Schattenzeit von Naliah ================================================================================ Prolog: -------- Konoha, aufsteigende Stadt. Viele Einwohner und eine gute Wirtschaft. Das Einzige was sie von anderen unterscheidet, ist ein kleines Detail, nämlich das hier Menschen und Dämonen zusammen leben. Die Menschen haben irgendwann eingesehen das es auch andere Rassen als die ihre gibt, dennoch einige verachten Sie immernoch. Den die Dämonen haben vor gar nicht langer Zeit, die Menschen wie Vieh behandelt und viele einfach so abgeschlachtet. Die Zeit, ist Gott sei Dank vorbei und mehr oder weniger alle haben sich der neuen Situation gefügt. Ein Großteil der Dämonen besitzen hochrangige Positionen, in der Gesellschaft und dies kotzt mich echt an. Seit gut zwei Jahrzehnten, gibt es einen Dämonenkönig der alle Angelegenheiten seiner Rasse mit der unseren klärt. Seine Sache scheint er gut zu machen, denn in dieser Zeit, in der er dies vollführt, gibt es weniger Auseinandersetzungen als früher. ,, Hey Süße, was träumst du so vor dich hin. Hast du keine Aufträge bekommen oder was ist los“ Stolz kommt mir eine langhaarige Blonde entgegen und lächelt mich mit ihren makellosen Zähnen an. Am Rande bemerke ich, wie sich einige der Kollegen umdrehen und meiner besten Freundin hinterher glotzen. Eines musste ich Ihnen lassen, Geschmack hatten sie. Ino ist nicht ganz ohne, lange schlanke Beine, vorallem gut proportionierter Körper , hübsches Gesicht und immer top gestylt. Sie war fast genauso beliebt wie ich bei den Kunden und dennoch bin ich Platz eins. Wer weiß schon warum. Vielleicht, wegen meiner komischen Naturhaarfarbe die hellrosa ist oder wegen den stechend kräftigen grünen Augen, die ich seit Geburt an besaß. Ino meint zwar immer das, dass nicht alles an mir wäre aber ganz glauben kann ich ihr dies leider nicht. In meinen ganzen Gedanken versunken, ist Ino längst bei mir angekommen und prüft mich jetzt mit einen fragenden Gesichtsausdruck. Nachdem ich das bemerke fange ich mich schnell. ,, Doch eigentlich schon, aber leider sind es mal wieder viel zu viele, sodass ich nicht alle annehmen kann“ ,, Verstehe, kenn ich ja nicht anders, aber nimm einfach die die am meisten was bringen“ ,, Hast recht. Der von der Film Gala ist recht gut “ Spitzbübisch grinse ich sie an und schnappe mir gleichzeitig mit der rechten Hand den Auftrag, von meinem Fach. ,, Da dein Problem ja jetzt gelöst ist, wie sieh’s aus gehen wir nachher noch in eine Bar und trinken was zusammen. Das haben wir schon lange nicht mehr gemacht“ Auffordernd sieht sie mich mit ihren klaren blauen Augen an und ihre Haltung verrät mir deutlich das sie keine Absage meinerseits duldet. Ich möchte ihr gerade antworten, als plötzlich der Agentur Chef höchstpersönlich neben uns auftaucht. ,, Entschuldigt mich bitte, aber könnte ich mir kurz Frau Haruno ausleihen. Es ist dringend“ Unwissend sehe ich zu Ino, die genauso ratlos wie ich aussieht. Im nächsten Moment, mir aber ein bestätigtest Nicken schenkt und mit einer Geste ihr Einverständnis dem Chef gibt. Bevor ich mit dem aber ins Büro gehe, höre ich Ino sich noch leicht räuspern. ,, Erzähl mir später was er wollte. Denk dran, nachher in der Bar“ Kopfschüttelnd über ihr noch immer nicht nachgebenden Verhaltens, stolziere ich ins Büro meines Chefs rein und setze mich nach einer aufforderten Geste hin. Ich war nicht nervös. Schließlich bekam ich haufenweise Aufträge und auch sonst hatte ich keine Probleme mit jemanden, linnerhalb der Agentur. Aus diesem Grund stieg meine Neugierde an, um was es sich den so dringendes handeln könnte. ,, Gut Haruno um es kurz zu machen, es geht um einen Auftrag der extra an sie gerichtet ist“ Fragend ziehe ich meine Augenbrauen zusammen und blickte verdutzt drein. ,, Ok, aber das ist doch nichts neues. Ich bekomme doch nicht selten Aufträge, die persönlich ausgeführt werden“ ,, Das mag stimmen, dennoch ist dieser Auftraggeber ziemlich wichtig. Ich möchte Sie deshalb bitten den hier anzunehmen“ Er reichte mir eine Mappe, die ich schnell aufschlug und hineinblickte. Nach einigen Sekunden aber, verzog ich mein Gesicht und schmiss sie auf den Schreibtisch vor mir hin. ,, Das können sie vergessen. Ich lehne diesen Auftrag sofort ab“ ,, Aber bedenken Sie doch, wer er ist und er hat ausdrücklich nach Ihnen verlangt. Zudem ist ihr Honorar dreimal so hoch wie sonst“ ,, Das ist mir doch egal. Sagen sie weiter, das ich ablehne und Ende“ Bevor er noch was dazu sagen könnte, sprang ich vom Stuhl auf und lief schnaubend raus aus dem Büro. Einige Kolleginnen und Kollegen erschraken, als ich an ihnen vorbei lief. Berechtigt, den mein Gesicht ist wutverzerrt und ich könnte platzen vor Wut. " Sogar, wenn ich kurz vor dem Ruin stehen würde, werde ich diesen niemals annehmen, soweit kommt es noch " Immernoch geladen, mache ich mich auf den Weg zu Ino um meine Ladung wenigstens in ein paar ordentlichen Drinks zu ersaufen. Um die selbe Zeit ,, Bist du dir sicher, dass sie annehmen wird“ ,,Hn. Wir werden sehen und wenn nicht gibt es ja noch andere Methoden " In genau diesen Moment klingelte das Telefon auf dem Schreibtisch und ein schwarzhaariger nahm den Hörer ab. ,, Uchiha“ ,, Herr Uchiha, ich muss Ihnen leider eine Absage wegen ihres Auftrages erteilen " Kurze Stille entstand. ,, Nun gut , damit hab ich schon gerechnet " ,, Wie wäre es mit einer an-" ,, Nicht nötig " Schon lag der Hörer wieder an seinem Platz. Der schwarzhaarige verschränkte beide Hände hinter seinem Kopf und drehte sich mit seinem Bürostuhl zur Glasfront hinter ihm. ,, Naruto‘‘ ,, Hab schon verstanden " Mit diesen Worten verließ ein blondhaariger Mann die Räume. Schmunzelnd blickte der schwarzhaarige hinaus, auf die Stadt nieder. ,, Glaub ja nicht das du dich drücken oder vor mir fliehen kannst“ Kapitel 1: Bar Besuch --------------------- Immernoch stocksauer durchquere ich die Gänge, auf der Suche nach Ino. Schließlich finde ich sie im Pausenraum, wo sie sich gerade eine Tasse Kaffee einschenkt. Sie bemerkt mein kommen sofort und dreht sich zu mir, als sie meinen Gesichtsausdruck sieht, verschwindet ihr vorher freundliches Lächeln augenblicklich. „Ach du meine Güte, was ist den mit dir passiert?“ Ich verstehe meine Augen lasziv und Presse meine Lippen wütend aufeinander. „Ok, sag mir sofort was passiert ist. Hat dir der Chef so zugemutet oder will er dir Aufträge kürzen?“ Langsam entspanne ich mich ein wenig und versuche halbwegs meine Wut zu kontrollieren, als ich antworte. „Pf, weder noch. Ganz im Gegenteil, er hat mich zu sich bestellt, um mir einen speziellen Auftrag zu geben. Dieser war gezielt für mich.“ Ino zog ihre schwungvoll gemachten Augenbrauen in die Höhe. Einen fragenden Ausdruck zierte dabei ihr Gesicht. „Ist das nicht eher ein positiver Grund." Verkrampft Spanne ich meinen Körper an und steche meine Fingernägel in die verschränkten Oberarme, vor meinem Brustkorb. „Wenn du wüsstest. Ich habe den Auftrag sofort abgelehnt.“ „Wieso das den? Ist dein Honorar, etwa nicht hoch genug gewesen?“ „Ino, er kommt aus der dark blood Company.“ Genau nachdem ich dies gesagt hatte, kam ein wissender Ausdruck zum Vorschein bei ihr. Mit zwei Schritten stand sie genau vor mir und nahm mich in den Arm. Ihre Umarmung ist fest und stützend, sodass ich sie mit dem gleichen Druck erwidere und mich fallen lasse. ,, Ach süße, ich verstehe nun. Kein Wunder das du sofort abgelehnt hast. So wie ich dich kenne, willst du jetzt in irgendeine bar und dir ordentlich eine kippen, oder?“ „Verdammt du kennst mich zu gut. Kommst du mit?“ Ich löse mich von ihr und blicke sie eindringlich an. Sie blickt mich auch eine Weile an, bis sich ein Lächeln auf ihre Lippen bildet. „Na hör mal, ich lass dich doch nicht alleine gehen und noch dazu dich die ganzen heißen Kerle aufreißen. Das geht ja mal gar nicht, zeig ein bisschen Menschlichkeit und besauf dich mit einer Freundin.“ Nach ihrer kleinen Ansprache kann ich mich nicht länger halten und breche in lautem Gelächter aus. „Ohne dich doch nie. Die Männer fragen mich doch ständig nach dir, da kann und will ich nicht ohne dich auftauchen.“ Zwinkert schau ich sie an und sie zeigt mir einen herrlichen amüsierten Ausdruck. „Worauf warten wir dann noch.“ Sofort hackt sie sich unter meinen rechten Arm und schleift mich hinter sich her, Richtung Ausgang. *1 Stunde später* „So wo bleibt mein Frischfleisch.“ Ino blickte durch unsere Stammbar umher. Sie trug ein enganliegendes,schwarzes, kurzes Kleid. Ich musste zugeben sie sah echt wahnsinnig scharf darin aus. Ihre Haare hatte sie sich ein bisschen hochgesteckt und in den hohen high heels, wirkten ihre Beine noch länger. Ich dagegen hatte mich nicht so aufgebrezelt und mich für ein einfaches rosafarbenes, lockeres kleid entschieden. Dazu eine schwarze Strumpfhose und ein paar schwarze snicker. Meine Haare hab ich ein wenig am Ende gelockt und nur dezent Make-up aufgelegt. Neben Ino verblasste ich, wie ich fand. Doch manchmal spürte ich ein paar männliche Blicke auf mir. Die ganze Sache ist mir so unangenehm, dass ich nicht viel umherblicke. „Hey Sakura, jetzt macht dich mal locker und schnapp dir einen Typen. Du wirst sehen, er kann dich bestimmt schnell vergessen lassen und du kommst heute Nacht auf deine Kosten.“ Ich drehe mich zu Ino, die mir Augenzwinkernd zu grinst. „Lass mal lieber, ich bin nur hier um mich ein bisschen zu betrinken, mehr aber auch nicht.“ Mit diesem Satz wende ich mich ab und hebe meine rechte Hand. Sofort schritt der Barkeeper auf mich zu. „ Einen sex on the Beach.“ Nachdem der Barkeeper, nach meinem Wunsch wieder verschwand, wollte ich mich wieder Ino zu wenden. Diese blickte mich aber gar nicht erst an, eher sah sie an mir vorbei. Neugierig warf ich einen Blick über meine Schulter. Genau hinter mir an der Bar stand ein blondhaariger großer Typ. Er nippte an einer Flasche Bier und schien nichts um sich herum wahrzunehmen. Wissend über ihren Fokus, beugte ich mich zu Ino. „Und etwas heißes für die Nacht gefunden?“ Aus ihrer kleinen Trance erwacht, realisiert sie erst nach einiger Zeit was ich ihr zugeflüstert habe. Prompt wird sie ein Stück rot und blickt zur Seite. „Naja er ist schon süß, aber anscheinend interessiert er sich nicht für Frauen.“ Deprimiert lässt sie die Schulter sinken und trinkt etwas von ihrem Alkoholdrink. „So ein Blödsinn. Guck dich an, wenn der nicht auf dich steht, ist er bestimmt Stockschwul.“ Aufmunternd lege ich meine Hand auf die ihre, die das Glas festhält. Mein Blick ist ernst und ich schenke ihr ein warmherziges Lächeln. „Komm schon, du bist doch sonst nicht so schüchtern. Los jetzt, beweg dich.“ Noch eine Minute verharrt sie, bis sie sich aufrappelt und ihren Drink auf ex runterwürgt. Mit großen Schritten steuert sie auf den blonden zu. Aus dem Augenwinkel seh ich wie die beiden ein Gespräch anfangen, kriege aber nur ein paar wortfetzen mit. Circa 15 Minuten später kommen beide zu mir. „Sakura das ist Naruto. Naruto meine beste Freundin und Arbeitskollegin Sakura.“ Lächelnd schüttel ich deine ausgesteckte Hand. „Wow Ino hat echt nur hübsche Freundinnen und ihr arbeiten auch noch zusammen. Muss echt cool sein!“ „Ach eigentlich ist es nichts besonderes was wir machen, aber Sakura und ich gehören zu den erfolgreichsten in der Agentur.“ Naruto schaut mich überrascht an und meine Wangen färben sich minimal rosa. „ Was machst du den so beruflich?“ Gespannt seh ich ihn an und er kratzt sich mit der rechten am Hinterkopf, lacht nervös aus. „ Eh... also ich arbeite bei meinem besten Freund in der Firma.“ Ich lasse nicht locker und blicke ihn auffordert an weiter zu erzählen. „Ich arbeite in der Firma dark blood Company.“ Nicht viel hätte gefehlt, bis meine Kinnlade nach unten gefallen wäre. Ino und ich blickten uns Synchron an. Anscheinend wusste sie bis dato auch nicht davon, denn ihr Gesichtsausdruck ist genauso geschockt wie meiner. Sekunden später verzerre ich mein Gesicht und stemmte mich von der Theke ab. „ Ino, ich mach für heute Schluss. Wir sehen uns morgen.“ Ich wollte grade gehen, als mich jemand am Handgelenk packte. „ Warte, ich komme mit dir. Wollte sowieso nicht mehr solange bleiben.“ So gingen wir beide nur ein Meter, stoppten aber als eine Stimme uns aufhielt. „Du weißt bestimmt warum ich ausgerechnet hier bin oder.“ Ich drehe mich nicht um, dennoch hat er recht. „Du bist hier, damit ich doch noch den Auftrag deines Bosses annehme. Hab ich recht?“ „Genau“ „Pf. Meine Antwort bleibt die selbe, leite das auch deinem Chefchen weiter. Er soll sich jemand anderes holen.“ „ Das geht nicht. Er will dich und nur dich. Egal wie sehr du dich wehren tust, irgendwann wird er seinen Willen bekommen!“ „Das werden wir ja sehen.“ Ohne weitere Worte zu verschwenden, gehen Ino und ich endgültig aus der Bar. Voller Zorn treten Ino und ich den Heimweg an. Kapitel 2: Aufdringliches Geschenk ---------------------------------- Ein lautes schrillendes klingeln riss mich aus meinen halbwegs erholsamen Schlaf. Mit voller Wucht schlug ich auf meinen Wecker ein, der danach kein piep mehr von sich gab. Träge wälzte ich mich auf die Seite und versuchte weiter zu schlafen. Dazu kam ich aber nicht wirklich, mir gelang nur ein wenig vor mich hin zu dösen. Als mir das bewusst wird, schlage ich meine beiden Augenlider ruckartig auf. Vorsichtig richte ich mich aus meinen Bett. Ein stechender Schmerz fuhr durch meinen Schädel, der mich leicht zusammen zucken ließ. Knurrend hielt ich eine Hand auf meinen Kopf und versuchte mit der anderen meine rechte Schläfe zu massieren. Doch die erhoffte Milderung trat nicht ein, nicht mal ein bisschen. Langsam erhob ich mich aus meinen Paradies und schleppte mich ins Bad. Ich stieg erstmal unter die Dusche, dabei kamen mir dann langsam die Erinnerung von gestern in den Sinn. Der Typ von der blood Company und wie er mir hinterher rief, ich könnte ihm ja nicht entkommen. Mein Gesicht verzog sich, bei dieser Erinnerung. Ino und ich sind dann zu mir nach Hause und haben diesen anfänglichen grausamen Abend mit viel Alkohol entgegen gewirkt. Stimmt das erklärte auch den mächtigen Kater. Kurze Zeit später zog ich mir eine schwarze Jeans und ein rosafarbenes T-Shirt an. Ich bräuchte jetzt erstmal einen starken Kaffee um wach zu werden. Schlürfend machte ich mich auf den Weg in die Küche und passierte dabei mein Wohnzimmer. Mein Blick fiel dabei auf die immernoch vor sich hin schlafende Ino, die es sich auf meiner Coach zurechtgelegt hatte. Verschlafend schalte ich meine Kaffeemaschine ein und warte an der Küchenzeile angelehnt, auf den fertigen Koffein Stoff. Nachdem der fertig ist mache ich auch Ino eine Tasse von der braunen Brühe und setze mich derzeit an den kleinen Esstisch, im Raum. Es dauerte nicht lange und ich vernahm in Richtung Wohnzimmer ein tiefes grummeln. Ino scheint auch einen mächtigen Kater im Nacken zu haben. Schmunzelnd trinke ich etwas von meinen koffeinhaltigen Getränk. Nicht einmal 5 Minuten später, kam eine schlaftrunkene Ino durch die Küchentür. Sie wünschte mir einen gemümmeltes guten Morgen und ließ sich gleich gegenüber von mir nieder. „Scheiße hab ich ein Schädel“ „Da sind wir ja schon zu zweit, übrigens hab ich dir auch schonmal einen Kaffee gemacht“ Lächelnd erhob sich Ino und nahm sich ihre Tasse, um sich sogleich wieder an den Tisch zu setzen. „Danke dir, denn kann ich jetzt echt gut gebrauchen. Sag mal, wie viel Uhr haben wir überhaupt“ „Keine Angst. Wir haben noch genügend Zeit bevor wir auf der Arbeit sein müssen. Naja es ist gerade so kurz nach halb 10“ „Verdammt warum müssen wir auch heute arbeiten. Ich fühle mich als ob ein Presslufthammer in meinen Kopf durch tanzt“ Ein kleines lachen entkommt mir und ich stand auf, damit ich meine Tasse in die Spülmaschine räumen konnte. Ino tat es mir gleich und wendet sich zum gehen um. „Versperr das Bad bloß nicht so lange, du brauchst immer Ewigkeiten, bis du dich geschminkt hast“ Ich vernahm nur noch ein genervtes jaja, danach schloss sich eine Tür. Wie ich es vorausgesagt habe, blockierte Ino das ganze Bad. Sie machte sich über eine Stunde lang zurecht, sodass wir im Moment ziemlich in Eile waren. Beide hechteten wir in die Agentur, stellten nach meiner Meinung nach einen neuen Rekord dabei auf. Den " Doch noch nach einer langen Nacht mit viel Alkohol und am nächsten Tag einen fetten Kater, Speed fertigmachen für die Arbeit und erreichen dieser" Rekord. Erschöpft kamen wir an und schnappten erstmal nach Luft. Ino und ich mussten doch am Ende einen kleinen Sprint hinlegen und das auf high heels, was echt nicht einfach ist. Wie nicht anders zu erwarten, kassierte ich einige neugierige Blicke von Kollegen. Kein Wunder nachdem ich gestern so einen stockwütende Nilpferd Auftritt, die Agentur verlassen habe. Nach Erfahrungen zu urteilen, sind wahrscheinlich schon erste Gerüchte über meine gestrige Laune im Umlauf. Schnaufend verengte ich die Augen. So ein neugieriges pack, nichts anderes im Sinn als sich überall einmischen und wissen zu wollen. Energisch wandte ich von der starrenden Meute ab und legte meine Aufmerksamkeit wieder auf Ino hin. „Ok. Siehst du wir sind fast zu spät gekommen, nur weil du doch so lange im Bad geblieben bist“ „Hey, nichtsdestotrotz sind wir pünktlich oder nicht“ Augenverdrehend seufze ich auf und grinste danach aufrichtig. Ino ist echt unverbesserlich in solchen Dingen. „Hast ja recht, dennoch war es diesmal echt knapp. Na dann wir sehen uns, heute Abend wieder. Wir wollen doch noch später nach Feierabend einen Film bei mir schauen“ „Na klar doch. Das lasse ich mir bestimmt nicht entgehen, aber diesmal suche ich aus. Letztens hast du uns so einen Horrorfilm ausgesucht, wo ich bis heute noch Alpträume kriege“ Kopfschüttelnd nicke ich und wollte mich schon auf den Weg zu meinen kleinen Schreibtisch machen, doch Ino hielt mich nochmal auf. „Ach was hast du heute eigentlich“ Ruckartig blieb ich stehen und drehe meinen Kopf nach hinten, um ihr zu antworten. „Hab einen Auftrag für eine Gala, in der oberen Schicht, also der reichen schnösel. Wahrscheinlich wieder so ein alter Sack der eine Begleitung dafür braucht, weil er keine Frau hat“ „Das sagst du, sei doch ehrlich jeder weiß das du auch von jungen, erfolgreichen Junggesellen gebucht wirst und das nicht gerade selten“ Zwinkernd blickte meine blondhaarige Freundin zu mir. Währenddessen konnte ich das nur belächeln und setzte nach einer Verabschiedung an die blonde, meinen Weg fort. Die Agentur ist nicht besonders groß, klein könnte man sie aber auch nicht nennen. Schließlich nahm diese ein komplettes dreistöckiges Gebäude ein. Geschätzte 35 Hostessen und Host arbeiteten hier und verdienten sich damit ihren Lebensunterhalt. Es ist eine logrative Arbeit, man verdiente nicht sonderlich schlecht. Natürlich verdienten die mehr, die auch beliebt und deshalb häufig gebucht wurden mehr. Dazu zählte auch ich. Nach einen kleinen Fußmarsch erreichte ich mein Ziel. Genau vor mir war ein Holztisch und ein Bürostuhl. Auf dem Tisch stand ein Namensschild mit Haruno drauf. Naja eigentlich sammelten sich nur Unterlagen über die momentanen Kunden, sowie deren Aufträge auf diesem. Ich verbrachte nicht viel Zeit hier, denn meistens hetzte ich von einen Auftrag zum nächsten. Gerade wollte ich mich auf meinen Bürostuhl niederlassen, als mir etwas ins Auge stach. Ein Riesen großer Blumenstrauß, bestehend aus unzähligen Rosen stand auf meinen Tisch. Wie konnte ich den übersehen. Verwundert darüber betrachte ich diesen. Ich hatte keine Ahnung von wem er war. Gut manche Klienten schickten mir hin und wieder Blumen, für die gelungene Begleitung. Trotzdem verwirrt betrachtete ich diesen Strauß genauer, versuchte einen Hinweis auf den Absender zu finden und tatsächlich. Im Strauß drin steckte eine kleine weiße Karte. Mit geschickten Fingern, fischte ich diese raus und las diese. „Meine wunderschöne Kirschblüte, du wirst mich nicht so schnell los, bis ich bekomme was ich will“ Fassungslos lese ich die Karte immer und immer wieder. Beim vierten Mal zitterten meine Hände, die die Karte festhielten. Ein kleines rascheln unterbrach die Stille, die aufgetreten war. Ich zerknüllte die weiße Karte und schmiss sie mit voller Wucht in den Mülleimer, neben den Tisch. Boshaft heftet sich mein Augenmerk auf den Strauß. Augenblicklich landet auch dieser in der Tonne. Gereizt ballte ich meine beiden Hände zu Fäusten und schlug mit einer voller Kanne auf den Tisch. Er wollte also ein durchhalte spiel spielen. Also schön das könnte er haben, dann werden wir ja sehen, ob du mir gewachsen bist. Wütend verließ ich meinen Tisch und machte mich auf zur Gala. In der blood Company „Sag hat sie mein kleines Geschenk bekommen, Naruto“ „Ja das hat sie, aber wie es scheint sah sie nicht sonderlich begeistert darüber aus" Der schwarzhaarige zog eine seiner brauen in die Höhe, um den blonden nach einer Erläuterung zu bringen, was dieser auch tat. „Nun sie schmiss die Karte und den Strauß in den Müll. Außerdem sagten mir meine Quellen das sie eure Herausforderung, eines durchhalte Spiels annehmen wird“ Der Mann hinter dem riesigen Schreibtisch, grummelte und schien nicht besonders erfreut zu sein. Er Schloß seine dunklen Augen und lehnte sich zurück. „Zudem habe ich die Information erhalten, das Mrs. Haruno heute Abend an einer Gala der höheren Gesellschaft teilnimmt“ Schlagartig öffneten sich die dunklen seelenspiegel wieder und die Aufmerksamkeit kehrte zum blonden zurück. „ Sag, um welche Gala handelt es sich“ Ein kurzes räuspern folgte und der blonde zögerte einige Sekunden. „Es handelt sich um die Geburtstagsfeier eines Firmen Sohnes der Suichi“ „Hn“ „Anscheinend hat dieser auch Mrs. Haruno gebucht, für diesen Abend“ „Hn“ Kurze Stille trat auf. „Sasuke, sag bloß du willst zu dieser Geburtstag Gala gehen“ Der blonde sah angespannt zu seinem Kumpel und Boss. Es dauerte einige Minuten bis dieser einen Mundwinkel nach oben zog. Minimal aber vorhanden. Definitiv. „Hn“ Nach dieser eindeutigen Antwort, ahnte Naruto böses. Dieser Abend wurde bestimmt nicht gesellig und oder gesittet ablaufen. Er hoffte nur das es nicht als so schlimm endete. Kapitel 3: (Schöne) Gala ------------------------ Leises Gemurmel vernahm sie. Im kompletten Saal unterhielten sich, in kleinen Grüppchen, die höheren Leute der Gesellschaft. Überall wo sie hinsah, erblickte man Frauen in wunderschönen langen Abendkleidern und die Männer in Anzügen. Sie konnte sich denken, warum all diese Frauen hier waren. Erstens, um ihre Gatten oder Chefs, als ein Ausstellungsobjekt zu dienen. Zweitens, ...... hm stimmt gibt ja keinen Grund mehr. Genau aus dem ersten Grund, ist sie ja auch hier, um irgendeinen Mann als Schmuckstück zu dienen. Reizend. Echt reizend, gibt nichts besseres. Wie sie diese völlig, eingeschränkten Geschäftsmänner doch verabscheute, wegen ihrer Denkweise über Frauen. Naja, was regte sie sich auf, schließlich wird sie ja deswegen bezahlt. Trotzdem hatte dieser Fakt einen bitteren Beigeschmack. Bei einen Kellner der vorbeilief, gibt sie ihr leeres Champagner Glas, auf das Tablet. Eigentlich mochte sie ihren Job, doch manchmal gab es diese die total öde oder vergleichsweise im Schneckentempo vorübergingen. Die hier ist definitiv eine davon. Tja was sollte sie machen, außer Augen zu und durch. Mit dieser Motivation, ging sie wieder zu ihrer männlichen Begleitung. Grazil schlängelt sie durch den Raum, vorbei an unzähligen. Innerlich verstimmte sie sich. Viele von diesen Gästen, sind dämonischer Herkunft und dies ist ein weiterer negativer Aspekt der Feier. Mit ihren Abendkleid, fiel sie unter der Masse aber schon auf. Sie spürte die vielen Blicke auf sich. Ein Hellrosa leichter Stoff, der aus mehreren Schichten bestand, umwarb unter ihrer Taille, ihre Beine. Oben zierte grobe Spitze ihren Oberkörper. Das Abendkleid fällt eher lässig ihren Körper hinab. Sie selbst musste zugeben, es stand ihr wirklich gut. Außerdem ist das ihr Lieblings Kleid. Es nervten sie, dennoch diese Blicke. Nichtsdestotrotz musste sie ihren Auftrag beenden. Nachdem sie fast den kompletten Saal durchquert hatte, sah sie ihre Begleitung. Ein recht schlanker, junger Mann. Normale Statur, braune Augen und ebenfalls kurze braune Haare. Er ist so um die 25 Jahre alt. Ach und der Sohn eines erfolgreichen Geschäftsmannes, der diese Feier für seinen Sohn abhält. Da der Sohn keine Freundin hat, würde ich gebucht. Jaja der Daddy muss gucken, dass der eigene Sohn, eine hübsche Begleitung für dieses Ereignis hat. Natürlich im eigenen Firmengebäude der Familie. Logisch. Sie schritt elegant auf den jungen Mann zu, der in einem Gespräch mit zwei älteren Herrschaften verwickelt scheint. Keinen Augenblick später entdeckte dieser sie und lächelte sie freudestrahlend an. Profihaft erwiderte sie dieses und stellte sich neben ihn. „Da bist du ja wieder, hab mich schon gefragt wo du bleibst.“ Entschuldigend blicke ich ihn an, versuche so um Verzeihung zu bitten. Was meine Begleitung, ohne zu zögern, macht. „ Herr Suichi, sie haben echt nicht übertrieben, als sie sagten ihre Begleitung wäre eine Schönheit.“ Die beiden älteren Herren, erfassten mich mit ihren ekelhaften Augen. Ich konnte sehen, wie sie mich förmlich auszogen. Ekelhaft. Perverse Säcke. Herr Suichi lächelte stolz und legte seinen linken Arm, um meine Hüfte. Im folge dieser, presste er mich enger, an seine Seite. „ Meine Herren, klar ist sie das. Ich hätte keinen Grund sie deshalb anzulügen.“ Innerlich verdrehte ich die Augen. So ein widerlicher Schleimer und Arschkriecher. Gott sei dank, unterhielten die drei sich weiter und ich bin vergessenes Thema. Gut ich gebe zu, gut sah er ja schon aus, dennoch von Charaktere ist er abgrundtief hässlich. Niemals hätte ich was mit Herr Suichi etwas angefangen. Auch wenn dies ein vielversprechendes luxuriös, abgesichertes Leben versprach. Seufzend schaue ich mich um. Es hat sich nicht viel geändert, im Saal. Ihre Augen schweiften über die Leute, hin und her. Mustern diejenigen und glitten dann weiter. Es gibt aber auch nichts spannendes. Letztendlich gab sie es auf und wendete sich wieder ihrer Begleitung und dessen Gesprächspartner zu. Angeregt diskutieren diese über die Zukunft der Suichi Firma und ob Herr Suichi diese übernehmen wird. Ok. Das ist echt zu langweilig. Schnell eine Ausrede, damit ich nach draußen kann. „ Verzeihen sie bitte meine Herrschaften, aber ich fühle mich gerade nicht so gut. Ich werde mich kurz zurückziehen, um ein bisschen frische Luft zu schnappen." „ Natürlich, junge Dame. Gehen sie ruhig, wir werden schließlich nicht weglaufen." Lächelnd entfernte ich mich und schnellen Schrittes verließ ich den Saal. Raus aus diesem, betrat ich die Empfangshalle der Firma und bewegte mich durch diese, auf den Ausgang zu. Die automatischen Schiebetüren öffneten sich und ich ging hinaus. Draußen stieß mir direkt klare, kalte Nachtluft entgegen. Mist. Ich habe tatsächlich meinen Mantel drinnen vergessen. Scheiße Sakura du bist sogar dämlicher, als du angenommen hast. Egal, ich wollte nicht noch mal rein. Nicht wieder zu diesen Spinnern da. Langsam bewegte ich mich auf den Vorplatz der Firma. Dieser wurde von einem Geländer eingezäunt, wogegen ich mich jetzt abstützte. Mindesten über 5 Minuten stand ich da, bis ich Schritte hinter mir wahrnehmen konnte. In der Annahme, es sei Herr Suchi der mich suchen gegangen ist, drehte ich mich nicht um. Ein Fehler, wie sich rausstellte. Ein tiefe, männliche Stimme durchstieß die Stille der Nacht. „ Guten Abend“ Reflexartig wirble ich mich zu dieser, fremdartigen Stimme. Was ich sah, riss mir wahrlich den Boden unter den Füßen weg. Ein groß-gewachsener, sportlicher Mann mit Pech schwarzen Haaren und ebenso dunklen Augen stand vor mir. Sein Körper steckte in einen schwarzen Anzug, der in noch einen Tick besser aussehen ließ. Seine Augen bohrten sich tief in meine. Nach kurzer Zeit, erwachte ich aus meinem tranceartigen Zustand und verzog mein Gesicht. Ich spürte das er ein Dämon ist. Super. Schlimmer geht bekanntlich immer. Sie klatsche sich im geistigen Beifall, für diese aktuelle Situation. Der Dämon zog in aller Ruhe eine Zigarettenpackung, aus seiner rechten Hosentasche. Schnell nahm er sich eine und zündete sie an. „ Stört es sie, wenn ich hier rauche“ Angespannt sah ich ihn an. Mir doch völlig egal. Mit dir bleib ich sicherlich nicht hier draußen stehen. Sie setzte ein gezwungenermaßen nettes lächeln auf. „ Keine sorge, ich wollte sowieso gerade wieder rein gehen“ Schnurstracks setzte ich an, an ihm vorbei zu gehen. Plötzlich ließen mich seine nächsten Worte inne halten. „ Warum hast du meinen Auftrag abgelehnt“ Fassungslosigkeit breitet sich bei mir aus. Nein, oh bitte nicht. Gott hasst mich wirklich. Langsam drehte ich meinen Körper zu ihm. Jetzt stand er angelehnt am Geländer und qualmte ruhevoll weiter, als hätte er niemals was gesagt. War das Einbildung. Bei allen Göttern, die mich noch gern haben, lass es Einbildung gewesen sein. Auf traurige Weise hassten mich anscheinend alle, denn er zog fragend eine seiner Augenbrauen nach oben. Schön führt wohl kein Weg dran vorbei. Das Leben will mich echt hart foltern. „ Ich muss Ihnen keine Begründung für meine Ablehnung geben“ Gereizt festige ich meinen Blick auf ihn. Im nächsten Moment nimmt er die Zigarette aus seinem Mund und pustet mir provokant den Rauch ins Gesicht. „ Mag sein, dennoch möchte ich eine von ihnen“ „ Das interessiert mich aber nicht und nun werde ich gehen“ Rasant wollte ich mich wegdrehen. „ Wie sie wollen. Dann muss ich mir eine andere Begleitung suchen. Ihre Freundin Ino eignet sich bestimmt gut“ Dieser miese..... Gut, wenn er Krieg will, bekommt er den auch. „ Lassen sie Ino daraus. Woher wissen sie eigentlich, dass ich mit ihr befreundet bin“ Schelmisch grinste er mich an. Seine nun aufgerauchte Zigarette schmiss er auf den Boden und trat sie aus. „ Mrs. Haruno, ich habe meine Informationsquellen, mehr müssen sie nicht wissen. Also wollen sie mir jetzt eine Begründung liefern“ Knirschend rieb ich meinen Kiefer aufeinander. Ballte meine beiden Hände. „ Ich habe Ihren Auftrag abgelehnt, weil ich nichts mit Dämonen zutun haben will. Da fällt mir übrigens ein. Sie haben dann ja auch ihren Kumpel, in die Kneipe geschickt, um mich umzustimmen richtig“ „ Ja, leider hat es nichts gebracht. Sodass ich es persönlich jetzt übernehme“ „ Ich werde meine Meinung nicht ändern, egal was sie versuchen. Außerdem mag ich es nicht, wenn man mir Geschenke macht“ „ Ach nein und ich dachte Frauen mögen Blumen“ „ Ich auch, aber sie Dämon haben sie mir leider geschenkt und wie sie jetzt wissen mag ich diese nicht sehr besonders“ „ Das ist schade, ich mag sie nämlich schon gerne“ Ein tiefes schnaufen entwich meinen Lippen. „ Pf. Lassen sie mich und vor allem meine Freundin da raus. Suchen sie sich jemand anderes“ „ Tja, bedauerlicherweise will ich keine andere außer Ihnen“ „Ach und warum nicht“ „ Ganz einfach, sie sind die beste in ihren Beruf und außerdem ist Ihr Charaktere viel mehr, als der von den anderen dummen Weibern. Schon damals wusste ich, dass sie anders sind, als die anderen“ „Damals?“ „ Ich kam nicht ohne weiteres auf sie. Damals auf einer anderen Feier, sah ich sie. Sie waren so.... Sie haben eine tolle Figur gemacht, verstanden was von dem was gesagt wurde und redeten auch mit und ihr Lächeln war so ehrlich“ Dies erzählte er mir, ohne den Blick ein einziges Mal von mir abzuwenden. Fest presste ich meinen Mund zusammen. „ Kapieren sie das ich nicht einknicken werde. So berührend ihre kleine Hintergrundstory auch sein mag. Entschuldigen sie mich jetzt bitte. Einen angenehmen Abend wünsche ich Ihnen noch“ Mit großen Schritten versetzte ich mich Richtung Eingang. „ Wir werden sehen, ob du mir standhalten kannst“ Seinen drohenden Satz vernahm ich noch. Dieser ließ mir einen eiskalten Schauer über den Rücken laufen. Eine Drohung. Naja nicht wirklich, aber er macht mich irgendwie nervös. Hoffentlich begegne ich ihn nicht mehr so bald wieder. Am besten für den Rest meines Lebens. Drinnen gesellte ich mich, zu Herr Suichi. Den ganzen restlichen Abend und über Nacht, dachte ich dennoch an diesen Dämon. Wenn er wirklich so hartnäckig ist, wie in meinen Gedanken, dann hab ich echt wenig Vertrauen in ein nicht so baldiges Wiedersehen. Kapitel 4: Angebot ------------------ Einige Tage sind seit der Gala vergangen. Wie gewohnt nahm ich meine Arbeit auf und versuchte nicht mehr an den Dämon zu denken. Bei der Arbeit klappte das auch ganz gut, doch wenn ich alleine war, sah die Sache ganz anders aus. Dabei kenne ich nicht mal seinen Namen er dafür aber meinen. Er scheint eher zu viel über mich schon zu wissen. Damals stand im Auftrag nur, dass er Chef einer Firma ist, wer weiß schon welche und das er ein Dämon ist. Ach, wichtig er brauchte mich als Begleitung für eine Firmenfeier. Mehr nicht. Nichts. Das ist alles was ich über ihn zu wissen scheine. Dies nervte mich tierisch. Genug davon. Ich begegnete ihm zu meiner Befürchtung nicht so schnell wieder. Ok ist sind ja nur ein paar Tage nach der Begegnung jetzt, dennoch er terrorisierte mich psychisch. Gerade betrat ich meine Etage, als mir schon eine hektisch grinsende Ino entgegen kam. „ Hey Sakura, da bist du ja“ Schnell folgte eine herzliche Umarmung ihrerseits und erdrückte mich fast dabei. Als sie sich löste, grinste sie immer noch breit. Misstrauisch richte ich meine Augen auf sie. „ Was ist den mit dir passiert, dass du so glücklich bist. Eigentlich bist du ja meistens so positiv und happy, aber das ist echt gruselig“ Ihr Grinsen wurde noch breiter als vorher, wenn das überhaupt noch ging. Anscheinend ging es schmerzfrei. „ Du weißt warum ich dich so angrinse. Komm willst du deiner Kollegin und allerbesten Freundin nicht irgendwas sagen“ Lächelnd wackelte sie mit ihren Augenbrauen und legte ihre Hände an die Hüften. Oh bitte nicht. Ich konnte es mir wirklich denken. Frustrierend verdeckte ich mit meiner Hand die Augen und seufze geräuschvoll. „ Sakura“ Augen klimpernd blickte mich die blondhaarige mit ihren großen blauen Augen an. Forderte mich auf endlich was zu sagen, mich damit zu äußern. „ Mein Schreibtisch“ Fragend sah ich sie an. Ino nickte zustimmend und wurde ungeduldiger. Niedergeschlagen senkte sich meine Laune um ein Vielfaches. Verfluchte scheiße. Ohne weiter auf Ino zu achten, ging ich an ihr vorbei. Mein Weg führte mich zielstrebig auf den meinigen Arbeitsplatz zu. Ino folgte mir, aber dies nahm ich gar nicht wahr. Schon von weiten sah ich etwas auf dem Tisch, was gar nicht auf diesen gehörte. Mein Blick fokussierte sich scharf. Dann stand ich vor dem Holztisch. Streng verengten sich meine grünen Augen. Vor mir lag eine Schachtel, mit einer schönen großen roten Schleife, verpackt. Skeptisch suchte ich eine Schere mit der ich das rote Band zerschneiden konnte. Nachdem ich sie fand und das Band löste, öffnete ich die Schachtel. Pralinen. Pralinen. Sogar ziemlich edle und damit teure Pralinen. Toll. Sofort knallte ich den Deckel wieder drauf. Verdammt. Ino linste hinter mir auf das "Geschenk". „ Heute sind es wohl sauteure Pralinen, sie er dir schickt, um dich bewegen zu können” Mit Schwung drehte ich mich zu ihr. „ Du weißt genau, das er mich damit nicht rumkriegt“ Die blonde verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust. Zog elegant eine Augenbraue in die Höhe. „ Ich weiß. Meinst du aber nicht das er sich viel Mühe mit dir gibt“ Provokant schlang ich auch meine Arme unterhalb meine Brust ineinander. Ja ich weiß es. Wie sollte ich das nicht. Nach der Gala trödelte jeden Tag ein anderes Präsent auf meinem Tisch. Erst wieder Blumen, wie ironisch. Dabei musste ich fast lachen. Die schmiss ich sofort, wie den ersten Strauß, weg. Am zweiten kam ein Stofftier in Form eines Teddybären, der ein Herz zwischen den Pfoten hielt. Gestern lag eine Einladung zum Essen auf dem Platz und eine kleine Schmuck Schatulle, in der ein silbernes, feminines Armband lag. In der Einladung stand, das er es schön findet und das es mir stehen würde. Gerne möchte er es doch an mir sehen beim Essen. Natürlich bin ich nicht hin gegangen. Ich blieb stur, beharrte auf meine Entscheidung. Heute eine Schachtel Pralinen. Mist, warum gibt er nicht einfach auf. Die Antwort konnte ich mir schon selbst geben. Er ist ein Mensch oder eher Dämon, der nicht so schnell aufgibt und verbissen kämpft, für das was er haben möchte. Er hatte mir ziemlich verdeutlicht was dies ist. Nämlich mich. Mich. Erschöpft legte ich meine beiden Hände an die Stirn. „ Hey, Sakura. Sei doch froh, das er dir so viel Aufmerksamkeit schenkt. Noch dazu kriegst du so schöne Geschenke von ihm“ Wütend schlug ich meine Augen auf. Zornig schaue ich meine beste Freundin an. „ Ino, ich bin aber nicht froh. Ich will diese ganzen Geschenke nicht und noch weniger will ich seine Aufmerksamkeit. Das einzige was ich will, das er mich endlich in Ruhe lässt, was ich nicht glaube. Oh man Ino du solltest mich doch verstehen. Du kennst meinen Grund, warum ich abgelehnt habe und weshalb. Außerdem kenne ich ihn gar nicht. Nicht mal den verfluchten Namen“ Still ruhten ihre blauen Augen auf mir und hörte die Beschwerde regungslos an. „ Ok, wenn das dein Problem ist. Du hast gesagt er ist Chef einer Firma, wie heißt die gleich noch mal“ „.... Hm. Glaube dark blood Company. Wieso“ „ Ganz einfach. Ich versuche Informationen über ihn zu beschaffen“ Geschockt. So fühlte ich mich. Was. Bitte was hatte sie vor. „ Ok, Ino. Du hattest heute keinen Kaffee oder. Du weißt nicht was du sagst. Überhaupt wie willst du an diese Informationen kommen. Sag bloß, du spazierst in die Firma und verlangst nach seiner Akte oder sowas“ Spöttisch lächelte ich sie an. Ino grinste siegessicher. Mein Lächeln verschwand und ein mulmiges Gefühl durchflutet meinen Bauch. Dies bestätigte sich mit Inos nächsten Worten. „ Aber nein, erst frag ich Naruto über ihn aus und dann geh ich schnurstracks in die Firma, wenn es nicht anders geht“ Ohnmächtig. Genau ich will ohnmächtig werden, bitte. „ Ich seh schon, du bist begeistert davon. Sieh’s positiv, wenn’s gut läuft erfährst du endlich wie er heißt“ Zwinkernd verstärkte sie ihre Einstellung zu ihrem Plan. Sprachlos das bin ich im Moment. In Gedanken pflichte ich ihr aber bei. Ich würde seinen Namen erfahren. Das hatte schon was reizvolles an sich. Grübelnd dachte ich darüber nach. Kam dann zu einem Schluss. Ich nickte Ino zu. „ Also schön, versuche dein Glück. Pass aber bitte auf dich auf, wenn du dich mit Naruto triffst. Schließlich ist er vielleicht auch ein Dämon und du weißt ich vertraue denen nicht so. Strahlend klatschte meine Freundin in die Hände. „ Gut, du kannst dich auf mich verlassen“ Mit diesen Worten wand sie sich von mir ab und ging zu ihrem Arbeitsplatz. Ich wendete mich meinen zu und erkundigte mich über meinen nächsten Auftrag. Innerlich hoffte ich das Ino etwas rausbekam, auch wenn es nur sein ungefähres Alter ist. Kapitel 5: Inos Mission ----------------------- Vor der dark blood Company Eine hübsche langhaarige Blondine sah sich das riesige Firmengebäude an, vor dem sie gerade stand. Sie hatte ihrer besten Freundin Informationen versprochen und die wird sie auch von ihr bekommen, egal was sie dafür alles anstellen musste. Außerdem standen schon einige Pläne, womit sie Informationen einholen konnte. Noch einmal holte sie einen kleinen Taschenspiegel aus ihrer Tasche und kontrollierte ihr Aussehen. Nachdem sie das als gut befunden hatte, ging sie zielstrebig in das riesige Gebäude. Im inneren blickte sie sich erstmal genauestens um, verschaffte sich somit einen überblick. Sie musste sich selber eingestehen das alles zwar ein wenig dunkel eingerichtet ist, aber es ist stilvoll. Nach ihrer kleinen Musterung bewegte sie sich zielsicher auf den Empfangstresen zu, der ziemlich mittig in der Lobby lag. An diesem saß eine dunkelhaarige Frau, sie schätzte sie auf Mitte 40. Als sie ankam räusperte sie sich, um die Aufmerksamkeit der Dame zu gewinnen. Diese blickte von ihrer Arbeit am Computer auf. „ Ja bitte, wie kann ich Ihnen behilflich sein“ „ Guten Tag, ich möchte gerne mit dem Chef hier sprechen“ „ Haben sie einen Termin bei ihm“ „ Ähm nein das nicht, aber es ist wichtig“ „ Tut mir sehr leid, aber ohne einen Termin kann ich sie nicht durchlassen“ „ Bitte. Es ist wirklich dringend“ Verzweifelt richte ich meine Augen auf die Frau. Sollte ihre Mission schon in der Lobby enden. Nein sie musste Sakura etwas beschaffen, das hatte sie versprochen. Niemals würde sie freiwillig eines ihrer versprechen brechen, Voralpen nicht gegenüber ihrer besten Freundin. Die Frau am Tresen ließ dennoch nicht von ihrer Entscheidung ab. Sie wollte grade protestieren, als sie eine bekannte männliche Stimme vernahm. „ Hey Ino. Was machst du den hier“ Die angesprochene drehte sich rasant um und erblickte einen blondhaarigen Mann. Erst überrascht, doch dann freudig wandelten sich ihre Gesichtszüge. Perfekt, der kommt wie gerufen. „ Naruto hey. Ich wollte eigentlich zu deinem Boss“ Fragend zog der Blonde eine Augenbraue nach oben und schien dabei mehr als verwirrt. „ Oh, warum das den? Ich dachte du seist sauer genau wie deine Freundin“ Schmunzelnd verzogen sich die vollen Lippen der Blondinen und sie winkte mit ihrer rechten Hand ab. „ Ja schon, aber Sakura hat mir erzählt das sie ihn neulich auf einer Gala getroffen hat. Zudem habe ich auch mitbekommen was er ihr die letzten Tage so schenkt. Naja auf jeden Fall finde ich das sich Sakura ein viel zu gutes Angebot entgehen lässt, deshalb bin ich hier. Ich möchte mit ihm reden, um ihn dabei zu unterstützen, dass Sakura ihn begleitet“ „ Wirklich. Klasse“ Sie lächelte ihn Naruto breit an, bevor sie ihre Mundwinkel niedergeschlagen fallen lässt. „ Ja. Das wollte ich. Ich komme aber nicht zu ihm, weil ich keinen Termin habe“ Es dauerte keine 3 Sekunden bis Naruto breit lächelnd näher auf sie zu kam. „ Ach kein Problem. Mach dir deswegen keine Gedanken. Ich bring dich zu ihm“ „ Das würdest du machen. Vielen herzlichen Dank Naruto“ Dabei klimperte sie charmant mit ihren langen vollen Wimpern. Naruto schluckte schwer. Er musste immer wieder feststelle wie hübsch sie ist und das sie ihn verdammt anzog. Er riss sich schnell selbst aus seinen Gedanken, indem er sich der Empfangsdame zuwendet. „ Diese Dame gehört zu mir, ich werde sie in die obere Etage begleiten und sagen sie keinen etwas von ihr“ Er zwinkerte der Dame auffällig zu, die anscheinend etwas damit verstand, was sie nicht so recht wusste. Schneller als sie gucken konnte, nahm Naruto eine ihrer Hände und zog sie Richtung Aufzüge. Naruto betätigte sofort den Rufknopf, worauf sich nach wenigen Augenblicken ein Aufzug öffnete. Wir gingen beide hinein und der Blonde drückte die 50 auf dem Ziffernblock der Etagenanzeige. Augenblicklich schlossen sich die Türen und der Fahrstuhl setzte sich in Bewegung. Leise ruhige Musik erfüllte den kleinen Raum. Ich und Naruto schwiegen uns während der gesamten Fahrt an. Nach ungefähr 2,5 Minuten hielt der mobile Stallkasten, in der obersten Etage. Naruto zog mich schnell hinaus und steuerte einen kleinen Schreibtisch an, wo eine junge Frau ungefähr in ihrem Alter, sich aufhielt. Anscheinend eine private Sekretärin. Sie beide blieben kurz an dem Tisch stehen. „ Karin, wir gehen kurz rein, eine Freundin von mir muss was klären“ Bei dem Wort Freundin nahmen meine Wangen einen etwas dunkleren Ton an, aber der Blonde zog mich hastig weiter, also die rothaarige zum Protest ansetzen wollte, direkt durch eine dunkle Bürotür. Ich blinzelte erstmal, weil sich meine Augen an die gedämmten Lichtverhältnisse hier gewöhnen mussten. Nach und nach erkannte ich die Umgebung. Direkt vor einer gigantischen Glasfront stand ein massiver Schreibtisch, der doppelt so groß war wie ein normaler. Dahinter ein schwarzer Leder Bürostuhl, auf dem jemand zu sitzen schien. Perplex wandte sie sich an Naruto, der aber seine Augen auf die Person im Stuhl gerichtet hatte. Dieser blickte nicht Mals auf, schrieb einfach auf einem Blatt auf dem Tisch weiter. Der Blonde räusperte sich. Daraufhin blickte uns die Person an der Glasfront erwartend an. Dadurch das er von hinten durch das Licht beschienen wird, konnte sie nicht viel von ihm erkennen. Sie zuckte kurz zusammen, als eine tiefe Stimme an ihre Ohren drang. „ Naruto, wer ist das“ „ Das ist Ino, die beste Freundin von Sakura“ Stille trat ein die immer erstickender wurde. Kaum noch auszuhalten, wie sie fand. „ Und was will sie“ „ Sie möchte gerne mit dir reden, denn sie bietet dir Unterstützung an“ „ In welcher Hinsicht“ Bevor Naruto zu einer Antwort ansetzen konnte, mischte sie sich in das Gespräch mit ein. Den zum Teufel, sie konnte gefälligst für sich selbst antworten. Schließlich ist sie ja nicht stumm oder zu schüchtern. Im Gegenteil, sie besaß ein freches und schnelles Mundwerk. „ Sie wollen dich Sakura als Begleitung oder? Ich will auch das sie diesen Auftrag annimmt, aber das geht leider nicht so leicht wie man denken mag“ Der Mann sah sie an, glaubte sie zumindest. Im nächsten Moment zog sie Luft in ihren Mund ein. „ Setzen sie sich“ Erleichtert atmet sie ihre angehaltene Luft aus und ging auf einen der zwei Stühle vor dem Schreibtisch zu und setzte sich auf den linken. Nun konnte sie den Mann vor ihr ausgiebig mustern. Schwarze dunkle Augen, heller Hautton und eine dunkle Haarfarbe. Er sah gut aus, befand sie. Nichtsdestotrotz hatte er eine kühle und gefährliche Aura, das spürte sie. Einige Minuten sahen sie sich kommentarlos an. „ Und warum ist das nicht so leicht“ Die Blondine räusperte sich noch mal kurz, bevor sie mutig ein Gespräch beging. „ Eins sollten sie von Beginn aus wissen, Sakura hasst Dämonen. Dieser sitzt sehr tief in ihr und der Grund liegt in ihrer Vergangenheit“ Naruto begab sich jetzt auf den rechten Stuhl und lauschte Ino nun auch aufmerksam. Er verhielt sich lieber still, denn er wusste die Angelegenheit will sein bester Freund ganz alleine klären. „ Was ist der Grund“ „ Das kann ich dir nicht sagen. Es ist schließlich Sakuras Vergangenheit, aber ich kann dir Ratschläge und gute Tipps geben“ Nun schlug das monotone Gesicht von ihrem gegenüber in ein interessiertes um. Jetzt hab ich dich. „ Du solltest sie dich erstmal besser kennenlernen lassen. Da Sakura den Kontakt nicht freiwillig zu dir suchen wird, werde ich ihr ein wenig über dich erzählen. Das setzt aber voraus, dass du kooperativ sein muss und mir etwas über deine Persönlichkeit etc. erzählen wirst“ Skeptisch zog der dunkelhaarige eine Augenbraue hoch nach oben. Misstrauisch entgegnete er ihren festen Blick. Ino fiel es schwer ihren Blick nicht unsicher oder verdächtig aussehen zu lassen, denn sein Blick ist durchdringend und intensiv bohrend. „ Hn. Gut stell deine Fragen“ Strahlend sah sie ihn an. Geht doch. Innerlich klopfte sie sich auf die Schulter. „ Nun erstmal das grobe. Name, Alter, Beruf, Rasse, Wohnort“ Der Mann linste zu Naruto bevor er sie wieder ansah. „ Sasuke Uchiha. 24. Chef dieser Firma. Dämon und wohne eine Etage unter dieser hier“ Flink fischte Ino aus ihrer Handtasche einen Notizblock und notierte sich alles, bemerkte dabei auch die aufmerksamen Blicke der beiden Männer. „ Ich kann mir nicht alles merken, deswegen schreibe ich es lieber auf und gebe es dann Sakura später. So weiter. Wie sieht es mit deiner Familie aus und deinem sozialen Umfeld. Hast du Hobbys und wie würdest du dich selbst beschreiben in 5 Worten“ „ Meine Eltern wohnen etwas abseits von Konoha, eher im Vorort, ich habe noch einen älteren Bruder. Der ist momentan aber nicht in der Stadt. Erledigt was für die Firma. Die meisten Freunde die ich habe, sind auch meine Angestellten. Der neben dir zum Beispiel. Ich gehe einmal die Woche mit meinen Freunden aus und sonst bin ich am arbeiten. Ernst, selbstbewusst, fleißig, stur und eher jemand der Ruhe bevorzugt“ Das ratterte er alles mit einer so monotonen Stimme runter, das es mir kalt den Rücken runter lief. Trotzdem schrieb ich alles was er sagte auf. „ Gut, ich denke das sollte erstmal reichen. Wir gucken wie sie so darauf reagieren wird. Je nachdem wie ihre Reaktion ist, planen wir die nächsten Schritte. Ich gehe dann mal. Ach und ich melde mich so bald wie möglich bei euch“ Somit stand ich auf und verließ das Büro. Ging an der rothaarigen vorbei, die mir hinterher sah, zu den Aufzügen. Schleunigst stieg ich ein und fuhr wieder nach unten. Als er unten hielt durchquere ich die Lobby Richtung Ausgang. Geräuschvoll zog ich die frische Luft in meine Lungen. Mein Blick fiel danach auf den Block in meinen Händen. Ha geschafft. Doch nicht so schwer, wie ich befürchtet habe. Sakura wird Augen machen, wenn sie das zu Gesicht bekommt. Tja eine Freundin halt immer ihr Versprechen, vor allem eine beste. Gut gelaunt mache ich mich auf den Weg zu Sakura, um ihr direkt meinen Erfolg unter die Nase zu reiben. Tief in mir kicherte ich laut. Was wohl passiert, wenn die bemerken das sie nicht meine oder ich ihre Telefonnummer habe. Mhm wird wohl nichts mit dem bei euch melden und ihr nicht bei mir. Grinsend lief ich durch die Stadt. Bei Sasuke und Naruto „ Denkst du das wird helfen“ „ Hn“ „ Man Sasuke, heißt das jetzt ja oder nein“ „ Wir werden sehen“ Verzweifelt klatschte sich Naruto an die Stirn. Egal wie lange sie beide schon befreundet sind, er wird Sasuke wohl nie ganz verstehen und er hatte gewisse Zweifel ob es je einer könnte. Plötzlich schoss in das Bild der rosahaarigen durch den Kopf, obwohl vielleicht könnte sie es ja. Naruto hatte eigentlich ein gutes Gefühl bei ihr. Er fand auch das die beiden echt gut zusammen passen würden. Unauffällig schielte er zu Sasuke. Sasuke hat eh schon einen richtigen Fokus auf ihr, ich glaube er mag sie gerne. Naja wir werden schon sehen was in der Zukunft passiert. Seine Gedankengänge wurden durch den dunkelhaarigen unterbrochen. „ Naruto, hat die Blonde überhaupt meine oder deine Nummer“ Fragend sah ich meinen besten Freund an. „ Warum willst du das den jetzt wissen“ „ Sie wollte sich doch bei uns melden, ohne Nummer geht das schlecht“ Jetzt registrierte es auch Sein blonder Freund. Er weitet seine Augen weit und sein Mund klappt auf. „ So wie du reagierst hast, bin ich mir sicher das du ihre Nummer auch nicht hast“ Naruto schüttelt seinen Kopf verneinend und Sasuke seufzt daraufhin. „ Gut das wir trotzdem Mittel kennen, um sie zu kontaktieren“ Wieder gefangen, nickte Naruto zustimmend. Kapitel 6: Informationen+Besuch? -------------------------------- Erschöpft schmiss ich meine schwarzen Pumps irgendwo hin. Langsam trotte ich in meine Wohnung und ließ meine Handtasche auf den Boden fallen. Völlig fertig lege ich mich auf die Coach und schnaubte laut auf. Müde drehte ich meinen Kopf in meine Garnitur. Am liebsten würde ich mich direkt so schlafen legen, ohne mein viel zu enges unbequemes Kleid abzustreifen. Bis eben war ich noch bei einem Auftrag, eine Jahresfeier einer Firma oder so und dort habe ich dann einen stellvertretenden Abteilungsleiter begleitet. Fast 5 Stunden lang, bin ich in diesen hohen Schuhen gelaufen und das ist echt die Hölle. Ich merkte das brennen an meinen Füßen. Schmerzvoll verzog ich mein Gesicht. Im nächsten Moment raffte ich mich auf und Streife meine durchsichtige Strumpfhose ab, entblöße so die Wunden Fersen stellen. Wie ich feststellte hab ich nicht nur eine an beiden Füßen, sondern gleich mehrere. Genervt darüber, entledigte ich mich meines Kleides. Kein Wunder das es so schmerzt als ob meine Beine am absterben sind. Nur noch in Unterwäsche begebe ich mich in mein Schlafzimmer, um mit dort meine Jogginghose und ein großes T-Shirt überzuziehen. Erleichtert lasse ich einen laut über meine Lippen gleiten. Schon viel besser. Gemütlich schlendere ich in die Küche. Vorfreude beginnt sich in mir auszubreiten, denn gleich bekam ich meinen heißgeliebten besten Freund. Na wer könnte das sein? Richtig der Kaffee! Die Maschine arbeitet und Sekunden später hab ich meinen braunen Liebling, in der Hand. Genußvoll trinke ich ein paar schlucke und augenblicklich geht es mir wieder ein bisschen besser. Heute war auch ein ziemlich anstrengender Tag, vor allem lag es an einen bestimmten schwarzhaarigen der dauernd in meinen Gedankengängen herumspukte. Toll jetzt denk ich wieder an ihn, grade wo ich es mal vergessen habe. Mit dem Kaffee kehrte ich ins Wohnzimmer zurück, pflanzte mich wieder auf die Coach und schalte mit der Fernbedienung den Fernseher an. Jetzt heißt es entspannen und sich ausruhen, für den Rest des Abends. Nach nicht mal einer halben Stunde vibrierte irgendwo etwas. Es hörte einfach nicht auf,Minuten vergingen doch das Geräusch blieb. Also doch suchen gehen. Schwungvoll schmiss ich meine Beine über den Coachrand. Mehrmals drehte ich meinen Kopf in verschiedene Richtungen, um wenigstens den ungefähren Standpunkt meines Handys auszumachen. Entschieden ging ich Richtung Flur und versuchte mein Glück bei der Kommode die dort stand. Vergebens. Als nächstes durchsuchte ich meine Jacke am Hacken. Doch auch diesmal nichts. Verdammt wo kann es den Bitteschön sein. Verzweifelt ließ ich meinen Blick umherstreifen, bis mir meine Handtasche ins Auge stach. Blöd. Du bist echt blöd, Sakura. Schnellen Schrittes ging ich auf diese zu und öffnete sie. Wild durchwühlte ich den Inhalt, bis meine Hand das fand was sie suchte. Ich zog mein Handy raus und sah direkt aufs Display. Ino. Fragend laß ich ihren Namen. Was wollte sie den jetzt, hat die mal auf die Uhr gesehen. Anscheinend nicht. Schnaubend drückte ich die Bestätigungstaste. „ Ino“ „Sakura, man hat das gedauert. Musstest du erst Stimmübungen machen oder was“ „Haha. Nein ich hab das blöde Ding wie verrückt gesucht. Egal was gibt es den so wichtiges, dass du nicht auflegen wolltest“ „ Du bist echt so ein Chaot manchmal. Naja anderes Thema. Hör mal ich sollte doch ein bisschen Spionin spielen und das habe ich auch gemacht. Deswegen wollte ich dich über meine Informationen die ich rausgebracht habe in Kenntnis setzen“ Ungläubig weiten sich meine Augen bei ihrem letzten Satz. Ino hat was. Ich dachte das alles wäre ein Scherz gewesen. Nicht ernst gemeint. Nie im Leben hätte ich damit gerechnet das sie es wirklich durchzieht. „O-okay und“ „Ah du bist also interessiert“ „Was ist das den für eine dumme Frage. Natürlich und jetzt sprich“ „Nana, aber Sakura. Sicher kriegst du die Infos, aber ich komme persönlich zu dir, um dir diese mitzuteilen“ „Kannst du mir das ni-“ „Gut bin in 20 min bei dir“ Ohne das ich nich etwas erwidern konnte legte sie bereits auf. Sprachlos starrte ich auf mein Mobiltelefon. Die… die .. hat mich nicht mal ausreden lassen. Boar, die kann was erleben, wenn sie hier ist. Wütend werfe ich mein kleines Technik gerät auf die Coach. Was soll ich sagen. Ino kam pünktlich nach 20 min zu mir und tänzelte förmlich in meine Wohnung, wobei ich ihr einen mörderblick schenkte. Sie beachtet ihn gar nicht und steuert direkt die Küche an. „Hallo Ino. Ja komm ruhig rein. Klar kannst du deine Schuhe anbehalten. Ach mir geht es gut danke der Nachfrage“ Ruckartig drehte sich die Blondine um. „Dann ist ja gut. Ach kann ich mir einen Kaffee machen, ich brauche dringend Koffein“ Wiedermal setzte sie sich in Bewegung und machte die Kaffeemaschine an. Ein langgezogener Seufzer verließ mich daraufhin. Einfach unverbesserlich. Schulter zuckend folgte ich ihr, sah gerade noch wie sie die Tasse nahm und an mir vorbei stürmte, auf die Coach zu. Plumpsend landete sie darauf und lehnte sich sofort zurück. Die fühlt sich doch wie zuhause. Mit dem Blick der folgte, forderte sie mich auf, mich auch hinzusetzen. Gedankenlos befolgte ich einfach und saß Sekunden später neben ihr. „Also Erzähl“ Ino blickte mich mit ihren strahlend blauen Augen an und schmunzelte. Verwirrt sah ich sie an. Das gefällt mir nicht. Die Blondine leerte blitzschnell ihren Kaffee und wendet sich daraufhin zu mir herum. Auf ihrem schönen ebenen Gesicht Schlich sich ein sanftes, aber auch teuflisch aussehendes Lächeln. Gut, so langsam aber sicher macht sie mir Angst. Ich schluckte einmal fest, bevor ich meinen Blick auf sie festigte. Jetzt grinste sie vollkommen übers ganze Gesicht. „Sagst du’s mir mal oder willst du weiter still in der Gegend grinsen“ „Schon gut, schon gut. Ich sag’s dir ja. Komm mal runter ok. Nun ich hab viel rausgefunden über diesen Mann“ Gespannt lausche ich ihren Worten, klebe an ihren Lippen, wie mit einem Klebstoff. Doch sie redet mir eindeutig für meinen Geschmack zu langsam. Bei solchen Sachen bin ich nie wirklich ein geduldiger Mensch. „ Inoooooo. Komm zum Punkt. Spuck es aus, was weißt du über ihn“ Kopfschüttelnd reagiert sie auf den kleinen Ausbruch von mir, dennoch wird sie von einen Moment auf den anderen verdammt ernst. Ist es so schlecht, was sie weiß. Hat sie nur negatives sammeln können oder nicht wirklich etwas. Oh, Reiß dich Verflucht noch mal am Riemen Sakura. Herrgott du bist eine erwachsende Frau und keine Grundschülern mehr. Nach meiner eigenen Ansage an mich, schaffe ich den Sprung in die Realität und der Geduld wieder. „Sakura, meinst du ernsthaft du kriegst diese Infos einfach so, ohne das ich etwas als Gegenleistung dafür erwarte. Echt, das glaubst du hoffentlich nicht, denn ich verlange schon etwas“ Bitte. Was sollte das den jetzt werden. Stellt meine beste Freundin die ich seit meiner Kindheit kenne gerade Forderungen an mich. Noch nie was von Freundschaftsdienst gehört. Murrend brabble ich etwas in meinen nicht vorhandenen Bart, was nicht ungehört bleibt. „Hey, wehe du beleidigst mich gerade und zu deiner Information so schlimm ist meine Forderung gar nicht. Zudem ist doch bekanntlich nichts im Leben umsonst“ „Gut, bitte. Wie lautet denn deine Forderung“ Grimmig fixierte ich sie und warte insgeheim dich nervös auf ihre Antwort. Hoffentlich wirklich nichts schlimmes, wie sie gesagt hat. Wer weiß was sie sich ausgedacht hat. „Nun erstmal muss ich dir was sagen. Ich bin in die Firma gegangen, habe versucht zu ihm zu kommen was nicht ganz klappen wollte, mir dann aber Naruto zu Hilfe geeilt kam und ich so doch noch in die oberste Etage kam. Eh Sakura, als ich ihn das erste mal sah…Boar alter der sieht echt wahnsinnig gut aus, sogar für einen Dämon. Ich bin hin und weg gewesen. Innerlich hab ich mir gedacht, warum ich ihm nicht zuerst begegnet bin. Ein bisschen bin ich auch neidisch auf dich und du hättest ruhig mal was sagen können, bevor ich da so unverhofft reingeschneit bin. Und-“ „Man Ino, sag jetzt deine fucking Forderung, ich hab’s ja verstanden“ Ein wenig sauer unterbrach ich sie, aber ehrlich mal sie labert nun echt viel zu viel. „Du kannst mir auch einfach mal zuhören, so als Freundin, aber schön“ Nun grinste sie wieder übertrieben vor sich hin. „In möchte in Zukunft alles sofort erfahren, wenn was zwischen euch laufen , passieren oder sonst was geschehen wird, klar“ Sie wollte keine Widerworte hören, geschweige denn überhaupt gelten lassen. Gut, eigentlich ist das echt nicht schlimm. Außerdem weiß ich sowieso das da nichts zwischen uns kaufen wird, schließlich ist er ein Dämon. Siegessicher nickte ich. Ino schien sofort zufrieden und zog geschickt mit ihren Fingern, aus ihrer Handtasche, einen kleinen Notizblock und warf diesen mir zu. Reflexartig fing ich ihn auf und setzte eine fragende Miene auf. Meine beste Freundin schien diesen direkt deuten zu können und schlug die erste Seite auf. „Hier das sind die aufgeschriebenen antworten auf meine Fragen die ich ihn gestellt habe. Les die dir in Ruhe durch, ich finde ja das es für den Anfang ausreicht“ Sofort glitten meine Augen zudem geschrieben und lesen sich diese geschwind aber ordentlich durch. Bei manchen antworten bin ich echt erstaunt, bei anderen hab ich sowas erwartet. Zugegeben das ist echt was für den Anfang, doch eine Frage tauchte direkt nach diesem Gedanken auf. „Ino was hast du ihm eigentlich gesagt, um an diese Informationen zu gelangen“ Die gefragte kicherte kurz. „Hab Ihnen gesagt das ich sie unterstützen würde, dabei das du Sasuke bei dieser Feier begleitest“ Entgeistert starrte ich sie an, versuchte sie irgendwie gedanklich gerade zu erwürgen. „Spinnst du. Du kannst doch nicht sowas sagen. Ehrlich was geht in deinen Kopf eigentlich vor“ „Sakura, entspann dich mal. Natürlich ist das gelogen gewesen, ich unterstütze sie nicht und zudem habe ich Ihnen gesagt das ich mich melden werde. Rate mal, das wird auch nicht passieren und stell dir vor die haben gar nichts von mir keine Adresse, Telefonnummer oder sonst irgendwas“ Spitzbübisch lächelte sie und lachte dabei feucht fröhlich. Der Klos löste sich, der sich innerlich bei mir gebildet hatte. Gott bin ich erleichtert. „Echt Ino, du hast fast riskiert das ich einen Herzinfarkt erlitten hätte, aber du bist echt unschlagbar. Das die nicht mal auf die Idee gekommen sind, das sie gar keine Kontaktdaten von dir haben. Himmel, ich glaub’s nicht. Echt nicht die hellsten“ Nur prustend vor Lachen brachte ich diese Sätze raus. Ich hatte schon Seiten stechen. Gegenüber machte Ino die selbe Pose wie ich, arme vor dem Bauch haltend und laut am lachen. Bei ihr erkannte ich schon kleine Lachtränen. „Da gib ich dir recht, dachte die halten mich auf um nachzufragen, aber nichts der gleichen ist geschehen“ „Das ist auch gut so. So soll ich uns eine Flasche Sekt holen, um ein bisschen auf deine geniale Spionage anzustoßen“ Sogleich nickte Ino heftig mit ihren langen goldenen Haaren. „Nimm gefälligst einen guten und am besten gleich zwei“ Wir blickten uns grinsend an. „Klar doch, nur das beste und sowas will natürlich ordentlich begossen werden“ Ich sprang von der Coach auf und rannte auf den Kühlschrank zu. Gleich griff ich zwei Sektflaschen und zwei passende Gläser und eilte regelrecht zu der blonden zurück. Diese erwartete mich schon sehnsuchtsvoll und schnappte sich direkt ein Glas, aus meiner Hand.ich drehte derweil den Korken, von einer der Flaschen auf und füllte erst Inos dann mein Glas mit der prickelnden Flüssigkeit. „Auf deinen Erfolg“ „Auf meine geile Schauspielerei“ Wir haben gerade das erste mal angestoßen und wollten sogleich etwas von dem Sekt trinken, als es plötzlich an der Tür meiner Wohnung klingelt. Verwirrt stand ich auf. Wer kann das den sein. Eigentlich erwarte ich jetzt keinen mehr. Als ich kurz davor war die Tür zu öffnen, blickte ich mich noch einmal zu Ino um. Die schien ziemlich neugierig auf den plötzlichen Besuch zu sein und fixierte deshalb nur die Türe. Ich drehte mich erneut und griff nach der Klinke. Zaghaft schiebe ich die Tür nach innen auf. Mein schnelles Herzrasen rauschte förmlich durch meinen ganzen Körper. Nun hatte ich ein schrecklich mulmiges Gefühl, dennoch bewegte sich die Tür weiter auf. Vorsichtig ging mein Blick über die Person, die hinter dieser stand, immer weiter am Körper hinauf. Das Herz in meiner Brust stoppte abrupt. Nein, das kann doch nicht wahr sein. Hinter mir hörte ich auch Ino zischend die Luft einatmen. Kapitel 7: Widerspenstiger Wille -------------------------------- Mein Herz raste in einer Geschwindigkeit, in der ich es nie für möglich gehalten hätte. Mein Blick heftete sich auf die schwarzen Haare der Person, sein Gesicht wurde aber von einer Käppi verdeckt. Ich spannte mich sofort an, als er seinen Blick hob. Die Angst stieg in mir auf. Bitte lass es ihn nicht sein. Oh Gott bitte. Unerwartet rückte mir ein weißes Kärtchen in mein Blickfeld, dass der schwarzhaarige anscheinend in seiner Hand hielt und mir entgegen reichte. Ratlos sah ich ein paar Augenblicke die Karte an, dennoch konnte ich nicht auch nur ansatzweise sagen was das war oder ob etwas drauf stand. Meine Augen schielten wieder zu Person vor mir, die ich erleichtert feststellen konnte, hellgrüne Augen zu haben schien. Wahr ich froh das es keine rabenschwarze Augen waren. Nicht auszudenken wenn wirklich Sasuke vor ihrer Haustüre stehen würde. Das ist echt absurd. Niemals. Ich machte mir zu viele Sorgen darüber. Wieder klar im Kopf, betrachte ich den Fremden nun fragend. „Guten Abend. Sind sie Mrs. Haruno“ „Ähm ja das bin ich“ „Diese Karte sollte ich Ihnen zu kommen lassen“ Bei seinem Satz streckte er die Karte fordernder in meine Richtung. Nur langsam nahm ich diese aus seiner Hand. Stillschweigend betrachte ich sie. Gerade wollte ich ihn noch etwas fragen. Aber als ich aufsah war dieser schon verschwunden. Nochmals schaute ich in das Treppenhaus, doch er war nirgendwo mehr zu sehen. Daraufhin schließe ich meine Wohnungstür und kehrte ins Wohnzimmer mit der Karte zurück. In diesem saß eine ungeduldige Ino und schien sehnsüchtig auf mich zu warten. Sie sprang auf, nachdem sie mich entdeckte. „Und wer war es. Sasuke, etwa“ „Nein nur ein Bote der schwarze Haare hat, aber grüne Augen“ Ino schien auch erleichtert über diese Neuigkeiten. Im nächsten Moment fiel ihr Augenmerk auf die kleine weiße Karte. Schnelles Schrittes kam sie näher. „Was ist den das. Hat der Bote dir das gegeben“ „Ja, aber ehrlich gesagt, weiß ich nicht von wem ich das geschickt bekommen hätte können. Ich wollte diesen Typen danach fragen, aber er war dann schon weg und nicht mehr zu sehen“ Herbert verdrehte ich die Augen dabei und wende mich dann der Karte in meiner Hand zu. Ino stand neben mir und suchte auch nach irgendwas. Ich tastete das ganze Kärtchen ab, bis ich bemerkte das es seitlich auf einer Seite geöffnet zu sein schien. Mit dem Zeigefinger und Daumen griff ich hinein und zog einen noch kleineren Zettel heraus. Auf diesem war in geschwungener Schrift geschrieben worden, wie ich feststellte. „Auf was wartest du, ließ es schon und finde heraus wer dahinter steckt“ Ino schüttelt mich hin und her und man konnte ihr Ansehen wie aufgeregt sie war. Überraschenderweise blieb ich teilweise ruhig. Ja teilweise, wer wusste was da stand oder von wem. Trotzdem überwand ich die Mauer der Unsicherheit in mir und las die ersten Zeilen der Nachricht. Liebste Sakura, hoffentlich hast du mich nicht vergessen. Das bezweifle ich aber, denn deine Freundin hat so einiges über mich aufgeschriebenen. Bestimmt nicht, um mir zu helfen, sondern weil sie eher dir helfen wollte. Ach den Boten hab ich ausgesucht. Ich denke du hast ihn zuerst für mich gehalten, du warst sicherlich enttäuscht das ich es nicht war. Keine Sorge, ich denke wir werden nun ein wenig mehr Zeit miteinander verbringen. Du hast versucht mich an der Nase rumzuführen, aber leider bin ich nicht darauf hereingefallen. Ich gebe dir eine letzte Chance, Sakura. Willige ein mich zu begleiten und zwar wann ich will und wohin ich will, wenn du das nicht tust, werde ich dein gesamtes Leben ins Chaos stürzen. Denk dran, dies ist deine letzte Chance! Sasuke Uchiha Fassungslos las ich immer wieder seinen Namen. Völlig unter Schock starrte ich einfach irgendwohin. Ino nahm die Karte an sich und runzelte die Stirn, über meinen Gesichtsausdruck, danach laß sie selbst den Zettel und geriet nun selbst in eine kleine Starre. Mein kleiner Aussetzer hielt nicht lange an und aus Fassungslosigkeit wurde Wut und Zorn. Dieser Mistkerl. Drohte der mir jetzt ernsthaft damit mein Leben zu ruinieren und das ich meinen Job durch ihn verlieren kann. Dieser Psychopath. Anders konnte ich ihn nicht bezeichnen. Was musste bloß in ihm vorgehen und vor allem in seinem kranken Kopf. Eine Hand unterbrach auf meiner linken Schulter, unterbrach meine inneren Beleidigungen gegen Sasuke, holte mich so wieder in das hier und jetzt zurück. „Schenk diesem blödsinnigen Schwachsinn keine Bedeutung. Ich meine er ist es gar nicht wert, dass man sich über ihn und seinem handeln aufregt“ Wütend schnaubte ich. Sie hatte recht, ganz klar. In mir brodelte es dennoch heftig und um eines fest zu sagen, eine Sakura Haruno lässt diese Drohung nicht einfach auf sich sitzen. Schnell entwende ich mich Inos Hand und drehte mich zum Ausgang meiner Wohnung. Schneller als sonst schritt ich darauf zu und schnappte direkt meine Jacke vom Hacken, um mir diese überzuziehen. Ino hechtet mir nach. „Sakura, was tust du da“ „Siehst du doch, mich anziehen“ „Und warum“ Energisch schlüpfte ich in meine bequemen Halbschuhe und stand auf. „Ich gehe jetzt zu Sasuke und kläre das“ „Das willst du nicht wirklich machen. Du rennst direkt in seine Arme“ „Mir doch scheiß egal. Sasuke meint, er kann sich alles erlauben, ohne jegliche Rücksicht auf andere. Damit ist jetzt gefälligst Schluss und das sage ich ihm auch“ Bevor Ino noch etwas erwidern konnte, stürmte ich aus meiner Wohnung, dabei knallte ich die Tür hinter mir kräftig ins Schloss. In einem rasanten Tempo lief ich die Treppen hinunter, direkt auf die Straßen Konohas. Der Himmel war schon dunkel und der halbe Mond strahlte mit seinem Licht die Stadt an. Schnurstracks machte ich mich auf den Weg. Mein Ziel die dark blood Company. Sicher könnte Sasuke schon Feierabend gemacht haben, daran glaubte ich aber nicht wirklich. Abends ist die Stadt genauso lebendig, wie am helllichten Tag. Schließlich sind die Dämonen lieber nachts unterwegs, während die Menschen ihr Leben am Tag führten. Der Weg zur Firma dauerte ungefähr eine viertel Stunde. Beim Anblick des riesigen Firmengebäude, schluckte ich erstmal. Verdammter Mist, ist das groß. Zweifel keimten in mir auf. Plötzlich war ich mir meiner Worte nicht mehr so sicher. Nein Sakura, du hast den Mut dazu es ihm ins Gesicht zu sagen. Mach bloß keinen Rückzieher. Du bist kein Feigling. Zieh die Sache ein für alle mal durch. Motiviert schritt ich ins Gebäude. Im inneren empfing mich direkt die kuschlige Wärme. Bestimmend ließ ich meinen Blick über das Erdgeschoss gleiten, bis ich dann das fand was ich suchte. Als ich vor der Empfangsdame stand, die gerade Feierabend machen wollte, räusperte ich mich kurzer Hand. Sofort bekam ich ihre Aufmerksamkeit. „Entschuldigen sie bitte, aber ich müsste bitte einmal zu Sasuke Uchiha“ Auf den ein, auf den anderen Moment verzog sie ihr Gesicht. Sie schien ein wenig genervt zu sein. Verzeihen sie, aber das geht nicht. Wie sie sehen machen wir Feierabend. Kommen sie doch bitte morgen nochmal wieder“ Oh. Noch ist sie höflich, aber das scheint nicht lange der Fall zu bleiben. Innerlich grinste ich teuflisch. „Es muss leider sein. Ich weiß das sie jetzt Feierabend haben, aber könnten Sie ihn nicht kurz noch sagen das ich mit ihm reden möchte“ Die Frau schwieg einige Minuten vor sich hin. Blickte mich prüfend an. Kein Wunder schließlich sah ich nicht gerade schick aus, eher wie der letzte penner. Aufgrund dieser Tatsache, machte ich große Augen und einen kleinen bettelnden Schmollmund. Wie erwarten konnte die Dame nicht länger standhalten und seufzte. „Na schön, ich mache eine Ausnahme. Wie heißen sie denn“ Lächelnd sagte ich ihr meinen kompletten Namen, daraufhin nahm sie das Telefon von ihrem Arbeitsplatz und wählte eine Nummer. Man konnte das ständige piepen hören, als nach ungefähr vier mal davon abgehoben wurde. „Entschuldigen sie bitte Mr. Uchiha, aber hier unten steht jemand der mit Ihnen reden muss“ Eine kleine Pause, in der sie anscheinend zuhörte was Sasuke dazu sagte. „Sie meint es muss noch heute sein“ Wieder eine Pause. „Ja. Ihr Name ist Sakura Haruno“ Diesmal hörte sie zu und nickte daraufhin. Danach legte sie auf und richtete ihren Blick wieder auf mich. „Sie können zu ihm, er erwartet sie. Fahren sie mit dem Fahrstuhl auf die vorletzte Etage. Sein Büro ist direkt gegenüber von diesem“ Ich lächelte sie dankbar an und wünschte ihr einen schönen Feierabend. Hm, du kannst was erleben, wenn ich bei dir bin. Ich holte einen Fahrstuhl runter, stieg ein drückte den vorletzten Knopf und fuhr dann nach oben. Nachdem sich die Türen geöffnet hatten, bewegte ich mich zielsicher auf die gegenüberliegende Tür zu. Am Rande nahm ich noch einen kleinen Arbeitsplatz zur meiner linken war. Das ist wohl der seiner Sekretärin. Diese schien schon Feierabend gemacht zu haben, denn ihr Schreibtisch war leer und keiner mehr dort anwesend. Ich nahm mir nicht die Zeit anzuklopfen, sondern ging wutentbrannt einfach hinein. Jetzt bin ich auf 200 und das kannst du gerne miterleben. Da saß er, auf seinem Chef Bürostuhl, mit verschränkten Fingern, die sich auf dem Schreibtisch befanden. Er schien ziemlich entspannt und gelassen, aber das kann sich ja rapide ändern. Na warte. Zornig verzogen sich meine Gesichtszüge und bedrohlich langsam kam ich auf ihn zu. Sasuke beobachte mich und seine Augen verrieten nichts über seine momentanen Gedanken die er hegte. „Du Mistkerl. Was fällt dir ein mir zu drohen“ Ok, selbst in meinen Ohren hörte sich meine Stimme schrill und extrem wütend an. Der Herr vor mir ließ das anscheinend kalt. Nicht mal zuckte er bei meinen lautstarken Ton zusammen. Starke Nerven, also. Wir werden sehen für wie lange. „Wie arrogant bist du eigentlich. Schickst einen Boten, mit einer Drohung zu mir und meinst somit zu erreichen, das ich nachgeben würde. Tja da hast du sich aber gewaltig geschnitten. Nie wird das passieren, hörst du. Nie“ Nach meinen Worten erhob er sich und schritt elegant auf mich zu. Abwartend verschränkte ich meine Arme, vor der Brust. Was hatte der denn jetzt vor. Misstrauisch beobachte ich, jeder seiner Bewegungen. Auf einmal streckte er seine rechte Hand nach mir aus, versuchte mich an der linken Wange zu berühren. Mein Herz pumpte wie verrückt in meinem Brustkorb. Bevor er diese erreichen konnte, schlug ich kräftig seine Hand weg. „Wag es dich nicht mich anzufassen. Komm mir nicht zu nahe“ Daraufhin ging ich ein paar Schritte rückwärts. Der gesamte Körper von mir ist angespannt und am zittern. Ich wusste das meine eine Angst gerade an die Oberfläche kam und das wollte ich auf keinen Fall. Deshalb riss ich mich am Riemen. Zeig keine Angst Sakura, vor allem nicht vor diesem Scheißkerl. Leise atmete ich tief ein und wieder aus, um mich zu beruhigen und handlungsfähig zu sein. „Ich will das sie mich in Ruhe lassen und meine Freunde. Halt dich aus meinen Leben raus“ „Nein“ „Nein? Was soll das heißen“ „Ich kann nicht“ „Verdammt nochmal. Erklär mir gefälligst in sinnvollen Sätzen, was du sagen willst damit“ „Woher stammt deine so große Abneigung, gegenüber uns Dämonen“ Er hatte mich. Eben sah er meine Angst vor Berührung, aber er wechselte einfach so das Thema dieses Gespräches. Nicht mit mir. „Das geht dich gar nichts an und versuche erst gar nicht hier das Thema wechseln zu wollen“ „Ich bin bloß interessiert“ „Ach ja, dann setz doch wieder jemanden auf mich an, der alles über mich in Erfahrung bringt“ „Nicht alles“ „Hä, was“ „Hab ich schon. Doch er konnte nicht alles von dir herausfinden“ „Spinnst du. Das kannst du dich nicht machen. Mein Leben ist privat und nicht für deine Unterhaltung oder so da“ „Hn“ „Du wortkarger Idiot, tu das gefälligst nicht einfach so ab. Soll ich auch mal in deinem Leben herumschnüffeln“ „Das hast du bereits mit deiner Freundin“ „D-das war nur weil… weil..“ „Ja?“ „Vergiss es und jetzt lass mich zu Frieden. Verstanden“ Ich kehrte ihm den Rücken zu und wollte so zum einen einer weiteren peinlichen Befragung aus dem Weg gehen, zum anderen aber auch endlich von ihm weg. Sasuke machte mich nervös. Ich weiß nicht warum, aber in mir spürte ich ein merkwürdiges Gefühl. Quatsch das bilde ich mir bloß ein. Er ist ein Dämon. DÄMON. Erinnere dich, an das was sie dir damals vor 10 Jahren angetan haben. Bei der Erinnerung, stiegen mir die Tränen in die Augen. Krampfhaft unterdrückte ich sie. Die Tür war unmittelbar vor mir, als mich seine Stimme zurückhielt. „Ich mache meine Drohung, wie du sie nennst wahr, wenn du nicht einwilligst. Überleg es dir gut, denk an deine Freunde. Diese Ino könnte auch ihren Job verlieren“ Schnaubend drehte ich mich. Sah ihm direkt in sein emotionsloses Gesicht, dabei fiel mir direkt der Name Eisstatue ein. Dennoch dachte ich an Ino. Nein, niemals sollte sie wegen mir ihren Job verlieren. Sie stand mir immer bei, seit Kindesbeinen an. Das brachte ich nicht übers Herz. Ich dachte noch ein bisschen nach, stellte im Kopf eine pro und contra Liste auf. Es stellte sich heraus das pro für meine Freunde gut war und contra nur mich betrifft. Ganz klare Sache. Das wohl meiner Freunde stellte ich über mein eigenes, denn sie sind das wichtigste und einzige was ich noch habe. Ergeben seufze ich. Kein zurück mehr, wenn ich das einmal ausgesprochen habe. Ein letztes Mal, blickte ich auf mein wildes Leben zurück. Was nun nicht mehr von mir frei gelebt werden konnte. „Also schön. Versprich mir nur meine Freunde daraus zu lassen“ „Du hast mein Wort. Nun dann wollen wir doch mal einen Vertrag über unsere Abmachung unterzeichnen“ Mit diesen Worten kehrte er an seinen Schreibtisch zurück und kramte aus einer Schublade ein paar Blätter, die er mir entgegen hielt. Nachgiebig bewegte ich mich, setzte mich auf einem Stuhl vor ihm und nahm die entgegen gestreckten Papiere an. Mein Augen lesen diese aufmerksam durch. „Wenn du keine Einwände oder fragen hast, unterschreibe ihn unten“ Ich schnappte mir einen Stift und unterzeichnete meinen sogenannten Arbeitsvertrag. Ich würde eher sagen, ich unterschrieb mein Todesurteil und kettete mich an diesen Dämon. Daraufhin reichte mir er eine Kopie dieses Vertrages und streckte mir geschäftsmäßig die Hand entgegen. „Auf gute Zusammenarbeit, Sakura“ Nur widerwillig gab ich meine Hand und als sich unsere Haut berührte, zuckten kleine Stromschläge durch meinen Körper. Sofort nahm ich meine Hand zurück. „Auf gute Zusammenarbeit“ Danach stürmte ich aus dem Büro, drückte wie verrückt auf den Aufzugsknopf. Als sich die Türen schließen, lehne ich an der Wand. Was war denn das gerade. Verwundert sah ich meine Hand an, mit der ich seine berührt habe. Kopfschüttelnd vertreibe ich meine Gedanken darüber. Wenn ich zu Hause war, musste ich erstmal Ino darüber in Kenntnis setzten. Sie wird ausflippen, das ich meine Seele und meinen Körper sozusagen an Sasuke verkauft habe. Oh ja, sie wird echt ausrasten. Auf die Standpauke die danach kommen wird, freue ich mich jetzt schon riesig. Wenig später stand ich vor meiner Wohnungstür und hielt den Schlüssel unschlüssig in meiner Hand. Ich bereitete mich innerlich auf das kommende Inferno vor. Schließlich schloß ich auf und ging hinein. Keine fünf Sekunden später rannte eine Ino auf mich zu. Wild umarmte sich mich, ließ mich dann wieder frei, um mich danach ausgiebig zu mustern. Ihre Augen glitten meinen Körper auf und ab, nur um das ganze noch einmal vier mal zu wiederholen. Nach Kenntnis meines Zustandes, sah sie mich erwartungsvoll an. „Was ist passiert. Hat er dir irgendwas angetan oder hat er dir wieder gedroht“ „Ino du siehst doch mir ist nichts passiert, aber…“ „Oh nein, nicht das aber. Er hat dir was getan, stimmt’s“ Sofort zog sie mich sorgenvoll in ihre Arme, streichelte mich beruhigend über den Hinterkopf. Außerdem flüsterte sie mir immer wieder das alles gut werden würde. Tja Arschkarte für mich, denn nun musste ich Ino sagen was ich getan habe und das würde Ärger geben. Darauf wette ich. „Hör mal, ich muss dir dringend etwas sagen, versprich mir aber nicht so sehr an die Decke zu gehen“ Fragend blickte sie mich an, bevor wir uns auf der Couch niederließen. „Er hat mir zwar nichts getan, dennoch hat er mir gedroht nachdem ich ihm meine Meinung gesagt habe und ich erneut sein Angebot ausgeschlagen habe. Zudem hab ich seine Hand weggeschlagen, nachdem er mich berühren wollte, an der Wange“ „Was, dieser Dreckskerl. Na warte, der kann was erleben, wenn ich ihn in die Finger bekomme“ Griesgrämig verzog sie ihr Gesicht, zu einer wutverzerrten Maske. Das schwere kommt aber erst noch. Ich schluckte, den aufkeimenden Kloß runter. Jetzt müsste es raus. Besser jetzt,als später. „Ich habe sein Angebot angenommen“ Stille erfüllte meine Wohnung. Aus lauter Angst hatte ich meine Augen bei dem Satz geschlossen. Doch jetzt öffnete ich sie, um einen kurzen Überblick von Inos Emotionen zu erhalten. Ino schien eingefroren. Das änderte sich aber auf einen Schlag, denn im nächsten Augenblick schrie sie so laut auf, wie ich es noch nie erlebt hatte. „Bist du des Wahnsinns. Ich glaub es einfach nicht. Das ist ein Scherz. Genau ein verflucht beschissener Scherz. Du würdest dich doch nie auf das Angebot eines Dämons einlassen“ Ihre Augen bohrten sich tief in meine. Ich beantworte ihre sarkastisch gemeinte frage dennoch mit einem kleinen geflüsterten doch. Daraufhin ging Ino erst richtig ab. Sie schrie die ganze Wohnung zusammen. Ich hätte diesen Moment, als Weltuntergang beschrieben. Nein das war zu übertrieben, aber der wahrlich Untergang meiner Wohnung war es doch. Ino fluchte, schrie, beleidigte mich und am meisten Sasuke. Des Weiteren zog sie es vor, nicht meine Einrichtung zu zerstören. Naja das meiste jedenfalls. Ihr Wutausbruch dauerte ungefähr etwas über eine halbe Stunde, danach kehrte einmalig langsam Ruhe ein. Die ganze Zeit über hörte ich meiner besten Freundin zu, weshalb nicht, weil ich nicht das Recht hatte etwas zu sagen. Ich verstand sie. „Sakura, wie blöd bist du, frage ich mich. Ich dachte du willst mit ihm nichts zu tun haben“ „Das will ich auch nicht, aber ich konnte nicht anders. Seine Drohung war das er auch das Leben von dir und von anderen Freunden ruiniert. Versteh bitte, ich will auch nicht mit reinziehen. Mach dir keine Sorgen ich schaffe das. Vertrau mir“ Selbstsicher schaute ich in ihre blauen Seen. Meine beste Freundin hielt meinen Blick stand. „Bist du dir sicher. Wir können dir helfen, das weißt du. Vor allem weiß ich das es schwer für dich wird, schließlich ist er ein Dämon“ „Ja bin ich. Ich werde das schon durchstehen. Irgendwann muss ich mich sowieso meiner Angst stellen, denn ich kann nicht ewig vor ihr weglaufen. Das ist meine Chance mein Trauma vor 10 Jahren zu bekämpfen und zu überwinden“ „Na gut. Merk dir ich bin immer für dich da, auch wenn du nur reden willst und keine Hilfe“ Tränen steigen mir in die Augen. Unaufhaltsam rännen sie mir über mein Gesicht. Stoppen konnte ich sie nicht, deshalb ließ ich es einfach geschehen. Tröstend hielt mich Ino direkt wieder bei sich. Fest klammerte ich mich an sie und stützte mich dabei. Ich bin ja so froh Ino in meinem Leben zu haben. Nie wollte ich sie verlieren. Ino gab mir so viel und nun musste ich sie beschützen und mal etwas zurückgeben. Dieser Gedanke brannte sich tief in mir ein. Er verfestigte sich so stark, in meinem inneren, sodass ich es nie vergessen könnte. Leicht sah ich über ihre Schulter, um das Chaos was sie in ihrem Wutausbruch angerichtet hat, zu begutachten. Was ich sah verschluck mir meinen Atem. Unglaublich mein Wohnzimmer glich einem Schlachtfeld. Überall lagen Kissen von der Coach die Ino in ihrer Wut herum geschmissen hatte und die einige Dinge getroffen hatten. So lagen einige Sachen auf dem Boden und Bilder hingen so schief an der Wand. Eins hatte sogar eine Vase mit Blumen getroffen, die daraufhin auf dem Boden in tausend Teile zersprang. Mein schöner Holzboden schmückte nun auch eine riesige Wasserlache. Hoffentlich zieht es nicht so viel ein. Die Augen fanden dann den umgeworfenen Sessel. Sogar dazu ist sie fähig. Schmunzelnd verzog ich meine Lippen. Ino konnte Superkräfte entwickeln, wenn sie echt zornig und wütend ist. Ich löste mich aus ihrer Umarmung und erhob mich. Die beste Freundin sah mich fragend an. „Ino du Monster, hast echt gute Arbeit geleistet in deiner Zerstörungswut“ Mit einer weitreichenden Geste zeigte ich auf die umliegende Umgebung. Sie folgte dieser und seufzte. „Tut mir leid. Das wollte ich nicht, aber ich musste meine Wut rauslassen. Ich helfe dir dabei das wieder zu beheben“ Schnurstracks erhob die sich und hob direkt zwei Kissen auf, um sie direkt auf die Coach zu werfen. „Klar, solange du mir hilfst Ordnung hier zu schaffen, verzeih ich dir“ Auch ich begab mich daraufhin zum aufräumen des Wohnzimmers. Zusammen brachte wir das Zimmer auf Vordermann. Danach ließen wir den Abend mit den restlichen Alkohol ausklingen und schauten dabei einen Film. Zu diesem Zeitpunkt, wendete sich mein komplettes Leben. Mir war zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar, ob zum schlechten oder Guten. Das sollte ich aber schon bald herausfinden. Kapitel 8: Schmerzen -------------------- Nachdem ich den Vertrag unterzeichnet hatte, ist eine ganze Woche vergangen. Nichts. Rein gar nichts ist passiert. Er hat mich nicht angerufen oder mir wieder irgendwelche Geschenke geschickt. Da kam null. Dies verwunderte mich, um einiges. Schließlich wollte Sasuke mich doch so dringend und nun ließ er nichts von sich hören. Naja, mir sollte es egal sein. Betonung liegt hier bei sollte. Ich fragte mich was los ist, das er sich nicht meldete. Das ist komisch. Sasuke machte auf mich einen ziemlich Besitzergreifenden Eindruck. Nicht so ein nachlässiger Typ. Nein von der Sorte ist Sasuke bestimmt nicht. Also was ist es dann, was ihn daran hindert mich zu kontaktieren. Kopfschüttelnd vertrieb ich mir diese sinnlosen Gedanken. Das brachte im Moment sowieso nichts. Denk lieber das du jetzt Feierabend hast und zu Hause Schokolade, Wein und Chips, auf dich warten. Schnell Schlich sich ein glückseliges Lächeln auf meine Lippen. Oh ja das ist genau das richtige, um den Abend zu genießen und zwar in vollen Zügen. Genau, eine Sakura musste auch mal für sich sein, ohne das ständige Gerede von Ino. Bei diesem Gedanken seufze ich schwer. Ino ist echt auf Dauer anstrengend, da musste ne Pause einfach sein. Flink packte ich meine sieben Sachen vom Schreibtisch und stürmte schon beinahe aus der Agentur. So schnell mich meine beiden Beine, auf hochhackigen High-Heels, tragen konnten. Mir taten die Füße wider echt Sau weh. Kein Wunder, wenn Frau den ganzen lieben langen Tag, darauf verbrachte und sich einen abrennt. Mit einem Rekordtempo erreichte ich mein Heim. Erschöpft öffnete ich meine Wohnungstür, nur um danach meine Höllenschuhe in die nächst gelegene Ecke zu pfeffern. Klirrend glitt mein Schlüssel auf die Kommode und Schneckentempo mäßig zog ich mir meine Jacke vom Körper. Dringend Kaffee. Flitz eilte ich in die Küche, machte mir einen und besorgte mir die restlichen Süßigkeiten. Voll beladen betrat ich das Wohnzimmer, stellte alles auf dem Tisch ab und schaltete den Fernseher ein. Meine Finger tippten durch das Programm, bis sie bei dem Horrorfilm Saw angekommen sind. Ich liebte Horrorfilme, sie sind mir lieber als Komödien oder Schnulzen. Adrenalin das durch meine Venen schießt, mir einen kleinen Kick gab, das möchte ich an ihnen. Nach einigen Stunden, weil nach Saw noch ein andere Horrorfilm kam, entschied ich mich langsam ins Bett zu gehen. Es war weit über Mitternacht hinaus und draußen hörte man keine Autos oder Menschen mehr, sie sich rumtrieben. Ein Anzeichen dafür, wie spät es eigentlich schon sein müsste. Zeitlupenmäßig schalte ich den Fernseher aus und räume noch schnell meine leere Tasse und den Süßkram weg, bevor ich mich schleppend in das Schlafzimmer aufmachte. Hastig zog ich mir eins meiner Lieblings Negligé an. Kurz danach legte ich mich in mein flauschiges und warmes Bett. Einmummelnd vergrub ich mich unter der Decke und es dauerte nicht lange da schlief ich schon müde ein. Wie konnte ich ahnen, was kurz nach meinen einschlafen noch geschehen würde und das auf mehreren Weisen. Nichts ahnend schlief ich, kam überhaupt nich mit wie zwei rotglühend Augen mich von einem Büro aus beobachten. Diese Gestalt drehte sich nach dem gesehenen um und verließ das Büro plus Gebäude. Am Rande meiner Wahrnehmung vernahm ich ein kleines Geräusch, dachte mir aber nichts dabei und wälzte mich kurz umher. So bemerkte ich nicht wie eine Person mein Schlafzimmer betrat und sich direkt auf mich zu bewegte. Ungeniert setzte sich diese auf den Bettrand und streckte eine Hand nach mir aus. Es kam mir alles wie ein verschwommener Traum vor. Vielleicht lag es an dem Wein, denn ich ja nicht in kleinen Mengen heute getrunken hatte. Federleicht berührte etwas mein Haar, streichelte es sanft. Als Reaktion darauf, driftete ich schnell ins feste Schlafreich zurück. Doch das sollte mein Untergang sein. Körperlich nicht aber dafür psychisch umso mehr. Durch den Alkohol kamen einige längst vergessene Erinnerungen zurück, an denen ich mich lieber nicht erinnern wollte. . Schließlich konnte ich diese so lange unter drücken. Doch damit schien Schluss. Mein Besucher bekam meinen unruhigen Schlaf, der daraus folgte mit, verwirrt betrachtet er mich. Versucht zu erkennen was los ist, als im die Antwort trifft. Menschen haben Alpträume, genauso wie Dämonen. Neugierig, wie er neunmal ist, vor allem bei ihr, legt er zwar zögernd aber dennoch sicher, eine Hand auf ihren Kopf. Sofort wird sein Bewusstsein ins ihres gezogen. Er erkennt nur unscharfe Bilder, die wild in ihren Gedanken herumwirbeln. Flammen, Dunkelheit und weinende, sowie schreiende Stimmen. Plötzlich wird er aus Ihren Bewusstsein gestoßen. Überrascht blinzelt er. Mit einen fragenden Ausdruck, versuchte er wieder zu ihr durchzudringen. Er sah in ihr nur eine Barriere, die ihm den Zutritt zu ihrem Geist verschloß. Seine Augen weiteten sich. Das sah er zum ersten Mal, bei einer Person. Noch nie konnte er nicht, in das Bewusstsein eines Menschen eindringen, denn alle hatten nicht ihre Fähigkeiten. Sie hinderte ihn daran. Bemerkenswert. Wirklich bemerkenswert. Das machte sie noch um einiges interessanter, als sie eh schon für ihn ist. Abwartend was noch kommen wird und auf ihre Reaktion gespannt, blieb er und wartete. Seine Neugier war geweckt. Eventuell wurde sie ihm ja von ihrem Traum erzählen. Einen Versuch war es allemal wert. So übte er sich nun in Geduld, um ihr erwachen zu erwarten. Wimmernd wachte sie auf, ihr Kuscheltier fest an sich gedrückt. Ängstlich blickte sie umher. Wo sind sie. Schnell schleudert sie die Decke von ihrem Körper, um danach vom Bett zu klettern. Auf nackten Füßen ging sie zur ihrer Zimmertüre. Vorsichtig öffnete sie einen spaltbreit diese. Ganz verschlafen rieb sie sich über das linke Auge. „Mama,Papa“ Gezielt steuerte sie eine Türe, auf dem Gang an. Leise lauschte sie. Komisch sonst kommen sie doch direkt immer, wenn ich rufe. Unsicher machte sie die Türe ein bisschen auf und luchste hinein. Doch, da war niemand. Das Mädchen betrat nun vollständig das Schlafzimmer ihrer Eltern und ließ suchend den Blick schweifen. Verängstigt verließ sie das Zimmer und dann die Treppe ins Erdgeschoss hinunter zu gehen. Plötzlich hörte sie einige unbekannte Stimmen, aus dem Wohnzimmer. Wer ist das. Geräuschlos bewegte sie sich Richtung Wohnzimmer. Die Türe ist offen, sodass sie problemlos hinein schauen kann. Ihre Augen weiten sich stark, nachdem sie die Szene die sich vor ihren Augen abspielt, realisiert. Im Wohnzimmer stehen zwei ihr unbekannte Männer, die ihr unglaublich unheimlich erscheinen. Beide sahen nicht wie Menschen aus. Scharfe klauen und Zähne schmückten sie und einer schien Hund ähnliche Ohren zu besitzen. Vor den beiden knieten jeweils ihre Eltern. Ihre Hände waren auf den Rücken zusammengebunden. „Mami“ Erschrocken drehte die sich so eben genannte, zu dem Mädchen, blickten sie verunsichert an.Gerade wollte sie auf ihre Mutter zu gehen, als sie durch eine männliche Stimme inne hielt. „Sieh mal einer an, wenn haben wir den da. Ein kleines Mädchen. Habt ihr nicht eben noch beteuert das sonst keiner, außer euch hier ist“ Der Mann sah meine Eltern bösartig an. Schließlich ging er auf mich zu. Panisch schritt ich zurück. „Lasst meine Tochter in Ruhe“ Mein Vater versuchte aufzustehen, scheiterte aber und fiel auf dem Boden. Dreckig grinsten die Männer. „Tja leider geht das nicht, sie hat uns schließlich schon gesehen. Wir können sie nicht mehr gehen lassen“ Mit diesen Worten packte mich der andere, ohne Hunde Ohren, am rechten Oberarm. Ich schrie schmerzhaft auf. Tränen sammelten sich in meinen Augenwinkeln. „Bitte ich flehe euch an. Sie ist doch noch ein Kind. Bitte verschont mein Mädchen doch“ Verzweifelt sah meine Mutter die beiden an. Ungeniert und emotionslos zog mich der Mann, vor meine Eltern. Der mit den Ohren stellte sich hinter meine Mutter und riss sie mit den Haaren nach hinten. Meine Mutter ließ nicht einen Schmerzenslaut von ihren Lippen gleiten. „Pass auf kleines, was wir jetzt mit deiner ach so geliebten Mama, tun werden“ Mutter sah mir in die Augen und lächelte sanft. „Vergiss nicht, ich liebe dich über alles mein Schatz“ Danach sah ich nur wie der Mann hinter ihr seine Spitzen Zähne, in ihren Hals bohrte und meine Mutter nach wenigen Minuten leblos zu Boden viel. „Mama“ Flüsternd verließ dieses Wort meinen Mund. Im nächsten Moment hörte ich meinen Vater wild umher brüllen. „Ihr verdammten Dreckskerle. Das zahle ich euch heim“ Grinsend sahen beide meinen Vater an, nur damit jetzt der Mann der vorher bei meiner Mutter war, bei einem Vater Stellung bezogen hat. Ich weinte schon vor mich hin. Schluchzend verbinden sich die Augen meines Vaters mit meinen. „Sakura. Ich liebe dich mehr als mein Leben. Sei stark, hörst du“ Geräuschvoll glitt auch mein Vater nach seinen Worten zu Boden. Schreiend versuchte ich mich aus dem starken griff zu befreien, schaffte dies aber nicht. „Was jetzt. Was sollen wir mit dem Mädchen tun“ „Es wäre schade sie zu töten. Wir nehmen sie mit und lassen Sie für uns arbeiten“ Dabei grinste der Hundeohr Mann dreckig. Sein Komplize sah mich an und hob die reichte Hand. Alles was ich noch wusste, war das mich Dunkelheit umfing. So wenigstens konnte ich das Geschehene versuchen zu vergessen. Mir gegebenenfalls einreden, dass das alles nur ein schrecklicher und furchtbarer Albtraum gewesen ist. Das nächste mal wo ich aufwachte, begrüßte mich wieder die Dunkelheit. Panik stieg in mir auf. Wo bin ich. Was ist passiert. Nach einigen Sekunden prasselten die Ereignisse wieder in mein Gedächtnis. Dicke Tränen fanden den Weg aus meinen Augen hinunter zum Erdboden, wo sie aufprallten und zersprangen. Ein Tränenschleier versperrte mir die Sicht. Krampfhaft hielt ich mich an das helle Nachthemd von mir fest. Ein Geräusch ließ mich aufschrecken und erstarren. Vor mir öffnete sich eine Tür und der Mann mit ihren trat hinein. Er kam schnurstracks auf mich zu geeilt. Angsterfüllt schreckte ich zurück, bis ich eine kalte Wand in meinem Rücken spürte. Es dauerte nicht lange da war er direkt vor mir, nicht einen Meter entfernt und beugte sich zu mir hinab. „Ah du bist endlich aufgewacht, wie schön. Jetzt können wir ja langsam mal anfangen dich zu drillen, oder was meinst du. Du willst doch gut für uns arbeiten, denn du möchtest doch nicht wie deine Mama oder deinen Papa enden“ Verschlagen lachte er mich an. Weinend spuckte ich ihm ins Gesicht. Sein Lachen verging ihm sofort und er holte mit seiner rechten Hand aus und schlug mir feste ins Gesicht. „Du kleines Miststück. Du bist also eine Kämpferin, hm. Frag sich ja nur wie lange noch. Keine Sorge wir brechen deinen Willen schon noch“ Damit erhob er sich und schritt zur Tür. Keine Minute später fiel die Tür ins Schloss. Erleichtert atmete ich ein und versuchte aufzustehen. Als ich dies schaffte, wollte ich zur Tür laufen. Konnte ich nicht, etwas hielt mich an den Handgelenken fest. Fragend sah ich auf meine Hände und stellte Schellen an ihnen fest. Mein Blick folgte den Ketten daran, die unweigerlich an der Wand befestigt sind. Seufzend ließ ich mich auf den Boden senken und vergrub meinen Kopf, zwischen meine angewinkelten Beine. Wie sollte ich je hier rauskommen. Immer wieder erlebte ich, vor meinem inneren Augen, wie meine Eltern starben. Irgendwann weinte ich mich in einen tiefen und gewaltvollen Schlaf. Orientierungslos blickte ich gegen die kalte Steinmauer. Wie lange bin ich schon hier. Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Immer noch plagten mich die Erinnerungen, an den Tod meiner Eltern. Hoffnungslos setzte ich meine Zeit hier im Dunkeln ab, ohne eine Hoffnung auf Freiheit. Quietschend öffnete sich die einzige Tür und der Mann mit gierigen Blick trat hinein. Sofort spannte sich mein Körper an. Zitternd saß ich in einer Ecke, denn ich wusste was nun folgen würde. Seit Wochen, so glaubte ich zu mindest, kam er einmal am Tag und folterte mich auf die übelste weise. Schwere Verletzungen waren die Folgen, ich hoffte nur das er mich nicht noch mehr richtete. Langsam bekam ich das Gefühl, das ich sterben wollen würde. Das hier war kein Leben mehr. Eingesperrt, wie ein Tier. Behandelt, wie der letzte Dreck. Emotional fast gebrochen. Doch ich klammerte mich am Leben fest, erinnerte mich an die Worte meines Vaters. Deswegen ließ ich alles still über mich ergehen. Verheißungsvoll ging er auf mich zu, holte hinter seinem Rücken eine Art Peitsche heraus. „Na, wollen wir wieder spielen“ Entschlossen sah ich ihn an, woraufhin er schon wütend sein Gesicht verzog und mit der Hand ausholte. Meine Sinne waren schon so weit taub, das ich den Schmerz in der linken Wange, nicht richtig spürte. „Warte ab, du wirst noch betteln“ Er drehte mich so, das er meinen Rücken zu sich gedreht hatte. Abwartend starrte ich einfach in nichts. Was sollte ich auch tun. Ich war nur ein kleines Mädchen, viel schwächer als dieser Mann. Im Endeffekt hab ich keine Chance gegen ihn anzukommen. Kurze Zeit später knallte die Peitsche, kraftvoll auf meinen Rücken. Nur ein kleines ziehen ging durch meinen Körper. Trotzdem biss ich mir auf die Unterlippe. Bei jeden weiteren Hieb, von unzähligen, biss ich mir mit mehr Druck auf die Lippe, bis sie anfing zu bluten. Blutstropfen liefen mir am Kinn entlang auf den Boden und prallten daraufhin immer etwas vom Boden ab. Das alles kannte ich nur zu gute, denn schließlich ging das jeden Tag so. „Komm schon, Schrei endlich“ Niemals. Vergiss es. Schon die ganze Zeit über, verließ kein einziger laut, seit Wochen meine Lippen, bei dieser Folter. Meinen Willen, schwor ich mir, werden sie mir nicht nehmen oder brechen. Nach gefühlten Stunden hörten die Hiebe auf und ich entspannte mich ein wenig. „Ich wird dich noch zum schreien kriegen, glaub mir. Vielleicht nicht damit, aber ist gibt ja noch andere Arten von Folter“ Ich drehte meinen Kopf nach hinten und sah in dreckig grinsen. Sofort lief mir ein kalter Schauer über den Rücken. Als er meinen geschickten Gesichtsausdruck sah, schien er selig an zu Lächeln und ging wieder hinaus, aus meinem Gefängnis. In mir griech. Ein Gefühl hoch, was ich seit Wochen nicht mehr gespürt habe. Angst. Pure Angst. Ich wollte mir nicht vorstellen, was er mit mir machen würde. Nein, das will ich nicht. Ich muss hier raus, aber wie. Keiner wird mich suchen kommen. Die Angst würde von Stunde zu Stunde größer, je mehr der neue Tag anbrach und er wieder kommen würde. Doch er kam nicht. Verwundert darüber, wollte ich mir schon Gedanken machen. Plötzlich hörte ich wie Leute schreien und unzählige laute Explosionen den Erdboden erschütterten. Was ist den jetzt los. Ich hatte Mühe mich aufrecht zu halten. Nach ein paar Augenblicken würde es ruhig, fast schon belästigend still. Dann hörte ich wie Schritte vor der Tür zum stehen kamen und die Tür geöffnet wurde. Mein atmen stellte ich ein. Da stand ein mir unbekannter Mann, in einer schwarzen Uniform. Dieser blickte mich an und kam darauf zu mir. Verängstigt presste ich mich an die wand und sah ihn abwartend an. Zielsicher kniete er sich hin und zog einen kleinen silbernen Schlüssel hervor. „Hab keine Angst. Du bist jetzt in Sicherheit. Du bist gleich frei“ Damit Schloß er meine Schellen auf und ich rieb mir daraufhin erstmal die beiden Handgelenke. Man sie waren rot angelaufen und taten höllisch weh. Während ich das tat sah mich der Mann nur ruhig an. „Komm. Ich bring dich hier raus und dann werden deine Wunden noch ärztlich versorgt“ Er stand auf und schritt zur Tür, an dieser blieb er stehen und schien auf mich zu warten. Erst nur langsam setze ich meine Beine vorwärts, gewöhne mich wieder daran richtig zu gehen. Meine Beine fühlen sich wie richtig wackliger Wackelpudding an und nach ein paar Schritten wird das Gefühl schwächer. Nun sicher ging ich auf die Tür zu und folgte den Mann. Es dauerte nur 10 Minuten, bis er durch eine Tür ging und das helle Licht was eindrang mich blendete. Schützend legte ich mir meinen rechten Arm über die Augen. Frei. Ich bin wirklich frei. Keinen Augenblick später stürmten einige Leute in weißen Mantel auf mich zu und untersuchten mich. Der Mann von eben trat an mich ran und sah dann zu einem in weißen Kittel. „Definitiv schweres Trauma, dann unzählige Schurfwunden und eindeutig unterernährt. Außerdem leichte Verstauchung an beiden Handgelenken und tiefe Wunden im Rückenbereich“ Der Mann nickte und kehrte uns den Rücken zu. „Wo bringt ihr sie hin“ „Ins Konoha Hospital, sie wird auf die spezial Station verbracht“ „Verstehe“ Dann ging er und ich blickte ihm hinterher. Ich wurde in einem Krankenwagen verlagert und mit im ins Krankenhaus gefahren, dort brachten sie mich auf ein Doppelzimmer. Auf dem Weg zu diesen, begegneten mir verstörte und teils auch sehr zugerichtete Menschen. Kaum lag ich alleine im Bett und alle anderen waren weg, kroch neben mir aus dem Bett ein blondhaariges Mädchen, mit hellblauen Augen und lächelte mich freundlich an. „Hallo, ich bin Ino und wer bist du“ „Ähm mein Name ist Sakura“ „Sakura ein schöner Name“ Verlegen sah ich sie an und murmelnde ein Danke. Auf einmal veränderte sich der Gesichtsausdruck von Ino und sie blickte mich ernst an. „Was haben sie dir den angetan“ Fragend blickte ich sie an. Sie verstand sofort und versuchte mir das etwas deutlicher zu erklären. „Na die Dämonen. Du bist doch auf dieser Station, weil sie dir irgendwas angetan haben“ „Das waren also Dämonen“ „Ja das ist sehr wahrscheinlich, denn diese Station nimmt nur Leute auf die von Dämonen physisch oder psychisch angegangen worden“ Bei ihren Worten bildeten sich wieder Tränen in meinen Augen und ich fing an zu weinen. Ich konnte die salzige Flüssigkeit nicht mehr zurückhalten. Ino schien erschrocken und streichelte mir sanft und beruhigend den Rücken. „Tut mir leid, hab ich etwas falsches gesagt“ Verneinend schüttelte ich meine rosa Haare wild. „Nein, aber eben kamen in mir wieder ein paar schlimme Erinnerungen hoch“ „Oh verstehe. Weißt du vielleicht hilft es dir ja jemanden davon zu erzählen“ Freundlich grinste sie mich an und aus irgendeinem Grund vertraute ich ihr. Ich wischte mir die Tränenspuren weg und fixierte sie, bevor ich anfing ihr alles zu erzählen. Von den Tod meiner Eltern, bis zu dem Zeitpunkt meiner endgültigen Rettung. Ino hörte mir aufmerksam zu und schien teilweise mitfühlend. Als ich am Ende war, umarmte mich Ino feste und ich erwiderte diese. Einmal wollte ich gestützt werden, nach allem was passiert ist. „Du Arme, es war bin bestimmt fürchterlich so ganz alleine in diesem dunklen Raum. Außerdem musstest du unerträgliche Schmerzen gehabt haben. Von jetzt an, wird alles wieder besser. Versprochen. Ich bin ab sofort für dich da und ich hoffe auf eine feste Freundschaft zwischen uns“ Ich nickte erfreut darüber, aber eins wollte ich unbedingt wissen. „Sag mal Ino, was ist dir denn passiert“ Inos Augen verfinsterten sich auf einen Schlag. „Sie haben mich genauso gefoltert wie dich, nur das sie es bei mir bis an Limit getrieben haben und ich fast gestorben bin, wenn mich nicht die gleichen Leute wie bei dir beschützt und gerettet hätten“ Knapp nickte ich. Seit diesem Tage, verbrachten wir die restlichen Tage immer zusammen. Wir trennten uns nie, gingen auf die selbe Schule und nahmen den selben Beruf an. Bis heute ist unsere Freundschaft noch so stark, wie damals. Ich öffnete keuchend meine Augen. Setzte mich abrupt im Bett auf, atmete tief durch. Mein kompletter Körper ist schweißnass und mein Negligé klebte an mir, wie eine zweite Haut.Aus heiteren himmelt überzog plötzlich eine Gänsehaut meinen Körper und ein dumpfes Gefühl, das ich beobachtet werde, entfachte sich in mir. Unweigerlich sah ich auf, nur damit mein Blick ein blutrotes Augenpaar traf, was hinten am Bett ist. Ungläubig blinzelte ich kurz, doch dann waren sie weg, als wären sie nie da gewesen. Immer noch hatte ich eine Gänsehaut und blickte zur Balkontüre, die ein Stück weit offen war und ein frische Nachtbrise hineintrug. Verwirrt stand ich auf und Schloß diese, guckte aber noch mal raus. Hatte ich mir das gerade eingebildet. Ich kehrte der Türe den Rücken zu und ging wieder ins Bett. Wer’s glaubt. Pure Einbildungskraft. Genau das war bestimmt nur Einbildung. Mit mulmigen Gefühl schlief ich wieder ein, ohne wieder von meiner Vergangenheit zu träumen. Kapitel 9: Beugen ----------------- Als sie am nächsten Morgen ihre Augen aufschlug und sich diese schlaftrunken rieb, bewegte sie sich nur widerwillig aus ihrem Bett. Ihr entfloh ein lautstarkes Gähnen, kein Wunder nach einer solchen Nacht. Die rot glühenden Augen, hatte sie immer noch in ihrem Gedächtnis. Doch Zweifel erhoben sich in ihr, wer weiß vielleicht war es Einbildung oder eine Sinnestäuschung. Verneinend schüttelte sie ihren Kopf, heftig. Ausgeschlossen, das ist sicher nichts davon gewesen. Zwar sah sie sie nur für einen Bruchteil einer Sekunde, dennoch ist es Realität gewesen, wie sie fand. Schlussfolgernd, war jemand gestern bei ihr im Schlafzimmer. Bei diesen Gedanken, bekam sie ein heftigen Schauer, der üblen Sorte. Derjenige konnte mit ihr alles gemacht haben und bis dato wusste sie nicht mal, ob dies schon öfter vorgefallen ist. Durch ihre Vorstellungen bekam sie langsam ein wenig Angst, aber sie unterdrückte die aufkommenden, panischen Gefühle. Mit einem etwas beruhigten Gemüt, begab sie sich in ihr Badezimmer und machte sich für die anstehende Arbeit fertig. Nachdem kompletten Programm, ging sie wieder in ihr Schlafzimmer, mit einem Handtuch um ihren Körper geschlungen und suchte sich aus dem Schrank frische Wäsche heraus. Mit einer kurzen Geste, fiel das Handtuch zu Boden und sie schlüpfte in ihre Unterwäsche. Danach wühlte sie im Kleiderschrank, nach einem passenden Outfit herum. Nach kurzer Zeit, entschied sie sich für eine enge schwarze Jeans und einer samt Bluse. Schnell zog sie sich die Kleidungsstücke an und begab sich fertig angezogen in ihr Wohnzimmer. Bei der ganzen Prozedur, bemerkte sie nicht wie ein schwarzes Augenpaar, von einem Büro aus, jede ihrer Bewegungen mitverfolgt. Besser gelaunt wollte sie gerade einen Kaffee machen, als sie plötzlich an der Wanduhr die Zeitangabe sah. Schockiert rannte sie förmlich an der Küche vorbei und blieb im Flur stehen. In dem schlüpfte sie, schnell in schwarze Pumps und schnappte sich ihren schneeweißen Mantel. Mit Rekord Tempo flog sie förmlich durchs Treppenhaus, runter auf die Straßen Konohas. Noch nie, ist sie so schnell durch die Stadt gerast. Scheiß Dreck, ich bin viel zu spät. Hoffentlich schaffe ich es, nicht gesehen zu werden von meinem Chef, dass würde sonst ziemlichen Ärger geben. Diesmal konnte sie die Schuld nicht auf eine Blondine abwälzen. Schnaufend betrat sie die Agentur und versuchte so unauffällig wie möglich in ihre Etage und an ihren Arbeitsplatz zu kommen. Beinahe. Nur noch ein kleines Stück und ich hätte es geschafft, doch das Leben meinte es, wie in letzter Zeit, einfach nicht gut mit mir. Schon erleichternd wollte ich meinen Mantel über meinen Stuhl legen, aber das wurde mir leider durch eine tiefe Männerstimme vereitelt. „Mrs. Haruno, schön sie auch mal heute auf der Arbeit zu sehen. Ich hoffe sie haben einen wirklich guten Grund, warum sie geschlagene zweieinhalb Stunden zu spät sind“ Es ist offiziell. Jetzt bin ich am Arsch. Freundlich drehte ich mich zu meinem Chef um und setzte ein entschuldigendes Lächeln auf. „Tut mir furchtbar leid, aber sie müssen wissen, das mir etwas sehr dringendes und wichtiges dazwischen gekommen ist“ „Und was sollte das gewesen sein“ Schwer schluckte ich. Ok, lass dir schnell was einfallen Haruno oder du kannst mit einer Verwarnung rechnen. Hilfesuchend blickte ich mich im Raum um, suchte etwas womit ich dieser Situation schnell entkommen konnte. Plötzlich sah ich eine rote Rose, mit einem kleinen weißen Zettel an dieser, auf meinem Schreibtisch. Ein Geistesblitz schlug in meinen Schädel ein. Natürlich, damit log ich nicht und mein Chef hätte wieder bessere Laune und wäre zufrieden. Freudestrahlend bleckte ich meine weißen Zähne, ihm entgegen. „Ich war bis eben in der dark blood Company und habe einen dauerhaften Vertrag unterschrieben, mit dem Chef dieser. Sasuke Uchiha, dieser wollte das ich ihn auf alle Events, Feiern und sowas begleite und bot mir somit einen langfristigen Vertrag, an“ Überrascht blickte mich mein Chef an. Anscheinend konnte er nicht glauben, was ich ihm gerade eröffnet hatte. „Ach tatsächlich, aber als er vor gar nicht längerer Zeit, sie engagieren wollte, haben sie doch so strikt abgelehnt. Was ist also passiert, das sie ihre Meinung darüber so schnell umgeändert haben“ Bei dieser Frage fiel ein wenig mein Lächeln und ich erinnerte mich an den Zeitpunkt in seinem Büro zurück. Ich driftete so weg das ich gar nicht mitbekam, wie mich mein Chef verwirrt musterte. Ein schnipsendes Geräusch, riss mich aus dieser Erinnerung zurück und ich sah meinen Chef fragend vor mir stehen. „Haruno, geht es ihnen nicht gut. Sie waren ganz weggetreten“ Kräftig schüttelte ich mein Haupt und lächelte ihn wieder an. „Verzeihen sie bitte. Um auf ihre eben gestellte Frage zurück zu kommen. Nun Mr. Uchiha hat mir ein sehr verlockendes Angebot gemacht, wo ich nicht wieder stehen konnte“ Angespannt warte ich auf die Reaktion des Mannes vor mir. Sollte er mir das wirklich abkaufen. Ich hoffte das ja sehr, denn auf weitere bohrende Fragen hatte ich nun wirklich keine Lust. Dadurch das ich mich eben an die Szene im Büro erinnert habe, kochte schon wieder Wut, auf diesen Arsch hoch. So gut wie ich konnte, drückte ich diesen Zorn hinab. „Ach so ist das, dann gratuliere ich Ihnen natürlich zu einem erfolgreichen Vertragsabschluss. Ich bin sicher, dieser dauerhafte Auftrag wird Ihnen viel bringen“ Was sie nicht sagen. Er bringt mir einen selbstverliebten, egoistischen, emotionslosen und gefährlichen Dämon ein. Der mich ab jetzt, vollständig in seiner Gewalt hat. Das ist echt super. Mein Wunsch wurde erfüllt, ich bin in diesem Zeitpunkt unglaublich glücklich, Danke. Am liebsten wollte ich ihm das ganze spöttisch ins Gesicht sagen, aber ich wusste mich ja zu beherrschen, obwohl ich das echt mal machen wollte. „Das finde ich auch. Deswegen verstehen sie sicher, wenn ich ab sofort ein bisschen kürzer trete und nicht mehr so viele Aufträge annehmen kann, denn ich werde ab jetzt ja mehr bei Mr. Uchiha eingespannt sein“ Oh, wie ich jetzt kotzen könnte, noch am besten direkt auf die Schuhe von meinem Chef. Diese Sätze aus mir zu bekommen, kostete mich echt viel Kraft und Willen. Kann der nicht einfach mal verschwinden, hat der nichts besseres zutun, als mich hier mit seinen bescheuerten Fragen zu nerven. Im nächsten Augenblick, erschienen mich die Götter zum ersten Mal zu erhören, weil mein Chef meinen Einwand ohne groß zu murren, zustimmte und sich dann schließlich von mir verabschiedete. Erschöpft ließ ich mich auf meinen Bürostuhl fallen und stützte meine Ellenbogen mit Kopf darauf, auf meinen Schreibtisch ab. Schlimmer geht’s doch heute nicht mehr, oder. Still hoffte ich darauf, doch das wurde schnell zerschlagen, als mir wieder diese Rose ins Blickfeld rutschte. Verstimmt nahm ich sie und den Zettel an mich und las diesen mit schlimmer Vorahnung durch. Ich erwarte dich um 19 Uhr, bei mir. Komm nicht zu spät. Sasuke Ich ließ den Kopf mit lautstarken Krach auf die Schreibtischoberfläche fallen. Mir war die sofortige Aufmerksamkeit einiger Kollegen bewusst. Daran störte ich mich im Moment aber weniger. Verzweifelt verblieb ich einige Minuten so, bis mich eine mir bekannte hohe weibliche Stimme ansprach. „Erde an Sakura. Haaallloo bist du noch hier unter uns“ Ich grummelte tief und versuchte mich noch mehr in mein sogenanntes Schneckenhaus zu verkriechen, doch meine beste Freundin ließ einfach nicht locker. Sie rüttelte heftig an meinen linken Oberarm und sagte immer wieder meinen Namen, irgendwann konnte ich das nicht mehr aushalten und fuhr hoch wie eine wild gewordene Furie. „Verdammt Ino. Was willst du. Siehst du nicht das ich gerade versuche mich selbst, in Selbstmitleid zu ertränken“ „Doch das hab ich sehr wohl mitgekriegt. Außerdem scheint deine Aktion hier, mehr als Aufmerksamkeit zu erregen. Die denken alle bestimmt das du betrunken, verrückt oder sonst noch was bist“ „Mir doch egal, dann lass sie das eben denken. Ich hab jetzt ganz andere Probleme an der Backe. Was sollten mich dann diese neugierigen Geier stören“ Ich senkte meinen Kopf, auf meinen verschränkten Armen, auf dem Tisch wieder. Das einzige was ich wollte, ist für einige Tage zu verschwinden oder nein unsichtbar zu sein. Ehrlich mal, die vielen Probleme zog ich wirklich an, wie ich finde. „Sakura. Hey hör mir gefälligst zu. Spuck aus, was ist passiert“ Wortlos streckte ich meinen Arm, mit der roten Rose, in Inos Richtung. Die nahm sie ebenso still und sah sie im ersten Augenblick verwirrt an, dann zu mir, nur um im nächsten Moment eine Erkenntnis zu besitzen. Ino wollte gerade ihren Mund aufmachen, aber ich wusste schon was sie sagen oder eher fragen wollte, deshalb unterbrach ich sie schon vorher. „Da hängt ein kleiner weißer Zettel dran. Lies ihn“ Die blonde sah auf die Rose hinab, danach nahm sie den kleinen Zettel und las ihn aufmerksam durch. Es dauerte nicht einmal 10 Sekunden, da verzogen sich ihre Gesichtszüge deutlich und das ins negative. „Sag bloß, du gehst da hin“ Niedergeschlagen hob ich meinen Kopf und sah sie verzweifelt an. „Hab ich den eine Wahl. Er hat mich in der Hand, indem ich diesen Vertrag unterschrieben habe, habe ich mich im sozusagen verpflichtet. Ich muss also hin, ob ich will oder nicht“ Tröstend umarmte mich Ino und streichelte mich sanft am Hinterkopf. Ich drückte mich fest an sie. „Ich kann mit dir kommen, falls du das möchtest und du dich dadurch besser fühlst“ Ich löste mich von ihr und schüttelte traurig meinen rosafarbene Kopf hin und her. „Nein schon gut. Ich will dich nicht noch mehr reinziehen. Zudem möchte er mich bestimmt alleine treffen“ Meine Kindheitsfreundin nickte verstehend und sah mich mitfühlend an. „Versprich mir aber dich zu melden, falls etwas sein sollte und auf dich aufzupassen“ „Klar, du kennst mich doch“ Wir beide umarmten uns nochmal ausgiebig, bevor sich Ino verabschiedete und an die Arbeit ging. Seufzend sah ich ihr nach, um nach einer kurzen Weile ebenfalls an meine Arbeit zu gehen. Eigentlich will ich das die Zeit so langsam wie möglich vergeht, aber wenn man was zu tun hat, geht sie ja bekanntlich doppelt so schnell vorbei. So wie an diesen Tag, was mich nicht besonders freute. Um kurz vor halb sieben, verließ ich endgültig die Agentur und machte mich auf zur dark blood Company. Ich musste mich wirklich zwingen, ein Bein vor das andere zu setzen. Beide fühlten sich schwerer an, als Iridium, ein Metall. Doch irgendwann, kam sie an dem riesigen Gebäude an und schleppte sich bis zur Empfangsdame, die wie sollte es nicht anders sein, ebenfalls grade Feierabend machen wollte. Ich wollte sie gerade ansprechen, als sie mich schon ansah und mich mit ihren nächsten Worten überraschte. „Ah, sie sind es schon wieder, Mrs. Haruno. Mr. Uchiha erwartet sie bereits in seinem Büro“ Perplex starre ich sie an. Sie bemerkte meinen Ausdruck und reagierte schmunzelnd darauf. „Mr. Uchiha hat mich darüber unterrichtet, das sie nun öfter kommen werden und das sie jeder Zeit, zu ihm durchgelassen werden sollen. Passen sie aber auf, seine Sekretärin ist noch da und die hat einen echten Narren an Mr. Uchiha gefressen. Sie sieht nicht gerne Konkurrenz. Also dann ich wünsche einen angenehmen Abend noch“ Geistesgegenwärtig war ich nur noch dazu fähig ihr dies ebenfalls zu wünschen, denn ich stand wie angewurzelt da und dachte an ihre Worte. Jeder Zeit. Das heißt doch, das ich öfter zu ihm muss, anscheinend viel zu oft, wenn er der Empfangsdame Bescheid gegeben hat und was sollte das mit seiner Sekretärin. Die dachte doch nicht wirklich, ich wäre eine Konkurrenz. Nie wollte ich etwas von diesem Dämon und ich stand auch nicht auf ihn. Eine kleine Stimme in meinen Kopf, flüsterte mir aber zu, dass er ja doch schon sehr gut aussah. Ich verdrängte diese Stimme gleich wieder und begab mich zu den Aufzügen, um in seine Etage zu fahren. Mein Herz klopfte wie besessen und die Fahrt dauerte viel zu kurz. Als sich die Aufzugstüren öffneten und ich mit wackligen Beinen hinaus trat, breitete sich ein Unwohlsein in mir aus. Zögerlich steuerte ich seine Bürotür an. Meine Hand ist schon erhoben gewesen, um die Klinke runterzudrücken, als sich eine Person vor mich hinstellte. Erschrocken wich ich zurück und sah die Person an. Eine rothaarige Frau, mit ebenso stechend roten Augen, blickte mich verachtend und hasserfüllt an. Sie baute sich noch ein kleines Stück mehr auf, um direkt danach das Wort an mich zu richten. „Wer bist du. Was hast du hier zu suchen. Sag schon“ „Ähm… also…. I-ich bin Sakura Haruno und wurde von Mr. Uchiha hier her bestellt“ Bei meinen Worten wurde ihr Gesicht noch ein bisschen finsterer, wenn das überhaupt noch möglich ist. Sie verschränkte hochnäsig beide Arme vor der Brust und zog eine ihrer gezupften Augenbrauen in die Höhe. „Das glaub ich dir nicht. Niemals würde Sasuke, so eine hässliche, zu sich bestellen. Er gibt sich nicht mit so minderen Menschenpack ab“ So eine eingebildete Tussi. Ich blickte sie wütend an. Dabei fühlte ich eine unheimliche Aura um sie. Aha, sie ist also eine Dämonin. Wie immer, meine Vorurteile wurden mal wieder bestätigt, auch weibliche Dämoninnen sind einfach nur eingebildet, selbstverliebt, hochnäsig und verdammt noch mal so davon überzeugt besser zu sein, als jeder andere Mensch. Schnaubend richte ich meine Augen auf sie und verengte sie gefährlich bei meinen nächsten Sätzen. „Mag zwar sein das ich vielleicht nicht die hübscheste bin, aber wenigstens bin ich nicht so eine aufgetakelte Bitch wie du. Außerdem kennst du nicht mal Anstand oder sonst eine kleine Höflichkeitsform. Außerdem scheint sich dein Chef, lieber mit einen Menschen, wie mir abzugeben, als mit einem seiner Rasse, wie dir, denk mal drüber nach. Überanstreng dich dabei aber nicht, denn ich glaube das ich nicht besonders deine Stärke“ Diese Sätze pfefferte ich ihr mit einer eiskalten und mir ungewohnten bedrohlichen Stimme, ins Gesicht. Die Frau wurde dadurch richtig sauer und schien ziemlich geladen auf mich zu sein. Abwartend was sie jetzt tun würde, stand ich einfach nur vor ihr und sah sie mit einem Herausforderern Blick an. „Was fällt dir ein, du kleine schl-“ Sie konnte ihren angefangenen Satz nicht beendet, weil sich die Bürotür hinter ihr ruckartig öffnete. Schnell drehte sie sich um und blickte in ein wütend funkelndes rotes Augenpaar, die sie regelrecht in Grund und Boden sahen. Sofort lächelte sie und richtete ihre erschrockenere Haltung, gegenüber von Sasuke. „Sasuke. Ich wollte in diesen Moment Schluss für heute machen und wollte fragen, ob du mit mir noch etwas trinken gehen möchtest. Natürlich könnten wir danach auch zu mir gehen“ Dabei schmiss sie sich lasziv an ihn ran und blinzelte mehrmals mit ihren Augen, zu ihm auf. Oh ich brauche dringend etwas wo ich mich übergeben kann, schnell. Mir kommt es gleich hoch. Ich stand einfach da und beobachtete dieser übel erregende Szene, dabei versuchte ich meine Gesichtszüge keinen abfälligen Ausdruck zu verleihen. Sasuke schien diese Annäherung wohl auch nicht zu gefallen und nahm sofort Abstand von seiner Sekretärin, die daraufhin niedergeschlagen aussah. „Karin, geh und rede nie wieder so mit Sakura“ Überrascht sah sie ihn mit geweiteten Augen an und sie ist nicht die einzige, die das tat, ich machte es auch. Wies er gerade seine Sekretärin in die Schranken und das wegen mir und verbietet er ihr auch noch weiterhin mich so zu behandeln. Am liebsten hätte ich mich gekniffen, um eventuell aus diesem Traum aufzuwachen, ließ es aber bleiben. Kaum auszudenken, wenn er das mitbekäme. Peinlich wäre gar kein Ausdruck mehr dafür. „Aber ich wollte doch nur, dass-“ „Geh“ Er sagte das mit so einem dominanten Ton in seiner Stimme, das sich bei mir eine kleine Gänsehaut bildete. Hör auf, Sakura. Er redet ja nicht mal mit dir. Reagier nicht so auf ihn. Wenige Sekunden später, sah ich wie die rothaarige an mir vorbeiging, dabei mir noch drohende Worte zu flüsterte. „Das wirst du noch bereuen“ Ich sah ihr eine kurze Zeit nach, bevor ich mich umwendete und Sasuke ansah. Dem schien es recht zu sein, meine Aufmerksamkeit auf sich wieder zu haben und zeigte mir durch einen Blick, das ich ihn in sein Büro begleiten soll. Ohne Widerspruch ging ich hinein und er schloss seine Tür hinter mir, um danach an seinen Schreibtisch Platz zu nehmen. Er forderte mich durch eine Hand Gestik ebenfalls dazu auf Platz zu nehmen und das tat ich auch. Ewig lang erscheinende Minuten sahen wir uns an, dabei wuchs stetig das Unwohlsein bei mir. Irgendwann aber durchbrach ich das schweigen zwischen uns. „Eine wirklich sehr nette Sekretärin, die du da hast“ „Hn“ Super Gespräch. Noch wortkarger ging es ja nicht mehr. Wieder herrschte Stille. Ok das ist doch Kinder scheiße hier. „Nun sag schon, was du willst“ Er zog eine Augenbraue, über meine nicht grade leise und ruhige Stimme, hoch. Doch danach sah ich ein kleines, fast übersehbares schmunzeln, was seine vollen Lippen zierte. Ich war so davon gefesselt, das ich nur noch auf diese starrte. Die kleine Stimme schrie wie gerne sie diese berühren und spüren wollte. Sofort reagierte ich, sperrte die Stimme in mir weg und konzentrierte mich, bei vollen Bewusstsein auf Sasuke. „Ich hab dich her bestellt, weil wir morgen Abend auf eine kleine Gala gehen werden. Sie ist in einer von unseren Firmen, die wir ein bisschen unterstützen“ Bei seinem Satz verzog ich mein Gesicht und kreuzte die Arme vor meiner Oberweite. „Das ist alles“ „Ja. Ich werde dich morgen Abend um 18:30 Uhr abholen kommen“ „Wieso. Ich kann doch auch dahin kommen, oder“ „Nein“ Ich wollte grade widersprechen, doch er hob eine Hand und brachte mich dadurch dazu, meinen Widerwillen aufzugeben. Trotzdem hatte ich nicht besonders Bock mit ihm, in einem Auto dahin zu fahren. Die Fahrt wird bestimmt mehr als unangenehm. Schon bei den Gedanken, mit ihm in einem Auto zu sitzen, Gott weiß wie lange, machte sie nicht wirklich happy. Schmollen wollte sie jetzt aber nicht vor ihm, das würde sie gleich eben bei sich zu Hause machen. Plötzlich stand er auf und näherte sich mir. Bei jeden Schritt den er näher kam, beschleunigte sich mein Herz und pumpte das Blut rauschend durch meinen ganzen Körper hindurch. Ich merkte wie ich anfing ein wenig zu schwitzen, an den Händen. Himmel das ist nicht wahr. Warum zum Teufel reagiere ich so extrem auf alles was er macht. Als er bei mir ankam, beugte er sich hinunter, bis er an mein linkes Ohr kam. Sein warmer Atem streifte dabei immer mein Ohr und kitzelte mich somit. Auf meiner Haut breitete sich die Gänsehaut mal wieder aus. Dann hörte ich seine tiefe, dominante und ruhige Stimme, die mich erzittern ließ. „Zieh dir morgen was hübsches an und vergiss nicht du gehörst jetzt mir“ Danach ließ er von mir ab, kehrte an seinen Platz zurück und ich blickte ihm dabei wie eine Stalkerin hinterher. Verfluchte scheiße, reiß dich gefälligst am Riemen. Du verhältst dich wie eine Frau, die es unbedingt nötig hat. Nach der Ansage, an mich selbst, stand ich auf und begab mich schnurstracks Richtung Tür. Bei dieser drehte ich mich nochmal zu ihm um und lächelte siegessicher und selbstbewusst. „Keine sorge. Ich weiß wie ich mich präsentieren muss, schließlich ist es ja mein Job und sonst nichts weiter. Du wirst sehen, wie sehr ich mich hübsch machen kann, morgen.“ Am Ende ging ich ohne auf seine Antwort darauf zu warten. Ich bestritt den Rückweg nach Hause. Pf, den zeig ich’s. Ein fieses grinsen bildete sich auf meinen rosafarbigen Lippen. Bei Sasuke „Ich bin gespannt“ Dabei verschränkte er seine Hände hinter seinem Kopf und lächelte ein bisschen arrogant. Später würde er noch Naruto davon in Kenntnis setzen, schließlich kam der Blonde mit. Das würde ein Spaß werden mit der Rosahaarigen. Nach seinen Gedanken, stimmte er sich wieder in die Arbeit, er musste ja noch einiges machen, damit er morgen Abend viel Freizeit hatte, für seine überaus reizende Begleitung. Kapitel 10: Necken & lecken --------------------------- Wutentbrannt und nervlich am Ende, riss ich meine Wohnungstür auf. Mein Körper glühte förmlich. Immer noch schwirrten mir seine provokanten Sätze, durch den Kopf. Ich verfluchte mich, darauf auch noch so gierig angesprungen zu sein. Was aber hätte ich tun sollen. Seine ganze Art forderte mich unweigerlich dazu auf, gegen ihn zu rebellieren, sodass ich mich nur auflehnen kann. Frustriert Kralle ich meine beiden Hände, in mein schon ziemlich zerzaustes Haar. Nur neben bei bemerkte ich das Ino nicht mehr anwesend, in meiner Wohnung ist. Für ein paar Sekunden frage ich mich, wo sie den hingegangen sei, aber diese Gedanken bleiben nur für einen Wimpernschlag. Mich beschleicht das komische und doch wissende Gefühl, dass sie irgendwo hin ist und es ihr gut geht. Spätestens morgen wird sie sich schon melden und damit harke ich dieses Thema, auch schnell wieder von meiner inneren Sorgen Liste ab. Was mich leider auf meinen top Favoriten zurück bringt. Sasuke. Kann ja nicht schöner sein, oder. Es kraute mir schon ein bisschen vor morgen, dennoch bin ich nicht gewillt einfach so kampflos aufzugeben. Sofort straffte ich meine Schultern und ging zielsicher, in mein Schlafzimmer zu. In dem begab ich mich an meinen riesigen Kleiderschrank und öffnete den mit einem kräftigen ruck. Das große selbstsichere Lächeln bildete sich auf meine Lippen. Der würde schon noch sehen, was er sich da eingefangen hatte. Morgen würde sie ihm beweisen, wie gut sie ihren Job machte und auch verstand. Sie ist schließlich die beste, in ganz Konoha. Das klang zwar ziemlich eingebildet, aber das ist ein wichtiger und wahrer Fakt. Den könnte selbst Sasuke nicht widersprechen, wenn er sie hergerichtet erblicken wird. Oh ja. Er sollte sabbern, bei ihren Anblick. Sie wollte ihm zeigen, was sie drauf hatte und dazu würde sie alles geben. Ihn um den Verstand bringen, ihn dazu zu bringen sie richtig zu Begehren. Genau und zum Schluss, ihm zu zeigen das er sie nie haben können wird. Bei all den Bildern, ihrer Vorstellung, wurde ihr Lächeln breiter und irgendwie zynischer. Mit einer Hand zog sie eins ihrer besten Kleider vom Bügel und stellte sich mit diesem, vor dem breiten Spiegel an ihrer rechten Seite. Das Kleid hielt sie sich stolz vor und schwenkte es hin und her. Ihr Plan ist perfekt, niemals würde er schiefgehen, daran glaubte sie fest. Ihre Hände suchten noch eine schöne Kette und Ohrringe raus und legte auf ihr Kleid, was sie auf einen kleinen Stuhl, an ihrer Kommode, drauflegte. Ein letzter, aufregender Blick glitt zur ihrer Wahl, danach ging sie ins Badezimmer, um sich Bett fertig zu machen. Sie lag eine Weile im Bett, versuchte einzuschlafen. Egal wie oft sie sich wälzte es klappte nicht. Tief seufzte sie aus. Sie war einfach zu aufgeregt und aufgeweckt. Schwungvoll schlug sie die Decke beiseite und ihre Füße über die Bettkante. Sie stand auf und ging Richtung Küche, sie wollte sich eine warme Milch manchen. Obwohl sie nicht wirklich Fan von dieser Methode ist. Ehrlich gesagt mochte sie Milch überhaupt nicht gerne. Doch die Umstände, die ganze Nacht kein Auge zuzubekommen, reichte aus um sich selber zu überwinden und die Milch runter zu bringen. Es dauerte nicht lange und sie kehrte wieder in ihr Schlafzimmer, mit der warmen Milch in der rechten Hand zurück. Vorsichtig setzte sie die Tasse auf ihren Nachttisch. Sie setzte sich auf den Rand des Bettes und nippte an der Tasse. Ekelerregend verzog sie ihr Gesicht und stellte die Tasse augenblicklich zurück. Bäh. Das ist echt widerlich. Wer trinkt bloß schon warme Milch. Sie fand sie schmeckte kalt doch viel viel besser. Naja jeder das seine, ihr Fall ist es definitiv nicht. Seufzend erhob sie sich und schritt auf ihre Glaswand zu. Leicht lächelnd beobachtet sie das noch rege treibend auf den Straßen. Dieser Ausblick gefiel ihr am meisten, an dieser Wohnung. Die große Fensterfront ermöglichte einen herrlichen und wunderschönen Ausblick, auf die Stadt. Bei Nacht ist der Anblick am schönsten, die vielen bunten Lichter und die funkelnden Milliarden Sterne im Himmel, ergaben einfach ein Bild, das zu bewundern einlud. Ihre Augen blickten draußen umher, bis sie am dem großen Gebäude, fast gegenüber von ihr hängen blieb. Es ist das Firmengebäude, wo sie vor gar nicht länger Zeit deinen war und Sasuke gesehen hatte. Was wollte er nur von ihr. Es konnte doch nicht nur die eine Begegnung, auf irgendeiner Veranstaltung sein, dass er so auf ihr fixiert ist. Vielleicht wollte er auch nur ein bisschen Abwechslung in seinem Leben haben und mit ihr sich Spaß gönnen. Zuzutrauen würde sie es ihm, doch tief in ihr drinnen glaubte sie es nicht hundertprozentig. Bei ihm hatte sie so komische Gefühle und jedes Mal hatte sie die Kontrolle über sich und ihren Körper verloren. Verneinend schüttelte sie ihren Schopf und kehrte zum Bett zurück. Sie legte dich unter die Decke und drehte sich zur Fenster Seite. Hypnotisiert starrte sie hinaus und nach nicht allzu langer Zeit, schlief sie tief und fest ein. Unwissend das sie während ihrer gedanklichen Krise wieder mal aus der Ferne beobachtet wurde. Am nächsten Tag wurde sie durch die Sonnenstrahlen geweckt, worauf sie sich genüsslich ausstreckte. Gemächlich stand sie auf und machte sich für ihren Arbeitstag fertig. Eine halbe Stunde später, schnappte sie ihre Tasche und ging zur Arbeit. Als ich ankam, begrüßten mich viele freundlich, was mich ehrlich gesagt nicht überraschen sollte. Doch irgendwie ist es diesmal komplett anders als sonst. Auf eine Art und weise seltsam. Gut, früher hatten mich auch schon meine Kollegen gegrüßt, aber nicht so übertrieben glücklich und alle sahen so überaus wissend aus. Ihre Augen strahlend mich übertrieben an. Mir wurde ganz flau im Magen und dieser versuchte gleich darauf zu rebellieren. Ich verzog mich geschwind, um meinen Arbeitsplatz zu erreichen. Fast schon erleichtert atmete ich aus, als ich diesmal kein präsent auf meinen Schreibtisch vorfand. Wenigstens etwas was heute wieder ganz normal zu seien schien. Sofort setzte ich mich und ging meine momentanen Aufträge durch, wobei ich so manche ja abtreten müsste. Dieser Arrogante Arsch, wegen ihm kann ich jetzt nicht mehr richtig arbeiten und das alles nur weil er mich ja so unbedingt haben will. Ich versuchte mich zu konzentrieren, was mir schlecht als recht gelang. Immer tauchte er in meinen Gedanken auf. Nistete sich wie eine Ratte in meinen Kopf ein und dachte wohl nicht daran aus diesen jemals zu verschwinden. Tief in mir fragte ich mich, warum er mir so nahe ging. Eigentlich hasste ich seine Rasse abgrundtief und ihn in jeder Art von Hinsicht. Also wieso hatte ich ständig sein Ebenbild in mir. So als würde er mich verfolgen nicht nur im Moment körperlich, sondern seit einiger Zeit auch psychisch. Manchmal bildete ich mir ein das ich von zuhause seine Augen auf mich spüre. Jedes Mal fuhr mir dann ein gewaltiger Schauer über den Rücken. Der ist nicht gruselig oder Angst erregend. Nein, im Gegenteil, er ließ mir ein angenehmes warmes und geborgenes Gefühl durch meinen Körper jagen, aber ich wusste beim besten Willen nicht, warum das zum Teufel so ist. Das schlimmste aber, was in ihren Träumen mit ihr passierte, die sie in letzter Zeit bekam. Er, der plötzlich in ihrer Wohnung stand und sich langsam und geschmeidig auf sie zu bewegte. Wie ein Jäger auf seine hilflose Beute, in die Enge getrieben. Wie Sasuke sie zärtlich, dennoch bestimmt berührte und sie mit seinen Worten, die er ihr immer wieder ins Ohr flüsterte erregte. Was er jetzt alles mit ihr anstellen würde und das er sie nicht verschoben wird. Damit stand sie augenblicklich körperlich in Flammen und sie wurde gegenüber ihn fast schon masochistisch. Bei ihren Erinnerungen daran, fing sie direkt an rot zu werden. Genervt über sich selbst brummte sie laut auf. Das konnte doch nicht wahr sein. Sie träumte ernsthaft davon, wie ein Dämon, noch dazu einer wie dieser Sasuke, sie verführte und sie vollkommen erregte. Nicht gewillt das einzusehen, schüttelte ich meinen Kopf heftig. Das sind bloß deine Hirngespinste. Du bist eher, lange nicht mehr zum Zuge gekommen. Je länger sie darüber nachdachte, desto plausibler schien es ihr. Stimmt sie hatte schon eine endlose Zeit lang, keinen sex mehr mit Männern. In all ihren Stress mit der Arbeit, kam das eben zu kurz. Kein Wunder also das sie sowas träumte und das mit einem Dämon. Sie musste schon ziemlich am Boden mit ihrer sexuellen Befriedigung sein. Es wird mal Zeit , daran was zu ändern, aber erst nachdem sie das heute Abend mit Sasuke über die Bühne gebracht hätte. Nachdem ich das geklärt hatte, konnte ich mich voll und ganz konzentrieren. Bis in meine Mittagspause hindurch arbeitete ich fleißig durch. Stimmte meine Termine ab, plante neue ein und gab einige meiner Aufträge an andere Kolleginnen ab. Die freuten sich sichtlich und bedankten sich sogar bei mir. Wenn die wüssten, das ich das alles nicht freiwillig tun würde, dann würden sie aber alle dumm aus der Wäsche gucken. Als ich gerade fertig geworden bin, stand urplötzlich meine beste Freundin, vor meinem Schreibtisch und lächelte mich an. „Na süße. Lust mit mir Mittagessen zu gehen. Da kannst du mir ja noch berichten wie es gestern so lief, als du deinen Lover getroffen hast“ Lasziv wackelte sie mit beiden Augenbrauen vor mir hin und kicherte ein bisschen. Genervt stand ich auf und blickte sie danach mit einem bittersüßen Blick an, denn sie gekonnt hinnahm, ohne groß etwas dazu zu sagen. Sie steckte die Rechte an nach meinen rechten aus und hackte sich dann unter, um mich direkt mit zu schleifen. Ohne widerstand ließ ich mich mitziehen, indem wissen sowieso nicht darum rum zu kommen. Wenig später saßen wir in einem kleinen aber schönen Restaurant und bestellten unser Mittagessen. In der Wartezeit blickte mich Ino eindringlich und voller Ungeduld an, bis ich es nicht mehr aushielt und seufzend ausatmete. „Gut, ich erzähl dir ja alles, aber auf mich so anzusehen. Das treibt mich echt in den Wahnsinn. Ich war gestern bei ihm und er hat der Empfangsdame erzählt, dass sie mich immer durchlassen soll. Du weißt gar nicht, wie das gewesen ist. Sie lächelte mich so an, als meine sie das zwischen mir und ihm etwas läuft, was ja nie passieren wird. Naja auf jeden Fall bin ich dann mit dem Aufzug nach oben gefahren und als ich Ausstieg, traf ich auf seine überaus charmante Sekretärin. Die hat mich angesehen, als wäre ich weniger wert als Dreck und nachdem sie erfahren hat was ich da wollte, ist sie förmlich an die Decke gegangen. Ich schwöre dir sie hat mir ziemlich miese Sachen an den Kopf geworfen, du kannst dir ja vorstellen, das ich das nicht auf mir sitzen lasse und habe meiner Wut darüber Luft gelassen. Danach wollte sie mich wieder beleidigen, bevor das aber passieren konnte, tauchte Sasuke auf und beschützte mich und schickte sie weg. Als sie an mir vorbeilief, drohte sie mir. Nachdem passierte nicht viel, zwischen Sasuke und mir. Er will das ich ihn heute Abend begleite.“ Staunend und fassungslos blickte mir Ino entgegen. Ihre Gesichtszüge sind ihr vollkommen entglitten. Komplett erstarrt saß sie vor mir und schien allgegenwärtig geistesabwesend. „Ich-….Sakura..er..“ Sie stotterte, sodass ich den Sinn ihres Satzes nicht erkennen oder entziffern konnte. Doch sie fing sich nach eine kleinen Weile wieder und schluckte einmal kräftig. „Er hat dich echt vor dieser blöden Kuh beschützt und diese Bitch wagt es sich auch noch dich zu bedrohen, nur weil sie ihn so sehr will. Wenn du mich fragst hat die doch einen an der klatsche. Wenigstens hat Sasuke sie zurechtgewiesen und es war wirklich nichts weiter, zwischen euch beiden. So gar nichts, als ihr dann alleine wart.“ Verneinend schüttelte ich meinen Kopf und sie schien ein wenig enttäuscht, von dieser Erkenntnis. Sie senkte ein Stück in ihrem Stuhl runter und wirkte auch bedrückt. Verwirrt betrachte ich sie und ihre Reaktion. Was hatte sie denn bloß. Warum ist sie so traurig und niedergeschlagen, es ist doch nicht etwa wegen Sasuke und ihr. Plötzlich ist sie sich nicht mit ihrer Vermutung sicher und möchte Ino am liebsten fragen. Nach einen Moment rafft sie sich und blickt Ino mit festen Blick an. „Ino, was ist denn. Du siehst so traurig aus. Ist was nicht in Ordnung. Du kannst es mir immer sagen, wenn etwas nicht stimmen sollte.“ Direkt blickte mich Ino an und und verkreuzt die Arme vor ihrer Brust. Ihre Züge nahmen einen ernsten Ausdruck an. Mir wurde komisch zu mute. So kannte ich sie gar nicht. So ernst und sich ihrer Sache sicher. „Sakura, findest du nicht das er eigentlich zu dir passen würde. Mal abgesehen davon das er ein Dämon ist und ich weiß das du nie etwas mit einem anfangen würdest, dennoch kannst du ihm ja eine Chance geben. Du solltest langsam damit beginnen, dein Trauma zu verarbeiten, sonst wird es dir ein Leben lang im Wege stehen. Sag jetzt bloß nicht, dass das nicht stimme. Ich weiß es und du weißt es tief in dir drinnen auch.“ Wie Ino vermutet hatte, wollte ich ihr sofort widersprechen, ich hob auch schon meinen rechten Arm, doch ich ließ in nach Sekunden wieder sinken. Ich verstummte, reckte mich nicht mehr. Sie hat ja recht. Verdammt und wie sie das hat. Schon seit einer kleinen Ewigkeit, wollte ich nicht mehr mit meiner Angst und Unsicherheit leben, aber es hat mich einfach viel zu sehr geprägt. Was damals geschehen ist, wie sie mich behandelt haben. Was sie mir angetan haben seelisch. Innerlich bin ich ein richtiges Wrack. Äußerlich tu ich mir zwar nichts anmerken davon, dennoch lebte ich mit einem unerträglichen Schmerz. Er macht mich kaputt und das zehrte an mir. Reuevoll sah ich zu Ino auf, die immer noch so da saß und mich analysiert. Als sie meinen Blick aufnimmt, lockert sie ihre Haltung und Ihre Gesicht nimmt einen sanften Ausdruck an. Sie schiebt ihre beide Hände über den Tisch und ergreift fest, die meinen. Aufmunternd sieht sie mich an und lächelt. „Du schaffst das schon, glaub mir und ich finde das dieser Job bei sasuke dir nicht nur finanziell was nützen wird. Ich denke auch, das er in der Lage sein wird dir bei deinem kleinen Kindheitstrauma zu helfen. Ach und sieh zu das du Spaß daran hast, schließlich ist das ja eine Premiere. Das erste mal, dass du mit einem Dämon arbeitest. Du wirst bestimmt viele neue und positive, sowie negative Erfahrungen machen, aber die werden dir später einmal helfen und wer weiß, vielleicht ist Sasuke ja deine Zukunft.“ Liebevoll und warmherzig sagte mir Ino dies und strahlte mich voller Freude an. Dadurch verschwanden meine Bedenken zu meinen Sorgen und ich gab Ino in allem recht. Ich bin richtig berührt so eine beste Freundin zu haben, die mir sagt was sie denkt und mich tatkräftig unterstützt, egal in welche Sache dies von Nöten ist. Dankend blickte ich in ihre Augen und erwiderte den Druck ihrer Hände. Ich merkte wie sich Tränen versuchten aus meinen Augen zu lösen und nur mit erbitterter Kraft gelang es mir. „Danke Ino, du hast recht. Ich werde Sasuke als eine Chance sehen, mein Trauma ein Ende zu bereiten. Doch ob er meine Zukunft ist mag ich schwer bezweifeln. Er ist für mich nicht gerade der Traumtyp, mit dem man eine harmonische Beziehung führen kann. Trotzdem werde ich mein besten geben. Heute Abend zeig ich ihm, wer ich bin.“ „Das wollte ich von dir hören. Wehe dir, wenn du einen Rückzieher machen solltest, dann komme ich dich und werde dir eine saftige Prügel geben, damit die Vernunft wieder zu dir zurückkehren werde. Sag mal, aber du gibst doch auch zu, das Sasuke echt verdammt gut aussieht. Der hat bestimmt unzählige Verehrerinnen.“ Geschwind lief ich bis unter die Ohren rot an, als mir die Erinnerungen an den Traum kamen. Ino nahm es schnurstracks in Kenntnis und grinste jetzt unheimlich. Ihre Augen blitzten wissend und sie beugte sich mit ihren Oberkörper zu mir. „Sakura, an was denkst du den gerade. Du bist auf einmal so rot. Sag es mir. Hast du etwa dir jetzt Sasuke nackt vorgestellt oder was.“ Verschmitzt verzogen sich ihre Lippen und ihre Stimme schien aufrichtig belustigt über mich zu sein. Erwartungsvoll betrachtet sie mich aufmerksam, wartet gespannt auf eine Antwort. Sie wird von Sekunde zu Sekunde ungeduldiger und rutscht auf ihren Platz hin und her. Mit einer ihrer Hand trommelt sie ungeduldig und in einem gleichmäßigen Rhythmus, auf der Tischplatte drauf. Ich halte das nicht lange aus und erzählte ihr peinlich berührt, über meine perversen Träume mit Sasuke. Am liebsten wäre ich mitten in meiner Erklärung schreiend weggerannt, doch ich blieb sitzen und ließ diese Peinlichkeit über mich ergehen. Ino lauschte meiner Erzählung ununterbrochen, sie klebte förmlich an meinen Lippen. Sie fragte zwischendurch nach einigen pikanten Details, wo ich am liebsten in einem tiefen Loch, in der Erde verschwunden wäre. Nachdem ich geendet habe, quiekte Ino auf und machte einen weltberühmtes „oh“ Geräusch. Sie wollte dann zu mir unangenehmen Fragen ansetzen, als ich auf meine Armbanduhr sah und gespielt betroffen mitteile, dass unsere Mittagspause in weniger als 20 Minuten vorbei wäre und wie lieber schnell essen sollten. Genau zum perfekten Timing erschien die Bedienung und stellte unser Essen auf den Tisch. Sofort griff ich nach den Essstäbchen und fing an. Ino warf mir noch einen verschmorten Blick zu, um sich darauf auch auf das Essen zu stürzen. Erleichtert fiel mir ein Stein vom Herzen, ihrer Fragerei entgangen zu sein, naja für diesen Moment. Ich wusste nämlich genau das ich ihr später nach der Feier mit Sasuke wieder zu rede und Antwort stehen musste. Gott sei dank, bleib mit bis dahin noch einiges an Zeit. Genüsslich verschlang ich mein Essen und meine Gedanken schwebten hinüber zu Sasuke. Den werd ich wohl doch nicht verdrängen können. Der weiterer Rest des Tages verlief ansonsten eintönig und nichts spannendes passierte mehr. Trotz alledem kam ich Geschäft zu mir nach Hause und ruhte mich auch direkt auf der Coach aus. Ich war fast schon gewillt einzuknicken und nur noch fest einzuschlafen, meine Erschöpfung niederzulegen. Doch ich wusste, das daraus heute nichts werden wird. Sasuke stand ja noch an. Geschlafen seufze ich tief und rappelte mich auf und schlenderte mehr oder weniger zum Schlafzimmer. Eigentlich wollte ich mich nicht auf dieser Feier schleppen, nur friedlich schlafen gehen, doch ich bin ja an diesen dämlichen Vertrag gebunden. Böswillig stellte ich mir vor, wie ich ihn in der Hand hielt und einfach mit einem Feuerzeug anbrennte. Lichterloh würde er brennen und Sasuke entsetzter Gesichtsausdruck würde die Krone auf dem Sahnehäubchen sein. Belustigt kicherte ich über diese Vorstellung, riss mich aber so schnell es geht wieder zusammen. Neugierig sah ich, auf meinen Wecker der auf meiner Schlafzimmerkommode stand, an. Hektisch wirbelte ich um meine eigene Achse und flog regelrecht in mein Badezimmer. Scheiße. Mist. Ich bin echt spät dran. In nicht mal einer Dreiviertelstunde würde Sasuke sie abholen kommen und sie ist nicht mal ansatzweise fertig. Im Gegenteil sie hatte sich nicht mal gewaschen oder zumindest sich umgezogen. Klasse. Richtig klasse. Jetzt musste sie erstmal zusehen, dass sie rechtzeitig in ihrem Kleid überhaupt steckte. Völlig genervt, wusch sie ihr Gesicht mit Wasser, rasierte sich gründlich und rannte dann regelrecht auf die Klamotten, an ihren Schminkstuhl. Flink zog sie sich ihr Kleid, über den Körper, um danach noch einmal ins Badezimmer zu verschwinden. Geschickt schminkte sie sich und richtete ihre Haare. Als sie damit fertig ist, ging sie wieder raus und prüfte die Uhrzeit. Zufrieden lächelte sie. Sie hatte noch knapp 12 Minuten. Respekt Haruno. Für diese Zeit, so eine Leistung zu erzielen. Innerlich klopfte sie sich auf die Schulter. Direkt nach ihrem kleinen selbst Lob, packte sie eine schwarze dezente Handtasche mit ihren wichtigsten Wertgegenständen. Glücklich lief sie in den Flur und zog sich, schicke schwarze Pumps an. Sie drehte sich, blickte in den Spiegel der im Flur stand und sah sich nochmals kritisch an. Ganz genau beäugte sie sich, nur um dann sich anschließend für gut befunden zu haben. Ein Blick auf ihre silberne Armbanduhr verriet ihr das er jeden Augenblick kommen würde und als sie sich immer mehr bewusst wurde, dass Sasuke wirklich kommt, schlug ihr Herz viel schneller. Fast schon unangenehm pumpte es in ihrer Brust und hämmerte unnachgiebig in ihr. Den aufkommenden Adrenalin Gefühl entgegen zu wirken, presste sie ihre linke Hand auf ihren Brustkorb und versuchte langsam, gleichmäßig und ruhig zu atmen. Nach ein paar Momenten, beruhigte sie sich auch und fasste sich. In dieser Zeit klingelte es und ihr Blick ging selbstverständlich zur ihrer Wohnungstür über. Mit festen Schritten bewegte sie sich in die Richtung und hob schon die rechte Hand zum öffnen. Ihr Herz klopfte wieder schnell und sie wurde nervös, dennoch versuchte sie ganz gelassen zu bleiben und versteckte ihre aufkommenden Gefühle, hinter ihrer professionellen Maske. Ihre rechte Hand drückte die Klinke nach unten und mit einem kleinen ziehen daran, öffnete sich die Türe. Vor ihrer Türe stand ein, in einem schwarzen Smoking, gekleideter Mann und blickte sie ebenfalls forschend an. Sie schluckte einmal kräftig. Ach du heiliger Gott. Sie spürte wie ihr fast schon Sänger aus den Mund tropfen wollte. Schwerfällig unterdrückte sie dies. Er sieht einfach nur heiß aus, mehr konnte sie einfach gerade nicht in ihren Gedanken zusammen fassen. Sasuke schien wie gemacht für die Farbe schwarz. Der Smoking umschmeichelte seine eh schon sportliche Figur und unter dem weißen Hemd, konnte sie die festen Bauchmuskeln erahnen. Seine Gestalt war einnehmend. Überwältigt sah sie in an, schien geistesabwesend. Doch auch Sasuke schien es nicht anders zu ergehen. Als sie ihm die Tür geöffnet hatte, erblickte er sie und seine Kinnlade ging fast zu Boden. So eine Schönheit begegnete ihm zum ersten Mal. Gut er wusste von Anfang an das sie unglaublich schön ist, aber so wunderschön. Innerlich musste er sich arg beherrschen nicht sie fest an sich zu ziehen und wie wild um den Verstand zu küssen. Wirklich, so zusammenreißen, brauchte er sich noch nie, in seinem verflucht langen Leben. Er konnte den blich nicht mehr von ihr nehmen, wie sie vor ihm so stand. Ihr unendlich langes Kleid, aus feinsten grünem Stoff, umschmeichelte ihre zierliche, weibliche Figur. Das Kleid hatte keine Träger, sodass man ihre unglaublich weich aussehenden Schultern sehen konnte. Um ihren Brust Bereich zierte ein goldener Stoffstreifen, oberhalb und unterhalb, sowie zwischen ihren Brüsten. Des Weiteren ging davon eine Stoffschicht, über ihre Taille, bis zu ihren Oberschenkel ab, auf denen sich dunkel grüne ranken abbildeten und so einen Blickfang herstellten. An beiden Armen, unterhalb ihrer Schultern fingen ihre unabhängigen Ärmel an. Die Ärmel sind recht lang und aus dem selben Stoff wie das Kleid. Am Rande befanden sich dunkelgrüne dezente Ränder und ein ebenfalls gleichfarbiger Schleier befand sich auf ihren Armen, der ihr anscheinend dazu diente, wenn es kalt werden sollte. Was Sasuke aber echt trocken schlucken ließ, ist der Schlitz, an der linken Seite ihres Kleides, der für ihn echt skandalös weit rein reichte. Er ging ihr fast bis zum Ansatz ihrer Hüfte und er ärgerte sich schon jetzt tierisch, wenn andere männliche Wesen, dies sehen und sie ansprechen würden. Fuck. Seine Selbstbeherrschung schwankte stark. Sie ist außerdem perfekt zu ihrem Typ geschminkt, nicht zu viel und nicht zu wenig. Ihre langen gelockten Haare fielen ihr fluffig über ihren Rücken. Im allem gesagt, einfach nur perfekt. So würde er es nicht anders sagen können. Ihre Beine sahen noch länger in den hochhackigen Schuhen aus, die sie trug und ließen ihn langsam heiße Fantasien erstellen. Blinzelnd holte er sich, in die Realität zurück und ließ sich seine überwältigende Verfassung nicht anmerken. Elegant trat er aus sie zu und bot ihr seinen Arm entgegen. „Können wir.“ Sie antwortete nicht, harkte sich einfach bei ihm ein und nickte eher unauffällig. Im inneren, explodierte sie vor angestauter Wut. Nichts, rein gar nichts hatte er zu ihrem Aussehen gesagt. Kein Kompliment oder eine Aussage, die sie vielleicht noch interpretieren könnte. Angesäuert schritt sie neben ihm das Treppenhaus hinunter, um dann draußen auf einen schwarzen, schicken und bestimmt sau teuren BMW u stoßen. Zweifelnd sah sie zu Sasuke. Wir werden doch sicherlich nicht in dieses Auto einsteigen und hinfahren. Das ist ganz sicher ein Irrtum. Als Sasuke sie aber dann zum Wagen geleitete und ihr die Beifahrertüre gentlemanlike aufhielt, damit sie einsteigen konnte, stöhnte sie in sich. Kacke. Hoffentlich mach ich nichts kaputt oder zerkratze etwas an diesem Wagen. Das würde sehr viel kosten. Penibel achtete sie beim einsteigen auf ihre Schuhe und auf ihre Hände. Sobald sie komplett im Wagen sitzt, schließt Sasuke ihre Türe und umrundet den Wagen, um selbst danach einzusteigen. Er startet den Motor, mit dem Autoschlüssel und wendet sich dann abwartend zu ihr. Verwirrt sieht sie ihn an, bis sie erkennt was er von ihr will. Schnell ergreift sie den Sicherheitsgurt und schnallt sich an, nur damit Sasuke direkt danach mit einer rasenden Geschwindigkeit, die Straße entlang fahren kann. Schon nach ein paar Minuten, wird ihr unwohl im Auto. Wer könnte es ihr verübeln. Ganz alleine mit einem Dämon im Auto. Keine Flucht möglich, isoliert von der Außenwelt und schutzlos denjenigen ausgeliefert. Nicht wirklich schön, wie sie fand, aber sie riss sich zusammen und blieb zwar angespannt, äußerlich ist sie ruhig. Eins ihrer lebenswichtigen Organe, das Herz, schlug ihr dennoch kraftvoll und laut ihm Hals. Um sich abzulenken, richtete sie ihr Augenmerk auf Sasuke und beobachtet, wie er immer in einen anderen Gang schaltet und dabei so cool und völlig gelassen zu sein scheint. Bewundernd wanderten die Augen von ihr mehrmals über seinen Körper und meisterten ihn ausgiebig. Definitiv nicht schlecht, wirklich. Wie sie bereits vermutet, könnte Sasuke jede kriegen und scheint auf den ersten Blick ein wahrhaftiger Player zu sein. Ihr Gedanke zeigt ihr auch noch, wie absurd die Vorstellung ist, dass Sasuke sie für diese Feier ausgewählt hat und nicht irgendeine andere schöne Frau. Wer weiß, eventuell hat er ja bereits eine Freundin, möchte sie aber nicht vorstellen oder aus ihr anderen unwissenden Gründen, bringt er sie nicht als seine Begleitung mit. Abwenden, linste sie aus dem Fenster und hoffte das sie bald da sind und als würde sie eine höhere macht erhören, stand der Wagen plötzlich und Sasuke stieg aus. Sofort wurde ihr wieder die Tür offen gehalten und eine Hand streckte sich nach ihr aus. Zögerlich und sanft, legte sie ihre linke Hand, in die dargebotene und ließ sich aus dem Fahrzeug helfen. Vor ihr erstreckte sich abermals ein riesiges Gebäude, dennoch ist es ein wenig kleiner als die dark blood Company und doch beeindruckend für sie. Wieder harkte sie sich bei Sasuke unter und lief gerade und stolz neben ihm, zum Eingang, wo der sogleich von zwei Männern begrüßt wurde. Sie selbst lächelte nur höflich den beiden Männern zu, was diese ein wenig in Verlegenheit zu bringen schien. Danach gingen sie beide weiter und erreichten eine Empfangshalle, wo Sasuke den Wagen Schlüssel abgab. Ein Mann nahm ihn an und bedankte sich und gab den Schlüssel an einen uniformierten Mann weiter, der geschwind zum Ausgang lief. Sie sah ihm nach, bis Sasuke sie weiter zog, in einen riesigen Saal, voller Menschen. Alle waren schick gekleidet, wie von einer höheren Gesellschaft zu erwarten ist und sie spürte zum Überfluss, dass doch einige Dämonen anwesend sind. Sasuke und sie gingen weiter hinein und augenblicklich, versammelten sich einige Männer, sowie Frauen um ihn. Die Gespräche fingen an und Sakura, fühlte sich wie ein Deko Artikel. Die ganzen Männer begafften sie gierig und die Frauen warfen ihr neidische und hasserfüllte Blicke zu. Anders hatte sie es auch nicht erwartet. Seufzend drehte sie sich zu Sasuke und beugte sich zu ihm. „Entschuldige bitte, ich werde uns etwas zu trinken besorgen und mit ein wenig Zeit nehmen, damit du in Ruhe reden kannst.“ Er beugte sich auch zu ihr und legte seinen rechten Arm um ihre Hüfte, zog sie somit ein ganzes Stück näher an ihn. Sofort beschleunigte sich ihr Herz rapide und sie errötete ein bisschen. „Komm schnell wieder, schließlich bist du meine Begleitung und ich wünsche mir, das diese den ganzen Abend an meiner Seite verbringt und erst diese verlässt, wenn ich es erlaube“ Danach ließ er sie los, schenkte ihr dennoch noch ein freches Grinsen, von der Seite. Sie erwiderte seinen Blick und ging ohne ein Wort los. So ein vermaledeiter Idiot. Besitzergreifend wie sonst nichts, aber sie fand es auf irgendeiner weise schön und fühlte ein kleines kribbeln, in ihren Bauch als er sie so nah an sich zog. Kopfschüttelnd drängte sie ihre Gefühle und Gedanken zurück. Durchsuchte stattdessen den Raum nach einem Kellner, den sie auch prompt fand. Sogleich ergriff sie zwei Champagner Gläser und kehrte zurück zu ihrem momentanen zweit Boss. Der lächelte mich unverschämt unwiderstehlich an, als er mich erblickte. Nachdem ich an seiner Seite angekommen bin, zog er mich auch sogleich zu ihm, an der Hüfte von mir. Frech grinsend nahm er sich ein Glas aus meinen Händen und redete mit seinen Gesprächspartnern weiter. Der Rest des Abends, unterhielt sich Sasuke mit einigen Leuten und ich stand immer lächelnd neben ihm und tat meinen Job. Zwischendurch holte ich, was zu trinken für uns beide, sonst blieb ich tatsächlich immer bei ihm. Später als wir uns verabschiedenden und uns auf den Weg zur Empfangshalle machten, legte er gar nicht mehr den Arm von meiner Hüfte. Kritisch beäugte ich ihn und fragte mich was das jetzt noch sollte, schließlich ist die Feier vorbei und keiner bemerkte uns mehr. Sasuke bestellte seinen Wagen wieder und in der Zeit, wo er vorgefahren wurde bewegte er sich mit mir Richtung Ausgang. Der Wagen stand dann schon und der Mann von vorher übergab den Schlüssel wieder. Wie als er mich abgeholt hat, öffnete er mir die Tür und fuhr so schnell hin wie auch jetzt zurück. Ungläubig registrierte ich wie er an meinen Wohnort vorbei fährt. Empört wendete ich mich zu ihm und blickte ihn an. „Hören sie mal. Sie sind gerade an meiner Wohnung vorbei gefahren.“ Belustigt zog er seinen einen Mundwinkel nach oben und blickte kurz zur Seite. Meine Wut stieg an. Fand er das etwa witzig. „Du siezt mich noch, obwohl ich dir angeboten habe mich zu duzen. Du bist echt zu professionell, das solltest du nicht bei mir sein. Dennoch gefällt es mir auch wiederum auf der anderen Seite. Übrigens gehst du nicht nach Hause und das hatte ich von Anfang an nicht vor.“ Fassungslos sah ich in mit geweiteten Augenpaar an und mein Mund stand offen. Bitte. Bitte was, hatte er gesagt. „Und wo fahren wir dann hin, wenn nicht zu mir, da wo du mich eigentlich absetzen solltest.“ „Zu mir.“ Geschockt starrte ich jetzt und konnte mich nicht mehr regen. Scherz. Musste so sein. Er wollte dich nicht ernsthaft von mir, dass ich zu ihm nach Hause gehe. Nein. Definitiv nein. Das konnte er vergessen, lieber lief ich dann zu mir, anstatt bei ihm zu bleiben. Er schien meinen Unmut über seine Pläne zu bemerken und Schalk trat in seine Augen. „Ich habe auf der Feier gesagt, das du erst von meiner Seite weichen darfst, wenn ich es erlaube und das habe ich noch nicht. Also gehen wir jetzt zu mir.“ „Das kannst du nicht machen. Ich weigere mich.“ „Ach tust du das, aber es wird dir nichts nützen. Du hast keine Wahl, ich entscheide, wann du gehen darfst und das will ich noch nicht. Nun akzeptier es oder leb damit.“ Widerwillig legte ich mich in den Sitz zurück und schmollte aus dem Fenster. Toll, was mach ich jetzt bloß. Ich verstand das ich mit ihm gehen musste, ob nun gewollt oder nicht. Doch mich überkam ein schlechtes Gefühl, sodass es mir sagen wollte das es noch Konsequenzen mit sich ziehen wird. Die ganze Zeit über bin ich beleidigt und würdigte ihn keines Blickes und dann hielten wir vor der dark blood Company. Ich schluckte einmal. Jetzt gab es wohl kein zurück mehr. Langsam stieg ich aus und Sasuke, der neben mir urplötzlich stand, nahm mich wieder an der Hüfte und zog mich ins Gebäude rein. Gemeinsam traten wie in einen Fahrstuhl und er drückte den Knopf unterhalb seines Büros. Lautlos setzte sich der Fahrstuhl in Bewegung und die Fahrt kam mir viel zu kurz vor, als sich Türen mit einem surrenden Geräusch öffneten. Fast schon gehetzt schon er mich in sein Heim und platzierte mich mittendrin, in sein Wohnzimmer. Ich staute nicht schlecht und bewunderte seine Einrichtung. Die Möbel sind eher dunkel gehalten und der Boden in einen dunklen hölzernen Ton. Das Wohnzimmer ist dreimal größer als ihres. Die Wände sind in weiß gehalten und ein schwarzer Teppich, lag unter dem Couchtisch. Ich konnte sehen wie das Wohnzimmer weiter hinten an einen weiteren offenen Raum grenzte. Streckend versuchte ich zu erkennen, was in diesem verborgen ist. Sasuke schien mein Interesse zu registrieren und lächelte ein Stück, bevor er mich an der Hüfte weiterziehend zog. „Soll ich dir eine kleine private Führung durch mein Reich geben.“ Erstaunt blickte ich zu ihm hoch. Wollte ich. Ich gab schon zu, das ich neugierig bin, wie er so lebte und diese Neugier siegte auch letztendlich auch. Zustimmend nickte ich ihm kurz zu und setzte sich sogleich in Bewegung. Er führte mich in den offenen Raum, der vom Wohnzimmer abging. In diesem stand die Küche in schlichten weiß und so sauber, das ich zweifelte ob er überhaupt hier jemals gekocht hat. Außerdem, stand ein kleiner Tisch mit vier Stühlen, an der gegenüberliegenden Wand. Danach gingen wir weiter zum Badezimmer, das auch großzügig in der Größe ist. Es befanden sich ein Waschbecken, Toilette, sowie Dusche in dem. Alles schien aber ziemlich noblen auszusehen. Das Bad hatte sich auch komplett in weiß gehalten, außer dem kleinen flauschigen Teppich in der Mitte. Als nächstes folgte eine Art Gästezimmer, auch mit teuren Möbel, wie dem Doppelbett mit grauer Bettwäsche und Kleiderschrank in einem schönen Braunton, ausgestattet. Darauf gingen wir eine unscheinbare Wendeltreppe hinauf in das oberer Geschoss. Ein langer Flur, wieder mit weißen Wänden, wo diesmal ein paar Bilder hingen, streckte sich vor uns. Im Flur, gingen nur drei Türen ab. Die erste rechts führte in sein Büro anscheinend, denn ein massiver Schreibtisch, wie in der dark blood Company stand dort und jeder Wand zierten Regale voll mit Ordnern oder Papieren. Auf dem Schreibtisch stand eine kleine Leselampe und hinter dem Tisch ein schwarzer, großer Lederstuhl. Sasuke zog mich weiter auf die gegenüberliegende Tür des Büros zu und öffnete sie. Sofort erstrahlte ein weißes, großes Badezimmer, mir entgegen und diesmal sind einige Farbtupfer drinnen. Ein riesiger schwarzer Teppich. Goldene Ornamente zierten die weißen Badezimmer Kacheln. Der Boden in einem schönen Mamor Ton. Dieses bad ist definitiv noch viel größer, als das unten und mit mehr Komfort ausgestattet. Im Bad befanden sich eine geräumige Regendusche, sowie eine riesige, eckige Badewanne, dann die Standardsachen, Toilette und Waschbecken. Was mich aber überraschte ist, das der Boden beheizt wurde. Dies nahm ich zur Kenntnis als ich die angenehme warme spürte , in dem Raum. Mir blieb keine weitere Zeit dieses Gefühl weiter auszukosten, denn Sasuke steuerte unweigerlich den letzten Raum, im Flur an. Auch den öffnete er ohne große Worte zu geben und präsentierte mir sogleich sein riesiges Schlafzimmer. Ich schluckte schwer bei dem Anblick, der sich mit gerade da bot. In der Mitte des Raumes stand ein großes Doppelbett, mit schwarzer Bettwäsche, unter dem Bett befand sich ein dunkelgrauer weicher Teppich. Der Boden in edlen dunklen Holz. Auf der rechten Seite zierten zwei wandgroße Fenster, mit ebenso schwarzen Vorhängen, den Raum und ließen den Raum hell erstrahlen. Auf der linken befand sich ein Kleiderschrank, in schwarz glänzend und nahm fast die ganze komplette rechte Seite ein. Zwei schwarze Nachttische, rechts und links, neben dem Bett, vervollständigten das Bild. Ein Bild was verführerisch und Verhängnis erregend, zugleich auf mich wirkte. Nervös schaute ich Sasuke an, der mich plötzlich wie eine Beute, mit seinen Jäger Augen ansah. Ich hatte keinen Moment mehr, als ich abrupt in den weichen Lacken, seines Bettes fiel. Verwirrt und verdutzt sah ich mich um, bis Sasuke schließlich über mir beugte und mich begehrend und verlangend ansah. Ok was ist den jetzt los. Was soll das hier werden, Bitteschön. Fragend zog ich eine Augenbraue hoch. „Sasuke, was soll das.“ Er schmunzelte und löste seine Anzugskrawatte. „Nach was sieht es denn für dich aus.“ Er beugte sich zu mir nach unten mit seinem Oberkörper, vergrub seine Nase in meiner Halsbeuge und zog die meinen Geruch in sich. Stockend versuchte ich zu atmen. Doch dies ermöglichte er mit seinem handeln nicht, als er seine beiden Hände fest auf beiden Seiten meiner Hüfte legte und mich enger an sich presste. Was zum Geier ist hier verfluchte scheiße noch mal los. Völlig überfordert leistete ich keinen widerstand, lag nur stocksteif da, verdaute das alles geschehende langsam. Ohne es mitbekommen zu haben, hatte Sasukes Mund, sich näher zu meinen rechten Ohr genähert und atmete hinein. „Wir spielen jetzt ein kleines Spiel, okay meine kleine Blüte.“ Und dann kam mein Verstand augenblicklich wieder zu mir zurück. Wütend blitzte ich ihn in seine Augen, hob abwehrend meine Hände an seine Brust. „Nein, nichts ist okay. Hör auf. Das geht zu weit.“ Belustigt lachte er leise. Irritiert sah ich ihm dabei zu. Er richtete sich wieder auf und zog sich gemächlich aus. Mit geweiteten Augen beobachtete ich ihn dabei und egal wie sehr ich es wollte, ich konnte einfach nicht wegsehen. Seine Person und auch der verflucht abgöttische Körper erlaubten es mir einfach nicht. Siegreich sah er auf mich hinab. „Ich sehe es dir an Blüte, du kannst dich nicht wehren, gegen mich. Nicht nur dein Körper gehorcht dir nicht sondern auch dein Wille. Zudem vergiss unsere Abmachung nicht. Du tust alles was ich will und ich will jetzt mit dir ein Spiel spielen.“ Sasuke kam wieder zu mir runter und streichelte mit seinen Händen, meinen Körper rauf und runter. Ich konnte es nicht verhindern als sich mein Körper erhitzte und ich förmlich verbrannte. Mir wurde unsagbar heiß und plötzlich eiskalt. Meine Augen sahen zu Sasukes Kopf, der an meinen Hals lag. Sein Atem streichelte meine warme Haut, bereitete mir eine Gänsehaut über den kompletten Leib. Ganz unvorhergesehen entkam meinen Lippen ein stöhnen, als etwas feuchtes an meinen Hals entlang fuhr. Ich merkte wie Sasuke an meinen Hals anfing zu saugen und ich stöhnte wieder laut auf. Plötzlich ließ er von mir ab, grinste mich überragend an. „Das spiel was wir spielen werden, geht wie folgt. Egal was ich machen oder versuchen werde an dir, du darfst keinen Laut von dir geben, wenn du das dennoch tust werde ich dich bestrafen. Verstanden.“ Zornig blickte ich in seine Augen. Dieser gottverdammte ars-. Meine Gedanken wurden doch erneutes saugen an meinen Hals unterbrochen. Diesmal schien es viel intensiver zu sein und es kostete mich eine Menge, keinen Laut von mir zu geben. Fest presste ich meine Lippen aufeinander, in der Hoffnung, so in der Lage zu sein auf gar keinen Fall einen Laut von mir geben zu können. Seine Hände wanderten zum Ende meines Kleides und schoben es Stück für Stück nach oben. Die Fingerspitzen seiner Hände berührten meine empfindliche Haut, an den Beinen. Mit aller macht kämpfte ich gegen den Drang an, einen Ton von mir zu geben. Sanft, fast schon zu zärtlich massierten seine Hände meine inneren Oberschenkel. Zischend zog ich die Luft ein. Sasuke sah mich lächelnd an. „Ein Ton meine kostbare Blüte, damit muss ich dich jetzt bestrafen.“ Viel zu schnell drehte er mich um, sodass ich mit meinen Bauch auf der Matratze lag, um dann zu spüren wie er mein Kleid hinten, am Reißverschluss öffnete. Mit beiden Händen zog er mir das Kleid hinab, von meinem Körper. Mir stieg sofort die rote ins Gesicht. Er wollte doch jetzt nicht als Strafe mit mir schlafen oder. Oh nein bitte nicht. Er drehte mich wieder zu ihm, aber ich versteckte meine nackte Oberweite mit meinen verschränkten Armen. Peinlich berührt sah ich auf die Seite. Bestimmend legte er seine Hände an meine Handgelenke und zog diese von meinen Brüsten weg. Sein Blick wurde schnurstracks dunkler und verklärte ein bisschen. „Glaub mir, du brauchst dich nicht zu schämen, mit deinem Körper. Vor allem nicht vor mir.“ Er senkte seinen Kopf Richtung meiner Brüste. Ich hielt die Luft an, wollte meine Arme bewegen, diese wurden aber immer noch von ihm eisern festgehalten. Ich schrie auf. Sasuke umfasste meine linke Brust, mit seinem Mund, saugte stark an dieser und leckte mehrmals an meinen Nippel. „Sakura, hast du überhaupt verstanden, wie das Spiel geht. Keinen Laut, sonst werde ich dich doch bestrafen, aber anscheinend verlangst du ja unheimlich gerne nach meine Bestrafung.“ Mein Verstand schien vernebelt, ich kriegte das ganze durch einen tiefen Schleier mit. In mir kribbelte es und dieses kribbeln konzentrierte sich immer mehr in Richtung meiner Mitte. Am Leibe zittern sah ich ihn an und plötzlich beugte er sich rapide ab und ich spürte seine Lippen hart und gleichzeitig weich auf meine gepresst. Er küsste mich kräftig, voller Lust und ich trieb einfach mit. Was tat ich hier eigentlich. So schnell wie die Frage kam, um so schneller ist sie auch wieder verschwunden gewesen. Sasuke leckte über meine obere Lippe und bat somit um Erlaubnis. Aus mir unscheinbaren Gründen gewährte ich ihm diese und ließ ihn, in meine Mundhöhle eindringen. Ein heftiger Zungen Kampf entfachte zwischen uns. Keiner wollte nachgeben. Wir kämpften um die Dominanz, doch ich hatte keine Chance und ergab mich schließlich den unaufhörlichen drängen Sasukes. Er beutete meinen Mund aus, ließ mich immer heißer werden. Dann spürte ich seine am unteren Kleidungsstück, denn er ohne weiteres hinunterzog. Jetzt vollkommen nackt lag ich ihm schutzlos ausgeliefert. Seine Augen sahen meinen Körper gründlich auf und ab, an. Durch seinen Blick schön die Hitze immer unerträglicher zu werden und machte mich immer mehr willenloser. Meine Beine wurden sachte auseinander geschoben und ich stockte. Stöhnte, als mich kühle Luft an meiner Muschi traf. „Meine Blüte, ich werde dich jetzt bestrafen.“ Bevor ich fragen konnte, streichelt seine Hand an meiner Muschi. Ich stöhnte lauthals auf. Er nahm einen Finger und liebkoste meine Knospe. Verwöhnte mich mehr und mehr, bis er langsam mit einem Finger in mich eindrang. Ich schrie lustvoll. Rhythmisch stieß er in mich. Ich fühlte mich unglaublich. Er katapultiere mich immer höher. Bis ich nicht mehr konnte und selbst über meinen Willen ging. „Sasuke….ah..bitte…“ „Was bitte“ „…ah.. ich will…..m-mehr…bitte“ Er kam meinen Wunsch augenblicklich nach und steckte sogleich einen zweiten Finger in mich. Ich spürte wie er mich weiter dehnte und dieses aufkommende Gefühl, erfüllte mich. Immer kräftiger stieß er in mich, sah zu wie ich mich vor Lust windete und meine Freude darüber hinaus schrie und stöhnte. Plötzlich entzog er sich mit und ich wimmerte auf. Enttäuscht sah ich zu ihm, was ihn wieder grinsen ließ. „Sag Sakura, willst du das ich weiter mache.“ Ich biss mir auf die Unterlippe. Ja ich will das du weitermachst, aber dann würde ich mich dir geschlagen geben. Dieser Umstand brachte mir meinen Unmut zurück und dennoch mein Körper wollte seine Finger wieder in mir spüren, wie er mich schamlos in die Lust trieb. Verlangend trübte ich meine Beine enger aneinander. Seine Augen blitzen und dann war es um mich geschehen und ich gab mich geschlagen. Ich wollte ihn jetzt. Egal was das dann für folgen haben würde. „Mach bitte weiter.“ „Wer soll weitermachen und womit.“ Ungeduldig rieb ich meine Beine stärker aneinander und kaute auf meiner unteren Lippe herum. Scheiße kann er nicht einfach weitermachen. Ich sah wie er sich erheben wollte, doch ich wollte das auf keinen Fall. „Du sollst weitermachen, mir deine verfickten Finger in mich zu rammen und das solange, bis ich besinnungslos werde.“ Ach du meine Güte, kam das wirklich aus meinen Mund. Frech grinsend kam er wieder auf mich zu und keinen Moment später, rammte er auf härteste weise seine beiden Finger in meine Muschi. Das aufkommende Gefühl schoss in mich zurück. „Härter“ Sofort nahm er einen schnelleren Rhythmus an und krümmte nun seine Finger tief in mir. Heiße Wellen zogen durch meinen Körper, sammelten sich in meiner Mitte und bildeten einen immer größer werdenden Knoten. Sasuke nahm jetzt auch die rechte Brust in seiner übriggebliebene Hand. Er massierte sie hart und trieb mich somit noch schneller in meinen Orgasmus. Nach einigen Sekunden war es dann soweit. Die inneren Wände meiner Muschi zogen sich eng zusammen und der Knoten in mir explodierte schlagartig. Mindestens zwei Minuten lang ich da und keuchte erschöpft vor mich hin, bis Sasuke sanft seine Finger aus mir zog und sie betrachtete. Mit geröteten Wangen blickte ich ihn an und sah dabei urplötzlich zu, wie er seine Finger an denen mein sagt hinunterfloss, genießerisch ableckte und ein tiefes Brummen seiner Kehle entwich. Nach dem er dies vollständig getan hatte zog er mich eng an seinen Körper. Legte sich mit mir in sein Bett und zog die Bettdecke über uns. Fest presste er seinen Körper an meinen und legte einen Arm, um meine nackte Gestalt. Ich bin so erschöpft das ich es einfach so geschehen lasse. Noch nie war ich so müde und ausgelaugt und dabei hatten wir nicht mal richtigen sex miteinander. Mir fielen die schweren Augenlider immer häufiger zu. „Träume schön meine Kirschblüte. Wir sehen ja dann morgen, wie du auf unser kleines Spielchen, mir deine Meinung sagen wirst, wenn du wieder bei klaren Verstand bist.“ Aber dies kriegte ich schon gar nicht mehr mit, denn ich schlief schon tief und fest. Kuschelte mich unwissend näher an meine hintere Wärmequelle. Kapitel 11: Necken & lecken ( zensiert) --------------------------------------- Necken & lecken Wutentbrannt und nervlich am Ende, riss ich meine Wohnungstür auf. Mein Körper glühte förmlich. Immer noch schwirrten mir seine provokanten Sätze, durch den Kopf. Ich verfluchte mich, darauf auch noch so gierig angesprungen zu sein. Was aber hätte ich tun sollen. Seine ganze Art forderte mich unweigerlich dazu auf, gegen ihn zu rebellieren, sodass ich mich nur auflehnen kann. Frustriert Kralle ich meine beiden Hände, in mein schon ziemlich zerzaustes Haar. Nur neben bei bemerkte ich das Ino nicht mehr anwesend, in meiner Wohnung ist. Für ein paar Sekunden frage ich mich, wo sie den hingegangen sei, aber diese Gedanken bleiben nur für einen Wimpernschlag. Mich beschleicht das komische und doch wissende Gefühl, dass sie irgendwo hin ist und es ihr gut geht. Spätestens morgen wird sie sich schon melden und damit harke ich dieses Thema, auch schnell wieder von meiner inneren Sorgen Liste ab. Was mich leider auf meinen top Favoriten zurück bringt. Sasuke. Kann ja nicht schöner sein, oder. Es kraute mir schon ein bisschen vor morgen, dennoch bin ich nicht gewillt einfach so kampflos aufzugeben. Sofort straffte ich meine Schultern und ging zielsicher, in mein Schlafzimmer zu. In dem begab ich mich an meinen riesigen Kleiderschrank und öffnete den mit einem kräftigen ruck. Das große selbstsichere Lächeln bildete sich auf meine Lippen. Der würde schon noch sehen, was er sich da eingefangen hatte. Morgen würde sie ihm beweisen, wie gut sie ihren Job machte und auch verstand. Sie ist schließlich die beste, in ganz Konoha. Das klang zwar ziemlich eingebildet, aber das ist ein wichtiger und wahrer Fakt. Den könnte selbst Sasuke nicht widersprechen, wenn er sie hergerichtet erblicken wird. Oh ja. Er sollte sabbern, bei ihren Anblick. Sie wollte ihm zeigen, was sie drauf hatte und dazu würde sie alles geben. Ihn um den Verstand bringen, ihn dazu zu bringen sie richtig zu Begehren. Genau und zum Schluss, ihm zu zeigen das er sie nie haben können wird. Bei all den Bildern, ihrer Vorstellung, wurde ihr Lächeln breiter und irgendwie zynischer. Mit einer Hand zog sie eins ihrer besten Kleider vom Bügel und stellte sich mit diesem, vor dem breiten Spiegel an ihrer rechten Seite. Das Kleid hielt sie sich stolz vor und schwenkte es hin und her. Ihr Plan ist perfekt, niemals würde er schiefgehen, daran glaubte sie fest. Ihre Hände suchten noch eine schöne Kette und Ohrringe raus und legte auf ihr Kleid, was sie auf einen kleinen Stuhl, an ihrer Kommode, drauflegte. Ein letzter, aufregender Blick glitt zur ihrer Wahl, danach ging sie ins Badezimmer, um sich Bett fertig zu machen. Sie lag eine Weile im Bett, versuchte einzuschlafen. Egal wie oft sie sich wälzte es klappte nicht. Tief seufzte sie aus. Sie war einfach zu aufgeregt und aufgeweckt. Schwungvoll schlug sie die Decke beiseite und ihre Füße über die Bettkante. Sie stand auf und ging Richtung Küche, sie wollte sich eine warme Milch manchen. Obwohl sie nicht wirklich Fan von dieser Methode ist. Ehrlich gesagt mochte sie Milch überhaupt nicht gerne. Doch die Umstände, die ganze Nacht kein Auge zuzubekommen, reichte aus um sich selber zu überwinden und die Milch runter zu bringen. Es dauerte nicht lange und sie kehrte wieder in ihr Schlafzimmer, mit der warmen Milch in der rechten Hand zurück. Vorsichtig setzte sie die Tasse auf ihren Nachttisch. Sie setzte sich auf den Rand des Bettes und nippte an der Tasse. Ekelerregend verzog sie ihr Gesicht und stellte die Tasse augenblicklich zurück. Bäh. Das ist echt widerlich. Wer trinkt bloß schon warme Milch. Sie fand sie schmeckte kalt doch viel viel besser. Naja jeder das seine, ihr Fall ist es definitiv nicht. Seufzend erhob sie sich und schritt auf ihre Glaswand zu. Leicht lächelnd beobachtet sie das noch rege treibend auf den Straßen. Dieser Ausblick gefiel ihr am meisten, an dieser Wohnung. Die große Fensterfront ermöglichte einen herrlichen und wunderschönen Ausblick, auf die Stadt. Bei Nacht ist der Anblick am schönsten, die vielen bunten Lichter und die funkelnden Milliarden Sterne im Himmel, ergaben einfach ein Bild, das zu bewundern einlud. Ihre Augen blickten draußen umher, bis sie am dem großen Gebäude, fast gegenüber von ihr hängen blieb. Es ist das Firmengebäude, wo sie vor gar nicht länger Zeit deinen war und Sasuke gesehen hatte. Was wollte er nur von ihr. Es konnte doch nicht nur die eine Begegnung, auf irgendeiner Veranstaltung sein, dass er so auf ihr fixiert ist. Vielleicht wollte er auch nur ein bisschen Abwechslung in seinem Leben haben und mit ihr sich Spaß gönnen. Zuzutrauen würde sie es ihm, doch tief in ihr drinnen glaubte sie es nicht hundertprozentig. Bei ihm hatte sie so komische Gefühle und jedes Mal hatte sie die Kontrolle über sich und ihren Körper verloren. Verneinend schüttelte sie ihren Schopf und kehrte zum Bett zurück. Sie legte dich unter die Decke und drehte sich zur Fenster Seite. Hypnotisiert starrte sie hinaus und nach nicht allzu langer Zeit, schlief sie tief und fest ein. Unwissend das sie während ihrer gedanklichen Krise wieder mal aus der Ferne beobachtet wurde. Am nächsten Tag wurde sie durch die Sonnenstrahlen geweckt, worauf sie sich genüsslich ausstreckte. Gemächlich stand sie auf und machte sich für ihren Arbeitstag fertig. Eine halbe Stunde später, schnappte sie ihre Tasche und ging zur Arbeit. Als ich ankam, begrüßten mich viele freundlich, was mich ehrlich gesagt nicht überraschen sollte. Doch irgendwie ist es diesmal komplett anders als sonst. Auf eine Art und weise seltsam. Gut, früher hatten mich auch schon meine Kollegen gegrüßt, aber nicht so übertrieben glücklich und alle sahen so überaus wissend aus. Ihre Augen strahlend mich übertrieben an. Mir wurde ganz flau im Magen und dieser versuchte gleich darauf zu rebellieren. Ich verzog mich geschwind, um meinen Arbeitsplatz zu erreichen. Fast schon erleichtert atmete ich aus, als ich diesmal kein präsent auf meinen Schreibtisch vorfand. Wenigstens etwas was heute wieder ganz normal zu seien schien. Sofort setzte ich mich und ging meine momentanen Aufträge durch, wobei ich so manche ja abtreten müsste. Dieser Arrogante Arsch, wegen ihm kann ich jetzt nicht mehr richtig arbeiten und das alles nur weil er mich ja so unbedingt haben will. Ich versuchte mich zu konzentrieren, was mir schlecht als recht gelang. Immer tauchte er in meinen Gedanken auf. Nistete sich wie eine Ratte in meinen Kopf ein und dachte wohl nicht daran aus diesen jemals zu verschwinden. Tief in mir fragte ich mich, warum er mir so nahe ging. Eigentlich hasste ich seine Rasse abgrundtief und ihn in jeder Art von Hinsicht. Also wieso hatte ich ständig sein Ebenbild in mir. So als würde er mich verfolgen nicht nur im Moment körperlich, sondern seit einiger Zeit auch psychisch. Manchmal bildete ich mir ein das ich von zuhause seine Augen auf mich spüre. Jedes Mal fuhr mir dann ein gewaltiger Schauer über den Rücken. Der ist nicht gruselig oder Angst erregend. Nein, im Gegenteil, er ließ mir ein angenehmes warmes und geborgenes Gefühl durch meinen Körper jagen, aber ich wusste beim besten Willen nicht, warum das zum Teufel so ist. Das schlimmste aber, was in ihren Träumen mit ihr passierte, die sie in letzter Zeit bekam. Er, der plötzlich in ihrer Wohnung stand und sich langsam und geschmeidig auf sie zu bewegte. Wie ein Jäger auf seine hilflose Beute, in die Enge getrieben. Wie Sasuke sie zärtlich, dennoch bestimmt berührte und sie mit seinen Worten, die er ihr immer wieder ins Ohr flüsterte erregte. Was er jetzt alles mit ihr anstellen würde und das er sie nicht verschoben wird. Damit stand sie augenblicklich körperlich in Flammen und sie wurde gegenüber ihn fast schon masochistisch. Bei ihren Erinnerungen daran, fing sie direkt an rot zu werden. Genervt über sich selbst brummte sie laut auf. Das konnte doch nicht wahr sein. Sie träumte ernsthaft davon, wie ein Dämon, noch dazu einer wie dieser Sasuke, sie verführte und sie vollkommen erregte. Nicht gewillt das einzusehen, schüttelte ich meinen Kopf heftig. Das sind bloß deine Hirngespinste. Du bist eher, lange nicht mehr zum Zuge gekommen. Je länger sie darüber nachdachte, desto plausibler schien es ihr. Stimmt sie hatte schon eine endlose Zeit lang, keinen sex mehr mit Männern. In all ihren Stress mit der Arbeit, kam das eben zu kurz. Kein Wunder also das sie sowas träumte und das mit einem Dämon. Sie musste schon ziemlich am Boden mit ihrer sexuellen Befriedigung sein. Es wird mal Zeit , daran was zu ändern, aber erst nachdem sie das heute Abend mit Sasuke über die Bühne gebracht hätte. Nachdem ich das geklärt hatte, konnte ich mich voll und ganz konzentrieren. Bis in meine Mittagspause hindurch arbeitete ich fleißig durch. Stimmte meine Termine ab, plante neue ein und gab einige meiner Aufträge an andere Kolleginnen ab. Die freuten sich sichtlich und bedankten sich sogar bei mir. Wenn die wüssten, das ich das alles nicht freiwillig tun würde, dann würden sie aber alle dumm aus der Wäsche gucken. Als ich gerade fertig geworden bin, stand urplötzlich meine beste Freundin, vor meinem Schreibtisch und lächelte mich an. „Na süße. Lust mit mir Mittagessen zu gehen. Da kannst du mir ja noch berichten wie es gestern so lief, als du deinen Lover getroffen hast“ Lasziv wackelte sie mit beiden Augenbrauen vor mir hin und kicherte ein bisschen. Genervt stand ich auf und blickte sie danach mit einem bittersüßen Blick an, denn sie gekonnt hinnahm, ohne groß etwas dazu zu sagen. Sie steckte die Rechte an nach meinen rechten aus und hackte sich dann unter, um mich direkt mit zu schleifen. Ohne widerstand ließ ich mich mitziehen, indem wissen sowieso nicht darum rum zu kommen. Wenig später saßen wir in einem kleinen aber schönen Restaurant und bestellten unser Mittagessen. In der Wartezeit blickte mich Ino eindringlich und voller Ungeduld an, bis ich es nicht mehr aushielt und seufzend ausatmete. „Gut, ich erzähl dir ja alles, aber auf mich so anzusehen. Das treibt mich echt in den Wahnsinn. Ich war gestern bei ihm und er hat der Empfangsdame erzählt, dass sie mich immer durchlassen soll. Du weißt gar nicht, wie das gewesen ist. Sie lächelte mich so an, als meine sie das zwischen mir und ihm etwas läuft, was ja nie passieren wird. Naja auf jeden Fall bin ich dann mit dem Aufzug nach oben gefahren und als ich Ausstieg, traf ich auf seine überaus charmante Sekretärin. Die hat mich angesehen, als wäre ich weniger wert als Dreck und nachdem sie erfahren hat was ich da wollte, ist sie förmlich an die Decke gegangen. Ich schwöre dir sie hat mir ziemlich miese Sachen an den Kopf geworfen, du kannst dir ja vorstellen, das ich das nicht auf mir sitzen lasse und habe meiner Wut darüber Luft gelassen. Danach wollte sie mich wieder beleidigen, bevor das aber passieren konnte, tauchte Sasuke auf und beschützte mich und schickte sie weg. Als sie an mir vorbeilief, drohte sie mir. Nachdem passierte nicht viel, zwischen Sasuke und mir. Er will das ich ihn heute Abend begleite.“ Staunend und fassungslos blickte mir Ino entgegen. Ihre Gesichtszüge sind ihr vollkommen entglitten. Komplett erstarrt saß sie vor mir und schien allgegenwärtig geistesabwesend. „Ich-….Sakura..er..“ Sie stotterte, sodass ich den Sinn ihres Satzes nicht erkennen oder entziffern konnte. Doch sie fing sich nach eine kleinen Weile wieder und schluckte einmal kräftig. „Er hat dich echt vor dieser blöden Kuh beschützt und diese Bitch wagt es sich auch noch dich zu bedrohen, nur weil sie ihn so sehr will. Wenn du mich fragst hat die doch einen an der klatsche. Wenigstens hat Sasuke sie zurechtgewiesen und es war wirklich nichts weiter, zwischen euch beiden. So gar nichts, als ihr dann alleine wart.“ Verneinend schüttelte ich meinen Kopf und sie schien ein wenig enttäuscht, von dieser Erkenntnis. Sie senkte ein Stück in ihrem Stuhl runter und wirkte auch bedrückt. Verwirrt betrachte ich sie und ihre Reaktion. Was hatte sie denn bloß. Warum ist sie so traurig und niedergeschlagen, es ist doch nicht etwa wegen Sasuke und ihr. Plötzlich ist sie sich nicht mit ihrer Vermutung sicher und möchte Ino am liebsten fragen. Nach einen Moment rafft sie sich und blickt Ino mit festen Blick an. „Ino, was ist denn. Du siehst so traurig aus. Ist was nicht in Ordnung. Du kannst es mir immer sagen, wenn etwas nicht stimmen sollte.“ Direkt blickte mich Ino an und und verkreuzt die Arme vor ihrer Brust. Ihre Züge nahmen einen ernsten Ausdruck an. Mir wurde komisch zu mute. So kannte ich sie gar nicht. So ernst und sich ihrer Sache sicher. „Sakura, findest du nicht das er eigentlich zu dir passen würde. Mal abgesehen davon das er ein Dämon ist und ich weiß das du nie etwas mit einem anfangen würdest, dennoch kannst du ihm ja eine Chance geben. Du solltest langsam damit beginnen, dein Trauma zu verarbeiten, sonst wird es dir ein Leben lang im Wege stehen. Sag jetzt bloß nicht, dass das nicht stimme. Ich weiß es und du weißt es tief in dir drinnen auch.“ Wie Ino vermutet hatte, wollte ich ihr sofort widersprechen, ich hob auch schon meinen rechten Arm, doch ich ließ in nach Sekunden wieder sinken. Ich verstummte, reckte mich nicht mehr. Sie hat ja recht. Verdammt und wie sie das hat. Schon seit einer kleinen Ewigkeit, wollte ich nicht mehr mit meiner Angst und Unsicherheit leben, aber es hat mich einfach viel zu sehr geprägt. Was damals geschehen ist, wie sie mich behandelt haben. Was sie mir angetan haben seelisch. Innerlich bin ich ein richtiges Wrack. Äußerlich tu ich mir zwar nichts anmerken davon, dennoch lebte ich mit einem unerträglichen Schmerz. Er macht mich kaputt und das zehrte an mir. Reuevoll sah ich zu Ino auf, die immer noch so da saß und mich analysiert. Als sie meinen Blick aufnimmt, lockert sie ihre Haltung und Ihre Gesicht nimmt einen sanften Ausdruck an. Sie schiebt ihre beide Hände über den Tisch und ergreift fest, die meinen. Aufmunternd sieht sie mich an und lächelt. „Du schaffst das schon, glaub mir und ich finde das dieser Job bei sasuke dir nicht nur finanziell was nützen wird. Ich denke auch, das er in der Lage sein wird dir bei deinem kleinen Kindheitstrauma zu helfen. Ach und sieh zu das du Spaß daran hast, schließlich ist das ja eine Premiere. Das erste mal, dass du mit einem Dämon arbeitest. Du wirst bestimmt viele neue und positive, sowie negative Erfahrungen machen, aber die werden dir später einmal helfen und wer weiß, vielleicht ist Sasuke ja deine Zukunft.“ Liebevoll und warmherzig sagte mir Ino dies und strahlte mich voller Freude an. Dadurch verschwanden meine Bedenken zu meinen Sorgen und ich gab Ino in allem recht. Ich bin richtig berührt so eine beste Freundin zu haben, die mir sagt was sie denkt und mich tatkräftig unterstützt, egal in welche Sache dies von Nöten ist. Dankend blickte ich in ihre Augen und erwiderte den Druck ihrer Hände. Ich merkte wie sich Tränen versuchten aus meinen Augen zu lösen und nur mit erbitterter Kraft gelang es mir. „Danke Ino, du hast recht. Ich werde Sasuke als eine Chance sehen, mein Trauma ein Ende zu bereiten. Doch ob er meine Zukunft ist mag ich schwer bezweifeln. Er ist für mich nicht gerade der Traumtyp, mit dem man eine harmonische Beziehung führen kann. Trotzdem werde ich mein besten geben. Heute Abend zeig ich ihm, wer ich bin.“ „Das wollte ich von dir hören. Wehe dir, wenn du einen Rückzieher machen solltest, dann komme ich dich und werde dir eine saftige Prügel geben, damit die Vernunft wieder zu dir zurückkehren werde. Sag mal, aber du gibst doch auch zu, das Sasuke echt verdammt gut aussieht. Der hat bestimmt unzählige Verehrerinnen.“ Geschwind lief ich bis unter die Ohren rot an, als mir die Erinnerungen an den Traum kamen. Ino nahm es schnurstracks in Kenntnis und grinste jetzt unheimlich. Ihre Augen blitzten wissend und sie beugte sich mit ihren Oberkörper zu mir. „Sakura, an was denkst du den gerade. Du bist auf einmal so rot. Sag es mir. Hast du etwa dir jetzt Sasuke nackt vorgestellt oder was.“ Verschmitzt verzogen sich ihre Lippen und ihre Stimme schien aufrichtig belustigt über mich zu sein. Erwartungsvoll betrachtet sie mich aufmerksam, wartet gespannt auf eine Antwort. Sie wird von Sekunde zu Sekunde ungeduldiger und rutscht auf ihren Platz hin und her. Mit einer ihrer Hand trommelt sie ungeduldig und in einem gleichmäßigen Rhythmus, auf der Tischplatte drauf. Ich halte das nicht lange aus und erzählte ihr peinlich berührt, über meine perversen Träume mit Sasuke. Am liebsten wäre ich mitten in meiner Erklärung schreiend weggerannt, doch ich blieb sitzen und ließ diese Peinlichkeit über mich ergehen. Ino lauschte meiner Erzählung ununterbrochen, sie klebte förmlich an meinen Lippen. Sie fragte zwischendurch nach einigen pikanten Details, wo ich am liebsten in einem tiefen Loch, in der Erde verschwunden wäre. Nachdem ich geendet habe, quiekte Ino auf und machte einen weltberühmtes „oh“ Geräusch. Sie wollte dann zu mir unangenehmen Fragen ansetzen, als ich auf meine Armbanduhr sah und gespielt betroffen mitteile, dass unsere Mittagspause in weniger als 20 Minuten vorbei wäre und wie lieber schnell essen sollten. Genau zum perfekten Timing erschien die Bedienung und stellte unser Essen auf den Tisch. Sofort griff ich nach den Essstäbchen und fing an. Ino warf mir noch einen verschmorten Blick zu, um sich darauf auch auf das Essen zu stürzen. Erleichtert fiel mir ein Stein vom Herzen, ihrer Fragerei entgangen zu sein, naja für diesen Moment. Ich wusste nämlich genau das ich ihr später nach der Feier mit Sasuke wieder zu rede und Antwort stehen musste. Gott sei dank, bleib mit bis dahin noch einiges an Zeit. Genüsslich verschlang ich mein Essen und meine Gedanken schwebten hinüber zu Sasuke. Den werd ich wohl doch nicht verdrängen können. Der weiterer Rest des Tages verlief ansonsten eintönig und nichts spannendes passierte mehr. Trotz alledem kam ich Geschäft zu mir nach Hause und ruhte mich auch direkt auf der Coach aus. Ich war fast schon gewillt einzuknicken und nur noch fest einzuschlafen, meine Erschöpfung niederzulegen. Doch ich wusste, das daraus heute nichts werden wird. Sasuke stand ja noch an. Geschlafen seufze ich tief und rappelte mich auf und schlenderte mehr oder weniger zum Schlafzimmer. Eigentlich wollte ich mich nicht auf dieser Feier schleppen, nur friedlich schlafen gehen, doch ich bin ja an diesen dämlichen Vertrag gebunden. Böswillig stellte ich mir vor, wie ich ihn in der Hand hielt und einfach mit einem Feuerzeug anbrennte. Lichterloh würde er brennen und Sasuke entsetzter Gesichtsausdruck würde die Krone auf dem Sahnehäubchen sein. Belustigt kicherte ich über diese Vorstellung, riss mich aber so schnell es geht wieder zusammen. Neugierig sah ich, auf meinen Wecker der auf meiner Schlafzimmerkommode stand, an. Hektisch wirbelte ich um meine eigene Achse und flog regelrecht in mein Badezimmer. Scheiße. Mist. Ich bin echt spät dran. In nicht mal einer Dreiviertelstunde würde Sasuke sie abholen kommen und sie ist nicht mal ansatzweise fertig. Im Gegenteil sie hatte sich nicht mal gewaschen oder zumindest sich umgezogen. Klasse. Richtig klasse. Jetzt musste sie erstmal zusehen, dass sie rechtzeitig in ihrem Kleid überhaupt steckte. Völlig genervt, wusch sie ihr Gesicht mit Wasser, rasierte sich gründlich und rannte dann regelrecht auf die Klamotten, an ihren Schminkstuhl. Flink zog sie sich ihr Kleid, über den Körper, um danach noch einmal ins Badezimmer zu verschwinden. Geschickt schminkte sie sich und richtete ihre Haare. Als sie damit fertig ist, ging sie wieder raus und prüfte die Uhrzeit. Zufrieden lächelte sie. Sie hatte noch knapp 12 Minuten. Respekt Haruno. Für diese Zeit, so eine Leistung zu erzielen. Innerlich klopfte sie sich auf die Schulter. Direkt nach ihrem kleinen selbst Lob, packte sie eine schwarze dezente Handtasche mit ihren wichtigsten Wertgegenständen. Glücklich lief sie in den Flur und zog sich, schicke schwarze Pumps an. Sie drehte sich, blickte in den Spiegel der im Flur stand und sah sich nochmals kritisch an. Ganz genau beäugte sie sich, nur um dann sich anschließend für gut befunden zu haben. Ein Blick auf ihre silberne Armbanduhr verriet ihr das er jeden Augenblick kommen würde und als sie sich immer mehr bewusst wurde, dass Sasuke wirklich kommt, schlug ihr Herz viel schneller. Fast schon unangenehm pumpte es in ihrer Brust und hämmerte unnachgiebig in ihr. Den aufkommenden Adrenalin Gefühl entgegen zu wirken, presste sie ihre linke Hand auf ihren Brustkorb und versuchte langsam, gleichmäßig und ruhig zu atmen. Nach ein paar Momenten, beruhigte sie sich auch und fasste sich. In dieser Zeit klingelte es und ihr Blick ging selbstverständlich zur ihrer Wohnungstür über. Mit festen Schritten bewegte sie sich in die Richtung und hob schon die rechte Hand zum öffnen. Ihr Herz klopfte wieder schnell und sie wurde nervös, dennoch versuchte sie ganz gelassen zu bleiben und versteckte ihre aufkommenden Gefühle, hinter ihrer professionellen Maske. Ihre rechte Hand drückte die Klinke nach unten und mit einem kleinen ziehen daran, öffnete sich die Türe. Vor ihrer Türe stand ein, in einem schwarzen Smoking, gekleideter Mann und blickte sie ebenfalls forschend an. Sie schluckte einmal kräftig. Ach du heiliger Gott. Sie spürte wie ihr fast schon Sänger aus den Mund tropfen wollte. Schwerfällig unterdrückte sie dies. Er sieht einfach nur heiß aus, mehr konnte sie einfach gerade nicht in ihren Gedanken zusammen fassen. Sasuke schien wie gemacht für die Farbe schwarz. Der Smoking umschmeichelte seine eh schon sportliche Figur und unter dem weißen Hemd, konnte sie die festen Bauchmuskeln erahnen. Seine Gestalt war einnehmend. Überwältigt sah sie in an, schien geistesabwesend. Doch auch Sasuke schien es nicht anders zu ergehen. Als sie ihm die Tür geöffnet hatte, erblickte er sie und seine Kinnlade ging fast zu Boden. So eine Schönheit begegnete ihm zum ersten Mal. Gut er wusste von Anfang an das sie unglaublich schön ist, aber so wunderschön. Innerlich musste er sich arg beherrschen nicht sie fest an sich zu ziehen und wie wild um den Verstand zu küssen. Wirklich, so zusammenreißen, brauchte er sich noch nie, in seinem verflucht langen Leben. Er konnte den blich nicht mehr von ihr nehmen, wie sie vor ihm so stand. Ihr unendlich langes Kleid, aus feinsten grünem Stoff, umschmeichelte ihre zierliche, weibliche Figur. Das Kleid hatte keine Träger, sodass man ihre unglaublich weich aussehenden Schultern sehen konnte. Um ihren Brust Bereich zierte ein goldener Stoffstreifen, oberhalb und unterhalb, sowie zwischen ihren Brüsten. Des Weiteren ging davon eine Stoffschicht, über ihre Taille, bis zu ihren Oberschenkel ab, auf denen sich dunkel grüne ranken abbildeten und so einen Blickfang herstellten. An beiden Armen, unterhalb ihrer Schultern fingen ihre unabhängigen Ärmel an. Die Ärmel sind recht lang und aus dem selben Stoff wie das Kleid. Am Rande befanden sich dunkelgrüne dezente Ränder und ein ebenfalls gleichfarbiger Schleier befand sich auf ihren Armen, der ihr anscheinend dazu diente, wenn es kalt werden sollte. Was Sasuke aber echt trocken schlucken ließ, ist der Schlitz, an der linken Seite ihres Kleides, der für ihn echt skandalös weit rein reichte. Er ging ihr fast bis zum Ansatz ihrer Hüfte und er ärgerte sich schon jetzt tierisch, wenn andere männliche Wesen, dies sehen und sie ansprechen würden. Fuck. Seine Selbstbeherrschung schwankte stark. Sie ist außerdem perfekt zu ihrem Typ geschminkt, nicht zu viel und nicht zu wenig. Ihre langen gelockten Haare fielen ihr fluffig über ihren Rücken. Im allem gesagt, einfach nur perfekt. So würde er es nicht anders sagen können. Ihre Beine sahen noch länger in den hochhackigen Schuhen aus, die sie trug und ließen ihn langsam heiße Fantasien erstellen. Blinzelnd holte er sich, in die Realität zurück und ließ sich seine überwältigende Verfassung nicht anmerken. Elegant trat er aus sie zu und bot ihr seinen Arm entgegen. „Können wir.“ Sie antwortete nicht, harkte sich einfach bei ihm ein und nickte eher unauffällig. Im inneren, explodierte sie vor angestauter Wut. Nichts, rein gar nichts hatte er zu ihrem Aussehen gesagt. Kein Kompliment oder eine Aussage, die sie vielleicht noch interpretieren könnte. Angesäuert schritt sie neben ihm das Treppenhaus hinunter, um dann draußen auf einen schwarzen, schicken und bestimmt sau teuren BMW u stoßen. Zweifelnd sah sie zu Sasuke. Wir werden doch sicherlich nicht in dieses Auto einsteigen und hinfahren. Das ist ganz sicher ein Irrtum. Als Sasuke sie aber dann zum Wagen geleitete und ihr die Beifahrertüre gentlemanlike aufhielt, damit sie einsteigen konnte, stöhnte sie in sich. Kacke. Hoffentlich mach ich nichts kaputt oder zerkratze etwas an diesem Wagen. Das würde sehr viel kosten. Penibel achtete sie beim einsteigen auf ihre Schuhe und auf ihre Hände. Sobald sie komplett im Wagen sitzt, schließt Sasuke ihre Türe und umrundet den Wagen, um selbst danach einzusteigen. Er startet den Motor, mit dem Autoschlüssel und wendet sich dann abwartend zu ihr. Verwirrt sieht sie ihn an, bis sie erkennt was er von ihr will. Schnell ergreift sie den Sicherheitsgurt und schnallt sich an, nur damit Sasuke direkt danach mit einer rasenden Geschwindigkeit, die Straße entlang fahren kann. Schon nach ein paar Minuten, wird ihr unwohl im Auto. Wer könnte es ihr verübeln. Ganz alleine mit einem Dämon im Auto. Keine Flucht möglich, isoliert von der Außenwelt und schutzlos denjenigen ausgeliefert. Nicht wirklich schön, wie sie fand, aber sie riss sich zusammen und blieb zwar angespannt, äußerlich ist sie ruhig. Eins ihrer lebenswichtigen Organe, das Herz, schlug ihr dennoch kraftvoll und laut ihm Hals. Um sich abzulenken, richtete sie ihr Augenmerk auf Sasuke und beobachtet, wie er immer in einen anderen Gang schaltet und dabei so cool und völlig gelassen zu sein scheint. Bewundernd wanderten die Augen von ihr mehrmals über seinen Körper und meisterten ihn ausgiebig. Definitiv nicht schlecht, wirklich. Wie sie bereits vermutet, könnte Sasuke jede kriegen und scheint auf den ersten Blick ein wahrhaftiger Player zu sein. Ihr Gedanke zeigt ihr auch noch, wie absurd die Vorstellung ist, dass Sasuke sie für diese Feier ausgewählt hat und nicht irgendeine andere schöne Frau. Wer weiß, eventuell hat er ja bereits eine Freundin, möchte sie aber nicht vorstellen oder aus ihr anderen unwissenden Gründen, bringt er sie nicht als seine Begleitung mit. Abwenden, linste sie aus dem Fenster und hoffte das sie bald da sind und als würde sie eine höhere macht erhören, stand der Wagen plötzlich und Sasuke stieg aus. Sofort wurde ihr wieder die Tür offen gehalten und eine Hand streckte sich nach ihr aus. Zögerlich und sanft, legte sie ihre linke Hand, in die dargebotene und ließ sich aus dem Fahrzeug helfen. Vor ihr erstreckte sich abermals ein riesiges Gebäude, dennoch ist es ein wenig kleiner als die dark blood Company und doch beeindruckend für sie. Wieder harkte sie sich bei Sasuke unter und lief gerade und stolz neben ihm, zum Eingang, wo der sogleich von zwei Männern begrüßt wurde. Sie selbst lächelte nur höflich den beiden Männern zu, was diese ein wenig in Verlegenheit zu bringen schien. Danach gingen sie beide weiter und erreichten eine Empfangshalle, wo Sasuke den Wagen Schlüssel abgab. Ein Mann nahm ihn an und bedankte sich und gab den Schlüssel an einen uniformierten Mann weiter, der geschwind zum Ausgang lief. Sie sah ihm nach, bis Sasuke sie weiter zog, in einen riesigen Saal, voller Menschen. Alle waren schick gekleidet, wie von einer höheren Gesellschaft zu erwarten ist und sie spürte zum Überfluss, dass doch einige Dämonen anwesend sind. Sasuke und sie gingen weiter hinein und augenblicklich, versammelten sich einige Männer, sowie Frauen um ihn. Die Gespräche fingen an und Sakura, fühlte sich wie ein Deko Artikel. Die ganzen Männer begafften sie gierig und die Frauen warfen ihr neidische und hasserfüllte Blicke zu. Anders hatte sie es auch nicht erwartet. Seufzend drehte sie sich zu Sasuke und beugte sich zu ihm. „Entschuldige bitte, ich werde uns etwas zu trinken besorgen und mit ein wenig Zeit nehmen, damit du in Ruhe reden kannst.“ Er beugte sich auch zu ihr und legte seinen rechten Arm um ihre Hüfte, zog sie somit ein ganzes Stück näher an ihn. Sofort beschleunigte sich ihr Herz rapide und sie errötete ein bisschen. „Komm schnell wieder, schließlich bist du meine Begleitung und ich wünsche mir, das diese den ganzen Abend an meiner Seite verbringt und erst diese verlässt, wenn ich es erlaube“ Danach ließ er sie los, schenkte ihr dennoch noch ein freches Grinsen, von der Seite. Sie erwiderte seinen Blick und ging ohne ein Wort los. So ein vermaledeiter Idiot. Besitzergreifend wie sonst nichts, aber sie fand es auf irgendeiner weise schön und fühlte ein kleines kribbeln, in ihren Bauch als er sie so nah an sich zog. Kopfschüttelnd drängte sie ihre Gefühle und Gedanken zurück. Durchsuchte stattdessen den Raum nach einem Kellner, den sie auch prompt fand. Sogleich ergriff sie zwei Champagner Gläser und kehrte zurück zu ihrem momentanen zweit Boss. Der lächelte mich unverschämt unwiderstehlich an, als er mich erblickte. Nachdem ich an seiner Seite angekommen bin, zog er mich auch sogleich zu ihm, an der Hüfte von mir. Frech grinsend nahm er sich ein Glas aus meinen Händen und redete mit seinen Gesprächspartnern weiter. Der Rest des Abends, unterhielt sich Sasuke mit einigen Leuten und ich stand immer lächelnd neben ihm und tat meinen Job. Zwischendurch holte ich, was zu trinken für uns beide, sonst blieb ich tatsächlich immer bei ihm. Später als wir uns verabschiedenden und uns auf den Weg zur Empfangshalle machten, legte er gar nicht mehr den Arm von meiner Hüfte. Kritisch beäugte ich ihn und fragte mich was das jetzt noch sollte, schließlich ist die Feier vorbei und keiner bemerkte uns mehr. Sasuke bestellte seinen Wagen wieder und in der Zeit, wo er vorgefahren wurde bewegte er sich mit mir Richtung Ausgang. Der Wagen stand dann schon und der Mann von vorher übergab den Schlüssel wieder. Wie als er mich abgeholt hat, öffnete er mir die Tür und fuhr so schnell hin wie auch jetzt zurück. Ungläubig registrierte ich wie er an meinen Wohnort vorbei fährt. Empört wendete ich mich zu ihm und blickte ihn an. „Hören sie mal. Sie sind gerade an meiner Wohnung vorbei gefahren.“ Belustigt zog er seinen einen Mundwinkel nach oben und blickte kurz zur Seite. Meine Wut stieg an. Fand er das etwa witzig. „Du siezt mich noch, obwohl ich dir angeboten habe mich zu duzen. Du bist echt zu professionell, das solltest du nicht bei mir sein. Dennoch gefällt es mir auch wiederum auf der anderen Seite. Übrigens gehst du nicht nach Hause und das hatte ich von Anfang an nicht vor.“ Fassungslos sah ich in mit geweiteten Augenpaar an und mein Mund stand offen. Bitte. Bitte was, hatte er gesagt. „Und wo fahren wir dann hin, wenn nicht zu mir, da wo du mich eigentlich absetzen solltest.“ „Zu mir.“ Geschockt starrte ich jetzt und konnte mich nicht mehr regen. Scherz. Musste so sein. Er wollte dich nicht ernsthaft von mir, dass ich zu ihm nach Hause gehe. Nein. Definitiv nein. Das konnte er vergessen, lieber lief ich dann zu mir, anstatt bei ihm zu bleiben. Er schien meinen Unmut über seine Pläne zu bemerken und Schalk trat in seine Augen. „Ich habe auf der Feier gesagt, das du erst von meiner Seite weichen darfst, wenn ich es erlaube und das habe ich noch nicht. Also gehen wir jetzt zu mir.“ „Das kannst du nicht machen. Ich weigere mich.“ „Ach tust du das, aber es wird dir nichts nützen. Du hast keine Wahl, ich entscheide, wann du gehen darfst und das will ich noch nicht. Nun akzeptier es oder leb damit.“ Widerwillig legte ich mich in den Sitz zurück und schmollte aus dem Fenster. Toll, was mach ich jetzt bloß. Ich verstand das ich mit ihm gehen musste, ob nun gewollt oder nicht. Doch mich überkam ein schlechtes Gefühl, sodass es mir sagen wollte das es noch Konsequenzen mit sich ziehen wird. Die ganze Zeit über bin ich beleidigt und würdigte ihn keines Blickes und dann hielten wir vor der dark blood Company. Ich schluckte einmal. Jetzt gab es wohl kein zurück mehr. Langsam stieg ich aus und Sasuke, der neben mir urplötzlich stand, nahm mich wieder an der Hüfte und zog mich ins Gebäude rein. Gemeinsam traten wie in einen Fahrstuhl und er drückte den Knopf unterhalb seines Büros. Lautlos setzte sich der Fahrstuhl in Bewegung und die Fahrt kam mir viel zu kurz vor, als sich Türen mit einem surrenden Geräusch öffneten. Fast schon gehetzt schon er mich in sein Heim und platzierte mich mittendrin, in sein Wohnzimmer. Ich staute nicht schlecht und bewunderte seine Einrichtung. Die Möbel sind eher dunkel gehalten und der Boden in einen dunklen hölzernen Ton. Das Wohnzimmer ist dreimal größer als ihres. Die Wände sind in weiß gehalten und ein schwarzer Teppich, lag unter dem Couchtisch. Ich konnte sehen wie das Wohnzimmer weiter hinten an einen weiteren offenen Raum grenzte. Streckend versuchte ich zu erkennen, was in diesem verborgen ist. Sasuke schien mein Interesse zu registrieren und lächelte ein Stück, bevor er mich an der Hüfte weiterziehend zog. „Soll ich dir eine kleine private Führung durch mein Reich geben.“ Erstaunt blickte ich zu ihm hoch. Wollte ich. Ich gab schon zu, das ich neugierig bin, wie er so lebte und diese Neugier siegte auch letztendlich auch. Zustimmend nickte ich ihm kurz zu und setzte sich sogleich in Bewegung. Er führte mich in den offenen Raum, der vom Wohnzimmer abging. In diesem stand die Küche in schlichten weiß und so sauber, das ich zweifelte ob er überhaupt hier jemals gekocht hat. Außerdem, stand ein kleiner Tisch mit vier Stühlen, an der gegenüberliegenden Wand. Danach gingen wir weiter zum Badezimmer, das auch großzügig in der Größe ist. Es befanden sich ein Waschbecken, Toilette, sowie Dusche in dem. Alles schien aber ziemlich noblen auszusehen. Das Bad hatte sich auch komplett in weiß gehalten, außer dem kleinen flauschigen Teppich in der Mitte. Als nächstes folgte eine Art Gästezimmer, auch mit teuren Möbel, wie dem Doppelbett mit grauer Bettwäsche und Kleiderschrank in einem schönen Braunton, ausgestattet. Darauf gingen wir eine unscheinbare Wendeltreppe hinauf in das oberer Geschoss. Ein langer Flur, wieder mit weißen Wänden, wo diesmal ein paar Bilder hingen, streckte sich vor uns. Im Flur, gingen nur drei Türen ab. Die erste rechts führte in sein Büro anscheinend, denn ein massiver Schreibtisch, wie in der dark blood Company stand dort und jeder Wand zierten Regale voll mit Ordnern oder Papieren. Auf dem Schreibtisch stand eine kleine Leselampe und hinter dem Tisch ein schwarzer, großer Lederstuhl. Sasuke zog mich weiter auf die gegenüberliegende Tür des Büros zu und öffnete sie. Sofort erstrahlte ein weißes, großes Badezimmer, mir entgegen und diesmal sind einige Farbtupfer drinnen. Ein riesiger schwarzer Teppich. Goldene Ornamente zierten die weißen Badezimmer Kacheln. Der Boden in einem schönen Mamor Ton. Dieses bad ist definitiv noch viel größer, als das unten und mit mehr Komfort ausgestattet. Im Bad befanden sich eine geräumige Regendusche, sowie eine riesige, eckige Badewanne, dann die Standardsachen, Toilette und Waschbecken. Was mich aber überraschte ist, das der Boden beheizt wurde. Dies nahm ich zur Kenntnis als ich die angenehme warme spürte , in dem Raum. Mir blieb keine weitere Zeit dieses Gefühl weiter auszukosten, denn Sasuke steuerte unweigerlich den letzten Raum, im Flur an. Auch den öffnete er ohne große Worte zu geben und präsentierte mir sogleich sein riesiges Schlafzimmer. Ich schluckte schwer bei dem Anblick, der sich mit gerade da bot. In der Mitte des Raumes stand ein großes Doppelbett, mit schwarzer Bettwäsche, unter dem Bett befand sich ein dunkelgrauer weicher Teppich. Der Boden in edlen dunklen Holz. Auf der rechten Seite zierten zwei wandgroße Fenster, mit ebenso schwarzen Vorhängen, den Raum und ließen den Raum hell erstrahlen. Auf der linken befand sich ein Kleiderschrank, in schwarz glänzend und nahm fast die ganze komplette rechte Seite ein. Zwei schwarze Nachttische, rechts und links, neben dem Bett, vervollständigten das Bild. Ein Bild was verführerisch und Verhängnis erregend, zugleich auf mich wirkte. Nervös schaute ich Sasuke an, der mich plötzlich wie eine Beute, mit seinen Jäger Augen ansah. Ich hatte keinen Moment mehr, als ich abrupt in den weichen Lacken, seines Bettes fiel. Verwirrt und verdutzt sah ich mich um, bis Sasuke schließlich über mir beugte und mich begehrend und verlangend ansah. Ok was ist den jetzt los. Was soll das hier werden, Bitteschön. Fragend zog ich eine Augenbraue hoch. „Sasuke, was soll das.“ Er schmunzelte und löste seine Anzugskrawatte. „Nach was sieht es denn für dich aus.“ Er beugte sich zu mir nach unten mit seinem Oberkörper, vergrub seine Nase in meiner Halsbeuge und zog die meinen Geruch in sich. Stockend versuchte ich zu atmen. Doch dies ermöglichte er mit seinem handeln nicht, als er seine beiden Hände fest auf beiden Seiten meiner Hüfte legte und mich enger an sich presste. Was zum Geier ist hier verfluchte scheiße noch mal los. Völlig überfordert leistete ich keinen widerstand, lag nur stocksteif da, verdaute das alles geschehende langsam. Ohne es mitbekommen zu haben, hatte Sasukes Mund, sich näher zu meinen rechten Ohr genähert und atmete hinein. „Wir spielen jetzt ein kleines Spiel, okay meine kleine Blüte.“ Und dann kam mein Verstand augenblicklich wieder zu mir zurück. Wütend blitzte ich ihn in seine Augen, hob abwehrend meine Hände an seine Brust. „Nein, nichts ist okay. Hör auf. Das geht zu weit.“ Belustigt lachte er leise. Irritiert sah ich ihm dabei zu. Er richtete sich wieder auf und zog sich gemächlich aus. Mit geweiteten Augen beobachtete ich ihn dabei und egal wie sehr ich es wollte, ich konnte einfach nicht wegsehen. Seine Person und auch der verflucht abgöttische Körper erlaubten es mir einfach nicht. Siegreich sah er auf mich hinab. „Ich sehe es dir an Blüte, du kannst dich nicht wehren, gegen mich. Nicht nur dein Körper gehorcht dir nicht sondern auch dein Wille. Zudem vergiss unsere Abmachung nicht. Du tust alles was ich will und ich will jetzt mit dir ein Spiel spielen.“ Fest presste er seinen Körper an meinen und legte einen Arm, um meine nackte Gestalt. Ich bin so erschöpft das ich es einfach so geschehen lasse. Noch nie war ich so müde und ausgelaugt und dabei hatten wir nicht mal richtigen sex miteinander. Mir fielen die schweren Augenlider immer häufiger zu. „Träume schön meine Kirschblüte. Wir sehen ja dann morgen, wie du auf unser kleines Spielchen, mir deine Meinung sagen wirst, wenn du wieder bei klaren Verstand bist.“ Aber dies kriegte ich schon gar nicht mehr mit, denn ich schlief schon tief und fest. Kuschelte mich unwissend näher an meine hintere Wärmequelle. Kapitel 12: Eifer+Sucht=Eigentum -------------------------------- Prasselnd fiel das warme Wasser, meinen Körper hinab. In weniger als einer Stunde würde ich Sakura abholen und mich mit ihr auf die Feier begeben. Ohne sie, als meine Begleitung, würde ich vermutlich nicht lange oder sogar gar nicht hingehen. Doch ich spürte das der heutige Abend noch besonders werden wird. Der Gedanke sie dann bei mir zu haben und ständig neben mir zu sehen, dass alles würde mir ein unglaubliches Gefühl vermitteln, wo von ich schon so lange geträumt habe. Ich freute mich echt sie zu sehen, stellte sie mir atemberaubend schön vor und diese Schönheit würde ganz allein mir gehören. Mit dem Gedanken stellte ich die Dusche ab und ging raus, um mir direkt ein weißes Handtuch um die Hüften zu legen. Schnellen Schrittes begab ich mich zu meinem Schlafzimmer, wo der teure edle Smoking in schwarz, auf mich wartet. Nachdem ich dort ankam, hörte ich wie meine Haustür geöffnet und nach ein paar Sekunden wieder ins Schloss fiel. Keinen Augenblick später, schrie mein sogenannter bester Freund schon nach mir. „Hey Sasuke! Ich bin hier! Wo bist du denn?“ Genervt verdrehte ich meine schwarzen Augen und lief zur Tür. „Komm ins Schlafzimmer“ Sofort begab sich der Blonde zu mir und lächelte mich freudestrahlend an, bevor er danach seine beiden Arme über seinem Kopf verschränkte. Abwartend sah er mich an und wackelte dabei mir seinen Augenbrauen mehrmals. Mehr als genervt erwiderte ich seinen Blick mit einem kühlen. Fragend zog ich eine braue in die Luft, doch Naruto wollte anscheinend nicht mit der Sprache rausrücken. „Was ist“ „Naja, ich find es ein wenig komisch, wenn mich mein bester Freund in sein Schlafzimmer bestellt und das so freizügig, nur mir einem Handtuch um die Hüften. Da denk ich doch glatt das du mich verführen willst, obwohl du ja deine kleinen rosahaarige hinter rennst“ Bei seiner Antwort lachte er und hielt sich den Bauch. Ignorierend wendete ich mich ab und zog endlich meinen Smoking an, wer weiß was noch alles sonst noch passiert. Naruto folgte mir, still und eher wieder ernster, ich wusste wieso. „Jetzt mal im Ernst. Warum hast du mich zu dir nach Hause geordert. Was gibt es den so dringendes das du mich so spät abends noch brauchst“ Ich richtete meinen Smoking, bis ich der Meinung war, dass er endlich richtig saß, bevor ich meine Aufmerksamkeit Naruto schenkte. Mein Gesicht stählte sich und meine Züge wurden nichts-sagender. „Du wirst mich heute Abend auf die Feuer begleiten und ein wachsames Auge auf Sakura werfen. Natürlich im geheimen“ Irritiert über das gesagte blickte mich Naruto an und ich konnte seine Fragezeichen in den Augen sehen. Seufzend kehrte ich ihm den Rücken, damit ich mir nun passende schicke Schuhe anziehen konnte. „Warum den, ihr wird schon nichts passieren oder bist du da anderer Meinung“ „Ich möchte nur das du sie im Auge behältst, falls sie sich mal nicht bei mir an der Seite befindet“ Sofort erhellte sich Naruto’s Gesicht und er grinste breit. Da merkte ich schon sehr schnell das er etwas vorhatte und ich wurde wiedermal nicht von ihm enttäuscht. „Sag bloß ich soll darauf aufpassen, das sich kein anderer Kerl an sie ranmacht und der dir damit vielleicht sogar Konkurrenz machen könnte“ Wütend knurrte ich auf. Naruto lachte laut auf. So lange bis er die ersten Tränen in die Augen bekam. Mist. Bin ich so durchschaubar. Als ob Naruto meine Gedanken gelesen hätte, schüttelte er heftig seinen blonden Schopf. „Man sieht es dir zwar nicht an, aber ich bin schon lange an deiner Seite und kenne dich daher sehr gut. Manchmal besser als mich selber, deshalb weiß ich auch warum du willst das ich sie beobachte“ Nicht weiter darauf eingehend, zog ich mich in das Badezimmer zurück, wo ich noch schnell meine harre richtete und mir ein bisschen am Smoking zupfte. Ein letztes Mal sah ich Naruto eindringlich an, die stumme Aufforderung seinen Auftrag zufriedenstellend zu erfüllen. „Kannst dich auf mich verlassen Kumpel. Kein männliches Wesen, außer dir wird mit ihr reden oder ihr unnötig näher kommen“ Wie ein Soldat salutierte er vor mir, nicht ohne dabei fett zu grinsen. Nicht beachtend schlug ich den Weg zur meiner Haustür ein und schnappte mir im vorbei gehen, den Autoschlüssel. Der Blonde folgte mir und zusammen verließen wir das Gebäude, um daraufhin unterschiedliche Richtungen einzuschlagen. Bei meinen schwarzen BMW angekommen öffnete ich die Fahrertüre und schenkte Naruto ein letztes Augenmerk, der in eine andere Richtung von dannen ziehen wollte, doch bei meinen Blick stehen blieb und im nächsten Moment eine Hand mit aufgerichteten Daumen hob. „Schnapp sie dir Tiger“ Stumm setzte ich mich in meinen Wagen und parkte aus. Keine Sekunde später bretterte ich schon über die Straßen, um meine Sakura abzuholen. Mit jedem Meter der ich dieser Frau näher kam umso entschlossener wurde ich, sie für mich zu gewinnen. Nach gefühlt endlosen Stunden, erreichte ich schließlich meinen Zielort und machte mich sogleich auf den Weg durchs Treppenhaus zu der Wohnung der Rosahaarigen. An der Tür angekommen fackelte er nicht lange und klingelte. Bis sie die Tür öffnete kam es ihm wieder so unendlich lange vor. So kannte er sich selber echt nicht. So ungeduldig und ja fast schon aufgedreht. Doch dann wurde die Tür irgendwann geöffnet und dieser Moment brannte sich in ihn ein. Wie sie da stand, vor ihm und ihn ansah. Ihm fiel die Kinnlade zum Boden, bei ihrer Schönheit. Ich musste mich echt zusammen nehmen um sie nicht gleich hier und jetzt fest an mich zu pressen und ohne Unterbrechungen zu küssen. Ich betrachtete sie von oben bis unten, jede noch so kleine Kleinigkeit und Detail nahm ich von ihr und ihrem Erscheinungsbild auf. Einfach alles besah ich mir an ihr. Meine Augen konnte ich gar nicht mehr lösen und es fiel mir immer schwerer mich aus dieser starre zu befreien. Bei ihrem langen Schlitz im unteren Teil des Kleides, der damit viel von ihren Ultra langen Beinen preisgab, ließ mich echt schwer schluckend. Verflucht wie kann sie bloß so sexy und gleichzeitig so seriös wirken. Diese Frau wird mich noch komplett um den Verstand bringen, doch das Gegenteil sollte dich der Fall sein. Bei meinen Gedanken riss ich mich dann zusammen und erhob meine Stimme, an sie gerichtet. Dabei ging ich auf sie zu und bot ihr meinen Arm an. „Können wir“ Anscheinend hatte sie mir nicht nur die Sprache verschlagen, sondern andersherum war es ebenfalls passiert. Innerlich triumphierte ich über diesen kleinen Sieg. Abwartend sah ich sie an, bis sie dann doch mir ein kleines nicken entgegenbrachte. Zusammen begaben wir uns dann auf den Weg zum Auto, wo ich feststellen musste, wie sie ihn betrachtete. Danach schenkte sie mir einen verzweifelten Blick, wo ich ein Lachen unterdrücken musste. Sie glaubte doch nicht ernsthaft, dass ich ein stink normales Auto fahren würde, wie jeder andere auch. Ich schmunzelte über ihre Naivität und brachte sie zum Wagen hin. Zielsicher öffnete ich ihr die Tür und wartete ab bis sie einsteigen würde, dabei sah er wie sie versuchte so wenig Kontakt wie möglich mit dem Auto zu haben. Verdammt er musste sich echt zusammen reißen, um nicht zu grinsen. Ich schloss die Türe, nachdem sie komplett eingestiegen ist und umrundete den Wagen. Auf meiner Seite angekommen, setzte ich mich und zündete mit dem Schlüssel. Im Augenwinkel sah ich sie an, als nach einigen Sekunden immer noch nicht das eingetroffen ist was ich dachte, schaute ich sie auffordern an. Sakura schien erst nach einigen Augenblicken zu merken was ich wollte und zog eiligst den Sicherheitsgurt zu sich. Bis ich mir sicher war, das sie diesen geschlossen hatte, Schoß ich direkt mit hoher Geschwindigkeit unseren Bestimmungsort entgegen. Während der Fahrt bemerkte ich natürlich wie mich Sakura mustert und konnte mir ein leichtes schmunzeln nicht verkneifen, doch zu meinem Glück bemerkte sie dies nicht und wendete sich nach einiger Zeit ab. Als wir dort waren, stieg ich sofort aus um Sakura wieder die Tür zu öffnen und ihr bei aussteigen meine Hand, als Hilfe anzubieten. Ihre Hand berührte dachte meine. Ich wunderte mich warum sie so zarte schon fast zerbrechliche Hände hatte. Gemeinsam schritten sie ins Gebäude, die bewunderten Blicke von Sakura entgingen ihm auch hier wieder mal nicht. An der Rezeption angekommen, übergab ich meinen Autoschlüssel einen Pagen, der sofort an uns vorbeilief. Ich ging mit Sakura weiter in den riesigen Festsaal, indem sich viele wichtige autoritäre Menschen der Branche und darüber hinaus befanden. Alle schick und elegant gekleidet. Viele sind dämonischer Herkunft, die ich persönlich auch kannte. Das allerdings ist auch kein Wunder, schließlich musste ich ja einige und besonders viele kennen und erkennen, bei meiner Position, die ich in der Dämonen Gesellschaft eigentlich habe. Es vergingen nicht mal ein paar Augenblicke, bis sich eine Traube von Frauen, sowie Männer um mich versammelten. Einige fingen an mich ausführlich zu begrüßen und andere ein Gespräch sofort in Gang zu legen. Wie immer, manchmal ist mir das echt einfach nur lästig. Viele von ihnen wollten sich doch nur einschmeicheln, nur weil ihre Firma gerade in finanziellen Schwierigkeiten steckte, oder sie einfach einen egoistischen Nutzen aus mir ziehen wollten. Abwertend schnaubte ich innerlich auf. Diese Leute sind einfach nur Dreck, haben keinen eigenen Willen oder ein Fünkchen stolz und Ehre in sich. Diejenigen verabscheute ich am meisten. Ich merkte wie einige neidische Blicke von den Frauen auf Sakura fielen, aber diese schien eher unbeeindruckt dessen zu sein. Was mich persönlich aber gehörig zur Wut trieb, sind die Blicke der männlichen Wesen, ob menschlich oder nicht, die Sakura mit einen begierigen Blick fast schon die Kleider vom Leib rissen. Ein tiefes Knurren entwischte mir, was der dämonische Anteil hörte und sich sogleich ein wenig entfernten. Nicht weit genug, wie ich fand. Plötzlich drehte sich Sakura zu mir und flüsterte mir etwas entgegen. „Entschuldige bitte, ich werde uns etwas zu trinken besorgen und mir ein wenig Zeit nehmen, damit du in Ruhe reden kannst“ Ich beugte mich zu ihr hinab, legte besitzergreifend den rechten Arm um ihre Hüfte und zog sie damit ein stuck näher zu mir. Ich wollte den Leuten eindeutig zeigen das Sakura zu mir gehörte und sie somit unter meinen Schutz stand. „Komm schnell wieder, schließlich bist du meine Begleitung und ich wünsche mir, das diese den ganzen Abend an meiner Seite verbringt und erst diese verlässt, wenn ich es erlaube“ Ich ließ sie danach aus meinen griff und schenkte ihr eins meiner seltenen frechen grinsen. Sie hielt meinen Blick stand und ging danach ohne ein Wort. Lange sah ich ihr mit einem nicht deuteten Blick hinterher. Naruto sollte seine Aufgabe anständig erfüllen, sonst könnte ich für nichts mehr garantieren. Als sie nämlich ging, zog sie wie magisch die ganzen männlichen Blicke auf sich. Was mich wieder zum kochen brachte. Diese Mistkerle sollten sie gefälligst nicht so anstarren. Sie gehörte mir und jeder der sich dazwischen stellte sollte, würde erleben, was es heißt sich mit ihm anzulegen. Ruckartig würde ich aus meinen Gedanken gezerrt, als mich ein älterer Dämon, der so um die menschliche vierzig aussah, ansprach auf die kommende Zeit und was sich so in meiner Firma für Veränderungen oder auch Erneuerungen plane. Ich diskutierte und erläutere ihm was ich demnächst so vor hatte und wie ich dies umsetzen möchte. Nicht sehr lange und ich bemerkte Sakura wieder die sich auf mich zu bewegte, dabei schenkte ihr ein charmantes Lächeln. Sie sah auch einfach scharf aus in ihrem Kleid und wie sie sich bewegte und mich ansah. Meine Beherrschung bröckelte etwas, dabei wusste ich schon worauf ich mich bei ihr einstellen konnte. Diese Frau machte mich wahnsinnig. Ich musste es einfach zugeben. Sie hatte mich schon längst um ihren grazilen, zarten Zeigefinger gewinkelt und es gab kein Entkommen mehr. Mir wurde aber auch bewusst wie sehr das ausarten konnte, wenn ich mich gar nicht mehr von ihr lösen könnte. Außerdem ist es mir bewusst das noch einiges auf uns beide zu kommen würde, wenn wir beide diesen einen Weg einschlagen, der kein zurück mehr durchließ. Bei mir angekommen, packte ich sie sogleich wieder an der Hüfte und zog sie nah an mich. Ich konnte einfach nicht wieder stehen. Nein ich konnte nicht anders. Ich nahm mir grinsend ein Glas aus ihren Händen und wendete mich an meine Gesprächspartner, danach. Der restliche Abend, lief hervorragend aus meiner Sicht. Ich konnte wieder mal einige Geschäfte einfädeln oder neue erschließen. Die Kontakte etwas pflegen, die nur für die Firma einen großen Vorteil erbringen würden und Sakura blieb den ganzen Abend bei mir. Sie machte ihren Job einwandfrei. Ich fand nichts, was bemängelt werden konnte. Großer Respekt, gegenüber ihr empfand ich und riesigen stolz, nicht nur ihr gegenüber sondern auch das sie diesen an meiner Seite ausstrahlte. Ich wünschte mir unbewusst das sie für immer bei mir bleibt und mich auch ohne das dies ihr Job ist, an diesen Veranstaltungen, als meine Begleitung teilnimmt. Doch dann erinnerte ich mich an die ganzen Männer die Sakura ständig so eindeutig ansahen. Am liebsten hätte ich Ihnen gleich mit meinen Fähigkeiten das Leben ausgehaucht. Doch ich wusste mich ja zu beherrschen, auch wenn es mir wirklich schwer fiel. Nein, erst sollte ich sie grausam und schmerzhaft foltern, dafür das sie sie überhaupt angesehen haben und ihnen dann einen qualvollen Tod bringen. Niemand würde mir bei Sakura Konkurrenz machen. Niemand. Dafür werde ich schon sorgen. Keiner könnte sie mir wegnehmen und der der das wirklich wagen sollte, könnte schneller im Jenseits sein, als das er nur denken könnte. Sakura und ich verabschiedeten uns am späten Abend und gingen, dabei entfernte ich meine Hand nicht von ihrer Hüfte und bemerkte auch daraufhin ihren kritischen Blick. Ich seufzte innerlich. Kein Wunder sie wunderte sich bestimmt warum ich sie noch so halte, wenn uns doch keiner mehr sah von den anderen Gästen. An der Rezeption bestellte ich meinen Wagen wieder zur Abreise und führte Sakura danach zum Ausgang, wo dieser bereits auf uns wartete. Ich hielt Sakura wieder die Beifahrertüre wieder auf und nachdem sie Einstieg fuhr ich auch so schnell wie möglich los. Während der Fahrt kam mir eine Idee. Es war mehr oder weniger eine doch als ich ihren langen Schlitz an den Beinen sah, der unverschämt weit hochgerutscht ist, war es das mit meiner bemüht starken Beherrschung. Ich konnte einfach nicht mehr und sie sollte jetzt die Konsequenz dafür übernehmen das sie mich heute vollkommen aus der Bahn geworfen hat. Durch das Kleid, ihren Bewegungen, Gesten und Mimik und nicht zu vergessen wie die Männer sie angehimmelt haben. Jetzt würde sie ihre Strafe bekommen. Niemand kommt mir, Sasuke Uchiha, ungeschoren davon. Vorfreude auf mein Vorhaben, erhöhte ich meine Geschwindigkeit nich und raste an ihrem Wohnort vorbei. Sofort reagierte sie darauf und blickte mich empört an. Innerlich grinste ich. Sie sah auch süß dabei aus. „Hören sie mal. Sie sind gerade an meiner Wohnung vorbei gefahren“ Belustigt zog ich einen Mundwinkel nach oben und blickte sie kurz von der Seite aus an. Ich konnte es mir einfach nicht verkneifen sie ein wenig zu necken und dabei ein bisschen den Boss raushängen zu lassen. „Du siezt mich noch, obwohl ich dir angeboten habe mich zu duzen. Du bist echt zu professionell, das solltest du nicht bei mir sein. Dennoch gefällt es mir auch wiederum auf der anderen Seite. Übrigens gehst du nicht nach Hause und das hatte ich von Anfang an nicht vor“ Ich registrierte ihre Fassungslosigkeit nach meiner Aussage. Gut das letzte ist gelogen gewesen. Schließlich wollte ich sie nach der Feier sicher nach Hause zu ihr bringen, aber mein Vorhaben hat sich eben nun geändert und das musste sie ja jetzt nicht unbedingt wissen. Es machte unglaublich viel Spaß sie so aus der Fassung zu bringen. Sie amüsierte mich im höchsten Maße. Sie nahm es natürlich nicht einfach so hin und stellte sich natürlich quer. „Und wo fahren wir dann hin, wenn nicht zu mir, da wo du mich eigentlich absetzen solltest“ „Zu mir“ Ich riss mich wirklich am Riemen um nicht zu lachen, denn nun erstarrte sie komplett. Es faszinierte mich sie einmal so zu sehen. Die eigentliche selbstbewusste, schlagkräftige Frau, schien nun um Worte und ihrer eigentlichen Verfassung des Gemütes zu ringen. Ich blickte sie triumphierend an. „Ich habe auf der Feier gesagt, das du erst von meiner Seite weichen darfst, wenn ich es erlaube und das habe ich noch nicht. Also gehen wir jetzt zu mir“ „Das kannst du nicht machen“ „Ach tust du das, aber es wird dir nichts nützen. Du hast keine Wahl, ich entscheide wann du gehen darfst und das will ich noch nicht. Nun akzeptier es oder leb damit“ Sie legte sich darauf schmollend im Sitz zurück und sah mich danach während der Fahrt kein einzigstes mal an. Ich schmunzelte. Dieses widerspenstige Biest. Aber ich treibe das schon aus dir aus und mache sich mir willig. Dann irgendwann hielt ich vor meinen Firmengebäude und Sakura und ich traten hinein. Wie fast schon eingewöhnt packte ich sie dabei an der Hüfte und navigiere sie hinein. Wir gingen gemeinsam in den Fahrstuhl, wo ich sogleich den Knopf für meine Wohnung betätige. Oben angekommen konnte ich es kaum erwarten und steuerte sie in meine Wohnung hinein. Sofort schien Sakura alles in Augenschein zu nehmen und ich lächelte ein bisschen dabei, als ich sie schon weiter an der Hüfte zog. Ich wollte ihr mein Heim zeigen, wer weiß, vielleicht würde sie schon bald öfters hier sein. Der Gedanke ließ die Hitze in mir aufsteigen und mein Vorhaben rückte etwas näher in meinen Kopf heran. Schnell besann ich mich aber wieder. „Soll ich dir eine kleine private Führung durch mein Reich geben“ Sie blickte überrascht zu mir hoch und nickte mir kurz zu und damit setzten wir uns schon in Bewegung. Ich zeigte ihr nach und nach die Räume. Wohnzimmer, Küche, Badezimmer, Gästezimmer, nur um danach ins obere Geschoss zu gehen, wo ich mein eigentliches Vorhaben in die Tat umsetzen wollte. Auch da zeigte ich ihr mein Büro, ein weiteres Badezimmer, bis wir an meinen heiß-ersehnten Raum ankamen. Ich öffnete meine Schlafzimmertüre und ließ Sakura hinein gehen. Nach einigen Sekunden indem sie alles registrierte, schaute sie mich nervös an. Oh hast du es etwa erst jetzt bemerkt. Belustigt im inneren schenkte ich ihr einen ungeduldigen aber auch Raubtier haften Blick. Du entkommst mir nicht Haruno. Ich jagte sie Richtung Bett, bis sie in die weichen Lacken fiel. Sie schien völlig überrumpelt, was mir nur positiv zu gute kommen konnte. Ich beugte mich mit meinen Körper über sie und verschlang sie mit meinen Augen, der ihren Blick gefangen hielt. Sakura schien mich still zu fragen was das alles sollte. Oh sie ist einfach so niedlich, anders konnte ich sie nicht beschreiben, in dieser doch sehr eindeutigen Situation. „Sasuke was soll das“ Schmunzelnd lockerte ich meine Anzugskrawatte. „Nach was sieht es denn für dich aus“ Ich beugte mich hinab zur ihr und vergrub meinen Kopf in ihre Halsbeuge. Tief zog ich ihren Duft ein. Er berauschte mich zutiefst, gewillt meine Kontrolle komplett zu verlieren und sie mir zu nehmen. Doch soweit wollte ich noch nicht gehen. Bedauerlich aber das wird noch kommen, das versprach ich mir selbst fest. Im nächsten Moment hielt ich sie an beiden Hüften mit meinen Händen fest und presste sie mit ihren Körper eng an mich, sodass sie mir nicht davon kam. Ich merkte wie sie keinen widerstand leistete und näherte mich mit meinen Mund, ihrem rechten Ohr und atmete in diesen hinein. „Wir spielen jetzt ein kleines Spiel, okay meine kleine Blüte“ Plötzlich funkelten ihre Augen zu mir hinauf und sie hob ihre Hände gegen meine Brust. „Nein, nichts ist okay. Hör auf. Das geht zu weit“ Lachend, richtete ich mich auf und zog mich aus, ihren Blick spürte ich sofort auf mir. Na gefällt es dir so sehr. Triumphierend sah ich sie an. „Ich sehr es dir an Blüte, du kannst dich nicht wehren, gegen mich. Nicht nur dein Körper gehorcht dir nicht, sondern auch dein Wille. Zudem vergiss unsere Abmachung nicht. Du tust alles was ich will und ich will jetzt mit dir ein Spiel spielen“ Nachdem ich das zu ihr sagte, glitt ich wieder zu ihr nach unten und streichelte mit meinen Händen ihren Körper hoch und runter. Schnell spürte ich wie ihre Haut wärmer wurde und ich näherte mich ihren Hals, damit ich ihn mit meinen Lippen verwöhnen konnte. Sakura Atem ging rhythmisch schneller und dann kam endlich das solange, heiß ersehnte stöhnen von ihr. Es klang wie Musik in meinen Ohren und ich wollte unbedingt mehr davon hören. Ich ließ von ihr ab und grinste ihr dabei ins Gesicht. Sie machte auch wirklich einen “mach weiter Blick“. „Das spiel was wir spielen werden, geht wie folgt. Egal was ich machen oder versuchen werde an dir, du darfst keinen Laut von dir geben, wenn du das dennoch tust werde ich dich bestrafen. Verstanden“ Sie sah mich nur zornig an, was mir rein gar nichts ausmachte und ich wieder begann an ihren Hals zu saugen. Meine Hände wanderten nach unten und schoben es nach und nach, nach oben. Ich berührte sie an der nackten Haut, die jetzt an den Beinen frei wurde. Sie kämpfte wie ich bemerken musste. Stures Biest. Warte ab. Langsam bewegten sich meine Hände an ihren Beinen, beginnen sie zu massieren, an den inneren Schenkeln. Diesmal hörte ich sie tief die Luft einatmen und lächelte sie überragend an. „Ein Ton meine kostbare Blüte, damit muss ich dich jetzt bestrafen“ Ruckartig drehte ich sie um, öffnete ihr Kleid am Reißverschluss und zog ihr dieses mit beiden Händen aus. Als ich fertig war, drehte ich sie wieder zu mir, nur um festzustellen wie rot sie in Gesicht doch war und die Hände vor ihren Brüsten verschränkte. Denkt sie wirklich das ich mich damit zufrieden gebe. Ihr Kopf drehte sich dann zur Seite. Währenddessen schnappte ich ihre Handgelenke und zog sie von ihrer Oberweite weg. Was ich sah, ließ mich schnurstracks unkontrollierbarer werden. Ihre Runden Brüste, die zwar nicht dir größten sind, dennoch genau richtig, streckten sich mir völlig entgegen. Schreiten förmlich nach Aufmerksamkeit von mir, was ich auch an ihren aufgestellten Nippels sehen konnte. „Glaub mir, du brauchst dich nicht zu schämen, mit deinem Körper. Vor allem nicht vor mir“ Mein Kopf steuerte ich direkt zu ihren Brüsten runter und umfasste die Linke Brust mit meinen Lippen. Stark saugte ich an ihr, leckte mehrmals an ihren Nippel. Sakura schrie verzückt auf. Mir gefiel dies und bestärkte mich nur in das was ich noch mit ihr vorhatte. „Sakura, hast du überhaupt verstanden, wie das Spiel geht. Keinen Laut, sonst werde ich dich bestrafen, aber anscheinend verlangst du ja unheimlich gerne nach meiner Bestrafung“ Sakura Augen schienen verklärt und ihr Körper fing an zu erzittern. Gut so. Bring mich noch mehr dazu dich zu Begehren. Rapide schnellte ich nach unten zu ihren zarten, weichen und vollen Lippen, nur damit ich sie hart und fest auf meine pressen konnte. Wir beide verschlangen uns fast. Ich legte bittend über ihre Oberlippe und zu meiner Freude gewährte sie mir Einlass. Unsere Zungen Fichten sofort einen Kampf, um die Dominanz aus, denn ich wieder zu Freude für mich entscheiden konnte. Wir küssten uns immer wieder voller Lust. Meine eine Hand wanderte nach unten, zur ihrer Mitte und zogen ihr letztes Kleidungsstück aus. Ich konnte es nicht lassen und meine Augen begutachteten Sakuras Körper ausgiebig. Diese kleine süße, niedliche und verdammt nochmals scharfe Frau brachte mich echt an meine Grenzen. Sachte schob ich ihre Beine auseinander und der Blick auf ihre Mitte wurde frei. Sie stöhnte auf. „Meine Blüte, ich werde dich jetzt bestrafen“ Bevor sie überhaupt reagieren konnte, streichelte ich schon ihre muschi mit einer Hand. Diesmal entkam ihr ein lautes und lustvolles stöhnen. Ein kleiner Finger von mir liebkostet ihre Knospe und ich verwöhnte sie nach Strich und Faden. Nur recht langsam drang ich mit meinen Finger in sie. Überrascht spürte ich wie warm und feucht sie schon ist. Beherrschung. Denk daran du willst sie nur bestrafen. Eisern festigte ich meinen Willen und sperrte meine eigenen Gelüste hinter einer dicken Mauer ein. „Sasuke…ah..bitte…“ Jetzt. Jetzt endlich hatte ich sie gebrochen. Mein Ego wuchs an und ich musste sie einfach necken. „Was bitte“ „…ah..ich will…m-mehr….bitte“ Ja das wollte ich hören. Du sollst nach mir verlangen, nein schreien und dich mir vollkommen hingeben. Sie rieb ihre Beine enger aneinander und ich musste ihr den Wunsch erfüllen, denn ich machte es nicht nur für sie. Ich wollte sehen wie sie kam, vor mir und selbst sehen wo ich sie hintreiben konnte. Entschlossen sah ich sie an. „Mach bitte weiter“ „Wer soll weitermachen und womit“ Mehr. Ich will mehr von ihrer unterwürfigen Seiten gegenüber mir sehen. Es trieb mich an die Grenze und brachte mich und mein Blut in Wallung, wie sie sich da unter mir regelte. Sakura rieb die Beine aneinander, kaute verzweifelt auf ihrer unteren Lippe herum. Necken, wollte ich mich erheben als mich ihre nächsten Worte inne halten ließen. „Du sollst weitermachen, mir deine verfickten Finger in mich rammen und das solange, bis ich besinnungslos werde“ Frech grinsend kam ich auf sie zu. Du willst das, dann werde ich es dir doch mal geben. Schneller als sie gucken konnte, stieß ich schon hart mit meinen Finger in ihre muschi. „Härter“ Oh wie du willst, meine süße Blüte. Dir würde ich alles geben und das könntest du immer von mir kriegen. Keinen Augenblick lang und ich nahm an Tempo zu und krümmte dabei meinen Finger in ihr. Ich merkte wie sie kurz davor war zu kommen und ich intensivierte meine Bemühungen, indem ich ihre rechte Brust umgriff. Hart massierte ich sie und Treib sie damit in ihren Orgasmus. Mit ihren Wänden, schloss sie sich um meinen Finger, wollte in somit mit aller macht in sich behalten. Währenddessen betrachte ich ihr völlig verschleierte Gestalt, die heftig keuchte. Sanft entzog ich meinen Finger und nahm ihn in Augenschein. Ihr Saft floss wie Honig an ihn hinab und ich musste einfach kosten. So leckte ich ihn ab und brummte zufrieden. Ihr Geschmack war einfach unglaublich. Ich wusste schon jetzt wie abhängig ich von ihm bin. Meine persönliche Droge. Die Droge ist eher gesagt Sakura selbst und diese gehörte ausschließlich mir allein. Besitzergreifend zog ich ihren Körper an mich und überdeckte uns, mit der Bettdecke. Einen meiner Arme legte ich über ihre Hüfte und schmiegte mich an ihren Körper. Sakura schien schon beinahe zu schlafen und ich musste einfach bei ihren Anblick in meinen Armen grinsen. Das Bild was sich mir bot, wollte ich nicht mehr so schnell missen und ich hoffte bald, das wir das wiederholen könnten. Vor allem aber wollte ich sie nie mehr aus meinen Leben gehen sehen. Unbewusst glitten mir die nächsten Worte über die Lippen. „Träume schön meine Kirschblüte. Wir sehen ja dann morgen, wie du auf unser kleines Spielchen, mir deine Meinung sagen wirst, wenn du wieder bei klaren Verstand bist“ Sakura jedoch nahm das anscheinend nicht wahr, denn sie schlief schon tief und fest, kuschelte sich unbewusst näher an mich, was mich tief zufrieden Brummen ließ und ich meinen Arm um ihre Hüfte verfestigte. Morgen geht’s weiter Kirschblüte. Wieder aus der Sicht von Sakura. Am nächsten morgen Sanft öffnete ich meine Augen und erblickte ein mir unbekanntes Zimmer. Nanu wo bin ich den gelandet. Also jetzt mal ganz langsam, erinnere dich an gestern. Was ist geschehen. Also Sasuke hat mich abgeholt, dann sind wir zur Feier und danach fuhren wir nach Hause…und dann… Eh was war den dann. Gott ich kann doch kein Blackout haben, bei den paar Sektchen, die ich auf der Feier getrunken habe. Denk nach verflucht. …. Genau er ist an meiner Wohnung vorbei gefahren und zu sich, wo wir dan-………………………….. Nein, nein oh größer Himmel. Das kann doch nicht real sein. Alles was passiert sein muss, ist bestimmt nur ein Traum gewesen. Ja ein blöder Traum, ohne das er bezogen auf die Wirklichkeit sein kann. Innerlich redete ich mir das, wie ein ständiges Memo ein, bis sich etwas auf meiner Hüfte unter der Bettdecke zu bewegen schien. Mit großen Augen blickte ich nach unten hinab und hielt ein wenig die Bettdecke hoch. Ein beschissener Arm. Dieser ist um meine Hüfte gelegt und scheiße noch dazu, männlich. Ich ahnte böses. Kein Traum. Realität. Alles, alles was gestern geschehen ist, ist verflucht noch eins wahr. Am liebsten hätte ich laut aufgeschrien und angefangen zu heulen. Sowas kann auch nur mir passieren. Schwer schluckte ich. Ok ganz ruhig bleiben. Du hast ja nur mit deinem momentanen Chef gevögelt. Überhaupt kein Grund in Panik auszubrechen. Tief ein-und ausatmen. Entspannen und analysieren. Gut, ich bin anscheinend in seiner Wohnung, in seinem Schlafzimmer und er hat einen Arm über meinen Körper. Ja ich bin im Arsch. Wie soll ich den hier rauskommen, sodass er erstens nicht aufwacht und zweitens nichts mitbekommt. Nebenbei gesagt, eigentlich haben wir ja gar nicht richtig miteinander gehabt, er hat mich ja nur mit seinem Finger in eine mir erregende Höhe und in einen unsagbaren, fantastischen Orgasmus katapultiert. Falsche Gedankengänge. Ich schielte was hinter mich und erblickte seinen ruhigen und gleichmäßigen Atem. Er schien regelrecht entspannt zu sein, wenn er schlief. Seine Gesichtszüge wirkten weicher und gar nicht mehr so eingefroren. Meine linke Hand hob sich zu seinem Gesicht und das gefährlich nahe, als ich mein handeln bemerkte und sie fast schon in Lichtgeschwindigkeit zurück zog. Jetzt Reiß dich zusammen. Du musst erstmal weg von hier und vor allem von ihm. Schlimmer kann es ja eh nicht werden. Mit diesem Vorsatz hob ich langsam und vorsichtig die Bettdecken Hälfte über mir an und ließ diese, zwischen mir und sasuke, gleiten. Purpurrot im Gesicht, stellte ich fest, dass ich splitterfasernackt bin. Super, echt. Genervt verdrehte ich meine Augen. Fast schon zärtlich umgriff ich sein Handgelenk, das eben an meinen Körper umgriff. Übervorsichtig hob ich es an, prüfte immer wieder sein Gesicht, um Anzeichen eines Erwachens frühzeitig erkennen zu können. Seinen Arm legte ich auch neben mir auf die Bettdecke ab und robbte mich leise an die Bettkante heran. Geschickt stieg ich aus dem Bett, ohne das geringste Geräusch zu verursachen. Suchend schwebte mein Augenpaar über den Boden, auf der Suche nach meinem Kleid und der Unterwäsche. In einer Ecke des Zimmer sah ich dann mein Kleid, glücklich ging ich drauf zu und suchte nach dem Rest. Meinen Bh fand ich dann auf dem Nachttisch, auf Sasukes Seite. Flink schnappte ich mir ihn und prüfte die Umgebung nach dem letzten Kleidungsstück. Doch egal wo ich hinsah, finden konnte ich es nicht. Wo ist den mein Slip. Er kann doch nicht weg sein. Ich musste ihn schnell finden, wer weiß wann Sasuke aufwacht und wenn er mich so sieht, dabei wie ich grade still und heimlich mich vom Acker machen wollte, dann möchte ich nicht in einem Raum mit ihm verbleiben. Nicht auszudenken wie er reagieren würde. Grade als ich gewillt war aufzugeben, drehte sich Sasuke ein wenig. Hektisch atmete ich die Luft ein, er wird doch nicht aufgewacht sein. Prüfend sah ich zu ihm und stellte erleichtert fest das er immer noch tief und fest schlief. Doch dann erspähten meine grünen Augen etwas, was unter seinem Kopf und Nacken lag. Das kann jetzt unmöglich sein. Ich erkannte den schwarzen Spitzen Stoff meines Slips. Toll. Entweder hole ich ihn mir und riskiere dabei das Sasuke aufwacht, sodass er wütend wird oder ich gehe ohne Slip. Grübelnd stand ich im Zimmer, ich machte im Kopf eine Liste mit pro und contra. Irgendwann nach gefühlten Stunden, die in Wirklichkeit nur zwei bis sechs Minuten höchsten gedauert haben, entschied ich mich das es ohne einfach nicht ging. Seufzend Schlich ich an seine Seite und blickte ihn abwartend an. Gut, ganz vorsichtig. Versucht im Schneckentempo, bewegte ich meine rechte Hand auf den Stoff zu, dabei ließ ich Sasuke keine Sekunde aus den Augen. Mit den Fingerspitzen berührte ich den Teil der unter ihm rausguckte und umgriff ihn. Übermäßig in der Zeit zog ich ihn unter Sasuke raus, achtete auf jegliche unvorhergesehene Bewegung. Immer weiter kam mein Slip unter ihm hervor, ich hatte es fast geschafft, als mich ein tiefes Brummen, sofort einfrieren ließ. Scheiße. Panisch sah ich ihn an. Sasuke hatte seinen Kopf mir zugewendet, sodass ich ziemlich nah an seinem Gesicht war. Unkontrolliert glitten meine Augen wie automatisch über sein schlafendes Gesicht. Verflixt, er sah auch echt gut aus. Wie Ino jetzt dagegen einwerfen würde “spinnst du das ist eine erstklassige Sahneschnitte von einem Mann“. Schmunzelnd dachte ich daran, bevor ich mich wieder fing und den Slip weiter raus zog. Endlich flutschte er komplett unter ihm weg und verblieb in meiner rechten Hand, die ihn fest umklammert hielt. Voller Erleichterung, schritt ich zu Tür, an dieser ich mir schnell meinen Slip und Bh anzog. Anschließend streifte ich mir mein Kleid über den Körper. Fast schon fluchend, umschloss ich die Türklinke und öffnete langsam die Türe einen winzigen Spalt breit, genau so das ich genau rauskam. Nachdem ich aus dem Schlafzimmer war suchte ich meine kleine Tasche und Schuhe. Ich fand diese im Eingangsbereich und nahm sie direkt an mich. Nochmal drehte ich mich um, blickte ein letztes Mal durch die Wohnung. Ob das wirklich so eine gute Idee ist, jetzt zu verschwinden. Zweifel kamen in mir hoch, die ich sofort abschüttelte. Es ist besser, wenn ich gehe. Das alles ist ein Riesen Fehler gewesen. Wie konnte ich das bloß gestern zulassen. Ich bin echt so eine Idiotin, wer macht den schon sowas mit seinem Boss. Das Gefühl was mich erfühlte war unglaublich schlecht. Ich fühlte mich selbst schlecht. Das dürfte nicht mehr so weiter passieren. Entschlossen verließ ich die Wohnung und Sasuke. Ab sofort musste diese Beziehung wieder nur geschäftlich ablaufen. Doch was würde Sasuke dazu sagen. Egal, ich musste wieder professionell handeln. Beide Beine schnellten über den Asphalt und brachten mich auf den schnellsten Weg in meine Wohnung. Ino, sie musste mir einen Rat geben. Sofort wenn ich zuhause bin, werde ich sie anrufen. Ino würde zwar wie eine vollkommen durchgedrehte irre nachfragen, aber das musste ich wohl oder übel hinnehmen. Einige verstrichene Minuten später erreichte ich meine Wohnung, wo ich grade heraus paranoid die Tür öffnete und die Türe wieder zuknallte. Das alles als würde der Teufel höchstpersönlich hinter mir her sein, was er eigentlich auch war. Sasuke ist ja ein Dämon und nicht wirklich der gefühlvollste seiner Art. Geistesgegenwärtig griff ich schon nach meinem Handy, um Ino Bescheid zu geben, hier her zu kommen. Doch dies schien nicht von Nöten zu sein, denn kaum am Mobiltelefon, klingelte es an meine Haustür. Verwundert sah ich zu ihr und Panik erfühlte mich. Ist das etwa Sasuke, der unfassbar sauer auf mich ist, weil ich einfach abgehauen und ihn alleine gelassen habe. Mit mäßigen Tempo ging ich auf die Türe zu und machte sie voller tiefer Angst in mir auf. Nicht mal, nachdem ich einen Spalt offen hatte, schmiss sich jemand mit voller Wucht gegen die Tür, sodass sie schlagartig ins Innere aufsprang. In diesem Moment stockte mein Herz oder ich glaubte sogar das ich einen kleinen Herzinfarkt bekam. Hektisch atmete ich den wichtigen gasförmigen und lebenswichtigen Stoff ein. Ich packte mir an meine linke Brust, spürte das mein Herz noch weiter schlug und versuchte mich zu beruhigen. Vor mir erschien eine Gestalt, zwar sah ich nur abwärts von der Hüfte den Körper, doch ich sah direkt das es sich um eine Frau handelte. Diese Person trug nämlich hochhackige Schuhe an ihren Füßen. „Da bist du ja endlich du streunende Art von einer Frau. Weißt du eigentlich, was für sorgen ich mir um dich gemacht habe, als du dich gestern Abend nicht mehr gemeldet hast. Ich dachte dir wäre sonst etwas passiert. Was ich mir alles vorgestellt habe, dass trieb mich in den weitsichtigen Wahnsinn. Verdammt nochmal, wo warst du und sag jetzt nicht, das du mich einfach vergessen hast, das kaufe ich dir nämlich nicht ab, du unterentwickelte beste Freundin“ Hechelnd richtete ich mich auf. Ino, bloß ino. Kein Sasuke der einen an die Gurgel gehen wollte. Erleichtert beruhigte ich mich an dieser Information und sah Ino an. „Auch einen guten Morgen wünsche ich dir. Mensch du führst dich auf wie meine Mutter, die ihr Teenager Kind in einem Kontrollwahn massiv bedrängt. Du siehst doch das ich lebe und es mir gut geht. Kein Grund sich also sorgen zu machen. Es tut mir echt leid das ich mich nicht gemeldet habe, aber ich hatte ein kleines problematisches Vorprogramm. Außerdem wollte ich dich gerade kontaktieren, um dir alles zu erzählen und danach einen Rat zu bekommen. Ach und du bist auch nicht die hellste Leuchte auf Erden, hohle Blondinenfritte“ Grinsend sah ich sie am Ende meines Vortrages an. Ino blickte mich zuerst zornig, dann empört und schließlich auch lächelnd an. Sie nahm sich meinen Arm und führte uns beide zur Couch, wo wir uns niederließen. „Also, erzähl wo warst du und was ist genau passiert. Ich bitte um eine ausführliche, detaillierte Erzählung, ja“ „Ich war bei Sasuke. Bevor du was sagst. Nein es war nicht freiwillig. Er ist einfach auf dem Nachhauseweg, an meiner Wohnung vorbei gefahren und zu sich. Natürlich hab ich protestiert dagegen, doch er hat mich mit unserem Vertrag förmlich gezwungen bei ihm zu bleiben. Bei sich, gab er mir eine Führung durch seine Wohnung und am Ende landeten wir in seinem Schlafzimmer. Ino ich-“ Weiter kam ich nicht den eine wild quietschende Ino neben mir hielt mich davon ab, weiter zu sprechen. „Du elendes Luder. Ich wusste gar nicht, dass du meinen Rat so schnell in die Tat umsetzt. Noch dazu scheinst du ja nichts anbrennen zu lassen und ich dachte du bist nicht so eine“ „Ino, nein. Du verstehst nicht. Ich wollte so schnell wie möglich wieder aus dem Zimmer, doch Sasuke ließ mich nicht. Er sah mich auf einmal zu begierig an, wie seine persönliche Beute und brachte mich so Richtung Bett. Ich will dir den Rest ersparen, dass einzigste ist was du wissen musst, ist er und ich haben nicht miteinander geschlafen, aber-“ Ich stoppte, wollte und sollte ich das Ino echt sagen. Das ist doch peinlich. Ich druckste ein wenig herum, bis Ino es den Anschein nach nicht mehr aushielt und mich anfing kräftig zu schütteln. „Sakura, huhu. Jetzt rede endlich weiter“ Ich schnappte einmal tief nach Luft und blies sie aus. „Er hat mich mit seinem Finger befriedigt und in nach meinem Höhepunkt abgeleckt. Später bin ich aus Erschöpfung eingeschlafen und als ich am nächsten morgen wach wurde, bin ich mit ihm im Bett aufgewacht. Sasuke hat noch geschlafen und mich festgehalten. Ich stand vorsichtig auf, suchte meine Sachen zusammen, zog mich an und bin dann still aus seiner Wohnung geflüchtet, bis nach hier und den Rest kennst du ja“ Stocksteif saß ino vor mir, nicht zu verübeln, nach allem was ich ihr gesagt habe. Sie musste es ja verarbeiten erstmal, denn es war nicht gerade wenig. Ein paar Minuten braucht es, bis sich Ino wieder anfing zu bewegen und mich dann ernst ansah. Schluckend erwarte ich ihre Meinung dazu, die auch prompt in Ino Form kommt. „Liebste Sakura, ich muss schon sagen du traust dich was. Einfach so nach der Aktion von ihm abzuhauen. Echt große Leistung“ Ich blickte sie aus einer Mischung von Verwirrung, Überraschung und Skepsis an. Das war ja mal gar nicht das was ich erwarten habe. Ehrlich, sonst dachte ich sie schreit mich an oder kritisiert mich zutiefst, aber das. Meine Gefühlsmischung hielt nicht lange, als Ino plötzlich tief Luft holte und ich schwöre das was dann kam, ließ mich echt kleiner werden. Zuckersüß sah mir Ino dabei ins Gesicht. „Du hast sie doch nicht mehr alle im Zaun. Nur du kannst so doof sein und nach solch einem Vorfall abhauen. Sakura du hohle Nuss hast bei ihm einen sagenhaften, nicht seriösen Vertrag unterschrieben, der dich an ihn bindet. Gott im Himmel, weißt du wie sauer er sein wird, wenn er aufwacht und sieht das du eiskalt verschwunden bist. Ach nein, daran hast du ja nicht eine Sekunde lang bestimmt gedacht. Jetzt wird er bestimmt bald hier auftauchen und dich wahrscheinlich zurück zehren und das hast du nach deinem intelligenten Abgang auch verdient. Keiner wird ihn aufhalten, denn keiner ist so Todesfreudig. Ach ne, doch du bist es. Verflucht Sakura du reitest dich immer in Riesen scheiße, bist du dir das eigentlich bewusst“ Mein Körper fiel bei ihrer Tirade, je weiter sie mich anschrie, in sich zusammen. Zusammen gekrümelt saß ich auf der Couch und machte einen schuldbewusstes Gesicht. Mist sie hatte recht und zum allem Überfluss redete sie mir jetzt ein schlechtes Gewissen ein. Verflucht, ja ich sitze vermutlich jetzt in der stinkigen scheiße. Nein ganz sicher tu ich das. Mir kraute es vor den Konsequenzen, die Sasuke für mich hatte. Man es war echt unüberlegt von mir, sowas zu machen und das im dem Wissen das dieser Vertrag existiert. Innerlich gab ich mir unzählige Ohrfeigen. „Verdammt noch mal, was hab ich nur gemacht. Du hast ja so recht Ino, doch was soll ich den jetzt machen“ Mitleidig sah mich Ino an und nahm meine beiden Hände in ihre. Sie streichelte meinen Handrücken, mit ihren Daumen. Es beruhigte mich etwas. Hilfeersuchend sah ich mit meinem Augenpaar in ihres, wo ich nach einer hilfreichen Lösung suchte. Ino nahm mir das ab, denn sie sprach mit sanfter, fast zärtlicher stimme. „Das einzigste was du machen kannst, ist es zu hoffen das er dich nicht so schlimm bestraft. Ich glaube nicht das du ohne davonkommst, um dir gegenüber ehrlich zu sein“ Ihre Worte ließen meine Hoffnung zerbrechen und das in einen tausend Scherbenhaufen. Niedergeschlagen ging mein Kopf nach unten. Ich spürte keine Millisekunde später, eine Hand auf meinen Kopf, die langsam über diesen strich. „Kopf hoch. Denk daran die Hoffnung stirbt zuletzt“ Die aufmunterndsten Worte von Ino, die ich seit langem gehört habe. Gezwungenermaßen quälte ich mir ein Lächeln auf die Lippen und stemmte meinen Kopf nach oben. Aufmunternd lächelte mich Ino an und ich erwiderte es, naja ich versuchte mein bestes. Die Ruhe die zwischen uns entstanden ist, würde durch das klingeln an der Haustür durchbrochen. Fragend sahen wir beide zu Tür. Ino löste sich als erstes und ging daraufhin zu ihr. „Wer ist da“ „Hey ich bin’s und bin im Auftrag von Mrs Uchiha hier und soll Sakura zu ihm bringen“ Sofort sah mich Ino erschrocken an und mein Gesichtsausdruck war nicht minder anders. Ino straffte schnell ihre Schultern und nickte mir einmal entschlossen entgegen. Sie zwinkerte sogar noch mal in meine Richtung. Mit einer Hand deutete sie mir mich zu bücken und ich verstand sofort was sie vorhatte, auch wenn ich gewisse Zweifel hegte, ob dass auch tatsächlich so klappte. Ruckartig öffnete meine beste Freundin die Tür und lächelte den blonden dahinter an. „Naruto, schön dich mal wieder zu sehen“ Naruto’s Augen weiteten sich vor Überraschung, doch gleich danach strahlte auch er Ino an. „Hey Ino, ja ist schon eine Weile her. Du hast versucht mich und Sasuke zu verarschen, aber du musst wissen Sasuke lässt sich nicht zu leicht hinters Licht führen. Er kennt immer Wege, dass zu bekommen was er will. Naja, also ich soll Sakura zu ihm bringen, keine Ahnung warum, aber sie muss ja schon was angestellt haben. Ich war heute früh bei ihm und er sah gar nicht gut gelaunt aus. Egal, ist jetzt auch nicht wichtig und kommt sie“ Für Sekunden fiel die Maske von Ino, doch sie richtete sie wieder und ihre Mundwinkel zogen sich nach oben, ohne das Naruto etwas davon mitbekommen hatte. „Tut mir leid Naruto, aber Sakura ist nicht hier. Ich hab sie seit gestern Nachmittag nicht mehr gesehen. Eigentlich wollten wir am nächsten morgen zusammen frühstücken, aber als ich hier war und reinging, war die Wohnung völlig leer“ „Oh, weißt du denn wo sie sich befinden könnte. Ich hab nämlich kein besonderes Interesse Sasuke das erklären zu müssen, dass ich sie nicht finden kann“ Ino’s Mimik wurde mitfühlender und sie berührte Naruto an seiner rechten Schulter. Der sofort bei dieser Berührung errötete. „Ich würd dir echt gerne helfen Naruto, ich kann aber nicht. Nämlich aus dem Grund, weil ich auch nicht weiß, wo Sakura stecken könnte und ich verstehe dich. Keiner möchte Sasuke so schlechte Nachrichten bringen, wenn er schon richtig Tiefpunkt artige Laune hat“ Naruto räusperte sich verlegen und kratzte sich am Hinterkopf. Ich lauschte dem Gespräch von den beiden, mit großem Interesse. Stellte wieder mal fest, wie gut Ino beim lügen war, ohne sich verdächtig zu machen, dass bewunderte ich richtig groß bei ihr. Auf einmal jedoch kribbelte meine Nase heftig. Oh nein nicht jetzt. Wenn ich in dem Moment niesen würde, könnte ich mir auch direkt eine Sirene um den Hals hängen und mit einem Schild wo drauf steht “Naruto ich bin doch hier, nehm mich mit“. Auf keinen Fall. Zwanghaft versuchte ich den Nieser zu unterdrücken. Beeil dich Ino. „Ok, falls du sie doch noch treffen solltest, sag mir bitte Bescheid“ „Kein Problem Naruto, das mach ich. Ich wünsche dir noch einen angenehmen Tag“ Gerade wollte Ino die Türe schließen und ich krampfte immer mehr zusammen. Tränen waren schon in meinen Augenwinkeln. Endlich hörte ich das klickern der Türe und Erleichterung breitete sich aus, bei mir. Ino wollte wieder zu mir kommen, als es noch mal klingelte. Sie ging wieder an die Türe und öffnete. „Sorry Ino hab vergessen dir meine Nummer zu geben, damit du mir ja auch Bescheid geben kannst“ Ino lächelte Verhaltens mäßig und professionell, wo ihn ihrem alltäglichen Job. „Oh wie dumm. Natürlich machen wir das. Ich hab mein Handy direkt bei mir“. Während Ino Naruto ihre Nummer gab, quälte ich mich weiter hinter dem Sofa. Scheiße lange halte ich nicht mehr durch. Mach endlich das du wegkommst. „Danke dir Ino. Wir sehen uns dann“ „Ja, bis d-“ Schluss ich konnte es nicht länger anhalten und nieste. Sofort hielt ich meine Hände vor den Mund. Sofort vernahm ich die Stimme von Naruto. „Ino, kann es sein das du nicht alleine hie bist. Ist etwa Sakura doch hier“ „Nein nein, ist sie wirklich nicht das war wahrscheinlich die Katze von Sakura“ „Verasch mich nicht. Wir wissen alles über Sakura und auch das sie keine Haustiere hat“ Ich hörte polternde Schritte in meine Richtung eilen. Ino versuchte ihn noch aufzuhalten, aber es brachte nichts mehr. Ich kickte nach oben, wo ein aufgebrachter Naruto, auf mich herab blickte. Nervös grinste ich und winkte ihm mit einer Hand. „Ach hallo Naruto. Schön dich zu sehen, hab gar nicht gewusst das du an der Tür warst“ Wortlos griff er nach meinen winkenden Handgelenk und zerrte mich von der Coach runter und Richtung Tür. „Hör auf Naruto, du entfuhrst mich gerade. Du weißt hoffentlich das das strafbar ist“ Entschuldigend sah er mich an. „Doch das weiß ich, dennoch kann Sasuke das regeln, ohne das es Konsequenzen für ihn oder mich zu folge hat. Es tut mir echt leid Sakura, das musst du mir glauben“ Missglückt versuchte ich mich gegen ihn zu wehren. Ino hatte auch keine Chance, er war einfach zu stark, sogar gegen zwei Menschen. Was erwartet man auch, wenn der Gegner, wie in dem Fall ein Dämon ist. Mit eiligen Tempo rasten wir auf die Straßen Konohas und er führte mich auf direkten Weg zu der Firma. Ohne jeglichen Worte zwischen uns, brachte er mich am Ende, an die Bürotür von Sasuke. Davor saß seine zickige rothaarige Sekretärin, die alles still aber interessiert verfolgte. Naruto sah mich an. Trauer lag in seinem Blick, gemischt mit einer Portion Reue. „Verzeih mir, ich mag dich echt gerne und ich hoffe das er nicht zu streng ist, egal was du angestellt hast“ Mit diesen Worten öffnete er die Tür und schubste mich mit einem kleinen Stoß ins Innere. Ruckartig drehte ich mich um und versuchte die Tür wieder zu öffnen. Was logischerweise nicht mehr klappte. Verriegelt, scheiße noch eins. „Willst du dich wieder etwa aus dem Staub machen und abhauen, ohne mit mir geredet zu haben“ Seine Stimme hinter mir klang kalt. Nicht nur kalt, sondern eiskalt zum Gefrierpunkt nahe. In Zeitlupentempo drehte ich mich zu ihm. Sasuke saß an seinem Schreibtisch, beide Ellenbogen auf der Oberfläche abgestützt und sein Kopf, an seine verschränkten Hände angelehnt. Sein Blick ließ mir einen ungemütlichen Schauer über den Rücken laufen. Ich erwiderte nichts. Besser ich halte endlich mal meine Klappe, schließlich will ich es damit nicht noch schlimmer machen. Anscheinend bewirkte es das eigentliche Gegenteil, was es bezwecken sollte. Sasuke stand auf und bewegte sich bedrohlich auf mich zu. Ich sich instinktiv zurück, bis mich eine beschissene Mauer im Rücken aufhielt. Der Dämon stützte seine beiden Arme rechts und links von mir ab, kesselte mich ein und nahm mir eine Menge Freiraum. Eng drückte er mich mit seinem Körper an die wand und sein Mund kehrte an mein rechtes Ohr hin. „Keine Erklärung, warum du am morgen nicht da warst“ Ich schwieg. Er drückte mich fester an die wand. Die Stimme würde tiefer und rauer. „Sakura, weißt du was für einen Schrecken ich bekommen habe, als du nicht mehr neben mir lagst“ Ich schwieg weiterhin und nun reichte es Sasuke, er griff mit einer Hand in mein Haar. Mit ein wenig Kraft zog er meinen Kopf in den Nacken und sah mich eindringlich an. Jetzt wurde es mir echt zu unheimlich, wie er mich ansah. „Du wirst noch lernen, mir bedingungslos zu gehorchen und lernen was es heißt mein Eigentum zu sein“ Dunkel sagte er das zu mir und ehrlich gesagt schlotterten meine Knie dabei unaufhörlich. Dann spürte ich nur noch, wie er hart seine Lippen auf meine presste und meinen aufkeimenden Protest erstickte, zusammen mit meinem heißen Atem. Kapitel 13: Eifer+Sucht=Eigentum (zensiert) ------------------------------------------- Prasselnd fiel das warme Wasser, meinen Körper hinab. In weniger als einer Stunde würde ich Sakura abholen und mich mit ihr auf die Feier begeben. Ohne sie, als meine Begleitung, würde ich vermutlich nicht lange oder sogar gar nicht hingehen. Doch ich spürte das der heutige Abend noch besonders werden wird. Der Gedanke sie dann bei mir zu haben und ständig neben mir zu sehen, dass alles würde mir ein unglaubliches Gefühl vermitteln, wo von ich schon so lange geträumt habe. Ich freute mich echt sie zu sehen, stellte sie mir atemberaubend schön vor und diese Schönheit würde ganz allein mir gehören. Mit dem Gedanken stellte ich die Dusche ab und ging raus, um mir direkt ein weißes Handtuch um die Hüften zu legen. Schnellen Schrittes begab ich mich zu meinem Schlafzimmer, wo der teure edle Smoking in schwarz, auf mich wartet. Nachdem ich dort ankam, hörte ich wie meine Haustür geöffnet und nach ein paar Sekunden wieder ins Schloss fiel. Keinen Augenblick später, schrie mein sogenannter bester Freund schon nach mir. „Hey Sasuke! Ich bin hier! Wo bist du denn?