They don´t know about me - Es wird immer nur gesehen was man will von Luzie_ ================================================================================ Kapitel 16: 17. Differenzen und Interessenkonflikte --------------------------------------------------- Wie sehr ich diesen Mann doch verabscheue. Ihn und seinen verdammten Adoptivsohn! Diese Ausgeburten meiner schlechten Laune. Kann Kin mich nicht einfach in Ruhe lassen? Ich sitze gerade jetzt wegen diesen beiden Idioten nicht im Unterricht sondern in Hashiramas Büro und starre mit extrem beschissener Laune die Wand an und nicht mal Hashirama wagt es gerade das Wort an mich zu richten, da er mich in der Gefühlslage nicht einzuschätzen weiß. Für ihn bin ich gerade einfach eine Zeitbombe, die bei einem falschen Wort hochgeht und das Büro zusammenschreit. Ich habe schon öfter mitbekommen, dass Mito, Izuna, Tobirama, Butsuma und Hashirama einfach nur darauf warten, dass ich einmal wirklich austicke und alle angestauten Emotionen herauslasse. Was passiert ist? Nun es ist eigentlich ganz einfach: Kin hat es so weit getrieben, dass ich mich fast mit Madara geschlagen habe, wofür er im Nachhinein Prügel von mir bezogen hat, da er meinte mich noch mit ein paar Schlägern abzufangen zu wollen, nachdem ich nicht erschienen bin. Dazu, dass ich mich schier mit Madara geschlagen habe, kam es dadurch, dass Kin mich nicht in Ruhe gelassen hat und mir meinte zeigen zu müssen, wo mein Platz ist. Er hat natürlich jedes Mal den Kürzeren gezogen. Wäre doch noch schöner, wenn ich mich von so jemanden fertig machen lasse. Madara, der keinen Plan hatte, dass ich derjenige war, der Kin so zugerichtet hat, meinte natürlich seinen „Bruder“ verteidigen zu müssen. Ich konnte das ganze gerade noch so abwenden und heute saß ich genau wegen der letzten Tracht Prügel, die ich Kin verpasst habe hier im Büro, da Fugaku ein Gespräch mit dem Schuldigen verlangte und er noch nicht wusste, dass ich derjenige bin. Das wird ihn sicher freuen mich wieder zu sehen. Ich für meinen Teil könnte gerade einfach nur kotzen und gegen etwas treten. Ich hab sowas von keine Lust das Arschloch wieder zu sehen. Izuna wollte auch kommen, damit ich nicht mit ihm alleine bin aber ich meinte nur er soll es gut sein lassen und arbeiten gehen. Ich würde das klären immerhin habe ich mich auch in die Situation hineinmanövriert und über meine Differenzen mit Kin geschwiegen. Meine Begründung war allerdings, dass Hashirama als Rektor ja anwesend wäre und dafür sorgt, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Tobirama meinte um ihn zu beruhigen, dass wenn er sich besser fühle er an seiner statt mit geht. Wir beide wussten, das Izuna gerade ein wichtiges Projekt hat und gerade heute wichtige Aufnahmen sind. Auch ist es mir lieber, wenn mein Onkel nichts mit Fugaku zu tun hat. Nun sitze ich also hier und warte darauf, dass ER hier auftaucht. „Hör auf die Wand so anzustarren und beruhig dich. Ich weiß, dass du keinen Lust darauf hast ihn zu sehen aber Feinde ihn wenigstens nicht gleich am Anfang so an. Zeig einfach Höflichkeit, dass wird ihn mehr ärgern und in Rage versetzen als wenn du ihm feindlich gegenübertrittst. Du weißt im Allgemeinen mit solchen Persönlichkeiten umzugehen, ich habe es schon einige Male gesehen und du hast Jack oft genug dabei beobachtet.“ Ich versuche mich zu beruhigen. Er hatte ja Recht. Als es dann an der Tür klopft und Kin den Raum betritt muss ich feststellen, dass ich zu fest zugeschlagen hatte. Ich habe ihm nämlich wie es aussieht die Nase gebrochen. Selbst Schuld, wenn er mich nicht in Ruhe lässt, vielleicht begreift er es jetzt endlich mal. Kin setzt sich auf einen Stuhl weiter weg von mir und wenige Minuten später klopft es erneut an der Tür und niemand anderer als Fugaku Uchiha betritt arrogant und mit erhobenem Haupt den Raum. Als er mich sieht verengen sich seine Augen. „Guten Morgen Uchiha-san. Eine Freude sie nach so langer Zeit wieder zu sehen.“ Begrüße ich ihn mit einer Stimme, welche sich hoffentlich normal anhört und nicht nur so vor Sarkasmus trieft. „Itachi. Ich hätte es wissen müssen, dass du involviert bist. Ich hätte es an dem Tag wissen müssen, als du zurück nach Japan gekommen bist du Schandfleck der Familie, den ich zum Glück nicht mehr Sohn nennen muss, da so ein Ganji dich ja adoptiert hat. Du bist wie immer eine Enttäuschung. Aber was kann man anderes von jemand wie dir erwarten.