Der Wert des Lebens von Uchiha--Itachi91 ================================================================================ Kapitel 43: Zwischenkapitel - "Die ungleichen Zwillinge" -------------------------------------------------------- Kapitel 43 (Zwischenkapitel) Es war später Abend als ein blonder Jugendlicher mit spitz frisierten Haaren ins Zimmer eines anderen lief. „Hey Hey, hast du schon die Nachrichten gesehen?“ „Du nervst!“, antwortete der Schwarzhaarige bloß. „Aber es könnte dich interessieren! Da wurde eben von einem Wunderkind berichtet, der im rahmen seiner Doktorarbeit stell dir vor, gleich fünf für unmöglich zu Lösen gehaltene Fälle gelöst hat!“, redete der blonde einfach weiter. “Schön für ihn“, antwortete der andere, kaum begeistert. „Der hat in nur zwei Monate dafür gebraucht und hat jetzt sogar mit nur 22 den Doktortitel dafür bekommen!“, redete der blonde einfach weiter. „Naruto, ich sagte doch, du nervst!“, meinte der andere dann, schien langsam wütend zu werden. „Aber du willst doch Polizist werden. Oder vielleicht Jura studieren, da dachte ich, das sei womöglich interessant für dich.“, meinte Naruto dann beleidigt. „Mag sein, aber ich lerne jetzt, also lass mich in ruhe“, war die unfreundliche Antwort. „Ach man, Sasuke!, warum bist du denn immer so gemein zu mir? Ich dachte echt, du willst sowas wissen“, schmollte der blonde dann. „Aber doch nicht, wenn ich gerade am lernen bin. Das solltest du doch wissen. Solltest du nicht eigentlich auch für die Klausur morgen lernen?“, fragte der schwarzhaarige dann. „Hab ich doch! Aber dann kamen die Nachrichten und ich dachte ich erzähle es dir, bevor ich es wieder vergesse, tut mir ja leid, wenn ich dich genervt hab“, schmollte Naruto weiter. „Schon gut. Ich verzeihe dir. Dir glaube ich sogar, dass du es in einer Stunde wieder vergisst. Und ich gebe zu, jemand mit solch einer Intelligenz ist schon selten. Ich kenne nur einen, dem ich so etwas zutrauen würde. Und nein Naruto, das bist nicht du!“ murrte Sasuke dann, doch sein blick war traurig dabei. In letzter Zeit wirkte der schwarzhaarige öfter betrübt. Vor einiger Zeit hatte sich der bereits der neunte Jahrestag des schrecklichen Feuers, in dem er seine Familie verlor gejährt. Der Todestag seiner Eltern. Doch diesen Monat jährte sich ein weiterer Todestag, ein vermeintlicher, denn die Wahrheit kannte er nicht. „Entschuldige, ich habe dich an Itachi erinnert, nicht wahr? Tut mir Leid“, entschuldigte sich Naruto aufrichtig. Trotz aller Streitereien waren die beide beste Freunde, und Naruto wusste, dass Sasuke auf dieses Thema nicht gut zu sprechen war. „Schon okay, war ja keine Absicht. Es ist nur, ich konnte mich nie richtig verabschieden. Bei meinen Eltern war es was anderes, aber Itachi überlebte das Feuer doch zunächst, aber man hat mich nie zu ihm gelassen. Zu schlimm sei der Anblick. Und dann hieß es plötzlich er sei seinen Verletzungen erlegen und dann haben deine Eltern mich auch noch entführt. Ich hätte mich so gerne verabschiedet, wenigstens an seinem Grab“, murmelte Sasuke dann, der sonst zu diesem Thema eigentlich immer schwieg. Deshalb gab Naruto sich immer die größte Mühe ihm zuzuhören, wenn er doch mal redete. „Ich weiß. Es tut mir sehr Leid. Ich bin mir sicher es gab gründe. Nächstes Jahr sollst du so weit ich weiß alles erfahren. Ich weiß, kein guter Trost. Und ich bin wohl auch kein guter Ersatzbruder“, meinte Naruto betrübt, es tat ihm Leid, Sasuke nicht mehr helfen zu können, und da er selbst ein Einzelkind war, war Sasuke wie ein Bruder für ihn. Rechtlich betrachtet ist Sasuke sogar von Narutos Familie adoptiert worden. „Nun, niemand kann Itachi ersetzen, aber du bist trotzdem ein guter kleiner Bruder, antwortete Sasuke dann. Er wollte selbst nicht mehr über die ganze Sache Trübsal blasen. Was er wirklich dachte, wusste nur er selbst. Doch auch wenn er oft genervt von Naruto war, war er letzten Endes sehr froh, ihn seinen besten Freund nennen zu können. Er hatte, nachdem er mit Narutos Familie in die USA gezogen war, sehr viele Traumtherapien durchmachen müssen. Hatte monatelang nicht gesprochen und hat alles verweigert. Wollte am Anfang nicht mal essen. Doch im Gegensatz zu Itachi hatte er zumindest das Glück nicht alleine und aufgegeben worden zu sein. Kushina und Minato, Narutos Eltern, waren sehr darum bemüht Sasuke zu helfen. Vor allem Kushina war von der ganzen Sache selbst stark mitgenommen, hatte an jenem Tag ihre beste Freundin verloren. War gezwungen ihren älteren Sohn zurück zu lassen, wohl wissend, dass er zu diesem Zeitpunkt noch lebte. Doch sie konnte den zu dem Zeitpunkt im Koma liegenden, beatmungspflichtigen Jungen nicht einfach von der Intensivstation entführen, zumal die Ärzte ihm ohnehin keine gute Überlebenswahrscheinlichkeit gaben. So tat sie das was sie konnte, und nahm auf der Flucht zumindest den jüngeren der Uchiha-Brüder mit und überredete später ihren Mann diesen zu adoptieren. So wuchs Sasuke wohl behütet zusammen mit Naruto als dessen Adoptivbruder auf. Und führte heute bis auf einige seltene Flashbacks ein sehr normales Leben.Er war ähnlich wie sein großer Bruder eher ein ruhiger Typ und sehr ehrgeizig. So war er seine ganze Schulzeit über Klassenbester gewesen, vermutlich hätte er so wie sein großer Bruder auch verfrüht seinen Abschluss geschafft, doch musste er nach vielen Monaten Therapie erst einiges nachholen. Und die Uzumakis wollten nichts überstürzen. Zumal die Jungs auch noch zu allem übel eine neue Sprache lernen mussten. Sasuke war zu dem Zeitpunkt noch sehr jung, und tiefst schockiert, als er von dem geschehenen erfuhr. Auch konnte er nach den Löscharbeiten das in Trümmern liegende Haus sehen. Glücklicherweise hatte er zumindest das Feuer selbst und den schrecklichen Tod seiner Eltern und die schreie seines Bruders nicht miterleben müssen. Das was er mitbekommen hatte, war mehr als genug für ein Tief sitzendes Trauma. Das mindeste war, dass ihm von Anfang an dabei geholfen wurde seinen Verlust aufzuarbeiten. Naruto wiederum war ein fauler Sack der lieber spielte als zu lernen.Hatte am Anfang auch große Schwierigkeiten Sasukes verhalten nachzuvollziehen, doch versuchte immer ihn zu trösten. Doch dank Sasuke war er bislang zumindest nie sitzen geblieben. Die beiden waren in der Schule als die ungleichen japanischen Zwillinge bekannt. „Ehm, Sasuke?“ „Ja“ „Kannst du mir vielleicht etwas beim lernen helfen“ „Na meinetwegen“, brummte Sasuke, wieder in seinem genervten Tonfall. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)