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Genauso wie du bist...

von

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bück dich

Sein Kopf!

Nie wieder so viel Alkohol, das schwor sich Christopher.

Wie hatte ihn die Abfuhr des Moppelchens von nebenan nur so aus der Fassung bringen können, dass er anschließend zu viel getrunken hatte?

Er hatte zwar keinen Filmriss, aber seine Kopfschmerzen waren dennoch nicht zu leugnen.

Seufzend ließ sich Christopher auf seine Matratze sinken. Sein Kopf rollte zur Seite und er sah hinauf in die Nacht. In der Wohnung von Elli brannte noch immer kein Licht.

Warum hatte sie ihn nur so bloß gestellt?

Wie ihn seine Kumpels angesehen haben, als er ihnen erklären musste, dass Elli plötzlich abgehauen war… ohne etwas zu sagen. Dabei hatte sie sich doch so gut mit den Jungs verstanden.

Bis zu ihrem Kuss war ihr Abend so wundervoll gewesen…

Wann war die Stimmung umgeschwungen, dass sie dachte sie müsste einfach gehen?

Er hätte schwören können, dass auch sie gerne mehr von ihm gewollt hätte und wenn sie geblieben wäre – Himmel, er hätte sie die Nacht über bei sich behalten, nicht Marie.

Oder hatte er sich so geirrt?

Als sie in seinem Arm lag – diesen einen kurzen Moment, als sie sich so köstlich mit seinen Freunden amüsierte – da hatte er gedacht, dass es ihr gefiel, wie er sie berührte…

Sein Handy klingelte.

Sofort fuhr er hoch. Er hoffte noch immer, dass sie sich endlich erklären würde, doch das Foto seiner Schwester – das aufleuchtete – ernüchterte diese Hoffnung direkt.

Grummelnd nahm er das Gespräch an.

„Was willst du denn jetzt, Clara?“

„Dir auch einen wunderschönen Abend, liebstes Brüderlein… Oder störe ich dich gerade mit deiner neuen Freundin?“

Er rollte mit den Augen. „Clara, auf deine Zickereien habe ich gerade keine Lust. Wie oft soll ich dir noch sagen, dass ich keine Freundin habe?“

„Nein? Marie?“

„Muss ich mit jeder was haben, mit der ich penne? Man, wie oft noch? Ich vögele sie gelegentlich, aber das ist auch schon alles.“

Es war eine Weile still am anderen Ende.

„Clara? Noch da?“

„Bist du sicher, dass du in keiner festen Beziehung mit ihr bist? Und dass sie das auch weiß?“

„Ja, natürlich! Man, kotz dich aus! Was willst du von mir? Mir geht es scheiße.“

„Ja, das sagtest du vorhin schon. Elli war heute im Studio.“

Sofort saß er gerade in seinem Bett.

„Es geht ihr also gut?!“

„Ja klar, warum fragst du?“

Er stieß erleichtert die Luft aus. „Sie ist noch immer nicht nach Hause gekommen.“

„Die kommt schon noch. Keine Sorge. Viel wichtiger: Ich weiß jetzt warum sie gestern gegangen ist.“

Er runzelte die Stirn.

„Sagt dir das Wort „Mastschwein“ etwas?“

Christopher ließ augenblicklich die Schultern hängen.

„Das war einer von vielen Namen, die wir Paula immer gaben.“

Seine Schwester machte ein Geräusch, das wohl ein Nicken unterstützte.

„Ja, daran musste ich auch denken… Elli hat sich selbst als solches bezeichnet.“

„WAS?“

„Im Nachhinein macht es Sinn: Sie meinte zu mir, dass Marie sie rausgeworfen hat.“

„Das ist nicht dein Ernst. Mit welcher Begrün-… Lass mich raten!“

„Du begreifst schnell. Sie hat wohl Elli gesagt, dass du mit ihr zusammen wärst und hat sie anschließend rausgeschmissen.“

Christopher rieb sich die Augen.

