Der Herbst an dem die Sonne dunkel wurde. von andromeda24 ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Erneut fing es an zu regnen. Sie fragte sich, wie viel Wasser, in diesen Trüben, von grau in lila übergehenden Wolken enthalten sein konnte. Fluchend ging sie schnellen Schrittes zu ihrem Termin. Sie war nicht so begeistert wie es den Anschein machte, eine rothaarige Schönheit in einem Beigefarbenem Herbstmantel, der ihr bis knapp übers Knie ging, in ihren dunkelroten Kniehohen Stiefeln. Sie war dankbar für ihre Idee diese heute Morgen angezogen zu haben. Ihr roter Regenschirm schützte sie von dem erneutem Wolkenbruch, welcher in dieser Jahreszeit vollkommen normal war. Klar, es war auch ende Oktober und auf der Erde ist es zu dieser Jahreszeit, in dieser Region der Erde sehr regnerisch. Ein Rotschopf blickte nach oben, immer noch vom Schirm geschützt erfreute es sie, dass sie sich genau für diesen Weg entschied. Sie liebte es durch den Park zu laufen, an einem nebligen Oktober Morgen, alles war wie erfroren in ihrem Dasein. Doch die Bedrohung, die sie seit gestern Abend verspürte war immer noch allgegenwärtig, sie wusste das sie zu Mamoru hinmüsste. Wenn irgendwer was dazu sagen könnte, dann er. Kakyuu schlenderte dennoch verträumt unter den Rotgefärbten Laubbäumen und schob die, noch nicht weggeräumten Blätter, die am Wegesrand des Parks sich gesammelt haben, vor sich hin. Es war schon seltsam, dass sie die Erde so jetzt verlassen müsste, da wo sie wusste das ihre Sonne so eine Verwandtschaft mit dem gelben Gestirn hatte. Doch die Tatsache was den Wächter dieses Sternes betraf machte sie innerlich sehr unruhig. Sie spürte eine Verbindung zu diesem Gestirn. Zu Anfang dachte sie das sie es wegen Bunny spürte, immerhin war sie die zukünftige Sailor Cosmos, doch je länger sie darüber nachdachte desto mehr verstand sie das es mit dem Mond wenig zu tun hatte. Sie musste sich in letzter Zeit vieles in Erinnerung rufen, schon allein aus dem Grund, weil die Geschichte wie sie war, nicht mehr existent war. Und es bildete sich eine neue Zukunft, die Vergangenheit überschnitt sich mit mehreren Strängen…oh allein, wenn sie so darüber nachdachte brummte ihr der Schädel…Was wird nur passieren? Fragte sie sich in Gedanken… Ja, sie müsste schnellst möglich zurück zu ihrem Heimatplaneten, ihr Stern rief nach ihr, ja das spürte sie deutlich, doch auch das verlangen mehr über ihren Gefährten zu erfahren auch… Als sie an gehupt wurde wachte sie aus ihren Gedanken auf. Leicht erschrocken starrte sie vor sich hin, sie war schon am ende des Parks angekommen und sollte langsam aufpassen. Eine Wind Böe riss ihr beinahe den Regenschirm aus der Hand und vor der Kühle überkam sie die Gänsehaut… „Was ist nur mit dir geschehen?“ Schaute sie nach oben zu einem mattschimmerndem Gestirn nach oben. Die strahlen dessen nahmen wirklich ab, nicht nur wegen Herbst und Nässe spürte man die Kälte, es wurde generell dunkler und man begriff nicht was gerade mit der Sonne passiert. Kakyuu schaute über die Straße, nur noch ein Block weiter und dann wäre sie da. Als sie das erste Mal die Erde verließen, damals, nach dem Sieg über Chaos, fehlte ihr noch die Erinnerung über vergangene Tage, doch als sie zurück auf Kinmoku waren, kam es langsam wieder. Die Erinnerung an das Glorreiche Königreich des Mondes und die Königin Serenity der Ersten, damals lernte sie ihren Begleiter kennen auf einem dieser Bälle, die das Königreich so gerne gab um die gesamte Macht der Sterne um sich zu scharen, wohl wissend was passieren wird in der nahen Zukunft. Die Königin hatte es damals im vollen Bewusstsein ihr aufgetragen, das Sie mit ihren treuen Begleitern, der Wächter ihres Sonnensystems hier auf dem Mond erscheinen muss, um sie alle kennenzulernen. Sie ahnte schon damals das ihre Tochter die Hilfe der Rothaarigen brauchen würde. Und so kam es auch. Doch die Lücken in der Erinnerung an ihren Gefährten waren mächtig, sie musste in Erfahrung bringen was damals mit der Sonne passierte. So begab sie sich nach ein paar Jahren wieder zu Erde, wieder brauchte sie die Hilfe ihrer Freunde aus dem Silberjahrtausend. Langsam näherte sie sich dem Haus wo Mamoru und Bunny ihre Wohnung hatten. Sie kam zum Haus und schaute sich um, da war der Name, Chiba, da müsste sie klingeln. Sanft legten sich ihre Finger in Handschuh geschützt auf die Klingel. Eine Minute später hörte sie ein krächzendes Geräusch der Sprechanlage und dann eine leicht verschlafene stimme von Mamoru: „Ja?