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Was wäre..

von

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Zurück zum Alltag

„Oh mein Gott! Da ist Fujisaki Makoto!“ Misaki und ihre Freundinnen rannten aufs Restaurant zu. „Makoto!!“ Misaki winkte wie verrückt, Makoto warf einen kurzen Blick zu ihr und lächelte nur, wendete sich dann wieder von ihr ab. Als er sich an einen Tisch setzte, nutze Misaki, diese Gelegenheit und setzte sich zu ihm. „Hallo, ich bin Haguchi Misaki, ich bin ein großer Fan von dir und ich hätte nie gedacht, dass ich dich ausgerechnet hier antreffen würde.. Als ich dich das erste mal sah, da..“ Misaki konnte nicht weiter reden, Makoto stand in dem Moment auf und ging auf Yuri zu, die gerade von oben runter kam. Sie hatte das ganze mitbekommen, konnte aber nicht weiter warten, denn ihre Eltern brauchten sie. Makoto umarmte Yuri sehr innig und flüsterte ihr was ins Ohr. „Arbeite nicht so viel ok?“

Misaki lief vor Wut rot an, sie hatte nicht mitbekommen, was Makoto zu Yuri gesagt hatte, aber für sie war es eindeutig, dass zwischen den beiden was laufen musste. Beleidigt ging sie wieder zu ihren Freundinnen.
 

Als Yuri am nächsten Tag auf dem Weg zur Schule war, wurde sie von Misaki, Aki und Kana abgefangen. „Hey! Nicht so schnell!“ Misaki stellte sich vor Yuri und schaute sie wütend an. „Was sollte diese Aktion gestern! Ich habe gerade mit ihm geredet! Was läuft da zwischen euch, dass er mitten im Gespräch aufsteht und zu dir geht!“Yuri war von den dreien umzingelt, sie hätte nicht wegrennen können. Sie ging ein paar Schritte zurück, bis sie irgendwann gegen die Wand stieß. „Jetzt rede endlich!“ Yuri bekam Tränen, da sie nicht geantwortet hatte, bekam sie eine Ohrfeige von Misaki. „So du kleine Miststück! Entweder du hältst dich von ihm fern oder ich werde dein Leben zur Hölle machen! Dank deiner Schuluniform weiß ich jetzt auch auf welche Schule du gehst!“ Sie grinste, ihr grinsen machte Yuri Angst, nun riss Misaki ihr die Tasche aus der Hand und warf sie zu Kana. „Schau mal ob da was brauchbares drin ist.“ Nachdem der ganze Inhalt ihrer Tasche auf dem Boden verteilt war, nahm sich Misaki ihren Geldbeutel und schaute rein. „Fujisaki Yuri?“ Misstrauisch schaute sie Yuri an. „Du bist zu jung um mit ihm Verheiratet zu sein.“ „E-e-e-es i-i-ist nu-nur ein Zu-zu—fall.“ Yuri zitterte und hatte Angst. Misaki holte das Geld raus und gab es Aki. „Wir teilen das später auf.“ Danach verteilte sie den Inhalt ebenfalls auf den Boden. „Ups... wie tolpatschig ich doch manchmal sein kann.“ Sie warf nun auch ihren Geldbeutel auf den Boden und ging ganz nah auf sie zu. „Sag mal Kana... hast du wieder diese komische Brühe dabei, die dir deine Mutter immer macht.“ Kana kramte in ihrem Rucksack und holte dann eine große Flasche raus, die mit einer braunen Brühe gefüllt war. „Du meinst sicher, dieses Zeug hier..“ Sie übergab die Flasche an Misaki und die öffnete es dann. Es kam ein Ekelhafter Geruch aus der Flasche, was Misaki dann über Yuri schüttelte. Yuri roch nun nach diesem Zeug, ihre Haare klebten und ihre komplette Uniform war versaut. Misaki und ihre Freundinnen ließen sie nun dort zurück.
 