„Scheiße man… und dann noch Mastschwein?“

„Ich bin mir natürlich nicht sicher, aber ich kann es mir gut vorstellen bei dieser Kuh. Du hättest Elli sehen sollen!“

In diesem Moment schaltete sich das Licht in der Wohnung gegenüber an.

Christopher sah auf.

„Danke, dass du mir das sagst. Sie ist gerade heimgekommen, ich versuche mal mit ihr zu reden. Ich hoffe sie geht diesmal ran oder macht auf.“

Endlich.

Elli kam in Sicht. Sie stellte ihre Sporttasche neben die Couch und sah auf. Sofort begann sie zu lächeln und unterhielt sich wohl mit jemandem.

„Mach das. Ach und nur dass du Bescheid weißt: Sie hat vorhin all eure Termine gecancelt.“

„Und wa-…“ – ein Mann trat hinter Elli ins Bild und ging aufs Bad zu – „…-rum?“

„Na wahrscheinlich wegen gestern! Alles ok?“

Christopher lächelte einen Moment, als Elli die Vorhänge vor dem Fenster löste und sie zu zog.

„Sie hat Herrenbesuch…“, erklärte er leise.
 

Es war so furchtbar ekelhaft.

Elli öffnete ihren Shaker, in dem sie gerade ihren Diätdrink gemixt hatte, hielt kurz die Nase rüber und würgte Augenblicklich.

Es roch so widerlich und schmeckte noch viel schlimmer, als die urin-gelbe Brühe aussah.

Sie beruhigte sich, atmete tief durch und setzte den Shake an.

Kaum nahm sie den ersten Schluck, musste sie erneut den Brechreiz unterdrücken.

Leise heulte sie, zwang sich aber das fiese Gebräu runter. Sie hatte doch keine Wahl! Sie musste doch so schnell es ging für Christopher abnehmen.

Damit er sie endlich attraktiv fand…

Endlich war der Becher leer und sie rannte in Richtung der Waschbecken vom Garderobenbereich des Fitnesscenters.

Entsetzt sprang eine Frau zur Seite, die sich dort die Haare föhnte, als sie den Kopf über das Waschbecken hing und erbärmliche Würggeräusche von sich gab.

Erschrocken schaltete die Frau ihr Gerät aus und trat an sie heran.

Fürsorglich legte sie ihr die Hände auf die Schultern.

„Alles in Ordnung? Geht es Ihnen gut? Brauchen Sie Hilfe?“

„Ah, nein, alles in Ordnung… Geht schon wieder.“, versicherte sie der Frau und grinste blass, ehe sie den Becher reinigte und mit Wasser für ihre Trainingsrunde füllte.

„Ganz sicher?“

„Hundert Pro“

Die Frau nickte wenig überzeugt, ließ Elli dann aber in Ruhe. Wenn man keine Hilfe wollte, dann konnte man einen auch nicht dazu zwingen.

Elli sah auf in den Spiegel.

Ihre Farbe im Gesicht normalisierte sich bereits wieder und sie musste gestehen, dass – so ekelhaft das Getränk auch war – sie sich enorm frisch, gesund und fit fühlte, obwohl sie seit mehr als 24 Stunden keine feste Nahrung zu sich genommen hatte. Ihre letzte Mahlzeit war das Grillen am Dienstag gewesen.

Ihre Standfestigkeit hatte ihre Wage am Morgen direkt mit mehr als einem Kilo weniger belohnt.

Oh, diese Diät würde ja so einfach sein. Und das Verbot zu Essen bestand ja auch nur die ersten 96 Stunden und ab dann durfte sie eine Mahlzeit am Tag zu sich nehmen und musste nur noch zwei anstelle von drei Shakes täglich trinken. Das würde sie schon schaffen.

Sie nahm gut gelaunt ihre Flasche und ging zu ihrem Spint zurück.

