Sayumis Adventure von LittleDeku (Der Kampf gegen Team Rocket) ================================================================================ Chapter 13: Vorbereitung ------------------------ Das Wochenende geht vorbei, alles normalisiert sich wieder, die Kadetten, unter anderem auch Aki und ich melden uns zum Morgenappel. Als Major Bob gerade anfangen will, zu sprechen, kommt ein Dienstbote zu ihm, beredet leise etwas mit ihm und gibt ihm einen Brief. Schon bei dem Gespräch runzelt der Kommandant die Stirn, was nichts Gutes bedeutet. Als er das Dokument letztendlich liest, brüllt er stinksauer: „WAAAAS?! WIE BLAUSÄUREKAPSEL?! Was ist bei der Festnahme falsche gelaufen, dass sich die Täter umbringen konnten?!“ Wie erstarrt stehen wir alle an der gleichen Stelle, als der Leutnant den Übermittler wegscheucht. Er sieht dann zu uns und räuspert sich, bevor er bekannt gibt: „Wie die Wenigsten von euch wissen, haben die Kadetten Lena und Takamura am Samstag um 12:42 Uhr mittags zwei Schergen von Team Rocket Dingfest gemacht und dazu noch ein Pokémon gerettet. Jedoch, ist mir nun durch unseren schmierigen Übermittler, nennen wir ihn jetzt mal Hans Wurst, zu Ohren gekommen, dass die Gesetzesverweigerer sich mit Hilfe einer Rausäurekapsel das Leben genommen haben und nun die Myraplas von unten sehen.“ Eine Hand erhebt sich, Aron stichelt: „Heißt es nicht Blausäurekapsel?“ „Das geht mir am Arsch vorbei du Klugscheißer, 20 Liegestütze!“, schreit der blonde, baumhohe Typ und fletscht die Zähne. Na super, wir hätten mal einen Anhaltspunkt zu agieren und was passiert? Die bringen sich einfach um, so sollte das nicht laufen. Aus was für einen Grund auch immer, fühle ich mich so, als hätte ich sie auf den Gewissen, denn immerhin haben wir sie ja zum Major gebracht. Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengrube starten wir unseren Marsch zum Hafen. Der restliche Tag ist hart, ich gebe mir sehr viel Mühe, mich physisch zu verbessern, während Aki versucht in Pokémon Kämpfe so einfallsreich und koordinierend, wie möglich zu sein. Wir beide haben Probleme damit, auch wenn wir Fortschritte machen, aber es ist doch so, dass die Woche gerade erst angefangen hat. Wir geben uns immer weiter Mühe, verbessern uns, doch am Mittwochabend kommt Jaze zu uns und fragt: „Na, wollt ihr mit auf die Mission?“ „Ja, klar! Wir müssen diese Bande in ihre Schranken weisen. „Das ist richtig, jedoch passt mir eine Sache nicht. Es gibt in diesem Fall kein ‘Wir‘, sondern nur ein ‘Ihr‘. Andere trainieren wirklich Jahre, um hier rein zu kommen, viele Leute reißen sich den Arsch auf, um hier sein zu dürfen. Ich meine, viele hier sind nicht gerade die Stärksten, was ich akzeptiere, aber, dass Major Bob solche Weicheier hier rein lässt, ist für mich nicht mehr tolerierbar! Denkt gar nicht daran, dass ihr mit auf die Mission gehen werdet.“ So eine Zicke, mein Blut ist am Kochen, ich stehe auf, bin der Trainerin gegenüber, doch plötzlich meint Maron: „Jaze, das ist nicht fair, sowas zu sagen! Jeder hat das Recht hier zu sein, das gilt auch für…“ „Halt die Klappe! Du bist doch eh die Schwächste von Allen, nicht wahr? Ich frage mich überhaupt, wie du es hier rein geschafft hast. Man könnte fast meinen, dass du dich hochgeschlafen hast.“, unterbricht das schnippische Mädchen, worauf ich wütend von mir gebe: „Du hast nicht das Recht, so etwas zu sagen. Ob und was du zu mir sagst, geht mir am Arsch vorbei, aber jeder, wirklich jeder arbeitet hart, um hier hin zu kommen, die Anderen, Maron und ja, auch ich und Aki! Wir beide reißen uns jedes Mal den Hintern auf, um etwas zu tun, ja, um Team Rocket zu zerschlagen, das ist eine ernste Sache und kein Wettkampf! Wie kann man so ein Kameradenschwein sein und sowas sagen?! Wir werden alles tun, um an dieser Mission teilzunehmen, ob es dir passt oder nicht!