Unglücklicher Urlaub? von Raven-L-Alissa (Ninjas treffen Piraten) ================================================================================ Kapitel 7: Ankunft im Hotel --------------------------- 7. Kapitel: Ankunft im Hotel Shizune hatte sie alle angemeldet, nur mussten sie nun warten bis sie auf ihre Zimmer kamen, da diese gerade vorbereitet wurden. Also warteten sie im Foyer und verteilten sich dort. Vom Eingang aus gesehen war links die Rezeption, gegenüber dieser standen viele bequeme Sessel, in denen sich schon einige faule Ninjas lümmelten. Beide Bereiche wurden durch eine niedrige Mauer mit Blumenbeeten getrennt. Große Topfpflanzen zierten den Eingang und die weiteren Durchgänge. Durch den rechten Durchgang konnte man einen Billiardtisch sehen, was sofort Spielfreudige Ninjas anlockte. Ging man gerade aus, vorbei an Rezeption und Sesseln, kam ein langer Raum, ebenfalls mit Stühlen und Tischen, dort konnte man anscheinend gemütlich Kaffee, Tee und Gebäck essen. Noch etwas weiter und man kam ins Freie, womit man direkt am Pool landete. Die Bar war auch nicht weit entfernt, grenzte sie doch direkt an. Etliche Liegestühle waren rings um den Pool aufgestellt, und, wie konnte es auch anders sein, mit einigen Urlaubern und Handtüchern gespickt. Links vom Pool lag der Speisesaal, ob man nun innen oder außen Speisen wollte war jedem selbst überlassen, auch dieser Bereich wurde durch Blumenbeete und Palmen räumlich abgetrennt. Hinter alldem, rauschte das Meer an einen strahlendweisen Sand, der von Urlaubern besiedelt war. Da das Meer nicht weit entfernt war, brauchte man auch nur eine knappe Minute um dort zu sein. Jedenfalls warteten die Ninjas nun auf ihre Zimmer zu kommen und vertrieben sich ihre Zeit im Foyer oder indem sie sich im Hotel umsahen. Sasuke und Naruto hatten den Billardtisch als erste entdeckt und spielten eine Runde, da er gerade frei war. Ihr Publikum bestand aus ihren Kameraden, jedenfalls aus denen die interessiert waren, was eigentlich fast nur aus den Jungs bestand. Die Mädels saßen auf den Sesseln, bewunderten das Hotel und entspannten sich einfach. „Wie lautet denn euer erster Eindruck zum Hotel? Ich finde es bis jetzt echt super, bin gespannt wie die Zimmer sind und was die Anlage alles zu bieten hat“, fragte Sakura in die Runde, da ihr Schweigen zu langweilig war. „Ich bin jetzt schon vollauf begeistert. Die Decke da vorne ist echt schön, ich bin wirklich gespannt wie das abends aussieht, wenn es dunkel ist und sie angestrahlt wird. Bestimmt sieht das wunderschön aus“, schwärmte Tenten, wofür sie verwirrte Blicke erntete, ehe sie auf die Decke hinwies. Diese befand sich hinter der Rezeption, in dem langgezogenem Raum bevor man zum Pool gelangte. Die gewölbte Decke war Himmelblau und einige Kristalle, die im richtigen Licht schon am Tage funkelten, waren in ihr eingelassen. Bevor die Mädels jedoch weiter über besagte Deckenbeleuchtung diskutieren konnten, wurden sie durch einen wütenden Schrei unterbrochen. Shikamaru, der friedlich in einem der Sessel geschlafen hatte, schreckte auf und wäre fast aus diesem gefallen. Neugierig wuselten die Mädchen und Shikamaru zu der Geräuschquelle und fanden einen frustrierten Naruto vor. „Wieso verliere ich immer? Das ist unfair, du schummelst!“, unterstellte er Sasuke und fuchtelte dabei drohend mit seinem Köh vor ihm herum. Das davon eine gewisse Gefahr ausging, entging Sasuke nicht, deshalb brachte er auch unauffällig einen gewissen Abstand zwischen sich und Narutos verlängertem Holz Arm. „Als ob ich das nötig hätte“, entgegnete er gelassen, er hatte zwar versucht ihn absichtlich gewinnen zu lassen, damit es zu genau dieser Situation nicht kam, doch vergebens. Was er auch anstellte, Naruto verlor, egal wie viele Chancen er ihm ließ. Dem Chaosninja lag dieses Spiel einfach nicht, was vielleicht daran lag das er es noch nie gespielt hatte und die Regeln nicht kannte. „Einmal noch!