My personal High School Host Club IV von Kazumi-chan (Manchmal ist die Liebe alles was du brauchst) ================================================================================ Kapitel 59: 59.Kapitel ---------------------- 59.Kapitel Kazumi bekam das Gefühl, dass sie in Bezug auf Itachi und seinem Beginn mit dem Studim in Yale ein kleines, nicht zu verachtendes Problem hatte. Das betraf nicht nur die Tatsache, dass er weit weg wäre und sie sich selten sehen würden. Das war schon schlimm genug, dennoch ertragbar. Aber sie hatte gemerkt, dass es auch einen anderen Aspekt in dieser Sache gab, den sie nicht bedacht hatte. Sie war schlichtweg süchtig nach ihm! Nicht nur nach seiner Aufmerksamkeit und seiner Zuneigung, seinen Worten und seiner Anwesenheit, sondern nach seinen Berührungen, seinen Küssen und alles was damit einher ging. Der Sex! Nach dem Valentinstag war ihr das klar geworden, besonders nach diesen letzten Stunden! Sie hatte lange darüber nachgedacht wie sie den Valentinstag für Itachi gestalten sollte, damit er es niemals vergas und sich ihrer Gefühle für ihn sicher war. Sie wollte ihm einen schönen Abend bescherren, wie er es immer für getan hatte. Sie wollte dieses eine Lächeln auf seinen Lippen sehen, das sie glücklich machte. Die Idee mit Kitty war eher aus Zufall entstanden und wahrscheinlich nur ein Witz von Temari gewesen. Dennoch hatte es ihr gefallen für diesen einen Tag jemand anders zu sein, der ihm jeden Wunsch erfüllen würde, auch wenn sie es nicht ganz allein getan hatte. Und die Art wie er jedes Mal überrascht gewesen war, wenn er dann doch das bekommen hatte, was er sich gewünscht hatte, hatte sie auch glücklich gemacht. Auch wenn manches schwierig gewesen war. Der Milchshake, was hatte er sich nur dabei gedacht. Kazumi drehte sich auf die Seite, hörte die Lacken rascheln und beobachtete Itachi. Er schlief mit dem Rücken ihr zugewandt und das einfallende Mondlicht warf Schatten auf seine Rückenmuskulatur, ließ sie schärfer erscheinen. Ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, als sie daran zurück dachte, wie sie den Valentinstag beendet hatten. Etwas was sie nicht geplant hatte. Sie wollte wieder mit ihm tanzen, weil ihr das gefiel. Sie wollte die ganze Nacht mit ihm reden und ihn küssen, weil sie wusste, dass es in ein paar Monaten nicht mehr so sein würde. In ein paar Monaten wäre sie ganz alleine in diesem Zimmer, würde vergeblich nach seinem Arm greifen oder die Wärme seines Körpers spüren. Sie würde nicht neben ihm aufwachen oder mit ihm morgens unter die Dusche springen. Kazumi rutschte näher an ihn heran, berührte seinen Rücken und drückte ihre Lippen auf seine Haut, kuschelte sich an ihn. Sie spürte seinen Herzschlag und seine ruhigen Atemzüge. Seine Haare kitzelten ihre Wange und gedankenverloren zog sie Kreise über seinen Rücken. Sein Geschenk machte sie so glücklich, dass sie es am liebsten in die Welt hinaus schreien wollte. Es war nicht nur der Anhänger für ihr Armband, das ihr alles bedeutete. Es war die Geste, die hinter dem zweiten Geschenk steckte. Ein simpler Schlüssel, der nur ein Symbol war und ihr eine Zukunft prophezeite, die sie sich langsam ausmalte. Dennoch ängstigte sie der Gedanke mit ihm zusammen zu ziehen, selbst wenn sie jetzt schon zusammen wohnten. Aber hier in der Schule, geschützt vor neugierigen Blicken war es spielerisch und einfach. In der echten Welt könnte es eine Herausforderung sein. Zumal sie sich hier um nichts kümmern mussten. Das Essen wurde für sie zubereitet und es gab keine nervigen Nachbarn, auch