Unglücklicher Urlaub? von Raven-L-Alissa (Ninjas treffen Piraten) ================================================================================ Kapitel 11: Eine Schifffahrt ist Lustig! ---------------------------------------- Kapitel 10: Eine Schifffahrt ist Lustig! Punkt neun Uhr waren alle Ninjas versammelt, keiner war zu spät. Ein paar wenige sahen recht verschlafen aus und wünschten sich zurück in ihr Betent. Komplett wach wurden sie allerdings als Naruto lauthals einen Guten Morgen wünschte. Allerdings hielt das nur einige Sekunden, denn da Tsunade noch nicht da war, sie war zu spät aufgestanden, setzen sich die unausgeschlafenen Ninjas auf den Boden oder den Sesseln und schliefen rasch ein. „Wieso schlafen die denn alle?“, fragte Tsunade Naruto, als sie ein paar Minuten später ankam. Genervt und verwirrt sah sie den Blonden an, als ob er daran Schuld hatte. „Ich habe nichts gemacht. Ich habe geschlafen wie ein Stein und bin putzmunter. Wann gehen wir denn jetzt los?“, gab er als Antwort, platzte fast vor überschäumender Energie und lief unruhig auf und ab. „Man das passt mir jetzt gar nicht. Wir haben nicht mehr viel Zeit um das Schiff zu erreichen. Was habt ihr denn nachts gemacht? Ihr hattet doch genug Zeit zum schlafen“, fragte sie, war an der Antwort aber nur mäßig interessiert. Wichtiger war es ihr das Schiff rechtzeitig zu erreichen. Naruto antwortete ihr trotzdem und lies sie somit gereizt werden: „Ich weiß ja nicht was die gemacht haben. Ich habe jedenfalls geschlafen. Hinata eigentlich auch, sie ist aber vor mir aufgestanden“ Der Hokage dämmerte was der Grund für die Müdigkeit sein konnte. Die Senseis, putzmunter und in Aufbruchsstimmung, versuchten zwar ihre Schüler aufzuwecken, hatten damit aber nur wenig Erfolg. Das ließ Tsunades Geduldsfaden reisen und sie brüllte alle Schlafenden wach. Außer Sakura, die schlief unbeeindruckt weiter. Von dem Gebrüll angelockt, kamen einige Gäste auf sie zu, neugierig was geschehen war. Einer von ihnen erkannte die Truppe allerdings und ging schnurstracks auf Tsunade zu. „Einen angenehmen morgen wünsche ich. Ich hätte eine kleine Bitte an sie. Anscheinend gibt es in ihrer Truppe eine Monsterkettensäge, die alle umliegenden Gäste nachts wachhält. Bitte tun sie etwas dagegen“, forderte er und man merkte ihm den wenigen Schlaf sichtlich an. Tsunade sah ihn verwirrt an, bis ihr ein Licht aufging und sie nun wusste wieso all ihre Nachwuchsninjas so müde waren. Da alle anderen, außer Sakura, wach waren, bemerkten sie die bitterbösen Blicke die auf Naruto gerichtet waren. Dieser wusste nur nicht was los war und meinte so laut könne er doch gar nicht schnarchen. Das entzürnte den Gast merklich, also meckerte er Tsunade an doch bitte etwas dagegen zu tun. Was wiederum dazu führte das sie wütend wurde, immerhin wollte sie doch keine Zeit mehr verlieren. „Da ich jetzt wirklich keinen Nerv dafür habe, kaufen sie sich doch einfach Ohrenstöpsel. Leute wir müssen langsam los, weckte bitte mal jemand Sakura? Und woher kommt dieser Krach?“ „Das! Genau das hat uns die ganze Nacht wachgehalten!“, schrie ein anderer Gast über den Lärm hinweg und zeigte auf einen schlafenden Naruto. Wieso er dies jetzt tat, war der Hokage schleierhaft. Vor ein paar Minuten war er doch noch so energiegeladen. „Wir sind doch eh bald weg! Dann haben sie ihre Ruhe und brüllen sie nicht so!“, schrie sie wutentbrannt zurück genervt von allen, besonders durch Narutos Schnarchen. Die Gäste und Tsunade brüllten sich gegenseitig nieder, die Anderen versuchten Naruto zu wecken und hatten Sakura ganz vergessen. Besagte träumte gerade und wurde durch den enormen Lärmpegel unsanft geweckt. Wütend öffnete sie die Augen, erfasste die Lage recht schnell und erhob sich. Diejenigen die neben ihr standen, brachten sich eilig in Sicherheit, beziehungsweiße schnappten sie sich ihre Koffer und flüchteten nach draußen. „Haltet endlich eure Klappe! So kann man doch nicht schlafen! Und wollten wir nicht eigentlich schon längst auf dem Schiff sein? Was stehen wir hier so blöd rum!