Was wäre.. von Ayu_Naoya ================================================================================ Kapitel 49: Endgültige Erleichterung! ------------------------------------- Die jüngeren waren schon gegangen und so saß der Rest bei Matt und schwiegen. Die Ruhe tat allen gut. „Ich muss dann auch mal los..“ Joe stand auf und verabschiedete sich, der Rest machte sich nun auch auf dem Weg, bis auf Sora, die bei Matt bleiben würde. „Und was machen wir beiden noch so?“ Matt zog Sora von hinten an sich und küsste sie am Nacken, Sora fing an zu kichern. „Ich hätte ja nichts gegen einen schönen Film.“ Matt seufzte er wusste genau, dass sie es ernst meinte. „Aber bitte nicht wieder einen Film mit so einem schlechten Schauspieler wie das letzte mal.“ Sora musste lachen. „Der Schauspieler war nicht schlecht. Du warst nur Eifersüchtig auf ihn!“ „Hast du Davis davon erzählt?“ Yuri schüttelte den Kopf. „Für mich sieht es so aus, als würde dich Davis mögen, sehr sogar.. wieso erzählst du ihm das nicht einfach?“ Yuri schwieg und lehnte sich richtig an ihren Bruder an. „Yuri...“ „Davis wird daran auch nichts ändern können. Außerdem hat er genug andere Probleme.“ „So kann es aber auch nicht weiter gehen.“ Makoto war ruhig, er liebte seine kleine Schwester sehr und würde ihr gegenüber nie laut werden können. „Ich komme klar.“ „Nein... du wirst nicht klar kommen... diese Misaki wird dafür Sorgen, dass du nicht am Turnier teilnehmen kannst! Was wenn sie dich dadurch verletzt?“ Yuri war besorgt, natürlich wusste sie, dass Misaki alles dafür tun würde, aber sie wollte niemanden damit zur Last fallen. „Mako... sie wird mich nicht verletzen.. da bin ich mir sicher.“ „Ist es wirklich in Ordnung?“ Kari nickte lächelnd. Tk aber war sich unsicher und zögerte noch. „Wenn Tai davon erfährt bringt er mich aber um!“ Kari kicherte. „Ich habe doch auch schon bei dir geschlafen und sogar da hat Tai nichts gesagt, also wird er schon nichts sagen, wenn du heute bei mir schläfst... er wird sogar froh sein, dann kann er uns kontrollieren.“ Kari musste bei dem Gedanken lachen, sie kannte ihren Bruder und es war nicht auszuschließen, dass er die beiden tatsächlich Kontrollieren würde. Tk seufzte und nickte dann. „Ob Matt auch so drauf gewesen wäre, wenn ich ein Mädchen wäre?“ „Würdest du mir einen Gefallen tun?“ Mimi hatte Tai's Arm fest umschlossen und schaute ihm beim gehen an. „Ich werde dich nicht nachhause tragen!“ Tai musste sich sein grinsen schon etwas verkneifen. „Idiot! Davon war nie die Rede! Ich meine was anderes..“ Schweigend gingen die beiden noch ein paar Schritte bevor Tai was sagte. „Was willst du den?“ Mimi lächelte ihn erst zuckersüß an und dann setzte sie ihren Hundeblick ein. „Ich würde demnächst gerne Shoppen gehen.. würdest du mich begleiten?“ Beim Hundeblick schaute Tai sofort weg. „Shoppen? Ich? Kannst du nicht Sora mitnehmen..“ Mimi fing an zu schmollen. „Schau mich nicht so an!“ Tai fiel es immer schwerer, sein Nein durchzusetzen. Mimi blieb nun stehen, was Tai auch automatisch zum stehen brachte, dann streckte sie sich etwas und flüsterte Tai was ins Ohr. Tai musste einmal schlucken, er wurde knallrot im Gesicht und nickte mit offenem Mund. Mimi kicherte zufrieden. „Ich freue mich schon drauf mit dir Shoppen zu gehen.