Sean, die wahre Liebe! von -Bloom- (Ein Fluch und ein Segen zugleich?) ================================================================================ Kapitel 38: ~~~~~ Ehekrach bei Sai! ~~~~~ ( Überarbeitet) --------------------------------------------------------- Yuu bekam die Unruhe im Wohnzimmer nur nebenbei mit und sah dann auf das Handy, als es vibrierte, denn immerhin hatte ich ihm ein paar Nachrichten hinterlassen. So packte er sanft den Kleinen schlafenden Shinji, hob ihn vorsichtig und sanft hoch auf seine Arme. Auch wenn Yuu noch immer nach seinen Hormonen roch, war es bei vielen anderen Wölfen nicht anders, war es aber in dem Moment nicht wirklich Yuu sein Problem, sondern das der anderen gewesen, als er noch dort war. Eins stand für ihn jedoch fest: er würde definitiv nicht bei mir schlafen, sondern zu sich nach Hause fahren. Jedoch hatte er nicht gemerkt, dass er und Shinji die letzten 2 Personen waren, welche noch aus der Wohnung heraus gehen mussten. So betrat er dann leise das Wohnzimmer und sah, dass die anderen schon weg waren und nur noch ein geladener Shadow im Flur war, welcher gerade in das Badezimmer wollte, in dem sich Ryus noch immer befand. Es sah den Hybriden nur sanft an und wollte sich verabschieden. „Ich werde nun auch mit Shinji aufbrechen, da der Kleine hier schlecht schlafen kann!", gab Yuu leise von sich, um Shinji nicht zu wecken. Dann ging er Richtung Eingangstür und schritt aus der Wohnung heraus. Höflich verabschiedete er sich mit einem winken von Shadow und verließ kurz darauf die Wohnung und schloss die Tür hinter sich. Mit einem der Aufzüge fuhr er herunter in die Tiefgarage und lief zu seinem Wagen. Diesen entriegelte er mit Fingerabdruck, setzte den Kleinen auf den Beifahrersitz in einen geeigneten Kindersitz, anschnallte ihn an und strich ihm sanft über die Wange. Auf das mit dem Oben ohne kam nur ein laszives Grinsen von Sean, da er sich das wahrlich zu gern vorstellte und das sah man dem Lüstling an. War er versauter, als er es mir bei unserem ersten aufeinander treffen weiß machen wollte. „Doch... natürlich, wenn es die Engel ablenkt und ein zwei drei... sind zu dann zu Brei... glaub mir ich freue mich schon darauf. Aber trotzdem gehört der Körper mir...", raunte Sean mir nur zu, ehe er im Fahrstuhl schon auf die Nummer drücken wollte, zu der Etage, in der die Wohnung ist. Das stand an dem Anhänger, der am Schlüssel befestigt war! Doch dann viel ihm noch etwas ein. Ich seufzte nur, wegen Sean, auch wenn ich verstehen konnte, dass er auf Männer stand, welche wie ich durchtrainiert waren. Doch dass er es so offen mir auf einmal zeigte, das war schon krass. Hatte ich damit nicht gerechnet. So konnte ich nur schmunzeln und darauf antworten. „Na toll, ich als Lockvogel der Vampire damit du die abschlachten kannst?“, kam es dann lachend zu dem Thema ablenken von mir. „Aber dein Körper gehört auch nur mir!“, raunte ich ihm dann zu, ehe es ihm auffiel, wozu er mir keine Wahl ließ. Auch sprach er von meiner Eigentumswohnung, als sei es auch seine, da er schon beschlossen hatte, dass mein Besitz auch seiner war, dabei waren wir nicht einmal verheiratet. Aber da er älter war als ich akzeptierte ich es einfach. Wusste ich immerhin, dass er sein Leben mit mir verbringen wollte. Waren wir Seelengefährten und da würden wir unseren Besitz eh miteinander teilen. „Ja das wollt ich dir auch noch sagen, aber du sprühst ja nur so von Hormonen!