“, rief Naruto verbissen und richtete die Bälle her, da er den ersten Stoß hatte fing er auch an und verteile die Bälle über dem Tisch. Nun stand fest wer die vollen und wer die halben Bälle versenken sollte und somit war Sasuke dran. Im Nu hatte er alle Bälle versenkt, lies Naruto nicht einmal die Chance zu einem zweiten Stoß. „Musste das jetzt sein?“, wollte Hinata wissen, die Naruto, der kauernd in der Ecke heulte, tröstete. Sasuke zuckte nur gleichgültig mit den Schultern, ihm reichte es jedenfalls vorerst und legte den Köh nieder. Desinteressiert an Narutos Leiden, setzte er sich zurück auf einen der Sessel und beobachtete die Menschen um sich herum. Temari indes, bekam Mitleid mit dem Chaosninja und erlöste ihn von seinen Leiden. Indem sie ihm das Spiel beibrachte, das sie doch recht gut beherrschte, stieg sie in Narutos Ansehen. Anschließend spielte sie mit Gaara ein doch recht professionelles Spiel und brachte somit dem deprimierten Naruto das Spiel richtig bei. Nun voll auf begeistert wählte er Lee als Gegner aus, ebenfalls ein Anfänger in Sachen Billiard. Er stimmte begeistert zu und sah es mehr als Training als Spaß am Spiel. Lange spielten sie nicht, da sie von Sensei Kakashi unterbrochen wurden, der ihnen mitteilte sofort an die Rezeption zu kommen, ehe Tsunade vor Ungeduld ausflippen konnte. „Hergehört, alle anderen haben ihre Zimmer schon bezogen, also fehlt nur noch ihr. Da es für euch keine Einzelzimmer gibt, sondern Doppelzimmer, überlasse ich euch die Entscheidung mit wem ihr das Zimmer teilen wollt“, sprach die Hokage als sie sah, dass ihre Nachwuchs Ninjas alle versammelt waren und verursachte so einen Streit über die Zimmerverteilung. „Beschlossene Sache, ich gehe mit Sakura auf ein Zimmer!“, rief Lee ohne ihre Meinung zu erfahren und griff nach ihrem Arm. Sein Traum mit Sakura in einem Zimmer zu schlafen, ihr womöglich sogar näher zu kommen, wurde allerdings durch Sasuke zerstört der ihn böse anstarrte und Sakura an seine Seite zog. Die Rosahaarige kam sich dabei allerdings wie ein Gegenstand vor, was sie auch sagte und Lee klarmachte das er das nächste Mal doch gefälligst fragen sollte. Falls es denn ein nächstes Mal für ihn gab, erst jetzt realisierte er das er bei ihr keine Chancen mehr hatte. Er hatte zwar mitbekommen das sie zusammen waren, allerdings hatte er dies nicht wirklich geglaubt und es als Witz abgetan. Enttäuscht sah er sich nach den anderen Mädchen um, eigentlich wusste er, dass die Chancen sehr gering für ihn waren mit einem von ihnen im Zimmer zu schlafen, aufgeben wollte er trotzdem nicht. Der Versuch endete für ihn sogar fast tödlich als er es bei Temari versuchte. Itachi warf ihm einen mehr als unangenehmen Blick mit seinem Sharingan zu. Schweiß perlte seine Stirn und den Rücken hinab, als er zurückstarrte und versuchte den Blick des Uchihas standzuhalten. Erlöst wurde er durch Choji, der ihm an der Schulter packte und beschloss dass sie gute Zimmerkameraden waren. Ein Sportbegeisterter Fanatiker und ein Vielfraß in einem Zimmer, ob diese Kombination so gut war, würde sich zeigen. Kiba und Shino fanden ihren Zimmerpartner recht schnell, ebenso Gaara und Kankuro. Tsunade, die schon vorausgesehen hatte, dass es so kommen würde, gratulierte sich selbst dafür, dass sie ihre Ninjas so gut kannte und wollte ihnen ihre Zimmerschlüssel geben. Allerdings hatte die Anstandsperson, der Stellvertreter des Managers, etwas dagegen. „Freund und Freundin auf einem Zimmer und dann auch noch Minderjährig? Nein das geht hier unter gar keinen Umständen! Wir sind ein anständiges Hotel, in dem nur Verheiratete Personen auf ein Zimmer dürfen. Wir wollen doch nicht das unerwünschter Nachwuchs entsteht. Also die Jungs auf ein Zimmer, ebenso die Mädchen, hier wird getrennt!