“ Es herrscht nun dicke Luft zwischen uns, Aki und Marion lassen sich sowas anscheinend gefallen, ich bin da aber ganz anders. Wenn man mir Steine in den Weg legt, nehme ich sie und wirf sie der Person zum Schädel, die sie da hingelegt hat. Mit einer gewissen Spannung in der Luft, legen wir uns Schlafen. Am nächsten Morgen kommt Major Bob etwas zu spät, worauf Aron anmerkt: „Sie sind doch nie spät, Sir.“ „Okay *Humble, 20 Liegestütze, wenn du weiter so ne große Klappe hast, wird deine Brust im Gegensatz zu deinem lauchigen Körper, die eines Ursarings werden!“, straft unser Vorgesetzter und meint dann: „Jedenfalls, Lena, du bist für den Morgenapell entschuldigt, ich habe einen Anruf vom Pokémon Center bekommen, du sollst unverzüglich rüber und wehe du bist vor dem Parkour nicht wieder da!“ *Aron heißt Humble mit Nachnamen, deswegen das Humble. Ich mache mich natürlich sofort auf den Weg und komme auch schnell am Schalter an. „Sayumi Lena mein Name, ich wurde herbestellt?“, kündige ich mich an, worauf ich in einen Gesprächssaal geführt werde, wo die Ärztin drinsitzt, die auch Enton entgegennahm. Wir grüßen uns und ich frage, wieso ich herbestellt wurde. „Zunächst Mal wollen wir uns bei dir bedanken, denn ohne dich, wäre das Enton qualvoll gestorben. Und nachdem wir wilde Pokémon behandelt haben, übergeben wir sie meistens Leute, deren Job es ist, diese wieder zurück in ihre Heimat zu bringen. Jedoch wurde es abgestoßen, von seinen Artgenossen, wir dachten uns, dass du das Pokémon vielleicht haben willst.“, erklärt mir die Frau und nimmt einen Schluck von ihrem Kaffee. Ohne lange nachzudenken gebe ich von mir: „Ja klar, ich habe gesehen, wie das Kleine gelitten hat, ich nehme es selbstverständlich an mich.“ Das arme Pokémon hat diesen Schmerz nicht verdient und nun wurde es auch noch verstoßen, ich kann das arme Ding doch nicht stehen lassen. Als mir ein Pokéball gegeben wird und ich Enton damit antippe, bleibt es ohne Gegenwehr drin. Mir wird gesagt: „Es sollte erst ab Samstag wieder kämpfen, davor hat es Schonpflicht. Das rechte Auge von Enton wird nebenbei immer schwarz bleiben, da viel Blut in den Augapfel lief. Es kann jedoch noch auf beiden Augen sehen.“ Mit dieser Erklärung verlasse ich das Gebäude und kehre wieder zurück zum Training. „Kadett Lena! Darf ich wissen, was das Pokémon Center von dir wollte?“, fragt Major Bob und sieht zu mir fragend hinunter. „Das Enton was gerettet wurde ist nun in meinem Besitz, Sir.“, gebe ich ruhig zurück, worauf der blonde Vorgesetzte auf meinen Rücken klopft und verkündet: „Das sind ja mal großartige Neuigkeiten! Bei dir geht es dem Racker sicher Klasse!“ Das Training geht weiter, doch den ganzen Tag kann ich an nichts anderes denken, als das Enton, welches an meinem Gürtel hängt. Ich mache mir Sorgen, ob es wohl keine Schmerzen, wenn nicht sogar ein Trauma hat. Ich werde bei den Hindernisläufen immer besser, wobei auch Aki ihren Rhythmus in Pokémon Kämpfen gefunden hat. Es erfüllt mich mit Freude, dass wir immer stärker und besser werden, doch Jaze erfüllt es mit mehr Hass und Missgunst. Jedoch werden wir nicht aufgeben, wir werden Team Rocket als eine Gruppe, eine Einheit platt machen, komme was wolle! Die restliche Woche vergeht durch den harten Alltag wie im Flug, sodass das Wochenende auch wieder vor der Tür steht. Das heißt, dass Enton ab Morgen endlich kämpfen darf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)