Sean, die wahre Liebe! von -Bloom- (Ein Fluch und ein Segen zugleich?) ================================================================================ Kapitel 44: Neu ~~~~~ Ryus Bedürfnis. Zeigt Shadow Verständnis? ~~~~~ --------------------------------------------------------------------- Der Hybrid lauschte den Worten seines Mannes, wusste genau auf was dieser hinauswollte, und ließ sich nicht anmerken, dass er genau wusste, worauf sein kleiner Vampir aus war. „Habe ich das nicht schon in der Dusche getan?”, sprach er leise und versuchte so das eigentliche Thema zu umgehen. Versuchte seinen Vampir auf eine andere Richtung zu drehen. Mochte er es gar nicht, wenn man darüber sprach. War er zwar stock Schwul aber nehmen lassen wollte er sich nicht. Auch wenn er bislang keine persönlichen schlechten Erfahrungen hatte, damit, aber er hatte es schon bei anderen gesehen, erlebt und nichts dagegen machen können, dass man sie gegen ihren Willen genommen hatte. „Glaub mir außer dir dürfte das noch keiner. So weit hat sich noch keiner gewagt.“, gab er dann nur dazu noch ab. War das Thema für ihn eigentlich auch recht schnell gegessen und hoffte, dass es bei Ryus nicht in einer ewigen Diskussion enden würde. Ryus seufzte nur leise, da er es so nicht gemeint hatte. Wusste er ja zu gut, dass Shadow versuchen würde den nur auszuweichen. „Na ja ... so meinte ich das nicht ...", sprach er nur leise und schloss einen Moment lang gequält die Augen. //Warum Frage ich überhaupt ...// dachte er nur für sich alleine. Da er schon mit dieser Antwort gerechnet hatte. Dennoch wagte er noch einen Versucht und wählte seine Worte nun doch direkter in der Sprache des Hybriden. Wollte er es einfach nur wissen, worauf er sich da eingelassen hatte. Auch wenn er wieder mit einer negativen Antwort rechnete, dennoch hoffte er irgendwo in seinem Innerem, dass er seinen nu frisch getrauten Ehemann umstimmen könnte. „So wie bei mir ... das, was du mit mir immer machst ... Ich meine du fickst mich ja. Und ich meine, ob ich das bei dir auch mal darf ... dich nun ja auch mal von hinten zu nehmen ...", sprach er nur leiser werdend, da er wahrlich keine Lust auf Streit hatte. War er nur so ruhig, wegen des ungeborenen Kindes in ihm. Nun war er auch gespannt, ob Shadow es jetzt in seinen Augen verstand oder nicht. Wusste er nicht, dass sein Gatte ihm vorher bewusst ausgewichen war. Shadow seufzte. Hatte er es schon geahnt, dass er aus einer Diskussion nicht herauskäme. Kannte er den Anwalt doch zu gut, war dieser mehr als diskussionsfreudig, manchmal gar streitsüchtig, auch wenn er selber gerade keine Lust hatte, darauf. Dennoch war er zu entspannt, um einfach zu gehen. So suchte er die passenden Worte, in der Hoffnung, dass Ryus verstand, dass es wirklich nicht seines war. Wollte er dennoch sanft bei seiner Aussage dabeibleiben. „Ich verstehe. Und ich kann nachvollziehen, warum du mich das fragst, wirklich. Aber … Die Sache ist die! Ich finde es so gut wie es ist. Warum das ganze ändern?“, sprach er dann nur sanft, hob das Kinn des anderen an und sah ihm tief in die Augen. Meinte er auch seine Worte und Frage am Ende ernst. Wollte er es einfach nicht ändern. War er viel zu stolz dafür. Der Vampir war alles andere als erfreut über die Aussage und seufzte geknickt, riss sich aus der Hand seines Mannes los, damit dieser nicht mehr sein Kinn in der Hand hatte. Wollte er nicht bei allem dominiert werden, sondern auch gern mal die Oberhand haben. Dennoch überspielte er seine Laune, schluckte den dicken Klos des Unmuts herunter und sah seinen Mann sanft an. „Shad ... Ich habe nur gefragt. Mich stört es ja nicht. Wirklich. Trotzdem war ich wie gesagt nur neugierig ... Aber glaub mal nicht das ich das nicht öfters mache ... also mach dir jetzt keinen Kopf ...", sprach er leise, sanft und sagte sich selber dabei, dass es wirklich in Ordnung sei. Auch wenn ihm etwas fehlen würde. Wollte er seine Ehe mit seinem geliebten Star nicht gefährden. „Devot dominant geht doch auch so ...", sprach Ryus dann nur zuversichtlich und behielt sich seine Option mit Dana im Hinterkopf noch offen. War sie ja auch noch da und arbeitete bei ihm. Was Shadow nicht weiß macht ihn nicht heiß. Er ist ein König und da sind seine Worte in seinem Volk Gesetz. Konnte er sich einiges herausnehmen und dabei grinste er nur noch. Kuschelte sich anschließend näher an seinen Mann heran. Suchte dann die Hand des anderen und legte diese auf seinen Bauch, da der Kleine sich gerade bewegte. „Spürst du ihn ...", fragte er dann nur noch glücklich. Hatte er nicht geglaubt, eher verdrängt, dass in ihm so etwas heranwachsen konnte. Es war ihm auch egal, was gerade man denken mochte. Er war einfach nur glücklich darüber, in seinem Bett zu liegen, mit dem tollsten Mann, den er kannte. Rechte ihm das in dem Moment auch aus. So dachte er einfach nur in dem Moment. Doch das der Kleine in ihm so einen Einfluss hatte, das würde sich noch rächen, wenn der Kleine tief und fest schlief. Doch dann schoss ihm etwas durch den Kopf, was er unbedingt noch loswerden musste, und teilte seine Blitz Gedanken mit seinem Mann. /Ich habe gerade eine Melodie im Kopf und Worte, die ich dir irgendwann mal nicht vorenthalten will. Doch dazu brauch ich dann deine Gitarre ... jedoch nicht jetzt, sondern, wenn wir deinen Bruder gerettet haben und dieser scheiß Krieg beendet ist .../ sandte er Shadow und schmunzelte dabei nur noch. Dabei bewegte sich der Kleine in Ryus wieder. Shadow spürte sehr deutlich, wie der Kleine sich bewegte. Hatte den Worten, von Ryus sehr deutlich gelauscht und einen Seufzer sich nicht verkneifen können. „Ich freu mich schon drauf, von dir erneut geritten zu werden.“, sprach Shadow nur noch sanft und ruhig. Hatte das ein oder andere gekonnt übergangen, da er nicht hatte drauf eingehen wollen. Dabei küsste er seinen Mann nur noch auf die Stirn und genoss seine Hand auf dessen Unterleib. „Er scheint sich wohlzufühlen.“, lächelte der Hybrid nur noch glücklich und lausche dann gespannt den Gedanken seines Mannes. /Du hast ein Lied für mich geschrieben?/ antwortete er nur mental und erstaunt. Denn damit hatte er wahrlich nicht gerechnet. Darum richtete er sich im Bett etwas auf seine Unterarme auf uns sah ihn erstaunt und fasziniert an. Der Vampir kam nicht umhin zu lächeln. Fand er Shadow seine Bemerkung doch ziemlich niedlich. Da er schon beinahe vergessen hatte, wie sanft der Hybrid sein konnte. So nickte er zustimmend, ehe er seine Worte sprach und dabei seinem Partner mit viel Liebe in die Augen sah. „Ja, er fühlt sich pudelwohl...", kicherte er dann noch leise an und hielt sich eine Hand vor die Lippen. Doch dann lauschte Ryus dem Gedankensprung von Shadow, wegen des Liedes, welches er einst geschrieben hatte. /Ja habe ich... ehrlich gesagt habe ich das schon vor über 1Jahr... Nur jetzt habe ich noch einige Zeilen in meinem Kopf verändert ... Doch ich weiß nicht ob es dir gefallen wird?