Was wäre.. von Ayu_Naoya ================================================================================ Kapitel 24: Die Wende! ---------------------- Nachdem Tai, Michael eine Ansage gemacht hatte, nahm er sich Mimi und ging von dort weg. Unterwegs brach Mimi einfach in Tränen aus und konnte so nicht weiter, deswegen nahm Tai, sie auf den Rücken und trug sie jetzt vorsichtig nachhause. Mimi gegenüber war er ruhig. „Wohin willst du? Zu mir oder zu dir?“ Mimi krallte sich in sein Shirt und versuchte eine Antwort zu geben, aber ihre Tränen ließen es nicht zu. „Zu dir?“ Sie nickte nun einfach. Bei Mimi angekommen, versuchte er die Tür aufzuschließen, was aber mit Mimi auf den Rücken nicht richtig klappte. Auf einmal ging die Tür auf und ihre Eltern standen vor ihm, sie schauten geschockt, als sie die beiden so erkannten. „Was ist passiert?“ „Guten Abend Herr Tachikawa, Frau Tachikawa... ich möchte mich für die späte Störung entschuldigen und für den ganzen Lärm, den ich verursacht habe.“ Zu seiner Überraschung waren ihre Eltern ruhig. „Komm bitte erst mal rein.“ Er ging rein, Mimi trug er immer noch, sie wollte einfach nicht von ihm runter. „Mimi mein Schatz.. was ist den passiert?“ Satoe machte sich richtige Sorgen und ging zu den beiden, um Mimi's Hand zu nehmen. Tai schaute nach unten, er wusste nicht wie er sich verhalten sollte. „Soll ich dich in dein Zimmer bringen?“ fragte er sie nun ruhig, dabei nickte sie ihm zu. Ihre Mutter machte die Zimmertür auf, damit er sie rein tragen konnte. Er setzte sie auf ihrem Bett ab und wollte, ihr Zimmer verlassen, doch Mimi hielt sich an seinem Shirt fest. „Tai...“ Er drehte sich um und schaute sie an. „Kannst du heute bei mir bleiben?“ Er war von der Frage überrascht, dabei schaute er zu Satoe, die ihm zunickte. Er wendete sich dann wieder zu Mimi und nickte ihr auch zu. „Soll ich deinen Eltern erzählen was passiert ist?“ Sie nickte nur, dann verließ er das Zimmer und setzte sich mit ihren Eltern im Wohnzimmer hin. Er erzählte ihnen was Michael getan hatte, was beide, Satoe und Keisuke wütend machte. „Ist was in Amerika passiert?“ Tai fragte vorsichtig nach, er war sich nicht sicher, ob er das wirklich fragen dürfte. „Mimi hat also nichts erzählt?“ Ihre Mutter wirkte nun richtig traurig. „Tai, wir sind dir echt dankbar, dass du Mimi geholfen und nachhause gebracht hast, aber wenn sie es nicht von selbst erzählen will, dann werden wir dazu auch nichts sagen.“ „Natürlich, ich kann das verstehen.“ Satoe nahm Tai's Hand und lächelte ihm sanft zu. „Geh zu ihr.. sie braucht dich.“ Er nickte, wünschte Mimi's Eltern noch eine gute Nacht und ging dann in ihr Zimmer. Er setzte sich neben Mimi, die sich kaum bewegt hatte. Er legte einen Arm um sie und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Danke..“ kam es ganz leise von Mimi. „Ist in Amerika irgendwas passiert?“ Nach einem kurzen schweigen, löste sich Mimi von ihm und schaute ihn an. „Ich möchte nicht darüber reden.“ Er nahm ihr Gesicht in der Hand und wischte ihr die letzten Tränen weg. „Ich akzeptiere es... aber wenn du irgendwann jemanden zum reden brauchst, dann kannst du dich jederzeit an mich wenden.“ Sie nickte leicht. „Ich dachte du möchtest keinen Kontakt mehr zu mir haben.“ „Er hat dich angefasst! Hätte ich etwa weiter zu sehen sollen wie er dich anpackt?“ Sie schüttelte den Kopf. „Und was war letztens auf dem Schuldach?“ „Du hast geweint.. und es tat mir im Herzen weh, dich so zu sehen..“ Sie schauten sich in die Augen und kamen sich dann etwas näher. „Kannst du es eigentlich gar nicht verstehen, warum ich vorerst keinen Kontakt mehr wollte?