Mitternachtsträume von myuki-chan (Only this one time) ================================================================================ Kapitel 9: What love means… --------------------------- „Er kommt dort einfach nicht raus.“ Lady Sif stand mit verschränkten Armen vor Janes Zimmer im SHIELD Hauptquartier während sie mit Thor sprach. Vor gut drei Wochen wurde Jane aus dem Krankenhaus hier hergebracht. Ihr Zustand war besser geworden, aber sie lag nach wie vor im Koma. Rund um die Uhr wurde sie von Ärzten betreut und selbst Phury erkundigte sich täglich nach ihrem befinden. „Loki wird ihre Seite nicht verlassen. Nicht mehr.“ „Aber er muss Essen und sich ausruhen. Es bringt doch nichts wenn er dort drin eingeht!“ Sif machte sich tatsächlich sorgen, weil Lokis Umstand auch Thor betraf. Man sah ihm die Sorge regelrecht an. „Ich rede mit ihm Sif. Es wird ohne hin Zeit das ich mit ihm einmal länger rede.“ Bisher hatte Loki komplett abgeblockt und Thor sah ein das es Zeit wurde. „Fahr du zurück zu den anderen“, riet er ihr und legte seine Hand auf ihre Schulter. „Ich komme dann nach.“ „Wirst du ihn mitbringen?“ „Ich glaube nicht dass ich das schaffen werde“, lächelte Thor und nickte ihr zu, bevor er selbst zur Zimmertüre von Jane schritt und einmal anklopfte. Er vernahm keine Antwort darum betrat er das Zimmer und sah Loki am Fenster stehen. „Hey Bruder. Und? War der Arzt schon da?“ „Ja. Unverändert.“ Loki drehte sich um und besah sich seinen Bruder einen Moment lang. „Loki du siehst schlecht aus.“ „Es geht mir gut.“ Loki schwieg nun wieder und auch Thor wusste erst nicht was er sagen sollte. Deshalb schritt er zum Bett und blickte zu Jane runter. „Hey Jane. Loki hat sich hier drin vergraben.“ „Was sagst du da?!“ Loki kam sofort näher, aber Thor hob seine Hand um seinen Bruder zu zeigen dass er ruhig bleiben sollte. „Er isst kaum etwas und ich weiß nicht mal ob er schläft. Hin und wieder muss er das auch tun.“ Thor griff sich ihre Hand und drückte diese. „Verzeih mir Jane. Ich dachte wirklich dass Loki mit dir spielen wollte… Und ehrlich gesagt lag es nicht nur daran. Ich kenne meinen Bruder und auch wenn er sich immer so desinteressiert zeigt, er ist sehr Sensibel. Ich hatte Angst dass du eines Tages zu dir kommst und sagst dass du ihn nicht mehr willst. Mich hat es damals sehr getroffen das du dich von mir trennen wolltest. Ich wollte nicht das er das gleiche auch durchmachen muss.“ Loki machte einen Schritt auf Thor zu und war verwundert als er ihn das sagen hörte. Darum? Thor hatte geglaubt Jane würde ihn von sich weisen? War es darum gewesen? „Ich bin sein großer Bruder und ja… Vielleicht war ich auch Eifersüchtig. Aber… Das ist jetzt alles egal. Du musst endlich wieder aufwachen Jane. Wenn das so weiter geht wirst du noch die Geburt deines Kindes verpassen. Aber… Selbst wenn du es bis dahin nicht schaffst, musst du dir keine sorgen machen. Loki kann recht gut mit Knirpsen umgehen. Er liebt Kinder weil er mit ihnen jede Art von Schabernack treiben kann. Und wir sind auch alle da.“ Er drückte ihre Hand, bevor er aufstand und Loki ansah. „Und du musst dich wirklich einmal ausruhen. Auf dich wird noch eines Zukommen Bruder.