Kyōtsū no mirai - Die gemeinsame Zukunft [Sesshomaru x Kagome] von Kibo-kamichan ================================================================================ Kapitel 16: Schmetterlinge im Bauch ----------------------------------- Der Sommer brach herein. Das kleine Mädchen hatte endlich ihre ersten Wörter gesprochen, sodass sie erfuhren, dass sie Rin hieß. Ihre Eltern waren von Wolfsdämonen getötet worden, wodurch sich die Angst vor Kouga im Nachhinein aufklärte. Zusätzlich hatte sich einiges geändert. Kagura hatte bald mit Sesshomaru Schluss gemacht. Anscheinend hatte sie wie Kouga ein Eifersuchtsproblem, sodass die beiden Singles zusammen mit einem kleinen Mädchen lebten. Immer wieder holte Kagome bei ihrer Mutter Informationen ein, wie sie sich um das Kind kümmern müsste, wenn mal dies oder das geschah. Kagome hätte nie geahnt, dass Mutter sein, so schwer war. Rin ging jetzt auch zur Schule, doch hatte es einiges benötigt, damit sie Mut fasste.   »Kagome?«, fragte das kleine Mädchen, welches in ihrem Schlafanzug am Tisch saß. »Was möchtest du denn, Rin?« »Können wir schwimmen gehen? Oma Izayoi hat mir einen schicken Badeanzug gekauft!« Kagome grinste. Stimmte ja, Izayoi hatte einen wirklich schönen gekauft. »Da ich Ferien und Sesshomaru Urlaub hat, gerne.« Sie grinste und nickte schnell, während Kagome dem Mädchen Pancakes auf den Tisch stellte mit ein wenig Honig. »Aber iss erstmal, ich wecke Sesshomaru, ich glaube er hat seinen Wecker überhört.« Rin nickte: »Du musst ihn bestimmt wie Dornröschen wachküssen!« Kagome wurde rot und schüttelte schnell den Kopf, egal wie niedlich es klang. »Warum sollte ich ihn küssen, das machen nur Liebespaare. Du weißt, der Prinz heiratet danach die Prinzessin.« »Das könnt ihr doch auch, dann könnt ihr mich adoptieren und ich wäre offiziell euer Kind!«, kicherte sie begeistert und grinste breit, sodass Kagome kurz über ihre Füße stolperte. »Ah… du… ich… wir sind Geschwister…« »Oma Izayoi sagt, das seid ihr nicht und dass ihr bestimmt tolle Eltern wäret.« Kagome ließ den Kopf sinken und seufzte. Das dachte ihre Mutter also? Warum nur? Und Rin auch? »Das geht nicht so einfach…« »Wieso, ich dachte, wenn du ihn wach küsst, dass ihr heiraten müsst.« »Ah… nur wenn ich ihn küsse, wenn nicht, dann nicht!« Rin schmollte, während Kagome schnell nach oben lief. Warum musste sie nur immer so etwas erzählen? Es war nicht das erste Mal… Leise schlich sie in Sesshomarus Zimmer, um ihn zu wecken. Er lag wirklich noch im Bett. Natürlich hatte er es sich auch verdient nach dem ganzen Gekämpfte. Kurzerhand setzte sie sich aufs Bett und sah auf sein Gesicht, welches so ruhig und sanft schien. Wie ein schlafender Prinz. Sie wurde ein wenig rot. Seine Lippen glänzten leicht und waren so weich, sodass sie es sich nicht nehmen konnte und sich leicht verträumt über ihn beugte. Schnell hielt sie ihr Haar zurück, um ihn nicht zu wecken. Wie sehr hätte sie sich gewünscht, dass der erste Kuss von ihm gewesen war, doch das waren Hirngespinste. »Aufstehen, Sesshomaru«, hauchte sie zart auf seine Lippen. Er stöhnte leicht und drehte sich. Sie wollte noch ausweichen, doch seine Hand zog sie mit. Da rollten sie, bis er auf einmal auf ihr lag und sein Gesicht in ihre Halsbeuge presste. Kagome keuchte, als sein ganzes Körpergewicht auf ihren zierlichen Körper lastete. Er war schwer und sie spürte seine Morgenlatte, wie sie an einer viel zu intimen Zone sich gegen ihr weiches Fleisch presste. Kagome wimmerte, während er sich weiterbewegte. Sein Gesicht drehte sich, bis seine Lippen an ihren Hals lagen und leicht daran nippten. Seine Zähne kratzten über ihre Haut, sodass Kagomes ganzer Körper kribbelte. »Sesshomaru, aufwachen…«, wimmerte