Der Wert des Lebens von Uchiha--Itachi91 ================================================================================ Kapitel 11: Yunas Eltern ------------------------ Kapitel 11: Yunas Eltern Heute war es soweit und Yunas Eltern, die ihren Besuch angekündigt hatten wollten am Nachmittag vorbei kommen. Itachi und Yuna hatten zuvor mehrere Stunden die Wohnung geputzt. Nicht dass diese dreckig gewesen wäre, nein, in ihrem Haushalt war eigentlich immer alles sauber, denn sowohl Itachi als auch Yuna mochten keine Unordnung. Und doch fanden sie diverse ecken, die noch ordentlicher sein konnten oder gewischt werden konnten. Am Ende war alles so sauber, dass man in Yunas Wohnung beinahe schon operieren konnte so sauber war es. Dann kochten Yuna und Itachi dieses Mal gemeinsam. Dann als sie fertig waren und alles vorbereitet war setzten sie sich aufs Sofa um auf das Erscheinen von Yunas Eltern zu warten. Dabei fiel Yuna auf, dass Itachi irgendwie nervös wirkte. „Itachi, ist alles ok?“, fragte sie ihn. „Ja, klar. Was soll schon sein?“, antwortete er. „Du wirkst bloß so nervös, deswegen frage ich“, hackte sie nach. „Ach, alles okay. Ich habe mich nur gefragt, was deine Eltern von mir halten. Ich hoffe ich blamiere dich nicht“, gab er seine Sorge dann vorsichtig zu. „Ach, quatsch! Das passiert schon nicht. Meine Eltern sind echt nett. Na ja, mein Vater kann manchmal etwas streng sein, aber er meint es nie böse. Ist seine Angewohnheit, weil manche Patienten einfach nicht hören wollen. Ansonsten redet er nicht sehr viel. Meine Mutter dafür umso mehr. Aber du wirst sehen, sie werden dich bestimmt mögen“, versicherte Yuna ihm, in der Hoffnung ihn damit ein wenig beruhigen zu können. Itachi nickte, in der Hoffnung sie würde recht haben. Kaum hatte er den Gedanken zu Ende Gedacht, da klingelte es auch schon an der Tür. „Ah, da sind sie!“, rief Yuna erfreut, sprang dann sofort auf und lief zur Tür. Itachi stand auch auf, kam Yuna hinterher, jedoch nicht ganz so schnell. Er wollte Yuna erst ihre Eltern begrüßen lassen, bevor er sich auf die Bildfläche begab. „Hallo Mama, hallo Papa!“, rief Yuna freudig, und wart ihre Mutter, die voranging, fast um, als sie sie zur Begrüßung umarmte. „Hallo mein Schatz. Ich hoffe es geht dir gut“, begrüßte Yunas Mutter ihre Tochter. Itachi befand, dass ihre Stimmt warm und freundlich klang. Auch wenn er noch hinter der Ecke stand so, dass er sie nicht sehen konnte. Dann löste sich Yuna von ihrer Mutter und schenkte auch ihren Vater eine feste Umarmung, der sich ebenso freute, sie zu sehen. Dann betraten beide die Wohnung, den Flur um genau zu sein, wo Itachi wartend stand und versuchte wie die Ruhe in Person zu wirken. Und wenn man ihn nicht kannte, würde man vermutlich auch gar nicht darauf kommen, dass er aufgeregt sein könnte. Als beide Eltern nun vor Itachi standen verbeugte er sich leicht zur Begrüßung und stellte sich vor. „Du bist also Itachi, von dem Yuna so viel erzählt hat. Ein wirklich hübscher junger Mann!“, meinte Yunas Mutter. Dann stellte sie sich eben diesem Jungen Mann vor. „Ich bin übrigens Yumi und das da ist mein Mann Toshio. Du kannst uns gerne beim Vornamen nennen“, meinte sie. „Danke. Ich freue mich euch beide kennenzulernen“, meinte Itachi dann höflich, so viel Offenheit nicht erwartet habend. Dann mischte Yuna sich wieder ein. „Ich hoffe ihr beide habt Hunger. Itachi und ich haben gekocht, es ist schon fertig.“ „Oh, essen klingt toll! Wir hatten zuletzt heute Morgen an einer Reststätte etwas.“, lächelte Yumi ihre Tochter an. „Aber vorher haben wir noch Geschenke für euch. Ihr wisst schon, die Weihnachtsgeschenke, nachträglich.“, warf Yunas Vater ein, nachdem sie ins Wohnzimmer gekommen waren. „Oh, stimmt Toshio, gut, dass du das erwähnst. Gut, dann erst die Geschenke!