“ Loki sagte erst nichts dazu und warf einen Blick auf Jane und er ahnte dass diese ihm nun sagen würde dass er sich ausruhen sollte. Das er nachdenken sollte. Sie war aufgeregt wegen dem Kind. Das wusste er sehr genau da er die meiste Zeit damit verbrachte ihren Verstand zu durchforsten und jedes Mal hoffte er sie nicht mehr so tief suchen zu müssen. Eines war klar. Jane war da. Sie war tief drin. Also drehte er sich zu Thor um und folgte diesem auf die Flure. „Lass uns was Essen.“ „Gut. Komm!“ Thor schritt bereits weiter und suchte die Kantine auf, wo sie beiden sich mit genügend Essen an eine Seite setzten. „Die anderen haben sich eingewöhnt?“ „Es klappt immer besser aber sobald die Brücke steht werde ich nach neuen Welten für uns suchen.“ Loki nickte und stocherte in seinem Essen rum. „Bis die Brücke fertig ist…“ „Es wird dauern ja. Aber es ist alles in Ordnung bei uns. Sif hilft mir wo sie kann. Ich bin froh das sie da ist.“ „Sie liebt dich.“ „Ich weiß.“ Tor schwieg eine Weile lange und musterte Loki. „Was ist mit dir? Jane bedeutet dir sehr viel oder?“ „Ich Grunde kenne ich sie kaum“, gestand er seinem Bruder. „Wir haben einfach nur nicht die Finger voneinander lassen können.“ Es war das erste Mal das Loki überhaupt mit Thor darüber sprach, aber da sein Bruder nicht aggressiv wurde, sprach Loki nachdenklich weiter. „Ich hatte oft Affären. Leidenschaftliche Geschichten. Das war es auch mit Jane aber ich konnte nicht mehr aufhören an sie zu denken. Ich weiß nicht ob du dieses Gefühl kennst, aber ich bin durchgedreht. Eine Minute ohne sie zu sehen, hat mich verrückt gemacht.“ „Wie ist es passiert? Anfangs als ihr Gegangen seid da… Da hätte ich das nie erwartet“, gab Thor zu. Überhaupt hätte er es nie erwartet und nun beunruhigte ihn die Tatsache dass Loki nicht Aß. Vielleicht sollte er ihn sprechen lassen und danach… Thor lehnte sich etwas vor aber Loki blickte schweigend auf seinen Teller und betrachtete das Essen lange. „Ich fand sie schon immer faszinierend. Sie war so Mutig und Stark und diese Intelligenz.“ Loki schüttelte leicht seinen Kopf und da wurde Thor klar das Loki von damals auf Asgard sprach. „Sie zeigte keine Angst nur stärke. Und als ich dann hier ihr Buch in die Finger bekam wurde mir bewusst wie Klug sie ist und das für ein Mensch. Dort im Schnee…“ Er griff sich etwas zum trinken und sah nun doch wieder Thor in die Augen. „Sie wäre fast gestorben. Sie war praktisch erfroren und ich konnte sie nicht retten. Meine Magie war gestört durch diese Natureinflüsse dort und mir blieb keine andere Wahl als sie mit meinem Körper zu wärmen. Jane wachte auf wurde frech und ich konnte mich auf einmal nicht mehr zurückhalten.“ „Hm…“ Thor betrachtete Loki lange und lächelte etwas. „Ihr habt viel gemeinsam. Das könnte wirklich Funktionieren. Wie ist ihr Zustand wirklich?“ Loki sah nun zur Seite und schien lange nachzudenken. „Thor ihre Organe und ihr Hirn waren für eine Weile ohne Sauerstoff. Selbst wenn sie aufwachen wird, wir wissen nicht ob sie die Selbe sein wird. Die Ärzte haben mit mir gesprochen.“ Loki wippte unbewusst nervös mit seinem Knie. „Sie können keine Gehirnreaktion wahrnehmen. Sie sagen das sobald das Kind für die Geburt bereit ist, sollte ich mir darüber Gedanken machen die Maschinen abzustellen.“ „Was?