/ kam es nur etwas unsicher von dem Vampirkönig, da er wahrlich nicht wusste: würde Shadow seine Stimme und das Lied überhaupt zusagen? Das war seine große Sorge und das konnte man ihm auch etwas ansehen. Auch wenn er singen konnte, hatte er in seiner Kindheit diverse Gesangsstunden und auch Musikunterricht, da er als Prinz solch Dinge können musste. Wurde am Hofe sehr viel Wert auf solche, für ihn Belanglosigkeiten, von seinem Vater gelegt. /Jedoch du bleibst immer noch mein größtes Idol... Aber wer kann schon von sich sagen das er auch sein größtes Idol bekommen wird.../ sprach er dann nur in Gedanken weiter, da er seinen Shadow mehr liebte und auch schon viel länger, als er sich selber bisher eingestanden hatte. Doch so langsam begann er es zu begreifen, wie verblendet und dumm er gewesen war, diesen Hybriden immer wieder von sich zu stoßen und dass nur wegen eines Rufes und seiner eigenen Eitelkeit, welche er einfach nicht ablegen konnte. Doch dass genau diese Eitelkeit ihn noch eines Tages richtig in Schwierigkeiten bringen würde, das wusste bisher noch keiner außer das heilige Orakel die Meuren. So legte er nur seinen Kopf sanft und entspannt auf die starken Brustmuskeln seines Mannes und seufzte einmal entspannt auf, ehe er seine nächsten Gedanken laut aussprach. Da er nun an den Ruf von Shadow denken musste. Lag ihm das wahrlich auf dem Herzen. „Werden deine Fans nicht trauern, wenn sie merken, dass du vom Markt bist?", fragte er dann nur entspannt, denn nie im Leben hätte Ryus damit gerechnet, dass es bei dem großen Star einmal so käme, dass dieser eine Schlagzeile, wie diese hervorbringen würde. „Sag mal... Was meinte dein Vater eigentlich damit, dass wir eigentlich verheiratet wären?", kam es dann doch blauäugig von dem Vampir, da er es noch nicht richtig gerafft hatte, dass er und Shadow nach den Regeln der Unterwelt nun verheiratet waren. Auch wusste er sehr gut, dass er schon manchmal echt anstrengend sein konnte mir seinen Fragen. Hatte er ja das ein oder andere Mal seinen Vater damit zur Weißglut gebracht. Dazu hatte er nicht umsonst einen so guten Ruf als Anwalt, da er immer sehr viel hinterfragte. Daher konnte er eh nicht aus seiner Haut heraus! Zusätzlich war er überhaupt nicht müde, wenn auch total ausgelaugt und ausgepowert, dennoch konnte und wollte er nicht schlafen. So legte sich auch noch halb auf seinen geliebten Hybriden, da er eine Antwort erwartete. Der Plattenproduzent und Sänger grinsten sich nur genüsslich in den nicht vorhandenen Bart, als er seinem geliebten Vampir lauschte. /Ich bin dein größtes Idol. Na, dann mach ich ja alles richtig. Freu mich schon auf dein Song./ gab er dann nur knapp auf die Frage als Antwort. War er der Meinung nicht mehr mental dazu sagen zu müssen. Ryus lächelte nur zufrieden und genoss die Wärme seines Partners, ehe ihm auffiel, dass Shadow nicht alles beantwortet hatte. So sah er ihn nun doch eindringlich an. /Ich hoffe es doch mal ... und das andere Shad ... bekomme ich darauf auch noch eine Antwort.../ meinte der Vampir nur ernst. War es ihm sehr wichtig aufgrund der geringen Tatsache, dass er selber sehr eifersüchtig werden konnte. Doch seine Freiheiten würde er sich dennoch nicht nehmen lassen. Das stand für ihn fest. Hatte es ihm nicht gefallen, dass der Hybrid auf die Frage mit den Fans schlichtweg nicht eingegangen war. Shadow sah seinen Vampir etwas irritiert an, dachte kurz nach, grinste dann anschließend, um seine Worte frei herauszusagen. „Ich bitte dich. Meine Fans müssen sich damit zufriedengeben, dass ich vom Markt bin. Es ist am Anfang schwer, aber ich komme drüber weg.“, sprach er nur sadistisch grinsend. Versuchter irgendwie das Thema der Vermählung geschickt und elegant zu umgehen. Doch da biss er bei Ryus auf Granit. Ryus indessen war langsam, aber sicher genervt, von dem aus dem Weg gehen der Fragen. Er hasste es, wenn man mit ihm spielen wollte auf diese Art und Weise. /Und meine letzte Frage... Shad bitte.../ seufzte er nur dezent theatralisch und rollte mit den Augen. Ihm war zu blöd, wenn er immer alles hinterfragen müsse. Shadow sah Ryus etwas gequält an und seufzte. „Mein Vater meinte, wegen deinem Biss in meinem Hals. Hybriden markieren sich so, vor allem, wenn sie heiraten. Ne Markierung fürs Leben. Bis über den tot hinaus.“, sprach er dann nur noch, fuhr sich dabei mit der freien Hand durch die Haare und seufzte dann beim Beenden seines Plädoyers. Nun hieß es warten ob Ryus es ruhig aufnehmen würde oder ob es nun im Streit endet und eskaliert. Darin waren die beiden wahre Meister. Ryus sah ihn nur ausdruckslos an und seufzte. War ihm das schon insgeheim irgendwie gewahr. /Aber Ich bin doch kein Hybrid und wusste davon doch nichts... jedoch... Ich dachte mir das schon ... na ja also das letzte... und Shad willst du das eigentlich... du weißt, was ich meine.../ meinte er nur leiser werdend und mental. Hatte er gerade, warum auch immer, keine Lust auf Streit, auch wenn er es sonst liebte. Nun war es der Hybrid, welcher verdutzt aus der Wäsche schaute, da er glaubte in Ryus seinen Worten etwas Zweifel zu hören. /Ja klar, warum denn nicht?/ entgegnete er seinen gegenüber nur. Wusste er jetzt schon, dass dieses Gespräch in eine total unangenehme Situation führte. Doch Ryus war einer, der IMMER alles hinterfragen musste So kam es auch, dass Ryus mit traurigen Augen wegsah und seine Gedanken teilte. /Na ja, weil ich kein Hybrid bin wie du.../ kam es etwas zweifelnd an die Situation, auch wenn er selber seinen Unterton in Gedanken nicht mitbekam, so war er deutlich zu spüren: der Zweifel! /Shad ich bin nicht überrumpelt oder enttäuscht ich hätte nur gern vorher gewusst was passiert... Ich bin freu mich ja irgendwie auch... doch ich hätte es gern von dir vorher gehört. Das du mich gefragt hättest.../ waren seine nächsten Gedanken Sprünge, auch wenn er definitiv nicht nein gesagt hätte, so hätte er nur um etwas mehr Zeit gebeten. Da diese auch gebraucht hätte. Nicht nur die Heirat ist damit gemeint, sondern die gesamte Situation, in welcher er sich gerade befand. Auch wenn es nun so war, die Frage wäre das Problem gewesen. Gerade weil es einfach passiert ist, ohne dass er gefragt worden war. Hasste er vollendete Tatsachen wie die Pest! Shadow sah etwas verwirrt drein und musste sich einen Moment sammeln. /Komisch, hat dein Vater dir nichts in der Richtung beigebracht. Das wird eigentlich erwartet, von Vampirvätern. Ich dachte du wüsstest, was du tust und hab es einfach nach gemacht. Ich hätte dich Fragen sollen. Es tut mir leid./ kam es nur mental von Shadow an seinen Mann. Bei ihm war wahrlich die Verwirrung mehr als zu erkennen. Wäre der Vampir in einer anderen Verfassung, so hätte er es sicherlich witzig gefunden und gekichert. /Doch schon... hat er... er hat mir ja mehr als nur die Sachen beigebracht... leider...aber ja du hättest mich fragen sollen. Aber vielleicht war es bei mir instinktiv keine Ahnung..../ gab er nur ehrlich zurück, da er sich gerade selber etwas unsicher war. Alles, was er wusste, war: er wollte nicht mehr von ihm getrennt sein. Der