Mitternachtsträume von myuki-chan (Only this one time) ================================================================================ Kapitel 14: Fate ---------------- Fate Jane schlief unruhig. Immer wieder zogen ihr Bilder über das innere Auge hinweg und sie konnte nicht sagen was daran Wahr und was Einbildung war. Sie sah sich selbst in einer Hütte die ihr Vertraut vorkam. Sie stand dort eng umschlungen mit einem Mann. Sie sah alles wie aus ihren Augen aber Jane konnte den Mann nicht erkennen. Seine Arme langen um ihre Taille geschlungen und sie hörte wie er zu ihr sprach und sie ihm Antworten gab. Dann küsste er ihren Nacken und ihr Blick glitt rauf zur Decke. Sie spürte das brennen in ihrem Magen und die Lust die sich in ihr ausbreitete und als er schließlich den Kopf hob um sie zu küssen erkannte sie ihn endlich. Loki. Seine Augen sahen sie so warm an und bevor er seine Lippen auf ihre legte, spürte sie seine Hand an ihre Wange. “Nur dieses eine Mal?” fragte er sie fast schon neckend bevor er sie zärtlich küsste. Dieser Kuss ließ jede Art von Schmetterling in ihrem Bauch wachsen und genau in dem Moment wurde sie tiefer in diesen Film gerissen. *Damals in der Hütte* Jane war dabei die Lösung ihrer Probleme zu finden. Sie war so nah dran! So nah daran ihr Projekt endlich komplett beweisen zu können! “Ganz ruhig Jane”, hörte sie Loki sagen und blickte sofort zu diesem. Es fiel ihr so verdammt schwer ihn anzusehen da ihr jegliche Konzentration flöten ging. “Es wäre besser wenn du genau dort hinten bleibst!” “Ich mach ja nicht”, sagte Loki verwundert und reichte ihr seine Notizen. Ich dachte mir diese Ergebnisse könnten dir weiterhelfen und keine Sorge. Solange wir diese Sache nicht erledigt haben, werde ich dir nicht zu nahe kommen”, versicherte er Jane und machte da bereits wieder kehrt. Sie hatten abgemacht das sie erst Zeit für sich nehmen würden, wenn sie dieses Projekt Fertig hätten. Nur war genau das ihr Problem. Jane wollte sich nicht wirklich daran halten. Klar sobald sie auf ihre Notizen blickte war sie wieder total in ihrer Arbeit aber sobald sie einmal aufschaute und Loki sah... Da musste sie an den Moment im Bad denken als sie beide sich so Engverbunden Unterhalten hatten. Sie unterhielt sich gerne mit ihm. Sie hätte es nie gedacht aber Loki war ein sehr Offenes Wesen und verdammt Intelligent. Er begriff ihre Arbeiten und wusste wie Wichtig ihr diese Sache war. Er befriedigte ihren Geist und auf der anderen Seite befriedigte er ihren Körper. Verflucht! Sie durfte nicht wieder darüber nachdenken! Als Jane flüchtig zu Loki blickte sah sie diesen lächeln und sie wusste das er wusste wie schwer ihr das hier fiel. Sie wollte... “Du kannst dich nicht konzentrieren oder?” “Ich komme nur gerade mit deinen Notizen nicht klar.” “Aha verstehe.” Loki kam näher und als er bei ihr angekommen war blickte er von Oben auf die Notizen runter. ”Und was verstehst du nicht?” “E-Es ist...” Sie hatte sich die Notizen nur nicht angeschaut und hatte gerade bloß irgendetwas gesagt! Verdammt! Jetzt wo sie seine klaren Aufschriebe genauer durchlas verstand sie diese natürlich. Wie Peinlich. “Ich hab es doch verstanden du kannst ruhig weiter dort hinten Arbeiten.” “Ich denke wir sollten ausdiskutieren was du hast und was ich habe so kommen wir schneller auf Ergebnisse.” Machte Loki das mit Absicht? Jane spickte zu ihm hoch aber er wirkte vollkommen gelassen. Ja er machte das mit Absicht! Er wusste doch... Oder fiel ihm das so einfach? Plötzlich nahm sie wahr wie er seine Hände auf ihre Schultern legte und sie dann in seine Richtung drehte. “Jane... Nur weil wir dieses Projekt Fertigstellen