Paracetamol von CUSS (MSTing zu "Schmerz") ================================================================================ Kapitel 4: Eine böse Vorwarnung ------------------------------- Mit einer Hand fuhr Liz die Sessellehne entlang. Sie zog sich ihre schwarze Kapuzenjacke aus und setzte sich, ließ sich in die Polster sinken. Sie schloss die Augen und genoss nach ihrem Spaziergang im Schnee die Wärme im Haus. Sie wusste zu diesem Zeitpunkt noch nicht - obwohl sie doch gerade erst hereingekommen -, dass sich noch jemand anderes im Wohnzimmer befand … Plötzlich merkte sie, wie sich etwas ihrem Gesicht näherte. Doch aus seltsamen Gründen, die sie später niemanden erklären konnte, öffnete sie nicht ihre Augen, wie das jeder normale Mensch getan hätte. Sie spürte den heißen Atem von jemandem auf ihrem Gesicht - jemanden, der ihr bis zu diesem Zeitpunkt nicht aufgefallen war. Jemand, den sie nicht hatte hereinkommen hören und das obwohl Liz in jeder anderen Minute ihres Lebens normal hören konnte. Liz riss ihre Augen auf und blickte in Spirits Gesicht, das sich ihrem näherte. Doch sie konnte sich nicht bewegen. Sie spürte bereits die Wärme, die von seiner Haut ausging. Ihr Körper verspannte sich und ein warmer Schauer ging durch ihren Körper, als sie Spirits verwuschelte Haare auf ihrer Stirn spürte. „Was zur Hölle machst du da?“, fauchte Liz und packte Spirit am Kragen. „Ich wollte nur schauen, ob du schon wach bist!“, jammerte ihr Kindheitsfreund und wich zurück, refelxartig hob er dabei die Hände schützend vor sein Gesicht. „Was sollte das?“, fragte Liz wieder. „Was war los mit dir?“, fragte Ben zurück. Liz hatte überhaupt nicht gemerkt, dass er und Sam auf dem Sofa gegenüber Platz genommen hatten. „Normalerweise reagierst du doch viel schneller.“ „Spirit hätte dich um ein Haar geküsst.“, grinste Sam. Liz trat nach Spirit und ließ sich dann kochend vor Wut wieder in ihren Sessel fallen. „Ich hätte dich nicht geküsst!“, beteuerte Spirit. „Das wäre ja echt … ugh!“ „Du hättest sie um ein Haar geküsst!“, gab Ben Sam Recht. Liz biss sich auf ihre Unterlippe und fragte sich, wieso sie sich nicht vorher gewehrt hatte und Spirit nicht schon eher weggestoßen hatte. Sie schüttelte den Kopf und warf ihrem Kindheitsfreund das Buch an den Kopf. „Haltet die Klappe, ihr seid gekommen, um das Buch zu lesen und nicht um euch derart lächerlich zu benehmen.“ Koriko hustete. Sam: „Na, wie Husten klingt das aber nicht.“ Spirit: „Vielleicht sollte er mal zu einem HNO-Arzt gehen.“ Liz: „Ich glaube ein Neurologe sollte da auch mal einen Blick drauf werfen.“ Er wusste weder wie lange er schon gegangen war noch wo er sich befand. Er blickte sich um. Wieder pfiff der Wind durch seine Haare und ließ seinen Körper erschaudern. Ben: „Ich weiß nicht wie es euch gibt, aber ich glaube in diesem Kapitel hat noch mal jemand drüber gelesen.“ Spirit: „Umhm. Ich sage es ungern, aber dieser Absatz klingt ziemlich … nicht so scheiße wie vorher.“ Sam: „Ja, unglaublich. Ein Komma wäre nett gewesen, aber ansonsten … Ein ganz neues Lebensgefühl.