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Mitternachtsträume

Only this one time
von

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Thor

„Jane.“ Loki legte seine Hand auf Janes Schulter und übte dort sanften Druck aus. „Du solltest dich ausruhen.“

Jane hielt Eriks Hand und schüttelte leicht ihren Kopf. „I-Ich kann nicht gehen.“

„Du brauchst Ruhe“, hörte sie Erik leise sagen. „Hör auf ihn. Ich komme klar.“

„Nein.“ Jane hatte Angst von diesem Stuhl aufzustehen, sie wusste dass heute Eriks letzter Abend wäre. „Euer kleiner Baldr hat bestimmt wieder Hunger, schau nach ihm und auch nach Moira. Sie brauchen dich Jane.“

„Nein.“

Loki legte nun auch seine andere Hand auf ihre Schulter und beugte sich etwas runter. „Er hat Recht Jane. Sieh nach den Kindern, ruh dich aus und komm wieder.“

Vor gut einem halben Jahr hatte Jane ihn darum gebeten Erik bei sich aufnehmen zu dürfen. Er war Alt und Krank. Seine Lebensenergie schwand und er verstand sehr gut dass Jane das alles… Verletzte. Sie liebte Erik so wie er seine Mutter geliebt hatte. Nur mühsam überzeugte er sie endlich nach den Kindern zu sehen, während er selbst zum Stuhl trat und sich setzte. „Jane wird das nicht gut aufnehmen.“

„Niemand nimmt es gut auf, wenn ein Mensch stirbt den man liebt.“

„Eure Leben sind so kurz.“ Loki konnte sich so etwas nicht vorstellen, er wäre ja bereits über 100 Mal gestorben. „Und Janes ist so viel länger. Du wirst nicht der letzte sein den sie sterben sieht.“

„Ja. Mir tut das so Leid für sie.“ Erik betrachtete Loki müde. „Und warum bist du nicht mit ihr und den Kindern deinem Bruder gefolgt? Es wäre besser für sie.“

„Jane will bleiben und solange sie sich das hier antun will, ist es ihre Entscheidung.“ Loki mochte es zugegeben das Jane litt und dann seine Nähe haben wollte. Sie brauchte ihn und darum redete er ihr das alles auch nicht aus.

„Pass auf sie auf.“

Loki antwortete dazu nichts sondern setzte nur sein selbstsicheres lächeln auf.
 

Erik war an diesem Abend tatsächlich verstorben und Loki hatte Jane schon lange nicht mehr so verzweifelt gesehen. Noch einige Nächte danach musste er sie trösten und auch Jahre später, als Erik fast schon als vergessen galt, kamen ihr immer wieder Erinnerungen an ihm hoch. So wie ihn die Erinnerungen an seine Mutter plagten. „Wo sind unsere Kinder?“ fragte Loki und hob seine Decke an. „Moira lernt in ihrem Zimmer und dein Sohn hat sich aus dem Haus geschlichen.“

„Schon wieder?“ als er sich setzte kam Jane näher und schlang ihre Arme von hinten um ihn. „Nun er ist eben Neugierig.“

„Er ist genauso verrückt wie du“, murmelte Loki und legte seine Hand auf Janes Unterarm, da spürte er wie sie ihm einen Kuss auf die Wange gab und sich löste. „Er ist sehr intelligent“, fand Jane und legte sich langsam hin. „Und wie er das alles versteht und mir versucht zu helfen.“

„Ich weiß du bist von ihm begeistert.“ Loki beugte sich direkt über Jane und griff sich ihre Hände. „Ich kann dir ja noch einen kleinen Prinz schenken.“

Jane musste warm lächeln und beobachtete seine Mimik. Seit gut 20 Jahren war sie nun mit Loki zusammen. Ihre Lust nach einander schwand nicht. Ganz im Gegenteil… Warum das so war, wusste Jane nicht. Sie empfand ihn immer noch als Anziehend und Aufregend. Er ließ sie sich nicht einmal schlecht fühlen oder gar zweifelnd. „Wie wäre es wenn ich heute wieder jemand anderes bin?“ fragte sie verrucht und lächelte entsprechend. Loki spürte bereits eine gewaltige Erregung wachsen und knurrte ganz leicht. „Die Rothaarige aus dem Kaffee? Oder willst du liebe der Blonde Junge aus dem Restaurant?“

„Heute mal für die Frau.“ Jane hatte noch etwas sehr spannendes gelernt. Freie Liebe. Loki war ihr Treu da war sie sich absolut sicher genauso wie er ihr. Aber sie beide hatten mit der Zeit mehr entdeckt. Ihre Rollenspiele wurden eigentlich einfach nur Authentischer. Mal war sie eine andere Person. Mal er. Mal sie beide.
 

