsubasa und sanae weiter gehen wird 🙂😄
Antwort von:  Dragonohzora
10.01.2019 17:25
Huhu, vielen dank, heute geht es denn auch zügig weiter, gestern hab ich es leider nicht geschafft, etwas hochzuladen.

GLG und noch einen schönen Abend:)


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