Schnell schloss sie ihn ab, schaltete ihren MP3-Player ein und machte sich auf den Weg in den Ausdauerraum zu den Fahrrädern, Laufbändern und Crosstrainern.

Sie suchte sich einen der Letzteren in der hintersten Ecke des Raumes, aktivierte ihn mit Hilfe ihres Schlüssels und begann zu Laufen.

Oh ja! Der Shake wirkte wahre Wunder. Sofort glaubte sie sogar mehr Kraft in den Beinen zu spüren, als sonst. Und dass das Zeug so fürchterlich schmeckte – egal, daran würde sie sich schon noch mit der Zeit gewöhnen.

Motiviert erhöhte sie die schwierigkeitsstufe und trat kräftig in die Pedale.

Bald!

Dann würde sie endlich leichter Klamotten finden, die ihr passten, dann würde sie keiner mehr dumm anschauen und dann würde sie endlich mit dem Mann ihrer Träume zusammen sein…

Eine Hand langte an ihr vorbei und drückte ein paar Knöpfe. Sofort verringerte sich der Widerstand.

„Überanstreng dich nicht. Denk an dein Herz.“

Überrascht sah sie zur Seite und nahm sich die Stöpsel aus den Ohren.

Christopher.

Er legte sich ein Handtuch um den Nacken und sah angestrengt auf die digitale Anzeige vor ihr. Auf ihren verständnislosen Blick tippte er auf eine hohe Zahl neben einem wild pochenden Herzen.

„170 Schläge die Minute ist zu viel.“, erklärte er. „Du willst doch nicht umkippen, oder?!“

„Oh“, machte sie überrascht. „Das hab ich gar nicht bemerkt. Ich fühle mich so gut.“

„Du bist zu unerfahren, um alleine zu trainieren.“, erklärte er etwas leiser. „Warum hast du unser gemeinsames Training abgesagt? Was hab ich getan?“

„Was? Gar nichts!“, beeilte sie sich zu sagen.

„Nein?“, fragte er noch einmal nach und sah sie abwartend an. Offenkundig dachte er gerade an die Grillfeier. „Ok, ich bin dir zu nahe getreten und Marie hat scheiße erzählt, aber deswegen alleine zu trainieren… du hättest dich auch bei einem anderen Trainer einschreiben lassen können.“

Elli seufzte schwer und stoppte endlich in ihrer Bewegung.

„Ich wollte dir doch einfach nicht zur Last fallen. Und einen anderen Trainer wollte ich nicht.“, versicherte sie ihm.

„Das ist doch Unsinn! Es ist mein Job mit dir zu arbeiten.“

Wie das klang… Als ob man ihn dazu zwingen würde…

„Außerdem wäre es wichtig für dich. Allein wegen deiner Herzfrequenz gerade – du unterschätzt das – und dann bist du heute schon wieder hier. Warst du nicht erst gestern?“

„Ja, aber gestern war ich zum Muskeltraining unten. Heute ist nur Ausdauer. Ich habe Clara gefragt. Sie meinte, dass das ok wäre.“

„Ist es auch, aber nicht wenn man Sport nicht gewohnt ist.“, er seufzte und legte ihr eine Hand über die Lendenwirbelsäule. „Komm, lass mich dir helfen, in Ordnung?“

Sie sah wenig begeistert drein.

„Ich bezweifle, dass das deiner Freundin gefällt, wenn sie das erfährt.“

Er schüttelte den Kopf.

„Ja, Clara rief mich gestern an und erzählte mir, was Marie zu dir gesagt hat. Wenn ich sie das nächste Mal sehe, dann mache ich sie dafür zur Schnecke. Elli“ – sie sah zu ihm – „Ich habe keine feste Freundin. Ja, ich schlafe mit ihr, wenn mir danach ist, und war auch mal mit ihr zusammen, aber das war es dann auch schon. Sie hatte kein Recht dazu dich aus meinem Haus zu werfen und erst recht nicht dich so geringschätzend zu behandeln.“

Elli sah auf die digitale Anzeige hinab. Ihre Herzfrequenz sank langsam wieder.