“ Genervt verdrehte ich meine schwarzen Augen und lief zur Tür. „Komm ins Schlafzimmer“ Sofort begab sich der Blonde zu mir und lächelte mich freudestrahlend an, bevor er danach seine beiden Arme über seinem Kopf verschränkte. Abwartend sah er mich an und wackelte dabei mir seinen Augenbrauen mehrmals. Mehr als genervt erwiderte ich seinen Blick mit einem kühlen. Fragend zog ich eine braue in die Luft, doch Naruto wollte anscheinend nicht mit der Sprache rausrücken. „Was ist“ „Naja, ich find es ein wenig komisch, wenn mich mein bester Freund in sein Schlafzimmer bestellt und das so freizügig, nur mir einem Handtuch um die Hüften. Da denk ich doch glatt das du mich verführen willst, obwohl du ja deine kleinen rosahaarige hinter rennst“ Bei seiner Antwort lachte er und hielt sich den Bauch. Ignorierend wendete ich mich ab und zog endlich meinen Smoking an, wer weiß was noch alles sonst noch passiert. Naruto folgte mir, still und eher wieder ernster, ich wusste wieso. „Jetzt mal im Ernst. Warum hast du mich zu dir nach Hause geordert. Was gibt es den so dringendes das du mich so spät abends noch brauchst“ Ich richtete meinen Smoking, bis ich der Meinung war, dass er endlich richtig saß, bevor ich meine Aufmerksamkeit Naruto schenkte. Mein Gesicht stählte sich und meine Züge wurden nichts-sagender. „Du wirst mich heute Abend auf die Feuer begleiten und ein wachsames Auge auf Sakura werfen. Natürlich im geheimen“ Irritiert über das gesagte blickte mich Naruto an und ich konnte seine Fragezeichen in den Augen sehen. Seufzend kehrte ich ihm den Rücken, damit ich mir nun passende schicke Schuhe anziehen konnte. „Warum den, ihr wird schon nichts passieren oder bist du da anderer Meinung“ „Ich möchte nur das du sie im Auge behältst, falls sie sich mal nicht bei mir an der Seite befindet“ Sofort erhellte sich Naruto’s Gesicht und er grinste breit. Da merkte ich schon sehr schnell das er etwas vorhatte und ich wurde wiedermal nicht von ihm enttäuscht. „Sag bloß ich soll darauf aufpassen, das sich kein anderer Kerl an sie ranmacht und der dir damit vielleicht sogar Konkurrenz machen könnte“ Wütend knurrte ich auf. Naruto lachte laut auf. So lange bis er die ersten Tränen in die Augen bekam. Mist. Bin ich so durchschaubar. Als ob Naruto meine Gedanken gelesen hätte, schüttelte er heftig seinen blonden Schopf. „Man sieht es dir zwar nicht an, aber ich bin schon lange an deiner Seite und kenne dich daher sehr gut. Manchmal besser als mich selber, deshalb weiß ich auch warum du willst das ich sie beobachte“ Nicht weiter darauf eingehend, zog ich mich in das Badezimmer zurück, wo ich noch schnell meine harre richtete und mir ein bisschen am Smoking zupfte. Ein letztes Mal sah ich Naruto eindringlich an, die stumme Aufforderung seinen Auftrag zufriedenstellend zu erfüllen. „Kannst dich auf mich verlassen Kumpel. Kein männliches Wesen, außer dir wird mit ihr reden oder ihr unnötig näher kommen“ Wie ein Soldat salutierte er vor mir, nicht ohne dabei fett zu grinsen. Nicht beachtend schlug ich den Weg zur meiner Haustür ein und schnappte mir im vorbei gehen, den Autoschlüssel. Der Blonde folgte mir und zusammen verließen wir das Gebäude, um daraufhin unterschiedliche Richtungen einzuschlagen. Bei meinen schwarzen BMW angekommen öffnete ich die Fahrertüre und schenkte Naruto ein letztes Augenmerk, der in eine andere Richtung von dannen ziehen wollte, doch bei meinen Blick stehen blieb und im nächsten Moment eine Hand mit aufgerichteten Daumen hob. „Schnapp sie dir Tiger“ Stumm setzte ich mich in meinen Wagen und parkte aus. Keine Sekunde später bretterte ich schon über die Straßen, um meine Sakura abzuholen. Mit jedem Meter der ich dieser Frau näher kam umso entschlossener wurde ich, sie für mich zu gewinnen. Nach gefühlt endlosen Stunden, erreichte ich schließlich meinen Zielort und machte mich sogleich auf den Weg durchs Treppenhaus zu der Wohnung der Rosahaarigen. An der Tür angekommen fackelte er nicht lange und klingelte. Bis sie die Tür öffnete kam es ihm wieder so unendlich lange vor. So kannte er sich selber echt nicht. So ungeduldig und ja fast schon aufgedreht. Doch dann wurde die Tür irgendwann geöffnet und dieser Moment brannte sich in ihn ein. Wie sie da stand, vor ihm und ihn ansah. Ihm fiel die Kinnlade zum Boden, bei ihrer Schönheit. Ich musste mich echt zusammen nehmen um sie nicht gleich hier und jetzt fest an mich zu pressen und ohne Unterbrechungen zu küssen. Ich betrachtete sie von oben bis unten, jede noch so kleine Kleinigkeit und Detail nahm ich von ihr und ihrem Erscheinungsbild auf. Einfach alles besah ich mir an ihr. Meine Augen konnte ich gar nicht mehr lösen und es fiel mir immer schwerer mich aus dieser starre zu befreien. Bei ihrem langen Schlitz im unteren Teil des Kleides, der damit viel von ihren Ultra langen Beinen preisgab, ließ mich echt schwer schluckend. Verflucht wie kann sie bloß so sexy und gleichzeitig so seriös wirken. Diese Frau wird mich noch komplett um den Verstand bringen, doch das Gegenteil sollte dich der Fall sein. Bei meinen Gedanken riss ich mich dann zusammen und erhob meine Stimme, an sie gerichtet. Dabei ging ich auf sie zu und bot ihr meinen Arm an. „Können wir“ Anscheinend hatte sie mir nicht nur die Sprache verschlagen, sondern andersherum war es ebenfalls passiert. Innerlich triumphierte ich über diesen kleinen Sieg. Abwartend sah ich sie an, bis sie dann doch mir ein kleines nicken entgegenbrachte. Zusammen begaben wir uns dann auf den Weg zum Auto, wo ich feststellen musste, wie sie ihn betrachtete. Danach schenkte sie mir einen verzweifelten Blick, wo ich ein Lachen unterdrücken musste. Sie glaubte doch nicht ernsthaft, dass ich ein stink normales Auto fahren würde, wie jeder andere auch. Ich schmunzelte über ihre Naivität und brachte sie zum Wagen hin. Zielsicher öffnete ich ihr die Tür und wartete ab bis sie einsteigen würde, dabei sah er wie sie versuchte so wenig Kontakt wie möglich mit dem Auto zu haben. Verdammt er musste sich echt zusammen reißen, um nicht zu grinsen. Ich schloss die Türe, nachdem sie komplett eingestiegen ist und umrundete den Wagen. Auf meiner Seite angekommen, setzte ich mich und zündete mit dem Schlüssel. Im Augenwinkel sah ich sie an, als nach einigen Sekunden immer noch nicht das eingetroffen ist was ich dachte, schaute ich sie auffordern an. Sakura schien erst nach einigen Augenblicken zu merken was ich wollte und zog eiligst den Sicherheitsgurt zu sich. Bis ich mir sicher war, das sie diesen geschlossen hatte, Schoß ich direkt mit hoher Geschwindigkeit unseren Bestimmungsort entgegen. Während der Fahrt bemerkte ich natürlich wie mich Sakura mustert und konnte mir ein leichtes schmunzeln nicht verkneifen, doch zu meinem Glück bemerkte sie dies nicht und wendete sich nach einiger Zeit ab. Als wir dort waren, stieg ich sofort aus um Sakura wieder die Tür zu öffnen und ihr bei aussteigen meine Hand, als Hilfe anzubieten. Ihre Hand berührte dachte meine. Ich wunderte mich warum sie so zarte schon fast zerbrechliche Hände hatte. Gemeinsam schritten sie ins Gebäude, die bewunderten Blicke von Sakura entgingen ihm auch hier wieder mal nicht. An der Rezeption angekommen, übergab ich meinen Autoschlüssel einen Pagen, der sofort an uns vorbeilief. Ich ging mit Sakura weiter in den riesigen Festsaal, indem sich viele wichtige autoritäre Menschen der Branche und darüber hinaus befanden. Alle schick und elegant gekleidet. Viele sind dämonischer Herkunft, die ich persönlich auch kannte. Das allerdings ist auch kein Wunder, schließlich musste ich ja einige und besonders viele kennen und erkennen, bei meiner Position, die ich in der Dämonen Gesellschaft eigentlich habe. Es vergingen nicht mal ein paar Augenblicke, bis sich eine Traube von Frauen, sowie Männer um mich versammelten. Einige fingen an mich ausführlich zu begrüßen und andere ein Gespräch sofort in Gang zu legen. Wie immer, manchmal ist mir das echt einfach nur lästig. Viele von ihnen wollten sich doch nur einschmeicheln, nur weil ihre Firma gerade in finanziellen Schwierigkeiten steckte, oder sie einfach einen egoistischen Nutzen aus mir ziehen wollten. Abwertend schnaubte ich innerlich auf. Diese Leute sind einfach nur Dreck, haben keinen eigenen Willen oder ein Fünkchen stolz und Ehre in sich. Diejenigen verabscheute ich am meisten. Ich merkte wie einige neidische Blicke von den Frauen auf Sakura fielen, aber diese schien eher unbeeindruckt dessen zu sein. Was mich persönlich aber gehörig zur Wut trieb, sind die Blicke der männlichen Wesen, ob menschlich oder nicht, die Sakura mit einen begierigen Blick fast schon die Kleider vom Leib rissen. Ein tiefes Knurren entwischte mir, was der dämonische Anteil hörte und sich sogleich ein wenig entfernten. Nicht weit genug, wie ich fand. Plötzlich drehte sich Sakura zu mir und flüsterte mir etwas entgegen. „Entschuldige bitte, ich werde uns etwas zu trinken besorgen und mir ein wenig Zeit nehmen, damit du in Ruhe reden kannst“ Ich beugte mich zu ihr hinab, legte besitzergreifend den rechten Arm um ihre Hüfte und zog sie damit ein stuck näher zu mir. Ich wollte den Leuten eindeutig zeigen das Sakura zu mir gehörte und sie somit unter meinen Schutz stand. „Komm schnell wieder, schließlich bist du meine Begleitung und ich wünsche mir, das diese den ganzen Abend an meiner Seite verbringt und erst diese verlässt, wenn ich es erlaube“ Ich ließ sie danach aus meinen griff und schenkte ihr eins meiner seltenen frechen grinsen. Sie hielt meinen Blick stand und ging danach ohne ein Wort. Lange sah ich ihr mit einem nicht deuteten Blick hinterher. Naruto sollte seine Aufgabe anständig erfüllen, sonst könnte ich für nichts mehr garantieren. Als sie nämlich ging, zog sie wie magisch die ganzen männlichen Blicke auf sich. Was mich wieder zum kochen brachte. Diese Mistkerle sollten sie gefälligst nicht so anstarren. Sie gehörte mir und jeder der sich dazwischen stellte sollte, würde erleben, was es heißt sich mit ihm anzulegen. Ruckartig würde ich aus meinen Gedanken gezerrt, als mich ein älterer Dämon, der so um die menschliche vierzig aussah, ansprach auf die kommende Zeit und was sich so in meiner Firma für Veränderungen oder auch Erneuerungen plane. Ich diskutierte und erläutere ihm was ich demnächst so vor hatte und wie ich dies umsetzen möchte. Nicht sehr lange und ich bemerkte Sakura wieder die sich auf mich zu bewegte, dabei schenkte ihr ein charmantes Lächeln. Sie sah auch einfach scharf aus in ihrem Kleid und wie sie sich bewegte und mich ansah. Meine Beherrschung bröckelte etwas, dabei wusste ich schon worauf ich mich bei ihr einstellen konnte. Diese Frau machte mich wahnsinnig. Ich musste es einfach zugeben. Sie hatte mich schon längst um ihren grazilen, zarten Zeigefinger gewinkelt und es gab kein Entkommen mehr. Mir wurde aber auch bewusst wie sehr das ausarten konnte, wenn ich mich gar nicht mehr von ihr lösen könnte. Außerdem ist es mir bewusst das noch einiges auf uns beide zu kommen würde, wenn wir beide diesen einen Weg einschlagen, der kein zurück mehr durchließ. Bei mir angekommen, packte ich sie sogleich wieder an der Hüfte und zog sie nah an mich. Ich konnte einfach nicht wieder stehen. Nein ich konnte nicht anders. Ich nahm mir grinsend ein Glas aus ihren Händen und wendete mich an meine Gesprächspartner, danach. Der restliche Abend, lief hervorragend aus meiner Sicht. Ich konnte wieder mal einige Geschäfte einfädeln oder neue erschließen. Die Kontakte etwas pflegen, die nur für die Firma einen großen Vorteil erbringen würden und Sakura blieb den ganzen Abend bei mir. Sie machte ihren Job einwandfrei. Ich fand nichts, was bemängelt werden konnte. Großer Respekt, gegenüber ihr empfand ich und riesigen stolz, nicht nur ihr gegenüber sondern auch das sie diesen an meiner Seite ausstrahlte. Ich wünschte mir unbewusst das sie für immer bei mir bleibt und mich auch ohne das dies ihr Job ist, an diesen Veranstaltungen, als meine Begleitung teilnimmt. Doch dann erinnerte ich mich an die ganzen Männer die Sakura ständig so eindeutig ansahen. Am liebsten hätte ich Ihnen gleich mit meinen Fähigkeiten das Leben ausgehaucht. Doch ich wusste mich ja zu beherrschen, auch wenn es mir wirklich schwer fiel. Nein, erst sollte ich sie grausam und schmerzhaft foltern, dafür das sie sie überhaupt angesehen haben und ihnen dann einen qualvollen Tod bringen. Niemand würde mir bei Sakura Konkurrenz machen. Niemand. Dafür werde ich schon sorgen. Keiner könnte sie mir wegnehmen und der der das wirklich wagen sollte, könnte schneller im Jenseits sein, als das er nur denken könnte. Sakura und ich verabschiedeten uns am späten Abend und gingen, dabei entfernte ich meine Hand nicht von ihrer Hüfte und bemerkte auch daraufhin ihren kritischen Blick. Ich seufzte innerlich. Kein Wunder sie wunderte sich bestimmt warum ich sie noch so halte, wenn uns doch keiner mehr sah von den anderen Gästen. An der Rezeption bestellte ich meinen Wagen wieder zur Abreise und führte Sakura danach zum Ausgang, wo dieser bereits auf uns wartete. Ich hielt Sakura wieder die Beifahrertüre wieder auf und nachdem sie Einstieg fuhr ich auch so schnell wie möglich los. Während der Fahrt kam mir eine Idee. Es war mehr oder weniger eine doch als ich ihren langen Schlitz an den Beinen sah, der unverschämt weit hochgerutscht ist, war es das mit meiner bemüht starken Beherrschung. Ich konnte einfach nicht mehr und sie sollte jetzt die Konsequenz dafür übernehmen das sie mich heute vollkommen aus der Bahn geworfen hat. Durch das Kleid, ihren Bewegungen, Gesten und Mimik und nicht zu vergessen wie die Männer sie angehimmelt haben. Jetzt würde sie ihre Strafe bekommen. Niemand kommt mir, Sasuke Uchiha, ungeschoren davon. Vorfreude auf mein Vorhaben, erhöhte ich meine Geschwindigkeit nich und raste an ihrem Wohnort vorbei. Sofort reagierte sie darauf und blickte mich empört an. Innerlich grinste ich. Sie sah auch süß dabei aus. „Hören sie mal. Sie sind gerade an meiner Wohnung vorbei gefahren“ Belustigt zog ich einen Mundwinkel nach oben und blickte sie kurz von der Seite aus an. Ich konnte es mir einfach nicht verkneifen sie ein wenig zu necken und dabei ein bisschen den Boss raushängen zu lassen. „Du siezt mich noch, obwohl ich dir angeboten habe mich zu duzen. Du bist echt zu professionell, das solltest du nicht bei mir sein. Dennoch gefällt es mir auch wiederum auf der anderen Seite. Übrigens gehst du nicht nach Hause und das hatte ich von Anfang an nicht vor“ Ich registrierte ihre Fassungslosigkeit nach meiner Aussage. Gut das letzte ist gelogen gewesen. Schließlich wollte ich sie nach der Feier sicher nach Hause zu ihr bringen, aber mein Vorhaben hat sich eben nun geändert und das musste sie ja jetzt nicht unbedingt wissen. Es machte unglaublich viel Spaß sie so aus der Fassung zu bringen. Sie amüsierte mich im höchsten Maße. Sie nahm es natürlich nicht einfach so hin und stellte sich natürlich quer. „Und wo fahren wir dann hin, wenn nicht zu mir, da wo du mich eigentlich absetzen solltest“ „Zu mir“ Ich riss mich wirklich am Riemen um nicht zu lachen, denn nun erstarrte sie komplett. Es faszinierte mich sie einmal so zu sehen. Die eigentliche selbstbewusste, schlagkräftige Frau, schien nun um Worte und ihrer eigentlichen Verfassung des Gemütes zu ringen. Ich blickte sie triumphierend an. „Ich habe auf der Feier gesagt, das du erst von meiner Seite weichen darfst, wenn ich es erlaube und das habe ich noch nicht. Also gehen wir jetzt zu mir“ „Das kannst du nicht machen“ „Ach tust du das, aber es wird dir nichts nützen. Du hast keine Wahl, ich entscheide wann du gehen darfst und das will ich noch nicht. Nun akzeptier es oder leb damit“ Sie legte sich darauf schmollend im Sitz zurück und sah mich danach während der Fahrt kein einzigstes mal an. Ich schmunzelte. Dieses widerspenstige Biest. Aber ich treibe das schon aus dir aus und mache sich mir willig. Dann irgendwann hielt ich vor meinen Firmengebäude und Sakura und ich traten hinein. Wie fast schon eingewöhnt packte ich sie dabei an der Hüfte und navigiere sie hinein. Wir gingen gemeinsam in den Fahrstuhl, wo ich sogleich den Knopf für meine Wohnung betätige. Oben angekommen konnte ich es kaum erwarten und steuerte sie in meine Wohnung hinein. Sofort schien Sakura alles in Augenschein zu nehmen und ich lächelte ein bisschen dabei, als ich sie schon weiter an der Hüfte zog. Ich wollte ihr mein Heim zeigen, wer weiß, vielleicht würde sie schon bald öfters hier sein. Der Gedanke ließ die Hitze in mir aufsteigen und mein Vorhaben rückte etwas näher in meinen Kopf heran. Schnell besann ich mich aber wieder. „Soll ich dir eine kleine private Führung durch mein Reich geben“ Sie blickte überrascht zu mir hoch und nickte mir kurz zu und damit setzten wir uns schon in Bewegung. Ich zeigte ihr nach und nach die Räume. Wohnzimmer, Küche, Badezimmer, Gästezimmer, nur um danach ins obere Geschoss zu gehen, wo ich mein eigentliches Vorhaben in die Tat umsetzen wollte. Auch da zeigte ich ihr mein Büro, ein weiteres Badezimmer, bis wir an meinen heiß-ersehnten Raum ankamen. Ich öffnete meine Schlafzimmertüre und ließ Sakura hinein gehen. Nach einigen Sekunden indem sie alles registrierte, schaute sie mich nervös an. Oh hast du es etwa erst jetzt bemerkt. Belustigt im inneren schenkte ich ihr einen ungeduldigen aber auch Raubtier haften Blick. Du entkommst mir nicht Haruno. Ich jagte sie Richtung Bett, bis sie in die weichen Lacken fiel. Sie schien völlig überrumpelt, was mir nur positiv zu gute kommen konnte. Ich beugte mich mit meinen Körper über sie und verschlang sie mit meinen Augen, der ihren Blick gefangen hielt. Sakura schien mich still zu fragen was das alles sollte. Oh sie ist einfach so niedlich, anders konnte ich sie nicht beschreiben, in dieser doch sehr eindeutigen Situation. „Sasuke was soll das“ Schmunzelnd lockerte ich meine Anzugskrawatte. „Nach was sieht es denn für dich aus“ Ich beugte mich hinab zur ihr und vergrub meinen Kopf in ihre Halsbeuge. Tief zog ich ihren Duft ein. Er berauschte mich zutiefst, gewillt meine Kontrolle komplett zu verlieren und sie mir zu nehmen. Doch soweit wollte ich noch nicht gehen. Bedauerlich aber das wird noch kommen, das versprach ich mir selbst fest. Im nächsten Moment hielt ich sie an beiden Hüften mit meinen Händen fest und presste sie mit ihren Körper eng an mich, sodass sie mir nicht davon kam. Ich merkte wie sie keinen widerstand leistete und näherte mich mit meinen Mund, ihrem rechten Ohr und atmete in diesen hinein. „Wir spielen jetzt ein kleines Spiel, okay meine kleine Blüte“ Plötzlich funkelten ihre Augen zu mir hinauf und sie hob ihre Hände gegen meine Brust. „Nein, nichts ist okay. Hör auf. Das geht zu weit“ Lachend, richtete ich mich auf und zog mich aus, ihren Blick spürte ich sofort auf mir. Na gefällt es dir so sehr. Triumphierend sah ich sie an. „Ich sehr es dir an Blüte, du kannst dich nicht wehren, gegen mich. Nicht nur dein Körper gehorcht dir nicht, sondern auch dein Wille. Zudem vergiss unsere Abmachung nicht. Du tust alles was ich will und ich will jetzt mit dir ein Spiel spielen“ Meine persönliche Droge. Die Droge ist eher gesagt Sakura selbst und diese gehörte ausschließlich mir allein. Besitzergreifend zog ich ihren Körper an mich und überdeckte uns, mit der Bettdecke. Einen meiner Arme legte ich über ihre Hüfte und schmiegte mich an ihren Körper. Sakura schien schon beinahe zu schlafen und ich musste einfach bei ihren Anblick in meinen Armen grinsen. Das Bild was sich mir bot, wollte ich nicht mehr so schnell missen und ich hoffte bald, das wir das wiederholen könnten. Vor allem aber wollte ich sie nie mehr aus meinen Leben gehen sehen. Unbewusst glitten mir die nächsten Worte über die Lippen. „Träume schön meine Kirschblüte. Wir sehen ja dann morgen, wie du auf unser kleines Spielchen, mir deine Meinung sagen wirst, wenn du wieder bei klaren Verstand bist“ Sakura jedoch nahm das anscheinend nicht wahr, denn sie schlief schon tief und fest, kuschelte sich unbewusst näher an mich, was mich tief zufrieden Brummen ließ und ich meinen Arm um ihre Hüfte verfestigte. Morgen geht’s weiter Kirschblüte. Wieder aus der Sicht von Sakura. Am nächsten morgen Sanft öffnete ich meine Augen und erblickte ein mir unbekanntes Zimmer. Nanu wo bin ich den gelandet. Also jetzt mal ganz langsam, erinnere dich an gestern. Was ist geschehen. Also Sasuke hat mich abgeholt, dann sind wir zur Feier und danach fuhren wir nach Hause…und dann… Eh was war den dann. Gott ich kann doch kein Blackout haben, bei den paar Sektchen, die ich auf der Feier getrunken habe. Denk nach verflucht. …. Genau er ist an meiner Wohnung vorbei gefahren und zu sich, wo wir dan-………………………….. Nein, nein oh größer Himmel. Das kann doch nicht real sein. Alles was passiert sein muss, ist bestimmt nur ein Traum gewesen. Ja ein blöder Traum, ohne das er bezogen auf die Wirklichkeit sein kann. Innerlich redete ich mir das, wie ein ständiges Memo ein, bis sich etwas auf meiner Hüfte unter der Bettdecke zu bewegen schien. Mit großen Augen blickte ich nach unten hinab und hielt ein wenig die Bettdecke hoch. Ein beschissener Arm. Dieser ist um meine Hüfte gelegt und scheiße noch dazu, männlich. Ich ahnte böses. Kein Traum. Realität. Alles, alles was gestern geschehen ist, ist verflucht noch eins wahr. Am liebsten hätte ich laut aufgeschrien und angefangen zu heulen. Sowas kann auch nur mir passieren. Schwer schluckte ich. Ok ganz ruhig bleiben. Du hast ja nur mit deinem momentanen Chef geschlafen. Überhaupt kein Grund in Panik auszubrechen. Tief ein-und ausatmen. Entspannen und analysieren. Gut, ich bin anscheinend in seiner Wohnung, in seinem Schlafzimmer und er hat einen Arm über meinen Körper. Ja ich bin im Arsch. Wie soll ich den hier rauskommen, sodass er erstens nicht aufwacht und zweitens nichts mitbekommt. Nebenbei gesagt, eigentlich haben wir ja gar nicht richtig miteinander gehabt, er hat mich ja nur mit seinem Finger in eine mir erregende Höhe und in einen unsagbaren, fantastischen Orgasmus katapultiert. Falsche Gedankengänge. Ich schielte was hinter mich und erblickte seinen ruhigen und gleichmäßigen Atem. Er schien regelrecht entspannt zu sein, wenn er schlief. Seine Gesichtszüge wirkten weicher und gar nicht mehr so eingefroren. Meine linke Hand hob sich zu seinem Gesicht und das gefährlich nahe, als ich mein handeln bemerkte und sie fast schon in Lichtgeschwindigkeit zurück zog. Jetzt Reiß dich zusammen. Du musst erstmal weg von hier und vor allem von ihm. Schlimmer kann es ja eh nicht werden. Mit diesem Vorsatz hob ich langsam und vorsichtig die Bettdecken Hälfte über mir an und ließ diese, zwischen mir und sasuke, gleiten. Purpurrot im Gesicht, stellte ich fest, dass ich splitterfasernackt bin. Super, echt. Genervt verdrehte ich meine Augen. Fast schon zärtlich umgriff ich sein Handgelenk, das eben an meinen Körper umgriff. Übervorsichtig hob ich es an, prüfte immer wieder sein Gesicht, um Anzeichen eines Erwachens frühzeitig erkennen zu können. Seinen Arm legte ich auch neben mir auf die Bettdecke ab und robbte mich leise an die Bettkante heran. Geschickt stieg ich aus dem Bett, ohne das geringste Geräusch zu verursachen. Suchend schwebte mein Augenpaar über den Boden, auf der Suche nach meinem Kleid und der Unterwäsche. In einer Ecke des Zimmer sah ich dann mein Kleid, glücklich ging ich drauf zu und suchte nach dem Rest. Meinen Bh fand ich dann auf dem Nachttisch, auf Sasukes Seite. Flink schnappte ich mir ihn und prüfte die Umgebung nach dem letzten Kleidungsstück. Doch egal wo ich hinsah, finden konnte ich es nicht. Wo ist den mein Slip. Er kann doch nicht weg sein. Ich musste ihn schnell finden, wer weiß wann Sasuke aufwacht und wenn er mich so sieht, dabei wie ich grade still und heimlich mich vom Acker machen wollte, dann möchte ich nicht in einem Raum mit ihm verbleiben. Nicht auszudenken wie er reagieren würde. Grade als ich gewillt war aufzugeben, drehte sich Sasuke ein wenig. Hektisch atmete ich die Luft ein, er wird doch nicht aufgewacht sein. Prüfend sah ich zu ihm und stellte erleichtert fest das er immer noch tief und fest schlief. Doch dann erspähten meine grünen Augen etwas, was unter seinem Kopf und Nacken lag. Das kann jetzt unmöglich sein. Ich erkannte den schwarzen Spitzen Stoff meines Slips. Toll. Entweder hole ich ihn mir und riskiere dabei das Sasuke aufwacht, sodass er wütend wird oder ich gehe ohne Slip. Grübelnd stand ich im Zimmer, ich machte im Kopf eine Liste mit pro und contra. Irgendwann nach gefühlten Stunden, die in Wirklichkeit nur zwei bis sechs Minuten höchsten gedauert haben, entschied ich mich das es ohne einfach nicht ging. Seufzend Schlich ich an seine Seite und blickte ihn abwartend an. Gut, ganz vorsichtig. Versucht im Schneckentempo, bewegte ich meine rechte Hand auf den Stoff zu, dabei ließ ich Sasuke keine Sekunde aus den Augen. Mit den Fingerspitzen berührte ich den Teil der unter ihm rausguckte und umgriff ihn. Übermäßig in der Zeit zog ich ihn unter Sasuke raus, achtete auf jegliche unvorhergesehene Bewegung. Immer weiter kam mein Slip unter ihm hervor, ich hatte es fast geschafft, als mich ein tiefes Brummen, sofort einfrieren ließ. Scheiße. Panisch sah ich ihn an. Sasuke hatte seinen Kopf mir zugewendet, sodass ich ziemlich nah an seinem Gesicht war. Unkontrolliert glitten meine Augen wie automatisch über sein schlafendes Gesicht. Verflixt, er sah auch echt gut aus. Wie Ino jetzt dagegen einwerfen würde “spinnst du das ist eine erstklassige Sahneschnitte von einem Mann“. Schmunzelnd dachte ich daran, bevor ich mich wieder fing und den Slip weiter raus zog. Endlich flutschte er komplett unter ihm weg und verblieb in meiner rechten Hand, die ihn fest umklammert hielt. Voller Erleichterung, schritt ich zu Tür, an dieser ich mir schnell meinen Slip und Bh anzog. Anschließend streifte ich mir mein Kleid über den Körper. Fast schon fluchend, umschloss ich die Türklinke und öffnete langsam die Türe einen winzigen Spalt breit, genau so das ich genau rauskam. Nachdem ich aus dem Schlafzimmer war suchte ich meine kleine Tasche und Schuhe. Ich fand diese im Eingangsbereich und nahm sie direkt an mich. Nochmal drehte ich mich um, blickte ein letztes Mal durch die Wohnung. Ob das wirklich so eine gute Idee ist, jetzt zu verschwinden. Zweifel kamen in mir hoch, die ich sofort abschüttelte. Es ist besser, wenn ich gehe. Das alles ist ein Riesen Fehler gewesen. Wie konnte ich das bloß gestern zulassen. Ich bin echt so eine Idiotin, wer macht den schon sowas mit seinem Boss. Das Gefühl was mich erfühlte war unglaublich schlecht. Ich fühlte mich selbst schlecht. Das dürfte nicht mehr so weiter passieren. Entschlossen verließ ich die Wohnung und Sasuke. Ab sofort musste diese Beziehung wieder nur geschäftlich ablaufen. Doch was würde Sasuke dazu sagen. Egal, ich musste wieder professionell handeln. Beide Beine schnellten über den Asphalt und brachten mich auf den schnellsten Weg in meine Wohnung. Ino, sie musste mir einen Rat geben. Sofort wenn ich zuhause bin, werde ich sie anrufen. Ino würde zwar wie eine vollkommen durchgedrehte irre nachfragen, aber das musste ich wohl oder übel hinnehmen. Einige verstrichene Minuten später erreichte ich meine Wohnung, wo ich grade heraus paranoid die Tür öffnete und die Türe wieder zuknallte. Das alles als würde der Teufel höchstpersönlich hinter mir her sein, was er eigentlich auch war. Sasuke ist ja ein Dämon und nicht wirklich der gefühlvollste seiner Art. Geistesgegenwärtig griff ich schon nach meinem Handy, um Ino Bescheid zu geben, hier her zu kommen. Doch dies schien nicht von Nöten zu sein, denn kaum am Mobiltelefon, klingelte es an meine Haustür. Verwundert sah ich zu ihr und Panik erfühlte mich. Ist das etwa Sasuke, der unfassbar sauer auf mich ist, weil ich einfach abgehauen und ihn alleine gelassen habe. Mit mäßigen Tempo ging ich auf die Türe zu und machte sie voller tiefer Angst in mir auf. Nicht mal, nachdem ich einen Spalt offen hatte, schmiss sich jemand mit voller Wucht gegen die Tür, sodass sie schlagartig ins Innere aufsprang. In diesem Moment stockte mein Herz oder ich glaubte sogar das ich einen kleinen Herzinfarkt bekam. Hektisch atmete ich den wichtigen gasförmigen und lebenswichtigen Stoff ein. Ich packte mir an meine linke Brust, spürte das mein Herz noch weiter schlug und versuchte mich zu beruhigen. Vor mir erschien eine Gestalt, zwar sah ich nur abwärts von der Hüfte den Körper, doch ich sah direkt das es sich um eine Frau handelte. Diese Person trug nämlich hochhackige Schuhe an ihren Füßen. „Da bist du ja endlich du streunende Art von einer Frau. Weißt du eigentlich, was für sorgen ich mir um dich gemacht habe, als du dich gestern Abend nicht mehr gemeldet hast. Ich dachte dir wäre sonst etwas passiert. Was ich mir alles vorgestellt habe, dass trieb mich in den weitsichtigen Wahnsinn. Verdammt nochmal, wo warst du und sag jetzt nicht, das du mich einfach vergessen hast, das kaufe ich dir nämlich nicht ab, du unterentwickelte beste Freundin“ Hechelnd richtete ich mich auf. Ino, bloß ino. Kein Sasuke der einen an die Gurgel gehen wollte. Erleichtert beruhigte ich mich an dieser Information und sah Ino an. „Auch einen guten Morgen wünsche ich dir. Mensch du führst dich auf wie meine Mutter, die ihr Teenager Kind in einem Kontrollwahn massiv bedrängt. Du siehst doch das ich lebe und es mir gut geht. Kein Grund sich also sorgen zu machen. Es tut mir echt leid das ich mich nicht gemeldet habe, aber ich hatte ein kleines problematisches Vorprogramm. Außerdem wollte ich dich gerade kontaktieren, um dir alles zu erzählen und danach einen Rat zu bekommen. Ach und du bist auch nicht die hellste Leuchte auf Erden, hohle Blondinenfritte“ Grinsend sah ich sie am Ende meines Vortrages an. Ino blickte mich zuerst zornig, dann empört und schließlich auch lächelnd an. Sie nahm sich meinen Arm und führte uns beide zur Couch, wo wir uns niederließen. „Also, erzähl wo warst du und was ist genau passiert. Ich bitte um eine ausführliche, detaillierte Erzählung, ja“ „Ich war bei Sasuke. Bevor du was sagst. Nein es war nicht freiwillig. Er ist einfach auf dem Nachhauseweg, an meiner Wohnung vorbei gefahren und zu sich. Natürlich hab ich protestiert dagegen, doch er hat mich mit unserem Vertrag förmlich gezwungen bei ihm zu bleiben. Bei sich, gab er mir eine Führung durch seine Wohnung und am Ende landeten wir in seinem Schlafzimmer. Ino ich-“ Weiter kam ich nicht den eine wild quietschende Ino neben mir hielt mich davon ab, weiter zu sprechen. „Du elendes Luder. Ich wusste gar nicht, dass du meinen Rat so schnell in die Tat umsetzt. Noch dazu scheinst du ja nichts anbrennen zu lassen und ich dachte du bist nicht so eine“ „Ino, nein. Du verstehst nicht. Ich wollte so schnell wie möglich wieder aus dem Zimmer, doch Sasuke ließ mich nicht. Er sah mich auf einmal zu begierig an, wie seine persönliche Beute und brachte mich so Richtung Bett. Ich will dir den Rest ersparen, dass einzigste ist was du wissen musst, ist er und ich haben nicht miteinander geschlafen, aber-“ Ich stoppte, wollte und sollte ich das Ino echt sagen. Das ist doch peinlich. Ich druckste ein wenig herum, bis Ino es den Anschein nach nicht mehr aushielt und mich anfing kräftig zu schütteln. „Sakura, huhu. Jetzt rede endlich weiter“ Ich schnappte einmal tief nach Luft und blies sie aus. „Er hat mich mit seinem Finger befriedigt und in nach meinem Höhepunkt abgeleckt. Später bin ich aus Erschöpfung eingeschlafen und als ich am nächsten morgen wach wurde, bin ich mit ihm im Bett aufgewacht. Sasuke hat noch geschlafen und mich festgehalten. Ich stand vorsichtig auf, suchte meine Sachen zusammen, zog mich an und bin dann still aus seiner Wohnung geflüchtet, bis nach hier und den Rest kennst du ja“ Stocksteif saß ino vor mir, nicht zu verübeln, nach allem was ich ihr gesagt habe. Sie musste es ja verarbeiten erstmal, denn es war nicht gerade wenig. Ein paar Minuten braucht es, bis sich Ino wieder anfing zu bewegen und mich dann ernst ansah. Schluckend erwarte ich ihre Meinung dazu, die auch prompt in Ino Form kommt. „Liebste Sakura, ich muss schon sagen du traust dich was. Einfach so nach der Aktion von ihm abzuhauen. Echt große Leistung“ Ich blickte sie aus einer Mischung von Verwirrung, Überraschung und Skepsis an. Das war ja mal gar nicht das was ich erwarten habe. Ehrlich, sonst dachte ich sie schreit mich an oder kritisiert mich zutiefst, aber das. Meine Gefühlsmischung hielt nicht lange, als Ino plötzlich tief Luft holte und ich schwöre das was dann kam, ließ mich echt kleiner werden. Zuckersüß sah mir Ino dabei ins Gesicht. „Du hast sie doch nicht mehr alle im Zaun. Nur du kannst so doof sein und nach solch einem Vorfall abhauen. Sakura du hohle Nuss hast bei ihm einen sagenhaften, nicht seriösen Vertrag unterschrieben, der dich an ihn bindet. Gott im Himmel, weißt du wie sauer er sein wird, wenn er aufwacht und sieht das du eiskalt verschwunden bist. Ach nein, daran hast du ja nicht eine Sekunde lang bestimmt gedacht. Jetzt wird er bestimmt bald hier auftauchen und dich wahrscheinlich zurück zehren und das hast du nach deinem intelligenten Abgang auch verdient. Keiner wird ihn aufhalten, denn keiner ist so Todesfreudig. Ach ne, doch du bist es. Verflucht Sakura du reitest dich immer in Riesen scheiße, bist du dir das eigentlich bewusst“ Mein Körper fiel bei ihrer Tirade, je weiter sie mich anschrie, in sich zusammen. Zusammen gekrümelt saß ich auf der Couch und machte einen schuldbewusstes Gesicht. Mist sie hatte recht und zum allem Überfluss redete sie mir jetzt ein schlechtes Gewissen ein. Verflucht, ja ich sitze vermutlich jetzt in der stinkigen scheiße. Nein ganz sicher tu ich das. Mir kraute es vor den Konsequenzen, die Sasuke für mich hatte. Man es war echt unüberlegt von mir, sowas zu machen und das im dem Wissen das dieser Vertrag existiert. Innerlich gab ich mir unzählige Ohrfeigen. „Verdammt noch mal, was hab ich nur gemacht. Du hast ja so recht Ino, doch was soll ich den jetzt machen“ Mitleidig sah mich Ino an und nahm meine beiden Hände in ihre. Sie streichelte meinen Handrücken, mit ihren Daumen. Es beruhigte mich etwas. Hilfeersuchend sah ich mit meinem Augenpaar in ihres, wo ich nach einer hilfreichen Lösung suchte. Ino nahm mir das ab, denn sie sprach mit sanfter, fast zärtlicher stimme. „Das einzigste was du machen kannst, ist es zu hoffen das er dich nicht so schlimm bestraft. Ich glaube nicht das du ohne davonkommst, um dir gegenüber ehrlich zu sein“ Ihre Worte ließen meine Hoffnung zerbrechen und das in einen tausend Scherbenhaufen. Niedergeschlagen ging mein Kopf nach unten. Ich spürte keine Millisekunde später, eine Hand auf meinen Kopf, die langsam über diesen strich. „Kopf hoch. Denk daran die Hoffnung stirbt zuletzt“ Die aufmunterndsten Worte von Ino, die ich seit langem gehört habe. Gezwungenermaßen quälte ich mir ein Lächeln auf die Lippen und stemmte meinen Kopf nach oben. Aufmunternd lächelte mich Ino an und ich erwiderte es, naja ich versuchte mein bestes. Die Ruhe die zwischen uns entstanden ist, würde durch das klingeln an der Haustür durchbrochen. Fragend sahen wir beide zu Tür. Ino löste sich als erstes und ging daraufhin zu ihr. „Wer ist da“ „Hey ich bin’s und bin im Auftrag von Mrs Uchiha hier und soll Sakura zu ihm bringen“ Sofort sah mich Ino erschrocken an und mein Gesichtsausdruck war nicht minder anders. Ino straffte schnell ihre Schultern und nickte mir einmal entschlossen entgegen. Sie zwinkerte sogar noch mal in meine Richtung. Mit einer Hand deutete sie mir mich zu bücken und ich verstand sofort was sie vorhatte, auch wenn ich gewisse Zweifel hegte, ob dass auch tatsächlich so klappte. Ruckartig öffnete meine beste Freundin die Tür und lächelte den blonden dahinter an. „Naruto, schön dich mal wieder zu sehen“ Naruto’s Augen weiteten sich vor Überraschung, doch gleich danach strahlte auch er Ino an. „Hey Ino, ja ist schon eine Weile her. Du hast versucht mich und Sasuke zu verarschen, aber du musst wissen Sasuke lässt sich nicht zu leicht hinters Licht führen. Er kennt immer Wege, dass zu bekommen was er will. Naja, also ich soll Sakura zu ihm bringen, keine Ahnung warum, aber sie muss ja schon was angestellt haben. Ich war heute früh bei ihm und er sah gar nicht gut gelaunt aus. Egal, ist jetzt auch nicht wichtig und kommt sie“ Für Sekunden fiel die Maske von Ino, doch sie richtete sie wieder und ihre Mundwinkel zogen sich nach oben, ohne das Naruto etwas davon mitbekommen hatte. „Tut mir leid Naruto, aber Sakura ist nicht hier. Ich hab sie seit gestern Nachmittag nicht mehr gesehen. Eigentlich wollten wir am nächsten morgen zusammen frühstücken, aber als ich hier war und reinging, war die Wohnung völlig leer“ „Oh, weißt du denn wo sie sich befinden könnte. Ich hab nämlich kein besonderes Interesse Sasuke das erklären zu müssen, dass ich sie nicht finden kann“ Ino’s Mimik wurde mitfühlender und sie berührte Naruto an seiner rechten Schulter. Der sofort bei dieser Berührung errötete. „Ich würd dir echt gerne helfen Naruto, ich kann aber nicht. Nämlich aus dem Grund, weil ich auch nicht weiß, wo Sakura stecken könnte und ich verstehe dich. Keiner möchte Sasuke so schlechte Nachrichten bringen, wenn er schon richtig Tiefpunkt artige Laune hat“ Naruto räusperte sich verlegen und kratzte sich am Hinterkopf. Ich lauschte dem Gespräch von den beiden, mit großem Interesse. Stellte wieder mal fest, wie gut Ino beim lügen war, ohne sich verdächtig zu machen, dass bewunderte ich richtig groß bei ihr. Auf einmal jedoch kribbelte meine Nase heftig. Oh nein nicht jetzt. Wenn ich in dem Moment niesen würde, könnte ich mir auch direkt eine Sirene um den Hals hängen und mit einem Schild wo drauf steht “Naruto ich bin doch hier, nehm mich mit“. Auf keinen Fall. Zwanghaft versuchte ich den Nieser zu unterdrücken. Beeil dich Ino. „Ok, falls du sie doch noch treffen solltest, sag mir bitte Bescheid“ „Kein Problem Naruto, das mach ich. Ich wünsche dir noch einen angenehmen Tag“ Gerade wollte Ino die Türe schließen und ich krampfte immer mehr zusammen. Tränen waren schon in meinen Augenwinkeln. Endlich hörte ich das klickern der Türe und Erleichterung breitete sich aus, bei mir. Ino wollte wieder zu mir kommen, als es noch mal klingelte. Sie ging wieder an die Türe und öffnete. „Sorry Ino hab vergessen dir meine Nummer zu geben, damit du mir ja auch Bescheid geben kannst“ Ino lächelte Verhaltens mäßig und professionell, wo ihn ihrem alltäglichen Job. „Oh wie dumm. Natürlich machen wir das. Ich hab mein Handy direkt bei mir“. Während Ino Naruto ihre Nummer gab, quälte ich mich weiter hinter dem Sofa. Scheiße lange halte ich nicht mehr durch. Mach endlich das du wegkommst. „Danke dir Ino. Wir sehen uns dann“ „Ja, bis d-“ Schluss ich konnte es nicht länger anhalten und nieste. Sofort hielt ich meine Hände vor den Mund. Sofort vernahm ich die Stimme von Naruto. „Ino, kann es sein das du nicht alleine hie bist. Ist etwa Sakura doch hier“ „Nein nein, ist sie wirklich nicht das war wahrscheinlich die Katze von Sakura“ „Verasch mich nicht. Wir wissen alles über Sakura und auch das sie keine Haustiere hat“ Ich hörte polternde Schritte in meine Richtung eilen. Ino versuchte ihn noch aufzuhalten, aber es brachte nichts mehr. Ich kickte nach oben, wo ein aufgebrachter Naruto, auf mich herab blickte. Nervös grinste ich und winkte ihm mit einer Hand. „Ach hallo Naruto. Schön dich zu sehen, hab gar nicht gewusst das du an der Tür warst“ Wortlos griff er nach meinen winkenden Handgelenk und zerrte mich von der Coach runter und Richtung Tür. „Hör auf Naruto, du entfuhrst mich gerade. Du weißt hoffentlich das das strafbar ist“ Entschuldigend sah er mich an. „Doch das weiß ich, dennoch kann Sasuke das regeln, ohne das es Konsequenzen für ihn oder mich zu folge hat. Es tut mir echt leid Sakura, das musst du mir glauben“ Missglückt versuchte ich mich gegen ihn zu wehren. Ino hatte auch keine Chance, er war einfach zu stark, sogar gegen zwei Menschen. Was erwartet man auch, wenn der Gegner, wie in dem Fall ein Dämon ist. Mit eiligen Tempo rasten wir auf die Straßen Konohas und er führte mich auf direkten Weg zu der Firma. Ohne jeglichen Worte zwischen uns, brachte er mich am Ende, an die Bürotür von Sasuke. Davor saß seine zickige rothaarige Sekretärin, die alles still aber interessiert verfolgte. Naruto sah mich an. Trauer lag in seinem Blick, gemischt mit einer Portion Reue. „Verzeih mir, ich mag dich echt gerne und ich hoffe das er nicht zu streng ist, egal was du angestellt hast“ Mit diesen Worten öffnete er die Tür und schubste mich mit einem kleinen Stoß ins Innere. Ruckartig drehte ich mich um und versuchte die Tür wieder zu öffnen. Was logischerweise nicht mehr klappte. Verriegelt, scheiße noch eins. „Willst du dich wieder etwa aus dem Staub machen und abhauen, ohne mit mir geredet zu haben“ Seine Stimme hinter mir klang kalt. Nicht nur kalt, sondern eiskalt zum Gefrierpunkt nahe. In Zeitlupentempo drehte ich mich zu ihm. Sasuke saß an seinem Schreibtisch, beide Ellenbogen auf der Oberfläche abgestützt und sein Kopf, an seine verschränkten Hände angelehnt. Sein Blick ließ mir einen ungemütlichen Schauer über den Rücken laufen. Ich erwiderte nichts. Besser ich halte endlich mal meine Klappe, schließlich will ich es damit nicht noch schlimmer machen. Anscheinend bewirkte es das eigentliche Gegenteil, was es bezwecken sollte. Sasuke stand auf und bewegte sich bedrohlich auf mich zu. Ich sich instinktiv zurück, bis mich eine beschissene Mauer im Rücken aufhielt. Der Dämon stützte seine beiden Arme rechts und links von mir ab, kesselte mich ein und nahm mir eine Menge Freiraum. Eng drückte er mich mit seinem Körper an die wand und sein Mund kehrte an mein rechtes Ohr hin. „Keine Erklärung, warum du am morgen nicht da warst“ Ich schwieg. Er drückte mich fester an die wand. Die Stimme würde tiefer und rauer. „Sakura, weißt du was für einen Schrecken ich bekommen habe, als du nicht mehr neben mir lagst“ Ich schwieg weiterhin und nun reichte es Sasuke, er griff mit einer Hand in mein Haar. Mit ein wenig Kraft zog er meinen Kopf in den Nacken und sah mich eindringlich an. Jetzt wurde es mir echt zu unheimlich, wie er mich ansah. „Du wirst noch lernen, mir bedingungslos zu gehorchen und lernen was es heißt mein Eigentum zu sein“ Dunkel sagte er das zu mir und ehrlich gesagt schlotterten meine Knie dabei unaufhörlich. Dann spürte ich nur noch, wie er hart seine Lippen auf meine presste und meinen aufkeimenden Protest erstickte, zusammen mit meinem heißen Atem. Kapitel 14: Bedingungen ----------------------- Das Gefühl des Erstickens breitet sich in mir aus. Mit Druck versuchte ich Sasuke von mir zu schieben, doch er packte mich nur umso fester und zog mich noch näher an sich. Er wirkte wie in einer Art Trance auf mich. Plötzlich spürte ich wie seine raue Zunge über meine Lippen fuhr, fordernd nach Einlass bat. Widerstand keimte in mir auf und feste schloss ich meine Mund, verwehrte im so den Zutritt. Dies gefiel ihm anscheinend nicht besonders und er biss mir in die untere Lippe. Schmerzhaft öffnete ich meinen Mund und er nutze sofort seine Chance. Stürmisch stibitzte sich seine Zunge einen Weg in meine inneren Mund. Sie erkundigte alles, bis sie meine fand und sie zum Spielen aufforderte. Standhaft ging ich nicht darauf ein. Sasuke intensivierte sein Zungenspitze, zudem ließ er mir kaum die Möglichkeit dagegen etwas zu tun. Irgendwann dann entfernte er sich ein wenig, wodurch ich natürlich erstmal keuchend nach Luft schnappte. Verdammt er hat mich fast zu Tode geküsst. Tief nahm ich den Sauerstoff in mich auf und versuchte mich daraufhin auch gleich zu sammeln. Dabei erinnerte ich mich wieder an seine Worte, bevor das Tötungsdelikt kam. Eigentum und gehorchen. Was bildet der sich ein, klar haben wir eine Abmachung, aber das geht einfach zu weit. Schließlich bin ich doch kein Gegenstand, sondern ein lebendiger Mensch mit eigenständigen Willen und Gefühlen. Er kann sich nicht darüber hinweg setzen. Wut schäumte sich bei mir auf. Langsam kehrte mein Körper in einen normal Zustand zurück. Meine Gedanken rasten und führen die verwinkeltste Achterbahn im Moment. Ich gebe zu das das ein Fehler war, in seinem Schlafzimmer. Ehrlich gesagt, kann ich es mir immer noch nicht erklären, was mit mir indem Augenblick los wahr. Warum ich Sasuke das gestattet habe, mit mir zutun und das macht mich konfus. Das ist ein Ausrutscher gewesen und wird deshalb auch nie wieder vorkommen. Ich bin einzig und allein seine Begleiterin auf allen Veranstaltungen, aber mehr auch nicht. Egal wie sehr er auch versucht daran was zu ändern. Es bleibt dabei. Mutig strafte ich meine Schultern und sah entschlossen in seine dunklen Augen. Es wird Zeit sich zu wehren, denn mit mir lasse ich nicht so umspringen. Mein Blick, ungezügelt, wild und hart auf ihn gerichtet. Sasukes Maske aus Emotionslosigkeit blickte mir ebenso entgegen. „Hör damit auf. Ich hasse das und dich hasse ich auch. Weder bin ich ein Gegenstand den du einfach immer wenn du willst benutzen kannst, sonst bin ich dein Eigentum. Du bestätigst mir nur wieder mal wieder wie wenig ich von Dämonen halte. Ich will das du mich mit solchen Dingen wie eben in Ruhe lässt. Ich bin deine Begleitung und nicht deine persönliche hure, Mätresse oder sonst etwas in der Richtung!“ Ich schrie meine ganze Wut und Frustration mit diesen Sätzen raus. Er sollte spüren das er mich nicht unter Kontrolle hatte. Doch Sasuke verzog nur amüsiert seinen rechten Mundwinkel. Arrogant und selbstischer blickte er mich an. Sein Blick zeigte mir deutlich, wie sehr er mich nicht ernst nahm. Dieses Arschloch. „Meine liebste Sakura, du hast es gerade gesagt. Du bist meine Begleitung und diese hat Verpflichtungen, die sie erfüllen muss. Denk daran, wenn du weiter so gegen mich rebellierst, dann kann ich für die Sicherheit deiner Freunde nicht mehr garantieren.“ Bastard. Er spielt dich extra diese Schwachstelle gegen mich aus, weil er genau weiß, dass ich alles tun würde um sie zu beschützen. Schwer schluckend, versuchte ich meinen wahnsinnigen Zorn und mich selber zu beherrschen. Es fiel mir echt schwer, nicht gleich auf ihn loszuspringen und ihm seinen kleinen minderbemittelten Kopf abzureißen. Knurrend befriedigte mich diese Vorstellung. Das Knurren blieb nicht unbemerkt und Sasuke zog fragend eine seiner Augenbrauen in die Höhe. Belustigt schaue ich ihn an. Sasuke würde bestimmt Missfallen was ich gerade dachte. Ein Geistesblitz zuckte durch mein Hirn. Ja, das ist es. Ich muss schon sagen, was bin ich bloß für ein Genie. Innerlich applaudierte ich mir einen gehörigen Beifall. Was für eine Idee. Überzeugt von dieser, wollte ich sie direkt umsetzen. „Ich habe nur gerade die Vorstellung genossen, wie ich mich auf dich stürze und dir deinen Breitschädel abreiße.“ Das fühlte sich echt unglaublich gut an, ihn mal so anzufahren. Doch im nächsten Moment bereute ich meine Worte auch schon. Sasuke kam wieder näher und presste mich gegen die wand und seinen Körper. Eingequetscht zwischen den beiden konnte ich mich nicht mehr bewegen und dann hörte ich wie er seine raue klare und kalte Stimme an mich richtete. „Ach und ich hab mir gerade vorgestellt wie ich dich jetzt hier gleich zum Höhepunkt bringe wie gestern.“ Sofort stieg mir eine Röte des Zorns in mein Gesicht auf. Dieser widerlicher kleine Pisser. Wutschäumend sah ich nach oben zu ihm auf, begegne seinen durchringenden Blick, der einzig und allein auf mich fixiert zu sein scheint. Mindestens volle 4 Minuten lieferten wir uns einen kämpferisches Blickduell, keiner dabei gewillt aufzugeben. Der denkt auch, ich würde vor ihm kriechen und ihn anbetteln. Von wegen. Lieber laufe ich einen ganzen Marathon über die komplette Welt und das bei dem schrecklichsten Wetterverhältnissen. Sasuke registrierte wie ich langsam abdrifte mit meinen Gedanken und umklammerte mit seiner Hand mein Kinn, was er mit Druck rauf bewegte. Gezwungenermaßen verengte ich meinen Nacken unangenehm, sodass er schmerzen auslöste. Fest presste ich meine Lippen zusammen, wollte mir keine Blöße vor Sasuke geben, indem ich ihn mit einem Schmerzenslaut Genugtuung verschaffte. Seine Augen verschlangen mich. Fressen. Fressen mich förmlich. Man warum hat er auch so eine beschissene Wirkung auf mich. Gott verflucht nochmal, ich muss dir echt was angetan haben, um diesen Schicksalsschlag verdient zu haben. Allmählich breitete sich eine riesige Hitzewelle in meinen gesamten Körper aus, doch seine immense nähe zu mir. Ich musste das hier so schnell es geht beenden, wer weiß wo das sonst noch hinführen würde. Schleichend sammelte ich Kraft, bereit um mich von Sasuke zu befreien. Nach kurzer Zeit, stemmte ich mich dann mit vollem Körpereinsatz gegen seinen maskulinen Körper. Tatsächlich konnte ich mich vollständig von seiner Existenz lösen. Erstaunt sah er mich an, überrascht darüber das ich dazu in der Lage bin. Er wollte nach seinem kleinem Schock darüber, direkt mich wieder an sich ziehen, doch ich entwand mich seinen griff sogleich. Nicht mit mir Dämon. „Lass mich in Ruhe. Ich will nichts von dir. Such dir eine, wenn du es unbedingt nötig hast, aber ich bin dafür nicht zu haben, vor allem nicht bei dir. Von mir aus lass es dir von deiner Sekretärin oder sonst irgendeiner besorgen, mir doch völlig egal. Das einzige was ich will ist, das du mich damit in Ruhe lässt. Ich will nur diesen beschissenen Job bei dir abschließen, mehr nicht. Hast du das jetzt endlich mal kapiert und es in deinen nicht so intelligenten Schädel eingebrannt!“ Außer Atem, stand ich nach meiner klären Ansage vor ihm. Etwas von mir selbst überwältigt, konnte ich nicht fassen, was ich gerade zu ihm gesagt habe. Zu ihm, Sasuke Uchiha. Boss dieser Firma, mächtig, einflussreich und verdammt gefährlich. Abwartend starrte ich ihn an, warte seine Reaktion ab, die nicht lange auf sich warten ließ. Er senkte seinen Blick. Was war den jetzt los. Hatte ich ihn echt mit meinen Worten so schwer getroffen. Kaum vorstellbar bei ihm. Ein tiefes und ohrenbetäubendes Knurren ließ mich zusammen zucken. Sekunden verstrichen, bis ich Sasuke als Verursacher dessen realisierte. Angespannt beobachte ich ihn weiterhin, immer mit größter Vorsicht und ohne einen Hinweis oder Warnung, schoss sein Kopf nach oben. Was mir entgegen blickte, erschreckte mich innerlich und ein ungutes Gefühl besetzte mich. Rot-glühende zwei Augen blickten mir in meine. Stechend und scharf, bohrte sich sein Blick rein. Die Luft hielt ich an, traute mich nicht sie auszuatmen, geschweige denn neue einzuatmen und so ein Geräusch von mir zugeben. Wie ein Raubtier bewegte er sich langsam auf mich zu. Instinktiv wich ich zurück. Scheiße war wohl doch zu viel des Guten. Super wie sehr ich mein Glück überstrapaziere. Es dauerte nicht all zu lange, da stieß ich auf die wand in meinen Rücken. Was hatte die denn da zu suchen. Ich konnte mich nirgendwo hin flüchten, Schutz suchen vor diesem wildgewordenen Dämon. Er schien nicht nur leicht angepisst, sondern extrem sauer. Gute Voraussetzungen, um schon mal mit meinem Leben abzuschließen. Nur noch circa einen Meter ist er von mir entfernt, als ich seine verzerrte, vor Wut erzürnte Stimme vernahm. „Halt die Klappe.“ Damit überbrückte er den restlichen Abstand und beugte sich zu mir. Seine Lippen sind nur noch wenige Zentimeter von meinen entfernt. Quälend streicht er mit seinen über meine, löst ein kribbeln in mir aus. Mein Körper erzittert und wird wieder von der Hitze übermannt. Wie schafft er das bloß. Ich höre wie er tief die Luft einzieht und sie dann mit einem genüsslichen Knurren entlässt. Im nächsten Moment, weite ich meine Augen vor Schreck. An meinen Hals spüre ich auf einmal etwas warmes und feuchtes, dass immer mal rauf und runter fährt. Heftige Gänsehaut verbreitet sich auf meiner Haut. Mehr Stromschläge fließen durch meinen Körper. Scheiße, warum fühlt sich das so gut an. Eigentlich sollte es mich doch anwidern, von einem Dämon so berührt zu werden. Also wieso, werde ich bei ihm so schwach. Die Erkenntnis darüber das er mich schwach machte, brachte die Wut in mir mal wieder zu brodeln und ich bin nicht nur über ihn so sauer. Oh nein mein eigenes Verhalten kotzt mich echt langsam an. Nach dieser überaus selbstkritischen Feststellung, kehre ich in die jetzige Situation zurück und stemme meine beiden Hände gegen seine Schultern. Egal wie lange oder mit wie viel Kraft auch, Sasuke lässt sich nicht von mir schieben. Er krallt sich nur umso mehr an mir fest und saugt stärker an meinen Hals, was mich dann doch zu einem keuchenden laut verleitet. Komm zur Besinnung und wehre dich gefälligst. Es ist wie bei einem aufdringlichen Kunden, also weißt du was du zutun hast. Ermutigt, hole ich mit meinen rechten Bein aus, nur um dann mit einem kräftigen Tritt gegen sein Knie zu kommen. Zeitgleich verzehrt er das Gesicht und unterdrückt seinen Schmerz augenscheinlich, doch ich erkenne diesen anhand seiner nicht mehr eiskalten und emotionslosen Maske, die er nicht mehr aufsetzt. Stolz darüber ihn Schmerzen zugefügt zu haben, grinste ich triumphierend. Sasuke der es bemerkt, ist sofort erzürnt und legt beide Hände auf meine Oberarme. Kräftig drückt er mich an die wand. Ein kleiner Schmerzensschrei entweicht meinen Lippen. Ich spüre wie fest er an meinen Oberarmen zudrückt und bin mir sicher, dass das üble blaue Flecken geben wird. „Hör mir mal zu, Haruno. Ich werde mir bestimmt nicht eine andere besorgen, damit sie es mir besorgen kann, wie du so schön formuliert hast. Du bist und bleibst, die meine und wenn du das nicht verstehen willst, dann werde ich andere Methoden nehmen und es dir beibringen. Verstanden. Außerdem verrät mir dein Körper das es ihm gefällt, was ich mit meiner Zunge und gestern bei mir zuhause gemacht habe. Du kannst es nicht abstreiten, dafür ist es zu offensichtlich und jetzt gehorche mir endlich und spurte wie ich es will.“ Geschockt öffne ich meinen Mund, möchte jetzt Protest einlegen, aber die Worte bleiben in meinem Hals stecken und wollen nicht wirklich raus kommen. Was bildet er sich ein. Mir zu drohen, wie sooft schon. Doch ich hatte mich entschieden, dagegen vorzugehen und mir nicht alles gefallen zu lassen und bei dieser Meinung bleibe ich auch weiterhin. In einen musste ich ihn dennoch recht einräumen. Mein Körper reagierte heftig auf ihn und dies könnte ich bei besten Willen einfach nicht verstehen. Grübelnd überlege ich mir, was der Auslöser dafür sein könnte und schnell hab ich auch eine Vermutung. Das ist doch so klar. Schon einige Zeit lang, hatte ich keinen sex mehr, mit einen Mann. Kein Wunder das ich so darauf reagiere. Sexuelle Frustration. Was auch sonst. Freudig darüber, dass ich eine Erklärung gefunden habe, rede ich sie mir ein und glaube im Endeffekt auch daran. Böse und dunkel sehe ich Sasuke an. „Nein!“ Irritation sehe ich bei Sasuke. Er fängt sich aber schnell wieder und drückt fester in mein Fleisch. Der sollte endlich damit aufhören mir seine drecks Finger in meine Oberarme zu rammen. Es tut bescheuerten noch eins weh. „Was hast du gesagt.“ „Sag bist du schwerhörig. Ich habe nein gesagt. Nein dazu, dass du mich für dich alleine hast und ich dein Eigentum bin. Nein dazu, dass du mich wie ein Spielzeug für deine sexuellen Tier trieb benutzen kannst und nein dazu dir überhaupt mich die unterzuordnen und Amen zu allen zu sagen. Ich sage dir eines, wenn du weiter so machst, dann werde ich auch mal andere Methoden auspacken. Jetzt lass mich los und ruck mir nie wieder so auf die Pelle, ohne das es nicht geschäftlich ist.“ Schnaufend schaute ich Sasuke an, warte das er mich loslässt doch es kommt nicht dazu. Plötzlich höre ich einen dunkles, tiefes lachen und wie Sasukes Körper anfing zu erzittern. Verwundert betrachte ich das Schauspiel vor ihm, bin aber sogleich verärgert. Was ist daran so witzig. Er soll mich ernst nehmen, verfluchte scheiße. Seine Augen treffen nach Sekunden auf meine und sehe wie sehr es ihn zu amüsieren scheint. „Denkst du ernsthaft daran, das ich das machen würde. Man du bist echt naiv und dumm.“ Bitte was hat er gesagt. Es reicht. Unbemerkt hebe ich meine rechte Hand, hole aus und lasse sie hinab sausen. Ein lautes klatschendes Geräusch, hallt durch das Büro. Selbst fassungslos seh ich auf meine ausgestreckte flache Hand, die immer noch in der Luft schwebt und Sasukes Gesicht, was zum einen durch den Schlag zur Seite geflogen ist, zum anderen wie ein roter Handabdruck an seiner Wange erscheint. Oh oh nicht gut. Das gibt tierischen Ärger. Verärgert blitzen Sasukes Augen auf und er schien nicht gewillt, das einfach so stehen zu lassen. Ganz und gar nicht und das bewies er mir auch direkt im Nachhinein. „Soso du schlägst deinen jetzigen Chef ins Gesicht. Das ist keine geniale Idee von dir gewesen, Sakura. Eigentlich sollte ich das deinen Chef in der Agentur melden.“ Diabolisch grinst er mich an und er weiß das ich den Job brauche, doch wenn er das meinem Agentur Chef sagt…. dann bin ich im schlimmsten Fall gefeuert und im glücklichsten muss ich mich nur entschuldigen und habe vielleicht ein paar Suspendierung vor mir. Genau das will ich nicht. Keines von beiden sagt mir ernsthaft zu und doch merke ich wie die Verzweiflung hochkommt. Sasuke konnte meine Handlung beweisen. Der Abdruck in seinem Gesicht sagte ja wohl alles dazu und mein Agentur Chef, würde ihm sofort glauben schenken. Scheiße. Was soll ich bloß tun. Darauf hat Sasuke nur gewartet, wie ich vermute, denn er lächelt wieder so erhaben und nähert sich mir. Tief beugt er sich zu meinem Ohr, pustet leicht hinein, was mich erschaudern ließ. Ich realisiere, wie er an meinem Ohr leise lacht. „Ich könnte diesen kleinen Zwischenfall vergessen. Vorausgesetzt du gehst auf meine Bedingungen ein. Das liegt ganz allein bei dir, ob du dir deine Zukunft leicht oder schwer machen willst.“ Mein Körper und Mimik erstarrte. Das ungute Gefühl meldete sich aus meiner Bauchgegend und signalisierte mir, niemals irgendeiner Bedingung zuzustimmen. Schwer schluckte ich. Er hatte recht, mir blieb keine andere Wahl. Er ließ mir eher keine andere als die eine, aber bestimmt sage ich jetzt einfach zu allem ja und füge mich. Nein, hier bestimmen zwei und nicht nur du allein. Darauf kannst du dich verlassen. „Also schön. Nenne mir deine Bedingungen.“ „Gut, das du meinen großzügigen Vorschlag annimmst. Die Bedingungen sind wie folgt, erstens du wirst ab jetzt jede Nacht bei mir verbringen. Zweitens du wirst keinen anderen Mann mehr treffen, außer mit denen die ich dir gestatte. Drittens erzählst du keiner weiteren Person hiervon.“ Sauer stoße ich auf. Sein Kontrollwahn schien richtige Ausmaße angenommen zu haben. Das kann er sich abschminken, vor allem über mein Privatleben zu entscheiden. „Jetzt kommen meine Einschränkungen zu deinen Bedingungen. Ich schlafe einmal die Woche bei dir. Über den Männer Kontakt verhandle ich nicht. Ich treffe wen ich will, das greift sonst zu sehr in mein Privatleben ein, aber ich verspreche dir niemanden etwas hier rüber zu erzählen.“ Sasuke brummte verstimmt, zog seine Gesichtszüge grimmig und ich glaubte ihn sogar leise fluchen gehört zu haben. Doch dann fing er sich, setzte eine neutrale Mimik auf. „Ich entscheide aber an welchen der jeweiligen sieben Wochentage du bei mir verbringst. Sonst bin ich mit dem Rest einverstanden.“ Ich nickte, aber ich wusste das er nicht wirklich mit allem einverstanden schien. Der Punkt mit den Männern, ließ ihn nicht kalt. Er fügte sich mir und meinen Einschränkungen. Ausnahmsweise erntete er dafür bei mir sogar ein paar Pluspunkte, dennoch reichten diese nicht aus, um ihn gleich zu lieben oder zu lieben. Ne, nie und nimmer. In Gedanken versunken merkte ich nicht wie Sasuke mich anstarrte und langsam näher zu meinen Gesicht kam. Kurz bevor seine Lippen auf meine treffen konnte, klopfte es unerwartet an der Türe. Schnell sah ich in sein Gesicht, was leicht verärgert aussah und als eine weibliche Stimme zu und durchdrang, wirkte seine komplette Körpersprache auf genervt und reizbar. „Mr. Uchiha, ist alles in Ordnung bei Ihnen. Soll ich ihnen etwas bringen, sie und diese Frau sind ja schon eine ganze Weile da drin.“ Ich erkannte ihre Stimme auf Anhieb. Seine rothaarige Sekretärin, die ja so auf ihn Abfuhr. Genervt verdrehte ich die Augen. Mit der würde ich es nicht lange aushalten, das ist sicher. Abwartend sah ich ihn an, er blieb aber still, beobachtet mich nur und wartet. Mein Signal, hier endlich so schnell wie es geht rauszukommen. Tastend arbeite ich mich an der Türe entlang, bis ich die Klinke in der Hand fühle. „Da wir ja jetzt alles weitere besprochen habe, werde ich mich nun von Ihnen verabschieden. Ich werde mich an unsere Abmachung halten, wie sie es gewollt haben. Einen angenehmen Tag noch.“ Damit drehte ich mich zu Tür und drückte die Klinke nach unten, aber sie ließ sich nicht öffnen. Stimmt sie ist ja abgeschlossen. Mist. Ein unwiderstehlicher Geruch stieg mir in die Nase und als nächstes spürte ich seine Lippen an meinem Ohr, die ein wenig darüber strichen. „Ich erwarte sie am Freitag bei mir, Mrs. Haruno. Seien sie rechtzeitig da, sonst erwartet sie eine ungehorsame Strafe.“ Mit seinen leisen geflüsterten Worte, hörte ich ein klickendes Geräusch und wie sich die Tür vor mir öffnete. Ohne Worte, bleib ich an Ort und Stelle stehen. Wie hatte er das jetzt gemacht. „Wollen Sie nicht gehen, Haruno oder möchten Sie mir noch ein bisschen Gesellschaft leisten.“ Wieder gefangen, brauchte ich nicht lange nachdenken. Mit eiligen Schritten durchquerte ich den Empfangsraum. Das seine Sekretärin mich argwöhnisch begutachtet, ist mir nun auch völlig gleichgültig. Schneller als erhofft, betrat ich den Fahrstuhl, verschwende keinen weiteren Blick zu ihm. Als sich die Türen schließen, atme ich erleichtert aus. Froh, der Situation entkommen zu sein, zu einem nicht gerade guten Gegenpol. Jetzt musste ich einmal die Woche bei ihm schlafen. Nicht gut. Schreckliches ist da bestimmt vorprogrammiert. Nun musste ich eben durch. Wenigstens konnte ich meinen freien Umgang mit dem männlichen Geschlecht beibehalten. Fies grinste ich. Wird mal wieder Zeit, einen feiern zu gehen und eine nette Bekanntschaft zu schließen. Schließlich hatte ich schon Ewigkeiten keinen sex mehr. Das musste definitiv geändert werden. Ganz sicher sogar, nachdem mein Körper so extrem auf Sasuke und seine Berührungen reagiert hat. Abhilfe musste her und Ino würde die erste sein, die laut brüllt, das sie mit auf Männerjagt gehen will. Spaßfaktor ist damit schon mal gewährleistet. Voller Euphorie, schritt ich den Weg nach Hause ein. Später wurde ich Ino anrufen und sie fragen, ob sie heute Abend mit mir mitgehen will. Kein Zweifel das sie es nicht tun würde. Grinsend ging ich weiter, mein Ziel fest vor Augen. Heute Nacht werd ich sicher nicht alleine in meine Wohnung gehen. Kapitel 15: Männer! ------------------- Direkt nachdem mich meine Wohnungstür hinter mir schließe, lege ich meine Handtasche in den Eingangsbereich ab. Erstmal raus den Schuhen. Seufzend streiche ich mir diese ab und verschaffe meinen Füßen wieder Luft und Freiheit. Schmerzhaft Strecke ich meine Zehen, drehe sie hin und her und genieße das Gefühl, sie langsam vom Schmerz zu befreien. Nach meiner Entspannungsübung schritt ich weiter ins Innere meiner Wohnung vor. Zielsicher bewegte ich mich Richtung Schlafzimmer, um mich ein wenig frisch zu machen. Einigermaßen erholt, betrete ich das Wohnzimmer, wo ich mich auf der Couch fallen lasse und mich entspannt zurück lehne. Zufrieden, über die angenehme Ruhe, schließe ich meine Augen und Düse vor mich hin. Den Zustand hält aber nicht lange an. Ich müsste ja noch Ino über meine heutigen Abendpläne in Kenntnis setzen und fragen ob sie mich eventuell begleiten möchte. Also stehe ich widerwillig und mich selber quälend auf, nur damit ich in den Flur komme und zu der dortigen Handtasche. Schnell krame ich mein Handy aus der chaotischen Handtasche und schalte es sogleich ein. Flink entsperre ich mein mobil Telefon und gehe auf die Anrufer Liste. Geschickt suche ich mir aus dieser den Namen meiner blonden, besten Freundin und klicke darauf. Augenblicklich, stellt mein Handy eine Verbindung her und ich führe mein Handy an mein Ohr. Still lausche ich den gleichmäßigen tuten. Ungefähr nach dem 4 davon nimmt jemand an der anderen Seite der Leitung ab. „Ino Yamanaka.“ Die Stimme meiner Freundin klingt nicht gerade begeistert, sondern eher völlig abgenervt, was ich deutlich heraushören kann. Verwirrt ziehe ich meine Augenbrauen zusammen und frage mich innerlich, warum das der Fall bei der blonden ist. Eigentlich ist sie ja ein durchaus gutgebauter Mensch und es kommt nur sehr selten vor, dass sie so schlecht drauf ist. Nicht weiter darüber nachdenkend, räuspere ich mich kurz. „Hey Ino ich bin’s.“ „Sakura! Hey!“ Ino’s stimme ist sofort wieder fröhlich und sie kreischt auch direkt los. Mein armes Ohr. Reflexartig halte ich das kleine Technik gerät weiter weg. Doch aus einer Armlänge Entfernung hört man meine beste Freundin noch kreischen. Irgendwann scheint sich diese beruhigt zu haben, sodass ich wieder näher an das Handy gehen konnte, mit meinem Kopf. „Ino, nächstes mal ein bisschen leiser. Es ist echt schön zu hören, dass du dich über meinen Anruf freust, dennoch platzt mir in weiter Zukunft irgendwann mal mein Trommelfell, durch dein Geschrei.“ „Tut mir leid. Was gibt es denn?“ „Ich wollte dich fragen, ob du mitkommen willst heute Abend. Wir könnten in eine Bar oder Club gehen und mal wieder für uns beide feiern gehen. Was hälst du davon.“ „Klar, das fragst du noch. Soll ich dann nachher zu dir kommen und wir gehen von dort aus los?“ „Ja, können wir machen. Komm einfach so um kurz nach acht. Bis später Ino.“ „Ok, bis nachher.“ Ich lege auf und werde mein Handy, unachtsam neben mich. Meine Augen schließen sich wieder, wie von selbst und ich kann nicht anders als mich komplett loszulassen. Immer mehr und mehr entspanne ich mich und bin fast schon am einschlafen, als mich die Türklingel daraus reißt. Erschrocken richte ich mich auf, schaue verwirrt nach hinten, zur meiner Wohnungstür. Wer ist das. Etwas verschlafen Schleife ich mich dahin und öffne die Tür. Vor mir erblicke ich Ino die mich fragend ansieht. Hä, was macht sie den hier. Wir haben es doch erst Mittag. Verwundert seh ich sie an. Meine beste Freundin erkennt sofort, dass ich nicht weiß was sie von mir will. Sie seufzt genervt und schiebt sich an mir vorbei in meine Wohnung. Gut, komm eben rein. Als ich die Tür gerade geschlossen habe, nehme ich Inos stimme wahr. „Was machst du denn? Wir wollten doch jetzt gehen und du bist noch vollkommen unfertig. Nach deinem zerknitterten Eindruck, scheinst du geschlafen zu haben oder eher verschlafen.“ Was hab ich, aber ich hab höchstens gedüst. Das kann gar nicht sein. Es ist doch erst später Mittag. Meine Augen fliegen zum Fenster hin und weiten sich. Dunkler Himmel über beleuchteten Häuser, strahlen mir entgegen. Tatsächlich. Scheiße. Ino sieht mich abwartend an, verschränkt ihre Arme unter ihrer Brust und wartet auf meine weitere Reaktion. Doch ich kann mich nicht bewegen. Eine Zeitlauf sieht Ino das noch mit mir an, bis sie die Schnauze entschieden voll zu haben scheint und pustet Luft ausatmet. „Huhu Sakura, wird das heute noch was oder willst du deinen Abend hier in der Wohnung verbringen und nur nach draußen sehen.“ Kopfschüttelnd drehe ich mich zu Ino und verneine. „Ja dann hau mal rein, wenn wir noch gehen wollen.“ Sprintet hechte ich in mein Schlafzimmer zum Schrank, wühlte alles durch. „Beeil dich gefälligst und zieh dir was heißes an. Ich weiß genau das du nicht umsonst heute gehen wolltest, deshalb wirst du mit nachher berichtet was vorgefallen ist, kapiert.“ Knapp ne Sekunde hielt ich bei dem Ende inne. Sie ist einfach zu schlau und kennt mich zu gut. Hatte ich mir denken können. Schließlich kann ich nie wirklich was vor Ino verbergen. Weiter durchsuchte ich meinen Kleiderschrank, zog unendliche Kleidungsstücke raus, sah sie mir an, nur um sie dann hinter mich zu werfen. Hab ich echt nichts passendes. Verzweifelt und ein Stück weit hektisch warf ich alles aus meinem Schrank. Verstreute somit alles in meinem Zimmer. Kein Fleck blieb verschont und langsam kämmte ich mit meinen Augen, die Landschaft der Kleidung ab. Ein Geräusch ließ mich herumfahren und ich erblickte Ino in der Türe. Ihre Augen wurden zu Schlitzen und sie sah mich ungeduldig an. Ohne weitere Worte, trat sie in mein Zimmer ein und stellte sich neben mich. „Ich sehe schon. Du weißt nicht was du anziehen sollst. Nützt ja alles nichts, ich helfe dir was zu finden, was du anziehen kannst und ich sage dir eins vorab, keine Gnade. Du ziehst das an, was ich dir gebe, sonst komm wir in Stunden nicht aus deiner Wohnung.“ Mit den Worten, begibt sich Ino in die Schlacht. Sie blickte um sich, hob hin und wieder was auf, begutachtet dies und wendet sich dann wieder mal ab, sucht weiter. Plötzlich kehrt sie zu mir zurück und drückt mir ein Stück Stoff in meine Arme. Ich nehme überrumpelt an und darauf legt sie noch ein paar hohe high Heels. Irritiert sah ich sie an, aber sie erwiderte meinen Blick selbstsicher und entschlossen. Zweifelnd seh ich die Sachen in meinen Armen an. Kann ich das echt tragen. „Jetzt guck nicht so bescheuert und zieh dich um du prüde Jungfrau.“ Schnaufend entkleide ich mich. Prüde. Ha das ist doch lächerlich. Nach meinem Gedächtnis zufolge bin ich keine Jungfrau. Ne im keinen Fall, nach meinen bisherigen Erfahrungen. Unsicher ziehe ich mir das Kleid über und es ist mir direkt unangenehm. Ein tiefer Ausschnitt, präsentiert mein Dekolleté, verschaffte einen schönen Blick auf Teil meiner Brüste. Das schwarze Kleid ging mir nur bis zu den Oberschenkeln und ist aus einem dehnbaren, dennoch lockeren Stoff. Ein genauso länger Ausschnitt wie vorne, findet man auch auf meinen Rücken und betont diesen. Ich musste zugeben es ist echt schön, aber ich und das tragen. Jetzt ehrlich mal, zwar bin ich nicht mehr ganz so unschuldig, trotzdem überschritt dieses Kleid die Grenzen, meiner Selbstdarstellung. Verunsichert seh ich mich in meinen Spiegel an, drehe dann den Kopf zu Ino, die hinter mir steht und mich begutachtet. Erst sieht sie mich skeptisch an, doch dann lächelt sie und zeigt einen Daumen nach oben. „Das steht dir ausgezeichnet, jetzt nur Make-up und Frisur und schon können wir losgehen. Wir beide wollen es ja ordentlich krachen lassen, nicht wahr.“ Übereifrig schlendert Ino zu mir, macht sich gleich ans Werk. Meine beste Freundin bürstet meine Haare glatt, danach steckt sie sie locker nach oben und lässt absichtlich einige Strähnen mein Gesicht umrahmen. Als nächstes greift sie nach dem Kajak Stift und macht mir auf das obere Augenlid einen geschwungenen Strich. Darauf folgt die Wimpertusche, die sie dezent auf die Wimpern aufträgt. Zum Schluss macht sie mir einen zarten rosa Lippenstiftton auf die Lippen. Nach der ganzen Prozedur, geht sie ein paar Schritte zurück und betrachtet mich. Kurze Zeit später nickt sie glücklich und scheint mit dem was sie gemacht hat zufrieden zu sein. Neugierig blicke ich mich nun im Spiegelbild an und mir stockt der Atem. Ino hatte echt ein Händchen dafür. Ich bin nicht vollgepackt mit Schminke, im Gegenteil sie hatte alles sehr dezent gehalten. Es gefiel mir sehr. Ein glückseliges Lächeln bildet sich auf meinen farbigen Lippen. „Danke Ino. Ich sehe gut aus. Besser würde ich das selber nie hinkriegen.“ „Gern geschehen, für dich mach ich das doch gerne, aber jetzt sollten wir langsam mal die biege machen, findest du nicht.“ Nickend bestätige ich sie und wir beide gingen zur Wohnungstür. Schnell hatte ich mir noch eine kleine Tasche geschnappt und mein Portemonnaie, sowie Wohnungsschlüssel darin verstaucht. Draußen angekommen blickte ich mich um. Viele Leute sind noch unterwegs, rennen und eilen zu ihren individuellen Zielort. Kein Wunder, einige gingen feiern wie sie beide. „Hast du eine Idee, wo wir hingehen.“ Aus der Beobachtung gerissen, sehe ich Ino an und zucke unwissend mit den Schultern. Unerwartet zieht mich Ino zu sich, hackt sich in meinen Arm ein und geht in eine Richtung eiligen Schrittes los. Stumm trotte ich ihr nach. Doch ich breche mein schweigen, nach einigen Minuten zu ihr, weil meine Neugier zu stark ist. „Ino, wohin gehen wir.“ „Na in einen Club, wohin sonst.“ „Ok und wie heißt der.“ „Das wirst du früh genug erfahren und jetzt komm einfach mit. Du wirst sehen, heute werden wir beide den größten Spaß unseres Lebens haben. Niemand kann und wird uns dabei aufhalten.“ Schweigend geh ich weiter, gespannt darauf wo der Club ist und wie er so ist. Ungefähr nach einer Viertelstunde Fußmarsch stehen wir vor einem mittelgroßen Gebäude. Leider steht nirgendwo der Name des Clubs. Zerrend zieht mich Ino zum Eingang, wo ein groß-gewachsener Mann mit durchtrainierten Körper steht. Eindeutig der Türsteher, der sein ganzes Umfeld grimmig anschaut. Mulmig zumute möchte ich dich nicht mehr so wirklich feiern oder in diesen Club, der Ino in seinen Bann gezogen hat. Die Flucht ist aber nicht möglich, denn Ino zieht mich kräftig hinter sich her. Meinen Protest schenkt sie entwendet keine Beachtung oder sie nimmt es gar nicht wahr. Der Moment kam auch schnell, indem wir bei den Türsteher ankamen und er uns analysierend mustert. Ich musste schluckend, der wird uns dich nie reinlassen, so wie der uns anschaut. Überraschend seh ich wie er nickt und ein bisschen zur Seite tritt, um und den Einlass zu gewähren. Verblüfft werde ich weiter reingezogen von Ino und als wir drinnen sind, sehe ich was mich heute Abend erwartet wird. Der Club ist mehr als gut besucht, vor uns bietet sich eine riesige Tanzfläche, wo schon so einige ihre Körper zu der lautstarken Musik aneinander reiben. Rechts befanden sich Tische, die alle besetzt sind. Links sehe ich eine lange Theke, hinter der eine Bar ist und wo der Barkeeper schnell die Getränke mixt und ausgibt. Er scheint schnell zu arbeiten und macht einen hektischen Eindruck. Kein Wunder, denn an der Theke stehen unzählige Leute, die im ihre Bestellung entgegen bringen wollen. Echt kein leichter Job und mitleidig seh ich dem Getümmel zu. Im Club ist es dämmrig und der Geruch von Schweiß, Alkohol und Hormone lagen in der Luft. Ich wollte mich umdrehen um Ino zu sagen, ob wir nicht woanders hingehen wollen, weil es hier echt voll ist, aber sie schiebt mich weiter. „Los wir gehen und was zu trinken holen.“ Sie hat recht, ich wollte ja unbedingt heute ausgehen und mein bestimmtes Ziel erreichen und das werde ich auch. Das einzige was getan werden musste ist, mich hier zu einzugewöhnen und jemanden passendes zu finden. Also nicht schwer und machbar. Wir beide kämpften uns an die Theke vor und schließlich so weit nach vorne, bis wir direkt vor dem Barkeeper standen. Ino versuchte aufgeregt mit Gesten seine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, aber er schien sie nicht wahr zu nehmen. Dabei bemerke ich wie Ino, immer mal wieder einen sehnsüchtigen Blick auf die Tanzmenge wirft. Kurzer Hand lege ich eine Hand auf Ihr Schulter, sodass sie mir entgegenblickt. „Geh schonmal, ich bestelle. Musst mir nur sagen was du haben willst.“ Dankend sah sie mich an und beugte sich tief zu mir runter. Sie brüllte mir in mein Ohr das sie einen sex on the Beach haben möchte. Ich signalisier ihr mit einem nicken das ich verstanden habe und so flitzte Ino auf die Fläche, ließ mich alleine und es dauerte nicht lange, da tanzte sie mit einem Typen. Ist eigentlich logisch gewesen. Ich wendete mich vom Geschehen der zwei tanzenden ab und blickte wieder zum Barkeeper. Auch ich versuchte den Mann auf mich aufmerksam zu machen, aber meine Stimme drang nicht zu ihm durch. Mist und jetzt. Aus einer Kurzschluss Reaktion Hebe ich mich auf die Thekenflache und beugte mich näher zu ihm hin. Daraus folgte, dass ich ihn noch ausgiebiger betrachten konnte. Einen schlanken durch maskulinen Körperbau besaß er, ebenso sind seine Gesichtszüge markant und ansehnlich. Er hatte eher einen gebräunten Hautton und seine kurzen braunen Haare, klebten an seinen Kopf. Anscheinend bemerkte er mich aus den Augenwinkel, so sah ich außerdem seine tiefbraunen Augen, die mich fest ansahen. Eilig kam er zu mir und lächelte mich anziehend an. „Hey, was kann ich für ein so hübsches Mädchen den tun.“ Verlegen lächelte ich und beugte mich weiter zu ihm runter, er kam mir andererseits entgegen. Innerlich checkte ich ihn weiterhin ab. Der sah echt verdammt gut aus und überaus nett schien er ebenfalls zu sein. „Ich möchte gerne einen sex in the Beach und ein Glas Schnaps.“ Sofort entfernte er sich von mir, um die Getränke zu machen. Es dauerte nicht allzu lange, da kam er wieder mit den beiden Getränken in der Hand. Ich streckte meine beiden Hände nach den Getränken aus, doch er übergab diese nicht an mich. Fragend sah ich ihn an, er entgegnete mir mit einem verführerischen Lächeln. „Sorry, aber ich kann dir die Getränke nicht geben, bevor du nicht bezahlt hast.“ Rotwerdend kramte ich aus der Tasche bei mir Geld raus und reichte es ihm. Danach bekam ich meine Getränke in die Hand und bedankte mich mit einem breiten Lächeln. Gerade wollte ich mich abwenden da vernahm ich seine Stimme. „Sag deinen Freund er soll nicht Zuviel von dem Schnaps trinken, er muss dich ja nachher noch sicher heim bringen.“ „Oh nein, der schnaps ist für mich. Eigentlich bin ich mit meiner besten Freundin hier. Wir wollten mal wieder etwas feiern gehen.“ Er lachte und winkte mit seiner Hand, bedeutete mir näher zu kommen. Ohne weiter darüber nachzudenken folgte ich seiner Forderung. Er schien mir echt sympathisch, also warum nicht. Er kam ebenfalls näher zu mir. „Gut dann übertreib du es nicht. Das würde schade sein. Übrigens heiße ich Akira und wenn ich fragen darf, wie lautet dein bezaubernder Name.“ Will er mit mir flirten. Ungläubig starre ich ihn an, fange mich recht schnell aber wieder und werfe ihn ebenso ein verführerisches Lächeln entgegen. Entscheidung ist anscheinend gefallen. Der konnte mein Kandidat sein, für heute Nacht. Ehrlich gesagt bin ich nicht groß abgeneigt von ihm. „Mach ich nicht. Mein Name ist Sakura.“ „Kirschblüte. Der Name passt zu einer Schönheit wie dir.“ „Vielen dank. Dein Name ist auch nicht schlecht.“ Wr beide sahen uns an und ich wusste jetzt, dass er definitiv geeignet für mich ist. Eine kurze Weile noch sah ich ihn an, irgendwann drehte ich mich langsam aber um und ging Richtung Fläche. Auf dieser versuchte ich Ino zu erspähen, was sich als relativ schwierig herausstellte, wegen den vielen Leuten. Plötzlich berührte mich jemand an der Schulter und ich fuhr erschrocken zur Seite herum. „Da bist du ja. Ich habe mich schon gewundert, warum das so lange gedauert hat. Ist wohl doch mehr los gewesen an der Bar. Wenigstens hast du unsere Getränke und ich habe schon einen Platz für uns gefunden. Komm, ich führe dich hin.“ Ino stand neben mir und griff nach meinem Arm und Schliff mich durch die Menge, zu einem freien Tisch, der etwas weiter hinten im Raum stand. Meine beste Freundin und ich setzten uns und Ino schaute mich wissend und zugleich neugierig an. Misstrauisch blickte ich ihr entgegen, was sie wohl von mir wollte. Fragezeichen standen mir ins Gesicht geschrieben und Ino seufzte theatralisch. „Man, du wolltest mir doch erzählen, was jetzt dazu führte das du mit mir feiern gehen wolltest. Ach und außerdem hab ich die flöteten zwischen dir und den Barkeeper mitbekommen. Alle Achtung. Kaum hier und schon fängst du dir einen heißen Typen.“ Wackelt mir Ino mit den Augenbrauen entgegen. Seufzend erinnerte ich mich wieder an den Grund, für den heutigen Feierabend. Die Blonde merkt sofort meinen Stimmungswechsel und legt mit mitfühlend eine Hand auf die meine. „Sakura, wir kennen uns echt seit einer Ewigkeit. Haben gemeinsam viel durchgemacht und sind sowas wie Schwestern und du kannst mir immer alles sagen, auch wenn es etwas schrecklich negatives zu sein mag.“ Noch etwas unsicher fange ich nach Inos Aufmunterung an, von den geschehen, in Sasukes Büro, zu erzählen. Lasse aber das Detail mit der neuen Vereinbarung aus. Zudem erzähle ich ihr von meiner Vermutung, dass ich vielleicht sexuell frustriert bin. An dieser Stelle lachte mich Ino augenblicklich und in einer gehörigen Lautstärke aus. „Ha…haha. Du glaubst echt das du sexuell frustriert bist. Sakura manchmal denke ich mir das du eine vollkommene und überaus hohle Nuss bist. Auf solch einen Schwachsinn kannst nur du kommen, dennoch unterstütze ich dich in dem Punkt mit der Zeitspanne. Echt lange her das du sex hattest und wir uns über Männer unterhalten haben.“ „Ich habs ja verstanden Ino, aber bitte hör auf so laut zu lachen. Das ist nicht komisch.“ „Also gut, ich hör ja auf. Naja zu dem anderen Thema. Ich finde ja, du und der Barkeeper verstehen sich ja prächtig. Was meinst du, läuft heute Nacht noch was bei euch beiden. Er schien auf mich einen mehr als interessierten Eindruck an dir zu haben und wahrlich schlecht sieht er auch nicht aus.“ „Ehrlich gesagt weiß ich es noch nicht, aber ich finde ihn äußerst sympathisch. Vielleicht, vielleicht auch nicht, wer weiß das schon.“ „Ich weiß das, denn er sieht dauernd von der Bar hier rüber und nach meinem Standpunkt zufolge, sieht er hundertprozentig zu dir.“ Aus reiner Neugier, ob es tatsächlich der Wahrheit entspricht, was Ino mir in diesen Moment gesagt hat, drehe ich meinen Kopf ein wenig zur Seite und siehe da. Der Barkeeper schaut wirklich zu mir, grinst verschmitzt und arbeitet dennoch fleißig weiter daran den Getränkeverbrauch zu stillen. Blitzschnell wende ich mich wieder Ino zu und sehe trotzdem auf mein kleines Schnapsglas. „Hey, wolltest du nicht dein Problem lösen. Jetzt ziehst du nicht aber den Schwanz ein und machst ein Rückzieher, so kenne ich dich gar nicht.“ Überlegend starre ich in die durchsichtige, hochprozentige Flüssigkeit. Sie hat recht. Wo ist die Sakura die selbstbewusst Auftritt und sich von nichts und niemanden etwas vorschreiben lässt. Motiviert trinke ich auf ex mein Schnapsglas leer und stehe von der Sitzgelegenheit auf. Ein letztes Mal gucke ich Ino an, die mit grinsend zunickt. „Du hast recht. Ich schnappe in mir.“ „Year das ist meine Sakura wie sie leibt und lebt. Viel Glück und morgen ein ausführlichen Bericht über deine heiße Nacht, wenn ich bitten darf.“ Damit laufe ich wieder nach vorne an die Theke und stütze mich auf der Fläche dieser erneut ab. Ganze 5 Sekunden dauert es nur, bis der braunhaarige Barkeeper vor mir erscheint. Freudig strahlt er mich an. „Hey Sakura was kann ich für dicht tun.“ „Ich hätte gerne nochmal einen Schnaps.“ „Wie war das mit du wirst es nicht übertreiben.“ „Tu ich auch nicht, aber ich wollte mit dir reden und dafür muss ich ja was bestellen.“ „Ok, wenn du geduldig bist und bis zum Ladenschluss bleibst, können wir nachher noch was reden oder machen.“ „Gerne und es macht mir nichts aus zu warten.“ Er machte nach unserem Gespräch mit der Arbeit weiter und immer wieder mal bestellte ich mir noch einen Schnaps. Nach Ladenschluss warte ich auf Akira, der nicht lange auf sich warten ließ. Wir unterhielten uns angeregt. Ich sprach über meinen Job als Hostess und er über seinen als Barkeeper. Wir tauschten unsere Erlebnisse und Erfahrungen aus, die wir beide in unseren Jobs erlebt haben. Er und ich gingen Richtung meiner Wohnung, wobei er mich seitlich stützen musste. Naja vielleicht bin ich doch ein Stück weit angetrunken. Egal. Hauptsache ich würde jetzt bald mit ihm in meiner Wohnung kommen. Keine Sorge ich bin nicht sexsüchtig, aber Frau muss auch mal von Zeit zu Zeit, zu ihren Bedürfnissen kommen. Als wir dann in den Haus, wo meine Wohnung ist, ankamen lachten wir ausgelassen. Schwerfällig kramte ich meinen Wohnungsschlüssel aus der Handtasche und wollte grade meine Wohnungstür aufschließen. Die Betonung liegt auf wollte, weil jemand bestimmtes direkt vor mir an der Tür stand und mir somit den Weg versperrte. Sauer seh ich diesen jemand an. „Naruto was machst du hier und was soll das.“ Der Blonde löste sich von der Tür schritt auf mich und Akira zu. Akira sah sich das stillschweigend an, schien von der Situation überfordert zu sein. „Sakura wer ist das. Ist das etwa dein Freund.“ Geschockt drehe ich mich nach hinten zu Akira und schüttelte heftig meinen Kopf. „Nein auf keinen Fall. Er ist von meinem momentanen Chef ein Angestellter. Ich weiß nicht was er von mir will.“ Feindlich seh ich wie Naruto Akira fixiert und schritt auf diesen monströs zu. „Ich an deiner Stelle würde mich jetzt vom Acker machen, bevor dir noch etwas passiert und das willst du doch sicher nicht.“ „Garantiert nicht du Idiot. Sakura hat mich eingeladen und es wirkt auf mich so, dass du der unerwünschte hier bist. Also solltest du dich schleunigst vom Acker machen, Kumpel.“ „Hör mal, leg dich nicht gegen meine Anweisung auf. Sakura ist tabu kapiert.“ „Ach und wer sagt das.“ „Mein Chef sagt das und wenn dir dein Leben lieb ist, hau ab und komm ihr nie wieder zu nah.“ „Wie heißt dein Chefchen den.“ „Du willst das nicht hören, aber damit du endlich gehst. Deine Existenz legt sich grade mit Sasuke Uchiha an.“ Sekunden später, seh ich wie die Gesichtszüge von Akira zu einer geschickten Maske werden und er unglaublich blass wird. Verwirrt über das, sage ich nichts, warte ab auf seine nächste Handlung. Akira dreht sich zu mir und entschuldigt sich schnell bei mir und sagt das er doch noch was vorhat. Wie ein geölter Blitz eilt er das Treppenhaus runter. Überrumpelt stehe ich da und sehe meinem eigentlichen Flirt hinterher. Wut steigt in mir auf und mein Blick legt sich auf Naruto. Der sieht mich traurig an und seine Schultern hängen tief unten. „Was soll das.“ „Ich hatte keine Wahl Sakura, ich musste es tun und nun lasse ich euch alleine.“ Naruto rennt schon beinahe die Treppen runter und verschwindet so aus meinem Blickfeld. Hä. Moment, sagte er euch. Aus den Augenwinkel seh ich Sasuke, der sich in den Türrahmen meiner Tür anlehnt und mich emotionslos anstarrt. Wie…..wie kommt er in meine Wohnung. Erstarrt, unfähig mich zu rühren, stehe ich vor ihm. Sein Blick bohrt sich gefährlich in meinen und das Gefühl zu fliehen, breitet sich in mir aus. Ich komme mir wie ein verängstigtes Kaninchen vor, der vor einem Jäger steht mit geladener Waffe. Chaotisch versuchte ich die Lage zu verarbeiten, als ich das tat, brodelte ein gewaltiger Zorn in mir. Stampfend bewegte ich mich auf Sasuke zu und hob meine rechte Hand. Eigentlich wollte ich ihn für diese Unverschämtheit Ohrfeigen, doch er hielt mein Handgelenk eisern mit seiner Hand fest. Zerrend stemmte ich mich gegen seinen griff, scheiterte aber kläglich daran. „Sasuke, was willst du und wie kommst du in meine Wohnung rein.“ „Ich bin aus dem Grund hier, weil du dich nicht an die Vereinbarungen hälst.“ „Ach und wegen welcher.“ „…“ „Antworte.“ „… du hättest es ihm erzählt.“ „So ein Schwachsinn. Das glaubst du doch nicht wirklich. Aus welchen Grund ist es tatsächlich.“ „…“ „Verdammt Sasuke.“ „…“ „Sasuke!“ „Das geht dich nichts an und wag es nie wieder, einen Mann zu dir mitzunehmen.“ Bevor ich was sagen konnte, ging er an mir vorbei und wollte die Treppen runter gehen. Erzürnt und auch etwas überrascht blicke ich ihm nach. Was sollte das. Was hat er bloß für ein Problem. Er soll mir gefälligst eine Antwort geben. Schnurstracks setzte ich mich in Bewegung und packte ihn ab seinen Oberarm. Presste mich an ihn und er sah mich kalt an. Ohne was zu sagen zog ich ihn, ohne Widerständen, was mich echt überraschte, in meine Wohnung. In der ließ ich ihn los und sah ihn wütend an. Er blieb ruhig an Ort und Stelle. Wir lieferten uns ein Blickduell, jeder dazu animiert den anderen zu unterwerfen. Standhaft rebellierte ich. Beide von uns wussten, das es eskalieren könnte und ein Gespräch zustande kommt. Vielleicht lag es daran das ich angetrunken bin, aber ich wollte Sasuke zu rede stellen, egal mit welchen Konsequenzen. Kapitel 16: Besserung? ---------------------- Kein laut schallte durch meine Wohnung. Die angespannte Stille verschaffte sich allmählich immer mehr macht und ich spürte wie sich die Luft elektrisierte. Sasuke und ich standen uns gegenüber, darauf abwartend, ob der andere eine Schwäche zeigen würde und um diese direkte Chance auszunutzen. Eins sage ich, der könnte dann lange hier noch stehen. So schnell und einfach mache ich es nicht, sich hieraus zu befreien. Keine Ausflüchte, keine Ablenkungsmanöver mehr und keine Möglichkeit zu einer Flucht. Jetzt musste er auspacken. Ich hatte ihn. In mir drinnen jubelte ich um meinen Erfolg, doch es ist erstmal die halbe Miete, die andere würde jetzt gleich erstmal folgen. Boar langsam kann er auch mal anfangen zu reden. Es ist anstrengend so emotionslos zu gucken, hätte er nie Probleme damit. Der Alkohol, bestand Dauerauftrag mein Sichtfeld, von Zeit zu Zeit, immer mal zu benebeln. Mir ist langsam echt schlecht und alles verschwimmt hin und wieder. Na schön, dann beginne ich eben, wie sollte es auch anders sein. „Sasuke, sag es mir. Was willst du in meiner Wohnung. Warum tust du das ausgerechnet und wie kommst du überhaupt hier rein.“ Sasuke blickte mich an, ohne sich irgendwas von einem Gefühl anmerken zu lassen. Man wusste echt nie was er dachte, geschweige den, wie er reagierte. Das machte in auf eine große weise unberechenbar, aber aus irgendeinem Grund, versetzte mir das keine Angst oder Schrecken. Es ist als ob ich ein unsichtbares Band zu ihm hätte. Verneinend schüttelte ich den inneren Kopf, das ist nicht möglich. Nichts, rein gar nichts verbindet uns, woher auch. Wir kannten uns beide nicht. Sind keine Freunde, Liebende, geschweige den flüchtige Bekannte. Er kam eines Tages einfach so in mein Leben geplatzt, stellte mein gesamtes Leben auf den Kopf und verursachte eine mächtige Katastrophe in mir aus. Seit er da ist, spielen mein Körper und meine Gefühle vollkommen verrückt und immer noch kann ich mir das nicht erläutern. Jetzt aber, bin ich fest entschlossen, dieser Sache genau nachzugehen und herauszufinden, warum das so ist zwischen uns beiden. Ungeduldig warte ich weiter ab, es schien aber so zu sein, das Sasuke nicht auf meine Fragen antworten wollte. Gerade wollte ich mein Vorhaben abbrechen, als er nur mäßig sein Mund öffnete. „Ich hab hier auf dich gewartet.“ „Warum.“ „….“ „Kannst du darauf nicht mal ehrlich antworten. Das machst du schon die ganze Zeit. Kein Wunder so verschlossen wie du von außen und innen immerzu scheinst. Es braucht nur eine Winzigkeit und du gehst einfach, genau wenn eine Sache nicht nach deinen Vorstellungen zu laufen scheint. Eins sag ich dir, das wird dich nicht sehr weitreichend bringen. In näher Zukunft wird das negativ auf dich zurück fallen. Naruto benutzt du auch nach Strich und Faden, um Probleme lösen zu lassen, aber selbst bist du nie persönlich in Aktion getreten. Das sieht für mich nach einen Feigling aus, der sich nur versteckt und andere die Arbeit überlässt, während du dich gemütlich in deinem Büro ausruhst. Außerdem zeigt es mir das du keinen Fünkchen stolz oder Ehre besitzt, du schaffst es nichtmal, mir die Wahrheit….“ Ich hatte übertrieben, denn seine Augen färbten sich am Ende meinen Monologs in zwei rot-glühende und die schauten mich stinksauer an. Ein tiefes, gefährliches Knurren kam von ihm. Instinktiv wich ich einen Schritt nach hinten, zum anderen aber blickte ich immer noch fest und mutig in seine Augen. Tapfer hielt ich seinen bohrenden Blick stand. Seine Körperhaltung schien unter Hochspannung zu stehen. Die Muskeln spannten richtig, unter seiner Kleidung und für meinen Geschmack, reißen diese auch bald. Was logisch nicht möglich ist, aber egal. Sie definieren sich unter der Kleidung, brachten seine vollständige Ausstrahlung auf ein anderes Level. Monster. Nein ein gefährliches Raubtier, stand direkt vor mir, so sah er für den Moment aus. Voller Adrenalin, was durch meine Venen gepumpt wurde, beschleunigte sich mein Atem und mein Herz auf ein Maximum der Leistung. Bald kippe ich aus Kreislaufproblemen, wie ein Erdmännchen um. Durch den einzigen Unterschied, dass ich mich nicht tot stelle, mich in die Ohnmacht begebe. Sasukes stimme ließ mich aus meinen Gedanken hochschrecken. Aufmerksamkeit Sakura. Gleich bist du Hackfleisch, wenn du so unvorsichtig bist. Meine Sinne richte ich sofort auf Sasuke, lasse ihn jetzt keine Sekunde mehr aus den Augen. „Du wagst es, so mit mir zu reden. Naiv und unwissend bist du. Mag sein das ich wirklich so bin, aber wenn du das so großmäulig sagst, packt die vorher an die eigne Nase. Genau du bist kein Deut besser als ich. Verkriechst dich selbst hinter einer aufgesetzten Maske, spielst die Stärke und unerreichbare, die du in Wahrheit gar nicht bist. Lieber Lüge ich weiter, als wie du es herunterzuspielen oder zu verleugnen. Wenigstens bin ich so reif um mich und mein Wesen zu sehen. Also ich sage dir erst die Wahrheit, wenn du im Gegenzug auch ehrlich bist.“ Schläge ins Gesicht, so fühlten sich seine Sätze an. Erst wollte ich strikt widersprechen, das das nicht stimmte, aber dann dachte ich doch über seine Worte nach. Korrekt. Wahr. Logisch. Treffend. Er sagte die Wahrheit. Situation rasten in meinem Kopf herum. Wie ich Ino immer wieder versichert habe, das mein Trauma von damals vorbei ist und sie sich keine Sorgen mehr machen muss. Stets habe ich meinen Freunden ein glückliches und zufriedenes Leben vorgewiesen, was es alles andere als ist. Ich stand mir ein, nichts gelöst zu haben. Alles ignoriert oder verleugnet zu haben. Mir wurde es schmerzlich bewusst und dann geschah es. Meine Seele hielt den Druck nicht mehr stand und zum ernsten mal in meinen Leben, zeigte ich wirklich wie es in mir drinnen aussah. Kaputt. Verletzt. Zerbrochen. Einsam, obwohl ich Freunde besaß, gaben sie mir keinen Halt. Der Fehler lag aber nicht bei Ihnen, sondern bei mir. In meinen Augen bildeten sich Tränen. Unter unfassbarer Zurückhaltung, liefen sie mir nicht über die Wangen. Ein Stück weit stolz hatte ich noch, um nicht vor einem Dämon zu weinen. Schließlich hatte ich das damals auch nicht. Sasuke sah meinen Gefühlschaos Stumm bei. Angestrengt unterdrückte ich das weitere produzieren von Tränenflüssigkeit. Der Grund, warum ich hier mit ihm stehe, ist nicht der, dass er mich zum heulen bringt. Nein ich wollte ehrliche Antworten und er auch. Was blieb mir übrig, als darauf einzugehen. Vielleicht seh ich ihn aus einem anderen Blickwinkel, wenn wir frei und ungebunden miteinander reden. Trotzig sah ich Sasuke an. Ein Versuch könnte ja nicht schaden. „Einverstanden. Nun warum hast du hier gewartet, in meiner Wohnung.“ „Ich konnte dich nicht mit dem Typen zusammen sehen, deshalb hab ich Naruto auch gesagt das er ihn unter jeglichen Mitteln vergraulen soll.“ „Gut, das beantwortet mir aber immer noch nicht, weshalb du in meiner Wohnung warst.“ „Wieso kannst du nicht wie jede andere einfach den Mund halten, keine Fragen stellen und es einfach so hinnehmen.“ „Weil ich vielleicht nicht wie die anderen Frauen, wie du sie zu kennen scheinst, bin.“ „Das ist leider wahr.“ „Danke für dein positives Kompliment. Jetzt sag es mir.“ „Verdammt. Sakura, du bist der Grund.“ Fragend und irritiert, ziehe ich meine Augenbrauen in die Höhe. Momentan verstand ich nicht wirklich, wie er das zu meinen vermag. „Sasuke, was meinst du damit.“ „Ich will dir sagen, dass ich ….“ Abwartend sah ich zu ihm, gespannt auf seine Erklärung, bei der er zu stocken scheint. Er atmet noch mal tief durch, bevor sein Gesicht eisern und hart wird. Er hat sich wie es aussieht wieder gefangen. „Ich will dich nur beobachten. Das einzige was wichtig ist, ist das du niemanden über unsere Deals etwas erzählst und deshalb will ich eben, dass du keinen männlichen Kontakt hast. Du lässt dich viel zu schnell verführen und das ist ein Risiko. Dieses beseitige ich. Von nun an, wirst du keinen Mann mehr in deine Wohnung lassen. Nur Naruto und mich, wenn nicht bestrafe ich dich dafür. Ab und zu wird Naruto das kontrollieren.“ „Das kannst du mir nicht vorschreiben.“ „Doch das kann und werde ich. Finde dich jetzt mal damit ab. Ich diskutiere nicht in diesen Punkt.“ Rauch und Qualm stieg mir förmlich aus den beiden Ohren. Wütend biss ich mir in die untere Lippe und ballte meine zwei Hände zu Fäuste. Wie ein Tier, sperrt er mich mehr und mehr ein. Nimmt mir meine Freiheiten und will anscheinend mich dressieren. Dabei wollte ich mit der heutigen Aktion, meinen Geist und Körper von ihm lossagen. Im Augenblick wollte ich verzweifelt aufschreien, aber mir fiel eine kleine heimtückische Idee ein. „Meinetwegen, wenn dich das beruhigt und du dann Ruhe gibst, mach ich das natürlich.“ Misstrauisch beäugte mich Sasuke von oben bis unten. Seine Augen führen ständig in mein Gesicht, um vielleicht herauszufinden ob ich Lüge. Nicht sichtlich überzeugt nickte er und sein Ausdruck wurde überraschend wieder sanfter. Okay, das kann mir mal jemand erklären. „Ich weiß, das ich viel von dir dadurch fordere, aber trotzdem danke.“ Jemand muss mich kneifen, ne Ohrfeige geben oder mir kräftig mit einer Bratpfanne eins rüberholen, damit ich aus diesem unvorstellbaren Traum aufwache. Zu schön ist der gerade. Herr Uchiha bedankt sich bei mir, der kalte, emotionslose und gefährliche Sasuke. Wo ist die Kamera, das muss festgehalten werden. Suchend sehe ich mich nach dem Fotoapparat um, werde aber durch Sasukes stimme nach dem weitersuchen gehindert. „Da das geklärt zu sein ist, werd ich dann mal gehen.“ Er drehte sich um die Achse und machte den ersten Schritt. Ein mir nicht bekanntes Gefühl ergriff von mir Besitz und kontrollierte meine nächste Handlung dadurch. Ich rannte schon fast zu ihm und berührte Sasuke, an der oberen Schulter. Verwirrt drehte er sich zu mir, sah mich auch so an. Verständlich ich wusste selbst nicht ganz, warum ich das ausgerechnet jetzt gemacht habe. Schließlich hatte ich den Plan gefasst, das sobald er weg gewesen wäre, ich nach draußen gehe und mir einen Typen wieder anlache und anstatt dann zu mir, zu ihm nach Hause zu gehen. Aktuell machte ich mir aber selber gerade ein Strich durch die Rechnung. So unfassbar das auch klingen mag. Aus irgendeinem unerklärlichen Grund, wollte ich nicht das Sasuke ging. Ein räuspern, schlauderte mich schnell in die Realität zurück. Fragend schaute mir Sasuke in die Augen. Ach ja, er wollte bestimmt wissen warum ich ihn aufgehalten habe. Sofort brach Panik in mir aus. Was sollte ich denn jetzt zu ihm sagen. Was wollte ich bloß machen. Hektisch sah ich mich um. Komm schon ein Grund, ich brauche einen plausiblen Grund. Als wenn jemand eine Glühbirne bei mir angeschaltet hätte, kam mir eine Lösung ins Hirn. Gegebenenfalls nicht die beste, aber es klappt sicher. „Ähm, also…..wenn es dir nichts ausmachen würde, ….könntest du etwas noch bleiben. Ich würde gerne mehr über dich erfahren, aber nur wenn du nichts dagegen hast. Auch will ich dich von nichts wichtigem abbringen.“ Bevor Sasuke meine ansteigende Röte bemerken sollte, drehte ich mich verlegen von ihm ab. Meine Hand lag dennoch bei Sasukes Schulter auf. Nervös warte ich seine Antwort ab. Mir kam es wie unendlich viele Minuten vor, die eigentlich nur wenige verstrichene Sekunden sein konnten vor, bis er mich dann doch eine Antwort gab. „Ich bleibe sehr gerne noch etwas länger bei dir. In der Firma ist auch alles erledigt für heute, daher hab ich Zeit.“ Innerlich wollte ich in die Luft springen und Glücks schreie ausrufen. Äußerlich lächelte ich nur und entfernte meine Hand von seiner Schulter. „Ok, willst du dann auf der Coach Platz nehmen und vielleicht was trinken.“ „Ja und ich hätte gerne was zu trinken. Könntest du mir bitte einen Kaffee machen, ich trinke ihn am liebsten pur.“ Verstehend nickte ich und begab mich in meine Küche. Auf der Arbeitsfläche abgestützt, sah ich der Kaffeemaschine dabei zu, wie sie Sasukes Kaffee machte. Himmel was tu ich denn. Gleich sitze ich fröhlich trinkend, mit einem Dämon wohlgemerkt, in meinem Wohnzimmer und plaudere mit diesem. Etwas muss gehörig schief gelaufen sein. Bestimmt ist mein Alkoholspiegel dafür verantwortlich, weswegen ich mich hierauf einlasse. Ein piepen kündigte mir die Fertigstellung des Kaffees an und ich nahm die heiße Tasse und begab mich zurück ins Wohnzimmer. Mir sprang das Bild, eines locker sitzenden Sasukes auf der Coach entgegen, der sich in meiner Wohnung ausgiebig umzuschauen vermochte. Zweifellos ein merkwürdiger und ungewohnter Anblick. Ich setzte mich ein Stück weiter von ihm, auf die Coach und hielt Sasuke die Tasse hin. „Hier dein Kaffee. Pass aber auf, er ist noch sehr heiß.“ Sasuke nahm die Tasse an sich, dabei berührten sich unsere Fingerspitzen Millisekunden lang. Ein Stromschlag ging durch meinen Körper und der fing unter der Ladung an zu kribbeln. Zwanghaft ließ ich mir davon nichts anmerken und beobachte wie Sasuke einen Schluck zu sich nahm. Es legte sich eine gezwungene Stille über uns und das wollte ich nicht. Sakura, lass dir was einfallen. Smalltalk Themen, los streng dein Hirn mal an. Überlegen sah ich ihn von der Seite aus an. So schwer kann das dich nicht sein. „Eh.. also… ich wusste gar nicht das Dämonen Kaffee trinken.“ Sasuke drehte sich zu mir und sah mich an, bis sich seine Mundwinkel etwas erhoben. Er wirkte amüsiert. „Wieso denn nicht, dachtest du etwa wir ernähren uns von Menschenblut und deren Eingeweiden.“ „Nein..nein. Es ist nur so das ich einen Dämon noch nie Kaffee trinken sehe habe.“ „Dann bin ich eben der erste. Ach und wir können auch was normales zu uns nehmen, aber du hast recht. Normalerweise ernähren wir uns von Menschenblut. Wir brauen nicht jeden Tag welches, ab und zu halt und wir saugen sie nicht bis zum letzten Tropfen aus, das machen eher die Vampire. Die gibt es aber nicht.“ Er machte sich lustig über mich und ich plusterte kindisch die backen auf. Sasuke grinste über mein Verhalten und lachte sogar kurz auf. Das lachen klang echt schön. Tief und angenehm. „Sei nicht gleich beleidigt. Ich ziehe dich bloß ein bisschen auf. Deine Reaktionen gefallen mir.“ „Haha ich fand das so komisch, zum tot umfallen.“ „Du nicht, aber du serieller dir vor wie ich es tue oder nicht.“ „…g-gar nicht wahr.“ Er lachte wieder und ich erröte. Dieser blöde idiot. Etwas später lächelte ich aber trotzdem darüber. Schlimm ist es ja nicht so gewesen. „Erzähl mir mehr über dich.“ „Was soll ich dir denn erzählen. Du weißt doch schon viel, von deiner besten Freundin Ino.“ „Na wie du zum Beispiel Naruto kennen gelernt hast.“ „Gut. Naruto und ich wurden fast zur selben Zeit geboren unsere Mutter verstanden sich und waren sogar miteinander befreundet. Naja, so trafen sie sich auch während und nach der Schwangerschaft. Der idiot klebte, wie eine richtige nervige Klette an mir. So kamen wir zusammen und blieben es bis heute. Im Laufe der Zeit hat er sich selbst als meinen besten Kumpel gesehen und ehrlich gesagt ist er das auch für mich. Meistens jedenfalls.“ „Und jetzt arbeitet er bei dir in der Firma.“ „Genau. Früher hatte er nur Unsinn im Kopf. Ständig spielte er den Erwachsenen streiche und weil er immer mit mir abhing, fiel das ganze auch auf mich über. Naruto und ich bekamen dann eine gehörige Ansage, obwohl ich nie an den streichen beteiligt war.“ „Das kann ich mir richtig gut vorstellen.“ Ich kicherte und stellte mir zwei kleinere Exemplare der beiden vor wie sie eine Standpauke erhalten, während beide auf den Knien saßen und Sasuke immer mal wieder grimmig zum blonden sah. Der schaute Sasuke nur schuldbewusst und entschuldigend an. Eine wirklich witzige Vorstellung. Wir unterhielten uns dann weiter über seine Kindheit. Ich erfuhr das sein großer Bruder Itachi ihn auch geärgert und aufgezogen hat, dennoch er sich rührend um ihn gekümmert hat, wenn die Eltern gearbeitet haben. Zudem wie wie es dazu kam, dass er den Hauptteil in der Firma erledigte und nicht sein Bruder. Der wollte nämlich mehr Freiraum und entschied sich dagegen Leiter der Firma zu werden und nur der Vertreter von Sasuke zu sein. Sie Zeit verging wie im Flug und in der vorangeschrittenen Zeit, fragte ich ob er mit mir Wein trinken wollte. Der Dämon stimmte zu und so tranken wir einiges, unterhielten uns locker und amüsierten uns prächtig. Langsam merkte ich wie der Alkohol mit zu Kopf stieg und meine Auffassung mächtig ins Wanken brachte. Mein Verstand vernebelte immer mehr und das denken wurde mehr und mehr schwieriger. Des Weiteren fielen mir im Sekundentakt die Augen zu und dann konnte ich ein Gähnen nicht mehr unterdrücken. Sasuke bemerkte dies und stand von der Coach auf. Plötzlich quiekte ich auf, als er mich einfach so auf seine Arme hob, wie eine Braut und mich in Richtung Schlafzimmer brachte. Innerlich fragte ich mich, woher er wusste wo dieses ist. Nicht weiter daran interessiert, verwarf ich den Gedanken. Mein Körper fühlte sich so leicht an und das nur weil er mich trägt. Er beugte sich mir mir im Arm nach unten und unter mir spürte ich den weichen Stoff der Bettdecke. Sasuke ließ mich vorsichtig und sanft, als wenn ich eine Porzellanpüppchen sei, nieder. Wir beide sahen uns tief in die Augen und ich konnte nicht wegsehen, der Kuckuck weiß warum. Die pechschwarzen Augen nahmen mich komplett ein und dann spürte ich nur wie er sich langsam nach unten zu mir hinab ging. Sein heißer Atem traf unerwartet meine Lippen und mir wurde augenblicklich heiß und kalt zugleich. Heftige Schauer jagten durch meinen Körper und das Herz raste wie verrückt in meinem Brustkorb. Wie gelähmt lag ich unter ihm, alkoholisiert und nicht im mindesten im Stande mich wehren, geschweige denn überhaupt in einer Form was zu unternehmen, zu können. Richtig hilflos lag ich auf meinem Bett, starrte wie hypnotisiert in diese verdammten dunklen Augen. Seine Lippen strichen federleicht über meine rechte Wange auf und ab. Eine Gänsehaut bildete sich überall auf meinen Körper. Irgendwie hoffte ich nur das wir nicht wieder solche Dinge, wie letztens in seinem Schlafzimmer tun würden, aber etwas in mir wollte genau das. Sasuke sollte mich berühren, auf diese eine Art und weise, die mich alles vergessen ließ. Warme Hände streichelten meine Seiten und ich erzitterte. Oh man fühlte sich das gut an. Seufzend streckte ich mich seinen Berührungen und seinem Köper entgegen. Ob das jetzt bewusst oder unbewusst passierte, wusste ich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr, ich genoss es in vollen Zügen. Doch plötzlich sah ich nur noch Dunkelheit und das letzte was davor passierte, ist das mir Sasuke irgendetwas ins Ohr geflüstert hatte. Kapitel 17: Eingeständnisse --------------------------- Schwerfällig versuche ich meine Augen zu öffnen, mich so aus der Dunkelheit, die mich umgibt zu befreien. Nur minimal beginne ich die Augen langsam zu öffnen. Die Schatten aus meinem Kopf zu vertreiben. Geringfügig kehrt mein eigenwilliger verstand zurück ins hier. Als ich meine Augen offen habe, blendet mich die Helligkeit sofort. Blinzelnd, trainierte und gewöhnte ich diese, an der jetzigen Situation. Das erste was in meinen Verstand erfasst und als bekannt registriert wurde, sind die mir allbekannte Schlafzimmerdecke. Also bin ich nicht irgendwo in ne Gosse gelandet. Glück gehabt. Doch im nächsten Moment, wird mir klar, dass ich auch bei keinen Typen zuhause bin. Ok. Im Prinzip sind der Barkeeper und ich also zu mir gegangen. Plötzlich brummte mein Schädel, wie verrückt und ich konnte mir ein stöhnenden laut nicht verkneifen. Boar, nie wieder so viel Alkohol. Mir platzte der Kopf von diesen Schmerzen. Gleich mal, schnell eine Aspirin zu mir nehmen. Hoffentlich ist der Typ gegangen und hängt nicht hier ab. Wäre ja noch unangenehmer, wenn der jetzt meinen würde, zwischen uns liefe mehr. Es ist bloß ein kleiner one Night stand gewesen und definitiv nicht mehr. Komisch, das ich mich an nichts mehr erinnern kann. Typischer Filmriss, nennt man das Haruno. Garantiert nie mehr so viel Alkohol zu dir nehmen. Quälend wollte ich meinen Körper bewegen, um in die Küche zu gehen und dort mir mein linderndes Mittel zu holen, aber ich konnte mich aus irgendwelchen Grund nicht erheben. Irritiert gleitet mein verwirrter Blick weiter abwärts an meinen Körper. Etwas lag auf meiner Hüfte und es schien schwer. Fragend Job ich meine Hand, griff nach der Bettdecke um sie anzuheben und als ich dann einen Arm sah, war es ganz aus. Mist, verfluchte kacke. Der Typ liegt ja sogar noch in meinem Bett. Ok, ruhig Blut. Nachdem mir die Lage vollkommen bewusst ist, verspürte ich auch die neben mir existierende Körperwärme. Warum zum Teufel registriere ich das jetzt erst. Es kann nicht mehr schlimmer werden. Ein Blick nach unten, übertraf jedoch meine Vorstellungen. Ich war nackt. Na gut halb nackt. Das einzige was ich noch am Körper trug, ist meine schwarze Spitzen Unterwäsche. Bravo. Zart legte sich eine Röte auf meine Wangen. Gott, bitte lass den Kerl noch schlafen. Vorsichtig hob ich die Decke an und griff nach dem Handgelenk des fremden Armes. Gemächlich robbte ich meinen Körper unter dem Arm weg und glitt zum Bertrand hin. Langsam platzierte ich meine Füße, auf dem kühlen Untergrund, danach legte ich den Arm lautlos auf das Bettlaken zurück. Leise Schlich ich zur Tür hin, öffne sie übertrieben vorsichtig und flitze so schnell wie es geht raus. Hinter der Schlafzimmertüre, schließe ich diese auch leise wieder und achtete darauf kein lautes Geräusch zu verursachen. Erleichtert atme ich erstmal aus und wieder tief ein. Glücklich schritt ich zur Küche und kramte in einem Hängeschrank nach dem bestimmten Medikament. Schnell bekam ich es in die Hand und drückte mir eine aus der Verpackung. Mir noch ein Glas mit Wasser füllend, schluckte ich zuerst die Runde Tablette, um dann mit Wasser diese runter zu schlucken. Gleich wird es besser. Leidend bewegte ich meine rechte Hand, in kreisenden Bewegungen, über meine Schläfen. Darauf wartend, dass das Aspirin seine Wirkung hergibt, fange ich an in Gedanken zu streifen. Mannomann diesmal bin ich echt zu weit mit dem Alkoholkonsum gegangen. Ich hatte wissen müssen das es schief gehen wird. Im Nachhinein, ist man ja bekanntlich immer schlauer. Genervt entwischt mir ein schnauben. Ruckartig durchzuckt mich eine Art von Blitz und ein vor mein Inneres Auge, erscheinendes Bild taucht auf. Sasuke mit Kaffee und das auf meiner Coach. Stumm verarbeite ich das gesehene. Was sollte Sasuke bei mir in der Wohnung zu suchen haben. Böse ahnend, bewegte ich mich, Richtung Wohnzimmer, nur um zufrieden festzustellen, das kein Sasuke auf der Coach ist. Mein Blick schweift den Couchtisch, dabei fallen mir zwei Gläser und eine Flasche Wein auf. Ratlos geh ich darauf zu, nehme die Flasche in die Hand. Diese ist komplett leer und die Gläser anscheinend benutzt wurden. Was. Hab ich hier mit dem Typen weiter getrunken. Plötzlich erscheint flackernd wieder ein Bild vor meinen Augen. Ich und Sasuke, der mich Richtung Schlafzimmer trägt, mich sanft aufs Bett legt. Die Augen weiten sich merklich und eine schwerwiegende Vorahnung, liegt augenblicklich in der Luft. Nein. Nein, das kann doch nicht sein. Innerlich versuchte ich mich zu beruhigen, was nicht wirklich funktioniert. Scheiße, im schlimmsten Fall liegt jetzt ein Dämon in meinem Bett und ich hatte ausgerechnet mit diesem geschlafen. Das es auch noch Sasuke Uchiha ist. Wunderbar, das Leben liebt mich abgöttisch. Jetzt beruhige dich verflucht noch mal. Vielleicht ist er gegangen, nachdem er mich ins Bett gebracht hat und ich habe mich im Schlaf selbst aufgezogen. Ich hob verkrampft meine beiden Hände und griff mit denen in mein Haar. Verzweifelt fuhr ich mir durch dieses. Fünf Minuten später, raufte ich mich zusammen und blickte entschlossen zur Schlafzimmertüre. Vollkommen ermutigt schritt ich auf diese zu. Was soll schon sein. Bestimmt ist es doch der Barkeeper, der neben mir im Bett gelegen hat. Mir selbst mit zu sprechen, öffnete ich die Türe einen Spalt weit. Einmal atmete ich durch, bevor ich einen zögerlichen Blick auf mein Bett werfe. Dunkles Haar sprang mir förmlich in die Augen. Mein Leben ist beendet. Deprimiert, wollte ich mich grade in Selbstmitleid sudeln, aber ein schwarzes Augenpaar sah mich interessiert an. Wütend hob ich meinen Blick und wollte in schon anschreien, doch sein Augenmerk, schien weiter unterhalb meines Gesichtes zu liegen. Neugierig, was er da denn so anstarrte, glitt mein Blickfeld ebenfalls nach unten. Sofort stieg mir eine unfassbare Röte auf. Die Tomate, kann da in der Ecke sich verkriechen gehen. Ich hatte vergessen, dass ich immer noch nur in Unterwäsche bekleidet bin. Aus dem Augenmerk, sah ich das amüsierte funkeln in den schwarzen Augen. Wie ein Blitz schoss ich aufs Bett zu, griff nach der Decke und zog sie mir an den Körper. Mühevoll umwickelte ich ihn, versteckte so den weiteren freizügigen Ausblick. Dadurch erhielt ich einen unfreiwilligen, freien Blick auf Sasuke, der nur in einer dunklen Boxershorts bekleidet auf dem Bett liegt. Die Röte auf meinen Wangen würde noch um ein Vielfaches dunkler und ich sah peinlich berührt zur Seite. Das Leben bestraft mich, obwohl… . Versucht unauffällig schielte ich zu Sasuke, seinen Körper auf und ab, betrachte seinen überaus durchtrainierten Körper. Himmel, er strotze ja nur so vor Männlichkeit. Zielgerichtet brachte er mit seinem Aussehen, meine weiblichen Hormone durcheinander und diese reagierten äußerst an ihm interessiert. Mein ganzer Körper erzitterte und verdeutlicht mir, dass dieses männliche Exemplar ein hervorragender Paarungs Partner sei. Oh bitte nicht. Zur Besinnung zurück zu kommen, schüttelte ich mich heftig, um die dreckigen Gedanken daran zu vergessen. Alles ist mir lieber, als diese absurde Vorstellung, mit ihm intim zu werden. Sein Körper machte mich dennoch ein Stück weit an und Hitze stieg in meinen auf. Wieder bei klaren verstand, riss ich mich und meine Hormone zusammen, befahl ihnen nicht sich einlullen zu lassen. Funkelnd vor Wut, seh ich Sasuke in die Augen, der stumm meinen Blick erwidert. „Raus aus meinem Bett und zwar sofort.“ „Ich find das nicht so, wir beide haben doch die Nacht über so schön miteinander gekuschelt. Du hast dich richtig an mich geklammert und geschmiegt.“ „Das kommt vom Alkohol und jetzt mach endlich das du da raus kommst. General hast du hier eigentlich nichts drinnen verloren.“ „Gestern hat sich das alles aber anders angehört.“ Verschmitzt grinst er mich an. Seine Art und weise fängt mich an zu nerven und doch schleicht sich die unerbittliche Neugierde in mir auf. Ich musste unbedingt erfahren, was gestern zwischen uns passiert ist, dennoch will ich ihm kein schwaches Bild von mir zeigen. „Was soll das bitte heißen.“ „Weißt du das etwa nicht mehr, dabei hast du mich gestern nahezu angefleht und mich nicht gehen lassen.“ Tief knurrte ich ihn an, ballte meine Hände zu Fäuste und knirschte mit meinem Gebiss. Dieses arschloch. Er weiß sowieso das ich mich nicht erinnern zu sein scheine, also kann ich ihn auch reinen Wein einschenken. Mehr als jetzt verspotten und mich zum Affen machen, geht eigentlich fast gar nicht mehr. „Nein, ich erinnere mich nicht mehr an gestern. Ein paar Sekunden Bilder vielleicht, aber sonst hab ich einen ordentlichen Filmriss davon getragen. Erzähl mir was gestern zwischen uns abgelaufen ist.“ Dabei sah ich an mir runter und das ganze Vollzug ich auch an ihm. Sasuke schien meinen Unmut in meine Vermutung zu verstehen und grinste selbstgefällig vor sich hin. Gleich, gleich Reiß ich ihm den beschissenen Kopf von den Schultern, zerstückele und dann verbrenn ich seine Restteile im Nirvana. Eine fast schon paradiesische Aussicht. Die Idee behielt ich im Hinterkopf, nur für den späteren nötigen Gebrauch mal. „Wenn du glaubst das wir miteinander sex hatten, dann muss ich dich schlechten Gewissens, enttäuschen darüber. Du hast mich, nachdem ich dich ins Bett gelegt habe, förmlich angebettelt es mit dir zu tun, aber ich glaube das der Alkohol dich nicht mehr so ganz klar denken ließ. Ich habe abgelehnt und daraufhin hast du mich an dich gezogen und somit auch ins Bett. Du hast dich danach an mir gerieben und ich kann dir versichern das meine Selbstbeherrschung richtig unter die Probe gestellt wurde. Es war ein reiner Kraftakt nicht doch auf diese einmalige Chance einzugehen, aber ich wollte das nicht machen, wenn du selber nicht wirklich davon was mitkriegst. Außerdem möchte ich das du es nüchtern mit mir tun willst wenn schon. Des Weiteren hast du mich, nachdem du dann irgendwann mal eingeschlafen bist, nicht mehr losgelassen und so hab ich mich zu dir gelegt. Davor hab ich uns beide von den Klamotten befreit und das ist alles was passiert ist.“ Geschockt seh ich ihn an, verarbeite die gerade bekommenden Information. Dieser Prozess dauert ein kleinen Augenblick, bevor mir wieder ein Bild erscheint. Sasuke der sich zu mir runter beugt und mir was ins Ohr zuflüstert und wie er mich so zielsicher überhaupt hier her verbracht hat. „Zwei fragen hab ich aber noch an dich. Erstens, was hast du mit gestern, bevor ich weg gewesen bin, ins Ohr geflüstert und zweitens, woher wusstest du überhaupt wo mein Schlafzimmer ist. Soweit ich mich erinnern kann was du hier noch nie und ich habe dir auch nie eine Führung oder so gegeben.“ „Bist du sicher das du das beide wissen willst.“ „Ja!“ Ein tiefes Seufzen, von Sasuke und dann noch einen kurzen Blick zu mir. Mir wurde mulmig in Magen und General in der Bauchgegend. Was würde ich nun zu Kenntnis nehmen müssen. Ein kurzer Stich im Kopf und ich erinnerte mich an einen Abend, nicht allzu lange her, an zwei rot-glühende Augen. Ich schnappte nach Luft. Nein. Ängstlich über meine Vermutung seh ich ihn an, aber er scheint zu ahnen, was mir gerade im Kopf widerfahren zu sein ist. Die ungute Vorahnung wird durch seine jetzigen Sätze sofort bestätigt. „Ich weiß es, weil ich schon eines Abends hier gewesen bin.“ Erstarrt sah ich ihn an. Unfähig mich zu bewegen oder in gewisser Kleinigkeit zu reagieren. Das darf doch nicht wahr sein. Mein Gesicht verzog sich, einige Sekunden später, zu einer wütenden und zornigen Grimasse. Die Augen versprühten Funken und das Bedürfnis meine vorherige wahr zu machen, rückte immer weiter in die Realität. Doch, bevor ich diese in die Tat umsetzen konnte, sprach er weiter und das riss mir nun wirklich den mickrigen Rest Boden, unter den Füßen weg. „Ich habe die ins geflüstert, das ich nicht mit dir schlafen kann, weil du deine Tage diese Nacht kriegen wirst.“ Aus. Aus und vorbei. Das ist zu viel. Paralysiert blicke ich ihn an und nach wenigen Minuten, sickert es schließlich zu mir durch und ich spürte wirklich etwas im meinem Höschen. Er konnte doch nicht wirklich wissen, wann ich meine Tage bekam oder. Wie pervers und abscheulich ist das denn. „Sakura, ich…“ Mir platzte der Kragen. Wütend ging ich auf ihn zu und zog Sasuke mit zur Haustüre. Ohne widerstand folgte er mir und das ist auch gut so. Im Moment wüsste ich nicht, wozu ich fähig bin. Schneller als er es realisieren könnte, ist er vor der Türe und ich schmiss sie kraftvoll ins Schloß. Ich wollte mich abwendend, aber seine Stimme hinter der Türe, vernahm ich Stumpf und ließ mich inne halten. „Krieg ich meine Anziehsachen noch. Ich bin nicht wirklich scharf darauf, so durch ganz Konoha zu rennen und so in die Firma zu kommen.“ Oh doch. Genau das geschieht dir recht. Eine lange Minute verging, bis Ichsucht bewegte. Es muss ja nicht heißen das ich kein Gewissen oder Gefühle habe, wie dieses arschloch vor der Türe. So geh ich ins Schlafzimmer, suche seine komplette Kleidung zusammen und gehe damit wieder zur Wohnungstüre. Da angekommen, öffne ich die geschwind und pfeffere ihm diese nach draußen. „Wage es dich, hier dich nochmal blicken zu lassen. Ich will dich erstmal nicht sehen.“ Das schrie ich ihm so laut wie es ging nach draußen. Hoffentlich hat er jetzt einen gehörigen und schweren Hörsturz erlitten. Kochend mache ich mich auf dem Weg in das Badezimmer. Erstmal schauen ob ich tatsächlich meine Periode bekommen habe. Abfällig schnaufe ich. Quatsch, das ist so absurd, als wenn er das wissen könnte. Im Badezimmer setzte ich mich auf die Toilette und siehe da, eine kleine rote Spur zog sich durch mein Höschen. Das Fass ich doch jetzt nicht. Ungläubig starre ich die rote Blutspur an, nehme ferngesteuert ein Tampon aus der Box, die neben der Toilette auf dem Boden steht. Geschwind zog ich mein Höschen aus und verließ das Bad anschließend. Fix laufe ich in mein Schlafzimmer, krame mir ein neues und frisches Höschen, aus meinen Kleiderschrank und ziehe es mir an. Das dreckige geht sofort in die Wäsche, davor sprühe ich ein Fleckenspray drauf. Genervt, führt mich mein Weg ins Wohnzimmer, wo ich sogleich den Fernseher einschalte und irgendeine Soap mir ansehe, die mich ehrlich null interessiert. Immerhin habe ich bis jetzt keine Unterleibsschmerzen, wer ja noch besser. So schaue ich mir eine Weile die Sendung an, trinke ab und zu was und nehme auch eine Kleinigkeit zwischendurch zu mir. Irgendwann am Abend, klingelt es plötzlich an meiner Haustür und ich muss mich zwingen, überhaupt mich zu erheben. Trottend kam ich an der Tür an und öffnete, ohne vorher zu gucken wer dahinter ist. Stürmisch werde ich umarmt und das einzige was ich wahrgenommen habe, ist langes blondes Haar. „Hey süße, alles klar. Wie ist es gestern gelaufen, zwischen dir und den heißen Barkeeper.“ „Hallo Ino.“ „Was ist den mit dir los. Du solltest eigentlich strotzend vor Befriedigung.“ „Du siehst ja, das ich das nicht tue.“ „Warum. Was ist passiert.“ „Komm erstmal rein. Geh ins Wohnzimmer, ich geh uns was zu trinken holen.“ Ino ging an mir vorbei und ich schloss währenddessen die Tür hinter ihr, danach verzog ich mich in die Küche und holte zwei Gläser und eine Flasche Wasser. Zügig eilte ich dann zu Ino ins Wohnzimmer. Ich setzte mich neben sie und füllte die beiden Gläser mit Wasser. Meine beste Freundin zog eine Augenbraue in die Höhe. „Wasser. Kein Wein, Sekt oder sonst was alkoholisches. Muss ja echt schlimm gewesen sein gestern.“ „Du weißt ja nicht wie schlimm.“ „Los erzähl.“ „Nachdem ich gestern mich auf dem Weg zum Barkeeper gemacht habe, da unterhielten wir uns echt gut miteinander. Ino, er war echt süß und hat mir wirklich auf Anhieb gefallen. Als wir dann später, wo er dann Feierabend gehabt hat, zu mir gegangen sind, amüsierten wir uns ausgiebig. Das änderte sich schlagartig, wo wir an meiner Wohnungstür angekommen sind. Da stand Naruto und hat gedroht mit Sasuke und dann hat Akira so schnell Reiß aus genommen, dass ich nicht hinterherkam. Das schlimmste kommt erst noch. Nachdem Naruto mir gesagt hat, dass Sasuke es befohlen hat, hat er mich stehen gelassen und Sasuke stand einfach in meinen Türrahmen. Ich fragte ihn natürlich was das sollte, aber er antworte mir nicht und wollte einfach gehen. Dann ist mir irgendwie die Sicherung durchgebrannt und ich habe ihn in meine Wohnung gezehrt. Da haben wir dann weiter diskutiert, über diese Szene geredet und im Laufe hat er mir ordentlich die Meinung gegeigt. Ino du hattest recht, ich hab ein Trauma und bin einfach zu feige mich diesem entgegen zu stellen. Auf jeden Fall, haben wir uns geeinigt, ehrlich zueinander zu sein. So erzählte er mir einiges über seine Kindheit und Familie. Wie haben dabei Wein getrunken und da ich schon was intus hatte, bin ich nicht mehr ganz klar im kopf gewesen. Sasuke hat mich-” „Gottes Willen. Hat er dich so etwas gezwungen oder dir in irgendeiner Form weh getan.“ „Nein Ino, das hat er nicht. Er trug mich ins Bett und weil ich so dicht war, wollte ich ihn nicht gehen lassen. Irgendwann bin ich dann eingeschlafen und am nächsten morgen bin ich nur in Unterwäsche aufgewacht. Zuerst wusste ich nichts mehr von Sasuke und bin in die Küche, um Aspirin zu holen. Da merkte ich die Gläser auf dem Wohnzimmertisch. Dann kamen immer wieder Bilder hoch von gestern und ich ging zurück ins Schlafzimmer. Sasuke war in meinem Bett und das nur in Boxershorts. Er erklärte mir, dass ich irgendwann eingeschlafen bin und ihn nicht mehr losgelassen habe, da habe er uns beide ausgezogen und sich neben mich gelegt. Vorher hat er mir gesagt, dass ich wollte das er mit mir schläft und er es nicht tun will. Aus den Gründen, dass ich dabei nüchtern sein soll und es wirklich will und dann hat er mir gesagt-” „Was“ „Er hat gesagt, das er es nicht tat, weil ich in dieser Nacht meine Tage bekommen würde. Ino das stimmte sogar. Als ich ihn danach rausgeworfen habe und ihn angeschrien, das er nicht wieder kommen soll und ich ihn nicht sehen will, bin ich ins Bad. Tatsache hab ich meine Tage, aber Ino wie kann er das wissen.“ „Ehrlich genau weiß ich es nicht, aber ich vermute es lag eventuell an seinem guten Geruchssinn.“ „Das kann sein.“ „Hör mal. Eigentlich find ich Sasuke in Ordnung. Ich meine er hat nicht die Situation ausgenutzt und einfach so mit dir geschlafen, nein er hat Rücksicht auf dich genommen. Du solltest nicht nachtragend sein.“ „Vielleicht.“ „Gut also vergessen wir das und machen uns einen schönen und entspannten Mädelsabend.“ Ich stimmte Ino zu und wir schauten einen romantischen Film, aßen süßes und gönnten uns doch noch ein Gläschen Sekt. Wir hatten einen schönen Abend. Ino verabschiedet sich so um 2 Uhr und ich ging ins Bett. Ohne Probleme schlief ich ein, dachte nicht mehr daran was für ein Tag morgen ist. Am nächsten Tag, machte ich mich für die Arbeit, wie gewohnt fertig und machte mich dann auf dahin. Ausnahmsweise begrüßte ich meine Kollegen richtig gut gelaunt und ich schritt gelassen und sorgenfrei auf meinen Schreibtisch zu. Auf dem stand eine Vase mit unzähligen Rosen. Meine Augenbrauen ziehen sich fragend zusammen. Wer schickt mir den so viele Rosen. Neugierig betrachte ich den Strauß und entdeckte eine kleine Karte. Ein deja vu mäßiges Gefühl überfiel mich. Moment hatte ich diese Situation schon nicht mal und ich weiß das mir die erste Erfahrung nicht wirklich gefallen hat. Ahnungsvoll fischte ich nach der Karte und hielt sie so, dass ich sie lesen konnte. Liebe Sakura, Ich freue mich darauf, dass du heute Abend zu mir kommst. Das von heute morgen tut mir leid. Hoffe wir können uns später wieder so gut unterhalten. Sasuke Ach du Schande. Hektisch suchte ich nach einen Kalender und fand in Sekunden später. Meine Augen weiten sich merklich. Heute ist der 20. Juli. Freitag. Ein Freitag, wo er mich zu sich bestellt hat. Fluchend klatschte ich mir eine Hand auf die Stirn. Wie konnte ich das vergessen. Noch einmal blickte ich auf den Strauß und erinnerte mich an Inos Worte zurück. Vielleicht sollte ich ihm echt eine Chance geben. Schlimmer kann’s nicht werden und eigentlich ist er wirklich ganz okay. Zumindest hat er auch seine guten Seiten. Mit einem minimalen Lächeln, begab ich mich an die Arbeit. Äußerlich ließ ich mir nichts anmerken, doch umso mehr freute ich mich innerlich schon. Mal sehen, wie es werden wird. Kapitel 18: Heimlichkeit ------------------------ „Schönen Feierabend, Sakura und ein schönes Wochenende wünsche ich dir.“ „Danke, wünsch ich dir ebenfalls.“ Lächelnd, winke ich meiner Kollegin, zum Abschied zu und mache mich daran meine Handtasche zu packen. Alles eingepackt, erhebe ich mich vom Stuhl und geh Richtung Ausgang, des Gebäudes. Ich musste noch vorher nach Hause, mich umziehen und ein paar Sachen packen, bevor ich bei Sasuke Übernachten werde. Fröhlich ging ich nach Hause, schließe die Haustür auf und streife meine Schuhe, im Hausflur ab. Barfuß geh ich in die Küche, trinke ein Glas Wasser, um es direkt neu zu befühlen. Im Laufe der Arbeit, haben sich nämlich doch noch Unterleibsschmerzen gemeldet. Verkrampft halte ich meinen Bauch und streichle sanft darüber. Hoffe darauf, dass eine Linderung kommt. Mit meinen Händen suche ich in einem Küchenschrank, nach einer Schmerztablette. Kurze wenige Minuten später hab ich sie gefunden und schlucke eine mit Wasser hinunter. Man, tut das weh. Naja Frauen sind echt zu bemitleiden, jeden Monat diese Prozedur mitzumachen. Männer könnten das nie durchstehen. Schmunzeln darüber, begebe ich mich in mein Schlafzimmer und fange direkt an, die Klamotten von meinem Körper zu schälen. Völlig nackt, schreite ich ins Badezimmer und stelle die Dusche an. Im Spiegel an der Wand, sehe ich mein jetziges Erscheinungsbild. Mein Make-up und Frisur haben unter den ganzen Tag mehr als gelitten. Die Schminke ist ein bisschen verschmiert und von meiner anfänglichen Frisur ist fast nichts mehr übrig geblieben. Erledigt steige ich in die, jetzt warme Dusche und lasse den Schweiß und die Anstrengungen von heute, abwaschen. Mit meinen Händen forme ich eine Schale, um mit dem aufgefangenen Wasser mein Gesicht von der restlichen Schminke zu befreien. Seufzend genieße ich die kleine Massage für meinen Körper, durch das prasselnde Wasser. Minute vergehen und ich greife nach meinen Duschgel, das nach Kirschen duftet. Ich Schäume meinen Körper von oben bis unten ein, damit ich Sekunden später alles wieder abwaschen kann. Das gleiche mache ich mit meinen Haaren, die jetzt angenehm Zitrone und Vanille riechen. Heute bin ich mal so verrückt und rieche nach allem möglichen wohlriechenden duften. Fertig und erfrischt, steige ich aus der Dusche, Kuschel mich sofort in ein großes und flauschiges Handtuch. Meine Haut bekommt eine Gänsehaut, von dem plötzlichen Temperaturänderungen. Schnell Rubel ich meinen Körper trocken und stelle mich mal wieder vor den Spiegel. Entspannt nehme ich den Fön, aus dem unteren Badezimmerschrank. Ich föhne meine schulterlangen rosanen Haare und Kämme diese gleichzeitig mit einer Haarbürste glatt. Nur mit dem Handtuch um meinen Körper, verlasse ich das Bad und geh in das Schlafzimmer zurück. In dem öffne ich meinen Kleiderschrank und sehe prüfend hinein. Die Augen von mir überfliegen die ganzen Kleidungsstücke und ich überlege hartnäckig, was ich den am besten anziehen soll. Noch einige Zeit, verbringe ich mit dieser Frage im Kopf, bis ich die Achseln zucke und einfach eine schwarze enge Jeans und ein cremefarbenes Oberteil hervorhole. Diese lege ich auf mein Bett und steuere danach eine Schublade im Kleiderschrank an. Aus der hole ich mir noch weiße Unterwäsche und gehe zum Bett zurück. Eilig ziehe ich mein Outfit an und betrachte mich dann im Spiegel. Die Jeans betont meine langen Beine und das Oberteil lässt auch einen guten Eindruck zurück. Zufrieden husche ich ins Bad zum letzten Mal. Dort angekommen Schminke ich mich dezent und richte nochmals meine Haare. Vollkommen fertig, suche ich mir eine Sporttasche raus. In der schmeiße ich ein Wechsel Outfit und Hygieneartikel. Mit der gepackten Tasche, eile ich ins Wohnzimmer, dort packe ich die Schmerztabletten ein und gehe dann in den Hausflur. Das Portmonee und die Schlüssel, wandern ebenfalls hinein und schon bin ich Aufbruchsbereit. Im ruhigen Tempo öffne ich die Tür, schließe sie hinter mir ab und mache mich auf den Weg zu Sasuke. Ein kurzer Blick auf die Uhr, am rechten Handgelenk, zeigt mir das es schon kurz nach halb sechs ist. Sasuke wird doch wohl schon Feierabend haben, aber mein Gefühl sagt mir deutlich das er noch arbeitet. Gut, das würde ich ja feststellen, wenn ich in der Firma angekommen bin. Gemütlich schlendere ich durch Konohas Straßen, immer Richtung Sasukes Firma. Langsam beginnt der Himmel sich in ein farbenfrohes Gemisch zu verändern. Gespannt seh ich in den Himmel hinauf, betrachte dieses Schauspiel. Kaum hochgesehen, erblicke ich ein riesiges Gebäudekomplex, dass sich weiter im mein Sichtfeld schiebt. Augenblicklich richte ich meinen vorher fokussierten Blick nach vorne und erkenne meinen Bestimmungsort. Ohne weiter zu zögern, schritt ich hinein und auf die Empfangsdame, der letzten Male wo ich hier war, zu. Als ich vor ihr stehe, hebt sie interessiert den Blick und lächelt zeitgleich. Ich erkenne Sekunden später, die Erkenntnis bei ihr und sie lächelt mich noch ein Stück weit mehr an. Ebenso freundlich lächle ich ihr zu. „Guten Abend, ich wollte zu Sasuke. Wissen sie schon ob er fertig mit seiner Arbeit ist.“ „Guten Abend, Mrs Haruno. Herr Uchiha befindet sich noch in einem Meeting, aber er musste bald fertig sein. Sie können in seinem Büro auf ihn warten, wenn Sie möchten.“ „Vielen dank, das werde ich.“ Abwendend, folge ich den anderen, die hier um die Zeit noch arbeiten, zu den Aufzügen. Vor einem warte ich und blicke nochmals auf meine Armbanduhr. Fünf nach sechs. So lange hab ich getrödelt, auf dem Weg hierhin. Ungläubig starre ich das Zifferblatt an, bis mich ein bling Geräusch aus dieser Aktivität riss. Geschwind stieg ich ein und drückte auf die Taste, von Sasukes Büro Stock. Stockend setzte sich der Fahrstuhl in Bewegung und ich lehne mich an der hinteren Fahrstuhlwand an. Die Fahrt dauerte nicht lange und so gehen die Türen nach ungefähr zwei kurzen Minuten wieder auf. Ich schritt hinaus und schlage die Richtung des Büros ein. Doch kurz vor der Tür, werde ich aufgehalten, von einer mir nun bekannten Person. Direkt vor mir, erscheint diese rothaarige Sekretärin, von Sasuke und sie sieht nicht gerade freundlich gesinnt aus. Na die hatte mir gefehlt. Genervt verdrehte ich meine Augen unauffällig. Wie hieß sie noch gleich…..genau Karin. Diese Karin stand breitbeinig und mit vor der Brust verschränkten Armen vor mir. Versperrte mir den weiteren Weg. Sie trug einen knappen engen Rock, der ihr nur notdürftig den hintern bedeckte und eine weit ausgeschnittene weiße Bluse, sodass ihr Brüste fast rausfielen. Die Tat echt alles um bei Sasuke zu landen. „Was machst du schon wieder hier. Verschwinde, du hast hier nichts verloren.“ „Ich denke nicht, das ich das tue. Außerdem entscheiden sie das nicht, sondern Sasuke selbst.“ „Für dich immer noch Mr. Uchiha. Wer glaubst du eigentlich wer du bist. Du bist nur ein schwacher Mensch, völlig unwürdig für Sasuke-kun.“ „Ich bin Sakura Haruno und dein Chef hat mich eingestellt und ich denke damit ist die Sache, was ich hier will vom Tisch. Jetzt lass mich durch.“ Energisch versuchte ich mich an dieser blöden Tussi, vorbei zu zwängen, aber sie hielt mit ihrem Körper dagegen. Sie griff nach meinen Oberarmen und schubste mich nach hinten zurück. Etwas nach rückwärts torkelnd, seh ich sie kalt an. Die ist doch nicht mehr ganz dicht. Am liebsten würde ich ihr jetzt eine gehörige Tracht prügel geben, aber ich bin ja vernünftig und schon erwachsen genug, um das ohne solche Wege zu lösen. „Hör mal, ich will keinen Ärger mit dir und wenn du glaubst das ich von Mr. Uchiha etwas will, dann kann ich dir versichern, dass nie etwas mit ihm anfangen würde. Da war, ist und wird nie was zwischen uns beiden laufen. Ich bin nur hier, um meinen Job zu machen, dafür werde ich bezahlt und für nichts anderes. Wärst du jetzt so freundlich und lässt mich passieren.“ Misstrauisch beäugt diese Karin mich, schien innerlich abzuwägen ob ich das was ich gesagt habe ernst gemeint hab und ließ sich eine Menge Zeit zu antworten. Ungeduldig warte ich auf ihre Entscheidung. „Sag, was ist dein Job konkret, wofür dich Sasuke-kun bezahlt.“ „Nun ich bin seine Begleitperson, auf verschiedenen Feiern, Galaabenden und Events. Genau genommen bin ich eine Hostess. Das sind welche, die dafür bezahlt werden, eben als Begleitung für den individuellen Grund des Anlasses, da zu sein. Häufig sind die Kunden alleinstehende Firmenchefs im mittleren bis höherem Alter.“ „Verstehe und warum braucht Sasuke-kun dich, wenn er auch mich als seine Begleitung haben kann. Wie du sicher schon weißt, bin ich eine Dämonin und du nur ein Mensch. Also warum nimmt er dich und nicht mich.“ „Tut mir leid. Ich weiß den Grund dafür selber nicht. Am besten du fragst Mr. Uchiha selbst. Im Moment muss ich aber ins Büro, denn Sasuke hat mich hierhin bestellt, vielleicht um mir mitzuteilen, wann er mich in nächster Zeit brauchen wird.“ „Gut, ich lass dich gehen, aber wehe dir, du schmeißt dich an ihn ran.“ „Das mach ich nicht, auf keinen Fall. Ich bin eine professionelle Hostess und weiß privates mit beruflichen strikt zu trennen.“ Die rothaarige nickte mir verstehend zu, stockte aber als sie den Blick auf die Sporttasche fiel, die hinter meinem Rücken baumelte. Aufgewühlt bohrten sich ihre Höllen roten Augen in meine Grünen. Nicht gut. „Eine frage noch, was willst du mit der Tasche und wofür brauchst du sie in einem einfachen Gespräch. Es scheint so, als ob du noch etwas ganz anderes heute vorzuhaben scheinst.“ Schwer schluckte ich. Ausrede. Na los, eine passende und logische. „Ach die, die hab ich mitgenommen, weil ich direkt danach zu meinem Freund gehe. Übers eichende schlaf ich bei ihm und ich war eigentlich schon auf dem Weg zu ihm, als eben Mr. Uchiha mich kontaktierte. Naja ich wollte nicht noch mal nach Hause und hab mir gedacht, schnell die Sache hier zu klären, um eben danach sofort zu meinem Freund gehen zu können.“ Anscheinend konnte ich gut schwindeln, denn ihre vorher harten Gesichtszüge, entspannten sich merklich nach meiner Erläuterung. „So ist das. Ich wünsche dir dann schonmal ein schönes Wochenende mit deinem Freund.“ „Danke, wünsche ebenso Ihnen ein schönes Wochenende.“ Mit diesem Worten von mir, trat sie beiseite und machte nur den Weg frei. Leicht lächelnd schritt ich an ihr vorbei, in Sasukes Büro. Als ich grade hinter mir die Tür schließen wollte, hörte ich die Stimme von Karin. „Sasuke-kun, da bist du ja wieder. Wie war das Meeting. Kann ich dir was bringen.“ „Es lief alles wie ich wollte. Ist irgendwas wichtiges, während meine Abwesenheit passiert.“ „Nein. In ihrem Büro wartet aber jemand auf sie. Die Frau sagte sie hieße Sakura Haruno und sie hätten sie zu sich gerufen.“ „Danke. Karin ich brauch dich nicht mehr, du kannst nach Hause gehen.“ „Ich kann auch warten, bis du mit dem Gespräch fertig bist und dann könnten wir was zusammen noch unternehmen.“ „Nein. Jetzt geh.“ „Wie du wünscht, Sasuke-kun.“ Ich hörte wie sich Schritte zu entfernen schienen, danach wie der Fahrstuhl sich öffnete und eine kurze Zeit später begrüßte mich dann eine ruhige Stille. Natürlich ist mir bewusst, das Sasuke hinter mir, in der Tür steht, dennoch wollte ich mich nicht zu ihm umdrehen. Leise, schwere Schritte bewegten sich in meine Richtung und keine Sekunde später, ging Sasuke nah an mir vorbei. Er setzte sich sofort an seinen Schreibtisch und blickte mich an. „Setz dich. Ich muss noch kurz einige Unterlagen überprüfen und unterschreiben.“ Nickend kam ich seinem Befehl an mich nach und setzte mich auf einen Stuhl direkt vor ihn hin. Meine Hände krallten sich an meine schwarze Jeans fest und ich kaute auf meiner unteren Lippe herum. Es ist mir nicht peinlich, gleich mit Sasuke hoch zu gehen und bei ihm dann zu schlafen, nein es ist diese Stille die mir unangenehm ist. Schielend beobachte ich ihn, wie er sich einige Zettel aufmerksam durchlas und dabei so männlich auszusehen. Alles klar. Falsche Gedanken. Lieber an etwas anderes denken oder betrachten. Die Grünen Augen flogen durch den Raum. Mit Ernüchterung musste ich feststellen das es nichts weiter spannendes gab und mein Blick unweigerlich auf Sasuke zurück glitt. Der schien genau in diesen Moment Aufsehen zu müssen und erwischte mich daher bei meiner genauen Betrachtung. Verlegen und unsicher drehte ich meinen Kopf weg, hoffte er sprach mich nicht darauf an. Nicht erfreut, tat er aber genau das Gegenteil. „Was ist. Findest du mich so attraktiv, dass du mich heimlich anstarren musst.“ „Pf von wegen. Mich interessierte nur der Ausblick hinter dir. Mehr aber auch nicht, bilde dir bloß nichts ein.“ Sasuke schmunzelte, drehte sich in seinem Stuhl nach hinten und sah dann selbst einmal aus der riesigen langen Fensterfront, auf Konoha. „Stimmt der Ausblick ist echt sehenswert, aber ich glaube das wir heute was anderes noch vor haben, als aus dem Fenster zu schauen.“ „Das wäre mir aber definitiv lieber.“ „Du entscheidest dies nicht, meine Liebe. Komm wir gehen nun in meine Wohnung, da habe ich schon einiges für uns beide vorbereitet.“ Sasuke stand von seinem Platz auf und ging an seinem Schreibtisch vorbei. Er stellte sich neben mich und zog abwartend eine Augenbraue in die Höhe. Auffordernd hielt er mir seine Hand hin. Ein innerlicher Konflikt wollte sich in mir bilden. Nicht unberechtigt, schließlich ging das ganze ja auch wirklich hervorragend an. Den Sarkasmus muss man sich nicht noch dazu denken. Ich glaube jeder würde sich riesig darüber freuen, jetzt mit Sasuke in die Wohnung zu gehen und wer weiß was zu tun. Wirklich jede Frau, in Ausnahme von ihr selbst. Trotzdem hielt sie an den Glauben und an den Worten von Ino fest. Jeder hatte eine zweite Chance verdient, auch wenn es Sasuke Uchiha ist. Nun gibt es keine Ausreden mehr. Sie wollte ihm ja selbst vertrauen und ihre eigenen Probleme lösen, das sollte ja damit bezweckt werden. Tja, entweder es funktioniert und ich werde mein Trauma los oder aber ist kann noch schlimmer werden. Beste Voraussetzungen. Seufzend nahm ich seine Hand und stand ebenfalls auf. Er nickte und schritt dann Richtung Tür, mich zog er dabei hinter sich her. Als Sasuke die Tür öffnete und hinaus ging, blieb er nach ein paar Schritten, stehen. Was ist den jetzt schon wieder. Augenrollend sah ich an ihm vorbei und was erblickte ich da. Eine nicht gegangene Karin. Ist die jetzt ernsthaft runter und wieder rauf gefahren. Egal die ist nicht mein Problem. Soll sich doch Sasuke um die rothaarige kümmern. Wir beide mussten nicht lange warten, da erhob Karin ihre Stimme, die sie prompt auf Sasuke ausrichtete. Umso besser, ich habe echt keine Nerven mehr für die. „Sasuke-kun ich wollte doch noch was fragen, bevor ich gehe.“ Ich hörte wie Sasuke genervt aussah und kurz schnaubte. Aha der Herr hatte augenscheinlich, auch die Nase gestrichen voll von seine ach so guten Sekretärin. Am liebsten hätte ich jetzt lauthals gelacht. Ein wenig Schadenfreude flammte dann doch auf, bei mir. „Frag und dann geh.“ „Ich wollte wissen, wieso du extra jemanden engagierst deine Begleitung, auf Events und so, zu spielen, wenn du doch mich fragen kannst. Nicht das du mich einfach dabei vergessen hast, liebend gerne würde ich deine Begleitung sein.“ „Karin, ich wollte jemand professionelles. Nichts Gegend dich, aber du bist zu emotional dafür und du kannst in vielen Sachen, gar nicht mitreden. Trotz alledem das du meine Sekretärin bist und so einiges mitbekommst, aber mehr auch nicht.“ „Aber Sasuke-kun, ich bin davon überzeugt viel besser zu sein als sie.“ Mit den Ende zeigte sie, mit ausgestreckten Finger auf mich und Schein leicht sauer zu sein. Verübeln konnte ich es ihr nicht. Eine verliebte Frau, die denn Mann mit einer anderen zusammen sehen muss, wird unweigerlich immer sauer und eifersüchtig. Das zeigten mir so einige Berufserfahrungen, im Job. Die Augen von Karin glitten weiter nach unten. Sekunden verharrte ihr Blick dort, bis sie ihn wieder aufrichtete. In den Augen war jetzt schon beinahe eine Mordabsicht zu erkennen und diese schien auf mich gerichtet gebildet zu sein. Perplex schaute ich selbst auf den unteren Blickpunkt, denn sie eben so fixiert hatte und stockte. Sasukes und meine Hand lagen fest umschlungen in die jeweilige andere Hand. Wie ist es den bloß dazu gekommen. Gut gemacht, jetzt denkt die Sekretärin auch ich hätte sie eben belogen. Damit sammle ich garantiert Pluspunkte und Freundschaftspunkte bei der. „Und überhaupt warum hälst du denn ihre Hand so umschlungen. Ihr seit doch mit eurem Gespräch fertig. Sie hat mir eben gesagt, dass sie danach zu ihrem Freund wollte, dann kannst du sie ja gehen lassen und mit mir kommen.“ Nervös huschte mein Blick von Sasuke zu Karin, von Karin zu Sasuke und das mehr als nur zweimal. Oh scheiße. Sasuke dürfte jetzt rein gar nichts falsches sagen, sonst bricht die Hölle aus und meine Lüge wird unweigerlich aufgedeckt. Vor Spannung und Unerträglichkeit, kaute ich auf meinen Lippen herum. Plötzlich schaute mich Sasuke so…. so …. Ja so mit vielen Emotionen an. Zum einen sprach sein Blick von Zorn bis Enttäuschung und zu Emotionslosigkeit. Keine Ahnung was das für mich nun bedeutet. Positiv bete ich. Ich hörte wie sich Sasukes Körper anspannte und sein Kiefer knirschte. Oh, er ist kurz vorm explodieren. „Das geht dich nichts an und Sakura hat heute schon etwas anderes vor und nun geh.“ Wütend pustete sich Karin eine haarsträubende Strähne aus dem Gesicht und verschränkte stur die Arme, vor ihren Brüsten. Sie sah mich an und ich blickte eben so zurück, doch dann grinste sie auf einmal so teuflisch. „Weiß deine kleine Freundin, denn überhaupt mit wem sie wirklich geht. Mir scheint es eher so, dass sie von nichts eine Ahnung hat, sonst würde sie bestimmt nicht so gelassen und locker sein.“ Unwissend und fragend blickte ich die zwei abwechselnd an. Hä was meinte Karin denn damit. Sasuke ist ein Dämon, das weiß ich doch. Merklich konnte ich spüren, wie Sasuke seine Muskeln noch mehr anspannte. Was ist den mit ihm los. Ich wendete meinen Blick von Sasuke ab und guckte wieder zu Karin. „Meinst du das Sasuke auch ein Dämon ist, wenn ja das wusste ich bereits.“ Karin kicherte und lachte laut auf. Sie hielt sich den Bauch und schaute nach einiger Zeit, in der sie sich beruhigte mal wieder zu mir. „Du hast echt keine Ahnung, wer neben dir steht und deine Hand hält. Das ist echt zu komisch. Jeder Dämon kennt ihn. Sogar ein paar wenige Menschen. Weißt du Sasuke is-“ „Karin halt die Klappe. Entweder du gehst jetzt freiwillig oder du brauchst nie wieder her kommen, verstanden!“ Die Laute und geknutete stimme, stammte von Sasuke der jetzt mehr als ungeduldig und gereizt aussah. Teperaturmäßig fiel diese um gute 10- 15 grad. Es wurde unangenehmer und die Aura von Sasuke schien mir dunkler als vorher. Fast aggressiv, aber vor allem aufs übelste bedrohlich. Karin zuckte unter Sasukes harten Blick zusammen und schien kleiner in ihrer Haltung zu werden. Sie schluckte schwer und sie machte den Anschein, als ob sie nun furchtbare Angst um ihr Leben hat. Skeptisch beäugte ich ihr Verhalten. Knurrend, machte Sasuke einen weiteren Schritt nach vorne. Die rothaarige dagegen machte einen zurück. Versuchte den abstand zu behalten. „Also Karin, ich höre.“ „Ich gehe freiwillig.“ Damit drehte sie sich um, warf mir dann aber einen hasserfüllten Blick zu und ging dann zum Fahrstuhl, um diesmal tatsächlich zu verschwinden. Eins lernte ich dadurch, Karin würde nicht so leicht aufgeben und ich selber fragte mich was sie mit ihrer Aussage denn nun meinte. Darüber konnte ich nicht lange nachdenken. Sasuke ging einfach weiter, so als ob es diese Szene und Ablauf nie gegeben hatte. Schweigend machte wir uns auf dem Weg in seine Wohnung. Hin und wieder sah ich ihn unbemerkt an. Was meinte Karin. Null Ahnung und bis jetzt auch keine Vermutung, die ich prinzipiell haben könnte. Es musste wichtig sein, weswegen Sasuke unter keinen Umständen wollte, das ich davon Kenntnis habe. Das erlösende Geräusch der öffnenden Fahrstuhl Türen holte mich aus meinen Überlegungen. Langsam schritten wir beide ein und ich blickte mich, wie bei einem Reflex suchend um. Meine Neugier ist geweckt wurden und ich würde erst Ruhe geben, wenn ich antworten kriege. Vielleicht gegebenenfalls Beweise, für was auch immer. Als ich weiter rein gehen wollte, hielt mich überraschenderweise Sasuke am Arm fest. Fragend sah ich in seine Augen und etwas Blitze in seinen auf. Er hob einen Mundwinkel leicht an. „Bleib bitte noch einen Augenblick lang hier stehen, erst wenn ich dir sage das du kommen kannst, betrittst du bitte dann das Wohnzimmer.“ „Ok. Ist das diese Überraschung, von der du eben geredet hast.“ Er lächelte kurz, wendete sich aber dann ab und ging Richtung Wohnzimmer. Nicht sein Gott verfluchter ernst, er lässt mich einfach stehen. Der Blödmann lächelt und verschwindet ohne Erklärung. Na der wird schon sehen. Nächstes mal, wenn er mich was fragt, antworte ich ihm ebenfalls nicht, gucken wir er das findet. Ignorieren und auf unwissend tun, kann ich auch. Ich stemmte meine rechte Hand in die Hüfte und verlagerte mein Gewicht auch nur auf die komplette rechte Körperhälfte. Wer wusste, wie lange er brauchen würde, um mich überhaupt irgendwann zu sich zu rufen. In meinen Kopf erschien ein Bild, der auf Befehle seines Herrchens wartet und solange still auf dem Boden sitzen bleibt. Kopfschüttelnd verwarf ich dieses Bild. Wieso kam mir dieses Bild auch in den Sinn, schließlich bin ich kein Hund und lasse mir nichts von ihm befehlen oder warte ausgerechnet auf diese. Ok gerade mache ich das, aber ich habe auch recht schlecht eine Wahl. Eine zeitlich stand ich dann untätig im Eingangsbereich. Genervt tippelte ich mit meinem linken Fuß und seufze. Der kann jetzt mal so anfangen und mich rufen, sonst wachse ich hier noch an und schlage Wurzeln wie ein Baum, in der Erde. Genau nach dem Gedanken, hörte ich eine männliche Stimme. Na endlich wurde auch mal an der Zeit. „Sakura, komm her.“ Wie ein gerufener Hund und ich bin so das ich darauf noch höre. Mit eiligen Schritten bewegte ich mich weiter zu Sasukes stimme hin. Unterbewusst bin ich so aufgeregt, frage mich um welche Überraschung es sich handelt und kann es kaum noch aushalten diese Form von nicht wissend. Gespannt schau ich dann geradeaus nach vorne ins Wohnzimmer und erkenne ein paar Rosenblätter auf dem Weg verstreut. Mein Herz pochte und als ich näher kam, erschlug es mich. Es machte mich sprachlos was ich dort sah. Ein Zweiertisch, stand dort mitten im Raum, auf dem eine Kerze romantisch brannte und auch diesmal sind die Blütenblätter da. Das was mich aber umhaut ist Sasukes Anblick, der neben dem Tisch stand und mich charmant ansah. Der Herzschlag verdoppelte sich bei mir. Er trug eine schwarze Hose und ein weißes Hemd, anstatt wie eben einen komplett schwarzen Anzug. Galant kam er auf mich zu und streckte die Hand aus. „Darf ich dich zum Tisch führen. Ich habe mir erlaubt uns ein vorzügliches Abendessen vorbereiten zu lassen.“ Schluckend bin ich nur fähig zu nicken und mich zum Tisch führen zu lassen. Gentleman like schob er den Stuhl zurück und wieder ran, nachdem ich mich natürlich gesetzt hatte. Man ist das ein Ding. Ein Mann kam auf einmal von irgendwo und servierte uns den ersten Gang. Mir lief das Wasser im Mund zusammen und es roch so köstlich. „Bitte iss ruhig. Es hat ein von mir ausgewählter Sternekoch gemacht.“ „Lass mich raten, er ist bestimmt auch ein Dämon.“ „Korrekt und nun Probier. Keine Angst es ist nicht vergiftet.“ Schnaufend koste ich und ich schmolz unter dem Geschmack dahin. Oh man das ist so lecker. Genüsslich aß ich weiter und bemerkte nicht wie mich Sasuke zufrieden dabei beobachtet. „Wie ich sehe, scheint es dir ja zu schmecken.“ „Ja und wie. Sowas von gut, ich könnte das am liebsten jeden Tag essen. So ein gutes Essen, ist aber bestimmt teuer und so einen Luxus bin ich dann doch nicht gewohnt.“ „Also gefällt dir meine Überraschung.“ „Ausnahmsweise mal ja.“ „Schön das habe ich gehofft und auch das wir uns heute Abend weiter unterhalten können. Das hatte ich dir ja mit dem Blumenstrauß gesagt.“ „Stimmt, der Blumenstrauß auf meinem Schreibtisch. Danke nochmal, er hat mir gefallen.“ „Ich kann dir gerne jeden Tag einen zum Arbeitsplatz schicken.“ „Nein, bitte nicht. Ich will und möchte keine zu große Aufmerksamkeit erregen und zudem wusste ich bald auch nicht, wo ich die dann noch unterbringen könnte.“ Nach diesem kleinen Plausch essen wir weiter das Menü. Anerkennend, musste ich zugeben das sich Sasuke wirklich richtige Mühe gab. Ich sah wie Sasuke, seinen Mund öffnete, um was zu sagen, als ein mir unbekannter Mann zügig den Raum betrat. Dieser wollte zu einer Verbeugung ansetzen, unterließ es aber nach einer Geste seitens Sasuke. Der schien sofort ernst und seine Maske aufzusetzen. Außerdem bekam seine Aura wieder diese bedrohliche Art. Aus den Augenwinkel, sah ich wie der Mann Angst bekam und unsicher zu mir und Sasuke hin und her blickte. Anhand meines sechsten Sinnes, konnte ich sagen, das auch er ein Dämon ist. „Was gibt es, das du mich störst.“ „Verzeiht es geht um die Sache von heute Nachmittag. Einige sin-“ „Nicht hier. Ich komme gleich in das untere Büro. Sag Naruto Bescheid, er soll sich dahin kommen und beeil dich gefälligst.“ „Wie sie wünschen…“ Er schaute nervös zu mir hin und betrachtet mich ausgiebig. Ein lautstarkes und bedrohliches Knurren, ließ seine starre beenden und schleimigste den Raum verlassen. Konfus sah ich zu Sasuke, versuchte mir das gerade selbst zu erklären, indem ich in Sasukes Augen eine Antwort finden wollte. Fehlschlag. Nicht an ihm gab mir etwas darüber preis. „Entschuldige bitte Sakura, aber ich muss nochmal kurz weg. Iss in Ruhe weiter, es wird nicht lange dauern, versprochen. Danach bin ich wieder bei dir.“ Mit den an mich gerichteten Worten, erhob sich Sasuke von seinem Platz und schritt schnelles Tempo durch das Wohnzimmer. Fünf Sekunden später erblickte ich ihn schon nicht mehr. Verbissen sah ich auf meinen halb-vollen Teller runter. Irgendwas stimmt doch hier nicht. Erst das mit Karin, die mir anscheinend etwas wichtiges mitteilen wollte, aber von Sasuke bedroht wurde, wenn sie es tut. Außerdem diese gegenwärtige Geschichte mit diesem Dämon. Er wollte sich verbeugen und nachher auch noch nach seiner Verabschiedung sagen, dennoch unterband Sasuke das. Zudem hat mich dieser Dämon so komisch angeguckt. Als wäre er überrascht gewesen. Warum. Warum tat Sasuke das alles. Eins ist Glas klar. Mein dämonischer Chef verbarg etwas vor mir und wollte unter keinen Methoden der Welt, das ich davon etwas mitkriege und erfahre. Verdammt. Ich will ist wissen. Scheiße ich hab sogar ein verfluchtes Recht darauf. Egal was Sasuke hier für ein schmieriges Spiel spielt, ich finde heraus was er vor mir versteckt. Entschlossen richte ich mich jetzt selber auf und blicke mich aufmerksam um. Nicht das jemand mitkriegt das ich mich ein wenig in seiner Wohnung umsehe. Nach intensiver Suche, freudig darüber das niemand in der Nähe zu sein scheint, mache ich mich auf dem Weg durch seine Wohnung. Es musste dich einen Ort geben, wo sich etwas finden lässt. Grübelnd Schlich ich durch die Gänge, guckte mich zu allen Seiten um. Wo könnte was sein, überleg logisch. Plötzlich durchzuckte mich die allwissende Erkenntnis schlagartig. Man bin ich blöd, wichtiges bewahrt er bestimmt in seinem Büro auf. Ein perfekter Ort, für Beweise. Fragt sich nur wie lange ich Zeit hätte, bevor Sasuke wieder erscheinen wird. Heftiges Kopfschütteln, brachte mir einen Moment lang Schwindel. Kurz blieb ich stehen und ging die Tour mit Sasuke durch seine Wohnung durch, um mich zu erinnern, wo sein heimeigenes Büro ist. Geistesgegenwärtig bewegten sich meine Füße wie von selbst in eine Richtung. Ich erinnerte mich deutlich an diesen Raum und deshalb auch wo dieser sich befand. Es dauerte nicht allzu lange, da erblickte ich die Türe. Schnell ging ich auf sie zu und öffnete diese. Mir blickte der mir schon bekannte Raum entgegen und ohne groß zu zögern, schritt ich hinein. Die Türe lehnte ich leicht an und sah mich hektisch um. Nicht auszudenken, wenn Sasuke reinkommt und mich beim schnüffeln erwischt. Das würde massive Konsequenzen für mich bedeuten, auf die ich gut und gerne verzichte. Als erstes nahm ich mir die Bücherregale vor, durchkämmte sie systematisch, aber ich fand einfach nichts bedeutendes. Danach kam sein Schreibtisch dran, doch die meisten Schubladen sind verschlossen und in den anderen sind entweder nur Büroartikel oder wertlose Papiere. Sauer stoße ich meinen Atem aus. Das könnte doch nicht sein, es musste dich etwas geben. Wenigstens eine Kleinigkeit, was mir etwas aussagt. Suchend sahen meine Augen noch mal durch den ganzen Raum. Seufzend gab ich schon die Hoffnung auf, als ich den kleinen unscheinbaren Mülleimer unter dem großen Schreibtisch fand. Der stand ganz hinten in der Ecke und schien fast mit dem dunklen Hintergrund zu verschmelzen. Na endlich. Ich ging auf alle viere runter und griff nach dem Papierkorb, zog in unter dem Schreibtisch zu mir hervor. Volltreffer. Erwartungsvoll durchwühlte ich den Mühl, alles was ich aber fand sind ein paar Rechnungen und nutzlose anschreiben, aber dann kam doch noch etwas interessantes zwischen meine Finger. Es ist zwar bloß ein zusammengeknülltes Stück Papier, aber einen Versuch wert. Vorsichtig zog ich es glatt und falte es breitmäßig aus. Meine Augen flogen über die da geschrieben Zeilen und im nächsten Atemzug stockte ich. Auf dem Stück Papier stand, die momentane finanzielle Lage und der gesamte dämonischen Einfluss auf die ganze Welt, aber mich schockte etwas ganz anderes. Den auf dem Stück stand auch die jetzigen Führungspositionen. Das schlimme einige Leute, kannte ich von Galen oder anderen Events. Ich schaute auf die ganzen Namen und erblickte eine Überschrift. *nächste Ratsmitglieder* Und was erblickte ich. Naruto’s Namen unter dieser Schrift und noch ein paar mir unbekannte andere Namen.Dieses weiße Stück, sagte die jetzige Gliederung des dämonischen Rates aus und des zukünftigen. Warum zum Teufel, besaß Sasuke so ein wichtiges Dokument. Fassungslos rapple ich mich auf. Meine Knie sackten mir fast wieder ein und ich musste mich notgedrungen auf Sasukes Schreibtisch abstützen. Wie um Himmels Willen kam Sasuke an diese Liste und Naruto Name darauf. In mir brach ein Damm. Die zwei mussten wichtige und bedeutende Dämonen sein, wenn sie so etwas in ihrem Besitz haben. Doch wie groß ihr Einfluss und die Position der beiden nun wirklich ist, konnte ich nicht sagen. Es musste aber eine hohe sein. Ist es das was Sasuke mit nicht sagen wollte. Das er ein Teil des dämonischen Führungssystem ist, genauso wie Naruto. Ein leises Geräusch holte mich aus meinen Gedanken und ich sah erschrocken zur Tür. Mein Herz blieb stehen und ich hielt die Luft an. Scheiße. „Sakura kannst du mir mal verraten, was du hier drinnen zu suchen hast.“ Erwartungsvoll sah er mich an, gleichzeitig lehnte er mit verschränkten Armen vor der Brust, im Türrahmen. Schwer schluckte ich. Langsam steckte ich den Zettel in meine hintere Hosentasche, sodass Sasuke es nicht mitbekommt. Währenddessen kaue ich auf meiner unteren Lippe herum und sehe in schuldbewusst an. „Tut mir leid, aber mir war so langweilig, ganz alleine und da dachte ich ich schaue mich mal um. Ich dachte ich finde etwas spannendes und eventuell auch sowas wie ein dreckiges Geheimnis Zimmer oder so.“ „Hn.“ Er sah mich einige Minuten an und ich schluckte wieder. „Außerdem wollte ich mein Zimmer finden, wo ich schlafen kann, um meine Sachen schon mal dahin zu bringen. Ich hatte echt keine bösen Absichten. Gut ich gebe zu ich wollte mich einmal an einen so großen Schreibtisch setzen und so tun als wäre ich jemand ganz großes und wehe du lachst jetzt darüber.“ Sekunden vergehen und dann lächelte und grinste er. Ich hörte ein tiefes raues lachen und gespielt beleidigt und empört blies ich meine Wangen auf. „Ich verstehe, in dir steckt noch ein bisschen Kind wie es aussieht. Hat es denn Spaß gemacht, in meinem Stuhl zu sitzen und auf Boss zu machen.“ „Haha sehr witzig. Schön das du dich darüber so sehr amüsierst.“ „Ich fing das eben lustig und nun komm ich zeige dir wo du schlafen wirst.“ Danach drehte er sich bereits um und ging hinaus. Erleichtert atme ich aus und folge ihm. Das ist gerade nochmal gut gegangen. Kapitel 19: Neugier vs Sturheit ------------------------------- Folgsam schritt ich hinter Sasuke her und bemerkte sofort, wohin er mich führte. Genau Richtung seines Schlafzimmers. Nein. Oh nein. Ich schlaf doch nicht bei ihm, in seinem Bett, genau neben ihm. Das könnte er sich abschmieren. Er überstrapaziert grade nicht nur meine Nerven, sondern auch meine Grenzen und meine Geduld. Aufgebracht folgte ich Sasuke jedoch weiterhin und er öffnete seine Schlafzimmertüre, für mich. Ok, jetzt ist Schluss. Sakura mach ihm eine Ansage, dass das so nicht geht und du garantiert nicht hier übernachten wirst. Vor allem nicht im selben Raum mit ihm. „Sasuke, ich werde unter keinen Umständen der Welt, in deinem Bett schlummern.“ „Warum nicht. Hier ist doch genügend Platz. Außerdem kennst du es ja eh schon.“ Zu viel. Das ist gerade eine Schüssel voller kaltem Wassers im Gesicht gewesen. Schnaufend verschränke ich die Arme vor der Brust. „Nein Sasuke. Lieber schlafe ich dann unten auf dem Boden, als mit dir in einem Bett. Jetzt zeigst du mir entweder einen anderen Schlafplatz, wo ich nächtigen kann oder ich mache meine Drohung mit dem Boden wahr.“ Belustigt schaut er mich an und ich erwidere seinen Blick stechend. Als sein amüsierter Ausdruck im Gesicht verschwindet, kommt ein Herausforderer. „Ich glaube eher weniger daran, dass du das wirklich machen würdest.“ Provozierend sah ich ihn an und lächelte teuflisch. Ich drehte mich auf dem Absatz um und wollte den Weg ins Wohnzimmer zurück antreten. Doch ich kam nicht weit, denn Sasuke hielt mich blitzschnell an der Schulter fest. Ruckzuck drehte er meinen Körper wieder zu ihm und hielt mich mit nun beiden Händen vollkommen fest. So sehr ich auch versuchte mich aus seinen Griff zu befreien, ich scheiterte kläglich, in den schon vorherigen wissen, es eh nicht schaffen zu können. Widerspenstig schau ich Sasuke in sein Gesicht, was angespannt und ernst aussah. Eine meiner Augenbrauen zog ich in die Luft, verdeutliche die Aufforderung mir zu sagen, warum er mich abhielt zu gehen. Hatte er etwa Angst das ich ganz verschwinden würde. Innerlich lachte ich lautstark über diesen Gedanken. Ja genau. Ist klar, dass ich sowieso nicht abhauen kann, dieser beschissene und verfluchte Deal, beförderte mich dich immer wieder zu Sasuke zurück. Wie jedes Mal wurde mir bewusst, es gibt und gab nie die Chance oder den Versuch einer Flucht. Sasuke würde mich schnell finden oder seine Handlanger, wie z.B Naruto fangen mich und bringen mich dann zurück. Darauf könnte und würde ich getrost drauf verzichten. Viel zu viel Stress, was im Nachhinein sowieso nichts einbringen wird. Lieber Situation und Zustände akzeptieren und das Beste daraus machen. Wenigstens aus das, was man als überhaupt positiv sehen konnte. „Wo willst du hin.“ „Ich gehe.“ „Wie du gehst. Wir haben eine Abmachung und an die wirst du dich gefälligst halten und wenn ich dich dazu zwingen muss.“ Erschrocken weiten sich meine grünen Augen. Der Köper Sasukes spannte sich an und seine Augen funkelten so, dass er aussah als ob er mich gleich abmurksen wollen wollte. Ein großer Angstkloß bildete sich in meinem inneren Hals. Ausweichend, schwenkte mein Blick zu Seite hin. Auf keinen Fall länger in diese bösartigen Augen sehen. Keine Sekunde länger, aber ich stöhnte schmerzhaft auf, weil Sasuke dadurch seinen Griff noch mehr verstärkte und ich mir sicher sein konnte, dass das blaue üble Flecken geben wird. Toll. Ich musste was sagen, bevor die Situation komplett eskaliert und außer Kontrolle geriet. Leise atme ich aus, sammelte meinen Mut und blickte Sasuke entschlossen wieder in die Augen. Sofort durchbohrten mich seine dunklen schwarzen Augen und es kostete mich einiges an Selbstbewusstsein und Selbstwillen, nicht doch wieder den Blick zu senken oder anderswo hin zu schauen. Nochmals schluckte ich, bevor ich zögernd meine Lippen spaltete. Sasuke sah mich abwartend an und verfolgte jede Mimik und Gestik mit Argusaugen. „Beruhig dich. Gehen werde ich nicht aus der Wohnung, schließlich bin ich mir in vollstem Bewusstsein darüber, das es den Vertrag und den Deal zwischen uns gibt. Eben hab ich dir doch gesagt, dass du mir einen anderen Ort zum Schlafen zeigen sollst oder ich auf dem Boden unten schlafen werde und da du nicht gewillt bist das zu tun, geh ich eben meine Drohung wahrmachen.“ Einen Moment lang, meine ich einen überraschten und zugleich erleichterten Ausdruck bei Sasuke zu sehen, aber er ist so schnell verschwunden, dass ich mir darüber nicht ganz sicher sein kann. Ruhig warte ich ab, sehe wie er mich stillschweigend mustert und registriere am Rande, wie die Minuten verstreichen. Irgendwann lässt der schmerzhafte griff um meine Schultern nach und dann spüre ich gar keine Hände mehr, die mich berühren. Perplex starre ich zu dem Dämon hoch. Fragend stand ich vor ihm und versuchte weiterhin zu erkennen, was er jetzt machen würde. Noch etwas sehe ich mir seine unbewegte Haltung an, bis mir das zu blöd wird. Ehrlich gesagt, bin ich Sau müde von dem langen Tag. Absolut kein Wunder, denn heute ist viel passiert und einiges kann ich immer noch nicht wirklich glauben, geschweige denn verarbeiten. Mein Kopf schmerzt schon unangenehm und ein leichtes pochen ist ebenfalls vorhanden. Schlafen. Ja, am liebsten wollte ich diesem Grundbedürfnis sofort nachgehen, aber ein gewisser Herr, hat mir ja nicht gezeigt wo ich jetzt schlafen kann, diese Nacht über. Genervt und frustriert schnaufe ich. Teufel noch mal oder eher gesagt Dämon. Sasuke macht mir, bis zu diesem Zeitpunkt mein Leben in allen Belangen schwer und hat eigentlich fast nie mir etwas Positives gebracht. Einfach zum Haare rausreißen und oder zum Einweisen in eine psychische Anstalt. Wer weiß, vielleicht wäre das eine Option, um ihm ein für alle Mal loszuwerden. Jedenfalls behielt ich die Idee im Hinterkopf. Trotzdem gibt es das Problem mit dem schlafen gegenwärtig noch. „Hey, soll ich nun auf dem Boden schlafen oder bist du doch noch bereit, mir was anderes anzubieten. Meine Augen fallen mir bald zu, also beeil dich. Ich garantiere nicht, das ich nicht auch hier im Flur stehend einschlafen werde.“ Ein Ruck ging durch seinen Körper, als ich ihn ansprach und er schien mich wieder zu realisieren. Er ging an mir wortlos vorbei, Richtung Treppen, warf mir aber einen bedeutenden Blick über die Schulter zu. Still folgte ich seiner Aufforderung ihm hinterher zu laufen. Bald kam ich mir echt vor, wie ein treu ergebender Hund, der alles tat für sein Herrchen, um ihm zu gefallen und glücklich zu machen. Heftig warf ich meinen Kopf nach rechts und links, vertreibe diesen Gedanken übereifrig. Unten im Erdgeschoss angekommen, bog er nach rechts am Wohnzimmer vorbei und ich erblickte eine Tür. Die wurde von Sasuke geöffnet und er ließ mich voran einschreiten. Ach ja, das Gästezimmer. Erfreut darüber, doch nicht auf dem Boden schlafen zu müssen, ging ich voller Euphorie weiter ins Zimmer. Obwohl ich das schon einmal erblickt hatte, schaue ich mich noch ein weiteres Mal ausgiebig darin um, betrachte alles intensiv und ich kann ein zufriedenes Lächeln einfach nicht unterdrücken. Zu sehr gefällt mir das Zimmer und ich konnte direkt aussagen, dass es mir mehr als gefiel. Aus meiner Seitensicht, sah ich Sasuke gespannt im Türrahmen lehnend. Er wirkte mehr als befriedigt. Seine Augen fangen mich förmlich ein und er fixierte ausschließlich mich. Mein Körper spannte sich unter dem Blick an, unangenehm versuchte ich dieses Anstarren zu ignorieren, aber es gelang mir nicht. Frustriert drehe ich mich Sasuke ganz zu. „Was.“ „Nichts, du scheinst dich nur mehr als wohl zu fühlen. Da mache ich mir einige Gedanken drüber.“ „Ach wirklich. Ich schwöre, wenn es perverse Gedanken sind oder du irgendwas planst, dann solltest du zu sehen vor mir zu verschwinden.“ „Und nehmen wir an, dass ich tatsächlich gerade an etwas versautes dachte, was würde denn vorausgesetzt mit mir passieren.“ „Dann würde ich dich foltern, quälen, dir jede Minute einen Schnitt mit einem Messer geben und das immer tiefer, danach dir jeden einzelnen Finger sowie Zehen abschneiden. Dir dann eine Glatze rasieren, einen Penis auf die nackte Kopfhaut malen und dich im Gesicht fett schminken. Ach und als letztes schneid ich natürlich deinen kleinen Freund unten, mit seinen zwei Kumpels daneben ab und verbrenne diese vor deinen Augen. Nicht zu vergessen, dass du ihnen folgen wirst. So und hattest du in Wahrheit jetzt falsche Gedankengänge und wir sollen gleich alles nach Reihenfolge durchführen oder lieber Stillschweigen bewahren.“ „Nach deiner ausführlichen Schilderung eben, vergessen wir beide dieses Thema besser.“ Siegessicher lächelte ich ihn an und nickte bestätigend. Mal was äußerst kluges von ihm. Hätte ich ihm auch nicht geraten, die erste Option zu nehmen. Geduldig warte ich ab und seh Sasuke auffordernd an, der blickte nur fragend zurück. Innerlich klatschte ich mir auf die Stirn. Nicht mal die einfachsten Sachen verstehen Männern. Ach was denke ich da, die verstehen nie etwas über uns Frauen und Timing kennen die überhaupt nicht. Es existiert wahrscheinlich eh nicht in ihrem Wörterbuch. Tief atme ich aus, hilft wohl alles nichts. Zu Männern muss man eben immer sofort direkt sein, damit die etwas verstehen und es umsetzen können. „Sasuke, gehst du jetzt bitte aus dem Zimmer oder brauchst du eine schriftliche Aufforderung dafür von mir.“ „Warum.“ „Boah, ihr Männer seid echt eine Sache für die Erforschung der Dummheit der Menschheit.“ „Leider kann ich nicht dazu beitragen. Ich bin nämlich immer noch ein Dämon, falls du es vergessen haben solltest.“ „Man du blöder Ochse, ich will mich jetzt erstmal umziehen. Dafür brauche ich sowas wie Privatsphäre, scheinbar hast du das noch nie in deinem Leben gehört. Das heißt man lässt eine Person Freiraum und geht auch nach moralischen Werten die Person alleine, wie z.B. jetzt beim Ausziehen.“ „Ich hab doch schon fast alles gesehen, wieso sollte ich dann den Raum noch verlassen.“ Ruhig Sakura. Du prügelst ihn nicht zu Tode. Eine besonnene Person, das bist du. Lass dich nicht zu Straftaten verführen, obwohl es so verlockend erscheint. Einige Sekunden brachte ich mein fuchsteufelswildes Inneres zu Ruhe, um danach gutmütig zu Lächeln. Mehr schlecht als recht, aber immerhin bemühte ich mich. Das musste mir bei einem Dämon wie Sasuke hoch anrechnen, aber hallo. Zuckersüß verfasste ich meine nächsten Sätze. „Sasuke, ich bitte dich nicht noch einmal raus zu gehen, ok. Falls du aber weiterhin anderer Meinung bist als ich, lässt sich dieses kleine Problem ganz schnell lösen. Also was meinst du.“ Völlig voller Freude strahlte ich ihn an und ich merkte wie es bei Sasuke zu rattern begann. Entscheide richtig, Dämon. Ansonsten wirst du deinen nicht so schönem Ende entgegen sehen. Verhaltensweise überlegte er vorher, bevor er jetzt was Falsches zu mir sagt, wie es sonst ist. Positiv anzusehen, das er sich auch entwickeln kann. Ohne jeglichen weiteren Kommentar seinerseits, verzog er sich aus dem Raum, aber ich hielt ihn mit meiner engelsgleichen Stimmlage auf. „Bitte schließe hinter dir doch die Türe. Dafür bin ich dann noch mehr dankbarer, als davor schon.“ Ich hörte so etwas wie ein Murren aus seiner Richtung, aber da schließt sich die Tür aber bereits auch. Höchst zufrieden wende ich mich ab und gehe auf das Bett zu. Ermüdend werfe ich mich auf die weichen Lacken und wünsche mir nichts sehnlicher, als nun zu schlafen, aber das geht noch nicht. Auf dem Weg, im mein jetziges Schlafzimmer, habe ich mir fest vorgenommen Sasuke zu Karins Äußerung mal auszuquetschen. Was sollte auch schlimmes passieren. Er kann mich nicht töten, foltern oder sonst dergleichen machen, dafür schien ich ihm zu wichtig zu sein. Ein weiteres Thema das mich langfristig schon beschäftigt. Warum, kann er nicht eine andere Frau zu sich nehmen, wieso ausgerechnet ich. Da musste doch mehr dahinterstecken, als diese Erkältung, dass ich ihm so gut gefallen habe, beim ersten sehen. Weitere Zeit strich dahin, indem ich vor mich hin grübelte. Später kam ich zu keinem hilfreichen Ergebnis. Ich stemmte mich vom Bett hoch und wollte eine erfrischende Dusche nehmen. Geplant, erhob ich mich dann und schritt aus meinen Schlaf Zentrum. Automatisch steuerte ich die weitere Türe neben mich rechts an. Erfreut stand ich in dem gemütlichen Badezimmer. Zwar hat es nicht so viel, wie das obere Bad, aber mir reichte das vollkommen aus. Sofort schloss ich die Tür hinter mir und schalte mich aus den Klamotten raus. Befreiend stand ich nun nackt mitten im Raum und stellte die Dusche an. Prüfend hielt ich meinen ausgesteckten arm unter die brause, um festzustellen wann das Wasser warm genug ist. Paar Sekunden, mehr musste ich nicht warten, da konnte ich in die Dusche steigen. Knapp über eine halbe Stunde lang, verbrachte ich damit mich ausgiebig zu waschen und mich zu entspannen. Losgelöst, stieg ich aus der Duschkabine und trocknete mich ab, umschlang meinen Körper danach mit dem Handtuch. Schnell flitze ich aus dem Bad, um Sasuke nicht zu begegnen und im einen mehr als für ihn ausladenden Anblick zu bieten. Im Zimmer erwartete mich aber, ein vor sich hin grinsender Dämon. „Aaaaaah. Sasuke, raus und zwar plötzlich. Du hast wohl einen Schaden.“ Der Dämon ignorierte meinen Aufschrei und saß immer noch locker auf meinem Bett rum. Ich hielt mein Handtuch automatisch fester, deswegen weil Sasuke mich so anguckt, ob er jeden Moment gleich aufspringen und mir das Handtuch runterreißen will. Ein bekanntes Gefühl ließ mich panischer werden. Momentan hab ich meine Tage und müsste jetzt eigentlich frische Unterwäsche anziehen und mir einen neuen o.b holen. Das Gefühl unten wurde von Minute zu Minute unangenehmer. Seine Spielchen kann ich nun gar nicht gebrauchen. „Sasuke, jetzt verschwinde, ich will mich umziehen und ….. ein bisschen frisch machen.“ „Kannst du doch.“ „Ich werde mich nicht vor dir anziehen und außerdem hab ich noch etwas Frauliches zu tun.“ „Aha.“ „Sasuke!“ „Was ist denn diese frauliche Sache.“ „D-das kann ich dir doch nicht sagen.“ „Warum.“ „Weil du ein Mann bist ganz einfach und so nichts mit dem zutun hast.“ „Sag es mir.“ „Nein!“ „Doch.“ „Nein, verdammt“ „Sakura, sag es oder du schläfst doch bei mir mit im Bett.“ „Also gut, ich hab ja schon verstanden, aber du bist echt zu dämlich. Du weißt doch bereits, dass ich meine Tage habe….du kannst es dir selbst denken.“ „Ja und, wo liegt da das Problem.“ Jetzt konnte ich nicht mehr an mich halten, deswegen flog meine Fläche Hand mit einem Tempo gegen meine eigene Stirn. Ich kniff die Augen fest zusammen und schüttelte immer mehr den Kopf. Wieso hat mich Gott so bestraft. Wirklich, selbst ich hab doch ein bisschen Gnade verdient. Resigniert überlege ich, wie ich Sasuke das sagen sollte, aber ich entschließe mich es frei raus zu sagen. Anders hat er es nicht verdient. „Ich muss mir ein Tampon einführen, um meine Blutung zu stillen und deshalb will ich nicht, dass du mit dabei bist.“ Sasuke sieht mich erst verwirrt an, steht dann schnell auf und geht mit eiligen Schritten aus meinen Zimmer. Keine Worte. Anscheinend ist es ihm nun auch unangenehm. Zufrieden, lasse ich das Handtuch los und es gleitet an meinen Körper hinab. Gerade möchte ich mich zum Kleiderschrank bewegen, als die Türe nochmals aufgeht. Der schwarze Schopf taucht auf und Sasuke will was sagen, aber er stoppt. Stumm begutachtet er meinen nackten Körper, zwar sieht er nur die Rückenansicht, dennoch verzerrt sich mein Gesicht zu einer wütenden Fratze. „Was ist denn noch.“ Damit reiße ich ihn vermutlich aus seinen schmutzigen Fantasien und bekomme seine Aufmerksamkeit zurück. Sein Gesicht wirkt wieder völlig Gefühlslos, nachdem er aufgehört hat, meinen entblößten Körper sich einzuprägen. „Eigentlich wollte ich dir nur eine gute Nacht noch wünschen, aber das du mit direkt so einen Anblick schenken würdest, damit hätte ich nie gerechnet.“ „Das wollte ich auch gar nicht. Trotzdem möchte ich mich gleich noch unterhalten mit dir. Vorausgesetzt du hast Zeit.“ „Ok, ich warte im Wohnzimmer.“ Mit den Worten verschwand er aus der Türe und ich konnte mich in Ruhe weiter anziehen. Nach fünf Minuten ging ich ins Wohnzimmer, da entdecke ich Sasuke auf der Coach sitzend. Ich ging auf ihn zu und setzte mich mit gebürtigen Abstand neben den Dämon. Aufmerksam betrachtet er mich, wartet wohl auf das was ich ihm sagen will. Ok jetzt ist es soweit. Es gibt keinen Rückzieher. „Was meinte Karin eben.“ „Ach ist nichts wichtiges, du brauchst es also nicht zu wissen.“ „Ich will es aber wissen, Sasuke. Hast du mir etwas Relevantes verschwiegen.“ „… nein.“ „Aha das kam echt spät. Also sag mir die Wahrheit.“ „Das ist die Wahrheit.“ „Sasuke verarsch jemand anderes, bei mir klappt das nicht.“ „Du musst es nicht erfahren.“ „Und wie ich das muss, schließlich hast du mich eingestellt.“ „Genau, du bist angestellt und du musst nur das wissen, was ich für wichtig halte und damit ist die Diskussion beendet.“ Der Schwarzhaarige möchte sich in dieses Moment erheben und gehen, aber soweit lass ich es nicht kommen. Stocksauer schreie ich ihn an. „Schön, wenn du mir nichts sagen willst, frag ich eben Karin oder Naruto.“ Schneller als ich sehen kann, hat mich Sasuke an den Handgelenken gepackt und zurück in die Coach gedrückt. Mit seinem Körpergewicht hält er mich dort fest und vergeblich versuche ich mich aufzurichten. Mein Widerstand ist zwecklos und als ich aufschaue, ist Sasukes Gesicht nur wenige Millimeter von meinen entfernt. Sprühend funkelnd sehen mich seine tief dunklen Augen an, durchbohren meine. Ich musste schlucken, unter seiner Nähe und den dazugehörigen Duft, denn ich schon sehnsüchtig inhaliere. Halte deine weibliche Seite zurück, Sakura. Auf keinen Fall nachgeben. „Lass mich los und sag es mir.“ „Nein. Es geht nach mir und meinen Regeln, deshalb wirst du nie erfahren, was du wissen willst. Eins noch, falls du auf die dumme Idee kommen solltest, mir hinter zu spionieren oder hinter meinen Rücken Nachforschungen zu betreiben, dann werde ich dich hart bestrafen.“ Mir lief ein Schauer, bei seiner tiefen und bedrohlichen Stimme, meinen Rücken hinunter. Der Schauer ließ mich nicht vor Angst erzittern, sondern vor verheißungsvoller Erregung. Sasuke ist sich bewusst darüber und nähert sich mit seinem heißen Atem. Verhängnisvoll streifen seine Lippen meine und sein lustvoller Blick sticht, in die meine. Im der nächsten Sekunde, kollidierten unsere beiden Lippen hart aufeinander. Beide schmiegen sich den jeweiligen entgegen und es bleibt keine Zeit dazwischen, um nur eine mini kleine Pause fürs Luft holen zu machen. Keuchend lösen sich unsere Lippen voneinander, dennoch brennt die Lust weiterhin in meinem Körper. Ich habe keine Ahnung, wieso er mich so anzieht und ich keinen Widerstand leisten kann. Grinsend, lässt Sasuke meine Handgelenke los und geht Richtung Treppe. Er entfernt sich immer weiter weg und kurz bevor ich ihn nicht mehr sehen kann, höre ich seine letzten Worte an mich, an diesen Abend. „Gute Nacht, meine Kleine.“ Immer noch leicht erregt, trete ich den Rückzug in mein Zimmer an. Dort angekommen, setze ich mich aufs Bett und schlucke. Ich kann von Glück sagen, dass ich meine Tage habe. Wer weiß, was sonst eben noch passiert wäre. Meine Gedanken verschwinden daran und kreisen nun um die Sache, im Büro. Auch wenn Sasuke mich gewarnt und bedroht hat, siegt meine Neugier und deswegen beschloss ich, einmal Naruto zu dieser Sache zu befragen. Eventuell könnte und wollte Ino mir auch bei der Sache helfen. Früher oder später, würde ich schon erfahren, was oder wer Sasuke wirklich zu sein scheint. Immerhin hatte ich auch noch das Stück Papier, das alleine brachte mir eine Menge. Mit der vorangeschrittenen Zeit, schlief ich irgendwann ein und brachte mich einen weiteren Tag näher, indem ich Zeit mit Sasuke verbringen werde. Kapitel 20: Suche ----------------- Ich wache auf als mich die Helligkeit der Sonne einnimmt und so nicht mehr weiterschlafen lässt. Murrend drehe ich mich auf den Bauch und drücke meinen Kopf tiefer ins Kissen hinein. Der Versuch wieder einzudösen klappt nicht und so stehe ich verschlafen, zerknittert und noch nicht ganz aufnahmefähig auf. Schlurfend schlage ich den Weg ins Badezimmer ein. Erstmal eine Dusche nehmen. Im Bad angekommen, schlüpfe ich schnell aus meinen Schlafsachen und drehe die Dusche auf. Kurz prüfe ich die Temperatur und steige in die Glaskabine ein. Wohltuend prasselt das Wasser auf meinen müden Körper, doch so ganz erwache ich nicht aus meinem Dämmerzustand. Also drehe ich das Wasser auf kalt und sofort zucke ich merklich zusammen. Die Kälte hilft mir und ich bin voll da. Schnell wasche ich mich, um mich danach abzutrocknen und in mein Zimmer zu verschwinden. Diesmal erwartet mich zu meiner Freude kein grinsender Sasuke auf dem Bett. Ruckzuck gehe ich zum Kleiderschrank, wo ich am Vorabend noch meine Sachen, aus der Tasche verstaut habe. In die Tasche greifend, ziehe ich ein grünes, mittellanges Kleid und eine schwarze Strumpfhose raus. Dazu passend binde ich mir in meine Haare eine grüne Schleife. Fertig angezogen, krame ich meine Schmink Zeug herbei und fange damit an, mich passend zum Outfit zu schminken. Hergerichtet verlasse ich mein Zimmer und gehe in Richtung Küche. Da angekommen, sehe ich auch Ort keinen Sasuke und so zucke ich einfach mit den Schultern. Der schläft dann bestimmt noch. Ich kann ja solange das Frühstück zubereiten. Angetan von diesem Einfall, begebe ich mich zum Kühlschrank und schaue nach dem Inhalt. Sofort erblicken meine beiden Augen Eier, Milch und Marmelade. Suchend öffne ich eine Schublade und finde dort Wurst, Käse und Speck. Begeistert nehme ich mir alle gefunden Sachen und beginne die Herstellung des Frühstückes. Flink husche ich durch die Küche herum, suche mir Teller, Besteck und Tassen und Decke den Tisch. Am Rande denke ich nach, warum ich jetzt Frühstück für Sasuke mitmache, aber ich verwerfe den Gedanken wieder. Er hat schließlich auch seine guten Seiten. Außerdem sollte ich mich auch bemühen, ein freundschaftliches Verhältnis aufzubauen und wer weiß vielleicht erzählt er mir aus Dankbarkeit, sein kleines Geheimnis. Kichernd über diese Überlegung mache ich mich weiter ans Werk. Der Speck wird in der Pfanne mit den Spiegeleiern gebraten und parallel hole ich einen Brotkorb, indem ich Brötchen und Graubrot hineintue. Den stelle ich mit Marmelade und einen Wurst- sowie einen Käseteller auf den Tisch. Geschwind hole ich einen Untersatz und stelle die heiße Pfanne, ebenso auf den gedeckten Tisch. Bestaunend sehe ich den nun reich gedeckten Tisch an und muss echt sagen das es äußerst lecker und einladend aussieht. Hoffentlich sieht das Sasuke genauso, wenn nicht kann er zusehen, was er isst. Das Geräusch von nackten Füßen, die über den Boden gehen, lässt mich aufschauen und keinen Augenblick später, erscheint ein verfehlter und verschlafener Sasuke in der Küchentür. Er kneift die Augen zusammen und streckt sich ausgiebig, danach kratzt er sich kurz mit der rechten Hand am Hinterkopf. So verschlafen macht er einen echt süßen Eindruck. Überrascht von dieser Annahme, schüttelte ich den Kopf, brachte mich zur Besinnung und es half. Freundlich lächelte ich Sasuke an und bestaunte ihn in seinen Schlafsachen. Er trug ein schwarzen T-Shirt und eine gleich farbige Stoffhose. In dem Outfit sah er verdammt gut aus, richtig sexy. Locker würde er männliche Misswahlen gewinnen. „Guten Morgen Sasuke. Ich hab gedacht, ich mache schon einmal Frühstück für uns beide, weil du noch geschlafen hast.“ Sasuke sieht erst mich etwas verwirrt an und dann den gedeckten Tisch. Schlürfend geht er an einen Platz und setzt sich. Seine Augen fliegen über die da befinden Sachen, aber er scheint das was er sucht nicht zu finden, deswegen sieht er mich fragend an. „Hast du keinen Kaffee gemacht.“ „Naja nein, ich hab deine Maschine nicht gefunden, deshalb konnte ich keinen Kaffee machen. Ich selbst trinke ihn auch morgens, sonst komm ich nicht in den Tag hinein.“ „Oh, geht mir auch so. Ohne ihn würde ich wahrscheinlich gar nicht arbeiten im Büro, wie ich es eigentlich sollte. Ach und ich habe keine automatische Kaffeemaschine. Den Kaffee brühe ich immer selbst frisch auf.“ „Ach so. Kannst du mir verraten, wo das Kaffeepulver, Filter und so sind, dann kann ich uns Kaffee machen.“ Plötzlich erhebt sich Sasuke und schlendert auf mich zu. Nur knapp, ein Abstand von circa 40 cm liegt zwischen uns und so muss ich meinen Kopf ein wenig in den Nacken legen, um zu Sasuke aufschauen zu können. Er beugt sich tiefer zu mir hinab und geht mit seinem Mund näher an mein Ohr. „Ich mach uns Kaffee, schließlich hast du schon das komplette Frühstück gemacht.“ Damit greift er nach meiner rechten Hand und führt mich langsam zum Tisch und meinen Platz hin. „Setz dich und entspann dich. Der Kaffee ist gleich fertig.“ Mit dem Ende des Satzes, dreht er sich um und geht zielsicher auf einen der Schranke zu. Nach und nach holt er die benötigen Sachen aus verschiedene Hängeschränke und fängt an den Kaffee zu kochen. Fasziniert sehe ich ihm ohne Unterbrechung dabei zu und vergesse mich ein Stückchen. Ich stütze meinen rechten Ellenbogen auf der Tischplatte ab und lege meinen Kopf auf die Hand ab. So beobachte ich ihn die ganze Zeit, bis er sich wieder zu mir wendet. In seiner Hand hat er nun eine Kanne voller schwarzer Brühe und geht damit zu mir. Seufzend, sehe ich wie er mich so verdammt süß anlächelt und mir dann gentlemanlike, die Tasse füllt. Rot werdend, wende ich meinen Blick ab, als mir bewusst wird, wie lange ich ihn angestarrt habe. Genau wie so ein sabbernder Teenager einen beliebten Popstar. Verlegen nehme ich die Tasse und trinke einen Schluck. Ach du scheiße, der schmeckte ja mega gut. Fragend seh ich ihn an und er erwidert meinen Blick. Schluckend seh ich auf die Tasse zurück, um mich danach an Sasuke wieder zu wenden. „Der schmeckt echt gut. Darf ich fragen, was für eine Sorte Kaffee du benutzt oder wie du so guten Kaffee überhaupt hinbekommst. Ehrlich gesagt, ist das der beste, denn ich je getrunken habe.“ Abwartend und neugierig blicke ich ihn an. Je mehr Zeit vergeht und er nicht auf meine Frage antwortet, umso ungeduldiger werde ich. Doch dann erbarmt er sich und öffnet seinen verflucht perfekt geformten Mund, der mich nur so einladet diesen zu küssen. „Ich kann es dir demnächst mal zeigen, wenn du wieder hier bist.“ Wieder. Wieder hier bin. Mein Mund wurde staubtrocken. Wenn ich noch mal herkomme, dann hätte ich nicht mehr meine Tage und er könnte alles mit mir anstellen. In meinen Kopf bildeten sich anzügliche und nicht jugendfreie Bilder. Beschämt und knallrot im Gesicht, senkte ich meinen Kopf. Man warum denke ich bloß daran. Die Hormone spielen in seiner Nähe immer so verrückt und sind dann kaum noch zu bändigen. Ablenkend biss ich mir auf die untere Lippe herum und blieb einfach stumm. Jetzt lieber still sein und keinen Kommentar zu seiner Aussage ablassen. Wie ich mich kenne wird das sowieso ein Fettnäpfchen werden. Nur sehr langsam schlang ich mein Frühstück, den Hals hinunter, würdigte in der Zeit Sasuke kein einziges Mal mit einem Blick. Viel zu sehr schämte ich für die eben gehegten Gedanken. Schon die Vorstellung daran genügte, um mein Blut und den Körper in Wallung zu versetzen. Durch Sasukes Stimme, werde ich in meinen Gedankenaustausch unterbrochen und schenke ihm somit meine Aufmerksamkeit. „Und was machst du heute noch so. Hast du was bestimmtes vor.“ „Also….ähm, ich wollte heute mit Ino eigentlich in die Einkaufsstraße gehen und so ein paar neue Klamotten shoppen. Und du.“ „Büro.“ Wahr ja klar. Es vergeht bestimmt kein Wochenende, ohne das er mal an diesen nicht arbeiten geht. So langsam frage ich mich, ob er überhaupt irgendwelche Hobbys oder andere Freunde, abgesehen von Naruto, in seinem Leben hat. In der Zukunft sah ich Sasuke, alleine auf einer Veranda, schnalz und runzlig und immer noch so am Ackern. Leise kicherte ich, schließlich würde es sehr lange dauern bis es dazu kommt. Dennoch hab ich Sasuke eben nicht ganz die Wahrheit gesagt, dass ich was mit Ino machen möchte ist richtig, doch in der Aktivität hab ich wohl bisschen geflunkert. Vollgefressen, nahm ich mein leeres Geschirr und ging zur Spülmaschine. Flitzend deckte ich den Tisch hab, verstaute die restlichen Lebensmittel und räumte das Geschirr weg. Zwischenzeitlich ging Sasuke wohl in sein Zimmer, damit er sich für die Arbeit im Büro fertig machen konnte. Ich bin gerade dabei den Tisch abzuwischen, als mich ein starker Arm an der Hüfte umschlang. Fest presste mich dieser an den größten Körper hinter mir. Überrumpelt schnappte ich einen Moment nach Luft, bis ich meinen Kopf leicht drehte und Sasuke erkannte. Der beugte sich zu meinem Hals hinunter und strich mit seiner linken Gesichtshälfte, zärtlich über meine Haut. Es kribbelte heftig und ich unterdrückte ein seufzen. Zu spät bemerkte ich den lauernden Gesichtsausdruck und das überbreite grinsen von Sasuke, denn er saugte sich mit seinen Lippen an einer Stelle, unterhalb meines rechten Ohres fest. Schwer sickerte das jetzige geschehen zu mir durch und ich schreckte mit dem Körper auf. Wie nicht anders zu erwarten, kam meine Reaktion zu verzögert und nun zierte bestimmt ein richtig dicker Knutschfleck meinen Hals. Vermutlich ist der auch noch gut sichtbar für alle platziert. In mir stieg die allbekannte Wut auf. „Sasuke. Bist du bescheuert. Ich muss am Montag wieder arbeiten und wenn meine Kollegen oder schlimmer noch mein Chef sehen, dann krieg Probleme. So kann ich nicht zu Kunden.“ „Reg dich ab, bis dahin ist der schon längst wieder verschwunden. Persönlich finde ich das gar nicht mal so schlecht. So kannst du keine anderen Männer mehr treffen.“ „Du…..“ „Naja ich muss jetzt. Wir sehen uns.“ Schnell ging Sasuke, bevor ich noch was sagen konnte. Dieser Vollidiot, von einem Dämon. Kindisch streckte ich die Zunge, in die Richtung, wo er verschwunden ist raus. Pf, der wird sich noch wundern. Schnurstracks, schreite ich ihn mein Zimmer, packe meine Sachen zusammen und verlasse schleunigst die Wohnung. Auf dem Weg, ziehe ich mein Handy aus der Tasche und wähle Inos Nummer. Bitte schlaf nicht noch oder hab gerade mit einem Typen Sex. Davor hatte ich echt schiss, vor einiger Zeit hab ich Ino mal angerufen und da war sie mit einem Typen, naja gerade beschäftigt gewesen und bis heute hält sie mir das manchmal noch vor. Sie war nicht stocksauer auf mich, trotzdem durfte ich mir ihr Gemecker, darüber wie gut sie grade in Fahrt gekommen waren und ich sie kurz vor dem Höhepunkt mit dem Anruf gestörtem habe, anhören. Das Ganze hängt noch bis heute an mir. Auf der anderen Seite der Leitung tutet es ein paar Mal, bevor ein klicken zu hören ist und das Signal gibt, dass jemand abgenommen hat. „Ino.“ Schwaches Gemurmel antwortet mir und ich kann nicht verstehen was gesagt wurden ist. Ich warte darauf, dass die Stimme verständlicher wird und nach anderthalb Minuten, scheint es zu klappen. „Sakura, man ich hab noch geschlafen, was willst du.“ Erleichtert nehme ich Sauerstoff in meine Lungen auf. Kurz zögere ich und dann nehme ich doch meinen Mut zusammen. „Ino, komm so schnell wie möglich zu mir. Ich muss dir etwas Dringendes zeigen, was ich bei Sasuke gefunden habe.“ „Verdammt Sakura und dafür reißt du mi-. Moment bei Sasuke gefunden. Was wolltest du denn da und wieso zum Teufel sagst du das nicht viel früher. Ich bin sofort bei dir, gib mir 15 Minuten.“ „Ok, wir sehen uns dann gleich. Bis später.“ „Ach und Sakura.“ „Ja“ „Du erzählst mir alles. Alles was zwischen euch so vorgefallen ist gestern, auch der perverse Sex und zwar bis ins kleinste Detail geschildert.“ „Spinnst du! Ich hab nicht mit ihm geschlafen und auch sonst ist nichts passiert.“ „Ja natürlich.“ „In-.“ Da hörte ich nur noch das sie aufgelegt hatte, schnaubend stopfte ich mein Handy zurück in die Tasche und stampfte weiter, Richtung meiner Wohnung. Meine Gedanken kreisten dabei über die Worte von Ino. So ein Blödsinn, als wenn ich mit ihm ins Bett steigen würde. Einige Augenblicke vergehen, bis mir Bilder in den Kopf schossen, wo er mich gefingert und gestern auf der Coach geküsst hatte. Mal davon abgesehen, als er auf meinem Bett gesessen hatte, nachdem ich nackt vom Duschen kam und die früh morgendliche Szene, mit dem verpassten Knutschfleck. Purpurrot, drängte ich die Gedanken und Bilder bei Seite und ging noch zügiger. Ino und ich mussten herausfinden, was Sasuke für ein kleines Geheimnis zu verbergen versucht. An meinem Wohnort angekommen, stürmte ich zu der Wohnungstüre und schloss sie flink auf. Unachtsam schmiss ich meine Tasche einfach beiseite und zog die Schuhe ruckartig aus, die ich mit Kraft wegwarf. Ich wollte schon losgehen, da klingelte es Sturm an meiner Türe. Hastig öffnete ich und eine außer Atem hechelnde Ino stand da. „Ha…..haaa man, das ist mein neuester Rekord, um von mir bis zu dir zu gelangen und davor noch mit umziehen und so weiter. Schieß los und gib mir verflucht noch mal, was zu trinken. Ich verrecke hier fast, aus Flüssigkeitsmangel.“ Torkelnd betrat Ino die Wohnung und steuerte auf die Coach zu. Erschöpft ließ sie sich hineinfallen und atmete erstmal ein paar Mal kräftig durch. In dieser Zeit, besorgte ich meiner besten blonden Freundin, ein Glas Wasser und reichte es ihr zügig. Dankend nahm sie es an sich und trank alles auf einmal aus, ohne eine Pause dazwischen zu haben. Staunend sah ich mir dieses Spektakel an, bis Ino mich aus der starre zog. „So, da ich jetzt nicht mehr kurz vorm Sterben bin, kannst du jetzt anfangen zu reden. Du hast mir echt einen Schrecken verpasst, nachdem du mich so aufgeregt angerufen hast.“ „Ja, das bin ich noch immer. Du glaubst nicht was ich in Sasukes Büro gefunden habe. Ein zet-.“ „Moment, Moment. Sakura, wie zum Donner Wetter kommst du in sein Büro und außerdem kommst du in die detailreiche Erzählung nicht herum, indem du mich mit irgendeinem ausgedachten Quatsch abzulenken versuchst.“ „Ino! Hör mir doch mal richtig zu, dann kann ich dir alles erklären.“ Einen Moment tat Ino nichts, doch dann nickte sie mir zu und ich nahm Luft zu mir. „Gestern war ich bei Sasuke, um bei ihm zu schlafen und nein nicht in seinem Bett. Dennoch hat er es mir angeboten, ich hab logischerweise abgelehnt. Damit du nicht so viele unnötige Fragen stellst, beantworte ich dir direkt alle deine Fragen. Ja, zwischen uns ist einiges passiert. Nachdem ich dort ankam, überraschte er mich mit einem Essen und wir haben uns gut unterhalten. Was aber komisch war, das Karin mir so Andeutungen gemacht hat gegenüber Sasuke. Er wäre nicht der, für den er sich ausgibt. Sie wollte mir davon erzählen, wurde aber von Sasuke bedroht. Ach und beim Essen erschien so ein anderer Dämon. Kurz darauf ist Sasuke gegangen und ich habe aus Neugier, bei ihm rumgeschnüffelt, dabei entdeckte ich einen Zettel, im Mülleimer. Bevor ich vergesse, Sasuke hat mich nur im Handtuch bekleidet gesehen, als er auf mich in meinem Zimmer gewartet hat, dann hat er mich in die Coach gedrückt und geküsst und mir heute Morgen einen Knutschfleck verpasst, am Hals. Übrigens hier ist der Zettel.“ Kramend suchte ich den Zettel, aus meiner hinteren Hosentasche und überreichte der perplexen und verwirrten Ino. Die Blonde nahm ihn an sich und las aufmerksam das darauf stehende durch. Nach exakt 5 Minuten, legte sie den Zettel auf den Wohnzimmertisch und schaute mich mit weit aufgerissen Augen an. „Das heißt im Klartext, Naruto ist bald Ratsmitglied der Dämonenregierung und Sasuke steckt da irgendwie mit drinnen. Die Frage ist wie weit und was er für eine Position inbegriffen hat.“ „Genau. Ich habe ihn gefragt, doch er meint es geht mich nichts an und deshalb will ich es selbst herausfinden.“ „Verstehe.“ Still blickten wir uns beide in die Augen und warten ab. „Wann und wie wollen wir es angehen.“ „Du willst mir helfen.“ „Manchmal denke ich, ich bin nur zum Schein deine beste und langjährige Freundin. Logisch helfe ich dir du unterentwickelte. Eine Sache hab ich aber noch.“ „Na los, was ist es.“ Reflexartig wollte ich zurückweichen, als Ino nach meinen Haaren griff, dennoch schaffte ich es nicht mehr rechtzeitig und Ino schon diese beiseite, sodass nun mein freier Hals zu sehen ist. Ich sehe wie Inos Augen auf einen Punkt, der sich an meinen Hals befindet starrt und schlucke, denn ich weiß worauf sie so fasziniert und amüsiert guckt. „Er hat dir ja echt einen verpasst. Wenn du mich fragst, will er sein Territorium markieren, ganz schön besitzergreifend.“ Ebenso schnell, legte ich meine harre wieder über den Knutschfleck, nachdem Ino sie losgelassen hat. „Ja. Könnten wir uns jetzt auf das wesentliche konzentrieren. Nämlich Sasukes Geheimnis zu lüften.“ „Jaja ist ja schon gut. Nun, wie wollen wir vorgehen.“ „Ich hab mir gedacht, vielleicht erstmal Naruto zu befragen.“ „Kannst du vergessen.“ „Hä, wieso denn.“ „Der wird bestimmt nicht plaudern, dafür steht er zu sehr unter den Fittichen Sasukes und genauso ist es mit seiner Sekretärin Karin.“ „Stimmt. Also in anderen Richtungen denken.“ Überlegend sitzen Ino und ich dort eine Weile und grübeln vor ins hin, als Ino aufspringt. „Ich habs.“ „Fragend steh ich auf und seh sie neugierig und erwartungsvoll an. „Wirklich.“ „Um an Informationen über Sasuke zu bekommen, sollten wir uns hauptsächlich an Dämonen wenden und am besten, an ganz viele.“ „Ach ne, das wusste ich auch bereits.“ „Überleg doch mal. Wo findet man haufenweise Dämonen. Die bereit sind uns eventuell etwas preiszugeben.“ Angestrengt biss ich mir auf die Lippen und dachte nach, bis bei mir ein Blitz ins Gehirn einschlug. „Neulich, waren wir doch in diesen Club, da sind fast nur Dämonen gewesen. Meinst du da finden wir was raus.“ „Sicher. Schließlich sind da alle angetrunken und nicht mehr Herr ihrer Sinne. Meiner Meinung nach wird es super leicht und wer weiß, vielleicht springt noch ein heißer Typ für mich dabei heraus.“ „Du bist unverbesserlich, weißt du das.“ „Dafür liebst du mich doch.“ „Hast auch wieder recht und gehen wir heute Abend in den Club.“ „Ja, aber du ganz sicher nicht in diesen Fetzen.“ Beleidigt machte ich eine Schnutte. Sie hat immer was an mir rum zu meckern, anders kenn ich sie auch nicht. Prüfend sahen wir beide an mir herunter. Gut, in den Klamotten geb ich der blonden recht. Diese Klamotten sahen nicht besonders Party tauglich aus, deshalb schnappte sich Ino meinen Arm und zog mich in das Schlafzimmer. Schon jetzt, wusste ich, das es einige Stunden brauchen wird, um diesen Raum verlassen zu können. Geschlagen seufze ich aus und ergebe mich meinem Schicksal. Wie ich mir dachte, kam ich nach ungefähr einer eineinhalb stündigen Ino Folter, aus dem Schlafzimmer raus. Nun trage ich ein eng anliegendes weißes top, wo mein schwarzer BH hindurch schimmert, dazu eine dunkelblaue ebenfalls enge Jeans und noch ein paar hochhackige, passende Schuhe. Im Ganzen hatte Ino mich mit dazugehörigen Make-up abgerundet. Außerdem hatte sie mir fluffig weiche locken verpasst. Argwöhnisch sah mich die Blonde von Kopf bis Fuß genau an und lächelte. Na dann sah ich ihrer Meinung nach ziemlich akzeptabel, wenn nicht sogar mehr als das aus. „So, dann wollen wir mal zur Tat schreiten, oder Sakura.“ „Ino ist dieses Outfit echt nötig um-“ „Halt doch einfach mal deine süße Schnauze und gib nicht immer gegen Feuer. Nachher verpasse ich dir noch eine, aus genervter Stimmung, die du durch diese ständige Gegenwehr verursacht hast. Ach und es ist nötig. Nachher hilft uns dein aufreizendes Outfit noch, bei der Beschaffung der Informationen, falls wir Überredungskünste bräuchten.“ „Du willst im Endeffekt, die die nicht sputen wollen, von mir bereitwillig dazu verführen lassen.“ „Ah gut du hast es verstanden. Jetzt werden wir uns aber auf die Socken machen.“ Ino zog mich kräftig hinter sich her, hin zur Eingangstüre, raus aus der Wohnung und rauf auf die offenen Straßen Konohas. Der Himmel ist schon fast tief schwarz und unzählige, funkelnde Sterne stehen in der Weite des Horizontes. Sogar der Mond ist zu sehen und leuchtet ein Stück weit, in die Nacht hinein. Schleunigst schlängeln Ino und ich, durch die dunklen Wege und an ein paar Feier freudigen vorbei. Passierten mehr oder weniger gruselige Gassen und durchquerten gefühlt die halbe Stadt. Außer Puste kam dann der Club in unser Sichtfeld und beeilten uns umso mehr, um dahin zu kommen und an Informationen zu kommen. Wieder einmal stand der Breite und große Türsteher, mit dem grimmig aussehenden Gesicht, da und blickte in der nähernden Umgebung sich um. Als wir nicht mehr so weit entfernt sind, fällt der Blick auch direkt auf uns und ein kurzes Lächeln bildete sich auf dem Gesicht des Türstehers. Hm, vielleicht aber hatte ich es mir auch nur eingebildet, ist ja auch dunkel und sehr spät, da kann man sich auch Sachen mal einbilden oder Halluzinationen bekommen. Naja, auf der anderen Seite passiert das auch am meisten eher im nicht mehr nüchternen Zustand und Ino und ich sind dies noch. Ach das wird sich im Laufe der Nacht, mit Sicherheit noch ändern, da würde ich keine Zweifel gegenüber erheben. Freundlich lächelte Ino den grimmigen Typen an und stieß mir unauffällig den Ellenbogen in die Seite. Aua, was hatte die denn jetzt für ein Problem. Aus dem Augenwinkel merkte ich Inos auffordernden Blick und es dauerte einige Sekunden, bis ich raffte was sie von mir wollte. So legte auch ich ein strahlendes Lächeln hin und tat so als würde ich eine gut gelaunte feiernde spielen. „Seid ihr nicht schon mal hier gewesen.“ „Ja, ist aber schon ein bisschen her. Wir fanden den Club so gut, dass wir entschieden haben wieder mal hier Party zu machen.“ „Na, wenn das so ist. Viel Spaß, ihr zwei.“ Der Türsteher machte uns den Durchgang in den Club frei und wir gingen hinein und es ist alles wie bei unserem ersten gemeinsamen Besuch in dem Club. Laute Musik, stickige und nach einigen Düften riechenden Luft und das der Club wieder so voll ist. Gerade sah ich zu Ino, die mich freudig ansah. Fragend sah ich sie an und sie schenkt mir ein breites Grinsen. Ok sie ist ja immer verrückt gewesen, was sollst. Durch die Laute Musik beugte ich mich zu ihr runter und schrie ihr ins Ohr. „Mit wem fangen wir an.“ „Wie wärst mit deinem Barkeeper.“ Irritiert sahen meine beiden Augen zu der Theke, wo wieder ein riesiges Schrei Orchester stattfand und ein flitzender, bekannter Barkeeper dahinter. Ernst wendete ich meinen Blick von diesem ab und kehrte zu den blauen Augen meiner Freundin zurück. Verneinend schüttelte ich den Kopf. „Den kannst du vergessen, der hat zu viel Schiss vor Sasuke gehabt.“ „Ok, dann mischen wir uns unter die Menge und sehen uns nach einem informativen Kandidaten um.“ Einverstanden nickte ich ihr zu und ich ging auf die Tanzfläche. Quetschend schon ich mich durch die schwitzigen Körper und guckte mich nach geeignet aussehenden Opfer um. Die meisten die ich in Augenschein nahm, sind sehr betrunkene und bestimmt nicht mehr in der Lage halbwegs vernünftig, auf die gestellten Fragen zu antworten. Die Person musste zwar Alkohol im Blut haben, aber nicht zu viel, denn dann könnte er den Sinn der gestellten Fragen nicht mehr verstehen und exakt darauf antworten. Konzentriert sah ich mich weiter aufmerksam im Raum um. Ein junger Mann, stand an einer Wand, außerhalb der Tanzfläche und sah unbeteiligt auf die Maßen. In der Hand hielt er eine hier Flasche und sonst schien er noch bei Sinnen zu sein. Perfekt. Ohne Zögern, ging ich auf ihn zu und sah je mehr ich an ihn drankam. Seine Haare sind eher bräunlich und auf den backen scheint er jeweils einen roten Streifen zu besitzen. Kurz bevor ich ich den Typen erreichte, blickte er in meine Richtung und sah mich abschätzend an. Kurz darauf Schlich sich ein anzügliches Lächeln auf seine Lippen. „Hallo, du schöne Frau. Bist du ganz alleine hier, wenn ja kann ich dir gerne Gesellschaft leisten. Meine Name ist Kiba und deiner.“ „Ich bin Sakura und eigentlich bin ich mit einer sehr guten Freundin hier, aber ich hätte gerne ein bisschen deiner Zeit.“ „Oh aber gerne doch.“ Er wollte mich an sich ziehen, aber ich wich ihm geschickt aus. Verwirrt sah er mich an. „Sorry, deswegen bin ich nicht bei dir. Ehrlich gesagt hab ich ein paar Fragen an dich, über eine bestimmte Person.“ Sofort wurde sein Blick mir gegenüber misstrauisch und er verzog sein Gesicht grimmig. „Aha und um wenn handelt es sich, kann sein das ich die Person gar nicht kenne.“ „Du bist ein Dämon, mit größter Wahrscheinlichkeit, kennst du ihn oder hast wenigstens mal von ihm gehört. Der Name der Person lautet Sasuke Uchiha.“ Kurz schien er bei dem Namen Sasukes überrascht und guckte mich komisch an, dann zog er eine Augenbraue in die Luft. Er hob seine Hand, in der er die Bierflasche hielt und führte die zu seinem Mund hin. Ein paar schlucke trinkt er und schenkt mir danach wieder seine Aufmerksamkeit. „Woher weißt du das ich ein Dämon bin und was willst du über den Uchiha wissen.“ „Ich habe so einen Sinn, der mir erlaubt Dämonen zu erkennen und ich möchte erfahren, was du generell über Sasuke weißt.“ „Verstehe. Nun man weiß nicht viel über ihn, er hält sich in der Öffentlichkeit eher bedeckt, was sein Privatleben so angeht, aber…..-“ Nochmals sahen seine Augen mich an, bis ich fragend meinen Kopf zur Seite legte, dem Dämon einen unfreiwilligen Blick, auf das Geschenk Sasukes aufmerksam machte. Plötzlich weitet er seine Augen und sieht mich noch eingehender an. Perplex darüber, lasse ich das über mich ergehen. „Stimmt was nicht bei dir.“ „Du hast gesagt dein Name lautet Sakura.“ „Ähm ja, wieso.“ „Sakura Haruno.“ „Ja, aber warum weißt du wie ich mit Nachnahmen heiße und was ist eigentlich auf einmal mit dir los.“ Ich merke wie nervös er sich umguckt und auf seiner Stirn sich Schweißperlen bilden. Er stützt sich von der Wand im Rücken weg und sieht mich wieder so komisch an. „Tut mir leid, aber ich muss jetzt gehen.“ Kiba drehte sich und wollte schon losstürmen, doch ich krallte mich in seinen linken Arm fest, stoppte ihn somit. Überrascht aber auch ängstlich sah er erst mich an und dann schaute er wieder um sich. „Was ist los, wieso willst du abhauen. Ich dachte du erzählst mir etwas über Sasuke. Antworte gefälligst auf meine Fragen von eben und erklär mir warum du dich dauernd so umschaust, als ob irgendwas Gefährliches da lauern würde.“ „Sorry. Ich kann dir nichts sagen und jetzt lass mich bitte gehen, ansonsten hab ich bestimmt mit Konsequenzen zu rechnen.“ „Weshalb das den.“ „Bitte, lass mich gehen. Egal was du wissen willst, über Sasuke Uchiha, ich kann dir versichern, keiner würde dir freiwillig über ihn Informationen zu Teil werden lassen.“ „Warum.“ „Ich kann dir das nicht sagen. Könntest du jetzt von mir ablassen. Ich hab dir wahrscheinlich schon zu viel verraten.“ Bittend und bettelnd sah er mich an und dann ließ ich ihn los. Er tat mir leid, so voller Angst und Panik schien er zu sein. Fahrig fuhr ich mir mit einer Hand durch die Haare. Nicht viel später kam Ino aus der tanzenden Menge an Leuten, zu mir rüber. Es sah echt lustig aus, wie sie sich durch die Wellen an betrunkenen boxte. Laut vor sich hin fluchend kam sie bei mir an. „Diese Menschenmengen, einfach nur nervig. Einer wollte mich betatschen, zwei waren kurz dafür mich anzukotzen und mindesten ein Dutzend, haben mich durch die Gegend geschubst.“ Belustig schaue ich sie an und sie guckt sauer zurück. Beleidigt verschränkt Ino ihre Arme vor der Brust und grummelt. „Lass das. Wie lief es bei dir so.“ Sofort wurde ich wieder ernst und sah sie sich so an. „Hab einen Dämon gefunden, aber als ich ihn über Sasuke gefragt habe, ist er komisch geworden und noch mehr als er meinen vollständigen Namen wusste. Er wollte sofort verschwinden und mir nichts mehr erzählen. Außerdem meinte er kein Dämon würde mir etwas erzählen, wenn dieser erstmal meinen Namen weiß und er befürchte er hätte schon zu viel gesagt. Dann meinte er, er wolle keine Konsequenzen kriegen. Eh Ino der war voll in Panik und hatte echt Angst.“ „Echt mysteriös. Sollte aber stimmen, was der gesagt hat, wird es schwer sein was rauszufinden.“ Schnaubend fuhr ich mir noch mal durch die Haare. Mist. Ino legte eine Hand auf meine Schulter und sah mich aufmunternd an. „Kopf hoch, wir werden schon jemanden finden, der bereit ist dir trotzdem was zu sagen. Das wird schon werden, glaub mir.“ „Du hast recht. Schnell aufgeben ist nicht, aber für heute reicht es. Lass uns bitte zu mir nach Hause gehen.“ „Ok. Wein?“ „Ne. Lieber etwas härteres, dass brauch ich jetzt unbedingt.“ „Frust saufen also. Bin auch mit dabei, schließlich will ich dich nicht alleine lassen.“ „Danke Ino.“ „Mach ich doch selbstverständlich. Beste Freunde, schon vergessen.“ Lächelnd zog sie mich in eine Umarmung und schnürte mir fast die Luft ab. Gemeinsam machen wir uns an die Arbeit den Club zu verlassen und kämpften uns bis zum Eingang durch. Mit einigen blauen Flecken, schafften wir es raus zu kommen und das einigermaßen schmerzfrei. Draußen schlug mir die kalte nächtliche Luft ins Gesicht und ließ mich leicht frösteln. Wobei ich nur ein top trug und keine Jacke dabei hatte. In den Armen zusammen verbunden, Schritten wir die düsteren Straßen entlang. Eher schweigen bestritten wir den Weg, doch ein komisches Gefühl beschlich mich, so als wenn jemand uns verfolgen würde. Immer mal wieder, warf ich einen Blick nach hinten und sah mich aufmerksam um. Ino bemerkte meinen Unmut und Unruhe, deshalb sah sie beim sechsten Mal, auch mit mir nach hinten. Trotz der wenigen Laternen, sahen wir nichts Verdächtiges. Wir drehten uns normal hin und ich ging etwas schneller und zog Ino beschleunigend hinter her. „Sakura, hallo. Verrate mir mal, warum wir jetzt rennen.“ „Ich hab das Gefühl, als ob uns jemand beobachtet und verfolgt.“ „Deshalb hast du dich dauernd umgedreht, aber ich finde du übertreibst. Du bist anscheinend paranoid.“ „Ino! Glaub mir. Irgendwas ist da und folgt uns.“ Meine beste Freundin möchte mit gerade widersprechen, als ich gegen etwas hartes Laufe. Keuchend halte ich meine schmerzende Nase. Scheiße, verdammt. Was ist das. Genervt sah ich zur Seite. Doch Ino sah mich nicht an, sondern blickte wie hypnotisiert geradeaus. Verwirrt seh ich auch nach vorne und Stöcke im nächsten Moment. Ach du heilige. Vor uns stand jemand und versperrte uns den weiteren Weg. Mir blieben die Worte und die Luft weg. Als die Person noch ihre Stimme erhob und mir direkt in die Augen sah, erschauderte ich heftig. „Du hast mich bemerkt, Respekt. Nun ich möchte dir helfen, wenn du immer noch etwas über Sasuke erfahren willst. Ich kann dir gerne weiterhelfen.“ Kapitel 21: Unbekanntes Angebot? -------------------------------- Verheißungsvoll seh ich die mir unbekannt Person genauer an und musterte sie bis ins kleinste Detail. Dabei fällt mir die überraschende Ähnlichkeit zu Sasuke auf, aber das ist bestimmt nur ein kleiner Zufall, oder. Die unbekannte Person sieht mich ebenfalls genau an und wartet darauf, dass ich auf die gestellte Frage antworte. Ich habe aber mehr Interesse an der Person vor mir und achte deshalb nicht darauf. Ein Mann, circa 1,80m und in schlanker, sportlicher Figur steht da, mitten in meinen Weg. Nach genauer Begutachtung kann ich sagen das er längere dunkle Haare besitzt, ich denke das sie schwarz sind und ich schätze ihn so auf Mitte zwanzig bis Anfang dreißig. Was mir besonders an ihm ins Auge sticht, sind seine rot-glühenden Augen mit einem schwarzen Muster darin. Plötzlich kam mir die Erinnerung, mit ähnlichen Augen in meinem Schlafzimmer zurück. Mein Blick würde augenblicklich misstrauisch. Neugierig starrte ich in diese roten Augen. Vielleicht hatte er damit etwas zu tun und wusste eventuell, wer es ist oder aber er ist es selber gewesen. Ein Schauer lief mir über den Rücken hinab. Das wäre mehr als gruselig, wenn ein Fremder, einfach so in meine Wohnung gelangen könnte. Eine tiefe Männerstimme riss mich aus meinen Gedanken und lenkte meine Aufmerksamkeit wieder in die momentane Realität. Charmant lächelnd sah der Unbekannte uns an und Ino klammerte sich mit ihren Nägeln mehr in mein Arm. Mein armes Körperfleisch. „Meine Damen, was ist nun. Wollt ihr etwas erfahren oder lässt ihr es bleiben, aber wie ich mitbekommen habe, habt ihr nichts herausfinden können. Es wäre doch viel angenehmer, wenigstens eine kleine Information noch heute Nacht zu bekommen, oder etwa nicht.“ Nachdenklich schwirrten mir seine Worte durch den Kopf. Stimmt, eigentlich ist das eine gute Gelegenheit und es ist einfach, dennoch wer weiß welche Absichten er verfolgt und was er überhaupt plant. Wer würde schon freiwillig etwas über andere erzählen wollen und das wenn man denjenigen gar nicht kennt. Merkwürdig, was will der Typ damit erreichen, es musste einen Hacken bei der ganzen Sache geben. Ein Zug an meinem linken Arm unterbrach mich wieder in meiner Gedankenkonstellation. Fragend sah ich zur rechten und sah eine verängstigte Ino. Aha ihr ist der Typ also auch nicht ganz geheuer und damit will sie mich wohl darauf aufmerksam machen, schnell zu verschwinden und genügend Abstand zu dem Fremden zu bekommen. Verständlich, ich wollte auch nicht unbedingt mit dem Kerl länger hier auf der dunklen Straße verweilen. Nichtsdestotrotz siegte mal wieder meine Neugier und ich schenkte Ino einen entschuldigen Blick, im selben Moment, zu. Ungläubig stierte sie mich mit einem fassungslosen Gesicht an, das aussagte “das ist jetzt nicht dein scheiß Ernst Sakura“. Nach einem weiteren Leiderregenden Gesichtszug, seufzte meine beste Freundin schwer und nickte kaum merklich. Im Endeffekt hieß das so viel wie “na gut, dann mach halt, beeil dich aber gefälligst“. Dankbar wendete ich mich von ihr ab und richte mein Augenmerk auf den unbekannten wieder. „Ich gehe auf Ihr freundliches Angebot gerne ein, dennoch hab ich einige Fragen an Sie. Das heißt, wenn Sie damit einverstanden sind.“ „Einverstanden. Wollen wir uns dann irgendwohin begeben, auf einen etwas dezenteren Ort zum Reden.“ Ich schaue mich um, er hat recht, über dieses heikle Thema zu reden und das auf der offenen Straße, wäre keine gute Idee. Somit nickte ich einverstanden und er lächelte freundlich, bevor er sich in Bewegung setzen und uns mir der wandelnden Hand zum Folgen animierte. Schweigend folgen ich und Ino ihm, mit einem Abstand von guten fünf Meter. Spürbar bemerke ich, wie Ino sich zu meinem Ohr hinabbeugt und ihr Stimme auf ein Minimum senkt. „Bist du sicher, dass wir den Typen vertrauen können. Er scheint auf mich eher einen unzuverlässigen und perfiden Eindruck zu machen. Im allen wirkt er abgebrüht und ziemlich verschlagen, wenn du mich fragst.“ Aufmunternd streiche ich über unsere immer noch verflochtenen Arme. „Sicher bin ich mir nicht zu hundert Prozent, aber sieh es aus einer andere Sichtweise. Vermutlich ist das unsere einzige Chance, über Sasuke etwas zu erfahren. Ich denke, das kein anderer Dämon bereit wäre uns etwas preiszugeben.“ „Er ist ein Dämon.“ „Ja, ich hab es sofort gemerkt, nachdem ich ihm dann gegenüber stand.“ „Super, also werden wir mit größter Wahrscheinlichkeit, gleich von einem bösartigen Dämon getötet, dabei hatte ich noch voll viel, was ich machen wollte in meinen noch so jungen Leben.“ „Ach hör auf damit Ino. Mach nicht aus einer Mücke so ein Riesendrama. Und wird schon nichts passieren und wenn doch halte ich ihn auf und du holst Hilfe. Alles kein Problem.“ „Deinen Optimismus will ich mal haben.“ „Hey eigentlich, bist du diese optimistische Person und ich die Irre mit einem Dämonentrauma.“ Ino kicherte leise und hielt sich schützend die Hand vor dem Mund. Wir sind so vertieft in unserem heimlichen Gespräch gewesen, das wir beide nicht mitbekamen, wie der dunkelhaarige in ein kleines Lokal ging. Im Nachhinein und nach einem Blick auf das Lokal Schild “Akatsuki“, identifiziere ich es als eine Art Nachtbar. Geschwind folgte ich den fremden Mann und schleifte Ino widerwillig mit. Drinnen roch es stark nach Alkohol und Zigarettenrauch. Erstickend und muffig ist es hier und ich brauchte einen winzigen Moment, um den unbekannten wieder zu finden. Als ich ihn erblickte, ging ich ohne Umschweife zielgerichtet auf den Tisch, wo er saß und augenscheinlich auf uns wartete, zu. Jetzt da einiges mehr an Beleuchtung vorhanden ist, als eben noch erkenne ich noch, blasse und reine Haut. Er trug dunkle Schuhe, Hemd, sowie Hose und er kramte gerade eine Zigarettenpackung heraus. Flink nahm er sich eine Zigarette und zündete diese elegant an. Ino und ich setzen uns zu ihm, auf die gegenüberliegende Seite und sahen ihn einfach nur an. Genüsslich zog er an der Droge und pustet seinen Rauch geräuschlos aus, danach sah er uns mit bohrenden Blick an. Der ließ mich nostalgisch werden. Ich weiß nicht warum oder wieso, aber er erinnerte mich doch sehr stark an Sasuke. Mit seinen schlanken, kräftigen Fingern, drückte er die fast aufgerauchte Zigarette, im Aschenbecher, der auf dem Tisch stand aus. Keine Sekunde später legte er seine tiefgründigen Augen, wieder auf uns und sah vor allem mich abwartend an. Das heißt wohl, ich sollte anfangen Fragen zu stellen. Noch ein letztes Mal, ging ich diese im Kopf durch und suchte mir die wichtigsten zusammen. „Wer ist Sasuke.“ „Hn. Ich dachte du wüsstest bereits das er ein Firmenchef ist und somit eine einflussreiche Position besitzt. Zudem ist er ein Dämon.“ „Das weiß ich auch, ich meine was ist er noch. Warum will mir niemand etwas sagen und das vor allem Dämonen.“ „Einfach zu beantworten. Ich denke Sasuke hat seine Macht in der Dämonenwelt benutzt und dafür gesorgt das keiner über ihn reden darf oder Informationen weitergeben soll. Natürlich hat er deinen Namen ausdrücklich dabei erwähnt.“ „Meinst du wirklich das Sasuke das tun würde.“ „Und wie ich ihm das zutraue, wenn er einmal was beschlossen hat, dann verbeißt er sich auch richtig fest darin. Außerdem hat er keine Beschreibung von dir rausgegeben, aber nach dem Vorfall eben in dem Club, denke ich das der Dämon Informationen über dich verbreitet hat. Jetzt wissen sie nicht nur deinen Namen, sondern auch wie du aussiehst.“ „Toll, nun kriege ich gar nichts mehr aus jemanden raus. Meine letzte Chance hab ich letztendlich auch verloren.“ Verzweifelt lege ich meine Hände über mein Haar und senke meinen Kopf. Ino neben mir sieht mich besorgt an und legt fürsorglich eine Hand auf meinen Rücken. „Sakura. Es ist doch nicht der Weltuntergang.“ „Du hast recht, es ist der absolute Höllen Alptraum, mit jemanden zu tun zu haben, der ein weitreichendes Geheimnis hat. Demnächst werde ich dadurch in das größte Chaos meines Lebens gestoßen. Ach warte das bin ich ja schon, also wie kann es dann noch schlimmer werden.“ Jetzt nach dieser Mitleidstour, wollte ich nur noch nach Hause. Dieser Abend war der reinste Müll, einfach in die Tonne zu schmeißen. Widerwillig hob ich meinen gesenkten Kopf wieder und richte meinen Blick auf den schwarzhaarigen vor mir. Der guckt mich emotionslos an. Wieder eine Gemeinsamkeit, die mich an Sasuke erinnert und kriege den Gedanken einfach nicht entfernt, dass der Typ etwas mit Sasuke zu tun haben musste. Skeptisch ziehe ich eine Augenbraue in die Luft, der verbarg bestimmt auch was. „Sag mal, woher kennst du Sasuke so gut.“ „Sagen wir mal, ich kenne ihn schon seit er ein kleiner Dämon war.“ „Ach tatsächlich. Wieso willst du mir was über Sasuke erzählen, hast du keine Angst, das du erwischt wirst und Ärger kriegst.“ „Hahaha. Nein. Auf keinen Fall, ehrlich mal, der kann mir nichts anhaben glaub mir.“ Fragend sah ich ihn an, aber er schüttelte bloß sachte den Kopf hin und her. Schön, er wollte nicht sprechen, dann schweigen wir eben über das Thema. „Nun kannst du mir mehr über Sasuke sagen, als das was ich schon weiß.“ Ein einziges kleines kurzes lachen stahl sich auf seine Lippen. Er beugte sich weiter über den Tisch zu mir rüber. „Natürlich. Auf deine Frage von eben noch mal zurück zu kommen. Interessanterweise, hängt Sasuke sehr an dir und lässt dich ungern aus den Augen. Das konnte ich bei meinen Beobachtungen feststellen. Du scheinst ihn auf eine unerklärliche Weise, sehr anzuziehen und seine Neugier geweckt zu haben.“ „Vielen Dank, damit hatte ich das Vergnügen schon ein paar Mal gehabt. Ich kann Sasuke nicht verstehen, er geht mir mit seinem ständigen Überwachungssystem auf die Nerven und das gehörig.“ „So ist er eben, er gibt nur sehr missbilligend etwas was er für sich beansprucht, aus den Händen oder den Augen.“ „Aber abnormal ist es doch. Kein normaler macht sowas. Im Gegenteil, er braucht bald eine Verhaltenstherapie, bei seinem Wahn.“ „Da gebe ich dir recht, vor allem aber weil ihm das eigentlich nicht gestattet ist.“ Überrascht über diese Aussage sah ich ihn neugierig an und weite meine Augen. „Was meinst du damit.“ „Wie ich es sagte. Sasuke ist es nicht gestattet, eine menschliche Freundin zu haben.“ „Hä wieso den nicht. Tatsache wir streiten viel, aber dennoch verstehen wir uns und lernen uns besser kennen. Warum dürfen wir dann keine Freunde sein.“ Plötzlich stützte sich Ino an der Tischoberfläche, auf und guckte den unbekannten grimmig an. „Bullshit. Sakura er erzählt doch scheiße. Fakt ist, ich kenne viele Dämonen, die mit Menschen befreundet sind und das auch mit weiblichen.“ Der schwarzhaarige sah die Blonde eingehend an, schmunzelte aber nach wenigen Sekunden und kicherte am Ende noch kurz leise. „Klar können Dämonen mit Menschen befreundet sein. Was ich meinte ist sich sexuell zu vereinen.“ Ich sah wie Ino Widerworte herausschreien wollte, so zornig rot ist ihre Gesichtsfarbe, doch der Mann ließ es erst gar nicht soweit kommen. „Bevor du wieder dagegen was sagst, Blondchen, das gilt nur für Sasuke.“ Perplex seh ich ihn an. Bitte, der hatte es doch förmlich darauf angelegt mit mir in die Kiste zu steigen. Das Bild, wo er mich gefingert und befriedig hat, tauchte in meinen Kopf auf und bescherte mir eine zärtliche Röte, auf den Wangen. Natürlich bemerkte der Fremde meine plötzliche Veränderung und sprach mich sofort darauf an. „Nach deinem Gesicht zu urteilen, scheinst du diese Art von Erfahrungen mit Sasuke gemacht zu haben.“ Schnell und verneinend, schnellte mein Kopf von rechts nach links. „Nein! Sasuke und ich haben nicht miteinander geschlafen.“ „Aber etwas anderes Sexuelles miteinander. Versuch dich nicht rauszureden, man merkt es bei dir augenblicklich und verraten hast du dich mit deiner verräterischen Röte allemal.“ Er verschränkte seine Arme auf dem Tisch und sah mich wissend und selbstsicher an. Am liebsten würde ich mich auflösen oder im Erdboden so schnell wie möglich verschwinden. Beschämt sinke ich etwas tiefer. Super, bald weiß jeder davon, dass ich in einer Form intim mit Sasuke geworden bin. Das hatte mir noch gerade gefehlt. Erschrocken schreckte ich weiter in meinen Sitzplatz zurück, als der Blick vom schwarzhaarigen harter wurde und mich zutiefst durchbohrte. „Ich rate dir, dich von Sasuke fern zu halten. Ansonsten wirst du in Dinge reingezogen, die du gar nicht miterleben willst. Verstehe bitte, das ich dir nur helfen will und deshalb werde ich dir helfen von Sasuke ein für alle Mal wegzukommen, vorausgesetzt du willst das und lässt dich vollkommen darauf ein.“ Sprachlos stand ich da. Kein Muskel wollte sich rühren, weil sie dafür nicht im Moment in der Lage sind. Es ratterte unheimlich lang in meinem Schädel, der Begriff die gesagten Worte nur schwerfällig und ich schrie ihn an mir zu sagen was ich machen sollte. Leider schien er überfordert damit zu sein und reagierte nicht auf meinen Befehl hin. Unbeweglich und starr, das beschrieb mich gut zum jetzigen Zeitpunkt. Auf einmal entschied sich mein Gehirn seine Arbeit wieder in Betrieb zu nehmen, nach einer längeren Unterbrechung. Das rationale denken ist jetzt wieder möglich und sofort schossen die Gedanken nur so durch meinen Kopf. Ich beendete dabei vollkommen meine Umgebung aus und fiel in eine Art Trance Zustand. Er will mir dabei helfen, von Sasuke loszukommen und das ein für allemal. Darauf musste ich erstmal klarkommen. Der Mann bietet mir eine einmalige Chance, für immer mein eigenes Leben in den Griff zu bekommen, ohne Angst vor Sasukes Strafen. Sasuke könnte mir nichts mehr anhaben. Bei längeren überlegen, ist dein ein wahrer Traum, wenn das tatsächlich möglich ist. Eine Menge an Glückshormonen durchflutet und durchströmt meinen Körper, zudem nahm mich eine überwältige Euphorie ein. Endlich könnte ich Sasuke und seine Deals vergessen und mein normales Leben weiterführen. Plötzlich durchzuckte mich ein kleiner Stich im Herz, eigentlich nicht der Rede wert, doch ich spürte in deutlich. Wie gesteuert legte ich meine linke Hand auf meine Brust. Außer einem regelmäßigen pochen spürte ich nichts, was war das. Irritiert sah ich auf meinen Brustkorb runter, bemerkte die fragenden Gesichter der beiden anderen nicht. Ich fühlte zwei Sekunden später, wie sich eine warme Hand auf meinen Rücken legte und Ino sich zu mir beugte. Ihr Gesicht schien besorgt und sie sah dann auch zu meinem Oberkörper. „Sakura, ist alles in Ordnung.“ Ich wollte ihr antworten, aber es ging nicht. Keine einzige Silbe entkam meinen Mund und so nickte ich einfach kurz. Sie schien mir das nicht ganz abkaufen zu wollen, fragte aber auch nicht weiter nach. Darüber bin ich erleichtert, trotzdem rätselte ich weiter über den Stich. Mir ist bewusst das es mit Sasuke zutun haben musste, erklären könnte ich es mir aber bei weiten immer noch nicht. Die Stimme des schwarzhaarigen riss mich aus meinen tiefen Gedanken und er bekam meine Aufmerksamkeit. „Was ist, eigentlich solltest du nicht länger darüber nachdenken müssen.“ „Schon, aber…“ „Aber was. Denk doch daran, was du alles wegen Sasuke durchmachen musstest. Dein Leben hattest du wieder ganz alleine für dich und keiner könnte dir mehr was sagen. Nie wieder regeln, die du befolgen müsstest und natürlich keinen Aufpasser mehr. Wäre das nicht viel besser als es jetzt der Fall ist.“ „Ich weiß, dennoch..“ „Überleg dir deine Antwort gut, ich mache dir dieses Angebot nur einmal.“ „Ja, ich…“ „Zudem bin ich der einzige der dich von Sasuke befreien kann, dass versichere ich dir. Kein anderer wäre dazu in der Lage.“ „…….“ „Nun, wie entscheidest du dich. Für ein normales Leben in Freiheit und ohne Einschränkungen oder für ein Leben mit regeln und ständigen Aufpassern, an deiner Seite.“ Ich öffnete gerade meine Lippen, da zog mich kräftig und bestimmend, eine Hand an meinem Arm. Stolpernd fiel ich einige Schritte nach hinten weg und hatte dabei Mühe nicht gleich auf den hintern zu landen. Ino packte mich an den Schultern und rüttelte mich kräftig durch. Bald bekäme ich ein Schädelhirn Trauma, falls ich dem noch länger ausgeliefert bin. Die Augen meiner besten Freundin, verengten sich gewaltig und sie blickte mich wie festgefahren an. Aufgebracht, beschrieb sie momentan am besten, aber warum ist sie gerade so. Fragend sah ich in ihre Augen und wie nicht anders zu erwarten, verstand sie mich auf Anhieb. „Du blöde und hohle Nuss. Was bedenkst und überlegst du noch länger vor dich hin. Nimm dieses großzügige Angebot gefälligst an. So eine Gelegenheit bekommst du bestimmt nie mehr und bist du nicht diejenige, die nichts mit Dämonen zu tun haben wollte. Du meintest du willst nichts mit dehnen zu tun haben, also sah einfach zu und du bist diese Probleme ein für allemal los.“ „Ino, ich weiß nicht.“ „Wie du weißt es nicht.“ „Eben hab ich bei den Worten, das ich Sasuke endlich vergessen und streichen aus meinen Leben kann, einen Stich im Brustkorb gespürt. Außerdem hast du mich doch aufgemuntert, mein Trauma zu bewältigen.“ „Das stimmt zwar und der Meinung bin ich immer noch, trotzdem meine ich auch das Sasuke dafür nicht der richtige ist. Bedenke das er dich kontrolliert, bewacht und dich in gewisser Hinsicht sogar ausnutzt. Sakura, ich finde er ist zu gefährlich und ich will nicht das du in seine Machenschaften oder so hineingerätst.“ Ich seufze laut aus und sinke ein bisschen ein. Meine Augen schauen Ino an und danach wandern sie direkt zum schwarzhaarigen, der scheinbar ungeduldiger zu werden schien, dennoch eine Emotionslosigkeit aufsetzte. Innerlich bin ich aufgewühlt und zerrissen. Mein Kopf sagt ich soll auf das Angebot eingehen, aber mein Herz widersetzt sich und schreit lautstark, das ich es nicht tun soll. Irgendwie bringt mich das so durcheinander, das ich gar nicht mehr sicher bin was ich will und was nicht. Zögernd blicke ich den Mann in die dunklen Augen und versuche dort, eine Antwort zu finden. Leider bekomme ich keine Erleuchtung oder etwas anderes in der Art, so seufze ich nochmal. Besorgt sieht mich Ino von der Seite an und lächelt minimal. Ihr Blick sagt sowas wie “egal wie du dich entscheidest, ich werde zu dir halten und dich unterstützen“. Nun motivierter und selbstbewusster, strecke ich meine Schultern und den Körper. „Kann ich eine kleine Weile darüber nachdenken, wenn es geht.“ „Hn. Gut, aber ich gebe dir 3 Tage, mehr nicht. Danach werde ich dich wieder aufsuchen, für eine Antwort.“ Damit sah er mich nochmal ausgiebig und bohrend an, als würde er sich in meine Augen und Gedächtnis einbrennen wollen. Er drehte sich um und war drauf und dran, einfach in der Dunkelheit zu verschwinden, doch ich hielt ihn auf. „Warte. Ich möchte mich bei dir, für deine Hilfe bedanken und dafür das du mir diese Möglichkeit gibst.“ „Bedank dich nicht, es ist nur besser, wenn du Sasuke vergisst.“ Der Mann setze an zu gehen, aber wieder hielt ich ihn auf, als mir etwas überaus Wichtiges einfiel. „Sagst du mir wie du heißt. Du erinnerst mich ein wenig an Sasuke.“ „Kein Wunder. Ich bin Itachi. Itachi Uchiha, der große Bruder von Sasuke. Wie sehen uns wieder Sakura Haruno.“ So ging er endgültig und verschmolz, mit der Dunkelheit. Ino und ich sahen beide geschockt aus und so fühlte ich mich auch. Ach du heilige scheiße, Sasukes Bruder, hab ich eben getroffen und kein Wunder das ich ihn verglichen habe, mit Sasuke. Ich, sowie Ino standen noch eine Ewigkeit in einer Art Schockstarre da. Kapitel 22: Viele Schocks ------------------------- Irgendwann fing sich meine beste Freundin wieder und berührte sachte meine linke Schulter. Ich zuckte aus meiner Starre und blickte in Inos Augen, die mich genauso überfordert und überrumpelt ansahen. Schwer schluckte ich um den Kloß, der sich während dieser Starre gebildet hatte, zu entfernen. Nach einigen Versuchen schaffte ich es und öffnete meine Lippen, einen spaltbreit, damit ich Ino sagen konnte, ob sie das auch eben miterlebt hatte und es keine Halluzination war. Trotz aller Mühe kamen keine Worte aus meinen Mund und nur eine heiße Atemwolke entwich mir. Ino fing sich anscheinend wesentlich schneller als ich und bemerkte meine unausgesprochene Frage in meinen Blick. „Ja, ich hab ihn auch gesehen. Ich kann dir versichern, dass er echt war und mit uns gesprochen hat. Zudem hab ich auch gehört wie er sagte, er sei Sasukes ältere Bruder.“ Nachdem ich das, aus Inos Mund, ein zweites Mal in kurzer Zeit gehört habe, klappte mir sprichwörtlich das Kinn runter. Unfassbar. Das ist doch nicht wirklich passiert, aber Ino sagte das Gegenteil gerade. Ich driftete so in meinen Gedanken ab, dass ich gar nicht mitbekam, wie Ino einen Arm um mich legte und sanft an sich drückte. „Sakura. Komm wir gehen. Es ist schon spät und du muss das eben geschehene erstmal verdauen und richtig verarbeiten.“ Ino wollte vorsichtig zum weitergehen bewegen, doch ich blieb auf der Stelle stehen und rührte mich keinen Millimeter vom Fleck weg. Meine beste Freundin blieb sofort stehen und kam wieder näher zu mir und sah mir ins Gesicht. Mein Geist und Körper schienen nicht anwesend zu sein und das bin ich auch nicht. Die Gedanken kreisen über diese ….. schicksalhafte Begegnung und um das vernichtende Gespräch. Egal wie sehr ich es sich versuchte, ich dachte über sein Angebot nach. Unweigerlich fragte ich mich auch, ob Sasuke schon, von dem Angebot was sein Bruder mir gemacht hat wusste und ob dieser in Konoha ist. Sasuke könnte es wissen, dennoch gab es eine Chance das er nichts von dem hier erfahren hatte. Größtenteils ist das eher unwahrscheinlich, aber eine kleiner Prozentsatz blieb doch vorhanden und ich klammerte mich förmlich daran. Eine hauchdünne Berührung an meinem seitlichen Haar, ließ mich aus den selbstgemachte Gedanken raus. Langsam, aber stetig, fixierten meine Grünen Augen, die blauen von Ino. Sie zeigte mir einen verständnisvollen Blick, was mich ein wenig irritierte. Im nächsten Augenblick, verstand ich es und freute mich etwas über ihre Anteilnahme. Leise vernahm ich ihre Stimme, die ruhig auf mich einredete und mich noch dazu beruhigte. „Na los, gehen wir erstmal zu dir und bereden das in aller Ruhe.“ Einverstanden nickte ich ihr zu und wir gingen entspannt zu meiner Wohnung. Wir kamen Relegation schnell an, weil wir vom Club einen Teil schon gelaufen sind. Ino und ich setzten uns auf die Coach, im Wohnzimmer. Beide schwiegen wir und sind in den jeweiligen Gedanken, bis Ino sich schließlich von der Coach erhebt und auf mich herabsieht. Lächelnd sah sie mich an und zeigte mit einer ausgestreckten Hand Geste zur Küche hin. „Möchtest du auch ein Glas Wasser haben.“ Nach allem was heute passiert ist kann ich mit vollem und gutem Gewissen sagen, dass ich jetzt definitiv kein Wasser brauche. Ich legte meinen linken Arm über die lehne und Stütze meinen Kopf seitlich auf ihm ab. Seufzend sah ich zu Ino und lächelte eher zurückhaltend. „Ehrlich gesagt, brauche ich jetzt etwas Starkes und vor allem Alkoholisches.“ „Haha. Geht klar, dem stimme ich zu. Nachdem was wir beide wahrhaftig erlebt haben, brauch ich auch ein bisschen Alkohol zum Verdauen und denken.“ Schnell flitze Ino in die Küche und ich hörte laute Geräusche. Wunderte mich nicht, bei der blonden, still zu sein bei etwas fiel ihr echt schwer. Ino brauchte etwa drei volle Minuten, bis sie mit einer Flasche, in der durchsichtige Flüssigkeit ist und zwei kleinen Gläsern zurück. Musternd, blieb mein Blick auf der Flasche kleben und ich zog eine Augenbraue hoch. Nun übertreibt sie. „Ino. Schnaps. Meinst du das ernst, findest du das nicht etwas zu hart.“ Verneinend warf Ino ihren Kopf nach rechts und links. Skeptisch schau ich sie an. Manchmal fragte ich mich, ob Ino ein Alkoholproblem hatte oder nur ohne eins, aber wenn sie eins hätte, dann würde ich das selbe haben. Ohne Alkohol leben, nie und nimmer. Das Leben ist nicht selten hart zu einem und da brauchte man halt, ab und zu einen Trost Löscher. So griff ich nach dem Glas und hielt es Ino auffordernd hin. Sie grinste breit und und ihre Augen funkelten listig. „Ach, anscheinend hab ich genau deinen Härtegrad und Geschmack getroffen. So wollen wir auf heute trinken und hoffen das es uns weiterbringt.“ Damit schüttet Ino mir ein großzügiges Maß an der durchsichtigen Flüssigkeit, ins Glas. Sich selbst gibt sie genau so viel und erhebt ihr Glas gegen meins. Anstoßend, kippten wir den Schnaps auf ex die Kehle runter und wir beide leichten danach erleichtert auf. „Ich will ja nichts sagen, aber das hab ich gebraucht und zugegeben, schlecht ist der nicht.“ „Logisch hab ich von einem Kunden geschenkt gekriegt, der höchst zufrieden mit meiner Arbeit war. Außerdem brauchte ich das genauso wie du. Bald sind wir Alkoholiker, wenn wir weiter so machen.“ Laut lachend, hielt sich Ino eine Hand vor dem Mund und die andere umklammerte das Glas fester. Selbst ich musste schmunzeln und stimmte wenig später in das Lachen mit ein. Zeitlos lachten wir eine Weile vor uns hin, dennoch kam die Zeit da beruhigten wir uns wieder und unsere Gemüter. „Aber jetzt im ernst, was willst du tun, wegen des Angebots.“ Fragend und gespannt sah Ino mich an und ich seufzte schwer auf. Verzweifelnd blickte ich zurück und Inos Augen bekamen sofort einen noch weicheren Ausdruck. „Du weißt nicht, was du tun sollst, oder.“ „Ja. Ich kann einfach nicht hundertprozentig sagen, was ich eigentlich will. Innerlich bin ich im Chaos und hin und hergerissen. Zudem will ich nicht wissen, was passieren wird, wenn Sasuke von der Sache Wind bekommen würde. Er würde mich doch foltern oder mein Leben noch mehr in einen einzigen Scherbenhaufen verwandeln und vielleicht tut er mir sogar weitaus schlimmeres an.“ In meinen Augen bildeten sich Tränen und sind drauf und dran überzulaufen und die Wangen runter zu kullern. Mitfühlend zog mich Ino in ihre Arme und streichelte mit aufmunternd den Rücken auf und ab. Schluchzer entwichen meinen Hals und ich kuschelte mich mehr an Inos Brust. Ihre Umarmung wurde fester und sie selbst vergrub den Kopf in meinen Haaren. So ging das eine Weile, bis ich es letztendlich schaffte meine Tränen und das Gejammere einzustellen. Ich löste mich vorsichtig von Inos Umarmung und strich mit meiner rechten Hand über meine Augen rüber. Die brannten furchtbar und juckten tierisch. Ino erhob sich und schlenderte in die Küche, ohne ein Wort. Recht schnell kam sie wieder und hielt ein Handtuch, indem etwas drinnen zu liegen schien, in den Händen. Sie übergab mir das Handtuch und ich nahm es entgegen, dabei spürte ich eine Kältewelle. Dankbar und lächelnd sah ich sie an und Ino grinste nur, danach setzte sie sich wieder neben mich und ich kühlte meine geschwollenen Augen. Gott fühlte sich das gut an. Erleichtert seufze ich zufrieden und ich höre ein leises lachen. „Du hörst dich, wie eine alte Oma, die schon in Rente gegangen ist an. Dazu passend hast du noch rot unterlaufene Augen. Das sieht zum davon schreien aus.“ „Ino!“ „Aber es stimmt doch, damit würdest du jeden in die Flucht schlagen und vermutlich ganze Menschenmengen zum absoluten Panik Lauf kriegen.“ „Pf. Weißt du eigentlich, wie gemein du manchmal zu mir sein kannst, denk mal drüber nach, das ich auch noch sowas wie Gefühle habe.“ „Was du hast Gefühle, davon höre ich zum ersten Mal.“ Empört plustere ich meine Wangen auf und schnappe mir ein Kissen, was griffbereit auf meiner Coach liegt und schmettere Ino das volle Kanne ins Gesicht. Überrascht davon, reagierte sie zu spät und das Kissen traf sie. Laut lachte ich und zappelte herum. „Und du bist zu blöd, um ein geworfenes Kissen zu fangen.“ Ein genervtes schnauben hörte ich von meiner besten Freundin, bevor sie das Kissen an sich riss und mich anfunkelte. Dieses funkelnd scheint eine Stimme Aufforderung und Kriegserklärung zugleich zu sein. Abwartend mustere ich Ino aufmerksam, sodass mir keine winzige Regung verborgen blieb. „Na warte, du kleines Biest, das kriegst du doppelt so hart zurück.“ Ich lachte und hob die rechte Hand, mit der ich sie zum Werfen motivieren wollte. „Ich bin gespannt, lass sehen was du so drauf hast, aber ich bezweifle dies doch sehr stark.“ „Oh du…..argh. Weißt du nicht selten hasse ich dich für deine Art.“ „Dito und nun wirf endlich, du feige Seekuh.“ Damit brachte, mit dem letzten Tropfen, dass dass zum Überlaufen und sie schmetterte mir regelrecht das Kissen zurück. Belustigt fange ich es und werfe es sofort wieder zu ihr. Diesmal fängt sie es auch und strahlt siegessicher. „Das hättest du wohl nicht erwarten.“ „Ne, bei deinem nicht vorhandenen Talent.“ Ino schnaubte eingeschnappt und ihre Augen verengten sich, zu messerscharfen Schlitzen. „Das kann nur eines bedeuten. ……..Kissenschlacht!“ Daraufhin entbrannte eine riesige Schlacht, die im Laufe der Ausmaße, mein komplettes Wohnzimmer in ein Schlachtfeld verwandelte. Gefühlte Stunden später lagen wir ausgepowert und schwer nach Luft ringend, auf der Coach, mit den Füßen auf der Lehne und den Kopf hin zum Boden. Ino blickte mich von der Seite aus an und ich wusste, was nun folgen würde. Beide wussten wir, das wir irgendwann einmal über die Sachlage reden müssten. Ich atmete einen langen Seufzer aus. „Los, sag schon was du sagen willst. Jetzt bin ich ja kein instabiles Frack meiner selbst mehr, deshalb musst du dir keine Sorgen mehr machen. Eben ist einfach alles Angestaute hochgekommen, was sich in letzter Zeit angesammelt hat.“ Ernst erwidere ich nun ihren besorgten Blick. Doch dann atmet sie lautlos aus. „Egal, für was du dich entscheiden solltest, du wirst eine treffen müssen. Ach und ob Sasuke, davon schon etwas weiß oder nicht, spielt keine Rolle nachher. Sobald du den Kontakt zu ihm abbrichst, wird er herausfinden wollen, wie es dazu gekommen ist. Also ist es im Endeffekt scheiß, schnurz, piep egal.“ „Stimmt, er wird es sowieso irgendwann wissen, ob jetzt früher oder später.“ Ino und ich schwiegen daraufhin wieder einige Minuten lang. Keiner sagte etwas, jeder dachte sich seinen Teil. Positiv und oder negativ, ist irrelevant, denn beides kam drin vor. Ich dachte an die Vor- und Nachteile des Angebots. „Ino.“ Fragend bekam ich ihre Aufmerksamkeit, auf mich gelenkt und geduldig wartete sie ab. „Wie denkst du darüber oder besser gesagt, was würdest du tun, wenn dir dein Kopf sagt du sollst es annehmen, aber gleichzeitig dein Herz dich anschreit es nicht zu tun.“ Meine Ohren vernahmen einen tiefen stöhnen, neben mir und einige Zeit kam nichts. Gerade wollte ich ihr sagen, dass es Schwachsinn ist und sie darauf nicht antworten braucht, als ich doch noch Worte von ihrer Stimme vernehmen konnte. „Am liebsten würde ich dir ja sagen, scheiß auf dein Herz und nimm es an, aber das wäre nicht richtig und außerdem steht eine gute beste Freundin mit gutem Rat und Tat immer zur Seite. Aus diesem Grund kann ich dir nur eines sicher raten.“ Sie sah mich liebevoll an und lächelte breit. Ihre Ausstrahlung strahlte mich regelrecht an. Ihre Augen bohrten sich in meine und dann sagte sie etwas vollkommen Unerwartetes. „Finde es einfach selbst heraus. Nimm dir dabei Zeit und überstürz nichts. Zwing dich nicht und lass dich nicht unter Druck setzen.“ Sprachlos sah ich sie nur an und bewegte mich kein Stück. Ino lächelte immer noch vor sich hin. „Ach und ich glaube, dass es einen Grund geben muss, das dein Herz sich dagegen zu Wehr setzen will. Vielleicht erfährst du, bei deiner Suche nach einer Antwort, auch eine auf diese Frage.“ Eine Minute blieb ich noch stumm, bis meine Lippen sich Millimeter weit öffneten und ich ihr hauchend, etwas zu flüsterte. „Manchmal mag ich dich zwar hassen, aber die meiste Zeit liebe ich dich für alles was du für mich tust und das du immer an meiner Seite bleibst, mich nie im Stich lässt. Entschuldige, das ich nicht selten mal eine anstrengende zicke bin.“ Die Blonde verzog ihre Gesichtszüge und krampfte, nicht vor Angst, nein sie heulte aus Rührung. Aus diesem Grund nahm sie meine Hand in ihre und verschränkte sie miteinander. „Toll, jetzt ist meine Schminke verschmiert und das alles nur, weil du sowas sagen musstest.“ „Hab dich auch ganz dolle lieb.“ Wir unseren uns, so gut es eben in der Position ging. „Und, gehst du morgen zu Sasuke und sagst im etwa vom Angebot. Zeitgleich kannst du deine Suche ja starten und mit Sasuke anfangen.“ „Ja, ich werde mithilfe von Sasuke, versuchen herauszufinden wie ich mich am besten entscheiden soll. Von dem Angebot, will ich ihm lieber erstmal aber nichts sagen.“ „Verstehe, wenn du Hilfe brauchst-“ „Kann ich mich jederzeit an dich wenden. Ich weiß.“ Nach dem Gespräch ging es mir nochmals viel besser, als vorher und ich bin wild entschlossen, meine Antworten zu bekommen. Die restlichen Stunden, bis zum Morgengrauen, verbrachte ich locker mit Ino. Um kurz vor 10, machte ich mich zusammen mit Ino für die Arbeit fertig. Einigermaßen pünktlich, begaben wir uns, zu unseren jeweiligen Arbeitsplätzen. Diesmal hatte ich kein Geschenk von Sasuke auf dem Tisch. Etwas daran, stimmte mich ein klitzekleines stückweise traurig. Der Tag hatte aber auch etwas Positives, mein Chef kam mich nicht besuchen, um mit mir zu sprechen, die Kollegen sind freundlich und gut gelaunt. Ein friedlicher Tag, dennoch bin ich die ganze Zeit über in Gedanken versunken. Arbeiten, daran verzweifelte ich. Nicht viel länger als 5 Minuten konnte ich mich darauf fixieren, bis meine Gedanken wieder abdriften. Na, wohin wohl, zu meinem kleinen Sasuke und zu der Entscheidungsfindung. Dieses Angebot, des älteren Bruders machte mich schier wahnsinnig. Echt. An nichts anderes verschwendete ich soviel meiner Zeit. So versunken, bekam ich fast nicht das Klingeln meines Handys mit. Hektisch kramte ich mein Handy heraus und wusste das mich jemand anrief, ohne vorher auf das Display zu gucken wer es ist, wischte mithilfe des grünen Knopfes auf annehmen. „Sakura Haruno. Guten Tag.“ „Komm in mein Büro.“ Danach hörte man nur ein schnelles tutend. Aufgelegt. Sasuke hat einfach, mir nichts dir nichts aufgelegt. Nicht mal ein guten Tag hab ich vom ihm zuhören bekommen. Arschloch. Je mehr ich über sein Verhalten manchmal nachdachte, desto besser passte der Ausdruck. Er benahm sich die meiste Zeit seines Lebens wie einer. Wutschnaubend erhob ich mich von meinem Stuhl und riss nur noch meine Handtasche an mich. Ja, ich gehorche dir ja schon und komme, wie ein blöder Hund. Schnellen Schrittes durchschreite ich meine Etage und nähere mich dem Ausgang. Von der rechten Seite aus, sehe ich Ino, die mich fragend ansieht. „Hey. Machst du etwa schon Mittagspause.“ „Nein. Mein Herrchen hat mich gerufen und ich will ihn ja nicht lange warten lassen.“ Das entwich mir in so einen sauer artigen Ton, das Ino erst sprachlos ist und dann breit lächelte. „Denk daran, du wolltest sowieso mit ihm Zeit verbringen. Ich wünsche dir viel Glück und bitte Leck ihn nicht ab, ja.“ Darauf kassierte sie einen warnenden Blick, der sich gewaschen hatte, aber ich bin ja eigentlich selber schuld. Meine Anspielung, stachelte sie ja förmlich dazu an, einen dummen und unnötigen Kommentar abzulassen. Genervt ging ich über die Straßen und setze einen unfreundlichen Blick auf. Einige Leute machten mir freiwillig, auf dem Bürgersteig Platz, aus Angst oder Respekt konnte ich nicht wirklich sagen und es ist mir auch egal. Von einer nicht weiten Entfernung sah ich das Firmengebäude schon und ich erhörte mein Tempo nochmal. Hastig betrat ich das Gebäude und ging an den Empfang. Kurz lächelte ich der bekannten Dame zu und ging schon zu den Aufzügen weiter. Wenigstens fragte die Dame nicht nach, warum ich so griesgrämig aussah, das würde noch fehlen. Ich versuchte die Fahrt im Aufzug, dazu zu benutzen mich runter zu bringen. Einigermaßen klappte das auch. Als sich die Türen öffnen beschleunige ich meinen Hang wieder. Karin saß an ihren Platz und durchbohrte mich auf bösartige und mörderische Weise. Sie wollte grade den Mund aufmachen, aber ich hatte echt keinen Bock auf sie und ihrem Gelabere, deshalb hob ich reflexartig meine linke Hand an. „Jetzt nicht. Ich bin beschäftigt und nicht bester Laune und daran ist dein ach so toller Chef verantwortlich.“ Ohne weiter auf die rothaarige einzugehen, kam ich vor der Bürotür Sasukes an und klopfte. Abwartend stand ich da und warte auf ein Zeichen, das mir erlaubte eintreten zu dürfen. Keinen Moment später erklang seine tiefe Stimme, mit einem herein. Rasant drückte ich die Klinke nach unten und schob die Tür auf. Ebenso schloss ich sie hinter mir, bevor ich dann zu Sasuke blickte. Ich stockte und mein Körper versteifte sich. Ach man, musste der Tag jetzt so scheiße weiter verlaufen, dabei fing er scheinbar so entspannt an. Meine Gedanken rasten, Gefühle überschwappten mich und mein Hirn ist zu keinem Befehl mehr fähig. Geschockt stand ich also mitten im Raum, wie ein verwurzelter Baum und blickte ans andere Ende des Raumes. Die Augen von mir lagen auf den zwei Personen, die vor der großen Fensterfront sich befanden. Einer saß im Chef Sessel und auf der linken Seite dieser Person, ist eine andere doch sich runterzubeugen scheint. Herzinfarkt. Kreislaufprobleme. Übelkeit. Halluzinationen. Plötzlicher Unfall. Ohnmacht. Kann gerne jetzt bei mir auftreten. Doch egal wie sehr ich auf etwas davon hoffte, es passierte nichts und alles blieb wie es ist. Ach komm schon, nicht mal Unterleibsschmerzen, in meiner Periodenwoche. Warum lassen mich auch jetzt diese so im Stich. Unausweichlich, bemerkten auch die beiden anderen gestalten, meinen merkwürdigen Zustand und richten ihren Blick auf mich. Oh wie bist du bloß, du verdammtes schwarze Loch. Tu dich endlich auf und verschluck mich, befrei mich aus dieser unangenehmen und verzwickten Situation. Ich schreckte auf, nachdem mich die Stimme Sasukes ansprach. „Sakura, was stehst du da so festgewachsen. Komm endlich her.“ Oh ja, endlich kam einem guten Instinkt, nämlich der zur Flucht. Schwer schluckte ich, ob das momentan nicht etwas zu auffällig wäre. Eine Ausrede erfinden und dann mit einer Portion Panik aus dem Raum zu stürmen. Naja schon, dennoch besser. Ein genervtes räuspern riss Küche in die Realität. Nur langsam setzte ich mich in Bewegung, die Beine kamen mir vor wie aus Blei und mein Hals glich einer Wüste. Warum immer ich. Das Pech liebt mich zu sehr und das Glück verabscheut mich nur. Kurz vor der Kante des Schreibtisches blieb ich stehen und versuchte mich nur auf Sasuke zu konzentrieren und nicht auf die danebenstehende Person. Die machte sich nicht die Mühe mich zu ignorieren, sondern blickte mich eingehend an. Unangenehmer geht es wohl nicht. Hör auf mich so anzustarren, sonst wird Sasuke es merken und vielleicht misstrauisch. Kurz blitzen meine Augen zur Seite hin. Anscheinend schon zu viel und es kam wie es kommen musste, Sasuke bemerkte meinen winzigen Blick und sprach mich an. „Kennst du ihn etwa.“ „N-nein, aber er sieht euch ähnlich.“ „Ja er ist mein älterer Bruder. Ich habe dir schon einmal von ihm erzählt, erinnerst du dich.“ „Ja, du sagtest, er würde Geschäfte außerhalb gerade machen und deshalb nicht da.“ Itachi beugte sich näher zu Sasuke runter und Stütze dabei eine Hand auf dem Schreibtisch ab. So nah nebeneinander, konkurrierten die beiden schon miteinander, wer jetzt schöner ist. Ein einfangendes Bild, was die beiden abgaben. Wie ich weiß hat Sasuke viele weibliche Fans und ich kann mir gut vorstellen, dass es nicht anders ist bei seinem Bruder. „Sasuke, möchtest du uns nicht einander bekanntmachen. Ich würde gerne wissen, wer diese reizende und schöne Frau ist.“ Jaja ist klar, gestern hast du mir eiskalt aufgelauert und heute willst du auf heile Welt machen. Mein Gesicht verzog sich etwas und ich sah Itachi an. Empört schnappte ich nach Luft. Er kann doch jetzt nicht so verflucht nochmal unverschämt grinsen. Sasuke bekam davon nicht mit und blickte mich weiterhin an. „Also was ist nun kleiner Bruder.“ Ein Brummen kam von Sasuke, als eine Art zustimmende Antwort und Itachi umrundete den Schreibtisch, bis er seitlich zu mir stand. Das Gefühl, dass gleich etwas Schreckliches passieren würde übermannte meinen Körper. Zurecht wie ich gleich darauf erfahren habe. „Das ist Sakura Haruno. Sakura das ist Itachi, wie du ja weißt.“ Die Augen von Itachi sahen tief in meine und dann lächelte er auf eine charmante Art. Ungutes Gefühl. Schluckend versuchte ich das loszuwerden, aber es blieb hartnäckig. Dann passierte es, so unvorhersehbar, dennoch möglich. Itachi griff nach meiner Hand und beugte sich zu dieser runter. Restlos überfordert sah ich seiner Handlung zu. Hauchzart berührten seine Lippen meine Handoberfläche. Was tat er da bitte. Küsste er etwa meine Hand. Ein Handkuss. Es passierte in wenigen Sekunden, doch es kam mir vor wie mehrere Minuten. Als Itachi sich löste und wieder eine gerade Haltung annahm, starrte ich einfach perplex in irgendeine Richtung. Momentan bin ich zu geschockt, um zu reagieren oder unternehmen. Plötzlich hörte man ein bedrohliches und tiefes Knurren. Irritiert versuchte ich die Quelle dessen auszumachen und fand sie am Ende bei Sasuke. Wütend funkelte er Itachi an, der belustigt zurückblickte. „Was hast du denn, kleiner Bruder. Bist du etwa eifersüchtig.“ „Nein.“ „Sieht aber schwer danach aus, aber ich muss schon sagen, deine süße Freundin ist echt nicht schlecht.“ Diesmal bekam Itachi noch ein viel aggressiveres Knurren und was tat er, er lächelte einfach weiter. Jetzt mal wirklich, ist der lebensmüde. Immer wieder beobachte ich Sasukes Gesicht und stelle überrascht fest, das er auf einmal versuchte sich wieder zu fangen. „Sie ist nicht meine Freundin.“ „Ah, verzeih. Deine Geliebte oder eine rein körperliche Beziehung.“ „Schnauze Itachi. Sakura ist keins von beiden.“ Sein Blick ging für kurze Zeit auf mich und dann wendete er sich wieder ab, hin zu seinem großen Bruder und starrte dieses verbissen an. „Oh. In welcher Beziehung stehst du dann zu diesem Mädchen.“ „Ich habe sie eingestellt, als meine Begleitung, für die ganzen Feiern. Sakura ist eine Hostess, von einer bekannten und erfolgreichen Agentur.“ „Verstehe, so ist das also.“ Itachi sah mich und dann Sasuke musternd an und zog mich dann näher an seinen Brustkorb. Dabei konnte ich nicht anders als zu erröten und mein Hals schlug unweigerlich ein paar Takte schneller. Ein krachendes, lautes Geräusch zerriss die Stille des Raumes. Neugierig sah ich zu dem Verursacher. Sasuke stand und hatte seine beiden Hände auf dem Schreibtisch liegen, sein Gesicht glich einer mordlustigen Maske. Auf eine Art und Weise machte mir das Angst und auf der anderen Seite schlug mein Herz kraftvoll in meiner Brust. Das Sasuke so reagieren würde, nur weil sein Bruder mich in den Armen hielt. „Itachi lass sie los.“ Der angesprochene schmunzelte, aber ließ meine Hand los. Die dunklen Augen, von Sasuke bedeckten mir unausgesprochen, mich augenblicklich zu entfernen. Sofort tat ich, was er verlangte und wich von Itachis Seite. „Warum so wütend Sasuke, ich dachte du hast nicht mit diesem Mädchen oder stimmte das doch nicht. Du weißt, dass du keine Beziehung zu einer Menschenfrau führen darfst.“ „Sei still, das geht dich gar nichts an und wenn ich was mit ihr hätte, es ist immer noch mein Leben und meine Entscheidung.“ „Du irrst dich, Sasuke.“ Wieder nahm ich sie Aufmerksamkeit itachis in beschlagnahm und ich zuckte unter seinen prüfenden Blick ein wenig zusammen. Eine kleine Weile herrschte Stille und keiner rührte sich vom Fleck, bis Itachi seine Stimme erhob. „Mir scheint der Eindruck, sie wüsste nicht wer ihr Auftraggeber ist. Hast du ihr etwa nichts über dich und deine Position gesagt.“ „Nein und sie braucht es nicht wissen.“ „Hn. Sollte ich sie nicht dann einweihen, sie ist dem Anschein nach komplett unwissend. Ich meine sie sollte erfahren, wer und was du bist. Wer weiß vielleicht, versteht sie dann, warum keine Beziehung zwischen euch existieren kann.“ Ich spürte wie die finstere Aura Sasukes Anstieg und den Raum ausfüllte. Itachi schien sich nicht wohl darunter zu fühlen. Komischerweise hüllte mich die Aura, fast schon liebevoll ein und umgab mich wie ein schützender Mantel. Sie kreiste um mich und ich fühlte mich geborgen und beschützt. „Geh jetzt Itachi. Wir reden später darüber.“ Das sagte er mit so einer autoritären Stimmlage, sodass ich selbst fast aus dem Raum gegangen wäre. Mein Blick richtete sich auf Itachi, der kurz noch auf der Stelle blieb, doch dann setzte er sich in Bewegung und ging Richtung Türe. Bei der drehte er sich nochmals und sah Sasuke und mich wissend an, dann öffnete er die Tür und verschwand. In wenigen Sekunden änderte sich die Atmosphäre im Raum wieder schlagartig und die Aura zog sich langsam zu Sasuke zurück. Liebevoll umstreicht mich die Aura ein letztes Mal, um danach von mir abzulassen. Nachdem alles vorbei ist, kehrt eine komische Stille im Raum ein. Zurückhaltend beobachte ich Sasuke, wie er sich auf den Bürostuhl niederlasst und seinen rechten Arm auf dem Tisch abstützt. Ich vernehme einen tiefen Seufzer und ein leises Gemurmel und Flüche, kann sie aber wegen der Lautstärke nicht verstehen. Vorsichtig schritt ich zu Sasuke und ließ mich an seiner rechten Seite zu Boden sinken. Besorgt berührte ich ihn, an seiner Schulter, dabei versuche ich seine Reaktion zu sehen. Trotz meiner Erwartung, das er zurück zuckt oder mich wegschubst, passiert rein gar nicht. Ungerührt bleibt er in seiner Position. So das machte mir jetzt echt sorgen. „Sasuke, alles okay.“ Schwerfällig dreht er seinen Kopf zur Seite und blickt leicht nach unten, damit er mich sieht. Kurz sehe ich einen Schmerz und ein bisschen von der vorherigen Wut, die aber stetig nachzulassen scheint. Der Moment, der Offenheit ist schnell vergangen und die Emotionslosigkeit macht sich erneut auf seinem Gesicht breit. Es erschreckte mich, diese selbstverständliche Umstellung. Doch, das was er mir dann mitteilte ließ mich mehr zusammenfahren. „Ich will das du dich von Itachi fern hältst. Erwische ich dich nur annähernd in seiner Nähe, wird nicht nur er eine Strafe erwarten, sondern du gleich auch. Falls nötig, schrecke ich nicht davor zurück, doch sogar einzusperren.“ „Das kannst du nicht.“ Bedrohlich stand er auf, meine aufgelegte Hand rutschte hinunter. Sasuke blickte auf mich hinunter und sein Blick versprach die pure Ernsthaftigkeit. Seine rechte Hand umfasste mein Kinn und er beugte sich herab, während er mein Gesicht nach oben drückte. Heißer traf mich sein Atem, im Gesicht und nur wenige Zentimeter trennten uns. Schlagartig ging mein Körper an zu zittern, diesmal aber nicht vor Erregung, sondern aus unvorstellbarer Angst. Der schwarzhaarige schien nun eiskalt und ohne Gefühle zu sein, dass spiegelte sich auch in seiner Stimme wieder. „Geh und finde es doch heraus, ob ich tatsächlich zu sowas fähig bin. Sei dir aber über die Konsequenzen im Klaren. Und jetzt geh, andernfalls vergesse ich mich.“ Voller Panik sprang ich auf, nachdem er mein Kinn losgelassen hat und eilte zur einzigen Türe, die mir Rettung versprach. Bei der angekommen blickte ich zaghaft zu Sasuke zurück, aber saß schon wieder auf seinem Platz und bearbeitet einige Papiere weiter. Schnell verließ ich den Raum und machte mich zum Fahrstuhl auf. Gewissenhaft ignorierte ich Karins Anwesenheit, denn ich wollte einfach nur noch weg. Immer wieder drückte ich auf den Rufknopf und das mit einer Hoffnung, das er so vielleicht schneller bei mir ankam. Gerade als mit das bekannte Bing Geräusch ankündigte das er nun da ist, stellte sich eine Person genau neben mich. Irritiert blickte ich zur Seite und entdeckte sogleich den mir bekannten blonden Mann. Naruto lächelte mich ein wenig an und dieses beruhigte mich. Fast hab ich daran geglaubt, Itachi wurde neben mir stehen, aber das schien sich nicht zu bewahrheiten. Erleichtert atme ich meinen angehaltenen Atem aus. Die Türen öffneten sich und wir beiden stiegen ein. Hin und wieder sah ich zu Naruto rüber, der mich anstarrte und dabei einen entschuldigen Blick aufsetzte. „Naruto, was ist.“ „Das sollte ich lieber dich fragen. Kommst aus Sasukes Büro völlig aufgelöst und in Panik. Was ist den los gewesen.“ Ich schwieg und presste meine Lippen zusammen, so dass es fast schon schmerzte. Der Blonde bemerkte meinen Unmut und lachte auf. „Naja du musst es mir natürlich nicht sagen, es geht mich ja auch eigentlich nichts an. Trotzdem kann ich dir nur meine offenen Ohren anbieten, manchmal hilft es darüber zu reden.“ Minimal stockte ich und Spalte meinen Mund etwas. Es kostete mich Überwindung über den eben eingekehrten Vorfall zu besprechen, aber Naruto vertraute ich und vielleicht könnte er mir einen Rat geben. „Sasuke hat mich zu sich gerufen und als ich dann in sein Büro gegangen bin…“ „Sakura lass dir Zeit, wenn du noch nicht bereit bist, ist das auch in Ordnung.“ „Nein. Ich will es dir erzählen. Also Sasukes große Bruder Itachi war ebenfalls da und er hat Sasuke gefragt wer ich für ihn bin. Sasuke hat genervt darauf reagiert und als Itachi ihn geragt hat, ob ich seine Freundin bin, verneinte er.“ „Deshalb bist du so drauf, weil er dich nicht als sei-“ „Nein! Als er verneinte nahm mich Sasukes Bruder in den Arm und meinte etwas davon das ich hübsch und so wäre. Außerdem hat er gemeint das ich nicht wüsste, wer Sasuke wirklich ist und das er mir das erzählen sollte. Ich weiß nicht warum, aber Sasuke wollte das nicht und sagte Itachi er dürfte das nicht tun, Itachi schien es trotzdem machen zu wollen. Irgendwie ist es dann völlig eskaliert zwischen den beiden, zwar haben sie sich nicht geprügelt, aber Sasukes Aura ist so erdrückend und bösartig geworden. Er hat mir gedroht das ich mich von Itachi fern halten soll, sonst würde er mich sogar einsperren lassen.“ In meinen Augen bildeten sich Tränen und ich hatte nicht mehr die Kraft diese zurückzuhalten. Unaufhaltsam rännen sie mir dann über die Wangen. Ich schluchzte und hielt meine Hände über mein Gesicht. Eine Weile weinte ich still vor mich hin, merkte nicht wie Naruto den Notfall Knopf gedrückt hatte und das schon als wir fast unten im Erdgeschoss waren. Der Aufzug fuhr nicht mehr und kurz sah ich verwundert darüber auf, als ich das endlich bemerkt hatte. Plötzlich Schlangen sich kräftige Arme um meinen Körper und zogen mich an eine Brust. Naruto umarmte mich, spendete mir Trost und halt. Ich weinte weiter. Beruhigend strich er mich an meinen Rücken. „Sch. Alles wird gut. Sasuke hat überreagiert, nach ein bis zwei Tagen hat er sich wieder eingekriegt.“ „M-meinst d-du.“ „Ja, ich bin schließlich sein bester Freund und kenne ihn schon eine Ewigkeit.“ Meine Tränen versiegten und ich löste mich, aus den Armen Naruto’s. Dankend lächelte ich ihn an, dabei trockne ich mit den Händen meine Augen. Naruto drückte erneut den Notfall Knopf und der Aufzug fuhr weiter. Als sich die Türen öffneten, schritt ich schnell hinaus und ging Richtung Eingang. Beim Laufen drehte ich mich zu Naruto und winkte ihn zum Abschied. Mit meinen Lippen formte ich ein stilles Danke, worauf er strahlend lächelte. So führte mich mein Weg wieder zur Arbeit. Ungeahnt das mich eine Person verfolgte und mir immer näherkam. Kapitel 23: Überlegung ---------------------- Kurze Zeit später sah ich bereits das Gebäude meiner Agentur mit meinen Augen. In Gedanken ging ich die noch zu erledigende Arbeit durch und ob ich vielleicht nachher etwas mit nach Hause nehmen müsste. Es kamen zwar viele Aufträge, doch weil ich jetzt rund um die Uhr für Sasuke bereit stehen musste, konnte ich nicht alle annehmen. Trotzdem pickte ich mir die Wichtigsten unter allen raus. Auch wenn ich nun eine neue Verbindung mit Sasuke als Geschäftsmann eingegangen bin, heißt das nicht, dass ich meine anderen Verbindungen und Kontakte vernachlässigen kann. Wer wusste, vielleicht halfen sie mir irgendwann noch mal weiter oder so. Tief versunken in meinen Gedankengängen, bemerkte ich nicht, wie sich eine Person von hinten nähert. So kam es, wie es kommen musste. Eine Hand umfasste mein rechtes Handgelenk und die andere hielt mir den Mund zu. Der Unbekannte zog mich einfach in eine dunkle und verlassene Seitengasse. Panisch versuchte ich mich zu wehren, doch jeglicher Widerstand schien zwecklos zu sein. Man, hatte der Typ eine Kraft. Mit meinem gesamten Körper schlug ich ihn und traf auch manchmal, aber er ließ mich trotz aller Bemühungen nicht frei. Verzweifelt riss ich an seiner Hand, welche auf meinen Mund lag, herum. Die Hoffnung diese wenigstens loszubekommen und dann die Gegend zusammen zu schreien. Tatsächlich schaffte ich es die Hand ein wenig zu lockern und mein Mund war einigermaßen frei. Schleunigst nutzte ich die Chance und biss mit voller Stärke in die Hand hinein. Ich hörte keinen Schmerzensschrei, sondern nur ein bedrohliches Knurren und dann sagte er mir was in mein Ohr, was mich augenblicklich inne halten ließ. „Auf sich wehrende Frauen mit ausreichend Temperament und Feuer steh ich ganz besonders. Nächstes Mal warnst du mich aber vor, wenn du mich beißen willst. Ach und rechne damit das ich zurück beiße.“ „I-Itachi?“ „Wer würde sich sonst in deine Nähe wagen, nachdem du unter dem Schutz von Sasuke stehst. Die Dämonen hängen an ihrem Leben, genau wie es die Menschen tun.“ Langsam ließen seine Hände mich los und ich drehte mich schnell zu ihm um. Was fällte dem ein. Aus einem Impuls heraus hob ich meine Hand und ließ sie auf Itachi nieder sausen. Er jedoch fing meinen Schlag noch in der Luft ab und lächelte mich leicht an. „Um einen Dämon zu schlagen, musst du schon wesentlich schneller sein und ich rate dir das bei mir nicht noch einmal zu versuchen, sonst lernst du mich kennen.“ Seine Stimme triefte vor unterdrückter Wut und ich starrte ihn ebenso an. Ich lass mich doch nicht von dem klein kriegen, reichte ja schon, dass sein jüngerer Bruder mit mir einiges veranstaltete. Der Schwarzhaarige löste den Griff um meine Hand und ich zog sie zügig zu mir zurück. Da standen wir nun, in dieser Gasse, beide mit einem widerstandsfähigen Blick auf den anderen. Wie aber so häufig in letzter Zeit, siegte meine Neugier, was er noch von mir wollte. Daraus folgte, dass ich seufzend meinen Gesichtsausdruck aufgab und die Arme vor der Brust ineinander verschränkte. „Meinst du ich habe jetzt Angst vor dir, leider muss ich dann deine Hoffnungen und vermutlich Träume zerstören. Sag mir lieber, warum du mir gefolgt bist. Meinem Gedächtnis nach, hast du mir drei Tage Bedenkzeit gegeben und die sind noch nicht rum. Heute ist erst Tag eins.“ „Das stimmt. Vermutlich hast du wirklich keine Angst vor mir, aber du solltest dennoch Acht auf dich geben.“ Fragend zog ich auf seine Aussage hin eine Augenbraue nach oben und schnaubte. „Glaub mir, ich weiß schon wie ich auf mich aufpasse. Ich bin schließlich kein kleines Kind mehr und brauche keinen Beschützer oder dergleichen.“ „Im Normalfall hast du recht, aber jetzt in die Sachlage eine andere. Du hast doch eben Sasukes Wutausbruch gesehen und miterlebt, du weißt wozu er fähig wäre. Zudem will ich dir noch sagen, falls du dich gegen meinen Vorschlag entscheidest und du doch irgendwann mal mit Sasuke zusammenkommst, in was für einer Form auch immer, wirst du mit vielen Problemen und Hindernissen rechnen müssen und das ein Leben lang.“ „Danke, für deine offenen Worte mir gegenüber, aber ich bin in der Lage selbst Entscheidungen treffen zu können und mir ein eigenes Bild zu erstellen.“ „Daran zweifel ich nicht ein bisschen, ich habe dich seit du mit Sasuke in Kontakt gekommen bist beobachtet und kann sagen, dass du nicht nur schön, sondern auch sehr intelligent bist.“ „Spar dir deine Komplimente. Entschuldige mich nun bitte, es gibt noch Gestalten, die heute noch arbeiten müssen.“ Damit wende ich mich von Sasukes großen Bruder ab und gehe mit beschleunigten Gang wieder Richtung Agenturgebäude. Den restlichen Weg über schnaube ich genervt vor mich hin. Der ist echt noch schlimmer als Sasuke. Der schleimte sich ja mehr in Frauen ein als jeder Casanova auf dieser Welt zusammen. Prüfend blickte ich auf meine rechte Hand. Er ist definitiv kräftig und sieht auch gut aus, aber so richtig sympathisch ist er mir dennoch nicht. Bei dem Gebäude angekommen ging ich schnurstracks zu meinen Arbeitsplatz und ignorierte die fragenden Gesichter meiner Kollegen. Gaffer, nichts Besseres zu tun, anstatt mal zu arbeiten. Als ich endlich vor meinen Schreibtisch stehe, sinke ich in meinen Stuhl und legte meinen Kopf auf die aufgestellten Hände. Eigentlich wollte ich ja meiner Arbeit weiter nachgehen, doch mein Kopf ist im Moment so vollgestopft mit Informationen, dass ich daran zweifelte ob er nicht bald platzte. Eine Zeitlang blieb ich in dieser Haltung und starrte nur vor mich hin, bis sich eine Person im mein Sichtfeld platzierte. Verwundert hob ich meinen Kopf an um an dem Körper der vorstehenden Person hochzufliegen. Am Gesicht endete mein Weg und Ino sah mich besorgt an. „Hey Sakura, du siehst nicht gut aus.“ „Stimmt auch. Ino, mir explodiert gleich der Schädel. Ich überlege immer noch und weiß nicht wie ich mich entscheiden soll.“ „Wegen des Angebots von Sasukes älteren Bruder.“ „Ja.“ „Mhm, geh heute nach Hause, so wie du aussiehst, kannst du nicht mehr arbeiten und nimm dir die nächsten zwei Tage frei. Ich denke du brauchst jetzt Zeit und Ruhe, um deine Wahl zu treffen. Alles andere lenkt dich entweder ab oder du bist zu nichts fähig.“ Zustimmend nickte ich ihr zu. Sofort stand ich auf und umarmte Ino herzlich. „Danke Ino, genau das werde ich nun machen.“ „Kein Problem und sag mir Bescheid, wenn du dich entschieden hast.“ „Mach ich. Tschüss.“ Auf dem Heimweg schweiften meine Gedanken erneut in eine eigene Welt, sodass ich von außen nichts mitbekam. Sasukes Wutausbruch ging mir nicht mehr aus dem Kopf und erschütterten mich jedes Mal aufs Neue, wenn ich die Bilder im Kopf sah. Wie sollte ich mich entscheiden. Alles wird mir langsam zu viel und übersteigt meinen Verstand. Itachi hat mich mit seinen Aussagen getroffen und gleichzeitig angestachelt. Warum konnte Sasuke keine menschliche Freundin haben, andere Dämonen könnten das schließlich auch. Des Weiteren gab es ja immer noch die Frage, wer er wirklich ist in der Welt der Dämonen. Das alles beschäftigte mich doch sehr viel mehr, als ich eigentlich gedacht habe. Ich kam mir wie eine kleine Stalkerin vor, die nicht zurechnungsfähig und unberechenbar ist. Seufzend schloss ich meine Wohnungstüre auf und zog meine Schuhe aus. Mit dem befreiten Gefühl der Füße, schritt ich zur Küche hin. Kaffee. Das war jetzt genau das was ich brauchte. Darauf wartend das dieser fertig würde ging ich ins Schlafzimmer und zog mir bequeme Schlaberklamotten über. Unordentlich machte ich mir einen Dutt und kehrte dabei in die Küche zurück. Der Kaffee ist schon fertig und sofort trinke ich einen genießerischen Schluck. Mechanisch führte mein Weg ins Schlafzimmer und ich stellte die Tasse auf den Fußboden vor dem Bett ab. Versunken ließ ich mich auf das Bett fallen, sodass ich quer ausgestreckt über dem kompletten Bett lag. Nachdenklich starrte ich die Zimmerdecke an und ließ mich von Gedanken treiben. Will ich mich wirklich von Sasuke trennen und das für immer. Mich vollständig loslösen und mein vorheriges Leben weiter leben, als wenn nie etwas gewesen wäre. Die Frage war konnte ich das nach allem einfach so. Die Zeit die ich schon verbracht habe mit Sasuke und was ich erlebt habe. War ich in der Lage alles zu vergessen und ihn aus meinen Leben streichen. Zudem wollte ich doch mit Hilfe von ihm, mein Trauma bewältigen und ihn richtig kennen lernen, aber nachdem was mir Itachi erzählt hatte fragte ich mich, ob das dann überhaupt noch möglich ist. Ino riet mir auch das Angebot anzunehmen, dabei schien sie am Anfang noch davon begeistert zu sein, mich und Sasuke zusammen zu sehen. Was wollte ich bloß. Warum kommt jetzt plötzlich sowas und wieso bin ich so unentschlossen. Eigentlich sollte ich doch direkt annehmen und meine Zeit mit Sasuke vergessen und hinter mir lassen. Das wollte ich doch von Anfang an, als er mit seinen Deals kam und mich ständig überwachte. Die Betonung lag auf wollte, denn nun bin ich mir nicht mehr hundertprozentig sicher, ob das noch mein Wille ist. Es stimmt schon, Sasuke hat mich am Anfang recht schlecht behandelt und er ging mir mit seinem Verhalten auf die Nerven, aber ehrlich gesagt hat er sich gemacht. Er schien netter zu mir zu sein und bemühte sich ein gutes Verhältnis zwischen uns aufzubauen. Es ist nicht so, das ich Sasuke schon als eine Art Freund ansehe. Ich spürte wie sich vielleicht eine Freundschaft daraus entwickeln konnte, aber jetzt…? Mein Kopf rauchte und in mir schien jegliche Zelle in Aufruhr. Innerlich bestand das absolute Gefühlschaos. Schwer seufze ich und nahm ein Kissen und drückte es mir ins Gesicht. Verzweiflung. Was ist die richtige Entscheidung. Was würde am Ende für eine bessere Entscheidung stehen. Grübelnd drückte ich mein Gesicht mehr in den Kissenbezug. Man das bringt mich so durcheinander, ich weiß einfach nicht mehr was das Beste für mich und all die Anderen wäre. Überhaupt wer garantierte mir später die Sicherheit, falls ich mich gegen Sasuke entscheide, dass er mich nicht wieder zu sich holen würde und vor den zukünftigen Strafen. Das ist wohl die schwerste Entscheidung die ich je treffen müsste, naja bis zu dem heutigen Zeitpunkt natürlich. Irgendwann schlief ich aus Erschöpfung ein. Am nächsten Morgen weckte mich die morgendliche Helligkeit und verschlafen grummelte ich. Verdammt nochmal, nicht mal ausschlafen konnte man und das nach so einer Nacht. Müde klettere ich aus dem Bett und schlürfe Richtung Badezimmer. In dem verrichte ich erstmal meinen morgendlichen Drang, um danach die Dusche anzustellen und aus den Klamotten zu schlüpfen. Vollkommen nackt gesellte ich mich unter die warme Dusche, die mich ein wenig wacher machte. Schnell schamponiere ich meinen Körper und die Haare mit einem nach Kirschen riechenden Duschgel und Haarshampoo ein. Kurze Zeit später spülte ich alles fort und stieg erfrischt aus der Dusche. Sofort trocknete ich mich an und putze danach meine Zähne. Danach schlang ich das Handtuch um meinen Körper und ging wieder ins Schlafzimmer zurück. Dort schlendere ich zum Kleiderschrank, wo ich mir frische Unterwäsche und erneut neue Schlabersachen raushole. Flink ziehe ich mich um und geh in die Küche, damit ich frühstücken kann. Den restlichen Tag verbrachte ich zuhause und grübelte weiter über die Sasuke und Angebotsache nach. Mehrmals stand ich am Rande der Verzweiflung und kam nie zu einem eindeutigen Ergebnis. Wie denn auch, wenn sich Herz und Kopf nicht einig werden und sich erbittert bekämpfen. Nach einer Weile sogar wollte ich Ino anrufen, ließ es aber doch sein, schließlich musste ich selbst zu einer Entscheidung kommen und das ohne Einmischung und Hilfe. Ziellos streifte ich durch meine gesamte Wohnung, dachte über jegliches Pro und Kontra-Argument nach und verwarf alles danach wieder. Ich gestand mir ein Sasuke zu mögen, was mich selbst überraschte und abschreckte auf eine Art und Weise, die ich selbst nicht verstand. Doch irgendwie steckte hinter ihm mehr, als er preisgeben wollte und ich glaubte daran, dass Sasuke und ich, ein besonderes Band verbindet. Er sagte selbst, dass er mich anziehend fand, nachdem er mich zum ersten Mal sah. Etwas ist da einfach zwischen uns, aber was es genau ist, keine Ahnung. Nachdenklich saß ich auf der Couch, Kopf in den Nacken gelegt und starr zu einem Punkt über mir blickend. Allmählich fing es an dunkler zu werden und die Sonne ist fast kaum noch zu sehen. Auch als der Himmel schon tief schwarz ist, saß ich weiter so da und resignierte vor mich hin. Ein Gähnen entwich meinen Lippen und bewegte mich zum Schlafzimmer. Es ist ein langer Tag gewesen und ich bezweifle, dass ich überhaupt Schlaf bekommen werde. So zog ich mir kurze Shorts und ein Top für die Nacht an und legte mich unter meine Bettdecke. Tief murmel ich mich ein und drehte mich auf die Seite. Schlaflos wälzte ich mich ständig und konnte kein Auge zu machen. Mein Kopf kam nicht zu Ruhe und dachte ohne Unterbrechung an Sasuke. Das Ganze machte mich verrückt. Die restlichen Stunden bis zum nächsten Morgen verbrachte ich wach und bin somit dermaßen übermüdet, als es Tag wird. Nur mit größtem Kraftaufwand quälte ich mich aus dem Bett hinaus und machte mein morgendliches Programm im Bad. Heute konnte ich nicht mehr zuhause bleiben und erneut darüber nachdenken, ich brauchte eine Pause. Zur Ablenkung würde ich doch zur Arbeit gehen, es lenkte mich einfach am besten ab. Motiviert zog ich mir einen knielangen schwarzen Rock an, der eng anliegend war und somit meinen Hintern schön betonte, zudem eine hellrosa farbene Bluse ohne wirkliche Ärmel. Zuletzt machte ich mir einen lockeren Pferdeschwanz und schminkte mich noch ein wenig passend dazu. Fertig hergerichtet ging ich in den Flur und streifte mir dunkle Ballerina an und schnappte mir meine Tasche. Kaum hatte ich meine Sachen zusammen öffnete ich die Türe und erstarrte sofort nachdem meine Augen eine bekannte Person sahen. Was machte der denn hier. Überrascht davon kam kein Wort über meine Lippen und die Person vor mir grinste breit. „Hey, morgen Sakura. Hast du gut geschlafen.“ „Äh..also ja… Naruto was machst du vor meiner Wohnungstür. Ist etwas Wichtiges passiert.“ „Ja, naja nicht wirklich.“ Verlegen kratze er sich mit seiner rechten Hand am Hinterkopf und grinste dabei noch ein Stück breiter. Skeptisch und ein bisschen misstrauisch sah ich ihn an, durchbohrte ihn mit meinem Blick, weil ich genau ahnte das da mehr hinter steckte. Wenn nichts geschehen ist, was machte er dann vor meiner Türe und schien auszusehen, als würde er nur darauf gewartet haben, dass ich rauskomme. Ich bemerkte und sah, wie Naruto nervös überall hinsah, nur nicht in meine Richtung. Aha, also doch was zu verbergen. Anklagend verschränkte ich meine Arme vor der Brust und zog meine Augen zusammen. „Naruto.“ Dieser schluckte merklich und versuchte idiotenhaft mit Lachen diesen Moment aufzulockern, aber dies schlug nicht anders zu erwarten fehl. „Was denn.“ „Sag mir, warum du hier bist und versuch erst gar nicht mich anzulügen.“ „Sakura, kannst du nicht drüber hinwegsehen und es so belassen.“ „Nein und jetzt antworte gefälligst.“ Er seufzte tief aus und machte einen etwas wehleidigen Ausdruck. „Sei aber nicht gleich sauer oder schrei mich an.“ „Das überleg ich mir dann noch.“ „Also gut, Sasuke hat gestern bei dir auf der Arbeit angerufen und da hat man ihm gesagt du hattest dir Urlaub genommen. Er fragte warum, aber dein Chef wollte darüber keine Auskunft geben, deshalb hat mich Sasuke hierher geschickt, um zu sehen weshalb du nicht auf die Arbeit gehst.“ „Sasuke hat mich wieder beschatten lassen. Dieser Scheißkerl. Nicht mal zuhause hab ich meine Ruhe und kann mich entspannen. Hör mal, ich hab mir Urlaub genommen, weil ich es dringend notwendig gehabt habe und falls Sasuke wissen will warum, kannst du ihm sagen, dass es ihn einen Dreck angeht. Jetzt verschwinde und berichte ihm das, ich muss jetzt zur Arbeit.