Kyōtsū no mirai - Die gemeinsame Zukunft [Sesshomaru x Kagome] von Kibo-kamichan ================================================================================ Kapitel 6: Der erste Kuss ------------------------- Kagome schrie innerlich, als ihr immer mehr schwarz vor Augen wurde. Sie musste etwas unternehmen! So sollte es nicht passieren, wer wusste, was er mit ihr noch vorhatte. Sesshomaru würde nicht kommen und Inu Yasha auch nicht, der war mit der Oberschülerin beschäftigt. Immer weiter näherte sich der Youkai namens Hiten, als er schockiert die Hand zurückzog, weil er sich anscheinend verbrannt hatte. Kagome strahlte rosa und das immer stärker, sodass er von ihr abrückte, weil sein Körper heftig schmerzte. Der Mann fluchte innerlich und knurrte, als Kagome schwächelnd auf die Mauer fiel und sich nur noch wackelig mit den Händen abstützte. »Weib, was soll der Scheiß?«, fluchte er und knurrte immer lauter. Er versuchte sich noch einmal zu nähern, doch es klappte nicht, sodass er immer weiter wich. »Tze, dann halt nicht, blöde Schlampe!« Er rieb sich die Hand, starrte auf die Verbrennung. Seine Haut kräuselte sich, was ihn wirklich anpisste. Auch er hatte viel Alkohol intus, sodass vor Wut Blitze über seine Haut tanzten. Am besten verbrannte er sie auch, damit sie sich merkte, dass man ihn nicht verletzte. Oh ja. Hiten grinste und ließ auf seiner heilen Hand Blitze aufzucken. »Aber erstmal bekommst du noch ein Dankeschön.« Immer näher kam er, passte jedoch auf, dass die Aura ihn nicht brutzelte. Eigentlich müsste sie eine Halbdämonin sein, doch diese Energie war äußerst merkwürdig. Hatten sie ihr Verteidigungstechniken für solche Situationen beigebracht? Es erinnerte ihn fast an diese Priesterinnen, doch dann hätte er  etwas davon gehört oder? Egal. Jetzt würde er ihr ein paar Narben verpassen. Da sie halbdämonisch war, würden sie morgen weg sein und keiner könnte ihm etwas nachweisen. Er kam noch näher und dann ließ er es los, doch bevor der Blitz Kagome erreichte, sprang jemand dazwischen und schlug ihm ins Gesicht. Hiten flog einige Meter nach hinten, bevor er am Maschendrahtzaun zu erliegen kam, welcher noch etwas raschelte. Kagome versuchte die Augen offen zu halten und nahm noch eine schwarze Hakama wahr, die sich immer mehr näherte. Ihre Angst wurde wieder größer und ihre Aura stärker, bis eine Stimme ertönte. Tief und ruhig: »Kagome, alles ist gut, ich bin es, Sesshomaru.« Überrascht riss Kagome die Augen auf, ihre Aura zerstob und ließ sie wieder antastbar werden, was Sesshomaru sofort ausnutzte, um sie auf seine Arme zu heben. Sie presste sich an sein Kimonooberteil und sah ihn erschöpft an: »W…w…wa…mhmm…« »Du hast nicht auf meine Nachricht geantwortet. Ich habe mir Sorgen gemacht. Da unser Vater heute anwesend war, hat er mir freigegeben. Der Mistkerl hat dir etwas in den Drink getan«, knurrte Sesshomaru und sah auf Hiten hinab, der sich zitternd aufrichtete. Sesshomaru knurrte immer lauter und gefährlicher, während seine Augen leicht rot wurden. »Verpiss dich oder ich bring dich um und schaff dich in die äußere Zone«, verlautete Sesshomaru und sah auf den Youkai herab, der sich fast vor Angst einpisste, denn der Donnerdämon hatte schon genug von diesem Hundedämon gehört, der Eiskalt seine Ideale durchsetzen konnte. Er hatte gehört, dass er nicht da war, weswegen er übermütig geworden war, doch jetzt, wo der ältere Mann vor ihm stand, zog er den Schwanz ein. Gegen den hätte er keine Chance. Dieser Mann vor ihm war bekannt für seine Schnelligkeit und sein Gift. Hiten fluchte, rappelte sich auf und rannte um sein Leben. Natürlich wollte Sesshomaru ihm hinterher, da er sein kleines Mädchen angerührt hatte, doch das könnte Schwierigkeiten bringen. Sein Gesicht zuckte zur Fabrik. Er schnaubte und sah zu Kagome hinab. »Ich bring dich heim.