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Ohne Austauschjahr in England: Liebe garantiert

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Huhu! Es geht weiter! Viel Spaß! Über Kommis würden wir uns riiiiiesig freuen! <3
LG Mai-Yume Komplett anzeigen

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Auf Charlie den neuen Bastard

Eine Woche verging ehe Ian sich wieder bei Charlie meldete. Er wollte, doch er schaffte es zwischen Studium, arbeiten und proben einfach nicht sein Handy in die Hand zu nehmen. Erst am Freitagabend, kurz bevor ein Gig begann zückte er sein Handy und schrieb Charlie. Er hoffte das er vorbei kommen würde. Er hatte ihm sogar eine VIP Karte bereit gelegt und der Türsteher wusste Bescheid. Als Maria ihnen dann zurief, dass sie auf die Bühne mussten, war er etwas frustriert, dass er Charlies Antwort nicht mehr lesen konnte. Aber vielleicht konnte er ihn von der Bühne aus sehen.
 

Charlie hatte gewartet...und gewartet...und dann hatte er Ian angeschrieben, doch es kam keine Antwort, was ihn sehr traurig und unsicher machte. Hatte er beim Date etwas Falsch gemacht?...Hatte Ian vielleicht doch jemand besseren gefunden?...War er vielleicht doch nur als Betthäschen geeignet? An all das wollte er zwar nicht glauben, doch diese Funkstille zwischen ihnen machte ihn unfassbar unsicher und dann am Freitag bekam er endlich eine Nachricht. Soll ich hingehen? Bin ich vielleicht doch nur ein Groupie? Seufzend ließ er sich aufs Bett fallen und massierte sich die Schläfen bei diesen Fragen. Das schlimmste war, dass er nicht mal richtige Freunde hatte, die er um Rat fragen konnte.
 

Schließlich wurde aber die Sehnsucht zu groß. Viel Zeit fürs Zurecht machen hatte er nicht mehr, weshalb er nur seinen Hut anzog, ein tief ausgeschnittenes Top und ansonsten nur Jeans, Chucks und eine Jacke. So rannte er aus dem Haus und rannte, ohne auf die Rufe seiner Mutter zu hören zum nächsten Bus. Es dauerte etwas, doch dann war er endlich bei der heutigen Bar angekommen und ging rein. Musik drönte ihm schon entgegen. Die Laune war ausgelassen und das Publikum sang lautstark den Refrain mit.
 

Er sah sich um. Es war fast unmöglich sich von ganz hinten, nach ganz vorne durch die Menge durch zu arbeiten. Also schaute er weiter und entdeckte dann die Tür zum Backstagebereich. Dort sagte er seinen Namen und fragte ob er rein dürfe.

"Klar komm rein. Ian hat mir Bescheid gegeben, dass du falls du kommen solltest rein kannst...", trat der Mann zur Seite. Charlie schluckte und nickte, bevor er vorsichtig hinter die Bühne trat wo er Maria sah, die dort von der Seite aus zu den Jungs schaute. Sie sah sehr zufrieden aus und drehte sich kurz zu Charlie, dann wieder auf die Bühne, ehe sie realisierte das Charlie gekommen war.

"

Charlie!!" Sie drehte sie sich erneut zu ihm, grinste und kam auf ihn zu, um ihn zu umamren. Der winkte schüchtern, war dann kurz überfordert, ehe er doch die Umarmung erwiderte.

"Hi..."
 

"Schön das du da bist. Komm lass uns den Anderen zu sehen." Sie nahm seine Hand und zog ihn mit wieder zu ihrer vorherigen Position. Er folgte einfach und blickte dann zu Ian. Er sah einfach unglaublich aus auf der Bühne. Das ließ ihn jedes Mal weiche Knie kriegen. So konnte er auch einen verzückten Seufzer nicht unterdrücken.

Maria sah dies, doch kommentierte sie es nicht, sondern genoss die Show auf der Bühne. Das ging so weiter, bis sich die Jungs wieder von der Bühne verabschieden mussten und runterkamen. Will sah Charlie als ersten.

"Ah da ist ja unsere kleine bunte Fee. Der arme Ian war den Abend schon durcheinander wegen dir", lachte er auf.

"Ach red doch nicht so ein Quatsch, Will", schlug Ian ihm auf den Rücken, doch man sah ihm an das es doch so war.

"Hey Charlie... Schön das du da bist..."