wollen heißt es doch nicht, das wir nicht zumindest etwas vom Kuchen essen dürfen. Oder entsagst du dich allem?” amüsiert zog er sie in seine Arme und legte seine Arme um ihre Taille. “Nein natürlich nicht aber ich weiß nicht wo das hinführen soll.” “Wir haben Spaß und solange wir den haben gibt es nichts zu bedenken. Also? Diskutieren wir unsere Arbeiten gleich aus?” “Okay.” Jane wusste wie anders Loki im Vergleich zu Thor war, aber sie fand so vieles in so kurzer Zeit das sie mit ihm gemeinsam hatte, was ihr schon wieder angst machte und als er dann ihren Hals küsste blickte sie zur Decke rauf und seufzte zufrieden. Ja was sprach dagegen wenn sie etwas vom Kuchen naschte, bevor die Party Los ging? Als Loki sie dann so warm ansah spürte Jane ihr Herz wieder stärker gegen ihre Brust schlagen. War sie so Naiv? Sie sollte sich nicht so gut in seiner Nähe fühlen. Das würde nur zu Herzschmerz führen, vor allem bei ihm. Aber er hatte Recht. Sie sollten das jetzt einfach genießen. Seine Lippen nahmen ihre sofort ein und Janes Beine wurden Schlagartig weich. Ok. Was wenn sie nun doch schon den Kuchen essen würden? Jane schlang ihre Arme um Lokis Hals und drückte ihn so näher an sich. “Hier”, flüsterte sie gegen seine Lippen. “Nimm mich hier.” *zurück* Hier. Jane schlug ihre Augen auf und musste erst einmal verstehen wo sie war. Der Raum war Hell. Es musste Tag sein oder früher Mittag. Warum fühlte sie sich wie erschlagen? Was war... Eiseskälte drang ihre Glieder hoch und sofort fuhr ihre Hand zu ihrem Bauch. Sie war gefallen! Und das.. Das Baby? Es war nicht mehr in ihrem Bauch! Es war... Ihre Erinnerungen kamen langsam zurück und damit auch dieses seltsame freudige Gefühl in ihrem Herzen. So hatte sie sich noch nicht gefühlt! Es war so... WO war sie? Jane hörte ein Geräusch und ihr Kopf schnellte direkt zur Seite. Loki saß dort und trug ein kleines Bündel im Arm. Sein Blick traf ihren und Jane dachte an die letzten Gespräche mit ihm zurück. An den Streit. Den Unfall. “Wie fühlst du dich?” hörte sie ihn fragen. “Benötigst du Schmerzmittel?” “Ich bin nur... Wie geht es ihr?”, fragte Jane sofort und suchte nach der Fernbedienung zu ihrem Bett. Als sie diese fand stellte Jane ihre Bett direkt höher und beobachtete wie Loki sich erhob. “Sie schläft so tief wie ihre Mutter”, ärgerte er Jane und setzte sich dann auf die Bettkannte bevor er ihr das Mädchen reichte. “Es war kein Traum”, flüsterte sie gerührt und nahm ihre Tochter beschützend in ihre Arme. Jane erkundete sie genauer. Sie trug keinen Verband mehr und sie schlief tatsächlich tief. Sie war zwar klein, hatte aber lange Arme und erst ihre Fingerchen. Mit einem Finger berührte sie die weiche Wange des Mädchens und spürte ihre Brust beben. “Sie ist so unglaublich süß.” Loki beobachtete Jane dabei wie sie ihre Tochter erkundete und hörte mit Wohlwollen jeder ihrer Worte. Das sie aufgewühlt war hörte er anhand ihrer zitternden Stimme und er sah es in ihren glasigen Augen. “Ihr geht es gut. Sie heilt schnell. Das ist ein Vorteil.” “Tatsächlich? Das hat sie dann von dir. Ja du kommst ganz nach deinem Vater wie ich sehe hm? Wirst du auch so groß wie er?” überlegte Jane und musste lächeln “Aber du hast zumindest meine Haarfarbe. Zumindest etwas aber damit kann ich leben.” “Du machst das gut”, fand Loki und sah von seinem Kind zu Jane rauf. “Ich hatte bisher nie mit Kindern zu tun ehrlich gesagt habe ich immer noch Panik aber... Sie ist jetzt da. So plötzlich und.. Ich muss mir jetzt Gedanken machen wie das weiter gehen soll.” “Das ist ganz einfach. Deine Hilfe wird hier weiterhin benötigt und solange wirst du hier bei SHIELD bleiben. Ich