“ „Bin wieder zuhause!“ Izzy ging direkt in sein Zimmer und setzte sich wieder vor seinem Laptop. Die Woche über hatte er kaum was im Büro gemacht, es war ihm einfach zu unsicher. „Irgendwas ist hier faul..“ Izzy war verunsichert und analysierte deswegen sein Digivice. „Verdammt! Wie konnte das nur passieren!“ Sofort nahm er sich sein Handy und rief Yolei an. „Jetzt geh endlich an dein Handy Yolei!“ Es klingelte und klingelte, nur Yolei ging nicht ans Handy. „Yolei verdammt!“ Nachdem es weitere zwei mal geklingelt hatte, ging Yolei endlich ran. „Hallo Izzy, was gibt es?“ Izzy war total neben der Spur, was Yolei bemerkte. „Verdammt Yolei, was hat es so lange gedauert! Wir haben ein riesiges Problem!“ Izzy lies sein Digivice in seinem Zimmer und ging dann sofort nach draußen. „Lass dein Digivice zuhause und mach dich sofort auf dem Weg zu unserem Stammspielplatz! Sag Cody und Tk auch Bescheid, es ist ein Notfall! Tu mir einen Gefallen und informiere Kari, Davis und Ken ebenfalls! Wir müssen uns dringend dort treffen!“ „Verstanden, sollen die anderen es auch zuhause lassen?“ „Ja! Und bitte unauffällig! Sprich es nicht direkt an, so lange das Digivice dabei ist!“ „Du kannst dich auf mich verlassen!“ Beide legten auf, Izzy holte sich dann schnell seinen Laptop, zog sich die Schuhe an und ging. Unterwegs versuchte er Joe zu erreichen. Auch er brauchte eine Ewigkeit um ans Handy zu gehen. „Izzy? Was gibt es?“ Joe hörte wie Izzy außer Atem war. „Alles in Ordnung Izzy?“ „Keine Zeit... Joe...“ Er holte einmal tief Luft. „Lass dein Digivice zuhause und mach dich sofort auf dem Weg zu unserem Stammspielplatz, frag nicht nach, mach einfach!“ „Äh.. ja... verstanden..“ Ohne sich zu verabschieden legte Izzy auf und rief dann sofort bei Matt an, der zum Glück schnell an sein Handy ran ging. „Izzy? Danke du rettest mich.“ „Matt wir haben nicht viel Zeit! Sora ist noch bei dir?“ Matt war total verwirrt. „Ja ist sie, was ist los?“ Izzy war richtig hektisch, er hatte das Gefühl die Zeit würde ihm nicht reichen, er hatte Angst, dass er es nicht rechtzeitig schaffen würde, allen Bescheid zu geben. „Keiner Zeit für Erklärungen, wir müssen uns sofort an unserem Stammspielplatz treffen! Es ist ein Notfall und bitte lasst das Digivice zuhause! Erwähne das mit dem Digivice nicht, wenn du es dabei hast! Gib Sora bitte nur ein Zeichen und erkläre es ihr unterwegs!“ „Verstanden!“ Beide legten auf und Izzy beeilte sich wieder. Yolei schaute zu Ken und gab ihm Zeichen, dass er sein Digivice liegen lassen sollte, dann machten sich beide auf dem Weg zur Wohnungstür von Cody. Seine Mutter hatte zum Glück auch schnell aufgemacht. „Entschuldigen sie die späte Störung Frau Hida.. es ist wirklich dringend, können sie Cody kurz holen.“ „Natürlich Yolei, wollt ihr kurz rein kommen?“ Yolei schüttelte den Kopf. „Das ist lieb von Ihnen, aber es ist wirklich dringend.