“ Thor wurde blass und lehnte sich weiter vor. „Diese dummen Menschen! Jane ist doch noch da!“ „Ja“ sagte Loki ernst. „Aber jedes Mal muss ich tiefer nach ihr suchen um sie sprechen zu können. Jane sagt dass sie alles fühlt und hört. Sie ist da. Sie braucht nur Zeit.“ Thor dachte mit einem mal nach und schwieg wieder. Die Ärzte bei SHIELD waren nicht blöd aber… Was wenn sie doch recht hatten? Was wenn Loki es sich nur Vorstellen wollte das Jane noch da war? So wenig wie dieser schlief würde es nicht Verwunderlich sein… „Loki du liebst Jane richtig?“ Loki sah seinen Bruder ernst an und nickte daraufhin etwas. „Überraschung! Ja sie bedeutet mit einiges.“ „Loki hast du dich vielleicht gefragt ob die Ärzte nicht Recht haben könnten?“ „Was willst du damit sagen Thor?“ Lokis Hand spannte sich an. „Du liebst Jane. Das du sie nicht verlieren willst ist mir klar. Was wenn dir deine Trauer einen Streich spielt? Du schläfst kaum, du isst fast nichts. Du bist geschafft das sieht dir jeder an. Was wenn du dir das alles nur wünscht Loki?“ „Nein sie ist da Thor. Sie ist da!“ Loki wurde merklich aggressiver. „Jane ist da drin! Ich hätte gedacht das du ebenso daran glaubst!“ „Das will ich auch Loki aber ich mache mir sorgen um dich!“ Thor griff Loki am Unterarm und sah sich einmal um bevor er weiter sprach. „Wir alle vermissen Jane mehr als du denken magst. Aber Loki du musst auch an dich denken und deine Zukunft. In ein paar wenigen Monaten wird dein Kind auf dieser Welt sein. Es wird dich brauchen du musst dir überlegen wo ihr bleiben wollt und was du machen willst. Jane würde das so wollen.“ „Jane will dass ich bleibe.“ Sagte Loki ernst. „Ich soll bei ihr bleiben und das werde ich auch.“ Thor ließ von Loki ab und rieb sich seine Schläfe. Das war ein Indikator dafür dass er mit seiner Vermutung Recht hatte. Jane würde das nie verlangen. „Jane würde das nie verlangen. Ist sie sich bewusst das sie im Koma liegt und ein Kind in ihr heranwächst?“ Loki schwieg für einen Moment und nickte. „Sie weiß es und ich werde sie nicht aufgeben. Nicht noch einmal.“ Damit erhob Loki sich und brachte sein volles Tablett zurück bevor er die Kantine verließ. Thor seufzte leicht als er alleine war und auf sein Essen starrte. Zunächst sollte er mit den Ärzten sprechen und soweit er wusste half Stark bei der ganzen Sache mit. Also erhob er sich und suchte den verrückten Mann aus Metall auf. Er sah Loki nicht mehr im Flur, vermutete aber stark dass dieser bei Jane war. Das Loki unbedingt wahrhaben wollte das Jane lebte und noch irgendwo in diesem Körper steckte wunderte ihn ja nicht. Er selbst wünschte es sich ja auch mehr als alles andere. Aber wenn die Ärzte hier bei SHIELD so etwas sagten… „Tony?“ Thor öffnete die Türe zu Starks Büro und erblickte den Mann gerade dabei wie er ein paar Unterlagen durchging. „Gut dass du dich hier endlich blicken lässt. Willst du ein Drink?“ „Würde nicht schaden Danke.“ Thor begab sich mit Stark auf die Terrasse als sie beide ihre Drinks hatten. „Wie geht es dir?“ fragte Tony zunächst und trank einen Schluck. „Wie ist das so als König.“ „Nicht einfach aber ich bin sehr besorgt.“ „Wegen deinem Bruder hm?