Get to know me von LunaLeeAT (SasuSaku) ================================================================================ Prolog: DARK DREAMS ------------------- Sakura: „Was … was willst du von mir?! Verschwinde!“ Unsichtbare Hände griffen nach mir. Mein Schrei erfüllte den ganzen Raum. „Lauf!“, schrie mir eine innere Stimme zu und ich versuchte es, doch ich kam einfach nicht von der Stelle. Wo war ich hier? Es war so dunkel, dass ich meine eigene Hand vor Augen nicht sehen konnte. Plötzlich schlugen links und rechts von mir Blitze ein, die mich nur knapp verfehlten. Keuchend lief ich weiter, doch ich schien mich noch immer nicht zu bewegen. Plötzlich wurde die Dunkelheit durch ein grelles Licht vor mir erhellt. Geblendet blieb ich stehen. Ich versuchte meine Augen mit der Hand abzuschirmen, und zu erkennen, was da vor mir lag. Es sah wunderschön aus und ein tiefes Gefühl der Entspannung umhüllte mich. Langsam gewöhnten sich meine Augen an das Licht. Ein Fächer! Was hatte das zu bedeuten? Ich wollte näher rangehen doch so schnell, wie das rot-weiße Zeichen aufgetaucht war, genauso schnell war es wieder verschwunden und alles lag wieder in tiefer Dunkelheit. „Hey! Wach auf!“ Ruckartig holte mich die laute Stimme zurück an die Oberfläche. Meine Lider fühlten sich schwer wie Blei an, doch ich schaffte es trotzdem sie zu öffnen. „Schrei hier nicht so rum! Du weckst ja noch den ganzen Laden auf!“, herrschte mich eine Wache an. „Wenn ich schreien will, dann schreie ich. Kapiert?!“, fauchte ich zurück und war vor lauter Wut aufgesprungen. Davon ließ sich der große Kerl in seiner schwarzen Rüstung allerdings nicht beeindrucken. Im Gegenteil. Er kam sogar noch näher an die Gitterstäbe meiner Zelle heran. „Dir, kleine Schlampe, werden wir das Gehorchen schon noch lehren. Mach dir darüber mal keine Sorgen!“, zischte er hasserfüllt zurück, ehe er mit lautem Gelächter den Gang entlang zurück zu seinem Posten schritt. Völlig entkräftet sank ich wieder zu Boden. Wieso musste ich ausgerechnet hier landen? Wie lange war ich überhaupt schon hier? Seit Tagen? Oder sogar schon Wochen? Ich wusste es nicht mehr. Hätte ich doch auf meinem Weg in die Stadt nur besser aufgepasst! Tja, jetzt hatte ich den Salat … Ich ließ den Kopf in den Nacken fallen und meine langen, rosa Haare strichen über meinen halb nackten Rücken. Meine Kleidung, die ich selbst genäht hatte, war fast vollständig zerrissen. Ich schloss die Augen und versuchte mich fortzudenken. Fort, an einen schöneren und besseren Ort. Ich sah eine Blumenwiese vor mir. Mit Bienen, Hornissen und Schmetterlingen, die die unterschiedlichsten Blüten anflogen. Ich konnte die Wärme der Sonne auf meiner Haut fühlen und den Wind in meinen Haaren spüren. In der Ferne vernahm ich das Gebell zweier Hunde und ich fühlte die Rinde des Baumes in meinem Rücken, an dem ich lehnte. Summend sah ich auf die Blume in meiner Hand hinab. Sie war rosa, genau wie mein Haar. Lächelnd sah ich darauf hinab. Meine Lieblingsblume … eine Kirschblüte. Erschrocken fuhr ich zusammen, als vor meiner Zelle plötzlich ein Tumult losbrach. Mehrere Gefangene schrien und die Wärter riefen ebenso durcheinander. Und da sah ich plötzlich den Grund für das Geschrei. Eine große Gestalt trat vor mein Gefängnis. Ich kannte ihn. Ich kannte ihn schon zu gut und ein kalter Schauer überfiel mich, als ich an das dachte, was nun folgte. Ein diabolisches Grinsen trat in sein hässliches Gesicht. „So, meine kleine Wildkatze. Da wären wir wieder.