Hybrid sah seinem liebsten an und lächelte nur selbstgefällig. /Glaub mir, ich würde ihm heute immer noch in die Fresse hauen, für das was er dir angetan hat. meinte er nur ernst zu dem Thema. Doch dann kam ihm noch ein weiterer Gedanke, den er unbedingt teilen wollte. /Aber dann wäre meine Energie weg, um Gabriel die Eier abzuschneiden und sie ihm ins Maul zu stopfen./ merkte er dann nur noch an. Auch knurrte er dabei leise. Möchte er nach allem, was passiert ist den Engel Ales andere als gernhaben. Wollte der Hybrid Chicken Nuggets aus dem Engel machen, nachdem was er Gabriel getan hatte. Auch wenn noch keiner den Hintergrund kannte zu der gesamten Situation. So wusste Shadow, dass noch einiges zu Bruch gehen würde in der Welt. Jetzt musste Ryus lachen. Hielt sich dabei die Hand vor den Mund, um sich das Prusten zu verkneifen. /Glaub ich gern... aber das musst du nicht mehr tun... das ist vorbei und ich werde niemals wie mein Vater sein.../ konnte er nur darauf erwidern und kicherte dabei dich beherzt. Sah er seinem Gegenüber dabei auch tief in die Augen, wollte er ihn unbedingt ansehen. Dennoch hatte er etwas auf dem Herzen und wollte der Frage unbedingt stellen. „Würdest du mich denn wirklich heiraten wollen, wenn die ganze Sache hier vorbei ist und wir deinen Bruder gerettet haben?”, fragte er dann nur nach. Hatte er schon wieder Ängste, die er einfach nicht unterdrücken konnte. Shadow sah seinen süßen Vampir an und lächelte. /Das weiß ich. Und ich bin froh, dass du nicht so geworden bist wie er./ meinte er nur knapp dazu und gab Ryus einen sanften Kuss auf die Stirn. Shadow war heute aber selber besonders redselig und genoss die Atmosphäre, welche gerade herrschte. „Aber natürlich würde ich dich gern heiraten.” Waren seine ersten Worte zu dem Thema, doch hatte er noch einen ziemlich absurden Gedanken und grinste. War er selbst ziemlich chaotisch im Kopf und seine seltsamen Vorlieben hatte er von seinem Vater. So überlegte er wie er es Ryus sagen sollte, doch entschied sich für die direkte Variante. „Aber ich weiß nicht, ob dir die Vorstellung Gabriels Kopf an der Wand gegenüber aufgegangen zu haben, gefallen wird. Ich will ihn nämlich ausstopfen, die Zunge muss raushängen und die Augen sollen so aussehen, als ob sie nach hinten gerollt sind. Der Kopf muss so aussehen, als hätte ich ihn gerade erst von den Schultern geschnitten. Quasi so als würde er jeden Moment wieder anfangen mit Blüten.“, sprach er dann nur noch ruhig und musste nun abwarten, wie sein Liebster reagierte. Jetzt lachte der Vampir und prustete los. Nun gab es kein Halten mehr für ihn. „Oh scheiße diese Vorstellung...!“ Er hielt sich sogar den Unterleib, weil er so heftig lachte. Doch dann kam ihm ein Gedanke, der ihn anwiderte, den er aussprechen musste. „Aber wag es dich das hier in diesem Zimmer aufzuhängen. Ich habe keine Lust das ich das beim Aufwachen oder beim Sex mit ansehen muss... brrrr... bloß nicht... sonst bin ich hier schneller draußen als dir lieb ist...", sagte er, schüttelte den Kopf nebenbei und sah ihn einfach belustigt mit einer leichten Gänsehaut und funkelnden Augen an. „Aber ja, da merkt man den Hybriden in dir... aber denk nicht mal im Traum dran den Kleinen in mir so was beizubringen...", grinste er dann nur noch und merkte gar nicht, dass er auf Mehrzahl umgestiegen war. Statt der Kleine zu sagen, den Kleinen gesagt hatte. War es eine reine intuitive Aussage von ihm gewesen. Shadow nahm nicht war, dass Ryus in der Mehrzahl gesprochen hatte. Ging er von dem Geschlecht aus. „Ok, dann werde ich den Kopf einbalsamieren und luftdicht verschließen. Die Verwesung dauert dadurch länger. Aber wenn ich es dem kleinem nicht beibringe, wer würde es denn dann? ... Warte mal, woher weißt du so genau, dass es ein Junge wird? So lange bist du doch noch gar nicht schwanger.“, sprach er dann nur noch langsamer werdend, als er sich versuchte auf die Aura in Ryus seinem Unterleib zu konzentrieren. Doch das gelang ihm nur spärlich. Ryus musste unweigerlich seufzen, wusste er es einfach, dass es ein Junge werden würde. „Shad... Du bist ein Hybrid ich ein Vampir richtig? Also kannst du davon ausgehen das ich schneller deine Babys bekommen werde als mir lieb ist... Ich habe.... eher so ein Gefühl... Und das hat noch nie versagt. Aber frag selbst...", sprach er relativ ruhig, denn er konnte es nicht genau beschreiben, warum er dieses Gefühl hatte. Er kam nicht umhin, den Gedanken zu bekommen, das die Schwangerschaft von Hybriden schneller verlief und das es bei ihm zu Komplikationen kommen könnte, auch wenn er einer der stärksten Vampire ist, die es jemals gab! Wusste er nur dass es so eintreffen würde! Shadow sah seinen Liebsten nur etwas irritiert an, als dieser seine Worte aussprach. Wusste er aus all den Jahren, in denen er nun schon mit Ryus ein Appartement teilte. Dass der Vampir mehr als nur eine Fähigkeit besaß. Auch wenn er nicht genau wusste, was da alles noch nicht erwähnt wurde. Kannte er nur Ryus seinen Sechsten Sinn genauso gut, wie seine eigene Westentasche. „Ok wenn dein Gefühl es dir sagt, dann vertrau ich deinem Gefühl auch.“, sprach er nur ruhiger werdend und sanft. Hatte er die Worte von Ryus noch nicht richtig verarbeitet. Der Vampir musste unweigerlich seufzen, musste er sich überlegen, wie er Shadow sein Gefühl erklären sollte. Hatte er ein komisches Gefühl und wollte es unbedingt ansprechen. „Aber ich bin mir nicht so sicher, dass es nur eins ist...", brabbelte er vor sich her. Hasste er es tierisch, wenn sein Gefühl ihm so etwas sagte und leider meist richtig war. Must er da an seine Gaben denken, die ihn noch nie im Stich gelassen hatten, auch wenn er bisher noch nicht alles gezeigt hat, was er konnte. Wollte er seinen gegenüber nicht vor den Kopf stoßen. Wusste er zu gut um das empfindliche Ego des Hybriden. „Aber ist ja auch egal...", sprach er dann nur, grinste und räusperte sich im Anschluss, um das Thema zu beenden. Shadow hörte dann doch genauer zu und sah seinen Liebsten nur sanft dabei an. „Warte? Was?“, stockte er dann nur mit leiht zittriger stimme. „Zwei??“, stotterte er nur und richtete sich ein wenig im Bett auf. Das war gerade etwas zu viel des guten. Er überlegte kurz, was er antworten konnte, ohne Ryus zu verletzen. „Ich habe echt nichts gegen Zwillinge, aber ich hoffe es wird erst mal nur eins. Ich glaub mit zwei wäre ich doch etwas überfordert.“, sprach er dann doch nur ehrlich. War die Ehrlichkeit eigentlich immer das Beste, was man aussprechen sollte. Ryus verdrehte im ersten Moment nur die Augen, als er die Worte von dem Hybriden vernommen hatte. „Es ist nur ein Gefühl…“, seufzte er nur leise. Da er mit solch eine Antwort gerechnet hatte. Der Vampirkönig raffte sich aber schnell wieder, ehe er weiter sprach. „Aber ich muss bei den Gedanken grinsen...