Der Wert des Lebens von Uchiha--Itachi91 ================================================================================ Kapitel 9: Pläne ---------------- Kapitel 9: Wünsche und Pläne Als Yuna am späten Nachmittag von den Vorlesungen nach Hause kam, wurde sie schon erwartet. „Oh, da bist du ja. Schau mal, ich habe schon gekocht. Ich hoffe du hast Hunger“, wurde die Medizinstudentin begrüßt. Und tatsächlich kam ihr der Geruch von frisch zubereitetem Essen entgegen, der ihr den Magen knurren ließ. Tatsächlich hatte die außer einem Salat am Morgen noch nichts gegessen. Das Gespräch mit der Lehrerin ist ihr deutlich auf den Magen geschlagen. Sie machte sich lange Zeit Gedanken, ob sie Itachi darauf ansprechen sollte, was sie am Morgen erfahren hatte. Und wenn ja wie? Zumindest war sie der Meinung ihm sagen zu müssen, dass dieses Gespräch stattgefunden hatte, damit er wusste, dass sie mehr weiß, als er ihr erzählt hatte. Jedoch sorgte sein warme lächeln dafür, dass sie beschloss das Thema auf später zu verschieben. Schien es ihm gerade tatsächlich recht gut zu gehen, so, dass sie das Thema auf später verschieben wollte. „Oh, du hast gekocht? Ja, tatsächlich habe ich Hunger. Dann bin ich mal gespannt.“, lächelte sie ihn an. „Dann lass uns essen. Ich hoffe es schmeckt dir.“, sagte er, und so setzten sie sich beide an den Esstisch, nachdem Itachi den Kochtopf auf den Tisch gesetzt hat. „Es, was ist das?“, fragte Yuna verwirrt, als sie das Essen sah. Sie hatte ja schon alles Mögliche probiert, aber das war ihr neu. „Ehm, das nennt sich Erbseneintopf. Habe ich selbst auch noch nie probiert, aber es soll wohl gut sein“, erklärte er. „Okay? Und wie bist du darauf gekommen?“, wollte Yuna wissen. Daraufhin deutete Itachi auf den Arbeitstisch, auf dem die Fernsehzeitschrift lag. „Da in deiner Fernsehzeitschrift gab es eine Rubrik über Gerichte aus aller Welt, die gut zum Winter passen. Und ich wollte mit etwas, was einfach aussieht anfangen. Dann war ich schnell einkaufen und habe dann gekocht.“, antwortete Itachi. Yuna grinste. „Na dann, lass uns Essen“, meinte sie, und Steckte ihren Löffeln in den Eintopf. Aufgeregt begutachtete Itachi die Reaktion der ihm gegenübersitzenden. Erst sah sie etwas skeptisch aus, doch dann lächelte sie. „Das ist lecker. Komm hör auf mich so anzugucken, ess lieber auch was.“ Itachi nickte. Freute sich still darüber, dass Yuna seine Idee gefallen hat. fing dann auch an zu essen und was selbst durchaus zufrieden mit dem Ergebnis. „Gott, macht das satt!“, stellte Yuna fest, nachdem sie zwei Schüsseln geleert hatte. „Ja, da gebe ich dir recht“, stimmte Itachi ihr zu, der sich auch papp satt zurücklehnte. Nach dem Essen räumten sie noch gemeinsam die Spülmaschine ein, ehe sie sich ins Wohnzimmer begaben. „Hast du das Zeugnis eigentlich bekommen?“, wollte Itachi wissen. Ein wenig verwundert darüber, dass Yuna da gar nichts zu gesagt hatte bisher war er schon. „Oh, ja, klar! Hat etwas gedauert aber ich habe es bekommen.“, antwortete sie schnell, ging dann schnell zu ihrer Tasche, die sie vorher auf dem Sofa abgelegt hatte, und packte den Briefumschlag aus und übergab diesen dann an Itachi „Hier.“ „Danke“, bedankte sich Itachi dafür. Yuna setzte sich aufs Sofa und musterte Itachi, während er sich vom Inhalt überzeugte. „Und was möchtest du damit machen? Bitte verzeih, ich habe es mir angesehen. Mit dem Zeugnis kannst du absolut alles machen was du willst. Hast du schon eine Idee?