“, meinte ich als er dann auf Parkhaus drückte und seufzte dann erleichtert auf. Das Sean so die Initiative ergriffen hatte ließ mich dann aber doch noch schmunzeln. Doch dann stockte er auf einmal und ich sah ihn nur sanft lächelnd an. /Scheiße/ Dachte er sich nur noch kreidebleich und ich ahnte schon, worum es ging. Hatte ich aufgepasst, aber war nicht dazu gekommen, ihn auf Yuu und Shinji anzusprechen. „Ahhh scheiße... Yuu will sicherlich mit dem Kleinen zu uns Fahren. Und verabschiedet hast du dich auch noch nicht...", entfuhr es ihm und er drückte auf Parkhouse, da dieses ja nicht weit lag. Ich sah es sofort, dass er sehr mütterlich war, wegen Shinji. Was mich auch zum Nachdenken brachte. Er wurde mütterlich, Ryus väterlich und beide gleichermaßen? Das war schon sehr irritierend. /Von wegen keine Instinkte!/ Stichelte ich dann wieder und schmunzelte nur dabei. Ging dann aber vorerst nicht weiter darauf ein. Hatten wir nun etwas anderes vor uns, das wichtiger war. Den kleinen von Yuu zu holen, damit dieser laufen gehen konnte. Der Werwolf liebte seinen kleinen Vampir einfach sehr und passte immer auf ihn auf. War er eben doch der persönliche Wach Wolf von Shinji. „Hey, mein Kleiner ich bin gleich wieder da, muss nur die Seite wechseln!", flüsterte er leise, streichelte noch einmal dem Kurzen über den Schopf und schloss dann die Beifahrertür. Dann umrundet er den Wagen, öffnete dann die Fahrertür, nachdem er den Autoschlüssel aus seiner Hose geholt hatte und setze sich dann auf seinen Fahrerplatz hinterm Steuer. Er steckte den Schlüssel in das Zündschloss und startete den Motor, kuppelte und trat sanft in das Gaspedal. Er wollte gerade anfahren als Sean dann plötzlich vor seiner Motorhaube sprang und er in die Bremse gehen musste. Dabei schaute er ziemlich irritiert drein, stieg dann aber aus und schnaufte ziemlich böse. Denn das hätte echt mehr als nur ins Auge gehen können, was Sean da tat. „Sag mal hast du den Arsch offen?? Ich hätte dich fast angefahren du Idiot!", fauchte der Werwolf meinen liebsten an, was ich auch verstehen konnte, dennoch seufzte ich nur noch. Sean war direkt zu dem Wagen gerannt und vor die Motorhaube gesprungen. War es ihm en dem Moment egal gewesen, dass es schon am Anrollen war. Wusste er, dass er auch den Wagen hätte anhalten können mit seinen Fähigkeiten und das wäre eine Kleinigkeit gewesen für ihn. „Stopp warte...", sprach er laut zu Yuu, auch wenn dieser es locker hören konnte. Kurz darauf ging Sean auf die Beifahrerseite, öffnete diese, schnallte den Kleinen, der auf dem Beifahrersitz in seinem Kindersitz lang, einfach ab und nahm ihn aus dem Auto heraus, ohne dass er Yuu gefragt hatte. Als er dann so vor der Haube stehen blieb rutschte mir das Herz runter in die Hose. „Sean du. .sei vorsichtig!“, kam es nur laut von mir, als er den Kleinen nahm, aber sah ernst zu Shinji, der ruhig schlief. Ich seufzte nur dabei, da ich Yuu zu gut kannte und legte eine Hand an die Stirn. Dabei schüttelte ich meinen Kopf und seufzte nur noch. Wusste ich, dass es hier gleich zu einem Streit kommen und beide mich auf ihrer Seite haben wollen würden. Doch was sollte ich machen? Ich wollte nicht zwischen den Stühlen stehen und rutschte da automatisch hinein. Sean war mein Seelengefährte und Yuu mein bester Freund und Ziehsohn. Das war einfach nur eine schwere Patsituation. Yuu knurrte nur noch und sah Sean dabei bitterböse an. Dann stieg er aus dem Laufenden Auto aus und ging auf meinem Geliebten zu. „Vor allem kannst du nicht ungefragt den Kleinen, ohne ein Wort aus meinem Wagen nehmen!", knurrte er nur mehr als wütend und würde gerade am liebsten Sean an die Gurgel gehen. Tat er nur nicht, weil ich anwesend war. Genau wegen solcher