“, schrie sie und die darauf entstehende Stille war ohrenbetäubend. Selbst Naruto wachte dadurch auf, allerdings hörte er nichts mehr, da Sakura direkt neben ihn gebrüllt hatte. Tsunade löste sich langsam aus ihrer Starre, sah erst Sakura verdutzt und anschließend die Uhr an. „Okay. Sehr verehrte Gäste, wenn wir wieder kommen verspreche ich euch das die Kettensäge entsorgt ist. Bis dahin eine ruhige Nacht, wir verschwinden jetzt. Los wir haben keine Zeit mehr. Schneller, wehe wir verpassen unser Schiff, sonst setzt es was!“, befahl die Hokage, scheuchte all ihre Ninjas aus dem Hotel und hinterließ eine Horde erleichterter Gäste. „Die sind für eine Weile nicht da?“, fragte jemand verwirrt und war sichtlich erleichtert eine Bestätigung hierfür zu bekommen. Mit Höchstgeschwindigkeit rannten und sprangen die Ninjas über die Dächer gen Hafen. Gerade noch rechtzeitig erreichten sie ihren Luxusliner, bevor dieser ablegen konnte. Erleichtert gingen alle an Bord und versammelten sich dort. Schnell wurden sie von Kapitän und Crew begrüßt, bevor es zur erneuten Zimmerverteilung kam. Dies ging schnell vonstatten, auch wenn Lee ohne Erfolg protestierte. Er wollte ja am liebsten zu Sakura. Währenddessen hoffte Naruto das hier Ramen serviert wurden, zwar hatte er einen Notfallvorrat dabei, aber frisch war ihm da doch lieber. „Die werden das bestimmt haben, wenn nicht fragen wir einfach wieder“, munterte Hinata ihn auf und holten sich ihre Zimmerschlüssel. Alle anderen taten es ihnen gleich und so gingen sie auf Erkundungstour. Beeindruckt von der schieren Größe des Schiffes, hofften sie sich nicht zu verlaufen. „Sie haben uns noch nicht gesehen. Schade, aber egal. Kommt Mädels schmeißen wir uns in Schale und warten am Pool auf sie!“, sprach Stelli zu ihren Freundinnen. Sie hatten die Ninjas vom oberen Deck aus beobachtet, da sie schon viel früher angekommen waren. Natürlich nicht ohne Probleme. Sie mussten den Kapitän anbetteln noch an Bord gehen zu dürfen, weil sie eigentlich schon ausgebucht waren, aus Mitleid hatte er zugesagt. Da sie keine freien Zimmer mehr hatten, mussten sie in einem kleinen Notfallzimmer, hinter der Kombüse nächtigen. Die Rothaarige Kell, beschwerte sich gerade über Tenten, als Kess, die Braunhaarige der Gruppe, beschloss einen besonderen Plan zu entwerfen um schneller bei den Jungs zu landen. Das erklärte sie ihren Kameradinnen und alle waren damit einverstanden. Also gingen sie in ihr beengtes Zimmer und zogen sich dort um. Derweil hatten die Ninjas ihr Deck auf dem ihre Zimmer lagen gefunden. „Schön und wo ist jetzt unser Zimmer?“, fragte Naruto unwissend in die Runde. „Direkt neben dir“, antwortete Sasuke knapp, fragte sich ob sein Teamkamerad wirklich so blöd war und war froh diesmal nicht das Zimmer neben Naruto zu haben. Hinata und Naruto hatten das Glück direkt das erste Zimmer im Gang zu bewohnen. Nur Choji, Lee, Shino und Kiba hatten das Pech direkt gegenüber und neben ihnen das Zimmer zu beziehen. Alle anderen hatten ihre Zimmer etwas entfernter. Die Senseis waren zwar auf derselben Ebene, allerdings waren sie ganz am Ende untergebracht. Die sie schon lange bezogen hatten und momentan ihre eigenen Ziele auf dem Schiff hatten. Da sie nun endlich ihre Zimmer gefunden hatten, betraten sie diese und waren ergriffen über den schieren Luxus der sich ihnen bot. Alle Möbel waren aus dem erlesensten Material gefertigt und nichts lies zum Wünschen übrig. Sogar der Balkon war breit genug um dort eine Liege aufzustellen. „Ja. Hier kann man es aushalten“, meinte Naruto der so viel Luxus gar nicht kannte. „Das stimmt. Sieh mal wie tief es hier runter geht!