wenn Sasuke manchmal zu laut Musik hörte. Aber in der realen Welt mussten sie mehr oder weniger für sie selbst sorgen und sie wollte nicht, dass er die ganzen Kosten übernahm, was er wahrscheinlich tun würde. Zumal es sicher etwas anderes war in einem Wohnheim in einem Internat sich ein Zimmer zu teilen oder eben eine gemeinsame Wohnung zu beziehen. Sie kicherte leise und freute sich auf diesen Moment, auch wenn er noch so weit weg war. Es bedeutete auch, dass er an die Zukunft dachte, die mit ihr stattfinden würde. Sie dachte an die Zukunft, die mit ihm stattfinden würde. Sie ging von ihrem eigentlichen Pfad ab, der sie zwang realistisch zu sein und wurde optimistisch. Itachi war ihr nicht böse, dass sie seine Mutter besucht hatte um selbst mit ihr zu reden. Er war beeindruckt und stolz auf sie, dass sie diese Art von Initiative ergriffen hatte, auch wenn er wenig begeistert gewesen war, dass sie ohne ihn sein Zuhause besucht hatte. Er würde ihr sein Zuhause bald selbst zeigen, was sein Zimmer einschloss. Er war optimistisch, dass seine Mutter zur Vernunft kommen würde und deswegen war sie es auch. Im Schlaf bewegte Itachi sich und drehte sich auf den Rücken. Sein Kopf kippte zur Seite, in ihre Richtung und seine Strähnen fielen ihm ins Gesicht. Die Decke rutschte bis zu seine Hüfte und leicht setzte sie sich auf. Ihre Decke glitt über ihre Schultern, entblößte ihren nackten Körper. Sie war süchtig nach ihm! Und sie war sich ziemlich sicher, dass es auch mit dem Körperlichen zu tun hatte, nicht nur mit seiner bloßen Anwesenheit und seiner Zuneigung ihr gegenüber. Kazumi war sich nicht sicher ob sie im Vergleich zu anderen Paaren viel Sex hatten, obwohl man das sicher nicht allgemein sagen konnte, was viel in diesem Zusammenhang war. Dennoch hatte sie bestimmt auch nicht wenig Sex und das war vielleicht auch am Ende das Problem. Nicht, dass sie ihn nicht genoss und schätzte, aber sobald Itachi in Yale war, würde sie auf eiskalten Entzug geschickt werden was ihn betraf. Und das betraf nicht nur den Sex. Dann gab es keine süßen Küsse am Morgen oder sein anzügliches Flirten am Frühstückstisch oder die heimlichen Blicke, die sie sich im Gang zuwarfen. Diese Zweisamkeit wurde nur auf seine Besuche am Wochenende oder in den Ferien reduziert werden und das schien ihr im Vergleich zu ihrem jetzigen Kontakt eindeutig zu wenig. Sie würden es wie Sasuke und Sakura halten müssen und ihren Kontakt auf SMS und Telefonate beschränken müssen. Davor hatte sie Angst, weil das schief gehen konnte. Sie könnten sich voneinander entfernen und dann war es das mit seinem Plan zusammen zu ziehen. Ob er darüber nachgedacht hatte? Kazumi schüttelte den Kopf, vertrieb diesen negativen Gedanken. Itachi war nicht so. Er würde nicht einfach aufgeben, nur weil es etwas schwierig war. Er hatte ein Jahr ausgeharrt um sie für sich zu gewinnen, da war ein Jahr Trennung nichts. Mit einem letzten Blick auf ihn legte sie sich wieder hin, drehte ihm den Rücken zu, kuschelte sich in die Decke. Eigentlich war sie müde, aber sie konnte nicht schlafen, weil sie wieder zu viel nachdachte. Abermals raschelten die Lacken und dann spürte sie ihn. Als wäre er wach oder im Halbschlaf legten sich seine Arme um sie. Einer schlang sich um ihre Schultern, drückte sie an seinen Körper, während der andere ihre Hüfte und Taille suchte. Sein Mund drückte sich gegen ihren Nacken und sie erzitterte. Sie streckte ihre Beine nach seinen aus und sein Knie schob sich zwischen ihre Schenkel. Seine Hand glitt über ihren Bauch, blieb dort und sein Geruch