Ohne Austauschjahr in England: Liebe garantiert von Mai-Yume ================================================================================ Prolog: -------- Es war nun ein paar Monate her, das die Bastards von ihrer Tour zurückkamen. Alles lief rund. Ihre erste Single war draußen und es wurde kräftig am Album gearbeitet. Noch dazu hatten Ian und Will sich vorgenommen dieses Semester noch ihren Abschluss zu machen...wenn auch mehr für ihre Eltern. Außerdem hatten sie es durch Wills Auftritt und seinem speziellen Song in Düsseldorf vor ein paar Tagen in eine Interviewshow geschafft. Charlie und Chris konnten leider nicht dabei sein, aber heute würden sie es sich zusammen angucken. Dafür hatte Ersterer grade die Wohnung etwas aufgeräumt und zwei Tiefkühlpizzen in den Ofen geschoben, als es klingelte. Vor der Tür stand Chris und grinste ihm entgegen als Charlie die Tür öffnete. "Hey..", trat er ein und umarmte Charlie. "Wir haben uns zu lange nicht mehr gesehen..." "Ja viiiiel zu lange", knuddelte Charlie Chris und ließ ihn dann rein.  "Aber immerhin ein bisschen öfter als unsere Männer. Ich seh Ian an manchen Tagen nur noch zum einschlafen und aufstehen...und das ohne knutschen oder sonst was", schmollte Charlie etwas und holte dann was zu trinken für sie beide "Oh nein!", meinte Chris entsetzt. Wusste aber was Charlie empfand, ging es ihm ja genauso. "Ich bin nur froh, das sie in einer Woche endlich wieder etwas Freizeit haben." "Oh ja das kannst du laut sagen...", seufzte Chris und machte es sich auf dem Sofa bequem. Charlie brachte Getränke und Essen und setzte sich zu ihm. "Jetzt mach schon die DVD an. Ich will unsere Jungs sehen!" "Ja Chef!!", lachte Chris auf und machte den Tv an. "Und sonst? Wie geht es dir Charlie?" "Ach wunderbar! Bald hab ich Geburtstag und bald darauf feiern Ian und ich unser Zweijähriges!!!", hüpfte er aufgeregt auf der Couch rum und nahm sich dann das erste Pizzastück. Chris kicherte. "Das klingt echt cool... Will und ich sind da noch lange von entfernt..." "Na ja aber in zwei Monaten habt ihr doch zumindest Einjähriges. Das ist auch schon was", grinste Charlie und machte dann die DVD an. Chris zuckte mit den Schultern. "Hallo und herzlich willkommen bei der Graham Norton Show mit ihrem Gastgeber Graham Norton. Heute begrüßen wir eine ganz frische Band direkt aus London. Sie haben gerade ihre erste Single rausgebracht und kommen von ihrer ersten Tour zurück. Hier sind Will, Ian, Louis und Edward von den No named Bastards!", begrüßte der Moderator sie und die Jungs spielten erstmal ihre erste Single bevor sie dann zu ihm auf die Couch kamen. "Er sieht so gut aus im Fernsehen", schwärmte Charlie. "Na und Will erst... Er hat wieder diese Lederjacke an..." Er seufzte. "Gott ich liebe das Ding.. Besonders wenn er sonst nichts an hat..." "Oh je Chrissy ich scheine einen schlechten Einfluss auf dich zu haben, so wie du jetzt schon schwärmst", lachte Charlie und hörte dann weiter zu. Chris grinste zurück. "Also Will ich denke wir alle haben deinen Auftritt in Düsseldorf gesehen und waren mehr als begeistert und natürlich fragen sich nun aaaalle Fans, wer dieser oder diese mysteriöse Chris ist", grinste der Moderator ganz aufgeregt. "Das bleibt mein Geheimnis. Chris mag diesen ganzen Trouble nicht so, weshalb ich seine oder ihre Identität erst preisgebe, wenn Chris es will", grinste der Rocker breit. Chris verdrehte die Augen und lachte. "Ich muss ja sagen, er macht das echt gut mit dem Verschleiern... Aber irgendwie ist es auch albern..." Auch wenn er Will natürlich noch mehr dafür liebte, das er seinen Wunsch dazu respektierte nicht ins Rampenlicht gezogen zu werden. "Aww nicht mal ein kleiner Hinweis... Na ja dann müssen wir wohl noch etwas warten, doch bei einem anderen nicht. Ich habe gehört, unser zweit beliebtester Mann in der Band ist auch vergeben...Ian?", schmunzelte Graham und Ian lehnte sich grinsend zurück. "Jap glücklich vergeben und das wird auch so bleiben", lachte der. "Und erfahren wir hier zumindest einen Namen?", wurde gleich neugierig nachgefragt. "Klar er heißt Charlie und er steht teilweise lieber im Rampenlicht als ich. Wir sind schon fast 2 Jahre zusammen", grinste er breit.  Charlie jauchzte vor Glück auf der Couch. "Er hat sich grade öffentlich zu mir bekannt!! Oh Gott ich liebe diesen Kerl!!!" Chris ging in Deckung musste aber lachen. "Ja ich habs gehört. Das heißt wenn er wiederkommt ist die ganze Wohnung hier nicht mehr sicher und ihr bestimmt 3 Tage nicht mehr erreichbar..." "Mindestens!", prophezeite Charlie und schaute dann weiter während sie Pizza aßen. "Hach ich bin wieder so verknallt!" "Das sieht man... Aber hey... Da fällt mir ein. Du wolltest mir doch schon lange mal erzählen, wie genau ihr euch kennen gelernt habt..." Charlie hielt inne. "Oh stimmt ja... hm warte", hopste er los und kam mit einem Bilderrahmen wieder zurück. "Das ist an meinem 18 Geburtstag entstanden und das war auch der Tag an dem ich nicht nur die Bastards sondern auch diesen hübschen Burschen kennengelernt hab", gab er Chris das Bild. Darauf hatte er noch hellbraune Haare und kein Tattoo am Hals. Lediglich seine Ohren waren gepierct. Auch Ian hatte da noch längere Haare und ein Tattoo, sowie ein Piercing weniger. Auf dem Bild sah Charlie auch noch deutlich schüchterner aus, wie ein Fan, der seinem Idol begegnet, was zu dieser Zeit, auch eigentlich zu traf. "Oh wow... Ich glaub, das hab ich noch nie gesehen...", sah Chris auf und dann wieder zum Bild. "Wahnsinn..." Dann sah er wieder zu Charlie. "Also... fang ganz vorne an..." Kapitel 1: Erste heiße Begegnung -------------------------------- Vor zwei Jahren wurde Charlie im Herbst 18. Er hatte den Schulabschluss geschafft, doch er wusste noch nicht ganz was er nun tun sollte. Also entschied er sich erstmal Geld zu verdienen. So jobbte er als Kellner und half in einer Galerie aus. Er liebte Kunst und das Zeichnen, aber na ja so malen wollte er auch nicht. Noch wohnte er bei seinen Eltern und sparte für die erste eigene Wohnung. Heute also erlangte er endlich Unabhängigkeit und die feierte er in dem er in eine Bar ging, wo es heute einen Live-Auftritt einer scheinbar coolen Band geben sollte. Freunde hatte er nicht so wirklich. Er schien ein schwieriger Charakter zu sein und von seinen Bettbekannschaften erwartete er nicht viel. So trank er nun zum ersten Mal legal einen Cocktail. Ja er sah süß aus, aber das war meistens in Wahrheit doch anders. Auch heute hatte er sich wieder in einem schillernden Outfit zurecht gemacht und wartete auf die Band, die grade die Bühne betrat. Die Band bestand aus 4 Mitgliedern. Und sie machten ihrem Namen alle Ehre. Sie sahen nicht wie eine 08/15 Band aus, sondern wirklich speziell. Der Leader begrüßte die Gäste mit kurzen Worten und schon schlug der Drummer den Takt an und sie spielten los. Charlie war wirklich beeindruckt und gesellte sich ziemlich schnell zu den Tanzenden nach vorne um mehr sehen zu können. Er war nicht der größte und wollte nicht die ganze Zeit über Hände gucken müssen. Endlich vorne jubelte er auch mit und tanzte schließlich. Der Liedsänger hatte seinen Blick gefangen, er sah echt gut aus. Vielleicht sollte er sich danach mal als Groupie versuchen. Doch als seine Augen weitergingen blieben sie an dem Gitarristen hängen. Er sah auch sehr heiß aus und hatte zu dem noch irgendwas an sich. Vielleicht sprach er einfach beide an...ja Charlie konnte sehr schlampig sein. Die Band brachte den ganzen Laden auf Touren und machten sogar zwei Zugaben. Dann verließen sie mit zufriedenem Gesichtsausdruck die Bühne und die nächsten waren dran. Charlie jubelte mit allen mit und als sie fertig waren zwängte er sich gleich durch die Menge zum hinteren Bereich. Gut der wurde nicht bewacht. Nochmal zog er seine Klamotten zurecht und ging dann nach hinten. Die Bastards lachten, klatschten sich ab und eine junge Frau gab allen grade Wasser und ein Handtuch, als Charlie sich räusperte. "Hi...also ihr wart mega klasse da draußen, bin ein richtiger Fan eurer Musik geworden!", kam er lächeln rein und schwang dabei schon sehr mit den Hüften. Sofort hing alle Aufmerksamkeit auf ihm. "Ich dachte wir haben keine Gäste hier hinten Maria...", wand sich Ian der Gitarrist an seine Managerin. Diese schüttelte nur den Kopf. Dann ging sein Blick aber wieder musternd zu dem jungen Mann vor ihnen. Er war eindeutig ein Augenschmaus. "Hey...", ging er also auf ihn zu. Er war ohnehin der Einzige hier mit dem der Kleine was anfangen konnte, daher. Auf ins Gefecht. "Und du bist?" "Oh tschuldige ich dachte na ja...also ich bin Charlie", grinste er Ian verführerisch an. "Also eure Perfomance war auch echt heiß...besonders euer Liedsänger und du." Will lachte und verbeugt sich leicht. Ian grinste breit und zeigte so ein Grübchen. "Danke, aber falls du irgendwas willst, wende dich lieber an unseren Gitarristen ich steh auf Frauen", meinte der Liedsänger. Ian nickte. "Wie wahr wie wahr. Komm zu mir, wenn du was willst, bin für alles zu haben...", trat er noch etwas näher an Charlie. "Wenn du verstehst...", wippte er mit seinen Brauen und schenkte dem Kleinen ein Grinsen das sich gewaschen hatte. Er ging auf die Avancen ein genauso wie Charlie. "Und wie ich verstehe mein Großer. Ich denke wir beide werden heute Nacht noch unseren Spaß haben", strich er grinsend über Ians Brust. "Oh ja. Davon kannst du ausgehen." Ian zog den Jüngeren an sich und küsste ihn forsch und fordernd. Er nahm sich einfach was er wollte. Charlie war überrascht, damit hatte er nun nicht gerechnet, weshalb er den Kuss auch etwas schneller beendete. "Entschuldige...aber sowas öffentlich zu machen ist nicht so meins...außerdem finden das deine Kumpel sicher auch nicht so appetitlich, wenn zwei Kerle sich vor ihnen küssen. Ehm ich warte einfach in der Bar auf dich ok?", lächelte er ihn nun doch etwas schüchterner an. Ian lachte, auch wenn er etwas enttäuscht war das der Kuss, der so wunderbar geschmeckt hatte, nur so kurz gedauert hatte. "Oh Babe, mach dir darüber mal keine Gedanken. Die sind glaub ich deutlich Schlimmeres von mir gewöhnt... Aber klar. Wir sehen uns dann gleich... und.. lauf ja nicht weg..", gab er ihm einen Klaps auf dem Arsch und grinste leicht gierig. Charlie quietschte dabei kurz auf und grinste dann ebenso mit roten Wangen, als er nochmal winkte und dann zur Bar verschwand. Will pfiff durch die Zähne. "Na das ging ja fix Alter", klatschte er mit Ian ab, ehe Maria sich räusperte. Ian zuckte mit den Schultern. "Ich störe ja nur ungern, aber jetzt werden erstmal alle helfen das Equipment und die Instrumente wieder in meinen Van zu tragen. Und nein Ian nur weil jemand auf dich wartet, darfst du dich davor nicht drücken", stemmte sie die Hände in die Hüften. Der verdrehte die Augen. "Ist mir klar Mama...", frotzelte er und machte sich daran das Zeug ins Auto zu bringen. Je schneller sie damit fertig waren umso eher konnte er andere Dinge... genießen. Maria schnalzte mit der Zunge und sie beeilten sich wirklich, doch bevor Ian ging, hielt sie ihn nochmal auf. "Der Kleine ist süß, aber ich glaub auch der verbirgt etwas und sei es nur sich selbst. Du solltest aufpassen Ian", riet sie ihm und ging dann ihrer Wege. Ian runzelte die Stirn. Was dachte sie nur bloß von ihm? Charlie rutschte dafür nervös auf dem Barhocker hin und her. Der Kerl brauchte irgendwie länger als er dachte...ob er es sich doch anders überlegt hatte? "Hey Sweet Honey", raunte er Charlie ins Ohr, als er bei diesem endlich angekommen war. Mit einem einladenden Lächeln setzte er sich neben ihn. "Sorry das es so lange gedauert hat. Unsere Managerin knechtet uns wie Sklaven...", scherzte er leicht. Charlie war leicht hochgeschreckt, doch lächelte er Ian nun wieder an. "Und ich dachte ich hätte einen schlechten ersten Eindruck hinterlassen", schmunzelte er. "Ach was...", winkte Ian ab,. "Also wollen wir noch was trinken oder direkt los?" "Was willst du?", fragte er zurück. "Ehm...das wurde ich jetzt noch nie gefragt", kratzte sich Charlie am Kopf. Die meisten sagten einfach lass uns zu mir gehen. "Tja... Überraschung. Ich bin eben nicht wie die Anderen." "Das warte ich noch ab. Aber na ja da ich jetzt legal trinken darf, warum das nicht ausnutzen", grinste er und bestellte sich einen süßen Cocktail. "Jetzt erst legal?? Wie alt bist du denn?", fragte Ian neugierig und bestellte sich ein Bier. "Heute 18 geworden beziehungsweise...", er schaute auf sein Handy. "Na ja eine halbe Stunde hab ich ja noch Geburtstag", zuckte Charlie mit den Schultern. Ians Augen wurden groß. "Na hey... Dann Glückwunsch Kleiner...", stieß er mit ihm an. "Deine Getränke gehen dann natürlich auf mich." Glücklicherweise musste er hier ohnehin nichts für die Getränke zahlen. "Danke dir. Ich dachte wäre ganz cool seinen 18 so mit Bar und dann noch Live-Musik zu feiern. Und ich muss sagen von der Band wurde ich nicht enttäuscht." "Tja das will ich ja meinen. Wir lieben was wir tun!", nickte Ian stolz. "Das merkt man euch definitiv an. Da kam so eine krasse Energie von der Bühne. Einfach Wow!", schwärmte der Jüngere. "Ich fühl da noch ne krasse Energie...", ließ Ian seinen Zeigefinger zwischen ihnen hin und her schweben. "Ach tust du also? Heißt das ich bekomm an meinem Geburtstag noch ein Feuerwerk zu spüren?", grinste Charlie frech. Ja im flirten war er doch sehr herausfordernd nur zu viel Körperkontakt mochte er in der Öffentlichkeit nicht so. "Oh Babe. Wenn du willst, bekommst du sogar mehrere...", grinste Ian dreckig. Jetzt lachte Charles laut auf. "Wow du bist wirklich sehr von dir überzeugt, da bin ich mal gespannt. Aber warte mal...bekomm ich eigentlich als Fan auch ein Foto mit dir? Ich mein die restliche Band ist ja schon weg, aber so kann ich wenigstens mit irgendwas angeben", zog er sein Handy raus. "Schauen wir nachher mal wie befriedigt wir sind. Du bekommst nen Foto, wenn wir uns wieder sehen..." "Was? Nein ich will jetzt eins komm schon. Grade bin ich noch nur Fan, also bitte", sah er ihn lieb an. Das hier war ein One-Night-Stand von wiedersehen war keine Rede! Ian schnalzte mit der Zunge. "Ausnahmsweise..." Er stand auf. "Wie willst du mich haben?" "Keine Ahnung einfach lächelnd", meinte Charlie und hob sein Handy wo er sich halb vor oder neben ihn stellte und lächelte. Dazu hielt er noch ein Peacezeichen hoch. "Cheese!" Ian lächelte auf das Zeichen und legte einfach seinen Arm um Charlie. Erneut zuckte der, doch es fühlte sich gar nicht schlecht an. "So. Jetzt hast du was du wolltest... Gehen wir jetzt zu dir?" "Also erstens hab ich grade mal meinen Cocktail bekommen und wir noch gar nicht angestoßen. Und zweitens wenn du nicht willst, dass meine Eltern zu uns reinplatzen, sollten wir lieber zu dir", nahm er sein Getränk und hielt es ihm hin. "Auf eine tolle Nacht?" Ian verzog leicht das Gesicht. Nicht nur erst 18 auch noch bei den Eltern wohnte er. Doch dann lächelte er. "Klar kein Thema. Machen wir uns einen gemütlichen Abend.. Mit sehr viel dreckigem Sex zwischendurch..", hob er erneut seine Bierflasche. Charlie war erst etwas unsicher, versuchte aber einfach das Lächeln zu erwidern und stieß mit ihm an. Sie blieben noch bis ihre Getränke all waren. "Ok dann lass uns los oder?" Ian nickte und erhob sich. "Also.. Willste mir noch mehr von dir erzählen oder ist das nicht so dein Ding??", legte er frei und fröhlich wieder seinen Arm um Charlies Hüfte. Jeder sollte sehen, dass der Kleine heute ihm gehörte. Chalie sah zu der Hand ließ es aber zu bis er seine Jacke holte und sie draußen waren. War doch etwas kühler. "Ehm...ist nicht so mein Ding denke ich..." Ian nickte und holte tief Luft. "Ahh~ Die frische Luft tut so gut, nach dem stickigen Abend da drin..." Charlie machte es ihm nach und zog tief die Luft ein. "Ja da hast du wohl Recht. Schade das man in London nie die Sterne sehen kann. Also wo lang müssen wir?" "Stimmt...", nickte er und ging los. "Erzähl mal, wie bist du auf uns gekommen? War heute ja nicht dein erstes mal, was?" "Doch tatsächlich schon. Zwar hatte ich euren Namen mal irgendwo gehört, aber noch nie eure Musik. Ich bin quasi heute Nacht ein Fan geworden und gleich werde ich auch noch Groupie", kicherte Charlie und ging neben ihm her. "So so... Da hast du ja einen ausgeklügelten Plan...", nickte er und streckte sich. "Vielleicht behalt ich dich dann als persönlichen Groupie." "Na du nimmst dir ja auch viel raus. Warten wir mal ab Mister Guitar", lachte Charlie wieder. So sehr hatte er bisher noch mit keinem gelacht, mit dem er einfach nur vögeln wollte. "Klar mach ich das. Ich bin ja auch ich...", grinste er und lachte dann auf. Es machte echt Spaß so mit Charlie zu reden. Sie verstanden sich richtig gut. "So da oben wohne ich...", zeigte er nach wenigen Schritten auf ein Haus. Charlie sah auf, ein hübsches Gebäude. "Na dann lass uns hoch, ich kanns kaum noch erwarten", hauchte Charlie nun und lehnte sich an die Haustür. "Mh~ Sowas hör ich gerne..." Ian schloss auf und schob Charlie mit einer Hand an dessen Arsch nach vorne. "Du solltest dich beeilen, sonst falle ich noch im Flur über dich her..." Im Haus war Charlie das nur recht und er grinste. Lief dann mit wackelndem Hintern die Treppe rauf, bis Ian auf seine Wohnung deutete. "Ich glaube eher du solltest dich beeilen endlich aufzumachen mein Großer", biss sich der Kleinere auf die Lippen. "Keine Sorge...", kam er schnell hinter her und rammte den Schlüssel grob ins Schloss, ehe er die Tür aufstieß und sich Charlie schnappte und fordernd Küsste. Diesmal drückte der ihn auch nicht weg, ganz im Gegenteil. Er zog nur schnell seine Jacke aus, ehe er Ian auf die Hüften sprang und seine Arme um ihn legte. Gleich schon bat seine Zunge um Einlass. Ian hielt ihn und hieß ihn in seinem Mund willkommen. Dort focht er ein kleines Duell mit Charlie und drückte ihn an die nächste Wand. "Uhmm~", stöhnte der in den Kuss und zog sich einfach selbst sein Oberteil und dann Ians Jacke aus. Es war so heiß und Charlie wollte gar nicht aufhören ihn zu küssen. Ian ging es ebenso und er war Charlie dankbar das dieser begann sie auszuziehen. So musste er nur kurz von Charlies Lippen ablassen und knurrte in den Kuss. Charlies Lippen schmeckten unglaublich gut. Ein Schauer durchlief Charlie dabei. Schließlich zog er auch Ians Oberteil aus und berührte dessen heißen Oberkörper. Leicht kratzte er ihn schon und grinste dabei frech. Auch Ian fand das alles andere als unangenehm so brummte er nochmals und verstärkte den Zungenkuss. Charlie schlang die Arme um Ians Hals und keuchte in den Kuss, bewegte seine Hüfte. "Ian bitte~", stöhnte er. "Was denn?", fragte der grinsend zurück und drückte seinen Unterleib an Charlies. "Aah~ ich kann nicht mehr~ ich will dich spüren!", rief der laut aus. "Nur zu gerne..." Ian festigte den Griff und brachte Charlie schnurstracks ins Schlafzimmer, wo er ihn auf dem Bett sacht ablegte und los ließ. Charlie hörte dabei nicht auf sein Ohr und seinen Hals zu küssen und daran zu knabbern. Als er auf dem Bett lag, sah er einladend und verführerisch zu Ian hoch, ehe er sich Schuhe und Socken auszog. "Aus der engen Jeans musst du mich befreien~", kicherte er. "Wie du befiehlst..." Ian krabbelte über ihn und öffnete Charlies Hosenknopf ehe er die Hose ganz langsam nach unten zog. Es war etwas schwerer da sie hauteng anlag, aber er schaffte es. Charlie grinste die ganze Zeit und stöhnte, als Ian seine deutlich Beule berührte. "Tja alles damit der Hintern auch gut zur Geltung kommt. Und strippst du jetzt auch für mich?", wackelte der Jüngere mit den Brauen. Ian lachte leicht. "Willst du das mein Kleiner??", fragte er dann mit rauer Stimme. "Oh ja. Zeig mir was du hast Guitarman~", leckte sich Charlie über die Lippen. Ian wippte mit seinen Brauen, öffnete seinen Hosenknopf und zog den Reißverschluss runter, dann krabbelte er über Charlie. "Lassen wir dich noch etwas warten...", grinste er fies und verwickelte ihn wieder in einen heißen Kuss. "Oh Nein. Wie unfair~", schmollte Charlie leicht und erwiderte den Kuss dann wieder ebenso heftig. Dann wickelte er einfach seine Beine um Ians Hüfte und drehte sie Kurzerhand, das er oben lag. "Müsstest du mir heute nicht alle Wünsche erfüllen? Ich hab immerhin noch...5 Minuten Geburtstag", streckte er Ian die Zunge raus. "Aw.. willst du jetzt einen auf Geburtstagskind machen??", lachte der auf. "Na wie willst du mich denn?", begann er von Ians Mund abwärts zu küssen. "Der Schüchterne...der Süße...die Hure...", grinste er ihn an. "~ Scheinst ja viel drauf zu haben... Wie wäre es mit dem Versauten~?" "Kannst du haben~", schnurrte er und bewegte seine Hüfte. Während er ein paar Flecken und leichte Bissspuren auf Ians Brust hinterließ. "Oh Ian~", hauchte er in sein Ohr. "Mh~ Ja Babe? Was wünscht du dir? Willst du das ich dich zum kommen bringe?" Charlie leckte ihn grinsend bis zum Intimbereich. "Oh ja Honey fick mich hart bis ich komme~", stöhnte er verzückt und zog dann an Ians Hose und Boxer bis sie unten waren. So legte der dessen harten Schwanz frei, der sich gierig nach Charlies Mund streckte. "Hm~ und was willst du? Befiel mich~", nahm er seine Latte in seine Hand und leckte sich lasziv über die Lippen. "Oh Babe...~ Benutz deinen wundervoll, frechen Mund und blas mir einen... Gib mir aber deinen Arsch, damit ich auch was von dieser geilen Nummer habe..." Oh ja 69 war schon eine geile Sache. Er wollte hier ja nicht nur nehmen sondern auch unbedingt geben. Er wollte unbedingt jeden Quadratzentimeter von Charlie kosten. Den Gefallen tat er ihm sofort. Nun da beide nackt waren, krabbelte Charlie über Ian in 69 Stellung und nahm sofort dessen Erektion so weit es ging in den Mund, bevor er dann wieder nur die Eichel neckte. Ian stöhnte tief und begann Charlies Arsch zu massieren, ehe er seinen Finger ablutschte und damit Charlies zuckendes Arschloch neckte. "Ha! Ian ich schätze dir gefällt mein Arsch~ aber ich bin auch ein Kerl", grinste er ihn durch die Beine an. Oder war er so ein halb straighter der nur fickte aber ja keinen anderen Penis anfasste? fragte sich Charlie und machte dann weiter. In Blowjobs war er echt gut. Ian bemerkte das recht schnell und grinste breit. "Keine Sorge, hab ich schon mitbekommen..." Während er also mit seinem Finger begann Charlies Arsch zu ficken, hob er seine andere Hand und legte sie um Charlies Schwanz und drückte einmal etwas härter zu, ehe er begann ihn zu pumpen. Charlie schrie dadurch kurz auf und bewegte sich gierig ihm entgegen. "Oh ja~ jaa~" keuchte er und bewegte seinen Kopf nun ebenfalls schneller auf uns ab, leckte und knabberte auch ganz leicht an ihm, doch es wurde schwerer sich zu konzentrieren. "Mehr~", verlangte er dazwischen immer wieder. "Nur zu gerne...", stöhnte auch Ian dem das alles hier mehr als gefiel. Er entzog Charlie seinen Finger aus dem Arsch, nur um ihn und einen Zweiten zu befeuchten und ihn damit wieder zu ficken. Seine andere Hand machte einfach mit dem pumpen weiter. "Oh Gott~", wurde Charlie Stimme höher und er tropfte schon, während er mit Ians Hoden spielte. "Ian bitte...ich kann nicht mehr...fick mich endlich~", stöhnte er weiter. "Wie du willst...", meinte der mit tiefer Stimme, schob Charlie indem er ihn losließ nach vorne, setzte sich auf und hob den Jüngeren einfach auf seinen Schwanz. Ohne große Umschweife drückte Ian ihn ganz nach unten und sich selbst tief in dessen Arsch. Charlie ließ das alles mit sich machen, bis ihm etwas auffiel. "Warte! Stopp!", rief er etwas panisch und krabbelte sofort von Ian runter. Der ließ es völlig perplex geschehen. "Bist du blöd! Wir kennen uns erst ein paar Stunden und du willst mich ohne Kondom ficken?...Du kennst mich doch gar nicht", sah er seinen Bettpartner erschrocken an. "Äh... Eigentlich nicht sorry.. War halt nur gerade so in Fahrt......", zuckte er mit den Schultern. Charlie verdrehte die Augen, wollte jetzt aber auch nicht wegen einer dummen Aktion den Abend abbrechen. "Dann zieh dir jetzt was über und bring mich wieder in Stimmung. Wegen der Aktion bin ich nur noch halbsteif", deutete er nach unten. Ian nickte, ihm ging es nicht anders. So drehte er sich zur Seite und schnappte sich aus seinem Nachtischen ein Kondom und streifte es über. "Komm her..", sah er dann zu Charlie und streckte eine Hand aus. Diesmal zögerte er kurz, nahm dann aber die Hand an und kam zu ihm. Irgendwie wusste Chalie das Ian ein guter Kerl war, er hatte das nicht mit Absicht gemacht. Ian zog ihn an sich und sah ihn fest an. "Tut mir echt leid. Sowas passiert mir normalerweise nicht. Ein bisschen bist du ja Schuld, weil du dabei warst mir das Hirn wegzublasen", zwinkerte er dann. "Ja vielleicht ein bisschen...aber ist schon gut. Bis ich es gefühlt habe, hatte ich es auch vergessen", gab Charlie zu und griff dann zwischen sie, um ihre beiden Erektionen aneinander zu reiben. "Gut dann teilen wir uns die Schuld." "Aber jetzt wurde genug geredet. Küss mich und ich bring uns wieder in Schwung", biss er sich grinsend auf die Lippe. "Nur zu gerne..." Ian legte eine Hand in Charlies Nacken und zog ihn zu seinen Lippen. Dann verwickelte er ihn in einen noch heißeren Kuss als vorhin an der Tür. Nach nur wenigen Momenten stöhnte der schon wieder darin und mit seiner Fingerfertigkeit, bekam er sie beide auch relativ schnell wieder steif. Ihre Zungen tanzten nur so, als würden beide den Rhythmus kennen und erst als sie atmen mussten, lösten sie sich. Diesmal drückte Charlie Ian nach hinten und setzte sich dann genussvoll stöhnend auf ihn. Mit etwas Spucke half er noch nach, bevor er Ian dann ganz in sich aufnehmen konnte. "Uh~ Das is auch gut." Ian legte seine Hände auf Charlies Hüfte und begann von unten in ihn zu stoßen. Ein wenig wehmütig war er, da es sich mit Kondom doch so ganz anders anfühlte wie eben. "Wir können jederzeit die Position wechseln...aber mmh~ ich reite gern~", seufzte er verzückt und bewegte sich gegen Ian, präsentierte sich ihm und bot ihm mit kreisenden Hüften auch eine kleine Show. Und Ian konnte den Blick nicht von ihm lassen. Gierig leckte er sich die Lippen. "Gott~ Du bist so heiß....", stöhnte er auf und versenkte sich noch tiefer in Charlie. "Aahnn~ und du erst~", bewegte Charlie sich nun etwas schneller und wieder tropfte seine Spitze. Ian umgriff diese und begann Charlie wieder zu pumpen. "Gott Ian~ fick mich~ oh ja~", rief Charlie nun schon wieder lauter. Leiser Sex war noch nie seine Stärke. Doch Ian gefiel es und er stöhnte mit. Er fand es gut wenn seine Sexpartner zeigten wie sehr es ihnen gefiel von ihm gefickt zu werden. "Kannst du haben~" und stieß ohne Pause zu. Charlie ließ sich etwas nach vorn sinken und stützte die Hände neben Ians Kopf ab, keuchend knabberte er dabei immer mal wieder an Ians Hals. "Nyaah~ oh jaa~", stöhnte der Jung und wusste sein Orgasmus war nicht mehr weit. "Das is so gut... So gut... ha.. hab ich lange nicht mehr gefickt..~" "Dann ah~...ist es ja gut, dass das...mh~ heute nicht das einzige Mal bleibt", krallte sich Charlie nun doch fester in Ians Schultern. "Ach.. ach ja~", keuchte er doch etwas überrascht zurück. "Ich mein klar.. gerne..~ von mir aus~", presste er sich immer weiter tief in den Jüngeren. "Oh Gott Ian~ Iaaaan~...ich kann ni...ich ko..kommm~", stöhnte er immer lauter und heftiger und als Ian dann so seinen Lustpunkt traf war es vorbei. Er zog sich zusammen und spritzte laut schreiend auf seine Brust. Durch dieses absolut geile Bild vor sich kam auch Ian heftig und schoss seine Ladung tief in Charlies Inneres. Erschöpft keuchend aber seelig grinsend legte der sich erstmal auf ihm ab. "Ok...Wow...du bist gut..." "Das Kompliment geb ich gerne zurück...", schnaufte Ian geschafft und genoss Charlies Wärme auf seiner Brust. "Dann würde ich sagen kurze Pause?", sah Charlie ihn grinsend an. "Kurze... ja...", grinste Ian zurück. Er war so geil auf Charlie, dass er wohl keine Lange brauchen würde. Und die brauchten beide nicht. Es gab noch weitere zwei mal leidenschaftlichen Sex, bevor sie Arm in Arm einschliefen. Kapitel 2: Kein Snack zum mitnehmen! ------------------------------------ Am nächsten Morgen wachte Chralie als erster auf, was auch gut so war. Zwar fühlte es sich eigentlich ziemlich gut an in Ians Armen zu liegen und zu kuscheln, aber das Aufwachen könnte trotzdem komisch werden. So schlängelte er sich leise aus dem Bett, zog seine Sachen wieder an und hinterließ in der Küche noch eine Notiz. -Hey Ian. Danke für diese tolle Geburtstagsnacht, besser hätte ich ihn mir kaum vorstellen können. Vielleicht bis zu euren nächsten Auftritt. Kuss C.- Kurz drehte er sich nochmal zum Schlafzimmer um und verschwand dann aus der Wohnung. Ian wachte durch das zuschlagen seiner Tür auf. Obwohl er noch müde war, wusste er das Charlie gegangen war. Er spürte einfach dessen Wärme nicht mehr. Eigentlich machte ihm sowas nicht besonder viel aus, aber bei Charlie irgendwie schon. Ian streckte sich und kratzte sich am Kopf. Irgendwie hatte der Kleine was, was ihn ziemlich ansprach. Mit einem Seufzen stand er auf und ging in die Küche. Sofort fiel ihm der Zettel auf. Er nahm ihn hoch und las ihn. Sofort breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus. "Und wie wir uns wieder sehen werden....", schmunzelte er und machte sich erst einmal einen Kaffee. Gut das ihr nächster Gig schon am kommenden Wochenende war. Er würde Charlie wiedersehen. Komme was da wolle. Auf dem nach hause Weg dachte Charlie mehr über Ian nach als über sonst einen One-Night.Stand. Der Kerl hatte irgendwie was an sich, was ihn nicht los ließ. Auch in den nächsten Tagen blieb er ihm im Kopf, sodass er nun drei Tage später erneut von einem Kollegen aus den Tagträumen gerissen wurde, weil er einen Tisch bedienen sollte. Charlie arbeitete in einem Schwulencafé in eben dem Distrikt von London der dafür bekannt war. Nachts wurde das hier zur Barlocation umgestaltet. Hier konnte er immerhin auch in seinem teilweise schrilleren Outfits arbeiten. Das heutige bestand aus einem lockeren grauen Top dass hinten vorne und unter den Armen tief ausgeschnitten war. Dazu eine sehr kurze Hose voller Buttons, darunter eine schwarze Leggings und Bikerboots. Sogar seine Nägel waren lackiert und er trug eine kleine rosa Schleife im Haar "Jetzt geh schon Charlie", scheuchte ihn sein Kollege. "Du bist heute wie ausgewechselt. Total am Tagträumen. Was ist los mit dir?" "Ach nichts...hatte nur einen tollen Samstag gehabt", grinste er und ging dann mit wackelndem Hintern zum Tisch. "Mh~ Kleiner du siehst heute wieder zum anbeißen aus", meinten die beiden Kerle am Tisch und streiften seinen Oberschenkel. Er war das gewöhnt und ließ ein wenig was zu, war gut fürs Trinkgeld. "Danke ihr zwei also was kann ich euch gutes tun?" "Na am besten gehst du auf die Knie und tust uns was gutes...", lachte der eine dreckig. Der andere nickte begeistert. "Nja...da würde ich leider meinen Job verlieren. Solche Spielereien gibs nur außerhalb der Geschäftszeiten. Aber die Torten hier sind auch sehr sweet", blieb Charlie gelassen. "Oh ich mag süßes, aber nur in männlicher Form...", wurde sein grinsen tiefer. "Also.. was hast du vor, nach den Geschäftszeiten?" "Mh~ Sweetheart so leichte Beute bin ich nun auch nicht. Also wenn ihr nichts bestellen wollt...bediene ich mal die anderen Kunden", zwinkerte er und ging dann zu einem anderen Tisch. Dabei verdrehte er ungesehen die Augen. Die beiden Jungs starrten ihm einfach nur nach. Am nächsten Tisch der von Charlie angesteuert wurde, starrte ihm schon eine bestimmte Person entgegen. "So sieht man sich wieder...", grinste ihm Ian charmant entgegen. "Schön das ich dich hier wiedersehe." Charlie fiel fast sein Block runter. "Du...ehm...ehm...ehm...", brachte er nicht viel mehr raus. Gott war das jetzt unangenehm. "Das ist jetzt aber bitte Zufall und du bist kein Stalker, oder?" Ian legte leicht den Kopf schief. "Weiß nicht... was wäre dir lieber??" "Zufall ist mir eigentlich lieber als Stalker", kratzte er sich am Kopf. "Ehm also...was kann ich dir schickes bringen Süßer", schüttelte sich Charlie wieder und setzte sein flirtendes Kellner Lächeln auf. "Dann bin ich zufällig hier...", schmunzelte Ian, seufzte dann aber. "Meinst du, du kannst mich nicht so nennen? Ich find nicht das ich der "Süße" Typ bin..." Dann richtete er sich auf und lehnte sich zurück. "Was habt ihr denn schickes hier in dem Laden??" Außer dich, fügte er in Gedanken hinzu. "Klar mein Großer", zwinkerte Charlie. "Also ich kann all unsere Torten empfehlen, besonders den Red Velvet Schoko oder die Orangencupcakes. Oder willst du lieber was herzhaftes. Wir haben auch viele Snacks. Zu trinken sind all unsere Tees klassisch englisch super. Also wenn du noch etwas Zeit brauchst, komm ich später wieder", lächelte er sweet und ging dann mit wackelndem Hintern und etwas schnelleren Schrittes zu einem anderen Tisch, wo er wieder mit drei Typen flirtete. Einer sah sogar richtig gut aus. Ian hatte nicht mal wirklich Zeit darüber nachzudenken, da machte Charlie schon die Fliege. Ian sah ihm nach und grinste. Der Kleine floh vor ihm. Aber warum. Das würde er noch raus finden. Also wartete er brav darauf, dass Charlie wieder zu ihm kam. Er hatte heute ohnehin keinen weiteren Termin. Der nächste Gig war ja erst übermorgen, daher ließ er es entspannt angehen. Charlie kam grade wieder mit zwei Kaffee zu den Herren von vorhin. "So meine Herren lasst es auch schmecken", zwinkerte er ihnen kokett zu. "Danke Süßer", meinte er und klopfte ihm auf den Hintern. Charlie quietschte kurz. "Oh ihr Schlawiner!" "Aber klar. Wie gesagt... Wenn du hier fertig bist, nehm ich dich gerne mit zu mir...", sagte er und steckte Charlie seine Nummer in die Hosentasche. Da Ian am nächsten Tisch saß, bekam er natürlich alles mit und er stützte seinen Kopf auf der Hand ab. Ob Charlie das wirklich so gefiel, ständig und überall angemacht zu werden? Klar der Kleine war heiß und er wusste was er wollte beim Sex und auch konnte, aber... irgendwann gab es doch mal ein zu viel, oder?? Nachdenklich starrte er Charlie also an und grübelte über diesen nach. Der drehte sich wieder um, seufzte kurz und kam dann wieder lächeln zu Ian. "Und schöner Mann was kann ich dir nun bringen?", beugte er sich zu ihm. Ian schwieg etwas, ehe er den Kopf schüttelte. "Ich denke, dass was du mir bringen könntest, bist du nicht bereit zu geben..." Er