“ Koriko versuchte sich noch mehr in seinen Mantel einzuwickeln was aber kaum noch möglich war. Sam: „Aber echt, die Kommas vermisse ich wirklich.“ Er fror... Wieder versuchte er etwas durch den Schnee zu erkennen aber da war nichts. Ja... er konnte nichts mehr erkennen. Sam: „Ich dachte der Kerl wohnt in einer Stadt? Zumindest doch nicht in der kompletten Pampa. Aber das klingt mir danach, dass er aus einem kleinen Weiler im Nirgendwo kommt. Wenn er also nicht gerade auf ein offenes Feld gelaufen ist, dann sollte er schon noch was erkennen.“ Ben: „Das drückt seine seelische Verlassenheit aus. Er ist ganz alleine und hat nichts mehr.“ Liz: „Ich glaube, die Autorin hat sich darüber keine Gedanken gemacht.“ Das Wetter hatte ich in einen Schneesturm verwandelt. Spirit: „Gefällt mir. Die Autorin bezieht Stellung und bindet sich in die Geschichte ein.“ Liz: „Wobei das Wetter ja schon im letzten Kapitel innerhalb einer Sekunde von ‚eisernem Wind‘ zu ‚niemand kann seine Fußspuren im Schnee mehr sehen‘ umgeschwenkt ist.“ Korikos Haare klebten ihm im Gesicht und seine Sachen waren Nass vom Schnee. Aber er wusste nicht wohin. Ben: „Hätte er sich das mal vorher überlegt.“ Spirit: „Wir wissen doch jetzt schon seit längerem, dass es den Personen hier an planvollem Denken mangelt. Müssen wir das wirklich immer wieder sagen?“ Sam: „Und nicht zu vergessen, dieser Yuri-Kerl hat ihm doch angeboten zu bleiben.“ <...Du kannst hier bleiben...> Er ließ sich Yurikos worte nochmal durch den Kopf gehen. Sollte er zu ihm? Liz: „Würde ich nicht machen. Davon laufen und dann wieder andackeln, ziemlich peinlich.“ Ben: „Besser als erfrieren.“ Sam: „Und besser als sich gleich noch mal retten zu lassen. DAS wäre mir peinlich.“ Spirit: „Aber da unser Kori sich momentan im Nichts befindet, würde er wohl gar nicht dahin finden.“ Nein... Das würde er nicht... Er konnte jetzt nicht zu ihm gehen. Spirit: *seufzt* „Also, er wird zu ihm gehen!“ Ben: „Wieso bist du dir denn da so sicher? Genügt dir etwa eine Nahtoderfahrung aus der Yuri unseren Kori retten muss?“ Spirit: „Verdammt, es wird mit Sicherheit noch drei weitere geben!“ Yukiros Augen... Wie er ihn flehend angesehen hatte er solle ihm verzeihen. Aber er.. Er hatte ihn einfach so stehen gelassen obwohl Yuriko sich um ihn gekümmert hatte. Liz: „Und was viel schlimmer ist, du bist einfach gegangen und hast keine Ahnung, wie du in diesem Sturm überleben wirst. Lern mal nachzudenken.“ Spirit: „Das hätte ihm auch bei seinem Vater nicht geschadet.“ Sam: „Apropos – glaubt ihr da kommen noch Konsequenzen oder wird die Sache einfach vergessen?“ Ben: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich hieraus ein Justizdrama entwickelt.“ Er hatte ihn zu sich genommen seine Wunden behandelt, seine Kleider gewaschen und sich einfach um ihn gekümmert. Koriko seufzte. Spirit: „Ich werde langsam echt ungeduldig. Es ist einfach nicht spannend, ständig dieses Hin und Her zu hören.“ Ben: „Erinnerst du dich daran, wie du einmal zwei Wochen über das richtige Paar Fußballschuhe sinniert hast? Das war nervenaufreibend.