unterstütze dich natürlich weiterhin.” “Und die Kleine? Soll sie wirklich zwischen all dem aufwachsen?” “Es ist deine Tochter Jane was denkst du wo sie sich wohler fühlen würde?” neckte er sie und erhob sich wieder. “Thor ist gleich hier um sich den Nachwuchs anzusehen. Ich sehe mal wo er steckt.” “Loki warte.” Jane holte tief Luft und musterte ihn genauer. “Wie werden wir sie nennen?” Jane hatte das Gefühl als würde er mit etwas Distanz zu ihr stehen. Das war so am Vortag noch nicht gewesen und nach ihrem Traum... “Soll es ein Name aus deinem Volk sein oder ein Name dieser Welt?” Loki schwieg einen Moment lang bevor er seine Lippen zusammen presste und sich zurück an ihr Bett setzte. ”Moira.” Er hatte lange nachgedacht und die letzten Monate hatte er auch nach Namen gesucht. Der Name Moira sagte ihm da einfach am besten zu. “Schicksal. Ich finde ihr steht dieser Name zu.” “Moira. Hm...” Jane betrachtete die Kleine lange und nickte schließlich. Er klang sehr schön. Ruhig. Wohlwollend. “Ja das kann ich mir gut bei ihr vorstellen.” “Dann wäre das ja geklärt.” Er lächelte kurz bevor er aufstehen wollte aber Jane hielt ihn wieder auf. “Und wie geht es dir damit?” “Das ich nun Vater dieser Prinzessin bin?” fragte Loki und setzte sich wieder wobei er mit den Schultern zuckte. “Es verändert vieles, aber ich bin sehr gespannt. Sie wird einiges an Chaos in unser Leben bringen. Auch wenn wir beide nicht zusammen sind, denke ich bekommen wir das hin.” Loki erhob sich nun wieder und nickte Jane zu, aber da sprach sie abermals weiter “U-Und wenn ich das nicht will?” Jane blickte zu ihrer Tochter runter und ließ alles noch einmal Review passieren. Sie spürte wie er sich nun wieder zu ihr setzte und sie genauer musterte. “Wenn du es nicht willst finden wir auch dafür eine Lösung. Ich hätte zwar nicht gedacht das es so unerträglich für dich ist in meiner Nähe zu sein aber es ist okay. Ich möchte sie nur oft genug sehen.” Und da würde er sich das nicht verbieten lassen. Damit stand er nun auf und schritt aus der Türe. Jane war total verwirrt und stellte fest das Loki ihre Aussage komplett falsch aufgenommen hatte und nun konnte sie sich nicht einmal erklären. Allerdings würde sie das definitiv noch tun! Sie hatte nicht gewollt das er geht. Sie wollte das er bei ihr blieb und das sie beide diesen Moment zusammen genießen würden- Als Familie. Jane hatte selbst keine richtige Familie mehr. Während sie schlief hatte etwas in ihrem Verstand umgeschaltet und die gesamten Erinnerungen der letzten Jahre waren zurückgekehrt. Sie hatte das Kind behalten weil sie wusste wie viel ihm das bedeuten würde und sie hoffte das er zügig zurückkämme damit sie mit ihm sprechen konnte. Loki schritt Richtung Ausgang und fuhr sich mit einer Hand über das Gesicht. Das war ihm im Moment zu viel auf einmal. Nicht das er mit der Lage klar käme nun Vater zu sein. Das war es nicht immerhin hatte er gut neun Monate Zeit gehabt sich darauf zu konzentrieren. Das mit Jane ging ihm an die Nerven. Sie machte ihn Wahnsinnig. Ihr Geruch, ihre Stimme, ihre nachdenkliche Art. Und genau sie konnte sich das mit ihm nicht vorstellen. Das sie Gefühle für Thor hatte, oder glaubte zumindest Gefühle für seinen Bruder zu haben war ja nicht verwunderlich. Immerhin hatte sie einige Wichtige Jahre ihres Lebens vergessen oder auch verdrängt. Nur wie sollte er damit umgehen? So tun als sei nichts wäre am besten. Er hoffte nur das Jane ihm nicht verweigern würde seine Tochter zu sehen. Er wollte sie immer um sich herum haben und wenn er glück hätte würde sie wirklich weiter hier für SHIELD arbeiten. So hätte er beide im Auge und konnte ein