“ Ich drückte mich provokant an Naruto zum Treppenansatz durch und eilte mit zügigen Schritten diese runter. Genervt ging ich über die Straßen zu der Agentur. Manchmal fühl ich mich wie eine Gefangene oder wie ein Vogel im goldenen Käfig, der in dem Schlafzimmer von Sasuke hängt und dieses immer abgeschlossen ist. Schnaubend betrat ich die Agentur und kassierte verwunderte Blicke. Jaja ihr seht richtig, obwohl ich heute noch frei habe, bin ich hier. Kümmert euch doch um eure eigenen Probleme und gafft nicht so blöd rum. Angepisst setze ich mich auf meinen Bürostuhl und nehme mir ein paar Akten zur Hand. Konzentriert sehe ich mir eine nach der anderen gründlich an. Begleitung zur einer Spenden-Gala, mit einem älteren Geschäftsmann. Ich überlegte und las mir die Beschreibung der Details durch. Mhm, er brauchte eine Begleitung, weil seine Ehefrau gerade gesundheitlich nicht in der Lage dazu ist. Ein fürsorglicher Ehemann. Bei der Akte lag ein Bild von ihm und der Name des Mannes. Beides sah ich mir an und lächelte, denn den Mann kannte ich. Schon öfters hab ich ihn und vermutlich seine Frau, bei anderen Galen gesehen. Er machte immer einen strengen Eindruck, doch aus meiner Beobachtung wusste ich, wie nett er eigentlich ist, vor allem gegenüber seiner Frau. Recht flink, nahm ich die Akte und setzte meine Unterschrift drunter, damit bestätigte ich diesen Auftrag anzunehmen. Ich freute mich einen Mann ohne jegliche Hintergedanken oder sonst was zu begleiten. Mir der Akte ging ich zum Chef, der befand sich in seinen eigenen Büroraum. Zaghaft klopfte ich an und keine Sekunde später ertönte ein herein. „Guten Morgen, ich wollte Ihnen nur die Akte hier übergeben und Ihnen sagen, dass ich diesen Auftrag annehmen werde.“ Mein Chef nahm die Akte an sich und musterte mich argwöhnisch. „Haben Sie nicht eigentlich frei heute, Mrs. Haruno.“ „Ja, aber ich hatte Sehnsucht nach der Arbeit und ich dachte mir, anstatt das mir daheim langweilig wird, kann ich viel lieber einen neuen Auftrag annehmen und weitere Arbeit nachgehen.“ Der Mann zog eine Augenbraue in die Luft, kommentierte aber nicht weiter. Er sah sich die Akte an und wirkte mir mehr wie eine eingespielte Version einer Statue. „Gut, ich werde ihm Bescheid sagen, dass sie angenommen haben. Die weiteren Details und Ablauf besprechen sie dann via Telefon.“ Ich nickte und verbeugte mich, bevor ich zufrieden das Büro verließ. Meine Freude hielt nicht lange an, als mir bewusst wurde, dass meine Bedenkzeit heute Abend ablaufen wird. Missmutig steuerte ich meinen Arbeitsplatz an und stürzte mich in die Arbeit. Es brachte eh nichts wegzulaufen und es zu ignorieren. Spätestens heute Abend muss ich mich entschieden haben. Bedruckt atme ich tief ein. Na das könnte was werden. Kapitel 24: Schwerwiegende Entscheidungen ----------------------------------------- Der verhängnisvolle Abend traf schneller ein, als ich vermutet habe. Seufzend erhob ich mich von meinem Bürostuhl und räumte meine Handtasche ein. Nachdem ich alles zusammen hatte, verließ ich meinen Schreibtisch und ging Richtung Ausgang. Auf dem Weg dorthin verabschiedete ich mich von den Kollegen, die es mir gleichtaten. Draußen angekommen fegte mir ein kühler Wind entgegen, der mich verleitete meine Arme fest gegen meinen Körper zu schlingen. Tief zog ich die frische Luft ein und sah auf in den dunklen wolkenlosen Abendhimmel. Einige Sekunden lang starrte ich nur nach oben und betrachte die Sterne. Gerade wandte ich mich von dem faszinierenden Kunstwerk ab und drehte mich in die Richtung, in der meine Wohnung lag, da schnappte plötzlich eine Hand nach mir. Panik machte sich in mir breit und ich bin kurz davor laut auf zu schreien, doch eine bekannte Stimme ließ mich dann inne halten. „Ich bin’s nur.“ Die Hand verschwand, die mich vorher energisch festgehalten hatte und die Chance nutzend drehte ich mich um. Vor mir stand Itachi, komplett in schwarz gekleidet, was ihn um diese Zeit einen mehr als gruseligen Eindruck verschaffte. Ungefähr eine Minute lang sahen wir uns an und ich versuchte mich zu sammeln. Seine Augen schienen nur auf mich fixiert zu sein und er machte auf mich den Eindruck, er würde auf etwas Bestimmtes meinerseits warten. Fragend sehe ich ihn daher an. Itachi schmunzelt leicht bei meinem Gesichtsausdruck, aber dann setzt er Millisekunden später seine gleichgültige Fassade wieder auf. „Deine Zeit ist um.“ Instinktiv halte ich sofort die Luft an. Stimmt, heute ist mein letzter Tag gewesen, dass hatte ich ja noch eben im Büro gedacht. Unglaublich wie schnell ich das auf dem Weg erneut vergessen konnte. Bedrückt darüber verkrampfe ich noch mehr und presse die Lippen aufeinander. Aus diesem Gefühl heraus schaue ich überall hin, nur nicht zu Itachi, der mich ungeduldig dabei zu beobachten scheint. Ich kann einfach nicht in seine Augen sehen, die eine Antwort verlangen. Wieder mal, rebelliert mein Kopf und das seit ich heute im Büro eine Entscheidung getroffen habe. Seit dem protestiert er immer wieder und lehnt sich heftig dagegen auf, während mein Herz beruhigt und erfreut über meine Entscheidung zu sein ist. Angespannt stehe ich nun vor Sasukes großen Bruder und kriege zum Teufel noch eins den Mund nicht auseinander. Der Dunkelhaarige lässt die Stille noch einige Minuten über sich ergehen, bis er wieder seine Stimme erhebt. „Wie hast du dich entschieden.“ Schwer schluckte ich, da mein Hals in der Zwischenzeit zu einer reinsten Wüste geworden ist. Nichtsdestotrotz spanne ich mich an und Strecke meinen Rücken nun selbstbewusst durch. „Ich lehne ab. Trotzdem möchte ich dir danken, dafür das du mir helfen wolltest.“ „Wieso.“ „Sasuke mag zwar am Anfang wirklich nicht der beste Chef gewesen sein, aber ich finde er hat sich ein wenig schon verändert.“ „Liebst du ihn.“ Schockiert über seine Aussage, weiten sich meine Augen und ein bisschen wirft mich das aus der Bahn. Erneut kämpfen mein Herz und Kopf und haben wie nicht anders zu erwarten eine vollkommende unterschiedliche Meinung zu diesem Satz. Diesmal jedoch stelle ich direkt meine Antwort darauf fest und zwinge die lautstarken Prostete innerlich weg. Doch bei meiner Antwort konnte ich ein kleines Stottern nicht vermeiden, egal wie ich mich auch anstrengte. „N-nein, Sasuke ist mein Chef und nichts weiter. Ich liebe ihn nicht und werde das auch niemals. Die Beziehung die wir haben und uns verbindet ist, rein geschäftlich und ich kann dir versichern, nie und nimmer würde zwischen Sasuke und mir mehr als das laufen.“ „Das ist deine Meinung.“ Perplex blicke ich Itachi an. Was meinte er denn damit. Will er etwa behaupten das Sasuke mehr für mich empfinden könnte, dass über Freundschaft hinaus geht. Zuerst bin ich so konfus, dass ich keine Reaktion von mir geben kann, dann aber reiße ich mich am Riemen. Verneinend schüttele ich heftig innerlich den Kopf. Sei doch nicht naiv. Sasuke empfindet nichts dergleichen für dich, eventuell Freundschaft und sogar fühlt er Sorge, aber er liebt mich doch nicht. Das ist eine absurde und unmögliche Vorstellung. Eine reine Fiction. Mein Herz schreit direkt das er schon sich komisch gegenüber mir sich verhält, aber ich ignoriere den Kommentar einfach und öffne meinen Mund. „Auch wenn Sasuke mehr für mich fühlen sollte als bloße Freundschaft, was ich nicht glaube, so wäre dennoch deine Sorge unbegründet. Für mich zählt der Auftrag und nur der, alles andere interessiert mich nicht. Wenn Sasuke mehr als Freunde sein will, dann ist er bei mir leider an der falschen Adresse.“ „Ich sehe du bist entschlossen, aber du wirst keine Chance haben, gegen Sasuke.“ Daraufhin plustere ich meine Wangen auf und schnaube empört. „Pf, das werden wir sehen. Mich kann keiner kontrollieren, denn ich und mein Wille gehören nur mir.“ Itachi fängt an leicht zu grinsen an und ich höre ein leichtes tiefes Lachen. Überrascht davon beobachte ich ihn und es dauert keine zehn Sekunden, da verpufft es auch schon wieder. „Du bist echt einmalig. Schön, das gefällt mir. Arbeite auch für mich.“ Bitte was. Meine Augen werden doppelt so groß und der Unglaube steht mir so richtig ins Gesicht geschrieben. Ich muss mich gerade verhört haben. Man Sakura, putz dir mal gründlich die Ohren, das passiert nämlich wenn du es für längere Zeit nicht tust. „Könntest du das letzte nochmal wiederholen, ich glaube ich hab es nicht ganz verstehen können.“ Die Mundwinkel zucken verräterisch und ich wage es zu sehen wie er ein Lachen unterdrücken muss. Er scheint wirklich amüsiert über meine Frage zu sein. „Ich habe gesagt du sollst auch für mich arbeiten. Jemanden wie dich kann ich gut gebrauchen.“ „Tut mir leid, aber ich glaube nicht das es richtig wäre, zumal Sasuke dies nie dulden würde.“ „Verstehe schon.“ Misstrauisch seh ich ihn an. Da stimmte doch was nicht, er lenkt viel zu schnell ein. Von Itachi hab ich jetzt eher erwartet, er würde versuchen mich mit schlagkräftigen Argumenten zu überzeugen, aber anscheinend ist meine Vermutung fehlerhaft gewesen. Wieder kehrte die Stille ein und so langsam fing ich an zu zittern. Kein Wunder, schließlich ist es schon spät und saumäßig kalt. Aus diesem Grund, bin ich diesmal diejenige, die die einsame Ruhe stört. „Entschuldigen Sie mich nun. Es ist spät und ich werde jetzt nach Hause gehen, denn morgen muss ich wieder zu Arbeit. Trotzdem wünsche ich noch einen angenehmen Abend.“ Damit schritt ich an dem Bruder meines Chefs vorbei und je mehr ich mich von diesem entfernte, desto schneller werden meine Schritte. Ich wollte nur noch nach Hause, in die warme Wohnung und mich schlafen legen. Daheim zog ich Schuhe aus und schmiss die Handtasche von mir, auf den Boden. In einem atemberaubenden Tempo ging ich ins Schlafzimmer und schälte mich aus meinen Klamotten. Geschwind streifte ich meine Schlafsachen über und legte mich dann unverzüglich in mein Bett, unter die kuschelige Decke. Es dauerte nicht lange da schlief ich ein. Doch ein merkwürdiges Gefühl, dass mich jemand beobachtet blieb. Immer wieder wälzte ich mich von der einen zur anderen Seite. Zwischendurch veränderte ich auch meine Schlafposition, dennoch half alles nichts. Genervt starrte ich an meine Zimmerdecke und drifte in meine Gedankenwelt ab. War es richtig, bei Sasuke zu bleiben und Itachis Angebot abzulehnen. Sehr sicher warf ich meinen Kopf hin und her. Nein es war richtig, so zu handeln. Zwar war es wirklich ein verlockendes Angebot, doch am Ende konnte sie einfach nicht mit dem Gedanken klarkommen, Sasuke aus ihrem Leben zu streichen und das für immer. Zudem ist ihr Itachi immer noch nicht ganz geheuer. Außerdem wollte sie ja noch herausfinden, was Sasuke vor ihr zu verbergen pflegte. Ihre Neugier trieb sie buchstäblich in seine Arme und seine angenehme Nähe. Sie konnte es nicht abschalten, diesen Drang nach Gewissheit. Durch meine intensive Grübelei viel ich dann doch irgendwann in einen traumlosen Schlaf. Am nächsten Morgen machte ich mich wie gewohnt fertig und ging danach zur Arbeit. Dort begrüßte ich die anderen und bewegte mich auf meinen Arbeitsplatz zu. Plötzlich hörte ich schnelle Schritte die immer näher in meine Richtung kamen. „Mrs. Haruno.“ Na toll mein Chef, was wollte der denn jetzt von mir. Freundlich lächelnd drehte ich mich um und sah in das nicht so entspannte Gesicht des Mannes. Ach man, das konnte bloß Ärger bedeuten. „Kommen Sie in mein Büro.“ Jackpot, einhundert Punkte. Dem schien etwas Gewaltiges über die Leber gelaufen zu sein. Resigniert seufze ich und machte mich auf den Weg zu meinem Arbeitsplatze. Dort legte ich meine Sachen ab und machte mich dann auf ins Büro meines Agentur Chefs. Vor der Tür blieb ich stehen und klopfte zweimal kurz. Sofort ertönte ein missgelauntes herein und ich öffnet danach die Türe. „Da sind Sie ja endlich. Nehmen Sie Platz. Ich habe zwei Anliegen, die ich mit Ihnen besprechen will.“ Augenblicklich kam ich selber Aufforderung nach und setzte mich in den Stuhl gegenüber von ihm. Abwartend was nun kam verschränkte ich meine Finger und legte die auf meinen Schoß ab. Es vergehen keine Sekunden, da fängt mein Chef auch direkt an zu reden. „Zum einen hat ihr Klient heue morgen angerufen und möchte mit Ihnen die Details des Auftrages besprechen, rufen Sie ihn also noch heute zurück und erledigen Sie das.“ Zustimmend nickte ich und warte weiter ab, denn nun wird er mir den zweiten Aspekt dieses Gespräch nennen, der sehr wahrscheinlich ausschlaggebend für seine Laune sein wird. „Die zweite Sache. Mr. Uchiha hat heute Morgen ebenfalls angerufen und sich nach Ihnen erkundigt. Mrs. Haruno, er klang äußerst wütend und ich habe ihm gesagt das Sie noch nicht da wären. Sie sollen sofort zu ihm kommen.“ Das war definitiv nicht gut. Trotz meines unguten Gefühls nickte ich erneut zur Bestätigung und stand dann vom Stuhl auf. „Ich werde mich sofort darum kümmern.“ Meine Füße brachten mich zur Tür und ich hatte die schon einen Spalt weit geöffnet, da erklang die Stimme meines Chefs hinter mir. „Wenn ich Ihnen einen Rat geben darf. Versuchen Sie nichts zu tun, was Mr. Uchiha verärgern könnte. Glauben Sie mir, er ist eine einflussreiche Existenz und Sie haben nicht die nötige Kraft um sich gegen ihn zur Wehr zu setzten.“ „Danke für Ihren gut gemeinten Rat, aber ich weiß das ich mit Mr. Uchiha schon fertig werde.“ Ohne auf seine Antwort zu warten, ging ich und zog die Türe hinter mir zu. Ernst schritt ich zu meinem Arbeitsplatze und schalte meinen Computer an. Was ist passiert, dass Sasuke so wütend ist. Ich zerbrach mir den Kopf darüber, kam aber zu keiner Antwort die aufschlussreich wäre. Naja nachher würde ich so oder so erfahren, wieso er in den momentanen Zustand ist. Im Computer suchte ich nach der Telefonnummer des Mannes, der den Auftrag geordert hatte. Als ich die Nummer gefunden habe schnappte ich mir das Telefon und wählte, danach hielt ich es mir ans Ohr. Leise tutet es und nach dem dritten Signal, knackte es und eine Stimme meldete sich. „Ernstworth.“ „Guten Tag. Meine Name ist Sakura und ich rufe wegen des Auftrags ihres Mannes an. Ist dieser vielleicht gerade zu sprechen.“ „Oh ja, einen Moment bitte.“ Es raschelte und ich hörte wie sie nach ihrem Mann rief. Eine Minute später knackte und raschelte es erneut und diesmal meldete sich eine männliche Stimme. „Ja, Ernstworth hier.“ „Guten Tag. Sakura hier von der Agentur, an die sie einen Auftrag geschickt haben zur Begleitung einer Spendengala. Hätten Sie jetzt Zeit, um die Details zu besprechen oder soll ich zu einem anderen Zeitpunkt nochmal anrufen.“ „Nein, ich habe Zeit.“ „Gut, dann werden wir nun die weiteren Fragen beiderseits klären.“ Eine geschlagene dreiviertel Stunde besprach ich mich mit dem Mann und räumte alle Fragen aus. Erschöpft verabschiedete ich mich und legte den Hörer auf die Ladestation zurück. Fahrig und geschafft lehnte ich mich zurück und kämmte mir mit der rechten Hand durch mein Haar. So jetzt kommt der unangenehmste Teil des Tages. Schon jetzt wollte ich nicht mehr. Mir blieb dennoch keine Auswahlmöglichkeit und so stand ich widerwillig auf und nahm meine Handtasche. Ohne weiteres zögern schulterte ich sie und lief schon einmal los. Der Weg kam mir zum ersten Mal überhaupt unglaublich kurz vor und so kam ich bei Sasukes Firma an. Augen zu und durch. Mutig begab ich mich ins Innere und steuerte die mir bekannte Dame an der Rezeption an. Die bemerkte mich und lächelte mich an. Gerade wollte ich meinen Mund öffnen, da zeigte sie mit einer Geste zu den Aufzügen. Also wusste sie bereits über meinen Termin bei Sasuke Bescheid. Eilig legte ich den Weg zu den Aufzügen zurück und drückte den Rufknopf. Als der Aufzug endlich unten und die Türen öffnete begab ich mich hinein und drückte den Knopf für Sasukes Büro Etage. Der Aufzug setzte sich in Bewegung und auch diesmal schien es viel zu schnell zu gehen. Nur schwerfällig verließ sie den ihr sicheren Kasten und begab sich zu der Bürotür. Karin saß an ihren Platz und feilte sich die Nägel, schien ihre Anwesenheit erst nicht zu interessieren, dies änderte sich als sie registrierte wer da vor der Türe ihres Chefs stand. Bevor die rothaarige zu Wort kommen konnte, klopfte ich bereits und machte mich auf alles gefasst. Ein tief gebrummtes herein erklang und ich schritt hinein und schloss die Tür danach. Sasuke saß auf seinem Bürostuhl und kümmerte sich anscheinend um ein paar Papiere, denn er blickte nicht Mals auf. Schlurfend kam ich näher und setzte mich. Reiß dich verdammt noch mal zusammen. So setzte ich mich auf einen Stuhl vor ihm und überschlug meine Beine und legte meine Arme auf die seitlichen Armlehnen ab. Geduldig warte ich und es dauerte nicht lang, da sah er mich endlich an. Die tiefschwarzen Augen bohrten sich aggressiv in meine Grünen und sie sprühten nur so vor unterdrückter Wut. Bring alles schnell hinter dir und es wird eventuell nur halb so schlimm. „Warum bin ich hier.“ „Musst du das nicht schon längst wissen Sakura.“ Oh gar nicht gut. Weiß er etwa von dem Angebot seines Bruders, mir dabei zu helfen ihn zu verlassen. Oder ist es doch was anderes. Nichts Falsches sagen, am Ende verrätst du es ihm und er wusste es dann doch nicht. „Nein.“ „Ich bin sicher du weißt es, aber gut dann werde ich dir eben sagen weshalb du hier bist.“ Seine Stimme ließ mich erschaudern. Er ist echt sauer, das erkannte ich nicht nur an seiner Mimik und der Stimme, sondern auch an seiner dunklen Aura. Diese nahm wie einmal schon den kompletten Raum ein und schien beunruhigt. „Heute Morgen kam Itachi zu mir und verlangte, dass ich das Arbeitsverhältnis zu dir auflöse. Er meinte du willst nicht länger mit mir arbeiten und er wäre sehr überzeugt davon, du würdest lieber bei ihm anfangen.“ Dieses Arschloch. Ich wusste doch er würde sich nicht so leicht geschlagen geben. „Sasuke das ist nicht wahr.“ „Ach nein. Letztens schienst du doch sehr wohl in seinen Armen gefühlt zu haben.“ Fassungslos sah ich ihn an. Wie konnte er das von mir denken. „Denkst du wirklich so über mich. Bist du echt der festen Meinung, ich würde lieber mit Itachi arbeiten.“ „….“ Sprachlos, das bin ich. Enttäuscht sah ich ihn an, aber meine Miene veränderte sich schnell und verzerrte sich zu einer genauso Wut erzürnte. „Ich, dass stimmt nicht.“ Wutschäumend stand ich auf und ging zur Tür. Meine Hand lag bereits auf der Klinke, doch ein Luftzug kam und ich sah aus dem Augenwinkel, wie Sasuke neben mir stand. Er stütze sich mit der rechten an der Wand ab und die andere lag auf der, die die Klinke umfasste. Die Tür hatte ich schon einen Millimeter geöffnet. Sasukes Aura wurde von der Aggressivität her schwächer und schwächer. Nun umfing sie mich sanft und es erschien mir als ob sie mich zum Bleiben bewegen wollte. Sie umschlang mich sanft und mir lief eine angenehme Gänsehaut über den gesamten Körper. Lass doch nicht einlullen. Er hat dich eben verletzt, hat kein wirkliches Vertrauen zu dir. Ich schnaubte innerlich. Im Endeffekt beschuldigt er mich des Verrats. Das brachte mich schlagartig wieder zur Besinnung. „Sasuke ich finde wir sollten uns eine Zeitlang nicht mehr sehen. Dazu gehört auch jeglicher Kontakt und sag es doch nicht mir unter die Augen zu treten oder mich wie so oft beschatten zu lassen. Falls du dich nicht daran hältst, trägst du diesmal die Konsequenzen davon.“ „Was wäre, wenn ich mich nicht daran halte.“ „Dann werde ich unsere geschäftliche Beziehung sofort beenden.“ „Tz, das wagst du dich nicht.“ „Ach nein, nach deiner Meinung nach, würde ich auch für Itachi arbeiten und dafür diesen Auftrag bei dir hinschmeißen. Diesmal Sasuke hängt alles von dir ab.“ Mit diesen Worten öffnete ich die Türen ganz und stolz trat ich Richtung Fahrstuhl. Nachdem der seine Türen öffnete, stieg ich ein drückte die Taste fürs Erdgeschoss und drehte mich dann um. Wir beide sahen uns an. Sasuke fixierte mich eingehend, während er im Türrahmen lehnte. Die Blicke von Karin ignorierten wir beide, die sah immer wieder von einem zum anderen. Mir ist im jetzigen Augenblick völlig egal, was diese Furie dachte. Sollte sie doch denken, dass wir uns gestritten haben oder der Vertrag aufgelöst wurden ist. Bestimmt würde sie die Chance direkt auskosten und sich an Sasuke ranmachen. Nichts unterbrach den Augenkontakt zwischen uns und wir hielten ihn, bis sich die Türen schlossen. Im Aufzug fielen dann meine nichtssagenden Gesichtszüge und ich knickte ein Stück weit ein. Ich atmete tief durch. Das eben ist wohl das schwerste in meinem Leben gewesen. Unbemerkt kullerte eine einzelne Träne über meine rechte Wange. Aus Reflex legte ich meine Hand dahin und spürte die feuchte Spur. Zischend wischte ich die mir weg und das noch rechtzeitig, denn kurz danach öffneten sich die Türen und gaben die Aufsicht aufs Erdgeschoss, die Lobby frei. Schnellen Schrittes beeilte ich mich zum Ausgang zu gelangen. Keiner sollte mich sehen, nicht in dem Zustand. Doch es ist der Zeitpunkt gekommen, die alte taffe Sakura musste wieder ans Licht. Viel zu lange, hat sich diese zurückgezogen und gehalten. Draußen verweilte ich erstmal und beruhigte mich. Nach einer Weile trat eine Person neben mich. Im ersten Moment, kümmerte ich mich nicht darum, doch nach weiteren Minuten, wurde ich neugierig und drehte meinen Kopf. Kapitel 25: Vertrag ------------------- Wen ich dort sah, ließ mich gefrieren. Das ist jetzt nicht sein Ernst, oder. Unheilvoll blickte ich zu ihm. Dafür wird er eine gute Erklärung haben und wenn nicht, oh dann könnte er sich auf was gefasst machen. Abwartend stand ich da, ohne jeglichen Mucks von mir zu geben, in der Erwartung das er anfangen würde, mir alles zu beichten. Doch ich warte und warte, dennoch blieb er still neben mir und sah mich ebenfalls nur stumm an. Argh, dieser miese kleine Penner. Schnaubend atme ich aus, um ihn dann zornig wieder anzusehen. Na warte. Wer nicht reden will, bekommt die Quittung dafür. „Sag mal hast du sie noch alle!“ Anstatt mir jetzt die Sache zu erklären, bleibt er unglaublich gelassen und veranlasst mich nur umso mehr ihn anzuschreien. Der Zorn lässt mein Gesicht nicht kalt und so wurde ich feuerrot. Fuchsteufelswild riss ich meine Arme nach oben und schaue ihn vorwurfsvoll an. „Verdammte Scheiße Itachi, falls du dich nicht genug angesprochen fühlst, ja du bist gemeint. Jetzt antworte mir. Wie konntest du Sasuke so einen Bockmist auftischen. Bist du noch ganz bei Trost.“ Bei jeden Satz der meinen Mund verließ, wurde ich lauter bis ich wortwörtlich alles zusammen schrie. Mir ist es in dem Moment schnurz piep egal, was die Leute um uns herum dachten, auch wenn diese schon die Köpfe nach der Szene regten. Trotz alledem behielt der ältere der Uchiha Bruder seine teilnahmslose Maske und machte nicht die Anstalten, etwas von sich zu geben. Irgendwann, nachdem meine Stimme fast heißer ist, höre ich auf ihn anzubrüllen und atme erstmal einige heftige Atemzüge ein und aus. Völlig außer Atem verweilte ich auf der Stelle. Nach geraumer Zeit, konnte ich normal atmen und schnaubte. Innerlich rastete ich weiterhin aus, aber nun versagten meine Kräfte und so wollte ich es einfach sein lassen. Itachi würde ja sowieso nicht antworten, egal wie sehr ich ihm auf die Nerven gehen sollte. In dieser Hinsicht glich er seinen Bruder erneut. Seufzend drehte ich mich weg und machte einen Schritt um die erste Distanz zu schaffen, als mich dann plötzlich eine tiefe Männerstimme, ziemlich dicht hinter mir, bewegungsunfähig machte. „Bist du endlich fertig, damit dein Temperament mir zu präsentieren.“ Keuchend drehte ich mich blitzschnell um und funkelte ihn mit meinen grünen Augen in die seine. „Ja bin ich und nun sag mir warum du Sasuke so eine Lüge aufgetischt hast.“ „Das ist keine.“ Verwirrt und etwas verblüfft, fielen meine vorher noch angespannten Gesichtszüge. Was meinte er? Fragend ließ ich den Kopf etwas zur Seite geneigt liegen. Zur Unterstreichung meines Willens überkreuzte ich die Arme vor der Brust. Für manche mag diese Pose witzig ausgesehen haben, sowie auch für Itachi, was ich bemerken musste. Belustigt zog auch er eine Augenbraue in die Höhe seiner Stirn und verschränkte ebenfalls die Arme, wie ich es tat. So standen wir dar, fast in der gleichen Haltung. Minuten verstrichen und dann, ein kleiner Sieg. Der Dunkelhaarige schloss seine dunklen Augen und gab sich somit geschlagen. Ha, wie war das, mit ich habe keine Chance gegen die Uchihas. Triumphierend lächelte ich. Höchst zufrieden, registrierte ich, dass Itachi endlich nach der langen Zeit, seinen verfluchten Mund bewegen konnte. „Du hast doch gesehen, wie er reagiert hat, als er angeblich erfahren hat das du zu mir willst und mit mir arbeiten möchtest.“ „Was überhaupt nicht den Tatsachen entspricht.“ Itachi zog herausfordernd die andere Braue in die Höhe. Geschlagen sackte ich ein bisschen zusammen, richtete mich dann aber sofort wieder in eine aufrechte und selbstbewusste Haltung. „Gut, mit der Reaktion von Sasuke hast du recht, aber nicht mit dem Rest deiner Behauptung.“ „Vielleicht am Anfang, wo ich dir dieses Angebot unterbreitet hab, doch jetzt sieht es anders aus.“ „Ach ja, warum sollte ich meine Meinung geändert haben.“ Gespannt warte ich und werde von der nächsten Aussage Itachis restlos überfallen. „Erstens hast du soeben eine geschäftliche Pause mit meinen Bruder eingeleitet. Zweitens, wenn du mein Angebot annimmst und mit mir arbeitest, hast du keinen Ausfall und nicht den geringsten finanziellen Verlust. Zum Schluss, der dritte und ausschlaggebendste Grund, meiner Meinung nach für dich, eventuell kannst du dir persönliche Vorteile aus dieser Verbindung erarbeiten. Naja am Ende kommt es ganz allein auf dich und deine Fertigkeiten, sowie deinen Geschicklichkeitssinn an.“ Alles wahrhaftige Volltreffer. Völlig überrascht weite ich die Augen minimal, aber diese Mimik bleibt Itachi nicht verborgen und er zieht einen Mundwinkel leicht nach oben. Oh, Mist. Zum Teufel, es war ein Fehler Itachi zu unterschätzen, obwohl ich eigentlich damit hätte rechnen müssen. Genervt und in die Enge gedrängt, biss ich mir auf der unteren Lippe herum. Jetzt bekam Itachi die Oberhand und wer musste vorher so großspurig herum posaunen. Ja ich, die besserwisserische Pinkhaarige. Langsam ging mein Kopf das Rattern an und dachte über diese verzwickte Situation nach, zum einen sprachen diese wirklich guten Argumente für das arbeiten bei Itachi, andererseits moralisch schien es nicht korrekt. Schließlich hab ich eben noch vor Sasuke gesagt, dass ich nie bei Itachi arbeiten würde. Bei dem Gedanken meldete sich sogleich aber meine Verletzte und wütende Seite. Wieso sollte ich ablehnen, hatte Sasuke nicht einen Denkzettel verdient, nachdem er mir so misstraute und mich ohne jegliche Beweise Beschuldigte. Geräuschvoll schnaubte ich, eigentlich ist das nur gerechtfertigt, wenn ich nun das mache, was er unbedingt nicht wollte. Meine andere Seite, appellierte jedoch an mich, es sein zu lassen und lieber an die Gefühle des jeweils anderen zu denken, doch meine Wut von eben ist noch da und so entschied ich mich. „Geändert.“ Verwundert blickten mich die Augen, von Sasukes Bruder aufmerksam an. Ich lächelte leicht zu ihm auf. „Ich werde mit dir arbeiten.“ „Gut, dann lass uns gehen.“ Nun bin ich diejenige die vor Verwunderung perplex zu ihm schaut, während er schon sich umgedreht hat und nach rechts die Richtung einschlägt. Verwirrt bleibe ich, wo ich bin und das bemerkt auch der schwarzhaarige nach einigen Schritten, sodass er sich wieder zu mir umdreht und mich auffordernd ansieht. Will er etwa das ich ihm folge. „Kommst du.“ Nachdem Satz setzte ich mich in Bewegung und lief hinter ihm her. Zielstrebig schritt er den Weg entlang. Ich fragte mich ja echt, wohin wir gehen mögen. Meine Frage wurde aber kurz danach schon beantwortet. Ohne Vorwarnung, biegen wir beide scharf nach rechts, in eine Art Tiefgarage. Beide Schritten wir durch die dunkle und kühle Anlage, vorbei an einigen Autos. Gedanklich versuchte ich zu zählen an wie vielen, aber irgendwann gab ich es dann auf und folgte Itachi nur noch. Circa zwei Minuten gingen wir noch, bis der dunkelhaarige stehen blieb und auf einen dunklen Wagen zusteuerte. Abschätzend nahm ich das Auto unter die Lupe und stockte dann. Der Wagen gehörte eindeutig zur höheren Preisklasse, ganz sicher. Schätzungsweise im hohen fünfstelligen Bereich. Atemlos stand ich dort vor dem Wagen und bewunderte diesen, dabei bekam ich nicht wirklich mit wie Itachi die Beifahrertüre öffnete und mich wieder zu fokussieren schien. Knappe zehn Sekunden später löste ich meine starre und sah zu Itachi, der geduldig gewartet hatte. Peinlich berührt senkte ich meinen Kopf ein bisschen Richtung Boden und versuchte die aufkommen des schämenden Gefühls zu unterbinden. Ein akutes räuspern ließ mich dann doch erneut zu dem Mann gucken, der mich mit seinen schwarzen Augen dazu aufforderte in den Wagen Platz zu nehmen. Sofort änderte ich meine Gesichtszüge zu misstrauischen und blickte ihn ebenso skeptisch an. „Wohin bringst du mich.“ „Wir fahren zu mir.“ „Warum.“ „Natürlich werden wir einen Vertrag anfertigen und unterzeichnen, schließlich ist das ein Geschäft und ich sichere mich vorher gerne ab.“ Überlegend dachte ich über seine Worte nach und musste ihm in allem zustimmen. Jeder würde vorher einen geeigneten Vertrag unterschreiben und sich so vor einem Schaden bewahren. Kurz nickte ich und ging auf ihn zu, nur um dann auf dem Beifahrersitz Platz zu nehmen. Der große Bruder schließt die Türen, nachdem ich sicher drinnen sitze und umrundet den Wagen, damit er dann selbst auf der Fahrerseite einsteigen kann. Gelassen startet er den Wagen und im nu lässt dieser ein angenehmes Brummen hören. Geschickt manövriert Itachi uns aus dem Parkplatz und der Tiefgarage, danach fädelt er sich genauso elegant in den laufenden Straßenverkehr ein, sodass ich ihn bewundern muss. Während der Fahrt sieht man, wie der dunkelhaarige sich ausschließlich auf den Verkehr konzentriert, so sehe ich die ganze Fahrt über aus dem Fenster und wie die vorüberziehende Landschaft an mir vorbeisaust. Wieder mal frage ich mich wo wie genau hinfahren und versuche die Umgebung außerhalb irgendwie einzuordnen. Ich bemerke wie wir uns immer weiter von der Stadt entfernen und in einen Vorort vorstoßen. Immer mehr erstrecken sich große Grundstücke mit Häusern und Garten vor mir und mir wird bewusst, dass in dieser Gegend nur die reichen mit bestimmten Einkommen wohnen mussten. Schluckend wendete ich mich vom Fenster ab und starrte geradeaus. Weitere zwölf Minuten später, scherte Itachi in eine Auffahrt ein und schaltete den Motor ab. Schneller als ich erfassen konnte, ist er bei mir und öffnet meine Türe, recht überwältigt steige ich aus und meine Augen weiten sich um das doppelte. Das riesige Haus ragt vor mir in die Höhe und macht wie der Garten einen nahezu gepflegten, perfekten Eindruck. Mit kleinen Schritten nähere ich mich der Haustür, wo bereits Sasukes Bruder auf mich wartet. Zügig schließt er die Tür auf und bittet mich mit einer Geste dazu ein ins Haus zu gehen. Sprachlos schritt ich ein, hinter mir kam Itachi direkt und zog seine Schuhe aus. Eilig machte ich es ihm nach und danach führte er mich ins Wohnzimmer. Gespannt sah ich mich in jeder kleinsten Ecke, die meine Augen erspähen konnten genau um und stellte den bemerkenswerten gleichen Geschmackssinn fest. Beide Brüder bevorzugten sowohl teure und dunkle Möbel, wie auch eine ebenfalls moderne Einrichtung. „Setz dich doch. Möchtest du etwas trinken.“ Aus meiner stalkerhaften Beobachtung gerissen nickte ich und setzte mich auf das weiche Sofa. „Wenn es dir keine Umstände bereitet, hätte ich gerne ein Wasser.“ Itachi nickte mir zu und verschwand direkt in einen anderen Bereich des Hauses. Spannend sah ich mir weitere Details an und stellte wieder eine Gemeinsamkeit fest. Das Haus war eher spärlich mit persönlichen Sachen eingerichtet. Keine Bilder. Keine individuellen Gegenstände. Aufmerksam blickte ich mich weiter um, bis Itachi mit einem Glas Wasser in der Hand zurückkam und es vor mir auf den Couchtisch abstellte. „Danke.“ Ich schnappte mir das Glas und trank einen Schluck, bevor ich es zurück auf den Tisch stellte. „Warte hier, ich bin gleich wieder da.“ Mit den Worten, verschwand Itachi erneut und ich blieb stillsitzend auf der Coach. Nach einer guten Viertelstunde kehrte er zurück und führte eine Mappe bei sich. Sasukes Bruder ließ sich gegenüber von mir, auf den zweiten Sofa nieder und blickte mich monoton an. Fragend erwiderte ich seinen Blick und merke wie er etwas zu mir schiebt. Neugierig blicke ich nach unten und registriere die Mappe. Perplex seh ich zu dem Mann, der mich still zu Mustern scheint, bis er dann doch seinen Mund öffnet und mir eine Erklärung liefert. „Das ist der Vertrag. Ließ ihn und unterschreibe, wenn du mit allem einverstanden bist.“ Zum Ende seines Satzes, nahm ich bereits die Mappe und schlug sie auf. Ich sah ein weißes Papier mit gedruckten Zeilen. Geschäftliche Vereinbarungen Sakura Haruno, wird sich dazu verpflichten ihre entsprechende Anforderung zu erfüllen, mit einer Zufriedenheit gegenüber ihrem Auftraggeber. Im Rahmen ihres Auftrages, gibt sie keinerlei Informationen, die sie eventuell in Erfahrung bringen wird, an dritte Personen weiter. Zudem erklärt sie sich bereit, zu jeder Zeit in der Woche für Veranstaltungen jeglicher seriösen Art bereit zu stehen. Diese werden entsprechend mit zusätzlichem Gehalt bezahlt, sodass für Sakura Haruno keine anfallenden Kosten aufkommen. Die geschäftliche Beziehung, wird als geschieden betrachtet, wenn der Auftraggeber unseriöse Anforderungen an Sakura Haruno stellt oder Sasuke Uchiha wieder als vorheriger Auftraggeber eingesetzt wird. Des Weiteren entscheiden beide Parteien über das festgesetzte Gehalt. Außerdem ist die Beziehung rein geschäftlich zu betrachten und nicht in irgendeiner Form als privat. Staunend überflog sie das geschriebene und schluckte. Er hatte wirklich an alles gedacht, das müsste man ihm lassen. Durch und durch ein geborener Geschäftsmann. Das Talent liegt wohl im Blute der Familie. „Bist du zufrieden.“ Meine Augen schweiften zu Itachi und zögerlich nickte ich ihm zu. Bei der ganzen Sache ist mir immer noch flau im Magen. Ob das wirklich das richtige Verhalten gegenüber Sasuke darstellt, aber ich hab mich doch dafür entschieden, nun muss ich es knallhart durchziehen. „Ja, ich bin mit allem einverstanden.“ „Gut, dann unterschreib bitte unterhalb des Textes links.“ Bei den Worten kramte er aus einer Brusttasche seiner Jacketts einen Kugelschreiber und reichte ihn mir rüber. Dankend nahm ich diesen an und hielt einen winzigen Blick noch inne, bevor ich mich rügte und den Vertrag unterschrieb. Eigentlich wollte ich ihm den Kugelschreiber schon zurückgeben, doch er schüttelte den Kopf. Fragend musterte ich ihn. „Dahinter ist eine identische Anfertigung von dem Vertrag, unterzeichne den auch noch, schließlich muss jede Partei einen Originalen haben.“ Verstehend blinzelte ich, beugte mich mit dem Oberkörper runter zur Mappe und blätterte eine Seite dahinter. Tatsache, dahinter ist noch einer. Flüchtig unterschrieb ich den auch und schloss dann die Mappe, davor nahm ich mir das oberste der Papiere raus, um diese wieder zu Itachi zurück zu schieben. Wie ein typischer Geschäftsmann nahm er sie an sich und stand von dem Sofa auf, damit er zu einem Schrank im Wohnzimmer gehen konnte, denn öffnete und ein Tresor mir ins Auge fiel. Der hatte ernsthaft einen Tresor im Wohnzimmerschrank, eigentlich hab ich vermutet, dass der im eigenen Büro hier im Haus wäre. Naja das wäre ja auch relativ schnell zu durchschauen, für jeden zweitklassigen Einbrecher. Nachdem Itachi das Dokument sicher weggesperrt hat, kommt er zum Sofa zurück und setzt sich. In der Zeit nahm ich wieder mein Glas in die Hand und trank einige Schlucke. Prüfend sah ich hin und wieder zu ihm, gespannt darauf was jetzt folgen würde. Itachi ließ sich Zeit und starrte mich minutenlang an, bis es mich echt nervte. Mit ein wenig zu viel Kraft, stellte ich das derzeitig halb-volle Glas auf den Couchtisch ab. Mir entging unter keiner Sekunde das leichte schmunzeln von dem dunkelhaarigen. Der regte mich viel mehr auf, als sein stalkerhafter kleiner Bruder. „Du scheinst emotional geladen.“ Danke das weiß ich auch und rate mal welche zwei Brüder in letzter Zeit dafür verantwortlich sind. Natürlich könnte ich ihm das nicht von Angesicht zu Angesicht sagen, da könnte ich mir auch gleich ein Grab schaufeln oder mir die Kugel geben. Also seufzte ich angestrengt und völlig fertig. „Nun ja, kannst du es mir verübeln. In letzter Zeit ist so einiges passiert und ich komm bis heute nicht wirklich damit hinterher alles zu verarbeiten. Dein Bruder raubt mir echt den letzten Funken verstand, der bei mir noch zu existieren scheint.“ Ein raues, tiefes lachen erklang. Was direkt nach wenigen Sekunden verklang. Schon öfter hatte ich das Gefühl, dass er mich benutze um sich zu bespaßen, aber ich kannte es ja nicht anders. Gewöhnung lässt eben grüßen. Die Erfahrung machte ich jetzt nicht zum ersten Mal. „Ich gebe dir zum Teil recht, dennoch denke ich das du deine Fähigkeit zum Denken und entscheiden, in keiner Weise verloren hast. Sie sind wie ich es beurteilen kann sogar nirgends beeinträchtigt oder eingeschränkt. Macht dir darüber keine allzu großen Sorgen mehr.“ Manchmal ist er wie ein Gentleman und dann in der nächsten Sekunde bringt er mich zur Weißglut. Arg, Männer sind echt viel komplexer als wir Frauen. In dem Moment musste ich das Klischee überdenken und änderte es persönlich um. Stille kehrte danach zwischen uns ein und ich wollte ihn unbedingt weiter zur Sache mir Sasukes speziellen Situation befragen. Mutig atme ich ein und angestrengt aus. „Sag mal, warum genau darf Sasuke keine menschliche Frau als Freundin haben und falls ja, wieso hängt er dann so an mir. Ach und warum ist Sasuke so geworden, wie er heute ist.“ „Hn. Das sind viele Fragen auf einmal, aber es beweist dein ehrliches und offenkundiges Interesse an meinem kleinen Bruder. Du bist ziemlich offensiv, was.“ Errötend drehte ich meinen Kopf zur rechten Seite. Verdammt, der kann auch ruhig mal seine Klappe halten. Unter den Druck, darauf zu antworten, kaute ich auf meiner Lippe. Gott ich musste dringend diese Angewohnheit loswerden, da sieht ja jeder was ich gerade denke und fühle. Schleunigst ein Pokerface. Bemüht meine Gesichtszüge unter Kontrolle zu kriegen, verblieb ich eine weitere Minute so. Letztendlich schaffte ich es einigermaßen und sah erneut zum großen Bruder meines ehemaligen Chefs. Die beiden ähnelten sich und auch wieder nicht. Einige Male sah ich Sasuke vor mir, obwohl es ja Itachi ist. „Es interessiert mich eben.“ „Das merkt man.“ „Willst du mir jetzt meine Fragen beantworten oder nicht.“ „Tja..“ „Mhm.“ „Vielleicht auf eine oder zwei.“ Daraufhin zog ich eine Augenbraue rasant nach oben. Doch Itachi lächelte leicht weiter und ich nickte. Ist besser als gar keine Antworten zu kriegen. Aufmerksam lauschte ich Itachi bei seinen nächsten Worten folgsam. „Ich schätze Sasuke hat persönlich an deiner Art Interesse gefunden. Aus eigener Überzeugung unterstütze ich ihn, denn du bist echt anders als so manche Frau die ich bereits gesehen und erlebt habe. Zwar weiß ich nicht genau was spezifisch an dir besonders ist, noch habe ich eine Vermutung. Trotzdem bin ich mir recht sicher, dass wir irgendwann schon sehen werden, weshalb und warum. Da bin ich um einiges geduldiger als mein Bruder. Sasuke ist wie du weißt ein Dämon und nachdem ist er um einiges reicher an Erfahrungen und prägenden Erlebnissen, die ihn in der Vergangenheit betroffen haben und bis heute eventuell noch beschäftigen. Zu hundert Prozent kann ich dir seine Person an sich nicht erläutern. Wissenswert ist aber, dass sehr viel in seiner Kindheit zu vermuten ist und bei unseren Eltern. Im Endeffekt die Erziehung.“ „Verstehe und deswegen darf er aus vielleicht einen der Gründe, keine menschliche Freundin haben.“ „Sag ich doch, dein kluger und raffinierte Verstand ist vorhanden. Netter Versuch.“ Schnaubend Puste ich meine Wangen auf. Ein plötzliches klingen lässt mich aus der Pose und nach meinem Handy in der Tasche greifen. Routiniert drücke ich den Home Button und sehe mir die Nachricht auf dem Sperrbildschirm an. Ino. Sie wollte wissen, wo ich momentan steckte. Schnell steckte ich das Handy in die Tasche zurück und sah wieder zu Itachi. „Tut mir leid, aber ich muss jetzt gehen.“ „In Ordnung, soll ich doch nachfahren.“ „Netter Versuch.“ Gespielt zwinkere ich ihm zu und nehme meine Sachen, stehe auf, gehe in den Flur und ziehe meine Schuhe an. Itachi folgte mir. Ich drehte mich und verbeugte mich leicht, um danach die Haustüre zu öffnen und die ersten Schritte nach draußen zu setzen. Plötzlich fiel mir was ein und ich drehte mich augenblicklich um. „Sag, wie erreichst du mich den. Ich habe dir meine Handynummer nicht gegeben.“ „Keine Sorge. Wir sehen uns.“ Somit knackte es und die Tür zu. Kopfschüttelnd setzte ich mich in Bewegung. Uchihas sind eben ein Fall für sich. Kapitel 26: Klärender Auftakt ----------------------------- Zuhause in meinen eigenen vier Wänden angekommen, entledigte ich mich grade meiner Schuhe im Wohnungsflur, als ich ein Geräusch vernahm. Sichtlich spannte ich meinen Körper an. Jetzt bloß kein Einbrecher. Alles nur nicht so einer. Instinktiv griff ich nach einem roten Regenschirm, der im Ständer griffbereit gewesen ist. Mit zaghaften Schritten und so leise wie es mir möglich ist, schleiche ich weiter in die Wohnung. Jeder meiner Muskeln dabei zum zerreißen gespannt und ich jederzeit zum ausholen, mit der Waffe in meinen beiden Händen bereit. Immer näher kam ich der Ursache des Lärms. Tief holte ich Luft, bis ich mich gänzlich in das offene Wohnzimmer stellte. Wie ein Kampfhund stand ich dort und dennoch bin ich nicht dazu im Stande mich zu rühren. Geschockt schnappe ich nach Luft und gebe meine Kampfeslust im selben Moment auf. Verdammt nochmal. Das ist doch nicht wahr. Vor mir stand keine Geringere, als meine allerbeste Freundin aus meiner frühen Kindheit, Ino. Die sah mich zuerst ebenfalls ziemlich verblüfft an, um dann nach einigen Sekunden belustigt zu lachen. Angesäuert werfe ich den Regenschirm auf den Boden und werfe ihr einen vernichtenden Blick zu. „Tickst du nicht richtig. Ich dachte hier wäre jemand eingebrochen. Beinahe hab ich dabei einen Herzinfarkt gekriegt.“ „D-das t-tut mir l-leid.“ „Hör auf darüber zu lachen, das ist nicht komisch, verstanden.“ „A-aber wie du da standest mit dem Regenschirm, oh man.“ „Was willst du eigentlich in meiner Wohnung und das um diese Zeit.“ Ino verzichtete auf einen weiteren aberwitzigen Kommentar zu meinem Auftritt und verstummte gleichzeitig mit ihrem Lachen. Ihr Gesicht nahm einen ernsten Zug an und mit einigen großen Schritten, kam sie mir näher, bis sie schlussendlich vor mir stand. Beide Hände von ihr legten sich auf meine Schultern, um mich danach feste an sich zu ziehen. Gepresst hielt sie mich an sich und umarmte mich. Verwirrt legte ich dennoch meine Arme um ihren Körper und erwiderte diese. Schweigend umarmten wir uns ein paar Minuten lang. Irgendwann löste Ino sich von mir und ich erkannte in ihren Augenwinkel Tränen, die sich wohl gebildet hatten in der Zeit. Diesmal sah sie mich erleichtert an und machte trotzdem auf mich einen besorgten Eindruck. Dies bestätigte sich auch sogleich. „Mensch Sakura, ich hab mir voll die Sorgen gemacht.“ „Du siehst mir geht es gut, also alles ok.“ „Nichts ist ok. Als ich merkte das du nicht mehr in die Agentur zurückgekommen bist, hatte ich enorme Angst, dass dir was passiert ist.“ „Ino mir geht es gut.“ „Dann sag mir wo du warst.“ Ich seufzte schwer und sah sie mit den grünen Augen verständnisvoll an. Ziehend, manövrierte ich uns zur Coach und setzen uns hin. „Beruhige dich Ino. Mir tut es auch leid, dass ich mich nicht gemeldet habe bei dir. Deine Nachricht ist mir erst später aufgefallen, da hab ich auch die vielen eingehenden Anrufe gesehen. Mein Handy ist auf lautlos geschaltet gewesen.“ „Ach ich soll mich beruhigen. Wie eine Irre hab ich nach dir gesucht, bin durch fast ganz Konoha gelaufen und hab dich ja doch nicht finden können. Ich war sogar bei Sasuke und Naruto, aber beide konnte mir nicht sagen wo du hin bist oder steckst.“ „Du warst wirklich bei Sasuke.“ Ino nickte und verlor hin und wieder immer noch Tränen. Einfühlsam strich ich diese weg und lächelte. „Ja, mich überraschte es, dass er nicht wusste wo du bist. Generell hat er einen geknickten Eindruck auf mich gemacht und als ich bat mir zu helfen dich zu suchen, da hat er gesagt er könne das nicht. Natürlich hab ich ihm das nicht geglaubt, nach allem was er schon so verzapft hat, deswegen schrie ich ihn die Ohren voll. Naruto versuchte mich zu besänftigen, aber ich war so wütend. Am Ende bin ich einfach gegangen und hab tausendmal versucht dich zu erreichen.“ „Ino.“ Feste nahm ich sie in den Arm und schaukelte uns zur Seite. Langsam versiegten die Tränen der blonden vollständig und sie beendete meine Aktion. „Also wo warst du.“ „Nachdem ich die Agentur verlassen habe, bin ich zu Sasuke. Dort haben wir uns wieder mal in die Haare gekriegt und ich habe ihm gedroht den Vertrag aufzulösen, wenn er mit mir Kontakt aufnimmt. Ich will eine Pause haben. Als ich die Firma verließ begegnete ich Itachi, der mir einen befristeten Vertrag mit ihm anbot. Erst wollte ich ablehnen, aber ich willigte dann doch ein. Sasuke hatte mich zuvor beschuldigt, dass ich viel lieber mit seinem Bruder arbeiten würde, was nicht im Geringsten stimmt. Aus dem Grund, weil er mich damit tief verletzt hat, hab ich den Vertrag mit Itachi zugestimmt. Später sind wir zu ihm gefahren und haben einen Vertrag aufgesetzt und beide unterzeichnet.“ „Sakura. Du hast dich nicht schon wieder auf so eine Sache eingelassen, oder.“ „Nein, nein. Mach dir keinen Kopf. Diesmal hab ich mir alles durchgelesen und das sogar mehrmals, es gibt keine relevanten Macken. Der Vertrag ist einwandfrei. Itachi ist zwar mir vom Charakter her nicht wirklich sympathisch, aber als reiner Geschäftsmann ist er ehrlich und fair.“ „Gut, sonst hätte ich dir eine verpasst.“ Ich kicherte und Ino stimmte nach kurzer Zeit ein. Eine kleine Weile verweilten wir auf der Coach, bis ich aufstand und Richtung Küche ging. „Möchtest du was haben.“ Ino grinste breit und nickte freudig. „Kannst du mir einen deiner selbstgemixten Cocktails machen und hast du eventuell was Süßes da.“ „Klar, hab ich immer. Worauf hättest du denn Lust.“ „Donut, Kuchen, Süßigkeiten un-“ „Mach mal halblang. Willst du mir etwa den ganzen Kühlschrank und Vorräte aufessen.“ „Nach heute, hab ich jawohl ein Recht dazu und nun beeil dich. Mein Magen ist kurz vorm verrecken, wenn er nicht bald was Zuckerhaltiges kriegt.“ Lachend wendete ich mich ab und zur Küche. Wie Ino sich gewünscht hat, holte ich alles und platzierte einige davon, auf einen Teller. Schnellstmöglich kehrte ich ins Wohnzimmer zurück und stellte den Teller auf den Couchtisch. „Hier. Ich will keine verhungerte Leiche wegschaffen müssen.“ „Um dem Umstand das ich deine beste Freundin bin, geht es in kleinster Weise mhm. Ist ja egal. Wir reden aber gleich weiter und du erzählst mir genau wie, wo, warum, wieso, weshalb das abgelaufen ist mit beiden der Bruder. So einfach lasse ich mich nicht abspeisen.“ „Okay, schon verstanden. Erstmal muss ich dir noch deinen heißbegehrten Cocktail mixen.“ Flink bewegte ich mich in die Küche und machte die Cocktails für uns beide fertig. Dies dauerte einige Minuten und in der Zeit überlegte ich mir schonmal was ich Ino sagen sollte, denn einfach zu erklären, ist das mit Sasuke ja immerhin nicht. Mit den fertigen Getränken, verließ ich die Küche und ging ins Wohnzimmer. Dort streckte mir Ino, nicht anders so erwarten, ihre Hände nach einem Glas aus. Schmunzelnd überreichte ich ihr eines und setzte mich danach wieder neben ihr hin. Aus dem Blickwinkel heraus konnte ich beobachten, wie gierig sie viermal zog, an ihrem Cocktail. Schon kurze Zeit später, stellte sie ihr leeres Glas auf den Tisch zurück und sah mich auffordernd an. Resigniert seufze ich. „Jetzt Sag schon, Sakura. Spann mich nicht länger auf die Folter.“ „Ist ja gut. Man du nervst manchmal mehr, als ich eigentlich verkraften sollte.“ „Trotzdem hältst du das aus, bemerkenswert.“ „Halt die Klappe. Sarkasmus kannst du dir sonst wo hinstecken.“ „Ne lass mal, da kommt was viel besseres rein.“ Sie zwinkerte mir auf unheimliche Weise zu und während sie das tat begriff ich was genau die damit meinte. Rotwerdend, drehte ich meinen Kopf stückweise zur Seite. „Ino!“ „Was den, du reagierst immer so niedlich darauf, wenn es um solche Themen geht. Da kann ich eben nicht anders und dich aufziehen.“ Beleidigt plustere ich meine Wangen auf und verschränkte die Arme vor der Brust. Diese blöde Barbie. Nur weil sie häufiger was mit Männern hat und ich eher etwas langfristiges Suche. Tja aber bei unserem Job, klappt meistens keine richtige und intakte Beziehung, wie vielleicht bei anderen. Wer will auch schon eine Hostess zur Freundin haben. Ino bemerkte meine abschweifenden Gedanken und auch das ich leicht bekümmert aussah. Auffordernd schnippte sie vor meinem Gesicht herum und versetzte mich ins hier zurück. „Jetzt nach nicht so ein Gesicht. Ich hab es nicht böse gemeint.“ „Ich weiß.“ Dennoch deprimierte mich der Gedanke weiterhin und blieb nicht unbemerkt vor Ino. Darauf folgte, dass sie mich mit ihrem Ellenbogen in die Seite rammte. Lauthals schrie ich auf vor Schmerz. Die Grünen erzürnten Augen wanderten zur anderen Person im Raum. Vorwurfsvoll sah ich die blonde an, die unschuldig vor sich hinlächelte. Schmerzlich streichelte ich meine eben getroffene Stelle, hoffte das der Schmerz so schneller vergehen würde, was er sicher nicht tun wird. „Sakura.“ „Jaja. Sasuke und ich waren bei ihm im Büro, er hat vorher in der Agentur angerufen und sich nach mir erkundigt, wo er anscheinend schon sehr schlecht drauf war, dass bemerkte auch unser Chef. Unser Chef warnte mich vor Sasuke und ich solle das klären, so bin ich zu ihm gegangen. Im Büro hat er mir dann den Vorwurf mit Itachi gemacht, denn ich sofort verheerend abgestritten hab. Sasuke wollte mir nicht glauben und das machte mich wütend. Ino, es hat mich echt verletzt, dass er kein Vertrauen zu mir hat und Verrat anhängigen wollte. Im Affekt und meiner Gefühlslage, hab ich ihm eben mit der Auflösung unseres Arbeitsvertrages gedroht und ihm gesagt das ich ihn erstmal für unbestimmte Zeit nicht sehen will. Als ich gegangen bin und in den Aufzug, da hab ich zurückgesehen und er stand im Rahmen seiner Bürotür. Er sah mitgenommen aus, dennoch verließ ich ihn. Später hab ich dann Itachi getroffen, mit ihm den Vertrag abgeschlossen und bin dann nachhause, wo du gewartet hast. Sag Ino, meinst du ich habe richtig gehandelt. Also mit Sasuke…nein mit beidem.“ Ruhig sah mich Ino an. Es verstreichen einige Sekunden und ich wollte Ino gerade nochmal fragen, doch da öffnete die hübsche Blondine schon ihren Mund. „Ich denke, ich hätte es an deiner Stelle genauso gemacht. Trotzdem weiß ich nicht, ob es nun richtig oder falsch ist, aber was ich glaube, ist dass du aus voller Überzeugung diese Entscheidung getroffen hast und nicht nur aus der Emotion oder Situation heraus. Sakura, du hast wahrscheinlich unterbewusst so entschieden. Vermutlich will dein Kopf und dein Herz, diesen Abstand um verarbeiten zu können. Außerdem brauchst du selbst Zeit um nachzudenken.“ Nach Inos Worten, fühlte ich mich sogleich ein Stück weit erleichterter. Sie wusste eben, wie ich tickte und gab mir immer den besten Rat, in jeder Lebenslage. „Zudem, nützt Itachi dir ja erheblich in deiner Recherche zu Sasuke, schließlich ist er der große Bruder. Bestimmt weiß er eine Menge. Das einzige Problem dabei ist, ob er es dir auch sagen wird.“ „Oh ich habe ihm ihn seinem Haus nach Sasukes jetzigen Verhalten gefragt und warum er zum Beispiel keine menschliche Freundin haben darf. Des Weiteren hab ich die Frage gestellt, wieso er so an mir hängt.“ „Und was ist rausgekommen.“ „Tja er meinte für sein Verhalten ist der größte Teil seiner Erziehung und Kindheit verantwortlich. Hauptsächlich die Vergangenheit und warum er so an mir hängt, meinte er Sasuke hätte was Interessantes an mir entdeckt.“ „Was ist es.“ „Das ist das Problem, er hat zwar gesagt er könnte Sasuke nachvollziehen und hat auch eine Vermutung diesbezüglich, wollte mir aber nicht verraten welche das wäre.“ „Blöd. Was ist mit der menschlichen Freundin Sache.“ „Auch eine, die er mir nicht verraten wollte.“ „Mensch. Toll, also will er dir gar nichts an Informationen geben.“ „Kann sein, aber ich krieg schon noch was raus.“ Daraufhin grinste Ino breit und zeigte keine zwei Sekunden später mit ihrem Zeigefinger auf das Glas. Fragend zog ich eine Augenbraue hoch, bevor ich sie anstarrte. Sie verdrehte die Augen, so als wenn ich der dümmste Mensch, auf Erden sei. „Ich will noch einen Cocktail.“ „Meinst du nicht, wir sollten uns lieber heute vom Alkohol distanzieren.“ Verneinend schüttelte sie ihren langen blonden Wuschelkopf. Seufzend stand ich auf und machte ihr noch einen weiteren Cocktail. Ich sah schon, wie der nächste Kater sich ankündigte. Plötzlich hörte ich sie lauthals schreien. „Wenn ich nicht bald etwas Alkohol bekomme, dann werde ich sterben Sakura und du musst dann meine nüchterne Leiche beseitigen.“ Ich lachte. Ino ist echt, naja Ino halt. -Tja schauen wir mal bei jemand bekanntes vorbei- Im Raum herrschte Dunkelheit, keine Fünkchen Licht kam durch und erhellte die dort befindende Person. Niedergeschlagen saß sie dort, in dem Leder Bürostuhl und verweste fast vor sich hin. Ein plötzliches Geräusch durchdrang die Stille. Eine strahlende Person riss die Tür auf und grinste selbstzufrieden. Mit eiligen Schritten durchquerte er den Raum, bis er vor dem massiven Schreibtisch stand und der Person. „Hey Sasuke. Was machst du denn noch, etwa arbeiten.“ Darauf bekam er aber keine Antwort, nicht mal eine klitzekleine Reaktion seines Gegenübers. Stirnrunzeln betrachtet er seinen Chef und besten Kumpel. Fragend versuchte er zu verstehen, was bloß mit ihm los sein könnte. Egal wie lange er auch nachdachte, einen Reim formte sich nicht daraus. So beschloss er einfach zu fragen. „Was ist los mit dir, hockst in einem dunklen Raum, als wärst du ein Vampir und hättest das ewige Leben so richtig satt.“ Wieder kriegte er keinen Laut von seinem dunkelhaarigen Freund raus. Der Blonde schüttelte ratlos den Kopf und überlegte sich weitere Ursachen, beziehungsweise Gründe für die Gefühlslage seines Vorgesetzten. Blitzartig zog er dann einen Gedanken aus seinem blonden Schopf. Wieso ist er nicht früher draufgekommen, eigentlich könnte nur eine Sache, eh eine Person, Sasuke so aus seinen monotonen Verhaltensweisen rausbefördern. „Hat es was mit Sakura zu tun.“ Tatsächlich erfolgte ein kurzes zucken bei der Erwähnung ihres Namens. Naruto grinste. „Was hast du den diesmal angestellt. Anscheinend ist Sakura nicht begeistert davon gewesen. Nun sag schon, deinem besten Freund kannst du es doch Beichten.“ „Hn. Verschwinde Naruto.“ Der Angesprochene zog eine seiner Augenbrauen verwundert nach oben. Oh man, es musste schlimmes passiert sein, damit Sasuke so drauf ist und dann noch ausgerechnet mit seiner ach so geliebten Sakura. Erschlagen seufzte er. „Schon gut, dann geh ich eben, aber wer weiß vielleicht treffe ich nachher noch Ino und rede mit ihr ein bisschen. Smalltalk, eben.“ Ultraschnell bewegte sich der der vorher noch schlaffe Körper von Sasuke, sodass er jetzt aufrecht in seinem Stuhl saß und Naruto fixierte. Seine dunklen Augen forderten Naruto heraus, die kleine Bemerkung mit der besten Freundin der pinkhaarigen zu erläutern. Grinsend nahm Naruto vor Sasuke Platz, verschränkte selbstsicher seine Arme hinter dem Kopf. Na wer sagst den, klappte ja doch. „Naja eigentlich wollte Ino mich die Tage nochmal treffen. Ich fand das überraschend, nachdem sie heute so sauer war, weil wir ihr nichts über Sakuras Aufenthaltsort sagen könnten. Ach stimmt ja gar nicht, du wolltest nicht. Das alleine hat mich richtig verwirrt, dennoch hab ich mir nichts dabei weiter gedacht, jetzt sieht das anders aus.“ „Hn.“ „Vielen Dank, die diese aufschlussreiche Antwort. Sasuke, berichte mir was vorgefallen ist mit Sakura, vielleicht kann ich dir helfen.“ „Das bezweifle ich stark.“ „Immer so freundlich. Und.“ „Hn. Wir hatten eine kleine Auseinandersetzung.“ „Nach klein sieht es mir nicht aus.“ „Ich hab ihr vorgeworfen, dass sie lieber mit Itachi arbeiten wollen würde als mit mir.“ „Mhm, logisch das sie dann so explodiert. Weiter.“ „Sie hat gesagt, sie möchte eine unbestimmte Pause haben und wenn ich in irgendeiner Weise Kontakt zu hier herstelle, würde sie den Vertrag auflösen.“ „Das klingt eher nach einem absoluten Weltuntergang und das für dich, aber hast du ihr nicht wie auf deiner üblichen Leier gedroht.“ „Doch, diesmal hat sie entschlossen ausgesehen. Naruto, ich weiß sie wird es machen, wenn ich mich nicht an die Aufforderungen halte.“ „Tja. Kann man nichts machen. Trotzdem, weiß ich wie schwer es dir fallen muss, sie nicht in deiner Nähe oder deinem Schutz sehen zu können. Sakura hat ja schon für einiges großes Aufsehen gesorgt und das nicht nur in der Dämonenwelt, sondern in ganz Konoha und darüber hinaus.“ „Denkst du, dass weiß ich nicht längst.“ Die Augen seines Freundes wurden zorniger, unruhiger und für kurze, wirklich gut sehr kurze Zeit konnte er rote Augen sehen. Er schluckte kräftig. Jedes Mal machte das ihn nervös, obwohl er es einige Male schon bereits gesehen hatte. Diese Augenfarbe und das verbundene Erbe, sein zugehöriges Zeichen der einflussreichsten und stärksten Familie, in der Dämonenwelt. Ein Schauer lief ihm den Rücken hinunter. Zwar weiß er, dass sein Kumpel ihm nie etwas antun würde, außer vielleicht eine prächtige Tracht voller Raufereien. „Was wirst du nun tun.“ „Was wohl, ich mache nicht das geringste.“ Perplex sah er den dunkelhaarigen an. Ok, doch unerwartet. Fixierend beobachtet er seinen Chef und Kumpel dabei, wie er einige Papiere und Dokumente aus den Schubladen kramte. Irritiert sah er zu und konnte nicht fassen. „Ist das dein verdammter ernst. Du willst weiterarbeiten, nachdem du so deprimiert wegen Sakura warst und eventuell sogar bist, was ich persönlich immer noch mehr glaube.“ Sasuke sah seinen blonden Freund an, signalisierte seine Ernsthaftigkeit hinter seiner Handlung. Darauf schüttelte der blonde nur ungläubig seinen Schopf. „Ist das alles, was du von mir wolltest, wenn ja dann geh jetzt bitte. Die Arbeit macht sich nicht von alleine.“ Naruto schnaubte und drehte sich widerwillig zur Tür um und ging. Kurz bevor er jedoch diese erreichte, ließ Sasukes Stimme ihn zum Stillstand kommen. „Naruto, du kommst mit auf eine Spendengala. Ich sage dir später alles Wichtige dazu.“ Der blonde Mann seufzte. Naja, was erwartet er, Sasuke hat keine Begleitung mehr dafür und alleine wollte er bestimmt nicht dorthin gehen. Beide wussten, wie nervenaufreibend diese sein könnten und würden. So verließ er mit einem mulmigen Gefühl, in der Magengrube das Büro vom Chef dieser Firma. Irgendwas sagte ihm das auf dieser Gala, einiges kommen wird. Schlimmes oder gutes, vermochte er nicht zu beurteilen, aber auf jeden Fall, würde etwas Spannendes von statten gingen. Tief im inneren freute er sich. Mal wieder ein bisschen Action haben, nach all der langen Zeit. Keiner der beiden Männer ahnten, wer Ihnen dort alles so begegnen sollte. Eine Person wusste es und erfreute sich auf das Zusammentreffen von allen Parteien. Er, hatte ja darauf hingearbeitet und konnte es kaum noch abwarten. Das würde ein Spaß werden, ob für alle oder nur für ihn. Wer weiß. Kapitel 27: Katastrophe folgt ----------------------------- Noch einmal strich ich mir über das Kleid. Fühlte ob alles richtig sitzt und drehe mich dabei leicht. Prüfend seh ich zigmal zum Spiegel, der mir gegenüber steht und der mir mein derzeitiges Äußeres zeigt. Heute ist die Spendengala und da musste sie angemessen aussehen, wäre für ihren Auftraggeber ja sonst eine schöne Blamage. Genau das will ich ja nicht und wenn Sasuke nun tatsächlich da sein sollte, dann erst recht absolute Perfektion. Sie trug ein helles cremefarbenes, langes Kleid, was locker an ihrem Körper herablief. Ihre Haare hatte sie sich diesmal zum Teil hochgesteckt, sodass ein paar einzelne Strähnen, immer noch ihr Gesicht einrahmten. Die beiden Vorderen hat sie sich ein wenig gelockt. Beim Make-Up betonte sie ihre Augen und hatte dezenten Lippenstift aufgetragen. Sie wollte schön sein und nicht wie eine Nutte sich geben. Leicht verspüre ich das Gefühl in meiner Magengrube und dass seit heute Morgen, dass ich mit großer Wahrscheinlichkeit auf Sasuke treffen werde, umso mehr bete ich dazu ihn nicht dort zu sehen. In kurzer Zeit würde Mr. Ernstworth mich abholen und zur Gala bringen. Ich seufze. Was soll ich nur machen, falls Sasuke wirklich da auftaucht. Überhaupt hab ich ihm ja sozusagen ein Kontaktverbot auferlegt und er könne nichts dafür, denn er konnte ja nicht ahnen, dass ich auch da bin. Dies hoffte ich. Alles wird gut werden, hoffte ich. Plötzlich klingelte es und ich lös mich aus meinen Gedanken. Das ist bestimmt Mr. Ernstworth. Eilig nahm ich eine kleine weiße Clutch, passend zu den weißen Schuhen mit mittleren Absätzen, die ich zu meinem Outfit trug. Mit einigen Schritten, begab ich mich zu Tür und öffnete diese. Freundlich lächelte ich die dahinterstehende Person an, die mich ebenfalls freundlich anlächelt. „Sind Sie soweit Ms. Haruno.“ „Ja, wir können los, Mrs. Ernstworth.“ Galant bot er mir seinen rechten Arm zum unterhaken an, das Angebot nahm ich sogleich an und so schritten wir nebeneinander zu der schwarzen Limousine, die unten vor dem Haus wartete. Gentlemanlike öffnete mir der ältere Herr die Türe und daraufhin stieg ich ein. Über die Fahrt hin, redeten Mr. Ernstworth und ich ein bisschen. Er ist echt ein guter Gesprächspartner, nicht wie die meisten anderen, diese langweilten einen zu Tode mit ihrem Ego Getue. Wenig später hielt die Limousine vor einem Gebäude, wo ein breiter roter Teppich vom Gebäude bis hin zur Straße ausgelegt worden ist. Der Chauffeur öffnete auf der Seite, wo sich der glamouröse Teppich auch befindet. Rechts und links davon standen unzählige Leute mit ihren XXL-Kameras und starrten aufmerksam in unsere Richtung. Ach scheiße. Das nervigste an diesen Veranstaltungen, sind nicht die Leute drinnen, sondern die Paparazzi davor. Tief atme ich ein, bereitete mich auf ein heiles Blitzlichtgewitter vor, was gleich unweigerlich kommen würde. Wie vorhergesagt fingen die Paparazzi wild an Fotos zu schießen, als Mr. Ernstworth zuerst ausstieg. Höflich streckte er eine Hand zu mir aus, was ich dankend annahm und mich aus dem Wagen erhob. Im ersten Augenblick, bin ich noch leicht irritiert, wegen der Blitze, doch dies legt sich schnell wieder und so lächelte ich einfach vor mich hin. So und Showtime. Wieder harkte ich mich unter und mit eleganten kleinen Schritten schwebte ich förmlich über den Teppich, dabei lächelte ich ständig in die Kameras. Einige Reporter schienen auch anwesend zu sein und die Gäste vorher um ein paar Worte zu bitten. So ging Mr. Ernstworth zu den Reportern, die sich sichtlich über seine Bereitschaft freuten und direkt mit einigen allgemeinen Fragen loslegten. Nur am Rande hörte ich dem zu, aber vergaß nicht darüber hinweg zu lächeln. Tja, dieser Abend würde noch sehr anstrengend werden. Morgen hatte ich bei meinem Dauer Lächeln, bestimmt einen heftigen Muskelkater in der Nähe des Mundes. Nach ungefähr zehn Minuten, begaben wir uns dann recht schnell ins Gebäude, anscheinend erreichte Mr. Ernstworth so langsam seine Grenzen. Kein Wunder, die Paparazzi sind eben unnachgiebig. Eine Dame kam charmant auf uns zugelaufen und bot meinem Begleiter an seinen Mantel abzunehmen. Nachdem die Dame den Mantel hatte, sprach sie das wir ihr folgen sollten. Sie führte uns in den riesigen Saal, wo die Spendengala stattfinden würde. Es dauerte nicht lange da kam ein Kellner und bot uns ein Glas Sekt an. Mr. Ernstworth und ich nahmen uns eins und Schritten weiter. Ich schaute mich genauer im Saal um. Am Ende stand eine Bühne mit einem Rednerpult und dahinter ist eine recht große Leinwand zu sehen. Auf der rechten Seite, befand sich ein kleines Buffet und mehrere steh Tische verteiltest sich im ganzen Raum über hinweg. Alle anwesenden sind schick gekleidet und hergerichtet. Vereinzelt standen Kellner zwischen den Gästen und boten Sekt und Wasser an. Viele Gruppen standen zusammen und unterhielten sich angeregt, wobei es ausschließlich Männer sind und die Begleiterinnen nur wieder zur Deko danebenstehen. Äußerlich lächelte ich und ließ mir meine Laune nicht anmerken. Einige Minuten verstreichen, bis die ersten Herrschaften sich auf uns zu bewegen und Mr. Ernstworth begrüßen. Erst danach sehen sie mich an und begrüßen mich ebenfalls, dabei sah ich ihn ihren Augen ein lüsternes Funkeln. Perverse alte Säcke. Ich verkniff mir ein wütendes Schnauben und lächelte weiterhin. Oh man das kotzte mich an. Mr. Ernstworth rettete mich, als er ein Gespräch über die momentanen Aktiengeschäfte ansprach und somit die Aufmerksamkeit der Herren gewann. So redeten sie und spekulierten in welche man investieren konnte und in welche lieber nicht. Unauffällig sah ich mir die anderen umliegenden Gesichter an. Das mir bekannte Gefühl, was sich als kleiner Druck in der Brust sich bemerkbar machte, verdeutlichte mir, dass hier auch Dämonen anwesend sind. Panik machte sich breit. Vielleicht welche die mich kannten oder Sasuke. Eventuell ist er selbst dafür verantwortlich. Aufmerksamer schaute ich mich um, dennoch vergaß ich nicht auf das Gespräch nebenbei zu achten, falls ich doch angesprochen werde. Egal wie oft ich mich umsah, ein mir bekanntes Gesicht, dämonischer Herkunft sah ich nicht. Erleichtert atme ich unauffällig aus und widmete mich wieder den Herren. Genau zur rechten Zeit, denn das Gespräch schien zu enden und wir verabschiedeten uns, um weiter zu gehen. Ein paar weitere Gespräche später konnte ich dann zum ersten Mal zum Buffet und brachte natürlich Mr. Ernstworth etwas mit. Dafür ist schließlich eine Hostess auch noch zuständig, ihrem Klienten zu versorgen, während er in wichtigen Geschäftsgespräche verwickelt ist. Leise summe ich eine mir unbekannte Melodie, sehe mir die vielen verschiedenen und exotischen Gerichte, sowie Speisen an. Überlegend schau ich von einem zum anderen Tablet, bis ich nach Mozzarellaspießen und Sushi greife. Das ist alles bestimmt so lecker. Ein Sternekoch muss die ganzen Speisen zubereitet haben, tja für die Reichen eben nur das Beste. Nachher würde ich wiederkommen, denn die leckeren, süßen Nachspeisen auf dem Nebentisch sahen mich schon so sehnsüchtig an, als ob sie förmlich schreien ich solle sie probieren. Das leckere Essen ist ein Pro-Argument, auf diese Art von Veranstaltungen zu gehen. Trotzdem, könnten sie lieber etwas weniger Teures den Gästen vorsetzen und das Eingesparte schon allein dadurch spenden. Problem ist aber das diese Idioten nie darauf verzichten würden, hoffentlich haben diese reichen Säcke ordentlich Kohle, die sie dann bereitwillig sind zu spenden. Ich steckte mir einen Spieß in den Mund und kaute genüsslich, dabei schweift mein Blick erneut über die Menge. Fast spucke ich meinen Mund Inhalt wieder aus, bei dem Anblick den ich vor Augen zu glauben schien. Nein, lass bitte ihn nicht hier sein. Schicksal wieso hasst du mich so sehr, hast du dich etwa mit Gott zusammen getan. Kurz vorm heulen, konnte ich mich in dem Augenblick passend beschreiben. Wieso hab ich immer so ein Pech, nie kriege ich Glück nicht mal ein winziges bisschen. Unauffällig drehte ich mich von der Person weg und entfernte mich langsam vom Buffet, was nun eine gefährliche, explosionsartige Bombe darstellte. Auf keinem Fall, sollte er mich sehen. Ungefähr zwei Meter stand ich schon vom Buffet weg und bewegte mich unsichtbar weiter. Doch irgendwas scheint damit nicht einverstanden zu sein, dass ich einfach so abhaue. So bleibe ich angewurzelt stehen, als mich die bekannte Stimme rief. „Sakura?.“ Scheiße, schrie ich innerlich auf. Schritte die näher kamen in meine Richtung, mein Herz pochte um 180km/h schneller. Adrenalin floss durch meine Venen und ließ mich meine Muskeln anspannen. Es hätte ja eh keinen Sinn, ihn zu ignorieren. Gezwungen setze ich ein freundliches Lächeln auf, damit ich mich zu der Person umdrehen kann. „Guten Abend, Naruto. Was machst du denn hier.“ Daraufhin grinste der blonde Mann spitzbübisch und verschränkte seine Arme hinter den Kopf. Mein Herz raste unaufhörlich weiter. Bitte sag nicht das, warum ich denke das du hier bist, verflucht nochmal bitte. „Ach, ich begleite Sasuke, er mag es nicht alleine auf Veranstaltungen zu gehen. Früher musste ich ihn ständig begleiten, aber seit du da bist hat sich das ja Gott sei Dank geändert.“ Bitter. Bittere Niederlage. Innerlich schrie ich, raufte mir die Haare und trat gefühlt gegen alles was mir jetzt in die Quere kam. Mein Inneres stellte sich auf einen Stuhl, von der Decke hing ein Seil mit einem Strick. Es legte sich diesen um den Hals, vergießt eine letzte Träne und springt. Ja, so sieht es bei mir aus. Am liebsten würde ich das auch in der Realität umsetzen, leider ging das gerade nicht so. Mir wurde blitzartig bewusst, wie der Wind zu verschwinden, wenn Naruto bei mir ist, dann wird auch er nicht weit weg sein und mich im schlimmsten Fall finden. Panisch lachte ich gespielt und tat einige Schritte rückwärts, dass löste bei Naruto eine konfuse Reaktion auf das Geschehen aus. „Was ist Sakura. Fühlst du dich nicht gut.“ „D-doch klar, aber ich bin im Dienst, deshalb muss ich auch zu meinem Begleiter zurück. Wir sehen uns dann Naruto.“ Bevor er auch nur den Mund öffnen konnte, bin ich schon außer Hörweite. Erleichtert atme ich die angehaltene Luft aus und versuche meinen Körper zu entspannen. Das Adrenalin sieht langsam wieder und gefasst, begebe ich mich zu Mr. Ernstworths Seite zurück. Höflich entschuldige ich mich für meine lange Abwesenheit, wo er bloß mit einem verständlichen Lächeln abwinkt. Jedoch kann ich nicht völlig entspannen, meine Augen zucken hin und wieder über die Menge halten Ausschau nach Naruto oder Sasuke, um rechtzeitig einen Fluchtweg zu nehmen. Plötzlich gehen die Lichter aus und vorne auf der Bühne wird das Pult mit einem einzigen Lichtstrahl beschienen. Ich erkenne einen recht jung aussehenden Mann. Ah, er musste der Veranstalter dieser Spendengala sein. Sogleich fing er an sich höflich vorzustellen und sich bei den Gästen für ihr kommen zu bedanken. Er redete über die Probleme die es in der Gesellschaft heutzutage gab und berichtete mit eigenen Erfahrungen. Man merkte richtig wie nah ihm dieses Thema ging, in seiner bewegenden rede hörte man die Emotionen richtig gut raus. Zuletzt bat er um Unterstützung um Hilfsprojekte zu fördern oder eben zu ermöglichen. Tosender Applaus, erfüllte den Saal. Selbst ich klatschte diesmal begeistert mit. Jemanden wie ihn, mit so viel Arrangement sieht man selten. Die gute Laune sollte aber ein jähes Ende nehmen, nachdem ich aus dem Augenwinkel schwarze Haare sah und den Körperbau erkannte. Wo ist diese verdammte Pistole oder diese Packung Schlaftabletten. Das Innere kramte und suchte, aber es fand nichts. Es gibt definitiv einen weiteren Anschlag auf mich. Leicht seitlich, begutachte ich ihn. Im nächsten Moment blieb mir fast die Luft weg, als seine schwarzen Augen auf die meine trafen. Er lächelte leicht zu mir und verneigte sich ebenso. Schluckend zögerte ich, zeigte dann dennoch ein gespieltes Lächeln. Ich bin doch eindeutig ein Hassobjekt, für die höheren Mächte, deswegen tun sie mir das an und ihnen ist alles recht um mich zu mobben. „Ms. Haruno, schön Sie ebenfalls heute Abend hier zu sehen.“ „Ebenso Mr. Uchiha.“ „Du kannst ruhig Itachi zu mir sagen, schließlich kennen wir uns bereits näher.“ Ohne es verhindern zu können, färbten sich meine Wangen rosa. Dreck. Wenigstens ist es nicht sein kleiner Bruder gewesen, der neben mir urplötzlich stand. „Ich bleibe lieber dabei sie zu siezen, denn ich bin der Auffassung das wir uns nicht so innig vertraut sind.“ Itachi lachte heiser und ich unterdrückte ein beleidigtes Schnaufen. Der fand echt alles was ich mache lustig. Unverschämt. Was machte er bloß hier. Ach ja er ist ein reicher Geschäftsmann. Gedankenversunken überlegte ich, ob er wusste das sein kleiner Bruder auch hier anwesend ist. So als hätte er meine Gedanken gelesen, beantwortet mir Itachi die nicht ausgesprochene Frage, recht beiläufig. „Tja, mein Bruder musste hier auch irgendwo umherirren, vielleicht siehst du ihn ja später oder hast du es eventuell bereits.“ Verneinend schüttelte ich meinen perfekt frisierten Kopf. Bei der Vorstellung Sasuke zu sehen und er mit mir reden möchte, lässt mich ein winziges bisschen meine Gesichtsmuskeln runterhängen. Wie erwartet belustigt Itachi mein Mienenspiel. Empört darüber knurre ich auf. Blöder Idiot. Ich wendete mich ab und ging einfach. Nicht länger würde oder wollte ich den anderen Bruder ertragen. Heute ist doch mein Uchiha freier Tag. Warum geht nur alles so den Bach runter. Zielgerichtet setzte ich mich selbst unter Bedingungen. Nicht mehr zum Buffet zu gehen. Nicht mehr im Raum sich frei zu bewegen und nicht mehr Ausschau nach der einen Person zu halten. Von jetzt an werde ich egal was passieren mag, bei Mr. Ernstworth, an seiner Seite, bleiben. Zufrieden durchquere ich den Raum, auf der Suche nach Mr. Ernstworth. Je schneller ich ihn finde desto besser. Hinter einer Personengruppe sah ich ihn, er redete gerade mit jemanden, denn ich von der Perspektive meinerseits nicht sehen konnte. Erste Regel, unter keinen Umständen ein Gespräch stören. Dezent bleiben und ruhig sein. Unter diesen Bestimmungen machte ich dachte und elegante Schritte auf Mr. Ernstworth zu. Seitlich kam ich ihm näher. Achtete nicht auf die Person, mit dem er eine angeregte Diskussion hielt. Äußerst damenhaft stellte ich mich neben Mr. Ernstworth, sodass mich sein gegenüber nun sehen könne müssen. Plötzlich hörte das Gespräch abrupt auf. Ich hab nichts falsch gemacht, schließlich bin ich unauffällig herangetreten und leise geblieben. Fragend zog ich meine Augenbrauen hoch. Die ganze Zeit hielt ich meinen Blick leicht nach unten, so sah ich die gegenüberstehende Person nicht. Doch immer noch perplex, warum das Gespräch verstummt ist, als ich dazu gekommen bin, ist mir weiterhin schleierhaft. Darum wende ich meinen Kopf und sehe schuldbewusst zu Mr. Ernstworth auf. Dieser bemerkte sofort meinen Blick und wendete seinen vorherigen Blick nach vorne zu mir. Falten bildeten sich um seine Mundwinkel als er mich nur freundlich lächelnd ansieht. Zögernd öffne ich meinen Mund. „Verzeiht bitte, falls ich sie gerade unterbrochen haben sollte, dass war wirklich nicht meine Absicht.“ „Das ist doch nicht deine Schuld.“ Mr. Ernstworth blickte bei seinen Worten zu der anderen Person. Unerwartet fing er an zu grinsen und schenkte mir dann erneut seine Aufmerksamkeit. „Wenn ich’s mir aber nun doch recht überlegte, scheinst du doch der Grund zu sein.“ „Entschuldigen Sie bitte vielmals. Ic-“ „Hahaha. Ach nein, so meinte ich das auch wiederum nicht. Du scheinst nur einen zu positiven Eindruck zu machen, der tatsächlich so aus heiterem Himmel aufgehört hat mit mir zu reden, ist der junge Mann vor uns. Meine Liebe, recht liebreizend zu sein und jeden Mann den Kopf zu verdrehen, liegt dir wohl sehr.“ „Oh. Ähm, ich…..“ Nun ist es passiert, kein vernünftiger vollständiger Satz brachte ich heraus. Die Wangen von mir, dass spürte ich deutlich, wurden heiß und vermutlich lief ich sowas von rot an. Reinste Scham, fühlte ich. Geschmeichelt hob ich meinen Kopf an, um diesen völlig aus dem Kontext gerissen Mann zu sehen. Ja es traf mich. Er traf mich wirklich. Es traf mich mit voller Wucht. Hauptgewinn und in der Lotterie gewonnen. Vor mir stand kein geringere als Itachis kleiner Bruder, denn ich zutiefst am heutigen Abend vermeiden wollte. Karma, schrie mein Inneres deprimiert und frustriert. Stocksteif, als wären wir wohl beide in den Boden verwurzelt gewesen, standen wir da, sahen uns an ohne jegliche verbale Kommunikation miteinander auszutauschen. Was nun du unfähige Form einer professionellen Hostess einer mit gutem Ruf anerkannte. An der Stelle setzte sich wieder meine professionelle und disziplinierte Seite in den Vordergrund. Elegant verneigte ich mich leicht. „Guten Abend, mein Name ist Sakura Haruno, ich bin die heutige Begleitung von Mr. Ernstworth.“ Schmunzelnd bemerkte ich wie Sasuke sich erstmal fangen musste, er hatte wohl nicht erwarten, wie ich hiermit umgehen würde. Innerlich lachte ich gehässig. Nimm das. Leg dich nicht mit mir an, während ich in meiner Arbeitszeit bin. Keine ist so gut im umswitchen von privater zur professionellen Seite, wie ich. Du vergisst wohl das ich die Nummer eins in der berühmten und berüchtigten Agentur der Branche bin. Es dauerte noch ein bis zwei Minuten, bis er es endlich hinkriegte seine profihafte Seite aufzusetzen. Er nickte mir höflich zu. „Wünsche ich ebenfalls, ich bin Sasuke Uchiha.“ Kurz aber akzeptabel. Die erste Runde geht trotzdem an mich. Ein Räuspern lässt unseren, bis dahin intensiven Anstarrwettbewerb, für beendet entscheiden. „Nun, Mr. Uchiha ich habe gehört, ihre geschäftlichen Beziehungen laufen einwandfrei und das sogar mehr als zufriedenstellend. Ihre Firma leistet ausgezeichnete Arbeit, wenn ich das mal so sagen darf. Ich finde ich überlege mir noch einmal ihr Angebot, wofür wir eine kurzzeitige Zusammenarbeit stattfinden lassen sollten.“ „Das würde mich sehr erfreuen, haben Sie vielen Dank.“ „Ach ja, was ich vergaß zu fragen, wie geht es eigentlich Ihrem Bruder. Er ist ja bekanntlich für die Firma außerhalb tätig.“ Mir fiel direkt auf, wie Sasukes Kiefer sich verspannte und er einen raschen Blick in meine Richtung warf. Dieser Augenblick ging zu schnell vorbei, sodass ich mir nicht hundert prozentig über das Gesehene sicher zu sein. „Er ist zwischenzeitlich wieder zurückgekommen und unterstützt mich jedoch tatkräftig weiter.“ „Wirklich, dann ist ja alles gut. Familie ist nämlich sehr wichtig, auch wenn man als Geschäftsführer einer großen Firma, wie der ihren, auch so einiges zutun hat und so nicht viel Zeit besitzt.“ „Da haben sie leider recht. Manchmal sehe ich ja selbst, wie viel ich mir zu laste.“ „Ihr Bruder wird sie bestimmt auch in so manchen Dingen entlasten.“ „Ja, das tut er bereits intensiv.“ Bei seinen Worten erntete ich einen weiteren kurzen Blick, diesmal arroganter und hochnäsiger, so wie ich spürte. Aha, so lief der Hase also. Er denkt immer noch ich wolle lieber zu Itachi. Eigentlich bin ich ja jetzt auch unter Vertrag bei ihm, aber er hatte selbst schuld daran. Zudem konnte er das ja nicht wissen und das sollte auch erstmal so bleiben. „Wirklich. Gut. Ich freue mich noch weitere positive Nachrichten von Ihnen, ihren Bruder, sowie der Firma.“ „Ich bin mir sehr sicher, dass sie schon bald wieder was hören werden. Wir sind bemüht uns stetig weiter zu entwickeln und zu verbessern.“ „Oh ja, da bin ich ziemlich zuversichtlich.“ Sasuke nickte daraufhin, blickte aber danach sofort zu mir. Nicht die Nerven verlieren. Professionell bleiben. Somit lächelte ich leicht und höflich zu ihm. Seine Augen formten sich zu Schlitzen und seine Mimik verhärtete sich. Doch schnell setzte er seine Monotonie wieder ein, lächelte jetzt aber auch zart zurück. Es ist kein liebevolles, kein höfliches, freundliches oder sonst was. Nein, seines schien hinterhältig und ein bisschen bösartig. Das gefiel mir nicht, der hegte doch bestimmt was aus und wird nicht auf Sympathie bei mir stoßen. Missfallend ließ ich einen Mundwinkel nach unten sinken, festigte mich relativ zeitnah und bin in meine perfekte Rolle zurück geschlüpft. Ich schaue ihn ohne Angst oder scheu an, fordere ihn heraus, seinen ach so teuflischen Plan in die Tat umzusetzen, worum Sasuke sich nicht ein zweites Mal bitten lässt. Er wandte sich zu Mr. Ernstworth. „Verzeihen Sie, aber gestatten Sie es mir, ihre reizende Begleitung kurz mal entführen zu dürfen. Zu gerne würde ich einen Tanz von ihr mit mir Wagen.“ Argwöhnisch ziehe ich meine Augenbrauen in die Höhen. Das ist also sein ach so tyrannischer Folter Plan gegenüber mir. Stark unterdrückte ich ein gehässiges Lachen. „Von mir aus dürfen Sie, aber was hält die Dame von ihrem reizenden Angebot.“ Erwartungsvoll sahen mich Mr. Ernstworth und Sasuke an. Mir blieben die herausfordernden Blicke von Sasuke nicht verborgen und ich grinste umso mehr. Herausforderung angenommen. Gucken wir mal was du so drauf hast. Meine Furcht ist wie weggeblasen und ich will Sasuke nur noch zeigen, wie sehr er sich in mir getäuscht hat und das in mehreren Hinsichten. „Liebend gerne, nehme ich ihr Angebot an, Mr. Uchiha. Seien Sie sich aber bewusst, dass ich eine sehr gute Tänzerin bin.“ „Das gleiche gilt auch für Sie, mir gegenüber.“ Charmant zeigte er sein strahlendes Lächeln. Angeber. Gentlemanlike hielt er seinen Arm mir entgegen, sogleich hackte ich mich ein und wir gingen los. Elegant führte er mich in die Mitte des Saals, auf die provisorische Tanzfläche. Dort angekommen nahmen wir eine Start Position ein. Recht auffordern hielt er meine Hüfte mit seiner rechten Hand fest und seine linke umfasste die meine rechte. Wir sahen uns tief in die Augen, drohten fast wieder in den anderen zu versinken, dennoch holte uns die langsame trotzdem einfühlsame Musik, aus der beinahe Gefangenschaft raus. Beide von uns, sind erneut sie selbst und bei ihrer Rolle des heutigen Abends. Schwebend flogen wir übers Parkett. Unzählige Blicke lagen auf uns, nichtsdestotrotz scheinen wir nur Augen für den jeweils anderen zu haben. Unsere Umgebung blendeten wir komplett aus und hielten uns in unserer eigenen kleinen Welt gefangen. Dies ist ein magischer und prägender Moment für uns beide gewesen. Für einen Moment, vergaßen wir unsere zwischenzeitlichen Differenzen und Meinungen der anderen und unsere eigene. Wieso konnte er mich so einnehmen. Bei ihm fühlte ich mich so geborgen und sicher. Sasuke ist wohl der einzige Dämon, bei dem ich so anders gegenüber fühle. Klar Naruto mochte ich auch sehr, aber nicht auf diese Weise wie Sasuke. Als bloße Anziehungskraft bezeichnete ich es nicht. Es ist mehr, eben aber nicht definierbar. Ich verbrachte zu gerne Zeit mit Sasuke, er zeigte mir Seiten an sich die andere wohl nie zu Gesicht bekommen würden, abgesehen von Naruto oder seinem Bruder. Bei dem Gedanken seines Bruders Itachi, meldete sich erneut das schlechte Gewissen. Sollte ich Sasuke nicht doch von dem Vertrag erzählen. So wie wir gerade tanzen, will ich diesen Streit vergessen und Sasuke Beichten, was ich veranstalten habe. Sogar entschuldigen wollte ich mich, obwohl es größtenteils seine Schuld ist, aber ich sah ja ein Teil lag auch bei mir. Magisch funkelten Sasuke und ich uns an. Ich gab es zu, ich kam einfach nicht mehr weg von ihm. Hoffnungslos verfiel ich ihm. Außerdem wollte ich nicht so klein beigeben. Immerhin bin ich noch Sakura Haruno, auch wenn dies auf manche ziemlich eingebildet und arrogant klang. Der letzte Ton der Melodie verklang und wir blieben mit diesem auf der Tanzfläche stehen. Wir atmeten beide im selben Rhythmus und ich wünschte mir im selben Atemzug, wir könnten so bleiben, von mir aus auch weiteren Stunden. Wie hypnotisiert starrten wir uns an, keiner wollte die intime Nähe zum anderen trennen. Sein Atem traf mich im Gesicht und ich roch seinen eigenen Duft, der mich so willenlos machte. Eine gefährliche Kombination. Diese könnte unendlich heftig zu einer zerstörerischen Bombe mutieren. „Sakura, ich…ich“ „Schon gut Sasuke. Ich denke uns beiden ist klar geworden, wo die Fehler lagen. Mir tut es leid, ich hätte nicht gleich so impulsiv reagieren dürfen.“ „Nein Sakura, dich trifft nicht die geringste Schuld. Die Wahrheit ist doch, dass ganz allein die meine war. Ich hätte dir Vertrauen entgegenbringen müssen und dich erklären lassen sollen. Einfach deine Position anhören sollen. Es tut mir leid, dass ich dir nicht geglaubt habe und dich beschuldigt habe.“ Völlig sprachlos konnte ich nichts darauf erwidern und so bildeten sich kleine Spuren von Tränen in meinen Augenwinkeln. Der Moment war so perfekt so wundervoll vertraut zwischen uns, aber wie es kommen musste, in letzter Zeit, höhnte die höhere Macht mir gegenüber. „Sasuke, Sakura.“ Wir lösten den Blickkontakt voneinander und starrten auf die uns nebenstehende Person. Oh nein bitte. Nicht hier, nicht jetzt und vor allem nicht vor ihm. Itachi stand dort, sah uns beide lächelnd an und ich hatte die kleine Vorahnung, das gleich mächtig was schieflaufen wird. Es kam, wie ich es vorher fühlte. Das Lächeln Itachis schien zweischneidig und mich überrannte eine Gänsehaut. „Ihr habt euch also doch noch gefunden, wie es aussieht.“ Deutlich sah ich die Wutader bei Sasukes Hals pulsieren. Gleich würde es mächtig spektakulär werden. Ich entfernte mich ein wenig von den zwei Uchihas, um nicht jeden Moment in die Schuss Bahn zu geraten. Beide warfen sich sagende blicke zu, jeder der beiden versuchte den anderen in die Knie damit zu zwingen, dennoch stand kein Sieger fest. Überraschend zog sich der Mundwinkel von Sasuke ein Stück hoch und ich wusste nicht ob das jetzt gutes oder schlechtes bedeuten sollte, aber ich tippte eher auf letzteres. Itachi schien abzuwarten, trotzdem schien er vorsichtig zu sein. „Und dabei störst du, falls du es noch nicht mitgekriegt haben solltest.“ Jetzt verzogen sich Itachis Mundwinkel zu einem spöttischen. Das bedeutet wohl Krieg, unter Provokationen. „Das denke ich nicht, kleiner Bruder. Ich wollte bloß abklatschen, wenn du verstehst.“ „Das ist nicht nötig.“ „Leider liegt diese Entscheidung diesmal nicht bei dir.“ Damit wandte er sich von Sasuke ab und trat einen weiteren Schritt auf mich zu. Ich schluckte und starrte in seine Augen, die mich so hungrig ansahen, als wäre ich eine gefundene und leichte Beute. Der ältere Uchiha streckte die Hand aus und ich wusste nicht recht ob ich diese nun annehmen sollte. Sehr schnell wurde mir diese Entscheidung abgenommen, nachdem ich unerwarteter weise auf einen schwarzen Hinterkopf starrte, der genau zwischen mir und Itachi stand. „Wag es dich, sie anzufassen.“ Überragend weiten sich meine Augen. Hatte Sasuke gerade wirklich Itachi verboten mich zu berühren. Ist Sasuke etwa so eifersüchtig. Neugierig wie sein gegenüber reagierte, blickte ich an Sasukes Schulter vorbei, um einen Eindruck zu gewinnen. Die Augen und General der gesamte Gesichtsausdruck ist mehr als belustigt. „Du scheinst noch immer starke Gefühle für Sakura zu haben, aber nachdem was ich weiß hat Sakura dir den Kontakt zu ihr verboten. Wer müsste dann eigentlich nicht bei ihr sein und sie anfassen.“ Herausfordernd starrten die Augen Itachis Sasukes an. Seine verengten sich zu Schlitzen und ich hörte wie er sich auf den Kiefer biss, das Knirschen ist laut und zeigt seinen Unmut über die Aussage. Volltreffer. Punkt für Itachi. „Itachi, geh.“ „Nein. Du bist der der gehen sollte.“ „Ich wiederhole mich nicht.“ „Schön wir haben zum ersten Mal dieselbe Meinung, denn ich mich auch nicht. Außerdem hab ich was mit Sakura zu besprechen.“ „So eine schlechte Lüge, hab ich nicht von dir erwartet Itachi. Was musst du denn mit ihr bereden, wenn es wirklich so sein sollte, was ich stark anzweifle.“ „Sasuke, du müsstest wissen, dass sowas nur die Beteiligten etwas angeht, deshalb werde ich es dir garantiert nicht sagen. Zudem hast du kein einziges recht davon zu erfahren.“ Dunkel und erdrückend breitet sich die Aura von Sasuke aus und schwillt bedrohlich langsam in alle Richtungen. Die anderen Gäste wurden daraufhin aufmerksam und begutachten nun ebenfalls das Spektakel, dass sich zum jetzigen Zeitpunkt seinem Eskalation Höhepunkt nähert. Stumm hoffe ich das es einfach nicht zum Äußersten kommt. Suchend sah ich durch die Menge, in dem Glauben jemanden zu finden, der mir helfen würde den Konflikt der beiden am weiter voranschreiten zu hindern. Fluchend, nach meiner erfolglosen Suche, schenkte ich der Szenerie wieder meine Aufmerksamkeit. Diesmal bemerkte ich eine zweite, ebenso finstere und aggressive Aura, die sich aber im Vergleich zu Sasukes noch in Grenzen hielt. Als Verursacher machte ich Itachi aus. Es musste was passieren oder das endete in einem reinsten Massaker hier. Tja dann müsste Frau sich eben selbst helfen. Selbstbewusst ging ich an Sasuke vorbei, der mich sofort zurückziehen wollte, doch mein Blick verdeutlichte ihn das er dies gefälligst unterlassen sollte. Stur blieb ich in der Mitte zwischen den beiden stehen. „Hört auf und zwar jetzt. Wir sind hier auf einer gehobenen Gala, für einen guten Zweck und wenn ihr es wagt dies jetzt hier, mit eurem Streit zu zerstören, dann schwöre ich euch werde ich dafür sorgen das ihr einen Haufen Geld spenden werdet. Ich kann nicht glauben das ihr Erwachsene sein sollt, ich sehe hier zwei kleine Kinder, die sich wegen etwas streiten, wozu sie kein Eigentumsrecht besitzen.“ „Du verstehst das nicht Sakura.“ Zornig verenge ich meine Augen und sehe den älteren Uchiha wütend an, der verstummte und sagte kein weiteres Wort. „Ausnahmsweise gebe ich ihm recht und nun geh beiseite Sakura.“ Genervt und kochend vor Zorn drehte ich mich zur anderen Seite. Sasuke und ich lieferten uns einen Starrwettbewerb, diesmal ist mein Wille größer, denn Sasuke schnaubte und wendete seinen ab. Das siegreiche Gefühl schwoll in meiner Brust auf. Des Weiteren spürte ich zu meiner Zufriedenheit, wie sich beide Auren zurückzogen. Erst jetzt realisierte ich die noch immer starrende Gesellschaft, die ihre Blicke weiterhin auf uns drei gerichtet hatte. Einige flüsterten sich etwas zu und andere wiederum versuchten sich wieder normal in die auftretenden Gespräche einzuklinken. Erleichtert sah ich zuerst zu Sasuke und dann zu Itachi, wo dieser meinen Blick erwiderte und anfing zu grinsen. Was ist denn nun. Fragend versuche ich zu entziffern, warum er auf einmal so grinst und folge seinem Blick der auf Sasuke liegt. Ein Geistesblitz erfasste mich und bevor ich auch nur ansatzweise Itachi aufhalten kann, hat dieser die folgenschweren Worte schon ausgesprochen. „Sakura, in zwei Tagen brauche ich dich. Wir werden auf eine Feier gehen.“ Erstarrt und völlig unfähig stand ich da und gleichzeitig klappte mir der Unterkiefer ein bisschen nach unten. Ich traute mich nicht nach Sasuke zu sehen und seine Reaktion darauf, aber dies brauchte ich erst gar nicht. Die brodelnde Aura hinter mir verriet mir, was er davon hielt. Bei mir brach der kalte Schweiß aus. Mein Körper zuckte unter der aufkommenden Stimme Sasukes zusammen. „Sakura, was soll das heißen, er braucht dich.“ Nervös schluckte ich, denn dieser verdammte Hals kratzte unerträglich. Noch bevor ich zu einer Erklärung bereit gewesen wäre, kommt eine blonde Person auf und zugeeilt. „Sasuke. Ist was passiert, deine Aura erdrückte eben fast den ganzen Saal.“ Naruto sah Sasuke an, geduldig auf eine Antwort. Nach einigen Sekunden bemerkte er endlich auch Itachi und mich. In seinen Augen las ich erstmal Unverständnis, bis er sich den vorherigen Vorfall anscheinend zusammenreimen konnte und nun weit, schockiert die Augen weitet. Kapitel 28: Indirekte Liebe --------------------------- Da standen wir nun. Mehr oder weniger den jeweils anderen gut gesinnt. Hauptsächlich ging es dabei aber um Itachi und Sasuke, die sich trotz der Unterbrechung seitens Naruto nicht davon stören ließen, sich gegenseitig mit ihren Blicken zu killen. Harte Worte, anders kann man es eben momentan nicht ausdrücken. Wie sehr wünschte ich mir, jetzt völlig woanders zu sein, am besten so weit weg wie irgendwie möglich, damit ich nicht weiter die angespannte Szenerie vor mir miterleben musste. So schnell ändert sich die Stimmung. Von einem auf den anderen Schlag. Vorher mit dem ehemaligen Auftraggeber getanzt, alles lief super und die endgültige Versöhnung gäbe es auch, wenn ein gewisser jemand nicht aufgetaucht wäre und damit alles zunichte gemacht hätte. Seufzend verstehe ich die Augen. Naja selbst schuld. Ich bin letztendlich nicht unschuldig, denn hätte ich Itachis Angebot abgelehnt, so wäre das jetzt wohl komplett anders verlaufen. Was bin ich auch für ein Mensch. Trotz meiner Vorkenntnisse die ich besitze, wie die Beziehung zwischen den beiden ist, habe ich sie weitreichend verschlimmert. Ausgezeichnet. Eine der schlimmsten Momente in meinen bisherigen Leben und aktuell. Eigentlich sollte ich ja mindestens versuchen die heikle Situation zu entschärfen, aber aus einer Intuition heraus, ahnte ich bereits wie das enden würde. Beide Brüder würden meinen einmischenden Worten kein Gehör schenken und mich wieder dazu auffordern mich rauszuhalten. Aus diesem Grund schweifte mein Blick hilfesuchend rüber zu Naruto, der die ganze Zeit einfach beobachtet und sich nicht auch nur einen Hauch bewegt. Angestrengt seh ich den Blonden an, damit ich seine Aufmerksamkeit auf mich ziehe. Penetrant durchbohre ich ihn mit meinem Blick, bis er endlich zu spüren scheint, dass etwas ist und dreht sich nach der Quelle um. Keine Minute später, treffen sich unsere Blicke, wobei meiner vielsagend ist und ich ihn damit stumm dazu auffordern gefälligst was zu unternehmen. Naruto versteht, trotz meiner Augen Bewegungen nicht, was ich von ihm will und formt deshalb mit seinen Lippen ein tonloses Hä. Innerlich klatschte ich mir mit Wucht auf die Stirn. Der ist echt manchmal ein Idiot. Ach die meiste Zeit seines Lebens und vor allem wenn es darauf ankommt. Diesmal signalisiere ich mit meiner Hand auf die zwei Brüder und dann auf ihn. Es dauert etwas, bis ihm donnert was ich eigentlich möchte. Sein Gesicht verändert sich schlagartig und fast panisch schüttelt er den Kopf. Was für eine Memme. Energischer als eben deute ich auf ihn und dann auf Sasuke und Itachi. Wild verneint Naruto und zeigt mir, indem er seine rechte Hand hebt und sie waagerecht über seine Kehle zieht, dass das mit großer Wahrscheinlichkeit seinen Untergang bedeuten kann. Telepathisch werfe ich ihm vor kein richtiger Mann zu sein und das er der größte Angsthase der Welt ist. Nichtsdestoweniger bleibt Naruto stur und guckt stattdessen mich erwartungsvoll an. Ja, wenn Mann nicht kann, muss Frau eben. Ohne viel Gefühl auf Erfolg geh ich ein paar einzelne Schritte näher an die beiden Männer ran. Großartig kann ja eh nichts geschehen. Auch weil nun alle Geheimnisse eh raus sind. Vielen Dank Itachi. Bei dem Gedanken schicke ich deutlich einen vernichtenden Blick in seine Richtung, denn er aber nicht beachtet. Tja jetzt bin ich wohl abgeschrieben. Dabei schlich sich ein kleines grinsen auf meine Lippen. Das mir das mal bei einem Auftrag passiert, schließlich bin ich dieses nicht gewöhnt. Tapfer stellte ich mich direkt vor Sasuke hin, der mich damit endlich wahrnahm und mich verwundert ansah. Doch der irritierte Blick blieb nicht lange, denn er verblasste und stattdessen nahmen seine Gesichtszüge an harte an. Schwer schluckte ich. Blieb mir eine andere Möglichkeit, als Sasuke zu sagen das ich jetzt für seinen Bruder arbeite. Nein, zwar würde er zorniger, wütender und was weiß ich noch werden, aber ich lüge ihn nicht weiterhin an. Angelogen kann man es so nicht betrachten, ich habe etwas Wichtiges vor ihm verheimlicht. Das klang treffender, wie ich fand. Tief atme ich ein und wieder aus, bevor ich Sasuke ernst in die Augen sah. Auf Wiedersehen, Versöhnung. Unsere Bekanntschaft mag kurz gewesen sein, dennoch glaube ich daran das wir uns irgendwann wieder begegnen werden. „Sasuke, hör mir zu. Ich und Itachi haben nicht so eine Beziehung, wie du vielleicht glauben magst.“ Er schnaubte abfällig. „Was ist es denn für eine Beziehung, Sakura.“ „Eine rein geschäftliche.“ Im nächsten Bruchteil der Zeit, lachte Sasuke gehässig auf. Sein Lachen hielt nur wenige Sekunden, um mich danach wieder mit einem strafenden und typischen Sasuke Blick anzusehen. „Ach, ist das so. Komm Sakura, verarsch mich nicht.“ „Es ist aber die Wahrheit. Itachi hat mir angeboten für ihn, in der Pause bei dir, zu arbeiten und zuerst hab ich tiefe Zweifel gehegt, doch letztendlich hab ich angenommen. Ich weiß, dass es in deinen Augen falsch aussehen mag, trotzdem wollte ich das du es nicht so rausfindest. Sasuke, Itachi und ich haben einen Vertrag miteinander, indem steht alles stichfest geschrieben. Von mir aus kannst du ihn sehen und dich selbst davon überzeugen, dass nichts Verwerfliches was du dir vorzustellen vermagst Realität ist.“ Nach meiner kleinen emotionalen Rede, fixierte sich seine dunklen Augen in meine Grünen fest. Es hatte den Anschein erweckt, als würde er analysieren und abwägen, ob ich tatsächlich die Wahrheit sprach. Zwei qualvolle Minuten strichen dahin, eine Zeitspanne die mich regelrecht gefühlsmäßig folterte. Geduldig lag mein Blick weiterhin auf Sasuke, ließen ihn nicht eine Millisekunde aus den Augen. Dies lohnte sich, denn Sasukes Gesichtszüge wurden minimal weicher, wenn auch keiner außer mir bemerkte. „Bring mir den Vertrag später vorbei.“ Erleichtert wollte ich aufatmen, daraus wurde nichts, weil Sasuke schnurgerade auf mich zukam. Letztendlich ist er mit so nah das sich unsere Köper leicht berühren und ein geringer Abstand vorhanden ist. Mein Köper reagiert auf Sasuke sofort. Eine Gänsehaut bildet sich, alle Härchen strecken sich in die Luft und ein warmer Schauer läuft mir hoch und runter. Dieser Dämon löste so viel aus und meine anfängliche Abneigung ist wie weggezaubert. Bei ihm empfinde ich keinen Hass, Furcht oder sonst ein negatives Gefühl, komplett anders als bei seinem großen Bruder. Sasuke ist die einzige Ausnahme, stellte ich in mir drinnen fest. Sasuke entfernte sich von mir, aber nicht ohne mir einen bedeutsamen kurzen Blick zu schenken. Fragend erwiderte ich ihn, dennoch ging er nicht darauf ein und wendete sich ab. Bevor er ganz von der Bildfläche verschwand und sich wieder unter die anderen Gäste mischte, warf er seinem Bruder ebenfalls einen mehr als eindeutigen Blick zu. Dieser glich einer reinen Bedrohung und Warnung, gegenüber seinem Bruder. Itachi registrierte ihn zwar, kommentierte und reagierte aber eher bescheiden, indem er provokant eine Augenbraue hochzog und ein leichtes grinsen seine Lippen zierte. Schnaufend nahm Sasuke dies zur Kenntnis und ließ mich dann endgültig alleine. Naruto brauchte erstmal einige Sekunden, bis er vollendet begriff was gerade abgegangen ist. Nach seiner Erleuchtung schenkte er mir einen mitfühlenden und entschuldigen Ausdruck. Seufzend nickte ich, damit Naruto danach seinen Kumpel hinterhereilen konnte. Kurz sah ich den beiden noch hinterher, um nun wieder konzentriert zu Mr. Ernstworth zurück zu gehen. Plötzlich stellte sich aber eine Person in meinen weg und unweigerlich musste ich deshalb stoppen. Abwartend und völlig angemerkt sah ich auf, warte ab und bete dafür das dies nicht allzu lange dauert. „Das war nicht gerade höflich von dir Sakura.“ „Itachi, kannst du nicht einfach gehen.“ Spitzbübisch grinste er von oben herab und mir quoll die wortwörtliche Galle meine Kehle hoch. Auffallend wie abgeneigt ich Itachi doch tatsächlich bin, wenn mir schon so schlecht wird. „Nein, wer würde dich sonst ärgern. Ich will ja nicht das du dich vernachlässigst fühlst.“ Freudlos und heiser lache ich bei seiner Behauptung auf. „Glaub mir, das werde ich ich auf keinen Fall.“ „Ja, mein Bruder tut eben sein Bestes dafür.“ „Das hat nichts mit ihm zu tun.“ „Meinst du. Ich dachte das mit dem Vertrag bleibt unter uns beiden.“ „Lügen ist nicht so meine Sache.“ „Da geb ich dir zum Teil recht, doch ich bin mir trotzdem sicher, dass du einiges zu verbergen hast.“ Knirschend und nervlich aufgekratzt, schiebe ich mich an Itachi vorbei. Für mich ist dieser Unterhaltung ab sofort als beendet eingestuft. Meine schlechte Laune versuchte ich auf dem Rückweg, so gut es eben möglich war in den Griff zu kriegen, schließlich hatte ich immer noch einen Auftrag. Bei Mr. Ernstworth angekommen, entschuldigte ich mich höflich, worauf er jedoch gelassen abwinkte. Den restlichen Abend, verbrachte ich nur noch an der Seite von meinem Auftraggeber. Hin und wieder erhaschte ich einen Blick auf Sasuke oder Naruto und wenn nicht, so suchten meine Augen automatisch nach dem Dämon. Wie verhext, denn ich konnte diese auffällige Aktivität nicht steuern, geschweige kontrollieren. Der Drang bestand und ließ sich nicht bezwingen. Eine Weile zog sich die Spendengala noch, um kurz nach Mitternacht endete sie und Mr. Ernstworth verabschiedete sich gemeinsam mit mir von einigen seiner Bekanntschaften und anderen wichtigen Leuten. Wie ein wahrer Gentleman führte er mich am Arm hinaus, wo bereits der Wagen auf uns wartete. Mr. Ernstworth öffnete die Türe, somit ich als erstes einsteigen konnte. Als er dann neben mir Platz nahm und die Türe hinter sich zu zog, schien er einen erleichterten Gesichtsausdruck zu bekommen. „Finden sie nicht auch, dass es ziemlich anstrengend war. Vielleicht liegt es an meinem Alter, aber je mehr ich auf solche Veranstaltungen gehe, desto mehr kriege ich das Gefühl, dass das nichts mehr für mich ist.“ Bei seiner Frage und Erklärung fing ich an zu Lächeln und das ehrlich. Es stimmte diese Art Veranstaltungen gehörten zu den anstrengendsten, weil es eine ständige aufgesetzte Maske von falscher Freundlichkeit und Mitgefühl in Anspruch nahm. „Sie haben recht. Ich persönlich gehe auch nicht gerne auf diese Veranstaltungen, von mal zu mal ist es schwerer und ich bin der festen Überzeugung, dass es deswegen nicht an ihrem Alter liegen kann.“ „Für wahr sind sie ehrlich und direkt, dass mag ich so sehr an ihren. Trotz ihres Charakters und ihren persönlichen Gefühlen bleiben sie dennoch professionell. Kein Wunder das sie den ganzen Abend über so aufgefallen sind.“ Verwirrt ziehe ich ein wenig meine Augenbrauen zusammen und zeige ihm mein Unverständnis. Der ältere Herr, lächelt daraufhin hin und setzt einen vielsagenden Blick auf. Mein konfusen denken nimmt dabei zu, als er auch noch mit seinen Augenlidern wild wackelt. Aus einem urplötzlichen Moment lacht er kurz laut auf, wobei ich doch ein bisschen zusammenzucken muss. „Was ich damit meine ist, sie haben fast den kompletten Anteil männlicher Geschlechter den Kopf verdreht, ohne wirklich etwas dafür zutun. Jeder hat sie fasziniert angestarrt und wie es aussieht haben sie es währenddessen nicht einmal wahrgenommen gehabt. Erinnern sie sich noch an den Herrn Uchiha, der sein Gespräch mit mir gestoppt hat weil er sie erblickte.“ „Ja, warum.“ „Naja er hat nachdem sie mit ihnen getanzt haben und sie zu mir zurück gekommen sind, immer mal wieder in der Nähe gestanden und sie angesehen. Er machte auf mich den Eindruck, als wäre für ihn alles andere Nebensache und nur sie wären in seinem Fokus. Seine Blicke hatten einen leicht sehnsüchtigen Schimmer, wenn ich mich nicht täuschen ließ.“ Ungläubig starre ich Mr. Ernstworth ins Gesicht. Sprachlos bearbeite ich sein gesagtes. Sasuke hat mich also nach der Sache mit Itachi weiterhin beobachtet. Sehnsüchtige Blicke. Zweifelhaft, jedoch nicht unmöglich. Grübelnd versuchte ich den Grund dafür herauszufinden, dabei bemerkte ich nicht den Blick der auf mir ruhte. Ein leises räuspern holte mich aus meinen Gedankengängen und ich schenkte meine wieder gewonnene Aufmerksamkeit dem älteren. „Sollen wir sie zuhause absetzen oder müssen sie eventuell zu einem anderen Ort.“ „Nein muss ich nicht. Vielen Dank dafür.“ Freundlich sieht er mich an und nickt. Auf der Fahrt verlief es danach still und schneller als erwartet, blieb der Wagen an meiner Adresse zum stehen. Wieder öffnete mir Mr. Ernstworth die Türe und hielt mir seine linke Hand zum aussteigen hin. Dankend nahm ich sie an und stieg aus. „Nochmals vielen Dank, Mr. Ernstworth das sie mich nach Hause brachten.“ „Keine Ursache. Sie waren eine gute Begleitung und falls meine Frau wieder mal nicht kann, weiß ich an wen ich mich wenden muss. Ich werde sie an meine Bekannten positiv und lobend weiterempfehlen.“ „Das freut mich. Haben sie eine geruhsame Nacht.“ Mr. Ernstworth nickte und winkte zum Abschied, dann stieg er in den Wagen und dieser fuhr los. Nachdem der Wagen aus der Sichtweite ist, schritt ich schleunigst los. Oben in der Wohnung zog ich mir alles aus. Erstmal musste ich mich umziehen. Geschafft legte ich mich später auf die Coach. Kurz schielten meine Augen auf meine digitale Uhr auf dem Handy. Die Ziffern zeigten mir deutlich, wie spät es ist und ich mich schlafen legen sollte. Tja, daraus wurde nichts. Ein wartender Dämon erwartet mich ja noch. Erschöpft kämpfte ich mich von dem gemütlichen Möbelstück hoch und ging auf einen Schrank zu. Im diesen befanden sich Ordner und dort hatte ich den Vertrag mit Itachi abgeheftet. Recht flink zog ich den bestimmten Ordner raus und heftete den Vertrag raus. Mit dem Vertrag kehrte ich in den Flur ein und schlüpfte ebenso zeitgemäß in meine Schuhe. Zuletzt nahm ich noch mein Handy und den Haustürschlüssel in die Hand und öffnete die Wohnungstür. Als ich die Tür abgeschlossen hatte, drehte ich mich um und wollte die Treppen runtergehen. Die Betonung liegt auf wollte, denn ich erlitt beinahe einen Herzinfarkt. Vor mir stand Naruto und grinste mich auf seine typische positive Weise an. Meine Hand lag auf meiner linken Brust und ich spürte wie sich langsam doch stetig mein Vertrauen zu beruhigen schien. „Verflucht Naruto, willst du das ich sterbe und du daran schuld bist.“ Narutos Gesicht verzog sich schockiert und er hob seine Hände abwehrend vor seinen Oberkörper. „Nein, bist du verrückt. Sasuke würde mich umbringen, wenn ich das zulassen sollte.“ „Dann warn mich nächstes Mal besser vor, bevor ich mich umdrehe und vor Schock fast umkippe. Was tust du eigentlich hier und das so spät noch in der Nacht.“ Er legte seine rechte Hand an den Hinterkopf und lächelte gespielt unschuldig. Böse vorahnend ziehen sich meine Augenbrauen und Stirn zusammen. „Ja, also ich bin hier, weil ich dich bringen soll.“ „Wieso. Ich habe noch ein gutes Gedächtnis, was den Weg zur Firma betrifft. So oft wie ich da schon gewesen bin, kenne ich denn sogar im Schlaf. Aus dem Grund brauch ich deine Gesellschaft nicht Naruto. Geh lieber nach Hause und leg dich schlafen.“ „Sorry Sakura, aber er besteht drauf.“ Murmelnd fluche ich einige nicht sehr kinderfreundliche Worte, in meinem nicht vorhandenen Bart. Worauf ich einen fragenden Blick seitens Naruto kassiere. Schlecht gelaunt setze ich mich in Bewegung, kann aber innerlich nicht aufhören weiter Flüche aufzusagen. Der Weg verging stillschweigend und Naruto machte nicht den Versuch ein Gespräch anzufangen, er merkte wohl das ich gefühlsmäßig keinen Bock hatte. Endlich erreichten wir nach unendlicher Zeit, das Firmengebäude. Geschwind lieg ich zur Tür und rüttelte. Klar, ist die zu. Welche normale Firma hat auch mitten in der Nacht betrieb, außer vielleicht eine Sicherheitsfirma. Man, wie müde ich bin interessiert wohl keinen, auf dieser gottverlassenen Welt. Alles was ich möchte ist, Sasuke den Vertrag in die Hände zu drücken und dann einfach nur noch nach Hause ins Bett kriechen. Wortlos trat Naruto neben mich und hielt einen Schlüssel in der rechten Hand. Sammlung grinste er mich an und ich schnaube. Hätte der nicht mal früher erwähnen können, einen Schlüssel zu haben. Der blonde steckte den Schlüssel in das Türschloss und machte mir auf. Eilig trat ich ein und ging ein paar Schritte Richtung der Aufzüge, als ich erst merkte das mir Naruto nicht folgte. Irritiert sah ich hinter mich, wo Naruto immer noch vor der Tür verweilte. Eine deutliche Geste zeigte ich ihm, damit er endlich auch seinen Arsch bewegte, aber er tat es nicht. So schritt ich zurück. „Komm jetzt Naruto.“ „Darf nicht.“ „Wie bitte! Das ist doch ein Scherz. Jetzt bewegt dich oder ich geh wieder nach Hause.“ Freundlich lächelt mich Naruto an und zog etwas aus seiner Tasche was leicht im Licht glitzerte. Abwartend sah ich dabei zu wie er diesen Gegenstand vollkommen rausholte und plötzlich warf er den an mir vorbei auf den Boden. Perplex sah ich dort hin. Auf dem Boden lag eine Karte. Grade wo ich Naruto fragen wollte, warum er eine Karte geworfen hatte, hörte ich ein summendes Geräusch hinter mir. Die eben offenen Türen, sind jetzt zu und Naruto sieht verdammt schuldbewusst drein. Langsam geh ich auf ihn zu und versuche die Tür zu öffnen. Abgeschlossen. Dieser… ich fand keine Worte. Wutverzerrt sah ich den blonden an und rüttelte heftiger an den Türen, in der Hoffnung sie doch noch irgendwie auf zu bekommen. „Naruto, lass mich sofort hier raus!“ „Tut mir leid Sakura. Die Karte ist für den Aufzug gedacht, mit der kommst du auch ohne den Sicherheitsalarm auszulösen in Sasukes Stockwerk.“ „Du mieser Hund. Ein abgekartetes Spiel ist das hier. Jetzt lass mich raus!“ „Sorry, du packst das. Ich glaub fest an dich.“ Damit drehte sich der Blonde zum gehen um. „Warte. Was ist wenn Sasuke mir etwas antut.“ „Das wird er nicht und das weißt du. Ach ja und wenn du heute noch raus willst, musst du so oder so zu Sasuke. Nur er allein kann dich rauslassen ohne Alarm.“ „Schön. In wo genau muss ich hin, in das Büro oder Wohnung.“ „Wohnung. Viel Glück.“ Somit verschwand der Naruto ohne weiteres zögern von der Bildfläche. Glück. Pah das würde ich bestimmt bei dem Dämon gut gebrauchen können. Missmutig wendete ich mich von den Türen ab und schlenderte zu der Karte auf dem Boden zu. Ich nahm die Karte an mich und ging zum Aufzug. Dort suchte ich nach einer passenden Technik, wo die Karte funktionierte. Sekunden später sah ich eine Art Scanner und hielt einfach zum Ausprobieren die Karte dran. Mein Köper zuckte kurz dabei, als sich die Fahrstuhltüren mit einem leisen surren öffneten. Gesteuert betrat ich den Aufzug, drückte die Taste für den Stock und stieg nach der minimalen Fahrt oben aus. Die Wohnung ist nur spärlich beleuchtet und so stolperte ich mehr durch diese, auf der Suche nach Sasuke. Warum machte der Idiot kein Licht an. Tja aus den super Lichtverhältnissen die hier vorhanden sind, entschied ich mich gegen eine fortführende Schnitzeljagd nach Sasuke. „Sasuke!“ Lauschend höre ich ob Sasuke meinen mehr als lauten ruf gehört hat. Nach einigen Sekunden der Stille, schnaube ich und zwang mich weiter zu gehen, auch auf die Gefahr hin zu stolpern. Ich breche mir noch alle Knochen. Suchend blickte ich mich um, soweit es eben bei der Dunkelheit ging, dabei stellte ich leider fest, dass Sasuke sich wohl oben aufzuhalten scheint. Toll und was nun. Sollte ich den Vertrag nicht irgendwo gut sichtbar hinlegen und dann verschwinden. In der nächsten Sekunde schlug ich mir auf die Stirn. Brillant. Abgeschlossenes Gebäude Sakura und der Einzige der dir die Türen öffnen kann ist Sasuke. Stolpernd ging ich also die Treppe hinauf und ach was für eine große Überraschung, kein Licht das brennt. Jawohl, weitere halsbrecherische Schritte. Waghalsig beschloss ich zuerst in seinem Büro nachzusehen, dies schien mir am einleuchteten. Ohne zu klopfen, drückte ich die Klinge nach unten und machte sie einen Spaltbreit auf. Sofort musste ich meine Augen schließen als mich helles Licht von innen blendet. Ungefähr fünf Sekunden kniff ich meine Grünen Augen zu, bevor ich mich an das Licht gewöhnte und somit zögerlich in den Raum schritt. Zu meiner Verwunderung traf ich dort auf keinen in seinem Bürostuhl sitzenden Sasuke. Es brannte zwar Licht, aber der Raum ist leer. Wo ist er. Er musste auf jeden Fall hier gewesen sein, sonst würde ja kein Licht brennen. So drehte ich mich wieder um und begab mich zurück auf den Flur. Plötzlich öffnete sich die gegenüberliegende Tür, da lag das Badezimmer, meine Augen wurden groß. Mir fehlten die Worte, bei dem Anblick, der sich bot. Sasuke trat aus diesem und das mit einem Handtuch um die Hüften, sonst ist er komplett nackt. Ich wiederhole, er trug nur ein Handtuch um die Hüften. Egal wie sehr ich wollte, aus Schock oder auch aus vollkommen anderen Gründen, sah ich genau auf seine intimste stille, die Lendengegend. Recht schnell fingen meine Wangen an sich rosafarben zu färben. Wie lange ich starrte, ich hab keine Ahnung. Trotzdem ist es zu lange und Sasuke bemerkte natürlich meine Blickrichtung. „Soll ich das Handtuch abnehmen, damit du eine bessere Sicht hast.“ Ja, meine Wangen wurden noch eine Nuance dunkler. Nicht mehr viel und jede Tomate könnte einpacken. Stark riss ich mich am Riemen, sodass ich es schaffte mein Gesicht seitlich abzuwenden. Peinlicher geht es wohl nicht. Schnell vergessen und normal weiter verhalten, lautet die aktuelle Strategie. „Ich hab den Vertrag dabei. Ich lege dir den auf den Schreibtisch und danach bin ich auch schon weg, ich will dich nicht weiter stören. Kannst du mich deshalb rauslassen, Naruto meinte das nur du das kannst und ich bin echt müde deswegen wäre e-” Weiter kam ich nicht, denn rapide würde ich durch Sasukes Körper der sich fest an meinen presste unterbrochen. Er hat mich mit seinem scheiß verflucht heißen Körper an die Flurwand gedrängt. Deutlich spürte ich die Wärme die von ihm ausging und die übertrug sich wie ein Lauffeuer auf meinen. Merklich spürte ich den Temperaturanstieg zwischen uns und das Atmen fiel strenger mich an. Kräftig zog ich bei jedem einatmen seinen unverwechselbaren Duft ein, der mir schleichend den Kopf verklärte. „Wenn du müde bist, kannst du gerne hier bei mir schlafen.“ Soll ich jetzt lachen oder wäre das in dieser Situation eher unpassend. Sasuke drückte sich durch mein Schweigen mehr gegen mich und dadurch spürte ich nur zu gut seine Muskeln. Mir wurde unsagbar heiß und meine Knie wurden weich. Gut das die Wand da ist, um mich zu halten und Sasuke natürlich. „N-nein i-ich… das ich nicht nötig.“ Der Dämon vor mir grinste und beugte seinen Kopf runter zu meinen linken Ohr. Mein Herz pochte, so rasant, man hätte wohl Schwierigkeiten es zu verlangsamen. Er pustet leicht in mein Ohr, was mir eine heftige Gänsehaut verpasst. „Sakura, so leicht lass ich dich nicht gehen. Du bekommst eine Strafe.“ Ich schnappte nach Luft, als ich protestieren wollte, denn Sasuke saugte sich plötzlich mit seinen Lippen an meinen Hals fest. Schaudernd und ein stöhnen zurückhaltend, verlasse ich mich mehr auf die Wand im Rücken. „Doch vorerst sehe ich mir den Vertrag an.“ Damit löst sich Sasuke von mir und entnimmt mit dem Vertrag, sodass er an mir vorbei geht und ins Büro. Sprachlos und erst mal zum Sammeln, stehe ich dennoch noch da. Nach einer Minute habe ich noch einigermaßen eingekriegt und folge ihm. Drinnen sehe ich ihm, auf dem Bürostuhl und gebeugt über den Tisch sitzen. Sofort erkenne ich den Vertrag, der auf der Tischplatte liegt. Konzentriert ließt er ihn durch und nimmt mich nicht wahr. Plötzlich steht er wieder auf und sieht mich durchdringend an. „Wirst du ihn auflösen.“ „Äh eigentlich nicht, ich meine ich wollte schon ein bisschen bei ihm arbeiten, auch wegen der neuen Erfahrung hin.“ Ernst sieht er mich an, sagt aber darauf nichts. Eine Zeit lang bleibt das so, bis er seufzt und auf mich zugeht. Wieder kommt er mir so nah und seine Stimme ist leise fast flüsternd als er zu mir spricht. „Einverstanden, aber du kommst weiterhin einmal pro Woche, um bei mir zu bleiben. Trotzdem werde ich warten, bis du bei meinem Bruder genug hast und erneut bei mir eingestellt wirst. Jetzt komm.“ Still geht er Richtung Schlafzimmer und ich kann kaum glauben, was eben passiert ist. Ich meine, ist Sasuke wirklich gerade ruhig geblieben und lässt mir dennoch meine Freiheiten, die ich vorher von ihm sozusagen erpresst habe. Diese Seite gefiel mir, sogar sehr. Er konnte also doch anders. Lächelnd ging ich hinterher und trat ins Schlafzimmer ein. Auf dem Bett Sitz Sasuke und lächelt leicht, als er mich sieht. Das Herz von mir schlug langsamer, nachdem ich feststellte und sah das er eine Boxershorts trug. Doch ein wenig breitet sich auch ein enttäuschtes Gefühl aus. Was fühl ich den so, will ich das er da nackt liegt un- nein Stopp nicht weiterdenken. „Ich hätte nicht gedacht, dass du tatsächlich in mein Schlafzimmer kommen würdest.“ Genau, warum bin ich hier. Hab ich den Verstand verloren. Mir schießen eindeutige Bilder durch den Kopf, wo Sasuke mich hier mit seinen Fingern befriedigt hat und welche Lust dabei bei mir Aufstieg. Warte hat er eben nicht von einer Strafe gesprochen. Etwa das ich diesmal mit ihm das gleiche nochmal mache, oder ihn befriedigen soll. Ach du meine Güte, will er jetzt mit mir schlafen. Schluckend seh ich ihn an. Meine Unsicherheit wuchs, aber ich kann nicht gehen, zum einen weil die Türen abgeschlossen sind, aber auch weil ich ihn nicht verlassen kann. „Wie sieht diese Strafe aus.“ Nervös spiele ich mit meinen Händen und kaue auf meiner Lippe. Sasuke lächelte verschmitzt und streckte den rechten Arm nach mir aus. Eine stumme Aufforderung zu ihm zu kommen. Überraschenderweise bewegte ich mich ohne Zögern auf ihn zu und verspürte keine Angst, nur ein Kribbeln, dass mich gänzlich einnahm und es fühlte sich gut an. Nachdem ich bei ihm angekommen bin, zog er mich mit ihm ins Bett. Wir lagen dicht beieinander und er bedeckte unsere beiden Körper mit der Decke. Unter der legte er seinen rechten Arm um meine Hüfte und legte sich so seitlich zu mir, sodass ich sein Gesicht aus dem Augenwinkel sehen konnte. Moment Pause. Verarbeiten Informationen jetzt. Relativ verwirrt tat mein Gehirn diese Arbeit und kam zu einem Ende. „Äh Sasuke.“ Er brummte. „Wann fängt die Strafe an.“ Er prustet belustigt auf. Perplex drehte ich meinen Kopf zu ihm. „Sakura, sie hat schon angefangen.“ Ok Burnout. Ich bin raus. Sasuke registrierte mein Unverständnis und seufzte ergebenst. „Als Strafe möchte ich das du heute bei mir schläfst und zwar in diesem Bett mit mir. Zieh dich bis auf die Unterwäsche aus, es ist bestimmt nicht bequem in den Sachen zu schlafen.“ Auffordernd wartet er und was mache ich. Flink entledigte ich meine Sachen und legte sie neben meine Seite auf den Fußboden. Danach zieht mich Sasuke augenblicklich wieder näher an sich und vergräbt seinen Kopf halb in meine Haare. Gänsehaut Moment. Aufgeregt liege ich da seine Haut berührt meine, an so vielen Stellen und ich selbst liege nun auch halbnackt neben ihm. Falsch, vielleicht. Gefühl, sagt so ist es richtig. Ich werde aus den Gedanken gerissen, als Sasuke leise Worte brummte. „Gute Nacht, meine Blüte.“ Aus. Vorbei. Ende. Jetzt würde ich sicher nicht mehr von ihm weichen können. Gemächlich drehte ich mich komplett seitlich, sodass ich in Sasukes Gesicht sehen kann. Sein Atem ging regelmäßig und seine Züge schienen engelsgleich. Unterbewusst zog er mich noch näher, nun passte nichts mehr zwischen unseren Körpern. Geborgenheit. Wärme. Sicherheit. Wohlbefinden. Das alles empfand ich und als ich auf Sasukes Lippen sah konnte ich mich nicht länger halten. Sanft und zart legte ich meine Lippen auf seine und schenkte ihm einen Kuss. Nur schwerfällig löste ich mich und flüsterte mit sanfter Stimme. „Gute Nacht, mein Dämon.“ So schloss ich meine Augen und kuschelte mich nun auch noch von selber an Sasuke. Mein letzter Gedanke, bevor ich einschlief. Ich liebe ihn. Kapitel 29: Super Morgen ------------------------ Flatternd öffne ich meine Augen und grummle als mich das Morgenlicht blendet. Schläfrig wälzte ich mich auf die andere Seite und versuche wieder einzuschlafen. Doch es gelingt mir nicht und seufzend leg ich mich auf den Rücken. Mit meiner Hand wandere ich an meine Stirn und den Augen. Verschlafen reibe ich mir den typischen Schlafsand aus den Augenwinkeln. Langsam wird mein Verstand wacher und ich selbst auch. Stetig kommen nach und nach die Erinnerung an gestern zurück und unweigerlich darauf schlich sich ein leichtes Grinsen auf meine Lippen. Suchend streife ich neben mich, auf der Suche nach dem warmen Körper Sasukes. Verwirrt, ziehe ich meine Augenbrauen und meine Stirn zum Runzeln zusammen, als ich nicht das erwartende erfühlen kann. Die Betthälfte neben mir ist leer und keine Wärme auf den Lacken mehr vorhanden. Um hundertprozentige Gewissheit zu haben, drehe ich mich auf die Seite und öffne meine Augen, sodass ich jetzt selbst sah, dass der Dämon nicht neben mir liegt. Perplex setze ich mich auf und sehe mich im Schlafzimmer um, aber kein Sasuke in Sicht. Erst jetzt registriere ich das ich nur in Unterwäsche neben Sasuke geschlafen habe und werde prompt rot. Etwas zu schnell schwinge ich meine Beine über die Bettkante, worauf mich ein kleiner Schwindel befällt. Ruhig warte ich das abklingen von diesem ab, bevor ich mich weiter erhebe und sofort den Berg Klamotten von mir auf dem Boden sehe. Schnell ziehe ich mir diese an. Ich will ja nicht das Sasuke mich halbnackt sieht, obwohl er es eigentlich schon getan hat gestern, falls er unter die Bettdecke gelinst hat. Kopfschüttelnd vertreibe ich mir den Gedanken und gehe auf die Schlafzimmertüre zu, die geschlossen ist. Nicht weiter auf dieses Detail achtend, drücke ich die Klinge nach unten und öffne die Türe. Sofort nimmt meine Nase einen überaus köstlichen Duft nach Eiern und Speck wahr und meine Augen weiten sich, bei dem anderen präsenten Duft den ich schlagartig bestimmend rieche. Der Geruch von Kaffee liegt überall in der Luft und so folge ich diesem nach unten, ins Erdgeschoss der Wohnung. Flüchtig streifen meine Augen durch die Umgebung sehen aber dennoch nicht den Dämon. Wo ist er bloß. Fragend führt mich mein Weg in die Küche und umso überraschter bin ich, nachdem die grünen Augen ein gedeckter Platz am Frühstückstisch erblicken. Auf dem Teller liegen, wie vorher schon gerochen Eier und Speck. In einer Schüssel liegen Brötchen und daneben eine geöffnete Butterdose. Des Weiteren entdecke ich Wurst und Käse, sowie eine weitere Schale mit Obst. Meine Aufmerksamkeit führt mich zu der Kaffeemaschine, die auf der Arbeitsfläche der Küchenzettel angeschlossen ist. An der Maschine klebt ein quadratischer weißer Notizzettel. Dampfend darunter eine Tasse mit heißen, aromatischen Kaffee. Genießerisch atme ich diesen ein und nehme den Notizzettel von der Kaffeemaschine ab. In der nächsten Sekunde, grinse ich breit, als ich das geschriebene zu lesen beginne. Guten Morgen, meine schöne Blüte! Ich hoffe du hast so wunderbar geschlafen wie ich. Wie du vielleicht schon gesehen hast, hab ich Frühstück für dich gemacht. Leider kann ich nicht mit dir frühstücken, da ich ins Büro musste, aber ich hätte es gerne. Genieße es! Sasuke PS: Du siehst beim Schlafen echt süß aus ;) Dieser Spinner, aber ich musste zugeben, dass ist verdammt nochmal eine Pluspunkte Aktion von ihm gewesen. Nochmal las ich den Satz unter seinem Namen, dabei färbten sich meine Wangen deutlich rosa und mein Herz schlug um einige Schläge kräftiger gegen meinen Brustkorb und pumpten das Blut immenser in die Wangen. Freudig begebe ich mich zum gedeckten Tisch und setze mich. Strahlend sehe ich mir die leckeren Sachen an und musste mir den Sabberfluss verkneifen, der sich schon animalisch gebildet hatte. Genüsslich machte ich mich über das Frühstück her. Eine gute halbe Stunde später, lehnte ich mich in den Stuhl zurück und rieb mit meiner rechten Hand über den Bauch. Pappsatt und zufrieden erhebe ich mich und räume den Tisch ab. Als alles entweder in dem Kühlschrank oder der Spülmaschine verschwunden ist, überlege ich was ich nun machen soll. Überlegend sehe ich an mir hinab und zupfe an meinen gestrigen Sachen. Eigentlich sollte ich mich jetzt erstmal waschen und mir frische Sachen anziehen, aber das letztere liegt bei mir zuhause im Schrank. Nicht wissend, was ich jetzt tun soll, gehe ich ins obere Geschoss zurück, dabei gehe ich am Badezimmer vorbei. Plötzlich kommt mir ein Gedanke. Naja waschen kann ich mich ja hier, trotzdem ob ich das auch machen sollte, schließlich ist das Sasukes Wohnung. Prüfend sah ich in das schon einladend Badezimmer und unbewusst trete ich ein. Als ich letztendlich registriere, dass ich im Bad bin zucke ich mit den Schultern. Er wird es gar nicht bemerken, wenn ich alles wieder so hinterlasse wie es am Anfang war. Außerdem ist er auch schuld daran, hätte er mich gestern noch rausgelassen wäre es jetzt nicht dazu gekommen. Augenblicklich flüstert eine Stimme in mir drinnen zu, dass ich dann auch nicht neben dem Dämon geschlafen hätte und das Frühstück auch nicht gewesen wäre. Murrend über dieses schlagkräftige Argument meines Unterbewusstseins, schäle ich mich aus den Anziehsachen und beginne meine Hygiene. Erholt, frisch und duftend stehe ich vor dem Spiegel und betrachte mich. Wie eine abhängige ziehe ich immer mal wieder die Luft ein, damit ich diesen bekannten Duft aufnehmen kann, der momentan auch von mir ausgeht und nicht nur von Sasuke. Verdammt, hör auf an dir zu riechen. Na und, jetzt riechst du eben nach seinem Duschgel, aber Sasukes Geruch ist eben nochmals etwas anders. Diese innere Stimme hat recht. Sasuke riecht anders. Besser irgendwie. So gut, dass ich mich angezogen und wuschig fühle, wenn ich ihn rieche. Abwesend vertreibe ich die aufkommenden Gedanken und ziehe mir meine Sachen erneut über. Gefühlt besser gehe ich nach unten, bemerke das Sasuke noch immer nicht da ist. Er wird eben arbeiten und das bis spät in die Abendstunden. Nachdenklich sehe ich zur Haustür. Sollte ich zu Sasuke gehen und ihm Bescheid geben, dass ich nachhause gehe oder einfach gehen. In meiner Bedenkzeit suche ich mein Handy und den Wohnungsschlüssel, denn ich gestern mithatte. Nachdem ich beide Gegenstände gefunden und an mich genommen habe, entsperre ich mein Mobiltelefon erstmal. Überraschenderweise finden sich einige abwesende Anrufe von Ino und sogar eine von Naruto drauf und die blonde hatte die mehrmals angeschrieben gehabt. Neugierig darauf öffnete sie den Chat mit ihrer besten Freundin und lass die Nachrichten aufmerksam durch. 23:46 Hey Sakura, bist du schon zuhause? 00:05 Sakura! Meld dich doch bitte kurz, damit ich weiß das es dir gut geht! 00:27 Verdammt nochmal, geh an dein scheiß Telefon! 00:43 Man ich mach mir Sorgen. Ich habe keine Ahnung wo du bist. In deiner Wohnung schonmal nicht. Bitte ruf mich doch kurz mal zurück, wenn du das liest. 01:15 Ich bin kurz davor eine Vermisstenanzeige zu starten! Darauf folgten weitere vier Anrufe in Abwesenheit. Doch dann weiten sich meine Augen, als ich die letzte Nachricht meiner blonden Freundin las. 09:30 Schön und gut, wenn du die Nacht wegbleibst, aber zur Arbeit solltest du trotzdem erscheinen. Unser Chef fragt sich, wo du bleibst. Komm schnell her, ich glaube aus ihm wird sonst noch ein wildgewordenes Tier, der deinen Schreibtisch verwüstet. Scheiße. Blitzschnell flitze ich in den Eingangsbereich und zog mir meine Schuhe an. Einen Blick auf meine Kleidung, verriet mir das ich mich dringend umziehen musste. Also blieb keine Zeit, um Sasuke Bescheid zu geben und so eilte ich aus der Wohnung, in den Aufzug. Zum Glück begegnete ich niemanden, aber als sich die Türen öffneten in der untersten Etage, wo sozusagen die Lobby ist, fühlte ich mich sogleich angestarrt. Die mir bekannte Empfangsdame sah mich überrascht an und grinste urplötzlich mich an. Schluckend lächelte ich zurückhaltend zurück und machte mich mit rasantem Tempo, zum Ausgang auf. Wer wusste, was passierte, wenn ich noch länger hierblieb und mich weitere bekannte Personen sehen. Jeder würde sich fragen, wieso ich hier bin und warum sie mich vorher nicht reinkommen gesehen haben. Die innere Stimme schrie förmlich, dass ich mich beeilen sollte hier wegzukommen. Kurz vor dem Ausgang, wollte ich schon erleichtert ausatmen, aber mir blieb die Luft stecken. Vor mir versperrte mir eine rothaarige Frau den Weg und hatte ihre Arme unter der Brust verschränkt. Karin, oh nein, nein, nein. Die hat mir jetzt noch gefehlt. Ausgerechnet diese Tussi musste mich entdecken. Die stechenden roten Augen Karins, durchbohrten meine Gestalt und wenn es nicht unmöglich wäre, so hätte ich vermutet das sie Gift aussonderten. Quälend setzte ich ein Lächeln auf und versuchte der gefährlichen heiklen Situation somit zu entkommen. Meine Hoffnung auf einen friedvollen Abgang wurden in Sekunden zerstört, als mich die mehr als unangenehme Stimme der rothaarigen traf. „Was machst du denn hier? Ich kann mich nicht erinnern dich heute im Laufe des morgens hereinkommen gesehen zu haben.“ Nervös schlucke ich. Was zur Hölle sollte ich ihr jetzt sagen. Am besten nichts, ja das ist recht witzig, gestern bin ich hier eingesperrt worden und musste deshalb zu Sasuke, dabei hab ich halbnackt neben ihm im Bett schlafen, während er sich an mich gekuschelt hat. Ach und ich glaube gestern hab ich mich endgültig in ihn verliebt. Schöner morgen nicht. Das wäre keine gute Idee, nicht für mich und keine für meine eigene Gesundheit. Sie würde zu einer rachsüchtigen Furie mutieren, falls ich ihr das sagen sollte. Dementsprechend brauche ich jetzt eine gute Ausrede und zwar eine die sie auch glauben wird. Fieberhaft brachte ich mein Gehirn zum Maximum ans denken. Am Ende fiel mir nichts Besseres ein, als einen Teil der Wahrheit, der auch vorgefallen ist. „Nun ich war bis gerade eben, bei Sasuke um ihm den Vertrag zwischen mir und seinen älteren Bruder Itachi zu zeigen. Ich werde eine Weile nicht mehr für Sasuke arbeiten, sondern in der Zeit bei seinem Bruder und Sasuke wollte vorher den Vertrag sehen. Du kannst ihn auch gerne selbst Fragen gehen. Jetzt entschuldige mich bitte, ich muss dringend zur Arbeit. Sasuke hat mich zulange aufgehalten. Ich wünsche dir noch einen guten Tag.“ Mit den Worten schob ich mich an Karin vorbei und zischte aus dem Gebäude wie ein Blitz. Erleichtert ging ich eiligst zu meiner Wohnung. Innerlich hoffte ich das sie es geschluckt hat und falls sie Sasuke fragen sollte, er den Wink versteht und mich bestätigt. Ach Sasuke, ob er wohl sauer sein wird, nachdem ich einfach gegangen bin, ohne ihm vorher Bescheid zu geben und mich zu verabschieden. Eine Weile dachte ich darüber nach, bis ich entschieden diese Gedanken verdrängte und beiseiteschob. Er wird es schon verstehen. Schleunigst betrat ich meine Wohnung und zog mich in Rekordzeit um. Umso schneller rannte ich zur Agentur. Völlig außer Atem stand ich dann vor meinen Schreibtisch und der Blondine, die mich ebenso wie ein paar andere Kollegen beäugte. Heftig atme ich den Sauerstoff ein, versorge meine brennenden Lungen mit dem lebenswichtigen Element. Auffordernd starren mich die blauen Augen von Ino an, warten stillschweigend auf eine Erklärung meinerseits, doch bin ich durch den Lauf nicht dazu fähig und so beginnt sie das Gespräch. „Falls du dich fragst, warum der Chef nicht deinen Arbeitsplatz verwüstet hat, kann ich dir stolz mitteilen, dass ich dich gedeckt habe. Ich habe ihm gesagt du wärst bei Mr. Uchiha, wegen einer wichtigen Besprechung. Sei mir dafür dankbar. Jetzt kannst du mir aber ausführlich erklären, wo du bis eben gewesen bist. Unzählige Male habe ich versucht dich zu erreichen, ich dachte dir wäre sonst was passiert Sakura.“ Tief zog ich einen Atemzug ein, bevor ich ihr in die Augen sah und sie erstmal herzlich umarmte. Ino ließ sich dies zuerst bewegungslos gefallen, bis sie meine Umarmung erwiderte. Lächelnd löste ich mich von ihr, behielt ihre Hände aber in meinen. „Danke das du mich gedeckt hast Ino, aber ganz gelogen hast du ja auch nicht.“ Verwirrt zog meine beste Freundin ihre Augenbrauen nach oben, sah mich fragend an. Ich grinste strahlend und ihr Ausdruck wurde noch eine Spur konfuser. „Gestern musste ich nach der Spendengala noch zu Sasuke, um ihm den Vertrag zwischen Itachi und mir zu zeigen, naja jedenfalls musste ich durch einige Umstände dann bei ihm schlafen. Nein nicht mit ihm, sondern ich habe neben ihm geschlafen, zwar nur in Unterwäsche aber trotzdem ein Unterschied. Heute Morgen hat er mir dann Frühstück gemacht gehabt und Kaffee. Er war schon im Büro und erst später hab ich deine Nachrichten gelesen und bin dann so schnell wie möglich hier hin gekommen. Verzeih das ich mich nicht gemeldet hab. Es tut mir leid und ich verspreche dir, ab sofort wird das nie wieder vorkommen. Ehrenwort!“ Abwartend ließ ich das gesagte bei Ino sacken und verhielt mich in der Zeit ruhig. Nach einigen Minuten lächelte sie verschmitzt und wackelte mit den Augenbrauen. „Lief wirklich gar nichts zwischen euch.“ „Pf, Ino zum hundertsten Mal nein.“ Wir sahen uns an und Ino zog grinsend ein Lächeln auf ihre Lippen. Sie dachte bestimmt wieder falsch, aber dieses denken aus ihr raus zu treiben ist unmöglich, deshalb gab ich die Widerworte direkt auf. Sollte sie es doch denken, dabei erinnerte ich mich schlagartig an letzte Nacht, mit ihm in seinem Bett und wie sie zusammen gekuschelt haben. Eine leichte röte nahm Besitz von meinen Wangen und das blieb meiner Freundin nicht verborgen. Ach sie kriegte alles mit, so überraschten mich ihre folgenden Worte eher wenig. „Warum wirst du jetzt rot, verschweigst du mir doch etwas in der Beziehung zu Sasuke.“ „Nein.“ Das sagte ich anscheinend verdächtig zu schnell und Ino zog skeptisch eine Augenbraue nach oben. Ihre Arme verschränkte sie und ihr Ausdruck nahm an Ernsthaftigkeit zu, sodass ich leicht anfing nervös an meiner Lippe zu kauen. Konnte ich Ino sagen, dass ich ihn Sasuke verliebt bin oder wäre das zu früh. Naja so drüber nachgedacht, würde sie sich über alle Maße freuen und es wahrscheinlich an die große Glocke hängen. Sakura Haruno, die die Dämonen abgrundtief hasst ist nun in einen verliebt. Absurd und dennoch entsprach es der Wahrheit. Seufzend entließ ich einen Schwall warmer Atemluft. Es brachte eh nichts es zu verschwiegen, Ino würde das sicherlich rausfinden und dann wäre sie bestimmt sauer auf sie, weil sie es ihr verschwiegen hatte. Außerdem wollte Ino auch mitteilen, wie es nun über ihre Gefühle zu Sasuke stand. Ihrer Meinung nach hatte Ino ein gewisses Anrecht darauf, schließlich waren und sind sie beide seit der traumatischen Kindheit dicke verbundene Freundinnen. „Gut, ich sag dir alles ganz genau was gestern passiert ist, aber verspreche mir eines, du behältst das für dich.“ Ino schien begeistert und voller Vorfreude, sie überkreuzte die Finger und legte die andere Hand auf ihrer Brust und schwört somit. Neugierig durchbohren ihre blauen Augen meine, schon jetzt wusste ich wie das Gespräch ausgehen würde. „…..und so habe ich mir dann als ich neben ihm lag meine Gefühle für ihn eingestanden.“ Ino quietsche bei meinem letzten Satz und sprang wie eine verrückte auf und ab. Schneller als ich reagieren konnte sprang sie auf mich zu, zog mich in eine Luft abwürgende Umarmung. „Das ist so schön, ich freue mich für dich. Endlich öffnest du dich und lässt Gefühle für das männliche Geschlecht zu.“ Bei ihren Worten, weiten sich meine Augen und kurz darauf schnaube ich, was Ino sofort mitbekam. Fragend sah sie in mein Gesicht. „Was soll das denn heißen. Wie du sicherlich weißt hatte ich ab und zu männliche Bekanntschaften.“ „Ach Sakura, aber für die hast du nie sowas gefühlt wie für Sasuke jetzt. Du bist zum ersten Mal wirklich verliebt, darüber bin ich dermaßen stolz, ich kann gar nicht mehr aufhören zu grinsen. Meine Gesichtsmuskeln sind wohl eingefahren und eingerostet.“ „Schon gut Ino, ich hab’s verstanden. Du kannst wieder runterkommen. Also ich muss jetzt arbeiten, schließlich will ich keinen weiteren Stress mit dem Chef kriegen.“ „Den hattest du doch gar nicht, sondern ich.“ Ich antworte ihr nicht mehr und lächelt sie stumm an, bevor ich mich abwende und an meinen Arbeitsplatz mich niederließ. Ino schnaubte und hob bekräftigt ihre linke Hand drohend in die Luft. „Na warte, so leicht entwischt du mir nicht. Heute Abend komm ich vorbei und dann werden wir nochmals ausführlich das Thema Sasuke und das weitere Vorgehen besprechen.“ Somit ging Ino von dannen und ließ mich seufzend zurück. Anstrengend. Nicht weiter grübelnd, machte ich mich an die Arbeit. Heute standen zwei Klienten Gespräche, eine allgemeine Besprechung und noch ein auswärts Auftrag auf sie. Oh ja, man müsste arbeiten, damit man nicht am Hungertod nagen müsste. Zielstrebig schalte ich meinen Computer an und stand dann auf, um mir die Akten der zwei Klienten zu holen. Es graute mir, nachher an der allgemeinen Besprechung teilzunehmen, denn ihr Chef wäre auch anwesend und später oder noch schlimmer mitten in der, könnte er sie zusammenfalten. Nein, nicht vor all ihren Kollegen. Das ist und wäre peinlich für sie auf jeden Fall. Das achte Weltwunder tauchte auf. Ihr Chef schien die Sache mit ihr und den zu spät kommen, völlig vergessen zu haben und so gab es keine Standpauke seinerseits. Die öffentliche Blamage blieb ihr vor ihren ganzen Kollegen erspart und nicht freute sie mehr. Heute lief wirklich alles wie geschmiert. Die Klienten Gespräche waren gut von statten gegangen und bei ihrem auswärts Auftrag lieg auch alles glatt. Nichts konnte ihre Stimmung jetzt noch vermissen. Ja, nein. Ino kam auf sie zugestürmt und lächelte heimtückisch. Ich wollte mich gerade aus dem Staub machen, doch es ist zu spät. Eine Hand packte mich fest an der Schulter, hinderte mich an der Flucht. Keine Sekunde vernahm ich Unis zuckersüße Stimme, wo ich bereits am Klang bemerkte, dass ich mich ihr nicht entziehen konnte. „Hey Sakura, wo willst du denn hin. Wir wollen doch jetzt zu dir und uns nett unterhalten. Schließlich hatten wir das so abgemacht, erinnerst du dich.“ Nein, du hast das abgemacht nicht ich und wer glaubt dir diese nette unschuldige Tour. Innerlich meinte ich es zwar, trotzdem sprach ich meine Gedanken nicht laut aus. Ino würde noch gereizter werden und das wollte ich zum Verrecken nicht. Wortwörtlich so gemeint, versteht sich. Gequält nickte ich und setzte ein mehr oder weniger gelungenes Lächeln auf. Unnachgiebig zog mich Ino hinter sich her zum Ausgang und ihre übertriebene Laune, strahlte förmlich aus allen Poren die sie besaß. Kapitel 30: Mein Geheimnis! --------------------------- Die Tage verstrichen und immer noch habe ich Inos Worte nicht vergessen. Zum ersten Mal, spüre ich Liebe und lasse sie zu. Seit dem Abend habe ich Sasuke nicht mehr gesehen. Keine Nachricht oder ein Anruf folgte. Vielleicht hat er einfach viel zu viel zu tun, trotzdem sehnte sich mein Inneres ihn zu sehen, zu berühren und zu fühlen. Ino hatte mir geraten bloß jetzt dran zu bleiben und ihm zu sagen was ich für ihn empfinde, doch irgendwie spürte ich das es zu früh dafür wäre. Naja, nutzt eh nichts sich dauernd den Kopf darüber zu zerbrechen. Geräuschvoll schiebe ich den Bürostuhl mit meinen Beinen nach hinten, als ich mich vom Schreibtisch erhebe und meine Sachen packe. Wie sehr ich mich jetzt auf die Ruhe in meiner Wohnung doch freue. Erschöpft und völlig ermüdet, trete ich den Weg zum Ausgang der Agentur an. Draußen atme ich sofort die frische kühle Luft ein. Die Bäume verlieren ihr Blätterdach und die Temperatur sinkt immer weiter herab. Bald kommt der Winter und dann ist wieder ein ganzes Jahr vergangen. Resigniert kommen mir die ganzen Ereignisse in diesem Jahr hoch. Vor allem schneidet sich das Zusammentreffen mir Sasuke, unserer ersten Begegnung tief in mir ein. Niemals werde ich das vergessen und was ich bis hierhin alles schon mit ihm erlebt habe. Wir trafen uns kurz vor dem Sommer. Kaum zu glauben das es schon ein halbes Jahr dann her ist. Kopfschüttelnd vertreibe ich meine vergangenen Erinnerungen und gehe weiter. Überall sehe ich Leute in dicken Jacken oder Mantel herumrennen. Ich selber hab noch immer eine leichte Übergangsjacke an. Trotzdem wird es bald an der Zeit, auch meinen Mantel rauszuholen und ihn überzustreifen. Der Wind zog heftiger auf und ich schlang meine Arme fester um meinen Oberkörper. Zuhause angekommen zog ich mir alles aus und kuschelte mich förmlich mit einem heißen Tee, sowie einer gemütlichen Decke auf die Couch. Zippen schalte ich durch das Programm im Fernseher, bis ich an einem Liebesfilm hängen blieb. Schnaufend sah ich mir das liebende paar im Bildschirm an, nahm dabei einige Schlucke von dem Tee. Früher hatte ich niemals mich zu einem solchem Film überreden lassen, aber nun sieht’s anders aus. Verträumt starre ich die küssenden an und komme nicht drumherum, mir vorzustellen das wären Sasuke und ich. Bei der bloßen Vorstellung erröten meine Wangen und der Kuss, bei dem er schlief fiel mir erneut ein. Verdammt. Plötzlich summte mein Handy auf und fragend, wer das wohl ist, greife ich danach und drücke auf annehmen. „Ja hallo, Sakura Haruno hier.“ „Sakura, ich bin’s. Ich wollte dir nur Bescheid geben, dass ich dich morgen bei einer Feier brauche. Komm deshalb um halb vier in die Firma.“ Mit dem gesagten legte Itachi auf und ließ mich so nichts darauf erwidern. Brummend schmiss ich mein Handy neben mich und schmiegte mich tiefer in die Decke. Toll, morgen musste ich mit Itachi zu einer Feier, obwohl ich ehrlich gesagt nicht so die große Lust dazu habe. Außerdem sollte ich in die Firma kommen, da wo Sasuke dauernd anwesend ist und wir eventuell nach diesem einen verhängnisvollen Abend aufeinandertreffen werden. Was oder wie sollte ich ihm gegeben übertreten. Wie wird er reagieren, nachdem ich ohne ein Wort an ihn zu richten, damals so verschwunden bin. Besorgt, erhob ich mich und schlug die Richtung ins Schlafzimmer ein. Schnell ging ich nochmals ins Bad, bevor ich mich schließlich ins Bett legte. Nichtsdestotrotz konnte ich, egal wie sehr ich es auch versuchte, nicht einschlafen und blieb so gezwungenermaßen wach und dachte mehr über den morgigen Tag nach. Verklärt sah ich zu meinem großzügigen Fenster raus, wo ich das große dunkle Firmengebäude erblicke. Düster und einschüchternd ragte es in den finsteren Himmel hinauf und trotz dessen, dass es komplett dunkel dastand, sah ich in einem Stockwerk noch Licht brennen. Sasukes stock. Lächelnd sah ich dort hin, aber wie erwartend erkannte ich aus der Entfernung nicht Sasukes Gestalt. Er arbeitet bis spät in die Nacht hinein und dennoch hat er noch die Zeit für mich. Zufrieden schloss ich die Augen und sobald ich in komplette Dunkelheit tauchte, erschien das Bild von Sasuke. Verschmitzt grinst er mich an und sieht in seinem schwarzen Anzug einfach atemberaubend aus. Es dauerte nicht lange und ich schlief ein, mit meinem Dämon im Kopf. Am nächsten Morgen, reibe ich mir den Schlafsand aus den Augenwinkeln und stehe schlafwandelnd auf. Im Bad dusche ich ausgiebig und richte mich schnell her, danach ging ich zurück in mein Schlafzimmer, zum Kleiderschrank. Gezielt griff ich mir einen schwarzen Bleistiftrock und eine weiße Bluse mit Rüschen an Kraken. Flink zog ich mir weiße spitzen Unterwäsche an, der BH schimmert leicht durch die gleich farbige Bluse durch. Prüfend sah ich mich ein letztes Mal im Spiegel an, um danach in den Flur zu gehen und meine schwarzen Pumps anzuziehen. Zuletzt nahm ich meine Handtasche und verließ meine Wohnung. Eilig lief ich fast schon den Weg zur Firma, so aufgeregt bin ich. Mein Herz schlug kräftig und schnell gegen meine Rippen, je näher ich kam, je näher ich Sasuke kam. Man könnte denken ich wäre auf der Flucht so schnell stürmte ich durch den Eingang der Firma. Strahlend ging ich weiter hinein und wollte schon auf die Rezeption zusteuern, als vor mir aus heiterem Himmel Karin auftauchte und mich vielsagend anstarrte. Genervt stöhnte ich innerlich auf. Die schon wieder. Jedes Mal, wenn ich hierherkomme, muss ich ihr über den Weg laufen. Freundlich lächelte ich die Rothaarige an, die mich eher misstrauisch beäugte. „Guten Tag. Mich hat Mr. Uchiha zu sich bestellt.“ „Pah, Sasuke hat mir davon nichts erzählt, also was willst du.“ „Oh nein, ich meinte damit eigentlich den älteren Bruder der Uchihas. Im Moment arbeite ich nicht für den jüngeren Mr. Uchiha, sondern für seinen Bruder.“ Mit den Worten, schlug die angespannte Stimmung um. Unerwartet fängt Karin an zu Lächeln, zwar leicht aber dennoch. Sie und ihre Haltung ist nicht mehr feindlich gegenüber mir gesinnt, bestimmt weil ich nicht mehr für ihren heiß geliebten Sasuke arbeite. „Oh verzeih, das ist mein Fehler gewesen.“ „Schon gut, kannst du mir aber sagen oder eventuell zeigen, wo sich der ältere Uchiha aufhält. Er hat mir leider nicht gesagt, wo genau sein Büro ist und hat mich nur hier in die Firma beordert.“ „Natürlich folge mir.“ Somit führte die rothaarige mich zu den Aufzügen, wo wir einsteigen und sie einen Knopf unterhalb von Sasukes Büro drückte. Surrend schließen sich die Türen und der Aufzug setzt sich leise in Bewegung. Die kurze Fahrt über ist es still zwischen uns und ich kann es gar nicht abwarten, bis sich die Türen wieder öffnen, zu unangenehm ist es mit dieser Karin auf so engem Raum. Mein stilles Gebet wird erfüllt und so treten wir in einem Vorzimmer, wie bei Sasuke. In diesem sitzt genau wie bei Sasuke Karin eine Sekretärin, an einem Schreibtisch und tippt eifrig im Computer vor ihr rum. Eine wirklich hübsche Brünette, musste ich zugeben. Aus dem seitlichen Augenwinkel, nehme ich Karins nun veränderten Gesichtsausdruck wahr. Sie legt einen ernsten und herrischen auf und sieht die Brünette verächtlich an, so als wäre diese weit unter ihr. Dabei spürte ich, dass diese ebenfalls eine Dämonin ist. Der Grund, warum Karin diese anscheinend nicht mochte, sollte mir gleich offenbart werden. Karin lief schleunigst auf die Sekretärin zu und blieb genau vor dessen Schreibtisch stehen, schnell stellte ich mich neben sie und beobachte die eintretende Unterhaltung aufmerksam. „Hallo Leander. Ich bringe dir heute jemand neues vorbei. Sie hat einen Termin mit deinem Chef.“ Sofort nimmt die Brünette einen eingeschüchterten Ausdruck an, trotz allem versucht sie ein freundliches Lächeln zustande zu bringen, was ihr ehrlich gesagt nicht sehr gelingt. „A-ah ok. Dann werde ich kurz drinnen Bescheid geben.“ „Tu das. Ach und sei nicht so enttäuscht das es nicht Sasuke ist, mit dem ich diesmal zu dir und seinem Bruder komme. Wir wissen beide das du eh keine Chance bei Sasuke hast, also versuche es nicht weiter, verstanden.“ Zischend spie Karin der brünetten dies entgegen, die nur ein kleines nicken zustande brachte und im nächsten Moment nach dem Telefon neben sich griff. Flink wählte sie eine Nummer und hielt sich den Hörer an ihr Ohr. Nach einigen Sekunden nahm jemand an der anderen Leitung ab. „Hier ist eine Frau, die einen Termin bei Ihnen hat, Mr. Uchiha. Soll ich sie reinschicken.“ „Einen Moment, bitte.“ Schon sah die Brünette mich mit einem fragenden Gesichtsausdruck an. „Könnten sie mir freundlicherweise ihren Namen nennen, damit ich sie anmelden kann.“ „Oh, mein Name ist Sakura Haruno.“ Verstehend nickt die Brünette und sagt meinen Namen durch den Hörer durch, darauf nickt sie und legt auf. „Sie können durchgehen. Mr. Uchiha erwartet sie bereits.“ Dankend verbeugte ich mich vor ihr und wendete mich Karin zu. „Vielen Dank, dass du mir den Weg gezeigt hast.“ Sie winkt daraufhin nur ab und kehrt zu den Aufzügen zurück, wirft aber der brünetten noch einen vielsagenden giftigen Blick zu. Abwendet drehe ich mich wieder zur Sekretärin um, die jetzt einen erleichterten Eindruck macht. Neugierig über deren Verhältnis zueinander, stelle ich den Termin mit Itachi zurück, um die Brünette auszuquetschen. „Kann es sein das die von eben, dich nicht besonders mag.“ Erstaunt kassiere ich einen Blick von der Frau vor mir, die nach einigen Sekunden zaghaft nickt. „Naja, nein. Sie denkt ich würde was von Sasuke wollen.“ Stille, dann scheint sie was zu bemerken, als ich sie weiterhin einfach nur anstarre. „Oh, tut mir leid. Du weißt wahrscheinlich gar nicht wen ich meine. Sasuke ist der jüngere Bruder meines Chefs und die von eben ist seine Sekretärin. Eigentlich mag sie alle weiblichen Wesen nicht, die sich in der Umgebung von Sasuke aufhalten und nachdem Sasuke öfter letztens zu seinem Bruder gegangen ist und ich ihn angelächelt habe, meint sie ich wäre in ihn verknallt, was gar nicht stimmt. Ich liebe ihn nicht, ich habe nur freundlich gelächelt und eigentlich mag ich auch bereits jemand anderes.“ Bei ihrem letzten Satz, würde sie augenblicklich rot und schielte hinter ihr zu einer Tür. Ein Geistesblitz erfasste mein Gehirn, als ich die Erkenntnis erfasste. Selig lächelte und grinste im nächsten Moment wissend die Brünette an. „Du bist ihn den älteren Bruder, seinen Chef verliebt, nicht wahr.“ Darauf machte sie einen erwischten Eindruck, wobei sie kurz zusammenzuckte und eine Nuance noch röter wurde. Nervös spielte sie mit ihren Händen und senkte den Kopf zu Boden. Dabei fiel mir nur ein Wort ein. Süß. Grinsend sah ich sie an und räusperte mich, was sie wieder dazu verleitet mich anzusehen. „Keine Angst, ich werde es keinen sagen. Deine Gefühle sind bei mir sicher, versprochen.“ Sofort lächelte die Brünette erfreut und strahlte förmlich, wie ein Stern. Doch dann öffnete sich mit einem kräftigen ruck, die hintere Türe und Itachi sah uns an. Die Brünette schaute schnell von Itachi weg. Itachis Augenmerk lag nun komplett auf mir. „Mrs. Haruno würden sie bitte die Freundlichkeit besitzen und jetzt in mein Büro kommen. Sie können auch zu einem späteren Zeitpunkt mit meiner Sekretärin sprechen.“ „Aber natürlich, Mr. Uchiha.“ So folgte ich Itachi in sein Büro, der als ich letztendlich vollkommen im Büro bin, die Bürotür hinter mir schließt. Mit einigen Schritten, überholte er mich und setzte sich an seinen ebenso großen monströsen Schreibtisch, wie auch Sasuke besaß. Stumm bohrten sich seine Augen in die meine und forderten mich damit auf Platz zu nehmen. Widerstandslos ließ ich mich auf einem Stuhl vor dem Tisch nieder und blickte Itachi abwartend an, der mich mit fixierendem Blick mustert. Minuten vergingen, ohne das einer von uns beiden sprach oder den Blick abgewendet hat. Nach unzähligen weiteren Sekunden, verzieht sich Itachis Gesicht zu einer freundlichen wissenden Maske. Verwirrt schenke ich ihn einen Blick, denn er sofort zu Kenntnis nimmt. „Nun den, ich bin später bei einer Feier von einem befreundeten Geschäftsmann eingeladen und ich möchte das du mich dahin begleitest.“ „Das ist kein Problem. Sie müssen mir nur sagen, was ich passend zu dieser angemessen anziehen soll.“ „Ein einfaches schickes Kleid reicht.“ Ich nickte, um zu zeigen das ich verstanden habe. Weiter blieb es still und Itachi blickte mich weiterforschend an. So langsam nahm die unangenehmen starken Züge an. Unruhig rutschte ich auf meinen Platz hin und her. Zum Ende entscheide ich mich, ihn unkompliziert darauf anzusprechen. „Ist noch etwas Mr. Uchiha oder warum schauen sie mich so seltsam an.“ Jetzt fing der schwarzhaarige noch breiter an zu Lächeln, was mir einen unangenehmen Schauer über den Rücken fahren ließ. „Du bist wirklich außergewöhnlich, Sakura und du scheinst es selbst nicht einmal zu wissen.“ Okay, nun bin ich so richtig konfus und lasse mein Gefühl darüber auch deutlich in meinen Blick spiegeln. „Und Sasuke weiß anscheinend auch nichts.“ Ok das reicht jetzt aber. „Was meinen sie damit.“ „Du Sakura trägst ein bedeutsames Geheimnis in dir, wovon du selber keinen blassen Schimmer zu haben scheinst.“ Ich schnaubte missbilligend. „Ach und woher wissen sie von diesem angeblichen Geheimnis, wenn selbst ich es nicht weiß.“ „Ganz einfach, ich habe Nachforschungen über dich betrieben, nachdem ich dich für mich arbeiten lassen wollte. Tja und dabei hat mir mein Informant eine wirklich schöne Info zukommen lassen, aber kein Grund zur Sorge, ich habe ihm strikt verboten darüber mit jemanden zu sprechen, egal wer es ist.“ „Das ist nicht ihr Ernst. Sie haben in meiner Privatsphäre gewühlt, ohne mein Einverständnis zu haben.“ „Das brauche ich nicht. Außerdem möchtest du nicht erfahren, was das für ein Geheimnis ist.“ Innerlich schäumte ich vor unterdrückter Wut und ich musste mich arg zurückhalten, um ihn nicht an die Kehle zu gehen, trotz dessen das er ein Dämon mit deutlich mehr übernatürlichen Fähigkeiten ist. Schnaubend lasse ich ihn meinen gefühlsmäßigen stand erahnen. „Sie können dies für sich behalten. Ich bin nur hier um meine Arbeit zu machen und möchte darüber hinaus nichts mit Ihnen besprechen. Damit verabschiede ich mich, bis auf einem späteren Wiedersehen auf der Feier.“ Schnurstracks setzte ich mich auf und ging zur Tür, als itachis stimme mich innen halten ließ. „Es könnte für die zukünftige Beziehung zu meinem Bruder, aber von Bedeutung sein. Es geht schließlich um dein wirkliches Wesen.“ Was sollte ich nun machen. Auf der einen Seite stand meine Neugier und der Hintergedanke an Sasuke, aber dann habe ich auch noch meine widerstrebende Seite, die mir sagt ich solle auf diesen Schwachsinn nicht eingehen. Alles ist gelogen, was er von sich gibt und das nur um mich zu beeinflussen, damit er mich manipulieren kann in der Hinsicht zu Sasuke. Ahnte Itachi bereits, dass ich mich in Sasuke verliebt habe und will einen Keil damit zwischen uns schlagen. Was wäre aber wenn nicht und er will mir nur einen Gefallen tun. Verneinend schüttelte ich meinen inneren Konflikt beiseite. Ganz bestimmt nicht. „Nein Danke, ich brauche ihre Weisheit zu meinem besonderen Geheimnis nicht. Falls es wirklich so bedeutend ist, werde ich es früher oder später selber herausfinden.“ Somit öffne ich die Türe und verschwand aus dem Büro Itachis. Draußen blieb ich stocksteif stehen, als ich einen ebenfalls bekannten schwarzhaarigen und einen blondhaarigen sah, die beide mir der Sekretärin zu sprechen gehabt haben, aber nun ihre Aufmerksamkeit auf mich übersprang. Sasuke und ich sahen uns in die Augen und sagten nichts zueinander. Der Blonde sah mich breit grinsend an und kam näher zu mir. „Hey Sakura, lang nicht mehr gesehen, naja seitdem ich dich ins Gebäude gesperrt habe. Tut mir echt nochmals furchtbar leid. Ich hoffe es war nicht alt zu schlimm für dich, wobei ich eher glaube das es ganz gut lief, oder.“ Dabei schenkte Naruto einen vielsagenden Blick zwischen Sasuke und mir hin und her. Schluckend, drückte ich meinen Speichel die Kehle hinunter. Sasukes Blick prophezeite mir bereits, dass er mich fragen wollte, was ich bei Itachi gemacht habe. Naruto kam dem schwarzhaarigen aber zuvor und richtete bereits seine Stimme auf mich. „Sakura, was machst du den in Itachis Stockwerk und weshalb warst du gerade in seinem Büro. Hat Itachi dir irgendwas Wichtiges mitzuteilen gehabt.“ Oh ja, zum Beispiel das ich ein schwerwiegendes Geheimnis besitze, was die Beziehung zu Sasuke und mir beeinflussen kann und mein angebliches wirkliches Wesen betrifft und was macht ihr hier. Nein das kann ich doch nicht sagen. Versucht gelassen antworte ich den beiden und hoffe das keinem meine Lüge auffällt. „Ach nein, nichts Wichtiges. Itachi hat mir nur erzählt, dass er mich für eine Feier heute als Begleitung braucht und mir noch gesagt was ich dabei angemessen anziehen sollte. Was verschlägt euch den hier hin.“ Hoffend das ich sie damit weiter ablenke, sah ich sie interessiert an. Dabei scheint es auf Anhieb bei Naruto zu klappen, bei Sasuke sah ich aber deutlich Misstrauen und wie er seine Augen zusammenzog. Schon jetzt wusste ich, dass er es bemerkt hatte. Konzentriert sah ich wieder den blonden an, der mir gerade erklärte, warum sie hier sind. „Naja Sasuke wollte mit Itachi das weitere Vorgehen besprechen, weil Itachi ja nun zurück ist und welche Aufgaben ab sofort Itachi mit übernehmen kann.“ „Wirklich, dann will ich euch nicht weiter aufhalten. Wir sehen uns.“ Blitzschnell rauschte ich an ihnen vorbei zum Aufzug und stieg auch rasch ein. Ich sah nicht mehr auf, weil ich nicht Sasukes forschenden Blick sehen wollte. Bestimmt würde er seinen Bruder gleich zu Rede stellen, um herauszufinden was ich ihm verschweige. Itachi würde Sasuke vielleicht von meinem Geheimnis erzählen, irgendwie wurmte mich das. Erstens weil ich es ja selbst nicht mal wusste und zweitens hatte ich Angst um die eventuelle Reaktion von Sasuke daraufhin. Mein Herz pochte wild und beruhigte sich nicht, selbst nachdem ich das Gebäude schon längst verlassen habe und auf dem Weg zu meiner Wohnung bin. Grübelnd dachte ich nach. Hatte ich Itachi doch bitten sollen mir zu sagen, was er über mein Geheimnis wusste. Ich bin hin und hergerissen. Mach dir nicht so viele Sorgen, du hast bestimmt in Wirklichkeit ein harmloses Geheimnis oder Itachi hat dich mit großer Wahrscheinlichkeit angelogen. Genau er wollte mich rauslocken, sodass ich für die angebliche Offenbarung für ihn alles getan hätte. Nicht mit mir. Nun wieder etwas sicherer, begebe ich mich in das Haus, wo meine Wohnung sich befand. Später zog ich mir ein cremefarbenes Cocktailkleid und passende Pumps dazu an. Meine Haare lockte ich und steckte sie mir leicht hoch, sodass sie auf meine linke Schulter fielen. Um das Outfit abzurunden, nahm ich eine kleine weiße Handtasche. Fertig hergerichtet machte ich mich auf den Weg zur Firma, wo Itachi mich erwartet und wir gemeinsam von dort zum Ort der Feier fahren. Dort angekommen, stand der groß gewachsene schwarzhaarige bereits wartend vor dem Eingang und vor ihm ein eleganter, teuer aussehender schwarzer Wagen. Seufzend bewegte ich mich geradewegs auf Itachi zu der mich erstmal ausgiebig in Augenschein nimmt, danach zufrieden nickt und mir dann die Autotür aufhält. So graziös wie möglich lasse ich mich auf den Platz gleiten. Itachi schließt derweil die Tür und steigt selber auf der anderen Seite neben mir ein. Auf der Feier begrüßte Itachi einige Leute freundlich, wobei ich mich eher zurückhaltend im Hintergrund hielt und nur lächelnd neben dem älteren Uchiha stand. Die Feier zog sich mehrere Stunden dahin und so langsam wollte selbst ich nach Hause, obwohl ich dies ja eigentlich gewohnt bin. Kurz vor Mitternacht, verabschiedeten Itachi und ich uns endlich und traten den Weg ins freie an. Aus dem Seitenwind betrachte ich ihn und fragte mich schon den ganzen Abend über, ob er Sasuke jetzt etwas erzählt hatte oder nicht. Anscheinend schien mein Blick zu offensichtlich, denn Itachi wandte seinen seitlich zu mir runter und guckte mich fragend an. Möglichst schnell wandte ich meine Augen wieder nach vorne und bete das er nicht anfangen würde nachzufragen, aber so viel Glück besaß ich ja bekanntlich nicht. Vor allem und hauptsächlich bei den Uchiha Brüdern. „Was ist es, warum du mich gerade so angeschaut hast. Kann es sein das du darüber nachgedacht hast, ob ich Sasuke von deinem Geheimnis was gesagt habe.“ Dieser…. Er hat mich durchschaut. Mist. Wieder mal kämpften meine unterschiedlichen Beweggründe in mir und diesmal gewann fast schon spielenleicht meine Neugier. Tja immer, wenn es mit oder über Sasuke geht. Ich seufze und sah Itachi mit einem ernsten Blick ins Gesicht. „Hast du ihm davon erzählt.“ Direkt danach hörte ich ein belustigtes schnauben neben mir. Plusternd sah ich ihn mit verengten Augen entgegen. „Nein, obwohl er als du weg warst in mein Büro gestürmt kam und von mir verlangte ihm zu sagen, was ich dir angetan habe. Er war richtig wütend und drohte mir sogar, nachdem ich ihm die Aussage verweigert habe.“ Ohne es wirklich zu registrieren, seufze ich meine Luft aus. Dabei entgeht mir der schmunzelnde Blick des Mannes. Vor uns auf der Straße parkte das bekannte schwarze Auto, was uns vorher hierhergebracht hatte. Wie vorher öffnete Itachi mir die Tür und ich stieg ein. Als auch er deinen saß und der Fahrer losfuhr, herrschte erstmal stille im Wagen. Nach einigen Minuten brach ich sie selber, es nicht schaffend meine Neugierde weiterhin zu unterdrücken. „Was weißt du von mir und diesem Geheimnis.“ Überrascht sah er mich an, fing sich aber relativ schnell wieder und räusperte sich. „Nun du bist kein normaler Mensch.“ Perplex starre ich ihn nun meinerseits ins Gesicht und lasse ihn meinen Unglauben somit spüren. Itachi achtet nicht weiter drauf und fährt ungehindert fort. „Nach meinen Informanten, trägst du besondere Gene in dir. Diese erlauben dir nach meiner Einschätzung Fähigkeiten, die du benutzen kannst. Ich weiß nicht welche du genau besitzt und du weißt es sicherlich erst recht nicht, aber du hast mit großer Sicherheit welche.“ „Was sind das für besondere Gene.“ Prüfend sieht er mir tief in die Augen, bevor er sich abwendet und zum Autofenster hinausschaut. Ungeduldig warte ich auf seine Antwort und bin umso überrumpelter von dieser, als ich sie zu hören bekomme. „Du stammst von einer Blutlinie die vor langer Zeit gegen Dämonen gekämpft hat, aber deine Familie hatte damit aufgehört, als der Dämonenkönig kam und Frieden einkehrte zwischen Menschen und Dämonen.“ Hatte ich mich nicht so gute Nerven, so wäre ich jetzt einfach in Ohnmacht gefallen und mir gedacht dass das nur ein Traum gewesen sein kann. Steif sah ich nach vorne, zum Beifahrersitz und nahm nichts mehr um mich wahr. Meine Familie hat früher gegen Dämonen gekämpft. Wie kann ich davon nichts wissen. Mama und Papa haben nie was davon erwähnt, auch wenn ich zu der Zeit noch klein war. Nie habe ich Waffen oder irgendeinen anderen Beweis für diese Tätigkeit gefunden. Nirgends im Haus, soweit ich mich erinnere. Verflucht. Das kann nicht wahr sein. „Ich kann dir zudem mitteilen, dass deine Blutlinie eine ziemlich mächtige und starke ist. Vielleicht hast du die Auswirkungen deines Blutes in dir schon einmal gespürt, es aber nicht groß beachtet.“ Hab ich das. Kamen mir irgendwann so merkwürdige Ereignisse unter. Da fiel mir ein Detail auf, ich spürte die Augen von Dämonen und könnte genau sagen wer einer ist und wer nicht. Zählte das, als eine Fähigkeit, die wahrscheinlich mir vererbt wurden ist. Sonst konnte das keiner, außer mir. Ich hab dies auf das Trauma meiner Kindheit geschoben, dass ich das kann, aber jetzt ergibt es einen Sinn. Erst in dem Moment, wird mir das Ausmaß dieses Geheimnisses bewusst und sofort schaltet mein Verstand. „Ist das der Grund, warum ich nicht mit Sasuke eine Beziehung führen darf, falls ich es je vorgehabt hätte.“ Der dunkelhaarige nickte. „Einer der Gründe. Ein anderer ist das Geheimnis was Sasuke trägt.“ Sofort schellte mein Kopf hin zur Seite. Sasukes Geheimnis. „Was meinst du, mit Sasukes Geheimnis.“ „Ich kann dir das nicht sagen. Sasuke würde mich auf ewig hassen, wenn ich dir das erzählen sollte und ehrlich gesagt möchte ich dies auch nicht. Ich bin der Ansicht, er muss dir das selbst sagen, dann wirst du verstehen, warum eine Beziehung zwischen euch nicht bestehen kann.“ Plötzlich stoppte der Wagen vor dem Haus, in der meine Wohnung ist und Itachi stieg aus. Nicht lange brauchte er um den Wagen zu umrunden und mir die Tür zu öffnen. Vorsichtig stieg ich aus und wir beide sahen uns an. Ich konnte das gesagte nicht einfach so auf sich beruhen lassen. „Du darfst auf keinen Fall Sasuke davon erzählen.“ Einverstanden nickte er kurz und sah mich weiterhin nur an. Ich schluckte einmal kräftig, bevor ich erneut das Wort an ihn richte. „Kannst du weitere Nachforschungen anstellen und mich über weiteres in Kenntnis setzen. Ich will wissen wer ich wirklich bin.“ Wieder nickte Itachi. „Ich werde sehen, was ich tun kann.“ Damit stieg er ein und fuhr keine Minute später weg. Verlassen stand ich dort und sah dem immer weiter entfernenden wagen hinterher, um mich danach auch umzudrehen und Richtung Haus zu gehen. Drinnen entledigte ich mich meiner Schuhe und legte die weiße Handtasche beiseite. Nach diesem Schock brauche ich unbedingt einen Kaffee, denn der macht bekanntlich munter und in meinem Fall glücklicher. Aufbauend auf dem Gedanken, führen mich meine Beine in die Küche. Dort stelle ich die Kaffeemaschine an und warte auf mein schwarzes Koffein. Eineinhalb Minuten später ist er fertig und ich setze mich damit auf die Coach. Gedankenversunken blicke ich in die dunkle Brühe der Tasse, lasse meine Gedanken schweifen und komme nicht dazu sie irgendwie zu ordnen. Ich soll besondere Gene oder besser gesagt Blut in mir haben. Dämonen die meine Familie früher bekämpft hat und soll nie was davon geahnt haben. Absurd. Eine bloße Vorstellung, dass dies wirklich wahr ist, ist eine reine Übertreibung der Fantasie. Trotzdem woher sollte ich sonst dämonische Auren spüren können, Dämonen erkennen und wer weiß der Geier noch was. Heißt ich bin kein Mensch mehr oder. Ich bin nicht normal, sondern eine Jägerin oder wie auch immer man diesen Beruf früher genannt hat. Nein, bin ich nicht, schließlich übe ich das ja nicht aus und habe trainiert dafür. Genau ich bin und bleibe einfach Sakura Haruno, Hostess und ein Mensch. Itachi kann noch so viel herausfinden, ändern wird es dennoch nichts. Nicht an meinem Verhalten, Entscheidungen und meiner Einstellung. Ab da klarer im Kopf, trinke ich in einem Zug den Kaffee aus und erhebe mich zum Schlafzimmer. In dem ziehe ich mir meine Schlafsachen an und lege mich hin. Wärmend schlage ich die Bettdecke über meinen Körper und drehe mich seitlich zum Fenster, bewundere die Stille Nacht. Unweigerlich streift mein Blick zum größten Gebäude und verharrt da. Ob Itachi Sasuke wirklich nichts verrät. Zuzutrauen wäre es, aber er sagte selbst Sasuke hätte auch ein Geheimnis vor mir. Was es wohl ist. Bei dem Gedanken, fällt mir die Liste in seinem Büro ein, die ich gefunden habe und wo Naruto’s Name draufsteht. Nächster Dämonenrat und Naruto ist Teil davon, aber was hat Sasuke damit zu tun. Vielleicht ist er auch ein späteres Mitglied des Rates oder er führt die Buchhaltung dessen. Kräftig schüttelte ich meinen Kopf. Quatsch Sasuke und Buchhaltung. Er wird eine höhere Position in diesem Wirrwarr einnehmen, da bin ich hundertprozentig sicher. Bleibt die Frage welche. Es musste mit dem Dämonenrat zusammenhängen, bloß in welche Hinsicht. Fragend grüble ich weiter und weiter, sodass mich kurz darauf leichte Kopfschmerzen plagen. Brummend drehe ich mich auf den Rücken zurück und mustere meine Zimmerdecke. In solchen Momenten frage ich mich selber, warum ich es nicht einfach so lasse und aufhöre weiter dem nachzugehen, gleichzeitig ist mein Wissensdurst und die Befriedigung meiner Neugierde stärker, spornt mich an alles herauszufinden. Jetzt nachdem ich von meinem eigenen unfreiwilligen Geheimnis weiß, muss ich umso mehr Sasukes aufdecken. Erneut drehe ich mich seitlich zum Fenster hin, fixierte stur die Firma und das Stockwerk des jüngeren Uchihas. Noch lange Zeit sehe ich das fast verlassene Firmengebäude an, dabei schließen sich immer mal meine Augen für ein paar Sekunden. Kaum dem zerrenden Schlaf zu entkommen, erhasche ich wie in Sasukes Stockwerk das Licht plötzlich ausgeht. Blinzelnd versuche ich mich wach zu halten, doch je mehr ich mich wehre, desto mehr übermannt mich der Sandmann. Das letzte was sich mir einbrennt sind zwei rot aufleuchtende Punkte im Stockwerk, kurz danach wird um mich alles schwarz und ich erlege diesen scheiß Schlafsand. Unruhig wälze ich mich im Bett und unkontrolliert bewege ich mich. Schweiß klebt mir am ganzen Körper, verbreitet ein unangenehmes Gefühl auf der Haut und nässt somit mein gesamtes Bettzeug ein. Im Schlaf durchlebte ich nochmals den furchtbaren und grausamen Ablauf des Abends, wobei meiner Eltern von zwei Dämonen umgebracht worden und ich gefangen, sowie später gefoltert werde. Doch diesmal erscheint nicht der uniformierte Mann, diesmal erscheint eine andere Person im Türrahmen. Angestrengt kneife ich die Augen zusammen und versuche diesen jemand besser erkennen zu können, aber vergeblich. Das Licht was hinter demjenigen rein scheint, lässt mich nur die Körperstatur ausmachen. Innerlich hoffte und betete ich das er näherkommen sollte und als ob irgendwer oder er persönlich dies erhörte, schritt er weiter in den Folterraum ein. Langsam erkannte ich mehr Details meines neuen Retters. Zuerst fielen mir die stechend roten Augen auf, dann seine wohl bekannte Kleidung und zuletzt sein dunkles Haar. Als er dann noch seine tiefe, raue Stimme entließ, nachdem er vor mich gekniet ist, verbreitet sich die typische einstudierte Gänsehaut auf meinen Körper. „Geht es dir gut. Du brauchst keine Angst mehr zu haben, jetzt bin ich ja bei dir und ich lasse dich auch nie mehr gehen.“ Sprachlos sehe ich in die roten Augen meines Dämons. Flüsternd bringe ich nur ein Wort zustande, der Rest meines Wortschatzes ist mir in den jetzigen Zeitpunkt verloren gegangen. „Sasuke.“ In meinen Augenwinkeln bilden sich zaghafte Anfänge von Tränen, die nur darauf warten sich zu lösen und meine Wangen nach unten zu laufen. Beruhigend legt Sasuke seine rechte Hand an meine linke Wange und streichelt mit seinem Daumen kreisend darüber. Entspannt seufze ich bei der Geste von ihm und lehne mich mehr in seine Hand hinein. Sasuke beugt sich inzwischen stetig näher zu meinen Lippen hinunter. Ich spüre bereits seinen Atem. „Du gehörst mir Sakura.“ So bestimmend haucht er mir dies gegen meine kribbelnden Lippen, bevor ich seine direkt auf meinen spürte. Kerzengerade schrecke ich aus meinem durchweichten und durchwühlten Bett hoch. Fahrig streichele ich mir durch die verschwitzen rosa Strähnen. Langsam lasse ich meinen Blick umher wandeln und zucke erneut deutlich zusammen, als ich ein rotes Augenpaar in der hinteren Ecke meines Zimmers erkenne. Hauchend sage ich seinen Namen, während er dabei aus der finsteren Ecke, näher an mein Bett tritt. „Sasuke.“ Kapitel 31: Neuer Käfig ----------------------- Es fehlten mir wortwörtlich die Worte. Wieso stand er hier und schien mich beobachtet zu haben. Wie viel hatte er von meinem Traum mitgekriegt. Der Kuss setzte sich vor meinen Augen ab und unweigerlich wurden meine Wangen einen Hauch röter. Man, was fällt mir denn nun wieder ein, sollte es nicht Wichtigeres geben, als das er mich in meinem Traum geküsst hat. Ja und wie er mich geküsst hat. Beim puren Gedanken fangen erneut meine Lippen an verräterisch an zu kribbeln. Das Geräusch von näherkommenden Schritten versetzte mich wieder zurück in die reale Welt. Mit Vorsicht und Skepsis in den Augen verfolgte ich Sasuke, der sich erneut in Bewegung gesetzt hat und zum Bettrand hinsteuert. Er setzt sich ans Ende, worauf die Matratze einsinkt. Seine Augen sehen mich, ließen mich nicht aus den Augen und sein Blick schien auffordernd zu sein. Hochkonzentriert versuche ich den Grund dafür herauszufinden. Da kommt mir die Situation vor Itachis Büro in den Sinn. Bestimmt wollte er nun Antworten von mir, weil sich Itachi ihm in dieser Sachlage verweigert hat. Schluckend sah ich ihn ebenfalls an. Sasuke lauerte, gierte förmlich darum das meine Lippen sich bewegten und er so Antworten zu hören bekommt. Irgendwann scheint er beim drauf warten, seine Geduld zu verlieren und richtet mit einem Wort mich dazu auf zu reden. „Sakura.“ Ok nicht gut. Stur presse ich meine Lippen stärker zusammen und schaue auf meinen bedeckten Schoß runter. Spielerisch will ich mich mit meinen Händen ablenken, doch dies verwehrt er mir, indem er zu mir rutscht und meine Hände ergreift. Eingehend und bestimmt sieht er mich mit diesem intensiven Blick, der keinen Widerstand duldet an. Erneut schenkt er mir mit seiner rauen und tief durchtränkten Stimme meinen Namen. Instinktiv reagiert mein Körper mit einer Gänsehaut drauf und mein Herz fängt an zu rasen, Blut durch meine Venen zu pumpen. Den Druck nicht länger standhalten, sehe ich ihn fragend an, will mir seiner Fragestellung sicher sein, wenn ich antworte. Der Dunkelhaarige seufzt leicht und verengt dabei seine Augen etwas. „Was hat dir Itachi heute Nachmittag erzählt.“ Jetzt stell dich einfach dumm Sakura, vielleicht hast du Glück und er lässt es gut sein weiter nachzubohren. Deswegen klingt meine Stimme leise und ruhig als ich ihm antworte. „Sasuke, er hat mit mir über den heutigen Auftrag geredet. Er hat mir nur erklärt, wie ich dort erscheinen soll.“ „Du lügst.“ Oha volle Kanne erwischt. Nervös huschen meine Augen in alle möglichen Richtungen, damit ich Sasukes forschenden Blick ausweichen kann. Vergeblich, denn der Schwarzhaarige löst seine rechte Hand von der bis eben er meine festhielt und tut sie zärtlich auf meine linke Wange. Sanft streichelt er mich und ich muss an mich halten nicht zufrieden zu seufzen. Nicht nachgeben, bloß nicht schwach werden. Sasuke beugt sich mit dem Oberkörper näher an mein Gesicht, atmet mir entgegen und lässt mich erzittern. Falls ich dort nicht schon Risse in meinem überzeugten Willen bekam, so zerbröckelte mein Wille bei seiner nächsten Handlung. Leicht, kaum zu spüren lässt er seine Lippen über meine gleiten. Unzählige Schauer laufen mir Kreuz und quer über den Körper. „Komm sag es mir.“ „I-ich kann … nicht.“ Er grinst schelmisch auf meine unsichere Stimme hin und zieht uns beide näher zueinander. Seine Wärme vernehme ich deutlich und lullt mich ein, bereitet mir ein schönes geborgenes Gefühl. Ich merke, wenn ich mich jetzt nicht gegen ihn Stämme, verliere ich diesen Kampf. So hebe ich unter meinen letzten Kräften protestierend die Hände gegen seinen Brustkorb und schiebe ihn ein stückweise von mir. Sasuke wehrt sich nicht, lässt es geschehen und verfolgt meine nächsten Aktivitäten genau. Schwer atme ich ein, unter dem Vorwand mich erstmal wieder zu sammeln, dabei belasse ich meine Hände dort an seiner Brust. Nach einigen Minuten, wo Stille herrschte und nur mein Atem zu hören ist, raffe ich meine Beherrschung erneut zusammen. „Sasuke. Ich werde dir nichts sagen und du kannst sooft du willst versuchen mich umzustimmen, doch es wird dabeibleiben. Droh mir wie Itachi, aber meine Lippen bleiben versiegelt. Das was Itachi mir gesagt hat geht nur mich was an, du hast damit nichts zu tun und auch aus diesem Grund habe ich deinen Bruder gebeten dir seinerseits auch nichts zu erzählen.“ Wie erwartend scheint Sasuke nicht wirklich gut gelaunt über meine Worte zu sein und er brummt, eher knurrt unwirsch. Streichelnd über seine Brust, versuche ich ihn eine bessere Laune zu verpassen, was teilweise auch funktioniert. Genießerisch rücken wir beide enger zusammen, nehmen die Körperwärme des jeweils anderen in sich auf. Eine Zeitlang sitzen wir so stillschweigend auf meinem Bett, bis er die Stille durchbricht. „Wann wirst du endlich wieder für mich arbeiten.“ Ich lächelte bei seiner Frage. Er ist wie ein ungeduldiges Kind, was sehnsüchtig auf das wiederbekommen seines Lieblingsspielzeuges wartet. „Sobald ich mehr Antworten und Erfahrungen eingeholt habe.“ „Das kannst du doch auch bei mir.“ „Nein. Es gibt eben Fragen, die du mir nicht beantworten kannst oder willst und es tut gut, in anderen Bereichen bei anderen Leuten Erfahrungen zu sammeln. Das gehört zu meinem Beruf eben dazu.“ Er schnaubt missgelaunt und zieht mich noch ein Stück näher an seinen Körper. Wäre es nicht absurd, könnte man das hier glatt als kuscheln definieren. Seufzend schmiegte ich mich ebenso williger gegen seinen Körper. Tief atme ich seinen körpereigenen Duft ein. So angeschmiegt und umschlungen, fällt mir ein wie er wieder mal hier reingekommen ist und ob er was von meinem Traum mitbekommen hat. Zaghaft löse ich mich langsam aus seinen Armen und sehe ihn funkelnd an. „Sag mal, wie bist du wieder hier reingekommen und wie lange hast du da in der Ecke gestanden, mich im Schlaf beobachten.“ Diesmal ist er derjenige der den Blick schweifen lässt. Räuspernd will ich seine Aufmerksamkeit wiedererlangen, was auch klappt. Fixierend sehen wir uns an, ich voller Erwartung und er so eher nach dem Motto, das geht dich gar nichts an. Plötzlich steht er von meinem Bett auf und entfernt sich von mir. Perplex nehme ich dies wahr und frage mich warum er das tut, bis sich mein Verstand einschaltet. Er will flüchten. Rasch steh ich auf, kümmere mich nicht um die Bettdecke die auf dem Boden landet und greife nach seinem linken Handgelenk. Mit dieser Handlung muss Sasuke unweigerlich und bestimmt missgelaunt stehen bleiben. Ich verstärke meinen Griff, wer weiß ob er sich nicht losreißen will. In Sekundentakt dreht er seinen Kopf zu mir und sieht mich abwartend an. Denkt er ich würde ihn so einfach entkommen lassen. Er ist schließlich immer derjenige der wissen will, aber selbst nichts sagt. Schnaufend mache ich meinen Unmut darüber Luft, worauf Sasuke leicht eine Augenbraue anhebt. Diesmal verlange ich antworten und das direkt von ihm, denn so kann das ganze ja überhaupt nicht weitergehen. „Sasuke!“ Ich merke schnell wie er sich ein kleines bisschen anspannt, bei meiner drohenden Stimme. Ganz recht so, merke wie ernst ich es meine. „Ich wiederhole mich nicht, Sasuke.“ Oh, langsam verkrampft er sich immer mehr. Meinen Augen entgeht nicht, wie er angestrengt nach einem Ausweg sucht, aber diesen nicht finden kann. Belustigt darüber, lache ich innerlich ein wenig auf. Tja, mein lieber diesmal kannst du dich nicht davonschleichen und dich drücken. Die Hartnäckigkeit scheint sich bezahlt zu machen, als ich sehe wie er widerstandslos die Augenlider sinken lässt und seine verkrampfte Körperhaltung aufgibt. Siegesgewiss zog ich ihn zurück auf mein Bett, ließ ihn trotzdem nicht los. „Ich bin ganz normal durch die Haustür reingekommen.“ „Aber wie das denn, wenn du keinen Schlüssel hast.“ Plötzlich stille. Fragend und drängend sah ich ihn seine Augen, warte auf eine Antwort. Doch dann bemerkte ich, was er mir mit seinem Schweigen vermitteln wollte. Wild sprang ich auf, fixierte ihn mit einem wütenden stechenden Blick und stemmte meine Hände vorwurfsvoll in die Hüften. „Du hast einen Schlüssel! Woher!“ Seufzend stand auch er auf, verringerte den Abstand zwischen uns. Nun musste ich meinen Kopf etwas heben, um Sasuke immer noch ins Gesicht sehen zu können. Entschuldigend griffen seine Hände an meine, die sich auf den Hüftknochen befanden, streichelte kreisend über meine Haut. „Ich habe mir einen nachmachen lassen. Du musst verstehen, dass ich ihn nur zur Sicherheit habe, keineswegs würde ich ihn missbrauchen.“ Ich lachte laut auf. „Und was machst du dann gerade. Du stehst unangekündigt in meiner Wohnung und das mitten in der Nacht, ohne meine Erlaubnis. Verdammt Sasuke, das ist strafbar, deswegen hattest du mir das sagen müssen oder gefragt ob du legal einen haben kannst.“ „Sakura, du hättest mir nie einen gegeben, dafür kennen wir uns noch nicht gut genug.“ „Ja da hast du vollkommen recht, aber das können wir hier und jetzt ändern.“ Verwirrt sah der dunkelhaarige Dämon zu mir. Die stumme Frage nach dem wieso, stand im wie fett gedruckt ins Gesicht geschrieben. Ich entreiße ihm meine Hände, verschränke sie danach fest unter meinen Brüsten und bringe einen guten eineinhalb Meterabstand zwischen uns. Jetzt, konnte ich mich nicht mehr zurückhalten, obwohl ich eigentlich ja im Hintergrund etwas herausfinden wollte. Sogar den Vertrag mit Itachi bin ich eingegangen, damit ich von den Informationen bekomme. Zwar habe ich welche bekommen, aber die sind doch andere als ich gewollt hatte. Platzend sprudelten mir die folgenden Worte einfach hinaus, ohne das ich vorher gründlich nochmals darüber nachdenken konnte. „Was hast du mit dem Dämonenrat zu tun.“ Strike. Dem schwarzhaarigen entglitten die Gesichtszüge und diesmal mehr als offensichtlich. Guten Treffer gelandet Sakura. Eine Minute später regten sich seine Züge wieder ein und er machte einen noch emotionsloseren Eindruck als vorher. Schluckend versuchte ich meinen nun gefassten Vorhaben standzuhalten. Seine Stimme ließ dann doch etwas Unsicherheit in mir aufkochen. „Nichts.“ Und aus ist es mit der anfänglichen Unsicherheit, die von der auftreibenden Wut verdrängt wurde. „Hör auf mich anzulügen! Ich habe schließlich diese Liste, bei dir im Müllproblem gefunden und somit gesehen. Warum ist da Naruto’s Name drauf.“ Geschockt über meine eigenen Worte, hielt ich mir geistesgegenwärtig die Hände vor dem Mund. Oh nein, was hatte ich da bloß gerade gesagt. Sasuke’s Blick wurde einschneidend und verengte sich massiv. Seine Aura wabbelte unruhig um ihn herum und bereitete mir mehr Sorgen. Scheiße. Tief und Rau spricht er, stimmt einen einschüchternden und autoritären Ton an. „Du hast in meinem Büro rumgeschnüffelt, hast mich angelogen als ich dich da erwischt habe. Wer weiß noch davon? Wem hast du es noch gesagt!“ Ja, meine Knie fangen an zu schlottern und geben mir bedenken, ob ich gleich überhaupt noch aufrecht vor ihm stehen könnte. Es nicht darauf ankommen lassen, setze ich mich doch lieber auf den Rand des Bettes. „Sprich!“ Zuckens fahre ich bei seiner lauten Stimme zusammen. Komplett eingeschüchtert seh ich Sasuke in die Augen. „I-ich..hab es…sonst n-niemanden erzählt.“ Plötzlich spüre ich einen schnellen Windzug, bevor Sasuke mich fest um die Oberarme packte und mich rücklings aufs Bett drückte. Bedrohlich knurrt er und zischt mir seine nächsten Worte ungeduldig entgegen. „Jetzt lügst du Sakura. Wer ist es. Sag’s mir.“ Klammheimlich schleicht sich der Hauch von Angst in meinen Körper und das Bild von Ino blitzt in meinen Kopf auf. Unmöglich kann ich ihm sagen, dass Ino das auch weiß. Nicht auszudenken, was mit ihr geschehen würde. Im Moment ist Sasuke unberechenbar und ich würde mich selbst hassen, wenn ich den Namen meiner besten Freundin ausliefere. Wieder festen willens und Mutes, zeige ich ihm offen meinen kämpferischen Blick, der ihm zeigen sollte, dass ich den Teufel tun werde ihm was zu sagen. Trotzdem unterstreiche ich meinen Blick mit Worten, damit sämtliche Missverständnisse direkt ausgemerzt werden. „Ich sage dir gar nichts, nur über meine Leiche. Pff, selbst dann nicht mal!“ Reißende schweigen. Angespannte Atmosphäre zwischen uns und keiner der sich einen Millimeter bewegt. Der Dämon hatte seinen Kopf gesenkt, sodass ich durch seine herunterfallenden Haare sein Gesicht nicht erkennen konnte. Das einzige was mir half, ist seine dämonische Aura, die sich langsam aber stetig wieder zurückzog in das Innere. Ich erlaubte mir noch nicht das erleichterte ausatmen. Meine Entscheidung sollte sich als positiv herausstellen, als der dunkelhaarige den Kopf hob und mir ungehindert in die Augen sah. Raubtierhaft grinste er und ich atme zischend ein, nachdem ich dazu noch einen kurzen Moment ein rotes aufflackern seiner Augen sah. Ungehindert zitterte meine Stimme, als ich das Wort an ihn richte. „W-was hast du vor.“ Sasuke grinste nur breiter und ein gefährliches funkeln trat in seine schwarzen Augen. Ich muss weg. Protestierend versuchte ich mich gegen seinen massiven Körper zu eher zu setzten. Mit meinen Nägeln kratzte ich ihn, überall wo ich mit denen eben drankam in meiner verzwickten Position. Dies entlockte dem schon emotional unberechenbaren Dämon über mir ein tiefes Knurren. „Lass das!“ Pah wer ist so blöd und tut in einer lebensbedrohlichen Lage das was die gefährliche Person, die das überhaupt verursacht. Richtig, kein vernünftiger Mensch, der bei vollem Verstand und her seiner geistigen Verfassung ist. Windend wollte ich mich von ihm loslösen. Problematisch, wenn man definitiv weniger Kraft hat, vor allem als normaler Mensch. Jeder Mensch ist einem Dämon unterlegen. Bei meinem Gedanken, blitzen Itachis Worte durch meinen Kopf. Besonderes Blut. Gene, die mir Fähigkeiten ermöglichen und meine Urahnen die gegen Dämonen gekämpft haben. Toll und was brachte mir das, nachdem ich selber nicht weiß wie ich sie aktivieren kann. Verfluchte scheiße, ich hab ja auch keinen blassen Schimmer welche ich besitze. Genervt von dieser Tatsache, schnaube ich, im Nachhinein eine falsche und unüberlegte Reaktion, denn nun besaß ich das große Interesse des Mannes über mir. Du kriegst es immer wieder hin, Sakura. Ein Talent, das falsche zu sagen, zu machen und es dir sogar vorzustellen beziehungsweise zu denken. Kannst dir direkt auf die Stirn schreiben, dass du nicht die hellste Glühbirne bist. Aus heiterem Himmel packten mich Sasukes Hände noch fester um die Oberarme. Zischend machte ich meinen Schmerz Luft. Was zum Teufel macht er, merkt er nicht das er mir weh tut. Anscheinend tat es der schwarzhaarige nicht. Im nächsten Augenblick, drehte sich die Welt um mich und ich befand mich wenige Sekunden nachdem sich meine Sicht wieder schärfte, wie ein Sack Kartoffeln über Sasukes Schulter wieder. Sprachlos darüber drehte ich meinen Kopf nach vorne, dennoch spürte ich schnell das mich Nacken Schmerzen erleiden werden, falls ich weiter dem nachgehen würde. So kehrte ich in meinen vorherigen Ausgangspunkt zurück. Nichtsdestotrotz trommelte ich wütend mit den Händen auf seinen Rücken und fauchte ihn zischend an. „Sasuke, lass mich runter.“ Doch er überhörte mich einfach und bewegte sich mit mir vorwärts. Empört darüber schrie ich auf. „Verdammt. Sasuke.“ Auch dieses Mal überhörte er meinen lautstarken Protest und ging durch meine Wohnung, zur Haustüre. Was sollte das. Ich erlebte mit wie Sasuke weiter auf die Tür zusteuerte und sie öffnete, mit seiner freien Hand, denn eine hielt mich fest über seiner Schulter. Schnurgerade ging er durch die Tür, die Treppen runter und raus auf die Straßen Konoha’s. Irritiert davon, vergaß ich meinen Widerstand und konzentrierte mich darauf, herauszufinden was Sasuke jetzt wohl mit mir vorhatte oder wohin er mich brachte. Irgendwann, bestimmt nach einigen Minuten gab ich auf, zu sehr überforderte mich das gesamte. „Wo bringst du mich hin Sasuke.“ Keine Antwort. „Sasuke, hey ich rede mit dir.“ Keine Reaktion. „Scheiße nochmals, du weißt das du mich gerade gegen meinen Willen entführst.“ „Ja.“ Der will mich bloß verarschen, diese arroganten, überheblichen, machtbesessenen Monster. Genauer sah ich mir nun die Gegend um uns herum an, vielleicht erkannte ich sie ja wieder und tatsächlich, schlagartig hatte ich eine starke Vermutung, wohin er mich brachte. Zappelnd bewegte ich mich, schlug und fauchte ihn in Dauerschleife an mich loszulassen. Vergebliche Lebensmüh. Ich kannte die Straße in der wir uns befanden, schließlich ging ich diese schon tausendmal entlang. Ein sirren verriet mir, dass ich meinem Zielort immer näher kam. „Hör auf damit Sasuke. Was willst du damit erreichen. Ich werde dir trotzdem nichts sagen.“ Erneut versuchte ich mein Glück bei ihm, aber er ignorierte mich vollkommen. Plötzlich fühlte ich wie er etwas aus seiner Hosentasche rausholte und wenige Sekunden später ertönte ein Geräusch von öffneten Fahrstuhltüren. Nein, nein, nein. Ein letzter verzweifelter Versuch startete ich noch. Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt, ein zutreffendes Sprichwort glaubte ich. „Bitte Sasuke, du willst das doch gar nicht.“ Er lachte heiser auf und die Türen schließen sich und somit mein Ausweg, sowie Fluchtweg zugleich. Geräuschvoll öffneten sich die Stahltüren und der schwarzhaarige trat in seine Wohnung. Zielstrebig ging er zum Gästezimmer und trat mit mir in dieses ein. Ein Spitzer Schrei entglitt mir, als Sasuke mich mit Schwung auf das Bett warf. Vorwurfsvoll seh ich ihn an. „Geht das nicht sanfter.“ Schmunzelnd betrachtet er mich und bewegt sich geschmeidig, fast Raubtier ähnlich auf mich zu. Stechend erwidere ich seinen Blick. Immer näher kommt er mir und zwingt mich so weiter nach hinten zu rutschen, dennoch stoppt das Bettgestell in meinen Rücken irgendwann mein flüchten. Sasuke beugt sich zu meinem Ohr ab und streichelt erneut meine Wange mit seiner Hand. Haucht mir seinen warmen Atem ins Ohr. Zitternd sinke ich etwas mehr in das Lacken. Rau trifft seine Stimme mein Ohr und lässt mich erzittern. „Du wirst so lange hierbleiben, bis du mir sagst wem du es noch verraten hast.“ Erst nachdem er schon einen größeren Abstand zwischen uns brachte, wurde mir sein Satz wirklich bewusst. Geschockt weiten sich meine grünen Augen und viel zu spät bewegt sich mein Körper. Der dunkelhaarige Dämon ist nach einem arroganten kurzen Lächeln zu mir, aus der Tür verschwunden. Schnell handelt mein Verstand und gibt die entsprechenden Signale. Rasch sprinte ich zur Tür, doch dann hörte ich ein klickendes Geräusch. Panisch legte ich meine Hand an die Türklinke und drückte diese runter. Sie ließ sich nicht öffnen. Rüttelnd hantierte ich, hämmerte mit der anderen Hand kräftig gegen die Tür. Er hat mich tatsächlich eingeschlossen. Fuchsteufelswild schrie ich. „Sasuke! Du verdammter hochnäsiger, kranker Dämon. Du kannst mich nicht festhalten, irgendwann wird es auffallen und dann bist du dran, das schwöre ich dir.“ Ein raues lachen folgte hinter der abgeschlossenen Tür und dann konnte ich seine dumpfen Worte hören, die mich jegliche Hoffnung verlieren ließ. „Selbst wenn dich einer suchen kommen würde, ich werde dich nicht gehen lassen und die Mittel dazu besitze ich, glaub mir. Überleg dir lieber, ob du mir nicht doch was zu erzählen hast, dann werde ich gnädig sein und dich wieder rauslassen.“ Kapitel 32: Ausbruch der Blüte ------------------------------ Dieser Mistkerl hat seine Drohung tatsächlich durchgesetzt. Einige Tage sind nun verstrichen und noch immer saß ich in diesem abgeschlossenen Zimmer fest. Nachdem ich eine Weile vor mich hin schmorrte, kam Sasuke wieder und ich dachte er würde mich wieder gehen lassen. Daraus wurde nichts, lediglich durchsuchte er mich und fand dann was er wollte. Bis jetzt verfluchte ich mich, denn er nahm mein Handy an sich. Ich Trottel hab natürlich nicht daran gedacht und jemanden um Hilfe angerufen oder irgendwen eine Textnachricht geschrieben. Nein, so klug bin ich schlauerweise nicht. Als ich meinen Fehler bemerkte, war es schon zu spät und Sasuke verließ das Zimmer wieder und schloss erneut ab. Die Tage liefen ab da routiniert, morgens schloss er auf damit ich ins Bad konnte und mich waschen, sowie erleichtern konnte. Später musste ich dann zusammen mit ihm frühstücken, wobei hauptsächlich nur ich Nahrung zu mir nahm und er mich einfach nur beobachtet. Anfangs hab ich ihm noch gesagt, er soll das gefälligst lassen, aber er hörte natürlich nicht auf mich. Nach dem frühstücken, brachte er mich zurück zum Zimmer und stellte Trinken und eine Kleinigkeit zu Essen hinein. Wie man sich denken konnte, gefiel mir diese “du bist jetzt mein Haustier-Nummer“ gar nicht, trotzdem musste ich mich beugen. Komischerweise kam er seitdem ich seine Gefangene bin, am späten Nachmittag zurück und ließ mich frei. So konnte ich mich frei in der Wohnung bewegen. Während er in seinem Büro, in dieser Zeit verschwand, vertrieb ich mir diese am Fernseher oder las ein Buch. Abends aßen wir wieder zusammen, eigentlich ja nur ich und er fragte mich danach immer wieder dasselbe. Wem hast du noch davon erzählt. Das ist der einzige Satz den er über den Tag verteilt zu mir sagt. Jedes Mal verweigere ich die Aussage und er steht auf und sperrt mich zurück ins Zimmer. Da vegetiere ich dann und begebe mich irgendwann zu Bett, um mich in den Schlaf zu zwingen, wissend dass das morgen wieder von vorne beginnen wird. Jeder da draußen, stellt sich bestimmt gerade die Frage, warum versuchst du nicht zu fliehen, wenn er dich nachmittags raus lässt und er im hauseigenen Büro ist. Tja allen die sich das gefragt haben, hier die Antwort. Sicher hab ich das versucht, sogar mehrmals. Einmal bin ich nicht zum Bad sondern Richtung Aufzug, doch er stand bereits davor und zog eine Augenbraue hoch. Das andere Mal versuchte ich nachmittags das Gleiche, aber der Fahrstuhl kam nicht. Die Fenster waren geschlossen und ehrlich niemand klettert aus einen Wolkenkratzer, wenn er sich fast ganz oben befindet und abstürzen könnte. Ich bin doch nicht scharf darauf zu sterben, ich hänge an meinem Leben. Der Versuch mein Handy wieder zu bekommen, ein weiterer Fehlschlag. Egal wo ich auch suchte ich fand es nicht und ein anderes Kommunikationsmittel gab es nicht. Sasuke hatte extra alles weggeräumt. Klar könnte ich etwas auf Papier schreiben und versuchen es irgendwie nach außen zu kriegen, aber es ging ja nicht. Naja und wenn Sasuke dann anwesend ist beim Essen, ist eine Flucht sowieso unnötig, er könnte mich direkt packen und wieder ins Zimmer zurück stecken. Dämonen sind schneller und stärker. Solche Fähigkeiten die sie außerdem noch besitzen, lassen jegliche Fluchtgedanken sterben. Seit dem ich hier bin, dachte ich noch mehr nach. Wie es Ino geht. Ob sie vielleicht nach mir sucht. Auf der Arbeit fragen sie sich vielleicht auch schon warum ich nicht komme. Ich stellte mir Ino’s verzweifeltes Gesicht vor, rennend auf den Straßen und Vermissten-Flyer von mir an Passanten verteilend. In den Momenten kamen mir Tränen und ich weinte leise vor mich hin, in der Hoffnung Sasuke würde dies nicht mitkriegen. Von Tag zu Tag, viel es mir schwerer die Klappe zu halten. Am liebsten würde ich Sasuke einfach sagen, was er wissen wollte und dann zurück zu meiner besten Freundin. Wir würden uns weinend und erleichtert in die Arme laufen, uns fest umarmen und Ino würde mir eine Predigt halten, warum ich mich den nicht gemeldet hatte. Später würde ich ihr sagen das alles gut ist und ich nur Abstand gebraucht habe und ich sie nicht belasten wollte damit. Zusammen würden wir dann darüber lachen und selbstverständlich den Alltag gewohnt weiterleben, wie vor meinem tagelangen Verschwinden. Ich schnaubte bei der Vorstellung auf. Denn weiter als eine Wunschvorstellung waren meine ausgemalten Versuche im Kopf. Das Schlimmste ist aber die Stille die einen umgibt. Immer und überall, hast du keinen mit dem du reden kannst, alles musst du mir dir selbst ausmachen und klarkommen. Mit Sasuke wollte ich nicht reden, wo kämen wir dahin. Niemals spreche ich, das Opfer, mit Sasuke, dem Täter, und gebe ihm was er will, dafür halte ich das doch nicht durch hier. Ino’s Sicherheit, dafür ließ ich mich hier einsperren und vereinsamen. Recht, ich fühlte mich alleine und völlig einsam. Selbst Itachi kam nicht einmal zu Sasuke, um ihn nach meinem Verbleib zu fragen. Generell kam niemand und wenn Sasuke daheim in seiner Wohnung mit mir ist, rief ihn auch keiner auf dem Handy oder so an. Ein bisschen merkwürdig fand ich das schon, ich dachte Sasuke ist ein viel beschäftigter Mann, aber bis jetzt höre ich keine geschäftlichen Anrufe oder besuche. Bestimmt erledigte er solches, in seinem wirklichen Büro. Körperlich ging es mir gut, aber diese ganze Situation machte mich psychisch umso mehr fertig. Wer weiß, wie lange ich diese Isolation von anderen Menschen und der Umwelt noch aushalte. Gab es nicht mal ein Experiment, wo Babys gestorben sind, wenn sie keinen jeglichen Kontakt zu anderen Menschen haben. Ja schon klar, ich bin kein Baby, trotzdem können ja Schäden eintreten, wenn ich keine soziale Kontakte mehr habe und isoliert von allem lebe. Ganz allein nun auch wieder nicht. Ich brummte, bei der bildlichen Darstellung Sasukes in meinem Kopf. Falls ich richtig gezählt habe, bin ich bereits seit vier Tagen hier. Eine harte Probe. Ein Geräusch lässt mich aufschrecken und nach diesem Verursacher sehen. Sasuke kam gerade von Fahrstuhl wieder, der verführerisch lockend offen stand. Im nächsten Moment, schlossen sich aber bereits wieder die Türen und versiegelten meinen Käfig. Augenblicklich verzog ich mein Gesicht grimmig und starrte weiterhin stur nach vorne zum Fernseher, der irgendeine Soap zeigte, wobei ich rein gar nichts davon mitbekommen habe. Penetrant versuche ich keinen Augenkontakt zu Sasuke herzustellen und weiche, ignoriere seinen kurzen Seitenblicken geschickt aus. Nicht geschickt genug. Routine kommt her. Sasuke steht direkt neben mir und nimmt sich die Fernbedienung, um den Fernseher auszuschalten. Längst hab ich den Protest und das Murren dagegen aufgegeben. Schweigend nehme ich seine Handlung hin und warte auf die altbekannte Begrüßung, die mir seit den ersten Tag zum kotzen raushängt. Wie schön das doch ist nicht enttäuscht zu werden, obwohl man es sich eigentlich wünscht. „Ich bin wieder da. Wie war dein Tag?“ Schnaubend drehte ich meinen Kopf weg. Wie sollte er schon sein du Arsch. Du hast mich entführt und seitdem hier in deiner Wohnung eingesperrt. Also hab ich viel gemacht. Pah, fehlte noch, das er mich nach meinen Gefühle zur Gesundheit fragt. Jedes Mal, wenn er mich das fragt, antworte ich ihm nicht und das bekanntlich, merklich nicht nur aus Trotz heraus. Der dunkelhaarige beugte sich mit seinem Oberkörper nach unten und fing mein Kinn, um meinen Kopf zu ihm zu wenden. Stolz sah ich ihn seine schwarzen Augen, die so eine anziehende Wirkung auf mich hatten, doch diesmal verfiel ich ihm nicht. Widerstandsfähig, verschränkte ich meine Arme vor mir. Erneut bekam ich eine schon längst zur Gewohnheit gewordene Reaktion, er schmunzelte und ließ danach von mir ab. Innerlich zählte ich bis drei, ahnend was jetzt kam. Wieder mal keine Enttäuschung. „Wie ich sehe bist du immer noch nicht bereit dazu, mir den Namen zu nennen.“ Ich schwieg. Er redete einfach belanglos weiter, so als ob er eine Antwort bekommen hätte und im Grunde hat er das durch mein Schweigen auch. „Weißt du langsam solltest du aufgeben. So oder so bekomme ich den Namen.“ Jetzt zog ich spöttisch eine Augenbraue nach oben. Interessant zu wissen. Direkt mal auf Angriff gehen. „Ach und warum bin ich dann noch hier, wenn du wirklich auch ohne mich an den Namen kommst. Sasuke das ergibt keinen Sinn. Früher oder später musst du mich gehen lassen. Ewig wirst sogar du mein Verschwinden nicht vertuschen können.“ In mir lachte ich ins Fäustchen. Meines Sieges heute sicher, aber daraus wurde nichts. Bedrohlich schnell kam er zu mir, beugte sich über mich und kesselte mich mit seinen Armen auf der Coach ein. Er sah mich belustigt an, was mich wieder auf gefährliche km/h brachte. „Deine Arbeitsstelle, glaubt du machst auf unbestimmte Zeit Urlaub und ich solle dir vor einigen Tagen schon, einen erholsamen wünschen. Sogar dein Chef hat nicht weiter nachgefragt und was deine blonde Freundin angeht, die hat richtig genervt. Sie hat mich ständig gefragt, ob ich weiß wo du bist und suchte ununterbrochen nach dir, deshalb hat sich Naruto um sie gekümmert.“ D-das kann nicht sein. Ino. Mein Gott, was hatte er mir ihr gemacht. Angst und Panik stiegen in mir hoch und zeichneten sich auch auf meinen Gesichtszügen wieder. „W-was… hast du mit ihr gemacht!“ Meine Stimme klang schrill und erhöht, trotzdem legte ich keinen Wert auf meine Lautstärke. Kämpfend drückte ich mich gegen seinen Körper, brachte genügend Kraft auf, um dabei von der Coach aufzustehen und vor ihm zu stehen. Aggressiv funkele ich ihn an. „Nicht ich habe ihr was getan, sondern genau genommen Naruto.“ Das reichte. Das allbekannte Fass ist mit diesem einen Satz übergelaufen. Meine Wut die ich all die Tage über angestaut habe, kam auf einmal in jetzigen Moment hoch und pumpte durch meine Blutgefäße. Ein seltsames Gefühl breitete sich in mir aus und mein Körper schien sich anzuspannen. Mir kam diesen Gefühl vertraut vor, fast schon als wäre es eigentlich immer tief in mir vorhanden gewesen, nur habe ich nicht wahrgenommen. Plötzlich konzentriert auf meine Veränderung, bemerkte ich meine verschärften Sinne, überraschenderweise schien meine Sicht deutlich schärfer und ich nahm jedes Geräusch um ein Vielfaches zur Kenntnis. Allgemein fühlte ich mich stärker, sicherer und körperlich fit, als könnte ich Bäume ausreißen. Je mehr ich an Ino dachte, umso mehr entfachte es den Wunsch sie zu beschützen und zu retten, egal wo sie sich sein mag. Der Drang, gemischt mit meinem echt zornigen Gefühl auf Naruto und hauptsächlich Sasuke, ließen mich noch mehr in diesen Zustand gleiten. Jegliche Schwäche wich von mir ab. Kalt sah ich Sasuke in die Augen, der anscheinend meinen veränderten Zustand ebenso registrierte, sich aber weiterhin kühl gab. „Sag mir wo sie ist.“ „Bei Naruto.“ Mehr Infos brauchte ich nicht, somit drehte ich mich und ging zielstrebig zum Fahrstuhl, hinter mir hörte ich seine Schritte, die ich vorher nicht hören konnte. Plötzlich reagierte ich reflexartig, als Sasuke von hinten nach meinen linken Oberarm greifen wollte. Schnell machte ich einen Ausfallschritt nach rechts, drehte mich mit Schwung um und schupste ihn mit aller Kraft nach hinten. Ich weite meine Augen als Sasuke mehrere Meter zurückgeschleudert wurde. Ungläubig sah ich auf meine noch ausgestreckten arme. Bin ich das grad gewesen. Unter Schock sah ich zu Sasuke der selbst nicht ganz zu glauben schien, was eben passiert war. Wir beide regten uns nicht, sahen uns an. Dann geschah für mich etwas völlig widersprüchliches. Sasuke fing an zu Lächeln, in so einem Moment. Seine Augen blitzten und in Sekunden stand er vor mir und wieder reagierte mein Körper und duckte sich in die Hocke und mit der rechten verpasste ich dem Dämon einen kräftigen Schlag in den Magen. Der dunkelhaarige machte einen Schritt nach hinten und hielt eine Hand auf seinen Bauch. Im Kopf bei mir herrschte das größte Chaos. Wie um alles in der Welt konnte ich einen Dämon so zusetzen. Scharf dachte mein Verstand nach und es dauerte nicht lange, bis mir der entscheidende Geistesblitz kam. Meine Gene. Sie mussten nun vollständig ausgelöst wurden sein. Sasukes raue, tiefe Stimme ließ mich Sekunden später zu ihm sehen. „Ich wusste es. Du bist was Besonderes Sakura, schon damals als ich dich das erste Mal sah bemerkte ich es und auch in der Vergangenheit, nachdem ich dich nachts einmal im Schlafzimmer besuchen kam und du zu dem Zeitpunkt einen Alptraum hattest, wollte ich wissen wovon du träumst. Aus dem Grund wollte ich eine meiner Fähigkeiten anwenden, doch es klappte nicht. Ich konnte mich nicht in deinen Geist schleichen, etwas beschütze diesen und stieß mich immer wieder ab. Kein anderer konnte dies, nur du.“ Ein wahrer Blackout erfasste mich. Kein Wort fügte sich in meinen Kopf und brachte so nicht einen logischen, sinnvollen Satz auf die Aussage zusammen. Trotz alledem stach ein Gedanke immer noch aus dem gravierenden Chaos in mir heraus. Ino. Nichts oder besser gesagt jemand ist jetzt wichtiger und oder von Belang, als meine beste Freundin. Aus diesem Grund, ging ich nicht auf seine Aussage ein. Es interessierte mich schlicht und ergreifend nicht zu den jetzigen Zeitpunkt. Das heißt aber nicht, dass das vergessen ist und ich ihn mit dem davonkommen lasse. Wieder gefasst, strafte ich meine Gesichtszüge. „Das ist mir grade echt egal, was du gemacht und anscheinend nicht geschafft hast. Ich werde jetzt zu Ino gehen, denn sie ist mir wichtiger als alles andere.“ Somit machte ich kehrt und wollte mich erneut zum Fahrstuhl begeben. Ein kräftiger ruck zog mich nach hinten an eine harte Brust. Wütend zuckte eine Augenbraue. „Sasuke. Lass mich.“ Heftig wehrte ich mich, schüttelte meinen Körper, versuchte mich von ihm loszureißen, aber es klappte nicht. Wo verdammt nochmal ist meine plötzlich eintretende Stärke hin. Ausgerechnet jetzt, da wo man sie braucht, fehlt sie. Scheiße und jetzt Sakura. Angestrengt dachte ich nach. Was könnte ich machen, damit der abnormale Zustand von eben wieder eintritt. Rasend flogen mir Gedanken, Vermutungen und Thesen durch das Gehirn. Himmel denk nach. Dann hatte ich den Einfall, ich musste mich in den Gefühlsausbruch von eben wieder hineinversetzen, wo ich sorge, Wut und das starke Bedürfnis nach Ino’s Sicherheit hatte. Hochkonzentriert schloss ich meine Augen, ließ die vergangenen Gefühle hochkommen. In der Zeit, presste man mich mehr gegen die Brust, dennoch blieb ich ruhig. Langsam keimte mein Versuch und ich spürte augenblicklich die erhoffte Wirkung. Mein Körper reagierte wie vorher und ich öffnete meine Augen. Die Sinne überdurchschnittlich, der Körper fit und jederzeit bereit zum Angriff oder verteidigen. Ein letztes Mal wollte ich Sasuke überreden mich freiwillig gehen zu lassen, appellierte an seinen Verstand. „Ich bitte dich, lass mich gehen.“ „Niemals!“ Seine raue geknutete Antwort, gab mir den Startschuss. Ab nun gibt es keine Zurückhaltung mehr. Blitzschnell holte ich mit meiner freien Hand aus, drehte mich gleichzeitig zu ihm seitlich und nahm Schwung. Sasuke, der damit nicht gerechnet hatte, konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren, somit traf ihn mein kräftiger Faustschlag ins Gesicht. Unweigerlich ließ er meine andere gefangene Hand los und mir mehr Freiheit zum weiteren Angriff. Je schneller ich ihn ausschalte und ihm die Schlüsselkarte für den Aufzug abgenommen habe, umso einfacher ist das was danach folgen würde. Also setzte ich meinen Angriff direkt nach, um Sasuke nicht die Chance zur Einstellung zu geben. Geschickt stand ich vor ihm, ging ruckartig in die Hocke als er nach meinen Oberarm greifen wollte und streckte mein rechtes Bein aus. Mit dem traf ich schwungvoll und effizient gegen seine Beine und brachte ihn damit zu Fall. Lächelnd erhob ich mich recht schnell und setzte mich rücklings auf seinen Schoß. Irritiert sah er mich an, knurrte aber laut auf als er endlich zu sich kam. Laut stieß ich einen Schrei aus, als er mich an den Oberarmen packte und mich herumwirbelte, sodass er nun auf meinen Becken saß. Natürlich grinste er direkt arrogant auf mich herab, was ich nicht auf mir sitzen lassen wollte und stieß meine rechte Faust in seine linke Rippen Hälfte. Er keuchte stöhnend auf und seine Augen fixierten mich funkelnd. Geschockt sah ich zu wie er sich tiefer zu meinen Hals beugte und an diesen mit seiner feuchten Zunge entlang strich. Schauer überrollten mich, dennoch bekam ich die Kraft zum Reden noch. „Hör auf damit.“ Meine Stimme klang fest, befehlshaberisch und ernst, womit ich selber nicht mal gerechnet hatte. Deswegen erfreute es mich und ließ mich mehr hoffen, entkommen zu können. Da ich mich jetzt ohne Probleme gegen ihn wehren kann. Er stockte und atmete weiter nah an meinen Hals. „Du weißt selbst das ich nicht kann. Sakura es geht nicht. Ich kann dich nicht gehen lassen. Auch wenn ich dich ewig gefangen halten muss, dich quälen und foltern werde oder dich deswegen sogar an mich binden will.“ Sein letzter Grund verwirrte mich. An sich binden. Diesmal brauchte ich lange, stand auf der Leitung, bis mir mein Verstand die Antwort zuwarf. Schockiert riss ich die Augen auf. Unter Dämonen geht man eine Verbindung ein, indem man das Blut des genseitigen Partners zu sich nimmt und das bei dem Geschlechtsakt. Ich versteifte mich mehr als ich auch noch etwas Spitzes an meinen Hals spürte. Reizend über die Hauptschlagader glitt und mich etwas zwickte. Das wird doch nicht etwa. Ein weiteres Zwicken an der Haut und dann die darauffolgenden warmen Lippen, brachte mich zur hundertprozentigen Gewissheit. Er hatte es ernst gemeint. Er will mich an sich binden und das gegen meinen Willen, aber ich bin ein Mensch. Heißt das nicht, dass es bei mir gar nicht klappen kann, weil ich eben nicht eine Dämonin bin. Als hätte er meine Gedanken gelesen, verließen seine Lippen meinen Hals und gaben mir eine unerwartete Antwort. „Du kennst dich bestimmt mit dem Ablauf einer Erschaffung einer Bindung unter Dämonen aus, aber um dir gleich den Hoffnungsschimmer zu nehmen, es klappt auch bei Menschen genauso, nur das dich gefügig machen kann gegenüber mir, wenn ich dein Blut trinke. Menschen sind äußerst einfach von uns Dämonen zu manipulieren.“ Mit dem Ende entgegen, beugte er sich erneut tiefer und beging von vorne meinen Hals zu überreizen. Ich hingegen versuchte sein gesagtes, möglichst schnell zu verarbeiten, was mir auch gelang. Scheiße, wenn es auch bei Menschen klappt, dann darf ich das nicht zulassen. Protestierend wollte ich mich aufstemmen, aber sein Gewicht auf mir machte dieses Unterfangen unmöglich. Verzweifelt probierte ich es ein weiteres Mal. Dunkel flüsterte mir Sasuke ins Ohr. „Gib auf, du kannst nicht mehr fliehen. Diesmal nehme ich dir jegliche Flucht von mir.“ Panisch guckten meine Augen überall hin, auf der Suche nach einer Lösung. Wozu bin ich den so klug. Selbst Itachi meinte doch ich wäre intelligent und was Besonderes. Ich stockte gedanklich. Was Besonderes. Natürlich, ich bin was Besonderes. Ich bin kein normaler Mensch, ich trage besondere Gene und Fähigkeiten in mir. Meine Vorfahren kämpften gegen Dämonen, so werde ich es doch auch hinkriegen diesen auf mir auszuschalten. Neuen Mut geschöpft und motiviert, fing ich an mich zu konzentrieren. Sasuke der immer noch an meinen Hals zu Gange ist, ignoriere ich und versuchte etwas zu hilfreiches zu finden. Tatsächlich. Durch seine momentane Aktion, schien Sasuke so abgelenkt zu sein, dass er nicht auf seine Deckung, sowie offene Angriffsstellen achtete. Breit grinsend und so unauffällig wie möglich ballte ich meine rechte Faust. Sicherheitshalber sah ich nochmal zu Sasuke, bevor ich meine nächste Handlung ausführte. Flink schnellte mein Hand auf die empfindliche Stelle zu. Nur Bruchteile von Sekunden vergingen, bis meine Faust hart auf die Schläfe von Sasuke traf. Es dauerte nicht allzu lang, dennoch keimte kurz der Gedanke auf das Sasuke davon nicht beeinträchtigt würde. Meine Sorge verpuffte sofort, als der Körper schlapp auf mich hinabfiel. Schwer vergrub mich sein Gewicht unter ihm und nur mit größter Anstrengung, schaffte ich es den erschlafften Körper von mir runterzurollen. Tief atme ich ein und aus, setze mich danach auf und blicke links neben mich auf Sasuke, der in seiner Bewusstlosigkeit dort lag. Oh mein Gott. Geschafft. Ich hab es wirklich geschafft Sasuke Uchiha, mächtigen Dämon auszuschalten. Innerlich feierte ich eine pompöse Party. Stoppte mich aber augenblicklich. Wer wusste, wie lange die Bewusstlosigkeit anhält, besser ich strapaziere das Schicksal nicht zu sehr. Merklich spürte ich wie mein unmenschlicher Zustand abnahm und ich mich wieder normal fühlte. Jetzt sollte ich erst recht abhauen. Nochmal könnte ich vielleicht nicht in diesen Zustand zurück, schließlich ist dies noch vollkommen neu für mich. Suchend tasteten meine Hände vorsichtig über die Kleidung von Sasuke. Schwerwiegend verdrängte ich das Gefühl seines männlichen Köpers unter meinen Fingerspitzen. Glücklich ertastete ich einen harten, eckigen Gegenstand und zog in heraus. Freudig hielt ich die Karte in den Händen. Schnurstracks stand ich auf und eilte mit schnellen Schritten zum Aufzug und hielt die Karte an den versteckten Scanner. Komm mach schon. Ein Ping Geräusch ließ mich siegessicher in die öffnenden Türen des Fahrstuhls entgegensehen. Keine Zeit verschwenden, stieg ich ein und drückte den Knopf für das Erdgeschoss. Mit einem surrenden Geräusch schlossen sich die Türen und der Fahrstuhl setzte sich in Bewegung. Unten angekommen, raste ich zum Eingang. Auf dem Weg beachtete ich niemanden. Bloß weg hier und zwar rasch. Am Ausgang angekommen, durchquerte ich ihn und stand nach langen, endlosen Tagen wieder in Freiheit. Frische Luft, Straßengeräusche und endlich andere stimmen. Erstmal atme ich die frische Luft ein, fühle mich gleich ein gigantisches Stück besser. Nun aber stellte sich mir das nächste Problem vor. Wie fand ich Naruto und Ino. Den Fakt ist, ich hab keine Adresse oder Telefonnummer von Naruto, somit kann ich ihn auch nicht erreichen. Außerdem geht Ino bestimmt nicht an ihr Handy, aber versuchen kostet nichts. Grade wollte ich mein Handy aus der Hosentasche ziehen, als ich mir wieder in den Sinn kam, dass Sasuke ja dies hatte. Toll. Zurück und wiederholen, geht auch nicht. Auch diesmal bereiste mein Gehirn seine Kompetenz, nachdem es mir einen Lösungsvorschlag vorsetzte. Eilig ging ich wieder ins Firmengebäude und strebte den Weg zum Empfang ein. Die Dame, kannte mich ja schon gut und ich sie, also werde ich mein Glück versuchen und sie um die Adresse des blondhaarigen bitten. Angekommen warte ich, bis sie mich bemerkt, was relativ schnell ging. Sie lächelte direkt, nachdem sie mich ansah. „Was kann ich den für sie tun. Wollen sie zur Mr. Uchiha, gerne melde ich sie sofort bei ihm an.“ Sie wollte schon nach dem Telefonhörer neben sich auf der Station greifen, als sie aufhielt und dadurch inne hielt. „Nein. Ich… also…. . Wissen Sie Mr. Uchiha hat mich darum gebeten bei jemanden vorbei zu schauen und etwas dort abzuholen. Leider weiß ich nur wie dieser jemand heißt und das er eben für Sasuke arbeiten, aber nicht seine Adresse.“ Die ältere Dame, sah mich prüfend an, ließ aber nach einer Minute die Hand von dem Telefon zurück schweben. Ihr Gesicht wechselte zu einen erneuten freundlichen Ausdruck. „Wenn das so ist. Sagen sie mir doch bitte den Namen, dann kann ich mal schauen ob ich Ihnen mit der Adresse weiterhelfen kann.“ „Vielen Dank. Er heißt Naruto.“ „Ah. Ja, soll ich Ihnen die Adresse aufschreiben.“ Ich nickte und lächelte. Schleunigst kramte sie einen Notizblock hervor und schrieb mit einem Kuli etwas drauf. Fertig geschrieben, reichte sie mir den Zettel über den Tresen hinweg, denn ich hocherfreut annahm. „Danke sehr. Ich wünsche noch einen schönen Tag.“ Die Dame erwiderte meine Floskel und widmete sich wieder ihrer Arbeit. Kaum zu glauben, dass ich nach dieser traumatischen Sache von eben, so gut damit klarkomme. Es mich nicht verstört oder mich weiterhin belastet. Liegt wohl an den Genen. Grinsend zuckte ich mit den Schultern und sah auf den Zettel. Jetzt hab ich dich. Diabolisch lächelnd, verließ ich meinen bisherigen Käfig und machte mich auf zu der Adresse. Wehe dir Naruto, falls du Ino etwas angetan haben solltest. -Bei einem blondhaarigen in der Wohnung- Fertig und ausgelaugt, rieb er sich mit beiden Händen die Schläfen. Warum auch hatte Sasuke verlangt Ino aus dem Verkehr zu ziehen. Er seufzte, als er das laute hämmern gegen die Türe hörte und dazu die drohende, schreiende Stimme hinter dieser. „Naruto! Naruto!“ Seit einigen Tagen, seit er sie in seine Wohnung mitgenommen hat, nachdem Sasuke ihm gesagt hatte das Ino von der Bildfläche verschwunden müsste, ging das jetzt so. Er hatte sie unter dem Vorwand das Sakura bei ihm Unterschlupf Gesicht hat, hier hergeblickt und sie hat direkt gefragt wo Sakura sei. Natürlich konnte er ihr nicht sagen, dass Sasuke sie einfach nicht mehr sehen wollte. Das sie Sasuke störte, was auch immer sein bester Kumpel auch vorgehabt hatte. Keine Frage, er hatte Sasuke nach dem Grund für die Festsetzung Ino’s gefragt, aber er hatte lediglich gesagt das er etwas vorhat und sie dabei nur stören würde. Sicher war er sich aber, dass es etwas mit Sakura zu tun hatte, denn er nahm Ino am dem Abend mit, wo Sakura verschwand. Sogar er, der er zugegeben manchmal nicht der hellste ist, konnte sich einen Zusammenhang denken. Wieder brüllte die Blonde, hinter der geschlossenen Türe, wie am Spieß und echt mal langsam bekam er heftige Kopfschmerzen. Ino’s frage nach Sakura und der nicht beantworten dieser, ließ Ino misstrauisch werden und sie wollte wieder gehen, um weiter nach Sakura zu suchen. Lieben gerne, hatte er sie dabei unterstützt, dennoch musste er seinen Auftrag folgen und so zerrte er die blondhaarige in sein eigenes Zimmer und schloss sie ein. Natürlich bekam Ino sofort einen Wutanfall und fragte was das denn sollte, sie rüttelte dabei an der Türklinke. Naja und seit dem schlief er auf der Coach und ließ sie nur raus, wenn er die Wohnungstüre verschlossen und den Schlüssel sicher versteckt hatte. Ino durchbohrte ihn dann immer mordlustig mit ihren strahlend blauen Augen. Schon als er sie zum ersten Mal getroffen hat, in der Bar damals, sie geflirtet haben da hatte er sie schon wunderschön gefunden und sympathisch. Wieder seufzte er. Es hatte sich nichts daran geändert, im Gegenteil er fand sie noch anziehender, als er sie weiter kennenlernen durfte. Die Sache mit Sasuke und Sakura, brachte sie näher zusammen und ehrlich er fand das fantastisch. Die Zeit mit der blonden Frau, ist einfach einer seiner besten gewesen. Bei ihr fühlt er sich wohl und spürte seinen längeren schon in ihrer Nähe oder dem Gedanken an sie, ein sinnliches, aufregendes kribbelt. Ein weiterer Beweis für den Fakt, dass er sich wohl in die temperamentvolle, schöne und hinterlistige Frau verliebt hat. Hinterlistig aus den Gründen, dass sie mit Tricks versuchte um Sasuke und Sakura zu verkuppeln und erstaunlich schnell und unwissend sein Herz gefangen genommen hat. Erneutes Hämmern, durchbrach seine Ausschweifung in den Gedanken. Wie lange musste er die blondhaarige den noch festhalten. Vielleicht sollte er mal mit Sasuke reden. Diesem Entschluss folgend, stand er von der Coach auf und ging zur Kommode, wo sein Handy zum Aufladen lag. Flink befreite er das mobile Telefon von der Energiequelle und entsperre sein Handy. Zielstrebig durchsuchte er seine Favoriten Liste und drückte auf den Kontakt seines besten Freundes, der als Teme eingespeichert ist. Abwartend hielt er sich das Handy ans Ohr und lauschten den piep Tönen. Der siebte piep Ton erklang und immer noch schien Sasuke nicht ranzugehen. Er zog eine Augenbraue hoch, aus Verwunderung denn sonst ging sein Freund meistens nach dem fünften oder sechsten piep dran. Nun schaltete sich eine mechanische Stimme ein, die im sagte das er auf der Mailbox gelandet ist. Weiterhin verwirrt, drückte er den roten Knopf und legte auf. Sehr komisch. Achselzuckend verwarf er seine misstrauischen Gedanken, eventuell kann er grade nicht rangehen, aus verschiedene Gründen. „Du dreckiges, kleines, ungebildetes Arschloch. Warte bis ich hier rauskomme, dann schneide ich dir dein liebstes Teil ab und jeder weiß was das für eines am Mann ist.“ Oh oh, sie machte ihm echt Angst und lehrte ihm Respekt. Am liebsten wäre er jetzt gegangen, aber er musste auf sie aufpassen. Nicht auszumalen, falls sie es schaffte zu entkommen, auch wenn die Drohung von ihr, ihn schwer schlucken ließ. Er wollte unter keinem Grund, seinen kleinen Freund in der Hose verlieren, schließlich brauchte er ihn noch fürs pinkeln und anderen Dingen. Er sah nach unten zur seiner Hose, bevor sein Blick die verschlossene Türe zu seinem Zimmer ansah. Unwillkürlich blitzen nicht freie Jugendbilder durch seinen Kopf und ließen ihn die erotischen Fantasien sehen, die er sich insgeheim mit der Frau hinter der Türe wünschte. Als er realisierte, was er da tat, schüttelte er energisch seinen Kopf. Er ging in die Küche, um sich was Kaltes zu trinken zu holen. Regelrecht exte er das kühle, erfrischende Wasser seine Kehle hinunter. Gestillt stellte er das ausgeleerte Glas auf die Arbeitsfläche zurück. Plötzlich klopfte es zweimal an der Wohnungstüre. Wer kann das den sein. Er erinnerte sich nicht daran das er jemanden eingeladen oder ihn besuchen wollte. Neugierig, wer da vor der Tür stand, ging er aus der Küche und Richtung Wohnungstüre. Dort angekommen, wollte er schon die Hand nach der Klinke ausstrecken und seine kindliche Neugier stillen, aber er hielt vor dieser nochmals inne. Irgendwie ergriff ihn ein ungutes Gefühl, was ihn richtig festhielt und nicht losließ. Er ist schon immer einer gewesen der auf seine Gefühle gehört und gehandelt hat, sodass er auch diesmal nach seinem Gefühl handelt. Etwas sagte ihm, er solle sie Türe nicht aufmachen, aber auf der anderen Seite stand seine Neugier und eventuell könnte es Sasuke sein. Um sicher zu sein, kein Risiko eingehen zu müssen entschied er sich zu fragen. Es klopfte wieder zweimal und er schluckte nochmals. „Wer ist da.“ Er lauschte. Nichts kam. Er dachte schon der Unbekannte Besucher wäre wieder gegangen, aber dann hörte er doch eine ihm sehr bekannte Stimme. „Ich bin’s.“ Sakura. Ehrlich überrascht starrte er die Tür an, aber er dachte doch sie wäre bei Sasuke. Ist sie es doch nicht gewesen, hatte er sich etwa geirrt und das so groß. Schließlich ist er sich so sicher gewesen, dass ihr verschwinden mit Sasuke zu tun hat. Aus einem konfusen Zustand heraus, öffnete er die Türe und sah tatsächlich zur endgültigen Bestätigung, die rosahaarige im Türrahmen. Doch etwas schien anders an ihr zu sein. Bedrohlich und gefährlich wirkte sie und dann beim genauem hinsehen, erkannte er ihre schlitzgeformten Augen. Diese sahen ihn zornig an, sprühten vor Wut und ließen ihn erstarren. Ihre Haltung schien angespannt und ihre Hände sind zu Fäusten geballt. Ok, jetzt ist er überfordert. Warum ist Sakura so außer sich. Nur schwerlich teilten sich seine Lippen und umso zurückhaltender würde er, als Sakura’s stimme erklang. Ihre Stimmlage untermauerte ihren Gefühlszustand. „Naruto, wo ist Ino.“ Harsch schleuderte sie ihm diese Frage entgegen und zuerst konnte er nicht reagieren. Mindestens eine Minute brauchte er, um sich wieder zu fassen. Er versuchte sich nichts anmerken zu lassen, als er ihr antwortete. „Ich hab keine Ahnung. Wieso, ist sie etwa nicht bei der Arbeit oder zuhause.“ Anscheinend machte diese Antwort Sakura noch zorniger, denn sie verzog jetzt deutlicher ihre Gesichtszüge und ihre Stimme gewann an Schärfe. „Lüg mich nicht an. Ich weiß von Sasuke, dass sie bei dir ist, also wo ist sie und was hast du mit ihr gemacht!“ „Du weißt es von Sasuke?“ „Ja und spuck es endlich aus!“ „Das heißt du warst die Tage bei Sasuke!“ „Ach hör doch auf mit den falschen Spielchen. Klar weißt du das ich bei Sasuke war und er mich bei sich gefangen gehalten hat.“ Schockiert über ihre Aussage, verließen ihn die Worte. Er überlegte und schlussfolgerte relativ schnell. „Wie kannst du dann hier sein.“ Nun veränderte sich ihr Gesicht und sie lächelte freundlich gruselig. „Ich habe ihn in die Bewusstlosigkeit befördert. Er schläft jetzt eine Weile und willst du mir nun sagen wo Ino ist.“ Sprachlos klappte ihm ein wenig der Mund auf. Sakura hatte Sasuke in die Bewusstlosigkeit geschickt. Einem der mächtigsten und stärksten Dämonen, die es gibt. Deswegen ging Sasuke eben nicht ans Telefon. Mutig baute er sich vor der rosahaarigen auf, fixierte sie ebenfalls unnachgiebig. „Sie ist nicht hier und du solltest zu Sasuke zurück, wenn er zu sich kommt, wird er dich finden und glaube mir er wird nicht mit überglücklicher Laune hier antanzen.“ „Erspare mir deine Tipps. Ich habe genug und zu deiner Information, bin ich nun nicht mehr Sasuke unterlegen. Also wirst auch du kein Problem für mich sein. Falls du mich also gerade anlügst, werde ich dich die Konsequenzen spüren lassen. Jetzt drehe ich gegenüber dir und Sasuke mal den Spieß um.“ Bevor er auf ihre Aussage und der Drohung etwas sagen konnte, erklang die erneut die Stimme der blonden Frau hinter der verschlossenen Türe, die nach ihm rief und ihn aufforderte sie rauszulassen. Naruto schluckte, denn er wusste das dies sein Urteil besiegelt hatte. Die Rosahaarige blickte zur Seite Richtung verschlossener Türe und sah dann breit grinsend zurück zu ihm. „Soso, sie ist also nicht hier, ja.“ Kapitel 33: Zweite Chance ------------------------- Eindeutig spürte ich Naruto’s Nervosität, anhand seiner Aura. Sein Gesicht präsentierte mir schon, was er grade denken musste. Bei dem Gedanken, dass ich jetzt sauer sein werde und ihm wie vorher angedroht habe, ihn ausschalte. Natürlich nur unter der Bedienung, er lässt Ino und mich freiwillig durch die Tür spazieren. Das bezweifle ich doch sehr stark, schließlich hat Sasuke ihm aufgetragen Ino aus dem Verkehr zu ziehen. Tja daraus wird nun nichts mehr. Abwartend sah Naruto mich an, angespannt darauf was ich tun würde und wahrscheinlich mir ihm. Er hatte mich ja eindeutig angelogen und das obwohl ich ihm vorher noch eine Chance gegeben habe, die Wahrheit zu sagen. Schade. Man kann nicht immer jedem alles recht machen, vor allem wenn diese nicht gewillt ist zu kooperieren. Ein wenig Spaß werde ich mir aber aus der Situation heraus gönnen. Ernst geh ich weiter auf Naruto zu, der unbewusst nach hinten zurück geht. Ah, na sieh mal einer an. Will er sich drücken. Lieblich lächelte ich ihm zu, was ihn anscheinend noch mehr zusetzte. Innerlich kicherte ich über sein Verhalten, denn schließlich würde ich ihn ja nicht umbringen oder so. Nein, ich schicke ihn wie Sasuke einfach nur in die Bewusstlosigkeit. Bei der Erinnerung an Sasuke, wurde mir schlagartig wieder bewusst, dass ich keine Zeit hatte und deshalb schnell handeln sollte. Entschlossen geh ich Naruto hinterher, der wiederum weiter nach hinten weg ausweicht. Das wird ihm auch nicht viel mehr bringen. Konzentriert versuche ich meine Gene zu aktivieren, was sehr schnell zu klappen scheint. Augenblicklich fängt mich dieses schon vertraute Gefühl ein und mein Körper reagiert wie von selber. Siegreich blicke ich zu Naruto, der mich mit einem geschockten Ausdruck ansieht. So klingt seine Stimme nicht wirklich selbstsicher, als er endlich seine Worte wieder gefunden zu haben scheint. „Sakura, was ist auf einmal los mit dir. Deine Aura ist anders als vorher.“ „Oh Naruto, vielen Dank. Ich wusste gar nicht das sich meine Aura verändert, wenn ich meine Gene in mir hervorhole. Zudem dachte ich immer, das Dämonen keine Auren spüren können, aber jemand wie ich. Deswegen überrascht mich deine Feststellung umso mehr.“ Naruto’s Augen werden noch eine Spur größer und langsam glaube ich fast das diese jeden Moment aus seinen Augenhöhlen fallen. Viel fehlte bestimmt dazu nicht. Einige Sekunden sackten meine Sätze bei dem blondhaarigen, bis er sich erneut sammelte. „Was meinst du mit deinen Genen Sakura.“ Ich musste mein Gelächter verkneifen. Sasuke hat ihm rein gar nichts erzählt, obwohl er bereits geahnt hat, dass ich nicht ein normaler Mensch bin. Tja hab ich bis vor kurzem ja auch nicht gedacht. Doch nun finde ich das es zu einem Teil von mir geworden ist, etwas was immer zu mir gehört hat und doch weggesperrt wurde. Ob das an meinem Trauma gegenüber Dämonen gelegen hat, was ich überwunden habe, indem ich mich gegen Sasuke immer wieder gestellt habe. Sind so vielleicht meine Gene erwacht. Tausende fragen, die ich mir zwar stellte doch nichts selbst beantworten kann. Definitiv musste ich jemanden finden, nach dieser Angelegenheit, der mir in dieser Hinsicht weiter helfen könnte. Zuerst werde ich aber das hier erledigen. „Naruto, du weißt doch noch, wie du gesagt hast Ino wäre nicht hier und das zweimal.“ Der blonde Mann schluckte schwer und nickte. Etwas sanfter schmunzelte ich jetzt. Eventuell, lässt er Ino und mich ja trotzdem ohne aufstand zu machen gehen. Ein Hoffnungsträger. „Gut. Du weißt auch noch wie ich dir sagte, das ich Sasuke in die Bewusstlosigkeit geschickt habe oder.“ Ein weiteres zustimmendes Nicken folgte. „Lass uns gehen Naruto. Du weißt selber, wie falsch es von Sasuke war, mich bei sich festzuhalten und dich mit Ino’s Entführung zu betrauen. Das ist nicht richtig und du musst wissen, das Sasuke nicht über Ino’s und vor allem mein Leben bestimmen kann. Wir sind Menschen, aber das gibt ihm noch lange nicht das Recht, über uns bestimmen zu können. Ino und ich sind eigenständige Lebewesen mit eigenem Willen. Verstehst du Naruto. Sasuke kann nichts gegen diese Fakten tun, egal wer er sich sein mag.“ Bei jedem neuen Satz, schritt ich auf Naruto zu, der wie gefesselt von meiner Predigt ist. Bestimmend legte ich am Ende die rechte Hand auf seine Schulter und sah ihm verständnisvoll ihn die blauen Augen. Er sah mich ebenfalls an und zeigten eine deutliche Entschuldigung. Erleichtert nahm ich die Hand von seiner Schulter. Froh darüber, ihn nicht ausschalten zu müssen wie Sasuke. Ehrliche Freude über seinen wiedergewonnen Verstand, an dem ich eben appelliert habe, zeigte ich auf meinen Gesichtszügen. Noch sanfter wurden meine Gesichtszüge, mit denen ich Naruto nun betrachte. „Würdest du Ino jetzt rauslassen. Wir haben es eilig.“ Ein stummes nicken kam vom blondhaarigen und er zog aus seiner Hosentasche einen kleinen Schlüssel, womit er zur verschlossenen Tür ging. Er steckte den Schlüssel ins Schloss und drehte ihn nach links, bis ein klacken ertönte. Langsam öffnete er die Türe, die im eine Sekunde später auch mir voller Wucht gegen das Gesicht geschlagen wurde. Ino hatte ihm, die Tür mit voller Kraft entgegen gehämmert, als sie merkte das diese sich öffnete. Wut schnaubend stand sie breitbeinig im Türrahmen und sah aufgebracht zu Naruto, der sich schmerzvoll die Nase rieb. „Na das wurde auch mal Zeit, du spacko. Wie sehr könnte ich dir jetzt die Eier abreißen. Ach warte das wollte ich sowieso, wenn ich es geschafft habe aus diesem beschissenen drecks Zimmer zu kommen.“ Bevor Ino wie eine wild gewordene Furie auf Naruto losgehen könnte und dieser sich schon instinktiv duckte, sich mit seinen Armen seine empfindsame Stelle hielt, räusperte ich mich kurz. Sofort drehte sich die hübsche blondhaarige um und sprang mir direkt strahlend entgegen. Gerade so konnte ich mein Gleichgewicht halten und umarmte sie kurz. Schnell schob ich sie ein kleines Stück weg von mir, worauf sie mich irritiert ansah. Tief holte ich Luft. „Ino ich hab nicht so viel Zeit, um dir alles zu erläutern. Du musst nur im Augenblick wissen, dass wir schnell von hier verschwinden müssen. Als du mich gesucht hast, hat Sasuke Naruto beauftragt dich gefangen zu nehmen, weil du ihm ein Dorn im Auge warst. Die ganze Zeit war ich bei ihm und er hielt mich fest. Ich konnte entkommen, wie genau erzähl ich dir später. Jedenfalls hab ich Sasuke bewusstlos gemacht und bin hier hin. Ich weiß nicht, wann er wieder zur Besinnung kommt, aber falls wir dann immer noch hier sind, sieht es schlecht aus, verstehst du.“ Die Blondine starrte mich perplex an, brauchte einige Sekunden zum sammeln. Ihr Blick ist kurz ins nichts geschweift, denkt wahrscheinlich über meine Worte nach. Möglichst geduldig versuche ich sie nicht zu hetzen, dennoch keimt die innere Unruhe immer mehr auf und bringt mich fast dazu sie einfach mitzunehmen. Doch dann blickte mich meine beste Freundin an, ernst und gefangen. So schnell hatte ich nicht damit gerechnet, ist es doch sehr viel gewesen. Anscheinend hatte Ino eine wichtige Frage, denn ihre Augen fixierten mich fest. „Gut ich verstehe die Situation, aber eines muss ich dich noch fragen. Liebst du Sasuke nachdem weiterhin?“ Als sie mich dies, aus heiterem Himmel fragte, brauchte ich höchstens eine Millisekunde um die Antwort zu finden. Kurz und knapp nickte ich entschlossen und die blondhaarige lächelte aufrichtig. „Na dann, worauf warten wir, lass uns gehen. Später erklärst du mir aber warum.“ Auf die Aussage konnte ich nicht anders und grinste. Wieder mal typisch Ino. Flott drehte ich mich zu Naruto, der die ganze Zeit nur dastand und uns bei unserem Gespräch verfolgte. Nachdem er meinen Blick sah, nickte er und grinste wieder im nächsten Moment typisch für ihn. Er verschränkte die Arme hinter dem Kopf und fing an zu sprechen. „Ich werde euch nicht aufhalten, wenn ich früher gehandelt hätte als ich schon die Vermutung hatte, wäre bestimmt alles anders gekommen. Es tut mir leid.“ Dankend lächelte ich und winkte kurz, aber ich stoppte in meiner Geste. Naruto‘s Gesicht schien auf einmal ziemlich schockiert auszusehen und starr, so als ob er eingefroren ist in dieser Pose. Davon irritiert , merkte ich zuerst nicht dieses zaghafte ziehen an meinen Arm. Erst bei einem kräftigen Zug von hinten, ließ ich meinen Blick zur Hand an meinem Arm gleiten. Konfus sah ich auf diese und dann hörte ich Ino’s leises gemurmelte flüstern. „Sakura.“ Unwissend drehte ich mich zu Ino und sah sie an, die aber hatte den Blick auch auf etwas gerichtet. So langsam beschlich mich ein mehr als das Gefühl dabei eine Arschkarte gezogen zu haben. Recht im Schneckentempo glitt mein Blick zur Wohnungstüre, wo ich dann selbst in eine Schockstarre fiel, bei dem was beziehungsweise wen ich dort sah. Bedrohlich aufgebaut stand er da im Türrahmen, deine Aura brodelnd und unkontrolliert. Sein Blick durchbohrend und eiskalt auf uns, eher auf mich gerichtet. Dann zuckte sein Mundwinkel und ein hauchzartes schmunzeln legte sich auf seine Lippen. Mein Herz rutschte mir beinahe bei diesem Anblick in die Hose. Schwer schluckte ich und verkniff den direkten Flucht Instinkt. Der Zeitpunkt ist geladen, voller Spannung in der Luft. Äußerst explosiv, will man schon meinen. Ein blitzschneller Blick zu Ino, die immer noch starr neben mir steht. Hinter mir Naruto, bei ihm scheint es auch noch nicht zu einer Reaktion zu kommen. Was nun. Der Weg ist von ihm versperrt und so kommen Ino und ich nicht vorbei. Bei seiner rauen, tiefen Stimme zuckte ich nicht wirklich erkennbar zusammen. „Sakura, wusste ich doch das ich dich hier antreffen werde. Das war eben gar nicht höflich.“ Sasukes Blick schweifte hinter mich und Naruto’s Aura wabbelte hektisch. Jetzt nicht alle in Panik verfallen, das gilt auch für dich Naruto, hätte ich am liebsten zu ihm geschrien. Meine Lippen bewegten sich aber um keinen Zentimeter. Sasukes stimme wurde befehlerisch und hart. „Naruto.“ Ich hörte wie der blonde hinter mir scharf die Luft einzog. Nicht mehr an mich halten können, sah ich nach hinten weg zu Naruto, der meinen Blick sofort einfing und auch erwiderte. Mein bittender und Hilfesuchender Blick ließ ihn wieder kurz Luft zischend einatmen. Unsere telepathische Augenkontakt Absprache wurde durch Sasuke’s stimme unterbrochen. „Naruto, tu es nicht.“ Kalt sprach er diese Worte aus und doch kannte ich ihn gut genug um aus seiner Stimme mehr herauszuhören, als vielleicht sonst irgendwer. In seiner Stimmlage , schwingen unter anderem eine aufrichtige bitte, Verzweiflung und Hoffnung. Mein Gefühl tief in mir, sagte das Sasuke mich wirklich liebte und mich nicht von sich haben wollte. Naja davon ging ich mal aus, anhand seines bisherigen Verhaltens gegenüber mir und seinen Handlungen. Bevor Naruto oder ich antworten konnten, erkannte ich eine weitere Person hinter Sasuke stehen. Ungläubig weiten sich meine Grünen Augen. Was machte er den hier. Jetzt bemerkte auch Sasuke diesen jemand und drehte sich übermenschlich zu eben jenen um. Die beiden Brüder standen sich gegenüber, fixierten sich. Itachis Blick schweifte kurz zu mir, wendete ihn aber sogleich wieder ab. Gespannt verfolgte ich das darauf folgende Gespräch der beiden Uchiha’s. „Sasuke, lass Sakura endlich in Ruhe.“ „Pf.“ „Ich weiß davon, dass du sie bei dir oben in der Wohnung festgehalten hast, gegen ihren Willen.“ „…. Das geht dich nichts an, halt dich da raus.“ „Verzeih, aber ich glaube nicht das ich das machen werde. Du wirst Sakura und ihre Freundin nun ziehen lassen.“ „Einen scheiß werde ich tun.“ „Du scheinst sie echt zu lieben.“ Sasuke erwiderte nichts und dies ließ mein Herz schneller schlagen, es ist schließlich sozusagen ja ein Eingeständnis gewesen, oder? Neugierig beobachte ich mit den beiden anderen unbeteiligten das weitere Verfahren der Brüder. „Du verstehst das nicht.“ „Oh doch, glaub mir, aber du kannst sie nicht wie dein Eigentum behandeln. Sie hat ihren eigenes Leben und Willen. Ich weiß das du kein Typ der großen Gefühle bist Sasuke, aber das ist eindeutig der falsche Weg, denn du da einschlägst. Der Anfang, denn ich gesehen habe war eigentlich recht gut, aber dann bist du immer weiter abgekommen. Sieh’s ein du schadest der Beziehung zwischen dir und Sakura nur damit. Gerade wo sich diese langsam aufzubauen schien.“ Itachis Worte beeindruckten nicht nur mich, sondern auch alle anderen im Raum. Die Worte des älteren Uchihas waren zum einen belehrend, dennoch mit der bekannten Stimme eines Liebenden Bruders gesprochen, der seinen kleineren damit helfen wollte. Erneut tauschten Itachi und ich einen Blick untereinander aus, der mir verdeutlichte das nun der richtige Zeitpunkt ist zu gehen. Mechanisch griff ich nach Ino’s rechter Hand und zog sie näher zu Wohnungstüre. Sasuke der sofort bemerkte das Ino und ich uns in Bewegung gesetzt hatten, brummte laut und versperrte danach den Durchgang. Angewurzelt blieben wir beide vor Sasuke stehen, der keine Anstalten machte überhaupt jemals davon zu weichen. Itachi der die Aktion von Sasuke sah, seufzte und schlich sich hinter seinen Bruder, um ihm dann festzuhalten. Augenblicklich fing sich Sasuke heftig gegen Itachi zu wehren. Der ältere blickte zwischen mir und der offenen Richtung zur Wohnungstüre hin und her. Spurtend gingen wir langsam an den zwei rangelnden Uchihas vorbei zu Türe und eigentlich wollten wir zwei verschwinden, aber sasukes nächste Worte ließen mich dann doch wieder inne halten. Was tat ich mir hier an. „Sakura, geh nicht bitte.“ Flehte mich Sasuke gerade etwa wirklich an, vor versammelter Mannschaft. Überwältigt von diesem einen Satz, drehte ich mich zu den jüngeren und älteren um, sah noch dazu den Ausdruck im Gesicht von Sasuke. Schwups, mein Gedanke an Flucht ist wie weggeblasen. Sasukes Augen hielten meinen Blick gefangen, zeigten mir wie sehr er nicht wollte, das ich gehe. Ihn verlasse, im Stich lasse, verschwinde und was es sonst noch an Wörtern dazu gab. Trotzdem konnte ich es nicht einfach so ungeklärt lassen, schließlich hab ich mich in diesen Dämon da verliebt. Klar hat Sasuke Fehler begangen, aber jeder tut das mal und deswegen hat man auch ein zweite Chance. Dafür müsste Sasuke sich aber verändern, wenn er gegenüber mir etwas empfinden. Kurs schweifte mein Augenmerk Amts Naruto, der mich erwartend ansah und danach zu Itachi, der wiederum schaute mich eher teilnahmslos an. Alle warten darauf, was ich jetzt sagen würde und ich wusste nicht wirklich was. Überlegend nahm ich mir noch einen Moment für mich zum nachdenken. Leise flüsterte mir eine Stimme in mir, einen Vorschlag zu. Begeistert davon, sah ich entschlossen zu Sasuke. „Ich bleibe, wenn du endlich mit diesem Kontrollgang aufhörst, dich verhaltensmäßig änderst und mich normal ausführst, wie jeder andere auch.“ Direkt nach meinen Forderungen, nickte Sasuke entschlossen. „Ich verspr-“ „Moment da wäre noch was.“ Unterbrechend hob ich meine freie Hand, die nicht mit der von Ino umschlungen ist. Mit einem Blick und nicken, signalisierte ich Itachi, das er Sasuke frei lassen sollte. Der langhaarige ließ nach diesem Signal Sasuke aus dem griff, dieser stand nun wie eine Statue vor mir und sah mich eindringend an. „Sag es, ich werde es machen.“ Schmunzelnd und verschwörerisch sah ich Sasuke und danach schnell Itachi an. Letzteren funkelte ich provokant an. Itachi sah mich zuerst mehr als verwirrt an, dieses änderte sich recht flink und bevor Itachi noch eingreifen konnte, sagte ich schon meine letzte und bedeutsamste Aufforderung. „Zudem wirst du mir erzählen, wer du bist und was es mit der Liste, die ich bei dir gefunden habe, auf sich hat. Falls du nicht alle meine Aufforderungen erfüllst, werde ich gehen Sasuke und du kannst und wirst mich davon nicht abhalten. Das ist deine allerletzte Chance, um es wieder gerade zu biegen.“ Es herrschte absolute Stille. Nicht neu an diesem Tag, dennoch bin ich gespannt auf die Antwort und sehe ihm daher ungehindert in die dunklen Augen. Die Blicke von den anderen anwesenden Personen blende ich aus, beobachte ganz genau sasukes Mimik. Zuallererst versteift er sich in seiner Körperhaltung, lockert diese und sieht mich ebenso ernst an. Ein gutes Pokerface, das musste ich zugeben echt. Nun spannte sich mein Körper an unendlich wartete neugierig. „Einverstanden.“ Ja, alle entglitten die Gesichtszüge, sogar mir. Naruto’s ist definitiv der geschockteste von allen, Ino die Überraschte und Itachi ja in seiner ist definitiv und eindeutig Unglaube zu erkennen. Nachdem ich realisiert habe, was Sasuke gerade gesagt hat, lächelte ich und nickte. „Aber nicht hier und jetzt, will ich die Wahrheit von dir gesagt bekommen. General möchte ich ein paar Tage zur Ruhe kommen, denn ich brauche Zeit um das von heute zu verarbeiten. Was mit mir in deiner Wohnung passiert ist. Wir treffen uns Ende der Woche, ok.“ Er nickte verstehend und ich sah zu seinen Bruder. Der ältere erwiderte meinen Augenkontakt und unterbrach diesen auch nicht. Freundlich lächelte ich ihm ein wenig entgegen, worauf er mich umso mehr anstarrte. „Wir reden auch nochmals miteinander Itachi.“ Mit diesen Worten wendete ich mich Naruto zu. Zwinkerte ihm knapp zu und schenkte ihm ebenfalls ein freundschaftliches grinsen, was er typisch für sich zurück warf. „Danke Naruto. Wir sind und bleiben Freunde, schließlich finde ich so einen Chaoten nie mehr und du bist mir in der Zeit, wo wir uns bereits kennen fest ans Herz gewachsen. Trotzdem wirst du wahrscheinlich auch einiges gut zumachen haben. Die dabei im Vordergrund bestehende Person ist meine beste Freundin, verstanden.“ Tadelnd und spielerisch sagte ich dies und der blondhaarige kratze sich breit grinsend an den Hinterkopf mit einer Hand. Neben mir trat, breitbeinig und mit Händen in die Hüften gestemmt, Ino vor und sah Naruto funkelnd an, sodass dieser heftig schluckte. An mich haltend, verkniff ich mir bei der Szene ein lachen und ich bin bei Ino’s nächsten Worten fast vor unterdrückten lachen geplatzt. „Natürlich hast du viel bei mir gut zumachen. Du wirst erstmal mein Sklave sein, mich beim Shopping begleiten und die Tüten tragen. Das gleiche beim Einkauf, dann wirst du mich herumkutschieren, wohin ich möchte und wann. Du wirst mir jeden Wunsch von den Lippen lesen, damit wir uns verstehen.“ Heftig nickte der blonde und teilte seine Zustimmung mit. Bei seiner recht schnellen Einwilligung und das bei Ino’s Anforderungen, entging mir nicht das dies durch einen bestimmten Grund so hingenommen wurde. Innerlich zuckte ich die Achseln, werde ich schon rausfinden, was da im Busch ist. Ein letztes Mal sah ich alle an, um danach mit Ino an der Hand durch die Wohnungstüre zu schlendern und endlich nach so langen Tagen der Isolation und Einsamkeit, uns traute heim zu kommen. Ich hab es ja auch zurecht vermisst. Meinen Triumph über Sasuke schlug mir innerlich positiv auf die Stimmung. Diesmal bin ich mir ziemlich sicher, dass Sasuke sich an sein Versprechen halten wird. Er ist nicht so unbekümmert und macht den Fehler. Ebenso konnte ich das Wochenende nicht erwarten, endlich würde ich erfahren, wer Sasuke ist. Beim finalen Gespräch werde ich es mir nicht diese einmalige Gelegenheit entgehen lassen und ihn richtig ausquetschen, wenn schon den schon. Kapitel 34: Alles sauber? ------------------------- Zügig ging ich mit Ino im Schlepptau durch die Straßen, um schnellstmöglich in meine Wohnung zu gelangen. Dort würde ich erstmal mit Ino reden und ihr wohl oder übel von meiner wahren Abstammung erzählen, schließlich wollte ich ihr dies nicht verheimlichen. Sie würde mir bei Verschwiegenheit den Kopf abreißen, mir aber vorher eine ihrer allerbesten Wutausbrüche zum besten geben. Besser ist es also, das Pflaster schnell abzureißen, wie man bekanntlich ja sagt. Endlich in den heimischen vier Wänden angekommen, ließ ich dann auch Ino los und zog meine Schuhe von den Füßen. Ein erleichtertes seufzen entwich mir und gemütlichen Ganges, ging ich ins Wohnzimmer. Alles mit einer neugierigen Ino im Rücken, die mir ein wahres Riesen Loch ins Rückenmark brennen zu scheinen wollte. Entspannt setzte ich mich auf die Coach und warf Ino einen schmunzelnden Gesichtsausdruck zu. Auffordert sah ich von ihr zu dem Platz neben mir und widerstandslos setzte sich die blondhaarige. Fokussierte mich weiter ohne sich ablenken zu lassen. Innerlich kicherte ich. Meine beste Freundin konnte wohl kaum abwarten, was ich ihr gleich berichten würde. Einige geschlagene Minuten herrschte Stille, ich musste sie einfach ein wenig zappeln lassen. Spaß gönnte man sich nie genug. Der blonden hingegen gefiel diese Art von Folter nicht wirklich und sie schnaufte geräuschvoll. Ein Zeichen das ich anfangen sollte zu reden. Ich schwieg und dann passierte das, womit ich insgeheim schon gerechnet hatte. Ino hielt es nicht mehr aus und machte ihre Unzufriedenheit Luft. „Fang endlich an oder ich reiße dir die Zunge raus, dann kannst du erst recht nicht mehr mit der Sprache rausrücken.“ Jetzt pruste ich los und verzog mein Gesicht amüsiert. Von der blondhaarigen kassierte ich ein missmutiges Gesicht und ein unverständliches Gemurmel, was sich für mich wie eine kleine Beleidigung anhörte. Nun aber Spaß beiseite, denn ernstere Seiten werden aufgezogen. Bei den bevorstehenden Thema auch notwendig. „Also schön, ganz ruhig. Keinen Stress.“ Abfällig schnaubte Ino. „Hä den hast du doch verursacht und nicht ich, wenn ich daran denke das ich von Naruto festgehalten wurde. Ganz zu schweigen von eben, wo Sasuke kam und ich gemerkt habe wie grandios beschissen die Lage ist. Ach ja bloß kein Stress oder.“ „Gut, ich gebe zu das war Stress, dennoch hab ich den nicht gemacht oder generell verursacht.“ „Das glaube ich dir auch. Ich hab schon geschlussfolgert das Sasuke, die leitende Kraft dahinter gewesen ist. Darauf folgend erzähl mir was passiert ist und lass nichts aus, hörst du.“ Zustimmend nickte ich ihr zu und fing ganz am Anfang an, wo Itachi mir das mit meinen Vorfahren erläutert hat und den daraus folgenden genetischen Besonderheiten. Natürlich schien Ino erstmal geschockt darüber doch je mehr ich ihr erklärte, desto Einsichten wurde ihr Gesichtsausdruck. Am Ende meiner Erzählung, erklärte ich ihr wie ich dann im Zusammenhang mit meinen Genen Sasuke entfliehen konnte. Begeistert schlug Ino ihre Hände zusammen und ließ einen kleinen Aufschrei los, wobei ich mir sicher war einen geringen Hörschäden abgekriegt zu haben. „Man Ino, wenn du öfter so schreist, brauch ich in nicht ferner Zukunft ein Hörgerät und das obwohl ich so jung bin.“ Bezogen auf meinen Einwand, beruhigte sich meine Freundin wieder und grinste dann nur noch breit. Zufrieden schloss ich die Augen, doch Ino’s Neugier schien erst jetzt richtig in Wallung zu kommen. „Wenn das stimmt, was du mir eben über deine Familie erzählt hast, dann bist du sozusagen eine Dämonenjägerin.“ Bestätigend nickte ich. „Wow zugegeben das ist schon wahnsinnig cool und du besitzt jetzt sozusagen Superkräfte.“ Wieder nickte ich. Ino’s Augen blitzen und funkelten vor Freude. „Na los, sag schon. Was für Kräfte besitzt du.“ „Ino, komm mal runter. Ich bin doch keine außerirdische. Abgesehen davon das sich in einen bestimmten Zustand von mir, die gesamten Sinne schärfen und ich viel Kraft besitze.“ „Ach und das willst du mir erzählen ist nichts. Unglaublich das du Sasuke k.o. gehauen hast.“ „Ja das fand ich auch, ich konnte nicht glauben was ich gemacht hatte.“ „Und was wirst du jetzt tun, da du nun über dich Bescheid weißt. Willst du Sasuke echt nochmal treffen.“ „Klar will ich das Ino. Es ist nicht so, dass ich ihn ab sofort meide, dass hab ich ja vorher schon versucht. Bekanntlich nicht sehr von Erfolg gekrönt. Da ich ihm aber nun ebenbürtig bin, kann er mich nicht mehr mit Gewalt zwingen. Außerdem glaube ich kaum das Sasuke riskieren will, dass ich gehe weil er sich nicht an die Bedingungen gehalten hat. Hundertprozentig wird er sich ändern und das beste an der Sache ist, wir erfahren endlich wer er ist und warum alles so gekommen ist, wie es eben ins rollen kommen konnte.“ „Das find ich ja auch nicht negativ Sakura, aber ich meinte eigentlich wie ihr momentan zueinander steht. Ich wette Sasuke weiß gar nicht das du eigentlich eine Dämonenjägerin bist, gut erst seitdem du davon erfahren hast, dennoch wird es vielleicht eine Beeinträchtigung in eurer Beziehung geben, anhand davon.“ Ich stockte. Stimmt. Sasuke ist ein Dämon und ich eine naja Dämonenjägerin, zwar von den Genen her aber immerhin. Könnte dies tatsächlich schlecht auf sie beide zurückfallen. Meinte Itachi etwa das damit, warum sie keine Beziehung mit seinem kleinen Bruder führen konnte. Es kann aber auch sein das es keine Rolle spielt und es einen anderen Grund gab. Eventuell lag es auch daran, wer Sasuke ist. Grübelnd sah sie auf keinen definierten Punkt und brachte ihren Verstand zum arbeiten. Ihr Kopf rauchte von ihren Vermutungen. Sie kann ja nicht hellsehen was der Grund ist und unwissend ist sie ja noch immer. Ein Gedankenblitz zuckte durch mein Hirn. Die Lösung ist greifbar, mich trennen nur noch zwei Tage davon. Am Wochenende würden Sasuke und sie ja miteinander reden und er hatte ihr versprochen sie aufzuklären. Ich lächelte und meine Laune stimmte sich gut ein. Ein schnipsen unmittelbar vor meinem Gesicht, holte mich aus meiner Grübelei. „Hey, vergiss nicht das ich hier neben dir sitze und nicht links liegen gelassen werden will.“ „Sorry, ich war in Gedanken.“ „Danke das hab ich gar nicht mitbekommen. ….. und Krieg ich jetzt noch was alkoholisches oder überhaupt von dir was angeboten oder musst du erst in Gedanken darüber abstimmen.“ „Haha witzig. Wie ich bereits ahnen kann, willst du nach der Situation in Naruto’s Wohnung was alkoholisches, hab ich recht.“ „Ja meine ehrenwerte und übernatürliche Dämonenjägerin.“ Ich verdrehte die Augen. Anscheinend sollte das ab sofort von Ino aus, mein neuer Spitzname sein. Na dann Prost, dachte ich und ging in die Küche, um die Getränke zu machen. Entspannt räume ich meine Tasche ein und fahre gleichzeitig den Computer runter. Es ist Freitag, ich hab jetzt endlich Feierabend und freue mich auch schon richtig. Nicht nur weil ich dann zuhause bin und keine Verpflichtungen mehr habe, sondern des weiteren wegen dem bevorstehenden Gespräch mit Sasuke. Er würde erst wahrscheinlich am Abend zu mir kommen, doch Hauptsache ist doch, dass er überhaupt kommt. Gut gelaunt erhebe ich mich vom Bürostuhl und nehme die Tasche, um dann Richtung Ausgang zu schlendern. Auf dem Weg dorthin, verabschiede ich ein paar Kollegen, die entweder noch ein bisschen bleiben oder sich derweilen ebenso auf dem jetzigen Feierabend einstellen und zusammenpacken. Naja als ich vor zwei Tagen das erste mal wieder zur Arbeit kam, da guckten nicht nur einige ziemlich erstaunt, denn sogar mein Chef war überrascht von meiner plötzlichen Anwesenheit und fragte auch sogleich nach dem warum. Ich erklärte ihm, dass ich einfach wieder arbeiten wollte und ich mich trotzdem erholen konnte. Eine fette Lüge, aber was tut man nicht alles und ehrlich gesagt kann ich niemanden hier schließlich die Wahrheit sagen, zu verstörend. Die würden mich direkt in die geschlossene Klapse schicken lassen. Nachdem ich auf die Straße getreten bin, atme ich die frische Luft tief in meine Lungen ein. Keine Zeit verschwenden Sakura, du musst wenigsten deine häuslichen Pflichten erledigen und das bevor Sasuke kommt. Motiviert setze ich mich in Bewegung und gehe schnellen Schrittes nach Hause. Zehn Minuten später bin ich dann da und entledige mich meiner Jacke, sowie Schuhe. Grade hängte ich die Jacke an den Ständer, als eine bekannte Stimme hinter mir erklingt und mich zusammenzucken lässt. „Hey Sakura, wo warst du denn solange. Ich hab hier auf dich schon über ne halbe Stunde gewartet.“ Augenrollen drehe ich mich um und sehe meiner besten Freundin in die Augen. Lässig steht sie da, bekleidet in enger blauen Jeans und einen lilafarbenen Pullover. Ihre Haare hatte sie zu einem hohen Pferdeschwanz frisiert und trug ausnahmsweise mal keine Schminke, was mich zum nachdenken brachte. Nie eigentlich geht Ino wohin, ohne das sie nicht geschminkt ist. Das konnte nur heißen, es gibt einen wichtigen Grund dafür. Fragende Augen bilden sich bei mir und nebenbei nehme ich eine abwartende Körperhaltung ein. „Hallo Ino. Weißt du es gibt Leute die müssen auch länger arbeiten, vor allem wenn sie die davor Urlaub gehabt haben und sich deshalb ziemlich viel angestaut hat, aber die eigentliche Frage die ich dir stellen wollte ist warum noch eins bist du hier.“ Verschmitzt lächelt Ino und dreht sich danach einfach um. Bin ich grad wirklich so stehengelassen wurden, ohne eine Antwort erhalten zu haben. Verwirrt setzt sich mein Körper in Bewegung und folgt der blonden. Ich sehe mich im Wohnzimmer um, aber Ino ist nirgends zu sehen. Stirnrunzelnd drüber öffnete ich meinen Mund, wollte nach ihren Aufenthaltsort fragen, doch da hörte ich schon Geräusche aus der Küche. Ahnungslos ging ich also dahin und erblickte eine Ino die gerade meine Küche wischte. Mir blieb die Spucke weg. Falscher Film, leben oder Wohnung eins davon auf jeden Fall. Ino machte weiter, registriert mich zwar, führt unbeeindruckt mit der Tätigkeit fort. Jetzt ist gut. Zur Probe zwickte ich mich wirklich selbst in meinen rechten Arm. Au. Ok dies ist schonmal kein Traum, wunderbar eine Möglichkeit ausgeschlossen. Bevor ich weiter mit mir selbst redete, schnaubte Ino laut und drehte sich mit einem genervten Ausdruck zu mir. „Willst du ewig dort stehen bleiben. Hör mal heute kommt doch Sasuke oder nicht und da ich genau weiß, dass du die Wohnung auf Vordermann bringen musst helfe ich dir freundlicher weise. Du willst doch das es aufgeräumt ist, wenn dein Kober hier antanzt.“ Nach ihrer Ansage, schüttelte ich ungläubig meinen Schopf, sodass meine Haare wild umher schleudern. Schnell fasste ich und jeglichen Kommentar, bin ich jetzt diejenige die einfach sich umdreht und geht. Belustigt höre ich Ino’s empörte stimme hinter mir herrufen. „Sakura. Verflucht willst du dich etwa drücken und mich alles alleine machen lassen. Ich sag dir direkt das kannst du dir abschminken, bin doch nicht deine Maid.“ „Stimmt das bist du nicht, du bist auch streng gesehen nicht hübsch genug für eine Maid. Außerdem wollte ich bloß den Staubsauger holen und anfangen überall den Dreck wegzumachen.“ Fett grinste ich und hörte direkt ein wütenden laut der blonden. Ein wenig musste ich sie necken, als würde ich sie alles alleine machen lassen. Bitte, das bin ich doch nicht. Zielstrebig hole ich den Staubsauger und nehme ihn mit ins Wohnzimmer. Ohne Verzögerung steckte ich das Kabel in die Steckdose und fing an das Wohnzimmer zu reinigen. Dies beansprucht wenige Minuten und weiter ging es in den Eingangsbereich, auch den sogenannten Flur. Akribischst achte ich darauf bloß jedes Staubkorn zu erwischen. Irgendwie wäre es mir unangenehm, sollte Sasuke etwas sehen. „Ich bin mit der Küche fertig, soll ich als nächsten die Fenster putzen.“ Dankend rufe ich Ino eine Zustimmung zu und wende mich, bewaffnet mit dem Staubsauger, der Küche zu. In Höchstgeschwindigkeit staubsauge ich hier und gehe weiter in mein Schlafzimmer. Keine Ahnung, warum unbedingt dieser, private Raum angemerkt, ebenso von mir sauber gemacht werden müsste, aber schon lange hinterfragte ich das nicht mehr. Als ich schließlich das wie die anderen gereinigt habe, verstaue ich wieder den Staubsauger und hole mir einen Eimer mit heißem Wasser. Aus einem Schrank in der Küche hole ich mir ein Handtuch und einen Lappen, letzteres schmeiße ich in den Eimer und begebe mich erneut ins Wohnzimmer. Wischen, ist nun angesagt. Aus dem Augenwinkel seh ich wie Ino, wie ich ausgerüstet, die Fenster wischt und gerade schon mehr als Zweidrittel hinter sich gebracht hat. Ranhalten Sakura, bloß nicht schlapp machen. Energiegeladen fing ich an die ganzen Schränke, Kommoden und übrigen Ablagen vom Staub zu befreien. Das wischen dauerte nicht lange und gerade als ich den schon recht schmutzigen Lappen wieder in den Eimer werfe, ertönt die Stimme der blonden direkt hinter mir. „Wie ich sehe bist du auch fertig. Gut, was steht als nächstes an.“ „Die Wäsche muss ich noch machen, Badezimmer putzen und das Bett neu beziehen.“ „Weißt du, du bist eine richtige Sklavenhalterin. Sasuke soll doch nicht wortwörtlich vom Boden essen können oder.“ Kritisch beäugt sie mich und festigt ihren verengten Blick. Bei ihrer Anschuldigung entflieht meinen Lippen ein kleiner amüsierter laut. Sofort danach schütteln ich aber meinen Kopf, um Ino damit ein kleines nein zukommen zu lassen. Sie seufzt daraufhin tief und wirft energisch die Arme in die Luft. „Dann erklär mir, warum wir wirklich jeden verfluchten, fucking Quadratzentimeter deiner Wohnung putzen. Sonst machst du nie so einen Aufstand.“ Ino’s Worte schallen durch meinen Kopf herum. Warum wollte ich bloß, dass meine Wohnung so aussieht als wäre sie wie geleckt, schließlich war Sasuke schon häufiger in meiner Wohnung und das im normal Zustand. Klar, ohne meines Wissens und trotzdem warum tat ich das. Wollte ich zeigen, wie gut ich mit der Situation schon zurecht kam oder musste ich ihm damit beweisen, dass ich auch alleine klar kam. Beide Gründe schienen mir nicht wahrheitsgemäß. Ist es weil er kam und wir ein aussprechendes Gespräch führen werden, dieses von enormer Wichtigkeit ist und ich nur will das alles perfekt ist. So abgedriftet in meiner erneuten vorkommenden Grübelei, entgeht mir natürlich Ino’s genervter Seufzer und ihre Ansprache völlig. Wieder einmal wird es meiner Freundin zu blöd und mit einem kräftigen Schlag, auf den rechten Oberarm, holt sie mich aus den Gedanken zurück. Schmerzvoll rieb ich über die getroffene Stelle und sehe sie vorwurfsvoll an, worauf sie nur eine Augenbraue in die Luft zieht. „Sieh mich nicht so an. Jedes Mal, wenn du geistig abwesend ist, blendest du alles in deiner Umgebung aus. Manchmal muss man dich eben daran erinnern, dass das Leben hier sich abspielt in der Realität und nicht in deinem rosa Haarschopf.“ „Ok, aber muss das unbedingt sein, du hättest mich auch normal berühren können.“ „Nein, ich glaube das hätte sowieso nicht geklappt. Alleine schon das ich dich mehr als vier mal angesprochen habe und du darauf nicht reagiert hast, sagt doch alles aus. Jetzt hör auf zu meckern und mach lieber weiter mit dem Großprojekt putzen. Ich wette sogar mit dir, dass du später noch was zu essen machst, extra viel, wenn du verstehst worauf ich hinaus will.“ Wissend wusste Ich logischerweise, worauf sie anspielte und eigentlich hinaus wollte. Dieses Biest. Eine hin und wieder auftretende Plage, mir soviel wissen über meine Person, inbegriffen Vorlieben und Verhaltensweisen. Nicht selten glaube ich Ino wäre eine Art Hobby Psychologin, die sich extra auf mich spezialisiert hatte. Immerhin ist es besser, als wenn sie auf Therapeutin macht und mich therapieren will. Angefangen mit meinen Trauma, würde sie vermutlich mich mit Sasuke in einen Raum sperren und mich solange nicht rauslassen, bis ich ihr sagen würde das ich jetzt mit Sasuke einem Dämon zusammen bin. Oh ja, das könnte ich mir richtig gut vorstellen und vor allem es würde echt spitzenmäßig zu Ino passen. „Verdammte scheiße Sakura, schon wieder. Ist das dein Ernst. Keine zwei Minuten nachdem ich deinen Verstand zurückbekommen habe, verliere ich dich auch kurze Zeit später erneut. Langsam hab ich die Schnauze voll. Konzentrier dich endlich.“ Wow, wie untergebuttert ich mich fühle, kaum zu beschreiben und Ino hat recht. Viel zu schnell und häufig tauche ich in meinem Kopf ab. Ein riesengroßes Problem, woran ich aber fleißig am arbeiten bin. Schön, ab jetzt arbeite ich daran. „Sorry Ino. Ich versuche mich nun zusammenzureißen. Wie wäre es, du machst das Badezimmer, während ich das Bett beziehe und die Wäsche mache.“ Kräftig schüttelt die blonde ihre langen zusammengefassten Haare wild, sodass sie danach ziemlich verstrubbelt und unordentlich aussehen. Wie eine Vogelscheuche, dachte ich. Bei dem Einfall und der aufkeimenden Vorstellung, unterdrückte ich mein Lachen. „Nené so läuft das nicht. Wir machen es genau umgekehrt, schließlich will ich keine schrumpeligen Hände haben, die Küche und die Fenster haben mir gereicht.“ Widerstandslos stimme ich ihr zu und gehe ins Badezimmer und fange an zu schrubben, sowie zu wischen. In strikter Reihenfolge nehme ich mir das Badezimmer vor. Penibel kontrolliere ich jeden Fleck, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden bin. Erschöpft trete ich aus dem geputzten Bad und laufe schnurstracks in Ino hinein. „Man Sakura, bist du wieder abwesend gewesen.“ Bevor ich eine verneinende Antwort geben kann, redet sie auch schon weiter. Toll, nichtmal zu Wort lässt sie mich kommen. Ergeben höre ich ihr weiter zu. „Ist aber egal. Dein Bett ist frisch bezogen und deine Wäsche hab ich auch angestellt, musst sie nur nachher noch in den Trockner tun. So, dann verabschiede ich mich von dir und gehe langsam mal, gleich kommt doch dein heißer lover.“ „Ino, wie oft-ach vergiss es du wirst es eh nie lassen. Danke dir für deine Hilfe, bestimmt wäre ich noch Stunden an der Arbeit hängen geblieben.“ „Ach komm, wofür sind beste Freundinnen denn da, obwohl ich hätte nichts dagegen wenn du mich irgendwann als Gegenleistung meine Getränke bezahlst, falls wir deine erfolgreiche Aussprache mit Sasuke feiern werden.“ „Jaja, dazu muss es aber auch positiv sein und wer weiß wie es abläuft.“ „Mach dir keine Sorgen und hör auf so pessimistisch zu denken. Ich habe hautnah miterlebt, was zwischen euch beiden abgelaufen ist und das von Anfang an. Des Weiteren kenne ich euch beide schon ein bisschen und kann als Außenstehende sagen, dass ihr regelrecht euch einander anzieht. Außerdem bin ich mir sicher zwischen euch, glaub mir und meiner Intuition. Wann lag ich jemals falsch.“ „Ino, du bist echt sowas von die allerbeste.“ Selbstzufrieden lächelt Ino und im nächsten Moment zieht sie mich an sich und wir umarmen uns fest. Leise flüstert sie mir noch was ins Ohr, was mich echt zu Tränen rührt. „Sakura, du liebst ihn und das ist alles was zählt.“ Emotional löse ich mich von ihr und wische mir die aufgekommenen Tränen aus den Augenwinkeln. Nochmals lächelt mir Ino aufmuntert zu, bevor sie zu Wohnungstüre geht, sich zu mir umdreht und beide Daumen nach oben zeigt, um danach zu gehen. Allein steh ich hier und ich wollte mich gerade aufmachen und mir einen Tee machen, als es plötzlich an der Tür klingelt. Mein Herz pumpt abrupt schneller und Adrenalin wird in meinem Körper ausgeschüttet. Sasuke ist da. Kapitel 35: Einreißend ---------------------- Schluckend ließ ich mein vorheriges Vorhaben sein und stattdessen ging ich mit langsamen Schritten zur Tür. Ich stand kurz vor einem Aussetzer. Das Herz schlug mir bis zum Hals, am ganzen Körper zitterte ich ein wenig und mein Rachen glich einer reinen Wüste, so staubtrocken wie er nun ist. An der Tür angelangt, streckte ich meine rechte Hand zur Klinke aus, doch ein paar Zentimeter davor stoppte ich. Klares zögern. Da wurde mir etwas bewusst, sollte Sasuke mir was erzählen von der ich nicht die Meinung hatte, wie reagiere ich darauf. Was wenn er mir etwas schreckliches, negatives sagen würde, könnte ich dann noch mit ihm Kontakt haben. Eine irrsinnige Angst machte sich in mir breit, die vollkommen dumm und unnötig ist. Aus dem Grund appellierte mein eigener verstand an mich, die Angst zu vergessen und mich auf mein bisheriges Ziel wieder zu fokussieren. Es klappte auf Anhieb und ohne weiteres lege ich die Hand fest um die Klinke und drücke sie runter, um die Wohnungstür zu öffnen. Wie vorher vermutet, stand dahinter ein emotionsloser Sasuke und das in einem seiner schwarzen Hosen und weißem Shirt. Man der sah auch zum Anbeißen aus. Reiß dich zusammen Sakura. Ihr beide werdet ein ernsthaftes Gespräch führen, redete ich innerlich auf mich selber ein. Fehlte ja noch das ich unkontrolliert anfange zu sabbern. So straffte ich meine Schultern und trat zurück, damit Sasuke eintreten konnte. Dem Angebot folgend, schritt er an mir vorbei, blieb aber nach einigen Schritten stehen und drehte sich fragend zu mir um. Bis ich erstmal darauf kam, weshalb er mich so ansah, verging eine geschlagene Minute. Mit fester Stimme sprach ich meine Worte an ihm aus. „Setz dich doch ins Wohnzimmer, dort können wir in Ruhe reden. Ich schätze du weißt wo sich dieses befindet.“ Eine Anspielung auf seine einigen Aufenthalte ohne Einwilligung meinerseits hier. Erwartungsvoll seh ich ihn an und weite meine Augen, als kurz ein Lachen über seine Lippen über meine Aussage flieht. Es vergeht auch ebenso schnell und er dreht sich um, geht ins Wohnzimmer und lässt mich stehen. Perplex ob ich mir das nicht eingebildet habe, schließe ich die Türe hinter mir. Eilig folgte ich Sasuke und sah ihn dann auch schon auf dem Sofa sitzen. Lässig hat er seinen rechten Arm oberhalb der Lehne abgelegt und sein linkes Bein über sein rechtes geschlagen. Ich beobachte ihn genauer und augenblicklich wird mir wieder heiß, als meine Fantasie drohte mit mir durchzugehen. Kopfschüttelnd führte ich mich erneut zur Vernunft und fragte ihn im höflichen Tonfall. „Möchtest du vielleicht etwas trinken oder was anderes.“ Er grinste schelmisch und ich wurde sofort rot, nachdem ich meine eigene zweideutige Frage verstand. Oh Gott das hörte sich ja an, als wolle ich ihn verführen. Falsche Richtung Sakura. Ernsthaftes Gespräch. Nachdem ich mich eingekriegt habe und die auftretende Röte verschwand, warte ich auf seine Antwort. Sasuke lächelte leicht, bevor er mir mit seiner rauen, tiefen Stimme eine Antwort auf die Frage gab. „Gerne, wenn du vielleicht was alkoholisches hast.“ Herausfordernd ziehe ich eine Augenbraue in die Höhe und verschränke missbilligend die Arme vor der Brust. „Du willst echt Alkohol zu dir nehmen, obwohl du gleich auspacken musst.“ „Ja, genau dafür brauch ich es, aber falls du nichts da hast, nehme ich auch ein Wasser.“ Ich schnaubte. „Natürlich hab ich was alkoholisches. Außerdem nehme ich mir wahrscheinlich auch was, jetzt wo du mich drauf gebracht hast. Also du hast die Auswahl zwischen Bier, hochprozentigen oder Scotch.“ „Scotch.“ Überrascht von seiner schnellen Antwort, begebe ich mich erst nach einigen Sekunden in die Küche, um dann seinen Getränkewunsch zu erfüllen. Ich dachte wirklich er nimmt was hochprozentiges, da er gleich alles offenlegen muss und er sich vielleicht dadurch Mut antrinkt. Naja, ist nicht wichtig, was er genau nun trinkt. Hauptsache er sagt mir gleich die Wahrheit und alles was ich wissen will, damit endet endlich diese blöde Geheimniskrämerei. Übereifrig stellte ich unsere Getränke fertig und eilte zurück ins Wohnzimmer, wo Sasuke in der gleichen Position wie vorher verharrte. Stillschweigend stellte ich ihm sein Glas Scotch vor ihm auf den Couchtisch ab und nahm mein eigenes Glas, gefüllt mit süßlichen, fruchtigen und farbenfrohen Alkohol. Eigentlich entsprach es eher einen Cocktail, aber diesmal nahm ich mehr Alkohol wie sonst üblich, schließlich musste ich mir eventuell auch Mut antrinken für das bevorstehende. Sasuke beugte sich vor und nahm mit der linken sein Glas, führte es zu seinen anziehenden Lippen und nahm einen schluck. Meine Augen wenden sich von dieser Szene nicht ab, sie sind wie festgefahren und das an den Lippen die so einladend aussehen. Erst als ich merke wie Sasuke mich so siegessicher ansieht, räuspere ich mich und nahm ebenfalls einen Schluck. Nicht die Nerven verlieren. Du hast besseres zutun, als ihm wie ein Hund entgegen zu hecheln. So schlage ich mein linkes Bein über das rechte und lehne mich entspannt zurück. Sasuke folgt meinen Bewegungen, wie selbstverständlich. Aha was du kannst, kann ich schon lange mein lieber. Du bist nicht der einzige der einem mit seinem Körper in den Bann zieht. Jetzt bin ich diejenige die ihn belustigt in die Augen blitzt und nebenbei einen kleinen Schluck zu sich nimmt. Er schnaubt, lehnt sich aber auch zurück und nimmt einen weiteren Schluck Scotch. Er will also schweigen, nun den Zahn werde ich ihm mit Freuden ziehen. „Dann lass mal hören, denn du hast es mir ja versprochen. Du erzählst mir alles und lass ja nichts aus verstanden.“ Seine Augen festigten sich auf meine Grünen und brachten mich unweigerlich dazu kräftig zu schlucken. Intensiver ging es wohl nicht mehr, sonst wäre ich wohl von meiner Aufforderung zurückgetreten, aber das wollte ich auf keinen Fall. Ruhig blickte ich ihm daher zurück in die Augen, signalisierte meine Unerschütterlichkeit in diesem Standpunkt und tatsächlich gewann ich diesen stillen Kampf. Er seufzt. „Ich habe es dir versprochen das stimmt Sakura, aber sei dir bewusst, wenn ich damit anfange dann erzähle ich dir wirklich alles. Auch jenes was dir wohl nicht gefallen wird und es wird sein das du dann in Gefahr schweben könntest. Willst du also wirklich das ich dich einweihe, wir könnten auch wie bisher weitermachen.“ Darüber musste ich nicht weiter nachdenken. Die Antwort lag mir schon sein einiger Zeit auf der Zunge und deshalb schüttelte ich energisch meinen Kopf. „Ich will es hören Sasuke, denn ohne werde ich den Kontakt zu dir abbrechen.“ „Ich weiß.“ Nach seinen Worten herrschte Stille und erneut nahm er einen Schluck von dem Scotch, diesmal nahm er einen großen, kräftigen Schluck, sodass das Glas nun leer war. Er sah mich an und deutete mit dem Blick auf das Glas, ich verstand und ging in die Küche. Schleunigst kehrte ich mit der angebrochenen Flasche zurück und füllte sein Glas von neuem. Erneut führte er das Glas zu seinem Lippen und trank ein bisschen, schließlich aber stellte er das Glas zurück auf den Couchtisch und wendet seinen Blick auf mich. Ernst und nichts-sagend sieht er in meine Augen. Alle nerven die ich besitze sind zum zerreißen gespannt und ich kann kaum erwartend das er endlich anfing zu sprechen, was er auch tat. Seine Stimme ist ruhig, ziemlich sachlich und dennoch brachte sie mich zum erzittern. „Damals als du die Liste gefunden hast, dachte ich du würdest diese Sache auch schnell wieder vergessen, aber du bist nicht der Typ dafür. Das weiß ich seit längerem. Was du gelesen hast, ist ein Vorschlag für den nächsten Rat.