Er verschwand schon wieder. Moira öffnete ihre Zimmertüre und horchte einmal. Stille. Ihre Eltern waren also im Bett. Gut. Nachdenklich biss sie sich auf ihre Lippe, ehe sie zu ihrem Schrank schritt um sich umzuziehen. Es war Samstagnacht. Die Stadt war nicht weit und sie wusste wo sich ihr Bruder wieder rumtreiben würde. Moira wusste das ihre Eltern sich im klaren darüber waren, dass Baldr Nacht für Nacht das Haus verließ. Sie hatten aber keine Ahnung das Moira ebenso oft ging. Immerhin… Sie war 20. Das Leben war da draußen und ihre Eltern lebten in ihrer eigenen Verliebten Welt. Als sie gefunden hatte was sie tragen wollte, schnippte sie einmal und trug daraufhin ein enges, kurzes schwarzes Kleid. Zufrieden griff sie sich ihre Hohen Schuhe und begab sich zum Fenster. Keine zehn Minuten später stand sie in der Garage und schob das kleine Motorrad nach draußen. Mit einem weiteren schnippten startete sie den Motor und unterdrückte mit Magie die Geräusche. Sie wollte ausziehen. So wie andere Mädchen in ihrem Alter. Aber andere Mädchen hatten nicht Eltern wie sie. Vor allem nicht so einen Vater. Er war ihr manchmal wirklich unheimlich, aber meistens passte er einfach viel zu sehr auf sie auf.

Als Moira bereits fuhr hing sie weiter ihren Gedanken nach. Sie wollte etwas Erleben. Die Welt sehen, aber ihre Eltern würden das nicht verstehen. Sie waren viel zu besorgt. Moira liebte ihre Eltern mehr als sonst etwas, aber sie sehnte sich nach einem wilden unabhängigen Leben. Wenn ihr Vater wüsste was sie nachts trieb würde er sich wohl von einer Klippe stoßen wollen. Oder sie für die nächsten 100 Jahre in eine Höhle sperren. Er konnte so Altmodisch sein das es fast schon nervte.

Endlich angekommen zog sie ihre hohen Schuhe an und richtete ihr Haar bevor sie Zielstrebig auf eine Bar zuging. Als man nach ihrer ID fragen wollte winkte sie einmal und da ließ der Türsteher sie auch schon rein. Sie war Gottesfroh das sie dieses Talent vererbt bekommen hatte. Ihr Vater meinte das sie unheimlich talentiert sei und Moira wollte diese Fähigkeit so gut sie konnte nutzen. „Was machst DU schon wieder hier?!“

„Ah mein kleiner dummer Bruder.“ Moira drehte sich um, als Baldr sie angesprochen hatte. „Ich genieße die Nacht was sonst?“

„Du kennst den Deal. Wenn ich nicht im Haus bin, musst du da bleiben.“

„Also bitte als ob du dich daran hältst.“ Moira schritt an Baldr vorbei und begab sich zur Bar wo sie sich ein Drink nahm und zurück zu ihrem Bruder blickte. „Ihr habt wieder einen Auftritt? Das ist der dritte in diesem Monat.“

„Die Leute stehen halt auf mich was soll ich machen?“ fragte Baldr fast schon arrogant lächeln und genau da erinnerte er sie so sehr an ihren Vater. Baldr hatte viel von ihm. Sein schwarzes Haar, diese grünen Augen. Dieses fiese Lächeln. Der Rest war aber von ihrer Mutter. „Wenn Mum und Dad wüssten das du Musik machst wären sie nicht so begeistert.“

„Hey ich spiele mit Mum zumindest noch. Du hingegen nicht.“

„Dad kann mir nichts mehr beibringen ich lese liebe.“

„Und legst Männerflach“, murmelte Baldr trocken, aber Moira winkte nur ab. „Na und? Was denkst du was für Dad schlimmer wäre? Das seine Tochter ihre Sexualität auslebt oder das sein einziger Sohn, mit dem er eh kaum Gemeinsamkeiten hat, Kuschelmusik macht?“

„Rockmusik und ich denke das mit dir wäre schlimmer. Immerhin bist du Daddys kleiner Liebling.“ Aber Baldr wusste dass Loki nichts von diesem Hobbie halten würde. Deshalb hielt er es auch geheim.

