Schattenzeit von Naliah ================================================================================ Kapitel 16: Besserung? ---------------------- Kein laut schallte durch meine Wohnung. Die angespannte Stille verschaffte sich allmählich immer mehr macht und ich spürte wie sich die Luft elektrisierte. Sasuke und ich standen uns gegenüber, darauf abwartend, ob der andere eine Schwäche zeigen würde und um diese direkte Chance auszunutzen. Eins sage ich, der könnte dann lange hier noch stehen. So schnell und einfach mache ich es nicht, sich hieraus zu befreien. Keine Ausflüchte, keine Ablenkungsmanöver mehr und keine Möglichkeit zu einer Flucht. Jetzt musste er auspacken. Ich hatte ihn. In mir drinnen jubelte ich um meinen Erfolg, doch es ist erstmal die halbe Miete, die andere würde jetzt gleich erstmal folgen. Boar langsam kann er auch mal anfangen zu reden. Es ist anstrengend so emotionslos zu gucken, hätte er nie Probleme damit. Der Alkohol, bestand Dauerauftrag mein Sichtfeld, von Zeit zu Zeit, immer mal zu benebeln. Mir ist langsam echt schlecht und alles verschwimmt hin und wieder. Na schön, dann beginne ich eben, wie sollte es auch anders sein. „Sasuke, sag es mir. Was willst du in meiner Wohnung. Warum tust du das ausgerechnet und wie kommst du überhaupt hier rein.“ Sasuke blickte mich an, ohne sich irgendwas von einem Gefühl anmerken zu lassen. Man wusste echt nie was er dachte, geschweige den, wie er reagierte. Das machte in auf eine große weise unberechenbar, aber aus irgendeinem Grund, versetzte mir das keine Angst oder Schrecken. Es ist als ob ich ein unsichtbares Band zu ihm hätte. Verneinend schüttelte ich den inneren Kopf, das ist nicht möglich. Nichts, rein gar nichts verbindet uns, woher auch. Wir kannten uns beide nicht. Sind keine Freunde, Liebende, geschweige den flüchtige Bekannte. Er kam eines Tages einfach so in mein Leben geplatzt, stellte mein gesamtes Leben auf den Kopf und verursachte eine mächtige Katastrophe in mir aus. Seit er da ist, spielen mein Körper und meine Gefühle vollkommen verrückt und immer noch kann ich mir das nicht erläutern. Jetzt aber, bin ich fest entschlossen, dieser Sache genau nachzugehen und herauszufinden, warum das so ist zwischen uns beiden. Ungeduldig warte ich weiter ab, es schien aber so zu sein, das Sasuke nicht auf meine Fragen antworten wollte. Gerade wollte ich mein Vorhaben abbrechen, als er nur mäßig sein Mund öffnete. „Ich hab hier auf dich gewartet.“ „Warum.“ „….“ „Kannst du darauf nicht mal ehrlich antworten. Das machst du schon die ganze Zeit. Kein Wunder so verschlossen wie du von außen und innen immerzu scheinst. Es braucht nur eine Winzigkeit und du gehst einfach, genau wenn eine Sache nicht nach deinen Vorstellungen zu laufen scheint. Eins sag ich dir, das wird dich nicht sehr weitreichend bringen. In näher Zukunft wird das negativ auf dich zurück fallen. Naruto benutzt du auch nach Strich und Faden, um Probleme lösen zu lassen, aber selbst bist du nie persönlich in Aktion getreten. Das sieht für mich nach einen Feigling aus, der sich nur versteckt und andere die Arbeit überlässt, während du dich gemütlich in deinem Büro ausruhst. Außerdem zeigt es mir das du keinen Fünkchen stolz oder Ehre besitzt, du schaffst es nichtmal, mir die Wahrheit….