“, fragte Yuna. Itachi der sich daraufhin neben sie setzte schüttelte nur leicht den Kopf. „Nein, ich weiß nicht. Ich hätte nicht gedacht, dass ich je wieder die Möglichkeit bekomme“, antwortete er. „Hast du denn gar keine Wünsche?“, fragte sie ihn. Irgendwie konnte sie sich das kaum vorstellen, dass jemand mit so einem guten Abschluss keine Ahnung hatte, was er damit anfangen sollte. Doch so wie Yuna diese Frage gestellt hatte, musste Itachi an etwas anderes denken, auch wenn er wusste, worauf sie hinaus wollte. „Ich will meinen Bruder finden. Das ist eigentlich alles, was ich will, alles was ich in den letzten Jahren überhaupt wollte. Alles andere spielt doch gar keine Rolle. Was soll ich denn noch wollen?“, dachte er, jedoch ohne den Gedanken aussprechen zu wollen. Wusste er doch, dass seine Schulnoten hierfür ohnehin irrelevant waren. „Was ist?“, fragte Yuna leicht besorgt, als die bemerkte, wie Itachis Blick immer trauriger wurde. Leicht erschrocken darüber, wie tief er in Gedanken versunken war, schüttelte er den Kopf. „Alles okay. Ich habe nur nachgedacht“, meinte er dann. „Mmhm, wenn du meinst. Vielleicht sollte ich dir zum heutigen Tag noch etwas sagen. Ich habe deine ehemalige Sportlehrerin getroffen. Sie hat mir einiges über dich erzählt“, gab sie dann schließlich zu. Jetzt weiteten sich seine Augen. „Was..hat sie erzählt?“, wollte Itachi wissen. „Ich glaube so ziemlich alles, was sie wusste. Damals, als das Feuer ausbrach war sie auch vor Ort und hat alles gesehen, das hat sie mir…sehr detailliert erzählt, fast zu detailliert. Und die Sache mit deinem besten Freund. Dass du dann lange im Krankenhaus bleiben musstest und deinen Bruder nicht sehen durftest….Es tut mir wirklich so Leid…“, beantwortete sie Itachis Frage knapp. Sie wollte nicht mehr als nötig hoch holen, in dem sie zu tief in die Details ging. Itachi hielt die Luft an und starrte Yuna einfach nur an. Jetzt wusste sie es also. Eigentlich wollte er es ihr selbst erzählen, irgendwann, wenn er bereit dazu war. Na ja, jetzt konnte er sich den Teil eben sparen. Wusste jedoch nicht so recht, was er davon halten sollte. „Ja, sie wohnte damals n der Nähe soweit ich weiß.“, sagte er daraufhin bloß. „Es tut mir leid, wenn ich etwas erfahren habe, was ich nicht wissen sollte. Ich war nur neugierig und hab gefragt, dann hat sie eben alles erzählt.“, entschuldigte sich Yuna, war sie sich nun doch nicht sicher, ob das alles eine wirklich gute Idee war. Jedoch schüttelte Itachi dann den Kopf. „ Alles okay. Nichts, was du nicht früher oder später ohnehin erfahren hättest. Hat sie nur davon geredet oder sonst noch etwas?“, wollte er wissen. „Ehm, ja, sie hat erzählt, dass die anderen Schüler dich naja, nicht gerade gut behandelt haben. Und dass du wohl öfter verprügelt wurdest. Jedoch was genau da los war wusste sie anscheinend auch nicht.“, sagte Yuna leise. „Wie auch, ich habe ja zu allem geschwiegen“, entgegnete Itachi ihr dann. „Das hat sie erwähnt. Itachi…ich weiß nicht was dir von denen angetan wurde…aber die Narben an deinem Körper. Das entsteht nicht durch eine einfache Prügelei. Wenn du also über etwas reden willst, ob jetzt oder später irgendwann, ich bin für dich da. Ich lasse nicht zu, dass dir je wieder jemand wehtut. Das wollte ich dir nur gesagt haben, dass du es weißt.“, ließ sie ihn wissen. Er sollte wissen, dass er nicht mehr alleine war. „Danke, Yuna“, flüsterte er. Brachte davon abgesehen jedoch kein weiteres Wort heraus, hatte Yunas Vortrag ihn zu sehr bewegt. „Nichts zu danken“, erwiderte sie, schenkte ihm ein sanftes Lächeln. Eine ganze Weile saßen sie einfach nur da und schwiegen. „Ich möchte Jura studieren“, sagte Itachi plötzlich aus dem nichts. Überrascht sah Yuna ihn an. „Wie kommst du denn da plötzlich drauf?