Lappalien gab es immer wieder Unstimmigkeiten zwischen Vampir und Werwolf. Sean jedoch war da ganz anderer Meinung und hielt den kleinen noch immer schlafenden Vampir im Arm. Hatte Shinji einen echt tiefen Schlaf und man konnte Vampirkinder wahrlich dafür beneiden. Denn ich schlief schon lange nicht mehr so tief und fest. „Doch kann ich. Vergiss nicht, dass du in die Paarungszeit kommst und der Kleine noch zu Jung dafür ist. Und zudem bleiben wir hier. Hier...", sprach Sean nur genervt, bissig und laut mit einem befehlshabenden Tonfall. Dabei drückte er dem Werwolf einen Schlüssel in die Hand, zu dem Appartement, welches er bewohnen würden. Hatte Sean geistesgegenwärtig einen zweiten genommen. „Geh erst mal laufen und ICH passe so lange auf den Kleinen auf...", fauchte Sean ihn eher an, als ruhig zu sprechen. Dazu kam gerade extrem seine Mutterinstinkte durch, aber na ja was solls, Sean wollte nicht, dass dem Kleinen etwas passierte. Der Werwolf knurrte nur noch geladen und seine Nackenhaare sträubten sich zunehmen. Kannte ich das Zeichen, auch wenn die Augen sich bei ihm drohten zu verändern und die Pupille sich drohte zu einem gefährlichen Schlitz zu werden. Ich seufzte, fuhr mir durch die Haare und ging dann zwischen die beiden, da ich die Situation nicht noch weiter eskalieren lassen wollte. „Yuu schon gut. Ich bat ihn oben in der Wohnung drum, den Kleinen zu tragen. Du weißt, mein Bein ist noch nicht fit genug dafür. Also sei nicht wütend. Er hat ihn auch schon heute den Tag über getragen!“, sprach ich ruhig zu ihm und hoffte es würde nicht zum Streit kommen. Auch hatte ich eine Kleinigkeit hinzugefügt, welche so nicht ganz stimmte, aber ich wollte nur die Situation entschärfen und anhand meiner Tonlage würde Yuu wissen, wie ich das meinte. Dass Sean nun beleidigt war, weil ich dazwischen gegangen war, konnte ich ihm ansehen und ich wusste auch, dass er mich auch noch anfahren würde. Darauf bereitete ich mich jetzt schon mental vor. /Ach halt doch den Mund.../ Fauchte er mich in Gedanken nur noch an und ich wusste, das war die Ruhe vor dem Sturm. Auch hatte er meinen Gedankengang, wegen seiner Instinkte nicht hören wollen. Sollte ich ja wissen, was er davon hielt. Aber Yuu konnte auch froh sein, dass Sean ihn nicht Flohschleuder oder Köter genannt hatte. Am liebsten hätte er gerade lauthals geflucht, das konnte man ihm wahrlich ansehen. //Ehrlich mal. Der soll sich nicht so einpissen...// Dachte er sich nur noch, da er Yuu und mich zusammen, spielend leicht fertig machen konnte, wenn er wollte, dass wusste Yuu nur nicht, da die beiden einander nicht kannten. „Wieso ich? Er sollte aufpassen. Ich lasse den Kleinen sicherlich nicht bei ihm, wenn er in Paarungszeit kommt. Der Kleine ist erst 10 verdammt noch mal. Wenn Ryus das Hören würde, würde er mir mit Sicherheit recht geben...", fauchte er nur noch einmal laut und deutlich, sodass alle die hier anwesenden es deutlich hören konnten. So nahm er dann den Kleinen fester in den Arm und ging Richtung Fahrstuhl. „Macht was ihr wollt. Ich lege den kleinen jetzt schlafen...", meinte er nur noch zu uns und ich sah ihm seufzend nach. War er mehr als geladen und das ließ mich nur erneut den Kopf schütteln und seufzen. Natürlich wusste Sean sehr gut, dass er gerade, wie eine Mutter reagierte, aber er konnte einfach nicht anders. Dafür war der Kleine ihm jetzt schon zu wichtig geworden. Doch warum? Dass verstand er selbst noch nicht wirklich. Aber eins stand fest, in Sean seinen Augen konnte ich vergessen, dass er mit mir ein Kind bekommen würde. So dachte er, doch das bereits etwas unter seinem Herzen trug, was von uns beiden war, das ahnte noch keiner. //Das ich dann so abging wie Ryus... nein danke!