« Sie nickte leicht und schmiegte sich an. Kagome wusste sowieso nicht mehr wirklich, was real und was unreal war. Hatte ihr großer Bruder sie gerade wirklich gerettet? Sie war sich nicht sicher, doch wusste sie, dass sie in Sicherheit war. Seufzend krallte sie sich schwächlich in sein Oberteil, während er sie nach Hause trug. Natürlich hätte er den Rest der Gruppe auffliegen lassen können, doch empfand er es wichtiger, erstmal Kagome aus der Gefahrenzone zu bringen und ihren Ruf zu bewahren. Vielleicht würde er aber später einige Krieger zur Fabrik schicken, in der Hoffnung, dass sein Bruder kapierte, dass das falsch war, was er tat. Fast wäre ihr etwas angetan worden. So ein Idiot.   Nach einiger Zeit kamen sie endlich daheim an. Während des Weges hatte er die ganze Zeit ihrem Herzschlag gelauscht, welcher zum Glück gleichmäßig blieb, doch sie würde heute Nacht bei ihm schlafen, falls es ihr schlechter gehen sollte und sie sich erbrechen müsste. Inu Yasha würde er dafür zur Rechenschaft ziehen. Wie konnte man so unvorsichtig sein? Er fluchte noch ein wenig, während er seine kleine Schwester in sein Schlafzimmer trug und ins Bett legte. Erst jetzt bemerkte er ihr rotes Kleid, welches viel zu viel Haut zeigte. Geschickt zog er ihr die Schuhe aus und warf sie in eine Ecke. Kurz überlegte er sie umzuziehen, doch beließ er es dabei und löste nur eine Haarklammer, die ihr Haar hochhielt. Warum musste er gerade jetzt auf dumme Gedanken kommen? Sesshomaru fluchte innerlich und zog sein Kimonooberteil aus und dann seine Hakama, bevor er in eine gemütliche Schlafanzughose schlüpfte und seine Arbeitskleidung ordentlich verstaute. »Kagome, was stellst du nur an…«, brummte er und besorgte einen Eimer mit etwas Wasser und einige Tücher, die er auf ihre Seite positionierte. Ihm war nicht die Alkoholfahne verborgen geblieben. Drogen und Alkohol. So fing sie also ihr neues Lebensjahr an. Seufzend stieg er ins Bett und deckte sie zu, bevor er ihren Kopf liebevoll streichelte. »Morgen geht es dir besser…« »S…sess…sesshomaru…«, schluckte seine kleine Schwester und berührte seine bloße Brust mit ihren Fingern. Anscheinend wurde sie wieder ein wenig wach. Er versteifte sich unter ihren Fingern, die viel zu sanft streichelten. Verdammt, er musste sich unbedingt zurückhalten. Dass er für sie mehr empfand, als er preisgab, war schon schlimm genug, doch dass er es in solch einem Moment tat, war wirklich falsch. »Kagome…« Er schnappte ihre Hand und hielt sie fest, während er sich ihrem Gesicht näherte. »schlaf…« »W---w---weischt du, isch wollde mid dem Jungen wasch maschen…« »Kagome, wieso das? Du bist erst 16.« »Isch hadde noch keinen Kusch…, während Inu-schan mit der anderen…« »Was haben sie getan?«, fragte er nach und hob eine Augenbraue, als er auf einmal stöhnte. Die Hand von Kagome berührte seine Lenden und drückte sich immer fest dagegen, was ihn schier verrückt machte. Er rutschte nach hinten, wich aus, nur um aus dem Bett zu rutschen und auf dem Boden zu landen. Er war ein wenig rot um die Nase, während er fluchend auf seinen Schritt starrte. Verdammt. »Kagome…«, knurrte er, drückte seine Hand gegen die Latte und bemerkte nicht, wie sie selbst zum Bettrand robbte. Überrascht sah er auf, als sich Arme um seinen Hals schlossen und sie ihre Lippen auf seine presste, während sie auch aus dem Bett fiel und direkt auf ihm landete. Am liebsten wäre er ausgewichen, doch war ihm wichtig, dass ihr kein Leid geschah und… er seufzte leicht, während ihre Lippen sich immer fester gegen seine drängten. Es war so falsch, doch er rief sich in seinen Kopf, dass sie nicht verwandt waren und… er war einfach auch nur ein Mann. Keuchend erwiderte er den Kuss, legte sich auf den Boden, während sie auf seinen Lenden hockte und genoss es. Klar, war er selbst ein Schwein in diesem Moment, doch würde sie es wohl nie wieder tun… Vorsichtig löste sie sich und grinste leicht rot: »Dasch wa mein erschter Kusch!