“ „Du hast mich gefragt was ich beruflich machen möchte. Ob ich eine Idee habe. Und eine bessere Idee habe ich nicht. Das war eigentlich schon früher mein Wunsch, aber dann hatte ich nicht mehr die Kraft weiterzumachen und…das Ergebnis kennst du ja.“, erklärte er. „Ja, ich weiß noch was ich gefragt habe, ich meinte eher, warum ausgerechnet Jura?“, hackte Yuna nach. „Weil ich sicherlich ein schlechter Arzt wäre“, sagte er dann trocken. So trocken, dass Yuna daraufhin lachen musste. „Ne, mal im Ernst?“, wollte sie wissen. Itachi zuckte die Schultern. „Ursprünglich wollte ich eines Tages gerne die Firma meiner Eltern übernehmen, vielleicht sogar zusammen mit Sasuke. Doch die existiert nicht mehr und ich wollte die Vergangenheit ruhen lassen. Und wie du weißt, war mein Vater ja Polizeichef. Es gibt so viel unrecht in der Welt und vielleicht könnte ich sie dann zu einem besseren Ort machen. Na ja, vielleicht nicht gleich die ganze Welt, aber wenn jeder seinen kleinen Beitrag leisten würde gäbe es nicht so viel sinnlosen Hass und Gewalt. Und ich würde meinen kleinen Beitrag gerne leisten dazu.“ Sprachlos sah Yuna ihn an. Tiefgründige Worte, die zum Nachdenken anregten. Und dass nach allem, was ihm selbst geschehen ist. „Keine gute Idee?“, hackte Itachi nach, als er keine Antwort mehr bekam. „D..doch, eine sehr gute sogar. Ich musste nur deine Worte etwas sacken lassen. Dass du nach allem was dir wiederfahren ist, noch an das Gute glaubst?“, sprach Yuna ihre Gedanken nun doch aus. „Und dabei weißt du noch nicht einmal alles. Und ja, auch wenn ich selbst kaum noch vertrauen kann, glaube ich, dass nicht alle Menschen schlecht sind. Du bist hierfür doch das beste Beispiel. Und die schlechten sind die, die für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen werden müssen.“, erwiderte er. Yuna lächelte ihn leicht an und nickte. „Ja, du gibst bestimmten einen guten Juristen ab bei deiner Überzeugung. Mmh, weißt du was, wenn du schnell bist, kannst du dich sogar noch für das kommende Semester an der Uni einschreiben. Wäre das nicht etwas?“ „Ja, das wäre eine gute Sache, dann würde ich auch etwas Sinnvolles machen und nicht den halben Tag damit verbringen einfach nur zu warten“, stimmte er ihr zu. „Dann helfe ich dir noch die restlichen unterlagen zusammenzubekommen, dann kannst du dich gleich nächste Woche bewerben. Aber bei dem Zeugnis kannst du dich für alles bewerben, ich bin mir sicher du wirst angenommen“, schlug Yuna vor, woraufhin Itachi wieder zustimmend nickte. Eine Weile redeten die beiden dann noch, was sie sich beruflich in ihrer Zukunft erhofften. Itachi kam zu dem noch auf die Idee sich auf ein Stipendium zu bewerben, wäre damit die Finanzierung des Studiums gleich gesichert und er würde Yuna endlich nicht mehr auf der Tasche liegen. Sie war von der Idee auch gleich begeistert und war sicher sofort recht sicher, dass er mit seinen Leistungen damit durchkommen würde. Kurz scherzte sie darüber, dass er sein Studium sicherlich noch vor ihrem fertig bekommt, lagen immerhin noch ganze 6 Semester vor ihr und er würde seine die er zu absolvieren hat sicherlich schneller fertig bekommen. Er meinte, dass er es nicht sehr eilig hätte. Schließlich war ein Studium ja kein Wettkampf im schneller fertig werden. Wobei er ihre Anmerkung durchaus als kleine Herausforderung verstand, zumindest gleichzeitig mit ihr abzuschließen. Dann wären sie beide in drei