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"Was wäre, wenn..." - Noch ein Miraculous-Adventskalender

von

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Elftes Türchen

 Captain Hardrock

 

Was wäre, wenn Marinette hätte erklären müssen, wie sie Ladybug gerufen hat?

 

„Hallo Leute, hallo Madame!“, winkend kam Adrien unter den begeisterten Rufen seiner Freunde über den Steg des Schiffes und betrat das Deck. Er näherte sich gerade der Gruppe, hörte dabei Marinettes Warnung zu spät und stolperte über einen Instrumentenkasten. Sofort eilte Nino herbei und half ihm auf. „Adrien, ist alles ok Kumpel?“
 

„Ja, alles ok“, antwortete er. Es war ihm zum Glück nichts passiert. Verwundert schaute er, über was er da gestolpert war. Es handelte sich dabei um eine Aufbewahrungskiste für Keyboards. Er schaute neugierig hinein und war sofort begeistert. „Ein Original ZX 20.4, ich liebe den Klang des Instruments.“
 

„Ach dieses alte Ding“, sagte Madame Couffaine, „Darauf kann keiner spielen.“
 

„Doch ich schon“, gab er zu und dann hörte er hinter sich eine ihm unbekannte Stimme. „Super.“ Er drehte sich um. Dort stand ein Junge und bot ihm seine Hand an um ihm aufzuhelfen. Er war groß und mit längerem dunklem Haar in das blaue Strähnen gefärbt waren. „Willkommen in der Band.“ Adrien war überrascht, freute sich aber, dass er anscheinend heute nicht nur zusehen durfte, sondern auch noch mitspielen konnte. „Danke, äh…“
 

„Luka“, stellte sich der Junge ihm vor.
 

„Danke, Luka.“ Adrien lächelte ihn an. Er war ihm auf Anhieb sympathisch und er freute sich sehr auf den Abend.
 

„Spielt der Kompass verrückt?“, fragte Alya ihre Freundin flüsternd hinter vorgehaltener Hand, um sie etwas zu necken. Sie hatten die Szene beobachtet und ihr war nicht entgangen, dass Marinette nur Augen für die beiden Jungen hatte. Energisch winkte diese aber ab. „Wo denkst du hin…“
 

Alya lachte. Sie wusste was los war. Luka schien sich für sie zu interessieren und das machte sie nervös. Obwohl sie ihn zu mögen schien. Sie würde die Sache weiter beobachten. Dann fiel ihr etwas ein. Diesmal in normaler Lautstärke stellte sie noch eine Frage, die sie seit ihrer Gefangenschaft unter Deck des Schiffes beschäftigte. „Sag mal Marinette, wie hast du es eigentlich geschafft Ladybug zu alarmieren?“ Lauernd wie eine Löwin auf der Jagd beobachtete sie genau die Reaktion ihrer Freundin. Da mischte sich auch Luka mit in das Gespräch, der die Frage gehört hatte. „Ja genau, wie bist du vom Schiff runter gekommen?“
 

Marinette gab einen erstickten Laut von sich, riss sich aber sofort wieder zusammen. Sie wusste, dass Alya neugierig war, aber diese Frage traf sie vollkommen unvorbereitet. Und dann war da auch noch Luka, der sie erwartungsvoll musterte. Ganz ruhig und durchatmen, sagte sie sich. „Wisst ihr, dass musste ich eigentlich gar nicht. Sie wusste schon, dass wieder jemand akumatisiert war…ja genau.“ Gut gerettet, lobte sie sich selbst und hofft damit aus dem Schneider zu sein, aber da hatte sie die Rechnung ohne ihre beste Freundin gemacht.
 

Alya hatte skeptisch eine Augenbraue hochgezogen. Luka kam ihr allerdings zu vor. „Das versteh ich nicht. Ladybug sagte doch, dass du sie gerufen hast.“
 

Oh nein. Marinette hatte vollkommen vergessen, dass sie ja das zu ihm gesagt hat. Wie konnte sie nur so dämlich sein.
 

„Weißt du etwa wer sie ist? Oder hat sie dir ihre Telefonnummer gegeben? Ich schwöre, ich sterbe vor Neid, wenn sie das getan hat!“ Alya rückte immer näher an sie, während Marinette versuchte mit etwas Abstand von ihr einen klareren Kopf zu bekommen, aber das war schier aussichtslos. „Nein, also… weiß ich nicht…und hab ich auch nicht… das war ganz anders. Also…äh… Ich hab sie nur zufällig am Ufer gesehen und ihr gewunken… Genau, das muss sie gemeint haben mit gerufen. Ja und dann hab ich mich wieder in Lukas Zimmer versteckt.“ Innerlich atmete sie erleichtert aus und ein riesiges Gebirge fiel ihr vom Herzen. Zum Glück war ihr das gerade noch rechtzeitig eingefallen. Damit sollte sie sich eigentlich zufrieden geben.
 

Doch dann stellte Nino eine Frage, der während der Diskussion näher gekommen war und mitgehört hatte. „Und was war das für ein seltsames rotes Licht, dass ich durch das Bullauge in der Tür zu seinem Zimmer gesehen habe?“
 

Adrien, der gerade dabei war das Keyboard auf einem Ständer zu platzieren, war nicht umhingekommen mit zu hören, was seine Freunde da diskutierten. Bei der Frage seines Kumpels, fiel ihm vor Schreck beinahe das Instrument aus der Hand. Er konnte es gerade noch auffangen, stieß aber mit dem Fuß gegen den Ständer, der umfiel und sowohl den Jungen als auch das Keyboard unter sich begrub. Der Schmerz, der ihn durchströmte, war schnell vergessen, angesichts der Erkenntnis, welche sich gerade in seinem Kopf breit machte und ihn breit grinsen ließ.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  fubukiuchiha
2018-12-11T20:37:08+00:00 11.12.2018 21:37
Hey
Oh weh, da steht Marinette direkt im Kreuz erhört und da darf man sich bloß nicht verplappern XD warum muss da jeder nachhaken X'D
Alle stehen auf dem Schlauch, nur Adrien hat es direkt durchschaut und räumt dazu noch alles um.
Deine Szenen sind echt genial, mach weiter so.

LG fubuki
Antwort von:  Bloonaa
12.12.2018 15:10
Aber ehrlich, warum stellt nie jemand fragen bei sowas? xD Das sind so offensichliche Sachen, das man am liebsten den Fernseher anbrüllen würde. xD

Jetzt hast du aber einen kompletten Durchmarsch hingelegt. ^^ Ich freu mich, dass dir das Projekt so gefällt und wünsche noch viel Spaß damit. Ich geb mir alle Mühe. ;)

Viele Grüße
Von:  Yuna_musume_satan
2018-12-11T17:56:58+00:00 11.12.2018 18:56
Oh da ist Mari aufgeflogen hihi
Antwort von:  Bloonaa
12.12.2018 14:47
Aber volle Kanne xD


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