„Und vor allem hat niemand ein Recht dazu dich „Mastschwein“ zu nennen, verstehst du?“, er zog ihr Gesicht am Kinn wieder zu sich und rieb leicht mit dem Daumen die Stelle unter ihrer Unterlippe.

Sie sah ihn traurig an und es zerriss ihn fast.

„Hey, mach keinen Scheiß!“, murmelte er besorgt. Er musste erneut an Paula denken. Dieser Blick voller Angst und so unendlich verletzt – so sah sie jeden Tag drein.

Er schluckte schwer.

„Ok, ich sag dir was, wenn du unbedingt jeden Tag trainieren willst, dann werde ich mir auch die Zeit für dich nehmen, ja? Aber bitte nicht ohne mich. Ich will nicht, dass dir was passiert.“

Sie seufzte ergeben.

„In Ordnung.“

Nun lächelte er erleichtert.

„Und keine Sorge. Ich weiß jetzt, dass du einen Freund hast, kein Geknutsche mehr.“

Sie sah ihn verwirrt an.

„Freund?“

„Na der Kerl gestern in deiner Wohnung.“

„Kerl in meiner Wohnung? Woher weißt du, dass ich Besuch hatte?“

Er lachte leise und legte amüsiert den Kopf schräg.

„Als ob du noch nie zugesehen hättest, wenn bei mir das Licht an war.“

Sofort errötete sie und legte sich voller Scham eine Hand vor die Augen. Er begann zu lachen.

„Schon ok, Elli, mir macht das nichts aus. Und falls du Dienstagnacht reingeschaut hast: Entschuldige. Ich war so sauer, dass du einfach abgehauen bist, dass ich die Kontrolle komplett verloren habe.“, er schüttelte den Kopf. „Du hättest mir auch einfach sagen können, dass du einen Freund hast.“

Sie schüttelte noch immer krebs rot den Kopf.

„Hab ich doch gar nicht.“

„Und der Typ?“

„War mein Cousin. Er ist Mieter in einer unserer Wohnungen, die nun zum Verkauf ausgeschrieben ist. Er wollte mit mir die Möglichkeit besprechen, dass er sie kauft.“

Er sah sie überrascht an, dann lachte er leise.

„Also kein Freund?“

Sie schüttelte den Kopf.

„Single.“

Er stieß beinahe erleichtert die Luft aus und sah wieder auf die digitale Anzeige.

„Alles klar, du kannst gleich weiterlaufen. Wie lange willst du denn?“

„Naja, wenigstens eine Stunde habe ich eingeplant. Ist doch ok, oder?“

Er nickte und stellte dabei das Gerät neu ein.

„Dann 60 Minuten.“

„Alles klar.“, damit stieg er auf das Gerät neben sie, hing sein Handtuch über das Gestell und startete das es. „Dann los, lass uns eine Stunde laufen.“
 

Es war unglaublich wie erschöpft und zeitgleich unendlich glücklich Elli nach dieser einen Stunde war. Inzwischen hatte sich das Studio nach und nach geleert und nur vereinzelt waren noch Kunden an den Geräten.

Eine Angestellte wischte bereits die Fliesen im Umkleideraum.

Elli öffnete ihren Spint und trank einen großen Schluck. Sofort zog sie scharf die Luft ein.

„Alles gut?“, rief Christopher rüber. Sein Schrank war einige Meter entfernt in einer anderen Reihe der Metallkästen.

„Ja, nur Rückenschmerzen.“, erklärte sie seufzend und zog ihr großes Handtuch und ein Duschbad aus dem Schrank.

Sie zog sich die Turnschuhe und Socken mit Hilfe der Füße aus, als ein Flip-Flop das Nahen einer Person ankündigte. Gleich darauf trat Christopher um die Ecke, nur bekleidet mit einem Handtuch und Badelatschen und seinem Duschbad in der Hand.