hüllte sie ein. Er roch so unglaublich gut und das beruhigte sie. Ihre Augenlider flatterten und die Müdigkeit übermannte sie. Wie konnte sie in Zukunft ohne ihn nur einschlafen? Kazumi hasste den Wecker für das Wochenende mehr als alles andere, weil für sie das Wochenende nicht dazu da war früh aufzustehen. Sie wollte faul im Bett bleiben und dann aufstehen, wenn sie es wollte und nicht weil ein dämlicher Wecker es ihr sagte. Auch wenn dieser dämlicher Wecker Itachi gehörte. Deswegen ignorierte sie den Wecker, genau wie die Tatsache, dass Itachi sie sanft auf die Wange küsste und aufstand. Er ließ sie schlafen, weil er wusste, dass sie kein Morgenmensch war und er Samstagmorgen sowieso wie üblich joggen ging. Ihr zu liebe hatte er seinen Trainingsplan am Wochenende geändert und ein bisschen nach hinten verschoben um sie nicht unnötig aufzuwecken. Sehr rücksichtsvoll von ihm, auch wenn sie trotzdem jedes Mal wach wurde! Sie hörte die Tür zufallen und drehte sich ohne zu Zögern um. Ihre Hand griff nach seinem Kissen und drückte es an ihr Gesicht um seinen Duft einzuatmen. Sie würde dieses Kissen behalten, einfach damit sie immer seinen Geruch immer in ihrer Nähe hatte. Und wenn sie das Kissen vor ihm verstecken musste, damit sie es behalten konnte. Kazumi legte sich quer auf das gesamte Bett, breitete sich aus und wickelte ihre und seine Decke um ihren Körper, verhedderte sich in den weichen Stoffen, was sie aber nicht störte, da sie einfach einschlief. Die gedämpften Schritte und das leise Zufallen einer Tür holten sie langsam aus ihrem Dämmerschlaf und sie vergrub sich tiefer in die dünnen Lacken, schob ein weiteres weiches Kissen unter sich und seufzte wohlig. Wasserrauschen drang an ihr Ohr und dann spürte sie, wie sich die Matratze absenkte. „Weißt du, ich liebe es am Weihnachtsmorgen meine Geschenke auszupacken, mit dem Geschenkpapier und den Schleifen. Ich steh da voll drauf!“, hörte sie Itachi leise sagen, während seine Finger leicht an den Lacken zog, „Und falls das zu deinem Plan zu Valentinstag gehört, begrüße ich das, aber denkst du nicht, dass du übertreibst?“, murmelte er ganz nach an ihrem Ohr und sie erzitterte. Seine Hand legte sich auf ihre Hüfte, um die die Decke gewickelt war. Er küsste ihren Nacken und sie kicherte, als er versuchte sie aus diesem Wirrwarr von weißem Stoff zu befreien. „Außerdem liegst du auf meiner Seite des Bettes!“ Kazumi drehte sich auf den Rücken um es ihm etwas schwerer zu machen und öffnete die Augen. Itachi trug noch seine Trainingskleidung und seine Stirn war feucht vor Schweiß, was sie ein klein wenig sexy fand. „Du musst duschen!“, raunte sie und er grinste. Er beugte sich zu ihr hinunter und küsste sie hauchzart auf die Lippen. Sie schmeckte den Schweiß, aber das war ihr egal. Sie wollte mehr. Sie befreite ihre Arme und schlang sie um seinen Nacken, vergrub ihre Finger in seinen schweißnassen Haaren, während er an den Lacken zog um sie zu befreien. Ein leises Lachen drang aus ihrer Kehle, als er sie unter sich begrub und das letzte Stück Stoff von ihrer Hüfte schob. „Hab ich dich!“, grinste er gegen ihren Hals, „Also, ich geh mich jetzt duschen und es würde mir sehr gefallen, wenn du mich begleitest!“ „Das kann ich mir vorstellen!“, kicherte sie. „Keine Widerrede Babe!