“, rief Hinata die draußen am Balkon stand und sich über das Geländer beugte. Dieser Anblick sorgte bei Naruto für das nackte Grauen. Zu gut war ihm das kaputte Geländer im Gedächtnis eingebrannt. Also näherte er sich ihr vorsichtig, immer darauf bedacht keinen Unfall zu verursachen und um nachzusehen wie tief es hier wirklich runterging. Ohne das Geländer zu berühren sah er hinunter um im nächsten Moment zu sagen: „Schön, schön. Aber wir sollten uns besser fern vom Geländer halten. Nicht dass was passiert“ Hinata sah ihn skeptisch an. „Das ist ein Luxusliner, die werden doch ein sicheres Geländer haben“ Entfernte sich allerdings trotzdem vom Geländer. „Wollen wir es hoffen…. Und da haben wir den Beweis das auch sie morsche Geländer haben, dem Schrei nach zu urteilen“, sprach Naruto und ging dem Ursprung des Schreis nach. Weit brauchten sie nicht gehen, war es doch Lee der so laut geschrien hatte. Die anderen waren ebenfalls anwesend und glotzen auffällig in das offene Zimmer der Beiden. „Ihr braucht uns wirklich nicht verheimlichen, dass ihr ein Verhältnis miteinander habt“, gab Kiba unbeeindruckt von sich als er Lee und Choji in einer sehr prekären Pose sah. Lee, halbnackt, kniete über einen ebenso halbnackten Choji. Die Beiden liefen knallrot an und verneinten stotternd das alles anders aussehe als es eigentlich war „Das sagen sie alle“, kam es knapp von Temari, die sich sichtlich amüsierte. „Nein das stimmt nicht. Wir haben uns doch nur umgezogen und dann bin ich gestolpert!“, wollte Lee sich verteidigen und zog sich hastig ein Hemd über. Dabei erwischte er allerdings eins von Choji. „Wie süß! Sie ziehen schon die Klamotten des jeweilig anderen an! Wie lange geht das schon?“, quietschte Tenten vergnügt „Nein! Gar nicht! Das ist alles ein Missverständnis!“, heulte Lee und zog sich hastig Chojis Shirt aus. Selbiger interessierte das alles gar nicht, zog sich seine Klamotten an, holte eine Packung Chips hervor und erfreute sich an dem seiner Meinung nach lächerlichen Schauspiel. Die machten viel zu viel Aufwand deswegen, als ob er sich jemals für Lee und Sport interessieren würde. Das wussten alle Anwesenden natürlich auch, aber sie hielten es für zu amüsant um es so schnell zu beenden. „Tja dann lassen wir die Turteltauben mal alleine und gehen an den Pool“, schlug Kankuro vor, dem dies alles herzlich wenig interessierte. Er war schließlich zum Erholen hier. Nach weiterem Gestammel seitens Lee, verzogen sich die Ninjas nach und nach um sich an den Pool zu begeben. Am Pool angekommen mussten sie feststellen, dass die Senseis schon da waren. Gemütlich lagen sie auf ihren Liegen und sahen sich das immer kleiner werdende Festland an. Die jüngere Generation nahm das nur am Rande war, sie rückten lieber ihre Liegestühle zurecht um möglichst nah beieinander zu sein und so keine anderen Urlauber zu stören. Nachdem dies erledigt war, sprangen die Jungs in den Pool, die Mädels sonnten sich lieber. Shizune verwunderte dies erst etwas und beschloss nachzufragen. „Na ja. Erst sonnen, dann ins Wasser und anschließend wieder sonnen. Wir wollen doch Farbe kriegen“, erklärte Sakura ihr und genoss weiterhin die Sonne. „Ich frage mich wie braun sie am Ende des Urlaubs werden“, murmelte Shizune. Irgendwann hatten die Kunoichis aber genug im Trockenen gelegen und sie begaben sich ins Wasser. Das freute die Jungs, allerdings planschten sie nicht lange friedlich vor sich hin und ein Hahnenkampf entstand. Die Pärchen fanden schnell zusammen und so kämpfen die Ninjas gegeneinander und verspritzen recht viel Wasser. Andere Urlauber störten sich nicht daran, dafür war der Pool zu groß. „Keine Jutsus! Das ist unfair!“, schrie Lee, der auf Choji saß und knapp einer Illusion seitens Sakura entkommen konnte. „Ooch hat das Pärchen etwa Angst?“, stichelte Tenten und warf einige Kunais in seine Richtung. „Spinnst du?