Stirnrunzelnd betrachtete er ihre steife Haltung.

„Sieht nicht gut aus, was du da machst…“, erklärte er.

„Mir tut einfach nur der Rücken hier unten weh.“, sie drehte ihm selbigen zu und rieb über ihre Lendenwirbelsäule. „Passiert halt, wenn ich zu lange Laufe oder Stehe.“

Er nickte verstehend.

„Ja, wegen deines Bauches…“, erklärte er und ohrfeigte sich sofort dafür. Natürlich zog sie den Kopf ein und verschloss sich sofort für jedes weitere Gespräch in diese Richtung. Scheinbar Beschäftigt wandte sie sich erneut ihrem Schrank zu.

Sie wusste zwar, dass er recht hatte – sie nahm immer unbewusst eine schlechte Körperhaltung ein, um sich gegen das Gewicht ihres Bauches zu stemmen – aber ihre „Unzulänglichkeiten“ hatte sie in der letzten Stunde vergessen, sodass diese Erinnerung nun wie ein Schlag ins Gesicht war.

Als es einige Sekunden ruhig blieb wollte sie sich umsehen, ob er endlich duschen gegangen war, doch da fuhren plötzlich zwei Hände an ihre Hüfte.

„Bück dich.“, bat er und drückte leicht mit den Daumen in ihre Flanke, um sie zu dieser Bewegung zu zwingen. Sie errötete leicht, als sie den Oberkörper vorbeugte und stellte sich sofort etwas anderes vor, aber das hatte er wohl kaum im Sinn.

Stattdessen tastete er ihre Wirbelsäule ab. Er begann oben zwischen den Schultern und tastete sich tiefer. Schließlich zögerte er einen Moment, doch er konnte nicht anders: Er legte beide Hände an ihren Hintern und rieb ihr Steißbein.

Nein, diese Geste musste wirklich nicht sein, aber er schaffte es nicht zu wiederstehen. Ihr Hintern war so groß, rund und einladend. Shit, sein Handtuch wölbte sich. Das war nicht gut. In diesem Outfit würde sie es sofort sehen und dann…

Ein Stöhnen kam über ihre Lippen und sein Glied sprang ihr mit einem plötzlichen Impuls entgegen. Dieses Geräusch…

„Das tut gut…“, jammerte sie. „Das fühlt sich richtig gut an…“

Der Ton in ihrer Stimme, er sich gerade genauso gut in ihr Bewegen können. Mitten in diesem Raum, wo jederzeit jemand hereinkommen konnte… Wo eine seiner Kolleginnen gerade sauber machte…

„Wenn du willst massiere ich dich nach dem Duschen.“, entschied er, trat etwas dichter und legte eine Hand um ihren Bauch, während er ihr langsam Wirbel für Wirbel half sich aufzurichten.

Erschrocken hielt Elli die Luft an. Nun, da er so dicht hinter ihr stand, spürte sie seine Erregung am unteren Rücken und Hintern.

„Ein warmes Bad wäre besser, aber das haben wir hier leider nicht. Also, duschen und dann treffen wir uns bei den Massagekabinen. Dann kann ich dir auch ein paar Übungen für deine Wirbelsäule zeigen, die du alleine zuhause machen kannst.“

Sie nickte nur, noch immer perplex von dieser Erektion, die sie gespürt hatte.

„Ok, treffen wir uns da.“

Er nickte und ließ sie los.

Natürlich sah sie ihm nach um heraus zu finden, ob sie sich nicht vielleicht getäuscht hatte, aber er hatte sich schneller von ihr weggedreht.

Eilig verschwand Christopher in den Duschräumen der Männer. Ein Blick in die Gemeinschaftsdusche versicherte ihm, dass er alleine war und so hing er sein Handtuch weg. Er konnte selbst nicht glauben wie steinhart er war. Sein Geschlecht stand dick und prall von ihm ab, wie er sich sicher war es noch nie erlebt zu haben.