“, echauffierte er sich, stellte die Regeln dar und wollte die Pärchen schon auseinanderziehen. Die Hokage sah skeptisch zum Rezeptionisten, der ihr versichert hatte das dies eigentlich kein Problem sein sollte, außerdem erfuhr sie nun, dass der Stellvertreter recht neu war und sehr alte Ansichten vertrat. Nur ein paar Tage lagen seit seiner Einstellung zurück, zuvor war er in einem recht altertümlichen Hotel mit sehr Konservativen Regeln angestellt gewesen, dass zuletzt Pleite ging. „Ich rücke die Schlüssel nicht eher heraus, bis mir klar geworden ist das hier umgruppiert wurde!“, rief der Stellvertreter, riss Tsunade die Schlüssel aus den Händen und machte seine Meinung mehr als deutlich klar. Allerdings ließ Tsunade sich das nicht gefallen und schon stritt sie sich mit ihm lautstark. Dies erregte allerdings die Aufmerksamkeit des Hoteldirektors, der umgehend informiert wurde, und nun zur Rettung aller kam. Schnell wurde ihm die komplette Situation geschildert, was ihn anschließend ein finsteres Gesicht bescherte. Sehr verstimmt sah er sich seinen Stellvertreter an. „Diese Regel ist veraltet, die gilt bei uns gar nicht mehr. Haben sie unsere Broschüre, die sie bei der Einstellung bekommen haben, überhaupt gelesen? Dort stehen auch unsere Hausregeln!“, informierte er ihn und schämte sich für seine falsche Personalauswahl in Grund und Boden. „Aber, aber…“, rief der Stellvertreter fassungslos, bevor ihm gesagt wurde er sollte doch im Büro auf ihn warten. „Ich entschuldige mich für ihn. Er ist erst seit vorgestern hier, sein Lebenslauf war ausgezeichnet, seine Ansichten sind aber anscheinend doch recht veraltet“, sagte der Direktor, plauderte anschließend noch kurz mit Tsunade, bevor er in sein Büro ging, um mit ihm ein ernstes Wort zu reden. Glücklich diese unangenehme Situation überstanden zu haben, gingen nun alle auf ihre Zimmer. Ihre Zimmer erreichten sie, indem sie aus dem Foyer gingen und anschließend links abbogen. Dort führe ein ausgeschilderter Weg entlang, den sie vorher gar nicht gesehen hatten, zu einem weitläufigen, zweistöckigen Flachdachhaus, dass in warmen Sandtönen gestrichen war. Dies war natürlich nicht das einzige Gebäude dieser Art, weitere erstreckten sich hinter diesem, indem die anderen Urlauber untergebracht waren. Kleine Beete mit exotischen Blumen und Büschen waren neben den Eingängen und Fenstern angelegt und einige Palmen wiegten sich sanft im Wind. Der Weg der Gruppe war nicht weit, denn sie gingen sogleich in das erste Gebäude hinein. Dort erstreckte sich ein langer Flur, auf dessen Seiten Türen und Bilder angebracht waren. Ganz am Ende konnte man ein Balkongeländer sehen, hinter dem man die Blumen bewundern konnte. Doch das interessierte die Ninjas nicht sonderlich, ging es doch jetzt in den zweiten Stock hinauf zu ihren Schlafplätzen für die nächsten paar Monate. Die Zimmerverteilung hatten sie sich schnell ausgesucht sodass am Ende Neji, Tenten, Sasuke, Sakura, Ino, Shikamaru, Temari und Itachi in den Zimmern links ihr Zuhause fanden und Rechts Naruto, Hinata, Choji, Lee, Gaara, Kankuro, Kiba und Shino ihre Unterkünfte bezogen. Ihre Zimmer waren in einer warmen Terrakottafarbe gestrichen, Akzente wurden durch wenige pastellgelbe Farbtupfer in Form von Sternen gesetzt. Ihr Mobiliar bestand aus einem Doppelbett, einem großen Schrank, einem Spiegel und Nachtschränkchen auf jeder Seite ihres Bettes. Das Bad grenzte gleich neben dem Eingang links an. Es sah zwar nach wenig aus, aber sie verbrachten die meiste Zeit ja