„Irgendwann wird Daddy deine Gitarre finden, das weist du oder?“

„Ich hab keine Angst vor ihm.“

„Bist du dir sicher?“ Moira lächelte leicht. „Ich bin sein Liebling aber du?“

„Halt die Klappe. Hexe.“ Bald wusste das seine Schwester ihn nur ärgerte, deshalb trat er vor und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Ich muss auf die Bühne.“

„Viel Erfolg kleiner dummer Bruder.“ Moira sah ihm lächelnd nach und begab sich Richtung Tanzfläche. Baldr sah sehr gut aus und an Fans mangelte es ihm nicht. Sowohl Männer als auch Frauen würden gerne mit ihm im Bett landen, Moira wusste das. Seine Band spielten ab und an eigene Songs aber auf Wunsch auch andere. Moira hörte sie sich alle gerne an. Schon immer waren sie beide absolut unzertrennlich. Er war ihr kleiner Bruder, aber dennoch war er es der sie beschützen wollte. Mehr als ihn und ihre Eltern hatte sie nicht. All ihre anderen Bekannten oder Verwandten lebten in einer anderen Galaxie. Ihren Onkel hatte sie nie wirklich kennengelernt. Außer Erzählungen wusste sie nichts von ihm. Moira hatte sich vorgenommen eines Tages ihn und das Volk der Asen zu besuchen. „Weiter!“ rief sie ihrem Bruder zu als dieser gerade ein Solo spielte und war ganz auf ihn konzentriert, als plötzlich ein lauter Knall zu hören war, sich rauchbildete und Menschen vor Panik wirr durch die Räume eilten. Moira ging zunächst in Deckung und versuchte Baldr aus zu machen, aber sie sah ihn nicht. „Baldr!“ rief sie gegen die Masse aber sie kam nicht durch, da griff sie plötzlich jemand am Arm und sie spürte ein unerträgliches Brennen in ihrer Seite. Was war das?! Erschrocken und sie zu der großen Person neben sich, welche sie immer noch eisern hielt und dieses brennen schlimmer wurde. Da spürte sie ein neues Brennen in ihrem Bauch. Feuer. Es war heiß. „Komm mit! Zischte die Person und da sah Moira an sich runter. „Blut“, flüsterte sie entsetzt und wollte sich schützen, aber da stach dieser Fremde wieder zu und brachte ihre Beine zum schwanken. Es war nicht tödlich für jemanden wie sie, aber sie geriet in Panik. Noch nie zuvor hatten jemals jemand sie angegriffen oder gar verletzt. Sie hatte zwar trainiert wie ihr Vater es wollte, aber gerade kam ihr nichts in den Sinn. „Los!“ eine weitere Person erschien und packte sie am anderen Arm, ehe sie durch die Masse raus gebracht wurde und in ein Transporter gestoßen wurde.
 

Wo? Baldr schritt durch die Massen vor der Bar und suchte seine Schwester. „Moira! Moira!“ nichts! Sie musste hier irgendwo sein!

„Es gibt zumindest keine Verletzten“, sagte ein Polizist und Baldr wurde direkt Hellhörig. „Aber woher kommt dann dieses Blut?“ fragte ein anderer Polizist. „Zeugen sagen dass eine Frau in ein Auto gestoßen wurde.“

„Wo sind diese Zeugen?“

„Sie werden vernommen. Einer meinte das sie geblutet hätte.“

„Scheiße eine Entführung?“

„Vielleicht ging es tatsächlich nur um diese Person. Wertet die Bilder dieser Kamera dort aus.“ Sie müsste alles aufgenommen haben.“

„Alles klar!“

Verflucht! Baldrs Herz schlug ihm bis zum Hals. Eine Entführung? Was sollte er tun? Zunächst zögernd schritt er von diesem Ort weg und holte sein Handy hervor. Er musste dringend… „Oh man!“ hörte er auf der anderen Seite der Leitung sagen. „Weist du wie spät es ist Baldr?!“ Tony richtete sich in seinem Bett auf. „Sag bloß die Polizei hat dich schon wieder erwischt?! Dieses Mal ruf ich deinen Vater an!“

„I-ich hab ein Problem“, die Art wie Baldr das sagte, ließ Tony kurz ruhig werden. „Du hast niemanden getötet oder hast versucht die Welt zu versklaven?“

„Was? Nein!“ sagte Baldr und musste sich auf den Bordstein setzten. „Onkel Tony hier war… Der Laden in dem ich spiele wurde überfallen. Moira war auch hier aber sie ist verschwunden. Ich habe die Polizei reden gehört ich glaube sie wurde entführt.“

„Warte, warte langsam! Was macht Moira dort und warum entführt?!“

„Hier liegt Blut und es ist niemand von den anderen Verletzt und… Sie haben Zeugen die es gesehen haben ich bin mir sicher dass mit Moira etwas passiert ist! Du musst mir helfen!“

„Ganz ruhig Kleiner! Zu erst rufst du deinen Vater an und ich komme zu dir. Wo bist du?“

„Bei uns in der großen Stadt. Die kleine Bar“, Baldr schaffte es nicht mehr zusagen, er war unheimlich in sorge.