Jahren fertig. Das wäre gar nicht mal schlecht. Und wenn er dann auch noch Sasuke wiederfinden würde, dann wäre das Leben doch wieder in Ordnung. Für einige Momente gelang es Itachi tatsächlich seine Probleme zu vergessen und sich auf das was nun bevorstand zu freuen. Er bekam dank Yuna eine neue Chance, und die wollte er nun nutzen. Nein, das jetzt einfach alles wieder wegzuwerfen kam nicht in Frage, er wollte kämpfen für eine bessere Zukunft. Und auch wenn es vielleicht nur dazu da war um seine Chancen Sasuke wiederzusehen dadurch etwas erhöhen würde. Ja, er wollte stark sein, auch wenn es sicherlich nicht leicht werden würde. Aber für Sasuke würde er alles tun was nötig ist. „Ich hoffe es geht dir gut, kleiner Bruder“, dachte Itachi „Itachi?“, hörte er Yuna seinen Namen rufen. Schon wieder musste er feststellen, dass er tief in Gedanken versunken war. „Nimm mit wie Frage nicht übel, aber glaubst du, dass du das auch mit deiner Psyche alles durchhältst?“, fragte sie ihn vorsichtig. Itachi nahm es ihr keineswegs böse, wusste er doch, dass seine Reaktionen auf gewisse Dinge nicht normal waren. Kurz dachte er über die Frage nach. „Es wird schon. Die Schule habe ich ja auch geschafft“, antwortete er dann. „Ich soll eine Therapie machen, ist es das, was du mir sagen willst?“, hackte er dann nach. „Vielleicht wäre es zumindest nicht die schlechteste Idee das mal alles aufzuarbeiten. Ich will, dass es dir besser geht.“, sagte sie dann. Itachi schüttelte den Kopf. „Das haben schon genug Leute versucht, dann haben die mit Beruhigungstabletten gegeben und mich als Therapieresistent eingestuft. Zumal ich ohnehin nicht das Bedürfnis habe irgendetwas von dem was ich dir erzählt habe oder das was du von meiner Sportlehrerin weist irgendeiner fremden Person zu erzählen. Ich will nicht und ich kann nicht. Hast du nicht vorhin noch gesagt ich kann mit dir über alles reden?“, hackte er nach. Mit Yuna zu reden fiel ihm schwer genug, und das obwohl er ihr immer mehr vertraute. Das alles mit jemandem, den er nicht kannte durchkauen? Niemals… „Ja, natürlich kannst du das“, erwiderte sie. „Ich dachte nur, ich bin bloß Medizinstudentin, ich weiß nicht ob ich die Kompetenz besitze dir da helfen zu können. Aber wie auch immer du dich entscheidest ich bin für dich da. Es war nur eine Idee. Wenn du nicht möchtest musst du nicht. Ich zwinge dich zu nichts. Aber das habe ich dir sicher auch schon mehrfacht gesagt.“ „Ach Yuna, du hast mir in den letzten Wochen mehr geholfen, als irgendein anderer in den letzten Jahren. Für mich bist du kompetent genug, mache dir da mal keine Sorgen. Ich werde klar kommen.“, versicherte er ihr. Natürlich klang das alles viel zu schön und viel zu einfach als dass ab jetzt alles einfach gut werden könnte. Einfach so. Von heute auf morgen. Beiden standen noch diverse Überraschungen bevor. „in Ordnung. Aber wenn etwas ist, sagst du Bescheid ja? Egal was es ist.“, sagte Yuna und wollte sichergehen, dass er verstanden hatte. „Am liebsten würde ich einfach nur vergessen“, flüsterte Itachi. „Aber das kannst du nicht. Und das ist okay so. Du bist eben kein Computer bei dem man einfach Daten in den Papierkorb verschieben und löschen kann. Du bist ein Mensch. Du sollst auch gar nicht vergessen du solltest nur mit der Zeit lernen damit umzugehen.“, entgegnete sie ihm ruhig. Itachi nickte vorsichtig. „Danke“, meinte er. „Wofür denn jetzt schon wieder?“, wollte Yuna wissen. „Dafür dass du mich annimmst wie ich bin. Nicht nur den Teil, den ich immer versucht habe in der Öffentlichkeit vorzuspielen, sondern auch meine schwächen.