“ „Das dachte ich mir, aber warum ist Naruto’s Name auf der Liste und wieso fand ich die Liste ausgerechnet bei dir im Büro.“ „Naruto’s Name ist kein Fehler, falls du dir das gedacht oder sogar gewünscht hast. Er ist ein Favorit und wird garantiert in den Rat aufgenommen.“ „Sasuke, du hast mir nicht darauf geantwortet, warum die Liste bei dir ist und wieso bist du dir so sicher das Naruto aufgenommen wird. Des Weiteren, weshalb wird der Rat neu besetzt.“ Er holte kurz Luft und atmete aus, bevor er die Hände ineinander verschränkte und noch ernster wirkte als vorher. „Der jetzige Dämonenkönig, gibt seinen Platz ab und damit wird auch ein neuer Dämonenrat gegründet, der den neuen König unterstützen wird. Auf deine Frage hin, der potenzielle neue König reicht Vorschläge von Namen der Dämonen ein, die er gerne in seinem Rat haben möchte.“ Ich überlegte, verarbeite seine Worte genau. Es dauerte nicht lang, bis ich seine Antwort zwischen den Zeilen verstanden habe und bin umso schockierter. Meine Augen sehen ihn genau an, versuchen einen Grund zu finden, warum er vielleicht mich angelogen hat oder welchen Grund er haben könnte mir was vorzuspielen, aber ich fand nichts dergleichen. Nur mühsam kamen die folgenden Worte, die so schwerwiegend sind über meine Lippen. „Bedeutet das etwa,…..du…du bist der potenzielle Dämonenkönig.“ Er nickte. Ok, alles wirklich alles schaltet sich bei mir ab. Mein Verstand, die Gedanken und Gefühle weg. Nichts, nichts wusste ich. Habe nie damit gerechnet, weiß nicht was ich jetzt fühlen, denken oder wie ich reagieren soll. Ruhig sah mich Sasuke an, wartet anscheinend auf eine Reaktion meinerseits, die ich aber nicht im Moment ihm geben konnte. Eingefroren in meiner Haltung, sitze ich reglos da, wie eine Puppe und die nicht sprechen kann, will oder möchte. Wer kann mir bitte jetzt verübeln, wie ich gerade bin. Ich glaube jeder hat für mich gerade Verständnis oder nicht. Der eine vielleicht mehr oder weniger. Sympathie und Bindung spielen ja auch eine Rolle. Alles in mir ist derzeit so durcheinander, trotzdem bemühe ich mich wieder einen klaren Kopf zu kriegen und Sasuke eine Reaktion, auf sein Geständnis zu präsentieren. Er hatte es verdient. Langsam aber stetig bekomme ich meine Gefühle und meine Gedanken ins Gleichgewicht zurück und bin endlich zu etwas zu gebrauchen. Was ziemliche Zeit in Anspruch genommen hat, bestimmt einige Minuten. Ich verleihe meinen Gesicht einen ernsten Ausdruck und sehe Sasuke nun fest an. Das stellte ja wirklich alles auf den Kopf. „Aber, was ist mit deinem Bruder, er ist doch älter als du. Heißt das etwa das der momentane Dämonenkönig dein Vater ist.“ „Ja, mein Vater ist der derzeitige König. Eigentlich sollte Itachi seinen Platz als Nachfolger einnehmen, aber er lehnte dies strikt ab und begründete das damit er möchte mich lieber unterstützen als Berater und ebenso im Rat. Klar waren meine Eltern erst dagegen, doch was hatten sie für eine Wahl und so wurde ich dann als Nachfolger bestimmt.“ „Scheiße.“ Dieses Wort fluchte ich lautstark hinaus und sprang von der Couch auf. Hyperaktive lief ich rum und murmelnde weitere Flüche vor mich hin. Jetzt machte alles einen Sinn. Damals in der Bar, wo Naruto meinte ich könnte Sasuke nie entkommen. Außerdem bestätigte sich, wie er an vertrauliche Informationen zu meiner Person gelangen konnte und warum keiner mir damals im Club von den Dämonen Auskunft geben wollte. Jedes Puzzle, was vorher ein Rätsel dargestellt hätte, passte nun in sich zusammen und ergaben ein vollständiges Bild. Das Bild von Sasuke, der zukünftige Dämonenkönig. Aufgeregt stampfe ich regelrecht über den Boden meiner Wohnung, ignoriere den Gedanken das der Nachbar von unten nicht davon begeistert ist. Dies ist wichtiger. Sasuke erhebt sich von der Couch und kommt auf mich zu, er will mich festhalten, doch energisch schüttelte ich seinen Versuch herrisch ab. Gerade wollte ich mich nicht beruhigen. Lieber wollte ich ihn unter Konfrontation haben. Kalt sah ich ihn deshalb an, nahm eine entschlossene ablehnende Haltung ein. Der dunkelhaarige ließ es dann bleiben und blieb vor mir stehen. Gut so, wir hatten einiges zu klären. „Wann wolltest du mir sagen, wer du wirklich bist. Hast mich im Dunkeln gelassen, dich amüsiert über mich und mit mir gespielt, wie es dir passt. Verdammt nochmal, wie konntest du mir sowas verschweigen.“ Oh sauer traf nicht annähernd meine Gefühlslage. Im jetzigen Augenblick würde ich Sasuke den Kopf am liebsten von dem Rest seines Körpers reißen. Er knurrte. Oh ja ganz toll, was hatte er den für einen Grund sauer zu sein, dieses Privileg stand doch ganz offensichtlich mir zu. Bestimmend näherte er sich mir wieder und überwand meinen Versuch ihn davon abzuhalten. Er packte mich fest an den Handgelenken und zog mich an seinen Körper, dabei stieg mir sein Duft in die Nase und vernebelte beinahe meine Sinne. „Ich wollte es dir sagen, aber ich konnte nicht. Du wärst wie jetzt und hättest mich abgewiesen und genau das wollte ich nicht. Sakura, ich habe nie mit dir gespielt, alles was ich tat, machte ich mit den Gedanken an dich und ich versichere dir alles was von Anfang an gewesen ist meine ich ernst.“ Tränen bildeten sich in meinen Augen, drohten sich zu lösen und an meinen Wangen hinab zu laufen. Ob diese aus Wut oder Erleichterung gebildet worden sind, kann ich nicht mit Sicherheit bestimmen, aber seine Worte meinte er wirklich so, dass hörte ich genau. „Trotzdem, hättest du mit mir reden sollen, schon damals als ich die Liste gefunden habe. Spätestens da hättest du etwas sagen können. Jetzt verstehe ich auch was dein Bruder dauernd damit gemeint hat, als er sagte das wir nie eine Beziehung zueinander haben können.“ „Dieser Bastard. Sakura hör nicht darauf. Es stimmt zwar das ich als Nachfolger meines Vaters nicht einfach so mit einem Menschen eine Beziehung eingehen darf, erst recht nicht wenn ich König bin, aber du bist nicht nur ein einfacher Mensch. Du bist besonders, auch falls das keiner außer mir zu sehen scheint.“ Schlecht, richtig schlecht. Ich beiße mir schuldbewusst auf die Lippen. Sasuke weiß ja noch gar nicht, was ich über mich herausgefunden habe und wer weiß wie er darauf reagieren wird. Sollte ich nicht jetzt auch mit der Sprache rausrücken, schließlich sind wir gerade dabei die Wahrheit hinaus zu lassen, aber irgendwie hab ich Angst. Meine Unsicherheit und meine Geste bleiben Sasuke nicht verborgen und er zieht auffordernd fragen eine Augenbraue in die Höhe. Jetzt werde ich noch nervöser. Ein Teil wünschte mir das er jetzt nicht nachhaken würde, aber natürlich ist Sasuke nicht der Typ dafür. „Was ist los Sakura.“ Ich schluckte kräftig. Mach schon überwinde dich, du musst ehrlich zu ihm sein Sakura. Ich seufze und beiße mir nochmals auf die Unterlippe, bevor ich meine Lippen öffne. „Sasuke….ich. …..weißt du…..nein du hast recht ich bin kein normaler Mensch und du hast auch recht damit, dass ich besonders bin. Nun vor einer Weile kam Itachi zu mir, weil er Nachforschungen bezüglich meiner Person gemacht hat und dabei kam auch etwas unglaubliches zum Vorschein.“ Ich stoppte in meiner Erzählung. Könnte ich wirklich, oder ließ ich es doch lieber bleiben. Sasuke gefiel mein zögern wohl nicht und er erhöhte seinen festen Griff um mich, sah mir bohrend in die Augen und knurrte mit seiner tiefen Stimme. „Sag es. Was hat er über dich in Erfahrung gebracht.“ „Verfluchte scheiße! Er hat mir gesagt das meine Vorfahren Dämonenjäger waren, die besten und das ich diese Gene in mir trage, sie aber noch vor kurzen inaktiv waren. Sasuke ich bin zwar nicht wirklich eine Jägerin, aber schon der Fakt das ich die Gene in mir habe und meine Vorfahren euch gejagt und getötet haben, schließt eine engere Verbindung zu dir aus.“ Meine Stimme schrie diese Sätze, Sasuke entgegen. Rücksichtnahme ist mir wohl entgangen, aber besser kann ich es ihm auch nicht verdeutlichen. Des Weiteren schaffte ich es nicht mich von ihm zu lösen, genau genommen krallte ich meine Hände jetzt in sein weißes Hemd und blicke ihm nun erwartungsvoll an. Der Dämon stand wohl nun selbst unter Schock, denn er bewegte sich nicht, zeigte keinen Anflug einer Bewegung. Seine Augen richten sich ins leere, als könne er da etwas besonderes erfassen. Erneut vergehen ein paar qualvolle, stille Minuten. In diesem schweigen, verfolgte ich ihn nur mit meinen Grünen Augen, in der Hoffnung seine erste Regung direkt zu erfassen. Doch es kam nichts. Aus reiner Enttäuschung löste ich langsam meinen krallenden griff aus dem Hemd und machte einen Schritt zurück, um mich aus seinen Armen zu befreien. Plötzlich aber festigte sich sein Griff um mich und hielt mich von meiner weiteren Entfernung zu ihm auf. Überrascht seh ich in seine dunklen, tiefen Augen, die wieder strikt in meine sehen. Schluckend, versuche ich meinen trockenen, gereizten Hals zu Ölen und damit ich meine Stimme erheben kann. Doch der dunkelhaarige Dämon kommt mir zuvor. „Na und.“ Schockiert über diese zwei einzelnen Worte, weite ich meine Augen. Wie bitte. „Wie.“ „Ich sagte na und, dann hast du eben diese Gene und stammst von einer Dämonenjäger Familie ab. Das ändert sowieso nichts, an der Tatsache, dass es für mich keine Rolle spielt.“ „A-aber w-was ist mit deiner Familie und den Dämonen. Wir können doch nicht-“ Er unterbrach mich mit einem lautstarken Knurren, was mich sofort zur Ruhe brachte. „Das ist mir egal, sollen sie denken was sie wollen. Keiner sagt mir was ich zutun und zu lassen habe. Ich will dich, Sakura!“ Oh man, gleich bin ich ein Wasserfall. Sasukes Worte berührten mich und ich glaubte ihm, dass er dies ernst meinte. Von mir aus drückte ich mich nun fester gegen seinen Körper und vergrub meinen Kopf in seine Hals Gegend. Eine gewisse Zeit verharrten wir regungslos in dieser recht intimen Position. Er hielt mich schweigend und ich schwieg ebenso, genoss aber das geborgene Gefühl. Tief atme ich seinen eigenen unverwechselbaren Duft ein und schließe die Augen. Verinnerliche das jetzige geschehen. Verstand leer und nur mein Herz lebte regelrecht jetzt auf. Doch jeder kennt es doch sicher, wenn sich sein eigener verstand wieder einschaltet und sich gleich ins Geschehen einmischen muss, so wie es grade bei mir der Fall ist. Klar, versuchte mir mein Gehirn die kommenden gefahren aufzuzählen, sollte ich mich tatsächlich auf eine Beziehung mit Sasuke einlassen. Der Großteil der Dämonen würde keine Beziehung zwischen dem nächsten König und einem Menschen, sorry mit Dämonenjäger Genen, zulassen. Es würde Lautstärke Proteste geben, eventuell sogar mit Gewalt. Die Familie von Sasuke wird auch nicht begeistert sein und bestimmt auch versuchen jenes zu verhindern. Zweifel kamen. Zweifel die berechtigt sind. Ich schiebe mich von Sasuke’s Körper weg, worauf er mich fragend ansieht. Still setze ich mich zurück auf meinen vorherigen Platz und nehme einen kräftigen, großzügigen Schluck meines alkoholischen Getränkes. Der dunkelhaarige Dämon lässt sich auch neben mir nieder und behält weiterhin seinen verwirrten Gesichtsausdruck. Innerlich wusste ich, dass er von mir eine Antwort auf mein eben gezeigtes verhalten verlangte und diese konnte ich ihm nicht verwehren. Deswegen weil wir schon so weit gekommen sind und wir diesen Punkt erreicht haben. „Sasuke, ich habe Zweifel. Viele werden dagegen sein und es wird garantiert gefährlich, ich bin ja nicht mal in der Lage mich richtig zu verteidigen, falls mich jemand angreifen wollen würde.“ Neben mir hörte ich ein tiefes, raues lachen. Schnell klang es ab und zeigte mir sasukes amüsierte Züge. Perplex darüber kann ich ihn ansehen und mich fragen, was daran so witzig sein soll. „Du und nicht verteidigen. Das glaub ich kannst du einwandfrei, schließlich hast du selbst mich in meinen Wänden ausgeknockt.“ „Ja, aber da hatte ich mich nicht unter Kontrolle und ich weiß wirklich nicht ob ich jedes Mal diesen Zustand erneut hinkriege.“ „Und wenn nicht, spielt es keine Rolle.“ „Was meinst du mit es spielt keine Rolle.“ Seine Züge wurden wieder härter und er sah mich so einnehmend an. „Solange du unter meinem Schutz stehst, wird es keiner Wagen dich anzufassen. Jeder der es trotzdem tut, wird höchstpersönlich von mir bestraft werden.“ „Nein Sasuke. Ich will nicht das du jemanden wegen mir was antust. Können wir nicht eine andere Lösung finden. Außerdem will ich nicht von dir, wie eine hilflose Prinzessin beschützt werden. Du hast eben noch selbst gesagt, dass ich mich verteidigen kann und ich möchte das auch.“ „Du weißt, was du von mir verlangst Sakura oder.“ „Ja, ich weiß wie schwer ist die fallen wird, aber dennoch bitte ich dich darum. Gib mir die Chance dir zu beweisen, dass ich nicht auf deinen Schutz angewiesen bin.“ Resigniert seufzt er und hält sich die rechte Hand vor die Augen. Eine Minute vergeht, als er seine Hand fallen lässt und mich ernst ansah. „Gut, aber sobald ich sehe das du es nicht schaffst, mische ich mich ein und dann mache ich meine Drohung wahr. Ich werde dir so viele dämonische vertraute, als Bodyguards zur Seite stellen, bis nicht mal mehr ein Insekt zu dir durchdringen kann.“ Auf den letzten Satz muss ich einfach laut lachen. „M-man d-du….. übertreibst es damit.“ Plötzlich spürte ich einen ruckartigen Zug an meiner Hüfte und im nächsten Augenblick blicke ich Sasuke frontal in seine dunklen Augen, während ich auf seinem Schoß sitze und er mich mit beiden Händen an der Hüfte fest an sich zieht. Mir steigt unweigerlich die Röte ins Gesicht und mein Herz rennt gefühlt einen Marathon. Verschmitzt ziehen sich seine Mundwinkel nach oben und er kneift mir mit einer Hand frech in die Hüfte. Kurz lasse ich einen überraschten Schrei los, um ihm danach einen wütenden Blick zuzuwerfen. Er grinst nun und das in einer Breite, die ich ihm am liebsten aus dem Gesicht geboxt hätte. Stattdessen wandern seine Hände im langsamen Tempo nach hinten und südlich runter. Meine Wangen nehmen einen dunkleren Rotton an. Als ich ihm gerade meinen Protest von seiner Aktion mitteilen will, fangen seine Hände an sich zu bewegen. Mal fester und mal sanfter kneten sie meinen Po. Peinlich wie nie, starre ich in seine Augen, die einen arrogantes funkeln angenommen haben. Sofort schaltet sich mein Hirn ein und schreit, ich solle mir das nicht kampflos gefallen lassen. Solle was unternehmen und mich nicht unterwerfen lassen. Ob wegen des hohen Alkoholgehaltes oder eben weil mich das nervt und oder beides, nehme ich mir vor es Sasuke schwer zu machen. In mir drinnen grinse ich fies, weil mir gerade ein super Einfall gekommen ist, wie ich seiner Verführung entgehen und zweitens wie ich mich für damals in seinem Schlafzimmer rächen kann. Selbst er müsste mal den kürzeren ziehen und sozusagen gefoltert werden, wie er es damals bei mir abgezogen hat. Perfekte Revanche. Aufreizend lächelte ich ihn an, er gab natürlich einen skeptischen Blick von sich. Pass mal auf mein lieber. Elegant befreite ich mich von seinen Händen und stieg von seinem Schoß runter. Er wollte mich sofort wieder an sich ziehen, doch ich wackelte verneinend mit meinem Zeigefinger und schnalzte mit der Zunge. Mit reizenden Schritten und schwungvollen Hüftschwung bewegte ich mich auf meine Musik Anlage zu und bückte mich extra tief, um Sasuke meinen hintern zu präsentieren. Ein animalisches Knurren, drang an meine Ohren. Freudig das es klappte suchte ich mir einen guten Song aus meiner Sammlung, der zu meiner geplanten Aktivität passen würde. Schnell fand ich dieses und legte in ein und drückte schnell auf Play. Augenblicklich drehte ich mich seitlich zu Sasuke um, der mich nicht aus den Augen gelassen hat. Die ersten Noten meines Lieblingsliedes Horns von Bryce Fox ertönen und mit denen legte ich zeitgleich los. Verführerisch bewegte ich meinen Köper zu der Musik, ließ meine Hände auf und ab an meinen Körper gleiten. Die Augen meines Dämons verengten sich, ja genau was ich erreichen will. Diesmal wirst du gefoltert. Süß schmunzelnd fahre ich fort und löse den Gürtel meiner Hose. Geschickt reiße ich ihn aus seiner Halterung und lasse ihn kräftig mit einer Handbewegung auf den Boden Peitschen. Danach drehte ich mich seitlich und griff an den Saum meines Oberteiles, das ich Stück für Stück nach oben ziehe und damit meine nackte Haut preisgebe. Hinter mir staut sich seine Aura explosionsartig auf und bestärkte mich nur mehr. Lässig werfe ich mein Oberteil nicht auf, sondern genau neben Sasuke, der schon angespannter in seiner Körperhaltung dasitzt. Tja wollen wir es mal weiter voran treiben. Sexy leckte ich mir mit meiner Zunge über die untere Lippe und öffne gleichzeitig meine Hose. Noch immer bewege ich mich rhythmisch zur Musik und einem qualvoller Tempo lasse ich meine Hose nach unten gleiten, nur um sie dann mit einem Fußkick wegzuwerfen. In schwarzer Spitzen Unterwäsche stehe ich nun mehr vor Sasuke, der nun wieder ein tiefes Knurren verlautet. Finale ohoh Finale ohoho. Erneut drehe ich mich mit dem Rücken zu ihm, führe meine Hände hinter mich, zum Verschluss meines BH’s und lösen die Hacken. Fließend lasse ich den BH an meinen Armen hinab gleiten, um ihn danach auf dem Boden fallen zu lassen. Der Druck seiner Aura ist so überwältigend, dass es mich lautstark aufkeuchen lässt. Ein flüchtiger Blick nach hinten und ich sehe wie Sasuke seine Hände in die Couch verkrampft hat. Siegessicher lächelte ich ihn an. Doch bin ich noch nicht fertig mit ihm, schließlich bin ich der Meinung dies ist nicht genug Folter gewesen. Mit einem Arm vor meinen Brüsten, drehe ich mich zu Sasuke, der zischend die Luft einzieht. Wäre es jetzt falsch Schadenfreude zu empfinden. Vielleicht, aber ich tat es trotzdem. Mit einer sanften Stimme sprach ich meine nächste Attacke aus. „Sasuke, hast du Lust auf ein kleines Spiel.“ Es dauerte nicht lang, bevor er rasend schnell direkt vor mir auftauchte und mich wie ein hungriges Tier begutachtet. Heiße Schauer liefen mir dabei den Rücken hinunter, aber ich musste ihn meiner Rolle bleiben. Mit der freien Hand, zupfte ich an seinem weißem Hemd herum und tat die ersten Schritte auf mein Schlafzimmer zu. In diesem stieß ich Sasuke auf das Bett, wo er sitzen blieb. Süffisant blicke ich ihn an und verziehe meine Lippen. „Hör zu, ich werde dir gleich die Augen verbinden und dann lässt du mich mit dir machen was ich will.“ Er öffnete seinen Mund doch ich tippte mit dem Zeigefinger meiner freien Hand auf meinen Mund. „Eine Bedingung gibt es aber dabei, du darfst mich nicht von dir aus berühren oder dich sonst irgendwie einmischen, dass heißt soviel wie du musst dir alles gefallen lassen, ohne einzugreifen. Verstanden.“ Das letzte sagte ich nur so heraus, schon alleine von seinem Raubtierhaften Blick, stimmte er meinen Regeln zu. Flink flitze ich ins Badezimmer, wo ich ein Handtuch holte und eilig zurück ins Schlafzimmer lief. „Schließ die Augen.“ Er tat sofort, worum ich ihn auffordere und erst als ich mich hundertprozentig sicher war, nahm ich meinen Arm vor den Brüsten weg und verband im rasant die Augen, mit dem Handtuch. Zufrieden starre ich auf den nun blinden Sasuke. Wie eine geschmeidige Katze bewegte ich mich auf ihn zu. Bestimmend drückte ich ihn mit der linken Hand in die Lacken. Folgte ihm und hing genau über seinem Körper. Meinen Mund ließ ich zu sasukes rechtem Ohr hinab und flüsterte ihm folgendes zu und das mit einem rauen Tonfall. „Entspann dich, ich verspreche es wird dir gefallen.“ Die dämonische Aura lullte meinen Körper ein, tastete mich ab in jeden Winkel. „Nana auch das benutzen deiner Aura ist streng verboten Sasuke, sonst macht es doch weniger Spaß, findest du nicht.“ Der Dämon ließ ein noch tieferes Knurren, als die letzten beide Male, aus seiner Kehle empor steigen. Langsam gefiel mir meine spontane Idee immer besser. Spielerisch lasse ich meine Hände über seinen Körper wandern. Routiniert öffne ich einen Knopf nach dem anderen seines Hemdes, bis es vollständig geöffnet ist und er Oberkörper frei vor mir liegt. Diesmal zwicke ich ihm in die linke Brustwarze, worauf er sich kurz aufbäumt und ein leises keuchen von sich gibt. Die Reaktion gefällt mir, dennoch geht es noch weit aus besser. Mit dem Zeigefinger zeichne ich auf seine Brust kleine Kreise, gleite dabei aber immer weiter nach unten Richtung Süden. Je weiter ich mich nach unten bewege, umso mehr spüre ich die Anspannung in seinen Muskeln. Es hält mich aber nicht auf, nein es motiviert mich eher. Euphorisch nesteln meine Hände nun an seinen Gürtel und lösen diesen. Vor lauter Spannung, ziehe ich gleich den Reißverschluss hinunter und öffne den Hosenknopf. Ich konnte nicht anders und zog im schleunigst seine Hose von den beiden, schmiss sie irgendwo auf den Boden und widmete mich sogleich wieder meinen Opfer. Oben angefangen küsse ich mich von seinem Brust nach unten, am Bauchnabel ziehe ich eine feuchte Spur mit meiner Zunge, einmal rum und gehe dann weiter hinunter. Am Bund seiner schwarzen Boxershorts hielt ich dann inne. Mit meinen Zähnen griff ich nach den Bund und zog sie mithilfe dieser nach unten. Zischend zog Sasuke die Luft ein, ich merkte wie er um Kontrolle kämpfte. An seinen Beinen, nahm ich die schwarze Boxer und warf sie ebenfalls auf den Boden. Fahrig gleitet mein Blick auf die Mitte des männlichen Körpers und ich kann nicht verhindern, mir wieder genießerisch über die Lippen zu lecken. Aufgeregt setze ich mich neben ihn auf die Lacken und führe meine Hand streichelnd vom Bauchnabel abwärts zu seinem Penis. Bei genannten angekommen berühre ich zaghaft mit dem Daumen die Spitze. Sasuke keucht und ich diesmal nehme meine gesamte Hand, mutiger als vorher und umfasse ihn gänzlich. Er bäumt sich stärker auf. „Sakura.“ Mein Name kommt nur Rau von seinem Lippen, was mich ein spürbares kribbeln, im Unterleib erleben lässt. Ich muss einfach nachgeben. Kann selbst mich nicht mehr zurückhalten. Schnurstracks lasse ich seinen Penis los und tausche stattdessen mit meiner Mitte. Als ich mich auf seinen Penis setze und ich ihn genau unter mir spüre, entweicht mir selber ein lustvolles stöhnen. Zu sehr, gefiel mir die Empfindung dabei. Entschlossen bewegte ich meine Hüfte, trotz das uns mein schwarzes Spitzen Höschen noch trennte, nahm ich genau seine Bewegungen wahr. Sein Zucken und das stetige wachsen seines Schwanzes. Lustvoll biss ich mir in die untere Lippe, damit ich ein weiteres verräterisches stöhnen unterdrücken konnte. Merklich ließ mich meine eigene Handlung nicht kalt, als ich untenrum immer feuchter wurde und mein Höschen durchnässte, sodass Sasuke es spüren konnte. In meiner Ekstase, merkte ich zunächst nicht das sasukes Hände auf meinen Hintern gelandet sind und mich unterstützen. Doch als er plötzlich seine Finger feste in meinen Hintern verankert, werde ich aus meiner Trance gerissen und nehme seine Hände augenblicklich weg. „Mhm Sasuke, du hälst dich nicht an das was abgemacht ist. Dafür muss ich dich wohl bestrafen.“ Konsequent stieg ich von ihm und kniete mich am Rand hin, feste umgriff ich seine Oberschenkel und mit einem kurzen Kraftaufwand, gelang es mir ihn an den Rand des Bettes zu ziehen mit seinem Becken. Durch unsere kleine Reiterstunde, stand sein Penis erregt und bereit in der Luft. Ohne weiter darüber nachzudenken, näherte ich mich mit meinen Lippen und umschloss seine Spitze. Er brüllte. Mit den Händen an den Oberschenkeln hielt ich mich fest und leckte zuerst einmal über die Spitze. Sanft und zart, dann mal mit mehr Druck und kreisenden Bewegungen. „Verdammt Sakura.“ Leise gesprochene Worte, voller verlangen und einer stummen Warnung, die ich gewissenhaft ignorierte. Ruhig machte ich einfach weiter, leckte ihn nun in voller Länge und nahm ihn immer ein bisschen mehr in den Mund. Ich hob meinen Kopf und ließ ihn wieder runter. Bei jedem weiteren Mal wurde ich schneller und sasukes Brüllen energischer, tierischer und wilder. Zur Unterstützung nahm ich meine linke Hand dazu und massierte seine beiden Hoden. Steif und hart und dennoch auf eine Weise warm und weich, glitt sein Schwanz immer wieder in meinen feuchten Mund. Lange würde es nicht mehr dauernd, aber genau darauf wollte ich ja hinaus. Diesmal lasse ich ihn kommen, wie er mich damals. Wie heißt es so schön Zahn um Zahn und Auge um Auge. Kräftiger sog ich und reizte in jetzt auch mit meinen Zähnen, indem ich vorsichtig manchmal in ihn biss. Natürlich nicht feste sondern neckend eher, was Sasuke wohl gefiel. Seine Aura stieg rasant und hüllte das ganze Schlafzimmer ein. Er stand kurz vor der Erlösung. Ein paar weitere Male stieß er in meinen Mund, bevor er laut aufknurrte und ich eine warme Substanz in meinem Mund spürte. Willig schluckte ich diese und leckte weiter über seinen Schwanz. Sauber geleckt von meiner Zunge, löste ich mich von seinem befriedigend Schwanz und legte mich zu dem schweratmenden Dämon. Liebevoll streichelte ich seine Brust. Die nächsten Worte konnte ich mir nicht verkneifen. Schnurrend verließen sie meine zutiefst zufriedenen Lippen. „Nach deiner jetzigen Verfassung, stelle ich mal die Behauptung auf, dass es dir sehr gut gefallen hat.“ Er knurrt und reißt sich das Handtuch von den Augen. Ich erschrecke ein bisschen, als mich seine Blutroten Augen erfasse, die mich bohrend zu verschlingen drohten. Bevor ich einen Aufschrei von mir geben kann, ziehen seine Arme mich an seinen Körper und er vergräbt grummelnd sein Gesicht in meine Haare. Trotzdem verstehe ich seine folgenden Worte. „In der Tat das hat es. Gerne können wir das wiederholen.“ „Ein nettes Angebot, aber ich glaube eher das du schon halb am weg Pennen bist und dafür haben wir ja auch noch genug Zeit oder.“ Lächelnd hebe ich meinen Kopf nach oben und lege meine linke Hand an seine rechte Wange, ziehe mich zu ihm hinauf und stehle mir einen zarten Kuss. Er schmunzelnd und verringert noch mehr den Abstand zu unserem Körper. „Wann darf ich eigentlich richtig mit dir sex haben und dich dämonisch zu meiner markieren.“ Ich kicherte. „Das darfst du wenn wir einen Weg gefunden haben, damit deine Eltern und der Rest der Dämonen unsere Beziehung zueinander akzeptieren, ich mich richtig verteidigen kann und vor allem, wenn du mir sagst das du mich liebst.“ „Pf, die ersten Sachen sind kein Hindernis.“ „Aha aber die letzte nicht wahr, du kannst ja nach deinem Bruder deine Gefühle nicht verbal ausdrücken.“ „Schlaf jetzt.“ Das ist so typisch. In die Enge getrieben, muss er immer ablenken und ausweichen. Doch das kriege ich auch schon hin und garantiert werde ich diese drei Wörter noch von ihm zuhören bekommen. Damit schloss ich meine Augen und glitt keine fünf Minuten später in einen erholsamen Schlaf. Kapitel 36: Einreißend (zensiert) --------------------------------- Schluckend ließ ich mein vorheriges Vorhaben sein und stattdessen ging ich mit langsamen Schritten zur Tür. Ich stand kurz vor einem Aussetzer. Das Herz schlug mir bis zum Hals, am ganzen Körper zitterte ich ein wenig und mein Rachen glich einer reinen Wüste, so staubtrocken wie er nun ist. An der Tür angelangt, streckte ich meine rechte Hand zur Klinke aus, doch ein paar Zentimeter davor stoppte ich. Klares zögern. Da wurde mir etwas bewusst, sollte Sasuke mir was erzählen von der ich nicht die Meinung hatte, wie reagiere ich darauf. Was wenn er mir etwas schreckliches, negatives sagen würde, könnte ich dann noch mit ihm Kontakt haben. Eine irrsinnige Angst machte sich in mir breit, die vollkommen dumm und unnötig ist. Aus dem Grund appellierte mein eigener verstand an mich, die Angst zu vergessen und mich auf mein bisheriges Ziel wieder zu fokussieren. Es klappte auf Anhieb und ohne weiteres lege ich die Hand fest um die Klinke und drücke sie runter, um die Wohnungstür zu öffnen. Wie vorher vermutet, stand dahinter ein emotionsloser Sasuke und das in einem seiner schwarzen Hosen und weißem Shirt. Man der sah auch zum Anbeißen aus. Reiß dich zusammen Sakura. Ihr beide werdet ein ernsthaftes Gespräch führen, redete ich innerlich auf mich selber ein. Fehlte ja noch das ich unkontrolliert anfange zu sabbern. So straffte ich meine Schultern und trat zurück, damit Sasuke eintreten konnte. Dem Angebot folgend, schritt er an mir vorbei, blieb aber nach einigen Schritten stehen und drehte sich fragend zu mir um. Bis ich erstmal darauf kam, weshalb er mich so ansah, verging eine geschlagene Minute. Mit fester Stimme sprach ich meine Worte an ihm aus. „Setz dich doch ins Wohnzimmer, dort können wir in Ruhe reden. Ich schätze du weißt wo sich dieses befindet.“ Eine Anspielung auf seine einigen Aufenthalte ohne Einwilligung meinerseits hier. Erwartungsvoll seh ich ihn an und weite meine Augen, als kurz ein Lachen über seine Lippen über meine Aussage flieht. Es vergeht auch ebenso schnell und er dreht sich um, geht ins Wohnzimmer und lässt mich stehen. Perplex ob ich mir das nicht eingebildet habe, schließe ich die Türe hinter mir. Eilig folgte ich Sasuke und sah ihn dann auch schon auf dem Sofa sitzen. Lässig hat er seinen rechten Arm oberhalb der Lehne abgelegt und sein linkes Bein über sein rechtes geschlagen. Ich beobachte ihn genauer und augenblicklich wird mir wieder heiß, als meine Fantasie drohte mit mir durchzugehen. Kopfschüttelnd führte ich mich erneut zur Vernunft und fragte ihn im höflichen Tonfall. „Möchtest du vielleicht etwas trinken oder was anderes.“ Er grinste schelmisch und ich wurde sofort rot, nachdem ich meine eigene zweideutige Frage verstand. Oh Gott das hörte sich ja an, als wolle ich ihn verführen. Falsche Richtung Sakura. Ernsthaftes Gespräch. Nachdem ich mich eingekriegt habe und die auftretende Röte verschwand, warte ich auf seine Antwort. Sasuke lächelte leicht, bevor er mir mit seiner rauen, tiefen Stimme eine Antwort auf die Frage gab. „Gerne, wenn du vielleicht was alkoholisches hast.“ Herausfordernd ziehe ich eine Augenbraue in die Höhe und verschränke missbilligend die Arme vor der Brust. „Du willst echt Alkohol zu dir nehmen, obwohl du gleich auspacken musst.“ „Ja, genau dafür brauch ich es, aber falls du nichts da hast, nehme ich auch ein Wasser.“ Ich schnaubte. „Natürlich hab ich was alkoholisches. Außerdem nehme ich mir wahrscheinlich auch was, jetzt wo du mich drauf gebracht hast. Also du hast die Auswahl zwischen Bier, hochprozentigen oder Scotch.“ „Scotch.“ Überrascht von seiner schnellen Antwort, begebe ich mich erst nach einigen Sekunden in die Küche, um dann seinen Getränkewunsch zu erfüllen. Ich dachte wirklich er nimmt was hochprozentiges, da er gleich alles offenlegen muss und er sich vielleicht dadurch Mut antrinkt. Naja, ist nicht wichtig, was er genau nun trinkt. Hauptsache er sagt mir gleich die Wahrheit und alles was ich wissen will, damit endet endlich diese blöde Geheimniskrämerei. Übereifrig stellte ich unsere Getränke fertig und eilte zurück ins Wohnzimmer, wo Sasuke in der gleichen Position wie vorher verharrte. Stillschweigend stellte ich ihm sein Glas Scotch vor ihm auf den Couchtisch ab und nahm mein eigenes Glas, gefüllt mit süßlichen, fruchtigen und farbenfrohen Alkohol. Eigentlich entsprach es eher einen Cocktail, aber diesmal nahm ich mehr Alkohol wie sonst üblich, schließlich musste ich mir eventuell auch Mut antrinken für das bevorstehende. Sasuke beugte sich vor und nahm mit der linken sein Glas, führte es zu seinen anziehenden Lippen und nahm einen schluck. Meine Augen wenden sich von dieser Szene nicht ab, sie sind wie festgefahren und das an den Lippen die so einladend aussehen. Erst als ich merke wie Sasuke mich so siegessicher ansieht, räuspere ich mich und nahm ebenfalls einen Schluck. Nicht die Nerven verlieren. Du hast besseres zutun, als ihm wie ein Hund entgegen zu hecheln. So schlage ich mein linkes Bein über das rechte und lehne mich entspannt zurück. Sasuke folgt meinen Bewegungen, wie selbstverständlich. Aha was du kannst, kann ich schon lange mein lieber. Du bist nicht der einzige der einem mit seinem Körper in den Bann zieht. Jetzt bin ich diejenige die ihn belustigt in die Augen blitzt und nebenbei einen kleinen Schluck zu sich nimmt. Er schnaubt, lehnt sich aber auch zurück und nimmt einen weiteren Schluck Scotch. Er will also schweigen, nun den Zahn werde ich ihm mit Freuden ziehen. „Dann lass mal hören, denn du hast es mir ja versprochen. Du erzählst mir alles und lass ja nichts aus verstanden.“ Seine Augen festigten sich auf meine Grünen und brachten mich unweigerlich dazu kräftig zu schlucken. Intensiver ging es wohl nicht mehr, sonst wäre ich wohl von meiner Aufforderung zurückgetreten, aber das wollte ich auf keinen Fall. Ruhig blickte ich ihm daher zurück in die Augen, signalisierte meine Unerschütterlichkeit in diesem Standpunkt und tatsächlich gewann ich diesen stillen Kampf. Er seufzt. „Ich habe es dir versprochen das stimmt Sakura, aber sei dir bewusst, wenn ich damit anfange dann erzähle ich dir wirklich alles. Auch jenes was dir wohl nicht gefallen wird und es wird sein das du dann in Gefahr schweben könntest. Willst du also wirklich das ich dich einweihe, wir könnten auch wie bisher weitermachen.“ Darüber musste ich nicht weiter nachdenken. Die Antwort lag mir schon sein einiger Zeit auf der Zunge und deshalb schüttelte ich energisch meinen Kopf. „Ich will es hören Sasuke, denn ohne werde ich den Kontakt zu dir abbrechen.“ „Ich weiß.“ Nach seinen Worten herrschte Stille und erneut nahm er einen Schluck von dem Scotch, diesmal nahm er einen großen, kräftigen Schluck, sodass das Glas nun leer war. Er sah mich an und deutete mit dem Blick auf das Glas, ich verstand und ging in die Küche. Schleunigst kehrte ich mit der angebrochenen Flasche zurück und füllte sein Glas von neuem. Erneut führte er das Glas zu seinem Lippen und trank ein bisschen, schließlich aber stellte er das Glas zurück auf den Couchtisch und wendet seinen Blick auf mich. Ernst und nichts-sagend sieht er in meine Augen. Alle nerven die ich besitze sind zum zerreißen gespannt und ich kann kaum erwartend das er endlich anfing zu sprechen, was er auch tat. Seine Stimme ist ruhig, ziemlich sachlich und dennoch brachte sie mich zum erzittern. „Damals als du die Liste gefunden hast, dachte ich du würdest diese Sache auch schnell wieder vergessen, aber du bist nicht der Typ dafür. Das weiß ich seit längerem. Was du gelesen hast, ist ein Vorschlag für den nächsten Rat.“ „Das dachte ich mir, aber warum ist Naruto’s Name auf der Liste und wieso fand ich die Liste ausgerechnet bei dir im Büro.“ „Naruto’s Name ist kein Fehler, falls du dir das gedacht oder sogar gewünscht hast. Er ist ein Favorit und wird garantiert in den Rat aufgenommen.“ „Sasuke, du hast mir nicht darauf geantwortet, warum die Liste bei dir ist und wieso bist du dir so sicher das Naruto aufgenommen wird. Des Weiteren, weshalb wird der Rat neu besetzt.“ Er holte kurz Luft und atmete aus, bevor er die Hände ineinander verschränkte und noch ernster wirkte als vorher. „Der jetzige Dämonenkönig, gibt seinen Platz ab und damit wird auch ein neuer Dämonenrat gegründet, der den neuen König unterstützen wird. Auf deine Frage hin, der potenzielle neue König reicht Vorschläge von Namen der Dämonen ein, die er gerne in seinem Rat haben möchte.“ Ich überlegte, verarbeite seine Worte genau. Es dauerte nicht lang, bis ich seine Antwort zwischen den Zeilen verstanden habe und bin umso schockierter. Meine Augen sehen ihn genau an, versuchen einen Grund zu finden, warum er vielleicht mich angelogen hat oder welchen Grund er haben könnte mir was vorzuspielen, aber ich fand nichts dergleichen. Nur mühsam kamen die folgenden Worte, die so schwerwiegend sind über meine Lippen. „Bedeutet das etwa,…..du…du bist der potenzielle Dämonenkönig.“ Er nickte. Ok, alles wirklich alles schaltet sich bei mir ab. Mein Verstand, die Gedanken und Gefühle weg. Nichts, nichts wusste ich. Habe nie damit gerechnet, weiß nicht was ich jetzt fühlen, denken oder wie ich reagieren soll. Ruhig sah mich Sasuke an, wartet anscheinend auf eine Reaktion meinerseits, die ich aber nicht im Moment ihm geben konnte. Eingefroren in meiner Haltung, sitze ich reglos da, wie eine Puppe und die nicht sprechen kann, will oder möchte. Wer kann mir bitte jetzt verübeln, wie ich gerade bin. Ich glaube jeder hat für mich gerade Verständnis oder nicht. Der eine vielleicht mehr oder weniger. Sympathie und Bindung spielen ja auch eine Rolle. Alles in mir ist derzeit so durcheinander, trotzdem bemühe ich mich wieder einen klaren Kopf zu kriegen und Sasuke eine Reaktion, auf sein Geständnis zu präsentieren. Er hatte es verdient. Langsam aber stetig bekomme ich meine Gefühle und meine Gedanken ins Gleichgewicht zurück und bin endlich zu etwas zu gebrauchen. Was ziemliche Zeit in Anspruch genommen hat, bestimmt einige Minuten. Ich verleihe meinen Gesicht einen ernsten Ausdruck und sehe Sasuke nun fest an. Das stellte ja wirklich alles auf den Kopf. „Aber, was ist mit deinem Bruder, er ist doch älter als du. Heißt das etwa das der momentane Dämonenkönig dein Vater ist.“ „Ja, mein Vater ist der derzeitige König. Eigentlich sollte Itachi seinen Platz als Nachfolger einnehmen, aber er lehnte dies strikt ab und begründete das damit er möchte mich lieber unterstützen als Berater und ebenso im Rat. Klar waren meine Eltern erst dagegen, doch was hatten sie für eine Wahl und so wurde ich dann als Nachfolger bestimmt.“ „Scheiße.“ Dieses Wort fluchte ich lautstark hinaus und sprang von der Couch auf. Hyperaktive lief ich rum und murmelnde weitere Flüche vor mich hin. Jetzt machte alles einen Sinn. Damals in der Bar, wo Naruto meinte ich könnte Sasuke nie entkommen. Außerdem bestätigte sich, wie er an vertrauliche Informationen zu meiner Person gelangen konnte und warum keiner mir damals im Club von den Dämonen Auskunft geben wollte. Jedes Puzzle, was vorher ein Rätsel dargestellt hätte, passte nun in sich zusammen und ergaben ein vollständiges Bild. Das Bild von Sasuke, der zukünftige Dämonenkönig. Aufgeregt stampfe ich regelrecht über den Boden meiner Wohnung, ignoriere den Gedanken das der Nachbar von unten nicht davon begeistert ist. Dies ist wichtiger. Sasuke erhebt sich von der Couch und kommt auf mich zu, er will mich festhalten, doch energisch schüttelte ich seinen Versuch herrisch ab. Gerade wollte ich mich nicht beruhigen. Lieber wollte ich ihn unter Konfrontation haben. Kalt sah ich ihn deshalb an, nahm eine entschlossene ablehnende Haltung ein. Der dunkelhaarige ließ es dann bleiben und blieb vor mir stehen. Gut so, wir hatten einiges zu klären. „Wann wolltest du mir sagen, wer du wirklich bist. Hast mich im Dunkeln gelassen, dich amüsiert über mich und mit mir gespielt, wie es dir passt. Verdammt nochmal, wie konntest du mir sowas verschweigen.“ Oh sauer traf nicht annähernd meine Gefühlslage. Im jetzigen Augenblick würde ich Sasuke den Kopf am liebsten von dem Rest seines Körpers reißen. Er knurrte. Oh ja ganz toll, was hatte er den für einen Grund sauer zu sein, dieses Privileg stand doch ganz offensichtlich mir zu. Bestimmend näherte er sich mir wieder und überwand meinen Versuch ihn davon abzuhalten. Er packte mich fest an den Handgelenken und zog mich an seinen Körper, dabei stieg mir sein Duft in die Nase und vernebelte beinahe meine Sinne. „Ich wollte es dir sagen, aber ich konnte nicht. Du wärst wie jetzt und hättest mich abgewiesen und genau das wollte ich nicht. Sakura, ich habe nie mit dir gespielt, alles was ich tat, machte ich mit den Gedanken an dich und ich versichere dir alles was von Anfang an gewesen ist meine ich ernst.“ Tränen bildeten sich in meinen Augen, drohten sich zu lösen und an meinen Wangen hinab zu laufen. Ob diese aus Wut oder Erleichterung gebildet worden sind, kann ich nicht mit Sicherheit bestimmen, aber seine Worte meinte er wirklich so, dass hörte ich genau. „Trotzdem, hättest du mit mir reden sollen, schon damals als ich die Liste gefunden habe. Spätestens da hättest du etwas sagen können. Jetzt verstehe ich auch was dein Bruder dauernd damit gemeint hat, als er sagte das wir nie eine Beziehung zueinander haben können.“ „Dieser Bastard. Sakura hör nicht darauf. Es stimmt zwar das ich als Nachfolger meines Vaters nicht einfach so mit einem Menschen eine Beziehung eingehen darf, erst recht nicht wenn ich König bin, aber du bist nicht nur ein einfacher Mensch. Du bist besonders, auch falls das keiner außer mir zu sehen scheint.“ Schlecht, richtig schlecht. Ich beiße mir schuldbewusst auf die Lippen. Sasuke weiß ja noch gar nicht, was ich über mich herausgefunden habe und wer weiß wie er darauf reagieren wird. Sollte ich nicht jetzt auch mit der Sprache rausrücken, schließlich sind wir gerade dabei die Wahrheit hinaus zu lassen, aber irgendwie hab ich Angst. Meine Unsicherheit und meine Geste bleiben Sasuke nicht verborgen und er zieht auffordernd fragen eine Augenbraue in die Höhe. Jetzt werde ich noch nervöser. Ein Teil wünschte mir das er jetzt nicht nachhaken würde, aber natürlich ist Sasuke nicht der Typ dafür. „Was ist los Sakura.“ Ich schluckte kräftig. Mach schon überwinde dich, du musst ehrlich zu ihm sein Sakura. Ich seufze und beiße mir nochmals auf die Unterlippe, bevor ich meine Lippen öffne. „Sasuke….ich. …..weißt du…..nein du hast recht ich bin kein normaler Mensch und du hast auch recht damit, dass ich besonders bin. Nun vor einer Weile kam Itachi zu mir, weil er Nachforschungen bezüglich meiner Person gemacht hat und dabei kam auch etwas unglaubliches zum Vorschein.“ Ich stoppte in meiner Erzählung. Könnte ich wirklich, oder ließ ich es doch lieber bleiben. Sasuke gefiel mein zögern wohl nicht und er erhöhte seinen festen Griff um mich, sah mir bohrend in die Augen und knurrte mit seiner tiefen Stimme. „Sag es. Was hat er über dich in Erfahrung gebracht.“ „Verfluchte scheiße! Er hat mir gesagt das meine Vorfahren Dämonenjäger waren, die besten und das ich diese Gene in mir trage, sie aber noch vor kurzen inaktiv waren. Sasuke ich bin zwar nicht wirklich eine Jägerin, aber schon der Fakt das ich die Gene in mir habe und meine Vorfahren euch gejagt und getötet haben, schließt eine engere Verbindung zu dir aus.“ Meine Stimme schrie diese Sätze, Sasuke entgegen. Rücksichtnahme ist mir wohl entgangen, aber besser kann ich es ihm auch nicht verdeutlichen. Des Weiteren schaffte ich es nicht mich von ihm zu lösen, genau genommen krallte ich meine Hände jetzt in sein weißes Hemd und blicke ihm nun erwartungsvoll an. Der Dämon stand wohl nun selbst unter Schock, denn er bewegte sich nicht, zeigte keinen Anflug einer Bewegung. Seine Augen richten sich ins leere, als könne er da etwas besonderes erfassen. Erneut vergehen ein paar qualvolle, stille Minuten. In diesem schweigen, verfolgte ich ihn nur mit meinen Grünen Augen, in der Hoffnung seine erste Regung direkt zu erfassen. Doch es kam nichts. Aus reiner Enttäuschung löste ich langsam meinen krallenden griff aus dem Hemd und machte einen Schritt zurück, um mich aus seinen Armen zu befreien. Plötzlich aber festigte sich sein Griff um mich und hielt mich von meiner weiteren Entfernung zu ihm auf. Überrascht seh ich in seine dunklen, tiefen Augen, die wieder strikt in meine sehen. Schluckend, versuche ich meinen trockenen, gereizten Hals zu Ölen und damit ich meine Stimme erheben kann. Doch der dunkelhaarige Dämon kommt mir zuvor. „Na und.“ Schockiert über diese zwei einzelnen Worte, weite ich meine Augen. Wie bitte. „Wie.“ „Ich sagte na und, dann hast du eben diese Gene und stammst von einer Dämonenjäger Familie ab. Das ändert sowieso nichts, an der Tatsache, dass es für mich keine Rolle spielt.“ „A-aber w-was ist mit deiner Familie und den Dämonen. Wir können doch nicht-“ Er unterbrach mich mit einem lautstarken Knurren, was mich sofort zur Ruhe brachte. „Das ist mir egal, sollen sie denken was sie wollen. Keiner sagt mir was ich zutun und zu lassen habe. Ich will dich, Sakura!“ Oh man, gleich bin ich ein Wasserfall. Sasukes Worte berührten mich und ich glaubte ihm, dass er dies ernst meinte. Von mir aus drückte ich mich nun fester gegen seinen Körper und vergrub meinen Kopf in seine Hals Gegend. Eine gewisse Zeit verharrten wir regungslos in dieser recht intimen Position. Er hielt mich schweigend und ich schwieg ebenso, genoss aber das geborgene Gefühl. Tief atme ich seinen eigenen unverwechselbaren Duft ein und schließe die Augen. Verinnerliche das jetzige geschehen. Verstand leer und nur mein Herz lebte regelrecht jetzt auf. Doch jeder kennt es doch sicher, wenn sich sein eigener verstand wieder einschaltet und sich gleich ins Geschehen einmischen muss, so wie es grade bei mir der Fall ist. Klar, versuchte mir mein Gehirn die kommenden gefahren aufzuzählen, sollte ich mich tatsächlich auf eine Beziehung mit Sasuke einlassen. Der Großteil der Dämonen würde keine Beziehung zwischen dem nächsten König und einem Menschen, sorry mit Dämonenjäger Genen, zulassen. Es würde Lautstärke Proteste geben, eventuell sogar mit Gewalt. Die Familie von Sasuke wird auch nicht begeistert sein und bestimmt auch versuchen jenes zu verhindern. Zweifel kamen. Zweifel die berechtigt sind. Ich schiebe mich von Sasuke’s Körper weg, worauf er mich fragend ansieht. Still setze ich mich zurück auf meinen vorherigen Platz und nehme einen kräftigen, großzügigen Schluck meines alkoholischen Getränkes. Der dunkelhaarige Dämon lässt sich auch neben mir nieder und behält weiterhin seinen verwirrten Gesichtsausdruck. Innerlich wusste ich, dass er von mir eine Antwort auf mein eben gezeigtes verhalten verlangte und diese konnte ich ihm nicht verwehren. Deswegen weil wir schon so weit gekommen sind und wir diesen Punkt erreicht haben. „Sasuke, ich habe Zweifel. Viele werden dagegen sein und es wird garantiert gefährlich, ich bin ja nicht mal in der Lage mich richtig zu verteidigen, falls mich jemand angreifen wollen würde.“ Neben mir hörte ich ein tiefes, raues lachen. Schnell klang es ab und zeigte mir sasukes amüsierte Züge. Perplex darüber kann ich ihn ansehen und mich fragen, was daran so witzig sein soll. „Du und nicht verteidigen. Das glaub ich kannst du einwandfrei, schließlich hast du selbst mich in meinen Wänden ausgeknockt.“ „Ja, aber da hatte ich mich nicht unter Kontrolle und ich weiß wirklich nicht ob ich jedes Mal diesen Zustand erneut hinkriege.“ „Und wenn nicht, spielt es keine Rolle.“ „Was meinst du mit es spielt keine Rolle.“ Seine Züge wurden wieder härter und er sah mich so einnehmend an. „Solange du unter meinem Schutz stehst, wird es keiner Wagen dich anzufassen. Jeder der es trotzdem tut, wird höchstpersönlich von mir bestraft werden.“ „Nein Sasuke. Ich will nicht das du jemanden wegen mir was antust. Können wir nicht eine andere Lösung finden. Außerdem will ich nicht von dir, wie eine hilflose Prinzessin beschützt werden. Du hast eben noch selbst gesagt, dass ich mich verteidigen kann und ich möchte das auch.“ „Du weißt, was du von mir verlangst Sakura oder.“ „Ja, ich weiß wie schwer ist die fallen wird, aber dennoch bitte ich dich darum. Gib mir die Chance dir zu beweisen, dass ich nicht auf deinen Schutz angewiesen bin.“ Resigniert seufzt er und hält sich die rechte Hand vor die Augen. Eine Minute vergeht, als er seine Hand fallen lässt und mich ernst ansah. „Gut, aber sobald ich sehe das du es nicht schaffst, mische ich mich ein und dann mache ich meine Drohung wahr. Ich werde dir so viele dämonische vertraute, als Bodyguards zur Seite stellen, bis nicht mal mehr ein Insekt zu dir durchdringen kann.“ Auf den letzten Satz muss ich einfach laut lachen. „M-man d-du….. übertreibst es damit.“ Plötzlich spürte ich einen ruckartigen Zug an meiner Hüfte und im nächsten Augenblick blicke ich Sasuke frontal in seine dunklen Augen, während ich auf seinem Schoß sitze und er mich mit beiden Händen an der Hüfte fest an sich zieht. Mir steigt unweigerlich die Röte ins Gesicht und mein Herz rennt gefühlt einen Marathon. Verschmitzt ziehen sich seine Mundwinkel nach oben und er kneift mir mit einer Hand frech in die Hüfte. Kurz lasse ich einen überraschten Schrei los, um ihm danach einen wütenden Blick zuzuwerfen. Er grinst nun und das in einer Breite, die ich ihm am liebsten aus dem Gesicht geboxt hätte. Stattdessen wandern seine Hände im langsamen Tempo nach hinten und südlich runter. Meine Wangen nehmen einen dunkleren Rotton an. Als ich ihm gerade meinen Protest von seiner Aktion mitteilen will, fangen seine Hände an sich zu bewegen. Mal fester und mal sanfter kneten sie meinen Po. Peinlich wie nie, starre ich in seine Augen, die einen arrogantes funkeln angenommen haben. Sofort schaltet sich mein Hirn ein und schreit, ich solle mir das nicht kampflos gefallen lassen. Solle was unternehmen und mich nicht unterwerfen lassen. Ob wegen des hohen Alkoholgehaltes oder eben weil mich das nervt und oder beides, nehme ich mir vor es Sasuke schwer zu machen. In mir drinnen grinse ich fies, weil mir gerade ein super Einfall gekommen ist, wie ich seiner Verführung entgehen und zweitens wie ich mich für damals in seinem Schlafzimmer rächen kann. Selbst er müsste mal den kürzeren ziehen und sozusagen gefoltert werden, wie er es damals bei mir abgezogen hat. Perfekte Revanche. Aufreizend lächelte ich ihn an, er gab natürlich einen skeptischen Blick von sich. Pass mal auf mein lieber. Elegant befreite ich mich von seinen Händen und stieg von seinem Schoß runter. Er wollte mich sofort wieder an sich ziehen, doch ich wackelte verneinend mit meinem Zeigefinger und schnalzte mit der Zunge. Mit reizenden Schritten und schwungvollen Hüftschwung bewegte ich mich auf meine Musik Anlage zu und bückte mich extra tief, um Sasuke meinen hintern zu präsentieren. Ein animalisches Knurren, drang an meine Ohren. Freudig das es klappte suchte ich mir einen guten Song aus meiner Sammlung, der zu meiner geplanten Aktivität passen würde. Schnell fand ich dieses und legte in ein und drückte schnell auf Play. Augenblicklich drehte ich mich seitlich zu Sasuke um, der mich nicht aus den Augen gelassen hat. Die ersten Noten meines Lieblingsliedes Horns von Bryce Fox ertönen und mit denen legte ich zeitgleich los. Verführerisch bewegte ich meinen Köper zu der Musik, ließ meine Hände auf und ab an meinen Körper gleiten. Die Augen meines Dämons verengten sich, ja genau was ich erreichen will. Diesmal wirst du gefoltert. …. Lächelnd hebe ich meinen Kopf nach oben und lege meine linke Hand an seine rechte Wange, ziehe mich zu ihm hinauf und stehle mir einen zarten Kuss. Er schmunzelnd und verringert noch mehr den Abstand zu unserem Körper. „Wann darf ich eigentlich richtig mit dir sex haben und dich dämonisch zu meiner markieren.“ Ich kicherte. „Das darfst du wenn wir einen Weg gefunden haben, damit deine Eltern und der Rest der Dämonen unsere Beziehung zueinander akzeptieren, ich mich richtig verteidigen kann und vor allem, wenn du mir sagst das du mich liebst.“ „Pf, die ersten Sachen sind kein Hindernis.“ „Aha aber die letzte nicht wahr, du kannst ja nach deinem Bruder deine Gefühle nicht verbal ausdrücken.“ „Schlaf jetzt.“ Das ist so typisch. In die Enge getrieben, muss er immer ablenken und ausweichen. Doch das kriege ich auch schon hin und garantiert werde ich diese drei Wörter noch von ihm zuhören bekommen. Damit schloss ich meine Augen und glitt keine fünf Minuten später in einen erholsamen Schlaf. Kapitel 37: Der Verbündete -------------------------- Der Verbündete Hin-und hergerissen, lag ich in meinem Schlafzimmer auf dem Bett. Warm und kuschelig lullte es mich ein und verführte mich dazu doch einfach liegen zu bleiben, aber ein gewisser jemand der ebenfalls hier lag und noch schlief, machte mir die Entscheidung aufzustehen oder endgültig liegen zu bleiben noch schwerer. Innerlich fragte ich mich, ob ich nicht Frühstück machen sollte, schließlich hatten wir beide die Nacht zusammen verbracht, andererseits haben wir ja nicht wirklich diese so richtig intim verbracht. Ach es ist zum Haare ausreißen. Verträumt drehte ich mich auf die Seite und blickte direkt in Sasukes entspanntes Gesicht, friedlich und ruhig lag er da und ahnte nichts von meiner Grübelei. Der hatte es gut, schlafen und sich um nichts sorgen machen. Bei dem Gedanken ließ ich das Gespräch von gestern Revue passieren. Es ist ihm egal mit welchen Genen ich geboren worden bin und er will nur mich haben. Augenblicklich färbten sich meine Wangen rötlich. Man manchmal schlägt er mich förmlich mit seinen Sätzen weg, so süß und schmeichelhaft wie die sind. Er beeindruckt mich jedes Mal aufs neue. Leise entflieht mir ein seufzen. Dumme dumme Sakura, natürlich tut er das, schließlich strahlt er auch Macht und Einfluss aus und das nicht nur weil er der zukünftige Dämonenkönig ist. Es vergingen noch einige Minuten, bis ich mich dann von der kuscheligen Wärme und der wichtigen Person in meinem Bett lösen konnte. Schlürfend schleifen meine Beine über den Boden und steuern das Badezimmer an, in diesen schnappte ich mir sogleich einen flauschigen, weißen Bademantel. Schnell zog ich mir ihn über und verknotete ihn fest an beiden Schlaufen. Müde und ausgelaugt rieb ich mir den Schlafsand aus den Augen. Himmel, wie gerne will ich mich wieder ins Bett legen und mir vor mich hin dösen. Ein verlockendes Angebot, doch aufgestanden ist aufgestanden und zudem könnte sie das sowieso nicht mehr. Vor sich hin schlendern und das mit halb geschlossen Augen, begab ich mich ins Wohnzimmer. Auf dem Tisch standen noch die Getränke und Gläser von gestern. Resigniert mache ich mir eine innerliche Notiz, später alles wegzuräumen, aber jetzt musste sie erstmal einen Kaffee in die Hand bekommen. Ohne Kaffee am Morgen lief nichts mit ihr und erst recht konnte man etwas mit ihr anfangen. Voller Elan, das dunkle wach mach Gebräu in die Finger zu bekommen, eilte ich in die Küche. Flink suchte ich mir eine Tasse und schon begann die Routine des alltäglichen morgens Kaffee. Stützend legte ich meine Hände auf der Anrichte ab, mir selber nicht sicher, ob mich der Boden gleich zu sich holt. Herzhaft gähne ich und hielt mir meine rechte Hand vor dem Mund. Trommelnd spielte ich einen Rhythmus auf der Anrichte und wartete ungeduldig auf die Fertigstellung meiner Droge. Dabei entging mir nicht, mein eigener Mundgeruch oder eher Geschmack. Sofort verzog ich mein Gesicht. Hastig drehte ich mich auf dem Absatz um und schritt ich Richtung Bad. Naja während der Wartezeit, kann ich ebenso gut schon meine Zähne putzen und auch erleichtern. Gesagt getan, dabei achtete ich peinlichst genau darauf nicht zu laut zu sein, auf die eintretende Gefahr Sasuke zu wecken. Ich dachte immer Dämonen schlafen nie oder selten, aber anscheinend trifft es auf ihn nicht zu. Im Badezimmer weckte ich mich noch mit einer Ladung kaltem Wasser im Gesicht und trete dann meinen erneuten Weg in die Küche ein. Zufrieden erschnüffel ich den frischen Geruch von gebrühten Kaffee. Überglücklich hopste ich sogar den Rest des Weges und schüttete mir eine ordentliche Menge ein. Genießerisch nahm ich den ersten Schluck, mit der Vorsicht mich nicht direkt zu verbrennen. Ein Geräusch hinter mir, entriss mich aus meiner träumerischen Kaffee Zeit. Als ich mich umdrehe, um nach der Ursache des Geräusches zu sehen, steht ein verschlafen aussehender Sasuke da im Türrahmen und fährt sich durch seine wilden Haare. Mein Herz schlägt und pumpt heftiger das Blut durch meinen Körper, aus dem Grund das der Liebe Herr Dämon nur mit einer Boxer bekleidet ist und ich dadurch gute Sicht habe. Man Sakura solltest du nicht dagegen immun sein, schließlich hast du gestern schon deutlich mehr gemacht als ihn bloß nur anzusehen. Die Erinnerung kommt ruckartig hoch und verschafft meinen Kopf eine rote Farbe. Klasse. Musternd sehe ich Sasuke ins Gesicht, währenddessen er nun ein Gähnen von sich gibt. Wie kann jemand bitte so heiß am Morgen aussehen. Sie selber sah immer wie eine Horrorfilm Figur aus und er steht da und sieht trotzdem super heiß aus. Wirklich richtig zum Anbeißen. Vorsicht Mädchen dein Puls geht in die Höhe und das angehende kribbeln und pochen im Unterleib, verrät dich irgendwann, wenn du nicht gleich damit aufhörst. Durch meine selbst predig reiße ich mich von dem Anblick los und drehe mich wieder um hundertachtzig grad. Langsam nehme ich eine zweite Tasse aus dem Schränkchen und stelle sie auf die Anrichte ab. „Möchtest du auch einen Kaffee haben.“ Die Frage kommt mir mit einem eher rauen Ton über die Lippen. Kommt davon das ich erstmal meine Stimmbänder warm bekommen muss und so hatte dieser Tonfall etwas von einem Schlafzimmer Ton. Hoffentlich merkte Sasuke dies nicht. Zu Ihrem Glück, sprach Sasuke sie nicht darauf an und brachte auch keinen neckenden Kommentar dazu. Lediglich ein Brummen, was mir wohl seine Antwort auf einen Kaffee darstellen sollte, drang an meine Ohren. Seine Tasse reichte ich ihm und trat dann ins Wohnzimmer, damit ich mich auf die Coach setzen konnte. Gemütlich überschlug ich meine Beine und machte den Fernseher an. Aktuell ist es noch recht früh und erst in zweieinhalb Stunden musste sie zur Arbeit. Genug Zeit um etwas fern zu sehen und aufzuwachen, sowie im Tag anzukommen. Sasuke ließ sich ebenfalls wortlos neben ihr nieder und trank aus seiner Tasse. Ein richtiger Morgenmuffel. Schmunzelnd trank auch ich wieder einen Schluck und sah eine morgendliche Nachrichten Sendung. Doch irgendwann, schien Sasuke dennoch das Bedürfnis zu ereilen, mit mir eine Kommunikation zu beginnen. „Was hast du heute so vor.“ Überrascht von seiner unerwarteten Frage, weite ich ein stückweit meine Augen. Kurz verweilte ich, bevor ich ihm antworte. „Ich muss in zwei Stunden zur Arbeit und danach treffe ich mich eventuell mit Ino.“ Er brummte. Ok, dass sagt mir viel. Fragend seh ich ihn von der Seite an. Kam jetzt noch was oder nicht. Erwartungsvoll gedulde ich mich und werde dafür belohnt. Seine dunklen Augen legten sich auf mich, so als ob sie mich einkesseln und gefangen halten mit all ihren Künsten, die er ganz klar besitzt. „Komm heute nach der Arbeit zu mir ins Büro.“ Schnurstracks hob ich eine Augenbraue in die Höhe, verleite meiner verwirrten Zustand einen besseren Ausdruck. Warum sollte ich das tun. „Warum.“ Erneut nahmen seine Augen mich in Beschlag, diesmal eindrucksvoller und der Blick sprach eine Verheißung aus, die mich kurz zum erzittern brachte. Elegant lehnte er sich zu mir rüber, stützte seinen linken Arm auf der Lehne ab und kam mir Stück für Stück näher, bis ich mich fast auf der Coach liegen vorgefunden habe. Grinsend beugte er sich zu meinem Ohr runter und hauchte mir seine nächsten Worte Rau entgegen, sodass mich eine gewaltige Welle von einer Gänsehaut erwischte. „Ich möchte dich in meiner Nähe haben und außerdem haben wir noch etwas zu erledigen.“ Schwer schluckte ich, mein Atem wurde flacher, nur mit größter Mühe verkniff ich mir ein leises aufkeuchen. Sasukes Grinsen wurde noch eine Spur breiter, verschmitzter und sein Gesicht nahm zufrieden gestellte Züge an. Anscheinend gefiel ihm meine Reaktion auf ihn besonders gut. Idiot. Etwas beleidigt plustre ich meine Wangen auf und schnaube kurz, aber lautstark. Der Dämon schmunzelt, kehrt in seine Ausgangsposition zurück und trinkt seine Tasse leer. Beide Mundwinkel von ihm zuckten kurzweilig nach oben, bevor er aufstand und ins Schlafzimmer ging. Kurz bevor er in der Tür verschwunden ist, richtet er seine Aufmerksamkeit noch einmal auf mich. „Wenn du nicht kommst, muss ich dich persönlich entführen kommen.“ Süffisant blitzen mich diese verdammten Augen an. Ich biss mir auf die Unterlippe. Danach führte Sasuke seinen Weg fort und ich atme tief ein. Was hab ich für eine Wahl. Er hatte mir unmissverständlich gesagt, dass er mich holen kommt, sollte ich nicht bei ihm aufkreuzen und außerdem schienen seine Worte so verheißungsvoll ausgesprochen. Man dieser Dämon brachte mich echt um den Verstand. Geschlagen von meinen Gefühlen und meinen hoffnungslosen Herzen, stand ich auf und räumte die benutzen Tassen und Gläser von gestern weg. Ein knurrendes Geräusch, was eindeutig von meinen Magen kam, erinnerten mich daran eigentlich etwas zu frühstücken. Bei der Situation eben und bei Sasukes plötzlichen auftreten in der Küche, habe ich es wohl schlicht und ergreifend vergessen. Hungrig schnappte ich mir aus dem Kühlschrank Butter und Marmelade, sowie zwei Scheiben Vollkornbrot, aus dem Brotkorb. Völlig ausgehungert, so wie ich schnellstmöglich die Scheiben beschmierte, verschwanden diese auch in meinem Mund. Genüsslich kaute ich und schluckte mein Frühstück hinunter. Gesättigt beschloss ich mich nun für die Arbeit fertig zu machen und dazu gehörte erstmal eine heiße dusche. Auf dem Weg dahin, begegnete ich einem angezogenen Sasuke der gerade in seine Schuhe schlüpfte und mich auch sofort bemerkte. Geschmeidig wie ein Raubtier kam er auf mich zu. Plötzlich zog er mich an meiner Hüfte dicht zu ihm und drückte einen kurzen aber leidenschaftlichen Kuss auf meine Lippen. „Vergiss nicht zu mir zu kommen.“ Mit diesem geflüsterten Worten, löste er sich von mir und ging Richtung Wohnungstüre. Kurz darauf hörte ich das klacken und mir wurde bewusst, dass er damit gegangen ist, zu seiner Arbeit. Wo ich später auch aufkreuzen müsste. Insgeheim freute ich mich schon, gespannt was wir noch erledigen mussten, obwohl ich ja eine Vermutung besitze, bei der ich ehrlicherweise nicht abgeneigt wäre. Kopfschüttelnd ging ich weiter, meine wohltuende Dusche wartet auf mich. Summend machte ich mich fertig, wodurch ich eine knappe Dreiviertelstunde später schon dabei bin meine schwarzen high Heels anzuziehen. Heute hatte ich mich schlicht, dennoch elegant angezogen. Ein Hauch von Seriosität gepaart mit einer professionellen Note. Eine enganliegende schwarze Jeans, ein feinere ebenso enge Bluse im selben Farbton und dezentes Make-up was dem Outfit den Schlussstrich gab. Fertig angezogen schnappte ich mir wie immer meine Handtasche und einen weißen, langen Mantel. Draußen pfiff mir der Wind so aufbrausend ins Gesicht, dass ich mir die Frisur hätte erneut richten können. Missgelaunt eilte ich zur Arbeit, wollte regelrecht noch akzeptabel zur Arbeit erscheinen. Andernfalls hätte ich mir ja sowieso die Mühe sparen können, wenn ich das mit dem Wetter heute gewusst hätte. Seufzend betrat ich die Agentur, merkte die blicke die auf mir lagen. Nichts besseres zutun. Diese Geier, als wären sie nie vom Wind zerzaust wurden. Schlimm. Ignorierend gehe ich zu meinem Tisch und stellte erstmal meine Handtasche neben dem Schreibtisch auf dem Boden. Als nächstes folgte der Mantel, denn ich einfach über den Bürostuhl warf. Mit beiden Händen versuche ich zu retten, was zu retten noch ist. Nach einer kleinen Weile gab ich es dann auf, besser als so ging wohl nicht und damit meinte ich unschöne wirre Knoten im Haar. Positiv gesehen hielt mein Make-up noch ausgezeichnet, also ist es nicht ganz so scheiße am heutigen Tag. Resigniert pflanze ich mich auf den Bürostuhl und schalte meinen Computer an. Gleichzeitig holte ich aus meiner Tasche einen unscheinbaren Planer heraus, was mir als Terminkalender diente. Nachdem mein Computer hochgefahren ist, durchforste ich auch direkt mein heutiges Tagesprogramm. Ja auch auf meinem kleinen technischen Freund, befand sich ein Terminkalender, dieser jedoch aktualisierte sich. Unser Chef änderte meistens was, brachte neue Termine rein oder machte diverse Verschiebungen. Bei ihr jedoch, konnte der Kalender nie voll genug sein. Jede kleine Lücke wurde von ihrem Chef mit einem Kunden Auftrag oder Kunden Gesprächen gefüllt. Viele ihrer Kollegen beneideten sie dafür, jedoch sie selber war nie begeistert davon. Immer im Stress, nur kurze Pausen und viel unterwegs. Gelegentlich bekam sie dann doch mal was zum Mittag, dies kam aber eher selten vor. Nun ja das zog wohl der Ruf der beliebtesten Hostess mit sich. Außerdem brachte es ihr mehr Einkommen und nicht selten bekam sie auf ihrem monatlichen Gehalt einen ordentlichen Bonus, für die zahlreichen anderen Aufträge die sie zusätzlich annahm. So gesehen konnte sie sich nicht beklagen. In letzter Zeit hatte sie nicht so viele Aufträge bekommen, weil sie ja ihrem Chef mitteilte mit Sasuke nun häufiger zutun zu haben, womit der ältere ziemlich einverstanden war. Jetzt aber sah sie einen Haufen Termine in ihren Kalender und sie wusste direkt, dass es wohl spät werden würde. Beschweren wollte sie sich nicht direkt nach dem Wochenende und falls Sasuke sauer werden würde, könnte sie immer noch mit dem Argument kommen, das eben die Arbeit vorging. Ich überflog meine Eintragungen und entdeckte das einer der beiden letzten Termine mit Itachi stattfinden sollten. Ich brummte und dachte schon wie sehr die beiden Brüder wieder miteinander stritten. Das musste sie wirklich nicht haben. Tief stieß sie die Atemluft aus. Eilige, stampfende Schritte drängen an ihr Ohr und im inneren bemerkte sie an, das die einer Verursacherin ist, weil das Geräusch von hochhackigen Schuhen kam. Es gab nur eine die sie schon früh morgens störte, obwohl jeder wusste, wie sehr sie es hasste morgens auf der Arbeit angesprochen zu werden. Sie ist eben ein Mensch der auf Arbeit als erstes ankommen muss, sich einrichten kann und das grobe schon mal erledigen konnte und erst danach durfte man mit ihr reden. Das wussten alle und doch hielt sich eine Frau nie daran. Die genannte Frau, auch langhaarig blond, mit blauen Augen, ihre beste Freundin Ino kam zu ihr. Ich verdrehte die Augen, wusste warum und wieso sie ausgerechnet zu ihrer tabu Phase kam. Ino wollte Infos und nicht irgendwelche, schließlich hatte sie ihrer besten Freundin versprochen ihr zu berichtet, wie das klärende Gespräch mit Sasuke verlaufen war. Grade wollte sie aufseufzen, als sich die Stimme der blonden an sie richtet. „Guten Morgen Vogelscheuche, heute siehst du noch beschissener aus, als hätte ein Vogel in deinen Haaren ein Nest gebaut.“ „Charmant. Danke für das Kompliment. Ino könntest du nich warten bis zum Mittag, tu mir doch den Gefallen.“ „Ach ja, wie witzig du bist. Natürlich gibt es keine Gnadenfrist, einer muss dich piesacken. Zudem hab ich dir mit deiner Wohnung geholfen und jetzt will ich ein Leckerli, also öffne deinen entzückenden Mund oder dir droht was.“ Ja Ino voll in ihrem Element. Ergebenen erzählte ich ihr in flüsterten, was wir beredet hatten und nicht selten zischte, quietschte oder schnalzte sie. Immer wieder, drohte sie auszubrechen und mit ihrer Meinung loszulegen, aber ich stoppte rechtzeitig und ermahnte sie, drohte ihr damit aufzuhören ihr weiterhin alles zu sagen. Welch ein Wunder oder eigentlich pure Berechnung sie hörte auf und blieb den Rest der Erzählung still. Erst am Ende hin, grinste sie breit, verschmitzt und wackelte wissend mit ihren Augenbrauen. „Oh wer hätte gedacht, dass meine kleine Sakura die Eier besitzt einen Dämon zu verführen und noch dazu den zukünftigen Dämonenkönig. Oha Mädel, wer hat dir den in den Arsch getreten, denn muss ich unbedingt eine Medaille verleihen.“ „Ino, kannst du bitte ernst bleiben. Sasuke und ich….. wir sind ein kompliziertes Thema, er-” „Korrekt. Er empfindet das gleiche wie du für ihn, ihr habt rumgemacht, dir hat es gefallen und ihm anscheinend auch, ihr habt euch ausgesprochen und habt gemeinsam beschlossen die Beziehung zu versuchen. Also nein so kompliziert auch wieder nicht. Anziehung zwischen euch ist stärker als zwei Magnete.“ „Man das ist doch keine Märchen Geschichte. Es ist schwieriger, steiniger und generell nichts magisches.“ „Für mich persönlich schon. Sakura endlich hast du deine Vergangenheit überwunden, deine Angst und Furcht liebe zuzulassen und jetzt. Sieh es ein du liebst Sasuke, er ist der Grund für deine Veränderung und jetzt sag nicht dass es nicht stimmt. Ich habe von Anfang an mit angesehen, wie die Verbindung zwischen euch entstand und da schon habe ich gemerkt, er ist deine Zukunft. Damit will ich dir sagen, kneif den Arsch zusammen auch wenn es kaum überwindbare Hindernisse gibt. Gib nicht gleich auf. Ihr beide macht das schon, gemeinsam.“ Tja und schon sind meine keimenden Zweifel und mein pessimistisches denken weg, nach Ino’s Worten. Nickend lächelte ich sie an, wodurch sich ebenfalls ein glückliches Lächeln auf ihren Lippen abbildete. Wir zwei verabschiedeten und verabredeten uns zum Mittagessen. Danach begab ich mich schleunigst an die Arbeit, keinen Bock auf eine Standpauke vom Chef. So verlief der Tag ruhig ab, ich aß mit Ino zum Mittag und erledigte meine Termine retourniert. Das sollte sich aber am späten Nachmittag ändern, denn es stand der Termin mit Itachi an. Juhu. Für alle, dies ist reinster Sarkasmus gewesen. Trotzdem fügte ich mich meinem ausweglosem Schicksal und betrat kurz vor halb sechs die dark Blood Company. Mir wurde es zu einem Privileg, schnellstmöglich diesen Termin hinter mich zu bringen, bevor ein gewisser andere Dämon davon Wind bekam. Es graulte mir vor einem Massenmord, der unweigerlich in Erscheinung treten würde, sollte Sasuke von meiner Anwesenheit bei seinem Bruder etwas mitbekommen. Angespornt, stürmte ich auf die Rezeption zu. Wie davor die Male, saß die selbe Frau hinter dem Empfang und tippte in ihrem Computer herum, sofort unterband sie ihre Tätigkeit als sie mich wahrnahm. Sie lächelte mich an und ich erwiderte instinktiv ihre Mimik. „Heute wieder zu Mr. Uchiha, ich melde sie gerne an.“ „Nein!“ Ups, das war wohl zu energisch, denn die ältere Dame sah mich erschrocken an. Ich lächelte entschuldigend. „Tut mir leid, aber heute hab ich einem Termin mit Uchiha Itachi, wenn sie mich bitte dort schnell anmelden könnten. Ich habe es heute ein bisschen eilig.“ Die Dame schien erst meine Worte zu verarbeiten, um danach freundlich zu nicken und das Telefon neben ihr, in die Hand zu nehmen. Einige Worte tauschte sie mit ihrem Gesprächspartner auf der anderen Leitung aus. Es verging höchsten eine Minute, dann sagte mir die nette Dame, dass sie hochgehen konnte. Dies ließ sie mit raschen Tempo durch das Erdgeschoss zu den Aufzügen eilen. Zu Ihrem Glück erwischte sie einen dort sich grade schließenden Aufzug noch und fuhr in die Etage von Itachi, diese befand sich zu Ihrem Leidwesen nur zwei Etagen unter Sasukes. Fuck. Hoffentlich merkte Sasuke nichts, aber die Wahrscheinlichkeit geringer als das die Sonne jede Sekunde explodierte. Sasuke könnte sie bestimmt riechen oder ihre Aura spüren und wer weiß nich alles. Nichtsdestotrotz musste sie jetzt dadurch. Hastig stieg sie in ihrem gewünschten Stockwerk aus und ist keine fünf Meter von einem weiteren Empfang entfernt, an dem eine recht junge Frau saß. Zugeben sie schätze sie noch auf Anfang zwanzig, dennoch sah sie nicht schlecht aus, um es wage zu halten. Selbstbewusst ging sie auf die Frau zu, die sie fragend mustert. Kurz räuspert ich mich, bevor ich mein Anliegen vortrage. „Ich habe einen Termin bei Mr. Uchiha.“ „Ihren Namen bitte.“ „Haruno.“ Kurz sieht sie auf einen Zettel, der neben ihr auf einen Stapel liegt und nickt mir dann zu. Mein Zeichen wohl, dass ich durchgehen kann. Wie bei Sasuke, befindet sich neben der Sekretärin eine weitere Tür, die zum Büro weiterführt. Höflich klopfe ich kurz an und gehe dann hinein. Neugierig sehe ich mich so unauffällig wie möglich um. Nicht nur privat teilen sich die Brüder anscheinend den Geschmack von Einrichtung und Farben. Mein Blick gleitet weiter durch den Raum und ich kann wirklich sagen so ein großes Büro hat schon seinen Reiz, vor allem mit so einer Aussicht. Weiter musternd entdecke ich einen ebenso großen Schreibtisch wie bei Sasuke, an dem nicht der jüngere sondern jetzt der langhaarige sitzt und vertieft in seinen Dokumenten zu sein scheint. Leise gehe ich vorwärts, um ihn nicht zu stören. Plötzlich regt er sich und sieht mich direkt an. Seine Mundwinkel ziehen sich nach oben und er bringt mir mit einer Geste zu verstehen mich doch gerne zu setzen. Seiner Einladung folgend nehme ich auf einem Stuhl vor seinem monströsen Schreibtisch platz und warte geduldig darauf das er was sagt. „Nun Sakura, erstmal ziehe ich meine privaten Gründe vor, denn du musst verstehen es geht schließlich um meinen kleinen Bruder. Also hat er sich benommen, als er bei dir war.“ „Eh ja.“ Ich kann nicht verhindern das ich ein bisschen rot werde und natürlich riecht Itachi den versteckten Braten augenblicklich. Er faltet seine Hände auf dem Tisch und sieht mich eindringlich an. Schluckend wich ich seinen Blick aus. Keine gute Idee Sakura, so bestätigst du nur seinen Verdacht. Dummes Mädchen. „Ich kann’s mir denken, da lief mehr als ein klärendes Gespräch, nach deiner Gesichtsfarbe zu urteilen. Habe ich nicht gesagt, dass Sasuke nicht für eine Beziehung mit einem Menschen zur Verfügung steht. Eigentlich solltest du jetzt eher nachvollziehen können, nachdem du seine Identität erfahren hast oder wie kommt es letztendlich dazu.“ „Sasuke und ich haben uns ausgesprochen und ich habe ihm auch von meiner Herkunft berichtet, ihm gesagt das es nicht geht, doch er wollte trotzdem eine Beziehung mit mir. Er sagte ihm wären meine Gene egal.“ „Das ist typisch Sasuke. Nun dennoch wird es ein schwieriges Unterfangen sein, ist dir das klar.“ „Ja, aber wir haben uns beide dafür entschieden und Sasuke ist für mich eine wichtige Person geworden. Ich will, kann und möchte mich den Hindernissen die auf uns zukommen werden stellen, schließlich liebe ich Sasuke.“ Kurz lacht Itachi und ich ziehe eine Augenbraue nach oben. Hab ich was falsches gesagt. „Tja dann, bleibt mir nichts anderes übrig als euch zu unterstützen.“ „Ich dachte, du willst eine Beziehung zu mir und Sasuke verhindern.“ „Nein, im Gegenteil. Wo ich in deiner Wohnung gewesen bin und gesehen habe, wie Sasuke schon fast verzweifelt wollte, dass du zu ihm zurück gehst, da habe ich mich noch mehr bestätigt gefühlt. Von Anfang an ist mir bewusst gewesen, dass Sasuke ohne dich nicht kann und das du ihm überaus wichtig bist. In meinem ganzen Leben habe ich Sasuke nie so emotional gesehen, aber bei dir springen ihm seine Gefühle ja förmlich raus. Du tust ihm gut Sakura, nein ihr tut euch beide gut und deshalb werde ich so handeln.“ Überrascht und ein stückweise überfordert mit der plötzlichen Hilfe seinerseits, bin ich nicht dazu fähig etwas darauf zu erwidern. Der Dämon vor mir, amüsiert sich über meinen Zustand und schmunzelt. „Unglücklicherweise wird unser Vater nicht allzu begeistert davon sein und nicht wenige aus dem Dämonenrat. Kein leichtes umsetzen, da solltest du schon mit heftigen widerstand rechnen. Außerdem wirst du ein Ziel für Angriffe werden und aus diesem Grund, möchte ich dir einen Vorschlag unterbreiten. Natürlich hast du Zeit darüber nachzudenken. Da du deine sagen wir Kräfte nicht so richtig beherrschen, geschweige denn kontrollieren kannst, wie wäre es diese erstmal kennenzulernen und dich von jemanden trainieren zu lassen. Ich sage dir, dafür müsstest du aber ins Ausland, gerne bin ich bereit dich auch zu begleiten.“ „Ich Danke dir für das Angebot, aber ich denke ich schaffe das alleine.“ „Gut, wie du meinst. Mein Angebot bleibt jedoch bestehen, falls du es dir anders überlegst.“ Ich nicke zum Verständnis und sehe ihn dann wieder auffordernd an, worauf er seine Augenbrauen nach oben zieht. Innerlich verdrehe ich die Augen. „Du wolltest zuerst das private klären und danach nehme ich an etwas geschäftliches.“ „Oh ja. Ich möchte das du mich auf ein Seminar Wochenende begleitest. Alle kosten die anfallen übernehme ich und du bekommst auch einen großzügigen Bonus, dafür das es nicht mitten in der Woche ist.“ „Verstehe, schick mir das Datum, die Uhrzeit und den Treffpunkt für die Abreise.“ Itachi nickte und ich stand geschmeidig auf, ging genauso Richtung Türe. Doch dann hielt mich Itachi nochmals auf. „Du wirst schon eindringlich erwartet.“ Verwirrt seh ich ihn an, aber er lächelt mich nur unschuldig an. Achselzuckend öffne ich die Türe und gefriere an Ort und Stelle. Jetzt verstehe ich was er damit meinte und mir indirekt zu verstehen geben wollte. Genau vor mir steht ein dunkelhaariger junger Dämon, mit verschränkten Armen vor der Brust und einen mehr als angesäuerten Gesichtsausdruck. Verpufft ist die Hoffnung, der Anonymität und nun erwartet mich wohl ein Verhör dafür. Seufzend schritt ich auf Sasuke zu. Auf ins Gefecht, wer wusste wie viel er von der Unterhaltung mit Itachi mitbekomme hat. Kapitel 38: Diese Störenfriede ------------------------------ Als einen letzten verzweifelten Versuch der nicht wirklich hilft, wende ich mich zu der Sekretärin Leander. Die schaut abwechselnd zwischen mir und dem jüngeren Uchiha hin und her. Meine letzte Hoffnung, das sie meine Situation erkennt und mich vielleicht in ein Gespräch wickelt, wird schmerzlich enttäuscht, denn sie sieht mich nur mitleidig an und gibt mir damit zu verstehen, dass sie nicht eingreifen wird. Innerlich habe ich vollstes Verständnis dafür, schließlich will sich nicht jeder mit dem zukünftigen Dämonenkönig anlegen, obwohl wusste Leander davon. Bestimmt und deshalb kann sie mir auch jetzt nicht helfen. Aus dieser Begründung heraus, nicke ich ihr zum Abschied zu und lächelte dabei ein wenig. Dabei schien es zweitrangig ob jetzt gespielt oder nicht. Leander erwiderte meine Mimik und hob sogar kurz die Hand zum Abschied. Man ist das eine herzensgute. Die Aura von Sasuke, lässt darauf schließen das er immer ungeduldiger und ungehaltener wird, was mich betrifft. Kein Ausweg in Sicht und zurück zu Itachi ins Büro, ich glaube das wird kein gutes Ende nehmen. Viel zu viel Risiko. So schleppe ich mich zum Aufzug, während Sasuke still geladen hinter mir hergeht. Ja, diesmal wird es nichts mit der Aktivität die er wahrscheinlich mit mir vorhatte. Im Aufzug drückt er seinen Etagen Knopf und das mit einer Aggression, die mich doch schwer schlucken lässt. Die Fahrt dauert nicht lange, sind ja nur zwei Etagen und so steigen wir recht zügig aus, aber natürlich treffen wir sofort dort Karin. Die rothaarige Sekretärin von Sasuke sieht ihn direkt an, als er den Fahrstuhl verlässt. Wie festgeklebt, liegt ihr Blick deutlich verträumt auf ihm und signiert über ihre und seine Zukunft. Innerlich fluche und schimpfe ich, über diese tussi. Naja verstehen tue ich ihr Verhalten nun besser als vorher, weil ich Sasuke ja auch verfallen bin. Trotzdem stelle ich es nicht so zur Schau wie sie und werde zu einer wildgewordenen Furie und das in der Öffentlichkeit. Benehmen muss ja noch drinnen sein, auch wenn man über alles andere verliebt ist und oft jemanden liebt. Das gilt für mich besonders, denn ich bin ja nicht nur ein Spielzeug, nein ich habe für ihn gearbeitet. Zurzeit zwar nicht, aber dennoch ist Professionalität angesagt. Tänzelnd kommt Karin auf Sasuke zu, übergeht seinen Gemütszustand oder aber bemerkt ihn schlicht und ergreifend nicht. Mit einer versuchten verführerischen Stimme, wobei ich fast kotzen könnte, spricht sie ihn an. „Sasuke, wo warst du denn solange. Ich habe dich schon vermisst und ich dachte wir könnten später zusammen essen gehen oder so.“ „Nein. Sind in meiner Abwesenheit Anrufe oder Mails gekommen.“ Geknickt von ihrer Abfuhr, nickt sie ihm leicht zu und daraufhin geht Sasuke Richtung seines Büros. Karin folgt ihm, auf ihren meterhohen Absätzen, was ziemlich lustig aussieht. Die Liebe soll sich Schuhe aussuchen auf denen sie auch laufen kann und es nicht so aussieht als ob sie watscheln würde. Ich verkniff mir das Lachen, obwohl die Vorstellung einer Ente in Karins Erscheinung echt zum brüllen ist. Als Sasuke an der Tür ist und zu Seite sieht, erkenne ich Missgunst und einen genervten Gesichtsausdruck. Suchend sieht er hinter Karin und legt seine Augen fest auf meine. Stumm sagt er, dass ich ihm gefälligst folgen soll. Ergeben gehe ich zu ihm, das bleibt Karin nicht verborgen und verzieht missmutig ihr Gesicht. Schnaubend dreht sie sich zu dem schwarzhaarigen um und verschränkt bestärkend ihre Arme vor der Brust. „Was will die denn schon wieder. Ich dachte sie arbeitet nicht mehr für dich. Bist du etwa solange weggewesen um sie zu holen!“ Oh man hatte die ein Organ. Mein Tinnitus ist eindeutig in Mitleidenschaft gezogen wurden. Sasukes empfindliche Ohren haben dann einen kompletten Hörschäden davon getragen. So wie Sasuke aber keine Mimik rührt und Karin weiterhin nur emotionslos ansieht, scheint ihn Ihr Geschrei nichts ausgemacht zu haben oder er lässt es sich nicht anmerken. Typisch. Neugierig steh ich hinter den beiden und beobachte das fortsetzende geschehen. Der Dämon schließt resigniert die Augen, um mit kalter Stimme weiter zu reden. „Das geht dich nichts an Karin, kümmere dich um das wofür du bezahlt wirst.“ Damit wendet er sich ab und öffnet die Bürotür. Folgsam schritt ich vorwärts, grade wollte ich an Karin nichtsahnend vorbei gehen, als diese mich plötzlich fest am Arm packt und mich gefährlich anzischt. „Du elendes Miststück, hab ich dir nicht am Anfang gesagt, du sollst gefälligst die Finger von Sasuke lassen. Du bist doch nur sein Spielzeug, gegen die Langeweile. Niemals wird er etwas für dich empfinden, denn du bist nur ein mickriger Mensch ohne jegliche Vorteile. Sozusagen nur fähig fürs Bett.“ Selbstsicher grinst sie und in mir kocht die Wut, eines aktiven Vulkans. Bevor ich explodieren kann spüre ich einen Windhauch neben mir und sehe dem Verursacher entgegen. Sasuke umklammert das Handgelenk von Karin, seine Aura trieft vor unbändigen Zorn und erdrückt die Atmosphäre damit. Zur Unterstreichung seines Zornes, stechen die blutroten Augen nur so hervor. Bei diesem Anblick, stellen sich sogar bei mir aus Respekt die Nacken Haare auf. Plötzlich erhebt sich die Stimme seitens des Dämons, die mir einen Schauer aus Gänsehaut beschert. Fast wie ein knurrendes Tier, spricht er seine Worte aus und macht seinem Wesen alle Ehre. „Es reicht Karin. Du bist fristlos entlassen.“ Empört darüber schnappt sie nach Luft. Im Anschluss sieht sie mich mit einem Todesblick an. „Na warte das wirst du bereuen wertloser Mensch. Niemand stellt sich mir in die Quere.“ Ein Spitzer Aufschrei, lässt mich unwillkürlich zusammenzucken. Schmerzvoll sieht Karin runter zu Ihrem Handgelenk, was fest im Griff des Dämons liegt. Es dauert nicht lange da fallen mir die ersten Verfärbungen auf. „Geh und komm nie wieder. Eins sage ich dir aber noch Karin, solltest du Sakura je Schäden zufügen, dann mach dich auf deinen Tod durch meine Hand gefasst.“ Ihre geweiteten Augen, starren ihn voller Schock an. Sasuke erwidert ihren Blick mit einer Härte, die sein Versprechen oder eher seiner Drohung Ausdruck verleihen, bevor er sie frei lässt. Die rothaarige sieht noch einmal zu Sasuke und dann zu mir, um danach mit stampfenden Schritten davon zu eilen. Tief in mir verspüre ich eine riesige Genugtuung, dennoch lässt mich ihre Drohung nicht kalt, schließlich ist eine Liebende Frau, sorry Dämon wirklich alles zuzutrauen. In meinen Gedanken abgedriftet, merke ich erst viel zu spät das Sasuke wieder ins Büro getreten ist und mich ungeduldig ansieht. Als ich es schließlich bemerke, mache ich mich schleunigst daran auch hinein zu treten und die Tür zu schließen. Eigentlich wäre ich ja wie Karin jetzt einfach gegangen, um dieses unangenehme Gespräch zu vermeiden. Seufzend setze ich mich auf den Stuhl vor sasukes massiven Schreibtisch und bleibe still. Abwartend sehe ich zu wie er aus der riesigen Fensterfront blickt. Einige Minuten verharrt er so und unterbricht die Stille im Raum nicht. Seine Aura hat sich weitestgehend wieder beruhigt und trotzdem nimmt sie jedoch immer noch den Raum ein. Nicht aggressiv, dennoch spürbar vorhanden und schmeichelt, lullt und kuschelt sich an mich. Ist das jetzt ein gutes oder ein schlechtes Zeichen. Verwirrt was ich nun davon halten soll, warte ich und demonstriere eine schweigende Leiche. Doch dann ergibt sich was. Sasuke tritt von der Fensterfront weg, setzte sich stillschweigend auf seinen Bürostuhl und faltete die Hände auf dem Tisch. Ich schluckte, als unsere Augen zueinander fanden und seine dabei mich versuchten zu durchdringen. Gänsehaut Moment. Stechend scharf sind sie und vermitteln seine Ernsthaftigkeit. Einige Minuten geht das so, bis er anfängt zu Knurren und ich nicht weiß wie ich jetzt reagieren soll. Ich hab doch nichts gemacht, warum knurrt er mich an. Nana Sakura, du hast ja mit seiner tabu Person ein Treffen gehabt und mit großer Wahrscheinlichkeit hat Sasuke es mit angehört, kein Wunder also das er sauer ist. Gedanklich gebe ich meiner inneren Stimme recht, mir würde es auch nicht gefallen, wenn er hinter meinen Rücken zu Karin geht. Aber das eben war doch was völlig anderes. Selbstsicher strecke ich die Brust raus, ein grader Rücken und mein Blick wird schärfer. „Sasuke, das mit Itachi war rein geschäftlich, warum machst du jetzt wegen nichts einen Aufstand.“ Er knurrte gefährlich auf, kurz flackerten seine Augen rötlich. Oha nicht besser gemacht, Sakura. Die Stimme von Sasuke ist kalt als er anfängt zu sprechen. „Ach ist das so, für mich klang das aber so als hättet ihr viel privates zu besprechen gehabt.“ Seufzend strich ich mir mit meiner rechten Hand durchs Haar, die Geste wurde von Sasuke ebenfalls verfolgt. Man langsam mutiert er erneut zum stalker. Zeit ihm weiß zu machen, das es keinen Grund für seine Eifersucht gibt. Ehrlichkeit währt am längsten. „Hör zu, du hast keinen Grund eifersüchtig oder wütend auf mich oder Itachi zu sein. Er und ich haben lediglich über meine Entscheidung gesprochen, dass wir beide es versuchen wollen und daraufhin hat er mir angeboten mit mir im Ausland meine Kräfte zu trainieren.“ Er schnaubte abfällig, anscheinend glaubte er meinen Worten nicht. Entsetzt verschränke ich meine Arme vor dem Brustkorb. Enttäuscht darüber, wie wenig er mir doch vertraute. „Sakura, er will uns oder dir nicht helfen. Er hat noch nie etwas für mich getan und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass er jemals seine Meinung ändert. Halte dich fern von ihm. Außerdem brauchst du nicht ins Ausland gehen und deine Kräfte trainieren, unter meinem Schutz bist du sicher.“ Ich weite meine Augen. Hatte er das gerade wirklich gesagt. Meine Wangen nahmen einen roten Ton an und das vor Wut. Geladen sprang ich vom Stuhl auf. Du hast doch keine Ahnung davon, dass dein Bruder von Anfang an unsere Beziehung unterstützt hat, schrie ich innerlich. Krampfhaft ballte ich meine Hände zu Fäusten, stieß meine Fingernägel durch meine Handfläche. Trotzdem interessierte mich der leichte Schmerz nicht, der davon herrührte. Die Aufmerksamkeit lag vollkommen auf diesem Thema und Sasuke. „Was redest du da, haben wir nicht abgemacht das ich meine Kräfte kontrollieren und beherrschen sollte, um mich zu verteidigen. Gemeinsam haben wir dies beschlossen, falls du dich daran noch erinnerst. Lass dir gesagt sein, ob ich mit oder ohne Itachi ins Ausland gehe ist immer noch meine Entscheidung!“ Am Ende schrie ich aus vollem Halse, zu sehr war ich in Rage und konnte meine aufkochenden Emotionen nicht verhindern. Die dunklen Augen von Sasuke verengten sich und er stand mit einer solchen Eleganz auf, so als hätte ich ihm mit liebevoller stimme erzählt ich würde seine Puppe werden. Plötzlich verschwand er vor meinen Augen, komplett aus meinem Sichtfeld. Wo war er bloß hin. Ich ging vom Schreibtisch weg, mittig im Raum blieb ich stehen und sah mich eindringlich um. Das kann doch nicht sein ernst sein, ist er gerade etwa abgehauen. Stocksauer fluchte ich und stampfte zur Türe. Bitte dann gehe ich eben und mache mein eigenes Ding. Es ist ja nicht so, als wollte ich die Missverständnisse klären und mit dir eine Lösung finden. Meine Hand umgriff die Klinke, jedoch verspürte ich aus heiterem Himmel eine bekannte Präsens in meinem Rücken. Ich atme tief die Luft ein, nehme gleichzeitig seinen Duft ein, der mir nochmals die Identität desjenigen bestätigt. Auf Konfrontationskurs drehte ich mich um, sah auf seine Brust und musste daher den Kopf ein wenig in den Nacken legen, damit ich in sein Gesicht sehen konnte. Dunkle Augen nahmen meine Grünen sofort gefangen. Eine starke Hand legte sich um meine Hüften und zog mich langsam näher. Widerstandslos ließ ich es zu, krallte eher meine Hände hinter ihm in sein Oberteil. Schweigend standen wir umarmend da. Beide hatten wir unsere aggressiven Momente, doch jetzt harmonierten wir und ich glaubte wir genossen diese vertraute Zweisamkeit. Er legte seinen Kopf in meine Halsbeuge und strich mit seinen Lippen über die reizbare Haut. Natürlich schauderte ich davon und seufze augenblicklich genussvoll auf. Auf seinen Lippen bildet sich ein wissendes grinsen, was ich an meiner Haut sofort zur Kenntnis nehme. Dieser idiot, Spinner und sonst noch alles. Aus trotz steige ich auf meine Zehenspitzen und knappere nun meinerseits an seinem Hals. Sofort tritt die von mir erwünschte Reaktion ein, kurz verkrampft er sich und ganz leise vernahm ich ein keuchen. Jetzt grinste ich breit. Unentschieden mein lieber. Nach einer Ewigkeit, wie sie mir vorkam, trennten wir uns ein stückweit voneinander. Hypnotisiert lagen unsere Blicke ineinander, feste umwarben wir uns beide. Stetig näherten sich unsere Münder wieder an und dann spürte ich seine Lippen auf meinen. Sanft und dennoch bestimmend küsste er mich. Zärtlich ging ich auf ihn ein, umspielte seine Lippen wie er die meine. Wortwörtlich schwebte ich gerade im Himmel, auf Wolke 7. So viel Zuneigung lag in seinem Kuss, sodass ich dachte er würde jeden Moment die drei kleinen Worte sagen. Falsch gedacht, stattdessen drückte er meinen Körper noch fester an seinen. Der Kuss wurde seinerseits fordernder und ohnehin dominierte er mich von Beginn des Kusses an. Sasuke drängte mich langsam Richtung Schreibtisch zurück, wo er dort angekommen die Stühle davor beiseite schob. Hungrig glühten seine Augen vor verlangen und in mir bildete sich das Kribbeln im Unterleib. Dirigierend beförderte er mich an die Kante des Tisches, gefangen wie ein Tier, zwischen unpassierbaren weg und dem Jäger vor mir, in diesem Fall Sasuke. Dieser leckte sich einmal kurz über die Lippen, wie ein hungriger Löwe, der ein saftiges Lamm vor sich hatte, in diesem Fall bin ich das wohl oder übel. Der Dämon stemmte seine Hände rechts und links neben mir ab, kesselte mich im engeren Raum ein. Er beugte sich zu mir hinab, weshalb ich mich mit dem Oberkörper zurücklehnte und nicht viel später, mit dem Rücken vollständig auf der Oberfläche des Schreibtisches zu liegen. Erwartungsvoll sah ich den dunkelhaarigen an, in mir brodelte es. Ich spürte wie das ziehen im Unterleib an Intensität zunahm und mich somit ungeduldiger werden ließ. Er knurrte, was in meinen Ohren erregt klang und mich noch eine Spur heißer machte. Bei dem nächsten was passierte, schnappte ich nach Luft und musste mir ein lustvolles keuchen verkneifen, denn Sasuke packte meine Hüfte mit beiden Händen und dann rieb er seinen Unterleib stark an meinen. Atemnot erfasste mich. Gott geschieht das jetzt wirklich oder ist das bloß eine erotische Fantasie, die in meinen sehnsuchtsvollen Hirn stattgefunden hat. Doch in diesem Moment, wollte ich bloß das es wahr ist. Mit verschlossenen Augen prägte ich mir diesen Augenblick ein, niemals würde ich vergessen wie Sasuke und ich in seinem Büro zum ersten Mal miteinander geschlafen haben. Halt, hab ich gesagt das wir gleich hier, in seinem Büro, sex haben werden. Ist es dafür nicht noch zu früh und außerdem wollte ich doch noch warten damit, bevor ich mich nicht selbst beschützen kann und er gesagt hat das er mich liebt. Vor allem aber mussten wir erst die Situation mit seinen Eltern und den weiteren Dämonen abklären. Wieder bei völligen Verstand, verschwand das prickeln und kribbeln im Unterleib. Sofort wollte ich mich gegen sasukes Körper stemmen, während er mich erneut am Hals verwöhnte. Dieses Unterfangen starb aber schnell, als ohne Vorwarnung die Bürotür aufgestoßen wird. Ohne jegliche sorgen kam ein strahlender blonder Dämon hinein, verschränkte am Hinterkopf seine Hände und grinste wie ein Honigkuchenpferd. Der blonde bemerkte nicht, in welche Situation er gerade volle Kanne reingeschlittert ist und redete sogleich los. „Hey Sasuke, hab gesehen das Karin nicht mehr da ist. Außerdem wollte ich wissen wie es mit de-“ Er stoppte, als er mit seinen blauen Augen das Bild von mir und Sasuke auf dem Schreibtisch sah. Erst schien er verwirrt von der Tatsache, das ich hier bin, doch dann veränderte sich sein Gesichtsausdruck immens. Von einem zum anderen Ohr grinste er breit und versprühte eine ordentliche Portion gute Laune. Sein Tonfall unterstütze seine Gemütslage noch. „Ich sehe es läuft gut mit ihr. Tja dann will ich euch nicht weiter stören. Macht ruhig weiter, als wäre ich nie da gewesen.“ Damit drehte er sich immer noch mit dem fetten grinsen im Gesicht um und schritt zur Tür. Ich blickte von Sasuke zu Naruto und wieder zurück. Meine Chance. Eilig befreite ich mich aus sasukes Gefängnis, womit er nicht gerechnet hatte und ich brachte ein bisschen Abstand zwischen uns. Sofort schlug die Laune des dunkelhaarigen Dämons um. Darauf nicht weiter achtend, ging ich zu Naruto. „Du störst nicht, ich wollte sowieso gehen.“ Als könnte es nicht noch schlimmer oder peinlicher werden, wackelt Naruto eifrig mit beiden Augenbrauen auf und ab. Dieser trottel. Eingeschnappt riss ich die Bürotür auf und verschwand mit geräuschvollen Schritten. Hinter mir viel die Tür ins Schloss zurück und kurz darauf hörte ich Sasuke Naruto beschimpfen und seine Aura die am explodieren ist. Schmunzelnd stieg ich in den Fahrstuhl. Sasuke glaubte wohl, er könne mich ohne die vorherigen Abmachungen verführen und ich musste zugeben es hätte beinahe geklappt, aber zu meinem Glück/Unglück kam ja noch rechtzeitig Naruto rein. Fest entschlossen, mich beim nächsten mal falls er es nochmals versuchen sollte, nicht einlullen zu lassen. -Währenddessen in einem Büro- „Du weißt gar nicht wie sehr ich dich im Moment umbringen will.“ „Haha, ach Sasuke das meinst du doch nicht wirklich ernst.“ Der zukünftige Dämonenkönig zog unheilvoll die Augenbrauen zusammen, verengte seine Augen und ließ seine Augen rot aufblitzen. Dies wiederum ließ den blondhaarigen ein bisschen zurückgehen und versöhnlich oder verteidigend die Hände vor der Brust heben. „Man tut mir leid, dass ich eben reingeplatzt bin, aber woher sollte ich auch wissen das Sakura bei dir ist.“ Sasuke knurrte genervt und ein kleiner aggressiver Unterton schwang dabei mit. Sein bester Kumpel, machte einen Schmollmund und faltete die Hände zusammen, als ob er beten wollte. Vielleicht tat er das auch, um sein Leben zu retten. „Du hättest sie doch eigentlich wahrnehmen müssen.“ Naruto kratzte sich verlegen mit einer Hand am Kopf. „Ja, weißt du ich hab nicht drauf geachtet. Ich war so überrascht Karin nicht an ihrem Platz vorgefunden zu haben, dass ich es wohl übersehen habe. Apropos wo ist sie, sonst klebt sie dir doch wie ein hartnäckiger Kaugummi am Schuh.“ Sasuke schnaubte, dann drehte er sich um, nahm auf seinem Bürostuhl platz und richtete seine Aufmerksamkeit auf Papiere. Trotzdem gab er den blonden Dämon eine Antwort auf seine Frage. „Ich hab sie gefeuert.“ Überrascht zog der blonde eine Augenbraue hoch und weitete minimal seine Augen. „Wie jetzt. Ich meine ich freue mich darüber zwar, schließlich hat sie nicht nur dich genervt und auch darüber hinaus ist sie nicht gerade die schönste vom Charakter, verhalten her.“ „Sie hat Sakura, vor meinen Augen gedroht und sie angepackt.“ Verständlich nickte Naruto seinen Freund zu. Plötzlich grinste er jedoch. „Sag, wie weit seit ihr den jetzt gekommen, bevor ich hineingeschneit bin.“ Es blieb eine kurze Weile still, bis sich sein Kumpel äußerte. „Raus.“ Er wusste es, dass Sasuke so reagieren würde und machte keinen weiteren Versuch mehr, etwas aus ihm raus zu kriegen. So verließ er das Büro von Sasuke, mit einem stetigen grinsen im Gesicht. Kapitel 39: Entschluss gefestigt -------------------------------- Sichtlich entspannt lief ich nach Hause, denn Sasuke und ich haben uns mehr oder weniger doch wieder vertragen. Diese Ansicht hatte sie auf jeden Fall vom Gefecht mitgenommen und falls es anders sein sollte, tja dann würde sie dennoch bei dem bleiben was sie gesagt hatte. Itachi scheint einiges an Sasuke zu liegen, sonst würde er mir nicht solch ein Angebot machen. Außerdem jetzt wo ich ihn besser kennengelernt habe kommt er mir auch nicht so rüber, dass er wollen würde sasukes leben zu zerstören. Da gibt es ja auch zudem die Aspekte, das er seinen jüngeren Bruder in der Firma unterstützt und vor allem hat er auf den Posten des Dämonenkönigs verzichtet, also wenn der nicht seinen Bruder liebt, dann weiß ich auch nicht. Manchmal hat Sasuke echt eine falsche Wahrnehmung und oder Vorstellung von Personen die im nahe stehen. Bei dem Gedanken blitzte das Bild der rothaarigen Sekretärin, Pardon ex-Sekretärin, vor meinem inneren Auge auf. Ich schluckte schwer, bei dem Revue passieren ihrer Worte zu mir. Sie klangen nicht nur völlig ernst gemeint, nein sie versprach mir eher das mit mir etwas negatives geschehen würde. Daran angeknüpft dachte ich wiederum an itachis Angebot, es hörte sich schon gut an. Sinnvoll und vernünftig, aber Sasuke schien komplett dagegen nur wegen der Anwesenheit seines Bruders zu sein. Seufzend beschleunigte ich meinen Gang, wollte zuhause mir ein Bad gönnen und einfach die unangenehmen Seiten des heutigen Tages vergessen. Verträumt richtet sich mein Augenpaar über mich, in den bereits dämmernden Himmel. Ein wahres Farbenspiel aus rot, orange und blau Tönen erstreckte sich in den weiten und erzeugte in mir ein ruhiges Gefühl. Vielleicht sollte ich Urlaub nehmen und irgendwo mal hinfahren. Restlos abschalten und mir um nichts sorgen machen, eventuell könnte ich itachis Angebot auf Probe ausprobieren. Überzeugt von meiner Idee, nahm ich mir vor gleich morgen nachzufragen. Trotz allem wollte sich dieses ungute Gefühl, dass mir Unbehagen einbrachte nicht so schnell abwimmeln lassen. Der Erzeuger klar definitiv, Karin. Mir ist ganz bewusst, dass sie mir was antun will, vielleicht weiß ich nicht wo oder wann, dennoch wollte ich mich auch wegen ihr weiterentwickeln. Tief in mir schrie jedoch jemand, dass es meine Gene sind. Vorfahren, meine Familie, mein Vermächtnis, mein Erbe was als einziges übrig geblieben ist. Ja ich wollte es auch für Sie tun. Eventuell habe ich nie Kontakt mit denen aus der Familie gehabt die es praktiziert haben, aber es gehörte ebenfalls zu der Familie dazu, es ist ein Teil davon und dieses macht mich auch aus. Zwar konnte ich Sasuke nachvollziehen, aber er musste auch mich verstehen. Morgen werde ich ihm sagen, dass ich wenn es möglich ist, auf Probe gehen werde. Die Dämmerung ist bereits vorbei, als ich zuhause ankam. Schleunigst entledigte ich mich meiner Sachen und schlenderte direkt ins Badezimmer. In dem genoss ich ein wohltuendes Bad, worauf ich frisch und ausgeruhter in die Küche ging, um mir mein Abendessen zu machen. Gesättigt saß ich dann später auf der Coach und guckte einen Horrorfilm, der durchschnittlich war. So kurz nach Mitternacht legte ich mich dann in mein Bett. Kuschelig und gemütlich lullte es meinen Körper ein, der immer schläfriger wurde. Immer öfter fielen mir die Augen zu, bis ich sie gänzlich schloss und regelmäßig atme. Irgendwann vernahm ich in einer leichten Schlafphase eine dämonische Aura im Zimmer. Sofort erkannte ich denjenigen und schmunzelte. Nichtsdestotrotz ließ ich die Augen zu und sprach im flüster Ton den Dämon an. „Wenn du schon nachts in meine Wohnung und dann ins Schlafzimmer kommst, dann kannst du dich auch gerne dazu bewegen sich neben mich zu legen oder gefällt dir die dunkle Ecke mehr.“ Als Antwort bekam ich ein Brummen, dadurch dass ich nicht sein Gesicht dazu sehen konnte, wusste ich auch nicht ob dies nun eine Zustimmung ist oder nicht. Plötzlich senkte sich die Matratze rechts neben mir und ich lächelte wissend. Augenblicklich rutschte ich mit meinen Körper ein wenig zur Seite, um den dunkelhaarigen Dämon sich neben mich liegen zu lassen. Keinen Moment nachdem der männliche Körper sich neben mich gelegt hat, spüre ich einen Arm um meine Taille, die mich mit einem Ruck an den Körper zu sich zieht. Zufrieden atme ich seinen Duft ein und drängte mich selber noch ein Stückchen mehr an ihn. Er knurrte, diesmal erkannte ich das es ihm wohl gefiel. „Du könntest es wohl keine einzige Nacht mehr ohne meine Wenigkeit aushalten.“ Spöttisch hauchte ich ihm dies entgegen, als Reaktion verstärkte er den Druck um meinen Körper und leckte mir überraschenderweise über den Hals. Schnappend holte ich Luft, mir blieb der spöttische Ton im Halse stecken. Er wiederholte es, änderte jedoch seine Richtung und verfehlte knapp meine Lippen. Am Mundwinkel zwickte er mich kurz, was mich aufkeuchen lässt, dann entfernt er sich knapp von mir. Diesmal ist er derjenige, mit dem spöttischen Tonfall und hat trotzdem einen verführerischen Unterton mit eingebaut, worauf mich ein Schauer einholt. „Du doch auch nicht, zudem wurden wir ja leider unterbrochen.“ Ein wimmern folgte meinerseits. Dieser…. Wie schafft er es mich mit wenigen Worten aber auch immer jedes verfluchte mal so einzunehmen, damit ich mich selber nicht mehr unter Kontrolle habe, ich verfalle ihn wie ein Paarungsfreudiges Weibchen. Mir fällt zwar spezifisch kein Tier gerade ein aber, bestimmt gibt es sowas in der Tierwelt und so verhalte ich mich eben, in der Gegenwart des jetzigen nebenliegenden Dämons. Aus Sehnsucht gepackt, öffne ich meine Augenlider und hebe den Kopf an, um direkt in ein blutrotes Augenpaar zu blicken, welches mich gleichfalls intensiv mustert. Einen Impuls folgend strecke ich mich nach oben, lege meine rechte Hand auf seine linke Wange, ziehe ihn mir entgegen. Sanft lege ich meine kribbelnden Lippen auf die seine und schon verschmolzen sie unzertrennlich miteinander. Der dunkelhaarige bewegte seine Lippen leidenschaftlich gegen meine und beugte sich ein bisschen über mich. Reflexartig streift meine rechte Hand in seinen Nacken und Krallen sich in seinen unteren Ansatz fest. Mein Sauerstoffvorrat ging langsam gen Ende zu und der Dämon bemerkte meinen Sauerstoffmangel. Er trennte sich von meinen Lippen und automatisch holte ich einen tiefen Atemzug ein. Heftig atme ich ein und aus und mit einem verklärten Blick seh ich in die ebenso gleichaussehenden blutroten Augen. Dieser Mann machte mich wahnsinnig, zerbrach meine Selbstbeherrschung und kontrollierte mein ganzes sein auf seine Wenigkeit und dabei habe ich keine Chance mich ihm zu widersetzen. Unbewusst näherte ich mich wieder seinen verführerischen Lippen, wie eine Süchtige war er meine persönliche Droge, ohne die ich nicht mehr sein könnte. Schon fast berührten sich unsere Münder, als meine innere Stimme sich unverständlich gehör verschaffte. Was machst du, solltest du nicht mit ihm über deine Entscheidung bezüglich Probe Training im Ausland mit Itachi reden, stattdessen vergnügst du dich mit dem zukünftigen Dämonenkönig. Hallo, schaltest du jetzt bitte mal abrupt deinen Verstand wieder ein, herzlichsten dank. Man manchmal nervte meine Vernunft in den ungünstigsten Momenten, wie ich fand und trotzdem gab ich ihr Recht. Eigentlich sollte ich Sasuke von meinem Entschluss erzählen, nicht das wieder Mord und Totschlag herrscht zwischen den beiden Uchiha Brüdern. So seufze ich niedergeschlagen gegenüber mir selber und drückte sanft aber bestimmt Sasuke von mir runter. Klar sah er mich deswegen irritiert an, wer könnte es ihm verübeln. „Sasuke ich muss dir was sagen und bitte hör mir bis zum Ende zu.“ Er zog fragend eine Augenbraue nach oben und sah mich nur verwirrt an, um im Anschluss daran bloß kurz zu nicken. Vor Nervosität spielte ich mit meinen Händen und guckte schnurstracks auf die Bettwäsche. Plötzlich spürte ich eine Hand unter meinem Kinn, die mich auffordernd nach oben schauen lässt, direkt in die dunklen schwarzen Augen sasukes. Stumm lag in diesen die Aufforderung zu sprechen und doch schimmerte auch vertrauen hindurch, was mich bekräftigte. „Naja ich hab nochmals über itachis Angebot nachgedacht und bin letztendlich zu der Entscheidung gekommen, dass ich dies gerne annehmen möchte.“ Sasuke knurrte sofort verstimmt und seine Laune, sowie seine Aura schlugen ins negative um. Diesmal bin ich diejenige die ihm mit ihrer Hand am Kinn berührt und ihn auffordert nochmal in meine Augen zu schauen. Grummelnd tat er dies auch und ich schenkte ihm ein liebesvolles Lächeln. „Ich werde erstmal auf Probe gehen, sehen wie es ist und funktioniert. Natürlich kann ich verstehen das du dies nicht willst, besonders wenn mich dein Bruder begleitet, aber wir haben eine Abmachung Sasuke oder hast du das schon vergessen. Außerdem musst du es positiv sehen, ich gehe nicht völlig alleine das sollte dich doch beruhigen, als wenn ich einsam bin und vollkommen schutzlos.“ Seine Gesichtszüge entspannen sich bei jedem meiner Sätze weiter und am Ende streichelt er mir über meine Wange und sieht mich intensiv an. Nicht fähig meinen Blick zu lösen, warte ich ab und genieße dabei seine Streicheleinheit. Nach einigen Sekunden hört er mit seiner zärtlichen Berührung auf und erwartungsvoll blicke ich ihn an. „Ich weiß unsere Abmachung noch, dennoch gefällt mir der Gedanke nicht dich gehen zu lassen und dass mit meinen Bruder, aber du hast recht. Besser er ist bei dir und kann dich notfalls schützen, wenn ich nicht da bin. Für wie lange hast du geplant weg zu sein.“ „Vielleicht ein bis zwei Monate.“ Ein tiefes Brummen ertönt und ich sehe fragend zu Sasuke. Die Gesichtsmuskeln sind deutlich angespannt und sein Kiefer scheint unter hatten Druck zu stehen. „Ich gebe dir einen Monat höchstens.“ Tief verlässt dieser Satz seine Lippen und das in einem bestimmenden Ton, der keine Widersprüche zulässt. Schmunzelnd stelle ich mich auf die Knie, um mit ihm auf Augenhöhe zu sein und lege meine beiden Hände in seinen Nacken. Unter meinen Fingerspitzen spüre ich augenblicklich seine Wärme und das außerordentliche Spiel seiner Muskeln. Stark verkniff ich mir das kraulen, denn jetzt zählte nur das Thema Training meiner Kräfte. „Einverstanden, dann werde ich morgen sofort mit Itachi reden.“ Ein starker Zug an meiner Hüfte lässt mich auf die Brust von Sasuke fallen, der sich wiederum nach hinten auf das Bett gleiten lässt. Bevor ich auch nur die Chance habe von ihm aufzustehen, drückt seine Hand auf meinem Rücken mich wieder fester runter auf ihn. Er kuschelt sein Gesicht in meine Haare und brummt. Kaum zu glauben, kuschelt Sasuke Uchiha gerade mit mir. Ungläubig versuche ich diesen Gedanken zu begreifen, nur damit sich ein amüsiertes grinsen auf meinen Mund legt. Entspannt liegen wir so eine Weile einfach da, bis sasukes stimme mich aus diesem traumhaften Moment reißt. „Du verschweigst mir noch einen Grund, dafür das du gehen willst und das Angebot angenommen hast. Sag ihn mir.“ Geschlagen seufze ich und stemme mich ein Stückchen von sasukes Körper nach oben. Ihm entgeht auch nichts, dabei hab ich mich diesmal richtig angestrengt nichts davon preiszugeben. Erwartungsvoll starren mich seine Augen an, zwingen mich ihm eine Antwort auf seine Frage oder Befehl zu geben. Was soll’s, er wird es sowieso erfahren, wenn er es unbedingt wissen will. „Es stimmt es gibt noch einen weiteren Grund. Heute, die Situation mit Karin, ich glaube sie wird nicht so schnell aufgeben und ihre Drohung an mich wahrscheinlich wahrmachen. Diesbezüglich will ich gerne vorbereitet sein, ich will dir keine Last sein und auch will ich das du dich auf mich verlassen kannst. Sasuke ich will eine Stütze für dich sein, nicht nur später in unsere Beziehung, sondern auch wenn du König bist und jemanden brauchst mit dem du einfach nur reden willst.“ Angespannt über meine Offenheit am Ende, beiße ich mir auf der unteren Lippe herum. Sasuke sitzt still da und schaut mich benebelt an. Ok war das jetzt zu viel Ehrlichkeit für ihn oder hat es ihm die Sprache verschlagen. Es dauert nicht lang da drücken sich seine Arme fester um meine Taille und somit zieht er mich in eine feste Umarmung. Sprachlos über seine Aktion, bin ich nur dazu in der Lage seine Umarmung zu erwidern. „Das mit Karin ist eine Sache, aber ich bin froh dich an meiner Seite zu haben, jetzt und auch in Zukunft. Komm deshalb schnell an meine Seite zurück hast du verstanden und lass dich nicht von anderen Männern anspringen.“ Ich muss bei seiner letzten Aussage kichern und grade wo ich etwas darauf erwidern will, beugt er sich zu meinem linken Ohr hinunter und flüstert mir etwas hinein. Bei seinen geflüsterten Worten, färben sich meine Wangen rot und mein Körper fängt an heftig zu kribbeln. „Denn dieses Privileg gehört ganz allein mir vorherbestimmt.“ Nach seinen verheißungsvollen Worten zieht er sich wieder zurück und grinst wissend, auf meine mehr als offensichtliche Reaktion seiner Worte. Lange sahen wir uns an, sagen nichts und bleiben so. Doch dann seufze ich und nicke auf seine ausgesprochenen Worte bestätigend. Erneut erscheint ein überhebliches grinsen und für einen Moment kocht die Wut in mir, über dieses Verhalten bei ihm und trotzdem gehört es zu ihm. Aufgebend gegenüber seinem Verhalten, lege ich mich auf meinen Rücken und schließe die Augen. Der Tag ist doch schon sehr aufreibend gewesen und so überkommt mich nicht überraschend auch die Erschöpfung. Neben mir sinkt die Matratze ein und kurz danach spüre ich schon einen starken Arm um meine Hüfte gelegt. Besitzergreifend zieht dieser mich näher an den Dämon heran. Sofort Kuschel ich mich meinerseits noch näher an den männlichen Körper und seufze ermüdend. Rhythmisch streichelt seine Hand meine Seite rauf und runter. Kontinuierlich und unglaublich sanft, sodass ich mich nicht gegen den einholenden Schlaf wehren kann. Noch einmal entweicht mir ein zufriedener Seufzer, bevor ich endgültig den Kampf gegen das Sandmännchen verliere und in den Schlaf drifte. Als ich dann von dem hellen Licht der morgendlichen Sonne unsanft aus meiner schwärze gezogen werde, brumme ich verstimmt und will mich in der Brust von Sasuke verkriechen. Verwirrt heben sich meine Augenbrauen als ich keine Wärmequelle mehr bei mir spüren kann. Tastend durchsuchte und erkundigte ich mein Bett, aber außer mir ist kein anderes Wesen in diesem und so öffne ich die Augen eben doch. Enttäuscht gleiten meine Augen zur leeren Betthälfte neben mir, die ich mir anders vorgestellt hatte. Müde richte ich mich auf und blicke durch mein komplettes Schlafzimmer, vielleicht ist er doch noch da. Meine Hoffnung darauf ist schnell verflogen, nachdem keine Spur auf seine Anwesenheit hindeutet. Murrend schlage ich meine Beine über die Bettkante und stehe auf, um erstmal ins Bad zu gehen. Heute stand noch so einiges an und somit musste ich mich vor allem erstmal wach bekommen und was half da mehr als eine erfrischende Dusche. So duschte ich kalt und zog mir frische Sachen an, ich entschied mich für eine schwarze Strumpfhose und ein leicht grünliches Wollkleid. Dezente Schminke und offene Haare runden mein Outfit ab. Ein lautes piepsen lässt mich zur Schlafzimmertüre sehen. Was ist das den. Fragend gehe ich dem Geräusch nach, irritiert sehe ich durch mein Wohnzimmer bis ich den Ursprungsort ausmachen kann. Eindeutig kam es aus der Küche und deshalb schritt ich auch dahin. Reflexartig schlug ich mir gegen die Stirn. Die Kaffeemaschine auf der Küchentheke piepte, aus dem Grund das der Kaffee fertig ist. Mir selbst dümmlich vorkommend, nehme ich die heiße Tasse unter dem Gerät hervor und bewege mich zum Wohnzimmer zurück. Auf dem Weg schlürfe ich die ersten schlucke vorsichtig, damit ich mich nicht verbrenne, bis mir etwas in den Sinn kommt. Wer hat die Kaffeemaschine angestellt, soweit sie wusste schlafwandelte sie nicht und konnte dies auch nicht gewesen sein. Das bedeutet nur Sasuke kam in frage. Lächelnd blicke ich in das schwarze Gebräu und trinke noch einen Schluck. Wenigstens machte er mir noch einen Kaffee, bevor er verschwindet. Er ist bestimmt schon im Büro und arbeitet hingebungsvoll, wie ein Stier. Belustigt über die Vorstellung eines Stieres an dem Schreibtisch, trank ich den Rest aus und stellte die leere Tasse in die Spülmaschine. Zeit sich auf den Weg zu machen. Gemütlich trat ich in den Flur und zog mir ausnahmsweise mal bequeme schlichte Turnschuhe an. Gut gelaunt schnappte ich mir meine Handtasche und meinen weißen Mantel. Der Weg zur dark blood Company verlief recht zügig und ohne Umschweife ging ich am Empfang vorbei Richtung Aufzüge. Komisch fast fühlte es sich wie ein zweites Zuhause an, so wie ich hier häufig aufkreuze. Im Aufzug drückte in den Knopf für itachis Etage und warte bis sich die Türen schließen. Surrend öffnen sich die mechanischen Türen und geben den Empfangsbereich vor itachis Büro frei, an diesem Leander vertieft sitzt und fleißig arbeitet. Freudig geh ich auf sie zu und sie bemerkt mich keine fünf Sekunden später. Ebenso lächelnd schaut sie mich an, bis ich genau vor ihrer Theke stehe. „Hey Leander, wie geht’s.“ „Oh gut und dir.“ „Ja alles bestens. Sag ist Itachi schon im Büro und hat gerade Zeit, ich wollte mit ihm etwas wichtiges besprechen.“ „Mr. Uchiha ist da und gerade noch nicht beschäftigt, also sollte das kein Problem sein. Klopf einfach.“ „Ich Danke dir. Übrigens wie läuft es den mit Itachi und dir so, hat sich schon was Neues ergeben.“ Errötend schüttelt sie schüchtern ihren Kopf und ich kichere etwas über ihre Reaktion. Man sie ist so süß, wenn es um Itachi geht. „Ach glaub mir das wird schon noch, keine Sorge. Na dann mach ich mal auf.“ Sie nickt mir daraufhin zu und widmet sich danach erneut ihren Aufgaben. Zielstrebig klopfe ich mit ein Stück Kraft gegen die Bürotür und warte auf ein herein, was sofort ertönt. Ich trete in den Raum ein und fixiere meine Grünen Augen auf den schwarzhaarigen Mann vor mir am Schreibtisch. Itachi sieht von seinen Papieren auf und scheint zuerst überrascht über mein erscheinen, das legt sich aber schnell und er deutet mir mit einer Geste an, mich doch hinzusetzen. Der Bitte nachkommen, bewege ich mich auf einen Stuhl vor dem massiven Schreibtisch zu und setze mich, dabei überschlage ich meine Beine. „Was kann ich für dich tun.“ „Ich hab über dein Angebot über das Trainieren meiner Kräfte im Ausland nachgedacht und möchte das gerne annehmen, aber auf Probe.“ Der ältere Uchiha zieht fragend seine Stirn nach oben. „Auf Probe.“ „Ja, ich dachte an einem Monat, so haben Sasuke und ich uns geeinigt.“ „Soso mein Bruder ist tatsächlich damit einverstanden. Ehrlich gesagt dachte ich er würde sich weigern und dich daran hindern zu gehen.“ „Kompromisse müssten wir dafür beide eingehen, er hat mir einen Monat gegeben und ich das du mich begleiten darfst.“ Itachis Mundwinkel ziehen sich amüsiert nach oben und seine Augen nehmen einen belustigend Zug an. Er verschränkt die Arme vor seiner Brust und lehnt sich an die Lehne seines Drehstuhls. „Wenn das so ist, wann wollen wir aufbrechen.“ Ich lächelte. Ein direkter Mann, wie erwartend. „In einer Woche, falls es dir recht ist.“ „Verstanden und was ist mit deiner Arbeit.“ „Ich werde im Anschluss hieran, dort hingehen und mir Urlaub nehmen. Zudem müsste ich sowieso einige Überstunden abfeiern, dass sollte auch mein Chef verstehen.“ Er nickte und ich tat es im gleich. Anschließend stand ich auf und verließ sein Büro, um zur Arbeit zu gehen, schließlich musste ich alles vorbereiten und dazu gehörte die Absprache mit meinem Chef. Schon jetzt wusste ich er würde mir nur widerwillig Urlaub geben, logisch seine beste Hostess für vier Wochen nicht zur Verfügung zu haben ist ein immenser Verlust. Tja trotzdem bin ich fest entschlossen meine Entscheidung durchzuziehen. Sicheren Ganges ging ich los. Kapitel 40: Verabschiedung -------------------------- Wie nicht anders zu erwarten, war mein Chef so gar nicht begeistert und machte Freudensprünge, im Gegenteil. Anstatt routiniert mit mir umzugehen und alles beim Alten zu belassen, hatte er jetzt mich so richtig auf dem Kieker. Er überhäufte mich mit Aufgaben, halste mir noch mehr Kunden auf und verplante sogar meine Mittagspause, dies war die neue Stufe von Ausbeutung am Arbeitsplatz. Meine beste Freundin kam heute in der Mittagspause zu mir, fragte mich ob wir gehen können. Verneinend schüttelte ich den Kopf und erklärte ihr die Situation. Ino zeigte Verständnis, nicht nur mit meiner aufgehalsten Arbeit und der dadurch verbundenen Zeitmangels für sie, sondern sie verstand auch das ich einen Monat ins Ausland gehen würde. Die Woche lief somit für mich mit steigernden Stress ab, tagsüber und manchmal abends mit Arbeit und nach dieser musste ich meine Sachen für die Abreise packen. In Mitleidenschaft wurde auch die gemeinsame Zeit mit sasuke gezogen, durch meine mangelnde Zeit für ihn ist er natürlich nicht erfreut und als ich mal Naruto zufällig traf, beschwerte er sich über die richtig schlechte Laune von seinem besten Kumpel. Naruto jammerte mich voll, denn er bekam nicht selten diese mies gelaunte Stimmung von seinem Boss am eigenen Leib zu spüren. Ich hatte schon Mitleid mit Naruto, aber im Moment stand ich so unter Zeitdruck, dass ich nichts tun konnte und nicht weil ich selber keine Zeit für Sasuke haben wollte. Nun so verging die Zeit rasend schnell, bis ich am Freitag erledigt auf meiner Coach im Wohnzimmer lag. Ino hatte darauf bestanden, bevor ich gehen würde, nochmal einen drauf zu machen und die restliche Zeit die ich blieb zu nutzen. Da ich sowieso ein bisschen das Gefühl hatte Ino alleine zu lassen, willigte ich ein und die blonde war sofort Feuer und Flamme. Sie würde mich heute um 21:00 Uhr abholen kommen und dann könnte die Mädelstour auch schon starten. Durch unzählige Bars schleppte mich die blondhaarige, bis wir letztendlich in einer namens the Moon verblieben. An der Theke gönnten wir uns zwei Cocktails und nach einem kräftigen Zug, eröffnete Ino sogleich ein Gespräch. „Und du willst wirklich einen Monat ins Ausland gehen.“ „Ja, das ist eine einmalige Chance für mich Ino, endlich sehe ich auch etwas außerhalb Konohas. Außerdem begleitet mich Itachi, du brauchst dir also keine Sorgen, um mich machen.“ „Auch mit dem großen Bruder von Sasuke, mach ich mir sorgen. Ich denke es kann immer was passieren, auch wenn man sich eigentlich sicher fühlt.“ „Da hast du schon recht, aber ich rufe dich an oder schreibe dir eine sms, damit du weißt das alles in Ordnung bei mir ist.“ „Ich verlange täglich mindestens eine sms von dir und jeden zweiten Tag rufst du mich an.“ „Oha ist ja gut Mama, ich verspreche es dir hoch und heilig.“ „Auf deinen lover Sasuke.“ „Ino!“ Die schöne blonde neben mir auf dem Barhocker, zuckt grinsend mit den Schultern und schlürft unschuldig an ihrem Cocktail. Ich seufze und nahm ebenfalls einen Schluck meines Getränks. Genüsslich fließt mir der erfrischende, fruchtige Drink die Kehle hinunter. Aus dem Augenwinkel, sehe ich zu Ino, die sich suchend das Lokal anschaut. Bei diesem typischen Verhalten, muss ich einfach schmunzeln und kann mir meine nächsten Worte nicht verkneifen. „Na wieder auf der Suche nach Frischfleisch.“ Ich wackle dabei mit den Augenbrauen und Ino schaut mich dabei eingeschnappt an. „Hör mal ich schaue mir nur die Einrichtung ein bisschen näher an, ist das etwa verboten.“ „Nein, aber klar du schaust dir mit Sicherheit alles männliche an, was Strenggenommen auch zur Einrichtung gehört. Du möchtest wohl nicht alleine nach Hause gehen.“ Meine beste Freundin errötet, was mich doch sehr überrascht, sonst würde sie mir eher einen schnippischen Satz darauf erwidern. Neugierig beobachte ich ihr weiteres Verhalten genau und bemerke wie sie untypisch mit den Fingern spielt. Ok, was war bitte jetzt mit der selbstbewussten Blondine los. „Hey, hast du was genommen. Solltest du vielleicht lieber nichts mehr trinken und stattdessen ein Wasser zu dir nehmen.“ „N-nein, i-ich…..“ Alles klar, etwas stimmte so gar nicht. Besorgt legte ich Ino eine Hand auf die Schulter und sah sie fragend, aber vertrauenswürdig an. Augenblicklich entspannte sie sich ein wenig und straffte danach ein Stückchen ihre Sitzhaltung. „Nun…. Ja es ist so……eigentlich muss ich dir was sagen. Weißt du noch, wo du mich aus Narutos Wohnung geholt hast und er Wiedergutmachung bei mir leisten sollte.“ Stumm nickte ich und höre ihr weiterhin aufmerksam zu. „Er hat sein Wort gehalten und so haben wir uns besser kennengelernt. Er ist echt witzig und steckt mich mit seiner fröhlichen Art unwirklich an. Was ich damit sagen will ist, dass ich ihn mag. Weißt du was ich dir damit zu verstehen geben will.“ Und wie ich das verstand, meine Freundin ist dabei sich in den blonden Chaot zu verlieben. Ich seufze kurz auf, tja so nimmt alles seinen Lauf. Gerade denkt man, man hat schon alle Überraschungen erlebt und tada schon kommt eine neue, um die Ecke. Trotzdem freute ich mich für Ino und sie konnte sich auch richtig gut, eine ernsthafte Beziehung zwischen den beiden blondhaarigen vorstellen. Beide hatten ihre Eigenarten und dennoch ergänzten die sich, ihrer Meinung nach und die Hauptsache ist doch, dass Ino glücklich wird. Man ich höre mich wie eine fürsorgliche Mutter an, die ihr einzigstes Kind in die Freiheit der ersten liebe entlässt. Echt, jetzt komm ich mir mega alt vor, dabei bin ich nach Ino’s Aussage jung und knackig. Auf meinen Lippen stiehlt sich ein freudiges Lächeln, mit dem ich Ino entgegen strahle. „Logo versteh ich das, bin ja nicht dumm oder so. Also was heißt den genau besser kennengelernt.“ Aufreizend und provokant zwinkere ich ihr zu und stoße sie mit dem Ellenbogen in die Seite. Ino gibt ein keuchen von sich und wirft mir einen “ hast du sie noch alle“ Blick zu. Entschuldigend zapple ich mit den Schultern und gebe ihr einen auffordernden Blick, der so viel heißt wie “ach komm schon, erzähl jetzt von deinem Flirt“. Rasch seufzt die Blondine und schenkt mir einen aufgebenden Augen Aufschlag. „Schon gut, ich erzähl es dir ja, schließlich lässt du mich an deinem Liebesleben auch teilnehmen. Gut, also ich hab Naruto zwei Tage nach dem Vorfall in seiner Wohnung, in der dark blood Company aufgesucht und er war ziemlich überrascht mich zu sehen. Er fragte mich was ich dort wollte und ich hab ihm ganz klar gesagt das jetzt seine Zeit als mein Leibeigener Sklave anfängt. Du hattest darauf sein Gesicht sehen sollen, einfach gigantisch. So geschockt und ängstlich. Naja auf jeden Fall, sagte ich ihm er soll mich jetzt zum Mittagessen einladen und du glaubst nicht wohin er mich daraufhin gebracht hat. Eine Ramenbar.“ Ich hielt mir die Hand auf den Mund gepresst, damit ich nicht gleich losprusten musste. Ino schenkte mir einen wehleidiges schmunzeln, was mich dazu veranlasste mich wieder unter Kontrolle zu kriegen. Kurz wartet Ino ab, weil sie sichergehen will, dass nicht doch ein Lachanfall aus mir rausgeschossen kommt. Zufrieden über das nicht eintreten dieses, fuhr sie in ihrem Bericht fort. „Wir saßen da und haben uns natürlich Ramen bestellt. Erst hat er sich peinlich berührt am Hinterkopf gekratzt, er wusste wohl kein Gesprächsthema. Nun als das Essen kam, oh man ich dachte da sitzt ein menschlich gewordener Scheunendrescher vor mir, so wie der seine Ramen hinuntergestürzt hat. Das beste war noch, nachdem er seine erste Schüssel leer gegessen hat, folgten 4 weitere. Sakura 4 verfluchte weitere Schüsseln. Ich hab echt keine Ahnung, wie der seine ansehnliche Figur dabei behält.“ „Oho ansehnliche Figur? Interessant, hast du etwa nackte Tatsachen gesehen.“ „Sakura!“ „Was den, ich bin eben neugierig.“ „Ja und nicht selten hast du ein schlechtes Gefühl für unangebrachte Momente, wo du eben nicht fragen sollst. Das nennt man auch falsches Timing.“ „Jaja habs kapiert, nun erzähl gefälligst weiter.“ „Später hab ich ihn dann von der Arbeit abgeholt und in dazu verdonnert mich zum Shopping zu begleiten. Ich musste ja meine Drohung, mit dem Packesel wahr machen. Er hat dann gemeckert und gejammert, wie eine Frau nur soviel an Klamotten brauchen kann. Üblich ist es ja zu meckern bei Männern, wir Frauen kennen es nicht anders. Tja wenigsten hat er den Anstand gehabt, mich nach Hause zu begleiten. Dann hat er an der Tür so angefangen rum zu stottern. Geschlagene zwei Minuten ging das so, bis ich mich dann verabschiedete und ihn dann mitteilte mich jeden Tag zum Mittag auszuführen, aber bloß nicht erneut in die Ramenbar.“ Jetzt konnte ich ein kichern nicht mehr unterdrücken und kassierte direkt einen vorwurfsvollen Blick seitens Ino, für mein unangebrachtes, mieses Timings Verhaltens. „Red ruhig weiter, ab jetzt bin ich still.“ „Das glaub ich eher weniger. Die Tage danach, führte er mich aus und zwar Gott sei dank nicht in eine Ramenbar, sondern in ein Sushi Restaurant oder einer Pizzeria. Unsere Gespräche entwickelten sich ebenso zum besseren. Die anfänglichen verkrampften Gespräche wurden recht lockerer, nachdem er einen echt miesen Witz losgelassen hat. So schlecht, dass er wiederum wieder lustig ist und man lachen muss. Ach es war echt komisch, trotzdem war ab da, das Eis zwischen uns gebrochen und nun wirst du bald gehen. Du wirst alles was noch passieren wird, zwischen uns beiden verpassen.“ „Ino, hast du Alzheimer oder was. Wir haben eben noch darüber geredet, zu telefonieren. Da kannst du mir doch von deinen Erlebnissen mit Naruto erzählen.“ „Aber das ist nicht das gleiche, als wenn ich es dir persönlich sagen kann und das während wir uns einen deiner selbstgemachte Cocktails widmen.“ Heuchlerisch jammert Ino diesen Satz und pustet beleidigt die Wangen auf. Erneut entkommt mir ein kichern und ernte die bekannte eingeschnappte Reaktion Ino’s. Versöhnlich seh ich sie an und zeige auf ihr leeres Glas, eine stumme frage. Sofort nickte sie und ich lächelte, bevor ich die Hand hob und dem Barkeeper Bescheid gebe, dass ich noch etwas bestellen möchte. Dieser eilt zu mir und ich gebe im meinen Getränkewunsch preis und daraufhin macht er sich an die Herstellung. Zufrieden trinke ich den Rest meines Cocktails aus und stelle danach das leere Glas zur Seite, um mich wieder Ino zu widmen. Ebenso wie ich hat sie ihr leeres Glas zur Seite gestellt und hat sich mit einer Hand auf der Theke abgestützt, damit sie ihren Kopf drauf platzieren kann. „Also wann triffst du ihn erneut.“ „Keine Ahnung, da er gerade sehr viel auf der Arbeit zu tun hat, haben wir noch kein weiteres Treffen vereinbart. Da Sasuke, wegen einer gewissen Person, schlechte Laune hat und dies an Naruto auslässt, kommen wir gar nicht dazu uns zu treffen. Also ist es deine Schuld Sakura.“ „Ja Ino ich hab es ja verstanden.“ „Nein hast du nicht und aus diesem Grund, wirst du jetzt gehen und das wieder gut machen.“ „Was meinst du den damit.“ „Na was wohl, du gehst jetzt auf der Stelle zu Sasuke und vertreibst seine schlechte Laune, damit er gute hat und Naruto mehr Zeit hat.“ „Spinnst du, nein! Wir wollten doch einen letzten gemeinsamen Abend verbringen.“ „Haben wir und ich bin der Meinung, jetzt ist Zeit für deinen Dämon.“ Gerade wollte ich protestieren, dass das doch nicht um diese Zeit geht und wir lieber weiter zusammen feiern sollten, aber Ino hatte wohl ihre Entscheidung bezüglich ihres Wunsches getroffen. Fest packte sie mein linkes Handgelenk und zog mich in eine stehende Position. Entschlossen sah sie mir in die Augen und kramte gleichzeitig in ihrer Handtasche herum. Mit einem dumpfen Knall, landeten ein paar Geldscheine auf der Theke und dann lief sie auch schon Richtung Ausgang los. Ohne eine Chance mich gegen ihre Kraft zu wehren, die anscheinend von dem alles andere als geringen Alkoholkonsums herrührte, schleppte sie mich nach draußen auf die Straßen Konohas. Kühle, frische Luft fegte über die leeren Straßen und intensivierte den Eindruck einer späten Stunde. Mit einer enormen Kraft, zog mich meine beste Freundin immer weiter Richtung dark blood Company. Fassungslos starrte ich auf den Rücken Ino’s. „Ino, mach keine scheiße. Hast du mal auf die Uhr gesehen, wir werden bestimmt nicht jetzt noch zu Sasuke gehen.“ „Nein hab ich nicht, ist mir aber so ziemlich egal. Dann mach ich eben scheiße. Hauptsache du veränderst etwas und da spielt der Zeitpunkt für mich keine Rolle.“ „Aber für mich! Sasuke ist garantiert nicht mehr im Büro. Komm lass es, ich versuche es morgen, okay.“ Die Blondine schnaubte geräuschvoll auf und ihr Griff verstärkte sich spürbar, sodass es fast schmerzte. Trotzdem sagte ich nichts dazu und seufze. „Wenn der nicht mehr in sein Büro ist, werde ich einen Monat lang nicht mehr shoppen und ungeschminkt in meiner Freizeit rumlaufen, das verspreche ich hiermit.“ Heilige scheiße. Ino meinte es wirklich verdammt ernst, wenn sie so ein Versprechen abgab, schließlich liebte sie es mehr als irgendetwas shoppen zu gehen. Ganz zu schweigen, würde Ino lieber einen Wurm essen, anstatt ungeschminkt durch die Gegend zu laufen. Wild geworden, stampfte Ino zielstrebig auf das altbekannte Hochhaus zu. Was sollte ich noch groß machen, außerdem lag die Chance das Sasuke wirklich noch im Büro ist, geschwinden gering. Also konnte ich Ino auch machen lassen. Widerstandslos folgte ich Ino ins Gebäude, bin überrascht das es noch offen ist und kann wie so oft meine Neugier nicht im Zaum halten. „Warum ist das hier wohl noch offen.“ „Ich hab eben Naruto angeschrieben und im Bescheid gegeben, dass wir beide kommen werden. Er hat deshalb nicht abgeschlossen.“ Beeindruckt sehe ich sie von hinten an, nicht weil sie Naruto angeschrieben hat nein, die Sache ist eher die wann sie es gemacht hat, ohne dass sie selber was davon mitbekommt. Schweigend gingen wir zum Aufzug, der überraschenderweise auch offen ist. Fragend sag ich zu Ino, die meine indirekte Fragestellung sofort zu bemerken scheint. „Naruto hat ihn für uns offen gelassen.“ „Ah, sonst braucht man um die Zeit eine Schlüsselkarte.“ „Die konnte ich leider nicht so schnell hervorzaubern, dafür sind aber die Kontakte da.“ Sie zwinkerte mir grinsend zu, worauf ich nur mit dem Kopf schütteln konnte, dennoch bewunderte ich Ino für ihre Aktion gerade. Die traute sich echt viel, manchmal etwas zu viel für meinen persönlichen Geschmack. Erneut seufze ich laut. Still fahren wir mit dem Fahrstuhl nach oben, ohne Stopp zu sasukes Etage. Mein Herz rast nicht eine Sekunde später sofort los und mein Körper ist unter Hochspannung. Surrend öffnen sich die Türen und wir gingen Richtung Bürotür. An Karins Platz ist nicht anders zu erwarten keiner mehr, was mich innerlich erfreute. Selbstverständlich klopfte Ino an die Tür und trat ohne zu warten einfach ein. Dreist, aber so kenne ich sie nicht anders. Im Raum ist es stockdunkel, außer am Schreibtisch. Dort spendete eine kleine Tischlampe Licht und verschaffte den dunkelhaarigen Mann an diesem eine bessere Sicht, auf die zahlreichen Dokumente. Als wir beide den Raum betreten hebt er sein Gesicht und sieht uns entgegen, dabei liegt sein Augenmerk ganz offensichtlich auf mir. Mein Körper überzieht eine angenehme, kribbelnde Gänsehaut, bei seinem Blick, denn ich genau so erwidere. Plötzlich durchfährt mich ein heftiger ruck, der meinen Körper zum weitergehen bewegt. Erst ein paar Sekunden später, realisiere ich das es Ino gewesen ist und die mich näher an den Dämon bringt. „Naruto hat dir bestimmt Bescheid gegeben, dass wir kommen. Also hier sind wir und jetzt verbessert eure Launen gegenseitig, sodass eurer Umfeld diesen Dreck von Behandlung nicht mehr ertragen muss. Viel Spaß und gutes Gelingen und Sakura du gehst erst, wenn ich ein positives Ergebnis erwarten kann, kapiert.“ Perplex über ihren harten und forderten Tonfall, nicke ich einverstanden. Lächelnd sieht mich Ino an, bevor sie das Büro ebenso euphorisch verlässt, wie sie vorher rein stolziert ist. Meine Grünen Augen liegen weiterhin auf der geschlossenen Bürotür, als mich ein räuspern aus meiner starre rausholt. Geschwind drehe ich mich zur Quelle um und sehe wie Sasuke aufsteht, dabei seinen massiven Schreibtisch umrundet und direkt auf mich zukommt. Instinktiv oder eher triebhaft bleibt mein Körper bewegungslos stehen und wartet sehnsüchtig auf seine Ankunft. Sasuke bleibt einen halben Meter von mir stehen und sieht mich immer noch so mit seinem Blick an. Nicht sicher, ob meine Knie mein Gewicht halten können, mache ich einen Schritt vor um die restliche Distanz zu ihm aufzulösen. Schluckend versuche ich meine Stimme zu festigen und meinen Hals geschmeidiger zu machen, keine Ahnung ob das überhaupt so möglich ist. „Ino hat mich deinetwegen zur Sau gemacht.“ Der schwarzhaarige zog fragend eine Augenbraue nach oben und wartet stumm auf eine Erklärung meinerseits. „Sie sagte, dass Naruto wegen deiner schlechten Laune keine Zeit mehr hätte und deswegen will Ino das ich das ändere. Sag mir erstmal, warum du so eine schlechte Laune haben sollst.“ Ein tiefes Brummen , was nach und nach zu einem Knurren wurde, entkommt dem Mann vor mir. Sachte berühre ich seinen Oberarm mit meiner Hand, um ihm zu vermitteln dass ich seinen Zustand erklärt haben wollte. „Sasuke, sag es mir.“ „Hn.“ „Nicht schon wieder die Leier. Was ist dein Problem, welches stört dich so sehr, dass du sogar an Naruto so eine beschissene Laune auslässt.“ Ruckartig werde ich mit einem Luftzug, gegen die Wand von der Bürotür gepresst und mir entweicht schlagartig die Luft dabei. Tief atme ich den notwendigen Sauerstoff wieder in meine Lungen und senke den Blick. Rot funkelnde Augen bohren sich weitreichend in meine. Trotz dessen empfinde ich keine Angst oder Bedrohung, sondern ich sehe Schmerz, liebe und vor allem Angst. Liebevoll berühre ich seine Wange mit meiner rechten Hand und streichle zärtlich über diese. „Du kannst es mir sagen, was belastet dich Sasuke.“ „Du bist es. Deine baldige Abreise. Der Fakt das ich dich einen Monat lang nicht sehen kann und das wir uns davor kaum gesehen haben. Die Angst das dir was passiert oder du in Schwierigkeiten gerätst und ich dir nicht helfen kann.“ Über den unerwarteten und untypischen Gefühlsausbruch gegenüber mir von Sasuke, musste ich das erstmal verarbeiten. Dies gelang mir recht schnell und ein kleines, süßes Lächeln umspielte meine Lippen. Fest umschloss ich sein Gesicht mit meinen Händen und zog in näher an mein Gesicht, sodass unsere Stirn gegeneinander fielen. Sasuke ließ es schweigsam über sich ergehen, doch nach einer Minute umschloss er meinen Köper mit seinen Händen und zog mich enger an sich. Beruhigend und sanft sprach ich mit meiner Stimme, leise in sein Ohr. „Tut mir leid, dass wir uns nicht gesehen haben, aber ich bleibe mit dir in Kontakt. Zudem kann ich dir zwar nicht verbieten dir sorgen, um mich zu machen und trotzdem finde ich es schön das du es tust. Itachi wird seinen Job schon machen, mir wird nichts passieren.“ „Dennoch kann ich nicht anders. Am liebsten würde ich dich bei mir im Apartment fest Ketten und dich gar nicht erst gehen lassen.“ Bei den Worten, schossen mir unweigerlich die Erinnerungen an meine vorherige Festhaltung bei Sasuke in den Kopf und ich fing an so leise wie möglich an zu lachen. Zwecklos in der Gegenwart eines Dämons der übermenschliche Fähigkeiten besitzt und Sasuke schien über den Grund meines Lachens neugierig zu sein. „Worüber amüsierst du dich so prächtig.“ „Ich hab mich an deine letzte Aktion diesbezüglich erinnerten und wir beide wissen, wie die ausgegangen ist.“ Er brummt tief und Rau, was mich wieder zum erschaudern bringt. Sasukes Hände wandern aufreizend meinen Körper entlang. Darüber hinaus leckt er mit seiner Zunge kurz über meine Lippen, die sofort anfangen zu kribbeln. Hauchend spricht er seine Worte diesmal in mein Ohr, welche ich sehnsüchtig erhöre. „Stimmt, dafür musst du noch bestraft werden. Niemand kommt ungeschoren davon, wenn er dem zukünftigen Dämonenkönig ausknockt.“ Kann sich einer vorstellen, wie sehr ich gerade diese Bestrafung will. Bei der bloßen bildlichen Vorstellung wird mir ganz heiß. Meine Wangen verfärben sich rötlich und ich keuche erregt auf. Ich spüre dass Sasuke an meinen Ohr grinst. Oh dieser Dämon, er weiß genau woran ich gerade gedacht habe und jetzt genießt er es mich in den Händen zu halten. Nicht mit mir. Diesmal lasse ich meine Hände über seinen Körper wandern und bemerke die Anspannung seiner Muskeln, sobald ich über diese fahre. Belustigt darüber, streiche ich nach hinten weg und gleite hin zu seinen knackigen Hintern, wo ich einmal kurz aber fest hinein kneife. Er knurrt laut auf. Mit brummiger stimme, knurrt er eher seine nächsten Worte. „Leg dich besser nicht mit einem Dämon an, wer weiß was dieser mit einem anstellen kann.“ „Wer sagt das ich es nicht erfahren will.“ Anscheinend riss dort der Faden seiner Beherrschung, denn seine Hände griffen fordernd meinen Hintern, der sogleich angehoben wurde. Getragen verfrachtet mich Sasuke auf seinen Schreibtisch, wo er mich dennoch sanft nieder lässt. Erneut muss ich lachen, worauf Sasuke eine Augenbraue fragend nach oben zieht. „Ich hoffe diesmal stört uns Naruto nicht.“ Jetzt schleicht sich ein kleines, feines grinsen auf sasukes Gesichtszüge. Im nächsten Moment jedoch, schnappe ich hektisch nach Luft, als Sasuke bestimmend sein Becken an meines krachen lässt. Selbst Presse ich meinen Unterkörper an seinen und fange an mich an ihm zu reiben, worauf ihm ein starkes, animalisches Knurren entflieht. Beide heißen wir uns ein, verwöhnen uns gegenseitig und genießen dieses hier und jetzt. Verlangend krachen unsere Lippen aneinander und es dauerte nicht lange, da spielten unsere Zungen ein Spiel miteinander. Aus Luftmangels mussten wir uns nach einiger Zeit lösen und nur stoßweise atme ich ein. Vollkommen erregt biss ich mir auf die Unterlippe, hielt es kaum aus und gab meinen verlangen nach seinen Lippen freudig nach. Ich zog ihm am Nacken zu mir runter und küsste ihn wieder hingebungsvoll, was er logischerweise genauso intensivierte wie ich. Nur am Rande bemerke ich, dass Sasuke mir mein enganliegenden Rock abstreift und somit mein schwarzes Höschen frei macht. Die kühle Luft an diesem, macht mich noch heißer als ohnehin schon und mein Verstand hat sich schon längst in die hinterste Ecke verabschiedet. Der schwarze Haarschopf gleitet nach unten Richtung Süden, verteilt verheißungsvolle Küsse vorher auf meine Lippen,Hals und Dekolleté. Verspielt zupft er an den Seiten meines Höschen herum, entlockt mir ein erneutes keuchen. Langsam, unheimlich langsam hackt er seine Damen rechts und links ein und streift in einen wahnsinnigen Schneckentempo mein Höschen hinunter. Völlig untenrum frei, liege ich nun vor ihm auf seinen Schreibtisch. Mit meinen verklärten, Grünen Augen fange ich seinen Blick, der mich rotglühend durchbohrt und mir endgültig das erste stöhnen entlockt. Das Startsignal. Sasukes Kopf fährt in meinen Schoß und seine Lippen legen sich zu einem Kuss auf meine Muschi. Ein Schrei entfährt mir. Dem keine Beobachtung schenkend macht Sasuke einfach weiter, er spreizt meine Beine mehr, damit er besseren Zugang bekommt. Plötzlich stöhne ich aus heiterem Himmel tief auf. Zu sehr setzt mir sasukes Zunge, die meine schamlippen leckt zu. Umkreisend umfährt er sie, bringt mich somit in höhere Höhen. Ohne Grund entzieht er seine Zunge aus meinen Schoß und ich will gerade lautstark protestieren, als er kraftvoll seinen Zeigefinger in mich stößt. Scheiße nochmal, ist das geil. Geräuschvoll stöhne ich und Sasuke fängt an rhythmisch in mich zu stoßen, dabei krümmt er hin und wieder seinen Finger in mir, was mich noch lauter stöhnen lässt. Immer mal wieder verlässt sein Namen meine Lippen, was Sasuke wohl noch mehr anspornt und er einen zweiten Finger dazukommen lässt. Innerlich spüre ich das ziehen, die Anspannung und ich weiß das ich jeden Moment kommen werde. Unten merke ich schon seit längerem wie mich mein honigsüßer Saft verlässt, hinaus läuft und die Finger von Sasuke benetzt. Wie ein Schmiermittel, verhilft es Sasuke leichter in mich einzudringen und ehrlich mal so ist dies versäumt nochmal scharf. In immer kürzeren Abständen keuche, stöhnte und schrie ich seinen Namen. Sasuke beschleunigte seine Finger Stöße noch, was mich nach weiteren sieben malen endlich über die Klippe brachte. Der Höhepunkt ist so einnehmend und gigantisch, dass mir zeitweilig schwarz vor Augen wurde. Erschöpft und zufrieden ließ ich mich entspannt nach hinten auf den Tisch fallen. Genoss die letzten Wellen meines Orgasmus und atme im ruhigen Abstand ein sowie aus. „Wenn du mich jedes Mal so verabschiedest, dann überleg ich mir öfter weg zu gehen.“ Auch ohne zu ihm zu sehen, wusste ich das er schmunzelte. Ich hörte wie er sich von mir weg bewegt und kurz darauf eine Schublade die geöffnet wurde. Neugierig öffne ich meine Grünen Seelenspiegel und drehe den Kopf ein wenig zur Seite. Mein Dämon nimmt eine Packung Tücher aus der Schublade und kehrt damit vor mich zurück. Liebevoll liegen seine Augen auf mir, während er ein Tuch nimmt und sich damit zu meiner Muschi hinbewegt. Erst denke ich er will mich sauber machen, doch anstatt den Stoff an meiner intimsten stelle zu fühlen, bemerke ich nichts. Hochschauend sehe ich wie er die Schreibtischoberfläche reinigt von meinem Saft. Er registriert meinen überraschten Ausdruck darüber und seine Worte darauf lassen mich erneut verräterisch erröten. „Dich lecke ich persönlich sauber.“ Aufgeladen steht mein Körper unter Strom. Kann es kaum erwarten, dass er seinen Worten Taten folgen lässt. Er verschwendet keine Zeit und senkt seinen Kopf erneut zu meinem Schoß. Ich spüre wie seine Zunge vorschnellt und sofort damit beginnt den Saft zu schmecken. Ich seufze genussvoll und lasse ihn machen. Jeden Winkel leckt er ausgiebig sauber, so als wolle er keinen einzigen Tropfen verschwenden. Einige Minuten später hebt sich sein Kopf wieder und sieht mich mit einem wissenden Blick an. Dankend sah ich ihn an. Gentlemanlike zieht er mein Höschen wieder hoch und auch meinen Rock an seine vorherige Position. Noch kraftlos und schwächend erhebe ich mich und bewege mich auf Sasuke zu, stehle mir einen keuschen Kuss. „Ich muss jetzt nach Hause, es gibt Leute die brauchen Schlaf, aber wenn du bald fertig bist mit deiner Arbeit kannst du gerne zu mir kommen.“ „Das Angebot nehme ich gerne bald an.“ Ich lächelte strahlend und gebe ihm nochmals einen leidenschaftlichen Kuss, denn er ebenso zurückgibt. Danach geh ich zur Bürotür und öffne diese. Letztendlich drehe ich mich zu Sasuke um. „Ich warte.“ Somit verließ ich den Raum und ging erwartungsvoll nach Hause, hoffte drauf das mein Dämon nicht allzu lange braucht. Kapitel 41: Verabschiedung (zensiert) ------------------------------------- Wie nicht anders zu erwarten, war mein Chef so gar nicht begeistert und machte Freudensprünge, im Gegenteil. Anstatt routiniert mit mir umzugehen und alles beim Alten zu belassen, hatte er jetzt mich so richtig auf dem Kieker. Er überhäufte mich mit Aufgaben, halste mir noch mehr Kunden auf und verplante sogar meine Mittagspause, dies war die neue Stufe von Ausbeutung am Arbeitsplatz. Meine beste Freundin kam heute in der Mittagspause zu mir, fragte mich ob wir gehen können. Verneinend schüttelte ich den Kopf und erklärte ihr die Situation. Ino zeigte Verständnis, nicht nur mit meiner aufgehalsten Arbeit und der dadurch verbundenen Zeitmangels für sie, sondern sie verstand auch das ich einen Monat ins Ausland gehen würde. Die Woche lief somit für mich mit steigernden Stress ab, tagsüber und manchmal abends mit Arbeit und nach dieser musste ich meine Sachen für die Abreise packen. In Mitleidenschaft wurde auch die gemeinsame Zeit mit sasuke gezogen, durch meine mangelnde Zeit für ihn ist er natürlich nicht erfreut und als ich mal Naruto zufällig traf, beschwerte er sich über die richtig schlechte Laune von seinem besten Kumpel. Naruto jammerte mich voll, denn er bekam nicht selten diese mies gelaunte Stimmung von seinem Boss am eigenen Leib zu spüren. Ich hatte schon Mitleid mit Naruto, aber im Moment stand ich so unter Zeitdruck, dass ich nichts tun konnte und nicht weil ich selber keine Zeit für Sasuke haben wollte. Nun so verging die Zeit rasend schnell, bis ich am Freitag erledigt auf meiner Coach im Wohnzimmer lag. Ino hatte darauf bestanden, bevor ich gehen würde, nochmal einen drauf zu machen und die restliche Zeit die ich blieb zu nutzen. Da ich sowieso ein bisschen das Gefühl hatte Ino alleine zu lassen, willigte ich ein und die blonde war sofort Feuer und Flamme. Sie würde mich heute um 21:00 Uhr abholen kommen und dann könnte die Mädelstour auch schon starten. Durch unzählige Bars schleppte mich die blondhaarige, bis wir letztendlich in einer namens the Moon verblieben. An der Theke gönnten wir uns zwei Cocktails und nach einem kräftigen Zug, eröffnete Ino sogleich ein Gespräch. „Und du willst wirklich einen Monat ins Ausland gehen.“ „Ja, das ist eine einmalige Chance für mich Ino, endlich sehe ich auch etwas außerhalb Konohas. Außerdem begleitet mich Itachi, du brauchst dir also keine Sorgen, um mich machen.“ „Auch mit dem großen Bruder von Sasuke, mach ich mir sorgen. Ich denke es kann immer was passieren, auch wenn man sich eigentlich sicher fühlt.“ „Da hast du schon recht, aber ich rufe dich an oder schreibe dir eine sms, damit du weißt das alles in Ordnung bei mir ist.“ „Ich verlange täglich mindestens eine sms von dir und jeden zweiten Tag rufst du mich an.“ „Oha ist ja gut Mama, ich verspreche es dir hoch und heilig.“ „Auf deinen lover Sasuke.“ „Ino!“ Die schöne blonde neben mir auf dem Barhocker, zuckt grinsend mit den Schultern und schlürft unschuldig an ihrem Cocktail. Ich seufze und nahm ebenfalls einen Schluck meines Getränks. Genüsslich fließt mir der erfrischende, fruchtige Drink die Kehle hinunter. Aus dem Augenwinkel, sehe ich zu Ino, die sich suchend das Lokal anschaut. Bei diesem typischen Verhalten, muss ich einfach schmunzeln und kann mir meine nächsten Worte nicht verkneifen. „Na wieder auf der Suche nach Frischfleisch.“ Ich wackle dabei mit den Augenbrauen und Ino schaut mich dabei eingeschnappt an. „Hör mal ich schaue mir nur die Einrichtung ein bisschen näher an, ist das etwa verboten.“ „Nein, aber klar du schaust dir mit Sicherheit alles männliche an, was Strenggenommen auch zur Einrichtung gehört. Du möchtest wohl nicht alleine nach Hause gehen.“ Meine beste Freundin errötet, was mich doch sehr überrascht, sonst würde sie mir eher einen schnippischen Satz darauf erwidern. Neugierig beobachte ich ihr weiteres Verhalten genau und bemerke wie sie untypisch mit den Fingern spielt. Ok, was war bitte jetzt mit der selbstbewussten Blondine los. „Hey, hast du was genommen. Solltest du vielleicht lieber nichts mehr trinken und stattdessen ein Wasser zu dir nehmen.“ „N-nein, i-ich…..“ Alles klar, etwas stimmte so gar nicht. Besorgt legte ich Ino eine Hand auf die Schulter und sah sie fragend, aber vertrauenswürdig an. Augenblicklich entspannte sie sich ein wenig und straffte danach ein Stückchen ihre Sitzhaltung. „Nun…. Ja es ist so……eigentlich muss ich dir was sagen. Weißt du noch, wo du mich aus Narutos Wohnung geholt hast und er Wiedergutmachung bei mir leisten sollte.“ Stumm nickte ich und höre ihr weiterhin aufmerksam zu. „Er hat sein Wort gehalten und so haben wir uns besser kennengelernt. Er ist echt witzig und steckt mich mit seiner fröhlichen Art unwirklich an. Was ich damit sagen will ist, dass ich ihn mag. Weißt du was ich dir damit zu verstehen geben will.“ Und wie ich das verstand, meine Freundin ist dabei sich in den blonden Chaot zu verlieben. Ich seufze kurz auf, tja so nimmt alles seinen Lauf. Gerade denkt man, man hat schon alle Überraschungen erlebt und tada schon kommt eine neue, um die Ecke. Trotzdem freute ich mich für Ino und sie konnte sich auch richtig gut, eine ernsthafte Beziehung zwischen den beiden blondhaarigen vorstellen. Beide hatten ihre Eigenarten und dennoch ergänzten die sich, ihrer Meinung nach und die Hauptsache ist doch, dass Ino glücklich wird. Man ich höre mich wie eine fürsorgliche Mutter an, die ihr einzigstes Kind in die Freiheit der ersten liebe entlässt. Echt, jetzt komm ich mir mega alt vor, dabei bin ich nach Ino’s Aussage jung und knackig. Auf meinen Lippen stiehlt sich ein freudiges Lächeln, mit dem ich Ino entgegen strahle. „Logo versteh ich das, bin ja nicht dumm oder so. Also was heißt den genau besser kennengelernt.“ Aufreizend und provokant zwinkere ich ihr zu und stoße sie mit dem Ellenbogen in die Seite. Ino gibt ein keuchen von sich und wirft mir einen “ hast du sie noch alle“ Blick zu. Entschuldigend zapple ich mit den Schultern und gebe ihr einen auffordernden Blick, der so viel heißt wie “ach komm schon, erzähl jetzt von deinem Flirt“. Rasch seufzt die Blondine und schenkt mir einen aufgebenden Augen Aufschlag. „Schon gut, ich erzähl es dir ja, schließlich lässt du mich an deinem Liebesleben auch teilnehmen. Gut, also ich hab Naruto zwei Tage nach dem Vorfall in seiner Wohnung, in der dark blood Company aufgesucht und er war ziemlich überrascht mich zu sehen. Er fragte mich was ich dort wollte und ich hab ihm ganz klar gesagt das jetzt seine Zeit als mein Leibeigener Sklave anfängt. Du hattest darauf sein Gesicht sehen sollen, einfach gigantisch. So geschockt und ängstlich. Naja auf jeden Fall, sagte ich ihm er soll mich jetzt zum Mittagessen einladen und du glaubst nicht wohin er mich daraufhin gebracht hat. Eine Ramenbar.“ Ich hielt mir die Hand auf den Mund gepresst, damit ich nicht gleich losprusten musste. Ino schenkte mir einen wehleidiges schmunzeln, was mich dazu veranlasste mich wieder unter Kontrolle zu kriegen. Kurz wartet Ino ab, weil sie sichergehen will, dass nicht doch ein Lachanfall aus mir rausgeschossen kommt. Zufrieden über das nicht eintreten dieses, fuhr sie in ihrem Bericht fort. „Wir saßen da und haben uns natürlich Ramen bestellt. Erst hat er sich peinlich berührt am Hinterkopf gekratzt, er wusste wohl kein Gesprächsthema. Nun als das Essen kam, oh man ich dachte da sitzt ein menschlich gewordener Scheunendrescher vor mir, so wie der seine Ramen hinuntergestürzt hat. Das beste war noch, nachdem er seine erste Schüssel leer gegessen hat, folgten 4 weitere. Sakura 4 verfluchte weitere Schüsseln. Ich hab echt keine Ahnung, wie der seine ansehnliche Figur dabei behält.“ „Oho ansehnliche Figur? Interessant, hast du etwa nackte Tatsachen gesehen.“ „Sakura!“ „Was den, ich bin eben neugierig.“ „Ja und nicht selten hast du ein schlechtes Gefühl für unangebrachte Momente, wo du eben nicht fragen sollst. Das nennt man auch falsches Timing.“ „Jaja habs kapiert, nun erzähl gefälligst weiter.“ „Später hab ich ihn dann von der Arbeit abgeholt und in dazu verdonnert mich zum Shopping zu begleiten. Ich musste ja meine Drohung, mit dem Packesel wahr machen. Er hat dann gemeckert und gejammert, wie eine Frau nur soviel an Klamotten brauchen kann. Üblich ist es ja zu meckern bei Männern, wir Frauen kennen es nicht anders. Tja wenigsten hat er den Anstand gehabt, mich nach Hause zu begleiten. Dann hat er an der Tür so angefangen rum zu stottern. Geschlagene zwei Minuten ging das so, bis ich mich dann verabschiedete und ihn dann mitteilte mich jeden Tag zum Mittag auszuführen, aber bloß nicht erneut in die Ramenbar.“ Jetzt konnte ich ein kichern nicht mehr unterdrücken und kassierte direkt einen vorwurfsvollen Blick seitens Ino, für mein unangebrachtes, mieses Timings Verhaltens. „Red ruhig weiter, ab jetzt bin ich still.“ „Das glaub ich eher weniger. Die Tage danach, führte er mich aus und zwar Gott sei dank nicht in eine Ramenbar, sondern in ein Sushi Restaurant oder einer Pizzeria. Unsere Gespräche entwickelten sich ebenso zum besseren. Die anfänglichen verkrampften Gespräche wurden recht lockerer, nachdem er einen echt miesen Witz losgelassen hat. So schlecht, dass er wiederum wieder lustig ist und man lachen muss. Ach es war echt komisch, trotzdem war ab da, das Eis zwischen uns gebrochen und nun wirst du bald gehen. Du wirst alles was noch passieren wird, zwischen uns beiden verpassen.“ „Ino, hast du Alzheimer oder was. Wir haben eben noch darüber geredet, zu telefonieren. Da kannst du mir doch von deinen Erlebnissen mit Naruto erzählen.“ „Aber das ist nicht das gleiche, als wenn ich es dir persönlich sagen kann und das während wir uns einen deiner selbstgemachte Cocktails widmen.“ Heuchlerisch jammert Ino diesen Satz und pustet beleidigt die Wangen auf. Erneut entkommt mir ein kichern und ernte die bekannte eingeschnappte Reaktion Ino’s. Versöhnlich seh ich sie an und zeige auf ihr leeres Glas, eine stumme frage. Sofort nickte sie und ich lächelte, bevor ich die Hand hob und dem Barkeeper Bescheid gebe, dass ich noch etwas bestellen möchte. Dieser eilt zu mir und ich gebe im meinen Getränkewunsch preis und daraufhin macht er sich an die Herstellung. Zufrieden trinke ich den Rest meines Cocktails aus und stelle danach das leere Glas zur Seite, um mich wieder Ino zu widmen. Ebenso wie ich hat sie ihr leeres Glas zur Seite gestellt und hat sich mit einer Hand auf der Theke abgestützt, damit sie ihren Kopf drauf platzieren kann. „Also wann triffst du ihn erneut.“ „Keine Ahnung, da er gerade sehr viel auf der Arbeit zu tun hat, haben wir noch kein weiteres Treffen vereinbart. Da Sasuke, wegen einer gewissen Person, schlechte Laune hat und dies an Naruto auslässt, kommen wir gar nicht dazu uns zu treffen. Also ist es deine Schuld Sakura.“ „Ja Ino ich hab es ja verstanden.“ „Nein hast du nicht und aus diesem Grund, wirst du jetzt gehen und das wieder gut machen.“ „Was meinst du den damit.“ „Na was wohl, du gehst jetzt auf der Stelle zu Sasuke und vertreibst seine schlechte Laune, damit er gute hat und Naruto mehr Zeit hat.“ „Spinnst du, nein! Wir wollten doch einen letzten gemeinsamen Abend verbringen.“ „Haben wir und ich bin der Meinung, jetzt ist Zeit für deinen Dämon.“ Gerade wollte ich protestieren, dass das doch nicht um diese Zeit geht und wir lieber weiter zusammen feiern sollten, aber Ino hatte wohl ihre Entscheidung bezüglich ihres Wunsches getroffen. Fest packte sie mein linkes Handgelenk und zog mich in eine stehende Position. Entschlossen sah sie mir in die Augen und kramte gleichzeitig in ihrer Handtasche herum. Mit einem dumpfen Knall, landeten ein paar Geldscheine auf der Theke und dann lief sie auch schon Richtung Ausgang los. Ohne eine Chance mich gegen ihre Kraft zu wehren, die anscheinend von dem alles andere als geringen Alkoholkonsums herrührte, schleppte sie mich nach draußen auf die Straßen Konohas. Kühle, frische Luft fegte über die leeren Straßen und intensivierte den Eindruck einer späten Stunde. Mit einer enormen Kraft, zog mich meine beste Freundin immer weiter Richtung dark blood Company. Fassungslos starrte ich auf den Rücken Ino’s. „Ino, mach keine scheiße. Hast du mal auf die Uhr gesehen, wir werden bestimmt nicht jetzt noch zu Sasuke gehen.“ „Nein hab ich nicht, ist mir aber so ziemlich egal. Dann mach ich eben scheiße. Hauptsache du veränderst etwas und da spielt der Zeitpunkt für mich keine Rolle.“ „Aber für mich! Sasuke ist garantiert nicht mehr im Büro. Komm lass es, ich versuche es morgen, okay.“ Die Blondine schnaubte geräuschvoll auf und ihr Griff verstärkte sich spürbar, sodass es fast schmerzte. Trotzdem sagte ich nichts dazu und seufze. „Wenn der nicht mehr in sein Büro ist, werde ich einen Monat lang nicht mehr shoppen und ungeschminkt in meiner Freizeit rumlaufen, das verspreche ich hiermit.“ Heilige scheiße. Ino meinte es wirklich verdammt ernst, wenn sie so ein Versprechen abgab, schließlich liebte sie es mehr als irgendetwas shoppen zu gehen. Ganz zu schweigen, würde Ino lieber einen Wurm essen, anstatt ungeschminkt durch die Gegend zu laufen. Wild geworden, stampfte Ino zielstrebig auf das altbekannte Hochhaus zu. Was sollte ich noch groß machen, außerdem lag die Chance das Sasuke wirklich noch im Büro ist, geschwinden gering. Also konnte ich Ino auch machen lassen. Widerstandslos folgte ich Ino ins Gebäude, bin überrascht das es noch offen ist und kann wie so oft meine Neugier nicht im Zaum halten. „Warum ist das hier wohl noch offen.“ „Ich hab eben Naruto angeschrieben und im Bescheid gegeben, dass wir beide kommen werden. Er hat deshalb nicht abgeschlossen.“ Beeindruckt sehe ich sie von hinten an, nicht weil sie Naruto angeschrieben hat nein, die Sache ist eher die wann sie es gemacht hat, ohne dass sie selber was davon mitbekommt. Schweigend gingen wir zum Aufzug, der überraschenderweise auch offen ist. Fragend sag ich zu Ino, die meine indirekte Fragestellung sofort zu bemerken scheint. „Naruto hat ihn für uns offen gelassen.“ „Ah, sonst braucht man um die Zeit eine Schlüsselkarte.“ „Die konnte ich leider nicht so schnell hervorzaubern, dafür sind aber die Kontakte da.“ Sie zwinkerte mir grinsend zu, worauf ich nur mit dem Kopf schütteln konnte, dennoch bewunderte ich Ino für ihre Aktion gerade. Die traute sich echt viel, manchmal etwas zu viel für meinen persönlichen Geschmack. Erneut seufze ich laut. Still fahren wir mit dem Fahrstuhl nach oben, ohne Stopp zu sasukes Etage. Mein Herz rast nicht eine Sekunde später sofort los und mein Körper ist unter Hochspannung. Surrend öffnen sich die Türen und wir gingen Richtung Bürotür. An Karins Platz ist nicht anders zu erwarten keiner mehr, was mich innerlich erfreute. Selbstverständlich klopfte Ino an die Tür und trat ohne zu warten einfach ein. Dreist, aber so kenne ich sie nicht anders. Im Raum ist es stockdunkel, außer am Schreibtisch. Dort spendete eine kleine Tischlampe Licht und verschaffte den dunkelhaarigen Mann an diesem eine bessere Sicht, auf die zahlreichen Dokumente. Als wir beide den Raum betreten hebt er sein Gesicht und sieht uns entgegen, dabei liegt sein Augenmerk ganz offensichtlich auf mir. Mein Körper überzieht eine angenehme, kribbelnde Gänsehaut, bei seinem Blick, denn ich genau so erwidere. Plötzlich durchfährt mich ein heftiger ruck, der meinen Körper zum weitergehen bewegt. Erst ein paar Sekunden später, realisiere ich das es Ino gewesen ist und die mich näher an den Dämon bringt. „Naruto hat dir bestimmt Bescheid gegeben, dass wir kommen. Also hier sind wir und jetzt verbessert eure Launen gegenseitig, sodass eurer Umfeld diesen Dreck von Behandlung nicht mehr ertragen muss. Viel Spaß und gutes Gelingen und Sakura du gehst erst, wenn ich ein positives Ergebnis erwarten kann, kapiert.“ Perplex über ihren harten und forderten Tonfall, nicke ich einverstanden. Lächelnd sieht mich Ino an, bevor sie das Büro ebenso euphorisch verlässt, wie sie vorher rein stolziert ist. Meine Grünen Augen liegen weiterhin auf der geschlossenen Bürotür, als mich ein räuspern aus meiner starre rausholt. Geschwind drehe ich mich zur Quelle um und sehe wie Sasuke aufsteht, dabei seinen massiven Schreibtisch umrundet und direkt auf mich zukommt. Instinktiv oder eher triebhaft bleibt mein Körper bewegungslos stehen und wartet sehnsüchtig auf seine Ankunft. Sasuke bleibt einen halben Meter von mir stehen und sieht mich immer noch so mit seinem Blick an. Nicht sicher, ob meine Knie mein Gewicht halten können, mache ich einen Schritt vor um die restliche Distanz zu ihm aufzulösen. Schluckend versuche ich meine Stimme zu festigen und meinen Hals geschmeidiger zu machen, keine Ahnung ob das überhaupt so möglich ist. „Ino hat mich deinetwegen zur Sau gemacht.“ Der schwarzhaarige zog fragend eine Augenbraue nach oben und wartet stumm auf eine Erklärung meinerseits. „Sie sagte, dass Naruto wegen deiner schlechten Laune keine Zeit mehr hätte und deswegen will Ino das ich das ändere. Sag mir erstmal, warum du so eine schlechte Laune haben sollst.“ Ein tiefes Brummen , was nach und nach zu einem Knurren wurde, entkommt dem Mann vor mir. Sachte berühre ich seinen Oberarm mit meiner Hand, um ihm zu vermitteln dass ich seinen Zustand erklärt haben wollte. „Sasuke, sag es mir.“ „Hn.“ „Nicht schon wieder die Leier. Was ist dein Problem, welches stört dich so sehr, dass du sogar an Naruto so eine beschissene Laune auslässt.“ Ruckartig werde ich mit einem Luftzug, gegen die Wand von der Bürotür gepresst und mir entweicht schlagartig die Luft dabei. Tief atme ich den notwendigen Sauerstoff wieder in meine Lungen und senke den Blick. Rot funkelnde Augen bohren sich weitreichend in meine. Trotz dessen empfinde ich keine Angst oder Bedrohung, sondern ich sehe Schmerz, liebe und vor allem Angst. Liebevoll berühre ich seine Wange mit meiner rechten Hand und streichle zärtlich über diese. „Du kannst es mir sagen, was belastet dich Sasuke.“ „Du bist es. Deine baldige Abreise. Der Fakt das ich dich einen Monat lang nicht sehen kann und das wir uns davor kaum gesehen haben. Die Angst das dir was passiert oder du in Schwierigkeiten gerätst und ich dir nicht helfen kann.“ Über den unerwarteten und untypischen Gefühlsausbruch gegenüber mir von Sasuke, musste ich das erstmal verarbeiten. Dies gelang mir recht schnell und ein kleines, süßes Lächeln umspielte meine Lippen. Fest umschloss ich sein Gesicht mit meinen Händen und zog in näher an mein Gesicht, sodass unsere Stirn gegeneinander fielen. Sasuke ließ es schweigsam über sich ergehen, doch nach einer Minute umschloss er meinen Köper mit seinen Händen und zog mich enger an sich. Beruhigend und sanft sprach ich mit meiner Stimme, leise in sein Ohr. „Tut mir leid, dass wir uns nicht gesehen haben, aber ich bleibe mit dir in Kontakt. Zudem kann ich dir zwar nicht verbieten dir sorgen, um mich zu machen und trotzdem finde ich es schön das du es tust. Itachi wird seinen Job schon machen, mir wird nichts passieren.“ „Dennoch kann ich nicht anders. Am liebsten würde ich dich bei mir im Apartment fest Ketten und dich gar nicht erst gehen lassen.“ Bei den Worten, schossen mir unweigerlich die Erinnerungen an meine vorherige Festhaltung bei Sasuke in den Kopf und ich fing an so leise wie möglich an zu lachen. Zwecklos in der Gegenwart eines Dämons der übermenschliche Fähigkeiten besitzt und Sasuke schien über den Grund meines Lachens neugierig zu sein. „Worüber amüsierst du dich so prächtig.“ „Ich hab mich an deine letzte Aktion diesbezüglich erinnerten und wir beide wissen, wie die ausgegangen ist.“ Er brummt tief und Rau, was mich wieder zum erschaudern bringt. Sasukes Hände wandern aufreizend meinen Körper entlang. Darüber hinaus leckt er mit seiner Zunge kurz über meine Lippen, die sofort anfangen zu kribbeln. Hauchend spricht er seine Worte diesmal in mein Ohr, welche ich sehnsüchtig erhöre. „Stimmt, dafür musst du noch bestraft werden. Niemand kommt ungeschoren davon, wenn er dem zukünftigen Dämonenkönig ausknockt.“ Kann sich einer vorstellen, wie sehr ich gerade diese Bestrafung will. Bei der bloßen bildlichen Vorstellung wird mir ganz heiß. Meine Wangen verfärben sich rötlich und ich keuche erregt auf. Ich spüre dass Sasuke an meinen Ohr grinst. Oh dieser Dämon, er weiß genau woran ich gerade gedacht habe und jetzt genießt er es mich in den Händen zu halten. Nicht mit mir. Diesmal lasse ich meine Hände über seinen Körper wandern und bemerke die Anspannung seiner Muskeln, sobald ich über diese fahre. Belustigt darüber, streiche ich nach hinten weg und gleite hin zu seinen knackigen Hintern, wo ich einmal kurz aber fest hinein kneife. Er knurrt laut auf. Mit brummiger stimme, knurrt er eher seine nächsten Worte. „Leg dich besser nicht mit einem Dämon an, wer weiß was dieser mit einem anstellen kann.“ „Wer sagt das ich es nicht erfahren will.“ Anscheinend riss dort der Faden seiner Beherrschung, denn seine Hände griffen fordernd meinen Hintern, der sogleich angehoben wurde. Getragen verfrachtet mich Sasuke auf seinen Schreibtisch, wo er mich dennoch sanft nieder lässt. Erneut muss ich lachen, worauf Sasuke eine Augenbraue fragend nach oben zieht. „Ich hoffe diesmal stört uns Naruto nicht.“ …. Jetzt schleicht sich ein kleines, feines grinsen auf sasukes Gesichtszüge. Noch kraftlos und schwächend erhebe ich mich und bewege mich auf Sasuke zu, stehle mir einen keuschen Kuss. „Ich muss jetzt nach Hause, es gibt Leute die brauchen Schlaf, aber wenn du bald fertig bist mit deiner Arbeit kannst du gerne zu mir kommen.“ „Das Angebot nehme ich gerne bald an.“ Ich lächelte strahlend und gebe ihm nochmals einen leidenschaftlichen Kuss, denn er ebenso zurückgibt. Danach geh ich zur Bürotür und öffne diese. Letztendlich drehe ich mich zu Sasuke um. „Ich warte.“ Somit verließ ich den Raum und ging erwartungsvoll nach Hause, hoffte drauf das mein Dämon nicht allzu lange braucht. Kapitel 42: Perspektive ----------------------- Es ist soweit. Heute verlasse ich Konoha für einen ganzen Monat. Aufgeregt und zappelnd stand ich vor dem Haus meiner Wohnung und warte auf Itachi. Wir hatten ausgemacht, dass er mich abholen sollte und dann gemeinsam losfahren würden. Nervös sah ich auf mein Handy, 8:20 Uhr. In gut 10 Minuten ist unsere vereinbarte Zeit und ich bin jetzt schon super gespannt. Nachdem ich gestern nach Hause bin, hab ich schnell die letzten Kleinigkeiten eingepackt und mich direkt zum schlafen umgezogen, schließlich musste ich ja am nächsten Tag früh aufstehen. Auf alle Fälle wollte ich für die Fahrt fit und ausgeruht sein, so habe ich mich hingelegt und bin recht zügig eingeschlafen. Mitten in der Nacht bin ich dann aufgewacht, als sich meine Matratze bewegt hat. Der Verursacher stellte sich als Sasuke heraus, worüber ich glücklich gewesen bin. So schlief ich die restliche Nacht an seinen Körper angekuschelt, bis ich am Morgen aufwachte und das ohne ihn neben mir. Wenigstens hat er mir einen Zettel dagelassen, wo er mir eine schöne Reise wünscht, mich regelmäßig bei ihm melden und vor allem auch zügig zurückkommen sollte. Jaja so ist er eben. Der Monat wird für ihn wohl schwerer als für mich, aber er wird es überstehen. Seine Arbeit wird ihn zu genüge ablenken, naja das hoffe ich zumindest und wenn nicht gibt es ja noch Naruto dafür. Auf den blonden kann man sich definitiv verlassen, denn Sasuke Gesellschaft zu leisten oder ihm besser gesagt zu nerven, gehört zu seinen Spezialitäten. Ino hab ich heute morgen auch geschrieben, dass ich jetzt losfahre und darauf wünschte sie mir ebenfalls eine gute Reise. Ein erneuter Blick auf mein Handydisplay zeigte mir das es nur noch 3 Minuten sind, bis Itachi hier sein sollte. Verträumt sah ich hinter mich, schwelgte in Nostalgie. Auch mir selber fiel es schwer mein vertrautes zuhause so lange zu verlassen und bestimmt, würde ich in der ersten Zeit schreckliches Heimweh kriegen und dennoch nahm ich diese Reise auf mich. Meine Vergangenheit, meine Gegenwart und meine Zukunft wird durch den Grund bestimmt und verändert. Ich werde mehr über die Lebensweise meiner Vorfahren erfahren und die Fähigkeiten erlernen die sie mir vererbt haben. Dies wird dann meine Gegenwart werden und meine Zukunft prägen. Tief inhaliere ich die Morgenluft in meine Lungen. Ein plötzliches Hupen reißt mich aus meinen Gedanken und lässt mich verwirrt nach oben schauen. Mein Blick erhascht Itachi mit seinem dunklen, sau teuren Auto vor mir. Lächelnd winkt er mir zu Begrüßung zu, weshalb ich ebenfalls lächelte und mich in Bewegung setzte. Der dunkelhaarige Dämon steigt aus und eilt zu mir, um mir meinen tonnenschweren Koffer abzunehmen und diesen galant in den Kofferraum zu befördern. Mit einem nicken in seine Richtung, bedanke ich mich und steige auf der Beifahrerseite ein. Itachi setzt sich ans Steuer und startet sogleich den Motor. Gekonnt fährt er geschmeidig an und legt sofort den passenden Gang ein. Ach die beiden Dämonen Brüder, haben auch die gleiche Fahrweise, wie witzig. Der ältere bemerkt mein starrendes verhalten ihm gegenüber und scheut nicht davor zurück, mich darauf anzusprechen. „Was beobachtest du denn so vertieft.“ „Eh deine Fahrweise. Mir ist aufgefallen, dass du auf gleiche Weise schaltest und fährst wie Sasuke.“ „Echt, naja ich bin noch nie mit meinen Bruder zusammengefahren, deshalb kann ich leider nichts dazu sagen. Trotzdem freut es mich, wenn es stimmt.“ Erfreut grinst er mich kurz an, bevor er sich wieder konzentriert den Straßenverkehr widmet. Entspannt lehne ich mich ans Fenster und beobachte die vorbeiziehende Landschaft. Immer weiter entfernen wir uns von der Großstadt, von meiner Arbeit, meinen Freunden, meinen Gewohnheiten, meinen Alltag, eben von meinen bisherigen Leben. 31 Tage werde ich nun ein anderen Alltag erleben, ein anderes Leben führen. Ich seufze und wende meinen Blick von dem durchsichtigen Glas ab. Nun fragend, drehe ich mich erneut zu Itachi und meine grünen Augen sehen ihn auffordernd an. Er bemerkt es und signalisiert mir mit einem kurzen Augenkontakt, dass ich seine Aufmerksamkeit habe. „Wo fahren wir eigentlich hin und wie lange werden wir dafür brauchen.“ „Wir werden knapp 8 Stunden fahren, aber das ist ohne Pausen berechnet. Zum anderen werden wir den Ort, Suna aufsuchen. Dieser ist gut geeignet, damit wir dich trainieren können. Dort herrschen Wetterbedingungen, die deinem Training nützlich sein werden.“ „Ok und wo werden wir da unterkommen.“ „Ich habe eine Apartment gemietet und gebeten es für unsere Ankunft errichten zu lassen. Ebenfalls hab ich nachgefragt, ob sie Lebensmittel heute schon mal ins Haus bringen können. Als müssen wir nach unserer langen Fahrt, uns keinen Stress mit essen oder so machen, das ist alles da.“ Verstehend nicke ich und schweige. Die ganze Fahrt über reden wir nicht allzu viel, nur hin und wieder frage ich nach wie lange es noch dauert oder ob wir kurz irgendwo anhalten können. So sind wir nach knapp 9 ½ Stunden endlich in Suna. Staunend kleben meine Augen an der Fensterscheibe des Autos. Die Gegend sieht völlig anders aus als Konoha. Kein Wunder, die beiden Städte sind das krasse Gegenteil zu einander. Konoha ist eher dicht besiedelt, hat bessere gepflasterte Straßen und entscheidend ein weitaus angenehmeres Klima. Seit wir über eine Grenze gefahren sind, wird es von Kilometer zu Kilometer immer schwüler und heißer. Landschaftlich betrachtet gleicht Suna fast einer Wüste. Jetzt weiß ich wovon Itachi gesprochen hat, als er von den Wetterverhältnissen sprach. Gott mir ist jetzt schon nach einer eiskalten Dusche und einem Eistee. Trotz der Klimaanlage des Autos, wird es so warm darinnen, dass ich damit anfange mir Luft mit den Händen zuzufächeln. Natürlich bringt das nicht wirklich die erhoffte Wirkung. Neben mir höre ich ein leises, tiefes lachen. Misstrauisch drehe ich mich zur Seite und erwische Itachi dabei, wie er sich eine Hand vor dem Mund hält. „Was ist so lustig.“ „Nichts, nichts.“ Klar, kaufe ich ihm seine dreiste Lüge nicht ab. Kein Uchiha lacht ohne Grund, soviel hab ich gelernt seit ich Sasuke kennengelernt habe. Beleidigt ignoriere ich Itachi die restliche Fahrt bis zur Unterkunft strengstens. Dieser scheint sich trotz alledem prächtig zu amüsieren. Idiot. Bei einer anderen Person Genervt lehne ich mich zurück, in das bequeme Leder meines Stuhls. Tief seufze ich und schaue auf die ungelesenen Dokumente, die ich heute noch bearbeiten musste. Doch dazu fehlt es mir wirklich an Motivation. Außerdem hat sich Sakura noch nicht gemeldet und dies setzt mich sehr unter Druck. Ob ihr etwas dazwischen gekommen ist oder ist ihr vielleicht was passiert. Meine Gedanken rotieren und kreisen in einer Geschwindigkeit durch meinen Kopf, sodass ich starke Kopfschmerzen bekomme. Lustlos drehe ich den Stuhl um 180 grad und sehe runter auf die Stadt. Ich wollte Sakuras Stimme hören, ihr in die Augen sehen und sie berühren. Kaum ist sie einen Tag weg, bin ich schon so aufgewühlt. Heute morgen als ich neben ihr gelegen hab und ihr schlafendes Gesicht gesehen habe, spürte ich ein Glücksgefühl was ich nie mehr missen möchte. Ach, am liebsten würd ich alles hier hinschmeißen und ihr hinterher reisen, dennoch geht das nicht. Plötzlich wird meine Bürotür aufgestoßen und kracht mit einem höllischen Lärm an die Wand. Schnaubend drehe ich mich wieder um, denn ich wusste genau wer so in mein Büro gestürmt kommt. „Hey Teme.“ Was hatte er gedacht und recht behalten. Naruto, wer sonst würde auf so eine Art hinein kommen, dass konnte nur der blonde Chaot mit dem Riesen Appetit. Strahlend kam der hellhaarige Dämon auf mich zu und setzte sich mit einem plumpen Geräusch auf den Stuhl vor mir. Meine Augenbraue fliegt abwartend nach oben und ich starre ihn auffordernd an. Sein grinsen wird nur noch breiter und ich meine einen schelmischen Ausdruck zu finden. „Na was geht den bei dir schief, du siehst aus als ob du ein Gespenst wärst.“ Auf diesen Satz ließ ich mich gar nicht auf eine Antwort hinab. Wieso sollte ich meinen besten Freund darauf antworten, der hatte bestimmt mit meiner Aussage was vor. Der blonde heckte doch immer irgendwas aus, was an Dummheit und der Tatsache das es schiefgeht nicht zu topen ist. Misstrauisch verengen sich meine Augen und nehmen einen harten Zug an. Naruto lässt sich davon nicht beeindrucken und redet einfach weiter. „Ich weiß den Grund bereits für deine Laune. Ist es nicht so das Sakura dir fehlt und du am liebsten ihr hinterher eilen willst.“ Dieser idiot hat auch mal seinen besonderen Moment, der ihn zu einem Durchbruch in Sachen Intelligenz brachte. Anders konnte oder wollte ich mir seinen Volltreffer nicht eingestehen und akzeptieren. Keine Muskel rührte sich bei mir, bloß keine Niederlage gegenüber Naruto zugeben. Pokerface beibehalten und strikt abwarten. Abwartend sah mich auch Naruto an, sah mir intensiv ins Gesicht, um bloß keine verräterische Regung meinerseits zu verpassen. Nach einer Minute gab er dann schließlich auf und lehnte sich mit verschränkten Händen hinter dem Kopf zurück. „Schade, ich hab echt gehofft deine kühle Maske wird fallen, wenn ich das sage. Nichtsdestotrotz weiß ich ganz sicher das es stimmt. Also hat sich Sakura schon bei dir gemeldet.“ „Noch nicht.“ „Warum rufst du dann nicht an. Kann ja nicht schwer sein, vielleicht wartet sie auch nur darauf.“ Ich schweige beharrlich, weil mir selber diese Idee nicht gekommen ist. Sobald Naruto weg ist, werde ich Sakura schreiben, ob alles in Ordnung ist. Gelangweilt verdrehe ich die Augen, als Naruto anfängt zu erzählen wie er wieder in der Ramenbar gewesen ist und diesmal neue Ramen gekostet hat. Automatisch schalte ich auf Durchzug und hoffe das es nur schnell vorbei geht, damit ich danach Sakura benachrichtigen und wieder normal an die Arbeit kann. „….Ino und ich haben echt einen tollen Abend verbracht, wenn man sie erstmal richtig kennengelernt hat, ist sie echt eine Hammer Frau. Echt jetzt, nicht nur das sie hübsch und modebewusst ist, zudem hat sie Humor und lacht über meine Witze. Da Sakura nun einen Monat lang nicht da ist, habe ich Ino vorgeschlagen in dieser Zeit viel zur Ablenkung zu unternehmen und sie hat eingewilligt.“ Aufhorchend lausche ich Narutos Stimme. Hatte ich mich gerade verhört, er und Ino zusammen. Diese Blondine und der blonde waren ausgegangen. Naruto hat es gefallen und jetzt treffen sie sich weiterhin, während Sakura weg ist. Gott, es gibt doch noch Wendungen die ihn überraschen konnten. Zum ersten Mal zeigte ich gegenüber Narutos Erzählungen Interesse, zeigte ihm dieses aber nicht. Wo kämen wir dahin, wenn ich Sasuke Uchiha Gefühle zur Schau stelle. Das Privileg besitzt und wird auch nur Sakura zu Teil werden. Erwartungsvoll sieht mich mein Kumpel an, anscheinend ist er fertig und wartet nun auf meinen Kommentar dazu. Nun wollen wir ihn mal ein bisschen entgegen kommen, einmal kann man es ja machen. „Freut mich zu hören, also datest du jetzt die beste Freundin von Sakura. Dann wünsche ich dir mal viel Erfolg dabei und glaube an dich oder sowas.“ „Ernsthaft, das ist alles was du dazu zu sagen hast. Wenigstens hast du überhaupt was gesagt und deine Meinung vertreten und darüber bin ich schon froh genug drüber.“ Ich brumme kurz und wende mich erneut meinen unfertigen Dokumenten zu, lese mir das erste durch und warte darauf das Naruto mein nicht Interesse bemerkt, deshalb auch mein Büro verlässt. Es ist ja nicht so, dass ich mich nicht für das Leben meines besten Freundes interessiere, aber ich musste noch arbeiten und ich wollte Sakura endlich eine Nachricht schreiben. Mein Gesprächspartner schnaubte laut auf und stand dann vom Stuhl auf, um den Weg zur Bürotür einzuschlagen. An der Tür angekommen, drehte er sich zu mir um und grinste wie typisch für ihn wieder. „Schreib von mir auch schöne Grüße.“ Damit verließ er mein Büro und ließ mich erstarrt zurück. Dieser…. er wusste und kannte mich einfach viel zu gut, manchmal mehr als ich selber mich verstand. Konzentriert lese ich weiter und nehme den Kugelschreiber zur Hand, unterschreibe einiges und vermerke hin und wieder etwas drunter. Gleichzeitig ziehe ich mein Handy, aus meiner Jackett Tasche und entsperre den Bildschirm. Unter den Favoriten wähle ich Sakura aus und mache unseren Chat auf. Mit eiligen Tempo, tippe ich meine Nachricht ins Handy und schicke sie sogleich ab. Einige Minuten warte ich ab, bis endlich eine Rückmeldung von Sakura kommt, die mich zum schmunzeln bringt. Zufrieden stecke ich mein Handy zurück in die Tasche und räume einige Papiere zusammen. Wird Zeit das ich mich von der Arbeit bis morgen früh verabschiede. Ich erhebe mich von meinen Bürostuhl und gehe den Weg zur Tür. Keine 5 Minuten später bin ich bei mir im Apartment und entledige mich meinen Anzuges. Innerlich dachte ich jetzt wieder mal an Sakura, eigentlich würde ich jetzt zu gerne bei ihr schlafen, doch dies werde ich wohl einen Monat lang missen müssen. Ich seufze kurz. Das wird eine schwere Zeit werden. Bei jemand anderen Stolzierend geh ich über den Asphalt der Straße. Fröhlich schaue ich mich um, gucke ob meine blauen Augen etwas geeignetes finden, was mich so bezirzt das ich es unbedingt haben möchte. Summend schaue ich in den Himmel, seit längerem scheint wieder die Sonne. Trotz Sonnenschein ist es aber kalt, eben ein typischer Wetter für die Jahreszeit. Hinter mir höre ich ein stöhnen und ächzen, beachte dies aber nicht groß und führe meinen Weg durch die Einkaufspassage weiter. Interessiert sehe ich in eine auslade eines Geschäfts. Ein erneutes ächzen und keuchen, was näher aufschließt zu mir. Augenverdrehend widme ich mich weiter meinen Stücken vor mir, wobei mir eine schöne, filigrane Halskette ins Auge sticht. Funkelnd bettelt sie mich förmlich darum sie zu kaufen und ehrlich mal wer würde ich sein, wenn ich bei diesem Schmuckstück nicht tun würde. Strahlend wende ich mich zur Seite, blicke meinen Begleiter lächelnd an. Dieser versteift sich sofort unter den zugeworfenen Blick, denn er ahnte was dieser zu bedeuten hatte. Außer Puste bleibt er an Ort und Stelle stehen, sah mich mit einem bettelnden Blick an. Zählt nur nicht bei mir. „Naruto warte hier draußen auf mich, ich gehe in den Laden.“ Er stöhnte laut auf und ließ für einen momentlang den Kopf hängen, bis er in ruckartig wieder nach oben schnellen lässt. „Was willst du dir eigentlich noch alles holen, reicht es dir nicht langsam mal. Wir sind schon seit Stunden unterwegs und meine Füße und arme tun höllisch weh, ich glaube sie sterben gerade ab. Welche Sache möchtest du den da drin kaufen, meiner Meinung nach besitzt du alles mögliche bereits. Ehrlich gesagt hab ich mir diese Aufgabe von dir an mich, entspannter vorgestellt.“ Genervt seufze ich diesmal auf und stemme die Hände in die Hüfte. Breitbeinig plustere ich mich vor ihm auf, meine Augen verengen sich böswillig und ich merke wie Narutos Körper sich merklich anspannt. „Jetzt hör mal zu du kleiner, mickriger Wicht von Dämon. Wer hat mir den vorgeschlagen Zeit zusammen zu verbringen, damit mich das von sakuras Abwesenheit ablenkt. Wer schuldet mir noch was, durch die Entführung, auf Anweisungen von sasuke. Du bist heute einverstanden gewesen, mit mir shoppen zu gehen und damit will ich kein weiteres rumgemotze hören, verstanden. Nun warte hier brav, bis deine Herrin wieder zurückkommt mit einer weiteren Tasche die du dann tragen musst. Bis gleich mein Packesel.“ Sprachlos lass ich den blonden zurück und ging geradewegs in das Geschäft, um meine heißgelaufener Halskette zu kaufen. Drinnen begrüßte mich ein ältere Herr, hinter einer Holztheke, die jedoch sehr hochwertig aussah. Ich nickte freundlich zurück und steuerte direkt zu auslade, wo sich die schöne Halskette befand. Mit meinem Finger zeigte ich auf das gute Stück. „Könnten sie mir die bitte mal rausholen, ich würde sie gerne mal anprobieren.“ Zustimmend nickte der Mann und kam geschwind hinter der Theke hervor. In seiner rechten Hand ein Schlüsselbund, womit er die auslade aufschloss und das gewünschte Objekt rausholte. Er hielt es mir so vors Gesicht, als ob er es mir mehr präsentieren wolle und schaute mich dann fragend an. Verstehend nickte ich und er begab sich hinter mich, um mir die Halskette umzulegen. Nachdem dies passiert ist, eilte er zu einem runden, handlichen Spiegel und stellte sich diesmal vor mich. Staunend sah ich in den vorgehaltenen Spiegel. Es bestätigte nur wie wundervoll die Halskette an mir aussah. „Ich nehme sie.“ Erneut über den Verkauf nickte der Mann und ging zur Theke, wohin ich ihm folgte. Ich nahm die Halskette wieder ab und reichte dem Mann diese. Sofort verpackte er diese in einer schicken Schachtel und legte wiederum diese in eine Tüte die er mir reichte. Eifrig zückte ich mein Portmonee und daraus die Bankkarte. Noch schnell den Code eingegeben und Kassenbon verstaut und schon verließ ich den Laden auch wieder. Glücklich über meine neue Errungenschaft, trat ich draußen näher an Naruto und reichte ihm die Tüte. Murrend nahm er diese, in seinen eh bereits vollbepackten Hände. „Können wir endlich aufhören, mehr kann ich nicht mehr tragen.“ „Was denn, ich dachte Dämonen sind stärker als wir Menschen und du machst schlapp. Echt enttäuschend, aber na gut von mir aus. Lass uns dann jetzt etwas essen gehen, nach diesem erholsamen Shopping brauche ich das nun.“ Narutos Gesichtsausdruck erhellt sich und nun motiviert schritt er neben mir her. Grinsend sah er mich an und ich ertappte mich dabei, wie ich mich beinahe in seinen Augen verliere. Rechtzeitig kriegte ich mich ein und hörte zum Glück seine nächsten Worte. „Oh ja super. Wie wärs mit Ramen, das hatte ich lange nicht mehr.“ Spöttisch zog ich eine gemachte Augenbraue in die Höhe. „Jaja is klar du Vielfraß. Erst vor vier Tagen sind wir beide Ramen essen gegangen.“ „Ach komm bitte, tu es für meine Strapazen heute.“ Er setzte seine Hunde schnute auf, der ich einfach nicht widerstehen konnte. Geschlagen nickte ich dann und seufze, neben mir jubelt Naruto und überlegt lautstark, welche Ramen er nehmen würde. Dabei musste ich ein amüsierten grinsen verkneifen. Er ist echt so leicht gestrickt, das er so auch durchschaubar für jedermann ist. Aus einem Impuls heraus umklammerte ich seinen rechten Arm, belustigt stelle ich einen aufkeimenden Rotschimmer auf seinen Wangen fest. Ich beuge mich näher an sein Ohr, um ihm leise etwas hinein zu flüstern. „Wie wäre es, wenn wir danach noch zu mir gehen und einen trinken.“ Kaum zu glauben, er errötete weitaus mehr und schluckte zudem schwer. Oho, selbst ein Naruto kam also auf manch unanständige Gedanken, wie interessant. Schmunzelnd zog ich ihn weiter. Mal gucken was der Rest des Tages noch alles so bringen mag. An einem anderen Ort Wütend schritt eine Person über den steinigen Boden. Wie eine wahnsinniger Mensch, der den Verstand verloren hat, so scheint diese auf andere zu wirken und vielleicht ist derjenige das auch. Aufgebracht kehrte die unbekannte Person einer anderen die Vorderseite zu. „Und.“ „Wir konnten sie ungefähr ausmachen.“ „Was heißt den ungefähr, habt ihr sie oder nicht.“ Schreiend hallte diese Frage durch den dunklen Kellerraum und sorgte dafür dass die gegenüberliegende Person schreckhaft zusammen zuckte. Derjenige räusperte sich kurz und fasste für seinen nächsten Satz eine gewaltige Menge Mut, schließlich wusste er wie sie reagieren würde. „Nun wir wissen das sie nach Südwesten gegangen ist, aber den genauen Aufenthaltsort kennen wir bedauernswerter weise nicht. Keine Sorge ich bin an der Sache dran und garantiere baldige positive Ergebnisse bezüglich dessen. Erfreulich kann ich berichten, dass sie in Begleitung einer gewissen Person namens Itachi Uchiha ist.“ „Wenigstens etwas was du herausgefunden hast. Finde die beiden und zwar schnell, ich habe mit ihr noch eine Rechnung offen, für das was sie mir angetan hat.“ Er nickte ergebend und schritt dann aus dem Raum. Die Person die dort drin verblieben ist, grinst hinterlistig und lacht im Anschluss siegessicher auf. Selbstbewusst ging sie auf eine Scheibe an einer der Wände zu. Aus einer Tasche holte die Person kleine Wurfmesser und spielte mit denen herum. Lächelnd katapultierte derjenige mit hohem Tempo ein Messer auf die Scheibe, wo ein heimlich aufgenommenes Bild der Zielperson hing. Das Messer traf direkt in das Gesicht und steckte zwischen den Augen fest. „Warte nur, du bekommst was du verdienst Sakura Haruno.“ Ein schauderhaftes lachen erfüllte daraufhin den Raum und hallte auch darüber hinaus wieder. Einige Tage später Erschöpft ließ ich mich auf den sandigen, trockenen und harten Boden nieder. Ausgestreckt und ausgelaugt lag ich da und atme dabei heftig ein und aus. Müde schließe ich die Augen und genieße die letzten Strahlen der Abendsonne, die mein Gesicht zum Abschied des Tages erwärmen. Mir tat jeder einzelne Knochen in meinem Körper verflucht weh, umso mehr freute ich mich auf ein heißes Bad und davon mir den Dreck vom Körper zu waschen. Oh ja das ist meine heilige Wohltat heute. Auf meine Lippen bildet sich ein freudiges Lächeln, dieses verschwindet als sich irgendjemand über mich beugt und damit mir die Wärme entreißt. Eigentlich kann ich mir denken wer es ist und als eine Stimme ertönt, klopfe ich mir lobenswert auf die innerliche Schulter. „Schon aus der Puste, dabei ist das erst der Anfang deines Trainings gewesen.“ Empört schlage ich die Augen auf und sehe vorwurfsvoll in die schwarzen Augen itachis. Aufrappelt nehme ich eine sitzende Position ein und verschränke die Arme vor der Brust. „Hör mal unter Anfang verstehe ich aber was anderes, nicht 5 km Ausdauertraining und 100 Liegestütze, sowie Klimmzüge. Zudem hast du mich in die Wüste am helllichten Tag ausgesetzt und dort musste ich dann einen Hindernisparcour ganze 4 mal absolvieren. Ganz zu schweigen davon das du mit mir einen Nahkampf gemacht hast, wobei du dich eher nicht zurückhaltend gegenüber mir verhalten hast. Von diesem Tag bekomme ich einen Haufen blauer Flecken, zudem Prellungen und wer weiß noch ein paar Narben.“ Unschuldig grinst Itachi mich an, was meine Wut aufsteigen lässt. Was fällt ihm eigentlich ein, ich bin ein Mensch, zwar mit besonderen Genen und trotzdem immer noch kein scheiß verdammter Dämon wie er einer ist. Er schafft das vermutlich locker flockig dieses Programm, aber für jemanden wie mich, ist dies eine wahre Tortur. Ich sehe wie Itachi eine Hand nach mir ausstreckt und diese ergreife ich ohne zu zögern. Flink hilft er mir wieder auf die Beine zu kommen und ich klopfe von meinen eh schmutzigen Sachen den Staub ab. „Übrigens hat dein Handy vor etwa 10 Minuten gebrummt. Anscheinend hat dir mein Bruder geschrieben.“ Verblüfft nehme ich dem dunkelhaarigen Dämon mein Handy ab und schaue auf das Display. Tatsächlich hatte mir Sasuke vor gut 10 min geschrieben gehabt und das freute mich. Seit ein paar Tagen, die wir schon hier sind, hab ich dauernd an Sasuke gedacht egal bei was. Mein Herz und mein Körper vermissten ihn, vor allem in der Nacht und umso mehr ließ diese Nachricht meine Gefühle verrückt spielen. Freude, liebe und auch Neugier empfand ich gerade und das letzte wollte ich sogleich stillen, deswegen entsperrte ich meinen Sperrbildschirm und öffne den Chat mit Sasuke. Die Grünen Augen zogen die Wörter förmlich in sich auf. 18:37 Guten Abend meine schöne Kirschblüte, ich hoffe du bist gut angekommen und die Reise verlief problemlos. Sag Itachi, sollte er dir nur eine Schramme zufügen oder von jemand anderen zulassen, wird er persönlich den Zorn des zukünftigen Dämonenkönigs spüren. Melde dich bitte schnellstmöglich bei mir, sobald es dir möglich ist! Breit ziehen meine Mundwinkel sich nach oben und euphorisch tippen meine Finger eine passende Antwort ein. Am Rande bemerke ich, wie itachis Blick neugierig auf mein handeln liegt. 18:49 Auch dir einen guten Abend mein verführerischer Dämon. Bezüglich deiner Fragen, lief alles reibungslos ab und gewissenhaft werde ich deine Drohung an Itachi weitergeben, dennoch muss ich dir leider mitteilen, dass er dieses bereits beim heutigen Training gebrochen hat. Ich denke er wird die Strafe vom zukünftigen Dämonenkönig, deshalb ohne Widerworte entgegen nehmen. Falls er sich vom Acker machen will, werde ich ihn einfach ausknocken, wie einen andren Dämon damals ;) Ruckartig lasse ich mein Handy in meiner Hosentasche hinten verschwinden, als Itachi sich nach vorne beugte um den Verlauf zu lesen. Plötzlich fiel mir bei seiner Aktion etwas ein, was mich stutzig machte und recht bald wütend. „Itachi, wie konntest du eigentlich wissen das Sasuke mir geschrieben hat und nicht irgendwer sonst.“ Abwartend sah ich ihn an und ertappt sieht er zur Seite. „Du hast meine Privatsphäre verletzt, indem du in mein Handy geschaut hast, während ich am trainieren war.“ „Ich dachte es wäre etwas wichtiges deshalb-“ Harsch unterbreche ich ihn mit einer Handbewegung und stolziere sauer an ihm vorbei. Schnaubend ging ich Richtung Apartment, erstmal ein heißes Bad. Lautlos folgte mir der Dämon und traute sich auf den Weg nicht mit mir zu sprechen. Besser so für seine Gesundheit. Nachdem wir im Apartment angekommen sind, habe ich Itachi eine gehörige Standpauke gegeben und noch dazu von sasukes droh Nachricht erzählt. Itachi entschuldigte sich aufrichtig und bestimmt an die 10 mal, bevor ich mit einer wegwerfenden Geste ihm verzieh. Umso mehr wollte Ich nur noch ein heißes Bad nehmen und ins Bett fallen. Dieser Tag hatte mich enorm an Kraft gekostet, in mehreren Bereichen als nur körperlich. Geschlagen schleppte ich mich ins Bad, vorher sagte ich aber Itachi Bescheid, nicht das wir oder eher Itachi in eine heikle Situation gerät. Bestimmt würde Sasuke ihm den Kopf abreißen, wenn er davon hören würde, dass Itachi mich komplett nackt gesehen hat. Schmunzelnd ließ ich das warme Wasser in die Wanne laufen und zog mich gleichzeitig schälend aus meinen dreckigen Kleidungsstücken. Wühlend durchsuchte ich meine Kosmetik Tasche nach einem Badezusatz, tatsächlich fand ich welches. Kirsche und Vanille. Ein Traum, denn der Geruch ist himmlisch, als ich das flüssige Extrakt in das Wasser träufeln lasse. Mit meinem Zeh prüfte ich die Wassertemperatur und stellte fest das es genau richtig ist. Willig glitt ich in die Wanne, das angenehme Wasser umspülte meine verspannten und schmerzhaften Muskeln, ließ sie auflockern und erwärmen. Seufzend starrte ich an die Decke, ob Sasuke schon seine Arbeit beendet hat und bereits im Bett liegt. Kaum vorzustellen, schließlich ist er ein eifriges Arbeitstier. Also sollte ich ihn wohl besser später nicht mehr anrufen und ihn somit bei der Arbeit stören. Vielleicht aber ist er doch im Bett und wartet darauf das ich anrufe. Unentschlossen schließe ich meine Augen und gleite tiefer in die Wassermasse. Nach einer halben Stunde, verließ ich die Wanne und wickelte mich in ein Handtuch ein. Vor dem Badezimmer Spiegel, musterte ich mein Gesicht und Haare, unzufrieden verzog sich mein Gesicht. Bewaffnet mit der Haarbürste, versuchte ich meine Haare wieder in eine ordentliche Frisur hinzukriegen, doch leider wollte es nicht so klappen wie ich es gerne gehabt hätte und so kämmte ich sie einfach durch. Im Anschluss griff ich nach einem Schminktuch und wischte eher rubbelte mir jeglichen Krümmel Dreck aus dem Gesicht. Am Ende sah ich erfrischt und sauber aus. Locker ging ich mit einem Bademantel am Körper, zügig durch das Wohnzimmer und in mein Schlafzimmer. In diesem schloss ich hinter mir die Türe und ließ den Bademantel vom Körper abfallen. Aus dem Schrank griff ich mir eine kurze Stoffhose und ein dünnes top, mehr ist einfach nicht drinnen. Selbst in der Nacht ist Suna die einzige Sauna und eine Bettdecke braucht man auch nicht, da stirbt man drunter. Aus diesem Grund habe ich mir in der erste Nacht angewöhnt eine Flasche Wasser neben meinem Bett griffbereit zu haben, keine Lust jedes Mal aufzustehen und in die Küche zu gehen. Viel praktischer und ich kann Itachi nicht aufwecken. Fertig umgezogen lege ich sogleich auf mein weiches Bett und strecke erneut alle Gliedmaßen von mir. Dies hält nicht lang an, bis ich nach meinen Handy greife und es entsperre. Auf meiner Anruferliste tippe ich auf Sasukes Namen. Augenblicklich halte ich mein Handy an mein Ohr und warte gespannt darauf das er abnimmt. Es tutet das vierte mal, als ein klacken ertönt und ich seine tiefe Stimme höre, die meine Sehnsucht noch mehr anfacht. „Ich bin überrascht das du mich anrufst.“ „Wieso, ist es dir zu spät oder hast du noch weiblichen Besuch bei dir und deshalb passt es dir etwa nicht.“ „Es wäre echt toll, wenn ich dich jetzt auf meinen Bett stöhnend haben würde, das kann ich nicht abstreiten.“ „Haha, deine Vorstellungskraft ist mal wieder grenzenlos und was machst du jetzt.“ „Bin bei mir und wollte noch ein bisschen Fernsehen. Du?“ „Hab bis eben ein Bad genommen und liege im Moment im Bett.“ „Was hast du den an oder liegst du völlig nackt da.“ Seine rauen, erregten und ausgesprochen heiseren Worte, erzittern und erschaudern meinen Körper. Wie schafft er das nur, obwohl ich die Antwort erkenne. Er hat die Macht, die Wirkung und das können dafür auf mich. Er wollte also ein derartiges Spiel spielen, na das kann er haben. Auf keinen Fall werde ich eine Spielverderberin sein. „Ach das übliche, dünnes top, eine kurze Shorts und bei den Temperaturen hab ich meinen BH lieber weggelassen.“ Ein tiefes Knurren, verrät mir das meine letzten Worte am meisten Wirkung auf ihn haben, was durchaus so gewollt gewesen ist. Weiter geht’s. „Stimmt was nicht Sasuke, du hörst dich so anders an.“ „Du kleines Biest, wenn ich nicht hier vor Ort gefesselt wäre, dann würdest du dein blaues Wunder erleben.“ „Würde ich das, eigentlich bist du ja nicht wortwörtlich dort gefesselt, aber das bringt mich auf einen Gedanken. Weißt du, ich hab mir grad vorgestellt wie ich am Bett gefesselt bin und du über mir bist, mich erregt ansiehst mit diesen rot glühenden Augen. Deine Hände streichen mir über die Haut und entlocken mir Seufzer und keuchen.“ Zur Demonstration seufze ich verlockend und stöhne hinterher noch einmal ins Mikro. Innerlich lachte ich vor Schadenfreude, aber meine Idee brachte mich doch bei der Vorstellung dessen in Wallung. Animalische Geräusche vernimmt mein Ohr und ich lächelte meines Sieges sicher. Ok eine Schippe musste ich noch drauf legen. Ehrlich mal das konnte ich mir nicht verkneifen. „Schade das wir meinen Einfall nicht umsetzten können, aber eventuell bin ich bald so sexuell frustriert, das ich deinen Bruder um Hilfe bitten muss.“ Jetzt schien das erregte Knurren in ein aggressives umzuschlagen, worauf ich Zweifel an meinen Witz bekam. Das ist zu viel des Guten gewesen. „Das ist doch bloß ein Witz Sasuke, niemals würde ich jemand anderes darum bitten als dich, ganz geschweige deinen Bruder. Ich liebe nur dich und ich will auch nur dich. Niemals mehr kann ich mir jemand anderes an meiner Seite vorstellen. Beruhige dich deshalb wieder. Entschuldige.“ Er hörte auf zu Knurren und eine Totenstille entstand, diese hielt mindestens eine Minute und ich dachte bereits er würde aus Wut kein Wort mehr sagen. Seine nächsten Worte rührten mich daher sehr. „Ich weiß, dir vertraue ich aber Itachi nicht. Bitte sei trotzdem vorsichtig, auch wenn Itachi die Aufgabe hat dich zu beschützen. Gib bloß jeden eine klare Abfuhr, der sich traut dich anzumachen. Du ahnst gar nicht wie sehr ich alles hinschmeißen und zu dir kommen will. Du gehörst mir und das auch über Kontinente hinaus, vergiss das nicht.“ Sofort wusste ich seine versteckte Botschaft, im letzten Satz. “ Ich liebe dich auch und wir gehören zusammen“, das wollte er mir damit sagen. Ein glückliches Lächeln ziert meine Lippen. „Werde ich nicht, gute Nacht Sasuke.“ „Gute Nacht Kirschblüte.“ Ich lege auf und tue mein Handy auf den Nachtisch. Erschöpft und zufrieden schließe ich die Augen und es dauert nicht lange, da bin ich im Land meiner Träume, die natürlich vom verführerischen Sasuke handelt. Kapitel 43: Klarstellung ------------------------ Schwer atmen laufe ich über den staubigen Platz, der mir seit gut eineinhalb Wochen als Trainingsplatz dient. Gerade absolviere ich meine gut 30 runde und das von gut 50 Stück. Ausdauer ist eine Basis für dich Sakura. Man Itachi ist wie ein Marine Offizier, so streng wie er zeitweise gegenüber mir ist. Kein Erbarmen beim Training, dafür ist er im Apartment umso zurückhaltender. Was für eine zweiseitige Persönlichkeit er doch besitzt. Der Dämon steht an der Seite und beobachtet kritisch meine Bewegungen. Ich seufze kurz, denn ich musste zugeben, seitdem ich trainiere bin ich echt fitter geworden und mein Körper hat schon Muskelmassen angenommen. In einigen Tagen wollte Itachi an ihren Fähigkeiten anfangen zu arbeiten, aber vorher hieß es noch Krafttraining. Nach einer guten Stunde, habe ich es endlich geschafft und kehre leicht schnaufend zu Itachi zurück. Dieser reicht mir ein Handtuch und eine kühle Flasche Wasser. Dankend nahm ich beides an und sofort öffne ich die Flasche, um kräftige Schlücke zu mir zu nehmen. Erfrischt rang mir die Flüssigkeit den Hals hinunter und verbreitete sich in meinen Körper. Den überschüssigen und unangenehmen Schweiß auf meiner Haut, wischte ich mir mit dem Handtuch ab. Entspannt lehnte Itachi an einem der wenigen vorhanden Bäume und wartet darauf, dass ich ihm meine Aufmerksamkeit schenke. Den Gefallen tat ich ihm auch rechtzeitig. Kaum zu glauben das fast zwei Wochen rum sind. Bald würde ich wieder zuhause sein bei Ino, Naruto und vor allem Sasuke. Ein räuspern holte mich aus meinen Gedankengang und entschuldigend blickte ich Itachi an, wieder mal bin ich abgelenkt gewesen. „Gut, als nächstens ist wieder Kraft an der Reihe. Ich möchte das du zehnmal zwanzig Liegestütze und danach fünfmal zehn Klimmzüge machst.“ Innerlich schrie mein Inneres ich empört auf. Trotzdem ergab ich mich meinem Schicksal und legte mich auf den Boden und stemmte mich sofort wieder hoch. Wenn ich nicht wüsste das Itachi das nur zu meinem besten macht und dabei keine Schadenfreude empfindet, würde ich ihn im Grund und Boden prügeln. Dazu bin ich ja bekanntlich in der Lage. Die pralle Mittagssonne scheint unnachgiebig auf mich hinab und bringt mich in kürzester Zeit erneut zum absoluten Schweißausbruch. Wie sehr wünschte ich mir regen, aber in Suna regnete es nur selten. Kein Wunder ist ja auch eine Wüstenstadt. Bald habe ich auch dieses Trainingsprogramm hinter mir und mit bald meine ich eine Dreiviertelstunde später. Keuchend stütze ich mich mit meinen Händen auf den Knien ab und atme erstmal tief ein. Somit bemerke ich Itachi erst, als ich seine Schuhe vor mir sehe. Ich stelle mich auf und sehe ihn abwartend an. Er jedoch gibt mir nur erneut das Handtuch, was ich logischerweise annehme. „Ich hab mich entschieden, dass wir heute schon mit den Training deiner Fähigkeiten anfangen. Erstmal werden wir uns langsam ran Tasten und dann stetig den Schwierigkeitsgrad steigern. Zuerst finden wir deine gesamten Fähigkeiten raus und gucken wie weit du mit Ihnen bereits umgehen kannst. Einverstanden?“ Zustimmend nicke ich und Itachi gibt mir ein Zeichen mich zu setzen, weshalb ich mich so elegant wie möglich auf den harten Boden niederlasse. Der dunkelhaarige Dämon folgt meinen Beispiel, er setzt sich genau gegenüber von mir. Stille legt sich über uns. Ein paar Minuten regt und tut sich nichts, langsam ziehe ich verwirrt eine Augenbraue nach oben. Warum sagt er denn nichts. Wartet er das ich was sage oder wie soll ich dieses schweigen verstehen. Unwissend darüber, sehe ich ihn einfach nur an und entscheide mich abzuwarten, wer weiß vielleicht passiert noch etwas. Konfus registriere ich den plötzlichen veränderten Gesichtsausdruck itachis. Seine Augen verengen sich minimal und sein Blick wird intensiver. Ok nicht gruselig oder so, nein gar nicht. Sollte ich nachfragen oder lieber doch nicht. Fragen kostet ja nichts, dachte ich mir und öffnete meinen Mund ein stückweit. Doch bevor auch nur ein Wort meine Lippen verlassen kann, unterbricht mich itachis tiefe Stimme. „Deine Gene beschützen dich schonmal vor Dämonen, die in deine Kopf eindringen wollen. Manche Dämonen haben die Fähigkeit, in die Erinnerungen und Gefühle eines Menschen einzudringen und nach ihrem Willen entweder zu manipulieren oder komplett zu löschen. Demnach wäre es gut wenn du dies auch umgekehrt machen kannst. Entscheidend ist das du selbst in den Kopf deiner Gegner eindringst und somit erkennst was sie vorhaben, bevor sie dies ausführen werden.“ „Hast du gerade versucht in meinen Schädel einzudringen.“ „Exakt, doch eine Barriere sozusagen hat mich aufgehalten und mich zurückgedrängt.“ „Moment mal bitte, heißt das dass Sasuke das auch kann.“ „Ja mein Bruder besitzt auch diese Fähigkeit. Nun zum weiteren kannst du in einem bestimmten Zustand, der abhängig von deiner Gemütslage ist, mit der Schnelligkeit und Kraft die ein Dämon von Geburt an besitzt mithalten. Dies bedeutet aber nicht das jeder Dämon gleich stark und schnell ist, wie Menschen individuell sind, so sind es Dämonen ebenso.“ Verstehend nicke ich und höre weiterhin konzentriert dem Bericht von Itachi zu. „Ziel ist es bei dir, den Zustand der dazu führt kontrollieren zu können. Damit du jederzeit dieses Zustand erwecken kannst, dazu dient auch das Ausdauer-und Krafttraining. Wir bringen dies auf dein Maximum, was du erreichen kannst. Später wirst du somit viele starke Dämonen besiegen können. Ein weitere Fähigkeit ist das spüren und lesen von Dämonen Auren. Hierzu wollen wir erreichen, dass du dir bekannte Auren merken und über Kilometer hinweg ausfindig machen kannst. Aus dem selben Grund wirst du fremde Dämonen Auren auch schnell spüren und deren Aufenthaltsort erkennen können. Zudem wird das lesen, es dir den Kampf gegen den feindlichen Dämon erleichtern. Du wirst ihn besser anhand dessen einschätzen können und auf sein handeln reagieren.“ „Das ist für den Anfang ziemlich viel, aber ich stehe auf Herausforderungen. Na dann packen wir es an.“ „Moment, ich bin noch nicht fertig. Außerdem solltest du mit Waffen umgehen können, am besten mit so vielen wie möglich. Der Nahkampf ist ebenfalls ein Gebiet, wo ich dich stark machen will. Am Ende ist es dein Wunsch nicht schwach und eine Last für Sasuke oder andere zusein. In deinem jetzigen Zustand bist du dies, aber sobald du dieses Training hinter dir hast, wirst du eher wie ein starker Dämon sein. Natürlich nicht wirklich, du bist eine Jägerin und kannst deshalb mit dämonischen Fähigkeiten und körperlichen Vorteilen mithalten oder noch überbieten. Das heißt du bist nachher eine wahre Gefahr und könntest sogar wie ich dich einschätze und kenne, einen Dämon wie Sasuke töten.“ Sprachlos sitze ich vor Itachi und recht langsam sackten seine Worte in meinen Verstand, sodass ich einige Zeit brauchte um diese zu verarbeiten und zu verstehen. Schwer schluckte ich, mein Hals wurde aus irgendein Grund unglaublich trocken und kratzte somit. Ich könnte später einen Dämon wie Sasuke töten, aber ist dies nicht eine absurde Vorstellung, schließlich ist er der mächtigste Dämon den es gibt. Er ist der zukünftige Dämonenkönig, wie könnte ich also ihm etwas anhaben. Sind meine Gene und mein Potenzial so stark, dass ich es sogar mit Sasuke aufnehmen kann. Bei dem Gedanken, erinnerte ich mich an den Tag meiner Flucht aus sasukes Apartment zurück. Stimmt ja, ich habe Sasuke ausknocken können, doch war dies nicht eher Glück. Sasuke ist damals nicht auf der Höhe gewesen und ziemlich unaufmerksam. Trotzdem sollte ich wirklich dazu in der Lage sein, so würde ich bestimmt keine Last mehr sein und könnte Sasuke sogar unterstützen. Positiv verdrängte ich meine negativen Überlegungen und widme mich Itachi entschlossen zu. „Ich bin bereit. Wie du gesagt hast, will ich keine Last für andere sein und ich möchte am besten für die Personen die mir wichtig sind, eine Stütze werden. Nichtsdestotrotz bin ich mir der Gefahren die unweigerlich draus folgen können bewusst. Viele werden dennoch mich angreifen, meine bloße Existenz als eine Provokation ansehen und reagieren, aber mir ist mein Erbe wichtig. Es ist ein Teil von mir und ich will es weiterführen.“ Der dunkelhaarige Dämon nickt verständnisvoll und erhebt sich nach dieser Geste. Mit einem knappen nicken, signalisiert er mir das Zeichen zum aufstehen. Anschließend geht er und kommt nach einigen Minuten mit einer Kiste in den Händen wieder. Neugierig werfe ich einen Blick hinein und mir stockt der Atem bei den gebotenen Anblick. „Wir werden am besten mit dem einfachsten beginnen und uns dann hocharbeiten. Was hälst du von der Pistole, zuerst einfache Schießübungen auf unbedeckte Ziele und dann auf welche die sich bewegen. Am Ende setzt du die Waffe gegen mich ein, so werden wir bei jeder Waffe vorgehen. Danach kommt der Bogen, das Messer sowie Schwert, eine Axt und zum Schluss eine Peitsche. Nachdem wir die ganzen verschiedenen Waffen durchgenommen haben, wirst du dir zwei aussuchen. Eine wird deine Hauptwaffe und die andere deine Reserve, die du beide an deinen Körper tragen wirst. Logischerweise müssen diese Waffen besonders sein, du bist schließlich eine Dämonenjägerin, dass heißt wir werden sie speziell in Auftrag geben und so anfertigen, dass sie deine macht annehmen und verstärken. Wichtig ist das du etwas deiner Kraft bei der Anfertigung in sie hineingibst, somit werden sie nur von dir geführt werden können.“ „Klingt nach einem Plan. Lass uns anfangen und keine weitere Zeit verschwenden.“ Einverstanden nickt er erneut und schmeißt die Pistole zu mir rüber, bevor er das Ziel in knapp 20 Metern aufstellt. Ich weiß das aus diesen 20 Metern bald mehr werden und ich in der nahen Zukunft wie ein Attentäter aus hunderten Metern Entfernung schießen kann. Na super, da steht mir ein Haufen Arbeit bevor. Na dann ran an den Speck. Die restlichen zwei Wochen vergingen wie im Flug und bereits in zwei Tagen sollte ich wieder heimkehren. Innerlich freute ich mich wie ein kleines Kind. Voller Vorfreude packte ich meine Sachen schon mal zusammen. Itachi hat gelächelt, als er mich dabei erwischt hat. Nur noch zwei Tage, die mich von ihm trennen. Anderer Ort Still stand die Person im Raum. Kein mucks ist zu hören, lieber starrte derjenige die Scheibe an der Wand an und verzieht das Gesicht grimmig oder hasserfüllt. Plötzlich klopft es an der Türe und mit einem kurzen Brummen, erlaubte sie demjenigen hinter der Türe einzutreten. Nachdem der junge Mann eingetreten ist, bekommt er sofort die komplette Aufmerksamkeit. Räuspernd nickt er kurz, bevor er anfängt zu sprechen. „Es gibt erfreuliche Nachrichten für dich. Wir haben Sakura Haruno konkret lokalisieren können, zudem haben wir wie befohlen beobachten können, weshalb sie aus Konoha verschwunden ist. Den Informationen zufolge, hat sie Dämonenjäger Gene in sich. Ihre Vorfahren sind berühmte und starke Jäger gewesen. Haruno hat demzufolge trainiert und will ihr Erbe antreten.“ „Das ist äußerst interessant und hilfreich.“ „Ja, aber nach dem was wir mitbekommen haben, endet ihr Training in zwei Tagen und sie kehrt nach Konoha zurück.“ „Was! Haltet sie auf! Auf keinen Fall darf Sakura Haruno nach Konoha zurückkehren, egal wie sorgt dafür.“ „Das würden wir ja, aber Itachi Uchiha steht uns im Weg. Was sollen wir deswegen tun?“ „Na was wohl, beseitigt beide. Keiner soll Konoha erreichen, verstehst du.“ „Ja. Wird erledigt.“ Damit verschwand der junge Mann und die unbekannte Person grinste wie ein Psychopath. „Schon bald Sakura, werde ich meine Rache bekommen und dann gehört er nur mir alleine.“ Einen Tag später Ausgeschlafen stehe ich auf dem Trainingsplatz und warte wie die letzten Wochen auf Itachi, der mal wieder sich gehörig Zeit lässt. In kurzen sportlichen Sachen stehe ich da und wärme mich mit Dehnungen auf. Keine fünf Minuten später taucht auch mein privat Lehrer vor mir auf und blickt mich seelenruhig an. Augenverdrehend meinerseits. „Können wir anfangen, heute ist mein letztes Training. Ich möchte noch gerne gegen dich ein paar mal richtig kämpfen.“ „Ja, aber wenn es richtig sein soll dann in einer anderen geeigneten Umgebung. Trotzdem Sakura, reichen kurze 4 Wochen nicht dazu aus dich voll auszubilden, das sollte dir bewusst sein.“ „Jaja, dennoch möchte ich meine Fortschritte zeigen und Training geht doch immer.“ Bestätigen brummt er, um danach in eine bestimmte Richtung zu gehen. Nachfragen muss ich lange nicht mehr. Unaufgefordert folge ich ihm und bald darauf landen wir in einem beschaulichen Wäldchen an der Grenze des Landes. Dämonen Geschwindigkeit hat schon was für sich. Sobald wir im Wald sind, verschwindet Itachi vor meinen Augen spurlos. Das Startsignal unseres Kampfes. Konzentriert lausche ich und versuche dabei seine Aura zu orten. Grinsend ziehen sich meine Mundwinkel nach oben. Hab dich. Zielsicher laufe ich los, in die Richtung in der ich Itachi ausgemacht habe. Ein paar hundert Meter vor ihm, schleiche ich mich ran. So leise wie möglich bewege ich mich fort und kontrolliere itachis Position. Nur noch 50 Meter trennen mich von dem dunkelhaarigen Dämon, als eine heftige Erschütterung und ein riesiger Knall zu spüren sind. Verwirrt nach dieser Explosion, suche ich nach dem Ursprung. Meine Augen sehen nach oben und entdecken fette Rauchschwaden. Schleunigst beschleunige ich mein Tempo wieder, denn dort hab ich zuletzt Itachi geortet. Ein Ablenkungsmanöver seinerseits schließe ich konsequent aus, nie würde er sowas tun in einem Probetraining vor allem. Je näher ich Itachi komme, umso mulmiger wird mein Gefühl. Schon auf den letzten paar Metern erkenne ich das Ausmaß der Verwüstung, die diese Bombe wohl mit sich gebracht hat. Stockend verlangsame ich meine Schritte, gehe über die ersten schwarzen stellen am Boden. Suchend sehe ich mich um, überall sind die Pflanzen und Bäume verbrannt und der Boden eine einzige schwarze Schicht. Besorgt gleiten meine Augen über die Umgebung. Wo ist Itachi und was zum teufel ist hier bitte passiert. Ein lautes Geschrei, weckt meine Aufmerksamkeit. Mein Kopf dreht sich ein stückweit nach rechts. Erleichtert atme ich auf. Ich konnte Itachis Aura spüren, dass heißt er ist nicht Tod. Alarmiert registriere ich aber noch andere unbekannte Dämonen Auren, die bei Itachi sind und ich schätze ihre Anzahl auf gut 50 Stück. Mir blieb die Luft weg. Rasant bewegte ich mich auf die vielen Dämonen und natürlich Itachi zu. Lautes Kampfgebrüll schallte, durch den verbrannten Wald, ließ mich noch schneller werden. Geradewegs durchbrach ich das Gestrüpp vor mir, was mich von dem Schauplatz noch trennte. Die erste Sekunde ziehe ich scharf die Luft ein, dort stand Itachi umringt von den Dämonen. Wie ich erkennen konnte, hat seine Kleidung viele angekohlte stellen und General wies sie einen mitleidigen Anblick auf. Itachi knurrte bedrohlich die vielen Dämonen warnend an, aber sein Kopf schellte augenblicklich zu mir und ich sah wie sich seine Augen weiten. Sein Gesichtsausdruck wechselte zu einem ernsten und mit lauter Stimme schrie er mich an. „Sakura lauf. Verschwinde.“ Angewurzelt stand ich da, geschockt und dadurch nicht zu einer Reaktion fähig. Doch mein Verstand kämpfte sich an die Oberfläche und mein Stolz ebenso. Innerlich beruhige ich mich und setze einen so ernsten Gesichtsausdruck wie Itachi auf. „Vergiss es, meinst du ich lasse dich in dieser Situation alleine.“ Geschwind stand ich Rücken an Rücken mit dem älteren Uchiha und hörte sein schnauben. „Wieso hörst du nicht einmal auf andere.“ „Weil ich erstens einen sturen Kopf besitze, stolz und ich höre nicht gerne auf andere, besonders nicht auf dich. Also wer sind den diese Dämonen, etwa Freunde von dir, mit denen du eine Party veranstalten willst.“ „Sogar jetzt verlierst du deinen Humor nicht Haruno. Nein, das sind keine Freunde. Sie alle wollen anscheinend mich umbringen.“ „Wow so beliebt bist du, hätte ich gar nicht gedacht.“ Gerade als Itachi auf meine kleine stichelei etwas erwidern wollte, trat einer der umzingelten Dämonen aus der Masse vor. Unsere beider Aufmerksamkeit hat er somit erfolgreich ergattert und gespannt warte ich darauf was nun kommen würde. Eindeutig ist er männlich, eher durchtrainierte Statur, weiße Haare und lila Augen. „Wir sind nicht wegen dir hier Itachi Uchiha, sondern wegen deiner Begleiterin.“ „Aha und was wollt ihr von mir du alter Greis.“ Ich spotte ihm diese Worte mit Freude entgegen, die die gewünschte Reaktion hervorrufen. Der Mann knurrt sauer und kommt einen weiteren Schritt auf uns zu. Pah, meinte er der könne mir damit Angst einjagen, wohl kaum. „Pass auf was du von dir gibst, Püppchen. Sie hat ja gesagt das du frech bist, aber selbst ich habe das für übertrieben gehalten. Nun ja, du und Uchiha werden nicht nach Konoha zurückkehren.“ „Wer’s glaubt alter Mann. Sag mal wieviel Rente beziehst du denn so im Monat, reicht wohl nicht wenn du als Nebenjob Leute angreifst. Außerdem wer ist bitte Sie, von der du redest.“ „Es reicht, genug geredet. Bald wirst du mit eigenen Augen erkennen, wenn ich damit meine und nun heißt es für euch Bye bye konoha.“ Ohne Umschweife stürzen sich alle Dämonen auf uns. Aus dem Augenwinkel erkannte ich wie Itachi versucht wurde festgehalten zu werden, doch diejenigen scheiterten kläglich, nachdem Itachi jedem gezielt einen Schlag oder tritt gab, sodass diese bewegungsunfähig auf den Boden zusammenklappten. Weiter konnte ich aber nicht darauf achten, denn nun versuchten einige das selbe bei mir. Angespannt warte ich, dass sie in Reichweite kommen und dann machte ich das gleiche wie mein Begleiter. Perfekt und Profimäßig knockte ich einen nach den anderen aus, hin und wieder weiche ich einem Angriff aus und konterte danach sofort. Itachi und ich hielten uns gut, wir halfen uns gegenseitig, falls der andere gerade soviel Gegner am Start hatte. „Hey Itachi, kannst du noch oder soll ich deine mit übernehmen, dann kannst du ein kleine Pause einlegen.“ „Witzig, das selbe wollte ich dir gerade vorschlagen.“ Beide hatten wir ein Lächeln im Gesicht, gleichzeitig drehte ich mich um meine eigene Achse und hob das Bein. Kräftig trat ich dem Feind hinter mir ins Gesicht, der umgibt und liegen blieb. Besser so für den. Meine Kampfkleidung sah echt nicht mehr so gut aus, ich müsste mir hiernach wohl neue kaufen. Seufzend rammte ich meine rechte Faust in einen Magen eines Dämons. Aus der Menge warf jemand etwas, zwischen mich und Itachi. Beide schauten wir dahin und Itachi sah sofort zu mir. „Sakura geh weg und at-“ Er konnte seinen Satz nicht beenden, weil das geworfene Teil unerwartet eine Art Rauch versprühte. Die Gegner zogen sich zurück und ich merkte das nicht. Der Rauch verbreitete sich schnell und so atme ich ihn ein. Kurz darauf beginnt sich, die Umgebung zu drehen und alles verschwimmt. Am Rande meines Sichtfeld taucht ein schwarzer Rand auf, der sich immer weiter vergrößert. Mit letzter Kraft, sah ich in Richtung Itachi. Er schien etwas zu schreien, doch ich hörte seine Worte bereits nicht mehr. Alles tauchte in eine stille und Dunkelheit ein. Unfreiwillig schlossen sich meine Augen. Scheiße, ich hatte nicht aufgepasst. Perspektive Itachi Ich sah wie Sakura zu Boden fiel und nicht mehr aufstand. „Sakura, steh auf. Hey, verdammt.“ Sie reagierte nicht auf meine Stimme. Unweigerlich wollte ich zu ihr, wurde aber von hinten gepackt und schneller als ich reagieren konnte, hielt mir jemand ein Tuch an Mund und Nase. Heftig wehrte ich mich, sah dabei zu Sakura. Diese wurde gerade von zwei Dämonen an den Armen gepackt und hochgezogen. Tobend wehrte ich mich, schrie ihren Namen und dies besiegelte auch mein Schicksal. Durch das sagen ihres Namens, atme ich das Zeug im Tuch ein und es dauerte nicht lange, da schränkte sich auch meine Wahrnehmung gehörig ein. Mein Blick lag verschwommen auf den umrissen ihres Haares und mit einem letzten flüstern, erschlaffte mein Körper und meine Sehkraft verschwand. Der letzte Gedanke den ich hatte galt Sakura und Sasuke, sein Bruder würde ihn töten. Naja sollte er jemals lebend nach Konoha zurückkommen und zwar alleine ohne eine rosahaarige an seiner Seite. Kapitel 44: Ungeahnt -------------------- Seufzend lief ich den Weg zum Fahrstuhl entlang. Erneut entglitt mir ein tiefer Seufzer, als ich an Ino’s verzweifeltes Gesicht dachte. Ihr Ausdruck schien eingefallen und leblos. Ich wusste sie hatte Schuldgefühle, weil sie damals nicht mitgegangen ist. Eindeutig gab sie sich die Schuld, obwohl sie es mit großer Sicherheit nicht verhindern hätte können. Vieles hat sich im Laufe der verflogenen Zeit geändert, vor allem das Verhalten der Personen, die sie zurückgelassen hat. Ino ist seit dem Vorfall nicht mehr fröhlich und lächelt kaum oder gar nicht mehr, selbst wenn ich versuche sie aufzuheitern. Selbst vermisste ich sie auch unglaublich, ihre Art mit Dingen umzugehen, ihr Lächeln und ihren Humor den sie mir oft gezeigt hatte, ist für immer weg. Kommt nie wieder und schneidet so einen Teil des Lebens. Am schlimmsten aber traf es wohl seinen besten Freund und gleichzeitig seinen Boss. Sasuke verfiel zuerst in tiefe Trauer, danach versteckte er noch mehr seine Gefühle und wurde unberechenbar. Das Thema über sie durfte nicht auftauchen, nicht einmal kurz erwähnt werden. Bei dem kleinsten Wort über sie oder etwas was mit ihr zutun hat, musste man wahrlich um sein leben fürchten. Sein bester Freund traf es wirklich doppelt so hart, denn schließlich ist nicht nur sie spurlos verschwunden, sondern auch sein großer Bruder Itachi. Schnaufend geh ich aus dem Aufzug, nachdem ich das gewünschte Stockwerk erreicht habe und sich die Türen geöffnet haben. Klopfend an seiner Bürotür, warte ich auf sein brummiges herein und wie immer kam es sofort. Mit festen Schritten trat ich ein, schließe hinter mir die Türe und gehe weiter auf meinen schwarzhaarigen Freund zu. Der sitzt griesgrämig und mit verschränkten Händen auf seinen Drehstuhl aus schwarzen Leder und beugt sich über ein paar Dokumente, um diese konzentriert zu studieren. Geduldig warte ich, dass er seinen Blick hebt und mir Aufmerksamkeit schenkt. Nach einigen Minuten des herum stehens, hebt Sasuke seinen Kopf und lehnt sich in seinen Stuhl zurück. Mein Zeichen das ich mich setzen durfte. Die Aura des zukünftigen Dämonenkönigs, ist noch dunkler, bedrohlicher und mächtiger geworden seitdem es passiert ist. Natürlich kann ich ihn verstehen, zwei seiner engsten Personen sind verschwunden. Sasuke hat logischerweise sofort nach ihnen suchen lassen, als er keine Nachricht mehr von Sakura oder Itachi erhalten hat, ein paar Tage nach dem Ablauf des Probemonats. Doch was ihm dann berichtet wurde, veränderte eben alles. Ihm wurde gesagt, es hätte einen Kampf Nähe der Grenze, in einem Waldstück gegeben und das wohl ein Explosion stattgefunden hat. Sakura Haruno und sein älterer Bruder Itachi Uchiha wären nicht mehr auffindbar und es gäbe keine Spur zu Ihrem späteren Aufenthaltsort. Sie erzählten das es Schleifspuren am Boden gab und die beiden wahrscheinlich verschleppt wurden. Sasukes Reaktion erlebte ich so noch nie in dem Ausmaß, er brodelte, kochte und ließ seinen ganzen Unmut hinaus strömen. Seine Informanten konnten sich anhand seiner schwarzen Aura und seiner unbändigen Wut nicht bewegen, sie waren starr. Er befahl Ihnen in einen so aggressiven Ton, die beiden zu finden und zurückzubringen, dass diese nur in der Lage waren zustimmend zu nicken. Danach machten sie schleunigst das sie aus dem Büro kamen und dann fing es an. Der dunkelhaarige Dämon fegte alles von seinen Schreibtisch, schlug mit seiner Faust auf diesen der darauf in zwei Teile zerbarst. Er knurrte, brüllte und schrie fluchend dabei vor sich hin. Mit der Faust schlug er gegen ein Panorama Fenster hinter ihm, was deutliche große Risse aufwies. Zum Glück, hatte er damals gedacht, dass diese aus speziellen standfesten und doppelt verglasten Panzerglas gemacht wurden. Trotzdem beeindruckte ihn diese Kraft. Der zukünftige Dämonenkönig demolierte sein ganzes Büro, ließ seine Wut, Frust und Sorge um die beiden somit seinen freien Lauf. Irgendwann hatte er sich abreagiert und dann versuchte er, seinen besten Freund Mut zu machen. Er tat alles, um Sasuke aufzumuntern, doch es half nicht und so wurde Sasuke wieder wie ein gefühlsmäßiger Eisblock ohne jegliche Emotion zu zeigen, nur bei den Themen Sakura und Itachi abgesehen. Seitdem Gefühlsausbruch, ist schon ein halbes Jahr vergangen und noch immer suchte Sasuke nach Ihnen, gab einfach nicht auf. „Hast du was Neues gefunden.“ „Nein, immer noch nichts von Ihnen. Sasuke ich weiß du willst sie finden, aber du machst keine Pausen mehr und überarbeitest dich vollkommen. Wie wäre es, wenn du für ein paar Tage frei machst und dich ausruhst.“ Er knurrte bedrohlich und seine Aura schoss tobend in alle Richtungen. Ein deutliches Warnsignal an mich, dass ich Abstand von ihm halten sollte. „Wag es nicht, mir befehle zu erteilen Naruto, auch wenn du meinst als mein Freund dies sagen zu dürfen. Such weiter!“ „Ist ja gut, nur damit du es weißt die beiden sind mir auch sehr wichtig und dazu zählst du wohl oder übel ebenso. Da kann ich mir doch sorgen um dich machen. Übrigens findest du es nicht komisch, dass Karin sich jede Woche meldet und nachfragt ob wir Sakura, sowie Itachi gefunden oder zumindest eine Spur nach Ihnen haben. Für mich ist das äußert verdächtig.“ „Ich weiß Naruto, meinst du nicht ich wäre auf die Idee gekommen das sie dahinter steckt. Sie hat ein Motiv und trotzdem konnte ich sie nicht mit dem Vorfall in Verbindung bringen, ihr Alibi was sie damals geäußert hat ist stichfest. Zigmal hab ich es nachgeprüft, aber es blieb dabei.“ „Wer könnte den sonst noch einen Hass oder Grund auf Sakura und Itachi haben. Wir wissen ja nicht mal ob sie noch leben.“ Polternd stand Sasuke vom Stuhl auf und krachte mit seiner Faust lautstark auf den Schreibtisch. Unwillkürlich zuckte ich ein wenig zusammen, fing mich schnell wieder und sah ihn nur beschämt an. Das sind die falschen Worte gewesen und das wusste ich nur zu gut. „Sie leben. Beide, das spüre ich.“ „Tut mir leid, ich habe mich falsch ausgedrückt. Sakura und Itachi sind nicht so leicht um die Ecke zu kriegen. Bestimmt finden wir bald eine Spur, die uns weiterbringt und schlussendlich zu ihnen führt.“ Der dunkelhaarige Dämon nickte bloß, mit einem harten Ausdruck im Gesicht. Schleunigst stand ich auf und verließ sein Büro, ohne jegliches weitere Wort. Anderer Ort Kühl schritt sie über den unebenen Keller Boden, des Raumes und hat dabei die Arme hinter ihrem Rücken ineinander verschränkt. Gerade wartet sie auf die dringlichen Neuigkeiten, die die weitere Lage zusammenfasst. Sie selbst konnte sich nicht erklären, wie das passieren konnte. Seit einen halben Jahr verlief alles genau nach ihrem Plan, aber jetzt scheint dies plötzlich zunichte gemacht. Beide haben es geschafft, ohne das sie etwas gemerkt hat. Keiner von Ihrem Leuten und bis vor einer Stunde ist es auch gar nicht aufgefallen, bis jemand mal auf die glorreiche Idee gekommen ist nachzusehen. Welchen Fakt er dabei dann entdeckt hat, kam bei ihr ja wohl nicht so wirklich gut. Sofort nachdem sie die Meldung bekommen hat, dass die beiden weg sind, schickte sie ihre Leute los. Alle verfügbaren die momentan da sind, sollen sie suchen und schleunigst zurückbringen und das bevor sie von sasukes Leuten entdeckt werden. Immer noch stand sie bei dem dunkelhaarigen Dämon unter Beobachtung, er misstraute ihr noch nach einem halben Jahr weiterhin. Aus diesem Grund, konnte sie auch Sakura und Itachi noch nicht beseitigen, wie sie es eigentlich vorhatte. Pustekuchen. Diese kleine Jägerin hatte ihr einen Strich durch die Rechnung gemacht und dieses entwickelte sich zum jetzigen Zeitpunkt ihr gegenüber zu einem Strick, wo sie bald dran baumeln würde. Was für ein dreckiger Mist ist das Bitteschön. Wütend stampft sie zu ihrem Tisch und knallt ihre Faust auf diesen, sodass ein gewaltiger Knall ertönt. Schnaufend stand sie dort, um kurze Zeit später von einem klopfen an der Tür, in ihrer Gefühlslage unterbrochen zu werden. Mit einem lautstarken herein, öffnet sich die Tür und ein weißhaariger Mann kommt in den Raum. Ihr Gesicht entspannt sich etwas, schließlich ist er ihr treuster unter ihren Männern. Gespannt sieht sie in sein Gesicht, jegliche Regung seinerseits verrät ihr etwas und darauf ist sie aus. Informationen und das am besten Gute für Sie. „Sag was hast du.“ „Nichts gutes. Wir haben zwar ihre Spur aufnehmen können, aber nach einigen Kilometern verwischt sie sich und dann verschwand sie komplett.“ „Das bedeutet.“ „Verloren und nicht wieder auffindbar, dennoch suchen wir weiter nach Ihnen.“ „Dann macht schnell! Du weißt was mir droht, wenn sie nach Konoha zurückkehren oder sasukes Leute sie finden. Er wird mich töten, weil ich für alles verantwortlich bin. Sorge dafür, dass sich die Männer nicht verplappern. Keine Information darf durchdringen und somit an die Außenwelt, damit meine ich Sasuke kommen. Hast du verstanden!“ Bestätigend nickt er und verlässt eiligst den ihrem Raum. Sie atmet tief aus, versucht sich erneut zu beruhigen. Ihr saß der Tod ja schon vor der Tür, so wie es zurzeit aussah. Na wenigstens, kam noch kein wutentbrannter Sasuke her, dass heißt die beiden sind auch von seinen Leuten noch nicht entdeckt wurden. Glück für sie zwar, fragt sich aber nur für wie lange und ob ihr das Schicksal doch schlecht gesinnt ist. Ortswechsel Geschickt rannte ich durch den Wald, wich Bäumen Sträucher und Getier aus. Hin und wieder glitt mein Blick zu den Seiten und nach hinten, auf der Suche nach Verfolgern. Glücklicherweise entdeckte ich nichts auffälliges und dennoch beschleunigte ich mein Tempo nochmals. Locker konnte ich es mit dem schnellsten Tier am Land aufnehmen. Nichtsdestotrotz dass ich ein halbes Jahr festgehalten wurde, habe ich nur doof rumgesessen. Heimlich und still trainierte ich in meiner scheiß, kleinen, kahlen und kühlen Zelle, jedes Mal wenn die Luft rein war. Die Leute die sie und Itachi damals mitgenommen haben, sind nicht die hellsten leuchten auf Erden. Zwar hat ihr gemeinsamer Ausbruch lange gebraucht, aber er ist gut durchdacht und geplant gewesen. Ganze sechs Monate musste ich auf diesen Moment warten, trotzdem bin ich froh. Vieles hätte dennoch schiefgehen können. Vor ein paar Tagen, mitten in der Nacht vollzogen sie ihren Plan. Zur nächtlichen Kontrolle, erschien um die gleiche Zeit eine Wache. Itachi und sie nickten sich nochmals zur Bestätigung zu, denn seine Zelle war direkt neben ihre und es trennten sie höchstens lächerliche Eisenstangen voneinander. Sicherlich fragt sich jeder gerade, warum hat Itachi die nicht einfach mit seiner unmenschlichen Kraft verbogen. Tja, zu unserem Leidwesen sind diese Leute nicht ganz so dumm wie sie aussehen. Zusätzlich wurde itachi mit Ketten an seinen Gelenken jeweils an die wand hinter ihm festgehalten. Des Weiteren auch am Hals und über den Bauch. Der arme konnte sich kaum bewegen, deshalb hatte ich die Aufgabe, der Wache den Schlüssel für itachis fesseln abzunehmen und das mit einem kleinen gespielten Schauspiel. Ich täuschte starke Bauchschmerzen vor und natürlich kam der dummkopf hinein. Gezielt beförderte ich ihn ins Land der Bewusstlosigkeit und schnappte mir den Schlüsselbund an seinen Gürtel. Damit war es dann ein Klacks Itachi zu befreien und wir konnten unbemerkt abhauen. Im Wald angekommen, mussten wir erstmal uns überhaupt orientieren. Beide wussten wir nicht wo genau wir sind, geschweige wohin wir laufen mussten, um wieder nach Konoha zu gelangen. Doch Itachi trieb mich zum weiter laufen, er begründete dies damit, dass sie sobald sie unser verschwinden bemerkt haben Leute nach uns schicken werden. Wir mussten also einen großen Abstand schaffen und soweit unsere Chance auf endgültiges entkommen vergrößern. Irgendwann schlug Itachi vor, uns zu trennen. Er sagte dass sich unsere Chance damit verstärkt, wenigstens könnte einer nach Konoha kommen und Bescheid sagen, falls der andere von uns beiden es nicht schafft und schlussendlich erneut gefangen wird. Im ersten Moment wollte ich widersprechen, aber nach reiflicher Überlegung, stimmte ich dann zu. Itachi hatte recht. Spätestens in Konoha würden wir uns wieder treffen, falls alles gut ging. Jetzt lief ich seitdem in eine Richtung und hoffte das es die richtige ist, wenigstens nach Suna wollte ich kommen. Von dort könnte ich Sasuke erreichen und mich auf den Weg begeben. Mein Handy hatten diese Idioten weggenommen, registrierte ich nach meinen erwachen in der Zelle. Kopfschüttelnd vertreibe ich meine Gedanken und konzentriere mich auf meine Umgebung. Ich lief Stunde um Stunde, doch alles was ich sah ist Wald, kein Ausgang oder wenigstens eine Lichtung. Scheiße noch eins. Ein Geräusch aus der Ferne lässt mich aufschrecken. Stimmen, stimmen von Leuten die immer näher kommen. Himmel, warum mussten sie sie ausgerechnet finden, nicht das sie es Itachi gewünscht hätte. Ach man und jetzt, in dem Tempo würden sie sie einholen. Idee, eine Idee muss her. Hektisch seh ich mich um, aber was brachte es mir im Endeffekt. Nichts außer Wald, nichts was mir was brachte, nichts womit ich etwas anfangen konnte. Fluchend wich ich einem niedrigen Ast auf Kopfhöhe aus. Die Laute hinter mir wurden immer deutlicher, langsam verstand ich sogar ihre Worte. Anscheinend stellten sie Vermutungen an, wo Itachi und ich wohl sein könnten und das was sie tun würden, wenn sie einen oder uns beide finden sollten. Den genauen Wortlaut erspare ich jetzt, die gesprochenen Worte sind nicht gerade harmlos. Über mich hörte ich ziemlich anzügliches und was sie an liebsten mit mir anstellen würden, wenn sie denn die Chance dazu bekämen. Ekel stieg in mir auf als ich dies höre. Wie abwertend ist das. Unterste Schublade und noch dazu spekulierten sie, wer mich am meisten zum schreien bringen konnte. Am liebsten würde ich ihnen ihren Spott und Höhn aus dem Leib prügeln, dennoch kann ich nicht einfach umdrehen und meinen Worten Taten folgen lassen. Wut ist bei mir jedoch vorhanden und das in einem Ausmaß, denn man sich bestimmt denken kann. Jetzt aber dachte sie daran, wie sie diese Verfolger abschütteln kann. Egal wie lange ich auch überlege, mir will nichts einfallen und das ist schlecht, sogar ziemlich. Bedrohlich vernehme ich die stimmen so laut, als ob sie direkt in meinen Rücken sind. Keine Panik, dir fällt schon was ein. Noch haben sie dich nicht entdeckt, also alles in Ordnung. Nur nicht die Nerven verlieren und dadurch Fehler begehen. „Da vorne ist sie! Schnappt sie!“ Soviel dazu, dass ich genug Zeit habe und keine Panik aufkommen lassen soll. Geschwind versuche ich durch Richtungswechsel und Finten, dadurch meine Verfolger zu überlisten und damit meine Flucht wiederherzustellen. Natürlich klappt es nicht und die Verfolger bleiben mir weiterhin dicht auf den Fersen. Ein Blick hinter mir, verrät mir die enormen Anzahl. Na toll, ausschließlich Männer mit einem gut durchtrainierten Körper und ungefähr fünfzehn Stück davon laufen mir nun hinterher. Die gejagte Beute bin dann ich und habe die A-Karte. Wunderbar. Schnaubend nehme ich meine Kräfte zusammen und hole das Maximum aus mir raus, damit ich meinen Abstand zu meinen Jägern somit vergrößern kann. Lange hält dieser kleine Erfolg nicht und bald darauf laufen welche, arrogant grinsend neben mir an den beiden Seiten. Was für Penner. Sie kesselten mich wie Raubtiere ein, unwiderruflich musste ich stehen bleiben und bin ein wie in die Falle gegangenes Kaninchen. Ruhelos umkreisten sie mich, manche leckten sich anzüglich über die Lippen und andere stand die Überlegenheit förmlich ins Gesicht geschrieben. Abwartend sah ich mir das ganze erstmal ruhig an, bis einer der sich für den größten dieser Vollspacken hält, aus der Menge vor mir tritt und siegessicher anfängt zu Lächeln. Meine Faust in sein überraschtes Gesicht, das ist doch ein Bild und leider noch nicht geschehen. „Na sieh einer an, wenn haben wir denn da gefunden, die kleine Jägerin und willst du uns jetzt alle fertig machen mit deinem ach geliebten Uchiha Begleiter. Ach ich vergaß, wir sind in der Überzahl und du bist ganz alleine. Schlimm ist es ja, nicht wahr. Du bist zurückgelassen worden, wie traurig. Ich bin mal so nett und töte dich nicht, was eigentlich der Befehl ist. Lieber schlage ich dir einen Handel vor, du kommst mit deinem Leben davon, dafür wirst du aber meine kleine gehorsame Dienerin.“ Das dreckige, eindeutige Lächeln sagte mir bereits, wovon meine Aufgaben als seine DIENERIN handeln werden und bei aller liebe, niemals. Brodelnd kochte meine aufkeimende Wut tief in mir. Mein Inneres raste und wollte dieses kleine Arschloch vor mir, unbedingt eine reinhauen. Sauer schritt ich einen halben Meter auf ihn zu, die umrumstehenden verspannten sich und machten ebenfalls einen drohenden schritt in meine Richtung. Funkelnd vor unterdrückten Zorn, sah ich ihm ins Gesicht, wo er immer noch so hinweisend guckt. Ganz leise und mit versteckter Warnung flüsterte ich meine nächsten Worte. „Fahr zur Hölle.“ Noch bevor er reagieren konnte und ich bereits meinen rechten Fuß heben konnte, drehte ich mich mit Schwung und schlug ihn diesen direkt in die linke Seite des Halses. Er kippte keine Sekunde später um, machte es sich auf dem kuscheligen, harten Boden gemütlich und schlief ein Mittagsschläfchen. Aufbrüllend stürzten sich unzählige Dämonen auf mich, nachdem sie die Szene ungläubig verfolgen mussten. Schwungvoll mache ich eine seitliche Umdrehung und hole gezielt mit der Faust aus, um einen der Männer der gefährlich nahe an mich gekommen ist zu erledigen. Dadurch konnten mich zwei andere an den Armen festhalten und versuchten mich mit alle Kraft, auf den Boden zu drücken. Widerspenstig stemme ich mich dagegen und ziehe mein linkes Bein hoch, sodass dieses den Mann auf der gleichen Seite im Gesicht trifft. Stöhnend lässt er meinen Arm los und hält sich die blutende Nase. Unweigerlich hole ich mit dem rechten Ellenbogen aus und verpasste den zweiten Mann ebenfalls eine blutende Nase. Beide hielten sie sich die Nase und tja beide trifft mein Schlag auf den Kehlkopf. Benommen und keuchend sackten sie zur Erde hin, aber die nächsten Gegner kündigten sich an und deshalb blieb keine Zeit meinen Triumph auszukosten. Schmerzvoll stieß ich einen spitzen Schrei aus, als mich irgendetwas an der Rückseite durchbohrt. Fuck, tut das weh. Schnellstmöglich drehe ich mich um, damit ich die Quelle ausmachen kann und kein anderer als ein großgebauter, dunklen braunen Haaren steht da und mit einer Art Dolch in der Hand. Die Waffe noch mit der Blutspur von mir beschmiert. Dieser Arsch. Unglaublich flink kickte ich ihm diesen Ding aus der Hand, es flog einige Meter weg und gewährte mir damit ein geringeres Gefahrenrisiko. Gerade wollte ich mich auf ihn stürzen, da wurde ich erneut gepackt, doch diesmal sind um die fünf oder sechs Dämonen. Jetzt steckte ich wirklich in der scheiße, sogar meine Gene konnten mir hierbei nicht mehr helfen. Sie hätten es gekonnt, wären sie voll austrainiert wurden und das schaffte ich in einem Monat doch nicht. Schmerzvoll werde ich nach hinten gezogen, mit aller Mühe stemme ich mich dagegen und dennoch bringt es nichts. Scheiße ich bin am Ende, gegenüber von deren Anzahl hab ich keine Chance alleine. Genervt darüber verziehe ich mein Gesicht, worauf mich einer der Männer, die hinter mir gehen überheblich anfängt zu grinsen. Ach stimmt ja, diese Vollidioten wollen ja diese Dinge mit mir anstellen. Darauf krauste es mir nur bei der bloßen Vorstellung, aber ich konnte mich nicht befreien. Meine einzige Hoffnung ist das Itachi entkommen konnte und Hilfe kommt, solange musste ich ausharren und hoffen das mir diese ekelhaften Kerle vom Leib bleiben. Ja die Chancen darauf standen sehr schlecht, so wie die sich eben die Lippen nach meinen Körper geleckt haben. Ganz unerwartet spüre ich das vibrieren des Bodens unter meinen Füßen, die über den Boden geschleift werden. Zuerst denke ich mir es ist Einbildung, dann spüre ich es erneut und denke mir es sind Tiere die das herbeigeführten, bis das Beben immer doller Auftritt. Die vielen Dämonen um mich scheinen dies auch zur Kenntnis genommen zu haben und bleiben mit mir stehen, sehen sich aufmerksam um. „Was ist das.“ Der Dämon sieht denjenigen an, der mir eben dieses unmoralische Angebot gemacht hat. Der guckt bloß emotionslos zurück und zuckt dann schließlich mit den Schultern. „Ist nicht wichtig, wir gehen weiter. Beachtet es nicht, erinnert euch an unseren Befehl.“ Nur geringfügig verschwinden die Zweifel bei den anwesenden, wie ich bemerke und trotzdem setzen wir uns erneut in Bewegung. Mal kommt das Beben und mal wieder nicht, doch bei jedem Mal wird es ein bisschen stärker, wohl ein Zeichen das wir uns dem Ursprung nähern oder der Ursprung sich uns nähert. Je mehr Zeit vergeht, umso heftiger werden die Erschütterungen und das veranlasst die Dämonen doch stehen zu bleiben. „Ihr da, erkundigt die Gegend und findet heraus, woher das kommt und dann erstattet mir Bericht.“ Mit einem Fingerzeig deutet er auf eine Gruppe von vier Dämonen, die verstehend ihren Kopf senken und sich in den Wald begeben. So wartet die zurückgelassene Gruppe plus mir, auf die Rückkehr der anderen. Eine Weile ist es still und das Beben scheint vergangen. Mindesten zehn Minuten bleiben wir an Ort und Stelle, doch irgendwann verliert der unmoralische Angebot Macher die Geduld. „Wo bleiben diese Deppen, so schwer kann das nicht sein nachzugucken und zurück zu kommen. Wir gehen Sie suchen, auch wenn uns die Zeit dazu fehlt.“ Somit geht der gesamte Trupp in die gleiche Richtung, wie vorher schon der vier Mann Trupp. Innerlich spüre ich die Auren der vier, etwas tiefer im Wald und komischerweise flackern sie. Verwirrt was das zu bedeuten hat, konzentriere ich mich mehr auf diese und plötzlich erloschen sie. Weg, nicht mehr spürbar, so als hätten sie nie existiert. Was geht hier vor. Wir bewegen uns auf den Punkt zu, wo ich zuletzt die Auren der Dämonen wahrnehmen konnte und erreichen eine Lichtung. Ich weite meine Augen. Vor mir auf der Lichtung, sah ich vier verunstaltete Körper und diese gehörten eindeutig zu den geschickten Dämonen. Entsetzt sah ich mir die Leichen der Dämonen genauer an und erkenne das wohl eine große Kraft am Werk gewesen sein muss. Das Gras ist mit Blut besudelt und trocknet bereits. Deshalb hab ich die Auren nicht mehr gespürt, da sind sie vermutlich grad getötet wurden und vorher massiv verletzt, was wiederum dieses merkwürdige flackern erklären würde. Ruckartig werde ich an den Haaren gepackt und nach vorne gezogen. Dieser Kerl geht mir langsam tierisch auf den Sack. Bösartig sehen seine Augen in meine und sein Gesichtszüge verziehen sich zu einer einzigen grimmigen Maske. „Bist du dafür verantwortlich, dass meine Männer jetzt hier tot liegen. Du kleine Schlampe, sag gefälligst was du darüber weißt.“ Au meine Ohren, lieber Himmel Tinnitus lässt grüßen. Seine laute Stimme, klingelt mir noch nachhallend in dem Gehörgang und bescheren mir dazu Kopfschmerzen. Aus dem nichts kommt ein starker Wind auf und komischerweise verändert sich die Luft dadurch. Unweigerlich schließe ich die Augen bei dem Luftzug und drehe meinen Kopf zur Seite. Um mich herum ertönen dir verwunderten stimmen der Dämonen Männer, die sich gegenseitig entgegen rufen. Als ich meine Augen wieder öffne, schaue ich nach vorne und bin überrascht. Dort steht eine Frau mit blauen, kurzen Haaren und einer gleichfarbigen Blume in dessen. Ihre Augen strahlen in einem schönen, hellen Braunton. Ruhig steht sie da und beobachtet uns, ihre Augen schweifen über die Menge und dann bleiben sie an mir hängen. Perplex registriere ich ihr minimales Lächeln an mich. Hä, wer ist das kenne ich sie von irgendwoher. Der Dämon neben mir tritt auf sie zu. „Wer bist du und bist du für den Tod meiner Leute verantwortlich.“ „Nun ich denke du weißt die Antwort und jetzt gib mir doch die Frau die neben dir festgehalten wird.“ Er lacht abfällig und schüttelt mit dem Kopf. Mit einer Geste der Hand deutet er seinen Männern an, die Frau wohl aus dem Weg zu schaffen. Die Männer grinsten selbstgefällig und bewegen sich auf die blauhaarige Frau zu. Echt jetzt, sie will sich alleine gegen die Männer behaupten. Unglaublich. Ungläubig verfolge ich das Szenario und bin gespannt, ob sie es tatsächlich schafft. Die unbekannte Frau spannt ihren Körper an und wartet geduldig. Brüllend stürzen sich die ersten auf die blauhaarige Frau und werden keine Sekunde später erheblich weggeschleudert. Mit voller Wucht, treffen sie auf den Boden oder an Baumstämmen auf. Power hat sie. Bewundernd verfolge ich weiterhin wie sie die nächsten geschickt aus dem Verkehr zieht und keine Anzeichen von Erschöpfung zulässt. Flink weicht sie den Angriffen aus, steckt keinen einzigen Schlag ein und verteidigt sich sofort. Sie bewegt sich so effizient, anmutig und schnell dass ich ihr dafür Respekt zolle. Nach und nach lichten sich die Reihen der Dämonen, bis sie und der eine anscheinende Kopf der Dämonen Truppe übrig bleiben. Angriffslustig sehen sich die beiden Kontrahenten in die Augen. Grundlos ziehen sich ihre Mundwinkel kurz nach oben, bevor sie von der Bildfläche verschwindet, ohne jeglichen mucks. Fassungslos sehe ich auf die Stelle, wo sie bis eben stand und suche direkt die nähere Umgebung nach ihr ab. Geräuschlos steht sie hinter dem Dämon und schlägt ihn zu Boden. Bewegungslos bleibt dieser liegen und danach dreht sie sich in meine Richtung um. Vorsichtig kommt sie auf mich zu, komischerweise habe ich keine Angst oder spüre eine Bedrohung von ihr ausgehen, obwohl ich gerade sah wozu sie fähig ist. In aller ruhe sah sie mich an und auf ihren Lippen erscheint ein hauchzartes Lächeln. „Geht’s es dir gut.“ „J-ja danke, ich meine danke das du mir geholfen hast und mir geht es gut.“ Die unbekannte lächelt wieder und sieht mich dann fragend an. Ich erwidere ihren Blick, wusste nicht ganz so recht was sie denn nun wissen wollte, also warte ich ab. „Wie ist dein Name und woher kommst du.“ „Ähm ich bin Sakura Haruno und komme aus Konoha. Darf ich auch ihren Namen erfahren?“ „Ich bin Konan. Weißt du, ich bin ziemlich überrascht, denn ich wusste gar nicht das eine Haruno noch am Leben ist. Damals hieß es sie wären alle getötet wurden.“ „Woher weißt du, dass sie umgebracht wurden.“ „Naja das erzählt man sich in unseren Kreisen, nichts bleibt geheim. Dein Nachname ist sehr berühmt, deshalb hat es in der Vergangenheit mächtig für Aufsehen gesorgt, schließlich seit ihr die besten von uns gewesen.“ „Die besten von uns! Heißt das du bist auch eine Dämonen Jägerin.“ „Ja, jeder Jäger kennt das Ende der Harunos, Ihr seit sowas wie Legenden unter der neuen Generation. Sag mal, was macht den jemand aus Konoha weit weg davon hier?“ „Also ich hab bis vor kurzem nichts von meinen Genen gewusst und war deshalb für ein Probetraining meiner Fähigkeiten in Suna. Eigentlich sollten ich und mein Begleiter längst wieder in Konoha sein, doch kurz bevor wir wieder abreisten trainierten wir nochmals. Beim Training wurden wir dann umzingelt von Dämonen und schlussendlich gefangen, verschleppt sowie eingesperrt. Ein halbes Jahr lang, dann gelang uns die Flucht. Mein Partner schlug vor uns zu trennen und ich stimmte zu. Tja und leider haben sie mich erneut erwischt gehabt, bis du plötzlich aufgetaucht bist.“ „Verstehe du hast einiges durchgemacht. Komm mit mir und ruhe dich bei mir aus, ich denke das brauchst du jetzt dringlich.“ „Vielen dank, aber eine Frage hätte ich da noch an dich.“ „Stell sie, ich beantworte sie dir bestmöglich.“ „Naja bist du eine ausgebildete Jägerin und wo genau sind wir.“ „Zuerst einmal ja ich bin vollwertige Jägerin und zweitens momentan sind wir in sawa no kuni, deshalb frage ich mich wie weit du von Suna kommen konntest. Ich wette du wolltest nach Konoha, bist aber in die völlig falsche Richtung gelangt und nun bist du hier.“ „Wo meinst du das.“ „Anstatt nach Osten zu laufen geradewegs nach Konoha, hast du dich wohl für Nord-westlich entschieden. Du bist ganz schön weit von Suna und noch weiter von Konoha entfernt. Nachdem du mir erzählt hast, was passiert ist, glaube ich das diese Dämonen dich suchen werden und besonders die Grenze zu Konoha stark überwacht wird.“ „Und was soll ich deiner Meinung nach tun.“ „Wenn du nicht geschnappt werden willst, dann warte erstmal ab. Lass eine Zeit lang Gras über die Sache wachsen, schließlich sagtest du dein Begleiter ist ebenfalls auf der Flucht. Falls er es geschafft hat, wird er auch wieder kommen und dich holen.“ „Aber wo soll ich in dieser Zeit hin und was soll ich machen.“ „Nach deiner Frage vorhin an mich und nach deinem erzählen, bin ich sicher du bist keine vollwertige Jägerin, möchtest aber eine werden. Ich schlage dir meine Hilfe vor, bleib für die Zeit hier in sawa no kuni. Bei mir kannst du untertauchen und ich bilde dich aus, wenn du damit einverstanden bist.“ Angestrengt überlege ich, sollte ich ihr Angebot annehmen. Einiges sprach schon dafür, sie ist Jägerin und zwar eine starke. Ich habe nicht den Eindruck als wolle sie mir was antun und sie hatte recht mit dem Argument, dass die Grenze zu Konoha bestimmt überwacht wird. Itachi wird es geschafft haben und Sasuke Bescheid geben. Dies ist eine Gelegenheit und die sollte ich mir nicht entgehen lassen, sondern ergreifen. Sasuke wird bestimmt kommen, um mich zu holen. Endlich könnte ich mein Erbe antreten und sobald alles sich beruhigt hat, kehre ich nach Konoha zurück. „Einverstanden, bitte mach aus mir eine Jägerin.“ Anderer Perspektive Ob es richtig war uns zu trennen, vielleicht hätte ich lieber bei Sakura bleiben sollen. Wer weiß eventuell wäre dies besser gewesen, schließlich hätte ich sie beschützen können. Nicht auszudenken, wenn sie geschnappt oder verletzt, sogar getötet wurden ist. Mein Herz zog sich bei diesen Gedanken schmerzlich zusammen. Sasuke wird mich umbringen, bitte Sakura komm heile in Konoha an. Rasant fegte ich über den Boden und die Landschaft hinweg. Fest hab ich meinen Blick nach vorne gerichtet. Gott sei dank, konnte ich mich schnell neu orientieren und fand die richtige Himmelsrichtung zu Konoha. Seit Stunden bin ich bereits unterwegs, machte keine Pause. Jeder Minute, nein jede Sekunde zählt. Falls es Sakura nicht geschafft hat, ist sie in großer Gefahr und mein Bruder würde Amok laufen. Ich musste diesen Dämonen zuvorkommen und Sasuke erreichen, er wird sofort nach Sakura suchen und wie ich ihn kenne wird er selbst nicht still sitzen können. Hoffentlich hat Sakura sich wenigstens versteckt, damit diese Dämonen sie nicht finden. Unsagbar rasch bewegte ich mich fort und dennoch so geräuschlos, wie es nur ein Dämon konnte. Schon bald würde ich die Grenze erreichen und dann ist es nicht mehr weit bis nach Konoha. Nochmals legte ich eine Schippe drauf und raste durch die Wüste. Mit der Zeit überquerte ich zuerst die Grenze und atme erleichtert durch. Das erste Hindernis ist schon mal überbrückt. Nach weiteren drei Stunden erreichte ich den äußersten Rand von Konoha. Ohne zu stoppen, lief ich auf die Firma unserer Familie zu. Ich beachte die Ungläubigen, verwirrten oder überraschten blicke die mir dabei zugeworfen werden nicht, als ich durch das Erdgeschoss und dem Empfang fegte. Ungeduldig drückte ich den Fahrstuhl Knopf und das mit einer Brutalität, die dem Knopf nicht kaputtmachte. Die Fahrt über wippte ich mit einem Fuß und tippte mit dem Finger an einer der Wände. Flink gehe ich aus dem Fahrstuhl raus, nachdem sich die Türen öffnen. Zweifelsohne hielt ich direkt auf die Tür meines kleines Bruders zu und stieß diese mit einem lauten Knall auf. Endlich ich hatte es geschafft. Meine Augen suchten den Blickkontakt zu meinen kleinen Bruder, der seine Augen ebenso auf meine gerichtet hatte. Erst schien sein Ausdruck erleichtert, doch nach zwei Sekunden verdüsterte er sich extrem und dann kam eine Frage von ihm, die mich erstarren ließ. „Itachi, wo hast du Sakura gelassen?“ Kapitel 45: Durchbruch ---------------------- Resigniert gehe ich wie einige Wochen schon zu meinem kleinen Bruder ins Büro. Seit ich wieder da bin, gibt er mir die Schuld, dass ich Sakura alleine gelassen habe und nicht mit ihr gekommen bin. Man kann sagen, seitdem ist mein Bruder Sasuke noch schlechter gelaunt als vorher, obwohl ich damals auch für einen kleinen Augenblick Erleichterung in seinen Augen gesehen habe. Ich selber mache mir genügend Vorwürfe, denn ich wusste doch genau wie Sasuke reagieren würde, wenn ich ohne Sakura auftauche. Die Suppe hab ich mir zwar eingebrockt, so musste ich sie auch selber wieder auslöffeln. Die Suche nach Sakura lief auf Hochtouren, aber gestaltete sich im Ausland als schwierig. Sakura ist nicht nach Suna zurück gegangen und in der näheren Umgebung gab es keine Anhaltspunkte von ihr. Sicherlich ist sie in eine falsche Richtung gelaufen und hat sich somit verlaufen, findet aus Gründen irgendwie nicht zurück. Wer möglich das sie erneut geschnappt worden ist oder sie von anderen festgehalten wird. Diese Gedanken quälten mich unheimlich stark und ließen mich nicht in Ruhe. Angekommen an sasukes Bürotür, spürte ich die unglaublich dunkle Aura meines Bruders brodeln. Na das kann heiter werden. Ergebend klopfe ich einmal kurz und gehe dann direkt in die Höhle des angepissten Dämons. Ja, ich geb ehrlich und offen zu, momentan hab ich nicht nur ordentlich Respekt vor ihm, sondern auch eine Portion Angst. Sein Zustand ist leider unberechenbar, sogar gegenüber seiner Familie. Unsere Eltern machen sich auch sorgen um Sasuke, besonders Mutter. Sie sagte sie komme nicht mehr an ihn heran wie früher und das sie Angst um ihn hätte. Vater hingegen hielt das alles für völligen Quatsch und hielt Sasuke eine Standpauke, er solle gefälligst aufhören nach dieser Frau zu suchen und sich lieber auf seine Pflichten, sowie baldigen Krönung gefasst machen. Tja das löste ein wahres Inferno bei Sasuke aus und er schmiss unseren Vater hochkant aus der Firma und sagte er solle ihm nicht unter die Augen treten, bis er seine Meinung geändert hat. Vater und Sasuke hielten Abstand voneinander und kommunizieren ist ein Tabu geworden. Streit im allerhöchsten Kindergarten Niveau. Stille empfängt mich im Raum und mehr als die Abdunkelung, ist mein Bruder wie so oft am Schreibtisch. Vor ihm liegt eine detaillierte Landkarte, die er eingehend studiert, so als wäre die Lösung nach dem Aufenthaltsort von Sakura dick und fett rot eingekreist. Lautlos nähere ich mich und gebe keine Anzeichen einer Kommunikationseröffnung, dennoch hebt mein Bruder seinen Kopf hoch zu mir und blickt mich emotionslos wie nie an. Eine weitere krasse Veränderung, auch wenn das Verhältnis vorher schon nicht gut war, dies ist eine Steigerung in der er mir keine Emotionen mehr zeigt. Unaufgefordert setze ich mich gegenüber von ihm hin und warte darauf, dass er ein Gespräch beginnt, worauf ich auch nicht lange warten muss. „Was gibt es.“ „Wie du mir aufgetragen hast, hab ich mich erneut in suna nach Sakura erkundigt. Keiner hat sie gesehen oder was von einer pinkfarbenen Frau gehört. Des Weiteren hab ich den Ort wo wir beide damals festgehalten wurden gefunden, aber wie erwartet ist er wie ausgestorben. Die Bande hat sich einen neuen unbekannten Unterschlupf gesucht.“ „Und diesen kennst du nicht.“ „Nein. Meine Leute tun alles um ihn oder zumindest einen von denen zu schnappen, um Informationen zu bekommen. Ich verspreche dir Sasuke, wir werden sie finden und dann die Dämonen die dahinter stecken angemessen bestrafen.“ „Hn.“ Damit verließ die Aufmerksamkeit meines Bruders mich und widmete sich stattdessen zielgerichtet auf die Landkarte zurück. Versunken und grübelnd beugte er sich über sie und starrte sie in Grund und Boden. Seufzend stand ich auf und verließ das dunkle Büro. Angefressen kehrte ich in mein eigenes Büro zurück, beachte den besorgten Blick von meiner Sekretärin Leander gar nicht. Wütend schlug ich kräftig mit der rechten Faust auf den Schreibtisch. Irgendeinen Hinweis musste es doch geben. Jemand mit einen starken Motiv, der von unserer Reise nach Suna wusste. Angestrengt legte ich meinen Kopf in meine Hände, die ich aufgerichtet auf der Tischplatte habe. Etwas hab ich nicht bedacht, aber bloß was ist die Frage. Nachdenklich sehe ich mir das Muster des Holzes an. Plötzlich schoss mir ein vergangenes Gespräch mit Naruto durch den Kopf. Was hatte er nochmal wegen dieser einen Sekretärin gesagt, die vorher für meinen Bruder gearbeitet hat. Nach seiner Ansicht hat sie es auf Sasuke abgesehen und Sakura bedroht gehabt, wodurch Sasuke sie feuerte und Sakura Rache schwor. Der Name, wie war der Name der Sekretärin noch gleich. Kramend durchsuchte ich mein Gehirn nach dem Namen und ein Lächeln umspielte meine Lippen. Karin. Genau ihr Name ist Karin. Vielleicht hat Sasuke bereits diese überprüft, aber ein zweites Mal schadet ja nicht. Außerdem hab ich ein paar Kontakte mehr als mein kleiner Bruder, besonders im Ausland. Bestimmt würde ich dadurch mehr in Erfahrung bringen als Sasuke. Sofort nehme ich mein Handy zur Hand und tippe eine bestimmte Nummer ein. Nach den ersten frei Tönen erklingt eine männliche Stimme, die mich begrüßt. „Na alter, schön das du dich mal wieder bei mir meldest. Ist ja eine Weile her, wenn ich mich recht erinnere, schon seit gut über sechs Monate. Also was gibt es den so wichtiges, dass du mir die Ehre deines Anrufes bescherst.“ „Spar dir deine Worte, du musst jemanden für mich durchleuchten und damit meine ich gründlich.“ „Klar, kein Problem. Nenn mir den Namen und schon mach ich mich an die Arbeit.“ „Ihr Name ist Karin, sie hat früher für meinen Bruder als Sekretärin gearbeitet. Finde alles über sie heraus.“ „Jo, verstanden. Ich melde mich, sobald ich deine gewünschten Infos habe.“ Danach legte ich auf und lehnte mich im Lederstuhl zurück. Hoffentlich ging dies schnell, jede Sekunde zählt und das macht auch den Zustand von Sasuke aus. So sehr sind die Schicksale von Sasuke und Sakura also miteinander verbunden. Der eine konnte ohne den anderen nicht und jeder ist auf seine Weise abhängig vom Partner. Schmunzelnd atme ich aus. Die Liebe ist schon seltsam, manchmal verbindet sie Leute die von der Natur aus eigentlich nicht zusammen gehören. Der Rückruf meines bekannten kam schneller als ich dachte und was er mir zu berichten hatte, ist aufschlussreicher und wirklich hilfreich. Soso, das ist also ihr Plan. Mein Informant, gab mir die Info, das sie wohl nach ihrem Rausschmiss untergetaucht wäre und im Untergrund Leute angeheuert hätte, um eine bestimmte Aufgabe zu erledigen. Des Weiteren wurde sie im gleichen Zeitraum in der Nähe von Suna gesehen. Das alles beweist aber noch nicht das sie für die Entführung verantwortlich ist, aus diesem Grund brauche ich mehr Beweise. Am besten ich befrage diese Karin mal selber, dafür muss ich sie aber erstmal finden. Dies gestaltet sich leider als ziemlich kompliziert und schwierig, der Informant meinte sie hätte sich zurückgezogen. Bedeutet ich musste abwarten, bis sie wieder in Aktion tritt und sich dann einen Fehler erlaubt. Tatsache ist das diese Karin einen gewaltigen Hass gegen Sakura hegt und somit ein starkes Motiv vorweist. Im schlimmsten Fall findet sie vor uns Sakura und tut ihr etwas an, bevor wir ihr helfen können. Das Augenmerk liegt von mir auf jeden Fall auf Karin und ihre Aktivitäten. Ein Fehler ihrerseits reicht aus, um sie in ihre Schranken zu weisen und aus dem Verkehr zu ziehen, für eine lange Zeit. Doch Sasuke wird ihre Bestrafung momentan nach seiner Stimmung höher ansetzen. Tief atme ich ein und aus, ich musste wohl Sasuke außen vor lassen. Naja für den Moment, bis ich was handfestes vorzeigen kann und mindestens eine Spur zu Sakura habe. Es kann doch nicht so schwer sein eine pinkfarbene Frau zu finden. Anscheinend ja schon, sie ist wie vom Erdboden verschwunden, so als wolle sie nicht gefunden werden. Sakura ist aber nicht so, schließlich habe ich sie anders kennengelernt. Jetzt musste ich eben Geduld haben. Anderer Ort Angespannt laufe ich quer durch den Raum, mit verschränkten Armen auf den Rücken. Wie kann das bitte sein. Was zum Teufel habe ich bloß falsch gemacht. Erst entwischen mir die beiden und dann schafft es sasukes Bruder auch noch nach Konoha. Bestimmt weiß Sasuke alles und hat die ersten Maßnahmen ergriffen. Das einzige was mir Hoffnung und Verzweiflung zugleich gibt, ist der Fakt das diese Bitch verschwunden ist. Ach scheiße, wieso finde ich diese Tussi nicht. Wütend schlage ich die Sachen von meinem Schreibtisch, der im meinen dunklen Raum des Kellers Gewölbe steht. Angesäuert sehe ich an die wand mit dem Bild dieser hässlichen Frau. Langsam gehe ich darauf zu und reiße es von dieser ab, zerknülle es und zerfetze es in kleinste Schnipsel. Ich stoße einen Wut Schrei aus meiner Kehle. Lautstarkes klopfen zieht meine Aufmerksamkeit auf sich und ich versuche mich wieder unter Kontrolle zu kriegen. Als ich dies schaffe und mich erneut zum Schreibtisch begebe, gebe ich das herein von mir. Der beste Untergebene den ich habe tritt ein und nickt mir respektvoll zu. Ich erwidere kurz diesen Gruß und setze dann eine ernste Miene auf. „Sag mir ob ihr sie habt.“ „Nein, wir haben sie nicht finden können. Sicher ist aber das sie nicht in Suna oder Konoha ist. Wir gehen davon aus das sie sich im Ausland aufhalten muss.“ „Wenigstens etwas positives an der Nachricht, trotzdem müsst ihr sie finden. Mir sitzt nicht nur Sasuke im Nacken, sondern jetzt auch noch wahrscheinlich sein Bruder. Im Moment kann ich nicht mitmischen, deshalb überlasse ich dir alles weitere. Komm erst wieder hierher, wenn du diese Tussi sicher hast, verstanden.“ Er nickt zum Verständnis, danach dreht er sich um und geht. Ich wende mich von der Tür ab und begebe mich zum Tisch, sehe mir eine Landkarte an. Wo bist du nur. Bald finde ich dich und dann bring ich dich endgültig zum verschwinden, so wie ich es eigentlich vorgehabt habe. Somit vergingen ein paar Tage ohne besondere Vorkommnisse, doch dann sollte mein Glück enden. Ausgerechnet kurz bevor ich verschwinden wollte, um weitere Verhöre aus dem Weg zu gehen, stürmten einige Dämonen das Keller Gewölbe. Sie durchsuchten alles, machten vor keiner Schublade halt und hinterließen ein gigantisches Schlachtfeld des Chaos. Bei mir angekommen umzingelte mich ein Teil und der andere schnüffelte herum. „Hey was soll das, wer hat euch das Recht dazu gegeben hier einfach einzudringen und in persönlichen Sachen zu wühlen.“ „Das hab ich gegeben.“ Fuck. Ich drehe meinen Kopf zu der bekannten, männlichen Stimme. Die Person zu der die Stimme gehört, tritt soeben durch die Türe und sieht mich scharf an. Der ältere Uchiha steht wie ein Racheengel da und sein Blick durchbohrt mich, wie tausende Nägel die durch meinen Körper geschossen werden. „Nun wärst du bereit mich zu begleiten, ich habe bezüglich zu einer Sache noch ein paar Fragen an dich.“ Zerknirscht sehe ich ihn an. Dieser Idiot macht mir alles zunichte. Habe ich denn eine größere Auswahl, als mich zu fügen. Denk dran nicht auffallen und keinen Grund für Misstrauen schaffen. Missmutig gehe ich ein Schritt in seine Richtung. „Ich habe nichts dagegen, schließlich habe ich nichts zu verbergen oder verbrochen.“ Unheimlich schleicht sich ein minimales grinsen auf seine Lippen, was mir eine große Gänsehaut auf der Haut beschert. Freiwillig geh ich dem älteren der Uchiha Brüder hinterher und mir wird klar, nun muss ich mein bestes geben, damit kein weiterer Verdacht auf mich zurückfällt. Wir verlassen mein parallel Versteck und gehen in ein abgelegenes Gebiet. Überraschenderweise begleiten uns zwei Dämonen, er will wohl nicht das ich die Chance habe abzuhauen. Er denkt das doch nicht wirklich, der unterschätzt mich gewaltig und glaubt ich bin der größte Idiot auf Erden. Plötzlich hebt einer der beiden Dämonen eine versteckte Tür im Boden auf und zeigt mit einen Blick mir, hinein zu gehen. Schnaufend klettere ich den Untergrund entgegen, hinter mir kommen die beiden fremden Dämonen und der langhaarige Uchiha. Gut das Dämonen keine Probleme mit dem sehen in der Dunkelheit haben. Unsanft stieß mich jemand nach vorne, damit ich weitergehe. Knurrend gehe ich weiter den dunklen Gang entlang, bis ich eine Tür erreiche und davor stehen bleibe. Neben mir erscheint der Uchiha und drückt die Tür auf. „Willkommen in meinen persönlichen Verhörraum. Hier werden wir einige Zeit miteinander verbringen, bis ich das weiß was ich von dir hören will.“ Anderer Ort Erschöpft gehe ich durch den langen Korridor zu den Fächern der Mitarbeiter, um mir die Post und Aufträge für mich abzuholen. Gerade kam sie noch aus einem Gespräch mit einem Kunden und schon ging es weiter, ohne Verzögerung oder minimalen Pause dazwischen. Seufzend ging ich weiter. Sollte ich mich wirklich darüber beschweren, dass nun ich so viel an der Backe habe. Ist es nicht logisches denken, wenn die Nummer zwei mehr zutun hat und die eigentliche Nummer eins verschwunden ist. Wie lange ist Sakura schon verschollen. Ach ja es ist schon ein halbes Jahr her, seit ich sie das letzte mal so richtig umarmen konnte. Unweigerlich bilden sich die ersten Tränen in meinen blauen Augen, die ich krampfhaft zurückhalte. Was brachte es mir jetzt zu heulen, vor allem am Arbeitsplatz wo mich zudem die ganzen Geier, wie sie gerne von Sakura bezeichnet werden, zusehen können. Mir fiel das ganze mit meiner besten Freundin echt schwer, sogar Naruto konnte mich mit all seinen Aktivitäten nicht aufmuntern. Süß ist es dennoch von ihm, aber er konnte Sakura dadurch nicht ersetzen oder den besorgten Gedanken an sie verdrängen. Nachts wollte ich nicht mehr schlafen gehen, in der Hoffnung das sie in dieser Nacht endlich heimkehrt und sich bei mir entschuldigt das sie solange weg gewesen ist. Seit einem halben Jahr klammere ich mich an diese Vorstellung, die besser Wissens nicht wahr wird. Ich schüttelte meine Gedanken bezüglich dieser trüben ab und merke erst jetzt das ich längst an den Fächern stehe. Abwesend blicke ich von einem Fach zum anderen, bis ich an dem meiner besten Freundin hängen bleibe, der mehr als überfüllt ist. Kein Wunder, denke ich. Resigniert greife ich in mein Fach und hole einige Briefe und einen Umschlag aus diesen, damit kehre ich zu meinen Arbeitsplatz zurück. Gelangweilt setze ich mich hin und gehe die Briefe durch, die meisten sind Dankesbriefe von ehemaligen Kunden, dann zwei neue Anfragen und der letzte handelt wie immer von Werbung. Enttäuscht, warum auch immer lege ich die geöffneten Briefe zur Seite und widme mich dem Umschlag. Verwirrt sehe ich mir diesen an, entdecke aber keinen Absender, nur das er an mich gehen soll. Komisch wer hat denn den bitte geschickt. Neugierig reiße ich eine Seite auf und hole den Inhalt raus. Meine Augen weiten sich. Die Gefühle die man nur fühlen kann, brechen durch meinen Körper und erzeugen ein Chaos in mir. Das kann doch nicht sein, ist das wirklich echt. Träume ich nicht doch vielleicht und bilde mir diese entscheidende Nachricht nur ein. Zu schön ist das und gibt meinen mickrigen glauben einen neuen Schub. Immer wieder gleiten meine Augen über diesen einen Satz, der fein säuberlich in einer mir bekannten Schrift, groß auf dem weißen Blatt steht. Fest presse ich das Blatt an meinen Oberkörper, kann es immer noch nicht realisieren. Mein Atem geht plötzlich ganz hektisch und mein Körper steht unter Spannung. Das musste ich sofort Naruto zeigen. So schnell wie mich meine Füße tragen können, renne ich wie eine irre durch die Agentur. Die fragenden blicke konsequent ignorierend. „Miss Yamanaka, wo zum Henker wollen sie hin.“ Wütend schreit die männliche Stimme des Chefs durch die gesamte Agentur, doch trotzdem bleibe ich nicht stehen. Das einzige was mich im Moment beherrscht, ist dieses Blatt an meinem Oberkörper. Wild renne ich auf die Straße und steuere direkt die Richtung in der die dark blood Company sich befindet. In wenigen Minuten erreiche ich die Empfangshalle und laufe schnurstracks auf den Empfang zu. Schwer atmet bleibe ich vor der älteren Dame stehen und warte darauf das sie mich nach meinen Anliegen fragt. Sie telefoniert grad, deshalb nutze ich die Gelegenheit erstmal wieder, um zu Atem zu kommen. Kräftig ziehe ich die Luft in meine Lungen und beruhige das brennen, dass sich wegen des schnellen Ganges gebildet hat. Ein räuspern zieht mich aus meinen Luft Übungen und meine Augen sehen zur der Dame, die mich professionell anlächelt. „Guten Tag ich muss dringend zu Mr. Uzumaki.“ „Bitte nennen Sie mir ihren Namen, dann melde ich sie an und schaue ob Mr. Uzumaki für sie Zeit hat.“ „Ino Yamanaka, sagen sie es ist wichtig.“ Sie nickt und greift zum Telefon. Ihre Finger tippen eine Nummer ein, bevor sie dann abwartend lauscht. Ich höre die freizeichen ertönen und beiße mir ungeduldig auf die Lippen. Wehe der Idiot ist nicht da. Nach unzähligen piepsen, erklingt eine tiefe Männerstimme am anderen Ende der Leitung. „Mr. Uzumaki hier ist eine junge Frau, die sie dringend sprechen muss. Es handelt sich um etwas wichtiges sagt sie, ihr Name ist Ino Yamanaka.“ Die männliche Stimme erwidert was, aber ich kann nichts verstehen. Die Empfangsdame nickt und legt dann den Hörer zurück auf Station. Ich sehe sie abwartend an und es kommt mir viel zu lange vor, bis sie mir endlich eine Antwort gibt. „Mr. Uzumaki hat Zeit. Er erwartet sie.“ Schnell tragen mich meine Beine Richtung Aufzug. Fast brutal drücke ich den Rufknopf. Eilig schlüpfe ich durch die halb offenen Türen. Verdammte scheiße, kann dieser Aufzug nicht an Tempo zulegen, der hat wohl seine besten Zeiten hinter sich. Modernisieren lässt hier wohl keinen Einzug stattfinden. Schneckentempo das ist das richtige Wort, für diesen beschissenen Aufzug. Wie ein Windzug schneide ich aus dem Aufzug, stampfend gehe ich zielgerichtet auf Narutos Büro zu. Ohne anzuklopfen Stürme ich hinein. Naruto sitzt in seinen Stuhl, springt aber sofort auf als ich den Raum betrete. Aufgeregt umrundet er den Schreibtisch und kommt auf mich zu. „Was ist los Ino. Ist es schlimm, dass du mich so dringend sprechen musst.“ „Naruto, heute hab ich meine Post in der Agentur durchgeguckt und dann ist da dieser Umschlag gewesen. Du wirst nicht glauben, was da steht.“ Zittert nehme ich das Blatt von dem Oberkörper und reiche es an den blonden Chaoten weiter, dieser nimmt es konfus entgegen. Jedoch ändert sich sein Gesichtsausdruck, als er ebenso den geschrieben Satz liest. Seine Augen weiten sich, dann sieht er zu mir auf und wieder zurück auf das Blatt und das ganze geht mindestens vier mal so, bis er mich ungläubig ansieht. „Ist der etwa von…. Hat sie den wirklich geschrieben? Bist du dir sicher…. das wäre unglaublich echt jetzt.“ „Natürlich bin ich mir sicher, ich erkenne doch die Schrift meiner besten Freundin. Das du überhaupt an mir zweifelst ist die Höhe, Naruto.“ „So hab ich das gar nicht gemeint. Tut mir leid.“ „Jaja ist jetzt Nebensache. Was meinst du, sollen wir Sasuke darüber in Kenntnis setzen, er ist ja schon zu einem labilen Psychopathen mutiert, obwohl eigentlich diesen Charakterzug besitzt er von Anfang an.“ „Du weißt aber das ich sein bester Freund bin und du gerade beleidigend gegenüber Sasuke sprichst.“ „Ach komm, du verrätst mich sowieso nicht. Also was machen wir jetzt mit der Nachricht von Sakura.“ „Sasuke würde mich töten, sollte ich ihm das hier vorenthalten. Andererseits ist er im Moment nicht vollkommen stabil was sein Psycho Hirn angeht. Ich bin der Meinung, wir behalten das fürs erste, es ist absolut geheim.“ Ich nicke und gebe mein Einverständnis. Naruto reicht mir das Blatt zurück, dass ich solange knicke bis ich es in meine Hosentasche stecken kann. Nicht das es den jüngeren Uchiha Bruder in die Hände fällt. Die Katastrophe wäre dann vor programmiert. Ehrlich gesagt hab ich keine Lust Sasuke währenddessen gegenüberstehen zu müssen, wenn er seiner Wut freien Lauf lässt. Genügend über diese Phase hat mir Naruto erklärt und er meinte ich solle sofort die Flucht ergreifen, falls es mal soweit sein sollte. Ach wie hält das Sakura bloß in Zukunft aus, dafür kann sie eine Auszeichnung erhalten. Gedankenverloren bemerke ich nicht das breite grinsen meines blonden Gesprächspartner, der freundlicherweise keinen dummen Spruch bringt. Naja dachte ich, bis mir die Realität einen Strich durch meine Wunschvorstellung macht. Wedelnd versucht Naruto mich aus meinen Gedanken zu befreien, damit er wohl wieder unter Gesellschaft steht. Seufzend gebe ich meine Überlegungen bezüglich Sakura und Beziehung zu Sasuke auf und wende mich den blondhaarigen zu. „Hey Ino bist du noch in diesem Universum oder planst du deine nächste Shopping Tour, was du dir alles kaufen willst und wie du mich erneut zum Packesel machen kannst.