“ Tony trank wieder einen tiefen Schluck und blickte über das Geländer. „Es geht Jane nicht gut“, sagte er weiter. Thor blickte zu Tony und hörte ihm schweigend zu. Gut. Er kam auf den Punkt wegen was anderem war Thor auch nicht hier. „Loki sagte dass die Ärzte meinten das man die Maschinen abstellen sollten. Warum?“ nun trank Thor einen tiefen Schluck. „Hm. Keine Reaktion. Sie zeigt keine Reaktionen. Ich habe es selbst überprüft und alles mir mögliche getan Thor. Aber Loki lässt sich nicht sagen. Jane kann nicht mehr in diesem Körper stecken. Es ist unmöglich.“ Tony trank seinen Drink leer. „Es tut mir Leid für dich und deinen Bruder. Aber es ist nur eine Hülle in die Luft gepumpt wird und Nahrung hinzugeführt wird, damit das Ungeborene Versorgt ist.“ „Loki ist sich absolut sicher dass Jane da drin ist.“ Thor blickte auf sein Getränk runter. „Er sagt er spricht mit ihr.“ „Loki ist Nervlich fertig. Er sieht aus wie damals als ich ihn das erste Mal traf. Er ist im Wahn.“ „Es ist meine Schuld ich hätte ihm trauen müssen. Ihm und Jane.“ „Jetzt hast du traurige Gewissheit dass er sie schon nahezu Krankhaft liebt. Das Kind wird ihn retten.“ „Ich weiß nicht.“ Loki war anders. Er wäre nicht der Typ der sich damit zufrieden gab ein Kind im Arm zu halten von der Person die er liebte. Loki war jemand der 1000 Seelen verkaufen würde um Jane wieder zu bekommen. „Jane darf nicht sterben Tony. Ich meine das ernst. Loki würde komplett durchdrehen “. „ich weiß mein Freund“, seufzte Stark. „Wir haben ja noch fast Sechs Monate um Jane doch noch zu finden und ihren Körper zu retten. Aber aktuell sieht alles so aus dass sie… Nicht mehr da ist.“ „Ich rede mit Loki.“ „Nein. Lass mich mit ihm reden.“ Stark hob sein leeres Glas an. „Ich rede mit ihm.“ „Hm…“ Thor nickte schwach und fragte sich wohin sie das alle führen würde. „Es wird ein Mädchen.“ „Was?“ „Das Ungeborene. Es ist ein Mädchen. Ich habe eben die Ergebnisse bekommen.“ Thor musste traurig lächeln. „Ein Mädchen also.“ „Sie glauben mir nicht Jane.“ Loki befand sich in Janes Verstand. „Sie sagen du bist fort.“ „Vielleicht ist es auch besser wenn ich Los lasse“, hörte er Jane sagen. Er befand sich im Nichts. Er hörte nur ihre Stimme aber das genügte ihm. „Auf keinen Fall!“ wütend erhob sich seine Stimme. „Du gibst nicht auf Jane! Mir ist es egal was sie sagen und ich werde es auf keinen Fall zu lassen das sie dich töten.“ „Loki… Sie haben keinen Beweis dafür dass ich lebe. Glaub mir ich versuche alles aber ich kann nichts tun! Ich will zurück und ich will auch mein Kind im Arm halten und ich will dir sagen was ich über dich denke. Ich will Erik ansehen und ich will Thor sagen das er ein Depp ist aber… Ich schaffe es nicht!“ „Du wirst dein Kind im Arm halten ich verspreche es dir. Ich werde einen Weg finden dich zu retten!“ Loki wollte Jane wieder in seinen Armen halten und sie küssen. Er wollte ihre Wärme spüren und sie beobachten wie sie ihre Arbeit machte. „Jane?“ „Es tut mir so leid Loki. Ich wollte dich unbedingt kennenlernen. richtig kennenlernen. Ich habe mich gefragt wie unser erstes Date aussehen könnte. ich habe mich gefragt wie du reagieren wirst wenn du all die Kunst siehst die wir Menschen geschaffen haben. Ich wollte mit dir nach Italien und ich habe so viel geplant. Es tut mir Leid das ich dir das antue.