"Hi...", sagte er nochmal genauso viel wie bei Maria. Sonst redete er wie ein Wasserfall, doch grade bekam Charlie den Mund einfach nicht auf.

Ian grinste leicht und kam langsam auf ihn zu, um ihn auf die Wange zu küssen.
 

"Und... geht es dir gut?" In der Geschichte der Menscheit wurde wohl niemand so schnell rot wie er, hatte Charlie das Gefühl und räusperte sich dann glücklich.

"Na ja es ging schon mal besser...ich habe schließlich eine Woche sehnsüchtig auf eine Nachricht gewartet und es kam nichts. Zum Schluss bin ich sogar zum Briefkasten gelaufen und nun bin ich hier und warte auf eine ziemlich gute Ausrede", grinste er frech und verschränkte die Arme.
 

"Ja... Ich hatte unfassbar viel zu tun. Glaub mir eine schlechtere Ausrede würde mir nicht einfallen.. aber es ist so.. Dafür hab ich jeden Tag an dich gedacht...", beugte er sich vor und flüsterte es ihm ins Ohr. "Mehrfach..." Und nun hatte Charlie wohl auch den Röterekord im Gesicht geschlagen. Sein Blut wollte nur noch hoch.

"Ian mach so weiter und dein hübscher Bengel fällt in Ohnmacht, weil er gleich Nasenbluten kriegt", lachte Will bis Maria ihn haute.

"Aua ey!"
 

Ian warf den beiden einen bösen Blick zu. Sie hatten den schönen Moment zerstört.

"Idioten..", knurrte er leise. Doch Charlie musste etwas kichern. Die Atmosphäre war so schön gelöst.

"Ach Ian daran muss sich der Kleine gewöhnen, wenn er jetzt öfter zu uns kommt", klopfte Louis ihm auf die Schulter und Ed nickte.
 

"Daran das ihr Idioten seid? Auf jeden Fall...", brummte er weiter und legte ganz frei einen Arm um Charlies Schultern und zog ihn an sich. Der sah zu Ian hoch und musste dann einfach grinsen.

"Aw Ian da werdet ihr ja richtig niedlich", schmunzelte Maria. Ian verdrehte nur die Augen. Er und niedlich. Von wegen.

"Allerdings wird jetzt erst wieder gearbeitet. Hilfst du uns Charlie?", fragte sie und er nickte sofort.

"Dann auf. Je schneller wir hier fertig sind, umso eher können wir abhauen.."

"Aber warum denn? Sollte uns Charlie nicht mal richtig kennen lernen, wenn er doch so wichtig wird?", grinste Will breit.

"Vielleicht ist er ja auch ein Bastard."
 

"Lass Charlie erst einmal mich kennen lernen. Ich denke das reicht für den Anfang, bevor ihr alias der Chaoshaufen dazukommen." Charlie kicherte etwas und überlegte dann.

"Also ein Bastard bin ich eigentlich nicht. Meine Eltern sind verheiratet", meinte er dann und Will brach in schallerndes Gelächter aus. Unsicher sah der Jüngere zu Ian. Hatte er was blödes gesagt?

"Hey!!" Ian schlug Will mit der Faust in die Seite. "Lach nicht du Honk, woher soll er es denn wissen??", murrte er. "Erklär es ihm lieber als ihn auszulachen."
 

"Au Alter! Warum werd ich heut von jedem geschlagen!", murrte Will und wandte sich dann an den noch immer unsicheren Charlie. als kleine Rache zog er ihn unter Ians Arm weg, legte seinen eigenen um ihn und ging mit ihm ein paar Schritte.

"Also dann lausche den Worten von Meister Will!", begann er theatralisch.
 

"Charlie ein Bastard war früher ein Mensch auf den die Leute herab geblickt haben und der gerne mal verachtet, verleumdet und verstoßen wurde. Zwar ist keiner von uns hier ein uneheliches Kind, doch wir alle hatten diese Situationen schon aus den ein oder anderen Gründen. Manche von uns bekamen mehr ab als andere. Aber zum Zeichen dafür das wir nicht aufgeben und vor allem nicht allein sind, haben wir diese Band mit diesem Namen gegründet. Den unsere Songs sollen all den Bastarden da draußen zeigen, das sie weder wertlos noch allein sind", grinste Will ihn an. Charlie sah total ehrfürchtig und beeindruckt zu ihm, doch sein Blick wechselte zu etwas traurigen, konnte er sich doch mit allem Gesagtem identifizieren.