“ Bei seinen letzten Worten, bildet sich augenblicklich ein fieses grinsen auf meinen vollen Lippen. Freudig registriere ich das Naruto nervös schluckt und seine Augen pure Angst zeigen. Oh ja jetzt hatte er die A-Karte, doch diesmal ist er an dieser selbst schuld. Mein grinsen wird noch breiter und meine Augen fangen an zu funkeln. „Oh Naruto, eigentlich hab ich daran nicht wirklich gedacht, aber wir können dennoch deinen Wunsch in Erfüllung gehen lassen. Gerne mache ich dir diese Freude, wenn du so darauf bestehst, mich beim shoppen zu begleiten.“ Wie erwartet zappelt Naruto wild mit seinen Armen herum und verneint somit meine Annahme. Wer wäre ich, würde ich Naruto das verweigern. Was denk ich den da, natürlich lasse ich ihn nicht entkommen, er hat es verdient. Zu gerne ziehe ich Leute auf. Elegant und mit verführerischen Gang geh ich auf Naruto zu. Er schluckt kräftig, was mich Lächeln lässt. Ich lege meine rechte Hand auf seine linke Schulter, streicheln fuhr ich darüber und sehe ihn ein wenig von unten herauf an. Deutlich spüre ich wie sein Körper sich anspannt, als ich mich förmlich an ihn Presse und kein Blatt mehr zwischen uns passt. Ok, ich gebe zu das ist gemein und dennoch kann ich mich nicht zurückhalten. Sexy lasse ich meine Augen Klippern und meine Hand über seine Brust wandern, bevor sie sich in seinen Nacken verlagert und anfängt ihn dort zart zu massieren. Ein leises keuchen erreicht meine Ohren und ich übe noch ein Stück mehr Druck aus. Überrascht stelle ich fest das Narutos rechte Hand sanft meine Hüfte entlang fährt, bis er am unteren Rücken ankommt und mich an sich zieht. Mir wird die Luft aus den Lungen katapultiert und trotzdem streicht sein Daumen kreisend über den Rücken. Ein entspanntes seufzen meinerseits kann ich nicht unterdrücken. Sein Gesicht nähert sich meinen linken Ohr und seine flüster stimme kitzelt mich, sodass ich kurz kichern muss. „Ich hätte noch einen anderen Vorschlag anzubieten, der mir persönlich noch mehr zusagt als deiner.“ „Mhm und welcher ist das, er muss schon sehr viel besser sein als meiner, damit ich es mir anders überlegen tue.“ „Glaub mir das wird dir definitiv mehr Zusagen als dein heiß geliebtes shoppen.“ „Dann zeig mir mal deine Alternative.“ Typisch fängt Naruto an zu grinsen und blickt mich vielsagend an, dadurch pocht mein Herz einige Takte schneller als biologisch geplant. Er löst sich von mir und sofort vermisse ich seinen Körper an meinen, während er meine Hand in seine nimmt und auf die Tür zu marschiert. Gespannt wohin er mich führt, folge ich ihm. Wir gehen zum Aufzug und steigen in diesen ein, sobald er seine metallischen Türen für seine Fahrgäste öffnet. Schon seit längeren spüre ich dieses Herzklopfen bei dem blonden Dämon und mir ist bewusst was das zu bedeuten hat. Hab ich mir zwar nicht vorstellen können, aber je mehr Zeit ich mit ihm verbringe, umso mehr kann ich mir eine feste Beziehung mit dem hier nebenstehenden Dämon vorstellen. Manche werden mich jetzt für völlig verrückt halten, klar welche angesagte und hübsche Hostess würde sich in einen idiotischen Tollpatsch und Chaoten verlieben. Haha hier steht und existiert eine, der das wirklich gerade passiert. Gegen Gefühle kann man eben nichts machen und man weiß nie wann sie zuschlagen oder für wenn sie sich zeigen. Ich drehe mich zu Naruto und sehe ihn neugierig an, er bemerkt meinen Blick schnell und seine Lippen zeichnet ein verschmitztes grinsen ab. „Wo entführst du mich den hin.“ „Das siehst du früh genug, aber vorher wird nichts verraten. Überraschungen müssen für die Spannung geheim bleiben, sonst macht das doch keinen Sinn.“ „Bist du dir sicher, dass du mir nichts verraten willst.“ „Ja meine verehrte Frau, so wie es Sakura mit ihrer Nachricht getan hat.“ Bei seinen Satz krame ich das geknickte Blatt aus meiner Tasche und lese nochmals den Satz. „Stimmt, sie hat auch nichts verraten.“ Naruto nickt und dabei liegen meine Augen auf der Nachricht meiner besten Freundin. -Ich komme bald nach Hause- Kapitel 46: Sehnsüchtige Heimkehr --------------------------------- So leicht wie ein Windstoß streifte sie durch die Straßen Konohas, immer weiter auf ihr Ziel fokussiert. Ihr Ziel, ein dummer und feiger Dämon. Dieser hatte sich nämlich in den Kopf gesetzt gehabt, sie bei der Grenze von Konoha und Suna abzufangen. Das allerbeste daran, er wollte sie zudem fesseln und hatte ihr vorher noch großspurig erzählt, dass er vorher noch seinen Spaß mit ihr haben werde. Wie dreist konnte man sein. Er hatte sie so dreckig bei diesen Worten angegrinst und dachte sie wäre sowieso völlig wehrlos. Tja und jetzt hat sich das Blatt gewendet, nun ist er der gejagte und nicht der Jäger. Der Posten gebührte gegenwärtig und für immer ihr. Es wäre doch unlogisch würde eine Dämonenjägerin nicht Dämonen jagen. Der Beruf lebte wortwörtlich davon. Belustigt sah sie nach vorne, zu ihrem rennenden Opfer, was tatsächlich versuchte vor ihr zu flüchten. Reiner Irrtum und generell eine Zeitverschwendung. Geräuschlos stießen sich ihre Füße vom harten Asphalt ab, dabei hatten ihre Schuhe Absätze. Immer näher kam sie ihm und seine Aura ließ sie wissen, wie viel schiss er vor ihr hat. Der Fakt das sie ihn gleich hat, lässt seine Aura unkontrolliert flackern. Oh wie gut es sich angefühlt hat, nachdem sie von Konan ausgebildet wurde und direkt ihre neu gewonnenen Erkenntnisse, sowie Fähigkeiten an jemanden testen konnte. Natürlich ahnte sie bereits, dass jemand an der Grenze stehen würde und sie am überqueren hindern wollte, aber dennoch überraschte sie die Tatsache nur einen einzigen in die Arme gelaufen zu sein. Naja besser als keiner. Selbstsicher hielt sie mit dem angegebenen Tempo mit, für sie ist dieses sogar ein Kinderspiel. Innerlich fragte sie sich, ob Ino ihre vorausgeschickte Nachricht schon bekommen und gelesen hat. Bestimmt ist sie in der Zeit ihres Verschwindens, überall und bei jedem Amok gelaufen. Ihre blonde Freundin ließ keinen so schleunigst in Ruhe, wenn sie denn einmal eine Sorge in sich trägt. Irgendwie fand sie die Vorstellung von einem genervten Naruto und ihren Arbeitskollegen absolut amüsant. Apropos Naruto, vielleicht ist bei den beiden blondhaarigen etwas angelaufen oder sie sind bereits ein super verliebtes Paar. Ein Paar, bei dem man sich übergeben muss, wenn sie anfangen miteinander zu turteln. Oh ja, das wärs doch. Nein ehrlich, sie würde sich wirklich darüber freuen, falls sich etwas zwischen ihren beiden Freunden ergeben hat. Außerdem könnte sie dann endlich Ino mal wegen ihres Freundes aufziehen, so wie sie es dauernd bei Sasuke und ihr gemacht hatte. Bei dem Gedanken an den schwarzhaarigen, verzogen sich ihre Gesichtszüge besorgt. Sasuke hat es ebenso schwer gehabt, genauso Ino und ich will mir gar nicht ausmalen, wie er auf mein plötzliches erscheinen reagiert. Ach und wie es Itachi wohl ergangen ist, nachdem mich Konan bei sich aufgenommen hat, bin ich mir eigentlich relativ sicher, dass Sasuke tierisch sauer auf seinen Bruder gewesen sein muss. Es kann aber auch sein, dass er weiterhin eine starke Wut gegenüber Itachi empfindet, weil dieser nicht mit mir zusammen zu ihm zurückgekehrt ist. Vielleicht hatte ich die Nachricht doch besser an Sasuke geschickt, so hätte ich Ino, Itachi und Naruto einiges ersparen können, aber ich musste vorsichtig sein. Die Nachricht hätte bei dem Versuch an Sasuke schnell und einfach abgefangen werden können. Dieses Risiko wollte sie nicht eingehen und Konan hat ihr dazu ebenfalls geraten. Ich wollte auf keinen Fall, dass jemand in Gefahr gerät und meine Rückkehr an die falschen Leute, meine Verfolger, preisgegeben wird. Kopfschüttelnd verdränge ich diesen Gedankenflug und konzentriere mich auf den panischen Dämon vor mir. So langsam wird dieses Katz und Maus spiel ziemlich langweilig, somit holte ich mit meiner Ketten Sense aus und traf direkt das rechte Bein des Dämons. Stöhnend ging dieser zu Boden und hielt sich die tiefe Fleischwunde, die meine Sense verursacht hat. Entspannt und locker schlendere ich zu dem am bodenliegenden. Grinsend ging ich in die Hocke und legte den Kopf fragend zur Seite. Ängstlich sah mich der Dämon von unten herab an und versuchte trauriger Weise zurück zu robben. Wie ein Fisch öffnete er ein paar mal den Mund, doch kein einziges Wort will ihm zurecht über die Lippen kommen. Das darauffolgenden kichern unterdrückte ich, schließlich möchte ich ihn nicht gleich mit meiner untypischen Verhaltensweise verwirren. Stattdessen bildet sich ein fieses und gleichzeitig süßliches Lächeln auf meinen Mund, womit ich ihm noch mehr verschrecke, als eigentlich geplant. „Sei doch so lieb und erzähl mir, wer derjenige ist der es sich zur Aufgabe gemacht hat mich umzubringen.“ Eisern schweigt er mich an. Klar, nichts anderes habe ich erwartet. Trotzdem hab ich meinen Charaktere nicht in der Ausbildung verloren, deswegen gebe ich ihm noch eine Chance. „Ein Kompromiss. Der Name gegen dein Leben, wie findest du das? Das ist doch ein Ultra nettes Angebot von mir.“ Anscheinend nahm er meine Worte nicht ernst oder glaubte nicht das ich dazu bereit bin meine Drohung wahr zu machen. Sehr, sehr dummer Fehler. Ich gab ihm noch einige wenige Sekunden, es kam aber kein Sterbenswörtchen von ihm. Tja ironischerweise, würde ihm nun auch keine Zeit mehr für die richtigen bleiben. Ohne zu zögern schwang ich meine Sense in meine rechte Handfläche, mit dieser schnitt ich dem Dämon den Kopf ab und stach mit der Spitze in den linken Brustkorb. Stiller Zeuge bin ich, als er seine letzten Lebenszeichen von sich gibt und dann endgültig regungslos liegen bleibt. Super jetzt musste ich mich, um den Leichnams dieses Dämons ebenfalls kümmern. Seufzend wischte ich die Sensenklinge, an der Kleidung des Toten Dämons ab und steckte diese danach in die hintere Halterung am Rücken zurück. Große Klasse, jetzt hab ich mehr Arbeit und Zeit die verloren geht. Schleunigst nehme ich den Körper auf die linke Schulter und mit der rechten den Kopf. Vollgepackt schleppe ich beides in einen nahegelegenen Park und vergrabe alles schnellstmöglich. Erste Grundregel, beseitige die Spuren bei einer nicht aufgetragener Eliminierung eines Dämons. Zweite Regel, führe die erste Regel nicht so häufig aus und vermeide solche derartigen Vorfälle lieber. Man diese Regeln immer, wofür gibt es die überhaupt. Logisch jedenfalls sind diese jawohl nicht oder. Erschöpft von dem beseitigen, gehe ich gemütlich Richtung meiner Wohnung. Morgen ist auch noch ein Tag, wo ich mich bei allen wieder anmelden kann. Die Hinreise hat mich wirklich extrem geschlaucht und ein bisschen Schlaf brauchte mein Körper sowieso, schließlich ist es mitten in der Nacht. Wie spannend. Morgen sehe ich endlich nach langer Zeit, meine ganzen bekannten Gesichter wieder, obwohl ich auch auf Ino’s Standpauke gefasst sein muss. Definitiv wird sie mir eine halten und emotional wird es garantiert bei ihr. Tief atme ich aus. Schlaf, ansonsten kann ich Ino’s Gefühlsausbruch am morgigen Tag nicht überleben. An meiner Behausung angekommen, schließe ich die Wohnungstüre auf und streife meine hohen Schuhe von den Füßen. Befreiend strecke ich die Zehen in alle erdenklichen Richtungen aus. Man tat das gut, nach Stunden des Laufens endlich wieder diese Bewegungsfreiheit. Das erste was ich danach dachte, ist das ich dringend eine Dusche brauche. Kein Wunder, nachdem ich komplett durchgeschwitzt bin und von Kopf bis Fuß ziemlich schmutzig. Schnurstracks steuere ich mein Badezimmer an und entkleide mich, dies ist aber gar nicht so leicht. Mein, wie ich es nenne, Kampfoutfit einer Jägerin was ich mir im übrigen selbst zusammen gestellt habe, ist kompliziert auszuziehen. Jedes Mal ist es ein Kampf, alles an oder auszuziehen. Trotz dessen gefällt es mir unheimlich gut und ich finde auch das es mir steht, nicht das ich selbstverliebt klingen will. Konan hat mir ebenfalls ein Kompliment, für meine Entscheidung des Outfits ausgesprochen. Kurz zucke ich zusammen, als mein Körper von kalten Duschwasser übergossen wird, ebenso schnell entspannt er sich wieder. Genießend lasse ich meinen Körper von warmen Wasser umspielen. Nach einigen Minuten nehme ich mir mein gut duftendes Kirsch Shampoo und seife mich ein. Bei manchen stellen muss ich mehr als stark rubbeln; weil der Schmutz einfach nicht weggehen will, dennoch schaffe ich es. Zufrieden spüle ich den Schaum ab, schnappe mir ein großes und flauschiges Handtuch, wickle es um den Körper und steige dann aus der Dusche. Prüfend sehe ich mein Spiegelbild an, kann aber nichts erschütterndes entdecken, außer vielleicht den minimalen und kaum sichtbaren Augenringen. Eine Mütze Schlaf sollte ausreichen und schon sind die spurlos verschwunden. Munter gestimmt, schreite ich in das Schlafzimmer, wo ich mir ein längeres T-Shirt herausziehe. Mühelos ziehe ich es über und gehe zurück ins Bad. Schnell kämme ich mir die Haare durch und föhne sie trocken. Anschließend lege ich mich in mein kuscheliges Bett, ziehe mir die Bettdecke rüber und schließe müde die Augen. Es vergingen nur ein paar Minuten und kaum schlief ich ein, verließ mein Bewusstsein die Realität, um in die Traumwelt hinabzugelangen. Sanft wecken mich die einfallenden Sonnenstrahlen und frisch erholt, öffne ich meine Augen. Wie gut ich geschlafen habe, wie ein Stein oder als könnte mich nichtmal eine Atombombe, meinen Schlaf stören. Ausgeruht schwinge ich meine beiden Beine, über die Bettkante und strecke meinen Rücken erstmal gründlich durch. Ein kleines knacken ertönt, was mich nicht besonders juckt. Plötzlich fängt mein Magen an zu Knurren. Richtig, meine letze Mahlzeit lag auch schon zwei bis drei Tage zurück. Von Hunger gequält, führen mich meine Beine Richtung Küche, doch als ich den Kühlschrank aufmache, erwartet mich gähnende Leere. Toll, heute müsste ich zuerst einkaufen gehen, bevor ich was zwischen die Zähne bekomme. Etwas schlechter gelaunt, mache ich mich vorzeigbar fertig. An der Wohnungstür schnappe ich mir mein Schlüssel und etwas Geld. Ich beeile mich in den nächsten Supermarkt zu kommen. Mein Magen sang bereits sein drittes knurr Konzert. Peinlich, wenn jemand das hört. Flink werfe ich alles mögliche in den Einkaufswagen, wie Brot und Milchprodukte, Fleisch sowie Obst, Gemüse oder auch Süßigkeiten. Zuletzt kaufte ich mir zwei Kästen an Getränken. Freundlicherweise ist der Supermarkt gleich um die Ecke, somit konnte ich alles nach Hause Transportieren und danach den Einkaufswagen erneut zurückbringen. Endlich konnte ich mir etwas zu essen machen, wie eine ausgehungerte Hyäne stürze ich mich darauf. Kaum habe ich alles verputzt, höre ich das Klingel meines Mobiltelefon. Sofort stehe ich auf und versuche den Ort des klingenden Gegenstandes zu orten. Stimmt, das Handy hatte ich hier gelassen. Kopflos renne ich durch die Wohnung auf der Suche nach meinem kleinen technischen Freund. Schnaubend drehe ich meinen Kopf in Richtung Wäschekorb. Logischerweise habe ich mein Handy gestern darein geschmissen. An mich fluchend, wühle ich in dem Haufen und ziehe gewinnend das Handy heraus. Gerade wo ich drangehen möchte, verklingt das Klingeln und der verpasste Anruf wird angezeigt. Fragend sehe ich auf das Display und lese den Namen des Anrufers ab. Die Grünen Augen weiten sich, ach du heilige. In schwarzer Buchstaben stand der Name von Ino drauf und wie oft sie angerufen hatte. Seit letzter Woche rief sie mehr als einmal am Tag an. Weiter guckend, entdeckte ich die vielen eingegangenen Nachrichten in unserem Chat. Scheiße, jetzt konnte ich mir sicher sein, dass Ino ihre Nachricht bekommen hat. Mindestens in zehn Nachrichten, fragt sie wann ich denn genau wieder komme und das ich sie sofort treffen solle. Schlechtes Gewissens, las ich mir eine Nachricht nach der anderen durch und bekam dadurch einen mehr als ausreichenden Einblick in die Gefühlslage meiner besten Freundin. Wie sie sich während meiner Abwesenheit gefühlt hat und was alles so geschehen ist. Das meiste habe ich geahnt, dennoch schockierte mich so einiges, was mir Ino geschrieben hat. Besonders sticht mir sasukes Zustandsbeschreibung ins Auge. Am besten sollte ich zuallerallererst zu Sasuke gehen. Dies schien mir mehr als angebracht, ich musste mich selber von seinem beschriebenen Zustand überzeugen und gegebenenfalls Itachi. Jetzt habe ich wirklich Angst, dass Sasuke schlimmes mit Itachi angestellt hat. Wer wusste schon, ob Itachi sicher vor sasukes Launen und Gefühlen ist, obwohl er der große Bruder von ihm ist. Aus diesem Grund, sammele ich meine Wertsachen ein und stürme fast schon aus der Wohnungstüre, erneut laufe ich durch die Straßen Konohas. Geschwind bin ich bei der dark blood Company und gehe durch den Eingang. Sofort und zielgerichtet, gehe ich auf den Empfang zu. Wie immer sitzt die mir bekannte Empfangsdame dort und verrichtet ihre Arbeit. Ungeduldig warte ich auf Ihre Aufmerksamkeit, die sich Sekunden später auf mich legt. Sie lächelt mir freundlich zu und begrüßt mich ebenso. Flink erwidere ich ihren Gruß und frage nach Sasuke. Die Dame nickt und zeigt mir an, dass ich hochfahren kann. Rasant renne ich auf den Aufzug zu und drücke energisch den Rufknopf. Anders als erwartet, kommt er zügig runter und ich steige ein, gleichzeitig drücke ich den Etage Knopf von Sasukes Büro. Wo sollte er sonst sein. Typischerweise sitzt er charakteristisch an seinen Schreibtisch und arbeitet fleißig vor sich hin, wie eine tüchtige Honigbiene. Gut, Sasuke mit einer Honigbiene zu vergleichen, ist etwas einfallslos oder übertrieben, dennoch finde ich passt dieser Vergleich. Das piepen des Aufzugs, verkündet mir die Ankunft in dem gewünschten Stockwerk und so steige ich zügig aus, nachdem sich die Stahltüren öffnen. Erleichtert registriere ich das der Schreibtisch vor sasukes Büro unbesetzt ist und anscheinend auch kein(e) neue(r) eingestellt wurde. Zutiefst beruhigt, gehe ich mit langsamen Schritten auf die Bürotür zu, bis ich schließlich direkt davor stehen bleibe, wie ein angewurzelter Baum. Zögerlich hebe ich meine rechte Hand nach oben und atme tief durch. Vorsichtig klopfe ich zweimal leise an dem Holz und warte angespannt ab. Doch trotz meiner Überzeugung, er wäre da, erklingt keine männliche Stimme die mich hineinbittet. Erst jetzt merke ich, dass ich keine Aura hinter der Türe wahrnehme, um sicher zu gehen öffne ich die Tür und blicke ins Büro. Außer der angeschalteten Tischlampe ist niemand zu sehen. Spürbar enttäuscht, schreite ich nun komplett ins Büro. Ich weiß nicht warum, aber die Vorstellung das Sasuke all die Monate hier verbracht und gesessen hat, lässt ein wehmütiges Gefühl in mir aufsteigen. Meine Augen richten sich bewusst auf den Stuhl und wie bei einer Hypnose laufe ich darauf zu. Ehrfürchtig Streife ich über das Material, so rau und irgendwie weich auf der Haut. Zimperlich beiße ich mir auf die Lippen, dann gebe ich meinen inneren Drang nach, zu groß ist die Sehnsucht. Mit einer fließenden Bewegung gleite ich in den Stuhl und sofort umgibt mich der einzigartige Geruch meines geliebten Dämons. Daraufhin schließe ich träumerisch und mehr als eingenommen die Augen, lasse mich fallen und die Gedanken fliegen zu den gemeinsamen Momenten hin. Mindestens 10 Minuten, entspanne ich so. Plötzlich aber vernehme ich das eine mächtige Dämonen Aura ins Gebäude tritt und sie ist einfach überwältigend. Der Versuch sie näher zuzuordnen scheitert jedoch, weil dieser Dämon noch zu weit von mir entfernt ist um eine genaue Zuteilung zu machen. Jedoch kommt sie mir mehr als bekannt vor und je geringer der Abstand wird, desto mehr weiten sich meine Augen. Sasuke. Rasant steigt mein Herzschlag in die Höhe und ebenso beschleunigt sich mein Puls. Die Aufregung nimmt ungeahnte Ausmaße an, denn ich kann lokalisieren, dass er im Fahrstuhl ist. Plötzlich fällt mir etwas wichtiges ein. Sasuke wüsste noch nichts davon, dass ich wieder da bin. Das liegt daran, dass ich meine Aura unterdrückte. Das ist einer der Fähigkeiten eines Jägers, damit Dämonen diejenigen nicht vorher bemerkten auf der Jagt. Gespannt lasse ich meine Aura frei und augenblicklich entflammt die Aura sasukes um ein kräftiges Stück. Aufwühlend und hektisch ist sie und steigt genauso an. Glücklich lächelte ich, er freute sich danach zu urteilen. Herzklopfen und eine Portion Nervosität, gemischt mit einer Prise Angst. Ja das ist das Rezept meines jetzigen Zustandes. Der Aufzug ist schon beinahe da und mein Körper wird immer unruhiger. Der Blick ist starr auf die Bürotür gerichtet und mit meinen feinem Gehör, höre ich wie die Stahltüren sich geräuschlos öffnen. So schnell kann ich gar nicht gucken, da spüre ich einen Luftzug auf meiner Haut und vor mir steht der dunkelhaarige Dämon. Seine Augen durchbohren meine Erscheinung, als müsste er sich von meiner Anwesenheit überzeugen. Zum Test steckt er seine rechte Hand nach mir aus und berührt mich kurz an der linken Wange. Schwarz und grün können sich nicht voneinander lösen, sie sind ineinander verharrt und verschlingen den jeweils anderen mit dem Blickkontakt. So intensiv und impulsiv, habe ich es mir eigentlich nicht vorgestellt. Die Erzählungen über Sasuke scheinen wirklich wahr zu sein. Weitere Gedanken wurden überflüssig, denn Sasuke zog sie schleunigst an seinen Körper. Er umarmte sie fest, wahrscheinlich aus Angst sie könnte erneut spurlos verschwinden. Sasuke vergräbt seinen Kopf in meine Halsbeuge und ich höre wie er tief einatmet. Mir kommt es so vor, als hätte sich die Zeit selbst gestoppt und wir beide wären darin gefangen. Stunden, wie ich glaubte, standen wir da in einer klammernden Umarmung. Keiner ist gewillt diese so schnell aufzugeben und somit bleiben wir auch weiterhin fest aneinander gepresst. Irgendwann jedoch schiebt mich Sasuke ein wenig von sich und bohrt seine Augen in die meine. Fragend sieht er mich an und eine Spur aus Neugierde und Nachdrücklichkeit hinterlassend. Ich verstehe was er will und bedeute ihn sich mit mir hinzusetzen. Meiner Aufforderung nachkommend, begeben wir uns auf zwei Stühle vor dem Schreibtisch. Ich Schlucke nochmals, bevor ich ihm alles seit der Trennung von Itachi in unserer Flucht, erzähle. Stumm und ruhig hört er sich meine Erzählung an. Kein verziehen seiner Gesichtszüge oder sonstiges, zum erkennen seiner Stimmung ist auszumachen. Nachdem ich fertig bin, warte ich gespannt auf seine Reaktion, doch es kommt nichts. Irritiert sehe ich ihn an und will gerade nachfragen, als aus heiterem Himmel die rechte Hand in meinen Nacken gleitet und mich stürmisch gegen seine Lippen presst. Überrumpelt lasse ich es erstmal geschehen, bis ich realisiere was vor sich geht. Ebenso stürmisch, sowie leidenschaftlich erwidere ich seinen fordernden Kuss. Ich lege meine Hände auf seine Brust, die sich so unglaublich durchtrainiert anfühlt. Ein seufzen entflieht meinen Lippen beim Kuss und wir trennen uns wegen des Luftmangels. Himmel auf Erden, die Wangen glühten bei mir und ich hatte bestimmt geschwollene Lippen. Kurz leckte ich mir über diese und Sasuke verfolgte dies mit einem hungernden Blick. Fest presste ich diese zusammen. Die Sehnsucht und die lange Zeit der Trennung, hatte uns wohl beide eingenommen. Möglichst professionell versuchte ich meine Gefühle unter Kontrolle zu bringen, aber bei Sasuke gestand ich mir ein, schaffte ich es wirklich nicht. Geschlagen gucke ich in seine schwarzen Augen und teile ihm somit meine Kapitulation mit. Er grinst verschmitzt und dabei brechen bei mir die Gefühle, für diesen/meinen Dämon einfach mit mir durch. Ich werfe mich an seinen Hals und drücke mich an seinen Körper. Mühevoll unterdrücke ich die Tränen. Tröstend streichelt mir Sasuke über den Rücken. Tatsächlich lässt mich das ein bisschen zu Ruhe kommen. Dann höre ich seine tiefe Stimme, die angenehm in meinen Ohren erklingt. „Wehe du verlässt meine Seite nochmal so lange. Ich habe dich vermisst und mir sorgen gemacht. Monatelang hab ich dich gesucht und hab dich nicht finden können, das war echt schlimm. Diesmal werde ich dich nicht gehen lassen, damit wirst du wohl oder übel bei mir einziehen müssen.“ Kapitel 47: Wiedersehensfreude ------------------------------ Wie eine Salzsäure erstarre ich in seinen Armen. Bitte was. Was hat er gerade gesagt. Das könnte mir eine Einbildung ihres Verstandes sein, anders konnte sie sich seine Worte nicht erklären. Überlegend grübelt sie über seine Beweggründe, doch für sie gab es keinen ausschlaggebenden Grund. Sie kam nicht drauf, wieso er sowas von ihr verlangte und somit entschied sie sich ihn einfach zu fragen. „Sasuke, warum soll ich bitte bei dir einziehen.“ „Damit ich dich im Auge haben kann und dir nichts passiert. Nochmal wirst du nicht entführt, dafür sorge ich persönlich.“ „Ich verstehe deine Sorge um mein Wohlergehen, aber glaub mir jetzt kann ich mich gut alleine verteidigen.“ „Trotzdem möchte ich das du bei mir einziehst, es würde mich wesentlich erleichtern.“ Pulsierend schlug mein Herz in meiner Brust, in einem Tempo was für normal nicht mehr gelten würde. Sasukes Worte schlugen bei mir ein und versenkten sich tief in mir. Erschütternd kann man schon sagen und ließen warme Gefühle in mir aufflammen. Ein seliges, glückliches Lächeln legt sich auf meine Lippen und ich lege liebevoll meine rechte Hand auf seine linke Wange, damit ich mich ein wenig hochziehen kann. Sanft küsse ich ihn und lasse meine Gefühle mit einfließen. Der Kuss dauert nur wenige Sekunden, danach lösen wir unsere intime Verbindung und schauen uns in die Augen. Der Austausch vermittelt den jeweils anderen die Meinung und ich seufze tief. Ergebend befreie ich mich aus seiner Umklammerung und sehe ernst zu ihm. „Ich möchte diesen wichtigen Schritt nicht zu schnell machen. Außerdem bin ich nicht mehr schwach, dass ich mich nicht verteidigen kann. Was ist außerdem mit deiner Familie.“ „Sakura, du bist mir wichtiger als mein eigenes Leben. Als du weg warst und ich nicht wusste ob du überhaupt noch lebst, da habe ich eine wahnsinnige Angst verspürt. In der Zeit bin ich ein Wrack gewesen, immer schlecht gelaunt. Du willst nicht wissen, was ich alles in dieser Zeit ohne dich angestellt habe, vieles wird dich schockieren und mehr.“ „Damals als du mir gestanden hast, wer du bist, wusste ich auf was und wen ich mich einlasse. Wir beide haben beschlossen, die Hindernisse gemeinsam zu meistern und zu bestehen. Ich habe dir gesagt gehabt, sobald ich mich selbst verteidigen kann, werde ich die Beziehung öffentlich machen. Genau wie du wolltest, deshalb möchte ich erstmal den Schritt machen und deine Familie kennenlernen.“ Der Ausdruck in seinem Gesicht verändert sich zu einem verblüfften und dann schleicht sich ein kleines grinsen auf seine Lippen. Dominant zieht er mich erneut an sich und drückt mir einen fetten Kuss auf meine Lippen. Außer Atem trennen sich unsere Münder wieder und ich sehe ihn fragend an. Ein heißeres, kurzes lachen ertönt aus seiner Kehle und sofort lässt es meinen Körper erzittern vor Erregung. Mir wird unglaublich heiß und in mir brodelt es gewaltig. Am liebsten hätte ich jetzt auf seinem Schreibtisch platz genommen und ihn aufgefordert mit mir ein paar erotische Stunden zu verbringen. Ach ja meine Fantasie geht mit mir durch, kaum bin ich mit Sasuke allein und völlig ungestört. Nichtsdestotrotz sollte ich es mit der Wiedersehensfreude nicht gleich ins Haus fallen, dennoch kann ich meinen trieb nicht unterdrücken und damit Kuschel ich mich enger an ihn. Sakura nicht den Kopf verlieren. Bleib standhaft. „Gut, wenn du meine Dämonen Eltern kennenlernen willst, will ich dich daran nicht hindern. Bedenke aber das du den derzeitigen Dämonenkönig triffst. Mein Vater ist aber ein wenig speziell, eher strengerer Natur und glaub mir er wird dich nicht wirklich willkommen heißen. Meine Mutter dagegen ist das komplette Gegenteil, sie will dich schon seit einiger Zeit kennenlernen.“ „Das klingt doch reizend, ich freue mich auf die Begegnung mit deinen Eltern. Wann meinst du kann ich das Treffen mit deinen Eltern eintragen.“ „Du bist dir deiner Sache ja ganz schön sicher, aber wenn du es so eilig hast. Ich werde mich um ein Treffen kümmern, aber gerade habe ich anderes im Kopf.“ Ein schelmisches Lächeln ziert seinen Mund und dies lädt mich auf seine mehr als feurige Versuchung ein. Ebenso lächelnd ziehe ich mich an die Lippen hoch und presse sie stürmisch aufeinander. Versunken spielen wir mit den Lippen, holen nur hin und wieder mal Luft und dann fangen unsere Zungen einen harten Kampf an. Keiner gibt nach oder deckt eine Lücke der Blöße auf. Wir kriegen nichts mehr von der Außenwelt mit, so vertieft sind wir ineinander, somit beachten wir auch nicht das klopfen an der Türe. Plötzlich zucke ich heftig zusammen, als sich eine tiefe Stimme im Rücken äußert. Erschrocken weiche ich von Sasuke zurück, der mich aber festhält und ausdruckslos zu dem unbemerkten Besucher blickt. Ich richte meinen genauso auf die Person und stocke im selben Moment. Vor uns stand Itachi, breit grinsend und mit verschränkten Armen vor seiner Brust. Seine Augen strahlten Belustigung und Schadensfreude aus. Er ist wohl froh über seine gelungene Umsetzung, des aufdeckens eines Moments der Zweisamkeit. Spürbar veränderte sich die Stimmung und die Atmosphäre im Raum, zu einer kalten. Sasukes Aura explodiert und nahm alles in Anspruch, fast sogar erdrückt sie die meine, die ich immer noch ausströmen ließ. Der Kampf zwischen den Uchiha Brüdern, ist wohl nicht besser geworden. Die Feindschaft und die Rivalität, verschwand in meiner Abwesenheit nicht, sondern wurde eher noch gigantischer. Schluckend beobachte ich den weiteren Verlauf still und ruhig. Lieber mische ich erstmal nicht mit und lasse es einfach mal so weiterlaufen. Sie stierten sich beide nieder, Sasuke mit einem verachtenden Blick und Itachi mit einem amüsierten. Das Stillschweigen blieb noch einige Minuten und das Gefühl kam langsam in mir hoch, dass es in näherer Zeit auch nicht gebrochen wird. Ich seufze leise, dann fange ich an zu Lächeln. Langsam entferne ich mich von sasukes Seite und gehe auf Itachi zu, kurz bevor ich einen halben Meter von Itachi entfernt bin, halte ich an und blicke zu ihm auf. „Itachi, schön das es dir gut geht und ich dich Wiedersehen kann.“ „Es ist auch schön dich zu sehen Sakura, ich dachte du kommst gar nicht mehr. Ich hab mir sorgen gemacht und es tut mir leid.“ „Wofür entschuldigst du dich.“ „Wir hätten uns nicht trennen dürfen, ich hätte bei dir bleiben müssen. Ohne dich zu meinen Bruder zurückzukehren, ist ein Fehler gewesen. Du glaubst nicht, wie sehr ich mir Vorwürfe deswegen gemacht habe.“ „Hör auf Itachi, du brauchst dir gar keine Schuld zu geben. Es war die beste Lösung und außerdem wärst du bei mir geblieben, wer weiß ob sie uns dann geschnappt hätten. Aus diesem Grund, brauchst du dir keine Vorwürfe machen.“ Der ältere Uchiha Bruder schenkt mir daraufhin ein aufrichtiges und dankbares Lächeln. Ich erwidere seine Mimik und bemerke wie sasukes Aura immer mehr bedrohlich Anstieg. Innerlich regte ich mich über sasukes verhalten auf, immer diese unbegründete Eifersucht oder Feindschaft. Naja übel konnte ich es ihm nicht nehmen, schließlich verhielt sich sein Bruder mit seiner Provokation nicht anders. Das wird sich nicht in näherer Zukunft ändern. Bevor gleich wieder die Fetzen fliegen, lege ich lieber ein Thema nach. Ich verklickere Itachi mit einem eindeutigen Blick meine Absicht und er erkennt sofort, was ich möchte und befolgt widerstandslos meinen Befehl. Somit wendet der ältere Uchiha seine Aufmerksamkeit auf mich und setzt einen fragenden Ausdruck auf. „Sag mal, wo warst du die ganzen Monate über und wie kommt es das du deine Aura so gut kontrollieren kannst.“ Vielsagend zwinkere ich und fange an zu erzählen, dabei verschlechtert sich sasukes Laune noch mehr. Seufzend beende ich meine Geschichte und warte ab. Der langhaarige vor mir bleibt erstmal still und ich glaube kaum das er noch etwas dazu sagt, doch dann schweift sein Blick zu seinem Bruder. Ich hab das Gefühl ein telepathisches Gespräch findet zwischen den beiden statt und natürlich verstehe ich kein Wort und bin die unwissende dabei. Das nervt mich und so räuspere ich mich und verschränke beleidigt die Arme vor der Brust. Beide Uchihas sehen mich verwundert an und dann sehen sie sich wieder an. Ok, das reicht. „Was ist, darf ich auch erfahren worum es bei eurem telepathischen Gespräch ging. Ich mag es nicht außen vorgelassen zu werden, umso mehr wenn es um mich gehen sollte.“ Sasuke seufzt und sein Ausdruck wird ernster. „Sakura es ging nicht um dich. Es ging ums Geschäft. Also ich muss noch arbeiten, aber du kannst schon mal zu dir gehen und deine Sachen packen.“ „Sasuke wir haben noch nicht zu Ende geredet. Das Thema ist nicht abgeschlossen gewesen.“ „Für mich ist es aber abgeschlossen und ich werde nicht mehr mit dir darüber diskutieren. Geh jetzt und komm heute Abend, ansonsten komm ich dich holen.“ Ich schnaufe genervt und sauer stoßen seine Worte gegen meinen Willen, dennoch drehe ich mich eingeschnappt weg und sehe Itachi überlegend an. Dieser sieht mich verwirrt an und guckt hin und her, zwischen seinen Bruder und mir. Mein Gesicht erhellt sich, die Idee die sich bei mir ergeben hat finde ich mehr als genial. Süffisant lächele ich Itachi an und irritiert erwidert er meinen Kommunikativen Kontakt. Kurz lasse ich einen Blick zu Sasuke werfen, bevor ich meine Stimme lieblich erhebe. Das ist zwar jetzt fies, aber Sasuke verärgert mich eindeutig zu sehr, vor allem wenn er einfach Entscheidungen trifft ohne mich vorher einzubinden. „Itachi, hast du heute Abend Zeit, ich würde gerne etwas trinken gehen mit dir und wir könnten bei der Gelegenheit meine vorschritte bei meinen Fähigkeiten austauschen.“ Reizend klimpere ich mit meinen Wimpern, sonst mache ich das eigentlich nicht, aber ich weiß genau wie das Sasuke auf die Palme bringt und das will ich ja unbedingt erreichen. Gott sei dank, versteht Itachi den Wind mit dem Zaunpfahl und spielt brav mit. „Ja, ich gehe gerne mit dir was trinken. Wann soll ich dich abholen kommen.“ „So um 21:00 Uhr, wäre gut. Ich freue mich darauf, also bis dahin.“ Wie ich es genoss, dass sasukes Aura förmlich ins unermessliche explodierte. Dunkel und gefährlich. Tja das kommt davon mein lieber. Nun treffe ich auch eine Entscheidung, ohne deine Meinung dazu zu hören. Immerhin hab ich nicht gesagt, dass ich nicht heute Abend mit Sack und pack zu ihm komme. Eine Lektion braucht auch ein Sasuke Uchiha. Lässig verlasse ich das Büro und gehe gut gelaunt zum Aufzug. Ich sollte bei der Agentur mal vorbeischauen, dabei treffe ich bestimmt Ino. Bis zum Abend hab ich ja noch viel Zeit und diese werde ich mit Tratsch hinter mich bringen. Freudig endlich meine beste Freundin wiederzusehen, beschleunige ich meinen Gang. Enthusiastisch mache ich mich direkt auf den Weg zur Agentur. Mein Chef wird mir auch nochmal die Leviten lesen, warum ich solange weggeblieben bin. Die Arbeit wird sich mit Sicherheit, ziemlich angestaut haben. Gedämpft in der vorher guten Laune laufe ich trotzdem weiter. Dieser Standpauke kann ich ebenso wenig entgehen, wie die von Ino. Die Lust mit meinem Chef zu reden ist im Keller. Gar keinen Bock, trifft es auf dem Punkt. Nach zehn langen Minuten des Weges, erreiche ich die Agentur. Ohne zu zögern, betrete ich das Gebäude und gehe schnurstracks zu meinen Schreibtisch. Überraschte, geschockte, wissende und neugierige Blicke treffen mich von den Kollegen. Einige bleiben sogar stehen, als ich an ihnen vorbei laufe. Es dauert nicht lange , da weiß die ganze Besatzung über meine Rückkehr Bescheid. Mir nichts anmerkend, gehe ich emotionslos weiter. Ach ja wie ich die Geier nicht vermisst habe. Eine laute tiefe Stimme schallt durch die Agentur, ich verdrehe die Augen. Konnte mir das nicht erspart bleiben. Der Chef kam stampfend auf mich zu, sein Gesicht rot angelaufen vor Zorn. Er sah aus wie eine überreife Tomate, innerlich lachte ich über die Vorstellung einer wandelnden Tomate. Ich bleibe stehen und warte geduldig darauf, dass er bei mir ankommt. „Wo zum Geier waren sie Mrs. Haruno. Monatelang sind sie nicht zu erreichen und jetzt tauchen sie plötzlich wieder hier auf. Erklären sie mir das sofort.“ Seine akute wütende Stimmlage, verheißt nichts Gutes. Ich setze ein freundliches Lächeln auf. Nur ruhig Blut Sakura. Professionalität bewahren. „Verzeihen sie, ich habe einige private Probleme gehabt, aber die sind nun geklärt. Ich entschuldige mich, dass ich solange weggeblieben bin. Morgen werde ich wieder normal arbeiten kommen, das verspreche ich ihnen.“ „Ihre Probleme interessieren mich nicht Mrs. Haruno haben sie verstanden. Sie werden Überstunden machen, damit sie ihre versäumte Arbeit aufholen können. Während sie weg waren, sind viele Aufträge für sie liegen geblieben. Wehe das kommt nochmal vor, dann werde ich daraus Konsequenzen ziehen, ich hoffe das haben sie zur Kenntnis genommen. Sie sind meine beste Hostess, es wäre ein Verlust sie zu verlieren.“ „Ja, ich werde dafür sorgen das es nicht nochmal vorkommt. Ich danke Ihnen für Ihr Verständnis und ich möchte ebenso meinen Job als Hostess behalten.“ Er nickt nur und geht dann in sein eigenes Büro zurück, lässt mich stehen ohne weiteres Gerede. In mir schimpfte und fluchte ich über ihn. Manchmal geht er mir richtig auf den Zeiger, kein Mitgefühl, Besorgnis oder sonst was. Hauptsache ich bringe ihm einen Haufenvoll Profit. Geld ist für ihn eben alles. Ich versuche mich zu beruhigen und es gelingt mir nach einigen Minuten, sodass ich meinen Gang fortsetzen kann. Die Augen von mir huschen über die Kollegen, auf der Suche nach der blondhaarigen besten Freundin. Trotz meines Eifers, entdecke ich sie nicht und damit beschließe ich zu meinen Fach zu gehen. Heftig schnappe ich nach Luft, als ich mein Fach sehe. Überfüllt ist gar kein Ausdruck mehr, er quillt ja über. Soviel hab ich nicht erwartet. Seufzend nehme ich die oberen Briefe in die rechte Hand, bevor sie runterfallen können. Erneut greife ich ins Fach und hole eine Menge erneuter Post heraus. Ok, zweimal musste ich mindestens gehen. Vollbeladen steuere ich meinen Schreibtisch an und werfe die Post direkt auf diesen. Erleichtert darüber, das zuzügliche Gewicht abgegeben zu haben, drehe ich mich erneut um und hole den zweiten Gang an Post. Nachdem ich das erledigt habe und alles auf dem Tisch abgeladen ist, setze ich mich in meinen Stuhl. Routiniert besehe ich zuerst den übergroßen Haufen und sortiere die Briefe, Umschläge und sonstige Zettel. Puh, man warum ist das bloß soviel. Wieso konnte keiner meiner Kollegen einen Teil übernehmen. Alles Egoisten sind das, niemand hilft wenn nichts dabei rausspringt. Knapp eine Viertelstunde später ist jetziges geordnet und dann beginne ich die Arbeit, indem ich die Briefe nehme und öffne. Gewissenhaft lese ich diese durch, stelle fest das fast alle Dankesbriefe sind und widme mich danach den Umschlägen. Hier ist es genau anders rum, weniger Danksagungen und dafür fast alles neue Aufträge. Na danke aber auch, anscheinend hat mein Chef recht damit Überstunden ableisten zu müssen. Augenblicklich mache ich mir die Notiz Kontakt zu den neuen Auftraggebern aufzunehmen und die ersten Treffen zu vereinbaren. Zum Schluss seh ich die diversen Zettel durch, meistens sind es gemachte Notizen von anrufen die reingekommen sind, während ich nicht da war und die freundlicherweise meine Kollegen notiert haben. Wenigstens das haben sie fertig gebracht. Da bin ich doch überaus dankbar für. Lustlos fahre ich meinen Computer hoch und lege einen neuen Ordner für die neu gewonnen Kunden an. Bevor ich zur anstrengenden Arbeit rübergehen kann, schreit eine hohe Stimme meinen Namen. Ah scheiße nochmal, wie kann jemand so eine erhöhte Oktave erreichen, obwohl ich kannte da jemanden. Vergewissernd richte ich meine Augen nach vorne und geben mir die Bestätigung meiner Vermutung. Ino kommt strahlend wie ein Honigkuchen Pferd angelaufen, als gäbe es einen Sommer Schluss Verkauf voller Sale Schilder. Angelockt von den Rabatten und der meistens knallroten Farben, die insbesondere Stieren gefallen kommt sie genau so auf mich zu. Noch bevor ich ein klitzekleines Wort über die Lippen bringe, ist sie schon bei mir und wirft sich mit ihrer kompletten Körpermaße gegen mich. Mühevoll halte ich mich gerade so und falle nicht auf den harten Boden. Schnell wird mir der Sauerstoff zu knapp, weil mich Ino mit aller Kraft die sie aufbringt erdrückt. Ihre Armen sind wie Schraubstöcke und pressen jeglichen nötigen Sauerstoff aus meinen Lungenflügeln. Immer noch ist mein Tinnitus drastisch geschädigt und hört das kaum hörbare schluchzen nicht. Erst nach einer halben Minute, registriere ich das es meine beste Freundin ist, die sich so an meiner Schulter ausweint. Konfus nehme ich es hin und aus dem Bauch heraus, streichen meine Hände sanft über ihren Rücken, damit sie sich beruhigt. Mit mehr oder eher gesagt wenigerem Erfolg. Gejammer, Schluchzer, schniefen und kleines hochziehen ihrer rotze vernahm ich. Gutmütig grinse ich und hole ein Taschentuch, aus meiner Hosentasche. Kurz flüstere ich ihren Namen, im selben Moment erhebt sie ihren Kopf etwas und guckt mich mit geröteten Augen, die geschwollen sind an. Ermutigend halte ich ihr das Taschentuch vor die Augen, woraufhin sie sich löst und es an sich nimmt. Sofort benutzt sie es und säubert ihre Nase damit, sodass sie wieder frei ist. Zudem wischt sie sich mit einer kleinen Handbewegung die Tränen Spuren aus dem Gesicht. Passable sah sie zwar noch nicht wirklich aus, aber etwas besser als vorhin. „Sakura, mein Gott wo warst du denn. Du blöde Kuh, ich bin fast gestorben vor Angst um dich. Wichtiger noch was ist denn geschehen und seit wann bist du wieder hier in Konoha. Warum schickst du mir kein Lebenszeichen, außer diesem scheiß kleinen Satz vor ein paar Tagen. Weißt du, ich hab echt mehr erwartet von einer besten Freundin, mich so im Ungewissen zu lassen, schäm dich gefälligst.“ Ihre Worte treffen mich unvorbereitet und meine Gesichtszüge entgleisten mir. Schuldbewusst blickten meine grünen Augen in ihre blauen. Eine stumme Entschuldigung für mein Verhalten. Angespannt kaue ich auf meiner Unterlippe herum, in der Hoffnung sie möge mir verzeihen. Die blondhaarige ließ mich ziemlich zappeln, um wenig später belustigt zu Lächeln. „Du schuldest mir einige Shopping Touren und ebenso viele Einladungen zum Essen und denk dran das sind Ehrenschulden. Das abbezahlen fängt gleich an, indem du mich zum Mittagessen einlädst.“ „Sehr wohl, wo möchtest du denn hin.“ „Ich denke mir steht heute der Appetit nach Italienisch oder doch lieber chinesisch.“ Kichernd schüttelte ich den Kopf und harke mich unter ihrem linken Arm ein. Gemeinsam verließen wir die Agentur. „Du wirst mir logischerweise jegliches Detail deines Abenteuers berichten.“ Kapitel 48: Ach ja, Familientreffen ----------------------------------- Wuselig wie ein Wiesel durchquert Ino meine Wohnung, in beiden Händen ganze Klamotten Berge. Erstaunt darüber das diese ihre Arme noch nicht abgerissen haben, versuche ich mit ihr Schritt zu halten, was recht schwierig ist bei ihrem abnormalen Tempo. Außer puste gebe ich meine Verfolgung der blondhaarigen auf und lasse mich erschöpft einfach auf der Couch fallen. Trotzdem beobachte ich meine beste Freundin weiter in ihrem tun, worum es eigentlich hier geht. Tja wie Ino mir befohlen hat, habe ich ihr alles von meiner Zeit außerhalb Konohas erzählt und daraufhin ist sie natürlich vor Erstaunen in die Luft gegangen. Sie redet in einen Strudel, ohne Punkt und Komma. Doch dann, weil es meinen Ohren langsam schmerzt, sprach ich ihr sasukes Befehl an mich aus. Kaum verwunderlich sprang sie sofort darauf an und nun sucht sie jegliches Kleidungsstück in meiner Wohnung zusammen, so entstand diese komische Situation. Jeglicher Versuch meinerseits, sie etwas in die Schranken zu weisen, scheitert kläglich und so muss ich wohl oder übel hilfslos zusehen. Resigniert schließe ich die Augen und sperre die Außenwelt komplett aus. Tiefen entspannt döse ich vor mich hin, dieser Zustand wird mir aber nicht lange gewährt. Die Blondine steht plötzlich anklagend vor mir und redet laut auf mich ein. Innerlich verdrehe ich die Augen und ignoriere ihre Worte. Warum interessiert sie die Information, dass ich zu Sasuke ziehe viel mehr, als die das ich eine Dämonenjägerin bin. Jetzt echt, nachdem ich ihr über meine Vorfahren und der Entscheidung diese Tradition fortzusetzen berichtet habe, hat sie lediglich mit den Schultern kurz und bündig gezuckt. Ich meine, da hätte ich mir eine andere Reaktion erwartet, gewünscht oder eher gehofft. Naja jetzt liegt ihr Mittelpunkt der Aufmerksamkeit auf dem Umzug zu Sasuke. „Hey, Erde an Sakura. Bist du noch da, hörst du mir überhaupt zu. Hallo ich rede mit dir.“ „Ino, ich höre dir zu. Du willst das ich meinen Arsch hoch bewege und dir gefälligst beim sammeln meiner Klamotten helfe, um danach mit mir welche auszusuchen, die ich zu Sasuke mitnehme. Das alles logischerweise in einer Modenschau im Schlafzimmer.“ „Ach und wenn du das alles weißt, warum ist dein Hintern noch unten. Los wir haben viel zutun, ich dachte nicht das du soviel an Kleidung besitzt. Komm jetzt, ich will dich so schnell wie möglich fertig kriegen.“ Mein Gesichtsausdruck ändert sich zu einem verschmitzten und ich sehe Ino vielsagend an. Untypischere weise weicht sie meinen Blick aus und ich kichere wissend. Diese Gelegenheit würde ich mir nicht entgehen lassen und ich wusste genau, dass Ino das ebenso erkannte. Bevor sie ihre Beine in die Hände nehmen konnte, hielt ich sie am rechten Arm fest und setze noch ein viel breiteres grinsen auf. Vergnügt bemerke ich die Nervosität und die aufkeimenden Schweißperlen auf ihrer Stirn. Es gibt kein Entkommen mehr und somit zog ich sie neben mich auf die Coach. Widerstandslos ließ sie es zu und guckte mich abwartend an. In mir, rieb ich mir voller Vorfreude die Hände. „Soso du willst hiermit schnell fertig werden, hat das einen besonderen Grund oder vielleicht hast du etwas bestimmtes nachher vor und die Zeit wird knapp.“ Beharrlich schweigt meine blondhaarige beste Freundin und ich lächelte ausgelassen. Meine Chance Ino mal in die Mangel zu nehmen, bevor ich gleich zu einem arbeitswütenden Dämon gehe. Einige Sekunden sage ich nichts und lasse die Stille zwischen uns wirken. Merklich spannt sich Ino mehr an und ich verkneife ein verräterisches Zucken, was ihr meine Schadenfreude preisgeben würde. Trotzdem ist sie meine beste Freundin, somit foltere ich sie nicht länger, schließlich möchte ich meine eigene Neugier stillen. „Also hast du eventuell nachher was mit Naruto vor. Trefft ihr euch zu einem Date oder was macht ihr später, dass du so nervös darauf reagierst. Vielleicht macht ihr ja etwas versautes. Olalala Ino.“ Spielerisch und neckisch wackele ich mit meinen Augenbrauen gleichzeitig und lache laut. Die Blondine öffnet widersprechend ihren Mund, aber schließt ihn augenblicklich. Was dann passiert, sieht man eher selten bei ihr. Wie eine reife Tomate, glühen ihre Wangen und ich stocke. Wohl ein Volltreffer, bei Ino ein sechster im Lotto. Berührt schweige ich und Ino tut es mir gleich. Peinliche Stille, würde ich mal sagen. Räuspernd stehe ich auf und nehme die vorher fallenden Klamotten auf meine Arme. Ein Versuch dieses Fettnäpfchen zu überspielen. „Eh, wir sollten uns beeilen. Sasuke wird nicht lange auf mich warten, nachher steht noch ein Dämon vor meiner Tür, weil ich zu lange gebraucht habe und wirft mich wie ein Sack Reis über die Schulter, um mich dann zu Sasuke zu bringen.“ Ino’s Gesicht verzieht sich amüsiert und sie steht ebenfalls auf und nimmt mir einige Klamotten ab und steuert schnellen Schrittes mein Schlafzimmer an. Verblüfft wie gut mein Versuch geglückt ist, schlage ich vor Ort Wurzeln, bis Ino’s stimme mich aufrüttelt. „Hey du Träumerin, du kannst auch später von deinen Adonis Dämon träumen. Jetzt ist erstmal eine fette Modenschau angesagt und du weißt wie gründlich ich da bin, also stell dich auf mehrere Stunden ein.“ Ruckartig schieße ich ins Schlafzimmer, wobei ich Ino’s gegluckse deutlich hinter mir vernehme, als sie das Schlafzimmer wieder betritt. Es bringt eh nichts, sich aufzuregen. Lieber würde ich beginnen, damit wirklich kein geschickter Dämon vor meiner Tür steht, denn ich traue Sasuke immerhin alles zu. Schnell werfe ich mir die ersten Sachen über und Ino fängt an diese direkt zu bewerten. So vergehen einige Stunden, wie vorausgesagt und endlich ist mein mittlerer Koffer gepackt und ich bin Aufbruchs bereit. Ich schmunzelte, denn die blonde verschwand rasant nachdem wir fertig waren. Oh ja die Liebe, macht einen sehnsüchtig wahnsinnig und das macht auch vor ihr nicht halt. Gut gelaunt verlasse ich meine Wohnung und mache mich auf den Weg zu der Company. Wie lange ich jetzt bei Sasuke wohnen werde, wusste ich nicht, deshalb habe ich meine Wohnung nicht gekündigt. Wer weiß vielleicht, streiten wir uns so heftig, dass ich wieder gehe. Außerdem kann ich von meinem Gehalt weiterhin die Miete bezahlen, auch wenn ich jetzt bei Sasuke lebe. Mir ist das lieber, als nachher auf der Straße leben zu müssen, nach einen Streit. Schwungvoll geh ich durch den Eingang in das Erdgeschoss, jetzt nur noch spärlich beleuchtet und totenstill. Gerade noch sehe ich die ältere Dame vom Empfang die ihre Tasche nimmt und mit einem freundlichen Lächelnd an mir vorbei huscht. Sasuke hat ihr wohl über mein spätes eintreffen Bescheid gegeben und deshalb wundert sie sich nicht darüber. Ein klackendes Geräusch hinter mir, lässt mich schnell herumfahren. Die alte Dame hat gerade einen Schlüssel, aus der jetzt geschlossenen Türen gezogen. Nochmals lächelt sie mich kurz an, bevor sie sich seitlich wegdreht und geht. Sprachlos bleibe ich auf dem Fleck stehen. Ein unglaubliches Dejavue scheucht durch mein Gedächtnis, dass wo mich Naruto auch eingesperrt hat, indem er die Eingangshalle verschlossen hat. Abschüttelnd drehe ich mein Kopf und gehe weiter zu dem Aufzügen. Echt, der hatte sogar diese im Betrieb gelassen für mich. Seufzend drücke ich auf den Rufknopf und warte geduldig ab. Kurz bewege ich meine Hand am Koffer, der doch ein beträchtliches Gewicht bietet, damit diese nicht einschläft oder momentan nach Gefühl dabei ist abzusterben. Scheiße, warum musste Ino mir auch soviel mit einpacken, schließlich könnte ich Ersatzklamotten immer neu aus der Wohnung holen. Nach meiner besten Freundin ist dies wohl ein absolutes No-Go. Mit einem hohen Ton, hält der Aufzug und öffnet seine eisernen Türen. Zielsicher drücke ich auf den Etagen Knopf und sehe zu wie sich die Türen schließen. Flink krame ich mein Handy aus meiner Hosentasche und entsperre den Sperrbildschirm. Zu neugierig bin ich, um die Sache mit Naruto und Ino uniformiert zu belassen. Somit schreibe ich eine eindeutige Nachricht an die Blondine und hoffe sie ist nicht zu verärgert von dieser, sodass sie mir Rückmeldung gewährt. Auszuschließen ist es nicht, trotzdem vielleicht kommt Gnade ihrerseits und die Preisgabe von den begehrten Informationen. Bitterlich werde ich enttäuscht, als die blonde nicht direkt antwortet, wenigstens sind die beiden Pfeile schon mal da. Schulterzuckend stecke ich mein Handy zurück in die Hosentasche, perfektes Timing. Zeitlich lassen mich die kalten, grauen Stahltüren aus dem eisigen Käfig. Plötzlich ein wenig angespannt, betrete ich sasukes Apartment und schaue mich erwartungsvoll um, doch die zweite Enttäuschung kommt um die Ecke. Er ist nirgends zu sehen oder hören. Haha hören, bei einem Dämon wie Sasuke. Wie witzig ich heute bin. Oh Sarkasmus, letztlich enttäuscht du mich nie, auch wenn ich das häufiger möchte. Sasuke ist bestimmt noch unten in seinem Büro. Hm und jetzt, was soll ich machen. Unwissend fällt mein Blick auf den Koffer. Einfallsreich bildet sich eine Idee und ich gehe in die obere Etage des Apartments. Vor der Tür zum Schlafzimmer des schwarzhaarigen bleibe ich versteinert stehen. Unsicher über meine Idee, beiße ich mir auf die untere Lippenpartie. Ich meine wäre es okay, die Sachen bei ihm im Zimmer einzuräumen. Unten erwartet mich ebenfalls ein Gästezimmer, in dessen Genuss ich bereits gekommen bin. Unschön erinnere ich mich an die Festhaltung. Schwankend verlagere ich mein Gewicht von einen auf das andere Bein, immer noch unsicher was ich tun soll. Vielleicht wäre diese Entwicklung zu rasant, wir beide schlafen zusammen in einen Raum, im gleichen Bett. Eng aneinander liegend, die Wärme des nebenliegenden spürend und den Körper vor allem. Die Vorstellung lässt mich schlagartig rot anlaufen und ich atme tief durch. Langsam hebe ich meine rechte Hand, dennoch zögerlich und gerade wo ich fast die Klinke erreicht habe, ertönt eine tiefe Stimme genau hinter mir. Augenblicklich zucke ich zusammen und wende mich um, direkt damit ich die schwarzen Augen sasukes treffe. Verdammt, ich habe nicht auf meine Umgebung und auf die Aura seinerseits geachtet. Dummer, dummer Fehler. Mit leicht geröteten Wangen erwidere ich seinen durchdringenden Blick. „Sakura, warum stehst du wie angeklebt hier rum. Hast du etwa Angst in mein Zimmer zu gehen.“ Ich kriege kein Wort über die Lippen, viel zu überrumpelt bin ich über seine Worte. Angst, pah das glaubt er doch nicht ernsthaft. Das wäre das letzte was ich dabei empfinden würde. „Oder kann es sein, dass du dir schmutzige Vorstellungen ausgemalt hast, die du mit mir in diesem Raum erleben wirst.“ Mir entwich jegliche Farbe aus dem Gesicht, ich glich vermutlich der weißen Flurwand neben mir. Sasuke hat, er hat gerade-. Am liebsten würde ich ihn um eine Wiederholung seiner Worte bitten, aber ich kann sehr gut hören. „Was heißt hier erleben wirst, nicht träumst.“ „Du hast mich richtig verstanden, wir beide werden eine gute Zeit zusammen im Schlafzimmer verbringen, ist dir das deutlich genug, verehrte Dämonenjägerin.“ Schnappend sog ich den benötigten Sauerstoff in die Lungen. Ach du meine Güte, der hat echt kein Schamgefühl. Unter den intensiven Blick, weiche ich aus und versuche irgendwo anders den Fokus draufzulegen. Tatsache es ist bedeutungslos, denn Sasuke nimmt ohne weitere Worte den Koffer aus meiner Hand und schiebt mich, durch die plötzlich offene Schlafzimmer Türe. Was zum Teufel, lief hier elend schief. Jeglicher widerstand keimt nichtmal bei mir auf und so lasse ich mich ohne Probleme in den Raum hinein schieben. Drinnen geht Sasuke zielgerichtet auf den großen Kleiderschrank zu und bedeutet mir ebenfalls dort hinzukommen. Betäubend mache ich einen Schritt nach den anderen, bis ich neben Sasuke stehe und er eine der vier Türen aufmacht. „Hier kannst du deine Sachen reintun, die komplette linke Seite des Schrankes gehört jetzt dir, von daher kannst du deine restlichen Anziehsachen noch herholen. Platz hast du ja.“ Damit zeigt er bedeutungsvoll in den völlig leeren Schrank, mit unzähligen Fächern, Schubladen und sogar eine großzügige Kleiderstange. „Wenn du sonst noch ein großes Schuhregal benötigst, sag Bescheid und du kannst zudem deine ganzen typischen Frauen Kosmetik Artikel auch ins Gästebad stellen.“ Empört ziehe ich scharf die Luft ein und stemme die Hände in die Hüften. Wütend funkeln meine grünen Augen in die von Sasuke, der wiederum nur amüsiert seine Mundwinkel verzieht. „Jetzt hör mal, ich bin nicht Ino. Ich habe nicht so eine immense Menge an Schuhen das ich ein extra Schuhregal benötige, dies gilt auch für meine Schminke. Die passt, nach deiner Aussage untypisch in eine kleine Kosmetik Tasche.“ Schnaufend wende ich mich ab und knie mich zu meinen Koffer auf den Boden. Reibungslos ziehe ich an den Reißverschluss und beginne damit meine Habseligkeiten einzuräumen, aus verletzen stolz würdige ich Sasuke dabei keines Blickes mehr. Obwohl mir deutlich bewusst ist, was er gerade für ein Gesicht macht. Fett schmunzelnd und überaus belustigt findet er meine Reaktion, denn schon wieder mal hat er mich mundtot gemacht. Das ist doch echt zum kotzen, jedes Mal ergötzt er sich daran. Oh wie ich das doch hasse, doch irgendwie komme ich durch seine Taktik einfach nicht. Manchmal fühle ich mich wie ein dummes Huhn, gackert und flattert herum. Seufzend ordne ich meine Sachen in den Schrank, bedacht darauf bloß Sasuke nicht anzusehen. Strafe muss sein und wer mag es schon, wenn man jemanden völlig ignoriert. Genau niemand und ich finde dies ist die allerbeste Strafe. Somit gehe ich wortlos an ihm vorbei, in das Badezimmer und verstaue in einen kleinen Schrank meine Hygieneartikel. Eigentlich frage ich mich, warum ich nochmal seinen Befehl nachkomme und mit ihm zusammenwohne, aber mir fällt eigentlich kein Grund dagegen mehr ein. Lieber gefällt mir jetzt die Vorstellung, trotzdem bleiben mir erhebliche Bedenken. Angst meine Freiheiten zu verlieren, je mehr Sasuke von mir verlangen wird. Kann das auf Dauer gut gehen. Keine Ahnung, werde ich ja sehen. Als ich fertig im Badezimmer bin, gehe ich zurück ins Schlafzimmer und hole weitere Kleidungsstücke heraus, um diese erneut in den Schrank zu räumen. Alter wie viel hab ich denn Bitteschön mitgenommen. Meine ganze Wohnung oder was. Schnaufend sortiere ich weiter und ungelogen eine knappe halbe Stunde später ist der Koffer endlich verflucht noch eins leer. Glücklich schließe ich diesen und räume ihn, in den hinteren Bereich des Schranks, wo man ihn fast gar nicht mehr sieht. Zufrieden mit meiner glanzvollen Arbeit, blicke ich auf die Uhr und stelle erschrocken die späte Uhrzeit fest. Hab ich wirklich solange mit dem auspacken gebraucht. Stichwortartig knurrt mein Magen lautstark und ich lege resigniert eine Hand drauf. Zeit meinen Hunger zu stillen, aber hatte Sasuke überhaupt etwas zu essen da. Grübelnd denke ich nach, damals bei meiner ersten unfreiwilligen Übernachtung hatte er was, dies hieß jedoch nicht dass er allzeit Lebensmittel parat hat. Erst jetzt fällt mir auf das Sasuke gar nicht mehr im Schlafzimmer ist, überrascht gucke ich in den Flur. Nichts. Wie konnte ich seine Abwesenheit nicht bemerken. Brüllend verdeutlicht mein Magen seinen fürchterlichen Durst nach was essbaren. Schulterzuckend übergehe ich meine Gedanken und steuere das Büro an. Sicherlich ist er arbeiten. Kurz klopfe ich, bevor ich eintrete und meine Vermutung bestätigt wird. Konzentriert sitzt Sasuke an dem massiven Schreibtisch und schreibt etwas mit einem Kuli. Er sieht nicht auf, als ich noch mehr in den Raum hineintrete und mich leise räuspere. Augenverdrehend gehe ich an den Schreibtisch und lege meine Hand auf diesen, wenn es nicht anders geht, dann eben auf eine andere Tour. „Sasuke, schön das du so in deine Arbeit vertieft bist, aber hast du nur zwei Sekunden deiner wertvollen Zeit und könntest mir sagen ob ich etwas einkaufen muss oder du noch genügend hier hast. Danach kannst du gerne weiter mit deiner Arbeit flirten.“ Zuerst reagiert er kein Stück, jedoch registriere ich das verräterische Zucken seiner Mundwinkel nach oben. Hab ich dich doch noch. Sein Kopf hebt sich fließend und die dunklen Augen bohren sich tief in meine grünen. Unweigerlich steigt die Wärme in mir auf und ich fühle, wie mich mein Körper hoffnungslos hintergehen möchte. Mich ausliefern, an diesen sexy Dämon. Schluckend warte ich ab und dann bekommen seine Augen einen deutlichen schadenfrohen Glanz, worauf ich eine Gänsehaut der unangenehmen Art bekomme. „Du brauchst nicht einkaufen zu gehen.“ „Super, also hast du was hier. Ich gehe gleich mal gucken und dann schaue ich was ich aus dem vorhandenen Zutaten machen kann.“ Zufrieden drehe ich mich um und will gerade sein Büro verlassen, als ich ruckartig an meinem rechten Handgelenk festgehalten und am weitergehen gehindert, sowie zurück gezogen werde. Verwundert wende ich mich an Sasuke und sehe ihn fragend an, wobei das funkeln in seinen schwarzen Augen immer noch nicht verschwunden ist. Ok, hier stimmt was nicht. Angespannt versteift sich mein gesamter Körper und unter höchster Anspannung höre ich Sasuke zu. „Auch selbst zu kochen brauchst du heute Abend nicht mehr, denn wir gehen mit meinen Eltern und meinem Bruder essen.“ Hier bitte dramatische Untergangs Musik einspielen und ein virtuelles Bild einer extremen Explosion einblenden. Ja so ist gut, genau so sieht es in meinem Kopf aus. Sprachlos verharre ich. Kein einziger piep kommt meinerseits und schwerlich verdaue ich diese Offenbarung. Immer von neuem, höre ich Sasuke Satz, eine endlose Dauerschleife die einfach nicht verstummen will. Je mehr Zeit vergeht, umso größer werden meine Augen und dann ist der Punkt erreicht, wo ich zu einer Antwort fähig bin. „Bitte! Das hast du mir gar nicht erzählt. Wie soll ich denn vor deine Eltern treten, gerade jetzt wo wir zusammengezogen sind und das ist erstmal ein-zwei Stunden her. Ich kenne sie doch gar nicht und dann willst du das ich mit ihnen sofort essen gehe. Verdammt Sasuke, bist du des Wahnsinns. Ich werde mich blamieren und wer weiß, wie deine Eltern überhaupt auf mich reagieren. Das wird eine katastrophale Katastrophe.“ Mir ist zum heulen zumute. Kann jemand ein Loch ausheben mich reinwerfen, zu schaufeln und mich erst wieder an die Oberfläche holen, wenn mindestens ein Jahr vergangen ist. Es ist auch kein Problem, das ich kein Wasser oder essen habe, schließlich ist es immer noch besser als an diesen Tisch zu sitzen und mit sasukes Eltern zu essen. Warte essen sasukes Eltern überhaupt was, letztendlich sind sie doch Dämonen. Ein starkes grummeln, holt mich aus meinen panischen Gedanken und überfordert sehe ich zu dem schwarzhaarigen Dämon, dieser lässt sich nichts anmerken, von meinen Gefühlsausbruch ganz zu schweigen. Entspannt lässt er mein Handgelenk los und lehnt sich in seinen Drehstuhl zurück. Der hat die Ruhe weg und ich schiebe die absolute Panikattacke hier. Gerne würde ich ihn am Kragen packen und ihn öffentlich durchschütteln, ihn gehörig anbrüllen und ihm hier ein paar saftige Schläge verpassen. In der Lage wäre ich ihm jetzt gegenüber, schließlich hatte ich die Zeit nicht sinnlos verplempert. Erstmal sollte ich mich auf das Essen mit sasukes Eltern konzentrieren, einiges davon wird sicherlich wichtig sein. Tja besonders, wenn der eigene Sohn einen Menschen, Pardon Dämonenjägerin, als Freundin vorzeigt. Die Offenbarungen die anstehen werden, davor graut es mir momentan so richtig übel. Mein Gesichtsausdruck scheint so niedergeschlagen zu sein, dass es Sasuke ordentlich zu belustigen scheint. Arg, dieses grinsen will ich ihm außerordentlich gründlich aus dem Gesicht boxen und ehrlich wer kann meine Gedanken nicht nachvollziehen, denn jeder hat doch so einen Moment bei jemand vertrauten gehabt oder. Also kann man mir nichts vorhalten. Resigniert sehe ich Sasuke in seine amüsiert verzogenes Gesicht und dann überkommt mich meine Rache an ihm. Scheinheilig fange ich an zu Lächeln und bekommende einen misstrauischen Sasuke zurück, der mich mit Argusaugen analysiert. Mein lieber, leider wirst du mich diesmal nicht durchschauen. Warte ab, dir zahle ich es heim und ganz nebenbei kann ich eine weiteren Punkt auf meiner Liste abharken, ob dir das recht ist eher nicht. Später werde ich es vielleicht bereuen, nun ist es aber diabolisch genial. Ich ignoriere sasukes Blick und drehe mich um und gehe mit lässigen Schritten Richtung Tür, an der ich mich kurz umdrehe und mit einem süffisanten Lächeln Sasuke bedenke. „Ich freue mich auf heute Abend Sasuke-kun. Jetzt entschuldige, ich muss mich fertig machen, schließlich möchte ich mich passend vor deinen Eltern präsentieren. Bis nachher, schreib mir wo ich hinkommen soll, wir treffen uns dann dort.“ Ohne auf seine Antwort zu warten, verlasse ich sein Büro und kehre nochmals zu mir Nachhause zurück. Das wird wohl für alle nachher eine erschreckende Überraschung, mit der keiner gerechnet hat. Schulterzuckend tue ich den Gedanken an die Spätfolgen ab und betrete mein Schlafzimmer. Nicht wirklich viel, ist in meiner Wohnung vorhanden, bis Ende des Monats ist ja fast alles persönliche bei Sasuke. Voller Vorfreude auf das kommende betrete ich das Badezimmer und nehme eine ausgiebige Dusche. Spezifisch schäume ich mich von Kopf bis Fuß ein und lasse keine Stelle aus. Nachdem ich fertig bin, steige ich aus der Dusche und kämme mir mit einer zweiten Haarbürste die Haare. Gleichzeitig föhne ich sie mir trocken. Schulterklopfend, nehme ich mir meine Schmink Utensilien und fange an mich dezent an zu schminken. Bloß ein bisschen Wimperntusche und einen leichten rosafarbenen Gloss. Zufrieden mit meinem Werk ziehe ich ein Teil meines Outfits heute Abend aus meiner Tasche. Die hatte ich vorsorglich, genau wie meine Schminke aus sasukes Apartment mitgenommen. Daraus entnehme ich eine Spange in Form einer aufgeblühten Rose in verschiedenen rosa und rot tönen. Zielsicher befestige ich sie mir links an die Seite meines Kopfes. Mit dem ersten Teil fertig, begebe ich mich auf das Bett und ziehe nun das entscheidende Kleidungsstück heraus. Meine Lippen ziehen sich wie bei einer schnurrenden Katze nach oben. Schnell schlüpfe ich in das gute Stück, was mir wie eine zweite Haut vertraut ist. Eigentlich nicht verwunderlich, denn seit kurzem trage ich es vermehrt. Schleunigst ziehe ich noch mein Halsschmuck und die beiden langen Handschuhe über. Sehr gut, langsam bin ich fertig, aber sollte ich bis zum Ende gehen, dass wäre mehr als gewagt. Nachdenklich sehe ich die separaten Teile meines Outfits an und entscheide mich letztendlich für das tragen dieser. Sasukes Eltern sollen sehen wie ich wirklich bin. Auch auf das Risiko, was daraus resultieren könnte. So befestige ich an meinen Steißbein und meinem linken Oberschenkel zwei Haltegürtel, dazu kommen die passenden Gegenstände die ich dort immer aufbewahre. Gerade habe ich alles befestigt, da klingelt mein Handy und ich zögere nicht lange und schaue auf das Display. „ Wir treffen uns vor dem Chidori um 19:30.“ Die Nachricht ist kurz, aber nicht anders zu erwarten. Trotzdem werde ich wohl ein bisschen zu spät kommen müssen, denn es geht um den Auftritt vor seinen Eltern und bestimmt werden diese mit Sasuke im Restaurant auf mich dann warten. Die erste Rache, Sasuke unangenehm in der Situation lassen, dass ich zu spät komme. Zweitens mein Auftritt der daraufhin folgen wird. Das Chidori spielt mir äußerst gut in die Hände. Chidori ist das edelste und bestbesuchte Restaurant ganz Konohas. Logischerweise sehr teuer und nur von der höchsten Schicht der Gesellschaft aufgelesen und Praktischerweise sind die meisten Gäste Dämonen. Die jedoch rang und Namen haben. Klasse, besser konnte es nicht mehr werden. Ein kurzer Blick auf die Uhr, verrät mir das ich noch über eine Dreiviertelstunde Zeit habe und somit schnappe ich mir das Handy, suche in meiner Kontaktliste nach Ino’s Namen und rufe sie an. Lautstark begrüßt sie mich und fragt direkt wie der Umzug von statten gegangen ist. Detailreich erzähle ich ihr alles und setze sie über meinen Plan in Kenntnis. Sie fängt an Zweifel zu benennen, es sind keine drittklassigen Dämonen vor denen ich das abziehe und zudem sasukes Eltern. Recht stark argumentiert Ino über mein Vorhaben, was das für Konsequenzen für mich nachziehen würde und wie weitreichend mein handeln sein wird. Innerlich muss ich der blonden zustimmen, aber es ging wie gesagt um etwas wichtiges. Nachdem die blonde Hostess am anderen Ende der Leitung, nach einigen Minuten aufgab und seufzend ihre Niederlage diesbezüglich zugab, fragte ich nach der Uhrzeit. „So zwanzig vor acht….. ach du musst los oder, dann wünsche ich dir viel Spaß und falls doch nicht alles so glatt laufen sollte, ruf mich an okay.“ Kurz bejahe ich und lege anschließend auf. Gut gelaunt schnappe ich mir meinen schwarzen Flausche Mantel und schlüpfe ebenso in meine vertrauten Schuhe zu diesem Outfit. Gemütlich mache ich mich auf dem Weg zu dem Treffpunkt, lasse mir aber noch sehr viel Zeit, nicht das ich zu früh zum zu spät kommen bin. Erfrischt von der Nachtluft, atme ich tief durch und sehe verträumt in den dunklen Sternenhimmel. Flackernd entzünden sich die Zweifel in mir und ich bin kurz davor doch einen Rückzieher zu machen und mich bei Sasuke und seinen Eltern für heute zu entschuldigen. Trotzig schiebe ich diese alte Angewohnheit von mir und straffe die Schultern. Wenige Minuten darauf, treffe ich vor dem Restaurant Chidori ein und spüre sogleich die Massen an Dämonen Auren, die drinnen auf mich zu warten scheinen. Bis jetzt hatte ich meine eigene Aura, also mein Blut, unterdrückt gehalten, aber nach einem tiefen Atemzug löse ich diese Unterdrückung auf. Nur ein bisschen, noch nicht komplett, sondern nur zu einem minimalen Bruchteil meiner Kraft lasse ich nach außen drinnen. Ein unterschwelliges Zeichen, dass eine Jägerin vor den Türen steht. Alles läuft nach meinen Plan und der geht jetzt gleich auf seinen Höhepunkt zu. Selbstbewusst steige ich die paar Stufen zum Eingang hoch, wo mir bereits die Tür freundlich von einem Anzugträger geöffnet wird. Sobald ich den ersten Schritt in das Restaurant gemacht habe, spüre ich die Anspannung die sich bei den unzähligen Dämonen gebildet hat und diese sollte sich nach Plan eigentlich jeden Moment steigern. Elegant schreite ich über den roten Teppich auf den Weg zum Tresen, wo ein ebenso schick gekleideter Mann auf mich wartet. Er setzt ein übertrieben freundliches Lächeln auf. Zum Glück ist der und der von eben ein Mensch, sonst würden die ganz anders reagieren. Ich lächelte gespielt zurück, als ich bei ihm am Tresen angekommen bin. „Guten Abend, haben sie eine Reservierung.“ „Ich bin mit der Familie Uchiha verabredet.“ „Oh gewiss doch, bitte folgen sie mir.“ Der Mann geht schnellen Schrittes hinter den Tresen hervor und biegt nach links in einen Raum ab. Mit einem kleinen Abstand folge ich ihm und sehe mich dabei ein stückweit um. Das Chidori verspricht wirklich, wofür es hält. Purer Luxus. Dunkler Parkettboden in einen schönen Holzmuster. Die Fenster an den Seiten groß und mit cremefarbenen Vorhängen an den Seiten. Überall strahlt ein warmes Gelb-oranges Licht und erfüllt eine einladende Wirkung. Wir passieren einen großen Raum, wo einige Gäste an Tischen in unterschiedlichen Größen sitzen und ihr Essen genießen. Nicht mehr lange und sie lassen ihre Gabeln klirrend fallen. Schmunzelnd ging ich dem führenden, voran eiligen Mann hinterher. Deutlich konnte ich die Aura von Sasuke ausmachen und die drei ähnlichen bei ihm auch. Innerlich werde ich nervös und ich überlege mir einige Sekunden, mein Vorhaben doch sein zu lassen, aber das Thema hatte ich ja schon auf dem Hinweg. Mein Körper spannt sich unmerklich an, macht sich bereit für das Vorhaben. Der Mann vor mir verlangsamt seine Schritte vor einer geschlossenen, großen Doppeltür. Dahinter konnte ich unzählige mächtige Dämonen spüren. Super genau wie ich mir dachte. Sasukes Eltern geben sich in gehobener Dämonen Kreise die Gesellschaft. Eine ungeahnte Vorfreude macht sich in mir breit und ich kann es kaum noch erwarten. Langsam öffnet der Mann die Türen und jetzt kommt der Moment, auf den ich gewartet habe. Nachdem die Türen komplett geöffnet sind, lasse ich meine komplette Aura durch den Raum fliegen. Sofort reagieren alle Dämonen drauf und drehen ihren Kopf in meine Richtung. Einige lassen tatsächlich vor Schreck ihre Gabel fallen, andere starren mich skeptisch, misstrauisch und feindselig in den Boden. Ach und sasukes Blick spüre ich parallel zu den anderen auch auf mir. Seine Aura steigt an, als sich einige Dämonen erheben wollen, um wohl auf mich zuzugehen. Anmutig schweifen meine grünen Augen über die Anwesenden Dämonen und letztendlich bleibt er an einen Tisch mit ausschließlich schwarzen Haaren kleben. Itachi guckt mich amüsiert an, der Blick einer Frau neben ihm zeigt Überraschung und der eines älteren Mannes um die Ende Vierzig zeigt einen mürrischen Ausdruck. Der beste unter allen, ist aber der Ausdruck meines Dämons. Pures Entsetzen und Ungläubigkeit. Ein leicht geöffneter Mund und geweitete schwarze Augen. Auftritt gelungen, würde ich sagen. Nun die Show ist aber noch lange nicht vorbei. Trotz allem spüre ich die mörderischen blicke der Dämonen, um mich herum und dennoch gehe ich voller stolz auf den Tisch der Uchiha zu. Kurz verbeuge ich mich und lächelte in die Runde, bevor ich meine Stimme erhebe. „Verzeihen sie bitte meine Verspätung, aber ich hatte noch eine winzige Kleinigkeit zu erledigen. Ich hoffe sie sind nicht deswegen verärgert.“ Sasukes Bruder verkneift sich das Lachen und hält vorsichtshalber seine Hand vor dem Mund. Hingegen sein Bruder immer noch sprachlos scheint. Abwartend sehe ich deshalb zu der Frau und dem Mann. Die Frau lächelt mich freundlich an. „Nein, aber natürlich nicht. Mein Name ist Makoto und das ist Fugaku, wir sind sasukes Eltern. Ach Gott, wie unhöflich von mir. Bitte setz dich doch und wie ist dein Name mein liebes.“ „Vielen dank und mein Name ist Sakura Haruno. Nett sie beide kennenzulernen.“ Völlig ruhig setze ich mich zwischen Itachi und Sasuke, sodass ich am Kopfende sitze, wie ein gut platziertes Ausstellungsstück. Plötzlich knallt eine Faust mit voller Wucht auf den Tisch und jeder im Raum richtet seinen Blick auf den Mann, der mir eben als sasukes Vater vorgestellt wurde. Entspannt zucke ich bei dieser Aktion nicht einmal mit den Wimpern und sehe locker dem weiteren Vorgehen zu. „Makoto, wie kannst du eine Jägerin so einfach bitten sich bei uns hinzusetzen. Bist du noch bei Verstand. Es ist eine reine Beleidigung und Provokation gegenüber uns, von diesem kleinen Mädchen. Das dulde ich nicht, niemals wird unser Sohn mit einer Jägerin, noch dazu einer Haruno, gehen und darüber diskutiere ich nicht.“ Toten Stille. Keiner wagte nur eine Regung. Kein Wunder, der Dämonenkönig schien mehr als geladen zu sein und keiner wollte sich einmischen. Doch dann fing das Gemurmel an. Nur zu gut, hörte ich meinen Nachnamen durch die Reihen und den fassungslosen Ton, der mitschwingt. Natürlich würde mein Nachname für Gesprächsstoff sorgen, schließlich war meine Familie eine Berühmtheit unter den Jägern. Stillschweigend sah ich den Dämonenkönig an. Seine Frau blickt sich kurz unruhig um, bis sie beruhigend das Wort an ihren Mann richtet. „Schatz bitte beruhige dich, die anderen Gäste gucken schon. Lass uns einfach nochmal ruhig anfangen und sie ihr Verhalten erklären lassen. Sie wird bestimmt einen guten Grund dafür haben.“ „Einen guten Grund, sagst du. Ich kann dir ihren Grund nennen. Sie hatte vorher eine Kleinigkeit zu erledigen und diese Kleinigkeit, ist ein Dämon, denn sie getötet hat in ihrer Aufmachung. Makoto siehst du nicht dass das ihre Jäger Kleidung ist.“ Seine Frau verstummt und die Stimmung schlug merklich nochmal mehr ins negative um. Nun stand Itachi auf und versucht ebenfalls seinen Vater zu besänftigen und auch Sasuke fand seine Stimme wieder und beteiligt sich an dem Versuch. Währenddessen blieb ich aufmerksam und behielt die ganzen Gäste im Auge. Seitdem der Dämonenkönig so ausgerastet ist, verspüre ich ein ungutes Gefühl. Etwas oder besser gesagt jemand dämonisches, in diesem Raum, versprüht pure Mordlust. Ob das an meiner Wenigkeit lag, bezweifele ich. Trotzdem schloss ich es nicht aus. Am Rande bekam ich den Streit zwischen Sasuke, Itachi, deren Mutter und dem Dämonenkönig mit. Je weiter sich der Streit hochschaukelt, umso mehr schwoll das ungute Gefühl in mir hoch. Mein Blick schweift durch die Reihen der aufgestanden Dämonen, die das Spektakel gespannt verfolgen. Plötzlich pulsiert eine Dämonen Aura heftig und lud eine gewaltige Ladung auf die gesamte Gesellschaft im Raum. Ruckartig gingen einige zu Boden, andere schlugen gegen die Wände und sogar ein paar knockte diese aggressive Aura sogar aus. Aus dem Augenwinkel, bemerke ich das Makoto ein Stück nach hinten geschleudert wird und ihre beiden Söhne ihr gerade aufhelfen. Im nächsten Moment ging alles ganz schnell. Blitzschnell schoss ein älterer Dämon aus der Menge, in seiner Hand erkenne ich einen aufblitzenden Gegenstand und der Dämon hatte ein klares Ziel vor Augen. Ohne zu zögern, stand ich auf und verschwand so schnell, dass es keiner mitbekam. Ein klirrendes Geräusch erfüllt den Raum, als zwei metallische Gegenstände aufeinander prallen. Süffisant grinse ich den Dämon vor mir an, der wütend auf meine Kettensense starrt, mit der ich seinen Dolch pariert habe. Hinter uns ist Fugaku, der aufmerksam uns beobachtet. Ach ja, da will man mit der Familie seines Freundes essen und im nächsten Moment stellt man sich schützen vor den Vater dessen und verhindert einen Mord an diesen. Der Dämon vor mir, versucht mehr Druck auf seine Waffe auszuüben, damit ich zurückweiche. Naja leider passiert rein gar nichts und mein belustigtes Lächeln wird breiter. „Hey du, so rein nach Interesse. Woher hast du denn einen geweihten Dolch her, der sogar hochrangige Dämonen töten kann. Nach einem Dämonenjäger sieht’s du nicht aus, wobei du ja selbst ein Dämon bist.“ Er knurrt nur wütend auf und seine Aura steigt rasant an und wütet nur so durch den Raum. Diese ist so heftig, das einige Fenster zu Bruch gehen und er Tische an die Wand zum zerbersten schickt. Die meisten Dämonen bleiben auf Abstand. Nur Fugaku, Itachi, Makoto und Sasuke befinden sich in unmittelbarer Nähe zu mir und dem angreifenden Dämon. Noch anderthalb Minuten halte ich seinen Dolch auf, bis ich gelangweilt Luft auspuste. Der Dämon wird daraufhin noch wütender. „Hör mal, eigentlich wollte ich mich heute der Familie meines Freundes vorstellen, was ziemlich in die Hose gegangen ist, aber das auch noch du daherkommst und diesen Anschlag auf den Dämonenkönig verüben willst, passt mir noch weniger. Also kannst du dich bitte verziehen und ich vergesse deine unpassende Einmischung einfach.“ „Was willst du eigentlich, du Schlampe. Geh mir gefälligst aus dem Weg oder ich töte dein armseliges Leben.“ Sasukes Aura explodiert, nachdem der Dämon seinen Satz beendet hat und will schon einen Schritt auf uns zumachen, aber Itachi hält ihn zurück und schüttelt seinen Kopf. Sasuke sieht ihn wütend an, aber auch Makoto legt ihre Hand auf seine Schulter und Sasuke unterlässt jeglichen weiteren Versuch tatsächlich. Der Dämonenkönig schweigt weiterhin und sieht nur monoton der Situation zu. Ein fettes Grinsen schleicht sich auf meine Lippen. „Falsche Antwort, mein lieber. Hey Dämonenkönig, ich gebe mir selbst die Autorisierung.“ Stille. Perfekt, also keine Einwände, auch wenn es mich nicht interessiert und es welche gegeben hätte. Grade will der Dämon vor mir seinen Mund aufmachen, aber er kommt nicht mehr dazu ein Wort auszusprechen. Kräftig schleudere ich ihn zurück, sodass er derjenige ist der an eine Wand knallt. Stöhnend fällt er zu Boden und rappelt sich langsam auf. Sauer richtet er seinen Blick auf mich und ist in der nächsten Sekunde verschwunden. Die Jagt beginnt. Ich lausche und blende alles andere in meiner Umgebung aus, dabei schließe ich demonstrativ die Augen. Keine fünf Sekunden später, drehe ich mich um hundertachtzig grad und hebe meine Sensenklinge auf eine bestimmte Höhe. Wieder ertönt ein klirrendes Geräusch und ich öffne meine Augen, nur um in das verblüffte Gesicht des Dämons zu blicken. „Nett, wirklich. Jetzt bin ich dran, nächstes mal lässt du der Frau aber den Vortritt. Ach ich vergaß, für dich wird es kein nächstes mal geben.“ Spurlos verschwinde ich vor ihm, durch meine Geschwindigkeit und unterdrücke meine Aura komplett. Verwirrt sieht sich der Dämon im Raum hektisch um, bis ich urplötzlich genau hinter ihm auftauche und meine Aura explosionsartig wieder aufflackern lasse. Noch bevor er sein erschrockenes Gesicht zur mir umdrehen kann, habe ich meine Sensenklinge an seinen Hals gelegt und mich zu seinen linken Ohr gebeugt. Leise flüstere ich ihm ins Ohr, sodass es trotzdem alle Dämonen im Raum hören können. „Zu spät. Die Jagt ist vorbei.“ Gezielt und schnell, durchschneidet meine Klinge die Kehle des Dämons und trennt seinen Kopf vom Rest des Körpers. Ausdruckslos lasse ich den Kopf fallen und beuge mich über den Körper. Dritte Regel eines Dämonenjägers. Geh immer auf Nummer sicher und töte ihn zweimal. Somit lasse ich meine Sensenklinge in seinen linken Brustkorb stoßen. Ebenso schnell hole ich diese wieder raus, wische die blutverschmierte Klinge an der Kleidung des Toten Dämons ab und verstaue sie wieder an meiner Halterung am Steißbein. Schwungvoll drehe ich mich zu den Uchihas um und lege mein Augenmerk auf den Dämonenkönig. „Ihr habt recht. Meine Kleidung hab ich bewusst an, aber nur um euch zu zeigen wer ich bin und das dies ein Teil von mir ist. Entweder ihr akzeptiert es oder auch nicht, aber das ändert nichts daran das ich Sasuke liebe und mit ihm zusammen bleiben will. Ich denke, wir sollten das Essen verschieben, nach diesen Vorfall.“ Ruhig kommen diese Sätze über meine Lippen. Emotionslos sieht mich sasukes Vater an. Ich erwidere seinen Blick standfest, bis ich mich umdrehe und den Toten Dämon aufhebe. Kurz blicke ich zu Sasuke, der auf mich zugehen will, aber diesmal bin ich diejenige, die den Kopf verneinend schüttelt. Ich glaube, mein Standpunkt ist bei sasukes Vater angekommen, er weiß wer ich bin und das er sich nicht mit mir anlegen sollte. „Ich kümmere mich um die Entsorgung. Vielleicht sollte der Herr Dämonenkönig, in Zukunft aufmerksamer sein. Er scheint ja viele Feinde zu haben, die ihn tot sehen wollen.“ Mit diesem Satz, gehe ich aus dem Raum. Ignoriere die Blicke um mich, viele gehen mir aus dem Weg und machen mir somit Platz. Respekt hab ich mir schonmal eingefahren, aber so spektakulär sollte mein Auftritt vor sasukes Familie nicht ablaufen. Achselzuckend, verließ ich das Chidori und ging zu der alt bekannten Stelle, wo der bereits tote Dämon meines Ankommens liegt und in wenigen Minuten Gesellschaft kriegt, diese liegt sicher über meiner rechten Schulter. Ingesamt klopfe ich mir lobend auf die Schulter. So schlecht lief das erste kennenlernen mit sasukes Familie doch gar nicht. Ok, etwas abweichend von Plan schon, aber immerhin haben sie einen ersten Eindruck von mir gewonnen, naja ob jetzt positiv oder negativ ist doch zweitrangig. So verbuddele ich meinen Schulter Ballast und schlage den Weg zu meiner blonden besten Freundin ein. Sie sagte selbst, wenn was sei, könnte ich zu ihr kommen. Ich denke, dieser Moment ist einer. Sasuke sollte ich erstmal, das heutige verarbeiten lassen und bestimmt wollen seine Eltern mit ihm, in Ruhe reden. Ach ja, Rache war doch was süßes. Kapitel 49: Krise folgt Krise ----------------------------- „Nein! Wirklich Sakura. Du hast das ohne Witz abgezogen und dann noch vor deiner zukünftigen Schwiegerfamilie. Ehrlich, voll der Hammer von dir. Ich krieg mich nicht mehr ein und dann hast du den Dämonenkönig auch noch angepampt zum Schluss. Ach herrlich!“ „Ich hab ihn nicht angepampt, lediglich habe ich auf seine mangelnde Sicherheit gegenüber seines Umfeldes hingewiesen.“ „Egal was du sagst, du hast auf jeden Fall den Dämonenkönig kritisiert und das in einen Wortschatz, der für jeden anderen nicht verwendbar gegenüber dem König gewesen ist.“ Meine Widerworte erstickte sie mit ihrem lautstarken Lachen im Keim. Ino hielt sich dabei den Bauch mit verkreuzten Armen fest umschlungen und drohte an Luftmangel zu ersticken. In diesem Moment hatte ich kurz Angst um sie und wollte sie schon etwas beruhigen, als sie plötzlich ganz von sich aus verstummte. Kerzengerade setzte sie sich mir frontal hin und schaute ernst in meine Augen. Was ist den jetzt schief gelaufen bei ihr. Aufmerksam beobachte ich ihre Ausstrahlung, die an Ernsthaftigkeit nur so übersprudelt. „Und was hat Sasuke eigentlich auf dein handeln hin getan. Hat er was zu dir diesbezüglich gesagt im Anschluss oder seine Familie.“ „Nein, dazu habe ich nicht mal die Gelegenheit gelassen. Ich hab mir nur noch den toten Typen über die Schulter gehievt und Sasuke kurz angesehen, bevor ich dann einen schnellen Abgang hingelegt habe. Ich denke Sasuke hat jetzt erstmal damit zu tun diesen Auftritt von mir, gemeinsam mit seiner Familie zu verdauen und ihnen mein Verhalten zu erklären. Nichtsdestotrotz glaube ich, dass ich definitiv einen gewaltigen Eindruck auf sie gemacht habe, auf den Dämonenkönig eher negativ aber immerhin, so wird er wenigstens unser erstes kennenlernen nicht so schnell vergessen können.“ „Haha da hast du recht. Du bist einfach irre. Ich persönlich hätte mich das nie im Leben getraut. Die Konsequenzen wären mir eindeutig zu hoch gewesen und du schreckst nichtmal davor zurück. Nein du bist so dreist und verbesserst den Dämonenkönig auch noch nach dieser extrem Situation. Man Sakura, da kann man doch nur den Kopf drüber schütteln.“ „Mag sein, aber ich wollte das so und ich steh felsenfest dahinter. Ende der Geschichte und nun bitte das Thema wechseln. Sag mal, wie läuft es denn bei Naruto und dir so?“ „Äh gut.“ Skeptisch verenge ich meine Augen und sehe sie scharf an. Nach dem Motto:“ das kann doch nicht alles sein, du verschweigst mir etwas, also raus mit der Sprache ich finde es sowieso raus“. Meine beste Freundin seufzt tief und guckt mich mitleidserregend an, doch mein Blick bleibt hart und somit ergibt sie sich und fängt an mir ihr Problem zu schildern. „In letzter Zeit hat Naruto so viel zu tun und kaum Zeit für mich. Jedes Mal, wenn ich ihn frage oder schreibe ob wir was unternehmen wollen, blockt er entweder ab oder sagt er hätte schon etwas vor. Das geht seit ungefähr einer Woche so und langsam keimen bestimmte Zweifel in mir hoch. Sakura was mach ich denn, falls er eine andere kennengelernt hat. Die viel hübscher oder einen ansprechenden Körper besitzt. Nein oder sogar eine Dämonin ist. Ich hab so Angst davor, dass er mir jeden Tag schreiben könnte, er wäre nicht mehr an mir interessiert und möchte sich nicht mehr mit mir treffen.“ Ino kauert und krümmt sich ein wenig zusammen. Ihre Beine zieht sie eng an ihren Körper und umschlingt sie. Ihr Gesicht vergräbt sie inzwischen in den Beinen und kaum das sie das getan hat, vernehme ich ein leises aufschluchzen. Verstehend stehe ich auf und bewege mich vorsichtig auf sie zu, langsam lasse ich mich neben ihr nieder und lege meine rechte Hand auf ihren Rücken. Beruhigend streichele ich mit dieser auf und ab. Leise dringt meine Stimme zu ihr durch, nachdem ich mich ein bisschen zu ihr gebeugt hab. „Ino. Ich denke nicht das Naruto sich in jemand anderes verliebt hat, im Gegenteil. Seit ich dich damals aus seiner Wohnung befreit habe und den Blick mit dem er dich bedeckt, zeigt mir dass er wirklich unglaublich in dich verschossen ist. Jeder blinder sieht das, aber ausgerechnet die Person um die es geht mal wieder nicht. Typisch, bei anderen merkst du sowas sofort und bei dir, erwägst du diese Zweifel und machst dich mit diesen selbst runter. Bestimmt erledigt Naruto irgendetwas wichtiges für Sasuke oder so. Sicherlich, wird er dir sagen warum er so wenig Zeit hat, wenn du ihn darauf ansprichst. Denk daran Kommunikation ist wichtig in einer Beziehung. Ach und an deinem Körper oder aussehen kann ich dir versichern, liegt es garantiert nicht. Du bist eine Granate und Naruto wird nie jemand besseres finden, als dich und deshalb hör auf an dir selbst so zu zweifeln.“ Mein Appell Monolog kommt bei meiner blonden Freundin an und sie sieht mich verheult, dennoch unglaublich dankbar an. Ohne Vorwarnung wirft sie sich an meinen Körper und erdrückt mich fast zu Tode. Selbstverständlich lasse ich ihre feste Umarmung über mich ergehen und erwidere diese ebenso fest. Nun ist sie diejenige, der die Luft abgeschnitten wird und keucht auf. Nach einigen Minuten lösen wir uns dann voneinander und blicken uns lächelnd an, wobei die blondhaarige sich die Tränen aus den Augen wischt. Bei ihrem Anblick musste ich mich stark zusammenreißen, damit ich nicht lachen musste. Ino besaß nun schwarze Umrandungen um die Augen und ihr Gesicht ist stark gerrötet. Wie bei einen Panda und einem schreienden Baby. Schräg wirft Ino mir einen Blick zu, als ich eine Hand vor dem Mund halte. Jetzt konnte ich mir das Lachen nicht mehr verkneifen und pruste los. Verwundert streift mich ihr Blick und sie steht selbstständig auf und geht zu einem Spiegel. Keine Sekunde später höre ich sie selbst lachen und sehe es auch nachdem sie zurück ins Wohnzimmer kommt. „Nein sag nichts, ich sehe schrecklich aus. Meine Wimperntusche ist verschmiert und meine Gesichtsfarbe ähnelt einen Krebs.“ „Ja und deine Augen an einen süßen Panda. Hahaha.“ Diesmal krümme ich mich vor lachen und kriege nicht genügend Sauerstoff. Kugelnd rolle ich auf dem Sofa meiner Freundin und dann plötzlich verliere ich den vorherigen halt. Kurz schreie ich auf, als ich von dem Sofa auf den Boden falle. Zwar tat mir mein Rücken weh, aber das hielt mich nicht vom Lachen ab und somit schallte mein Hörorgan durch Ino’s Wohnung. Aus dem Augenwinkel bemerke ich wie Ino mit verschränkten Armen, missmutig ihren Blick auf mich schießt und dabei mehr als ungeduldig aussieht. Schnell reiße ich mich zusammen, stehe auf und wische mir die Lachtränen aus den Augenwinkeln. Wie erwartet entspannt sich Ino’s Gesicht merklich und schon kurz darauf grinst sie mir frech ins Gesicht. „Und was machen wir jetzt.“ „Keine Ahnung.“ Beide sehen wir uns an und dann grinsen wir verschwörerisch, anscheinend haben wir den selben Gedanken, denn meine blonde Freundin auch sogleich ausspricht. „Alkohol?“ Zustimmend nicke ich und schon ist Ino in ihrer Küche verschwunden, nur um mit zwei großen flachen zurückzukehren. Gut gelaunt stellt sie diese vor mir auf den Wohnzimmertisch und schnappt sich eine davon. Wahnsinnig flink macht Ino die Flasche auf und hält mir ein Glas hin. Dankend nehme ich dieses und halte es ihr auffordernd hin. Die klare Flüssigkeit fließt in einen gewaltigen Strom aus der Flasche hinein in mein Glas, bis es fast randvoll ist. Das gleiche tut Ino bei sich und daraufhin stoßen wir an. Ich nehme einen kräftigen Zug und lecke mir danach genießerisch die Lippen ab. Als wir so uns betranken, fiel mir etwas ein. Was ich Ino unbedingt noch fragen wollte, nachdem ich nun wieder in Konoha bin, somit stelle ich mein halb leeres Glas auf dem Tisch ab. Verwundert sieht mich Ino an und ich winke kurz mit der Hand, damit sie weiß das es nichts schlimmes ist. „Mir ist eben eingefallen, dass ich dich eigentlich noch was fragen wollte, sobald ich in Konoha angekommen bin. Naja wenn ich es mir recht überlege, sind es zwei Fragen die ich dir gerne stellen würde. Die erste Frage ist, ob sich die Gerüchteküche mit Sasuke und mir in der Dämonenwelt beruhigt hat und zweitens ob du weißt wie es in der Agentur aussieht. Meinst du ich kriege meinen Job wieder.“ Erstaunt sieht mich die Blondine an und legt nachdenklich ihren Kopf zur Seite und legt ihre rechte Hand ans Kinn. „Nun zu deiner zweiten Frage, kann ich dir sagen, dass du ihn mit Sicherheit wiederbekommen wirst. Du bist schließlich die Nummer eins in der Agentur und du weißt, du bist für unseren Chef die beste Einnahmequelle. Warum willst du denn zurück, du bist doch jetzt eine ausgebildete Dämonenjägerin, ich dachte du willst das jetzt hauptberuflich machen.“ „Ok, das ist gut. Also eigentlich will ich das auch, aber noch ist die Sache zu frisch. Ich meine Sasuke, seine Familie und die komplette Dämonenwelt sieht mich zum ersten Mal in diesem Aufzug. Außerdem muss ich erstmal mit sasukes Familie klarkommen, sodass sie mich als das akzeptieren was ich bin und dann muss erstmal meine Stellung geklärt werden. Wer weiß, was noch so auf mich zukommt und die Sache mit der damaligen Entführung und wer der Drahtzieher ist, ist bislang auch noch nicht geklärt.“ „Ich verstehe dich. Du hast recht, nichts überstürzen und lieber noch ein paar Dinge klären lassen. Um wieder auf das Thema zurückzuführen, die Gerüchte bestehen leider immer noch, nach aussagen von Naruto. In der Dämonenwelt spekulieren alle, weshalb du so wichtig für Sasuke bist und warum er damals den Befehl gegeben hat, dir nichts von sich zu erzählen. Einige vermuten du hättest in verhext oder würdest ihn erpressen. Andere wiederum meinen du seist seine geheime Verlobte.“ „Wie bitte. Ich und seine Verlobte, noch dazu würde sich Sasuke niemals erpressen lassen von einer wie mir oder generell von irgendjemanden. Noch dazu verhext, sehe ich etwa wie eine Hexe aus. Das ist absoluter Bullshit. Wie kommen die nur auf solchen Quatsch.“ „Ich weiß es auch nicht süße. Sie werden wohl eine Erklärung für deine Existenz und deiner hohen Stellung, bei Sasuke suchen.“ „Da hast du wahrscheinlich recht. Mir soll es egal sein, nachdem was ich heute abgezogen habe, wird jeder wissen was ich bin und wer meine Familie war. Viel wichtiger ist, meinen Job wiederzubekommen. Gleich morgen, werde ich in die Agentur kommen und den Chef bitten, mir meinen Job wieder zu geben.“ „Mach dir deswegen keine Sorgen. Bestimmt wird er das tun. Nun lass uns aber den restlichen Abend genießen und uns volllaufen lassen.“ „Du bist wirklich eine die ein Problem ohne Alkohol hat.“ „Da sag ich gleich mal Prost.“ Klirrend treffen unsere Gläser aufeinander und wir trinken eifrig unsere leer, damit sie sogleich erneut von Ino berfüllt werden können. Das einzige was ich mir erhoffe, ist das der morgige Kater nicht allzu schlimm sein wird. Am nächsten morgen, hab ich Glück. Der unerwünschte Kater ist tatsächlich nicht da, nur leichte aber auszuhaltende Kopfschmerzen sind gekommen. Murrend sehe ich mich um. Meine Orientierung lässt nach so einen Saufgelage stark zu wünschen übrig. Es dauert vielleicht ein bis zwei Minuten, bis ich weiß wo ich bin und auf was ich die Nacht verbracht habe. Das weiche Sofa Polster unter mir verrät es und neben mir höre ich ein mürrisches grummeln. Tja Ino hat wohl nicht so ein Glück wie ich gehabt. Schmunzelnd stehe ich vorsichtig auf, um die blondhaarige nicht noch weiter zu wecken und begebe mich ins Bad. Nach einer kurzen, aber gründlichen Katzenwäsche und den morgendlichen Bedürfnissen, gehe ich in den Eingangsbereich. Fix ziehe ich mir meinen Mantel und Schuhe an, danach kehre ich nochmals ins Wohnzimmer zurück. „Hey Ino, ich bin jetzt weg. Wir sehen uns später in der Agentur.“ Darauf folgt nur ein einseitiges Brummen. Achselzuckend gehe ich zur Tür und verlasse leise die Wohnung. Sie wird wohl noch etwas brauchen. Es ist nur der Zweifel, ob sie es überhaupt zur Agentur schafft. Kopfschüttelnd begebe ich mich zu der dark blood Company, schließlich will ich eine Dusche nehmen und neue Sachen anziehen, bevor ich nachher in die Agentur gehe. Wer weiß, vielleicht ist Sasuke da und wartet bereits auf meine Rückkehr und dann führt er ein Gespräch mit mir, was das vermutlich gestern sollte. Bei diesem Gedanken, verzogen sich unfreiwillig meine Gesichtszüge ins negative. Die Sonne stand bereits am Himmel, vermutlich ist es schon fast Vormittag. Sasuke ist bestimmt schon in Büro und arbeitet fleißig wie ein wilder. Amüsiert begebe ich mich weiter zügig Richtung dark blood Company. An der Company angelangt, trete ich ein und sofort schwingt mir warme Luft entgegen. Eilig gehe ich zu den Aufzügen, dabei sehe ich kurz zur Seite an den Empfang. Dort steht die bekannte ältere Dame und auch sie sieht knapp zu mir und lächelt freundlich. Ich nicke ihr zu und gehe den Weg weiter. Mit der linken Hand drücke ich den Rufknopf und ziehe den Mantel enger um meinen Körper. Nach der Sache gestern, hab ich mein Jäger Outfit bei Ino ausgezogen und mir heute morgen etwas von ihr geliehen, aber ehrlich mal wie kann sie sowas tragen. Das ist echt viel zu gewagt. Eine kurze Shorts und eine durchsichtige schwarze Strumpfhose, dazu ein Oberteil wo vereinzelt Risse drinnen sind und somit einige präsente Stellen zeigen. Wie froh ich bin, wenn ich mir was von mir anziehen kann. Der Aufzug lässt nicht lange auf sich warten und diesmal finde ich, komme ich doch schneller in sasukes Apartment an, als sonst. Zielgerichtet steuere ich den Weg ins Schlafzimmer an und öffne meine Seite des Kleiderschrankes. Meine Augen schweifen über die verschiedenen Kleidungsstücke und dann zucke ich mit den Schultern. Es ist egal, was ich nun trage und ob es hundertprozentig passt. Ich bin ja nur einige Minuten in der Agentur. Das dauert eh nicht lange und danach kann ich vielleicht direkt anfangen zu arbeiten. Eh natürlich erstmal heute nur am Schreibtisch. Geschwind nehme ich eine Dusche und ziehe mich um, nun trage ich ein graues Strickkleid mit einer dunklen, dickeren Strumpfhose. Danach führt mich mein Weg ins Badezimmer und musternd schaue ich in den Spiegel. Kritisch blicke ich in mein eigenes Spiegelbild und nehme mir ein bisschen Abdeckpuder zur Hand. Die tiefen, eingefallenen Augenringe werde ich wohl nur so überdecken können. Keiner sollte sagen, ich hätte eine lange Nacht gehabt, dass kommt diesen Geiern nur gelegen. Nach meiner langen Abwesenheit werden sie sich sowieso das Maul über mich zerreißen, aber ich will ihnen dennoch keinen Input dafür geben. Plötzlich höre ich ein dumpfes Geräusch, jemand kam die Treppe in die obere Etage hoch. Irritiert drehe ich mich zur Tür und erblicke doch wirklich Sasuke im Türrahmen. Mit angespannten Muskeln steht er da, beobachtet mich mit Argusaugen. Schluckend kehre ich ihm den Rücken zu und packe eine Tasche. In diese stecke ich alle wichtigen Wertsachen und schultere diese auf meine linke Schulter. Irgendwie traue ich mich nicht mehr Sasuke in die Augen zu sehen, obwohl ich mir fest vorgenommen habe nicht die Flucht zu ergreifen. Gerade möchte ich an ihm vorbei treten, urplötzlich ergreift seine starke Hand mein Handgelenk und zieht mich zurück ins Schlafzimmer. Nervös sehe ich nun in seine schwarzen Augen, die mich sogleich durchbohren und ich schlucke schwer. Oh je ist er böse auf mich, habe ich es maßlos übertrieben gestern. So jetzt kommen die Gewissensbisse und eine Welle aus Schuldgefühlen rollt in einer Maße über mich, die mich fast in die Knie zwingen. Sakura hallo, hör auf dich aus der Affäre zu ziehen und stehe deiner Frau, nimm die Konsequenzen auf dich, die dein handeln mit sich ziehen. Durch meine Predigt, straffe ich die Schultern und erwidere seinen Blick fest. Ein Blickduell entsteht und schlussendlich sind wir beide der Meinung das dies nichts bringt. Wir beide sind eben stur und geben nicht so einfach nach. Er seufzt und lässt dann mein Handgelenk frei, trotzdem fixiert er mich weiterhin. „Kannst du mir mal verraten, was du gestern da getan hast.“ „Ich glaube zu wissen das du Augen im Kopf hast und du physisch anwesend warst. Also wirst du dir die Frage wohl ja selbst beantworten können.“ „Verdammt nochmal Sakura. Du solltest meine Eltern zum ersten Mal treffen und dann ziehst du so eine scheiße ab. Hoffentlich weißt du, wie meine Eltern jetzt über dich denken werden.“ „Ach ja. Gut, genau das wollte ich auch. Sasuke, ich wollte das sie sehen wer ich bin. Deine Freundin die nichts vor ihnen versteckt, dass sie eine Jägerin noch dazu aus der Familie Haruno ist. Entweder sie akzeptieren das und willigen in unsere Beziehung ein oder sie lassen es und wir haben wenigstens mit offenen Karten gespielt.“ „Das verstehe ich ja. Ich kann nachvollziehen das du dein Jäger Outfit getragen hast, aber musstest du gleich einen Kampf mit einem wutentbrannten, unberechenbaren Dämon eingehen.“ „Was denn. Hätte ich einfach starr stehen bleiben sollen und dabei zusehen, wie dieser, deinen Vater zerfleischt. Oh ja nächstes mal beherzige ich deinen Rat und lasse deinen Vater ohne schlechtes Gefühl töten.“ „Man, so hab ich das doch gar nicht gemeint. Du hattest vielleicht mehr auf deine Wortwahl am Ende gegenüber ihm achten müssen. Mein Vater hat danach eine richtig beschissene Laune gehabt und mich für dein Verhalten gepredigt.“ „Mein Gott, tut mir leid. Das meine Persönlichkeit deinen ach so tollen Vater nicht gefällt und ich muss schon mal gar nichts und ich werde auf keinen Fall etwas an meinem selbst ändern. Ich verstelle mich doch nicht, nur weil es deinen Vater nicht perfekt genug gepasst hat. Jetzt entschuldige mich, ich muss nämlich ernsthaft in die Agentur und meinen Chef nach meinen alten Job fragen.“ Schnaubend stampfe ich an ihm vorbei. Weiche seiner greifenden Hand nach mir aus und beschleunige meinen Gang sofort. Gewaltvoll lasse ich meine Aura raus und zeige Sasuke somit, dass er gefälligst erstmal Abstand halten soll. Eine Drohung, wenn man so verstehen will. Ich beachte seine Reaktion, im Sinne seines Aura Anstiegs nicht und gehe ungehindert weiter. In mir drinnen brodelt es, wie heiße Lava in einen Vulkan, der kurz vor dem Ausbruch steht und Sasuke wäre die legendäre Stadt Pompeii. Schnurstracks gleiten meine Beine durch die Lobby und raus auf den massiven Asphalt. Dringend musste ich mich abreagieren, am liebsten auf einer Jagt, aber leider ist dies nicht so leicht. So musste ich mich wohl oder übel an anderen abbauen von Aggressionsmöglichkeiten wenden und was ist besser als ein bisschen Alkoholkonsum und das auslästern bei der guten besten Freundin. Nachdem ich das mit dem Chef hinter mich gebracht habe, kann ich sie direkt im Anschluss fragen gehen. Fest entschlossen, komme ich an der Agentur an und begebe mich sogleich hinein in den Geier Käfig. Ach wie schön, die Erwartungen werden bestätigt oder sogar übertroffen. Mir sind alle Blicke von den Kollegen und Kolleginnen sicher. Jeder, ja jeder einzelne von ihnen schaut mich an und es entfacht nicht wenig später, eine wahre tuschel Olympiade. Keiner kann es lassen, wirklich ausnahmslos jeder muss seinen Senf dazu abgeben. Ich höre eher wenig bis gar nicht interessiert zu und ignoriere das Gemurmel resigniert. Nicht anders bist du es gewohnt Sakura. Der Mittelpunkt, wenn sonst nichts im Leben der anderen passiert. Genervt trete ich zum Büro des Chefs, der überraschenderweise bereits davor steht und anscheinend auf meine Anwesenheit gewartet hat. Bestimmt hatte Ino ihn informiert oder aber die Tatsache das ich zurück bin, verbreitet sich rasanter als ein Großbrand im Wald. Angekommen an dem älteren Mann, verbeuge ich mich. „Guten Tag, schön sie wiederzusehen.“ „Ja mich ebenfalls, Frau Haruno. Was verschafft mir die Ehre, dass sie nach so langer Zeit die Güte haben hier aufzutauchen.“ „Ich bin heute hier, um mit ihnen über meinen alten Job zu reden.“ „Verstehe, gehen wir dafür doch in mein Büro. Folgen sie mir.“ Folgsam betrete ich hinter ihm sein Büro, wo er bereits auf seinen Bürostuhl Platz genommen hat. Mit einer aufforderend Geste zu den Stuhl hinter seinen enormen Schreibtisch, setze ich mich auf diesen Platz und sehe ihn abwartend an. Der ältere verschränkt seine Finger ineinander, sieht mich mit einem Pokerface Gesicht an und strapaziert meinen Geduldsfaden, deswegen aufs Äußerste. Kann er nicht einfach sagen, was er sagen möchte und nicht so eine überdramatische Show abziehen. Drama und Krisen hatte ich freundlicherweise schon genug abbekommen. Er räuspert sich und zieht meine Aufmerksamkeit erneut auf sich. Endlich, fängt er an seinen Mund zu öffnen. „Frau Haruno, ich glaube zu wissen warum sie heute hier her gekommen sind und über ihren alten Job sprechen möchten. Bin ich mit der Vermutung richtig, wenn ich annehme sie wollen wieder als Hostess bei mir arbeiten und somit ihren alten Job.“ „Genau, nach meiner Zeit im Ausland, habe ich viel gesehen und Erfahrungen gesammelt. Trotzdem habe ich das Gefühl gehabt in meine alte Heimat zurückzukehren, weil ich vieles wirklich vermisst habe und das ich in Laufe meiner Abwesenheit von hier, auch nicht mehr missen möchte. Mein Job ist eins von diesen und deshalb bitte ich sie mich wieder anzustellen.“ „Nun, ich versteh ihre Beweggründe. Also Frau Haruno, ich brauche nicht lang darüber nachzudenken. Sie kriegen ihren Job zurück, schließlich ist es nicht das gleiche gewesen als sie weg waren. Viele unsere Kunden und ihre Stammkunden, haben nach ihnen gefragt und leider haben wir auch einige durch ihre Auszeit verloren. Aus diesem Grund und weil sie für mich unentbehrlich geworden sind, dürfen sie an ihren alten Arbeitsplatz zurückkehren. Natürlich unter den gleichen Konditionen, schließlich sind sie meine Nummer eins, richtig. Können sie heute schon wieder anfangen, aber natürlich im Büro. Es wird erstmal eine Menge Papierkram auf sie warten.“ „Danke sehr, dass sie mich wieder eingestellt haben. Ich verspreche ihnen sie werden es nicht bereuen und deswegen werde ich direkt gleich mein bestes geben. Auf eine erneute, gute Zusammenarbeit.“ Er nickt und lächelt minimal, dabei kann ich deutlich in seinen Augen die Yen Zeichen sehen. Ich verkneife mir gerade so ein spöttisches aufschnauben. Noch eine kleine Verbeugung in seine Richtung und schon stehe ich auf, verlasse den Raum und stehe einer Horde lauschender Kollegen gegenüber. Sofort kommen fast alle zu mir geeilt und beglückwünschen mich und sprechen ihre Erläuterung zu meiner Wiederkehr in die Agentur. Diese interne Feier dauert nicht lang und kurz darauf gehen alle, ihre Arbeit wieder aufnehmen. Mein erster Weg führt mich zu Ino, denn ich musste sie noch nach dem anstehenden Alkoholmissbrauch heute Abend fragen. Als ich meine blondhaarige beste Freundin sehe, arbeitet sie gerade an ihrem Schreibtisch, in einer Hand das Telefon und fröhlich am plaudern. Geduldig stehe ich vor ihrem Schreibtisch und höre ihr bei dem Telefonat zu. Wie es aussieht ein dicker Fisch, denn sie gerade mächtig um den Finger wickelt. Sie lacht und stimmt ihn hin und wieder zu, bis sie sich schleimig bei ihm verabschiedet. Grinsend, registriere ich wie sie mehr als sanft den Hörer auf die Station knallt. „Boar eh ist der nervig gewesen und ich schwöre dir, das ist so ein arroganter, selbstverliebter schnösel, der von Mami und Papi das Geld in den Allerwertesten geschoben bekommt und jetzt der Meinung ist alle Frauen dieser Welt, würden ihm zu Füßen liegen. Ich sag’s dir, am liebsten würde ich ihm richtig die Meinung geigen und ihm seine miserablen Anmachsprüche in die überdimensionale fresse schieben, die er hat. Genug davon, was ist los süße. Hat der Chef dir deinen Job etwa nicht zurückgegeben, wenn ja sollte ich nochmal ein ernstes Wörtchen mit ihm reden.“ „Hahaha, nein. Logisch hab ich meine Anstellung zurück, wie du gesagt hast und ich schwöre dir bei den ganzen Gespräch hatte er durchgehend die Yen Zeichen in beiden Augen. Der hat wie gedruckt gelogen und beteuert das er meine Beweggründe versteht, meine Abwesenheit bedauert hat und so weitere Lügen. Er ist und bleibt Geld geil. Was ich dir aber eigentlich erzählen wollte, bist du bereit heute Abend mit mir einen gehörigen Alkoholkonsum zu vollziehen.“ „Oha, was ist so schlimmes passiert, dass muss ja beinahe der Weltuntergang bei dir sein, dass du mich zum Saufgelage einlädst.“ „Am liebsten wäre es mir gewesen, du hättest einfach Ja und Armen gesagt und nicht gefragt warum. Der Grund heißt Sasuke und hat mich heute morgen, bezüglich meinen Verhalten gegenüber seinem Vater und Auftreten gestern Abend zur Sau gemacht. Letztendlich haben wir uns gestritten und ich bin wütend aus dem Apartment hierher abgehauen.“ „Olalala, bedeutet dann wohl keinen heißen sex heute Nacht.“ „Ino!“ „Schon gut, beruhige dich. Den Spruch konnte ich mir nicht verkneifen ehrlich, der passte gerade so gut. Na klar saufe ich mir die Birne mit dir zu. Nenn mir einfach die Uhrzeit wann wir, um die Häuser ziehen.“ „Punkt acht holst du mich ab und komm ja nicht zu spät.“ „Kann ich nicht versprechen, du weißt wie lange ich im Bad brauche.“ Ino kichert und ich verdrehe gespielt die Augen. Danach verabschiede ich mich und gehe dem Berg an Papierkram nach, der sehnsüchtig auf mich wartet. Kapitel 50: Krise folgt Krise ----------------------------- „Nein! Wirklich Sakura. Du hast das ohne Witz abgezogen und dann noch vor deiner zukünftigen Schwiegerfamilie. Ehrlich, voll der Hammer von dir. Ich krieg mich nicht mehr ein und dann hast du den Dämonenkönig auch noch angepampt zum Schluss. Ach herrlich!“ „Ich hab ihn nicht angepampt, lediglich habe ich auf seine mangelnde Sicherheit gegenüber seines Umfeldes hingewiesen.“ „Egal was du sagst, du hast auf jeden Fall den Dämonenkönig kritisiert und das in einen Wortschatz, der für jeden anderen nicht verwendbar gegenüber dem König gewesen ist.“ Meine Widerworte erstickte sie mit ihrem lautstarken Lachen im Keim. Ino hielt sich dabei den Bauch mit verkreuzten Armen fest umschlungen und drohte an Luftmangel zu ersticken. In diesem Moment hatte ich kurz Angst um sie und wollte sie schon etwas beruhigen, als sie plötzlich ganz von sich aus verstummte. Kerzengerade setzte sie sich mir frontal hin und schaute ernst in meine Augen. Was ist den jetzt schief gelaufen bei ihr. Aufmerksam beobachte ich ihre Ausstrahlung, die an Ernsthaftigkeit nur so übersprudelt. „Und was hat Sasuke eigentlich auf dein handeln hin getan. Hat er was zu dir diesbezüglich gesagt im Anschluss oder seine Familie.“ „Nein, dazu habe ich nicht mal die Gelegenheit gelassen. Ich hab mir nur noch den toten Typen über die Schulter gehievt und Sasuke kurz angesehen, bevor ich dann einen schnellen Abgang hingelegt habe. Ich denke Sasuke hat jetzt erstmal damit zu tun diesen Auftritt von mir, gemeinsam mit seiner Familie zu verdauen und ihnen mein Verhalten zu erklären. Nichtsdestotrotz glaube ich, dass ich definitiv einen gewaltigen Eindruck auf sie gemacht habe, auf den Dämonenkönig eher negativ aber immerhin, so wird er wenigstens unser erstes kennenlernen nicht so schnell vergessen können.“ „Haha da hast du recht. Du bist einfach irre. Ich persönlich hätte mich das nie im Leben getraut. Die Konsequenzen wären mir eindeutig zu hoch gewesen und du schreckst nichtmal davor zurück. Nein du bist so dreist und verbesserst den Dämonenkönig auch noch nach dieser extrem Situation. Man Sakura, da kann man doch nur den Kopf drüber schütteln.“ „Mag sein, aber ich wollte das so und ich steh felsenfest dahinter. Ende der Geschichte und nun bitte das Thema wechseln. Sag mal, wie läuft es denn bei Naruto und dir so?“ „Äh gut.“ Skeptisch verenge ich meine Augen und sehe sie scharf an. Nach dem Motto:“ das kann doch nicht alles sein, du verschweigst mir etwas, also raus mit der Sprache ich finde es sowieso raus“. Meine beste Freundin seufzt tief und guckt mich mitleidserregend an, doch mein Blick bleibt hart und somit ergibt sie sich und fängt an mir ihr Problem zu schildern. „In letzter Zeit hat Naruto so viel zu tun und kaum Zeit für mich. Jedes Mal, wenn ich ihn frage oder schreibe ob wir was unternehmen wollen, blockt er entweder ab oder sagt er hätte schon etwas vor. Das geht seit ungefähr einer Woche so und langsam keimen bestimmte Zweifel in mir hoch. Sakura was mach ich denn, falls er eine andere kennengelernt hat. Die viel hübscher oder einen ansprechenden Körper besitzt. Nein oder sogar eine Dämonin ist. Ich hab so Angst davor, dass er mir jeden Tag schreiben könnte, er wäre nicht mehr an mir interessiert und möchte sich nicht mehr mit mir treffen.“ Ino kauert und krümmt sich ein wenig zusammen. Ihre Beine zieht sie eng an ihren Körper und umschlingt sie. Ihr Gesicht vergräbt sie inzwischen in den Beinen und kaum das sie das getan hat, vernehme ich ein leises aufschluchzen. Verstehend stehe ich auf und bewege mich vorsichtig auf sie zu, langsam lasse ich mich neben ihr nieder und lege meine rechte Hand auf ihren Rücken. Beruhigend streichele ich mit dieser auf und ab. Leise dringt meine Stimme zu ihr durch, nachdem ich mich ein bisschen zu ihr gebeugt hab. „Ino. Ich denke nicht das Naruto sich in jemand anderes verliebt hat, im Gegenteil. Seit ich dich damals aus seiner Wohnung befreit habe und den Blick mit dem er dich bedeckt, zeigt mir dass er wirklich unglaublich in dich verschossen ist. Jeder blinder sieht das, aber ausgerechnet die Person um die es geht mal wieder nicht. Typisch, bei anderen merkst du sowas sofort und bei dir, erwägst du diese Zweifel und machst dich mit diesen selbst runter. Bestimmt erledigt Naruto irgendetwas wichtiges für Sasuke oder so. Sicherlich, wird er dir sagen warum er so wenig Zeit hat, wenn du ihn darauf ansprichst. Denk daran Kommunikation ist wichtig in einer Beziehung. Ach und an deinem Körper oder aussehen kann ich dir versichern, liegt es garantiert nicht. Du bist eine Granate und Naruto wird nie jemand besseres finden, als dich und deshalb hör auf an dir selbst so zu zweifeln.“ Mein Appell Monolog kommt bei meiner blonden Freundin an und sie sieht mich verheult, dennoch unglaublich dankbar an. Ohne Vorwarnung wirft sie sich an meinen Körper und erdrückt mich fast zu Tode. Selbstverständlich lasse ich ihre feste Umarmung über mich ergehen und erwidere diese ebenso fest. Nun ist sie diejenige, der die Luft abgeschnitten wird und keucht auf. Nach einigen Minuten lösen wir uns dann voneinander und blicken uns lächelnd an, wobei die blondhaarige sich die Tränen aus den Augen wischt. Bei ihrem Anblick musste ich mich stark zusammenreißen, damit ich nicht lachen musste. Ino besaß nun schwarze Umrandungen um die Augen und ihr Gesicht ist stark gerrötet. Wie bei einen Panda und einem schreienden Baby. Schräg wirft Ino mir einen Blick zu, als ich eine Hand vor dem Mund halte. Jetzt konnte ich mir das Lachen nicht mehr verkneifen und pruste los. Verwundert streift mich ihr Blick und sie steht selbstständig auf und geht zu einem Spiegel. Keine Sekunde später höre ich sie selbst lachen und sehe es auch nachdem sie zurück ins Wohnzimmer kommt. „Nein sag nichts, ich sehe schrecklich aus. Meine Wimperntusche ist verschmiert und meine Gesichtsfarbe ähnelt einen Krebs.“ „Ja und deine Augen an einen süßen Panda. Hahaha.“ Diesmal krümme ich mich vor lachen und kriege nicht genügend Sauerstoff. Kugelnd rolle ich auf dem Sofa meiner Freundin und dann plötzlich verliere ich den vorherigen halt. Kurz schreie ich auf, als ich von dem Sofa auf den Boden falle. Zwar tat mir mein Rücken weh, aber das hielt mich nicht vom Lachen ab und somit schallte mein Hörorgan durch Ino’s Wohnung. Aus dem Augenwinkel bemerke ich wie Ino mit verschränkten Armen, missmutig ihren Blick auf mich schießt und dabei mehr als ungeduldig aussieht. Schnell reiße ich mich zusammen, stehe auf und wische mir die Lachtränen aus den Augenwinkeln. Wie erwartet entspannt sich Ino’s Gesicht merklich und schon kurz darauf grinst sie mir frech ins Gesicht. „Und was machen wir jetzt.“ „Keine Ahnung.“ Beide sehen wir uns an und dann grinsen wir verschwörerisch, anscheinend haben wir den selben Gedanken, denn meine blonde Freundin auch sogleich ausspricht. „Alkohol?“ Zustimmend nicke ich und schon ist Ino in ihrer Küche verschwunden, nur um mit zwei großen flachen zurückzukehren. Gut gelaunt stellt sie diese vor mir auf den Wohnzimmertisch und schnappt sich eine davon. Wahnsinnig flink macht Ino die Flasche auf und hält mir ein Glas hin. Dankend nehme ich dieses und halte es ihr auffordernd hin. Die klare Flüssigkeit fließt in einen gewaltigen Strom aus der Flasche hinein in mein Glas, bis es fast randvoll ist. Das gleiche tut Ino bei sich und daraufhin stoßen wir an. Ich nehme einen kräftigen Zug und lecke mir danach genießerisch die Lippen ab. Als wir so uns betranken, fiel mir etwas ein. Was ich Ino unbedingt noch fragen wollte, nachdem ich nun wieder in Konoha bin, somit stelle ich mein halb leeres Glas auf dem Tisch ab. Verwundert sieht mich Ino an und ich winke kurz mit der Hand, damit sie weiß das es nichts schlimmes ist. „Mir ist eben eingefallen, dass ich dich eigentlich noch was fragen wollte, sobald ich in Konoha angekommen bin. Naja wenn ich es mir recht überlege, sind es zwei Fragen die ich dir gerne stellen würde. Die erste Frage ist, ob sich die Gerüchteküche mit Sasuke und mir in der Dämonenwelt beruhigt hat und zweitens ob du weißt wie es in der Agentur aussieht. Meinst du ich kriege meinen Job wieder.“ Erstaunt sieht mich die Blondine an und legt nachdenklich ihren Kopf zur Seite und legt ihre rechte Hand ans Kinn. „Nun zu deiner zweiten Frage, kann ich dir sagen, dass du ihn mit Sicherheit wiederbekommen wirst. Du bist schließlich die Nummer eins in der Agentur und du weißt, du bist für unseren Chef die beste Einnahmequelle. Warum willst du denn zurück, du bist doch jetzt eine ausgebildete Dämonenjägerin, ich dachte du willst das jetzt hauptberuflich machen.“ „Ok, das ist gut. Also eigentlich will ich das auch, aber noch ist die Sache zu frisch. Ich meine Sasuke, seine Familie und die komplette Dämonenwelt sieht mich zum ersten Mal in diesem Aufzug. Außerdem muss ich erstmal mit sasukes Familie klarkommen, sodass sie mich als das akzeptieren was ich bin und dann muss erstmal meine Stellung geklärt werden. Wer weiß, was noch so auf mich zukommt und die Sache mit der damaligen Entführung und wer der Drahtzieher ist, ist bislang auch noch nicht geklärt.“ „Ich verstehe dich. Du hast recht, nichts überstürzen und lieber noch ein paar Dinge klären lassen. Um wieder auf das Thema zurückzuführen, die Gerüchte bestehen leider immer noch, nach aussagen von Naruto. In der Dämonenwelt spekulieren alle, weshalb du so wichtig für Sasuke bist und warum er damals den Befehl gegeben hat, dir nichts von sich zu erzählen. Einige vermuten du hättest in verhext oder würdest ihn erpressen. Andere wiederum meinen du seist seine geheime Verlobte.“ „Wie bitte. Ich und seine Verlobte, noch dazu würde sich Sasuke niemals erpressen lassen von einer wie mir oder generell von irgendjemanden. Noch dazu verhext, sehe ich etwa wie eine Hexe aus. Das ist absoluter Bullshit. Wie kommen die nur auf solchen Quatsch.“ „Ich weiß es auch nicht süße. Sie werden wohl eine Erklärung für deine Existenz und deiner hohen Stellung, bei Sasuke suchen.“ „Da hast du wahrscheinlich recht. Mir soll es egal sein, nachdem was ich heute abgezogen habe, wird jeder wissen was ich bin und wer meine Familie war. Viel wichtiger ist, meinen Job wiederzubekommen. Gleich morgen, werde ich in die Agentur kommen und den Chef bitten, mir meinen Job wieder zu geben.“ „Mach dir deswegen keine Sorgen. Bestimmt wird er das tun. Nun lass uns aber den restlichen Abend genießen und uns volllaufen lassen.“ „Du bist wirklich eine die ein Problem ohne Alkohol hat.“ „Da sag ich gleich mal Prost.“ Klirrend treffen unsere Gläser aufeinander und wir trinken eifrig unsere leer, damit sie sogleich erneut von Ino berfüllt werden können. Das einzige was ich mir erhoffe, ist das der morgige Kater nicht allzu schlimm sein wird. Am nächsten morgen, hab ich Glück. Der unerwünschte Kater ist tatsächlich nicht da, nur leichte aber auszuhaltende Kopfschmerzen sind gekommen. Murrend sehe ich mich um. Meine Orientierung lässt nach so einen Saufgelage stark zu wünschen übrig. Es dauert vielleicht ein bis zwei Minuten, bis ich weiß wo ich bin und auf was ich die Nacht verbracht habe. Das weiche Sofa Polster unter mir verrät es und neben mir höre ich ein mürrisches grummeln. Tja Ino hat wohl nicht so ein Glück wie ich gehabt. Schmunzelnd stehe ich vorsichtig auf, um die blondhaarige nicht noch weiter zu wecken und begebe mich ins Bad. Nach einer kurzen, aber gründlichen Katzenwäsche und den morgendlichen Bedürfnissen, gehe ich in den Eingangsbereich. Fix ziehe ich mir meinen Mantel und Schuhe an, danach kehre ich nochmals ins Wohnzimmer zurück. „Hey Ino, ich bin jetzt weg. Wir sehen uns später in der Agentur.“ Darauf folgt nur ein einseitiges Brummen. Achselzuckend gehe ich zur Tür und verlasse leise die Wohnung. Sie wird wohl noch etwas brauchen. Es ist nur der Zweifel, ob sie es überhaupt zur Agentur schafft. Kopfschüttelnd begebe ich mich zu der dark blood Company, schließlich will ich eine Dusche nehmen und neue Sachen anziehen, bevor ich nachher in die Agentur gehe. Wer weiß, vielleicht ist Sasuke da und wartet bereits auf meine Rückkehr und dann führt er ein Gespräch mit mir, was das vermutlich gestern sollte. Bei diesem Gedanken, verzogen sich unfreiwillig meine Gesichtszüge ins negative. Die Sonne stand bereits am Himmel, vermutlich ist es schon fast Vormittag. Sasuke ist bestimmt schon in Büro und arbeitet fleißig wie ein wilder. Amüsiert begebe ich mich weiter zügig Richtung dark blood Company. An der Company angelangt, trete ich ein und sofort schwingt mir warme Luft entgegen. Eilig gehe ich zu den Aufzügen, dabei sehe ich kurz zur Seite an den Empfang. Dort steht die bekannte ältere Dame und auch sie sieht knapp zu mir und lächelt freundlich. Ich nicke ihr zu und gehe den Weg weiter. Mit der linken Hand drücke ich den Rufknopf und ziehe den Mantel enger um meinen Körper. Nach der Sache gestern, hab ich mein Jäger Outfit bei Ino ausgezogen und mir heute morgen etwas von ihr geliehen, aber ehrlich mal wie kann sie sowas tragen. Das ist echt viel zu gewagt. Eine kurze Shorts und eine durchsichtige schwarze Strumpfhose, dazu ein Oberteil wo vereinzelt Risse drinnen sind und somit einige präsente Stellen zeigen. Wie froh ich bin, wenn ich mir was von mir anziehen kann. Der Aufzug lässt nicht lange auf sich warten und diesmal finde ich, komme ich doch schneller in sasukes Apartment an, als sonst. Zielgerichtet steuere ich den Weg ins Schlafzimmer an und öffne meine Seite des Kleiderschrankes. Meine Augen schweifen über die verschiedenen Kleidungsstücke und dann zucke ich mit den Schultern. Es ist egal, was ich nun trage und ob es hundertprozentig passt. Ich bin ja nur einige Minuten in der Agentur. Das dauert eh nicht lange und danach kann ich vielleicht direkt anfangen zu arbeiten. Eh natürlich erstmal heute nur am Schreibtisch. Geschwind nehme ich eine Dusche und ziehe mich um, nun trage ich ein graues Strickkleid mit einer dunklen, dickeren Strumpfhose. Danach führt mich mein Weg ins Badezimmer und musternd schaue ich in den Spiegel. Kritisch blicke ich in mein eigenes Spiegelbild und nehme mir ein bisschen Abdeckpuder zur Hand. Die tiefen, eingefallenen Augenringe werde ich wohl nur so überdecken können. Keiner sollte sagen, ich hätte eine lange Nacht gehabt, dass kommt diesen Geiern nur gelegen. Nach meiner langen Abwesenheit werden sie sich sowieso das Maul über mich zerreißen, aber ich will ihnen dennoch keinen Input dafür geben. Plötzlich höre ich ein dumpfes Geräusch, jemand kam die Treppe in die obere Etage hoch. Irritiert drehe ich mich zur Tür und erblicke doch wirklich Sasuke im Türrahmen. Mit angespannten Muskeln steht er da, beobachtet mich mit Argusaugen. Schluckend kehre ich ihm den Rücken zu und packe eine Tasche. In diese stecke ich alle wichtigen Wertsachen und schultere diese auf meine linke Schulter. Irgendwie traue ich mich nicht mehr Sasuke in die Augen zu sehen, obwohl ich mir fest vorgenommen habe nicht die Flucht zu ergreifen. Gerade möchte ich an ihm vorbei treten, urplötzlich ergreift seine starke Hand mein Handgelenk und zieht mich zurück ins Schlafzimmer. Nervös sehe ich nun in seine schwarzen Augen, die mich sogleich durchbohren und ich schlucke schwer. Oh je ist er böse auf mich, habe ich es maßlos übertrieben gestern. So jetzt kommen die Gewissensbisse und eine Welle aus Schuldgefühlen rollt in einer Maße über mich, die mich fast in die Knie zwingen. Sakura hallo, hör auf dich aus der Affäre zu ziehen und stehe deiner Frau, nimm die Konsequenzen auf dich, die dein handeln mit sich ziehen. Durch meine Predigt, straffe ich die Schultern und erwidere seinen Blick fest. Ein Blickduell entsteht und schlussendlich sind wir beide der Meinung das dies nichts bringt. Wir beide sind eben stur und geben nicht so einfach nach. Er seufzt und lässt dann mein Handgelenk frei, trotzdem fixiert er mich weiterhin. „Kannst du mir mal verraten, was du gestern da getan hast.“ „Ich glaube zu wissen das du Augen im Kopf hast und du physisch anwesend warst. Also wirst du dir die Frage wohl ja selbst beantworten können.“ „Verdammt nochmal Sakura. Du solltest meine Eltern zum ersten Mal treffen und dann ziehst du so eine scheiße ab. Hoffentlich weißt du, wie meine Eltern jetzt über dich denken werden.“ „Ach ja. Gut, genau das wollte ich auch. Sasuke, ich wollte das sie sehen wer ich bin. Deine Freundin die nichts vor ihnen versteckt, dass sie eine Jägerin noch dazu aus der Familie Haruno ist. Entweder sie akzeptieren das und willigen in unsere Beziehung ein oder sie lassen es und wir haben wenigstens mit offenen Karten gespielt.“ „Das verstehe ich ja. Ich kann nachvollziehen das du dein Jäger Outfit getragen hast, aber musstest du gleich einen Kampf mit einem wutentbrannten, unberechenbaren Dämon eingehen.“ „Was denn. Hätte ich einfach starr stehen bleiben sollen und dabei zusehen, wie dieser, deinen Vater zerfleischt. Oh ja nächstes mal beherzige ich deinen Rat und lasse deinen Vater ohne schlechtes Gefühl töten.“ „Man, so hab ich das doch gar nicht gemeint. Du hattest vielleicht mehr auf deine Wortwahl am Ende gegenüber ihm achten müssen. Mein Vater hat danach eine richtig beschissene Laune gehabt und mich für dein Verhalten gepredigt.“ „Mein Gott, tut mir leid. Das meine Persönlichkeit deinen ach so tollen Vater nicht gefällt und ich muss schon mal gar nichts und ich werde auf keinen Fall etwas an meinem selbst ändern. Ich verstelle mich doch nicht, nur weil es deinen Vater nicht perfekt genug gepasst hat. Jetzt entschuldige mich, ich muss nämlich ernsthaft in die Agentur und meinen Chef nach meinen alten Job fragen.“ Schnaubend stampfe ich an ihm vorbei. Weiche seiner greifenden Hand nach mir aus und beschleunige meinen Gang sofort. Gewaltvoll lasse ich meine Aura raus und zeige Sasuke somit, dass er gefälligst erstmal Abstand halten soll. Eine Drohung, wenn man so verstehen will. Ich beachte seine Reaktion, im Sinne seines Aura Anstiegs nicht und gehe ungehindert weiter. In mir drinnen brodelt es, wie heiße Lava in einen Vulkan, der kurz vor dem Ausbruch steht und Sasuke wäre die legendäre Stadt Pompeii. Schnurstracks gleiten meine Beine durch die Lobby und raus auf den massiven Asphalt. Dringend musste ich mich abreagieren, am liebsten auf einer Jagt, aber leider ist dies nicht so leicht. So musste ich mich wohl oder übel an anderen abbauen von Aggressionsmöglichkeiten wenden und was ist besser als ein bisschen Alkoholkonsum und das auslästern bei der guten besten Freundin. Nachdem ich das mit dem Chef hinter mich gebracht habe, kann ich sie direkt im Anschluss fragen gehen. Fest entschlossen, komme ich an der Agentur an und begebe mich sogleich hinein in den Geier Käfig. Ach wie schön, die Erwartungen werden bestätigt oder sogar übertroffen. Mir sind alle Blicke von den Kollegen und Kolleginnen sicher. Jeder, ja jeder einzelne von ihnen schaut mich an und es entfacht nicht wenig später, eine wahre tuschel Olympiade. Keiner kann es lassen, wirklich ausnahmslos jeder muss seinen Senf dazu abgeben. Ich höre eher wenig bis gar nicht interessiert zu und ignoriere das Gemurmel resigniert. Nicht anders bist du es gewohnt Sakura. Der Mittelpunkt, wenn sonst nichts im Leben der anderen passiert. Genervt trete ich zum Büro des Chefs, der überraschenderweise bereits davor steht und anscheinend auf meine Anwesenheit gewartet hat. Bestimmt hatte Ino ihn informiert oder aber die Tatsache das ich zurück bin, verbreitet sich rasanter als ein Großbrand im Wald. Angekommen an dem älteren Mann, verbeuge ich mich. „Guten Tag, schön sie wiederzusehen.“ „Ja mich ebenfalls, Frau Haruno. Was verschafft mir die Ehre, dass sie nach so langer Zeit die Güte haben hier aufzutauchen.“ „Ich bin heute hier, um mit ihnen über meinen alten Job zu reden.“ „Verstehe, gehen wir dafür doch in mein Büro. Folgen sie mir.“ Folgsam betrete ich hinter ihm sein Büro, wo er bereits auf seinen Bürostuhl Platz genommen hat. Mit einer aufforderend Geste zu den Stuhl hinter seinen enormen Schreibtisch, setze ich mich auf diesen Platz und sehe ihn abwartend an. Der ältere verschränkt seine Finger ineinander, sieht mich mit einem Pokerface Gesicht an und strapaziert meinen Geduldsfaden, deswegen aufs Äußerste. Kann er nicht einfach sagen, was er sagen möchte und nicht so eine überdramatische Show abziehen. Drama und Krisen hatte ich freundlicherweise schon genug abbekommen. Er räuspert sich und zieht meine Aufmerksamkeit erneut auf sich. Endlich, fängt er an seinen Mund zu öffnen. „Frau Haruno, ich glaube zu wissen warum sie heute hier her gekommen sind und über ihren alten Job sprechen möchten. Bin ich mit der Vermutung richtig, wenn ich annehme sie wollen wieder als Hostess bei mir arbeiten und somit ihren alten Job.“ „Genau, nach meiner Zeit im Ausland, habe ich viel gesehen und Erfahrungen gesammelt. Trotzdem habe ich das Gefühl gehabt in meine alte Heimat zurückzukehren, weil ich vieles wirklich vermisst habe und das ich in Laufe meiner Abwesenheit von hier, auch nicht mehr missen möchte. Mein Job ist eins von diesen und deshalb bitte ich sie mich wieder anzustellen.“ „Nun, ich versteh ihre Beweggründe. Also Frau Haruno, ich brauche nicht lang darüber nachzudenken. Sie kriegen ihren Job zurück, schließlich ist es nicht das gleiche gewesen als sie weg waren. Viele unsere Kunden und ihre Stammkunden, haben nach ihnen gefragt und leider haben wir auch einige durch ihre Auszeit verloren. Aus diesem Grund und weil sie für mich unentbehrlich geworden sind, dürfen sie an ihren alten Arbeitsplatz zurückkehren. Natürlich unter den gleichen Konditionen, schließlich sind sie meine Nummer eins, richtig. Können sie heute schon wieder anfangen, aber natürlich im Büro. Es wird erstmal eine Menge Papierkram auf sie warten.“ „Danke sehr, dass sie mich wieder eingestellt haben. Ich verspreche ihnen sie werden es nicht bereuen und deswegen werde ich direkt gleich mein bestes geben. Auf eine erneute, gute Zusammenarbeit.“ Er nickt und lächelt minimal, dabei kann ich deutlich in seinen Augen die Yen Zeichen sehen. Ich verkneife mir gerade so ein spöttisches aufschnauben. Noch eine kleine Verbeugung in seine Richtung und schon stehe ich auf, verlasse den Raum und stehe einer Horde lauschender Kollegen gegenüber. Sofort kommen fast alle zu mir geeilt und beglückwünschen mich und sprechen ihre Erläuterung zu meiner Wiederkehr in die Agentur. Diese interne Feier dauert nicht lang und kurz darauf gehen alle, ihre Arbeit wieder aufnehmen. Mein erster Weg führt mich zu Ino, denn ich musste sie noch nach dem anstehenden Alkoholmissbrauch heute Abend fragen. Als ich meine blondhaarige beste Freundin sehe, arbeitet sie gerade an ihrem Schreibtisch, in einer Hand das Telefon und fröhlich am plaudern. Geduldig stehe ich vor ihrem Schreibtisch und höre ihr bei dem Telefonat zu. Wie es aussieht ein dicker Fisch, denn sie gerade mächtig um den Finger wickelt. Sie lacht und stimmt ihn hin und wieder zu, bis sie sich schleimig bei ihm verabschiedet. Grinsend, registriere ich wie sie mehr als sanft den Hörer auf die Station knallt. „Boar eh ist der nervig gewesen und ich schwöre dir, das ist so ein arroganter, selbstverliebter schnösel, der von Mami und Papi das Geld in den Allerwertesten geschoben bekommt und jetzt der Meinung ist alle Frauen dieser Welt, würden ihm zu Füßen liegen. Ich sag’s dir, am liebsten würde ich ihm richtig die Meinung geigen und ihm seine miserablen Anmachsprüche in die überdimensionale fresse schieben, die er hat. Genug davon, was ist los süße. Hat der Chef dir deinen Job etwa nicht zurückgegeben, wenn ja sollte ich nochmal ein ernstes Wörtchen mit ihm reden.“ „Hahaha, nein. Logisch hab ich meine Anstellung zurück, wie du gesagt hast und ich schwöre dir bei den ganzen Gespräch hatte er durchgehend die Yen Zeichen in beiden Augen. Der hat wie gedruckt gelogen und beteuert das er meine Beweggründe versteht, meine Abwesenheit bedauert hat und so weitere Lügen. Er ist und bleibt Geld geil. Was ich dir aber eigentlich erzählen wollte, bist du bereit heute Abend mit mir einen gehörigen Alkoholkonsum zu vollziehen.“ „Oha, was ist so schlimmes passiert, dass muss ja beinahe der Weltuntergang bei dir sein, dass du mich zum Saufgelage einlädst.“ „Am liebsten wäre es mir gewesen, du hättest einfach Ja und Armen gesagt und nicht gefragt warum. Der Grund heißt Sasuke und hat mich heute morgen, bezüglich meinen Verhalten gegenüber seinem Vater und Auftreten gestern Abend zur Sau gemacht. Letztendlich haben wir uns gestritten und ich bin wütend aus dem Apartment hierher abgehauen.“ „Olalala, bedeutet dann wohl keinen heißen sex heute Nacht.“ „Ino!“ „Schon gut, beruhige dich. Den Spruch konnte ich mir nicht verkneifen ehrlich, der passte gerade so gut. Na klar saufe ich mir die Birne mit dir zu. Nenn mir einfach die Uhrzeit wann wir, um die Häuser ziehen.“ „Punkt acht holst du mich ab und komm ja nicht zu spät.“ „Kann ich nicht versprechen, du weißt wie lange ich im Bad brauche.“ Ino kichert und ich verdrehe gespielt die Augen. Danach verabschiede ich mich und gehe dem Berg an Papierkram nach, der sehnsüchtig auf mich wartet. Kapitel 51: Anonym, von wegen ----------------------------- Knackend drehe ich meinen Kopf herum. Lockere so die verspannten Muskeln zusätzlich, nachdem ich sie mit meinen Händen massiert habe. Den ganzen Tag verbrachte ich schon im Bürostuhl, der meine Haltung langsam steif werden ließ. Ungelogen, die einzigen Bewegungen die erfolgten, waren der Gang zu Toilette, zum Arbeitsfach von mir und in der Mittagspause in ein Café, wo ich mir sogleich zwei große Café Becher bestellt habe. Eigentlich trank ich diesen nicht schwarz, aber nachdem ich den Stapel ungeöffneten Anfrage Briefe gelesen habe und jeden eine kurze Antwort Mail geschrieben habe, folgten Kunden Anrufe, Termin Absprachen und Rückrufe von verpassten Anrufen. Danach bin ich so ausgelaugt gewesen, dass ich das schwarze flüssige dringend brauchte und zwar ohne meine geliebte Milch. Mit Sicherheit war dies mein strengster Arbeitstag überhaupt, in meiner Laufbahn. Ehrlich heute war es schlimmer, als nach jedem Dauertraining von Konan. Seufzend fahre ich meinen Computer runter und verstaue vereinzelte Unterlagen, in einer meiner Schreibtisch Schubladen. Die werde ich morgen sortieren und bearbeiten, denn jeden vergeht irgendwann die Lust auf Arbeit, dem einen früher oder später. In dem Moment, wo ich mir meinen Mantel überziehe und meine Handtasche nehme, greifen plötzlich zwei Hände nach mir und erschrecken mich fast zur Tode. Ein belustigtes Lachen ertönt hinter mir, was mir nur allzu bekannt vorkommt und so drehe ich mich einmal, um hundertachtzig grad. Wer sonst stand dort und lachte über meine Reaktion, niemand anderes als meine beste Freundin aus der Kindheit. Könnte man denken, dass sie nur kurz lacht und nein die Hoffnung kann ich zerstören. Eine ihrer berühmten Lachflashs erschüttert sie und mir wird bewusst, wir werden wohl nicht so schnell aus der Agentur kommen. So warte ich geschlagene, elende Minuten, bis Ino die Güte besitzt sich zu sammeln. Missmutig sehe ich sie an und trommele mit meinen Fingerspitzen auf der Oberfläche des Schreibtisches herum. Ein deutliches Zeichen an sie, dass sie wenigstens sofort verstand und mich entschuldigend ansieht. „Sorry, ich wollte mir nur einen Scherz erlauben. Du standest da so gelegen und da konnte ich einfach nicht widerstehen. Nimm es mir nicht übel okay, dafür geht die erste Runde auf mich.“ Versöhnlich blicken ihre blauen Augen, in meine grünen. Nachgebend nicke ich, egal wie sehr ich es auch versuchte, immer wieder hielt ich die beleidigte und eingeschnappte Freundin nicht aus. Ino hingegen lächelte erfreut und hackte sich unter meinen rechten Arm ein. Voller Vorfreude zog sie mich Richtung Ausgang und kümmerte sich nicht darum, ob ich hinterher kam oder besser gesagt stolpere. Man hatte die ein Tempo drauf, so als ob der letzte Sommerschlussverkauf stattfindet, denn es überhaupt je mehr geben wird. Draußen an der frischen Luft, wurde mir klar wie kalt es schon für Ende Oktober ist. Kleine weiße Wölkchen stiegen aus meinen Mund, in den Himmel empor und verschwanden nach Sekunden wieder. „Hey, Erde an Sakura. Hast du gehört was ich dich gefragt habe.“ Verwundert blicke ich zur Seite und sehe Ino konfus an. Sie seufzt geschlagen und knickt mit ihrem Kopf ein wenig ein, bevor sie ihn ruckartig hebt und mich enttäuscht mustert. „Manchmal frage ich mich, ob ich nicht für dich existiere so sehr ignorierst du mich. Ich habe dich gefragt, wie Sasuke darüber denkt dass du heute Abend ausgehst.“ „Er weiß davon nichts, schließlich bin ich nicht dazu verpflichtet ihm zu sagen wo ich hingehe. Ino ich bin eine erwachsene Frau und brauche keinen Babysitter mehr, vor allem nach meiner Rückkehr. Lass uns jetzt bitte gehen und einen unvergesslichen Abend haben. Wir wollten uns doch so richtig besaufen oder willst du dich drücken. Vergiss nicht die erste Runde, wolltest du mir ausgeben und ich bestehe darauf. Wort ist Wort.“ „Stimmt. Du hast recht. Lass uns allen Kummer und jede verfluchte Sorge vergessen, die wir zwei haben. Für diesen Moment, möchte ich ebenfalls eine Sache mit Naruto in die hinterste Ecke abschieben.“ Nach Ino’s Worten, begeben wir uns in eine Bar. Überrascht sehe ich, wohin und in welche mich meine blondhaarige Freundin geschleppt hat. Geradewegs kommen wir am Türsteher von dem Club zum stehen, wo wir damals nach Informationen über Sasuke geschnüffelt haben. Dieser bullige Dämon, sieht nur streifend zu uns und winkt uns, dann ohne zu zögern durch. Irritiert darüber, blicke ich zurück, als Ino mich kontinuierlich weiterzieht. Keinen Moment später, schallt mir schon die laute Musik um die Ohren. Ein so rapides Dröhnen der Bässe, dass meine Ohren jeden Augenblick Blut hervorquellen lassen. Naja Clubs sind so und dagegen kann man eben nichts tun, außer es zu ertragen und das beste daraus zu machen. Beide steuern wir den Tresen der Bar an, glücklicherweise steht ein anderer Barkeeper dahinter, als beim ersten Mal hier. Nichtsdestotrotz sieht dieser Typ genauso gut aus, wie der letzte das musste ich schon zugeben. So stellen wir uns an den Tresen und Ino winkt heftig mit der linken Hand, damit wir unsere Getränke bestellen können. Nebenbei schreit sie mich an, was bei dieser Lautstärke nicht anders geht. „Was willst du trinken.“ „Irgendeinen Cocktail, erstmal zum warm werden.“ Nickend zeigt sie mir das sie verstanden hat und genau dann kommt auch der Barkeeper. Über den Tresen hinweg, schreit sie dem Barkeeper ihre Bestellung entgegen, der daraufhin nur kurz ihr ein grinsen schenkt. Augenrollend warte ich, dass Ino sich erneut zu mir wendet. Doch es scheint so, das ihre volle Aufmerksamkeit dem Barkeeper, ab nun geschenkt wird. Danke für den Abend Ino. „Hey ich geh mich ein bisschen umgucken. Flirte du weiter, ich komme in einer guten halben Stunde zurück, bis dahin wirst du ja wohl seine Nummer besitzen.“ Erneut kassiere ich einen hundewelpen Blick. Ich winke ab und verschwinde in der schwitzenden, tanzenden Menge. Jede Dämonen Aura ist deutlich im Club zu spüren, sodass ich meine lieber unterdrücke. Nicht das ich, dann einen Panik Lauf auslöse. Suchend schweift mein Augenpaar über die Anwesenden und erblicken eine halbwegs ruhige Ecke. Erleichtert stelle ich mich da hin und registriere erst jetzt, dass ich meinen Cocktail an der Bar vergessen habe. So ein Mist aber auch. Diesmal hatte ich keine Lust, mich nochmals durch diese Menge zu kämpfen. Ino wird mich bestimmt nach einer Zeit aufsuchen, solange könnte ich ja hier warten und beobachten. Oh man das klingt, als ob ich ein Stalker bin oder jemand der nichts anderes in einem Club zu tun hat. Pulsierende Schallwellen penetrieren mein Gehörgang auf beiden Seiten dermaßen, dass ich entscheide kurz einmal an die frische Luft zu gehen. Geschmeidig schlängelt sich mein Körper durch die tanzenden Leute, zum Ausgang. Tief atme ich die frische, kühle Nachtluft ein und bewege mich etwas abseits. Der Türsteher sieht mir nach, so als ob er um mich besorgt wäre, was eigentlich nicht sein kann, aber er hatte für ein kurzes Augenzwinkern einen derartigen Ausdruck. Der Sauerstoff tat meinen Lungen gut, nach der ganzen erstickten Luft im Club inneren. Einige Atemzüge folgten, bis ich einigermaßen, wieder erneuten klaren Verstand besaß und in Ruhe meine Gedanken schweifen lasse. Im Handumdrehen, schleicht sich Sasuke in diese und dann dreht sich alles nur noch um ihm. Ob er sauer ist, dass ich nicht Bescheid gegeben habe und das ich weiterhin mich herumtreibe. Ach das ist überzogen. Er ist nicht mein Vater, Bruder oder Ehemann und deswegen bin ich ihm in dieser Hinsicht keine Pflicht schuldig. Schluckend hebe ich meinen Schopf zum Himmel. Wolkenlos funkelt mich der fast vollständige Vollmond an und um ihm herum Milliarden von funkelnden Sternen. Sasuke ist bestimmt in seinen Büro, erledigt gewissenhaft seine Arbeit und macht sich keine Gedanken um mich. Trotz breitet sich in meinen Herzen aus, wenn er nicht an mich denkt, dann brauche ich mir auch keine Gedanken um ihn machen. Felsenfest strecke ich den Rücken und gehe zurück in den Club. Mir doch egal, ob er später sauer auf mich ist. Ich werde jetzt Spaß haben und das lasse ich mir von keinen, insbesondere Sasuke nicht verderben. Im Club, knallt mir die stickige, abgestandene Luft sogleich wieder entgegen. Selbst dadurch, hebe ich meinen gerade festgelegten Entschluss nicht ab. Mitten im Raum angekommen, kommt auch schon eine aufgeregte blondhaarige auf mich zugeschritten. Angekommen bei mir, rüttelt sie mich kräftig an den Schultern und schreit in einer knall harten Stimmlage. „Wo zum Henker warst du. Ich hab dich überall gesucht, konnte dich aber nicht finden. Weißt du, ich dachte schon dir wäre etwas schlimmes zugestoßen, wie zum Beispiel eine erneute Entführung oder so. Wehe dir, du hast keine vernünftige Erklärung für dein verschwinden.“ „Bleib locker Ino. Ich war kurz draußen, um frische Luft zu schnappen und habe dort ein wenig nachgedacht und weißt du was, jetzt will ich nur noch feiern.“ Sie will mich gerade zusammenstauchen und hebt bereits den Zeigefinger für eine saftige Predigt, als ich sie einfach nur glückselig anlächelte. Meine beste Freundin schließt ihren vorhandenen, offenen Mund und sieht mich zuerst ein wenig verwirrt an, bevor sie nach und nach zu verstehen scheint und ebenfalls anfängt zu Lächeln. Enthusiastisch nimmt sie meine rechte Hand und schleift mich Richtung Tanzfläche, dabei schreit sie gut gelaunt nach hinten. „Gut gesagt, denn ich habe aus Frust über die Suche deinen mit bestellten Cocktail getrunken. Was bedeutet, ich muss dir einen weiteren ausgeben. Davor werden wir beiden hübschen, aber die Hüften schwingen und damit Eindruck schinden. Naja vor allem bei den männlichen unter ihnen, hoffe ich doch.“ „Halt Moment mal bitte. Ino du bist vergeben, erinnerst du dich. Er heißt Naruto und ist ein Dämon. Klingelt vielleicht irgendwas bei dir da oben. Das was du vorhast, nennt man betrügen.“ „Papperlapapp, das ist doch kein richtiges betrügen Breitstirn. Ich lasse lediglich meine Körper, sich bewegen zur Musik und dann sehen mir eben ein paar Zuschauer zu. Das werde ich wohl dürfen, schließlich ist Tanzen ja nicht verboten, wenn man vergeben ist oder Miss verklemmt. Du tust es schließlich gerade auch, stimmt’s.“ Scheiße, da hat sie in vielen angesprochenen Aspekten recht und es wurmt mich am meisten das sie mit dem letzten Argument mich ins Aus befördert hat. Dagegen konnte ich nichts sagen, dies ist eine Tatsache, ein unwiderruflicher Fakt und der Beweis dafür, wie in unrecht ich momentan bin. Zerknirscht schweige ich lieber, dennoch ist das ein stiller Triumph für Ino und ihre Laune wird noch ein Stück besser. Gütig wie sie ist, kommentiert sie diesmal nicht ihren Sieg. Im Gegenteil, sie ändert die Richtung und steuert auf den Bar Tresen zu. Dort bestellt sie die zweite Runde des heutigen Abend, die bestimmt auch nicht die letzte gewesen sein wird. Der Barkeeper schenkt ihr ein schelmisches Grinsen und diesmal überrascht mich Ino, indem sie seine eindeutige Geste nicht erwidert. „Du hast recht, das wäre nicht fair gegenüber Naruto. Sollte Naruto in dieser Lage sein und den Mädels schöne Augen machen, würde ich zur Teufelin höchstpersönlich werden und ihm die Hölle heiß machen, deshalb lass ich es auch sein. Außerdem ist das unser Mädelsabend und wir wollen zusammen Spaß haben.“ Fragend sieht sie mich an und ich nicke ihr zustimmend zu. Sie grinst und nimmt in einer fließenden Bewegung ihr Cocktail Glas in die rechte Hand, der so eben vom Barkeeper auf den Tresen gestellt wurde. Keine Sekunde darauf folgt meiner, denn mir netterweise Ino überreicht. Schlurfend saugen wir aus den bunten Strohhalm. Der fruchtige Cocktail gleitet meinen Rachen hinunter und erfüllt meinen Gaumen mit Geschmack. Plötzlich werde ich rabiat von der Seite angestupst, genau zwischen zwei Rippen. Missmutig sehe ich zu dem Auslöser neben mir, meine blondhaarige Begleitung. „Wie wäre es, wenn wir uns eine Ecke suchen. Langsam tun mir die Füße in diesen Schuhen weh und das einzige woran ich denken kann ist, wo kann ich mich hinkuscheln um mich und meine geschundenen beine auszuruhen. Vielsagend blicke ich nach unten, auf ihre hochhackigen, Tötungsabsichtigen Schuhe. Richtige Mordwaffen. Hmm gar kein schlechter Gedanke, vielleicht kann ich meine irgendwann dazu benutzen, wenn mal alle meine anderen Waffen grade nicht zur Verfügung stehen. Diesen Gedanken behielt ich erstmal in meinem Gedächtnis. Suchend sahen wir uns um, jeden Winkel im Club und schlussendlich fanden wir eine kleine Sitzecke. Schnellstmöglich eilten wir darauf zu und setzten uns hin. Viel zu groß, war das Risiko, dass diese Sitzgelegenheit nicht lange anhält. Gemütlich sitzen wir und beobachten das geschehen, um uns herum ausgiebig und schlurfen dabei an unseren Getränken. „Hat er sich bei dir gemeldet.“ Aus dem nichts heraus, fragt mich Ino und zuerst weiß ich nicht wovon sie spricht. In meinem Kopf geht eine Glühbirne an und macht ein Ping Geräusch. Niedergeschlagen senke ich den Kopf und hole mein Handy aus der Hosentasche. Ein Blick auf mein Display, verrät mir dass Sasuke mich nicht angerufen oder mir eine Nachricht geschickt hat. Somit signalisiere ich Ino mit einem verneinenden Kopfschütteln, die Antwort auf ihre Frage. Sie lässt ebenso den Kopf ein stückweit hängen, bis sie mich aufmunternd ansieht. „Komm es wird Zeit, das wir tanzen gehen und damit meine ich nur für uns, nicht für andere Kerle.“ Zwinkernd steht sie auf und blickt mich auffordernd an. Gelöst stehe ich auf und gehe mit ihr auf die Tanzfläche, sobald ich erkenne welchen Rhythmus das gespielte Lied hat, bewege ich meinen Körper zu diesem. Die Blondine tut es mir gleich und dann sind uns im Laufe, auch die Blicke der männlichen Anwesenden egal. Ausgelassen und frei tanzen wir, mal provozierend aufreizend, bis hin zum unschuldigen Mauerblümchen. Wir tanzen gefühlt eine Ewigkeit, aber so langsam kriege ich wieder Durst. „Ich geh kurz was neues bestellen, das gleiche wie vorher.“ Sie nickt bestätigend und so quetsche ich mich erneut, wie die unzähligen Male davor durch die schwitzenden Körper. Ein leichter Ekel befällt mich deswegen, dennoch überwinde ich die aufsteigende Übelkeit und komme am Bar Tresen an. Es ist wie jedes Mal, viel los und der Barkeeper rennt von einem Punkt zum nächsten hin. Das könnte dauern. Winkend versuche ich die Aufmerksamkeit des Barkeepers zu erlangen, doch er ist anscheinend zu beschäftigt, damit er meine Hand auch nur ansatzweise bemerken kann. Seufzend seh ich knapp hinter mich, wo meine beste Freundin weiterhin ihre Hüften bewegt und Spaß zu haben scheint. Gut, dann muss sie und ich eben warten. Geduldig stütze ich mich auf der Oberfläche des Tresens ab und schaue dem Barkeeper beim mixen und zubereiten der verschiedenen Getränke zu. Plötzlich stellt sich jemand, unglaublich nah neben mich, sodass er praktisch in meine Intimzone eingedrungen ist. Dem Umstand versuche ich zu ignorieren, aber das Gefühl das dieser Typ mich aggressiv beobachtet wird von Sekunde zu Sekunde stärker und dann halte ich es nicht länger aus. Im Schneckentempo drehe ich den Kopf zur Seite und verenge meine Augen. Böse blicke ich den Typ an, der mich weiterhin ohne Scham anglotzt. Fällt dem mein Blick nicht auf oder ist ihm meine Meinung dazu völlig egal. Schön, dann eben auf die mittlere, harte Tour. „Kann ich dir irgendwie helfen oder warum kleben deine Augen an mir.“ „Du bist also eine von der störrischen Sorte, aber das gefällt mir trotzdem.“ „Entschuldige, kenne ich Dich oder haben wir uns schon mal gesehen.“ „Du mich wahrscheinlich nicht, ich dich aber schon so wie der Großteil der Stadt Konoha.“ Erst jetzt, bemerke ich die unterdrückte Aura des Dämons neben mir. Warum ist mir die nicht vorher aufgefallen. Innerlich verfluche ich mich selbst für meine Unfähigkeit. Alkohol beeinträchtigt mich mehr in meiner Aufspürenden Fähigkeiten als angenommen. Skeptisch sehe ich mir diesen Dämon genauer an. Kurze dunkelbraune Haare, eher gebräunte Haut. Dunkle Jeans, wie auch fleischfarbiges Oberteil. Eine kräftige, schlanke Statur und seine Augen blau. Was wollte der den von mir. „Ja und. Willst du nun ein Autogramm von mir oder was.“ „Frech und hat eine böse Zunge. Es stimmt also, wie man dich in unseren Kreisen beschreibt. Darf ich dich fragen, was du ganz alleine in einem Club machst, der ausschließlich von Dämonen aufgesucht wird.“ „Eigentlich geht dich das gar nichts an, aber da ich dich schnell wieder loswerden will, sag ich’s dir und danach machst du die Biege. Ich bin mit meiner besten Freundin hier, also mach’s gut.“ Gekonnt drehe ich mich nach vorne und ignoriere seine Existenz. Endlich bemerkt mich auch der Barkeeper und ich gebe meinen Wunsch auf. Als ich bezahlen will, legt jemand neben mir bereits Geld auf den Tresen. „Die Getränke der jungen Frau, gehen auf mich.“ Dieser Typ bildet sich ungeheuerliches ein. Bloß schnell die Getränke nehmen und dann aus seinen Sichtfeld verschwinden. Keinen Bock, noch länger mich mit dem zu unterhalten. Meine Flucht wird vereitelt, als der Dämon blitzschnell die zwei Gläser an sich nimmt und mich scheinheilig anlächelt. Verfluchte scheiße. „Das trage ich für dich und begleite dich zu deinem Platz. Deine Freundin würde ich auch zu gerne kennenlernen.“ „Jetzt reicht es mir. Sag mir einfach, was du von mir willst und dann lass mich in Ruhe, kapiert.“ „Ach ja, sauer siehst du genauso hübsch aus, als wenn du lächelst. Keine Hektik, ich begleite dich erstmal und dann reden wir im Anschluss.“ Zum Widerspruch kam ich gar nicht, da lief der braunhaarige auch schon in einem Affenzahn los. Elegant weicht er den tanzenden Körpern aus, sodass kein Tropfen der Getränke über den Rand schwappt. Typisch Dämon. Er ist wesentlich schneller durch die Menge als ich. Glücklich an der Sitzecke angekommen, stelle ich fest das Ino noch nicht zurück ist. Der Dämon stellt die zwei Gläser auf den Tisch ab und setzt sich wie selbstverständlich hin. Mit einer kleinen Handbewegung und schmunzelnden Lippen, zeigt er mir an mich ebenfalls hinzusetzen. Widerwillig tue ich es und schweige hartnäckig. Er ging mir richtig auf den Keks und am liebsten würde ich ihn mit meiner Sense den Kopf abschlagen. Leider lag diese zuhause, im Apartment von Sasuke. Scheißdreck, aber auch. Sein Blick brennt sich in mein Gesicht und das unangenehme steigt stetig in mir hoch. Bald herrscht eiserne Stille zwischen uns. Einen Teufel werde ich tun und ihm den Triumph geben, indem ich anfange zu reden. Tatsächlich zahlt sich meine Hartnäckigkeit aus und ein leises, tiefes Lachen ertönt seinerseits. „Du bist genau wie man sagt, ehrlich. Jeder Dämon, in der Stadt weiß deinen kompletten Lebenslauf, wenn du so willst von dir und noch so einiges mehr.“ „Was meinst du damit.“ „Pf, du bist doch Sakura Haruno. Die letzte Nachkomme der Dämonenjäger Familie Haruno. Natürlich kennt jeder deine Abstammung, schließlich hast du sie gestern Abend gut präsentiert. Vor den Augen der Familie von dem jüngeren Uchiha, mit dem du doch eine Beziehung führst. Hab ich nicht recht.“ „Hör auf mit dem Spielchen und sag mir endlich was du von mir willst.“ „Nun sagen wir, es gibt einige höhere Dämonen, die eure Beziehung nicht gutheißen. Aus diesem Grund haben sie mich geschickt, denn ich soll dich warnen. Breche den Kontakt zu Sasuke Uchiha ab, ansonsten wird es nicht gut für dich oder deine näheren Kontakte enden.“ Ich wusste ganz genau von wem er geschickt wurde. Konan hatte mir einiges über die Regierung und des Systems der Dämonen erzählt, sowie erklärt und darum wusste ich auch das seine Drohung nicht einfach nur eine leere ist. Angespannt sehe ich zu, wie er aufsteht und mir noch kurz zu lächelt und danach in der Menge verschwindet. Man, vielleicht hätte ich das gestern doch nicht machen sollen. Eventuell hätte ich dann nicht, jetzt diese kacke am Hals. Aufgewühlt streiche ich durch meine Haare. Ich musste definitiv mit Konan reden, sie wusste ganz genau wie ich mich jetzt am besten verhalte. Eins ist klar, nun bin ich für die gesamte Dämonenwelt nicht mehr anonym und werde es auch nie mehr sein. In was hab ich mich da bitte reingeritten. Kapitel 52: Droh mir nur ------------------------ Nachdem ich die Aura des Dämons von eben nicht mehr spüren konnte und ich mich einigermaßen wieder gedanklich gefasst habe, griff ich mein Cocktail Glas. Keine zehn Sekunden später, stellte ich ein leeres wieder ab und blicke auf die Tanzfläche. Ausgelassen schwingt meine beste Freundin ihre Kurven und lässt sich nicht durch die Zuschauer am Rande ablenken. Sie so fröhlich zu sehen, nach dieser einschneidenden Situation eben, erfüllt mich mit einem inneren Konflikt. Wie könnte ich sie in Gefahr bringen, wenn sie im Moment so auf ihrem persönlichen Hoch im Leben ist. Gerade bin ich, nach über einen halben Jahr zurückgekommen und beende ihre ständige Sorge um mich, zudem sie auch ihr Glück in der Liebe bei Naruto gefunden hat. Ich kann nicht schon wieder Ino in die Verzweiflung um mich schicken, obwohl sie diesen Abschnitt erst hinter sich gelassen hat. Doch ich kann nicht einfach so tun, als wenn ich nichts von den erneuten Problemen und der offensichtlichen Drohung gegenüber mir mitbekommen habe. Außerdem habe ich damit gerechnet, dass sich einige ihr Missfallen über mich, zur Schau stellen werden. Gestern habe ich unweigerlich den Startschuss, auf mich gegeben. Konan hatte mich gewarnt, mich zu offenbaren und welche Schwierigkeiten, sowie Konsequenzen aufkommen könnten. Damals habe ich großspurig behauptet, dass ich es schon schaffe mit diesen fertig zu werden. Pustekuchen. Dies ist keine weit entfernte Zukunft, die ich früher gesehen habe, nun ist sie genau vor mir. Ich schnaube. Jetzt ist es Zeit meinen Worten von damals, Taten folgen zu lassen. Ein weiterer Blick auf Ino. Niemals werde ich der Blonden, weiteren Kummer schenken, aber dies ist nötig. Das Glück hat sie verdient und ich werde eben alles dafür tun, damit das auch weiterhin so bleibt, in dem Gewissen andere somit zu verletzen. Hauptsächlich traf es mich, dennoch werde ich vielleicht auch Sasuke, Naruto, Itachi und weitere Personen in meiner Nähe zurück stoßen. Wer bin ich in der Zeit, meiner Abwesenheit eigentlich geworden. Eine Dämonenjägerin, die die Kraft besitzt andere zu beschützen, nicht nur sich selbst. Eine die für die wichtigsten Menschen in ihrem Leben, sich sogar in Lebensgefahr begibt. Genau dafür hatte sie, dass schwere, harte Training von ihrer Mentorin Konan ertragen. Apropos nachher musste sie unbedingt daran denken, diese zu kontaktieren und über das Geschehen zu informieren. Erschrocken zucke ich kurz zusammen, als mich eine Hand überraschend an der linken Schulter berührt. War ich so gedanklich abgewichen, dass meine Umgebung dermaßen unbeachtet blieb. Meine Augen wandern zuerst an die Hand, dann weiter hoch, bis ich in die strahlend blauen Augen von Ino entgegenblicke. Sie scheint mich fragend zu mustern. Warum bloß. Ihr Ausdruck weicht auch nach einer halben Minute nicht von ihrem Gesicht, also scheint es ernst zu sein. So als würde sie meine Gedanken lauschen, spricht sie auch. „Alles okay, du bist solange weg gewesen und am Tresen habe ich dich nicht gesehen. Was machst du den hier am Tisch. Brauchst du eine Pause oder ist dir nicht gut. Eben hab ich einen Typen bei dir hier gesehen, kurz bevor ich her kam. Hat er dir was getan?“ Es bringt nichts zu lügen, so wie ich unterbewusst wusste, würde meine Ino die Lüge sofort durchschauen. Mich danach zurechtweisen und mir dann erklären, wieso wir Freundinnen sind und ich ihr doch alles anvertrauen könnte. Entschlossen lege ich meine rechte Hand auf die ihre, die sich immer noch auf der Schulter befindet. „Setz dich. Ich sage dir, was mich bedrückt. Es bringt eh nichts dir das zu verschweigen.“ Die blondhaarige sagt nichts und setzt sich mir gegenüber. Ernst sieht sie mir in die Augen und wartet einfach ab, darauf das ich anfange zu erzählen. Diese stumme Aufforderung erfüllend, zögere ich keineswegs und fange mit ruhige Stimme an. „Der Typ von eben war ein Dämon und hat mir gedroht, bezüglich dass einige der höheren Dämonen mich nicht gerade sympathisch finden. Er sagte ich solle aufpassen auf Personen in meiner Nähe, wenn ich weiterhin so weitermache.“ „Ich hoffe für dich, du machst jetzt keinen selbstzerstörerischen Scheiß. Sowie “ich muss das alleine regeln und meine superhübsche, intelligente Freundin Ino daraus halten, um zu verhindern das sie in Gefahr gerät“ oder so eine andere Schnapsidee.“ „Ehrlich, das war mein erster Gedanke, das kann ich nicht bestreiten, aber ich kenne dich zu gut. Du würdest mich dies nie machen lassen. Ach und außerdem hab ich gedanklich aber nicht superhübsch und intelligent gedacht, du solltest nicht von dir auf andere schließen.“ „Jaja. Also was wirst du dagegen unternehmen.“ „Bei meiner Mentorin, die mich vorher dazu gewarnt hat, wollte ich mich schnellstmöglich melden und sie bitten, nach Konoha zu kommen.“ „Ah, die dich als Jägerin ausgebildet hat. Wie hieß sie nochmal.“ „Konan, ist aber im Moment nicht wichtig. Ich werde mit ihr gemeinsam ein bisschen im Untergrund von Konoha nachforschen. Du musst wissen, sie ist eine wahre Expertin, wenn es um Informationsbeschaffung geht.“ „Klingt nach einen vernünftigen Plan, solange du unter keiner Versuchung unterliegst alleine dich auf den Weg zu begeben. Nun bleibt nur eine wichtige Frage übrig.“ „Und die wäre.“ „Sagst du das, was du mir gerade gesagt hast, auch Sasuke.“ „Ach, warum bringst du mir noch mehr Probleme, anstatt diese mir zuliebe zu lösen.“ „Ich liebe es dich zu ärgern, obwohl ich manchmal echt versuche dir zu helfen. Also sagst du es Sasuke oder schweigst du und erntest du mehr Streit. Du und er habt aktuell noch deinen gestrigen Auftritt im Magen. Seine Familie wird ihn ebenso unter Druck setzen.“ „Genau, um keinen weiteren Druck auf ihn auszuüben, werde ich es verschweigen. Mach dir deswegen keine Sorgen. Konan und ich werden dieses Problem schnell lösen und schon ist alles wieder so wie es vorher war.“ „Aha davon bin ich absolut gar nicht überzeugt. Schon jetzt weiß ich, dass dein Vorhaben schief laufen wird, deshalb kann ich dir nur raten Sasuke davon zu erzählen. Trotzdem lässt du dich keinesfalls abbringen.“ „Wie recht ich dir geben muss. Ähm Ino.“ „Ja.“ „Kann ich heute wieder bei dir schlafen. Ich will nicht zu Sasuke und ich glaube jemand von Sasukes Leuten steht bestimmt vor meiner Wohnung, um sofort dies ihm zu melden, sobald ich nach Hause gehe.“ „Klar. Nichtsdestotrotz kannst du ihn keineswegs ewig aus dem Weg gehen. Irgendwann wirst du dich mit ihm auseinandersetzen müssen. Eure Beziehung wird es euch danken, sag ich nur.“ Resigniert nicke ich und stimme ihr zu, danach sehe ich mein leeres Glas vor mir an. Ino sieht mich weiterhin an und nimmt nun ihrerseits ihr Glas. Ihres ist noch voll und führt es zu ihren Lippen hin. Ebenso wie ich, trinkt sie in wenigen Schlucken die alkoholische Flüssigkeit runter und stellt dann das leere Glas auf dem Tisch ab. Bedeutungsvoll sieht sie mich, mein leeres Glas und danach ihres an. Schüttelnd verneine ich ihre non-verbale Frage nach einer weiteren Runde. Die Situation mit dem Dämon, liegt mir übel im Magen und die Lust auf einen lustigen Mädelsabend ist mir deutlich vergangen. Der Sinn mich einfach schlafen zu legen und diesen Abend grundlegend zu vergessen, ersinnt sich mehr meiner Vorstellung des Weiteren Verlaufs. Mit meinen grünen Augen sehe ich Ino an und die steht auf und wartet dann. Natürlich hat sie meinen Blick verstanden. Genauso stehe ich auf und wir beide machen uns auf den Weg nach draußen, drängen uns an den schwitzenden Massen vorbei, hin zum Ausgang. Auf dem Weg zieht Ino mich auf, dass sie heute keinen wirklichen Flirt bekommen hat und das sie nun, da sie niemals genug getanzt hat, um ihr heutiges Sportprogramm zu erfüllen. Durch ihr Schmollen bessert sich meine Laune auf Anhieb. Die fällt sogleich wieder ins bodenlose, als wir beide ins freie treten und ein gewisser jemand, neben dem Türsteher steht. Gleichzeitig entgleisen Ino und mir die vorher entspannten Gesichtszüge. Aus dem Augenwinkel sehe ich wie Ino mir einen kleinen Seitenblick schenkt, bedeutet mir damit ihr Mitleid. Angewurzelt bleibe ich stehen und sehe ihn an. Wieso ausgerechnet jetzt. Der Abend wird nicht besser, im Gegenteil er wird echt zur größten Kacke. Der schwarzhaarige sieht mit seinen ebenso schwarzen Augen bohrend in meine. Unnachgiebig und kühl. Mit einer Hand lässig in seiner vorderen Hosentasche, die andere locker an der Seite. Das wird kein Kinderspiel werden, denn ich weiß was er will. Mein Körper überspannt eine feine Gänsehaut, als er anfängt mit seiner rauen, tiefen Stimme zu sprechen. „Komm. Wir gehen.“ „Ich gehe bereits mit Ino zu ihr.“ „Sakura.“ „Nein nicht Sakura. Du kannst mich mit deiner Drohung, kein bisschen einschüchtern. Zum letzten Mal Sasuke, ich gehe mit Ino.“ Der dunkelhaarige Dämon erwidert nichts, sondern geht schnurstracks auf mich zu und packt mich am Handgelenk. Hart sieht er mich an, stößt auf den Spiegel seiner Augen bei mir. Neben mir fängt Ino nervös an, von einem Fuß auf den anderen zu treten. „Wir reden heute und darüber diskutiere ich nicht.“ Ich presse meine Lippen fest aufeinander, zu einem schmalen Strich. Zynisch möchte ich Sasuke antworten, ein kleines berühren an meiner linken Seite, hindert mich daran und ich richte meinen Blick zu der Seite. Die beste Freundin Ino schüttelt ihren Kopf und ihr Blick spricht eine deutliche Aussage, ich zitiere “das ist die Gelegenheit mit ihm dich auszusprechen und das hast du nach unseren Gespräch nötig“. Recht hatte Ino, aber mein Stolz wollte dies anders sehen. Was also blieb mir letztendlich für eine Wahl, entweder den Stolz in die Tonne werfen oder auf diesen beharren. Seufzend schloss ich die Augen und dachte grübelnd nach. Was würde passieren, sollte ich mich im Gespräch verplappern. Bin ich sicher genug, dafür über die Drohung felsenfest zu schweigen. Tief atme ich aus. Aus dieser Nummer kam ich nun gar nicht raus. Der Druck auf mein Handgelenk stieg und dies veranlasste mich, minimal zu nicken. Daraufhin öffnete ich meine Augen und blickte seitlich zu Ino. Sie lächelte und klopfte mir aufmunternd auf den unteren Rucken. Zuversichtlich sah sie mich nochmals an, bevor sie sich mit flüsternder Stimme von mir verabschiedet. Logisch begegne ich ihr morgen auf der Arbeit wieder, dennoch erhasche ich den kurzen Blick von Ino als sie losgeht. Morgen sollte ich ihr erzählen, wie es gelaufen ist. Super, immer diese verfluchte Neugier bei der Blonden. Schlimm, manchmal echt schlimm. Ein kurzer Zug am Handgelenk brachte mich dazu, Sasuke meine Aufmerksamkeit erneut zu schenken. Der jedoch ging schon los und zog mich zuerst wie ein Sack hinter sich her. Zügig holte ich zu ihm auf und in stiller Übereinkunft führte er mich zu der dark blood Company. Kam mir wirklich lang vor der Weg zu der Firma und als wir ankamen, steckte er eine Schlüsselkarte in den Eingang. Kurz klackte es und schon sind wir drinnen. Flink schloss er die Tür ab, eingesperrt mit ihm und ganz alleine. Immerhin konnte ich im schlimmsten Fall, ihn leicht ausknocken und abhauen. Natürlich nur im äußersten Notfall. Apropos ich musste daran denken, unbedingt Konan anzurufen. Ich behielt das Mal im Hinterkopf. Sasuke und ich stiegen in den Fahrstuhl, nachdem der Dämon seine Karte benutzt hatte. Seit wann hatte er den diese wieder. Schulterzuckend schwieg ich, ist auch egal. Parallel zu meinen Gedankenfluss, drückte er den Knopf mit der Etagen Nummer 49. Surrend schlossen sich die Fahrstuhltüren und das schweigen verlief weiter. Ein Ping kündigte unsere Ankunft am Ziel an und wir stiegen einheitlich aus. In seinem Apartment ließ er dann mein Handgelenk los. Er sah mich mit diesem bohrenden Blick an. Meine Füße bewegten sich zur Coach hin und plumpsen landete ich auf dieser. Sasuke ging in die Küche und kam mit einer Flasche Scotch und einem Aperitif wieder. Die Flaschen stellte er auf den Couchtisch ab und nahm aus einen Schrank im Wohnzimmer zwei Gläser heraus. So langsam erdrückte mich die Stille und ich fühlte mich immer unwohler . Er setze sich neben mich und schenkte sich einen großzügigen Inhalt ins Glas. Ich mache es ihm nach, nur das meine Flüssigkeit der Aperitif ist. Zum lösen meiner Zunge, nahm ich einen kräftigen Schluck und stellte das Glas vorsichtig auf den Tisch zurück. Abwartend sitzen wir da. Ok jetzt reicht es, das hielt ich keine Sekunde länger mehr aus. „Sasuke, redest du oder lässt du es.“ „Ich meine, du solltest reden.“ „Ach sollte ich.“ „Nachdem du so einen Auftritt gegenüber meiner Familie hingelegt hast.“ „Gut, ich merke, du bist immer noch sauer deswegen. Was soll ich deiner Meinung nach sagen. Vielleicht “sorry so war das gar nicht geplant gewesen“ oder “ eigentlich wollte ich keine Jagt auf einem Dämon machen und erst recht nicht danach deinen Vater zu seiner eigenen Sicherheit belehren“. Sollte ich sowas als Erklärung, Rechtfertigung meinerseits sagen.“ „Hör auf Sakura. Deine sarkastischen Sticheleien, kannst du dir sparen.“ „Nein. Sag es, was soll ich dir sagen. Was.“ „Zur Hölle Sakura. Halt den Mund. Du weißt gar nicht, was ich für eine Angst ich, um dich hatte, als du plötzlich mit diesem irren Dämon gekämpft hast.“ „Bitte, aber ich hab doch nur deinen Vater beschützt und ich bin eine Dämonenjägerin. Für solche Situationen bin ich ausgebildet, mir wäre garantiert ni-“ „Das kannst du gar nicht wirklich wissen. Das wissen das dir etwas hätte passieren können Sakura, dass macht mir Vorwürfe. Ich hätte mich vor den Dämon stellen müssen und dich, sowie meinen Vater beschützen müssen.“ Überrascht seh ich Sasuke an. Seine Hände hat er zu Fausten geballt und auch sein Gesicht ist vor unterdrückte Wut verzehrt. Wut auf sich selbst. Resigniert lasse ich meinen Kopf hängen und ich dachte er wäre auf mich sauer, dabei macht er sich Vorwürfe meinetwegen. Ich biss mir auf die untere Lippe und drehe mich zu ihm um. Automatisch schlinge ich meine Hände, um seinen Nacken. Ohne Widerstand ließ er sich zu mir ziehen. Zart küsse ich seine Stirn, womit er wohl nicht gerechnet hat. Verwirrt sieht er mich an und ich lächelte. „Sasuke, du brauchst dir keine Vorwürfe machen. In dem Moment warst du mitten in einem Streit mit deinen Vater. Sicherlich hättest du aufmerksamer sein können, aber nur wenn es keinen Streit gegeben hätte. Du brauchst auch nicht so zu tun, als wärst du nutzlos gewesen. Ich habe deutlich mitbekommen, wie du mich vor deinem Vater verteidigt hast.“ Richtig, sein Vater hatte mit Vorurteilen um sich geworfen und mich nicht gerade ins rechte Licht angepriesen. Der jüngere Uchiha hat seinen Vater beteuert das ich ganz anders sei, als die anderen Jäger und wie sehr wir uns nah standen. Zwar hatte ich nicht alles mitbekommen, Wort für Wort, dennoch hat mein Herz einen Schlag ausgesetzt und danach kräftiger den je weitergeschlagen. Das er mich so gegenüber seinem Vater, dem Dämonenkönig, verteidigte bedeutet mir unglaublich viel. Wie also könnte ich, ihn Vorwürfe machen oder zulassen das er sich welche macht. Zudem ich überaus mehr überrascht bin, dass er so ehrlich gesagt hat, was ihm zu schaffen gemacht hat. Eher bin ich davon ausgegangen, er würde mir mit zorniger Stimme mein Verhalten seinem Vater gegenüber anprangern. Das Gegenteil ist der Fall und umso berührter finde ich es. Gleichzeitig wird mir aber noch eines klar, er verzweifelte vor Sorge um mich. Jegliche Gefahr wollte der Dämon von mir fernhalten. Trotzdem wollte ich ihm die Drohung gegen mich verschweigen. Sollte mir trotz meines geglaubten Wissens, jedoch was passieren und Sasuke bekommt im Anschluss Kenntnis darüber, in welche Vorwürfe würde ich ihn dann unfreiwillig hinabstürzen. Konnte ich das reines Gewissens hinnehmen. Konnte ich dies trotz dessen, in den Fakt wie er sich damals verhalten hat und ich eine Predigt gehalten habe. Nein, ich wollte das er in Zukunft ehrlich zu mir ist und ich sollte es ebenso zu ihm sein. Falsch, ich werde ehrlich, ab sofort. „Ich verspreche dir in Zukunft, achte ich auf den Umgang mit deiner Familie, versprochen. Des Weiteren werde ich mich bei deinen Eltern entschuldigen, schließlich möchte ich das sie mich akzeptieren und auch damit unsere Beziehung. Es wird schwer, aber machbar. Ich kann und will dich nicht aufgeben, dafür habe ich mich zu sehr mit dir verbunden. Aus diesem Grund, muss ich dir etwas sagen.“ Der dunkelhaarige Dämon sieht mich schweigend und abwartend an. Seine Gesichtszüge haben sich merklich entzerrt. Ich zögere, ob ich ihm tatsächlich von der Drohung berichten soll. Die Aura von Sasuke umschmeichelt mich, gibt mir vertrauen und Kraft. Liebevoll kann man sagen, umschlingt sie meinen Körper, drängt mich nicht, sondern unterstützt mich. „Du hast mich und Ino vor der Bar abgefangen. In der Bar, haben Ino und ich uns kurz getrennt, sie auf der Tanzfläche und ich an der der Bar um neue Getränke für mich und Ino zu holen. An der hat mich ein Dämon angesprochen und kurz gesagt, hat er mir gedroht. Naja eigentlich hat er mir nur die Drohung überbracht, er meinte einige Dämonen würde meine Existenz stören und ich solle auf die Menschen in meiner Nähe achten.“ Logischerweise scheint Sasuke wütend darüber und sein Körper spannt sich an. Die Wut und der Zorn sind deutlich in seiner Aura spürbar. Beruhigend lege ich eine Hand auf seinen linken Oberschenkel. Leicht streicht meine Hand über diesen, in dem Versuch ihn zu besänftigen und einigermaßen klappt es. „Ich weiß, es bringt nichts dir zu sagen, du sollst dir keine Sorgen machen. Nachdem ich erfahren habe, wie du dann damit umgehst, wollte ich dir das erzählen. Auch habe ich eingesehen, ehrlich zu dir zu sein und du bist es genauso zu mir. Auf jeden Fall, werde ich meine Mentorin Konan gleich anrufen und sie darüber ebenfalls in Kenntnis setzen. Konan wird bestimmt nach Konoha kommen, sodass wir uns beide der Sache widmen können.“ „Das ist nicht dein Ernst.“ Überrumpelt entreißt sich Sasuke meiner Nähe und springt von der Coach auf. Wie ein unkontrollierte Flummi, durchquert er sein Apartment. Mit verschränkten Händen, läuft er von einem Fleck zum nächsten, dabei fällt seine Laune erneut in ein Tief. „Ich kann nicht fassen, was du da sagst, eben hab ich dir gesagt wie ich empfinde, wenn du in Gefahr schwebst und jetzt erzählst du mir, dass du dich bereitwillig in die nächste stürzt.“ „Aber Konan wird mir beistehen und gemeinsam sind wir zwei Jäger.“ „Ach nur weil ihr und vor allem sie eine Dämonenjägerin ist, darf ich mich nicht einmischen oder was. Warum. Warum Sakura darf ich dir nicht helfen. Wieso vertraust du mir nicht und fragst um meine Hilfe.“ „Wie kommst du den darauf, dass ich dir nicht vertraue. Quatsch. Natürlich vertraue ich dir voll und ganz, aber du sagst es. Du bist erstens ein Dämon und am aller wichtigsten der zukünftige Dämonenkönig. Deine Position innerhalb Konohas, solltest du berücksichtigen. Zuletzt würde mit größter Wahrscheinlichkeit dein Vater dagegen sprechen.“ Vorsichtig geh ich auf Sasuke zu, jeden Moment vorbereitet, sollte er auf meinen Annäherungsversuch nicht eingehen. Langsam nähere ich mich und taste mich stetig voran. Hauchzart berühre ich seine Wange und zwinge ihn mich anzusehen, worauf er dies auch ohne zu murren tut. „Ein Kompromiss.“ Fragend ziehe ich meine rechte Augenbraue hoch und bedeute ihn meinen konfusen Zustand, auf seine undeutliche Aussage hin. Sasuke legt nun seinerseits eine Hand an meine Wange und streicht mit seinem Daumen in kreisenden Bewegungen diese entlang. „Ich mische mich nicht ein versprochen, dafür erzählst du mir aber alles was ihr beiden rausfindet. Allerdings stelle ich selbst Nachforschungen an, das werde ich sogar tun, falls du es mir verbieten solltest.“ „Schön, einverstanden. Du darfst dich aber wirklich nicht einmischen.“ „Hn.“ „Das hört sich doch schon nicht glaubwürdig an.“ Der dunkelhaarige wendet sich tonlos ab und schreitet in Richtung Wendeltreppe, bestimmt wollte er in sein Home Büro, wo er anschließend seine Arbeit verrichtet. Klassischerweise hat er ja nichts besseres zu tun. Unterdessen schnappte ich mir mein Handy, aus der hinteren Hosentasche und tippte rasant eine Nummer ein. Ungeduldig warte ich und höre den lauten Signaltönen zu. Bei dem vierten Mal, geht an der anderen Leitung endlich diejenige dran. „Hey was gibt es? Hab nicht damit gerechnet, dass du so schnell, dich bei mir melden wirst.“ „Hallo Konan, ja es ist einiges passiert. Das ist auch der Grund, warum ich dich anrufe. Also, deine Warnung, scheint doch eingetroffen zu sein. Heute hat mich ein Dämon angesprochen, dieser hat mir eine Drohung ausrichten lassen. Sollte ich mich nicht von Sasuke distanzieren und mich nicht mehr zurückhalten, würden meinen liebsten Personen in meiner Nähe was passieren.“ „Tja das musste ja irgendwann so kommen. Auf den Anruf hin, kann ich mir denken, dass ich zu dir kommen und dir helfen soll.“ „Da zeigt sich, wie sehr du mich lesen kannst. Mach dir aber kein Stress, wenn du noch etwas erledigen musst. Es reicht, falls du überhaupt kommst.“ „Meinst du mit erledigen etwa, einen Auftrag zum töten eines Dämons. Sollest du das gemeint haben, ist das kein Hindernis. Du weißt doch, ich bin flink und in der Regel dauert das ganze nicht lange bei mir. Warte auf mich und dann erklärst du mir genaueres.“ „Klasse, melde dich sobald du in Konoha angekommen bist, dann komme ich dich abholen. Bis bald Konan.“ „Ok, mach ich. Wir sehen uns, Saku.“ Ich nehme das Handy vom Ohr und drücke auf das Display, zum auflegen. Zufrieden stecke ich mein Handy zurück in die Hosentasche und nehme mein halb leeres Glas vom Couchtisch. Zielsicher gehe ich in die Küche und leere das Glas, bevor ich dieses in die Spülmaschine einräume. Seufzend räume ich auch sasukes Glas und die zwei Flaschen weg, danach mache ich mich ebenfalls auf den Weg nach oben. An der Tür zu sasukes Büro, klopfe ich kurz und gehe dann hinein. Wie nicht anders zu erwarten, sitzt der jüngere Uchiha an seinem Schreibtisch. Gebeugt über einige Papiere, sieht er mich nichtmal an, als ich den Raum betreten habe. Genervt geh ich auf den massiven Schreibtisch zu und räuspere mich provokant. Gewünschte Reaktion bleibt aus. Zucken meiner linken Augenbraue. So nicht. Zufällig landet meine Hand, knapp neben seinen gebeugten Kopf und erzeugt einen lautstarken Knall, beim kollidieren mit der Holzoberfläche. Endlich hebt Sasuke seinen schwarzen Blick. Unbeeindruckt sieht er mir in die Augen und verschränkt seine Hände ineinander. Er macht mich Wahnsinnig, mit seiner beherrschenden, sowie kontrollierenden Art. Diesmal brummt er und richtet meine Aufmerksamkeit auf ihn. Ach ja, ich wollte ihm ja was sagen. „Ich habe gerade mit Konan telefoniert. Sie sagt sie kommt nach Konoha und hilft mir bei der Suche nach Informationen, aber sie muss zuerst einen Auftrag erledigen.“ „Gut. Sag mal, was machst du jetzt eigentlich. Machst du nebenbei auch Aufträge.“ „Nein. Auf keinen Fall jetzt, außer es lässt sich nicht vermeiden, wenn du verstehst. Außerdem brauche ich die Erlaubnis von dem Jägerverband und deinen Vater muss ich auch erstmal fragen, schließlich ist er der Dämonenkönig.“ „Verstehe.“ Damit schien er nicht wirklich einverstanden zu sein, trotzdem sagte er dies nicht und beendete stattdessen das Gespräch. Der dunkelhaarige Dämon widmet sich wiederholt seinen Papieren und Dokumenten. Wenigstens keinen weiteren Streit, dennoch ist dieses Thema ausschließlich verschoben und nicht aufgehoben. Oh man ich sollte mich wirklich schlafen legen. Sarkasmus zu dieser Uhrzeit, liegt mir absolut nie und nimmer. Zum Abschied beuge ich mich vor und gebe Sasuke einen kurzen Kuss auf die Wange, bevor ich hastig aus dem Raum verschwinde. Jetzt hatte ich aber schon den nächsten Krisenfall. Schlafe ich in sasukes Schlafzimmer oder im Gästezimmer. Grübelnd dachte ich nach. Nach geschlagenen Minuten, schnaube ich und steuere auf das Zimmer am Ende des Flures zu. Es ist erst recht egal, nachdem ich ihn eben so verabschiedet habe. Ernsthaft, nach allem sollte ich mir diese Frage gar nie mehr stellen müssen. Entschlossen drücke ich die Türklinke nach unten und trete in das nun gemeinsame Schlafzimmer von uns beiden. Gemeinsames Schlafzimmer. Bei diesen Gedanken, werden meine Wangen augenblicklich farbig. Kopfschüttelnd ziehe ich mich aus und schlüpfe in meine Schlafsachen, die aus einen top und Stoff Shorts bestehen. Angespannt stehe ich vor dem Doppelbett mit der schwarzen Bettwäsche. Stell dich nicht so an, leg dich einfach ins Bett. Verfluchte scheiße. Bist du ein kleines Mädchen in der Pubertät. Schneller als ich dachte, liege ich unter der Decke, auf der rechten Seite des Bettes. Zugegeben ich bin tierisch aufgeregt. Länger kann ich meine Gedanken nicht verfolgen, als mich die Müdigkeit einholt und mich in den bitter nötigen Schlaf reißt. So merke ich auch nicht, wie sich später ein männliche Körper an meinen schmiegt und eine Hand über meine Hüfte legt. Kapitel 53: Komm Konan komm --------------------------- Tippend gleite ich über meine Tastatur und breche einen Rekord in diesem, so hastig wie ich in diese haue. Seitdem ich heute morgen aufgewacht bin, hab ich erstmal eine kleine Zeit gebraucht, um zu realisieren wo ich mich gerade befinde. Ich dachte zuerst, wo bin ich bloß. Kapiere aber dann, dass ich bei Sasuke und in dessen Schlafzimmer bin, dies hab ich erst später verstanden. Zu meinen bedauern, war die andere Seite des Bettes leer, als ich wach wurde und auch im Rest des Apartments hab ich die Aura des Dämons nicht spüren können. Er war also schon oben, am Schreibtisch und arbeitet bereits. Nach dieser Erkenntnis mache ich mich eben auch fertig für die Arbeit, sobald ich auf mein Handy geschaut habe. Ino hat mir eine Nachricht geschrieben und gefragt, wie es gelaufen ist und ob ich heute zur Arbeit erscheine. Zwar hab ich noch genügend Zeit, trotzdem ließ ich das Frühstück aus. Der Appetit fehlt und nur einen Coffee To Go, ist auf dem Weg drinnen. Tja und jetzt sitze ich hier, mache meine Arbeit und versuche gleichzeitig zu beten. Ino kommt bestimmt in ihrer Mittagspause, bezüglich ihrer Nachricht und ihren Drang Informationen zu inhalieren. Bis jetzt kam sie nicht zu mir, was hieß sie musste ihre Pause nach hinten verschieben. Anscheinend hat unser Chef, ihr extra Aufträge gegeben. Kein Wunder, nach meiner langen Abwesenheit. Ich musste mich erstmal wieder, bei meinen ganzen Stammkunden melden, dass ich wieder da bin. Das dauert bei meinen Kundenkreis, ziemlich lange. Plötzlich klingelt mein Telefon, das auf dem Schreibtisch steht. Genervt über den lautstarken Klingelton, nehme ich den Hörer ab. „Haruno hier.“ „Mrs. Haruno, es möchte Herr Uchiha mit ihnen reden. Ich verbinde sie mit ihm und seien sie freundlich. Vergessen sie es bloß nicht.“ Ach ja vielleicht sollte ich euch erklären, warum mein Chef das gesagt hat. Nun es ist so, weil ich ja über ein halbes Jahr verschwunden bin, hat Sasukes Laune jemanden, außer Naruto oder Itachi treffen müssen. Ihr braucht nicht zu raten. Offensichtlich ist diese weitere Person mein Chef gewesen. Der hat folgend, eine miese Laune auf mich und fordert von mir sozusagen Wiedergutmachung. Fragt sich nur, welcher Uchiha mich sprechen möchte, schließlich hat er nicht erwähnt, ob es der jüngere oder ältere der Uchiha Brüder ist. Am liebsten wäre mir keiner von beiden. Ergeben warte ich und die Verbindungs Musik läuft durch. Kurze Zeit später, hört diese auf und eine männliche Stimme ist zu hören. „Hi Sakura, ich bin’s. Hör mal, wegen neulich die Einladung zusammen einen trinken zu gehen. Es hat sich ja noch keine Gelegenheit ergeben, bis jetzt. Zudem passt es ganz gut, da ich mit einem Kumpel ein geschäftliches Gespräch noch führen muss. Daher ist es eigentlich genommen ein Auftrag, was sagst du.“ „Warte mal, wann findet das den statt.“ „Heute Abend, hast du etwa keine Zeit.“ „Doch doch, das ist kein Problem. Gut ich komme, wo und um wie viel Uhr soll ich da sein.“ „Klasse danke dir. Weißt du noch wo ich dich das erste mal getroffen und dann hingegangen sind, diese Bar.“ „Du meinst diese Bar namens akatsuki oder.“ „Genau die. So ca. 20:00 Uhr treffen wir uns vor dieser.“ „Ok gut, ich werde pünktlich da sein. Ich sage Sasuke noch Bescheid.“ „Bist du dir sicher, wenn du möchtest kann ich ihm auch Bescheid sagen.“ „Nein, ich mach das selber. Trotzdem danke für das Angebot, aber ich sage es Sasuke lieber.“ „Verstehe, bis nachher dann.“ Er verabschiedet mich ebenfalls und wir legen beide auf. Seufzend atme ich aus. Ein bisschen froh darüber bin ich dennoch, dass es Itachi war. Nichts gegen Sasuke, aber ich musste nach gestern ein bisschen Schonzeit haben. Das wir gestern in einen Bett geschlafen haben oder hab ich das nur geträumt im Halbschlaf. Nené das ist schon passiert. Ich habe seine Hand um mich geschlungen gespürt. Konzentriert widme ich mich meinen weiteren Pensum für heute, aber dieser Arbeitseifer wird durch eine blondhaarige beste Freundin unterbrochen. Gut gelaunt stemmt sie ihre Hände auf meinem Schreibtisch ab und erzeugt ein kleines poltern dadurch. Ok, meine Schonzeit auf der Arbeit ist wohl oder übel nun vorbei. Gerade als ich zu Ende gedacht habe, fängt die blondhaarige zu quasseln an. „Hey süße Zuckerwatte, wie geht es uns den heute so. Hast du gar nicht meine Nachrichten gelesen, die ich dir heute morgen geschrieben habe. Außerdem hast du mir versprochen zu offenbaren, was gestern noch alles so passiert ist. Her mit den Details, kein Zögern keine scham einfach raus damit. Die Liebe beste Ino möchte alles, aber auch wirklich alles hören. Jedes schmutzige und verruchte Wort, was er dir in dein Ohr rein geflüstert hat.“ „Boar Ino, mal langsam mit deinem Wasserfall. Eine Frage nach der anderen bitte. Mein Kopf ist kurz davor zu explodieren, lass mir einige Sekunden, damit ich eben verarbeiten kann und auch nur dann kriegst du deine Details, kapiert.“ „Schön, dann sag deinem Hirn da oben, es soll gefälligst schneller arbeiten. Meine Mittagspause dauert nicht ewig und was essen möchte ich danach auch noch.“ „Vorschlag, ich geh mit dir in die Mittagspause und lade dich zum Essen ein. Bei dem kann ich dir dann in Ruhe erzählen, was gestern genau passiert ist, zwischen Sasuke und mir.“ Ino nickt verständlich und holt sich schnell ihre Handtasche von ihrem Schreibtisch. So schnell kann ich nicht gucken, da steht sie auch schon wieder vor meinen und hetzt mich. In Rekordzeit hab ich meine Sachen in die Handtasche geworfen und anschließend auf meine rechte Schulter. Mitten im Gehen schnappe ich mir, meine Strickjacke vom Stuhl und eile mit Ino im Schlepptau Richtung Ausgang. Draußen geht das strikte Tempo weiter und kurz darauf sitzen wir beim Chinesen und gucken in die Karte. Ok, welches wird meine Henkersmahlzeit. Die Entscheidung muss wohlbehalten gefällt werden. Gleich kommt Ino’s Verhör und wenigsten mit vollen Magen, will ich das bestreiten. Der Kellner kommt und nimmt unsere beiden Bestellungen auf und verschwindet augenblicklich wieder. Keine Sekunde darauf, richtet Ino ihre strahlend blauen Augen in meine. Gespannt ist ihre Erwartungshaltung. Sie tippelt mit ihren Nägeln auf der Tischoberfläche herum. Tief Luft holen und durch die Hölle. Augen zu und durch sprinten. „Gut, wo soll ich anfangen zu erzählen. Nachdem du gegangen bist sind Sasuke und ich, in sein Apartment gegangen. Dort haben wir uns versöhnt, über meinen Auftritt im Restaurant. Da die Gelegenheit da war und du mir vorher so ins Gewissen geredet hast, hab ich Sasuke auch von der Drohung in Kenntnis gesetzt. Wie du dir wahrscheinlich denken kannst, ist er nicht begeistert davon. Ein bisschen haben wir dann gestritten und als ich sagte das Konan mir helfen wird, da kamen wir zu einem Kompromiss. Er mischt sich nicht bei mir ein, aber er stellt selbst Nachforschungen an und ich muss ihm sagen, wenn wir was rausgefunden haben.“ Still und ohne Kommentare hört sich Ino meinen Bericht an. Ungewöhnlich für sie, doch als wir so dasitzen, Minute für Minute, wird mir komisch. Warum sagt Ino nichts dazu. Innerlich gehe ich meine Erzählung nochmal durch, aber finde nichts außergewöhnliches. Plötzlich tippelt sie erneut mit ihren gepflegten Nägeln, auf den Tisch herum. Spöttisch zieht sie aus dem nichts ihre perfekten Augenbrauen hoch und lächelt ebenso. Ok, was kommt nun. „Und du hältst dich daran, ihm alles zu sagen, was ihr beiden rausfinden werdet. Gut und er, ist in dem Kompromiss auch drinnen, dass er ebenfalls dir alles sagen muss, falls er was findet.“ Mir entgleiten ruckzuck die Gesichtszüge und ich starre Ino ungläubig an. Scheiße, wieso ist mir das nicht früher aufgefallen. Sasuke ist nicht dazu verpflichtet, mir überhaupt etwas zu sagen. Deprimiert verdecke ich mein Gesicht, in den Händen. Von mir selbst enttäuscht, hebe ich meinen Blick zu der Blonden. Die sieht mich schuldbewusst an, wahrscheinlich denkt sie, sie hätte besser nichts angedeutet. „Tut mir leid, ich dachte du hast vergessen davon zu sprechen, deshalb wollte ich nochmals nachhaken. Anscheinend hast du selbst bis eben, den Fehler nicht bemerkt. Es tut mir echt voll leid.“ „Lass Ino, es ist okay, schließlich ist es meine eigene Dummheit. Jetzt ist Sasuke im Vorteil, aber ich vertraue darauf, dass er mir schon sagt was er gefunden hat. Komm, wir essen jetzt besser, sonst ist dies gleich kalt und somit ungenießbar.“ Gerade kam nämlich der Kellner und platzierte das gut riechende essen, auf unserem Tisch. Mir brummte und rebellierte schon der Magen, so groß ist mein Hunger. Meine beste Freundin stimmte mit einem Nicken zu und so genießen wir unser chinesisches Essen in vollen Zügen. Später saß ich, wie vorher am meinen Schreibtisch und erledigte den Rest meiner Aufgaben. Kurz bevor ich Feierabend habe, schrieb ich Sasuke eine sms, dass ich heute einen Auftrag hatte und das es spät werden könnte. Danach packte ich mein Handy in meine Tasche und ging aus der Agentur. Beschleunigten Schrittes ging ich zu mir, in die Wohnung und machte mich frisch. Ich zog mich um und gehe zu dem besprochenen Treffpunkt. Angekommen warte ich auch nicht besonders lange und Itachi taucht auf. „Guten Abend Sakura, du sieht’s gut aus.“ „Danke für das Kompliment Itachi, ich wünsche ebenso einen guten Abend.“ „Mein Geschäftspartner sollte jeden Moment hier sein.“ Genau in dem Augenblick, kam ein rothaariger Mann auf uns zu. Er hat leicht grüne Augen und über seinem linken Auge ein tattoo. Körperlich ist er schlank und ungefähr einen Kopf kleiner als Itachi. Mit einem kumpelhaften Handschlag begrüßten sie sich und der Mann wendet danach an mich. „Guten Abend, ich bin Sasori ein guter Freund von Itachi.“ „Freut mich, meine Name ist Sakura Haruno und ich bin die Begleitung für Itachi heute Abend.“ „Oh das ist also die kleine. Wegen ihr hab ich diese rothaarige schnepfe, von deinem kleinen Bruder ausspioniert.“ Verwirrt über seine Aussage, blicke ich zu Itachi. Der zuckt mit den Schultern und zeigt mit einer einfachen Gestik der Hand, dass wir das doch drinnen besprechen sollten. In der Bar suchen wir einen passenden Tisch und nachdem wir den gefunden haben, setzen wir uns. Folgend kam Stille auf, als eine Kellnerin kam und unsere Getränke Wünsche aufschrieb und danach wieder verschwand. „Ok da wir jetzt hier sitzen, kannst du mir ja bestimmt erklären, was dein Freund eben meinte. Wag es dich mich anzulügen Itachi, davon verstehe ich kein Spaß.“ „Reg dich nicht auf, ich erzähle dir alles, ohne zu lügen. Also ich habe damals als du verschollen warst, sasori beauftragt Karin auszuspionieren. Schon seit ich in Konoha wieder da war, hatte ich den Verdacht, dass sie damit was zutun hatte. Sasori gab mir Informationen über ihren Aufenthaltsort und so bin ich zu ihr und habe sie mitgenommen, damit ich sie verhören konnte.“ „Verstehe, ich dachte mir auch das sie dahinter steckt. Wo ist sie momentan.“ „Eingesperrt und da kommt sie nicht so schnell wieder raus. Der stand aktuell ist, dass wir Beweise gegen sie haben, die in Verbindung mit unseren damaligen Angriff in Suna zusammenhängt. Ich warte nur noch darauf, dass Sasuke zum Dämonenkönig gekrönt wird und wir ihr dann einen Prozess machen können.“ „Warum erst, wenn Sasuke König ist.“ „Du hast doch meinen Vater kennengelernt und du kennst seine Meinung zu dir, es würde ein größeres Risiko geben, dass er Karin eine milde Strafe erteilt.“ „Nur weil er mich nicht leiden kann.“ Der langhaarige nickt und will was sagen, doch die Kellnerin unterbricht mit ihren erscheinen, das Vorhaben und stellt unsere Getränke ab. Kurz warten wir, dass sie geht und Itachi fährt fort. „Du hast es erfasst. Zudem dauert es gar nicht mehr solange, bis mein kleiner Bruder zum König gekrönt wird. Stell dich aber auf gefahren ein, die gegen dich ausgerichtet sind.“ Ich fange an zu husten und Itachis Augen sind konfus auf mich gerichtet. Unsicher nehme ich einen Schluck vom Getränk und spiele danach mit meinen Fingern rum. Skeptisch sehen itachis Augen mich an und ich versuche krampfhaft auszuweichen. Bringt wohl keinen Erfolg, dies so totzuschweigen. Sasuke wird es seinem Bruder eh bald sagen und ihn dann in seine Ermittlungen miteinbeziehen. „Ich habe schon eine Drohung erhalten, von einem Dämon gestern. Ich war mit Ino unterwegs und in einer Bar, kam er auf mich zu, er sagte das einige Dämonen ein Problem mit meiner Existenz haben. Zuletzt hat er auch gesagt, ich soll auf meine liebsten Personen in meiner Nähe achten.“ „So fix sind sie also und verlieren anscheinend keine weitere Zeit. Mit großer Wahrscheinlichkeit, hast du sie dazu getrieben, so schnell ihren ersten Schritt gegen dich zu gehen. Du hast mit deiner Rückkehr und dem Fakt, aus welcher Familie du kommst, enormen Druck auf bestimmte Dämonen ausgeübt. Verwunderlich ist das auf keinen Fall, dennoch sind sie klug genug, um keinesfalls selbst in die Offensive zu gehen. Lieber schicken sie einen dritten Mann, damit er diese Aufgabe übernimmt und kein Verdacht geäußert wird.“ Was Itachi sagt, ergibt einen Sinn. Das Risiko, dass diese in Verbindung mit der Drohung gebracht werden schwindet, wenn sie selbst ein Alibi haben und der dritte Dämon, denn sie beauftragt haben, absolut Dicht hält und jegliche Informationen zu seinen Auftraggebern zurückhält. Der rothaarige am Tisch schweigt einfach und verfolgt mit schwindenden Interesse die Unterhaltung, zwischen mir und Itachi. So als würde nicht über ein sensibles Thema gesprochen werden, trinkt er in völliger Ruhe sein Bier, was vor ihm steht. Wieso zum Teufel hat er die Ruhe weg. Ok, es geht in keiner Form um ihn, aber Gefühlsregungen kann man wohl stückweise erwarten oder. Ihn lässt das aber komplett kalt. Komischer Freund von Itachi. Die kurze Abschweifung hat der langhaarige nicht mitbekommen und so redet er weiter. „Da es sichtbar so weit gekommen ist, hast du bestimmt einen Plan dagegen. Sasuke hast du auch Bescheid gegeben, schließlich kenne ich dich bereits sehr gut Sakura. Also erzähl, wie gehst du weiter vor.“ „Ich habe meine Mentorin darüber informiert und sie gebeten hierher zukommen. Konan ist eine ausgezeichnete Dämonenjägerin und hat deutlich mehr Erfahrungen, in solchen Angelegenheit. Sie sollte bald eintreffen, davor erledigt sie aber noch kurz einen Auftrag. Mit ihrer Hilfe werde ich herausfinden, wer mir Schaden zufügen will und denjenigen fangen.“ „Deine Mentorin, ich bin gespannt. Ich frage mich wie sie so ist, wenn sie nach deiner Meinung so eine gute Jägerin ist. Ehrlich gesagt kenne ich nicht viele Dämonenjäger oder habe eine größere Anzahl in meinen langen Leben getroffen, umso mehr freue ich mich auf sie.“ Räuspernd unterbricht dieser Sasori unser Gespräch und zwingt uns ihn anzusehen. Den letzten Schluck seines Bieres, trinkt er und dann sieht er Itachi bedeutungsvoll an. Beide scheinen mit ihren Blicken telepathisch zu kommunizieren, wie damals bei Itachi und Sasuke. Vielleicht ist das auch eine Fähigkeit von ihnen, unter Dämonen so miteinander zu reden. Geschlagen kann ich nur warten und beobachte, das stille Gespräch unter den beiden, bis Sasori plötzlich seufzt. „Ist ja gut, ich mach’s. Sollte aber irgendwas passieren, nehme ich keine Rücksicht Itachi und verschwinde, verstanden.“ „Du bist echt ein Kumpel.“ „Jaja, dafür schuldest du mir eindeutig eine Menge. Am Ende begebe ich mich in Gefahren, du hast das kleinere Risiko in dieser Sache zu tragen. Mach dich drauf gefasst, das wird dich trotz Freundschaftsbonus eine stolze Summe kosten.“ Itachi winkt lediglich daraufhin mit seiner Hand ab und widmet sich erneut mir. Die grünen Augen müssen nur so sprühen vor Irritationen. Ein leichtes Lächeln umspielt itachis Mundwinkel und auch er leert sein Bier. Will er mir nicht verraten, worum es in seinem telepathischen Gespräch mit Sasori ging. Absichtlich grinst er so verschmitzt. Schmollend leere ich in einem einzigen Zug mein Getränk. Nachdem alles leer getrunken wurde, standen Sasori und Itachi parallel auf, erneut folgte der gleiche Handschlag wie bei der Begrüßung. Höflich verabschiede ich Sasori. Gentlemanlike bietet Itachi mir an, mich bis zur Firma zu bringen. Dankend nehme ich sein Angebot an. Letztendlich stehen wir vor der dark blood Company und Itachi verabschiedet sich und fährt zu sich nach Hause. Im Aufzug überlege ich fieberhaft, womit er Sasori betraut haben könnte. Es wurmt mich, dass ich außen vor gelassen werde. Überraschend vibriert mein Handy. Blitzschnell halte ich es in meiner Hand, gucke neugierig auf das Display, wo mir die Nachricht angezeigt wird. “Alles erledigt. Mache mich auf den Weg zu dir. Lg Konan. Ps: Wehe du fängst ohne mich an süße“ Diesmal bin ich diejenige, die sich ein Schmunzeln nicht verkneifen kann. Froh über Konans baldiges Eintreffen, steigert meine Zuversicht die Drahtzieher bald zu enttarnen und diese dann einzufangen. Oh ja, wie lang ist eine gemeinsame jagt mit Konan schon her. Viel zu lange, deshalb freue ich mich wahnsinnig darüber, auch wenn der Grund nicht der beste ist. Geräuschvoll öffneten sich die Fahrstuhltüren, in sasukes Apartment. Alles dunkel, ist Sasuke noch nicht da. Arbeitet er immer noch, um diese Uhrzeit oder ist er wie ich ausgegangen. Letzteres ist schwer vorstellbar, dennoch kann er, mitNaruto einen heben gegangen sein. Schulterzuckend trete ich aus dem Stallkasten und lege meine Sachen ab. Ein Gähnen entweicht meinen Lippen. Zeit mich schlafen zu legen. Geschafft trotte ich die Wendeltreppe hoch. Erster Stopp das Bad, wo ich mich bis auf die Unterwäsche entkleide, danach mein Gesicht reinige und dann Zähne putze. Fertig mit allem, führt mich mein zweiter und letzter Stopp zum Schlafzimmer. Vorsichtig öffne ich einen Spalt groß die Tür. Feststellend das Sasuke wirklich nicht bereits im Bett liegt. Da dies nicht so ist, gehe ich normal ins Zimmer und auf den Kleiderschrank zu. Beherzt greife ich mir Schlafsachen, üblicherweise kurz und bequem. Flink ziehe ich diese an und lege mich sogleich ins Bett, auf meine rechte Betthälfte. Mehr und schneller fallen meine Augenlider zu. Lange brauche ich bestimmt nicht zum einschlafen. Der jüngere Uchiha wird auch bald nach Hause kommen und sich wie vertraut neben mich legen, seinen rechten Arm um meine Hüfte schlingen und mich dann an sich ziehen. Kuscheln tat er wirklich gerne im Bett und das vor allem, wenn ich schlafe. Naja seine Angewohnheit, die er durch unser Zusammenleben entwickelt hat. Längst schlummere ich vor mich hin, aber in dieser Nacht, spüre ich den Arm um meine Hüfte nicht und auch die Aura, die ich sonst penetrant sogar im Schlaf erkenne, scheint keineswegs, in dieser Nacht neben mir zu verweilen. Durch die fehlende Person, ist mein Schlaf unruhig und alles andere als erholsam. Unruhig wälze ich mich von einer Seite zur anderen herum. Verschlafen schlage ich meine Augen auf und grummeln setze ich mich in eine sitzende Position. Mürrisch streiche ich mir durch mein Haar, die Knoten spürend und versuchend diese mit kämmen durch meine Hände zu entwirren. Erfolgsversprechend eher nicht. Pochend lege ich meinen Kopf gegen mein Handgelenk, jetzt auch noch Kopfschmerzen, so startet ein übler Tag für Sakura Haruno. Das verspricht doch so einiges, der Tag wird bestimmt großartig. Achtung Sarkasmus, falls es wär ignoriert haben sollte. Quälend schwinge ich meine Beine übers Bett und gehe erstmal ins Bad. Oh ihr fragt euch, wo Sasuke steckt. Keine Panik, er ist wie immer in seiner Arbeit vertieft und hat mich alleine gelassen. Ich sagte doch bereits, der Tag kann nicht übler anfangen. Auf dem Weg zum Bad, entkleide ich mich, bis ich splitterfasernackt so im diesen ankomme. Im Halbschlaf, reibe ich mir, den Schlafsand aus den Augenwinkeln und spritze mir eine ordentliche Menge an Wasser ins Gesicht. Kühle Nässe, bringt es dazu fertig, mich ansatzweise munter zu machen. Wacher als zuvor, trete ich in die Dusche und reinige mich. Mindesten eine viertel Stunde stehe ich unter dieser, dann kann ich mich endlich von dieser lösen und hinaus gehen. Erfrischt wickle ich mir ein Handtuch um den Körper und die Haare. Höchst motiviert, wie man eben ohne Kaffee auch sein kann, schrubbe ich mir die Zähne. Nach meiner Mundhygiene, käme und föhne ich meine Haarpracht. Lieber würde ich nicht zur Arbeit gehen, trotzdem konnte ich nicht einfach Schwänzen und Krankheit ist leider, selten bei mir der Fall. Unbedingt brauche ich einen Kaffee intus, sonst könnten die ersten in der Agentur durch meine schlechte Laune sterben, sobald ich diese an ihnen ausgelassen habe. Im Schlafzimmer suche ich mir Kleidung heraus. Heute ein schwarzer fluffiger Rock, mit hautfarbener Strumpfhose und einem cremefarbenen kurzärmligem Oberteil. Erneut führt mich mein weiteres Vorgehen ins Bad, wo ich mir seitlich die Haare etwas flechte und dann hinten anstecke. Zufrieden betrachte ich mein Werk und brachte mit wenig Wimperntusche, mein Aussehen zur Fertigstellung. Ein Blick auf mein Handy, zeigte mir die Uhrzeit an. Eiligst gehe ich in die Küche und schalte die Maschine an. Geduldig warte ich, dass die braune Flüssigkeit in die Tasse läuft, um sie danach mit einem Schuss Milch zu trinken. Der erste Schluck ist eine Erleichterung, der zweite lässt meinen Körper gänzlich hochfahren und der Rest schreibt ein dickes Plus auf mein Laune Konto. Schleunigst räume ich meine Tasse in die Spülmaschine und begebe mich zur Arbeit. Auf der angekommen, monotones Alltagsleben und als ich mein überfülltes Fach in Augenschein nehme, ach ja da kippt das Laune Konto und ist kurz vorm minus Bereich. Hat jemand schon davon gehört das Karma, eine bitch sein soll, hiermit bestätige ich dies. Jedenfalls kann ich mich überhaupt nicht für die geringe Menge an Arbeit beschweren. Kaum ist man wieder in der Stadt, kommen alle Gleichzeitig und wollen von einem was. So beliebt bin ich und im Moment gefällt mir dieser Zustand nicht. So komme ich nie dazu, an Informationen zu kommen, bei dieser Schlacht an Aufträgen, Briefen, Geschenken und Notizzetteln mit wichtigen Nachrichten drauf gekritzelt. Ino hatte mir eben geschrieben, dass sie den ganzen Tag außerhalb der Agentur sein wird. Tolle Nachrichten. Na wer hat bemerkt, das das ironisch gemeint war. Wie gerne würde ich jetzt mit meiner blonden besten Freundin tauschen, aber der papierkram erwartet mich sehnsuchtsvoll am Schreibtisch. Super pessimistisch bestreite ich diesen Kampf, der einige Stunden andauern wird. Ungelogen bestimmt hin zur meiner Mittagspause. Ja haufenweise Arbeit, durchgehende Arbeit, aufwendige Arbeit und richtig nervenaufreibende Arbeit. Jackpot der Unglücks Lotterie. Selber mit mir zu sprechen, puste ich die Luft aus und stürme in die liegende Arbeit. Vorhersage traf ein, mehrer Stunden saß ich pausenlos angekettet am Stuhl und arbeite wie ein Stier den Stapel ab. Nicht einmal etwas trinken konnte ich, umso mehr meldete sich so langsam aber sicher meine Kehle und auf die Toilette musste ich auch mal dringend. Drängelt überquerte ich den Flur Richtung Toiletten, in einem Affenzahn. Glücklich nach dem Toilettenhang, ruft auch erneut die Arbeit, denn keine Sekunde später klingelt mein Telefon. Ein weiterer Minuspunkt, für mein Laune Konto. Bald brauchte ich Kredit. Endlich, eine Stunde und fünfundvierzig Minuten später, renne ich fast schon in meine ersehnte Mittagspause. Nur noch futtern und ruhe, ragte in mein Hirn und leuchtender Schrift auf. Mal was wirklich fettiges, deftiges ließen meine Geschmacksknospen verlauten. Welch ein Zufall, entdeckten meine grünen Augen einen Döner Laden. Auf Kommando brüllt mein hungriger Magen , nach dieser Mahlzeit. Scheiß auf die Linien und das Gewicht. Ist doch piep egal, ob ich dadurch zunehme. Von mir aus können es 1 Kilo oder sogar noch mehr sein. Geschwind betrete ich den Laden und der Mann hinterm Tresen kümmert sich, um meinen Wunsch Döner. Ganze zweieinhalbtausend Minuten gefühlt, halte ich den Döner in den Händen. Verhungernd beiße ich herzhaft hinein und in enormer Geschwindigkeit ist dieser aufgegessen. Glückselig lecke ich mir über die Lippen und kehre zurück in die Agentur. Der Rest des Tages, arbeite ich soviel ich kann von den Stapel ab und am Abend ist kaum etwas unbearbeitet. Aus diesem Grund, packe ich meine sieben Sachen und verschwinde wie der Blitz. Draußen begrüßt mich die untergehende Sonne. Die warmen Strahlen verabschieden sich und machen der Dunkelheit platz. Ein minimales vibrieren, ein kurzer Blick aufs Display, ein schmunzeln und ich kriege einen saftigen Bonus auf mein Laune Konto. Sofort schlage ich eine andere Richtung ein, wie ich eigentlich gehen wollte. Nochmals las ich die Nachricht. „Bin da. Kannst mich abholen.“ Logischerweise wollte ich keine Zeit verlieren und legte einen schnelleren Gangschritt ein. Fix kam ich am einzigen Bahnhof der Stadt Konoha an. Bereits aus der Ferne erkannte ich die kurze blauhaarige Frau. Mit einem mittleren Koffer in der einen Hand, sah sie sich aufmerksam um und dann entdeckte sie mich ebenfalls. Auf ihre Lippen bildete sich ein ehrliches Lächeln, daraufhin hob ich zur Begrüßung die Hand. „Da bist du ja verflucht nochmal. Ich warte hier schon einige Zeit auf dich. Wo warst du denn solange, meine Nachricht hast du gelesen oder.“ „Klar hab ich das und ich bin auch ohne Umwege direkt zum Bahnhof gegangen. Sorry das du solange hier rumstehen musstest. Also erstmal, wie war die Reise hierher und wie verlief der Auftrag. Gab es Probleme oder sonst etwas.“ „Nené wie immer keine Komplikationen, im Gegenteil diesmal ging es sogar noch schneller. Ich sag dir, der Dämon ist ein echter idiot gewesen. Ein schlechter Level e Dämon. Kein Hindernis, die Herausforderungen war eher die, ihn nicht zu treffen und auszuschalten.“ „Manchmal vermisse ich die Jagt mit dir, deine Sprüche und deine scharfe Zunge, erinnern mich unheimlich an meine beste Freundin Ino. Ihr seit euch so ähnlich, wenn ihr euch mal treffen solltet und dann kennenlernt, bin ich mir ziemlich sicher das ihr beiden euch blenden verstehen werdet.“ „Stimmt, in deiner Ausbildung zur Jägerin hast du häufig von ihr gesprochen, vielleicht lerne ich sie ja jetzt, bei Gelegenheit kennen und eventuell werden wir Freundinnen.“ „Das kann echt sein. Bei nächster Chance, stelle ich euch beiden einander vor, aber wir sollten uns jetzt um das eigentliche aktuelle Problem kümmern.“ „Ja. Okay wo gehen wir hin. Ich muss diesen Scheiß Koffer endlich mal abstellen und ausräumen. Ehrlich der wiegt mehr als ich zu meiner Phase in der Pubertät, worin ich andauernde Fressattacken bekommen habe. Damals war mein Lebensstil nicht gerade gesund und förderlich für diesen.“ „Naja die Zeit ist ja Gott sei Dank vorbei. Komm mit, wir gehen erstmal. Willst du in meiner Wohnung schlafen oder im Gästezimmer von sasukes Apartment.“ „Ich fasse es immer noch nicht, dass du mit dem zukünftigen Dämonenkönig zusammen bist. Ernsthaft eine Beziehung zu einem Dämon, obwohl du einer berühmten Dämonenjäger Familie angehörst und den Beruf auch ausübst. Sakura, ich muss sagen das ist krass und völlig riskant. Letztendlich hab ich dich, genau davor gewarnt und nun ist es eingetreten. Man in was hast du dich bloß wieder reingeritten, aber ich bin nicht so wie du. Ich schlafe in deiner Wohnung, wenn es keine größeren Umstände verursacht.“ „Tja ich kann nichts für meine Gefühle und ich habe dir auch erzählt, wie es überhaupt dazu gekommen ist. Für mich sind das keine Umstände, also gehen wir zu meiner Wohnung und da kannst du deinen schweren Koffer abladen.“ Hilfsbereit nehme ich den Koffer von Konan an mich und wir begeben uns, zu mir nach Hause. Auf dem Weg erkläre ich ihr, wie der Dämon, der mir die Drohung ausgesprochen hat, ausgesehen hat und wann und wo das war. Konan fing sofort an, sich Gedanken zu machen und das Szenario im Kopf durch zu spielen. Vor dem Wohnhaus, in der meine Wohnung sich befindet, bleibe ich stehen und puste genervt. Diese langen Treppen werden mein Untergang sein und das mit diesem Koffer von Konan. Sie musste ihre ganzen Sachen von zuhause mitgenommen haben. So schwer, wie Backsteine oder Betonplatten. Himmel. Mühevoll schleppe ich den Koffer nach oben und atme heftig dabei. Endlich kommen wir, vor meiner Wohnungstür an und ich schließe uns auf. Höflich lasse ich Konan zuerst eintreten, damit ich danach mit ihrem Koffer folgen kann, denn ich schnurstracks in mein Schlafzimmer bringe. Konan folgt mir und sieht sich trotzdem gleichzeitig interessiert in der Wohnung um. „Schöne Wohnung hast du. Die ist größer als meine und die Lage ist definitiv auch besser, als bei mir.“ „Freut mich, das sie dir gefällt. Ich mag meine Wohnung auch sehr sehr gerne. Hier habe ich soviel Jahre drinnen gewohnt. Viele glückliche Momente haben sich hier abgespielt und ich hänge wirklich an ihr. Das ist sogar einer der Gründe, warum ich sie nicht kündigen kann.“ „Das verstehe ich total. Bei mir selbst wäre es nicht anders, glaub mir. Jedem würde es schwerfallen sein Zuhause aufzugeben, wo man einige Zeit sein Leben verbracht hat. Genug geredet, hilfst du mir beim auspacken.“ Lächelnd gebe ich meine Zustimmung und lege den Koffer auf den Boden. Konan öffnet den Koffer, während ich im Kleiderschrank einige Fächer für sie freimache. In Partnerarbeit leerten wir ihren Koffer. Später machte ich uns einen Kaffee und wir tratschten noch einige Stunden lang, über alle persönlichen Themen. Die Nacht zog rasch an uns vorbei und die Müdigkeit musste warten. Nichtsdestotrotz musste ich langsam ins Apartment zurück. Erstens muss ich mich für die Arbeit fertigmachen und zweitens werde ich den Gedanken nicht los, dass Sasuke über meine nächtliche Abwesenheit alles andere als begeistert ist. „Konan ich gehe jetzt. Nachher geh ich, auf die Arbeit und danach komm ich wieder und wir beginnen mit der Beschaffung von Informationen.“ „Ok, dann warte ich auf dich und sehe mich schon mal in Konoha um. Lieber unternehme ich was, bevor ich mich hier ausruhe und rumgammel. Kannst du dem Dämonenkönig Bescheid sagen, dass ich hier in bin. Kein Bock auf die Begegnung und Beleidigungen von ihm.“ „Ich hab bereits Sasuke Bescheid gegeben. Sein Vater ist schon eine Nummer für sich. Ach und dein Outfit kannst du auch gerne anziehen, durch meinen Auftritt kennt mancher unser Aussehen.“ „Danke auch wenn du was anderes erreichen wolltest. Bin ich froh, dass ich diese Show nicht starten musste. Dann ziehe ich mich gleich mal um und ziehe danach los. In irgendeiner dunklen Ecke in der übelsten Gegend, werde ich schnell fündig werden.“ „Gut, wir sehen uns später. Übertreib aber nicht, ich möchte keine Spur mit Dämonen Leichen sehen. Das gäbe nur unnötigen Ärger Konan, also reiß dich zusammen und Köpfe nicht gleich jeden, der deine Fragen nicht beantworten will.“ „Jaja mach ich nicht, außer sie nerven mich damit zu sehr. Ein zwei Leichen werden doch wohl in Ordnung bleiben.“ Ich ziehe meine Augen zu Schlitzen und schenke Konan einen eindeutigen, strengen Blick, der ihr klar meine Meinung dazu verklickert. Konan nickt schwerfällig. Meine Haltung entspannt sich und ich gehe zur Wohnungstür. Ich hebe die Hand, zum Abschied und gehe. Innerlich konnte ich kaum erwarten, mit Konan durch die Großstadt zu streifen. Endlich wieder auf die Jagt, mit meiner besten Partnerin und Mentorin. Euphorie durchströmt meinen Körper und lässt mich enthusiastisch zur Arbeit wandern. Kapitel 54: Jäger oder Gejagter ------------------------------- Fertig mit den Nerven, nehme ich den Weg zu meiner Wohnung auf mich. Ehrlicherweise glaube ich nicht daran auf Konan zu treffen, aber einen Versuch sie dort anzutreffen ist es wert. Besser als sie in der großen Stadt Konoha zu suchen, ohne einen Anhaltspunkt. Zügig streife ich durch die Straßen und behalte dennoch dabei meine Umgebung im Auge. Vorsicht ist besser als Nachsicht, vor allem nach der ganzen turbulenten Zeit, an der ich zugegebenermaßen auch beteiligt war. Schnaufend erreiche ich mein Wohnhaus und steige die Treppen im Haus nach oben, zu meiner Wohnungstür. Ohne ein vorheriges Wort, schließe ich diese auf und trete ebenso schweigend ein. Wie erwartend treffe ich Konan nicht an, aber sehe anhand ihres leeren Koffers und einen kleinen Rundgang, dass sie sich schon häuslich eingerichtet hat. Schulterzuckend ziehe ich meine Kleidung für die Arbeit aus und wechselte die, durch mein spezielles Jägeroutfit. Ein Blick aus meinen Balkon Fenster, zeigt mir das die Sonne langsam hinter der Stadt verschwindet und der Dunkelheit Platz macht. Die Zeit bricht an, die Zeit zum jagen. Geschwind verlasse ich meine Wohnung und begebe mich auf die immer unheimlicheren Wege Konohas. Jetzt heißt es, erstmal Konan zu finden und dann sich kurz zu schließen, wie wir weiter vorgehen. Dabei erleichtert mich die sms von Sasuke, die ich vorher noch bekommen habe, dass er seinen Vater über Konan informiert hat und wir seine Erlaubnis haben. Ihr wundert euch bestimmt genauso wie ich darüber, ich selbst hätte damit auch nicht gerechnet. Sasukes Vater hasst mich ja und dann gibt er ohne Murren seine Zustimmung. Ok vielleicht hat Sasuke auch nachgeholfen, ist aber egal. Hauptsache wir agieren in Einverständnis von ihm und dem Jägerverband. Konan hat sich während ihrer Hinreise darum gekümmert und erzählte mir später Stolz, in der Wohnung, von der zügigen Einwilligung. Ihrer Meinung nach, kam diese wegen mir so schnell zustande. Ihr wisst schon, meine Familie und talentierte Jägerin und so. Blitzschnell durchquere ich die Gassen und Schleichwege. Meine grünen Augen fest und aufmerksam nach vorne gerichtet. Meine Güte wo steckt Konan bloß. Das Gefühl von Unwohlsein beschleicht mich immer intensiver. Ich hoffe Konan, hat sich an meine Warnung gehalten, nachher bekommen wir sonst extrem starken Ärger, der nichts von einer Predigt gegenüber Kindern mehr inne hat. Innerlich bete ich dafür, dass Konan nichts dergleichen angestellt oder bereits vollendet hat. Endlich nach gefühlten hingezogenen Minuten, erkenne ich eine vertraute Gestalt auf einem Dach, die sich anscheinend hingelegt hat und in eine Richtung fixiert ist. Leise schleiche ich mich von hinten an diese Person, die sich im Laufe des näher kommens als Konan herausstellt. Wortlos lasse ich mich neben ihr nieder und schaue sogleich in die Richtung, auf die sie hinstarrt. Ich kneife meine Augen stärker zusammen, um genauer und detaillierter die Situation zu erkennen. In einer kleinen Nische, innerhalb einer dunklen Gasse, erkenne ich zwei Gestalten, um genauer zu sein zwei Dämonen. Beide stehen sich gegenüber, während der eine seine Zigarette wieder hin zum Mund führt, spricht sein gegenüber in einem leisen Ton weiter. Nicht leise genug, denn jeder guter Jäger, wird verstehen was diese sich zu flüstern wollen. „Alter, ich sag dir die Sache wird immer heißer. Bald werden sie uns auf die Schliche kommen. Wir werden die ersten sein, schließlich machen wir die Drecksarbeit, während die nichts zu befürchten haben. Ich sag dir, falls was schief läuft und es riskanter wird, liefern die uns sofort ans Messer.“ Aufgebracht und nervös spricht der Dämon diese Worte aus. Seine Unzufriedenheit ist klar zu erkennen, doch mir erschließt sich noch nicht ganz, der Sinn aus diesen Worten. Doch sobald der andere die Zigarette aus den Mund nimmt und sie auf den Boden schmeißt und kräftig mit den Fuß ausdrückt, wird es umso einiges logischer. „Entspann dich. Keiner wird uns so schnell von denen ausliefern. Stell dir doch nur vor sie würden dies machen, wir könnten sie ebenso ausliefern und dann stecken sie auch in der scheiße. Niemals würden sie so ein Risiko eingehen. Mach dir keinen Kopf, es wird schon alles gut gehen.“ „Das sagst du so leicht. Diese Frau ist eine Jägerin und auch noch aus einer der besten Familien. Du hast doch selbst gesehen, im Restaurant, zu was die fähig ist. Das beste kommt noch dazu, wir legen uns nicht nur mit ihr und mit großer Wahrscheinlichkeit dem Jägerverband an, nein wir stellen uns auch noch gegenüber dem Dämonenkönig und seine Familie. Das sind doch tolle Aussichten, da kann ich mir doch eigentlich sofort ein Grab schaufeln, mir das Herz ausreißen und mich sofort danach ins Grab legen.“ „Beruhige dich. Du interpretierst soviel in die Sache hinein. Die Sache wird ganz einfach und ohne Probleme von statten laufen, du wirst schon sehen. Es wird alles, wie am Schnürchen laufen und am Ende kassieren wir ein ordentliches Summchen und sind echt respektierte Dämonen in unseren Reihen. Der ganze Ruhm, der uns erwartet und die Möglichkeiten, die sich uns dadurch eröffnen, darüber solltest du dir lieber Gedanken machen und nicht über Konsequenzen, die eh nicht eintreffen werden.“ „Du hast ja recht. Trotzdem hab ich ein mieses Gefühl bei der Sache. Ich traue ihnen nicht. Sie könnten uns jederzeit reinlegen und dann sind wir die alleinigen Schuldigen. Ich hab einfach schiss.“ „Verständlich mein Freund, aber das legt sich, sobald wir erstmal den Plan umgesetzt haben und du feststelltest das uns überhaupt nichts passieren wird. Diese Frau von dem Uchiha, wird noch ihr blaues Wunder erleben und ehrlich gesagt freue ich mich auf ihr Gesicht dabei. Sie hat es nicht anders verdient und schon bald ist sie Geschichte und kann uns nichts mehr anhaben, weder sie noch die anderen Jäger vom Verband. Denk dran wir haben sie immer noch auf unserer Seite.“ Der andere nickt daraufhin, sodass der andere zufrieden eine weitere Zigarette aus einer plötzlich erschienenen Packung nimmt und sie anzündet. Er bietet den anderen auch eine an, der das Angebot gegenüber ihm sofort annimmt. So stehen die beiden Dämonen da und rauchen genüsslich ihre Zigarette. Ein Seitenblick zu meiner blauhaarigen Freundin, verrät mir sofort ihren Gemütszustand. Ich sehe ihr an, dass sie am liebsten runtergesprungen wäre und den beiden eine gehörige Kugel in deren Herz, mit ihrer Glock geschossen hätte. Sie presst ihre Kiefer aufeinander und auch ihre beiden Hände ballt sie zu festen Fäusten. Sachte berühre ich ihre Schulter und beruhige sie automatisch mit meiner Geste. Tatsächlich wird Konan ruhiger und entkrampft ihre Fäuste. Mit einem Austausch unserer Blicke, entfernen wir uns einige Meter von dem Geschehen, sodass wir ungehört reden können. „Da ging es eindeutig um dich, das ist jawohl klar. So deutlich wie sie über dich geredet haben und deinen Auftritt im Restaurant. Die Frage ist nur, wen meinen die beiden dauernd mit Ihnen und sie. Zudem sprachen sie von einem Plan den sie ausführen werden und der eindeutig dich betrifft.“ „Du hast recht Konan. Keineswegs meinen sie jemand anderes damit. Was sollen wir tun. Die uns gegebenen Informationen sind zu wage und undeutlich, als das wir daraus genaueres erschließen können. Vielleicht sollten wir die beiden mal jagen und ihnen ein bisschen Angst einjagen. Eventuell erzählen sie uns dann mehr.“ „Damit hast du zwar recht, aber wir müssen vorsichtig vorgehen. Wir wissen nicht wie sie auf uns reagieren werden und zu was sie alles im Stande sind. Auf jeden Fall sollten wir einen günstigen Moment ihrer Unachtsamkeit ausnutzen und sie uns dann schnappen.“ Bestätigend nicke ich und danach wenden wir unsere Aufmerksamkeit zurück auf die beiden Dämonen, die gut gelaunt weiterhin ihre Nikotin Zufuhr inhalieren. Nach ein paar Minuten, haben sie diese restlos in sich aufgenommen und drücken ihre restlichen Glühstümmel auf dem Asphalt aus. Nachdem sie sich nochmals umgesehen und vergewissert haben, dass niemand sie sieht oder belauscht hat, abgesehen von uns, treten beide ihren Weg an. Heimlich und so lautlos wie möglich, folgen wir ihnen, über die Dächer Konohas. Je weiter sie gehen, desto mehr nähern wir uns an einen Ort, wo ich lauter Auren von Dämonen spüren kann. Weitere zehn Minuten später, stoppen die beiden Dämonen vor einem heruntergekommenen Haus, am Rande der Großstadt und gehen hinein. In mir kribbelt es und ich kann mir bereits denken, wo Konan und ich gerade gelandet sind und vor was genau wie gerade stehen. Ein kurzer Blick aus dem Augenwinkel genügt mir, um mich zu vergewissern. Konan spannt ihren Körper, in weiser Voraussicht an und lässt das Gebäude keine Sekunde unbeaufsichtigt. Flüsternd beuge ich mich zu ihr. „Es ist ein Unterschlupf von Level e Dämonen. Was wir immer für ein Glück haben, genau solche Orte zu finden, nicht wahr oder wir ziehen diese magisch an. Auf jeden Fall sollten wir dem Jägerverband darüber in Kenntnis setzen und im Auge behalten.“ „Ja auf jeden Fall. Selbst von hier oben spüre ich ihre Auren, obwohl es für dich noch schlimmer sein muss. Solch eine enorme Anzahl und wie kann es den oberen Dämonen durch die Lappen gehen, ich meine sowas muss doch auffallen.“ „Vielleicht aber auch, wissen sie bereits davon und dulden die Level e Dämonen hier.“ „Möglich, dennoch stellen diese eine immense Gefahr für die Menschen in dieser Stadt da.“ Da hat Konan recht, aber wie konnte so ein Ort nicht beaufsichtigt, beziehungsweise unter Beobachtung gestellt werden. In Zukunft werden diese Level e Dämonen einen Haufen an Probleme bringen und dennoch dulden sie hier ihre Anwesenheit, obwohl sie damit die Menschen in dieser Stadt damit in Gefahr bringen. Das ist doch mehr als seltsam. Am besten ich rede darüber nachher mal mit Sasuke, sobald ich hiermit fertig bin. Ein kleiner Stupser an meiner linken Seite, bringt mich dazu wieder meinen Blick zu fokussieren und das Gebäude zu beobachten. Still haben Konan und ich uns darauf geeinigt, solange hier oben auf dem Dach zu warten, bis diese zwei Dämonen wieder hinauskommen. Danach warten wir natürlich auf eine günstige Gelegenheit und dann schnappen wir zu. Über uns zogen dunkle Wolken auf und nahmen uns auch das Licht der Sterne. Es fing augenblicklich an zu regnen, erst ist es noch ein leichter Nieselregen und wird von Minute zu Minute immer stärker. Man könnte meinen die Welt würde gerade untergehen, so kräftig schüttet es aus den Wolken auf uns hinab. Ich bin froh, dass ich damals schon gegenüber harten Wetterverhältnissen abgehärtet wurde in der Ausbildung, dennoch klitschnasse Kleidung an der Haut zu tragen, finde ich immer noch seit damals ätzend. Nach geraumer Zeit, werden wir beide dann doch nochmal von unserer Dusche erlöst. Die zwei Dämonen gehen nebeneinander aus dem Haus und die Straße entlang. Ebenso flink wie vorher, folgen wir den beiden geräuschlos und lassen sie genauso wenig aus den Augen. Immer mal wieder schauen sich die beiden um, aber trotzdem entdecken sie uns nicht, auch nur ansatzweise. Wenige Minuten später biegen die beiden in eine schmale Seitenstraße ein, die wenig Beleuchtung bietet und ebenso vor neugierigen Blicken schützt. Ein Seitenblick, ein zustimmendes Nicken und schon geht die Jagt los. Konan springt als erste vom Dach und begibt sich zum Eingang der Seitenstraße. Seitlich an dieser bleibt sie stehen und gibt mit einem Handzeichen, mir ein Signal zum runterspringen. Elegant springe ich ebenfalls vom Dach und lande, wie eine Katze auf dem Asphalt. Sofort gehe ich auf die andere Seite, sodass ich Konan gegenüber stehe und sie mir, mit einer Geste den Vortritt lässt. Ich grinse und forme ein danke mit den Mund, woraufhin sie nur lächelt und mich mit den Augen in die Gasse deutet. Klar verstehe ich, was sie mir damit sagen will und springe auf ein Dach der Seitenstraße. Eilig renne ich über die Dächer in der Straße, bis ich das Ende erreiche und mich dann dort niederlasse. In der Zwischenzeit sind die beiden Dämonen schon zur Hälfte durch. Ich sehe an den Anfang und durch meinen guten Sehsinn, bemerke ich das Startsignal meiner blauhaarigen Partnerin. Somit lasse ich nicht unnötig Zeit verstreichen und falle vom Dach, genau nun einige Meter vor den beiden Dämonen. Diese weichen aus Überraschung einen Schritt zurück und sehen mich gleichermaßen so an. Ich lächelte spielerisch und stelle mich aufrecht hin, mit einer Hand an der Hüfte. „Guten Abend, meine Herren. Ich würde sehr gerne nach den Weg fragen.“ Schnell kapieren die zwei, wer vor ihnen steht und spannen sich an. Ihre Blicke verziehen sich grimmig, in meine Richtung und bedrohlich gehen sie einen Schritt vorwärts. Der eine knackt lautstark mit seinen Fingerknöcheln, der andere sieht mich frech grinsend an. Oh ich glaube das ist reine Selbstüberschätzung ihr beiden. „Na, wenn haben wir denn da. Was für ein Zufall, die berühmte kleine Jäger Freundin des Uchihas Erben. Hätte nicht damit gerechnet dich so schnell zu treffen. Tja das nenne ich mal Glück. So machst du es uns deutlich einfacher. Was bist du nicht, für ein liebes Mädchen.“ Ich schnaube spöttisch. Gelangweilt spiele ich mit einer Haarsträhne meinerseits und sehe mir dabei sogar provozierend meine Fingernägel an, so als kümmern mich ihre Worte nicht. Der Dämon der sich dadurch gekränkt fühlt, dass ich seinen Worten kein Gehör schenke, springt sogleich auf mein Verhalten an. Mach es nicht. Sei nicht dumm, sonst nimmst du mir den ganzen Spaß. Angepisst macht er einen weiteren Schritt auf mich zu. „Du kleine Schlampe. Na warte, gleich wirst du mir schon zuhören und ehrlich gesagt bist du wirklich eine Schönheit. Ich kann den Uchiha schon verstehen, dass er dir verfallen ist. Trotzdem bist du einigen Leuten, aber ein gewaltiger Dorn im Auge. Tut mir echt leid, aber wenigstens bekommst du vor deinem letzen Atemzug, noch eine Portion Spaß und ich kann dein süßes Stöhnen hören.“ Himmel wollen mich eigentlich alle Dämonen, die in irgendeiner Weise kriminell sind, eigentlich vergewaltigen. Steht auf meiner Stirn so eine Leuchtreklame mit „hallo ich möchte gerne von euch Dämonen verschleppt oder angegriffen werden und ach ja, nachher könnt ihr mich vergewaltigen“ oder was. So in Gedanken, merke ich erst, dass die beiden weiter auf mich zukommen, als der eine von beiden sich genüsslich über die Lippen leckt und mich mit seinen Augen widerlich ansieht, wie ein neues Spielzeug. Schauspielerisch gehe ich einen Schritt nach hinten und mache dabei ein ängstliches Gesicht. Zeit mein Talent im Theater zu beweisen. „Geht weg. Kommt nicht näher oder es wird euch gehörig leidtun, hört ihr.“ „Hahaha wie niedlich, meinst du wirklich wir lassen unsere Beute einfach so gehen. Zudem wird dir, in dieser Gegend keiner zu Hilfe kommen, nicht einmal dein ach so geliebter Uchiha Dämon, aber mach dir nichts draus, wir schicken ihm als Andenken einfach deine Leiche und einen Zettel, was wir alles mit dir angestellt haben.“ Ok, die haben wirklich einen Dachschaden. Wie können diese Widerlinge, überhaupt noch frei rumlaufen. Naja ich hatte sie eben noch freundlich gewarnt gehabt. Selber schuld, wenn sie ihre Chance zur Flucht nicht wahrnehmen, obwohl ich es eh nicht soweit kommen lassen hätte. „Ach hättet ihr doch besser auf mich gehört. Nun glaubt ihr doch tatsächlich das ich hier die Gejagte bin, dabei seit ihr es in Wirklichkeit. Schrecklich euer Irrglaube.“ „Du bist echt lustig, kleine. Ich meine das du dich dabei irrst.“ Zuckersüß lächelte ich ihn und seinen Begleiter entgegen. Die beiden scheinen durch meine Reaktion verwirrt. Plötzlich hören sie lautstarke Schritte hinter sich und drehen sich mit dem Kopf um. Konan steht ebenso süßlich hinter ihnen und hat eine ihrer Glocks auf sie gerichtet. Jetzt drehen sie langsam den Kopf wieder zu mir und zeigen einen geschockten Ausdruck. Ich erwarte sie bereits, mit meiner Ketten Sense, in den Händen und streiche mit einem Finger über die Klinge. Süffisant grinse ich sie an. „Und wer ist jetzt die Beute. Nun hat sich die Rollenverteilung meiner Meinung nach geändert. Ihr die Gejagten und ich die Jägerin. So und nun erzählt meiner Partnerin hinter euch und mir doch so einiges ausführliches mehr, über euer Gespräch von eben. Es interessiert uns brennend, um welchen Plan es sich handelt und wer noch darin verwickelt ist.“ „Pah als ob wir dir das verraten. Lass den scheiß.“ „Oh ja, schließlich hängt wortwörtlich euer Leben davon ab, nicht wahr. Schade das ich es trotzdem aus euch rauspressen werde, also macht ihr es freiwillig oder sollen meine Partnerin und ich ein wenig mit euch spielen.“ Konan entsichert auf meine letzten Worte hin, bedrohlich ihre beiden Glocks und zielt weiterhin auf die beiden Dämonen, die immer nervöser werden. Ich muss mir ein belustigtes Lachen verkneifen und meine Schadenfreude nicht anmerken zu lassen. Ihre beiden Augen zittern und flackern, vor Angst förmlich. Manchmal frage ich mich wirklich, ob ich nicht zu grausam bin, aber auch solche Seiten und Charakterzüge gehören zu einem Dämonenjäger. Tja kann man nichts dran ändern. Mit einem Nicken Richtung Konan, gebe ich das Startsignal. Meine blauhaarige Freundin setzt sich sogleich in Bewegung und lässt einen gezielten Schuss, in das Bein eines der Dämonen sausen. Sofort erfüllt sein Schrei die kleine Seitenstraße, vor Schmerzen hält er sich die Eintrittstelle. Aus dieser quillt bereits eine Ladung Blut auf den Asphalt, obwohl dieses vom Regen in nächster Sekunde auch weggespült wird. Besser für uns. Das Wetter hat also doch etwas gutes, Konan und ich müssen nachher weniger sauber machen und die Spuren wischen sich von ganz alleine weg. Außerdem hilft uns das Geräusch des prasselnden Regens, so hört man nicht so leicht die Schreie der beiden. Gelassen gehe ich auf den am Boden krümmenden Dämon zu, währenddessen der andere sich an eine Hauswand anlehnt und geschockt auf seinen Kollegen nieder sieht. Schmerzvoll schreit der Dämon am Boden auf, als ich mit meinen rechten Fuß auf die Wunde seines Beines steige, ihn somit am Asphalt festhalte und fixiere. Langsam beuge ich mich zu diesem runter und bemühe mich um einen freundschaftlichen Ton. „Letzte Chance mein bester oder meine Partnerin, jagt dir mehr als eine Kugel in deinen Körper und das in ganz andere Körperregionen. Also wie siehst aus, möchtest du nicht doch mit uns kooperieren, deine Gesundheit würde es dir danken.“ „Fahr zur Hölle, du scheiß schlampe eines Däm-“ Ein gurgelndes Geräusch verschluckt sein letztes Wort. Ups da ist mir wohl die Hand ausgerutscht. Konan sieht mich strafend an. „Was denn, du weißt selbst was er sagen wollte und außerdem lasse ich mir sowas nicht gefallen, du kennst mich. Zwar hab ich viel Geduld, aber der Geduldsfaden ist irgendwann zu Ende.“ „Das weiß ich, ich hätte es mit großer Wahrscheinlichkeit auch gemacht, aber nun haben wir einen Informanten weniger als vorher.“ „Ja, du sagst es. Sorry ich versuche mich wieder zusammenzureißen. Na dann, wir haben ja noch einen, wollen wir. Diesmal bin ich so rücksichtsvoll und überlasse dir den Vortritt.“ „Witzig, wirklich witzig Sakura. Du weißt genau ich bin nicht so geduldig wie du, bei mir hat er gar keine Chance zu überleben.“ Ich zucke einfach mit den Schultern und Konan seufzt, trotzdem geht sie auf den Dämon an der Wand zu. Dieser Rutsch an der Wand hinab und verschränkt zum Schutz, seine Arme vor seinen Körper. Das wird ihm nicht viel bringen, bei ihr. Ich werde Sasuke wohl nachher einiges erzählen und vor allem erklären müssen. Heureka, dann fühle ich mich wie der Gejagte und Sasuke ist der Jäger, na super. Kapitel 55: Hass ---------------- Was für ein ätzender Mist. Rumpelnd fahre ich über meine beiden Arme, besonders an den Unterarmen. Da hängt dieses Zeug, einfach bombenfest. Mühevoll und schon fast am aufgeben, schrubbe ich wie ein Weltmeister, dabei verfärbt sich meine Haut langsam rötlich. So schleichend fängt es, echt an zu brennen. Kann dieser scheiß nicht abgehen. Erneut tue ich mir eine große Portion Shampoo, auf die Unterarme und beginne wieder mit der Prozedur. Minuten vergehen, bis ich dann doch meine Arme von den letzten Blutresten befreit habe. Echt was für eine Arbeit, Herr Gott noch eins. Missmutig sehe ich meine Duschkabine an. Dreck. Jetzt kann ich die komplette Dusche ebenso nochmal schrubben. Überall sind Schmieren vom Blut und auch die Kacheln der Duschwand, weißten mehr als ein zwei Blutspritzer auf. Das hat man davon, wenn man wie eine Verrückte schrubbt, man muss sein Bad danach renovieren lassen. Fluchend wische ich, mit einem Handtuch meine Arme trocken. Kurz drücke ich meinen Daumen auf mein Handy und weite meine Augen. Fuck. Schnell flitze ich ins Gästebad und hole aus einem der schränke Putzmittel heraus, damit renne ich die Wendeltreppe hoch, zurück ins Dilemma. Man wie kacke ist das denn, jeden Moment kommt Sasuke und wenn er das hier sieht, hab ich die beschissene A-Karte. Ach stimmt, schon wieder. Warum zum Teufel hab ich das nicht, in meiner alten Wohnung gemacht. Oh stimmt ja. Konan sah nicht gerade besser als ich aus, nachdem wir mit dem anderen Dämon fertig gewesen sind und dann noch die Arbeit danach. Schrecklich anstrengend und vor allem unsagbar schmutzig, in vielerlei Ansicht. Eilig sprühte ich jeden Blutfleck ein und danach wischte ich wie besessen. Gott bitte lass ihn jetzt nicht nach Hause kommen. Innere Stimme, meldet sich sogleich zu Wort. Ich bezeichne das ja schon als zuhause. Himmel, als wären wir verheiratet und ich würde auf ihn mit dem Abendessen warten, nur das ich nebenbei eine Affäre am laufen habe und ich die Spuren dieser vernichten will. Oh ja, der Vergleich passt haargenau zu dieser Situation gerade, nur das ich die brutalen Spuren meiner Aktivitäten die blutiger geendet hat, als sie eigentlich sollte, auslösche. Ein hoch auf mich, denn ich bin die dümmste Person, momentan auf dieser Welt. Plötzlich zucken meine Ohren und auch mein Körper schreckt zusammen. Gerade höre ich das Surren des Fahrstuhls. Das kann doch nicht sein, ich werde von allen höheren Mächten gehasst oder von der bitch, die sich auch Karma nennt. Sasuke fährt runter ins Apartment. Verdammt sei mein guter Gehörsinn, aufgrund meiner Jäger Ausbildung. Hastig räume ich die Putzmittel weg und auch spüle ich die Dusche noch einmal gründlich aus, ja so viel Zeit muss sein. Dumm nur das ich diese Zeit nicht habe. Ping. Versuch mich nicht zu verarschen. Surrend höre ich wie sich die Türen des Fahrstuhls öffnen und sich die Schritte die sich ins Apartment begeben. Nur noch in Panik, schmeiße ich mein Jäger Outfit in den Wäschekorb und bedecke mich notdürftig, mit einigen anderen Kleidungsstücken, die dort bereits drinnen liegen. „Sakura. Ich bin wieder da.“ Nein. Komm nicht hoch. Kurz stocke ich. Schritte. Schritte die eindeutig näher kommen und ich schaue gespannt zur Tür. Er ist fast oben. Aus den Augenwinkeln überprüfe ich, ob ich wirklich jegliche Spur meiner Tat beseitigt habe. Er ist oben angekommen. Ein letzter Blick in alle Ecken des Bads. Er läuft den Flur entlang. Plötzlich erkenne ich die Spitze von schwarzen Schuhen. Erkenntnis trifft mich. Karma und das Leben sind die puren bitches. Ich habe vergessen meine Schuhe zu säubern. Diese sind besudelt mit den Blut der beiden Dämonen und ausgerechnet die liegen noch, unterhalb des Waschbeckens. Wie konnte ich die bloß nicht sehen. Sofort will ich sie an mich nehmen und irgendwie noch vor ihm verstecken, aber dies wird mir klar, ist leider schon zu spät. Einziges Wort, Türrahmen. Er steht nun im Türrahmen. Vielleicht fällt ihm nichts auf. Seine Augen verengen sich, dass kann ich aus dieser geringen Distanz zwischen uns augenblicklich erkennen. Vielleicht hat er gar nichts gesehen. Seine Miene verzieht sich. Vielleicht besteht die Hoffnung, dass er wegen irgendwas anderem so reagiert. Seine Aura explodiert und erdrückt meinen Körper. Sakura Hoffnung, noch kann letzteres sein. „Was hast du getan.“ Eventuell hilft hierbei Unwissenheit und die unschuldige mimen. „Ich weiß nicht wovon du bitte redest. Sag mir doch, was ich getan haben soll.“ „Deine Schuhe, sprechen Bände und außerdem riecht es im ganzen Raum nach Dämonen Blut.“ „Na und, dann hast du dich mal verletzt und was soll ich damit jetzt zutun haben. Du beleidigst mich Sasuke.“ Angriff ist die beste Verteidigung Sakura. Sasuke hebt schnaubend eine Augenbraue und geht mit wenigen gezielten Schritten auf den Wäschekorb, an der rechten Wand zu. Ohne Zögern greift er hinein und zieht das verräterische Stück Stoff aus diesem und hält es demonstrativ in die Höhe, in meine Richtung. „Beweis genug. Sakura, Verkauf mich nicht für dumm. Erzähl mir, was du gefälligst gemacht hast.“ Ok nicht gerade vom Vorteil, von meiner Unschuldsvermutung. Verdammt sei der ausgeprägte Geruchssinn eines Dämons. Ich bin aber auch nicht die schlauste. Natürlich kann Sasuke das Blut der Dämonen riechen. Boar ich könnt mir echt jetzt voll gegen die Stirn selbst schlagen. Ein bisschen Gehirnmasse und Intelligenz reinhauen. Das klappt, ist dennoch trauriger Weise zu bezweifeln. Denk nach. So viele Ausreden hast du nicht mehr liebe Sakura. Man wieso fällt mir nichts geistreiches ein, um Sasuke eine plausible Erklärung aufzutischen. Haare ausreißen bringt nichts. Mein Hirn versagt und das in einer kritischen Situation. Ich sehe minimal zur Tür. Klar steht er genau mittig und ich hab keine Chance an ihn vorbei zu kommen. Ernsthaft sehe ich ihn, in seine Augen. Er erwidert meinen Blick hart, gibt nicht nach. Ich überlege. Erneut ein Blick meinerseits. Soll ich ihn einfach k.o schlagen, um zu entkommen. Flucht ist keine Lösung, vor allem nicht bei einem Typen wie Sasuke. Der verfolgt einen wie ein Stalker, bis ans Ende der Welt. Zähneknirschend gestehe ich mir meine Niederlage ein. Er hat mich in die Ecke gedrängt. Sieh es ein Sakura, lügen wird dir auch nichts bringen. Bockig verschränke ich meine Arme vor der Brust und verenge genervt meine Augen. „Nun ich hab mit Konan eben ein bisschen Informationen gesammelt, nach der Arbeit in der Agentur.“ „Nachts? Außerdem sehe ich bereits, wie ihr an diese gelangt seit, anhand deines Blut besudelten Outfits in meiner Hand.“ „Was kann ich dafür, wenn diese Dämonen mich erst beleidigen, dann angreifen und dann wollen sie nichtmal mit der Sprache rausrücken. Bin ich jetzt etwa schuld daran. Ach komm, das kannst du, vor allem du mir nicht vorwerfen. Ich Wette du handelst nicht selten genauso, um an so manche Informationen zu gelangen.“ Stille. Das hat gesessen. Genau den Nägel auf den Kopf getroffen, darauf kann Sasuke ihr nichts erwidern, wie denn auch wenn es doch der Wahrheit entspricht. Er wusste das sie es weiß und sie wusste das er es wusste das sie es weiß. Prinzip beide wussten das und deswegen, kann dies nicht als Argument gegen sie gewertet werden. Jetzt spannt sich der Körper von dem dunkelhaarigen Dämonen noch weiter an. Oho Bombenangriff gestartet. Ziel erfasst und bereit zum Angriff. Ja das sagt seine Haltung und stark seine Aura. „Sakura, ich verstehe nicht wie du in deiner Situation so naiv und größtenteils dumm handeln konntest. In deiner Position und in der momentanen Lage, ist dies echt an Dummheit nicht zu übertreffen.“ „Also hör mal, ich mag zwar in so einigen Dingen naiv sein, aber ich lasse mir bestimmt nicht von dir unterstellen, dass ich meine Lage nicht einschätzen und verstehen kann. Ich weiß ganz genau, wie ich mich verhalte und handeln muss. Du weißt gar nichts über mein Jäger Dasein und dem Verband, also untersteh dich mir dies zu sagen.“ Wütend blicke ich unnachgiebig in seine schwarzen Augen. Beiderseits ein harter Ton und Versöhnung in weiter Ferne geschoben. Eine ganze Ewigkeit stehen wir uns gegenüber, bis mir seine Art so dermaßen auf die Eierstöcke geht, sodass ich ihm mein Blut beflecktes Outfit, aus seiner Hand reiße und an ihm vorbei stürmen will. Logischerweise sieht Sasuke unser Gespräch nach seiner Meinung nach, nicht als beendet an und packt mich am Handgelenk und zieht mich zurück. Meine Augen sprühen vor unterdrücktem Zorn gegen ihn und so zeige ich ihm dies auch. Gebieterisch ziehe ich meine Hand aus seiner starken Umklammerung und schlage seine Hand energisch weg, nachdem er versucht hat erneut nach dieser zu greifen. Was bildet er sich eigentlich ein. Die Aura des Dämons wird erdrückender und so langsam raubt sie mir den nötigen Sauerstoff. Echt eine explosive Beziehung, die wir führen. In jeder Situation, die wir unterschiedlicher Meinung sind, eskaliert es irgendwann, beispielsweise eine tickende Zeitbombe. „Bleib hier, wir sind noch nicht fertig.“ „Ach ja sind wir das nicht Sasuke, ich habe durch dein schweigen, aber das Gefühl es wäre es. Zudem glaube ich meinerseits nicht das ich dir weiteres erzählen muss, denn schließlich bin ich ja dumm und naiv.“ „Hör auf damit, du weißt genau wie ich das gemeint habe. Du vergisst des Weiteren das wir einen Deal, bezüglich der gesammelten Informationen hatten.“ Sarkastisch schnaube ich laut, sodass Sasuke es definitiv hören kann. „Ja wir hatten einen Deal Sasuke. Erst im Nachhinein hat mich jemand darauf aufmerksam gemacht, dass ich dir Informationen mitteile, aber du nicht zugesichert hast, ebenfalls deine mitzuteilen. Ich weiß das es meine eigene Dummheit ist, es nicht direkt bemerkt zu haben, aber ich weiß du hast es. Sasuke du hast mich auf gut deutsch gesagt, verarscht und das lasse ich nicht mit mir machen. Aus diesem Grund ist unsere Abmachung gestorben. Keine einzige Information werde ich dir geben, kapiert.“ „….“ War doch so vorhersehbar. Schweig dich einfach aus, wenn es nicht mehr nach deinen Wünschen verläuft. In mir brodelte es gewaltig und ich könnte Sasuke wirklich am liebsten im Augenblick windelweich schlagen. Vertrauen und gleichgestellt, dass bin ich nicht wert, nach seiner Vorstellung. Sauer bin ich definitiv auf ihn, aber genauso bin ich mal wieder von deinem Verhalten mir gegenüber enttäuscht. Gespräch schlussendlich beendet. Gerade möchte ich mich von ihm abwenden, plötzlich jedoch greift Sasuke erneut nach meinem Handgelenk. „Sakura, lass mich erklären. Ich wusste das du es nicht bemerkt hast und ich habe dies ausgenutzt, dass gebe ich zu. Trotzdem wollte ich nichtsdestotrotz dich schützen. Jederzeit könnten meine Leute etwas herausfinden, was dich in Gefahr bringen könnte und ich wollte nicht, wenn ich dir dies erzähle, dass du dann auf falsche Gedanken kommst. Du bist ein Mensch, der sich in jede Situation stürzt und dabei lässt du die Risiken, besonders dich betreffend, fast vollständig außer acht. Selbstschutz existiert bei dir gar nicht, seit du damals entführt worden bist und sogar davor schon.“ „Ich kann dich verstehen Sasuke, wirklich. Mir geht es auch so, ich würde dir gewisse Sachen auch nicht sagen wollen, dennoch haben wir einen Deal, eine Abmachung, ein Versprechen gegenüber den anderen gegeben. Versteh doch Sasuke Gleichberechtigung, Vertrauen und Akzeptanz, sowie Respekt das wünsche ich mir, in unserer Beziehung. Gerade finde ich davon nichts bei dir, mir gegenüber.“ Fest presst Sasuke seine Lippen zusammen und hört still dabei zu, wie ich ihm meine Feststellungen berichte. Am Ende, lockert er diese und öffnet den Mund, doch er schließt ihn nach einigen Sekunden wieder und ich erkenne wie er genau nachdenkt. Er überlegt sich jetzt ganz genau, was er mir sagen will. Nach dem Motto, erst denken dann sprechen. Zwei Minuten. Echt, volle zwei Minuten denkt Sasuke intensiv, über seine bevorstehenden Worte nach, denn er weiß ich würde bei den falschen sofort gehen. Endlich öffnet er den Mund und seine nächsten Worte, lassen meine brodelnde Wut auf heiße Wut abkühlen. „Verstanden, ich werde dir alles sagen. Egal welche schmerzlichen Worte es auch sein werden. Ich verspreche es dir, so lautet schließlich unsere Abmachung und es tut mir leid. Meine Sorgen wegen dir, werde ich aber nie ablegen können und deswegen verlange dies auch nie.“ Ja, ich gebe zu, eine romantische Entschuldigung lässt mich meine Wut abkühlen. Nun bin ich etwas berührt. Er macht sich wirklich große Sorgen um mich. Er kann sie nur nicht ausdrücken, sein nicht gerade elegantes, sondern grobes Verhalten beweist es. Der dunkelhaarige sieht mich abwarten ab und ich kann nicht anders, als ihm ein kleines Lächeln zu schenken. Seine Hand wandert von meinem Handgelenk zur Hand runter, wo er diese angenehm drückt. Die andere legt er in meinen Nacken und zieht mich langsam zu sich. Bereitwillig lasse ich es geschehen, zwei Sekunden vergehen und dann treffen sich unsere Lippen, zu einem süßen Kuss. Nicht gierig. Genießerisch und liebevoll. Wärme durchströmt mich und eigentlich will ich dies hier weiterhin genießen. Leider tropft von meinem Jägeroutfit Blut, auf meine nackten Füße. Ich bin so vertieft in den Kuss gewesen, dass ich kurz zusammenzucke, nachdem ich die rote Flüssigkeit auf der Haut spüre. Sasuke bekommt das Zucken unweigerlich mit und beendet bedauerlicherweise unseren Kuss. Fragend sieht er mich an, warum ich wohl so zusammengezuckt bin. Verlegen deute ich mit einer Hand auf meine roten Füße und dann halte ich das Outfit zu Verdeutlichung, in die Höhe. Verständnisvoll nickt er und lässt daraufhin von mir ab. „Geh am besten zur Waschmaschine und säubere deine Klamotten. …….davor solltest du aber noch deine Füße waschen, sonst verteilst du Blut auf den Weg, über den teuren Boden.“ „Diese Pause hättest du dir echt sparen können und den Rest auch. Du denkst echt ich bin vollkommen verblödelt oder.“ Er antwortet mir nicht, sondern erwidert ein eindeutiges Schmunzeln auf meine Frage. Dämon. Beleidigt wende ich mich ab und er brummt belustigt, bevor er an mir vorbei geht und in Richtung Schlafzimmer verschwindet. Eine Stunde später, hab ich mich gewaschen, umgezogen und mein Outfit in die Waschmaschine getan. Im schlimmsten Fall muss ich es mehrmals hintereinander waschen, da das Blut schon zum Teil eingetrocknet ist und sich dadurch in das Material eingebrannt hat. Schnaufend verlasse ich die Küche und mache es mir mit einem Teller Sushi, auf der Coach im Wohnzimmer bequem. Sasuke ist in seinem Büro und flirtet noch mit seinen Dokumenten. Eigentlich wollte ich auf ihn warten mit dem Essen, aber nach der heutigen Aktivität mit Konan, fiel mir dass richtig schwer. Knurrend brüllte mein Magen, durchgehend laut auf und deswegen siegte mein Hunger dann doch. Gelangweilt durchsuche ich das aktuelle Programm, nach einer möglichen interessanten Unterhaltungsmöglichkeit. Gefühlte Stunden dauert es, dann bleib ich irgendwann bei einem Film hängen. Zwar hatte ich diesen schon des Öfteren gesehen, aber ein weiteres Mal schadet nicht, wenn im Rest des Programms nur Schrott gezeigt wird. Vollgefressen stelle ich den Teller auf den Couchtisch ab. Befriedigt reibe ich einmal über meinen Bauch und lecke zum Schluss über meine Lippen, die letzten Geschmäcker nochmals genießend, dabei habe ich die Augen geschlossen. Aus dem nichts, spüre ich einen gewissen Druck, auf den Lippen und wie etwas feuchtes meine Zunge berührt. Überrascht öffne ich meine Augen und starre in schwarze Tiefen. Erst einige Sekunden verstreichen, dann registriere ich das Sasuke mich küsst. Erneut spüre ich es, dass ebenso feuchte das meine Zunge berührt. Zuerst frage ich mich ernsthaft, was das ist, aber dann laufe ich doch, ein wenig rot an. Einen Zungenkuss. Seine Zunge spielt mit meiner, fordert sie zu einem Spiel auf. Zweimal oder besser gesagt dreimal lasse ich mich nicht darum erneut bitten und so erwidere ich seine Spielaufforderung. Leidenschaftlich rangen unsere Zungen miteinander, keiner gewillt dem anderen eine Angriffsfläche zu bieten oder klein bei zu geben. Wie das so ist, muss ein Mensch nach gewisser Zeit auch hin und wieder Sauerstoff in seine Lungen einatmen. Bitter in der Gewissheit, unterbinde ich unseren heißen Kuss und atme ein. Meine Wangen glühen rot auf und ich bekomme einen glasigen Blick. Ich merke die klaren Folgen unseres Kusses direkt. Durch diesen bin ich untenrum ein wenig feucht geworden, das spüre ich und ich hoffe nur das es Sasuke nicht auffällt. Oh bitte alles nur das jetzt nicht. Das wäre mir schon ein klein wenig unangenehm, schließlich haben wir uns nur einen Zungenkuss gegeben. Wir hatten bereits viel aufregenderes zusammen gemacht, dennoch merke ich langsam, wie groß meine Liebe und Verlangen nach Sasuke ist. Verträumt starre ich bei diesen Gedanken in die Luft, genau genommen in sasukes Gesicht. Der bemerkt meinen Abwesenden Zustand und schmunzelt. Unerwartet gibt er mir einen schnellen Kuss, der nicht weniger gut als der Zungenkuss ist. „Was träumst du vor dich hin. Möchtest du unbedingt das ich mich ausziehe, sodass deine Aufmerksamkeit auf mich zurück fällt.“ „Kein Problem, ich kann auch ohne dies, dir deine gewünschte Aufmerksamkeit schenken. Na fertig, mit deinen Geliebten zu flirten und heiße Überstunden zu verbringen.“ „Welche Geliebten, ich hab dich doch hier, da brauche ich keine andere. Außerdem machst du mich ganz alleine verrückt nach dir.“ „Davon gehe ich aus. Also was gibt es neues bei dir. Hast du was rausgefunden oder eher gesagt, deine angeheuerten Leute.“ „Nun ja schon, aber es ist nichts was wir beide, nicht auch so bereits wissen. Im großen Ganzen, haben es einige Dämonen auf dich abgesehen und dein Ruf ist in kompletten Konoha bekannt. Es gibt keinen Dämon der nicht weiß, wer du bist und aus welcher Familie du stammt. Meine Leute haben unter den Dämonen nachgeforscht und so wie es aussieht, gibt es zwei Lager. Die einen hassen dich, weil du eben eine Haruno bist, die anderen meinen du bist wichtig für uns, da du dem Dämonenkönig das Leben gerettet hast und somit keine Ablehnung oder Feindschaft gegenüber uns Dämonen empfindest.“ Verstehend nicke ich und schweife gedanklich ab. Ich möchte es, aber Sasukes stimme lässt mich in der Realität verweilen. „Was hast du mit deiner Mentorin rausgefunden. Es muss ja bei eurer Unternehmung etwas bei rausgekommen sein, denn eure Methoden werden alles andere als sanft gewesen sein. Des Weiteren habt ihr beide euch ziemlich angestrengt, dass lässt dein Outfit daraus schließen. Ich bin ganz Ohr.“ „Gut ich erzähle dir, was Konan und ich in Erfahrung gebracht haben. Ich habe Konan nach meiner Arbeit in Konoha erstmal gesucht und sie dann auf einem Dach gefunden, sie hatte zwei zwielichtige Dämonen im Blick. Die beiden haben, für uns erstmal nur zusammenhaltloses Zeug gesprochen. Einen Plan den sie ausführen sollten und der eine hat davon gesprochen, was mit ihnen passiert sollte etwas dabei schiefgehen. Sein Kollege hat ihm versichert, das ihre Auftraggeber, ebenso in der Bredouille stecken, falls die beiden erwischt werden sollten. In Laufe des Gesprächs konnten wir heraushören, dass dieser sogenannte Plan mit mir zutun hat und mit großer Wahrscheinlichkeit, zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgeführt werden sollte.“ „Mehr nicht. Das ist etwas ungenau. Kennst du die beiden Dämonen oder hast du eine Ahnung, wie der Plan aussieht oder wer ihre Auftraggeber sein könnten.“ „Leider sind mir die beiden Dämonen unbekannt. Keinem bin ich vorher jemals begegnet oder ist mir aufgefallen. Ich glaube das ihre Auftraggeber höhere Dämonen sein könnten, da sie erwähnten ihre Position seie gefährdet, sollten die beiden geschnappt werden. Was den Plan anbelangt, haben die Dämonen davon gesprochen, dass ich nicht mehr leben würde nachdem und das sie dafür eine anscheinend, hohe Geldsumme erhalten werden.“ „Hn.“ „Wirklich, ein “hn“ ist alles was du dazu zu sagen hast.“ „Ich überlege, wer als höhere Dämonen, für solche dreckigen Methoden in Frage kommen könnte. Dabei fallen mir besonders einige aus dem noch bestehenden alten Beraterstamm des Dämonenkönigs ein.“ Stimmt, bestimmt haben davon viele etwas gegen mich als Jägerin der Familie Haruno und besonders stört sie, am meisten mein Verhältnis zu Sasuke. Es würde niemanden verwundern, nur wer und wie ist hier die Frage. Das warum ist ja wohl jedem glasklar. „Ich werde mit meinem Vater reden. Er wird so etwas nicht in seinem Rat dulden und diesen Verdacht nachgehen. Seine Untersuchungen sind gründlich und gehen relativ schnell, wenn wir Glück haben entlarven wir sie schleunigst, sodass sie keinen weiteren Schaden anrichten werden.“ „Ich komme mit dir. Die Dämonen kann ich beschreiben und im detailliert ihr Gespräch wiedergeben, auch wenn ich nicht episch darauf bin, dem Dämonenkönig zu treffen. Konan werde ich auch bitten mitzukommen, ihr wird es zwar abgrundtief nicht gefallen und nachher wird sie mich dafür Lunchen.“ Der schwarzhaarige nickt und sofort hole ich mein Handy heraus und schreibe eine Nachricht an Konan. Hey Konan Ich habe Sasuke von unseren Ausflug berichtet. Er will den Vorfall, dem Dämonenkönig erläutern. Kannst du mitkommen? Mit dir wäre es einfacher, auch will ich nicht wirklich mit den beiden alleine in einem Raum sein. Melde dich bitte, wenn du dich entschieden hast. Ich drücke auf den Pfeil zum versenden, der sms. Danach tue ich das Handy wieder zurück. Währenddessen beobachte ich Sasuke, der ebenfalls sein Handy, aus seiner Hosentasche geholt hat und anscheinend auch eine Nachricht schreibt. Neugierig trete ich näher und versuche über seine Schulter zu gucken, aber er dreht sich weg. „Hey, wem schreibst du denn da.“ „Oh so neugierig oder ist da jemand vielleicht sogar eifersüchtig.“ „Ersteres, du Spaßvogel. Also wer ist es.“ „Wer’s glaubt. Ich habe Naruto geschrieben, ob er zu der Firma kommt. Er soll auch Bescheid wissen, der idiot ist eventuell eine große Hilfe. Naruto hat in einigen gewissen Szenen gute Kontakte und kann sich dort mal umhören.“ Aha gewisse Szenen. Soso Naruto, bist wohl doch kein so unschuldiges Lamm, obwohl du nicht selten so aussiehst. In welchen gewissen Szenen er wohl die guten Kontakte hat und wie ist er an diese gelangt. Mir fällt bei meinen Gedankengang auf, dass ich nicht großartig viel über Naruto’s Vergangenheit weiß, außer das er Sasuke schon als Kind kannte und mit ihm “gespielt“ hat. Bei Gelegenheit sollte ich ihn mal darüber ausfragen. Meine Gedanken werden durch ein vibrieren meines Handys unterbrochen. Nachdem ich es entsperrt habe, blicke ich auf den Chatverlauf von mir und Konan, die mir zügig geantwortet hat. Du weißt echt das ich von deiner Bitte nicht gerade angetan bin. Ich würde am liebsten gar nichts mit diesem König zutun haben, aber da es hier um dich geht und ebenso um deine Sicherheit, werde ich wohl oder übel mitkommen. Ach ja stimmt und weil wir Freundinnen sind und du meine geliebte Schülerin. Schreib mir wann und ich werde da sein süße. Erleichtert das Konan nun mitkommt, atme ich den vorher angehaltenen Atem aus. Glücklich lächelnd drehe ich mich zu Sasuke. „Konan hat mir zurückgeschrieben, dass sie mitkommen wird, ich soll ihr nur Bescheid geben wann.“ Sasuke nickt und tippt eine Nummer in sein Handy ein, um danach diese anzurufen. Es tutet ein paar mal und dann höre ich wie der angerufene am Ende der Leitung abnimmt. Sasuke fängt ruhig und ohne Emotionen in der Stimme an zusprechen. „Vater, ich und Sakura müssen mit dir reden. Es handelt sich, um etwas äußerst wichtiges. Sakuras Mentorin wird ebenfalls anwesend sein. Wann hast du Zeit.“ „Gut wir kommen.“ Er drückt den roten Knopf auf dem Display, um das Telefonat zu beenden und sich danach zu mir umzudrehen. „Sag deiner Mentorin, dass mein Vater uns alle in einer halben Stunde, bei sich im Büro treffen wird.“ Verwirrt blicken meine Augen in seine. Hat er gesagt in einer halben Stunde. Warum ausgerechnet jetzt, zu so einer späten Stunde. Kann er nicht bis morgen früh warten. Ich habe einen anstrengenden Tag hinter mir und der soll nun weiter stressiger werden. Sein Vater versteht es, mir auf die Nerven zu gehen. Beliebt macht er sich zudem nicht bei mir, was er ja im übrigen im Vorfeld schon nicht getan hat. Niedergeschlagen puste ich einen Schwall Luft, aus meinen Lungen und nehme mein Handy wieder zur Hand. Erneut schreibe ich Konan eine sms, in der ich ihr von dem Zeitpunkt des Treffens berichte. Die Antwort lässt nicht auf sich warten. Prompt ist sie auch über die Zeit genervt und beschwert sich ebenfalls darüber. Nichtsdestotrotz sagt sie auch, dass sie pünktlich erscheinen wird. Nachdem ich ihre Nachricht zu ende gelesen habe, stecke ich mein Handy weg und gehe nach oben ins Schlafzimmer. Sasuke folgt mir. Im Schlafzimmer ziehe ich meine Sachen aus und hole frische aus dem Schrank, die angemessen für ein Treffen mit dem großen Schwiegervater in SPE oder dem Dämonenkönig sind. Eine feine weiße Bluse mit einer dunklen engen Jeans. Ungeniert ziehe ich mich um, während Sasuke jede Bewegung mit seinen Augen beobachtet. Heureka, ich empfinde unnatürlicher Weise keine Scham. Fertig umgezogen gehe ich ins Bad rüber und kämme meine Haare. Wasche mein Gesicht gründlich und verzichte gänzlich auf make-up. Erstes habe ich zu so später Stunde keine Lust mehr darauf, mich zu schminken und zudem sehe ich den angewiderten Blick von sasukes Vater vor mir. Der würde mich für eine tussi halten, dabei nehme ich nur sehr dezentes Make-up für den gewöhnlichen Alltag. „Bist du fertig, dann lass uns gehen. Mein Vater ist kein allzu geduldiger Dämon.“ „Das weiß ich, denn Eindruck bekam ich schon damals im Restaurant mit. Ach lass uns das einfach hinter uns bringen. Hundemüde, dass ist untertrieben. Nachdem dem treffen will ich nur noch ins Bett fallen und schlafen.“ „Wirst du zu einer schlafenden Prinzessin, die ich nachher wach küssen muss.“ „Träum weiter dein Märchen und jetzt gehen wir.“ Auf dem Weg zur dark blood Company, reden wir kein Wort. Jeder ist in seine Gedanken vertieft. Kein Wunder, wenn wir gleich eine Situation erklären müssen, wo Konan und ich zwei Dämonen getötet haben. Vor den Firmengebäude, erkenne ich eine bereits bekannte Person, diese scheint zu warten, denn sie blickt sich prüfend von rechts nach links mit ihrem Gesicht um. Als sie Sasuke und mich sieht, kommt sie auf uns zu. Je näher sie kommt, umso deutlicher erkennt man die kurzen charakteristischen Haare, mit der Blume darin. Wir bleiben alle einen halben Meter auseinander stehen und sehen uns an. „Ich muss sagen dein Vater, hat ein gutes Zeitgefühl, wer sonst würde uns, um solch eine Zeit hierher bestellen. Sakura ich war schon umgezogen und im Bett, wo du mir das geschrieben hast. Ich bin eher davon ausgegangen, dass er morgen mit uns reden will und im Laufe der nächsten Tage, aber jetzt. Der König hat eindeutig kein Leben, wenn er noch im diesem Gebäude, indessen Büro sitzt.“ „Mein Vater arbeitet als König über die Dämonen, nicht selten solange. Itachis und meine Mutter, findet dies ebenfalls nicht gut, aber sie bekommt ihn nicht dazu, früher nach Hause zu kommen, deshalb ist sie froh, wenn er den Posten an mich abtritt.“ „Glaub mir der ganze Jägerverband wird froh über diesen Wechsel sein. Der jetzige Dämonenkönig, ist so ein sturer Bock und er hängt zu sehr an alte Traditionen. Mit dem möchten die wenigstes aus dem Verband, was zutun haben. Bei uns wird schon ausgelost, wer Aufträge in Konoha annimmt, weil keiner es machen möchte. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal das unsagbare Vergnügen erleben dürfte.“ „Ich bin dankbar dafür, dass du mit uns kommst Konan. Alleine mit Sasuke zu seinem Vater, gehört nicht zu meiner To-Do-Liste, wo es ganz oben steht.“ Verständnisvoll nickt meine Mentorin und guckt dann zum riesigen Gebäude. Ihr Gesicht verzieht sich und dann seufzt sie ebenso gequält. „Na dann. Auf geht’s, damit ich endlich an Schlaf komme.“ Zu dritt betreten wir das Firmengebäude, wobei Sasuke uns den Eingang mit seiner Karte öffnet. Zusammen gehen wir zu den Fahrstühlen und steigen ein. Es geht nach oben. Sekunden werden zu circa einer Minute, dann öffnen sich die Fahrstuhltüren wieder. Interessiert gucke ich von rechts nach links, doch ich werde überrascht. Nichts protziges, sondern sehr schlicht und modern. Eindeutig besitzt die Familie Uchiha einen dezenten Geschmack und mag dunkle Farben. Das Büro ist noch großer als das von Itachi oder Sasuke. Es nimmt die ganze Etage ein. Die Fensterfront ist durchgehend und davor steht ein über drei Meter langer, massiver Schreibtisch. Rechts im Raum befindet sich eine Sitzecke, wo Coach und Sessel aus feinsten schwarzen Leder bestehen. Der Tisch in der Mitte, ist aus einem edlen Holz mit einer Oberfläche aus Glas. Der Boden ist aus schwarzen Marmor und auf der linken Seite, befinden sich unzählige Ordner und Akten. Mein Blick gleitet zurück zu der Mitte des Raumes, an den Schreibtisch hin. Hinter dem sitzt, der ältere Uchiha. Das Oberhaupt der Familie Uchiha, scheint gerade einige Unterlagen zu unterschreiben. Als Sasuke sich nähert, richtet er seinen Blick auf uns. Er bedenkt jeden mit einem Blick, wobei ich deutlich erkenne, dass er bei Konan und mir das Gesicht minimal verzieht. Das wird ein ganz schönes Gespräch. Als wir vor dem Schreibtisch stehen, verschränkt der Dämonenkönig die Hände, unter seinem Kinn und blickt Sasuke auffordernd an. „Wie ich dir bereits am Telefon gesagt habe, können Sakura und ihre Mentorin ihre Beobachtungen besser schildern und ebenso das gesagte der beiden Dämonen.“ Ich trete selbstbewusst vor. Selbstsicher sehen meine grünen Augen, in die von sasukes Vater. Seine Art Konan und mir gegenüber kotzt mich so an, aber ich begebe mich garantiert nicht runter auf sein Niveau. Konan tut es mir gleich und tritt neben mich. Unweigerlich spüre ich ihren Unmut, so nah an dem Dämonenkönig zu sein und ihm auch noch Respekt zuteil werden zulassen, schließlich erweist er uns gerade nicht ein kleines bisschen. Neben mir sehe ich Sasuke, wie er seinen Vater nicht aus den Augen lässt, erwartet er etwa das sein Vater uns angreift oder was. Die blauhaarige fängt an zu erzählen, da sie die beiden Dämonen ja früher entdeckt und ins Visier genommen hat. Sie erzählt von dem Gespräch, was die beiden Dämonen untereinander geführt haben, so detailliert und ausführlich das ich nur selten etwas dazu korrigierendes einwerfen kann. Dies ist der erste Teil gewesen, dann kommt der zweite Teil. Der, der bestimmt der unangenehmste und wahrscheinlich der feindseligste in den Augen von sasukes Vater ist. Nämlich der spätere Abschnitt, der Informationsbeschaffung von den beiden Dämonen. Diesmal bin ich diejenige die den Hauptteil berichtet und kein Detail auslässt. Wer weiß, wie sasukes Vater reagiert, falls er herausfindet, dass wir nicht alles gesagt haben. Lieber direkt am Anfang ehrlich sein. Je weiter ich rede, desto mehr verschlechtert sich die Laune vom Dämonenkönig. Am Ende meiner Bericht Erstattung, sieht er mir in die Augen und dann verändert sich sein Ausdruck Konan und mir gegenüber radikal. Deutlich zeigt er Hass und ebenso spiegelt sich dies auch in seinen Worten wieder, die er an uns richtet. „Verstehe, ihr habt also diese beiden Dämonen gefoltert und dann gewaltvoll getötet, dies ohne meine Zustimmung oder auch nur im entferntesten daran zu denken, falls euch jemand dabei gesehen hat.“ „Es mag stimmen, dass wir euch nicht nach eurem Einverständnis gefragt haben, aber diese beiden Dämonen waren Level e und somit eine große Gefahr, für die Menschen in Konoha. Wir haben sie ausgeschaltet, zum Wohle der Stadt und zudem wollten sie mich umbringen.“ „Mag sein, dennoch hätten ihr mich informieren sollen. Ich hätte mich, um das Problem gekümmert. Ihr habt beide einen Verstoß begangen und ich werde mit dem Rat darüber reden.“ Konan und Sasuke sind schockiert und letzterer möchte schon einen Schritt nach vorne machen und einschreiten, aber ich halte meine linke Hand hoch und Sasuke bleibt stehen. Er sieht mich verwirrt an und Konan wartet auf meine Reaktion. „Verzeihen sie, dass wir ohne ihre Erlaubnis gehandelt haben. Trotzdem sind wir hochrangige Dämonenjäger und haben vom Verband die entsprechenden Befugnisse, für solch eine Entscheidung. Wir haben im besten Sinne und im Wissen unserer Arbeit gehandelt. Sie können sich gerne mit dem Verband darüber unterhalten, was unser handeln angeht, aber ich denke sie werden der gleichen Meinung sein, wie meine Mentorin und ich. Entschuldigen sie bitte, dass wir sie zu so später Stunde noch gestört haben und ich verabschiede mich jetzt, schließlich muss ich morgen früh wieder zur Arbeit. Ich wünsche einen schöne Nacht.“ Damit gehe ich einfach zum Fahrstuhl zurück. Perplex geht Konan mir hinterher. Sasuke ist so versteinert, dass er stehen bleibt und einen Blick zu seinem Vater wirft. Dieser sieht mich hasserfüllt an. Er weiß das er mir nichts kann, ich habe den Verband hinter mir und ich bin eine hochrangige Jägerin. Ich lächelte gespielt freundlich zurück, dann schlossen sich die Türen mit Konan und mir da drinnen. Kapitel 56: Akaya ----------------- Kochend beschreibt mich innerlich wirklich treffend. So sauer bin ich auf diesen arroganten Idioten, in seinen übergroßen Büro, da im nicht mindergroßen Gebäude. Eingebildet und hochnäsig, wie immer und so hat er Konan und mich auch eben behandelt. Da hab ich ihm aber einen fetten Kontra gegeben. Konan läuft neben mir her und sagt zuerst kein einziges Wort. So als würde sie erst auf meine Wut warten, die ich momentan zu unterdrücken versuche. Dabei hab ich mich schon ziemlich zurückgehalten, als er so beleidigend mit seinen Worten uns gegenüber wurde. Doch irgendwann legt sich meine Wut und ich gehe wieder, im normalen Tempo. Jetzt meldet sich auch die blauhaarige neben mir zu Wort. „Der hat sie echt nicht alle. Da macht der uns runter, weil wir diese Level e Dämonen getötet haben. Eigentlich sollte er uns dankbar dafür sein, da wir diese Gefahr für die Menschen eliminiert haben und das beste, dann droht dieser eingebildete König uns auch noch. Wenigstens hast du ihm zum Schluss, eine gewaltige Zacke aus seiner Krone gebrochen.“ „Ja, anders hätte ich mir sein Gelaber nicht länger anhören können.“ „Also was machen wir jetzt am besten. Du weißt, dass wir den Verband über diesen Vorfall unterrichten müssen. Diesen Disput zwischen dem Dämonenkönig und uns, werden wir wohl nicht einfach unter den Teppich kehren können, wo er uns mit diesem gedroht hat.“ „Stimmt. Wir haben keine andere Wahl. Konan kontaktiere du bitte den Verband und sage Ihnen was hier in Konoha vorgefallen ist. Sie werden einen externen Vertreter hierhin schicken. Mit Sicherheit, versuchen sie uns unter Beobachtung zu stellen.“ „Da bin ich gleicher Meinung. Trotzdem, bist du dir sicher das wir, gerade du unter Beobachtung kommen. Ich meine, du bist das Aushängeschild des Verbands und unter anderem, eine der wenigen Elite Jäger. Sie würden damit ein Zeichen von Misstrauen setzen.“ „Darüber hab ich nicht nachgedacht, aber das wäre auch möglich. Zudem hast du recht mit dem, was du gesagt hast. Naja wir werden sehen, wie sie entschieden haben. Spätestens wenn uns einer hinterher spioniert, merken wir es.“ Meine Mentorin nickt und geht dann unbeirrt weiter. Wir beide gehen zu meiner Wohnung, damit Konan von dort den Verband kontaktieren kann. Bestimmt werden sie nicht lange mit dem Vertreter auf sich warten lassen, schließlich geht es um eine Angelegenheit wo der Dämonenkönig mit drinnen hängt und um mich. Diese zwei ausschlaggebenden Faktoren, lassen sie nicht lange zögern. Bei mir zuhause angekommen, geht Konan sofort das separate Handy holen, dass extra für die Arbeit als Jägerin gedacht ist. Es ertönt zweimal ein Freiton, dann nimmt jemand ab. Die blauhaarige schildert in kurzen, knappen Sätzen was passiert ist und wie die Lage hier in Konoha aussieht. Manchmal nickt sie leicht, dann bejaht sie oder stellt Rückfragen. Nach ungefähr fünf Minuten legt sie auf und sieht mich ausdruckslos an. Augenverdrehend sehe ich sie an, da ich ihr Spiel diesbezüglich schon einige Male mitgemacht habe, kenne ich ihre Strategie. Genervt sehe ich sie an und kurz darauf fängt Konan an zu grinsen. „Was haben sie gesagt und halte mich nicht hin. Du weißt das ich das hasse und ich dich so lange nerve, bis du es mir sagst.“ „Ach ich hab eigentlich nichts dagegen, aber da ich heute gnädig bin, sage ich es dir. Wie fast immer, hast du recht mit deinen vorherigen Aussagen und ich im Übrigen auch. Sie schicken einen vom Verband, als Vertreter hierhin und wollen die knifflige Lage vor Ort klären.“ War ja klar. Es bestätigt meine Vermutung. Konan zickt minimal, als ich ihr erneut in die Augen sehe. Misstrauisch verenge ich meine zu Schlitzen. Bei ihr ist das ein kleines Zeichen, dass sie mir etwas verheimlicht. Je länger ich sie mit meinen fragenden, wissbegierigen Blick ansehe, desto mehr verdächtige ich sie. Der Druck auf sie wird größer und dann bricht die blauhaarige zusammen. „Gut, es wird dir sowas von nicht gefallen. Bitte lass deine Wut nicht an irgendwelchen Gegenständen, die mir gehören aus oder sogar an mich.“ „Jaja werd ich nicht, versprochen. Nun spuck schon aus. Was ist so schlimm, das du befürchtest ich zerkleinere deine Sachen oder dich. So schlimm wird es bestimmt auch wiederum nicht sein.“ „Ich hab dich gewarnt und ich habe dein Ehrenwort Sakura.“ „Man verdammt ja und jetzt sag es mir endlich.“ „Denjenigen den sie als Vertreter vom Verband schicken werden, ist Akaya.“ Funkstille. Absolute Funkstille. Mein Gehirn verarbeitete nur schwer und langsam die Worte von der blauhaarigen Jägerin. Hatte sie Akaya gesagt. Akaya, das ist doch wohl ein schlechter Scherz. Ich fing an zu lachen, laut und hemmungslos. Oh man der ist echt zum tot lachen. „Hahaha Konan, echt der Witz ist echt gut, dass muss ich dir lassen. Besser hättest du mich nicht verarschen können. Ich hab so Bauchkrämpfe, vom heftigen Lachen. Hahahah und jetzt sag mir bloß schnell, wer wirklich kommt, sonst fall ich gleich hier auf der Stelle tot um.“ Meine Mentorin nistet gespielt, an ihrem Oberteil herum und schaut in jegliche Richtungen, abgesehen die wo ich zufälligerweise stehe. Es sickert. Ich sage ihren Namen, in dem Glauben sie verascht mich weiterhin. Ein kurzes aufeinander beißen von ihren oberen Zähnen, auf die untere Lippe. Nein es sickert nicht, es fließt. Flehender spreche ich ihren Namen aus. Sie sollte endlich, diesen idiotisches Witz aufgeben. Diesmal blickt sie mir nur kurzfristig in die grünen Augen. Es stürzt. „Oh nein bitte. Das kann nicht dein Ernst sein oder besser der vom Verband. Die schicken wirklich diesen Typen hierher. Das muss ein Missverständnis sein, anders will ich es nicht verstehen.“ „So leid es mir auch tut, deswegen muss ich dich leider enttäuschen. Sie haben mir klar und deutlich seinen Namen gesagt, als ich sie nach dem Vertreter gefragt habe. Es besteht keine Chance auf eine Verwechslung Sakura. Ich kann es selbst nicht fassen, dass sie ausgerechnet ihn her eilen lassen.