“ Kurz danach stand Cody auch schon vor ihnen. Yolei gab Cody ein Zeichen, damit er das Digivice zuhause lässt und dann kam er auch schon mit den beiden mit. Nun standen die drei vor Tk's Tür, seine Mutter machte auf und Yolei erklärte ihr sofort, dass sie Tk brauchen. „Tut mir leid Yolei, aber Tk ist nicht zuhause, er wollte heute bei Kari übernachten.“ „Dankeschön Frau Takaishi.“ Sie verabschiedete sich noch und dann gingen die drei sofort runter und machten sich auf den Weg. Yolei hatte versucht Davis zu erreichen, der dann auch endlich ans Handy ging. „Davis! Endlich! Es ist ein Notfall, du musst zu unserem Stammspielplatz kommen, es ist wirklich dringend! Und bitte las das Digivice zuhause!“ „Ich bin nicht zuhause.. ich bin bei Yuri zuhause, was soll ich mit..“Yolei unterbrach ihn sofort. „Erwähne es auf keinen Fall! Ich kann es dir gerade nicht erklären, Antworten bekommen wir am Spielplatz von Izzy! Lass das Digivice bei Yuri und beeil dich!“ „Ich beeile mich!“ Auch die beiden legten auf und nun blieben nur noch Tk und Kari übrig. „Hallo Yolei“ Yolei war erleichtert, dass Kari so schnell ans Handy gegangen war. „Kari bin ich froh. Ist Tk bei dir?“ „Ähm. ja..“ „Sehr gut“ Kari hör zu, Tk und du müsst sofort zum Stammspielplatz kommen, ihr müsst das Digivice zuhause lassen! Erwähne das Digivice so lange nicht, bis ihr noch in der nähe davon seid! Es ist dringend!“ Kari war richtig überrumpelt mit Yolei's Aussagen. „Ja.. ich kümmere mich darum..“ „Bingo!! Bis gleich Kari.“ Sie legte auf und die drei beeilten sich nun richtig. „Yuri... ich..“ Davis überlegte wie er was sagen sollte, doch dann nahm er sich einfach sein Digivice und gab es ihr, dann legte er einen Finger auf seine Lippen und schaute sie ernst an. Yuri verstand erst nicht, was genau er damit sagen wollte, doch dann nahm sich Davis einfach ein Blatt Papier und einen Stift und schrieb es auf. „Ich muss sofort los, es gibt einen Notfall.. das lasse ich hier bei dir, ich darf es nicht mitnehmen, bitte erwähne es nicht, es muss wohl damit Probleme geben, wir reden später oder morgen versprochen!“ Yuri las sich das durch und nickte. Davis machte sich danach sofort auf dem Weg. „Tai?“ Tai hatte nun einen Arm um Mimi gelegt und sie hatte sich an ihn gelehnt, so gingen sie langsam den Weg entlang. „Ich liebe dich.. wirklich...“ Überrascht schaute er zu ihr. Mimi hörte sich verzweifelt an. „Prinzessin.. ich liebe dich doch auch..“ Beide blieben kurz stehen und schauten sich an. „Ist alles in Ordnung bei dir Mimi?“ Sie nickte traurig, sie wollte gerade was sagen, als die beiden eine bekannte Stimme hörten. „Sie will sich wahrscheinlich gerade von dir Trennen!“ Michael tauchte auf einmal hinter einem Baum auf. Er ging grinsend auf die beiden zu. Tai stellte sich sofort vor Mimi. Er drückte sie hinter sich weg, um sie zu Beschützen. Mimi bekam nun richtige Angst. Sie sah das Messer in Michael's Hand. „Tai..“ Sie fing an vor Angst zu zittern. „Michael verschwinde von hier!“ Tai ging automatisch einige Schritte zurück, doch Michael wurde schneller. „Ich muss noch was beenden Taichi!“ Michael wollte Tai abstechen, der schubste sofort Mimi weg und wich noch rechtzeitig aus. „Mimi lauf verdammt noch mal weg!“ Sie schrie ihn nun unter Tränen an. „Spinnst! Ich lasse dich doch nicht mit ihm alleine!