// Waren seine Gedanken dazu, denn er wollte wirklich nicht, wie sein älterer Zwilling werden. Auch wenn es dafür bereits viel zu spät war. Yuu stand nur noch wie bestellt und nicht abgeholt da und fühlte sich ziemlich blöd dabei. Auch knurrte er nur noch genervt, da er es nicht abkonnte, wenn man ihn, wegen nichts so mies behandelte. „Sagt Mal was zur Hölle denkst du bitte von mir? Denkst du echt ich ficke ein Kind? Wer hat dir ins Hirn geschissen? Ich bin seit 9 Jahren an seiner Seite und ich will gefälligst das man mit mir redet, bevor man Hand an meinen Gefährten legt und nicht wie ein Idiot vor meine Karre springt!", brüllte er Sean nur noch hinterher, als er ihn weggehen sah. Danach sah er mich an und ich wusste, nun würde etwas auf mich zu kommen. Hatte ich nur versucht zu schlichten. Was mir leider nicht sonderlich geglückt war. So sah ich auch Yuu an und wusste zu gut, dass er auch mit mir in diesem Moment etwas ruppiger umgehen würde. So bedachte der Werwolf mich mit einem ernsten und strengen Blick. „Und du sagtest das ihr bei euch pennt, deshalb wollte ich Der ach so große perverse ihn zu euch bringen das er ins Bett kommt und... ach vergesst es ich kann gerade eh sagen was ich will, weil man ja nicht mit mir reden muss!", motzte er etwas leiser, ging zu der Hintertür, öffnete diese, holte eine Reisetasche heraus und stellte sie vor meine Füße. Mir war klar, dass er sauer war, dass wir nun hier schlafen würden und nicht bei mir, doch das war nicht meine Entscheidung gewesen. Konnte ich nichts dagegen unternehmen und das musste der Werwolf erst noch begreifen, aber das würde ich ihm noch erklären, so war ich ein Amano war. Dennoch sah ich, wie Sean an dem Fahrstuhl stand, mit dem Kurzen auf den Armen, war er noch nicht hinein gegangen, da dieser erst noch ankommen musste. „Klamotten für eine Woche sowie Pflegeprodukte und alles was er erstmal brauchen könnte!", gab Yuu leiser von sich, umso näher er dem Kleinen kam. Ihm gefiel diese Aktion von Sean gar nicht und das sah ich sehr deutlich, aber er musste damit leben! Als er bei Sean angekommen war streichelte er langsam über Shinjis Wange und drehte sich dann wieder zu mir herum. „Hat er auch nur ein Kratzer, wenn ich wieder komme, raste ich aus! Zudem muss er in meiner Abwesenheit von Blutkonserven leben, an welche er nicht gewöhnt ist. In der Tasche ist Geld und sein Reisepass, falls er also was braucht, sollte das Geld reichen und sollte er mich vermissen, habe ich seinen Plüschwolf mit eingepackt! Sollte was sein, ruft an! ich melde mich ansonsten täglich, um mich nach ihn zu erkundigen. Ich werde später noch die Rudel herholen und sollte es zum Krieg kommen, werde ich nach Möglichkeit dabei sein. Allerdings habe ich ja heute so gut wie keine Infos bekommen.", mit den Worten ging er wieder zurück zu seinem Auto, setzte hinters Steuer, hatte noch immer die Tür offen und schaute nochmal zu uns herüber. „Passt auf ihn auf und auch auf meinen Mantel!", knurrte er nur mürrisch und mit den Worten knallte er die Tür zu und fuhr los. Innerlich regte er sich noch immer extrem über Sean auf. Ich seufzte nur als die beiden sich so an zickten, wie 2 alte Waschweiber, die beide besser wissen wollten, was für Shinji das richtige sei. Danach sah ich zu Sean, da der Kleine wach wurde durch all die Unruhe und zappelte auf Sean seinen Armen so umher, dass er sich aus diesen befreiten und zu mir rannte. Wusste ich nicht, dass sich hinter dem Verhalten, etwas mehr als nur der Schreck von eben steckte. Shinji Versteckte sich regelrecht hinter meiner Person und ich nahm ihn auf meine Arme. „Nein nicht streiten! Ich mag das nicht!