The Cookie Jar von CaptainMoek (YGO-One Shots, PWP, Smut & Kurzgeschichten) ================================================================================ Kapitel 6: Drag Me to Hell - Tendershipping ------------------------------------------- Der gedämpfte Lärm von lauter Musik machten seine pochenden Kopfschmerzen zwar nicht besser, doch die frische Luft einer herbstlich-kühlen Nacht und die glimmende Zigarette zwischen seinen Fingern halfen ihm dabei, wenigstens für ein paar Augenblicke einfach abzuschalten. Er lies einen weiteren Zug Rauch in die sternenklare Nacht aufsteigen und kramte dann in der Hosentasche seines Kostüms nach seinem Mobiltelefon herum. Seit Wochen hatte er sich auf diese Party gefreut, da er gehofft hatte, nach all dem Stress, den er gehabt hatte, wenigstens für einen Abend alles vergessen zu können und einfach nur Spaß zu haben. Er empfand Halloween und das ganze Verkleiden zwar als ein wenig überzogen, aber sein guter Kumpel Duke hatte ihn und seine Freundin doch davon überzeugen zu können, zur Mottoparty in seinem Laden zu kommen. Und Joey musste zugeben, dass Duke nicht unrecht gehabt hatte, als er ihnen versprochen hatte, dass es einmalig werden würde – allein die Dekoration hatte sicherlich ein Vermögen gekostet, dann die extra gemietete Bar, die Musik...der komplette Black Clown wirkte eigentlich jetzt mehr wie ein Club als ein Game Shop. Es war die perfekte Kulisse für eine ausschweifende Halloweenparty und Joey hatte einen Heidenspaß gehabt, ehe eine gewisse Person mit ihrer zickigen Art mal wieder alles ruinieren musste: Mai Valentine. Joey wusste, dass viele Kerle ihn darum beneideten, eine Freundin wie sie zu haben – doch er wusste auch, dass es seinen Preis hatte. Mai war oftmals herrisch und launisch und hatte es heute einmal wieder geschafft, dass er vollkommen entnervt und auch irgendwie sauer war. Sie hatte die Party als „kindisch“ und „langweilig“ empfunden und schon nach kurzer Zeit verlangt, dass sie weiterzogen und in irgendeinem Club weiterfeierten. Joey hingegen hatte darauf wenig Lust gehabt und so kam es, dass sie sich über die laute Musik hinweg angebrüllt hatten und Mai tatsächlich abgehauen war. Das einzige, was Joey noch von ihr bekommen hatte, war eine kurze Textnachricht, dass sie zu sich nachhause gefahren war. „Tst...“ Der Blonde nahm einen weiteren Zug seiner Zigarette, ehe er sie auf den Boden warf und mit seinem schweren Stiefel ausdrückte. Natürlich ärgerte es ihn maßlos, aber er würde das schon wieder irgendwie hinbiegen. Wobei...wollte er das überhaupt? Manchmal fragte er sich wirklich ernsthaft, oft diese Beziehung noch irgendeine Zukunft hatte...andererseits, so eine wie Mai fand er sicherlich kein zweites Mal mehr irgendwo... Ein paar Minuten lang kreisten die Gedanken noch in seinem Kopf herum, was er auf die Unmengen an Alkohol schob, die er bereits getrunken hatte, als er beschloss, wenigstens für heute nichts mehr auf Mai zu geben und einfach wieder nach drinnen zu gehen. Spaß haben, an nichts mehr zu denken...morgen würde die Welt schon wieder ganz anders aussehen. Gerade als er sich zum Gehen wandte, um wieder nach drinnen zu gehen, bemerkte er, dass jemand auf der anderen Seite der Straße stand. Genau auf seiner Höhe und in der selben Haltung wie er, beinahe wie ein Spiegelbild. Nur das dieser jemand im Gegensatz zu ihm in einen dunklen Mantel gehüllt war. Joey ignorierte die Gestalt und begab sich wieder in den Black Clown. Jetzt wo seine Freundin nicht mehr vor Ort war, würde die Party erst richtig losgehen! „Was glotzt du so blöd?!