“ Sie hatte Angst, sie wusste sie kann Tai nicht helfen, aber sie wollte ihn nicht alleine lassen. Michael ging nun wieder auf Tai zu, Tai versuchte sich zu wehren, er schaffte es das Handgelenk von Michael zu nehmen und versuchte so das Messer von sich fernzuhalten. Seine Wunde die er vom letzten mal noch hatte, war immer noch im Verband und nicht ganz ausgeheilt und nun wurde die selbe Hand wieder verletzt. Tai schrie sofort auf und war vom Schmerz abgelenkt. Michael wollte die Chance nutzen, doch Tai wich mit letzter Kraft aus, trotzdem bekam er noch eine neue Schnittwunde. Sein kompletter Arm fing nun an zu bluten. „Tai!!!!“ Mimi schaute sich panisch um. „Tai!! Bitte halte durch!“ „Tai!!!“ Izzy kam gerade an und schrie von weitem, doch erst dann bemerkte er wie Michael erneut versuchte mit dem Messer auf ihn zu zugehen. „Nein!!!!“ Mimi schrie richtig laut auf, doch es kam zu keiner neuen Verletzung. Die Polizei zog Michael von hinten weg und legten ihm Handschellen an. Mimi rannte sofort zu Tai und drückte ihn an sich. „Setzt dich hin.. Tai..“ Er nickte ihr zu und setzte sich auf den Boden, dabei lehnte er sich an die Wand an, Mimi kniete sich zu ihm und drückte ihn wieder fest an sich. „Tai..“ Tai versuchte zu lächeln. „Es wird alles gut Prinzessin..“ Die anderen kamen alle fast gleichzeitig an und konnten von weitem beobachten, wie Michael auf Tai los gehen wollte und wie er dann festgenommen wurde. Kari rannte sofort zu ihrem Bruder. „Tai!! Ist alles in Ordnung?“ Tai nickte schwach, er war mittlerweile richtig erschöpft gewesen. „Dein Arm blutete..“ Kari schaute ihn unter Tränen an. „Hey! Es geht mir gut.. das bisschen Blut..“ Mimi weinte einfach nur noch, sie war richtig fertig mit den nerven. Die anderen kamen nun alle dazu und auch einer der beiden Polizisten kam. „Herr Yagami.. ein Krankenwagen ist unterwegs.“ Tai nickte ihm zu und strich beruhigend Mimi über den Rücken. „Was wird jetzt mit Michael passieren?“ Tai schaute den Polizisten total fertig an. „Um ihn müssen Sie sich keine Sorgen mehr machen. Er wird jetzt erst einmal für eine lange Zeit im Gefängnis sitzen.“ Tai war erleichtert. „Müssen wir noch irgendeine Aussage machen?“ Der Polizist schüttelte den Kopf. „Wir haben alles beobachten können, es reicht aus. Sie beide haben schon genug durchmachen müssen.“ Danach verabschiedete sich der Polizist und ging. Tai flüsterte Mimi ins Ohr. „Jetzt wird alles gut.. der Penner wird eingesperrt.. wir haben endlich ruhe..“ Mimi nickte ihm nur zu, sie konnte einfach nicht mehr reden. Alle waren erleichtert darüber und schauten zu Tai und Mimi. Nachdem der Krankenwagen da war bekam Mimi eine Beruhigungsspritze und Tai's Wunde wurde versorgt, es war zum Glück wieder keine ernste Schnittwunde, auch wenn es so aussah. Während Tai versorgt wurde, nahm Matt, Mimi in den Arm. Er drückte sie an sich und strich ihr immer wieder über den Rücken. Sora schaute sie immer noch etwas besorgt an. Mimi fielen langsam die Augen zu, sie war richtig erschöpft, hatte aber immer noch Angst. „Tai....“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)