Kirschblüten unter der Mondsichel von KimAnn ================================================================================ Kapitel 57: Verzweiflung ------------------------ ....Sie wusste wirklich nicht wie sie auf diese Erkenntnis reagieren sollte, nur die Zeit wird es zeigen und sie war sich nicht sicher was diese offenbaren würde. Die beiden hatten noch lange geredet und Ami wusste immer noch, wie sie auf das auf einander Treffen ihrer Eltern reagieren sollte. Natürlich freute sie sich einerseits, da sie diese über ein Jahrhundert nicht gesehen hat, doch freuen tat sie sich eher auf ihre Mutter. Bei ihrem Vater weiß sie ehrlich gesagt nicht was sie machen soll, denn sie gibt nach wie vor ihm die Schuld an ihrem ganzen Leid. Er hätte sie doch daraus holen können, sich mit dem Westen zusammenschließen können. Vertrag hin oder her. Er war ihr Vater und hätte sie beschützen müssen, tat dies aber nicht. Auf ihren Liebsten musste sie auch warten, doch er hat viel trainiert über die Jahre. Von ihm war sie auch lange Zeit enttäuscht gewesen, doch letzten Endes hat er sie daraus geholt und ihr eine Chance auf ein eigenes Leben geschenkt. Sie war ihm wirklich dankbar. Nun könnten sie ein gemeinsames Leben beginnen. Irgendwann war sie in den Armen von Sesshomaru eingeschlafen, der sie die ganze Nacht gehalten hatte und paar Stunden später auch geschlafen hatte. Am nächsten Morgen wachte sie früh auf, wirklich gut hatte sie nicht geschlafen, obwohl es anfangs ein so schöner Abend war. Doch der Gedanke an ihren Vater ließ sie nicht los. "Ami", hörte sie plötzlich Sesshomaru leise sagen und drehte sich in seinem Armen um ihn an zu schauen. "Woran denkst du, Liebste?" "Mhh, an gestern. Ich weiß, dass es Tradition ist, doch habe ich Angst davor auf ihn zu treffen." Sesshomaru verstand ihre Angst, hatte sie doch lange auch ihn abgewiesen. Zum Glück hatte sie gemerkt, dass er wirklich kommen wollte, es aber nicht konnte. Und nun hatte er sie endlich an seiner Seite. Für immer. "Das schaffst du schon, ich bin bei dir. Komm, wir nehmen ein Bad. Ich hab schon eins vorbereiten lassen. Es bringt dich sicher auf andere Gedanken." Nach diesem Satz stieg er aus dem Bett und nahm ihre Hand, zog sie in seine Arme und hob sie hoch. Im Bad angekommen, ließ er sie wieder runter und gab ihr einen zarten Kuss. Doch bevor sie diesen erwidern konnte, ließ er von ihr ab. Danach bemerkte sie, wie er ihr das Nachthemd vom Körper streifte und sich selbst entkleidete. Sesshomaru nahm sie wieder auf seine Arme und ging mit ihr in das warme Wasser und setzte sich mit ihr auf seinen Schoß. Beide genossen diese Zweisamkeit, die sie hatten, brauchte Ami doch etwas Zeit um diese Nähe zu lassen zu können. Sanft streichelte er ihren Körper, fuhr immer wieder mit seinen Händen über ihre Seite und hörte sie wohlig auf seufzen. Ami genoss seine Berührungen, es tat ihr wirklich gut und lenkte sie ab. Ihre Gedanken waren nur noch bei ihm, wie er sie streichelte und nun sanft ihre Brust umspielte. "Mhhh", gab sie ein leichtes Stöhnen von sich, als Sesshomaru in ihre Knospen zwickte, die sich sofort aufstellten. "Mhhh" , stöhnte sie ein weiteres Mal, legte ihren Kopf in den Nacken um ihn einen Kuss zu stehlen. Der Kuss war anfangs sehr zärtlich, doch gewann er immer mehr an Leidenschaft. Sie merkte auch nur nebenbei, dass Sesshomaru sie leicht anhob und auf sein bereits steifes Glied sinken ließ. Sesshomaru hörte, wie sie ein langgezogenes Stöhnen von sich gab und immer weiter stöhnte, während er ihre Hüften auf seinen Lenden hin und her bewegte. Er behielt diesen Rythmus so lange bei bis er merkte, wie sie sich langsam um seinen Schwanz zusammenzog. Nun fing auch er an von unten in sie zu stoßen, entlockte ihr dadurch kleine Schreie, die ihn fast um den Verstand brachten. Als auch er merkte, wie sich sein Orgasmus anbahnte, stieß er noch schneller in sie. Spürte ihre herrliche Enge, die sich um seinen Schwanz schloss, als sie kam. Mit einem tiefen Knurren kam auch er und ergoss sich in ihr. Ami und Sesshomaru blieben noch einen Moment im Wasser, ließen die Nachwehen abklingen und stiegen zusammen aus der Wanne und machten sich fertig. Fertig angezogen machten sie sich Hand in Hand auf den Weg zu Sesshomarus Vater, um ihm die freudige Nachricht der Verlobung mit zu teilen. Am Arbeitszimmer von Taro angekommen, klopften sie an und traten nach