“, wimmerte er nur noch und verkroch sich an meine Schulter. Mir behagte das Verhalten von Shinji nicht, doch gab ich ihm gern die Sicherheit, welche er brauchte. Wusste ich nicht, dass meine Eltern sich in der letzten Zeit oder eher den letzten Jahren nur noch am Streiten waren und der Kleine daher nur Angst vor solch Verhalten hatte. Doch um ihn zu beruhigen, küsste ich meinen kleinen Bruder nur sanft auf die Stirn. Danach sah ich zwischen den beiden hin und her. Wollte ich auch mal meinen Senf dazu geben. „So ihr zwei nun haltet mal die Luft an! Seht ihr was ihr gemacht habt? Den kleinen geweckt und verschreckt! Yuu danke für die Tasche, der Kleine ist bei mir in besten Händen! Du gehst nun laufen und wehe du knurrst mir noch mal so entgegen! Das wir hier pennen war von Sean eher spontan beschlossen als Shadow das mit den Schlüsseln erwähnte, doch ich schrieb dir das du ihn ihm gleich geben sollst. Lese bitte mal nach, mein Lieber! Wenn er Blut braucht, lasse ich ihn von mir trinken, besser als Konserven!“, kam es böse von mir, als ich Yuu wegschickte und Shinji vor beiden schützend im arm hatte. Mir war egal ob man nun mich eher als Vater fungieren sah oder nicht. Zu dem Satz mit dem Mantel, nickte ich nur und hatte ihn ja bei der Tasche des kleinen dabei. „Sean du musst selber lernen dich zu zügeln, das sagtest du zu mir, mehrmals und nun ich zu dir! Mir ist gerade egal ob wir keine Kinder bekommen, aber wenn du dich schon wie eine Henne aufführen musst dann wecke dabei Shinji nicht! Auch wenn du Werwölfe nicht abkannst, so hast du es bisher am meisten an meinem selbst aufgezogenem rausgelassen und nicht mal großartig oben die anderen beiden Parolen geboten. Warum?“, kam es dann nur und ich hob dabei die Tasche auf als Yuu abzischte und ich in der einen die Tasche und die Krücken hatte und auf dem anderen Arm den Kleinen. „Verdammt Sean ich liebe dich und nichts liegt mir ferner als mit dir zu streiten, aber du hast deine Hormone genauso wenig im Griff wie dein Bruder!“, meinte ich und ging dann direkt zu ihm und sah ihn an. Meinte ich meine Worte bitterernst, denn es war ja auch so. „Lass uns einfach hinauf gehen und dann uns hinlegen!“, meinte ich als ich dann weiter zum Fahrstuhl ging und ich noch immer alles und den Kleinen trug trotz Gipsbein. Sean wartete ja am Fahrstuhl auf mich und ich sah es auch ihm an, dass er sauer war. //Ich habe echt keinerlei Schmerzen mehr. Wie kann das sein? Warum ist das so schnell nun doch noch geheilt?// Fragte ich mich eher selber, da ich nicht damit gerechnet hatte, war das für mich eigentlich eher untypisch. Es könnte aber auch an all dem Stress und dem Adrenalin liegen, doch darüber dachte ich nicht wirklich nach. Sean knurrte nur bitterböse, als er meine Worte hörte. //Für wen hält er mich eigentlich... Na, warte Sai...// Dachte er sich nur noch und hörte dann doch zu, als ich Yuu auch anfuhr. Daraufhin zeigte er mir nur noch die Kalte Schulter und ich spürte es mehr als deutlich, dass ihm mein Tonfall missfallen war. Als er allerdings meine Worte zu den Hormonen Revue passieren liest da sah er mich mehr als entsetzt an und es reichte ihm dezent. Nun würde er nicht mehr die Klappe halten, beschloss er in dem Moment und funkelte nur dunkel und düster mit seinen Augen. Auch seine Aura wurde schlagartig dunkler und ich drückte nur Shinji sanft, aber bestimmt und enger an meine