“ „Kakyuu hier, bin ich zu früh?“ Fragte sie unsicher. Schaute gleich auf ihre Armbanduhr, laut dem Zeitmesser war sie pünktlich. „Oh, Kakyuu, das freut mich, nein bist du nicht.“ Antwortete verwirrte Stimme des Prinzen und gleich danach hörte Kakyuu das rasseln der Tür, welche ihr darauf hin deutete das sie eintreten darf. Sie schob die Tür auf und ging ins warme. Nach dem sie endlich mit dem Fahrstuhl in dem oberen Stockwerk des Hauses angekommen war, wurde sie nervös, wird sie jetzt erfahren was mit ihrem Geliebten passierte? Musste sie angst haben? Die Gedanken überschlugen sich und zwangen einige Tränen auf ihre rote Wangen …schnell wischte sie diese weg und klingelte an der Tür zur Wohnung. Sie hörte gleich einige schnelle schritte und die Tür ging auf. „Hallo“ hatte sie gleich Bunny an ihrem Hals hängen, sie änderte sich wohl nie, immer noch so eine warme Persönlichkeit und gleich wurde es leichter auf dem Herzen. „Hallo Prinzessin.“ Wisperte Kakyuu leise in die Umarmung. „Oh bitte, sag doch Bunny zu mir, ist mir doch etwas lieber, dieses Prinzessinnen Ding ist komisch…Immer noch…“ Lächelte Bunny sie sanft an, schob sie dabei in die Wohnung hinein. Nahm ihr freundlich den Mantel ab, und ihren durchnässten Regenschirm, nach dem Kakyuu ihre Stiefel auszog ging sie hinter der Blondine her ins Wohnzimmer. „Hallo Freundin.“ Begrüßte sie genauso warmherzig der Prinz und schenkte ihr ein Lächeln, sie antwortete mit demselben. „Hallo Prinz.“ „…. Ich bin auch noch nicht so gewöhnt was das angeht, ob ich mich je daran gewöhnen werde?“ Lachte er auf und bereitete weiter einen Tee. Bunny begleitete Kakyuu zum bequemen Sofa, welcher neben einem großen Fenster stand. Von da aus konnte man die matte Scheibe der Sonne noch deutlicher sehen. Sehnsüchtig blickte Kakyuu zu diesem… Bunny verstand ihre Sehnsucht und strich ihr mitfühlend über die Schulter; „Wir werden schon rauskriegen was mit ihm geschehen ist, keine Sorge.“ Sagte die Blonde noch leise, und Kakyuu schaute sie lächelnd an. Mamoru kam mit dem Tee und Plätzchen ans Wohnzimmertisch, stellte alles ordnungsgemäß ab, Bunny schenkte das dampfende und wohlriechende Getränk in drei Tassen ein und als sie sich alle hinsetzten entstand erst mal eine ruhige Minute…Dann: „Ihr wolltet mir noch berichten was damals geschehen ist, als Metalia euch angegriffen hat, bitte erzählt mir alles.“ Fing Kakyuu ohne Umschweife an. „Nun, das was wir wissen ist, das Metalia ihre Energie von der Sonne bezog, damals, doch nach dem Bunny sie verbannt hatte, wurde auch die Sonne gereinigt, viel wissen wir nicht, nur einiges kam uns in Erinnerung von Silberjahrtausend. So weit wir wissen, ist Serenity nicht die einzige Tochter des Mondhauses gewesen, sie war diejenige die die Mondmacht übernahm, doch sie hatte noch einen Bruder, Apollo, dieser wurde der Wächter der Sonne. Ab da ist unser Wissen keines mehr…“ Erklärte Mamoru und Kakyuu erinnerte sich, dass an einem der Bälle genau wegen dieses Ereignisses alle Mächtigen Wächter der Sterne anwesend waren. Sie war die Vertreterin von Antares, ihren Mächtigen Sterns. Da lernte sie Apollo kennen und etwas später auch Lieben, es war die liebe auf den ersten Blick. Die Erinnerung überfuhr sie gleich als sie daran dachte. Der blonde Mann stattlich und mindestens ein Kopf größer wie sie stand vor ihr und bat sie zum Tanz, seine goldglänzenden Augen faszinierten sie, sie spürte seine Macht zugleich als sie seine Hand ergriff und als ob ein unsichtbares Band sie verbunden hatte, so nahmen ihre beide Gestirne diese Verbindung auf. Und egal wo er sein würde, sie würde immer nach ihm Suchen…Das wusste sie schon bei der ersten Berührung. „Apollo…“ Flüsterte sie seinen Namen leise. Ihr blick trübte sich als sie an die vergangene Tage der Liebe dachte…noch mehr Erinnerungen strömten in sie hinein, sei es wegen der Nähe zur Serenity oder auch wegen dem Gedächtnis von Gaia… Das wusste sie jetzt nicht mehr genau. Mamoru und Bunny wechselten die Blicke und als er der Blondine zu nickte. Schlug Bunny eine mögliche Lösung vor: „Was helst du davon, wenn ich Pluto dazu einlade, sie hat die Temporäre Erinnerung an alle Gestirne der Macht, wäre das ok für dich?