“, schrie Lee abermals und wehrte die Kunai ab. Als Gegenmaßnahme entschied er sich dazu eine recht große Welle zu erzeugen in dem er wild mit den Armen ruderte. Choji hatte Mühe ihr Gleichgewicht zu halten, aber seine Taktik ging auf. Tenten und Neji konnten der Welle nicht entkommen und schieden aus. „Eine Gefahr weniger!“, rief Ino enthusiastisch und spritze Wasser um sich. Was leider nicht viel brachte, außer die Aufmerksamkeit von Temari und Itachi auf sich zu ziehen. Ehe sie sich versahen hatten sie verloren, was teilweise auch daran lag das Shikamaru eigentlich keine Lust darauf hatte. Also schwammen sie ans Beckenrand und sahen zu wie die Beiden ihre Kameraden um fegten und schließlich als einzige noch standen. „Gemein! Ihr hättet mir wirklich kein Bein stellen müssen!“, schimpfte Naruto beleidigt. „Gewonnen ist gewonnen. Wo kommt denn der Wasserball her?“, fragte Itachi, nachdem Naruto durch diesem zum Schweigen gebracht wurde. Neugierig sahen sie sich um, endeckten die Senseis die fröhlich vor sich hin brutzelten und schließlich Kurenai die am Beckenrand stand. „Spielt damit, bevor ihr wieder auf einander los geht“, rief sie und holte sich anschließend ein Getränk. Also spielten sie damit und planschten fröhlich vor sich hin. Stunden vergingen und der Spaß den sie bis dato hatten gesellte sich dazu. „Die kommen jetzt nicht hier her, oder?“, fragte Neji, in der Hoffnung das die Gruppe schleifentragender Mädchens sich ein anders Plätzchen am Pool suchte. Groß genug war er jedenfalls. „Die müssen Schleifen echt lieben, wenn sie sogar Bikinis in dem Stil tragen. Das macht sie aber nicht gerade schöner, im Gegenteil. Taucht unter, vielleicht sehen sie euch so nicht“, meinte Tenten, die Nejis Hoffnung zerschlug. Gerade noch rechtzeitig verschwanden sie in den Tiefen des Pools und hofften ihr Grauen würde sehr bald abziehen. Sie konnten ja nicht ewig die Luft anhalten. Stelli stoppte kurz vor dem Beckenrand und starrte ihre Rivalin missvergnügt an. „Hey Pinkie, wo sind denn unsere Jungs?“, verlangte sie zu wissen und sah sich sehr genau um. Besagte konnte sie nicht entdecken, denn diese schwammen Unterwasser eilig aus ihrem Sichtfeld. „Hey wir sind doch hier, Süße“, rief Kiba, der Akamaru davon abhalten musste in den Pool zu springen. „Dich mein ich nicht. Ich meine die Ansehnlicheren eurer Truppe“, stellte sie klar und ignorierte ihn gekonnt. „Hast mich gerade beleidigt? Pah, von euch will doch sowieso keiner was“, antwortete Kiba, sah das Akamaru kurz an einer der fünfen schnupperte und schließlich verstört wegrannte. Kiba eilte ihm sofort hinterher, konnte sich denken was sein Partner hatte. „Genau, dafür müsstet ihr erst mal grundsaniert werden“, kommentierte Shino das Ganze, beschloss sich aber rauszuhalten und verließ den Pool. Sehr verstimmt musterte Stelli die Kunoichis vor ihr, versuchte diese Kommentare zu ignorieren, die sie doch etwas verletzten. „Wieso denn unsere?“, fragte Sakura spitz und hoffte sie zogen bald ab. Nicht das ihre Freunde am Ende ertranken. „Weil wir besser aussehen und besser zu ihnen passen? Wie kann man so hässliche Bikinis anziehen?“, antwortete Stelli gereizt, hielt weiterhin Ausschau, denn weit konnten sie doch nicht sein, dachte sie jedenfalls. Schließlich waren sie bestimmt alle zusammen hier. „Über Geschmack lässt sich ja streiten, aber auf einer Skala wärt ihr wahrscheinlich nicht mal bei einer Eins“, sagte Temari, die wirklich gehofft hatte das diese Vogelscheuchen nicht an Bord waren. „Wieso seid ihr überhaupt hier auf dem Schiff?