“ Erschrocken keuchte sie auf, als er sie auf seine Arme hob und ins Bad trug. Heißer Wasserdampf schlug ihnen entgegen und als die Tür hinter ihnen zuflog, ließ er sie wieder auf den Boden und mit zwei Schritten war sie unter dem heißen Wasserstrahl. Sie drehte sich zu ihm um und konnte noch genüsslich beobachten, wie er sich vor ihr auszog. Sie leckte sich über die Lippen und machte einen Schritt zurück, als er auf sie zukam und zu ihr unter den Wasserstrahl kam. Er zog sie an der Hüfte an seinen Körper und sie schlang ihre Arme um seinen Nacken, küsste ihn und zog sich an ihm hoch. Heiser keuchte sie auf, als er sie hochhob und sie gegen die kalten Fließen drückte. „So funktioniert Duschen aber nicht!“, grinste sie gegen seinen Mund. „Bei mir schon!“ Damit ergab sie sich ihm auch! Das Problem mit ihrer Sucht verbesserte sich nicht, besser gesagt verschlimmerte es sich. Sie starrte Itachi an, während er sehr seelenruhig seinen Morgenkaffee trank, dabei in seiner Zeitung las und sie an nichts anderes denken konnte als an ihre gemeinsame Dusche und was sie da getan hatten. Sie fuhr sich mit der Finger über den Mund, während er nach einem Schluck von seinem Kaffee sich über die Lippen leckte und seine Augen konzentriert auf die Zeitung gerichtet waren. Die Erinnerungen daran wie diese Lippen über ihren Hals gewandert waren, kamen in ihr hoch und ein warmes, angenehmes Gefühl breitetes sich in ihrer Magengegend aus. Das Papier der Zeitung raschelte und sie schielte zu seinen Händen, mit seinen langen Finger, die ihren nackten Körper gestreichelt hatten und lächelte dann gegen ihre Teetasse. Sie drehte sich auf ihrem Sessel und legte ihre nackten Füße auf Itachis Sessel ab und berührten mit ihren Zehen seinen Oberschenkel. Sie spürte die Wärme seiner Haut durch den Stoff seiner Hose. Seine Mundwinkel hoben sich minimal und er stellte lautlos seine Tasse hin, griff unter den Tisch um nach ihren Knöcheln zu fassen und legte ihre Unterschenkel auf seinen Schoß. Sasuke sagte etwas und Itachi erwiderte irgendwas, aber sie konnte sich nur darauf konzentrieren, wie er mit seinen Fingern über ihre Wade streichelte, hoch zu ihrer Kniekehle, wo sie ein wenig kitzlig war, was Itachi sehr wohl wusste. Sie zuckte zurück, aber er hielt ihr Bein fest, kitzelte sie sanft weiter und sie kicherte. Das würde sie auch vermissen! Mit ihm zusammen bei Frühstück zu sitzen und es genießen, wie er mit ihr flirtete und sie mit hauchzarten Streicheleinheiten verwöhnte. Es waren die süßen Worte, die er ihr immer ins Ohr flüsterte, die ihr Herz höher schlagen ließen, genau wie die kleinen Blicken, die er ihr zuwarf. Schnell entzog Kazumi ihm ihre Füße und rutschte mit ihrem Sessel etwas näher. Sie lehnte sich gegen seine Schulter, legte ihre Hände um seinen Oberarm und zog ihre Beine an. „Du hast mir nicht zugehört, was Kazumi?“, meinte Sasuke plötzlich. „Nicht wirklich!“, grinste sie ihren besten Freund an, „Hast du was gesagt?“ „Sasori und Deidara kommen vorbei! Deswegen hab ich vorgeschlagen, dass Sakura und die anderen auch kommen könnten!“ „Das klingt fantastisch! Hol sie bitte ab!“, grinste sie und er verdrehte die Augen. „Steht auf meiner Stirn Chauffeur?“, meinte er. „Dann sag deiner Freundin, dass du sie nicht abholst!“, sagte Kazumi mit einem Lächeln. „Keine Sorge, Deidara holt sie ab!“, murmelte Itachi, „Was wollen wir machen?“, fragte er. „Monopoly?“, schlug sein Bruder vor. „Nein, nie wieder!“, widersprach sie und das ließ beide Uchihas grinsen, „Ich spiele nie wieder ein Gesellschaftsspiel mit euch!“, stellte sie klar. „Da ist wohl jemand wegen der letzten Runde eingeschnappt!“, grinste Sasuke. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass du geschummelt hast!“ „Er schummelt immer!