„Du weißt ja, dass ich mitten im Schuljahr zu euch gewechselt bin.. das was der Grund.. ich hatte keine andere Wahl und bin damals so zur Schule gegangen.. alle hatten mich ausgegrenzt und ich wurde von jedem gemobbt.. meine Eltern und Mako haben dann entschieden, dass ich die Schule wechseln soll.. und so kam ich zu euch.. und dann sah ich in der Pause auf einmal Misaki, Aki und Kana da stehen.. sie haben mich sofort erkannt und ich hatte Angst, dass alles von vorne beginnt.. hier und dort haben sich mich gemobbt, aber das ging alles noch..“ Dabei schaute Yuri verzweifelt zu Davis, der ihre Hand ganz fest in seiner hielt. Nun erzählte sie ihm auch den Rest.. was beim Vortanzen war und natürlich auch was am Tag vorher war, wo Matt dazwischen gegangen war. Nach und nach traute sie sich auch die restlichen Geschichten zu erzählen, wie Misaki sie immer wieder auf dem Weg zur Schule abgefangen hatte und wie sie jedes mal Angst hatte zur Schule zu gehen. Makoto der neben Yuri saß, schaute ernst zu Davis. „Ich weiß im Moment einfach nicht was ich tun soll.. Ich habe so Angst, dass mir Misaki was antun könnte..“ Davis schaute entschlossen zu ihr. „Sie wird dir nichts tun.. ich bin bei dir! Ich werde dich beschützen und die anderen werden dir auch helfen! Misaki hat sich viel zu viel erlaubt in letzter Zeit.“ Yuri versuchte zu nicken, Makoto stand nun auf, legte kurz eine Hand auf Yuri's Schulter und schaute ernst zu Davis. „Ich lass euch mal alleine... jetzt wo du die Wahrheit kennst... kannst du ihr bestimmt mehr helfen als ich es bisher konnte.“ Makoto ging danach, Yuri schaute Davis ängstlich in die Augen. „Ich möchte dir wirklich keine Last sein..“ Davis lächelte sie nun sanft an. „Du bist mir keine Last... ich bin froh, wenn ich dir jetzt irgendwie helfen kann.“ Er zog sie nun sanft an sich und gab ihr einen Kuss ins Haar. „Für meine Freunde würde ich alles tun..“
 

Kari verdrehte die Augen, ein neuer Morgen, wo Tai einfach nicht aus dem Bett kam. Das Klingeln kam in dem Moment genau richtig. Glücklich öffnete Kari die Tür und strahlte Mimi an. „Du kommst genau richtig Mimi!“ Mimi fing an zu kichern. „Ich kümmere mich schon um Tai“ Wie fast jeden Morgen, steuerte sie sein Zimmer an und riss die Tür auf. Lächelnd schüttelte sie den Kopf, als sie Tai immer noch schlafend da liegen sah. Sie setzte sich auf sein Bett und strich ihm über die Wange. „Tai.. es wird Zeit aufzustehen..“ Ein genervtes stöhnen kam von Tai und dabei drehte er sich auf die andere Seite. „Mh.. komm schon Tai... mach es nicht so kompliziert..“ Keine Reaktion von Tai, er wollte einfach weiter schlafen. „Na gut.. dann bekommst du heute eben keine Überraschung.“ Sie fing an zu grinsen, dabei drehte sich Tai um und schaute sie an. Er setzte sich auf und gab ihr einen kurzen Kuss. „Was für eine Überraschung ist das den?“ „I.. di..ot..“ Dabei stupste sie ihm an die Nase. „Hey!“ Mimi stand nun auf. „Mach dich fertig, sonst kommen wir zu spät!“ Sie wendete sich zum gehen. „Warte!! Was ist mit der Überraschung?“ Mimi verdrehte die Augen. „Später Yagami, Später!!!“ Die Tür ging dabei schon zu, was Tai zum seufzen brachte. „Diese Frau macht mich fertig.“
 

„Was machst du da?“ Yolei ging neugierig zu Izzy und schaute auf den Bildschirm. Izzy gab keine Reaktion von sich. Er tippte weiterhin was ein. Yolei seufzte und auch Cody, der dabei war musste seufzen. „Ich frage mich an was er diesmal arbeitet.“ Yolei schaute noch mal auf den Computerbildschirm. „Ich denke mal es ist wieder die selbe Software wie vor einigen Wochen. Wegen Michael hatte er aufgehört daran zu arbeiten, ich dachte ja er wäre damit schon längst durch.“ Yolei tippte nun Izzy auf die Schulter, dabei zuckte er zusammen. „Yolei! Musst du mich so erschrecken?“ Sie fing an zu lachen. „Du bist unmöglich weißt du das. An was arbeitest du da gerade?“ Izzy seufzte und drehte sich mit dem Stuhl zu den beiden. „An einer Software.. ich hatte vor einigen Wochen, doch eine Software für die Schulcomputer erstellt. Die Schulleitung war so begeistert davon, dass ich nun eine neue Aufgabe habe, ich sitze schon das ganze Wochenende daran.“ Cody seufzte und verabschiedete sich von den beiden. Yolei schaute nun wieder neugierig auf den Bildschirm. „Also Izzy ich muss sagen.. ich erkenne keinen Unterschied zur alten Software..“ Izzy seufzte und wendete sich an den Computer, dabei zeigte er ihr die Unterschiede, die es zwischen den beiden gab.
 