“ „Ich konnte es in dem Moment nicht verstehen.. immerhin hast du die Chancen nicht genutzt, die ich dir gegeben habe... aber ich hätte es wahrscheinlich nicht anders gemacht.“ Er zog ihr Gesicht wieder näher zu sich und ihre Lippen berührten sich sanft. Tai traute sich dann und küsste Mimi ganz sanft. Nach dem Kuss, legte er seine Stirn auf Mimi's ab und sie schauten sich tief in die Augen. „Darf ich die Chance den noch nutzen?“ Mimi nickte ihm zu. „Tai?“ Er schaute sie überrascht an. „Ich würde gerne dein Mädchen sein..“ Als Sora wach wurde, war Matt noch am schlafen. Sie stand vorsichtig auf und zog sich an, ging dann ins Wohnzimmer und schaute sich das Chaos an. Sora fing an leise aufzuräumen. „Guten Morgen Sora.“ Sora drehte sich um und lächelte. „Guten Morgen Herr Ishida.“ „Schläft Matt noch?“ „Ja, ich habe ihn schlafen gelassen.“ Sie ging dabei in die Küche und bereitete Kaffee vor, Matt's Vater folgte ihr und schaute sie an. „Haben Sie Hunger? Soll ich Frühstück vorbereiten?“ Total überfordert schaute Hiroaki zu Sora. „Sora das ist echt lieb von dir, aber das musst du echt nicht machen.“ „Ich mach das gerne wirklich. Setzen Sie sich schon mal hin, ich bringe gleich den Kaffee.“ Total verschlafen und nur in Boxershorts kam Matt aus seinem Zimmer und sah seinen Vater am Tisch sitzend. „Morgen..“ „Guten Morgen Matt und alles gute zu deinem Geburtstag.“ „Danke..“ Er ließ sich auf einen Stuhl fallen. Sora kam und stellte eine Tasse Kaffee auf den Tisch. „Du bist wach, willst du auch einen Kaffee?“ Er schaute sie verwirrt an. „Ähm.. ja.. bitte..“ „Hast du auch Hunger? Soll ich für dich auch Frühstück machen?“ Verwirrt schaute Matt zu seinem Vater. „Ich habe ihr schon gesagt sie muss es nicht tun.“ Sie grinste Matt zu. „Ich mach einfach für uns drei Frühstück, also entspann dich und werde erst mal wach.“ Sora verschwand wieder in die Küche, Matt rieb sich die Augen und schaute zu seinem Vater. „Träume ich?“ Hiroaki schüttelte nur den Kopf. Nach dem Frühstück verabschiedete sich Hiroaki und machte sich auf den Weg zur Arbeit. Sora ging zu Matt, beugte sich von hinten zu ihm runter und lehnte sich so an ihn. Matt drehte seinen Kopf zur Seite, damit er sie anschauen konnte. „Danke.“ Er gab ihr einen kurzen Kuss und lächelte sie an. „Ich räume noch schnell den Rest auf.“ Er zog sie auf seinen Schoß und gab ihr noch einen Kuss. „Du bist hier nicht die Putzfrau Sora.. ich mach das schon.“ Sora lächelte ihn an. „Es ist dein Geburtstag Schatz.. entspann du dich mal lieber. Ich mach das wirklich gerne.“ „Ich versuche dann gleich mal Tai zu erreichen.“ Sora musste lachen. „Um die Zeit?“ Verwirrt schaute er auf die Uhr und musste feststellen, dass sie Recht hatte. „Diese Schlafmütze!“ „Wenn ich hier fertig bin, werde ich versuchen Mimi zu erreichen.. Ich mache mir echt Sorgen. Sie sah überhaupt nicht gut aus.“ Plötzlich klingelte es an der Tür. „Ich mach schon auf.“ Matt hielt sie fest. „Ich mach das schon, immerhin wohne ich immer noch hier.“ Sora schüttelte den Kopf. „Ich mach das schon Schatz, geh du dich lieber erst mal anziehen.“ Er wurde rot, er hatte total vergessen, dass er immer noch nur in Boxershorts war. Sora machte die Tür auf und Michael stand vor ihr. „Was willst du hier?“ „Ist Matt nicht da?“ Sora wurde ungeduldiger. „Ich hab dich gefragt was du hier machst!“ „Ich möchte mich bei Matt entschuldigen, wegen mir ist seine Geburtstagsparty so geendet.“ Sora wurde richtig sauer. „Das hättest du dir vorher überlegen sollen, bevor du Mimi verletzt hast!