„Scheiße, dir gefällt ihr Hintern, hab ich Recht, Kumpel…?“, murmelte er und tippte sich leicht gegen die Spitze. Sofort zuckte sein Schwanz voller Vorfreude. Er war so empfindlich, dass er keuchen musste.

Dann wandte er sich ab und ging eilig unter die Dusche. Mit einem Schlag auf den runden Knopf schaltete sich die Brause ein, doch jeder Tropfen, der hinunter schoss, erregte sein Glied nur noch mehr. Angestrengt unterdrückte er ein stöhnen und stützte sich mit einer Hand an der Wand ab.

Doch egal wie sehr er sich zu konzentrieren versuchte, er wurde das Blut in seinen Schwellkörpern einfach nicht mehr los.

So griff er schließlich notgedrungen nach seinem Schaft und rieb sich ein paar Mal langsam vor uns zurück. Er musste gestehen, dass er schon Sex in diesem Studio gehabt hatte, doch das war irgendwie anders.

Er schloss die Augen und dachte an diesen runden Po, der sich ihm in der engen Leggins präsentiert hatte. Das Gefühl ihr Gesäß unter den Händen zu halten und dann. Er rieb sich schneller, stieß dabei mit der Hüfte vor.

Wie gerne würde er sie nehmen. Dort mitten im Umkleideraum… und ihre samt weiche, stöhnende Stimme würde sagen, dass er sich gut in ihr anfühlte, so wie gerade eben seine Finger an ihrem Rücken.

Er stieß schneller zu.

Noch besser, er nahm sie in der vollen Kabine. Lauter Kunden – männlich und weiblich – um sie herum und er würde sie zum Schreien bringen vor Ekstase.

Er stellte sich vor, wie sie seinen Namen schrie. Ihre Brüste wippten vor uns zurück bei jedem Stoß von hinten in ihre triefend nasse Scheide. Er schlug ihr auf den Hintern, weil es ihr gefiel, und rieb dann ihren After, dehnte ihn ein wenig und sie zitterte auf buttrigen Knien.

Immer wieder bettelte sie um mehr, er erhöhte das Tempo und…

Seine Hand an der Wand ballte sich zu einer Faust. Die Finger um sein Glied zogen sich ebenso zusammen.

Den Samen seines Orgasmus verspritzte er einfach gegen die Wand und auf die Fliesen der Dusche. Er machte sich nicht die Mühe es aufzuhalten. In Gedanken war er noch immer in ihr, füllte sie einfach mit seinem weißen Saft aus und brachte sie vor Verzückung zum Quieken.
 

Elli unterdessen ging es nicht anders. Verwirrt zog sie sich eilig aus und verschwand in der Damendusche. Sie hatte nicht so viel glück wie er – hier war noch eine Frau und schäumte sich gerade die Haare ein.

Doch das war in Ordnung.

Sie musste ohnehin erst auf Toilette. Sie spürte wie sie feucht geworden war, während sie sich entkleidete. Wenn er nun wirklich an ihrem Hintern hart geworden war, hieß das dann nicht, dass er mit ihr schlafen wollte?

Ob er das tun würde?

Wenn er sie nachher massierte?

Sie schloss die Toilette hinter sich ab und fuhr zittrig mit einer Hand durch ihre Mitte.

Sie war nicht feucht, sie war nass. Und ihre Schamlippen und ihre Klitoris waren stark geschwollen.

Sie legte den Kopf in den Nacken und seufzte schwer.

Verdammt, wenn Christopher wüsste, was er in ihr auslöste, er würde sich wohl freiwillig fern halten…

Fakt war: Sie musste diese Erregung loswerde, ehe er sie gleich massieren würde.

So breitete sie ihr Handtuch auf dem runtergeklappten Toilettensitz aus und setzte sich breitbeinig darauf.