„Gut aber ruf deinen Dad an okay?“

„Er wird mich umbringen.“

„Ich bringe dich um wenn du dich nicht zusammenreißt. Also! Erledige deinen Job und ich bin gleich da!“

„O-Okay.“
 

Jane lag auf ihrem Bauch und spürte mit Wohlwollen Finger über ihren Rücken streifen. „Hm…“

„Das gefällt dir?“ flüsterte Loki und küsste sich seinen Weg von ihrer Schulter bis zu ihrem Kreuz. „Die Kinder können ruhig öfters verschwinden. Kann nicht jeden Tag Samstag sein?“

„Lass uns jetzt nicht von unseren Scharlatanen reden“, murmelte Loki und wollte sich hinter Jane in Position bringen, als er sein Handy klingeln hörte. „Hm… Ich werde es ignorieren“, beschloss er, aber da drehte Jane sich auf ihre Seite. „Und wenn es die Kinder sind?“

„Die rufen Stark an wenn sie Probleme haben. Also…“

„Loki…“ Jane rutschte näher zum Schränkchen. „Wir können ja gleich weiter machen, vielleicht geht es auch um meine Arbeit.“

„Dann ruft man nicht mich sondern dich an.“ Loki beobachtete wie Jane sein Handy griff und einfach ran ging. „Hallo? Hm? Baldr was… Ja Moment. Loki? Es ist Baldr!“ Jane hatte es sofort gehört. Die Stimme ihres Sohnes zitterte. Etwas stimmte nicht!

Loki betrachtete Jane und nahm das Handy an sich. „Baldr was ist?“

„V-Vater kannst du bitter herkommen? Ich bin in der Stadt es ist was passiert.“

Waren das Sirenen im Hintergrund? „Wo genau bist du und was ist passiert?“

„Ich war hier in dieser Bar und Moira sie war auch hier! Dann ging alles so schnell“, er schilderte seinem Vater alles ganz genau. „Und jetzt ist Moira weg! Ich kann keine Spur von ihr aufnehmen, ich spüre nichts von ihr!“

„Ganz ruhig. Deine Mutter und ich sind gleich da. Bleib wo du bist.“ Loki legte auf und kurz darauf trugen er und Jane auch schon Kleider. „Was ist passiert?!“

„Moira ist verschwunden. Es hat einen Überfall in der Bar gegeben wo beide immer hingehen.“ Loki wusste ganz genau was seine Kinder trieben. Er war immerhin kein Idiot! „WAS?!“

„Bleib ruhig wir finden sie. Ruf Tony an, sag ihm wir benötigen seine Hilfe. Er soll Moiras Armband aktivieren.“
 

Gut zwei Stunden später standen Tony und Loki zusammen an einem Feldweg. „Hier war das Signal zu Letzt gewesen.“

„Moira hätte nicht so leicht entführt werden können, ich habe ihr alles Wichtige beigebracht.“

„Manchmal ist man Hilflos Loki. Du weißt das. Aber… Was ist das?“ nur etwas vor sich sah Tony etwas am Boden und auch Loki warf einen Blick darauf. „Diese Muster. Das ist… Der Bifrost?“ wie war das möglich?! „Oh oh…“ Tony hob seine Augenbrauen an und schüttelte seinen Kopf. „Ich muss zurück und an meiner Technik spielen. Ich denke wir müssen den Suchradius erweitern. Vielleicht haben wir noch Glück….“

Loki sagte aber nichts. Er kniete sich zu Boden und berührte die Verbrannte Erde. Moira wurde ins All gerissen. Aber nur Thor konnte das tun. Oder hatten sie neue Probleme? Was also ist hier passiert?

„Ich hole meine Familie und fahre zu SHIELD: treffen wir uns dort“, sagte Loki sogleich und Tony war soweit damit einverstanden. Wer auch immer Moira bei sich hatte, war hoffentlich schlau genug ihr nichts anzutun.
 