“ Mit einer Bierflasche in der Hand fuhr Joey den Barkeeper an, der nur verständnislos den Kopf schüttelte und dann die Arme verschränkte. „Das hier ist jetzt schon dein...wievieltes Bier?! Du solltest vielleicht mal langsam machen.“ „W-was?!“ Joey fühlte Wut in sich aufsteigen. Dieser Kerl war doch nicht ganz dicht, es war doch schließlich sein Job, ihm hier etwas auszuschenken, schließlich bezahlte er ja auch dafür! Etwas ungelenkt und mit schwankenden Bewegungen schaffte Joey es, seinen Geldbeutel aus seiner Hosentasche herauszuziehen und wollte dem Barkeeper einen Schein unter die Nase halten – nur um festzustellen, dass sein Geldbeutel komplett leer war. Er hatte alles bereits in Alkohol investiert. „Scheiße!“ Fluchend knallte Joey die leere Flasche auf den Tresen und fasste sich dann an den Kopf. Er war definitiv betrunken. Verdammt, wieso musste dieser Abend in einem solchen Desaster enden?! „Hey Soldat...“ Eine Hand hatte sich auf seine Schulter gelegt und eine tiefe Stimme sprach ihn wohl auf das Kostüm an, das er trug. Wenig begeistert blickte er auf und biss die Zähne aufeinander. Innerlich hatte er ja irgendwo gehofft, dass es vielleicht ein schönes Mädchen war, die sein Kostüm bewundern würde – doch diese Person war definitiv kein Mädchen. Vor ihm stand ein junger Kerl, vielleicht ein paar Zentimeter kleiner als Joey selbst, mit hohen Wangenknochen, einer spitzen Nase und gerade zu weißen Haaren, die ihm stellenweise ein wenig wild vom Kopf abstanden. Er trug einen schwarzen Mantel mit aufgestelltem Kragen, obwohl die Temperatur hier drin garantiert mindestens 30 Grad betrug. „Ist dir das Geld für das flüssige Gold ausgegangen?“ Joey starrte ihn an, als ihn dieser gerade in einer fremden Sprache angesprochen. Vielleicht war er zu betrunken, was zum Teufel hatte er gerade gesagt?! Ein leicht unkluges „Häh?!“ war alles, was Joey noch herausbrachte. „Du solltest das nicht trinken...“ Der blasse junge Mann griff mit Bedacht nach der leeren Flasche und Joey stellte fest, dass er unglaublich gepflegte Hände hatte. Mit langen, sauber gefeilten Fingernägeln. Beinahe schon ein wenig feminin wirkend. „Es macht dich dumm und aggressiv...“ Joey stieß ein hörbares Schnauben aus. Langsam wurde ihm das hier zu bunt, was sollte denn diese Moralapostelpredigt?! „Hör mal, wenn du irgendwie ein Problem damit hast, dann lass mich in Ruhe.“ „Ich? Mich ärgern keine Probleme in jeglicher Hinsicht.“ Joey konnte nicht genau sagen wieso, aber in dem Moment, in dem der Fremde die Flasche zurück auf den Tresen stellte und ihm plötzlich in die Augen sah, befiel ihn ein ungutes Gefühl. Dunkelbraune Augen musterten ihn plötzlich so eindringlich, als würden sie irgendetwas wissen, irgendetwas, das einen großen Nachteil für Joey darstellte. „Aber ich weiß, dass dich ein großes Problem quält. Sie ist hübsch und du hast immer davon geträumt, mal eine wie sie zu haben, nicht wahr?“ Joey spürte, wie ihm das Herz in die Hose rutschte. Woher...?! „Du wolltest heute Abend alles vergessen. Willst du das immer noch? Ich kann dir dabei helfen und ich verlange im Gegenzug überhaupt nicht viel.“ War der Typ eine Art...Drogendealer oder so etwas? Joey hatte nicht besonders viel Erfahrung mit illegalen Substanzen, geschweige denn mit Menschen, die sich damit auseinander setzten...aber er konnte nicht lügen, dass er neugierig war. Neugierig, trotzig und betrunken genug, jegliche Vernunft für einen Abend über Board zu werfen. „Was genau meinst du?