“ Ich hatte übertrieben, denn seine Augen färbten sich am Ende meinen Monologs in zwei rot-glühende und die schauten mich stinksauer an. Ein tiefes, gefährliches Knurren kam von ihm. Instinktiv wich ich einen Schritt nach hinten, zum anderen aber blickte ich immer noch fest und mutig in seine Augen. Tapfer hielt ich seinen bohrenden Blick stand. Seine Körperhaltung schien unter Hochspannung zu stehen. Die Muskeln spannten richtig, unter seiner Kleidung und für meinen Geschmack, reißen diese auch bald. Was logisch nicht möglich ist, aber egal. Sie definieren sich unter der Kleidung, brachten seine vollständige Ausstrahlung auf ein anderes Level. Monster. Nein ein gefährliches Raubtier, stand direkt vor mir, so sah er für den Moment aus. Voller Adrenalin, was durch meine Venen gepumpt wurde, beschleunigte sich mein Atem und mein Herz auf ein Maximum der Leistung. Bald kippe ich aus Kreislaufproblemen, wie ein Erdmännchen um. Durch den einzigen Unterschied, dass ich mich nicht tot stelle, mich in die Ohnmacht begebe. Sasukes stimme ließ mich aus meinen Gedanken hochschrecken. Aufmerksamkeit Sakura. Gleich bist du Hackfleisch, wenn du so unvorsichtig bist. Meine Sinne richte ich sofort auf Sasuke, lasse ihn jetzt keine Sekunde mehr aus den Augen. „Du wagst es, so mit mir zu reden. Naiv und unwissend bist du. Mag sein das ich wirklich so bin, aber wenn du das so großmäulig sagst, packt die vorher an die eigne Nase. Genau du bist kein Deut besser als ich. Verkriechst dich selbst hinter einer aufgesetzten Maske, spielst die Stärke und unerreichbare, die du in Wahrheit gar nicht bist. Lieber Lüge ich weiter, als wie du es herunterzuspielen oder zu verleugnen. Wenigstens bin ich so reif um mich und mein Wesen zu sehen. Also ich sage dir erst die Wahrheit, wenn du im Gegenzug auch ehrlich bist.“ Schläge ins Gesicht, so fühlten sich seine Sätze an. Erst wollte ich strikt widersprechen, das das nicht stimmte, aber dann dachte ich doch über seine Worte nach. Korrekt. Wahr. Logisch. Treffend. Er sagte die Wahrheit. Situation rasten in meinem Kopf herum. Wie ich Ino immer wieder versichert habe, das mein Trauma von damals vorbei ist und sie sich keine Sorgen mehr machen muss. Stets habe ich meinen Freunden ein glückliches und zufriedenes Leben vorgewiesen, was es alles andere als ist. Ich stand mir ein, nichts gelöst zu haben. Alles ignoriert oder verleugnet zu haben. Mir wurde es schmerzlich bewusst und dann geschah es. Meine Seele hielt den Druck nicht mehr stand und zum ernsten mal in meinen Leben, zeigte ich wirklich wie es in mir drinnen aussah. Kaputt. Verletzt. Zerbrochen. Einsam, obwohl ich Freunde besaß, gaben sie mir keinen Halt. Der Fehler lag aber nicht bei Ihnen, sondern bei mir. In meinen Augen bildeten sich Tränen. Unter unfassbarer Zurückhaltung, liefen sie mir nicht über die Wangen. Ein Stück weit stolz hatte ich noch, um nicht vor einem Dämon zu weinen. Schließlich hatte ich das damals auch nicht. Sasuke sah meinen Gefühlschaos Stumm bei. Angestrengt unterdrückte ich das weitere produzieren von Tränenflüssigkeit. Der Grund, warum ich hier mit ihm stehe, ist nicht der, dass er mich zum heulen bringt. Nein ich wollte ehrliche Antworten und er auch. Was blieb mir übrig, als darauf einzugehen. Vielleicht seh ich ihn aus einem anderen Blickwinkel, wenn wir frei und ungebunden miteinander reden. Trotzig sah ich Sasuke an. Ein Versuch könnte ja nicht schaden. „Einverstanden. Nun warum hast du hier gewartet, in meiner Wohnung.“ „Ich konnte dich nicht mit dem Typen zusammen sehen, deshalb hab ich Naruto auch gesagt das er ihn unter jeglichen Mitteln vergraulen soll.“ „Gut, das beantwortet mir aber immer noch nicht, weshalb du in meiner Wohnung warst.“ „Wieso kannst du nicht wie jede andere einfach den Mund halten, keine Fragen stellen und es einfach so hinnehmen.“ „Weil ich vielleicht nicht wie die anderen Frauen, wie du sie zu kennen scheinst, bin.“ „Das ist leider wahr.“ „Danke für dein positives Kompliment. Jetzt sag es mir.“ „Verdammt. Sakura, du bist der Grund.“ Fragend und irritiert, ziehe ich meine Augenbrauen in die Höhe. Momentan verstand ich nicht wirklich, wie er das zu meinen vermag. „Sasuke, was meinst du damit.