“ „Ich verbitte es mir, dass Sie persönlich werden und mich so vertraut ansprechen. Für sie heißt es immer noch Raven.“ „Du willst mir sagen, was sich gehört und was nicht?! DU?! Du hast ja überhaupt keine Ahnung was Benehmen überhaupt ist, hattest du noch nie. Du, der immer nur eine Enttäuschung war und zu nichts getaugt hat. Mich wundert es, dass du es mit deinen schlechten Noten überhaupt hier her geschafft hast. Aber mit Geld und Beziehungen bekommt man ja alles hin. Nicht mal an deine kleine Schwester kamst du mit den Noten ran. Auch konnte man dich nie zu irgendwelchen Geschäftsessen oder Veranstaltungen mitnehmen. Du willst mir jetzt ernsthaft sagen, was sich gehört und was nicht?! Du hättest in England oder noch besser bei deiner Mutter bleiben sollen.“ Jetzt langt es mir! Schluss mit den Höflichkeiten! Jetzt wird er zu persönlich und das werde ich nicht auf mir sitzen lassen! Außerdem hat er kein Recht mit mir so zu reden. „Du wirst persönlich? Na schön, dann werde ich jetzt auch mal persönlich. Du wirfst mir kein Benehmen vor und hinter meinen Geschwistern zurückzustehen? Das ich nicht lache. Du hast mich nur nie mit auf die Essen und Veranstaltungen genommen, da ich das Sandwichkind bin und du immer etwas gesucht hast um mir zu zeigen, dass ich nichts wert bin. Nur zur Info: Ich habe einfach die Arbeiten und Zeugnisse eines Freundes ab einem bestimmten Punkt mit nach Hause gebracht, damit du Madara in Ruhe lässt und er seine Freiheit hat anstatt an den Schreibtisch gekettet zu werden. Denn du konntest es ja nicht aushalten, wenn dein wertvoller Erstgeborener schlechter war als ich, der in deinen Augen nichts Wert, krank und schwächlich war. Nur zum Mitschreiben ich könnte ins dritte Jahr, wenn ich wollte und geh an dieser Schule in die G-Klasse und den Stoff zu begreifen fällt mir überhaupt nicht schwer. Anders als dein Erstgeborener und deine Prinzessin. Dazu spreche ich fünf verschiedene Sprachen und was kannst du vorweisen Fugaku? Denn du kannst gerade mal Englisch und Japanisch. Bevor du also meinst mir noch irgendwelche Vorträge über Benehmen halten zu müssen, bring deinem schwächlichen Adoptivsohn Manieren bei. Denn ich habe nicht angefangen, da ich meine Grenzen kenne. Wer dann auch noch so blöd ist und sich zusammenschlagen lässt, nachdem er anfängt, sollte vielleicht lieber noch mal in den Kindergarten, denn selbst Kleinkinder verstehen, wann sie verloren haben. Das Recht mir Vorträge zu halten hast du im Übrigen vor Jahren verwirkt und das ich dir den Gefallen tue und wieder verschwinde darauf kannst du warten bis du schwarz wirst. Es gefällt mir hier also verrecke daran Fugaku.“ Die Zornesadern werden mit jedem meiner Worte deutlicher und ein ganz fieser Teil in mir wünscht sich, dass dieses Arschloch einfach einen Anfall bekommt. „Ich hätte dir als du klein warst öfter Verstand einprügeln sollen oder mich deiner entledigten, als ich noch die Chance hatte. Die Welt wäre ohne dich besser. Du schwächlicher Wurm. Wie sehr wünschte ich du wärst an einem deiner Anfälle zu Grunde gegangen. Wie gerne würde ich das jetzt nachholen und dich fünf Fuß tiefer sehen.“ „Na komm Versuch es doch. Versuch mich zu schlagen oder mich anzufassen. Nur zu, tue mir den gefallen aber dieses Mal werde ich mich verteidigen. Dieses Mal bin ich stark genug dafür und muss nicht hilflos zusehen. Aber ich würde es mir an deiner Stelle zwei Mal überlegen. Schau dir nur deinen Sohn an und wie er aussieht. Er, der sein Können so maßlos überschätzt hat und sich mit dem Falschen angelegt hat. Aber die Wand kann auch gerne ein paar rote Flecken bekommen. Die Farbe zum Streichen bezahle ich gerne und streiche, wenn es sein muss sogar noch persönlich und wenn du noch meinst mich wegen Körperverletzung anzuzeigen: Das Geld zahl ich auch gerne nur um dir ein paar Zähne auszuschlagen. Denn ich kann es mir im Vergleich zu dir leisten.