“ „Na weil wir das gebucht haben, schöner Zufall nicht. Und ihr würdet ja nicht mal einen Schönheitswettbewerb gewinnen“, giftete Etna nun. Die Ninjas unter Wasser hatten andere Probleme, langsam ging ihnen die Luft aus. Naruto hielt sich schon eine Hand vor den Mund um ja keinen Sauerstoff zu verlieren. Leidgeplagt sahen sich die Jungs in die Augen und dachten wie lange es denn noch dauerte. „Mit euch zu streiten ist Zeitverschwendung, wir gehen jetzt jedenfalls ins Wasser. Irgendwann werden sie schon auftauchen, wenn wir in eurer Nähe bleiben“, sprach Stelli und schickte sie an in den Pool zu steigen. „Das Spiel kann man auch anders spielen. Kommt wir gehen. Mal sehen wo die Senseis abgeblieben sind“, rief Sakura, entstieg dem Pool und sammelte ihre Sachen ein. Kurz verwirrt sahen die Kunoichis einander an, bevor sie bemerkten das etwas fehlte, also stiegen sie ebenfalls aus dem Wasser, während die Schleifen Fans diesen betraten. Zu allem Unglück brachen die Jungs, just in diesem Moment, ein paar Meter weiter aus dem Wasser. Naruto bläulich angelaufen, gestützt von Sasuke und Neji. Eilig zogen sie ihn aus dem Wasser und versuchten ihn zu reanimieren. Hinata half ihnen dabei, bis Naruto wasserspuckend wieder zu sich kam. „Ich dachte ich sterbe“, waren seine ersten Worte. „Wo wart ihr denn? Wir haben euch schon so vermisst!“, jubelte Stelli und schwamm auf die Gruppe, die am Beckenrand versammelt war zu. „Oh das kann ich jetzt nicht gebrauchen. Ertränkt mich im Pool, wobei lieber nicht, ist nicht mehr ganz so sauber!“, sprach Naruto, kniff bei dem Anblick der Mädels die Augen zusammen und versuchte normal zu atmen. „Wieso das denn? Freut ihr euch den nicht uns zu sehen? Wir haben uns extra in Schale geworden!“, meinte Stelli, hielt sich am Beckenrand fest und entstieg umständlich den Pool. Das taten ihre Freundinnen auch, anschießend präsentierten sie sich vor ihren Angebeteten. „Oh bei Kyubi! Mir wird schlecht“, würgte Naruto erhob sich, was sein Unwohlsein nur noch verstärkte und flüchtete zusammen mit Hinata. „Ich habe noch nie solch hässliche Bikinis gesehen“, gab Neji zu und erhielt die Bestätigung seiner Kameraden. „Ihr findet unsere Bikinis hässlich?“, hakte Gretel nach und war überzeugt sich verhört zu haben „Was ist denn an braunen Bikinis mit Schleifen und Rüschen so falsch?“ „Einfach alles. Die Farbe erinnert an die Ausscheidungen einer kranken Kuh. Könntet ihr euch bitte von uns fernhalten?“, stellte Shikamaru die Lage klar, faste Ino an der Hand und ging wortlos. Die Anderen nahmen sich an ihm ein Beispiel und verschwanden ebenfalls. Zurück ließen sie ein geschocktes Quintett. Nach einer Weile heulte Etna und lockte so einen anderen, auf dem sonst so leeren Pool, es wurde schließlich Abend, Urlauber an. Dieser wollte sie trösten, entschied aber stattdessen zu fragen: „Wer hat denn in den Pool gemacht?“ Eine Antwort formte sich schnell in seinen Kopf, also tröstete er Etna nicht und machte sich daran zu verschwinden. In den Pool würde er in nächster Zeit nicht gehen. Das Quintett, hatte nicht mal bemerkt das ein andere Gast auf sie aufmerksam wurde, zu geschockt von der Aussage Shikamarus. Nach einer Weile fingen sie sich aber wieder und schmiedeten neue Pläne, denn so leicht gaben sie nicht auf. Die verliebten Pärchen, hatten die Senseis und ihre Kameraden nicht gefunden, daher suchten sie sich eine andere Möglichkeit ihren Aufenthalt an Bord zu genießen. Es waren jede Menge Möglichkeiten vorhanden, ob sie nun Schwimmen anderen sportlichen Aktivitäten nachgingen, Bowlen, Karaoke singen oder andere diverserer Sachen nachgehen wollten, lag ganz bei ihnen. Da die Auswahl so groß war und sie doch vorerst beisammen sein wollten, hatten sie Probleme ihre Entscheidung auf eine Sache zu konzentrieren. „Gehen wir doch in den Kochkurs, der dauert nicht lange und ist bis zum Abendessen fertig!