besserer Vater werden, als er selbst ihn hatte. Loki wollte von Anfang an ehrlich zu seiner Tochter sein, im Bezug auf allem. Sie sollte nie in dieses Emotionale Chaos gestoßen werden wie er selbst. Natürlich war Loki inzwischen klar, dass sein Vater ihn auch geliebt hatte nur auf eine ganz andere Weise. Es stimmte aber genauso auch das dieser Thor immer bevorzugt hatte. Es war nur inzwischen so, das Loki damit klar kam. Es war schließlich so was sollte er daran ändern können? Dafür war sein Draht zu seiner Mutter wesentlich enger gewesen und Loki vermisste sie mit jedem Tag mehr. Sie hätte ihm immer die Wahrheit ins Gesicht gesagt im Bezug auf seinem Verhalten. Sie hatte so viel in ihm gesehen und er hatte sie maßlos enttäuscht. Das schlimmste war das er ihr nie hatte sagen können das er sie liebte Stattdessen war sein letztes Gespräch mit ihr Furchtbar verlaufen, aber Loki glaubte tief im inneren, das seine Mutter ihn gut genug kannte um das zu wissen. Sie kannte das etwas Gute in ihm. Das etwas Gute das Jane aus ihm heraus gekratzt hatte und das mit diesen wenigen Küssen, diesen wenigen Berührungen, diesen wenigen Vereinigungen. Die letzten Monate an der Seite ihres Bettes haben ihn durchdrehen lassen. Er sah ihren Bauch wachsen. Er spürte die Bewegungen des Kindes. Bei manchen Untersuchungen hörte er sogar das schlagende Herz seines Kindes. Und jetzt lag sie da oben in Janes Arme. Am für sie sichersten Ort dieser Welt. Mutterliebe war etwas das er schätzen gelernt hatte und seine Tochter sollte nichts von all dem missen. “Da bist du ja!” ein kräftiger schlag auf seinen Rücken ließ Loki zusammenzucken. Thor stand seitlich zu ihm und strahlte bis über beide Ohren aber anstelle das Loki ihn empfing zückte er sein Messer, packte Thor am Kragen und drückte ihn an die Wand. Das Messer landete laut in dieser und blieb dort zitternd zurück. “Du hättest ihr die Wahrheit sagen sollen Thor!” sagte Loki aggressiv und lehnte fast schon seine Stirn an die von Thors. “Ich hätte beinahe sie und meine Tochter getötet! Ist dir klar was du angerichtet hast?! Hast du daran gedacht wie es ihr bei all dem geht?!” schrie er inzwischen und drückte Thor noch einmal fester an die Wand bevor er von diesem abließ. Wütend schritt er ein paar Schritte auf und ab bevor er Thor wieder ansah der einfach nur verwirrt dreinschaute. “Ich bin hier um die Geburt deiner Tochter zu feiern und du schreist mich an? Was meinst du damit das Jane und die Kleine...” “Ich bin ausgerastet!” Thors Blick wurde hart und nun war er es der Loki packte und hart an die Wand drückte. ”WAS HAST DU GETAN LOKI?!” nun erst wurde Loki ruhiger und musterte seinen Bruder genau. “Warum hast du Jane belogen und ihr etwas vorgemacht? Sie hätte wissen müssen das ihr beide nicht mehr zusammen seid. Sie hat mir ins Gesicht gesagt das sie das alles hier nicht will. Das sie mich nicht will. Ich habe sie nie angegriffen. Sie steckte in einem Aufzug als der Strom wegen mir ausfiel.” “Loki...” Thor schwieg einen Moment lang und löste sich leicht von Loki, damit er eine Hand in dessen Nacken legen konnte und seine Stirn an Lokis lehnte. Eine Brüderliche Geste welches sie beide teilten. “Loki du hättest dich direkt bei mir melden können damit wir darüber reden.” “Nachdem meine Tochter fast eine Stunde danach auf der Welt war, hatte ich wenig Gedanken darüber verschwendet wann ich mit dir darüber streite.” “Die Ärzte rieten uns sehr behutsam mit ihr umzugehen. Ich weiß das es Falsch war darum klärte ich sie zumindest zum Teil auf. Und dann bist du schon zurückgekommen. Loki Jane liebt dich. Du weißt was Erik über die Zeit gesagt hat, als ich dich von