“, meinte Yumi dann und fing an in ihrer großen Tasche zu kramen. Holte dann ein Paket daraus und gab es Yuna. „Hier mein Schatz, das ist für dich.“, sagte sie lächelnd. „Danke“, bedankte sich Yuna, als sie es annahm. „Und das hier ist für dich, Itachi“, sagte sie dann, als sie auch ihm ein Paket in die Hand drückte. Woraufhin er sich zwar bedankte, aber Yunas Mutter völlig perplex anschaute. Was hatte Yuna ihnen erzählt, dass sie schon mit Geschenken für ihn ankamen? Bis jetzt dachte er, sie hätte erzählt, dass er lediglich ein Mitbewohner war. Yumi lächelte leicht, als sie Itachis Gesichtsausdruck bemerkte. „Packt die Sachen ruhig aus. Wir sind gespannt, ob sie euch gefallen“ Yuna war ganz neugierig und ergriff die Initiative, beschloss ihr Geschenk schnell als erstes auszupacken. Aus dem Geschenkpapier heraus zog sie ein dunkelblaues Kleid. Sie hielt es Hoch, es war etwa knielang, und von einigen Verzierungen mal abgesehen eigentlich recht schlicht. Genau nach ihrem Geschmack. Ein breites Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. „Oh danke, Mama und Papa, das gefällt mir! Ich will es gleich sofort anprobieren ja?“, bedankte sie sich, das anprobieren kam erwarten könnend. „Ja, natürlich, Schatz, aber lass doch Itachi seins zuerst auch auspacken“, schlug die Mutter vor. Itachi, leicht verwirrt wusste nicht so recht was er machen sollte. Er kannte diese beiden Menschen noch gar nicht, erst seit wenigen Minuten, aber sie schienen ihn schon voll und ganz akzeptiert zu haben und machten ihm auch noch Geschenke. Von so viel Freundlichkeit fühlte er sich überfordert. Auf Yunas Nachdruck fing Itachi nach einigen unsicheren blicken dann doch an sein Päckchen auszupacken. Was er darin fand verschlug ihm die Sprache. Es war ein Hochwertiger Anzug, er kannte diese und wusste, dass er sehr teuer gewesen sein Musste. Es war ein komplettes Set, auch Hemd und Krawatte fehlten nicht. Sprachlos starrte er in die Runde. „A…Aber das kann ich doch gar nicht annehmen…das…das ist…zu viel…“, sagte er vorsichtig. „Aber natürlich kannst du! Du willst doch Anwalt werden, oder so etwas in die Richtung, da brauchst du was Vernünftiges zum anziehen!“, betonte der Vater. „und weil Yuna uns erzählt hat, dass du kein eigenes Geld hast im Moment, dachten wir, dir könnte ein vernünftiger Anzug gefallen. Gebrauchen wirst du ihn sicher mal“. Itachi war sprachlos. Er fühlte sich schuldig, weil diese Menschen so viel für ihn taten, und er nicht wirklich etwas zurück geben konnte. Das Geschenk war eigentlich mehr, als er sich anzunehmen wagte. Doch er fürchtete Yunas Eltern zu beleidigen, wenn er es anlehnte, schienen sie sich doch wirklich Gedanken gemacht und mühe damit gegeben zu haben. Mit einer leichten Verbeugung bedankte er sich herzlichst bei beiden. Am liebsten hätte er sie umarmt. Er hat sich seit dem Tod seiner eigenen Eltern und der Trennung von Sasuke nicht mehr so Willkommen und Wertgeschätzt gefühlt. „Jetzt übertreib es mal nicht mit der Höflichkeit. Komm, probier ihn an! Und ich probiere mal mein Kleid an! Los!“, forderte Yuna den überrumpelten Itachi auf. So blieb ihm schließlich nichts anderes, als sich von Yuna ihn sein Zimmer bringen zu lassen, und nachdem sie ihm noch verraten hatte, dass der Anzug, so wie sie ihre Eltern kennt, sicherlich für ihn maßgeschneidert worden war, verabschiedete sie sich für einige Minuten und ging in ihr eigenes Zimmer um sich dort umzuziehen. Die Eltern nahmen in der Zwischenzeit im Wohnzimmer Platz. „Ein wirklich stattlicher junger Mann“, sagte Yumi zu ihrem Mann. „Ja, er passt wirklich gut zu unserer Tochter. Na ja, er hat einige Probleme, aber das wird sicher“, antwortete Toshio. „Na ja, bei seiner Vergangenheit ist das alles kein Wunder. Für das, was er erlebt hat, macht er einen wirklich guten Eindruck“, erwiderte Yumi. „Ja, stimmt. Einen wesentlich besseren, als ich erwartet habe. Das wird sicher etwas werden. Yuna mag eben keine langweiligen Menschen und Itachi ist sicher auch eine Gewisse Herausforderung.