eh außerhalb dieses Zimmers und schliefen hier nur. Ein Balkon war ihnen auch vergönnt, dadurch kam auch viel Licht ins Zimmer, was durch Vorhänge aber abgemildert werden konnte. Sakura riss die Balkontüren auch sogleich auf, betrat diesen und erlebte einen wunderbaren Anblick. Vor ihr erstreckte sich eine weite Blumenwiese indessen unmittelbare Nähe ein See angelegt war. Dort schwammen fröhlich aussehende Schwäne und Urlauber planschten im kühlen Nass. „Super Aussicht, oder? Später will ich da auch hin. Jetzt haben wir Meer, Pool und einen See, Perfekt!“, hörte die Rosahaarige vom Nachbarbalkon, dessen Stimme nur Ino gehörten konnte. Langsam drehte sie sich nach rechts und machte sie, Temari und Tenten aus. Auch sie genossen den Ausblick, während ihre Jungs es sich im Zimmer gemütlich machten, indem sie schon mal ihre Koffer ausräumten, nur um anschließend ins Bad zu gehen. Die Balkone waren nur durch einen niedrigen schmiedeeiserenen Zaun voneinander getrennt, vor ihnen war dieser Zaun schon deutlich höher, sodass man ja nicht darüber fallen konnte. So wollten es sich die Vier in einen der Stühle gemütlich machen um erst einmal auszuspannen, kaum hatten sie sich jedoch gesetzt, sprangen sie auch wieder auf, als sie einen spitzen Schrei hörten. Auf der anderen Seite des Flurs, genoss nur Hinata die schöne Aussicht. Sie erblickte zwar keinen See, nur die Hotelanlage und dahinter das Meer, aber auch sie fand diesen Anblick recht schön. Die Jungs fanden an dieser Aussicht nichts besonders, also richteten sie sich in ihren Zimmern ein, weshalb sich auch nur Hinata auf dem Balkon befand und die Balkone neben ihr leer blieben. Sie ging noch einen Schritt nach vorne, hielt sich am Geländer fest und sah nach unten, dort entdeckte sie kleine Kätzchen im Gebüsch, die von ihrer Mutter gefüttert wurden. Niedlich, dachte sie, das kann man nur von hier oben sehen von unten verdeckt das Blattwerk alles. Sie beugte sich etwas mehr über das Geländer, achtete aber darauf nicht vornüber zu Kippen. Was sowieso schwer für sie wäre, müsste sie doch dafür die Beine anheben und sich nach vorne drücken. Oder einfach ein in die Jahre gekommenes Geländer, dass nur dürftig gewartet wurde. Das merkte Hinata aber, also lehnte sie sich wieder zurück, nachher würde sie jemanden Bescheid geben um das reparieren zu lassen. Nicht das sie oder Naruto in einem unbedachten Moment hinabstürzen würden. Sie hielt sich immer noch mit den Händen am Geländer fest, als Naruto hinter ihr ebenfalls den Balkon betrat. Er wollte sie von hinten umarmen, da er aber zu viel Enthusiasmus und Schwung aufbrachte und ins Stolpern kam, schubste er sie stattdessen gegen das Geländer. Das gab sofort nach und eine mehr als überraschte Blauhaarige Kunoichi stürzte nach vorne. Ihr Blick, gerade eben noch gen Himmel gerichtet, wanderte sofort nach unten zu den Kätzchen auf denen sie unweigerlich landen würde. Das Geländer packte sie instinktiv fest während sie fiel, ihre Gedanken drehten sich währenddessen um die Katzen die sie zermatschen würde, wenn sie unten aufkam. Warum sie in diesem Moment, gerade nur an die Katzen dachte, statt an sich selbst zu denken, erschloss sich ihr später nur durch die Niedlichkeit der kleinen Katzen. Bevor sie aber aufprallen konnte und für sie der Urlaub wahrscheinlich gelaufen wäre, erwischte sie Naruto noch rechtzeitig am Fuß. Der Blonde derweil erlebte einen seiner panischsten und zugleich angstvollsten Momente Nie hätte er damit gerechnet seine Geliebte Hinata vom oder besser gesagt mit Geländer vom Balkon zu stoßen. Er wollte sie doch nur umarmen! Sein Herzschlag beschleunigte sich augenblicklich als er sah, dass das Geländer nachgab und die Beiden nach vorne stürzten. Instinktiv langte