“ *holt tief Luft* „Der Punkt ist, Kori wurde als Kind schwer vernachlässigt und misshandelt. Das führt zu einem chronischen Bedürfnis nach Bindung und Vertrautheit. Yuri ist der einzige, der ihm entgegengekommen ist. Es ist also überhaupt kein Wunder, dass Kori positive Gefühle für Yuri entwickelt. Gleichzeitig macht es ihm Angst, weil er nie gelernt hat, was es bedeutet eine gesunde Beziehung zu führen.“ Liz: *sieht Ben angewidert an* „Bitte, hör auf den Verlauf dieser Geschichte logisch zu begründen.“ Sam: „Was ist mit den Fangirls? Er hätte Nähe bekommen können.“ Er hatte sich einfach mies verhalten. Wieder hustete er. Er spürte einen brennenden Schmerz in seiner Lunge als er die kalte Luft ein und ausatmete. Liz: „Wie konnte das nur passieren?“ Sam: „Wenn es nur das ist. Vielleicht setzt da gerade der Infekt von deiner Müll-Aktion ein.“ Koriko lehnte sich an eine Mauer und wischte sich seine nassen haare aus dem Gesicht. Plötzlich bemerkte er wie sich jemand aus dem Schneesturm heraus näherte. Spirit: „Sollen wir wetten?“ Liz: „Soll ich dich verprügeln?“ Ben: „Wie romantisch. Er ist ihm gefolgt. Das muss Liebe sein.“ Koriko blinzelte er erkannte die umrisse eines Mannes... Liz: „Irre ich mich oder schwächelt unsere Autorin schon wieder?“ Sam: „Sei still, ich versuche das schon seit geraumer Zeit zu ignorieren.“ jedenfalls vermutete er dass diese vermumte gestallt ein Mann war. Der Mann blieb stehen als er Koriko bemerkte. Sam: „Ich! Bin! Dein! Vater!“ Liz: „Der Vater ist auferstanden und verfolgt ihm nun in Form eines Eiszombies um Rache an ihm zu nehmen. Und sein Gehirn zu essen.“ Spirit: „Das würde der Geschichte einen gewissen Schwung verleihen.“ ,,Koriko?" Koriko wusste sofort wem die stimme gehörte. Sam: „Ist es ‚die Stimme‘ oder ist es ‚ich stimme zu‘? Schwierige Frage, vor allem wenn ein Artikel davor steht.“ Spirit: „Erwartest du jetzt ernsthaft, dass man seine Geschichten vor Veröffentlichung noch mal durchliest?“ Er hustete. ,,Yuriko... Bist du mir etwa gefolgt?" Koriko sah in fragend an. ,,Koriko... bitte... du erfrierst hier draußen..." Murmelte Sam: „Was soll das, Spirit?“ Spirit: „Was soll was?“ Liz: „Wieso liest du in so einer komischen Satzmelodie? Spirit: „Oh, ich lese das genauso, wie es hier steht.“ Sam: *rollt mit den Augen* „Super. Wer käme auch auf den Gedanken, dass man einen Absatz macht, wenn jemand Neues zu sprechen beginnt? Warum sollte man das tun, wenn man auch Absätze mitten im Satz machen kann?“ dieser und wickelte sich in seine Jacke ein. Koriko blickte auf den Boden. Er wusste nicht was er sagen sollte... einerseits wollte er mit zu Yuriko aber anderseits... Spirit: „Hatte er Angst um seinen jungfräulichen Arsch.“ Liz: „Bitte, Spirit. Kori ist doch viel zu beschränkt um auf solche Gedanken zu kommen.“ Schließlich nickte er. ,,Okay..." Murmelte er und wurde gleich wieder durch seinem husten unterbrochen. Ben: „Bitte! Wie viel Mitleid sollen wir denn noch mit ihm haben?“ Sam: „Ich schwöre, ich war nie wirklich in Grammatik vernarrt, aber je länger wir diese Geschichte lesen, desto mehr drehe ich durch! Wie schwer ist es denn ‚husten‘ und ‚Husten‘ zu unterscheiden?