stand auf. "Also... sehen wir uns übermorgen beim Gig?" "Ehm wie? Oh warte, h-hab ich dich vergrault? Das wollte ich nicht!", sah er zu ihm auf. "Nein hast du nicht...", meinte er beruhigend. "Also ich denke schon...aber wird das nicht komisch...wegen also davor? Normalerweise sehe ich meine ONS nicht wieder", strich er sich schüchtern durch die Haare. "Tja... Vielleicht will eine höhere Macht einfach das wir mehr als ein ONS sind...", grinste er. "Denk... einfach etwas drüber nach und wenn du beim Gig auftauchst, dann können wir ja vielleicht mal drüber reden..." Charlie wurde etwas verlegen. "Ich also...ich bin nicht so der Typ...ich bin ne Schlampe Ian...aber danke...", meinte er leise, winkte dem Gitarristen nochmal zu und kümmert sich dann um die anderen Gäste. "Schade das du das so siehst....", rief er ihm noch nach. "Du bist deutlich mehr wert..." Damit wand er sich ab und verließ ohne zu essen, was er vorgehabt hatte den Laden. Verblüfft sah Charlie nochmal zu ihm, doch dann arbeitete er lieber weiter. Ian war wirklich mal was anderes, dachte er. So beschäftigte er ihn auch noch weiterhin den ganzen Tag und zwei Tag später, stand er dann ratlos vor seinem Kleiderschrank. "Was soll ich nur anziehen!!!!", ließ er sich aufs bett plumpsen. Es wurden schließlich wieder die Boots, eine schwarze enge Lederhose, ein grünes bauchfreies Top, noch Kajal auf den Augen, Glitzersterne auf der Wange und in den Haaren und eine schwarze Lederjacke mit Buttons. So ging er tatsächlich zum nächsten Gig der Bastards. "Jo Will du musst mir nachher alles erzählen. Ich hab die zwei Mädels schon bei letzten Gig gesehen? Hast du sie ordentlich geknallt, was??", schlug Ian diesem auf den Rücken und grinste breit. Ihr Auftritt stand kurz bevor. Die Band auf der Bühne spielte gerade ihr letztes Lied. "Und lass ja kein Detail aus..", zwinkerte er. "Ich wette du hast es ihnen ordentlich besorgt du großer geiler Hengst..." "Ein Gentleman genießt und schweigt", grinste Will und bekam gerade ein Küsschen von Maria. "Ach komm schon...", verdrehte Ian die Augen. "Manche Frauen würden diese Umgebung als Frauenfeindlich bezeichnen", räusperte sie sich und Louis schmunzelte. "Kannst du laut sagen...", lachte Ian auf. "Unser Macho lässt aber auch nichts anbrennen...", schlug er Will wieder auf die Schulter. "Nach dem Gig. Ich schwöre ich lass dich nicht in Ruhe bis ich alles weiß..." "Ja ja was ist denn aus der Nacht mit dem hübschen Jungen geworden?", lachte Will und nahm sich seine Gitarre. "Also wirklich werdet erwachsen und versucht euch mal an einer richtigen Beziehung, statt alles zu ficken, was nicht bei drei auf dem Baum ist und jetzt raus mit euch!", scheuchte Maria sie auf die Bühne da sie dran waren. Charlie hatte seine Jacke abgegeben und kam sich nun doch etwas billig vor. So ging er wohl eher in einen Gay-Club tanzen. Diesmal ging er aber lieber nicht soweit nach vorne an die Bühne. Die Bastards erschienen auf der Bühne und wurden mit tosendem Applaus begrüßt. Will hielt seine übliche Ansprache und Louis gab den Takt vor. Auch Charlie konnte nicht lange an sich halten und begann mit zu singen, tanzen und zu jubeln. Er musste einfach ein Stück weiter nach vorne gehen. Doch vorne wurde es immer enger und auch lauter. Nicht nur das die Leute die Texte mitgrölten, nein. Es gab auch nicht wenige Mädchen die die Namen der Jungs kreischten und einige sehr fragliche Dinge. Charlie kam nicht durch und sah nur zu Ian auf die Bühne. Würde er mich sehen, dachte er wirklich ich wäre mehr wert, ging es ihm durch den Kopf. Der Gitarrist war voll in seinem Element und schwamm auf dem Gefühl das diese Gigs immer in ihm auslösten mit. Es war reiner Zufall das er seinen Blick über die Menge ganz vorne bei der Bühne schweifen ließ. Doch er erkannte ihn sofort. Es war als würde Charlie hell erleuchtet und extra für ihn gut sichtbar gemacht. Sofort bildete sich ein Lächeln auf seinen Lippen, was er nur ihm schenkte. Als ihr Blick sich traf, schlug Charlies Herz plötzlich höher und als er auch noch lächelte, musste er das einfach erwidern. Was passierte hier nur! fragte er sich innerlich. Für Ian war es mit einem Mal, als hätte er nur Scheuklappen auf. Er konnte nur noch Charlie ansehen und spielte nur noch automatisch weiter. Er konnte seinen Blick nicht abwenden. Auch Charlie konnte das nicht mehr und er winkte schüchtern zu Ian und tanzt dann mit dem Rhythmus mit, sah aber immer zu ihm hoch. An Ian ging der ganze Gig beinahe in Sekunden vorbei und er war der Erste, der nach der Verabschiedung hinter der Bühne war. Natürlich ließ er die Richtung, aus der Charlie kommen könnte, nicht aus den Augen. "Ian. Hey Ian! Wo ist denn dein Kopf gerade", winkte ihm Louis vor dem Gesicht rum. "Hilf uns lieber bevor Maria wieder scheucht", klopfte er ihm auf die Schulter. "Ach ihr bekommt das schon hin.. Ich hab was wichtigeres zu tun...", winkte er ab und schob sich an ihm vorbei zum Ausgang und linste in den Publikumsbereich. Wo war er? Würde er herkommen oder machte Charlie einen Rückzieher. Charlie blieb nach dem Gig kurz wie angewurzelt stehen und erst als er wieder in der Realität ankam, sah er zum Backstagebereich. Soll ich oder soll ich nicht...soll ich oder soll ich nicht, tippelte er auf der Stelle rum und ging dann doch spontan da hin. Sein Herz schlug vor Aufregung bis zum Hals. Als Ian Charlie auf sich zu kommen sah, begann er zu grinsen. Er war tatsächlich hergekommen!! "Na du...", ging er mit geschmeidigem Gang auf ihn zu. "H-Hi....", sagte der doch ziemlich verlegen. Oh man was mach ich hier nur! "Toller Auftritt!...Ihr wart wieder großartig!", sagte er also schnell. "Klar waren wir das!!", lachte Ian auf. "Willst du mit rein kommen?" "Also...darf ich? Ich mein ich bin doch ein Außenseiter", kratzte er sich am Hals. "Außenseiter???", sah Ian ihn verständnislos an. "Na ja ich gehöre ja nicht zur Band...oder zu eurem Freundeskreis oder sowas...Ich bin nur ein Kerl mit dem du mal im Bett warst...", zuckte er unsicher mit den Schultern. Ian verdrehte die Augen. "Biste fertig? Jetzt komm schon...", zog Ian ihn also einfach hinter sich her. Charlie trottete ihm noch immer unsicher nach. War das wirklich alles so ok? "Hey Leute. Guckt mal wer wieder gekommen ist!", strahlte Ian die anderen an und zeigte offensichtlich auf Charlie der hinter ihm lief. "H-Hallo", wank der schüchtern, während die anderen zu ihm sahen. Will gab sich den ersten Ruck. "Hey Charlie richtig? Wer hätte gedacht das Ian dich nochmal mitbringt, aber schön das du da bist", klopfte Will ihm auf die Schulter. Auch die anderen begrüßten ihn etwas zögerlich zwar, aber sie taten es. "Siehst du Charlie... Alles cool." Ja so kann mans auch nennen, dachte der sich. "Ehm...kann ich vielleicht irgendwie helfen?", fragte er weiter schüchtern, da er es doof fand nur blöd in der Gegend rum zu stehen und peinliche Stille entstehen zu lassen. Maria nickte sofort. "Klar gerne. Da Ian ja keine Zeit hatte...", warf sie diesem einen strafenden Blick zu. "Kannst du gerne Louis helfen. Dann sind wir schneller fertig und können uns in einer Bar ein Abschlussbier gönnen..." Charlie nickte und half gleich eifrig mit alles einzuladen. "Also dich hab ich langsam lieber als die anderen Jungs. Du bist immerhin fleißig", grinste Maria ihn an und Charlie lächelte mit roten Wangen. "Mach ich gern...wenn du magst kann ich dir nach jedem Gig helfen", bot er an. "Ja echt?" Maria sah ihn mit großen Augen an. "Du überrascht mich, haben die Jungs es dir so angetan.." Sie kam näher. "Oder ist es doch nur ein bestimmter, der es dir angetan hat..", grinste sie. Nun wurde er noch roter. "Also ich find eure Songs echt cool...auch wie ihr covert", redete sich der Jüngere raus. "Ah ja.. soso...", schmunzelte sie wissend. "Das Kompliment nehm ich gerne mal für die Jungs an...", ging sie auf Charlie ein, um ihn nicht noch mehr in Verlegenheit zu bringen. "Dann geh du jetzt mal mit Louis.. Er braucht mit seinem Schlagzeug immer am längsten.." "Ok", sagte er und ging schnell. Man die durchschaut einen ja komplett, dachte er. "Hi...Maria hat gesagt ich soll dir mit deinem Schlagzeug helfen", kam er zu Louis an. Sah auch nicht schlecht aus, wie er fand. "Ach? Na dann.. Kennst du dich damit aus?", sah Louis ihn skeptisch an. Er ließ ehrlich gesagt ungerne Frischlinge an sein Babe. "Nein sorry. Ich bin leider kaum musikalisch. Mit Händen und Mund bin ich in anderen Sachen besser", grinste Charlie schief. "Na da wärste ja bei Ian besser aufgehoben als bei mir..." Er seufzte. "Na schön. Pack das Ride-Becken zusammen... Du siehst wie das geht, wenn du es dir näher ansiehst.." Lieber nur die kleinen Sachen, dachte sich Louis. Falls doch was kaputt gehen sollte, war es beim Ride- Becken zumindest nicht so tragisch, wie bei den anderen Teilen. "Oh so meinte ich das..." Doch er gab es eher auf, nickte und kümmerte sich um das kleinere Teil. Tatsächlich war es relativ einfach zusammen zupacken. In der Zeit sah er sich wieder nach Ian um. Charlie fühlte sich noch immer so fehl am Platz. Ian war gerade beschäftigt damit seine Gitarre einzupacken. Das machte er immer mit größter Sorgfalt, daher dauerte es etwas länger als üblich. Charlie brachte das Becken schon mal zum Van und stand dann wieder etwas unschlüssig in der Gegend rum. "Jo Charlie.. Wenn du gerade nichts zu tun hast, nimm dir doch mal die ganzen Kabel vor..", rief Louis ihm zu. Der ein wenig froh war, dass er sein Schlagzeug jetzt alleine weiter abbauen konnte. "Ehm ok!", rief er zurück und machte sich an diese. Da er nicht wusste wie, rollte er sie einfach irgendwie auf und merkte, dass sie so doch sehr schwer auf den Armen wurden. "Hey kann ich dir helfen?", stand plötzlich Ian hinter ihm. "Ehm ja...aber eigentlich bin ich doch da um euch zu helfen oder?" "Klar, aber das machst du doch auch. Ich helfe dir nur uns zu helfen, verstehst du? Die Dinger sind ja richtig schwer, wenn man sie so zusammen packen muss." "Ok dann machen wirs zusammen?", fragt er und gab Ian das schon zusammen gepackte und kümmert sich um das nächste. "Gerne..." Ian hatte keine Probleme das Gewicht zu tragen, immerhin war er es schon gewöhnt. Sein Blick fiel bei Charlies Tun, jedoch auf dessen Hintern und weckte ganz andere Gelüste in ihm, als die Kabel hier weg zu räumen. Auch der Jüngere sah dem Muskelspiel jedes Mal zu als Ian die Kabel rüber trug. Mein Gott was bin ich für eine Schlampe. Ich brauch ein Shirt wo Slut drauf steht, dachte er bei sich, als sie damit fertig waren. "Cool.. dann hätten wir das erledigt....", stellte Ian sich neben Charlie als sie die Kabel verpackt hatten. Die Anderen waren noch beschäftigt, also dachte Ian sich das könne er ausnutzen. "Ah.. mir fällt da noch was ein, was wir machen können." Ian sah zu Charlie. "Kommst du mit?" "Klar ich will euch ja helfen", meinte er und folgte Ian. Dieser grinste breit und lief vor Charlie, um es vor diesem zu verbergen. Er öffnete eine der Türen und trat ein, bevor Charlie wirklich reagieren konnte, zog er ihn hinter sich her, schloss die Tür und presste ihn mit seinen Lippen auf Charlies an die Tür. Oh ja. Das nannte er mal fleißig sein. Charlie hatte kaum reagieren können, da fühlte er Ian schon, doch so gut es sich auch anfühlte, er erkannte was das war. Sie beide allein in einem dunklen Raum. Er verdrehte die Augen und stieß Ian weg. "Du bist echt ein perfides Arschloch! Erst mir sagen ich wäre mehr wert, sagen wir könnten was trinken und reden. Dann stellst du mich noch deinen Freunden vor, um mich dann bei der erst besten Gelegenheit wieder zu nageln!", schrie Charlie ihn vorfurfsvoll an. "Da bleib ich lieber die One-Night-Stand Nutte. Tut weniger weh als sich jedes Mal Hoffnungen zu machen!", riss er die Tür auf und stapfte los. Ian starrte Charlie nur perplex an und blieb sprachlos zurück. Was war denn jetzt passiert? Er hatte es doch... gut gemein. Auch wenn sich das jetzt nicht ganz so positiv anhörte, aber es war so. Charlie wischte sich mehrmals über die Augen, wobei sein Kajal völlig verschmierte als er dann in Maria reinlief und beide hinfielen. "Es-Es tut mir leid...alles gut?", half er ihr gleich auf. "Äh ja.. Was.. ist los Charlie??", rappelte sie sich schnell auf und hockte sich zu ihm hin. "Was ist denn passiert??" "N-Nichts", sagte der und zog die Nase schon hoch. "Ja klar. Nach nichts siehst du auch aus." Er biss sich auf die Lippe, überlegte und bließ dann die Luft raus. "Ian ist ein Arschloch", sagte er dann leise. "Eh, ja.. Ich denke so ab und zu ist er das.. Was hat er getan??" "Er hat mir...voll Hoffnung gemacht...und jetzt wollte er doch nur ficken", kullerten schließlich doch ein paar Tränen raus. "Ach Kleiner..." Maria seufzte und nahm ihn in den Arm. "Er hat das sicher nicht so gemeint....", versuchte sie leise wieder alles gerade zu biegen. "Doch!...Er kommt mir ja nicht mal nach!", lehnte er sich an sie, was sich für ihn überraschend gut und irgendwie geborgen anfühlte. "Ich geh jetzt einfach raus und hol mir schnell den nächsten Kerl! Meinen Arsch bekommt der heute nicht!" "Hey hey.. Ian steht doch hinter dir...", lächelte Maria leicht und sah zu diesem auf. "Und sag sowas nicht", sah sie wieder nach unten und strich Charlie die Tränen aus dem Gesicht. Als sie das sagte, hielt Charlie kurz inne und lugte leicht über seine Schulter, drehte sich dann aber gleich wieder weg. "Doch er hat eben selbst bewiesen, das ich auch für ihn eher ne Schlampe bin, aber meinen Arsch kriegt er heute nicht mehr...gar nicht mehr! Am besten er bleibt ein ONS wenn er doch so denkt wie alle anderen!" Maria legte den Kopf schief. "Ich denke ihr solltet nochmal darüber reden..." "Charlie ich...." Ian holte hörbar Luft. "Ich... wollte nicht das du das denkst... Können wir... reden??" "Nein...du hast dich nicht mal entschuldigt...Außerdem sehe ich jetzt total verheult und furchtbar aus!" "Du siehst umwerfend aus...", lächelte Ian schief, aber man merkte ihm an, dass er es absolut ernst meinte. Nur sehr langsam drehte der sich dann doch um, sah ihn aber noch nicht an. "Und die Entschuldigung?" "Es tut mir wirklich leid Charlie... Ich.. na ja ich wollte nicht das du so von mir denkst.. Ich.. hatte das eher im Sinne von, wir sind beide geil auf einander und fallen deswegen übereinander her....", zuckte er mit den Schultern. "Nicht weil ich denke das du eine Schlampe bist... So hab ich noch keine Sekunde über dich gedacht.." Er sah hoch zu Ian und erkannte, das der es wohl ernst meinte. "Ok... können wir dann irgendwo weg und reden...Ich will nicht das mich jemand so sieht." "Klar sicher....", nickte der sofort. "Gehen wir zu meiner Karre..." "Gut...kannst du vorher meine Jacke holen? Ich will so nicht nochmal in die Bar", hielt er ihm den Zettel hin. "Klar mach ich", nahm Ian den Zettel und beeilte sich zum Ausgang zu kommen und Charlies Jacke zu holen. Maria hielt Charlie in der Zeit eine Packung Taschentücher hin. "Danke...du bist echt das Herz der Truppe", meinte Charlie und schnäuzte die Nase. "Na ja einer muss ja auch die Mama spielen", zuckte sie die Schultern und grinste dann. "Ian kann ein großer Idiot sein, aber tief drinnen ist er ein guter Kerl, so wie alle Bastards", meinte sie noch zu ihm und Charlie nickte. "Da bin ich wieder..." Ian hielt Charlie die Jacke hin und schien etwas außer Atem zu sein. Scheinbar hatte er sich beeilt. "Danke", sagte Charlie und zog sie sich über. "Also nach dir." Ian nickte und ging voran. Am Auto angekommen, setzte sich Charlie auf den Beifahrersitz und wartete, was nun kommen würde. Ian setzte sich hinters Lenkrad und strich sich die Hände an der Hose ab. "Also.. Es tut mir wirklich leid... Ich wollte nicht das du denkst, dass ich nur Sex von dir will..." "Dann hättest du mich eben nicht gleich bei der nächsten Gelegenheit bespringen sollen...Ich dachte heute würde anders laufen", lehnte Charlie sich seufzend ans Fenster. "Das sollte es auch... Ich.. na ja ich war plötzlich nur so geil auf dich..." Er seufzte wieder. "Tut mir echt leid..." "Ist ok...ich habs mit dem Outfit ja auch irgendwie provoziert...", gab er zurück. "Dein Outfit??" Ian runzelte die Stirn. "Äh.." Er sah sich Charlie an. "Na ja... Eigentlich machst du mich ja an und nicht deine Klamotten." Ein wenig sprachlos sah Charlie zu ihm und musste dann kichern. "Und dafür stand ich zwei Stunden vorm Schrank, hab mich in diese enge schwarze Lederhose gezwängt, die jetzt eklig klebt und ein bauchfreies Crop-Top angezogen, obwohl es jetzt im Herbst echt kalt wird nachts." Ian lächelte schuldbewusst. "Das... hört sich ja echt aufwändig an... Es.. tut mir leid??" Wieder musste Charlie lachen. "Na ja hast dich damit gerettet zu sagen, dass du mich willst und nicht meine Klamotten...obwohl du das echte Ich noch nicht mal gesehen hast." Ian wirkte sofort erleichtert. "Wie... wäre es dann, wenn du es mir zeigst?" Nun wurde Charlie wieder stiller und unsicherer. "Was wenn du das gar nicht magst...? Einfach nur Charlie..." "Gegenfrage.. Was is wenn du einfach nur Ian gar nicht magst?" "Aber den hab ich doch schon gesehen. Du hast außer der Schlampe Charlie, der mit jedem Kerl flirtet und sich One-Night-Stands holt wenn er Bock hat, noch gar nichts gesehen", widersprach er Ian. "Na ja.. So ganz hast du meine Wahrheit auch noch nicht gesehen...", gab er zurück. "Ich bin froh das du mir verziehen hast." "Aha erzählst du mir dann ob das im Café wirklich nur Zufall war oder nicht?", verschränkte er die Arme und blickte Ian abwartend an. "Ich hatte Hunger... Es war Zufall... Ich wusste nicht das du da arbeitest.." "Das klingt sehr verdächtig", beugt sich Charlie etwas zu ihm rüber. "Was meinst du? Hey wir haben uns beim letzten Gig das erste Mal gesehen und dann auch nicht viel über Privates gesprochen. Woher sollte ich also wissen das du da arbeitest?" "Hm...akzeptiert", grinste Charlie und ließ sich wieder auf den Sitz plumpsen. "Und was machst du großer Rockstar am Tag?" "An meiner Gitarre rumspielen und mit den anderen chillen..." "Und davon kannst dir ne eigene Wohnung leisten?" "Na ich studiere noch. Sprachwissenschaften. Arbeiten tu ich nebenbei in nem Plattenladen... Bringt genug für die Wohnung und eben das ich was zum kauen zwischen die Zähne bekomme." "Ich würde auch gern studieren, weiß nur nicht was", lehnte sich der Jüngere im Auto zurück. "Übrigens wenn du nicht bald den Motor anmachst, erfriere ich hier wahrscheinlich", schließt Charlie schnell seine Jacke bis oben hin. "Oh sorry.." Schnell startete er den Motor und heizte ordentlich ein. "Ehm also.. gibts denn was, was du gerne machst? Ich mein, es gibt immerhin einiges was man studieren kann." "Ich zeichne gern und mag Kunst, will aber nicht unbedingt Kunst studieren, da ich kein Künstler werden will", zuckte er mit den Schultern. "Können wir eigentlich irgendwohin wo ich mein Gesicht waschen kann?", fragte er dann doch verlegen. "Klar... fahren wir einfach zu mir?", schlug er vor. "Ok...aber es wird heute nicht unbedingt Sex geben, das ist dir klar oder?" "Klar is mir das klar... Nach vorhin ist das auch verständlich.." "Ok na dann los", schnallte sich Charlie an. Ian nickte, schnallte sich an und startete den Motor. Kurz darauf waren sie bei ihm angekommen und konnten sich in der Wohnung aufwärmen. Kapitel 3: Der echte Charlie ---------------------------- Charlie lief in der Wohnung erstmal Richtung Bad, das er nach kurzem Suchen auch fand. Zum ersten Mal sah er die Wohnung nun wirklich. Ein wenig Chaotisch aber gemütlich. Im Bad wusch er sich erstmal die Schminke ab und das Glitzer aus den Haaren. Die Lederjacke und Schuhe hatte er am Eingang aufgehängt. Dann kämpfte er sich aus der eklig, klebenden Lederhose...und hatte plötzlich nur noch sehr wenig an. "Ehm Ian...du hast nicht zufällig sowas wie einen großen Pullover oder Shweatshirt für mich? Oder soll ich erst schnell duschen, bevor ich was von dir anziehe?" Ian stellte sich vor die Tür zum Bad und zuckte mit den Schultern. "Weiß nicht. Dusch erst wenn du willst. Ich leg dir was vor die Tür..." Dann entschloss er sich danach etwas warmes zu kochen. So ging er schnell in sein Schlafzimmer und holte einen Jogginganzug und legte ihn mit flauschigen Socken vor die Badtür. Anschließend ging er in die Küche und stellte den Wasserkocher an und durchsuchte seinen Kühlschrank auf etwas sinnvolles. "Aber du bist doch sicher auch total verschwitzt. Du solltest dann auch duschen", rief Charlie noch raus, bevor er nackt in die Dusche steigt. Das warme Wasser fühlt sich herrlich an. Ian runzelte leicht die Stirn. Ja das würde er wohl, aber erst würde er jetzt kochen. Charlie summte beim Duschen etwas und trocknete sich danach gut ab. Seine Boxer zog er noch mach als und schnappte sich dann das Zeug vor der Tür. Davon zog er allerdings nur die Socken und das Sweatshirt an, da ihm das eh bis über den Hintern ging. Mit noch feuchten Haaren ging er zur Tür. "Na bereit den echten Charlie zu sehen?" Ian drehte sich zu ihm. "Klar... Dann zeig mal her...", schmunzelte er ihm entgegen. Charlie atmete nochmal durch und öffnete dann die Tür. War lange her das er sich einem Kerl völlig ungeschminkt und ungestylt zeigt...so sah er fast unschuldig aus, wie seine Hände verlegen mit dem Saum spielten und er den Kopf leicht einzog. "Tadaa...und enttäuscht?", sah er vorsichtig zu Ian. "Mh..." Ian kam zu ihm, strich ihm über die Wange und hob Charlies Kopf mit einem Finger wieder hoch. "Nein... Ganz ehrlich? So siehst du noch sehr viel mehr zum anbeißen aus..." "Wirklich...", wurde Charlie ganz rot. Das hat so noch keiner zu ihm gesagt. "Wieso sollte ich lügen??", gab er zurück. "Keine Ahnung...bin an sowas nicht gewöhnt...aber danke", gab er Ian einen kleinen Kuss und ging dann Richtung Küche. "Ehm...es ist Null Uhr...was hast du jetzt also groß vor?" "Eigentlich gar nichts. Ich wollte dir nur was warmes kochen..." "Mir?...Du kochst für mich?", wurde er wieder rot. Das hatte auch noch keiner für mich, dachte Charlie und seine coole selbstbewusste Seite wurde nun doch eher wieder zu verlegen und schüchtern. "Klar. Dir war kalt und so wird dir wohl sehr viel schneller warm als anders..." "Stimmt. Also was machst du uns als Mitternachtssnack?", grinste er Ian an. "Hab leider nur Nudeln da, die ich mit Käse mischen kann. Hoffe das is ok für dich..." Ian stutzte leicht. "Du.. achtest nicht auf deine Linie oder sowas, oder?" "Wieso...bin ich dick?!", sah er sofort an sich runter. Ein wenig achtete Charlie schon darauf, dass er schön schlank blieb, aber einmal sowas war ok. "Was nein, so hab ich das nicht gemeint..", fuchtelte Ian mit den Händen. "Du siehst super aus.." "Gut gerettet", kichert der Jüngere. "Also solange ich nicht alleine esse ist das ok." "Nein keine Sorge. Ich hab auch Hunger.... Aber jetzt würde ich erst mal duschen gehen, ok?" "Klar ich koch dann weiter", stellte er sich summend an den Herd. "Cool...." Ian ging zur Tür und drehte sich nochmals um. Charlie sah ziemlich gut aus in seinen Klamotten und das er keine Hose trug, ließ seine Gedanken schon wieder in eine unpassende Richtung fliegen. So schüttelte er schnell den Kopf und verschwand im Bad. Charlie kam sich immer noch komisch vor. Das hier fühlte sich fast wie eine na ja komische Form von einem Date an. Vielleicht sollten sie doch später noch Sex haben, dachte er sich während er einmal im Topf rührte. Ian ließ sich Zeit und versuchte wieder einen kühlen Kopf zu bekommen. Als er das geschafft hatte, ging er sich etwas bequemes anziehen und kam dann wieder in die Küche. Als Charlie das sah, war er fast enttäuscht, das er Ian nicht halb nackt, feucht im Handtuch gesehen hatte. Aber au der normale, gemütliche Ian gefiel ihm sehr. "Und wie weit sind die Nudeln??" "Oh warte...ich schütte sie ab und dann können wir sie mit Käse und Rahm mischen wenn du magst", hob Charlie sofort den Kopf, als er wieder von Ians Anblick lassen konnte. "Gerne. Ich hol dann mal den Rest aus dem Kühlschrank." Charlie schüttete die Nudeln erst ab und macht sie dann wieder in den Topf, wartet was Ian ihm gab. "Hier.. Käse und vielleicht noch bisschen Speckwürfel??" "Klar aber dann wäre eine Pfanne doch besser", meinte er und bückte sich zu den Schubladen, um eine Pfanne zu finden. "Hast du auch Sahne oder sowas?" Ian kam nicht umhin Charlie auf den Hintern zu glotzen. So brauchte er ein paar Sekunden länger um zu antworten. "Äh.. ja klar.. aber die sind in dem Schrank daneben." "Ok..", meinte Charlie und strecke sich dann zu den Sachen. Natürlich schob sich dabei der Sweater immer wieder hoch oder zur Seite, aber diesmal machte Charlie es mal nicht absichtlich. Dann warf er alles in die Pfanne. "Jetzt bräuchte man nur noch ein Ei und wir hätten glaub ich Spagetti Carbonara", grinste er zu Ian. Dieser starrte ihn erst weiter an, ehe er eilig nickte. "Oh klar.. Haben wir auch..." Ian machte den Schritt zum Kühlschnrank und holte ein Ei raus. "Oder besser zwei?" "Ja lieber zwei", stimmte Charlie ihm zu. "Gut.." So nahm Ian noch ein Ei heraus und reichte sie Charlie. Auch das machte Charlie dazu und mischte dann alles schön bis es fertig war. "Holst du Teller und noch was zu trinken? Essen ist nämlich fertig und ich will nicht wieder alle Schränke durchsuchen", lächelte er ihn an. "Na sicher..." Schnell war alles zusammen geholt und sie saßen sich am Tisch gegenüber. "Dann guten Appetit", sagte Charlie und begann zu essen. Es war alles irgendwie immer noch komisch, aber auch schön. "Danke dir auch..." Ian schmunzelte und begann ebenfalls zu essen. Es war wirklich lecker, doch weil Charlie absolut nicht wusste worüber sie reden sollten, blieb es auch die ganze Zeit still. Ian ließ es sich schmecken und sah Charlie öfter an. "Also du sagtest du magst Kunst und so, aber wieso willst du das dann eigentlich nicht studieren?" "Na ja schon aber ich will ja kein Künstler werden. Also ich würde es im Nebenfach studieren aber im Hauptfach irgendwie auch was praktisches...Ich weiß nicht, ich bin kompliziert", grinste Charlie und zuckte mit den Schultern. "Mh.. ich finde nicht das das was mit kompliziert zu tun hat oder nicht. Du bist dir eben noch unsicher.. Aber weißt du was? Da du ja erst zarte 18 bist, ist das ja auch noch gar kein Thema.." "Oh doch ich bin kompliziert und launisch, du kennst mich einfach noch nicht so lang", lachte Charlie. "Wie alt bist du eigentlich? Ian zuckte mit den Schultern. Wenn er das sagte. "Ich bin 19...." "Oh...dann bist du ja kaum älter als ich", meinte Charlie überrascht. "Das is richtig, aber ich fühle mich ziemlich alt...", grinste Ian zurück. "Na ja hast ja auch schon ein bisschen was erlebt, so mit eurer Band und so", meinte er. Charlie hatte auch eigentlich vermutet das Ian älter wäre. "Oh ja das kannst du laut sagen...", lachte Ian auf und versank kurz in Erinnerungen. "Da gabs bestimmt auch schon viele süße Groupies für dich." "Oh klar.. Da gibts einige.." "Aha ja Rockstars sind eben auch heiß. Wenn mir einer was vorspielen kann, egal welches Instrument, sitze ich gleich auf dessen Schoss", kicherte der Jüngere. "Soll ich mal meine Gitarre holen?", meinte Ian halb ernst halb im Scherz. "Mh das heben wir uns vielleicht für morgen auf", kicherte Charlie und schob dann den Teller von sich. "Gott bin ich voll, aber es war lecker!" "Ja das bin ich auch..." Ian erhob sich und räumte ab. "Willst du über Nacht bleiben oder soll ich dich noch heim bringen??" Charlie half ihm natürlich. "Ehm also...ich denke dafür ist es schon etwas spät...und wenn es dir nicht ausmacht, bleibe ich gerne hier...Ich kann auch auf der Couch schlafen", bot er gleich an und gähnte dann einmal. "Ach Quark. Du kannst ruhig im Bett schlafen. Alles cool. Dann bring ich dich morgen früh nach Hause... Gehen wir dann am besten schlafen?" "Ok wir hatten ja auch schon Sex, also sollte nur schlafen schon gehen", lächelte Charlie und ging dann Richtung Schlafzimmer, wo er sich frech aufs Bett fallen ließ. "An sich ja, aber ich schlaf auf der Couch... Wenn es dir nichts ausmacht kannst du ruhig mein Bettzeug nehmen. Mir is ohnehin ziemlich warm..." , folgte er ihm bis an die Tür. "Also dann gute Nacht." "Warte was? Nein nein du musst nicht auf die Couch das ist doch deine Wohnung!", sprang Charlie gleich vom Bett zu ihm. "Und wenns zu peinlich ist ohne Sex in einem Bett zu schlafen...wir könnten es auch nochmal miteinander tun, allerdings musst du mich dafür nochmal etwas wacher kriegen...oder ich geh eben doch noch nach Hause", schlug er gleich vor. "Du legst dich da hin. Es is alles ok..", schob Ian ihn Kopfschüttelnd wieder zurück und drückte ihn aufs Bett. "Wir werden nicht miteinander schlafen, denn sonst würdest du gegen dein eigenes Wort verstoßen und das schlechte Gewissen oder was auch immer, will ich auf keinen Fall verantworten. Gute Nacht Charlie..." Ian gab ihm einen Kuss auf die Wange, ging zur Tür und löschte das Licht bevor er diese hinter sich zuzog. Im Flur sammelte er sich kurz und ging dann ins Wohnzimmer und machte es sich dort bequem. Er war gerade ohnehin noch nicht müde. Er musste erst einmal den Abend sacken lassen. "Gute Nacht Ian!", rief Charlie ihm noch nach. Wie hätte er da irgendwie widersprechen können. Ian hatte Recht, später wäre er sich wieder billig vorgekommen und das wäre kein guter Start gewesen. Seufzend kuschelte er sich in die Decke. Sie roch wunderbar nach Ian und Charlie musste grinsen. Er war wirklich toll und so anständig wie er Nein gesagt hat und ihm nur einen Kuss auf die Wange gegeben hat, dachte er. Ian schnappte sich die Fernbedienung und schaltete durch. Doch da nichts ordentliches kam und seine Gedanken ohnehin eher bei Charlie waren, ließ er seine Gedanken kreisen. Seine Hand wanderte dabei unter seine Hose. Denn die Gedanken die er so bekam waren alles andere als Jugendfrei und er wurde hart wie ein Brett. Langsam begann er sich zu verwöhnen und schloss genüsslich die Augen. Charlie hatte noch den Fernseher gehört, er selbst war auch nicht so müde. Schließlich lag er hier allein in einem Bett, dass nach einem Kerl roch den er zu mögen begann. "Oh Himmel was mach ich hier nur..." Ian dagegen wusste genau was er tat und brachte sich mit einer geschickten Hand zum Höhepunkt. Er drückte Kopf und Füße hart ins Sofa und spritzte in seine Hand ab. Nicht ganz so schlau das er noch immer unter der Hose war, doch das war es wert gewesen. Jetzt fühlte er sich fantastisch und wunderbar schwerelos. Er seufzte zufrieden und schnappte sich vom Tisch ein paar Tücher und machte sich grob sauber. Eigentlich sollte er jetzt noch mal duschen, aber dafür war er gerade dann doch zu faul. Über seine Gedanken döste er dann langsam ein. Charlie hatte sich komplett eingemummelt als er die Augen schloss. Er hatte nicht mitbekommen, was im Wohnzimmer passiert war, sondern schloss nun müde die Augen. Und obwohl er allein in einem fremden Bett schlief, fühlte er sich doch herrlich gut und träumte ebenso. Morgen war Samstag also konnte er ja sowieso etwas ausschlafen. Kapitel 4: Spießerhaus in einer Spießergegend --------------------------------------------- Früh am nächsten Morgen war Ian auf den Beinen und duschte erst einmal gemütlich, ehe er Charlie und sich Frühstück machte. Ein wenig schmerzte sein Nacken, hatte er doch schon Ewigkeiten nicht mehr auf dem Sofa geschlafen. Doch irgendwie hatte er es für Charlie gerne gemacht. Gerade als er fertig war mit Tisch decken, hörte er das Charlies ins Bad ging. Charlie wurde durch etwas Lärm aus der Küche wach, obwohl er noch gar nicht aufstehen wollte. Als er neben sich fühlte, war das Bett natürlich leer, was ihn aber auch irgendwie missmutig stimmte. Doch als seine Blase sich deutlich meldete, stand er doch auf und stapfte ins Bad. Er erleichterte sich und machte sich dann notdürftig frisch, da er grade keine Lust hatte sich zu Duschen. "Morgen...", murmelte er und ging in die Küche. "Morgen Charlie... Gut geschlafen?", sah Ian ihm entgegen. "Mhm", murmelte der angesprochene nur, setzte sich an den Tisch und legte seinen Kopf dort gleich wieder auf den Armen ab. "Noch so müde??" "Mhm", kam dieselbe Antwort wieder. "Willst du wieder ins Bett oder brauchst du Kaffee?" "Beides...aber erstes ist unhöflich also zweites", sah er ihn nun doch endlich an. Seine Haare waren wahrscheinlich noch etwas verwuschelt. Ian zuckte mit den Schultern. "Du kannst dich auch wieder hinlegen. Mir egal..." "Nein da vermiss ich dich vielleicht wieder", grinste Charlie ihn etwas an. "Ach ja? Tust du das??", grinste Ian charmant und reichte ihm eine Tasse Kaffee. "Ich sagte vielleicht", grinste der Jüngere und nahm dankend den Kaffee entgegen. "Ich nehm das einfach als ja und suhle mich darin." "Du Quatschkopf, gestern wolltest du ja auch nicht im selben Bett schlafen. Bist du so schnell wieder hart geworden", witzelte Charlie und wurde durch den Kaffee nun immer munterer. Ian verkniff sich ein lachen. Wenn Charlie wüsste. "Was hast du heute eigentlich noch so vor?" "Boah keine Ahnung.. Ich denke ich werd heute chillen und mit Will bisschen durch die Bars ziehen.. Vielleicht ergibt sich ja was.." In einer Sekunde war die gute Laune weg. "Aha gabelst du dir dort dann einen neuen hübschen Jungen auf, dann ist es ja gut das ich später im Café arbeiten muss. Vielleicht ergibt sich da ja auch was", fauchte Charlie und zog seine Beine an sich. Ian runzelte die Stirn. "Wieso fauchst du mich jetzt so an? Seid unserem Gespräch gestern bin ich davon ausgegangen, dass ich für dich eben nur für Sex gut genug bin? Hat sich da was geändert?" "Was?! Denkst du echt wenn du das wärst, hätte ich dir mich so gezeigt und würde mich dir natürlich zeigen? Dann wäre ich doch gar nicht hier geblieben!" Hat er das echt gedacht, nachdem sie sich doch gestern so unterhalten hatten. Er war es doch der mit dem Sex anfing in der Bar, erinnerte sich Charlie. Ian überlegte kurz. "Du hast Recht. Das wäre Unsinn... Ich ziehe meine Aussage zurück. Du fragst was ich vorhabe? Ich denke, ich gehe mit dir aus und werde dich besser kennen lernen...", nickte er dann fest und setzte sich, um mit dem Frühstück zu beginnen. Charlie allerdings verstand die Welt nicht mehr. "Woah warte zieh die Bremse Junge...Deine Sinneswandel kommen und gehen aber schnell. Bevor es also zu einem Date kommt, möchte ich bitte richtig gefragt werden, wenn dus jetzt ernst meinst...und wenn hätte ich heute