“ Er war überrascht darüber, wie ruhig und klar seine Stimme doch klang und er bemerkte, dass der Fremde vor ihn plötzlich lächelte. Weiße Zahnreihen, geziert von spitzen Eckzähnen traten hinter den blassrosa Lippen hervor. Ein Vampirkostüm? Für ein Kostüm sah es wirklich sehr realistisch aus, das musste Joey selbst in seinem betrunkenen Zustand gestehen. „Ich möchte, dass du mit zu mir nachhause kommst und ich dich meinem Freund vorstellen darf.“, der Fremde breitete die Handflächen vor ihm aus und legte den Kopf leicht schief. „Das ist alles. Es wird dir gefallen und du wirst dich morgen an nichts mehr erinnern. Klingt das gut?“ Ja. Ja, Joey würde lügen wenn er behaupten würde, es würde sich nicht gut anhören. Die Musik um sie herum dröhnte ohrenbetäubend, doch für Joey schien sie nur noch weit entfernt zu verklingen. Fast wie isoliert nahm Joey nur noch den jungen Mann vor sich wahr, die aufrechte Art wie er stand, die fast schwarz wirkenden Augen, die den Blickkontakt mit ihm niemals brachen, während er sprach. „Ich bin dabei.“ „Sehr schön...dann folge mir, es ist nicht weit.“ Der junge Mann hatte recht behalten, tatsächlich führte er Joey nur ein paar Straßen weiter, wobei Joey alle seine Sinne zusammenhalten musste, da sein Gang bereits etwas unsicher war und das Gehen in den schweren Springerstiefeln die er trug, sich nicht gerade einfach gestaltete. Auch wurde er irgendwie das Gefühl nicht los, dass dieser weißhaarige Kerl in seiner Vampiraufmachung sich mehr verhielt, als spielten sie ein Spiel von Katz-und-Maus. Anstatt das er voranging und ihm den Weg wies, schien er ständig wie vom Erdboden zu verschwinden. Und plötzlich erblickte Joey ihn an irgendeiner Straßenecke, im Scheinwerferlicht einer Laterne, ihn mit seinem Zeigefinger zu sich hinlockend. Oh man. Er musste wirklich, wirklich betrunken sein! Hoffentlich hatte dieser Kerl ein bisschen Stoff, der ihn runterkommen ließ... Vor der Haustür eines großen, unauffälligen Mietshauses, was ungefähr so aussah wie die Hälfte von ganz Domino City ebenfalls aussah, holte Joey ihn schließlich ein und betrat mit ihm gemeinsam einen dunklen, leicht trostlosen Flur. „Komm...mein Freund weiß bereits, dass wir hier sind...“ Joey verfluchte dieses dämliche Haus innerlich dafür, dass es keinen Fahrstuhl besaß, denn der Fremde führte ihn bis nach oben in das Dachgeschoss, wo sich seine Wohnung zu befinden schien. Die Tür stand bereits offen und Joey konnte gedimmtes Licht aus einem der Zimmer dringen sehen. „Bitte, nimm Platz...“ Froh darüber, endlich eine Sitzgelegenheit zu haben, denn sein Gleichgewichtssinn war langsam nicht mehr wirklich zuverlässig, ließ Joey sich auf eine schwarze Ledercouch fallen, die mit einer Art Plastikfolie überzogen war. War sie neu? Waren dieser...Typ und sein Freund vielleicht grade erst hier eingezogen? Der Fremde mit dem weißen Haar hatte zwar inzwischen seinen schwarzen Mantel abgelegt, wirkte aber immer noch leicht merkwürdig und nicht wirklich wie jemand, dem man irgendwo einfach auf der Straße begegnete. Seine Haut war so porzellanfarben weiß, als hätte er noch nie Sonnenlicht gesehen und er war angezogen, als würde er jeden Moment zu einer Beerdigung aufbrechen. Er hatte selbst in einem schwarzen Ledersessel Platz genommen und die Beine übereinander geschlagen, während er Joey noch einmal von oben bis unten musterte. „Ich habe es völlig versäumt, mich dir richtig vorzustellen, Joey Wheeler. Mein Name ist Bakura. Und das...