“ Liz: „Eine prägnantere Frage wäre wohl, wieso schreibt jemand eine Geschichte, wenn er ein Problem mit diesen Kleinigkeiten hat?“ Yuriko lächelte und ging auf ihn zu. Sanft legte er seinen Arm um Korikos Schulter. Spirit: „Was in diesem Fall ja wohl voll notwendig war.“ Ben: *singt* „Love is in the air …“ Dieser zuckte zusammen aber ließ es dann doch bleiben Sich von Yuriko abzuwenden. Diese Wärme die Yurikos körper und seine stimme ausstrahlte ließ Koriko regelrecht erschauder. Sam: „AH!“ *schlägt seinen Kopf gegen den Wohnzimmertisch* „Und es hat so gut angefangen!“ Ben: „Wirklich, wenn das so weiter geht, dann brauchst du einen neuen Tisch, Liz.“ Er wunderte sich wie schnell Yuriko den weg durch das Schneegestöber bis zu seinem Haus fand. Spirit: „Vermutlich sind sie einfach nicht weit gelaufen.“ Liz: „Kam mir aber wie Stunden vor.“ Sam: „Sollte es wahrscheinlich auch. Aber die Autorin hat sich über die logischen Zusammenhänge vermutlich keine Gedanken gemacht.“ *atmet schweren Herzens aus* „Und wieso ist ‚Weg‘ hier kleingeschrieben?“ Ben: *zu Spirit* „Glaubst du mit Sammy ist alles okay?“ Immer noch hustend trat Koriko in die warme Wohnung Yurikos und zog seinen Mantel aus. Sam: „Okay, ‚die warme Wohnung Yurikos‘ ist nicht falsch aber …“ Ben: „Vollkommen fehl am Platz?“ Sam: „Genau. Passt überhaupt nicht zum bisherigen Stil.“ Liz: „Welcher Stil?“ Seine Sachen klebten an seiner Haut und er zitterte am ganzen Körper. Spirit: *reibt die Hände* „Zeit für ein warmes Bad. Ein heißes Bad. Ich sehe es schon vor mir!“ Ben: „Bitte nicht! Ich bin noch von der Müllszene traumatisiert.“ ,,Am besten du nimmst erstmal ein Bad..." Murmelte Yuriko während auch er sich aus seiner Jacke schälte. Spirit: „Oh, oh, oh! Wer wird jetzt gleich ganz viel Spaß haben?“ Ben: *hält sich die Ohren zu* „Ah, hör auf!“ Liz: „Spirit, hör auf Ben Angst zu machen.“ *haut ihn* ,,Das Bad ist da vorne rechts... Ich bring dir ein paar Sachen von mir..." Mit diesen worten verschwand Yuriko in seinem Zimmer. Spirit: *rückt von Liz weg* „Nur um dann später überraschend im Bad aufzutauchen. Korikos nackter Körper faszinierte ihn derart, dass er sich einfach nicht umdrehen konnte. Wie lange hatte er auf diesen Moment gewartet? Er hatte Koriko schon immer geliebt, aber jetzt war es so weit, endlich stand Koriko nackt in seinem Bad und er konnte es kaum abwarten – au, aua! Liz!“ Liz: „Wenn dir das so viel Spaß machst, wieso zur Hölle schreibst du dann nicht deine eigenen Pornos?“ Spirit: „Ich mach doch nur Spaß.“ Sam: „Um ehrlich zu sein, was du da von dir gegeben hast, war zwar nicht gut, aber besser als das, was wir bisher gelesen haben.“ Spirit: „Ich weiß.“ :D Immernoch zitternd verschwand Koriko ins Badezimmer. Mit einem lauten rauschen ergoss sich dass heiße wasser in die Badewanne. Ben: „Mit einem lauten Rauschen ergoss sich das heiße Wasser in der Badewanne.“ Spirit: „Das steht da, ja.“ Ben: „Lasst es euch auf der Zunge zergehen: ‚Mit einem lauten Rauschen ergoss sich das heiße Wasser in der Badewanne‘.“ Liz: „Die reinste Poesie.