“ „Ich will dir sagen, dass ich ….“ Abwartend sah ich zu ihm, gespannt auf seine Erklärung, bei der er zu stocken scheint. Er atmet noch mal tief durch, bevor sein Gesicht eisern und hart wird. Er hat sich wie es aussieht wieder gefangen. „Ich will dich nur beobachten. Das einzige was wichtig ist, ist das du niemanden über unsere Deals etwas erzählst und deshalb will ich eben, dass du keinen männlichen Kontakt hast. Du lässt dich viel zu schnell verführen und das ist ein Risiko. Dieses beseitige ich. Von nun an, wirst du keinen Mann mehr in deine Wohnung lassen. Nur Naruto und mich, wenn nicht bestrafe ich dich dafür. Ab und zu wird Naruto das kontrollieren.“ „Das kannst du mir nicht vorschreiben.“ „Doch das kann und werde ich. Finde dich jetzt mal damit ab. Ich diskutiere nicht in diesen Punkt.“ Rauch und Qualm stieg mir förmlich aus den beiden Ohren. Wütend biss ich mir in die untere Lippe und ballte meine zwei Hände zu Fäuste. Wie ein Tier, sperrt er mich mehr und mehr ein. Nimmt mir meine Freiheiten und will anscheinend mich dressieren. Dabei wollte ich mit der heutigen Aktion, meinen Geist und Körper von ihm lossagen. Im Augenblick wollte ich verzweifelt aufschreien, aber mir fiel eine kleine heimtückische Idee ein. „Meinetwegen, wenn dich das beruhigt und du dann Ruhe gibst, mach ich das natürlich.“ Misstrauisch beäugte mich Sasuke von oben bis unten. Seine Augen führen ständig in mein Gesicht, um vielleicht herauszufinden ob ich Lüge. Nicht sichtlich überzeugt nickte er und sein Ausdruck wurde überraschend wieder sanfter. Okay, das kann mir mal jemand erklären. „Ich weiß, das ich viel von dir dadurch fordere, aber trotzdem danke.“ Jemand muss mich kneifen, ne Ohrfeige geben oder mir kräftig mit einer Bratpfanne eins rüberholen, damit ich aus diesem unvorstellbaren Traum aufwache. Zu schön ist der gerade. Herr Uchiha bedankt sich bei mir, der kalte, emotionslose und gefährliche Sasuke. Wo ist die Kamera, das muss festgehalten werden. Suchend sehe ich mich nach dem Fotoapparat um, werde aber durch Sasukes stimme nach dem weitersuchen gehindert. „Da das geklärt zu sein ist, werd ich dann mal gehen.“ Er drehte sich um die Achse und machte den ersten Schritt. Ein mir nicht bekanntes Gefühl ergriff von mir Besitz und kontrollierte meine nächste Handlung dadurch. Ich rannte schon fast zu ihm und berührte Sasuke, an der oberen Schulter. Verwirrt drehte er sich zu mir, sah mich auch so an. Verständlich ich wusste selbst nicht ganz, warum ich das ausgerechnet jetzt gemacht habe. Schließlich hatte ich den Plan gefasst, das sobald er weg gewesen wäre, ich nach draußen gehe und mir einen Typen wieder anlache und anstatt dann zu mir, zu ihm nach Hause zu gehen. Aktuell machte ich mir aber selber gerade ein Strich durch die Rechnung. So unfassbar das auch klingen mag. Aus irgendeinem unerklärlichen Grund, wollte ich nicht das Sasuke ging. Ein räuspern, schlauderte mich schnell in die Realität zurück. Fragend schaute mir Sasuke in die Augen. Ach ja, er wollte bestimmt wissen warum ich ihn aufgehalten habe. Sofort brach Panik in mir aus. Was sollte ich denn jetzt zu ihm sagen. Was wollte ich bloß machen. Hektisch sah ich mich um. Komm schon ein Grund, ich brauche einen plausiblen Grund. Als wenn jemand eine Glühbirne bei mir angeschaltet hätte, kam mir eine Lösung ins Hirn. Gegebenenfalls nicht die beste, aber es klappt sicher. „Ähm, also…..wenn es dir nichts ausmachen würde, ….könntest du etwas noch bleiben. Ich würde gerne mehr über dich erfahren, aber nur wenn du nichts dagegen hast. Auch will ich dich von nichts wichtigem abbringen.