“, meinte Sakura freudig, ihr Vorschlag wurde allerdings abgelehnt, da sie meinten das Abendessen wäre dann zu viel. „Guckt mal hier gibt es einen Raum bei dem man Fischen beim Schwimmen zusehen kann“, schlug Tenten vor. „So langweilig ist uns auch wieder nicht“, sagte Naruto, der von dieser Idee nicht sehr angetan war. Also dachte er nach, in dem er die Angebotskarte studierte. „Ich glaube nicht das da was Vernünftiges rauskommt“, sagte Sasuke skeptisch, machte selbst aber keinen Vorschlag. Eine Weile diskutierten sie rum bis Naruto plötzlich in die Hände schlug und ´Aha` rief. Überrascht sahen die anderen ihn an. „Wir sehen uns einen Film an! Ein Shinobi und ein Samurai! Das muss doch spannend sein. Kommt, keine Wiederrede“ Da ihnen nichts übrigblieb, zuckten sie kollektiv die Schultern und folgten Naruto Richtung Kinosaal. Im Kinosaal bemerkten sie ihre Kameraden und ihre Senseis. Anscheinend waren sie nicht die Einzigen mit diesem Gedanken. „Ich bin echt gespannt auf diesem Film“, freute Naruto sich und setzte sich in eine der Liegen die alle auf die Leinwand gerichtet waren. „Super gemütlich!“, rief Tsunade, die irgendwo neben ihnen saß und Sake trank. Nach ein paar Minuten wurde es stockfinster und der Film begann. „Oh mein Gott! Dieser Film war genial! Ein Meisterwerk!“, quietsche Temari glücklich nachdem der Film zu Ende war. Schnell fand sie gleichgesinnte und sie diskutierten eifrig über den Inhalt des Films. Die Jungs, die reglos in ihren Liegen lagen, sahen das ganz anders. „Was haben wir uns da angesehen?“, flüsterte Neji bestürzt. „Ich such nie wieder einen Film aus“, kam es von Naruto schockiert. „Wieso bringen die sowas? Deshalb sind hier wahrscheinlich keine Kinder“, sagte Itachi und war der Meinung hier nie wieder einen Film zu sehen. „Was finden die an so einem Film? Ich meine da haben zwei Männer … so viel Haut… wieso… und diese Stellungen… Nein, ich will es vergessen!“, stammelte Naruto herum. Da die Mädels genug miteinander geredet hatten, wandten sie sich an ihre verstörten Jungs. „Mein ihr nicht auch das war ein Meisterwerk?“, fragte Temari mit glänzenden Augen und hoffte auf eine positive Meinung. Sie bemerkt es überhaupt nicht, das die Mehrheit der männlichen Anwesenden überaus empört war und sich beim Personal beschwerte. „Klar ein Meisterwerkt seinesgleichen. Wie sich die Beiden zuletzt in den Tod stürzten, weil keiner ohne den anderen leben wollte. Das muss Liebe sein“, meinte Itachi kühl und war froh das die beiden Protagonisten des Films tot waren. So konnte wenigstens kein zweiter Teil kommen. „Ihr wisst doch nicht was gut ist“, rief Temari schnippisch und wandte sich wieder gleichgesinnten zu. „Der Shinobi und der Samurai passen echt gut zusammen. Hach diese Szenen als sie sich nach langer Zeit wiederfanden und es erstmal heiß herging. Da ist mir ganz warm geworden. So romantisch. Wir sollten sowas bei uns auch einführen“, hörten sie plötzlich Shizunes Stimme, als sie und die Hokage an ihnen vorbei, Richtung Ausgang liefen. „Bitte nicht! Vielleicht hilft das Abendessen diese Bilder zu vergessen. Kaum ist man einen Tag hier und schon sowas. Kann ja nur besser werden“, murmelte Naruto, schob den Film gedanklich beiseite und freute sich auf Ramen. „So lecker!“, freute sich Naruto, als er endlich vor seiner Schale Ramen saß und aß. „Finde ich auch“, stimmte Hinata ihm zu und genossen das himmlische Essen das ihnen aufgetischt wurde. Dabei waren die Ramen gerade mal die Vorspeise, zum Hauptgang gab es Fisch und als Nachspeise ein aufwendig hergestelltes Eis. Höchst erfreut aßen die Ninjas ihre Mahlzeit, andere Urlauber taten dies ebenfalls und lobten überschwänglich den Koch. „Das Sahnehäubchen ist die Tatsache das das diese Schleifenweiber nicht hier sind“, gab Neji zwischen zwei Bissen von sich „Da stimme ich dir zu. So gut!