“ „Sag mir mehr“, murmelte Loki. „Sag mir etwas das nur du und deine Freunde kennen. Etwas das ich auf keinen Fall wissen kann. Sag mir was du zu Thor gesagt hast. Sag mir Dinge damit ich sie überzeugen kann dass du da bist. Sie denken ich bin verrückt.“ „Loki…“ Janes plötzliches schweigen machte ihm Angst. Für den Moment glaubte er fast Thor und die anderen könnten Recht haben. Was wenn er sich nur einbildete das Jane da war? Was wenn er keine Antwort bekäme weil er praktisch mit einer Erinnerung von Jane sprach? Aber dann kam seine Erlösung. „Sag Darcy das ich nicht vergessen werde dass sie mir diese Playlist zusammengestellt hat. Sie weiß dass ich kein Fan von dieser Band bin. Die ganze Playlist ist voll damit und ich kann es mir nicht mehr anhören.“ Darcy hatte einen IPOD gebracht mit Musik für Jane. Loki spielte diese hin und wieder für Jane ab. „Sie soll mir meine Musik auf das IPOD machen. Was Klassisches und vielleicht auch Regengeräusche. Das beruhigt mich. Sie weiß das. Und sag Erik dass er recht hatte. Als er mit mir gesprochen hatte und gesagt hatte das ich mich trauen sollte aus mir raus zu kommen. Ich hätte auf ihn hören und gleich zu dir fahren sollen. Er wollte unbedingt dass ich mit dir rede. Das war gut eine Woche nachdem du mit Thor gegangen bist. Sag Thor das ich gesehen habe wie er eine andere Frau geküsst hat und das einen Monat bevor ich mich getrennt habe. Es war an einer Bar in der 12ten in New York. Sie war Blond und groß. Ihr Haar war kurz und sie trug ein rotes Kleid. Sag ihm dass ich es ignorieren wollte, aber ich konnte nicht drum rum kommen mich zu fragen was er diese Nacht getan hatte. Und wenn sie weitere Beweise brauchen rede mit Pepper. Ich habe ihr erzählt wie sehr ich meine Eltern vermisse und das ich mir nichts mehr wünsche als sie stolz zu machen. Sie sagten immer Sternchen zu mir. Darum liebe ich die Sterne. Es erinnert mich an sie.“ Loki war so erleichtert aber er schwieg eine Weile. „Und dir will ich sagen dass ich schwach geworden bin als du mich damals im Arm gehalten hattest. Im Kampf gegen die Dunkelelfen du hattest so getan als würdest du Thor Verraten und du hast mich an dich gedrückt. Da wurde mir ganz anders zu mute. Zu einem hatte ich Angst. Zum anderen… Da fühlte es sich richtig an. Das hat mich verwirrt. Loki. Ich will dich spüren.“ diese direkte ansage riss ihn zurück in das Jetzt und er löste seine Hand von ihrer Stirn, ehe er sich ohne Scheu vorbeugte und ihre Lippen mit seinen berührte. Er spürte keine Erwiderung egal wie sehr er sich konzentrierte. Ihre Lippen waren so weich wie immer und er fühlte sich so leer dabei. Er wollte sie zurück. Langsam trennte er sich und blickte auf sie herab, bevor er ihre Stirn küsste. Er wusste nicht wie seine Mutter zu Jane gestanden war, aber das sie die Frau mit ihrem Leben beschützt hatte, sagte alles. Langsam löste er sich von Jane und blickte zu ihr runter bevor seine Augen sich weiteten. Sie sah ihn an. Direkt, Regungslos und plötzlich verließen Tränen ihre Augenwinkel als dann mit einem Mal schrille Töne zu hören waren. Janes Augen flackerten und schlossen sich wieder. Loki wusste nicht was er tun sollte und zu welchem Gerät er als erstes gucken musste. Ihr Herz! Es schlug nicht mehr. „Hilfe!