“ Fassungslos starre ich ins leere. Die blauhaarige Jägerin lässt mich, in diesem Moment in Ruhe und schweigt, wartet ab das ich mich wieder rege. Mindesten zehn volle Minuten, gebe ich keinen mucks von mir und sehe ins nichts. Nichts fixierend, einen Punkt aus dem Fenster ansehend. Diese Nachricht lässt mich innerlich gefrieren. Vorsichtig tastet sich Konan mit kleinen Schritten an mich ran, wie ich am Rande mitbekomme. Sie legt eine Hand auf meine Schulter, lässt mich wieder die Realität miterleben. Still erwache ich und sehe sie an. Zerknirscht beiße ich mir auf die Zähne. Greifbar ist meine Wut und tatsächlich hätte ich am liebsten, grade alles kurz und klein gehackt, was sich mir direkt vor mir anbot. Akaya, bei diesem Namen erinnere ich mich an die Zeit zurück, wo ich mit Konan beim Verband war, um mich diesem vorzustellen. Das war kurz vor Beendigung meiner Ausbildung bei ihr, als Jägerin und dort traf ich zum ersten Mal auf ihn. Wie bei den Dämonen, hat auch der Verband einen sogenannten Rat. Er bestand aus ältesten und wenigen Jägern, die zu den besten zählten, die es gab oder gegeben hatte. Naja, sie wurde ungläubig begrüßt, nachdem sie sich mit ihrem Namen vorgestellt hatte. Konan erläuterte dem Rat, wie sie sie gefunden hatte und wie sie beschloss sie dann auszubilden. Im Rat genoss sie seitdem großen Respekt, auch wegen ihrer Fähigkeit als Jägerin. Ein potenzieller Kandidat, der als Nächstes in den Rat kommen sollte, war Akaya. Er fungierte noch als eine Art Berater. Auch als sie sich damals vorgestellt hatte, sah sie ihn am Rande und er analysierte sie so auffällig, dass sie im gleich einen persönlichen Steckbrief von sich gegeben hätte. Akaya, beschreibt man in einfachen Worten. Zielstrebig, stur, besserwisserisch. Er ist ebenso ein erstklassiger Jäger, einer der besten wie sie leider zu geben musste. Er hielt sich streng an die Regeln des Verbands und erwartete dies auch von anderen Jägern. Bei dem kleinsten Regelverstoß, predigte er einen und bestrafte. Obwohl er so ist, liebte ihn der Rat und auch bei den anderen Jägern genoss er ein großes Ansehen. Bei den Jägerinnen vor allem. Zugegebenermaßen er sah schon attraktiv aus. Kurzes dunkelbraunes Haar, seine Augen Nussbraun und einen etwas gebräunten Hautton, zudem trug er eine Brille. Die machte in intellektuell und schadete seinem Aussehen, kein bisschen im Gegenteil. Akaya zog jedes weibliche Wesen in seinen Bann, dennoch nutzte er dies nie aus. Sie konnte sich nicht erinnern, ihn jemals mit einer Frau gesehen zu haben. Er schien eher, kein Interesse an Frauen zu besitzen. Nicht das er vom anderen Ufer ist oder so, den Eindruck hat sie keinesfalls vom ihm gehabt. Der braunhaarige schien mehr an seiner Arbeit als Berater und Jäger interessiert, anstatt an solch manch anderen Sachen. Ausgerechnet er, sollte kommen und diese Situation klären. Na das wird total spannend. Auch an ihr schien er ihrer Beobachtungsgabe, kein Interesse zu haben. Er wollte wohl nur sehen, wie gut sie als Jägerin ist, so schloss sie seine ausgiebige Analyse nach ihrem ersten aufeinandertreffen. Fragend richtet sie ihre Augen auf Konan. „Weißt du schon, wann er ungefähr kommen soll.“ „Sie meinten, in ein bis zwei Tagen, da es eine Angelegenheit mit dem Dämonenkönig sei und somit dringend.“ „Toll, da freut man sich. Akaya ist so spießig, mit dem wird sich die heikle Situation schnell klären und er wird nichts tun, was unseren ach so liebsten Dämonenkönig verärgern würde.“ „Das mag sein, aber nach der Tatsache unserer Tötung von zwei Level e Dämonen, ohne Einverständnis des Dämonenkönigs, sieht die Sache für uns beide gewaltig schlecht aus. Er wird bestimmt Nachforschungen anstellen und dann sind wir dran.“ „Ja, aber sind wir ehrlich, du hast dich nie gerne an die Regeln des Verbands gehalten. Ich konnte zwar damit einigermaßen umgehen, dennoch bin ich kein Fan von diesen und breche mindestens zwei bis drei. Schließlich führe ich eine Beziehung mit Sasuke, dem zukünftigen Dämonenkönig und meine beste Freundin, weiß das ich eine Jägerin bin.“ „Du hast ja so recht, du brichst zwar nicht viele Regeln, wenn dann aber richtig. Die beiden wichtigsten hast du ja gebrochen, also kommt es auf unsere jetzigen Regelverstoß auch nicht mehr an. Schlussendlich können wir nur auf Akaya warten und den Wunsch haben, unseren Verstoß aus welchen Gründen auch immer zu übersehen.“ „Bin komplett bei dir. Nun was machen wir jetzt noch.“ „Ich schlage vor, wir gehen endlich mal schlafen. Im schlimmsten Fall leg ich mich hier und jetzt, ansonsten auf den Boden und schlafe so ein. Übrigens du hast eben deine beste Freundin erwähnt, ich würde sie vor dem Eintreffens Akayas, gerne noch kennenlernen.“ „Da stimme ich zu, dennoch ist der Boden mir zu hart und ich habe keine große Lust noch nach Sasuke zu laufen. Macht es dir was aus, wenn wir zusammen in einen Bett schlafen. Ino würde ich morgen auf der Arbeit fragen, ob sie Zeit hätte, was mit uns trinken zu gehen. Bestimmt will sie dich ebenso kennenlernen, wie du sie.“ „Klar kein Problem, mir macht das nichts aus, aber schließlich ist das auch immerhin noch deine Wohnung. Wird Sasuke sich nicht fragen, wo du bleibst.“ Überlegend dachte ich über ihre Worte nach. Sasuke würde sich Sorgen machen und ganz Konoha auf den Kopf stellen. Ich nickte langsam und zog mein Handy heraus. Kurz und knackig, schrieb ich ihm eine sms, in der ich ihm erkläre das ich heute in meiner alten Wohnung zusammen mit Konan schlafen werde. Zufrieden schicke ich die Nachricht ab, stecke mein Handy weg und gähne laut. Konan verkneift sich ein Lachen und schmunzelt stattdessen. Sie sieht mich belustigt an und deutet mit ihrem Zeigefinger zum Schlafzimmer hin. Ein Nicken und schon sind wir beide in diesem und ziehen unsere Kleidung, bis auf die Unterwäsche aus. Geschafft von diesem Tag, gähnte ich erneut und wünsche meiner blauhaarigen Mentorin, sowie Freundin eine gute Nacht. Die blauhaarige erwidert meinen Schlaf Gruß und kurze Zeit später höre ich ihren gleichmäßigen Atem. Meine Augen beobachten sie einen kurzen Augenblick und schon fallen mir die Augen zu. Todmüde schlief ich auch ein und blieb traumlos diese Nacht. Morgen ging der Tag früh für mich los und verlangte wieder im höchsten meine Aufmerksamkeit. Akaya könnte bereits morgen ankommen, aber darüber denke ich nach, wenn es soweit ist. Gestresst sitze ich am nächsten Tag, an meinem Schreibtisch und lese mir meine neusten E-Mails durch. Flink beantworte ich diese und widme mich danach den weiteren Papierkram. Zwar habe ich genug geschlafen, trotz gestern den Termin bei den Dämonenkönig, dennoch fühle ich mich nicht genug ausgeruht. Dieser Druck, der auf mir lastet und die Unsicherheit wann Akaya hier ankommt, ließen mich nicht in Ruhe. Bald hab ich auch den Berg an Papieren hinter mich gebracht und kaum atme ich kurz durch, klingelt wie auf Kommando das Telefon auf dem Tisch. Seufzend hebe ich ab und melde mich mit einer zuckersüßen Stimme. „Guten Tag, Haruno hier.“ „Hey Sakura ich bin’s. Hast du gleich mal Zeit. Es gibt gewisse Dinge, die ich mit dir besprechen möchte.“ „Klar kein Problem. Ich hab sowieso gleich Mittagspause und dann komme ich zu dir.“ „Gut, bis gleich.“ Erwidert sage ich dies ebenfalls und lege dann auf. Na was wollte Itachi mit mir so dringend besprechen und er sprach von gewissen Dingen. Also sind es mehrere, worüber er reden möchte. Erschöpft lege ich mich im Drehstuhl zurück und sehe verträumt an die Decke. Das grelle Licht der Deckenlampe blendet mich dadurch und ich hebe eine Hand, vor meine Augen zum Schutz. Plötzlich steht ein Schatten über mein Gesicht und versperrt mir die Sicht. Lange blonde Haare fallen mir ins Gesicht und ich schnaube diese weg. „Hey du faule Kirsche, gehen wir zusammen Mittagessen. Heute wäre mir nach italienischen oder griechisch. So ganz kann ich mich nicht entscheiden, also wählst du aus den zwei Möglichkeiten aus.“ „Tut mir leid Ino, aber heute kann ich leider nicht mit dir gehen. Itachi hat mich eben angerufen und mir gesagt, er wolle mit mir über gewisse Dingen sprechen. Trotzdem ich wäre dafür, dass du italienisch ist, schließlich schmeckt es so gut.“ „Ach man, schön gehe ich eben mit jemand anderes.“ Süffisant grinse ich und wackele mit den Augenbrauen eindeutig vielsagend, in ihre Richtung. Meine beste Freundin sieht mich böse an, sie scheint zu wissen worauf ich hinaus will. „Du kannst ja Naruto mal fragen. Er würde dich sicherlich mit dem größten Vergnügen begleiten, eher würde er in die Luft gehen vor Freude. Übrigens hast du, heute Abend Zeit, meine Mentorin ist ja da wie du weißt. Sie hat gefragt, ob wir zusammen was trinken gehen, sodass ihr euch mal persönlich kennenlernt.“ „Logisch hab ich Zeit. Schreib mir nachher wohin wir gehen und dann komm ich bei dir vorbei euch abholen. Bis später und erzähl mir heute Abend, worum es ging bei dem Gespräch mit Itachi.“ Die Blondine winkt mir zum Abschied zu und holt mit der anderen, ihr Handy aus ihrer Hosentasche. Ich kriege noch mit, wie sie Naruto begrüßt. Verschmitzt sehe ich ihr dann hinterher. Da bannt sich die Liebe zwischen den beiden blondhaarigen an. So eindeutig geht wohl nicht besser. Als Ino aus meinen Blickfeld verschwunden ist, ziehe ich mir eine Jacke an und nehme meine Tasche. Ich verlasse die Agentur und mache mich auf den Weg, zur dark blood Company. Am Eingang angekommen, schob ich mich durch die Türe und Richtung Empfang. Ein freundlicher Grüß von der bekannten Dame, hinter dem Tresen. Sie telefonierte gerade und so warte ich geduldig, bis sie zum Ende kam. Nach einer Minute beendete sie das Gespräch und sah mich abwartend an. „Heute bin ich mit dem älteren der Uchiha Brüder verabredet. Könnten sie ihm ausrichten das ich nun da bin.“ Die Dame nickte und griff erneut zum Telefon. Sie wählte eine Nummer und wartet. Es dauert nicht lange, da nimmt jemand ab. Schnell sagt sie meinen Namen und das ich eine Verabredung, mit dem älteren Uchiha habe. Nickend legt sie den Hörer wieder auf seine Station und sagt mir ich könne nach oben. Ohne zu zögern, gehe ich zu den Aufzügen und drücke den Etagen Knopf von Itachis Büro. Die Musik im Fahrstuhl ist dezent und angenehm, sodass ich den sanften Tönen dieser lausche. Ping. Es öffneten sich die Fahrstuhltüren und ich ging hinaus. An dem Platz vor Itachis Büro ist wie nicht anders zu sehen Leander. Leander lächelt mir freundlich zu und ich erwidere dieses, bevor ich mit einem Finger auf die Bürotür hinter ihr deute. Die Brünette nickt und lässt mich vorbei. Noch während ich klopfe, betrete ich den Raum auch schon. Der langhaarige blickt auf und lächelt mir zu. Er zeigt mit seiner Hand, auf einen der beiden Stühle vor sich, um mich zum sitzen aufzufordern. „Hier bin ich Itachi. Was gibt es so dringend zu bereden. Meine wertvolle Mittagspause geht dabei drauf, also bitte ich dich es kurz zu halten.“ „Ich denke, ich werde mich kurz halten können. Wir müssen aber noch auf jemanden warten. Trotzdem kann ich ja schon mal beginnen. Nun denn Sakura, du hast gestern meinen und sasukes Vater getroffen, nicht wahr.“ Bestätigend nicke ich und höre ihm weiterhin aufmerksam zu. „Er hat mir von eurem Verdacht im Rat erzählt und mich mit der Untersuchung damit beauftragt. Ich werde mich in Zukunft darum kümmern und dir, sowie Sasuke berichten, falls ich etwas herausfinden sollte. Des Weiteren bin ich über deine Aktion gestern Nacht, mit deiner Mentorin ebenfalls in Kenntnis gesetzt worden und zudem weiß ich das ihr euren Verband benachrichtigt habt.“ Erstaunt sehe ich den schwarzhaarigen an. Fragend ziehe ich meine Augenbrauen zusammen. „Woher weißt du das wir den Verband kontaktiert haben. Das haben ich und meine Mentorin doch erst gestern Nacht, in meiner Wohnung gemacht und kein anderer sollte davon wissen.“ „Ach Sakura, da kommen wir schon zum entscheidenen Punkt. Woher ich das weiß, dass wirst du gleich sehen. Er ist heute, in den frühen Morgenstunden in Konoha angekommen und hat sich direkt bei unsere Familie und besonders bei meinen Vater vorgestellt. Er sagte uns, er kenne dich und deine Mentorin und würde ab sofort bei der Untersuchung, sowie Aufklärung der heiklen Situation involviert sein.“ Ein mulmiges Gefühl, schlich sich in meine Bauchregion und dann aus dem nichts klopfte es an der Bürotür. Das Gefühl verschlimmerte sich enorm und ich sah angespannt zur Türe. Itachi rief ein hinein und die Tür wurde geöffnet. Wer dann in den Raum trat, verschlug mir die Sprache und mein Gefühl hatte einen Grund bekommen. Emotionslos stand er in der Türe, schob seine Brille auf seine Nase zurecht. Streng und kalt sah er in meine grünen Augen. Akaya. Kapitel 57: Darf ich vorstellen ------------------------------- Mir entwich jegliche Luft, als ich in die Augen von Akaya blicke. Dieser schob seine Brille auf der Nase zurecht und sah mich ebenfalls an. Er zeigte keine Regung, außer seiner kühlen und strengen Art. Innerlich klatsche ich mir Beifall. Aus dem Augenwinkel konnte ich sehen, wie Itachi seine Hand zum Mund hebt und sich kurz aber bestimmend räuspert. Ich lasse von Akaya ab und sehe stattdessen den schwarzhaarigen vor mir an. Itachi sieht erst mich und dann Akaya an. Mit einer befehlenden Geste, Richtung Akaya gibt er ihm zu verstehen, dass er näher treten soll. Der Brillenträger kommt dem Befehl widerstandslos nach und steht nun neben mir. Keinerlei Beachtung schenkt er mir, sondern hat seine ganze Aufmerksamkeit, auf den dunkelhaarigen Dämon vor sich gerichtet. Angespannt sitze ich auf dem Stuhl und versuche auch mich nicht ablenken zu lassen. In diesem Moment, ertönt die tiefe Stimme itachis. „Nun da er jetzt hier ist, kann ich ja fortfahren. Sakura du wirst in der nächsten Zeit mit ihm zusammenarbeiten, genauso deine Mentorin. Der Dämonenkönig hat dies veranlasst und duldet keinen Widerspruch. Er wird euch ab sofort begleiten, bei jedem Auftrag und das ausnahmslos.“ Sprachlos öffnete ich meinen Mund, aber ich bin aktuell zu unfähig, etwas darauf zu erwidern. Aus diesem Grund klappe ich meinen geöffneten Mund auch wieder zu und bleibe lieber still. Verschränkt sitze ich auf dem Stuhl und bemühe mich um meine Beherrschung, um hier keine Szene zu machen und somit Itachi bloßzustellen. Lieber schluckte ich mein Temperament hinunter und biete Akaya damit keine Angriffsfläche. Ein kleines Nicken meinerseits, signalisiert den schwarzhaarigen Dämon mein Einverständnis, wenn auch widerwillig. Im Moment habe ich ja gar keine andere Wahl. Sasukes Vater hat mich sowieso auf dem Kieker und falls ich mich nun weigere, na prost Mahlzeit. Seitlich von mir, schob Akaya erneut seine Brille zurecht und dann spricht er so ruhig, ohne Emotion in der Stimme. „Mr. Uchiha ich danke Ihnen für die schnelle Abwicklung. Ich versichere Ihnen, dass der Verband und ich schnelle Resultate vorzeigen werden, bezüglich dessen Fall. Der Dämonenkönig wird zufrieden sein, dass versichere ich.“ Der große Bruder von Sasuke nickte verstehend und wendete sich nochmals mir zu. Abwartend blicke ich ihn an und er zeigt mir ein klitzekleines Lächeln auf den Lippen. „Sakura, ich wünsche dir viel Glück und pass auf dich auf. Mein Bruder, würde mir sonst wirklich den Kopf von den Schultern reißen, wie er es damals bei meiner Rückkehr angedroht hat. Übrigens weiß er als einziger, aus der Familie nicht hierüber Bescheid. Der Dämonenkönig hat entschieden, dass er nichts darüber wissen soll. Dies hat strenge Priorität.“ Erneut nicke ich kurz angebunden und stehe, von dem Stuhl elegant auf. Kurz verbeuge ich mich noch vor Itachi und gerade als ich mich aufrichte, erklingt schon wieder die Stimme neben mir. „Was ich mich schon die ganze Zeit frage Mr. Uchiha, warum nennen sie Mrs. Haruno eigentlich beim Vornamen. Kennen sie sich beide näher oder in welcher Beziehung stehen sie zueinander.“ Stockend weite ich meine Augen und atme ebenso zittern ein. Fuck. Da hab ich mir so Mühe gegeben und nur ein Wort reicht aus, um Akaya auf die Spur zu bringen. Auf die glühende Kohlen, stand ich nun und warte gespannt darauf, wie der Uchiha ihm antworten wird. „Nun unsere Beziehung ist auf einer freundschaftlichen Basis. Sakura hat einige Aufträge von mir bekommen und auf diesen haben wir uns angefreundet. Eigentlich nennt sie mich auch beim Vornamen, aber während der Arbeit bleibt sie absolut professionell. Ich bin derjenige, der eben nicht darauf geachtet hat.“ Die schwarzen Augen vom Uchiha blicken dominant, in die von Akaya und bleiben standhaft. Der Junge Mann neben mir, sieht eiskalt in die Augen des schwarzhaarigen. Eine angespannte Stimmung herrscht und ich traue mich nicht, diese zu unterbrechen. Nervös sehe ich zwischen den beiden Männern hin und her. Nach gefühlten ewigen Minuten, schließt Akaya geschlagen die Augen. „Nun gut, ich bitte aber darum in Zukunft solch ein Unprofessionalität zu unterlassen. Mrs. Haruno ist ein wichtiger Teil des Jägerverbands. Sie gehört zu den höheren Jägern und aus diesem Grund, sollte ihre Position klar definiert sein, auch gegenüber ihnen.“ Ach du scheiße. Erwartungsvoll huschen meine grünen Augen zu Itachi und dann zu Akaya. In mir kochte die Wut, über Akaya. Der bildete sich etwas ein. Kalt sehen itachis Augen in die von Akaya. Wie in der Arktis, so fühlten sich die Temperaturen momentan an. Akaya nickt noch mal knapp und wendet sich ab, dabei blickt er mir in die Augen. Dieser Blick ist bedeutungsschwer und trotzdem weiß sie nicht, was dieser zu bedeuten hat. Irritiert und dennoch unbeugsam erwidert sie seinen Blick. Der junge Mann geht auf die Tür zu und nachdem er die Türe hinter sich geschlossen hat, kann sie endlich wieder tief einatmen. Viel entspannter, drehe ich mich nun zu Itachi um und sehe ihn abwartend an. „Tut mir leid, da hab ich wohl nicht richtig auf meine Worte geachtet. Tja jetzt hast du ihn an der Backe. Einen Rat noch Sakura, bevor du gehst, du solltest Sasuke wirklich nichts von dem Mann eben erzählen. Vater hat es ausdrücklich gesagt und ich persönlich, glaube das es ebenfalls besser wäre.“ „Du weißt, dass Sasuke und ich keine Geheimnisse voreinander haben. So auch in diesem Fall, ich werde Sasuke erzählen, wer er ist und warum er ab sofort bei Konan und mir ist.“ „Gut, wie du meinst, aber denk dran, somit machst du dich nicht beliebter bei unserem Vater.“ „Dann ist das eben so. Ich werde Sasuke nichts verheimlichen und erst recht belügen. Nun bis dann Itachi, ich gehe zurück, an die Arbeit. Meine Mittagspause ist ja jetzt gelaufen.“ Der schwarzhaarige Dämon nickt und entlässt mich somit. Nachdem ich die Bürotür hinter mir geschlossen habe und Leander verabschiede, steuere ich den Fahrstuhl an. Indem ich anfangs der Musik lausche, dennoch nehme ich Sekunden später mein Handy in die Hand. Schnell tippe ich eine Nachricht an meine blauhaarige Mentorin, in der ich ihr von Akayas Ankunft Berichte. Genauso das dieser, uns ab nun begleiten wird. Szenisch kann ich mir ihre Reaktion schon im Kopf vorstellen und muss unweigerlich schmunzeln. Der Weg zur Arbeit, kam mir unendlich lange vor oder es lag daran dass mein Magen wie ein wildgewordenes Monster aufschrie. Hungrig hielt ich mir den Magen. Oh man, ich könnte ein ganzes duzend Ramen verdrücken. Verhungert bis in die Tiefen meines Bauches, betrete ich die Agentur und begebe mich zurück zu meinen Arbeitsplatz. Dort schalte ich meinen Computer wieder ein und lege gleichzeitig meine Sachen auf den Tisch ab. Seufzend träume ich, was wohl meine ganzen Kollegen zu Mittag gegessen haben und wie sehr sehne ich mich nach was essbaren. Laut ruft jemand meinen Namen quer durch die Agentur und ich sehe resigniert auf. Wer will nun erneut, was von mir. Wehe es ist nichts wichtiges, denn meine Laune ist in den Keller gestürzt. Ino kommt freudestrahlend auf mich zugelaufen. Breit grinst sie und stellt sich vor mich. Zappelig und völlig aufgedreht. Ich ziehe eine Augenbraue in die Höhe. Was ist denn mit der los. Nervös tritt sie von einem, auf das andere Bein und fuchtelt mit ihren Händen herum. Gut, sie wartet darauf dass ich Nachfrage und den Gefallen werde ich ihr wohl tun. „Ino, kannst du mir sagen, warum du hier wie ein Fisch am Land zappelst.“ „Oh du wirst es nicht glauben Sakura. Rate mal was mir passiert ist.“ „Schön hast du im Lotto gewonnen.“ „Nein, ich meine du sollst ernsthaft raten. Mensch, du blöde Kuh ich mein es ernst.“ „Hey keine Beleidigungen. Also hast du einen Schlussverkauf entdeckt und Klamotten zum Spottpreis erworben. Vielleicht hast du auch einen dicken Auftrag kassiert oder eventuell einen Gehaltsbonus.“ „Auch das alles ist falsch, obwohl ich einiges wirklich gerne gehabt hätte. Trotzdem du sollst weit-“ „Es kann ja auch noch als Grund einen blonden Idioten geben, der verrückt nach Ramen ist und zufällig dich datet.“ Ihr Kopf läuft ungelogen hochrot an, wie ein Feuerlöscher und sie guckt ertappt weg. Erwischt, obwohl ich es mir eigentlich schon dachte. Die blondhaarige reagiert nur auf Klamotten oder Naruto so extrem eindeutig, in Sinne ihrer Gefühle. Manchmal bewundere ich sie, für ihre Offenheit damit gegenüber anderen, aber bei mir ist die Sache ja eindeutig komplizierter. Nichtsdestotrotz sehe sie spotten an und verkneife mir einen weiteren Kommentar, der ein Volltreffer wäre. Meine beste Freundin, hat es heute nicht verdient, so von mir aufgezogen zu werden, schließlich ist sie gerade so in Hochstimmung. Fragend blicken meine Augen zu der blondhaarigen und warten auf ihre Erklärung, diese braucht jedoch noch einen Moment, um ihre normale, gesunde Gesichtsfarbe wiederzufinden. „Du bist echt fies, rosahaarige Hexe. Wenn du es schon wusstest, wieso sagst du es nicht von Anfang an. Echt, verarschen kann ich mich selber, dafür brauche ich dich nicht.“ „Ist ja gut, ich habe verstanden und jetzt sag mir was Naruto gemacht hat, dass du so überglücklich bist.“ „Er hat mich eben spontan abgeholt. Ich wollte gerade, außerhalb etwas essen gehen und habe ihn erst gar nicht bemerkt. Naruto stand neben mir, an der Wand von der Agentur und rief zur Begrüßung meinen Namen. Du kannst dir vorstellen, wie überrascht ich war und so muss ich auch ausgesehen haben, denn er hat so gegrinst. Naja, dann kam er auf mich zu und fragte, ob ich gerade Pause habe und wenn ja, ob ich nicht etwas mit ihm essen gehen wollte, er würde mich einladen. Logischerweise habe ich sofort zugestimmt und wir gingen Arm in Arm los. Sein Gesicht schlug dabei, einen verlegenen Ausdruck an und er kratze sich mit der freien Hand am Hinterkopf.“ „Oh und dann seit ihr in eine Ramenbar gegangen stimmt’s. Der wollte doch, wie immer seine köstlichen Ramen haben.“ „Das habe ich auch zuerst vermutet, aber im Gegenteil. Naruto hat mich in ein schickes Restaurant, namens Hokage geführt. Mensch Sakura ins Hokage, der absolute Hotspot, für die etwas höhere Gesellschaft. Ich sag dir, das Essen dort einfach verflucht nochmal, himmlisch. Es zergeht dir förmlich auf der Zunge und er hat sich wie ein Gentleman benommen. Der Naruto hat mir den Stuhl zurecht geschoben und mich als allererstes bestellen lassen. Zuletzt hat er mich sogar, nach meinen wünschen gefragt und eine Flasche edlen Wein bestellt. Oh Gott, ich dachte tatsächlich ich würde träumen, aber das beste kommt noch. Nachdem er die Rechnung beglichen hat und mir wieder gentlemanlike den Arm zum einhacken reichte und mich schlussendlich zur Agentur brachte. Vor dieser standen wir und wieder, wurde er verlegen und irgendwie nervös. Natürlich habe ich ihm verwirrt angeguckt und mich nach dem Grund deshalb gefragt. Als ich schon nachfragen wollte, da kam er näher und beugte sich blitzschnell vor und legte seine Lippen auf meine.“ Schwärmend berichtet mir Ino und beim letzten Satz, glitzernd und funkeln ihre Augen so intensiv. Innerlich bin ich überrascht und gestehe Naruto, eine ordentliche Portion Mut zu. Dies habe ich, von ihm nicht erwartet, dass er so die Initiative ergreift. Respekt du blonder Blödmann. Vor mir schwebt, meine beste Freundin weiterhin auf Wolke sieben und denkt bestimmt an den Kuss zurück. Meine Augen blitzen auf, als mich eine Idee überkommt. Listig und scheinheilig lächelte ich Ino an, die mir freudig entgegenblickt. „Sag mal Ino. Ist der Kuss so ein flüchtiger gewesen oder schon mit ein bisschen Leidenschaft.“ Erneut läuft die langhaarige Blondine rot an und beißt sich gespielt nachdenklich, auf ihrer Unterlippe herum, bevor sie mir eine Antwort auf meine Frage gibt. Es fällt ihr ein klitzekleines bisschen schwer, dass merke ich augenblicklich. „Wenn man es ganz penibel betrachtet, war er nicht besonders lange, aber auch nicht so kurz und ich würde schon sagen, dass Naruto mit Leidenschaft, mich geküsst hat.“ „Ok und was ist danach passiert.“ „Er hat sich von mir verabschiedet und gesagt, dass er mir heute Abend schreiben wird, sobald er mit seiner Arbeit fertig ist.“ Verstehend nicke ich ihr zu und dann herrscht zwischen uns erstmal Stille, bis ich mir dann doch einen fiesen Kommentar, nicht verkneifen kann. „Und heute Abend sex mit ihm.“ Empört schnappt Ino nach Luft und ich muss leise kichern, bei ihrem eingeschnappten Gesichtsausdruck. Welch Überraschung, rote Gesichtsfarbe. Ihre Arme verschränkt sie bockig, über ihrem Oberkörper und pustet beleidigt ihre Wangen auf. So sieht sie aus, wie ein voll gefressener Hamster. Niedlich schon, aber bei Ino eher nicht vereinbar. „Sakura, ich werde selbstverständlich keinen sex mit Naruto haben, naja wenigstens heute Abend nicht. Trotzdem sagt man sowas nicht, vor allen deiner allerbesten Freundin nicht. Übrigens kann ich dich ebenfalls fragen, wann es bei dir und Sasuke so richtig im Bett krachen wird.“ Diesmal stockt mir mein Atem und mein Lachen vergeht mir, dementsprechend bei Inos Satz. Verengend ziehen sich meine Augen, zu feinen Schlitzen und sehen Ino feindlich an. Harter Schlag, wirklich harter Schlag. Einst muss man Ino lassen, sie feuert sogleich zurück und dass jedes Mal, wenn sie angegriffen wird. Beide starren wir, uns unnachgiebig an. Keiner will den anderen nachgeben. „Ok ich geb zu, ich bin ein wenig zu weit gegangen, dennoch du willst doch ehrlicherweise mit Naruto intim werden. Du bist schließlich, Hals über Kopf verliebt.“ „Hach ja. Ich habe aber das Gefühl, es ist dafür noch etwas früh. Versteh, ich bin nicht bereit. Zum ersten Mal, will ich es langsam angehen lassen, bei ihm will ich eben nichts überstürzen. Naruto ist anders und ich will das nicht zwischen uns versauen.“ „Das kann ich nachvollziehen ehrlich, dass ist auch einer der Gründe bei mir. Sag, ist es nicht auch Angst, die da aus dir spricht. So kommt es mir jedenfalls vor.“ Die Blondine nickt schwach und seufzt. Gezielt stehe ich auf und trete auf sie zu. Verständnisvoll, lege ich meine Hand, auf ihre Schulter und sehe sie ermutigend an. Sie versteht was ich damit sagen will, denn wir verstehen uns, seit damals einfach ohne Worte gut. Plötzlich unterbricht uns beide ein lautstarkes grummeln, dass deutlich aus meinem Bauch zu identifizieren ist. Jetzt bin ich diejenige, die verlegen schaut und meine beste Freundin sieht mich diesmal, mit Schalk in den blauen Augen an. Spielerisch stupst sie in meine Rippen. Zuckend weiche ein Stück von ihr und werfe ihr einen bösen Blick zu, denn sie mit einer Handbewegung wegwischt. „Himmel, brütest du ein Bären Junges aus oder wie. Hast du nichts, in deiner Pause gegessen.“ Kopfschüttelnd verneine ich und Ino zieht einen Mundwinkel nach oben. Konfus darüber sehe ich sie an. „Wenn du mich nicht hättest meine Liebe, dann würdest du echt alt aussehen.“ Wie aus dem nichts zaubert Ino, eine kleine Box, mit frischen Salat aus ihrem Rücken. Mit geweiteten Augen sehe ich diese an und in meinen Mund produziert sich Speichel, in Massen. Sabbernd greife ich danach und reiße den Deckel ab. Ino hält mir bereits eine Gabel entgegen, die ich folgsam nehme und schon anfange zu essen. Genüsslich kaue ich den Salat und ich bin super zufrieden. „Und wohin gehen wir später mit deiner Mentorin. Ich kann es kaum erwarten sie endlich kennenzulernen. Was du mir schon alles von ihr erzählt hast, macht mich wahnsinnig neugierig. Sollte das so weitergehen, platze ich garantiert davon und du musst mich wieder zusammen kratzen. Das wird kein schönes und angenehmes Vergnügen für dich werden.“ „Jajmhm isch habsch ihr schon gesascht.“ „Hä ich hab kein Wort von dir verstanden. Wie wärst wenn du erstmal deinen Mund entleerst und mir dann nochmal das gleiche sagst, dies wird zu deiner Verständlichkeit bedeutsam beitragen, dass versichere ich dir. Du musst echt ausgehungert sein, so wie du das in dich hinein stopfst.“ Ihrer Aufforderung nachkommen, schlucke ich den Rest meines Salats hinunter und sage ihr es nochmal. „Ich habe gesagt, das ich es ihr schon gesagt habe. Wir treffen uns um neunzehn Uhr bei mir in der Wohnung, da stelle ich euch gegenseitig zuallererst einmal vor, dann dachte ich daran das wir sozusagen vorglühen. Zum Schluss gehen wir in die Bar Gekko.“ „Warum ausgerechnet die Bar Gekko, du weißt aber schon –” „Ja ich weiß, doch Konan möchte nicht mit Dämonen in einem Raum sein. Sie fühlt sich dann unwohl und ist zu sehr angespannt. Aus diesem Grund gehen wir in die Bar Gekko, aber die ist doch echt angesagt. Da solltest du eigentlich nicht dagegen sein.“ Die blondhaarige stimmt mir zu und sagt sie freue sich auf heute Abend. Des Weiteren meint sie, dass sie dann endlich Naruto Bescheid sagen könnte, wann sie ungefähr nach Hause kommen würde. Zur Erklärung die Bar Gekko (Mondlicht) ist hauptsächlich von Menschen für Menschen und auch für Dämonenjäger eigentlich gedacht. Dort treffen sich alle Dämonenjäger, aus der gesamten Umgebung, da die Bar die einzige im ganzen Land ist. Ein beliebter Austauschort, unter Dämonenjäger. Zudem kennt sie den Besitzer dieser und er lässt nicht simpel jeden beliebigen rein. Die Bar lag zentral in Konoha und hatte meistens, erst in später Stunde, bis kurz vor den aufgehen der Sonne auf. Jeder Jäger kennt die Bar und würde früher oder später mindesten einmal in dieser landen. Nachdem ich so in Gedanken gleichzeitig gegessen habe, stochere ich nun mit der Gabel ins leere. Verwundert davon sehe ich die Box und stelle fest das diese komplett leer ist. Pappsatt schmiss ich die leere Box neben meinen Schreibtisch, in den Mülleimer und sah dann die Gabel an. Urplötzlich nahm mir eine Hand, diese ab und ich sah in das Gesicht von der Person. „Gib her, ich gehe sowieso an unsere Küche vorbei, da kann ich sie direkt dort abliefern. Du wirst viel zu tun haben, deswegen übernehme ich diese Aufgabe. Ein kleines Getränk, dass du mir nachher ausgibst, richtet deine Schuld wieder.“ Verschmitzt grinst sie, bevor sie davon geht und mich stehen lässt, ohne das ich etwas erwidern kann. Achselzuckend setze ich mich auf meinen Bürostuhl und tippe konzentriert in meinen Computer. Mein Terminkalender erschlägt mich, so sieht er aus. Jeder freue Termin ist schon weg und es gibt nur wenige Verschnaufpausen dazwischen. Das werden anstrengende Wochen, zudem mit dem Job als Jägerin im Anhang mit Akaya. Apropos ich musste Sasuke davon noch erzählen. Fest entschlossen arbeite ich weiter, denn ich würde es ihm nach dem Treffen mit Konan und Ino sagen. So verkleinerte sich, mein Stapel mit Papieren stetig. Zehn vor klingelte ich an meiner eigenen Wohnung. Klingt seltsam ich weiß, aber was soll ich sagen. Ich wohne jetzt mit Sasuke zusammen und meine Wohnung, habe ich an Konan untervermietet, für einen gewissen Zeitraum. Die Wohnungstür öffnet sich und präsentiert mir, eine aufgeweckte Konan. Lächelnd sieht sie mich an und macht mir auch direkt Platz, damit ich eintreten kann. Wirklich eigenartig dieses Gefühl, in seine eigene Wohnung hereingebeten zu werden. Hinter mir klackt es und ich blicke nach dort und stelle fest, dass die blauhaarige die Türe wieder geschlossen hat. Allerdings lege ich schon meine Schlüssel auf die Kommode, neben mir und entledige mich meinen schwarzen flauschigen Mantel, hänge ihn an den Garderobenständer rechts neben mir. Beugend will ich die Schuhe ausziehen, als Konan es mir gleichtut und dabei verneinend den Kopf schüttelt. Fragend sehe ich sie an, deute ihr meine unausgesprochene Frage an. „Das würde sich keinesfalls lohnen, behalt sie an und dann ist der Aufwand nachher weniger, sie erneut anzuziehen.“ Einen aha Effekt erleuchtend, nicke ich und lasse von den Schuhen ab. Stattdessen laufe ich zielgerichtet, in die Küche und möchte für Konan und mich, die ersten alkoholischen Getränke mixen. In der Küche, fällt jedoch meinen grünen Augenpaar bereits drei fertige Gläser auf und sogar dekoriert, mit kleinen Schirmchen. Freudig darüber, genehme ich mir sofort das erste Glas und reiche ein zweites an meine Mentorin weiter. Beide prosten wir uns zu und ich bedanke mich, für das vorbereiten des Empfangsservice. Winkend erklärt die ältere Jägerin, dies als Selbstverständlichkeit. Als wir anstoßen wollen unterbricht uns, die dröhnende Klingel in unserer Tätigkeit. Seufzend stelle ich das so ansprechende und schmackhafte Getränk auf den Esstisch ab und beeile mich an die Türe zu kommen. Pausenlos klingelt es und von Sekunde zu Sekunde, wird mein Tinnitus mehr in Mitleidenschaft gezogen. Energisch reiße ich die Tür auf und möchte meiner besten Freundin, eine gehörige Standpauke halten, wieso sie wie eine Besessene zum Teufel so oft klingeln muss und warum ein einziges Mal vollkommen ausreicht. Für das bleibt keine Zeit, denn sie springt mir, mit voller Wucht in die Arme und drückt mich so feste, wie ein Schraubstock. Alter hat die eine Kraft. Konkurrenz in meinen Zweitberuf, wenn sie eine Ausbildung hätte. Zwinkernd füge ich mich ihrer Umarmung. Nach einer wirklich langen Ewigkeit, entscheidet sich die Blondine mich dann doch mal loszulassen. In Freiheit atme ich tief ein. Sauerstoffmangel. Meine Lungen fühlen sich sprichwörtlich zerquetscht, wie eklige Maden. Fröhlich tänzelt Ino währenddessen an mir vorbei und geht schnurstracks in die Küche. Zielsicher greift sie sich, das übrig gebliebene Glas und nimmt einen kräftigen Schluck. Erst jetzt registriert sie die kurzhaarige Fremde im Raum und geht selbstbewusst auf sie zu. Höflich streckt sie die Hand aus. „Hallo ich bin Ino, die Freundin von Sakura und ebenfalls zugleich ihre Arbeitskollegin. Du bist dann wohl ihre Arbeitskollegin und Mentorin in ihrem anderen Job. Nett dich kennenzulernen. Sakura hat mir schon so einiges, über dich preisgegeben.“ „Freut mich ebenfalls und ja die bin ich. Mein Name ist Konan und ich will hoffen das dies nur gutes ist, obwohl man dies nicht zu hundert Prozent bei mir versichern kann.“ „Wer kann das schon behaupten und das über die eigene Person. Irgendwie versteckt man doch immer, irgendwelche Macken und Verhaltensstörungen in seiner Persönlichkeit. Wer dies nicht selbst akzeptiert und auch von Freunden so genommen wird, hat meiner Meinung nach Pech gehabt.“ „Ino.“ „Was, ich sage nur wie ich dazu stehe und sei ehrlich, du teilst diesen Standpunkt auch.“ „Trotzdem Ino, du bist nichtmal eine Minute hier und fängst schon mit schwerer Kost bei Konan an, also ich finde du-“ „Ach Sakura ich finde das keineswegs schlimm. Ehrlicherweise mag ich sie jetzt bereits sehr und nun kann ich mir vorstellen, womit welchen Personen und deren Charaktere du verkehrst. Sie ist äußerst nett und dennoch scheut sie sich nicht ein Blatt, vor den Mund zu nehmen. Sowas gefällt mir. Ehrlich, offen, selbstbewusst und angriffslustig. Alles Eigenschaften, die du gleichermaßen aufzeigst und besitzt. Genau mein Geschmack, ich meine wir werden gute Freundinnen werden.“ „Na siehst du saku, deine Mentorin mag mich und kann sich auch eine Freundschaft, mit mir vorstellen. Was willst du mehr. Unser erstes aufeinandertreffen lief doch super, kein Grund mich zurecht zu stutzen. Das bedeutet Prost auf einen tollen, ereignisreichen Abend, Mädels.“ Enthusiastisch hebt die blondhaarige das Glas an und sieht Konan, sowie mich erwartungsvoll an. Konan zögert nur Millisekunden, dann hebt sie ebenfalls das Glas. Zwei Augenpaare liegen abwartend auf mir und seufzend hebe auch ich das Glas. Klirrend stoßen wir an und trinken alle aus unseren Gläsern. Welch ein Ereignis, meine beste Freundin hat ihr Glas, als erste geleert und starrt auf unsere. Augenbrauen ziehend guckt sie dauernd zwischen unseren Gläsern hin und her. „Wenn heute Abend die Erde gewaltig beben soll, müsstest ihr wesentlich schneller trinken. Leute ist das euer bester Zug.“ Ohoh, aus dem Winkel blicke ich zu Konan, die ihre Augen verengt, bei Inos Provokation. Innerlich reibe ich mir meine Augen, denn ich weiß ganz genau wie meine ach so fleißige und erfreute Mentorin auf diese offene Herausforderung reagieren wird. Gedanklich zähle ich einen imaginären Countdown von fünf runter. Fünf. Konan sieht Ino hart, in die blauen Augen. Vier, sie selbst zieht eine, ihrer geschwungenen Augenbrauen in die Höhe. Drei. Ein ungeheures Lächeln bildet sich auf ihren blassen Lippen. Zwei. Ihre Augen wandern zum Glas und dann wiederum zu Ino zurück. Eins. Mit einem blitzschnellen Handbewegung, führt sie ihr Glas zum Mund und trinkt in einen Ruck die alkoholische Flüssigkeit weg. Baff sieht meine beste Freundin ihr dabei zu und hat ihren Mund sperrangelweit offen. Siegessicher grinst meine Mentorin ihr gegenüber an und leckt sich ebenso bildlich die Lippen. „Ich hätte gerne noch ein Glas. Eigentlich wollte ich Rücksicht auf euch jungen nehmen, aber ich habe es mir anders überlegt. Wie du sehen kannst ist mein Zug, relativ gut. Zumindest würde ich das sagen, aber du kannst mir gerne das Gegenteil zeigen.“ Perplex schüttelt Ino ihr oberes Körperteil und nimmt kommentarlos, das leere Glas von Konan. Sprachlos geht sie in die Küche, nimmt aber vorher noch mein leeres mit und mixt eine neue Runde. Tadelnd seh ich zu Konan, die Hauptsächlich grinsend mit ihren Achseln zuckt. Super das wird ein echtes sauf Gelage, dass prophezeie ich euch im Voraus. Im Club Gekko ist es gedämmt und laute Musik schalt durch die Boxen, überall sind Sitzplätze verteilt und in der hinteren rechten Ecke befindet sich eine großzügige Tanzfläche. Links gegenüber befindet sich eine kleine aber schicke Bar, hinter der eine tüchtige Barkeeperin, ihrer Aufgabe nachgeht. Wie bereits erklärt, ist dieser Club von Dämonenjäger für Dämonenjäger. Aus diesem Grund heraus, ist es nicht verwunderlich, dass die Barkeeperin eine Jägerin ist, die mittlerweile aber im Ruhestand ist. Eine ältere Frau ca. 60 Jahre alt, mit kurzen weiß grauen Haaren. Sie lächelt uns freundlich an und kümmert sich dann weiter, um die anderen Bestellungen. Ihr Name ist Maggie und in ihrer, sagen wir Blüte des Lebens, war sie eine ausgezeichnete Jägerin. Neugierig sehe ich mich im Club um, entdecke ein paar bekannte Gesichter, deren ich im Verband begegnet bin. Ino sieht genauso verblüfft in alle Ecken und Winkel, erkundet wie ein Neugeborenes Baby. Konan zögert derweilen nicht und geht auf die Bar zu. Die blauhaarige winkt wild Maggie an, diese kommt sich sogleich zu meiner Mentorin und Konan sagt ihr leise, unsere erste Bestellung für den Abend an. Ich entscheide mich Ino, am Arm zu nehmen und uns schon mal einen Sitzplatz zu sichern. Je weiter wir durch den Club gehen, umso mehr blicke wenden sich zu uns. So gut wie es geht, versuche ich die nicht wirklich geheimen kurzen Blicke zu ignorieren, aber auch meine blonden Freundin, neben mir fallen diese auf. Klar jeder blöde, würde dies merken, wie penetrant man angeschaut wird. Im letzten Eckchen der Bar, befindet sich ein leerer Tisch mit vier Hockern. Sofort stürme ich im Laufschritt darauf zu, wer weiß wer auch daran denkt, diesen Platz jetzt einzunehmen. An den Tisch angekommen, schnaubt die blondhaarige neben mir heftig und hält sich ihre Hand ans rasende Herz. Schnell atmet sie und keucht, bis sie einigermaßen wieder zu Atem kommt. „Musstest du so schnell laufen oder ist das ein illegaler Marathon von dem ich nichts gehört habe. Meine Lungen brennen wie Sau und du weißt genau, dass ich nicht mit diesen Schuhen so schnell gehen kann.“ Für das unterstreichen ihrer Worte zeigt sie mit dem Zeigefinger auf ihre Schuhe. Fünfzehn Zentimeter Absätze und ein Schnürschuh mit Bänden, bis zu den oberen Waden. Matt schwarz, ungefähr einer kleinen süßen Schleife an der Ferse, sonst sehr schlicht gehalten. Bewundernd sehe ich sie mit ihren Schuhen oder eher in diesen Mordwaffen an. Einfach sieht es aus, aus eigener Erfahrung, weiß ich aber wie anstrengend solche Schuhe sein können, auf Dauer. Plötzlich knallt jemand, drei Cocktail Gläser auf den Tisch. „Keine Angst, zum weiter aufwärmen, hab ich auch die mitgebracht. Ich denke vor allem wir beide können sie gut gebrauchen Sakura, da uns ja netterweise, ein weiterer Jäger ab sofort begleiten wird.“ Purer Sarkasmus spricht ihr aus der Seele, dann fixiere ich die kleinen Gläschen mit durchsichtiger Flüssigkeit. Ach hochprozentiges, bei den Umständen kann ich nicht ablehnen. Konan hat recht. Kurzerhand nehme ich einen und exe diesen Weg. Den gesamten Abend verbringen wir feuchtfröhlich in der Bar und selbst Ino scheint das hier zu genießen. Die vielen Blicke, die auf mich und Konan gerichtet sind beachten wir gar nicht erst, sondern tanzen lieber ausgelassen und quatschen über typische Frauenthemen. Kurz vor drei Uhr morgens, einigten wir uns, dass wir alle nach Hause gehen. Auch von Fakt, dass Ino und generell alle von uns, ordentlich gebechert haben. Schwankend begleiten Konan und ich Ino nach Hause, die verabschiedet uns nuschelnd und schreibt parallel eine Nachricht an Naruto. Zu zweit begeben wir uns Richtung meiner Wohnung, dabei greift Konan nochmals das Thema Akaya auf. „Ich hab keinen Bock auf diesen strengen Streber. Der wird doch bloß pausenlos über uns meckern und besserwisserisch Tipps geben. Oh wenn ich mir vorstelle, das wir ihn wirklich auf jeden winzigen Auftrag mitnehmen müssen, dann wird mir richtig schlecht und meine Lust sinkt ins bodenlose.“ „So geht es mir auch. Der Typ ist kein geselliger und sympathisch erst recht nicht. Schon damals im Verband, hat er keinen allzu guten Eindruck gemacht. Ich hoffe dennoch, dass wir ihn ganz zügig wieder loswerden.“ „Ach ja, wenn wir in einfach wie die Level e Dämonen ausradieren könnten, dann wäre unser jetziges Leben viel gemütlicher. Leider ist er genau wie wir, ein Jäger und auch noch Kandidat für den Rat. Schlechter sind die Voraussetzungen nicht mehr.“ „Du hast recht, so müssen wir uns leider mit der Situation abgeben.“ „Stimmt. Hast du vor deinen Uchiha davon zu erzählen, du könntest es auch dabei belassen.“ „Nein ich werde Sasuke davon gleich erzählen, je früher desto besser. Wir arbeiten daran in unserer Beziehung, ehrlicher zueinander zu sein. Das ist ein no Go, würde ich dies verschweigen.“ Nachvollziehbar sieht mich Konan an und wir erreichen das Parteienhaus. Feste umarme ich Konan zum Abschied. „Ein bombastischer Abend, wie ich finde und deine Freundin Ino ist echt super. Man sieht das ihr zueinander passt und großes Vertrauen zwischen euch herrscht. Ino und ich kommen auch großartig miteinander aus.“ „Freut mich das zu hören, ich hatte ehrlich gesagt, ein bisschen Sorge. Was wäre gewesen wenn ihr euch nicht verstanden hättet. Schlussendlich wäre ich zwischen zwei Stühlen gelandet.“ „Aber das bist du nicht, hör also auf dir sowas vorzustellen, also dann wir sehen uns morgen und ich drücke dir die Daumen, für das Gespräch mit dem Uchiha.“ Somit winken wir uns noch ein letztes Mal, bevor Konan im Haus verschwindet und ich alleine davor zurückbleibe. Eilig gehe ich zu der Firma und sehe von weiten, dass im fast obersten Stockwerk, noch Licht brennt. Sasuke scheint noch nicht fertig mit seiner Arbeit zu sein oder er wartet ungeduldig auf mich, schließlich haben wir schon nach drei Uhr. Sprintet überwinde ich den Weg zur Firma und kommen mit der id Karte, in das Gebäude hinein. Ebenso lasse ich den Aufzug kommen und drücke den Knopf für sasukes Büro. Mal sehen, wie er reagieren wird, wenn ich ihm von Akaya erzählen werde. Das wird bestimmt, alles andere als langweilig. Kapitel 58: Mission ------------------- Mit sicheren Schritten, steige ich aus dem Fahrstuhl und gehe geradewegs auf die Tür, zu sasukes Büro zu. Am Rande bemerke ich den Schreibtisch neben der Türe, wo neue Sachen, wie Bilderrahmen drauf stehen. Anscheinend hat Sasuke sich, eine neue Sekretärin endlich zugelegt. Ein Stich fährt mir, durch Mark und Knochen. In meinen Kopf bildet sich, eine hübsche reizende Frau, die lasziv sich an Sasuke bei und während der Arbeit ranmacht. Kurz kommt mir der Gedanke, das er eventuell deshalb schon über längere Zeit Überstunden macht. Unter seiner Büro Türe dringt ein Spalt Licht auf den Boden davor. Brodelnd lege ich die Hand auf die Klinke, denn ich bekomme das Bild von Sasuke und dieser Frau nicht los. Kräftig drücke ich die Tür auf und bestreite den Gang, zu einem der Stühle, die vor seinen massiven Schreibtisch stehen. Erleichtert stelle ich fest, dass keine heiße Sekretärin, mit ihrem Hinterteil auf diesen sitzt und lasziv Sasuke Unterlagen unter die Nase hält. Plumpsend lasse ich mich in den Stuhl fallen und richte meinen Blick auf den schwarzhaarigen Dämon. Dieser unterschreibt noch ein Papier, bevor er den Kopf hebt und dabei fragend eine Augenbraue hochzieht. „Sakura, was machst du zu so einer späten Stunde hier. Ich dachte du gehst ins Bett, nachdem du mit deiner Mentorin und Ino unterwegs gewesen bist. Im übrigen rieche ich, dass du dem Alkohol nicht abgeneigt warst und was möchtest du so dringendes von mir.“ „Um es kurz und schmerzlos zu machen, obwohl ich schon vornherein weiß das dies, dir nicht gefallen wird. Nun nachdem Vorfall im Restaurant und mit den zwei Level e Dämonen, hat dein Vater beschlossen den Verband darüber zu informieren.“ „Ok und muss du ein paar Tage deinen Job als Jägerin aufgeben oder hast Hausarrest oder so.“ „Das mit dem Job nicht, aber aus ein paar Perspektiven stimmt das mit dem Hausarrest schon irgendwie. Dein Vater ist wohl mehr als sauer auf mich und hat dies auch den Verband verdeutlicht. Ihre Reaktion bestand daraus, uns einen Jäger zu schicken, der uns und unser handeln rund um die Uhr, bei der jagt beobachten wird.“ „Hm. Sein Name.“ „Ich kenne ihn erst, seit ich von Konan nach der Ausbildung in den Verband mitgenommen wurde. Er ist ein Kandidat, für den Rat und ein angesehener Jäger. Itachi hat mich heute, über seine Ankunft informiert. Dort hab ich ihn auch wieder getroffen.“ „Sein Name Sakura!“ „Ich weiß zwar nicht, warum du so ungehalten reagierst, aber gut. Sein Name lautet Akaya, zufrieden.“ „Hn.“ „Oh deine einstudierte Antwort, die alles oder nichts bedeuten kann. Lass mich raten es ist eher negativ gemeint.“ „Hn.“ „Sasuke, sag es deutlicher, sonst verarbeite ich dein geliebtes Büro, in Kleinholz.“ „Heute kam ebenfalls mein Bruder zu mir ins Büro, mit dabei hatte er einen Mann mit Brille. Er stellte sich mir, als mein neuer Sekretär vor. Als ich Itachi fragte warum, meinte er nur auf Anweisungen unseres Vaters.“ Ballend forme ich meine Hände zusammen und ein flaues Gefühl breitet sich in mir aus. Ich ahnte bereits das unausweichliche, wer sasukes neuer Sekretär geworden ist. Still bete ich trotzdem, in der Hoffnung ich würde mich irren. So zerschmetternd sind sasukes nächste Worte. „Der Mann hat sich als Akaya vorgestellt.“ Mir entgleiten alle Gesichtszüge, in die Tiefen zum Boden hin. Ungläubig sehe ich Sasuke an und kann nicht anders, als mich unbemerkt kurz in meinen Unterarm zu kneifen. Stechender Schmerz breitet sich von der gekniffenen Stelle aus und nun bin ich mir sicher, dass dies hier kein Traum ist. Zu Salzsäule verkrampft, will ich mir jedoch die Haare vom Kopf ausreißen. Das kann doch einfach nicht wahr sein. Das jetzige Leben möchte mich nur zu gerne verarschen, wenn ich so zurückblicke ist mein Leben ein einziges Chaos, seit ich damals den Auftrag von Sasuke abgelehnt habe. Von dort an, lief es mal gut und mal weniger gut. Im Moment läuft es wiederum weniger gut. Ein weiteres Tief, in meinen Leben erreicht mich. „Und du hast mir nichts dir nichts, ja und armen gesagt. Ohne Gegenwehr, hast du ihn akzeptiert und dich nicht über Akaya gewundert. Eigentlich hättest du spüren müssen, dass mit ihm etwas nicht stimmen kann und dann kommt der Befehl von deinem Vater. Sasuke.“ „Mir gefällt diese Entwicklung auch nicht, aber ich konnte seine Aura nicht erkennen. Für mich, fühlte sie sich wie bei einen normalen Menschen an.“ „Akaya ist gut darin seine Aura zu unterdrücken, das ist eins seiner Talente. Selbst ich würde Schwierigkeiten haben ihn als Jäger zu erkennen, wenn ich ihm vorher nie begegnet wäre. Was machen wir, er wird dich bestimmt auch beobachten und unser Verhältnis zueinander. Es würde mich nicht wundern, falls er schon Lunte gerochen hat, was das anbelangt.“ „Erstmal sollten wir objektiv denken und uns so normal verhalten, wie es bei einen Auftraggeber und Arbeitnehmer üblich ist. Wir sollten vermeiden uns, außerhalb des Büros zu treffen.“ „Ach und wie stellst du dir das vor, du schlauer Dämon. Schon vergessen, wir wohnen zusammen, das fällt diesen stalker garantiert nicht auf. Bestimmt, ist er auf einem Auge blind.“ „Das weiß ich auch Sakura. Besser wird es deshalb sein, wenn du in deine alte Wohnung zurückkehrst. So kann Akaya keinen Verdacht schöpfen und falls ja, erzählst du ihm, dass du dir die Wohnung mit deiner Mentorin, während ihres Aufenthalts teilst.“ „Bist du dir sicher, dass das funktioniert.“ „Ja.“ Minimalistisch, seine Antwort. Seufzend stehe ich auf und möchte Richtung Tür gehen, aber Sasuke steht ebenfalls auf. Der dunkelhaarige Dämon kommt auf mich zu und nimmt unerwartet sanft, mein rechtes Handgelenk. Erstaunt sehe ich wie Sasuke sich nach unten beugt, zu meinem Gesicht. Warmer Atem trifft auf meine Lippen. Hauchzart kann ich seine schon auf meinen spüren. Plötzlich, kurz bevor sich unsere Lippen verschmelzen können, klingelt mein verflixtes Handy. Der wunderbare Augenblick ist somit zerstört und ich merke anhand der Aura von Sasuke, seinen hohen Unmut über diese Unterbrechung. Ebenso unmutig, ziehe ich mein Handy und schaue aufs Display. Konan. Musste etwas wichtiges sein, wenn sie jetzt anruft. Ich drucke auf annehmen und halte mir das Gerät ans Ohr. „Konan was ist los. Wir haben uns doch eben erst voneinander verabschiedet.“ „Sakura, kurz danach hat der Verband mich kontaktiert. Wir haben den Auftrag das entdeckte Haus zu stürmen. Sie vermuten viele Level e Dämonen da drinnen, die zu Ausschreibung stehen. In einer viertel Stunde vor deiner Wohnung. Ach und benachrichtige bitte du, unseren allerliebsten Aufpasser. Bis gleich.“ Sie gab mir keine Chance zu widersprechen und nun höre ich das tuten an meinen Ohr. Geschlagen packe ich mein Handy weg und sehe Sasuke ins Gesicht. Er will natürlich wissen, was los ist und penetriert mich mit seinen Blick. Der schlauere gibt nach Sakura und außerdem hab ich gerade kein Stückchen Kraft dafür, mich gegen ihn zu stellen. „Der Verband hat uns kontaktiert und wir sollen einen Auftrag sofort erledigen.“ „Hn, weiter.“ „Du weißt genau ich darf dir mehr, keinesfalls erzählen. Dies ist Top Secret und zudem verstoße ich gegen die Regeln, weswegen ich im schlimmsten Fall als Jägerin degradiert werde. Bestimmt riskiere ich das, unter keinen Umständen, nur weil du deine Neugier befriedigt haben willst. Ich muss jetzt auch los, wir sehen uns nachher. Keine Ahnung wie lange wir brauchen werden.“ Diesmal lasse ich Sasuke keine Möglichkeit für Widerworte und drücke ihm nur hastig einen kurzen Kuss auf seine rechte Wange, bevor ich mit schnellen Schritten das Büro verlasse. Ungeduldig wippe ich mit beiden Beinen, im Aufzug. Kann dieses Metall Ding nicht ein klein wenig schneller nach unten fahren. Nach endlos langen Minuten, öffnen sich die Türen und ich Stürze hinaus. Flink entsperre ich mit der ID-Karte die Gebäudetüren. Mit rasanten Tempo sprinte ich, durch die Straßen Konohas und komme so schleunigst, bei meiner alten Wohnung an. Konan steht bereits vor den Mehrparteienhaus und in ihren Händen eine Plastik Tüte. Bremsend bleibe ich vor ihr stehen und sehe zur Tüte, die die blauhaarige mir ohne jegliche Worte entgegen hält. Ein kurzer spicker genügt und dann weiten sich meine grünen Augen, überrascht zur meiner Mentorin. Grinsend sieht sie mich an und deutet mit einem Nicken zurück zur Tüte. „Ich hab mir mal erlaubt deine ID-Karte zu nehmen, während du Mittagspause, bei deiner Arbeit gemacht hast und dein Outfit geholt. Besser wäre es nämlich, wenn du sie stets dort hast, wo du sie nicht vor ungebeten Besuch verstecken muss.“ „Konan du bist echt unglaublich. Ich habe nicht gemerkt, dass die Karte verschwunden ist. Außerdem, wie hast du das Outfit so sportlich gefunden. Du wusstest doch gar nicht, wo ich es versteckt hatte, aber über die Tatsache, dass du in die Privatsphäre von Sasuke und mir eingebrochen bist, darüber müssen wir noch ein ernstes Wörtchen reden.“ „Es war recht simpel, schließlich kenne ich dich schon sehr gut, würde ich behaupten und so hab ich mich einfach in dich hineinversetzt und hab dort nachgesehen, wo keiner drauf kommen würde. Zudem wird kein Mann, je an diesem Ort bei einer Frau suchen.“ „Da hast du mich richtig gelesen. Wer würde freiwillig in dem Schrank der Frau suchen im Badezimmer, wo sie ihre Hygieneartikel aufbewahrt, für die monatlichen Probleme.“ „Keiner und das schließt einen Dämon, namens Sasuke nicht aus. Ich muss schon sagen, clever clever meine gerissene Sakura. Zwischen Tampons, binden und Bodycremes, versteckst du eine unscheinbare Tüte, mit deinem Jäger Outfit. Ein guter Ort, sollte ich mir merken.“ Fröhlich nicke ich der älteren Jägerin zu und begebe mich ein Stück, in eine Gasse hinein. Geschwind ziehe ich meine Sachen aus und schlüpfe in mein Outfit. Das Gefühl von Sicherheit kommt in mir auf, sobald ich den Stoff auf meiner Haut spüre. Umgezogen, komme ich wieder aus der Gasse hervor und bleibe an der Seite von Konan stehen. Sie prüft mit einen Blick, ob alles sitzt wie es sitzen sollte und nickt flüchtig. Wir stehen mitten auf dem Bürgersteig und sehen uns die dunklen Gebäude an. Stramm rühren wir uns keinen einzigen Millimeter vom Fleck, die Stille beruhigt mich und doch ist ein Funken Nervosität aufgetreten. Räuspernd wende ich meinen Kopf zu meiner Mentorin, die mich mit ihrem Blick auffordert zu sprechen. „Hey, wollen wir nicht schon mal vorgehen. Unser Betreuer lässt ganz schön auf sich warten und dafür haben wir keine Zeit. Der Verband hat uns die Dringlichkeit klar gemacht davon.“ „Ach ich will viel lieber auch sofort losstürmen, glaub mir. Trotzdem müssen wir auf diesen, neunmal klugscheißer warten, es ist schließlich unsere Pflicht. Falls er, aber in binnen von den nächsten fünf Minuten keinesfalls aufkreuzt, zischen wir ab.“ Anschaulich präsentiert mir die blauhaarige ihr Handy, wo ich deutlich eine bereits laufende Stoppuhr sehen kann. Fakt ist, die Uhr zeigte schon knapp drei Minuten an, die vergangen sind. Neben mir spüre ich, wie Konan es kaum erwarten kann, dass die Uhr die Zahl fünf anzeigt. Verständlich denn wir beide haben, in keiner Weise auf diesen Bock. Eine Minuten noch. Konan und ich machen uns startklar. Dreißig Sekunden noch. Unsere Muskeln spannen sich zum Springen an. Zehn Sekunden. Aus dem nichts spüre ich eine aufflammende Aura. Fuck. Prüfend sehe ich zu Konan, die ebenfalls zerknirscht zu mir guckt. Fünf Sekunden. Scheiße mach endlich. Gleich ist es zu spät. Die Stoppuhr springt auf die fünf und kein Augenblick später, springen wir beide ab, auf das nächste Dach in der Nähe, Richtung Level e Haus. Unsere Körper versteifen sich aber so hastig, als wir mit unseren Füßen auf den Dach landen. Mir stockt unweigerlich, minimal der Atem. Vor uns, gegenüber des Daches, sitzt seelenruhig Akaya und guckt uns mit seinem strengen Gesicht an. Ich höre förmlich, wie Konan sich neben mir innerlich, wie am Spieß Wutschreie heraus befördert und dabei noch jeglichen Fluch mitnimmt. Akaya der still bleibt, erhebt sich aus seiner sitzenden Position und steuert auf uns beide zu. Er guckt zuallererst meine Mentorin an und dann mich, wobei keine Emotionen, außer pure Strenge uns aus seinen Augen entgegen funkeln. Apropos der ist ja jetzt der Sekretär von Sasuke, dass hab ich ganz vergessen, Konan mitzuteilen. Abschweifend fixiere ich erneut Akaya, der lässig seine Arme in die Hosentaschen steckt. Leicht musste ich zu ihm Aufsehen, denn nicht nur das er schlank und doch durchtrainiert ist, nein er ist sogar ungefähr so groß wie Sasuke. „Wie ich sehe sind sie zwei hoch motiviert, bei dem Tempo, womit sie hier hoch gesprungen sind. Gut, dann können wir nun, gemeinsam aufbrechen und zu dem entdeckten Dämonen Haus gehen.“ Blitzschnell dreht sich der braunhaarige um und würdigt uns keines Blickes, über die Schulter mehr. Kochend und rot vor Zorn, steht Konan neben mir und ballt ihre Hände zu fausten. Beruhigend lege ich meine rechte Hand auf den linken Handball. Sie entspannt sich, unter meiner Berührung und setzt wieder, ihre professionelle emotionslose Maske auf. Der Standard eines Jägers und das a und o, eins der wichtigsten Fertigkeiten, ohne die man keine Chance in dem Berufsfeld hat. Kurzweilig bleiben meine Mentorin und ich stehen, doch dann nickt sie mir zu, ein Zeichen dass wir auch losgehen können. So springen wir im nächsten Wimpernschlag auf das darauffolgende Hausdach, immer Akaya hinterher, denn wir recht bald eingeholt haben. Zu dritt, bewegen wir uns leise über Konoha hinweg, bis wir unmittelbar, etwas außerhalb das alte zerfallene Haus erreichen. Gegenüber lassen wir uns liegend verweilen und beobachten zuerst die momentane Lage. Es ist ruhig und kein Geräusch, welches verräterisch erklingt, ist zu vernehmen. Abwechseln sehen wir uns alle in die Augen, eine lautlose Absprache, schließlich wollen wir mitnichten, dass die da unten uns entdecken. Nach einigen Minuten sind wir uns, über die Vorgehensweise einig, obwohl es nur die blauhaarige und ich sind, da wir zwei ins Haus reingehen. Akaya ist nur dafür da, um uns zu beobachten und das alles nach Regeln verläuft. Somit lassen Konan und ich, sich vom Dach aus fallen. Elegant landen wir beide, unten auf den Boden, so leichtfüßig gehen wir beide weiter. Mit Handzeichen einigen wir uns, von zwei Richtungen ins Haus einzudringen. Während die ältere Jägerin vorne beim Eingang bleibt, schleiche ich mich zum Hintereingang. Hinter dem Haus befindet sich eine kleine morsche Terrasse. Ein bisschen raschelt das hohe Gras unter meinen Schuhen, nicht verwunderlich, denn der Garten rund um das Anwesen ist mehr als ungepflegt. Viele Fensterscheiben sind eingeschlagen oder sogar gar nicht mehr vorhanden. An einer alten, ebenso morschen Terrassensäule, bleibe ich stehen und spicke kurz ins Innere. Leere und umgestoßene Möbel erwarten mich. Dicke Staubschichten, liegen auf diesen und den Boden. Verengend sehe ich mir den Boden genauer an und da sehe ich deutliche Fußspuren. Jaja selbst Dämonen hinterlassen im Staub Abdrucke, aber die Frage ist, wo sind die ganzen dunklen Gestalten jetzt. Konzentriert verfolge ich die Spuren, die hinten zu einer Treppe führen, die jedoch nicht nach oben sondern nach unten geht. Ok dann wollen wir mal. Ein kleiner kaum hörbarer Vogellaut, dann mit leisen Schritten nähere ich mich der Terrassentüre. Oben und unten sind die Scheiben eingeschlagen und so geschmeidig, wie eine Katze schmiege ich mich durch die untere Glasscheibe. Drinnen ist die Luft abgestanden und ich muss mich zurückhalten, ein Niesen wäre gar keine Option. Langsam gehe ich den Fußspuren, bis zur Treppe nach. Angekommen, seh ich ins pechschwarze Dunkeln. Neben mir befindet sich ein Lichtschalter, denn ich auch betätige. Wer hat’s gedacht, kein Licht und generell kein Strom, bei dem Haus nicht verwunderlich. Tja dann muss ich eben so runtergehen, meine Sinne werden mich schon leiten. Grazil trete ich mit dem rechten Fuß auf die erste Treppenstufe auf. Knarzend gibt diese nach. Oh ich hasse diese alten verwitterten Häuser, immer jedes Mal diese scheiß Geräusche. Zur Bestätigung das alle Dämonen ihr verräterisches knarzen gehört haben, steigen die Auren, aus dem nichts aus. Ach du heilige scheiße. Genau unter ihr in den Großen und rostigen Kellergeschossen, spürte sie ein Armee von Level e Dämonen. Das wird nichts mit rein, schnell die gesuchten suchen und umlegen, dann nach Hause schlafen gehen. Man, warum kann den auch rein gar nichts mal reibungslos verlaufen. Angefressen, gestehe ich ein das mein Überraschungsmoment, mit sofortiger Wirkung vorbei ist. Auf auf ins Gefecht, liebe Sakura. Ich ergreife hinter mir, in der Halterung meine Ketten Sense. Pfeifend und summend gehe ich die Stufen, jede einzelne mit Vorfreude hinunter. Schwingend lasse ich meine Sense, durch die Luft surren. Schneidend zieht sie durch die Luft und erzeugt ein hohes Pfeifen. Wenn man schon nicht höflich an der Türe anklopft, muss man sich eben spektakulär seine Anwesenheit präsentieren. Je tiefer ich hinabsteige, umso unruhiger werden die Auren. Breit schmunzelnd, bestreite ich meinen Weg weiter Richtung Untergeschoss. Die Dämonen werden unruhiger und sie sind fast am kollabieren, als sich auch Konan in der gegensätzlichen Richtung nähert. Tief unten angekommen, erblicke ich einen großzügigen Flur, die Wände sind aus massiven Stein und auch der Boden ist blank, sowie uneben. Besonders dekorativ, sind die ja gerade nicht. Hätten sich wenigstens etwas Mühe geben können, damit es einladender wirkt. Achselzuckend gehe ich weiter. Insgesamt befinden sich drei Türen in dem Flur, zwei davon führen wohl zu kleineren Räumen, aber hinter der dritten, die ganz hinten ist, spürt sie die unzähligen Auren. Konan kommt wohl durch eine Kellertreppe, direkt an der Hauswand, zu dem Raum. Gut keine Fluchtwege mehr übrig. Entweder sie stolpern in meine oder Konans Arme. Diesmal klopfe ich höflich an und drücke dann die Klinke runter. Der Raum erfüllt sich sofort mit einer wahnsinnigen Anspannung und die Luft wird, umso einiges stickiger. Fast sehe ich die ersten, die aus purer Panik wenige Schritte nach hinten machen. Am anderen Ende des Raumes, öffnet sich ebenfalls die Türe und meine blauhaarige Mentorin steht mit ihrer Jäger Schusswaffe im Türrahmen. Lächelnd sehe ich zu ihr. „Hör mal ich habe aus Respekt vorher angeklopft, dass nächste mal könntest du dies auch tun. Du erschreckst sonst eine Menge Dämonen, mit deinem plötzlichen Auftreten.“ „Sagt die richtige, dein Auftreten auf der alten Treppe, ist kaum zu überhören gewesen. Eher solltest du dich benehmen und vor den eintreten in das Haus, deine Schuhe ausziehen, echt du bist sowas von unhöflich diesen Dämonen gegenüber.“ „Da hast du recht, wie unachtsam von mir. Demnächst versuche ich daran zu denken. Ich entschuldige mich hiermit, bei den gesamten Eigentümern dieses Hauses.“ Verbeugend unterstreiche ich meine Worte, bevor ich in die Menge von circa vierzig Dämonen sehe. Ein reine emotions Palette offenbart sich mir. Von völliger Verwirrung, zu Zerrissenheit und bis zu endgültigen Feindseligkeit gemischt mit immenser Gewaltbereitschaft. „Ok also dann, versuchen wir alle mal uns zu beruhigen. Ich merke nämlich schon, wie einige von euch, mir und meiner Partnerin an die Gurgel gehen wollen, dabei wisst ihr nichtmal weshalb wir hier sind.“ Meine Worte sind ruhig ausgesprochen und dadurch entspannen sich so manche, dennoch geben sie ihre Vorsicht nicht auf. Zur Überzeugung halte ich meine Ketten Sense in die Höhe und stecke sie für jeden sichtbar, hinten in meine Halterung. Nachdem ich dies getan habe, hebe ich die Hände und zeige das die leer sind. Natürlich würde Konan, am Ende des Raumes sofort eingreifen, wenn einer von denen auf mich losgehen wollte. Besänftigt von meiner Tat, ziehen die meisten ihre Aura wieder ein und so ist die Aggressivität, um den Großteil verschwunden. „Wie ich sehe, seit ihr zur Vernunft zurückgekehrt. Der Grund, warum wir hier sind ist folgender, unter euch befinden sich gesuchte Level e Dämonen, diejenigen haben schon haufenweise regeln und Gesetze gebrochen. Vorschlag, wir holen uns nur kurz die gesuchten Dämonen und nehmen sie fest. Darauffolgend, werden meine Partnerin und ich das Haus, ohne weitere Handlungen verlassen. Denkt gut darüber nach, es ist eine Möglichkeit weiterzuleben.“ Kaum habe ich meinen Satz beendet, findet lautes Gemurmel, unter den Dämonen statt. Hitzig ist die Diskussion voll im Gange. Gleichzeitig nehme ich hinter mir, die Anwesenheit von Akaya wahr. Angelehnt am Türrahmen steht er da, mit verschränkten Armen vor der Brust und beobachtet die Szenerie. Schluckend schweift mein Blick zur blauhaarigen, die mich ebenso angespannt ansieht. Wenigstens muss ich nicht, im Gegensatz zu ihr in seine Visage starren. Da ist mein Rücken viel entzückender für ihn, wie ich finde. Zuckend nehme ich zur Kenntnis, wie die laute Diskussionsrunde ein abruptes Ende nimmt und ein einzelner Dämon nach vorne tritt. Nicht sehr alt, aber auch nicht erst in den ersten Jahrzehnten eines Dämons. Er gehörte eher in die mittlere Schiene vom Alter her. „Wir haben uns entschieden und wir lehnen ab. Keiner wird euch jemand aushändigen, egal was diejenigen getan haben. Außerdem wissen wir, wer im Moment vor uns steht. Jeder weiß wer du bist und zu wem du gehörst. Es ist reichlich egal, dass du mit unserem zuk-“ Blitzschnell stoße ich mich vom Boden ab und nehme noch im Absprung, meine Sense aus der Halterung am Rücken. Wie ein Messer, was durch weiche Butter schneidet, enthaupte ich seinen Kopf vom Rumpf und steche danach, sofort mit der Sensenspitze in sein Herz. Kurzzeitig sehe ich auf den leblosen Körper hinunter, der vor einigen Sekunden noch gesprochen hat. Leider musste ich es tun, schließlich steht Akaya hier und hört alles mit. Er hätte sonst gehört, dass ich mit Sasuke eine Beziehung führe. Trotzdem hatte der tote Dämon nichts gemacht und somit auch eigentlich nicht sterben müssen. Jetzt musste ich vor Akaya meine Handlung begründen und ich wusste genau wie. Entschlossen sehe ich in die erschrockenen und hasserfüllten Blicke, der anderen anwesenden Dämonen. Die nächsten Worte kommen ruhig und eiskalt ausgesprochen aus meinen Mund. „Ihr weigert euch also uns freiwillig die gesuchten Dämonen auszuhändigen. Na schön, wie ihr wollt. Wir haben eigentlich vorgehabt, dies ohne Gewalt zu machen, aber ihr wollt es selbst nicht anders. Einen Ausweg habt ihr klar abgelehnt, dass heißt jetzt wohl kein friedliches Zusammensein mehr.“ Schweigen. Keiner regt sich danach. Abwartend sehe ich in die scharrende Runde und bleibe konzentriert, für einen gezielten Angriff auf mich. Höchst angespannt, warte ich und dann greift mich der erste, aus dem Hinterhalt an. Regungslos bleibe ich stehen. Knall. Der Dämon der jung war, liegt jetzt mit zwei Kugeln in Stirn und Herz, auf den Boden und rührt sich nie wieder. Gegenüber hält die blauhaarige, noch ihre beiden Schusswaffen in die Höhe, mit den sie gerade geschossen hat. Die Atmosphäre ist mehr als zum explodieren, eine Funke reicht zum entzünden. Eiskalt erhebe ich meine Stimme, dennoch klingt sie hart und entschlossen. „Letzte Chance, möchtet ihr wirklich ein riesiges Blutbad haben. Noch einmal werde ich euch die Gelegenheit nicht bieten und ihr seht was dann passiert.“ Ich bekomme keine Antwort. Stattdessen rast die Dämonen Horde auf mich los. Sie haben es nicht anders gewollt. Ein kurzer Blick genügt, damit Konan und ich uns stumm absprechen. Einig Nicken wir beide und schon ertönen die Schüsse, nur in Dauerlauf. Während Konan die Dämonen von mir und ihr fern hält, suche ich in der Meute, die gesuchten Level e Dämonen. Flink habe ich den ersten, in Visier und gehe auf ihn zu. Der gesuchte entdeckt mich und meine Absicht schnell, er versucht zu entkommen. Doch mit einen Sprung steh ich bei ihm und lächelte freundlich. „Ich denke du wirst uns begleiten.“ Rasend vor Wut will er mich schlagen, aber ich drehe mich seitlich weg, sodass sein Schlag ins leere geht. Geschwind tauche ich von hinten auf und mit einem zielsicheren Schlag in den Nacken, so befördere ich den in die k.o Zone. Suchend schweift mein Blick und trifft den nächsten Dämon, der gesucht wird und der sich der Gefahr, von mir aus bewusst scheint. Ebenso wie den anderen, schalte ich diesen ebenfalls aus und mache mich erneut auf die Suche. Ach, da ist ja der letzte. Der Dämon sieht, dass ich auf ihn zukomme und verzieht grimmig sein Gesicht. „Muss ich dich auch noch mit Gewalt k.o schlagen oder kommst du aus eigenen Willen mit.“ „Tz von dir lasse ich mich nicht einfach so mitnehmen. Du bist eine schlampe und machst die Beine sogar für uns breit. Kein Wunder, wenn du dich hochge-“ Er kam nicht dazu seinen Satz zu beenden, da ging er gurgelnd zu Boden. Neben mir steht Akaya mit einem gezogenen Katana, an dem das Blut des Dämons haftet. Verwirrt sehe ich Akaya, in seine braunen Augen. Der jedoch sieht wütend zu dem toten Dämon am Boden. Fragend, fixiere ich den braunhaarigen. Akaya sieht mich dann doch an und spricht wieder emotionslos, auch seine vorher wütenden Gesichtszüge glätten sich wieder. „Dafür übernehme ich die Verantwortung. Wenn ihr eure Arbeit erledigt habt, kommt nach oben. Ich werde den Verband, schon mal Bericht erstatten.“ Verblüfft seh ich wie der Mann, nach oben geht. Konan kommt zu mir und sieht ebenso verwirrt aus. „Hab ich etwas zu mir genommen, damit ich halluziniere oder wieso habe ich, zum ersten Mal Emotionsregungen bei ihm gesehen.“ Achselzuckend gebe ich meine Antwort. Rund im Raum liegen tote Dämonen Körper. „Du hast ja ganze Arbeit geleistet. Wer meinst du, muss dieses Schlamassel aufräumen, diejenigen tun mir leid.“ „Wir jedenfalls nicht, sollen das ein paar aus dem Verband machen.“ Mit diesen Worten, nahm Konan einen bewusstlosen, gesuchten Level e Dämon und ich den anderen. Mit diesen Ballast gehen wir beide nach oben ins Erdgeschoss und treten den Weg zum Verband an, um unsere Pakete abzuliefern. Das merkwürdige Verhalten von Akaya eben, gibt mir jedoch noch immer zu denken. So einen unkontrollierten Ausbruch, hätte ich von den sonst so beherrschten Akaya, nicht gedacht. Naja ich freue mich nach der langen Zeit, endlich zu Sasuke ins Bett zu kommen. Kapitel 59: Sekretär/Jäger -------------------------- Erste Frage, wo befinde ich mich gerade. Antwortmöglichkeit eins: zuhause im Bett mit Sasuke, zwei: auf der Coach mit Sasuke und wir schauen uns einen Film an oder drei: am liebsten bei eins oder zwei, aber beides ist es dummerweise nicht, da ich mitten im Verband bin und gemeinsam Bericht erstatten muss, dies wiederum mit Akaya. Ding Ding, hundert Punkte für alle, die Auswahlmöglichkeit drei genommen haben, wenn ich auch aus Verzweiflung eins oder zwei wirklich lieben gerne bevorzugt hätte. Mitleidig stehe ich, aber noch im Moment, vor dem Dämonenjäger Rat, die sich extra versammelt haben und nun eine Erklärung für die Mission haben wollen. Am besten so plausible und detailliert, wie irgendwie möglich. Neben mir steht kerzengerade Akaya, die Hände hinter seinen Rücken verschränkt und so teilnahmslos, wie ein Toastbrot. Seufzend blicke ich zu den zehn älteren Jägern, die eifrig am tuscheln sind. Man kann diesen das nicht verübeln, schließlich kehrten wir statt mit drei gesuchten Level e Dämonen, nur mit zwei davon zurück. Vor allem musste sie die Tatsache überraschen, dass Konan und ich dafür verantwortlich waren. Das beste Team und auch bis jetzt, mit keiner nicht vollständig ausgefüllten Mission. Schielend schaue ich nochmals zu den braunhaarigen, der ruhig auf der Stelle wartet und sich nicht von den Getuschel ablenken zu lassen sein scheint. Ein lautes räuspern ertönt in der großen Halle, die ausschließlich für den Rat bestimmt ist. Sofort fokussiere ich meine Augen nach vorne und bin aufmerksam, um jedes nun gesprochene Wort zu vernehmen. Aus dem kleinen Kreis, erhebt sich der Älteste und zudem der Sprecher für den gesamten Rat. Dieser guckt zuerst einmal Akaya genau an, bevor er seinen Blick zu mir schweifen lässt, dann richtet er seine kleinen Augen erneut zu Akaya. „Nun denn, erkläre uns warum die beiden Frauen oder besser gesagt ihr drei, mit zwei gesuchten wiedergekehrt seit, obwohl drei gesuchte gefordert waren. Erzähle uns was genau vorgefallen ist und was mit dem dritten Level e Dämon passiert ist, dass ihr ihn nicht mitgebracht habt.“ Der junge Jäger schildert objektiv und ins kleinste genau, wie es vorgefallen ist. Jede Handlung und auch jedes gesprochene Wort, welches gefallen ist. Dabei verliert er nicht einmal seine Haltung, keine Sekunde lang, ebenso verzieht er keine einzigen Gesichtsmuskel. Nachdem der braunhaarige seinen Bericht zu Ende zitiert hat, wird es mucksmäuschenstill im Raum. Erst nach einer kleinen Weile fangen die Ratsmitglieder an zu tuscheln. Innerlich verdrehe ich die Augen. Ich kann mir echt vorstellen woanders zu sein, als hier und etwas sinnvolles zu machen. „Aus welchen Grund heraus, hast du den gesuchten Dämon getötet Akaya. Es bestand keinerlei Gefahr für Sakura und zudem schien Konan, ihre Partnerin, ebenfalls die Situation im Griff gehabt zu haben.“ Gespannt blicke ich unauffällig zur Seite. Auf die Antwort bin ich neugierig, denn der Rat hat recht mit seiner Nachfrage. Selbst ich grübelte, konnte aber nicht erklären, weshalb Akaya das gemacht hatte. Blinzelnd sehe ich zu seinen Händen auf den Rücken. Verkrampft sind sie ineinander gekrallt und die Haltung wird eine Spur strammer. „Der Dämon hat sich gegen seine Verhaftung gewehrt, er wollte auf sie losgehen und da habe ich instinktiv gehandelt.“ Ok und die anderen haben sich nicht gewehrt oder was. Akaya hätte den ebenso ausschaltet können, wie die anderen beiden. Es gäbe deswegen keinen Grund, den Dämon direkt zu töten. Seine Erklärung diesbezüglich ist nicht schlüssig und weißt Logik Fehler auf. Einer aus dem Rat erhebt sich und sieht streng, sowie unnachgiebig zu Akaya. „Akaya du bist einer der besten Jäger und da handelst du instinktiv, du bist trainiert deine Impulse zu unterdrücken. Was ist passiert das du dich nicht mehr kontrollieren konntest, sonst ist das bei dir auch nie vorgekommen.“ Der braunhaarige schweigt dazu. Das erste mal ist er still und antwortet dem Rat nicht. Dieser scheint dies ebenfalls zu verblüffen, denn sie sagen gar nichts. Erneut herrscht Stille im großen Raum, die Mitglieder des Rats fangen dann an sich zu fangen und richten ihr Augenmerk auf mich. Schluckend nehme ich die Blicke entgegen. „Stimmt das alles, was Akaya uns erzählt hat.“ Deutlich spüre ich den Blick vom braunhaarigen auf mir. Entschlossen und so emotionslos wie der Mann neben mir, antworte ich. „Ja es ist alles so, wie Akaya euch berichtet hat.“ „Hast du eine Vermutung oder gesehen warum Akaya so gehandelt haben könnte, schließlich konntest du alles aus erster Reihe verfolgen.“ Der Blickkontakt seitens Akaya wird intensiver. Was erwartet er von mir, welche Worte soll ich aussprechen. „Ich kann mir das Verhalten und die Handlungen von Akaya auch nicht erklären.“ Garantiert werde ich nicht lügen, vor allem für ihn und vor dem Rat. Abwartend sehe ich zu den zehn Ratsmitglieder, die sich wieder angeregt unterhalten. Unterdessen riskiere ich, einen kurzen Seitenblick zu dem braunhaarigen Jäger, der so dasteht und sich keinen Zentimeter gerührt hat. „Also gut, dann kannst du jetzt gehen. Wir denken du verdienst eine Pause, sobald wir weitere Fragen zu der Mission haben, werden wir dich rufen. Du kannst gehen.“ Nickend löse ich meine starre und drehe mich um. Mit eiligen Schritten verlasse ich den Raum, ohne noch einmal nach hinten zu blicken. Der Jäger wird wahrscheinlich länger da bleiben, zur Befragung. Anscheinend haben sie den Braten gerochen, dass Akaya etwas verheimlicht. Er verschweigt warum er so gehandelt hat und nun quetschen sie ihn aus. Naja mir kann’s ganz egal sein. Mein Bett ruft mich. Endlich Schlaf. So müde, reibe ich mir die Augen. Verschlafen verlasse ich den Verband, der übrigens ein paar Stunden von Konoha entfernt, sich befindet. Ausgelaugt mache ich mich auf den Weg. Konan musste nicht kommen, es reichte wenn nur einer Rede und Antwort steht. Sie lag bestimmt schon in ihren kuscheligen, weichen Bett. Neidisch bewege ich meine Beine, wenigstens bin ich schneller als Jägerin, wie normale Menschen. Der Himmel über mir, ist pechschwarz und die Abertausende Sterne strahlen und erhellen den Horizont. Seufzend erhöhe ich mein Tempo und laufe los. Alles was ich jetzt haben möchte, ist eine Schlafgelegenheit, am liebsten mit Sasuke an meiner Seite. Schrecklich dabei, ich muss auch morgen oder ist es bereits heute, wieder zur Arbeit. Nach zwei Stunden, erreiche ich glücklich die Stadt Konoha. Eiligst durchquere ich die Straßen und steuere zielgerichtet auf die dark blood Company zu. Meine Beine bewegen sich automatisch, in das Gebäude und ebenso in den Fahrstuhl. Kaum noch wach, betätige ich den Knopf für sasukes Apartment. Stetig fährt der Fahrstuhl nach oben, gemächlich und dies lässt meine Augen noch schwerer werden. Oben angekommen, öffnen sich die Türen und ich steige mit letzten Kräften aus. Gähnend streife ich meine Schuhe ab und lege die ID-Karte weg. Immer häufiger fallen mir die Augen zu. Dringend brauche ich Schlaf, sonst drehe ich durch. Mit Blei schweren Schritten, gehe ich in das Wohnzimmer und weiter Richtung Wendeltreppe. In einen Trance ähnlichen Zustand, steige ich die Treppe hinauf und dann passiert es, um Haaresbreite verfehle ich mit dem rechten Fuß die Stufe. Plötzlich kippt mein Körper nach hinten und ich schließe aus Reflex die Augen, bereit für den Aufprall. Aus dem nichts schließen sich zwei Arme von hinten, um meine Taille und Federn meinen Sturz ab. Eine breite Brust dient mir als Lehne. Schwankend sehe ich nach hinten und erblicke den schwarzhaarigen Dämon. Vor mir verschwimmt sein Gesicht und ich habe Mühe nicht direkt einzusacken. Sasuke sieht mich bohrend an. „Wo warst du solange. Ich habe dich gesucht. Du warst nirgendwo in Konoha zu finden.“ „Mhm ich war nach der Mission noch im Verband.“ Kaum hab ich das letzte Wort gesagt, fallen meine Augen erneut zu. Es fällt mir zusehends schwerer diese offen zu halten. Im Halbschlaf lehne ich mich mehr an Sasuke. Grummelnd vergrabe ich meinen Kopf, in seinem Oberteil. Der Uchiha zögert nicht und greift unter meine Kniekehlen und legt eine Hand auf den unteren Rücken von mir. Ruckartig hebt er mich auf seine Arme, wie eine Braut und läuft mit mir im Schlepptau, zum Schlafzimmer. Dunkel begrüßt uns das Zimmer, denn es sind bereits die Vorhänge zugezogen und keine andere Lichtquelle erhellt das Schlafzimmer. Sanft lässt mich Sasuke auf die Bettlaken nieder. Versunken sehe ich ihn an und gähne. „Du solltest schlafen.“ Bejahend verkrieche ich mich mehr in die Kissen. Ziehend streife ich die Bettdecke über meinen Körper, umwickele ihn bis kein Stück Haut mehr nach außen kommt. Mollig warm, schließe ich meine Augen und bin schon am dösen, als Sasuke noch etwas sagt. „Morgen fängt dein Beobachter bei mir an, lieber würde ich dich, an dem Schreibtisch vor meinem Büro sitzen sehen. Ich habe wirklich keinen Nerv für den, vor allem wenn er das Privileg hat, die ganze Zeit bei dir zu sein.“ Doch da bin ich schon längst in meine Traumwelt abgedriftet. Unglaublich, ich glaube so gut und ohne Störungen habe ich noch nie geschlafen. Erschöpft wie ich bin, kein Wunder und ehrlich mal, ich hab das so verdient. Eine Pause und schlafen, gerade gibt es nichts was mich mehr glücklich macht. Ok abgesehen von Sasuke, logischerweise. Tief und fest schlafe ich, bemerke am Rande einen kleinen Druck auf der Hüfte. Trotzdem wache ich nicht auf. Umso unschöner ist, das klirrende und musikalische Klingeln von meinem Handy. Schläfrig taste ich, nach dem Handy irgendwo auf dem Nachtisch. Genervt drücke ich auf den grünen Hörer und halte es mir ans Ohr. Grummelnd, signalisiere ich meine Aufmerksamkeit. „Sakura, wo bleibst du. Du hättest vor einer knappen Stunde arbeiten müssen. Der Chef läuft hier schon, wie ein überlaufender brodelnder Kochtopf rum, wenn du nicht bald hier auftauchst explodiert der Kochtopf noch.“ Reißend öffne ich geschockt meine Augen. Kurz schiele ich, zur digitalen Anzeige des Weckers. Scheiße. Ausgerechnet heute hab ich verschlafen. Bei der letzten Nacht nichts besonderes, aber an einen Freitag zu spät kommen, bevor das Wochenende startet. Ja das kommt beim Chefchen, nicht sehr gut an. „Ino ich danke dir, dass du mich angerufen hast, aber warum hast du mich nicht schon früher angerufen.“ „Das hab ich doch, du hohle Nuss. Zigmal habe ich es probiert, aber erst jetzt gehst du an dein verfluchtes Handy.“ „Fuck. Es tut mir leid. Kannst du versuchen den Chef zu beruhigen. Ich bin in spätestens zehn Minuten da.“ An der anderen Leitung höre ich ihre Zustimmung und dann stille. Jetzt aber schnell, sonst bekommt Ino den Zorn des Chefs zu spüren. Gerade will ich aus dem Bett springen, als ich das Gewicht auf meiner Hüfte wahrnehme. Verwirrt blicke ich hinunter, zur Mitte meines Körpers und entdecke einen männlichen Arm, darum fest geschlungen. Konfus wandern meine grünen Augen den Arm entlang, rauf zum Besitzer der seelenruhig neben mir liegt. Dunkle Augen prallen mit meinen aufeinander. Verhaken sich. Versinken und fesseln sich gegenseitig. Aus dem Konzept gebracht, weiß ich nicht was ich sagen oder wie ich darauf reagieren soll. Unwissend beiße ich mir auf die untere Lippe. Nur holpernd, kommen die Erinnerungen an gestern Nacht wieder hoch. Unweigerlich legt sich eine zarte Röte auf meine Wangen. Sasuke fängt an zu schmunzeln und zieht mich mit seinem Arm näher an sich, sodass ich fast seine Lippen berühre. Mir wird ganz heiß, da ich unmittelbar alles, echt alles an Sasuke aufsaugen kann. Sein Geruch, seine Wärme, seine Berührungen und sein Atem der sich mit meinen vermischt. Hart werde ich aus meiner Trance gerissen, nachdem Sasuke die Stille zwischen uns, zum Ende bringt. „Wer hat dich gerade angerufen.“ „Ino.“ Bei ihrem Namen aktiviert sich mein Gehirn erneut und sendet mir, mein eigentliches geplantes Vorhaben wieder. Fertig machen und dann schnellstmöglich zur Arbeit kommen. Ich löse mich aus der halben Umarmung von Sasuke und bemerke wie ich nur in Unterwäsche dastehe. Verblüfft sehe ich an mir herunter und dann fragend zu Sasuke, der mir sofort eine Aufklärung bietet. „Gestern bist du vor Müdigkeit auf der Treppe fast hinuntergefallen, da habe ich dich noch rechtzeitig aufgefangen und ins Schlafzimmer getragen. Längst bis du eingeschlafen in deinen Sachen, nachdem du dich ins Bett hingelegt hast, somit hab ich dich ausgezogen.“ „Danke dafür. Nun ich muss mich jetzt fertig machen, sonst komme ich noch mehr zu spät, als eigentlich geplant. Tut mir leid, aber ich muss als erste ins Bad.“ Geschwind flitze ich aus dem Schlafzimmer, in den Flur und direkt ins Badezimmer. In Lichtgeschwindigkeit dusche, Schminke, Föhne und ziehe mich an, dabei stelle ich einen neuen persönlichen Rekord auf. Als ich die Badezimmer Türen aufmache, kommt mir ein nur in Boxershorts bekleideter Sasuke entgegen. Gestresst küsse ich ihn auf die Wange und renne an ihm vorbei, nach unten zum Aufzug. Dabei verabschiede ich mich bei ihm. Jetzt aber mal Tempo, sonst macht der Chef, nicht als einziges Ino einen Kopf kürzer. -Perspektiv Wechsel- Durch eine ruckartige Bewegung, seitens Sakura wache ich auf. Mehrmals blinzelt, muss ich mich an die Lichtverhältnisse gewöhnen, bevor ich dann die rosahaarige fixiere. Beobachtend, höre und sehe ich wie sie mit jemanden am Telefon spricht. Abwartend gebe ich keinen mucks von mir, erst als Sakura auflegt, frage ich sie wer das gewesen ist. Sakura sagt mir, dass es Ino war und das sie zu spät zur Arbeit kommt. Sie möchte aufstehen, bemerkt aber dann das ich meinen Arm, um ihre Hüfte geschlungen habe. Die Jägerin befreit sich aus meiner Umklammerung und sagt hastig, dass sie als erste ins Bad muss. Schneller als ich gucken kann, verschwindet sie im Bad und lässt mich alleine im Bett zurück. Kurz darauf höre ich auch schon, die Dusche. Mit meiner rechten Hand fahre ich mir erstmal durch die Haare, um sie grob zu richten. Gerade stehe ich auf und trete in den Flur. Vor der Türe möchte ich diese aufmachen, da kommt mir eine schon fertig angezogene Sakura raus, küsst mich Sekunden, auf die Wange und rennt an mir vorbei nach unten. „Bis später Sasuke und hab einen schönen Tag.“ Tönend höre ich wie der Aufzug sich öffnet, sich schließt und ins Erdgeschoss fährt. Schmunzelnd betrete ich das Badezimmer und mache mich ebenfalls, für die Arbeit fertig. Das beste, als eigener Chef kann man anfangen wann man will. Positiver Vorteil. Doch dann erinnere ich mich, an diesen neuen Sekretär. Meine Laune fällt ins bodenlose. Musste ich unbedingt, diesen Streber abbekommen und dann verbringt er noch Zeit mit Sakura. Zeit die ich lieber, mit ihr verbringen würde. Knurrend ziehe ich mir eine dunkle Jeans an und ein dunkelgraues Hemd. Ob Sakura gestern noch verstanden hat, was ich ihr gesagt habe. Eher nicht, so wie sie weggeknickt ist. Ich konnte diesen braunhaarigen Brillenträger, auf den ersten Augenblick nicht ausstehen und noch mehr nicht, nachdem ich seine Beziehung zu Sakura kennengelernt habe. Missgelaunt steige ich in den Aufzug und fahre ins Büro. Als sich die Türen öffnen, erblicke ich diesen Faske, an dem Schreibtisch vor meinem Büro. Eiskalt blicke ich ihn, in seine braunen Augen. So viel Gleichgültigkeit und Emotionslosigkeit lege ich in meinen Blick, aber der Typ bleibt unbeeindruckt und verbeugt sich. „Guten Morgen Herr Uchiha.“ „Hn.“ Mehr bekommt der garantiert nicht von mir zu hören. Gelassen gehe ich auf mein Büro zu, dieser Akaya folgt mir unaufgefordert. Gewohnt setze ich mich an meinen Schreibtisch und fahre meinen Laptop nach oben. Akaya bleibt vor dem massiven Schreibtisch stehen, dabei hat er die Hände hinter seinen Rücken und ebenfalls einen nichtssagenden Ausdruck im Gesicht. Ich hasse es mit ihm arbeiten zu müssen, dass stand schon mal fest. So verweilten wir eine Zeit lang. Innerlich regte ich mich über meinen Vater, etwas Itachi und vor allem Akaya auf. „Herr Uchiha dürfte ich einen frage stellen.“ „Hn.“ „Ich deute ihren laut, als ein Ja. Kurz gesagt, in welcher Beziehung stehen sie zu Sakura Haruno.“ „…“ „Ist dies ihre Antwort, denn ich weiß dass sie mit ihr zusammenarbeiten. Sie ist ihre Begleitung bei Veranstaltungen und da wollte ich wissen, inwiefern ihre Verbindung reicht.“ „Das geht sie nichts an.“ „Nicht wirklich, da haben sie recht, aber der Verband interessiert sich. Sakura ist eine hervorragende Jägerin und sozusagen unser Aushängeschild, deshalb sind uns ihre Umgänge wichtig. Es bedeutet schließlich, dass Sakura auch eine Liebesbeziehung, nicht mit jeden haben kann. Sie beide zum Beispiel, könnten keine führen. Ein Dämon aus der Königsfamilie Uchiha und eine Jägerin aus einer berühmten Jägerfamilie Haruno.“ „Hn.“ „Anscheinend kriege ich keine Antwort von ihnen darauf, aber sollten sie dies irgendwann in Betracht ziehen oder es schon geschehen sein, werde ich und der Verband dagegen vorgehen.“ „…“ „Sie sind wirklich schweigsam. Nun denn ich werde mich jetzt an die Arbeit begeben. Ich freue mich sehr, dass ich bei ihnen arbeiten darf, wer weiß was ich alles über sie erfahre.“ Klar ist dies eine Drohung gewesen. Er hat mir unterschwellig eine Drohung gegeben. Äußerlich lasse ich mir nichts anmerken. Konzentriert arbeite ich weiter, an meinen Unterlagen und beachte diesen Akaya nicht mehr. Akaya sieht mich nochmal durchdringend an, jedoch gibt er nach zwei Minuten auf und dreht sich um zur Tür. Entspannt geht er zur Tür, bevor er mein Büro verlässt, wendet er sich nach hinten. „Wissen sie, gestern hat mich Sakura echt beeindruckt. Sie ist eine echt wunderschöne und starke Frau. Im Verband haben einige, ihre Augen auf sie gerichtet.“ „Aha und was wollen sie mir damit sagen. Alles was sie gesagt haben, weiß ich bereits. Daher gehen sie an die Arbeit.“ Für mich ist dieses Thema ein für alle mal ausgekaut, wie ein zäher geschmacksloser Kaugummi. Der braunhaarige verengt minimal seine Augen und geht dann raus, aus meinen Büro. Geschafft fahre ich mit der linken Hand durch mein Haar und kralle mich daran fest. Sakura hatte wohl recht, dass wir uns erstmal nicht sehen sollten. Dieser Jäger hat mir unmissverständlich klargemacht, was er nicht wollte, nämlich eine Beziehung zwischen ihr und mir. Trotzdem, warum nennt er sie beim Vornamen. Das passt mir nicht, wer hat ihm die Erlaubnis dafür gegeben, zudem kann ich mir nicht vorstellen, dass Sakura ihm erlaubt hat sie mit Vornamen anzusprechen. Liebend gerne, hätte ich diesen Vollidioten gefragt, doch das wäre verdächtig gewesen. Schon jetzt machte dieser Mann Ärger und er versprach, mit seiner Präsenz ausreichend weitere Schwierigkeiten. Wenigstens sehe ich Sakura noch nachts bei mir im Apartment und dort in unseren Bett, fest umschlungen und friedlich. Die Vorstellung verbesserte meine Laune und ich legte dann mit der Arbeit los. Wie recht ich mit Akaya habe, sollte mir bald bewusst werden. Kapitel 60: Verdacht -------------------- Murrend knalle ich die Türe meiner alten Wohnung zu. Geladen stampfe ich Richtung Wohnzimmer, dabei pfeffere ich meine Handtasche, Schuhe und meinen Schlüsselbund in den Flur. Im Wohnzimmer entdecke ich Konan, die entspannt mit einer Zeitung, auf dieser liegt und mich fragend ansieht. Mit der Hand winke ich ab, um ihr zu signalisieren, dass ich gerade nicht über meine Laune reden möchte. Zuerst führen mich meine Füße Richtung Küche, in der ich mir ein Glas Sprudelwasser eingieße und dieses, in einem Zug zu leere. Erneut schütte ich mir ein und nehme dann, die Flasche mit ins Wohnzimmer. Angefressen stelle ich, das Glas und die Flasche, auf den Couchtisch. Plumpsend lasse ich mich in die Coach fallen, neben die blauhaarige Jägerin. Konan sieht mich immer noch fragend an. Mein Zustand scheint sie sehr zu interessieren, obwohl ihr der Grund vielleicht schon bewusst, wenn auch unterbewusst ist. Seufzend lege ich meine Füße hoch, auf den Couchtisch, wobei Konan meine Bewegungen genau verfolgt. Angespannt zieht sie eine Augenbraue hoch und die Zeitung verlässt ihre Hände. Sie wartet geduldig, bis ich anfange das schweigen zu brechen, doch das will ich nicht. Nun seufzt die ältere Jägerin und bricht die Stille im Raum. „Was ist los.“ „Hm, heute ist einfach ein beschissener Tag gewesen. Zuerst hat die Kaffee Maschine gestreikt, dann bricht mir ein Absatz ab, auf den Weg zur Arbeit und zuletzt dreht mein Chef wieder durch. Du kannst mich für empfindlich halten, aber der hatte heute noch eine schlechtere Stimmung, als üblich.“ „Manchmal bist du echt zu emotional. Naja zugegeben, dein Tag ist blöd gelaufen, da kann ich deine miese Laune verstehen. Jetzt wird sie trotzdem besser, denn schließlich bist du hier bei mir und kannst dich entspannen.“ „Optimistin durch und durch. Ah weiß du schon das neuste, hab ich glatt verpeilt zu sagen.“ „Nein. Sag schon, mach mich jedes Mal so eine dramatisierte Pause für die Spannung, ich könnte dir dafür nicht selten, einen liebevollen Klaps verpassen.“ „Ruhig Blut blaue. Kein Bock auf einen hässlichen grünlichen Fleck, zwischen Hüfte und Bauch. Sasuke bekommt einen neuen Sekretär. Sein Vater hat dies angeordnet und wie du wahrscheinlich nachdenken kannst, ist er weniger begeistert davon.“ „Jaja aha und was ist daran so spektakulär. Ehrlich ich habe mir spannenderes erwartet oder zumindest, womit ich vom Hocker gerissen werde, vor Schock.“ „Sei doch nicht so ungeduldig, dass beste verrate ich dir. Akaya wird einen zweit Job bekommen.“ „Nein ohne Scherz. Der hat den auch abgekriegt, so wie wir. Oha wie überraschend, der ist bestimmt genervt. Akaya wird eure Beziehung stören, ob ihr das beide schafft. Ich meine, ihr werdet keine Zeit mehr füreinander haben. Er wird euch keine Sekunde alleine gönnen, volle Beobachtung ohne jegliche intime Momente.“ Schnaubend gebe ich ihr unwohl recht. Kurz nehme ich mein Glas vom Tisch und trinke einen Schluck. Etwas beruhigter setze ich mich zurück und stelle meine Füße runter. Meine Mentorin schweigt, bleibt ruhig und wartet ab. Nachdem ich etwas getrunken habe, sehe ich sie wieder an und nicke einverstanden. „Ja und aus diesem Grund, kann ich nicht mehr so oft zu ihm. Außerdem werde ich ab nun, hier wieder schlafen, ich kann schlecht mit Sasuke in einer Wohnung schlafen.“ „Oh ja, ein echter Beziehungskiller. Also bleibst du, auf unbestimmte Zeit, meine Mitbewohnerin.“ „Hey das ist immer noch meine Wohnung und deshalb bist du diejenige, die hier die Mitbewohnerin spielt. Im Prinzip, sind wir eine Wohngemeinschaft. Apropos, wir teilen solange ich nicht bei Sasuke wohnen kann, den Haushalt und so weiter.“ „Ok kein Problem. Ich putze gerne und mag es ordentlich. Ich bin damit also vollkommen einverstanden. Von mir aus, kann ich auch einkaufen, wenn du keine Zeit oder Lust hast.“ Lächelnd nicke ich und schnappe mir dann die Fernbedienung. Tief in mir, frage ich mich, wie wohl Sasuke seinen ersten Tag, mit Akaya als Sekretär war. Neugierig nehme ich mein Handy aus meiner Hosentasche und öffne den privaten Chatverlauf mit Sasuke. “Hey, wie ist es heute mit meinen Babysitter gelaufen und was hast du heute so gemacht. Mein Tag war einfach nur, bis eben, für die Tonne. Bin froh nun zuhause zu sein. Vielleicht gehe ich nachher noch mit Ino und meiner Mentorin etwas trinken. Liebe und vermisse dich“ Und abschicken. Zufrieden lege ich mein Handy neben mich und kümmere mich weiter, um das Programm im Fernsehen. Konan hat wieder ihre Zeitung, zur Hand genommen und liest ungestört weiter. Endlich entdecke ich, ein interessantes Programm. Eine Serie, mit dem Genre Mysterien. Gespannt gucke ich eine Folge, nach der anderen. In der Zwischenzeit, hat die blauhaarige Jägerin, sich frisch gemacht, umgezogen und danach einen Kaffee für uns beide gemacht. So schlurfen wir jetzt beide, das braune Gebräu, auf der Coach. Vorher haben wir uns geeinigt, nicht zu kochen, sondern dass wir irgendwo lecker essen gehen. Konan wollte am liebsten zum Asiaten, wobei ich eher auf etwas kalorienreichere Kost Bock hätte. Am Ende einer kleinen, doch intensiven Diskussion, einigten wir uns auf den Asiaten. Der Gast ist bekanntlich König, sodass ich Konan nachgegeben hab. Bis es langsam dunkler wird und wir uns fertig machen, zum rausgehen. Schlendernd gehen wir, die Straßen von Konoha entlang und schauen nach einen gut aussehenden asiatischen Restaurant. Sasuke hat mir bis dahin nicht auf meine Nachricht hin zurück geschrieben, er ist bestimmt sehr beschäftigt oder kann nicht auf sein Handy gucken, ohne dabei Gefahr zu laufen unsere Beziehung aufliegen zu lassen. Endlich erreichen wir ein Restaurant, welches einladen aussieht und der köstliche Duft von drinnen uns entgegen springt, uns dadurch hinein lockt. Im inneren, dominiert eindeutig die Farbe rot und gelb. An den Wänden, hängen Bilder von Landschaften oder alten Tempeln. Lampions hängen im ganzen Restaurant verteilt, andere von der Decke und spenden, ein angenehmes Licht. Die Stühle sind aus dunklem Holz und haben ein rotes Sitzpolster. Ein kleinere Mann, mit schwarzen Haar, kommt auf uns zu und fragt, wo wir gerne sitzen möchten. Trotz dass das Restaurant groß ist, sind viele der Tische belegt und es gibt kaum noch freie Sitzmöglichkeiten. Schulterzuckend antworten wir, dass es uns egal ist. Freundlich führt uns der Mann, zu einem Tisch mit zwei Stühlen. Nachdem wir uns gesetzt haben, holt der Mann einen Block und Stift heraus. Höflich fragt er, was wir trinken möchten und ob wir schon wissen, was wir essen möchten. Konan und ich sagen unsere Wünsche und keine Sekunde später, verschwindet der Mann in einer Tür, wahrscheinlich die Küche. „Was meinst du, ob er uns in diesem Moment beobachtet. Vielleicht ist er hier, im Restaurant und hat uns im Auge.“ „Ich meine du redest jetzt, über unseren Aufpasser. Wer weiß, zutrauen würde ich es ihm auf alle Fälle. Mir ist es egal, soll er doch. Im Moment will ich in Ruhe mit dir essen und ihn, sowie seine Anwesenheit vergessen.“ „Deine Laune muss sich eigentlich ändern, schließlich sind wir jetzt gleich am futtern. Laune steigt immer bei leckeren essen, doch bei dir Fehlanzeige.“ „Sobald ich das Essen vor mir habe, richtig. Hab ich es schon, nein definitiv nicht und deshalb ist die Laune, wie vorher gehabt.“ Konan nickt und grinst verschmitzt. Der Mann, der unsere Bestellung aufgenommen hat, kommt zurück und stellt uns unser Essen hin. Für Konan gibt es gebratenen Reis mit Gemüse und Hähnchen. Meinerseits hab ich mich für Sushi entschieden, wenn schon denn schon. Hauptsache es schmeckt lecker. Gegenseitig wünschen wir uns einen guten Appetit. Gerade wo ich mir das erste Sushi Stück mit den Stäbchen, in den Mund schieben will, klingelt mein Handy. Verdammt nochmal, das kann doch echt nicht deren ernst sein. Da glaubt man, endlich in Ruhe gelassen zu werden, für den Rest des heutigen Tages und dann gehen sie einem trotzdem auf die Eierstöcke. Genervt seufze ich, meine warme Luft raus und blicke auf das Display. Mit verengten Augen, sehe ich den gezeigten Namen auf dem Display an. Der Tag wird schlimmer. Deutlich erkennbar, ruft mich Akaya an. Die blauhaarige gegenüber von mir, schenkt mir einen fragenden Blickkontakt. „Gruseliger Weise ist die Theorie, dass er uns beobachtet erhärtet. Er ruft mich gerade an, meiner Meinung nach ist das sehr auffällig.“ Theatralisch wirft die ältere Jägerin, die Hände in die Luft und dann faltet sie die Hände, zu einem stummen Gebet. Das wird auch nichts helfen. Zähneknirschend drücke ich auf annehmen und halte mir das Handy ans Ohr. „Ja.“ „Mrs. Haruno, sie und ihre Partnerin müssen sofort an die Grenze von Konoha kommen. Einige Aufstände zwischen Dämonen, sind außer Kontrolle geraten. Der Verband möchte das sie beide das übernehmen.“ „Verstanden, wir sind auf dem Weg.“ Sogleich stecke ich mein Handy nach dem Telefonat weg und sehe auffordernd zu Konan. Sie nimmt einen verzweifelten Gesichtsausdruck an und schaut dabei auf ihr warmes Essen. „Ausgerechnet jetzt. Mein Magen knurrt am laufenden Bande. Der ist mir nicht nur unsympathisch, nein ich hasse ihn, für sein schlechtes Timing. Können wir nicht noch schnell zu Ende essen und dann aufbrechen.“ Verneinend schüttele ich meinen Kopf, sodass meine Haare durch die Luft fliegen. Seufzend und gleichzeitig knurrend, steht die blauhaarige auf und knallt wutentbrannt Geld auf den Tisch. „Na warte bis ich den zu sehen kriege. Der wird mir das Geld gefälligst erstatten und dann prügel ich ihn bis aufs Übelste.“ Belustigt stehe ich auf und ziehe Konan mit. Schnell gehen wir beide wieder zur Wohnung zurück und ziehen uns um. Konans Laune, steht weiterhin im Keller. Mir dagegen, geht Akaya und der Verband ebenso tierisch auf die Nerven. Vor allem kann ich mir denken, wer Konan und mich, wirklich an die Grenze bringen möchte. So weit weg, wie irgendwie möglich von Sasuke, sodass ich nicht so einfach Kontakt halten kann. Wer ist derjenige wohl, kein geringerer als sein Vater, da bin ich ziemlich sicher, er will ja dass Sasuke keine Beziehung mit mir hat. Leider hab ich aktuell keine Chance, mich gegen diesen Beschluss zu wehren, denn ich unterstehe dem Verband, genauso wie Sasuke seine Position, als zukünftigen Dämonenkönig absichern muss. Alsbald brechen wir schon Richtung Konohas außen Grenzen auf. Nur ganz kurz, konnte ich Sasuke eine knappe Nachricht schreiben, bevor ich dann mit meiner blauhaarigen Mentorin aufbreche. Wir kamen zügig am Treffpunkt an, wo wir Akaya begegnen sollten. Dieser ist unglaublicher weise, bereits da und schien mit monotonen Gesichtsausdruck zu warten. Gedanklich frage ich mich, ob der Verband mehr über die Situation, im Level e Haus herausgekriegt hat und anscheinend vertrauen ihm, die Mitglieder des Rates noch einmal. Das wird bestimmt kein zuckerschlecken. Aufstände unter diesen Umständen, sind meist schwierig zu lösen. Die ältere Jägerin an meiner Seite, kocht richtig, als sie ihn sieht und ich habe Mühe sie zurückzuhalten, weil sie direkt auf ihn losgehen will. Direkt nachdem wir eingetroffen sind, beginnt der braunhaarige an zu reden. „Ihr werdet als Repräsentanten auftreten. Zuerst werdet ihr versuchen, verbal den Konflikt zu lösen, aber sollte es nicht funktionieren, habt ihr alle Befugnisse diesen Disput, unter den Dämonen auszulöschen.“ Verstehend nicken Konan und ich. Akaya zeigt uns die Richtung und die Entfernung zum Konflikt, so brechen wir in die Richtung auf. Schon bald darauf, hören wir lautstarke Stimmen. Ohrenbetäubendes Schreien, streiten, schimpfen und Beleidigungen sind zu hören. Still stehend, beobachten wir aus einigen Metern Entfernung, die Situation. Auf den ersten Blick, sehen wir zwei Frontseiten. Jede Seite beteiligt sich, mit gewaltiger Lautstärke am Geschehen. Man erkennt, das die Situation jede Sekunde eskalieren kann. Plötzlich geht einer der Dämonen, auf die Gegenseite los und somit gibt es kein halten mehr. Beide Fronten krachen aufeinander. Ein Blick zu meiner linken reicht, um sofort dazwischen zu gehen. Mittig positionieren wir uns, dabei halten die Seiten inne und sehen irritiert zu uns rüber. Leises Murmeln in jeder Gruppe, fängt an und einige Wortfetzen höre ich heraus. Konan ergreift das Wort. „Hört zu, wir sind von Jägerverband und sind geschickt worden, damit wir diesen Konflikt auflösen. Der König der Dämonen hat uns ebenfalls seine Zusicherung, diesbezüglich zugesichert, also fordern wir euch auf, friedlich zu gehen und keinen Widerstand zu leisten. Andernfalls sind wir befugt Gewalt anzuwenden, was wir eigentlich nicht vorhaben oder wollen.“ Austauschende Blicke folgen und es herrscht eine angespannte Stille. Vereinzelt sehe ich Unsicherheit, andere wiederum haben einige feindselige Züge angenommen. Aus der rechten Seite, trat eine langhaarige Frau heraus, die stechend gelbe Augen besitzt und eine schlanke Statur. Sie ist einen halben Kopf kleiner als ich und trägt zerschlissene Jeans und ein abgewaschenes grünes Oberteil. Man konnte sehen, dass sie eine Level e Dämonin ist. Sie stemmt ihre rechte Hand, in ihre Hüfte und schnaubt laut verachtend, sodass jeder es hören konnte. Natürlich bekam sie die gesamte Aufmerksamkeit, die sie anhand ihres Ausdrucks, sehr zu genießen scheint. Hasserfüllt sieht sie mich an und verzieht lächelnd, ihren tiefrot verschmierten Mund. Ich ziehe eine Augenbraue hoch, von mir selbst konnte ich sagen, dass ich diese Frau nicht kenne. Die Unbekannte, kommt näher und schnauft unmittelbar, einen Meter von mir entfernt. Gespielt lächelt sie mich an, was ich aber als hinterlistig deute und dann sagt sie genau die falschen Sachen. „Sieh mal einer an, wenn haben wir denn hier. Kennt ihr sie nicht. Die berühmte Sakura Haruno steht genau vor uns, diejenige die von der Königsfamilie Uchiha geschätzt wird, da sie unseren König geschützt hat. Ach aber besonders geschätzt, wird sie von seinem Sohn. Außerdem heißt es, sie wird von Dämonenjäger Verband, unter ganz speziellen Status gestellt.“ „Ein kleiner Rat an dich, hör auf so dummes und langweiliges Zeug zu labbern. Wir sind hier, um diesen Aufstand oder eher euren Streit zu schlichten. Es liegt bei euch, ob und vor allem, wie wir ihn zum Ende bringen sollen. Zwei Optionen, Gewalt oder keine.“ Ausdruckslos sagt Konan diese Sätze, diese sind jedoch an die Unbekannte Frau gerichtet. Wut funkelnd, sieht sie Konan an und dann wendet sie ihren Blick auf mich. Ihre Augen verengen sich, umso einiges und sie sprühen vor Zorn, der hauptsächlich mir gilt. „Du kleines Miststück, denkst du nur weil dich der Uchiha gestattet, machen wir das gleiche. Du und deine blauhaarige Bestie, haben unzählige von uns, einfach abgeschlachtet. Ihr habt ihnen, keine Chance gegeben und seit nur aus Mordlust auf sie losgegangen, obwohl sie nichts getan haben.“ Hysterisch schreit sie, dies über den Platz. Innerlich frage ich mich, was mit ihr nicht stimmt. Schraube locker, nennt man das. Irre, bis eh nichts mehr geht. Währenddessen, erklärt meine Partnerin der versammelten Mannschaft, wie es wirklich war im Haus. Je weiter Konan ausführt, desto mehr, steigt die Aura von der Frau mit gelben Augen an, bis sie sauer stampfend, auf mich zugeht. Aus dem Augenwinkel, seh ich wie Akaya ,sich einige Meter hinter mich begibt. Er nähert sich, mit kaum wahrnehmbaren Schritten. Runzelnd darüber, schaue ich wie die Frau vor mich tritt, energisch die rechte Hand hebt und ausholt. Schellend, lässt sie sie niedersausen. Akaya will einschreiten und mit einem warnenden Handzeichen, stoppe ich ihn. Nicht das ich wieder, wegen seiner unachtsamen Tat, zum Verband zu einem Verhör muss. Zudem sind Konan und ich für diesen Auftrag zuständig, also soll er sich gefälligst, nicht einmischen. Ohne ein Zucken meiner Augen, halte ich ihren Arm vor meinem Gesicht ab, fest halte ich ihr Handgelenk und sie holt erschrocken Luft. Millimeter von ihrer zarten Haut am Hals entfernt, befindet sich die scharfe Klinge, meiner Sense. Warnung und Bedrohung zugleich, dass merkt sie und hält schluckend still. Eine falsche Bewegung und ihr Hals wird aufgeschlitzt. „Wie dir bereits meine Partnerin berichtet hat, so ist dies nicht geschehen. Wir haben ihnen dauernd die Möglichkeit gegeben, friedlich zu handeln, aber sie wollten das nicht und haben uns alle angegriffen. Jetzt ist es fast wie dort, hier geschieht genau dasselbe. Löst das hier auf und wir verschwinden ebenfalls.“ Sie knurrt mich an und spuckt mir dreist ins Gesicht. Oh jetzt ist Schluss, der Faden meiner Geduld ist gerissen. Betont ruhig, wische ich mir ihre widerliche Spucke, mit meinen Oberarm weg, dabei ritze ich mit meiner Sense ein kleines Stück, in ihren Hals. Blutgerinnsel fließen aus dem kaum großen Schnitt und benetzen ihren Hals, bis zu ihrem grünen Oberteil. Überraschenderweise, höre ich ein ohrenbetäubendes Knurren hinter mir. Flüssig gleitet mein Blick nach hinten, über meine Schulter, wo Akaya mit angespannten Fäusten steht. Seine Wut, ist regelrecht greifbar, doch ich ignoriere seinen Zustand. Damit kann ich mich nun nicht beschäftigen. Ich widme meinen Fokus wieder, auf die Frau vor mir. Immerhin hält sie die Klappe. Soso sie lernt dazu, aber das wird ihr keinesfalls helfen. Gekonnt und problemlos, schlage ich mit den Griff meiner Ketten Sense, in ihre Schlagader. Ohne weiteres, erschlafft ihr Körper und fällt donnernd zu Boden. Die Anwesenden sehen zu mir und bewegen sich keinen Zentimeter mehr. „Lasst mich eins sagen, wenn ihr jetzt nicht sofort das hier beendet, dann nehme ich das als Widerstand gegen den Jägerverband und vor allem gegen euren König. Denkt dran, ich werde keineswegs gnädig sein, solltet ihr euch dieser Möglichkeit verweigern, meine Laune ist grade auf einen Tiefpunkt gefallen. Dieser Punkt sinkt im Moment weiter, in die Minusbereiche.“ Zum Beweis, lasse ich meine Aura unweigerlich aufflammen und drohe somit, über alle Dämonen. Das schaudern, das ihnen über den Körper dabei läuft, ist spürbar und gut zu erkennen. Es dauert noch ein wenig und schon treten die ersten, den Rückzug an. Stetig verlassen und entfernen sich, die Dämonen von dem Platz. Schlussendlich, ist die Umgebung frei von Dämonen, trotzdem kann ich ihre Auren weiterhin spüren, jedoch ziehen sie sich weiterhin zurück. Später, stehen nur Konan, Akaya und ich auf den leeren Platz. Grinsend kommt die blauhaarige Jägerin auf mich zu und klopft mir kräftig auf den Rücken. „Wow ich lobe dich meine ehemalige Schülerin, eine bessere Leistung hätte ich selbst, nicht besser hingekriegt. Du hast denen, ja richtig Angst gemacht und ich muss zugeben, als du deine Aura ein kleines Stückchen angehoben hast, ist mir auch unwohl geworden. Ich sage dir, die haben sich alle fast in die Hosen gemacht, so beeindruckend bist du dort gewesen.“ „Haha danke. Irgendwie hab ich die Beherrschung verloren, nachdem mich diese Irre angespuckt hat. Gott sei Dank haben diese Meute, von idioten sie mitgenommen, ansonsten hätte ich sie noch, mit einem wasserfesten Maker verunstaltet.“ „Ach nicht mit deiner Sense. Schade, ich denke sie würde ein hübsches Muster, von dieser bekommen.“ Belustigt kichere ich sekundenlang und dann stimmt meine ältere Freundin mit ein. Das wir den jungen Mann hinter uns, gar nicht bemerken oder besser gesagt ignorieren, ist uns egal. Kichernd kehren wir dem Platz den Rücken zu und bestreiten den Weg nach Hause. Konoha wird bestimmt schon, in der Stille der Nacht liegen, so wie es aussieht werden wir nämlich nicht vor Sonnenaufgang ankommen. Schweigend folgt Akaya uns, dass verrät mir, ein knapper Blick hinter meiner Rückseite. Sein Gesicht sieht monoton und Starr aus, dabei sah das eben noch ziemlich anders aus. Er hat sich, beinahe wieder eingemischt. Bei dem stimmt ganz sicher was nicht, schließlich verhält er sich im Regelfall keinesfalls so, wie er nun schon zweimal gezeigt hat. Verwundert darüber versuche ich, mir einen Reim darauf zu machen, es mir zu erklären oder zumindest eine Theorie zu erschaffen, die halbwegs plausible klingt. Unerwartet zieht mich etwas ruckartig nach hinten. Stolpernd mache ich, einige Schritte nach hinten und konzentriere mich auf jegliche Art, den Boden nicht küssen zu müssen. Konfus sehe ich über meine Schulter. Akaya steht unmittelbar, nah hinter mir. Ein starker Druck an meinen Unterarm, lässt mich zu dieser Stelle sehen und dort entdecke ich die Hand von Akaya, diese hat mich fest umklammert. Selbst Konan tritt langsam neben mich und schaut verwirrt, auf die gefangene Körperstelle. Hartnäckig will ich akayas Hand abschütteln, aber er verfestigt seinen Griff bloß und dann bleibt mir im Endeffekt nichts anderes übrig, weswegen ich ihm fragend in die Augen sehe. Die Augen bohren sich in meine und ich sehe eindeutig, einen Schimmer in diesen. Anscheinend werde nicht nur ich ungeduldig, warum Akaya mich festhält, sondern auch die blauhaarige Freundin. „Hey lass sie endlich los. Wieso hältst du sie eigentlich fest. Wir wollen endlich nach Hause, nachdem wir hierher geeilt sind und diesen Aufstand aufgelöst haben. Ach warum wolltest du dich erneut, wieder einmischen. Meinst du wir haben Bock, dem Rat zum wiederholten Mal, rede und Antwort zu stehen, für deine unüberlegten Taten. Man sagt über dich, dass du ein professioneller und korrekter Mann bist, der nach den Regeln und Vorschriften handelt, aber im Moment kann ich dem, nicht im entferntesten zustimmen.“ „Ich habe noch etwas mit Mrs. Haruno zu besprechen, aus diesem Grund würde ich sie bitten schon mal vorzugehen.“ Meine Mentorin möchte direkt ihm Kontra geben, aber durch mein kaum wahrnehmbares Schütteln des Kopfes, unterlässt sie den Widerstand und nickt mir zuletzt zu, bevor sie sich umdreht und Richtung Konoha geht. Seufzend wende ich mich den braunhaarigen Mann zu, der mir ernsthaft den Blick entgegen hält. So verbleiben wir wortlos an Ort und stelle, jedoch vergeht mir schnell die Lust und so unterbreche ich, diese eigenen stillen Unterhaltungen. „Also über was wolltest du mit mir reden.“ „Was meinte die Frau eben damit, dass du von dem Sohn, vom König Uchiha besonders geschätzt wird. Letztens im Haus, hat der Dämon auch sowas ähnliches gesagt.“ Schluckend muss ich erstmal, nachdem er mich so konfrontiert hat. Schwer rotierend, denke ich in meinen Kopf, nach einer Lösung die glaubwürdig klingt. Ich kann Akaya kaum sagen, dass ich Sasuke Uchiha, den zukünftigen König liebe und eine Beziehung mit ihm habe. Er würde mir, einen ewigen Vortrag halten, wie das gegen die Regeln verstößt. Wie falsch das Ganze ist und dies eine riesige Welle, an Kritik auslösen wird. Ratternd knarrt es in der Birne, auf der Suche nach einen gutem Weg, aus dieser heiklen Situation zu entkommen. „Sag mir, was du mit den Uchihas zutun hast. Ich dachte, du hast für die Uchihas gearbeitet und zufällig den König, vor einem Attentat beschützt.“ Wie jetzt, zufällig. Das ist doch völlig anders gelaufen, schließlich war ich dort, um sasukes Familie kennenzulernen. In Prinzip bin ich für die Familie Uchiha da gewesen, aber der Attentäter kam überraschend. Nervös kaue ich auf meiner Unterlippe herum, dazu befeuchte ich hin und wieder meine Lippenpartie. Der Griff von Akaya wird fester, sodass der Schmerz und Druck schlimmer verursacht wird. Verkrampft, balle ich meine Hände an und schüttle mit dem Kopf. Der Jäger sieht mich zerknirscht an und verzieht seine Gesichtsmuskeln. „Das geht dich gar nichts an. Mein Leben bleibt mein Leben und du hast kein Recht, darin herum zu schnüffeln. Du musst nichts über mich wissen, was dich kein einziges Stück angeht. Wenn das alles ist, worum du mit mir reden wolltest, dann lass mich jetzt auf der Stelle los oder ich sorge dafür.“ „Sakura du sagst mir jetzt sofort, mit welchem Uchiha du so nahe bist, dass jeder Dämon davon spricht.“ „Einen scheiß werde ich tun. Wer hat dir erlaubt mich beim Vornamen zu nennen, lediglich meine Freunde und besondere Leute, dürfen mich ausschließlich so anzusprechen. Ich kann mich nicht entsinnen, dir das erlaubt zu haben und befreundet sind wir ebenfalls nicht.“ Mit Gewalt befreie ich meinen Unterarm, von dem Griff des Jägers. Schnaubend sehe ich Akaya zornig in die Augen, bevor ich mich entschieden umdrehe und mit festen Schritten davon gehe. Idiot. Will er noch wissen, wann ich auf Toilette gehe oder wann ich meine Tage habe. Das geht eindeutig zu weit. Privatsphäre, scheint für ihn, nicht privat zu sein. Schnellen Schrittes, eile ich durch die Landschaft, auf den Weg zurück nach Konoha. Eventuell treffe ich im Laufe des Weges, auf meine blauhaarige Mentorin. Sie will bestimmt auch wissen, worüber ich mit Akaya gesprochen habe. Über den Vorfall, vor ein paar Minuten, rege ich mich weiterhin ziemlich auf. Durch mein Haar, fliegt der Wind hindurch und wirbelt umso einige knoten, in meine Mähne. Nicht genug, der Himmel zieht sich zusammen, die Wolken werden dunkler und sehen so bedrohlicher aus. Jede Sekunde, kann es anfangen zu regnen und dann direkt nach diesem Gedanken, schüttet es wie aus Eimern. Durchnässt setze ich meinen Weg fort. Klitschnass bis auf die Knochen, der Boden unter meinen Füßen ist matschig. Die Sicht ist verschwommen, durch den vielen Regen und deshalb zügle ich mein Tempo etwas. Vor mir erblicke ich, in einigen hundert Metern einen Kopf, der blauhaarig ist und sich bewegt. Hastig hole ich auf, indem ich wieder mein Tempo erhöhe. Laut rufe ich Konan beim Namen, doch durch den starken Regen entsteht eine rauschende Lautstärke, die meine Stimme auf der noch bestehenden Entfernung schluckt. So lege ich noch einen Zahn zu und dann bin ich nah genug, an der Jägerin dran. Konan dreht sich nach hinten um, nachdem ich sie nochmals namentlich Rufe. Sie bleibt stehen und wartet bis ich die kurze Distanz überwunden habe und neben ihr ankomme. Fragend sieht sie mich an, von oben bis unten, gleitet ihr Blick an mir herab. „Wo warst du solange. Ich bin vor einer fast vollen halben Stunde losgegangen und dabei bin ich sogar extra langsamer gegangen, damit du schneller aufholen kannst. Was hat Akaya, denn mit dir besprochen, dass du erst jetzt ankommst.“ „Er hat Verdacht geschöpft, wegen dem was die Frau, bezüglich der Uchiha Familie gesagt hat. Besonders hartnäckig wollte er wissen, welcher Uchiha Sprössling so einzigartig für mich ist, dass dieser eine starke Verbindung zu mir pflegt und mich extrem wertschätzt.“ „Fuck und was hast du ihm gesagt.“ „Na was wohl. Ich habe ihm, in sein Gesicht geschrien, dass es ihn einen feuchten dreck angeht und er sich aus meinen Leben heraus halten soll. Generell, kommt er mir immer seltsamer vor. Er entspricht nicht dem, was andere über ihn erzählt haben. Findest du das nicht auch so.“ „Ja er ist seltsam und sein handeln, ist das Gegenteil von dem, was uns über ihn gesagt wurde, aber meinst du ernsthaft das sich so viele Leute irren können. Akaya ist schon seit seiner frühen Jugend im Verband und wird dort kaum solange, seine wahre Persönlichkeit verstecken können. Nené, es gibt garantiert einen Auslöser dafür, dass er nun so handelt, wie es eigentlich untypisch für ihn ist.“ Zustimmend nicke ich ihr zu. Mit einer Kopfbewegung, zeige ich ihr an das wir weiter laufen sollten. Gemeinsam laufen wir los, Richtung Heimat und zurück zu unserer gewohnten Umgebung. Der Regen hielt immerhin stark an und der Boden wurde wesentlich rutschiger. Fast wäre ich ausgerutscht, aber ich konnte mein Gleichgewicht grade so halten. Boar bin ich froh, wenn ich in meiner Wohnung bin und diese klitschnassen Sachen ausziehen kann. Klebend, stecken sie an meinen Körper fest und obwohl sie bereits komplett nass sind, hab ich das Gefühl, sie saugen sich weiter mit dem Regen voll. Nasse Strähnen fallen mir ins Gesicht, bei diesen schwierigen Wetterverhältnissen und stören zusätzlich meine Sichtverhältnisse. Genervt schiebe ich diese beiseite und klemme sie hinter mein rechtes Ohr. Pustend und ermüdend quälen Konan und ich uns, durch dieses Sauwetter. Ich bin erleichtert und froh, als ich endlich den Vorort von Konoha erreiche. Insgeheim träume ich gedanklich schon von meinen Bett oder eher gesagt der Coach, die in meinen Wohnzimmer steht. Eine heiße dusche, die wirklich ausgiebig sein wird, lässt mich allmählich den starken Regen vergessen. Genüsslich denke ich mich bereits darunter. Oh nicht mehr lange und ich bin bei dir. Vorfreude macht sich in mir breit. Eine gesamte Stunde und fünfzehn Minuten vergehen, bis wir beide endlich unser Ziel erreichen. Geschafft, betreten wir das Mehrparteienhaus und schließen meine Wohnungstür auf. Der Boden ist unter unseren Füßen nass, nachdem wir etwas länger an einer Stelle verweilen, sodass wir eine Wasserspur im Flur schaffen. Konan zieht sich murrend, ihre Sachen aus, während sie ebenso ihre Schuhe abstreift. Ich tue es ihr gleich, mit dem unterschied, dass ich meine Sachen direkt vor der Waschmaschine ausziehe, sowie diese direkt hineinwerfe. Neben mir wirft meine Mentorin ihre Sache gleichermaßen hinein, so kann ich die Maschine anstellen. Verstohlen werfe ich einen Blick zu der Frau neben mir und sie sieht haargenau so zurück. Plötzlich sprinten wir beide los. Unser Ziel ist dasselbe und nur der erste, kann es erreichen, während der andere wirklich Pech gehabt hätte. Auf meinen schnellen Weg, springe ich über meine Coach und nochmals über den Couchtisch. Die Abkürzung von mir ist bestens, denn ich bin jetzt vor der blauhaarigen und sehe sie siegessicher, über meine Schulter hinweg an. Plötzlich stolpere ich über irgendeinen Gegenstand, der auf dem Boden liegt und gerate ins Ungleichgewicht. Diesen Unfall nutzt Konan und zieht an mir vorbei, diejenige die siegessicher lächelt, ist Konan. Fassungslos sehe ich dabei zu, wie sie das Ziel erreicht. Sie öffnet die Türe und dreht sich erneut zu mir um. „Tja das war wohl nichts. Beim nächstes mal sieh besser hin, ansonsten stolperst du und verlierst deine Führung, schon wieder. Pech gehabt, ich bin die erste die das Privileg hat, heiß zu duschen.“ Dabei streckt sie mir die Zunge heraus und schließt danach die Türe. Offen steht mein Mund, ich ärgere mich selber über mich. Verdammt nochmal, mir ist echt saukalt. Nur in Unterwäsche bekleidet, flitze ich in die Küche. Dort schalte ich die Kaffeemaschine an und lasse sie erstmal laufen. Konstant macht sie sich sauber. Heiße braune Brühe, tropft in meine weiße Tasse hinab und füllt diese fast, bis zum Rand. Der cremige Schaum, bildet den krönenden Abschluss meines Kaffees. Genüsslich nippe ich, vorsichtig am Rand, um mich nicht sofort zu verbrennen. Wärmend fließt die Flüssigkeit, meine Kehle hinunter und wärmt mich, von innen heraus. Klackend, geht eine Tür auf und ich höre Schritte, die auf mich zukommen. Keinen Moment später, kommt Konan in die Küche. Sehnsüchtig blickt sie, auf meine weiße Tasse Kaffee. Lächelnd drücke ich den Knopf, für einen große Tasse Kaffee, an der Maschine und stelle eine weitere Tasse darunter. „Na Kaffee gefällig. Kann ich jetzt endlich, unter die heiße Dusche schlüpfen, sonst hast du einen in Menschen Größen Eiszapfen. Ich friere mir hier, echt den arsch ab.“ „Haha gibt es nicht das Gerücht, das man durch Kälte schlanker wird. Na gut, du hast es zwar nicht nötig, aber wenn schon, kannst es direkt ausprobieren. Auf deine Frage zurückzukommen, ja die Dusche ist frei und du kannst sie sehr gerne genießen.“ Schauspielerisch fange ich an zu lachen. Den letzten Schluck Kaffee in meinem Mund, stelle ich die Tasse ab und gehe aus der Küche, Richtung Badezimmer. Währenddessen nimmt sich Konan, ihren fertigen Kaffee und trinkt einen Schluck. Wohlig seufzend, ziehe ich diese Hautschichten von Klamotten aus, als die letzte Schicht davon auf den Boden fällt, erleichtert mich das immens. Als ich unter dem warmen, fast schon heißen Strahl von Wasser stehe, kann ich mir einen zufrieden laut nicht verkneifen. Entspannend, genieße ich diese Dusche, aus vollen Zügen. Der ganze Dreck ,weicht von meinen Körper ab. Frisch komme ich aus dem Bad, nachdem ich fertig bin und schlinge mich in ein flauschiges Handtuch. Dumpf höre ich, ein Brummen und wundere mich im ersten Augenblick, was dies ist. Mein Blick schweift, neben dem Bett auf dem Beistelltisch. Vibrierend liegt da mein Handy. Eilig nehme ich es und schaue aufs Display, eine Nachricht. „Kommst du heute noch zu mir oder bist du deinem Aufpasser nicht entkommen, ansonsten habe ich ihm angeschrieben. Als Sekretär, ist er perfekt um lange Besorgungen zu tätigen und damit wäre dein Babysitter erst mal beschäftigt.“ Ein verlockendes Angebot und ehrlicherweise, möchte ich es annehmen. Flix ziehe ich mich um und sage Konan Bescheid, denn die Sehnsucht treibt mich an. Ich kann es nicht aushalten, denn es besteht eine Chance, mit Sasuke Zweisamkeit zu erleben. Herzklopfend renne ich, zu der dark blood Company. Kapitel 61: Heiß->Kalt ---------------------- Außer Atem komme ich an der Firma meines dunkelhaarigen an. Zur Sicherheit, blicke ich mich einmal kurz in der Umgebung um, falls mich jemand beobachten sollte und damit meine ich, einen gewissen Babysitter. Als ich keine Gestalt, ob menschlich oder nicht entdecke, hole ich meine ID- Karte heraus. Surrend klickt es und ich kann das Firmengebäude betreten. Hektisch gehe ich auf die Aufzüge zu und entsperre auch die, mit der Karte. Ping. Ungeduldig steige ich in den Aufzug und drücke ebenso den Knopf, für seine Etage. Tippelnd stehe ich im Aufzug und bin aufgeregt, wie ein kleiner Welpe. Hastig steige ich aus, bevor sich die Türen ganz öffnen können. Ohne jegliches Zögern, stoße ich die Tür zu seinem Büro auf. Lässig sitzt er auf seinen Lederstuhl und hat seine Arme vor der Brust, ineinander verschränkt. Seine tief schwarzen Augen, nehmen augenblicklich meine grünen gefangen. Magisch ziehen sie mich, immer weiter in seine Welt, sodass ich nur noch ihn ansehe. Mein Herz klopft bis zum Hals und läuft dabei gefühlt einen kleinen Marathon. Plötzlich fängt er an schmunzelnd zu grinsen und scheint mich erhoben anzusehen. Ein bisschen eingeschnappt, erwidere ich seinen Blickkontakt, doch lange halte ich es nicht aus. Für meinen Geschmack, haben wir uns eine Ewigkeit nicht gesehen, obwohl es in der Realität nur drei Tage waren. Schreiend verlangt mein wild klopfendes Herz, nach Erlösung von seiner tagelangen Qual. Ergeben widersetze ich mich keinesfalls, sondern laufe mit eiligen und großen Schritten zu Sasuke. Blitzschnell umrunde ich seinen massiven Schreibtisch und im nächstens Zwinkern, schlinge ich bombenfest, die Arme um seinen Hals. Genussvoll lasse ich seinen vertrauten Geruch auf mich wirken, entspanne mich in seinen Armen, die er aus Überrumpelung erst kurz nachher um mich legt. Eng beieinander sitzen wir auf seinen Boss Stuhl, unsere Körper eng aneinander gepresst, ich halb auf seinen Schoß und doch ist der Moment vollkommen perfekt. Leise flüstere ich, in sein linkes Ohr. „Du weißt gar nicht, wie sehr ich dich vermisst habe.“ „Haha du mich, ich dachte es wäre das Gegenteil und du genießt die Auszeit von mir. Bist froh deine Freiheit auszukosten, während ich deinen Aufpasser, an der Backe kleben hab.“ „Du bist echt blöd, da hab ich versucht ehrlich zu sein und denke du bist es auch, aber du verarscht mich. Sag hast du mich denn nicht vermisst.“ Anstatt das er mir antwortet, verzieht sich sein Mund zu einem unwiderstehlichen Schmunzeln. Dann beugt er sich aus heiterem Himmel über mich und versiegelt meine Lippen mit seinen. Zart und intensiv verbinden sich unsere Münder. Der Kuss dauert an, er lässt sich Zeit und kostest ausgiebig, was mich zum erbeben bringt. Zittert schmiege ich mich mehr, an den männlichen Körper von Sasuke und vertiefe unseren Kuss. Die Sehnsucht und mein Verlangen sind einfach zu mächtig. Ich weiß nicht wie lange ich noch warten kann, bis er mich ganz verschlingt, mein Herz hat er bereits gänzlich. Mein Körper brennt, als er mit seinen Händen, eine Spur von meinen Schulterblättern, runter zu meinen Hüften macht. Ganz sachte rutschen seine Hände weiter hinab, kneten meine backen sachte. Leise entflieht mir ein Stöhnen, wodurch ich mich kurzzeitig, von seinen geschmackvollen Lippen lösen muss. Quengelig zog ich ihn, an seinem Hemdkragen näher und lege meinen Mund an seinen verführerischen Hals. Stark saugend, verfestige ich mich dort und nach einer geschlagenen Minute lasse ich dann die Stelle frei. Dunkelrot verfärbt sich das Stück, wo noch eben meine Lippen lagen. Ein Kreis formt sich und läuft weiter rot an. Zufrieden bestaune ich meine Tat, ich klopfe mir sogar innerlich auf die Schulter, dass es beim ersten Mal sofort geklappt hat. Liebend gerne hätte ich mich weiterhin gelobt, aber ein unzufriedenes Brummen, veranlasst mich, Sasuke wieder mein Gehör und meine Sehkraft zu schenken. Anscheinend ist es ihm zu langsam, da er geschwind die Situation ausnutzt, in der ich noch abwesend bin und mich nun komplett auf seinen Schoß zieht. Verlangend küsst er mein Schlüsselbein, saugt sich wie ich eben, an meiner Haut fest und setzt mir seinen Stempel auf. Kraulend gleitet meine Hand, zu seinem Nacken und massieren ihn, in entspannten Kreisen. Er knurrt befriedigt und reibt heiß sein Becken an meinen. Die Hitze steigt nicht nur in meinem Kopf, sondern auch insbesondere in einer Region, die immer noch von ihm angeheizt wird. Wild durchwühlt er meine Haare und dirigiert meinen Kopf nach unten. Erregt verschlingen wir, erneut den anderen. Spielerisch kämpfen unsere Zungen miteinander, dabei komm ich kaum zu Atem, da Sasuke mir keine Pause gönnt. So schön dies auch ist, schiebe ich ihn ein bisschen von mir weg. Natürlich sieht mich der schwarzhaarige Dämon verwirrt an und ich beruhige ihn, indem ich lächele und zur Veranschaulichung tief einatme. Jetzt versteht der zukünftige Dämonenkönig und zieht seine Mundwinkel amüsiert nach oben. Neckisch bewegen sich seine Hände unter mein Oberteil, berühren sanft meine nackte Haut und beschert mir damit, eine wahre Gänsehaut. Schon wieder, entflieht meinen Lippen ein seufzen und mein Blick verschleiert sich, unter seinen angenehmen Streicheln Einheiten. Untätig bleibe ich logischerweise nicht, sondern verwickle seine einladenden Lippen, in einen erneuten intensiven Kuss. Sein Zeigefinger fährt von oben herab, meine Wirbelsäule hinunter und bringt mich positiv gesehen, zum erzittern. Kurz bevor er an mein Ansatz vom arsch ankommt, lässt er seine Hand nach vorne weichen. Ruhig fährt seine Hand, an meinen Hüftknochen vorbei, schräg in die Mitte meines Zentrums. Zischend ziehe ich die Luft ein, als er mit der Hand, unter meinen Bund der Jeans sich schiebt. Nun ist mein Stöhnen lauter und länger. Massierend verwöhnt er meine Mitte, streichelt erst meine Schamlippen, dann lässt er seine Fingerkuppe zwischen diese fahren. Lautstark gebe ich meine Meinung dazu ab. Sasuke baut einen Druck auf, denn er später selbst löschen muss, aber gerade will er mich bloß, mehr erregen. Bestimmend schiebt er seinen Zeigefinger in mich, anstatt dass er wartet, fängt er direkt an mit kleinen Stößen, in mich zu Hämmern. Mal sanft und häufiger härter, rammt er diesen, in mein Innerstes. Ich halte meine Hände vor den Mund, um mein zügelloses Stöhnen zu dämpfen, was dem dunkelhaarigen wohl gar nicht gefällt. Kräftig umgreift er mit seiner freien Hand, mein Handgelenk und reißt sie von meinen Mund. Ungezügelt verlassen nun, meine Glücksgefühle den Mund. Weiterhin verwöhnt mich Sasuke, an meinen Hals und auch seine freie Hand findet eine Beschäftigung, indem er beginnt meine rechte Brust zu massieren oder zu kneten. Verschleiert nehme ich meine Umgebung wahr, da ich durch die vielen Reize, an oder innerhalb meines Körpers zu abgelenkt bin. Ich kralle mich in der schwarzen Mähne, von den Dämon fest, dass pulsieren in meinen Körper und hauptsächlich in meiner Muschi, wird immer stärker. Keuchend sitze ich mittlerweile, mit meinen Kopf auf Sasukes Schulter. Doch ich reiße mich zusammen, denn ich will Sasuke ebenso berühren, wie er mich und so gleitet meine rechte Hand, an seinen Nacken vorbei zur Schulter. Von dort ziehe ich eine Linie quer über sein Schlüsselbein, hinunter zur Brust und dann Richtung Bauchnabel. Schmunzelnd stelle ich fest, wie diese Geste, Sasuke aus den Takt der Stöße bringt. Zielsicher bewegt sich meine Hand, zum Bund seiner Anzugshose. Provozierend ziehe ich an seinem Gürtel und necke ihn, da ich kurz mit meiner Hand unter den Bund fahre. Ein Knurren seinerseits, antwortet mir und spornt mich richtig an, weiter zu machen. Diesmal gleiten meine Lippen, zu seinem Ohr. „Ich will ebenso meinen Spaß mit dir haben.“ Somit beiße ich spielerisch in sein Ohrläppchen und öffne gleichzeitig seinen Gürtel. Geübt ist auch der Knopf und der Reißverschluss geöffnet. Bevor der dunkelhaarige Dämon reagieren kann, ist meine Hand bereits an seinem besten Freund, umschlungen und am streicheln. Wieder ist der Dämon am Knurren, vor Erregung und versucht seine Beherrschung nicht zu verlieren. „Na, ist das etwa zu viel für dich, mein Dämon.“ Im nächsten Moment, vergeht meine Schadenfreude und ich schreie lauthals. Hämmert und hart stoßt Sasuke nun, mit Zeigefinger und Mittelfinger, in meine Muschi. Er hat einen überaus starken und harten Rhythmus gefunden, denn er jetzt knallhart an mir auslässt. Meine Stimme ist um einige Oktaven höher und ich atme schwer, kriege kaum Luft und mein Körper spannt sich immer mehr an. Als Reaktion darauf, umfasse ich seinen Penis fester und fange an zu pumpen, ebenso schnell wie er seine Finger in mich schiebt. Beide heißen wir uns an und sind kurz davor zu kommen. Selbst Sasuke, kann seine Stimme nicht mehr unterdrücken, obwohl sie sehr leise ist. Wir sind so in Ekstase, dass wir nicht merken, wie eine Aura auf uns zukommt. Sie ist bereits im Fahrstuhl und dennoch scheinen wir, rein gar nichts zu ahnen. Kurz bevor wir den Höhepunkt unseres kleinen Liebesspiels erreichen, wird die Tür knallhart aufgestoßen und ein bekanntes Gesicht tritt in das Büro. Der Dämon und ich können uns vor Schreck nicht rühren, nur unsere Hände, lassen ihre bis dato geführte Tätigkeit und ruhen still in ihrer Position. Riesengroß weiten sich meine Augen, als ich die Person erkenne, die Sasuke und mich ansieht. Bösartig sieht er dabei, zu dem schwarzhaarigen und verkrampft seine Hände zu Fäusten. Die Aura von demjenigen, steigt rasant an und sprüht vor Zorn. Fassungslos sehe ich, in dessen Augen und finde keine Worte. Sprachlos starren wir zwei, den Mann an. Zwar kriege ich keinen einzigen Ton raus, aber unterdessen, hat Sasuke seine Sprache wiedergefunden. „Ich kann mich nicht daran erinnern, dir gesagt zu haben, dass du Überstunden machen sollst. Eigentlich sollten deine Aufgaben, außerhalb der Firma sein und danach kannst du nach Hause gehen, weshalb ich mich frage, warum du hier stehst.“ „Ich frage mich eher, was du da tust Dämon.“ „Pass auf, wie du mit deinem Chef sprichst.“ „Du bist nie mein Chef gewesen und so hab ich dich auch keinesfalls gesehen. Den einzigen, den ich Respekt zolle, sind Mitglieder des Rates und ausgewählten Mitgliedern des Verbands.“ „Ich glaube, ich weiß vom wem hier die Rede ist.“ „Dann lass gefälligst, deine dreckigen Hände von ihr. Du Monster, bist eine Gefahr und hast absolut kein Recht, sie dazu zu zwingen.“ „Haha ich weiß, dass es ihr sehr zugesagt hat, schließlich hat sie es mir, mit ihren freudigen lauten dabei mitgeteilt.“ „Bastard.“ Die Luft wird erdrückender. Von beiden Männern, steigt die Aura explosionsartig an und alle beide sehen den jeweils anderen wutentbrannt an. In meinen Kopf versuche ich das Geschehen zu verstehen, dass gerade am laufen ist. Viel zu viel, prasselt im Moment auf mich ein und ich habe Schwierigkeiten diese zu ordnen. Doch als die Auren so ansteigen, erwache ich aus meiner Gedankenwelt. Kritisch beäuge ich das Geschehen und mir wird bewusst, jetzt muss ich eingreifen, sonst passiert ein Blutbad. Entschlossen stehe ich, von dem Schoß des dunkelhaarigen und fixiere meine Augen auf den Eindringling. Sasukes Blick fokussiert mich und ich spüre genau, wie er auf einen Fehler, seitens unseres Störenfriedes wartet, damit er ihn sozusagen zurechtweisen kann. „Es ist meine Entscheidung, was ich hier mit wem und wo mache. Ich habe dir schon mal gesagt, dass du dich nicht in meine Privatangelegenheiten einmischen sollst.“ „Wenn du mit einem Sohn, der Königsfamilie Uchiha eine solche Beziehung führst, geht mich das sehr wohl was an. Zudem es auch der Verband wissen sollte, denn sollte was unvorhersehbares passieren, so würde dies mit großer Wahrscheinlichkeit, auf eure Verbindung zurückführen. Ehrlich gesagt, habe ich dich anders eingeschätzt, du bist eine Jägerin die aus einer berühmten Jägerfamilie stammt und wissen müsstest, wo dein Platz ist. Eine die sich an regeln und moralische Gesetze hält, aber ich habe mich schwer in dir getäuscht, dabei habe ich dich so sehr, für deinen Charakter und deinem Verhalten wertgeschätzt. Mir bleibt nichts anderes übrig, als den Verband darüber in Kenntnis zu setzen, in welcher Verbindung du tatsächlich, zu dem Sohn der Königsfamilie stehst.“ Gefroren zu einer Eissäule, lausche ich seinen Sätzen, bei jeden weiteren erstarre ich mehr. Meine Muskeln fühlen sich taub an und auch mein Kopf ist wie betäubt. Das einzige was mir im Kopf herum geht, ist die Tatsache, dass er meine Beziehung mit Sasuke, dem Verband verraten wird. Schon jetzt stelle ich mir die schlimmsten Szenarien vor, die nach der Offenbarung passieren könnten oder eintreffen werden. Unter diesen ineinander verworrenen Spekulationen, konnte ich eine Entscheidung auswählen und ich versichere, einem von beiden wird diese nicht passen. Unter wachsamen Augen von Sasuke, gehe ich mit langsamen Schritten auf Akaya zu. Beruhigend und besänftigen, hebe ich beide Hände vor meine Brust, dadurch versuche ich ihn zu kontrollieren. Immer noch vor Wut, funkeln seine Augen, die jedoch auf den schwarzhaarigen Dämon gerichtet sind. „Ok ganz Recht hast du zum größtenteils, aber du solltest nun nichts überstürzen. Wir sollten lieber erstmal darüber in einem neutralen Ton, sowie Ort reden. Natürlich unter vier Augen. Lass es uns, also morgen klären, heute sind alle Gemüter noch zu geladen, deshalb denke ich das es eine bessere Idee wäre, als hier und sofort.“ „Ich soll dich also, hier jetzt alleine lassen und gehen, damit du mit ihm weitermachen kannst. Niemals. Entweder du begleitest mich und ich bringe dich sicher nach Hause oder ich werde den Verband auf der Stelle, über diese Sache informieren. Weitere Möglichkeiten werde ich nicht dulden, die zwei oder keine. Entscheide dich.“ Stechend sehen mich zwei Augenpaare an, das eine ungeduldig und das andere wiederum angespannt. Zerrissen blicke ich zwischen den beiden männlichen Personen, im Raum hin und her. Mein Kopf schaltet sich ein, schließlich habe ich ja eine Entscheidung schon getroffen und wenn das der einzige Weg ist, dann werde ich ihn wohl oder übel nehmen müssen. Seufzend atme ich die Luft, in meinen Lungen, aus und blicke kurz hinter mich. Dort wartet das angespannte, dunkle Augenpaar auf meine Antwort. Kaum bemerkbar lächelte ich Sasuke zu, wodurch er seine Augen weitet. Ich sehe sofort, dass er etwas darauf erwidern will, aus diesem Grund drehe ich mich blitzschnell um und unterbinde seinen Widerspruch. Akaya wartet weiterhin ungeduldig auf meine Antwort, die ich ihm auch gebe. „Gut, ich komme mit dir und wir werden morgen dann in aller Ruhe darüber reden.“ Monoton kommen diese Worte über meine Lippen. Es kommen zwei unterschiedliche Reaktionen auf mich zu. Sasukes Aura explodiert vor Zorn, während Akaya zufrieden nickt und mich dann minimal anlächelt. Bevor ich einen Schritt Richtung Akaya gehen kann, sodass wir gehen können, spüre ich einen Luftzug an mir vorbei sausen. Scheiße. Das ist das einzige, was ich direkt denken kann. Meine Augen sehen das eine Bild, das mich bestätigt. Der schwarzhaarige Dämon, drückt mit seinem rechten Unterarm, direkt am Hals, Akaya an die Wand. Schon aus meiner Distanz zu ihm, fallen mir die rot glühenden Augen von Sasuke auf, der sie auf seinen gegenüber gerichtet hat. Zuerst sehe ich mir die Szene an, unfähig einzugreifen, bis ich mich fangen kann und schnellen Schrittes auf die beiden zugehe. Feste umgreife ich die rechte Schulter, von dem zornigen Sasuke und bringe ihn dazu, seinen Blick von Akaya abzuwenden und stattdessen mich in sein Blickfeld zu nehmen. Stumm sehen wir uns beide, gegenseitig in die Augen. Keine Worte, der Konversation kommen über unsere Münder, aber dies ist nicht nötig, denn wir kommunizieren auch ohne verbale Sprache. Ich weiß nicht, wie lange wir uns ansehen, jedoch scheint Sasuke mich ebenfalls zu verstehen. Er lässt von Akaya ab, aber erst als er ihn noch ein letztes Mal in die Augen böse blickt und ihm somit eine Warnung ausspricht, erst dann entfernt er sich komplett von ihm. Der braunhaarige reibt sich, danach den Hals mit seiner linken Hand und zeigt einen ebenso missmutigen Gesichtsausdruck. Einen Moment lang fixieren sich die zwei Männer, bis Akaya mich ansieht und zwar auffordernd, endlich zu gehen. Ich setze den ersten Schritt nach vorne Richtung Tür, dennoch kann ich es mir nicht nehmen lassen, zurück zu Sasuke zu sehen, der stillschweigend mich ansieht. Innerlich tut mir sein Anblick leid und auch mir geht es bei dem Gedanken nicht gut, ihn jetzt einfach hier stehen zu lassen und mich von meinen Babysitter, nach Hause bringen zu müssen. Akaya geht voraus und somit hat er mich im Rücken. Diesen Umstand nutze ich sofort aus und mit einer blitzschnellen Zeit, bin ich bei Sasuke und gebe ihm einen flüchtigen Kuss, auf die Lippen. So schnell wie ich bei Sasuke bin, so stehe ich im nächsten Augenzwinkern, wieder hinter Akaya und gehe ihm nach. Lächelnd verlasse ich das Büro und stelle fest, wie sich die Aura von Sasuke ein wenig beruhigt hat. Gut gelaunt, steige ich in den Fahrstuhl ein. Mit den Augen geschlossen, denke ich über Sasukes Gesicht nach. Er ist einfach, eben zu süß gewesen. Wie ein Kind, hat er die Augen aufgerissen und war sprachlos gewesen. Nimm es locker, schließlich ist eine Sakura Haruno unberechenbar. Während der Fahrt, sehe und spreche ich, nicht mit Akaya. Er ist schuld, dass ich mich nicht weiter mit Sasuke, in Trauter Zweisamkeit befinde. Erneut kocht der Unmut in mir hoch und ich verschränke bockig meine beiden Arme. Wie eine pubertierende Teenagerin, stampfe ich aus dem Fahrstuhl und gehe mit eiligen Schritten Richtung Ausgang. Ignoriere dabei den Jäger hinter mir, wobei ich deutlich seinen Blick auf mir spüre. Der braunhaarige beschleunigt seinen Gang und holt zu mir auf, jedoch schenke ich ihm weiterhin keine Beachtung. „Erkläre mir das. Warum hast du das getan.“ Schweigend gehe ich einfach weiter. Keineswegs schulde ich ihm eine Erklärung, vor allem da wir beide erst morgen darüber reden wollten. Anscheinend kann er nicht solange warten und will jetzt schon, mit einem Gespräch diesbezüglich beginnen. Schnaubend erhöhe ich mein Tempo, nun renne ich fast. Lieber Flucht. Beste Option. Denk dran schweigen ist gold. Schnurstracks laufe ich, in den dunklen Straßen von Konoha Richtung meiner Wohnung. Das einzige, was ich hoffen konnte, das wenn Akaya nicht mit seinem nachbohren nie nachlässt, dass ihn wenigstens Konan zuhause, mich von ihm erlöst. Die blauhaarige wird mich verstehen und unseren Babysitter, die Tür vor der Nase zuknallen, dann hätte ich für einen gewissen Zeitraum Ruhe. Eine Gelegenheit zum nachdenken und zum reflektieren. So wie ich es gehofft hatte, bohrte der Jäger weiter, bis wir vor der Tür standen und ich bei mir selber klingelte. Geräuschvoll betreten wir das Haus und stehen schlussendlich vor meiner Tür. Dort stand Konan im Türrahmen und sah mir in die Augen. Telepathisch schildere ich ihr, meine momentane Lage und was ich von ihr wollte. Ein Nicken, dann zog sie mich, in die Wohnung und mit den Worten. „Danke das du Sakura her begleitest hast.“ Knallt sie die Türe zu und schafft meine gewünschte Chance, dennoch werde ich Konan dies erklären müssen. Man wieso konnte ich nicht, ins Bett fallen und schlafen. Kapitel 62: Heiß->Kalt (zensiert) --------------------------------- Außer Atem komme ich an der Firma meines dunkelhaarigen an. Zur Sicherheit, blicke ich mich einmal kurz in der Umgebung um, falls mich jemand beobachten sollte und damit meine ich, einen gewissen Babysitter. Als ich keine Gestalt, ob menschlich oder nicht entdecke, hole ich meine ID- Karte heraus. Surrend klickt es und ich kann das Firmengebäude betreten. Hektisch gehe ich auf die Aufzüge zu und entsperre auch die, mit der Karte. Ping. Ungeduldig steige ich in den Aufzug und drücke ebenso den Knopf, für seine Etage. Tippelnd stehe ich im Aufzug und bin aufgeregt, wie ein kleiner Welpe. Hastig steige ich aus, bevor sich die Türen ganz öffnen können. Ohne jegliches Zögern, stoße ich die Tür zu seinem Büro auf. Lässig sitzt er auf seinen Lederstuhl und hat seine Arme vor der Brust, ineinander verschränkt. Seine tief schwarzen Augen, nehmen augenblicklich meine grünen gefangen. Magisch ziehen sie mich, immer weiter in seine Welt, sodass ich nur noch ihn ansehe. Mein Herz klopft bis zum Hals und läuft dabei gefühlt einen kleinen Marathon. Plötzlich fängt er an schmunzelnd zu grinsen und scheint mich erhoben anzusehen. Ein bisschen eingeschnappt, erwidere ich seinen Blickkontakt, doch lange halte ich es nicht aus. Für meinen Geschmack, haben wir uns eine Ewigkeit nicht gesehen, obwohl es in der Realität nur drei Tage waren. Schreiend verlangt mein wild klopfendes Herz, nach Erlösung von seiner tagelangen Qual. Ergeben widersetze ich mich keinesfalls, sondern laufe mit eiligen und großen Schritten zu Sasuke. Blitzschnell umrunde ich seinen massiven Schreibtisch und im nächstens Zwinkern, schlinge ich bombenfest, die Arme um seinen Hals. Genussvoll lasse ich seinen vertrauten Geruch auf mich wirken, entspanne mich in seinen Armen, die er aus Überrumpelung erst kurz nachher um mich legt. Eng beieinander sitzen wir auf seinen Boss Stuhl, unsere Körper eng aneinander gepresst, ich halb auf seinen Schoß und doch ist der Moment vollkommen perfekt. Leise flüstere ich, in sein linkes Ohr. „Du weißt gar nicht, wie sehr ich dich vermisst habe.“ „Haha du mich, ich dachte es wäre das Gegenteil und du genießt die Auszeit von mir. Bist froh deine Freiheit auszukosten, während ich deinen Aufpasser, an der Backe kleben hab.“ „Du bist echt blöd, da hab ich versucht ehrlich zu sein und denke du bist es auch, aber du verarscht mich. Sag hast du mich denn nicht vermisst.“ Anstatt das er mir antwortet, verzieht sich sein Mund zu einem unwiderstehlichen Schmunzeln. Dann beugt er sich aus heiterem Himmel über mich und versiegelt meine Lippen mit seinen. Zart und intensiv verbinden sich unsere Münder. Der Kuss dauert an, er lässt sich Zeit und kostest ausgiebig, was mich zum erbeben bringt. Zittert schmiege ich mich mehr, an den männlichen Körper von Sasuke und vertiefe unseren Kuss. Die Sehnsucht und mein Verlangen sind einfach zu mächtig. Ich weiß nicht wie lange ich noch warten kann, bis er mich ganz verschlingt, mein Herz hat er bereits gänzlich. … Wir sind so in Ekstase, dass wir nicht merken, wie eine Aura auf uns zukommt. Sie ist bereits im Fahrstuhl und dennoch scheinen wir, rein gar nichts zu ahnen. Kurz bevor wir den Höhepunkt unseres kleinen Liebesspiels erreichen, wird die Tür knallhart aufgestoßen und ein bekanntes Gesicht tritt in das Büro. Der Dämon und ich können uns vor Schreck nicht rühren, nur unsere Hände, lassen ihre bis dato geführte Tätigkeit und ruhen still in ihrer Position. Riesengroß weiten sich meine Augen, als ich die Person erkenne, die Sasuke und mich ansieht. Bösartig sieht er dabei, zu dem schwarzhaarigen und verkrampft seine Hände zu Fäusten. Die Aura von demjenigen, steigt rasant an und sprüht vor Zorn. Fassungslos sehe ich, in dessen Augen und finde keine Worte. Sprachlos starren wir zwei, den Mann an. Zwar kriege ich keinen einzigen Ton raus, aber unterdessen, hat Sasuke seine Sprache wiedergefunden. „Ich kann mich nicht daran erinnern, dir gesagt zu haben, dass du Überstunden machen sollst. Eigentlich sollten deine Aufgaben, außerhalb der Firma sein und danach kannst du nach Hause gehen, weshalb ich mich frage, warum du hier stehst.“ „Ich frage mich eher, was du da tust Dämon.“ „Pass auf, wie du mit deinem Chef sprichst.“ „Du bist nie mein Chef gewesen und so hab ich dich auch keinesfalls gesehen. Den einzigen, den ich Respekt zolle, sind Mitglieder des Rates und ausgewählten Mitgliedern des Verbands.“ „Ich glaube, ich weiß vom wem hier die Rede ist.“ „Dann lass gefälligst, deine dreckigen Hände von ihr. Du Monster, bist eine Gefahr und hast absolut kein Recht, sie dazu zu zwingen.“ „Haha ich weiß, dass es ihr sehr zugesagt hat, schließlich hat sie es mir, mit ihren freudigen lauten dabei mitgeteilt.“ „Bastard.“ Die Luft wird erdrückender. Von beiden Männern, steigt die Aura explosionsartig an und alle beide sehen den jeweils anderen wutentbrannt an. In meinen Kopf versuche ich das Geschehen zu verstehen, dass gerade am laufen ist. Viel zu viel, prasselt im Moment auf mich ein und ich habe Schwierigkeiten diese zu ordnen. Doch als die Auren so ansteigen, erwache ich aus meiner Gedankenwelt. Kritisch beäuge ich das Geschehen und mir wird bewusst, jetzt muss ich eingreifen, sonst passiert ein Blutbad. Entschlossen stehe ich, von dem Schoß des dunkelhaarigen und fixiere meine Augen auf den Eindringling. Sasukes Blick fokussiert mich und ich spüre genau, wie er auf einen Fehler, seitens unseres Störenfriedes wartet, damit er ihn sozusagen zurechtweisen kann. „Es ist meine Entscheidung, was ich hier mit wem und wo mache. Ich habe dir schon mal gesagt, dass du dich nicht in meine Privatangelegenheiten einmischen sollst.“ „Wenn du mit einem Sohn, der Königsfamilie Uchiha eine solche Beziehung führst, geht mich das sehr wohl was an. Zudem es auch der Verband wissen sollte, denn sollte was unvorhersehbares passieren, so würde dies mit großer Wahrscheinlichkeit, auf eure Verbindung zurückführen. Ehrlich gesagt, habe ich dich anders eingeschätzt, du bist eine Jägerin die aus einer berühmten Jägerfamilie stammt und wissen müsstest, wo dein Platz ist. Eine die sich an regeln und moralische Gesetze hält, aber ich habe mich schwer in dir getäuscht, dabei habe ich dich so sehr, für deinen Charakter und deinem Verhalten wertgeschätzt. Mir bleibt nichts anderes übrig, als den Verband darüber in Kenntnis zu setzen, in welcher Verbindung du tatsächlich, zu dem Sohn der Königsfamilie stehst.“ Gefroren zu einer Eissäule, lausche ich seinen Sätzen, bei jeden weiteren erstarre ich mehr. Meine Muskeln fühlen sich taub an und auch mein Kopf ist wie betäubt. Das einzige was mir im Kopf herum geht, ist die Tatsache, dass er meine Beziehung mit Sasuke, dem Verband verraten wird. Schon jetzt stelle ich mir die schlimmsten Szenarien vor, die nach der Offenbarung passieren könnten oder eintreffen werden. Unter diesen ineinander verworrenen Spekulationen, konnte ich eine Entscheidung auswählen und ich versichere, einem von beiden wird diese nicht passen. Unter wachsamen Augen von Sasuke, gehe ich mit langsamen Schritten auf Akaya zu. Beruhigend und besänftigen, hebe ich beide Hände vor meine Brust, dadurch versuche ich ihn zu kontrollieren. Immer noch vor Wut, funkeln seine Augen, die jedoch auf den schwarzhaarigen Dämon gerichtet sind. „Ok ganz Recht hast du zum größtenteils, aber du solltest nun nichts überstürzen. Wir sollten lieber erstmal darüber in einem neutralen Ton, sowie Ort reden. Natürlich unter vier Augen. Lass es uns, also morgen klären, heute sind alle Gemüter noch zu geladen, deshalb denke ich das es eine bessere Idee wäre, als hier und sofort.“ „Ich soll dich also, hier jetzt alleine lassen und gehen, damit du mit ihm weitermachen kannst. Niemals. Entweder du begleitest mich und ich bringe dich sicher nach Hause oder ich werde den Verband auf der Stelle, über diese Sache informieren. Weitere Möglichkeiten werde ich nicht dulden, die zwei oder keine. Entscheide dich.“ Stechend sehen mich zwei Augenpaare an, das eine ungeduldig und das andere wiederum angespannt. Zerrissen blicke ich zwischen den beiden männlichen Personen, im Raum hin und her. Mein Kopf schaltet sich ein, schließlich habe ich ja eine Entscheidung schon getroffen und wenn das der einzige Weg ist, dann werde ich ihn wohl oder übel nehmen müssen. Seufzend atme ich die Luft, in meinen Lungen, aus und blicke kurz hinter mich. Dort wartet das angespannte, dunkle Augenpaar auf meine Antwort. Kaum bemerkbar lächelte ich Sasuke zu, wodurch er seine Augen weitet. Ich sehe sofort, dass er etwas darauf erwidern will, aus diesem Grund drehe ich mich blitzschnell um und unterbinde seinen Widerspruch. Akaya wartet weiterhin ungeduldig auf meine Antwort, die ich ihm auch gebe. „Gut, ich komme mit dir und wir werden morgen dann in aller Ruhe darüber reden.“ Monoton kommen diese Worte über meine Lippen. Es kommen zwei unterschiedliche Reaktionen auf mich zu. Sasukes Aura explodiert vor Zorn, während Akaya zufrieden nickt und mich dann minimal anlächelt. Bevor ich einen Schritt Richtung Akaya gehen kann, sodass wir gehen können, spüre ich einen Luftzug an mir vorbei sausen. Scheiße. Das ist das einzige, was ich direkt denken kann. Meine Augen sehen das eine Bild, das mich bestätigt. Der schwarzhaarige Dämon, drückt mit seinem rechten Unterarm, direkt am Hals, Akaya an die Wand. Schon aus meiner Distanz zu ihm, fallen mir die rot glühenden Augen von Sasuke auf, der sie auf seinen gegenüber gerichtet hat. Zuerst sehe ich mir die Szene an, unfähig einzugreifen, bis ich mich fangen kann und schnellen Schrittes auf die beiden zugehe. Feste umgreife ich die rechte Schulter, von dem zornigen Sasuke und bringe ihn dazu, seinen Blick von Akaya abzuwenden und stattdessen mich in sein Blickfeld zu nehmen. Stumm sehen wir uns beide, gegenseitig in die Augen. Keine Worte, der Konversation kommen über unsere Münder, aber dies ist nicht nötig, denn wir kommunizieren auch ohne verbale Sprache. Ich weiß nicht, wie lange wir uns ansehen, jedoch scheint Sasuke mich ebenfalls zu verstehen. Er lässt von Akaya ab, aber erst als er ihn noch ein letztes Mal in die Augen böse blickt und ihm somit eine Warnung ausspricht, erst dann entfernt er sich komplett von ihm. Der braunhaarige reibt sich, danach den Hals mit seiner linken Hand und zeigt einen ebenso missmutigen Gesichtsausdruck. Einen Moment lang fixieren sich die zwei Männer, bis Akaya mich ansieht und zwar auffordernd, endlich zu gehen. Ich setze den ersten Schritt nach vorne Richtung Tür, dennoch kann ich es mir nicht nehmen lassen, zurück zu Sasuke zu sehen, der stillschweigend mich ansieht. Innerlich tut mir sein Anblick leid und auch mir geht es bei dem Gedanken nicht gut, ihn jetzt einfach hier stehen zu lassen und mich von meinen Babysitter, nach Hause bringen zu müssen. Akaya geht voraus und somit hat er mich im Rücken. Diesen Umstand nutze ich sofort aus und mit einer blitzschnellen Zeit, bin ich bei Sasuke und gebe ihm einen flüchtigen Kuss, auf die Lippen. So schnell wie ich bei Sasuke bin, so stehe ich im nächsten Augenzwinkern, wieder hinter Akaya und gehe ihm nach. Lächelnd verlasse ich das Büro und stelle fest, wie sich die Aura von Sasuke ein wenig beruhigt hat. Gut gelaunt, steige ich in den Fahrstuhl ein. Mit den Augen geschlossen, denke ich über Sasukes Gesicht nach. Er ist einfach, eben zu süß gewesen. Wie ein Kind, hat er die Augen aufgerissen und war sprachlos gewesen. Nimm es locker, schließlich ist eine Sakura Haruno unberechenbar. Während der Fahrt, sehe und spreche ich, nicht mit Akaya. Er ist schuld, dass ich mich nicht weiter mit Sasuke, in Trauter Zweisamkeit befinde. Erneut kocht der Unmut in mir hoch und ich verschränke bockig meine beiden Arme. Wie eine pubertierende Teenagerin, stampfe ich aus dem Fahrstuhl und gehe mit eiligen Schritten Richtung Ausgang. Ignoriere dabei den Jäger hinter mir, wobei ich deutlich seinen Blick auf mir spüre. Der braunhaarige beschleunigt seinen Gang und holt zu mir auf, jedoch schenke ich ihm weiterhin keine Beachtung. „Erkläre mir das. Warum hast du das getan.“ Schweigend gehe ich einfach weiter. Keineswegs schulde ich ihm eine Erklärung, vor allem da wir beide erst morgen darüber reden wollten. Anscheinend kann er nicht solange warten und will jetzt schon, mit einem Gespräch diesbezüglich beginnen. Schnaubend erhöhe ich mein Tempo, nun renne ich fast. Lieber Flucht. Beste Option. Denk dran schweigen ist gold. Schnurstracks laufe ich, in den dunklen Straßen von Konoha Richtung meiner Wohnung. Das einzige, was ich hoffen konnte, das wenn Akaya nicht mit seinem nachbohren nie nachlässt, dass ihn wenigstens Konan zuhause, mich von ihm erlöst. Die blauhaarige wird mich verstehen und unseren Babysitter, die Tür vor der Nase zuknallen, dann hätte ich für einen gewissen Zeitraum Ruhe. Eine Gelegenheit zum nachdenken und zum reflektieren. So wie ich es gehofft hatte, bohrte der Jäger weiter, bis wir vor der Tür standen und ich bei mir selber klingelte. Geräuschvoll betreten wir das Haus und stehen schlussendlich vor meiner Tür. Dort stand Konan im Türrahmen und sah mir in die Augen. Telepathisch schildere ich ihr, meine momentane Lage und was ich von ihr wollte. Ein Nicken, dann zog sie mich, in die Wohnung und mit den Worten. „Danke das du Sakura her begleitest hast.“ Knallt sie die Türe zu und schafft meine gewünschte Chance, dennoch werde ich Konan dies erklären müssen. Man wieso konnte ich nicht, ins Bett fallen und schlafen. Kapitel 63: Krankhaft --------------------- Absolut still steht Konan noch vor der Wohnungstüre, dann dreht sie sich zu mir um und zieht eine ihrer perfekten Augenbrauen nach oben. Abwartend sieht sie mir in die Augen, verlangt definitiv eine Erklärung, was das eben zu bedeuten hatte. Schluckend erwidere ich ihren Blickkontakt und senke Sekunden später, nachlassend meine Augenlider. Seufzend öffne ich sie erneut und deute ihr, mit meiner rechten Hand eine Geste an, die sie in Richtung Wohnzimmer lenken soll. Die blauhaarige folgt meiner Aufforderung und setzt sich im Wohnzimmer, auf die Coach und bleibt weiterhin ruhig. Ich setze mich neben sie und überschlage meine Beine und stütze meinen Kopf an der Coachlehne ab. „Fang an. Erzähl mal, warum dich unser Babysitter grade an die Wohnungstür gebracht hat. Warst du illegal bei Drogendealern und er hat dich dabei erwischt.“ „Natürlich nicht haha. Ich war bei Sasuke im Büro, da er mir vorher eine Nachricht geschrieben hat, ob wir uns sehen können. Klar wollte ich das und bin zu ihm. Nun wir waren irgendwie beschäftigt und haben deshalb nicht mitgekriegt, dass Akaya sich genähert hat. Er hat uns somit, in einer ungünstigen Position erwischt und wie du dir denken kannst, ist er überhaupt nicht begeistert gewesen.“ „Verstehe. Zum Verständnis, in welcher Position denn genau.“ „Konan bitte, wir haben wenn du es unbedingt wissen möchtest, mehr als rumgemacht, aber nicht bis zum äußersten ok. Es ist egal in welcher Position. Garantiert werde ich dir diese keineswegs detailliert beschreiben, solltest du dies von mir verlangen. Nunmehr ist Akaya richtig sauer geworden und die beiden sind sich an die Gurgel gesprungen, sag ich dir. Diese beiden haben sich gegenseitig angegiftet und am Ende musste ich Sasuke davon abhalten, Akaya den Kopf abzuschlagen. Am Ende verlangte er, dass ich mit ihm gehen soll und er mich nach Hause bringt. Ansonsten drohte er mir, das alles den Verband zu berichten.“ „Wie ich gesehen habe, hast du dich auf Akayas Drohung eingelassen, aber dir ist bewusst das er mit großer Wahrscheinlichkeit, trotzdem zum Verband rennen wird. Keinesfalls wird er darüber die Klappe halten, ich meine er will doch unter jedem Mittel, in den Rat kommen und mit dieser Information hat er gute Chancen.“ „Danke das weiß ich selber, aber ich glaube nicht das er sofort zu ihnen flitzt. Beziehungsweise unser Babysitter hat sich wiedermal komisch verhalten. Er ist unglaublich zornig geworden und hat Sasuke gesagt, er soll mich loslassen oder das er mich zwingt dazu. Seine Aura hat gesprüht vor Wut, nein mir kam es so vor, dass sie Hass gegenüber Sasuke gespuckt hat.“ „Seltsam, so langsam glaube ich das Akaya vielleicht, dir mehr Gefühle entgegenbringt, als wir beide ursprünglich dachten. Saku ich meine oder besser vermute das unser Babysitter mehr für dich fühlt. Mehr als für eine Kollegin, Freundin oder generell. Für mich sieht es ganz so aus, dass er tiefere Zuneigung zu dir empfindet. Ich meine, wieso sollte er sich sonst jedes Mal aufregen, sobald es um dich geht. Denk nur an all diese Situation, wo uns das aufgefallen ist.“ Nachdenklich lege ich den Kopf weiter nach hinten und fange an zu grübeln, versuche mich an vergangene Ereignisse zu erinnern. Damals im Haus oder vor dem Rat, bei der Anhörung und letztens bei dem Konflikt, wo wir zur Hilfe gezogen worden. Bei all diesen Ereignissen, hat er sich seltsam verhalten. Unterstützend ist dann genauso, das im Büro. Wirklich jedes einzelne Mal, war sein handeln komisch und wenn ich nun so reflektiere, ist dieses gegenüber mir, ebenfalls so gewesen oder besser ist es auch aktuell noch so. Mir fällt der Groschen runter. Endlich lichtet sich der Nebel, im Nachhinein betrachtet, ergibt jegliches Detail in letzter Zeit Sinn. Augen aufreißend blicke ich in die von der älteren Jägerin, die mich ernsthaft ansieht. „Stimmt, natürlich. Wie kann mir das erst jetzt bewusst werden. Die Anzeichen waren die ganze Zeit so offensichtlich, ich muss blind gewesen sein. Wieso ist mir das erst klar geworden, nachdem du mich drauf aufmerksam gemacht hast. Von Anfang an, hätte ich es vermuten müssen.“ „Tja ich kann es mir nur so erklären, dass du ausschließlich Sasuke gesehen hast und die Gefühle von außen, dir gegenüber so gar nicht mitgekriegt hast. So wie bei unseren Babysitter. Kein Wunder, dass du erst davon Kenntnis nimmst, wenn jemand dich darauf hinweist. Ich mach dir keinen Vorwurf Sakura, aber die Frage ist, wie gehst du mit diesen neuen Informationen um.“ „Ehrlich gesagt weiß ich es nicht. Was soll ich machen Konan. Ich will die Beziehung mit Sasuke keinesfalls beenden, nur weil Akaya mir droht. Auch will ich nicht das Akaya dem Verband davon erzählt. Auf jeden Fall wird das überall rumgesprochen, du kennst doch die anderen Jäger. Jeder wird über Sasuke und mich reden, sobald das ans Licht kommt, wird ganz Konoha von uns erfahren. Ach warte, nein ihre vorherigen Vermutungen werden nur bestätigt.“ Verzweifelt schließe ich meine Augen und lege meine Hände über diese. Tief atme ich ein und stoße die angehaltene Luft wieder aus. Das durfte echt niemals wahr sein. Hoffnungsvoll öffne ich erneut meine Augen und richte sie auf die blauhaarige, diese scheint wie ich keinen Rat zu wissen. Toll, also sind wir zwei dumme und kein einziger Gedanke. Grummelnd lege ich meinen Kopf nach hinten und lege mich mit den Oberkörper hin. Fixierend ist mein Blick an die Decke gerichtet und mein Gehirn arbeitet auf Hochtouren. Tippelnd spiele ich mit den Fingerspitzen, meiner rechten Hand irgendeinen Rhythmus, auf die Lehne der Coach. Plötzlich schlägt mich meine Mentorin feste, mit der geballten Faust. Schmerzvoll verziehe ich mein Gesicht und richte mich auf. Rubbelnd reibe ich mir, über die geschlagene Stelle und verenge die Augen in Richtung Konan. „Aua. Was soll das. Das tat weh, verflucht nochmal.“ „Jaja sorry. Hör mal ich hab eventuell einen Vorschlag. Wieso machst du es vorher nicht öffentlich, dass mit Sasuke und dir. Stell dir nur vor, du würdest den Grund, mit dem du erpresst wirst, deinerseits zuerst aus der Welt schaffen. Zudem müsstest du dann, eure Beziehung nicht mehr verheimlichen.“ „…. Ja, ich meine das ist logisch.“ Funkelnd vor Freude sehe ich Konan an. Beide verziehen wir den Mund zu einem Grinsen. „Gut da wir dein Problem fein gelöst haben, hast du Lust noch einen Film anzusehen oder möchtest du lieber ins Bett.“ „Tut mir leid, aber ich möchte nach heute ins Bett gehen. Augen zu und an rein gar nichts weiter denken, dies ist das einzige was meine Psyche gerade verlangt. Wir können morgen früh aber zusammen frühstücken, wenn du möchtest oder unterwegs irgendwo was essen, bevor ich zur Arbeit muss.“ „Klar gerne. Soll ich dich vorsichtshalber wecken oder bist du der Meinung, dass du pünktlich aufstehst.“ „Wahrscheinlich ist es besser. Ich bin mir selbst nicht sicher, ob ich verschlafen würde, deshalb weck mich zur Sicherheit, wirklich lieber und zusätzlich stelle ich mir zwei Wecker. Gute Nacht bis morgen früh.“ Winkend verabschiede ich mich, von der blauhaarigen und gehe Richtung Schlafzimmer. Ein paar Nächte schon, teilen wir uns das Bett jetzt, uns macht es nichts aus, schließlich haben wir auch in meiner Ausbildung zusammen geschlafen bei Konan. Am nächsten morgen erwache ich, überraschenderweise vor meinen zwei gestellten Weckern. Selbst Konan scheint noch zu schlafen. Im Halbschlaf schlage ich die Bettdecke zur Seite, reibe mir mit den Händen die Augen und schwinge meine Beine aus dem Bett. Leise schleiche ich ins Badezimmer. Das heiße Wasser der Dusche erfrischt mich und spült die restliche Müdigkeit davon. Frisch und sauber betrete ich das Schlafzimmer wieder und kleide mich an, bestehend aus einer schwarzen Wollstrumpfhose und einen leicht rosa farbenen Strickkleid. Mit dem Glätteisen machen ich mir kleine Wellen ins Haar. Dezente Schminke, rundet mein Aussehen ab. Frech lächelnd begebe ich mich, mit Zehenspitzen auf die linke Seite des Bettes, wo die ältere Jägerin noch friedlich in den Federn liegt und schläft. Nichts ahnend was gleich passieren wird. Innerlich lache ich jetzt schon aus vollen Halse und klopfe mir freudestrahlend auf die imaginäre Schulter. Langsam beuge ich mich runter, zu ihrem frei liegenden Ohr. Tief hole ich Luft und hauche ihr dann, diese volle Puste in ihr Gehör. Schreckhaft erhebt sich Konan und sieht sich verwirrt um. Nachdem sie mich breit schmunzelnd sieht, verengen sich die Augen und ihre Gesichtszüge verziehen sich. Ein bisschen genervt und kleines Stückchen wütend, blickt sie mich an. „Man Sakura spinnst du. Du hast mich mega erschreckt.“ „Entschuldige ich konnte nicht widerstehen, die Gelegenheit ist einmalig gewesen, da musste ich diese ergreifen und ich erinnere mich daran wie du mich damals verarscht hast.“ „Verdammt nochmal, aber ich denke du bist doch erwachsener, als ich oder nicht. Du kennst mich jetzt schon lange genug und weißt das ich manchmal gerne solche Späße mache.“ „Schon gut, zieh dich an wir wollen doch zusammen frühstücken oder hast du es dir anders überlegt.“ „Niemals bei essen kann ich nie und nimmer nein sagen. Vor allem, wenn es umsonst ist. Bereite alles einmal vor und ich beeile mich ok.“ Nickend gehe ich in die Küche und währenddessen höre ich das Wasser, aus der Dusche brausen. Summend mache ich uns zuallererst einen Kaffee. Verführerisch steigt der Duft, von frisch gemachten Kaffee, in die Luft und verteilt sich überall in der Küche. Unterdessen hole ich aus dem Kühlschrank, die typischen Lebensmittel für ein Frühstück, somit Wurst, Käse, Marmelade, Butter, Eier, ein paar Trauben und Gurke. Des Weiteren, Aufschnitt, Tomaten und ganz wichtig Milch und Zucker, für den Kaffee. Danach decke ich den kleinen Tisch, in der Küche und stelle die rausgenommen Lebensmittel auf diesen. Piepend meldet sich die Kaffeemaschine, die die Fertigstellung des heißen, braunen Gebräu verkündet. Ach Mist. Fluchend schalte ich den Backofen an und hole aus dem Gefrierschrank aufback’ Brötchen. Fast hätte ich das aller allerwichtigste vergessen, was man bei einem Frühstück braucht. Flink schiebe ich sechs Brötchen, auf ein Gitter und stelle es in den vorgeheizten Backofen. Aus dem nichts, berührt mich etwas an der Schulter und erschrocken fahre ich rum, nur um eine fröhlich dreinschauende Konan zu blicken. Sie sieht sich den gedeckten Tisch an und rümpft die Nase. Ihr Blick fixiert zwei Tassen, neben der Kaffeemaschine. „Du hast ja alles schon fertig, dabei habe ich gedacht, ich könnte dir noch bei den Rest helfen. Dankeschön, dass du mir auch einen gemacht hast, du bist die beste Schülerin, die ich jemals hatte oder eventuell noch haben werde.“ „Aha, das glaube ich dir mal fürs erste, schließlich kennst du die Zukunft nicht. Bestimmt triffst du jemand besseren, als mich. Sag also niemals nie.“ Achselzuckend, kommentiert Konan meine Aussage und geht lieber zur den beiden vollen Tassen, nimmt sich eine davon und setzt sich dann an den fertigen Tisch. Schlürfend trinkt sie aus ihrer Tasse und guckt mich plötzlich schmunzelnd an. Fragend ziehe ich eine Augenbraue hoch. „Was ist, schmeckt dir mein Kaffee nicht.“ „Nein nein der ist wie immer eins a, aber das dir sonst weiterhin nichts auffällt, ist schon belustigend.“ „Hä, was soll mir denn Bitteschön auffallen.“ Mit einem Fingerzeig, deutet Konan hinter mich und als ich mich umdrehe, weiten sich meine Augen zu einer unnormalen Größe. Fuck. Hastig öffne ich den Backofen und hole das Gitter mit den Brötchen raus. Alle haben bereits, eine etwas dunklere Kruste. Entmutigt sah ich die blauhaarige an, die jedoch kicherte verhalten darüber. „Macht nichts, so knusprig mag ich es eigentlich nicht, aber besser als komplett schwarz verbrannt.“ Missmutig gestimmt, schütte ich die Brötchen in eine Schale und verfrachte diese auf den Tisch vor Konan. Beherzt greift sie zu und schnappt sich auch prompt die Erdbeere Marmelade. Zufrieden bestreicht sie, ihr Brötchen und beißt ordentlich rein. Genüsslich kaut sie und hebt dann aussagekräftig den Daumen nach oben. Augenrollend setze ich mich ihr gegenüber und beschmiere ebenfalls ein Brötchen, jedoch mit Butter und eine Scheibe Käse. Papp satt, reiben wir uns den Bauch. „Da du gedeckt hast, übernehme ich diesmal dafür das abräumen. Außerdem bist du nicht schon etwas zu spät.“ Ich ziehe meine Augenbrauen zusammen und schenke ihr einen konfusen Ausdruck. Konan lacht einmal laut auf und deutet auf die Uhr vom Backofen. Zum zweiten Mal, kriege ich Teller große Augen. Hektisch springe ich vom Stuhl, ziehe meine Schuhe im Flur an, sowie Jacke und nehme meine Tasche von der Kommode. Eine lautstarke Verabschiedung kriege ich aus dem Hals, bevor ich die Wohnungstüre hinter mir zuknalle. Mit Schallgeschwindigkeit, renne ich zur Agentur. Kurz bevor ich den Eingang der Agentur erreiche, werde ich gefühlt ins Gesicht geschlagen. Vor dem Eingangsbereich, erwartet mich ein streng aussehender Akaya, mit den Armen verschränkt und sich umsehend. Bestimmt wartet er auf mich. Klasse auf den habe ich gar keinen Bock. Mein Stresspegel steigt an und erhöht sich, um so einiges als mich die Augen fixieren. Ungeduldig steht er da und wartet auf meine Ankunft ab. Stur gehen meine Füße, einen Schritt nach den anderen und mein Magen rebelliert. Auf einmal ist mir mulmig zumute und am liebsten würde ich mich schnurstracks, umdrehen und davon hasten. Ein Gespräch oder nur eine Begrüßung, will ich unter keinen Fall. Trotzdem bewegen sich meine Beine mechanisch auf Akaya zu, als ich dann vor ihm stehe, bin ich nur dazu fähig stumm dazustehen. Beide sagen wir kein Wort, doch dann entscheidet sich der braunhaarige, diese Konversation zu eröffnen. „Jetzt ist es morgen, also will ich auf der Stelle mit dir, über gestern reden.“ „D-du siehst doch das ich auf dem Weg zur Arbeit bin, wir müssen das auf später verschieben. Also wenn du erlaubst, werde ich gehen, denn ich möchte nicht zu spät kommen. Die Standpauke kann ich mir getrost sparen.“ Schleunigst will ich mich an ihm vorbei drängen, jedoch schnappt er meinen Arm und zog mich so stark zurück, dass ich das Gleichgewicht verliere. Akaya bemerkt das rechtzeitig und stützt mich ab, indem er seine Arme um meine Taille schlingt. Perplex ließ ich das zu und verharre auch dadurch länger, als nötig in dieser merkwürdigen Position. Als ich mich langsam wieder fange und mich von ihm losmachen will, hält er mich fester und drückt mich sogar, näher an seinen Körper. Seltsamer wird es, da Akaya seinen Kopf Richtung meinen dreht und dann so glaube ich, an meinen Haaren riecht. Deutlich sagt mir das alles und ließ keinerlei Zweifel mehr zu, was Konan mir gestern Abend gesagt hat. Der braunhaarige hat Gefühle für mich, egal welchen Ursprung sie als Grund haben. Kräftig stoße ich ihn von mir und sehe ihn finster an. „Lass das. Was soll dieser scheiß überhaupt.“ „Ach hör auf mit dieser Unschuldsnummer, ich weiß das du genauso für mich empfindest, wie ich für dich. Du hast mich auf die selbe Art angesehen, nachdem du zum ersten Mal im Verband mich gesehen hast. Dieser Uchiha ist nichts für dich Sakura, er wird dich bloß verletzen und ausnutzen. In Wahrheit will er nur das eine, so sind diese Bestien von Dämonen nun einmal. Vor allem jemand wie er, dass sieht jeder, außer wohl du. Blind bist du. Ich rate dir, die Beziehung mit ihm zu beenden, ansonsten fühle ich mich gezwungen die Dinge selbst in die Hand zu nehmen.“ „Du willst mich an den Verband verraten, bloß weil ich einen Dämon liebe und du ihn nicht leiden kannst. Das was du fühlst, entstammt der klassischen Eifersucht und dein Ego verkraftet diese Niederlage nicht. Ich werde mich nie von Sasuke trennen, egal ob du es dem Verband sagst und außerdem werde ich, dies sowieso machen. Also kannst du dir, die Mühe sparen.“ „Wie stellst du dir das vor. Eine Beziehung mit einem Uchiha, der der zukünftige Dämonenkönig ist, dass wird nie klappen. Jeder wird gegen euch sein und der Widerstand von dem Dämonenvolk wird immens sein, schließlich bist du ein Mensch und besonders eine Jägerin. Der Spott über uns, wird nicht übertrumpft werden, da wir durch dich soweit gesunken sind. Sakura ich will nur das beste, deshalb beende es oder es wird garantiert schlimm enden.“ „Pah du kannst mich mal gern haben, ach vergiss es du tust das ja schon. Jetzt entschuldige mich, ich will nicht noch mehr zu spät kommen.“ Ohne weitere Worte, geh ich an Akaya vorbei, der sich mit schnaubenden Ton abwendet und ebenso davon geht. Jedoch spricht er mir noch etwas zu, bevor ich in die Agentur verschwinden konnte. „Ich habe dich gewarnt Sakura.“ Darauf gebe ich aber nichts. Stampfend begebe ich mich in die Agentur, die Kollegen machen mir, unter Berücksichtigung meiner Laune, freiwillig Platz. Wutentbrannt stolziere ich durch die Gänge und werfe meine Tasche, neben meinen Schreibtisch. Schnaubend werfe ich den Terminkalender auf den Tisch und schalte genervt den pc an. Überaus abgeneigt, haue ich in die Tastatur und korrigiere meinen Kalender, ebenfalls auf den Display, danach schaue ich mir die eingegangenen neuen e-Mails genauer an. Einige sind von meinen Chef, die mich noch missmutiger stimmen. Fröhlich trappelnd, kommt eine blondhaarige, mit riesenhohen Absätzen auf mich zu getippelt. „Na süße Breitstirn. Du hast ja eine super positive Ausstrahlung, mein lieber Himmel und hat dein Lover von Dämon, dich nicht ausreichend befriedigt oder hat er deine Avancen ignoriert.“ „Nené das nicht Miss Tussi. Ich habe wegen meinen Babysitter solche Laune. Mir ist endlich klar geworden, wieso er sich mir gegenüber so komisch gibt und der hat mir verrückter Weise gedroht. Von wegen, an den Verband verraten und meine Beziehung zu Sasuke zu beenden.“ „Spinnt der, hast du ihm gesagt, dass du dies unter keinen Fall machen wirst. Deine Faust hat er danach bestimmt zu sehen und zu schmecken bekommen. Ach ja wenn du ihn nicht willst, probiere ich mal mein Glück bei ihm. Unter der Bedingung, dass er heiß ist und mir das ein oder andere spendiert.“ „Bloß nicht. Ino der ist keiner für dich, glaub mir. Halte dich soweit möglich, fern von ihm wie es eigentlich geht. Der Typ ist hundert pro versichert, kein Gentleman und ist hauptsächlich ein Kontrollfreak.“ Meine beste Freundin fängt an zu kichern und setzt sich auf die Oberfläche, meines Tisches, sie überkreuzt dabei ihre unendlich langen Beine. Augenklimpernd signalisiert sie mir ihren Sarkasmus, der in ihren folgenden Worten, überaus hervorstechen. „Naja nicht jeder kann einen Traumtypen kennenlernen, der eben einmal so ins Leben tritt.“ Damit lacht sie noch einmal kurz und verabschiedet sich und sagt das sie mich zur Mittagspause abholen kommt.Über den Rest des Tages, blieb ich an meinen Arbeitsplatz und ging jeglicher Versuchung, einer Kommunikation innerhalb der Agentur, aus dem Weg. Die Kollegen trauten sich komplett gar nicht, in meine Nähe und wenn sprachen sie nur das nötigste, um gleich danach zu verschwinden. In der Mittagspause erzählte mir Ino heißblütig, dass sie endlich bei Naruto geschlafen hat, zwar ist nach ihrer Aussage hin keineswegs was passiert, aber so einfach glaube ich ihr das nicht. Es wäre eher ziemlich seltsam, sollte wirklich nichts zwischen den beiden geschehen sein, vor allem kannte ich Ino in Beziehungen. Sie ist eher der dominante Part und lässt es auch garantiert, nie so schüchtern angehen. Bei Naruto zeigte sie, deshalb ein mir völlig fremdes Persönlichkeitsbild. Ich bin mir dennoch sicher, irgendwann wird mir Ino pikantere Details berichten. Eine Frage der Zeit und bei Ino dauert sie nach bisheriger Erfahrung, niemals länger als drei bis vier Monate. Endlich nach neun Stunden Feierabend. Ein wenig angeschlagen, packe ich meine Habseligkeiten und fahre den PC runter. Wackelig stand ich von meinen Stuhl auf und plötzlich wurde mir schwummrig, vor den Augen. Kurz sah ich bloß schwarz und ein stechen, durchzuckte meinen Kopf. Abstützend lege ich meine rechte Hand an den Schreibtisch. Aus dem nichts, wurde mir sehr kalt und eine Gänsehaut bildete sich auf der Haut. Von einer auf die andere Sekunde, wird mir dann wieder warm. Unglaublich warm. Für zwei Minuten rührte ich mich nicht, bis der Schwindel sich verzogen hat und ich mich einigermaßen gut fühlte. Stockend bewegte ich mich auf den Ausgang zu. Meine anderen Kollegen, haben alle schon Feierabend und sind bereits nach Hause gegangen. Nach einer halben gefühlten Stunde, bin ich draußen. Erleichtert atme ich die frische Luft ein, die mich etwas aufklaren lässt. Nur schwerfällig kann ich einen Schritt, nach den anderen setzen. Wieder wird mir schwarz vor Augen und ich drohe nach vorne zu kippen. Schlapp schaffe ich es nicht mich abzustützen oder mein Gleichgewicht erneut herzustellen. Aus Reflex schließe ich die Augen und warte auf den harten Aufprall. Wieder erwarten, spüre ich nicht den harten Asphalt Boden, sondern eine Hand die sich, um meinen Bauch von hinten geschlungen hat. Konfus drehe ich meinen Kopf, über die Schulter und versuche durch meinen Schleier Blick denjenigen zu erkennen, der mich abgehalten hat, den Steinboden kennenzulernen. Schwach erkenne ich einen Kopf, mit verstrubbelten Haaren, ich konnte nicht sehen ob sie hell oder dunkel sind, da es schon so spät ist. „Sakura.“ Jetzt wusste ich wer mich da aufgefangen hat. Mich beruhigte dieser Faktor ungemein und ich lehne mich, gegen seine muskulöse Brust. Verkneifen konnte ich seinen gehauchten Namen, aus meinen Lippen keinesfalls. Ich bin froh, dass er hier ist und mich so zärtlich hält. „Sasuke. Danke.“ Plötzlich spüre ich seine Hand, auf meiner Stirn. Seufzend zeige ich meine Freude, über diese geschenkte Abkühlung. Seine Hand legt sich daraufhin, in meinen Nacken und dreht mich zu ihm. Verschleiert sehe ich, in seine dunklen Augen. Keinen Augenblick später, sacke ich in seinen Armen zusammen. Das Blickfeld, vollständig in schwärze getaucht. Selbst die kleinsten Geräusche, höre ich nicht und so bekam ich nur am Rande mit, wie mich jemand hoch hebt. Verschwommen spüre ich die umgeschlungenen Arme, um meinen Körper und das mein Kopf an etwas hartes anlehnt. Schwerelos fühle ich mich und auch ein Luftstrom konnte mich nicht dazu bewegen, meine Augen zu öffnen. Blei artig, ließen sie es nicht zu, keine Kraft dazu habe ich. Danach schalte ich in den sleep Modus. Als ich dann endlich meine Augen wieder bewegen kann, etwas weiches unter meinen Körper und auch die Umgebung mir bekannt vorkommt, versuche ich mich aufzusetzen. Mehr oder besser gesagt, weniger gut geklappt. Unmittelbar kneife ich die Augen zusammen, als mich die unerwartete Helligkeit begrüßt. Blinzelnd gewöhne ich mich daran und schaue den Raum an, indem ich liege. Erleichtert atme ich aus und schwenke meine Beine, unter der Decke zur Kante des Bettes. Jetzt seh ich auch, dass mich das Licht von der Tischlampe, zuallererst geblendet hat. Positiv überrascht, entdecke ich ein Glas Wasser, auf dem Beistelltisch und danebenliegend eine weiße Tablette. Brummend meldet sich mein Kopf, schnell schlucke ich das Medikament und spüle hinterher mit den Glas Wasser. Ein leises Geräusch, lässt mich zur Tür sehen, wo diese leise geöffnet wird und Sasuke hineinspaziert kommt. Er trägt ein Tablett, mit einer Schlüssel drauf. Aus der steigen Rauchschwaden auf. Neugierig strecke ich mich, wodurch Sasuke leicht schmunzeln muss. „Keine sorge, dass ist Reisbrei. Du hast hohes Fieber gehabt und bist nach deiner Arbeit, in meinen Armen zusammengebrochen, nachdem du aus der Agentur kamst.“ „Verstehe. …… hast du den, etwa extra für mich gekocht.“ „Um ehrlich zu sein, ja. Eigentlich wollte mich, mein persönlicher Koch aufhalten und mich überreden, dass er dir einen zubereitet, aber ich wollte es machen.“ „Kannst du den, dann überhaupt kochen oder muss ich Angst haben, dass du mich damit vergiftest und ich daran sterbe.“ „So schlecht ist er nicht.“ Schmollend stellt Sasuke das Tablett, auf meinen Schoß ab und richtet seinen Blick von mir Richtung Fensterfront. Ich blicke ebenfalls hinaus und stelle fest, dass die Morgendämmerung schon eingesetzt hat. Sasuke dreht erneut seinen Schopf zu mir und hebt seine rechte Hand, an meine linke Wange. Zärtlich kreist er, mit seinen Daumen über diese. „Ich habe deinen Chef benachrichtigt, heute ruhst du dich aus und jetzt iss, bevor es kalt wird. Meine Mühe soll ja bloß nicht sinnlos gewesen sein.“ Ich kann mir ein leichtes Grinsen von meinen Lippen, überhaupt niemals wegwischen. Der schwarzhaarige Dämon, zeigt grimmig auf die Schüssel, mit dem weißen Brei. Pusten nehme ich den Löffel, aus der Schüssel. Probeweise nur ein bisschen. Abwartend sehen mich schwarze Augen an, gespannt auf meine Wertung. Kauend schmecke ich und versuche herauszufinden, ob es gut schmeckt. Schluckend lege ich den Löffel zur Seite und blicke in die Augen von dem Dämon. „Du hast recht, es schmeckt wirklich erstklassig. Ich kann einfach nicht wahrhaben, das du das nur für mich gekocht hast. Danke.“ „Für dich immer und jetzt iss es auf. Ich komme gleich wieder zu dir, warte hier es wird nicht solange dauern.“ Nickend gebe ich mein verstehen wieder und Sasuke steht von der Bettkante auf, geht zur Schlafzimmertüre und öffnet diese. Ein kurzer Blick zu mir und dann ist er auch schon, durch den Spalt nach draußen verschwunden. Leicht lächelnd, sehe ich auf den weißen Brei in der Schüssel nieder und nehme erneut den Löffel. Genussvoll lasse ich mir jeden einzelnen schmecken, bis die Schüssel komplett leer gegessen ist. Abwartend stelle ich das Tablett mitsamt Schüssel, neben das Bett auf den Boden. Auf einmal stelle ich fest, das Sasuke mich in eins seiner dunklen Oberteile gesteckt hat, nur lediglich mein eigenes Höschen, ist mir geblieben. Unweigerlich färben sich meine Wangen rötlich, bei der Vorstellung wie der dunkelhaarige mich ausgezogen und meinen Körper dabei gesehen hat. Ohne mein bewusstes zutun, entwickle ich wilde Fantasien, was er wohl gemacht oder gedacht haben muss dabei. Bestimmend schüttele ich meinen rosa Schopf verneinend und versuche diese schmutzigen visuellen Dinge zu vergessen. Das aufmachen der Tür, bringt mich dazu mein Augenmerk dort hinzurichten. In sasukes Händen hält er eine schwarze, große Schüssel und hat darunter ein Kleidungsstück eingeklemmt. Böse ahnend sehe ich ihn an, wodurch er schadenfroh anfängt zu schmunzeln und die Sachen neben das Tablett abstellt. „Wir waschen dich einmal vom Schweißfilm ab und ziehen dir ein frisches Oberteil an. Arme hoch.“ „Du meinst wohl, du wäschst mich, dass kannst du voll abschminken idiot. Ich kann mich gut selbst waschen, du darfst dich gerne deinen Papierkram widmen. Sicherlich hast du Berge, von wichtigen Dokumente, mit deiner Unterschrift versehen. Belustigt beugt sich Sasuke zur Schüssel und holt einen grauen Waschlappen aus dieser. Abwehrend will ich meine Arme verschränken, jedoch werde ich daran gehindert und der Dämon zieht mir lässig, das T-Shirt über den Kopf. Hochrot laufe ich an und bedecke sofort meine Brust. Seine Augen funkeln verräterisch und ich biete ihm einen eisigen Blick, der ihn weiterhin kaum was ausmacht. Kraftlos lasse ich Sasuke gewähren und halte still. Naja ich bemühe mich echt, aber der schwarzhaarige hat merklich Spaß, an seiner selbst aufgetragenen Aufgabe. Er findet jede kitzelige Stelle und mag sie noch so klein sein. So fällt mir mein zurückhalten, meines Lachens wahnsinnig beschwerlich. Hart presse ich die Lippenpartien zusammen, sodass kein Laut meine Mundhöhle verlässt. Dem Dämon scheint dies nicht recht zu sein und leckt mit seiner feuchten Zunge, über meinen Mund. Erschrocken öffne ich den einen Spaltbreit. Leidenschaftlich schafft er sich einen Weg in meine Höhle und fordert meine Zunge, zu einem Kampf auf, denn er eindeutig dominiert. Nichts ahnend löst er sich kurzfristig von mir und zieht mir prompt das andere Oberteil an. Diesmal ist es dunkelgrau, dann fängt er wieder an mich in Beschlag zu nehmen und flüstert mir neckische Worte ins Ohr. „Passt doch gut. Die Kombination kannst du tragen. Dein Höschen und das Oberteil in der gleichen Farbe, dass hat schon was, findest du nicht.“ Sprachlos. Es verschlägt mir die Sprache, obwohl ich sasukes Sprüche, in dieser Hinsicht eigentlich schon satthaben musste. Zweifellos tue ich das nicht und reagiere wie ich sonst auch, indem ich schweige und dann erst ihm Kontra gebe. Sei es jetzt in der verbalen oder non-verbalen Form. Im Moment bevorzuge ich die zweite Variante und gebe ihm einen festen Schlag auf die Schulter. Er brummt kurz und fährt symbolisch über die Stelle, jedoch grinst er wieder eine Sekunde danach. Pustend drehe ich meinen Kopf weg und tue so als wäre er die pure Luft. Neckisch streichelt er, mit seiner Hand mit dem Waschlappen, provokant über meine Innenseite der Schenkel. Zischend atme ich die Luft ein. Protestierend schlage ich seine Hand weg, dennoch scheint ihn das null zu interessieren, denn er wechselt problemlos das Bein. Er wiederholt die Prozedur und geht noch ein Stückchen weiter, Richtung meiner Mitte. Argwöhnisch seh ich den schwarzhaarigen Dämon an, fordere ihn auf es sein zu lassen. Kurzzeitig sieht es so aus, als wenn er mir nachgeben will, doch unerwarteter Weise hält er nicht inne. Ich lege meine Hände auf seine, gefährlich nahe an meinen Zentrum und versuche erneut ihn wegzuschieben. Trotz aller Mühe, kriege ich ihn keinen Millimeter weggeschoben. Keuchend fange ich an, mit der ersten Variante. „Sasuke lass es. Ich bin krank und das tut man keinen kranken an.“ „Aber aber da muss ich dich eben auch vom Schweiß befreien, wir wollen dich ja gründlich säubern.“ „D-dann l-lass mich das s-selber machen.“ „Nein, ich pflege dich. Du hast selbst gesagt, du bist krank. Ich kümmere mich schon um dich.“ Schnappend hole ich Luft, als Sasuke letztendlich an meinen Zentrum angekommen ist. Sanft kreist er mit dem Waschlappen an meinen Zentrum. Festkrallend halte ich mich, an seinen Schultern fest und stöhne. Gefühlt steigt meine Körpertemperatur rasant an und ich fühle mich wie, als wenn ich in einer Sauna wäre. Aus der Situation heraus schalte ich fast, mein Denken aus und will diese Fürsorge, seitens des Dämons mit allen Sinnen genießen, dann jedoch schießt eine wichtige Information durch meinen Kopf. Stemmend gegen den männlichen Körper, setze ich mich hin und sehe ernsthaft in die schwarzen Augen meines gegenüber. Der bemerkt wie meine Stimmung ist und hört mit seiner Tätigkeit an mir auf. Fragend blickt er mir in die Augenpaare, wartet still ab, was ich sagen möchte. „Ich muss dir noch was wichtiges sagen.“ Er zieht fordernd eine Augenbraue hoch und signalisiert mir, dass ich weiter sprechen soll. Tief atme ich aus und sammle meinen ganzen Mut, schließlich ist dies Lebenswichtig für unsere weitere Zukunft. „Die Sache mit uns, ich will es dem Verband selber sagen, bevor es Akaya tut. Das wird uns beiden echt viel Ärger bescheren, aber die Einmischung und die Kenntnis von Akaya, zwingt mich früher als erwartet dazu.“ „Was soll der Verband schon groß gegen unsere Beziehung tun. Ich werde dich nie verlassen, egal was auch kommen mag.“ Zufrieden lächele ich ihn an und schmiege mich an ihn. Klar spüre ich, wie sich die Hand von ihm wieder bewegt und ich weiß, mein Dämon wird mich am besten gesund pflegen, denn er ist aufopferungsvoll, in jeder Hinsicht. Kapitel 64: Überraschung ------------------------ Einige Tage sind in meinem Fieber an mir vorbeigezogen und pünktlich an einem Montag, bin ich wieder zu meiner alten Form zurückgekehrt. Sasuke hatte mich wirklich in dieser Zeit vierundzwanzig Stunden am Stück gepflegt und war dabei so fürsorglich. Noch immer erinnere ich mich an seine liebevollen Gesten und seinen besorgten nachfragen, ob ich denn alles habe oder wie es mir geht. Naja, leider holt einen die Realität zuverlässig, in die Gegenwart zurück und so finde ich mich, an den Schreibtisch in der Agentur wieder, vor einem Stapel Briefe. Die meisten wiederum Danksagungen, Anfragen oder Werbung. Gelangweilt öffne ich diese und lese sie mir nur flüchtig durch, ist sowieso immer das gleiche was da steht. Endlich habe ich die Post durch, da sehe ich auch schon meinen hitzköpfigen Chef auf mich zugeeilt kommen. Kommentarlos legt er ein paar Akten auf den Tisch und verschwindet in der nächsten Sekunde von der Bildfläche. Voraus ahnend schaue ich auf die erste und lese den Betreff, der oben in einer Zeile angegeben ist, neuer Kunde. Großartig kaum ist das eine erledigt, schon wird einen erneut was hingeschmissen. Seufzend will ich mir die erste greifen, da schlägt jemand mit Schwung meine Hand zur Seite. Zischend ziehe ich diese zurück und reibe mir die geschlagene Stelle. Wütend funkeln meine Augen die blondhaarige vor meinen Arbeitsplatz an. Ino grinst nur. „Du bist ein richtiges Arbeitstier, ob dein stecher auf dich abgefärbt hat, sodass du genauso schlimm wirst wie er.“ „Nein, schließlich hab ich ein Leben und das besteht auch mal aus schlafen, feiern und meiner Leidenschaft Dämonen zu jagen.“ „Haha, das sagst du, obwohl du einen Dämon als Freund hast. Das ist so widersprüchlich. Egal komm mit mir Mittagessen, ich will meiner besten Freundin den neusten Stand meiner Beziehung berichten.“ „Du meinst deiner heißblütigen Liebschaft mit einem Naruto. Oh ja ich bin schon Feuer und Flamme, mir euer imponiertes Verhalten gegenüber den jeweils anderen zu lauschen.“ Kurz schaut mich meine beste Freundin gespielt böse an, bevor sie es nicht mehr aushält und anfängt selber zu schmunzeln. Gemeinsam begeben wir uns auf den Weg zu unserer Mahlzeit. Anscheinend diesmal in Richtung Indisch. Also scharf, aha da ist wohl so manches bei Ino passiert. Interessant. Nachdem wir uns in eines der Gastronomie Betriebe begeben haben und uns nach unzähligen Gerichten entschieden haben, kommt meine langjährige Freundin endlich zum entscheidenen Punkt, unseres Ausfluges. „Ich sag es frei heraus Saku, es ist liebe.“ „Ähm ok aber was jetzt genau, wenn es um Naruto geht, wovon ich immer noch ausgehe, dann hast du mir das schon vermittelt.“ „Ach Mensch, am Anfang war es eine Verliebtheit und nachdem wir uns jetzt einige Male getroffen und Zeit miteinander verbracht haben, ist es diese keineswegs mehr. Wir meinen es beide ernst, so intensiv haben wir uns kennengelernt und festgestellt das wir eine ernsthafte Beziehung führen wollen. Liebe verstanden, gegenseitige Liebe.“ „Ja ich bin gerade auf den Schlauch, was willst du mir konkret damit sagen.“ „Breitstirn, Naruto und ich ziehen zusammen. Er wird fester Teil meines Lebens. Er wird mein Lebenspartner. Er wird Mitbewohner, in meiner Wohnung. Jetzt geschnallt. Das ist doch wohl logisch, welcher Schritt folgt, bei dir jedoch ist die Reihenfolge sowieso konfus.“ Bling. Da leuchtet nach Sekunden, eine bildliche Vorstellung einer hell leuchtenden Glühbirne in meinen Kopf auf. Ich gebe ein begreifenden „oh“ laut von mir und nicke zum Nachdruck. Zufrieden entspannen sich die Gesichtszüge der Blondinen und in dem Moment kommt das Essen. Genüsslich essen wir die ersten Bissen von unseren Gerichten, bis ich die angenehme Stille zwischen uns unterbreche. „Also wird doch noch was mit der heißen Leidenschaft zwischen ihm und dir. Ihr seit Euch schließlich jetzt ganz nah und schlaft in einem Bett, nehmt im gleichen Bad eine Dusche und zieht euch vor dem anderen um, da geht bestimmt was.“ „Unverbesserlich von einen, auf andere schließen, jaja. Wie siehst diesbezüglich bei dir aus. Ist es intimer bei euch oder läuft in der Hinsicht rein gar nichts.“ „Davon kann keine Rede sein, denn ich war übers Wochenende krank, wie du wusstest und Sasuke hat mich auf besondere Arten gesund gepflegt. Seine Maßnahmen sind erfolgreich und unterhaltsam sag ich dir, aber ich beglückwünsche dich natürlich zu deinen Schritt mit Naruto. Hoffentlich macht er dich auch glücklich. So wie ich nämlich von Sasuke mal aufgeschnappt habe, ist Naruto nicht gerade der ordentlichste Dämon auf Erden. Seine Wohnung sieht Katastrophal, nach Berichten von sasukes Seite aus. Er war des öfteren bei ihm und musste sich einen Weg mit den Füßen am Boden erstellen.“ Die blauen Augen von meinem gegenüber werden größer und sie schluckt unwirklich. Ein leises Kichern konnte ich mir deshalb nicht verkneifen und dennoch scheint Ino nicht negativ darauf zu reagieren. Gerade als sie mir darauf etwas erwidern möchte, brummt und flackert mein Handy, auf dem Tisch. Neugierig sehen meine Augen auf das Display. Eine neue Nachricht und dahinter sasukes Namen. Zustimmung suchend, ob ich die Nachricht öffnen darf, blicken meine Augen zu meiner Gesellschafterin. Diese nickt lediglich und schon wische ich mit meinen Daumen über das Display. Mein Handy zeigt mir die Nachricht vollständig in unseren Chat an. Hey, ich hab deinen unliebsamen Verehrer gerade gefeuert. Warum kannst du dies nicht einfach auch. Schade das ich keine Zeit habe, mit dir deine Mittagspause zu verbringen, trotzdem sehen wir uns heute Abend, wenn du willst. Ach und mein Vater will uns, beide später bei sich sehen. Lg Abwartend schaut mich ein Augenpaar an und ich erzähle ihr, von wem die Nachricht kommt und dessen Inhalt. Augenrollend sperre ich mein Handy und widme mich wieder der Unterhaltung mit meiner Freundin. Gesättigt beende ich meine Schlemmerei und wir verlassen den gastronomischen Betrieb. Gemütlich gehen wir in die Agentur und zu unseren Arbeitsplätzen. Wieder willig nehme ich mir die Akten in Angriff und arbeite jede einzelne ab, bis ich endlich Feierabend hab. Verabschiedend verlasse ich das Gebäude und mache mich auf den Weg zu Sasuke ins Büro. Zügig überquere ich die Straßen und bin froh schnell bei Sasuke zu sein, vor allem hat er Akaya rausgeworfen. Voller Vorfreude steige ich aus dem Fahrstuhl und betrete die Etage von Sasuke. Vor seinem Büro ist es dunkel, nur unten an der Türe scheint ein kleiner Lichtstrahl durch und ermöglicht es mir überhaupt, zu erkennen das der dunkelhaarige Dämon da zu sein scheint. Zielsicher steuere ich die Bürotüre an und klopfe einmal, bevor ich eintrete. Minimal kneife ich bei der Helligkeit die Augen zusammen und gehe weiter in das Büro hinein. Diesmal scheint jedoch nicht Sasuke auf seinem Platz am Schreibtisch vor der Glasfront zu sitzen, sondern dort hat bereits sein Vater sich niedergelassen. Etwas verwundert zucke ich innerlich mit den Schultern und suche lieber den jüngeren Spross der Familie. Etwas schräg vor den massiven Schreibtisch, sitzt er locker in einen der beiden Stühle davor. Sein Vater dagegen hat seine Hände verschränkt und sitzt im Gegensatz zu seinem Sohn diszipliniert und mit einem ernsten Ausdruck da. Na da kann man ja nur positive Neuigkeiten erwarten. Mit schnellen Schritten begebe ich mich neben Sasuke auf den freien Stuhl und nicke einmal zur Begrüßung dem Dämonenkönig zu, zudem erlaube ich es mir Sasuke einmal von der Seite anzuschauen und ihm mit einem eher zurückhaltenden Lächeln zu begrüßen. Lieber hätte ich dies auf andere Weise gemacht, aber vor seinem Vater kommt das wahrscheinlich nicht so gut an. Der schwarzhaarige sieht mich ebenfalls an und zu meiner Überraschung zeigt er ebenfalls, deutlich seine Mundwinkel nach oben. Weiterhin darüber hinaus, ergreift seine rechte Hand meine linke und umschlingt diese. Oh mein Gott. Schmunzelnd dreht sich Sasuke wieder mit dem Gesicht nach vorne und wartet ab. Ist er bescheuert, er weiß doch ganz genau wie sein Vater zu mir steht und trotzdem vor seinen Augen Händchen halten. Träume ich, vor allem das wir das in dieser Form noch nicht so oft gemacht haben, dennoch fühle ich mich sehr geschmeichelt und wende meine Aufmerksamkeit nun auch zu dem älteren Uchiha. Der zieht bei unseren verworrenen Händen, eine missmutige schnute, sagt aber nichts dazu und fängt ungerührt an zu sprechen. „Ich hab euch herbestellt, um einige Dinge anzusprechen. Zum einen Sasuke ist mir zu Ohren gekommen, dass du deinen neu eingestellten Sekretär gefeuert hast, sag mir warum.“ „Ach hör doch auf Vater, ich weiß das du ihn nur eingestellt hast, da er vom Dämonenverband ist und auf mich in der Sache mit Sakura, ein Auge auf uns werfen soll. Du wolltest von Anfang an, dass er erfährt welche Beziehung ich zu Sakura habe, damit dieser im günstigsten Fall dafür sorgt, das Sakura und ich uns voneinander trennen müssen. Das hat aber leider nicht so geklappt und außerdem will ich diesen Jäger nicht in meiner oder Sakuras Nähe haben, also hab ich ihn aus dieser entfernt.“ „Die zweite Sache ist die, dass sich bei Itachis Nachforschungen, noch nichts konkretes herausfinden gelassen hat, jedoch scheint es im Moment und in nächster Zeit keinen Anlass für eine drohende Gefahr zu geben. Beim Rat gibt es auch keine Hinweise zu vermerken, womit wir auch schon beim letzten Punkt wären. Ich habe mich ausgiebig und ausführlich mit diesem beraten und wir sind uns einig geworden, dass du Sasuke Ende des Monats meinen Platz einnehmen wirst. Sprich du wirst Ende diesen Monats zum nächsten Dämonenkönig gekrönt, dein Bruder weiß schon Bescheid und kümmert sich, um jegliche Vorbereitungen.“ Fassungslos und geschockt blicke ich zu dem Dämon vor mich. Ratter ratter ratter. Ich brauche einen kleinen Moment, um diese Information zu begreifen und irgendwie darauf reagieren zu können. Da war der schwarzhaarige Dämon an meiner linken Seite schneller im erfassen, denn er richtete sich etwas auf und sah seinen Vater nun gleichermaßen ernsthaft an. „Wieso.“ Sein Vater zog eine Augenbraue hoch, als ob er nicht verstand, warum sein Sohn dieses Wort daher sagte. So herrscht schweigen, was eine Weile andauert, bis Sasuke sich wiederholt und endlich erwidert der Dämonenkönig etwas. „Weil du mein Nachfolger bist, das weißt du doch mein Sohn. Itachi wollte dich, als Berater und im Rat unterstützen.“ „Du weißt was ich meine. Wieso jetzt, zu dieser Zeit und das obwohl es nicht unpassender sein könnte.“ Dabei sah mich Sasuke einmal rasch an und signalisiert mir damit, was er meint. Auch der Dämonenkönig bemerkt diesen Blick und sah mich nun aufmerksam an. Ich schluckte kurz, um nicht gleich krächzend meine Stimme zu erheben. „Da wir wegen jemanden einige Umstände haben und ich mit Sasuke darüber schon gesprochen habe, möchte ich ihnen sagen, dass ich demnächst zum Dämonenjäger Verband gehen werde. Dort werde ich den Rat sagen, dass ich mit ihrem Sohn eine Beziehung führe.“ „Tz eine die eh nicht halten wird Mädchen. Lass es lieber. Du weißt gar nicht, was dich erwartet und was die restlichen Jäger machen werden, sollten sie darüber Kenntnis erlangen. Denk an deine Position und selbst wenn, bereue es im hinterher nicht.“ „Entschuldigen sie, ich wollte es sowieso irgendwann öffentlich machen, nur ist es eben jetzt früher dazu gekommen, als vorher gedacht. Außerdem bin ich mir über die Konsequenzen im klaren, sie brauchen sich keine Sorgen zu machen.“ „Pf wie du meinst, sag nicht ich hätte dich nicht gewarnt. Also deine Feier zur Krönung findet Ende des Monats statt.“ Mit diesem Satz, erhob er sich und ging schweigend und mich keines Blickes mehr würdigend, aus dem Büro. Sofort wende ich mich zu Sasuke, der nachdenklich in die Luft starrt. Anscheinend denkt er über diese Sache nach und ist somit abwesend. Mein Handy in der Tasche klingelt. Fragend fische ich es aus dieser und schaue wer mich anrufen muss. Konan. „Ja.“ „Hey, mich hat gerade dieser Streber kontaktiert, du und er sollen so schnell wie möglich zum Verband kommen. Er hat mir gesagt solltest du nicht in der nächsten Stunde an der Grenze von Konoha Richtung Verband sein, kommt er dich höchstpersönlich holen. Er hörte sich sehr angespannt an, es scheint also etwas wichtiges zu sein.“ „Ok, danke fürs Bescheid sagen.“ Ich lege mein Handy zurück und als ich zu Sasuke erneut sah, sind seine Augen schon auf meine gerichtet und sein Blick verrät mir, dass er genau mitgehört hat. Wir beide stehen von den Stühlen auf und ich sage ihm, was ich ihm eben schon eigentlich sagen wollte. „Sasuke meinst du der Rat weiß irgendwas oder steckt den irgendein Plan dahinter. Mir kommt es ebenfalls seltsam vor, dass die Entscheidung dich jetzt zum nächsten Dämonenkönig zu krönen, sehr schnell getroffen wurde.“ „Ich hab keine Ahnung, aber ich werde es herausfinden.“ Der dunkelhaarige bewegt sich auf mich zu und bleibt ganz nah vor mir stehen. Seine Arme wandern, um meine Körpermitte und ziehen mich mit einen kräftigen Zug an seine Brust. Ich spüre seinen Atem und wie er minimal mit seinen Händen, über meinen unteren Rücken streichelt. Ich weiß genau das es eine Geste der Verabschiedung, seitens des Dämons ist und ohne Zögern erwidere ich seine Umarmung. „Ich komme in wenigen Stunden wieder und ich verspreche dir, dafür laufe ich sogar die ganze Nacht durch, wenn es sein muss.“ „Hn, mir gefällt diese Entwicklung nicht und das du ausgerechnet, nun auch mit diesem kranken Jäger reisen musst, umso weniger.“ „Ja ich pass auf mich auf und falls was passiert bring ich ihn um.“ Leicht spüre ich wie Sasuke, auf meine Aussage hin schmunzelnd und mich dann langsam unsere Umarmung löst. Nochmal sehe ich in seine Augen, bevor ich mich auf den Weg zu meiner alten Wohnung mache, um meine Sachen zu packen und ich musste mich noch umziehen. Rätselnd bestreite ich den Weg und frage mich, um was es sich wichtiges handeln kann. Ein schrecklicher Gedanke blitzt in meinen Kopf auf. Nein eine große Vermutung. Akaya könnte dem Rat, von meiner Beziehung zu Sasuke schon längst berichtet haben, weil ich mich geweigert habe ihn zu verlassen. Das ist seine Rache an mir. Ja eine Idee wäre es und sie rufen uns davor beide zu sich, damit sie beide Seiten der Geschichte hören. Also im Endeffekt eine Untersuchung, aber vielleicht mache ich mir zu viele Gedanken und spekuliere übertrieben. Erstmal sollte ich überhaupt da ankommen und dann abwarten, worum es eigentlich geht. Zügigen Schrittes gehe ich über die Straßen, ebenso nehme ich die Treppen im Treppenhaus und schließe geschwind die Wohnungstüre auf. Im inneren erwartet mich bereits die blauhaarige und schmeißt mir mein Jäger Outfit entgegen. Dankend lächelte ich sie kurz an und zog mich im Badezimmer um. Fertig und mit einem kleinen Beutel bepackt laufe ich zu Konan und umarme sie kurz. „Bis später.“ „Erzähl mir danach, was sie von dir und dem Streber wollten. Komm mir gesund und munter wieder.“ „Mach ich und mäßige dich während meiner Abwesenheit verstanden.“ Meine Mentorin winkt spielerisch mit einer Hand ab und winkt mir dann zu, als ich aus der Wohnungstüre gehe. Na dann auf zur Grenze, wo ich auf Akaya treffen sollte. Mit beschleunigten Gang erreiche ich die Grenze von Konoha. Schon von weiten konnte ich die männliche Silhouette erkennen. Akaya stand gleichgültig an einem Baum und blickte in die Richtung Konoha. Unsere Blicke verharrten und dann gingen wir in stiller Absprache los. Noch wollte ich ihn nicht fragen, ob er mir was genaueres sagen kann. So oder so, würde ich es erfahren. Auf den Hinweg sprachen wir auch weiterhin nicht miteinander, doch ich bemerkte die ernste Miene von Akaya, jedoch machte mich dies umso misstrauischer. Den restlichen Weg machte ich mir den Kopf frei und dachte an gar nichts mehr und so kamen wir dann an. Direkt steuerten wir das Gebäude an, wo sich der Dämonenjäger verband seinen Sitz hatte und sich der Rat befand. Wir beide gingen nebeneinander her, zu dem Raum wo sich der Rat aufhielt. Kurz nickte ich einigen flüchtigen Bekannten zu und schreite dann weiter durch eine größere Tür. Es wird mucksmäuschenstill und jedes Augenpaar liegt auf uns beiden. Stumm sehe ich ihnen entgegen, warte ab und versuche mir nichts anmerken zu lassen. Es erhebt sich der Sprecher des Rates und ich schenke ihm meine Aufmerksamkeit. „Wir haben euch rufen lassen, weil wir eine sehr enorme Bitte von jemanden bekommen haben. Derjenige hat nach dir verlangt Haruno und es ist eine bedeutsame Angelegenheit, schätze diese und mache deinem Namen keine Schande.“ Verstehend senke ich meinen Kopf und fange an meine offenen Fragen zu stellen. „Verzeiht bitte, mir wurde nicht gesagt worum es genau geht. Trotzdem verstehe ich das diese Sache von größter Wichtigkeit ist, dennoch würde ich gerne die Details hören.“ „Das ist uns nicht bekannt gewesen, wir sind davon ausgegangen, dass dir alles über deinen Auftrag von Akaya gesagt wurden ist. Erkläre das Akaya, wieso weiß sie nichts davon, wir haben dir doch gesagt, du sollst Haruno darüber unterrichten.“ „Entschuldigt mich bitte, ich hatte keine Gelegenheit Haruno in Kenntnis zu setzen. Das wollte ich auf den Weg hierhin, jedoch hielt ich es für effektiver, wenn sie von euch genaueres erfährt.“ Böse funkelnd sehe ich Akaya, aus dem Augenwinkel an. So ein Lügner. Er hat unzählige Gelegenheiten gehabt. Ist klar, keine günstige, er wollte mir eher gesagt nichts berichten. Dieser kleine Schleimer. „Nun gut. Haruno dann kläre ich sie über ihren Auftrag auf. Ende dieses Monats wird der neue Dämonenkönig gekrönt und sie werden bei dieser Feierlichkeit anwesend sein. Genauer gesagt, sie Haruno werden dafür sorgen, dass die Krönung reibungslos verläuft, indem sie die Königsfamilie beschützen werden. Ihnen ist die Verantwortung diesbezüglich bewusst genug hoffentlich, denn sollten sie versagen Haruno, dann wird dies folgen für den Verband und vor allem sie bedeuten.“ „Ja natürlich, dürfte ich erfahren wer denn Auftrag gestellt hat.“ „Es ist der älteste Sohn der Uchiha Familie gewesen, er hat verlangt das sie das übernehmen, weil sie zu den besten unter den Jägern zählen. Akaya du wirst ebenfalls Verantwortung dafür tragen, dass alles reibungslos verläuft. Du wirst für die allgemeine Sicherheit sorgen und falls du das gut machst, wirst du eine Belohnung erhalten. Das wäre alles.“ „Gut ich werde mein bestes geben und für jegliche Sicherheit sorgen, das versichere ich.“ Die Köpfe des Rates nicken und danach verlassen wir wieder den Raum. Nachdem wir draußen sind, platzt mir der Kragen und ich lasse meiner Wut freien Lauf. Aufgebracht wende ich mich zu den braunhaarigen. „Bist du bescheuert. Was sollte das da eben, von wegen keine Gelegenheit und an deinen Lügen solltest du nochmal arbeiten. Du hast mir nichts gesagt, weil du es nicht wolltest und hast dann eine Ausrede aufgetischt, die komplett erstunken und erlogen ist. Ich kann mir schon denken, warum du mir nicht gesagt hast, dass ich die Königsfamilie beschützen soll.“ „Tja du hast recht. Abstreiten will ich deine Vorwürfe nicht und ich bin strikt dagegen, dass du in die Nähe der Königsfamilie kommst, schließlich führst du mit dem jüngsten von den Uchihas eine sogenannte Beziehung.“ „Pf ich bin schon darüber verwundert, dass du meine Beziehung zu Sasuke nicht einfach heraus posaunt hast, denn eigentlich wolltest du das machen, sollte ich mich nicht von Sasuke trennen. Naja eigentlich ist es sowieso egal, ich werde bei der nächsten Versammlung dem Rat meine Beziehung zu Sasuke offenlegen. Von daher ist es ok, wenn du einfach deine Klappe hältst und von der ersten Reihe zusiehst.“ Damit ist für mich das Gespräch beendet und ich drehe mich von ihm weg. Ohne noch ein Wort zu sagen, gehe ich los und hole dabei mein Handy heraus. Ich tippe schnell eine Nachricht an Sasuke, um ihn Bescheid zu geben. Hey Mache mich jetzt auf den Rückweg, muss dich danach sofort treffen und mit dir reden. Du wirst nicht glauben, was mir gesagt wurde. Freue mich auf dich und beeil mich. Kuss Danach stecke ich mein Handy wieder weg und erhöhe mein Tempo und laufe Richtung Konoha. Nur missmutig bemerke ich, dass Akaya mir auf den Schritt folgt. Innerlich koche ich immer noch. Akaya wird mir krankhafter, je öfter ich mit ihm unterwegs bin. Schnaufend renne ich weiter und ignoriere den Jäger hinter mir. So legen wir den Weg erneut schweigend hinter uns und kommen nach einigen Stunden in Konoha an. Der Himmel ist schon stockdunkel und die Sterne sind zu sehen. Schnurstracks führen mich meine Beine, zur dark blood Company. Draußen erkenne ich, das in den oberen Stockwerken noch Licht brennt und so die Anwesenheit von jemanden bestätigt. Mit der Karte verschaffe ich mir Zutritt, zu dem Firmengebäude. Was mit Akaya ist, das interessiert mich kein Stück und so seufze ich, als ich seine Stimme im Rücken vernehme. „Du willst direkt zu ihm und über deinen Auftrag erzählen. Kaum zurück und direkt zu diesem Uchiha. Kommt mir so vor, als ob du abhängig wärst.“ „Sag was du willst und jetzt verschwinde endlich. Wir sehen uns am Ende des Monats oder bei einem Auftrag, ansonsten will ich nichts weiter mit dir zutun haben kapiert. Solltest du mir auflauern oder weiterhin versuchen in meine Nähe zu kommen, werde ich dir schmerzen bereiten.“ Mit diesen Worten, setze ich meinen Gang fort und betrete das Erdgeschoss des Gebäudes. Im Aufzug atme ich tief aus und versuche mich wieder runterzufahren. Surrend öffnen sich die Aufzugtüren und ich bewege mich geradeheraus zu Sasukes Büro hin. Klopfend betrete ich dieses und sehe den schwarzhaarigen, an seinem Schreibtisch. Vertieft sitzt er da und liest sich Papiere durch. Sicherlich hat er mich schon bemerkt und so gehe ich langsam und leise zu ihm hin. Galant setze ich mich auf die Kante seines Schreibtisches, vorsichtig um keine wichtigen Dokumente zu beschädigen. Einige Minuten verweile ich so, bis Sasuke fertig ist und sich mir zuwendet. Lächelnd sehe ich ihm bei seiner Arbeit zu und schaue dabei auf seinen Kopf. Seufzend blicke ich auf die pechschwarzen Haare, die so weich und glänzend erscheinen. Den Drang nicht widerstehen können, streiche ich mit meiner linken Hand durch die Haarpracht des Dämons. Er zuckt kurz, danach fängt er an leise zu Knurren. Kein bedrohliches, sondern eher ein genüssliches. Schmunzelnd mache ich mit meinen Streicheleinheiten weiter. Plötzlich greift der Dämon, nach meiner linken Hand und ebenso packt er das rechte Handgelenk. Ruckartig zieht er mich zu sich, sodass ich frontal auf seinem Schoß lande. Mir entweicht ein Keuchen und ein quietschen, als Sasuke mir mit den Mund an meinen Nacken entlang gleitet. Stöhnend lasse ich meinen Kopf auf die Schulter von dem schwarzhaarigen fallen, währenddessen er sich mit den Lippen an die Haut meines Halses festsaugt. Schnurrend schmiege ich mich näher an ihn und kralle mich an seinen unteren Haarschopf fest. Brummende Geräusche gelangen an mein Ohr, die eindeutig von dem Dämon kommen. „Da ist ja jemand verschmust.“ „An wen das wohl liegt, als ob du unschuldig daran bist. Wer hält mich den fest umklammert und verwöhnt mich. Eigentlich wollte ich mit dir reden und keine Kuschel Stunde einlegen, obwohl ich nicht abgeneigt bin.“ „Kompromiss, du kannst reden und gleichzeitig können wir ein wenig Körperkontakt pflegen. Also wie ist es gelaufen. In deiner Nachricht, hast du davon gesprochen.“ „Der Rat hat mir einen Auftrag gegeben. Ende des Monats ist ja deine Krönung zum Dämonenkönig und ich soll die Uchiha Familie, während der Feier beschützen und Akaya soll allgemein für die Sicherheit zuständig sein. Vorher hat er gelogen, dass er keine Gelegenheit hatte mich zu informieren. So ein schleimer. Auf jeden Fall, soll er eine Belohnung erhalten, sollte er seine Sache gut machen, aber rate mal wer den Auftrag beordert hat.“ „Mein Vater ist es sicherlich nicht gewesen und meine Mutter könnte ich es zutrauen, aber sie würde es ohne mit mir abzusprechen keinesfalls machen. Da bleibt nur einer übrig, mein Bruder. Logisch hat er mich mit keinem Wort darüber informiert, er dachte wohl er braucht das keineswegs.“ Schulterzuckend gebe ich ihm mein Unverständnis, gegenüber dem Verhalten itachis zu verstehen und frage mich, warum er wollte dass ich diese Aufgabe unbedingt übernehmen sollte. Vielleicht sollte ich nochmal zu Itachi gehen und mit ihm darüber reden. Der Dämon, auf dessen Schoß ich saß, hat wohl den gleichen Gedanken gehabt. Er nimmt sein Handy und schreibt seinen Bruder eine Nachricht, dass dieser schleunigst zu ihm kommen soll. Danach legt er sein Mobiltelefon weg und sieht mir tief in die grünen Augen. Verschlingender Blick und dann ein hauchzarter Kuss, dann vergräbt er seinen Kopf wiederum in meiner Halsbeuge. Kaum hätte ich seine gemurmelten Worte verstanden, doch er ist so nah dass ich seine Frage verstehen kann. „Es ist ansonsten nichts weiter passiert.“ Verdattert über seine Frage, zog ich die Augenbrauen fest zusammen. Nachdenklich überlegte ich, was er meinen oder worauf er anspielen könnte. Es ratterte heftig in meinen Gehirn und dann gewann ich die Erkenntnis, die sich gut verborgen hielt. Er meinte Akaya, mit seiner Aussage. Grinsend sah sie in seine Augen, woraufhin er seine Mundwinkel ertappt verzog. Logischerweise hatte auch er sie, damit durchschaut und das passte ihm anscheinend so gar nicht. Fest packte sie seine unteren Haare und zog diese weiter in Richtung Boden. Sasuke ließ es zu und kippte seinen Kopf, sodass er ihr unweigerlich und frontal ins Gesicht sah. In seinen schwarzen Augen spiegelten sich hauchzarte Emotionen ab, die sie schlucken ließen und dann lächelte sie. „Ansonsten ist nicht weiter passiert, sonst hätte ich ihm mit Sicherheit sein bestes Stück als Strafe abgeschnitten, wenn er es versucht hätte.“ Er nickte und blickte dann still zu mir. Eine Weile fokussierte er meine Augen, bis er diese an meinen Gesicht nach unten gleiten lässt und am Hals zum anhalten kamen. Blitzschnell vergrub er seinen Kopf in der Halsbeuge und fing wieder damit an, mich mit seinen weichen Lippen zu Malträtieren. Flüchtend entwichen mir die kleinen Seufzer von Geisterhand. Unter dieser Behandlung, ist Widerstand zwecklos und so genieße ich diese Art der Aufmerksamkeit. Deutlich konnte ich spüren, wie der schwarzhaarige Dämon auf meiner Haut erkennbare Spuren hinterließ, ob das die Reste seiner Eifersucht gegenüber Akaya ist und er mich so als sein kennzeichnet. Bei dem Gedanken, lief mir ein heißer Schauer über den Körper und machten mich nochmal empfindlicher, besser gesagt empfänglicher für sasukes Berührungen. Lange konnten wir unsere Zweisamkeit nicht auskosten, das sowohl Sasuke als auch ich die Aura von Itachi spürten, die in der nächsten Minute hier aufkreuzen würde. So wollte ich mich von den Schoß des jüngeren uchihas erheben, jedoch verfestigte dieser seinen Griff, um meine Taille und ließ dies unter keinerlei Aufforderung zu. Verwundert bekam ich kein Wort raus, wollte er das sein Bruder uns in dieser eindeutigen Position sah. Naja eigentlich gibt es schlimmere Stellungen, in der uns der ältere erwischen könnte, dennoch diese Intimität so zur Schau zu stellen. Ich spinne meine Überlegungen weiter und komme zu dem Schluss, dass Sasuke gegenüber seinen Bruder keine Hemmschwelle hat und würde sein Vater, anstatt von Itachi kommen, würde die ganze Sache anders aussehen. Abwartend sehe ich auf die Türe, die in dem nächsten Augenblick geöffnet wird. Schnaubend sehe ich den hereinkommenden langhaarigen an, wenigstens klopfen aus Höflichkeit hätte doch drin sein können. Der ältere Uchiha Sprössling lächelte uns beide an und setzte sich lässig auf den Stuhl vor uns. Kein Kommentar, nichtmal eine zweideutige Geste oder Mimik. Misstrauisch beäugte ich Itachi, während sein Bruder direkt zur Sache kam. „Sag uns warum du dem Dämonenjäger Verband gebeten hast, unsere Familie zu schützen. Ich kann verstehen, dass du damit versucht die Beziehung zu diesen zu verbessern, indem du sie mit einer wichtigen Angelegenheit wie dieser betraust. Vor allem, wieso hast du ausgerechnet darauf bestanden, das Sakura dies übernimmt.“ „Ah du redest wie immer nicht um den heißen brei brüderchen. Nun ich dachte mir, Sakura ist eben dafür am besten geeignet diese Aufgabe zu übernehmen, schließlich gehört sie ja schon fast zur Familie. Außerdem wird sie sich gegenüber unseren Vater bestimmt beweisen können. Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass du dich freust und dich bei mir bedankst.“ „Das würde ich nie machen und das weißt du auch. Was unseren Vater betrifft, er wird stinksauer sein. Du weißt das Vater Sakura nicht ausstehen kann. Hast du einen Moment nachgedacht, als du an den Verband getreten bist.“ Itachi sagt nichts, sondern hebt einfach seine Mundwinkel ein wenig an. Sprachlos sehen wir beide den ältesten im Raum an und unheilvoll verengen sich sasukes schwarze Augen. Wütend funkelnd diese seinen Bruder an. Ein Blickduell ensteht zwischen den beiden Uchiha Sprösslingen und zunehmend fühle ich mich unwohler, in dieser Situation auf sasukes Schoß zu verweilen. Stoßend entweicht mir die Luft, als ich mir eingestehe diese Rivalität unter Geschwistern zu beenden. Mit diesem Entschluss stehe ich von sasukes Schoß auf, der wiederum sieht mich fragend an und unterbricht deswegen auch den intensiven Blickkontakt mit seinem Bruder. Der langhaarige sieht mich ebenfalls an, jedoch scheint er zu ahnen, weshalb ich aufgestanden bin und schmunzelnd darüber, ohne das sein Bruder dies zu bemerken scheint. Ich wechsele mit beiden Uchiha Abkömmlingen einen vielsagenden Blick und dann richte ich mit entschlossener Stimme mein Wort an beide. „Ist ja auch egal. Euer Vater konnte mich vom ersten Moment an nicht leiden, also macht es eh keinen Unterschied. Ich habe diesen Auftrag von dem Verband bekommen und ich werde den auch ausführen. Nun es ist so, wie es ist. Ändern können wir nichts mehr und hört auf euch gegenseitig mit euren Blicken zu erdolchen, das ist echt nervenaufreibend.“ Stillschweigend sitzen die beiden männlichen Dämonen da und wagen es sich nicht ihr zu widersprechen. Zufrieden nickt sie und begibt sich zur Tür des Büros. Sie kann den Blick seitens Sasuke auf sich spüren und wartet darauf das er sie aufhält. Bestätigend wird sie von der tiefen, rauen Stimme ihres Freundes aufgehalten. „Wo gehst du hin.“ „Ich gehe zu uns. Für meinen Auftrag muss ich noch viel vorbereiten und dass kann nicht auf sich warten lassen, mir bleiben nur noch eineinhalb Wochen bis deine Krönungszeremonie stattfindet. Sollte etwas mit dir oder deiner Familie geschehen, rate doch mal welcher Kopf zuerst rollen wird oder eher wer mir diesen abschlagen wird. Dein Vater oder der Verband, beides sagt mir nicht wirklich zu und deshalb gehe ich planen und vorbereiten. Wir sehen uns später, sobald du deinen geschwisterlichen Krieg beigelegt hast.“ Nachdem ich meinen letzten Satz beendet habe, gehe ich schnurstracks zur Tür und verlasse das Büro, um in den Fahrstuhl zu steigen. Die beiden werden wohl noch einige Zeit miteinander reden und so konnte ich die Zeit schonmal sinnvoll nutzen. Innerlich bin ich ziemlich aufgeregt, denn der Druck und auch die Erwartungen, keinen Fehler zu machen sind riesig. Ich wollte ehrlicherweise, dass sasukes Eltern mich akzeptieren und vielleicht bekam ich das mit diesen Auftrag ja hin. Itachi hatte wohl ein Dankeschön verdient, für diese Chance. Kapitel 65: Wichtige Vorbereitung --------------------------------- Nach meinen Aufbruch von der dark blood Company, führt mich mein Weg direkt zu mir in die alte Wohnung. Dort saß meine blauhaarige Mentorin, auf der Coach und zog sich genüsslich, eine ganze Packung fettige Chips rein. Versteht mich nicht falsch, Konan hat eine bombastische Figur und auch sonst konnte sie essen was sie wollte und nahm kein unnötiges Gramm fett zu. Manchmal beneidete ich sie für ihren guten Stoffwechsel, der bei mir niemals so sein würde und dennoch hieß ich dieses Verhalten keineswegs gut. Stellt euch doch mal vor, wie man eure Coach und Boden so voller Krümel verschmutzt, obwohl ihr genau auf Sauberkeit achtet. Jetzt nichtmal krankhaft sauber, aber so grob Boden sauber und staubwischen hin und wieder. Tief seufzend sehe ich ihr dabei zu, wie ein weitere Kartoffel Chip in ihrem Mund verschwindet, vorher aber noch einige Reste von sich zurücklässt. Durch mein einatmen, bemerkt mich Konan und dreht sich mit vollen Mund zu mir um. Noch während sie kaut, versucht sie mir genuschelt etwas zu sagen. Natürlich verstand ich kein einziges Wort von ihrem gebrabbel und zuckte deshalb ahnungslos die Schultern. Genervt verdreht die ältere Jägerin die Augen und schluckt den Rest hinunter, bevor sie neu ansetzt. „Und wie ist es mit dem Streber gelaufen. Sag bloß sie haben ihn, noch mehr in den arsch geschoben.“ „Ach ihrem Liebling doch nicht. Das werden sie erst am Ende des Monats tun. Dann geben sie ihm wieder maßenweise Zuckerbrot und mir wahrscheinlich die ausgiebige Auspeitschung.“ Fragend zog meine Freundin eine ihrer schwungvollen Augenbrauen, in die Region ihrer Stirn und wartet auf eine Erklärung. Kurz und bündig, erzähle ich ihr was detailliert vorgefallen ist und am Ende springt sie von der Coach hoch. Unglücklicherweise fallen dabei noch mehr Chips Reste auf den Boden. Nachher hieß das wohl staubsaugen, obwohl sie dafür keinen Nerv mehr an diesem Tag besaß. Eine wahre Reihe an Schimpfworten verließen die Lippen von Konan und sie redete sich in Rage. Sie spottete dabei über den Verband, zog den Rat beleidigend auf und an Akaya ließ sie einige Worte los, die nicht für jedes Alter bestimmt sind. Innerlich stimme ich ihr zu, musste mich aber wieder auf meine Auftrag konzentrieren und so ging ich in die Küche. In dieser mache ich mir einen Kaffee, schnappe mir meinen Laptop von Wohnzimmertisch und verzog mich heimlich in das Schlafzimmer. Zufrieden nehme ich auf dem Bett platz und fahre meinen Laptop hoch, nebenbei genehmige ich mir einen großzügigen Schluck Kaffee. Flink tippe ich eine E-Mail an Itachi, um wesentliche Informationen über die Krönung zu erhalten. Keine Lust seinen Vater, in der Angelegenheit zu behelligen oder zutun zu haben. Zudem bat ich ihn, mir Gebäudepläne zu schicken, besonders über den Raum, wo sich das Hauptspektakel ereignen würde. Schnellstmöglich wollte ich mit meiner Planung anfangen, anderthalb Wochen ist echt wenig und so musste ich mich ranhalten. Vertieft in meiner Planung, über Sicherheitsmaßnahmen und diversen anderen Kram, bekam ich die Nachricht in meinen E-Mail Ordner nicht mit. Erst nachdem ich mich frage, warum Itachi solange braucht, sah ich sicherheitshalber in meine Mails. Stirnrunzelnd, warum ich die Mail erst jetzt registriere, öffne ich diese und studiere die angehängten Pläne ausgiebig. Jedes Detail versuche ich mir einzuprägen und parallel mache ich mir Notizen, wo mir bezüglich von Sicherheitsgründen Lücken auffallen. Höchst konzentriert in der Arbeit, bemerke ich nicht wie es draußen langsam anfängt zu dämmern. Ein lautstarkes klopfen, an der Schlafzimmer Türe, lässt mich verwundert aufschauen. Konan streckt ihren kopf durch den geöffneten Spalt und sieht sich die Unordnung auf dem Bett stillschweigend an. Überall liegen Papiere, der Laptop auf meinen Schoß, sogar einige meiner Notizen sind auf den Boden gelandet. Lächelnd sieht sie mich an und verschwindet dann einfach aus dem Raum. Verwirrt darüber, lege ich den Laptop zur Seite und hole mein Handy raus, damit ich sehen kann wie spät es eigentlich ist. Müde reibe ich mir die Augen. Kein Wunder, habe ich doch nicht geschlafen. Geweitet sehe ich auf das Display, was mich auch mit seiner Helligkeit blendet, dann springe ich vom Bett auf. Eilig verschwinde ich im Bad und nehme eine kurze Dusche und ziehe mir eine schwarze Strumpfhose und ein leicht pfirsichfarbendes Wollkleid an. Hastig stolpere ich in die Küche, bevor ich mir jedoch einen Kaffee oder etwas Frühstück machen kann, hält man mir eine Tasse unter die Nase. Sofort nehme ich den Geruch vom frischen, heißen Kaffee wahr und schließe meine Hände um die Tasse. Erst jetzt merke ich wie trocken, meine Kehle ist und trinke fast den gesamten Inhalt auf einmal. Wenigstens ist dieser nicht mehr brühend heiß, sondern noch angenehm warm. Nachdem ich den Kaffee ausgetrunken habe, stelle ich die leere Tasse in die Spülmaschine und nehme mir eine Brotscheibe, Margarine und Wurst aus dem Kühlschrank. In windeseile schmiere ich mir das Brot und esse im stehen auf, während ich an der Küchenzeile lehne. Die blauhaarige selbst, steht mit ihrer Tasse Kaffee mir gegenüber und sieht mich nur verständnisvoll an. Schon auf den Weg in die Küche, habe ich wohlwollend festgestellt, dass sie gestern noch Gestaubsaugt hat. Der Boden im Wohnzimmer wies keine Krümmel von Chips mehr auf und auch die Tüte selbst ist weggeräumt worden. Überraschend zucke ich zusammen, als sich die belegte Stimme der älteren Jägerin an mich richtet. „War eine harte Nacht, so wie ich gesehen habe. Gönn dir erstmal eine Verschnaufpause, du hast die ganze Nacht durchgemacht und nach deinen Augenringe zu urteilen, keinen Schlaf abgekriegt. Hör mal du musst keinesfalls alles jetzt auf einmal machen Sakura, du hast noch mehr als einen Tag Zeit. Falls ich dir helfen kann, dann würde ich das machen und auf deinen Gesundheitszustand achtest du auch nicht.“ „Ja hast recht, aber das ist so ein Druck, alles richtig zu machen. Der Verband wird mich genau beobachten und davon abgesehen macht mir die Familie von Sasuke eher zu schaffen, wenn ich versagen sollte, wer weiß wie sein Vater dann von mir denken wird. Ich will seine Meinung über mich positiv ändern und das ist die Gelegenheit, die so nie wieder kommen wird. Ich muss sie nutzen Konan, verstehst du.“ Nickend gibt sie mir ihr Verständnis und stellt ihre Kaffeetasse ebenfalls in die Spülmaschine. Seufzend wendet sie sich zu mir und legt eine Hand auf meine Schulter. „Aber du sagst es mir, wenn du Hilfe brauchst ja. Ich will dich nicht eines Tages zusammengebrochen auf den Boden liegen sehen, bewegungslos und mit keinem Herzschlag mehr.“ „Alles klar, obwohl deine letzten Befürchtungen eher unwahrscheinlich sind. Versprochen, ich sag dir Bescheid und nun muss ich los, in die Agentur. Das wird ein harter Tag, ohne Schlaf abbekommen zu haben.“ „Ich hab deine blondhaarige Freundin angerufen, sie arbeitet doch in der gleichen Agentur oder. Auf jeden Fall habe ich sie gebeten deinen Chef zu sagen das du einen überaus wichtigen Auftrag der Uchiha Familie bekommen hast und deshalb für die nächsten zwei Wochen beschäftigt bist.“ Voller Freude umarme ich meine Mentorin und flüstere ihr meinen Dank ins Ohr. Sie tätschelt mir den Rücken und grinst breit. Pause machen und schlafen, das brauchte ich und dann könnte ich wieder so fit wie vorher, an meiner Arbeit weitermachen. Bei dem Gedanken, blitzte einmal sasukes Gesicht vor meinen inneren Augen vorbei. Ach du scheiße, ich hab Sasuke vergessen. Wie von der Tarantel gestochen, löste ich die Umarmung und nahm mein Handy eilig zur Hand. Die blauhaarige beobachtete mich interessiert, sagte aber zu meinen Verhalten nichts weiter. Nervös sah ich auf mein Handy und wurde von anrufen erschlagen. Selbst Naruto hatte versucht mich zweimal anzurufen. Zusammenpressend lagen meine Lippen aufeinander und ich drückte auf zurückrufen. Na dann, glauben wir daran, dass er niemals nachtragend ist. Natürlich belog ich mich selbstverständlich damit. Der schwarzhaarige Dämon hatte versucht mich unzählige Male anzurufen und ich idiot habe das noch nichtmal bemerkt, obwohl das technische Gerät, direkt neben mir lag. Stets griffbereit und doch anscheinend nicht laut genug. Tüten warte ich ab, verlagere mein Gewicht vom einen auf das andere Bein. Beim achten Mal, dachte ich er würde nicht mehr drangehen und wollte gerade auf den roten Hörer drücken, als es überraschenderweise doch am anderen Ende tief brummte. Ok Laune im Keller, aber immerhin ging er dran und gab mir eine Chance, mich zu erklären und zu entschuldigen. „Entschuldige Sasuke, ich habe deine Anrufe in Abwesenheit erst jetzt gesehen. Verzeih mir, aber ich war so in die Vorbereitungen vertieft, dass ich das klingeln einfach überhört haben muss.“ Wieder brummte es nur von seiner Seite aus und ich konnte ihn verstehen. Hätte er das mit mir gemacht, ich wäre wahrscheinlich noch beleidigter und wäre erst gar nicht drangegangen. Schuldbewusst beiße ich mir auf die Unterlippe und versuche einen weiteren Versuch, ihn wenigstens etwas zu besänftigen. „Ich versprach dir, das es nie mehr vorkommen wird. Das hab ich doch nicht mit Absicht gemacht, schließlich will ich alles perfekt machen, an diesem Tag und ich will dich hundertprozentig beschützen können. Sasuke bitte, ich mach es wieder gut, ja.“ Gespannt warte ich auf seine Antwort, die er nach einigen verstrichen, ewigen Sekunden durch das Handy mitteilt. „Komm.“ Pochend schlägt mein Herz in meiner Brust, wie ein aufgeregter Schmetterling oder eher hektisch wie ein Kolibri. Nennt man doch Herzrasen oder und genau das bekam ich bei diesem einen Wort von ihm. Eine Einladung seinerseits an mich, zu ihm zu kommen. Dort werde ich ihm wohl meine Schuldgefühle abarbeiten. Aufgeregt atme hoch schneller und denke mir schon die ein oder andere Sache aus, um ihn wieder guter Laune zu stimmen. Beinahe vergesse ich dabei, ihm eine Antwort zu geben und so sortiere ich meine Gedanken und festige meine Stimme, sodass er nicht gleich weiß wie sehr mich das aus der Bahn wirft. „5 Minuten.“ Er brummt zur Zustimmung und dann lege ich auf. Das eindeutige Grinsen von Konan lässt mich kalt und so renne ich in den Flur. In Lichtgeschwindigkeit ziehe ich meinen flauschigen Mantel an, Streife mir meine warmen Stiefel über und nehme noch meine Tasche. Als ich die Wohnungstüre öffne und schon hinausflitzen möchte, sagt die ältere Jägerin hinter meinen Rücken noch was. „Was ist den mit Schlaf und deiner Vorbereitung.“ „Gibt wichtigeres. Bis dann.“ Knallend ziehe ich die Türe hinter mir zu und laufe die Treppen hinunter, auf die Straßen Konohas. Diesmal höre ich das Klingeln meines Handys augenblicklich und noch während ich renne gehe ich dran. Ich atme hektischer und mir pfeift der Gegenwind entgegen, jedoch kann ich jedes Wort was er zu mir spricht verstehen. „Wo bist du. Mach schneller. Apartment.“ Das Blut rauscht mir in den Ohren und unweigerlich lege ich noch einen Gang oben drauf. Ich bejahe und lege erneut auf. Geschwind hole ich die Karte raus und verschaffe mir Zugang, nachdem ich etwas außer puste vor der dark blood Company stehe. Fast rutschen meine Füße, auf den glatten Boden im Erdgeschoss Richtung Fahrstuhl aus, doch ich halte mich wacker und drücke wie eine Besessene auf den verdammten Rufknopf. Nervosität breitet sich in meinen Körper aus und ich tippe unruhig wieder von einen aufs andere Bein. Endlich in sasukes privater Etage angekommen, lasse ich zeitgleich meine Aura explosionsartig ansteigen und bekomme auch eine synchronisierte Reaktion von dem schwarzhaarigen Dämon, der ebenfalls seine Aura in die Höhe schnellen lässt. Es ist stockdunkel im Apartment. Sasuke hat die Rollladen und Vorhänge zugemacht. Ich trete mit langsamen und vorsichtigen Schritten, mehr in das Apartment ein. Aufmerksam versuche ich Geräusche auszumachen, da der Dämon seine Aura wieder restlos unterdrückt hat, sobald ich einen Schritt gemacht habe. Angestrengt verengen sich meine Augen, um die Umrisse der Einrichtung auszumachen. Gleichzeitig streife ich meinen Mantel und die Schuhe von meinen Körper und lege sie ordentlich zur Seite. Meine Haut prickelt und mein Körper vibriert. Zu spät drehe ich mich um, da schlingen sich zwei starke Arme, von hinten um meine Taille. Fest umschließen sie mich und ziehen mich an einen männliche Brustkorb. Sofort steigt mir sein unverwechselbarer Duft in die Nase und ich merke wie meine Beine langsam ihren Stand verlieren. Aufgewühlt bewege ich mich keinen Millimeter und warte simpel gesagt ab. Der Dämon beugt sich zu mir runter und ich höre ihn ebenso tief, meinen Geruch einatmen. Brummend streicht er mit seinen Lippen über den Hals und saugt sich an manchen Stellen fest. Ein seufzen entflieht mir und ich halte es kaum mehr aus. Besitzergreifend festigt er seinen Griff, um mich und drückt mich noch ein Stück näher an ihn heran. Jetzt kommt kaum ein Blatt zwischen uns und ich kann jeden einzelnen Muskel von Sasuke, unter seiner Kleidung erspüren. Schlagartig werde ich herumgedreht und im nächsten Augenblick, legen sich zwei Lippen auf meine. Es raubt mir den Atem und trotzdem bewegen sich meine Hände automatisch Richtung Nacken. Im unteren Haaransatz kralle ich mich fest und erwidere seinen Kuss auf gleiche Weise. Stürmisch bewegen wir uns, legen keine Pause zum Atmen ein und erhöhen den Druck. Immer öfter werden meine Knie weich und ich glaube zu merken, wie meine Beine versuchen nicht nachzugeben. Plötzlich tippt eine feuchte Spitze, an meinen Lippen und möchte Einlass erhalten, denn ich ohne zu zögern nachgebe. Ungestüm verschmelzen unsere Zungen miteinander, tragen einen heftigen Kampf der Dominanz aus. Keiner will den Sieg den anderen überlassen und so dauert es einige Minuten, bis ich wegen Sauerstoffmangels aufgeben muss. Einen winzigen Moment bin ich enttäuscht über meine Niederlage, jedoch bekomme ich zur Aufmunterung einen kurzen, dennoch liebevollen Kuss auf den Mund. Schmunzelnd verziehe ich meine Mundwinkel und sehe meinen Dämon, in die rabenschwarzen Augen, obwohl es sowieso schon recht dunkel ist. „Darf ich erstmal richtig reinkommen Sasuke, ohne das du mich gleich angreifen musst.“ „Ich hab dich nicht angegriffen, ich habe dich willkommen geheißen.“ „Oh wenn das so ist, dann möchte ich ab nun immer so von dir begrüßt werden, aber das letzte Wort über deines Sieg gerade, ist noch nicht gesprochen.“ „Wie du möchtest meine kleine Kirschblüte und jetzt darfst du auch weiter rein kommen. Erzähl mir, was du gemacht hast, dass du meine Anrufe so vermehrend ignoriert hast.“ „Das hab ich dir doch schon am Handy erklärt. Zudem hab ich mich dafür längst, mindestens zweimal entschuldigt Sasuke. Trotzdem erzähle ich dir gerne, wie weit ich bisher vorangekommen bin, aber vorher gehe ich mir was zu trinken holen. Meine Beine tun noch etwas weh, schließlich bin ich nach deinen Anruf, wie eine irre durch die Straßen gerannt. Staubtrocken ist mein Hals und braucht deshalb dringend Flüssigkeit. Willst du auch was.“ „Einverstanden und nein brauche ich nicht. Sollte ich nicht derjenige sein, der dir als Gastgeber was anbietet.“ „Eigentlich streng genommen schon, aber eigentlich wohne ich hier auch. Im Moment ist es schwierig wegen Akaya, sobald sich das aber erledigt hat, komme ich zu dir zurück.“ Dies verstimmt den dunkelhaarigen Dämon wiederum und seine Mundwinkel verziehen sich nach unten. Leise kichernd trenne ich mich von ihm und gehe in die Küche, um mir ein Glas Wasser zu besorgen, währenddessen sich Sasuke auf seine Coach begibt und stumm auf sein Handy schaut. Aus der Küche rufe ich ihm zu. „Sag mal, hast du noch mit Itachi geredet, nachdem ich weg gewesen bin. Nicht das ihr euch beiden die Köpfe eingeschlagen habt später.“ „Hn.“ Innerlich verdrehe ich über seine typische Aussage die Augen und gehe mit meinen vollen Glas bewaffnet, zu ihm ins Wohnzimmer. Dort angekommen stelle ich mein Glas auf den Couchtisch ab und möchte mich gerade hinsetzen, jedoch werden meine Hüften gepackt und schon nach hinten gezogen. Gerade so kann ich ein quietschen verhindern. Mein Körper landet halb auf der Coach und die andere Hälfte auf Sasuke. Eng schmiegt er sich an mich und lässt auch nicht wieder los. Ich kann nicht anders denken, als wie süß das momentan von ihm ist. Er kuschelt mit mir auf seiner Coach. So untypisch für ihn, da sieht man wie sehr er mich vermisst hat und damit zeigt er mir das ganz deutlich. Zur Bestätigung lege ich meine Arme um seine Schultern und ziehe mich restlos seitlich auf seinen Schoß rauf. Wir beide genießen diesen Augenblick und keiner unterbricht diesen, still verweilen wir einige Zeit, bis ich dann doch meine Stimme an den schwarzhaarigen richte. „Du weißt dass ich erkenne, was du mit deinem hn sagen willst. Ich kenne dich schon sehr gut und kann deine kurzen Antworten recht gut interpretieren. Also wie hart warst du zu Itachi.“ „Manchmal gefällt mir dein Wissen nicht und Itachi hat das bekommen, was er verdient hat, nachdem er sowas mit uns abgezogen hat.“ „Sag schon, was hast du denn gemacht oder gesagt. Ich persönlich muss Itachi im Nachhinein sogar dankbar dafür sein, schließlich bekomme ich die Möglichkeit, dass dein Vater seine Meinung über mich revidiert. Vielleicht akzeptiert er danach unsere Beziehung zueinander und es gibt mir die Chance den Rat von meiner Verbindung zu dir zu erzählen. Besser geht es doch gar nicht oder.“ „Da magst du recht haben, aber ich bezweifle, dass mein Vater uns davon akzeptieren wird und zudem glaube ich nicht an einen reibungslosen Ablauf der Krönungsfeier.“ „Willst du damit etwa sagen, dass du mir und meinen Fähigkeiten nicht traust.“ „Doch, aber ich vertraue den Dämonenrat meines Vaters, nicht über den Weg. Sie haben irgendetwas vor, nur hab ich das noch nicht rausgefunden. Naruto und Itachi sind zwar dran, aber mir geht das keinesfalls schnell genug.“ „Stimmt, das kommt mir auch komisch vor, jedoch wirst du schon sehen. Es wird alles glatt laufen, dafür wird Akaya schon sorgen, schließlich hängt seine Belohnung danach ab und ich werde alles für die Sicherheit deiner Familie geben. Außerdem bin ich mir sicher, dass Itachi und Naruto es schaffen werden, Hinweise zu finden sollte der Dämonenrat diesbezüglich irgendwas vorhaben. Also entspann dich jetzt mal und mach dich locker.“ Zum unterstreichen meiner Worte, fährt die linke Hand, in seinen Nacken und fängt ihn dort an zu massieren und zu kraulen. Erst ist der dunkelhaarige Dämon noch angespannt, doch nach und nach entspannen sich seine Muskeln und er atmet aus. Verwöhnend lege ich die andere Hand auf seine Brust und fahre mit dieser unter sein schwarzes Oberteil. Auch dort lasse ich meine Hand streicheln und mit meiner Lippen, bin ich es diesmal die seinen Hals verwöhnt. Zärtlich krault meine rechte Hand seine Brust, was ihn zum vibrieren bringt. Reizend fahren meine Finger nach unten, über den Bauch und dann stimuliere ich ihn, indem ich mit meine Nägeln auf seiner Haut wieder nach oben gleite. Sein Brummen schwingt in ein erregtes knurren um und schon greift er nach meinen Handgelenken, dreht uns beide und somit liege ich am Ende unter ihm. Mit gierigen Blicken, sieht und zieht er mich aus. Ein heftiges Kribbeln, in meinen Buch und in unteren Regionen, besteht bei seinen verlangenden Blick. Im Dunkeln kann ich sehen, wie Sasuke sein schwarzes Oberteil über den Kopf auszieht, nachdem er mich losgelassen hat. Verführerisch lächelte ich Sasuke an und ziehe ihn erneut auf mich. Sasukes Hände schieben langsam mein wollkleid nach oben, bis er dieses über meine Knie hochschiebt. Trotz meiner Strumpfhose, spüre ich seine Berührung wie als wenn nichts mehr zwischen uns wäre. Wie Haut an haut. Mir entflieht ein Stöhnen, den nun greifen die Hände von ihm weiter nach oben. Nun trifft seine, eher kalten Hände auf meinen Rücken. Die Hitze steigt in meinen Körper und mir wird heißer. Seufzend entspanne ich mich und genieße die Zuneigung seitens meines Dämons. „Ah Sasuke.“ „Halt still!“ Widerstandslos bewege ich mich nicht und folge seinem Befehl, viel zu sehr bin ich von dem schwarzhaarigen gefangen. Verlangend stöhne ich nach mehr, gebe ihm so meine Zufriedenheit zuteil. Tastend arbeitet sich die großen Hände von meinen Rücken zu meiner Vorderseite vor. Ach du scheiße. Leicht streifen seine Finger die Anfänge meines Vorbaus. Zuckend reagiere ich und stoße die angehaltene Luft aus. Hab ich wirklich die Luft angehalten, seit wann das denn, frage ich mich in Gedanken. Unsanft werde ich aus meinen Gedanken gerissen, als mich etwas in meinen Schlüsselbein beißt. Böse funkeln meine grünen Augen, in die tiefschwarzen Augen und geben eine stumme Warnung. Belustigt bewegen sich die Mundwinkel und ich bin schon dabei eine Standpauke zu halten, da schnellt sein Kopf vor und presst seine Lippen erneut auf meine. Mein Widerwillen hält nicht länger an und ich lasse mein vorheriges Vorhaben sein. Hippelig übergehe ich seinen aufgerückten Befehl und fummle an den Gürtel seiner Hose herum. Während des Kusses lacht er und dennoch lässt er mich machen. Alles brennt und ich will nur noch das es aufhört. Von jeden Tag an, an dem ich Sasuke zum ersten Mal begegnet bin, ist meine Sehnsucht nach ihm größer geworden. Ist kaum noch zu bändigen und es fällt mir immer häufiger auf, wie ich mit dem Gedanken spiele, wie es denn wäre, sollten wir schon vor dem tolerieren unserer Beziehung miteinander schlafen. Nicht allein von der gesellschaftlichen Seite, sondern auch von den familiären Verhältnissen seinerseits aus. „Hör auf.“ Aus meiner in mich gekehrten Überlegung, werde ich durch die reife Stimme, hinaus katapultiert. Fragend ziehe ich meine Augenbrauen hoch, um mein Unverständnis dem Dämon auf mir zu signalisieren. „Du denkst die ganze Zeit, während ich hier der einzige bin der nur noch an dich und hier denkt. Da fühle ich mich schon ziemlich gekränkt, also konzentriere dich auf mich.“ Schmunzelnd lege ich ihm meine Lippen an das rechte Ohr und kaue daran spielerisch herum. Leise flüstere ich mein ok und hauche danach kurz in sein Ohr. Rasant werde ich in eine liegende Position gedrückt und hastig wird mir mein schönes wollkleid, vom Körper gerissen. Ebenso flink verliert Sasuke seine Hose und steht mit nichts anderem, als eine schwarze boxershorts vor mir. Erregt befeuchte ich mit meiner Zunge, die Lippen. Ungeduldig streifen meine Hände die Strumpfhose von den Beinen, sodass ich meine Unterwäsche zur Verhüllung trage. Gerade als Sasuke wieder zur Tat schreiten wollte, klingelt lautstark sein Handy. Genervt dreht er sich herum und tötet mit seinem Blick, das technische Gerät, der Anrufer jedoch lässt nicht locker und so nicke ich zu diesem. Genervt wendet sich der dämonische Part von mir ab und nimmt den Anruf entgegen. Er klingt gereizt und vermittelt dies seinem gegenüber auch. Anscheinen dauert sein Anruf länger, denn er bedeutet mir mit einem Blick und einen minimalen Kopfschütteln, dass aus unserem Vorhaben nichts weiter wird. Enttäuscht ziehe ich mich wieder an und schaue selbst auf mein Handy. Jedes Mal muss man uns in solchen Momenten unterbrechen, das kann doch kein Zufall mehr sein, als ob uns jemand abhört und darauf wartet. Ich gehe meine e-Mails durch und entdecke eine von Akaya. Augenrollend öffne ich diese und lese sie mir durch. Haruno haben sie bereits die ersten Pläne für das Sicherheitspersonal erstellt, wenn ja schicken sie mir diese schleunigst weiter. Zudem würde ich gerne, ihr weiteres Konzept zur Absicherung des Gebäudes und des Ablaufes lesen. Sobald sie diese Sachen angefertigt haben, senden sie mir diese ebenfalls zu. Bei Unklarheiten setzen wir uns gemeinsam nochmal damit auseinander. Der ist ein nervtötender Parasit, denn man nicht loswird. Ständig erinnert er einen daran, dass es ihn noch gibt, aber mit dem Inhalt hatte er recht und so sperre ich mein Handy. Ein telepathischer Blick mit Sasuke und dieser nickt. Wow, wir verstehen uns wirklich schon super gut. So gebe ich ihm noch einen Kuss auf die Wange und gehe still, sowie heimlich aus dem Apartment. Hitzig vernehme ich die aufgewühlte Stimme meines Geliebten, jedoch verstehe ich nichts genaueres da sich die Aufzugtüren bereits geschlossen haben. Am späten Nachmittag kehre ich in meine alte Wohnung zurück, stelle fest das sich meine Mitbewohnerin nicht hier aufhält und gehe achselzuckend ins Schlafzimmer. Auf dem Bett liegt immer noch alles so, wie ich es hinterlassen habe. Schnurstracks mache ich mich an die liegen gebliebene Arbeit und so ziehen die restlichen darauffolgenden Tage, in einem Rausch an mir vorbei. Stresspegel in dieser Zeit, ständig am Anschlag und ich kam zu keiner Pause und dann waren die eineinhalb Wochen vorbei. Der Tag von der Krönungszeremonie und der Tag an dem Sasuke zum nächsten Dämonenkönig ernannt wird. Für diesen Tag hab ich mich in alles vorbereiten lassen und hab mein bestes gegeben. Von heute hängt so vieles hab und eine gewisse Nervosität bildet sich in mir. Jetzt startet meine Prüfung. Kapitel 66: Endphase Endziel Endrede ------------------------------------ Gefühlt ist ganz Konoha, ab diesem Tag auf den Beinen und scheint sowohl hektisch, wie auch aufgeregt zu sein. Gehetzt laufe ich durch die vollen Straßen, werde dabei hin und wieder angerempelt und kriege nochmal eine Entschuldigung. Die Blicke von einigen Passanten, menschlich und dämonisch, kassiere ich dafür umso mehr und schon seit gestern, steht fest das ich für die Sicherheit der Königsfamilie alleine zuständig bin. Keine Ahnung, wie das vorher durchsickern konnte, aber es ist passiert und jetzt bin ich eine wandelnde Zielscheibe. Tief stoße ich die Luft aus, die weiße Wölkchen in der kalten Luft bildet und setze meinen Weg zügig fort. Je schneller ich aus der Öffentlichkeit bin, desto weniger Aufmerksamkeit bekomme ich, schließlich ziehe ich diese bei der Krönung schon genug auf mich. Also lege ich noch einen Gang zu und erhöhe meinen Laufschritt. Naruto und Ino versuchten mich von den verschiedenen Blicken, die mir zugeworfen worden, stets abzulenken und auch sonst versuchte ich sie zu ignorieren, doch viele sind penetrant und ich fühlte mich dadurch deutlich unwohl. In meiner rechten Hand trug ich eine Tüte, wo ich mein Jäger Outfit drinnen habe, sodass ich mich erst bei Sasuke im Apartment umziehen konnte. Bestimmt stolziere ich damit, unter keinen Umständen von meiner alten Wohnung, bis zu der dark blood Company. Ja gut es sind nur wenige Straßen und Minuten, die ich brauchen würde und dennoch mit dem Outfit am helllichten Tag. Nein nein nein. Da werde ich feindseliger behandelt, als ohnehin schon und dadrauf kann ich liebend gerne verzichten. Eigentlich bin ich zu früh dran, da die Krönungszeremonie erst am Abend stattfindet soll, trotzdem ging ich schon vorher zu Sasuke. Ich wollte die letzten Stunden gemeinsam mit ihm verbringen und ausnahmsweise hat er heute einen freien Tag. Oh ja ihr hört richtig, Sasuke hat einen freien Tag. Keine Anrufe, keine Dokumente, keine Meetings, einfach nichts und das hieß Freizeit. Zudem wollte ich nach dem schwarzhaarigen sehen, wer weiß wie es ihm aktuell geht. Vielleicht ist er nervös oder steht kurz vor einer Panikattacke. Beim letzten schüttelte ich verneinend den Kopf. Das konnte ich keineswegs glauben, eher saß er auf der Coach mit einem Scotch und ist die Ruhe selbst. Hm, ja das ist Sasuke, wie er leibt und lebt. Endlich stoppten meine Füße vor dem Eingang des riesigen Gebäudes und ich holte eilig meine Karte raus, um mir Zutritt zu verschaffen. Bloß in das Gebäude, diesen Blicken entfliehen und gottverdammte Ruhe haben. Nachdem ich meine Karte an einen Lesegerät halte, kann ich ungehindert eintreten. Hinter mir verriegelt sich der Eingang und ich atme erleichtert ein. Puh geschafft. Still begebe ich mich zum Aufzug und gebe einen bestimmten Code ein, das gehörte zu den neuen Sicherheitsmaßnahmen, die Akaya für den heutigen Tag extra angeschafft hat. Von außen und innen, wurde das Firmengelände auf höchster Stufe bewacht. Nichtmal eine Maus oder besser gesagt eine Fliege, könnte nun ungesehen in das Gebäude eindringen, ohne dabei von mindestens einer Sicherheitskraft entdeckt zu werden. Oben angekommen, steige ich aus den metallischen Kasten und lege mein Gepäck, auf den Boden. Seine Aura scheint eine ruhige Ausstrahlung zu haben und bestätigt mich. Schleichend wage ich es mich ihm sich zu nähern, jedoch hab ich wie erwartet, bei seinen Sinnen niemals eine Chance. Er dreht sich um und zieht amüsiert eine seiner perfekten Augenbrauen hoch. Belustigt blitzen mich seine Augen an und verraten mir den Schalk im inneren. Schnaufend plustere ich die Wangen auf und verziehe die Lippen zum Schmollmund. Lange halte ich diese Mimik, aber nicht aus und so lächelte ich ihn an und gehe auf ihn zu. Zielsicher schlinge ich meine Arme, um seinen Hals und setze mich auf seinen Schoß. Mit sanften Küssen auf Mund, Ohren und Hals begrüße ich Sasuke. Feste umarmen mich seine Hände und verknoten sich an meinen Bauch. „Und du sieht’s ziemlich entspannt aus, solltest du nicht wenigstens ein bisschen nervös sein.“ „Das siehst du falsch. Innerlich bin ich kaum zu halten, doch ich versuche mir das von außen, von keinem anmerken zu lassen, denn ich trage eine große Verantwortung und ich gebe zu, die Angst ich könnte versagen ist enorm.“ „Du brauchst das aber nicht, es wird alles gut.“ „Manchmal möchte ich wirklich deine Gelassenheit haben und außerdem hab ich Angst, nicht um mich, sondern das dir wegen meiner Unachtsamkeit was passiert. Auch deiner Familie gegenüber fühle ich so, da meine grausam getötet wurde, möchte ich dir sowas ersparen.“ Erdrückend werde ich von dem dunkelhaarigen Dämon, in die Zange genommen. Keinen Finger kann ich mehr rühren und er vergräbt abermals seinen Kopf in meiner Halsbeuge, ob das sein Lieblingskörperteil an mir ist. Geschmeichelt halte ich still und genoss diesen Moment, mit ihm in vollen Zügen. In wenigen Stunden wird sich ein neuer Abschnitt für Sasuke auftun und ich kann dabei an seine Seite hautnah sein. Nichts wünsche ich mir, außer das ich daran teilhaben darf und ihn sicher zum Podest begleite. Eng schmiege ich mich an seinen gut gebauten Körper. Versunken streichele ich seine verknoteten Hände. Hauchend flüstert er mir ins Ohr und bringt meinen Körper dazu, eine Gänsehaut zu entwickeln. „Sakura, du schaffst das.“ Zustimmend brumme ich, bevor ich mich wieder von ihm trenne. Danach hab ein unschönes Gefühl, entweder will ich noch länger an ihn geschmiegt sein oder der Druck kommt erneut. Missmutig schreite ich erneut zu dem Fahrstuhl, wo sich daneben die stehend gelassene Tüte befindet. Vorbeugend greife ich nach dieser und nehme sie mit nach oben. Im Badezimmer, ziehe ich meine, bis dahin getragene Klamotten aus und befördere sie in den Wäschekorb. Ein kalte Luftwelle fegt über meine Haut hinweg und lässt sie vor Kälte erzittern. Hastig wickle ich ein Handtuch, um meinen Körper und drehe den Hahn zur Badewanne auf. Prüfend strecke ich meine Hand unter den Strahl, um zu sehen wann die Wassertemperatur genau richtig ist. Es dauert etwas, bis die Wanne gefüllt ist und so gehe ich ins Schlafzimmer und hole mir ein Buch zum entspannen, was ich während meines Bads lesen kann. Freudig kehre ich ins Badezimmer und zu meiner Wanne, stelle fest dass diese zur ganze voll gelaufen ist. Das rechte Bein taucht zuerst ein, bevor der Rest meines Körpers folgt. Wärmend umschmeichelt mich das Wasser, von jeder Seite und mir entweicht ein zufriedenes seufzen. Gemütlich schließe ich die Augen und genieße diese entspannteste Zeit des heutiges Tages, denn heute Abend wird mein Stressfaktor mit gewaltiger Menge ansteigen. So tief abgedriftet merke ich nicht, wie sich die Türe des Badezimmers öffnet und eine Gestalt sich an mich anschleicht oder diese leise raschelnd seine Klamotten auszieht. Selbst die Aura desjenigen, kann ich nicht erspüren und so erschrecke ich mich, als ob eine Rakete direkt neben mir explodiert. Erschrocken öffne ich die Augen, um die unbekannte Person auszumachen, die sich unverschämter Weise, auch in die Wanne legt. Fahrig fährt sich Sasuke einmal mit der rechten Hand durch die Haare, nach hinten und sieht mir schmunzelnd entgegen. In Zeitlupe weiten sich meine Augen, sie fahren nämlich über seine nassen, glänzenden Haare über sein Gesicht. Am Hals beobachte ich einen Wassertropfen, der quälend langsam hinuntergleitet, streift seine durchtrainierte Brust und verpasst knapp den Bauchnabel, bis er am Ende in die Wanne übergeht. Schluckend sehe ich erneut auf und erstarre. Sasuke hatte einen Blick vom einen hungrigen Tier, denn auch er begutachtete meinen Körper von oben bis zum unteren Bauch, der Rest, Gott sei dank, lag unterhalb des Wassers. Errötend wende ich meinen Kopf ab und versuche meine Scham unter Kontrolle zu bekommen. Leichter gesagt, als getan. Wasserdampf stieg in die Höhe und auch über diesen bin ich mehr als froh, da er den Anblick meines Oberkörpers etwas verschleiert. Doch auch nach ein paar ewigen langen Minuten, spüre ich immer noch, den intensiven Blick der schwarzen Seelenspiegeln. Irgendwann riss mir dann der Geduldsfaden und ich schleudere ihm einen bösen Blick zu. „Kannst du damit mal aufhören.“ „Nein.“ „Pf warum. Ich will nicht das du mich ansiehst.“ „Ich aber.“ „Aber ich nicht Sasuke. Mir gefällt das nicht, also lass es oder soll ich dich mal so penetrant ansehen. Dir würde das auf Dauer auch nicht gefallen und auf die Nerven gehen.“ „Mir macht das nichts aus. Soll ich aufstehen, dann hast du einen besseren Blick, über den gesamten Körper, aber ich möchte auch mehr von dir sehen.“ „Vergiss es, das mache ich bestimmt nicht. Garantiert werde ich nie und nimmer aufstehen, damit du dich an den Anblick satt sehen kannst. Außerdem wieso bist du hier und badest mit mir, hab ich mit irgendeinen Wort erwähnt das ich das will.“ Spitzbübisch fängt er an zu grinsen, wohin ich hingegen nur genervt mit den Augen rolle. Verstand er nicht, dass mir das peinlich ist, wenn er mich so ungeniert sieht. Ok wir haben schon deutlich intimere stellen einander gesehen und auch so einiges angestellt, aber dies waren andere Situationen und Stimmungen die aufkamen. Ich wusste Sasuke würde keinesfalls verschwinden, also nahm ich diesen Umstand hin, da musste ich eben durch. Das erste mal kommt sowieso immer, man kann es nie und nimmer aufhalten. Ergebend schließe ich meine Augen und versuche mich wieder zu entspannen. Ratet mal, wer auf Ruhe und Entspannung keine große Luft zu haben schien. Richtig Sasuke, der mit seiner linken Hand, aufreizend über meine rechtes Bein streichelt. Unfassbarer Weise bekam ich sogar, im warmen Wasser eine Gänsehaut. Tadelnd schlug ich ihm wieder meinen Blickkontakt entgegen, was den dunkelhaarigen Dämon völlig kalt lässt. Innerlich fängt eine kleine Flamme an zu brennen und wird mit jeder Berührung größer, bis ein wahres Feuerinferno in mir lodert. Gedanklich bin ich bei den zig verschiedenen Möglichkeiten, wie er mich noch verwöhnen kann und Sasuke scheint meine Gedanken lesen zu können. Mir steigt die Hitze zu Kopf und vernebelt parallel meine Gedanken. Seufzend rutsche ich schlussendlich näher zu ihm und kann meinen Drang ihn ebenfalls zu berühren, nicht mehr widerstehen. Besitzergreifend ergreift er die Chance und hält mich prompt an der Hüfte fest, die mich näher zu sich drücken. Je näher ich dem schwarzhaarigen komme, umso mehr schießt mir die Röte in die Wangen. Meinen Partner gefällt es und flüstert mir dieses auch ins Ohr. „So rot im Gesicht, da siehst du wirklich heiß aus, wie eine leckere Erdbeere. Am liebsten würde ich einmal in dich beißen, um dich zu kosten.“ Schauer jagen durch meine Adern und elektrisieren mich. Aufgeheizt steigt meine Erregung und ich kann einfach keinen Widerstand leisten. Gegenseitig streicheln wir uns unsere Glieder und berühren die empfindliche Haut des anderen. Wäre der Moment für die Ewigkeit, doch bloß geschaffen und er würde einfach hier bei mir bleiben. Wir müssten nachher nicht, diese kuschlige Wanne verlassen und zur einer Krönungszeremonie gehen, wo mich diese hasserfüllten Blicke erwarten werden. Bildlich kann ich mir diese und die Reaktionen vorstellen, keine davon überrascht mich und dennoch würde ich besser wohl zu Hause bleiben. Ja liegend, im Bett und in gemütlichen schlapper Sachen. Kaffee in der einen und in der anderen die Fernbedienung, aber das ist bloß eine Wunschvorstellung. Nachdem wir beide uns ausgiebig aufgeheizt haben, in mehreren Hinsichten, klingelt plötzlich ein Handy. Ein Wecker um ganz genau zu sein, der eindeutig nicht von dem Dämon ausgeht, sondern von meinen auf dem Waschbecken. Frustriert löse ich mich aus der Wanne und stehe auf. Jetzt ist es mir egal, ob Sasuke mich splitterfasernackt sieht, denn dafür kocht sich Bitterkeit in mir hoch. Toll, ausgerechnet jetzt. Trotzdem hieß der Klingelton, das es Zeit wurde, sich endgültig fertig zu machen. Beide durften wir uns nicht verspäten, vor allem ich. Akaya wollte noch einige Sicherungsmaßnahmen prüfen, bevor die Königsfamilie kommen würde. Hinter mir hörte ich das Wasser platschen und kurz darauf stand der dunkelhaarige neben mir. Mein Blick hielt ich oberhalb, hatte Hemmungen meine Augen tiefer, als den Nabel, wandern zu lassen. Aus dem nichts, wickelte sich ein weißes, weiches Handtuch, um meinen nackten Körper. Aus dem Augenwinkel sah ich, dass er bereits nach einem für sich selber griff und es sich um die Hüfte schlug. Wenigstens ist er nun bedeckt und ich kann nicht mehr auf falsche Gedanken kommen. Ach was redest du den da, konzentrier dich gefälligst Sakura. Eiligst trockne ich mich ab und kämme meine Haare, damit ich anschließend den Inhalt der Tüte anziehen kann. Fertig umgezogen, trat ich in den Fahrstuhl und zog meine passenden Schuhe an. Klammernd hielt mich Sasuke von hinten fest und verabschiedete mich. Halb angezogen, versteht sich. „Bis gleich.“ Nickend betrat ich den metallischen Kasten und drückte den Knopf, für die oberste Etage. Dort wird die Krönung stattfinden, mit den wichtigsten höheren Dämonen aus uralten Familien, den Dämonenrat, der Königsfamilie und ausgewählten Gästen. Ebenso sind ein paar Journalisten vertreten, die alles live senden werden, wie ein neuer Dämonenkönig gekrönt wird. Höchst konzentriert sammle ich meine Gedanken und vertreibe jeden anderen Gedanken, der nichts mit diesem Auftrag zu tun hat. Surrend gehen die Türen auseinander und ich steige mit ernstem Gesicht aus diesen und als ob er auf mich gelauert hat, steht der braunhaarige direkt vor mir und betrachtet mich ungeduldig. „Das wurde Zeit Haruno, bald fängt die Krönung an und wir beide werden die letzten Maßnahmen absichern, bevor wir die Königsfamilie hier nach oben begleiten. Nun komm, wir haben es eilig.“ Was für ein Arsch, kann man auch anders ausdrücken und nicht in deiner Arschi Sprache. Folgsam folge ich, obwohl ich ihm in sein Gesicht treten würde. Der wollte bloß, dass es läuft und der Dämonenjäger Rat dies mitbekommt. Er ist wohl erpicht darauf, die Belohnung zu erhalten. Genau diese ganze Sache hier, interessiert ihn eigentlich nicht die Bohne und er machte es rein für sich. Egoistisch. Akaya ist eben ein buchstäblicher Jäger, der dem üblichen Klischees bedient und daraus auch keinen Hehl macht. Außerdem scheint meine Beziehung zu der Familie Uchiha oder besser gesagt zu einem von ihnen, seine Abscheu angefeuert zu haben. Nachdem wir beide losgezogen sind, betrachte ich den weitläufigen Raum. Die Decken sind sogar höher als bei sasukes Apartment, jedoch ist die Glasfront gegenüber dem Aufzug, gigantisch und erstreckt sich, über die gesamte Gegenseite. Rechts und links sind Stuhlreihen aufgebaut worden. In jeder Ecke entdecke ich mindesten eine Sicherheitskamera und neben dem Aufzug jeweils die Journalisten. Jeder wurde durchsucht und langsam bauten diese, ihre Stative auf. Seitlich standen in gleichen Abständen Sicherheitskräfte, die logischerweise keine sind, sondern ausgebildete Dämonenjäger. Mit einem Mikrofon im Ohr, verständigte sich manche untereinander. An ihnen konnte man auch mal mehr oder weniger offensichtlich ihre Jäger Waffen ausmachen, aber auch eine normale Waffe. In der Mitte war ein roter, neuartiger Teppich ausgerollt worden, der geradewegs zum Podest am Ende des Raumes führt. Dahinter der unglaublicher Ausblick. Jegliche Person in diesem Raum, merkte man die Anspannung an und es wunderte mich nicht. Prüfend blicken meine Augen, in jeden vorhandenen Winkel. Oben an der Decke hängen luxuriöse Kronleuchter, die zudem festlich dekoriert worden sind. Protzig, dachte ich mir nur und ging weiter, bis ich mich an die Glasfront begab. Aufmerksam sehe ich nach draußen und erkenne das die Gebäude in der Nähe weit genug weg sind, um einen möglichen Scharfschützen, auf dessen Dach eine perfekte Position zu bieten. Darüber hinaus lagen wir sowieso zu hoch, da die dark blood Company das höchste Gebäude von Konoha ist und wir uns im allerhöchsten Stockwerk befanden. Draußen begann es zu dämmern und die Stunde kam näher, in der Sasuke der nächste Dämonenkönig sein wird. Nebensächlich kam Akaya auf mich zu und stellte sich neben mir, an die Glasfront. „Vermassle es nicht Sakura, denn für uns beide hängt heute eine Menge davon ab.“ Argwöhnisch schielte ich zu ihm und ärgerte mich über diesen Satz, als ob ich das nicht wüsste. Daraufhin antworte ich Akaya nicht, sondern drehe mich um und stolzierte davon. Bloß weg von diesem arroganten Spinner. In den nächsten zwei Stunden, kontrollierte ich alles fünffach und bin nach dem sechsten Mal endlich zufrieden. Jetzt ist die Dunkelheit, außerhalb des Gebäudes eingekehrt und es wurde Zeit. Ich machte mich auf, die Familie von Sasuke und ihn selbst zu holen. Sie warteten dabei, in dem Apartment und bestimmt sind sie bereits komplett fertig. Im Aufzug atme ich einmal kurz durch, bevor sich die Türen in der Etage von Sasuke öffnen. Direkt sehen mich, vier schwarze Augenpaare an. Itachi lächelt mir zu, seine Mutter tut dies ebenfalls sehr freundlich. Der stechende, hasserfüllte Blick seines Vaters auf mir, versuche ich standzuhalten und sehe lieber den jüngsten der Familie Uchiha an. Er erwidert meinen Blick und mir stockt der Atem einen Moment lang, bei seiner Erscheinung. Eine schwarze Uniform mit goldenen Akzenten, darüber ein schwarzer Umhang und ich musste zugeben er sah darin zum anbeißen attraktiv aus. Ok er ist von Natur aus attraktiv, aber diese Kleidung unterstreicht seine Wirkung nochmals. Räuspernd trat ich einen Schritt zurück, damit die uchihas in den Fahrstuhl eintreten. Stillschweigend fuhren wir nach oben, dabei kam Sasuke näher und flüsterte so leise in mein Ohr, dass es sogar der Rest nicht mitbekam. „Wäre meine Familie nicht hier, würde ich dir die Klamotten vom Leib reißen, aber dafür haben wir später noch Zeit genug.“ Angestrengt versuche ich die aufkommende Röte in meinen Wangen zu verhindern. Hoffentlich gelang es mir, denn gleich würden unzählige Kameras, auf uns gerichtet sein. Dann kam der große Augenblick, surrend gaben die Türen den Weg frei und eine riesiges Blitzlicht Gewitter fing an. Scheiße, dachte ich. Mühevoll schlug ich mir, einen Weg durch das grelle Licht nach vorne und führte die Familie aus dem Fahrstuhl. Danach ging ich direkt seitlich weg und beobachtete alles von meinen Platz aus. Die Uchihas gingen den roten Teppich entlang zum Podest hin, wo bereits ein Vitrine mit einer Krone stand, diese ist kleiner als man kennt und nicht so pompös mit Edelsteinen besetzt. Am Podest angekommen stellen sich Itachi und Mikoto etwas hinter Sasuke und seitlich daneben. Sein Vater geht zur Vitrine öffnet diese und holt die Krone heraus. Mit der Krone in beiden Händen, ging er auf Sasuke zu hob diese hoch, damit jeder sie sehen konnte und vor allem die vielen Kameras, eine gute Aufnahme davon kriegten. Immerhin hat das Gewitter an Blitzlicht nachgelassen. Laut sprach der noch amtierende Dämonenkönig ein paar Worte, welche Verantwortung das Amt hat und das die weitere Zukunft von der nächsten Generation, der seines Sohnes abhängen wird. Redselig sagte er noch so einiges, was ich jedoch nur halb mit einem Ohr verfolgte. Je mehr Zeit verging, desto nervöser wurde ich irgendwie, obwohl alles normal ist. Diese Nervosität kann ich mir praktisch nicht selbst erklären, es lief alles reibungslos, also was bedeutete dieses unruhige Gefühl. Knirschend gucke ich von einem Ende zum anderen und lasse meinen Blick nach oben wandern, aber mir fiel nichts ungewöhnliches auf. Kacke nochmal. Etwas sagte mir innerlich, dass was komisch ist. Ist meine Wahrnehmung, den Bach runtergegangen oder kommt das bloß von der Aufregung. Unruhig verlagere ich mein Gewicht von einem auf das andere Bein. Akaya der gegenüber von mir stand, auf der anderen Seite von dem ältesten Uchiha, im Rücken dabei die Glasfront, warf einen raschen Blick zu mir. An den Augen konnte ich seine Verwirrung, über mein Verhalten ablesen und er wollte unmissverständlich, dass ich sofort damit aufhöre. Die Frage ist konnte ich das überhaupt, anscheinend nicht, da ich mein rumgehampel nicht abstellen konnte, wie auf Knopfdruck. Selbst Itachi sah mich nun ebenfalls irritiert an und warf einen Blick zu seinem männlichen Verwandten vorne. Reiß dich zusammen, es ist alles in Ordnung. Sasuke hat das schließlich, mehrmals selbst zu dir gesagt und du kannst keinesfalls was beunruhigendes feststellen. Abermals lasse ich meine Blicke, über die anderen Dämonenjäger gleiten, die sich jedoch vollkommen normal verhalten, ebenso wie die geladenen Gäste. Am Ende schwingt mein Augenmerk zu dem Dämonenrat, der links und recht in vorderster Reihe stehen. Misstrauisch beäuge ich jeden einzelnen von innen. Plötzlich höre ich die Stimme von Akaya, aus meinen Mikro im Ohr. „Was ist los? Haruno sie sind zu unruhig, behalten sie die Nerven und machen hier keine falschen Sachen. Sie machen die anderen Dämonenjäger damit ebenfalls unruhig. Verhalten sie sich ihrem Stand entsprechen.“ Daraufhin schnaubte ich bloß ins Mikro und ließ mich keineswegs beirren. Mein Gefühl sagt mir das etwas falsch läuft und bis jetzt hab ich immer richtig damit gelegen, warum sollte mich dieses also, nun so verheerend täuschen wollen. Doch dann nahm ich eine Bewegung wahr. Ausgehend von der rechten Seite, der vordersten Reihe. Ein Mitglied des Dämonenrates hob die Hand, ich spannte in diesem Moment, jeden Muskeln im Körper an. Langsam fixierte ich seine steigende Hand und bewege gleichzeitig meine Hand, zu meiner Dämonenjäger Pistole, die seitlich unter meinen Rock in der Halterung steckt. Voller Spannung warte ich ab und dann, ja dann bewegt sich seine Hand zum Gesicht. Mir bleiben die Gesichtszüge stehen, dass kann echt nicht wahr sein, er kratzte sich lediglich an der Nase. Erleichtert kehre ich den Rückzug, von meiner Waffe an. Selbst von meiner Hysterie überrascht, genehmige ich mir ein leichtes ausatmen, um mich wieder zu sammeln. Plötzlich erfasst mich ein mehr als mulmiges Gefühl und dann spüre ich sie, eine mordlustige Aura. Ich reiße zielgerichtet den Kopf nach oben und schaue wieder in die gleiche Richtung, wie gerade eben. Böswillig sehen die Augen des Mitglied vom Dämonenrat, zu einem Dämon der schräg hinter ihm steht. Dieser erwidert seinen Blick und sprachlos sehe ich, wie er sich kurz ans Kinn fasst. Realisierend was ich gerade herausgefunden habe, kann ich mitverfolgend wie der Dämon etwas aus seinem Jackett zieht. Seine Augen richten sich mordlustig nach vorne, wo sasukes Vater diesem gerade, die Krone aufsetzen will. In Zeitlupe verfolge ich, wie er blitzschnell eine Pistole hervorholt, ich höre deutlich das laden der Waffe in meinen Ohren. Registriere wie er diese nach oben richtet, parallel stelle ich erschrocken fest, das es eine ähnliche Waffe wie meine ist. Trotzdem fällt mir dann das allerwichtigste an dieser ganzen absurden Szene auf. Dieser Mann zielt auf jemanden. Jemanden der vorne stand und in der Mitte des Raumes ist. Derjenige auf dem die Pistole gerichtet ist, ist Sasuke. Sasuke. Stockend setzt mein Atem aus. Schneller als es jemand sehen kann, nehme ich meine eigene Waffe aus der Halterung, setze meine Beine in Bewegung und bewege mich wie der Wind, blitzschnell Richtung Sasuke. Rauschend höre ich einen Knall. Betend hoffe ich, dass ich es noch rechtzeitig schaffe. Aus dem Augenwinkel, sah ich wie Akaya, mich ansah und auch Itachi, sowie seine Mutter. Der braunhaarige erfasst den Angreifer, dann ebenfalls, jedoch würde er keine Chance mehr haben. Und dann passiert alles rasant, so als würde kurz ein Blitz erscheinen. Vor Sasuke angekommen, richte ich meine Waffe, auf den Dämon und schoss zielsicher. Ich sehe wie die Kugel durch seinen Kopf, genau durch die Mitte seiner Stirn, flog und parallel traf mich ein heftiger Ruck, durch meinen Körper. Schmerz zog sich aus heiterem Himmel, aus meiner Mitte und ich keuche angestrengt auf. Mein Sichtfeld verschwamm vor meinen Augen und der Raum dreht sich merkwürdig. Etwas warmes, fließt meinen Bauch hinunter und verwundert lege ich, eine Hand auf diesen. Danach hob ich diese vor mein Gesicht und sehe, die rote Flüssigkeit. Verschwommen senke ich, meinen Blick auf den Bauch. Scheiße. Direkt oberhalb meines Bauchnabels, sehe ich den riesigen Blutfleck. Gleichzeitig verlor ich plötzlich das Gefühl in den Beinen und knicke ein, fiel Richtung Boden. Um mich rum brach Panik aus, schreie erfüllten den Raum und eingeschränkt sehe ich, wie die Leute durcheinander rennen. Die Stimme von Akaya flucht neben mir und befahl den Jägern, die Leute nicht gehen zu lassen. Sein Blick wandert schockiert zu mir und ich kann sehen, wie er zu mir kommen will. Jedoch stellt sich jemand vor ihn und hielt ihn davon ab. Leider erkenne ich, durch meine schwindlige Sicht, nicht das Gesicht. Wellen von Schmerzen rasten durch meinen Körper und ich schließe die Augen. Schwer atme ich, bis mich eine laute männliche Stimme anschreit. Ach jetzt nahm ich auch die Hände einer Person wahr, die mich an den Armen hält und mich etwas aufgerichtet hat. Angestrengt öffne ich meine Augen wieder und sehe eine Person, über mir beugend. Wer ist das. Erneut ruft diese Person meinen Namen. Doch noch immer ist meine Sicht verwischt und lediglich schwarze Haare kann ich erkennen. Kraftvoll verenge ich die Augenwinkel, um besser sehen zu können und plötzlich sehe ich, wie rote Augen mir entgegen strahlen. Ach ja Sasuke. Genau ich hab mich ja vor ihn gestellt. Ging es ihm gut, hab ich es geschafft ihn zu schützen, ich musste es wissen und so räuspere ich mich. Eindeutig schwand meine Kraft, das merke ich und so kratze ich den Rest zusammen. Sasukes Familie stand im Kreis um uns und starrten ebenfalls auf mich nieder. Itachi sah schockiert aus, seine Mutter weinte sogar und selbst sein Vater verzog ungläubig, sein Gesicht. Da kann ich mir ein Lächeln nicht verkneifen. So wende ich meine nächsten Worte, auch an die gesamte Uchiha Familie. Zudem zog die Schwärze langsam an meinen Bewusstsein, ergriff von Sekunde zu Sekunde mehr besitzt von mir. Tja mir wird klar, wie schwer meine Verletzung sein muss und das ich wohl kein gutes Los, zum weiterleben gezogen habe. Mir gab wenigstens die Erkenntnis Sasuke beschützt zu haben, ein zufriedenes Gefühl. Ino würde tierisch sauer sein, wenn sie davon erfahren wird, dass ich mich nicht energischer gegen meinen Tod gewährt habe. Sie würde schreiend fluchend und in Tränen ausbrechen. Schade das hätte ich gerne gesehen. Fokussierend richte ich meine Augen auf Sasuke. Nachdem ich das Gefühl habe jetzt könne ich reden, beginne ich zu sprechen, besser als ich dachte. „Da hab ich doch nicht umsonst, so einen Aufstand geschoben was. Wie ich sehe und höre, geht es dir gut, das freut mich unheimlich. Ich konnte dich beschützen und den Dämon konnte ich auch in einem Aufwasch erledigen, dass beruhigt mich.