ihr getrennt habe. Du weißt das. Gib ihr die Zeit sich zu erinnern oder dich wieder kennen zulernen.” “Thor ich hätte beide fast getötet.” Loki suchte etwas in Thors Augen und schloss dann diese gestresst. “Es ist besser wenn ich Abstand von ihnen-” er spürte einen Schlag gegen seine Schulter und öffnete daher seine Augen. “Nein wir gehen jetzt gemeinsam zu Jane und du zeigst mir deine Tochter. Loki du bist Vater geworden. Das mit Jane wird sich klären ich bin mir da sicher.” Thor lächelte zuversichtlich und löste sich komplett von seinem Bruder. "Hör auf so ein Gesicht zu ziehen wir müssen schließlich eine Feier planen! Unser Volk sendet dir ihre Glückwünsche sie freuen sich darauf ihre Prinzessin kennen zulernen. Hast sie denn schon einen Namen?” “Moira” Lokis Hals kratzte aber er folgte seinen Bruder nun und zeigte ihm den Weg hoch in das Zimmer. Wenn Thor davon sprach das alles gut gehen würde, konnte er nicht anders als ihm darin zu Vertrauen. Auch wenn Loki es nie offen zugeben würde, Thor gab ihm irgendwo halt in seinem Leben. “Moira? Das ist ein schöner Name.” “Wo ist Sif?” fragte Loki halb Abwesend und versuchte nicht daran zu denken Jane gleich wieder zusehen. “Sie ist auf einer Mission für SHIELD. Sie kommt sobald sie fertig ist.” “Hm.” Vor der Zimmertüre stoppte Loki und blickte noch einmal seinen Bruder an, bevor er die Türe leise öffnete. “Ich habe Thor-” “Loki sieh nur!” Jane unterbrach ihn einfach und irritierte so beide Männer. Loki kam sofort zügiger näher und rechnete fast mit etwas Schlimmes. “Sie isst bereits so gut!” sie stillte das Baby und Loki seufzte erleichtert. Tatsächlich. Er hörte sogar die schmatzenden Geräusche die Moiras Mund machte, während sie begierig von der Brust ihrer Mutter trank. “Sie ist Hungrig.” “Und wie. Oh... Hallo Thor.” Jane lächelte diesem zu aber Thor kam einfach direkt näher um trotz allem einen Blick auf Moira zu erhaschen. Er sah nur wenig von ihr dennoch leuchteten seine Augen. “Vater und Mutter wären aus dem Häuschen!” sagte Thor direkt und lächelte warm. “Meine Glückwünsche an euch beide.” “Danke.” Jane löste das Mädchen von sich und blickte sofort wieder zu Loki hoch. “Würdest du ihr beim Aufstoßen helfen? Der Arzt eben meinte das es sehr Wichtig sei nach dem Stillen.” Loki war verwirrt darüber wie oft Jane ihn ansprach seit sie wach war, aber er nahm das Baby an sich und legte die Kleine auf seine Schulter bevor er gegen ihren Rücken klopfte. “Er macht sich gut als Vater findest du nicht auch Thor?” “Es ist wirklich ungewöhnlich ihn so zusehen”, gab Thor zu und trat näher zu Loki damit er die Kleine begutachten konnte. “Oh sie kommt ganz nach ihrer Mutter. Aber... Auch irgendwie nach ihrem Vater. Wunderschön wird sie auf jeden Fall. Hallo Prinzessin Moira.” Thor fuhr mit seinem Finger über ihren Kopf da sie so winzig war. “Nun deine Geburt werden wir auf jeden Fall groß feiern. Unserem Volk wird das nur gut tun und deinen Eltern wird das gewiss auch einiges bringen.” “Ich vergesse immer wieder welche Art Rang ihr beiden habt”, sagte Jane plötzlich nachdenklich. “Meine Tochter eine Prinzessin. Wie groß wird das bei euch gefeiert?” “Eigentlich ziemlich groß”, sagte Loki und blickte zu Thor. “Aber so etwas Gewaltiges muss es nicht werden.” “Wir werden so Feiern das es für alle angenehm ist. Vor allem für die Kleine hier.” Moira stieß endlich auf und öffnete daraufhin ihre Augen. “Sieh an. Ihre Augen sind noch stechender als deine Loki”, murmelte Thor zufrieden. “Sie sind Wunderschön nicht wahr?” sagte Jane begeistert. ”Ich kann nicht aufhören sie anzusehen.” “Du hast viel Freude an deinem Kind das ist schön. Vor allem wenn