auch erst ab 17h Zeit", verschränkte er Kaffee trinkend die Arme vor der Brust. Ian lachte auf. War irgendwie klar gewesen. "Alles klar..." Er räusperte sich. "Charlie... würdest du mit mir zu einem Date gehen?" Sofort bekam Charlie etwas rote Wangen und lächelte breit. "Ja sehr gerne Ian." "Wunderbar", grinste der und machte sich weiter über das Frühstück her. Charlie tat es ihm nun gleich, doch sein Herz pochte innerlich. Wie lange war sein letztes echtes Date her gewesen? Was soll ich anziehen, war die noch größere Frage in seinem Kopf. Ian ging das vollkommen ruhig an und sah kurz darauf auf. "Willst du noch einen Kaffee?" "Oh nein danke. Ich zwäng mich gleich nochmal in meine Klamotten und geh dann wohl auch bald...Vorbereitung und so, ich muss ja heut noch kellnern." "Du kannst auch ne Hose von mir haben. Ich würde mich nicht noch mal freiwillig in dieses Teil zwängen." "Tja wer schön sein will muss leiden und deine Hosen rutschen mir sicher nur von den Hüften, aber danke", kicherte er und half Ian nach dem Essen mit dem abräumen bevor er ins Bad ging. "Ich meins ja nur gut..." "Ich weiß und dafür bin ich dir dankbar", streckte er nochmal kurz seinen Kopf raus, bevor er mit Mühe wieder in die Klamotten von gestern stieg und dann rauskam um seine Schuhe anzuziehen. Ian machte es sich im Wohnzimmer gemütlich und wartete darauf das Charlie wieder zu ihm kam. "Du hast es echt geschafft wieder da rein zu kommen?", nickte er anerkennend. "Tja wenn man weiß wie. Und wenns nicht so nach Club und Schweiß riechen würde, könnte ich so grade arbeiten gehen, gibt gutes Trinkgeld", schmunzelte Charlie und holte noch seine Jacke. Ian runzelte die Stirn. Das gefiel ihm gerade irgendwie gar nicht. Er stand auf und zog Charlie an sich. "Können wir uns auf eine Sache einigen? Solange das mit uns ist.. was genau auch immer es ist... Können wir andere links liegen lassen?" Nun war Charlie doch überrascht und sah Ian eine kurze Weile stumm an. "Ehm okay...heißt das ich darf auf der Arbeit auch keine sexy Sachen mehr tragen und mit Kunden flirten um mehr Geld zu kriegen? Mehr als das passiert eh nie, schließlich arbeite ich da und alle Kellner sind ein bisschen so..." Ian überlegte kurz. "Also... im Grunde kann ich dir nichts verbieten... aber... vielleicht kannst du dich ja ein wenig züchtiger anziehen??" Dann schüttelte er den Kopf. "Ach was .. vergiss es.. Ich hab nichts gesagt..." Er ließ Charlie los. Was tat er da? Das hörte sich ja schon so an, als würde er Ansprüche auf Charlie erheben. Der wurde rot und lächelte dann irgendwie. Das hatte noch keiner von ihm verlangt. "Ok mein Lieber ich werde in dieser Date-Phase versuchen etwas weniger Haut zu zeigen, wenn du mich schon so bittest", küsste er Ian auf die Wange. Überrascht sah Ian ihn an. "Echt jetzt?" "Ja aber mein Stil wird dennoch sagen wir mal...außergewöhnlich bleiben, weil ich mich einfach gerne so anziehe und ich werde wohl auch noch weiter im Café etwas flirten, weil ich das Geld brauche...aber außerhalb dessen, verspreche ich dir nur dich zu Daten", grinste Charlie und irgendwie schlug sein Herz dabei sehr laut. Ian nickte leicht. "Klar kein Thema.. ich mein du musst das auch gar nicht machen..." Er kratzte sich am Kinn und freute sich innerlich das Charlie es doch für ihn tat.. "Cool..." "Ok du Charmeur...würdest du mich vielleicht nach Hause fahren? So steige ich tagsüber nur ungern in den Bus", grinste Charlie und stand nun fertig vor ihm. "Ja klar. Hab ich ja gestern schon angeboten." "Dann nehme ich es heute gerne an", lächelte er. Ian nickte. "Gut dann zieh ich mich schnell fertig an und dann bring ich dich heim, ok?" "Ja danke dir", küsste Charlie ihn nochmal auf die Wange und sah ihm dann nach. Was sie wohl heute Abend tun würden? Nachdem Ian Charlie nach Hause gebracht hatte, hatte er selbst nicht mehr viel getan. Er war noch einkaufen gewesen und hatte etwas bei Will abgehangen, der ihn wegen Charlie gelöchert hatte. Doch er war stur geblieben und hatte ihm nicht viel erzählt. Es gab ja auch noch nicht all zu viel zu erzählen, doch das was er wusste, wollte er vorerst für sich behalten. Sein kleiner Schatz sozusagen. Natürlich hatte Will es sich nicht nehmen lassen und hatte ihn aufgezogen. So war Ian nach guten 3 Stunden wieder gegangen und machte sich für den Abend zurecht. Er würde Charlie vom Laden abholen, nach Hause bringen und warten bis er sich erfrischt hatte und dann würden sie ausgehen. Er wusste auch schon genau wohin. Charlie war den ganzen Tag schon so aufgeregt. Das war sein erstes Date seit...bestimmt fast 2 Jahren und das waren damals nur solche Teenager Sachen gewesen. Ian war vielleicht nur ein Jahr älter, aber gefühlt so viel Erwachsener. Auf der Arbeit sah er nun etwas züchtiger aus, wie versprochen und flirtete auch nicht so viel. Doch er strahlte unbewusst, was seine Kollegen jedoch alle bemerkten. Kaum war er dann fertig, wartete er tippelnd auf dem Bordstein vor dem Café. Keine 2 Minuten später fuhr Ian vor und kurbelte das Fenster runter. "Darf ich dich mitnehmen?" "Ja sehr gerne!", quietschte Charlie fast und sprang bei ihm rein. Dann fuhren sie zum Haus seiner Eltern. Ein kleines Spießerhaus in einer Spießergegend...also ganz anders als Charlie es wahr. "Also.. soll ich warten oder soll ich irgendwann wieder kommen?" Er wollte nicht fragen ob er mit rein kommen durfte, soweit waren sie noch nicht, oder? "Ehm es wäre super lieb, wenn du warten würdest...Ich beeil mich auch!", meinte Charlie und sprang dann förmlich grinsend aus dem Auto raus. Sofort lief er zum Haus und hoch in sein Zimmer. "Charles?", rief seine Mutter zu ihm. "Nicht jetzt Mum ich muss mich für ein Date fertig machen!" Kurz herrschte Stille. Dann folgten Schritte. "Ein Date??", erschien seine Mutter dann an seiner Tür. "Ja Mutter ein Date. Ich weiß das ist bei meinem bisherigen Lebensstil ein Wunder, aber dieser Typ will mich wirklich kennen lernen!", hüpfte Charlie durch sein Zimmer. Er entschied sich heute mal für normale Sneakers und eine normale Bluejeans. Dazu einen weiblicheren Pullover mit horizontale schulterfreien Ausschnitt und einer roten Melone auf seinen Haaren die er sich grade nochmal etwas stylte. "Da sagst du etwas wahres Charles.... Wo hast du denn diesen jungen Mann kennengelernt?" "An meinem Geburtstag...In einer Bar...Er hat dort in einer Band gespielt", erklärte Charlie etwas langsam. Er wusste das seine Mutter und sein Vater zwar akzeptiert hatten das er schwul war, doch mit seiner kunterbunten, sehr promisken und manchmal etwas femininen Art noch immer ihre Schwierigkeiten hatten. Außerdem sollte dieses Verhalten auch auf keinen Fall auf seine jüngere Schwester übergehen. Deswegen hieß er in diesem Haus auch nur Charles und nicht Charlie. "Möchte ich fragen was für eine Bar das war?" "Mum ich bin jetzt 18!", verdrehte er die Augen. "Das mag sein Charles und dennoch bist du mein Sohn und ich liebe dich und möchte dich in Sicherheit wissen..", meinte sie etwas trotziger. "Ja doch Mutter ich bin in Sicherheit. Er ist ein guter Kerl und deswegen werde ich jetzt mit ihm ausgehen", grinste er breit und steckte sich noch eine Piercings in die Ohren. "Nun gut.. Du weißt wenn etwas ist dann rufst du uns an ja.. und komm nicht zu spät nach Hause..." Sie stutzte kurz. "Du... kommst doch nach Hause, oder?" "Weiß ich noch nicht, aber es wird sicher alles gut. Also ich geh dann mal", hopste er grinsend an seiner Mutter vorbei und steckte sich noch alles wichtige in die Taschen, bevor er nur einen Schal überzog und zur Tür ging. Seine Mutter folgte ihm mit besorgtem Blick, sagte aber nichts mehr dazu und sah ihm einfach nur nach. "Bis dann!", rief er noch über die Schulter und lief dann wieder zu Ians Auto. Dieser sah auf und grinste ihm entgegen. "Das ging ja schnell..." "Na ja ich wollte dich nicht zu lange warten lassen...Ich hoffe so ein langweiliges Outfit gefällt dir auch", kicherte er und stieg dann ein. "Was is daran langweilig? Is doch vollkommen ok..", runzelte er verständnislos die Stirn. "Na ja egal.. Bist du bereit?" "Weil ich sonst eben farbenfroher bin...aber ja bin bereit. Also wohin entführst du mich?" "Das is eine Überraschung...", zwinkerte er und fuhr los. Er hatte da eine ganz genaue Vorstellung. Dadurch wurde Charlie auf dem Sitz aber noch hibbeliger. "Ok ich liebe Überraschungen! Auch wenn ich eigentlich viel zu neugierig dafür bin!" "Wir sind gleich da. Du musst es nicht lange aushalten.." Charlie nickte nur und knabberte sich auf der Lippe rum. Es war so furchtbar aufgeregt! Kurz darauf parkte Ian und stieg aus. "Da sind wir." Charlie stieg mit ihm aus und sah sich um. "Und...wo sind wir genau?" "Wir sind jetzt bei Rosi. Unserer besten Freundin ever. Du wirst sie lieben." "Ich dachte das wäre Maria", meinte Charlie und musterte die Bar vor ihnen. Sie hatte einen schönen Oldschool Charme und er blieb gespannt. "Jaa Maria ist nochmal was anderes. Kann ich gerade nicht erklären, du siehst gleich was ich meine.." Er öffnete Charlie die Tür und ließ ihn ein. "Maria ist jedenfalls toll. Kannst du ihr nochmal danke für letztes mal von mir sagen?", meinte Charlie und trat ein. Auch ihnen hatte die Bar einen schönen alten Charme. Hinter der Bar stand eine etwas rüstigere Dame, die als sie die beiden Jungs sah, sofort auf sie zukam. "Ian! Hallo schön dich zu sehen. Und ist das der hübsche Kerl von dem du am Telefon berichtet hast?" "Ja. Hallo Rosi", umarmte er sie freudig. "Charlie das ist Rosi. Die beste Bardame die du jemals kennen lernen wirst." "Hallo", sagte Charlie etwas schüchtern und Rosi musterte ihn. "Also Ian da hast du dir wirklich einen besonders hübschen jungen Mann ausgesucht... Mhm besonders in der Tat", nickte sie sich selbst zu und umarmte dann auch Charlie, was den leicht überforderte und er es so erstmal zögerlich erwiderte. "Ich weiß Rosi. Ich weiß...", lachte der auf. "Können wir schon an den Tisch?" "Aber natürlich ist alles vorbereitet", grinste sie fröhlich und brachte die beiden dann an einen besonders schön gedeckten Tisch mit einer Rose und zwei Kerzen. "Ich hoffe das entspricht deiner Vorstellung?" "Ja danke.. Perfekt wie immer.." "Gut dann lass ich euch zwei mal kurz allein", kicherte sie, während Chralie immer noch ziemlich sprachlos vor dem Tisch stand. "Wow...noch ein erstes Mal..." "Echt??" Ian war so frei und zog Charlie den Stuhl zurück. "Wenn ich bitten dürfte..." "Oh ja sowas romantisches und schönes hat noch keiner für mich gemacht...gut ich hatte auch noch nicht so viele Dates", zuckte er mit den Schultern. "Dann ändern wir das, kein Problem..." Nun wurde Charlie doch etwas rot. Ian gab sich so unfassbar Mühe und das für ihn. Das machte ihn schon verlegen. "Die Rose ist schön. Sehr klassisch", sagte er dann, da ihm nichts besseres einfiel. "Genau wie du...", grinste Ian. "Ok.. Das war etwas kitschig, aber die Wahrheit.." Nun war sein Kopf definitiv eine Tomate und Charlie strich sie wieder verlegen aber freudig durch die Haare. Er ließ den Stuhl Stuhl sein und zog Charlie zu sich, um ihn auf den Stuhl zu drücken. Der ließ ihn einfach machen. "Und jetzt lass uns den Abend genießen." "Ja sehr gerne", lächelte Charlie nun breit, als Rosi um die Ecke kam. "Darf ich euch schon was zu trinken anbieten?" "Gerne.. Ich nehme eine Cola.. und du Charlie?" "Ehm oh also besser kein Alkohol? Dann ein Bitter Lemon", lächelte Charlie. Rosi nickte und brachte den beiden dann ihre Getränke. "Grundsätzlich trinke ich auch Alkohol, aber ich fahre ja noch, daher...", erklärte Ian seine Wahl. "Wenn du später möchtest, kannst du auch gerne etwas trinken." "Nein alleine trinken macht einsam. Außerdem kann man auch ohne Alkohol Spaß haben. Also auf einen tollen Abend", hob Charlie sein Glas und lächelte Ian an. "Gut Gesprochen.", hob auch Ian sein Glas und stieß mit Charlie an. "Also dann Ian erzähl mir was von dir", lächelte Charlie und tank einen Schluck. "Na das Wichtigste weißte ja schon von mir. Ich studiere und spiel nebenbei in einer Band, wobei ich irgendwann mal hoffe das es Hauptberuflich ist. Geschwister hab ich keine und mit meinen Eltern hab ich ganz guten Kontakt..." "Klingt ja beinah Bodenständig", kichert Charlie. "Beinahe...", lachte Ian auf. "Ich hab eine kleine Schwester und hoffe das ich bald bei meinen Eltern ausziehen kann. Deswegen jobbe ich auch in dem Café und in einer Kunstgalerie. Der einzige Ort an dem ich tatsächlich seriös aussehe", kicherte der Jüngere leicht. "In einer Kunstgalerie, ja?", hakte Ian nach. Und da wollte Charlie keine Kunst studieren? Er raffte es nicht. "Ja da sauge ich meine Kreativität und Ruhe ein um dann selbst zu zeichnen. Aber immer wenn ich die Gemälde sehe, schüchtert es auch ein...Keine Ahnung ich denk dann immer, da ich eh an keine solche Wand komme, will ich da auch besser nicht hin", zuckte er mit den Schultern. "Man sollte wirklich niemals nie sagen. Also ich könnte mir auf jeden Fall vorstellen, dass du auch mal ne Wand bekommen würdest... und dann vielleicht sogar nicht nur eine?" "Du bist ein Spinner. Ich mein, ich bin ganz gut, aber das wars. Ich bin nicht großartig. Ich plustere mich zwar gerne auf, doch am Ende bin ich nur der kleine arme Charlie", lächelte er etwas traurig. Es erinnerte ihn an seine Schulzeit, an die Sprüche die ihm da reingedrückt wurden und die er teilweise noch heute bekam. "Ich sage probier es aus. Dann kann man immer noch sagen das es nicht klappt, aber schon von vornherein Nein sagen finde ich nicht gut... Trau dich." "Lassen wir das, meine Entscheidung steht fest und nun wechseln wir besser das Thema...wer schreibt bei euch die Songs?" Er fühlte sich einfach zu unbehaglich über sowas schon mit Ian zu reden, ihm genrell alles zu offenbaren, besonders die unschönen und unsicheren Seiten von sich. Weshalb er nun auch einfach mit einem Lächeln ablenkte. "Wie du magst...", nickte er. Er wollte Charlie ja nicht vergraulen. "Will schreibt die meisten Songs. Er hat einfach ein Händchen dafür. Das is sein Ding." "Er hat echt Talent, auch wenn ihr trotzdem noch viele Cover auf der Bühne habt. Die Muse ist wohl noch nicht da für ihn...und was ist mit deinen Parts und den Solos? Schreibst du die oder macht wirklich alles Will?" "Stimmt. So eine richtige Muse hat ihn noch nicht geküsst", lachte Ian auf. Ob das jemals passieren würde? "Na ja Will spielt uns den Song vor und dann reden wir drüber und basteln es so um, dass es allen passt." "Klingt ja doch nach Gemeinschaftsarbeit. Ich würd gern mal einfach nur was von dir hören. So ein kleines Solo wenn ich darf", klimperte er nun ganz süß mit den Augen und stützte seinen Kopf noch auf seine Hände. Ian grinste. "Klar kannst du. Zufällig hab ich da was..." "Ich freu mich drauf...und dann hätte ich gerne noch eine Erlaubnis", grinste nun Charlie frech und beugte sich über den Tisch. "Ich wollte schon immer einen Akt malen", hauchte er Ian zu. Dieser sah mit großen Augen zurück. "Was? Von mir??" "Nein von den Beatles...natürlich von dir. Du hast einen schönen Körper, aber nicht perfekt, wenn auch gut trainiert. Da sind Ecken und Kanten, die man sicher gut in Szene setzen kann. Besonders auch deine Tattoos am Oberarm und Schlüsselbein kann man sicher gut in Kontrast setzen oder besonders hervor stechen lassen. Genauso wie der Ohrring auf der einen und der kleine Tunnel auf der anderen Seite. Ich wollte immer ein Traumfänger Tattoo, hab aber Angst vor den Schmerzen und meine Eltern würden sicher ausflippen. Deswegen hab ich mir nur die Ohren so viel gepierct und die Haare die werd ich irgendwann noch Färben oder zumindest irgendwie Farbe rein bringen...oder ich mach sie so ganz weiß-silber...", redete Charlie auf einmal drauf los und erst als er das bemerkte, stoppte er plötzlich und lief rot an. "Oh Gott Sorry!!! Ich wollte dich nicht so zu quatschen und nerven!", legte er sich gleich die Hände auf den Mund. Ian lachte auf. "Nein. Alles gut... Erzähl mehr von dir. Ich mag es dich reden zu hören... Und das mit dem Aktbild überleg ich mir noch, ok?" "Ok...es würde auch niemand anderer sehen, wenn du nicht willst...und wir können dich auch unten rum ein wenig verhüllen wenn dir das peinlich ist. Wir können dich inszenieren wie ein griechischer Gott oder wie der Draufgänger Rocker, der du bist. Mir schwirrt der Kopf bei so vielen Ideen", kicherte Charlie. "Also nur mal um das klar zu stellen. Ich schäme mich auf keinster Weiße für meinen Körper. Und wenn dann bin ich gerne der Draufgänger...", grinste er dann breit. "Hab ich mir schon fast gedacht", grinste Charlie zurück und nahm noch einen Schluck von der Limo. Dieses Gerede hatte ihm große Lust zu zeichnen gegeben. "Wie lange spielst du eigentlich schon Gitarre?" "Boah.. Ich glaub über zehn Jahre... ist schon ne Ewigkeit.." "Ich wünschte, ich könnte auch ein Instrument, aber das überlass ich lieber meiner Schwester. Ich bin froh wenn ich an Weihnachten beim singen die Töne so treffe", kicherte er. "Du kannst singen??" "Das hab ich nicht gesagt. Ich sagte, ich treffe halbwegs die Töne. Nicht so wie dein Liedsänger. Wills Stimme ist einfach nur atemberaubend. Wow!", machte der jüngere eine ausladende Geste. "Sag ihm das bloß nicht, sonst zerrt er dich gleich in sein Bett und da zeigt er dir dann wie toll er ist...", verdrehte er die Augen. Darüber musste Charlie wieder lachen. "Ich dachte er wäre absolut hetero? Sonst hätte ich es doch schon am ersten Abend bei ihm versucht." "Ja schon eigentlich.. Aber.... man weiß ja nie...", zuckte Ian mit den Schultern. "Ich glaub er hatte auch schon mal Dreier..." "Mensch Ian das hättest du mir früher sagen sollen, dann wäre meine versaute Fantasie die ich von euch hatte schon am ersten Abend wahr geworden", tat Charlie total entrüstet. "Aber im Ernst ich glaub der hat noch nie nenn Kerl so angefasst." "Jaa....", zog Ian es in die Länge. "Ich glaube auch nicht..." "Mach dir keinen Kopf. Gerade hast nur du einen Freifahrtschein für mich", zwinkerte Charlie ihm zu und trank weiter. "Mh~ Das hör ich aber gerne.." Sie redeten noch den ganzen Abend weiter und amüsierten sich. Charlie hatte lange nicht mehr so viel gelacht und einfach nur er sein können. Auch Rosi schien das ganze ganz zufrieden zu beobachten und brachte den zwei später auch noch was zu essen. Doch leider ging auch der Abend zu ende und so saßen sie wieder in Ians Auto. "Auch die schönste Zeit geht leider mal zu Ende...", parkte Ian vor Charlies Haus. "Also..." Er wollte jetzt nicht die Stimmung versauen in dem er fragte ob Charlie mit zu ihm wollte, aber er würde es auch auf keinen Fall ablehnen. Charlie sah zu seinem Elternhaus und seufzte. "Ja leider. Aber Ian das heute wahr wirklich das schönste Date das ich je hatte...Danke", beugte er sich zu ihm rüber und gab Ian einen kurzen zarten Kuss. "Also du hast ja jetzt meine Nummer. Ruf an oder schreib einfach wenn du nochmal Lust auf...na ja irgendwas hast", lächelte er ihn an. "Klar mach ich. Sehr gerne sogar....", lächelte er zurück. "Dann schlaf gut... und vielleicht träumst du ja von mir.." Charlie biss sich grinsend auf die Lippe und nickte. "Ja vielleicht." Eigentlich wollte er nicht aussteigen, doch als im Haus das Licht anging, seufzte er, öffnete die Tür und stieg aus dem Wagen. Nun war es nur mit Schal auf Schulterfreiem Pulli doch etwas kühl. "Willst du dir meine Jacke mitnehmen??", legte Ian seinen Kopf schief. Er merkte ja selbst den Luftzug ins Auto. "Eigentlich ja aber heb dir den Hollywood Move fürs nächste mal auf, ok? Ich bin zwar ne Frostbeule aber bis zum Hauseingang schaff ichs noch", grinste Charlie und wank nochmal bevor er los lief. Ian lachte auf. Alles klar, da wusste er Bescheid. Er sah Charlie nach bis der im Haus verschwand und fuhr dann selbst nach Hause. Charlie schlich sich dagegen am Wohnzimmer vorbei in seine Zimmer und schlief später mit einem dicken Grinsen im Gesicht ein. Kapitel 5: Auf Charlie den neuen Bastard ---------------------------------------- Eine Woche verging ehe Ian sich wieder bei Charlie meldete. Er wollte, doch er schaffte es zwischen Studium, arbeiten und proben einfach nicht sein Handy in die Hand zu nehmen. Erst am Freitagabend, kurz bevor ein Gig begann zückte er sein Handy und schrieb Charlie. Er hoffte das er vorbei kommen würde. Er hatte ihm sogar eine VIP Karte bereit gelegt und der Türsteher wusste Bescheid. Als Maria ihnen dann zurief, dass sie auf die Bühne mussten, war er etwas frustriert, dass er Charlies Antwort nicht mehr lesen konnte. Aber vielleicht konnte er ihn von der Bühne aus sehen. Charlie hatte gewartet...und gewartet...und dann hatte er Ian angeschrieben, doch es kam keine Antwort, was ihn sehr traurig und unsicher machte. Hatte er beim Date etwas Falsch gemacht?...Hatte Ian vielleicht doch jemand besseren gefunden?...War er vielleicht doch nur als Betthäschen geeignet? An all das wollte er zwar nicht glauben, doch diese Funkstille zwischen ihnen machte ihn unfassbar unsicher und dann am Freitag bekam er endlich eine Nachricht. Soll ich hingehen? Bin ich vielleicht doch nur ein Groupie? Seufzend ließ er sich aufs Bett fallen und massierte sich die Schläfen bei diesen Fragen. Das schlimmste war, dass er nicht mal richtige Freunde hatte, die er um Rat fragen konnte. Schließlich wurde aber die Sehnsucht zu groß. Viel Zeit fürs Zurecht machen hatte er nicht mehr, weshalb er nur seinen Hut anzog, ein tief ausgeschnittenes Top und ansonsten nur Jeans, Chucks und eine Jacke. So rannte er aus dem Haus und rannte, ohne auf die Rufe seiner Mutter zu hören zum nächsten Bus. Es dauerte etwas, doch dann war er endlich bei der heutigen Bar angekommen und ging rein. Musik drönte ihm schon entgegen. Die Laune war ausgelassen und das Publikum sang lautstark den Refrain mit. Er sah sich um. Es war fast unmöglich sich von ganz hinten, nach ganz vorne durch die Menge durch zu arbeiten. Also schaute er weiter und entdeckte dann die Tür zum Backstagebereich. Dort sagte er seinen Namen und fragte ob er rein dürfe. "Klar komm rein. Ian hat mir Bescheid gegeben, dass du falls du kommen solltest rein kannst...", trat der Mann zur Seite. Charlie schluckte und nickte, bevor er vorsichtig hinter die Bühne trat wo er Maria sah, die dort von der Seite aus zu den Jungs schaute. Sie sah sehr zufrieden aus und drehte sich kurz zu Charlie, dann wieder auf die Bühne, ehe sie realisierte das Charlie gekommen war. " Charlie!!" Sie drehte sie sich erneut zu ihm, grinste und kam auf ihn zu, um ihn zu umamren. Der winkte schüchtern, war dann kurz überfordert, ehe er doch die Umarmung erwiderte. "Hi..." "Schön das du da bist. Komm lass uns den Anderen zu sehen." Sie nahm seine Hand und zog ihn mit wieder zu ihrer vorherigen Position. Er folgte einfach und blickte dann zu Ian. Er sah einfach unglaublich aus auf der Bühne. Das ließ ihn jedes Mal weiche Knie kriegen. So konnte er auch einen verzückten Seufzer nicht unterdrücken. Maria sah dies, doch kommentierte sie es nicht, sondern genoss die Show auf der Bühne. Das ging so weiter, bis sich die Jungs wieder von der Bühne verabschieden mussten und runterkamen. Will sah Charlie als ersten. "Ah da ist ja unsere kleine bunte Fee. Der arme Ian war den Abend schon durcheinander wegen dir", lachte er auf. "Ach red doch nicht so ein Quatsch, Will", schlug Ian ihm auf den Rücken, doch man sah ihm an das es doch so war. "Hey Charlie... Schön das du da bist..." "Hi...", sagte er nochmal genauso viel wie bei Maria. Sonst redete er wie ein Wasserfall, doch grade bekam Charlie den Mund einfach nicht auf. Ian grinste leicht und kam langsam auf ihn zu, um ihn auf die Wange zu küssen. "Und... geht es dir gut?" In der Geschichte der Menscheit wurde wohl niemand so schnell rot wie er, hatte Charlie das Gefühl und räusperte sich dann glücklich. "Na ja es ging schon mal besser...ich habe schließlich eine Woche sehnsüchtig auf eine Nachricht gewartet und es kam nichts. Zum Schluss bin ich sogar zum Briefkasten gelaufen und nun bin ich hier und warte auf eine ziemlich gute Ausrede", grinste er frech und verschränkte die Arme. "Ja... Ich hatte unfassbar viel zu tun. Glaub mir eine schlechtere Ausrede würde mir nicht einfallen.. aber es ist so.. Dafür hab ich jeden Tag an dich gedacht...", beugte er sich vor und flüsterte es ihm ins Ohr. "Mehrfach..." Und nun hatte Charlie wohl auch den Röterekord im Gesicht geschlagen. Sein Blut wollte nur noch hoch. "Ian mach so weiter und dein hübscher Bengel fällt in Ohnmacht, weil er gleich Nasenbluten kriegt", lachte Will bis Maria ihn haute. "Aua ey!" Ian warf den beiden einen bösen Blick zu. Sie hatten den schönen Moment zerstört. "Idioten..", knurrte er leise. Doch Charlie musste etwas kichern. Die Atmosphäre war so schön gelöst. "Ach Ian daran muss sich der Kleine gewöhnen, wenn er jetzt öfter zu uns kommt", klopfte Louis ihm auf die Schulter und Ed nickte. "Daran das ihr Idioten seid? Auf jeden Fall...", brummte er weiter und legte ganz frei einen Arm um Charlies Schultern und zog ihn an sich. Der sah zu Ian hoch und musste dann einfach grinsen. "Aw Ian da werdet ihr ja richtig niedlich", schmunzelte Maria. Ian verdrehte nur die Augen. Er und niedlich. Von wegen. "Allerdings wird jetzt erst wieder gearbeitet. Hilfst du uns Charlie?", fragte sie und er nickte sofort. "Dann auf. Je schneller wir hier fertig sind, umso eher können wir abhauen.." "Aber warum denn? Sollte uns Charlie nicht mal richtig kennen lernen, wenn er doch so wichtig wird?", grinste Will breit. "Vielleicht ist er ja auch ein Bastard." "Lass Charlie erst einmal mich kennen lernen. Ich denke das reicht für den Anfang, bevor ihr alias der Chaoshaufen dazukommen." Charlie kicherte etwas und überlegte dann. "Also ein Bastard bin ich eigentlich nicht. Meine Eltern sind verheiratet", meinte er dann und Will brach in schallerndes Gelächter aus. Unsicher sah der Jüngere zu Ian. Hatte er was blödes gesagt? "Hey!!" Ian schlug Will mit der Faust in die Seite. "Lach nicht du Honk, woher soll er es denn wissen??", murrte er. "Erklär es ihm lieber als ihn auszulachen." "Au Alter! Warum werd ich heut von jedem geschlagen!", murrte Will und wandte sich dann an den noch immer unsicheren Charlie. als kleine Rache zog er ihn unter Ians Arm weg, legte seinen eigenen um ihn und ging mit ihm ein paar Schritte. "Also dann lausche den Worten von Meister Will!", begann er theatralisch. "Charlie ein Bastard war früher ein Mensch auf den die Leute herab geblickt haben und der gerne mal verachtet, verleumdet und verstoßen wurde. Zwar ist keiner von uns hier ein uneheliches Kind, doch wir alle hatten diese Situationen schon aus den ein oder anderen Gründen. Manche von uns bekamen mehr ab als andere. Aber zum Zeichen dafür das wir nicht aufgeben und vor allem nicht allein sind, haben wir diese Band mit diesem Namen gegründet. Den unsere Songs sollen all den Bastarden da draußen zeigen, das sie weder wertlos noch allein sind", grinste Will ihn an. Charlie sah total ehrfürchtig und beeindruckt zu ihm, doch sein Blick wechselte zu etwas traurigen, konnte er sich doch mit allem Gesagtem identifizieren. Ian ließ Will Charlie alles erklären und kam dann näher. "Also du weißt Bescheid... Bastard ist in unserem Fall keineswegs als Beleidigung zu verstehen...", nickte er leicht und zog Charlie wieder an sich. Auch der nickte. "Ehm nein...bei euch hört sich das sogar so an, als wäre es eine Ehre ein Bastard zu sein", lächelte der Jüngere leicht. "So kannst du das sehen...", stimmte Ian zu. "Also..... willst du einer sein?" "Oh also...darf ich denn schon? Ich mein, du sagtest doch selbst, wir sollten uns erst noch etwas kennenlernen und dann noch die Band...?", kratzte sich Charlie unsicher am Kopf. "Klar.. Du kannst. Kennenlernen können wir uns ja trotzdem weiterhin..." "O-Ok dann bin ich gern ein Bastard", lächelte Charlie und sofort brach Jubel und Gegröle aus, dass hauptsächlich von Will kam. "Auf Charlie den neuen Bastard!", holte er Bier für alle zum anstoßen. "Auf Charlie!!", stießen sie an und leerten ihre Flaschen. Das machte das junge neue Mitglied doch sehr verlegen und er trank mit roten Wangen sein Bier, bevor er den anderen dann half die Sachen einzuladen. Maria machte ihnen schließlich wie immer Feuer unterm Hintern. Doch so waren sie auch schnell fertig und machten es sich bei Rosi noch gemütlich. Ian zog Charlie jedoch schon frühzeitig zum Ausgang. Er wollte ihn ja noch etwas für sich haben. Charlie winkte den Bastards noch fröhlich zu und lehnte sich dann beim Gehen an Ian. "Deine Freunde sind wirklich lieb. Etwas schräg aber toll. Solche hätte ich auch gerne." "Ja...na ja.. Manchmal können sie auch richtig nerven....", lachte er auf und sah Charlie dann ernst an. "Du... hast aber Freunde, oder? "Hm? Oh nein hab ich nicht...ein paar Kollegen sind ganz nett, aber richtige Freunde hatte ich schon lange nicht mehr. Was glaubst du warum ich an meinem Geburtstag ganz allein in einem Club war", zuckte Charlie mit den Schultern. "Keine Ahnung.. Das könnte viele Gründe haben...", zuckte er mit den Schultern. "Gut.. Dann sage ich dir hiermit das du mich und die Bastards als Freunde hast und glaub mir.. sie würden alles für dich tun.. Genau wie ich..." "Was? Aber das müsst ihr jetzt nicht einfach so. Ich mein, ich bin doch grade erst ein Bastard geworden...außerdem weiß ich nicht mal ob Louis und Eddy mich mögen", ruderte Charlie gleich unsicher zurück. Er hatte ewig keine Freunde mehr gehabt und wenn haben sie ihn nur ausgenuzt oder sich von ihm abgewandt, als sie wussten das er schwul ist oder wie extrovertiert er ist. "Ach was. Die mögen dich alle. Auch wenn Eddy ein wirklich stiller Kerl is. Er, nein alle haben das Herz auf dem rechten Fleck." "Das bezweifle ich nicht...schließlich bist du ja mit ihnen befreundet", legte er sanft seine Hand auf Ians Herz und lächelte ihn nun doch wieder an. Ian grinste breit. "Das.. war jetzt echt nett..." "Oh na ja...ist mir so rausgerutscht", wurde Charlie wieder rot und zog seine Hand schüchtern weg. Doch Ian schnappte sie sich. "Ach was. Ich fand es schön. Danke..", küsste er Charlies Fingerspitzen. Der kicherte nun etwas und wurde durch die Geste noch roter. "Ehm also...sollen wir dann noch zu dir...oder so. Draußen wirds jedenfalls etwas kühl für mich." "Klar gerne.. Ich denke zu mir is kürzer.." "Ja denke ich auch ", stimmte Charlie zu und sie gingen Arm in Arm zu Ians kleiner Wohnung. Ihm war langsam aber auch kalt. Schnell waren sie dann angekommen und gingen rein. "Willst du einen Tee oder sowas zum aufwärmen?" "Ja Tee...oder dich wie du magst", ließ sich Charlie auf die Couch plumpsen. "Ich kann dir auch beides anbieten..", lachte Ian auf. "Aber erstmal der Tee.." Er ging in die Küche und bereitete ihn vor. Charlie nickte und zog Jacke und Schuhe aus. So setzte er sich im Schneidersitz wartend auf die Couch. Nach ein paar Minuten kam Ian wieder und hatte zwei Tassen in der Hand. Dankend nahm Charlie diese an. "Tja jetzt hast du mich wohl wieder n der Backe mein Lieber." "Ich würde jetzt nicht sagen, dass ich dich an der Backe habe... Das hört sich so negativ an. Ich hab dich gerne bei mir", setzte er sich neben ihn. "Und ich bin gerne bei dir", stieß er mit Ians Tasse an und nahm dann kleine Schlücke. "Gott wir sind solche Engländer", kicherte Charlie. "Oh ja. Kannst du laut sagen..." Ian räusperte sich. "Mundet ihnen der Tee Sir??" "Oh Danke My Lord er ist vorzüglich", lachte Charlie wieder. "Welch Freude...", zog er es hochnäßig in die länge und brach dann in schallendem Gelächter aus. Charlie lachte sofort mit und musste echt aufpassen den Tee nicht zu verschütten. "Ich nehm das mal als Antwort auf die Frage, ob du Rollenspiele magst." Ian schüttelte sich vor lachen und nickte leicht dabei. "Ja. So hin und wieder..." "Aha aha...noch was das ich wissen sollte? Finde ich noch Peitschen und Handschellen in deinem Kleiderschrank", scherzte der Jüngere weiter. "Mh... Willst du nachschauen?", hob sich ein Mundwinkel belustigt. "Nein ich vertrau dir mal...und mein Codewort ist Ameise", prustete Charlie weiter. "Alles klar. Dann weiß ich ja Bescheid und kann einfach über dich herfallen..." "Ja in gewisser Weise schon...also hat das letzte Mal auch geklappt...aber denk an die Kondome diesmal", grinste er und strich über seine Ohrringe. "Ja Chef.." salutierte er mit der Hand vor der Stirn. "Es ist nicht so das ich dir nicht vertraue...und ich hab mich auch erst letztens testen lassen und bin sauber...aber na ja ganz exkluiv sind wir ja eben noch nicht", spielte Charlie weiter an seinen Ohrringen und trank dann seinen Tee. "Hey es is alles gut. Du brauchst mir das nicht erklären. Ich hätte einfach daran denken müssen, egal wie geil ich auf dich war. Savety first..." "Ja ich habs auch erst gemerkt, als du halb in mir warst...auch wenn ich zu gerne mal irgendwann ohne probieren würde. Dafür muss man ja exklusiv zusammen sein und sich auch noch mega Vertrauen und alles..." Ian nickte. "Das will ich auch und du hast Recht. Dafür sollte man exklusiv sein." "Ja aber selbst wenn...so viele gehen trotzdem fremd oder...sehen das ganze nicht als echte Beziehung", seufzte Carlie und nahm noch einen Schluck Tee. "Ich bin zu deinem Glück nicht viele. Ich bin ich und ich gehe nicht fremd und das erwarte ich natürlich auch von meinem Partner." "Na ja ich hatte noch nie eine Beziehung...also keine richtige...Ich bin irgendwann nur noch von Kerl zu Kerl geirrt", zuckte der jüngere mit den Schultern. "Das muss ja jetzt nicht mehr sein...", erklärte Ian. "Aber eines nach dem anderen." "Ian ich...ich weiß nicht ob ich so gut bin, wie du denkst...Ich flirte gerne, ziehe mich sexy und schrill an...Ich tanze aufreizend mit den Hüften...Aber richtiges Vertrauen fällt mir schwer...Ich weiß nicht, ob ich für Beziehungen geeignet bin...Sie haben immer gesagt, ich wärs nicht", senkte Charlie nun leicht den Blick. Ian war so toll und gut zu ihm, da wollte er auch ehrlich zu ihm sein. "Keine Sorge Charlie. Ich sagte ja eines nach dem anderen. Lass uns einfach ein paar Mal ausgehen, um zu schauen ob es überhaupt klappen würde zwischen uns und das mit der Beziehung ergibt sich von selbst.. Da sollte man am besten ohne hin immer man selbst sein." "Ja das mag nur nicht jeder", murmelte Charlie und trank dann seinen Tee aus. "Ehm...vielleicht sollte ich doch nach Hause gehen für heute..." Kapitel 6: Frostbeule