“, grinste er nur noch. „Doch mir reicht erst mal eins... obwohl ich gern von dir zwei bekommen wollen würde...", gab er dann doch ehrlich zu, als er gerade darüber nachgedacht hatte. Dabei gab er dem Hybriden einen Kuss und kuschelte sich wieder an die starke Brust unter sich. Hätte irgendjemand ihm dies vor 5 Jahren prophezeit, dass er In solch eine Situation käme, so hätte er allen den Vogel gezeigt. Er musste sich gerade selber eingestehen, dass er sich unsterblich in den Hybriden verliebt hatte. Nicht nur verliebt, er vergötterte Shadow regelrecht. Ertappte er sich selber bei den Gedanken und schmunzelte nur noch zufrieden. Der Hybrid nickte nur noch, als er seine Arme um den schlanken Rücken legte und sich wieder richtig in die Kissen sinken ließ. „Einverstanden. Erst ein Baby, dann vielleicht zwei. Am besten einen Jungen und ein Mädchen.“, wünschte er sich. Doch was das Schicksal noch für sie alle bereit hielt. Das ahnte hier keiner. Ob Shadow überhaupt in der Lage war Mädchen zu zeugen, war hier auch die große Preisfrage. Denn bisher hat der Herr der Unterwelt noch keine weiblichen Nachkommen gezeugt. Ryus schmunzelte nur. Auf den Bemerkungen von Shadow. Musste er sich das das Lachen verkneifen, wegen des niedlichen Gesichtes, welches der Hybrid machte. „Wir sehen es ja, sobald es wieder so weit ist... aber Moment mal ... wann war das eigentlich, wo du mich, nun ja, dieses Wort...", stotterte der Vampirkönig und lief dabei rot an. Da er wirklich etwas überfordert mit dieser Situation war. Hatte er in all den Jahrhunderten, in denen er lebte, seine Fähigkeit als Gebärer verdrängt und damit schlicht weg vergessen. Dazu war er ein sogenannter passiv aktiver Gebärer, welcher nur bei seinem Seelengefährten einen aktiven Eisprung bekommen würde. Bei seinen Gedanken und kommenden Worten drehte er hochrot das Gesicht weg. „Nun ja, geschwängert hast? War das da als ich meinte ein Mann kann nicht feucht werden...", sprach er ruhiger werdend mit glühenden Wangen. War er nur mehr als froh, das Shadow gerade sein Gesicht nicht sehen konnte, da es ihm mehr als peinlich war, De Hybrid war aber nur selber kurz am überlegen, wann es war. Aber es kann wirklich nur in diesem einem Moment gewesen sein. So zuckte r mit dem Schulten ganz unschuldig und schloss in dem Moment die Augen. „Jop genau da war es.“, sprach er und legte seine rechte Hand ans Kinn. Grübelte noch einmal, da er keine falschen Antworten geben wollte. „Wenn ich alles richtig berechnet habe muss es in mitten unseres gemeinsamen Höhepunktes gewesen sein.“ Kam es nur nachdenklich über seine Lippen. Als der Vampir die Worte hörte, schmalste er mit den Lippen. Ihm lief es gerade kalt über den Rücken und er glaubte sich verhört zu haben. „Toll und warum hast du nichts gesagt oder gefragt?!“, stieß er es aus schmalen geschürzten Lippen aus. War er gerade gelinde gesagt, sauer! Doch dass er selber Mitschuld trug blendete er gerade gekonnt aus. Wollte er es sich nicht eingestehen. Egal in welche Richtung man die Situation drehen konnte. Hatte er eigentlich nie vorgehabt überhaupt schwanger zu werden. „Ich meine, ich hab ja gesagt: ich habe kein Problem mit Kindern... ABER eine Vorwarnung, Frage , bitte überhaupt ein Gespräch zu dem Thema wäre echt toll gewesen...", sprach er nur mit einem deutlichen missmutigem Unterton. Dabei setzte er sich anders auf das Bett und drehte sich nur leicht zu Shadow. Sprach sein Blick Bände. Tadelte er Shadow gerade mit seinem Blick. Doch schlich sich der Gedanke, die Fluch zu ergreifen, durch seinen Kopf und er sah dabei seufzend zur Tür. Dabei runzelte er plötzlich die Stirn und überlegte etwas. Vielen ihm da einige Niederschriften aus der Bibliothek seines Vaters ein und schlug sich die flache Hand gegen die Stirn. „Vergiss die Worte... Ich hätte es selbst wissen müssen!“, seufzte er nur und ließ sich auf den Rücken in sein Bett fallen. Er sah dann nur noch regungslos an die Decke des Zimmers. „Wenn man seinem Partner 100 % vertraut und sich diesem ebenso hingibt. Völlig im Einklang mit einander verbunden und ebenso ist... Mist daran hätte ich denken müssen. Aber wer konnte schon ahnen das ich...", sprudelten in Informationen nur aus seinem Mund heraus. Er seufzte nur noch dabei. Tadelte er sich gerade selber innerlich dafür, dass er so dumm gewesen war, dass er das alles verdrängt hatte. Hatte er all die Jahrhunderte es immer wieder abgestritten, dass er wie sein jüngerer Zwilling sei. Wollte er es nicht wahrhaben, da er noch einige tiefsitzende schlimme Erinnerungen hatte. „Natürlich, jetzt ergibt das mit meinem Vater auch Sinn. Natürlich hat er es gewusst, der Drecksack ... daher ergeben seine letzten Worte als er mich töten wollte einen Sinn...", sprach er nur einem verbittern Unterton. Würde er, wenn er könnte, seinen Vater selber hin die Hölle verbannen, für all das, was er ihm und seinem Zwilling angetan hatte.. Doch dem war Shadow ja schon zuvorgekommen. Das brachte Ryus unweigerlich zum schmunzeln. „Tja selbst schuld! I6ch hoffe du schmorrst wahrlich in der Hölle Dreckskerl...", knurrte er ehe er dann doch lachen musste. Wusste er zu gerne, wie die persönliche Hölle von seinem Vater aussah. Gab es da mehrere reizvolle Gedankengänge: A: hing er an einem Baum, wie Freezer aus Dragon Ball? B: musste er seinen Tod immer wieder durchlaufen, wie in einer Dauerschleife? C: wurde ihm das wichtigste auf der Welt, was zu ihm gehörte, immer wieder verwehrt? Gerade der letzte Gedanke war für ihn am verlockendste, da Ryus ganz genau wusste, dass sein Vater zu einem Mann gehörte, welcher absolut keinerlei Interesse an ihm gehabt hatte und Hetero war. Das brachte Ryus dermaßen zum lachen, dass er einen Lachkrampf bekam. Sein Vater, der ehemalige König, verschmäht von seinem Seelengefährten, welcher eine Ehefrau und Kinder hatte. Wie sehr muss das in der Seele seines Vaters geschmerzt haben. Das war gerade eine richtige Genugtuung für den jungen Vampir. Der Hybrid sah seinem Mann nur zu wie dieser von sauer auf hysterisch und dann total verrückt schaltete. „Schatz, Liebling. Ganz ruhig!“, sprach er nur und versuchte Ryus zu beruhigen, welcher gerade nicht zugehört hatte, währen seiner Ansprache. „Was geschehen ist, ist geschehen. Wir müssen jetzt an die Zukunft denken und nicht in der Vergangenheit leben.“, versuchte er die Situation zu klären, doch der Lachkrampf, welcher der Vampir hatte, warf den Hybriden aus der Bahn. Wusste er nicht, warum der andere so lachte. Doch nach der Schadenfreude setzte bei Ryus Trauer und Reue ein. Nicht wegen seines Erzeugers, sondern wegen einem Geheimnis, welches er lange gehütet hat. Ein Geheimnis, welches er mit seinem Zwilling teilte. „Das sagst du so leicht.