“ -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Sasuke: Ist heute nicht ein herrlicher Tag, Sasuke-kun? Die Sonne scheint, die Kois schwimmen friedlich im Teich herum und wir zwei haben endlich einmal einen Tag nur für uns“, gurrte Karin, die noch immer auf meinem Futon lag. Ich zog mir unterdessen einen Hakama und einen Haori mit dem Wappen meiner Familie über. „Hn“, erwiderte ich nur. Ich wusste nicht mehr genau, warum ich Karin mit zu mir genommen hatte. Auf dem großen Anwesen meines Clans hatte ich, aufgrund meines hohen Rangs, den ich mit fünfundzwanzig Jahren bereits hatte, ein eigenes Haus. Der gesamte Südteil gehörte dazu mit einer eigenen Parkanlage, einem Teich und vielen Kirschblüten-Bäumen. „Wir können einen Spaziergang machen, Sasuke-kun. Und danach …“, sagte sie immer langsamer und plötzlich spürte ich ihre Hände auf meinen Schultern. „… tue ich alles für dich, was du willst“, hauchte sie mir ins Ohr. Es sollte wohl verführerisch gemeint sein, doch mich nervte es nur. Ohne ein weiteres Wort öffnete ich die Tür und trat ins Freie. Natürlich folgte mir Karin auf Schritt und Tritt. Ohne ein Wort zu wechseln, gingen wir immer weiter Richtung Stadt. „Sasuke! Sasuke, bleib stehen!“ ‚Oh nicht schon wieder …‘, stöhnte ich innerlich bei der Stimme auf und blieb schließlich stehen. „Teme, wir sollen sofort zu Tsunade-sama kommen! Die Hokage hat eine Mission für uns. Offenbar ist sie äußerst wichtig!“, erklärte Naruto hastig, bevor er Karin bemerkte. „Oh … hallo Karin. Tut mir ja sehr leid, aber ich muss Sasuke leider entführen. Bis dann!“, meinte der blonde Chaot, packte mich am Handgelenk und zog mich mit sich. „Baka! Lass mich los!“, knurrte ich Naruto an. Mit einem entschuldigenden Lächeln sah er mich an. „Sorry, aber Tsunade-obachan besteht darauf, dass wir beide den Job sofort übernehmen!“ Augenverdrehend lief ich also weiter hinter ihm her. Wenig später kamen wir im Hokage-Büro an. Dort warteten bereits Tsunade, Kakashi, Neji und Shikamaru auf uns. Wir stellten uns zu den anderen und die Hokage begann zu sprechen. „Ihr vier werdet zusammen mit Kakashi auf eine Mission von höchster Wichtigkeit geschickt. Im Wald der tausend Lichter verschwanden in den letzten Monaten immer wieder Leute. Männer, Frauen, Kinder – keiner ist davor gefeit. Ihr sollt herausfinden, was mit diesen Menschen passiert.“ „Tsunade-obachan, warum gerade jetzt?“, fragte Naruto in seiner typisch lauten Manier. „Wie hast du mich gerade genannt?! Ich habe dir doch schon eine Million Mal gesagt, du sollst mich nicht so nennen!“, fuhr die Hokage aus ihrer Haut. „Verzeihung, Tsunade-sama!“, sagte Naruto eilig, woraufhin die Frau sich wieder beruhigte. „Also, warum ihr genau jetzt zu dieser Mission aufbrechen sollt, hat einen ganz einfachen Grund. Die Tochter eines einflussreichen Geschäftsmannes ist unter den Verschwundenen. Sie wollte ihre Großmutter hier in Konoha besuchen, kam jedoch nie an. Da sie eine sehr gute Freundin von mir ist, werdet ihr fünf alles daransetzen ihre Enkelin und alle anderen Leute wohlbehalten nach Hause zu bringen.“ Sie hielt uns das Foto eines jungen Mädchens mit langen, rosa Haaren entgegen. „Bei Sonnenuntergang geht es los. Findet Sakura Haruno!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)