Ian ließ Will Charlie alles erklären und kam dann näher.
 

"Also du weißt Bescheid... Bastard ist in unserem Fall keineswegs als Beleidigung zu verstehen...", nickte er leicht und zog Charlie wieder an sich. Auch der nickte.

"Ehm nein...bei euch hört sich das sogar so an, als wäre es eine Ehre ein Bastard zu sein", lächelte der Jüngere leicht.

"So kannst du das sehen...", stimmte Ian zu. "Also..... willst du einer sein?"

"Oh also...darf ich denn schon? Ich mein, du sagtest doch selbst, wir sollten uns erst noch etwas kennenlernen und dann noch die Band...?", kratzte sich Charlie unsicher am Kopf.

"Klar.. Du kannst. Kennenlernen können wir uns ja trotzdem weiterhin..."

"O-Ok dann bin ich gern ein Bastard", lächelte Charlie und sofort brach Jubel und Gegröle aus, dass hauptsächlich von Will kam.
 

"Auf Charlie den neuen Bastard!", holte er Bier für alle zum anstoßen.

"Auf Charlie!!", stießen sie an und leerten ihre Flaschen. Das machte das junge neue Mitglied doch sehr verlegen und er trank mit roten Wangen sein Bier, bevor er den anderen dann half die Sachen einzuladen. Maria machte ihnen schließlich wie immer Feuer unterm Hintern.

Doch so waren sie auch schnell fertig und machten es sich bei Rosi noch gemütlich. Ian zog Charlie jedoch schon frühzeitig zum Ausgang. Er wollte ihn ja noch etwas für sich haben. Charlie winkte den Bastards noch fröhlich zu und lehnte sich dann beim Gehen an Ian.

"Deine Freunde sind wirklich lieb. Etwas schräg aber toll. Solche hätte ich auch gerne."

"Ja...na ja.. Manchmal können sie auch richtig nerven....", lachte er auf und sah Charlie dann ernst an. "Du... hast aber Freunde, oder?
 

"Hm? Oh nein hab ich nicht...ein paar Kollegen sind ganz nett, aber richtige Freunde hatte ich schon lange nicht mehr. Was glaubst du warum ich an meinem Geburtstag ganz allein in einem Club war", zuckte Charlie mit den Schultern.

"Keine Ahnung.. Das könnte viele Gründe haben...", zuckte er mit den Schultern. "Gut.. Dann sage ich dir hiermit das du mich und die Bastards als Freunde hast und glaub mir.. sie würden alles für dich tun.. Genau wie ich..."

"Was? Aber das müsst ihr jetzt nicht einfach so. Ich mein, ich bin doch grade erst ein Bastard geworden...außerdem weiß ich nicht mal ob Louis und Eddy mich mögen", ruderte Charlie gleich unsicher zurück. Er hatte ewig keine Freunde mehr gehabt und wenn haben sie ihn nur ausgenuzt oder sich von ihm abgewandt, als sie wussten das er schwul ist oder wie extrovertiert er ist.
 

"Ach was. Die mögen dich alle. Auch wenn Eddy ein wirklich stiller Kerl is. Er, nein alle haben das Herz auf dem rechten Fleck."

"Das bezweifle ich nicht...schließlich bist du ja mit ihnen befreundet", legte er sanft seine Hand auf Ians Herz und lächelte ihn nun doch wieder an.

Ian grinste breit. "Das.. war jetzt echt nett..."

"Oh na ja...ist mir so rausgerutscht", wurde Charlie wieder rot und zog seine Hand schüchtern weg.

Doch Ian schnappte sie sich. "Ach was. Ich fand es schön. Danke..", küsste er Charlies Fingerspitzen. Der kicherte nun etwas und wurde durch die Geste noch roter.

"Ehm also...sollen wir dann noch zu dir...oder so. Draußen wirds jedenfalls etwas kühl für mich."

"Klar gerne.. Ich denke zu mir is kürzer.."

"Ja denke ich auch ", stimmte Charlie zu und sie gingen Arm in Arm zu Ians kleiner Wohnung. Ihm war langsam aber auch kalt. Schnell waren sie dann angekommen und gingen rein.

"Willst du einen Tee oder sowas zum aufwärmen?"
 

"Ja Tee...oder dich wie du magst", ließ sich Charlie auf die Couch plumpsen.