“, sprach er nur und unterdrückte seine Tränen. War ihm wirklich nur zum weinen zumute. „Wenn ich nur daran denke wird mir schlecht und wenn ich daran denke, das er für den tot meiner Tochter verantwortlich ist ebenso. Sorry Shad ich kann und werde es wohl nie vergessen...", presste er nur zwischen seinen Lippen hervor, bis sich dabei auf diese und drehte sein Gesicht erneut weg. Wollte sich eine Träne aus seinen Augen ihren Weg Bahnen. War diese Erinnerung nicht umsonst gut versteckt gewesen in seinem Kopf. Tat die Erinnerung einfach zu sehr weh. Nicht nur der tot seiner Tochter, sondern auch die Tatsache, wie Sean damals darunter zerbrochen ist und sogar sich dass leben versucht hatte zu nehmen. Dies hatte Ryus nur knapp verhindert. War Sean auch mehrere Wochen, gar Monate nicht er selbst. Ihm blieb nur eine Möglichkeit: die Erinnerungen versiegeln! Sonst wäre sein Zwilling in seinem apathischen Zustand geblieben und hätte alles verweigert, sogar das Blut, welches er im Notfall gebraucht hätte. Doch dann bemerkte er, wie sehr ihn damals alles mitgenommen hatte und welche tiefsitzenden Schäden er in Wirklichkeit davon trug. Dadurch kam ihm nur eine an Shadow in den Sinn. „Versprich mir...“, stotterte er nur noch, drehte sich dabei zu Shadow herum, hatte Tränen in dein Augen und sah dabei bitter ernst aus. „Versprich mir, dass unseren Kindern, egal wie viele es sein werden, nichts passiert!!...", flehte er nur dann Lauthals. Hatte er wirklich Angst davor auch nur eines seiner potentiellen Kinder zu verlieren. Auch war es ihm gerade absolut egal, dass er wie ein klassischer Gebärer klang. Shadow sah seinen Mann dabei nur etwas irritiert an, da er mit solch einer impulsiven und aufgebrachten stimme, Ryus noch nie erlebt hatte. Er schluckte nur schwer einen großen Kloß hinunter. Wollte er auf jeden Fall seinem Mann zeigen, wie sehr er ihn liebte und nickte, ehe er zu sprechen begann. „Egal was passiert. Ich werde immer für euch da sein.“, versprach er dann nur noch. War dies auch sein bitterer ernst gewesen. Liebte er seinen Mann dafür auch einfach zu sehr, um dessen bitte nicht nach zu kommen. Hatte er auch eine sehr gute Erziehung genossen. Würde auch sein Vater Lucifer ihn lynchen, sollte er gegen den Kodex seiner Familie verstoßen und genau aus diesem Grund schwor er sich, seinen großen Bruder aus den Fängen der elendigen Engel zu befreien. Kurz darauf streckte Er seinen Arm aus und ergriff das Handgelenk des Vampirs, zog ihn zu sich in eine Umarmung um ihm einen sanften Kuss zu geben. Spürte er, dass es Ryus gerade als Bestätigung brauchte. Der Vampir schluchzte nur unweigerlich und kämpfte mit den Tränen. „Danke Shad... das bedeutet mir viel...", stotterte er nur mit tränen in den Augen. Dennoch machte es den Vampir traurig, dass der Hybrid nicht einmal hinterfragt hatte, warum er so extrem Reagierte. Er ließ sich von seinem Mann heranziehen und kuschelte sich nur an die starke Brust des anderen. Brauchte er gerade die Art der Sicherheit mehr als ihm selber lieb war! Auch glaubte er kaum daran, dass er dieses Verhalten bei seinem Mann ändern könnte, waren Hybride besonders eigen und hatten einen außerordentlichen Dickschädel. So schüttelte er den Kopf nur, bei seinen Gedanken und genoss die Wärme Brust, an der er die notwendige Sicherheit bekam und genoss. Shadow spürte in dem Moment einfach alle Sorgen welche sein Mann hatte. „Ich pass immer auf dich auf, egal was passiert.“, sprach er nur ruhiger werdend und schloss seine Arme um den zarten Rücken. „Das hab ich dir immer gesagt, aber warum willst du mir das Versprechen wieder abnehmen?“, fragte er dann nur leicht irritiert nach. War es in seinen Augen absolut nicht notwendig dies Versprechen zu wiederholen. Der Vampir drückte sein Gesicht nur an die Brust des Hybriden. Wollte er nicht zulassen, dass der andere seine tränen sah. Dies war ihm einfach zu peinlich. Hatte Vadim ihm immer eingetrichtert, dass Männer nicht weinen, keinerlei schwäche zeigen dürfen. Immer stark sein, gar unnahbar wirken müssen. Vor allem wenn man zu einem Königshaus gehörte. „Das hat nichts damit zu tun, dass ich dir blind vertraue Shad... es... na ja, ich glaube meine Hormone die eh schon verrückt spielen... die wollen eben Absicherung. Dein Sohn ich einfach meine Seele...", sprach er nur leise an die Brust seines Mannes. Hatte er noch immer sein Haupt gesenkt und würde dies in den kommenden Minuten wohl auch nicht ändern. auch hatte er jetzt schon Hormonschwankungen. Ging eine Hybridschwangerschaft bedeutend schneller von statten als eine für Vampire normale. Bei den Vampiren war die Schwangerschaft auf 20 Wochen begrenzt, anstatt wie bei Menschen mit 40 Wochen. Doch bei Hybride waren es lediglich 8 Wochen. Diese Kinder wuchsen in der Schwangerschaft unnormal schnell. Aber es war nur bei Hybridkinder so. Reinrassiger Kinder von anderen Stämmen, wuchsen nicht so rasant. So hatte jede Rasse aller Dämonen und Gestaltwandler ihre eigenen Tragezeiten und auch Zyklen, wegen der Fruchtbarkeit. /Wenn das jetzt die ganze Zeit so geht na dann Prost Mahlzeit.../ fluchte er nur innerlich, da er nun seinen Zwilling noch besser verstehen konnte, wie der sich einst gefühlt hatte. Doch warum auch immer, war er irgendwie hin und her gerissen. Zum einen wollte der fluchen und zum anderen dennoch wieder schwanger werden von dem Hybriden, auch wenn er wusste, das es erhebliche Probleme mit sich ziehen könnte. Als er sich bei dem Gedankengang selber ertappte, erschrak er vor sich selber. Hatte er das noch nie so empfunden. Auch wenn es nicht seine erste Schwangerschaft war, fiel ihm das wieder ein, so war die ungewollte Schwangerschaft vor vielen, vielen Jahren, Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten von ihm bewusst unterdrück worden. Gar hatte er versucht diese Erinnerungen gänzlich aus seinem Gedächtnis zu verbannen. Aber gerade kam das alles wieder hoch und das nervte ihn zutiefst. Da er damals auch ein paar Probleme hatte, auch wenn diese mit seinem Vater zusammen hingen und nicht mit Problemen, welche von einer Schwangerschaft hätten herrühren können. Dennoch wusste er, das ein Arbeitsverbot ihm von einer der Hebammen, aus dem übernatürlichen Reich drohen könnte. Da eine Hybridschwangerschaft grundsätzlich kein Zuckerschlecken war. Die meisten hatten eine Risikoschwangerschaft und absolute Bettruhe. Auch Stress in jeglicher Form musste ferngehalten werden und darauf hatte er absolut keine Lust. War er ein Anwalt, Richter, Staatsanwalt und Geschworener in einem und das mit Leib und Seele. Darüber hinaus war er Ein echter Workaholic. Wollte er auf keinen Fall irgendwelche Klienten im Stich lassen und das nur weil er nun schwanger war, doch dies würde sich wohl nicht vermeiden lassen, dachte er sich unwillkürlich dabei. Shadow sah den Leib seines Mannes nur und zog ihn enger in seine Umarmung und seufzte nur leise. „Gewöhn dich da am besten schnell dran.“, sprach er und begann den rücken seines Mannes sanft zu streicheln. Wusste er zu gut, wie die Stimmungsschwankungen sein konnten. Da er ja erlebt hatte, wie seine Mutter drauf war, als sie mit seinem kleinen Bruder schwanger gewesen war. „Hormonschwankungen sind die Hölle, wenn man schwanger ist.“, sagte er dann weiterhin ruhig in einem Tonfall, welcher voller Verständnis war. Unweigerlich musste er dann an eine Geschichte seines Vaters denken und schmunzelte. „Mir fällt da gerade etwas ein. Mein Vater hatte mir etwas erzählt bezüglich Schwangerschaften. Eher ging es dabei um meine Mutter.