Schulter. „Halt deinen Mund Sai. Ich bin nicht wie mein Bruder und danke das du mir immer mehr zeigst das ich keine eigenen Kinder will. Und warum... das ist egal. Die beiden bekommen auch noch ihr Fett ab. Ich lasse so nicht mir umspringen. Nein das hat mit meinem Titel und meiner Stellung nichts zu tun. Verdammt noch mal... ich habe meine Gründe und gut ist. Zudem. Nimm den Kleinen und lege ihn von mir aus bei dir ins Bett. Mir ist die Lust gehörig vergangen...", zischte er mit nur noch leise zu, aber deutlich und gefährlich genug, damit ich in seinen Augen verstehen sollte, wie er sich fühlte. Dabei sah ich wie sich seine Iriden verändert hatten und funkelten im Schimmernden Silber. So verstummte er dann erst einmal und stieg vor mir in den Aufzug. Als Sean mich so an pappte hatte ich Shinji noch auf dem Arm, der sich regelrecht an meine Brust und Schulter klammerte. War ihm der Streit mehr als nur nahe gegangen. Dennoch ging ich hinterher in den Fahrstuhl. Wollte ich mit hinauffahren. Musste der Kurze auch ins Bett. Dennoch seufzte ich, als ich sah, wie er die Taste zu der Etage stumm drückte. Hasste ich solch drückende Stille und wollte noch ein paar Worte loswerden. „Du kannst Kinder doch eh nicht leiden! Also kann man nicht von “immer mehr” reden!“, sprach ich ruhig, ging dem Thema eigenen Nachwuchs mit ihm damit aus dem weg. Dabei verletzte ich mich selber im inneren und das nicht gerade wenig, doch versuchte ich halbwegs die Fassung wegen dem Kleinem zu bewahren. Doch wie sollte ich versehen, wie er zu Kindern stand, wenn er es mir nicht sagte, was passiert ist? Das ließ mich selber nur noch ins Grübeln fallen und dass er wahrlich sich so sehr sträubte gegen Kinder, das war mehr als nur ein Stich in mein Herz. War er doch mein Seelengefährte, zumindest glaubte ich das. //Das kann ja noch was werden mit Sean! Ob er wirklich der “Eine” für mich ist, wenn er sich so querstellt bei dem Gedanken, mit mir Kinder zu kriegen?// Seufzte ich nur in Gedanken und schloss für einen Bruchteil einer Sekunde meine Augen. Doch musste ich noch auf ein paar Dinge von seinen Worten eingehen. „Ja dann zeige es denen auch das nächste Mal und nicht nur Yuu gegenüber, weil man es bei ihm ja kann. Er ist ein wohl erzogener Werwolf, der weiß was sich gehört und nicht wie diese 2 verfloten Köter da oben, bei meinem Großonkel, aber egal!“, kam es dazu nur und ich hatte echte Probleme mich zusammen zu nehmen. Da auch bei mir meine Gefühle gerade Achterbahn spielten und das war alles andere als leicht. Auch begann erneut mein Kreislauf mich zu ärgern und ich lehnte mich lässig an die Wand des Fahrstuhls, damit man es nicht merkte. Shinji mochte es absolut nicht, wenn man in seiner Nähe stritt und als Yuu weg war, es nicht besser wurde, da hielt er sich sogar aus Angst die Ohren zu. „Hört doch auf bitte!“, weinte er schon fast und klammerte sich noch mehr an mich. Ich verstummte daraufhin selber nur noch. Wollte ich ihm nicht noch weiter Angst machen, mit dem Wortgefecht von Sean und mir. So fuhren wir dann nach oben, auch wenn ich so eine Stille hasste, aber ich konnte nichts dagegen machen. Auch schritten wir stumm durch den Flur, bis wir an der Wohnung ankamen. Hatte diese Sean geöffnet und war als erster hineingetreten. „Gute Nacht kleiner Shinji...", sprach er den Kleinen bewusst an, streichelte ihm noch einmal sanft über den Kopf. Mich wollte er bewusst einfach stehen lassen. Das merkte ich. Aber ich war ihm gefolgt, mit Shinji auf dem Arm, aber er ignorierte mich gekonnt, was mit etwas sauer aufstieß. Dadurch wollte ich auch noch einen letzten Satz an Sean richten, damit er verstand, dass ich genauso wenig bock hatte, wie er. Dass er nicht alleine war mit seinen Launen. „Aber was die Lust angeht, geht es mir genauso, aber egal!