“ Michael wirkte traurig. „Aber ich habe Mimi doch nicht verletzt! Tai hat das einfach nur in den falschen Hals bekommen. Tai konnte mich doch schon die ganze Zeit nicht leiden.“ Matt kam nun dazu, der das noch mitbekommen hatte. „Ich kenne Tai schon viele Jahre! So wütend hab ich ihn noch nie gesehen und du kannst froh sein, dass Mimi da war und ihn zurück gehalten hat und nun verschwinde von hier!“ Er wollte die Tür zuknallen, doch Michael hielt die Tür noch fest. „Ich möchte mich wirklich nicht mit euch streiten, dass alles ist ein großes Missverständnis!“ „Das kannst du deiner Oma erzählen aber nicht uns! Tai würde nicht ohne Grund so ausrasten! Und jetzt verschwinde von hier verdammt noch mal!“ Matt wurde richtig wütend, das merkte Michael und ging dann tatsächlich. Matt knallte die Tür zu und ließ sich im Wohnzimmer wütend auf die Couch fallen. Sora ging ihm hinter her und massierte ihm die Schulter. „Beruhige dich.. er ist es nicht Wert!“ Satoe klopfte an Mimi's Tür, bekam aber keine Antwort. Sie lauschte kurz, konnte aber nichts hören. Langsam öffnete sie die Tür und schaute vorsichtig rein. Sie sah wie Mimi in Tai's Armen lag und beide tief am schlafen war. Der Anblick der beiden beruhigte sie richtig, mit einem lächeln, machte sie leise die Tür wieder zu und ging in die Küche. „Die beiden schlafen noch.“ Sie schaute zu ihrem Mann und war immer noch am lächeln. „Ist was passiert?“ Keisuke schaute sie etwas skeptisch an. „Was würdest du eigentlich sagen, wenn unsere Mimi mit Tai zusammen wäre?“ Er hätte sich fast an seinem Kaffee verschluckt. „Unsere Prinzessin und Tai?“ „Läuft da etwa was zwischen den beiden?“ Satoe schüttelte den Kopf. „Ich weiß nicht was zwischen den beiden ist, aber Tai ist doch ein netter junger Mann oder nicht?“ Er musste echt darüber nachdenken, nickte ihr dann aber zu. „Ich mochte Tai damals schon und das was er, letzte Nacht, für unsere Prinzessin getan hat, das hat ihn einfach sympathischer gemacht.“ Satoe setzte sich nun hin. „Außerdem ist Tai richtig höflich. Sein Verhalten letzte Nacht hat mich wirklich beeindruckt.“ Keisuke schaute in die Richtung wo Mimi's Zimmer lag. „Tai wäre mir auch lieber als dieser Michael.“ Er wurde dabei etwas sauer. „Wenn einer unsere Mimi glücklich machen kann, dann ist es Tai.“ Langsam wurde Mimi wach, sie lag in Tai's Armen und fing an zu lächeln, als sie ihn schlafen sah. In seinen Armen drehte sie sich und beobachtete ihn etwas, bis sie sich irgendwann zu ihm streckte und einen Kuss gab. Tai wurde beim Kuss wach und fing an zu lächeln. „Guten Morgen Prinzessin.“ Mimi streichelte ihm übers Gesicht und gab ihm noch einen sanften Kuss. „Guten Morgen.“ „Ist alles in Ordnung bei dir?“ Mimi nickte und legte sich wieder hin. Sie lag mit ihrem Kopf auf seiner Brust. „Danke, dass du letzte Nacht bei mir geblieben bist.“ Er streichelte ihr über den Arm und starrte an die Decke. „Ich habe mir wirklich Sorgen gemacht..“ „Tut mir leid..“ „Wenn du mich nicht so angeschaut hättest, dann hätte ich diesem Typen echt noch was getan.“ „Tai..“ Sie hörte sich extrem traurig an. „Auf dem Schuldach.. da hattest du mich gefragt warum ich so aufgelöst war, daraufhin bin ich weggerannt... er war der Grund.“ „Das habe ich mir letzte Nacht schon gedacht, aber jetzt bin ich bei dir und ich werde es nicht zulassen, dass dieser Typ dich noch mal anpackt.“ Mimi stützte sich nun etwas ab und schaute Tai erwartungsvoll an. „Weil ich dein Mädchen bin?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)