er nach vorne und bekam ihren Knöchel zu fassen. Dass er dabei einen panischen Schrei losließ bekam er nicht einmal mit. Mit der anderen Hand suchte er nach Halt, bekam das Trenngeländer zu fassen, das erstaunlich stabil war und zog Hinata langsam hoch. „Also ehrlich, kaum hast du eine Freundin schon willst du sie wieder los werden in dem du sie ermordest“, vernahm er Itachis Stimme im Hintergrund. Schnell brachte er sich und Hinata in Sicherheit indem er sich ins Zimmer zog. Hinata hatte derweil das lockere Geländer losgelassen das nun auf dem Balkon lag und setzte sich aufs Bett. „Das war ein Unfall!“, verteidigte er sich schnell und sah das nicht nur Itachi in seinem Zimmer stand, die ganze Truppe hatte sich versammelt. „Das sehen wir. Wie morsch war denn das Geländer? Am besten ihr beschwert euch sofort und verlangt Schadensersatz“, sagte Shikamaru und gähnte anschließend, für ihn war der Vorfall schon erledigt, also ging er zurück auf sein Zimmer. „Wir wollen hier keine Toten im Urlaub. Pass besser auf Hinata auf sonst kannst du was erleben!“, rief Ino und starrte ihn böse an. Etwas eingeschüchtert nickte er brav und streichelte seiner Freundin beruhigend über den Rücken. Mit dieser Tat zufrieden ging Ino ebenfalls, auch die anderen verschwanden nach und nach auf ihre Zimmer. „Ihr solltet am besten sofort Bescheid geben das euer Geländer kaputt ist!“, riet ihnen Sasuke noch, bevor auch er ging. Die beiden sahen sich liebevoll an, bevor sie sich fest umarmten, schließlich waren sie nur haarscharf einem unschönen Start in den Urlaub entkommen. Anschließend machten sie sich auf den Weg zur Rezeption um sich ordentlich zu beschweren. Zum Abendessen versammelten sich alle Konoha Ninjas im Speisesaal um gemeinsam ihre Mägen zu füllen. Dafür schoben sie einige Tische und Stühle zusammen, was den anderen Gästen nicht unbemerkt blieb, aber es störte sie nicht weiter, taten sie doch das selbe nur in kleineren Gruppen. Bevor sie sich jedoch auf die Büffets stürzen konnten wollte Tsunade noch etwas sagen. Dies dauerte allerdings da nicht alle sofort zu hörten, anschließend sagte sie: „Bevor wir jetzt mit Essen beschäftig sind noch eine kurze Information, noch diese Woche ist eine Schifffahrt geplant. Das mag euch jetzt etwas kurzfristig vorkommen, da wir ja heute erst angekommen sind, aber bedenkt wir verbringen danach noch sehr viel Zeit im Hotel. Jedenfalls fahren wir die Woche für ein paar Tage mit dem Schiff. Den genauen Zeitpunkt erfahrt ihr morgen und nun Guten Appetit“ Nachdem sie geendet hatte stürmte die Gruppe auch schon los, diese Nachricht wollten sie erst später verarbeiten, denn die leckeren Speisen am Büffet lockten nun mehr. Zu Narutos Leidwesen sah er hier aber nirgends Ramen, auf die er doch so scharf war. Auf die Idee etwas Anderes zu Essen kam er vorerst nicht. Der Gedanke den ganzen Urlaub keine zu bekommen, machte ihm jedoch Angst. Also ging er schnurstracks auf den Chefkoch zu, der gerade aus seiner Küche kam um nachzusehen ob auch alle zufrieden mit seinen Speisen waren. „Hallo Chefkoch“, fing Naruto an und erhaschte somit die Aufmerksamkeit des Koches: „Ich finde ihr Essen spitzenmäßig“, schleimte er, obwohl er noch keinen einzigen Bissen davon gegessen hatte. „Aber mir fehlt ein Gericht und dieses Gericht darf einfach nicht fehlen!“ Neugierig sah der Koch ihn an, wusste nicht welches Gericht er meinte, ihre Speisen waren jedenfalls abwechslungsreich genug sodass sich bisher noch niemand beklagt hatte. „Also um auf den Punkt zu kommen, es fehlen Ramen, eine ganz normale Japanische Nudelsuppe. Könnten Sie die nicht auch servieren? Ich esse die so gerne und möchte eigentlich in meinem Urlaub nicht darauf verzichten“, erklärte Naruto nun, hoffte sehr, dass sein Wunsch umgesetzt wurde und sah den Koch auch dementsprechend an. Da der Koch auch sehr zuvorkommend war und eigentlich sein Möglichstes Tat jeden Wunsch umzusetzen, war dem Gedanken nicht abgeneigt, außerdem war dieses Gericht ja sehr schnell zubereitet. „Wie oft in der Woche möchten Sie denn diese Ramen essen?