“, meinte Shikamaru, während sie den Fisch verspeisten. „Genau. Kein Gestank. Nur ein erlesener Geruch von einem erlesenen Gericht. Was mich aber wundert ist dieses heftige schwanken“, sprach Tenten, die ihren Fisch soeben verspeist hatte. „Jap, sehr merkwürdig. Bei so einem großen Kahn, dürfte sowas eigentlich nicht möglich sein“, stimmte Sakura ihr zu. „Wird bestimmt nichts Ernstes sein“, versuchte Choji sie zu beruhigen, der einen zweiten Fisch bestellt hatte. Die Durchsagen die nun kam beruhigte sie allerdings kaum: „Da wir uns momentan in einem sehr starken Sturm befinden, kann es zu einigen Unannehmlichkeiten kommen. Sie brauchen sie allerdings keine Sorgen machen, wir haben alles im Griff. Genießen sie weiterhin ihr Essen“ Lautes Gemurmel machte sich im Saal breit und die Stimmung war alles andere als beruhigt. „Wir werden schon nicht sinken, oder? Wäre schon ein ziemlich blöder Urlaubsanfang“, fragte Hinata unsicher in die Runde. „Uns wird schon nichts passieren“, versicherte Naruto, nur um im nächsten Moment eines Besseren belehrt zu werden. Eine Welle erfasste das Schiff und brachte es in Schieflage. „Mein Eis!“, schrie Choji entsetzt, als die Eisspeise mitsamt Tisch wegrutschte. Ein Rauschen ertönte und mit einer weiteren Durchsage, das nun evakuiert wurde, brach Panik aus als alle sich aufs Deck drängelten. Tsunade handelte schnell und verteilte eifrig Befehle. Geschlossen gingen sie an Deck, sahen das nicht annähernd so viel Panik herrsche wie angenommen, da das Personal alles im Griff hatte. Zumindest ging es bei der Verteilung der Rettungsboote einigermaßen zivilisiert zu, auch wenn der Sturm kräftig über das Deck peitsche. „Ich will noch nicht sterben!“, schrie Tenten, krallte sich an Neji fest, während sie darauf warteten auf eines der Boote verteilt zu werden. Ihre Worte wurden allerdings fortgetragen, da der Wind zu laut toste und weitere Sturmböen sie bis auf die Knochen durchnässte. Allen anderen erging es nicht anders und sie versuchten nicht über Bord zu gehen, zumindest nicht ohne in einem Rettungsboot zu sitzen. „Wir überleben das schon! Wir sehen uns am Festland!“, brüllte Tsunade ihren Ninjas zu, bevor sie mit den Senseis in einem Boot verschwand. „Welch aufmunternde Worte“, murmelte Kankuro leise, während er mit Gaara, Shino, Kiba mit Akamaru, Choji und Lee in ein anders Boot stieg. Die Mädchen hatten allerdings Pech, denn sie wurden von ihren Freunden getrennt und zu allem Überfluss auch noch mit sehr verhassten Personen in ein Boot verfrachtet. Unter Protest geschah dieser Vorgang und auch die Jungs fanden sich zu fünft in einem Boot wieder. Eilig trieben sie vom nun sinken Schiff davon, immer in der Nähe ihre Kameraden und hofften bei diesem Sturm nicht verloren gegangen zu werden oder gar zu sterben. Der Sturm wurde immer heftiger, Blitze zucken am Himmel, der Regen nahm immer mehr zu und Wind peitsche hohe Wellen über das Meer. Die Boote waren so konstruiert das sie dies überstehen sollten, dennoch herrschte Unsicherheit. Unter den Ninjas machte sich ebenfalls Panik breit als sie bemerkten, dass sie auseinandergetrieben wurden. Ein gewaltiger Blitz schlug in den nun senkrechtstehenden Luxusliner ein und es wurde dunkel. Die Sonne strahlte gnadenlos auf ein einsames, im Meer treibendes Rettungsboot, welches sanft hin und herschaukelte. „Wo sind wir? Wo sind die Anderen? Wieso ist hier keiner?“, kreischte Naruto panisch, sah sich um und entdeckte außer Wellen und Wasser in der Ferne nur vereinzelt Holzteile. „Die Antworten auf diese Fragen interessieren uns alle sehr, wichtiger ist es jetzt zu überleben. Wer weiß wie weit wir vom Festland entfernt sind“, sprach Shikamaru, verfluchte innerlich diese anstrengende Situation. „Hoffentlich haben sie überlebt“, meinte Naruto traurig, nachdem er sich wieder gesetzt hatte. „Bestimmt. Aber jetzt heißt es erstmal für uns zu überleben“, antwortete Itachi ruhig und dachte über ihre weitere Vorgehensweise nach. Neji starrte angestrengt übers Meer. „Schön und wie machen wir das? Die Paddel haben wir doch verloren“, wollte Naruto verstimmt wissen, obwohl der Verlust der Paddel seine Schuld war. Konnte ja keiner wissen das hungrige Fische Holz fraßen. Wenigstens war ihr Rettungsboot aus einem anderem Material gefertigt. Neji dachte nicht über eine Lösung nach, starrte stattdessen immer noch übers Meer und meinte einen sich nähernden Punkt zu erkennen. Schweigend dachten sie nach und wussten nicht wie es nun weitergehen sollte. „Unsere Rettung könnte dieses Schiff sein“, gab Neji irgendwann von sich und zog somit alle Aufmerksamkeit auf sich. Schnell zeigte er ihnen besagtes, näherkommendes Schiff und fragte sich ob das wirklich die Rettung war. „Meinst du? Seit wann haben Schiffe eine Löwengalionsfigur? Und seit wann tragen Totenköpfe einen Strohhut? Sind das etwa Piraten?