“, meinte Itachi und küsste ihre Schläfe, drückte sie an seine Seite. Sie saß schon beinahe auf seinen Schoß, als Naruto mit Hinata in den Speisesaal kam. Es störte sie nicht wirklich, weil sie gerne auf seinem Schoß saß und sie ihre Arme um seinen Nacken legen um ganz nebenbei über seine Haut zu streicheln konnte. Sie fuhr über sein Schlüsselbein und glitt mit ihrer Hand unter den Kragen seines T-Shirts. Dann spürte sie seine Hand an ihrem nackten Oberschenkel und er grinste schelmisch, während er ihre Haut streichelte und und sehr gefährlich hochwanderte. Mit einem Ohr hörte sie den anderen zu, wie sie die Pläne für das Wochenende besprachen. Sie hatten anscheinend eine kleine Party geplant und sie hatten es wie damals an ihrem Geburtstag ohne sie geschafft. Nun, sie war auch mit dem Valentinstag beschäftigt gewesen und sie hatte nur einmal von Temari mitbekommen, dass sie etwas Deratiges planten. „Moment, ich dachte du warst mit Sakura am Valentinstag unterwegs?“, fragte Naruto und sah seinen besten Freund an, der etwas verlegen grinste. „Oh, ich war abends bei ihr, aber ihre Mum lässt mich nicht bei ihr übernachten, also mussten wir das auf dieses Wochenende verschieben!“, meinte er grinsend und sie zog ihre Augenbraue hoch. „Okay, erstens, will ich wissen was du mit Das meinst und zweitens, wieso ist es kein Problem wenn sie hier übernachtet?“, fragte Kazumi mit hochgezogener Augenbraue. „Erstens nein, zweitens, ihre Mum denkt sie übernachtet bei dir in deinem Zimmer!“ „Also, du denkst ihre Mum ist so dämlich und glaubt euch wenn ihr behauptet, dass Sakura in meinem Zimmer schläft und nicht bei ihrem Freund, wenn sie die Chance dazu hat, zumal ihre Mum weiß, dass ich bei Itachi wohne?“ Das ließ Sasuke verstummen und er widmete sich wieder seinem Frühstück. Sie spürte Itachis Grinsen in ihrem Nacken und seine Hand, die über ihren Rücken streichelte. Sie lehnte sich gegen seine Körper und genoss diese Aufmerksamkeit, erwiderte sie indem sie mit den Fingern über seinen Hals strich und sein Schlüsselbein ertastete. Ihre Freunde sprachen weiter über die Party, die sie heute Abend verstalten wollte, was ihr egal war. Eigentlich war sie geneigt die Party zu schwätzen um etwas mehr Zeit mit Itachi zu verbringen und so wie er sie ansah, würde er ihr da zustimmen. Sie kicherte, als er sie hinter dem Ohr kitzelte. „Sucht euch ein Zimmer!“, hörte sie Temari sagen, die sie ein wenig eifersüchtig anfunkelte. Da vermisste wohl jemand Sasori, was sie ihr nicht übel nahm. Sie würde Itachi auch vermissen. Deswegen rutschte sie wieder auf ihren Platz und versuchte zumindest etwas schuldbewusst dreinzuschauen. Leider grinste sie über beide Ohren und war einfach zu glücklich. Diesmal beteiligte Kazumi sich an der Planung der kleinen Party, mischte sich aber nicht zu sehr ein, da das meiste schon beschlossen und durchgeplant war. Hinata war ein echtes Naturtalent und konnte in dieser Hinsicht den Jungs gut die Stirn bieten. Die anderen würden erst gegen Mittag kommen und der Plan war ein gemeinsames Mittagessen und anschließend ein kurzes Beisammen sein, ehe jeder seiner Wege gehen konnte. Da die meisten Pärchen eine Fernbeziehung führten, war es logisch, dass sie sich nach einiger Zeit zurückziehen würden um ein wenig Zweisamkeit zu genießen. Kazumi gönnte es ihnen. Ehe sie Temari und Hinata mit den Vorbereitungen helfen würde, musste Kazumi noch schnell eine Arbeit fertig schreiben. Da Itachi sowieso für die Abschlussprüfungen lernen musste, kam ihr das gerade recht. Abe sie wollte ihn nicht stören, daher zog sie sich in den Gemeinschaftsraum zurück, wo sie dann doch nicht so ganz alleine war, da sie Temari vorfand, wie sie ebenfalls lernte. Sie setzte sich ihr gegenüber, nachdem sie sie gefragt hatte ob sie bleiben konnte. Die Blonde musste ebenfalls für den Abschluss lernen und vielleicht machte sie das auch eher ungestört. Warum sie dann überhaupt im Gemeinschaftssaal und nicht in ihrem Zimmer, hinterfragte Kazumi nicht. Eine Stunde saßen sie sich schweigend gegenüber, ehe ihre Freundin leise seufzte und Kazumi deswegen den Blick hob. „Alles in Ordnung, Temari?