“, sein Blick wanderte plötzlich zur Tür des Raumes und Joey zuckte erschrocken zusammen, als er eine zweite Person bemerkte, die im Türrahmen stand und bei ihrer Ankunft so leise gewesen war, dass er sie nicht einmal kommen hören hatte. „...ist mein Freund, Ryou.“ Freund?! Joey musste noch einmal hinschauen um sicher zu gehen, dass er vor lauter Trunkenheit nicht schon doppelt sah. Dieser zweite junge Mann, der da plötzlich im Raum stand und vor sich ein silbernes Tablett trug, hätte eigentlich mehr Bakuras Zwillingsbruder sein können. Kurios. Sehr...kurios. „Willkommen in unserem zuhause, Joey. Hier...nimm dir etwas...“ Der Neuankömmling trat einen Schritt näher und hielt Joey das Tablett hin und Joey starrte auf ein paar verschiedene Arten von Gebäckstücken – Kekse, Brownies, ja sogar ein paar Stücke Kuchen. Alles feinsäuberlich angerichtet, wie aus einem Cafe. „Ich...ich habe keinen Hunger...“, stammelte er ein wenig überfordert – und für ihn sehr ungewöhnlich, da er eigentlich immer Hunger hatte – da hörte er Bakuras tiefes, leises Lachen aus dem Ledersessel. „Iss etwas davon und glaube mir...du wirst in anderen Sphären schweben.“ Natürlich! Joey musste beinahe ein wenig den Kopf über seine eigenen Naivität schütteln. Natürlich hatte er schon von Space Cookies gehört. Haschkekse. Wie auch immer man es nennen wollte. Zögerlich nahm er sich einen der Brownies und aß ihn beinahe komplett im Ganzen, während Ryou das Tablett vor ihm auf einen kleinen Beistelltisch platzierte und dann neben Bakura auf der Sessellehne Platz nahm. Und während Joey sich einfach noch ein wenig mehr bediente, konnte er beobachten, wie Bakura plötzlich den Arm um die Hüften des Kleineren schlang. Er hatte nicht wirklich darüber nachgedacht, was Bakura wohl mit „Freund“ impliziert hatte, doch so langsam wurde ihm bewusst, dass er wohl nicht einfach nur einen Mitbewohner oder guten Kumpel gemeint hatte... „Ein schönes Kostüm hast du.“, ergriff Ryou plötzlich das Wort, während Joey sich gerade das dritte Stück Kuchen in den Mund schob und etwas verlegen antwortete: „Ähhh danke...meine Freundin und ich waren im Partnerlook unterwegs, aber sie hatte keine Lust mehr zu feiern. Ihr seht übrigens auch richtig echt aus, man könnte meinen, ihr seid gerade aus irgendeiner Gruft gestiegen.“ Die beiden Weißhaarigen blickten sich an und amüsiertes Grinsen umspielte ihre Mundwinkel. „Aus der Gruft gestiegen...hör dir das an Bakura...“, hörte Joey den Kleineren kichern, bevor beide sich plötzlich erhoben und sich zu seinen Seiten auf die Couch fallen ließen. „Wollt ihr gar nichts? Das ist so lecker...ihr müsst mir dringend einmal verraten, wie man das macht!“ Die plötzliche Nähe ließ ihn sich ein wenig unwohl fühlen, aber er schob es auf den Alkoholkonsum. Normalerweise war schließlich er es, der seine Freunde gerne knuffte, attackierte oder in den Schwitzkasten nahm. Außerdem fühlte er tatsächlich langsam, wie sein Kopf zu schwimmen begann. Verdammt, diese Space Cookies machten ihrem Namen wirklich alle Ehre... „Nein. Süßigkeiten sind nicht unter Ding.“ Joey konnte nicht mehr wirklich sagen, wer gerade mit ihm sprach. Alles was er noch wahrnahm, war sein eigener Kopf, welcher regelrecht auf seinem Hals balanciert wurde und wie die Zeit plötzlich langsamer zu verlaufen zu schien. Aus seinen Lungen entwich ein langer Atemzug. Sein Körper entspannte sich. Alles um ihn herum schien plötzlich egal zu sein. Auch wenn diese zwei Vampirfreaks plötzlich auf seinem Schoss gesessen hätten, es hätte ihn wohl nicht gestört. Er spürte, wie zwei Finger sich an seinen Hals legten, genau dort, wo sich seine Halsschlagader befand und sanft darauf drückten. „Sag uns Joey...fühlst du dich gut?