und Hottie -------------------------------- Ian runzelte die Stirn. "Ich sag es gerne nochmal. Ich bin nicht jeder..." Dann lehnte er sich zurück. "Wie du möchtest. Ich kann dich hier ja nicht festhalten... Wenn du dich unwohl fühlst.." "Nein Ian das ist es nicht!", betonte Charlie sofort und stellte die Tasse weg. "Ich bin einfach...so kaputt und glaube noch nicht daran, das mich jemand über den Bettrand hinaus möchte." "Dann lass es mich beweisen. Ich mag dich nämlich jetzt schon. Du bist ehrlich, unglaublich süß wenn du rot wirst, weil du dich schämst. Und ja... ich finde du bist heiß, sorry das mag echt abgedroschen sein, aber es ist nun mal die Wahrheit." Damit hatte Charlie echt nicht gerechnet und wurde eben rot. "Du bist heißer...und so ein toller Kerl. Du könntest doch jeden haben", setzte er sich nun näher zu Ian und strich über seine Wange. "Aber ich will nicht jeden..." Charlie lächelte schief und nahm nun sein Gesicht in beide beide Hände. Sein Gesicht kam Ians immer näher. "Du kennst mich doch kaum." "Das würde ich gerne ändern... Wenn du es willst." Leicht biss sich Charlie auf die Lippe, nickte aber dann. Vielleicht ging es ja doch, dachte er sich. Ian legte nun eine Hand auf Charlies Nacken und zog ihn den letzten Rest zu sich um ihn zu küssen. Charlie schloss die Augen und genoss die Wärme, die das brachte. Ian blieb sacht und eher locker. Er wollte es ganz langsam angehen lassen. Nur wenig rückte der Kleinere noch näher. "Vielleicht möchte ich doch hier übernachten...wenn du neben mir schläfst...", hauchte er in Ians Lippen. "Wenn du das möchtest sehr gerne...", flüsterte er zurück und küsste ihn erneut. "Denkst du wir schaffen es...nur zu schlafen?", redete Charlie während den Küssen weiter. "Ja. Das denke ich...", nickte Ian und löste den Kuss langsam. "Da brauchst du dir keine Sorgen machen." "Ich mache mir nicht nur Sorgen um dich, sondern auch um mich", drückte Charlie ihm noch einmal die Lippen auf und kicherte dann. "Meinst du du schaffst es nicht?" "Na ja ich hab seit ich ungefähr 15 war nicht mehr nur neben einem Kerl 'geschlafen' ", zuckte Charlie mit den Schultern. "Dann lass uns diese Herausfoderung wagen..", wippten Ians Brauen. "Es wird schon schief gehen." "Und das mit Sicherheit", schmunzelte Charlie bei Ians Anblick. Der konnte ihn echt immer aufheitern. Ian nickte. "Also.. willst du jetzt schon schlafen oder reden wir noch etwas?" "Lass uns ruhig noch etwas reden. Schließlich wollen wir uns ja kennenlernen", lächelte er weiter und lehnte dann einfach seinen Kopf an Ians Schulter. "Guter Plan.. Also du hast gesagt du hast eine Schwester. Was macht die so?" "Sie ist 15 und immer noch auf der High School. Also mein richtiger Name ist Charles. Ich weiß furchtbar altbacken, also rate wie da meine Schwester heißt", kicherte er. "Äh ich bin echt grottig im raten... Diana??" Wie die Prinzessin halt. "Hundert Punkte für den Gewinner. Du darfst dir was wünschen! Aber im Ernst wenn du sie jeh triffst, nenn sie Anna. Diese königlichen Namen in London zu haben...na ja ist eben nicht so toll." "Ich... ich hatte Recht?" "Ja du hattest Recht unsere Eltern haben uns die grausamen Namen Charles und Diana gegeben, weshalb wir außerhalb unseres Elternhauses auch nur Charlie und Anna genannt werden wollen. Also was wünscht du dir?." "Wow... Krass das es einfach immer noch Leute gibt die ihren Kindern solche Namen antun.." Ian schüttelte sich kurz und überlegte. "Was wünsche ich mir.... Tja.. Theoretisch würde es viel geben, aber.. fangen wir mal mit was leichtem an. Ich wünsche mir, dass wir nachher im Bett kuscheln, aber ohne intensiveres Anfassen versteht sich." "Das wünsche ich mir auch, denn ich muss dir etwas gestehen... Also das letzte Mal als ich in deinem Bett geschlafen hab, habe ich ein Kissen total an mich gekuschelt, weil es so nach dir gerochen hat", wurde er wieder etwas rot. "Aww.. das is echt süß..", legte er schmunzelnd einen Arm um ihn. "Sowas darfst du ruhig machen." "Gut dann musst du heute dran glauben. Du riechst aber auch so gut", drückte Charlie seine Nase kurz in Ians Halsbeuge. "Nochmals vielen Dank." Ian lachte auf. "Da halte ich gerne her." "Tja musst du auch...und meine kalten Füße musst du dann wohl auch aushalten..." "Waaas? Kalte Füße!?" Ian stöhnte auf und ließ seinen Kopf zurückfallen. "Das geht ja mal gar nicht klar...." "Oh so schlimm?...Entschuldige ich bin eben so ein Frostbeulen-Typ", zog sich Charlie etwas entmutigt wieder von ihm zurück. Dann würde ihn kuscheln mit mir sicher auch stören, dachte er. "Hey hey...", lachte Ian und zog ihn zurück. "Das war nur ein Spaß." "Ah! Achso! Sorry ich hab das falsch verstanden", wurde er wieder mega rot. "Also macht dir mein kalter Körper nichts aus?", fragt er vorsichtshalber nochmal nach. "Quatsch. Bin heiß genug für uns beide", grinste er breit. "Na ja das stimmt...du Hottie", lachte der Jüngere nun auch. Ian lehnte sich wieder bequem zurück und fühlte sich unfassbar wohl. So wie mit Charlie war es noch mit keinem gewesen. Es fühlte sich einfach gut und richtig an und das obwohl sie sich erst so kurz kannten. Auch Charlie ging es nicht anders. Es war so komisch für ihn sich so zu öffnen und es ok zu finden. Kaum ein Schutzmechanismus ging bei ihm hoch. So legte er sich einfach halb auf ihn und malte Kreise auf Ians Bauch. "Und deine Eltern... Wie stehen die zu... deinem bisherigen Verhalten?" "Na was glaubst du wohl. Ihr einziger Sohn ist nicht nur schwul sondern auch noch ein Flittchen, dass sich manchmal etwas weiblicher anzieht. Sie bläuen hinter meinem Rücken Anna immer wieder ein bloß nicht so wie ich zu werden", seufzte er. "Hast... du ihnen gesagt das du mit mehreren... Das du dich mit mehreren triffst oder haben sie das selbst rausgefunden?" "Na ja wenn der 17-jährige Sohn total blau mit sehr unordentlichen Klamotten von zwei Kerlen mitten in der Nacht nach Hause gebacht wird...Ich vermute, sie hatten einen Verdacht. Vor ihnen geoutet hab ich mich mit 16, in der Schule aber erst mit kurz vorm Ende. Erst haben sie wohl noch gehofft das Schwulsein nur eine Phase ist, aber zumindest das haben sie nun akzeptiert...den Rest nicht." "Gleich mit Zwei Kerlen??" Das war das was gerade bei ihm hängen geblieben war. "Ja ist schon mal vorgekommen. Ich habs dir gesagt Ian. Ich bin eine Schlampe", setzte sich Charlie wieder aufrecht hin und sah ihn direkt an. In der Vergangenheit wurde er eben ein wenig kaputtgemacht...besonders sein Herz. Da war gefühlloser Sex eben das einzige an das er sich getraut hat. Ian nickte. "Dann setzten wir jetzt alles daran, dass das nicht mehr vorkommt, ok?" "Du bist zu gut für diese Welt", beugte sich Charlie wieder vor und küsste Ian. Jedoch hatte er Angst das er ihm eines Tages von seiner Vergangenheit erzählen müsste und was für ein Bild Ian dann von ihm hätte. "Ach was. Denk das bloss nicht. Ich hab auch meine Momente.. und das meine ich jetzt nicht im Positiven..", strich er Charlie nach dem Kuss über die Wange. "Ja aber zu mir. Ich kann es nur immer wieder wiederholen. Zu mir bist du viel zu nett", tippte Charlie seine Nase an. "Soll ich jetzt etwa die Handschellen rausholen und dir zeigen das ich anders kann?", grinste Ian leicht herausfordernd. "Mmh~ verlockend aber das heben wir uns für ein anderes Mal auf ok? Immerhin denke ich mal das meine Triebe in dieser Beziehung definitiv nicht vernachlässigt würden", kicherte er wieder und stand dann von der Couch auf. "Aber ich denke für heute machen wir mal Schluss ok? Ich bin langsam müde." "Ja auf jeden Fall. ich bin auch müde.. Gehst du zuerst ins Bad? Ich geb dir dann nen Shirt von mir... und dicke Socken..", fügte er nachdenklich hinzu. "Danke", küsste ihn Charlie nochmal und huschte dann ins Bad. Gerade schlug sein Herz wieder so schnell wie eigentlich schon den ganzen Abend lang. Ian wartete noch kurz, ehe er sich aufraffte und ins Schlafzimmer ging, um was zum Anziehen für Charlie rauszusuchen. Mit den Klamotten in der Hand ging er zum Bad und klopfte an. "Hab hier die Sachen.." Charlie hatte sich grade soweit fertig gemacht und stand nur noch in Boxer da. "Ist ok komm rein. Dann kannst du dich auch gleich fertig machen." "Alles klar..." Ian öffnete die Tür und reichte Charlie die Sachen. "Wenn du willst kannst du schon rüber gehen...", begann er sich sein Shirt vom Leib zu ziehen und machte eine Katzenwäsche am Waschbecken. Charlie nickte und zog sich die Sachen an, bevor er rüber ins Schlafzimmer ging. Natürlich nicht ohne vorher nochmal Ians unverschämt gut aussehenden Oberkörper zu mustern. Im Bett schmiss er sich gleich rein und zog die Decke über sich. Ian folgte ihm kurz darauf und legte sich nur mit Schlafhose bekleidet, neben ihn. "Du weißt schon, das das so echt unfair ist", kicherte Charli und rutschte an ihn heran. "Wieso das? Ich schlafe immer so." "Dann wunder dich nicht wenn ich des nachts an dir rum grabsche", prustete der Jüngere weiter und legte dann einfach seinen Kopf auf Ians warme Brust. Dabei zeichnete er sein Tattoo am Schlüsselbein nach. "Ich glaub das kann ich verkraften. Tob dich einfach aus." "Alles klar", küsste er ihn dann auf die Brust. "Bekomme ich dann noch einen Gute Nacht Kuss?" "Gerne..." Ian legte ein FInger unter Charlies Kinn und zog ihn sacht zu sich um ihn zu küssen. Sofort erwiderte Charlie. "Goodnight", flüsterte er dann an dessen Lippen. "Goodnight", seufzte Charlie glücklich und wollte eigentlich gar nicht mit dem Küssen aufhören. So löschte er aber das Licht, kuschelte sich an Ian ran und schloss die Augen. Kapitel 7: Wie Pech und Schwefel -------------------------------- In der darauf folgenden Woche verging kein Tag an dem die beiden nicht zusammen waren. Selbst bei den Proben für den kommenden Gig war Charlie mit von der Partie und verlieh Ian nochmals mehr Elan wie sonst. Irgendwie wollte er zeigen was er so draufhatte und auch das er gut war in dem was er tat, auch wenn gerade kein richtiger Gig war. Charlie fühlte sich so wohl wie noch nie. Egal ob die Treffen nur zu zweit oder mit der Band waren, so langsam fühlte er sich zugehörig. Besonders Maria tat auch alles dafür, da sie wohl dankbar für die Unterstützung war. Dennoch blieb Charlie immer wenn er mit in den Keller durfte noch sehr still, da er sich bei dem ganzen trotz allem noch nicht sicher war. Als gerade wieder eine Probe vorbei war ging er zu Ian und gab ihm sein Wasser. "Du spielst wirklich unglaublich gut..." "Ah danke...", schnell nahm er das Glas und exte es. "Das tat gut.... Und danke.. Du motivierst mich dazu immer besser zu werden...", gab er dann preis und grinste. "Oh wirklich...das freut", lächelte Charlie schüchtern. "Heißt du hilfst mir dieses Wochenende dann auch beim Malen und stehst mir Model?" " Ja das mach ich... Aber nur dieses eine Mal und weil du so nett gefragt hast.." "Danke dir", gab Charlie ihm einen Kuss. "Du wirst sicher toll aussehen, das versprech ich dir!" "Das tue ich doch auch so..", zwinkerte er. Charlie konnte ihn gar nicht verhunsen. "Also treffen wir uns dann Morgen? Ich kanns kaum noch erwarten und überlege noch Wege dich zu inszenieren. Aber nicht vergessen es wird ein Aktbild aber sieht ja keiner wenn du nicht willst", grinste Charlie wieder fröhlich. "Hol mich einfach Morgen an meine seriöseren Job in der Galerie ab. Ich geb dir die Adresse. Ich verspreche du wirst mich kaum wiedererkennen." "Alles klar. Mach ich." Ian freute sich schon darauf wie er auf dem Bild aussehen würde... "Aber sag mal... Wollen wir zu mir und... uns etwas amüsieren?" "Oh Mister Ian was du da vorschlägst klingt unfassbar verlockend...", hält er Ian am Kragen fest. "Aber hältst du es noch einen Tag aus? Weil Morgen ziehen wir dann alle Register wenn du magst", kam Charlie ihm immer näher an die Lippen. "Wie könnte ich das Angebot ausschlagen...", versiegelte Ian dessen Lippen und zog ihr kräftig an sich. Da hoben Charlies Füße sogar vom Boden ab als er den Kuss inbrünstig erwiderte. Louis begann zu pfeifen. "Nehmt euch nen Zimmer. Man bekommt ja keine Luft mehr bei euren Hormonen!", lachte er amüsiert auf. Charlie lächelte kurz. "Entschuldigung wir halten uns hier zurück", löste sich Charlie wieder von Ian. Er kannte es ja das Leute in der Öffentlichkeit es nicht unbedingt mochten wenn zwei Jungs sich küssten. Louis lachte auf. "Das war nur'n Spaß Charlie... Knutscht euch so viel ihr wollt." Ian brummte und zog Charlie wieder zu sich. "Ignorier die Idioten einfach.. Konzentrier dich nur auf mich.." "Aber das sind deine Freunde...und ich will nicht nerven, weil ichs hier schön finde", lehnte sich Charlie an ihn. Zu Zweit war das doch etwas einfacher. "Also Charles! Ich knutsch auch vor den anderen mit Mädels rum, da darfst du das auch jederzeit mit Ian. In Liebesdingen so wie auch in anderen Dingen sind die Bastards sehr offen!", erklärte Maria. "Da hörst du es. Also keine Scham..", grinste Ian. Charlie entspannte sich bei Marias Worten und küsste Ian dann nochmal. Zu gerne erwiderte er den Kuss und zog ihn wieder an sich. "Mach so weiter und ich kauf mir einfach noch in der Stadt Malsachen nur um heute bei dir zu sein", kicherte Charlie leise. "Das klingt verlockend... Wieso machst du es nicht einfach?" "Weil gute Zeichenutensilien teuer sind und ich zum Geburtstag erst neues gekriegt habe und ich für eine Wohnung spare schon vergessen", küsste Charlie ihn nochmal. "Also werde ich jetzt nach Hause gehen müssen", sagte er doch bewegte er sich nicht weg. "Du gehst nirgendwo hin...", legte Ian eine Hand an Charlies Arsch und flüsterte ihm weiter ins Ohr. "Ich fahr dich heim, du holst was du brauchst und dann verschanzen wir uns bei mir.. für so zwei oder vier Tage..." Charlie schnurrte bereits und bewegte seinen Hintern gegen Ians Hand. "Du machst mich echt fertig...aber morgen muss ich leider in die Galerie. Doch glaub mir ich würde nichts lieber tun als mit dir die nächsten Tage durch zu vögeln", kraulte er durch Ians Haare. "Na gut, Ausnahmen bestätigen die Regel, dann fahr ich dich zur Arbeit und hol dich wieder ab.. Vielleicht treiben wir es dann auch einfach gleich im Auto..." "Gott du machst mich echt fertig und deine Überredungskunst ist der Wahnsinn!...Hast du ein Glück das die Uni bei dir erst in einer Woche wieder losgeht. Dann wirst du nämlich auch nicht mehr so viel Zeit haben Mister...aber ok du fährst mich Heim. Ich hol meine Sachen und verbringe das ganze Wochenende bei dir", hüpfte Charlie freudig und küsste Ian wieder. "Das nenne ich mal ein Wort...", lächelte er breit und sah dann zu den Anderen. "Leute! Wir machen uns vom Acker.. Haben da noch ein paar Dinge zu tun..", wippte er mit den Brauen, krallte sich Charlies Hand und war mit ihm verschwunden ohne eine Antwort abzuwarten. Charlie lachte nur und wank dann nochmal allen zu. "Meine Güte ich hab Ian noch nie so verknallt gesehen. Tja das wars dann mit dem Aufreißer Duo und ich bin wieder einsamer Wolf", seufzte Will theatralisch. "Kopf hoch Wolfie für dich kommt sicher auch noch irgendwann jemand...", grinste Maria. Charlie hatte sich gleich auf den Beifahrersitz gesetzt und gewartet bis Ian losfuhr, um seine Hand über dessen Hose streichen zu lassen. Und Ian rannte beinahe um den Wagen und startete diesen um schnell zu Charlies Elternhaus zu fahren. Charlie machte sich dabei einen Spaß daraus weiter in Ians Schritt zu reiben und ihn so zu reizen bis sie da waren. "Du kleines Monster.. Ich werd dir nachher zeigen was ich davon halte...", murmelte Ian mehr als angetan. "Aha endlich Peitschen und Handschellen", lachte Charlie und stieg dann aus. Auch Ian musste lachen, wenn auch deutlich rauer als Charlie. "Gib mir 10 Minuten!", rief er noch und lief dann zu seinem Elternhaus. Ian nickte und wartete. Mit seinem Steifen in der Hose kam ihm die Zeit jedoch wie eine Unendlichkeit vor. Charlie stürmte förmlich rein und hoch in sein Zimmer um alles zu packen. Da kam seine Mutter rein. "Charles? Was machst du denn da?" "Mum nicht jetzt ich übernachte die nächsten Tage bei Ian." "Ian?? Wer ist Ian??!", stellte sie sich in die Tür, damit er nicht wieder einfach so abhauen konnte. "Ja also mein vielleicht fester Freund", meinte Charlie. Ganz sicher war er sich da auch noch nicht. "Dein fester.. Wieso vielleicht??" "Na ja so darüber gesprochen haben wir noch nicht...und ich hatte sowas ja noch nie", zuckte er mit den Schultern. "Und du bist dir sicher das.. das du nicht nur wieder mit ihm ins Bett gehen willst?" "Oh doch das will ich auch...aber diesmal will ich denke ich mehr, aber auch weil Ian mir das Gefühl gibt wertvoll zu sein", dreht Charlie sich zu ihr, da lief sein Vater draußen vorbei. "Charles würdest du dir bitte wieder etwas normales anziehen. Oma und Opa kommen gleich", sagte er etwas strenger und Charlie seufzte. "Kann ich das heute nicht ausfallen lassen?" "Du hast es in der Vergangenheit schon oft genug ausfallen lassen wegen irgendwelcher Dinger, die du gedreht hast. Also nein. Zieh dich um." Seine Mutter nickte zustimmend. "Ich hab nie Dinger gedreht! Und bitte! Draußen wartet der heißeste und netteste Kerl der Welt auf mich!", sah Charlie zwischen seinen Eltern hin und her. "Ich werde mich nicht wiederholen, Charles. Ganz egal wie heiß der Kerl da draußen auch sein sollte", brummte sein Vater eher abwertend. Wütend sah Charlie zu ihm und ballte die Fäuste. "Dann lade ich ihn eben zu uns ein!" "Bitte was??" Seine Mutter sah ihn leicht erschrocken an. "Charles! Du kannst keinen Wildfremden in unser Haus lassen. Du weißt gut genug wie Opa auf Fremde reagiert." "Aber er ist nicht einfach irgendwer! Außerdem kann Opa sich dann mal darauf vorbereiten in Zukunft einen Mann an meiner Seite zu sehen!", wurde er nun so laut, das auch Diana das ganze mitbekam. Die schlich sich leise runter, zog sich eine Wollweste über ihre Unscheinbaren Klamotten und Stiefel um mit ihrem Schlüssel rauszulaufen. Kurz sah sie sich um und lief dann etwas schüchtern auf Ians Auto zu und klopfte an dessen Scheibe. Ian zuckte erschrocken zusammen. Er hatte seine Augen geschlossen gehabt und hatte sich in Gedanken bereits mehrfach an Charlie vergangen. "Heilige!!", zischte er, als es an der Scheibe klopfte und riss seinen Kopf herum. Skeptisch ließ er die Fensterscheibe runter und ließ eine Hand ganz galant über seinen Schritt liegen. "Ja??" "Bist du Ian?", sah sie fragend zu ihm und kämmte sich ihren braunen Pony zur Seite. Von der Haarfarbe mal abgesehen hatten Charlie und seine Schwester eine gewisse Ähnlichkeit, nur das sie viel braver aussah. Es lag ihm schon auf der Zunge zu fragen wer sie war, doch die Ähnlichkeit zu Charlie ließ ihn kurz schweigen. "Du bist Anna?" "Oh schön Charlie hat dir schon meinen Spitznamen gesagt. Diana klingt so alt, was", lächelte sie ihm zu. "Ehm also Charlie streitet sich grade heftig mit unseren Eltern wegen dir und ich weiß nicht ob er rauskommen kann...aber wenn du magst bring ich dich rein." "Sie streiten... wegen mir? Wieso das??" "Ehm also...kann ich mich vielleicht zu dir reinsetzen? Ist bisschen kalt hier draußen." "Äh. ja.. ok...klar kein Thema...", runzelte er die Stirn. Schien ja etwas heikler zu sein. Als sie nun also um das Auto ging, rückte er seinen Schwanz zurecht, der zum Glück nicht mehr steif war. Eher halbsteif und abnehmend. Die Stimmung war gerade sowas von raus. Anna lief schnell zur Beifahrerseite und setzte sich hin. Dann musterte sie Ian erstmal von Kopf bis Fuß und wurde leicht rot, weshalb sie wieder weg sah. "Also ehm... das was ich mitgekriegt habe ist, dass Charlie wohl zu dir wollte, aber nicht darf, weil gleich unsere Großeltern zum Familienessen kommen. Charlie wollte dich darauf einfach dabei haben, was unsere Eltern aber auf keinen Fall wollen. Sie sind ja schon verwundert, dass das mit euch vielleicht was ernstes ist und wollen unseren Opa wohl nicht schocken...Na ja und jetzt lassen sie Charlie nicht wirklich aus seinem Zimmer...", sagte sie zum Ende hin leiser. "Oh.. Kacke.. Echt mal.. Ich wollt nicht das er Stress hat." Ian seufzte. "Also.. was schlägst du vor kann ich tun? Ich mein in meinen Klamotten sollte ich wohl nicht bei euch aufschlagen oder??" "Also ist es dir mit meinem Bruder denn wirklich ernst? Denn wenn ja bring ich dich rein. Meine Eltern müssen lernen Charlie komplett zu akzeptieren...und vielleicht wird er durch einen festen Freund ja auch ruhiger. Und alles was ich von dir gehört habe, klang als wärst du trotz des Outfits ein guter Kerl." "Trotz des?? Na hör mal das is voll angesagt..", meinte er ernst, lachte dann aber. "Nein Spaß.. Ich meine es ernst mit deinem Bruder. Ich hab ihn gesehen und es hat Klick gemacht in meinem Hirn.. Hat mich ehrlich gesagt selbst überrascht, aber es ist wie es ist...Also.. bringst du mich rein?" "Angesagt ist nicht so die Kragenweite meiner Eltern...aber klar ich bring dich rein unter zwei Bedingungen. Wenn du meinem Bruder weh tust trete ich dir in die Eier bis du keine Kinder mehr kriegst. Es wurde ihm schon viel zu oft weh getan, dass er sich gar nicht mehr an die Liebe getraut hat. Und zweitens...also er hat gesagt du bist in einer Band...darf ich mir einen Auftritt mal ansehen? Ich darf sowas normal nie, aber würde es zumindest einmal gern tun...außerdem komm ich mit 15 wohl nirgendwo rein, wo ihr sein", strich sie sich schüchtern durchs Pony. "Ich werd ihm nicht weh tun, versprochen..", salutierte er kurz und grinste. "Ich geb dir einfach nen Backstagepass und du kannst uns solange zusehen wie du willst..." "Oki dann los...bevor da noch das große Chaos ausbricht oder Charlie wieder so sehr schmollt das er Essen verweigert. Kam alles schon vor", stieg sie wieder aus und begleitete Ian zum Haus wo sie aufschloss. "Na das soll er sich mal bei mir wagen.. Er ist doch schon so nen Hungerhaken..", brummte dieser undeutlich und hielt sich erst einmal im Hintergrund. "Ehm Charlie...Ich meine Charles! Also ich hab dir jemanden mitgebracht", rief Diana dann die Treppe hoch. Dann wendete sie sich nochmal Ian zu. "Hier drinnen nennst du ihn vielleicht auch besser Charles", klopfte sie ihm auf die Schulter. "Äh... Wegen dem Opa??", hakte er noch mal nach. Irgendwie fühlte er sich gerade ein wenig unsicher. "Hier in diesem Haus sind wir eben Diana und Charles", zuckte sie mit den Schultern. Charlie schaffte es endlich an seiner Mutter vorbei und sah die Treppe runter. "Ian!", strahlte er ihn an und rannte die Treppe runter in seine Arme. Wobei er ihn wohl eher ansprang. Sofort fing dieser ihn auf. "Hey..." "Diana!", erbost folgte ihr Vater Charlie die Treppe runter. "Was denkst du dir dabei einen Fremden in unser Haus zu lassen!" "Er ist kein Fremder...Er ist wirklich nett und super wichtig für Charlie", zog sie leicht den Kopf ein. "Und das weißt du weil du ihn ja schon so gut kennst, ja?" "Dad lass Diana in Ruhe sie hat das für mich getan und Ian ist kein Fremder mehr. Wir daten uns schon drei Wochen und er ist wirklich wichtig für mich!", drehte Charlie sich nun wieder zu ihnen. Auch seine Mutter kam nach unten und legte ihrem Mann eine Hand auf die Schultern. "Liebling... Belassen wir es heute dabei. Gib ihm bitte eine Chance... Du siehst doch.. wie wichtig dieser junge Mann für unseren Sohn ist...", versuchte sie nachzugeben und zu beschwichtigen. Charlie war seiner Mutter in diesem Moment sehr dankbar. "Hallo.. Ich bin Elsa. Es freut mich dich kennen zu lernen..", streckte sie Ian dann die Hand entgegen. Dieser war zu baff um etwas zu sagen und nahm die Hand an. "Ich äh.. Es freut mich auch.. Ich heiße Ian... Ian Mitchell." Nun wusste er also auch wie sein Angebeteter mit Nachnamen hieß. Charles Vater rümpfte die Nase gab Ian dann aber auch die Hand. "Howard Allister", meinte er kurz angebunden. "Und Sie haben also vor mit uns zu Abend zu essen? Wie alt sind sie überhaupt? Arbeiten sie schon? Und in welche Beziehung stehen sie eigentlich genau zu meinem Sohn?", begann er das Verhör mit strengem Blick. Ian nickte leicht. "Ich würde gerne mit ihnen essen... Mit Ihnen und den Großeltern.." Denn die kamen ja auch, oder nicht? "Ich bin 19 Jahre Mister Allister und ich studiere Kommunikationswissenschaften und Linguistik...und die Beziehung? Ich denke daran eine feste Beziehung mit ihrem Sohn einzugehen." Charlie wurde auf diese Worte ziemlich rot. "Wir müssen auch nicht hier bleiben, wenn du nicht willst. Wir können auch immer noch nach dem alten Plan zu dir", flüsterte er ihm zu. So hatte er Ian seinen Eltern nicht vorstellen wollen...und über ihren Beziehungsstatus hatten sie sooo eigentlich auch noch nicht geredet. "Nein schon gut. Ich würde deine Familie gerne kennen lernen. Nur wenn das für dich in Ordnung ist..", sah Ian zu Charlie. "Ja ok", nickte er dann. "Gut ihr beiden dann geht mal nach oben und macht euch noch etwas frisch", wies Elsa sie an und Charlie nahm Ians Hand, um ihn nach oben in sein Zimmer zu führen. "Vielen Dank das ich bleiben kann..", sah Ian noch zu Howard und Elsa und folgte dann Charlie. Dessen Zimmer war so Farbenfroh und Chaotisch wie er...mit vielen Kuschelkissen. Hinter ihnen schloss Charlie die Tür und stieß angestrengt die Luft aus. "Oh man so sollte das eigentlich nicht laufen...Entschuldige das du das Drama mitgekriegt hast." Ian winkte ab. "Schon ok. Jetzt haben wir das zumindest hinter uns und können uns auf Wichtigeres konzentrieren.." Dann drehte er sich langsam und sah sich Charlies Zimmer genauer an. "Soso...", schmunzelte er dabei leicht belustig. "Ey ich mag mein Zimmer!", grinste Charlie und kam zu Ian. "Sag mal...also das mit der Beziehung...sind wir das schon?", fragte er mal vorsichtig. Ian sah ihn nachdenklich an. "Wenn du es möchtest ja. Wenn nicht verstehe ich das auch und wir lernen uns noch etwas weiter kennen..." "Ja also ich weiß nicht...wie fühlst du dich denn bei dem Gedanken?" "Sauwohl...", sprach er gerade heraus aus, was ihm auf der Zunge lag. "Ehrlich? Aber ich mein ich hab das Gefühl du kennst mich noch gar nicht so gut", strich sich Charlie durch die Haare. "Aber das ändern wir doch momentan..." "Ja das tun wir schon...", knetete Charlie seine Hände. "Ich zieh mich jetzt erstmal um. Ehm das Bad grenzt an mein und Annas Zimmer aber du kannst ruhig rein", lenkte er einfach mal ab. "Ja.. klar...", nickte Ian langsam und ging zu der Tür. "Bis gleich..." Er verschwand aus dem Zimmer und dachte nach. War Charlie wirklich schon bereit diesen Schritt zu gehen? Er wollte ihn auf keinen Fall unter Druck setzten und ihn bedrängen. Er sollte es wirklich wollen und nicht nur ja sagen weil er es eben auch schon tat. Doch es fühlte sich für ihn einfach richtig an mit Charlie zusammen zu sein. Charlie suchte aus seinem Schrank ein paar normalere Klamotten raus und stelle Tasche und Zeichenblock schon mal für Morgen beiseite. Beim anziehen dachte er über Ian und seine Worte nach. Auf der einen Seite wollte er auch unbedingt mit ihm zusammen sein, auf der anderen Seite war da noch immer diese nagende Stimme in ihm, dass er das nicht wert sei. Kapitel 8: Großeltern-Alarm! ---------------------------- Nach wenigen Minuten erschien Ian wieder bei ihm. Er hatte sich etwas erfrischt und setzte sich auf Charlies Bett. "Also.. sollte ich irgendwas wissen über deine Großeltern?" "Ehm na ja... Sie sind etwas konservativer und finden mein Schwulsein nicht so prickelnd. Ich bin froh, dass sich mittlerweile meine Eltern dem offener zeigen. Sie hätten sicher noch weniger dagegen, hätte ich nicht so viel rumgehurt", hoppste Charlie dann zu ihm. "Ok.. Alles klar.." "Bleibst du dann dafür eigentlich heute Nacht hier?...Dann würde allerdings nichts laufen, dass ist dir klar oder?" "Ja das is klar..." Er zog Charlie an sich. "Du beruhigst dich und wir bringen das hier erst mal über die Bühne... Den Rest sehen wir dann später, ja?" "Ok...ich bin so froh, das du bei mir bist", lächelte Charlie und lehnte sich an Ian. "Das geb ich gerne zurück. Ich mag dich nämlich..." Untertreibung des Jahrhunderts, kam ihm dann sofort in den Sinn. Er spürte das da schon mehr war für Charlie. Doch wusste er, sie sollten es langsam angehen und außerdem würde er den Jüngeren damit wohl nur verschrecken, wenn er es ihm sagen würde. Also war hier Schweigen Gold. "Ich mag dich auch sehr", grinste Charlie und gab ihm einen Kuss. "Perfekt..", grinste er nach dem Kuss. "Und jetzt mach dich frisch damit wir wieder runter gehen können." Charlie nickte, stand auf und ging zum Bad. Dort blieb er kurz stehen und drehte sich wieder zu Ian. "Das wird heute für mich echt Premiere...Ich hab meiner Familie noch nie einen Kerl vorgestellt", lächelte er leicht und machte sich dann fertig. In einem Jeanshemd und der schwarzen Hose sah er furchtbar normal aus und gefiel sich so auch nicht richtig. Weshalb er zumindest all seine Piercings drin ließ. "Ok...dann auf in die Schlacht...", stellte er sich vor Ian. Der sah so eigentlich auch noch relativ normal aus. "Gut dann los..." Ian nickte und nahm seine Hand. Zusammen gingen sie dann nach unten. Seine Großeltern waren schon da und begrüßten gerade überschwänglich ihre Lieblingsenkelin. Charlie setzte sein übliches Lächeln auf und stieß mit Ian auch dazu. "Hallo Grandma, Granpa", grüßte er freundlich und sie drehten sich zu ihm. "Oh Charles wie schön dich zusehen...und mal wieder in angemessener Kleidung. Wie geht es dir mein Junge?", kam seine Oma auf ihn zu und umarmte ihn. "Mir gehts gut. Ich hoffe euch auch?" "Können nicht klagen, mein Junge", klopfte ihm sein stämmiger Opa begrüßend auf den Rücken, was ihn fast husten ließ. "Ehm schön. Oh darf ich euch noch Ian vorstellen er ist...also...er ist mein...Fr-Freund", sprach er es dann doch aus, da er nicht wusste, wie er sonst ihre noch nicht ganz definierte Beziehung zueinander erklären sollte....Allerdings hörte sich diese Bezeichnung in seinen Ohren gar nicht mal schlecht an, dass er unbeabsichtigt rot wurde und Diana darüber glücklich kicherte. Sie freute sich sehr für ihren Bruder. "Guten Tag Ma'am. Es freut mich sie kennen zu lernen. Ich heiße Ian Mitchell", reichte er erst ihr die Hand. Gentlemenlike und dann ihm. "Guten Tag Mister..." Leider wusste er nicht wie sie hießen sonst hätte er das hinzufügen können. Sie sahen etwas skeptisch zwischen Charlie und Ian hin und her, dann zu den Eltern, bevor sie ihm einfach freundlich die Hand geben. "Allister... Es ist eine große Überraschung mal einen von Charles...Freunden kennenzulernen", sagte seine Oma und musterte den jungen Mann vor ihr. "Nun es hat sich spontan ergeben. Ich hoffe sie haben nichts dagegen. Ich möchte ungerne stören." "Oh ehm nicht doch...je mehr desto besser oder nicht", sah sich die Großmutter zu ihrem Mann um der nur stumm nickte. "Gut dann...also ich mache das Essen fertig", sagte Charlies Mutter und seine Oma folgte ihr. "Also Diana du hattest mir eben von deinem Projekt erzählt?", wandte sich sein Großvater wieder seiner Schwester zu und alle gingen Richtung Wohnzimmer. "Puh ok...war doch nicht schlecht", atmete Charlie aus. Ian nickte. "Was meinst du halten sie von mir??"" "So viel wie von mir?...Keine Ahnung aber das wichtigste ist, Anna mag dich. Sie ist mir irgendwie wichtiger als meine Eltern, weil sie mich besser versteht. Ich glaub, ich hätte dich nicht mehr daten können, wenn sie dich nicht mögen würde", grinste Charlie zu ihm hoch. "So krass? Hab ich ein Glück.." "Und jetzt lass uns einfach ins Wohnzimmer und uns dazusetzen." "Ok..." Ian nickte und straffte seine Schultern. Was heute noch so auf ihn zu kommen würde? Im Wohnzimmer manövrierte Charlie sich und Ian auf eine Couch und hörte erstmal einfach zu, wie sein Großvater und Vater sich über Dianas schulische Karriere unterhielten. Und dann ganz plötzlich wandten sie sich wieder ihnen zu, als hätten sie sie jetzt erst bemerkt. "Sag mal Charles was hast du eigentlich als nächstes vor?" Ian sah ihn ebenfalls interessiert an und blieb dabei still. "Ich ehm...also so genau weiß ich das noch nicht", kratzte er sich am Kopf. "Warum studierst du nicht etwas produktives in Richtung Business oder vielleicht lieber Jura. Ich weiß ihr jungen Leute habt lieber Sprachen und wollt an einem Tag die ganze Welt bereisen, aber du solltest in der Realität ankommen Junge. Mit Aushilfsarbeiten wirst du später keine Familie ernähren können...wenn du eine hast", lachte der Großvater leicht auf und Charlie nickte einfach nur wie immer. "Wenn ich mich einmischen darf. Charlie überlegt tatsächlich etwas zu studieren und zwar etwas was ihm sehr am Herzen liegt. Meine Unterstützung hat er dafür auf jeden Fall und ich hoffe für ihn das er die auch von seiner Familie bekommt." Charlie sah überrascht und fast erschrocken zu ihm auf. Oh was sollte er nun sagen. "Ach wirklich? Charles davon hast du nie erzählt", sah sein Vater zu ihm. "Ehm also ich...", strich Charlie unsicher über Ians Hand. Beruhigend drückte Ian seine Hand. "Jetzt sei ein Mann und spucks aus Charles!", forderte sein Großvater und Charlie zuckte leicht. "Ich hab überlegt etwas mit Kunst zu studieren!", platzte er dann einfach raus. "Kunst?", sah seine Großmutter ihn an, als sie aus der Küche kam. "Wie kommst du denn darauf? Ich habe dich noch nie etwas malen sehen." "Aber er kann malen, sogar richtig gut und er jobbt schon länger in einer Galerie", meinte Anna direkt. "Also ich will nicht Kunst direkt studieren... Ich glaub, dafür bin ich nicht gut genug...aber irgendwas was damit zu tun hat." "Mh... Was sagst du dazu Howard?", wand sie sich an ihren Sohn. Der sah zu Charlie und zu Ian. "Nun ja...es ist sehr riskant wenn man nicht so immens talentiert ist, wie du selbst behauptest", sagte er skeptisch und sah zu seinem Sohn. "Er ist talentiert", betonte Ian und sah ernst zurück. Charlie hatte es hier offensichtlich schwer gegen diese Größen in seiner Familie anzukommen. "Ich bitte Sie darum und ja mir ist durchaus bewusst das ich ein Fremder bin, dennoch... Ich bitte Sie darum ihm eine Chance zu geben." Es herrscht kurze Stille im Raum. Charlie sah nur zu Ian. Er hatte noch nie eines seiner Bilder gesehen und trotzdem hatte er so viel Vertrauen in sein Talent. Er bekam so ein riesiges Kribbeln in sich, sowas hatte er noch nie gefühlt. "Nun ja also einen Versuch ist es wohl wert...sobald du dich entschieden hast. Aber bedenke wenn es nicht funktioniert, solltest du dir vielleicht etwas profitableres suchen", meinte Howard und Chalie sah ihn mit großen Augen an. "Ich...ich geb mein Bestes", lächelte er und drückte fest Ians Hand. Dieser grinste breit. Somit hatte Charlie sogar das ok und den Rückhalt seiner Familie. "Essen ist fertig!", rief da Elsa und deckte grade noch den Tisch zu Ende. Sofort standen alle auf, doch Charlie hielt Ian noch zurück bis sie kurz allein waren. Dann gab er ihm einen langen gefühlvollen Kuss. "Du verdammter Irrer...sowas hat auch noch keiner für mich gemacht... Dabei hast du noch keins meiner Bilder gesehen." Ian atmete erleichtert aus. "Ach das muss ich doch gar nicht. Ich hab deinen Blick gesehen als du gesagt hast du willst mich malen... Außerdem hatte ich gerade Schiss das du mich hassen würdest, weil ich das einfach so rausposaunt habe.." "Na ja also...so toll fand ich das erst nicht...aber dafür habe ich jetzt Unterstützung, also bist du gerettet", streckte er ihm frech die Zunge raus und küsste ihn nochmal. "Und jetzt lass uns essen bevor meine Eltern sonst was von uns denken." Ian lachte auf und folgte ihm nun wieder bestens gelaunt. Bei Essen ging es relativ normal und auch gelöster zu. "Sagen sie Ian was machen sie eigentlich sonst so?", fragte dann allerdings Elsa einfach so aus dem Kontext gerissen. "Ich spiele in einer Band...", lächelte er ihr zu. Und schon herrschte wieder kurze Stille. "Oh na ja...es passt zu ihrem Auftreten", meinte Charlies Oma. "Ich nehme das als Kompliment", meinte Ian frei heraus. "Er ist wirklich gut, also sie... die Band", sagte Charlie sofort begeistert. "Er könnte was vorspielen... Ich mein, ihr wollt doch sicher auch das Diana wieder was spielt, oder?" Seine Eltern sahen zu seinen Großeltern. "Nun ja...aber sein Genre ist sicher nicht dasselbe wie Dianas...und hier ist wohl nicht die Bühne dafür", räusperte sich seine Großmutter vorsichtig. "Da haben Sie nicht Unrecht, aber ich kann durchaus auch andere Stücke spielen.. Also Diana... wollen wir es wagen? Einfach mal so zum Spaß?" "Oh ehm was spielst du denn? Ich spiele Querflöte, weiß nicht ob das dann passt", lächelt sie schüchtern. "Ach was. Lass mich nachdenken.. Übrigens spiele ich Gitarre und wie es der Zufall will, hätte ich eine Akustik in meinem Auto." Ihm gefiel der Gedanke gerade die Situation hier etwas aufzulockern. Musik entspannte immerhin. "Ich weiß es!" Ian sprang auf. Gut das sie mit dem Essen fertig waren. "Komm mal mit..", winkte er Diana zu und ging in den Flur. Charlie und die anderen am Tisch sahen den beiden überrascht nach. "Schade das du kein Instrument kannst", meinte seine Mutter und in diesem Moment fand er das auch...war sogar etwas eifersüchtig auf seine Schwester. Im Flur tuschelten Ian und Diana miteinander, dann huschte Ian kurz raus und holte seine Gitarre. "Da sind wir wieder." Diana hatte schnell ihre Querflöte geholt. Ian zog sich einen Stuhl heran und setzte sich. Dann stimmte er schnell seine Gitarre und begann mit dem Lied. Kurz darauf stieg Diana ein. So schnell ging das, dass die anderen kaum Zeit hatten abzuräumen, bevor sie sich schon ins Wohnzimmer setzen mussten. Und Charlie dachte noch, dass er nur die Elektrikgitarre dabei hatte. Doch als er den Song hörte, war er sofort begeistert und sah nur Ian an. 