“ Die Blondine wandte kurz den Blick ab, ehe sie wieder zu ihr sah und endgültig ihre Bücher weglegte. Sie wirkte seltsam niedergeschlagen, was Kazumis Alarmglocken läuten ließ. „Entschuldige, dass ich vorhin so angepisst gewirkt habe!“, meinte sie leise. Kazumi musste kurz überlege, was sie meinte, bis ihr das Frühstück einfiel und der eifersüchtige Blick, den sie ihr und Itachi zugeworfen hatte, als sie miteinander mehr oder wenig gekuschelt hatten. „Du musst dich nicht entschuldigen!“, widersprach sie, da sie ja wirklich ein wenig übertrieben hatten. „Doch!“, beharrte sie und seufzte abermals, „Ich gönne euch zwei das, vor allem wenn man eure kleinen Startprobleme bedenkt. Und ihr verhaltet euch anständiger als ich und Sasori.“ Kazumi erinnerte sich sehr genau daran, wie die beiden im Speisesaal immer geschmust und gekuschelt hatten, aber so aufdringlich waren sie nicht gewesen. Sie hatte sich nicht daran gestört, weil sie es ihnen auch gönnte. Sicher war sie immer etwas eifersüchtig und ein klein wenig neidisch gewesen, aber die Situation in der sie und Itachi gesteckt hatten, war nun mal anders als bei ihnen und es war ihre Entscheidung gewesen zu warten. Daher durfte sie sich nicht beschweren. „Ich bin nur gerade etwas wegen der Abschlussprüfung gestresst!“, gab sie zu. „Das wäre jeder!“ „Itachi nicht!“, erwiderte sie. „Der ist auch nicht normal!“, gab Kazumi mit einem Lächeln zu bedenken, was Temari zum Lachen brachte. „Stimmt, Itachi dürfte mit dem Abschluss kein Problem haben!“ „Machst du dir Sorgen?“, wollte Kazumi wissen. „Nein, nicht wirklich, aber ...“, jetzt wurde Kazumi hellhörig, da Temari noch nie so unsicher ausgesehen hatte, weil Unsicherheit in ihrer Genetik nicht vorkam. „Was aber?“, hakte sie nach. „Sasori!“, sagte sie nur leise. „Habt ihr euch gestritten?“ Sofort fühlte sie sich schlecht weil sie so dermaßen in ihren Glück mit Itachi geschwebt hatte, dass sie die Probleme ihrer Freundin nicht erkannt hatte. Vielleicht war Temari deswegen so angepisst, weil ihr der Streit mit ihrem Freund an die Nieren ging oder sie ihn beilegen wollte, das am Telefon aber schwer ging. In solche Situationen musste man sich gegenüber sitzen, damit man jede Emotion auch gut und verständlich für den Parnter rüber bringen konnte. Zumal mal dann nicht flüchten konnte. „Nein! Die Fernbeziehung ist nur so schwierig und in seiner Lerngruppe sind zwei verdammt heiße Frauen, die ihn höchstwahrscheinlich anschmachten.“ Okay, wenn Temari sich deswegen schon Sorgen machte und sie sehr selbstbewusst und selbstsicher war, wie konnte sie dann ruhig bleiben, wenn ihr das gleiche nächstes Jahr bevorstand. Itachi in einer Lerngruppe zusammen gepfercht mit ein paar Studenten, von denen einige sicherlich weiblich waren. Sie wusste nicht wie beliebt oder populär er aufgrund seines Namens wäre, aber er war heiß genug um eine gewisse Aufmerksamkeit zu erregen. „Sasori ist nicht so und er würde niemals etwas tun, was dich verletzen würde.