“, sagte ich dann und ließ den Kleinen über meine Schulter schauen, als Sean sich für den Abend von ihm verabschiedet hatte und ich in das andere Schlafzimmer ging. Der Kleine war ziemlich aufgewühlt wegen dem Streit und ich musste mich irgendwie beruhigen. Aber erst mal machte ich Shinji Bett fertig, ehe ich nachsah, ob ein Pyjama oder so in meiner Größe da wäre. Nichts! Ich sah dann aber einen Yukata. „Ha das geht doch auch!“, meinte ich und zog mir den Yukata an, ehe ich mich seufzend auf das Bett setzte. Er wollte alleine schlafen, das konnte Sean haben, dann würde ich eben mit Shinji kuscheln. So war es am besten, das dachte ich mir gerade nur noch und vertiefte mich ins Grübeln. Das dabei noch etwas anderes zu Tage kam, das merkte ich nicht einmal. //Ich hasse es so zu streiten. Wir streiten mehr, als wir schöne Momente haben bisher. Ob es wirklich das richtige ist mit ihm, aber er ist mein Seelengefährte arg was soll ich nur tun!// Dachte ich mir nur noch als Shinji, sich aus dem Schlafzimmer gestohlen hatte und zu Sean an die Tür ging, um zu Klopfen. Oben angekommen hatte es sich nicht gebessert für Shinji und er hatte echt Angst, dass Sean und uns so böse streiten würden, dass wir uns noch trennen würden. So sah er Sean nur leicht ängstlich an, ehe er die Hand des Vampirprinzen auf seinem Kopf spürte. Er konnte sich dabei etwas entspannen und lächelte sogar leicht. „Oyasumi Sean-kun.“, meinte er dann nur leise zu ihm, als Sean so sanft zu Shinji war, auch wenn es Shinji ein klein wenig störte, dass er mich ignoriert hatte, aber ich ertrug es wie ein echter Mann. Shinji merkte es sehr, dass es ihm nicht gut dabei ging, aber das war bei mir auch so. Im Schlafzimmer angekommen machte ich meinen Bruder fertig fürs Bett und zog ihm seinen Pyjama an. Ich merkte nicht, wie er meinen Rücken musterte, als ich mich umgezogen hatte. So saß ich nun auf dem Bett und etwas vor sich her gemurmelt hatte. „Das ist. . . nein!“, waren nur seine leisen Worte, welche ich in meinen Gedanken nicht mitbekommen hatte. Sean war danach in eines der Schlafzimmer gegangen, nachdem er über meine Worte erneut nachdachte. Ich sollte ihn einfach nur verletzte haben mit meinem klaren Worten? Das verstehe einer wer will. War Sean gerade eher wie eine hysterische schwangere Frau, statt wie ein Mann seiner Klasse. Nur weil er nicht darauf klarkam, dass er seine Hormone nicht im Griff hatte. Dabei fragte er sich, welche Hormone, er nicht im Griff hatte. In dem Zimmer angekommen zog Sean sich nur noch zurück, schlug die Tür hinter sich zu und sackte etwas verzweifelt an der Wand herunter. //Oh wie ich es hasse mit ihm zu streiten. Aber er ist auch manchmal so ein Arschloch. Achtet nicht einmal darauf das ich auch Gefühle habe...// Dachte er sich nur noch und begann dann zu weinen. Er merkte es nicht einmal, dass er weinte und winkelte die Beine dabei an. Auch schlang er seine Arme um die Beine und bettete die Stirn darauf. War es ihm gerade einfach nur zu viel des Guten und er wusste einfach nicht, was er machen sollte. Doch meistens kam noch mehr auf einem zu, als man es gerade gebrauchen konnte. //Verdammt was ist das nur...