“, begann er ruhig zu erzählen und streichelte dabei Ryus weiter, in der Hoffnung, dass Ryus sich dabei etwas beruhigen würde. „Als meine Mutter mit mir schwanger war, war er wirklich in der Hölle. Da ist sein Thron, welchen er da unten hat noch kalt gegen. Sie hat ihm wirklich beine gemacht und da ist ein Urlaub in einem Vulkan der reinste Luxusurlaub gegen. Egal was er tat, um sie mal entspannen oder beruhigen zu lassen, sie ist wegen alles und jedem immer sofort an die Decke gegangen. Es war immer irgendwas Falsch und es hat ihr irgendwie nie was gepasst. Da war die Schwangerschaft welche sie mit meinem kleinen Bruder hatte der reinste Kuraufenthalt, meinte er.“, sprach er nur und hatte ein leicht amüsiertes kichern in der Stimme. Dem Vampir war überhaupt nicht zumute. Eher war er genervt, von dem ständigen Gekicher seines Mannes in Situationen, welche tot ernst waren. Könnte man wahrhaftig glauben, dass Shadow nicht ernst bleiben konnte und immer alles ins lächerliche ziehen würde. Auch wenn dem so in keinerlei weise war, aber es machte halt einfach den Anschein. „Oh... also so, wie ich, als ich dich bewegungsunfähig gemacht hab? Weil ich so sauer war und kurz danach mir zum heulen, aber auch zum lachen zumute war?...", fragte er nur noch überrascht, rappelte sich ein wenig auf und sah ihm in die Opale. Dann vielen ihm noch ein paar Fragen ein. „Aber du hast recht. Ich weiß noch, wie es mit der Mutter meines ersten Kindes war... Und da war mein Vater echt noch ein Engel. Also da ich weiß, wie ein schwangerer Vampir tickt hoffe ich, dass es bei mir nicht ganz so schlimm sein wird...", seufzte er nur noch resigniert. Dachte er unweigerlich nicht nur an die Affäre damals mit der Vampirin, sondern auch an Sean und seine Freunde, welche teilweise auch Gebärer waren. Er schüttelte dann nur leicht seinen Kopf um die Gedanken um die anderen Vampire zu verdrängen, da er auch Mal sein Augenmerk auf sich selber lenken musste. Auch wenn ihm dies sichtlich schwer viel. War er immer für alle da, wenn sie ihn brauchten, aber er verlangte NIE nach Hilfe, selbst wenn er sie brauchte. Machte er bisher immer alles mit sich selber aus und ging höchstens zu Aeshghal, Aydrial oder seinem Zwilling. Auch wenn er wusste, er hatte viele Freunde auf die er sich verlassen konnte, so hasste er es, wenn er ein Klotz am Bein war. Wollte er sich selber nicht die Blöße geben, auch Mal nach Hilfe zu verlangen. Wollte er nie als schwach gelten, so wie es sein Vater immer wieder betonte: 1. Ein König sowie ein Kronprinz zeigt weder Furcht, Reue, Trauer, Einsamkeit oder Schwäche! 2. Ein König Muss immer präsent sein! 3. Ein König muss immer unnahbar sein und eine Aura der Unantastbarkeit zeigen! 4. Ein König muss seine Untertanen immer im Griff und unter der Kontrolle haben! 5. Ein König Hat keine Freunde in der Öffentlichkeit, da er niemals irgendjemanden bevorzugen darf! 6. Egal wie schlecht es einem gerade geht, man darf dies nie und unter keinen Umständen zeigen! 7. Sollte es dennoch dazu kommen, das ein König schwäche zeigt, kann dies ihm zum Verhängnis werden und dann weiß man manchmal nicht, wer noch Freund oder Feind ist! Als Ryus diese Sätze einfielen musste er doch glatt selber schmunzeln. War sein Erzeuger doch glatt selbst von dessen eigenen Worten abgewichen und hatte deshalb seinen tot gefunden. Doch warum Vadim seinen eigenen Worten dermaßen erlegen ist, konnte sich der Vampir nicht erklären. Das ist ein Punkt, den Ryus noch immer stutzig machte. Denn der Vampir hatte sich, in seinen Augen viel zu wenig gegen den Hybriden behauptet und dies war ein Gedanke, welchen er noch mit seinem Zwilling besprechen würde. Es war ihm einfach zu suspekt! Auch würde er da genauere Recherche betreiben, denn es gab da noch einen Punkt, der ihn all die Jahrhunderte verwirrte. Da ging es um seinen Vater und dessen besten Freund. Die beiden hatten eine komische Verbindung zueinander, welche er sich noch nicht zusammen reimen konnte. Genau aus diesem Grund wollte er dem auf dem Grunde gehen und das mit Sean seiner Hilfe. Gegeben Falls, würde er in der Familie Amano Nachforschungen betreiben müssen. Kannte er einige der Familienmitglieder persönlich und das sehr gut. Würde ihm dies nun mehr als zugute kommen. Shadow sah seinem Mann in die Azur blauen Augen seines Mannes und nickte, wegen all der fragen seines Mannes. „Ja genau das mein ich...“, sprach er sanft und genoss den Anblick, welcher sich ihm gerade bot. Waren die Augen das erste an Ryus in das sich der Hybrid vor vielen, vielen Jahren verliebte. Auch erinnerten ihn diese blauen Augen an einen Mann, welchen er vor rund 160 Jahren schon einmal geliebt hatte. Aber dieser hatte ihn immer wieder abgewiesen und auf die Probe gestellt. Am Ende hatte er ihn zwar einmal dazu bekommen, sich unter ihm zu winden, doch leider verschwand er spurlos aus seiner nähe und von der Erde. Sogar im Tartarus und auf den elysischen Gefilden hatte er ihn nicht gefunden. Deshalb ging er davon aus, dass seine damalige große Liebe in das Reich der Engel aufgestiegen sein muss. Dies war der einzige Gedanke, den er dazu hatte. Doch dass genau besagte Person nun auf ihm lag und seinen Spross in sich trug, das hatte er noch nicht begriffen. Sahen die beiden sich zwar äußerst ähnlich, aber benahmen sich komplett unterschiedlich. So hielt er es nur für einen Zufall, da Ryus sehr viel von seiner Mutter geerbt hatte, welche gebürtige Japanerin war. „Schatz, da kannst du lange drauf warten. Glaub mir! Eine Schwangerschaft kann sehr anstrengend werden.“, sprach er nur weiterhin ruhig, sah in Ryus seine Augen und genoss den Moment einfach nur. „Du brauchst nun mal jemanden, den du anmeckern kannst. Und wenn ich es sein soll, dann soll’s halt so sein.“, sagte er mit einem lasziven Grinsen. Konnte er es sich nicht nehmen lassen Ryus zum schmelzen zu bringen, jetzt wo er endlich nachgegeben hatte. Nach satten 5 Jahren dauerhaften umgarnen und Versuche ihn eifersüchtig zu machen. Schließlich war es Ryus der unbedingt mit Shadow und Aeshgal ein Apartment teilen wollte. Er hätte auch einer der anderen Apartments nehmen können, aber Ryus wollte ihn unbedingt in seinem unterbringen. Ryus schüttelte nur den Kopf, als er seinen Mann so grinsen sah, um dem nicht gleich wieder zu verfallen. Wusste der andere inzwischen wie er seinen Mann herum bekommen würde. „Okay... Ich nehme dich beim Wort Shad...", doch dann musste er so prusten vor lachen als ihm gerade etwas einfiel, was seien Zwilling betraf aber das behielt er für gekonnt sich. Sicher war sicher. Sonst würde es bald Tote geben, wenn er das ansprechen würde. Aber das fand der Vampir gerade einfach zum schießen. Hatte er etwas hinter dem rücken seines Zwillings arrangiert. Er wusste ganz genau wie sein Zwilling drauf war, wenn dieser einem Eisprung näher kam, doch wollte er es nicht zugeben und gar nicht Sean wissen lassen, dass er ein Blinddate mit einem gewissen Vampir arrangiert hatte. //Fuck die Vorstellung.... Nein scheiße... lieber nicht... Gott nein. Mein Bruder wird mich Lynchen...