“, meinte Toshio daraufhin. Yumi nickte. Ihr gefiel der Freund ihrer Tochter. Zwar kannte sie ihn erst seit wenigen Minuten persönlich, jedoch hatte Yuna am Telefon das ein oder andere erzählt. Nichts zu persönliches, aber Grob hatte sie ihnen von seiner Vergangenheit erzählt, auch damit sie erklären konnte, wofür sie plötzlich mehr Geld braucht und warum er auch manche Dinge anders Reagierte, als man es erwarten würde. Und nicht zuletzt, damit sie bei ihrem Besuch keine Themen anschnitten, durch die Itachi eine Panikattacke erleiden könnte. Einige Minuten Später kam Yuna zurück ins Wohnzimmer, präsentierte sich mit einer Drehung im Kreis ihren Eltern, bei dem das Kleid sich mit drehte. Es hatte kurze Ärmel, war etwas Knielang und passte Yuna wie angegossen, schmeichelte ihrer zierlichen Figur. Ihre dunkelbraunen, etwas hüftlangen Haare Trug sie offen. „Es steht dir sehr gut, mein Schatz“, sagte Ihre Mutter. „Danke. Es gefällt mir auch sehr“, antwortete Yuna. Nun warteten alle auf Itachi. Doch der kam und kam nicht. „Ich gehe mal nachsehen“, meinte Yuna irgendwann. Itachi war sonst keiner, der lange brauchte, um sich umzuziehen. Ihre Eltern nickten, so lief sie schnell zu Itachis Zimmer. Klopfte dort an. „Itachi, ich bin’s, ist alles okay?“, fragte sie. „Ehm, ich…ich habe Probleme mit der Krawatte“, gab er dann zögerlich zu. „Darf ich reinkommen?“, fragte sie. „Ehm…ja“, antwortete er. Yuna konnte unschwer raus hören, dass es ihm Peinlich war. Als sie reinkam stand Itachi mit dem Rücken zu ihr. Erst nach Yunas Aufforderung drehte er sich zögernd um. Als Yuna Itachis Missgeschick mit der Krawatte sah, musste sie laut lachen. Jedoch lachte sie ihn nicht aus. Es sah einfach komisch aus. Das erkannte auch Itachi, aber er wusste es nicht besser. Doch Yunas Lachen war ansteckend, doch musste er auch lächeln. Wurde dabei leicht rot. Es war ihm dennoch peinlich. „Schulabschluss mit Bestnoten, aber der Herr kann sich keine Krawatte binden. Komm, lass dir mal helfen“, zog sie ihn etwas auf, bevor sie an ihn ran trat und anfing an seiner Krawatte rumzufummeln. Sie selbst trug logischerweise keine Krawatten, doch hatte sie ihren Vater schon sehr oft dabei beobachtet, deshalb wusste sie, wie es geht. „Schau mal, hier“, sagte sie, als sie fertig war. Itachi hatte sie genau beobachtet, damit er es auch alleine nachmachen konnte, wenn es nötig wurde. Einen Schritt ging Yuna von ihm Weg, dann begutachtete sie ihn. „Lass dich mal ansehen“, meinte sie. „Du siehst echt klasse aus. Wirklich toll. Du wirst mal ein toller Jurist“, sagte sie dann, breit lächelnd. Der Anzug schmeichelte Itachis Körperbau und passte perfekt zu ihm. Eine Maßanfertigung eben. Erst jetzt kam Itachi auch dazu Yuna in ihrem neuen Kleid zu betrachten. Sofort wurde er wieder rot. Diese junge Frau hatte es ihm irgendwie einfach angetan. Dieses Gefühl, dass ihr Lächeln bei ihm auslöste, er konnte er nicht so recht beschreiben, aber er war froh, dass er sie kennenlernen durfte, sehr froh. „Du bist wunderschön“, flüsterte er. Yuna lächelte. „Danke. Kann man von dir aber auch behaupten. Komm, lass uns rübergehen. Meine Eltern werden sonst irgendwann ungeduldig.