„Verdammt ich komme zu spät!“ Joe schmiss abgehetzt seine Sachen in seine Umhängetasche und legte sie dann über seine Schulter. „Ich bin weg!“ Er sprang auf die schnelle auf sein Fahrrad und trat in die Pedale. Nach einigen Metern, war er aber schon aus der Puste und wurde immer langsamer. „Verdammt Joe was tust du hier! Du musst dich beeilen!“ Er versuchte sich irgendwie zu motivieren, aber die Tatsache, dass er gleich eine Prüfung schreiben musste, zu der er sich nicht ganz bereit fühlte, machte die Situation nicht besser.

Total außer Atem kam er gerade noch Rechtzeitig in seinem Klassenraum an, er setzte sich, holte einen Stift raus und dann fing die Prüfung auch schon direkt an.
 

„Hallo Cody!“ Cody ging durch den Schulflur und wollte eigentlich zu seinem Klassenraum gehen, als er von Tk angesprochen wurde. „Tk.“ Er schaute überrascht, da Tk alleine war. „Wo sind den die anderen?“ Tk grinste kurz. „Matt und Sora sind draußen, warten auf unseren üblichen verdächtigen.“ „Typisch Tai.. Immer am verschlafen.“ Tk ging nun mit Cody ein paar Schritte zusammen. „Wie geht es dir eigentlich? Wir hatten in letzter Zeit ja kaum noch richtigen Kontakt zueinander gehabt..“ Cody seufzte. „Mir geht es gut.. ich musste immerhin nicht so was schlimmes durchmachen, wie Tai und Mimi.“ Tk nickte ihm zu. „Den beiden scheint es aber wieder gut zu gehen.. zumindest verhalten sie sich ganz normal und ich denke, die ganze Sache mit Michael hat die beiden mehr zusammengeschweißt.“ Beide gingen schweigend weiter, bis Cody kurze Zeit später das schweigen brach. „Der Alltag geht ganz normal weiter als wäre nie was gewesen.. es ist gut, dass alle die Situation gut verarbeiten konnten, aber ist es tatsächlich so oder spielen uns einige hier was vor?“ Tk blieb stehen, er dachte darüber nach und tatsächlich hatte Cody irgendwie Recht. „Weißt du... jeder verarbeitet die Situation anders.. die einen müssen mit jemanden darüber reden, die anderen weinen, die anderen stehen unter Schock und dann gibt es noch welche, die es einfach akzeptieren und so tun als wäre nie was gewesen, als wäre es Ihnen egal.. auch wenn es Ihnen innerlich immer noch weh tut und die Angst immer noch da ist. Wir müssen akzeptieren, dass jeder anders mit der Situation umgeht.“ Cody der ein paar Schritte weiter weg von Tk stand, drehte sich nun zu Tk und schaute ihn mit einem ernsten Blick an. „Was wäre, wenn damals Michael keiner von uns gewesen wäre.. wäre dann alles auch so verlaufen?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Hallostern2014
2018-08-08T10:09:56+00:00 08.08.2018 12:09
Huhu😊

Also, dass ist damals passiert. Ich war zwar Anfangs verwirrt. Weil aufeinmal die Rückblende kam. Aber ich habe es den beim 2 mal lesen gemerkt.

Davis hat recht. Misaki hat sich zu viel erlaubt. Und die anderen werden ihr schon helfen gegen Misaki an zu gehen.

Izzy, ist wieder voll in seinem Element. Aber das ist ja Typisch für ihn.

Cody hat schon irgendwie recht. Was wäre wenn Michael nicht einer von ihnen wäre. Wäre den Tai und Mimi je zusammen gekommen? Und haben es alle wirklich gut verarbeitet?

Auf die Überraschung bin ich jetzt auch gespannt.

Freue mich schon aufs nächste kapitel
Ganz lieve Grüße


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