“, fragte er nach, in Gedanken schon dabei dieses Gericht für morgen zu Servieren. Wünschen von Gästen ging er, wenn möglich, immer sofort nach. „Jeden Tag!“, rief Naruto und bei dieser Antwort weiteten sich des Koches Augen etwas. Wie man jeden Tag dasselbe essen konnte, verstand er nicht, darum versuchte er auch seine Speisen so abwechslungsreich wie möglich zu Gestalten. Da er aber wusste das man Ramen in sehr vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen servieren konnte, sprach er kurz mit seinen anderen Köchen und versprach Naruto das Ramen ab morgen fester Bestandteil ihres Speiseplans war. Zumindest versuchsweise, denn wenn es nur eine Person aß würde es ganz schnell wieder verschwinden. Zu diesem Zeitpunkt wusste er nur noch nicht das Naruto ein Vielfraß war und er enorm viel Stress seinetwegen erdulden musste. Zum Frühstück allerdings sollte es keine Ramen geben, aber das verstand sich ja von selbst. Zumindest von Seiten des Chefs, Naruto selbst hätte sie auch zum Frühstück gegessen. Jedenfalls war er glücklich, dass er nicht auf Ramen verzichten musste und machte sich für heute auf die Suche nach etwas Anderem. So aß er Spaghetti in Knoblauchsoße, sehr zu Hinatas Verdruss. „Habt ihr das mit eurem Geländer eigentlich geklärt? In ein anders Zimmer seid ihr jedenfalls nicht gezogen“, sprach Kiba die Sache von vorhin an, während er Akamaru, der unter dem Tisch saß, ein paar abgenagte Hühnerknochen gab. Interessiert wurden sie beäugt, außer von den Erwachsenen die nicht wussten was los war. Es interessierte sie aber auch herzlich wenig, wollten sie wenigstens im Urlaub mal Ruhe von ihren Schülern haben. „Ja, es wird sogar just in diesem Moment repariert während wir essen. Wir haben sogar eine Entschädigung bekommen“, informierte Hinata sie und natürlich wollten ihre wissbegierigen Kollegen wissen was diese Entschädigung war. „Jetzt sag schon. Bestimmt was super Tolles, immerhin wärst du fast ein ganzes Stockwerk hinuntergestürzt!“, rief Lee neugierig und sprach die allgemeine Frage aus. Grinsend sagte Hinata: „Wir beide dürfen kostenlos ins ortsansässige Spa. Das heißt wir dürfen es sooft nutzen wie wir wollen von Massagen bis zur Sauna ist alles kostenlos“ Neidisch sahen die anderen die Beiden an. Auch sie wären gerne kostenlos in ein Spa gegangen. Temari überlegte schon ob sie ihr eigenes Geländer manipulieren sollte um auch eine Entschädigung zu erhalten, Itachi hielt sie aber davon ab. Es wäre doch zu auffällig, wenn plötzlich reihenweise Geländer morsch wären und junge Damen von diesen Stürzen würden. Nicht das es doch noch Tote gab. Fröhlich plauderten sie weiter während sie aßen, genossen aber auch ihre wunderbaren Speisen. Als alle gesättigt waren entschieden sie spontan was sie noch unternehmen wollten. Einige Entschieden sich die heutige Show anzusehen, wieder andere wollten unbedingt in die Disco obwohl sie einen anstrengenden Flug hinter sich hatten. Ein paar wollten einfach nur ins Bett, wieder andere wollten noch am Strand spazieren gehen. So auch Sasuke und Sakura, wobei es ersterem so ziemlich egal war ob er jetzt übers Gelände lief oder sich eine Show ansah. So richtig Müde war er jedenfalls noch nicht. Der Rosahaarigen war dies ganz und gar nicht egal, konnte sie doch so mehr Zeit mit ihm allein verbringen. „Diese Ruhe ist herrlich nach diesem Katastrophalen Flug und einem allgemein anstrengenden Tag“, fing