“, schlug sie vor. Sie kamen zusammen schließlich ins Wohnzimmer. „Wow“, meinte Yumi, als sie Itachi an Yunas Seite erblickte. Er bedankte sich lediglich nochmal herzlich für den Anzug und versprach ihn pfleglich zu behandeln. „Itachi, genug der Formalitäten, lass uns endlich gemeinsam essen“, schlug Yuna vor. „Gute Idee, ich habe schon mächtig Hunger. Und Toshio sicher auch“, warf die Mutter ein. Yunas Vater stimmte mit einem nicken zu. So begaben sie sich schließlich zum Esstisch, wo sie alle gemeinsam Aßen. Im Verlaufe des späten Nachmittags uns abends wurde die Stimmung ausgelassener. Itachi fing an sich an die Art von Yunas Eltern zu gewöhnen, er redete zwar nicht sehr viel, das tat er ohnehin nie, jedoch wurde er wesentlich lockerer, wenn sie ihn etwas fragten, was vor allem Yuna freute. Sie wollte nicht, dass Itachi Angst vor ihren Eltern hat, so war sie sehr erfreut, als er sich mit der Zeit entspannte. Auch wenn eine völlige Entspannung an diesem Abend nicht mehr zu erreichen war bei ihm. Nach Stunden des geselligen Beisammenseins Verabschiedeten sich Yunas Eltern schließlich. Sie mussten an diesem Abend noch einen Flieger ans andere Ende des Landes bekommen, da sie dort einen Auftrag zu erfüllen hatten. Sie waren eben als Ärzte der angesehen und praktizierten in vielen Krankenhäusern und gelegentlich auch international. Yuna war etwas traurig, als sie gingen, doch als sie versprachen, bei Gelegenheit mal wieder vorbei zu kommen, lächelte sie wieder glücklich. Auch hatten Yumi und Toshio vorgeschlagen, dass sie zusammen mit Itachi mal zu ihnen zu besucht kommt. Kurz vor dem nächsten Semester hätte Yuna ganze zwei Wochen komplett Frei, da wäre dies eine schöne Sache, meinten die Eltern. Auch Yuna war begeistert, war sie seit dem Beginn ihres Studiums eher selten dazu gekommen zu ihrem Elternhaus heimzukehren. So freute sie sich jetzt schon darauf. Doch bevor dies soweit kam, passierte es, dass die Eltern knapp drei Wochen nach ihrem ersten Besuch durch Zufall in der Stadt waren da sie im dortigen Krankenhaus etwas zu erledigen hatten. Dort, wo auch eine ehemalige Kommilitonin von ihnen arbeitete, die auch ein Grund dafür war, dass Yuna dort mehr Freiheiten hatte, als andere Studenten ihres Semesters. Tsunade hieß diese Ärztin, sie hatte fast sogar noch einen besseren ruf als ihre Eltern, wie Itachi bei diesem Besuch erfuhr, jedoch bevorzugte sie es, an einem Ort zu bleiben, anstatt wie ihre Eltern quer durch die ganze Welt zu reisen. Itachi hörte den Erzählungen gerne zu, es war spannend zu hören, was sie schon alles erlebt haben. Gleichzeitig machte es ihn aber auch traurig, denn es erinnerte ihn daran, wie er damals mit seinen Eltern zu diversen Feuerwerksshows auf der ganzen Welt gereist ist. Er vermisste sie sehr. Doch konnte man die Zeit eben nicht einfach zurückdrehen. Leider konnte man dies nicht. Es vergingen weitere Wochen. Es war an der Zeit, dass Yuna und Itachi ihre Eltern besuchen fahren würden. Doch zuvor hatte Itachi noch einige Prüfungen abzulegen. Denn auf Grund seines einmalig guten Schulabschlusses gewährte man ihm Klausuren aus den ersten Semestern vorab ablegen zu dürfen, so, dass er von vorn herein in ein höheres Semester eingestuft werden konnte. Als er von dieser Möglichkeit erfuhr, nahm er diese sofort in Anspruch. So hatte er in nur 2 Monaten den Stoff der ersten vier Semester abgelegt, während Yuna eines ihrer für ihren Abschluss nötigen Praktika ablegte. Itachi hatte ohnehin nichts Besseres zu tun, und er dachte sich, umso schneller er besser wird, desto besser. Schließlich wollte er Yuna ja auch nicht auf der Tasche liegen. Einen Tag bevor er zusammen mit Yuna losfuhren bekam er seine Ergebnisse: Er hatte alle Klausuren mit Bestnote bestanden und durfte gleich im 5. Semester anfangen. Praktika hatte er bis zum Abschluss nachzuholen. Yuna war ganz schön neidisch, als sie das alles erfuhr. Auch sie hatte zwar schon ein Semester übersprungen und war auch nicht gerade schlecht in ihrem Studium, aber vier Semester in zwei Monaten, das wäre für sie nicht denkbar gewesen. Andererseits war sie aber auch sehr stolz auf Itachi, denn