“, antwortete er, schenkte ihr ein leichtes lächeln. „Jeder Mensch hat schwächen. Das ist völlig normal. Also nichts worüber du dir sorgen machen musst. Sei einfach du selbst“, antwortete Yuna, das lächeln erwidernd. „Ich glaube ich habe verstanden“, meinte Itachi. „Dann ist ja gut“, schmunzelte Yuna. „Sag mal, warum willst du eigentlich Ärztin werden. Du sagtest deine Eltern seien Ärzte. Wollten sie das?“, fragte Itachi sie nun. Einen Moment später fragte er sich wieder ob es ihn überhaupt etwas anging, aber jetzt war die Frage raus. Etwas überrascht sah Yuna ihn an, hatte Itachi sich bisher nicht großartig für sie und ihre Pläne und Hintergründe gefragt. Dann lächelte sie ihn an, sich freuend, dass er Interesse zeigte. „Nein, nicht wegen meinen Eltern. Klar, wahrscheinlich hatten sie auch ihren Anteil, schließlich bin ich damit ja aufgewachsen. Aber was ich werde ist ihnen egal, sie sagten, egal was ich mache, es soll mich in erster Linie glücklich machen, das sei das wichtigste. Und wie du vielleicht schon gemerkt hast, macht es mich glücklich, wenn ich anderen helfen kann. Sicher, es gibt auch andere Berufe bei denen man anderen helfen kann, aber ich finde den Gedanken faszinierend kranke heilen zu können oder gar Menschen die ohne Medizinische Hilfe sterben würden vielleicht das Leben retten zu können. Dann würde ich mich nützlich fühlen und es würde mich glücklich machen. Also habe ich mich für das Medizinstudium entschieden.“ „Aber Manchmal sterben Menschen trotz medizinischer Versorgung. Du wirst sicher auch solche Momente haben.“, argumentierte Itachi gegen ihre Wunschvorstellungen. Wollte gerne wissen, wie sie damit umgehen würde. „Ja, das stimmt leider. Aber ich hoffe mal, dass ich eine gute Ärztin werde und das möglichst selten passiert. Zumindest werde ich immer mein bestes geben um zu helfen, darauf kannst du dich verlassen“, antwortete sie überrascht. Klar wusste sie, dass es auch eine Kehrseite in ihrem zukünftigen Beruf gibt, nur bisher hatte sie niemand darauf angesprochen. Sie fand Itachis Denkweise sehr interessant. Er war nicht so oberflächlich wie die meisten in ihrem alter sie sie kannte und beleuchtete stets die Aspekte beider Seiten. Sie kannte nicht viele die das taten. Nachdem sie kurz nachgedacht hatte fielen ihr eigentlich nur ihre Eltern und ihre Tante ein. Fasziniert betrachtete sie Itachi, der anscheinend zufrieden mit der Antwort war und schon wieder über etwas nachzugrübeln schien. Gerade hatten die beiden ihr Gespräch zumindest vorläufig beendet, da klingelte Yunas Handy. „Oh, das sind meine Eltern!“, verkündete sie freudig, als sie ran ging. Eine ganze Weile dauerte das Telefonat. Itachi wartete während dessen auf dem Sofa und grübelte etwas vor sich hin. Fragte sich für einen Moment wie Yunas Eltern wohl so waren. Als das Telefonat beendet war lief Yuna strahlend auf Itachi zu. „Weißt du was? Wir bekommen Besuch! Meine Eltern sind mit ihrem Einsatz fertig und kommen nächste Woche vorbei. Dann kannst du sie auch kennen lernen!“, teilte sie ihm mit. Nächstes Wochenende also? Itachi hoffte sehr, dass ihm während des Besuchs nichts Peinliches passieren würde, wollte er sich vor Yunas Eltern ja nicht blamieren. Immerhin könnte er mit etwas Glück schon eine Einschreibung für das Studium vorweisen, wollte er doch nicht, dass ihre Eltern dachten ihre Tochter hätte sich einen Nichtsnutz ins Haus geholt. Auch wenn er sich zu gegebenem Zeitpunkt genau so fühlte. 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