man bedenkt wie plötzlich das alles für dich gekommen sein muss.” Thor sah zu Jane und lächelte nach wie vor zufrieden. “Aber mir scheint du bist total begeistert Jane.” “Ja ich war Durcheinander”, gab Jane zu. Alles andere wäre wohl auch glatt gelogen. “Und erschrocken aber als ich dachte das sie nicht mehr Leben würde da bin ich durchgedreht.” Jane sah nun zu Loki hoch und holte tief Luft. ”Und ohne dich hätte ich das nicht geschafft.” Ihre Blicke trafen sich kurz aber es war Loki der gleich wieder weg sah. Jane wunderte das nicht. Er glaubte immer noch sie würde ihn abweisen. Deshalb sah sie nun wieder zu Thor. “Loki hat die ganze Zeit auf mich eingeredet und wach gehalten. Ansonsten...” “Hier”, Loki mischte sich ein und reichte seinem Bruder das Neugeborene. “Warte!” Jane sah ernst zu Thor und hob ihren Finger. “Du wirst sie doch nicht auf den Boden werfen weil sie dir gefällt?” “Unsinn! Ich beherrsche mich”, zwinkert der Gott des Donners ihr zu. “Wovon spricht ihr da?” Loki zögerte plötzlich sein Kind an Thor zu übergeben aber da klärte Jane ihn bereits auf und als Thor Moira im Arm hielt hob Jane ihre Hand in Lokis Richtung. Loki blickte von ihrer Hand flüchtig zu Thor und beobachtete wie sein Bruder sich auf den Stuhl neben dem Bett setzte. Kurz hatte er sich gefragt ob Jane vielleicht gewollt hatte das Thor sich zu ihr setzte aber als er auf ihre Hand und zu Jane hoch blickte lächelte diese zufrieden. Was sollte das? Um es herauszufinden kam er näher, griff sich ihre Hand und setzte sich an die Bettkannte. Jane drückte diese sofort blickte aber wieder zu ihrer Tochter. “Ich hätte nie gedacht das ich Mutter werde. Ich hab es nicht geplant.” “Ich weiß darum hat es mit uns ja nie geklappt. Schon irgendwie bedauerlich wenn man darüber nachdenkt, aber ich war wohl einfach der Falsche für dich.” “Was meinst du?” fragte Loki direkt und war verwundert über das Thema welche beide aufgriffen. Aber am meisten verwirrte es ihn das Jane seine Hand halten wollte. “Jane hatte keinen Nachwuchs gewollt und für mich in meiner Position ist das Undenkbar das weißt du Loki.” “Sicher aber daran hättet ihr eure Beziehung doch nicht festlegen dürfen. Selbst in deiner Position Thor.” Wenn dieser eine Mensch der Richtige war, dann war es doch absolut egal ob man Kinder wollte oder nicht. Mit der Zeit änderten sich eh viele Dinge aber... “Er war nicht der Richtige”, sagte Jane einfach dazu. “Mit Thor habe ich keine Kinder haben wollen mir war meine Arbeit Wichtig und ich wusste nicht wie ich das eine mit dem anderen Vereinbaren konnte. Als ich aber erfuhr das ich Schwanger war, wusste ich wie einfach das alles werden könnte.” Loki sah Jane kurz an, bevor er zu Thor blickte und dann zügig zurück zu Jane sah. “Und außerdem war ich das Warten Leid.” Loki betrachtete Jane noch einen Moment genauer bevor er schweigend zu seinem Bruder blickte. Thor kapierte sofort und erhob sich von seinem Platz. “Hier Jane sie ist eingeschlafen. Ich sehe mal nach dem Direktor und dann sprechen wir uns nochmal?” “Ja sicher” als Moira in ihren Armen lag und sie zusammen mit Loki im Zimmer zurück blieb, blickte sie ihn endlich wieder an. “Ich hatte einen verrückten Traum. Von Uns.” “Du erinnerst dich?” “An das meiste. Zumindest das wichtigste” Jane blieb gelassen und lächelte zufrieden. “Sobald ich hier raus darf sehen wir sofort nach dem Projekt! Ich habe fast neun Monate verpasst! Wie weit ist es?” “Sie sind noch am bauen... Du erinnerst dich?” “Ja” Jane blickte zu Moira runter und berührte vorsichtig ihre Wange. “Ich habe schlimmes zu dir gesagt das... Ich war sehr Durcheinander.” “Wenn man in einer Lage wie deiner