« »Meiner auch…«, murmelte er leise und sah in ihre schönen blauen Augen, als er schockiert feststellen musste, wie sie an ihrem Knoten fummelte und er sich im nächsten Moment schon löste. Leicht panisch wollte er das Kleid festhalten, doch Kagome wich in dem Moment zurück und das Kleid klappte auseinander, sodass er ihre festgeklebten Brüste erblickte mit den harten Nippeln, wie auch den kurzen Tanga, der kaum Haut verbarg. Es schockierte ihn, wie sie auf die Straße gegangen war. Das war nicht seine Kagome. Insgesamt war das nicht Kagome. Sie würde niemals so… er schluckte und betrachtete noch kurz ihren Körper, bevor er sich lösen wollte: »Kagome lass das…« »Wischo? Findescht du, dasch isch zu kleine Titten habe?« »Verdammt nein…«, fluchte er, doch sie glaubte ihm nicht und ergriff eine Hand von ihm und presste sie an ihre Brust. Er stöhnte innerlich und schloss die Augen, während ihr harter Nippel an seiner Handinnenfläche rieb. Auch Kagome stöhnte leise. »Du hast wunderschöne Brüste. Insgesamt bist du sehr heiß.« »Findescht du?« »Ja…« »Dann schlaf mit mir!«, nuschelte Kagome nicht ganz bei der Sache und zupfte an seiner Hose, bis ihre Hand an den Saum griff und seinen hochstehenden Schwanz streifte. Sesshomaru stöhnte leicht auf und war sich nicht mehr sicher, wie er reagieren sollte. Es war falsch und doch… hatte er schon oft daran gedacht, wie es wäre, wenn sie… nein, das durfte er nicht… »Isch der grosch!« Sesshomaru riss die Augen auf und starrte herab, während er sich aufrappelte, nur um zu sehen, wie sie seine Schlafanzugshose ein wenig abgezogen hatte und seinen Schwanz anstierte. »Hör auf!« Immer mehr riss es an seiner Selbstbeherrschung. Als sie sich herabbeugte, hielt er die Luft an, denn ihre Zunge glitt kurz über seine Spitze. Sein Herz blieb stehen. Seit wann hatte sie solche Gefühle für ihn gehegt? Leicht panisch wollte er schon eingreifen, als sie ihre Arme um ihn schlang und sie anfing, schlaftrunken ihre Wange an seinem Schwanz zu reiben. »KAGOME!«, schimpfte er noch mal, als er plötzlich ein Schnarchen vernahm. Irritiert sah er zu Kagome herab und musste bemerken, dass sie eingeschlafen war. Doch wusste er nicht, ob er den Göttern danken sollte oder nicht. So weit war er mit noch keiner Frau gekommen und jetzt hatte seine… Schwester… nein… hatte Kagome ihn angefasst. In dem Moment war er so froh, dass sie nicht blutsverwandt waren. Aber Kagome wusste es nicht. Er stöhnte innerlich und löste sich gerade, als die Tür zu seinem Schlafzimmer aufgerissen wurde und sein Bruder im Zimmer erschien und erstarrte, als er seine Schwester mit seinem großen Bruder erwischte, wie sie an seinem Schwanz kuschelte. »Was…« »Du verstehst das falsch«, fluchte Sesshomaru und war schon unter Kagome verschwunden und riss sich die Hose hoch, als sein Bruder nur leicht bitter grinste. »Was soll ich falsch verstehen? Irgendwie habe ich das schon vermutet. Ich verrate dich nicht, wenn du mich nicht verrätst, wie wäre das?« Sesshomaru knurrte, nickte aber dann. Vielleicht war sie nicht seine Schwester, aber trotzdem wäre ihr Vater maßlos enttäuscht, wenn er wüsste, was hier gerade geschehen würde. Er schluckte: »Gut, ich werde nichts verraten…« »Gefällt mir. Euch viel Spaß. Ich habe meine Freundin mitgebracht, also lasst euch nicht stören«, hauchte Inu Yasha noch, bevor er das Zimmer verließ und einen leicht verzweifelten Sesshomaru zurückließ, der langsam aufstand und die fast nackte Kagome ins Bett hievte. Seufzend löste er das komplette Kleid und sah die fast nackte Frau in seinem Bett an, bevor er aus seinem Schrank ein weites T-Shirt suchte und es ihr überzog. Sanft strich er ihr Haar aus dem Gesicht. Das war wirklich schief gegangen. Was sollte er nur tun? Er konnte nur hoffen, dass Kagome von nichts mehr wusste… Doch Inu Yasha würde es wissen… Scheiße…     Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)