“ Spirit: „Das heiße Wasser ergoss sich über seinen bebenden Körper und ein unglaubliches Verlangen machte sich in Korikos Körper breit. Wann hatte er sich zuletzt sicher gefühlt? Wie lange war es her, dass – au!“ Langsam breitete sich wieder wärme in Koriko aus und er zog sich sein nasses T-shirt von seinem kalten Körper und warf es in eine ecke. Sam: „In eine Ecke! So schwer ist das wirklich nicht!“ Spirit: „Alles wird gut, Sammy.“ Sam: „Aber … argh!“ Als die wanne voll war,drehte er mit einem quietschen den Wasserhahn zu und kurz darauf landete auch seine Hose in der ecke. Liz: „Wir wollen das Ganze also langsam schildern, oder was? So richtig angetörnt fühle ich mich von diesem Striptease aber nicht.“ Spirit: „Ich dachte ohnehin immer, dass du so etwas wie einen Libido gar nicht besitzt.“ Liz: „Vermutlich hast du meinen zusätzlich abbekommen.“ Mit einer hand fuhr Koriko durch das warme wasser, zog sich schließlich auch seine Boxershorts aus und stieg in die Badewanne und ließ sich in das Wasser gleiten. Sam: „Und dann wusch er sich und dann wusch er das Shampoo aus und dann stieg er aus der Wanne und dann trocknete er sich ab.“ Spirit: „Und dann kam Yuriko unbekleidet herein und die beiden fielen wie die Tiere übereinander her.“ Er schloss die Augen und genoss das warme Wasser was um seinen Körper strich. Er wusste nicht dass sich mitlerweile noch jemand im Badezimmer befand Ben: „Sowas merke ich auch nie. Gehst du mal ins Badezimmer, nimmst ein Bad, entspannst in der Wanne und plötzlich sind da Leute im Raum.“ Spirit: *kommt auf dumme Gedanken* „Wirklich?“ Ben: „Nein.“ ô.Ó Plötzlich merkte er wie sich etwas seinem Gesicht näherte. Sam: „Hatte er die Augen nicht geschlossen?“ Spirit: „Er spürte Yurikos heißen Atem auf seiner Haut und ein überwältigendes Gefühl der Leidenschaft machte sich in ihm breit.“ *blockt Liz‘ Schlag ab* Er spürte den heißen Atem von jemandem auf seinem Gesicht. Koriko riss die Augen auf und blickte mitten in Yurikos Gesicht dass sich seinem näherte. Liz: *schluckt* Sam: „Alles okay, Liz?“ Liz: „Ich glaube ich hatte gerad ein Déjà-vu.“ Spirit: „Blödsinn, wer würde denn auf die Idee kommen, dich zu küssen?“ Rest: ô.Ô Spirit: „Oh.“ Und schon spürte er Yurikos weiche Lippen auf seinen. Sein Körper verspannte sich und ein warmer schauer ging durch seinen Körper als sich ihre Lippen berührten. Ben: „Was fällt diesem Yuri überhaupt ein? Er küsst einfach jemanden, der gar nicht die Chance hatte, Protest zu äußern!“ Spirit: „Wenn er wirklich was dagegen hätte, dann hätte er wohl die Augen schon aufgemacht, als da überraschend jemand im Raum stand.“ Ben: „Wie stellst du dir das denn vor? Er ist mehr oder weniger komplett auf Yuri angewiesen, weil er ihn im Moment zum Überleben braucht. Yuri kann hier ohne weiteres seine Machtposition ausnutzen, die Beziehung ist überhaupt nicht ebenbürtig.“ Spirit: „Hörst du bitte auf, diese Geschichte so elaboriert moralisch zu bewerten? Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie dafür nicht geschaffen wurde.“ Langsam entspannte er sich wieder und genoss einfach den Augenblick. Sam: „Klingt das nach unserem Kori?“ Liz: „Nicht so ganz.