// „Zum Beispiel jetzt. Eigentlich ist mir ja nicht nach lachen zumute aber ich kann nicht anders. Eigentlich muss ich dir dankbar sein. Das bringt die Seiten an mir zum Vorschein. Die ich nicht einmal gedacht hatte, jemals wieder haben zu können. Obwohl auch negatives. Aber drauf Geschissen...", gluckste er nur noch amüsiert. War es für den Vampir einfach gerade ein leichtes, sich so fallen zu lassen. Hatte der Hybrid es gekonnt geschafft, der ruhige Felsen in der Brandung für den Vampir zu werden. Fühlte er sich einfach nur noch mehr als wohl, sicher und geborgen in der Gegenwart des anderen. Shadow sah seinen Mann nur etwas irritiert an und legte den Kopf dabei schief. „Was ist?“, fragte er nur nach, da er wirklich nicht verstand, was seinen Mann hatte so lachen lassen. Hatte er noch nicht realisiert, dass er in den Kopf des anderen schauen und dessen Gedanken lesen könnte. „Was ist so lustig?“ , fragte er erneut und schürzte seine Lippen, wie ein kleines Kind das seinen Keks verloren hatte. „Ich will mit lachen!“ , sprach er dann ein wenig bockig, hob Ryus seinen Kopf am Kinn etwas an und sah ihm dabei in die Augen. Der Vampir war sich nicht sonderlich sicher, ob Shadow das auch zum lachen finden würde, was ihm bezüglichst seines Vaters und seines Bruders. „Ich weiß nicht ob du das zum lachen findest... Aber ich zeig dir mal meine Gedanken...", sprach er ruhig, berührte dabei die Schulter des anderen und kannte ihm seine Gedanken, zu dem was alles passiert war. Vor allem die wichtigen Punkte, welche Vadim immer wieder hatte verlauten lassen, wegen dem Thema Gebärer. Genau das ist auch der Grund, warum Ryus so herzhaft lachte. Hatte das Karma seinen Vater buchstäblich gefickt. „Entschuldige aber die Vorstellung..." , brachte er beim lachen noch gerade so heraus. Er hatte inzwischen eine Lachkrampf und einige tränen rollten seinen Wangen vor lachen hinab. Als der Hybrid die Bilder und Worte bekommen hatte, sah er seinen Mann nur lachend an. Denn Sean hatte ja nie wieder gewollt, ohne Kondom zu vögeln. Wusste er auch selber zu gut, dass der Zwilling seines Mannes ein aktiver Gebärer war. Auch war es zu witzig, wie Ryus seinen Zwilling auf ein blind Date geschickt hatte. „Ok ich weiß, was du meinst.“ , lachte er nur noch beim sprechen und wusch sich eine träne vor lauter lachen, aus dem Gesicht. Es war schon herrlich, wie hinterlistig sein Mann sein konnte und genau das war auch eine der Dinge die ihn so attraktiv machten, erregte es den Hybriden sogar sehr. „Das ist echt fies von dir, deinen Zwilling in solch eine Falle zu locken!“ , brachte er geradeso noch heraus. Ryus grinste seinen Liebsten nur an. Konnte er gerade einfach nicht anders. War es einfach nur zu köstliche für den Vampir, dass er seinen Zwilling dran bekommen hatte. Hatte sich sein Zwilling auch zu oft beschwert, dass sein Lieblingsstar ihn bisher noch keines Blickes gewürdigt hatte. Aber Ryus wäre nicht er selbst, wenn er nicht herausfinden würde, wie ein Star seine Tournee machen würde. Kam er dank Shadow auch an gewisse Unterlagen heran und da Saiyuro sehr gerne alleine flog, unsichtbar, vor den Medien, war es dem Vampir ein leichtes gewesen herauszufinden wann und an welchen Gate der Star ankäme. „Danke das du mich verstehst... Ich kann das meinem Bruder nicht sagen. Der Lyncht mich...", gluckste nur wieder amüsiert, total frech und hinterlistig. Er musste sich sogar einige Tränen aus den Augen weg wischen und griff sich dabei an den Bauch. Ein Lachkrampf tat bei jedem weh, egal wie durchtrainiert man selber war. Aber ja, er hatte seinen Zwilling in eine sehr fiese Falle gelockt. Wusste er zu gut, wie sein Zwilling auf gewisse Stars reagieren würde und dies hatte er sich schamlos zunutze gemacht. Nickte er dabei auch nur, wegen Shadow seiner Aussage. War es ja die eiskalte und berechenbare Wahrheit gewesen. Der Hybrid sah seinen gegenüber im ersten Moment nur irritiert an, Ehe er begriff, was sein süßer Vampir ihm mental hatten zukommen lassen. So bekam er auch einen Lachkrampf und begann sogar dabei zu weinen. Hielt sich selber auch den Bauch dabei, da man bei einem Lachkrampf sogar eine Verkrampfung des Zwerchfells bekommen konnte. „Na klar versteh ich dich.“, lachte er dabei nur weiter. Gefiel ihm der Gedanke sehr, wie der dreiste und rotzfreche Sean, auf sein vorlautes Mundwerk fallen würde, wenn ihm klar würde, was er gerade im Inbegriff gewesen war, getan zu haben. War er an manchen Tagen auch auf den Zwilling seines Geliebten nicht sonderlich gut zu sprechen. Hatte sich dieser Bücherwurm in der Vergangenheit schon zu oft in Dinge eingemischt, welche ihm nichts angegangen waren und das hasste der Hybrid wie die Pest! „Oh, bei meinem Vater, dass wird ihm hoffentlich eine Lehre sein!“, lachte er nur weiter, auch auf die Gefahr hin, dass sein Zuckerarsch Ryus ihm den Kopf für diese Worte gegebenenfalls abreißen wollen wird. So war es ihm dies wert, es auszusprechen. „Aber mir tut mein Bauch vom lachen langsam weh.“, sprach er dann nur ruhiger werdend. Da er auch nebenbei auf die Uhr sah. Es war schon Recht spät in die Nacht geworden und beide mussten früh aufstehen. „Wir sollten uns nun wirklich schlafen legen. Unsere Sekretärinnen machen uns die Hölle heiß, wenn wir zu spät kommen und darauf habe ich dezent keine Lust! Du doch sicherlich bei Dana auch nicht.“, sprach er dann nur wieder ruhig und dennoch mit einem gewissen Unterton, da ihn ein komisches Gefühl beschlich wegen Dana. Hatte er sie ja mehr als einmal in dem Apartment gesehen mit Ryus und auch mehr als einmal unter ihm Stöhnen hören. Auch wenn er es nie zugeben würde, aber er war mehr als nur eifersüchtig. Ein Hybrid aus Drachenblut und vor allem aus der Linie der Morgensterns konnten mehr als nur rasend vor Eifersucht werden. Sie würden sogar töten, wenn es sein müsste. Aber nur wegen Ryus hielt er seine Eifersucht zurück und machte kein Drama, zumindest noch nicht! Auch wenn er Dana schon gern aus dem Weg geräumt hätte, doch irgendwas außer seine liebe zu Ryus hielt ihn davon ab und er konnte es sich einfach nicht erklären Was es war. Dennoch war für ihn eines klar: 1. Er würde Dana im Auge behalten… 2. Würde Ryus genauer beobachten, wie sein Hemd sitzt… 3. Würde Dana auch beschatten lassen, traute er ihr einfach nicht… 4. Würde ihren familiären Hintergrund heraus finden… da ihre wallende rote Mähne und dieser perfekt gebaute Körper einfach zu markant und unnatürlich wirkte. Der Vampir lachte noch immer tränen. Da er nur nicken konnte auf die Worte, welche auf seinen Zwilling bezogen waren. Auch würde er seinen Shadow für diese Bemerkung nicht lynchen, da Sean manchmal wirklich mehr als über die stränge geschlagen hatte. War er es selber leid, seinen Zwilling wirklich IMMER aus aller scheiße zu retten. Ja er liebte seinen Zwilling, vielleicht sogar etwas zu sehr, aber nun war es auch Mal an der Zeit, vielleicht an sich statt immer an andere zu denken. „Mir auch. ", lachte er nur weiter, wischte sich die tränen aus dem Gesicht und atmete einmal ganz tief durch. Dabei schloss er die Augen um sich zu sammeln. Wollte er noch auf die Worte seinen Mannes eingehen. Denn immerhin hatte er absolut Recht, was seinen Zwilling anging, auch wenn da noch das ein oder andere Geheimnis existiert, aber das würde er mit ins Grab nehmen. Das schwor er nicht nur sich selbst, sondern auch vor vielen Jahrhunderten seinem Zwilling! „Aber du hast absolut Recht, wegen Sean. So sehr ich ihn auch liebe, so muss er es auch langsam Mal lernen, dass ich ihn nicht immer retten kann. Auch wenn Vater nun nicht mehr lebt und damit eine Gefahrenquelle weniger ist, so muss er einfach lernen, dass er sich auch auf andere, als immer nur meine Person, verlassen kann und sollte.