“ rief er dann und drehte sich zur Türe als Ärzte auch schon rein eilten. „Raus hier!“ sagte einer der Ärzte zu Loki. „Sofort!“ Er wollte nicht gehen! Aber der Raum wurde viel zu eng mit diesen ganzen Personen und Jane brauchte Hilfe. Im Flur blieb er stehen und tigerte auf und ab. Was war das nur gewesen? Was war mit Jane? Gab sie auf? Sie hatte ja so etwas gesagt. Wollte sie wirklich Aufgeben? „Loki!“ Stark kam bei ihm Atemlos zu stehen und sah zu der Zimmertüre. „Was ist passiert?!“ „Sie ist aufgewacht.“ „Was?!“ Stark musste noch einmal tief Luft holen. Jane ist aufgewacht?! „Und dann setzte ihr Herz aus.“ Loki hörte Stark aufstöhnen und musterte diesen schweigend. „Ich habe Jane gesprochen“, meinte er ruhig. „Sie wollte Aufgeben. Aber ich lasse sie nicht gehen. Stark. Wie weit ist die regenbogenbrücke?“ „Es geht… Schleppend voran. Warum?“ Tony war Nervös und blickte leicht zu Loki. „Dann brauche ich ein Raumschiff.“ „Warum?“ fragte Stark wieder nach aber Loki schwieg eine Weile lang. „Ich werde sie retten. Dafür muss ich gehen. Dann komme ich wieder.“ Stark schwieg lange und legte schließlich eine Hand auf Lokis Schultern. „Loki manchmal da ist es einfach zu spät“, fing Stark an. „Wenn Jane wirklich da drin ist und Aufgeben will… Vielleicht solltest du sie dann ziehen lassen. Wer weiß wie es ihr geht? Vielleicht ist es Untragbar für sie.“ „Sie würde das Kind nicht in Gefahr bringen!“ „Das Kind kann auch so weiter versorgt werden. Jane weiß das.“ „Nein!“ Loki drehte sich zu Stark und sah ihn entsprechend wütend an. „Jane wird nicht sterben! Ich weiß wie ich an meine Ziele komme. Du kannst mir helfen oder ich mache es einfach selbst, das wird aber keinem gefallen!“ Wie weit würde er für Pepper gehen? Noch weiter als sonst jemand. „Nur wenn ich mitkommen werde. Ansonsten sorge ich dafür das dein Hintern hier festgenagelt wird.“ Lokis Kiefer knackte und er grübelte einen Moment lang nach. Diese Option war ihm auch recht. Er bräuchte im Notfall eine Person die ihn zurück bringen würde. Thor konnte nicht gehen. Er musste bei ihrem Volk bleiben und Stark war eine Option die möglich wäre. „Bis wann kannst du das Schiff bereitstellen?“ „Du sprichst mit Tony Stark. Jeder Zeit. Bevor wir aber gehen, musst du mir genau erklären was du vorhast. Es war Mitternacht. Loki setzte sich an Janes Bett und griff sich ihre Hand. Er musste sich beeilen. Janes Körper war am Versagen. Vorsichtig beugte er sich vor und küsste ihre Wange. „Ich will dass du kämpfst. Du bist niemand die aufgibt. Verschaff mir etwas mehr Zeit damit ich dir helfen kann Jane.“ Loki fuhr mit einer Hand durch ihr Haar und wanderte von ihrem Hals zu ihren Schultern und stoppte erst bei ihrem Bauch. Das Leben darin war geschwächt, aber es war noch da. Schweigend erhob er sich nun und holte einen Brief aus seiner Tasche. Diesen legte er an Janes Seite ab bevor er ging. Nein! Jane schrie immer und immer wieder nach Loki. Sie wusste dass er eine Dummheit vorhatte und das machte ihr Angst. Nein Loki! Er hörte sie nicht. Ihre Lippen waren wie Blei und jede Regung gelang ihr nicht. Ihr Kopf schrie aber er ging. Er ging und Jane hatte Angst ihn nie wieder zu sehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)