"Ich kann dir auch beides anbieten..", lachte Ian auf. "Aber erstmal der Tee.." Er ging in die Küche und bereitete ihn vor. Charlie nickte und zog Jacke und Schuhe aus. So setzte er sich im Schneidersitz wartend auf die Couch.

Nach ein paar Minuten kam Ian wieder und hatte zwei Tassen in der Hand. Dankend nahm Charlie diese an.

"Tja jetzt hast du mich wohl wieder n der Backe mein Lieber."

"Ich würde jetzt nicht sagen, dass ich dich an der Backe habe... Das hört sich so negativ an. Ich hab dich gerne bei mir", setzte er sich neben ihn.
 

"Und ich bin gerne bei dir", stieß er mit Ians Tasse an und nahm dann kleine Schlücke.

"Gott wir sind solche Engländer", kicherte Charlie.

"Oh ja. Kannst du laut sagen..." Ian räusperte sich. "Mundet ihnen der Tee Sir??"

"Oh Danke My Lord er ist vorzüglich", lachte Charlie wieder.

"Welch Freude...", zog er es hochnäßig in die länge und brach dann in schallendem Gelächter aus. Charlie lachte sofort mit und musste echt aufpassen den Tee nicht zu verschütten.

"Ich nehm das mal als Antwort auf die Frage, ob du Rollenspiele magst."

Ian schüttelte sich vor lachen und nickte leicht dabei.

"Ja. So hin und wieder..."
 

"Aha aha...noch was das ich wissen sollte? Finde ich noch Peitschen und Handschellen in deinem Kleiderschrank", scherzte der Jüngere weiter.

"Mh... Willst du nachschauen?", hob sich ein Mundwinkel belustigt.

"Nein ich vertrau dir mal...und mein Codewort ist Ameise", prustete Charlie weiter.

"Alles klar. Dann weiß ich ja Bescheid und kann einfach über dich herfallen..."

"Ja in gewisser Weise schon...also hat das letzte Mal auch geklappt...aber denk an die Kondome diesmal", grinste er und strich über seine Ohrringe.

"Ja Chef.." salutierte er mit der Hand vor der Stirn.

"Es ist nicht so das ich dir nicht vertraue...und ich hab mich auch erst letztens testen lassen und bin sauber...aber na ja ganz exkluiv sind wir ja eben noch nicht", spielte Charlie weiter an seinen Ohrringen und trank dann seinen Tee.

"Hey es is alles gut. Du brauchst mir das nicht erklären. Ich hätte einfach daran denken müssen, egal wie geil ich auf dich war. Savety first..."
 

"Ja ich habs auch erst gemerkt, als du halb in mir warst...auch wenn ich zu gerne mal irgendwann ohne probieren würde. Dafür muss man ja exklusiv zusammen sein und sich auch noch mega Vertrauen und alles..."

Ian nickte.

"Das will ich auch und du hast Recht. Dafür sollte man exklusiv sein."

"Ja aber selbst wenn...so viele gehen trotzdem fremd oder...sehen das ganze nicht als echte Beziehung", seufzte Carlie und nahm noch einen Schluck Tee.

"Ich bin zu deinem Glück nicht viele. Ich bin ich und ich gehe nicht fremd und das erwarte ich natürlich auch von meinem Partner."

"Na ja ich hatte noch nie eine Beziehung...also keine richtige...Ich bin irgendwann nur noch von Kerl zu Kerl geirrt", zuckte der jüngere mit den Schultern.

"Das muss ja jetzt nicht mehr sein...", erklärte Ian. "Aber eines nach dem anderen."

"Ian ich...ich weiß nicht ob ich so gut bin, wie du denkst...Ich flirte gerne, ziehe mich sexy und schrill an...Ich tanze aufreizend mit den Hüften...Aber richtiges Vertrauen fällt mir schwer...Ich weiß nicht, ob ich für Beziehungen geeignet bin...Sie haben immer gesagt, ich wärs nicht", senkte Charlie nun leicht den Blick. Ian war so toll und gut zu ihm, da wollte er auch ehrlich zu ihm sein.
 

"Keine Sorge Charlie. Ich sagte ja eines nach dem anderen. Lass uns einfach ein paar Mal ausgehen, um zu schauen ob es überhaupt klappen würde zwischen uns und das mit der Beziehung ergibt sich von selbst.. Da sollte man am besten ohne hin immer man selbst sein."

"Ja das mag nur nicht jeder", murmelte Charlie und trank dann seinen Tee aus.

"Ehm...vielleicht sollte ich doch nach Hause gehen für heute..."



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