sie weiter, während er sein Körpergewicht wieder änderte. Sein Atem veränderte sich und er schien die Beine an ihren Seiten aufzustellen. Auch sein Oberkörper bewegte sich hoch, bis seine Unterarme sich neben ihren Kopf aufs Kissen stützen und sein Gesicht dicht über ihren waren. Schlaftrunken öffnete er die Augen, blickte der jungen Frau ins Gesicht. »Mhmm…«, hauchte er und beugte sich näher über ihr Gesicht. Sie wollte noch etwas sagen, als er sie plötzlich küsste. Kagome erstarrte und auch Sesshomaru schien zu begreifen, dass es sich nicht um einen Traum handelte, wie erst vermutete. »K…kagome?«, fragte er überrascht und ließ von ihr ab. Sie keuchte und war knallrot. Was hatte er nur getan? Geschwind war er von ihr und musste sein Gleichgewicht finden: »Entschuldige, ich habe geträumt…« »Ich…ich…ja… alles gut…«, zitterte Kagome, bevor sie sich vom Bett schwang und zur Tür rannte. »Zieh dich an, Rin will gerne schwimmen gehen! Beeil dich!« Danach war sie weg und er blieb etwas neben der Spur zurück. Verdammt, was hatte er wieder angestellt? Im Halbschlaf hatte er Kagome geküsst, die geschockt davongerannt war. Die Abweisung schmerzte, doch wie sollte man auch sonst reagieren, wenn der Bruder über einen herfiel. Seufzend griff er sich eine Hose und ein Shirt, bevor er runter ging, wo Rin begeistert frühstückte und Kagome knallrot am Herd stand. »Guten Morgen Rin.« »Morgen!«, kicherte sie. »Hat Kagome dich wachgeküsst?« »Was?«, fragte er verwirrt und sah zu Kagome, die zusammenzuckte. »Naja, wenn sich Prinz und Prinzessin küssen, müssen sie heiraten und dann könnt ihr mich offiziell adoptieren!« Er erstarrte und schielte zu seiner Schwester, bevor er wieder zu Rin sah und ihr über den Kopf streichelte. »Da gehört mehr als ein Kuss dazu. Weißt du, wir sind als Geschwister aufgewachsen und so lieben wir uns auch. Ein Liebespaar ist anders.« »Und wie?«, fragte sie neugierig, während Kagome traurig wurde. »Nun…«, fing er an und kratzte sich an der Wange. Er konnte ihr nicht sagen, das Paare Sex hatten und Kinder zeugten, doch stimmt, was unterschied ihre Beziehung sonst davon? »wenn man jemanden liebt, hat man Schmetterlinge im Bauch.« »Wie kommen die denn da hin?« »Hn…«, fing er an und blickte hilfesuchend zu Kagome, die leicht deprimiert dreinschaute. Was war jetzt los? Er musste sich später unbedingt entschuldigen, auch wenn sein Herz etwas anderes wollte. »Naja…« Er berührte ihren kleinen Bauch und sah noch einmal traurig zu Kagome, »Das sind Liebesschmetterlinge. Sie entstehen aus warmen und schönen Gefühlen und wenn sie groß sind und du jemanden ganz doll liebhast, flattern sie heraus und färben deine Welt in wunderschöne Farben ein, wie in einem Märchen.« Sie zwinkerte und auch Kagome schielte überrascht zu Sesshomaru. Was war das denn bitte für eine Erklärung? Doch dem Mädchen reichte es. Sie hielt ihren Bauch ganz fest: »So wie bei mir? Ich freue mich auch ganz dolle, bei euch zu sein, alles ist so schön und ich will immer bei euch sein, weil ich euch ganz dolle Liebe!« Er streichelte ihren Kopf: »Wenn du später deinen Prinzen findest, kribbelt es sogar noch viel mehr und schenkt dir ein wunderschönes Lächeln.« »Echt? Hoffentlich finde ich bald meinen Prinzen!«, kicherte sie und löste sich, bevor sie zu Kagome rannte und diese zu sich runter zerrte. »Was ist denn?« Rin legte ihren Kopf an Kagomes Bauch und lauschte. »Was machst du da?« »Ich lausche, ob da Schmetterlinge sind!«, kicherte sie. Kagome musste lachen. Auch wenn das mit dem Kuss zu viel war, fand sie Rin zuckersüß. Ihr Bauch vibrierte vom ganzen Lachen, sodass Rin auch beim Lachen einstimmte. »Ich höre ganz viele! Also bist du verliebt!