“ „Ja...ja, ich fühle mich sehr gut...“ Die Worte verließen langsam und schwerfällig seinen Mund. So fühlte sich offenbar echtes Highsein an... „Sehr schön. Dann beantworte uns doch noch eine Frage.“ Oh Gott, warum mussten die zwei plötzlich so viel quatschen?! Konnten sie ihn das hier nicht einfach genießen lassen?! „Welche Blutgruppe hast du?“ „Ich habe keine Ahnung...“ Es waren seine letzten Worte, da im nächsten Moment ein Rasiermesser über seine Kehle gezogen wurde und sein Kopf mit einem gurgelnden Geräusch nach hinten klappte, während zwei Lippen sich sofort in die entstandene Wunde pressten und begannen, das heraussprudelnde Blut aufzusaugen, wie aus einer frischen Quelle. „Lass mich ihn kosten...“ Nur widerwillig löste Ryou sich vom Hals des Blonden, das Kinn blutig und rot verschmiert, seine Pupillen geweitet und seine Fangzähne gefletscht. „Hier...ein B, ganz genau wie du es vermutet hast...“ Unsanft drehte Ryou mit einer Hand den baumelnden Kopf des jungen Mannes in die Richtung seines Partners und sah Bakura kurz dabei zu, wie er eine Hand auf Joeys Stirn legte und seinen Kopf so weit nach hinten bog, dass sich die Wunde in seinem Hals mit einem reißenden Geräusch noch weiter aufspreizte und Bakura gierig anfing zu trinken. Doch da Ryou nicht zu lange warten wollte, da der Tod das Blut schnell bitter und ungenießbar machen würde, griff er nach einem von Joeys leblosen Handgelenken und versenkte seine Zähne in der gut sichtbaren Ader unter der hellen Haut. Es schmeckte wunderbar und sie ließen nicht eher von ihm ab, bis sie sich an ihm sattgetrunken hatten. Sich den Mund mit dem Handrücken abwischend betrachteten sie ihr Werk und das Chaos, das sie kreiert hatten. Ein toter Körper, der in einer einzigen Blutlache auf ihrer Couch lag, die Augen vor Schock immer noch weit aufgerissen, das Haar stellenweise vom Blut verklebt und in sein Gesicht hängend. Ryou hob die Hand und schloss die braunen Augen des jungen Mannes. „Wegtreten Soldat...sie haben gute Dienste erwiesen...“ Bakura strich ihm das klebrige Haar aus der Stirn und betrachtete seinen Gesichtsausdruck für einen Moment. „Die Idee mit den Space Cookies hat sich wirklich ausgezahlt...“ Er schenkte seinem Partner ein breites Lächeln, welches dieser erwiderte. „Sein Blut hat auch wesentlich besser geschmeckt, als wenn wir ihn vergiftet hätten.“ Bakura beobachtete Ryous kleine rosa Zunge, die sich kurz das Blut von den Lippen leckte und er fühlte den Rausch, der sich durch das Trinken langsam wie Feuer durch seine Venen bahnte. „Komm her!“ Mit beiden Händen nahm er das Gesicht seines Freundes und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss, so dass sich jegliche Blutspuren in ihren Gesichtern noch weiter ausbreiteten und sogar ihre Haare benetzte. Wunderbar. Alles war wunderbar und fühlte sich wie ein einziger Höhepunkt an. „Ich liebe dich...“, murmelte Bakura zwischen Küssen und begrüßte es mit freudiger Erregung, dass Ryou begann, ihm sanft in die Unterlippe zu beißen. „Schmeißen wir ihn in die Badewanne und zerstückeln ihn...und dann gibt es für den Rest der Nacht nur noch uns beide...“ Es stimmte tatsächlich, was man sich über Vampire erzählte. Sie waren für die Ewigkeit verdammt, verdammt, die Hölle auf Erden zu durchleben. Doch war es wirklich die Hölle, wenn es sich doch so verdammt gut anfühlte?! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)