“ Kakyuu dachte kurz nach, sie wollte das nicht so an die große Glocke hängen, doch sie wollte es endlich wissen. „Ich bin einverstanden.“ Sagte sie kopfnickend und gleich rief Bunny ihre treue Freundin zu sich. Einige Minuten später öffnete sich ein Portal direkt in der Wohnung von Mamoru und Bunny und Sailor Pluto kam dort hinaus. Lächelte friedlich wie immer alle beteiligten an und sah nun genau die rothaarige Besucherin an. „Ich vermute es geht um die Sonne?“ Sah sie dann das Prinzenpaar an. „Ja, wenn du da helfen könntest? Unsere Erinnerungen sind wirklich zu nix zu gebrauchen, warum auch immer.“ Sagte Bunny und dachte im selben Moment genau darüber nach. „Das ist eigenartig, wir haben uns nie gefragt warum die Sonne keinen Krieger hatte oder nie danach gefragt ob diese einen besaß…“ Legte Mamoru gedankenverloren eine Hand unter sein Kinn… „Ihr habt nie danach gefragt, weil es noch nie die Zeit dafür gab und für dieses System irrelevant war, solange die Macht des Mondes mit der Erde so tief verwurzelt ist.“ Antwortete sicher und entspannt Sailor Pluto. „Nun gut, wie dem auch sei, jetzt fragt einer danach, und ich glaube da schulden wir Kakyuu jede Art der Unterstützung!“ Begann Bunny sich beinahe in rage zu reden. Mamoru legte ihr eine Hand auf die Schulter und diese beruhigte sich gleich. „Wir haben noch eine Möglichkeit. Zu vervollständigung der Information können wir auch Gaia befragen. Da würde bestimmt auch einiges gespeichert sein.“ Sagte Mamoru und Bunny nickte ihm stürmisch zu. Kakyuu sah die drei freunde an, sie war überzeugt das man ihr helfen würde aber dass man so tatkräftig es tat war schon berauschend für die Junge Wächterin von Antares. „Ihr seid so wunderbar, danke für eure Hilfe, ich glaube das wir zusammen die Lösung finden.“ „Ach komm liebe Kakyuu, du hättest dasselbe gemacht.“ Grinste Bunny die Rothaarige an und umarmte sie gleich mit all ihrer Zuneigung. „Nun gut, Pluto, wie können wir da weiter helfen?“ Räusperte sich der Mann neben Bunny und sah zu der Sailor Kriegerin. „Ich werde Kakyuu mitnehmen, auf eine kleine Reise.“ Erklärte die Pluto Kriegerin sanft. Kakyuu bejahte es ganz stürmisch, so würde sie endlich erfahren was geschehen ist. Pluto sagte es und öffnete zu gleich das Portal. „Ich möchte euch gerne begleiten, wenn es ok für dich ist?“ Sah Bunny die Rothaarige mit großen Augen an. Diese Nickte nur zustimmend, und sah fragend Pluto an. „Es ist alles ok, das würde gehen.“ Verstand die Grünhaarige die unausgesprochene Frage. Gleich stand Sailor Moon in voller Montur und bereit alles zu erleben, egal was auf sie zukäme. Mamoru beäugte es mit Misstrauen. Pluto beruhigte ihn dennoch mit einem: „Das ist vollkommen ungefährlich mein Prinz.“ Und somit war er zwar nicht glücklich darüber aber zufrieden. Kakyuu wandelte sich in ihre Gestalt der Königin des Roten Riesen. Als Wächterin hatte sie eine etwas andere Macht wie die Sailor Krieger. Und drei Frauen gingen durch das Portal. Erst kam ihnen eine Dunstwolke der Zwischendimension entgegen, sie hielten sich fest an den Händen um ja nicht verloren zu gehen. Dann sahen die drei Frauen ein Licht der immer heller wurde am Ende des Korridors, welchen sie durchschritten. Einen kurzen Augenblick blendete etwas die drei. Pluto sagte allerdings das alles ok wäre und sie einfach weiter gehen sollten, was sie auch taten. Der Schleier des Zwischenraums löste sich auf und sie standen mitten auf einem…Stern…. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)