« Kagome sah knallrot zu Sesshomaru, der kurz ihren Blick erwiderte, bevor er sich seine Tasse Kaffee schnappte, die Kagome für ihn vorbereitet hatte. Geschwind hatte er das Zimmer verlassen, innerlich fluchend. Wie sollte das nur weiter gehen? Sollte er es ihr vielleicht doch sagen?   »Warum ist er weggelaufen?« »Also… Rin… ich… naja…«, fing Kagome an zu stottern und drückte die kleine Rin an sich. »es ist kompliziert…«, murmelte sie und wuschelte sie, bevor sie noch einmal Sesshomaru nachsah. Auch Rin folgte ihrem Blick und seufzte innerlich. Sie wusste, dass sich die beiden mochten, sie würde noch schaffen, dass sie sie adoptierten und immer zusammenblieben, bestimmt! Das nahm sich zumindest die kleine Rin vor, denn sie liebte ihre Mama und ihren Papa. Auch ihr Onkel bezeichnete sie als ihre Mama und Papa, aber warum verstanden das Mama und Papa nicht? Ob sie wohl ihren Onkel fragen sollte, ob er ihr helfen könnte?   Später waren sie dann zum Schwimmen gefahren. Rin trug einen gelben Badeanzug mit Sonnenblumen darauf, während Kagome einen türkisenen Bikini trug, der fast schon zu viel von ihren Körper präsentierte, doch das konnte sie sich erlauben, wo sie jeden Tag trainierte und kein Fett mehr zu viel hatte. Alles saß an der rechten Stelle. Sesshomaru hingegen trug eine lockere weiße Badeshorts und hatte sein Haar zusammengebunden. Es war ein Freibad, wo sie sich auf ein großes Handtuch gesetzt hatten. Gerade schmierte Kagome die kleine Rin mit Sonnenschutzmilch ein, damit sie sich auch keinen Sonnenbrand holte. »So, jetzt kannst du gleich schwimmen gehen.« »Aber du musst doch auch noch!«, lächelte Rin und deutete auf Kagomes helle Haut. Sie hatte Recht. »Magst du mich einreiben?« »Mhmm…. Nein… ich komm doch gar nicht dran!« »Rin-chan, du bist ja hier!« Rin drehte sich um. Das passte sich ja: »Ich komm gleich wieder, das sind Freunde aus der Schule!« Schon war sie weg und ließ Kagome mit der Sonnenmilchflasche stehen. Das war nicht ihr Ernst oder? Kagome schluckte und fing an sich die Brust einzuschmieren, doch an den Rücken käme sie nicht ran. »Sesshomaru… also, würdest du mich einreiben?« Er nickte und kniete sich hinter sie, bevor er ihr die Milch abnahm, sich etwas auf die Hand tat und warm rieb. Sanft strich er die Creme auf ihren Rücken. Erst hatte Kagome es nicht für schlimm gehalten, bis sie seine Hände auf ihrer nackten Haut spürte und rot wurde. Wieso tat es nur so gut? »Ah…«, seufzte sie, als er anfing zu kneten. »Du musst nicht… mhmm…« »Du bist ganz verspannt«, flüsterte er und massierte ihren Nacken. »Es tut mir leid wegen vorhin, glaub mir, ich wollte dich nicht verletzten…« »Du hast mich nicht verletzt…«, murmelte sie leise und entspannte sich etwas. »Ich war einfach… überrascht… Rin hatte gesagt, ich solle dich wach küssen, damit wir heiraten und sie adoptieren und… dann küsst du mich plötzlich.« Sesshomaru hielt inne, bevor er seine Arme um ihren Hals schlang und sie nach hinten an seine Brust zog. Er sah in ihr Gesicht und hob eine Augenbraue: »Woher hat sie die Flausen? Bist du deswegen weggelaufen?« »Ja… bin ich… es war mir peinlich…« »Dabei habe ich dich geküsst.« »und mich aufs Bett gezogen und dich auf mich gelegt«, erzählte sie ihm seufzend. »Du schlafwandelst…« »Du doch auch«, hauchte er an ihr Ohr. »Weißt du, dass du immer noch manchmal nachts in mein Bett kommst und dich an mich kuschelst?« Sie wurde rot und schluckte, während er ein wenig Milch von ihrer Brust strich. »Wirklich?« »Ja, doch es stört mich nicht, ich mag es, wenn du bei mir liegst.« »Das erklärt wohl auch, dass Kouga immer meckerte, ich würde nach Hund stinken, doch wie kam ich in mein Bett?« »Ich habe dich jedes Mal wieder morgens hineingelegt.