Einige Tage später stand Jane an ihrem Fenster und blickte hinaus. Moira war fort. Irgendwo oben in den Sternen und ihre Rosenbrücke bockte rum. Sie brauchten Zeit um sie zu reparieren aber sie hatte keine Konzentration dafür. „Hier bist du.“

„Lebt sie noch?“

„Natürlich. Vermutlich hat sie schon ihre Entführer überwältigt und ist Königin auf diesem Planeten oder Schiff geworden. Sie ist Stark.“

„Sie ist Jung.“ Jane drehte sich zu Loki um und betrachtete ihn lange. Er sah schlecht aus. Er machte sich genauso so sorgen wie sie. „War es richtig das wir uns für Kinder entschieden haben?“

„Es war richtig“, sagte Loki ernst und legte seine Hände auf ihre Schultern. „Vertrau mir Jane. Ich werde Moira finden koste es was es wolle. Sobald die Brücke steht gehen wir alle gemeinsam zu Thor und du und Baldr werdet dort in Sicherheit bleiben während ich weiter nach Moira suche. Ich hole sie dir wieder. Versprochen.“ Als Jane im regelrecht in die Arme fiel umarmte Loki sie fest und schloss seine Augen. Er sollte verdammt sein wenn er seine eigene Familie nicht beschützen konnte.
 

*wo anders*
 

„Hm…“ Kopfschmerzen… Sie hatte furchtbare Kopfschmerzen. Licht blendete sie und sofort musste die junge Frau ihre Augen schließen. Wo war sie? Verwirrt öffnete Moira ihre Augen und erblickte strahlend Blondes Haar. Der Mann über ihr starrte sie lange einfach nur an. „Aufgewacht?“

„Was… Was…“ murmelte Moira und setzte sich langsam auf. Ein Boot. Sie war auf einem Boot. Sie erkannte das. Wasser war um sie herum. Aber… Der Mann vor ihr war ihr Fremd, nein… Alles war ihr Fremd. „Du bist wohl schon einige Tage gefangen gewesen.“

„Was?“ War sie gefangen gewesen? Sie… Sie erinnerte sich nicht. Alles war einfach nur… Leer. „Geht es dir denn gut?“

„Ich weiß es nicht“, sagte Moira leise. „Ich weiß nicht…“

„Hm… Mach dir jedenfalls keine Sorgen. Ich bringe dich dahin wo du hin willst. Mein Name ist übrigens Thor. Ich habe dich und ein paar andere Zufällig entdeckt als ich eigentlich was austauschen wollte“, nur dann war alles eskaliert und er hatte dieses Raumschiff in die Luft gejagt. Er selbst rettete ein paar Gefangene und letztlich hatten sie hier eine Bruchlandung gemacht. Da die anderen Gefangenen Wach waren und ihre Wege hatten gehen wollen, hatte Thor diese Frau nicht zurück lassen können. Niemand hatte sie gekannt und niemand hatte ihr helfen wollen. Vielleicht wollte sie dann ja woanders hin? Er würde ihr zumindest in soweit helfen. Wer wusste schon was diese Frauen dort auf dem Schiff durchstehen mussten? Wie hatte der Mann diese Sklaven genannt? Seine Juwelen. Kopfschüttelnd betrachtete er wieder das Mädchen. „Wie heißt du? Wo kann ich dich absetzten? Oder musst du zu einem anderen Planeten?“ Wieso hatte er das Gefühl als würde er sie kennen? „I-ich weiß es nicht“, murmelte Moira angestrengt und spürte Panik in sich. „Ich weiß nicht wer ich bin!“

„Oh…“ Thor schwieg kurz und deutete auf ihren Kopf. „Du bist dort Oben ziemlich Übel dran genommen worden.“ Ob sie sich ihr Kopf verletzt hatte?

„Ich habe Kopfschmerzen“, gab Moira zu. „Aber ich kenne meinen Namen nicht.“

Thor rieb sich seinen Hinterkopf und betrachtete die Frau vor sich lange. „Meine Freunde holen mich bald zurück. Vielleicht möchtest du ja mitkommen, wenn du nicht weist wo du hin sollst.“

„Hm…“ Moira nickte leicht und schlang ihre Arme um ihre Beine. Wer sagte ihr, das sie diesem Mann hier trauen konnte?
 

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So… Das ist das vorletzte Kapitel.
 

Ich habe diese FF einfach nicht beenden wollen… Aber es muss sein. Ich habe mich bereits doch daran gesetzt eine neue Loki FF zu schreiben. Wenn ihr Interesse habt schaut vorbei. Diese FF wird es evtl nur auf Fanfiktion de geben.



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