Sakura an, die über irgendetwas mit ihm reden und auch die Stimmung auflockern wollte. Was ihr nur mäßig gelang. „Stimmt“, meinte Sasuke nur knapp, nahm ihre Hand und schlenderte gemütlich weiter. „Dieser Strandspaziergang ist echt schön, der Sand nicht zu heiß und das Rauschen der Wellen ist sehr angenehm“, machte sie weiter, sah ihn an und freute sich wie viel Glück sie doch hatte ihn an ihrer Seite zu wissen. „Ja“, kam nun die einsilbige Antwort, was sie nicht allzu sehr verwunderte. Ein großer Redner war er ja noch nie. „Ich bin ja gespannt was noch alles auf uns zu kommt. Dieser Urlaub wird unvergessen werden, ich freue mich schon drauf“, plapperte sie weiter und Sasuke merkte ihr langsam an das sie müde wurde, obwohl sie noch nicht lange liefen. „Genau, unvergessen“, kam es zurück, Sasuke war ebenfalls müde und freute sich schon auf sein Bett. Dabei kam ihm der Gedanke das er ab heute zum ersten Mal nicht alleine schlief. Wie das wohl werden wird, fragte er sich und blickte Sakura an, die gerade aufs Meer hinaussah. Sasukes Gedanken drehten sich nun darum was Sakura wohl für die Nacht trug. Ihm stiegen verschiedene Bilder von Sakura in knappen Dessous auf, das er solche Outfits überhaupt kannte, hatte er Neji zu verdanken. Denn mit ihm war er vor ein paar Tagen zufällig an einem solchen Laden vorbeigeschlendert und Neji hatte ihn darauf aufmerksam gemacht. Sofort wurde er rot, schüttelte energisch seinen Kopf um diese Bilder zu vertreiben. Bestimmt würde sie ein anständiges Nachthemd tragen, wobei er selbst ja eigentlich nur mit Boxershorts schlief. Ob ihr das etwas ausmachen würde, wenn er so fast ganz nackt neben ihr liegen würde? „Bist du heute wieder gesprächig. Na ja egal, gehen wir zurück und ins Bett damit ich mich an dich kuscheln kann“, sprach Sakura und dachte sich nicht wirklich dabei was sie sagte. Die Wirkung ihre Worte an Sasuke bekam sie nicht wirklich mit, denn sie starrte angestrengt aufs Meer. Sofort spielten seine Gedanken wieder verrückt als ihm Bilder von ihr in knappen Dessous, angekuschelt an ihn, im Kopf herumschwirrten. „Sag mal, hast du auch dieses Schiff mit dem Löwenkopf gesehen? Ich dachte so spät am Abend fahren keine Schiffe mehr und wieso sieht es so seltsam aus?“, lenkte ihn Sakura mit ihren weiteren Worten ab und vertrieb unbewusst somit seine Gedanken. Sasuke sah in die Richtung in die Sakura zeigte, konnte aber außer schwärze nichts sehen, zur Sicherheit sah er etwas länger hin, entdecken konnte er aber nichts. „Bist du dir sicher? Ich glaube das hast du dir eingebildet, so müde wie du bist, du torkelst ja schon“, hielt er dagegen und sah sie an. Sie sah zurück, rieb sich die Augen und sah noch einmal auf den Fleck von dem sie meinte dort wäre besagtes Schiff. „Seltsam, ich hätte schwören können…. Dann muss ich es mir wohl eingebildet haben, bin doch müder als ich dachte“, sagte sie und gähnte anschließend heftig. Einen Moment später fand sie sich auf Sasukes Armen wieder, der sie wie eine Prinzessin zurück zum Hotel trug. „Was soll das?“, verlangte sie verwirrt von ihm zu wissen, nicht das es ihr unangenehm wäre, seltsam fand sie es dennoch. „Ich trage dich jetzt zurück bevor du hier am Strand schlafen musst“, antwortete er, nur um festzustellen das sie schon schlief. Leicht lächelte er, schüttelte den Kopf und ging den Weg zurück den sie gekommen war. Weit war es nicht und im Nu waren sie auf ihrem Zimmer, dort legte er sie ins Bett, zog ihr wenigstens ihre Schuhe aus, bevor er sich anschließend, selbst voll bekleidet, neben sie lag und prompt einschlief. Im Unterbewusstsein dachte er sich nur das es heute wohl nicht zu seinen seltsamen Gedanken und kuscheln kam. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)