dem Herein ins Innere des Zimmers. Sie schlossen sie Tür und setzten sich. "Hallo ihr zwei. Kann ich was für euch tun?", fragte dieser so gleich, als Sesshomaru schon antworte. "Guten Tag, Vater. Wir wollten dir mitteilen, dass ich um Amis Hand angehalten habe und sie meinen Antrag angenommen hat." "Oh, das freut mich für euch zwei.", vernahmen beide die freudige Stimme von Taro und bemerkten, wie er sie beide in den Arm nahm und sie beglückwünschte. Seit diesem Tag waren nun schon einige Wochen vergangen und die Vorbereitung für die kommende Hochzeit liefen auf Hochtouren. Auch einige Gäste waren schon eingetroffen und heute würden Amis Eltern eintreffen, weshalb sie schon den ganzen Tag unruhig in ihrem und Sesshomarus Zimmer auf und ab ging. Sie war nämlich zu ihm gezogen. Nach dem Mittagessen war es dann so weit und Sesshomaru holte sie ab, um zu den Toren des Schlosses zu gehen. Denn wie bei den anderen Gästen musste auch das Fürstenpaar aus dem Norden gebührend begrüßt werden. Dort angekommen konnte sie schon die Kutsche sehen, die gerade durch das Tor fuhr und vor ihnen zum Stehen kam. Als man diese öffnete, blieb ihr kurz das Herz stehen, denn sie sah direkt in die Augen ihres Vaters. Dieser schaute sie mit einem Blick an, den sie nicht ganz zu ordnen konnte, obwohl sie das früher immer konnte. Standen sie sich doch damals so nah. Ami seufzte innerlich und wendete ihren Blick ab und schaute an ihrem Vater vorbei, der sie immer noch ansah. Ihr Blick fiel auf ihre Mutter, die sie geschockt anstarrte und hörte leise, wie diese ihren Namen sprach. Natürlich wussten sie, dass sie sich sehen würde und trotzdem blickten sich beide weiterhin geschockt in die Augen. Als Ami ihren Blick endlich abwenden konnte, was auch gut war, wäre sie sonst sicher in Tränen ausgebrochen, verbeugte sie sich. Danach hielt sie es nicht mehr aus, verabschiedete sich und entfernte sich, um zu ihrem Lieblingsplatz zu gehen. Nichts ahnend das einige der Anwesenden ihr folgten. Im Garten angekommen, wollte sie sich gerade hinsetzen, als sie plötzliche in ihrer Bewegung erstarrte. "Ami, mein Kind", hörte sie ihren Vater sagen, der nicht weit von ihr entfernt stand. "Nein, geh.", brachte sie leise hervor. Sie wollte bestimmender klingen, doch ließ ihre momentane Gefühlswelt das nicht zu. "Bitte, Rede doch mit mir. Wir haben uns so lange nicht gesehen." "Nein, geh endlich. Ich will nicht." Doch ihr Vater hörte nicht auf sie und kam näher, sprach sie erneut an "Bitte, Kleines" Es reichte ihr, was fällt ihrem Vater eigentlich ein. Sie war sauer und platzte vor Wut und Trauer "Nein, verdammt. Es ist alles deine Schuld. Ich musste so fürchterliche Qualen erleiden, hab sogar mein Kind verloren, da er nicht wollte, dass ich glücklich bin. Er hat mich geschlagen und immer wieder brutal vergewaltigt. Und das alles wegen dir. Ich war dir egal." "Das stimmt nicht. Ich..", fing ihr Vater am, doch sie unterbrach ihn, schrie ihn weiter an "Hör auf so einen Quatsch zu reden. Du wusstest, wie diese Drachen sind und hast mich nicht gerettet. Hast mich nicht daraus geholt. Jahre lang war ich eingesperrt und hatte immer nur Gesellschaft, wenn er mich wieder mal missbraucht hat. Nur durch Sesshomaru und Taro kann ich endlich selber bestimmen, was ich will. Und das ist Sesshomaru. Du bist nur hier, weil es so Tradition ist und nun geh endlich. Ich will dich nicht sehen." Ami wurde zum Ende immer leiser, saß auf den Boden und weinte all ihren Kummer hinaus. Ihr Vater stand immer noch an derselben Stelle und wollte gerade auf seine am Boden kniende Tochter los gehen, als sie das Wort erneut erhob "verschwinde endlich." Doch plötzlich bemerkte sie, wie jemand sie berührte "Bitte, geh endlich", hauchte sie verzweifelt. "Ami mein Liebling" Ami blickte auf und schaute in die Augen ihrer Mutter, als sie leise mit Tränen erstickter Stimme "Mutter" sagte und ihrer geliebten Mutter in die Arme sprang. Sakura ließ es zu und streichelte ihrer Tochter sanft den Rücken und sprach immer wieder beruhigende Worte, doch weinte Ami weiter. "Geh bitte Akira", hörte Ami ihre Mutter sagen und hörte Schritte, die sich von dem Ort des Geschehens entfernten. Noch lange saßen Mutter und Tochter auf den Boden und hielten sich in den Armen, genossen einfach die gegenseitige Nähe, die sie so lange vermisst hatten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)