Zittrig atmete sie ein, als ihre Finger über ihren Venushügel und weiter hinab glitten. Sie passierte ihre Klitoris und fuhr sich mit zwei Fingern direkt in die Scheide.

Leise biss sie sich auf die Unterlippe, um jedes Geräusch zu unterdrücken und förderte noch mehr Sekret zu Tage, das sie sich großzügig um ihre Liebesperle verteilte.

Das hier musste schnell gehen!

Sie wollte wieder raus zu ihm, aber vor allem wollte sie, dass er sie schnell und hart nahm…

Drei Finger presste sie auf ihre Klitoris und begann sie mit beinahe hektischen Kreisbewegungen zu reiben.

Sie legte den Kopf in den Nacken und stieß einen tonlosen Schrei aus.

Ihr ging es ähnlich wie ihm: Egal wie viele zugesehen hätten, sie legte sich gedanklich auf eine der Bänke im Umkleideraum, hielt ihre Beine an den Kniekehlen fest und spreizte sie für ihn. Er stand machtvoll über ihr und stieß hart in sie.

Um mehr von ihr zu sehen, spreizte er ihre Schamlippen mit den Daumen.

Er betrachtete lüstern ihre geschwollene Perle. Es war so erniedrigend, aber so wollte sie es.

Sie rieb sich schneller und kniff sich in eine harte Brustwarze.

„Nimm mich! Schneller!“, bettelte sie gedanklich ununterbrochen schreiend und stellte sich die Blicke der Umstehenden vor, wenn er ihr diesen Gefallen tat.

Fester kniff sie sich in die Brustwarze, dann wechselte sie die Brust und kam plötzlich – beinahe ohne Vorboten.

Sie unterdrückte ein Keuchen und lies weiter die Hand kreisen, bis sie sich beruhigt hatte. Dann stand sie auf – die andere Frau war zum Glück inzwischen weg – und duschte sich schnell ab.

Dieses kurze Spiel hatte beide sichtlich beruhigt, als sie sich wenige Minuten später in Handtüchern gewickelt bei den Massageräumen trafen.

Wie versprochen suchten sie sich eine Kabine und Christopher massierte sie, wagte sich jedoch nicht im Entferntesten daran zu denken mit ihr das auszuleben, woran er unter der Dusche gedacht hatte…

Elli dagegen entschied, dass seine Erregung zuvor ein reiner Wunschgedanke von ihr gewesen war…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Yamasha
2018-08-02T15:59:41+00:00 02.08.2018 17:59
Eine kleine inhaltliche Frage: läuft Elli oder fährt sie Fahrrad? Das ist zwischendurch irgendwie nicht ganz klar ^^'
Aber ansonsten: echt heiß. <3 Schade, dass sie es nicht ausleben. Das wäre noch besser. Sowohl für uns Leser als auch für die beiden ;D und auch gut, dass sich der Beziehungsstatus der beiden geklärt hat. Sie stehen sich also nur noch selbst im Weg. Aber das ist auch schon schwer genug...
Antwort von:  XdramaX
02.08.2018 18:28
was meinst du mit laufen oder fahren?
Meinst du das Sportgerät?
Also ich mag mich täuschen, aber ich glaube ich habe Crosstrainer geschrieben, oder? Den mag ich persönlich lieber... und ich kenne unter diesem namen eigentlich nur diese Laufdinger, wo man auch die Arme mitbewegt.

Ansonsten gib mir mal die genaue stelle, dann schreib ich das klarer :)
Antwort von:  Yamasha
03.08.2018 08:27
Eigentlich fängt es an mit: Sie suchte sich einen der letzteren..." und geht dann irgendwann weiter mit "und trat kräftig in die Pedale". Aber jetzt, wo du das geschrieben hast, ist's auch klarer ^^' ich denke, ich hab einfach das Wort letzteren überlesen bzw konnte es auf nichts beziehen ^^'
Antwort von:  XdramaX
03.08.2018 17:10
hahahahaha

alles klar ;)


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