“, man konnte über die Jungs sagen was man wollte, aber wenn man sie erstmal an sich gebunden hatte, waren sie absolut treu. Deswegen hatte das mit dem Host Club auch am Ende nicht mehr funktioniert. Sie wollten schlichtweg nicht mehr halbherzig mit anderen Mädchen flirten, wenn ihr Herz bereits einer anderen gehörte. „Weil sein bester Freund mein Bruder ist vor dem er wahrscheinlich Angst hat?“ „Nein, weil er vor uns zwei Angst hat!“, zumal sie bezweifelte, dass Sasori wirklich Angst vor Deidara hatte. Temaris Bruder war eher vom Typ sanftmütig und tat keiner Fliege was zu Leide. Obwohl sie sich vorstellen konnte, dass er für seine Schwester zum Beschützer und Vollstrecker mutierte, wenn man ihr wehtat. Temari lachte leise und lehnte sich entspannt zurück, „Er hat mir versichert, dass sie wirklich nur lernen und das glaub ich ihm auch. Es ist trotzdem schwierig. Ich weiß nicht, wie die anderen das hinbekommen.“, dabei sprach sie nicht nur von Sasuke und Sakura, sondern auch von Ino und Deidara, sowie von TenTen und Neji. Die drei Pärchen bekamen das beinahe mühelos hin, obwohl sie von Sakura immer hörte, dass es zu Anfang nicht leicht gewesen war, vor allem da ihre Beziehung zu diesem Zeitpunkt noch frisch gewesen war. Sie erinnerte sich an die ersten Wochen mit Itachi. Sie hatten kaum die Finger voneinander lassen können, genauso wie Temari und Sasori am Anfang. Und die anderen mussten sich auf Telefonate und SMS beschränken. „Es hat viel mit Vertrauen zu tun, nehme ich an!“, sagte Kazumi leise. „Sehr viel Vertrauen. Ich hab mal mit ihm telefoniert, während seine Lerngruppe anwesend war und ich habe das Kichern gehört und bin halb ausgerastet!“ Temari sollte Kazumis eigene Panik nicht mit diesen Worten schüren, weil es ihr nur sagte, dass sie ebenfalls ausrasten würde, wenn sie nur ein anderes Mädchen ins Itachis Nähe atmen hören würde. „Sasori liebt dich!“, versicherte sie ihrer Freundin um sich auch selbst zu beruhigen. „Ich weiß, aber es macht mich wahnsinnig!“ Wahrscheinlich steigerte sie sich in dieses Problem nur mehr hinein, als es wirklich ein Problem war. Temari vertraute Sasori und wusste, dass er sie nie betrügen würde. So schätzte Kazumi ihn auch ein. Aber für Temari war es real und daher nahm sie ihre Freundin auch ernst, weil sie mit den gleichen Problemen kämpfte, egal ob eingebildet oder nicht. „Mich macht der bloße Gedanke wahnsinnig!“, gab Kazumi zu und dann sah Temari sie absolut entgeistert an, ehe die Blondine anfing zu lachen. Es war kein hysterisches, verrücktes Lachen, sondern eher vom Typ `sie habe gerade den besten Witz überhaupt gehört´. Kazumi war wohl die geborene Komikerin. Ihre eigenen Mundwinkel zuckten, weil ihre Freundin sich lachend den Bauch hielt und nicht aufhören konnte vor sich hin zu gackern. Sie fiel fast von der Couch, da sie sich unnatürlich krümmte und sie heftig nach Luft rang. „Kazumi!“, fing sie schwer atmend an, „Erstens musst du dir am aller wenigsten Gedanken um seine Treue machen, vor allem wenn du es den anderen auch zutraust und zweitens hast du mich. Ich habe ihn im Auge und kein kicherndes Weibsbild wird ihn auch nur schief ansehen.“ „Du solltest Sasori einfach verführen, anstatt zur Party zu kommen. Das rate ich Sakura auch immer!“, grinste Kazumi. „Er wird mir nicht widerstehen können!“ „Daran hab ich niemals gezweifelt!“ Damit schien das Thema beendet und seltsamerweise fühlte sie sich besser. Der Gedanke, dass Temari ein Auge auf die kichernden Weibsbilder hatte beruhigte sie. Denn so sehr sie Itachi auch vertraute, diesen Weibsbildern vertraute sich kein Stück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)