“ Spirit: „Siehst du, Ben? Er will es auch.“ Ben: *rollt mit den Augen* dieser Gedanke schoss ihm durch den kopf und er stieß Yuriko von sich. Spirit: „Ach, ich mag diese Geschichten, die von „Aber ich kann dir doch nicht verzeihen“ zu „Was soll’s, wir sind beide in einem Badezimmer“ gehen.“ *lehnt sich zu Ben* „Sollten wir auch mal probieren.“ Ben: *rückt weg* „Bitte, diese Geschichte macht dich komisch.“ Koriko keuchte. ,,Bitte Yuriko ich... ich kann das nicht..." Er drehte sein Gesicht weg um nicht in das von Yuriko zu blicken. Ben: „Bam! Asymmetrisches Machtverhältnis!“ Spirit: „Dabei hat’s grade begonnen Spaß zu machen.“ Dieser blickte nur zu boden. Er wusste nicht was er tun oder sagen sollte. Ben: „Sorry, dass ich dich ohne dein Einverständnis geküsst habe.“ Sam: „Er blickte ‚zu Boden‘. Leben wir jetzt tatsächlich in einer Welt, in der man die einfachsten Groß- und Kleinschreibungen nicht mehr kann?“ Schließlich wandte er sich ab und ging auf die Tür zu. ,,Es tut mir leid... Ich wollte dich nicht erschrecken... ich wusste nich mal was mit mir los war. Ich..." Yuriko blickte weiterhin zu boden. ,,Ich hab dir die sachen da hin gelegt... sie müssten dir passen... ich gehe dann jetzt." Mit diesen Worten verschwand er und ließ den verdatterten Koriko zurück. Liz: „Und wieso ist der jetzt verdattert?“ Spirit: „Vielleicht hat er ein phänomenales Liebesgeständnis erwartet. Und dann hätte er gerne weiter gemacht.“ Nach einigen Minuten erwachte auch dieser aus seiner Trance. Er war verwirrt... Sam: „Habe ich mir schon gedacht, als ich ‚verdattert‘ gelesen habe. Was übrigens auch nicht zum elaborierten Stil der Geschichte passte.“ erschrocken... über seine Gefühle. Aber er wusste doch die Antwort nur zu genau... Spirit. „Also, Leute, die Lovestory beginnt in Drei – Zwei – Eins und …“ ,,Weil ich es wollte... ja... eigentlich wollte ich es..." Brachte er seine gedanken murmelnd zuende... ,,Ich wollte es..." Liz: *schreit* „Was?“ Ben: *kreischt* „Nein!“ Sam: *ruft empört* „Wie hätten wir denn da je draufkommen sollen?“ Spirit: *lacht* „Diese Autoren … immer wieder bringen sie einen unerwarteten Plot-Twist.“ (To be continued!!!) „And that’s it!”, Spirit klappte das Büchlein zu. „Wir haben das vierte Kapitel hinter uns.“ „Oh, Gott!“ Liz warf sich zurück in ihren Sessel. „Ich komme mir vor, als hätte ich eine Stunde meines Lebens verschwendet.“ „Immerhin haben wir sie gemeinsam verschwendet.“, murmelte Ben, streckte sich und sprang auf. „Ich muss zum Tanzen.“ „Warte, nimm' das Buch mit.“ Spirit warf es Ben entgegen. „Wieso? Ich will es nicht.“ „Also, ich hatte es zuletzt.“ Liz verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich werde es sicher nicht wieder nehmen.“ „Hast du uns nicht als Schlappschwänze bezeichnet, als wir es letztens nicht nehmen wollten?“, stichelte Ben. „Jetzt hatte ich es und ich will es nicht wieder haben. Wer weiß was im nächsten Teil passiert. Ein Déjà-vu reicht mir.“ Samuel rollte mit den Augen. „Okay, ihr Helden. Ich nehme es. Ihr und eure selbsterfüllenden Prophezeiungen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)