dafür, dass er erst vier Monate bei ihr lebte, dafür hatte er schon gewaltige Fortschritte gemacht. Auch sein Psychischer Zustand schien ein wenig Stabiler zu sein als zu Anfang, so hielt er immer öfter auch belastende Situationen aus, in denen er noch einige Zeit zuvor Panikattacken bekommen hätte. Wirklich gut ging es ihm damit zwar noch nicht, jedoch ging es ihm mit der Zeit langsam immer besser, Stück für Stück. Dies hatte er auch zu einem großen Teil Yuna zu verdanken, die ihm half das geschehene zu verarbeiten, so gut wie sie konnte. Am nächsten Tag war es also so weit. Nach einem etwas mehr als einstündigen Flug kamen die beiden in Yunas Heimatstadt an. Vom Flughafen aus nahmen sie sich ein Taxi, das sie zu ihrem Elternhaus bringen sollte. Itachi hatte sich schon eine ganze Zeit lang gefragt, wie Yunas Eltern wohl lebten. Denn wohlhabend waren sie, dass ließ sich nicht abstreiten. Zu seiner Überraschung war das Haus, vor dem das Taxi halt machte, gar nicht so riesig. Größer, als das, in dem er selbst mal lebte, war es allemal, auch das Grundstück war größer, doch war es nicht so riesig, wie man es erwarten könnte. Der Garten war schön Gepflegt und das Haus selbst hatte zwei Etagen, die Fassade traditionell aus Holz. Wie Yuna ihm dann erzählte, war das Haus schon in der dritten Generation in Familienbesitz. Klar hätten sich ihre Eltern ein größeres Kaufen können, doch wozu? Es war selbst früher, als sie noch zu Hause lebte viel zu groß für drei Personen, doch jetzt wo sie dort allein lebten, wäre ein noch größeres Anwesen wirklich übertrieben. Zudem war es Familienerbe, also warum wo anders wohnen? Itachi befand dies für Logisch. Für zwei Personen, die auch andauernd nicht daheim waren, war dieses Haus wirklich groß genug. Freudig wurden Yuna und Itachi von Yumi an der Tür begrüßt. Yunas Vater war gerade nicht zu Hause, ihm war etwas dazwischen gekommen, so dass er spontan nochmal Weg musste, aber später am Abend wiederkommen würde. Aber sie sollten schon mal zu dritt essen hätte er gesagt, so taten sie das auch. Zuvor hatte Yuna Itachi aber noch im Haus rumgeführt und ihm alles gezeigt. Das haus war überwiegend im traditionellen japanischen Stil eingerichtet, jedoch fanden sich auch viele modernere Elemente. Itachi war von dem Zusammenspiel den alten und des neuen recht angetan, er fühlte sich recht schnell wohl hier. Den Rest des Tages verbrachten sie dann mit diversen lockeren Unterhaltungen. Yumi wollte natürlich wissen, wie Yunas Praktikum war, jedoch interessierte sie sich auch dafür, wie Itachis Prüfungen gelaufen sind. Hatte sie bis hierhin bloß erfahren, dass er diese Möglichkeit bekommt, jedoch nicht, wie das Ergebnis war. Itachi wollte nicht wie ein Angeber, oder Streber wirken, so war es Yuna, die ihre Mutter und später auch ihren Vater, der ebenfalls fragte, darüber aufklärte, dass Itachi gleich im 5. Semester anfangen durfte. Die Eltern waren sehr beeindruckt lobten Itachi so sehr, dass er vor Peinlichkeit am liebsten im Boden versunken wäre, war er so viel Lob gar nicht gewohnt. Schließlich beschloss Yuna sich mit Itachi etwas abzuseilen, einen kleinen Spaziergang zu machen, damit er auch die Gegend etwas kennen lernen konnte. Es war eine ruhige, sehr schöne, gepflegte Gegend, sehr viel Grün. Den Autos, die vor den anderen Häusern parkten konnte man entnehmen, dass dies keine Gegend für arme Leute war. Kurz vor dem schlafen gehen, hatte Yuna Itachi noch erzählt, dass sie ihm am nächsten tag unbedingt ihren Lieblingssee zeigen wollte, in dem sie früher gerne geschwommen ist. Da fiel Itachi auch ein, dass er ihr seinen See noch gar nicht gezeigt hatte, doch dies hatte Zeit, jetzt waren sie erst mal hier und wollten die Zeit genießen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)