“ Bevor Sasuke meine ansteigende Röte bemerken sollte, drehte ich mich verlegen von ihm ab. Meine Hand lag dennoch bei Sasukes Schulter auf. Nervös warte ich seine Antwort ab. Mir kam es wie unendlich viele Minuten vor, die eigentlich nur wenige verstrichene Sekunden sein konnten vor, bis er mich dann doch eine Antwort gab. „Ich bleibe sehr gerne noch etwas länger bei dir. In der Firma ist auch alles erledigt für heute, daher hab ich Zeit.“ Innerlich wollte ich in die Luft springen und Glücks schreie ausrufen. Äußerlich lächelte ich nur und entfernte meine Hand von seiner Schulter. „Ok, willst du dann auf der Coach Platz nehmen und vielleicht was trinken.“ „Ja und ich hätte gerne was zu trinken. Könntest du mir bitte einen Kaffee machen, ich trinke ihn am liebsten pur.“ Verstehend nickte ich und begab mich in meine Küche. Auf der Arbeitsfläche abgestützt, sah ich der Kaffeemaschine dabei zu, wie sie Sasukes Kaffee machte. Himmel was tu ich denn. Gleich sitze ich fröhlich trinkend, mit einem Dämon wohlgemerkt, in meinem Wohnzimmer und plaudere mit diesem. Etwas muss gehörig schief gelaufen sein. Bestimmt ist mein Alkoholspiegel dafür verantwortlich, weswegen ich mich hierauf einlasse. Ein piepen kündigte mir die Fertigstellung des Kaffees an und ich nahm die heiße Tasse und begab mich zurück ins Wohnzimmer. Mir sprang das Bild, eines locker sitzenden Sasukes auf der Coach entgegen, der sich in meiner Wohnung ausgiebig umzuschauen vermochte. Zweifellos ein merkwürdiger und ungewohnter Anblick. Ich setzte mich ein Stück weiter von ihm, auf die Coach und hielt Sasuke die Tasse hin. „Hier dein Kaffee. Pass aber auf, er ist noch sehr heiß.“ Sasuke nahm die Tasse an sich, dabei berührten sich unsere Fingerspitzen Millisekunden lang. Ein Stromschlag ging durch meinen Körper und der fing unter der Ladung an zu kribbeln. Zwanghaft ließ ich mir davon nichts anmerken und beobachte wie Sasuke einen Schluck zu sich nahm. Es legte sich eine gezwungene Stille über uns und das wollte ich nicht. Sakura, lass dir was einfallen. Smalltalk Themen, los streng dein Hirn mal an. Überlegen sah ich ihn von der Seite aus an. So schwer kann das dich nicht sein. „Eh.. also… ich wusste gar nicht das Dämonen Kaffee trinken.“ Sasuke drehte sich zu mir und sah mich an, bis sich seine Mundwinkel etwas erhoben. Er wirkte amüsiert. „Wieso denn nicht, dachtest du etwa wir ernähren uns von Menschenblut und deren Eingeweiden.“ „Nein..nein. Es ist nur so das ich einen Dämon noch nie Kaffee trinken sehe habe.“ „Dann bin ich eben der erste. Ach und wir können auch was normales zu uns nehmen, aber du hast recht. Normalerweise ernähren wir uns von Menschenblut. Wir brauen nicht jeden Tag welches, ab und zu halt und wir saugen sie nicht bis zum letzten Tropfen aus, das machen eher die Vampire. Die gibt es aber nicht.“ Er machte sich lustig über mich und ich plusterte kindisch die backen auf. Sasuke grinste über mein Verhalten und lachte sogar kurz auf. Das lachen klang echt schön. Tief und angenehm. „Sei nicht gleich beleidigt. Ich ziehe dich bloß ein bisschen auf. Deine Reaktionen gefallen mir.“ „Haha ich fand das so komisch, zum tot umfallen.“ „Du nicht, aber du serieller dir vor wie ich es tue oder nicht.“ „…g-gar nicht wahr.“ Er lachte wieder und ich erröte. Dieser blöde idiot. Etwas später lächelte ich aber trotzdem darüber. Schlimm ist es ja nicht so gewesen. „Erzähl mir mehr über dich.“ „Was soll ich dir denn erzählen. Du weißt doch schon viel, von deiner besten Freundin Ino.“ „Na wie du zum Beispiel Naruto kennen gelernt hast.“ „Gut. Naruto und ich wurden fast zur selben Zeit geboren unsere Mutter verstanden sich und waren sogar miteinander befreundet. Naja, so trafen sie sich auch während und nach der Schwangerschaft. Der idiot klebte, wie eine richtige nervige Klette an mir. So kamen wir zusammen und blieben es bis heute. Im Laufe der Zeit hat er sich selbst als meinen besten Kumpel gesehen und ehrlich gesagt ist er das auch für mich. Meistens jedenfalls.