« Sie lächelte unschuldig. »Gut, dass es nicht passierte, während Kagura bei dir geschlafen hat.« Sesshomaru sah sie verwirrt an, bevor er ihr Gesicht zu sich drehte, um ihr zu beweisen, dass er die Wahrheit sagte: »Kagura hat nie übernachtet, sie war nur eine Freundin mit gewissen Vorzügen.« »W…Was?«, fragte sie überrascht. »Dann… ist sie nicht deine erste Liebe gewesen?« »Nein.« Sie seufzte und lehnte sich an. »Kouga war auch nicht meine erste große Liebe… ich bereue manchmal, ihn als erstes geküsst zu haben.« Sesshomaru lächelte und küsste ihre Stirn: »Hast du nicht, weißt du noch, als du 16 geworden bist?« »Inu Yasha hat es mir erzählt… es ist so peinlich, ich habe mit deinem… Penis gekuschelt…« Er seufzte: »Er hat es dir erzählt? Ja… aber vorher hast du mich geküsst.« Sie riss die Augen auf, wollte gerade was sagen, als ein Schatten über ihnen auftauchte: »Da seid ihr ja!« Die beiden stoben auseinander, als ihr Vater sich neben ihnen niederließ. Auch ihre Mutter kam und sah die beiden entschuldigend an. Touga hatte immer ein Talent, zum falschen Moment hineinzuplatzen. »Touga, Liebling, vielleicht sollten wir den Kindern mehr Freiraum lassen.« »Wieso denn?«, fragte er und sah Sesshomaru an. Er schnappte sich die Milch. »Junge, du bekommst noch einen Sonnenbrand, komm her!« Er packte seinen Sohn und spritzte ihn mit Sonnenmilch voll. Izayoi versank im Boden, während Kagome schnell reißausnahm, bevor sie drankam. Sesshomaru knurrte und fletschte die Zähne, als Kikyou sich neben Izayoi setzte und alle mit einem Nicken begrüßte. Kagome wunderte sich nur, wo Inu Yasha war, als er auftauchte, mit der kleinen Rin auf seinen Schultern. »Brüderchen!«, kicherte sie und rannte zu ihm. Inu Yasha schmunzelte, während Rin auf einmal genervt zu der Familie sah. »Onkel, wir hatten sie fast!« »Da hast du Recht…«, brummte er und wuschelte seine Schwester. »Heißer Bikini, Frag mich nicht, wo er herkommt… Paps wollte heute eigentlich arbeiten, bis er hörte, wir gehen schwimmen. Er meinte ein Familienausflug täte uns allen gut.« Kagome seufzte leise, während Inu Yasha ihr zuzwinkerte: »Der Tag ist noch jung.« »Genau und dann hat sie ganz große Schmetterlinge im Bauch!«, kicherte Rin und zupfte an Inu Yasha Ohren. »Schmetterlinge?«, fragte Inu Yasha und sah hoch. »Ja, kleine sind schon da, ich hab sie gehört!« Inu Yashas Gesicht entgleiste: »Bist du schwanger? Von Sesshomaru oder Kouga?« Kagome kippte fast um, bevor sie die Fäuste in die Seite stemmte: »Sehe ich so aus? Ich bin nicht schwanger! Und was heißt hier von Sesshomaru oder Kouga? Nur damit du es weißt, ich habe…« Rin starrte sie nachdenklich an, was Kagome stoppen ließ. Wenn sie ihr das noch heute erklären müsste, würde sie tot umkippen. »Wird man schwanger, wenn man sich doll liebhat? Sind das die Schmetterlinge? Bin ich auch schwanger?« Inu Yasha erstarrte und sah hilfesuchend zu Kagome, die schief lächelte: »Ähh…« »Ähh…«, machte Inu Yasha weiter, bevor sie mit Rin zur Decke gingen und Inu Yasha Rin vor Touga absetzte. Sesshomaru nutzte die Gunst der Stunde und sprang auf, die beiden Fragend anblickend. »Sesshomaru, lauf! Kagome hat ein falsches Thema angesprochen.« »Welches?«, fragte er noch, als er Rin schon hinter sich hörte. »Opa Touga, Oma Izayoi, wird man von Schmetterlingen Schwanger?« Touga erstarrte, während Izayoi ihre drei Kinder ansah. Auch Sesshomaru schluckte. Was hatten sie nur wieder angestellt? »Rin, du kannst Opa und Oma alles fragen«, meinte Inu Yasha und grinste. »Oma war schon zweimal schwanger!« Rin nickte, während Inu Yasha sich Kikyou krallte und Kagome Sesshomaru. Sie liefen, bis sie am Wasser ankamen und Kikyou eine Augenbraue hob: »Kindisch.« »Kagome, wieso kam sie mit schwanger an?