“, rief Naruto entsetzt, aber durchaus neugierig. „Ich glaube das Schiff habe ich schon mal gesehen…“, murmelte Sasuke und versuchte sich zu erinnern. Kam aber nicht darauf. „Ist doch egal. Wir sind Ninjas. Wir entern das Schiff, nehmen die Crew gefangen und finden raus wo wir überhaupt sind!“, rief Itachi kurzentschlossen aus und brach einen Streit, über die Vorgehensweise, vom Zaun. „Ich habe Hunger!“, jammerte Ruffy kraftlos und lag nutzlos auf dem Rasen der Sunny. Das tat er schon eine ganze Weile, genauer gesagt seit sie diesem Sturm mit knapper Not entkommen waren. Die anderen Mitglieder hatten soeben die letzten Schäden beseitigt und seufzten etwas genervt. „Es gibt gleich was. Mach dich nützlich und geh Angeln. Die paar Fische die Lysop gefangen hat, reichen sowieso nicht“, sagte Sanji etwas genervt und steckte sich eine Zigarette an. Die Letzte wohlbemerkt, denn seine letzte Schachtel war im Sturm verloren gegangen. So trottete Ruffy, nachdem er die Angel geholt hatte, an den Angelplatz und machte sie lustlos an die Arbeit. Da alle wussten, dass ihr Captain ein Vielfraß war gesellten sich Lysop, Chopper und Franky zu ihm. Nami derweil versorgte ihre Orangenbäume, da diese hier und da etwas zu viel Wind abbekommen hatten. Robin kümmerte sich um die Blumen, die es schlimmer erwischt hatte. „Nussschale voraus! Eventuell mit Proviant!“, rief Zorro plötzlich vom Krähennest aus und Ruffy war wieder putzmunter. Sofort stürmte er zu seinem Lieblingsaussichtspunkt und sah aufs Meer. Nami holte ein Fernglas, sah hindurch und machte einige Menschen auf der Nussschale aus. „Das sind etwa vier, nein fünf Leute die sich streiten und einer winkt uns zu?“, teilte sie den anderen mit, während das Boot immer näherkam. „Hey, ihr da! Wir retten euch jetzt, klettert einfach an dieser Strickleiter herauf. Euer Boot sinkt anscheinend auch“, rief Franky ihnen entgegen und die Insassen des Bootes blickten erschrocken zu ihnen herauf. „Das kommt davon, wenn ihr so rumstreitet. Der Plan ist hinüber“, meinte Itachi kühl und ergriff die Strickleiter als erstes. „Wieso schippert ihr in einer Nussschale auf der Grandline rum? Seid ihr Lebensmüde? Wer seid ihr überhaupt?“, löcherte Nami sie sogleich mit Fragen, nachdem sie alle an Bord waren. „Was ist eine Grandline?“, wollte Naruto verwirrt wissen, wunderte sich über das Gras das hier wuchs und sah sich um. „Das wisst ihr nicht? Da habt ihr aber Glück uns begegnet zu sein“, sagte Robin, die auf der Schaukel saß. „Ihr seid anscheinend nette Piraten“, gab Shikamaru gähnend von sich und setzte sich. Rufffys Magen meldete sich lautstark zu Wort, wofür er genervte wie auch neugierige Blicke erntete. „Ich fang an zu Kochen“, meinte Sanji und verschwand in der Kombüse. „Okay das erst mal beiseite. Wer seid ihr überhaupt?“, fragte Nami weiter und sah die Fremden äußerst skeptisch an. „Stimmt, wir sollten uns mal vorstellen. Ich bin Naruto Uzumaki, bin ein hervorragender Ninja, der einmal Hokage werden wird. Meine Leibspeise sind Ramen…“, weiter kam er nicht, denn Sasuke unterbrach ihn, stellte sich und seine Kameraden vor. „Ihr seid Ninjas?“, fragte Ruffy begeistert: „Zeigt was ihr draufhabt! Los Nin Nin! Und dann tretet in unsere Bande ein! Nin Nin!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)