“ „Und jetzt arbeitet er bei dir in der Firma.“ „Genau. Früher hatte er nur Unsinn im Kopf. Ständig spielte er den Erwachsenen streiche und weil er immer mit mir abhing, fiel das ganze auch auf mich über. Naruto und ich bekamen dann eine gehörige Ansage, obwohl ich nie an den streichen beteiligt war.“ „Das kann ich mir richtig gut vorstellen.“ Ich kicherte und stellte mir zwei kleinere Exemplare der beiden vor wie sie eine Standpauke erhalten, während beide auf den Knien saßen und Sasuke immer mal wieder grimmig zum blonden sah. Der schaute Sasuke nur schuldbewusst und entschuldigend an. Eine wirklich witzige Vorstellung. Wir unterhielten uns dann weiter über seine Kindheit. Ich erfuhr das sein großer Bruder Itachi ihn auch geärgert und aufgezogen hat, dennoch er sich rührend um ihn gekümmert hat, wenn die Eltern gearbeitet haben. Zudem wie wie es dazu kam, dass er den Hauptteil in der Firma erledigte und nicht sein Bruder. Der wollte nämlich mehr Freiraum und entschied sich dagegen Leiter der Firma zu werden und nur der Vertreter von Sasuke zu sein. Sie Zeit verging wie im Flug und in der vorangeschrittenen Zeit, fragte ich ob er mit mir Wein trinken wollte. Der Dämon stimmte zu und so tranken wir einiges, unterhielten uns locker und amüsierten uns prächtig. Langsam merkte ich wie der Alkohol mit zu Kopf stieg und meine Auffassung mächtig ins Wanken brachte. Mein Verstand vernebelte immer mehr und das denken wurde mehr und mehr schwieriger. Des Weiteren fielen mir im Sekundentakt die Augen zu und dann konnte ich ein Gähnen nicht mehr unterdrücken. Sasuke bemerkte dies und stand von der Coach auf. Plötzlich quiekte ich auf, als er mich einfach so auf seine Arme hob, wie eine Braut und mich in Richtung Schlafzimmer brachte. Innerlich fragte ich mich, woher er wusste wo dieses ist. Nicht weiter daran interessiert, verwarf ich den Gedanken. Mein Körper fühlte sich so leicht an und das nur weil er mich trägt. Er beugte sich mir mir im Arm nach unten und unter mir spürte ich den weichen Stoff der Bettdecke. Sasuke ließ mich vorsichtig und sanft, als wenn ich eine Porzellanpüppchen sei, nieder. Wir beide sahen uns tief in die Augen und ich konnte nicht wegsehen, der Kuckuck weiß warum. Die pechschwarzen Augen nahmen mich komplett ein und dann spürte ich nur wie er sich langsam nach unten zu mir hinab ging. Sein heißer Atem traf unerwartet meine Lippen und mir wurde augenblicklich heiß und kalt zugleich. Heftige Schauer jagten durch meinen Körper und das Herz raste wie verrückt in meinem Brustkorb. Wie gelähmt lag ich unter ihm, alkoholisiert und nicht im mindesten im Stande mich wehren, geschweige denn überhaupt in einer Form was zu unternehmen, zu können. Richtig hilflos lag ich auf meinem Bett, starrte wie hypnotisiert in diese verdammten dunklen Augen. Seine Lippen strichen federleicht über meine rechte Wange auf und ab. Eine Gänsehaut bildete sich überall auf meinen Körper. Irgendwie hoffte ich nur das wir nicht wieder solche Dinge, wie letztens in seinem Schlafzimmer tun würden, aber etwas in mir wollte genau das. Sasuke sollte mich berühren, auf diese eine Art und weise, die mich alles vergessen ließ. Warme Hände streichelten meine Seiten und ich erzitterte. Oh man fühlte sich das gut an. Seufzend streckte ich mich seinen Berührungen und seinem Köper entgegen. Ob das jetzt bewusst oder unbewusst passierte, wusste ich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr, ich genoss es in vollen Zügen. Doch plötzlich sah ich nur noch Dunkelheit und das letzte was davor passierte, ist das mir Sasuke irgendetwas ins Ohr geflüstert hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)