« »Sie erzählte Inu Yasha, dass sie Schmetterlinge in meinem Bauch gehört hat und er hat gefragt, ob ich von Kouga oder dir Schwanger bin!« »WIE?«, fluchte Sesshomaru und sah böse zu Inu Yasha. »Das kannst du doch nicht sagen!« »Da hat Sesshomaru Recht. Aber Kagome, ich wusste gar nicht, dass du jetzt schon mit deinem Bruder schläfst, um dich vor dem Dienst zu drücken.« Kikyou sah sie gehässig an. »Will ich gar nicht und ich schlafe nicht mit Sesshomaru! Ich habe auch nie vorgehabt, mich vor dem Dienst zu drücken, im Gegensatz zu dir! Du bist doch nur so pissig, weil es nicht klappt!«, schimpfte Kagome. Keine Sekunde später, ohrfeigte Kikyou sie, bevor ihrer älteren Schwester Tränen über die Wange liefen. »Miststück! Du hast leicht Reden, du kannst zumindest schwanger werden!« Kikyou rannte heulend weg, Inu Yasha folgte ihr sofort, doch sah er Kagome erst noch böse an. Was war jetzt los? »was?« Sesshomaru schnappte Kagomes Hand und zog sie an eine ruhige Stelle, wo die anderen sie nicht beobachteten: »Ich weiß es erst seit kurzem von Inu Yasha, Kikyou kann keine Kinder bekommen.« »Wie?« Sie riss die Augen auf. Das hatte sie nicht gewusst. »Durch ihre ganzen Kinderkrankheiten, ist sie unfruchtbar.« »Da bin ich echt in ein Fettnäpfchen getreten oder?« Er nickte, während sich Kagome ins Gras fallen ließ. Sesshomaru kniete sich neben sie: »Du wusstest es nicht. Inu Yasha wollte dich damit nicht belasten…« Sie nickte und lehnte sich leicht an ihn. »Ich mach alles kaputt…« »Red nicht so einen Unsinn.« »Ohne mich wärst du besser dran.« »Ohne dich, währe ich bestimmt schon durchgedreht«, flüsterte er und streichelte ihre Wange, bevor er aufstand und ihre Hand nahm. Langsam zog er sie zum Beckenrand, bevor er einen Arm um sie legte. »Halt die Luft an.« Im nächsten Moment sprang er mit ihr hinein. Geschockt krallte sie sich an ihn. »Ahh!«, fluchte sie. Es war unorthodox, doch er wusste, wie man sie schnell ablenken konnte: »Geht es dir besser?« »Ja…«, seufzte sie noch, bevor sie ihm tief in die Augen blickte. Seine goldenen Augen glänzten leicht in der Sonne, bevor er sich zu ihr runter beugte und seine Lippen auf ihre presste. Erst war sie überrascht und wollte sich lösen, doch dann spürte sie seine Arme. Kurz löste er sich und sah sie fragend an. »Sag es mir, wenn du es nicht willst.« »Warum, küsst du mich aus Mitleid?« Er hob ihr Kinn an, sodass sie ihm tief in die Augen sehen konnte: »Das würde ich nie tun… Weißt du…« »Was?«, fragte sie, während ihr Herz immer lauter schlug. Liebte er sie etwa? Konnte das sein? »Kagome, ich habe Schmetterlinge im Bauch«, brummte er und kam ihren Lippen wieder näher. »Schon immer waren sie da und jetzt sind sie so groß, dass sie mich noch zerfetzen, wenn ich sie nicht rauslasse.« Sie wurde purpurrot bei seiner Ansage. »Ich… heißt das… du liebst mich?« »Wie eine Freundin, nicht Schwester. Wenn du es aber nicht willst…« Sie hechtete vor und presste ihre Lippen auf seine. Schnell schlang sie die Arme um seinen Kopf und hielt ihn. Ihre Lippen öffneten sich und er nutzte die Gelegenheit, sie mit einem Zungenkuss gefangen zu nehmen. Es fühlte sich so gut an… Als sie sich nach einer gefühlten Ewigkeit keuchend lösten, schreckten sie auf, als sie Geklatsche vernahmen. Ein kurzer Blick zeigte ihnen ihre ganze Familie. Kikyou schien sich etwas beruhigt zu haben, während Inu Yasha jodelte: »Endlich haben sie es getan!« »Bekommen Mama und Papa jetzt ein Kind?« Alle zuckten ein wenig zusammen, während Kagome und Sesshomaru das Gesicht verzogen. Das konnte noch was werden, doch zumindest waren sie einen Schritt weitergekommen und hatten sich ihre Liebe gestanden, doch konnte sie auch bestehen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)