“, sprach er dann nur wieder ruhig und gefasst. Dabei sammelte er nicht noch ein kleines stück mehr, wurde wieder ernst, wie er auch in seiner Kanzlei immer war, ganz nach der Devise: • Ein Anwalt hat keine schwächen, Zeit niemals einen Moment der Unachtsamkeit und ist immer fokussiert! So verbannte er kurzzeitig die unangebrachten Gedanken über seinen Zwilling. Dabei beschloss er sich wieder an seinen Hybriden zu kuscheln und seufzte einmal dabei auf. Da er sich noch immer um seinen Schwager Aeshgal sorgte. „Was meinst du ... schaffen wir das alles? Das mit deinem Bruder und den Engeln?", stellte er dann aber eine absolut berechtigte Frage, auch wenn er schon immer eher optimistisch veranlagt war und an das gute in jedem Wesen glaubte. Wusste er nur aus Büchern und Hörensagen, wie stark so ein Engel werden kann, wenn er vernünftig ausgebildet wurde. War dies in der Unterwelt nicht gerade anders, aber keiner wüsste, welche Seite zur Zeit besser vorbereitet war, falls es zu einem Krieg der übernatürlichen Wesen käme. Dabei schloss er nur etwas genervt von all dem müden Augen. Hoffte er wahrlich, dass ein Wunder geschah, wegen Aeshi und dass es nicht zu einem Krieg käme. Das konnte gerade wirklich keiner gebrauchen. Hatten sie alle doch schon genug gelitten. So dachte der junge Vampirkönig nur noch. Shadow war sichtlich überrascht, dass er für seine Worte keinen verbalen Denkzettel bekam, sondern dass sein Mann auf seinen Worten aufgebaut hatte. Nickte er nur noch, nahm ihn sanft in den Arm, als der andere sich wieder nieder legte. „Natürlich schaffen wir das irgendwie.“, sprach er nur ruhig, begann erneut den rücken des anderen zu streicheln. Wollte er Ryus seine optimistische Stimmung zu dem Thema nicht zerstören. Aber er hatte sehr starke bedenken dass es ohne Probleme und glimpflich ablaufen würde. Wusste er sehr gut, aus den Erzählungen seines Vaters, wie stark mit unter ein Erzengel sein konnte. Aber er würde sich nie freiwillig eine Blöße geben, so wahr er einer der drei söhne des Herren der Unterwelt war. „Ich hab extra meine Schwerter, Äxte, Wurf Messer, Speere, meinen Morgensterns und noch mehr Waffen geschliffen, für den Fall der Fälle!“ War er wahrlich immer drauf vorbereitet für den Ernstfall. Dieser war nun eingetreten und er war froh, in diesem Punkt , doch auf seinen Vater gehört zu haben. „Auch habe ich mein Beil, welches mir mein Vater eins geschenkt hat, geschliffen um damit Gabriel seinen Kopf zu spalten.“, sprach er zwar halbwegs ruhig, hatte aber ein kleines Knurren dabei. Wusste er, dass sie alle auf solche Waffen zurück greifen müssten, da Erzengel, wenn sie ernst machen, keine leicht zunehmende Gegner sind! In der Ausbildung, welche er erhalten hatte, wurde ihm viel beigebracht und einen Großteil hatte Lucifer selber seinen Söhnen beigebracht. Der Vampir nickte und hatte alle Informationen sofort abgespeichert. „Gut und ich habe meine Kraft, dass muss reichen... Obwohl, mal sehen, was die anderen so können...", grinste er nur leicht sadistisch, wie es Vadim nicht besser hätte können und die Lust, die Engel zu töten stieg unweigerlich in ihm auf. „Oh ja das habe ich allemal.“, murmelte er nur breit grinsend vor sich her. Wenn jemand den Vampir nun mit seinem Vater vergleichen täte, dann würde Ryus alles abstreiten, auch wenn er ganz genau weiß, dass er die ein oder andere Marotte hatte, welche auch sein Vater besaß. Selbst Sean hatte das ein oder andere von seinem Vater und die beiden zogen sich immer, wenn sie stritten, gegenseitig damit auf. Shadow bemerkte, wie sich die Mundwinkel von Ryus zu einem sadistischen grinsen verzog. „Oh bei meinem Vater.“, sprach er dann nur und leckte sich die Lippen, bei seinen Gedanken. Machte ihn das grinsen und die Mordlust auf die Engel richtig an. Aber sie mussten wirklich langsam Schafen, da die beiden nicht nur arbeiten mussten, sondern auch noch andere Verpflichtungen haben. Auch drohten ihm jeden Moment die Augen zu zufallen. „Ich bin so müde.“, sprach er nur mit einem langen und ausgedehnten gähnen. War es ja wirklich so. Shadow war ein Langschläfer, wenn er frei hatte, doch Ryus und mehr als 4h schlafen? Nein, das lag nicht in seiner Natur. War der nach nur 2h wieder fit! „Wir sollten nun aber schlafen.“, sagte er leise. „Wir haben morgen neben der Arbeit noch Kriegsrat Sitzung.“ War das einzige, was er noch zusammenhängend sagen konnte. Da es ihm langsam schwer fiel wach zu bleiben. Der Vampir nicke nur, während er seine Decke sich über den Körper legte. Auch war er echt froh, dass Shadow gerade Mal nicht wegen Dana eine beleidigte Leberwurst spielte. Aber ja, Ryus hatte wahrlich keine Lust, sich mit Dana zu fetzen! „Ja, sollten wir... Ich werde auch so langsam müde...", sprach er nur ruhiger werdend. Dabei legte er einen seiner Arme um seinen Mann und genoss diesen Moment des vollkommenden Glücks. Weil Ryus seine Augen bereits geschlossen hatte, viel es ihm zur Abwechslung Mal nicht schwer, in einen erholsamen Schlaf zu fallen. Hatte er solch einen Schlaf bitter nötig. „Gut...Nacht...", nuschelte er nur noch irgendwie im Halbschlaf. Bekam er nicht mehr mit, wie sein Mann ihm einen Kuss auf die Stirn gab. Der Hybrid fand den Anblick einfach nur zu niedlich. Deckte sich und seinen Mann ordentlich zu, damit beide besser schlafen konnten. „Schlaf schön mein Schatz.“, sprach er nur leise, sehr sanft und gab den Vampir einen Kuss auf die Stirn. Wollte er ihn nicht wieder aufwecken. Wusste er, dass der Vampir zu selten Mal mehr als nur 2 Stunden schlief, doch das dies sich in den kommen Tagen, Wochen und Monaten sogar noch ändern sollte, das war dem Hybriden absolut klar. So schloss er auch die Augen und genoss es einfach nur, die weiche, sanfte haut unter seinen Fingern spüren zu können. Gab es dem Hybriden so viel nähe, wie er Jahrhunderte nicht mehr hatte spüren dürfen. Driftete er in einen ähnlichen Traum ab, wie es sein Mann tat. Träumten beide davon, wie es sein könnte, wenn alles geregelt war mit dem gemeinsamen Kind in der Zukunft. Auch dass die beiden noch mehr als nur eines haben würden. Das ließ beide dann nur noch wohlig im Schlaf seufz en. Hosted by Animexx e.V. 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