“ „Sakura, halte durch der Arzt ist schon unterwegs!“ Er schrie mich verzweifelt an, ich merke den Druck seiner rechten Hand, auf meiner Schusswunde am Bauch. Resigniert schüttele ich den Kopf, gab ihm somit meine Erkenntnis, über meinen Zustand mit. Die Schwärze zog immer stärker an mir, dennoch wollte ich ihm noch etwas sagen. So strecke ich langsam die Hand, zu seinem Gesicht aus, berühre seine Wange und zwinge mir ein Lächeln auf. Sasuke hält meine Hand an seiner Wange fest. „Hey wenn dein Vater mich mit dieser Aktion nicht akzeptiert, weiß ich auch nicht weiter. Zudem ich seinen Sohn, vor dem Tode bewahrt habe. Ich hätte gerne mein Leben an deiner Seite verbracht Sasuke, aber ich werde leider keine Gelegenheit mehr dazu kriegen. Schade, ich konnte es mir echt vorstellen. Sei nicht allzu traurig um mich, es sollte einfach nicht sein. Versprich mir dich nicht selbst zu verlieren. Du hast viele um dich, die sich um dich kümmern werden, da mache ich mir keine Sorgen. Sag Ino und Naruto, dass es mir leid tut, gerne hätte ich mehr über ihre Liebesgeschichte gehört. Streite dich nicht mehr so oft mit Itachi und vertrag dich mit deiner Familie.“ Röchelnd hielt ich mir die freie Hand vor den Mund und merke, das ich Blut huste. Das Atmen fiel mir deutlich schwerer und der nötige Sauerstoff, kam nicht mehr in meine Lungen an. Fuck. Überall schmerzt mein Körper höllisch. Unterdrücke die Schreie, die ich von mir geben würde, aber damit werde ich es schlimmer machen. Eines wollte ich trotzdem noch loswerden, bevor ich das Zeitliche segne. Sasukes Blick verhakt sich mit meinen. Ein letztes Mal, schenkte ich ihm ein Lächeln, dass muss bei diesen Worten so sein. „Sasuke, ich liebe dich.“ Er öffnet seinen Mund, sagt aber nichts. Ah ich hab ihm mal wieder die Sprache verschlagen, haha am Ende nochmal ein Punkt für mich. Die Sicht wird dunkler und ein letztes Mal, sehe ich die roten Augen, erkenne überraschenderweise rote Flüssigkeit, aus seinen ebenfalls gleichfarbigen Augen, in den Augenwinkel sich bilden. Letztendlich verliere ich den Kampf gegen die allgegenwärtige Dunkelheit und schloss Millimeter Weise die Augen, bis ich völlig schwarze Sicht habe. Das pulsieren meines Herzschlages wird langsamer, stetiger, ein Piano Rhythmus. Ein Gewicht fällt stetig von meinen Körper und ich fühle mich immer leichter. Noch aus der Ferne vernehme ich, das lautstarke rufen meines Namens, aber dies verblasst auch nach und nach. Dann herrscht stille und ich fühle mich schwerelos. Kapitel 67: Meins und deins --------------------------- Sakura betrat das Apartment, ich konnte sie deutlich wahrnehmen. Amüsiert bemerke ich wie sie sich versucht anzuschleichen, von hinten und darüber kann ich innerlich nur schmunzeln. Ruhig saß ich auf der Coach und warte kurz ab, bevor ich mich zu ihr umdrehe und eine Augenbraue belustigt hochziehe. Ich sah ihr in die Augen, worauf sie nur plusternd ihre Wangen aufblies und einen süßen Schmollmund zog. Hypnotisiert sehe ich auf ihre einladenden roten Lippen. Wie gern würde ich diese Kosten. Sakura hält nicht lange, an ihren Gesichtsausdruck fest und kommt auf mich zu. Aufmerksam verfolge ich jeden Schritt und bei mir angekommen, schlingt sie ihre Arme um mich. In der nächsten Sekunde, sitzt sie auf meinen Schoß und haucht mir auf Hals, Ohr und Mund küsse. Brummend genieße ich diesen Augenblick in Zweisamkeit. Feste umschließen meine, ihren Oberkörper und halten sie am Bauch fest. Sie streichelt mir über die Hände und ich sage das sie ziemlich entspannt aussieht. Dachte sie etwa, ich würde ihre unruhige Aura nicht mitbekommen. Ehrlich antwortet sie mir, dass sie nur von außen so erscheint und eine große Verantwortung trägt. Also steht sie unter Druck. Ihre Angst zu versagen ist so groß, dass sie diese nicht in den Griff bekommt. Beruhigend rede ich auf sie ein, aber sie meint nur das sie meine Gelassenheit möchte. Zudem scheint sie Furcht zu empfinden, wenn sie mich oder meine Familie nicht schützen kann. Was machte sich meine Kirschblüte nur für Gedanken. Mit Worten kann ich sie nicht überzeugen, also probiere ich es mit Taten, indem ich sie fester an mich drücke und meinen Kopf in ihre Halsbeuge versenke. Nochmals versichere ich ihr, dass sie es schafft und hoffe sie endlich von ihren Zweifel befreien zu können. Plötzlich befreit sich Sakura aus meiner Umklammerung und missmutiges Gefühl, bildet sich in mir nach der Auflösung unseres Körperkontakts. Konzentriert folge ich der jungen Frau, wie sie zurück zum Fahrstuhl geht und eine Tüte nimmt. Danach geht sie Richtung Treppe und dann höre ich eine Tür sich öffnen und kurz darauf schließen. Fassungslos sehe ich immer noch nach oben. Hat sie mich gerade, jetzt hier sitzen gelassen. Gerade wo wir dabei waren, in Stimmung zu kommen oder bin ich das alleine gewesen. Dem Anschein nach schon und das verstimmt mich echt. Schnaubend griff ich nach meinen Glas Scotch und trank einen großzügigen Schluck. Ungläubig darüber, dass Sakura kein Bedürfnis nach meiner Nähe verspürt, stehe ich von der Coach auf. Entschlossen steige ich ebenfalls die Treppe nach oben. Das lasse ich mir doch nicht gefallen, vor allem regte mich diese Zusammenarbeit mit diesem Akaya extrem auf, am liebsten hätte ich jemanden gesagt, dass dieser verschwinden sollte. Leider konnte ich das nicht, da ansonsten mein Bruder und vor allem Vater, davon wind bekommt. Beide würden mich tadeln und darauf hab ich keinen Bock, auch wollte ich diese Krönung schnellstmöglich hinter mich bringen und wie gewohnt, die freie Zeit mit Sakura verbringen. Wann hab ich wirklich mal einen freien Tag und kann ich mit ihr verbringen. So öffne ich geräuschlos die Badezimmer Türe und gehe hinein. Mir stockt der Atem, als ich Sakura nackt und entspannt in der Wanne sitzen sehe. Tief versunken in ihren Gedanken, sodass sie mein hereinkommen wohl nicht wahrgenommen hat. Fies grinsend, bewege ich mich auf sie zu, erkunde ihren Körper mit den Augen und ziehe mir gleichzeitig dabei die Klamotten aus. Bewusst unterdrücke ich meine Aura, damit Sakura mich nicht doch noch bemerkt und mein Überraschungsmoment dahin ist. Meine kleine Jägerin, hat die Augen geschlossen und so steige ich zu ihr in die Wanne. Wie erwartet erschreckt sie sich und weitet ihre grünen Augen. Mit meiner rechten Hand, gleite ich einmal durch die Haare und sehe sie dabei schmunzelnd an. Fokussiert starrt sie mich an, in tiefer Trance begutachtet sie meinen Körper, was mein Ego enorm ansteigen lässt. Schluckend geht ihr Blick wieder zu mir. Ihr Gesicht dabei errötend und die Lust steigt augenblicklich in mir an. Feurig erwidere ich ihren Blickkontakt und begutachte ebenso ihren Körper, wie sie meinen. Dabei wendet Sakura ihren Kopf schamhaft ab, obwohl dieser beschissene Dampf mich dabei störte. Irgendwann schien ihr Geduldsfaden zu reißen, als sie mir einen bösen Blick schenkt und mich bittet damit aufzuhören. Wir führen eine kleine Diskussion, die eher wenig sinnvoll ist. In der necke ich sie und sie fängt an, mich über meinen Grund, meines zusteigend zu erkundigen. Spitzbübisch grinse ich sie an, woraufhin sie genervt mit den Augen rollt, dann jedoch schließt sie aufgebend die Augen nieder und ihre Muskeln entspannen sich ersichtlich. Soso Fräulein, versucht’s du mich zu ignorieren, nicht mit mir. Das würde ich dir nicht erlauben, so entwickelte sich eine Schadenfreudige Idee in meinen Kopf, die ich sofort umsetze. Meine linke Hand nähert sich lauernd ihrem rechten Bein und dann berühre, sowie streichele ich über ihre angenehme warme Haut. Stolz sah ich, wie Sakura eine Gänsehaut, von meiner Aktion bekam und natürlich tadelte sie mich, mit einem ihrer Blicke. Darauf gehe ich, wie gewöhnt nicht ein und mache weiter, als wäre nichts gewesen. An ihrem feuerroten Gesicht, kann ich ihre momentanen Gedanken simpel ablesen und ein zufriedenes Lächeln, bildet sich auf meinen Lippen. Körperlich merke ich, dass der Körper gegenüber von mir, immer mehr an Temperatur gewinnt und innerlich steigt meine Erwartung, auf die nächsten intimen Ereignisse. Glücklich stelle ich fest, nach weiteren Berührungen, dass die pinkhaarige näher zu mir rutscht und mich ebenfalls berührt. Ich halt es nicht mehr aus. Besitzergreifend packe ich sie an der Hüfte und drücke sie enger an mich ran. Schon wieder nimmt die Farbe rot einzog, in ihrem Gesicht und erneut muss ich sie daraufhin einfach necken. Unsere beide Erregung schlägt in die Höhe und verwöhnen uns beide, bis ich ein lautes klingeln vernehme. Innerlich brummte ich genervt und versuchte dieses Geräusch zu ignorieren, hoffte die Dämonenjägerin tut es mir gleich. Da hab ich mich aber getäuscht, anstatt das sie ebenso handelt wie ich, steigt sie aus der Wanne. Das ist doch eine scheiße. Sie geht doch nicht ernsthaft jetzt zu ihrem Handy, in solch einer Situation. Frustriert steige ich aus der Wanne. Mies gelaunt stellte ich mich neben Sakura, nachdem ich mir ein Handtuch genommen und es über Sakuras Körper geworfen habe, greife ich nach einem neuen und schlinge es um die Hüften. Schneller als ich realisieren konnte, machte sich Sakura fertig, zog sich an und verschwand aus dem Bad. Blinzelnd sah ich ihr hinterher und erwischte sie noch vor dem Fahrstuhl. Heute ist echt ein beschissener Tag, gerne würde ich auf diese ganze Sache, gleich einen scheißdreck geben, aber das ist leider nicht möglich. Von hinten umarme ich die Pinkhaarige und verabschiedete sie, wenigstens sah ich sie in wenigen Stunden wieder. Ein Kompromiss, wenn man es positiv betrachtet. Schwups bin ich alleine. Umdrehend gehe ich erneut nach oben ins Schlafzimmer, um meine restlichen Sachen anzuziehen. Schnalzend ziehe ich mir den Umhang über. Bin ich froh, wenn dieser Mist vorbei ist. Gleich würden auch meine Eltern und Itachi kommen. Zusammen versteht sich, werden wir dann von Sakura abgeholt und nach oben gebracht. Die Zeremonie an sich lief eigentlich recht flott ab, nur das ganze drumherum eben nicht. Geräusche erwecken meine Aufmerksamkeit und ich konnte die Augen meiner Gäste schon spüren, wenn man vom Teufel spricht, da sind sie ja schon. Gemütlich gehe ich die Treppen nach unten und sehe meine Familie an, welche sich in meinen Apartment eingefunden hat. Genauer betrachtet sehen sie genauso festlich gekleidet aus, wie ich es bin. Itachi und mein Vater tragen eine ähnliche Uniform, nur haben sie die goldenen Applikationen nicht. Im Gegensatz zu meiner Mutter, die ein dunkelblaues elegantes Cocktailkleid mit runden Ausschnitt und ebenso farbigen flachen Schuhen trägt. Ihren Schmuck hingegen, hält sie golden. Kühl trete ich auf sie zu und werde sogleich von meiner Mutter, mit kritischen Blick bewertet, bevor sie dann nickt und mich zur Begrüßung in die Arme schließt. Sie schwärmt wie gut ich doch aussehe und hat schon Tränen in den Augen. Tätschelnd erwidere ich ihren Gruß, damit sie danach zur Seite tritt und mein Bruder mich mit einem klopfen auf die Schulter begrüßt. Genervt sehe ich ihn an, jedoch lächelt mein Bruder nur und lässt dann von mir ab. Jetzt kam als letztes mein Vater auf mich zu, mir ebenso kühler und strenger Miene bleibt er direkt frontal stehen und sieht mich an. Einen Moment steht die Zeit still, keiner sagt ein Wort, bis der ältere von uns nickt und sich wieder abwendet. Das ist alles was ich zur Anerkennung von ihm erhalte und darüber bin ich sehr zufrieden. Er und ich sind immer schon so gewesen, in der Beziehung zueinander. Itachi signalisiert mir mit einer unscheinbaren Handbewegung, zu ihm zu kommen, worauf ich dieser Aufforderung nachkomme. Was will er den jetzt von mir, hoffentlich ist es etwas wichtiges, ansonsten verpasse ich ihm eine. Bei ihm angekommen, beugt er sich ein wenig nach unten und senkt seine Stimme. „Hey ich hab getan, worum du mich gebeten hast, aber alle im Dämonenrat verhalten sich normal. Keiner meiner Informanten konnte mir etwas zu einem Anschlag mitteilen und darüber hinaus, gibt es keine Auffälligkeiten. Ist Sakura denn schon oben.“ „Ja ist sie, aber sie weiß von meinen Nachforschungen, nur grob Bescheid. Es ist gut, dass diese Gruppe von alten Säcken nichts im Schilde führen. Sie haben meine Warnung also ernst genommen.“ „Tja mit dem nächsten Dämonenkönig legt man sich wohl besser nicht an, dass sehen sie genauso. Trotzdem glaube ich nicht daran, dass sie einfach zusehen werden. Es ist bekannt, wie ihre Meinung zu der Beziehung, hinsichtlich des Dämonenjägers Verband stehen. Wer weiß, möglich dass sie erst nach deiner Krönung in Aktion treten werden, damit die Schuld auf dich zurückfallen kann.“ Kaum nicke ich minimal, sehen bereits die Augen meines Vaters misstrauisch zu uns. „Was gibt es zu besprechen. Konzentriert dich gefälligst auf deine Krönungszeremonie und mach keinen Fehler. Übrigens hab ich diesem Auftrag nur zugestimmt, weil Itachi meinte, dass du eher auf deine Ernennung zum Dämonenkönig eingehen wirst. Ich frage mich, ob das wirklich so eine gute Idee war, sie diese wichtige Aufgabe machen zu lassen.“ „Sakura ist perfekt dafür, du vergisst Vater welche besonderen Fähigkeiten und Talente sie besitzt. Denk mal an damals im Restaurant zurück, wer hat dich vor einem Attentat gerettet und dafür keine Belohnung gefordert. Egal was du auch sagst, Sakura ist die beste Dämonenjägerin die es gibt, also wird sie das heute auch problemlos meistern, du wirst sehen.“ Damit ist das Gespräch für mich an dieser Stelle beendet und ich würdigte meinen Vater keinen Blick mehr. Mutter sah jedoch immer wieder in gleichmäßigen Abständen, zwischen uns beiden her. Natürlich wollte sie nicht für einen von uns Partei ergreifen, deshalb schweigt sie lieber und hält sich aus dieser Sache raus und dafür bin ich ihr innerlich dankbar. Lautstarke Fahrgeräusche ertönen vom Fahrstuhl und ich kann wahrnehmen, das die pinkhaarige zu uns nach unten fährt. Ist es wirklich schon soweit. Naja mit meiner Familie verging die Zeit in Schweigsamkeit viel schneller, als wenn wir uns unterhalten. Unsere Blicke richten sich auf Sakura, als sich der Fahrstuhl öffnet, dabei entgeht mir nicht, wie mein Vater sie anschaut. Der Dämonenjägerin ebenfalls nicht, da sie sich abwendet und mein Augenpaar fixiert. Ich höre wie ihr Atem kurz stockt, bei meinen Anblick, einen Moment musterte sie mich noch und dann räusperte Sakura sich. Mit einem Schritt ging sie rückwärts zum Fahrstuhl, ein Zeichen, dass wir uns aufmachen konnten. Im Aufzug herrschte stille und ich nutzte die Chance, ein letztes Mal meine kleine Kirschblüte zu necken. Zu ihrem Ohr beugend, flüsterte ich ihr einen schmeichelnden Kommentar und sie wurde ein bisschen rot im Gesicht. Schon jetzt konnte ich die unzähligen Dämonen wahrnehmen, die sich in der letzten Etage versammelt hatten. Kurz bevor sich die Türen des Fahrstuhls öffnen, spannen sich meine Muskeln und ich nehme einen kühlen Gesichtsausdruck an. Kaum ist ein winziger Spalt offen, so werden wir von tausenden Blitzlichtern, der Kameras empfangen. Kann ich nicht einfach umdrehen, Sakuras Hand nehmen und zurück in mein Apartment gehen. Entschlossen geht Sakura voran und wir gehen geschlossen hinter hier, nach vorne zum Podest. An diesem angekommen spaltet sich unsere Formation. Itachi und meine Mutter stehen seitlich hinter mir, mein Vater tritt vor mich und blickt mich von oben an, währenddessen Sakura sich an seine rechte Seite stellt und den Blick schweifen lässt. Große Anerkennung erfüllt mich, als ich den Raum betrachten konnte. Mir sind viele Dinge aufgefallen, worin ich Sakuras handeln feststellen konnte. Unerfreulich stand dieser Akaya auf der anderen Seite meines Vaters. Zielgerichtet folge ich meinen Vater der die Vitrine hinter sich öffnet und die Krone heraus holt. Ach ja das Teil gab es da ja auch noch. Hab ich wohl verdrängt oder eher vergessen. Naja egal, mit der Krone in den Händen, setzte sich mein Vater in Bewegung und hob dabei diese überflüssige Krone hoch. Das erste was ich mache, wenn ich wieder alleine mit Sakura bin, ist diese von meinen Kopf zu reißen. Innerlich brumme ich verstimmt, wäre dieser Moment doch schon da, denn nun fing die langweilige Rede meines Vaters an. „Hiermit übertrage ich die größte Verantwortung an meinen Sohn Sasuke weiter. Er wird ab nun das Volk der Dämonen leiten und sich den vielseitigen Herausforderungen stellen. Es wird manchmal nicht leicht sein, doch jetzt wird eine neue Generation die Zukunft gestalten und die Verantwortung dafür tragen. Dieses Amt ist nicht nur das mächtigste, sondern birgt auch die größte Bürde, jedoch wird Sasuke dieses meistern.“ Mein Vater sagte noch einige Sachen, doch ehrlicherweise hörte ich gar nicht mehr zu, da Sakuras Aura plötzlich unruhig wurde. Aus den Augenwinkel, sehe ich ihre umherwandernden Blicke, durch den Raum. Was hat sie den. Von der Seite, registrierte ich den Blick seitens Akayas auf Sakura, der sie wohl zurechtweisen sollte. Trotzdem schweift ihr wachsamer Blick, über die Anwesenden. Irgendwas stimmte nicht und Sakura hatte es bemerkt, jedoch noch nicht ihren Umsprung gefunden. Ich selber konnte ebenso wenig, jemanden ausmachen, der etwas im verborgenen machte, dennoch stieg meine Aufmerksamkeit damit enorm an. Aus dem Mikro von Sakura, höre ich die Stimme von Akaya, woraufhin Sakura abwertend schnaubt. Fragend sehe ich zu dem braunhaarigen, was hatte er wohl zu ihr gesagt, dass sie so reagierte. Mir ging das echt auf den Sack, dass er so vertraut mit ihr ist. Aus dem nichts, spannte sich Sakuras Körper an und ihre Hand wanderte zu ihrem Rock, wo sie die Dämonenjäger Waffe befestigt hatte. Ihr Blick ist angestrengt und lauernd nach hinten, Richtung Dämonenrat gerichtet und ich fragte mich was sie hat reagieren lassen. Blöd nur, dass ich mich selber nicht umdrehen konnte, dies würde für heftigen Gesprächsstoff sorgen, da ich gegen das Protokoll verstoßen würde. Überraschenderweise merke ich, wie die Gesichtszüge meiner Kirschblüte einfallen und sie sich wieder entspannt, sowie die Hand von ihrer Waffe entfernt. Aha wohl doch falscher Alarm. Ein leises seufzend von ihr, erreicht meine empfindlichen Ohren. Nennt man panisch überreagiert. Unerwartet reißt sie jedoch den Kopf nach oben, in dem Augenblick wo mein Vater mir, als Abschluss die Krone auf den Kopf setzen möchte. Dann ging alles viel zu schnell, selbst für einen Dämon. In Sakuras Gesicht, sehe ich geschockte Züge, irritiert darüber blicke ich sie an. Stockend setzte ihr Atem deutlich hörbar aus und blitzschnell greift Sakura nach ihrer Waffe. Gleichzeitig bewegt sie sich unglaublich rasant, so dass ich sie eine Sekunde aus den Augen verliere, gerade will ich mich suchend nach ihr umsehen. Knall. Laut, nah und hörbar. Ein Schuss. Der braunhaarige Jäger, sieht sprachlos nach vorne, auf einen Punkt hinter meinen Rücken. Ein Bekannter laut drang an meine Ohren, die aufgeregt zuckten. Dieser Laut und diese Stimme kannte ich und dann roch ich etwas, süßliches in der Nase. Blut. Nicht irgendein Blut, es ist ihr Blut. Im Raum herrschte Chaos, diese Akaya fluchte lautstark neben mir und brüllte irgendwas, doch ich konnte nur an diesen Duft denken. Sakura. Sofort drehte ich mich um und sah sie, wie sie sich schmerzerfüllt den Bauch hielt. Leise keuchte sie, angestrengt vor sich hin und hielt sich mit einer Hand den Bauch. Rauschend nahm ich am Rande wahr, dass sich Itachi vor Akaya stellte, damit den Weg zu Sakura versperrte, aber ich habe nur Augen für Sakura. Schwer atmet die Pinkhaarige und schließt dabei ihre eigentlich strahlenden, grünen Augen. Diesmal verlieren ihre Augen, stetig ihren Glanz und werden stumpf, dann knickt sie mit den Beinen ein. Instinktiv eile ich zur ihr und fange Sakura etwas ab, indem ich beide Arme um ihren Oberkörper schlinge. Mit ihr zusammen gleite ich ein Stück zu Boden. Verdammt. „Sakura!“ Gott sei Dank öffnete sie wieder ihre Augen, jedoch schien sie mich nicht ganz genau zu erkennen, da sie einen Schleier vor den Augen hat. „Sakura.“ Daraufhin verengen sich die Augen ihrerseits. In ihren Augen konnte ich konkret, meine bluroten Augen wieder gespiegelt sehen. Anscheinend habe ich das unbewusst aktiviert, da ich mich im Moment, in einem Ausnahmezustand befand. Meine Augen scheinen sie, an etwas erinnert zu haben und die Jägerin räuspert sich. Nur am Rande, bemerkte ich wie der Rest meiner Familie, um uns rum stand und einfach auf uns herabsah. Zielgerichtet blickt sie mich an und scherzt das es keine unbegründeter Aufstand war und das sie froh darüber ist, mich beschützt zu haben. Nebenbei erklärte sie stolz, dass sie den feindlichen Dämon direkt ausschalten konnte. Scheiße nochmal Sakura, aber für welchen Preis hast du das gemacht. Ich schrie sie an, dass sie durchhalten sollte und der Arzt sei schon unterwegs. Zur Bestätigung legte ich meine Hand auf ihre, die fest gepresst auf ihrem Bauch lag und teilte den gleichen Druck mit meiner. Fassungslos sah ich, dass Sakura ihren Kopf schüttelt und gab mir somit ihre Kapitulation zu verstehen. Eine Hand von ihr wandert an meine Wange hinauf, lächelte dabei, hielt ihre Hand mit meiner anderen freien Hand an Ort und Stelle. Ich hörte, wie Sakura erneut scherzte, da sie nach dieser Tat von meiner Vater anerkannt werden wollte und sie erzählte verträumt von unserem gemeinsamen Zusammenleben in der Zukunft. Warum redest du davon, als ob dies nicht mehr passieren wird, das wird es. Sie wollte, dass ich nicht um sie trauern soll und viele um mich habe. Ebenso bedauerte sie das weitere voranschreiten der Anbahnung zwischen Naruto und Ino, da sie diese niemals mehr mitverfolgen konnte. Warum zum Teufel sagst du das. Verdammt nochmal. Himmel Sakura wollte das ich mich, wirklich mit Itachi nicht streite und mich mit den Rest meiner Familie vertrage. Plötzlich hielt sie sich eine Hand vor den Mund, hustete und dann klebte ihr Blut an dieser. Eine Menge Blut. Ich hörte wie ihr Puls langsamer und ihr Herzschlag seine Arbeit, kaum mehr aufnahm. Nochmal schenkte sie mir ein gezwungenes Lächeln, mein Hals schnürte sich zu und zum ersten Mal fühlte sich, meine Lunge staubtrocken an. Es reichten die nächsten Worte von ihr, die ich so gerne aus ihren Mund hörte und das negative Gefühl der Hilflosigkeit, breitet sich geschwind aus. Wieso kann ich nichts für sie tun. Innerlich brodelte ich vor Wut, Hilflosigkeit und Trauer. Mein Mund öffnete sich, wollte ihr die gleichen Worte erwidern, aber ich brachte es nicht heraus. Sie starb meinetwegen und ich konnte nichts für sie tun. Eine Flüssigkeit sammelte sich an den Seiten, meiner Augen und unkontrolliert wollten diese an meinen Gesicht hinablaufen. Sakura schenkte mir ihr Augenmerk, ihr letztes, denn dann schlossen sich diese für immer. Nein, nein! Intensiv horchte ich nach irgendeinen winzigen Lebenszeichen, jedoch pumpte ihr Herz immer langsamer in ihrer Brust und dann hörte es einfach auf zu schlagen. Aus dem nichts, ist da nichts mehr. Betäubt sah ich auf Sakura hinab. „Sakura! Sakura!! Sakura!!!! Wach auf Sakura!!!“ Alles schreien ihres Namens, brachte nicht den gewünschten Effekt. Regungslos blieb Sakura in meinen Armen liegen, die Augen auf eine friedlicher Art geschlossen. Ohne die klaffende Wunde an ihren Bauch und den vielen Blut an, sowie um sie dann könnte es eigentlich bloß sein das die pinkhaarige schlief. Einige Sekunden bewegte ich mich nicht von der Stelle, starrte die eben noch lebendige Dämonenjägerin, paralysiert an und hörte die besorgten Rufe meines Namens nicht. Betäubt regte ich mich etwas, nachdem mich eine Hand, an der linken Schulter sachte berührte. Etwas sah ich von Sakuras leblosen Körper auf und entdeckte das verweinte Gesicht meiner Mutter, die jedoch immer noch tief betroffen schien. Tröstend streichelte sie, über meinen Rücken und schluchzte einmal. Unbewusst ist mir natürlich klar, das meine Mutter mir damit ihr riesiges Mitgefühl aussprach, doch es traf mich eher. So als ist dies eine Bestätigung, für den Tode meiner großen Liebe gewesen. Wandernd gehen meine Augen zu Itachi über, der zur Seite guckte uns seine Hände zitternd zu Fäusten ballte. Stetig rieselte der harte Fakt, in meinen Verstand und dieser wurde sogleich zur Seite geschoben und meine Emotionen bekamen die Kontrolle. Rasant stieg meine Aura an, dunkel und gefährlich. Wut überströmen, bereit jemanden zu töten, der dafür verantwortlich gemacht werden konnte. Explosionsartig ließ ich meine Aura, den gesamten Stockwerk und darüber hinaus einnehmen. Itachi und mein Vater wollten mich noch aufhalten, doch es ist bereits zu spät. Das Denken ist bei mir ausgeschaltet und die Gefühle übernahmen die Herrschaft. Aggressiv erhöhte ich die Macht, meiner Aura und es passierte das was ich wollte. Jeder im Stockwerk wurde mit Gewalt nach unten auf den Boden gedrückt, vor allem die Dämonen unter ihnen keuchen schmerzvoll. Langsam ergebe ich mich, lasse somit ab von dem Körper meiner Geliebten. Angsterfüllt starrten mich alle an und ich sah ihnen entgegen. Bei einem Austausch von Blicken, hielt ich inne. Einer der Mitglieder des derzeitigen Dämonenrates, kniff seine Augen vor Angst und Schuld zu. Mehr als diesen Beweis, brauchte ich nicht. Geschwind stand ich vor ihm, die Hand fest um seinen Hals gelegt. Mordlustig drückte ich seine Kehle ein, sodass er kaum noch sprechen konnte. Röchelnd bat er um Vergebung, doch diese prallten an mir ab, schürten meinen Hass nur und so tat ich das einzig richtige in meinen Augen. Mit einer präzisen Bewegung meiner Krallen, durchschnitt ich seine Kehle und trennte seinen Kopf, vom Rumpf seines Körpers. Leider brachte es mir nicht wirklich Genugtuung und brachte meine geliebte Sakura, auch nicht wieder. Aufgebracht sehe ich mit meinen roten, zornigen Augen in den Raum und brüllte meine Aufforderung. „Geht! Verlasst sofort diesen Ort.“ Keiner traute sich was zu sagen und so ließ ich alle wieder aufstehen, worauf diese in eiligen Tempo den Raum verließen. Tranceartig ging ich zu dem leblosen Körper, von der pinkhaarigen Dämonenjägerin zurück, kniete mich neben sie auf den Boden. Stumm sah ich ihr nun blasses Gesicht, ihre Lippen fingen an blau zu werden und ihr Körper hart. Gedankenlos blieb mein Blick auf Sakura liegen. Mir ist alles egal. Warum hat sie sich geopfert, wieso nur. Lieber hätte es mich, anstatt ausgerechnet sie treffen sollen. Für die Ewigkeit werde ich diese Schuld tragen, diese nie vergessen können und vor allem meine Kirschblüte. Resigniert schloss ich die Augen, ein paar Tränen aus Blut liefen meine Wangen hinter. Welches Bild das wohl abgeben musste. Plötzlich legte sich eine große Hand, auf meinen schwarzen Schopf ab. Zuerst dachte ich es ist Itachi, aber ich täuschte mich gewaltig. Kein geringer, als das andere männliche Mitglied meiner Familie, sprach mich an. „Mein Sohn, ich weiß das es dir schwer fällt und du am liebsten an ihrer Stelle gestorben wärst, aber sie hat es aus tiefster Liebe getan. Du solltest dir ihre Worte ernst nehmen und nicht um sie trauern. Jedoch habe ich mit meinen eigenen Augen gesehen, wofür sie und wie weit sie bereit ist, für dich zu gehen. Auch du, Sasuke scheinst dich verändert zu haben, durch diese Dämonenjägerin und ich will meinen Sohn nicht so leiden sehen.“ „Was willst du mir damit sagen Vater. Sie ist Tod und ich kann nichts mehr für sie tun.“ „Eines vergisst du Sasuke, wir Dämonen haben etwas, dass uns hilft. Das was andere retten oder auch sie verderben lässt. Lass sie dein Blut trinken, jedoch würdest du sie an dich binden ein langes Leben lang, schließlich erhält sie die gleiche Lebensspanne. Doch bedenke das sie noch immer ein Mensch bleibt und damit verletzbar. Dies kann nie mehr rückgängig gemacht werden, deine Jägerin wird abhängig von dir sein.“ Konfus sehe ich meinen Vater an, der mir mit ernsthafter Miene, in die Augen schaut. Prüfend versuche ich einen Hintergedanken dabei seinerseits zu entlarven, aber ich fand nichts außer seiner Ernsthaftigkeit. Als nächstes sah ich zu meiner Mutter und Itachi, beide nickten zustimmend und Itachi gab mir den letzten Ruck. „Mach es Sasuke. Ihr gehört an die Seite, des jeweiligen anderen. Außerdem ist sie für mich schon ein fester Bestandteil der Familie, also los.“ Nickend führte ich mein Handgelenk zu meinen Mund und ritzte mir, mit den Eckzähnen die Haut ein. Blut floss heraus und ich saugte dieses auf, bevor sich die Wunde wieder in Sekunden schneller verheilte. Tief beugte ich mich zu Sakura runter, legte meine rechte Hand an ihre linke Wange und sah sie noch einmal an. Du wirst zu mir zurückkommen. Niemals sollst du mich mehr einfach so verlassen, auch wenn du nicht begeistert sein wirst, wenn du erfährst was ich dafür getan habe. Ein letzter Blick und dann küsste ich sie, auf die eiskalten blauen Lippen, flößte ihr mein Blut in den Mund, damit es in ihren Körper gelangte. Nachdem ich alles eingeflößt habe, lasse ich von ihr ab und richte mich etwas auf. Noch immer sah ich auf sie nieder, wartete hoffnungsvoll auf ein Lebenszeichen, ein Zeichen das es funktioniert hat. Sekunden vergehen und dann Minuten, jedoch veränderte sich nichts, an Sakuras toten Körper. Ich wollte mich gerade damit abfinden, als ich plötzlich ein leises klopfen hörte. Ganz sicher, ist da ein Klopfen gewesen, ein pochen. Lauschend hörte ich nochmals nach und tatsächlich hörte ich, dass das pochen immer stärker wurde und das Blut, was durchrauschte und dann schlug meine Kirschblüte endlich wieder, ihre strahlend grünen Augen auf. Noch nie war ich so froh in meinen Leben gewesen, wie jetzt als sich unsere Blicke erneut treffen und mich in ihren Bann ziehen. Kapitel 68: Ohne dich, geht nicht --------------------------------- Ich weiß nicht wie lange, die pure Dunkelheit mich gefangen hält, aber irgendetwas zog an mir. Eigentlich wollte ich weiter in meiner Blase, in Ruhe und Frieden gelassen werden. Trotzdem ließ dieses zerren einfach nicht nach. Die Schwärze um mich, verblasste stetig und irgendwann verschwand sie komplett. Irgendetwas komisches, schmeckte ich in meinen Mund und ich konzentrierte mich mehr, auf den Geschmack dieser flüssigen Substanz. Nach einigen Momenten konnte ich diese identifizieren. Geschockt darüber, versuche ich meine Augen zu öffnen, jedoch erweist sich dies als ziemlich schwierig. So schwer wie Blei, lagen meine Augenlider auf meiner Haut. Nichtsdestotrotz spürte ich die Dämonen Auren von vier Stück, in meiner näheren Umgebung, die mir sehr bekannt sind. Innerlich frage ich mich, warum sie so nah bei mir sind, doch plötzlich erinnerte ich mich an die vergangenen Geschehnisse zurück. Rasant zucken Bilder an mir vorbei, jedes davon so gestochen scharf und einprägend. Stimmt dieser Dämon, der eine Dämonenwaffe auf Sasuke gerichtet hat. Noch rechtzeitig stellte ich mich vor Sasuke und erschoss den Dämon, dennoch hatte dieser mich in meiner Bauchregion tödlich getroffen. Moment. Warte mal eine Sekunde. Angestrengt versuchte ich die letzten Augenblicke, die ich noch bewusst mitgekriegt habe Revue passieren zu lassen. Eigentlich muss ich doch Tod sein, aber wieso fühle ich mich so schwer. Merklich spürte ich die Anwesenheit von der Königsfamilie, obwohl ich das niemals mehr können sollte. Langsam starte ich einen weiteren Versuch meine Augen zu öffnen und diesmal klappte es. Zentimeter für Zentimeter öffne ich die Augen, damit ich meine Umgebung wieder analysieren konnte. Vielleicht stellte sich diese Situation als Wahnvorstellung heraus oder ich wollte dies erträumen. Nachdem ich erneut meine Augen verenge, verfangen sich diese in die schwarzen Augen, über meinen Gesicht. Paralysiert blicken wir uns beide an. Ein Hauch von Erläuterung bei uns beiden, bei mir weil er wohlauf ist und seinerseits wahrscheinlich, dass ich doch am Leben bin. Erstarrt sehe ich den jüngsten der Familie Uchiha an, erst dann schweift mein Blick, über die anderen der Familie. Seine Mutter scheint geweint zu haben und tut es immer noch etwas, da sie leichte Tränen in den Augenwinkel hat. Skurril, wenn diese blutrot sind und an der weißen Porzellan Haut hinabläuft. Als Nächstes treffen sich die Augen von Itachi auf meine und ich sehe, wie er ebenso erleichtert aussieht und mich freundlich anlächelt. Zum Schluss verzweigen sich meine Augen, mit denen des ältesten der Uchiha Familie. Er hat eine emotionslose Miene aufgesetzt. Nichts sagend guckt er mich von oben herab an und scheint keinerlei Regung zu zeigen. Irritiert löse ich den Blickkontakt zu dem Vater sasukes. Schmerzvoll setzte ich mich auf, indem ich meine Hände hinter meinen Rücken abstützte und mich hochhievte. Naja ich versuchte es zumindest, ohne großen Erfolg und somit seufze ich. Aus dem nichts tauchen zwei starke Hände auf, diese umschlingen meinen Oberkörper und helfen mir dabei mich aufzurichten. Ächzend keuche ich und sehe an mir herab. Klasse das war doch erst frisch gewaschen. Mensch, was für ein Pech aber auch und das nur weil dieser Mistkerl schießen musste. Echt, zum kotzen. Kurzfristig hämmerte es in meinen Schädel, sodass ich mir eine freie Hand auf meine Stirn legte. Pochend drückte ich auf meine linke Schläfe, mit der Hoffnung das sich dadurch die Kopfschmerzen verflüchtigen werden. Erst nach einigen Minuten, bin ich wieder richtig bei verstand und Aufnahmefähig, denn ich schmeckte immer noch diese Flüssigkeit im Mund. Zum vergewissern führte ich die linke Hand an meine Lippe, die auch ein wenig beschmiert schienen. Nachdem ich meine Fingerspitzen an meinen Mund bewegte, benetzten Reste der Flüssigkeit diese und ich zog sie vor meine Augen. Rotes Blut. Warum hab ich Blut an den Lippen, ich wurde doch gar nicht dort getroffen. Perplex sehe ich von meinen beschmierten Fingern zu Sasuke. Fragend versuche ich ihn zu lesen, jedoch wich er den direkten Blickkontakt zu mir aus. Irritiert darüber schaue ich zu Itachi, der ebenfalls meinen Augen auswich. Ok was ist hier los. Hier stimmte etwas gewaltig nicht, schließlich sollte ich nicht mehr am Leben sein, bin es aber und an meinen Lippen hängt Blut, wo eigentlich keines sein sollte. Beide Sprösslinge der Familie Uchiha, weichen meinen Blick aus, so als würden sie mich nicht sehen. In mir brodelte es und nachdenklich überlegte ich, weshalb das jetzt so ist. Nochmal ging ich die Fakten durch und sah dabei auf die roten Finger. Doch dann fiel der Groschen bei mir und fassungslos sah ich Sasuke an. Penetrant richte ich mein Augenmerk auf ihn und sagte dadurch, wie sehr er mir das jetzt erklären sollte. Natürlich weigerte sich der jüngste Uchiha. Na schön, dann eben anders Freundchen. Ruckartig befreite ich mich aus seiner halben Umarmung und stürzte. Ach diesmal drehte Mister Sturkopf seinen Kopf zu mir, aber bevor er zu Wort kommen konnte, richte ich mich weiter auf. Anfänglich stand ich noch etwas schwankend da und ohne Gefühl für das Gleichgewicht meines Körpers. Ich ignorierte sasukes Hand, die mir aufhelfen wollte oder mir Sicherheit geben sollte. Wütend funkelnd sehe ich Sasuke und dann Itachi an. Beide wurden unter diesen wissenden Blick, ein wenig angespannt und spiegelten dies in deren Aura wieder. Ein schwenkender Blick zu den Eltern der beiden, bestätigte meine Schlussfolgerung. Anklagend drehe ich meinen Kopf zurück. „Das hast du nicht gemacht.“ Schnaubend starre ich den schwarzhaarigen an, verschränke abwehrend die Arme vor der Brust. Stillschweigend schweigt sich der jüngste der Runde aus. Beleidigt darüber drehe ich mich zu seinen Bruder um, der dann kräftig schluckt. Fies lächelte ich den älteren an und setze ihn, mithilfe meines stechenden Augenpaares unter Druck. Lange hält Itachi dies nicht aus und öffnet bereitwillig den Mund. Gerade will er zum sprechen anfangen, als mich eine Hand am Handgelenk packt und mich um hundertachtzig herumdreht. Sasuke zwingt mich dazu, dass ich die Aufmerksamkeit auf ihn richte. „Sakura, ich musste es tun, ansonsten wärst du…“ Getroffen konnte er nicht mal den Satz und den Fakt aussprechen, was mich doch versöhnlicher stimmte. Er hat es für mich getan und eigentlich bin ich ja froh, dass Sasuke das gemacht hat, jedoch hat es einen bitteren Beigeschmack. Zudem wunderte ich mich darüber, schließlich stand sein Vater dabei, als er mir das Blut gegeben hat. Durcheinander von den beiden Kontrasten, schüttelte ich meine rosanen Haare. Suchend gleiten meine Augen, durch den Raum, wobei die meisten Gäste bereits diesen verlassen zu haben scheinen. Lediglich sind die Dämonenjäger und sasukes Familie hier, erstere sehen aufmerksam zu und rüber. Ungläubig starren jegliche Augenpaare auf mich und beobachten alle Reaktionen, die ich preisgab und trotzdem sind sie wachsam genug. Anscheinend bin ich die Sensation ihres Lebens, tja so ist das und wer konnte schon sagen, dass man einen lebenden toten, bei der Auferstehung zusah. Kein Dämon,Mensch oder sonst wer würde das glauben, schließlich tat ich dies nicht mal selber. Aus dem Augenwinkel, näherte sich der braunhaarige Jäger und sah mich richtig besorgt an. Ok, das wird eine Show. Abwartend bleibe ich still stehen und warte angespannt darauf, dass er bei mir ankommt. Sasuke neben mir, sieht feindselig zu dem Dämonenjäger und seine Aura steigt wütend an. Innerlich explodiert er bestimmt gerade, dennoch reißt er sich zusammen und bleibt weiterhin schweigend neben mir. Als Akaya vor mir stehen bleibt, wandern seine Augen an mir rauf und runter. Explizit begutachtet er mich, wahrscheinlich um mögliche weitere Verletzungen zu sehen. Außer meiner wirklich wunderschönen Schusswunde am Bauch, habe ich aber keine und somit beendet er diese Expertise. Wir beide schauen uns an, verweilen eine Weile in einverstandener Einigung, bis Akaya diese unterbricht und das Wort ergreift. „Haruno, wie es aussieht geht es ihnen wieder gut, aber was haben sie sich dabei bloß gedacht. Sind sie von allen guten Geistern verlassen, sie sind gestorben vor der gesammelten Mannschaft. Haruno sie sind verrückt, aber ich werde nachher den Verband darüber informieren.“ „Das war ja klar, aber ich habe nur meinen Job gemacht, meine Pflicht gegenüber den Verband und der Königsfamilie. Jeder hätte so gehandelt, wie ich und ich bin mir sicher der Verband sieht diese Situation genauso. Du kannst gerne den Verband benachrichtigen, ich weiß dass ich keine Strafen zu befürchten habe.“ „Dies ist ihre Meinung Haruno, sobald der Verband davon erfährt, werden wir beide zu ihnen beordert und dann sehen wir ja, was uns oder eher gesagt dich erwarten wird. Ich werde jetzt erstmal die Dämonenjäger aufklären und mit ihnen zurückkehren. Danach werde ich den Verband berichten und dann werden wir interne Nachforschungen, über diesen Vorfall einholen.“ Nickend gebe ich ihm mein Einverständnis und daraufhin dreht sich der braunhaarige Jäger um und geht Richtung Aufzug. Gleichzeitig gab er mit einem Handzeichen, den an den Seiten wartenden Jägern zu verstehen, ihm zu folgen. Nachdem sich diese in Bewegung gesetzt haben, gehen sie geschlossen zum Aufzug und steigen ein. Noch bevor sich die Türen des Metallkasten schließen, erhasche ich einen Blickkontakt zu Akaya. Eine Verheißung und eine stumme Warnung. Tief atme ich Luft ein und ebenso wieder aus. Doch plötzlich werde ich schwungvoll umarmt und bin erstmal perplex. Erst nach einem Moment, erkenne ich die Mutter sasukes, die mich so stürmisch und innig in die Arme schließt. Fast bekomme ich unter dieser, keine Luft mehr und erwidere somit ihre Geste, damit sie mich wieder loslässt, was auch funktioniert und sie mir zulächelt. Als Nächstes klopft mir Itachi freundschaftlich auf den Rücken und zwinkert mir zu. „Willkommen zurück Schwägerin, ich dachte schon Sasuke legt die Firma in Schutt und Asche, als du beschlossen hast und zu verlassen. Bin ich erleichtert, sag ich dir und dann hätte es bestimmt keiner von uns geschafft, meinen Bruder zu beruhigen.“ Automatisch ziehe ich eine Augenbraue bei dem Wort Schwägerin hoch und verschränke meine Arme vor der Brust. Ausweichend hebt Itachi seine Hände hoch und beteuert, seine Unschuld. Augenverdrehend wende ich mich ab und sehe erneut zu der weiblichen Uchiha, die sich mittlerweile sichtbar zusammengerissen hat. Liebevoll lächelt sie mich an und legt beide Hände auf meinen Schultern ab. Sie strahlt so eine Ruhe aus, dass ich ebenfalls ruhig werde. „Schön das es ihnen gut geht. Sie sind für meinen jüngsten so wichtig und ehrlich gesagt hab ich ihn nie so erlebt, wie vor ein paar Minuten. Ich schätze es sehr, dass sie ihr Leben für das meines Kindes gegeben haben und ich heiße sie in der Familie willkommen. Ab sofort nennst du mich nur noch Mikoto, liebes.“ Betäubt erstarre ich und kriege vor Fassungslosigkeit kein Wort darauf hinaus. Sasukes Mutter, ach nein Mikoto, akzeptierte mich an der Seite von Sasuke und hieß mich sogar in der Familie willkommen. Geschlagen versuchte ich, diese Überraschung zu realisieren. Noch nach einigen vergangenen Minuten, stand ich wie eine erstarrte Salzsäule da. Doch eine aufwallende Aura im Nacken, brachte mich in die Realität zurück, woraufhin ich mich einmal umdrehte. Zornig und angriffslustig bohrten sich die dunkeln Augen von dem ältesten, aus der Runde in meine grünen Seelenspiegeln. Schluckend spanne ich jegliche Muskelpartien im Körper an und nehme eine gerade Haltung an. Ein winziges Blickduell entsteht, wobei niemand von uns beiden nachgegeben möchte, aber dann passiert etwas, womit ich nicht gerechnet habe. Wunder. Tatsächlich ein Wunder geschieht oder aber der blutverlust ist noch nicht ganz ausgeglichen worden. Sasukes Vater neigt kaum sichtbar seinen Kopf nach unten, in meine Richtung und erhebt dabei dankend seine tiefe Stimme. „Auch ich möchte ihnen für ihren Einsatz gegenüber meinem Sohn danken. Ebenso sehe ich ebenfalls die Wichtigkeit ihrer Person, für Sasuke und trotzdem hab ich das nicht sehen wollen. Jetzt sieht die Lage anders aus, dennoch behalte ich sie ihm Auge.“ Wow, ungläubig weiten sich meine Iriden und ich bin sprachlos. Der ältere verengt kurz die schwarzen Augen und wendet sich dann seiner restlichen Familie zu. „Wir gehen und mein Sohn, erkläre ihr vernünftig was es nun bedeutet, wir werden wohl bald mit den Dämonenjäger verband ein Treffen haben.“ Neben mir nickt der schwarzhaarige verstehend und sieht entschlossen, dennoch emotionslos zu seinem Vater und dann verändern sich die Gesichtszüge, sodass dass sie weicher wirken und auf seine Mutter gerichtet sind. Als die Königsfamilie verschwunden ist, richte ich den Fokus auf den Dämon neben mir, der gleichermaßen meinen Blick reflektiert. Draußen ist bereits die Nacht vollständig angekommen. Der Spross der Königsfamilie bedeutet mir mit einer Geste des Kopfes, ihm zu folgen und das tat ich ohne größeres Theater. Im Aufzug sprachen wir immer noch nicht miteinander, keiner wollte anfangen und so kamen wir in seinem Apartment an. Übereinstimmend ging ich erstmal ins Badezimmer, um mein blutiges Outfit auszuziehen und mich sauber zu machen. Ich roch unangenehm nach Blut, bisschen Schweiß und vor allem nach Schießpulver. Richtig penetrant, wie musste es erst für Sasuke sein, mit seiner empfindlichen Nase. Also sprang ich schnell unter die Dusche, wo ich einen genauen Blick auf die Einschusswunde werfen konnte. Doch keine Spur von einem Durchschuss oder einem Loch im Bauch. Allglatt ist die Haut, an der Stelle und nirgendwo nur ein Kratzer zu sehen. Unfassbar berühre ich mit den Händen den Bauch, damit ich mich vergewissern kann, dass dort wirklich nichts festzustellen ist, aber es bleibt so. Nachdem ich das realisierte, bemerkte ich trotzdem die Blutanhaftungen rund herum, die mich dazu brachten mich ordentlich mit Shampoo einzuseifen. Seufzend spüle ich den Schaum, mithilfe von heißem Wasser ab und lasse meinen Kopf ein wenig kreisen, zur Entspannung meiner Nacken Muskeln. Erholt und erfrischt steige ich dann, in die gefühlt eiskalte Luft im Badezimmer. Schnellstmöglich wickle ich ein riesiges, weiches, weißes Handtuch um mich und dann rubble ich die Haare trocken. Danach kämme ich sie unnachgiebig, bis keinerlei knoten mehr vorhanden ist und ich mit dem Ergebnis zufrieden. Mit eiligen Schritten tapse ich in den Flur und direkt ins Schlafzimmer. Dort zog ich mir eine schwarze Leggins und einen xxl rosafarbigen Pulli an. Gut gelaunt kehre ich dann nach unten in die Küche zurück, in der es fruchtig riecht. In der stand Sasuke mit einer dampfenden Tasse Früchtetee, die er mir stumm entgegen hielt. Schweigend nahm ich sie ihm, aus der dargebotenen Hand. Sofort erwärmten sich die Handflächen und ich nippte ein Schlückchen, aus der Tasse. Eine Minute ungefähr verging, bis ich mich zurückerinnerte, was sasukes Vater zum Schluss gesagt hatte. Genau und das wollte ich erklärt haben, schließlich hatte er mir sein Blut gegeben, dass bedeutet doch auch Konsequenzen oder Folgen für mich, beziehungsweise für den schwarzhaarigen Dämon vor mir. So ergriff ich das Wort und stellte ihm die erste Frage. „Sasuke, du hast mir dein Blut gegeben, als ich fast gestorben bin oder.“ „Hn.“ „Gut, das nehm ich als ein Ja auf und was bedeutet dies jetzt für mich und dich.“ „Nichts.“ „Hör auf mich anzulügen, du weißt ich merke wenn du das tust. Jetzt sag schon oder ich gehe Itachi fragen. Du weißt ich bekomme die Infos so oder so, die Entscheidung ist nur ob von dir oder jemand anderem.“ „Hn. Es hat keine Folgen, wenn du damit meinst, ich kann dich jetzt kontrollieren oder sowas. Eigentlich kann ich dich nur besser aufspüren und die ab nun wirst du die Regenerationskräfte von einem Dämon besitzen mehr nicht.“ „Das heißt ich bin nicht an dich gebunden.“ „Nur in begrenzten Maße und auch nur über einen bestimmten Zeitraum. Hätten wir unser Blut gegenseitig ausgetauscht und Sex gehabt dabei, wären wir offiziell gebunden gewesen, aber das ist ja nicht der Fall.“ Mir klappte der Mund sperrangelweit auf und ich konnte kein Wort aussprechen. Hat er gerade gesagt, dass wir Sex für eine Bindung haben müssen. Erstarrt denke ich über die Ereignisse von damals nach, wo Sasuke mich eingesperrt hatte und mich beißen wollte. Seine Worte und unser Gespräch in diesem Moment, kamen alle wieder hoch und erfrischten mein Wissen. Geistlich brauchte ich ein paar Sekunden, um diese aufgefrischte Information wieder einmal zu erfassen und danach mit Sasuke zu reden. Tief atme ich ein und schließe gleichzeitig die Augen. Gott wieso kommst du, in jeder Ecke mit einer neuen Aufgabe auf mich zu. Langsam weiß ich, dass du es auf mich abgesehen hast. Meinen inneren Monolog mit irgendeinen imaginären höheren Wesen, wird unterbrochen, da Sasuke mit seiner Hand meine Wange berührt. Gleichermaßen bin ich so vertieft gewesen, dass ich merklich zusammenzucke. Sasuke und ich sehen uns an und in seinen Augen liegen soviel Emotionen, jede davon kann ich deuten und verstehen. Nonverbalen spricht er mit mir und erklärt mir stumm, warum er so gehandelt hat, wieso es keinen anderen Weg gab, weshalb er diese schwere Entscheidung in diesem für ihn schrecklichen Moment getroffen hat. Innerlich blutet mein Herz, als ich alles davon in seinen Seelenspiegeln erkennen kann. Sanft lege ich meine Hände, in seinen Nacken und stelle mich auf die Zehenspitzen. Mit einem kräftigen Ruck ziehe ich ihn ein Stück runter, sodass ich sein rechtes Ohr erreichen kann. Flüsternd hauche ich ihm ins Ohr. „Danke, dass du mich zurückgebracht hast. Ich bin froh nicht Tod und wieder an deiner Seite zu sein.“ Nachdem ich ihm diese Worte liebevoll ins Ohr geflüstert habe, zog ich mich ein bisschen zurück, damit ich jetzt genau vor seinen sinnlichen Lippen verweile. Ohne groß etwas zu sagen, nähere ich mich ihnen und drücke meine auf seine. Erst scheint Sasuke nicht zu reagieren, aber dann schlingt auch er seine Arme, fest um meine Hüfte. Druckt mich energisch und Besitzergreifend an sich. Wild finden unsere Münder zusammen, trennen sich dann kurz und dann schnell wieder aufeinander zu liegen. Leidenschaftlich küssen wir uns, das Gefühl nach Sehnsucht für den anderen darin. Liebe für sein Gegenstück, sorge diese Person endgültig verlieren zu können. Alles sagen wir uns mit den Berührungen einander und können es kaum beenden. Der schwarzhaarige Dämon hebt mich plötzlich an den Oberschenkeln hoch und ich verfestige meinen Griff, um den Nacken. Immer noch küssend, bewegt sich Sasuke zu der Treppe nach oben. Souverän führt er uns beide Richtung Schlafzimmer und kickt mit seinen Fuß die Türe des Zimmers auf. Zusammen betreten wir das Zimmer und Sasuke wirft mich mit einem Hieb, auf das xxl Bett. Weich lande ich auf den schwarzen Lacken und blicke zu meinen Dämon. Der Tod hat mir eine Offenbarung gegeben, die ich jetzt bereit bin umzusetzen. Ja ich fühlte mich bereit, den letzten Schritt mit Sasuke zu gehen, da ich gesehen habe, wie schnell wir uns verlieren können. Auffordernd schaue ich ihn an und strecke meine Arme in seine Richtung. Dieser scheint kurzzeitig überrascht, da er meinen Entschluss an meinen Verhalten ablesen konnte und dennoch bewegte er sich, zielstrebig auf mich zu. Beide haben wir diese Entscheidung gefällt. Eine nicht umkehrbare Bindung zueinander einzugehen. Kapitel 69: Endlich mal ----------------------- Stockend atme ich die Luft ein, warte ab was Sasuke als nächstes tun wird. Der schwarzhaarige durchbohrt mich, mit seinen dunklen Blick und erschafft somit eine gewaltige Gänsehaut bei mir. Raubtier, das Wort beschreibt ihn so gut in diesem Augenblick. Ich versuche unter seiner Kleidung, seine Muskeln zu erkennen, was gar nicht so einfach ist. Bei der bloßen Vorstellung wie das Spiel dieser aussieht, beiße ich mir unbewusst auf die Unterlippe. Ein tiefes Knurren, lässt mich wieder in seine schwarzen Augen sehen. Ohne weiteres zieht er seinen Umhang aus und wirft ihn achtlos auf den Boden. Als nächstes verabschiedet sich sein, uniformiertes Oberteil und beschert mir einen umwerfenden Anblick. Ungeduldig lecke ich mir über die Lippen, wie ein ausgehungerte Jäger. Achtung Wortspiel, er Dämon und somit Beute. Vor unterdrückter Lust, reibe ich meine Oberschenkel aneinander, um diesen Druck, der sich gebildet hat zu beruhigen. Endlich bin ich bereit, eins mit Sasuke zu werden. Wir beide waren schon so häufig davor und ich weiß jedes Mal, kam etwas dazwischen, doch diesmal nicht. Heute werde ich endlich mit ihm schlafen. Im Unterleib verspüre ich ein aufgeregtes pulsieren und ich merke, wie ich schon langsam an feuchte dort gewinne. Verführerisch kommt er langsam auf das Bett zu, nimmt keine Sekunde den Blick von mir und öffnet dabei seinen Gürtel der Hose. Schluckend verfolge ich jede seiner Handlungen, die mich ungelogen, ziemlich wuschig bereits machen. Sasuke lässt seine Hose von den Hüften gleiten und eröffnet mir seine Unterwäsche. Eine eher engere schwarze Unterhose. Sofort schießt mir die Hitze in den gesamten Körper, da ich reflexhaft mein Augenmerk, auf eine bestimmte Stelle richte. Bereits zeichnete sich eine Beule in seiner Unterwäsche ab, was ein Vorgeschmack, auf die unbedeckte Version geben soll. Plötzlich werden meine Handgelenke gepackt und ich werde feste, in die Lacken gedrückt. Grob verschafft sich Sasuke einen Platz zwischen meinen Beinen und seine Art gefällt mir. Viel zu lange mussten wir uns beherrschen, da konnte ich seine Ungeduld verstehen, mir ergeht es nicht anders. Tief beugt sich der Dämon zu meinen Hals runter und haucht dagegen, was mir ein Stöhnen entlockt, danach richtet er sich wieder auf und sieht mir amüsiert funkelnd entgegen. Schnaubend plustere ich meine Wangen ein bisschen auf und funkle ihn beleidigt an. Seine Mundwinkel heben sich und er führt meine Hände, oberhalb meines Kopfes zusammen, um diese nur noch mit einer Hand festzuhalten. Das Spiel könnte interessant werden, also wehre ich mich nicht und warte gespannt ab. Mein Dämon kommt erneut runter zu mir und nähert sich meinen linken Ohr. Süffisant und verheißungsvoll, treffen seine Worte meinen Gehörsinn. „Für meinen Geschmack, hast du viel zu viel an. Außerdem muss ich sicher gehen, dass du keine weiteren Verletzungen davon getragen hast. Jeden Millimeter deiner Haut, werde ich wohl begutachten müssen.“ Schauer liefen mir quer über den Rücken und schüttelten mich erregt durch. Voller Erwartungen, fixiere ich den schwarzhaarigen, der mit seiner freien Hand nach unten wandert, bis zum Saum meines xxl Pullovers. Quälend zieht er diesen hoch und entblößt meinen Bauch. Erschrocken schnappe ich nach Luft, als ich etwas feuchtes über diesen gleiten spüre. Genießerisch leckte Sasuke, über meinen Bauch und umkreiste dabei meinen Nabel mehrfach. Stöhnend warf ich den Kopf nach hinten und krallte mich in die Lacken fest. Mit seiner Zunge, bewegte sich Sasuke folternd nach unten und hackte seinen Daumen, an meiner Hüfte unter meine Leggings und zog sie gleichermaßen mit sich. Hastig strampelte ich mit den Füßen, um ihm beim ausziehen dieser zu helfen und kaum ist dieses Kleidungsstück auf den Boden, wagt sich der schwarzhaarige wieder zu mir hoch. Stürmisch riss er an meinen Pullover, damit er diesen über meinen Kopf bekam, unterstützend setzte ich mich auf und hob die Arme hoch. Auch dieser fand seinen Platz, auf den Boden, neben dem Bett. Heiß traf Haut auf Haut und entfachte die Hitze, zwischen uns explosionsartig. Besitzergreifend legte der Dämon, seine Lippen auf meine und strich sogleich mit seiner Zunge an meine Unterlippe. Nur zu gerne gewährte ich ihn den Einlass und so verbanden sich unsere Zungen miteinander. Kämpferisch und ungezügelt, sodass ich kaum Luft bekam und nur kurzzeitig Sauerstoff einatmen konnte. Seine Hände wanderten hinter meinen Rücken. Klipp. Federleicht strichen seine Hände meine BH Träger über meine Arme, die Gänsehaut dabei noch anstachelnd. Kaum ist dieser endgültig entfernt, greift der schwarzhaarige mit der rechten Hand, nach der linken Brust von mir. Fordernd massiert er diese und beobachtet meine Reaktion. Ich kann mein wohlwollendes seufzen und leises aufstöhnen nicht unterdrücken, doch ich wollte ihm auch Genuss geben. Zielstrebig finden meine Hände, seinen Nacken und fangen an ihn dort zu streicheln, dabei nähere ich mich mit dem Gesicht seinem Brustkorb. Hauchzarte Küsse folgen daraufhin und manchmal lasse ich meine Zunge vorschnellen und reize ihn damit. Brummend legt er den Kopf auf meine Schulter und fährt mit einem Finger, meine Wirbelsäule entlang, bis er an dem untersten Punkt angekommen ist. Elektrisiert bringe ich ein bisschen Abstand zwischen uns und lasse meine Hände nach vorne wandern, vorbei an seinem Schlüsselbein weiter Richtung Bauchnabel. Die Muskeln spannen sich unter meine Händen an und ich spüre, je näher ich seinem besten Stück komme, umso mehr beißt er auf seine Zähne. Erwartungsvoll zupfe ich spielerisch am Rande seiner Unterwäsche und schiebe meine Fingerspitzen minimal darunter, dennoch komme ich nichtmal soweit, da Sasuke energisch meine Hand packt und wieder wegzieht. Rau und animalisch knurrt er seine Warnung. „Pass auf, sonst kann ich nicht mehr garantieren, dass du glimpflich davon kommst. Zudem ist deine Führungszeit ab jetzt vorbei.“ Beim letzten Wort schmiss er mich zurück auf den Rücken und packte die rechte Brust feste, knetete diese euphorisch und verwöhnte die Linke, mit seinem Mund. Schnappend inhalierte ich die Luft und stöhne ungehemmt. Mein Gott, will der mich foltern oder mich zu Tode quälen. Aus dem nichts, bemerkte ich seine Fingerspitzen unterhalb meines Bauchnabels, gefährlich nah an meinem schwarzen Spitzenhöschen. Gerade wollte ich ihm etwas sagen, aber da ist es schon zu spät und ich öffne meinen Mund, zu einem heiseren Keuchen. Ach du scheiße, innerlich drehte es sich und mein Verstand verabschiedete sich gut gelaunt. Bestimmend hat seine rechte Hand mein Zentrum im Griff, kräftig schob er zwei Finger in mich und drehte sie in jegliche Richtungen. Hart biss ich mir auf die Lippen, sodass ich nach kurzer Zeit Blut schmeckte. Der Dämon hob geschwind seinen Kopf und betrachtete meine Lippen, bevor er sich runterbeugte und sachte das Blut ableckte. Regungslos lasse ich es mit mir machen und beobachte den schwarzhaarigen haargenau, der sich erneut meinen Brüsten zuwendet. Das Atmen viel mir immer schwerer und abgehakt, zog ich die Luft in meine Lungen. Mein Körper ist schon längst, über die gefühlte vierzig grad Marke, so heiß ist mir und als ob ich jederzeit Verbrennungen erleiden könnte. Zischend stieß ich einen Luftzug aus, da meine heiße Mitte pochte und heftig kribbelte, als Sasuke sein Tempo mit den Fingern erhöhte. Kräftig bewegte er diese raus und umso härter, kraftvoller in mich rein. Mir blieb wirklich wortwörtlich die Luft weg. Klack, klack,Klack. Irritiert über das unbekannte Geräusch , nahm ich alle verblieben Kräfte und hob meinen Kopf ein wenig an, was ich sah verschlug mir weiterhin die Sprache. Elegant und fließend kramte Sasuke einen Gürtel von Boden auf und öffnete diesen, nur um diesen daraufhin um meine Handgelenke zu legen. Anstatt von einer Hand seitens Sasuke festgehalten zu werden, hielt jetzt der Gürtel meine Handgelenke über den Kopf. Fragend sah ich den Dämon in die Augen, woraufhin er nur spitzbübisch seine Mundwinkel nach oben zog. Ein gefährlicher Ausdruck funkelte in diesen und verheißen etwas spektakuläres. Wehrlos lag ich da und konnte nichts tun, ok ich wollte nichts tun stimmt, schließlich will ich das hier ja unbedingt. Viel zu lange haben wir auf diesen Moment gewartet, auch wenn es mir ein Stückchen missfällt, dass er die alleinige Kontrolle hat. Unterbrochen in meinen Gedanken, werde ich als Sasuke mir mit einem Ruck das schwarze Höschen von den Beinen reißt. Das Geräusch dabei, versichert mir deutlich, das es dabei kaputt gegangen ist. Verdammt das war eins meiner Lieblings Höschen. Böse sah ich ihn an und er grinste frech. „Was, du brauchst das sowieso nicht. Ich kann dir später ein neues kaufen, vorausgesetzt ich darf mir welche, nach meinen Geschmack aussuchen.“ „Das ist nicht der Punkt Sasuke, das war eins meiner Lieblings Höschen, musstest du es unbedingt zerreißen. Konntest du es nicht, wie jeder andere auch, von meinen Beinen ausziehen und auf den Boden werfen, dann hätte ich es wieder anziehen können.“ „Wie jeder andere, sagst du.“ Oho das hätte ich lieber nicht sagen sollen. Gefährlich verengte er die schwarzen Augen und intensivierte den Blickkontakt. Ich wollte mich gerade korrigieren, da packte er meine Oberschenkel und spreizte sie zur Seite. Peinlich berührt, lief mein Gesicht zur Tomate an. Jetzt konnte er alles sehen und ich meine wirklich alles. Beugend kniete er sich zwischen meine Beine, hielt diese am Oberschenkel weiter fest und im nächsten Moment quieke ich. Leicht pustet Sasuke gegen meine Muschi und lässt mich dadurch erneut schaudern. Keine Sekunde später, spürte ich schon seine Zunge, die einmal komplett über meine erhitzte Mitte strich. Schallend erfüllen meine Schreie das Schlafzimmer und hallen geräuschvoll zurück. Mir fehlte die Zeit zu Atem zu kommen, da Sasuke seine feuchte Zunge in mein Inneres eintauchte. Talentiert bewegte er diese und verschaffte mir nach einiger Zeit den ersten Höhepunkt, denn ich nicht mehr in der Lage sah zurückzuhalten. Erschöpft schließe ich die Augen und denke, dass Sasuke ebenso kurz ruht, aber weit gefehlt. Stattdessen leckte er meinen Saft sorgfältig und brummte dabei zufrieden. Puderrot hebe ich den Kopf und schaue ihm dabei zu. Ok das ist schon echt mega peinlich. Nachdem er auch den letzten Tropfen fortgeleckt hat, richte ich mich auf. Der schwarzhaarige lässt es zu und sieht mich grinsend an, bestimmt ist meine Gesichtsfarbe noch nicht ganz abgekühlt. Er machte sich einen Spaß daraus und dies feuerte mich an, ihn dafür zu bestrafen, natürlich auf meine Weise. Jetzt war der Zeitpunkt gekommen, sich gegen ihn aufzulehnen und so mobilisierte ich meine Kraft in die Hände. Unendlich stark zog ich meine Hände gegen den Gürtel, sodass es nicht lange dauerte, bis dieser nachgab und zerriss. Einmal schnell rieb ich meine etwas geschundenen Handgelenke, danach bin ich diejenige, die dem Dämon einen warnenden Blick zuwirft. Fragend daraufhin, hebt er eine Augenbraue und ich gebe ihm verbal keine Antwort, auf seine stumme Frage. Geschickt katapultiere ich, mit einem schubser Sasuke rückwärts liegend, auf die Lacken. Sofort setze ich mich auf seine Beine, damit er nicht wieder aufstehen kann. Doch der schwarzhaarige versucht mit seinen Händen meine zu fassen, jedoch scheitert er kläglich, da ich ihm immer ruckzuck ausweiche. Kichernd darüber, ziehe ich etwas hinter meinen Rücken hervor und mein Dämon kann gar nicht so geschwind reagieren, da machte es bereits ein verräterisches Geräusch. Streckend warf er seinen Kopf in den Nacken, um seine Hände zu sehen, an denen jetzt silberne Handschellen befestigt sind. Nur für einige Sekunden, konnte man anhand seiner Gesichtszüge seine Überraschung ablesen, dann fixierte er meine grünen Augen. „Sakura mach die sofort ab!“ „Hmm ich denke das werde ich nicht tun, schließlich gefällt mir diese Situation gerade, wirklich ausgezeichnet. Zudem hast du eben auch deine Fantasie an mir ausgelebt, es wäre also nur gerecht, wenn ich dies ebenso bei dir machen darf.“ „Ein letztes Mal, mach sie ab. Ansonsten werde i-.“ Leider, leider konnte Sasuke seine Drohung nichtmal zu Ende ausführen. Woran das lag. Ich habe schnurstracks seine meinen Kopf nach unten runtergezogen, mich nach unten gebeugt und sein Glied tief, in meinen Mund gleiten lassen. Ach ja und zudem fing ich direkt an zu pumpen. Ein stetiger Rhythmus, rauf runter. Irgendwann kraulte ich seine Säcke dabei und strich hin und wieder, mit meiner Zunge über die Spitze. Immer wieder hörte ich augenblicklich auf, wenn Sasuke kurz davor war, seinen Höhepunkt zu haben. Daraufhin knurrte er jedes Mal frustriert und bei jedem Mal wurde er ungeduldiger, dass bemerkte man daran, wie sein Becken mir entgegen kam. Tz, so ungeduldig, mein Dämon. Leute, logisch hab ich ihn nicht länger gefoltert. Heftig spritze Sasuke seinen Samen in meinen Mund, denn ich ohne Widerwillen runterschluckte. Nachdem ich ihm ein bisschen Zeit zum erholen gegeben habe, setze ich mich breitbeinig auf, sodass ich genau über seinem erregten Penis, mit meiner Mitte bin. Ein Blick zu dem schwarzhaarigen meinerseits und ich ließ mich langsam nieder, noch ließ ich ihn nicht in mich gleiten, aber durch Reibung, machte ich ihn immer wilder. Stockend versucht er seine Erregtheit zu kontrollieren, jedoch verliert er das Haus hoch und kommt mir bei meinen Reiben entgegen. Bei dieser Neckerei, benetze ich seinen Penis mit meiner glänzenden Flüssigkeit. So feucht bin ich noch nie gewesen und so allmählich konnte ich mich nicht mehr halten. Aus Unachtsamkeit lasse ich sasukes Erregung, kurzweilig ein Millimeter, in meine heiße muschi eindringen. Eindeutig soviel des Spieles. Im nächsten Wimpernschlag höre ich wie Metall zerbricht, der Raum sich dreht und mir rote Augen von oben, in meine schauen. Mein Dämon hat sich von den Handschellen befreit und meine Hände neben meinen Kopf gepinnt. Bewegungsunfähig lag ich somit unter diesem Adonis und musste ihm ein wenig Platz, zwischen meinen Beinen machen, damit ich nicht sein komplettes Gewicht stemmen musste. Unweigerlich wollte ich ihm gerade sagen, dass er mich nicht so stark festhalten soll, da bemerkte ich wie etwas hartes, genau vor meiner Mitte sich befand. Verwundert wandert mein Blick abwärts und ich habe freie Sichtweise, auf das Geschlecht seitens sasukes. Steif und hart ragte es dort und wartet lauernd auf seinen Einsatz. Die Röte schoss mir in die Wangen und ich warf einen schüchternen Blick zu Sasuke, dessen Augen sich mittlerweile beruhigt haben, da mich schwarze Augen mustern. Ich räusperte mich leise und verschaffte mir damit Gehör. Mir ist klar, was nun folgen würde. Unbewusst spannte ich mich an, was mein gegenüber sofort bemerkte. Japsend öffne ich meinen Mund, als erneut zwei Finger in mich fuhren. Langsam und rhythmisch bewegten sie sich und lockerten ohne weiteres meine Muskeln. Benebelt von diesem Gefühl bekam ich nur am Rande mit, wie sich der schwarzhaarige Dämon, aus der Nachtischschublade ein Kondom herausfischte. Problemlos zog er sich das Gummi über und zog dann seine Finger aus mir. Enttäuscht darüber seufze ich lautstark, woraufhin er mich frech angrinste. „Keine sorge, du bekommst was besseres, was dir noch mehr gefallen wird.“ Mit diesem Worten, rieb er die Spitze seines steifen Schaftes, an meinen Eingang. Rieb das Gummi, mit meinen Saft ein und je mehr er dies tat, umso mehr merkte ich wie er glitt. Ungeduldig und überreizt, machte ich die Beine noch ein Stück breiter, damit Sasuke besseren Zugang hat, was er auch erfreulich annahm. Sekundenschneller Blick Austausch und dann versengte er sich, mit einem kräftigen, gezielten Ruck in meine muschi. Atemlos schrie ich einen stummen Schrei. Natürlich fackelte Sasuke nicht lange und zog sich sogleich wieder aus mir zurück, nur um das getane zu wiederholen. Hart stieß er zu, nahm mich ohne Rücksicht und es gefällt mir ausgesprochen gut. Immer härter und schneller trieb er sich in mich. Die Geräusche bei diesem Vorgang, heißten mich umso mehr an. An einem Blick zu Sasuke konnte ich sehen, wie fixiert er auf diesen Augenblick ist, da er erneut seine roten Augen aktivierte und meinen gesamten Körper fokussierte. Plötzlich wendet sich sein Blick in meine Augen. „Ich will dich ganz haben Sakura.“ „Ah hmm, a-aber das h-hast du d-doch.“ „Nein ich will dich binden, an mich.“ Überrascht blicke ich ihn an, kann aber nur seinen völlig ernsten Gesichtsausdruck sehen. Tief in mir kenne ich bereits die Antwort darauf und sie fiel mir keineswegs schwer, nach allem was wir bereits erlebt haben. Seit unserem ersten Treffen, auf der Feier, bis zu diesem Zeitpunkt. Höhen und Tiefen, so manche Hindernisse und Herausforderungen haben wir gemeistert, zusammen und bestärken mich in meiner Entscheidung. So stimme ich mit einem Nicken zu und Sasuke beugt sich zu meinen Hals hinunter. Heiß spüre ich, wie er gegen meinen haut dort atmet, unweigerlich wird meine Atmung hektischer und schwerer. „Entspann dich, es wird nicht weh tun und es geht schnell.“ Ein kurzer stechender Schmerz, an meinen Hals lässt mich aufkeuchen und seine Lippen saugen einige Sekunden, bis er von mir ablässt und mir danach in die Augen sieht. Noch ein kleiner Rest meines Blutes klebt an seinen Lippen, das er mit der Zunge ableckt, dann führt er sein Handgelenk, an seine spitzen Eckzähne. Ohne großes Zögern, ritzt er sich dieses auf und hält es mir auffordernd an die Lippen. Ein erneute sekundenschneller Austausch unserer Blickes, dann nehme ich sein Handgelenk und fange an der offenen Stelle, an zu saugen. Sein Blut füllt meine Mundhöhle, es schmeckt etwas nach Eisen und dennoch irgendwie unglaublich gut. Schluckend nehme ich das Blut meines Dämons auf, bis sich die Wunde geschlossen hat. Sofort spüre ich ein seelisches Band entstehen, welches mich an Sasuke hinzieht und ihn scheint es ebenfalls so zu gehen. Er nähert sich meinen Kopf und presst kurz, aber voller Leidenschaft und Begierde, den Mund auf meinen und löst sich dann. Sanft streichelt er mir, mit einer Hand, eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Endlich bist du mein, für immer.“ Ich kann nicht anders, als ihn daraufhin anzulächeln, denn ich bin auch glücklich ihm zu gehören. Sasuke ist mein Partner, für den Rest meines Lebens, da bin ich mir hundertprozentig sicher. Kein anderer, hätte solche Gefühle ihn mir erwecken können. Auf einmal zog er sich aus mir zurück und ich seufze enttäuscht, jedoch bleibt es nicht für lange, da ich bestimmend von Sasuke auf die linke Körperhälfte gedrückt werde. Chancenlos kam kein Wort über meine Lippen, weil ich sofort laut auf stöhnen musste, denn Sasuke holte Schwung und trieb sein steifes pralles Glied in mich. Es flutschte und schmatzte. Außer Atem lag ich da und krallte mich mehr in die Lacken, es bildete sich so langsam eine ungeheuere Anspannung in meinen Unterleib. Sasuke schien diesen Umstand ebenso zu registrieren, doch er trieb sich jetzt noch schneller, fester und unkontrollierter in meine Mitte hinein. Ich schrie vor Erregung und Befriedigung. Innerlich zuckte ich und Sasuke stieß noch einige Male zu, bis sich meine Mitte verengte und ihn somit festhalte. Er knurrte wild und rau, bis er ebenso sich in mir entlud. Die Wärme dabei, spürte ich und dennoch nicht so intensiv. Erschöpft schließe ich meine Augen, mein Körper überzieht ein schweißfilm, der stetig erkaltet. Nur unbewusst bemerke ich, wie Sasuke sich aus mir zurück zieht und das Gummi in den Mülleimer im Badezimmer wirft, naja das vermute ich zumindest. Immer noch liege ich auf dem Bett, dann wird die schwarze Bettdecke, über mich geworfen und ein Körper schmiegt sich eng an mich. Natürlich bin ich nicht von seiner Nähe abgeneigt und kuschele mich noch enger an ihn. Verträumt fahre ich mit den Zeigefinger über seine trainierte Brust. Gleichmäßig atmen wir beide und zufrieden schließe ich erneut die Augen, als mich die Stimme des schwarzhaarigen, diese wieder aufschlagen lässt. „Zweite runde, diesmal darfst du ihn sogar reiten.“ Daraufhin können sich meine Augen nur vergrößern und ich schlucke, bei der imaginären Vorstellung im Kopf. Schon wieder, schießt mir die Röte in die Wangen. Warum passiert mir dass eigentlich bei Sasuke, sonst war das nie eine Sache gewesen. Das kribbeln meines Unterleibs, gab mir bereits die Zustimmung und mit einem kräftigen Schwung, lag ich über den Dämon. Bestimmend umklammere ich, seinen wieder neu erhärteten Penis und setze mich ein wenig auf, nur um dann mich abzusetzen. Punktgenau führte ich die Spitze seines Gliedes ein und heiß seufze ich vor Verzückung. Nebenbei bemerke ich, dass er sich wohl, nach dem wegschmeißen des ersten, ein zweites Gummi übergezogen hat. Anscheinend hat Sasuke nicht so die Geduld, sodass er seine Hüften mit einem Ruck nach oben schiebt. Wiederum trieb er seine Spielchen mit mir und brachte mich an die Grenzen. Am Ende machten wir es sogar noch drei weitere Male, geschützt logischerweise. Was für eine Koordination. Nun ja ich dachte mir schon, dass er mehr möchte als einmal, nach allem wo wir schon jedes einzelne Mal gestört worden und dass bevor, wirklich was passiert ist. Mein Dämon, ist eben ein unersättlicher und ich gebe zu, ich kann auch nicht genug von dem heißen Sex kriegen, der mich um den Verstand bringt. So befriedigt hat mich noch nie dieser Akt, wie mit Sasuke. Tja, die Traum Blase in der wir uns beide befanden, sollte aber am nächsten morgen, spektakulär zum platzen gebracht werden. Kapitel 70: Endlich mal (zensiert) ---------------------------------- Stockend atme ich die Luft ein, warte ab was Sasuke als nächstes tun wird. Der schwarzhaarige durchbohrt mich, mit seinen dunklen Blick und erschafft somit eine gewaltige Gänsehaut bei mir. Raubtier, das Wort beschreibt ihn so gut in diesem Augenblick. Ich versuche unter seiner Kleidung, seine Muskeln zu erkennen, was gar nicht so einfach ist. Bei der bloßen Vorstellung wie das Spiel dieser aussieht, beiße ich mir unbewusst auf die Unterlippe. Ein tiefes Knurren, lässt mich wieder in seine schwarzen Augen sehen. Ohne weiteres zieht er seinen Umhang aus und wirft ihn achtlos auf den Boden. Als nächstes verabschiedet sich sein, uniformiertes Oberteil und beschert mir einen umwerfenden Anblick. Ungeduldig lecke ich mir über die Lippen, wie ein ausgehungerte Jäger. Achtung Wortspiel, er Dämon und somit Beute. Vor unterdrückter Lust, reibe ich meine Oberschenkel aneinander, um diesen Druck, der sich gebildet hat zu beruhigen. Endlich bin ich bereit, eins mit Sasuke zu werden. Wir beide waren schon so häufig davor und ich weiß jedes Mal, kam etwas dazwischen, doch diesmal nicht. Heute werde ich endlich mit ihm schlafen. … An einem Blick zu Sasuke konnte ich sehen, wie fixiert er auf diesen Augenblick ist, da er erneut seine roten Augen aktivierte und meinen gesamten Körper fokussierte. Plötzlich wendet sich sein Blick in meine Augen. „Ich will dich ganz haben Sakura.“ „Ah hmm, a-aber das h-hast du d-doch.“ „Nein ich will dich binden, an mich.“ Überrascht blicke ich ihn an, kann aber nur seinen völlig ernsten Gesichtsausdruck sehen. Tief in mir kenne ich bereits die Antwort darauf und sie fiel mir keineswegs schwer, nach allem was wir bereits erlebt haben. Seit unserem ersten Treffen, auf der Feier, bis zu diesem Zeitpunkt. Höhen und Tiefen, so manche Hindernisse und Herausforderungen haben wir gemeistert, zusammen und bestärken mich in meiner Entscheidung. So stimme ich mit einem Nicken zu und Sasuke beugt sich zu meinen Hals hinunter. Heiß spüre ich, wie er gegen meinen haut dort atmet, unweigerlich wird meine Atmung hektischer und schwerer. „Entspann dich, es wird nicht weh tun und es geht schnell.“ Ein kurzer stechender Schmerz, an meinen Hals lässt mich aufkeuchen und seine Lippen saugen einige Sekunden, bis er von mir ablässt und mir danach in die Augen sieht. Noch ein kleiner Rest meines Blutes klebt an seinen Lippen, das er mit der Zunge ableckt, dann führt er sein Handgelenk, an seine spitzen Eckzähne. Ohne großes Zögern, ritzt er sich dieses auf und hält es mir auffordernd an die Lippen. Ein erneute sekundenschneller Austausch unserer Blickes, dann nehme ich sein Handgelenk und fange an der offenen Stelle, an zu saugen. Sein Blut füllt meine Mundhöhle, es schmeckt etwas nach Eisen und dennoch irgendwie unglaublich gut. Schluckend nehme ich das Blut meines Dämons auf, bis sich die Wunde geschlossen hat. Sofort spüre ich ein seelisches Band entstehen, welches mich an Sasuke hinzieht und ihn scheint es ebenfalls so zu gehen. Er nähert sich meinen Kopf und presst kurz, aber voller Leidenschaft und Begierde, den Mund auf meinen und löst sich dann. Sanft streichelt er mir, mit einer Hand, eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Endlich bist du mein, für immer.“ Ich kann nicht anders, als ihn daraufhin anzulächeln, denn ich bin auch glücklich ihm zu gehören. Sasuke ist mein Partner, für den Rest meines Lebens, da bin ich mir hundertprozentig sicher. Kein anderer, hätte solche Gefühle ihn mir erwecken können. … Erschöpft schließe ich meine Augen, mein Körper überzieht ein schweißfilm, der stetig erkaltet. Nur unbewusst bemerke ich, wie Sasuke sich aus mir zurück zieht und das Gummi in den Mülleimer im Badezimmer wirft, naja das vermute ich zumindest. Immer noch liege ich auf dem Bett, dann wird die schwarze Bettdecke, über mich geworfen und ein Körper schmiegt sich eng an mich. Natürlich bin ich nicht von seiner Nähe abgeneigt und kuschele mich noch enger an ihn. Verträumt fahre ich mit den Zeigefinger über seine trainierte Brust. Gleichmäßig atmen wir beide und zufrieden schließe ich erneut die Augen, als mich die Stimme des schwarzhaarigen, diese wieder aufschlagen lässt. „Zweite runde, diesmal darfst du ihn sogar reiten.“ Daraufhin können sich meine Augen nur vergrößern und ich schlucke, bei der imaginären Vorstellung im Kopf. Schon wieder, schießt mir die Röte in die Wangen. Warum passiert mir dass eigentlich bei Sasuke, sonst war das nie eine Sache gewesen. Das kribbeln meines Unterleibs, gab mir bereits die Zustimmung und mit einem kräftigen Schwung, lag ich über den Dämon. … Am Ende machten wir es sogar noch drei weitere Male, geschützt logischerweise. Was für eine Koordination. Nun ja ich dachte mir schon, dass er mehr möchte als einmal, nach allem wo wir schon jedes einzelne Mal gestört worden und dass bevor, wirklich was passiert ist. Mein Dämon, ist eben ein unersättlicher und ich gebe zu, ich kann auch nicht genug von dem heißen Sex kriegen, der mich um den Verstand bringt. So befriedigt hat mich noch nie dieser Akt, wie mit Sasuke. Tja, die Traum Blase in der wir uns beide befanden, sollte aber am nächsten morgen, spektakulär zum platzen gebracht werden. Kapitel 71: Offenbarung ----------------------- Durch einen Schlitz in den zugezogenen schwarzen Vorhängen, spickte ein kleiner Lichtstrahl, der Sonne in das Schlafzimmer. Zu meinen Bedauern, kitzelte dieser mich ausgerechnet an der Nase und glitt langsam und kräftig, hoch auf meine geschlossenen Augengliedern. Murrend drehe ich mich, sodass mein Rücken zur offenen Fensterfront zeigte. Halb am schlafen, lasse ich meine linke Hand neben mich, über die Lacken streicheln, auf der Suche nach meinen Dämon. Irritiert darüber, dass ich keinen Körper erfühlen kann, schlage ich die Augen auf und schaue auf die leere Betthälfte. Suchend setze ich mich in eine aufrechte Position, damit ich genau jeden Winkel des dunkleren Zimmers ausmachen kann. Innerlich fühle ich ein unsichtbares Band, was mich unerklärlicherweise aus diesen Raum Richtung Küche zieht. Fragend stehe ich aus dem riesigen Bett auf und schaue auf den Boden, um mir meine Sachen überzuziehen, jedoch finde ich sie nicht auf Anhieb. Doch ein Kleidungsstück fällt mir stattdessen ins Auge. Vor dem Bettende, liegt ein einfaches schwarzes Oberteil von Sasuke. Schulterzuckend beuge ich mich und hebe es auf. Prüfend halte ich mir das Oberteil an meinen Körper und stelle fest, das es lang genug ist, um die wichtigen Zonen zu verbergen. Gnädigerweise finde ich mein Höschen, aber den passenden Bh zu meiner Verwunderung nicht. So langsam glaube ich, dass der schwarzhaarige meine Kleidung für meine Seelenspiegeln verborgen hat, damit ich dieses Outfit trage. Kann gut möglich sein, zuzutrauen wäre es ihm. Mit blanken Füßen, schleiche ich zur Zimmertüre und drücke lautlos die Klinke nach unten. Spickend schaue ich nach draußen und schon steigt mir ein angenehmer Geruch, in die Nase. Lockend führt mich dieser unwiderstehlicher Duft, auch in die Küche. Dampfend ziehen leichte Rauchschwaden aus einer dunkelblauen Tasse, die einsam und verlassen auf der Küchenzeile, sowie vor der Kaffeemaschine steht. Gut gelaunt nehme ich mir das heiße Gebräu und schlendere mit dieser zum Kühlschrank. Zufrieden nehme ich mir eine Packung Eier, Milch und Speck aus diesen. Aus einer Schublade, ziehe ich eine große Pfanne heraus und stelle diese auf den Induktionsherd. Flüssig schlage ich mir zwei Eier in die heiße, brutzelnde Pfanne. Nachdem das Eiweiß etwas fester geworden ist, tue ich den Speck hinein. Genießerisch schließe ich die Augen und im nächsten Moment, schlingen sich zwei starke Arme, von hinten um meine Taille. Feste werde ich an eine muskulöse Brust gezogen und ich schmiege mich an ihn. Brummend vergräbt er sein Gesicht in meine Halsbeuge. Ein warmes Gefühl, breitet sich in mir aus und dieses unsichtbare Band scheint endlich ruhig zu werden. Tief sauge ich diesen Moment, der vertrauten Zweisamkeit, in mich auf. Lächelnd drehe ich ein wenig meinen Kopf zur Seite, was den dunkelhaarigen dazu zwang von mir abzulassen. Etwas was ihm anschaulich nicht wirklich gefällt und er dies auch mit seinen Gesichtszügen zum Ausdruck bringt. Dazu schmunzeln kann ich nur. „Hey da bist du ja. Ich habe dich eben neben mir ihm Bett vermisst.“ „Hn. Itachi hatte mich angerufen.“ „Und. Was wollte dein Bruder von dir.“ „Er hat nach dir gefragt.“ „Sasuke, ich weiß ziemlich sicher, dass da noch mehr dahinter steckt. Itachis Sorge bezüglich meiner Gesundheit nach gestern, bezweifle ich nicht und dennoch ruft er dich nicht nur, aus diesen einzigen Grund an. Also sag mir schon, weshalb er auch noch angerufen hat.“ „Itachi hat Nachforschungen, bezüglich gestern aufgenommen. Gerade hat er mich deswegen angerufen und mir die Ergebnisse dieser berichtet.“ „Ja und, jetzt ruck mal raus mit der Sprache, schließlich betrifft mich diese Sache am meisten von allen.“ „Das Mitglied des Rates, hat nach Untersuchungen alleine so gehandelt. Abgesehen von dem niedrig unterstellten Dämon, den er für das Attentat auf mich angestiftet hat. Trotzdem hat mein Bruder, diesbezüglich noch etwas in Erfahrung gebracht. Von Anfang an, wollten sie dich treffen und nicht mich. Ihre Absichten bezogen sich komplett auf dich.“ „Das heißt sie haben das von Anfang an geplant gehabt. Warum, was haben sie davon, wäre es nicht schlauer gewesen dich zu töten, wenn ihnen deine Krönung ein Dorn im Auge gewesen ist. Wieso haben sie es dann auf mich abgesehen, das verstehe ich einfach nicht. Welche Argumente sprechen dafür und weshalb ausgerechnet bei der Zeremonie.“ Verständnisvoll nickt der schwarzhaarige und wendet sich dann, der Pfanne zu in welchen immer noch der Speck, sowie die Eier braten. Oh verdammt die hab ich ja glatt vergessen, scheiße aber auch. Zügig nehme ich die heiße Pfanne vom Herd und hebe mit einem Pfannenwender, die Eier heraus, um sie danach auf den Teller neben mir zu legen. Das gleiche mache ich schon mit dem Speck, der bereits ziemlich gut knusprig geworden ist. Ach, wenigstens ist er nicht verbrannt, denn ansonsten wäre das eine wahrlich riesige Verschwendung gewesen. Mit dem Teller in der einen und mit der Kaffeetasse in der anderen, setze ich mich an den Küchentisch. Gegenüber nimmt Sasuke platz und stellt seine Kaffeetasse neben sich ab. Urplötzlich holt er diverse Zeitungen, Zeitschriften, Magazine und sonst noch diverse gedruckten Medien heraus und tut diese auf den Tisch. Konfus darüber, ziehe ich eine Augenbraue nach oben und schaue Sasuke an. Sasuke nimmt eine Zeitung und schlägt sie auf, dabei verspannen sich seine Hände, nachdem einige Sekunden erst vergangen sind. Seine Aura steigt enorm an und auch das Band in mir, möchte zu ihm gehen und ihn in die Arme nehmen. Wehrlos erhebe ich mich von meinem Stuhl und gehe zu Sasuke. Hinter ihm bleibe ich stehen und schlinge meine Arme, um seinen attraktiven Hals, welchen ich zur Beruhigung mit küssen übersähe. Sofort entspannt sich sein Körper und er wird lockerer. Ich riskiere einen Blick an ihm vorbei, damit ich die geöffnete Zeitung und den da geschrieben Inhalt sehen kann, schließlich möchte ich wissen warum mein Dämon so empfindlich reagiert. Mir bleibt der Atem weg und ich stocke, in meinen Atemzügen deswegen. So auffällig das sich der schwarzhaarige seitlich zu mir wendet und mich ruckartig auf seinen Schoß zieht. Fest halten mich seine Hände, an ihn gedrückt und wir schauen uns in die Augen. Ein Rest seiner Anspannung, verlässt dabei seinen Körper nicht. „Ich kümmere mich darum, keine Sorge.“ Schweigend lasse ich seinen Hals los und gehe zurück auf meinen Platz, jedoch blicke ich nochmals auf den Artikel, der mir so prägnant ins Auge gestochen ist. Mord-Anschlag bei Krönungszeremonie, Jägerin verhindert schlimmeres. Der Artikel über der Schlagzeile, eröffnet nicht nur den detaillierten Ablauf von den geschehenen, sondern auch meinen vollständigen Namen, steht dort geschrieben. Daneben ist ein großes Foto abgedruckt, welches mich halb in sasukes armen zeigt und wie ich kurz vor dem Sterben stehe. Schwer schluckte ich, um den überdimensionalen Kloß im Rachen runterzuschlucken, dass klappte aber nicht. Lieber bekam ich Magenschmerzen und ich wusste genau, woran das lag. Wir sind garantiert nicht die einzigen, die diese Zeitschriften bekommen. Ganz Konoha wird jetzt von gestern wissen und mein Gesicht, mein Name und meine Verbindung zu Sasuke, alles ist offengelegt. Wellen des Schauderns überkamen mich und lassen mich ein wenig erzittern, was dem angespannten Dämon, am Tisch aufschauen lässt. Das Bedürfnis, dass er mich in seine Arme schließen soll, ist mächtig und komischerweise scheint mein Dämon, meine Gedanken diesbezüglich gelesen zu haben. Geschmeidig steht er auf und kommt auf mich zu. Langsam umschließen sasukes arme mich und ich drücke mich ebenso gerne an die harte Brust. Tief atme ich ein und nehme den Geruch von ihm auf, damit ich mich wieder beruhigen kann. Still stehen wir eine lange Zeit so zusammen, bis ich mich ein bisschen von ihm löse. Angesicht zu Angesicht blicken wir uns in die Augen. Ich wusste ich musste Sasuke sagen, was mir auf den Herzen lag, er ahnte eh schon was und das kann man ihm ansehen, wie bei mir wohl ebenso. Seufzend stoße ich die Luft aus. „Jetzt wird jedes Kind mein Gesicht und meinen Namen wissen, aber am schlimmsten die Verbindung zu dir ist sichtbar. Wer auch immer das Foto gemacht hat, derjenige hat uns beide, in einem sehr intimen Moment fotografiert.“ „Hn.“ „Sasuke hör mal, kümmert dich das nicht. Bist du dir dessen bewusst, was das bedeutet. Jeder einzelne in Konoha, weiß das ich nicht einfach eine Hostess bin und noch dazu eine engere Beziehung zu dir habe. Das ist eine Katastrophe, wenn schon ganz Konoha Bescheid weiß, wie lange wird es wohl brauchen, bis diese Nachricht über die Grenzen hinaus verbreitet wird.“ Bei dem Gedanken, bildet sich eine unangenehme Gänsehaut bei mir. Nachdenklich überlege ich, wer wohl noch betroffen sein könnte, dabei fällt mir auch direkt meine blonde beste Freundin ein. Hastig hole ich mein Handy vom Wohnzimmertisch, wo ich es gestern hingelegt habe. Oh nein es ist sogar noch schlimmer, als ich dachte. Der schwarzhaarige Dämon ist mir geradewegs gefolgt und schaut über meine Schulter, ebenso auf das aufleuchtende Display. Von unzähligen verpassten anrufen, davon mindestens 12 von Ino und erschreckender, eine Vielzahl von Konan. Ino hat mir mehrere Nachrichten geschickt, ebenso wie meine blauhaarige Mentorin. Unruhig öffne ich die Kommunikations App, mit den grünen Logo. Sofort gehe ich auf den Chat, mit meiner allerbesten Freundin und lese mir ihre gesendeten Mitteilungen durch. Hey Süße, geh mal an dein Handy. Ich muss unbedingt mit dir reden. Hallo, geh endlich an dein verdammtes Handy ran. Ich kriege dich noch dazu mit mir zu reden, schließlich hab ich längst gesehen, was du gemacht hast. Sakura bitte, ich will nur persönlich von dir hören wie es dir geht. Ich mache mir nämlich echt sorgen und nur deine persönliche Stimme, kann mich beruhigen. Jetzt reichst, ich gehe jetzt zu deiner alten Wohnung und frage Konan nach dir. Du kannst ja dahin kommen, wenn du bereit bist zu reden. Nervös kaue ich auf der Unterlippe rum und klicke auf den Chatverlauf mit der blauhaarigen Jägerin. Auch an sie habe ich eben gedacht und ich schlucke, als ich die Nachrichten von ihr lese, die mich doch aus der Fassung bringen. Sakura, ruf mich bitte an. Es ist dringend, also melde dich. Hey, wo bist du denn. Deine beste Freundin hat wie eine irre, an die Türe geklopft. Komm hier her, ansonsten macht sie die Bude kaputt. Schluckend steckte ich das Handy wieder ein und drehte mich nach hinten um. Bittend sah ich zu dem Dämon und dann lief ich ins Schlafzimmer. Logischerweise folgte mir Sasuke und blieb im Türrahmen angelehnt stehen. Schleunigst zog ich mich aus und griff nach sauberer Unterwäsche, den Blick seitens des schwarzhaarigen, ist mir dabei bewusst, dennoch interessiert mich dies nicht wirklich gerade. Nachdem ich mir eine enge Jeans und ein grünes Oberteil übergestreift habe, haste ich als Nächstes in das Bad, dabei drückte ich mich energisch an den dunkelhaarigen vorbei. In Rekordzeit kämme ich mir die Haare und putze meine Zähne. Als letzten Schliff, lege ich mir ein dezentes Make-up auf. Zufrieden mit dem Ergebnis, eile ich zum Fahrstuhl und ziehe meine schwarzen Halbschuhe an. Bewaffnet mit meiner Handtasche und der Schlüsselkarte, will ich das Apartment von Sasuke verlassen, jedoch werde ich zurück gehalten. Hart packt mich die Hand, des schwarzhaarigen Dämons und zieht mich dabei ein wenig zu sich. Fragend sieht er mich an und möchte auch eine Antwort, auf die stumme Frage haben. Seufzend puste ich meine Lungen leer und trete einen Schritt zu ihm, woraufhin er mein Handgelenk loslässt. „Ich muss dringend zu Ino und Konan. Beide wollen dringend mit mir sprechen. Die blonde und meine Mentorin wissen sicher schon, von den Artikel und wollen darüber reden. Ich komme später wieder, sobald ich fertig bin ok.“ „Hn.“ Brummend gibt er mir seine Antwort und auch sein Gesicht zeigt seine Unzufriedenheit. So schieben sich meinerseits, die Mundwinkel nach oben und bilden ein amüsiertes grinsen. Rasch beuge ich mich vor und gebe den perplexen Sasuke, einen Kuss auf die Lippen, sodass er keine Chance hat diesen zu erwidern. Ebenso rasant verabschiedete ich mich, trete in den Fahrstuhl und verlasse die dark blood Company. Auf dem Weg zu meiner alten Wohnung, grüble ich über die Vorwürfe nach, die von beiden Frauen kommen könnten. In Gedanken versunken, lege ich die Strecke zurück und stehe konfus vor meiner alten Wohnungstüre. Eine gewisse Furcht, breitet sich stärker in mir aus und hindern mich daran direkt zu klingeln. Kalte Füße so sagt man doch oder, aber der Unterschied ich drückte mich hier nicht vor einer Hochzeit, sondern vor einer anderen kniffligen Lage. Nichtsdestotrotz landet mein Finger auf der Klingel. Es schellt einmal laut und ich kann die näher kommenden Schritte hören. Schlagartig wird die Tür aufgerissen, sodass ich kaum wahrnehmbar zusammen zucke. Eine sehr aufgebrachte blondhaarige, sieht mich mit ihren feurigen blauen Augen an. Wow sie sieht echt aus, wie eine irre. Dies sollte ich wohl niemals laut aussprechen und dann noch vor ihr persönlich. Plötzlich dreht sich, meine beste Freundin um und geht schnurstracks in das Wohnzimmer. Sprachlos darüber, dass sie mich nicht angeschrien hat, folge ich ihr einfach. Im Wohnzimmer bemerke ich Konan, welche abgeschlagen auf der Coach sitzt und sich die Schläfen reibt. Die blauhaarige dreht sich zu mir um und sieht mich vorwurfsvoll an, der Tatsache geschuldet, dass ich solange gebraucht habe. Klar konnte ich mir denken, wieso meine Mentorin so aussah, schließlich ist Ino eine Person mit besonderen Charakter. Naja vor allem, wenn sie etwas wissen will und einen solange mit Fragen bombardiert, bis man schlussendlich aufgibt. Aus diesem Grund schenke ich Konan ein entschuldigendes Lächeln, worauf die blauhaarige die Augen gespielt verdreht. Meinen Schicksal ergebend, setze ich mich neben meine Ausbilderin und warte ab, da die Standpauke keineswegs angefangen hat. Geduldig warte ich. Währenddessen stolziert die Blondine vor uns, von rechts nach links und von links nach rechts. Einige Zeit tut sie nichts anderes, außer das und scheint darüber nachzudenken, wie sie beginnen soll. Schon bald, schweife ich in meine Gedankenwelt ab, doch dann bleibt Ino direkt vor mir stehen und sieht mich streng an. Ok meine Schonzeit ist abgelaufen. Angespannt sitze ich, mit geraden Rücken und erwidere den Blickkontakt. Tief holt die blonde Luft und erhebt dann ihre erhöhte Stimme. „Schön das du doch noch, hier her gefunden hast. Weiß du eigentlich was los war. Auf der Arbeit hat jeder diesen Artikel von dir und Sasuke gelesen. Unser Chef ist sogar vor Unglauben, vom Stuhl gefallen und jeder hat mich ausgefragt. Du gehst nicht an dein Handy, wenn ich dich versuche anzurufen und das sogar mehrmals. Ach und auf die Nachrichten, hast du auch nicht drauf geantwortet. Ich hab fast einen Herzstillstand erlitten, weil ich dieses Foto in der Zeitung gesehen habe. Verstehst du, ich dachte du bist gestorben.“ „Es tut mir unendlich leid Ino, aber gestern bin ich haarscharf dem Tod, von der Schippe gesprungen und Sasuke hat mich durch sein Blut, was er mir verabreicht hat gerettet. Nur dadurch hab ich überlebt und danach hat er mich, zu sich ins Apartment gebracht. Dort haben wir uns aneinander gebunden.“ „Warte warte, jetzt mal langsam. Ganz so schnell komm ich nicht mit.“ „Genau Sakura, dass interessiert mich auch. Eigentlich hab ich diesbezüglich auch noch etwas zu sagen, aber ich lasse Ino den Vortritt.“ „Dankeschön. Also mit aneinander gebunden, meinst du endgültig also unumkehrbar. So richtig mit allem-“ „Gott verflucht nochmal Ja ja ja und nochmals ja, falls du die ganzen Jas davor nicht gehört hast. Mit allem anderen was dazu gehört.“ Fassungslos starrt mich Ino, mit weit geöffneten blauen Augen an. Kein Ton verlässt ihre Lippen, obwohl diese dazu sperrangelweit runterhängen. Lieber verbleibt sie, in diesem Schockzustand und bleibt angewurzelt an der Stelle. Meine beste Freundin findet keine Worte und ringt mit sich selber. Anscheinend wird das auch noch länger dauern und so widme ich mich Konan zu, dir nur die Schultern ahnungslos hebt. Auffordernd setze ich mich seitlich zu ihr. Konans Gesichtszüge wechseln, von einem Extrem ins andere. Mehr als offensichtlich scheint ihre Sache, die sie mir erzählen wohl nicht wirklich gute Neuigkeiten zu sein. Abwartend sehe ich deshalb die blauhaarige an und nehme ebenfalls eine angespannte Haltung an. Seufzend atmet meine Ausbilderin aus und bei ihren Blick ist es ernst. „Du wirst es dir denken können, was los ist. Durch den Artikel, weiß es bereits ganz Konoha und leider auch eine bestimmte Person. Akaya hat mich heute morgen, in aller Frühe angerufen. Er hörte sich richtig aggressiv an, seine Beherrschung war beim Gespräch absolut im Hintergrund. Mir hat er gesagt, dass ich doch sofort benachrichtigen soll, dass du schleunigst zu ihm gehen sollst.“ „Toll das bedeutet Ärger, aber er weiß schon länger von mir und Sasuke, also warum rastet er so aus. Grundlos wird es nicht sein, sonst würde er dich nicht anrufen. Ich wundere mich sowieso, warum er mich nicht direkt kontaktiert hat. Nun egal dann geh ich halt kurz zu ihm und lasse mich einige Zeit zur Sau machen, ändern wird es eh nichts von daher.“ „Ähm Sakura eigentlich ist das nicht alles. Ich wurde auch heute morgen, ohne Umschweife, persönlich vom Rat informiert. Sie wollen das du kommst, sie scheinen genauso Wind vom Artikel genommen zu haben, wie Akaya. Er und du, seit für die Sicherheit, bei der Krönungszeremonie verantwortlich gewesen. Ich bin mir zu hundert Prozent sicher, das der Vorfall für euch beide Konsequenzen haben wird. Noch dazu hast du dich nun endgültig an Sasuke gebunden, den Dämonenkönig. Dem Verband wird das nicht gefallen, sollte er das in Erfahrung bekommen, besser du verschweigst es.“ „Ach scheiße. Der Rat wird mich degradieren, mich von meinen Status entheben und mir eine Sperre auferlegen. Das wären mögliche Strafen, bezüglich der Feier. Verflucht nochmal, wie konnte ich diese Folge auf meine Verbindung mit Sasuke nicht berücksichtigen. Falls sie das erfahren, werde ich im schlimmsten Fall, ausgestoßen und verliere alles was mich ausmacht. Nie wieder werde ich dann auf jagt gehen können.“ Aufmunternd legte mir Konan, eine Hand auf den Kopf und fing an, mich sanft zu streicheln. Innerlich und äußerlich bin ich panisch. Wieso hab ich das außer acht gelassen, aber ich konnte nicht anders. Ich war bereit, das habe ich ganz klar gespürt. Unweigerlich wollte ich mich an Sasuke für immer binden, es hat sich richtig angefühlt und tut es immer noch. Gedanklich fasste ich einen Entschluss. Meine Entscheidung ist richtig und auch wenn ich, vom Verband verstoßen werden sollte und sie mir aufzwingen die Verbindung zu Sasuke zu zerstören, werde ich mich weigern. Sasuke bedeutet mir alles. Er ist ein wichtiger, unersetzlicher Bestandteil meines Lebens geworden und den werde ich nie mehr hergeben. Also gibt es auch nur einen Weg für mich. Entschlossen stehe ich von der Coach auf und gehe ins Schlafzimmer, dabei werde ich von Konan verfolgt und gemustert. Sie weiß was ich vorhabe und greift dennoch nicht ein. Hoch rechne ich ihr, dieses eigentlich unpassende Verhalten an. Zielgerichtet greife ich nach meinen Dämonenjäger Waffen, die ich sonst nie verwende, sie sind meine Ersatzwaffen. Dazu zählten unteranderen giftige Wurfsterne, Sai Gabeln, betäubende Wurfnadeln und ein Kurzschwert. Sicher werde ich nicht alle davon gebrauchen, aber besser zu viel als zu wenig, wer weiß was mich erwartet. Fertig gepackt, schultere ich die kleine Reisetasche und sehe Konan an. Stumm hat sie in der Tür verweilt und nun nickt sie mir zum Abschied zu. Dankend lächelte ich sie an, dass ist eben ihre Art mich zu verabschieden. Prüfend gehe ich wieder ins Wohnzimmer, um nach meiner besten Freundin zu schauen. Vielleicht ist sie jetzt wieder aufnahmefähig. Ino steht immer noch wie eine Statue da, aber es kommt Bewegung ins Spiel, als ich in ihrem Sichtfeld bin. Ein kurzer Blick zu mir und der Reisetasche, dann erwacht meine blondhaarige Freundin zum Leben und kommt schnellen Schrittes auf mich zu. Grob packt sie meine Schultern und schüttelt mich ordentlich durch. „Wo zum teufel gehst du hin. Gerade eben hast du mir gesagt, dass du dich mit Sasuke verbunden hast. Gestern wärst du fast gestorben und heute gehst du wieder. Du machst mich wahnsinnig.“ „Ino ich gehe nicht freiwillig, wenn ich eine Wahl hätte, würde ich lieber hier bleiben und leider hab ich diese nicht. Konan hat mir gesagt das Akaya mich sehen will und wir beide müssen dringend zurück zum Verband. Die Sache mit den Artikel, hat sich rumgesprochen und der Rat weiß ebenfalls darüber Bescheid. Im schlimmsten Fall, werde ich verstoßen und darf nie wieder meinen Beruf als Dämonenjägerin nachgehen. Trotzdem ist mir die Beziehung, mit Sasuke wichtiger und dennoch hoffe ich die Angelegenheit friedlich zu klären.“ Seufzend entweicht Ino, ein langer Atem und danach lässt sie meine Schultern los. Wir tauschen einen Blick aus, wir sehen uns dabei intensiv an. Die Blondine lächelt mich selbstbewusst an und gibt mir einen kleinen Klaps auf den Rücken. Grinsend erwidere ich ihre Geste und verabschiede mich mit einer winkenden Hand. Blitzschnell verlasse ich meine Wohnung und mache mich eiligst auf den Weg zur Konohas Grenze. Während des Weges, lege ich keine Pause ein und drossele meine Geschwindigkeit keineswegs. Akaya wird bestimmt schon ungeduldig auf mich warten und seine bereits, mies gelaunte Fratze wird sich nicht vertiefen und darauf geb ich ehrlich gesagt einen scheiß. Oben am Himmelszelt, färbte sich dieser stetig und die Sonne kündigte ihren Job für heute. Endlich an der Grenze angekommen, fiel mir direkt die bekannte Gestalt des braunhaarigen ins Auge. Sein Gesicht verrät, überraschenderweise nichts von seiner Gefühlslage. Neutral blickt er mich an und kehrt mir dann den Rücken zu. Oho keinen dummen Spruch oder eine kleine Zurechtweisung. Zügig legen wir die Strecke zurück, sind kaum einen halben Tag unterwegs. Pausenlos versteht sich natürlich und auch sonst ohne Unterbrechungen, sodass wir im Endeffekt beim Verband ankommen. Schon als wir ins Gebäude eintreten, höre ich das lautstarke tuscheln und die unzähligen Augenpaare auf mir ruhen. Emotionslos gehe ich weiter und schenke den umstehenden keinen Blickkontakt. Folgsam folge ich Akaya in den großen Raum, wo sich bereist der Rat eingefunden haben muss. Ein junger Jäger und ein ältere Mann, öffnen uns die Türe und lassen uns passieren. Es wird sofort ersichtlich, wie erdrückend die Atmosphäre ist. Besteht vielleicht die Möglichkeit, einfach wieder rückwärts gehend zu verschwinden. Schulterblick. A- Karte lässt grüßen Sakura, hättest dir das doch mal früher überlegen können. Stirn Klatscher, äh imaginär logischerweise. Jeder Muskel spannt sich, unter meiner Haut und wachsam beobachte ich die Jäger an den Seiten, die ohne zu zögern zum Schutz des Rates augenblicklich töten werden. Eigentlich selbstverständlich für einen Dämonenjäger, aber eine potenzielle Person selber zu sein, fühlt sich gar nicht super an. Äußerlich bin ich der Ruhepol, innerlich dagegen das totale Nervenbündel. Mucksmäuschenstill bleiben wir letztendlich, vor den Mitgliedern stehen. Sofort erhebt sich der Vorsitzende und kommt bedauerlich schnell zum Punkt, denn ich glaubte ausweichen zu können. „Mrs. Haruno wir haben den Artikel, über sie gesehen und nicht nur den einen. Ihre Existenz als Jägerin, ist in ganz Konoha bekannt geworden und sogar darüber hinaus. Zudem sieht das Foto mit ihnen und Sasuke Uchiha der zur Königsfamilie gehört, der jetzt sogar König ist, ziemlich vertraut aus. Haben sie uns diesbezüglich etwas mitzuteilen.“ „Also ich weiß, dass sie den Artikel genausten gelesen haben und somit wissen sie bereits alles, was geschehen ist auf der Krönungszeremonie. Ich habe meine Pflicht getan und gehandelt, so wie es von mir erwarten wird.“ „Das bestreitet auch keiner Mrs. Haruno, jedoch sind uns einige Gerüchte, von ihnen und dem Sohn der Familie, zu Ohren gekommen und diese beunruhigen uns zutiefst. Es heißt sie sollen eine intime Beziehung zu Sasuke Uchiha haben und keineswegs ihrer Position angemessen.“ Ok jetzt ist der Moment gekommen, die Karten offen auf den Tisch zu legen. Leicht läuft mir der Schweiß über den Rücken und mein Mund trocknet zur Wüste aus. Mehrmals muss ich mit meiner Zunge, die Lippen befeuchten. Brust raus, arsch raus und rücken gerade. Mir selber nochmals Mut zusprechend, erhebe ich die Stimme und bin überrascht, wie gefestigt und problemlos die Worte herauskommen. „Anfangs haben wir eine rein geschäftliche und distanzierte Beziehung zueinander geführt, jedoch haben sich die Gefühle von uns beiden schnell geändert. Damit will ich sagen, ja die Gerüchte stimmen. Ich Sakura Haruno und Sasuke Uchiha führen eine Beziehung, die weitaus tiefer geht, als es meine Position eigentlich zulässt.“ Totenstille. Aufgerissene Augen. Fassungslose Gesichter. Wütende und enttäuschte Blicke. Neben mir, ein überaus hasserfüllter Akaya. Seine Aura am brodeln, bis aufs Äußerste seiner Gefühle. Er wollte etwas darauf sagen, dass konnte man voraussehen, trotzdem hielt er sich vor dem Rat damit zurück. Lieber wendet er den Blick ab und sah zu den immer noch erstarrten Rat hoch. Nun musste ich wohl oder übel in den sauren Apfel beißen, aber Sasuke ist es mir wert. Kapitel 72: Familienmitglied ---------------------------- Erdrückend stauten sich die negativen Gefühle, bis unter die Decke. Akaya rechts neben mir, sah und bewegte sich nicht, zeigte mir außer eben keinerlei Emotionen mehr. Regungslos stand er da und sah nach oben. Wartend auf die Reaktion des Rates, auf meine Offenbarung. Ich selber bin ebenfalls, unter Strom gesetzt. Hochspannung liegt auf meinen Körper und lässt jede sehne anspannen. Untereinander tauschen die Ratsmitglieder Blicke aus, beraten nur durch diesen non-verbalen Kontakt, ihr handeln und meine weitere Zukunft. Es dauert eine geschlagene Minute, doch dann erhebt sich wieder, der Vorsitzende und spricht mit autoritärer Stimme. „Mrs. Haruno sie haben nicht nur ihre Existenz preisgegeben, sondern führen auch eine intime Beziehung, zu einem Mitglied der Dämonenkönigs Familie. Der jetzt sogar der König der Dämonen ist. Wir sind uns einig, dass wir sie dafür bestrafen müssen, da sie gegen die Regeln und ihrer Pflicht heraus, absolute Gegenwehr gezeigt haben. Der Rat hat deshalb entschieden, wie wir in dieser Sache vorgehen werden. Ab sofort sind sie für vier Monate, für den Dienst und jeglicher Aufträge die in ihren Bereich fallen, gesperrt. Ebenso werden wir sie unter Bewachung stellen und sie werden uns, über jeden Schritt der den Verband betreffen könnte unterrichten. Einheitlich haben wir uns dafür entschieden, da sie eine ausgezeichnete Jägerin sind und sich nie etwas vorher in dieser Richtung abgespielt hat, jedoch untersagen wir ihnen die Weiterführung der Beziehung zum Dämonenkönig Sasuke Uchiha.“ „Ich bin einverstanden, aber ich werde meine Beziehung zu Sasuke nicht beenden.“ „Sollten sie dies nicht tun Haruno, werden wir härtere Maßnahmen ergreifen müssen und sie werden auf Lebenszeit von dem Verband verbannt. Überlegen sie es sich gut, wir geben ihnen keine zweite Chance.“ „Tz und wenn schon, dann ist das eben so. Fakt ist aber, die Beendigung meiner Beziehung, werde ich nicht nachkommen und damit basta. Falls euch hoch-geschätzten Ratsmitgliedern das keineswegs passt, dann habt ihr Pech gehabt.“ Man konnte sehen, wie sich deren Gesichter ungläubig verzogen. Sie haben wohl vermutet, ich würde auf alle Forderungen mit ja brav antworten, dass ich aber so einen Gegenwind biete, davon sind sie glaube ich eher nicht ausgegangen. Falsch gedacht und jetzt wussten sie natürlich nicht, was sie machen sollten. So schwiegen sie erneut und tauschten vielsagende Blicke miteinander. Stumm lief das Gespräch ab und abwartend sah ich, dieser lautlosen Unterhaltung zu. Der braunhaarige neben mir, schenkte mir einen fassungslosen Seitenblick, er hat anscheinend auch mit etwas anderem gerechnet. Wofür halten die mich eigentlich, sehe ich so aus als würde ich, wie ein gut dressierter Hund Kunststückchen aufführen, sobald mich jemand dazu auffordert. Ja scheiße am Schuh, garantiert nicht. Räuspernd verschafft sich der Vorsitzende Gehör und wartet bis auch der letzte im Raum, ihm die nötige Aufmerksamkeit bietet. Das pochen meines Lebens verstärkt sich und ich höre dies nur zu gut. Rasend klopft das rote Organ in meiner Brust, schließlich werde ich sehen wie meine Widerworte angekommen sind. „Haruno wir sind keinesfalls erfreut das von ihnen zu hören, dennoch können wir sie nicht einfach verlieren. Für viele sind sie unersetzlich im Verband und auch für andere Mitglieder geworden. Aus diesem Grund billigen wir ihre Beziehung, mit dem Dämonenkönig.“ Sofort ertönte ein lautstarkes poltern neben mir und ließ mich zur Seite sehen. Die Quelle dessen ist der braunhaarige Jäger, der mit seiner Faust gegen die Wand geschlagen hat. In dieser klaffte eine handgroße Delle und einige Rissen, haben sich darum herum ausgebildet. Wutentbrannt funkeln seine Augen gefährlich zu dem Vorsitzenden, sodass dieser ein wenig zusammenzuckte, unter den mordlustigen Blick. Als Verharmlosung überspielte dieser seine sichtbare Angst, indem er sich räusperte und die Kleidung richtete. Nachdem er sein Theater beendet hat, sieht er ernst und entschlossen Akaya an und spricht mit Nachdruck. „Ich verstehe warum sie sich so aufregen, jedoch verbiete ich ihnen solch ein Verhalten gegenüber uns. Haruno hat eine angemessene Strafe bekommen und diese wird sie unter Beaufsichtigung absitzen. Sie werden die Überwachung übernehmen oder fühlen sie sich nicht in der Lage dazu, dann werden wir jemand anderes mitschicken der diese Aufgabe antritt.“ „Nein! Ich werde es machen. Trotzdem möchte ich nochmal auf die Beziehung von Haruno und dem Dämonenkönig eingehen. Diese Beziehung untereinander ist falsch, beachtet man was kurz vorher geschehen ist. Selbstverständlich ist mir klar das Haruno eine nicht austauschbare Jägerin ist und dass sie großes Ansehen im Verband hat. Nichtsdestotrotz, habe ich selber gesehen wozu diese Verbindung fähig ist. Sie wurde wegen dieser fast getötet und ich kann bezeugen, dass es enorme Spannungen im Dämonenrat wegen ihr gibt.“ „Mhm sollte das wirklich so sein, verkompliziert sich die Angelegenheit drastisch. Mrs. Haruno was meinen sie dazu.“ „Die bedenken kann ich nachvollziehen, aber ich versichere ihnen, dass mein Partner und ich die Lage unter Kontrolle bringen werden. Es wird keine Zwischenfälle mehr geben, dafür werden wir sorgen.“ Der ältere Jäger nickt zum Einverständnis und setzt sich wieder hin. Danach entlässt er mich und Akaya aus der Situation. Draußen vor dem Gebäude, bröckelt die aufgesetzte Miene von Akaya. Rücksichtslos packt er meine Oberarme und drängt mich gegen die nächstbeste Wand, die er finden kann. Grob presst er mich, an den groben Beton und zischt mir sauer entgegen. „Bist du doof. Was soll das heißen, du hast eine feste Beziehung mit diesem Uchiha Abkömmling. Du kannst nicht mehr bei Sinnen sein Sakura. Das ist einfach lächerlich, dass du mit ihm so weit gehst, ist dir dein Leben so scheiß egal. Wach auf Sakura, er ist ein verfluchter Dämon, die Spezies die du natürlicherweise verachten, hassen und töten sollst. Wir sind für die Jagd auf diese Kreaturen geboren und du verbündest dich mit einem.“ Schnaubend puste ich ihm entgegen. Kraftvoll drücke ich gegen seinen Widerstand und erstaunlicherweise gelingt es mir, mich von der Wand abzudrücken und diesen schmerzhaften Druck zu entfliehen. Mit einer Armbewegung schüttele ich seinen Griff ab und verschränke dann abwehrend meine Hände vor der Brust. Stechend fixiere ich ihn und verziehe keinen Gesichtsmuskel. Mein gegenüber seufzt geschlagen und tritt einen Schritt nach hinten, um uns mehr Freiraum zu geben. Innerlich stöhnte ich genervt, ich habe so keinen Bock mit ihm zu reden, weil ihn das sowieso einen scheißdreck angeht. Deswegen schüttele ich meinen Kopf, sodass meine Haare wild umher fliegen. Kein weiteres Wort mehr, richte ich an ihn und drehe mich einfach weg, um mich in Bewegung zu setzen. Schnurstracks gehe ich schnellen Schrittes, von dem Verband Gebäude Richtung Konoha. Genervt billige ich die Begleitung, von dem braunhaarigen Jäger. Wie sehr er mich aufregte, dennoch hebt sich meine Stimmung sekundenschnell, da ich doch noch so milde davongekommen bin. Mich hätte es wesentlich härter treffen können und trotzdem nagt es ein bisschen an mir, dass ich solange gesperrt bin. Seufzend atme ich aus und beschleunige mein Tempo aufs Maximum. Ich wollte nur zu Sasuke zurück und ihm erzählen, wie gut es für uns beide gelaufen ist. Stunden später erreichen wir die Grenze zu Konoha und passieren diese ohne weiteres. Es dauerte nur noch höchstens zwei Stunden, bis wir endlich Konoha erreichen. Vorfreude macht sich in mir breit und das gute positive Gefühl, erblüht richtig. Das leichte Kribbeln wollte nicht aufhören, welches sich in meiner Bauchregionen bildet. Lächelnd kommen wir an der Hauptstraße an und springen auf ein zufälliges Dach. Dort bleiben wir kurz stehen und ich sehe Akaya nichtssagenden an. Kurz hebe ich meine Hand ein Stück und will mich endlich von seiner Anwesenheit befreien, jedoch hält er mich mit seiner Stimme auf. „Überleg es dir Sakura. Er und du das passt nicht, glaub mir. Werde endlich wieder klar im Kopf, ansonsten wirst du es später bestimmt bereuen.“ Angestrengt seufze ich und winke mit meinen Händen ab. Noch einmal sehen wir uns in die Augen, dann springe ich kräftig von dem Dach, auf die Nebenstraße und mache mich auf den Weg zu der dark blood Company. Erwartungsvoll betrete ich das riesige Gebäude und bringe den Weg, zu meinen Dämon ungeduldig hinter mich. Als ich das Apartment betrete, begrüßt mich kein schwarzhaariger Dämon, sondern eine erdrückende Stille. Verwundert schaue ich mich, in den vielen Räumen um, trotzdem kann ich Sasuke nirgendwo ausmachen. Achselzuckend schäle ich mich aus meinen Sachen und werfe diese, mit einer gekonnten Handbewegung in den Wäschekorb. Wohltuend lasse ich mir heißes Badewasser ein und tue einen Kirschduft hinzu. Der angenehme Geruch verbreitet sich, zügig im Badezimmer. Mit einem Finger prüfe ich ein letztes Mal die Wassertemperatur, bevor ich mich entspannt in die Wanne begebe. Entspannt stöhne ich und schließe genießend meine grünen Seelenspiegeln. Ich weiß nicht wie lange ich im meiner Oase geblieben bin, dennoch wird das Wasser lauwarm und dann höre ich wie der Fahrstuhl seine Türen öffnet. Lauschend konzentriere ich mich auf die Geräusche, im unteren Geschoss. Die federleichten Schritte, nähern sich und ich spüre die Aura meines Dämons. Grinsend warte ich, dass Sasuke die Tür des Badezimmers öffnet und hinein tritt. Geräuschvoll wird die Tür aufgestoßen und ein schmunzelnder schwarzhaariger steht im Türrahmen. Seine Augen bekommen ein gewisses funkeln und ich weiß sofort, über seine Gedanken Bescheid. Der Jäger hat seine Beute gefunden, ich spreche hier von beiden Seiten, nur das dass verständlich ist. Raubtierhaft pirscht er sich an mich heran. Aufgeregt komme ich ihm entgegen und er schlingt seinen rechten Arm um mich. Fest werde ich an seinen stahlharten Körper gepresst und unsere Lippen finden sich automatisch. Ungezügelt küssen wir uns und spielen mit unseren Zungen, um die Dominanz. Nach einer unendlichen Zeit, trennen wir uns wieder und trotzdem lässt mich der schwarzhaarige, nicht weiter als zwanzig Zentimeter von sich. Knurrend hebt Sasuke seine Stimme und streicht mit der Hand, an meinen Rücken, diesen auf und ab. „Und wie wars‘s.“ „Nun ja, besser als ich gedacht habe. Ich bin zwar für vier Monate gänzlich gesperrt, aber es hätte schlimmer sein können. Wenigstens bin ich nicht verstoßen worden und sie wollten mich zwingen, die Beziehung zu dir zu beenden, aber ich hab gesagt dass ich das nie machen werde. Am Ende haben sie unsere Beziehung akzeptiert, aber ich stehe für meine Strafzeit unter strenger Beobachtung. Kontra jedoch ist, dass Akaya diese übernommen hat. Und wie war’s bei dir so.“ „Hn wie immer. Meine Mutter macht sich große Sorgen um dich und möchte dich gerne sehen.“ „Oh wirklich, dass muss sie aber nicht, schließlich bestehe ich nicht aus Glas. Trotzdem bin ich gerührt darüber und würde sie gerne ebenfalls treffen.“ „Heute Abend, bei ihnen zum Abendessen.“ „Okay… warte. Wie zum essen, hat sie uns etwa eingeladen? Oh man ich bin gar nicht vorbereitet. Wann genau sollen wir da sein? Was sollte ich am besten anziehen. Findest du es ok, wenn wir eine kleine Kleinigkeit mitbringen. Meinst du ich bin überhaupt willkommen?.“ „Hm ja. 19:00 Uhr. Ein Kleid. Ja ist ok. Sonst hätte meine Mutter die Einladung gar nicht ausgesprochen.“ Gespielt verdrehe ich die Augen und seufze. Schmunzelnd sieht er mich an und gibt mir einen zarten Kuss, auf den Mundwinkel. Zufrieden genieße ich diese Geste, aber dann drücke ich ihn weg und blicke auf die Uhr. Geschockt weiten sich meine Augen, ich lasse komplett von den dunkelhaarigen Dämon ab. Der blickt mich kurzzeitig irritiert an und folgt meiner Blickrichtung. Frech grinsend holt er, mit seiner rechten Hand aus und gibt mir einen leichten Klaps auf den Arsch. Empört darüber werfe ich ihm einen bösen Blick zu, der ihn nur die Schultern hochzucken lässt. Schnaubend gehe ich die Treppe, in die obere Etage hoch. Später sitzen Sasuke und ich ihn dem schwarzen Luxusauto, gemeinsam fahren wir zu sasukes Eltern, die etwas weiter außerhalb von Konoha wohnen. Nervös knete ich meine Hände auf dem Schoß. Immer wieder sehe ich, aus dem Beifahrer Fenster. Die Dämmerung hat längst eingesetzt und färbt den Himmel, in den verschiedensten Tönen. Plötzlich spüre ich, die Hand sasukes auf meinen Oberschenkel. Aufmunternd tätschelt er mir, kaum sichtbar mein Bein. Eine vertraute Geste, die mich beruhigt und mir meine Nervosität nahm. Langsam lenkt mein Dämon den Wagen durch ein eisernes Tor, rauf zu dem Anwesen. Staunend schaue ich die Villa an. Edel und elegant ragt sie in die Höhe, präsentiert sich so den ankommenden. Gentlemanlike öffnet Sasuke mir die Beifahrertüre und reicht mir die Hand. Vorsichtig steige ich aus und bleibe vor der einladenden großen Treppe, zum Eingang stehen. Schluckend gehe ich mit Sasuke auf die Eingangstür zu. Sasuke betätigte, mit seinem Daumen, die Türklingel und ein melancholischer Klingelton erfolgte. Jede Sekunde die verging, erhöhte meine Nervosität von Neuem und ich biss unweigerlich, wieder mal auf meine Unterlippe herum. Wie Sasuke mir empfohlen hat, trage ich ein lockeres cremefarbenes Kleid, welches mir bis kurz über die Knie ging. Mit einer durchsichtigen Strumpfhose und weißen Pumps dazu, rundete es mein Outfit ab. Der schwarzhaarige musste mir zigmal versichern, dass es gut aussah, als ich ihn zum gefühlten hundertsten Male fragte, ob ich so gehen konnte. Fast wären wir meinetwegen zu spät losgefahren, aber ich wollte unbedingt akzeptabel aussehen, für seine Familie und vor allem für sasukes Vater. Dieser hatte mich an sasukes Seite akzeptiert, dennoch habe ich Zweifel daran. Lockere Wellen, hab ich mir in die Haare gedreht und mich dezent geschminkt, nur das nötigste, schließlich wollte ich keine zentnerschwere zweite Hautschicht präsentieren. Hinter der Türe, kann ich Schritte vernehmen, die sich auf den Eingang zu bewegen. Schwer schluckend warte ich unruhig, auf den Moment wo sich diese öffnet und ich frage mich unweigerlich, ob ich direkt dem Endboss entgegentreten muss. Die Furcht ist, im nächsten Augenblick wie weggeblasen, als sich die Tür öffnet und mich eine hübsche schwarzhaarige Frau empfängt. Freundlich lächelt sie erst Sasuke und dann mich an. Ihr Blick ruht auf mir und ich erwidere zaghaft ihr Lächeln. Plötzlich kommt sie auf mich zu und schlingt ihre schlanken Arme um mich. Sanft drückt sie mich an sich und schiebt mich dann, mit den Händen auf der Schulter ein Stück von sich. Lange sieht sie mich an und gleitet über meinen Körper hinweg, bis sie mich anspricht. Zart und ruhig klingt ihre Stimme, die voller Freundlichkeit steckt, die mich in meiner angespannten Haltung etwas lockert. „Hallo meine Liebe. Toll das ihr es geschafft habt zu kommen. Du siehst einfach umwerfend aus Sakura und ich hoffe das es dir wieder, nach gestern einigermaßen gut geht.“ „Ja mir geht es gut, danke der Nachfrage und haben sie vielen Dank für die Einladung. Ich kann ihr Kompliment nur zurückgeben.“ „Oh vielen Dank, ich hab mir viel Mühe gegeben für mein Aussehen heut, denn ich möchte auf meine Schwiegertochter einen guten Eindruck hinterlassen. Sasuke behandelt dich doch gut oder, wenn nicht kannst du im ruhig ein wenig, mit deinen Fähigkeiten erziehen. Itachi meinte das hättest du schon einmal gemacht, dann wird er dir sicherlich nicht auf der Nase herumtanzen.“ Sasuke brummte missmutig und ich wusste, er erinnerte sich gerade an damals, in seinem Apartment wo ich ihn ausgeknockt habe. Ich verkniff mir ein breites Grinsen und begnügte mich innerlich mit einem Kichern, denn ich wollte Sasuke nicht noch mehr provozieren, wie es anscheinend seine Mutter getan hat. Die riss unerwartet eine Hand vor ihrem Mund und schien geschockt zu sein. Fragend sah ich sie an, jedoch sah sie mich entschuldigend an. „Wie unhöflich von mir. Kommt doch erstmal rein, dass essen ist jeden Moment fertig. Ihr könnt euch schon mal an den Tisch setzen. Sasuke weiß ja wo dieser ist. Nun entschuldigt mich, ich muss dringend zurück in die Küche, sonst brennt noch das Essen an.“ Schwungvoll dreht sie auf den Absatz um und verschwindet im Flur, danach biegt sie um eine Ecke. Unsicher seh ich zu Sasuke, der mit einem Nicken an mich, signalisiert dass ich reingehen soll. Zögerlich betrete ich den breiten Flur. Links von mir steht ein Schuhregal und daneben eine schöne Kommode aus dunklen Holz. Rechts dagegen befindet sich der Kleiderhaken und daneben ein viereckiger Spiegel. Oben an der Decke ist eine moderne Lampe, mit warm spendenden Licht angebracht. Die Diele ist ebenfalls aus Holz und erschafft eine gemütliche Atmosphäre. Nichtsahnend wird mir die Jacke von den Schultern genommen und wird an einen Bügel, am Kleiderhaken aufgehängt. Sasuke hängte ebenfalls seine Jacke auf und zu meinen erstaunen, hat er bereits seine Schuhe gegen weiße Hausschlappen eingetauscht. Wo hat er die den jetzt so hergezaubert. Suchend blickte ich mich um, aber der schwarzhaarige kam mir zuvor. Aus der Kommode zog er weitere weiße Schlappen und stellte sie mir vor die Füße. Peinlich berührt glühten wiederum meine Wangen, da ich mich wie in dem Märchen cinderella fühlte. Geschwind zog ich meine Pumps aus und schlüpfte davor in die weißen Schlappen. Verwundert stelle ich fest, wie gemütlich und warm die sich anfühlen. Weitere Überlegungen werden mir untersagt, da Sasuke sich bereits in Bewegung gesetzt hat und auch weiter den Flur nach hinten folgt. Der Dämon bleibt vor der Ecke, wo seine Mutter verschwunden ist, stehen und sieht mich abwartend an. Seine Hand streckt sich in meine Richtung und fordert mich dazu auf, zu ihm zu kommen. Nur stockend setzen sich meine Beine nach vorne und Schritt für Schritt zittern diese irgendwie mehr. Ich versuche mich zu beherrschen, aber die Tatsache im Elternhaus zu sein und gleich mit der Familie meines Freundes zu essen, lässt mich nicht gerade ruhig werden. Eher herrscht ein aufgewühltes Chaos in meinen inneren, dennoch einmal hab ich ja schon beinahe mit ihnen zusammen gegessen. Ok lief nicht so gut im Restaurant, aber für mich zählte dieser Versuch allemal. Beim dunkelhaarigen angekommen, bleibe ich stehen und versuche meine Gefühlswelt zu verbergen, denn er sollte nicht erfahren wie sehr mir das hier gerade, an die Nieren geht. Könnt mal raten, ob das geklappt hat. Antwort lautet bei ihm, ein klares nein. Wild schlägt mein Herz, als Sasuke mit seiner Hand, einen leichten Druck auf meine linke Hand ausübt. Mir wird wollig warm und ein leichtes Gefühl entsteht, so als könnte ich fliegen. Musste an dieser Verbindung liegen. Später nach dem Essen, musste ich ihn mal danach ausfragen, nahm ich mir fest vor. Lautlos atme ich ein und gehe dann gemeinsam mit Sasuke in das Wohnzimmer, wie ich feststelle. Sofort fällt mir der älteste Uchiha auf der Coach auf, mit einer aufgeschlagenen Zeitung in den Händen. Natürlich war die Seite mit dem Artikel über uns beide aufgeschlagen, was mich schwer schluckend lässt. Unbeirrt gehen wir weiter in den Raum hinein, sodass der Vater meines Freundes, von der Zeitung zu uns aufsieht. Provokant schlägt er die Zeitung zu und wirft sie auf den Couchtisch, um danach aufzustehen und uns zu mustern. Zur Statuen mutiert, blicken wir uns untereinander eine ganze Ewigkeit an, bis Schritte von oben nach unten kommen. Von rechts erscheint der ältere Bruder von Sasuke, mit einem adretten Zopf, denn er sich ordentlich vorher zusammengebunden hat. Freundlich lächelt er uns zu, als er uns entdeckt und auch seinen Vater sieht er tadelnd an. Er möchte in diesen Moment, das Wort an seinen verstimmten Vater richten, da ruft eine weiche Frauenstimme zum Essen. Ein letzter Austausch von stechenden Blicken, dann gehen wir geschlossen in Richtung Küche. Liebevoll entdecke ich einen dekorierten Esstisch, mit Kerzen und gefalteten Servietten in Rosenform. Das Geschirr scheint schlicht, aber sichtbar hochwertig und damit sauteuer. Höflich werde ich von sasukes Mutter gebeten, Platz zu nehmen und Sasuke zieht mir den Stuhl nach hinten. Oh man, kann es eigentlich noch unangenehmer werden, frage ich mich und sehe dabei zu wie sich auch der Rest der Familie hinsetzt. Neben mir nimmt Sasuke Platz, am Tischanfang Itachi und deren Vater mir gegenüber. Na klasse, dann kann ich mich super mit ihm unterhalten, ich hab wirklich einen Spitzenplatz erwischt. Klatsch, die innere Sakura schlägt sich mehrfach mit dem Kopf, gegen eine Wand. Stocksteif sehe ich der schwarzhaarigen Uchiha zu, wie sie die verschiedensten Köstlichkeiten, auf den Tisch stellt. Dampfende Rauchschwaden steigen von diesen, in die Luft empor und regen, trotz der komplizierten Situation meinen Appetit an. Mit einen glücklichen Lächeln auf den Lippen, setzt sich nun auch die einzige weibliche Uchiha an den Tisch und eröffnet das Essen für alle . Itachi greift direkt zu und schnappt sich eine Schüssel mit Reis, dann eine braune Soße und geht über zu den sorgfältig geschnitten Fischfilets. Auch Sasuke schnappt sich etwas und füllt dieses auf seinen Teller, bis keine freie Stelle mehr zur Verfügung hat. Im Gegensatz zu der männlichen Gesellschaft am Tisch, nimmt sich die Mutter in aller Ruhe und entspannt das Essen, ebenso gibt sie dieses auf ihren Teller. Rasch huscht mein Augenmerk zu den ältestes Mitglied der Familie, dieser hatte die Hände angespannt auf beiden Seiten seines Tellers liegen, zu angedeuteten Fäusten und sah alles andere als begeistert zu mir. Plötzlich versetze Mrs.Uchiha ihren Mann einen kräftigen Stoß mit den Ellenbogen, sodass dieser kurz schwankte. Er wandte seiner Frau sein Gesicht zu, diese funkelte ihn wütend an und zeigte mit einem Finger verneinend auf mich. Okay. Geweitet sehe ich zu, wie sasukes Vater einknickt und seinen stoischen Blick aufgibt. Ebenfalls lockert er die Hände und sieht mich dann neutral an. Ruhig nahm ich jetzt etwas von den Essen und versuchte dabei keine Störenden Geräusche von mir zu geben. Das Essen lief danach sehr still ab und ich dachte schon, es läge an mir. Doch Mrs. Uchiha richtete irgendwann das Wort an mich und versuchte ein ungebundenes Gespräch zu beginnen, worauf ich dankend einging, da mich dieses schweigend psychisch richtig fertig machte. „Und Sakura wie findest du das Essen.“ „Es ist wirklich köstlich, ich glaube ich werde nachher rollen müssen. Sie können wirklich ausgezeichnet kochen, ich wünschte ich hätte wenigsten zu einem Prozent ihre Kochkünste.“ „Ach man, wenn du mich siezt fühle ich mich erstens alt und zweitens kannst du mich bei meinen Vornamen Mikoto nennen, schließlich gehörst du zur Familie.“ „Gerne Mikoto.“ „Ja das klingt wesentlich besser und wie ist es momentan bei dir, abgesehen von gestern natürlich.“ „Eigentlich ist alles gut. Heute bin ich beim Verband gewesen. Sie haben sich erkundigt und ich habe ihnen berichtet. Meine beiden engsten Freunde sind ebenso erleichtert gewesen, als sie mich lebendig gesehen haben.“ „Das freut mich, nicht auszudenken was hätte passieren können. Sasuke wäre unberechenbar geblieben und hätte auf niemanden gehört. Du bist ihm wirklich sehr wichtig, das erkennt man besonders an dem auffälligen Mal, das an deinem untersten Schlüsselbein zu sehen ist.“ Zischend ziehe ich vor Schock, die Luft ein und taste sofort an die Stelle. Selber konnte ich es nicht sehen, aber das eindeutige freudige Grinsen seiner Mutter, bestätigte mir ihre Aussage. Prüfend und unsicher lasse ich den Blick zu Sasuke, Itachi und ihrem Vater wandern. Der erste scheint teilnahmslos und reagiert gelassen, sein Bruder scheint über die Aussage amüsiert und lächelt frech. Bei seinem Vater verliere ich jegliche Farbe im Gesicht, der wiederum erneut seine Fäuste gebildet hat. Erschrocken zucke ich kurzzeitig zusammen, als er stockwütend die Faust auf den Tisch sausen lässt. Klirrend geht ein Glas durch das Schwanken des Tisches, zu Bruch und die Splitter verteilen sich, quer über den Boden. „Sag mir nicht, du hast dich mit ihr verbunden! Bist du wahnsinnig mein Sohn, du hast keinen Verstand mehr im Kopf!“ „Es ist meine und Sakuras Sache, also halte dich daraus.“ „Was sagst du! Ich denke du brauchst dringend wieder eine ordentliche Lektion, wie kannst du so was machen. Denkst du keine Sekunde, über deine Zukunft nach. Als Dämonenkönig mit einer Haruno Jägerin sich zu verbinden. Jeder Dämon wird dich dafür verspotten und am schlimmsten, uns trifft das auch!“ Aua meine Ohren Klingeln höllisch nach, da sasukes Vater lautstark brüllte. Ich Widerstand den Drang, meine Hände auf den Hörsinn zu pressen. Auch Mikoto schien im ersten Moment sprachlos und scheinbar überaus überfordert. Doch dann erhebt sie sich unheimlich ruhig und legt ihre linke Hand, auf die Schulter ihres Mannes. Der sieht sauer zu Seite und bei ihrem Anblick, werden seine Gesichtszüge etwas weicher. Leiblich erklingt die Stimme, der schwarzhaarigen und dennoch kann ich deutlich, die unterschwellige Drohung heraus hören. „Liebling beruhige dich. Die Verbindung ist unumkehrbar, also nutzt es dir nicht, dich so aufzuregen. Sakura tut unseren Sohn gut und er hätte sie fast für immer verloren. Er braucht sie und sie braucht ihn. Ich finde sie sehr sympathisch und außerdem passen sie wirklich gut zueinander. Sie gehört jetzt zur Familie und ich finde du kannst deinen Argwohn ablegen, ansonsten wirst du es bestimmt bereuen okay.“ Der älteste der Runde schluckte, bevor er seine Haltung aufgab. Danach sah er seine Frau an und dann mich. Immer wieder wechselt er zwischen unseren Gesichtern, bis er letztendlich seufzt und nickt. „Ha na Gut. Selbst ich erkenne deine Argumente und ich habe gesehen, wozu sie alles fähig ist und was sie für Sasuke, sowie mich getan hat. Ich gebe meine Zustimmung. Da du nun ein Teil der Familie bist, nenn mich Fugaku.“ Daraufhin heben sich meine Mundwinkel breit und ich nicke lächelnd. Kapitel 73: Hochzeit nene ------------------------- Angepisst laufe ich auf den Gehweg und weiche, den mir entgegengekommenen Passanten aus, manchmal remple ich trotzdem jemanden leicht an und kassiere dafür einen feindseligen Blick. Angefressen ignoriere ich diese und stolziere, mit meinen high Heels, weiter den Weg entlang. Aufgebracht beschreibt meinen Zustand nur minimal, nachdem was mir heute alles wieder fahren ist. Eigentlich habe ich gedacht, mir könnte nach gestern niemand schlechte Laune machen, aber da habe ich mich geschnitten. Heute morgen, wurde mir vom Agentur Chef, ein überdimensionaler Haufen Arbeit auf den Schreibtisch gepfeffert, danach bin ich leider noch nichtmal, zum Mittagessen gekommen und dabei war ich mit meiner blondhaarigen besten Freundin verabredet. Das alleine schon, vermieste mir meine Stimmung erheblich, doch dann kam die nächste Hiobsbotschaft um die Ecke, in mein Gesicht geschlagen. Konan hat mich kurz vorm Feierabend angerufen und mir verkündet, dass der Rat Akaya befördert hat, obwohl er bei der Zeremonie, aus meiner Sicht, so bodenlos versagt hatte. Schnaubend versuche ich, meiner Wut darüber Luft zu machen, was niemals klappt, egal wie oft ich das mache. Langsam versank die Sonne und färbte den Himmel in den buntesten Farben. Bald würde es stockdunkel sein und sie wollte nur noch nach Hause, zu ihm. Der Gedanke an einen schönen, gemütlichen Abend, zusammen mit Sasuke, versüßte mir etwas die Stimmung. Schneller werdend beschleunige ich meinen Gang und rase durch die Straßen Konohas. Endlich bei der dark blood Company angekommen, zücke ich meine Karte und öffne den Eingang. Eilig bewege ich mich zu den Aufzügen, mithilfe der Karte verschaffe ich mir Zugang und drücke auf die Etage von sasukes Apartment. Wer weiß vielleicht habe ich Glück und Sasuke befindet sich, bereits in diesem und wartet mit einem guten Essen. Irgendwie knurrte mein Magen, bei einer Vorstellung von einem gedeckten Tisch, mit lecker riechenden essen darauf. Gespannt wippe ich mit den Füßen, damit ich mir die Zeit, bis nach oben vertreiben konnte. Freudig betrete ich das Apartment und überraschenderweise, steigt mir ein unwiderstehlicher Geruch, in die Nase und lockte mich in Richtung Küche. In dieser entdecke ich tatsächlich, den schwarzhaarigen Dämon. Er steht unglaublich aber wahr, mit einer schwarzen Schürze am Herd. Rührend mit einem Kochlöffel in einem Topf, dreht er sich zu mir und schmunzelt, als er meine weit geöffneten Augen sieht. Geschmeidig lässt er von den Löffel ab und kommt auf mich zu. Sofort schlingt er seine Arme um meine Taille und küsst meinen Hals, bevor er mir einen flüchtigen Kuss auf die Lippen drückt. Sprachlos lasse ich es über mich geschehen und beobachte, wie er sich ein bisschen von mir entfernt und dann mit einem Kopfnicken hinter sich deutet. Ich beuge mich etwas zu Seite, damit ich an ihn vorbeischauen kann und mir stockt der Atem. Da stand wirklich ein romantisch eingedeckter Tisch mit Kerzenschein, rosenblättern und Weingläsern. Sperrangelweit, klappt meine Kinnlade nach unten und will sich nicht wieder schließen. Mit Nachdruck werde ich von hinten, am Rücken zu den Tisch geschoben. Sasuke drückt mich auf den Stuhl runter und setzt sich mir gegenüber. Mein Dämon verschränkt seine Arme und sieht mich durchdringend an. „Soll ich wieder abräumen. Wir können uns was bestellen.“ „Nein nein ich bin nur überrascht. Eben habe ich mir ausgemalt, wie es wäre wenn du mit einem romantischen Essen auf mich zuhause wartest und genau das passiert gerade. Was hast du uns denn leckeres gekocht.“ „Lach nicht, aber das einzige, was ich von meiner Mutter behalten habe, ist Spaghetti Bolognese.“ „Klingt sehr gut, na dann lass ich es mir gerne von dir servieren.“ Schmunzelnd dreht sich der schwarzhaarige erneut zum Herd und schaltet diesen aus. Zügig stellt er den heißen Topf, mit Bolognese auf eine Unterlage, die bereist auf dem Küchentisch liegt. Die abgeschütteten Nudeln, füllt er in eine Schüssel und stellt diese ebenfalls auf die Mitte des Tisches. Ich warte bis sich Sasuke mir gegenüber gesetzt hat, dann erst greife ich nach der Nudelkelle und tue mir eine großzügige Portion, von den Spaghetti auf den Teller. Noch eine riesige Kelle Bolognese darüber und schon steckte die erste Gabel, in meinen Mund. Hastig puste und keuche ich. Verdammt ist das heiß. Greifend schnappte ich mir das Glas, mit roten Wein und trinke einige kleine Schlücke. Erleichtert atme ich aus und höre eine tiefe Stimme lachen. Scharf blicke ich zu dem Dämon, der sich eine Hand vor dem Mund hält und somit sein Lachen abzufangen versucht. Gelang ihm nicht wirklich und so kassierte er, einen vernichtenden Blick meinerseits, bevor ich beleidigt weiter aß. Der Herr schaffte es sich, nach einer geschlagenen Minute, zusammenzureißen und sah mich entschuldigend an. Über den Tisch hinweg, legte er seine Hand auf meine, die eine weitere volle Gabel Richtung Mund bewegen wollte. Abwartend stoppte ich meine Ausführung und schnaube. „Tut mir leid, aber ich fand deinen Ausdruck einfach amüsant. Ich meine zuerst bist du total hin und weg und freust dich, wie ein Lotto Gewinner und dann vergisst du somit, wie kochend heiß das Essen ist.“ „Ja ich weiß, dass es meine Schuld gewesen ist. Trotzdem hättest du mich nicht gleich auslachen müssen. Was ist falsch daran, sich so riesig darüber zu freuen, wenn der Freund einen bekocht. Das kommt eigentlich nie vor und dann kann man schon mal vor Aufregung vergessen, dass das Essen sau heiß ist.“ Zustimmend nickt er und streichelt mir, über die Hand. Eine stumme Entschuldigung, für sein Verhalten mir gegenüber. Lange kann ich ihm deshalb nicht böse sein und so lächelte ich ihm zu, woraufhin er zufrieden seine Portion verputzt. Still genießen wir das Essen, bis ich das Gefühl bekomme, mein Bauch würde jede Sekunde platzen. Oh Sasuke würde fluchen, da er mich von den Wänden und der Decke abkratzen müsste. Sasuke währenddessen, räumte den Tisch vom dreckigen Geschirr ab und stellte es in die Spülmaschine, dabei verfolgte ich jede seiner Bewegung und biss mir erregt auf die Lippen. Ein Leckerbissen, auf einen silber Tablett präsentierte sich, direkt vor mir und die Lust steigt in mir, diesen sofort zu kosten. Entschlossen stehe ich auf und platziere mich hinter seinen Rücken, mit um ihn geschlagenen Armen, schmiege ich mich fest an seine Kehrseite. Aufreizend presse ich, so stark wie es überhaupt ging, meine Oberweite an ihn. Endlich drehte er sich um und fixierte mich, erwartungsgemäß mit einem hungrigen Blick. Ruckartig werde ich, an den hinteren Oberschenkel gepackt und auf die Tischplatte, wo wir vorher noch gegessen haben, drauf gehoben. Wild vereinen sich unsere Münder miteinander und stürmisch dringt die feuchte Zunge des Dämons, in meine Mundhöhle ein. So heftig, dass ich kaum zum Atem komme und trotzdem kann ich den leidenschaftlichen Drang, keinen Widerstand leisten. Fahrig gleiten seine Hände, meine Seiten entlang und gleiten dann, unschuldig unter meine Kleidung. Mir steigt die reißende Hitze, in den Organismus und lässt mich den schwarzhaarigen, an den Hinterkopf festkrallen. Hauchzart streift seine linke Hand, meine rechte Brustwarze. Stöhnend werfe ich den Kopf in den Nacken und beiße mir erregt auf die Lippen. Teuflisch zwirbelt er diese mit den Daumen, sowie Zeigefinger und erreicht so dass ich lauter werde. Ungeduldig öffne ich, den Knoten von seiner Schürze und werfe diese, in die nächstgelegene Ecke. Gerade bin ich dabei seine Knöpfe vom Hemd zu lösen, als ein klingeln uns im Vorhaben hart unterbricht. Seufzend lasse ich die Hände sinken und wechsle einen Blick mit Sasuke. Auch er scheint den Eindruck zu machen, mehr als nur genervt über diese unschöne Unterbrechung zu sein und trotzdem holt er sein Handy, aus der Hosentasche. Brummend nimmt er den Anruf entgegen und macht seinen Gesprächspartner deutlich klar, in welcher Stimmung er momentan verweilt. Sasuke brummt einige Male verstimmt, doch ganz genau kann ich dem Gespräch nicht folgen, ab und an dringen ein paar Wortfetzen zu mir, jedoch der Sinn dahinter, ist mir ein wahres Rätsel. Also bleibt mir nichts anderes übrig, als zu warten und meinen Dämon danach zu fragen. Einige Minuten verstreichen , bis der dunkelhaarige seufzend, das Telefonat beendet und das Handy zurück, in der Hosentasche verschwinden lässt. Fragend ziehe ich eine geschwungene Augenbraue hoch und fordere ihn auf, mich zu erleuchten und dies tut er auch. Nah bleibt er vor mir stehen und wickelt seine Arme, wieder um mich, dabei beugt er sich vor und stützt sein Kinn, oben auf meinen Kopf ab. Ich lasse ihn und spitze meine Ohren. „Das eben war mein Vater, er hat gesagt dass wir beide, sofort zu ihm kommen sollen.“ „Zu ihm, wir beide und warum. Was möchte er von uns.“ „Hm, wenn ich das wüsste, aber er hat sich definitiv, in dem Befehl deutlich ausgedrückt. Du und ich, der Grund wird wahrscheinlich nochmals, der Vorfall bei der Zeremonie sein. Er meinte es gehe, um den Rat und dessen Mitglieder.“ „Aha ich verstehe und jetzt will er, dass wir ihm sagen wer dafür verantwortlich ist und wer vielleicht noch mit dadrinnen hängt, obwohl dein Bruder bestimmt nachgeforscht hat, schließlich kenne ich ihn bereits eine gewisse Zeit schon. Nun denn, sollten wir gehen. Deinen Vater darf man nicht zulange warten lassen, weil ich aktuell seine Akzeptanz besitze und die will ich durch eine Verspätung, keineswegs riskieren.“ Schmollend ging Sasuke zum Fahrstuhl und rief diesen mit dem Rufknopf. Schulterzuckend folge ich ihn und verschränke meine linke Hand, mit seiner rechten und drücke diese. Er sieht mich daraufhin, mit einem erweichten Blick an. Zusammen steigen wir in den Fahrstuhl und machen uns auf den Weg zu seinem Vater. Unspektakulär kommen wir vor seiner Bürotür an und der schwarzhaarige klopft einmal, um dann mit mir in den Raum einzutreten. Drinnen sehen wir sasukes Vater, an dem großen Schreibtisch sitzen, wo er hoch konzentriert, auf Unterlagen sieht und uns erstmal zu ignorieren scheint. Meinen Dämon scheint das Verhalten seitens seines Vaters nicht weiter zu stören und setzt sich stattdessen, schon mal auf einen der Stühle vor den Tisch. Ich tue es ihm gleich und warte still, wie auch der dunkelhaarige neben mir und so vergehen einige Minuten. Endlich sieht der ältere von seinen Unterlagen auf, hoch in unsere Gesichter, dabei faltet er seine Hände und stützt sein Kinn drauf. Ernsthaft zucken seine Gesichtszüge und er wechselt den Blickkontakt zwischen uns hin und her, bis er sich seinem jüngsten Sohn zuwendet. Vorher räuspert sich der ältere, von den Uchihas, um dann seine tiefe Stimme erklingen zu lassen. „Ich hab euch gerufen, weil es Zeit wird, dass du mein Sohn, deine Pflichten antrittst als Dämonenkönig. Wir müssen dem Dämonenvolk zeigen, das dieser Anschlag uns nicht getroffen hat und wir hart durchgreifen. Aus diesem Grund, sollst du deinen eigenen Dämonenrat vereidigend. Zudem hast du dich an Mrs. Haruno verbunden und ich denke wir sollten, die Position von ihr festigen.“ „Was meinst du damit Vater. Wie festigen wir, die Position von Sakura. Ich kann sie selbst beschützen und auch Sakura kann sich selber, ganz gut wehren.“ „Ja das ist mir bewusst. Ich meine auch eher, dass wir sie auch vor dem Dämonenvolk, als deine Auserwählte präsentieren und wir als Königsfamilie geschlossen zu ihr stehen.“ „Meinst du nicht, dass das noch mehr Hass und Groll, gegen Sakura provozieren wird. Außerdem hast du immer noch nicht gesagt, wie du das machen willst. Sag schon, was hast du vor um das zu erreichen oder zu präsentieren.“ „Eine öffentliche Hochzeit.“ Mhm. Was. Wie bitte. Ich glaube ich hab nicht richtig, akustisch gehört. Vielleicht ist das ein Zeichen, mir meine Ohren mal wieder gründlich zu reinigen. Am liebsten würde ich das jetzt, da ich mir sicher bin, mich verhört zu haben. Mein Gesichtsausdruck spricht wahrscheinlich auch momentan, für sich und ich bin sprachlos. So als hätte ich die Gabe zum sprechen verlernt und keinerlei Wortschatz mehr entwickelt. Sasuke scheint gefasster als ich und zieht misstrauisch, seine Augenbrauen zusammen. Scharf sieht er seinen Vater an und ich spüre die Spannung die sich langsam, zwischen den beiden aufbaut. Schluckend seh ich zu den beiden Dämonen und traue mich nicht, diese unangenehme Stille zu unterbrechen. Im Hals bildet sich dabei ein dicker Kloß, der mir die Luft abzuschnüren versucht und ich kämpfe wortwörtlich, mit Spucke dagegen an. „Ich soll Sakura heiraten.“ „Ja.“ „Schön das hatte ich sowieso vor. Wann soll diese stattfinden.“ Eh hallo, ich bin direkt hier neben dir, kann ich auch dazu etwas sagen oder wird meine Meinung gar nicht erhört. Es geht um mich und da habe ich doch, schließlich auch ein Wörtchen mitzureden. Fassungslos starre ich die beiden männlichen Dämonen an, während diese schon in eine rege Diskussion, über die Vorbereitungen stecken. Schleichend kocht die Wut hoch, die Tatsache das ich einfach übergangen werde und alles wird ohne mich, überhaupt gefragt zu haben, beschlossen. Da platzt mir die Hutschnur und ich stehe geräuschvoll vom Stuhl auf. Knallend lasse ich meine rechte Faust, auf den Schreibtisch knallen und unterbreche ihr Unterhaltung somit. Wütend schnaube ich und werfe einen böswilligen Blick, zu den zwei Uchihas. Beide sehen mich verwundert an und ich merke wie Sasuke, meine freie linke Hand ergreifen will, aber nichts da Freundchen. Ich bin keine stille Puppe. Meiner Wut, verschaffe ich auch mit sofortiger Wirkung Luft. Aufbauend und entschlossen den je, stehe ich vor den zwei Dämonen. Mit verschränkten Armen, verschaffe ich meiner Pose mehr Gewicht und meine Stimme schallt richtig, durch den Raum. „Ihr denkt wohl, ich bin damit einverstanden und braucht mich deswegen nichtmal fragen, ob ich das auch möchte. Ich bin extrem enttäuscht von dir Sasuke, dass du mich gerade nicht gefragt hast und das wäre eigentlich, für so eine Entscheidung selbst verständlich gewesen, aber pustekuchen. Nur damit ich das jetzt richtig verstehe, Sasuke und ich sollen heiraten, damit mich das Dämonenvolk schneller, an der Seite des Dämonenkönigs akzeptiert. Pf, als ob dies das ändern würde, da stimme ich Sasuke eher zu. Das wird die reinste Provokation geben, darauf verzichte ich lieber.“ „Sakura bedeutet das, du willst mich nicht heiraten.“ „Hach nein du Volltrottel, so hab ich das nicht gemeint. Natürlich hab ich mir schon Gedanken darüber gemacht, auch wenn das erst vor kurzem passiert ist, als ich dachte ich würde sterben und dich zurücklassen. Trotzdem, unter diesen Umständen, bin ich nicht bereit dazu. Im Endeffekt könnt ihr diese Überlegung vergessen, basta. Heiraten werde ich nicht für das Dämonenvolk, deren Meinung und Akzeptanz, sondern aus Liebe zu dem ich mich gehörig fühle. Also wir sehen uns.“ Blitzartig drehe ich mich um und gehe Richtung Tür, dabei verschwende ich keinen weiteren Blick, zu den männlichen Personen in meinen Rücken. Die Augen der beiden erzählen mir, augenblicklich und wie selbstständig, die momentanen Gefühle der beiden. Der ältere scheint ein wenig eingeschnappt und dennoch verwundert. Sein Sohn dagegen, ist völlig ratlos und irgendwie ein stückweit enttäuscht. Nichtsdestotrotz wissen beide, dass sie mich jetzt lieber nicht ansprechen sollten und lassen mich deshalb schweigend ziehen. Im Aufzug schnaube ich nochmals und dann harke ich diese Sache unkompliziert ab, obwohl mich die Tatsache sehr erfreut hat. Mein Dämon hat also auch schon, den Gedanken gehabt zu heiraten und will es auch. Diese wichtigen und schwerwiegenden Worte, besänftigen mich und lassen meine Wut verrauchen. Im Apartment angekommen, ziehe ich mir gemütliche Kleidung an, bestehend aus top und einer schwarzen Jogginghose. Letzteres stammt von Sasuke, da seine lockerer sitzen als meine und ich mich in diesen wohler fühle. Chillig lege ich mich auf die Coach und knabbere eine Packung Salzstangen, während ich im Fernsehen einen Film sehe. Knapp eine halbe Stunde später, höre ich das Surren des Aufzuges und die Schritte die hinter mir, auf den Boden auftreten. Regungslos bleibe ich an Ort und stelle, ich sehe es nicht ein mit ihm zu reden. Wortlos tritt er von hinten neben die Coach, er sieht mich abwartend an und als er merkt das ich keinesfalls auf ihn reagiere, lässt er sich seufzend auch auf die Coach fallen. Einige Zeit, sagt keiner von uns ein Wort und in Harmonie sehen wir beide zum Fernseher. Doch auch ein Film endet mal und so schalte ich dieses Medien aus und möchte direkt aufstehen, aber ich werde durch eine Hand, an meinen Handgelenk daran gestoppt. Fragend drehe ich mich seitlich und schaue den schwarzhaarigen an. Ein kleines Blickduell fängt an und diesmal bin ich diejenige, die diesen Wettkampf für sich entscheidet. Sasuke fährt sich einmal, durch seine rabenschwarze Haare und zieht mich zurück, sodass ich nah an ihm sitze. „Tut mir leid.“ „Ach was tut dir den leid, dass du mich übergangen hast, nicht gefragt hast, mich als Puppe behandelst, alles selbst entscheidest, egoistisch zu sein, deinen Vater zuzustimmen und ihn nicht auf meine Meinung eventuell hinzuweisen.“ „Alles.“ „Oh, die Erkenntnis kommt aber spät. Du hättest das schon, im Büro deines Vaters klarstellen sollen.“ „Und was jetzt.“ „Pf, ich habe diesbezüglich, meine Meinung ausgesprochen. Nun was hat dein Vater gesagt, nachdem ich gegangen bin. Habt ihr weiter über die Vorbereitungen zur Hochzeit gesprochen, ist dein Vater ausgerastet und hat dich beauftragt mich umzustimmen, wenn ja dann muss ich dich liebend gerne enttäuschen. Solange die Umstände nicht passen, werde ich das garantiert nie machen.“ „Ich geb zu, er war keineswegs begeistert und er hat es versucht, aber ich hab ihn gesagt, dass ich dich nicht zwingen werde. Wir finden eine andere Lösung, aber wenigstens bist du nicht komplett gegen das heiraten.“ „Stimmt und irgendwann, freue ich mich darauf, dich zu heiraten und deine Frau zu werden. Also hast du bereits eine Idee, wie wir einen ähnlichen Effekt erreichen können, als wenn wir heiraten in der Öffentlichkeit. Zudem muss es unter anderem, auch deine Familie überzeugen.“ „Nein um ehrlich zu sein.“ Ratlos sitzen wir beide im halbdunkeln und schauen Löcher in die Luft. Nachdenklich schaue ich mich um und bleibe mit meinen grünen Augen, an Sasuke hängen. Er wirkt ebenso nachdenklich, wie ich und hat seine Arme verschränkt. Plötzlich durchzuckt mir eine verrückte Idee, durch meinen Kopf. Wild zupfe ich an sasukes Oberteil, der mich sofort ansieht. Ich lächelte und der Dämon zieht eine Augenbraue hoch. „Ich habe eine grandiose Idee. Vielleicht wird sie dir nicht gefallen, aber es ist genauso gut wie eine öffentliche Hochzeit. Wahrscheinlich werden alle aus deiner Familie einverstanden sein, außer deinen Vater aber das kriegen wir hin.“ „Ok und wie lautet die.“ „Dein Vater will, dass du den nächsten Dämonenrat bestimmst. Im Klartext benenne mich, zu einem Mitglied von diesem.“ Kapitel 74: Dämonenmitglied --------------------------- Hey Leute, habt ihr euch schon mal gefragt, wie es wäre ganz alleine auf der Welt zu sein. Niemand der euch stört, ärgert, beleidigt oder euch auf die Nerven geht. Nun das Problem ist, am Anfang scheint das echt toll zu sein, aber bald kommt der Punkt, wo ihr euch einsam fühlt. Keiner der euch tröstet, dich zum Lächeln bringt oder der euch zuhört. So bekommt ihr auch niemals, eine Antwort auf gestellte fragen. Ihr fragt euch bestimmt gerade, warum erzählt sie uns das jetzt. Tja weil ich solch einen Moment gerade erlebe. Dabei bin ich eigentlich davon ausgegangen Sasuke, keinesfalls jemals mundtot zu machen. Schlimmer noch, er stand wie angewachsen da, mit starren Blick und keinerlei Regung. Wild wedle ich mit den Händen vor seinen Gesicht herum, um ihn wieder in die Realität zu befördern und währenddessen sprach ich ihn immer wieder mit seinen Namen an. Zwecklos er schien durch mich durchzusehen. Hat ihn das so sehr geschockt, dabei hab ich geglaubt zu wissen, dass meine Idee ihn gefallen wird. Bleibt noch der körperliche Weg, ihn in die jetzige Welt zu befördern und so handele ich. Weit hole ich mit meiner linken Hand aus und lasse diese mit Geschwindigkeit, auf seine Schulter niederknallen. Ein heftiger Ruck geht durch den schwarzhaarigen Dämon und er stolpert einen Schritt nach vorne. Schnell fängt er sich und dreht sich zu mir. Irritiert sieht er mich an und ich pfeife unschuldig vor mich her. Unheilvoll ziehen sich seine Augen zu feine Schlitze. Knurrend kommt er auf mich zu und drückt dann im Affekt seine Lippen auf meine. Tief versuche ich Luft zu holen, doch der Dämon nutzt diese Chance sofort und dringt mit seiner Zunge, in meine Mundhöhle ein. Bevor ich diesen ungestümen Kuss überhaupt erwidern kann, löst er sich von mir und schiebt mich etwas davon. „Du bist verrückt.“ „Ach das bemerkst du erst jetzt. Der Zeitpunkt ist aber recht spät, finde ich. Ich weiß du meinst eher meinen Vorschlag, aber denk einen Augenblick darüber nach. Es ist genauso spektakulär, wie eine öffentliche Hochzeit. Aufmerksamkeit ohne Ende und dein Vater wird deswegen auch zufrieden sein.“ „Das mag sein, aber so einfach ist das nicht.“ „Bullshit, klar ist es das. Du benennst mich zum Mitglied deines Rates und ich habe eine hohe Position inne, die mich bei dem Dämonenvolk absichern wird. Zudem bin ich doch eh, für die nächsten Monate beim Verband gesperrt, also habe ich auch keine Pflichten und muss mich nicht an Regeln halten. Es wäre perfekt und kommt uns zugute, da wir mehr Zeit miteinander verbringen könnten.“ Letzteres scheint den schwarzhaarigen zum Schmunzeln zu bringen und er zieht mich erneut an sich und haucht mir, sanft mit seinen Mund einen Kuss auf. Frech grinse ich ihm zu und schlinge meine Arme, um den starken Nacken meines Lebenspartners. „Du scheinst nun doch einverstanden, mit meinen Vorschlag zu sein. Deine Zustimmung hab ich also und deine Mutter, sowie Bruder sind es garantiert ebenso. Problematisch wird es bei deinen Vater.“ „Kriege ich hin.“ Oha so selbstbewusst, wie eh und je. Aufbauend klopfe ich Sasuke auf die Schulter und entferne mich dann von dem dunkelhaarigen. Der sieht mich beleidigt und enttäuscht an, worauf ich mir ein amüsiertes Lachen verkneifen muss. Voller Mitleid nähere ich mich erneut und presse sekundenlang meinen Mund auf seinen, bevor er mich jedoch wieder an sich ziehen kann, entferne ich mich wiederum und sehe sein trauriges Gesicht. Naja so traurig, wie es eben bei einem Uchiha aussehen kann. Aufreizend drehe ich mich um und wackle mit meinen Hüften. Es ist echt lustig zu sehen, wie Sasuke fast die Augen rausfallen. Natürlich will der Dämon mir folgen, Richtung Schlafzimmer doch ich verneine mit meinen Zeigefinger, denn ich hin und her bewege. Schmollend steckt er seine Hände in die Hosentaschen. Seufzend lächelte ich und gehe ein paar Schritte auf ihn zu, worauf er mich voller Vorfreude ansieht. Leider musste ich sasukes Hoffnung zerstören, was mich auch nicht wirklich erfreute, schließlich würde ich ebenso gerne, viel lieber mit ihm bestimmte Dinge machen. Sasuke muss aber vorher, diese Sache klären und damit sollte er erstmal, bei seiner eigenen Familie. „Ich würde auch gerne mit dir spielen Sasuke, aber du solltest zuallererst mit deiner Familie darüber reden und ihnen unseren Vorschlag unterbreiten. Dann kannst du direkt deinen Vater überzeugen. Sei froh, denn du hast es endlich hinter dir.“ „Eigentlich hab ich keinen Bock dazu, aber du hast recht. Ich werde sofort zu meinen Eltern fahren und unterwegs benachrichtige ich Itachi, damit er auch dahin kommt.“ Verstehend nicke ich und gehe weiter. Beiläufig ziehe ich mein top aus. Ach ja, der brennende Blick von hinten, stimmt mich fröhlich. Verführerisch schiebe ich meine BH-Träger von den Schultern, woraufhin ich ein lautstarkes Knurren vernehme. „Erledige das schnell und dann bekommst du eine schöne Belohnung, wenn du verstehst was ich meine. Beeil dich, ich warte solange auf dich.“ Blitzschnell ist der Dämon, aus dem Apartment verschwunden. Grinsend lege ich meinen Weg fort und gönne mir ein paar Kuschelsocken und danach in der Küche, einen heißen, frisch gebrühten Kaffee. Entspannt setze ich mich auf die Coach und genieße den ruhigen Abend. Draußen ist es schon stockdunkel und der Mond scheint hell leuchtend, in das Wohnzimmer. Seit einigen Stunden, warte ich bereits auf den schwarzhaarigen Jungen Uchiha, doch bis jetzt ist er nicht wieder aufgetaucht. Schnaubend stelle ich meine Kaffeetasse, in die Spülmaschine und gehe zurück zur Coach. Plötzlich spüre ich die Aura von Sasuke, der mit dem Aufzug nach oben gefahren kommt. Gespannt setze ich mich auf und schaue zum Fahrstuhl. Langsam öffnen sich die Türen surrend und ich springe, von der Coach auf. Rasant bewege ich mich auf ihn zu und sehe ihm ins Gesicht. Ruhig und mit seinem altbekannten Pokerface. Funkelnd Blitze ich ihn mit, meinen ungeduldigen Augenaufschlag an. Von einen auf das andere Bein, zappele ich herum und beiße mir auf die Lippen, bis ich es nicht mehr aushalten kann. „Spuck aus, was haben sie gesagt. Nehmen sie es an, sind sie einverstanden? Konntest du deinen Vater überzeugen.“ Spitzbübisch sieht er mich, mit seinen pechschwarzen Augen an und lockert erstmal seine Krawatte. Platzend vor Neugierde und Ungeduld, trete ich hibbelig von einem auf den anderen Fuß. Zitternd vor Aufregung, kann ich nicht ruhig bleiben. Zeitgleich zieht sich Sasuke, ganz geschmeidig die Jacke aus und hängt diese an den Kleiderhaken. Unruhig beobachte ich dies und halte mich zurück. Gelassen kommt er nun gänzlich ins Apartment und gönnt sich erstmal einen Scotch. Ist das jetzt ein gutes Zeichen oder eher schlecht, wenn er direkt zum Alkohol greift. Entspannt setzt er sich, in die weichen Polster der Coach. Großzügig nimmt er den ersten Schluck, um mich mit einem Nicken, neben sich auf den Platz zu verweisen. Still komme ich dieser Aufforderung nach und setze mich so nah, wie möglich an ihn ran. Schon fast beengend, hocken wir aufeinander und trotzdem wissen wir beide, dass wir dieses ausgiebig genießen. Trotz der harmonischen Stimmung, stupse ich den schwarzhaarigen Dämon vielsagend in den Arm. Daraufhin seufzt er und fährt sich typischerweise, durch die Haarpracht. Ich folge seiner Bewegung und warte angespannt, was er mir bezüglich meiner Fragen zu sagen hat. Festgeklebt fixieren meine grünen Augen die vollen, einladenden Lippen von Sasuke. Innerlich schimpfe ich mit meinem absoluten ES trieb, es soll sich gefälligst zusammenreißen. „Meine Mutter ist hellauf begeistert gewesen und hat mich in unserer Idee bestärkt. Itachi ist ebenso erpicht darauf, schließlich ist er im nächsten Rat auch dabei. Dagegen ist mein Vater, hart stumm geblieben.“ „Naja, aber das haben wir uns doch gedacht. Dein Vater ist eben, ein sehr anspruchsvoller Mann und er vertraut auf die Traditionen. Natürlich ist er misstrauisch und abgeneigt, da ich eine Dämonenjägerin bin. Ich kann diesen Fakt, aber nicht ändern, das liegt außerhalb meiner Macht, damit muss sich dein Vater dann engagieren.“ „Das ist nicht das größte Problem. Es gab noch nie eine Frau im Rat und keiner hat jemals, eine davor vorgeschlagen. Traditionell bekommen ausschließlich männliche Dämonen, einen Mitgliedsplatz.“ „Echt. Irgendwie überrascht mich das nicht, eigentlich hab ich so eine Ahnung gehabt. Toll das hört sich an, wie als hättest du deinen Vater, nicht überzeugen können.“ Der dunkelhaarige grinst allwissend und das bringt mich unsagbar, auf die Palme. Er liebte es mich zu necken und auf die Folter zu spannen. Feurig schicke ich ihm, einen Todesblick. Schnaufend grinst er und spielt mit seiner rechten Hand, mit einigen Strähnen. Schmollend schiebe ich, meine Unterlippe hervor, woraufhin er sich zu mir beugt und neckisch an dieser mit seinen zwickt. Errötend schweife ich mit den Blick an Sasuke vorbei, damit ich meine Verlegenheit etwas überspielen kann. Zwingend zieht er, mit seiner linken Hand, mein Kinn nach vorne und somit sehe ich, den dunkelhaarigen in die Tiefe Schwärze. „Ich bin echt getroffen. Es war eine Herausforderung, aber es gibt nichts was ich nicht kann. Mein Vater hat zugestimmt. In der nächsten Ratssitzung, werde ich dann die Namen verkünden.“ „Aha und wann findet diese Ratssitzung statt und muss ich anwesend sein oder muss ich bis dahin etwas beachten. Vorbereitung ist alles und ich will nichts falsch machen, was uns beiden schaden könnte.“ Beruhigend berührt er meine Arme und streichelt über diese. Augenblicklich lockere ich meine angespannte Haltung und versuche etwas runterzukommen, von meinem Paniktrip. „In einer Stunde.“ Mir fallen fast die Augen aus, bei diesen Worten und dabei hab ich mich gerade noch, zu sicher gefühlt. Hallo Panik, willkommen zurück. Deine Abwesenheit ist ja echt lange gewesen, ich freue mich dich wieder bei mir zu haben. Also leg mal sofort los mit deinem Job. Jeder Muskel, in meinen Körper versteift sich und rührt sich nicht. Sasuke fällt dies natürlich auf, doch jede Berührung von ihm, hinterlässt keineswegs eine Beruhigung, meiner Stimmung. Nebenher zog sich mein Magen zusammen und das Gefühl, von einer echt schlimmen Übelkeit. „Kein Grund zur Panik. Vater hat sofort den Rat einberufen, damit ich unseren Vorschlag, schnellstmöglich umsetzen kann. Er meinte jedoch, du solltest schon dabei sein.“ „Bist du irre. In einer verdammten scheiß Stunde, soll ich mich vorzeigbar machen und dass vor unzähligen alten Dämonen, die mich absolut nicht leiden wollen. Die hinter den Kulissen Pläne schmieden, um mich umzubringen und mich abgrundtief hassen. Ja ich denke, dass ich das auf jeden Fall schaffe, sogar mit Garantie.“ Höchst verzweifelt werfe ich die Arme in die Höhe, wie bei einer theatralischen Szene, dabei gehe ich von links nach rechts und wieder zurück. Schon jetzt machte ich mir, die schlimmsten Gedanken. Warum musste ich denn dabei sein. Was können sie von mir wollen. Weshalb muss es in einer doofen Stunde sein. Was zum Henker, soll ich anziehen und mich verhalten, damit sie mich nicht Sekunden später, in der Luft zerhacken. Der schwarzhaarige schien keinerlei Sorge zu besitzen, da er völlig ausgeglichen dort steht und mich mit einem undefinierbaren Blick ansieht. Das kann unmöglich sein, dass er nichtmal eine Bedenke deswegen hat, dass will mir er doch nicht, echt weismachen. Tief stoße ich einen Seufzer aus und wende mich wieder dem Dämon zu, bevor ich noch eine Kuhle, in den schweine, teuren Fußboden gehe. Unruhig verlagere ich mein Gewicht, von einer Seite zur anderen und blicke stumm zu Sasuke. Gedanklich gehe ich schon meine ganze Kleidung durch, um passende Sachen herauszusuchen und andere wiederum auszuschließen. Plötzlich reißt mich die tiefe, raue Stimme des schwarzhaarigen, aus meinen Überlegungen und versetzt mich unter starken Druck. „Also ich an deiner Stelle, würde mich fertig machen. Du hast nur noch eine Dreiviertelstunde Zeit, da wir mindestens fünfzehn Minuten hier stehen und nichts tun.“ Hastig mache ich kehrt und verschwinde ins Badezimmer. In Rekordzeit mache ich mich zurecht und renne dann rüber ins Schlafzimmer, wo ich den Dämon antreffe. Betont langsam zieht er sich, seine feierliche Uniform an und beobachtet mich gleichzeitig, wie ich panisch Klamotten, aus den Kleiderschrank ziehe. Jedes einzelne, begutachte ich und werfe den Inhalt quer durch den Raum, wo es überall landet. Endlich nach geschlagenen fünfundzwanzig Minuten später, hab ich was passendes gefunden. Mit einer schicken Bluse und eine Kombi aus Leggins, sowie Rock verlasse ich das Schlafzimmer. Unten erwartet mich bereits mein Dämon, der auf seine Armbanduhr blickt. Klopfend tippt er darauf und zeigt mir, dass es Zeit wird. Augenrollend gehe ich auf ihn zu und er prüft mein Aussehen. Gespannt warte ich auf sein Urteil, was er mir mit, einem anerkennenden Nicken zu sendet. Zufrieden harke ich mich unter seinen Arm und gemeinsam machen wir uns, auf den Weg in den Vorort von Konoha, dorthin wo seine Eltern und Itachi auf uns warten. Logischerweise muss Sasuke mit seinem teuren Auto fahren, aber ich sagte dazu nichts und ich wusste sowieso, dass dies auch nichts brachte. Zu meinen Entsetzen, dauert die Fahrt zu dem Familienaus der Uchihas, nicht allzu lange und so steige ich schon aus dem Auto und bin vor der Eingangstür. Klar bin ich nicht zum ersten Mal hier und eigentlich sollte ich deswegen, keineswegs mehr, so riesengroße Angst haben. Innerlich bin ich aber dennoch nervös und das wird sich wahrscheinlich nie wirklich legen, wenn ich mit dem älteren Uchiha zutun habe. Entschlossen spüle ich meine Zweifel von mir und presse mich näher, an den dunkelhaarigen an meiner Seite. Gefestigt bin diesmal ich diejenige, die die Klingel drückt und nach einigen Sekunden, wird die Tür geöffnet. Ein strahlender, gut gelaunter Itachi macht uns auf und sieht mich belustigt an. Fragend ziehe ich eine Augenbraue nach oben und Itachi scheint zu verstehen, denn er kommt einen Schritt nach vorne und klopft mir familiär auf die Schulter. „Ich bin ja echt traurig, dich nicht als meine baldige Schwägerin zu haben, aber der alternative Vorschlag, find ich genauso klasse. Du hättest mal sehen sollen, wie der Dämonenrat abgegangen ist, als unser Vater davon erzählt hat. Sakura du bist sowas von unglaublich, wieso überlegst du nicht doch nochmal meinen kleinen Bruder zu heiraten, dann sterben diese alten Säcke bestimmt an Herzversagen.“ „Ich denk drüber nach. Dich als Familie zu haben, da brauche ich nie mehr für Unterhaltung Geld auszugeben, also profitieren wir wohl beide davon. Zuerst aber werde ich Ratsmitglied und dann können wir ja Plan B umsetzen.“ „Einverstanden. Na dann kommt rein. Die Gesellschaft, der alten griesgrämigen, erwartet euch bereits. Geht einfach in den Keller.“ Sasuke und ich folgen dem langhaarigen, eine Treppe hinunter. Je weiter wir gehen, umso dunkler wird es. Meinen Fähigkeiten sei dank, konnte ich auch in der Dunkelheit ausreichend sehen und erkennen, sodass ich nicht über meine eigenen Füße stolpere. Vor einer metallischen Türe, bleiben wir stehen und Sasuke hebt seine rechte Hand, um an dieser zu Klopfen. Ohne eine Antwort abzuwarten, schiebt er diese einfach auf und direkt blicke ich, in mindestens zwanzig Augenpaare. Ach du scheiße, wie viele Dämonen sind den im Rat. Alle, wirklich alle starrten mich an, wie ein seltenes Ausstellungsstück. Der Dämon zog mich auf zwei freie Plätze, die sich an diesen xxl Tisch befanden. Sein Vater saß am Kopfende und sah ernst in die Runde. Ich fühlte mich, absolut kacke und davon abgesehen, in einem Raum zu sein, mit über zwanzig Dämonen, deren Auren mich fast erstickten. Eine dicke Luft schwebte, über den anwesenden und zeugten von der aufgeladenen Stimmung, die jede Sekunde explodieren konnte. Räuspernd verschafft sich sasukes Vater, wieder die Aufmerksamkeit der ganzen Dämonen und stützt seine Handflächen, auf den Tisch ab. Eindrucksvoll sehe ich ins Feld und auch er wirft einen strengen Blick in die Runde, bevor er anfängt zu sprechen. „Wie ihr alle wisst, hab ich euch hierhin eingerufen, da mein Sohn und unser Dämonenkönig, den nächsten Dämonenrat vorstellen will. Er kam vorher mit einem bedeutsamen Vorschlag zu mir, über den wir heute sprechen werden. Bestimmt wisst ihr bereits, um welchen es sich handelt, dennoch bitte ich euch diesen nochmal anzuhören.“ Zielgerichtet finden seine Augen, zu uns beiden rüber und ich weiß, dass Sasuke damit gemeint ist. Mein Dämon steht ruhig von seinem Platz auf und sofort nimmt ihn, eine unglaubliche Atmosphäre in Beschlag, die vor Autorität nur so strotzt. Im Raum verändert sich die Stimmung und mir kommt es so vor, als würden die Ratsmitgliedern, gewaltigen Respekt vor Sasuke haben. Der Gesichtsausdruck von Sasuke lässt keine Widerworte zu, nachdem er angefangen hat zu reden. „Ich Sasuke Uchiha und Dämonenkönig, habe mich für meinen Dämonenrat festgelegt. Darum beantrage ich, dass Sakura Haruno offiziell ein Mitglied meines Rates sein wird.“ Zum ersten Mal, sehe ich so viele entsetze und geschockte Gesichter, wie ihn diesen Raum gerade. Abgesehen von seinem Vater logisch. Trotzdem bekomme ich ein flaues Gefühl, im Magen und halte mir unterbewusst, die Hand auf diesen. Vielleicht wollte ich somit ablenken, aber die eingehende stille nach sasukes Worten, hält kaum einige Minuten. Heftiges Getuschel bricht ihm Raum aus, aber ich kann hauptsächlich einzelne wortfetzen verstehen, die aber in keinem Kontext Sinn ergeben. Aufgeregt und wirr reden die Dämonen durcheinander, somit herrscht eine Geräuschkulisse und mehr als ohrenbetäubend, sodass ich fast schon meine Hände, auf das empfindliche Sinnesorgan gepresst hab. Aufflammend schießt die Aura, direkt neben mir, in die Höhe und verteilt sich in dem gesamten Kellerraum. „Ruhe!“ Bei dem gebrüllten Wort, zucke ich ein wenig zusammen, da dies völlig unerwartet gekommen ist. So ergeht es auch den anderen im Raum, da sich die wilden Rufe und lautstarken Diskussionen sofort legten. Bewundernswert werfe ich Sasuke, einen seitlichen Blick zu und mein Herz pocht um einiges schneller, bei seinen ernsthaften Anblick. Wahnsinn wie er nur, durch ein Wort alle zum schweigen gebracht hat. Er sieht in die Runde und fährt seine Aura wieder runter. Respektvoll verweilen die Mitglieder und auch sein Vater sitzt in stille da, mit verletzten Armen vor dem Brustkorb. Ruhig fängt der schwarzhaarige, nochmal an zu sprechen und diese ruhige Stimme, überrascht mich nachdem vorherigen Ausbruch. Wie facettenreich er doch sein kann, denke ich mir und verfolge nun die darauffolgende Debatte, unter den einzelnen Mitgliedern. „Eure Majestät ich kann sie verstehen, dass sie sie in ihrem Rat haben wollen keine Frage, aber bedenken sie nochmals unsere Tradition. In Hunderten von Jahren, gab es keine einzige Frau im Rat. Abgesehen davon, was wir dann für einen Eindruck auf das Volk machen würden, sollten wir dieser Frau, so eine wichtige Position überlassen.“ „Da stimme ich zu. Wir würden den reinsten Spott, über uns bringen und unsere Kompetenz würde in völliger Frage gestellt werden. Meiner Meinung nach, sollten wir an unseren Jahrhunderten langen Traditionen festhalten. Eine Frau wird sowieso keine Ahnung von den wichtigen Angelegenheiten haben und objektive Entscheidungen treffen.“ „Genau Frauen sind, viel zu emotionale Geschöpfe. Sie sind einfach nicht rational, gegenüber Situationen und leiten anhand von ihren Gefühlen recht und Pflichten ab. Sowas können wir keiner einfachen Frau übertragen. Des Weiteren ist es doch unübersehbar, dass Männer mehr über die Politik verstehen, als das weibliche Wesen.“ „Bedenkt auch, von wem wir hier reden. Nicht nur das sie eine Frau ist, noch dazu ist sie eine Dämonenjägerin und aus einer berühmten Ahnenreihe. Ihr Geschlecht und Herkunft verbieten allein schon den reinen Gedanken, sowie Überlegung an diesem absurden Vorschlag. Sie würde uns ganz sicher schaden und trauen kann man ihr sowieso nicht, da stimmt ihr mir doch ebenso zu.“ Alles klar gleich reiße ich hier die Bude ein. Was fällt diesen alten, Konservativen arschlöchern ein, so zu reden und das wo ich genau vor ihnen sitze. Wirklich jedes einzelne Wort von diesen überheblichen Saftsäcken, schürte meine Wut und strapazierte meinen Geduldsfaden. Am liebsten würde ich jetzt, mit der Faust so fest auf den Tisch hauen, dass dieser in die kleinsten Teile sich verabschiedet und diesen Idioten mal gehörig die Meinung geigen. Nicht wenige verlieren dabei ihren Kopf und somit gleichermaßen ihr Leben, aber für Sasuke und seinem Vater hielt ich mich bedeckt. Das hieß noch. Feste presse ich meine Fäuste, sodass meine Nägel mir unweigerlich in die Haut drücken. Knirschend reiben meine Kiefermuskeln aufeinander und trotzdem bleibe ich ruhig sitzen und höre weiterhin stillschweigend zu. Plötzlich ertönt ein lautstarkes poltern und ich sehe zur Seite, wo ich den schwarzhaarigen mit wutverzerrten Gesicht sehe, die Faust angespannt auf dem Tisch abgestellt. Oh da hat er wohl, meine Gedanken gelesen. Unheilvoll verdunkelt sich seine Aura und brodelt vor Dunkelheit. Bedrohlich werden seine, sonst so schwarzen Augen, blutrot. Tief Atmen die anderen Dämonen erschrocken und ängstlich ein. Knurrend und angriffslustig, schallt dieser laut im Kellerraum und verstärkt den einschüchternden Effekt noch. Bewundernswert riskiere ich einen Blick zu sasukes Vater, der immer noch hingebungsvoll, in seiner Körperhaltung verblieben ist. Etwas verwundert beobachte ich ihn, dennoch scheint er seine Lockerheit, keineswegs verloren zu haben. Im Gegenteil, er sitzt tiefen entspannt da, die Augen verschlossen und die Arme verschränkt. So als würde er einen wohltuenden Mittagsschlaf halten und keinerlei Wahrnehmung, zu dem aktuellen Geschehen mitbekommen. Erhoben schallt die aggressive Stimme, meines Dämons über die Köpfe der Ratsmitglieder, die sich schuldbewusst verstecken. „Schnauze. Sakura ist tausendmal besser, in der Lage Entscheidungen zu treffen als ihr. Sie versteht mehr über uns Dämonen, als manch einer von uns selbst. Eigentlich ist sie umwerfend als Jägerin und sie macht ihre Arbeit professionell. Niemals hat sie nur, anhand von vorherigen Gefühlen, jemanden verurteilt oder beschuldigt.“ Oh man, dass hat er grad gesagt oder. Ich meine, er stellt mich hin als wäre ich eine heilige und könnte keine Fehler machen, dabei bin ich perfekt unperfekt, wie jeder andere auch. Keiner hat keine Macken, man muss sie ausschließlich erkennen. Das Zeichen für mich, mal selber für mich einzuschreiten, da ich doch so perfekt bin und dann muss man Eigeninitiative zeigen oder. Eine starke, unabhängige Frau und ehrlich, ich wollte sowieso in den nächsten zwei Minuten was sagen, gegen diese hirnverbrannten Ratsmitgliedern. So stehe ich lautlos, von meinem Stuhl auf und warte. Es verstummten die leisen gesprochenen Worte und das beleidigte tuscheln, dass noch im Hintergrund stattgefunden hatte. Neben mir, sah mich der dunkelhaarige fragend an und ich legte, wie selbstverständlich meine Hand auf seine Schulter. Beruhigend strich ich kurz drüber, um mich dann den sitzenden Dämonenpack zuzuwenden. Räuspert hielt ich mir eine Hand, vor den Mund und atme tief ein. Professionell verlagerte ich mich, in die Rolle auf meiner eigentlichen Arbeit. Zuckersüß setze ich ein eins a Hostess Lächeln auf. Verräterische Verlegenheit, kreuzte meinen strahlenden Blick und ich konnte nur denken, was für elendige alte Säcke. Mindestens Dreiviertel, der hier anwesenden Dämonen, sind bestimmt nicht mehr in meinen Alter. Widerlich ist das. Trotzdem hielt ich meine perfekte Maske aufrecht. Wird Zeit das ich das Kontrast Programm einführe. Schadenfroh blickte ich sekundenlang, zu Sasuke und seinem Vater. Abwendet von ihnen, widme ich wieder dieser arroganten Meute. „Wenn ich mich dazu mal äußern dürfte. Ich bin zwar noch nicht so alt und reich an Erfahrung, wie die meisten hier, dennoch bin ich selber der Meinung, ebenso wichtige Entscheidungen treffen zu können. Meine Zeit als Dämonenjägerin, hat mich ebenso in den Bereich der Politik und Wirtschaft, mehr als ausreichend geschult. Zudem bin ich mir im Klaren, dass Traditionen wichtig sind und dennoch geht man bekanntlich, mit der Zeit. Der Fortschritt lässt sich vergebene lebensmüh nicht aufhalten. Apropos ich kann mich an viele Akten bei uns, im Archiv des Verbandes, erinnern. In diesen standen höchst interessante Dinge. Kurzfassend möchte ich anbringen, dass hier versammelte Herrschaften, in der Vergangenheit Entscheidungen und Regeln erlassen haben, die geschichtlich gesehen verwerflich waren. Ein gutes Beispiel, die legale wilde jagt auf Menschen, die dank eines Mangels an Blutspenden und Tierblut beschlossen wurde. Viele Dämonen haben dementsprechend, ganze Städte ausgerottet und Familien, mit Frau und Kind sogar emotionslos abgeschlachtet. Rufschädigung für die Dämonen, im Nachhinein ist noch unterschätzt. Natürlich habe ich mir die Namen derjenige gemerkt, die so intelligent sind, sowas erlaubt zu haben. Soll ich ihnen noch mehr Beispiele aufführen, mit den verantwortlichen Namen dazu.“ Scharf verengen sich meine Augen und blicken in die erblassten Gesichter, der Dämonen. Alle sahen mir nicht in die Augen, bevorzugten den Blick nach unten oder zur Seite. Zufrieden setze ich mich, ohne weiteren Kommentar oder eher gesagt Provokation wieder hin. Neutral erhebe ich die Stimme, in einer recht leisen Lautstärke. „Ich bin der Ansicht, die Herren sollten ihre Entscheidung erneut überdenken und ich weiß, da sie alle Weise sind, dass sie die richtige treffen werden.“ Betretenes schweigen und selbst Sasuke sieht mich nur verwundert an. Zwinkernd erwidere ich seinen forschen Blick, worauf er sich kurzzeitig räuspert und erneut erhebt. Erwartungsvoll sieht er in die Runde. Scharf blickt er jeden einzelnen an, bevor er sich provozierend die Arme verschränkt und seine tiefe Stimme erschallt. „Alle die dafür sind Sakura Haruno, als ein Mitglied meines Dämonenrates zu akzeptieren, heben ihre Hand.“ Zuallererst regte sich niemand und eine gestrige Welle an Enttäuschung keimte in mir hoch. Seufzend ließ ich meine Augenlider hinab und atme tief ein. Schmerzhaft zog sich meine Brust zusammen und automatisch hob ich eine Hand an, um diese auf meinen Brustkorb zu legen. Gedanklich hoffte ich noch, auf ein Wunder, dass schwindend gering sich blicken lassen würde. Keiner würde die Hand, für eine wie sie heben. Lieber würden sie totschweigen und weitere Katastrophen riskieren, wie aus der Vergangenheit, als eine Frau, Dämonenjägerin und noch dazu in Kontakt mit dem Verband nehmen. Ja ich gebe zu, verstehen konnte ich ihre Bedenken, sogar sehr gut. Nachvollziehbar dass die niemals, eine potenzielle Spionin in ihre tiefsten, vertrauten Angelegenheiten Einblick geben werden. Gefahr stand ihr nach allen, was sie schon in ihrem zweit Job gemacht hat, wahrhaftig auf der Stirn,, rot leuchtend und extra groß geschrieben. Isoliert von meinen Gedanken, in Bezug zu der Realität die hinter meinen geschlossenen Lidern stattfand, bekam ich nicht mit wie die Abstimmung her verlief. Imaginär verpasste ich mir eine harte und schmerzhafte Ohrfeige, weil ich mich wie der größte Feigling verhielt und ich niemals so war. Zögerlich öffnete ich meine grünen Seelenspiegel wieder und mir blieb die Luft, in meinem Lungenflügeln stehen. Unfassbar welches Spektakel, nein Wunder ich grade erleben darf. Es sind zwar nur ein paar vereinzelte Hände die oben, über den Köpfen ihrer Besitzer schweben, jedoch erfüllte mich ein gehöriges Glücksgefühl. Das Ende der Fahnenstange, ist aber nicht erreicht gewesen. Immer mehr trauten sich und hoben eine Hand, in die Höhe . Fassungslos starrte ich diese an und guckte glücklich zu dem schwarzhaarigen, an meiner linken Seite. Auch er schien erleichtert zu sein, denn ich erkannte es an seinem Blick, denn er mir kurz schenkte und sich dann wieder, an die Dämonen wendete, welche sich vor ihm am Tisch befinden. „Da die Mehrheit dafür gestimmt haben, Sakura Haruno in Rat als Mitglied zu akzeptieren, wird der Vorschlag mehrheitlich angenommen. Damit kommen wir auch sofort, zu dem zweiten wichtigen Punkt dieser Versammlung. Hiermit werde ich die Namen der anderen Mitglieder des Dämonenrates, meines Sohnes verkünden. Vorstand des neues Rats wird Itachi Uchiha, sein Stellvertreter Amt übernimmt Naruto Uzumaki. Die restlichen Mitglieder sind, Kakashi Hatake, Shikamaru Nara, Neji Hyūga, Suigetsu Hozuki, Shino Aburame, Jūgo und Gaara. Alle Befugnisse werden auf den neuen Rat übertragen und somit tritt ab jetzt der neue Rat in Kraft. Damit ist die heutige Sitzung geschlossen. Ich danke Ihnen für ihr Kommen.“ Monoton leierte sasukes Vater diesen Monolog hinab, um dann am Schluss sich einfach zu erheben und die anderen taten es ihm gleich. Geschlossen gingen diese alten Knacker Richtung Treppe und dann endgültig, wie ich an den verschwinden der Auren erkennen konnte. Tiefen entspannt lockere ich meine Körperhaltung und stehe ebenfalls auf. Die beiden Mitglieder der Königsfamilie, standen nah beieinander. Sie unterhielten sich noch einige wenige Minuten, danach kommt der jüngere auf mich zu. Intensiv schauen wir uns, in die Augen und er schlingt seine beiden Arme um meine Taille. Besitzergreifend zieht er mich an sich und vergräbt seinen Kopf, in meiner Halsbeuge. Ruhige Atemzüge, sind die einzigen wahrnehmbaren Geräusche. Unsere innige Umarmung, wird von einem räuspern unterbrochen, weshalb wir uns voneinander lösten und zu der Quelle dessen umdrehten. Sasukes Vater sah uns beide emotionslos an. Ich konnte nicht verhindern, dass sich bei seinem Anblick ein überdimensionaler Kloß, in meinem Hals bildet und nicht verschwinden wollte. Luftnot bekam ich schleichend und so versuchte ich mir nichts anmerken zulassen. Gott sei Dank scheint keiner, der beiden Dämonen davon etwas mitzubekommen. Das Augenmerk von dem älteren, kippte von uns zu mir. Penetrant stachen seine schwarzen Augen, in die meine und ich riss mich zusammen, damit mich mein Körper, anhand von äußerlichen Symptomen verrät. „Nun ich hoffe, dass du uns keine Schande machst, wenn du im Rat bist. Wissend aber das du mit deinen Argumenten recht behältst. Erwartungsgemäß werde ich mir, deine Zeit im Dämonenrat genau ansehen. Trotzdem denke ich, dass du meinen Sohn und uns, nicht enttäuschen wirst.“ Mit diesem Worten, kehrte er uns den Rücken zu und verschwand Richtung Treppe, nach oben ins Haus. Vor Erleichterung, entließ ich einen tiefen Atemstoß und sah zu dem schwarzhaarigen. Er erwiderte meinen Blick und bevor ich reagieren könnte, gab er mir einen flüchtigen Kuss auf die Lippen. Schon recht missmutig stellte ich deshalb, die Länge in Frage, aber wer bin ich wohl. Provozierend zog ich mit meiner linken Hand, seinen Kragen und beförderte ihn in eine beugende Haltung. So kann ich viel besser, meinen nächsten Schritt umsetzen. Schmunzelnd glitt mir ein sehr kurzes Lächeln über die Lippen, danach drückte ich diese fest und verlangend, auf die des Dämons. Erregt lege ich meine Hände, in seinen Nacken und starte den ersten Versuch den intimen Moment zu vertiefen. Leckend glitt ich über seine Lippen, mit meiner Zunge und bat ihn mich hinein zu lassen, was er auch sofort tat. Neckend umspielten sich unsere Zungen, eine minimaler Kampf der Dominanz, den er natürlich gewann. Erschrocken zischte ich ihn an, nachdem er unbemerkt seine Hände, höher wandern ließ. Geräuschlos klickte es und mein BH verlor an halt. Sprachlos sah ich ihn an, woraufhin er mich frech angrinste. Beleidigt plustere ich meine Wangen auf und ich schob die Unterlippe, ein stückweit nach vorne. Mein Dämon hob die Mundwinkel und versuchte sich, mit einer Verwöhnung meines Halses zu besänftigen. Lange konnte ich diesen, nicht ernsthaft gemeinten Widerstand aufrechterhalten. Keuchend signalisiere ich den dunkelhaarigen, mein Wohlwollen über seine Handlung. Vertieft in unserer Erregung, bekommen wir nicht mit wie die weibliche Uchiha den Raum betritt. Leise hustet sie, um auf sich aufmerksam zu machen. Verlegen und rot werdend brachte ich Abstand, zwischen ihren Sohn und mich. Hoffentlich merkte sie nicht, was mit meinen BH ist. Pech gehabt, wie ich feststellen musste. „Vielleicht sollten ihr das Zuhause machen.“ Peinlich berührt, nickte ich und Sasuke sah seine Mutter nur monoton an. Schleunigst machen wir uns auf den Weg, nach Hause und das in einen Affenzahn. Kapitel 75: Ratssitzung ----------------------- Frustriert werfe ich meine verschwitzen Klamotten in den Wäschekorb, im luxuriösen Badezimmer. Verschwitzt und abgekämpft, schleife ich mich zur Badewanne hin. Auf die Dusche hatte ich keinen Bock und ich wollte mich hinlegen, sowie entspannen. Ich öffne den Wasserhahn und lasse das angenehme, heiße Wasser in diese laufen. Mit meiner Hand kontrollierte ich nochmals, die Temperatur, bevor ich mich meines Bademantels entledige und in die Oase steige. Seufzend entlasse ich meine Luft und sofort lockern sich, meine verkrampften Muskeln. Zufrieden stelle ich fest, wie sich der ekelhafte Schweißfilm, von meinem Körper löst und ebenso den penetranten Geruch dessen. Einige Minuten genieße ich diese Ruhe und lasse mich kopflos gleiten, dann aber schleichen sich wieder, störende Gedanken in meinen Kopf. Heute auf der Arbeit, hat mein Chef mir wieder einmal gezeigt, wie gerne er mich doch arbeiten lässt. Keine freie Minute und bergeweise Arbeit, die er mir auf den Tisch knallt. Am liebsten hätte ich ihm auch eine richtige, vor den Latz geknallt. Sasuke hatte nach der Verkündung seines Dämonenrates, allerlei zutun und hängt im Moment, viel mit seinem Bruder und Naruto rum. Letztes hab ich ihn gefragt, was es so wichtiges zu erledigen gilt und er hat mir gesagt, dass Itachi die erste Sitzung, direkt für eine Bestrafung nutzen wollte. Um wenn es sich dabei handelt, hat er ihm nicht gesagt, trotzdem scheint es eine bedeutsame Sache zu sein, die in unserem Interesse ebenfalls zu liegen scheint. Seitdem hat Sasuke kaum Zeit, da er alles vorbereiten und besprechen muss. Zeit für uns, sieht daher etwas mager aus, aber gut es sind seine Pflichten, nun da er Dämonenkönig ist. Auch bei mir lässt, die Freizeit sich kaum blicken. Nicht nur allein die Arbeit, macht es mir schwer, auch Konan und Ino. Beiden musste ich erklären, dass ich in Sasukes Dämonenrat bin und in nächster Zeit dort eingesetzt werde. Ebenso meine Sperrung bei dem Verband, woraufhin Konan überraschenderweise echt ruhig geblieben ist. Die einzige Reaktion ihrerseits, war ein Achselzucken, während meine blonde beste Freundin vor Emotionen gewaltig explodiert ist. Stundenlang hat sie ohne Punkt und Komma ihre Bedenken, Verzweiflung, Wut, Ängste und Freude in Worten verpackt. Lächelnd erinnere ich mich daran zurück und es hilft das sich meine Laune wieder ein bisschen hebt, aber dann schiebt sich ein Satz von Konan in meine Gedanken. Was ist mit Akaya. Das ist eine gute Frage. Nachdem wir beide beim Rat im Verband waren und wir unsere Belohnungen beziehungsweise Strafen auferlegt bekommen haben, hab ich nichts mehr von ihm gehört. Eigentlich ist das gut, aber ein mulmiges Bauchgefühl rumort seitdem in mir. Akaya ist nicht der Typ, der stillschweigend abwartet. Irgendwas sagt mir, dass da etwas aufkommen wird, frage ist jetzt was und wann. Konan versprach mir beim Verband, die Ohren offen zu halten und mir jegliche Informationen zukommen zu lassen. Erleichtert darüber, versuche ich die Gedankenwelt abzuschütteln und mich auf meine Entspannung zu konzentrieren. Vibrierend macht mein Handy, neben mir auf den Badewannenrand liegend, auf sich aufmerksam und ich nehme es in die rechte Hand, um zu schauen wer sich gemeldet hat. Sasuke scheint heute sehr spät nach Hause zu kommen und ich könne ruhig schlafen gehen und das beschlossen wurde, das die erste Sitzung des Dämonenrates, morgen Abend stattfindet wird. Augenrollend lege ich das Handy wieder beiseite und steige aus der Badewanne. Mit einem weichen, flauschigen Handtuch bewaffnet, begebe ich mich ins Schlafzimmer und ziehe mir dort, eine lockere Jogginghose an und ein T-Shirt von Sasuke, welches mir ein paar Nummern zu groß ist. Im schlapper Look, gehe ich in die Küche und mache mir einen heißen Kirschblütentee. Gerade brauchte ich einfach keinen Kaffee, sondern das altbekannte, traditionelle Heißgetränk. Schlurfend nehme ich einen Schluck, des gezogenem Tee und setze mich ins Wohnzimmer. Kaum sitze ich in den Polstern, schon klingelt mein Handy und kündigt einen Anruf an. Genervt puste ich die Luft aus und nehme den Anruf an. Abwartend halte ich mir das Handy, ans Ohr. „Ja hallo.“ „Hey künftige Schwägerin. Ich wollte dir sagen, das morgen die Sitzung des Rats ist und ich dich vorher abholen komme.“ „Ich weiß, Sasuke hat mir schon geschrieben gehabt. Warum kann ich nicht, mit Sasuke zusammen kommen.“ „Mein Bruder wird bereits vor der Sitzung gehen müssen, da er im Vorfeld noch mit den anderen Mitgliedern reden wird, schließlich werden sie dich, zum allerersten Mal sehen und Sasuke wird ihnen einschärfen, dich mit Respekt zu behandeln, du kennst doch meinen kleinen Bruder. Er will dich beschützen.“ „Ja als ob ich ein rohes Ei bin. Apropo Itachi, um wenn handelt es sich, dass du sofort eine Bestrafung ansetzen möchtest. Selbst Sasuke weiß nicht, um wenn es sich handelt, kannst du es nichtsdestotrotz wenigstens mir verraten, damit ich vorbereitet bin.“ „Sorry Sakura, aber ich kann nicht. Außerdem wird es eine Überraschung, die euch beiden gefallen wird und ehrlich gesagt, kann ich mir ein wenig die Schuldgefühle damit erleichtern, gegenüber euch zweien. Damals hab ich dich und Sasuke schwer enttäuscht und euch in Stich gelassen, dass morgen wird eine kleine Wiedergutmachung.“ „Ah verstehe, also hängt diese Person, mit unserer Entführung von damals zusammen und du hast sie geschnappt. Na dann bin ich gespannt, um wenn es sich handelt. Ok bis morgen Itachi, ich warte auf dich und wehe du kommst zu spät.“ Rau lacht der schwarzhaarige und versichert mir, dass er pünktlich da sein wird, somit legt er auf und ich widme mich weiter meinen Programm. Spät Abend, nachdem ich ganz genau vier Horrorfilme mir reingezogen habe, gähne ich und entscheide das es für heute reicht. Müde schleppe ich mich ins Schlafzimmer, wo mich das Bett förmlich, nach mir ruft. Folgsam folge ich der Aufforderung und klettere ins das riesige Bett. Gemütlich lege ich mich auf die Seite und schließe die Augen. Es dauert nicht allzu lang und schon fange ich an, weg zudämmen. Unterbewusst nehme ich wahr, wie sich aus dem nichts ein Arm, um meine Hüfte schlingt und ich näher an einen harten Körper gezogen werde. In meinen Zustand, kuschele ich mich näher an diesen und drehe mich in seiner Umarmung, sodass ich mit dem Gesicht an dessen Brust liege. Der Geruch dieser Person, steigt mir in die Nase und ich fühle mich sofort wohl. Sanft strahlen mich, die Lichtreflexe der Sonne an, murrend drehe ich mich und verstecke mein Gesicht unter der Bettdecke. Mit meinen Händen drücke ich mich, mehr in die warmen Decke und atme tief aus. Schläfrig wälze ich mich trotzdem nochmal und fühle währenddessen auf die andere Seite, damit ich mich erneut an den schwarzhaarigen schmiegen kann. Verwundert ertaste ich aber, anstatt einen muskulösen Körper, eine erkaltete Betthälfte. Irritiert öffne ich die Augen und sehe auf die Seite, damit ich mich wirklich absichere. Tatsächlich kein Sasuke im Bett. Wo zum Teufel ist der schon wieder. Einmal, einmal würde ich gerne mit ihm gemeinsam, im Bett aufwachen und mir einen Wunsch erfüllen, der dass wir beide nach dem aufwachen im Anschluss noch kuscheln. Pustekuchen, dass konnte ich sowas von vergessen. Missmutig schlage ich die Bettdecke beiseite und augenblicklich, erfasst mich die kühle Luft, die meinen Körper erzittern lässt. Tastend versuche ich die Aura meines Dämons zu entdecken, welche sich wohl unten aufhält. Direkt nach dieser Erkenntnis, schwinge ich die Beine aus den Federn und bewege mich in Richtung Treppe. Bereits auf halber Strecke, rieche ich den köstlichen, frisch gebrühten Kaffee. Unten angekommen, schleiche ich auf nackten Füßen, in die Küche und kann auch Sasuke ausmachen, der gerade seine Tasse in die Spülmaschine stellt. Anschleichend positioniere ich mich hinter seinen Rücken und fasse von hinten, mit den Armen, nach vorne um den Bauch. Liebevoll drücke ich ihm einen federleichten Kuss, auf seine helle, kalte Haut im Nacken. Rasant werde ich von seinen Händen gepackt und an die Küchenzeile gepresst. Keuchend atme ich die unerwartete Luft aus und eine Millisekunde später, liegen energische Lippen auf meine. Leidenschaftlich küsst der Dämon mich und vertieft diesen auch sogleich, indem er befehlshaberisch, über meine Unterlippe gleitet. Widerstandslos teilen sich meine rosigen Lippen und lasse den schwarzhaarigen, mit seiner feuchten Zunge hinein. Die erkundigt freudig aktiv meine Mundhöhle und lässt keineswegs etwas aus. Mir wird schon schwindelig, durch den Sauerstoffmangel, aber dann entfernt sich, der sündhafte Mund. Fast enttäuscht seufze ich und will ihn wieder zurück an meinen Lippen ziehen, jedoch bringt er genauso Abstand zwischen unsere Körper. So erregt wie meiner ist, verglühe ich ohne seine erneuten Berührungen, auf meiner Haut. Grinsend sieht mich der dunkelhaarige, mit seinen ebenso schwarzen Seelenspiegel an. Provozierend leckt er sich dabei, über seinen Mund. Dieser schuft machte das mit voller Absicht, er weiß ganz genau wie sehr mir dieser Kuss gefallen hat und das ich eigentlich, noch einen weiteren von der Sorte haben will. Beleidigt Blase ich meine Wangen auf und schiebe schmollend, meine untere Lippenpartie nach vorne. Einen Welpenblick noch dazu und schon ist die Maske perfekt. Schmunzelnd ziehen sich seine Mundwinkel nach oben und er beugt sich glücklicherweise nach unten. Sehnsuchtsvoll berühren wir uns wieder und diesmal, bin ich diejenige die seine Höhle plündert. Kurz keucht er über meine Initiative, dann festigt sich sein Griff und er presst mich noch härter, zwischen ihn und die Küchenzeile. Eine Ewigkeit verschmolzen wir auf die Art miteinander, bis wir uns wegen akuten Mangels, an Sauerstoff voneinander lösen. Verträumt sehe ich Sasuke an und er erwidert meinen intensiven Blick, bevor er gänzlich von mir ablässt. Stillschweigend reicht er mir eine Kaffeetasse, mit dem auffrischenden Gebräu. Freudestrahlend nehme ich ihm, die Tasse ab und genehmige mir direkt, einen großzügigen Schluck. „Ich muss jetzt gehen, wir sehen uns heute Abend.“ „Ja bis später, ich werde zusammen mit deinem Bruder ankommen. Viel Spaß und überanstreng dich nicht.“ „Das gleiche gilt auch für dich. Bis nachher.“ Galant dreht er sich seitlich weg, jedoch beugt er sich schneller, als ich realisieren kann zu mir und haucht mir einen flüchtigen Kuss auf den Mund. So verschwindet der Dämon, aus meinen Blickfeld und lässt mich allein, in der Küche zurück. Zufrieden streiche ich mir über die Lippen, mit der Hand und verziehe meine Mundwinkel nach oben. Wer hätte je gedacht, dass der ach so kalte Dämon, einmal so liebevoll sein wird. Langsam trinke ich meinen Kaffee aus und mache mich für die Arbeit fertig. Nach einer halben Stunde, stehe ich frisch gewaschen und angezogen im Flur und ziehe mir meine Pumps an. Noch die Handtasche und die wichtigsten Habseligkeiten und dann verlasse ich das Apartment. Kaum bin ich aus der Firma meines Partners, überkommt mich ein komisches Gefühl, so als würde mich jemand beobachten. Unangenehm bildet sich eine Gänsehaut und ich erschaudere, eilig setze ich mich in Bewegung und versuche die Eingebung zu ignorieren. Von weitem sehe ich den Eingang, meiner Agentur und atme innerlich bereits erleichtert aus, doch da hab ich mich zu früh gefreut. Genau vor mir, taucht der braunhaarige Jäger auf. Verärgert verziehe ich meine Gesichtszüge und verschränke meine Arme vor der Brust. Stechend sehe ich ihn an, worauf er kaum reagiert und einen weiteren Schritt auf mich zu kommt. „Bleib stehen! Oder du möchtest, dass ich dich mit Gewalt daran hindere Akaya. Es ist echt verwunderlich, dass du dich traust mir vor die Augen zu treten, nachdem was alles passiert ist.“ „Ich bin mir deiner Wut auf mich, mehr als bewusst, glaub mir und ich entschuldige mich für mein Verhalten von damals, auf der Zeremonie. Nichtsdestotrotz hab ich gehört, dass du in deiner Suspendierung, eine andere Stelle angenommen hast.“ „Na und, was geht dich das an und wieso behelligst du mich damit. Fang bloß nicht an, erneut zu einem Stalker zu mutieren, sonst kenne ich keine Zurückhaltung mehr. Ich habe dir schon mal gesagt, ich werde aus dem Verband treten, solltest du weiterhin dich in mein Leben einmischen. Trenn wie jeder andere, Arbeit und Privatleben.Entschuldige bitte, aber ich muss jetzt dringend zur Arbeit, also auf gut deutsch, verpiss dich endlich junge.“ Entschlossen dränge ich mich an Akaya vorbei und würdige ihn, keines Blickes mehr. Schnaufend gehe ich ein paar Schritte, bis ich die emotionslose Stimme, hinter mir vernehme. „Auch wenn du es versuchen wolltest, du kannst nie dem Verband verlassen, Sakura. Keiner aus dem Rat, würde das zulassen. Sie würden alles tun, um dich darin zu hindern. Zudem hab ich ebenso erfahren, dass du ein Mitglied des Dämonenrates geworden bist. Ich hab echt geglaubt, du kommst zur Vernunft und jetzt gibst du mir so einen Anlass, wirklich an deine Zurechnungsfähigkeit, ernsthaft zu zweifeln.“ Schäumend, brodelnd laufe ich einfach weiter. Der kann mich doch mal. Das tue ich mir doch nicht, auf die Weise an. Akaya konnte von mir aus, alles glauben oder sonst was aus seinem Mund quatschen, da kommt eh nur stickiger dünnschiss raus. Endlich bin ich, an der rettenden Agentur angekommen. Geladen stampfe ich, zu meinen Schreibtisch und lege meine Sachen ab, bevor ich mich in den Stuhl fallen lasse und tief einatme. Kurze Zeit später, höre ich die quietsche Stimme, von meiner blondhaarigen Freundin. Aufgedonnert mit einer hellblauen Bluse und einen schwarzen, hautengen Bleistift Rock, bewegt sie sich auf mich zu. Lange Beine in hohen Pumps und ihren Hüftschwung, verleihen ihr die ganze Aufmerksamkeit, der kompletten männlichen Besatzung, die zurzeit hier anwesend ist. Klimpernd mit ihren getuschten Wimpern, setzt sie sich auf meinen Tisch und überschlägt sexy die Beine übereinander. „Na süße, was ist so los bei dir und deinen Adonis Dämon. Seit ihr jetzt Gott verdammt nochmals, zusammen in die Kiste gesprungen und habt es krachen lassen oder rede ich immer noch, mit einer Jungfrau auf die Weise.“ „So hart das auch klingen mag Ino, aber ich kenne keine, die so penetrant und hartnäckig ist. Warum nervst du mich bei jeden treffen, ob ich mit Sasuke geschlafen habe. Immer noch nein und in nächster Zeit, wird das auch gar nicht vorkommen, dass kann ich dir garantieren.“ „Ach Jungfrau na wer hat es nicht vorausgehen. Worin liegt den nun. euer Problem, es mal gemeinsam zu treiben.“ „Ich bin für die nächsten drei Monate, Mitglied in Sasukes Dämonenrat. Da kann ich keine intime, physische Beziehung mit dem Dämonenkönig eingehen. Was macht das für einen Eindruck, auf die anderen und schon so wird es Sasuke schwer haben, mich keinesfalls bevorzugt zu behandeln. Letztendlich sind es drei Monate, mehr auch wieder nicht und dann wird es sich ändern. Die Beziehung wird anerkannt werden und ich werde entweder, den Verband überzeugen danach oder ich trete aus. Ende Gelände.“ „Bitte! Du willst diesen Dämonenjäger Verband verlassen, ist das nicht zu extrem und was sagt deine Mentorin dazu. Konan wird dir sicher etwas dazu geraten haben, schließlich ist sie dafür auch da.“ „Das hat sie auch gemacht, aber als sie fertig wahr, bin ich nicht von meiner Entscheidung abgetreten. Konan hat nur daraufhin geseufzt und gesagt das sie voll hinter mir steht, sowie mich unterstützt.“ Nickend bestätigt mir Ino, meine Worte und lächelt dann sorgenfrei. Plötzlich klatscht sie lautstark, in die Hände und springt von meinen Schreibtisch auf. Gekonnt sieht mich meine beste Freundin an und versperrt mir, sozusagen eine negative Antwort auf ihre drauf folgende Frage. „Mittagessen, du und ich, bei dem Japaner.“ „Hab ich eine Wahl. Also bis heute Mittag und jetzt husch, wir müssen weiter arbeiten.“ Gespielt verdreht Ino, ihre blauen Augen und tritt dann ihren Rückzug an. Nachdem ich mit Ino ausgiebig die Köstlichkeiten, vom Japaner zu mir genommen habe, bin ich nun umso zufriedener, endlich nach Hause gehen zu können. Geschafft packe ich meinen Kram zusammen und mache mich schleunigst, auf den Weg nach Hause. Im Apartment, verstaue ich meine Sachen, auf der Kommode im Flur. Eilig renne ich, ins obere Bad und dusche. Ruckzuck wasche ich mich und ziehe mich elegant an. Ganz in schwarz und wie eine zweite Haut, schmiegen sich die Anziehsachen an meinen Körper. Fix und fertig betrachte ich mich ein letztes Mal, erst dann gehe ich runter und schon nehme ich, den älteren der Uchiha Brüder wahr. Erwartungsvoll stehe ich vor dem Aufzug und warte das sich die Türen öffnen. Itachi grinst mir breit entgegen und hebt anerkennend eine Augenbraue an. Gentlemanlike reicht er mir die Hand, die ich kichernd annehme und wir fahren in eine andere Etage. Fragend schaue ich den langhaarigen Uchiha an. Verschwörerisch blitzen seine Augen mich an, worauf ich die Schultern zuckens hebe und einfach abwarte. Na gut, sagt er mir eben weiterhin nichts, ich werde es ja eh gleich sehen. Surrend geben die Türen den Blick auf einen langen, dunklen Gang frei. Gemeinsam mit Itachi, gehe ich diesen entlang und kommen am Ende, an eine breite Tür an, die er mir freundlicherweise aufhält. Im inneren des Raumes, ist es gleichfalls dunkel und unheimlich ruhig. Ein riesen Raum mit einem, ebenso großen Tisch in der Mitte. Rechts davon eine große Fensterfront, die jedoch mit schwarzen Vorhängen verhangen ist. Im Vorfeld habe ich die neun Dämonenauren gespürt, die sich bereits im Raum aufhalten und einige scheinen bei meinen eintreten, noch weiter angestiegen zu sein. Nein Sakura, du darfst dich nicht provozieren lassen, das wollen die doch bloß. Sie fordern dich heraus und garantiert fällst du da keineswegs rein. Wer denken die, wer ich bin. Stolz strecke ich meinen Rücken durch und gleite lautlos durch den Raum. Vorsichtig lasse ich mich neben zwei Dämonen, auf den Stuhl nieder und blicke dann in die Runde. Wirklich jeder, hat seine Augen auf mich gerichtet, dabei sehe ich die strahlend blauen Augen von Naruto, der gegenüber rechts neben dem Kopfende sitzt. Fröhlich lächelt er mich an und winkt mir sogar, wie ein wilder entgegen. Sasukes Bruder nimmt links neben dem Kopfende platz. Rechts neben mir, sitzt ein rothaariger mit grünen Augen und links jemand mit einer Ananas Frisur, der gelangweilt aussieht und am liebsten ein Nickerchen halten will. Unerwartet geht eine Tür, am Ende des Raumes auf und ich erkenne sofort, dass es sich dabei, um Sasuke handelt der am Kopfende platzt nimmt und zur Begrüßung einmal kurz nickt. Die anderen anwesenden machen es ihm gleich. Unsere Augen verharren sich ineinander, eine stumme Begrüßung auf unsere Art. Trotzdem schleicht sich ein, kaum wahrnehmbares Lächeln auf meinen Mund. Schneller als erwartet, endet unser Moment und auffordernd wendet sich sasukes Blick nach links. Augenblicklich erhebt sich Itachi und sieht alle streng und emotionslos an, danach erhebt er seine Stimme, die kalt in den Raum hallt. „Ich habe den Dämonenkönig gebeten, eine Bestrafung in der ersten Sitzung zu vollziehen. Es handelt sich, um die Person, welche mich und die hier anwesende Sakura Haruno, aus Suna entführen ließ und versuchte Sakura Haruno umzubringen. Die Person hat alles geplant und jegliche Fäden im Hintergrund gezogen, dennoch habe ich einige Wochen nach meiner Flucht aus ihrer Gefangenschaft, diese Person aufspüren können, sowie festgenommen. Heute werden wir ihre Bestrafung festlegen und umsetzen. Bringt sie rein.“ Konfus sehe ich in die Richtung, von wo zwei Personen reinkommen, dämonischer Abstammung und eine Aura davon kommt mir Wage bekannt vor. Moment, sagte Itachi nicht sie. Also ist es eine Frau. Angestrengt verenge ich meine Seelenspiegel, damit ich die zwei besser erkennen kann. Rötlich schimmert etwas und in meinen Kopf bildet sich eine Vermutung. Schluckend warte ich ab, bis die weibliche Dämonin, weiter nach vorne in den Raum tritt und so mehr Details sich abzeichnen. Widerlichkeit steigt in mir auf und bringt mir einen ungehörigen Brechreiz, als mich funkelnde rote Augen angucken. An den Händen, ist sie gefesselt und ebenso sind ihre beiden Fußgelenke, mit einer schweren Eisenkette verbunden. Arrogant sieht sie uns an und dann richtet sie ihr Augenmerk auf Sasuke. Stillschweigend betrachte ich ebenfalls den schwarzhaarigen jüngeren Uchiha, der genauso geschockt zu sein ist, wie ich. So unerwartet ist das auch kein Wunder, dennoch fängt sich der Dämonenkönig rasch wieder und setzt seine typische Maske auf. Räuspernd verschafft sich sasukes Bruder wieder, die Aufmerksamkeit und zeigt mit einer Hand, zu der rothaarigen. „Dies meine Herrschaften, ist Karin Uzumaki. Eine entfernte Verwandte, von Naruto uzumaki und die ehemalige Sekretärin meines Bruders. Sie ist für die Entführung verantwortlich und hat viele e-Dämonen damit beauftragt, Sakura Haruno und mich zu entführen. Letztere mit der bewussten Absicht, diese töten zu lassen, sodass sie ihr nicht mehr im Weg steht.“ Neben mir erhebt sich der rothaarige, mit den grünen Augen. Monoton erklingt seine Stimme und er spricht so ruhig, dass ich wirklich meine, er hätte keinerlei Emotion in seiner Aussage. „Entschuldigen sie die Frage, ehrenwerter Uchiha-san, aber wobei steht sie nicht mehr im Weg. Könnten sie die Hintergründe ihres Motivs näher erläutern, damit wir alle ein bessere Bild bekommen.“ „Natürlich sicher. Karin war als Sekretärin, bei meinen Bruder angestellt und allen hier ist bekannt, dass sie ihre Augen auf ihn geworfen hat. Mein Bruder hat ihre Avancen, jedoch nie erwidert und diese einfach ignoriert. Sie müssen wissen, bei Veranstaltungen wo eine Begleitung gewünscht war, hat mein Bruder Sasuke immer aus Bequemlichkeit Karin, als weibliche Begleitung mitgenommen. Dies änderte sich schlagartig, nach eine Feier, wo Sakura Haruno auch anwesend war und mein Bruder sie erblickte. Nun um es kurz zu machen, mein Bruder engagierte Haruno als Hostess, für alle Veranstaltungen und so wurde sie für Karin, eine ernsthafte Bedrohung. Letztendlich wollte sie Sakura als Konkurrentin loswerden und letztendlich doch gefeuert. So kam es, dass Karin im Hintergrund versuchte, Sakura aus dem Weg zu schaffen und schmiedete somit den Plan einer Entführung, während eines Auslandsaufenthaltes mit mir. Glücklicherweise konnten Sakura und ich flüchten.“ Erstarrt sitze ich in meinen Stuhl und kann die rothaarige nur ungläubig anstarren. Sie war das, die ganze Zeit. Das alles hat sie getan, damit sie freie Bahn bei Sasuke hat. Wut steigt in mir auf und ich kann mich kaum am Platz halten, am liebsten wäre ich ihr an den Hals gesprungen und ordentlich gewürgt. Kribbelnd fassen meine Hände an meinen hinteren Rücken, jedoch ziehe ich sie direkt wieder nach vorne, als ich mir der Situation, wiederholt bewusst werde. Sollte ich jetzt auf Karin losgehen, würde ich das hart erarbeitete Bild, was ich bisher mühsam aufgebaut habe, schnurstracks zerstören und das ist mir diese verrückte Furie nicht wert. Zusammenreißend funkle ich Karin an, die mich versucht mit ihrem stechenden Blick einzuschüchtern. Gelassen gehe ich auf ihre Provokation nicht ein und schenke lieber Sasuke einen Seitenblick. Schleichend merke ich wie seine Aura, anfängt unruhig, hin und her zu flimmern, dabei höre ich lautstark in meinen Ohren das knirschen. Fast schon brutal, knallen seine Kiefer aufeinander und seine Zähne reiben übereifrig, sodass ich bedenken über den Verschleiß habe. Ach wo ich gerade so darüber nachdenke, regenerieren sich dann seine Zähne eigentlich auch, bei einem Dämon. Eine Frage, der ich mich bis eben nie gewidmet habe. Abschweifend verlasse ich die Realität, ohne die nächsten Aktionen mitzukriegen. Erst als ich einen schrillen Schrei vernehme, drehe ich mich wieder zu Karin, die jetzt auf den Boden kniet. Hinter ihr wird sie von dem Typen festgehalten und nach unten gedrückt. Wütend blitzen ihre Augen dabei diesen Dämon an, der diese stumme Drohung nicht wahrnimmt. Plötzlich erhebt sich der jüngere schwarzhaarige Uchiha und geht auf die, am bodenliegende rothaarige Dämonin zu. Pulsierend penetriert er die rothaarige und seine Augen bekommen einen eiskalten Ausdruck, bevor er seine dunkle, raue Stimme erhebt. „Karin Uzumaki, du hast die Anschuldigungen gegen dich gehört und wie es aussieht gibt es eindeutige Beweise, die diese Beschuldigungen belegen können. Hast du etwas dazu zu sagen, eventuell wird sich dies auf deine Bestrafung auswirken, ich rate dir deshalb ein Geständnis abzulegen.“ „Pah niemals. Sasuke-kun du weißt genau wie sehr ich dich liebe und das schon, seit ich dich das erste mal gesehen habe. Nur aus diesem Grund, bin ich deine Sekretärin geworden, um dir so nahe zu sein, wie es geht wirklich. Aber was machst du. Du holst dir so eine rosahaarige schlampe und dann lässt du mich ohne weiteres fallen. Merk dir eins, mich verlässt niemand so einfach und diese schlampe, hat es nicht anders verdient. Was mischt sie sich auch in unsere Beziehung ein, wäre sie nicht da könnte alles so unkompliziert wieder sein. Wir hätten ein paar werden können, aber du hast dich von ihr blenden lassen und so musste ich eben handeln. Es ging nicht anders. Ich bin viel besser als sie, du hättest mich wählen müssen.“ Enttäuscht sieht sie hoch, in seine schwarzen Augen. Ihre Haltung wirkt dabei, mehr gebrochen als aufrecht und ein Hauch von Trauer, liegt in ihrer Aura. Sasuke regt sich nicht, trotzdem kann ich seine ganzen Gefühlsregungen, in diesem Augenblick spüren. Schauderhaft bilden sich regelmäßige Wellen, die über meinen Körper rollen, die mir unangenehm sind. Vielsagend sehen unzählige Augenpaare zu mir. Hey, wo ist mein Loch im Boden, dass würde ich jetzt gerne haben. Kapitel 76: Strafe ------------------ Zappelnd tippen meine Fingernägel, auf der Tischplatte herum und erzeugen ein, klapperndes Geräusch. Auch weiterhin, bin ich der Mittelpunkt der Anwesenden und so allmählich, bin ich bereit mir mein eigenes Loch zu schaufeln. Natürlich, sobald ich für eine Sekunde mal, aus den Augen gelassen werde und das wird höchstwahrscheinlich niemals passieren, also von daher. Ok wieso müssen die mich so akribisch begaffen, sogar Naruto sieht mich hypnotisierend an. Hilfesuchend schaue ich den blondhaarigen Chaoten an, der lediglich doof grinsend mit den Schultern zuckt und den Daumen minimal nach oben streckt. Was ist das bloß für ein vollidiot und mit dem, ist Ino zusammen. Frustriert schweift mein Augenmerk, zu dem älteren Uchiha Abkömmling hin, der meinen Blick zwar erwidert, aber ebenfalls nicht gewillt ist mir aus dieser misslichen Lage zu helfen. So muss ich wohl oder übel, mich mit dieser Situation abfinden und das obwohl ich liebend gerne, aufgestanden und aus dem Raum gegangen wäre. Warte Moment, eigentlich und theoretisch kann ich das doch auch. Problematisch ist aber, dass ich nicht nur meinen Ruf schädigen würde, sondern von allem die mit mir zutun haben auch. Ach und übrigens wollte ich dieser rothaarigen Giftschlange, keine Genugtuung geben, falls ich diesen Versuch einer Flucht, rein hypothetisch doch gewagt hätte. Hey aber nur rein hypothetisch, nicht das jeder gleich meint, ich will mich drücken oder will eine Konfrontation vermeiden. Leider durfte ich Karin selbst nicht, in den qualvollen Tod schicken, jedoch konnte ich mich als Mitglied an ihrer Entscheidung, zur Bestrafung beteiligen. Besser als nichts, würd ich mal jetzt sagen. Ungesehen sehe ich zu Sasuke, der ebenfalls unauffällig in meine Richtung blickt. Entschlossen nicke ich kaum merklich und signalisiere, dass ich mich wieder gefangen habe und versuche ihn mit einem Stoß meiner Aura, gleichermaßen zu beruhigen. Erhaben lasse ich meine Augen zu Karin senken, die auf mich immer noch einen völlig besessen Eindruck macht, dabei mit einem Psycho Lächeln auf den Lippen. Fest sehen ihre Augen, weiterhin zu Sasuke und nimmt keine andere Präsens, außer seine wahr. Es herrscht eine unglaublich stille Atmosphäre, keiner spricht ein Wort und ich höre meinen eigenes Blut in den Ohren, sowie auch das Blut dass durch meine Blutbahnen rauscht. „Wer befindet Karin Uzumaki, für schuldig.“ Knallhart erschallt die tiefe Stimme, von Itachi im großen Raum. Jeder schweigt, bis dann ein Mann, mit langen braunen Haaren seine Hand erhebt und dazu aufsteht. Gefasst und rational spricht er einen Satz, der mich ebenfalls beschäftigt und auf den ich gerne, eine Antwort bekommen würde. „Die Anschuldigungen sind schwerwiegend, dass möchte keiner im Rat bezweifeln, ich denke da spreche ich für alle hier. Doch bin ich mir zudem sicher, dass alle hier die Beweise sehen möchten, um jeglichen Zweifel, aus dem Weg zu räumen und zu untermauern.“ Zustimmendes Nicken folgt sogleich, von jedem und selbst Naruto nickt, zum Einverständnis und Itachi tritt zum Tisch vor und zieht einen Umschlag heraus, aus diesem entnimmt er viele Fotos und legt diese offen auf die Oberfläche. Danach kommen einige Dokumente und Kopien, von einem chatverlauf. Beeindruckt weiten sich meine Augen, bei den ganzen beweisen, die Itachi in der Zeit gesammelt hat. „Hier befindet sich eine ausreichende Belastbarkeit, an beweisen. Zum einen hat Karin uzumaki, eindeutige chatverläufe mit ihren Handlangern geführt. Im Chat werden sowohl Namen genannt und der Ablauf erläutert, wie die Entführung geplant ist. Des Weiteren bezeugen die Fotos, die sie sehen können, mit wem sie sich getroffen hat und auch in welchen Zeitraum, was ihr angebliches Alibi zu nichte macht. Außerdem haben wir schriftliche Dokumente, von protokollierten Zeugenaussagen von Mitwissern und Tätern, die Kenntnis von allem haben. Alle sagen aus, dass Karin Uzumaki sie angestiftet oder so massiv bedroht haben soll, dass sie das taten was von ihnen verlangt wurde..“ Fassungslos überfliege ich die Dokumente und schlucke heftig, nachdem ich das geschriebene gelesen hab. Zur Hölle mit dieser Furie. Die hat doch nicht mehr alle Latten am Zaun. Auch die anderen Ratsmitglieder, begutachten die vorgezeigten Fakten haargenau. Studieren sie förmlich, könnte man sagen. Ehrfürchtig fährt sasuke über jeden einzelnen, bevor er die Hände zu Fäusten ballt und gefühlslos die Augen verengt. „Ich denke damit wären sämtliche Zweifel, aus der Welt geschafft und wir kommen einstimmig zu dem Urteil, dass Karin Uzumaki schuldig, in den Anklagepunkten ist. Nun werden wir gemeinschaftlich, eine Strafe für ihre Vergehen beschließen. Eindringlich möchte ich sie darauf hinweisen, wenn sie töten wollte und wer ihre Opfer waren. Ziehen sie sich einen Moment zurück und denken sie darüber nach, somit unterbreche ich die Versammlung, für zehn Minuten.“ Kräftig stößt sich der jüngere Uchiha, vom Tisch ab und entfernt sich von seinen Platz. Genau im gleichen Moment, stehen Naruto und Itachi auf und folgen Sasuke, in den hinteren Teil des Raumes. Besonnen erhebe ich mich und gehe den drei Dämonen hinterher. Die angespannte Atmosphäre, fällt mir ohne sie zu sehen, stechend innerlich auf und dennoch nähere ich mich ihnen. Sechs Augenpaare liegen auf mir, als ich bei den Trio ankomme und fragend ziehe ich eine Augenbraue hoch. Räuspernd kratzt sich der einzige blondhaarige verlegen und rastlos am Hinterkopf. Ok was zum Henker ist hier los, die tuen alle so geheimnisvoll und darauf stehe ich bekanntlich nicht besonders, deshalb wird es Zeit, das Geheimnis in Erfahrung zu bringen. „Jungs spuckt es aus. Ihr seht mich alle so komisch an.“ „Hehe Sakura, wir dachten du würdest zu einer wildgewordenen Mörderin werden, als du Karin gesehen hast und auch was sie getan hat. Echt jetzt, ich dachte jeden Moment holst du deine Waffen raus und schlachtest ihr, auf Dämonenjäger Weise den Kopf ab.“ „Ich stimme Naruto zu. Für eine Sekunde, sahst du so aus und dann nicht mehr. Respekt Schwägerin, das hab ich anders erwartet. Jetzt haben wir aber, ein schwierigeres Problem.“ „Mein Bruder hat recht. Zwar ist Karin schuldig, aber wer weiß, welche Strafe sie aufgebrummt bekommt. Sie ist zwar schuldig, aber immerhin eine Dämonin und trotzdem würde ich sie viel lieber, selbst mit meinen Händen umbringen.“ „Schade, leider musst du dich dafür hinter mich anstellen, denn ich bin die erste und werde ihr den Hals umdrehen.“ Schelmisch zucken die Mundwinkel, des jüngsten Uchihas und eingeschnappt verschränkt er, die Arme vor seiner muskulösen Brust. Herausfordernd ziehe ich, meine geschwungene Augenbraue hoch. Scharf blicken wir uns in die Augen. Währenddessen beobachten sein Bruder und sein bester Freund, die Szene mit einem breiten Lächeln. Naruto schlägt in einem günstigen Moment, den Dämonenkönig auf die Schulter, sodass dieser kurz böse funkelnd zu dem blondhaarigen sieht. Als er sich wieder abwendet, setze ich ein astreines Gewinner grinsen auf. Hah wer ist jetzt der Sieger, Punkt für Haruno mein lieber. Abweisend dreht er sich seitlich von mir weg und ersticht, mit seinen schwarzen Seelenspiegel Naruto, der abwehrend beide Hände vor sich hält und unschuldig dreinblickt. Schnaubend zeigt er dem chaotischen Dämon, die kalte Schulter. Innerlich kann ich über sein kindisches Verhalten, nur den Kopf schütteln. Manchmal benimmt sich der schwarzhaarige, wie ein kleines Kind. Haha erwachsen, dass ich nicht lache. „Genug von eurem Kindergarten Theater. Wichtiger ist Karin und ihre Bestrafung. Die Beweise, die ich offengelegt habe, sind schon überzeugend, jedoch denke ich das wir dich Sakura nochmal schildern lassen. So werden wir weitere Sympathie Punkte sammeln. Deine Position wird sich, im Rat deutlich steigern und auch das Verständnis.“ „Geil Alter, dass ist echt jetzt ein super Plan von dir, der könnte glatt auch von mir stammen. Sowas wäre mir ebenso eingefallen, wärst du mir nicht zuvor gekommen.“ „Klappe Naruto. Niemand hier denkt, dass du ein Genie bist und dir das, von alleine eingefallen wäre. Itachis Plan ist gut und ich stimme ihm zu. Der Einfluss, denn du dadurch noch weiter ausbaust, ist für die nächsten drei Monate keineswegs schlecht. Das letzte Wort, hast allerdings du dazu.“ „Logisch werde ich eine Aussage machen, auch vor diesen Masse an Dämonen. Trotz dessen sie mir völlig fremd sind und ich nicht gerne der Mittelpunkt bin, mache ich das. Diese Karin soll dafür büßen und ihre gerechte Strafe bekommen, obwohl diese eigentlich ihren Tod beinhaltet. Also was muss ich gleich machen Itachi.“ Stolz nickt mir der älteste Sohn, der Uchiha Familie zu und erklärt mir kurz, was ich genau gleich machen soll. Aufmerksam höre ich zu und präge mir alles gesagte ein und spiele das Szenario, schon mal im Kopf durch. Nachdem Itachi geendet hat, nicke ich zum Verständnis und Sasuke erhebt darauf seine Stimme, in der Runde. „Wir sollten zum Tisch zurück. Die zehn Minuten sind um.“ In der Gruppe geschlossen, gehen wir zurück zum Tisch, wo sich bereits alle anderen Ratsmitglieder, wieder auf ihre Plätze gesetzt haben. Naruto, Itachi nehmen auch Platz und ich mache ihnen das gleich, nur Sasuke steht noch und richtet seinen Blick auf die Versammelten. „Da die Zeit vorbei ist, möchte ich dass alle ihre Beurteilung, über die Strafe von Karin Uzumaki mitteilen, anschließend werden wir abstimmen.“ Keine Sekunde später, brach das absolute Chaos, nach meinem Geschmack aus. Wilde Stimmen werden laut und brüllen kreuz und quer durcheinander. Von jedem kommt ein ohrenbetäubendes Brüllen. Nah an der Versuchung, meine Ohren zuzuhalten, kommt mir mein Dämon zuvor. „Ruhe!“ Mucksmäuschenstill verstummen die vielen Stimmen und ruhig setzen sich, diejenigen die vorher in Rage rumgeschrien haben. Räuspernd erhob sich der rothaarige, neben mir und sah fest, die anderen Dämonen an. „Ich bin der Meinung, wir sollten sie für den Rest ihres Lebens einsperren. Sie hat ein Mitglied der Königsfamilie entführt und wollte einen Menschen töten. Das sind schwere Straftaten, die bei uns Dämonen hart bestraft werden müssen.“ Nickend bekam der Dämon, neben mir Zustimmung, aber dann erhob sich ein orangehaariger, groß gewachsener Mann. Sanft lächelnd stand er diesmal, von seinem Platz auf und sprach mit einer freundlichen Stimme. „Bei dem Verstoß gegen unsere Gesetze und das man dafür hart bestraft werden muss, stimme ich ihnen voll und ganz zu Gaara-san. Karin Uzumaki muss bestraft werden, jedoch strebe ich nach einer lebenslangen Verbannung aus Konoha. Kein Lebewesen hat es verdient eingesperrt zu werden.“ „Juugo-san ich verstehe ihren Einwand, aber sie ist eine Beerdigung, für unseren König und auch für die Mitmenschen. Wir haben doch gerade miterlebt, wie unberechenbar Karin Uzumaki ist. Ihr Verstand ist bereits verloren. Ich finde wir sollten sie, mit der Höchststrafe bestrafen. Nichts außer dem Tod, gibt uns Sicherheit.“ Schon fängt erneut leises Getuschel, unter den Mitgliedern an und der langhaarige, mit den weißen Augen setzt sich. Schlecht gelaunt öffnet der Dämon neben mir, mit der außergewöhnlichen Ananas Frisur, die Augen und schnaubt mies gelaunt. Er schnalzt mit der Zunge, um danach aufzustehen und hustend, um Ruhe zu bitten. „So wie ich das sehe, haben wir drei Entscheidungsmöglichkeiten. Lebenslange Gefangenschaft, oder ebenso Verbannung und zuletzt den Tod. Unter dieser Auswahl, sollte eine Abstimmung erfolgen, damit wir nicht bis zum Wochenende, hier sitzen müssen.“ Das Getuschel stimmt diesmal nicht danach ein, sondern es herrscht stille und die Ratsmitglieder, sehen sich gegenseitig mit abschätzenden Blicken an. Plötzlich steht der älteste Uchiha auf. „Shikamaru-san hat recht. Doch bevor wir zur einer Abstimmung kommen, würde ich gerne Sakura Haruno auffordern, ihre Sicht von der Entführung zu schildern. Bestimmt können ihre Eindrücke von Karin Uzumaki, die Entscheidung für manche, einfacher machen. Nun wären sie so freundlich und könnten kurz ihre Perspektive erzählen.“ Bestärkt neige ich meinen Kopf und fange an zu berichten, wie die erste Begegnung, mit Karin war und das sie mir damals schon, offensichtlich gedroht hat. Die Entführung und die Zeit, indem wir in ihrer Gewalt waren. Akribisch schildere ich, alles so genau wie möglich, um auch nichts außer acht zu lassen. Konzentriert hören mir die Anwesenden zu, keiner unterbricht mich oder wirft Fragen in den Raum. Einige Zeit sagt keiner ein Wort, nachdem ich mit meiner Erzählung fertig bin. Zweifelnd sehe ich zum Kopfende und zu den mir vertrauten drei Dämonen. Naruto hält aufmunternd einen Daumen nach oben, Itachi nickt mir bestätigend zu und Sasuke zeigt mir mit seinen intensiven Blick, das ich meine Sache gut gemacht habe. Stolz legt sich ein Lächeln, auf meinen Mund und abwartend. Ungefähr fünf Minuten vergehen, bis Sasuke das Wort ergreift, dabei sieht er verachtend zur Seite, wo Karin sitzt und überraschenderweise schweigt. „Da wir jetzt auch eine andere Perspektive gehört haben, lasst uns abstimmen.“ Einstimmige laute kommen und so stimmen wir per Handzeichen ab. Gedanklich gehe ich nochmal die Zeit, meiner Entführung durch und meines aufeinandertreffens mit Karin. Innerlich lasse ich meine Gedanken kreisen und überlege mir anhand davon, bei welcher Strafe ich, die Hand heben soll. Gefestigt sehe ich zu Sasuke, der mir intensiv in die Augen blickt. Längst habe ich mich entschieden, bei welcher Auswahlmöglichkeit, ich die Hand hebe. Zuerst stellt Sasuke die Frage nach dem Tod, da heben 3 Dämonen die Hand. Darauffolgend fragt er als Nächstes, nach lebenslanger Gefangenschaft, wo ebenfalls 3 die Hände hochheben. Zuletzt stellt der jüngste Uchiha, die Frage nach Verbannung. Neben mir hebt dieser Shikamaru die Hand, sowie auch Naruto und Itachi. Die drei Dämonen an der Spitze des Tisches, schauen verblüfft zu mir. Standhaft erwidere ich ihre Blicke und sinke nicht einen Millimeter, meine Hand. Mein Dämon guckt monoton in meine Richtung. Mit meinen ausgeprägten Gehörsinn, höre ich das geschlagene seufzen von Sasuke, bevor er sich erhebt und mit der Hand, um die Aufmerksamkeit befielt. „Gut, die Mehrheit hat für die Verbannung gestimmt. So wird die Strafe sofort und unverzüglich durchgeführt. Karin Uzumaki wird zum heutigen Tag, aus Konoha verbannt. Sie wird nie wieder, nach Konoha zurückkehren, ansonsten wird sie mit dem Tod rechnen müssen. Dies gilt auch bei Sichtung, in der näheren Umgebung von Konoha.“ Beim letzten Teil, sieht er Karin hasserfüllt an und hebt die Hand zu dem Dämon, der die rothaarige festhält. Dieser hilft Karin auf die Beine und bringt sie weg. Karins Blick, liegt verzweifelt und sehnsüchtig auf Sasuke, der ihr den Rücken kehrt. Ein letzter Blick zu Karin und dann verschwindet sie aus meinen Sichtfeld. Kaum eine Sekunde später, fühle ich wie die last abfällt. Leicht spüre ich meinen Körper. Endlich ist es vorbei, nie wieder werde ich Karin wiedersehen. Sasuke und ich können endlich in Ruhe, unsere Beziehung ausleben. Stoßend puste ich, einen Luftstrom aus und entspanne mich. Die weitere Sitzung, ist für die Organisation zuständig. Wer übernimmt welche Position, neue Regelungen die vorgeschlagen werden und auch wie die aktuelle Lage ist, bezüglich der Level e-Dämonen. Erstaunlich ist das mich, trotz vorheriger Einschätzung, keiner der Mitglieder mich isoliert oder drangsaliert. Nein im Gegenteil, zu den Level e-Dämonen bittet gaara neben mir, mich um eine Einschätzung, da ich als Jägerin, auch einen anderen Blickwinkel auf die Situation habe und reich an Erfahrung bin. Erfreut darüber, erkläre ich den anderen, dass man eine Regelung für die Level e-Dämonen braucht. Klare und eindeutige, damit sie ersten nicht in Versuchung kommen, auf Menschen loszugehen und ebenso einen separaten Platz in Konoha bekommen, sodass sie ihren Freiraum haben. Zudem das man sie, regelmäßig mit Blutkonserven, aus Blutspenden versorgt. Begeistert stimmen mir, die anderen Ratsmitglieder zu und zaghaft bildet sich, ein Lächeln bei mir. So viel hab ich nicht erwartet. Sie erkennen mich an und schätzen was ich bin, dass hätte ich niemals gedacht, umso freudiger ist es natürlich. Positiv verlasse ich den Raum, nachdem Sasuke die Sitzung beendet und den nächsten Termin dieser verkündet hat. Entspannt geh ich zu den drei Dämonen, die ebenso ausgeglichen wirken wie ich selber. Breit lächelnd geselle ich mich zu ihnen und Sasuke schlingt direkt seine rechte Hand, um meine Hüften. Eng presst er mich, an seine Seite und schmiegt sich an mich. Enger geht wohl nicht, da kaum mehr eine Lücke, zwischen uns ist und trotzdem möchte ich noch mehr, seine Körperwärme spüren. Reizend fährt meine rechte Hand, über seine gut gebaute Brust. Unter meinen Fingerspitzen, kann ich jeden Muskel spüren, wie er zuckt oder sich anspannt, sobald ich darüber fahre. Die Spannung steigt und lässt meinen Körper die Temperatur erhöhen. Schelmisch sehen mich die schwarzen Augen, aus einen seitlichen Blickwinkel, amüsiert an und er bewegt seine Hand nach hinten, sodass diese am Ansatz meines Pos liegenbleibt. Starkes räuspern und wildes Husten, holen uns aus unserer Traumblase. Etwas verärgert schenken Sasuke und ich Itachi, sowie Naruto, einen vernichtenden Blick zu. Beide schauen ein bisschen verlegen, bis Naruto sich wieder mal, unwissend am Hinterkopf kratzt. „Könnt ihr das nicht, in eurer Bude machen. Ich meine, ihr seid schließlich nicht alleine hier und ehrlich jetzt, keiner will euch bei eurem heftigen flirten, zugucken müssen.“ „Dobe du bist doch bloß neidisch, weil du das nicht hast.“ „Pah von wegen. Ino und ich haben schon mehr gemacht, als ihr denkt. Sie und ich können kaum die Finger voneinander lassen. Außerdem wissen wir genau, dies nicht in der Öffentlichkeit zu machen, sondern bei ihr oder mir zuhause.“ „Aha Naruto, Schön das du mir sagst, wie weit du mit meiner besten Freundin gegangen bist. Das interessiert mich echt brennend. Möchtest du noch genauer ins Detail gehen, so kann ich auch nachvollziehen, was sich gehört und nicht.“ Rot werdend, dreht sich der blondhaarige Weg und schiebt seine Unterlippe hervor. Bockig schnaubt er und plustert danach, beleidigt seine Wangen auf. Belustigt halte ich mir die linke Hand vor dem Mund, um ein Lachen zu unterdrücken. Naruto sieht jedoch, dass ich mich zurückhalte und wirft mir einen strafenden blick zu. Abwehrend hebe ich die Hand, die vorher meinen Mund versteckt hat, damit ich Naruto beruhige. Der hellhaarige Dämon schmollt noch einige Sekunden, bevor er doch nachgibt und seine Mundwinkel hebt. Der älteste der Uchiha Sprösslinge, klopft dem Blonden auf die Schulter und verdeutlicht ihn, nun zu gehen. Widerwillig kommt Naruto der Aufforderung nach, jedoch zwinkert er uns noch ein letztes Mal vielsagend zu, dabei wackeln ein wenig, die Augenbraue hoch und runter. Augenrollend reagiere ich, auf diese zweideutige Geste. Sasuke sieht seinen Vertrauten nach, um mich direkt danach zielstrebig zum Aufzug zu führen. Konfus sehe ich ihn, während wir gehen, an und er bekommt ein deutliches Schimmern in die Augen. Vielversprechend schaut er, in meine und ich kann mir schon denken, was er jetzt machen will. Euphorisch breitet sich, ein kribbeln in meinem Körper aus und ich kann nicht schnell genug, in den Aufzug kommen. Verheißungsvoll steigen wir, in den Fahrstuhl und fahren in unser gemeinsames Zuhause. Oh ich kann es kaum erwarten, mit Sasuke alleine zu sein. Kapitel 77: Wie Zeit vergeht ---------------------------- Einige Tage sind seit der Sitzung vergangen und Karin ist direkt danach, an die Grenze von Konoha gebracht wurden. Es beruhigte mich, sie endlich nicht mehr hier zu haben, nachdem sie so einiges abgezogen hat. Bei dem Gedanken, schnaufe ich lautstark und strecke den Ärger darüber nieder. Das ist jetzt ein für allemal Vergangenheit, ab diesen Zeitpunkt haben Sasuke und ich, eine Last weniger. Schon seitdem wir im Apartment, nach der Sitzung waren, haben wir diese genossen. Gerne erinnere ich mich zurück, wie der Dämon und ich uns eng aneinander gekuschelt haben, zuerst auf der Coach und nachher in unserem weichen, riesigen Bett. Alles lief entspannt und ich sah viel lockerer in die Zukunft, aber da gab es immer noch ein winziges Problem. Knirschend reibe ich meine Ober-und Unterkiefer aufeinander. Das Problem hieß Akaya. Gestern hatte ich eine Nachricht vom Verband bekommen, welche mich richtig sauer gemacht hat. Akaya dieses Arschloch, hat dem Rat gepetzt, dass ich nun im Dämonenrat bin. Sobald ich den braunhaarigen erwische, reiße ich ihm den Kopf ab, natürlich erst nach der Folter. Naja in der Nachricht fordern sie mich auf, unverzüglich um meine Anwesenheit und Stellungnahme. Die konnten mir gewaltig und mit Gewissheit, mal den Rücken runterrutschen. Tz sollen die selber sich das erklären, schließlich bin ich für die nächsten Monate gesperrt, also ist es keine Pflicht zu ihnen zu kommen. Im Augenblick befand ich mich in der Agentur, an meinen Schreibtisch, der erneut voll beladen ist. Seufzend schiebe ich einen Stapel, nach den anderen hin und her. Verzweifelt über diese Berge, puste ich den Sauerstoff aus, bevor ich hastig in die Tasten meines Computers haue. Hoffnungsvoll werfe ich einen Blick auf den unteren Bildschirmrand, wo die digitale Uhr mir anzeigt, wie lange es noch zur Mittagspause dauert. Frustriert arbeite ich weiter an den e-Mails, welche ich heute garantiert beantworten will, dann hab ich wenigstens schon mal die weg. Tief atme ich ein, als ich nach gefühlten Stunden, Gott verdammt die letzte versendet hab. Ich strecke einmal meinen ganzen Körper und fahre den Computer runter und schnappe mir, in der gleichen Bewegung meine Tasche. Auf auf, die Mittagspause ruft und die blondhaarige Hostess bestimmt auch. Blitzartig verlasse ich das Gebäude und gehe Richtung Innenstadt, wo sich Ino und ich verabredet haben. Sie wollte unbedingt heute, zum Mexikaner, warum auch immer. So dolle stand meine beste Freundin, eigentlich nicht auf scharfes essen, aber von mir aus. Persönlich hab ich nichts dagegen, da ich scharfes Essen gut vertrage und mir manche Gerichte, wirklich ausgesprochen zusagen. Schnellen Schrittes überquere ich die Straße, auf der anderen Seite sehe ich bereits die Blondine stehen. Freundlich lächelnd kommt sie mir entgegen und wir umarmen uns zur Begrüßung und geben uns gegenseitig ein Küsschen. Ohne Verzögerung betreten wir das Restaurant, und uns schlägt sofort die Wärme entgegen. Ino und ich suchen uns einen freien Tisch und setzten uns. Wir legen unsere Mäntel, um die Lehne des Stuhls und greifen nach der Speisekarte. Konzentriert schaue ich mir die verschiedenen Spezialitäten an, obwohl mir die Entscheidung nicht schwer fällt. Letztendlich entscheide ich mich, für einen Eintopf, da ich Lust auf etwas deftiges habe, während sich Ino für einen traditionellen Speiseteller entscheidet. Darauf befindet sich eine Auswahl, anhand von den klassischen Lebensmitteln und Gerichten, jedoch in kleineren Portionen. Das Essen läuft sehr ruhig und stressfrei ab, Ino und ich unterhalten uns. Hier und dort ein wenig lästern über die Kollegen, austauschen über den neusten Tratsch und was momentan so im Privatleben passiert. Ino erfährt, was in letzter Zeit alles so gelaufen ist und die Sache mit Karins Verbannung. „Diese gestörte, mit der stimmt was nicht und das hab ich sofort im ersten Moment gedacht damals, wo du mir von ihr erzählt hast. Die kann von Glück reden, dass sie aus Konoha raus ist, ansonsten hätte ich sie verfolgt und ihr Leben, in eine schmerzhafte Hölle umgewandelt. Wenigstens muss du dich nicht weiterhin mit ihr abgeben.“ „Ja ich bin echt froh darüber. Nachdem ich erfahren habe, dass sie verantwortlich ist, für die Entführung und dem versuchten mordanschlag, da hätte ich sie liebend gerne um die Ecke gebracht.“ „Das glaub ich dir aufs Wort und genießt du deine Zeit mit Sasuke, obwohl er recht beschäftigt sein müsste, nun da er Dämonenkönig ist. Bei mir auf jeden Fall, geht es gerade nicht hoch oder runter. Naruto ist viel mehr unterwegs und hat kaum Zeit, mit mir etwas zu unternehmen und das hauptsächlich, weil er im diesem bescheuerten Rat ist. Ich sag dir, ich könnt so kotzen.“ „Beruhig dich, es wird die Zeit kommen, da wird er wieder mit dir in die Kiste springen. Kein Mann und gar Dämon, kann dir länger fernbleiben, schließlich bist du ein Lotto Gewinn, nicht wahr.“ Belustigt grinst mich die blondhaarige an, bevor sie sich selbstbewusst, die Haare nach hinten wirft und dabei provozierend umher guckt. Blöd lächeln wir beide uns an, bevor wir lautstark anfangen zu lachen. Krampfhaft halte ich mir den Bauch, mit der einen Hand und die andere versucht die Lachtränen, aus meinen Augenwinkeln zu wischen. Meinen gegenüber geht es nicht anders und so dauert es einige Zeit, bis wir zu Ruhe kommen, dabei haben wir uns die Aufmerksamkeit, nicht ausschließlich von den Tischnachbarn geholt. Zügig bezahlen wir unsere Rechnung, noch bevor sich jemand beschweren konnte und verschwanden nach draußen. Draußen erwartet uns eine frische Brise, die mich verleitet meinen Mantel enger, um mich zu halten und Ino macht es mir gleich. Schnellen Schrittes laufen wir beide zur Agentur zurück und seufzen wohltuend, als uns die beheizte Luft entgegenschlug. Kurz verabschieden wir uns und gehen jeder seiner Wege. Die Arbeit macht sich ja, schließlich nicht von selbst. Kopfschmerzen verbreiten sich, sofort wie ich an die Berge an Arbeit, auf dem Schreibtisch gedacht habe. Der Rest des Tages zog in einem Tempo an mir vorbei, dass ich gar nicht mitkriege, wie die Kollegen, unweit von mir ihre Sachen packen und gehen. Erst als jemand mich anspricht, erwache ich aus meiner Trance. Verwundert blicke ich mich im leeren Abteil meiner Agentur um, erst dann schaue ich zu der Person, die mich gerufen hat. Irritiert sehe ich in hellblaue Augen, anders als erwartet ist es nicht die blondhaarige beste Freundin, sondern der chaotische Dämon. Sozusagen, die männliche Hälfte von der Hostess. Naruto setzt sein typisches Lächeln auf, doch irgendwas sagt mir, das da mehr dahinter steckt, als ich eigentlich sehen sollte. Misstrauisch und mit deutlicher Skepsis, erwidere ich seinen Blickkontakt und siehe da, er fängt an unruhig von einen auf das andere Bein zu zappeln. Hartnäckig stechen meine Augen ihn an, woraufhin er sichtbar schluckt, dabei versucht er meinen Augen auszuweichen. Ok, anscheinend hab ich recht und wieso sagt er nicht deutlich, was er von mir will. Immer noch ist Naruto unruhig und rückt noch immer nicht, mit der Sprache raus. Innerlich verdrehe ich die Augen und genervt stoße ich einen Luftstoß aus, bevor ich anfange zu reden. Was bin ich für eine gutherzige Person, dass ich Naruto von seinem zurückhaltenden schweigen und seinem dämlichen rumgehampele erlöse. „Naruto, red endlich. Ich möchte auch nach Hause kommen und nicht eine Ewigkeit, mit dir hier verbringen.“ „J-ja a-also…. Ich w-wollte…“ „Himmel, so schwer kann das doch nicht sein. Spucks aus, geht es um Sasuke oder Ino.“ „I-Ino.“ „Halleluja, da sind wir doch schon einen großen Schritt weitergekommen. Ok, was ist mit Ino. Habt ihr Streit oder ist alles super zwischen euch.“ „Letzteres.“ „Willst du mich verarschen, wenn du dir stückchenweise jedes Detail aus der Nase ziehen lässt, dann verspreche ich dir bin ich weg und du hast keinen mehr zum reden. Nun ich höre und diesmal bitte, in vollständigen Sätzen.“ „Na schön. Ino hat bald Geburtstag und ich hab keine Ahnung, was ich ihr schenken soll. Klar weiß ich einiges über sie, aber ich will etwas was sie vom Hocker haut und da dachte ich, du kannst mir dabei sicherlich helfen. Sakura bitte hilf mir.“ „Warum fragst du Ino nicht einfach, so kannst du in keine Fettnäpfchen treten. Sie würde sich bestimmt freuen, wenn du fragst und du an ihren Geburtstag gedacht hast. Das Risiko, dass du ihr ein Geschenk machst, welches ihr gar nicht gefällt ist fifty-fifty. An deiner Stelle, würde ich offen mit ihr darüber reden, auch wenn es keine Überraschung mehr wäre.“ „Aber das will ich nicht. Ich will alleine, ohne ihre Hilfe etwas finden und sie nicht ausfragen. Das käme dann, wie als wollte ich mir keine Mühe machen, das verstehst du doch. Stell dir vor, du möchtest Sasuke eine Freude machen.“ „Stimmt, jetzt wo du das sagst. Gut, ich helfe dir. Hast du den wenigstens, ein paar Ideen, die dir eingefallen sind. Ansonsten kann ich ja mal unauffällig bei Ino, nach horchen.“ Eifrig nickt der blondhaarige und dankt mir, gefühlte tausend mal für meine Hilfe. Fehlt nur das er auf die Knie fällt und mir aus Dankbarkeit, die Schuhe ableckt. Bei dem Gedanken schüttele ich mich vor Ekel und verwerfe daher, diesen Gedanken aus meinem fantasievollen Kopf. Der beste Freund meines Dämons, bringt mich noch zu der dark blood Company. Er verabschiedet sich noch und dankt mir ein weiteres Mal, erst dann geht er. Wahrscheinlich zu Ino nachhause. Im Apartment, ist das Licht eingeschaltet, weshalb ich mich überrascht umschaue. Ist Sasuke schon vor mir hier, obwohl ich dachte er arbeitet wieder so lange. Neugierig sehe ich in die Küche, wo ich geschockt in die Augen eines unbekannten Mannes sehe. Falsch vor mir stand ein Dämon, der ein wenig kompakter ist. Freundlich lächelt er mir zu, bevor er sich wieder den Topfen, auf den Herd widmet. Okey, bin ich vielleicht in der falschen Etage gelandet. Schüchtern trete ich zurück und drehe mich auf den Absatz um. Von hinten, werde ich aus dem nichts, an den Hüften gepackt und an die Brust gezogen. Rasant sehe ich über meine Schulter und erkenne die rabenschwarze Haare und die tiefen Seen, die mich intensiv anblicken. Frech haucht er mir, mit seinen weichen Lippen, einen Kuss in die Halsbeuge, welcher mich genießerisch seufzen lässt. Vergessen ist der unbekannte Dämon, der in der Küche steht und da wie selbstverständlich hantiert. Packend greife ich mit meiner rechten Hand, in seinen Nacken und ziehe ihn zu mir runter. Leidenschaftlich lege ich meine Lippen auf seine und sauge, wie ein Kleinkind an ihm. Der schwarzhaarige Dämon, geht sofort auf die Attacke ein. Minutenlang küssen wir uns und vergessen jegliche Umgebung. Ein räuspern unterbricht uns und konfus lösen wir uns voneinander, trotzdem lässt mich Sasuke nicht los und hält mich weiterhin, nah an sich gedruckt. Kurzzeitig sehe ich seine Frustration, Ärger und Enttäuschung in den Augen aufblitzen. Beruhigend streicheln meine Hände, über seinen Brustkorb, worauf sich der Dämonenkönig besinnt. „Majestät ich bin soweit fertig und würde jetzt, den Tisch eindecken und anrichten. Bitte warten sie einen Augenblick, dann können sie und Mrs.Haruno Platz nehmen.“ „Sehr gut, wenn du alles erledigt hast, kannst du gehen.“ Der kompakte Dämon nickt und verschwindet direkt wieder in die Küche. Aus dieser hört man Geschirr klappern und die Deckel der Töpfe, die abgenommen und mit einen bumm, auf die Tischplatte abgestellt werden. Fragend wende ich mein Augenmerk, zu meinen Dämon, dieser sieht mich nur wortlos und verschwörerisch an. So langsam ahne ich, was der dunkelhaarige Dämon vorhat. Damals bei der Aussprache, hat er ebenfalls ein Essen vorbereiten lassen. Aus welchen Grund, hat er es diesmal getan. Grübelnd drifte ich in meine Gedankenwelt ab und bekomme nicht die Begutachtung von Sasuke mit, der amüsiert mein Gesicht inspiziert. Ich zucke zusammen, da mich Sasuke, mit einer Hand auf den unteren Rücken, Richtung Wohnzimmer schiebt. Geweitet sehen meine grünen Augen, den wunderschönen gedeckten Tisch. Kerzen stehen auf diesen und darüber sind gänzlich Rosenblätter verteilt. Sprachlos klappt mir, ein bisschen der Mund nach unten. Sasuke drängt mich weiter zum Tisch und schiebt einen Stuhl nach hinten. Verlegen setze ich mich und ich kann nicht verhindern, dass die Wangen erröten. Wie bloß muss ich nun aussehen, bestimmt wie ein unkontrollierbares Feuer. Gegenüber nimmt Sasuke Platz und grinst mich an. Peinlich berührt, wende ich meinen Kopf zur Seite. Natürlich belustigt, diese simple Geste den Dämon. Grummelnd meldet sich mein Magen, auf welchen ich schnell eine Hand lege und zu Sasuke sehe. Funkelnd sieht er zu mir rüber und ein schelmisches Lächeln umspielt seine Lippen. Ein wenig eingeschnappt, plustere ich die Wangen auf und wende meinen Blick ab. Auf einmal betritt der Unbekannte Dämonen Koch, das Wohnzimmer und deckt den Tisch, mit den vorher gekochten essen. Es steigt ein unwiderstehlicher Duft in den Raum, welcher mir verlockend in die Nase steigt. Hungrig lecke ich mir, über den Mund und versuche schon mal etwas vom Essen zu erkennen. Interessiert beuge ich mich nach vorne und zu beiden Seiten, jedoch kann ich nichts erkennen, da noch die Deckel auf den Töpfen liegen. Wieder fängt mein Bauch an zu grummeln. Mir läuft wortwörtlich, das Wasser im Mund zusammen und ich fixiere die dampfenden Schalen. Ausgehungert bin ich schon fast am durchdrehen, doch dann verabschiedet sich der Dämonen Koch und verlässt uns beide leise. Stechend sehe ich Sasuke an, der leise vor sich hin brummt. Sein spitzbübisches, freches Lächeln zeigt er ungeniert. Ungeduldig wippen meine Füße, auf den Boden und spielen einen unregelmäßigen Rhythmus. Nach einer Ewigkeit, erlöst mich dann doch mein Dämon, worauf ich mich sofort aufs Essen stürze. Großzügig nehme ich mir eine Portion und schiebe mir eine Gabel, nach der anderen in den Mund. Quiekend quittiere ich den, unsagbaren Geschmack und kaue genüsslich vor mich hin. Aufmerksam beobachtet mich Sasuke dabei, während ich esse, nippt er wiederum an seinem Scotch. Wann hat er den denn bekommen. Das hab ich gar nicht registriert. Achselzuckend schüttele ich diesen Gedanken ab und widme mich voll und ganz meinem leckeren Essen. Dreizig Minuten später, reibe ich mir zufrieden den vollen Bauch. Boar war das ein Festessen. Am liebsten hätte ich weitergegessen, aber wenn ich das getan hätte, wäre ich vermutlich, an überfressen sein explodiert. Einige Zeit bleibe ich sitzen, damit ich Zeit bekomme zu verdauen. Befriedigt schließe ich die Augen und lasse diesen Moment, in der Luft hängen. Auf meinen Schultern liegen, aus dem nichts Hände. Langsam und angenehm fangen diese an, mich zu massieren. Stöhnend lasse ich denjenigen wissen, wie sehr mir diese wohltuende Aktivität gefällt. Derjenige drückte genau die Druckpunkte und löste meine verspannten Muskeln. Seufzend stoße ich einen ruhigen Luftstoß aus. Ich lasse mich völlig fallen und so massiert, sowie verwöhnt mich derjenige. Ein paar Minuten später, verlassen die kräftigen Hände meine Schultern und streichen mein Haar, von der rechten Seite. Heiß streifen die weichen Lippen, über meine empfindliche Haut am Hals. Ich kralle mich, mit den Händen am Stuhl fest und stöhne erregt. Das spornt den Dämon hinter mir regelrecht an und so werden seine Berührungen direkter. Meine linke Hand, greift nach hinten und packt grob in den Nacken des Mannes. Dominant ziehe ich diesen zu mir nach unten, an meine brennenden Lippen. Sehnsüchtig schmiegen sich unsere Münder aufeinander. Sasukes Finger gleiten an meine Seiten entlang. Zärtlich wandern seine Finger, unter meine Kleidung und entfachen ein Feuer in meinen Körper. Jede Stelle die er berührt, fängt an zu brennen und mir wird unvergleichlich heiß. Leidenschaftlich streichele ich seine breite Brust und fahre über die gut gebauten Muskeln, worauf ich ein tiefes Knurren, seitens Sasuke gewinne. Schmunzelnd drehe ich mich und entferne mich mit leichtfüßigen Schritten. Provozierend sehe ich ihn an, während ich Richtung Wendeltreppe gehe. Süffisant winke ich mit meinen Zeigefinger zu mir und erwecke den schwarzhaarigen, sodass dieser zu einem unberechenbarer Jäger wird. Fixierend sieht er mich an und leckt sich, mir ungläubig einmal mit der Zunge, über den Mund. Schluckend steige ich die Treppe nach oben und sehe immer mal wieder hinter mich, um zu schauen ob der Dämon mir auch wirklich folgt. Wieder drehe ich mich um und erschrecke mich. Knapp hinter mir steht Sasuke, aber seine Augen verwandeln sich, so wird aus den schwarz, rot glühende. Schnell hab ich den Schreck überwunden und gehe Hüfte schwingend, weiter Richtung Bad. Währenddessen ziehe ich meine Kleidung aus und lasse sie achtlos, auf den Boden fallen. Eine Spur aus diesen, führt von der Treppe, in das Badezimmer, bis ich zum Schluss nackt vor der Badewanne stehen bleibe. Gut sichtbar drehe ich mich zur Seite und beuge mich zu dem Wasserhahn der Badewanne hinab, sodass ich meine Kehrseite, schön den schwarzhaarigen präsentiere. Das Knurren was folgt und was keinen halben Meter hinter mir ertönt, lässt meinen Körper einen Gänsehaut bilden. Kitzelnd fallen die dunkeln Strähnen, von Sasuke auf meine Schultern, da er sich runtergebeugt hat und meinen Hals erneut mit sanften Küssen übersät. Seufzend lege ich den Kopf zur Seite, damit mein Dämon noch mehr Fläche zur Verfügung hat. Schauder laufen mir, in ständigen Abstand über den Körper und verursachen ein verheißungsvolles Kribbeln. Rau kommen Sasuke vielversprechende Worte, aus dem Mund, welche er mir ins Ohr flüstert. „Du verführst mich Sakura.“ „Hm das könnte sein. Willst du lieber nicht, dann kann ich gut selbst alleine Spaß haben. Oh oder ich bitte Itachi, mir Gesellschaft zu leisten.“ Grob halten mich die Hände, von Sasuke an den Hüften fest und pressen mich hart gegen den Badewannenrand. Sein Körper begräbt mich unter sich und lässt mir keinen Ausweg, mich nur minimal zu bewegen, aber genau das will ich gar nicht. Vielleicht hab ich mit dem einbringen von Itachi, eine Grenze überschritten, jedoch wollte ich das hier. Sasuke sollte die Kontrolle verlieren, irgendwie gefiel mir die dominante und harte Seite von dem Dämon sehr. Erregung durchströmt meinen Organismus und lässt mich vor Anspannung erzittern. Rau grummelt mir Sasuke, in das linke Ohr. „Ich zeig dir, dass Itachi dich nie so befriedigend könnte, wie ich.“ Kaum nachdem er dies ausgesprochen hat, entfernt er sich irritierender Weise von mir, doch bevor ich dem widersprechen kann, verspüre ich einen kleinen Schubs am Rücken, daraufhin verliere ich mein Gleichgewicht und stürze kopfüber in die Badewanne, welche Gott sei dank schon mit angenehmen warmen Wasser gefüllt ist. Ich tauche auf und möchte Sasuke einen bösen Blick zuwerfen, jedoch ist er nicht mehr außerhalb der Wanne und keine Sekunde später Schlingen sich kräftige Arme, um meinen Rumpf und ziehen mich an die Vorderseite des Dämons. Heftig schnappe ich nach Sauerstoff, als ich plötzlich die Hand von Sasuke unterhalb meines Bauchnabels, wandern spüre und mich das anfängliche leichte Kribbeln, nun völlig einnimmt. Schmerzhaft drücke ich meine Fingernägel, in mein eigenes Fleisch. Stöhnen entweicht mir, nachdem Sasuke quälend seine Hand, über meine empfindlichste Stelle gleiten lässt. Fiebrig verdrehe ich die Augen und halte mich jetzt, direkt an dem Arm des schwarzhaarigen fest, der keineswegs von seinem aktuellen Vorhaben ablässt. Krampfhaft versuche ich meine Beine zu schließen, ob das aus Effekt passiert oder ich das unbewusst mache, kann ich nicht klar sagen, aber es bringt eh nichts, da Sasuke diese wieder auseinander drängt. Atemlos lege ich den Kopf, an die Brust von dem Dämon und genieße seine Berührungen. Gleichzeitig wird mir heiß und kalt. Laut entkommt mir, ein erregtes Keuchen, als Sasuke seinen Zeigefinger in mich stieß. Außer Stande noch ein vernünftiges Wort von mir zu geben, schlägt Sasuke einen kräftigen Rhythmus an und beglückt mich, sodass ich bald wie benebelt an ihn liege. Deutlich dabei, kann ich das harte, in meiner unteren Rücken Region spüren. Pulsierend und zuckend macht es sich bemerkbar und unmittelbar stelle ich mir, die obzönen Dinge vor, die er mit seinem Geschlecht bei mir machen kann. Ein Schrei aus meinen Hals, hallt an den Wänden des Badezimmers wieder. Ohne Verluste, hat Sasuke zu seinem Zeigefinger, den Mittelfinger dazu genommen, er dreht diese in meiner muschi und dehnt mich ins unermessliche. Innerlich spüre ich, wie mein erlösender Höhepunkt in Sichtweite kommt, imaginär vor meinen Augen logischerweise. Hart stößt er in mich und bringt mich, um den Verstand. Zu meiner Freude, übt er mit dem Daumen kreisende Bewegungen, über meinen schamlippen aus und bringt mich dazu, ihm meine entzückende Reaktion in lauten auszudrücken. Immer heftiger atme ich und kann dem Drang, kaum noch widerstehen endlich nachzugeben. Trotzig halte ich seinen Stößen entgegen und bewege meine Hüfte im Einklang, sodass das Gefühl intensiver wird. Ganz versunken schließe ich die Augen und genieße diese Verwöhnung. „Schonzeit ist vorbei.“ Die Augen reiße ich partout auf und komme nicht mehr zum fragen. Sasuke wird schneller und bringt mich, der Grenze meiner Belastbarkeit entgegen. So nah, so so verdammt nah. In immer wenigeren Abständen zueinander, verkrampfen sich meine Muskeln und kündigen meinen baldigen Orgasmus an. Grob packe ich den Schopf des Dämons und presse meine Lippen auf seine. Zeit zum Atmen, bleibt nicht und so galoppiere ich auf die Klippe zu. Zufrieden entspanne ich mich, doch das noch präsente Beben meines Höhepunktes, ist noch greifbar. Am Rande meines Deliriums, merke ich wie die Finger, in meiner muschi sich lösen und aus mir verschwinden. Brummend sehe ich, im Augenwinkel wie Sasuke seine Finger von meinen Saft befreit, welches mich ein stückweit erröten lässt. Kraftlos drehe ich meinen Körper und lächelte ihn verführerisch an, woraufhin Sasuke selbstbewusst ein winziges Grinsen zeigt. Herausfordernd ziehe ich eine Augenbraue hoch und beuge mich für ihn, überaus anschaulich nach vorne, damit meine Brust gegen seine sich presst. „Wechsel.“ Mit diesem verheißungsvollen Wort, greift meine linke Hand, zwischen unsere Körper und umschließt seinen steifen Penis. Geräuschvoll knurrt der attraktive Dämon, unter mir erregt und packt das Handgelenk, meiner rechten Hand. Gefährlich stechen seine rote Augen in meine und anstatt Angst zu verspüren, fühle ich bloß die pure Lust bei ihm. Diese überträgt sich auf mich und so tut sich meine linke Hand, an ihr Vorhaben. Kontrolliert pumpt meine Hand, an dem Schaft rauf und runter. Sasuke ringt, dabei sichtlich um die Beherrschung und sein Knurren geht stetig, zu einem Brüllen über. Oh wie ich dieses Gefühl liebe, ihn in der Hand zu haben. Äh das ist deutlich auf ihn als Person bezogen, aber ihn da unten ebenfalls steuern zu können, reizt mich als Frau klar auch. Lasziv lecke ich mir über die Lippen, während ich wie besessen auf den Schwanz starre, der meines Wissens nach größer wird. Respekt Sasuke hält länger aus, als ich gedacht hab, dass bedeutet wohl härtere Geschütze. Blitzartig senke ich meinen Kopf und lege meine Mund über die Spitze. Sofort fange ich an zu saugen und mit der Zunge, seinen Schwanz zu verwöhnen. Er krallt sich bei meiner überraschenden Aktion, in meinen Haarschopf und führt diesen. Tiefer und tiefer nehme ich mehr, von seinen so harten Schwanz in den Mund, dass ich glaube er stößt gleich an meinen Gaumen hinten. Trotz meinem ersten Gedanken, ist es mir nicht unangenehm, ganz im Gegenteil, ich genieße das gerade und wie ich es an den heftigen Atmen erkennen kann, gefällt es den überaus kaltschnäuziger Dämon ebenso. Vollständig zufrieden legt er diesmal, seinen Kopf in den Nacken und schließt die Augen, er versucht sich wieder ein wenig zu beruhigen, aber diesen Zahn ziehe ich ihm mal direkt wieder, schließlich ist der gegenteilige Effekt mein Ziel. Entschlossen sauge ich massiv , sowie massiere mit einer Hand, seine Eier und beschleunige mein Tempo. Wildes, gedämpftes Stöhnen hallt im Badezimmer und im Mund kann ich den ersten Lusttropfen schmecken. Euphorisch mache ich weiter und der Griff, in meinen Haaren wird gröber und schmerzhafter, dennoch werde ich dadurch nur geiler auf ihn. An meiner muschi läuft der Saft vor Erregung, nur so im Wasserfall meine Oberschenkel runter. Pulsierend verlangt sie, nach seinem Schwanz und kribbelt vor Aufregung. Hitzig, verschlägt es den schwarzhaarigen, meinen Zentrum Aufmerksamkeit zu schenken. Stöhnend entweicht mir ein lustvoller laut, nachdem der Dämon meine muschi gereizt hat mit dem Daumen, denn er kreisend über diese fahren lässt. Unglaublich wie er mich, mit nur einer Geste so anheizen kann. Trotzdem verliere ich mein Ziel nicht aus den Augen, sodass wir uns gegenseitig weiterhin verwöhnen. Merklich spannen sich seine Muskeln an und er keucht schwer. „Sakura ich-.“ Gewissenhaft unterbreche ich ihn, da ich hundertprozentig weiß, was er mir sagen wollte. Das er kurz vor dem kommen ist und ich will das er in meinen Mund kommt. Ich will seinen warmen Samen auf meiner Zunge schmecken, ich will ihn schmecken. So wie er mich immer schmeckt, wenn ich meinem Orgasmus verfalle. Aus dem nichts, beißt sich Sasuke hart auf die Unterlippe, sodass ein wenig von seinem Blut, an dieser runterläuft. Warm füllt eine flüssige Masse meinen Mundraum, sodass ich diese aus einem Effekt herunterschlucke. Unschuldig lecke ich die letzten sichtbaren Spuren, von sasukes Höhepunkt von seinem Schwanz, was diesem kurz zucken lässt. Äußerst befriedigt lehne ich mich zurück und genieße die entspannten Gesichtszüge meines Dämons. Sekunden vergehen, bis der Dämon seine blutroten Augen öffnet und wie eine hungrige Bestie ansieht. Wohl immer noch nicht genug. Na dann wollen wir mal, die Fütterungszeit einläuten. Grazil setzte ich mich mit einem Schwung, auf den Schoß vom schwarzhaarigen und augenblicklich kann ich, seinen erneut hart werdenden Schwanz, nah an meinem Eingang fühlen. Schon ungeduldig schiebt sich Sasuke, einige Zentimeter in meinen Eingang, doch dann klingelt ein Handy. Schlagartig verändert sich der Gesichtsausdruck des Dämonenkönigs, zu einem säuerlichen. Kichernd steige ich, von ihm ab und verlasse die Badewanne, um zu meinen Handy zu kommen. Hinter mir brummt der Dämon. „Irgendwie hab ich das Gefühl, wir tun es erst richtig, wenn wir unsere Hochzeitsnacht haben.“ „Oh, mein armer, das könnte gut möglich sein. Gut deinen zweiten Antrag, denn nehme ich sogar eventuell an.“ Minimal heben sich sasukes Mundwinkel, bei dieser Aussage. Der uns den Moment versaut hat, ist kein geringerer als Naruto. Der bekommt sein Fett noch weg und so quatscht mich Naruto stundenlang, über Ino voll, worauf ich ihm mit einer Engelsgeduld zuhöre. Sasuke und ich schafften es auch nach einigen Wochen nicht, zu dem unvergleichbaren wahren sex. Schwups waren die drei Monate um, zugegeben beide hatten wir viel, in dieser Zeit zutun. Er mit der Rolle des Dämonenkönigs und deren Pflichten. Ich mit der Rolle als Ratsmitglied, wo ich mir erstmal Respekt verdienen und Anerkennung aneignen musste, ebenso dem Job als Hostess gerecht werden. Ungelogen da wollte ich lieber, eine Woche durchgehend Dämonen jagen. Himmel sei dank, war diese Zeit vorbei, obwohl ich mein Platz im Dämonenrat, ein wenig vermissen werde, aber meine Sperre ist aufgehoben worden und ich wurde direkt zum Verband beordert. Mal sehen, was mich dort erwartet, da ich auch die letzten drei Monate, nichts mehr von Akaya gehört habe. Kapitel 78: Wie Zeit vergeht (zensiert) --------------------------------------- Einige Tage sind seit der Sitzung vergangen und Karin ist direkt danach, an die Grenze von Konoha gebracht wurden. Es beruhigte mich, sie endlich nicht mehr hier zu haben, nachdem sie so einiges abgezogen hat. Bei dem Gedanken, schnaufe ich lautstark und strecke den Ärger darüber nieder. Das ist jetzt ein für allemal Vergangenheit, ab diesen Zeitpunkt haben Sasuke und ich, eine Last weniger. Schon seitdem wir im Apartment, nach der Sitzung waren, haben wir diese genossen. Gerne erinnere ich mich zurück, wie der Dämon und ich uns eng aneinander gekuschelt haben, zuerst auf der Coach und nachher in unserem weichen, riesigen Bett. Alles lief entspannt und ich sah viel lockerer in die Zukunft, aber da gab es immer noch ein winziges Problem. Knirschend reibe ich meine Ober-und Unterkiefer aufeinander. Das Problem hieß Akaya. Gestern hatte ich eine Nachricht vom Verband bekommen, welche mich richtig sauer gemacht hat. Akaya dieses Arschloch, hat dem Rat gepetzt, dass ich nun im Dämonenrat bin. Sobald ich den braunhaarigen erwische, reiße ich ihm den Kopf ab, natürlich erst nach der Folter. Naja in der Nachricht fordern sie mich auf, unverzüglich um meine Anwesenheit und Stellungnahme. Die konnten mir gewaltig und mit Gewissheit, mal den Rücken runterrutschen. Tz sollen die selber sich das erklären, schließlich bin ich für die nächsten Monate gesperrt, also ist es keine Pflicht zu ihnen zu kommen. Im Augenblick befand ich mich in der Agentur, an meinen Schreibtisch, der erneut voll beladen ist. Seufzend schiebe ich einen Stapel, nach den anderen hin und her. Verzweifelt über diese Berge, puste ich den Sauerstoff aus, bevor ich hastig in die Tasten meines Computers haue. Hoffnungsvoll werfe ich einen Blick auf den unteren Bildschirmrand, wo die digitale Uhr mir anzeigt, wie lange es noch zur Mittagspause dauert. Frustriert arbeite ich weiter an den e-Mails, welche ich heute garantiert beantworten will, dann hab ich wenigstens schon mal die weg. Tief atme ich ein, als ich nach gefühlten Stunden, Gott verdammt die letzte versendet hab. Ich strecke einmal meinen ganzen Körper und fahre den Computer runter und schnappe mir, in der gleichen Bewegung meine Tasche. Auf auf, die Mittagspause ruft und die blondhaarige Hostess bestimmt auch. Blitzartig verlasse ich das Gebäude und gehe Richtung Innenstadt, wo sich Ino und ich verabredet haben. Sie wollte unbedingt heute, zum Mexikaner, warum auch immer. So dolle stand meine beste Freundin, eigentlich nicht auf scharfes essen, aber von mir aus. Persönlich hab ich nichts dagegen, da ich scharfes Essen gut vertrage und mir manche Gerichte, wirklich ausgesprochen zusagen. Schnellen Schrittes überquere ich die Straße, auf der anderen Seite sehe ich bereits die Blondine stehen. Freundlich lächelnd kommt sie mir entgegen und wir umarmen uns zur Begrüßung und geben uns gegenseitig ein Küsschen. Ohne Verzögerung betreten wir das Restaurant, und uns schlägt sofort die Wärme entgegen. Ino und ich suchen uns einen freien Tisch und setzten uns. Wir legen unsere Mäntel, um die Lehne des Stuhls und greifen nach der Speisekarte. Konzentriert schaue ich mir die verschiedenen Spezialitäten an, obwohl mir die Entscheidung nicht schwer fällt. Letztendlich entscheide ich mich, für einen Eintopf, da ich Lust auf etwas deftiges habe, während sich Ino für einen traditionellen Speiseteller entscheidet. Darauf befindet sich eine Auswahl, anhand von den klassischen Lebensmitteln und Gerichten, jedoch in kleineren Portionen. Das Essen läuft sehr ruhig und stressfrei ab, Ino und ich unterhalten uns. Hier und dort ein wenig lästern über die Kollegen, austauschen über den neusten Tratsch und was momentan so im Privatleben passiert. Ino erfährt, was in letzter Zeit alles so gelaufen ist und die Sache mit Karins Verbannung. „Diese gestörte, mit der stimmt was nicht und das hab ich sofort im ersten Moment gedacht damals, wo du mir von ihr erzählt hast. Die kann von Glück reden, dass sie aus Konoha raus ist, ansonsten hätte ich sie verfolgt und ihr Leben, in eine schmerzhafte Hölle umgewandelt. Wenigstens muss du dich nicht weiterhin mit ihr abgeben.“ „Ja ich bin echt froh darüber. Nachdem ich erfahren habe, dass sie verantwortlich ist, für die Entführung und dem versuchten mordanschlag, da hätte ich sie liebend gerne um die Ecke gebracht.“ „Das glaub ich dir aufs Wort und genießt du deine Zeit mit Sasuke, obwohl er recht beschäftigt sein müsste, nun da er Dämonenkönig ist. Bei mir auf jeden Fall, geht es gerade nicht hoch oder runter. Naruto ist viel mehr unterwegs und hat kaum Zeit, mit mir etwas zu unternehmen und das hauptsächlich, weil er im diesem bescheuerten Rat ist. Ich sag dir, ich könnt so kotzen.“ „Beruhig dich, es wird die Zeit kommen, da wird er wieder mit dir in die Kiste springen. Kein Mann und gar Dämon, kann dir länger fernbleiben, schließlich bist du ein Lotto Gewinn, nicht wahr.“ Belustigt grinst mich die blondhaarige an, bevor sie sich selbstbewusst, die Haare nach hinten wirft und dabei provozierend umher guckt. Blöd lächeln wir beide uns an, bevor wir lautstark anfangen zu lachen. Krampfhaft halte ich mir den Bauch, mit der einen Hand und die andere versucht die Lachtränen, aus meinen Augenwinkeln zu wischen. Meinen gegenüber geht es nicht anders und so dauert es einige Zeit, bis wir zu Ruhe kommen, dabei haben wir uns die Aufmerksamkeit, nicht ausschließlich von den Tischnachbarn geholt. Zügig bezahlen wir unsere Rechnung, noch bevor sich jemand beschweren konnte und verschwanden nach draußen. Draußen erwartet uns eine frische Brise, die mich verleitet meinen Mantel enger, um mich zu halten und Ino macht es mir gleich. Schnellen Schrittes laufen wir beide zur Agentur zurück und seufzen wohltuend, als uns die beheizte Luft entgegenschlug. Kurz verabschieden wir uns und gehen jeder seiner Wege. Die Arbeit macht sich ja, schließlich nicht von selbst. Kopfschmerzen verbreiten sich, sofort wie ich an die Berge an Arbeit, auf dem Schreibtisch gedacht habe. Der Rest des Tages zog in einem Tempo an mir vorbei, dass ich gar nicht mitkriege, wie die Kollegen, unweit von mir ihre Sachen packen und gehen. Erst als jemand mich anspricht, erwache ich aus meiner Trance. Verwundert blicke ich mich im leeren Abteil meiner Agentur um, erst dann schaue ich zu der Person, die mich gerufen hat. Irritiert sehe ich in hellblaue Augen, anders als erwartet ist es nicht die blondhaarige beste Freundin, sondern der chaotische Dämon. Sozusagen, die männliche Hälfte von der Hostess. Naruto setzt sein typisches Lächeln auf, doch irgendwas sagt mir, das da mehr dahinter steckt, als ich eigentlich sehen sollte. Misstrauisch und mit deutlicher Skepsis, erwidere ich seinen Blickkontakt und siehe da, er fängt an unruhig von einen auf das andere Bein zu zappeln. Hartnäckig stechen meine Augen ihn an, woraufhin er sichtbar schluckt, dabei versucht er meinen Augen auszuweichen. Ok, anscheinend hab ich recht und wieso sagt er nicht deutlich, was er von mir will. Immer noch ist Naruto unruhig und rückt noch immer nicht, mit der Sprache raus. Innerlich verdrehe ich die Augen und genervt stoße ich einen Luftstoß aus, bevor ich anfange zu reden. Was bin ich für eine gutherzige Person, dass ich Naruto von seinem zurückhaltenden schweigen und seinem dämlichen rumgehampele erlöse. „Naruto, red endlich. Ich möchte auch nach Hause kommen und nicht eine Ewigkeit, mit dir hier verbringen.“ „J-ja a-also…. Ich w-wollte…“ „Himmel, so schwer kann das doch nicht sein. Spucks aus, geht es um Sasuke oder Ino.“ „I-Ino.“ „Halleluja, da sind wir doch schon einen großen Schritt weitergekommen. Ok, was ist mit Ino. Habt ihr Streit oder ist alles super zwischen euch.“ „Letzteres.“ „Willst du mich verarschen, wenn du dir stückchenweise jedes Detail aus der Nase ziehen lässt, dann verspreche ich dir bin ich weg und du hast keinen mehr zum reden. Nun ich höre und diesmal bitte, in vollständigen Sätzen.“ „Na schön. Ino hat bald Geburtstag und ich hab keine Ahnung, was ich ihr schenken soll. Klar weiß ich einiges über sie, aber ich will etwas was sie vom Hocker haut und da dachte ich, du kannst mir dabei sicherlich helfen. Sakura bitte hilf mir.“ „Warum fragst du Ino nicht einfach, so kannst du in keine Fettnäpfchen treten. Sie würde sich bestimmt freuen, wenn du fragst und du an ihren Geburtstag gedacht hast. Das Risiko, dass du ihr ein Geschenk machst, welches ihr gar nicht gefällt ist fifty-fifty. An deiner Stelle, würde ich offen mit ihr darüber reden, auch wenn es keine Überraschung mehr wäre.“ „Aber das will ich nicht. Ich will alleine, ohne ihre Hilfe etwas finden und sie nicht ausfragen. Das käme dann, wie als wollte ich mir keine Mühe machen, das verstehst du doch. Stell dir vor, du möchtest Sasuke eine Freude machen.“ „Stimmt, jetzt wo du das sagst. Gut, ich helfe dir. Hast du den wenigstens, ein paar Ideen, die dir eingefallen sind. Ansonsten kann ich ja mal unauffällig bei Ino, nach horchen.“ Eifrig nickt der blondhaarige und dankt mir, gefühlte tausend mal für meine Hilfe. Fehlt nur das er auf die Knie fällt und mir aus Dankbarkeit, die Schuhe ableckt. Bei dem Gedanken schüttele ich mich vor Ekel und verwerfe daher, diesen Gedanken aus meinem fantasievollen Kopf. Der beste Freund meines Dämons, bringt mich noch zu der dark blood Company. Er verabschiedet sich noch und dankt mir ein weiteres Mal, erst dann geht er. Wahrscheinlich zu Ino nachhause. Im Apartment, ist das Licht eingeschaltet, weshalb ich mich überrascht umschaue. Ist Sasuke schon vor mir hier, obwohl ich dachte er arbeitet wieder so lange. Neugierig sehe ich in die Küche, wo ich geschockt in die Augen eines unbekannten Mannes sehe. Falsch vor mir stand ein Dämon, der ein wenig kompakter ist. Freundlich lächelt er mir zu, bevor er sich wieder den Topfen, auf den Herd widmet. Okey, bin ich vielleicht in der falschen Etage gelandet. Schüchtern trete ich zurück und drehe mich auf den Absatz um. Von hinten, werde ich aus dem nichts, an den Hüften gepackt und an die Brust gezogen. Rasant sehe ich über meine Schulter und erkenne die rabenschwarze Haare und die tiefen Seen, die mich intensiv anblicken. Frech haucht er mir, mit seinen weichen Lippen, einen Kuss in die Halsbeuge, welcher mich genießerisch seufzen lässt. Vergessen ist der unbekannte Dämon, der in der Küche steht und da wie selbstverständlich hantiert. Packend greife ich mit meiner rechten Hand, in seinen Nacken und ziehe ihn zu mir runter. Leidenschaftlich lege ich meine Lippen auf seine und sauge, wie ein Kleinkind an ihm. Der schwarzhaarige Dämon, geht sofort auf die Attacke ein. Minutenlang küssen wir uns und vergessen jegliche Umgebung. Ein räuspern unterbricht uns und konfus lösen wir uns voneinander, trotzdem lässt mich Sasuke nicht los und hält mich weiterhin, nah an sich gedruckt. Kurzzeitig sehe ich seine Frustration, Ärger und Enttäuschung in den Augen aufblitzen. Beruhigend streicheln meine Hände, über seinen Brustkorb, worauf sich der Dämonenkönig besinnt. „Majestät ich bin soweit fertig und würde jetzt, den Tisch eindecken und anrichten. Bitte warten sie einen Augenblick, dann können sie und Mrs.Haruno Platz nehmen.“ „Sehr gut, wenn du alles erledigt hast, kannst du gehen.“ Der kompakte Dämon nickt und verschwindet direkt wieder in die Küche. Aus dieser hört man Geschirr klappern und die Deckel der Töpfe, die abgenommen und mit einen bumm, auf die Tischplatte abgestellt werden. Fragend wende ich mein Augenmerk, zu meinen Dämon, dieser sieht mich nur wortlos und verschwörerisch an. So langsam ahne ich, was der dunkelhaarige Dämon vorhat. Damals bei der Aussprache, hat er ebenfalls ein Essen vorbereiten lassen. Aus welchen Grund, hat er es diesmal getan. Grübelnd drifte ich in meine Gedankenwelt ab und bekomme nicht die Begutachtung von Sasuke mit, der amüsiert mein Gesicht inspiziert. Ich zucke zusammen, da mich Sasuke, mit einer Hand auf den unteren Rücken, Richtung Wohnzimmer schiebt. Geweitet sehen meine grünen Augen, den wunderschönen gedeckten Tisch. Kerzen stehen auf diesen und darüber sind gänzlich Rosenblätter verteilt. Sprachlos klappt mir, ein bisschen der Mund nach unten. Sasuke drängt mich weiter zum Tisch und schiebt einen Stuhl nach hinten. Verlegen setze ich mich und ich kann nicht verhindern, dass die Wangen erröten. Wie bloß muss ich nun aussehen, bestimmt wie ein unkontrollierbares Feuer. Gegenüber nimmt Sasuke Platz und grinst mich an. Peinlich berührt, wende ich meinen Kopf zur Seite. Natürlich belustigt, diese simple Geste den Dämon. Grummelnd meldet sich mein Magen, auf welchen ich schnell eine Hand lege und zu Sasuke sehe. Funkelnd sieht er zu mir rüber und ein schelmisches Lächeln umspielt seine Lippen. Ein wenig eingeschnappt, plustere ich die Wangen auf und wende meinen Blick ab. Auf einmal betritt der Unbekannte Dämonen Koch, das Wohnzimmer und deckt den Tisch, mit den vorher gekochten essen. Es steigt ein unwiderstehlicher Duft in den Raum, welcher mir verlockend in die Nase steigt. Hungrig lecke ich mir, über den Mund und versuche schon mal etwas vom Essen zu erkennen. Interessiert beuge ich mich nach vorne und zu beiden Seiten, jedoch kann ich nichts erkennen, da noch die Deckel auf den Töpfen liegen. Wieder fängt mein Bauch an zu grummeln. Mir läuft wortwörtlich, das Wasser im Mund zusammen und ich fixiere die dampfenden Schalen. Ausgehungert bin ich schon fast am durchdrehen, doch dann verabschiedet sich der Dämonen Koch und verlässt uns beide leise. Stechend sehe ich Sasuke an, der leise vor sich hin brummt. Sein spitzbübisches, freches Lächeln zeigt er ungeniert. Ungeduldig wippen meine Füße, auf den Boden und spielen einen unregelmäßigen Rhythmus. Nach einer Ewigkeit, erlöst mich dann doch mein Dämon, worauf ich mich sofort aufs Essen stürze. Großzügig nehme ich mir eine Portion und schiebe mir eine Gabel, nach der anderen in den Mund. Quiekend quittiere ich den, unsagbaren Geschmack und kaue genüsslich vor mich hin. Aufmerksam beobachtet mich Sasuke dabei, während ich esse, nippt er wiederum an seinem Scotch. Wann hat er den denn bekommen. Das hab ich gar nicht registriert. Achselzuckend schüttele ich diesen Gedanken ab und widme mich voll und ganz meinem leckeren Essen. Dreizig Minuten später, reibe ich mir zufrieden den vollen Bauch. Boar war das ein Festessen. Am liebsten hätte ich weitergegessen, aber wenn ich das getan hätte, wäre ich vermutlich, an überfressen sein explodiert. Einige Zeit bleibe ich sitzen, damit ich Zeit bekomme zu verdauen. Befriedigt schließe ich die Augen und lasse diesen Moment, in der Luft hängen. Auf meinen Schultern liegen, aus dem nichts Hände. Langsam und angenehm fangen diese an, mich zu massieren. Stöhnend lasse ich denjenigen wissen, wie sehr mir diese wohltuende Aktivität gefällt. Derjenige drückte genau die Druckpunkte und löste meine verspannten Muskeln. Seufzend stoße ich einen ruhigen Luftstoß aus. Ich lasse mich völlig fallen und so massiert, sowie verwöhnt mich derjenige. Ein paar Minuten später, verlassen die kräftigen Hände meine Schultern und streichen mein Haar, von der rechten Seite. Heiß streifen die weichen Lippen, über meine empfindliche Haut am Hals. Ich kralle mich, mit den Händen am Stuhl fest und stöhne erregt. Das spornt den Dämon hinter mir regelrecht an und so werden seine Berührungen direkter. Meine linke Hand, greift nach hinten und packt grob in den Nacken des Mannes. Dominant ziehe ich diesen zu mir nach unten, an meine brennenden Lippen. Sehnsüchtig schmiegen sich unsere Münder aufeinander. Sasukes Finger gleiten an meine Seiten entlang. Zärtlich wandern seine Finger, unter meine Kleidung und entfachen ein Feuer in meinen Körper. Jede Stelle die er berührt, fängt an zu brennen und mir wird unvergleichlich heiß. Leidenschaftlich streichele ich seine breite Brust und fahre über die gut gebauten Muskeln, worauf ich ein tiefes Knurren, seitens Sasuke gewinne. Schmunzelnd drehe ich mich und entferne mich mit leichtfüßigen Schritten. Provozierend sehe ich ihn an, während ich Richtung Wendeltreppe gehe. Süffisant winke ich mit meinen Zeigefinger zu mir und erwecke den schwarzhaarigen, sodass dieser zu einem unberechenbarer Jäger wird. Fixierend sieht er mich an und leckt sich, mir ungläubig einmal mit der Zunge, über den Mund. Schluckend steige ich die Treppe nach oben und sehe immer mal wieder hinter mich, um zu schauen ob der Dämon mir auch wirklich folgt. Wieder drehe ich mich um und erschrecke mich. Knapp hinter mir steht Sasuke, aber seine Augen verwandeln sich, so wird aus den schwarz, rot glühende. Schnell hab ich den Schreck überwunden und gehe Hüfte schwingend, weiter Richtung Bad. Währenddessen ziehe ich meine Kleidung aus und lasse sie achtlos, auf den Boden fallen. Eine Spur aus diesen, führt von der Treppe, in das Badezimmer, bis ich zum Schluss nackt vor der Badewanne stehen bleibe. Gut sichtbar drehe ich mich zur Seite und beuge mich zu dem Wasserhahn der Badewanne hinab, sodass ich meine Kehrseite, schön den schwarzhaarigen präsentiere. Das Knurren was folgt und was keinen halben Meter hinter mir ertönt, lässt meinen Körper einen Gänsehaut bilden. Kitzelnd fallen die dunkeln Strähnen, von Sasuke auf meine Schultern, da er sich runtergebeugt hat und meinen Hals erneut mit sanften Küssen übersät. Seufzend lege ich den Kopf zur Seite, damit mein Dämon noch mehr Fläche zur Verfügung hat. Schauder laufen mir, in ständigen Abstand über den Körper und verursachen ein verheißungsvolles Kribbeln. Rau kommen Sasuke vielversprechende Worte, aus dem Mund, welche er mir ins Ohr flüstert. „Du verführst mich Sakura.