war, ist es nicht verwunderlich. Ich kenne mich damit aus.” “Du bist deshalb ausgerastet oder?” Jane betrachtete ihn genauer. “Der Stromausfall? Das warst du oder nicht?” Die Strenge und Ernsthaftigkeit mit der sie sprach ließ Loki praktisch auflaufen. Was sollte er sagen? Ja. Es war meine Schuld? Oder sollte er das Beste tun das er tun konnte? Lügen? Ja Lügen war besser als Streit mit ich zu haben. “Es hatte einen Kurzschluss gegeben. Leider warst du in dem Moment-” “Loki. Ich kann verstehen das du dich nicht um dieses Thema reißt aber lüge mich nicht an. Niemals. Ich bin nicht Dumm ich kenne deine Fähigkeiten. Ich habe es schon gewusst als ich im Aufzug wieder zu mir gekommen bin. Ja du hättest dich beherrschen müssen und ja du hättest uns beide beinahe verloren. Ich denke aber das du diesem Gefühl ausgesetzt warst, ist genug Strafe. Ich bin nicht wütend. Ich bin... Ich bin gerade einfach glücklich.” Loki wusste nicht was er sagen sollte aber dafür lächelte er nur und blickte von Jane zu Moira runter. “Ich erinnere mich auch an unsere Gespräche, als ich Monate lang in diesem Bett lag. An alles. Du hast mir mein Leben gerettet. Wieder. Dieses Mal mit einem so hohem Preis.” “Ich... Ich weiß nicht was ich sagen soll”, gab er ruhig zu und betrachtete Jane wieder lange. “Du kannst das alles was ich dir angetan habe doch nicht ignorieren?” dem Braten traute er schon fast nicht, aber Jane lächelte lediglich. “Hör auf darüber nachzudenken.” “Das wird mir sogar sehr leicht fallen aber...” Jane war wach und erinnerte sich an alles? Loki musterte sie genau und dachte auch an das zurück was Erik gesagt hatte. Damals ganz zu Anfang als Loki sich weigerte Janes Seite zu verlassen, da kam irgendwann Erik zu ihm und erzählte das Jane sich unglaublich auf das Kind gefreut hatte. Sie war erst erschrocken gewesen aber sie hatte sich unheimlich schnell auf das alles eingestellt und war sich nur in einem nicht sicher gewesen. Ob er das mit ihr durchziehen würde. Zugeben viel Zeit hatten sie beide nicht zusammen verbracht aber Loki war begeistert von diesen wenigen Tagen. Wenn so seine nächsten Jahrhunderte aussehen würden oder sogar Jahrtausende. Warum nicht? Er könnte dabei mitwirken und sehen wie Jane neues Entdeckte und erfand. In ihr steckte ein Feuer das nicht viele Lebewesen hatten. Und nun hatte er ein kleinen Wirbelwind dazu bekommen. Langweilig würde es nie werden und wenn er doch etwas Neues wollte, Jane war niemand die vor etwas Neuem zurückschrecken würde. “Jane ist dir wirklich klar worauf du dich hier einlässt? Wenn du weiterhin diesen Weg gehen willst, wird es für dich kein Zurückgeben.” “Wer sagt das ich zurückgehen will? Ich weiß das immer noch selbst am besten, also versuch nicht mir da rein zu reden.” “Starrkopf.” Allerdings gefiel ihm das an Jane. Sie tat was sie für richtig hielt. Aber... Sie war wirklich da? Sie wusste alles und war einfach hier? Loki hob seine Hand und legte diese an Moiras Wange. “Wir sollten uns Kennenlernen Jane.” Die junge Mutter betrachtete den Gott des Schabernacks länger und besah sich seine Lippen während diese sich bewegten. "Küss mich endlich.” Ihre Worte brachten ihn aus dem Konzept, aber gleichzeitig musste er lachen. Ihre Augen sprachen Bände und für den Moment wollte er ihr nachgeben, deshalb beugte er sich zu Jane vor und küsste ihren weichen Mund. Nur eine kleine Weile ließ er diesen andauern bevor er sich löste, sie ansah und dann direkt wieder küsste. ___________________________________ Ich wollte mich noch für die Kommis bedanken! Das motiviert einen richtig weiter zu schreiben : ) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)