'River flows in you' war so romantisch. Die Minuten plätscherten nur so dahin und als sie den Abschlussakkord spielten, herrschte weiterhin Stille. Nun war Ian tatsächlich unsicher. Wieso sagten die denn nichts? Erst dann hoben Charlies Großeltern die Hände und begannen zu klatschen. Auch seine Eltern zogen nach. "Wunderbar.. Das war unfassbar berührend.." "Oh Gott es war so toll!", sprang Charlie förmlich auf. Dann ging er einfach zu Ian und küsste ihn vor allen, denn ihm wars grade egal wo sie waren und wer zusah. Überrascht erwiderte Ian den Kuss. Musste dann aber grinsen. Es hatte allen gefallen. Der Kuss jedoch nicht so sehr, da dann das Klatschen verstummte und Howard sich räusperte. "Oh Sorry war nur so begeistert", meinte Charlie entschuldigend und wich von Ian zurück. "Ist es ok wenn Ian und ich schon mal hochgehen...und er vielleicht hier übernachtet?" "Nur wenn er nicht in deinem Bett schläft", meinte Elsa knallhart. "Ok ich hol eine Extramatratze", seufzte Charlie und verdrehte die Augen. "Kann ich dann auch schon mit hoch?", fragte Diana direkt. "Natürlich mein Liebling...", sah Elsa sie deutlich sanfter an wie ihren Bruder. So nahm sie dann einfach Charlies und Ians Hand und zog sie mit nach oben, bevor Charlie noch irgendwas sagen konnte. Auch Ian war überrascht und sah Anna dann abwartend an als sie oben waren. "Jetzt wo ich dich gehört hab, freu ich mich noch mehr auf euer Konzert", grinste sie und Charlie sah überrascht zu Ian. "So so du hast meine 15-Jährige unschuldige, süße Schwester in einen Club zu eurem Konzert eingeladen?", verschränkt er die Arme. "Ja, sorry. War aber für einen guten Zweck." "Aha aha. Na ja keine Sorge jeder Kerl der versucht dich anzufassen, verliert eh seine Hände. Ian hilft auch sicher dabei", wandte sich Charlie wieder an seine Schwester. "Klar. Will und Louis werden da auch tatkräftig mithelfen...", lachte Ian auf. "Ich hoffe eher das Will nicht baggert", meinte Charlie warnend und umarmte dann seine Schwester. "Kann ich nicht noch etwas bei euch bleiben? Wir könnten Uno spielen", sah sie zu ihm auf. "Ein andern mal versprochen...aber grade möchte ich etwas allein mit Ian sein." Diana seufze und grinste dann. "Vergiss nicht unsere Zimmer sind durch das Bad verbunden...Ich höre alles", kicherte sie und gab beiden ein Küsschen, bevor sie zu ihrem Zimmer lief. "Oho, dann machen wir extra laut...", lachte Ian fies auf. Charlie tat es ebenso und küsste ihn nochmal. "Ich fürchte wir machen heute gar nichts mehr. Schließlich musst du ja auch getrennt von mir schlafen und glaub mir meine Eltern kontrollieren das", verdrehte er die Augen. "Echt jetzt??" "Echt jetzt. Da sind noch viele Schichten zu durchqueren mein sexy Man. Aber da du mich eben so verteidigt hast, kannst du jetzt auch mal sehen, ob es das wert war", schloss Charlie grinsend die Tür und holte dann seine Mappen mit all seinen Zeichnungen. Die legte er dann offen aufs Bett. "Diana wollte natürlich auch mal gemalt werden." "Oh wow..." Ian blätterte durch und sah zu Charlie. "Und die hast alle du gemacht, ja? Ganz ehrlich?" "Ja ganz ehrlich. Ich wollte mich ein wenig ausprobieren zwischen Landschaften und Menschen, Aquarell oder Kohle... Dabei kam das raus. Nur auf eine Leinwand hab ich noch nicht gemalt, auch wenn ich gerne mal würde." "Das werden wir Organisieren", nickte Ian zuversichtlich. "Willst du mich heute trotzdem schon malen?" "Oh Himmel wenn meine Eltern dich nackt auf dem Bett sehen und mich dich malend, könnte das sehr peinlich werden. Aber wir können die Details schon mal durchgehen", räumte er dann nochmal alles weg, um sich aufs Bett setzen zu können. "Gut dann leg mal los. Auf was lasse ich mich da ein?" "Also du weißt ja schon das du komplett nackt sein wirst, aber du kannst immer noch entscheiden ob man deinen Penis sehen soll oder nicht. Genauso ob er steif sein soll oder nicht", haute Charlie ohne rot zu werden raus. "Ok.. Also sehen kann man ihn aber... Steif oder nicht??" Ian sah Charlie etwas ratlos an. War das so eine große Bedeutung? "Na ja es ist dein bestes Stück. Wie dus in Szene setzen willst, ist deine Sache. Du entscheidest ja auch, ob du dich vorher nochmal rasierst oder nicht", zuckte er mit den Schultern. "Verstehe verstehe... Aber wie wäre es, wenn wir vorher richtig heftig rummachen? So hab ich sicher nen Steifen und meine Wangen werden sicherlich auch schön rose sein...", grinste er breit. "Oh. Also dann in Farbe? Gut dann nehm ich meine Stifte mit...Wenn du magst setz ich mich auch nackt vor dich beim malen. Dann haben wir beide einen schönen Anblick", grinste der Jüngere zurück. Ian schnalzte leicht mit der Zunge. Mit der Reaktion hatte er nicht gerechnet, nickte aber. "Allerdings habe ich die Befürchtung, dass wenn wir erstmal heftig zugange sind, wir sicher kaum aufhören können." "Oh ja. Da hoffe ich drauf. Danach kann man immer noch anderweitig fleißig sein." "Hm schaun wir mal. Aber ich denke jedenfalls das Bild und unsere gemeinsame Zeit werden wirklich gut." "Das denke ich auch..." Ian zog ihn an sich und küsste ihn kurz. "Ich bleib lieber sittsam. Nicht das deine Eltern mich noch rausschmeißen." "Ja leider...dabei würde ich gerne ein bisschen mehr fühlen", küsste auch Charlie ihn nochmal. "Aber ich will noch sagen, meine Eltern sind eigentlich gute Menschen...nur manchmal etwas versteift..." Ian winkte ab. "Schon gut. Ich mag sie eigentlich ganz gerne vom ersten Anblick her... Und außerdem hab ich schon eindeutig Schlimmeres erlebt." "Wem sagst du das", ließ Charlie sich Rückwärts auf sein Bett fallen. "Was war das Schlimmste was du je erleben musstest?", fragte Ian dann interessiert. Bei dieser Frage gingen bei Charlie die Alarmglocken an. Das war das Thema was er immer vermeiden wollte. "Ehm...ach nichts...das übliche Mobbing würde ich sagen", zog er sich ans Kopfende zurück. "Und bei dir so?" "Charlie... Is schon ok wenn du es mir nicht erzählen willst. Keine Ahnung was es war, aber du scheinst noch nicht so darüber weg gekommen zu sein... Aber bitte lüg mich nicht an und sag es war nicht schlimm...", erklärte er sacht. "Schon alleine deine Reaktion sagt, dass es alles andere als ach nichts war..." "Nein es war nichts...ließ nicht immer so viel in mich rein...ich wollte nur meine Füße unter die Decke stecken, sie sind schon wieder kalt", tat er dann auch genau das und zog die Knie an sich. "Charlie...", seufzte Ian und fand es schade das der Jüngere es so runterspielte. "Ian es ist...du würdest es eh nicht verstehen, also müssen wir auch nicht darüber reden. Lass uns stattdessen einfach noch ein bisschen knutschen und kuscheln." "Ja.. Wie du willst.." Ian legte sich neben ihn und zog Charlie dann fest an sich. Er war jetzt nicht mehr alleine. Und der drückte sich bei all diesen Gedanken auch direkt fest an Ian. "Ich bin so kaputt", murmelte er, als er sein Gesicht vor Ian versteckte. "Ab jetzt wirst du nicht noch mehr kaputt gemacht, versprochen...", flüsterte Ian als Antwort in dessen Haare. Dabei kullerte eine kleine Träne aus Charlies Augen. Dieser Typ war einfach zu gut für ihn. Kapitel 9: Ein Bild für die Götter ---------------------------------- Der Abend verging schnell und schon wachten sie am nächsten Morgen wieder auf. Ian war leicht verwirrt und sah sich um. Nach wenigen Sekunden fiel ihm dann wieder ein, wo er war und sah zu Charlie. Der lag noch seelenruhig neben ihm. Er sah aus wie ein kleiner Engel. Da sie ja nicht in einem Bett schlafen durften hatte Charlie zwei Matratzen neben sein gestapelt, sodass Ian trotzdem auf gleicher Höhe lag. "Ian...nich weggehen...", murmelte Charlie träumend. Sofort schmunzelte der und strich Charlie federleicht durchs Haar. "Keine Sorge Charlie.. So schnell wirst du mich nicht los...", wisperte er und stand dann vorsichtig auf um im Bad zu verschwinden. Irgendwann wurde Charlie dadurch geweckt, gähnend setzte er sich auf und tastete neben sich, doch da war nichts. "Ian?" Doch dann vernahm er die Geräusche aus dem Bad und dann kam auch schon Ian wieder ins Zimmer und lächelte ihn an. "Hey Schlafmütze..." "Hey..", grinste der verschlafen und schlurfte zu ihm um ihn zu küssen. Sofort erwiderte Ian den Kuss und legte seine Arme um den Jüngeren. Dieser schöne Moment dauerte jedoch nicht lange an. "Charlie hast du mein Haarband?", rief Anna zu ihm rüber. Ian löste sich von ihm und sah zu der noch verschlossenen Tür, ehe Anna sie aufmachte und die beiden Jungs auf der anderen Seite des Bades sah. Sofort würde sie etwas rot und schloss die Tür wieder. "Schon ok...wollte nicht stören...macht weiter", rief sie und Charlie kicherte nur. "Du kannst ruhig gucken Anna, wir sind lieb..", rief Ian amüsiert zurück. "Sind wir das?", grinste Charlie ihn an. Ian wippte mit den Brauen. "Alles gut aber beeilt euch. Es gibt bald Frühstück und du musst doch direkt danach in die Galerie oder Charlie?" "So ist das?", horchte Ian auf. "Dann husch husch ins Bad..", schlug er Charlie spielerisch auf den Hintern und scheuchte ihn ins Bad. "Uh das heben wir uns noch für später auf. So ein bisschen spielen mag ich ja", kicherte Charlie und ging ins Bad. Ian lachte auf und zog sich fertig an. Das war doch gut zu wissen. Charlie beeilte sich mit waschen und fertigmachen. Da es heute in die Galerie ging, zog er sich sehr normal an, dunkles Hemd, helle, enge, schwarze Jeans. Auch die Haare blieben normal. "Sieht bei mir fast schon komisch aus was?", kam er wieder zu Ian. "Anders.. Aber nicht komisch...", sah er ihn mit schief gelegtem Kopf an. "Der Job ist mir eben etwas wichtiger als der im Cafe ", zuckte er mit den Schultern. "Dann lass und frühstücken und dann mein Zeug bei dir einladen. Und dann bin ich bis Montag früh dein." "Oh das hört sich an als wäre Weihnachten." Ian grinste ihn an. Das würde ein unvergessliches Wochenende werden. "Und ich bin dein Geschenk oder wie?", kicherte Charlie. "Oh ja. Du hast es erfasst." "Uuuh du Schlawiner", streckte er die Zunge raus, bevor sie dann runter zum Frühstück gingen. "Guten Morgen zusammen...", grüßte Ian dort freundlich die Anwesenden. Charlies Eltern und Großeltern waren bereits um den Frühstückstisch versammelt. "Morgen", grinste Charlie in die Runde und da kam auch schon Anna angetappst und bremste grade noch so bei Charlie. "Guten Morgen...", lächelte auch sie in die Runde. Dann setzte sie sich und begann zu essen. Charlie und Ian taten es ebenso. Allerdings beeilte sich Charlie dann doch etwas, wollte er doch zur Arbeit nicht zu spät kommen. Ian bemerkte das und beeilte sich auch etwas. Er würde Charlie natürlich zur Arbeit fahren und dann würde er selbst weiterfahren. Als dann beide fertig waren trugen sie schnell Charlies Sachen in sein Auto und verabschiedeten sich noch von allen. "Ok ich bin Montag wieder da und bleibe übers Wochenende bei Ian", meinte er nochmal zu seinen Eltern. Sein Vater sah wenig begeistert aus, seine Mutter dagegen nickte. "Dad bitte...wir gehen auch in keine Clubs versprochen." Er schnaubte und sah weg. Sollte er doch für den Moment machen was er wollte. Charlie seufzte, winkte seiner Familie nochmal zu und ging dann mit Ian. Dieser brachte ihn an die Arbeit und blieb etwas in der Galerie, um sich umzusehen. Das bekam Charlie nun nicht so mit, da er gleich in den hinteren Räumen verschwand um sich dort um die Bilder zu kümmern. Ian dagegen merkte es erst, als er mit Charlie sprach und keine Antwort mehr bekam. So machte er sich auf die Suche nach seinem Freund. Da Charlie davon ausging das Ian schon wieder weitergefahren wäre, schrieb er ihm noch ein Danke und das er ihn 4 Stunden wieder abholen kann. Dazu gab's noch viele Kuss smileys und er schickte sie ab. Dann ging er zu seiner Chefin. Ian blieb überrascht stehen als sein Handy einen Ton machte und las die Nachricht. Er musste grinsen und zuckte mit den Schultern. Dann holte er ihn in vier Stunden ab. Nutzte er die Zeit um einzukaufen und seine Bude etwas auf trab zu bringen. Charlie mochte seine Arbeit hier sehr. Er half bei der Ankunft und Abholung von Bildern, auch bei der Instandhaltung und bei den Ausstellungen. Seine Chefin unterstellte ihm mittlerweile ein gutes Auge. So arbeitete er ganz fleißig weiter, obwohl es in seinem Bauch sehr kribbelte. So hatte er sich ewig nicht...nein so hatte er sich eigentlich noch nie gefühlt. Und je näher er dem Ende der vier Stunden kam, desto öfter sah er auf die Uhr. "Charlie sag mal... Du bist heute ein wenig anders, als sonst? Muss ich was wissen?", kam seine Chefin neugierig auf ihn zu. "Oh Miss Bridge keine Sorge. Ich bin einfach nur gut drauf... Ich date zur Zeit jemand wirklich tolles", sagte Charlie mit roten Verlegenen Wangen. "Oh das klingt fantastisch.. Erzählst du mir mehr?", sah sie interessiert an. "Aber aber Miss Bridge", kicherte er. Sie grinste zurück. "Na ja. Er sieht waaahnsinnig gut aus, ist sympathisch, witzig und Musiker und er ist sooo leidenschaftlich", schwärmte Charlie dann doch los. Ja, bei ian konnte er das kaum unterdrücken. Nun kicherte sie. "Oh Charlie. Das hört sich aber total verknallt an...", meinte sie erfreut. Er wurde daraufhin ganz rot. "Vielleicht so ein bisschen..." "Oh Schätzchen ich freue mich sehr für dich." "Danke Miss Bridge. Ich werde ihn auch heute malen. Wenn es gut wird, zeige ich Ihnen vielleicht mal meine Arbeit. Aber ansonsten überstürzen wir mal nichts", hob er beide Hände und ging dann wieder seiner Arbeit nach. Sie lächelte ihm nach. Wie gerne würde sie seine Arbeit sehen. Sie drückte ihnen auf jedenfalls die Daumen. Man merkte Charlie an, wie aufregt er war. Er konnte die ganze Zeit nicht still sitzen und als es endlich soweit war, verabschiedete er sich sehr schnell von seiner Chefin, um rauszulaufen und Ians Wagen zu suchen. Dieser stand praktisch genau vor der Tür und konnte gar nicht übersehen werden. Ian grinste ihm entgegen, als Charlie die Tür öffnete. Charlie tat es ihm gleich und sprang dann förmlich ins Auto. "Lass uns schnell zu dir. Ich will jetzt zeichnen...und noch so viel mehr!" "Nur zu gerne...", trat Ian sofort aufs Gas und brachte sie in null Komma nichts zu sich nach Hause. Charlie nahm ihn dann an der Hand und zog ihn förmlich bis zur Haustür. Seine Sachen hatte er scheinbar schon hochgebracht. Ian nagelte ihn sogleich dort mit seinem Lippen fest und zog ihn fest an sich. "Ian...Schlüssel", brachte Charlie nur zwischen den Küssen hervor und schlang sich an ihn. "Mh", brummte der und fummelte an seiner Hose rum, ohne Charlie wirklich los zu lassen und schloss auf. Als die Tür plötzlich aufging viel Charlie förmlich nach hinten, da er sich ja an sie gelehnt hatte. Ian schaffte es gerade so ihn kurz vor dem Boden aufzufangen und kniete so über ihm. "Sorry...", brummte er, beschlagnahmte dann aber sofort wieder seinen Mund. Charlie war erstmal kurz im Schock, da er bereits mit dem Aufprall gerechnet hatte, bevor er dann den Kuss erwiderte. "Du...fängst mich...immer auf", keuchte er lächeln und vergrub seine Finger in Ians Haaren. "Aber klar...", grinste er kurz, ehe er inbrünstig den Kuss erweiterte und Charlie die Zunge in den Mund schob. Die hieß der natürlich willkommen und spielte mit ihr. Auch seine Beine schlang er nun einfach um Ian, damit er ja nicht wegging. Ian hatte ganz anderes im Sinn, als fort zu gehen und drückte Charlie fester auf den Boden und machte sich daran ihm sein Shirt auszuziehen. Der wehrte sich natürlich gar nicht dagegen, sondern half Ian dabei, auch wenn sie den Kuss dafür kurz unterbrechen mussten. "Heißt es sonst nicht erst die Arbeit dann das Vergnügen", kicherte er. "Scheiß drauf", knurrte Ian. Er war gerade voll dabei. Außerdem war er später dann angenehm erschöpft und hatte dann keine Lust mehr sich zu bewegen. Charlie kicherte nur wieder und ließ Ian einfach ihn ausziehen, bis er nackt mit halbmast auf dem Boden lag. "Oh ja. Das is auch ein Bild für die Götter...", meinte der Ältere mit rauer Stimme und konnte sich gar nicht satt sehen. "Dann mach doch ein Foto...wenn du willst, stehe ich dir gerne für einen Erotik Shooting zur Verfügung", grinste Charlie herausfordernd. Das würde er wirklich für ihn tun. "Oh Babe... Du machst meinen Schwanz noch härter...", grinste Ian breit und zückte sein Handy. Das ließ er sich natürlich nicht entgehen und so schoss er ein paar Fotos. Charlie war doch überrascht, das er das Angebot annahm, poste aber entsprechend für ihn, drehte sich natürlich auch auf den Bauch. "Mit mehr Requisiten wärs, besser. Aber das heben wir uns fürs nächste mal auf...aber Ian, zeigst du irgendwem die Fotos oder lädst sie wo hoch, schneid ich dir den Schwanz ab", grinste der jüngere und ließ seine Hand in Ians Hose fahren. "Keine Sorge. An denen geile ich mich ganz alleine auf..", grinste er versaut und hob Charlie dann hoch. "Bett is bequemer.. Außerdem sind da die Kondome..", zwinkerte er. Er wollte ja nicht das sowas passierte wie beim letzten Mal. "Ich bin gerne deine Wichsvorlage", lachte Charlie und klammerte sich an ihn. Als Ian dann die Kondome erwähnte, wollte Charlie ihm erst widersprechen, ließ es dann aber doch. Sie waren eigentlich ja noch nicht zusammen, also war mit definitiv besser...oder? Ian legte ihn auf dem Bett ab und riss sich sein Shirt vom Leib, ehe er sich wieder aufs Bett und über Charlie kniete und diesen wieder küsste. Diesmal genoss Charlie die Aussicht, während er schon Ians Hose öffnete. Kaum war mehr Haut da, erkundete er diese auch sofort mit seinen Fingern. Ian brummte angetan. Er liebte Charlies Finger auf seiner Haut. Der nahm das grinsend entgegen und begann ihn dann quasi von unten zu küssen und rutschte unter Ian immer tiefer, bis er ihm so auch das letzte Kleidungstück entfernte. "Willst du jetzt auch Fotos von mir machen??" "Nein das mach ich später, jetzt will ich ficken", grinste Charlie streckte seinen Kopf nach oben und nahm so Ians Penis saugend in seinen Mund. "Guter Plan..", stöhnte Ian auf und krallte sich in die Laken. Scheiße das war gut. Natürlich nahm er ihn tief. In der Position müsste er sich nur etwas senken und er könnte ihm in den Mund stoßen. Ein verlockender Gedanke doch erstmal behielt noch Charlie die Kontrolle. "Charlie~~", schnaufte Ian angetan. "Das is verdammt geil..." Dieses Lob gefiel ihm natürlich und er machte weiter, bis er ganz hart war, dann rutschte er wieder nach oben. "Und jetzt du", grinste Charlie und drehte sich um. Natürlich hatte ihn das auch wahnsinnig angemacht. Darum ließ er sich nicht zweimal bitten und rutschte zurück, um ohne Umschweife Charlies festen und prallen Hintern zu küssen und zu streicheln. "Du hast einen sexy Arsch...", lobte er ihn. "Danke und ich finde deine Küsse darauf wirklich anheizend", grinste Charlie und seufzte erregt. Auch seine Erektion war schon deutlich sichtbar. Er konnte es kaum noch abwarten. "Danke sehr...", nuschelte er an seinem Hintern und leckte einmal darüber. "Uuuh~ Ian ich kann nicht mehr...bitte~" "Willst du das ich dich ficke?" "Oh ja! Jetzt und sofort!", keuchte Charlie. Ian grinste, befeuchtete einen Finger und drückte ihn durch Charlies Loch. "Oh Gott~!", stöhnte der langgezogen und streckte ihm förmlich den Hintern entgegen. "Da hat es aber jemand nötig...", freute er sich. "Das sagt der Richtige~", deutete Charlie auf seine Erregung. Sie beide waren wohl etwas ausgehungert. "Du hast mich erwischt...", lachte er auf und fingerte Charlie erst einmal gründlich. Was der auch sichtlich genoss. Charlie verzweifelte schon fast an diesen geschickten Fingern, die seine Spitze zum überlaufen brachte. "Ian bitteee~ jetzt mach!", flehte er schließlich. Ian nickte. Ihm fiel es bereits schwer an sich zu halten. Da er Charlie nun genug gedehnt hatte, krallte er sich schnell ein Kondom aus dem Nachtisch. Es war extra feucht. So streifte er es sich über und drückte sich tief in Charlie. "Oh ja~" "Oh Gott~", stöhnte er der nur, als er endlich das süße Dehnen von Ians Schaft spürte und endlich war er ganz in ihm. "Du bist so herrlich eng~", stöhnte er auf. "Fick mich Ian~", verlangte Charlie und drückte sie selbst weiter auf ihn, bis er Ians Schamhaare spürte. Jetzt gerade würde es vielleicht nur eine schnelle Nummer werden doch später, würde er sich deutlich mehr Zeit für Ians Körper nehmen. "Kannst du haben", keuchte der auf und legte seine Hände auf Charlies Hüfte. Dann begann er mit einem raschen Rhythmus in ihn zu stoßen. "Ja~ mmgh~ ja~", stöhnte Charlie nur und krallte sich mit prikelnder Haut in die Kissen. Ian stieß weiter in ihn, er war fast wie von Sinnen. Charlies Arsch bezauberte ihn in unfassbarer Weise. Auch der Jüngere genoss jeden Stromschlag der Lust, der durch die Stöße in seinen Körper gesendet wurden. Noch nie hatte er das Gefühl auch im Bett so gut zu jemanden zu passen. "Du fühlst dich so gut an...", knurrte Ian erregt und wurde etwas schneller. Er hätte nichts dagegen dieses Gefühl für immer zu haben. "Und du erst~", schnurrte Charlie eben so sehr und schwang seine Hüfte jedes Mal mit. Das Gefühl war berauschend und sendete unglaublich heißte Wellen durch Ians Körper. "Ja.. das is gut.. Mh~ Perfekt..." Man merkte das er kurz vom kommen war, er wurde immer ungehaltener. Genau wie Charlie, der sich kaum anfassen musste, so sehr tropfte er schon. "Ian! Yeah uuuu~ ich kann..ich komm~", stöhnte er immer weiter und krallte sich fest in die Laken. "Zusamm....", stöhnte Ian auf und erhöhte noch mal die Geschwindigkeit. Das gab Charlie den Rest und er ergoss sich mit einem sehr lauten Stöhnen auf die Laken. Durch das Zucken von Charlies Arsch kam auch Ian und spritzte heiß und hart in ihn ab. Das ließ ihn so sehr abheben, das die Kraft aus seinen Gliedern verschwand und er nach vorne auf das Bett fiel. Ian riss es quasi mit und er kam auf Charlie zum liegen. "Wow...immer wieder wow...", grinste er. "Haha... Ja.. seh ich auch so..", keuchte Ian und rappelte sich auf um nicht zu schwer für Charlie zu werden. Langsam zog er sich dann aus dem Jüngeren zurück. Der seufzte etwas enttäuscht, drehte sich dann aber auf den Rücken. "Was hälst du davon jetzt erst was zu essen und dann ans malen zu gehen?", strich er mit einem Finger über Ians Brust. "Essen finde ich ne klasse Idee. Hab echt nen Bärenhunger." "Ja das glaub ich, nachdem du mich so fertig gemacht hast", lachte Charlie und zog Ian nochmal zu einem Kuss zu sich. "Was soll ich sagen?", grinste Ian und erwiderte den Kuss. Charlie grinste dabei so verknallt. "Dann lass uns jetzt essen. Ich will dich endlich malen", knabberte er kurz an seine Lippen, bevor er aus dem Bett stieg, sich nur Ians Hemd überzog und so in die Küche watschelte. Kapitel 10: Zeit für Zweisamkeit -------------------------------- Das Essen brachten sie schnell hinter sich. Beide hatten das drigende Bedürfnis das Charlie Ian endlich malen sollte. Der Ältere blieb die ganze Zeit nackt und stellte so auch klar, dass er ebenso gezeichnet wreden wollte. Vor Charlie brauchte er nichts verstecken, daher sollte er ruhig malen was er sah. Charlie trug nur Ians weißes Hemd, das nur grade so etwas verdeckte und auch nur die untersten Knöpfe waren geschlossen. Nachdem Essen stelle Charlie erstmal seine Staffelei auf und holte alle nötigen Sachen. "Ok jetzt leg dich auf die Couch, rechtes Bein angewinkelt, Kopf auf die Lehne, Blick zu mir...so der linke Arm leicht um die Gitarre, die ich dir hier anlehne und...oh genau in der rechten Hand hälst du die Notenblätter und tust so als würdest du sie wegschmeißen wollen. Ok und jetzt gib mir noch diesen ultra heißen Blick, so als würdest du mich mit den Augen ausziehen wollen...letzte Frage steif oder nicht? Deine Entscheidung und meine Lippen wenn du willst", richtete Charlie Ian und das Setting so ein wie er wollte und sah dann zu ihm runter. Ian lächelte süffisant. "Na dann komm zu mir und gib mir was du willst..." "Als würdest du alter Schlawiner das nicht auch wollen", grinste er und bließ ihn dann bis er hart war. Gerne hätte Charlie weiter gemacht, stand dann aber auf und machte ein Bild. Ian genoss es sichtlich und verschlang Charlie mit den Augen wie dieser es gewollt hatte. "Nur falls ich heut nicht fertig werde", zwinkerte er Ian zu und setzte sich dann konzentriert vor das Papier und begann Ian zu malen. Dieser blieb still, auch wenn es ihm mit der Zeit schwer fiel ruhig zu bleiben. "Ich hab echt Glück so ein Modell wie dich zu haben. Nicht nur gutaussehend, sondern auch mit Charakter. Wie ein Raubtier...Hoffentlich wird das auf dem Bild erkennbar", kicherte Charlie und machte weiter. Ian knurrte. Das hoffte er auch. Ein Schauer durchlief Charlie und er musse sich sehr konzentrieren um weiter malen zu können. Nach einer gefühlten Unendlichkeit war Charlie dann endlich fertig und Ian stieß angestrengt die Luft aus. "Gott.. Das war anstrengend." "Was hast du denn gedacht, dass du einfach nur rumliegst?", lachte Charlie nach ungefähr zwei Stunden hatte er zumindest schon mal die Rohskizze fertig, doch man erkannte schon alles. "Dann schau dich mal an." "Na ja ja.. Irgendwie schon....", grinste er schief und erhob sich. Dabei knackten alle seine Gelenke und er kam zu Charlie. "Oh wow... Irgendwie hätte ich gedacht nach der Zeit wäre mehr entstanden... Muss ich jetzt nochmal die Pose einnehmen oder machst du den Rest so?" Charlie schnaubte empört. "Also hör mal das ist Kunst und keine Fabrikarbeit! Und nein deswegen hab ich doch das Foto gemacht! Aber bei so vielen Beschwerden kannst du dich selbst zu Ende wichsen", verschränkte er die Arme. Charlie hatte ihn zwischendurch immer wieder anblasen müssen, aber nun würde er das garantiert nicht zu Ende führen. "Hey Babe..." Ian zog ihn an sich. "Ich hab absolut keine Ahnung von Kunst. Nimm mir das nicht übel. Ich freue mich sehr darauf wenn es fertig ist...", küsste er ihn auf den Kopf. "Ich wollte dich nicht kränken oder sowas.." "Hast du aber. Kunstwerke dauern eben, das ist keine Fließbandarbeit", schmollte Charlie immer noch etwas. "Entschuldige...", flüsterte er an Charlies Ohr und küsste es sacht. "Mehr...", verlangte Charlie nun schon nicht mehr so böse. Ian grinste. Irgendwie war ihm bewusst gewesen das Charlie darauf ansprang. So drehte er ihn zu sich um und küsste seinen Schopf zum anderen Ohr. "Was muss ich tun damit du mir verzeihst?", fragte er reumütig und spielerisch. "Hm weiß du malen war auch anstrengend...also wäre Entspannung schön", grinste Charlie nun wieder. "Außerdem ist mir son bisschen kalt geworden..." "Dann las mich dich wärmen..", zog er ihn fest an sich und küsste ihn sacht. Charlie kuschelte sich förmlich an ihn und seine kalten Finger legten sich auf Ians Haut. Ian ging mit ihm los richtig Sofa und legte ihn nieder. Dann begann er Charlies Oberkörper zu küssen. Der ließ das grinsend über sich ergehen und genoss grade einfach nur. Schnell öffnete er das Hemd ganz. "Du bist so schön warm, obwohl du so lang nackt und unbweglich warst. Wie machst du das nur?" "Gute innere Heizung..", brummte er leicht und verwöhnte Charlies Brust weiter. "Oh das ist herrlich~", schnurrte der wie ein Kater und diesen heißen Küssen. "Du schmeckst auch herrlich...", erwiderte Ian und küsste sich langsam weiter nach unten. "Und das ohne Schokosauce auf mir verteilt zu haben. Ist ja mal was ganz neues", kicherte der Jüngere und biss sich auf den kleinen Finger. "Schokolade is nicht so meines...", erklärte Ian und küsste ihn weiter. "Sahne dagegen würde ich nehmen.." "Uh der Klassiker Sahne und Erdbeeren. Dumm das wir jetzt schon fast im Winter sind. Aber dann nehm ich die Schokolade für dich. Du kannst mich definitiv mit allem süßen Ködern. Ein Wunder das ich nicht kugelrund bin." Ian lachte auf. "Schhht Charlie... Weniger reden, mehr genießen.." "Sorry", legte er sich die Hände auf den Mund und seufzte dann nur. "So is brav..", schmunzelte Ian und machte weiter. Oh was macht er nur wieder mit mir, dachte Charlie und erschauderte am ganzen Körper. Ian kam nun an Charlies Schwanz an und bedeckte diesen mit vielen kleinen zarten Küssen. "Oh Wow...Ian du verwöhnst mich so", bäumte sich Charlie auf. "Was dagegen?", sah er zu ihm hoch. "Nein, aber ich dachte wir könnten uns ein wenig mehr...aneinander reiben", grinste der Jüngere. "Lass mich erst mal machen Babe." "Ok...Ooooook~", stöhnte er laut und wand sich. Ian erfreute der Anblick. So machte er weiter und neckte Charlie indem er ihn einfach weiter küsste. Der war natürlich schon hart und zuckte vor Lust und Verzweiflung. Ian konnte wirklich ein bittersüßes Spiel mit ihm treiben. "Du schmeckst so gut... Wunderbar süß und deine Haut ist so herrlich weich...", meinte er mit süßer Zunge. "Oh hör auf du Schleimer~", biss Charlie sich verschämt auf die Lippe. "Nur die Wahrheit mein Hübscher." "Gut dann mach ich das jetzt auch. Du bist der heißeste Kerl mit dem ich je was hatte. Du hast Ecken und Kanten und ich liebe deine Tattoos. Dort ist deine Haut ein wenig rauer, genau wie die Schwielen an den Fingerspitzen vom Gitarrespielen. Es ist so ein ganz anderes Gefühl was du mir gibst", sah Charlie lächelnd zu Ian. Ohne es zu wollen, kamen all diese Worte aus seinem Herzen und als er es realisierte, wollte er am liebsten wieder wegrennen. "Das ging runter wie Öl...", rutschte Ian wieder nach oben und küsste Charlie dankbar. Der erwiderte nicht so richtig. "Ja also...ich rede einfach zu viel...immer kommt so viel schnulziger Unsinn aus meinem Mund", zog er peinlich berührt den Kopf ein. "Also ich fand es weder schnulzig noch Unsinn. Es ist einfach das was du gerade fühlst und somit vollkommen in Ordnung...", legte er seine Stirn auf Charlies. "Echt?...Ok", atmete Charlie aus und schloss die Augen. "Ich...bin nicht an sowas gewöhnt..." "Dann übe bei mir...", flüsterte Ian. "Ich kann das ab...", grinste er verschmitzt. "Ok...also...jetzt weiß ich nicht was ich sagen soll", strich Charlie sich über die Wange. "Sag einfach nichts, küss mich nur...", verband er erneut ihre Lippen. Und das ta er. Diesmal erwiderte auch Charlie den Kuss, aber nicht gierig, sondern gefühlvoller. So blieb der Kuss eine Weile und Ian schmiegte sich an Charlies Körper. Er war so wunderbar warm und auch Charlie legte nun seine Arme um ihn, damit er sich auf ihn legte. Er wollte alles spüren. Und Ian gab ihm alles. Charlie fühlte sich so gut an, da wollte er gerade gar nicht weg, oder gar woanders sein. So blieben sie gut eine halbe Stunde liegen, immer wieder küssten sie sich und streichelten sich. Es war grade kein Sex nötig, die Intimität war auch so gegeben. Doch für Charlie war das etwas ganz Neues. Diese Gefühle, diese Nähe und er wusste nicht was er damit tun sollte, außer genießen. Doch das kam ihm fast falsch vor, da sie doch eigentlich nicht richtig zusammen waren. Durfte er soviel von ihm bekommen, durfte er soviel wollen, durfte er sich das alles wünschen? "Was is los?", sprach Ian ihn leise an. Er hatte gemerkt, dass Charlie plötzlich nicht mehr so locker neben ihm lag wie die Zeit davor. "Was geht in deinem Kopf rum?" "Viel zu viel...", seufzte der nur und malte mit seinem Finger Ians Schlüsselbeintattoo nach. "Ich frage mich wann das zu Ende ist...das muss doch ein Traum sein...", murmelte er dann. "Was zu Ende ist?", fragte