“ „Hm das könnte sein. Willst du lieber nicht, dann kann ich gut selbst alleine Spaß haben. Oh oder ich bitte Itachi, mir Gesellschaft zu leisten.“ Grob halten mich die Hände, von Sasuke an den Hüften fest und pressen mich hart gegen den Badewannenrand. Sein Körper begräbt mich unter sich und lässt mir keinen Ausweg, mich nur minimal zu bewegen, aber genau das will ich gar nicht. Vielleicht hab ich mit dem einbringen von Itachi, eine Grenze überschritten, jedoch wollte ich das hier. Sasuke sollte die Kontrolle verlieren, irgendwie gefiel mir die dominante und harte Seite von dem Dämon sehr. Erregung durchströmt meinen Organismus und lässt mich vor Anspannung erzittern. Rau grummelt mir Sasuke, in das linke Ohr. „Ich zeig dir, dass Itachi dich nie so befriedigend könnte, wie ich.“ … Schon ungeduldig schiebt sich Sasuke, einige Zentimeter in meinen Eingang, doch dann klingelt ein Handy. Schlagartig verändert sich der Gesichtsausdruck des Dämonenkönigs, zu einem säuerlichen. Kichernd steige ich, von ihm ab und verlasse die Badewanne, um zu meinen Handy zu kommen. Hinter mir brummt der Dämon. „Irgendwie hab ich das Gefühl, wir tun es erst richtig, wenn wir unsere Hochzeitsnacht haben.“ „Oh, mein armer, das könnte gut möglich sein. Gut deinen zweiten Antrag, denn nehme ich sogar eventuell an.“ Minimal heben sich sasukes Mundwinkel, bei dieser Aussage. Der uns den Moment versaut hat, ist kein geringerer als Naruto. Der bekommt sein Fett noch weg und so quatscht mich Naruto stundenlang, über Ino voll, worauf ich ihm mit einer Engelsgeduld zuhöre. Sasuke und ich schafften es auch nach einigen Wochen nicht, zu dem unvergleichbaren wahren sex. Schwups waren die drei Monate um, zugegeben beide hatten wir viel, in dieser Zeit zutun. Er mit der Rolle des Dämonenkönigs und deren Pflichten. Ich mit der Rolle als Ratsmitglied, wo ich mir erstmal Respekt verdienen und Anerkennung aneignen musste, ebenso dem Job als Hostess gerecht werden. Ungelogen da wollte ich lieber, eine Woche durchgehend Dämonen jagen. Himmel sei dank, war diese Zeit vorbei, obwohl ich mein Platz im Dämonenrat, ein wenig vermissen werde, aber meine Sperre ist aufgehoben worden und ich wurde direkt zum Verband beordert. Mal sehen, was mich dort erwartet, da ich auch die letzten drei Monate, nichts mehr von Akaya gehört habe. Kapitel 79: Schlimmer immer --------------------------- Am Ende mit den Nerven, laufe ich über die Grenze von Konoha, auf den Weg zum Verband. Diesmal bin ich komplett alleine unterwegs. Nichtsdestotrotz geht mir dieses hin und her, so langsam auf den Keks. Seufzend erhöhe ich mein Tempo, damit ich schneller ankomme und die Nacht nicht im Freien, verbringen muss. Vor einigen Stunden, habe ich mich noch von Sasuke und Itachi verabschiedet, ersterer anders als erwartet, nicht erfreut darüber. Lächelnd denke ich an seinen sturen Gesichtsausdruck zurück, da er mich keinesfalls ohne Begleitung reisen lassen wollte. Itachi hat ihn dann beruhigen können und mich mit dem Worten „geh ruhig, im Notfall halte ich meinen kleinen Bruder fest und du kannst in der Zeit abhauen“ weggeschickt. Belustigt überwinde ich den Wald und komme, am Rande einer Lichtung zum stehen. Kurz verschnaufe ich und hole aus meiner winzigen Reisetasche, eine Flasche Wasser raus, aus der ich mehrere Schlücke trinke. Erfrischt setze ich die Reise fort und erhöhe nochmals meine Geschwindigkeit, besser ich brachte es eilig hinter mich und dann kann ich umso früher zurück, zu meinem Dämon. Motiviert rase ich über die Lichtung, hinein wieder in den dichten Wald. Mühelos überwinde ich Wurzeln, Gestein und Flüsse problemlos. Volle fünf Stunden verstreichen, dann habe ich es geschafft und stehe vor dem eindrucksvollen Gebäude. Ohne Zögern, betrete ich dieses und setze ein nichtssagenden Ausdruck auf. Gefühllos nicke ich der ein oder anderen wache zu, aber diese scheinen irgendwie anders als sonst. Komisch schaue ich mich weiter unauffällig um, kann aber nirgendwo mehr weiteres unvorhersehbares ausmachen. Mulmig gehe ich weiter, bis ich vor dem Raum stehe, wo sich der Rat des Verbands sich aufhält. Mein Gefühl trübt mich nicht, da bin ich mir jetzt absolut sicher. Die Gesichter der Wachen, sehen mich mit mehr Respekt an, als üblich und auch ihre Mimik ist vor Achtung geprägt. Ok, was ist hier los. Hier stimmt nichts mehr, aus meiner Sicht gesehen. Wieso verhalten die Wachposten sich auf einmal so merkwürdig. Aufmerksam beobachte ich die Umgebung haargenau, um keine kleinen Anzeichen der Gefahr zu übersehen, währenddessen trete ich in den riesigen Raum ein, hinter der mich der vollständige Rat erwartet. Emotionslos bleibe ich mit verschränkten Händen, hinter meinen Rücken, stehen und warte auf weitere Anweisungen. Es vergehen ein paar Minuten, bis sich die Tür in meiner hinteren Kehrseite, erneut öffnet. Wunderbar, ich dachte echt das er niemals an diesem Ort, auf mich trifft und auch vor dem schlechten Zeitpunkt. Innerlich erwürge ich Akaya gefühlt, um die Millionen Male, doch dies stellt mich keinesfalls zufrieden. Fest presse ich meinen Mund zusammen, bevor ich ein falsches Wort sage, welches ich später bestimmt bereue. Beherrsche dich Sakura, du hast die Kontrolle über dich und nicht er. Ruhig bleiben, ignoriere seine Anwesenheit einfach. Zurückhaltend wende ich mein Augenmerk von ihm und sehe lieber nach vorne. Dreist stellt sich der braunhaarige neben mich, jedoch bekommt er keinen einzigen Seitenblick, meinerseits zugeworfen. Mir ging seine Präsenz, sowieso auf die Eierstöcke. Konzentriert versuche ich das leise Murmeln, der Ratsmitglieder herauszufiltern und einen Sinn darunter zu entziffern. Als sie nach circa fünf Minuten, ihr Kaffeekränzchen dort oben beendet haben, sehen sie uns beide an. Zuerst hüllen sie sich in schweigen, aber dann erhebt sich der Vorsitzende und räuspert sich. Sichtbar fassungslos höre ich die nächsten Worte und bin zunächst nicht im Stande, Kontra zu geben. „Haruno-san, vor drei Monaten haben wir sie suspendiert, diese Zeit ist jetzt vorbei und sie werden wieder rehabilitiert. Trotzdem werden sie weiterhin, unter Aufsicht gestellt und können Aufträge annehmen. Wir haben, in ihrer Auszeit, entschieden dass es das beste wäre Akaya die Pflicht der Beobachtung zu übergeben. Des Weiteren haben wir zur Kenntnis genommen, dass sie im Dämonenrat waren. Sie wissen schon, welches Licht somit auf den Verband fällt. Aus diesem Grund, tolerieren wir ihr Verhalten keineswegs und ihre offensichtliche Beziehung, zu dem Dämonenkönig. Einstimmung haben wir beschlossen, dass sie Haruno, Akaya ehelichen werden.“ Zur Hölle nochmal. Bitte was. Regungslos verharre ich und bin echt sprachlos. Mein Gehirn braucht einige Momente, um diese Hiobsbotschaft zu realisieren. Ungläubig schaue ich hinter den Rat und die Mitglieder durch. Wie in Trance, stehe ich da und fühle mich wie in einem Traum, der hoffentlich auch einer ist und ich sobald wie möglich, aus diesem aufwache. Das musste einfach so sein, anders konnte ich das aktuelle Geschehen nicht wahrhaben. Innerlich verspüre ich ein erdrückendes Gefühl und vor meinen inneren Augen, erscheint Sasuke der wahrscheinlich gerade, wie in meiner Vorstellung, höchst konzentriert am Schreibtisch sitzt und dort seinen Aufgaben nachgeht. Je mehr ich die letzten Worte zum Verständnis aufgenommen habe, umso mehr kocht die Wut in mir. Diese Idioten gehen damit eindeutig zu weit. Den werde ich ordentlich die Leviten lesen, aber hallo. Selbstbewusst strecke ich meine Brust raus und nehme eine Gestreckte Haltung an, die meinen Gemütszustand jeden anwesenden verrät, wie ernst ich nun bin. Entschlossen funkele ich jeden, mit meinen grünen Augen an und ersteche sie metaphorisch. Laut schallt meine Stimme im Raum und ist von Aggression geschwängert. „Niemals. Vergesst es. Ich werde auf keinen Fall Akaya heiraten. Er ist der Grund, warum ich solche Probleme bekomme, an der Seite von Sasuke. Lieber sterbe ich, als dieses Arschloch neben mir, zum Mann zu nehmen. Da könnt ihr noch so viel entscheiden, wie ihr wollt. Mein Leben gehört ausschließlich mir und keiner hat das Recht darüber zu bestimmen. Wenn ich heirate, dann nur jemanden den ich auch wirklich liebe und das ist nicht dieser Mann. Heiraten werde ich Sasuke und sonst keinen und wenn ihr mich zwingen wollt, dann schwöre ich bei meinen verstorbenen Ahnen, dass ich den Verband verlassen werde und euer Leben zur Hölle mache.“ Stocksauer drehe ich mich, auf den Absatz um und möchte wutschäumend den Raum verlassen, aber die Tür, wird von einer Vielzahl von Wachen davor versperrt. Fuchsteufelswild werfe ich einen Blick, über meine Schulter zum Vorsitzenden, der unbeeindruckt und gänzlich unberührt den Blickkontakt zu mir hält. Ein Blick weiter zum braunhaarigen Jäger, der genauso dreinschaut, mit den feinen Unterschied, das ein triumphierendes Fünkchen in seinen Augen schimmert. In der nächsten Sekunde, spüre ich ein kribbeln im Nacken, sodass sich meine Nackenhaare warnend aufstellen und doch ist es bereits zu spät. Gerade mal eine halbe Umdrehung schaffe ich, in die Richtung , von der ich dieses unangenehme Gefühl bekommen habe, als mich ein stechender Schmerz ereilt. Reflexartig packe ich mit der rechten Hand, an die Stelle am Nacken und ertaste eine hauchdünne Nadel, die ich mir bewusst schnell rausziehe, jedoch scheint es schon zu wirken. Schwummrig vor den Augen, versuche ich mein Gleichgewicht zu halten und wieder scharf zu sehen, doch es ist unmöglich . Jede Sekunde die vergeht, breitet sich die toxische Substanz, mehr in meinen Blutkreislauf aus und entfaltet seine verheerende Wirkung. Wütend werfe ich den Ratsmitgliedern einen Blick zu, der töten könnte und dann einen zu Akaya, der sein Gott verdammtes grinsen beibehalten hat. Jetzt weiß ich auch warum, er wusste schließlich was kommen würde, genau wie diese Dreckssäcke dort oben. Mir fiel es schwerer, die Augen offen zu halten und mein Bewusstsein nicht zu verlieren, aber mir wurde deutlich vor Augen geführt, dass ich ohne Hilfe nicht entkommen werde. Der einzige der mir helfen könnte, ist in Konoha und wird dort erstmal, nichts von meiner Schwierigkeit erfahren. Hoffnungsvoll keimte der Gedanke, dass Sasuke schneller hinter diese List kommen würde. Definitiv rechnete ich jeden Augenblick damit, dass mein Körper seinen Widerstand aufgeben würde und ich in die allverzehrende schwärze gleite, dennoch handelte ich nochmals im letztens Rest meiner Kräfte. Blitzartig schnappte ich mein Handy und drückte eine Taste, die Kurzwahl für meine Mentorin, aber schneller als ich gucken konnte, schlug mir Akaya das Handy aus der Hand. Es kam polternd auf den Boden auf und das Display zersprang. Der Bildschirm wurde schwarz und ich wusste, es war nun nicht mehr funktionstüchtig. Wenigstens keimte ein Funken in mir, wenn der Anruf für eine Moment lang durchgestellt wurden war. Konan würde wissen das etwas nicht stimmte, sobald ich nicht mehr drangehen sollte, bei ihren Rückruf und auch das ich nur so kurz angerufen und es dann nicht weiter probiert hätte. Selbstbewusst streckte ich mich trotzig den Gesichtern, die auf mir lagen entgegen und knickte dann, im darauffolgenden Moment zur Seite. Das letzte was ich spürte, ist der kalte Boden unter meinen Körper und ich sehe wie sich Akaya auf mich zu bewegt, bevor meine Augen endgültig den Kampf verlieren. Ich werde unaufhörlich in die Dunkelheit gezogen und in mir wächst die Unsicherheit. Ich weiß nicht, wie lange ich weggetreten bin, jedoch erwache ich mit einem betäubenden Gefühl, im ganzen Körper. Noch leicht verschwommen, sehe ich mir meine unmittelbare Umgebung an. Es ist dunkel und meine Augen brauchen einige Zeit, bevor sie sich an die Lichtverhältnisse gewöhnt haben, dann erst kann ich meinen Aufenthaltsort näher analysieren. Unter mir befindet sich ein normales Bett, mit weißer Bettwäsche und ich bemerke an mir eine Art Nachthemd. Missmutig schnalze ich mit der Zunge. Wehe mir, mich hat der braunhaarige Jäger umgezogen, dem breche ich die Knochen einzelnd, sobald ich ihn sehe. Weiter blickend, scheint rechts neben mir ein vergittertes Fenster in der Wand, trotzdem ärgere ich mich direkt, da es zu hoch ist und die Wände Arsch glatt. Gegenüber ist eine Tür aus Stahl, die anscheinend aus diesem Rattenloch hinaus führt. Links neben mir, befindet sich eine weitere Tür, wo die wohl hin führt. Quälend langsam setze ich mich auf und spüre ein stetiges pochen im Kopf. Schmerzhaft halte ich mir meine Hand, an die seitliche Schläfe und drücke ein wenig, sodass das pochen schrittweise verschwindet. Kaum habe ich mich gerade aufgesetzt, was schon ein Kraftakt ist, verweile ich auch schon wieder, da mir erneut schwindelig wird und meine Sicht zu verschwimmen droht. Nach einigen Minuten versuche ich mich aufzurichten, doch ich komme nur schwerfällig, auf meine Beine. Irgendwie fühle ich mich so unsagbar kraftlos und schlapp. Es ist so, als ob ich fremd, im eigenen Körper bin und das Körpergefühl völlig verloren habe. Trotzdem stehe ich, nach den größten Anstrengungen, auf zwei Beinen und mache den ersten Schritt auf die Tür zu. Die ist anders, als die gegenüberliegende aus Holz. Wie eine Schnecke, bewege ich mich vorwärts und dabei muss ich immer wieder Pausen einlegen, weil ich so rasant aus der Puste bin. Ok die haben mir definitiv etwas verabreicht, damit ich so schwach und kraftlos bin. Bestimmt damit ich erstens nicht, aus eigener Kraft hier ausbrechen kann und um mich kontrollieren zu können. Diese Feiglinge und ihre miesen Tricks. Na wartet, wenn ich hier rauskomme, dann können die was erleben. Sie werden sich wünschen, ganz weit weg von mir zu sein oder gleich sich zum Selbstschutz einsperren. Bei dem Gedanken an verängstigte Dämonenjäger, hinter Gittertüren, bekomme ich ein amüsiertes Lächeln zu Stande, jedoch verfliegt dieses direkt wieder. Kopfschüttelnd versuche ich mich zu konzentrieren, denn erstmal musste ich eine Lösung finden, wie ich hier rauskomme. Endlich, nach gefühlten tausend Stunden, erreiche ich endlich diese blöde Holztüre. Vorsichtig öffne ich diese einen Spalt breit und schaue hinein. Enttäuscht puste ich einen Luftstoß aus. Verdammte scheiße. Hinter der Tür, erblicke ich ein schönes, strahlend weißes Badezimmer, mit dem nötigsten. Eine kleine Dusche, sowie Waschbecken, eine Toilette und ein Regal mit Shampoo Flaschen, indem auch einige weiße Handtücher sich befinden. Genervt schließe ich die Türe und gehe schleppend zurück, zu meinen eins A Bett. Haha Ironie lässt grüßen. Nachdenklich versinke ich in meinen Überlegungen, wie zum Teufel ich es hier aus der Hölle herausschaffen sollte. Diese Situation erinnert mich echt eins zu eins, an damals als ich mit Itachi entführt wurde. Nur diesmal habe ich eine etwas kompatible Zelle bekommen und ich bin alleine. Plötzlich knackt es gehörig und ich schaue von meinen Schoß Richtung Stahltür, welche sich kurz danach öffnet und ein widerlich lächelnder Akaya, meinen Raum betritt. Sofort taktiere ich ihn mit einer säurehaltigen Miene, woraufhin er unlogisch weiterhin, sein grinsen im Gesicht behält. Am liebsten würde ich ihn packen und mit schmackes gegen die Wand pfeffern, aber dazu fehlte mir leider die Kraft. Er starrt mich gut gelaunt an, was mich innerlich zum kotzen bringt. Nichtsdestotrotz reiße ich mich am Riemen und setze eine wildentschlossene Miene auf, welche ihn eine amüsierte Augenbraue nach oben zucken lässt. Akaya macht zwei Schritte vor, sodass er mitten im kleinen Höllenreich und so auch unmittelbar vor mir steht. Schweigend stehe ich ihm gegenüber, lasse mir nichts anmerken, von meiner momentanen Verfassung, obwohl er mit größter Wahrscheinlichkeit, über diese Bescheid weiß. Feste balle ich meine Hände zu Fäusten, so gut es eben ging, mit diesem scheiß Mittel in meinen Adern. „Wie gefällt dir dein Zimmer Sakura, ich habe dies extra für dich ausgesucht. Es ist mir natürlich wichtig, dass du alles hast was du brauchst, also scheue dich nicht deine Wünsche zu äußern und ich werde versuchen, diese schnellstmöglich zu erfüllen.“ „Aha, dann kommt hier meine erste Wunschvorstellung, lass mich aus dieser Zelle raus.“ „Tja leider steht dies nicht zur Diskussion und ich bin auch nicht befugt, dich hier rauszulassen. Vielleicht hast du etwas anderes, was ich dir erfüllen kann.“ „Dann hab ich nur noch den Wunsch, dass du dich verpisst und das so geschwind, wie möglich.“ „Nun eigentlich wollte ich ein bisschen weiter mit dir plaudern, aber ich sehe, du hast keine besonders gute Laune dazu. Gut dann werde ich erstmal gehen und warten bis du dich beruhigt hast. Ich werde jemanden schicken, der dir etwas zu essen und trinken bringt, schließlich warst du über einen ganzen Tag lang, außer Gefecht gesetzt.“ Letztendlich blickt er mir kurzzeitig in die Augen, aber er scheint keine Schwäche, an meiner Haltung gegenüber ihn festzustellen, sodass er sich umdreht und aus dem Raum verschwindet. Seufzend lasse ich mich auf mein Bett nieder und halte mir den Kopf. Gesenkt robbe ich an die hintere Wand, an der mein Bett steht und ziehe meine Knie an mich heran. Fuck. Fuck. Fuck. Bestimmt sind bereits einige Stunden vergangen, aber dadurch das ich die Zeit nicht am Himmel feststellen kann, hab ich mein Zeitgefühl komplett verloren. In dieser Zeitspanne, wurde die Türe genau einmal für Sekunden geöffnet und ein Tablett mit zwei großen Wasserflaschen worden reingeschoben, danach ist die Tür wieder knackend ins Schloss gefallen. Es dauert weitere schätzungsweise Stunden, erst dann merke ich wie meine Augenlider immer schwerer werden und ich richtige Mühe hab, diese offen zu halten. Derweil liege ich schon auf der rechten Körperseite, um so die Stahltür im Auge zu behalten, wer wusste wie lange, dieses Kräfte raubende Mittel anhält. Irgendwann werden sie mir Neues verabreichen und bis dahin spare ich meine gesammelte Energie, bis zu einem günstigen Moment. Müde schließen sich meine Augen und ich falle unbewusst in einen Sekundenschlaf, um direkt erneut meine Augen ruckartig, auf die Fluchttür zu richten. Lange halte ich aber nicht mehr durch und so passiert es, dass mich doch die allverzehrende Dunkelheit ergreift und mich, in die Tiefe des Traumlosen Schlafes lockt. Gerädert und kaputt vor Erschöpfung, wache ich auf und sehe mich verschlafen um. Leider stelle ich fest, dass ich weiterhin in diesem Drecksloch festsitze. Verspannt richte ich mich langsam auf und lasse meinen Nacken ein wenig knacken, bevor ich mich, wie in Zeitlupe zum Badezimmer aufmache. In dem angekommen, fällt mein Blick direkt als allererstes, in den an der wand hängenden Spiegel. Erschrocken betrachte ich meine eingefallenen Augen, die von anfänglichen Augenringen geziert werden. Meine Haare stehen kreuz und quer, wie ein Vogelnest von meinen Kopf ab und sind auch etwas fettiger. So beschließe ich erstmal eine Dusche zu nehmen, doch davor schaue ich, ob man das Badezimmer abschließen kann. Wäre ja noch besser, könnte der braunhaarige Jäger, einfach hier reinplatzen. Zum Glück befindet sich ein Schlüssel von innen, an der Tür und so sperre ich sie auch ab. Kaum habe ich mich meiner Kleidung entledigt und mir die rechte Socke ausgezogen, verenge ich meine Augen kritisch. Das kann nicht wahr sein, minimal sehe ich eine kleine Einstichstelle, die jedoch noch sehr frisch erscheint. Wie zum Teufel, konnte ich das nicht bemerken. Scheiße wäre ich doch nicht so eingeschlafen, die müssen mir eine neue Dosis verabreicht haben. Klasse und jetzt, wenigstens heißt das dann im Umkehrschluss, dass die Wirkung, nur ein paar Stunden immer anhält. Beim nächsten Versuch, muss ich definitiv wach sein. Konzentriert fühle ich in mir, aber ich seufze erleichtert, da meine gesammelte Kraft noch da zu sein scheint. Jetzt aber will ich heiß duschen gehen, ich fühle mich so schmutzig. Ohne weitere Gedanken, steige ich in die kleine Dusche und wasche mich. Mehr als kurz, trotzdem besser als vorhin und so trockne ich mich, mit einem Handtuch im Regal trocken. Ich schaue mich suchend um und finde einen kleinen Schrank, unter dem Waschbecken, denn ich öffne und sieh an. Eine Haarbürste, eingepackte Zahnbürste und Zahnpasta, Hygieneartikel wie bodylotion und ich kann es nicht fassen, sogar für die monatliche Regel ist gesorgt. Ok, das verstört mich jetzt ein bisschen. Schnurstracks nehme ich mir nur die Zahnbürste, Zahnpasta und die Haarbürste heraus. Geschwind mache ich mich fertig und gehe dann, mit meinen alten angezogenen Sachen, aus dem Bad. Tja an frische Sachen haben die wohl nicht gedacht, ganz toll und dafür an die Sachen, für das normale jeden Monat. Plötzlich klopft es an der Stahltür, verwundert richte ich meinen Blick auf diese und sehe, wie eine ältere Frau dem Raum betritt. Graue Haare zeichnen ihr hohes Alter, zudem kenne ich sie, da sie im Rat ein Mitglied ist. Abwartend was nun passiert, bleibe ich still stehen und mustere sie. Schweigend zieht sie hinter ihrem Rücken etwas hervor, dessen mich richtig stutzig macht. Schlimme Vorahnung entwickelt sich in meinen Kopf, als ich einen weißen Stoff erblicke. Die ältere legt diesen, auf mein Bett ab und geht dann auch wieder zur Tür, vorher jedoch dreht sie sich um. „Morgen ist es soweit.“ Dies ist das einzige, was ihren Mund verlässt und gleich darauf, auch ihre Person im Raum. Erstarrt sehe ich auf das Stoffbündel und gehe angespannt darauf zu. Mit den Fingerspitzen, breite ich den Stoff, auf der Bettdecke aus und stocke. Zitternd führe ich meine Hände, an den Mund. Gestresst fange ich an, auf und ab im Raum zu laufen und mir feste, in die rosa Haare zu packen. Oh bitte Sasuke finde mich, ansonsten wird es brenzlig. Du musst mich finden und herkommen, ansonsten werde ich morgen mit Akaya verheiratet, dabei will ich das auf keinen Fall. Verdammt nochmal, warum hab ich nicht zu deinem Antrag ja gesagt. Verzweifelt und voller Reue, rolle ich mich auf den Bett zusammen und lege den Kopf, in die verschränkten Arme. Hoffentlich kommst du, wenn ja wäre ich sogar bereit… Kapitel 80: Kooperation ----------------------- Unschlüssig blicke ich auf mein Handy, wo mir der verpasste Anruf, meiner einstigen Schülerin angezeigt wird. Schon als es nur einmal geklingelt hat und danach direkt verstummt ist, hab ich mich bereits darüber gewundert. Sakura weiß eigentlich, dass ich schnell drangehe, vor allem bei ihr und das ist jetzt so untypisch. Ja es macht mich unglaublich stutzig und so wollte ich sie zurückrufen und nachfragen, warum sie sofort wieder den Anruf beendet hat, jedoch erreiche ich bloß, einzig und allein ihre Mailbox. Da stimmt etwas nicht, sie ist nicht der Typ für unnötige Telefonate und erst recht bei mir. Mehrmals versuche ich sie zu kontaktieren, ob über Nachrichtendienst, sms oder Mailbox Sprachmemo. Misstrauisch stecke ich mein Handy wieder zurück, in meine Hosentasche und schnappe mir mein Portemonnaie, von der Kommode. Irgendwas musste passiert sein und ich konnte mir definitiv ausmalen, wer eigentlich als einziger, in frage kam. Akaya, glasklar und so mache ich mich schleunigst, auf den Weg zu ihm. Er hat seit er hier öfter in Konoha ist, eine kleine Wohnung angemietet, relativ nah am Zentrum. Zügig überquere ich die Straßen, zielgerichtet auf das Zentrum zu und dann stehe ich vor dem Wohnkomplex. Öfters und um einige Male klingele ich bei ihm, aber mir macht dieser irrsinnige Narzisst nicht auf. Schnaubend wende ich mich, von der Eingangstüre ab und laufe an der Seite entlang. Augenblicklich finde ich das richtige Stockwerk und ein Fenster, welches leicht zu erreichen ist. Flink wie ein Äffchen, hangele ich die Außenfassade hoch und riskiere einen Blick, ins Innere der Wohnung. Doch es ist wirklich niemand zuhause, fluchend springe ich wieder auf den harten Asphalt Boden zurück und denke rational nach. Der braunhaarige Jäger, hat niemanden in Konoha, wo er festere Beziehungen zu hat und abgesehen von dem Jäger Dasein und seinem Bestreben in den Rat zu kommen, hat er nichts weiteres, wofür er sich interessiert. Nein stimmt nicht, seit einiger Zeit scheint er ja an Sakura Interesse zu zeigen und diese ist momentan irgendwo. Na wenn das mal kein Zufall ist. Ich wette wo Akaya ist, da wird auch Sakura sein. Nur, wie bringe ich das in Erfahrung. Nachdenklich versuche ich alle meine Möglichkeiten, gedanklich aufzulisten und dann fällt mir eine Sau gute Idee ein. Schnellstmöglich renne ich, zu dem Treffpunkt für alle Jäger. Kaum bin ich da und will den Club betreten, da horchen meine Ohren aufmerksam auf. Unwillkürlich atme ich tief ein und mache auf den Absatz kehrt, so rasant wie möglich, stürze ich in Richtung dark blood Company. Gerade habe ich aufgeschnappt, dass eine Haruno morgen heiraten soll und der Verband alle Mitglieder, zu diesem Riesen Ereignis einladen will. Was man nicht alles, beim lauschen eines Gesprächs unter zwei Dämonenjäger, aufschnappt. Alarmiert erhöhe ich meine Geschwindigkeit und halte mich angekommen, nicht mit der Empfangsdame auf, die mich vergeblich versucht mich aufzuhalten. Auf dem Weg erkenne ich den blonden, stacheligen Schopf vom dem Dämon, der beste Freund des Dämonenkönigs. Grob packe ich ihn, mit meiner rechten Hand und erzähle kurz und knapp, weshalb ich hier bin und bitte ihn, mich zu dem Dämonenkönig zu bringen. Panisch schreit der blonde in dem winzigen Fahrstuhl herum und bewegt sich hektisch. Genervt rolle ich mit den Augen und verschränke missmutig meine Hände, vor dem Brustkorb. Endlich angekommen, stürme ich mit einem blonden Nervenbündel, in das Büro des Dämonenkönigs, dieser sieht mit hochgezogener Augenbraue in unsere Richtung. Angespannt sehe ich ihn an und auch er spannt sich daraufhin kräftig an. Selbstbewusst gehe ich einige Schritte vor, bis ich kurz vor diesem monströsen Schreibtisch, zum stehen komme. „Sakura ist was passiert.“ Jetzt erst recht, krachen seine Kiefermuskeln merklich aufeinander und er erhebt sich aus seinem Stuhl. Ohne Umschweife, umrandet er den Tisch und sieht mir bedrohlich entgegen. Seine Hände verkrampfen zu Fäusten und seine Aura, ist ein Gemisch aus Bedrohung, Wut und Verhängnis. Man merkt, wie ihm meine Information zu schaffen macht und so lasse ich ihn eine Weile in Ruhe, sodass er diese erstmal verarbeiten kann. Sein Kumpel sieht inzwischen nicht allzu sehr, in hysterischer Amoklauf aus und richtet fragend, die blauen Augen auf den schwarzhaarigen. Kaum scheint dieser den sorgenvollen Blick, des blondhaarigen zu bemerken, da verengen sich seine Augen schon und ganz klein, erkenne ich den roten Schimmer ihn diesen. Überraschenderweise klingt seine Stimme ruhig und besonnen, was mich ein klein wenig aus der Bahn wirft, jedoch Sekunden später reiße ich mich wieder am Riemen. „Weißt du wo sie sein könnte.“ „Ich vermute, sie ist in der Nähe von Akaya, es gibt nicht viele Orte, wo sich beide gleichzeitig und vor allem gemeinsam aufhalten. Ihr wisst wahrscheinlich, wie es momentan zwischen den beiden aussieht. Vermutlich hat er auch etwas mit dem unguten Gefühl, bezüglich Sakuras Unerreichbarkeit zu tun. Wir müssen sie schnell finden, sie ist meine ehemalige Schülerin und meine Freundin.“ Nickend gibt mir der Dämonenkönig recht und dreht sich zu dem zweiten Dämon, im Raum um. Der wiederum hat sich endlich eingekriegt und wartet geduldig, auf den Auftrag seines Kumpels. „Geh sofort zu meinem Bruder und berichte ihm alles. Er soll seine Kontakte, in der Untergrund Szene spielen lassen und Sakura finden, danach kümmerst du dich, um eine Entschuldigung bei Sakuras Arbeitgeber und versuche alles so diskret, wie irgendwie für dich möglich zu machen, verstanden. Das darf unter keinem Fall, an die Öffentlichkeit.“ „Klar verstanden Sasuke, mach ich sofort. Jedoch was wirst du machen, falls wir Sakura nicht bis morgen finden oder zu spät kommen. Dann wird Sakura verheiratet sein.“ „Dazu wird es nicht kommen und jetzt geh. Komm wieder zu mir, sobald du alles erledigt hast. Ich werde mich, mit meinen Vater und Itachi beraten. Unterdessen, während du weg bist, werde ich den Rat zu einer Sitzung einberufen.“ Verständlich nickt der blonde, dem schwarzhaarigen Dämon zu und verschwindet so eiligst, dass ich seinen Bewegungen zur Bürotüre kaum mitverfolgen kann, viel zu sehr beschäftigt mich die Sorge, um Sakura und ihrem Zustand. Ich weiß das sie keinesfalls schwach ist, aber dennoch keimt diese Unsicherheit in mir auf. Trotz den Maßnahmen, reicht mir das nicht, ich muss einfach selbst etwas tun und so verabschiede ich mich kurz angebunden. Nach einigen Stunden, komme ich vor dem Gebäude des Verbands an und erkundige mich, ob die rosahaarige Jägerin hier gewesen ist oder wenigstens flüchtig gesehen wurde, aber mir wird keine positive Rückmeldung gegeben. Mehr als enttäuscht, dass ich keine weiteren Hinweise über mögliche Aufenthaltsorte bekomme, schlendere ich in eine naheliegende Bar, wo ich schon öfters gewesen bin. Resigniert setze ich mich an den Tresen und beordere einen kurzen, den brauche ich jetzt dringend. Völlig verwirrt denke ich nach, wo könnte sie bloß sein. Ob es ihr gut geht, vielleicht ist ihr Akku auch leer und sie kann sich, deshalb nicht melden. Kopfschüttelnd, vertreibe ich diesen Gedankengang. Sakura ist verlässlich und würde einen anderen Weg finden, um ein Lebenszeichen von sich zu geben. Die Sache wird immer mysteriöser und so allmählich bedrohlicher. Eine Haruno soll morgen heiraten, dass kann doch eigentlich nur Sakura sein, schließlich ist sie die einzige Überlebende, von ihrem Clan. Wieso will dann jeder hier, nichts darüber wissen, dass ist erst recht komisch. Unbewusst lasse ich die Gespräche mit ein paar Jägern, die ich befragt habe, nochmal Revue passieren und mir fällt auf, wie nervös manche von denen waren. Kritisch stelle ich mir, deren Gesichter in jenen Moment vor, wo ich sie fragte ob Sakura hier gewesen ist. Im ersten Moment, schienen sie unbeteiligt und regungslos, doch wenn ich genauer darüber nachdenke, haben sie kleine Anzeichen gezeigt. Minimal den Mund verzogen, kurz die Augen schweifen lassen und ihre Körperhaltung kurz verändert. Alles Anzeichen, dass sie lügen. Oh scheiße, wieso ist mir das nicht direkt aufgefallen. Innerlich koche ich vor Wut auf mich selber, doch auch über die anderen Jäger. Nach reiflicher Überlegung, weiß ich hundertprozentig, wer dazu in der Lage ist, die gesamten Jäger zu manipulieren. Jetzt ergibt das auch Sinn. Akaya und die Ratsmitglieder arbeiten zusammen, das ist so plausibel. Nachdem ich diese Erleuchtung habe, schreibe ich Ino kurz eine Erklärung, über die aktuellen Vorfällen und bitte sie Naruto und dem Dämonenkönig Bescheid zu geben. Zufrieden sehe ich, dass die blonde Hostess, meine Nachricht gelesen und ihre Zustimmung gegeben hat. Natürlich weiß ich das die Freundin von Sakura, sich jetzt unheimliche Sorgen macht, aber momentan hat das auffinden, von der rosahaarigen mehr Priorität. Selbstsicher stehe ich von dem Hocker auf und lege ohne weitere Zeit zu verschwenden, das fällige Geld auf den Tresen und dann verschwinde ich, aus der Bar. Mein Ziel ist es jetzt, die Ratsmitglieder zu sprechen und sie unauffällig auszuhorchen. Logisch werden sie mich belügen, aber wenn ich geschickt bin, kann ich eventuell herausbekommen, wo sich Akaya befinden, schließlich heißt es ja wo Akaya ist, da ist Sakura nicht weit entfernt. Schnurstracks führt mich mein Weg zurück, in das Verbands Gebäude, wo von den ersten Wachen versucht wird mich aufzuhalten. Unbeeindruckt gehe ich an ihnen vorbei, bis einer mich an der Schulter packt und mich versucht zurückzuziehen. Schwerer Fehler, für so einen blödsinn hab ich keine Zeit. Stocksauer greife ich nach der Hand und drehe sie stark gegen den Uhrzeigersinn, sodass die Wache lautstark, einen Schmerzensschrei von sich lässt. Emotionslos sehe ich meinen gegenüber an und werfe ihn mit Schwung, nach hinten. Lautstark prallt die Wache, auf den harten Mamor Boden. Regungslos bleibt er liegend und ich setze meinen Weg, zu dem Hauptraum vor. Weitere Wachen machen die Bekanntschaft mit den Boden, Wänden oder auch mit einer anderen Wache. Alle bleiben liegen und ich schätze ihre Einsicht, so kann ich ungehindert weiter voran gehen. An der riesigen Doppeltür angekommen, höre ich bereits dahinter die unzähligen Wachen, die mich freudig erwarten. Innerlich ziehe ich meine Mundwinkel nach oben und spotte über diese Dummheit. Kraftvoll ziehe ich mein rechtes Bein nach hinten und trete, mit Schwung gegen die Tür, die sofort nachgibt und mit einem gewaltigen poltern aufgestoßen wird. Das Stöhnen der Wachen, die die volle Wucht meines Einschreitens zu spüren bekommen haben, liegen nun verstreut in allen Richtungen. Ungehindert steige ich über diese Körper hinweg und ignoriere die Blicke ihrerseits. Schon jetzt, sehe ich die Mitglieder oben auf der Erhöhung sitzen, welche mich mit einem strengen, nichtssagenden Ausdruck im Auge behalten. Na wartet, noch seit ihr unbeteiligt, aber das wird sich jede weitere Sekunde ändern. Angekommen vor dem Rat, bleibe ich stehen und erwidere ihre Mimik. Einige Zeit vergeht, bis der Vorstand das Wort erhebt und somit die Stille, zwischen uns unterbricht. „Konan-san was verschafft uns, ihren überraschenden Besuch. Sie scheinen es eilig gehabt zu haben, wenn sie ohne Verluste, hier so rein stürmen. Können wir ihnen bei irgendwas behilflich sein oder sagen sie uns, ihr Anliegen und wir schauen ob wir dazu beitragen können, egal was es auch sein mag.“ „Ihr wisst genau, was ich hier will. Trotzdem spielt ihr dieses Spiel immer noch. Es bringt nichts mich anzuschwindeln, ich kenne bereits, eure Absichten und diese werde ich auf jeden Fall unterbinden.“ „Also Konan-san, hier scheint es ein Missverständnis zu geben und wir können ihnen versichern, das wir diese sogenannten Absichten, die sie uns unterstellen, keineswegs haben. Wir können ihnen gerne bei Problemen, zur Seite stehen und diese gemeinsam klären. Vielleicht beruhigen sie sich erstmal und schildern uns dann ihre Gründe, für diesen Tumult hier.“ „Ach ich glaube das muss ich gar nicht. Ich weiß ganz genau, welche Nachrichten im Umlauf sind und diese sind ihnen, ebenso bekannt. Falls sie es nicht mitbekommen haben, man erzählt sich, eine Haruno soll morgen heiraten und wir wissen es gibt nur noch eine. Also verraten sie mir, wo Sakura steckt.“ „Dieses Gerücht, davon hören wir gerade zum ersten Mal und wir selbst wissen ebenso wenig, wo sich Haruno-san im Augenblick aufhält. Wir können aber jemanden schicken, der sich dieser Sache annimmt und mit ihnen Haruno-san sucht. Akaya.“ Aus einer dunklen Ecke, löst sich eine schattige Silhouette und tritt in den Lichtkegel. Der braunhaarige Jäger, verneigt sich kurz mir gegenüber, bevor er mir in die Augen sieht. Schon alleine der Anblick seiner Augen, verrät mir das meine Vermutung richtig ist. Er ist definitiv beteiligt, an dem verschwinden von Sakura. Besonnen versuche ich mir, nichts anmerken zu lassen und nicke ihm bloß knapp zu. Akaya fängt an, schelmisch an zu grinsen und wendet sich dann von mir ab. Schäumend schnaufe ich so leise, dass es keiner, der hier anwesenden hören kann. Ruhig. Schön die Ruhe bewahren. Er wird seinen Zweck erfüllen und dich hoffentlich, zu Sakura führen. Früher oder später, wird er seine Deckung und Vorsicht fallen lassen und dann kriege ich die Chance, sie zu finden. Zurückhaltend nicke ich sekundenschnell, in Richtung Rat und drehe mich um, damit ich den braunhaarigen Jäger, nicht aus den Augen verliere. Völlig neutral gehe ich den Weg zurück, sodass ich wenige Minuten darauf, am Eingang ankomme. Blitzschnell scannen meine Augen, die Umgebung und erfassen meine Zielperson, unter den Massen. Fixierend heften meine Seelenspiegel auf seine Person, folgen jeden seiner Schritte, bis er in ein schwarzes Auto, was genau gegenübersteht einsteigt. Fluchend versuche ich die Verfolgung aufzunehmen, als es keine Millisekunde darauf losfährt, jedoch bin ich zu langsam. Scheiße nochmal. Enttäuscht schaue ich dem Auto hinterher, wie es nach einiger Zeit, in einer Seitenstraße rechts verschwindet und somit auch aus meinen Blickfeld. Na toll, ist ja echt super gelaufen. Ok was jetzt. Nachdenklich sehe ich mich vertieft in Gedanken um, dabei entdecke ich ein silbernes Motorrad, welches grade in diesen Moment, am Rande der Straße vom einem Typen abgestellt wird. Glücklich und zufrieden grinse ich ein klein wenig, über mein unsagbares Glück. Tja, da bin ich doch noch, mit Karma gesegnet worden. Hastig nähere ich mich den Typen, der zufällig sein Handy am Ohr hat und so nichts dergleichen mitbekommt, nachdem ich mich hinterrücks auf das Motorrad schwinge. Geräuschlos entwende ich ihm, den Schlüssel, aus seiner hinteren Hosentasche. Fragend sehe ich, auf seinen Hinterkopf, wo er noch immer den gleichfarbigen Helm trägt. Sollte ich ihm den ebenfalls, vom Körper reißen. Achselzuckend lasse ich es, schließlich will ich unter keinen Umständen, dass er wie eine hysterische Frau hier rumflennt. Problemlos stecke ich den Schlüssel, in das Zündschloss und starte die Maschine, welche lautstark aufheult. Ups. Vor mir, dreht sich der telefonierende Typ zu mir, sein Gesicht zeigt einen schockierenden und perplexen Ausdruck. Doch ich kann jetzt keine Rücksicht nehmen und betätige den Gasregler, weshalb ich mithilfe dessen die Maschine, vorfährst fahren lasse. Entsetzt schreit mir der Typ hinterher, aber ich ignoriere wissentlich, seinen Ausbruch. Ich habe sogar Verständnis dafür, dennoch geht es nicht anders, wenn ich Akaya verfolgen will. Rasend fliege ich, durch die Straßen. Hoffentlich hab ich den Abstand, nicht allzu groß werden lassen, ansonsten wird es ein Ding der Unmöglichkeit, den Jäger an diesem Ort ausfindig zu machen. Plötzlich sehe ich weiter vorne, den silbernen Wagen, der unweigerlich an einer roten Ampel anhalten muss. Selbstverständlich ergreife ich diese Möglichkeit und gebe, noch einen Tick mehr Gas und bin fast hinter dem Wagen. Doch unerwartet springt die Ampel, zu meiner Missgunst wieder auf grün um. Das kann echt nicht wahr sein. Karma hat mich wohl oder übel verlassen. Risiko ist die Devise. Überaus über den Tempolimit, drehe ich das Gas, bis zum Anschlag. Verbissen verringere ich den Abstand zwischen unseren Verkehrsmitteln, trotzdem bleibe ich in sicherer Entfernung, da Akaya keinen Verdacht schöpfen soll. Kaum bemerke ich, wie er aus der geheimen Stadt der Jäger, hinaus fährt und immer weiter hinaus, werde ich noch umsichtiger. Mit Absicht, lasse ich mich weiter zurückfallen und tue so, als würde ich auf die andere Spur rechts außen wechseln. Irgendwann biegt der silberne Wagen, in einen schmalen Waldweg ein. Etwas verwundert, tue ich es dem Wagen gleich und halte mich dabei, dezent im Hintergrund. Nach circa 10 weiteren Minuten, kommen wir an einen riesigen Steinbruch an. In der Mitte, ist ein mehrstöckiges Beton Gebäude. Vor dem hält der silberne Wagen an und ich stelle das Motorrad, versteckt hinter einer Baumreihe ab. Scharf verenge ich, meine Augen und sehe von der leicht erhöhten Position, denn bekannten Jäger an. Akaya steigt derweil, aus dem Fahrzeug und begibt sich Richtung Gebäude. Höchst wachsam verfolge ich, wie er von einem Mann, der vor der Eingangstüre steht, diese öffnet und er im inneren abtaucht. Verstimmt nehme ich, diese Tatsache in Kauf. Seufzend hole ich mein Handy hervor und benachrichtige den blonden Dämon, wessen Nummer mir Ino freundlicherweise geschickt hat. Eine Nachricht über meinen Verdacht, die momentane Position von mir und auch das ich nach Sakura suchen werde. Relativ schnell bekomme ich eine Rückmeldung von ihm, wo er mich beschwichtigen möchte, keinesfalls alleine ohne jegliche Unterstützung, zu agieren. Nichtsdestotrotz was bleibt mir anderes übrig, schließlich kann ich vom Verband keine Hilfe erwarten, da sie bereits tief mit drinnen hängen. Aus dem nichts, wird der Himmel über mir, von tief grauen Wolken verhangen. Pustend kehre ich, in den dichteren Wald hinein. Professionell kundschafte ich, die Gegend aus und suche mir, einen geeigneten Platz zum spionieren. Krachend donnert es, in einiger Entfernung. Halb genervt, sehe ich erneut nach oben und sehe, wie die grauen Wolken einen dunkleren Ton annehmen. Prasselnd fielen die ersten Tropfen, bis es zu einem verheerenden Platzregen kommt. Großartig, reicht das Pech nicht schon genug aus. Eilig begebe ich mich, unter eine größere Tanne, die mit ihren dichten Nadelfell, einen breiteren Schirm hergibt. Schlecht gelaunt, warte ich bis sich der Regen ein bisschen gelegt hat, sodass ich zeitgerecht loslegen kann. Nur leider hörte es erst, nach einer knappen Stunde auf zu regnen, mittlerweile bin ich bis auf die Knochen durchnässt. Also wringe ich meine Sachen zuerst gründlich aus, damit sie einiger Maßen trocken sind. Erst dann lege ich, wie gewohnt los. Im Schatten des tiefen und jetzt auch dunklen Waldes, schleiche ich mich, an eine Stelle wovon ich das gesamte Gebäude überblicken kann. Aufmerksam analysiere ich den komplex und ich erstelle, die ersten essenziellen Fakten. Trotzdem, stellt sich die Frage, wie komme ich da rein und ist Sakura wirklich hier. Ungehindert schleiche ich mich so nah, wie irgendwie möglich. Durch ein minimal geöffnetes und durchsichtiges Fenster, kann ich Akaya und jemand weiteres sehen. Angeregt unterhalten sich die beiden und angestrengt versuche ich, diesen Gesprächsverlauf zu folgen. „Es wird alles reibungslos laufen. Wir haben den Rat auf unserer Seite und keiner schöpft Verdacht.“ „Ja, dennoch hat sich die Nachricht, wie ein Lauffeuer verbreitet. Konan-san stand mit mir eben, vor dem Rat und erkundigt sich ebenfalls nach Sakura. Sie ist misstrauisch und das hauptsächlich, gegenüber mir. Es muss alles so schnell wie möglich, von statten gehen.“ „Akaya-san, keiner wird gegen die Entscheidung des Verbands rebellieren, wir müssen uns also, über nichts Sorgen machen. Sie werden morgen Sakura-san heiraten und die Ehe wird euch beide, in eine hohe Position drängen. Sobald sie den Bund eingegangen sind, wird nichtmal der Dämonenkönig, ohne triftigen Grund Sakura-san treffen können.“ „Das hoffe ich. Dieser drecks Dämon, soll sich ihr niemals mehr nähern können. Ich alleine bin der, denn sie braucht und nicht diesen blutdurstigen Dämon. Er wird sicher, nie mehr in ihre Nähe kommen können und ich werde ab dann, an ihrer Seite sein. Sakura wird sich schon noch in mich verlieben, sie wird erkennen, wer der richtige ist.“ „Ja so wird es kommen. Morgen geht euer Plan in Erfüllung und niemand wird sich, uns in die Quere stellen.“ Mit diesem Worten, verlassen die beiden Hauptakteure, den Raum und so bringt es mich zum Ende meiner Spionage. Wie ein Ninja, schleiche ich mich wieder vom Gebäude weg. Tief im Wald, bleibe ich an einer großen Tanne, in dessen Schatten ich mein Handy hervorhole, stehen. Kurz tippe ich die Nummer, des blonden Dämons ein und drücke, dann auf den grünen Hörer. Freizeichen ertönen und er geht, nach den siebten mal endlich dran. „Hey, hast du etwas über Sakura herausfinden können oder bist du vor ihrer Gefängniszelle. Sollte das so sein, mach nichts, ich und Sasuke kommen sofort zu dir, um dir zu helfen.“ „Naja ich hab Sakura nicht wirklich gefunden, aber der Verband und Akaya, stecken definitiv unter einer Decke. Außerdem, soll Sakura Akaya wirklich heiraten und so wird sie danach, den Kontakt zu Sasuke, abbrechen müssen.“ „Wie bitte. Das kann doch verflucht nochmal nicht sein. Sag wo bist du, wir kommen zu dir und gemeinsam halten wir, diesen perfiden Plan auf.“ „Gut in Ordnung. Ich bin mir sicher, das Sakura ebenso hier ist und irgendwo, im Gebäude gefangen gehalten wird. Ich bin etwa vier Stunden vom Verband entfernt, in einem Waldstück Richtung Westen. Zur Unterstützung, schicke ich euch meine Standort Daten rüber.“ „Jo ist bei mir angekommen, wir beeilen uns. Warte einfach da, sobald wir in der Nähe sind, werden wir unsere Aura unterdrücken. Du hast Glück, das Sasuke zufällig bei mir ist und alles angehört hat. Warte mal, vielleicht will er dich noch sprechen, bevor wir aufbrechen. Hey Sasuke…äh Sasuke… hallo.“ „Lass mich raten, jetzt ist er nicht mehr bei dir, aber das macht nichts. Ich warte hier auf euch. Bis dann. Versuch Sasuke einzuholen, da ich mir denken kann, wie es gerade bei ihm im inneren aussieht. Er wird nach vorne stürmen, um Akaya zu zwingen, ihm zu sagen wo Sakura ist.“ „Klar klar. Mach ich. Bis nachher.“ Somit beende ich das Gespräch und atme tief durch, versuche erneut einen rationalen Gedanken zu fassen und Lösungsansätze zu finden, falls der Dämonenkönig doch die Kontrolle verliert. Stunden verstreichen, während ich auf die beiden Dämonen warte. Zwischenzeitlich, habe ich immer mal wieder, das Gebäude ausgekundschaftet, doch bislang habe ich keine weiteren verdächtigen Aktivitäten, beobachten können. Schon etwas gefrustet, lehne ich an einer breiten Tanne, mit dem Rücken und habe die Arme, vor dem Brustkorb verschränkt. Mit geschlossen Augen, horche ich in den Wald hinein, sodass ich rechtzeitig Veränderungen wahrnehmen kann und so jegliche Dämonen Aura orte, die sich in meinen Umkreis auch aufhält. Endlich spüre ich zwei Dämonen Auren, die in meine Richtung zusteuern und in einem rasanten Tempo, weshalb sie kaum mehr Minuten, von mir entfernt sind. Geduldig warte ich, bis sie genau knapp einen halben Meter vor mir auftauchen, sowie stehen bleiben. Der blonde begrüßt mich, mit einem breiten Grinsen und mit einer erhobenen Hand. Sein schwarzhaariger Freund, hält eine Begrüßung nicht für notwendig, da er mich direkt mit den Augen fixiert. Ich weiß genau, was er von mir möchte und so gehe ich ohne ein Wort, der Erklärung, zurück zum Verbands Gebäude. Still folgen mir beide, wobei der blondhaarige hin und wieder, auf einen Zweig tritt. Naja sollten wir seinetwegen erwischt werden, werde ich die Flucht ergreifen, ich riskiere meine Freiheit nicht, für einen Trampel wie ihn. Mucksmäuschenstill bleiben wir, auf einer Erhöhung stehen, wo wir den gesamten Gebäudekomplex ausmachen können. Gerade möchte ich den beiden erklären, wie viele Personen sich vermutlich darin befinden, da höre ich die Stimme, vom Dämonenkönig Knurren. „Sie ist da. Ich kann ihre Aura spüren, jedoch ist sie sehr schwach.“ „Boar echt, na dann worauf warten wir da noch. Lasst uns dort reingehen und alle besiegen, damit wir Sakura da rausholen.“ „So einfach wie du dir das vorstellst, ist das nicht. Du vergisst wohl, wer diese Leute da unten sind. Das sind keine Nullachtfünfzehn Menschen. Dort befinden sich, ausgebildete Dämonenjäger mit ihren Waffen, welche sie wie ein eigenes Körperteil benutzen können. Wenn du trotzdem, dort ein maschieren möchtest, kann ich dir zu hundertprozentig versichern, dass du nicht lebend rauskommen wirst. Ich garantiere dir, in den ersten 5-10 Minuten, bist du ein toter Dämon.“ „Ok ok schon kapiert. Also was machen wir stattdessen. Wir können ja wohl nicht nichts tun.“ „Darüber hab ich mir schon Gedanken gemacht. Mein Plan lautet wie folgt, einer von euch beiden spielt den Lockvogel, sodass die Jäger das Quartier verlassen und wir beide freie Bahn haben. Mit meinem Rang, kommen wir an den Kontrollen vorbei. Danach werden wir, mithilfe eurer super Nase, herausfinden wo genau sie Sakura eingesperrt halten. Sobald wir Sakura haben, verschwinden wir schnellstmöglich und am besten so ungesehen wie es geht.“ „Hn.“ „Ok einverstanden und wer wird das Opfer sein und den Lockvogel spielen.“ Der Dämonenkönig dreht seinen Kopf, in die Richtung seines blonden Kumpels. Dieser sieht den schwarzhaarigen verstört an und schüttelt verneinend den Kopf. Zu Unterstreichung seines Widerstandes, hält er abwehrend die Hände, vor seinen Körper. „Vergiss es Sasuke. Wieso soll ich das den machen, warum kannst du nicht den Lockvogel spielen, schließlich bist du ebenso einer mit super Nase.“ Böse funkelnd, stechen seine tief schwarzen Augen, in die glasklaren blauen seines Freundes. Einige Minuten starren sich die beiden männlichen Wesen an, jedoch stellt sich schnell heraus, dass Uchiha diesen anstarr Wettbewerb gewonnen hat. Seufzend verdreht der, die Augen und zuckt ergeben mit den Achseln. Brummend geht er davon, worauf ich kurze Minuten später, die aggressiven Rufe der Jäger höre. Lautstarke Schreie und Gebrülle, schallen durch den Wald. Verständnisvoll nicken wir uns zurückgebliebene zu und machen uns gemeinsam auf den Weg. Vor dem Gebäude, warten wir geduldig auf eine günstige Gelegenheit, die völlig zügig in Erscheinung tritt. Anscheinend macht der blondhaarige Dämon, namens Naruto, seinen Job als Lockvogel sichtlich gut. Ein Haufen von Dämonenjäger, verlässt das Gebäude Richtung Wald. Sofort nutzen wir die Gelegenheit, uns hinein zu schmuggeln. Mit einer stummen Geste, signalisiere ich meinen Hintermann mir zu folgen. An einer Sicherheitstür, bleiben wir stehen. Flink stelle ich mich, vor den Gesichtserkennungs Scanner, welcher meine Person freigibt und die Tür öffnet. Geschwind lassen wir diese hinter uns und überwinden ähnliche Sicherheitsmaßnahmen. „Sag mal, kannst du Sakura schon riechen oder ihre Aura wahrnehmen. Uns bleibt nicht mehr viel Zeit. Draußen, ist bereits der Tag angebrochen und es bleiben nur noch 1 Stunde und 15 Minuten Zeit, ansonsten wird Sakura, diesen vollidioten heiraten müssen. Ganz ehrlich gesagt, will ich das schon miterleben, aber ich dachte wenn, dann sehe ich sie, dich dabei zum Mann nehmend.“ „Nach diesem Vorfall, wird sie das auch.“ „Oho so selbstbewusst wie immer, aber glaubst du sie geht darauf ein, schließlich hat sie es schon mal abgelehnt, dich zu heiraten.“ „Andere Umstände.“ „Verstehe, verstehe. Nun mal sehen, ob du meine rosahaarige, starrköpfige und temperamentvolle Schülerin, dazu bekommst. Wir wissen alle, die die sie schon eine Zeit lang kennen, wie dickköpfig sie sein kann und in der Vergangenheit, hast du ja gesehen wozu sie fähig ist, sollte man über ihren Kopf hinweg bestimmen. Ein Rat meinerseits, versuche es klassisch auf die romantische Art, dann wird es sicherlich klappen.“ Schweigend, antwortet mir der König der Dämonen. Schmunzelnd, gehen wir weiter. Jede Ecke wird einmal durchleuchtet, dennoch müssen wir manchmal Deckung suchen, da einige Male Jäger an uns vorbei gestürmt sind. Bald bin ich fast gewillt, zu glauben das meine Schülerin, doch nicht hier ist. Doch plötzlich, bleibt der mächtige Dämon stehen und knurrt. Fragend sehe ich ihn an, worauf er bedrohlich knurrt. „Sakura ist unter uns, ich kann sie spüren. Aber –“ „Was aber. Sprich, ist sie etwa verletzt.“ „Mein das nicht, jedoch scheint jemand, unser eindringen bemerkt zu haben. Sakura entfernt sich und bei ihr, ist dieser verfluchter Jäger.“ „Shit, los wir müssen sie einholen, bevor er sich mit ihr, aus dem Staub machen kann und sie die Ehe miteinander eingehen können.“ Beschleunigt setzten wir ein Schritt, vor den anderen. Ich will Sakura helfen und auf keinen Fall versagen. Kaum sind wir um die Ecke gerannt, sehen wir einen rosahaarige Schopf, der in einem Aufzug gerade so verschwindet. Schreiend rufe ich nach Sakura, dennoch reagiert sie nicht und als letztes, bevor die Türen schließen, treffen sich Akayas und mein Blick. Neben mir ertönt, eine Welle des Hasses, die er fluchend entlässt. Seine Aura wird dunkel und ich kann wahrnehmen, wie tödlich und mordlustig er wird. Erschrocken stelle ich fest, wie seine Augen das schwarze verlieren und vielversprechend rötlich sich verwandeln. Kaum einen Atemzug vergeht, als es gewaltig neben mir explodiert und eine große Staubwolke, mich einhüllt. Die Dämonenaura verschwindet und entfernt sich, in einem nicht verfolgbaren Tempo. Blinzelnd verweile ich einen Moment, bevor ich mich wieder fangen kann und das Vorhaben, welches der Dämon vor Augen hat, erkenne. Jegliche Energie setze ich frei, um den Dämon hinterher zukommen. Überrascht bleibe ich draußen stehen, die frühen Sonnenstrahlen erhellen die Umgebung und auch die Vielzahl an Dämonenjägern, die wie eine Wand ringsherum, mich und den schwarzhaarigen eingekreist haben. Resigniert schnaufe ich, im ersten Augenblick. Ja die Rettung läuft eins A, wie geschmiert könnte man sagen, abgesehen davon vielleicht. Bereit zu kämpfen, stelle ich mich in Pose und warte auf den ersten dummkopf, der nicht sehr an seinem Leben hängt. Warum sind das auch so viele, sollten die nicht an dem blonden dranhängen. Ich sag ja läuft fantastisch, alles wie geplant oder am Schnürchen. Toll das ich meinen Sarkasmus, nicht verloren habe. Wirklich astreine Sache hier, nun schön ist es eher nicht, aber machen wir das beste draus. Hätte ja was werden können, aus dem Plan. Nachdem ich den letzten Gedanken gefasst habe, stürmt eine Gruppe, aus grundsätzlichen männlichen Jägern, auf mich zu. Spöttisch sehe ich sie an und mache eine Drehung nach vorne, während meine harte Ferse, in den Nacken eines Jägers fliegt, der sofort Knockout ist. Schlag, in den gezielten Knotenpunkt, am Hals. Ohnmacht grüßt. Seitenblick, zum schwarzhaarigen, der jeden aus dem Weg räumt, zwischen Sakura und ihm. Weiter hinten, sehe ich Akaya, in den schwarzen Wagen steigen. Scheiße. Mit quietschenden Reifen, fährt dieser los und spritzt den matschigen Schlamm auf. Augenzwinkernd gebe ich den Dämonenkönig ein Zeichen, dass er dem Wagen und somit Sakura folgen soll, während ich das hier alleine regle. Krachend stürzt ein Baum, in meiner Nähe zur Seite und verwundert sehe ich, zum Ursprung. Aus dem Winkel, sehe ich stachelige, blonde Haare. Naiv grinsend, taucht der chaotische Dämon auf und schlägt im gleichen Zug, einen Jäger mit der Faust, gegen den Stamm eines Baumes. Letzterer erleidet so immensen Schaden, das er in zwei Hälften bricht. Ausgestreckter Daumen, seitens des blonden folgt, zu dem Uchiha, welcher verstehend und dankend kurzzeitig nickt. Im nächsten Augenaufschlag, ist letzterer verschwunden. Lächelnd verziehen sich, meine Mundwinkel nach oben. Wehe dir Uchiha, du bringst meine heiß geliebte Lieblingsschülerin, nicht wohlbehalten zurück. Ach und wage es ihr zum teufel, endlich einen Ring an den Ringfinger zu stecken, so kann in Zukunft viel Stress vermieden werden. Mit einem zielgerichteten Schlag, findet mein Knie den Weg in die Weichteile, des grauhaarigen Jägers, der ernsthaft versucht hat, mich von hinten zu packen. Ok erstmal das hier erledigen und dann kann ich den Ring bewundern, bestimmt wünschen sich das über mich hinaus auch noch andere, beispielsweise mein Kamerad in diesem Kampf. Ach ich freu mich so, auf diesen Moment. Ups, wieder einer ausversehen, ins Land Komma geschickt. Vielleicht sollte ich, meine Vorfreude und die Erwartung zurückschrauben. Kapitel 81: Jetzt doch ---------------------- Weit reiße ich meine Augen auf. Langatmig ziehe ich den Sauerstoff in meine Lunge, während ich mich langsam aufsetze. Reflexartig halte ich mir mit einer Hand den Kopf, da ich wohl zu schnell aufgestanden bin,in Folge hält der Schwindel mich, momentan im Griff. Nach einigen Minuten, verschwindet dieser gänzlich und ich fühle mich sogleich besser. Aufmerksam sehe ich mich um. Eben hat mich ein bekanntes, wohltuendes Gefühl, aus dem Schlaf gerissen. Seufzend wünsche ich mir eine Uhr, damit ich weiß ob es Tag oder noch Nacht ist. Beschleichend, keimt ein ungutes Gefühl in mir auf. Lauschend horche ich, in die Stille hinein, um so vielleicht bestimmte Geräusche der Aktivität feststellen zu können. Dumpfes trappeln, durch die Gänge, bestätigt mein Gefühl. Etwas hat die Jäger aufgeschreckt, die Frage ist bloß was. Nachdenklich stehe ich auf und gehe auf die metallische Tür zu. Tastend lege ich, meine Hand darauf und drücke kräftig dagegen, jedoch bewegt sich diese kein Stückchen. Resigniert lasse ich von ihr ab und schaue zu dem erhöhten Fenster. Enttäuscht lasse ich auch dieses Vorgehen, keine Chance da hochzukommen. Was wohl der Grund, für das rege durcheinander da draußen ist. Innerlich kann ich spüren, dass meine Kraft wieder anfängt sich zu generieren, trotzdem hab ich mein volles Potenzial nicht vollständig erreicht. Plötzlich spüre ich ein heftiges Kribbeln, in meiner unteren Bauchgegend. Euphorie breitet sich in mir aus und mein Körper fängt an, sich zu erwärmen, mir ist klar warum er dies tut. Sasukes Aura ist ganz nah. Er ist hier. Mein Dämon, hat mich wirklich gefunden. Konzentriert achte ich auf die Aura, des schwarzhaarigen Dämons, die sich immer weiter mir nähert, aber unerwartet nehme ich die Aura, von Akaya war. Akaya scheint unruhig zu sein und er kommt, in einem schnellen Tempo Richtung meiner Gefängniszelle. Abwartend sehe ich die Stahltür an, welche mit einem Druck aufgeschlagen wird und so hart gegen die Wand prallt, dass diese einiges an Gestein verliert. Vor mir, taucht der braunhaarige Dämonenjäger auf. Bei seinem komischen Verhalten, scheine ich recht behalten zu haben. Gehetzt tritt Akaya auf mich zu. Aus dem Augenwinkel, bemerke ich einen weißen Stoff. Skeptisch verenge ich die Augen und sehe meinen gegenüber vorsichtig an. Dieser scheint sich an meiner Skepsis, nicht weiter dran zu stören, da er noch immer auf mich zu geht, als er mit dem Arm, indem das weiße Tuch ist, anhebt und mir auf die Nase pressen will. Rechtzeitig, kann ich seine Bewegungen erkennen und wende mich zur Seite ab. „Was machst du und wo willst du mich hinbringen, sobald du mir dein chloroformiertes Tuch, ins Gesicht geschleudert hast. Eins sag ich dir, ich werde mich mit allem Mitteln wehren, vor allem da Sasuke hier ist.“ „Du kommst mit und dieser scheiß Dämon, ist sowieso gerade beschäftigt. Er mag diesen Ort gefunden haben, aber er wird dich nicht bekommen.“ Sprachlos sehe ich, diesen durchgeknallten freak an und ich bekomme einen Hauch, von Mitleid. Vertreibend schüttele ich diesen Funken sofort beiseite, wer ja noch schöner jetzt Mitleid, für den irren Psychopathen zu empfinden. Währenddessen hat Akaya, nur auf eine Gelegenheit gewartet, mich unverhofft zu überrumpeln. Blitzschnell schießt er nach vorne und erwischt meinen hinteren Haaransatz. Grob zieht er mich, zu sich und ich keuche automatisch wegen seines Angriffes, sodass er mir ungehindert, das Tuch auf Nase und Mund halten kann. Trotz meines starken Willens, muss ich irgendwann Luft holen und atme das Chloroform ein. Direkt bemerke ich die Wirkung, dieses gefährlichen Stoffes. Jeder Muskel wird träge und ich verliere die Kontrolle, über meinen Körper. Schwarze Punkte tanzen in meinen Sichtfeld herum und der Schwindel greift nach mir. Frei wanke ich vornüber und drohe auf den harten Boden zu fallen, jedoch greifen zwei Arme, um meine Taille und halten mich fest. Kraftlos sacke ich gegen den Oberkörper, von Akaya. Wehrlos muss ich den Unmut hinnehmen, dass er mich berührt und ich ihm am liebsten so richtig eine gegeben hätte. Ruckartig hebt er mich hoch und wirft mich, über seine Schulter. Im nächsten Wimpernschlag, macht er eine Kehrtwende, wodurch mir fast die Kotze hochkommt und ich es so eben schaffe, mich nicht zu übergeben. Fluchtartig verlässt er die Zelle und rennt, auf den Flur hinaus. Schwummrig öffne ich die Augen und versuche im dunklen Flur, etwas zu erkennen. Wage sehe ich weiter hinten zwei Silhouetten, die sich uns nähern. Nichtsdestotrotz verschwindet meine Sicht, auch weil der braunhaarige, um die nächste Ecke biegt, sodass ich weitere Aspekte oder Merkmale der Schatten nicht deuten kann. Auf der Schulter des Jägers, werde ich hin und her geschaukelt, dabei wird mein Gesundheitszustand weiter verschlechtert. Bald kann ich die Augen kaum offen lassen und daraufhin falle ich in eine Ohnmacht, davor registriere ich die vielen Bäume, die an mir vorbeiziehen und wie jemand meinen Namen schreit. Im Anschluss, wird meine ganze Sicht schwarz und ich höre die Nebengeräusche, nur dumpf in meinen Ohren hallen. Mit offenen Armen, empfängt mich die allverzehrende Dunkelheit. Ich weiß nicht wie viel Zeit vergangen ist, bis ich aus der Schwärze gebracht werde. Irritiert flackern meine Augenlider, wegen den unangenehmen Lichtverhältnissen, welche ich grad eher bescheiden finde. Nachdem ich mich daran gewöhnt habe, lasse ich meinen Blick weiter, durch den Raum gleiten. Ungläubig sehe ich das Zimmer genau an, konfus darüber das ich mich im Schlafzimmer von Sasuke befinde. Zum Fakt dessen, kneife ich mir probeweise in den linken Arm und tatsächlich ein Schmerz setzt ein. Fragend blicke ich an meinen Körper hinab und stelle überraschend fest, dass ich ein sauberes schwarzes Oberteil anhabe und glücklicherweise auch Unterwäsche. Wie eine Schnecke, krieche ich aus dem weichen und überaus bequemen Bett, damit ich eventuell Sasuke hier irgendwo finde. Hoffentlich träume ich das nicht. Schwerfällig bewege ich einen Fuß nach den anderen Richtung Türe, dabei vergehen mehr als fünf Minuten, was mich wirklich nervt. Endlich angekommen, drücke ich die Klinke nach unten und öffne diese. Bekanntermaßen sehe ich den Flur, aber sonst niemanden. Zielsicher gehe ich auf die Bürotür zu, indem Arbeitsraum von dem schwarzhaarigen Dämonenkönig. Doch auch dort heißt mich die Leere willkommen, sodass ich darauffolgend die Wendeltreppe hinuntergehe, ebenfalls gefühlt stundenlang. Im Wohnzimmer stehend, schaue ich mich suchend um und höre leise jemanden sprechen. Neugierig folge ich dieser Stimme, in die Küche. Stocksteif bleibe ich im Türrahmen stehen und fixiere den schwarzhaarigen, der mit einem Telefon am Ohr, an der Küchenzeile angelehnt sich befindet. Sasuke blickt kurz zur Seite und ersticht mich, mit seinen Augen. Stillstand für uns. Bewegungslos verharren wir in unseren Ausgangspositionen und starren unseren gegenüber an. Leider endet dieser magische Moment so plötzlich, wie wir in gerade begonnen haben, weil der Gesprächspartner am Telefon, Sasuke mehrmals ruft und fragt ob er noch dran ist. Wieder bei Sinnen, wendet der Dämon seinen Blick ab und antwortet seinen Partner an der anderen Leitung. Kurz und bündig, verabschiedet sich Sasuke und legt auf, danach wird das Handy auf die Arbeitsfläche gelegt und die Aufmerksamkeit erneut mir gegolten. Nochmals tritt ein schweigen ein, jedoch bin ich diesmal gewillt, als erste dieses zu beenden. „Was ist passiert. Ich weiß als letztes, was mir vor Augen geführt wurde, ist wie ich durch eine Art Wald befördert wurde, von Akaya, aber danach bin ich sofort ausgeknockt gewesen. Sasuke, wie hast du mich gefunden und wie ist es weitergegangen, nachdem ich in Ohnmacht gefallen bin.“ „Deine Mentorin, hat Naruto gestern Abend angerufen und uns Bescheid gesagt, wo du vermutlich bist. Sie sagte auch das der Verband gemeinsame Sache, mit Akaya macht und eine Haruno morgen früh heiraten sollte. Jeden von uns wahr natürlich klar, wer damit gemeint ist und so haben Naruto und ich uns auf den Weg gemacht. Gemeinsam mit Konan, konnten wir dich finden und sind deiner Aura gefolgt, aber bevor wir dich letztendlich erreichen konnten, hat dich dieser Jäger gepackt und über die Schulter geworfen. Er ist mit dir auf seiner Flucht, in den Wald gelaufen und ich habe sofort die Verfolgung aufgenommen.“ Er stockt und verstummt, in seiner Erzählung. Mir fällt direkt auf, dass es ihm schwerfällt weiter zu reden, obwohl es bestimmt noch einiges mehr zu erzählen gibt. So lasse ich Sasuke, einfühlsam die Zeit die er braucht und harke nicht weiter nach. Wir beide sind schon so weit, dass wir dem Partner Freiraum lassen und ich kann Sasuke verstehen, schließlich würde ich an seiner Stelle, wahrscheinlich das gleiche empfinden. Minuten verstreichen, indem er sich in schweigen hüllt. Vorsichtig gehe ich auf ihn zu und berühre seinen Oberarm, wodurch Sasuke mich erneut fixiert. Ich bin überwältigt, welches emotionale Durcheinander ich, in seinen Blick sehen kann. Ausgehend von Wut, Rachegelüste, sorge und zuletzt eine Prise Zweifel. Zart streichelt meine Hand, über seine freie nackte Haut, welche genau zeitgleich ihre Wirkung bei mir auslöst. Kribbeln, Aufregung, Nervosität, Gänsehaut. Wohlig steigt mir die Wärme, in den gesamten Körper. Anziehend trete ich einen weiteren Schritt auf den schwarzhaarigen zu, sodass kaum fünfzig Zentimeter zwischen uns verbleiben. Aus Wärme wird stetig reißende Hitze, wie ein vierzig grad heißer Sommer. Unser Atem vermischt sich und ich nehme intensiv, seinen körpereigenen Duft wahr. Sehnsüchtig beiße ich mir auf die Lippen, da ich meinen Dämon wieder so nahe sein kann, wie sonst eigentlich. Entspannt lasse ich mich gegen ihn fallen, wodurch er seine Arme um meine Hüfte schwingt und mich sogar noch ein Stück, an sich ran zieht. Pochend schlägt mein Herz in meiner Brust, ich bin mir absolut sicher, dass es Sasuke hören kann. Heftig verdoppelt es seine Schläge, als sein rechter Daumen anfängt, kreisende Bewegungen auf meinen Hüftknochen zu vollführen. Kuschelnd drücken wir unsere Körper dicht aneinander und ich kralle mich, an seinen Rücken fest. Wie sehr hab ich mir das gewünscht, als ich in dieser unterirdischen Zelle gehockt habe. Leicht fahren meine Hände, über den breiten Rücken des schwarzhaarigen, verschaffen ihm einen Moment von Geborgenheit, sowie Sorglosigkeit und zur Vorbereitung auf die Weiterführung des Gespräches. Leise flüstere ich, damit er nicht wieder sofort auf Abwehr schaltet und ich musste einfach hören, was ihn so belastete. Mir ist dort unten einiges klar geworden und ich will mit Sasuke sprechen können, über alles auch unangenehme Themen. Seufzend gräbt er seinen Kopf, tiefer in meinen Nacken und fängt dann doch an zu sprechen, dabei höre ich die unterdrückte Wut in seiner Stimme, während er die vergangenen Geschehnisse weitererzählt. „Er sah recht bald ein, dass er nicht mit meiner Geschwindigkeit mithalten konnte und stoppte, auf einer kleinen Lichtung. Wir sahen uns an und mein Augenmerk lag auf dir, begutachtete ob es dir körperlich unversehrt ergangen ist. Daraufhin fing er an zu lächeln und verspottete mich, wie schwach ich doch bin und wie lächerlich meine Beziehung mit dir, einer Jägerin sei. In mir stieg die Wut, aber ich zügelte mich, in dem Wissen dich vielleicht durch mein überstürztes handeln, in Gefahr zu bringen und so hab ich seine Worte geschluckt. Doch fing er an, darüber zu reden das nur er allein, dich glücklich machen kann, dass die Natur nicht wollen würde, das zwei vorherbestimmte verfeindete Wesen, sich aneinander binden. Ich fing an, über die Worte nachzudenken, jedoch besann ich mich recht schnell und forderte ihn auf, dich mir zu übergeben, ansonsten würde ich ihn töten.“ Beim nächsten Satz, zögerte er und sein Griff, um mich wurde einen Tick fester, so als würde er halt bei mir suchen. Mit einem sicheren drücken meinerseits, mit den Körper gegen ihn, versicherte ich dass ich bereit bin und er zu Ende erzählen sollte. „Aus dem nichts zog er eine Jägerwaffe und bedrohte dich damit. Nah hielt er die, an deinen Hals und erpresste mich, ich solle entweder verschwinden und euch für immer in Ruhe lassen oder er würde dafür sorgen, dass kein anderer dich bekommt. Ich befand mich in einer Zwickmühle, er hatte die Jägerwaffe viel zu nah an dir, sodass ich selbst mit meiner Geschwindigkeit, nichts ausrichten konnte. Das Risiko dich damit zu befreien, ist zu hoch gewesen und ich wollte dich nicht verlieren, somit hielt ich die Füße still. Der Jäger genoss, dass ich nichts ausrichten konnte und amüsierte sich, über meine Hilflosigkeit. Jedoch tauchte plötzlich hinter ihm Naruto und Konan auf, während letztere ihm mit einem gezielten Schlag, die Waffe wegschlug und ihn so zurückwarf, griff Naruto nach dir und brachte dich in sichere Entfernung. Während Naruto sich um dich gekümmert hat, wollte ich den Jäger gemeinsam mit deiner Mentorin fangen, jedoch hat dieser Feigling die Flucht ergriffen. Zur Verhinderung einer Verfolgung, hat er Rauchbomben geschmissen, welche seinen Duft übertüncht hat und dann hat er ebenfalls seine Aura unterdrückt. Selbst deine Mentorin, konnte ihn nicht weiter orten.“ „Heißt das, Akaya ist weiterhin auf der Flucht und ihr wisst nicht, wo er sich aufhalten könnte. Mist. Aber was ist mit dem Verband, er steckte doch mit ihm unter einer Decke, habt ihr gegen sie etwas unternommen.“ „Itachi ist schon an der Sache dran und wir haben gute Chancen. Viele waren an deiner Entführung und der Vertuschung beteiligt. Zudem gibt es unzählige Zeugen, die die geplante Zwangsheirat bestätigen können.“ „Na wenigstens etwas und ich werde genauso, gegen den Verband aussagen. Mir ist dort in der Zelle, vieles durch den Kopf gegangen Sasuke und ich habe, aus diesem Vorfall Konsequenzen gezogen, die ich einmal getroffen, schwer rückgängig gemacht werden können. Trotzdem hab ich lange darüber, unterbewusst nachgedacht und ich möchte sie unbedingt.“ „Und sag es mir.“ „Zuerst einmal, kann ich nicht länger Mitglied im Verband bleiben, nach allem was vor ein paar Tagen geschehen ist. Das Vertrauen ist ausgelöscht und ich will nie wieder, mit dem Rat etwas zutun haben. Zudem grenzt es mich von Akaya ab.“ „Gut.“ „In Zukunft werde ich alleine agieren, als eine Art freiberufliche Dämonenjägerin. Eigentlich hab ich mir überlegt, deinen Vater mal zu fragen, ob man mich unter dem Dämonenrat anstellen könnte, als Jägerin.“ „Bedeutet das du willst im Auftrag, von mir und dem Rat Dämonen töten.“ „Ganz genau. Als wäre ich eure Attentäterin. Nun es gibt aber noch eine wichtige Entscheidung, die ich getroffen habe.“ „Die wäre.“ „Äh…. Also….. ich…“ „Sakura, was ist es. Du kannst mir alles sagen, egal was es auch ist. Ich werde dir schon nicht den Kopf abschlagen.“ „Naja kommt drauf an, wie du über die Entscheidung denkst, aber eigentlich glaube ich das du so reagieren wirst darauf. Puh ich sag es jetzt einfach, entweder du gibst mir eine negative Antwort oder eine positive. Nun Akaya ist so besessen von mir, dass er mich heiraten wollte und da musste ich unweigerlich an damals denken, wo du mir das vorgeschlagen hast. Es ist so, nachdem ich eingesperrt gewesen bin, hab ich mir vorgestellt, wie es gelaufen wäre, hätte ich damals ja gesagt. Mir ist durch die Situation klar geworden, das ich nur einen bestimmten Mann heiraten möchte. Im Klartext, Sasuke ich möchte dich heiraten.“ Peinliche Stille knistert zwischen uns. Angespannt strecken sich meine Muskeln und nervös beiße ich mir auf die Unterlippe, beobachte dabei den schwarzhaarigen, der mich simple ansieht und keinerlei Regung mir gegenüber zeigt. Beinahe als wäre er, in einer schockstarre. Eingeschnappt wedele ich mit meiner linken, vor seinen Augen herum und sage mehrmals seinen Namen. Blinzelnd nimmt mich mein Dämon wieder wahr und greift in Lichtgeschwindigkeit meine Hand, die noch in der Luft gehangen hat. Er tut dies zum einen mit einem starken, jedoch gleichzeitig sanften Druck, der mir seine Gefühle vermittelt. Wir beide wissen, wie froh uns diese Worte gemacht haben. Beide wollen und fühlen wir das gleiche und das besiegeln wir, durch eine ewige Verbindung. Zufrieden und beruhigend schmiege ich mich an Sasuke und lege meinen Kopf, auf seine Brust. Trotz diesem ruhigen Augenblick, schiebt mich der schwarzhaarige Dämon von sich, nicht grob oder so, aber bestimmend und so irritiert darüber, bringe ich das auch mit einem Blickkontakt zum Ausdruck. Doch ich erkenne, dass seine Mundwinkel ein wenig nach oben gezogen sind und ein hauchfeines schmunzelnd, auf seinen einladenden Lippen liegt. Provokativ hebe ich eine Augenbraue und sehe ihn scharf an, worauf ich einen herausfordernden Blick zurück bekomme. Zeitlich verweilen wir, in unseren altbewährten Wettkampf Modus, bis ich ihn leicht beleidigt anstieß mit meinen Körper, was das schmunzelnd zu einem minimalen grinsen umwandelt. „Jetzt wirst du wohl doch am Ende meine Frau, du hättest uns Zeit sparen können, hättest du damals schon zugestimmt.“ „Ach der große Dämonenkönig, ist da aber selbstsicher. Man kann zu allem seine Meinung nochmal ändern. Zudem wollte ich das damals nicht, weil ich mich nicht bereit gefühlt habe. Jetzt bin ich mir hundertprozentig sicher und ich will mein restliches Leben mit dir verbringen, zudem macht es einfach Spaß, dich immer mal wieder auf die Palme zu bringen.“ „Was anderes als Antwort darauf, hab ich nicht erwartet. Also ich bin dafür, sobald wie möglich, dich zu meiner Frau zu machen.“ „Ja dieser Ansicht stimme ich zu. Ich will mich schnellstmöglich abkapseln, vom Verband und durch die Heirat, wird das umso schneller gehen, ein großer Vorteil in dieser Angelegenheit. Vor allem, da Akaya mir dann kaum noch auflauern wird.“ „Da bin ich mir sicher, dass wird ihn keineswegs davon abschrecken, sich weiterhin an dich ranzumachen. Diesen Jäger werde ich, sobald die Gelegenheit kommt, endgültig in seine Schranken weisen und ihm einbrennen, die Finger von meiner zukünftigen Frau zu lassen.“ „Man Sasuke, du wieder. Mal zu einem anderen Punkt. Der Organisation des ganzen. Ich weiß, ich weiß dieses Thema Hochzeit ist nichts für dich, aber bei ein paar Dingen muss du dich wohl oder übel beteiligen, mein lieber. Nichts wird komplett von mir entschieden, abgesehen von meinem Brautkleid und meiner Trauzeugin. Das gleiche gilt selbstverständlich auch deinerseits, ok. Zudem werden wir im Laufe, deiner Familie und meinen Nächsten Bescheid geben müssen. Konan wird sich parallel schon mal, darum kümmern, dass ich aus dem Verband trete.“ Einverstanden nickt Sasuke, mit dem kopf und unheimlich schleicht sich ein kurzes zucken seiner Lippen in den Vordergrund, welches mir direkt ins Auge fällt. Verheißungsvoll sehen seine tiefschwarzen Augen, in meine grünen. „Heißt das endlich du löst dein Versprechen ein, ganz mein zu werden, wenn du Mrs. Uchiha geworden bist.“ Ach du heilige scheiße, stimmt ja. Damals hab ich so etwas in der Richtung gesagt. Peinlich berührt, werden meine Wangen rot und ich wende verlegen den Blick ab. Frech schubse ich ihn von mir und murmele, jedoch hört der Dämon, dies natürlich und lächelt wie ein Raubtier. „Du bist so ein Idiot, klar werde ich das, schließlich gehört das doch dazu.“ Kapitel 82: Besorgungen essenziell ---------------------------------- Hallo zusammen, wie geht’s euch. Mir eröffnet sich gerade, die unangenehmste und angespannteste Situation ever. Ihr wollt wissen warum. Nun es ist so, nehme man die komplette Uchiha Familie, plus den Dämonenrat, wirft mich noch dazu und würzt das, mit einer Prise Hochzeit von Sasuke und mir. Tada genau das ist das ultimative Rezept, für diese Situation und Besserung durch die Beilagen, Verständnis, Ruhe oder gesittete Diskussion, würde es bewilligt wieder ertragbar werden. Na daraus wird aber nichts, schließlich hat Sasuke den Satz einfach rausgebracht, ohne Einleitung und frei heraus, gut mein Ehemann. Da hätte er auch Schilder schreiben können und die unter den Rat verteilen können, wie bei einer üblichen Demonstration. Was red ich da, ich bin hauptsächlich der Grund, weshalb einige aus dem Rat dagegen sind. Sasukes Familie ist erfreut gewesen und seine Mutter hat schon Tränen in den Augen gehabt, vor Glückseligkeit. Selbst der ehemalige Dämonenkönig gab uns seine Zustimmung, jedoch befeuerte dies, die Missgunst der Gegner nur weiter. Still schaue ich dem Schauspiel zu, welches sich mir im Blickfeld präsentiert. Wild und lautstark erheben sich die Stimmen der Gegner und auf der anderen Seite, schreien die Befürworter. Ein Satz führt dabei zum anderen und so ganz steige ich bei diesem Anschrei Wettkampf, nicht mehr durch. Familie Uchiha ist dabei die einzige Gruppierung die, relativ ruhig bleibt, abgesehen von Itachi, der ein anderes Gesicht zeigt wie sonst typisch. Von der Ruhe ist bei ihm nichts weiter zu sehen, eher verzieht er schlecht gelaunt, seine Gesichtszüge und verengt wütend die schwarzen Pupillen. Krachend ertönt eine Faust auf dem Tisch, die von dem älteren der Uchiha Brüder stammt, worauf alle ihre Klappe halten und sich zu Itachi wenden. „Verflucht so kommen wir nicht weiter. Lasst uns beide Seiten anhören und abwägen, ob die Vorteile oder Nachteile überwiegen und die Hochzeit stattfinden kann. Irgendwelche Einwände.“ Einstimmiges schweigen, bevor Itachi zufrieden nickt und sich wieder, auf seinen Stuhl setzt. Danach wird argumentiert, beurteilt, bewertet und ein Schlusssatz beider Seiten gezogen. Jede hat ihre Nachteile, aus ihrer Position zur Hochzeit geschildert und auch wenn ich es nicht glauben kann, ist es absolut friedlich von statten gegangen, sodass es am Ende zu einem Ergebnis geführt hat. Sasuke steht von seinem Platz auf und sieht erst mich und danach die restlichen Anwesenden an. „Wir sind uns also endlich einig. Sakura wird den Verband verlassen und jeglichen Kontakt zu diesem abbrechen. Ihr wird es erlaubt, in Namen des Rates zu jagen und die Hochzeit wird in einer Woche stattfinden.“ Erneutes synchronisiertes Nicken. Mit der Verabschiedung Sasukes, endet die Versammlung und die Ratsmitglieder verschwinden aus dem Raum, übrig bleiben Sasuke, seine Familie und ich. Freudestrahlend kommt seine Mutter, auf mich zu und umarmt herzlich. Ebenso erleichtert erwidere ich diese und lächel. Nach seiner Mutter, kommt der ältere Sprössling der Familie auf mich zu. Bei ihm strecke ich die Hand aus, jedoch werde ich plötzlich gepackt und in eine wiederholte Umarmung gezogen. „Hab ich doch gesagt, du wirst meine Schwägerin.“ Augenrollend nehme ich diese Aussage hin und löse mich dann von ihm, um mich meinen Dämon zuzuwenden. Ausdruckslos kommt er auf mich zu und beugt sich zu mir runter, sodass er nah an meinem Ohr ist, dass durch seinen Atem empfindlich anfängt zu kitzeln. „Mein Bruder hat recht. Ihr Frauen macht aus einer Hochzeit, ja die Aufgabe eures Lebens, deshalb überlasse ich dir die Planung, meine Blüte.“ Neckisch zieht er einen Mundwinkel nach oben und fordert mich, mit seinen gottverdammten Augen heraus. Eingeschnappt puste ich, einen Atemzug aus und verschränke bockig meine Arme ineinander. Diesmal bin ich diejenige, die ihm einen herausfordernden Blick schenkt. „Lüge, nicht alle Frauen machen so einen Aufstand, für ihre Hochzeit und ich zähle ebenso nicht dazu. Du wirst schon sehen, dass die Hochzeit familiär und bodenständig geplant wird, von mir. Ich kann auf dieses ganze andere, Schnickschnacki verzichten.“ „Na dann, ich bin gespannt. Ich muss jetzt wieder, an die Arbeit. Es wird wieder spät, also warte nicht auf mich. Du kannst ja währenddessen, deine Freundinnen einspannen.“ Frech und super gelaunt, gibt mir der Dämonenkönig, einen Kuss auf die Stirn und geht dann gemeinsam mit seinem Vater und Bruder Richtung Fahrstuhl. Nachdem sich die Türen des Fahrstuhls geschlossen haben, seufze ich langatmig aus und raufe mir mit der linken Hand, in meine Mähne und muss feststellen, dass Sasukes Mutter ziemlich nah, mir gegenüber steht. Herzensgut und offen lächelt sie mich an und ich bin darüber mehr als irritiert, dachte schon sie wäre mit dem Rest der Familie gegangen. Zögernd öffne ich meinen Mund, um zu erfahren weshalb sie immer noch hier ist. „Ähm verzeihen sie, aber möchten sie noch etwas mit mir bereden.“ „Erstens sollst du mich doch duzen, meine Liebe und ja ich wollte mit dir, über die Hochzeit reden. Ehrlich gesagt bin ich mehr als erfreut darüber, musst du wissen. Bei Sasuke hab ich aufgegeben, dass er je heiraten wird, aber dann fing er an sich für dich, zu interessieren und dir, so muss ich leider selber sagen nachzustellen, doch ich bin glücklich deswegen. So werde ich, nun doch eine Schwiegertochter bekommen. Zudem möchte ich dir meine Hilfe, bei den Hochzeitsvorbereitungen anbieten.“ Perplex sehe ich sie an. Weiß nicht recht, was ich ihr zu ihrer Aussage antworten soll. Relativ fix, sammle ich meine chaotischen Gedanken und formuliere eine Antwort. Auf meinen Lippen breitet sich ein großes Lächeln aus und ich strahle sie an. Da ich meine Eltern und so meine Mutter verloren habe, die jetzt eigentlich mit mir diese Schritte machen würde, bietet mir Sasukes Mutter sich an. Gerührt über ihre Freundlichkeit und Sympathie, empfinde ich tiefe Dankbarkeit und mühsam unterdrücke ich die Tränen, die mir in die Augen schießen und hinabfließen wollen. „Gerne, wenn ich dir keine Umstände mache, würde ich mich über deine Hilfe sehr freuen. Jedoch wusste ich nicht, dass Sasuke dir erzählt hat, wie er mich damals umstimmen wollte.“ „Ach Schätzchen, das hat er auch nicht. Eine Mutter weiß, wenn dem Sohn eine Frau gefällt. Zudem wahren mein Mann und ich damals, ebenfalls auf der Feier und ich habe Sasuke beobachtet. Seinen Blick, als er dich zum ersten Mal sah und auch über die Geschenke die er dir aufdringlich, jedes Mal auf dem Arbeitsschreibtisch gelegt hat. Damals wollte ich ihn eine Predigt halten und ihm erklären, wie er eine Frau für sich gewinnt, aber er hat ja nochmal die Kurve gekriegt.“ Schmunzelnd stimme ich Mikoto zu. Gemeinsam machen wir einen Termin aus, wo wir beide Zeit haben, damit wir mein Brautkleid aussuchen können. Dazu sage ich ihr noch, dass ich meine Freundinnen dazu hole und wir dies dann als Gruppe machen. Wir verabschieden uns und ich gehe unverzüglich, in Richtung meiner alten Wohnung. Während des Weges, hol ich mein Handy heraus und suche den Kontakt, meiner blauhaarigen Mentorin raus. Erst ein zwei Freizeichen ertönen, bis diejenige an der anderen Leitung abnimmt. „Hey Sakura, was gibt es.“ „Hi, ich bin auf dem Weg zu dir. Ich muss mit dir sprechen, es ist sehr wichtig. Ino werde ich auch benachrichtigen, sodass sie ebenfalls direkt in Kenntnis gesetzt wird.“ „Das wäre auch besser für dich und deine Gesundheit. Ino würde dich ansonsten, zur Schnecke machen und dich voll jammern, wieso du ihr das nicht als erste gesagt hast, worum es auch immer gleich gehen wird. Jedenfalls warte ich hier, bin eben von einer jagt wiedergekommen und wollte mich noch duschen.“ „Ok, wir sehen uns gleich und mach uns bitte auf.“ Sie stimmt mit einem jaja zu und beendet unser Telefonat. Als Nächstes rufe ich, wie angekündigt die blondhaarige Shopping verrückte an, die sich nicht lange bitten lässt und mir beim annehmen des Anrufes, lauthals ins Handy schreit. Dröhnend halte ich mein Handy, einen halben Meter vom Ohr weg und trotzdem kann ich sie einwandfrei verstehen. Knapp erkläre ich meiner besten Freundin, dass wir uns später bei mir, in der alten Wohnung treffen, da ich etwas wichtiges erzählen möchte. Aufgedreht stimmt Ino ihr kommen zu, sobald sie Feierabend hat. Doch so leicht lässt sich die Blondine nicht abschütteln. Unnachgiebig durchbohrt sie mich mit fragen, worum es konkret geht, jedoch vertröste ich sie auf später, worauf Ino nur schmollend einwilligt. Erschöpft von dem Geschehen, kaufe ich mir, im nächstgelegenen Café einen starken Kaffee. Schlürfend leere ich den Becher, während ich zu dem Treffen gehe. Dort angekommen, klingele ich ohne Unterlass. Genervt versuche ich es zum 24-mal und endlich erhört mich Konan. Nur in einem Handtuch gewickelt, öffnet sie die Tür und sieht mich etwas abgehetzt an. Anscheinend stand sie noch eben unter der Dusche, bis ich kam und sie mit dem Sturmklingeln, aus dieser rausgejagt hab. „Man Sakura, ich stand unter der Dusche verdammt. Wegen dir musste ich wieder raus und weißt du, wie arschkalt das ist, wenn man aus dem warmen Bad, in die kalte Wohnung rausgeht. Warum benutzt du nicht deinen Schlüssel oder wartest einfach. Erstmal geh ich mir, die Haare trocken föhnen.“ Knurrend stampft die Dämonenjägerin Richtung Bad und schlägt laut knallend, die Badezimmer Türe hinter sich zu. Perplex über den Ausbruch, betrete ich den Hausflur und ziehe meine Schuhe aus, danach gehe ich in die Küche und öffne den Kühlschrank. Hungrig hole ich mir die Packung Eier raus und aus einer Schublade Brot. Geschwind schmiere ich mir ein Brot und verzehre es direkt, nach der Fertigstellung. Die Haustür Klingel ertönt und ich mache mich, noch kauend auf den Weg. Schwungvoll öffne ich die Tür und blicke auf die blondhaarige Hostess. Mit einem Honigkuchen grinsen, sieht sie mich an und kommt dann hineingestürmt. Fest werde ich umarmt und dabei begrüßt. Nachdem Ino von mir abgelassen hat, begeben wir uns in das Wohnzimmer, schmeißen uns auf die Coach. Gastfreundlich, biete ich meiner besten Freundin etwas zu trinken an, worauf sie gerne ein Glas Sprudelwasser hätte. Als ich aus der Küche komme und Ino das Glas, mit dem gewünschten Inhalt reiche, geht die Tür des Badezimmers auf und eine vollständig angezogene blauhaarige kommt hinaus. Auch sie begrüßt Ino und setzt sich, neben ihr auf die Coach. Beiden sehe ich an, dass sie gespannt sind, was ich wichtiges sagen möchte und ich atme nochmals tief aus. „Ich mach’s kurz Mädels, Sasuke und ich werden heiraten.“ Eigentlich hab ich mich auf ein Kreischkonzert eingestellt, zumindest bei meiner besten Freundin, jedoch bleibt es mucksmäuschenstill. Irritiert sehe ich zu den beiden, welche selbst ganz sprachlos zu sein scheinen, sodass sie mich ebenso auf die Art und Weise anschauen. Einige Minuten herrscht stille und ich bin kurz davor, in die Hände zu klatschen, um den beiden wieder leben einzuhauchen. Bewegungslos verharren die beiden Frauen, an Ort und stelle. Ok jetzt ist aber Schluss. „Hey!“ Schreckhaft zucken Ino und Konan, bei meinen lauten Schrei zusammen. Endlich kommt etwas Reaktion ins Spiel, doch mit dem was dann kam, hab ich nicht gerechnet. Konan springt unerwartet auf und fegt mich beinahe, auf den Boden. An den Armen haltend, schüttelt sie mich. „Du….du wirst….Heiraten.“ Nickend bestätige ich ihr das, wie es eben beim hin und her schütteln möglich ist. Fassungslos starrt mich Konan an, aber in der nächsten Sekunde, umarmt sie mich und lächelt. „Wow herzlichen Glückwunsch. Hätte nicht gedacht, dass es darauf mit euch beiden hinausläuft, um ehrlich zu sein. Und wann ist die Hochzeit den.“ „Nun wir wollen in einer Woche heiraten und Sasuke hat mich herausgefordert, mit den Vorbereitungen. Er ist der Meinung, dass ich wie alle Frauen diesen Tag pompös gestalte beziehungsweise plane, aber ich will ihm das Gegenteil beweisen. Da kommt ihr ins Spiel, könnt ihr mir dabei helfen und Konan ich werde endgültig, aus dem Verband austreten.“ Die Reaktion darauf von beiden, ist genau verkehrt herum, Ino springt auf und Konan verfällt in eine starre. Lebhaft umarmt mich die Blondine, mit den Händen umschlungen im Nacken. Sie gratuliert mir und pflichtet mir, bei meiner Entscheidung bei. „Ok meine Breitstirn, mit was fangen wir an, schließlich haben wir nur eine Woche Zeit. Lass uns sofort loslegen. Zuallererst, ist natürlich das wichtigste dein Brautkleid.“ „Ja ich bin deiner Meinung und Sasukes Mutter hat mir ebenfalls gesagt, dass sie mich unterstützt. Sie würde gerne auch mitkommen und mit uns das Brautkleid, zu suchen. Wir haben übrigens, auch schon einen Termin dafür auserkoren.“ Abrupt hielt es Konan wohl doch für angebracht, am diesem Gespräch teilzunehmen, jedoch indem sie entschieden mit schüttelnden Kopf und wedelnden Armen, dazwischen schritt. Wortwörtlich gesprochen und so erklingt die Stimme der blauhaarigen im Raum, die zum ersten Mal in meiner ganzen Zeit, die ich sie bereits kenne, unsicher ist und mir diesen Eindruck, mit ihrer nonverbalen Körpersprache unterstreicht. „Nicht so schnell. Ich komm gar nicht mehr mit. Also ich freue mich für dich, dass du Sasuke heiraten willst, aber das du dich gänzlich aus dem Verband zurückziehen willst, hältst du das auch für richtig. Naja was ich sagen will, ich verstehe das du mit dem Rat nichts mehr zutun haben willst, aber bedenke wie du, von den anderen behandelt werden wirst, wenn du für einen Dämonen und dann dem Dämonenkönig, aussteigst. Sie würden dich in der Luft zerreißen und du könntest nie mehr, legal auf die jagt gehen.“ „Danke Konan, dass du dir so viele Gedanken machst und dich um mich sorgst, jedoch stehe ich zu meiner Entscheidung und habe sie mir deswegen gründlich überlegt. Sasuke und ich, gehen diesen Weg zusammen und ich bin fest, als Privatjäger beim Dämonenrat angestellt. Außerdem brauche ich mir keine Sorgen zu machen und zudem habe ich ja noch meinen Job, als Hostess, obwohl ich glaube das Sasuke absolut unzufrieden damit sein wird und ich ihm zuliebe mir vorstellen kann, dem Job aufzugeben.“ „Schön, aber was ist wegen den anderen.“ „Du weißt doch, sowas wie Getrasche und hinterrücks Gerede interessiert mich nicht. Außerdem gebe ich darauf keinen Deut. Entweder sie akzeptieren mich und meine verbundenen Entscheidungen oder sie sind blinde und vertrauen weiterhin dem Rat.“ Resigniert seufzt die blauhaarige und knickt ein. Beruhigt, nun ihre Unterstützung zu haben, unterhalten wir drei uns und tauschen die ersten Vorschläge, zur Hochzeit aus, dabei fällt es besonders Ino schwer es dezent zu halten. Häufig entweicht ihr ein beleidigtes schnauben, wenn sie einen Vorschlag macht und ich ihn mit dem Argument, dass ist nicht dezent und familiär, zurückweise und doch scheint sie, sowie Konan Spaß zu haben. Stundenlang quatschen wir, bis mir und ebenso den anderen, die Augen blinzelnd zuklappen. Ausgelaugt treten wir alle einstimmig, den Rückzug in das Land der Träume ein. Während Ino und Konan mit dem Schlafzimmer begnügen, nehme ich die ausreichend, bestückte coach. Kuschelig murmle ich mich, in die dicke Decke ein und drehe mich auf die linke Seite. Noch immer drehen sich meine Gedanken, über die Hochzeit und mir schwirrt jede Menge durch diesen. Eine Liste formt sich bereits, imaginär vor meinen Augen und stichpunktartig füllt sich diese, mit den zu treffenden Vorbereitungen. Morgen muss ich in der Agentur, meinen Chef um Urlaub bitten, ansonsten würde ich die Vorbereitungen, in einer Woche keineswegs schaffen, das ist einfach unmöglich, auch mit der Hilfe meiner Freundinnen. Apropos Naruto wird sich wahrscheinlich, mit Sasuke beschäftigen und somit fällt er, als Aushilfskraft auch weg. Seufzend wälzt sich mein Körper, von einer Seite auf die andere. Gerade ist an Schlaf nicht zu denken, jedoch kann ich den Kampf gegen die Müdigkeit, irgendwann nicht mehr gewinnen und schlafe ein. Früh werde ich von klirrenden, klappernden Geräuschen geweckt. Murrend ziehe ich mir, die Decke über den Kopf und lege mich zur anderen Seite, doch aus dem ignorieren und weiterschlafen wird nichts mehr. Kräftig packt jemand meine Schulter und schüttelt mich ordentlich, dabei ruft eine weibliche Stimme, immer wieder meinen Namen. Verschlafen öffne ich ein Auge und schaue die Person, die mich mit dieser Methode unsanft geweckt hat, an und wer könnte es anderes sein, als meine blonde Freundin. Diese strahlt mich an und zeigt in Richtung Küche. „Eh du Schlafmütze, steh endlich auf. Frühstück ist schon fertig und wir warten auf dich. Beeil dich, sonst wird dein heißgeliebter Kaffee kalt.“ Voller Energie, vom Wort Kaffee, werfe ich die Decke beiseite und stelle mich auf meine beiden Beine. Knapp gehe ich an Ino vorbei, die gerade noch ihr Gleichgewicht halten kann. Mit schnellen und großen Schritten, gehe ich zum Badezimmer. Dort mache ich eine aufwendigere Katzenwäsche und putze mir die Zähne. Einmal Haare durchkämen und dezent Schminke und fertig bin ich. Eilig gehe ich zum Wohnzimmer und dann in die Küche zurück. Mir läuft das Wasser in Mund zusammen und deutlich hörbar knurrt mein Magen, als ich den gut bestückten Frühstückstisch sehe. Es ist alles da, Brötchen, crossaints, Brot, Eier, Wurst, Käse, Marmelade, Aufschnitt und mein sehnsüchtig erwarteter, dampfender Kaffee. Ausgehungert stürze ich mich auf einen Stuhl und fange an, mir ein Brötchen zu nehmen und es mit Himbeeren Marmelade zu bestreichen. Genüsslich kaue und trinke ich, während meine beiden Mitbewohnerinnen es gemütlich angehen. Ruhig wird das Frühstück gegessen, bis Ino wieder die Stille unterbricht. „Hör mal, ich hab bereits in der Agentur angerufen und denen gesagt, dass du mindestens zwei Wochen Urlaub nimmst.“ „Hä warum den gleich zwei Wochen, die Hochzeit ist doch in einer, wofür muss ich dann zwei ganze Wochen nehmen.“ „Manchmal bin ich der festen Überzeugung, du wärst in deiner Kindheit, auf den Kopf gefallen. Naja wofür wohl, das Wort Flitterwochen, wird dir ja was sagen oder.“ „Ino, wer weiß ob wir diese haben. Sasuke ist sehr beschäftigt und ich ebenfalls, ich denke nicht das wir uns da, eine komplette Woche frei nehmen können. Wir sind beide berufstätig, dass klappt sicherlich nicht.“ „Quatsch mit Soße, Breitstirn. Dein lover wird garantiert nach der Hochzeit, mit dir alleine sein wollen und sich endlich mal richtig austoben, schließlich lässt du ihn fast schon zwei Jahre warten.“ „Zwei Jahre ist das bestimmt nicht her.“ „Klar, in dem Moment wo er dich zum ersten Mal gesehen hat, wollte er dich schon und ab dem Zeitpunkt beginnt meine Zeitrechnung. Also Schluss mit den Spekulationen über Flitterwochen, die es definitiv geben wird. Widmen wir uns den wichtigen Fragen, was muss alles für die Hochzeit gemacht werden und heute fangen wir an.“ Oho da hab ich mir ja eine super, motivierte Hilfe geholt. Wissend sehe ich zu meiner blauhaarigen Mentorin rüber, die gleichermaßen in meine Richtung guckt. Anscheinend werden wir wenigstens zusammen Ino’s Engagement miterleben, beziehungsweise aushalten müssen. Juhu ich freue mich ja schon, Achtung mal wieder mein Draht zum Sarkasmus. Erschöpft schleppe ich mich, Schritt für Schritt nach vorne. Tonnenschwere Tüten, mit den unterschiedlichsten Deko Artikeln, sind darin verstaut und sind wie Ino behauptet, essenziell für die Hochzeitslocation. Seitdem Frühstück, bin ich auf den Beinen und werde wie Vieh, von ihr herumgescheucht. Im gleichen Zug, schenke ich meiner Vorderfrau einen mitleidigen Blick, denn sie musste sogar viele Taschen mehr tragen, als ich und das bereits, seit wir aus dem ersten Geschäft rausgekommen sind. Konan schnaubte und ich wusste , dass sie richtig angepisst ist, trotzdem schmiss sie ihren Ballast nicht weg und das rechnete ich ihr sehr hoch an. Ino schleppte zwar auch Tüten, aber noch lange nicht so einen Haufen, wie wir zwei anderen und so langsam musste ich sie in ihrem Kaufrausch unterbrechen. Ja es wird ihr garantiert nicht gefallen und die Stimmung wird vermutlich kippen, jedoch geht das nicht. Sie tut ja fast, als würde sie bald heiraten und nicht ich. Stolz erhöhe ich meine Schrittgeschwindigkeit und hole zu der blonden Hostess auf, welche mich glücklich anlächelt. Ich schlucke und atme tief ein, bevor ich gleich dieses Gesicht zerbrechen werde. Mein gegenüber guckt schon fragend und neigt den Kopf, dabei zur Seite. Bestimmend bleibe ich stehen und sie tut es mir gleich. „Ino können wir nun aufhören, Konan und mir fallen bald die Arme ab und wir brauchen eine Pause. Ich versteh ja, dass du mir bestmöglich helfen möchtest, aber das ist zu viel des guten. Dezent und familiär soll es doch werden und so habe ich gerade, keinesfalls den Eindruck.“ „Oh natürlich können wir eine Pause machen, warum sagt ihr das nicht früher. Kommt wir setzen uns, in ein Café und bestellen dort praktisch, das Mittagessen. Also ich weiß, was du meinst und glaub mir das ist noch zu wenig. Es muss noch mindestens das doppelte werden und dann ist es, nach den Maßstäben dezent und familiär.“ „Nein Ino. Ich sage es reicht und Schluss. Das wird meine Hochzeit und nicht deine und deshalb entscheide ich, dass es genug ist. Wir gehen jetzt zur Wohnung, laden die Tüten ab und schauen uns dann, die Locations an.“ Perplex sieht mich Ino mit ihren blauen, großen guller Augen an. Fest beiße ich mir, auf die Unterlippe und fühle mich direkt unwohl. Während wir uns ansehen, kommt Konan auf uns beide zu und sieht zwischen uns hin und her, bis sie einen Seufzer ausstößt. Sie stellt vorsichtig die Tüten, auf den Boden ab und legt jeweils eine Hand, auf die Schulter von uns. Reflexhaft, sehen wir sie an und Konan schaut ernst, in unsere Gesichter. „Ich stimme Sakura zu. Es ist ihre Hochzeit und wir wollen sie unterstützen, dass heißt aber auch auf ihre Wünsche zu hören und darauf einzugehen, ansonsten wären wir nicht geeignet. Sakura hat sich nicht umsonst, ihre beiden besten Freundinnen ausgesucht und sie geht davon aus, dass wir ihre Wünsche und Bedürfnisse verstehen und ihr helfen diese umzusetzen. Das was du machst, hat damit nichts mehr zutun, verstehst du Ino.“ Geknickt lässt die Blondine, den Kopf hängen und auch ihre Haltung, fällt nach unten. Sie ist sichtlich bestürzt, über die Worte von Konan und ich kann nicht anders, als Mitleid, mit ihr zu empfinden. Resigniert seufze ich und lege meine Kollegin einen Arm, um die Schulter und ziehe sie ein Stück an mich. Aufmunternd streiche ich ihr, über das Schulterblatt. Mit Tränen in den Augenwinkeln, sieht sie mich an. „Ino ich weiß doch wie du bist, du meintest es nur gut mit mir und wolltest vermutlich, die Hochzeit so gut mit organisieren, dass es für mich perfekt ist, aber du hast lediglich etwas übertrieben. Zügel dich jetzt einfach ein bisschen und frag mich, wie ich mir das vorstelle und vor allem, in welchen Ausmaßen ich das haben will, okay. Ich hab dich doch auch mit deinem Macke, des maßlosen übertreibens lieb, Barbie.“ „Pah… die Barbie….hättest du dir am… Ende sparen können. Schön dann frag ich doch eben ab jetzt, aber beschwer dich nachher nicht, sollte ich dich wegen jeder Kleinigkeit ansprechen.“ Nickend stimme ich ihren Einwand zu und wir gehen gemeinsam friedlich, versöhnt zurück Richtung Wohnung. Halb tot gefühlt, kommen wir an und Konan kramt den Schlüssel aus ihrer Hosentasche, naja sie versucht es gerade, ist wohl besser ausgedrückt. Es ist schwer, mit zig Tüten in den Händen, dass muss man schon sagen. Gequält stöhnt die blondhaarige, hinter mir auf. „Mach endlich diese blöde Tür auf. Meine Arme, sterben mir hier ab. Warum mussten wir dieses ganze Zeug, denn eigentlich kaufen. Himmel, gleich Hack ich mir die ab, falls ich weitere fünf Minuten, hier stehen muss.“ Endlich höre ich das Klippern des Schlüsselbundes, der auch sogleich von Konan aus ihrer Hose herausgezogen wird. Stolz hält sie ihn in die Luft und sieht triumphierend, zu uns beiden. „Jaja und jetzt mach, sonst lasse ich alles auf der Stelle fallen und da ist zerbrechliches Zeug dabei. Ich glaube sogar, einer meiner Nägel, ist eingerissen.“ Die blauhaarige verdreht die Augen und wendet sich der Wohnungstüre zu. Nach einigen gescheiterten versuchen und dem mehrmaligen fluchen seitens Ino, knackt es und Konan stößt die Tür auf. Fast gleichzeitig stellen wir das Meer an Tüten, im Wohnzimmer ab und schütteln unsere Hände kräftig aus. Brennend und feuerrot sind meine Oberflächen, die Striemen der Tüten Griffe, deutlich als Abdruck erkennbar. Fix und fertig, schmeiße ich mich auf die Coach und liege dort, wie einen tote, denn genau so fühle ich mich im Moment. Ausgelaugt liege ich da und entspanne mich, naja das hab ich vorgehabt, aber daraus wird nichts, da Ino mit vollem Körpergewicht auf mich springt. Laut schreie ich und verfluche die Blondine, die darauf nur mit der Hand abwinkt und sich dann doch von mir erhebt. Lässig wirft sie ihre langen Haare, über die Schulter und grinst breit. „Keine Pausen meine Liebe. Besichtigungen der Locations stehen als Nächstes an, also Hop Hop.“ Geschlagen steh ich, mit meinen kraftlosen Körper auf und wir stampfen zur Türe. Klingelnd meldet sich mein Handy bei mir, weshalb ich es heraushole und auf das Display schaue. Mhm von Sasuke, was er wohl jetzt schreibt. Bestimmt wieder so ein provozierender Spruch. Voreingenommen entsperre ich das Display und lese die Nachricht, dabei ziehe ich meine Augenbrauen zusammen. “Hey, kommst du voran? Muss ich dir meine zweite Bankkarte zukommen lassen oder hältst du dich an deine Worte? Anzug hab ich derweil, mit Naruto geholt. Richtig anstrengend mit dem Baka, mach ich nie wieder.“ Wie, er hat seinen Anzug bereits, super und welche Farbe hat der Bitteschön. Äh, obwohl ich mir die theoretisch denken kann. Flink tippen meine Finger, eine Antwort auf seine sms und beiläufig frage ich ihn, welche Farbe sein Anzug den hat. Prompt kommt seine Antwort. Schwarz, ist bestätigt worden. In dem Augenblick, wo ich das Handy wieder zurückstecken wollte, klingelt mein Handy erneut. Och, was denn nun schon wieder. “Meine Mum ist bald bei dir.“ Tippfehler, bitte sei ein Tippfehler. Panisch schenke ich einen knappen Augenkontakt, zu meinen beiden Begleiterinnen, die mich ratlos wegen meiner Reaktion ansehen. Stumm halte ich den zweien das Handy entgegen. Kurz blicken sie auf dieses, sehen sich dann eine Sekunde lang an und verweilen, in Harmonie der Schweigsamkeit. Emotional legen mir beide, eine Hand auf die Schulter und schütteln den Kopf, unauffällig deuten sie mit Zeigefinger, zur etwas geöffneten Wohnungstüre. Prachtvoll und elegant, wie beim ersten Treffen, steht da die mit langen dunklen Haaren und einem ebenso freundlichen Lächeln. Kann es noch übler werden, als mitten in dem Chaos heute. Nicht das ich Mikoto nicht mögen würde, nein im Gegenteil, aber ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt taucht sie auf und ehrlich ich bin so fertig. Am liebsten möchte ich jetzt ein langes, erholsames Nickerchen machen. Leider unmöglich, vor der baldigen Schwiegermutter, dies bloß in einer Art anzudeuten. Bewegungslos verharren wir, bis ich mich dann doch dazu bringe, meinen Mund zu öffnen. „Hallo Mikoto, ich hab gerade von Sasuke erfahren das du zu mir willst, worum geht es den. Eigentlich wollte ich gerade mit meinen beiden Freundinnen losziehen, um die Locations zu besichtigen.“ „Oh dann trifft sich das ja gerade gut. Sakura, mir ist leider was dazwischen gekommen und ich kann morgen nicht mitkommen, dein Brautkleid suchen. Deswegen wollte ich dich eigentlich fragen, ob wir das vielleicht heute machen können.“ „Eh ja klar. Dann können Ino und Konan direkt mit.“ Freudestrahlend lächelt Mikoto und faltet die Hände, um diese schräg an ihre Wange zu halten. Als Gruppe zogen wir also los, erst zu den Locations und dann mein Brautkleid zu finden. Ich sag ja, es wird anstrengender, wie eigentlich eingeplant war. Abgekämpft stehe ich nun, in der Umkleidekabine des Brautmoden Geschäfts. Langsam hab ich die Nase voll und ich bin verzweifelt, da ich garantiert das fünfzigste Kleid anhabe. Die Suche gestaltet sich komplizierter als gedacht, entweder die Farbe, Form, Schnitt, spitze, Muster oder auch die Größe passten nicht. Auch meine Begleitung, tat sich mit dem beraten schwer, naja größernteils Ino und Konan. Sasukes Mutter dagegen, saß ruhig da und sah mich immer, mit einem Lächeln an. Kurz gesagt hab ich unentschlossene Freundinnen, eine zurückhaltende Schwiegermutter und eine Verkäuferin, die ich mächtig in die Verzweiflung trieb. Selbst ich hab die Schnauze gestrichen voll und ich fühle mich schrecklich. Leute, eine Zukünftige, die in einer Woche heiratet und schon bei der Suche nach einem Kleid scheitert, gut wirklich gut. Erneut sehe ich zu Mikoto, die mir entgegen strahlt. „Ähm ich glaube das wird nichts heute. Bestimmt hab ich jedes erdenkliche Kleid bereits anprobiert. Vielleicht sollten wir morgen in ein anderes Geschäft gehen, dann hätten wir eventuell mehr Glück dabei.“ „Liebes, das ist nicht schlimm. Du möchtest dein Kleid finden, es ist sicher das du ein Kleid im Kopf hast, welches deinen Wünschen entspricht. Wir werden dieses, mit Sicherheit finden und wenn es etwas länger dauert, dann ist das so. Außerdem sollst du nicht auf biegen und brechen ein Kleid aussuchen, welches dir nachher nicht gefällt, nur weil du wegen der knappen Zeit brauchst.“ Mikoto hat recht. Doch dann erhebt sich die Mutter von Sasuke und Itachi, geht zu der Verkäuferin und flüstert dieser, leise etwas ins Ohr, woraufhin die Verkäuferin eilig nach hinten eilt. Konfus blicke ich ihr hinterher und sehe die schwarzhaarige Dämonin fragend an. Bloß, lächelt sie geheimnisvoll und so warten wir ab. Minuten später, kommt sie mit einem weißen Sack wieder und heimlich öffnet sie diesen ein stückweit, sodass Mikoto einen Blick hineinwerfen kann. Nickend gibt sie ihr Einverständnis und setzt sich dann erneut, vor mich auf den roten Sessel. Hektisch bittet mich die Verkäuferin zurück in die Umkleidekabine, weshalb ich keine Chance habe nachzufragen. Ruckzuck werde ich mit Hilfe einer weiteren Verkäuferin umgezogen und ich muss sagen, das Gefühl ist wirklich ausgesprochen gut, wie der Stoff auf meiner Haut liegt. Lächelnd dreht mich die Verkäuferin zum großen Standspiegel, wo mir die Gesichtszüge entgleisen, vor Bewunderung. Innerlich fühle ich bereits meine Entscheidung, prüfend sehe ich dennoch nochmal zu meiner Gruppe. Ino und Konan sind begeistert und zeigen ein Daumen hoch. Auch Mikoto nickt stolz und so bitte ich die Verkäuferin, maß zu nehmen und abzustecken. Gott sei Dank hab ich doch noch mein Kleid gefunden, auch wenn es ein wenig gewagt ist, ich finde es einfach rundum für mich gemacht. Nachdem alles gemessen wurde, verlassen wir das Geschäft und verabschieden wir uns voneinander. Höchst zufrieden, betrete ich das Apartment von Sasuke und mir. Federleicht tapse ich durch das Wohnzimmer, zur Wendeltreppe und Richtung Bad. Sasuke kann ich anhand seiner Aura, in seinem Großraum Büro spüren, deshalb kann ich jetzt entspannen. Ein wohltuendes Bad, erwartet mich mit Kirschblüten Schaum. Stöhnend gleite ich in die Badewanne, stütze mich mit den Händen am Rand ab und schließe die Augen. Vollkommen im chill Modus, kriege ich fast nicht mit, wie Sasuke das Apartment betritt und zu mir ins Badezimmer kommt. „Na, hab ich jetzt kein Geld mehr.“ „Sei froh ich hab mich zurückgehalten, wäre es nach Ino gegangen, dann hättest du kein Vermögen mehr.“ „Also hast du alles, was du dir gewünscht hast.“ „Ja. Fast wäre ich aber verzweifelt, jedoch hat mich deine Mutter aufgefangen. Nun können wir heiraten, dass heißt wenn du keine kalten Füße bekommst.“ „Bei dir niemals.“ Mit gebeugten Oberkörper, küsst mich Sasuke auf die Stirn. Oh das wird die traumhafte Hochzeit aller Zeiten, schließlich wird Sasuke mein Mann. Gemeinsam genießen wir das Bad. Noch sechs Tage, bis ich Sakura Uchiha heiße. Kapitel 83: Mann und Frau? -------------------------- Zittrig und platzend vor Anspannung, tigere ich von einer Wand zur nächsten und wiederhole diese Handlung zum Abertausendsten Male. Schweiß bildet sich und auch das kauen auf meiner Unterlippe, sind Anzeichen für meine Nervosität. Jeder Muskel im Körper meldet sich und auch meine Blase, die zum fünften Mal erneut geleert werden will. In Versuchung gebracht, möchte ich in meine Haare greifen und einmal hastig mit dieser durchfahren, jedoch packt mich blitzschnell eine Hand und hält mich in meinen Vorhaben auf. Meine blondhaarige beste Freundin, steht neben mir und sieht mich mit einem giftigen, absolut tödlichen Blick an. Noch während sie ihre Augen verengt und tief einatmet, um zetern mir eine Standpauke zu halten, entschuldige ich mich. Nachgiebig seufzt mein gegenüber erneut und lässt mein Handgelenk wieder frei. Trotzdem kann ich nichts daran ändern und nehme den Nagel meines Daumens zwischen die Zähne. Genervt schwingt die Blondine die Arme in die Luft und Flucht ausgiebig. Erneut setze ich einen entschuldigend Blick auf und nehme meine vorherige Ablenkungsmanöver auf. Im Zimmer herum Tigern und sich ohne Ende Gedanken machen, passt doch an solch einen wichtigen Tag. Während Ino die Krise im vollen Ausmaße bekommt, sitzt meine Mentorin ruhig und entspannt auf der Coach, die im Wartezimmer steht. Gemütlich trinkt sie ihre Zitronen Limonade und blättert in einer Zeitschrift, über die neusten Infos in Konoha. Penetrant springt mir dabei die Titelseite ins Auge und verleitet mich ebenso, diese zum hundertsten Male zu lesen. Groß und in einem auffälligen rot, steht dort der Titel des Artikels geschrieben. „Hochzeit des Jahrtausend-Sasuke Uchiha heiratet seine Liebste.“ Immerhin steht nicht direkt mein Name in dem Titel, sondern erst im Artikel selbst, aber das ist nun auch egal, wer weiß wie viele das schon gelesen haben. Es wird eine Menge sein, da Sasuke kein Unbekannter, normaler Dämon ist und ich ebenso berühmt bin, wie ein bunter Hund. Doppelte Aufmerksamkeit ist gesichert. Plötzlich klopft es an der Türe und ich schrecke sichtlich zusammen. Natürlich können sich meine Freundinnen, anhand meiner Reaktion, das Schmunzeln nicht verkneifen. Eingeschnappt verschränke ich meine Arme und bitte die Person hinter der Türe herein. Ruhig und anmutig kommt die schwarzhaarige Uchiha in den Raum, schließt in der gleichen Bewegung die Türe hinter sich. Leicht lächelnd kommt sie auf mich zu, in ihren Händen bemerke ich den weißen Stoff. Schluckend fixiere ich diesen und bewege mich nicht vom Fleck. Gleichzeitig tritt meine baldige Schwiegermutter ganz nah vor mich und setzt den weißen Stoff sanft auf meine Haare ab. Mit zielgerichteten Fingern zupft sie hier und da noch ein letztes Mal und lächelt mich dann sehr strahlend an. „Du siehst einfach wunderschön aus meine Liebe. Mein Sohn werden die Augen ausfallen, wenn er dich so zu Gesicht bekommt. Na hoffen wir es dennoch nicht, ansonsten ruiniert er deine romantische Planung.“ Nickend gebe ich ihr recht und danke ihr für das Kompliment, woraufhin sie bloß abwinkt und sich verabschiedet. Kaum ist Mikoto draußen, denke ich wieder nach, meine Gedankengänge schlagen übereinander und verheddern sich ineinander. Aufmerksam nimmt mich Ino am Arm und setzt mich neben die blauhaarige. Bestimmend stemmt sie die Arme an ihre Hüfte und schaut mich tadelnd an, unterstützend mit dem erhobenen Zeigefinger. „Jetzt ist aber Schluss mit deinem gehampel, außer dir machst du uns auch noch völlig kirre. Deswegen verdonnere ich dich strafwürdig zum Nichtstun. Himmel ich versteh das du aufgeregt bist , aber versuche dich zu zügeln.“ „Aber ich kann nicht anders. Ich stehe vor meiner eigenen Hochzeit und mein Herz hämmert wie ein Presslufthämmer gegen meinen Brustkorb. Alles zittert und ich bin kurz davor in Ohnmacht zu fallen. Sag mir also, wie ich das bitte anstellen soll. Mit Ruhe und Gelassenheit, ist gerade ziemlich schwierig.“ „Ok ok, erst mal den Mund halten. Dein Redefluss ist unerträglich und dann atme mehrmals tief ein und aus. Konzentriere dich nur auf deinen Atem.“ Folgsam mache ich die Sachen die Ino mir geraten hat und es funktioniert wirklich. Langsam nimmt mein Herzschlag wieder einen normalen Rhythmus an und auch das Atmen fällt mir leichter. Lockerer als vorher, entkrampfen meine Muskeln und auch die anfängliche Anspannung fällt von mir ab. Dankbar lächelte ich Ino an, welches dieses mit einem breiten grinsen erwidert. Konan neben mir tätschelt kurz, aber effektiv meinen Rücken und sieht mich ermutigend an. „Keine Angst. Sasuke und du, ihr liebt euch und ihr habt viel durchgemacht oder so manche enorme Krise zusammen überstanden, es ist richtig dass ihr euch binden wollt. Zudem bist du, sobald die Hochzeit beginnt und ihr offiziell verheiratet seit, nicht länger Mitglied im Bund. Darauf hast du Sakura, die ganze Zeit hinaus gefiebert.“ Wieder muss ich meiner Freundin zustimmen, sobald ich Uchiha heiße, bin ich endgültig kein Teil mehr vom Verband. Dafür werde ich für den Dämonenrat arbeiten, dennoch an der Seite von Sasuke und das macht mich wirklich überglücklich. Wenige Minuten bleiben noch übrig, bis ich zum Altar gehen werde. Plötzlich ertönen die sanfte Klänge einer Harfe und geben mir das Startsignal. Mit sicheren Schritten laufe ich auf die große, prachtvolle Flügeltür zu, die von zwei kräftigen Männern gleichzeitig geöffnet werden. Vor mir erstreckt sich die riesige Halle, deren Decke Kronleuchter und Stoffbahnen schmücken. Links und rechts an den Wänden sind rote und rosa Blumen angebracht. Ein langer Gang zwischen zwei Stuhlreihen, ist mit einem roten Teppich ausgelegt. Rechts und links sind unzählige Augenpaare auf mich gerichtet und verstärken mein Herzklopfen. Hinten kann ich den weißen Altar, aus feinsten Marmor sehen und einen bekannten Rücken, der in einem schwarzen Anzug gekleidet ist. Ein heftiger Satz aus meinen Herzen, lässt mich schwer schlucken. Sasuke. Neben ihm erkenne ich einen blonden und einen schwarzen Schopf. Itachi und Naruto, als seine Trauzeugen auf seiner Seite. Links dagegen steht noch niemand, da Konan und Ino als meine Trauzeuginnen erst vor mir in die Halle laufen und so als Blumenmädchen fungieren, da letztere dies unbedingt machen wollte. Apropo die genannten kamen an meine Seite und zwinkerten mir ein letztes Mal zu, bevor sie sich aufmachten und den roten Weg nach vorne folgten. Erst jetzt fiel mein Blick auf die ersten Reihen ganz vorne, rechts saß das Ehepaar Uchiha und der Dämonenrat, während links Freundinnen, Kollegen und wichtige Bekanntschaften saßen, sich welche aus dem Verband, die mir nicht der Rücken gekehrt haben, als ich meinen Ausstieg bekannt gab. Zappelnd verlagere ich mein Gewicht von einem Fuß auf den anderen und beiße mir fast auf die Unterlippe aus Gewohnheit, kann es aber noch verhindern. Sofort erinnere ich mich an die Worte von Ino, dass ich wehe wenn mein Styling ruiniere. Harmonisch erklingt zur ersten Harfe nun auch eine zweite und gibt mir das Signal loszulaufen. Zitternd mache ich den ersten Schritt auf den Weg zu meinem Dämon, nein meinen Ehemann. Verlegen senke ich meinen Kopf gen Boden und verstecke somit meine erörternden Wangen, welche so knallrot sind wie eine reife Erdbeere. Wunderschön höre ich die leisen Klänge der Zupfinstrumente und ich beruhige mich innerlich. Stolz und entschlossen hebe ich meinen Kopf und bekomme einen kleines Schauer, im ganzen Körper, da sich Sasuke anscheinend umgedreht hat und nun unsere Augen aufeinander treffen. Bitte lass mich nicht komisch aussehen. Sehe ich schön aus. Hat er sich mich so vorgestellt oder ist er enttäuscht, da er mich gesehen hat. So viele Fragen in meinen Kopf und eine große Angst, die mich zweifeln lassen und meine Stimmung hemmen. Doch die wird augenblicklich von dem schwarzhaarigen Dämon vor mir zerstört, indem er mich mit seinen Augen warm ansieht und mir ein liebevolles Lächeln zeigt. Oh man ich könnte mich in seine Arme schmeißen und ihn besinnungslos küssen. Er bringt mich mit diesem Ausdruck zum schmelzen und dann zeigt er, in der Öffentlichkeit vor den ganzen Leuten dieses Lächeln, worin alle Liebe für mich so durchschaubar ist. Gespitzt höre ich das kaum wahrnehmbare Surren der Kameras die auf uns beide gerichtet sind und jeden in Konoha unsere Hochzeit zeigen. Ausblenden Sakura, schau nur alleine zu Sasuke, genau zu deinem Ehemann. Gedanklich und auch körperlich Kapsel ich mich ab, fokussiert auf den jüngsten Uchiha Sprössling. Inzwischen sind Konan und Ino am Altar angekommen und stellen sich links seitlich, gegenüber des Bräutigams hin. In ihren Händen kleine weiße Blumensträuße. Zur Hälfte hab ich den Weg hinter mir und je näher ich Sasuke komme, umso heftiger klopft mein Herz. Der Hals wird trocken und ich schlucke einmal, damit ich gleich einwandfrei sprechen kann. Beide haben wir hauptsächlich Augen für den jeweiligen anderen. Hypnotisiert lege ich den Rest des Weges hinter mich und stehe vor Sasuke. Kaum hörbar atme ich ein, um nicht zu ersticken. Sasuke scheint es anders zu gehen, wie ein Gentleman bietet er mir seine linke Hand an, in der ich meine Rechte lege. Zusammen stehen wir Händchen halten vor dem Altar und Sasuke beugt sich verdächtig nah an mein rechtes Ohr. „Du siehst unglaublich aus, so aufreizend. Ich kann es kaum erwarten, dir später das Kleid auszuziehen.“ Prompt erröten meine Wangen erneut und ich sehe den schwarzhaarigen mit einem warnenden Blick an. Mein zukünftiger Ehemann verzieht eine Sekunde lang, belustigt seine Gesichtszüge, bis er wieder typisch Sasuke aussieht und dann fängt der Geistliche vor uns an zu sprechen. „Wir haben uns hier alle eingefunden, um mitzuerleben wie sich zwei Liebende die ewige Liebe schwören und den Bund der Ehe eingehen. Beide haben es am Anfang sehr schwer gehabt, in ihrer Beziehung, nicht nur allein ihre Herkunft, sondern auch von außerhalb bekamen sie heftigen Gegenwind. Jetzt ist es umso schöner, dass sie dennoch den Weg hierher gefunden haben und sie ihr Band zueinander bisher kräftigen konnten.“ Leider bekommen ich von der Ansprache kaum etwas mit, da ich wegen Sasuke mit einem Ohr zuhöre. Anscheinend fällt es ihm ebenso schwer, auf die Worte des Priesters zu achten, da er minimal zuckt, als dieser unauffällig sich räuspert. Sasuke wendet den Blick daher von mir ab und sieht nach vorne. „In diesem Sinne, frage ich sie Sasuke Uchiha, ist es ihr freier Wille die hier anwesende Sakura Haruno zur Frau zu nehmen.“ Alles in mir ist auf Sasuke fixiert und ich spanne einen Moment lang die Muskeln an, aber dann kommen die ersehnten Worte aus seinen sündhaften Lippen, die mich erneut erleichtern. „Ja, ich will.“ „Dann frage ich sie, Sakura Haruno, ist es ihr freier Wille den hier anwesenden Sasuke Uchiha zum Mann zu nehmen.“ Unbeabsichtigt platzt die Antwort, aus meinen Mund, vielleicht auch etwas zu laut und schnell. Da einige Gäste kurz lachen, was mich peinlich berührt. „Ja, ich will.“ Unser Priester nickt zum Verständnis und schließt sein Buch, welches er zuvor in den Händen offen gehalten hat. Er verschränkt die Hände vor dem Buch und sieht dann in die Schar aus Publikum. „Somit erkläre ich sie, Kraft meines Amtes, rechtmäßig zu Mann und Frau. Sie dürfen jetzt ihre Frau küssen.“ Sofort pfeifen die ersten und verlangen den Brautkuss, bevor ich reagieren kann, wird mein Körper plötzlich gepackt und herangezogen. Sinnlich treffen unsere Lippen aufeinander. Leidenschaftlich vereinen sich unsere Münder und wollen sich gar nicht mehr voneinander lösen. Um uns erschallt lautes Getöse und Jubelrufe, die ersten Glückwünsche vernehme ich am Rande und ohrenbetäubende Pfiffe. Fest umschlungen geben Sasuke und ich, uns weiterhin diesen unendlichen Kuss hin, der mir buchstäblich den Atem raubt. Dann unerwartet fühle ich etwas feuchtes an meinen Lippen lecken, vor Schreck öffne ich einen Spaltbreit den Mund, woraufhin Sasuke diesen günstigen Moment gnadenlos ausnutzt und mit seine Zunge in meinen Mund schlüpft. Spielerisch umgarnt er die meine und fordert sie auf mitzuspielen. Wild klopfe ich mit der Faust gegen die Brust von meinen Ehemann, oh man daran muss ich mich erst gewöhnen, ihn so zu nennen. Amüsiert und erstmal befriedigt entlässt er meine Lippen und leckt trotzdem nochmal zur Provokation, mit der Zunge darüber, welches mich zum tausendsten Male am heutigen Tage rot werden lässt. Seine rechter Arm gleitet um meine Hüfte und bleibt auf den Knochen liegen. Eng zieht er mich an sich und zusammen gehen wir den Weg entlang. So emotionslos wie er in der Öffentlichkeit, sonst auch ist, verzieht er dabei keine Miene und gibt auch sonst keinen Einblick in seine momentane Gefühlslage. Nichtsdestotrotz weiß ich es besser, spüre ich es tief in mir. Nach der Zeremonie ist anschließend eine Pressekonferenz geplant, wo Sasuke Fragen beantworten wird, sowohl politischer und privater Natur. Klar werden dort, einige zu mir selbst gestellt werden, dass hat mir auch Itachi gesagt, aber ich brauche nichts tun, bloß daneben stehen und Lächeln. Irgendwie beruhigt mich das ungemein, wer weiß was diese Aasgeier für Fragen stellen. Wir werden in der großen Halle, wo die Presse bereits sitzt, mit heftigen Blitzen empfangen. Ich unterdrücke den Drang meine Hand, vor die Augen zu halten, obwohl mir dadurch die Sicht komplett genommen wird. Wenigstens hab ich Sasuke an meiner Seite, dem dieses Lichtgewitter nichts dergleichen auszumachen scheint, so souverän geht er auf den Tisch zu, der auf ein kleinen Erhöhung platziert ist. Der schwarzhaarige schiebt den Stuhl nach hinten, damit ich mich setzen kann. Das ist schon ziemlich makaber oder. Gerade haben wir geheiratet und jetzt sitze ich im Brautkleid auf dieser Pressekonferenz. Am liebsten würde ich darauf einen Bockmist geben und mit meinen Freunden und den anderen Gästen feiern. Langsam verebbt der Platzregen der Kameras und Sasuke tritt an das Mikrofon, welches vor ihm platziert wurde. „Erstmal vielen Dank, für ihr erscheinen und ich begrüße sie zu der Pressekonferenz. Ich werde nun ihre Fragen beantworten, jedoch halten sie sich kurz, da ich mit meiner Frau und den Hochzeitsgästen im Anschluss noch feiern möchte.“ Wie ein Schuss schießen die Hände der Reporter nach oben und Wendeln wie als wollten sie einen schlimmen Krampf loswerden. Zuerst kommen wirklich reine politische Fragen, zu den weiteren Entwicklungen und Vorgehensweisen, bei den straftätigen Dämonen. Ebenso die Besetzung des Dämonenrates wird nochmal ausführlich besprochen. Doch dann werden allmählich privatere Fragen gestellt, die sich wie vermutet um mich drehen. „Stimmt es das ihre Frau eine Dämonenjägerin ist und aus der berühmten Haruno Familie stammt.“ „Ja.“ „Ist es auch wahr, dass sie wegen ihrer Heirat den Dämonenjäger Verband verlassen musste.“ „Sie musste nicht, es geschah auf Wunsch meiner Frau.“ „Wird ihre Frau dann ihren Beruf als Jägerin aufgeben.“ „Von aufgeben kann keine Reden sein.“ „Könnten sie das bitte näher erläutern.“ „Sie wird ab sofort, für den Dämonenrat tätig sein.“ Ein heftiges Gemurmel entsteht unter den anwesenden Reportern und ich schlucke, da ich mich langsam unwohl fühle. Stetige Übelkeit kämpft sich meinen Magengegend hoch. Trotz dessen lasse ich mir davon nichts anmerken, dennoch das Lächeln ist mir vergangen und ich setze eine Maske der Gleichgültigkeit auf. Neben mir wallt die Aura von Sasuke auf und bringt die Meute zum schweigen. Sein Gesicht und vor allem seine rot glühenden Augen, zeigen jeden seinen Zorn. „Hiermit beende ich die Pressekonferenz.“ Keinerlei weiteres Wort, an die Reporter und er erhebt sich. Hilfsbereit hält er mir seine Hand entgegen und hilft mir beim aufstehen, was mit dem Kleid auch nötig ist. Untergehakt verlassen wir die Halle, erneut mit einem Regen aus Blitzlichtern. Erst als die Tür hinter uns geschlossen wird, atme ich aus und entspanne mein Gesicht. Schnurstracks gehen wir zu den Feierlichkeiten, wo wir bereits erwartet werden. Eine wahre Lawine aus Glückwünschen und Geschenken überrollt uns beide, nachdem wir den Raum zu der Feierlichkeit betreten haben. So viele Hände hab ich auf Schlag, noch nie geschüttelt und dabei sind solche Riesen Partys keine Seltenheit für mich. Brav nehmen Sasuke und ich jede Danksagung mit Respekt entgegen, wobei so manche mich mit einem dornigen Ausdruck fokussieren. Ok ehrlich gesagt, es handelt sich um Dämoninnen, die mich giftig anschauen, wie die schreckliche Medusa ihre Opfer. Was aus den passiert, ist ja reichlich bekannt und dennoch halte ich diesen gewissen Druck stand. Diese toxischen Schlangen, können mir gar nichts mit ihrem leeren Blicken. Eher hat Sasuke es wahrlich schwer wie es aussieht. Von jeder Seite wird er belagert und zu einem Gespräch gebeten, welches er natürlich nicht ablehnen kann, da es aus Höflichkeit gegenüber seiner Position unvermeidlich ist. Aus heiterem Himmel tritt, rasch eine Person neben mich, erst mit einem weiteren Blick erkenne ich ihn. Vor mir steht der rothaarige Dämon aus dem Dämonenrat. Freundlich lächelt er mich an und unwillkürlich erwidere ich diese Geste aus Gewohnheit. „Frau Uchiha, ich muss sagen ihnen steht der Name ausgezeichnet und ich freue mich darüber, dass sie unseren König zur Seite stehen, auch in Bezug ihres eigentlichen Berufes. Aus meiner Sichtweise, haben wir mit ihnen einen äußerst guten Fang gemacht und ich bin sicher unsere Zukünftige Zusammenarbeit wird ausgesprochen komfortabel ablaufen.“ Hilfe bei dem läuft in einem unaufhörlichen Tempo der Speichel, aus seiner Klappe und ich zwinge mich mein Lächeln aufrechtzuerhalten. Ekelerregend nimmt dieser Typ auch noch meine linke Hand in seine und beugt sich vor, um ihr einen Kuss aufzudrücken. Üble Schauer laufen über meine Haut und erwecken den Drang ihm eine zu verpassen, was jedoch vom jemand anderen in die Tat umgesetzt wird. Furcht einflößend steigt die Aura Sasukes in die Höhe und er befindet sich in einem Wimpernschlag an meiner Seite. Eiskalt bohren sich seine schwarzen Augen in die des rothaarigen, dieser schluckt kaum merklich und zieht sich einige Zentimeter zurück. Dunkel und kühl erhebt Sasuke seine Stimme und schlingt seinen linken Arm, um meine Hüfte. Bestimmend zieht er mich an sich und verschafft mir heftiges Brust klopfen. „Danke für deine Worte Sasori, jedoch möchte ich jetzt meine Frau für mich haben.“ Schweigsam nickt der rothaarige bloß und verschwindet eilig. Beeindruckend blicke ich ihm hinterher, ein leichter Druck an meiner Hüfte, lässt mich zu Sasuke hinaufsehen. Überrumpelt presst er seinen Mund auf meinen und drängt sich mit seiner Zunge in meine Mundhöhle. Luft holen ist kaum möglich und so muss ich großzügig einatmen, als der schwarzhaarige sich doch von mir entfernt. Vielsagende Blicke wirft er mir zu und versucht mir etwas zu vermitteln. Sakura steh nicht auf dem Schlauch, na los du weißt sicherlich was er will. Egal wie sehr ich überlege, ich komm nicht drauf. Sasuke reißt mich aus meinen Überlegungen und liefert mir verheißungsvoll die Antwort, auf dem Silbertablett. „Selbst als meine Frau, wirst du nicht von dem anderen Geschlecht in Ruhe gelassen. Kein Wunder, schließlich sind wir nicht auf dämonischer Art miteinander verbunden, aber das werde ich schleunigst ändern. Die Feier ist vorbei, wir gehen.“ Kapitel 84: Hochzeitsnacht plus ------------------------------- Hastig verabschieden Sasuke und ich uns von den Gästen, die noch bis in die Morgenstunden weiter feiern und sich nimmer an unsere Abwesenheit stören. Im Gegenteil, Naruto und Ino grinsen in aller Breite und kichern wie die kleine Kinder, während Itachi bloß schmunzelnd und wissend eine Augenbraue hochzieht. Seine Mutter hält sich eine Hand vor den Mund und nickt verständnisvoll, wobei sein Vater nur nichts-sagend dreinblickt. Zerrend werde ich von Sasuke zu einer schwarzen, langen und luxuriösen Limousine gebracht, die direkt vor dem Eingang wartet. Der Fahrer macht uns die hintere Tür auf. Gentlemanlike hilft mir Sasuke, mit dem Kleid in die limo und steigt danach, auf der anderen Seite ein. Kaum sind wir in der Limousine, lockert er seine Krawatte und streicht sich heiß durch die rabenschwarzen Haare. Mein Blut fängt, bei diesen Anblick an zu kochen und gerät in Wallung. Erregt beiße ich mir, in die Unterlippe und sehe zur Ablenkung von der Personifizierung einer Sünde hinaus. Erst dann fällt mir ein wichtiges Detail auf, welches mir beim verlassen unserer Location, entgangen ist und so drehe ich fragend meinen Kopf zurück. Trocken schlucke ich, meinen nicht vorhandenen Speichel hinunter, der bei solch einen Anblick angeregt zur Produktion motiviert wird. Lässig lehnt Sasuke im schwarzen Lederbezug und breitet seine Arme aus. Breitbeinig sitzt er mit gelockerter Krawatte da, sodass ein Stück seines Brustkorbs frei liegt und mich provokant einlädt. Süchtig lecke ich mir unbewusst die Lippen und zucke verlegen zusammen, als mir diese Geste bewusst wird. Gleichzeitig unterbinde ich dies und versuche wieder klar zu denken, was mit dem Adonis neben mir, nur schwer gelingen kann. Die Fahrt dauert gefühlt eine Ewigkeit und macht mich je näher wir an die dark blood Company kommen, nervöser. Schluckend betreten wir das Gebäude und fahren im Aufzug nach oben. Immer noch hält er mich nah an sich und lässt keinen Abstand zu. Still stehen wir da und warten darauf, endlich in das Apartment zu kommen. Ping öffnen sich die eisernen Türen und machen den Weg für uns frei. Selbstbewusst betritt der schwarzhaarige das Apartment und zieht mich mit. Bei der Wendeltreppe angekommen, muss ich mein Kleid hochheben, damit ich die Stufen hinaufsteigen kann. Problemlos gelangen wir beide in den oberen Stock und gehen zielgerichtet, auf die hinterste Tür zu. Lautlos drückt Sasuke die Tür auf und gibt den Blick auf das riesige Bett preis. Schwarze einladenden Bettwäsche, die ich heute Morgen noch frisch bezogen habe, lädt zu einer heißen, leidenschaftlichen Nacht ein. Lange kann ich den Blick nicht darauf behalten, da neben mir Stoff raschelt und ich neugierig die Augen hinrichte. Mir stockt wortwörtlich der Atem und wieder wird mein Hals trocken. Hitze steigt in mir auf und ich reibe meine Oberschenkel aneinander. Grund dafür ist der Dämon, übrigens Oberkörper frei und nur noch in Anzugshose, obwohl bei ihr schon der Knopf aufgemacht ist. Unlösbar kleben meine grünen Augen, an seinen gut durchtrainierten Bauchmuskeln, wobei ich innerlich schon gierig Schnurre, wie eine Katze. Nachdem Sasuke sein Hemd und Krawatte über einen Stuhl gehangen hat , widmet er sich seinen unteren, bekleideten Teil zu. Sabbernd läuft mir der Speichel fast aus dem Mund und ich muss mich zusammenreißen, dass das auch so bleibt. Auch die Hose zieht er aus, über seine Schenkel und entfacht mich weiter. Als er die Hose weglegen möchte, präsentiert er mir seine Kehrseite und überaus knackigen Arsch. Lustvoll gleitet mein Blick, zu seiner Unterwäsche, indem das Stück meiner Begierde sich befindet. Innerlich schreie ich mich an aufzuhören, wie eine kranke Stalkerin zu gaffen. Wen wunderst, dass mein penetrantes starren, nicht unentdeckt bleibt und Sasuke ein freches grinsen auf seinen Lippen abhebt. Oh man ist das peinlich. Meine Wangen nehmen erneut einen sanften rot Ton an und berührt wende ich den Blick ab. Ein kleiner Windzug verrät mir, dass Sasuke hinter mir steht. Deutlich höre ich seinen Atem, der mich im Nacken kitzelt und nehme seinen unverwechselbaren Duft wahr. Plötzlich spüre ich, dass mein Dämon den Reißverschluss meines Kleides in einer quälenden Bewegung nach unten zieht, dabei küsst er meinen Nacken und Schulterblätter, was mir eine Gänsehaut verschafft. Erzitternd keuche ich auf, als mein Kleid den Kampf gegen die Schwerkraft verliert und mich splitternackt zurück lässt. Sofort spüre ich den intensiven Blick hinter mir, der sich wahrlich in meinen Körper einzuverbrennen mag. Verdammt Sakura nun mach endlich. Du hast nicht zum allerersten Mal sex und benimm dich nicht wie eine Jungfrau. Entschlossen wende ich mich ab und bedecke meine Brüste nicht, weshalb ich Sasukes Blick komplett wehrlos ausgesetzt bin. Knirschend stelle ich fest, wie unbefriedigend es ist, wenn man dem Partner nicht im selben Modus sehen kann. Zielsicher gehe ich auf den schwarzhaarigen zu und lasse dabei mein Becken und Hüfte, verführerisch wackeln. Unter strenger Beobachtung, hocke ich mich vor ihm hin, sodass mein Kopf auf der Höhe seines Geschlechts ist. Nochmals vergewissere ich mich, dass er keine Einwände hat, bevor ich ihm mit einem kräftigen Ruck die Unterhose wegriss. Zum Vorschein kommt sein Schwanz, der schon halb erregt steif geworden ist. Verträumt seh ich ihn an und mich drängt es dazu, ihn in die Hand zu nehmen und zu schmecken. Zudem möchte ich Sasuke ein wenig verwöhnen. Fest greife ich, mit beiden Händen seinen Schaft, gleichzeitig zuckte sein Schwanz vor Vorfreude auf das kommende. Letzter Blick in seine Augen. Stumme Zustimmung und dann setze ich meinen Mund an die Spitze. Berauschend nehme ich dieses Gefühl in mich auf und werde mutiger, schließlich ist das nicht das erste mal. Schon vorher hab ich Sasuke, auf diese Weise verwöhnt. Also ist mir das hier nicht unbekannt. Sasukes Vorlieben kenne ich daher, somit erhöhe ich den Druck von meinen Händen und fange an stärker zu saugen. Hart pulsiert er und sasukes leises Stöhnen, zeigt mir wie gut es ihm gefällt. Immer mehr nehme ich von seinem Schwanz, in meinen Mund auf und kraule im mit einer Hand die Hoden. Hin und wieder schnellt meine Zunge raus und leckt seine Spitze oder den ganzen Schaft. Zufrieden fange ich an mit meinen Händen zu pumpen und ihn mit den Zähnen zu zwicken. Wohltuend höre ich Sasuke, bei seinen musikalischen Stöhnen zu und fühle mich dadurch immer mehr, in meinen tun bestärkt. Mal fester, mal hauchzart necke ich seine Spitze, je öfter ich meine Möglichkeiten diesbezüglich verändere, desto öfter entweicht dem schwarzhaarigen Dämon ein laut der Lust. Erfüllt spüre ich, wie ich dadurch selbst feucht werde und reibe drängend die Oberschenkel einander, da ich ansonsten befürchten muss auszulaufen. Mein Versuch wird jedoch von Sasuke durchschaut, der keine Sekunde später, mit rot-glühenden hungrigen Blick zu mir runter sieht. Nun ist meine Grenze, bei solch einen Blick erreicht und mir läuft mein Saft aus meiner Lustgrotte. Plötzlich packt mich Sasuke, an den Haaren und zieht mich von seinem Schwanz, um mich mit einem gezielten Wurf, aufs Bett zu befördern. Atemlos lande ich auf den Rücken und gucke zu, wie Sasuke gefährlich an mich anpirschten, über mich klettert. Die Wärme unsere Körper, strömt zum anderen über und entfacht eine unaufhaltsame Hitze. Ein kaum zu löschendes Feuer. Erkundend streicheln mich seine Hände über die Arme, den Seiten und bleiben bei den Oberschenkeln zum Stillstand. Gefährlich blitzen mich seine schwarzen Augen an, bevor er meine beiden Beine im 90 grad Winkel aufstellt und er sich somit Platz schafft. Sanft fahren seine Hände, von meinen Bauchnabel hoch zu den Ansatz meiner Brüste. Ungeduldig zerkaue ich meine Lippen, was vom dem Dämon beschmunzelt wird, erst danach erbarmt er sich mir und umgreift jeweils eine Brust. Ohne große Gegenwehr, keuche ich wohlwollend auf und strecke mich seinen Griff entgegen. Sasuke fängt an meine Brüste zu massieren und mit den Daumen meine Nippel zu stimulieren. Fest beiße ich mir in die linke innere Wange und unterdrücke den Wunsch nach mehr. Als ob der Dämon meine Gedanken gelesen hätte, beugt er sich zu meinen Knospen hinab und bestimmt die Rechte, für sein weiteres Vorhaben ausgesucht zu haben. Schnappend hole ich Luft und schreie einmal, als die feuchte Zunge die Knospe umkreist. Sofort versuche ich meine Schreie zu verkneifen, jedoch versaut mein Partner diesen Plan, indem er meine Rechte nun komplett mit seinen Mund umschließt und daran zu saugen beginnt. Hart stellt sich meine Knospe auf und verlangt nach weiterer Zuwendung. Doch nach einigen Sekunden, entlässt Sasuke die rechte Brust und widmet sich stattdessen der Linken zu. Erneut verwöhnt er diese, so wie die andere und lässt mich erzittern. Ergebend drücke ich mein Hohlkreuz durch, damit er bloß nicht damit aufhört, aber er enttäuscht mich. Kaum wird die linke Brust der Luft ausgesetzt, bekomme ich eine Gänsehaut und feuere Sasuke, einen vernichtenden Blick nach oben. Er zieht minimal seine Mundwinkel nach oben, dann atmet er tief ein und scheint ein wenig benebelt. Tief und knurrend dringen seine Worte in mich und lassen mich feuchter werden, als ohnehin schon. „Dein Duft ist wirklich, eine Droge für mich. Besonders da unten, wo dein wohlschmeckender Saft hinausfließt.“ Verschwörerisch tanzen seine Fingerspitzen, der rechten Hand an meinen Knie hinab und gleitet an der Innenseite, Richtung meines Zentrums. Aufgeregt blicke ich zu seiner Hand und stöhne lauthals, sodass meine Stimme im Schlafzimmer hallt, wie ich persönlich finde. Rhythmisch stößt er seinen Zeigefinger, in meine Muschi und ich halte ihm bei jeden Stoß entgegen. Keine Sekunde später, spüre ich wie er den Mittelfinger dazu nimmt und den Rhythmus einen Tick schneller macht. Keuchend halte ich mich in den Lacken fest und schließe wie von Sinnen die Augen, um mich mit allen Sinnen auf Sasuke zu konzentrieren. Schreiend beuge ich mich auf, als Sasuke seine Finger in mir auseinander schiebt und mich so weitet. Fiebrig sehe ich ihn an und verliere mich in seinen wilden Blick. Es dauert nicht lange, bis ich spüre das mein Höhepunkt naht. Auch Sasuke legt an Tempo zu und stößt seine Finger, nun mit Dominanz in mich und bringt mir den Wahnsinn. Bei den letzten Stoß, lasse ich los und komme mit einem langgezogenen Stöhnen. Befriedigt falle ich zurück, in die Bettwäsche und atme heftig ein und aus. Erst nach einigen Minuten beruhigt sich meine Atmung und Herzschlag in den Norm Bereich, sodass ich wieder klar bei verstand bin. Jedoch hab ich mich zu früh ausgeruht und ich werfe meinen Kopf in den Nacken, da Sasuke seinen Kopf zwischen meine Beine verschwinden lässt und seine Zunge über meine Muschi leckt. Sofort steigt meine Körpertemperatur wieder und ich öffne automatisch, mehr meine Beine. Völlig eingenommen lass ich den schwarzhaarigen mich sauber lecken, der dies brummend genießt. Zärtlich gleitet seine Zunge, über meine empfindliche Zone und nimmt meinen Saft mit Freude auf. Außen sauber, widmet sich der Dämon nun dem inneren Kern zu und schiebt seine feuchte Zunge, durch meine Schamlippen und kreist, sowie saugt an meiner Knospe. Laut stöhne ich und kann mich nur zusammenreißen, nicht vor Lust die Kontrolle gänzlich zu verlieren. Damit ich mich nicht zurückziehe, hält mich mein Dämon an beiden Seiten der Hüfte fest und drückt meine Körpermitte zu ihm. Versunken genieße ich seine Berührungen, die mich überall elektrisieren und mich weiter anheizen. Doch dann halte ich dieses Spiel, nicht mehr aus und greife grob nach dem schwarzen Haarschopf, zwischen meinen Schenkeln. Fragend hebt er seinen Kopf und sieht mich an. Erschöpft und ungeduldig, fixieren ihn meine Augen und sprechen meinen Wunsch deutlich aus. Verstehend lässt er von mir ab und krabbelt mehr zu mir nach oben. Von Angesicht zu Angesicht, sehen wir uns in die Augen. Seine Hände stellen meine Beine etwas weiter auseinander, damit er mehr Platz für sein Becken hat. Die Spitze seines Gliedes, spürte ich genau vor meinen Eingang. Bereit sich in mir zu versinken. Ein letzter Augenkontakt, dann stößt er mit einem Ruck in mich. Stockend halte ich den Atem an und bin überwältigt, von dem Gefühl. Das hält jedoch nur einige Sekunden an, bevor mein Dämon sich zurückzieht, nur um wieder mit einem harten Stoß, in mich zu hämmern. Klatschende Geräusche unserer körperlichen Vereinigung erregen mich, umso mehr und so lasse ich mich fallen. Zurückhaltend, was ist das. Ungehemmt schallen meine Lustschreie, durch das Schlafzimmer. Wild und ungezügelt, nimmt er mich. Oh Gott, scheiße ist das gut. Hektisch ziehe ich den Sauerstoff in meinen überarbeiteten Lungen und versuche Sasukes Tempo mitzuhalten. Immer öfter höre ich, wie er brummt und dann ein erregtes Knurren daraus wird. Ohne Rücksicht treibt er seinen Schwanz in meine muschi, penetriert mich und befördert mich auf meinen zweiten Orgasmus zu. Fassungslos blicke ich zu dem schwarzhaarigen, als er grundlos inne hält und mich somit in der Luft hängen lässt. Nur schwer kann ich meine Stimme erheben, zu sehr ist sie von den vorherigen eingenommen. „Hm sa….suke….was..“ „Sakura…lass es mich tun.“ „Ok..dann…“ „Keine Angst-vertrau mir. Es wird kurz zwicken.“ Nachdem er das gesagt hat, nimmt er sein Tempo wieder auf und bringt mich erneut in Höhenflüge. Stetig treiben wir beide in unsere Welt. Am Rande bemerke ich, dass er sich zu mir runter beugt. Unser schneller Atem vermischt sich dabei und wieder stößt er hart in mich. Sinnlich beiße ich mir in die Lippe. An der Halsbeuge, trifft sein heißer Atem, meine sensible Haut und kitzelt mich ein wenig. Hinter meinen Rücken, gleiten seine Hände und heben meinen Oberkörper ein bisschen an. Ein leichter Schweißfilm überzieht unsere beiden Körper und vermischt sich, so wie unsere Körpermitten. „Lass dich fallen.“ Nickend gebe ich meine Zustimmung und lasse meine Muskeln entspannen. Kurz küsst Sasuke meine Haut, wo darunter meine Hauptschlagader ist und leckt dann nochmals, über die auserwählte stelle. Plötzlich spannen sich meine Muskeln, in meiner unteren Region an und ich schlinge meine Hände, auf Sasukes rücken. Knurrend gibt mir Sasuke eine letzte Anweisung. „Halt dich an mir fest.“ Dann zieht er sich komplett zurück und dringt dann, mit voller härte und Kraft in mich, was mich die Nägel, in den Rücken schlagen lässt. Fest kratze ich seine Haut und schreie meinen Orgasmus hinaus, während ich merke, dass Sasukes Schwanz ebenfalls seinen Samen in mich pumpt. Warm fließt sein Lebenssaft in mich und erwärmt mich. Gleichzeitig fühle ich einen stichartigen Schmerz, an meinen Hals. Schmerz und Lust vermischen sich und lassen mich wahnsinnig werden, durch die unterschiedlichen Gefühle. Schluckend nimmt Sasuke, ein bisschen von meinem Blut in sich auf. Einem wilden Tier gleich, leckt er sich die blutigen Lippen ab und beißt sich selbst in die untere, sodass er anfängt zu bluten, noch immer im Höhepunkt küsst er mich und automatisch schlucke ich das seine hinunter. Es schmeckt ein wenig nach Eisen und trotzdem giere ich danach. Unser gemeinsamer Höhepunkt, wird dadurch intensiver und verlängert sich. Innerlich kann ich ein Gefühl von absoluter Befriedigung wahrnehmen, jedoch ist dieses nicht gänzlich von mir, sondern auch von meinen dämonischen Partner. Ausgelaugt klingt unser beider Höhepunkt ab und schwerwiegend lässt sich Sasuke auf meinen Körper fallen. Sein Gewicht ist nicht unangenehm, sondern erfüllt mich mit Positiven Endorphinen. Kraftlos atmen wir beide, in einem Takt und lassen den Moment zwischen uns ausklingen. Minuten später, dreht sich der schwarzhaarige zur Seite und legt seinen Arm, über meinen Bauch und zieht mich an sich heran. Kuschelnd vergrabe ich meinen rosahaarigen Kopf, an seiner Brust. Müde schließe ich meine Augen und schlinge selbst meinen Arm, um die Taille von dem Dämon. Gemütlich vergehen die Minuten, bis wir uns einigermaßen wieder gefangen haben, erst dann kommen wir beide zur Ruhe und atmen normal wie vorher. Ruhig verweilen wir im Bett, dennoch hat Sasuke vorher die Bettdecke noch, über unsere Körper gelegt, damit mir hauptsächlich nicht kalt wird. Eng beieinander liegen wir im riesigen Bett, völlig am Ende unserer Kräfte. Neugierig berührt meine linke Hand die Stelle am Hals, wo er mir Blut abgezapft hat und versuche die Verletzung zu finden, doch ich kann rein gar nichts feststellen. Verwundert betrachte ich die Handfläche und meine Fingerspitzen, trotzdem ist kein Blut zu sehen und jegliche Wunde nicht tastbar. „Es ist bereits verheilt.“ „Ist das auch eine Fähigkeit von euch Dämonen oder können das nur bestimmte von euch.“ „Eigentlich können das alle Dämonen, aber es gibt andere Ausmaße. Die meisten können nur kleine Wunden, mit ihrem Speichel heilen, andere nutzen ihre Aura um große Verletzungen zu heilen.“ „Lass mich raten, du kannst mich sogar bei einem tödlichen Schuss retten.“ „Ja, aber dazu wird es nie wieder kommen.“ Bitter und mit einem gewissen aggressiven Unterton, spricht der schwarzhaarige seine Antwort darauf aus. Zur Ablenkung, küsse ich seine Brust und lenke seine Aufmerksamkeit erneut auf mich. Grinsend gebe ich ihm einen leidenschaftlichen Kuss, denn er auch erwidert und mich näher an sich drückt. Aus Luftmangel lösen wir uns und ich schmunzle. „Kaum zu glauben, dass wir nach drei Jahren verheiratet sind, dabei warst du mir am Anfang zu verhasst und am liebsten, hätte ich dir den Kopf abgeschlagen. Doch du hast mir deine Gefühle gezeigt und um mich gekämpft, mich nie aufgegeben und alles für mich getan. Ich bin wirklich froh, dir eine Chance gegeben zu haben und im Moment, könnte ich nicht glücklicher sein. Ich liebe dich so sehr Sasuke Uchiha.“ „Ich auch.“ Schon diese zwei Worte, sagen über ihn mehr aus, als man denkt und ich weiß das. Er ist keiner der mit Worten sich ausdrückt, sondern mit Gesten und seinem Verhalten gegenüber den Personen. Tief in mir, weiß ich was er sagen will und das liegt nicht an der Verbindung, sondern an der Zeit, die wir miteinander verbracht haben. Mein Trauma ist in dieser Zeit, ebenfalls kein Thema mehr und ich kann optimistisch in die Zukunft schauen, zusammen mit meinen Mann an meiner Seite. Irgendwann bin ich dann eingeschlafen, schließlich war das ein aufregender Tag und ich war diesen lieben langen Tag, auf den Beinen. Zügig bin ich eingeschlafen, fest in den Armen meines Dämons und traumlos schlafe ich ein. Ein wenig benommen, öffne ich meine Augen, am nächsten morgen nur blinzelnd und will am liebsten, einfach weiter schlafen. Diese blöde Sonne. In der Eile gestern, haben wir die Vorhänge nicht ganz zu gemacht und dadurch treffen einige Sonnenstrahlen, mein Gesicht. Schwerfällig klettere ich aus dem Bett und kratze mich am kopf. Verschlafen steige ich aus den warmen Lacken und steuere Richtung Schlafzimmer Tür. Ein Geruch nach köstlichen Essen, trifft mein Sinnesorgan, zum riechen und mir läuft das Wasser, in Mund zusammen. Hungrig gehe ich dem Geruch hinterher, der so verführerisch in der Luft liegt. Als ich die Wendeltreppe hinunter gehe, höre ich klappernde Geräusche, die aus der großzügigen Küche kommen. Freudestrahlend begebe ich mich ebenfalls dahin und bleibe im Türrahmen stehen, wo ich mich seitlich anlehne und dem Dämon zuschaue. Wuselig streut er in der Küche, von rechts nach links, kreuz und quer und deckt dabei den Frühstückstisch. Räuspernd mache ich den schwarzhaarigen auf mich aufmerksam, sodass er sich zu mir umdreht, in seiner Hand zwei Teller und Besteck. Glücklich lächelte ich ihn an, woraufhin er dieses, mit einem heben seiner Mundwinkel erwidert. „Guten Morgen. Du bist ja wie immer früh auf. Ich dachte du wärst längst wieder, in deinem Büro unten und würdest dich in die Arbeit stürzen, wie sonst eigentlich.“ „Wärst dir lieber, ich geh zurück an die Arbeit, dabei wollte ich dir romantisch Frühstück machen.“ „Nein, ich bin bloß überrascht, aber danke und ich muss sagen es verführt mich schon, dieser einladender Geruch.“ Im Handumdrehen stellt der Dämon die Teller auf den Tisch und den Rest der Sachen, bevor er zu mir kommt und die Arme um mich schlingt, weswegen er mich an sich zieht und mir einen intensiven Kuss auf die Lippen drückt. Fest kralle ich mich, in seine hintere Haarpracht und schmiege mich auch an ihn, so gut es möglich ist. Neckend beißt er mir, in die Lippe und leckt mit der Zunge, um in meine Mundhöhle einzudringen. Hingebungsvoll vertiefen wir den Kuss und ich merke, dass ich unterhalb meines Bauchnabels feucht werde. Gerade als ich mich lösen will, platziert Sasuke seine linke Hand, auf meinen Po und drückt mein Becken gegen Seins. Stöhnend bemerke ich, wie Sasukes Härte gegen meinen Bauch drückt. Selbstbeherrschung verabschiedet sich und ungezügelt fange ich an, mich an ihm zu reiben, woraufhin er knurrt und ebenso anfängt meinen Arsch zu massieren. Langsam gleitet seine rechte Hand, zwischen uns und steuert Richtung meiner feuchten muschi. Flink verschwindet seine Rechte, in dem schwarzen Höschen. Reibend kreist er mit dem Daumen, über meine Schamlippen und übt an gewissen Stellen Druck aus. Keuchend gebe ich mich, ihm hin und lehne meinen Kopf, gegen seine Brust. Sasuke verstärkt den Griff, erst dann lässt er den Mittel-und Zeigefinger in mich versinken. Sofort schlägt er einen kräftigen Rhythmus an und ich schreie vor Lust, so laut dass ich Angst habe, man könnte die in der ganzen dark blood Company hören. Triebhaft versuche ich Sasuke Stößen entgegen zu kommen und dieses Gefühl, der Befriedigung zu stärken. Es dauert ein bisschen, bis ich endlich meinen Höhepunkt erreiche und ein letztes Mal lauthals stöhne. Gut gelaunt zieht Sasuke seine Hand, aus meiner Unterwäsche und leckt sich meinen Saft von den Fingern. Noch etwas zitternd, auf den Beinen, begleitet er mich zum Tisch und hilft mir, mich zu setzen. „Das bekommst du zurück und das zweifach Sasuke.“ „Wieso, ich hab den Eindruck gehabt, diese kleine Einlage hat dir gefallen. Trotzdem bin ich auf deine Rache gespannt.“ Spielerisch boxe ich ihm, in die Seite und plustere die Wangen auf. Na warte, das bekommst du später sowas von zurück Sasuke. Knurrend meldet sich aus heiterem Himmel, jedoch zuallererst mein Magen, der nach den leckeren geistvollen verlangt. Zu zweit am Esstisch, genießen wir das Angebot, obwohl Sasuke bei einer Tasse Kaffee bleibt und in der Zeitung liest. Kauend esse ich ein Brot mit Erdbeermarmelade und trinke meinen Milchkaffee dabei, zudem sehe ich den schwarzhaarigen Dämon, bei seiner Aktivität zu und erkenne, wie er die Miene verzieht. Fragend beuge ich mich über die Zeitung, kann dennoch nichts lesen, da alles logischerweise, aus meiner Sicht auf den Kopf steht. So begnüge ich mich, die Reaktion von meinen gegenüber weiter zu analysieren und vielleicht die Antwort zu finden, weshalb er dies tut. Schnalzend legt der Dämon die Zeitung beiseite und trinkt mit einem Zug, den Kaffee aus. Ungeduldig seh ich ihn an und rätsele immer noch, warum er auf einmal so angespannt ist. Also Sakura, wenn er nicht redet, dann besorg dir die Antwort selbst. Zielstrebig schnappe ich mir die Zeitung und blätterte Seite für Seite durch, um den Auslöser zu finden und ich werde tatsächlich schnell fündig. Zwei Doppelseiten sind gespickt, mit unzähligen Fotos von uns, bei unserer Hochzeit, sogar eins wo wir unseren Hochzeitskuss haben. Akribisch sehe ich mir die Fotos an, jedoch kann ich bei diesen nichts ungewöhnliches feststellen. Mir ist klar gewesen, dass sie sowas bringen, aber warum regte sich Sasuke, dann so auf. Grübelnd ziehe ich die Augenbrauen zusammen und schaue zu dem Uchiha Sprössling, welcher gerade seine leere Kaffeetasse, in die Spülmaschine räumt. „Sasuke, wieso regst du dich auf. Es war doch klar, dass die Presse von uns Fotos macht und das bei unserer Hochzeit. Ich find es eher verwunderlich, wie rasant sie die Zeitung modelliert und gedruckt haben. Tja man sollte die nie unterschätzen.“ „Darum geht es nicht.“ „Ok und weswegen dann, kannst du mir das verraten oder darf deine Frau das nicht wissen.“ Eingeschnappt verschränke ich die Arme, vor der Brust und sehe ihn genervt an. Er seufzt und kommt zu mir, damit er mit seinem Zeigefinger, auf eine bestimmte Stelle der Zeitung zeigt. Ich folge diesem und sehe einen kleineren, übersehbaren Artikel. Ratlos seh ich mir die Überschrift dessen an und bin geschockt. Ungläubig lese ich mir den winzigen Text dazu durch und kann es nicht fassen. Noch ein Dämonenjäger folgt Bei der Jahrhundert Hochzeit des Zeitalters, zwischen dem Dämonenkönig und einer Dämonenjägerin, folgt nun auch ein weiterer, bedeutsamer Jäger aus dem Verband. Gestern bei der Hochzeit, lässt er die Bombe platzen. Akaya Mochizuki, erklärt seinen Ausstieg aus dem Dämonenjäger Verband, als Begründung sagte er: „Es gibt jemanden der die falsche Entscheidung getroffen hat und denjenigen will ich vom Gegenteil überzeugen, jedoch wäre meine Mitgliedschaft im Verband, ein großes Hindernis dabei und so hab ich mich dazu entschlossen.“ Sprachlos lese ich mir den Abschnitt, Satz für Satz durch und bin total überrumpelt. Natürlich ist Sasuke verstimmt, wenn er sowas liest. Wütend knülle ich die Zeitung zusammen und werfe sie im Anschluss Richtung Tisch Ende. Fuchsteufelswild stehe ich auf und schnappe mir die grau, weiße Medienmitteilung, damit ich sie direkt in den Mülleimer, in der Ecke verschwinden lassen kann. Schnaubend seh ich den silbernen Behälter einen Augenblick an, bevor ich mich erneut auf meinen Platz begebe. Knirschend lasse ich meinen Frust darüber hinaus und selbst Sasuke scheint mich, diesmal nicht beruhigen zu wollen. Momente vergehen, ohne das einer von uns beiden spricht oder bezüglich dieser Sache ein Wort verliert, doch wir wissen wir müssen darüber sprechen und so fange ich das Gespräch mit dem Uchiha Sprössling an. „Falsche Entscheidung, der hat sie doch nicht mehr alle. Wieso will der das, unter keinen Umständen verstehen. Er muss den Verstand verloren haben, ansonsten kann man sowas, gar nicht denken oder. Akaya soll bleiben, wo er ist und sich endlich raushalten.“ „Ich stimme dir zu. Sicherlich wird er das nicht und der Beweis, ist der Austritt aus dem Verband. Ihm werden nun Wege eröffnet, die ihm vorher versperrt gewesen sind.“ „Na und, soll er machen wie er lustig ist. Ich werde mich niemals, von dir trennen und wir haben uns das geschworen Sasuke. Sollte er dennoch, irgendwas im Schilde führen, werde ich mich höchstpersönlich an ihm rächen. Mein Leben mit dir, dass ist alles was ich will und glücklicher werde ich nie sein, dass weiß ich hundertprozentig.“ „Genau so geht es mir auch. Dieser Bastard geht mir echt tierisch, auf die Eier. Man müsste ihm wohl den Kopf abschlagen, damit er aufhört, uns zu stalken.“ „Aber ich denke, er wird nicht unüberlegt handeln. Der Verstand bei ihm, ist zwar irre, jedoch messerscharf und er wird nicht mehr zurückschrecken. Wie können wir ihn, ein für alle mal loswerden, ohne selbst kriminell zu werden.“ „Uns wird schon, was einfallen. Jetzt möchte ich aber erstmal meine freie Zeit, mit meiner verführerischen Ehefrau verbringen. Du schuldest mir noch eine Revanche, hast du das vergessen Sakura.“ Puderrot laufe ich an und schüttelte verneinend den Kopf, weshalb der schwarzhaarige Dämon schelmisch grinst. Plötzlich steht er vor mir und hebt mich, auf seine Arme hoch. Leicht wie eine Feder, trägt er mich, in die obere Etage und ins Schlafzimmer. Mit Schwung lande ich, in den Lacken und schaue Sasuke in die schwarzen Augen. Gierig wie ein ausgehungertes Tier, kommt er auf mich zu und zieht sein schwarzes Shirt und seine Boxer, auf dem Weg aus. Sabbernd betrachte ich diesen muskulösen Körper und lecke mir die Lippen. Wieder diese feuchte, zwischen den Schenkeln und das lodernde Feuer in meiner Körpermitte, was allein er stillen kann. Oh ja, erstmal werden wir uns unserem Eheleben widmen, vor allem nach so langer Zeit, schließlich müssen wir, die verlorenen Chancen aufholen. Unsere Körper müssen und können nicht anders, als nach den anderen Partner zu verlangen. Ach und mal ehrlich, das ist der beste Sex den ich je hatte und je haben werde, obwohl die Chance mit Sasuke sehr hoch ist, dies im Laufe der Zukunft zu übertreffen. Außer Atem liegen wir in den verwühlten Lacken, des xxl Bettes und beruhigen uns, nachdem wir eben unsere Körper erneut gefordert haben. Definitiv werde ich davon, erstmal nicht genug kriegen. Besitzergreifend zieht mich der schwarzhaarige Dämonenkönig, an sich und vergräbt seinen Kopf in meiner Halsbeuge. Grummelnd und brummend atmet er tief meinen Geruch ein und verstärkt seinen Griff, um meine Taille. Kuschelnd liegen wir dicht beieinander, sodass kein Blatt mehr zwischen uns passt. Einige Minuten lassen wir diesen Augenblick unberührt, bis sich der Körper meines Dämons bewegt und mit seiner anderen Hand, den Kopf stützt und mich somit ansieht. Ich erwidere seinen Blick und spielerisch wickelt Sasuke einer meiner Haarsträhnen, um den Zeigefinger und hört damit gar nicht mehr auf. Irritiert beobachte ich seine Handlung und frage mich, was er überhaupt will. Sasuke hält in seiner neckischen Spielerei inne und dann fängt er an zu reden. „Wir stellen diesem Bastard eine Falle.“ „Falle? Du meinst Akaya. Wie soll das den aussehen.“ „Er will dich, dann lassen wir ihn im Glauben, dass du wieder zurück gehst. Dieser idiot wird dich, mit offenen Armen empfangen und dann wird er sein blaues Wunder erleben.“ „Sasuke, ich werde ihn nicht töten, damit das klar ist. Ich werde ihm endgültig erklären, dass ich zu dir gehöre und nie dich verlassen könnte. Sollte das scheitern, so werden wir beide ihm eine Lektion erteilen, die er nicht so rasch vergessen kann.“ „Du Biest, ein kleines böses Mädchen, was ich hier in meinem Bett habe. Das gefällt mir, ich stehe auf Charaktere wie dich.“ „Oh das will ich doch hoffen, schließlich gilt für mich dasselbe, nur umgekehrt und das wird auch so bleiben. Also wann wollen wir unsere Falle machen. Es darf nicht sofort sein, sonst wird er misstrauisch, lass uns lieber ein paar Wochen warten und dann spielen wir ihm, ein grandioses Schauspiel vor.“ Zustimmend nickt Sasuke knapp und kuschelt sich dann wieder an mich. Die Zeit vergeht und wir verbringen ungelogen fast den ganzen Tag, gemeinsam im Bett. Nun ja, untätig waren wir nicht gerade gewesen, wenn man das mal so sagen kann. Jetzt hoffe ich das ich am nächsten Tag, keinen Muskelkater haben werde, dass wäre echt schrecklich. Wie eine wandelnde Leiche, schlendere ich in die Küche und mache mir einen Kaffee. Die Befürchtung dass ich schmerzen habe, ist zum Glück nicht eingetreten, dafür bin ich hundemüde. Sasuke ist wirklich ein Dämon, so oft wie wir es gestern und dann noch diese Nacht getan haben. Summend meldet sich mein Handy, welches ich in Zeitlupe, zur Hand nehme und auf den Bildschirm schaue. Ino, was möchte sie wohl von mir, dass sie mich in meinen Flitterwochen anschreibt. Polternd fällt mir die Tasse, mit Kaffee aus der Hand und zerschellt in tausend Teile. Himmel sei dank, ist Sasuke gerade zum Bäcker, für mich gegangen. Das kann echt nicht wahr sein. Hey süße, ich weiß ich sollte dich nicht stören, während ihr es wie die Kaninchen treibt, aber du solltest unbedingt heute, in die Agentur kommen. Du wirst es mir nicht abnehmen, aber dieser Akaya hat sich eben beim Chef vorgestellt und in gefragt, ob er hier als Host arbeiten kann. Melde dich bei mir, sobald du auf den Weg bist. Kapitel 85: Hochzeitsnacht plus (zensiert) ------------------------------------------ Hastig verabschieden Sasuke und ich uns von den Gästen, die noch bis in die Morgenstunden weiter feiern und sich nimmer an unsere Abwesenheit stören. Im Gegenteil, Naruto und Ino grinsen in aller Breite und kichern wie die kleine Kinder, während Itachi bloß schmunzelnd und wissend eine Augenbraue hochzieht. Seine Mutter hält sich eine Hand vor den Mund und nickt verständnisvoll, wobei sein Vater nur nichts-sagend dreinblickt. Zerrend werde ich von Sasuke zu einer schwarzen, langen und luxuriösen Limousine gebracht, die direkt vor dem Eingang wartet. Der Fahrer macht uns die hintere Tür auf. Gentlemanlike hilft mir Sasuke, mit dem Kleid in die limo und steigt danach, auf der anderen Seite ein. Kaum sind wir in der Limousine, lockert er seine Krawatte und streicht sich heiß durch die rabenschwarzen Haare. Mein Blut fängt, bei diesen Anblick an zu kochen und gerät in Wallung. Erregt beiße ich mir, in die Unterlippe und sehe zur Ablenkung von der Personifizierung einer Sünde hinaus. Erst dann fällt mir ein wichtiges Detail auf, welches mir beim verlassen unserer Location, entgangen ist und so drehe ich fragend meinen Kopf zurück. Trocken schlucke ich, meinen nicht vorhandenen Speichel hinunter, der bei solch einen Anblick angeregt zur Produktion motiviert wird. Lässig lehnt Sasuke im schwarzen Lederbezug und breitet seine Arme aus. Breitbeinig sitzt er mit gelockerter Krawatte da, sodass ein Stück seines Brustkorbs frei liegt und mich provokant einlädt. Süchtig lecke ich mir unbewusst die Lippen und zucke verlegen zusammen, als mir diese Geste bewusst wird. Gleichzeitig unterbinde ich dies und versuche wieder klar zu denken, was mit dem Adonis neben mir, nur schwer gelingen kann. Die Fahrt dauert gefühlt eine Ewigkeit und macht mich je näher wir an die dark blood Company kommen, nervöser. Schluckend betreten wir das Gebäude und fahren im Aufzug nach oben. Immer noch hält er mich nah an sich und lässt keinen Abstand zu. Still stehen wir da und warten darauf, endlich in das Apartment zu kommen. Ping öffnen sich die eisernen Türen und machen den Weg für uns frei. Selbstbewusst betritt der schwarzhaarige das Apartment und zieht mich mit. Bei der Wendeltreppe angekommen, muss ich mein Kleid hochheben, damit ich die Stufen hinaufsteigen kann. Problemlos gelangen wir beide in den oberen Stock und gehen zielgerichtet, auf die hinterste Tür zu. Lautlos drückt Sasuke die Tür auf und gibt den Blick auf das riesige Bett preis. Schwarze einladenden Bettwäsche, die ich heute Morgen noch frisch bezogen habe, lädt zu einer heißen, leidenschaftlichen Nacht ein. Lange kann ich den Blick nicht darauf behalten, da neben mir Stoff raschelt und ich neugierig die Augen hinrichte. Mir stockt wortwörtlich der Atem und wieder wird mein Hals trocken. Hitze steigt in mir auf und ich reibe meine Oberschenkel aneinander. Grund dafür ist der Dämon, übrigens Oberkörper frei und nur noch in Anzugshose, obwohl bei ihr schon der Knopf aufgemacht ist. Unlösbar kleben meine grünen Augen, an seinen gut durchtrainierten Bauchmuskeln, wobei ich innerlich schon gierig Schnurre, wie eine Katze. Nachdem Sasuke sein Hemd und Krawatte über einen Stuhl gehangen hat , widmet er sich seinen unteren, bekleideten Teil zu. Sabbernd läuft mir der Speichel fast aus dem Mund und ich muss mich zusammenreißen, dass das auch so bleibt. Auch die Hose zieht er aus, über seine Schenkel und entfacht mich weiter. Als er die Hose weglegen möchte, präsentiert er mir seine Kehrseite und überaus knackigen Arsch. Lustvoll gleitet mein Blick, zu seiner Unterwäsche, indem das Stück meiner Begierde sich befindet. Innerlich schreie ich mich an aufzuhören, wie eine kranke Stalkerin zu gaffen. Wen wunderst, dass mein penetrantes starren, nicht unentdeckt bleibt und Sasuke ein freches grinsen auf seinen Lippen abhebt. Oh man ist das peinlich. Meine Wangen nehmen erneut einen sanften rot Ton an und berührt wende ich den Blick ab. Ein kleiner Windzug verrät mir, dass Sasuke hinter mir steht. Deutlich höre ich seinen Atem, der mich im Nacken kitzelt und nehme seinen unverwechselbaren Duft wahr. Plötzlich spüre ich, dass mein Dämon den Reißverschluss meines Kleides in einer quälenden Bewegung nach unten zieht, dabei küsst er meinen Nacken und Schulterblätter, was mir eine Gänsehaut verschafft. Erzitternd keuche ich auf, als mein Kleid den Kampf gegen die Schwerkraft verliert und mich splitternackt zurück lässt. Sofort spüre ich den intensiven Blick hinter mir, der sich wahrlich in meinen Körper einzuverbrennen mag. Verdammt Sakura nun mach endlich. … „Lass dich fallen.“ Nickend gebe ich meine Zustimmung und lasse meine Muskeln entspannen. Kurz küsst Sasuke meine Haut, wo darunter meine Hauptschlagader ist und leckt dann nochmals, über die auserwählte stelle. Plötzlich spannen sich meine Muskeln, in meiner unteren Region an und ich schlinge meine Hände, auf Sasukes rücken. Knurrend gibt mir Sasuke eine letzte Anweisung. „Halt dich an mir fest.“ … Gleichzeitig fühle ich einen stichartigen Schmerz, an meinen Hals. Schmerz und Lust vermischen sich und lassen mich wahnsinnig werden, durch die unterschiedlichen Gefühle. Schluckend nimmt Sasuke, ein bisschen von meinem Blut in sich auf. Einem wilden Tier gleich, leckt er sich die blutigen Lippen ab und beißt sich selbst in die untere, sodass er anfängt zu bluten, noch immer im Höhepunkt küsst er mich und automatisch schlucke ich das seine hinunter. Es schmeckt ein wenig nach Eisen und trotzdem giere ich danach. Unser gemeinsamer Höhepunkt, wird dadurch intensiver und verlängert sich. Innerlich kann ich ein Gefühl von absoluter Befriedigung wahrnehmen, jedoch ist dieses nicht gänzlich von mir, sondern auch von meinen dämonischen Partner. Ausgelaugt klingt unser beider Höhepunkt ab und schwerwiegend lässt sich Sasuke auf meinen Körper fallen. Sein Gewicht ist nicht unangenehm, sondern erfüllt mich mit Positiven Endorphinen. Kraftlos atmen wir beide, in einem Takt und lassen den Moment zwischen uns ausklingen. Minuten später, dreht sich der schwarzhaarige zur Seite und legt seinen Arm, über meinen Bauch und zieht mich an sich heran. Kuschelnd vergrabe ich meinen rosahaarigen Kopf, an seiner Brust. Müde schließe ich meine Augen und schlinge selbst meinen Arm, um die Taille von dem Dämon. Gemütlich vergehen die Minuten, bis wir uns einigermaßen wieder gefangen haben, erst dann kommen wir beide zur Ruhe und atmen normal wie vorher. Ruhig verweilen wir im Bett, dennoch hat Sasuke vorher die Bettdecke noch, über unsere Körper gelegt, damit mir hauptsächlich nicht kalt wird. Eng beieinander liegen wir im riesigen Bett, völlig am Ende unserer Kräfte. Neugierig berührt meine linke Hand die Stelle am Hals, wo er mir Blut abgezapft hat und versuche die Verletzung zu finden, doch ich kann rein gar nichts feststellen. Verwundert betrachte ich die Handfläche und meine Fingerspitzen, trotzdem ist kein Blut zu sehen und jegliche Wunde nicht tastbar. „Es ist bereits verheilt.“ „Ist das auch eine Fähigkeit von euch Dämonen oder können das nur bestimmte von euch.“ „Eigentlich können das alle Dämonen, aber es gibt andere Ausmaße. Die meisten können nur kleine Wunden, mit ihrem Speichel heilen, andere nutzen ihre Aura um große Verletzungen zu heilen.“ „Lass mich raten, du kannst mich sogar bei einem tödlichen Schuss retten.“ „Ja, aber dazu wird es nie wieder kommen.“ Bitter und mit einem gewissen aggressiven Unterton, spricht der schwarzhaarige seine Antwort darauf aus. Zur Ablenkung, küsse ich seine Brust und lenke seine Aufmerksamkeit erneut auf mich. Grinsend gebe ich ihm einen leidenschaftlichen Kuss, denn er auch erwidert und mich näher an sich drückt. Aus Luftmangel lösen wir uns und ich schmunzle. „Kaum zu glauben, dass wir nach drei Jahren verheiratet sind, dabei warst du mir am Anfang zu verhasst und am liebsten, hätte ich dir den Kopf abgeschlagen. Doch du hast mir deine Gefühle gezeigt und um mich gekämpft, mich nie aufgegeben und alles für mich getan. Ich bin wirklich froh, dir eine Chance gegeben zu haben und im Moment, könnte ich nicht glücklicher sein. Ich liebe dich so sehr Sasuke Uchiha.“ „Ich auch.“ Schon diese zwei Worte, sagen über ihn mehr aus, als man denkt und ich weiß das. Er ist keiner der mit Worten sich ausdrückt, sondern mit Gesten und seinem Verhalten gegenüber den Personen. Tief in mir, weiß ich was er sagen will und das liegt nicht an der Verbindung, sondern an der Zeit, die wir miteinander verbracht haben. Mein Trauma ist in dieser Zeit, ebenfalls kein Thema mehr und ich kann optimistisch in die Zukunft schauen, zusammen mit meinen Mann an meiner Seite. Irgendwann bin ich dann eingeschlafen, schließlich war das ein aufregender Tag und ich war diesen lieben langen Tag, auf den Beinen. Zügig bin ich eingeschlafen, fest in den Armen meines Dämons und traumlos schlafe ich ein. Ein wenig benommen, öffne ich meine Augen, am nächsten morgen nur blinzelnd und will am liebsten, einfach weiter schlafen. Diese blöde Sonne. In der Eile gestern, haben wir die Vorhänge nicht ganz zu gemacht und dadurch treffen einige Sonnenstrahlen, mein Gesicht. Schwerfällig klettere ich aus dem Bett und kratze mich am kopf. Verschlafen steige ich aus den warmen Lacken und steuere Richtung Schlafzimmer Tür. Ein Geruch nach köstlichen Essen, trifft mein Sinnesorgan, zum riechen und mir läuft das Wasser, in Mund zusammen. Hungrig gehe ich dem Geruch hinterher, der so verführerisch in der Luft liegt. Als ich die Wendeltreppe hinunter gehe, höre ich klappernde Geräusche, die aus der großzügigen Küche kommen. Freudestrahlend begebe ich mich ebenfalls dahin und bleibe im Türrahmen stehen, wo ich mich seitlich anlehne und dem Dämon zuschaue. Wuselig streut er in der Küche, von rechts nach links, kreuz und quer und deckt dabei den Frühstückstisch. Räuspernd mache ich den schwarzhaarigen auf mich aufmerksam, sodass er sich zu mir umdreht, in seiner Hand zwei Teller und Besteck. Glücklich lächelte ich ihn an, woraufhin er dieses, mit einem heben seiner Mundwinkel erwidert. „Guten Morgen. Du bist ja wie immer früh auf. Ich dachte du wärst längst wieder, in deinem Büro unten und würdest dich in die Arbeit stürzen, wie sonst eigentlich.“ „Wärst dir lieber, ich geh zurück an die Arbeit, dabei wollte ich dir romantisch Frühstück machen.“ „Nein, ich bin bloß überrascht, aber danke und ich muss sagen es verführt mich schon, dieser einladender Geruch.“ Im Handumdrehen stellt der Dämon die Teller auf den Tisch und den Rest der Sachen, bevor er zu mir kommt und die Arme um mich schlingt, weswegen er mich an sich zieht und mir einen intensiven Kuss auf die Lippen drückt. Fest kralle ich mich, in seine hintere Haarpracht und schmiege mich auch an ihn, so gut es möglich ist. Neckend beißt er mir, in die Lippe und leckt mit der Zunge, um in meine Mundhöhle einzudringen. Hingebungsvoll vertiefen wir den Kuss. … Noch etwas zitternd, auf den Beinen, begleitet er mich zum Tisch und hilft mir, mich zu setzen. „Das bekommst du zurück und das zweifach Sasuke.“ „Wieso, ich hab den Eindruck gehabt, diese kleine Einlage hat dir gefallen. Trotzdem bin ich auf deine Rache gespannt.“ Spielerisch boxe ich ihm, in die Seite und plustere die Wangen auf. Na warte, das bekommst du später sowas von zurück Sasuke. Knurrend meldet sich aus heiterem Himmel, jedoch zuallererst mein Magen, der nach den leckeren geistvollen verlangt. Zu zweit am Esstisch, genießen wir das Angebot, obwohl Sasuke bei einer Tasse Kaffee bleibt und in der Zeitung liest. Kauend esse ich ein Brot mit Erdbeermarmelade und trinke meinen Milchkaffee dabei, zudem sehe ich den schwarzhaarigen Dämon, bei seiner Aktivität zu und erkenne, wie er die Miene verzieht. Fragend beuge ich mich über die Zeitung, kann dennoch nichts lesen, da alles logischerweise, aus meiner Sicht auf den Kopf steht. So begnüge ich mich, die Reaktion von meinen gegenüber weiter zu analysieren und vielleicht die Antwort zu finden, weshalb er dies tut. Schnalzend legt der Dämon die Zeitung beiseite und trinkt mit einem Zug, den Kaffee aus. Ungeduldig seh ich ihn an und rätsele immer noch, warum er auf einmal so angespannt ist. Also Sakura, wenn er nicht redet, dann besorg dir die Antwort selbst. Zielstrebig schnappe ich mir die Zeitung und blätterte Seite für Seite durch, um den Auslöser zu finden und ich werde tatsächlich schnell fündig. Zwei Doppelseiten sind gespickt, mit unzähligen Fotos von uns, bei unserer Hochzeit, sogar eins wo wir unseren Hochzeitskuss haben. Akribisch sehe ich mir die Fotos an, jedoch kann ich bei diesen nichts ungewöhnliches feststellen. Mir ist klar gewesen, dass sie sowas bringen, aber warum regte sich Sasuke, dann so auf. Grübelnd ziehe ich die Augenbrauen zusammen und schaue zu dem Uchiha Sprössling, welcher gerade seine leere Kaffeetasse, in die Spülmaschine räumt. „Sasuke, wieso regst du dich auf. Es war doch klar, dass die Presse von uns Fotos macht und das bei unserer Hochzeit. Ich find es eher verwunderlich, wie rasant sie die Zeitung modelliert und gedruckt haben. Tja man sollte die nie unterschätzen.“ „Darum geht es nicht.“ „Ok und weswegen dann, kannst du mir das verraten oder darf deine Frau das nicht wissen.“ Eingeschnappt verschränke ich die Arme, vor der Brust und sehe ihn genervt an. Er seufzt und kommt zu mir, damit er mit seinem Zeigefinger, auf eine bestimmte Stelle der Zeitung zeigt. Ich folge diesem und sehe einen kleineren, übersehbaren Artikel. Ratlos seh ich mir die Überschrift dessen an und bin geschockt. Ungläubig lese ich mir den winzigen Text dazu durch und kann es nicht fassen. Noch ein Dämonenjäger folgt Bei der Jahrhundert Hochzeit des Zeitalters, zwischen dem Dämonenkönig und einer Dämonenjägerin, folgt nun auch ein weiterer, bedeutsamer Jäger aus dem Verband. Gestern bei der Hochzeit, lässt er die Bombe platzen. Akaya Mochizuki, erklärt seinen Ausstieg aus dem Dämonenjäger Verband, als Begründung sagte er: „Es gibt jemanden der die falsche Entscheidung getroffen hat und denjenigen will ich vom Gegenteil überzeugen, jedoch wäre meine Mitgliedschaft im Verband, ein großes Hindernis dabei und so hab ich mich dazu entschlossen.“ Sprachlos lese ich mir den Abschnitt, Satz für Satz durch und bin total überrumpelt. Natürlich ist Sasuke verstimmt, wenn er sowas liest. Wütend knülle ich die Zeitung zusammen und werfe sie im Anschluss Richtung Tisch Ende. Fuchsteufelswild stehe ich auf und schnappe mir die grau, weiße Medienmitteilung, damit ich sie direkt in den Mülleimer, in der Ecke verschwinden lassen kann. Schnaubend seh ich den silbernen Behälter einen Augenblick an, bevor ich mich erneut auf meinen Platz begebe. Knirschend lasse ich meinen Frust darüber hinaus und selbst Sasuke scheint mich, diesmal nicht beruhigen zu wollen. Momente vergehen, ohne das einer von uns beiden spricht oder bezüglich dieser Sache ein Wort verliert, doch wir wissen wir müssen darüber sprechen und so fange ich das Gespräch mit dem Uchiha Sprössling an. „Falsche Entscheidung, der hat sie doch nicht mehr alle. Wieso will der das, unter keinen Umständen verstehen. Er muss den Verstand verloren haben, ansonsten kann man sowas, gar nicht denken oder. Akaya soll bleiben, wo er ist und sich endlich raushalten.“ „Ich stimme dir zu. Sicherlich wird er das nicht und der Beweis, ist der Austritt aus dem Verband. Ihm werden nun Wege eröffnet, die ihm vorher versperrt gewesen sind.“ „Na und, soll er machen wie er lustig ist. Ich werde mich niemals, von dir trennen und wir haben uns das geschworen Sasuke. Sollte er dennoch, irgendwas im Schilde führen, werde ich mich höchstpersönlich an ihm rächen. Mein Leben mit dir, dass ist alles was ich will und glücklicher werde ich nie sein, dass weiß ich hundertprozentig.“ „Genau so geht es mir auch. Dieser Bastard geht mir echt tierisch, auf die Eier. Man müsste ihm wohl den Kopf abschlagen, damit er aufhört, uns zu stalken.“ „Aber ich denke, er wird nicht unüberlegt handeln. Der Verstand bei ihm, ist zwar irre, jedoch messerscharf und er wird nicht mehr zurückschrecken. Wie können wir ihn, ein für alle mal loswerden, ohne selbst kriminell zu werden.“ „Uns wird schon, was einfallen. Jetzt möchte ich aber erstmal meine freie Zeit, mit meiner verführerischen Ehefrau verbringen. Du schuldest mir noch eine Revanche, hast du das vergessen Sakura.“ Puderrot laufe ich an und schüttelte verneinend den Kopf, weshalb der schwarzhaarige Dämon schelmisch grinst. Plötzlich steht er vor mir und hebt mich, auf seine Arme hoch. Leicht wie eine Feder, trägt er mich, in die obere Etage und ins Schlafzimmer. Mit Schwung lande ich, in den Lacken und schaue Sasuke in die schwarzen Augen. Gierig wie ein ausgehungertes Tier, kommt er auf mich zu und zieht sein schwarzes Shirt und seine Boxer, auf dem Weg aus. Sabbernd betrachte ich diesen muskulösen Körper und lecke mir die Lippen. Wieder diese feuchte, zwischen den Schenkeln und das lodernde Feuer in meiner Körpermitte, was allein er stillen kann. Oh ja, erstmal werden wir uns unserem Eheleben widmen, vor allem nach so langer Zeit, schließlich müssen wir, die verlorenen Chancen aufholen. Unsere Körper müssen und können nicht anders, als nach den anderen Partner zu verlangen. Ach und mal ehrlich, das ist der beste Sex den ich je hatte und je haben werde, obwohl die Chance mit Sasuke sehr hoch ist, dies im Laufe der Zukunft zu übertreffen. Außer Atem liegen wir in den verwühlten Lacken, des xxl Bettes und beruhigen uns, nachdem wir eben unsere Körper erneut gefordert haben. Definitiv werde ich davon, erstmal nicht genug kriegen. Besitzergreifend zieht mich der schwarzhaarige Dämonenkönig, an sich und vergräbt seinen Kopf in meiner Halsbeuge. Grummelnd und brummend atmet er tief meinen Geruch ein und verstärkt seinen Griff, um meine Taille. Kuschelnd liegen wir dicht beieinander, sodass kein Blatt mehr zwischen uns passt. Einige Minuten lassen wir diesen Augenblick unberührt, bis sich der Körper meines Dämons bewegt und mit seiner anderen Hand, den Kopf stützt und mich somit ansieht. Ich erwidere seinen Blick und spielerisch wickelt Sasuke einer meiner Haarsträhnen, um den Zeigefinger und hört damit gar nicht mehr auf. Irritiert beobachte ich seine Handlung und frage mich, was er überhaupt will. Sasuke hält in seiner neckischen Spielerei inne und dann fängt er an zu reden. „Wir stellen diesem Bastard eine Falle.“ „Falle? Du meinst Akaya. Wie soll das den aussehen.“ „Er will dich, dann lassen wir ihn im Glauben, dass du wieder zurück gehst. Dieser idiot wird dich, mit offenen Armen empfangen und dann wird er sein blaues Wunder erleben.“ „Sasuke, ich werde ihn nicht töten, damit das klar ist. Ich werde ihm endgültig erklären, dass ich zu dir gehöre und nie dich verlassen könnte. Sollte das scheitern, so werden wir beide ihm eine Lektion erteilen, die er nicht so rasch vergessen kann.“ „Du Biest, ein kleines böses Mädchen, was ich hier in meinem Bett habe. Das gefällt mir, ich stehe auf Charaktere wie dich.“ „Oh das will ich doch hoffen, schließlich gilt für mich dasselbe, nur umgekehrt und das wird auch so bleiben. Also wann wollen wir unsere Falle machen. Es darf nicht sofort sein, sonst wird er misstrauisch, lass uns lieber ein paar Wochen warten und dann spielen wir ihm, ein grandioses Schauspiel vor.“ Zustimmend nickt Sasuke knapp und kuschelt sich dann wieder an mich. Die Zeit vergeht und wir verbringen ungelogen fast den ganzen Tag, gemeinsam im Bett. Nun ja, untätig waren wir nicht gerade gewesen, wenn man das mal so sagen kann. Jetzt hoffe ich das ich am nächsten Tag, keinen Muskelkater haben werde, dass wäre echt schrecklich. Wie eine wandelnde Leiche, schlendere ich in die Küche und mache mir einen Kaffee. Die Befürchtung dass ich schmerzen habe, ist zum Glück nicht eingetreten, dafür bin ich hundemüde. Sasuke ist wirklich ein Dämon, so oft wie wir es gestern und dann noch diese Nacht getan haben. Summend meldet sich mein Handy, welches ich in Zeitlupe, zur Hand nehme und auf den Bildschirm schaue. Ino, was möchte sie wohl von mir, dass sie mich in meinen Flitterwochen anschreibt. Polternd fällt mir die Tasse, mit Kaffee aus der Hand und zerschellt in tausend Teile. Himmel sei dank, ist Sasuke gerade zum Bäcker, für mich gegangen. Das kann echt nicht wahr sein. Hey süße, ich weiß ich sollte dich nicht stören, während ihr es wie die Kaninchen treibt, aber du solltest unbedingt heute, in die Agentur kommen. Du wirst es mir nicht abnehmen, aber dieser Akaya hat sich eben beim Chef vorgestellt und in gefragt, ob er hier als Host arbeiten kann. Melde dich bei mir, sobald du auf den Weg bist. Kapitel 86: Ein Tod macht’s leichter ------------------------------------ Unter Anspannung sitze ich am Frühstückstisch und kaue auf meinem Brötchen, mit Marmelade herum. Tief versunken grüble ich, über die Nachricht von Ino und denke mir Möglichkeiten aus, weshalb Akaya zu uns gekommen ist. Aus welchen Grund sollte er ein Host werden wollen. Logisch hat es was mit mir zutun, aber er weiß doch jetzt, dass Sasuke und ich verheiratet sind und somit bin ich so gut wie unerreichbar für ihn. Das ergibt keinen Sinn, was er sich davon verspricht, ist die Frage und ich zerbreche mir schon die ganze Zeit den Kopf darüber. Jedoch muss ich aufpassen, sonst merkt der schwarzhaarige Dämon noch etwas davon. Ich weiß, dass ich Sasuke in Kenntnis über diese Entwicklung setzen sollte, aber einen Tag, nachdem wir endlich verbunden sind. Nein nein auf keinen Fall, es wird mit großer Sicherheit, die Stimmung zwischen uns ändern, beziehungsweise definitiv die von meinem Dämon. Trotzdem haben wir uns etwas versprochen und im Laufe unserer Zeit, wissen wir beide, welche Fehler wir nicht begehen müssen, um unser Zusammenleben bestmöglich zu verbringen. Schluckend verschlinge ich den Rest meines Frühstücks und hebe dann den Kopf, sodass ich Sasuke ansehe, der gerade an seiner Kaffeetasse nippt. Schmelzend verfolge ich seine Bewegungen und verfalle meiner Fantasie, schließlich sitzt er nur mit einer Boxer am Tisch und präsentiert mir seinen muskulösen Körper. Innerlich fange ich an, wie eine ausgehungerte Löwin zu sabbern und ich merke, wie es in meiner unteren Region wieder anfängt zu kribbeln. Oh das ist doch unmöglich, bin ich so unersättlich. Verflucht dabei haben wir es gestern und in der Nacht ständig getan. Heftig reibe ich meine Oberschenkel aneinander, um diesem eindeutigen kribbeln Einhalt zu gebieten, aber ich merke wie nass, mein Höschen wird und es zu spät ist. Plötzlich blickt der schwarzhaarige Uchiha mich an und auf seinen Lippen, liegt ein neckisches grinsen. Nervös sehe ich in jede erdenkliche Blickrichtung, hauptsächlich aber nicht in die Frontale. Hoffnungslos ist dieses Unterfangen, da Sasuke längst weiß, warum ich mich jetzt so verhalte. „Meine Blüte, du weißt ich rieche dein Verlangen.“ „Sasuke, wenn du auch hier so rumläufst und dich mir auf den silbertablett präsentierst. Kein Wunder, weswegen ich so darauf reagiere. Nichtsdestotrotz ist das nicht der Punkt, über den ich mit dir reden möchte. Eben hab ich eine Nachricht von Ino bekommen, deren Inhalt ich dir unbedingt sagen will.“ „Dann sag es, ich bin gespannt. Du machst dir ja seit heute morgen Gedanken, um etwas und ich wollte warten, bis du mir davon erzählst.“ „Ino hat geschrieben, dass Akaya bei uns, in der Agentur als Host anfangen will und ich schnellstmöglich kommen soll. Natürlich macht er das nicht grundlos und ich bin garantiert der Grund dafür, dennoch kann das kaum alles sein.“ Schweigend verharrt der Dämonenkönig und sieht mich Starr an. Regungslos bleib ich auf meinen Platz sitzen und warte auf Sasukes handeln, worauf ich mich innerlich bereits vorbereite, da ich denke Sasuke wird alles andere sein, als begeistert. Im schlimmsten Fall, geht er schnurstracks selbst zu Agentur und bringt Akaya in aller Öffentlichkeit um. Abwartend verharre ich und schlucke unbewusst, da mein Hals wieder mal so ausgetrocknet scheint, wie ein heißer Sommertag. Zappelnd rutsche ich auf meinen Stuhl herum und sehe zu meinen leeren Teller runter. Die Hände balle ich zu Fäusten und verkrampfe dabei, bevor ich mich aufrichte und mich am Tisch abstütze. „Nach dir keine Sorgen. Ich werde sofort, in die Agentur gehen und das regeln. Es ist also nicht nötig, dass du einschreitest Sasuke. Die Sache mache ich, zwischen Akaya und mir aus. Außerdem werde ich dabei nicht alleine sein versprochen. Ino werde ich bitten, mitzukommen und dem Gespräch beizuwohnen, sodass rein gar nichts passieren kann. Nie würde Akaya etwas machen, wo Zeugen dabei sind und alles mitansehen. Bleib du hier, du hast bestimmt noch einige Sachen die du erledigen kannst, bis ich wieder komme. Lange werd ich nicht weg sein, ich beeil mich.“ „Nein.“ Ok da hat er mir jetzt wirklich eiskalt den Wind, aus den Segeln genommen und mich in meiner Zuversicht ungehindert abgebremst. Mit offenen Mund stehe ich da und beobachte Sasuke, der störrisch die Arme vor sich verschränkt und wirkt unbeeindruckt. „Wie nein, was soll das heißen nein.“ „Nein eben, du gehst nicht dahin.“ „Sasuke-“ „Ich diskutier nicht darüber. Wir haben einen anderen Plan und den werden wir auch ausführen. Dich vorher in Gefahr zu bringen, nur damit du mit ihm redest, weil er bei dir in der Agentur einen Job haben will, ist absurd und leichtsinnig. Akaya traue ich keinen Millimeter, über den Weg und ich wette er hat genau deine Reaktion darauf vorhergesehen.“ „Na schön du Genie und was schlägst du dann vor. Wir können ja wohl schlecht nichts machen, ansonsten muss ich am Ende noch mit dem jahrelang Seite an Seite arbeiten, da krieg ich jetzt schon Brechreiz. Keine Frage wir müssen das verhindern und deshalb schlage ich vor, den Plan früher umzusetzen, als du und ich eigentlich vorhatten. Das ist zwar auf Risiko und die Erfolgschancen werden dadurch minimiert, aber besser als ihn einfach machen zu lassen.“ Einen Moment lang, lässt der schwarzhaarige Dämon, meine Worte sacken und denkt ausgiebig über meinen Vorschlag nach. Aufgeregt trete ich von einen, auf das andere Bein und kratze mich nervös an meinen Unterarm. Ebenso kaue ich typisch, auf meiner Unterlippe und spiele dann mit einer meiner Haarsträhnen. Nach einigen Minuten dann, zeigt der Uchiha ein leichtes Nicken und steht von seinem Stuhl auf. Mit einigen Schritten, ist der Dämon bei mir und schlingt vertraut seine Arme, um meinen Körper. Streichelnd fährt er mit seiner rechten Hand, über meinen Hüftknochen, weswegen ich eine Gänsehaut bekomme. Man warum muss er mich immer wieder erneut, mit Berührungen reizen, er weiß genau was er damit bei mir auslöst. „Bevor du in das offene Messer läufst, werden wir genau besprechen, wie du vorgehst und auch dein handeln. Akaya ist, leider muss ich das zugeben, nicht dumm und wird deswegen nicht ohne weiteres unserer Geschichte glauben, aber ich weiß du kannst das.“ „Hey du Schleimer pass auf, gleich Rutsch ich auf deiner Schleimspur aus.“ Brummend äußert Sasuke, dass er meinen Witz verstanden und dennoch nicht akzeptieren kann. Aus dem nichts, fange ich an zu lachen und versuche die Hände von dem Dämon wegzuschieben, ohne Erfolg. Amüsiert macht er weiter, mich an den Seiten zu kitzeln und ich bekomme schon Seitenstechen von dem lachen. Erlösung bekomme ich erst nach zwei vollen Minuten, wodurch ich außer Atem bin und meine Seiten krass kribbeln. Verschnaufpause danach und schon komm ich wieder, meine Stimme problemlos zu nutzen. Sasuke und ich genießen unseren Morgen und besprechen, wie wir unseren Plan genau umsetzen, sodass es reibungslos funktioniert. Voller Tatendrang einigen wir uns und ich mache mich auf dem Weg zur Agentur, nachdem ich mich angezogen habe und gewaschen bin. Unnachahmlich wollte natürlich der schwarzhaarige Uchiha mitkommen, aber glücklicherweise haben wir uns geeinigt und nun kann ich den ersten Teil, alleine in die Tat umsetzen. Euphorie durchströmt mich und ich versuche meine Vorfreude auf das kommende zu bremsen, beziehungsweise ganz abzustellen, denn so wird Akaya sofort ahnen was wir vorhaben. Kurz vor der Agentur, bekomme ich es dann trotz Schwierigkeiten hin, ein neutrales Gesicht zu machen und mir nichts anmerken zu lassen. Regungslos in den Emotionen, betrete ich die Agentur und selbstverständlich liegen alle Blicke auf mir, hätten eigentlich alle damit gerechnet mich, in den nächsten drei Wochen nicht zu sehen, da ich offiziell Flitterwochen habe. Ino Ino, erstmal musste ich die blondhaarige Hostess finden. Suchend schaue ich mich um und gehe nach oben in die Abteilung, wo die Schreibtische stehen. Zielsicher geh ich auf den Arbeitsplatz meiner besten Freundin zu. Doch Enttäuschung breitet sich innerlich in mir aus und so warte ich ab. Stolzierend klacken die Absätze, auf den Boden und kündigt die Ankunft einer Frau mit hohen Hacken an. Elegant in einem hautengen schwarzen Rock und einer hellblauen Bluse. Ihre Absätze sind mindestens 20 Zentimeter hoch und trotzdem läuft sie, einwandfrei auf diesen. Als sie mich sieht, kommt sie eiligst zu mir gestöckelt und nimmt mich zur Begrüßung in die Arme. Fest umarmen wir uns und können kaum voneinander ablassen, bis ich sie von mir schiebe und sie ernst ansehe. Augenbrauen hochziehend betrachtet mich Ino und fragt still, was den los ist und warum ich so gucke. Seufzend setze ich mich auf ihren Schreibtisch und überkreuze die Beine. Mit verschränkten Armen nicke ich neben mich, weshalb Ino sich neben mich setzt und dann den Mund hält. Zufrieden beuge ich mich zu ihrem rechten Ohr und flüstere ihr, Sasukes und meinen Plan zu. Groß weiten sich ihre Augen und sie scheint zuerst geschockt, dennoch reißt sie sich schnell zusammen und scheint nun abgeklärt zu sein. In wenigen Atemzügen, fragt sie nach und ich erläutere ihr den Plan detaillierter. Meine beste Freundin nickt und gibt ihre Zusage, für ihre Zusammenarbeit. Die Unterstützung von Ino werden wir brauchen, denn so fällt weniger Verdacht auf uns. Akaya wird sein blaues Wunder erleben, ein für alle mal. Zusammen machen wir uns auf den Weg, zum Büro des Chefs und dort hat Ino gesagt, befindet sich aktuell der braunhaarige Jäger. Angekommen klopfe ich höflich an die Tür und warte, bis ich herein gebeten werde, was unweigerlich erfolgt. Mit einer undurchsichtigen Maske öffne ich die Tür und trete in das Büro, wo Akaya vor dem Schreibtisch meines Chefs Platz genommen hat. Seine Augen fixieren mich sofort und erhalten ein komisches Glitzern, dabei überkommt mich, eine unangenehme Gänsehaut und eine Welle des Ekels. Wer weiß, was sich dieser bekloppte irre gerade denkt oder fantasiert. Ich beachte den braunhaarigen nicht weiter und wende mein Augenmerk zu meinen geldgierigen Chef, der sein schmieriges Lächeln zum besten gibt. Klar sieht er einen Goldesel vor sich, womit er einen riesigen Gewinn einholen kann. „Mrs. Haruno…Ähm ich meine Mrs. Uchiha, was verschafft mir die Ehre, sie hier zu sehen. Sollten sie sich nicht irrtümlich, in den Flitterwochen befinden, schließlich haben sie doch erst gestern geheiratet, da bin ich schon ziemlich überrascht sie hier wiederzusehen.“ „Ja, es dauert auch nicht lange. Lediglich möchte ich ihrem Besuch etwas mitteilen, danach bin ich sofort wieder weg. Sie müssen wissen, die Zeit mit meinen Mann ist mir besonders wichtig. Sasuke wird mich auch bereits sehnsüchtig erwarten, für ihn ist es ebenso wichtig, mit mir Zeit zu verbringen, weil er ansonsten immer zu beschäftigt ist. Aus diesem Grund, beeil ich mich eben, würden sie uns daher kurz alleine lassen.“ Erst irritiert und dann verständnisvoll, sieht der Ausbeuter uns an und geht an uns vorbei, um hinter sich die Türe zu schließen. Meine Gesichtszüge ändern sich in der gleichen Sekunde, wie die Tür einrastet. Hart und missgünstig liegen meine grünen Augen, auf der Gestalt Akayas, der mich mit einem freundschaftlichen Lächeln beäugt. Da bekomm ich echt, den Kotzreiz meines Lebens. Widerlich, echt widerlich. Ino steht neben mir und verschränkt die Arme vor der Brust, so wie ich schenkt sie ihm kein nettes Gesicht, im Gegenteil. „Sakura schön dich zu sehen. Wie ich sehe hast du schon gehört, warum ich hier bin. Nun ich erkläre dir gerne, wie ich darauf gekommen bin und das würd ich liebend gerne, unter vier Augen machen. Also könnte deine Freundin ja draußen, auf dich solange warten.“ „Das könnte dir so passen, aber Ino bleibt hier. Sie kann alles, was wir hier besprechen hören, zudem vertraut sie dir nicht und ebenfalls auch mein Ehemann nicht. Reden wir also Klartext Akaya, du wirst keineswegs hier als ein Host arbeiten, haben wir uns verstanden.“ „Oh ich meine, diese Entscheidung triffst nicht du, sondern dein Chef und der scheint mehr als angetan, von mir zu sein. Nenn mir also einen guten Grund, nicht hier zu arbeiten.“ „Der Grund ist mein Mann. Sasuke ist gar nicht begeistert und ich genauso. Entweder du lässt das hier oder ich werde hier kündigen, schließlich würde das meinen Mann mehr gefallen, so hab ich mehr Zeit ihn nach der Arbeit zu verwöhnen. Letzte Nacht konnte er mich kaum in Ruhe lassen und ehrlich gesagt, hab ich kaum geschlafen.“ Akaya verzieht seine Mundwinkel nach unten und schaut, mit einem stechenden Blick zu uns. Innerlich freue ich mich, der erste Teil des Plans funktioniert, Zeit für den zweiten Teil. Belustigt hebe ich meine linke Augenbraue und verziehe meine Mundwinkel, zu einem spöttisches grinsen. „Ich muss sagen, durch meinen Mann, hab ich gehörigen Muskelkater bekommen und seine verschiedenen Vorlieben, speziell im Bett mit mir, haben mich ganz schön gefordert, aber ich genieße das wirklich richtig. In meinem ganzen Leben bisher, hat mir keiner so gut gefallen und mich zufrieden gestellt. Verzeih, du weißt das sicher bereits, da Sasuke uns direkt nach dem ersten Mal verbunden hat.“ „Lügnerin, du bluffst nur. Dieser Abschaum hat dich nicht an sich gebunden, niemals würde ein Jäger sich an seine Beute binden, das wäre das Ende. Deine Lügen funktionieren nicht Sakura, komm lieber wieder zu verstand und trenne dich von diesem unwürdigen Dreck. Ich kann dir viel mehr bieten, als diese Kreatur. Dieses Monster weiß nicht, wie man liebt und kann nur Schmerz, sowie leid dir geben.“ „Bist du tatsächlich so dumm. Ehrlich mal, ich hab gedacht du wärst wesentlich klüger, aber dir ist es echt nicht aufgefallen, dabei ist es so offensichtlich.“ „Was. Wovon redest du da.“ „Echt, der hellste bist du nicht, dabei protzt du doch immer damit, aber gut ich werde dir einen Tipp geben. Achte auf meine Aura, Akaya.“ Der braunhaarige schweigt und ich sehe ihm, seine wandelnden Gesichtsmuskeln an, wie sie sich sekündlich ändern. Konzentriert, angespannt, entgleisend und als letztes wutverzerrt. Akayas Aura steigt explosionsartig an und versucht mich zu erdrücken. Wie erwartet. Gelassen trete ich einen Schritt auf ihn zu und blicke ihm fest, in die zornigen braunen Augen. „Richtig meine Aura hat sich verändert, da Sasukes Blut in mir ist, sind unsere Auren auch vermischt worden. Wir sind nun untrennbar verbunden und niemand kann dies aufheben. Eine ewige Verbindung.“ „Falsch, nicht unzertrennlich. Es gibt einen Weg, um diese Bindung wieder zu lösen und das wissen wir beide, sehr gut Sakura.“ „Tz. Akaya Sasuke ist stärker als du, keine Chance das du ihn töten kannst. Sieh es endlich ein und lass mich hinter dir. Es gibt genug Frauen da draußen, die besser sind und darunter ist bestimmt jemand, richtiges für dich.“ „Nein. Niemals. Die einzige die ich will, bist du und keiner wird dich bekommen. Sakura du gehörst an meine Seite und das werde ich dir klar machen, egal was ich dafür unternehmen muss.“ „Bei dir ist Hopfen und Malz verloren. Mach was du willst, ich werde mit Sasuke glücklich sein und du wirst damit leben müssen. Tschüss.“ Entschlossen drehe ich mich auf der Stelle um und nehme Ino an die Hand, die ihm einen letzten Blick zuwirft, bevor sie mir ebenso folgt. Geräuschvoll knallt die Tür hinter uns ins Schloss und trennt uns beide, von den Psychopathen da drinnen. Gemeinsam gehen wir zum Fahrstuhl, während uns auf den Weg mein Chef begegnet, den wir kurz mit einem Nicken verabschieden. Noch immer spüre ich, die tobende und aufgebrachte Aura Akayas, aber genau so soll es sein. Phase zwei abgeschlossen, kommen wir zu Phase drei, des Plans. Strikte Funkstille herrschte in den nächsten Tagen seitens Akaya, dennoch beunruhigte mich das keineswegs, schließlich sollte es so sein. Während die Tage vorbeigingen, machte ich mir trotz alledem, eine schöne Zeit mit Sasuke. Ausgiebig genoss ich die Zeit mit ihm, wo er sonst immer so viel Arbeit zu erledigen hat. Beispielsweise kochten wir zusammen, alberten dabei herum, sahen uns stundenlang Filme an, wobei Sasuke wirklich für das Genre Action und ich Horror nur raussuchten. Hallo, wenigsten haben wir eine Gemeinsamkeit und wurden uns einig, keine Liebesschnulzen uns anzugucken. Ausflüge in die Berge oder ein Wellness Tag, kamen ebenfalls auf die erledigt Liste. Im Endeffekt genießen wir alles, Hauptsache wir machen das zu zweit, an der Seite des anderen. Uns war klar, dass Akaya nicht einfach von der Bildschirmfläche verschwunden ist, eher beobachtete er uns beiden aus dem Schatten heraus. Wie besprochen meldete sich Ino täglich mit einer Nachricht, bezüglich des braunhaarigen und fütterte uns mit jeglichen Informationen. Die blonde ließ absichtlich durchsickern bei den Kollegen, dass meine Flitterwochen traumhaft verliefen und wie sehr ich von Sasuke schwärmte. Jeden weiteren vergangen Tag, wurde der Jäger launischer und berechenbarer. Meine Freundin berichtete, dass wenn sie der Belegschaft von dem gestrigen Tag erzählte, mogelte sich Akaya immer unter die Anwesenden Neugierigen. Töricht zu meinen, man würde ihn nicht entdecken, vor allem den blauen Augen der blondhaarigen, die wandelnde Tratschtante. Es lief alles haargenau nach Plan und so gab ich Ino das Zeichen, dass sie nun die Phase drei einläuten konnte. Ein Daumen hoch und ein strahlender smiley kamen, prompt als Antwort darauf zurück. Sehr gut, jetzt in diesen Augenblick würde Ino ein Gerücht verbreiten, in der Agentur. Das wird Akaya nicht ignorieren können und er ist soweit, sodass er endlich einen Fehler macht. Enthusiastisch weihe ich auch den schwarzhaarigen Dämon ein, der momentan in der Küche ist und sich einen Kaffee zubereitet. Ach nein, überraschend stehen zwei Tassen, des braunen Zaubergetränkes da und ich seh ihn verwirrt an. Kurz schmunzelt er, bevor er mir eine davon, in die Hand drückt. „Unterschätz nicht das Gehör eines Dämons, meine liebe Ehefrau. Zudem ist es so empfindlich, das ich selbst den leisten Stöhner von dir höre, welcher heute morgen deinen sündhaften Mund entsprungen ist.“ Fast schon automatisch, nehmen meinen Wangen, einen dunklen Rotton an. Empörend drehe ich mich einmal, um hundertachtzig grad und plustere meine backen mit Luft auf. Schmollend seh ich seinen Rücken an und lasse meine Aura, auf ihn los. Stachelnd oder piksend, penetriere ich ihn und lasse ihn meine Gefühle, damit wortwörtlich spüren. Ein heißeres und dunkles Lachen ertönt von dem schwarzhaarigen, weshalb ich auch dabei wie gepolt eine angenehme Gänsehaut bekomme. Schneller als ich gucken kann, steht der attraktive Dämon, Oberkörperfrei und mit wilder Mähne vor mir und zieht einen Mundwinkel herausfordernd nach oben. Schluckend mache ich einen Ausweichschritt nach hinten, um genug Abstand zu kriegen, jedoch hat Sasuke andere Vorstellungen. Besitzergreifend packt er meine linke Hüftseite und zieht mich an sich. Erschrocken über diesen heftigen Ruck, entweicht mir schlagartig die Luft aus der Lunge. Wild klopft mein Herz gegen den Brustkorb und pumpt mir unweigerlich das Blut rauschend, durch den ganzen Körper. Hitze kocht zwischen uns, seine einladenden Lippen, sind die pure Droge für mich und sich gegen dieses Verlangen zu stellen, ist ein unüberwindbares Hindernis. Auffordernd greift der schwarzhaarige Dämon meinen Nacken, mit der freien Hand und zieht mich an meine persönliche Droge heran. Kaum das ich seinen Atem an meinen spüre, gebe ich mich geschlagen. Heftig drücke ich meine Lippen an seine und bin augenblicklich in einem verheerenden Rausch. Leidenschaftlich und ungezügelt vereinen wir unsere Münder immer wieder, wobei Sasuke diesen direkt nochmals vertieft, indem er provozierend mich, mit seiner feuchten Zunge neckt. Die stupst und reizt mich so, dass ich irgendwann keine Kraft mehr habe und ebenfalls meine Zunge, zum Spielen einsetze. Schmatzend treffen sie regelmäßig erneut aufeinander und es ist als könnten wir gar nicht mehr aufhören. Rasend vergeht die Zeit, so schnell wie es mir vorkommt, bis ich dann doch den nötigen Sauerstoff brauche. Außer Atem lösen wir uns voneinander, wobei der schwarzhaarige mir noch hingebungsvolle Küsse, auf meinen seitlichen hals verteilt. Oh dieser schuft. Er weiß genau, dass er mich damit wiederholt anheizt, aber diesmal bleibe ich standhaft, was meinen Dämon nicht so gefällt. Knurrend gibt er mir seine Meinung dazu preis und ich lächelte unschuldig. „Na komm, heute ist es soweit. Ino hat mir heute morgen geschrieben, dass sie das Gerücht verbreitet hat und mir versichert, dass Akaya alles gut mit angehört hat. Wir können also starten, na los. Gehen wir.“ „Mhm.“ Begeistert sah wohl anders aus, bei ihm und trotzdem leerten wir unsere Kaffeetassen und machten uns dann auf den Weg. Sasuke ging in den nahegelegenen Wald, der im äußersten Rande von Konoha lag. Er würde so tun, als würde er sich abreagieren, da er durch einen vorherigen heftigen Streit mit mir, seine Wut und Frust ablassen wollte. Genau dieses Gerücht, sollte Ino verbreiten. Die Story das Sasuke und ich uns heute früh übelst gestritten haben und er sich dann direkt davongemacht hat, während ich am Boden zerstört wäre. Akaya wird seine Chance darin sehen und die Gelegenheit am Schopf packen, so wäre der Plan. Mal schauen, ob er funktioniert, wenn ich völlig aufgelöst in der Agentur erscheine und mich talentiert bei Ino ausheule und zufällig fallen lasse, dass Sasuke im Wald ist und zwar allein. Perfekt also, damit Akaya ihn in seiner Eifersucht angreift und töten will, dann hätten wir einen Grund, ihn zu bestrafen. Klar birgt der Plan ein gewisses Risiko, vor allem für Sasuke, aber diese List müssen wir ziehen, sonst wird der braunhaarige Jäger, nie einen Fehler machen. Tipi Topi fertig, gehen wir beide los. Damit es so echt wie möglich aussieht, ist meine Wimperntusche verschmiert, sodass ich schrecklich aussehende Panda Augen habe und geschwollene, quirlige rote Augen. Der Rest liegt in meinen Schauspiel Fähigkeiten, ob Akaya darauf reinfällt. Zur Sicherheit haben wir nicht nur Ino, sondern auch Naruto in den Plan eingeweiht, der in Reichweite von Sasuke, alles im Auge behält. Zuversichtlich mache ich mich auf den Weg, quer über die Straßen Konohas und das in einem eher lockeren Tempo. Hundert Meter vor der Agentur, atme ich ein letztes Mal tief ein, bevor ich mein Schauspiel beginne. Mit einem traurigen Gesichtsausdruck und gebeugter Haltung, betrete ich die Agentur und werde wiederum, von den Augen der Geier ins Visier genommen. Unter strenger Beobachtung, gehe ich in die obere Etage und zielgerichtet auf Inos Schreibtisch zu. Nicht verwunderlich, erwartet mich ein voll ausgelasteter Tisch, der mit mehreren Haufen an Dokumenten und sonstigen Papieren bedeckt ist. Mich wundert es, dass dieser nicht unter dem Gewicht zusammenbricht und seine Last, auf den Boden zerstreut. Suchend blicke ich über die gesamte Ebene, um meine blonde Freundin auszumachen, jedoch kann ich sie nicht finden und so halte ich eine junge Kollegin auf. Mit schluchzender und heißerer Stimme, ertönt sie und verdeutlicht meinen seelischen Gesundheitszustand. „Mio w-weißt d-du….. wo I-Ino i-ist. …….ich b-brauch sie g-ganz dringend.“ Verblüfft und mitleidig sieht sie mich an, bevor sie mir kurz, mit der Hand den Rücken tätschelt. Sie versucht mich zu beruhigen und nickt einmal, nachdem sie sagt das sie Ino sofort holen wird. In der Zwischenzeit setze ich mich auf den Drehstuhl meiner besten Freundin und nehme aus meiner Handtasche, ein Taschentuch heraus. Gut das ich mir Tränenflüssigkeit, noch kurz vorher in die Augen geträufelt hab. Der Effekt ist genial und unterstützt meine Glaubwürdigkeit. Im nächsten Augenaufschlag huscht eine Blondine über den Gang, direkt auf mich zu und sieht wie abgesprochen total besorgt und alarmiert aus. Erneut drücke ich auf die Tränendrüse und springe auf, damit ich ihr entgegen laufen kann. Verheult werfe ich mich, in Inos ausgestreckte Arme, die sie bereitwillig für mich geöffnet hat. Tröstend streicht sie mir beruhigend, über meinen Rücken und lässt leise Worte zum Trost ertönen. Jetzt ist der entscheidende Moment gekommen. „I-no s-sa-sasuke ist a-abgehauen. Er …..kam n-nicht m-mehr…. zurück. I-ch glaub……. er liebt m-mich n-nicht.“ „Sch ganz ruhig süße. Das wird schon wieder. Sasuke liebt dich, dass ist bloß ein kleiner Streit, er wird sich bestimmt beruhigen. Ist Sasuke den immer noch im Wald, an der Grenze.“ „J-ja. Auf….. meine N-achrichten re-reagiert er nicht… mal. Was soll ich d-den jetzt… tun.“ „Alles gut. Jedes Paar beziehungsweise Ehepaar, hat einmal einen Streit. Bei euch legt sich das schon wieder, du wirst sehen. Ansonsten hättet ihr nicht geheiratet. Zudem könnt ihr beiden nicht ohne einander.“ Schluchzend nicke ich, während ich mein zerknülltes Taschentuch, auf meine Augenlider drauf presse. Neugierig scharren sich die Geier, um uns beide und lauschen den Wehklagen. Unauffällig halte ich Ausschau nach Akaya, der sich hinter der Menge, am Kaffeeautomaten steht und so tut, als wolle er sich einen holen. Gut, sehr gut. Langsam löse ich mich von der blondhaarigen und schniefe einmal laut auf. „Stimmt….nun gut….ich geh jetzt besser…..wir sehen uns. Ich meld mich bei dir, sobald ich was…..von Sasuke höre.“ „Mach das süße. Bis später.“ Wir verabschieden uns und ich trete den Heimweg an. Zuhause wische ich mir die Spuren, aus dem Gesicht und schreibe Ino eine Nachricht. Sie antwortet daraufhin, dass Akaya sich nach meinem Auftritt sehr komisch benommen hat und die Agentur verlassen hat. Super. Akaya wird zur Tat schreiten, da besteht kein Zweifel, nachdem er erfahren hat, wie es zwischen Sasuke und mir steht. Bestens gelaunt, gehe ich ins Badezimmer und genehmige mir eine heiße Dusche. Seufzend lasse ich mir dieses über den gesamten Körper laufen und sofort fühle ich mich nicht mehr dreckig. Vor der Dusche, hab ich Naruto noch eine Nachricht geschickt, dass es nun beginnt und er aufmerksam sein soll. Sasuke konnte ich leider nicht schreiben, zu groß besteht die Möglichkeit, dass der braunhaarige Jäger unseren Kommunikationsweg bewacht. Stunden vergehen, in den ich mich auf den schlimmsten Fall gefasst mache. Schon längst habe ich mein Jäger Outfit an und sitze abwartend auf der Coach. Ungeduldig wippe ich mit dem rechten Fuß. Verdammt, wie lange dauert das den noch. Wieso unternimmt Akaya nichts. Irgendwann wird er sich sehen lassen, aber ich muss ruhig bleiben. Hin und wieder checke ich meine Nachrichten, doch auch der blondhaarige Dämon, berichtet von keinerlei merkwürdigen Vorgängen, geschweige von dem Auftauchen Akayas. Das ist zum Haare raufen, so nutzlos rumzusitzen und verdonnert zu sein die Füße still zu halten. Genervt stehe ich von der Coach auf, um mir in der Küche etwas zu trinken zu holen, aber das Brummen meines Handys unterbindet dies. Aufgeregt ziehe ich mein Handy heraus und schaue aufs Display. Grinsend verziehen sich meine Lippen und meine Augen lesen die Nachricht, ein zweites Mal. Na endlich, wurde auch mal Zeit, nach dem untätig sein. Blitzschnell flitze ich zum Aufzug und drücke mehrfach, auf den Rufknopf. Komm schon, mach schneller. Ich will und konnte nicht länger hier Zeit verbringen. Eile ist nun geboten, damit ich wenigstens den Hauptteil des Spektakels mitkriege. Andere Sicht Prasselnd schüttet der Himmel, seine Wassermengen auf den Wald Konohas hinunter, erzeugt dabei fast ein kleines Trommel Konzert. Mit geschlossenen Augen, atme ich regelmäßig ein und aus. Höchst konzentriert, damit ich schnellstmöglich reagieren kann, sollte dieser Irrer hier wirklich auftauchen. Insgeheim hoffte ich, dass er kommt und zwar mit der Absicht mich zu töten, schließlich verspürte ich dies ebenfalls bei ihm. Nach allem was er gemacht und hauptsächlich Sakura angetan hat. Meine Wut und Zorn auf diesen Jäger sind grenzenlos und diesem werde ich heute Luft verschaffen. In einigen hundert Meter Entfernung, kann ich meinen besten Freund spüren, der genauso wie er auch, angespannt verharrt. Leicht heben sich meine Mundwinkel, als ich mir einen nervösen und wild umherlaufenden Naruto vorstelle. Nichtsdestotrotz kreisen meine Gedanken, um Sakura und stellen sich die möglichen Szenarien vor, was passieren könnte. Eins ist klar, nie würde er Sakura, an diesen Spinner verlieren. Bei dem bloßen Gedanken, musste er unweigerlich aufknurren. Plötzlich spürte er eine Person, die sich ihm schnell näherte. Da kommt er ja. Jetzt wird das ein für alle mal enden. Hier und jetzt, wird einer als Sieger hervorgehen und er hatte dies, ohne weiteres geplant. Bereits in der nächsten Sekunde, kam der braunhaarige aus dem Gestrüpp des Waldes und stand somit, mir gegenüber. Allein sein Anblick genügte, um meinen Zorn aufwallen zu lassen. Emotionslos sehe ich ihn an, welcher selbst mit einer finsteren Miene kontert. Selbstgefällig fängt er plötzlich an zu grinsen und auch seine Haltung ist anders. Spöttisch und erhaben, so als wäre ich weit unter ihm. Dieser Narzisst, wie Sakura ihn immer bezeichnet, macht seiner Beschreibung alle Ehre. Wild regnet es, in Strömen und sollte meine Kleidung bis dahin, trocken gewesen sein, so ist sie dies ab diesen Zeitpunkt nimmer mehr. Weit entfernt höre ich das donnern und grollen, worauf ein Gewitter sehr bald kommen wird. Bei dieser Geräusch Kulisse, kann er wenigstens nicht, denn blondhaarigen Dämon hören oder sonst wie wahrnehmen. Selbst seine Aura ist keinesfalls, aus der Entfernung spürbar, würde er nicht wissen dass Naruto in der Nähe wäre, dann könnte er ihn glatt überhören. Ok bei dem Tollpatsch, höchst unwahrscheinlich. „Hey Dämonenkönig, ich hab mitbekommen, dass du Streit mit meiner liebsten Sakura hast. Sie kam heute morgen, völlig fertig und aufgelöst, in die Agentur und hat sich bei ihrer blonden Freundin ausgeheilt. Ich wusste es doch, ihr seid nicht füreinander bestimmt. Mir ist von Anfang an klar gewesen, wer an ihre Seite gehört und glücklich machen kann. Ein Dämon wie du, wird sie nur verderben und in den Abgrund stoßen.“ „Ach, steckst du deine Nase immer noch, in Angelegenheiten die dich nichts angehen. Sakura ist meine Frau und wir werden uns schnell wieder versöhnen, glaub mir.“ „Haha, das ist reines Wunschdenken von dir Bastard. Niemals wird Sakura dich zurücknehmen, schließlich machte sie den Eindruck auf mich, es muss sich ja um einen gewaltigen Streit gehandelt haben. Worum ging’s den genau. Lass mich raten, du hast sie angelogen oder noch besser hintergangen mit einer anderen. Sollte das stimmen, verdienst du den Tod und die Freude mach ich dir, durch meine Hand.“ „Tz, das ist nicht nötig. Sakura wird mir um den Hals fallen und wir versöhnen uns, sobald ich wieder nach Hause komme. Anschließend werden wir das selbstverständlich im gemeinsamen Schlafzimmer besiegeln, darauf kannst du Gift nehmen.“ Dies brachte das Fass zum Überlaufen, bei dem Jäger und er zog seine Pistolen, hinter den Rücken hervor und zielte auf mich. Zerknirscht sah er mich an und grinste dann, wie ein wahnsinniger. Er fing ein hysterischen Lachen an, danach sah er mich ausdruckslos an. „Aber das Ganze wird nicht stattfinden, wenn du aus heiterem Himmel, doch nicht zurück kommst.“ Gleichzeitig nach beenden seines Satzes, feuerte er den ersten Schuss in meine Richtung ab, dem ich geschickt auswich, indem ich mich leicht nach rechts drehte. Abwertend schnalzte ich mit der Zunge und zog eine Augenbraue nach oben, forderte ihn heraus. Fast schon zu einfach, ging er direkt darauf ein und feuerte mit der anderen Schusswaffe. Erneut wich ich spielerisch aus und winkte ihn, mit meiner linken zu mir. Arrogant so könnte man es ausdrücken und doch gewollt. Tja, er ließ sich zu schnell manipulieren und in Voraussicht steuern. Schäumend vor Wut, sprintet dieser Jäger auf mich zu und schießt währenddessen gnadenlos weiter, in einer Vielzahl und dennoch kann ich jeder, einzelnen tödlichen Kugel ausweichen. Alarmiert spüre ich, wie Naruto’s Aura näher kommt und warne ihn, mit dem aufflammen meiner, auf Abstand zu bleiben und weiter zu beobachten. Der blondhaarige versteht mein Zeichen und bewegt sich nicht weiter, auf uns zu. Flink wechselt der braunhaarige seine Munition, in einem Affenzahn, nur damit er zeitnah, erneut auf mich zielen und schießen kann. Gelangweilt renne ich von einer zur anderen Seite, der Jäger hat dabei sichtliche Schwierigkeiten, bei meiner Geschwindigkeit zu folgen. Jetzt bin ich aber mal dran. Gewieft positioniere ich mich hinter Akaya und Schlag ihn mit einer sicheren Handbewegung, eine der beiden Waffen aus der Hand. Im hohen Bogen landet sie, einige Meter weiter im nassen, hochgewachsenen Gras. Schreiend vor Hass, dreht sich der Jäger und feuert. Knapp vorbei, prallt der Schuss an mir und trifft hinter mir, in einen Baum. Scheiße, das muss ich zugeben, der ist doch schneller, als angenommen. Vorsichtig begebe ich mich, in einige Meter Entfernung und somit in einem Sicherheitsabstand. Prüfend ziehe ich die Luft ein, doch der Regen verhindert blöderweise, dass ich Sakura riechen kann. Selbst denjenigen vor mir, kann ich nicht ansatzweise riechen. Verdammtes Wetter. Ein gutes hatte dieses Mist Wetter, der harte Waldboden wurde zunehmend, zu einer matschigen Pampe und erschwerte die Fortbewegung. Akayas Nachteil wird dadurch größer, als meiner und verschaffte mir einen entscheidenden Vorteil. Unaufmerksam riss mich ein zischender Schmerz, aus den Gedanken und lässt mich in die Realität zurückgleiten. Analysierend seh ich zu meiner linken Rippe. Fuck das hätte mir nicht passieren dürfen. An meiner Seite, zog sich eine große Schusswunde von der vorderen Bauchregion, bis zu meinem hinteren Rucken Ansatz. Brennend zog sich der Schmerz, zu der kompletten linken Seite hin und lässt mich feste, meine rechte Hand drauf pressen. Blutverlust in einer nicht gerade wenigen Menge, so einen Fehler darf mir nicht nochmal unterlaufen, ansonsten sieht es selbst für mich ziemlich schwarz aus. Verflucht und dabei weiß ich, wie gefährlich die Waffen von Dämonenjägern eigentlich sind. Sakura wird mich töten, sobald sie die Verletzung zu Gesicht bekommt, dabei hat sie mir auch gepredigt, dass ich mich in acht nehmen sollte. Tja reiner Übermut und selbstgefällig. Eine Erkenntnis die mich weiterbringt. Wachsam fokussieren meine schwarzen Augen die dunkelbraunen meines Gegenübers, ein klitzekleinstes Schmunzeln, kann ich mir dabei einfach nicht verkneifen, schließlich war die Wunde ein Beweis, dass Akaya es ernst meinte und auch das er die Motivation besitzt mich zu töten. Noch bin ich keineswegs in Lebensgefahr, die Wunde wird sich in null Komma nichts heilen und dann gebe ich diesen wahnsinnigen, eine richtigen Treffer. Aus heiterem Himmel, nehme ich eine hauchzarte Nuance in der winzigen Brise wahr, welche gerade über die Lichtung rüberweht und meine Augen weiten sich einige Millimeter, aber meinen gegenüber scheint diese mickrige Veränderung aufzufallen. Achtsam sieht er sich auf der Lichtung um, bis seine Körperhaltung sich etwas lockert. Raschelnd kommt die rosahaarige rechts neben mir, aus den Geäst und prescht in die Mitte, von uns beiden. Erst mal sieht sie mich an und zwinkert einmal, doch dann verhärten sich ihre vorher weichen Gesichtszüge. Verwundert überlege ich, warum dies der Fall ist und dann nach einigen Sekunden, fällt der Groschen bei mir. Ein kurzer Blick an meine Seite, wo noch die Reste meines Blutes in der Kleidung zu sehen sind, reicht mir aus. Die Jägerin sammelt sich schnell wieder und schaltet sofort, in einen professionellen Modus. Ihre Stimme schallt eindringlich, über die Lichtung und verleitet ihren Worten, ein enormes Gewicht. „Akaya, was zum teufel machst du hier. Du hast sicherlich eine gute Erklärung dafür, schließlich denke ich nicht das du einen Auftrag, in der Nähe dieser Gegenden hast. Vor allem ist es ein Riesen Zufall, dich und Sasuke am gleichen Ort anzutreffen.“ „Nun es ist ein Zufall, sowas gibt es eben auch, wenn es so gesehen wirklich ungläubig klingt. Trotzdem gebe ich dir Recht, einen Auftrag, hab ich nicht bekommen, jedoch wollte ich aus Eigeninitiative mal die Umgebung erkunden und dazu den Wald Konohas kennenlernen.“ „Aha das ist ja sehr engagiert. Leider ist mir immer noch etwas unschlüssig, wenn ihr euch nur zufällig hier begegnet seit, weshalb hat der Dämonenkönig dann, eine Schusswunde an seiner Seite. Willst du mir etwa, jetzt erzählen, das er die vorher schon hatte oder die gerade zufällig bekommen hat.“ Nun grinst dieser stalker wieder und bekommt ein irres Strahlen in den braunen Augen, was mir wirklich sauer aufstößt. Alle meine Muskeln spannen sich an und ich muss an mich halten, den braunhaarigen keine in die fresse zu geben. Aufmerksam beobachte ich ihn jedoch ganz genau, sollte er einen falschen Schritt Richtung Sakura machen, werd ich ihm den Kopf abreißen. Mit den Schultern zuckt der Jäger und hebt abwehrend die Hände vor sich. „Anscheinend wirst du diese Erklärung nicht glauben und ich will dich auch nicht belügen Sakura. Heute werde ich das ganze beenden und diesen Bastard endgültig, aus dem Weg schaffen.“ In einer unglaublichen Geschwindigkeit, muss ich zugeben, ist er an Sakura vorbei gerannt und feuert mit einer silbernen Pistole auf mich, diesmal mit mehreren Schüssen, in verschieden Richtungen. Idiot, als würde das ausreichen. Ein heftiger und kaum nach zu verfolgender Kampf, entbrennt und wir schenken uns nichts. Beide kriegen wir kleine Treffer ab, doch dann passiert ihm ein fataler Fehler. Während unseres Kampfes, bringt sich Sakura in eine günstige Position. Schwungvoll zielt sie mit ihrer Sense, auf das rechte Bein und bringt den Dämonenjäger zu Fall. Blitzschnell bin ich bei ihm und trete seine Pistolen, außer Reichweite. Zornig sehen mich seine Augen von unten herab an und trotzdem verziehe ich keine Regung. „Ja das ist das Ende, aber du hast dich geirrt. Dein Ende ist gekommen. Wegen Hochverrat und Verletzung gegen das Abkommen, zwischen Dämonenjägern und Dämonen, ereilt dich die Todesstrafe, die ich hiermit sofort vollstrecke. Als Zeugen dienen, die Dämonenjägerin Sakura Uchiha und Naruto Uzumaki.“ Mit dem letzten Worten erscheint der blonde, aus dem Wald und stellt sich an meine Seite. Schweigend sieht er den am Boden liegenden an, verweilt und spricht keinen Ton an ihn, alleine seine blauen Augen, sind von Emotionen gezeichnet. Sakura kommt näher und auch sie stellt sich neben mich. Stetig kann man sehen, wie der selbstgerechte Blick des braunhaarigen umschwenkt und sich in pure Verzweiflung wandelt. Schnaubend nehme ich seine Angst wahr und trotzdem habe ich keinerlei Mitleid mit ihm. Plötzlich durchzuckte mich eine Idee, eine die sein Ende noch krönen wird. Abwenden drehe ich mich zu der Jägerin und sehe sie an, bevor ich ihr, mit monotoner Stimme den entscheidenden Befehl gebe. „Hiermit erteile ich, Sakura Haruno den Auftrag, zur Bestrafung von dem Dämonenjäger Akaya, der einen Mordversuch an dem Dämonenkönig verübt zu haben. Sie ist autorisiert den besagten, zu eliminieren.“ Naruto zieht zischend die Luft ein, bleibt aber danach ruhig und wartet, wie ich auf die Reaktion, der rosahaarigen. Besagte verharrt still, bis sie in das Gesicht dieses Jägers sieht, der nun die reine Panik im Gesicht aufweist. Meine Blüte geht einen Schritt vor und blickt hinab, bevor sie ihre Kettensense hebt. Anscheinend versteht nun auch der braunhaarige, dass es für ihn ernst wird und ich verkneife mir ein heißeres lachen, als er an das Gewissen von Sakura appellieren will. „Tu das nicht Sakura. Denk daran das wir uns, über Jahre hinweg kennen und sogar häufiger zusammen gearbeitet haben. Du kennst mich und ich dich, niemals würdest jemanden grundlos töten, deshalb mach es nicht.“ „Ja grundlos würde ich das nie machen, da hast du recht. Akaya du verdienst den Tod nicht grundlos und ich werde das beenden. Auf nimmer Wiedersehen.“ Schneidend gleitet die Sense durch die Luft, nachdem Sakura damit vorher Schwung geholt hat. Der ehemalige Jäger, ist nur noch im Stande seine Augen weit aufzureißen und ein heißerer schrei entweicht seinen geöffneten Mund, bevor das knackende Geräusch seines Nackens ertönt. Die Sense hat seinen Kopf sauber, in einem graden Schnitt, vom Rest getrennt, so auch die Wirbelsäule. Wir drei stehen jeweils einen Moment da, bis ich in Richtung meines blonden Freundes nicke, der versteht und packt den leblosen Körper, an den Schultern und wirft ihn sich über. Gemeinsam treten wir den Rückweg nach Konoha an. Dort werden wir den Rat den Vorfall schildern und ebenfalls jemanden von Dämonenjäger Verband benachrichtigen. Das sollte schnellstmöglich geregelt sein, sobald wir unsere Begründung von akayas Tod erläutert haben. Endlich ist dieser wahnsinnige irre Weg und ich kann endlich dieses Kapitel mit dem abschließen. Vor allem brauch ich mir jetzt, weniger Sorgen um meine Blüte zu machen. Sakura und ich können, den Rest unserer Flitterwochen in Ruhe und Frieden genießen, da ab sofort kein Störenfried mehr vorhanden ist. Der Tod akayas wird unsere Ehe leichter machen und ehrlich gesagt, freue ich mich auf die Zeit mit meiner Ehefrau. Tja wer weiß, was in Zukunft, auf uns zukommen mag, dass werden wir erst sehen, wenn es soweit ist. Fürs erste können wir, unsere Zweisamkeit genießen, die ich natürlich voll auskosten werde, schließlich ist Sakura meine persönliche und private Droge, von der ich niemals genug bekommen kann. Kapitel 87: Schattenzeit/Lichtzeit ---------------------------------- Verschwitzt und ausgepowert, betrete ich das Apartment und wische mir gleichzeitig die Stirn, mit meinen hautengen schwarzen top ab. Schwer atme ich ein und versuche meinen Herzschlag, auf eine normale Frequenz zu bekommen. Schlurfend gehe ich die Stufen der Wendeltreppe nach oben, um direkt die Tür zum Badezimmer aufzustoßen. Das Gefühl von durchnässten Klamotten, ist keineswegs angenehm, sodass ich sie in einer geschmeidigen Bewegung ausziehe und in den Wäschekorb an der rechten Seite pfeffere. Während ich die Dusche anstelle, schwirren mir die letzten Ereignisse durch den Kopf, welche so viel verändert haben. Akayas Tod durch Sasuke, hat im ersten Moment für eine immense Aufregung gesorgt, schließlich war er ein Anwärter von den Dämonenjäger Rat und wurde als Vorsitzender gehandelt. Der Rat hat mich damals sehr in die Mangel genommen und auch Naruto, der genauso verhört wurde. Ich muss daran denken, wie ernst und rational Naruto damals war und was mich bis heute, bei dem blonden Chaoten beeindruckt. Nun da ich den Dämonenjäger Verband, so oder so schon verlassen hatte, konnten sie mir nichts und Naruto genauso wenig, da er von Sasuke und seinem Rat in Schutz genommen wurde, wobei ja Sasuke der Täter ist. Auf jeden Fall, haben wir keine Konsequenz für den Tod des braunhaarigen Jägers einstecken müssen, weil dieser unter den Umständen gerechtfertigt war. Der Dämonenrat sah diese Angelegenheit, im gleichen Licht und unterstützte Sasuke. Tja Konan, sagte zwar das die Sache nicht ganz vergessen ist, aber sie würde Augen und Ohren offen halten, falls doch etwas auf uns zukommen würde. Frisch und duftend steige ich aus der Dusche und trockne mich mit einem großen, flauschigen Handtuch ab, jedoch wird mir schwindelig, als ich mich nach unten bücke und meine Beine abtrocknen will. Mein Gleichgewicht geht mit verloren und ich drohe nach vorne über zu fallen, doch ich kann mich mit der linken Hand grade noch am Waschbecken festhalten. Ach du scheiße, was war den das. Erst nach einigen Minuten, richte ich mich wieder auf und schaue in den Spiegel, der über den Waschbecken hängt. Großartig, kann ich keine Veränderungen sehen und unter Schlafmangel leide ich ebenfalls nicht. Achselzuckend lege ich mir das Handtuch um und gehe aus dem Badezimmer, wobei ich eine Gänsehaut bekomme und es mich fröstelt, wegen der unterschiedlich temperierten Luft. Schnell husche ich ins Schlafzimmer und ziehe mir bequeme Klamotten an. Plötzlich überkommt mich ein Hungergefühl und mein Magen bestätigt, mit einem knurrenden Geräusch. Naja kein Wunder, wenn Konan und ich bis zur absoluten Erschöpfung trainieren. Zimperlich ist meine Mentorin nie dabei und somit fiel auch eine Pause, wo man kurz sich stärken konnte, komplett ins Wasser. Ausgehungert betrete ich die Küche und sehe ganz genau, in den Kühlschrank, der seit ich hier eingezogen bin, gut gefüllt ist, wobei natürlich Sasukes Blut auch in einer Schublade gelagert ist. Mein Angebot, dass ich ihm meins gebe, schlug er rabiat aus, da dies eine zu große Belastung für mich wäre, was ich nicht wirklich nachvollziehen kann. Zwingen werde ich den schwarzhaarigen nicht und daher ernährt er sich von tierischen Blut, aber gut so ist es eben. Bewaffnet mit Eier, Speck, Marmelade, Margarine und Quark, stelle ich mich an den Herd und beginne die Eier aufzuschlagen. Lautstark knurrt mein Magen und das mehrmals, so riesig ist mein Hunger. Es wird Zeit, dass er etwas zu essen bekommt und dazu mach ich mir etwas schnelles. Wild hantiere ich, mit den Kochlöffel und den Schneebesen, während ich versuche den Quark aufzubekommen. Mindestens fünfzehn Minuten stehe ich, in der Küche und mache mir mein Essen, dann endlich ist es fertig und ich stelle alles auf den Tisch. Quark mit frischen Obst, dazu Rührei mit knusprigen Speck und Toast mit Marmelade. Zu guter letzt mein Wachmacher, der auf keinen Fall fehlen darf. Ausgehungert setze ich mich hin und fange an, mit dem Speck mit Rührei. Genießerisch stopfe ich mir eine Gabel nach der anderen rein, als ich höre wie der Fahrstuhl sich in Bewegung setzt. Innerlich weiß ich wer gerade auf die Etage fährt und dies lässt mich überglücklich, meine Mundwinkel nach oben ziehen. Doch ich bleibe in aller Ruhe sitzen und warte auf denjenigen ab. Logischerweise esse ich dabei weiter, schließlich soll es nicht kalt werden. Keine Minute später, kommt der schwarzhaarige Dämon in die Küche gelaufen und bleibt im Türrahmen stehen. Er guckt erst mich an, bevor er mit seinen tiefschwarzen Augen, über den Tisch gleitet und eine Augenbraue hochzieht. Entspannt kaue ich mein Toast, mit Marmelade weiter vor mich hin und beachte diese Geste nicht weiter, jedoch scheint Sasuke dazu unbedingt etwas sagen zu wollen. „Dein Magen muss ziemlich leer sein, wenn du das alles essen möchtest oder liegt es an dem Training mit deiner Mentorin, wobei ich mir das schwer vorstellen kann.“ „Quatsch, ich hab einfach Hunger und hab heute morgen kein Frühstück zu mir genommen. Ich hab erst jetzt Hunger, also ist es nicht verwunderlich, dass ich die Menge esse. Anderes Thema, wie läuft deine Arbeit als Dämonenkönig und wie stellt sich der Rat denn so an.“ „Hn.“ „Deine Auskünfte sind fabelhaft mein lieber, jedoch soll ich mir den Rest aus den Rippen schneiden oder was. Sasuke komm schon, dass geht mich ebenso was an, da ich unter dem Rat und dir arbeite. Also ein paar Infos mehr, ja.“ „Hm alles bestens. Itachi und Naruto sind die Vorsitzenden im Rat und machen ihre Arbeit gut. Es gibt kaum Konflikte oder andere Meinungsverschiedenheiten, unter den Ratsmitglieder. Außerdem sind sie sozusagen Vermittler und nehmen die Position als solche ziemlich genau, wobei Naruto es manchmal echt übertreibt.“ „Klingt doch durchgehend gut, also ist alles im Lot. Was Naruto angeht, er ist so, weil er dich nicht enttäuschen will. Für ihn ist das eine Ehre, als Vorsitzender ausgewählt worden zu sein und er will dadurch, keinen einzigen Fehler machen. Seh ihm das, deshalb ein bisschen nach.“ Brummend kommentiert er meine Worte und macht sich ebenfalls einen Kaffee. Währenddessen bin ich bei den letzten Bissen vom Toast und widme mich danach direkt den Früchtequark zu. Gegenüber nimmt Sasuke, mit der Tasse Kaffee Platz und sieht mir bei meiner Vernichtung dessen zu. Gesättigt reibe ich mir zufrieden den Bauch und lecke mir dabei wohlwollend die Lippen. Intensiv sind Sasukes Augen, auffällig auf diese Bewegung fixiert und ich grinse ihn süffisant an. Stechend bohrt er den Blick, in meinen Augen und schneller als ich reagieren kann, hat er sich über den Tisch gebeugt und vereint unsere Münder miteinander. Langlebig, so lang dauert der Kuss zwischen uns und ich kralle mich, mit einer Hand in seinen Haaren fest. Herausfordernd streicht er mit der Zunge, meine Unterlippe entlang und stupst mich auch provozierend an. Ok mein lieber, das Spiel kann beginnen und so einfach gib ich nicht nach. Heftig kämpfen unsere Zungen miteinander, umkreisen sich, stupsen sich an und umschlungen einander. Wie lange das anhält, kann ich aus Sauerstoffmangel gar nicht festlegen, jedoch scheint es recht verzögert. Mit glasigen Blick trennen wir uns und ich bin noch völlig konfus, als er sich zum duschen verabschiedet. Kaum ist er aus meiner Sichtweise verschwunden, bekomme ich wieder meinen klaren Kopf zurück. Verdammt, verloren. Schmollend stehe ich auf und fange an das dreckige Geschirr, in die Spülmaschine zu räumen. Noch kurz anstellen und dann gehe ich Richtung Wendeltreppe. Gerade wo ich die erste Stufe raufgehen möchte, entstehen in meinen Sichtfeld unzählige schwarze Punkte. Kurz schwanke ich nach links und drohe erneut, mein Gleichgewicht zu verlieren, rechtzeitig strecke ich meine rechte Hand nach dem Geländer aus und kann mich festhalten, bevor ich auf dem Boden lande. Mehrmals blinzele ich, um so diese Punkte zu vertreiben, aber sie bleiben hartnäckig und so schließe ich fest meine Augen und atme tief ein und aus. Innerlich keimen Unsicherheit und Angst. Weshalb passiert mir das in letzter Zeit so oft, dass ist doch nicht mehr normal und das das immer so aus heiterem Himmel passiert. Irgendwie komisch und dabei bin ich keineswegs krank, also eine Grippe oder so habe ich jedenfalls garantiert nicht. Minutenlang bleibe ich auf der Stelle stehen, bis die schwarzen Punkte nicht mehr da sind und auch das Schwanken wieder geht, erst dann setze ich mich in Bewegung und steige die Treppe rauf. Oben angekommen, kann ich das Geräusch von fließenden Wasser hören und ich bin erleichtert darüber, dass Sasuke von dem Vorfall nichts mitbekommen hat. Wer weiß, was er machen würde. Beispielsweise, einen Haufen Ärzte bestellen und mich von Kopf bis Fuß untersuchen lassen und mich so lange ans Bett fesseln, bis er den Grund für diese Symptome weiß. Unter diesen Umständen, wäre es besser erstmal selbst in Erfahrung zu bringen, ob ich mir etwas eingefangen habe oder es simpel Erschöpfung ist. Leise gehe ich Richtung Schlafzimmer und schließe die Türe hinter mir, sobald ich das Zimmer betreten hab, um mich von den schwarzhaarigen ein bisschen abzuschirmen. Ich hole mein Handy hervor und schreibe Konan eine kurze Nachricht, in der ich sie bitte mich morgen früh, zum Arzt zu begleiten. Natürlich ist sie besorgt und möchte wissen, aus welchen Grund und ich schildere ihr knapp die Symptome. Sie verspricht mir, mich morgen abzuholen und mit mir zu gehen, worauf ich mich bedanke und verabschiede. Nachdem ich das Handy auf die Bettdecke gelegt hab, öffne ich den überdimensionalen Kleiderschrank und ziehe mir bequeme Schlafsachen heraus, bestehend aus einem weißen Top und einer grauen Wollshorts. Fertig umgezogen, mache ich mich nochmal Richtung Badezimmer auf, um mir meine Zähne zu putzen und als ich die Tür öffnen möchte, wird sie bereits von Sasuke geöffnet. Schluckend starre ich seine nackte Brust an und kann erkennen, dass einzelne Wassertropfen weiterhin auf seiner glatten Haut verblieben sind. Pochend und schnell klopft mein Herz, in der Brust und ich muss mich zusammenreißen, damit ich nicht anfange zu sabbern. Meine Augen gleiten ein Stück nach unten, da sie einen Tropfen folgen, der seinen Weg hinab sucht. Enttäuscht wird der Wassertropfen von dem weißen Handtuch, welches sich Sasuke um die Hüften geschlungen hat, aufgezogen und verwehrt mir weitere Einblicke. Räuspernd äußert sich der schwarzhaarige und ich schrecke aus meiner Starre. Rot werdend, aus Verlegenheit, sehe ich ihn an und versuche einigermaßen meine Sinne erneut beisammen zu behalten. Der Duft von seinem Duschgel erreicht meine Nase und ich ziehe diesen bewusst ein. Ohne scheiß, der will mich doch kirre machen und das absichtlich, warum sonst sollte er ausgerechnet genau jetzt, aus dem Bad kommen. „Möchtest du mal anfassen.“ „Um dein Ego noch weiter aufzuputschen, nein danke. Zudem kann ich das, wann immer du Lust auf mich hast, also ständig. Das reicht mir vollkommen aus und im Moment ist mir eher nach schlafen, wenn du mich also freundlicherweise vorbei lassen kannst.“ Drückend schiebe ich mich, an den Dämon vorbei und schließe direkt die Tür hinter mir. Warum ich auf einmal so gereizt bin, kann ich mir selber nicht erklären. Es tut mir, im Nachhinein schon leid, wie ich mit ihm eben umgegangen bin und dabei kenne ich doch seine Sprüche. Seufzend stelle ich mich ans Waschbecken und greife nach der Zahnbürste. Ausgiebig und gründlich schrubbe ich die Zähne, bis ich zufrieden bin und wasche mir noch kurz das Gesicht, erst dann geh ich zurück ins Schlafzimmer. Resigniert stelle ich fest, dass Sasuke nicht im Bett liegt und auch sonst nirgends im Zimmer ist. Bestimmt hat er sich, nach dem anpflaumen ins Büro verzogen. Morgen muss ich mich dafür definitiv entschuldigen. Müde entgeht mir ein Gähnen und ich lege mich ins Bett, ziehe die Decke über mich und schließe die Augen. Flink gleite ich in den Schlaf und wache erst am nächsten morgen, kurz vor zehn auf. Verschlafen reibe ich mir den Schlafsand, aus den Augen und erblicke die leere Betthälfte neben mir. Klar, Sasuke ist seit einigen Stunden am arbeiten. Schleichend und unmotiviert zieh ich mich an und warte auf Konan, die mich abholen will. Ungefähr um halb elf, klingelt mein Handy und Konan schreibt, dass sie unten steht. Eilig nehme ich meine schwarze Tasche und Jacke und fahre mit dem Fahrstuhl, nach unten ins Erdgeschoss. Freundlich grüße ich die Empfangsdame und dann Richtung Ausgang weiter. Konan sieht mich auf Anhieb und kommt auf mich zu, zieht mich direkt in eine innige Umarmung. „Endlich, ich dachte ich muss noch eine halbe Stunde warten. Wie geht es dir? Hast du noch weitere Schwindelanfälle gehabt?“ „Nein, keinen einzigen nach den beiden von gestern. Keine Ahnung, woran dass liegen könnte, sowas passiert mir zum ersten Mal.“ „Ok und gesagt hast du ihm auch nichts.“ „Ja. Zuerst einmal möchte ich alleine nachforschen, wer weiß vielleicht ist es gar nichts schlimmes und ich leide einfach an Schlafmangel oder unter Stress.“ „Saku nimm mir das bitte nicht übel, aber ich glaube das es keines davon ist. Beides finde ich bei dir, sehr unwahrscheinlich und dafür ist das zu plötzlich in Erscheinung getreten. Lass uns erstmal zu einer Bekannten gehen. Sie ist Ärztin und versteht etwas von ihrem Fach.“ „Äh gut. In welchen Fach den und warum können wir nicht einfach, zu meinem eigenen Arzt gehen, schließlich kennt er mich bereits seit vielen Jahren.“ „Denk mal nach. Sollte es doch etwas schlimmeres, beziehungsweise krankhaftes sein, müssen wir uns absolut sicher sein, dass der behandelte Arzt keinerlei Informationen, über dich verbreitet und nachher alle Welt weiß, was du hast.“ „Stimmt, daran hab ich gar nicht dran gedacht. Nun dann gehen wir zu deiner Vertrauens Ärztin, willst du mir denn nichtmal sagen, worauf sie spezialisiert ist.“ „Sobald wir da sind, wirst du es von ganz alleine wissen. Also komm, wir müssen los. Bereits im Vorfeld hab ich einen Termin gemacht, nachdem wir gestern geschrieben haben. Keine Sorge, du kannst mir und damit ihr völlig vertrauen.“ Nickend stimme ich zu und gemeinsam machen wir uns, auf den Weg und sind jeweils in unsere Gedanken vertieft. Nach circa zwanzig Minuten, bleibt die blauhaarige vor einem Haus stehen und ich ziehe fragend meine Augenbrauen nach oben, da überhaupt keine Beschilderung einer Praxis zu sehen ist. Irritiert darüber, blicke ich zur Seite und meine Mentorin lächelt kurz, bevor sie mir erklärt das wir bei der Ärztin zuhause sind. Sie erläutert das, mit der diskreten Untersuchung. Mulmig gehe ich mit Konan zur Haustür und meine Mentorin drückt einmal die Klingel, dabei ertönt eine kleine harmonische Tonfolge. Unruhig trete ich von einen, auf das andere Bein und beiße mir nervös auf die Unterlippe herum. Eine Hand legt sich auf meine Schulter und streichelt mich zur Beruhigung. Gerade bin ich Konan für ihre Unterstützung wirklich sehr dankbar, denn alleine würde ich wahrscheinlich durchdrehen und mir sofort alles negativ reden. Vor uns wird die Tür geöffnet und eine Frau mit langen blonden Haaren, die in zwei Zöpfen den Rücken herunter fließen, öffnet uns. Etwa um die fünfzig würde ich sie schätzen, wobei sie echt viel jünger aussieht. Freundlich und offen lächelt sie uns entgegen. „Hallo, mein Name ist Tsunade Senju. Konan hat mir schon gesagt, dass sie ein gesundheitliches Problem haben. Kommen sie doch bitte rein, dann schaue ich mir das mal genauer an.“ Zurücktretend, macht sie Platz und wir gehen an ihr vorbei in den Flur. Wie es genauer aussieht, kann ich nicht sagen, da ich zu nervös bin und einfach schnell, die Untersuchung hinter mir haben möchte. Die blonde Frau führt uns, den Flur weiter entlang und weißt uns den Weg in einen Raum, der gänzlich weiß, sowie steril gehalten ist. Vereinzelt hängen an den Wänden Bilder von Landschaften, Zertifikate und auch biologische von dem Geschlecht einer Frau. Schluckend betrachte ich den, mittig platzierten Stuhl, der für die Untersuchungen genutzt wird. Jetzt ist mir klar, welchen Fachbereich die Ärztin hat, da jede Frauenärztin einen gynäkologischen Stuhl besitzt. Kochend blubbert die Angst, in mir hoch, da Konan wirklich denkt und sogar davon ausgeht, dass ich schwanger bin. Mir selber wird das erst jetzt bewusst. Sasuke und ich haben eigentlich nie mit einem Kondom verhütet, aber ich nehme doch die Pille. Stocksteif setze ich mich auf einen normalen Stuhl, der gegenüber von einem Schreibtisch sich befindet. Fest knete ich meine Hände im Schoß und warte, dass sich die Ärztin, auf ihren Stuhl setzt. Meine Begleitung steht dabei hinter mir und legt erneut, zur Beruhigung die Hand auf meine Schulter. In Zeitlupentempo, begibt sich die Frauenärztin mir gegenüber und klickt mit der Computermaus ein wenig herum, bis sie den Kopf dreht und mich nett anlächelt. „So Mrs. Uchiha, sie sind heute für eine Untersuchung hier, um zu schauen, ob eine Schwangerschaft besteht.“ „Ja anscheinend schon. Konan hat mich hier her geschleppt, eigentlich hatte ich vorher keine Ahnung wohin es geht.“ „Verstehe, nun sie brauchen keine Angst zu haben. Ich bin schon seit dreizig Jahren in den Beruf und habe einiges bereits gesehen. Mir ist klar, dass ihr Partner ein Dämon ist und falls sie wirklich schwanger sein sollten, dann kann ich ihnen versichern, dass so eine Konstellation zwischen Dämon und Mensch öfter vorkommen, als man vermuten würde. Wollen wir dann einmal mit dem Ultraschall schauen, ob man vielleicht etwas sehen kann, dazu bitte ich sie sich auf den gynäkologischen Stuhl zu legen und einmal ihren Unterbauch freizumachen.“ Gesteuert, gehe ich ihren Anweisungen nach und liege mit freien Unterbauch da, neben mir bereitet sie den Ultraschall vor und dreht den Bildschirm seitlich, sodass ich mit gucken kann. Daraufhin erklärt sie mir, dass es kurz kalt wird und macht mir kühles Gel auf meinen Bauch, dabei zucke ich zuerst einmal zusammen, entspanne mich aber recht zügig wieder. Dann gleitet sie mit dem Gerät, mehrmals über meinen Unterbauch und verteilt dabei das Gel. Schwarze und weiße Schatten flimmern über den Bildschirm und sehen dabei wie ein schwarz-weiß Kunstwerk aus, welches einzigartig und faszinierend seine Betrachter, in den Bann zieht. Stockend sehe ich von dem Bildschirm abwechselnd zu der Hand der Frauenärztin, die über meinen Bauch gleitet. Neben mir, kann ich sehen wie Konan, ebenfalls hypnotisiert am Ultraschall Bild hängt. Gefühlschaos pur. Emotional passiert im Moment so viel, dass ich nicht weiß, ob ich vor Freude weinen soll oder vor Kummer. „Von dem Bild her, würde ich sagen das sie ungefähr am Ende des 1 Monats bis Anfang des zweiten Monats sind. Das kann man so genau sagen, da ihr Partner ein Dämon ist und man recht schnell Symptome und eine Schwangerschaft an sich erkennen kann.“ Buchstäblich fehlen mir die Worte und mein Kopf droht zu platzen. Hektisch kreisen meine Gedanken und erschweren meine Konzentration auf Frau Senju. Nur am Rande bekomme ich mit, wie die blondhaarige mir den Bauch abwischt und das Ultraschall gerät. So tief versunken, dass mich erst das starke rütteln, an meiner Schulter wieder zur Besinnung bringt. Blinzelnd seh ich zur Seite und meine Mentorin an. Sie macht ein besorgtes Gesicht und spricht mich mit ruhiger Stimme an. „Saku ist alles in Ordnung. Du siehst so blass aus.“ „Ähm..ich……nein…..es geht schon.“ „Verzeih mir, aber ich bin nicht mal ansatzweise, von deinen Worten überzeugt.“ Schweigend sehen wir uns an und ich kann auf ihre Worte nichts erwidern, weil Konan vollkommen recht hat. Wie auch. Ich erfahre gerade das ich schwanger bin, mit Sasukes Kind. Sein Kind wächst in mir und hätte ich das Bild, sowie die Bestätigung der Frauenärztin nicht mit eigenen Ohren gehört, könnte ich selbst glauben, das dies eine Lüge sein muss. Ist es aber keinesfalls. Sorge keimt auf. Sorge über die Reaktion von meinen Dämon, wenn er erfährt das ich unser Kind trage. Ach du meine Güte. Mir fällt über diese Überlegung auf, dass Sasuke und ich noch nie darüber gesprochen haben. Das Thema, gemeinsame Kinder. Was mach ich den jetzt bloß. Frau Senju scheint meinen inneren Konflikt zu sehen und legt eine Hand auf meinen Arm. Verunsichert schaue ich sie an, woraufhin sie sanft lächelt. „Mrs. Uchiha ich kann verstehen, wie beängstigend diese Nachricht für sie ist, schließlich kam sie äußerst überraschend. Sie müssen erstmal selbst, mit dieser neuen Situation klarkommen, dennoch hilft es ihnen, mit anderen ihre Sorgen oder Zweifel zu teilen. Ich kann ihnen nur den Rat geben, ihrem Partner davon zu erzählen, dass erleichtert einen ungemein und ich bin mir sehr sicher, dass er sie überaus unterstützen wird. Das sagt mir mein Gefühl und meine langjährige Erfahrung, denn nicht jeder Dämon geht eine Beziehung mit einem Menschen ein, da die Zeit immer ein wichtiger Faktor dabei ist. Bei ihnen hab ich allerdings meine Zweifel. Sie hießen vorher Haruno oder, ihre Familie ist mir wohl bekannt. Genetisch sind sie mit den Fähigkeiten, ihrem Partner ebenbürtig und er hat sich mit ihnen verbunden, dies ist auch ein wichtiges Zeichen. Die Zeit kann sie also nicht von ihm trennen. Sie selber, wissen welche Hindernisse, sie bereits in der Vergangenheit überwunden haben und wie sehr sie sich gegenseitig lieben. Also lassen sie sich Zeit und schlafen eine Nacht darüber. Dämonen wie sie ja selber wissen, können tausendmal besser riechen, schon bald wird er es von selber wahrnehmen.“ Nickend gebe ich ihr recht und stehe von dem Stuhl auf. Wir reichen uns die Hand und verabschieden uns von einander. Beim verlassen des Hauses, gibt sie mir noch eine Karte, mit ihrer Nummer drauf, falls ich die Schwangerschaft ärztlich mit ihr begleitet haben will. Danach begleitet mich Konan, in meine alte Wohnung und benachrichtigt Ino, dass sie sofort kommen soll. Es ist ein Notfall. Lange braucht meine beste Freundin nicht, bis sie die Klingel, in Sturm betätigt und einen wahren terror Lärm veranstaltet. Aufbrausend rast Ino an der blauhaarigen vorbei, als letztere die Wohnungstüre öffnet und schnurstracks auf mich zukommt. Seit wir hier sind, sitze ich wie angewurzelt auf der Coach und starre vor mich hin. Außer Atem, stoppt die Blondine und sieht mich besorgt und hilflos an, bevor sie in die Hocke geht und ihre Hände, auf meinen Oberschenkeln platziert. Mit einfühlsamer Stimme spricht sie mich leise an, um mich nicht zu erschrecken. Welches Bild ich wohl für sie abgebe, wenn sie mich so anspricht. Ein ziemlich übles, ich schlucke und sehe sie mit geröteten Augen an. Vorher hab ich nämlich meinen Tränen freien Lauf gelassen und eben erst aufgehört. „Hey süße, ich bin so schnell gekommen, wie unser beschissener Chef mich gehen hat lassen. Was ist passiert, Konan sagte mir, es sei ein Notfall und wie ich selber sehen kann, hat sie nicht untertrieben. Sag mir was vorgefallen ist, ich bin für dich da und stehe dir zur Seite.“ „Ino….i-ich…ich b-bin….b-bin-“ Ich schaffe es einfach nicht, diesen Satz über meine Lippen zu kriegen und das ist nichtmal Sasuke. Wie soll ich denn erst Sasuke von meiner Schwangerschaft erzählen, wenn ich es nichtmal meiner besten Freundin sagen kann. Das ist echt zum heulen. Apropos meine Augen füllen sich erneut mit Tränen und laufen über meine Wangen hinab. Überfordert sieht Ino, mit den blauen Augen zu Konan, die sich bis jetzt im Hintergrund gehalten hat, jedoch zeigt ihr Gesicht Mitleid und deutet mit ihren Augen auf mich. Streichelnd versucht die blondhaarige, mich zu beruhigen und macht leise Geräusche mit ihrem Mund. „Sch ganz ruhig. Ich weiß zwar nicht, was dich so sehr mitnimmt, aber ich werde dich nicht alleine lassen. Lass dir Zeit, ich bleibe solange, wie es nötig ist.“ Langsam hören die Tränen auf und ich wische mir die verräterischen Spuren, mit den Handrücken weg. Leicht brennt dabei meine Haut, rund um die Augen und schmerzt. Schnaufend putze ich meine Nase, sodass diese frei ist und schaue dann meinen gegenüber an. Entschlossen sammle ich meine Kräfte und spreche dann den einen Satz aus. „Ich b-bin schwanger.“ Sperrangelweit klappt Ino die Kinnlade runter und ihre Augen weiten sich, um ein Vielfaches. Sie brabbelt irgendwas unverständliches vor sich hin, worin ich aber keinen Sinn erkennen kann. Minutenlang scheint die blonde gefangen in ihrem Unverständnis, bis sie kurz einatmet. „Oh das ist ja echt eine Überraschung, wirklich und Sasuke ist der Vater.“ „Ino! Natürlich ist Sasuke der Vater des Kindes, wie kannst du mir diese Frage eigentlich stellen. Niemals würde ich Sasuke betrügen.“ „Das weiß ich doch, aber ich dachte ihr verhütet und das Thema Kinder, wäre noch weit weg. Jetzt bist du schwanger, also entschuldige wenn ich das etwas hinterfrage.“ „Haben wir ja auch, naja ich nehme die Pille und gesprochen haben wir, über Kinder bekommen noch nicht. Ich traue mich nicht Sasuke davon zu erzählen, schließlich weiß ich gar nicht, wie seine Meinung dazu ist.“ Verstehend nickt sie und wir verfallen wieder in ein einstimmiges schweigen. Im Laufe der Stunden, diskutierten wir drei, über mögliche Reaktionen von Sasuke und ob ich ihm direkt reinen Wein einschenken soll. Am Ende waren wir uns unsicher, anhand seiner Reaktion. Die könne man schwer vorhersagen und in allen Emotionen ausarten. Nichtsdestotrotz waren wir uns aber einig, dass ich es dem schwarzhaarigen Dämon sagen musste. Je nachdem wie er dann reagiert, hätte ich bei meinen Freundinnen Zuflucht und seelische Unterstützung bekommen. Ich entschied mich, noch heute mit ihm zu reden. Am späten Abend, kurz vor elf kehrte ich ins Apartment zurück. Vorher haben mir Ino und Konan noch eine sms zur Motivation geschickt, die ich belächelt habe. Mein Blick senkte sich im Fahrstuhl nach unten, zu meinen Bauch, wo man nichts ahnen konnte. Man sah keinerlei Wölbung und trotzdem ist das Gefühl da, als würde das Baby sich bewegen. Vorsichtig lege ich eine Hand auf den Bauch und streichelte in Trance darüber. Surrend öffneten sich die Türen und mit verzögerten Schritten, begebe ich mich ins Wohnzimmer. Keiner da. Schluckend wende ich mich zur Wendeltreppe und Richtung Büro. Klopfend gegen die Türe, mach ich mich bemerkbar, obwohl wir uns schon gegenseitig, an der Aura des anderen gespürt haben. Ein tiefes herein ertönt und ich drücke die Türklinke nach unten. Der schwarzhaarige sitzt an dem Schreibtisch und sieht sehr beschäftigt aus. Sollte ich wirklich. Jetzt mit der Nachricht ins Haus fallen. Sasuke scheint eine Menge Arbeit zu haben und eigentlich will ich ihn nicht stören. Doch die Entscheidung wird mir entzogen, als der Dämon aufschaut und mich mit Wärme ansieht. Er deutet mit den schwarzen Augen, dass ich zu ihm kommen soll, was ich auch tue. Wie ein Roboter bewegen sich meine Gliedmaßen und eine gewisse Anspannung liegt in meinen eigenen Bewegungen. Skeptisch zieht Sasuke die Augenbraue nach oben und mustert mich intensiv. Verdammt er ahnt was. Haha wie auch nicht, so komisch wie ich mich aktuell benahm. „Alles ok Sakura. Du bist so angespannt.“ „Äh ja…..nein nein bin ich nicht.“ „Das mein ich aber anders. Was ist los.“ „Sasuke ich….“ „Du kannst es mir sagen, du weißt doch ich würde alles für dich tun, glaub mir. Egal was passiert ist.“ „Ja ich weiß, aber es fällt mir ein bisschen schwer, dir das zu sagen.“ „Warum. Hast du Angst, dass ich wütend werde.“ „Gewissermaßen schon, schließlich handelt es sich um etwas, dass man nicht wieder einfach wegwischen kann.“ Sofort verändert sich die Stimmung, bei dem dunkelhaarigen und er verengt seine Augen. Seine Aura scheint nun unheilvoll zu Flackern an und steigt ein Stückchen. Schluckend versuche ich den Kloß, in meinen Hals zu entfernen, mit mäßigen Erfolg. Tief und rau erklingt die Stimme, meines Dämons. „Du willst mir aber nicht sagen, dass du mich betrogen hast Sakura.“ „Nein! Nein ich hab dich nicht betrogen. Sasuke niemals würde ich das machen. Ich liebe dich, mehr als irgendwen sonst. Der Gedanke allein, ist für mich schon absurd.“ „Was ist es dann. Was kannst du mir nicht sagen.“ Ein letztes Mal schlucke ich und befeuchte meine Lippen, bevor ich zum sprechen ansetze. Sasukes Blick, geht mir dabei durch Mark und Bein. „Ich.. ich bin schwanger.“ In diesem Moment passiert so viel gleichzeitig, dass ich kaum hinterher komme, alles zu verarbeiten. Mir fällt ein Stein von Herzen und parallel dazu bildet sich dafür ein Kloß in meinen Hals, weil die Reaktion vom schwarzhaarigen ausbleibt. Der Dämon schaut mich einfach nur an und ich bin mir nicht sicher, ob er verstanden hat, was ich ihm mitgeteilt habe. Aufgeregt fummle ich an dem Saum, meines Oberteils herum und beiße mir auf die Unterlippe. Nervös zucken meine Augen, in verschiedene Blickrichtungen, nur damit ich Sasukes ausweichen kann. Noch immer herrscht stille und langsam glaube ich, er sei aus dem Apartment verschwunden. Kurzer Blick, nein er ist immer noch an der selben Stelle. Puh, erleichtert will ich den schwarzhaarigen gerade ansprechen, jedoch bleibt mir der Atem stehen. Plötzlich spüre ich einen Ruck, der durch meinen Körper geht, da er von zwei kräftigen, muskulösen Armen in die Luft gehoben wird. Fragend und irritiert, über diese Handlung sehe ich nach unten, auf den schwarzen Schopf meines Dämons. Anschmiegsam drückt er seinen Kopf, gegen meine Brust und mich gegen ihn. Erst nach einigen Minuten lässt er mich, so vorsichtig runter, wie ich es bei Sasuke noch nie erlebt habe. Konfus, seh ich in seine tiefschwarzen Augen. Fassungslos erstarre ich, denn in denen spiegelt sich eine ungeheure Emotion, die mich erzittern lässt. Unendliche Zuneigung. Unerwartet presst er keine Sekunde später, seine verführerischen, perfekten Lippen auf meine. Unser Kuss ist intensiv und ich kann spüren, was Sasuke mir damit mitteilen will. Wir vertiefen diesen und liebkosen, unseren gegenüber mit den Zungen. Wärme steigt in mir auf und ich will mich gar nicht von ihm lösen, aber leider geht mir irgendwann die Luft aus und ich trenne mich von meiner Sünde. Unkontrolliert atme ich den Sauerstoff ein und bin buchstäblich atemlos, jedoch umschmeichelt Sasukes Aura mich von allen Seiten. Tränen steigen mir in die Augen und der schwarzhaarige streicht sie mir, mit dem Daumen weg, nachdem er diese bemerkt hat. Sanft verweilt seine rechte Hand, an meiner Wange und er blickt mich fast schon zart an, bevor er mich erneut zu sich zieht und federleicht, mir einen Kuss auf den Mund haucht. Danach vergräbt er seinen Kopf, in meiner Halsbeuge und hält mich in einer Umarmung fest. Gemeinsam schlagen unsere Herzen kräftig und schneller als sonst. Freudig, erwidere ich seine innige Umarmung. Gefühlstechnik bin ich im Höhenflug, diese Reaktion ist doch etwas gutes oder. Es scheint so als würde sich der schwarzhaarige, über die Nachricht freuen. Bestimmt, denn es ist schließlich sein Kind und dennoch muss ich auf Nummer sicher gehen. Leise flüstere ich den Dämon ins Ohr, dabei halte ich mich an dem Oberteil fest und kralle meine Nägel hinein. „Sasuke, darf ich annehmen, dass du dich über das Baby freust. Ich meine es ist ziemlich unerwartet und wir haben über das Thema Kinder nie gesprochen, vielleicht möchtest du ja auch welche, aber nicht jetzt.“ Sasuke entfernt sich von mir und sieht mich sprachlos an, worauf in mir wieder diese gewisse Angst hochsteigt und ich mich aus seiner Umarmung befreien möchte. Doch der jüngste Uchiha, ist anderer Meinung und hält mich, mit einem beherzten Griff an der Hüfte an sich gedrückt, sodass ich keine Möglichkeit hab, aus dieser Situation zu entkommen. Wild versuche ich mich gegen ihn zu stemmen, jedoch ist er viel kräftiger, als ich und er braucht sich nicht mal anstrengen. Frustriert gebe ich meinen Widerstand auf und mir steigen diesmal Tränen der Trauer, in die Augen. „Sakura, natürlich freue ich mich auf das Baby. Wie kannst du denken, ich will es nicht, schließlich ist das Baby das unsere. Ich kann mir nie und nimmer etwas besseres vorstellen, als eine Familie mit dir zu gründen und dich als die Mutter meiner Kinder.“ „Wirklich, du bist dir sicher und was wird deine Familie sagen. Dein Vater hat mich gerade erst akzeptiert und nun bin ich schwanger und trage dein Kind, unter meinen Herzen.“ „Und genauso ist es richtig. Irgendwann hätten wir sowieso, ein Kind oder sogar vielleicht mehrere bekommen, wer weiß. Vor allem ist mir das Baby, genauso wichtig wie du, also werde ich es auch beschützen, euch beide.“ Sanft streift seine rechte Hand, über meinen noch flachen Bauch und sieht mir durchdringend in die Augen. Unser Blickkontakt ist innig und lassen mich aufrichtig lächeln. Meine rechte Hand findet sich auf seiner wieder, die weiterhin auf meinen Bauch platziert ist. Auf Zehenspitzen strecke ich mich nach oben, um an Sasukes Lippen heranzureichen und drücke ihm einen federleichten Kuss auf. Zusammen genießen wir unsere vertraute Zweisamkeit und das baldige Glück, welches in mir heranwächst. Wir beschließen morgen gemeinsam, zu Sasukes Familie zu gehen und dabei kommen Erinnerungen an meine eigenen Eltern hoch, die ich leider nicht mehr diese erfreuliche Nachricht mitteilen kann. Trotzdem spreche ich mir Mut zu, sie sind bestimmt stolz und freuen sich für uns. Ihre Liebe die sie mir gegeben haben, trage ich nun selber an mein eigenes Kind weiter und ich werde alles tun, damit es ein unbeschwertes Leben führen kann. Nachdem ich Sasuke erzählt habe, dass ich heute bei einer Frauenärztin, namens tsunade war, um die Schwangerschaft zu bestätigen, sind wir beide, ins Schlafzimmer gegangen. Kuschelnd liegen wir beide, dicht beieinander und Sasuke legt beschützerisch seinen Arm, um meinen Bauch. In Löffelstellung schlafen wir ein und ich träume von der Zukunft, in welcher ich mit meinen Kind auf dem Arm, Sasuke empfange der von der Arbeit kommt. Am nächsten morgen, wecken mich Bewegungen an meinen Bauch. Genüsslich drehe ich mich langsam, in der Bewegung von Sasuke. Liebevoll drücke ich ihm einen Kuss auf dem Mund, denn er sofort intensiviert. Nah ziehe ich mich an seinen Körper, sodass kein Platz mehr zwischen uns ist. Nachdem wir den Kuss beenden wünschen wir uns beide leise einen guten Morgen und der schwarzhaarige fragt mich, ob alles okay ist. Bestätigend versichere ich Sasuke, dass alles gut ist und dann machen wir uns beide fertig, um zu den Uchihas aufzubrechen. Außerhalb Konohas, im Vorort, steigen Sasuke und ich aus seinem schwarzen Wagen. Mein Mann hat im Vorfeld seine Familie angekündigt, dass wir etwas sehr wichtiges mit ihnen zu besprechen haben. Schon jetzt konnte ich anhand, des Autos vor der Einfahrt erkennen, dass Itachi ebenfalls bereits da zu sein scheint. Kurz klingelte ich und warte darauf, das die Tür geöffnet wird. Naja was heißt hier geöffnet, sie wird gefühlt aus den Angeln gerissen, als die schwarzhaarige Frau die Klinke nach unten drückt. Strahlend und gut gelaunt, sieht sie mich an und begrüßt zuerst mich, bevor sie mit ihrem Sohn hinter mir fortfährt. Freundlich bittet sie uns herein und ins Wohnzimmer zu gehen, da dort Itachi und Sasukes Vater warten. Angespannt geh ich den Flur entlang, bis ich eine vertraute Hand, im Rücken spüre die mich mit ihrem Daumen, sanft auf und ab streichelt, zur Beruhigung und das klappt auch. Erwartungsvolle Augenpaare sind auf uns beide gerichtet, nachdem Mikoto sich zu ihrem Mann auf die Coach gesetzt hat. Kurzatmig bekomme ich keinen Ton raus, doch mein Ehemann schon und so übernimmt Sasuke die Verkündung. „Erstmal möchte ich euch danken, dass ihr gekommen seid. Wäre es nicht wichtig gewesen, hätte ich auf das persönliche auch verzichtet, aber bei sowas, wollten wir beide es euch direkt von Angesicht zu Angesicht sagen.“ „Jaja kleiner Bruder, aber nun sag schon und spann uns nicht länger auf die Folter. Sag es schon, wir sind alle so neugierig, vor allem Mutter.“ „Gut, also Sakura ist schwanger.“ - - - Stecknadel wo bist du, ich kann dich im Augenblick super gebrauchen. Gedanklich lasse ich diese fallen, so mucksmäuschenstill ist es. Sasukes Bruder schaut uns, mit leeren Blick an. Dagegen kann man sehen, wie Mikoto platzt vor Freude und auf uns beide losstürmen will, dennoch wartet sie auf die Reaktion ihres Mannes ab. Der verzieht keine Miene und betrachtet uns, mit seiner typischen strengen Gesichtsmimik. Schluckend steh ich da und traue mich nicht, etwas zu sagen, jedoch scheint das mein Schwager nicht zu stören. Locker erhebt er sich und kommt auf uns zu. Brüderlich schlägt er in die Hand, seines jüngeres Bruders ein und lächelt. „Na herzlichen Glückwunsch ihr beiden. Zwar hab ich gedacht, dass ihr beiden noch etwas abwarten würdet, aber ich freue mich wahnsinnig. Sag Sakura, wann kann ich meinen Neffen oder Nichte sehen.“ Endlich entspanne ich meine Körperhaltung wieder und lächelte zaghaft, bevor ich zur Antwort ansetze. Dabei hält Sasuke meine Hand und verübt leichten Druck, ein Zeichen mir beizustehen und mich zu ermutigen. „Wir wissen nicht, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird. Generell, bin ich noch sehr weit am Anfang der Schwangerschaft. Gestern war ich bei einer Frauenärztin, die sich mit diesen Kindern auskennt. Sie meint ich bin erst Ende des ersten oder Anfang des zweiten Monats.“ „Oh Ok. Na auf jeden Fall werde ich Onkel werden und mein Neffen/ Nichte sehr verwöhnen. Tja mein Brüderchen, schon bald kannst du deinen Job aufgeben und Windeln wechseln.“ Belustigt lacht der langhaarige Uchiha los, wobei Sasuke neben mir, ihn mit einem Blick des Todes betraut. Plötzlich geht ein starker Ruck durch mich und ich finde mich, in den Armen der schwarzhaarigen Uchiha wieder, die mich fast erdrückt. Ausgiebig gratuliert sie mir und überschüttet mich mit Glückwünschen. Klopfend auf ihren Rücken, signalisiere ich meinen knappen Luftmangel, wobei sich Mikoto augenblicklich zurückzieht und verlegen lächelt. Sie entschuldigt sich, für ihren Ausfall und nimmt dann meine Hände in ihre. „Das heißt ich bekomme einen Enkel oder Enkelin, hach das ist ja so aufregend. Man Sakura, wir müssen jetzt so viel für dich und das Baby besorgen, wie die wichtigsten Grundlagen, Strampler, Body, ein Vorrat an Windeln, ein Gitterbett, ein komplettes Kinderzimmer und und und. So viel zu tun und so wenig Zeit. Ach und dann müssen wir natürlich eine Baby Party schmeißen und natürlich muss mein Mann Sasuke, mit der Arbeit als Dämonenkönig entlasten, schließlich muss er bei jeder Untersuchung mit, ganz klar.“ „Mutter beruhige dich. Sakura ist erst in der frühen Schwangerschaft, das alles hat noch Zeit und zudem entscheidet Sakura und ich, was wir brauchen. Trotzdem sind wir dankbar, wenn du Sakura ein wenig unterstützt und ihr mit Rat zu Seite stehst.“ Glücklich klatscht die Uchiha in die Hände und nickt, dann sieht sie zu ihren Mann, der immer noch keine Miene verzieht. Erneut herrscht stille, bis er auf Sasuke zugeht. Beide sehen sich in die Augen und unerwartet nickt der ältere der zwei, anerkennend den jüngeren zu. Ein kurzes Schulterklopfen und ein kurzes Glückwunsch, dann sind beide wieder entspannt und die Atmosphäre ist es ebenso. Anschließend bleiben Sasuke und ich zum Abendessen, worauf uns die Hausherrin eingeladen hat. Während wir essen, erzählt Mikoto mir ausführlich, wie sie damals die Schwangerschaft ihrer Söhne erlebt hat und wie es nach der Geburt weitergegangen ist. Interessiert lausche ich ihren Erzählungen und frage bei manchen peinlichen Stellen genauer nach, wobei mein Ehemann mich empört und eingeschnappt ansieht. Spät in der Nacht, machen Sasuke und ich, uns auf den Heimweg. Mikoto und ich verabreden uns, für den darauffolgenden Tag, um die ersten essenziellen Besorgungen zu tätigen. Warnend hebt sie den Zeigefinger, Richtung ihres jüngsten Sohnes. „Wehe du überanstrengst Sakura, in nächster Zeit. Die ersten Monate sind die risikoreichsten, also rate ich dir, dich gut um sie zu kümmern. Zudem solltet ihr erstmal auf Sex verzichten, bis sie die stabile Phase erreicht hat und ich erfahre davon Sasuke, solltest du dich daran nicht halten.“ Errötend verabschiede ich mich, während Sasuke einfach abwinkt und Richtung Auto geht. Sicher gefällt ihm die Ansage, seiner Mutter nicht. Etwas Mitleid hab ich für meinen Mann, aber Mikoto hat recht, mit dem was sie sagte. Im Apartment gehen wir zusammen schlafen und erneut kuschelnd, driften wir ins Land der Träume ab. Früh morgens werde ich wach und kaum sind meine Augen offen, überkommt mich wie so oft, die Übelkeit und ich schaffe es grade so ins Badezimmer, wo ich mich über die Kloschüssel beugen kann. Bin ich froh, wenn ich diese Phase, der Kotzerei hinter mir hab, mein Magen wird dankbar sein, dass essen behalten zu dürfen. Sieben Monate später Schmerzhaft verziehe ich das Gesicht. Scheiße ich fühl mich, als würde mich das Baby innerlich zerreißen. Schwitzend, liege ich seitlich auf den weißen Lacken, des Krankenhaus Bettes. Dieses ist bereits in den Kreißsaal geschoben wurden. Stoßweise atme ich ein und aus, um den Schmerz zu verringern und zu überdecken. Tsunade befiehlt einigen Schwestern, die sterilen Geräte bereitzustellen und alles weitere, für die erst Untersuchung. Professionell gibt sie mir Anweisungen, was ich machen soll und bleibt dabei selber die Ruhe selbst. Vor einer halben Stunde, hab ich darum gebeten Sasuke zu benachrichtigen. Mein Dämon ist heute auf einem wichtigen Meeting, wo er persönlich anwesend sein muss. Wieder zieht eine Wehe über mich hinweg und ich presse die Augen vor Pein zusammen. Die blonde Frauenärztin ermutigt mich, durchzuhalten und das mein Muttermund schon weit offen ist. Angestrengt schreie ich und bringe sogar meine eigenen Ohren zu klingen. Endlich wird die Tür, zum Entbindungszimmer aufgestoßen und ein abgehetzter schwarzhaariger Uchiha, stürmt hinein. Umherschwirrend gleiten seine schwarzen Augen, über die anwesenden Personen, bis er mich erblickt. Sofort kommt er auf mich zu und nimmt meine verschwitze Hand und gibt mir einen leichten Kuss, auf die Stirn. Leichter ums Herz, dass er nun da ist und die Geburt unserer Tochter miterlebt, lässt mich neue Kraft tanken, für die bevorstehende Geburt. Schnaufend rollt eine erneute Wehe heran, die ich felsenfest standhalte und dann sagt die vollbusige Blondine, dass ich anfangen soll zu pressen. Kräftig drücke ich die Hand von Sasuke und presse, solange bis ich keine Reserven mehr hab. Stunden vergehen, dann endlich erlöst mich ein lautes Schreien und ich schaue, mit gesenkten halboffenen Augen nach oben. Auf den Armen, hat Tsunade ein Bündel, aus einem weichen Handtuch und macht das Gesicht vorsichtig sauber. Sie wiegt das kleine kurz und lächelt uns danach zufrieden an. Sehnsüchtig strecke ich meine Arme aus und die Frau legt mir das Baby, auf die Brust. Rührselig streicheln meine Finger, über die winzigen Bäckchen des Mädchens. Sasuke neben mir strahlt stolz, wie noch nie und berührt ihren Kopf, mit seiner rechten Hand. Unsere kleine quiekt und hebt ihre Mini Ärmchen, in die Luft und versucht eine rosane Haarsträhne, von mir zu greifen. Vergnügt strampelt sie und sieht uns, mit ihren pechschwarzen Augen an, die genauso aussehen wie die von ihrem Vater. Zuckersüß ist die kleine und ich schaue verliebt, zu dem Dämon neben mir, der mich ebenso anblickt. Er legt den Arm um mich und zieht mich an sich, während er unserer Tochter einen Finger hinhält, denn sie freudig mit ihrer Hand umgreift. Lachend spielt sie mit ihm und der schwarzhaarige schmunzelt darüber. „Wie sollen wir sie nennen.“ „Ich dachte an Sarada. Sarada Uchiha.“ „Hn.“ „Also gefällt dir der Name auch, dann soll sie so heißen. Unsere kleine Prinzessin. Oh man, du bist so süß und du ähnelst deinem Vater aufs Haar. Hoffentlich wirst du aber, nie so eine wortkarge Person.“ Wieder folgt ein Brummen, ein eher grummeliges und beleidigt wendet er, seinen Kopf zur Seite. Lächelnd betrachte ich ihn und dann unsere kleine, süße Sarada. Mit den beiden, wird mir nie langweilig werden, sie halten mich ein lebenlang auf Trab und ich könnte mir, nichts sehnlicher wünschen. In den letzten Jahren, hat sich mein Leben um hundertachtzig grad gewendet und ich bin so unendlich froh, dass Sasuke damals so hartnäckig gewesen ist, ansonsten hätte ich nie dieses Glück erfahren. Auf das mich nie mehr die Schatten verschlingen, die in meiner Vergangenheit gewütet haben. Die Schattenzeit meines Lebens, endete vor Jahren, zu dem Zeitpunkt, als mich Naruto angesprochen hat, in der Bar. Nun werde ich sozusagen, die Lichtzeit erleben, mit meinen beiden wichtigsten liebsten und meinen engsten Freunden, die immer für mich da sind. Zwei Jahre später Außer Atem stütze ich mich mit beiden Händen, auf meinen Knien ab. Schnell atme ich ein und aus, richte meine Augen auf das kleine Mädchen vor mich, welches mich siegessicher angrinst. Streng verzieht sich mein Gesicht und ich blicke, meine Tochter unnachgiebig an. Sarada hört auf zu lachen und kommt schuldbewusst zu mir. Mit ihrer rechten Hand, krallt sie sich in mein mintgrünes Kleid und senkt den Kopf Richtung Boden. Seufzend beuge ich mich, so weit es geht runter und streichle ihr behutsam den Kopf. „Schatz schon ok, ich weiß du meinst es nicht böse, aber wir müssen los. Dein Vater kommt jetzt auch und du bist noch nicht umgezogen. Du weißt doch den Grund, warum wir pünktlich sein müssen, schließlich heiratet dein Onkel Naruto und Tante Ino, keineswegs möchtest du sie enttäuschen oder. Blumenmädchen ist eine wichtige Aufgabe und beide haben sich gewünscht, dass du das auf ihrer Hochzeit sein sollst und du hast dich so darauf gefreut. Also komm.“ Breit grinsend nickt meine Prinzessin und ich kann ihr endlich, ihr hellblaues Kleidchen anziehen. Ein Blumenkranz, rundet ihr Outfit ab. Lachend dreht sie sich und betrachtet, wie sich ihr Kleid hebt. Ein heftiger tritt in meine unteren Rippen, lässt mich zusammen zucken und Sarada besorgt auf mich zukommen. „Mama.“ „Alles ok mein Schatz. Dein kleiner Bruder, wollte sich lediglich bemerkbar machen, damit wir ihn nicht vergessen.“ Verstehend nickt sie und legt ihre winzige Hand, auf meinen runden Bauch und streichelt vorsichtig darüber. Ach man, sie ist so süß. Sarada wird garantiert eine liebevolle, fürsorgliche große Schwester werden. Das Surren des Fahrstuhls, lässt mich aufblicken und ich schlucke. Verdammt, warum sieht mein Ehemann immer so gut aus, das macht mich echt wuschig oder es liegt an meinen Hormonen, wegen der Schwangerschaft. In einem schwarzen, passend sitzenden Anzug kommt Sasuke auf mich zu. Der Schalk in seinen Augen verrät mir, dass er weiß was ich gerade denke und fühle. Bei mir angekommen, drückt er mir einen langen Kuss auf die Lippen und streicht über meinen Bauch. Ok, ich spring ihn heute Abend an. Rau flüstert er mir ins Ohr, was mich erröten lässt. „Können wir? ….Heute Abend.“ Boar, wie zweideutig ist das denn. Das bekommt er zurück, sobald wir nachher in unserem Schlafzimmer sind. Ich nicke ihm zu und Sarada hebt auffordernd die Arme, Richtung Sasuke. Mein Dämon schmunzelt und hebt sie auf seine Arme, danach löst er die rechte Hand und nimmt meine linke in seine. Gemeinsam gehen wir los. Kaum war Sarada damals geboren wurden, haben Sasuke und ich entschieden Konan zu Patentante und Itachi zum Patenonkel zu machen. Der langhaarige Uchiha, konnte es gar nicht glauben, dennoch hat er sich richtig gefreut und auch die blauhaarige Dämonenjägerin, war zuerst unsicher und trotzdem lächelte sie, nahm mich in den Arm und dankte mir. Seit damals, passten beide hin und wieder auf die kleine Sarada auf, die die beiden ziemlich in Anspruch nimmt und trotzdem verwöhnten sie beide. Apropos Itachi und seine Sekretärin Leander, nähern sich langsam an und beide scheinen mehr für den anderen zu fühlen, als nur Freundschaft. In letzter Zeit, ist Itachi auch viel glücklicher und ausgeglichener, was garantiert an der braunhaarigen Leander liegt. Naja ich freue mich für sie, sollten sie zusammen kommen. Wünschenswert wäre es definitiv. Auch Ino und Naruto, überraschten uns, indem sie uns erzählten, sie wären jetzt verlobt und Ino sagte mir, dass Naruto sie gefragt hätte eines Abends, als sie bei ihm zuhause war. In der dark blood Company nehmen Itachi und Fugaku, Sasuke einige Aufgaben ab, sodass mein Mann früher zuhause ist und Zeit mit Sarada, sowie mir verbringen kann. Unser Leben, hat auch die Leben unserer engsten Mitmenschen verändert und das ist das Beste, was uns je passieren hätte können. 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