// Fluchte er nur noch innerlich und dachte, dass er eine Scheinschwangerschaft entwickelte. Das merkte er sehr deutlich, doch dass es sich hierbei um eine echte Schwangerschaft handelte, das war ihm nicht klar. Wollte er auch nichts von derlei Dingen wissen. So begann er auch zu zittern, denn er wollte es einfach nicht. All diese Symptome wie: Übelkeit, Stimmungsschwankungen, Blähungen, Gelüste nach bestimmten Lebensmittelkombinationen, dass gewisse Gerüche absolut nicht gehen und einem Schlecht wird, sensiblere Sinne in alle Richtungen. Das war ihm alles jetzt schon zu viel. Kannte er das und wollte es nicht erneut durchmachen. Hatte er so etwa schon zu oft durchgemacht, seit er ein junger Vampir war, doch reden tat er darüber nicht und so blieb es ein wohlbehütetes Geheimnis. Als Shinji außerhalb des Zimmers war er nervös und rannte zu dem Zimmer in welchen Sean sich verbarrikadiert hatte. Er klopfte etwas wilder und lauter an die Tür von Sean, da er nicht wusste, würde dieser das Hören. Sean wischte sich die Tränen weg, stand auf, richtete seine Kleidung und öffnete ihm dann die Tür als sei nie etwas gewesen. Wollte er nicht, dass Shinji seine Tränen sah. Der Kleine sah Sean nur bedrückt an und zeigte auf die Tür, zu dem Schlafzimmer, in welchem ich noch immer war. „Onkel Sean. . Oni-san er hat da so ein komisches Mal auf dem Rücken, Vater meinte mal was dazu das es ein Bann mal sei, aber ich weiß nicht was das zu bedeuten hat. Ich glaube kaum das Oni-san weiß was das ist! Wenn er es denn überhaupt gemerkt hat das es da ist!“, sprach der Kurze nur hysterisch und war total überfordert mit der Situation. Als ich dann das wilde Klopfen hörte, horchte ich auf, fragte ich mich, wer um diese Uhrzeit störte. Dann sah ich, dass Shinji nicht bei mir war. Was das für einen Sinn haben soll wusste ich nicht und sah mich irritiert um und ging aber aus dem Zimmer heraus. Hatte dabei gehört was Shinji zu Sean sagte und hob nur skeptisch eine Augenbraue, da ich nicht recht glauben wollte, was er da sagte. Doch dann sah ich Sean auf mich zukommen der mir schier den Yukata vom Leib riss. Was nicht gerade sanft gewesen war. Auch knurrte ich dabei, da ich gerade nicht in der Stimmung für solche Spielchen war. „Was ist jetzt los? Welches Tattoo? Ich habe keines!“, meckerte ich und zog mir den Yukata wieder an. Auch sah ich dabei Sean nur genervt an, denn ich mochte solch ruppiges Verhalten absolut nicht. Doch dann platzte Sean auf einmal der Kragen und seine Augen wurden wieder Silber. Er packte mich dann rüde am Handgelenk und zog mich mit ins Badezimmer. „Das da und leugne es nicht. Der kleine meint das es ein Bann Mal ist. Und euer Vater etwas davon geredet hat. Raffst du es jetzt. Vielleicht würde das deine Aura erklären. Aber ich meine zu wissen um welche Art Mal es sich handelt …", fuhr er mich nur noch an, drehte sich dann herum und ließ mich im Badezimmer zurück. Dann ging er zu Shinji hinaus in das Wohnzimmer, wo er den kleinen zurückgelassen hatte, hob den Kleinen auf seine Arme und streichelte ihm sanft über die Wange. „Keine sorge kleiner Mann. Das ist auch gleichzeitig etwas was deinen Bruder schützt, er wird es nicht ohne Grund haben. Aber ich glaube es hat auch etwas mit dem Krieg zu tun. Jedoch dir das zu erklären, würde zu kompliziert werden...", erklärte er nur sanft und seufzte. Jedoch wollte der Kleine es wissen und Sean versuchte es ihm vorsichtig und kindgerecht zu erklären, so dass er es verstand und auch keine Angst haben musste. „Deswegen muss ich Onkel Ryus die Tage fragen. Der kennt es sicherlich. Vielleicht kann er deinem Oni-San helfen ...", sprach er ruhig und dabei wuschelte ihm über seinen Schopf. Wollte er dem Kleinem einfach nur Entspannung signalisieren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)