Ian nach. "Das mit uns?" "Ja das alles... Das ist doch viel zu schön um wahr zu sein...ich kanns immer noch nicht glauben..." "Glaub es einfach, denn es ist wahr." "Ich versuchs...", lächelte Charlie und küsste Ian wieder. Das hier würde wirklich das beste Wochenende seines Lebens werden, dachte er. Ian war über diese Antwort zufrieden. Was anderes konnte und sollte er wohl nicht erwarten. So lagen sie gemeinsam noch bis zum Abend da, ehe sich dann doch wieder ihre Mägen meldeten. "Vielleicht sollten wir uns jetzt doch mal was kochen?" "Das is eine gute Idee..." Ian hatte sich so entspannt und gut gefühlt, dass er den Hunger gar nicht gespürt hatte. "Dir ist schon klar das du mich dafür loslassen musst", kicherte Charlie zu ihm auf. Schließlich lagen sie noch immer quasi nackt und eng umschlungen auf der Couch. "Ja schon, aber es is gerade so gemütlich..." "Ist es, aber ich hab Hunger Ian. Später wird noch ausgiebig gekuschelt und gespielt", lachte Charlie und versuchte irgendwie rauszukommen. Ian seufzte gequält auf. "Na gut.. Nicht das du mir noch vom Fleisch fällst..." Schwerfällig ließ er ihn los und erhob sich. "Du kannst auch liegen bleiben und ich koche. Ich kann auch gut backen, mache das im Cafe auch manchmal", meinte Charlie und schloss mal das Hemd, das er trug. "Lass uns das einfach zusammen machen...", schlug Ian dann vor. "Ok dann mach mal Musik an", küsste er ihn nochmal und ging dann in die Küche. Natürlich mit sehr schwingenden Hüften. "Nur zu gerne...", sah Ian ihm kurz nach, ehe er zu seiner Anlage ging und sie anmachte. Dann folgte er Charlie in die Küche. Der wollte jetzt schon etwas spielen, bückte und streckte sich extrem zu allen Schränken. Ian kam nicht drum herum ihm dabei genug zuzusehen. Er hätte ihm seine Hilfe anbieten können, doch dann hätte er ja nicht so viel zum gucken gehabt. "Also da du hauptsächlich Nudeln... und oh ist das Hühnchen? Ja daraus kann man was machen", grinste er und summt den Song, den Ian angemacht hatte mit. "Klar kann man... Ich deck dann mal den Tisch...", erklärte Ian und blieb schön in der Entfernung zu Charlie das er wunderbar gaffen konnte, was der mit seinem Hintern tat. Natürlich sah Charlie das, aber er machte das ja auch mit Absicht. Außerdem konnte er sich Seitenblicke auf Ians Körper auch nie verkneifen. So machte er einen Nudel-Hühnchen-Gemüse Auflauf, allerdings nur sehr langsam. Ian deckte den Tisch mit den Augen mehr auf Charlie als auf dem Tisch und so geschah es, dass der zweite Teller zu Boden ging und in 1000 Scherben zerbrach. "Fuck!!", sprang Ian automatisch zur Seite. Erschrocken drehte sich auch Charlie um. "Oh Mist entschuldige, das war meine Schuld. Hast du einen Handfeger?", suchte er schnell etwas für die Scherben. "Was? Ja klar.. Warte eben..." Ian verschwand kurz und kam mit dem Handfeger wieder. "Geh kurz zur Seite..." "Oh nein! Nicht bevor du dir zumindest mal eine Hose und sowas wie Schlappen anziehst. Sonst schneidest du dich noch!", protestierte Charlie. "Ach ja..." Er hatte ganz vergessen das er noch nackt war. Hatte er gar nicht bemerkt so wohl gefühlt hatte er sich. "Also los zieh dir was an, ich beweg mich schon nicht", scheuchte Charlie ihn weg. Ian nickte und verschwand schnell ins Schlafzimmer. Nur um wenige Minuten später mit Hose und Schlappen zurück zu kehren und die Scherben fertig wegzuräumen. Charlie hatte die ganze Zeit auf Zehenspitzen weitergemacht und schob nun den Auflauf in den Ofen. "Das kommt davon wenn man da so einen Leckerbissen vor Augen hat..." "Entschuldige...vielleicht ziehe ich mir auch mal etwas mehr an?", sieht der Jüngere zu süß zu Ian. "Nein nein. Nicht wegen mir. Ich mag was ich sehe...", lächelte er sofort. "Ja deswegen gebe ich mir ja sooo viel Mühe", streckte er Ian frech die Zunge raus. Ian lachte auf und räumte die Scherben und den Handfeger wieder weg. "Also.. was machen wir jetzt bis es essen gibt?", kam er dann zu Charlie und umarmte ihn. "So viele Möglichkeiten...wir könnten über Halloween reden. Ist schon in ein paar Wochen", legte Charlie die Arme um ihn. "Ist das für dich was besonderes?" "Na ja es ist eine Party und wie du sicher schon gemerkt hast, inszeniere ich mich gerne, also ja ich mag es", kicherte er. "Du möchtest also zu dieser Party gehen...", nickte Ian. "Und... willst du das ich mit dir dahin gehe oder dich da treffe?" Für ihn war das ein Unterschied. "Ist das nicht das gleiche? Schlussendlich gehen wir zusammen auf die Party. Außerdem kann je nach Kostüm meine Vorbereitung Stunden dauern und das möchtest du dir sicher nicht antun", lachte Charlie. "Für mich nicht ganz..", widersprach Ian. "Als was willst du denn bitte gehen das du das jetzt schon weißt?" Charlie wunderte sich über seine Aussage und zog ein wenig die Arme zurück. "Was...was ist den der Unterschied?", fragte er ganz blöd. Er wusste es einfach nicht, er kannte sich ja mit sowas nicht aus. "Na ja wenn man zusammen geht, heißt das eher man wäre zusammen, als wenn man sich dort trifft. Das sähe eher so aus, als seien wir nur Freunde...", erklärte er für sich den Unterschied. "Ehm...na ja ich dachte vielleicht an ein sexy Teufelchen oder an ein Kätzchen oder so...wir könnten auch abgestimmte Sachen tragen, aber wir müssen natürlich nicht... Das würde auch vielleicht einen Schritt zu weit führen...Das...ich weiß ja nicht mal ob du sowas mit verkleiden und allem magst", kratzte er sich am Kopf. "Mhm.. Ich kann ja als sexy Rocker gehen und du bist mein Kätzchen?", schlug er im Scherz vor. "Also erstens bist du immer ein sexy Rocker das gilt also nicht und zweitens...na ja wir sind eben weder noch. Wir sind nicht nur Freunde und ja vor meinen Eltern mussten wir sagen das wir zusammen sind, aber...ich hab eben das Gefühl für mich, dass das noch nicht zutrifft. Es tut mir leid Ian das ich da so kompliziert bin, aber für mich ist das...ich weiß es eben noch nicht. Aber wir sind definitiv exklusiv", nahm Charlie sein Gesicht in seine Hände. Nachdenklich sah Ian ihn an. "Gut.. ich denke vorerst werde ich mich damit wohl zufrieden geben müssen..." Es tat Charlie im Herzen leid Ian so enttäuschen zu müssen, doch er wollte ihn auch nicht anlügen. So gab er ihm noch einen kleinen Kuss. "Ok Halloween hat ja noch Zeit, also mal was anderes...Was hälst du davon, wenn ich mir einen Nippel piercen würde?", wechselte er komplett das Thema um die Stimmung wieder etwas zu heben. "Eh, deine Nippel? Also an sich mag ich sie so wie sie sind, aber.. jo... mit so nem netten Accessoire werden sie wohl noch hübscher sein.." "Ja nur wenn ich dann mal nichts drin habe ist da nur ein Loch und ich weiß nicht obs dann komisch aussieht. Vielleicht lieber nur Klemmen?" "Ach wo. Ich glaub nicht das man die Löcher so großartig sieht und außerdem läufst du doch auch nicht all zu oft oben ohne rum." "Na ja wer weiß...", öffnete er dann wieder das Hemd soweit, dss sie zu sehen waren. Kurz strich er drüber. "Aber wenn ich mir dann da die Nerven kaputt mache...vielleicht sind sie dann nicht mehr so empfindlich und das Gefühl will ich beim Sex definitiv nicht missen." "Dann suchen wir dir einen ordentlichen Kerl der dir die Dinger sticht. Wäre ja sehr schade darum...", strich auch Ian dann darüber. Charlie erzittert bei dem Gefühl und seine Brustwarzen stellen sich langsam auf. "Vielleicht lasse ich es auch doch lieber. Ich bin so Schmerzempfindlich manchmal", kicherte er. "Deine Entscheidung Babe... Tu es wenn du es richtig findest oder lass es eben." "Na ja du kannst gerne deine Meinung sagen, schließlich wirst du es auch sein der sie am meisten zwischen den Fingern oder Lippen hat", grinste Charlie wieder flirtend. "Mag sein, aber an aller erster Stelle sind es deine Nippel." "Auch wahr...ich warte damit noch denke ich...aber vielleicht irgendwann mal", wog er ab und zog Ian dann wieder näher zu sich. "Noch irgendwelche interessannten Themen, die wir abgrasen können, bin grade so in Schwung. Du kannst mich auch alles fragen." "Tja.. gute Frage... Wie sieht es denn jetzt aus? Wirst du dich an einer Uni bewerben?" Charlie hatte an einfachere Fragen gedacht, aber das ging auch. "Wenn geht das eh erst nächstes Semester aber ja ich denke ich werde mich im Januar bewerben. Vielleicht für bildende Kunst, aber nur als Nebenfach. Mein Hauptfach weiß ich imme noch nicht." "Wieso willst du Kunst nicht als Hauptfach nehmen?" "Na ja weil ich was mit Kunst machen will, aber auch was praktisches. Keine Austellung sondern auch irgendwie was...Ach ich.... keine Ahnung", ließ er seufzend die Schultern hängen und lehnte seinen Kopf an Ians Hals. "Na ja du musst dich ja nicht stressen. Du hast ja noch Zeit. Überleg es dir eben gut." "Mach ich. Würden wir dann sogar auf dieselbe Uni gehen?" "Es wäre derselbe Campus ja, aber soweit ich weiß is dein Gebäude ne Ecke weg." "Ach schade sonst hätten wir ja zusammen hinfahren können oder so. Aber ich schätze das kommt dann immer auf die Kurse an", zuckte er mit den Schultern und küsste ein wenig Ians Hals. "Mhm-- Das is richtig.. Aber sehen werden wir uns bestimmt.. Dafür würde ich dann sorgen.." "Aw du bist wirklich sweet", küsste er Ian lächelnd. Da pingt die Uhr die er sich gestellt hatte. "Essen ist fertig." "Hey ich bin nicht süß sondern cool...", berichtigte er den Jüngeren. "Super.. ich hab jetzt echt Hunger..", küsste er Charlie nochmal, ehe er ihn los ließ und sich setzte. "Aber du hast deine süßen Momente", grinste Charlie nur breit und holte dann den Auflauf aus dem Ofen um ihn auf den gedeckten Tisch zu stellen. Dabei holte er noch einen neuen Teller, der andere war ja zerstört. Ian schnaubte leicht belustig. "Das sieht echt gut aus...", knurrte sein Magen bei dem Anblick des Auslaufs. "Oh na dann füttern wir mal besser den hungrigen Wolf", lachte Charlie und machte ihnen beiden dann was auf den Teller. "Dann guten Appetit ich hoffe dir schmecken meine Kochkünste." "Ich hoffe auch...", grinste er und haute dann rein. Charlie grinste ebenso und beide aßen gemütlich und ja es schmeckte sehr gut. Danach räumte Charlie noch auf, natürlich auch wieder mit sehr zweideutigen Bewegungen. Ian half ihm dabei, ließ seinen Blick aber immer wieder über Charlies Arsch schweifen. Er war aber auch einfach heiß. Kapitel 11: Spielereien ;P -------------------------- Nachdem sie fertig waren, ging es wieder auf die Couch. Da es langsam kälter wurde, wurde es auch schon etwas früher dunkel, sodass nun ein angenehmes Sonnenuntergangslicht auf sie fiel. "Sollen wir noch einen Film gucken oder so?" "Ja gerne... Irgendwas leichtes, wo es nicht schlimm is, wenn wir anfangen wild zu knutschen.." Denn das war seine Absicht. "Ok dann ab besten einen Liebesfilm für die gute Stimmung", kicherte Charlie bei der Idee. "Gute Idee..." So tappste Charlie rüber zu Ians Regal und fand genau zwei Liebefilme...oder sowas in der Art. "So typisch Mann", grinste Charlie breit. "Und? Haste was gutes zum fummeln gefunden?" "Na ja Titanic. Auch wenn ich nicht genau weiß warum du den hast und Freunde mit gewissen Vorzügen, was willst du?" "Hey das is ein guter Film...", zuckte er mit den Schultern. "Nehmen wir lieber Freunde mit gewissen Vorzügen...", entschied er dann und machte es sich auf dem Sofa bequem. "Ok passt wohl ganz gut zu uns grade", meinte er und machte den Film rein. Dann kuschelte er sich wieder zu Ian auf die Couch und machte an. "Ha..", lachte der Ältere auf. "Irgendwie schon ja..." Dann legte er einen Arm um Charlie und zog ihn gemütlich an sich. Das nahm der an und ließ seine Finger bereits malend über Ians Oberkörper wandern, während sie den Film guckten. Doch Ian interessierte sich nicht für den FIlm, sondern viel mehr für Charlie. So begann er den einfach irgendwann zu küssen und zog ihn noch näher an sich. Da Charlie den Film eh schon kannte, machte er natürlich gleich mit. Ians Lippen waren einfach zu verführerisch. Erfreut über die Erwiderung, ging Ian einen Schritt weiter und begann Charlies Brust und Seiten zu streicheln. Freudig stöhnte Charlie und begann dasselbe mit Ian zu tun. Auch der brummte angetan und zog Charlie noch näher zu sich. Er wollte alles von ihm spüren. Da Charlie schnell unter Ian landete, schlang er seine Beine um seine Hüfte. Der Kuss wurde dabei nie wirklich gelöst. Ian presste dabei seine Hüfte an Charlies und stöhnte leicht in den Kuss, als er merkte das der Jüngere genauso angetan war wie er. Der musste einfach kichern. "Wir sind echt wie läufige Hunde", lachte er leise und knabberte dann an Ians Unterlippe. "Mir macht das nix, dir etwa??" "Sicher nicht. Endlich mal jemand der mit mir mithalten kann", streckte er ihm die Zung raus und drückte ihre Hüften dann wieder zusammen. "Was denn? Hattest du armer Kerl etwa immer welche, die nach dem ersten Mal schon den Schwanz eingezogen haben?" "Nein aber als sie befriedigt waren, sind sie oft à la typisch Mann eingeschlafen. Die wenigsten haben mit meiner Lipido mitkommen können." "So ganz Männertypisch is das nicht. Jedenfalls bei mir nicht." "Ja darum bin ich auch seeehr froh", tippte er Ians Nase an und küsste ihn dann wieder. Der Ältere lachte auf und gab Charlie seine Zunge. Die nahm er entgegen und spielte mit ihr solange bis beide nur so nach Luft rangen. Dann wurde Charlies Grinsen ein wenig teuflischer. "Also Ian ich spiele doch so gerne...", kraulte er diesen im Nacken. "Und auch wenn normaler Sex mit dir schon der Hammer ist...würde ich gerne mal nochmal spielen..." "Was möchtest du denn spielen, Charlie?" "Kommt drauf an was du da hast. Man kann mit Handschellen und Spielzeug spielen...ein Rollenspiel... mit Schokosauce...worauf hast du denn Lust?", kraulte Charlie weiter und leckte Ian über die Lippen. "Wie der Zufall es will hab ich Handschellen da...", grinste Ian und küsste Charlie härter. "Sehr gut~ na dann spiel mit mir", erwiderte Charlie sofort. "Kannst du haben...", knurrte er leicht und ließ von ihm ab um die Handschellen zu holen. Charlie zog in der Zeit noch das Hemd aus, setze einen ganz engelsgleichen Blick auf und streckte die Arme aus. "Ich war ein ganz böser Junge Officer...oder lieber Master?" "Officer war schon richtig Junge...", schnalzte Ian mit der Zunge und ließ die Schellen klicken. Charlie konnte sich ein Kichern kaum verkneifen. "Muss ich jetzt ins Gefängnis Officer?", fragte er immer noch sehr lieb. "Mh..." Ian besah sich Charlie von oben bis unten. "Nicht wenn wir uns anders einigen können... Ich denke dann werde ich über dein Vergehen hinwegsehen können." "Oh alles ich tue alles für sie, um nicht ins Gefängnsi zu müssen", versicherte Chalie ihm sofort nickend. Ian grinste tierisch. "Dann dreh dich mal. Zeig dich mir." "Aber Officer...muss das sein", tut er noch etwas unbehaglich. "Du willst scheinbar doch in den Knast.." "Nein ich mach schon. Ich mach das für Sie", grinste er nun und drehte sich dann für Ian. Das machte wirklich Spaß. "Gefalle ich Ihnen?" "Mhm.. Ja.. schon ganz ansehnlich, muss ich gestehn...", nickte er leicht. "Aber Officer was machen sie denn nun mit mir? Werde ich weiter unanständig sein?", grinste Charlie und hob wieder die gefesselten Hände. "Und wie du da wirst, komm her und Knie dich hin. Du willst doch alles tun, um nicht in den Knast zu gehen, oder?" "Oh ja Officer", nickte er wieder eifrig und kniete sich vor Ian. Man machte ihn das Spiel geil. "So ist gut... Dann wirst du mir jetzt einen blasen und danach ficke ich dich solange bis ich absolut befriedigt bin. Und wenn du beides zu meiner vollsten Zufriedenheit gemacht hast, werde ich wohl ein Auge zudrücken und dich freilassen... Aber du solltest dich anstrengen. ich bin schwer zufrieden zu stellen..", meinte er streng und mit fester Stimme. Charlie lief ein geiler Schauer über den Körper und wieder nickte er. "Ja Officer ich werde mich sehr anstrengen, um Sie zu befriedigen", sagte er in einem devoten Ton. Dann zog er langsam dessen Jogginghose nach unten. Dabei sah er immer wieder zu ihm hoch, als er begann ihn in seiner Mitte zu lecken. Ian staarte Charlie an und sah ihm mit hartem Schwanz dabei zu, wie der Jüngere ihn begann zu verwöhnen. Mit großer Mühe hielt er sein Stöhnen zurück. Er wollte Charlie erst einmal etwas schmorren lassen. Der strengte sich besonders an. Leckte, knabberte und küsste, an Ians Schaft, nahm ihn dann wieder ganz in seinen Mund bis in den Rachen und saugte an ihn. Mit seinen aneinander geketteten Händen massierte er dabei Ians Hoden, bis er Ians Vorsaft schmeckte. Dabei sah er ihn immer süß und unschuldig an, wobei er versuchte ein grinsen zu unterdrücken. "Also ich muss zugeben... Das machst du ganz gut...", griff er in Charlies Haar und erlaubte sich ein leichtes Stöhnen. Das freute den natürlich und er machte einfach weiter. Machte nun auch Schluckbewegungen. Er hätte Ian gerne weiter gestreichelt, aber das ging so nicht. "Sie schmecken gut Officer", keuchte Charlie wobei er längst auch eine Erektion hatte. "Das freut mich zu hören...", brummte der gepresst und stieß leicht in Charlies Mund. Dafür öffnete Charlie weiter den Mund, damit Ian da mehr Möglichkeiten hatte. "Oh ja...", knurrte Ian und stöhnte unterdrückt. Scheiße das hatte Charlie echt drauf. Die ganze Zeit wollte Charlie sich anfassen und da seine Hände ja vorne gefesselt waren, tat er das nun auch. Auch auf die Gefahr hin das Ian ihn dafür 'bestrafen' würde. Doch der bekam das vorerst gar nicht mit. Er war mit den Gefühlen beschäftigt die Charlie mit seinem Mund hervorrief. Wieder machte der Schluckbewegungen, um seinen Hals etwas zu verengen und dann wieder mehr Platz zu geben. Ian zischte. Wenn Charlie das noch ein paar mal machte, würde er ihm gnadenlos in dessen Rachen spritzten. Kurz ließ Charlie von ihm, da er das Zucken schon spürte. "Gefällt es ihnen Officer?" "Ja!", stieß er grob aus. "Mach weiter!" Charlie grinste und tat wie ihm geheißen, wurde sogar noch etwas schneller. "Uh~ Ja.. Genauso.. so is gut....", stöhnte Ian auf. Gleich würde er kommen. Er spürte es. Noch einmal verengte Charlie seinen Rachen und dann spürte er es schon. Er ließ natürlich nicht von Ian ab, um alles zu schlucken. "Oh Scheiße JA!" Ian verspannte sich heftig und spritzte ab. Dabei riss er den Kopf in den Nacken und stöhnte laut auf. Charlie sah dem freudig zu und schluckte und leckte bis nicht mehr da war. Dann lehnte er sich zurück und grinste. Er selbst war auch fast soweit. Ian sah atemlos zu ihm runter. "Heilige... Scheiße.... Das war..." Abrupt stoppte er. Gerade fiel er aus der Rolle. "Das war ganz gut..", räusperte er sich und verstellte seine Stimme wieder ins Tiefere. Charlie musste einfach kichern, beherrschte sich dann aber auch wieder. "Es freut mich das ich Ihnen gefallen konnte Officer." Der nickte nur leicht. "Und jetzt werd ich dich ficken... und danach sehen wir weiter..." "Ja Officer. Wie wollt Ihr mich?", stand Charlie dann wieder auf. "Knie dich hin und zeig mir deinen süßen Arsch." Wieder folgte der Jüngere dem Befehl und kniete sich auf dem Boden auf alle Viere, wobei er seine Hände dabei ja nicht so weit auseinander kriegt. "Mh~ Oh ja..." Ian strich sich über die Lippe. "Das ist wirklich einen Augenblick wert angesehen zu werden." Charlie dreht seinen Kopf nach hinten und wackelt etwas mit seinem Po. "Gefalle ich Ihnen?" "Davon kannst du aber ausgehen." "Oh Officer bitte. Ich kann nicht mehr~" "Was denn? Willst du das ich dich ficke?" Charlie nickte und wackelte weiter mit seinem Hintern, beugte sogar seinen Oberkörper weiter nach unten. "Alles klar. So sehr wie du betteltst..." Ian lachte auf und positionierte sich hinter Charlie. "Ich ficke dir einfach deinen Verstand raus." "Oh ja bitte~ Ich will ihren großen Schwanz spüren~", stöhnte Charlie jetzt schon für ihn. Ian konnte nicht mehr widerstehen und drückte sich langsam in Charlie. Da sie gerade ohne Gel arbeiteten, machte er wirklich langsam und nahm nur die Spucke, die noch so gerade von eben auf seinem Schwanz war. Charlie stöhnte gleich als er ihn spürte. Es zog ein bisschen mehr als sonst, aber da sie heute ja qausi schon mal hatten ging es doch. "Oh ja!!! Dein Arsch is echt ne Sünde wert!" "Oh Sie Gott~", feuerte er ihn weiter an und drückte sich Ian entgegen, bis er ihn endlich völlig in sich spürte. Ian keuchte auf. Angestrengt musste er an sich halten nicht gleich wild und hemmungslos in Charlie hineinzustoßen. Er sollte sich erst an ihn gewöhnen, immerhin wollte er ihn nicht verletzten. Spielen hin oder her. Dafür war er ihm auch dankbar, doch dann konnte auch Charlie nicht mehr. Er war einfach zu überreizt und brauchte das jetzt. "Bitte Officer~ Ich brauche es~", drehte er seinen lustvollen Blick zu Ian. So konnte dieser nicht mehr an sich halten und begann Charlie einfach nur zu ficken. Der genoss es, auch mal heftiger genommen zu werden und Ian konnte das gut. Charlie stöhnte quasi ununterbrochen. Auch Ian ließ sich diesmal nicht lumpen und stöhnte all seine Lust und Geilheit hinaus. Er wollte es einfach nicht mehr für sich behalten. Allerdings war das Spiel grade für Charlie vorbei. "Ian! Oh Gott Ian ja! Ja bitte ja~!", rief er euphorisch raus. Der Ältere gab ihm was er gerade brauchte und wurde noch schneller. Er machte ihn Wahnsinnig und da Charlie noch nicht gekommen war, tat er es nun mit einem lauten, langen und hohen Laut. Ian genoss das wilde Drücken um seinen Schwanz und quälte Charlie weiter mit seinen Stößen. "Oh Gott Ian~ Ich...ich lie-...Das ist so gut", konnte Charlie grade noch so verhindern, etwas zu sagen, was er nicht hätte erklären können. Aber grade war zu viele Glücksgefühle in ihm. Ian war jedoch ebenfalls zu sehr im Rausch, als das er dort genau hingehört hatte. "Ja!! Mehr als gut~~" Charlie war froh das er nichts sagte und genoss weiter, er sabberte ja schon fast. Sein Orgasmus schien kaum abzuebben, so blieb er auch einfach hart. "Dein Arsch is ehrlich ein Wunder der Natur...", lobte Ian ihn stöhnend. Er konnte gar nicht aufhören ihn zu ficken. "Ian bitte ich will dich ansehen"; stöhnte der Jüngere. Das Spiel war längst vorbei. Doch wenn sie nochmal kommen würden, wollte er ihn sehen. Er fand Ians Ausdruck dann immer total heiß! "Dann reite meinen Schwanz." Ian ließ kurz von Charlie ab, drehte ihn um, hob ihn hoch und lehnte ihn an die nächste Wand und fickte ihn weiter. "Gott dein Arsch fühlt sich so gut an." "Dein Schwanz ist der beste den ich je hatte!", keuchte Charlie und bekam erst mit was war, als er Ian wieder sehen konnte, sofort klammerte er sich an ihn und küsste ihn immer wieder. "Das Kompliment nehm ich gerne an...", lachte er rau auf und erwiderte den Kuss wild. Ihm war so heiß, dass seine Lippen auf Wanderschaft gingen und sich an Ians Hals festsaugten. "Ich glaub heute bekomme ich nicht genug von dir...", keuchte Ian auf. "Dann müssen wir wohl die Nacht durchmachen", lachte der kurz und stöhnte dann schon wieder. "Hälst du das denn durch?" "Unterschätz mich nicht", biss Charlie nochmal fester und bewegte sich das selbst nochmal auf ihm. "Nhg~ Würd ich mich niemals wagen." "Dann los komm in mir~", stöhnte Charlie weiter und bewegte sich gegen Ian. "Nur zu gerne..." Ian brauchte gar nicht mehr viel und kam mit einem weiteren Lauten stöhnen. Damit riss er auch Charlie mit, der ebenso laut seinen Namen rief. Mit einem Mal entschwand Ian die Kraft aus den Beinen und er landete eher etwas unsanft mit Charlie im Arm auf den Knien. "Wow.... Hammer..." "Oh Vorsicht!...Alles ok Hübscher?", sah Charlie keuchend zu ihm. "Klar.. Du.. Das war einfach so geil.. Ich war echt wie von Sinnen.. Das Kondom platzt wohl gleich..." Er lachte und küsste Ian, bevor er dann langsam von ihm runterging. Sofort machte sich eine Leere in ihm breit. " Wärst du jetzt so nett mir die Handschellen abzumachen Officer Ian", lachte Charlie wieder und hob seine Arme von Ian Nacken runter. "Aber klar...", lächelte dieser zurück und raffte sich auf, um den Schlüssel zu holen und Charlie zu befreien. "Gehts deinen Handgelenken gut?" Kurz rieb Charlie darüber und nickte dann. "Geht schon aber cool das du so voll auf das Spiel eingegangen bist", grinste er nur. "Tja keine Ahnung. Das war irgendwie total meins... und du hast es mir auch echt angetan du böser Junge..", lachte Ian auf. "Wow ich sehe wirklich immer mehr Seiten an dir die mir gefallen", grinste Charlie und küsste ihn nochmal. Seine Lippen waren schon fast geschwollen davon, doch er konnte einfach nicht aufhören. "Hey ich zeig immer nur meine besten Seiten." "Ach soll man nicht alle Seiten kennenlernen an jemandem wenn man ausgeht?", legte der Jüngere den Kopf schief. "Ja sicher.. Aber ich hab eben nur gute Seiten", alberte er rum. "Du Spinner", lachte Charlie und wälzte sich wieder auf ihn. Die restliche Nacht hatten die beiden noch viel Spaß zusammen, aber vor allem konnten sie kaum voneinander lassen. Charlie wusste langsam nicht mal mehr, ob er das überhaupt noch können würde. Kapitel 12: Ein tendenzieller Superfan -------------------------------------- Heute war es wieder soweit. Die Bastards machten sich bereit für ein neues Konzert. Diesmal waren sie der Hauptakt. Auch wenn sie nur vor knapp 100 Leuten spielten, sie freuten sich enorm. "Jungs ihr wisst ja. Anna is ja heute das erste Mal dabei..", nickte Ian zu ihr. Sie stand etwas abseits und sprach mit Charlie. "Wir müssen uns heute den Arsch aufreißen. Sie ist ein tendenzieller Superfan..", grinste Ian breit. "Also, seid ihr dabei?" Sofort grölten alle einstimmig und klatschten ab. Anna war doch etwas nervös, schließlich war sie heimlich hier. Ihre Eltern hätten das nie erlaubt, weshalb Charlie sie auch erst im Auto ein bisschen geschminkt und zurecht gemacht hatte. Bisher hatte sie sich nur vorgestellt und Charlie hatte klargestellt, dass seine Schwester erst 15 war, also weder Alkohol, Zigaretten noch Flirtversuche erlaubt waren. "Keine Sorge, wenn man sie erstmal kennt sind sie echt cool", meinte Charlie lächelnd. Anna nickte. "So sehen sie schon aus...", lächelte sie wackelig und rieb sich ihre Hände an den Oberschenkeln. "Alles gut Schwesterchen. Wir bleiben hier mit Maria. Du wirst sie lieben. Sie ist mega nett!", schwärmte Charlie weite rund nahm ihre Hand. "Ok..." "Charlie.. Schön das du wieder da bist..", kam prompt Maria auf ihn zu. "Oh, du hast heute jemanden mitgebracht?", lächelte sie Anna an. "Ich bin Maria. Die Managerin. Freut mich dich kennen zu lernen." "Ja das ist Anna meine kleine Schwester. Sie wollte unbedingt mal auf ein Konzert. Also hab ich sie mitgenommen. Den Jungs hab ich sie schon vorgestellt", lächelte er. "Super. Anna. Du wirst begeistert sein. Die Jungs verzaubern einen sofort, wenn sie auf der Bühne stehen.." "Ok Charlie schwärmt auch schon die ganze Zeit, also bin ich sehr gespannt", lächelte sie schon etwas mehr. "Sei gespannt", nickte Maria. "Es geht gleich los. Geht einfach schon mal rüber zu den Boxen. Ach was.. Charlie weiß wo ihr am besten etwas sehen könnt." Charlie hob den Daumen und stellte Anna an den besten Platz. "Ich geh nochmal kurz zu Ian, bin gleich weder da", grinste Charlie und lief nochmal zu Ian um ihn zu küssen. Da der gerade dabei war sich vorzubereiten, sah er Charlie ziemlich überrascht an, grinste dann aber. "Oh Hey.. Das is aber sehr nett.." "Tja so bin ich halt kennst mich doch", kicherte Charlie. "Dann reißt mal schön die Bude ab!", streckte er noch die Zunge rus und machte mit den Finger das Rock Zeichen. "Aber klar doch.." "Und wie wir das machen..", lachte Louis auf. So ging Charlie wieder zu seiner Schwester, die auch langsam entspannter wurde. Gebannt warten sie nun auf den Auftritt. Der ließ nicht mehr lange auf sich warten. Die Bastards betraten die Bühne und begannen nach einer kleinen Ansprache von Will mit ihren Songs. Sofort feierte Charlie mit und versuchte auch seine Schwester dazu zu kriegen zu tanzen. Anna war noch etwas schüchtern, auch wenn sie die Musik gut fand. Doch nach und nach feierte sie schließlich auch mit. Nach dem Gig war sie genauso aufgekratzt wie Charlie und feierte die 4 als sie von der Bühne kamen. "Gott ihr war so unglaublich gut!!" "Ja jetzt habt ihr schon zwei Fans!", grinste Charlie mit seiner Schwester um die Wette. "Oh und ich hab noch was für euch Jungs. Hatte ich beim ganzen Trubel fast vergessen", lief er zu seinem mit Button behafteten Beutel und kramte eben solche raus. "Ich na ja dachte...also ihr macht noch nicht so mit CDs Werbung, aber ich dachte sowas könntet ihr Fans mitgeben. Natürlich nur wenn euch das Design gefällt...vielleicht hab ich das auch einfach zu schnell gemacht", zeigte er schüchtern die paar Button und Handyanhänger die er gemacht hatte. Sie waren Hauptsächlich schwarz und rot oder schwarz und Blau immer mit den Initialen NNB und anderen drauf. "Wow. Geil!", schnappte Ian sich welche und besah sie sich genauer. "Jo Will. Sieh dir das an, is das nicht geil?!" Der Liedsänger sah sich das Ganze an, reichte es weiter und sein Gesicht hellte sich auf. "Die sind echt cool. Einfach, einprägsam und doch stylisch und mit dem Verkauf können wir unsere Kasse aufbessern. Also wenn du sie uns überlässt. Ich mein, du kannst auch was dafür verlangen wenn du magst, schließlich war das sicher riesen Arbeit die zu machen, oder?" Charlie wurde knallrot um die Wangen. "Nein also...Ich habs ja für euch gemacht...ihr könnt damit machen was ihr wollt", sagte er schüchtern. "Geil!", widerholte Ian, zog Charlie an sich und küsste ihn. "Danke. Das is echt krass geil von dir." Überraschend erwiderte er und grinste dann glücklich mit leuchtend roten Wangen. "Gerne...ich mach auch gerne noch mehr, wenn ihr wollt. Ist eh ein Hobby von mir...Die meisten meiner Buttons hab ich auch selbst gemacht", meinte er. "Dir liegt sowas künstlerisches echt und jetzt machst du auch noch Werbungsartikel für uns!", lachte Ian und riss dann die Augen auf. "Ich habs Charlie! Man das wird endgeil!! Du gehst in die Werbung!!" Der sah nicht ganz so begeistert aus. "Ich geh doch nicht in die Werbung? Soll ich etwa die nächste Schnäppchenjagt anpreisen?", entgegnete er sarkastisch. "Ach quatsch..", lachte Ian auf. "So meinte ich das nicht. Nein, du machst Sachen, wo die Werbung der anderen drauf steht.. Das ist auch künstlerisch, also genau dein Ding!", strahlte er wie ein Honigkuchenpferd. "Ich weiß nicht...du meinst Merchandise?...Na ja ich mein so Sachen designen tu ich gerne, aber ich weiß einfach nicht", zuckte Charlie mit den Schultern. Er war da irgendwie sehr unsicher. "Denk drüber nach. Musst es ja nicht jetzt sofort entscheiden." Darauf nickte er. Design...ob er das wirklich könnte? "Egal jetzt feiern wir einfach erstmal euren Auftritt. Allerdings darfst du noch nichts trinken Ian, wir müssen Anna in einer Stunde noch nach Hause bringen." "Feiern is ein gutes Stichwort!!", freute Ian sich erst, ehe er von Charlies Worten hart in die Realität zurückgeholt wurde. "Oh.. ja stimmt... Ok. Aber danach!" "Ja danach", grinste er und küsste ihn wieder. Im Hintergrund pfiff Will frech durch seine Zähne bei der Szene. "Holt euch ein Zimmer!" Ian lachte auf und wurde nur noch wilder mit Charlie. Die sollten ruhig was zu sehen haben. Der kicherte und ging natürlich darauf ein. Dabei wurde seine Schwester ziemlich rot und sah weg. "Ei ei ei komm mal her Kleines. Ich spendier ne Limo", nahm Maria sie mit sich. "D..danke Maria....", murmelte Anna leise. Sie sah Charlie einfach zu selten in dieser Situation um damit besser klar zu kommen. Doch sie freute sich enorm für ihren Bruder. Damit es nicht noch unangenehmer wird, löste sich Charlie auch von Ian. "Den Rest heben wir uns für später auf", biss er sich grinsend auf die Lippe. "Nur zu gerne Babe.." So ließ Ian von ihm ab. "Und jetzt auf zu Rosie!" "Gerne da waren wir ewig nicht mehr und da können wir Anna vorher noch absetzen", lächelte der Jüngere. "Alles klar. Auf gehts!!" Ian streckte die Faust in die Luft. Er war gerade unglaublich gut gelaunt. Charlie schmunzelte und ging dann wieder zu seiner Schwester. "Komm Schwesterlein bringen wir dich mal nach Hause." "Ach das is so schade.. Ich wäre gerne noch länger geblieben...", seufzte diese. "Machts gut Leute..", winkte sie dann den Bastards zu. "Ich freue mich auf das nächste Mal!" "Wir uns auch!", stimmten diese mit ein und winkten ebenso, ehe sie sich ans Aufräumen machten. Charlie, Anna und Ian machten sich dagegen erstmal auf den Weg zu Charlies Eltern. Nach wenigen Fahrminuten parkte Ian vor dem Haus. "Machs gut Anna. Es war schön dich dabei zu haben. Vielleicht bald wieder?", drehte Ian sich zu ihr um. "Ja hoffentlich...also wenn Mum und Dad mich lassen. Aber sobald ich älter bin gern öfter", grinste sie und gab beiden einen Kuss auf die Wange. "Tschüss Charlie und danke", grinste sie nochmal bevor sie ausstieg. "Machs gut Kleine", zwinkerte Ian und sie warteten noch bis Anna im Haus verschwand, ehe Ian wieder aufs Gas trat und zu Rosi fuhr. "Ihr wart echt toll, auch wie ihr mit Anna umgegangen seit, danke", gab Charlie ihm einen Kuss auf die Wange. "Ach was. Sie is doch ein unglaublich liebes Mädchen." "Trotzdem lieben Dank", lächelte er ihn breit an. "Rosi!!", rief Ian dieser zu. "Eine Runde für alle! Geht auf mich!!" Er war einfach viel zu gut drauf gerade. "Da ist aber jemand gut gelaunt. Woran liegts denn", lachte Rosi und machte für die Anwesenden die Getränke, während Charlie und Ian zu den Bastards an ihren Stammtisch gingen. Ian lachte einfach weiter und setzte sich. "So Leute, wir sind da. Die Party kann also steigen." "Man Ian du bist echt mega gut drauf. Hat dir Charlie im Auto noch einen geblasen oder wie", lachte Will auf. "Schnauze!! Bist ja nur neidisch Alter.." Ja Ian war gerade einfach verdammt gut drauf und glücklich. Der Gig war genial gewesen und Charlie war an seiner Seite. In den letzten Tagen hatte er sich sehr an dessen Anwesenheit gewöhnt und er wollte sie nicht mehr missen. Charlie dagegen wurde rot, grinste aber nur. "Wer weiß Will...", sagte er also nur und da kamen auch schon die Getränke. Die Bastards ließen es sich schmecken und verbrachten den Abend in einer gemütlichen Runde. Als dann alle schon ordentlich was getrunken hatten, platzte es schließlich aus Will raus. "Das is jetzt schon so, dass ihr zusammen seid, oder?" Ian riss seinen Kopf zu ihm herum. "Was willst du?!" Hatte er sich da verhört? "Na komm Ian es ist doch so offensichtlich. Keine Vögelfreiheit mehr, du hast dich gebunden", lachte Will einfach. Charlie dagegen wurde diese Unterhaltung doch etwas unangenehm. Schließlich waren sie ja eigentlich nicht zusammen, zumindest für Charlies Verständnisse nicht. "Und? Das Eine hat mit dem Anderen Überhaupt nichts zu tun", widersprach der Andere vehement. "Wieso regst du dich denn auf?...oder seid ihr eine offene Beziehung?", schauten Will und auch die Anderen die zwei nun fragend an. "Das ist noch offen. Wir sind noch in der Findungsphase. Also stress nicht rum mit deiner Neugier." Nun sah Charlie doch überrascht zu Ian und rückte ein Stück weg. "Ach es ist so noch offen, ob das hier eine offene Beziehung wird?", verschränkte er die Arme. Na toll ich dachte er will Exklusivität, gut das ich weiter auf Kondome bestanden habe!, dachte sich der Jüngere. "Nein Charlie...", verdrehte Ian die Augen. "Für mich is das keine offene Beziehung. Aber du hast klar gestellt das du es langsam angehen willst und das is ok. Daher sag ich nur das wir noch nicht wissen was wir sind." "Hat sich aber eben anders angehört", nuschelte er und stand dann auf. "Hey!" Ian sah zu ihm auf. "Ich brauch mal frische Luft", sagte Charlie dann lauter und ging aus der Bar. "Charlie komm schon!!", rief Ian ihm mit einem mal frustriert nach. Doch der war längst aus der Tür, hatte aber seine Jacke vergessen. Trotzdem tat die Kälte gut, sie gab ihm einen klaren Kopf. Ian stöhnte. "Was hab ich falsches gesagt?", sah er seine Freunde an. "Na ja das hat sich eben schon so angehört, als wärst du für eine offene Beziehung", meinte Maria und nahm einen Schluck ihres Cocktails. "Aber das hab ich so gar nicht gesagt...", murrte er und erhob sich. "Ich seh mal nach ihm..." "Gute Idee", stimmte Louis ihm zu. Ian nickte und sah Charlies Jacke am Stuhl. Spontan schnappte er sich diese und trat raus. "Charlie??", sah er sich dort um. "Hier", meldete der sich leise und hatte schon seine Arme um sich gelegt. "Ich erfriere...ich werde zur echten Frostbeule...", bibberte der schon leicht. "Ach Mann...", fluchte Ian auf und eilte zu ihm um Charlie seine Jacke überzuziehen und ihn fest an sich zu drücken. "Gehts?" Er nickte und kuschelt sich sofort an Ian. "Ja jetzt gehts...ist ja zum Glück noch Oktober." "Stimmt..." Dann seufzte Ian. "Du wusstest doch bereits, dass das mit uns für mich was besonderes is.. Da ist es mir unklar wie du sowas denken konntest..." Charlie seufzte. "Ian mittlerweile müsstest du mich doch so gut kennen, dass du weißt wie schnell ich bei sowas unsicher werde. Da reagiere ich auf das Kleinste", lehnte er seinen Kopf an dessen Brust. Auch Ian seufzte. "Tut mir leid... Ich.. wollte das da einfach gerade schnell klarstellen damit Will uns in Ruhe lässt..." "Ja...ich mein, das versteh ich schon irgendwie... Ach ich zweifle einfach viel zu schnell", meinte der Jüngere und rieb seine kalte Nase an Ians Halsbeuge. "Schon gut... Ich mein du hast deine Erfahrungen gemacht und reagierst deswegen so... Ich hätte daran denken sollen." "Vielleicht erzähle ich es dir mal...aber nicht heute Abend", meinte Charlie lapidar. Eine Hälfte in ihm spürte einfach, dass er Ian doch schon Vertrauen konnte...nur die andere nicht, was ihn nervte. "Schon gut. Wir haben es nicht eilig...", lächelte der als Antwort. "Hast du... was dagegen wenn wir wieder rein gehen? Ich glaub deine Lippen werden schon blau.." "Oh! Ja dann lass uns wieder rein. Wird echt kalt langsam", schmunzelte Charlie und sie gingen wieder rein. "Da sind die Turteltauben ja wieder..", grinste Louis. "Und? Kein Stress mehr im Ehebett?" "Also im Bett hatten wir sowieso bisher selten Stress", konterte Charlie und versuchte die aufkommende Röte zu unterdrücken. Ian lachte amüsiert auf. Da hatte er wohl Recht. "Ah na dann halt allgemein...", zuckte Louis mit den Schultern. "Es wird schon wieder irgendwie", drückte Charlie Ians Hand als sie sich wieder setzten. Dieser erwiderte den Druck und lächelte ihn an. Schließlich wurde die Nacht doch noch wirklich gut und Charlie übernachtete auch wieder bei Ian. Da er die nächsten Tage jedoch wieder arbeiten musste, schlief er ab Montag wieder bei sich. Kapitel 13: Schulschlampe? -------------------------- Gut gelaunt kam Charlie Mittwochs aus dem Café. Heute würde er endlich wieder zu Ian kommen. Der hatte das er obwohl er selbst noch zu tun hatte ihm trotzdem schon mal Gesellschaft leisten konnte und sie dann gemeinsam Abendessen könnten. So hüpfte Charlie beinah Richtung nächster Bushaltestelle. "Na sieh mal einer an. Wir haben uns ja ewig nicht gesehen, bist das echt du, Charlie", hielt ihn eine Stimme auf. Charlie drehte sich zur Seite und sah...Darren Isaacs plus drei Kumpel. Oh nein darauf hatte er eigentlich gar keine Lust. "Hi Darren...was machst du denn hier? Und ja ewig nicht gesehen", kratzte sich Charlie am Kopf als Darren und seine Leute näher kamen. Er kannte sie alle noch von früher. "Du hast dich ja krass verändert... aber,... ne billige Schlampe biste immer noch was?", grinste Darran schief. "Haha sehr witzig...wenn ihr mich entschuldigt. Ich muss Richtung Bus", winkte Charlie ab und bog in eine Seitenstraße ab um abzukürzen. "Nana.. Nicht so schüchtern...", folgten die Jungs ihm und Darren fasste ihn am Arm und hielt ihn fest. "Das warst du doch früher nicht. Weißt du noch das eine Mal, als du mich so angemacht hast? Das war echt mal schräg.." "Tja früher ist vorbei und jetzt lass mich los! Ich habe einen Freund!", platzte es aus ihm raus. Doch daraufhin fingen die anderen Kerle nur mehr an zu lachen. "Die Bitch Charlie hat einen Freund?" "Du meinst wohl eher deinen Zuhälter, was? Komm schon Junge rede dir doch nichts ein und tu das was du am besten kanns", kamen sie noch einen Schritt näher. "N-Nein das ist er nicht...Ich bin nicht mehr so", widersprach Charlie. "Ach jetzt komm schon...", drängte Darren den Jüngeren an die Wand. "Also... Hässlich bist du ja nicht. Warst du nie...", besah Darren sich den Jungen vor sich genau und legte seinen linken Unterarm über Charlie an die Wand. "Wie wäre es wenn ich dich schön in den Arsch ficke? Klar sicher. Ich steh nicht auf Kerle, aber ob Frau oder Mann is doch da scheiß egal.." Seine Kumpels stimmten ihm grinsend zu. "Nein l-lass das so bin ich nicht mehr", versuchte Charlie ihn von sich zu schieben. So war er doch nicht mehr, oder? Nein oder doch? "Ach komm Charlie erinnre dich an früher. Da hast du das alles gern gemacht. Konntest gar nicht genug von uns kriegen... Du warst ja sogar in der Schule bekannt. Immer hinter der Sporthalle, nicht wahr", strich ihn ein anderer über die Wange und Charlie wurde immer unsicherer. "Bitte lasst mich gehen..." "Sag doch lieber...", beugte Darren sich vor und flüsterte Charlie ins Ohr. "Lasst mich kommen." Er konnte sich ein Lachen kaum verkneifen. Charlie zog erschreckend die Luft ein. Das hatte er früher so oft gesagt und nun? "Nein...nein nein bitte lass mich gehen!", bekam er nun schon fast Tränen in die Augen. Er wollte doch irgendwie weg hier. Darren schnalzte mit der Zunge. "Dann müssen wir uns eben nehmen, was du uns nicht geben willst." Darren schnappte sich einen von Charlies Armen und drehte ihn grob um und presste ihn mit dem Gesicht an die Wand. "Na? Kommen da altbekannte Gefühle auf?" Ja jedoch eher Gedanken statt Gefühle. "Nein Das kann ich nicht... Ich versuche so nicht mehr zu sein...lass mich gehen", schniefte Charlie schon. Darren verzog angewidert das Gesicht und ließ abrupt von ihm ab. "Widerlich.. Ernsthaft Junge.. Der Kerl der angeblich dein "Freund" ist tut mir leid. So ein Weichei. Jammerlappen. Einfach nur widerlich..." Er wand sich ab. "Kommt Jungs. Mit sowas ekligem wollen wir nichts zu tun haben..." Die anderen nickten, doch als kleine Rache da sie hier nichts bekommen hatten, nahmen sie ihre Limoflaschen und kippten sie über Charlie aus. Der ertrug das stumm und erst als sie wirklich weg waren ging auch er weiter. Es war kalt und da er nun auch nass war noch kälter, doch das ignorierte er grade einfach. Stattdessen zog er sein Handy raus und rief Ian an. "H-Hey..", zitterte seine Stimme, doch er schluckte für diesen Moment die Tränen runter. "Hör zu ich habe darüber nachgedacht...und ich denke ich bin doch nicht für eine Beziehung gemacht...Ich kann mich wohl einfach nicht ändern...Tut mir leid das ich deine Zeit gestohlen habe, keine Sorge... Ich komm auch zu den nächsten Auftritten nicht...es tut mir leid." Ian der gerade an seiner Gitarre geübt hatte, schaute einfach nur verdutzt und total überrumpelt aus der Wäsche. "Hä? Was?? Was is los??" "Leb wohl Ian Mitchell und danke für die schöne Zeit", zog Charlie die Nase hoch und legte dann auf. So war es besser, er war eben doch nur eine Schlampe... "Charlie??? Charlie bist du noch dran??" Ian sprang auf und brüllte in den Hörer. "Das gibts doch nicht!!" Er legte die Gitarre beiseite und eilte zur Tür um sich eine Jacke überzuschmeißen und sich seinen Schlüssel zu schnappen. Auf dem Weg nach draußen rief er Will an. "Hey whats up Dude?", ging der locker an sein Handy. "Charlie hat mich gerade angerufen und irgendeinen Unsinn geredet! Keine Ahnung wo er is, aber er hat sich nicht gut angehört! Helf mir ihn zu suchen!!" "Jetzt beruhig dich erstmal. Er arbeitet doch heute, also gucken wir da in der Nähe, ja? Wir treffen uns da, ok?" Ian nickte. "Klar. Bis gleich..." Er legte auf und sprang in sein Auto um zu Charlies Arbeit zu fahren. Will fluchte vor sich hin, als auch er sich auf den Weg machte. In was für Schwierigkeiten der Kleine wohl steckte? Charlie hatte sich auf eine Bank gesetzt. Zu Ian oder den anderen konnte er nicht und andere Freunde hatte er ja nicht. Zu seinen Eltern wollte er erst Recht nicht, also zog er einfach frierend, klebend und heulend seine Bein an sich ran. Ian war nach wenigen Minuten da und scheinbar hatte er mehr als Glück, denn als er einen Parkplatz suchte fuhr er an der Bank vorbei auf der ein Knäul Klamotten saß, die er als die von Charlie identifizierte. Er trat auf die Bremse und riss die Tür auf. "Charlie!!" Er sprang aus dem Auto und ließ es einfach dort stehen, wo es eben stand und rannte zu Charlie rüber. Sofort sah er das etwas nicht stimmte und er kniete sich vor ihn hin. "Hey..", sprach er ihn sanft an. "Was ist passiert?" Der war so in seiner Welt, das erst Ians Stimme und das Hupen der anderen Autos ihn zurückholte. "Was? Oh nicht!", sprang er auf und wollte wegrennen. Schließlich hatte er das ganze grade beendet. "Stop.." Ian griff automatisch zu. Sofort klebte seine Hand unangenehm an Charlie. "Was... was ist dir passiert??" "Lass los! Ich bins nicht wert!", versuchte Charlie seine Hand weg zu bekommen. Da kam Will von der anderen Seite angelaufen. Ian schnalzte mit der Zunge und zog ihn einfach an sich. "Oh du hast ihn ja schon gefunden." Ian sah bei Wills Worten auf. "Hey.. ja danke für deine Hilfe..." Dann sah er wieder zu Charlie. Da Will sich überflüssig fühlte, nahm er etwas Abstand zu den Zwei. "Also.. wieso denkst du bitte du bist es nicht wert?" "Weil es so ist, das wurde mir eben nochmal klar gemacht... Jetzt lass mich bitte gehen und mach es mir nicht noch schwerer", liefen doch wieder Tränen über seine Wangen. "Wer hat dir was klar gemacht? Charlie hey.. Schau mich bitte an..." hob er sanft dessen Kinn an. Es tat ihm weh Charlie weinen zu sehen und er würde den der dazu beigetragen hatte am liebsten grün und blau schlagen. "Bitte Ian-", wollte Charlie gerade wieder anfangen, als sich Will doch räusperte. "Jungs ich glaube ihr solltet das auf Zuhause verschieben, erstmal schauen die Leute schon, außerdem werden Charlies Lippen langsam blau", meinte er. Ian nickte sofort und brachte Charlie zu seinem Auto. "Bitte steig ein..." Eigentlich wollte er nicht und biss sich auf die Lippe, doch dann ließ er sich doch in den Wagen setzen. "Danke..." Ian machte die Tür zu und eilte zu anderen Tür. Schnell setzte er sich rein und fuhr los. Will vergass er in dem Moment einfach. Alles was gerade zählte war das Charlie ins Warme kam und ihm erklärte wieso er so nass war und nach Limo roch. Will machte das nichts aus. Er seufzte einmal und ging dann wieder zu seinem Motorrad. Kapitel 14: Ich will dich! Bleib bei mir! ----------------------------------------- Charlie dagegen saß zitternd und schniefend auf dem Sitz und sah Ian auf keinen Fall an. Dieser bemerkte das natürlich und seufzte. Sagte aber nichts sondern war erst einmal nur froh das Charlie wieder bei ihm war. Als sie bei ihm waren, sagte er immer noch nichts und blieb einfach im Flur stehen und sah auf den Boden. "Ich mach den Boden schmutzig...", nuschelte er dann irgendwann. "Scheiß auf den Boden.... Willst du erst mal duschen?" Ian war sich nicht sicher was er machen sollte. Er wollte Charlie am liebsten fest an sich ziehen, aber der würde dann wahrscheinlich reiß aus nehmen... Charlie nickte, zog seine Schuhe aus und tappste Richtung Bad. Ian ließ ihn ziehen und holte dagegen etwas dickes zum anziehen für Charlie. Der zog nur Strümpfe, Mantel und Schal auf und stellte sich dann mich kompletten Klamotten in die Dusche und machte sie an. Langsam ließ er sich an den Fliesen hinabgleiten und zog wieder seine Knie an sich. Unter der Dusche sah man die Tränen immerhin nicht. Nach 10 Minuten und keinen weiteren Geräuschen außer dem Plätschern, klopfte Ian an. "Charlie? Ist alles ok?" Keine Reaktion von ihm nur leises Schluchzen, dass man durch die Dusche nicht hört. Ian runzelte die Stirn. Da stimmte was nicht, also öffnete er die Tür und war dabei unglaublich froh, dass Charlie die Tür nicht abgeschlossen hatte. "Hey was...?" Er konnte nicht einmal aussprechen, da realisierte er bereits die Situation. Sofort ließ er die frische Kleidung fallen und eilte zu Charlie in die Dusche und zog ihn fest an sich. "Hey.. Scht... ich bin da.... Es is alles gut..." Erst wollte Charlie ihn wegrücken, doch dann ließ er es geschehen. Er wollte bei Ian sein und ihn fühlen. "Ich..es...ich kann...", mehr kam beim schluchzen nicht raus. "Schhh...", strich er ihm beruhigend über den Rücken. "Es is ok.... Ich bin da", wiederholte er leise. Charlie sollte erst einmal wieder runter kommen. Immerhin war das Wasser warm. So ging das Weinen und Schluchzen noch eine Weile weiter, bis Charlie von selbst den Wasserhahn ausstellte. "Tschuldige das du wegen mir nass bist..." "Kein Thema. War doch schön warm, aber jetzt lass uns dich abtrocknen und in warme flauschige Sachen packen, ok?" "Seit wann hast du flauschige Sachen? Ich dachte, du willst cool und nicht süß sein?", sah er Ian doch verwundert an. Dieser lachte auf. "Hab ich extra für dich gekauft..." "Musstest du nicht", nuschelte er leise und stand dann auf. "Kannst du raus?...Ich will grad nicht das du mich nackt siehst..." "Oh klar.. Lass mich nur kurz ausziehen...", zuckte er mit den Schultern und verließ die Dusche. Schnell hatte er sich ausgezogen und ein großen Duschhandtuch um seine Hüfte geschlungen. Dann hob er die Kleidung auf, die er eben hatte fallen lassen und legte sie Charlie auf den Toiletten Deckel. "Ich warte im Wohnzimmer..." Charlie nickte nur. Er hatte die ganze Zeit weggesehen, da er es für unangemessen hielt, jetzt hinzuschauen. Als Ian weg war, zog er sich dann auch aus, trocknete sich etwas ab und schlüpfte in die Sachen. Sie waren wirklich nach seinem Geschmack, was fast weh tat. Ian kümmerte sich so um ihn und er... Mit einem Handtuch auf dem Kopf tappte er schließlich wieder raus. Ian wartete ungeduldig auf Charlie. Er hatte sogar Tee gemacht und sich selbst natürlich wieder angezogen. Der schluckte einmal und stellte sich vor die Couch, da er grade eh nicht wusste wohin mit sich. "Komm her.. Setz dich doch bitte..." Und das tat er dann auch, sagte aber trotzdem nichts. Das hier war grade einfach so komisch. Er hatte die Sache beendet und saß trotzdem wieder bei Ian. "Mh.. willst du was trinken oder essen??? Wie lange saßt du da bevor du mich angerufen hast?" Er schüttelte den Kopf. "Hab mich erst nach dem Anruf hingesetzt", sagte Charlie leise und rutschte an den Rand der Couch. "Ok..." Ian sah gespannt zu ihm. "Und.. willst du mir erzählen wie es dazu kam?" "Eigentlich nicht...aber ich denke immer noch es wäre besser für mich zu gehen", murmelte der Jüngere, während kleine Tropfen sich von seinen Strähnen lösten. "Und wo willst du ihn? Ich kann mir nicht vorstellen, das du in deinem momentanen Zustand nach Hause gehen würdest..." Verdammt kannte der mich gut!, fluchte Charlie innerlich. "Wenn ich dir alles erzähle, wird es nur das bestätigen, was ich am Telefon gesagt habe." "Erzähl es mir bitte....", bat er dennoch. Wieder biss er sich auf die Lippe und knetete seine Hände. "Darren...er war da...er ist von meiner Schule...ein Jahr älter aber sitzengeblieben. Wir waren in einer Klasse und er war der Schwarm aller Mädchen...und auch meiner." "Oh...ok?" Ian schluckte. Das klang jetzt nicht nach einer gute Nacht Geschichte. "Sicher das dus hören willst?", drehte Charlie nun doch mal den Kopf zu ihm. "Ja", sah er ihn fest an. "Na ja er war groß, sah gut aus, war klug eben alles was man sich wünscht...und dann hat er mich auch noch angesprochen. Für mich ein Jackpot. Also kam er zu mir nach Hause und ich war total verknallt...also hab ich mitgemacht, als er mich geküsst hat und mit mir dann geschlafen hat. Ich dachte ja er will mich auch und ist auch verliebt. Als ich danach dann sagte: ich finde es so schön das wir nun zusammen sind, hat er nur laut gelacht und so bricht man das Herz eines noch nicht 16-jährigen", seufzte Charlie und wischte sich bei der Erinnerung daran übers Gesicht. Ian seufzte ebenfalls. "Nein so sollte man das nicht tun, aber andere machen sich eben immer wieder einen Spaß daraus...." Dann schwieg er eine Weile. "Und... was genau hat er nun zu dir gesagt das du mich... Nein das du keine Beziehung mehr willst?" "Na ja damals hat er mir klar gemacht, dass es sowas wie Liebe und Beziehungen zwischen Jungs nicht gibt, aber das wir ruhig weiter Spaß haben können, denn das könnte ich ja richtig gut. Ich hab ihm geglaubt, da ich ihn doch so mochte. Also haben wir weiter gemacht und dann hat er mir noch Freunde von sich vorgestellt, mit denen ich dann auch gefickt hab. Es war eine Abwärtsspirale. Alles war so leicht und ohne Verpflichtungen, sogar in der Schule hab ich den Jungs einen geblasen und da mir diese Aufmerksamkeit gefallen hat, war ich schnell als Nutte verschrien. Dann lud Darren irgendwann noch ältere Freunde ein, die mich in Clubs brachte, darauf folgten durchgemachte Nächte mit One Night Stands und sogar mal einem Dreier. Deswegen bin ich in meiner Familie auch so in Ungnade gefallen. Na ja ich dachte Darren würde schon irgendwie aufpassen und das er doch Recht hatte, für mich gibt es keine Liebe...Und heute wollten er und seine Kumpels das nochmal in meinen Kopf kriegen", endete er leise und wischte sich weiter über die Augen, die schon ganz rot waren. "Tz.." Ian schüttelte fassungslos den Kopf und stand auf. Dann ging er zu Charlie. "Darf ich?" "Ian...besser nicht. Sie hatten nicht Unrecht. Als er mich so an die Wand gepresst hatte, hab ich mich an früher erinnert und ich denke...er hat vielleicht Recht", drehte er sein Gesicht wieder weg. In Ian flammte Wut auf. "Sie haben... dich an die Wand gepresst?", fragte er mit rauerer Stimme nach. Er sah genauer hin und bemerkte leichte Schrammen in Charlies Gesicht. "Ja also...und etwas festgehalten...sie waren da sicher auch an früher erinnert...aber ich hab sie nicht geküsst oder sonst was gemacht. Trotzdem fühle ich mich schäbig. Ich verdien dich einfach nicht Ian", schniefte der Jüngere nun wieder. Ian setzte sich nun doch neben Charlie und zog ihn sacht an sich. "Sag sowas bitte nicht...", strich er ihm übers Haar. "Aber es stimmt doch Ian...komm schon. Sei ehrlich was hast du gedacht als du mich das erste mal gesehen hast?" "Na ja, das du gut aussiehst...", gab er zu. "Ich sagte sei ehrlich. Ich hatte an dem Abend mal wieder verdammt knappe aufreizende Sachen getragen und bin direkt auf dich zu um zu sagen was ich für diese Nacht will. Was hast du also gedacht?", musterte Charlie ihn skeptisch. Ian runzelte die Stirn. "Das ich dich nicht von der Bettkante stoßen würde..." "Siehst du das bin ich. Viel Sexappeal aber...Liebe...Ich glaube, das bin ich nicht", zog er das Handtuch um sein Gesicht. "Doch... du hast viel Liebe in dir." "Aber...ach Ian, was wenn ich dich enttäusche oder doch wieder in alte Muster verfalle. Was wenn...ach ich weiß nicht", stand Charlie von der Couch auf und lief ein Stück durch den Raum. "Ich glaube nicht, das du in alte Muster fällst, das willst du ja gar nicht.. Du lässt dich da leider nur leicht beeinflussen, weil du eben diese Erfahrung gemacht hast." "Ja eben. Stell dir mal vor ich werde wieder beeinflusst und was dann? Ich meine, ich hab mich in dich verliebt aber Angst zu Vertrauen, Angst vor einer Beziehung, Angst vor allem, weshalb ich lieber Schluss mache und weglaufe. Dass muss dir doch ganz deutlich etwas sagen!", redete sich Charlie nun in Rage und bemerkte dabei gar nicht was er gesagt hatte. Ian dagegen hatte klipp und klar vernommen was da gerade an sein Ohr gedrungen war. "Was??", fragte er leise nach und begann fett zu grinsen. Wieder sprang er auf und ging zu Charlie. "Meinst du das ernst??" "Äh?", schaute der ihn erst überrascht an und überlegte kurz, bevor er knallrot anlief. "Ich...ehm...", stammelte der und wollte dann wieder abhauen. Doch Ian hielt ihn fest und zog ihn an sich. "Mir gehts es auch so. Ich hab mich auch in dich verliebt....Deswegen... bitte bleib bei mir...", vergrub er sein Gesicht in Charlies Haar. "Aber...aber...aber..." Charlie wollte so unbedingt widersprechen und doch krallte er sich letztendlich in Ian fest. "Nach all dem willst du mich echt noch?" "Ach Charlie.. Meinst du ich hätte dich sonst gesucht und würde immer und immer wieder deine Nähe suchen??", schmunzelte er und strich ihm über die Wange. Charlie sah zu ihm auf und fing dann doch wieder an zu heulen, bekam sogar Schluckauf. "Ich...ich will doch...ein guter Boyfriend...sein." "Das bist du doch....", lächelte Ian weiter und strich Charlie die Tränen aus dem Gesicht. "Ich hoffe das sind jetzt Freudentränen." "Weiß nicht...ich werds bestimmt vermasseln und du mich dann hassen", drückte er sich weiter an Ian und versteckte sein Gesicht. "Glaub ich kaum... Ich könnte dich nie hassen.." "Wirklich?", sah er nun doch vorsichtig wieder hoch. "Natürlich. Wieso glaubst du mir nicht?" "Ich hab nur Angst Ian...Sind wir dann jetzt zusammen? So wirklich richtig?" "Nur wenn du es wirklich willst. Also ich möchte sehr gerne, aber ich werde dich sicher nicht zwingen." Wieder knabberte Charlie an seiner Lippe und überlegte. "Du bist so gut zu mir und willst mich obwohl so viel gegen mich spricht. Ich wäre ein großer Dummkopf Nein zu sagen", entstand dann doch ein kleines, scheues Lächeln auf seinen Lippen. "Ja nicht wahr. Lass dich artig verwöhnen...." Ian fand es war der richtige Moment und er beugte sich runter und küsste Charlie ganz sacht auf die Lippen. So als wäre es ihr aller erster Kuss jemals. Und dieser Kuss machte Charles Allister verlegener als jeder andere Kuss zuvor, weshalb er ihn gleich erwiderte. "Jetzt hab ich einen Freund", wiederholte er nochmal für sich und klammerte sich an Ian. Langsam schwanden doch seine Kräfte. Die Kälte und das viele Weinen hatten ihm doch die Kräfte geraubt. "Ja hast du...", flüsterte Ian zurück und spürte das Charlie mehr gegen ihn sackte und hob ihn auf seine Arme. "Ich denke wir sollten jetzt ins Bett. Du bist sicher erschöpft von den Geschehnissen, oder?" "Hm...ein bisschen, aber es ist grade mal Nachmittag...außerdem hab ich echt Durst", nuschelte Charlie und fand es schön so getragen zu werden. "Na das is ein Grund aber kein Hindernis jetzt schon ins Bett zu gehen." Ian ging also ins Schlafzimmer und legte Charlie ab. "Ich hol dir noch etwas zu trinken. Bin gleich wieder da." Charlie nickte und kuschelte sich unter die Decke. Kurz blieb er still und wurde dann doch wieder rot. Oh Fuck ich bin jetzt echt in einer Beziehung!, klang es in seinem Kopf und Panik kam auf, doch kaum sah er Ian wieder, ging auch die Panik. "Da bin ich wieder. Hab den Tee und auch Wasser dabei. Was willst du?" "Tee bitte", nahm er die Tasse und trank gleich einen Schluck. "Aber sag mal...musst du nicht noch was für die Uni machen? Ich will dich nicht davon abhalten." "Keine Sorge. Ich bin gut vorbereitet. Den Rest mache ich morgen. Jetzt bist du ert einmal wichtig." "Du bist sooo süß und lieb. Ich kanns kaum glauben. Du bist mein Märchenprinz", kicherte er und nahm dann Ians Hand. Ian lachte auf. "Du bist hier der Süße..." Gut gelaunt legte er sich neben Charlie. "Kuschel dich an mich und wärme dich.." Das Angebot nahm der natürlich gleich an, stellte die Tasse weg und kuschelte sich an seinen Freund. "Ist es normal, dass sich jetzt alles irgendwie noch besser anfühlt?", fragte Charlie lächelnd. "Ja... Das ist es, suhl dich ruhig in dem Gefühl." "Mach ich wie ein kleines Ferkelchen", rieb er seine Nase an Ians. Nun brach Ian in Gelächter aus. "Ja.. oder so..", legte er einen Arm um Charlie und zog ihn noch näher zu sich. "Was denn du hast doch gesagt ich soll mich suhlen", stupste er ihn an und lachte dann ebenso. Er fühlte sich grade so erleichtert. "Ich weiß Charlie.. ich weiß.. Ich gehör ganz dir." "Das hört sich super toll an...sags nochmal?", seufzte Charlie glücklich. Das tat Ian natürlich gerne. "Ich gehöre ganz dir." "Sooo schön", malte er über seinen Oberkörper. "Oh ja. Finde ich auch..." Eine Weile blieb es still, doch eingeschlafen war Charlie nicht und schließlich knurrte sein Magen. "Das schreit nach einem Mitternachtssnack!" "Gute Idee...", stieß Ian erleichtert aus. Er hatte das Gefühl schon ewig nichts mehr gegessen zu haben. "Lass uns schauen was sich in meinem Kühlschrank finden lässt.." "Trägst du mich wieder? Hat sich eben ganz nice angefühlt", grinse Charlie und küsste Ian. "Na klar, wenn du es so sagst, gerne." "Oh Ian du solltest mich echt nicht so verwöhnen, sonst werde ich noch total anspruchsvoll", lachte Charlie auf. "Ach was. Das bekomm ich schon hin." "Was wenn ich irgendwann Diamanten verlange? Dann findest du das sicher nicht mehr so toll", klammerte er sich an Ian. Der seufzte. "Tja.. Da ich das jetzt schon mal weiß, kann ich jetzt anfangen zu sparen..." "Ach Quatsch als brauche ich Diamanten. Die kannst du mir schenken, sobald ihr berühmt seid", küsste er ihn. Sofort erwiderte er den Kuss. Ja, wenn sie das wären, würde Charlie alles von ihm bekommen. "Aber jetzt erstmal Essen!", knabberte Charlie frech an seinem Kinn. "Ach ja richtig..." Das hatte er bereits wieder vergessen. Er hob Charlie hoch und sie gingen in die Küche. "Schaust du in den Kühlschrank? Ich hab gerade keine Hände frei.." "Aber natürlich mein...Hm wie nenn ich denn am Besten?", überlegte Charlie, während er hinein guckte. "Also du hast sicher ein paar Nudeln, oder? Dann haben wir hier noch Zucchini, Käse, Tomatensoße...klingt doch gut oder?" "Ja hab ich. Ich denke da kann man etwas draus zauber, oder meinst du nicht?" "Doch sicher. Pfanne oder Auflauf...Schatz? Nein...Baby? Sweetheart? Hottie?", überlegte er an Kosenamen. "Pfanne....", gab er zurück und verzog das Gesicht. "Ne lass mal... Schatz is zu normal. Babe nenn ich dich schon und sweet bist du nicht ich... Hottie.. ich weiß nicht.... Deine Entscheidung. Vielleicht kommt dir irgendwann das passende in den Sinn..." "Na ja hat was von Pferd...hm Honey ist auch zu süß... Muss ja auch was sein womit ich dich vor deinen Kumpels nicht blamiere", kicherte er, stieg von Ian runter und begann die Zucchini zu schneiden. "Das wäre ganz cool, ja." "Hol mal einen Topf für die Nudeln." "Klar..." Ian holte den Topf und deckte schon einmal den Tisch. Charlie summte und tanzte auch ein wenig. Er hatte sich heute so schlecht gefühlt und seine Augen waren immer noch rot und gereizt...nie hätte er gedacht, dass der Tag so ausgeht. Ian schmunzelte und sah meist Charlie einfach nur zu. "Du guckst wieder so...ist das ein gutes Gucken?", drehte sich Charlie zu ihm und legte den Kopf schief. "Oh ja.. Ein sehr gutes...", stimmte er sofort zu. Darauf musste Charlie doch wieder Grinsen und begann dann weiter zu kochen, pfiff sogar noch. "Sag mal würdest du eigentlich auch so ein paar Akkorde für mich schreiben? So ein kleines Lied?" "Klaro.. Wenn du so weiter machst, werd ich wohl ne ganze Platte haben nur über dich." "Awww hör auf ich werd ganz rot", griff er sich an die Wangen. "Ich steh aber drauf, wenn du es wirst.." "Schleimer! Aber sag mal...wie schlimm sehen eigentlich meine Augen aus? Bestimmt wie so ein Horrormännchen." "Na ja.. ich geb dir gleich was zum Kühlen und ruck zuck bist du wieder sexier.." "Du trägst mich echt auf Händen...wie soll ich das nur jeh zurückzahlen", knuddelte er sich nun einfach an Ian. "Ach was. Ich brauch keine Bezahlung. Bleib einfach so wie du bist und bei mir und alles is gut." "Und ich soll dich nicht Süßer nennen, wenn du mir so Honig ums Maul schmierst?", hob er die Braue. Ian zuckte unschuldig mit den Brauen. Charlie kochte weiter und schüttete dann die Nudeln ab. Dann stellte er die Soße mit den Gemüse und die Nudeln mit Käse alles auf den Tisch. "Bon Appetit!" "Danke dir auch guten Appetit...", lächelte Ian ihn an und begann zu essen. Es war ein perfekter Ausklang dieses Abends, dachte sich Charlie...jetzt blieb nur noch quasi das offizielle, doch das war grade egal. Er war verliebt, sie waren glücklich, dass zählte. Kapitel 15: Engel und Teufel ---------------------------- "Meinst du echt das steht mir??" Ian runzelte die Stirn und starrte Charlie tief in die Augen. Er hatte grade einen Superman anzug an. "Ich bin vielleicht dein Held.. Aber... nicht von allen.... Kann ich nicht einfach als Rocker gehen der ich bin? Passt doch wunderbar zu Halloween." Charlie versuchte es echt, doch dann konnte er das lachen nicht mehr halten. "Ok nein das geht doch nicht! Aber Rocker ist auch so langweilig. Ich könnte als Teufel gehen und du als Engel. Partnerkostüme wären doch was schönes oder nicht? Was soll ich denn sein wenn du Rocker bist?" "Pah.. Wenn dann andersrum. Ich bin der Teufel und du der Engel." "Achja? Weil ich immer so lieb bin?", stellte er sich hin, ging grinsend zu ihm und griff ihm dann einfach in den Schritt und massierte ihn. "Bin ich wirklich so ein lieber Engel?" "Uff.." Ian zuckte etwas zurück, drückte sich dann aber leicht in den Griff. "Mh~ Ein böser Engel. Genau wie ich es mag..." Charlie grinste, ließ dann aber einfach los als wäre nichts gewesen. "Vielleicht mach ich einen sexy Engel." "Ach schade...", seufzte Ian voller Verlust und richtete seinen Schwanz, der von der Aktion schon sehr beeindruckt war. "Aww keine Sorg. Später verwöhn ich dich nochmal. Aber jetzt geh ich mal was suchen für dich und mich", küsste er ihn kurz und lief durch das Geschäft. Zurück kam er mit Hörner und einem roten Schwanz und einem rotem Hemd mit tiefem Ausschnitt für Ian. "Zieh das mal an, aber lass die Hose an. Ich probiere auch was", zwinkerte er ihm zu und zog den Vorhang zu. "Ei ei Chef..." Ian zog Hemd, Hörner und Schwanz an und fand es nicht ganz so albern wie das Superman-Teil eben. Charlie hatte sich eine kurze weiße Leder-Hotpants und ein weißes Croptop an. Dann noch Flügel. Nur Schuhe hatte er nicht. Als letztes noch weiße Netz-Handschuhe, bevor er so raus ging. Ian wartete bereits vor der Kabine und starrte Charlie nur so an. "Wow..." "Na was sagst du zu deinem Sexy Engel? Ich finde meinen Teufel nämlich schon ziemlich heiß." "Alter Falter... Wären hier nicht so viele Leute würde ich dir ganz deutlich in der Kabine zeigen, was ich davon halte.." "Das wollte ich hören", lachte er auf. "Aber natürlich fehlt noch Schminke, dennoch glaube ich das wir unsere Kostüme gefunden haben", grinste er breit. Ian nickte. "Ja das denke ich auch..." Er zog Charlie fester an sich und küsste ihn nochmals. "Dann lass uns die Teile bezahlen gehen und schnell nach Hause. Vielleicht können wir da ja noch die ein oder andere Nummer schieben...", wackelte er verheißungsvoll mit den Brauen. "Ian du böser Junge...aber schön das wir so gleich denken", kicherte Charlie und verschwand dann wieder in der Kabine um sich umzuziehen. Ian lachte amüsiert und zog sich ebenfalls wieder um. Kurz darauf waren beide wieder umgezogen, bezahlten und machten sich zurück auf den Weg zu Ian. "Ich freu mich schon auf morgen! Und die werden gucken, wenn wirs dann ganz offiziell machen", grinste der Kleinere. "Davon kannst du ausgehen!", lachte Ian hocherfreut das Charlie es ausgesprochen hat. "Ich werde mir wohl ewig den 26 Oktober merken. Der Tag an dem die Dirne Charlie durch einen jungen Recken Namens Ian wieder in einen ehrbaren jungen Mann verwandelt wurde", lehnte er sich an ihn. "Das hört sich an...", schüttelte Ian amüsiert den Kopf. "Siehst du dich so?" "Schon ein wenig... Ich habs dir doch erzählt Ian. Früher hab ichs genossen, all die Aufmerksamkeit, die ich dadurch gekriegt habe...", meinte Charlie als sie dann wieder bei Ian waren und er die Tür aufsperrte. "Aber jetzt bekommst du doch all meine Aufmerksamkeit. Das is doch auch ganz nett, oder?" "Das ist besser als nett! Das ist einfach der Jackpott Ian", schlang er seine Arme um ihn und küsste ihn. "Ja das hör ich doch gerne...", hob er ihn hoch und erwiderte den Kuss. "Ich sollte wirklich immer so leicht sein, damit du das hier machen kannst", kicherte Charlie und schmuste sich dann wie eine Katze an seinen Freund. "Oh Babe.. dafür musst du nicht so dünn sein. Du kannst ruhig etwas mehr auf die Rippen vertragen." "Ach kann ich das großer starker Mann?", grinste er nur und küsste ihn wieder. "Dann brauchst du mehr Süßkram in der Wohnung. Dann hast du bald ein echtes Ferckelchen." Ian lachte herzlich. "Oh darf ich dann etwa an deinem Speck knabbern?" "Du bist ab sofort der Einzige, der mich vernaschen darf, aber vorher...", hüpfte Charlie von ihm runter und kramte in seiner Tasche nach seiner Mappe. "Ich habe dein Aktbild fertig!" "Wow! Echt?" Ian hatte es schon vergessen. Aber das es jetzt fertig war, freute ihn sehr. "Dann zeig mal her, das kann ja nur gut geworden sein." "Also ich finde es sehr gelungen. Hat eben bisschen länger gedauert, weil du es ja auch farblich haben wolltest, aber nun ist es fertig. Also mein Rocker. TADAAA!", zeigte er es ihm stolz. "Wow. Wie geil..." Ian kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Das war er auf dem Bild und verdammt: Er war heiß. "Oh Babe.. das macht mich gerade sowas von geil.. Ich von deinen Händen gemalt...Wow.." "Sollte es mich beunruhigen das dich dein eigener nackter Anblick mit Gitarre so anmacht?", gluckste er, fühlte sich aber doch sehr stolz, dass es Ian gefiel. Ian lachte mit. "Dumm das ich mir nicht selbst Modell stehen kann", seufzte Charlie. "Dafür sehe ich dich... Und das was ich sehe, ist einfach atemberaubend...", flüsterte er und küsste Charlie fordernd. Der Versank förmlich in diesem Kuss, löste sich aber doch wieder. "Lass mich das erst ordentlich wegpacken und dann kannst du mal über ein Partner Shooting nachdenken, dann kann ich uns beide malen oder so", zwinkerte Charlie und legte die Mappe mit dem Bild fein säuberlich weg. "Mh.. Ja ich überleg es mir, aber davor muss ich echt was wichtiges erledigen...", sah er ihn eindringlich an. "Ach ja was denn?", kam nun auch Charlie wieder zu ihm. Sofort zog Ian ihn an sich und küsste ihn weiter fordernd. Diesmal wehrte sich Charlie kein Stück, sondern hängte sich mehr an Ian und ließ seine Hände auch ziemlich schnell unter dessen Shirt gleiten. Ian brummte sofort auf. Ja das gefiel ihm. Er hob Charlie hoch und brachte ihn ins Schlafzimmer. Keine halben Sachen, war gerade sein Motto. Er wollte Charlie jetzt. Ganz und gar. So war auch klar das es nicht nur bei einer Runde blieb und die beiden erst als sie Hunger bekamen, auch wieder das Bett verließen. Charlie schwebte auf Wolke sieben und zog sich nur etwas über, weil ihm sonst doch etwas kühl wurde. "Hast ja ganz schönes Stehvermögen mein Lieber", grinste er kokett. Dann ging er in die Küche und machte Abendbrot. Doch auch während des Essens und danach konnten sie einfach nicht die Finger von einander lassen. Am nächsten Tag war Charlie schon am Nachmittag mit seinem Schminkkoffer wieder da, um sie auf die Party Abends vorzubereiten. "Jetzt guck nicht so, dass wird toll. Vertrau mir einfach!" "Ich vertraue dir Charlie, aber ich bin eben nicht so der Typ fürs Schminken....", äußerte er seine Bedenken. "Ja ich weiß...na ja ich schmink dich ja jetzt auch nicht so ganz. Ich male dir nur ein paar teuflische Male ins Gesicht und den Hals." "Ok. Ich denke damit kann ich leben...", stimmte er dann zu, wenn auch noch immer etwas skeptisch. "Gut dann fang ich mit dir an, weil für mich brauch ich länger. Dabei style ich einfach noch deine Haare mit. Und ich weiß was du jetzt denkst, ja ich hätte auch Make up Artist werden können", lachte der quirlige Charlie und bugsierte Ian auf einen Stuhl. "Haha, Jetzt mach dich nicht lustig. Ich sehe dich immer noch irgendwo in der Kunst oder Werbung..." "Es heißt Artist, also hats auch was mit Kunst zu tun", schmunzelt er und legt dann los. Er arbeit viel mit Rot und schwarz um verschiedene Zeichen auf Ian zu malen. Ian brummte nur und hielt dann still. Es war doch egal wie es hieß. Charlie war für was anderes bestimmt. Der machte fröhlich weiter puderte auch ein klein wenig und malte dann. "So mein Teufel siehst immer noch sehr heiß und männlich aus", streckte er ihm lachend die Zunge raus. "Will ich meinen...", meinte er mit dunkler Stimme. "Uuuh ich krieg Gänsehaut! Bitte sprich so schön den ganzen Abend", küsste Charlie und knabberte kurz an seiner Lippe. "Was denn? Stehst du darauf?", fragte er in der gleichen Tonlage weiter. "Yes my Devil", küsste Charlie ihn wieder. Das klang in seinen Ohren schon verdammt geil. "Mh~ Das gefällt mir...", knurrte er weiter und kniff Charlie in den Arsch. "Babe.." Der quickte dabei kurz auf und kicherte dann wieder. "Du bist heute aber wirklich ein böser Teufel." "Ich zeig dir gleich mal, wie böse ich bin~" "Ah ah ah noch nicht. Dein Engel muss sich jetzt auch erstmal fertig machen", tippe er frech gegen Ians Lippen und ging dann mit seinem ganzen Zeug ins bad. Charlie würde da definitiv länger brauchen. "Fertig? Wie jetzt? Ich dachte wir sind heim gekommen, um ein bisschen zu ficken?", folgte er ihm wie ein spitzer Hund. "Aber Ian ich habe dich grade angemalt, wenn wir jetzt vögeln, dann schwitzt du doch und vielleicht verschmiert was", meinte Charlie, der nur noch in Höschen dastand. "Babe, dann klatschst du mir eben wieder etwas ins Gesicht, aber gerade bin ich ziemlich geil auf dich..." Charlie kicherte und zog sich dann ganz aus. "Na gut mein Hengst, ich kann dich eh nicht aufhalten. Aber zieh die Klamotten vom Kostüm vorsichtig aus, damit die nciht dreckig werden." Ian nickte und leckte sich beim ausziehen über die Lippen. Das Charlie jetzt komplett nackt vor ihm stand schaltete gerade sein Hirn ein paar Gänge runter. Kaum ausgezogen stürzte er sich also auf seinen Freund und nagelte ihn küssend an die nächste Wand. Charlie ließ sich das gerne gefallen. Gerade sollte Ian ruhig ein wenig seine Dominanz an ihm ausleben. Ihr Sexleben wurde so definitiv nie langweilig. Ian streichelte Charlie überall und konnte einfach nicht von dessen Lippen ablassen. Sie schmeckten gerade wie süßer Neckter. Charlie legte seine Hände auf Ians Schultern und saugte leicht an dessen Lippen, öffnete dann seinen um ihn einzulassen. Das gefiel Ian natürlich und er ging voll darauf ein. Dies ging solange, bis beide keine Luft mehr bekamen. "Du Teufel~", grinste der Jüngere ihn an. "Mein Engel~", knurrte er zurück und hob ihn hoch. Charlie klammerte sich fest an ihn und fühlte Ians Erektion, wobei ihm ein Gedanke kam. "Also...heißt das jetzt eigentlich auch...das wir na ja...ohne Kondom?", fragte er wirklich wie ein schüchterner Engel. "Nur wenn du dir absolut sicher bist das du es schon willst.." "Na ja also wir sind ja beide clean und fest zusammen und treu...also eigentlich spricht nichts dagegen...wäre noch ein erstes Mal mit dir mein Teufel", lächelte er Ian an. "Dann sehr gerne. Ab ins Schlafzimmer...", ging er dort hin. "Doch nicht ganz so wild", kicherte Charlie und ließ sich rüber tragen. "Was denn? Meinst du im Schlafzimmer kann man es nicht wild ,treiben?" "Doch ich denke das kriegt der Teufel auch dort hin", schmunzelte er und knabberte dann einfach kurz an Ians Ohr. "Oh ja..." Und wie er das würde... Er legte Charlie aufs Bett und fiel wie eine ausgehungerte Bestie über ihn her. Er küsste ihn überall, berührte ihn überall und wollte einfach alles von ihm was er ihm gab. "Oh Gott Ian", keuchte Charlie auf und räkelte sich unter all diesen Berührungen. Er wusste gar nicht wohin mit sich. "Du schmeckst so gut.. Und riechst so gut.. ich glaub ich bekomme niemals genug von dir..." "Das will ich doch hoffen, schließlich geht es mir nicht anders", grinste er breit und strich über Ians Brust. Besser konnte die Antwort wohl nicht sein, so rutschte Ian zwischen Charlies Beine und begann ihn dort mit dem Mund zu verwöhnen. Der stöhnte laut auf und krallte sich schon in die Laken. "Ian Fuck!" Das spornte den noch mehr an und er machte weiter. Charlie konnte jetzt schon kaum mehr. Ian kannte mittlerweile alle seine guten Stellen auswendig und wusste ganz genau welche Knöpfe er an seinem Körper drücken musste. Und Ian tat es mit Vergnügen. Er wollte Charlie stöhnen hören. "Oh Gott! Oh mein Teufel ja!", wurde der auch sofort lauter. Wollte er etwa das ich jetzt schon komme, dachte Charlie. Ian machte wie im Wahn weiter. Er konnte einfach nicht genug von Charlies süßen Lauten bekommen. So schaffte er es dann ziemlich schnell, dass Charlie kam. Er bog den Rücken durch und schrie dabei förmlich Ians Namen raus. Der ließ ihn dabei nicht aus den Augen, machte sogar noch weiter und zog Charlies Orgasmus in die Länge. Der schwebte, zitterte und spritzte und es wollte gar nicht mehr aufhören, bis er dann doch erschöpft in die Kissen zurückfiel. "Teufel nochmal..." "Na Babe.. Bist du etwa gekommen?", grinste Ian unschuldig und kam zu Charlie nach oben. "Ich...wo denkst du hin", winkte der immer noch keuchend ab. "Ach ich weiß nicht, kam mir halt so vor..." Und er konnte nicht anders und küsste ihn erneut. Charlie brauchte ein bisschen um zu erwidern. "Oh Devil nimm mich einfach...ich kann kaum noch...", keuchte er. "Bist du sicher das ich jetzt sofort soll? Keine Pause?" "Hältst du denn eine Pause aus?", tippte ihm Charlie grinsend auf die Eichel. Ian knurrte deswegen und erschauderte. "Aber gut Pause", zuckte er kichernd mit den Schultern und drehte sich dann einfach auf den Bauch. "Ha, von wegen.. Du willst es doch genauso wie ich.." Schnell rappelte er sich wieder auf, krallte sich aus dem Nachtisch das Gleitgel und rutschte hinter Charlie. Dann machte er seine Finger glitschig und kniff in Charlies Hintern. "Na los, hoch auf die Knie." Charlie hatte genau gewusst, dass er ihn so ködern konnte. Trotzdem brauchte er noch kurz um durch zu atmen. "Und was wenn nicht Devil? Bestrafst du dein böses Engelchen dann?", grinste er kokett. "Kannste aber glauben. Dann gibs was auf deinen verdammt sexy Arsch.." Ganz unschuldig da Charlie zu ihm auf. "Wirklich?", wackelte er mit seinem Hintern, hob ihm aber immer noch nicht. "Oh ja...", grinste Ian und schlug ihm mit der flachen Hand leicht auf den Hintern. Sofort quiekte Charlie auf, fand das ganze sehr anheizend, doch nun hob er brav seinen Hintern hoch. "So ist fein...", lobte er seinen Kleinen und begann sofort dessen Arsch und auch Eingang zu liebkosen. "Verdammt Ian...du machst mich wirklich zu einem Lustsklaven~", stöhnte Charlie dabei nur. Es war wirklich unfassbar wie sehr Ian ihn betören konnte. Doch das schaffen sie wohl gegenseitig. "Sag sowas nicht Babe..." "Glaub mir, das ist positiv gemeint Rockstar. Nur du schaffst es das ich mich so fallen lassen kann", lächelt er zu ihm. Ian konnte nicht anders und rutschte kurz hoch um ihn zu küssen, dann ging es wieder nach unten und er drang langsam mit einem Finger ein. Charlie erwiderte das kurz, bevor er wieder stöhnt. Sein Körper erzittert allein deswegen. "Du bist so unglaublich weich hier unten.. Das ist so verführerisch..." "Tja was glaubst du wie gut ich meinen Körper pflege. Lotions mmh~ Öl~ ah", keuchte er. "Babe, hör nie damit auf.. Das ist perfekt..." Nach einiger Zeit nahm er einen zweiten und dann einen dritten Finger dazu. Doch da Charlie so entspannt und stöhnend unter ihm lag, konnte er sich nicht mehr beherrschen, entzog ihm seine Finger und rieb seine pralle Latte mit Gel ein. "Oh Warte Ian! Ich will dich bei diesem ersten mal ansehen", hielt Charlie ihn doch noch kurz auf und drehte sich auf den Rücken. Das hier war zu besonders für ihn und er wollte es vollkommen mit Ian genießen. Heute würden sie sich wirklich vollkommen spüren. "Bereit...?", atmete Ian durch. Lächelnd nickte Charlie und war wirklich sehr aufgeregt. Wie es sich wohl anfühlen wird? Ian lächelte zurück, doch dann konnte er sich nicht mehr halten und schob sich langsam in seinen Freund. Er biss dabei die Zähne zusammen, denn die Enge war einfach atemberaubend gut. Er hätte jetzt einfach abspritzen können, doch er wollte dabei tief in Charlie sein. Charlie merkte gar nicht wie er dabei die Luft anhielt. So viele neue Gefühle kamen über ihn, doch alle waren gut, mehr als das. Hätte er das gewusst, hätte er Ian schon in der ersten Nacht gelassen. "Oh Gott...du bist so heiß in mir~", sah Charlie zu ihm hoch und stöhnte wieder. "Und du...", stöhnte Ian auf. "Du bist überall heiß... So verdammt heiß und geil.." Charlie biss sich auf die Lippe vor Lust. "Bitte Ian...beweg dich~" "Nur zu gerne....", keuchte dieser und begann sich langsam zu bewegen. Charlie konnte gar nicht mehr aufhören zu stöhnen, sodass er seine Beine gleich um ihn schlang. So kam Ian tiefer in Charlie rein und keuchte verzückt. Das fühlte sich an wie der Himmel. "Oh Devil Yes~!", entkam es Charlie laut und er schnappte immer wieder nach Ians Lippen. Sie wurden Schneller und heftiger. "Mh~ Ich kann nicht mehr lange Charlie.. Das war zu viel..." Noch während er das sagte spürte er das er kam. Er hatte es zu lange zurückgehalten, nun konnte er es nicht mehr. Mit einem lauten tiefen Stöhnen schoss sein Sperma tief in Charlies Arsch. Das brachte auch Charlie über den Rand. All diese neuen Emotionen und Stimulierungen in ihm. "Iaaaaaaan~", schrie er nur so raus, während er zwischen sie spritzte. Es schien als würden ihre Orgasmen unendlich dauern, bis Ian erschöpft auf Charlie zum liegen kam und kurz darauf aus ihm raus und von ihm runter rollte. "Heilige...", japste Ian nach Luft und legte eine Hand auf seine Brust. "Fuck...", keuchte nun auch Charlie als er wieder in der Realität ankam. "Bester...Sex...Ever", strahlte er zu Ian rüber. Es hatte sich so besonders, so richtig angefühlt, auch ihn jetzt noch immer in sich zu spüren. "Jap..", stimmte der Ältere ihm zu. Sein Hirn war gerade noch in Watte gepackt. Viel denken war gerade noch nicht. Auch Charlie robbte einfach zu ihm rüber und kuschelte sich an ihn. "So wirds jetzt immer", seufzte er wohlig. "Oh ja... Immer kleiner Herzinfarkt...", lachte er auf. Dafür würde er das immer in Kauf nehmen. "Aber ein toller Herzinfarkt. Man sagt doch der Orgasmus ist ein kleiner Tod", kicherte der Kleinere. "Definitiv... Und jeder verfickte Orgasmus ist es wert ihn zu sterben.." "Ja wenn er mit dir ist schon Devil", kicherte Charlie. "Aber nun müssen wir uns sauber machen und ich muss dich neu anmalen!" "Anmal.. Oh shit.. Das hab ich total verpeilt, Sorry Charlie..." "Ach was. Das war es alles wert ", küsste Charlie ihn und setzte sich wieder auf. "Da hast du allerdings recht...", setzte auch Ian sich auf. "Alter Schwede... Gerade hab ich gar keine Lust mehr...", stöhnte er auf und ließ seine Knochen knacken. Charlie war schon aufgestanden und drehte sich nochmal zu Ian. "Denk einfach an mein Outfit und daran das wenn du mitmachst, wir heute Nacht das Ganze hier definitiv wiederholen", zwinkerte er ihm zu und ging dann Richtung Bad. "Dann bin ich jetzt wohl Lammfromm..", zuckte er grinsend mit der Schulter. Charlie machte sie beide erstmal noch etwas sauber, bevor erst Ian und dann sich schminkte und für den Abend fertig machte. Sie beide sahen auf ihre Weise verboten heiß aus und gingen so zusammen aufs Fest. Natürlich war die Freude unter den Bastards groß, als beide nun auch hoch offiziell ein Paar waren. An diesem Abend wurde noch viel gelacht, getrunken, getanzt und alles auf Fotos festgehalten, bevor Engelchen und Teufelchen in der Nacht wieder heimkehrten um sich wieder sich selbst zu widmen. Spät in der Nacht konnte Ian nicht anders. Anstatt zu schlafen sah er Charlie einfach dabei zu. Es hatte ihn wirklich eiskalt erwischt. Er hätte nicht im Traum daran gedacht das ihn so eine Begegnung unter die Haut gehen würde. Sicher, im ersten Moment hatte er wirklich daran gedacht einfach nur mit Charlie ins Bett zu gehen, doch es hatte sich schnell gezeigt das da mehr war und er wollte wissen was es war. So hatte er sich einfach an Charlie gehangen und ihn nicht mehr losgelassen und jetzt. Ja jetzt hatte er sich tatsächlich verliebt. In diesen einerseits schüchternen, süßen, künstlerisch begabten, herzlichen und wunderbaren Kerl. Andererseits war der Kleine aber auch sehr versaut und mehr als offen. Doch das fand Ian ganz und gar nicht schlimm. Diese Mischung die sich in Charlie vereinte, machte ihn ziemlich an und er würde ihn nicht so schnell wieder hergeben. Selbst wenn Charlie gehen wollen würde, wusste er nicht ob er ihn so einfach ziehen lassen würde. Wahrscheinlich eher nicht. Erst als Charlie sich von ihm wegdrehte, legte er sich ebenfalls hin und fiel in einen traumlosen Schlaf. Sex hatten sie vorhin immerhin mehr als genug gehabt. Und das er das einmal sagen würde, war wohl ein Wunder. Doch er war völlig leer gepumpt. Am nächsten Morgen wachte Charlie in Ians Armen auf und sah sich seinen Freund an. Sein fester Freund! Er hätte nie gedacht das es wirklich dazu kommen würde, doch nun wo es so war, fühlte er sich quasi im permanenten Glücksrausch. Und eines wusste Charles Allister genau: Das war erst der Anfang ihrer Liebesgeschichte. Kapitel 16: Epilog ------------------ "Wow... Das is ja echt wunderschön.." Chris lehnte sich zurück und griff nach seinem Glas. "Und obwohl ihr euch noch gar nicht so lange kennt... Kommt ihr einfach rüber wie ein Herz und eine Seele..", grinste er Charlie breit an. "Nicht wahr?", stellte Charlie grinsend die Bilder wieder zurück, die er Chris gezeigt hatte, außer die nackten natürlich. "Es war wohl wirklich einfach Schicksal, anders kann ich mir das kaum erklären...und ganz ehrlich ich plane schon längst unsere zukünftige Hochzeit, das darfst du ihm aber nie sagen", kicherte er und ließ sich wieder auf die Couch fallen. Chris lachte auf. "Das is so typisch du.. Ich glaub, daran kann ich mit Will längst noch nicht denken.." "Nein noch nicht. Aber wenn ihr auch euer 2 oder 3 Jähriges feiert, dann darfst auch du mal. Außerdem plane ich ja nur. Zeit haben wir auch noch definitiv", lachte er auf. "Stimmt. Zeit haben wir ausreichend...", grinste er schief. "Wann wollten unsere Helden noch mal nach Hause kommen?" "Müsste bald soweit sein. Will wollte dich ja von hier aus abholen. Ach ich kanns kaum er warten meinen Rockstar wieder zu sehen", schwärmte Charlie schon wieder. "Na frag mich mal. Ich fühl mich voll wie auf Entzug.." "Wem sagst du das", seufzte Charlie. Er vermisste Ian auch sehr und nicht nur den körperlichen Aspekt. Chris grinste und kuschelte sich an Charlie. "Wir sind echt hoffnungslos verknallt..." "Jap das sind wir", gab Charlie ihm einen Schmatzer. "Ach und wenn du je ein Bild von dir und Will gemalt haben willst, sag nur Bescheid. Muss auch nichts erotisches sein, es sei denn das willst du", lachte Charlie wieder und knuddelte Chris. "Ja mal sehen. Ich frag erst mal Will was er dazu sagt..", nickte der und seufzte. Konnte die Zeit nicht schneller umgehen? So saßen beide noch eine Weile da und aßen noch ein paar Kekse während sie redeten und irgendeine Sendung im Hintergrund lief. Dann endlich hörte man Schritt auf der Treppe und wie sich ein Schlüssel im Schloss drehte. Sofort sprang Chris auf und zog Charlie mit sich. "Na endlich!!" Auch den hielt es kaum noch. Ian und Will waren kaum durch die Tür, als die beiden auch schon an ihnen hingen. "Endlich seit ihr da...", schmiegte Chris sich an seinen Freund. "Ich hab dich so vermisst..." "Ich dich auch Wirbelwind", lachte Will, während Charlie längst an Ians Lippen hing. "Hab Chris heute unsere Geschichte erzählt. Hat mich alles nochmal erinnert, wie sehr ich die liiiiebe!" "Aww Babe. Das is echt süß...", küsste Ian ihn zurück und hob ihn hoch. "Aber jetzt seid so gut und lasst uns erst mal rein kommen. Wir sind echt fix und alle..." "Deswegen seid ihr nun wieder zuhause! Und das endlich wieder für länger! Außerdem hab ich das Interview gesehen, die ganze Welt weiß nun das du mir gehörst", küsste Charlie ihn ebenso, bevor er von ihm absprang und seinem Freund dann half. "Ich hab nur die Wahrheit gesagt..", zwinkerte Ian, während er Charlie ein zwei Taschen in die Hand drückte. Auch Chris half Will alle Sachen in die Wohnung zu bringen und kam aus dem Grinsen nicht mehr raus. Ihm war wirklich nicht klar gewesen wie sehr er Will vermisst hatte. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und am liebsten hätte er Will jetzt einfach hinter sich her geschliffen, in ein Zimmer verfrachtet und sehr viele Dinge mit ihm angestellt. Charlie kannte dieses Grinsen, schließlich hatte er es selbst auf den Lippen. "Also wenn ihr heute Nacht hier übernachtet, glaube ich das es wirklich laut in dieser Wohnung wird", kicherte er. "Oh nein nein. Keine Sorge. Will und ich müssen Heim... Also wir wollen euch natürlich nicht stören bei eurer Wiedervereinigung. Außerdem habt ihr doch morgen Jahrestag. Den wollt ihr sicher nicht mit uns beginnen..", winkte Chris hastig ab. "Übermorgen", korrigierte Charlie. Chris winkte ab. Auch gut. Er hatte gerade anderes im Kopf. "Außerdem willst du nur mit Will heim, um mit ihm ganz viele versaute Sachen anzustellen", streckte er Chris die Zunge raus. "Ist das so?", sah Will darauf neugierig zu seinem Kleinen. Chris streckte Charlie schnell die Zunge raus und sah dann möglichst unschuldig zu Will. "Na ja.. Kann sein...", wurden seine Wangen etwas rot. Gekonnt war gekonnt. Er wusste das Will darauf stand.§ "Oh du schmutziger kleiner Engel! Vielleicht gehen wir doch besser gleich, bevor ich dich direkt hier vernasche", knbberte Will darauf leicht an Chris Ohr. "Mh~ Ja vielleicht besser so..", erschauderte er und bekam eine Gänsehaut. "Lassen wir die Sachen einfach hier...", nickte er eifrig. "Oh mein Kleiner hats wirklich nötig. Ok Jungs. Ich komm die Sachen morgen abholen", schwang er sich nur seine Gitarre über. "Wünsche euch noch viel Spaß hier", zwinkerte er den zwei zu. Charlie umarmte Chris nochmal. "Tu nichts, was ich nicht auch tun würde", flüsterte er kichernd. "Werd ich schon nicht", flüsterte Chris amüsiert zurück. Da konnte er ja machen was er wollte. Das war gut. Schnell waren Will und Chris verschwunden. Zurück blieben Charlie und Ian, wobei Letzterer ziemlich lüstern auf den Jüngeren runter sah. "Also... Was möchtest du als erstes tun?", kam er langsam auf Charlie zu. Sein Gang war dabei fest und deutlich. "Hm vielleicht auspacken und du bist sicher müde", grinste Charlie frech. "Oh ich mag deine Sorge um mich, aber nein. Ich bin alles andere als müde", griff er nach Charlies Hand und drückte sie an die Stelle, die schon verheißungsvoll pochte. "Hach du weißt einfach immer was ich hören will", machte Charlie das gleiche. Sie hatten sich so lange nicht gesehen und Telefonsex war einfach nicht das Gleiche. "Ich kenn dich ja nun auch schon ein paar Tage..", zwinkerte Ian und hob Charlie hoch. "Ich hab dich verdammt vermisst.." "Oh Gott ich auch", drückte Charlie sich fest an seinen Freund. "Ich weiß es muss sein für deine Karriere, aber ich finde es jedes Mal doof." "Das verstehe ich, Babe...", flüsterte er und küsste ihn erst leicht und dann immer fordernder. "Aber unsere Wiedersehen sind dafür immer umso heißer", rieb er sich etwas an Ian und erwiderte alle Küsse. Seufzend öffnete Charlie seine Lippen. Wie sehr hatte er diese Wärme vermisst. "Da hast du Recht Babe", brummte er und ging mit ihm ins Schlafzimmer. Charlie konnte einfach nicht von Ian lassen und der eben so wenig von ihm. Sie brauchten sich. Er musste Ian wieder fühlen, fühlen das er wieder da war bei ihm und das auch erstmal bleiben würde. Die ganze Nacht ließen sie sich gegenseitig nicht los und tauschten tausend Liebeschwüre aus. Dasselbe taten sie auch am Tag danach und am nächsten Tag war dann ihr großer Tag. "Alles liebe zum zweijährigen Rockstar", weckte Charlie seinen Liebsten mit einem Kuss. Ian brummte und öffnete die Augen. "Guten Morgen und danke sehr. Ich wünsche dir auch alles liebe zum Zweijährigen, Babe...", legte er eine Hand an Charlies Nacken und vertiefte dann den Kuss. Genüsslich erwiderte Charlie den. "Ich kanns kaum glauben, das es schon zwei Jahre sind. Kommt mir vor wie gestern, dass ich dich auf der Bühne gesehen habe und meine Augen nicht von dir lassen konnten", lächelt er Ian so verknallt an. "Mhm. Geht mir auch so. Kaum das du in den Backstagebereich gekommen warst, hatte ich mich an dich verloren ohne es wirklich zu wissen.." "Dito...obwohl ich ja zuerst auch ein Auge auf Will geworfen hatte", kicherte der Jüngere. Ian seufzte. "Er is ja auch ein gutaussehender Kerl. Aber er war da noch gar nicht bereit für so eine Art Beziehung." "Das ist wahr...und auf Dauer hätte er mich wohl auch gar nicht ausgehalten. Er ist doch selbst so eine Diva", lachte Charlie laut los und hüfte dann aus dem Bett. "Komm lass uns frühstücken. Ich hab da noch ein besonderes Geschenk für dich", zwinkerte er ihm noch im Türrahmen zu und verschwand dann ins Bad. "Ja Chef!", rief Ian ihm nach. Er hatte da auch noch etwas vorbereitet und er war schon verdammt gespannt, wie Charlie darauf reagieren würde. Nachdem Bad zog Charlie sich was über und tänzelte dann förmlich in die Küche, um ihnen ein tolles Frühstück zu machen. Doch kurz hielt er inne. "Sollen wir hier frühstücken oder wohin gehen? Beides hat Vorteile." Ian erschien nackt in der Küche. Er wollte eigentlich gerade ins Bad. "Tja gute Frage. Was sagt dir mehr zu?" Charlie musterte ihn von oben bis unten und leckte sich über die Lippen. "Also wenn ich mir das so anschaue...ich mach uns mal Pancakes." Ian grinste schief. "Alles klar. Dann will ich mich mal schnell frisch machen...", zwinkerte er Charlie zu und war verschwunden. Der kicherte nur und machte dann mit schwingenden Hüften ihr Frühstück. Dann holte er noch schnell seine Kunstmappe. Ian brauchte nicht lange im Bad. Er wollte wieder zu Charlie und die Zeit mit ihm verbringen. "Kaffee ist fertig und deckst du bitte den Tisch? Frühstück kommt auch gleich", flötete Charlie. Ian wieder bei sich zu haben ließ ihn einfach auf Wolken schweben. "Klar mach ich..", nickte er sofort und tat worum Charlie ihn gebeten hatte. Er wollte das Charlie weiterhin so strahlte. Und das tat er auch weiterhin. So stellte er ihnen ihr Frühstück hin und drückte Ian auf seinen Stuhl. "Bereit für dein Geschenk?", küsste Charlie sein Ohr. "Auf jeden Fall..", stimmte der sofort zu und wartete bis Charlie sich gesetzt hatte. Der zog seinen Stuhl nah zu Ian und holte seine Kunstmappe raus. "Hab lange daran gearbeitet und bin froh, dass es rechtzeitig fertig wurde. Also Tadaaa!", rief er stolz als er die Mappe öffnete. Dort zu sehen war ein von ihm gemaltes Bild, dass sie beide eng umschlungen küssend zeigte, in ihren Halloween Kostümen Engel und Teufel. Deshalb war es eigentlich auch nur schwarz, weiß, rot und silber. "Hab mich an den Bildern von uns, plus meiner Fantasie orientiert. Engel und Teufel vereint. Wie findest dus?" "Wow.. Das is ja der Hammer!!", nickte Ian begeistert mit großen Augen. "Das is echt Bombe. Hängen wir das hier auf?" "Ja ich wollte noch ein bisschen Mystik mit einbringen. Es sollte nicht nach Kostümen aussehen, sondern wirklich Engel und Teufel in Liebe vereint...und ja wenn es dir so gefällt gerne", strahlte auch Charlie. "Na klar gefällt es mir. Du hast dir so viel Mühe gegeben und das sieht man. Also such dir nachher ein feines Plätzchen dafür aus, ja?" "Nein dein Geschenk also suchst du aus, wo es hinkommt", küsste er Ian fest. "Mal sehen ob du das toppen kannst." "Ha..." Ian grinste, wenn er wüsste. "Tja wo kommt es hin? Flur? Oder Wohnzimmer? Ich will auch das es gesehen wird." Nachdenklich tippte er sich ans Kinn. Wo sollte es hin? "Dann Wohnzimmer. Im Schlafzimmer hängen ja schon meine anderen Kunstwerke von dir", küsste Charlie ihn grinsend. "Da hast du Recht. Dann im Wohnzimmer..", nickte Ian zustimmend. "Aber jetzt lass uns erst einmal fertig essen." Charlie nickte und legte sein Kunstwerk erstmal beiseite um seine herrlichen Pancakes zu kosten. Ja die bekam er wirklich gut hin. Na dem Essen machten sie die Küche gemeinsam sauber und hingen das Bild auf. "Ja. Ich sags ja. Passt hier perfekt hin..." "Ok ok du hast ja Recht. Also wie gehts weiter heute, ein bisschen mehr als vögeln ist schon drin oder?", sah Charlie ihn mit großen süßen Augen an. "Klaro. Wir machen uns jetzt fertig, ziehen uns an und gehen erst mal raus." "Oho Outdoor-Sex wir sind ja heute gewagt", kicherte Charlie und ging dann mit wiegenden Hüften ins Schlafzimmer um sich etwas richtiges anzuziehen. Ian lachte auf. Ja vielleicht auch das. Vielleicht bekam er den später. Nach seinem Geschenk. Ein fettes Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. Charlie war schon sooo gespannt, was Ian ihm schenken würde! Er war da einfach so neugierig! Was würde es sein! Schmuck! Etwa schon ein Ring? Nein das wäre zu viel. Oder ein Urlaub? Komme ich in einem Musikvideo vor? Er wurde einfach immer hibbeliger! Ian war schneller fertig als Charlie der sich in seinen Gedanken verlor. So kam er zu diesem und umarmte ihn von hinten. "Und? Bereit?" "Wie? Was? Oh ja warte kurz", küsste Charlie ihn und lief nochmal fix ins Bad. "Ok kann losgehen!" Ian nickte und öffnete die Tür. "Na Ihnen mein Herr." "Oh heute mehr Gentleman als Teufel", kicherte Charlie mit leichtem Rot auf den Wangen, schnappte sich seine Jacke und ging an ihm vorbei. Amüsiert grinste Ian und folgte ihm nach draußen. Dort angekommen nahm er Charlies Hand und ging los. "Aha wir gehen also zu Fuß, das heißt es ist nicht weit weg oder?", bohrte Charlie noch nach. Wenn es um Überraschungen ging, war es für ihn schwer locker zu lassen. "Hast du richtig erkannt Sherlock...", nickte er leicht. "Ok also in unsere Nähe ist unser Lieblingsitaliener, eine Bäckerei mit den tollen Cupcakes, ein Elektroladen, Supermarkt, zwei Pubs. Ich glaub, ein paar Ärzte, ein Kramsladen, unser Tattoostudio und ein neuer Inder, ein so Minipark...", fing Charlie an aufzuzählen. "Oh du kaufst mir meine Lieblingscupcakes!", strahlte er Ian an. Dieser lachte auf. "Nein tut mir leid. Das ist nicht der erste Plan. Aber das kann ich danach gerne machen.." "Ja aber was denn dann?", überlegte der Jüngere fieberhaft weiter und achtete dabei gar nicht darauf, wo sie hingingen. "Geduld mein Kleiner... Nur noch ein bisschen." Charlie grübelte einfach weiter und war dann sehr überrascht, als sie vor ihrem üblichen Tattoostudio standen. "Was machen wir denn hier? Willst du jetzt doch das ich mir die Nippel piercen lasse?" "Ja vielleicht irgendwann mal... Aber jetzt ist was anderes dran.." Ian zog die Tür auf und ließ Charlie eintreten. Er ging rein und grüßte Molly und Malcom, denen das Geschäft gehörte und bei denen sie bisher alle ihre Tattoos hatten stechen lassen. "Ok Ian ich platze gleich vor Neugier, vor allem weil die zwei auch noch grinsen. Bitte bitte bitte sag mir endlich was hier los ist!", quengelte Charlie langsam mehr. "Ja Babe, du wirst nicht dumm sterben." "Hey ihr zwei Süßen. Kommt gleich durch", winkte Molly ihnen zu. Langsam ahnte Charlie was, doch er ließ sich einfach nach hinten ins Tätowieratelier, wie sie es nannten, bringen, wo er sich auf einen Stuhl setzte. "Ich soll mir jetzt aber nicht dein Bild auf den Arm tätowieren oder? Ich liebe dich aber das ist mir etwas zu viel Darling." "Doch nicht auf deinen Arm sondern auf deinen Arsch. Du weißt doch wie selbstverliebt ich bin...", meinte er todernst, brach dann aber in schallendem Lachen aus. Böse weil er ihm geglaubt hatte, boxte Chalie ihn. "Das ist nicht witzig!" "Oh Babe..." Ian beugte sich zu ihm runter und küsste ihn sacht. "Nein. Als würde ich sowas wollen. Ich hab da eine ganz andere Idee...." "Charlie würdest du mit Ian die Plätze tauschen? Ich werd ihn als erstes Missbrauchen...", lächelte Molly ihn an. "Ja nur...warte Ian! Bitte sag mir was du vorhast, Tattoos sind was permanentes und ich weiß es ist dein eigener Körper...schreib jetzt bitte nirgendwo meinen Namen hin ja?", nahm Charlie nun doch leicht verunsichert Ians Hand. "Eh. Jetzt macht dir keine Gedanken. Es is was anderes und es wird dir meine Liebe zu dir zeigen." Noch immer etwas unsicher auf seiner Lippe kauend, ließ Charlie ihn los und Ian sich hinsetzen. Gebannt sah er zu wie Molly, die schwarze Farbe holte. "Warte nur etwas und du verstehst..." Molly setzte sich auf den Hocker zwischen sie und legte nach kurzer Vorbereitung los. Charlie kaute weiter seine Lippe, während Molly auf der Seite von Ians linker Hand ansetzte und losstach. Es dauerte fast ein einhalb Stunden, erst dann drehte Molly sich um und nickte. "Jetzt ist es fertig." Gespannt sah Charlie auf Ians Hand und legte dann beide Hände vor seinen Mund. Zu sehen war ein aus schwarz und dunkelgrau geschwungenes kleines Herz auf Ians Hand. "Oh Ian das ist wunderschön, aber das ist doch die Hand mit der du spielst?" "Ja so ist es Babe.. Die Hand, die alles macht.." "Und die Hand auf deiner Herzseite. Ist das romantisch! Jetzt denkst du ja quasi immer an mich? Oh man ich liebe dich nur noch mehr! Das ist ein super Geschenk!!", ließ Charlie sich freudig auf seinen Schoß plumpsen und knutschte Ian ab. Dieser erwiderte den Kuss natürlich und strich Charlie über die Wange. "Wenn du jetzt magst, kannst du es dir auch stechen lassen..." "Oh wirklich Ian...ein Partnertattoo? Das ist ja fast wie...na ja wie eine Vorstufe zum Ehering", wurde Charlies Gesicht knallrot bei dem Gedanken und er versteckte es unter den Händen. Ian lachte auf. "Ja so ist es Babe.. Also? Willst du?" Charlie konnte nur nicken, weil ihm das ganze grade immer noch zu peinlich war. Also setzte er sich auf Ians Platz und ließ dasselbe Herz auch auf seine linke Hand stechen. "Das ist...na ja schon ein großes Versprechen...das ist dir klar, oder?" Nun flammte doch wieder eine kleine Unsicherheit in Charlie auf. Ian schmunzelte. "Hab ich jemals etwas gemacht, wo ich mir nicht zu 100% sicher war?" "Nein eigentlich nicht...aber du weißt doch wie ich bin", nuschelte der Kleinere und sah gebannt dabei zu, wie sich das Herz auf seiner Hand formte. "Du bist einfach wunderbar....", sah Ian ihn fest an. Charlie wurde nur noch roter und sah ihn noch verknallter an. Und dann nach weiteren ein einhalb Stunden, war auch sein Herz fertig. "Oh Ian Mitchell ich liebe dich so sehr, alles gute zum Zweijährigen", legte er seine Arme um Ians Nacken und drückte sich an ihn. "Und ich liebe dich. Alles gute zum Zweijährigen..." Es folgte ein langer, inniger und liebevoller Kuss, der erst von Mollys Räuspern unterbrochen wurde. "Ich möchte ja nicht stören, aber dass müsst ihr leider Zuhause machen und nicht in meinem Studio", deutete sie auf die beiden und Charlie kicherte. "Ok. Aber dann machen wir wenigstens noch ein Foto von diesem besonderen Geschenk", zückte er sein Handy. "Wunderbare Idee!", stimmte Ian zu. "Wir sind gleich weg Molly" Charlie und Ian machten erst ein Foto von sich mit ihren neuen Tattoos, doch dann legten sie ihre Hände nochmal symbolisch übereinander und machten ein zweites schwarzweiß Bild. Es folgte ein weiterer Kuss bevor ihre Hände eingepackt wurden und sie rausbefördert wurden. Draußen sah Charlie nochmal zu Ian und hatte nur einen Wunsch, dass er mit diesem tollen Mann solange wie nur irgendmöglich zusammen sein könnte. "Und jetzt zu den Cupcakes!" Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)