“ Ich stehe einfach auf und Fugaku starrt mich an. „Ich habe besseres zu tun als meine wertvolle Zeit weiter mit dir zu verschwenden. Da gibt es wesentlich sinnvollere Sachen für das verschwenden von Zeit. Aber ich habe eigentlich Unterricht, der 10000x sinnvoller ist als überhaupt ein Wort von dir, das jemals über deine Lippen kam.“ Damit drehe ich mich einfach um und lasse die Anwesenden stehen. Sollten alle bloß nicht glauben, dass ich in den Unterricht gehe. Mit Orochimaru-sensei hatte ich gesprochen und würde erst später kommen. Ich verziehe mich einfach auf das Dach und wenige Minuten später taucht Alice dort auf. „Beeindruckende Vorstellung, die du da gerade gegeben hast Uchiha.“ Ich schaue meine Ex mit einer hochgezogenen Augenbraue an, weiß nicht, was sie meint. „Die ganze Schule konnte hören, wie du mit dem Polizeipräsidenten umgesprungen bist und wir wissen beide, dass diese Art dein Temperament gerade gezeigt hat. Das Temperament, welches dir durch Mikotos und Alecs Tod abhandengekommen ist. Das bist nicht wirklich du, der durch Japan schleicht. Es ist eine Mischung aus dem Zombie und dem echten Itachi. Sag mir, wann war dein Lachen hier jemals so frei wie damals. Denn selbst das Lachen, dass deiner offenen Art nah kommt ist nichts anderes als ein billiger Abklatsch. Du wirst hier niemanden gerecht und diejenigen, die du am Meisten mit dem verletzt sind die, die dir nahestehen und an deiner Seite sein wollen. Du hast dir eine persönliche Mauer geschaffen, die dich vor Verletzungen schützen soll aber du schadest dir damit nur selbst. Du verdrängst die Tatsachen und lebst in deiner eigenen Welt, in der nur die Gegenwart existiert. Itachi du musst nach vorne schauen und das geht nur mit deiner Vergangenheit.“ „….“ „Ich muss wieder gehen, denk an meine Worte. Denn irgendwann wird es auch für dich zu viel und die Mauer in dir wird brechen und dann ist es vielleicht zu spät, da du dich verlaufen und das was dir einst wichtig war verloren hast.“ Damit lässt sie mich alleine. Mein Zorn ist verraucht und die Luft ist nun draußen. Ich bin einfach nur so furchtbar müde und fühle mich leer. Nicht einmal die Tatsache, dass mich jeder gehört hat, als ich mit Fugaku gesprochen habe, kann etwas daran ändern. Ich nehme einfach ein paar Tabletten um meine Gefühle wieder in den Griff zu bekommen, nichts spüren zu müssen, wenigstens eine Zeit lang. Ich weiß, dass ich sie nachher wieder teilweise brauche. * „Bist du eigentlich komplett bescheuert?! Ich meine, du warst im Hintergrund nicht immer der brave kleine Junge bei ihm und hast unterschwellig rebelliert aber das? Er ist immer noch dein Vater und dazu noch der Polizeipräsident! Jetzt weiß ich auch, warum du so nachdrücklich verlangt hast, dass Kin seinen Mist selbst regelt und so genau wusstest, dass er selbst Schuld ist. Warum hast du mir nicht gesagt, was los ist und dass er dich nicht in Ruhe lässt ich hätte mit ihm gesprochen. Auch wird mir so manches jetzt klarer. Warum Vater mich mit dem Lernen in Ruhe gelassen hat und mir mehr Freizeit gegeben hat. Alles nur, da er der festen Überzeugung war, dass du schlechter bist als ich! Vermutlich hat er nicht mal auf den Namen auf den Arbeiten und Zeugnissen angeschaut. Du hast dich verdammt noch mal schlechter gemacht als du warst nur damit ich meine Ruhe habe.“ Mein Bruder zetert und schreit mich vor dem Schultor an, ohne darauf zu achten, dass wir alle Aufmerksamkeit auf uns ziehen. Während Madara seinen Unmut an mir auslässt starrt meine kleine Schwester mich nur an. So hatte sie mich nämlich noch nie gesehen geschweige sprechen gehört. Wir warteten auf die anderen, da wir uns mal wieder zum gemeinsamen Lernen verabredet haben. Unglücklicherweise mussten wir heute in Izunas Wohnung, da alle meinten, dass ich an der Reihe wäre und da ich mich weigern würde erneut zu Hinata zu gehen oder überhaupt nur einen Schritt in das Zuhause meiner Geschwistern zu setzen, blieb nur noch mein derzeitiges Zuhause übrig, da wirklich nirgends sonst genug Platz für alle war. Ich hoffe nur inständig, dass Izuna es nicht wieder verpeilt hat, dass wir heute Besuch bekommen. Hoffe, dass er nicht nach der Sache mit Fugaku abgeschalten hat. „Dir ist schon klar, dass dir dein Bruder gerade überhaupt nicht zuhört Madara, oder?“ Wird er von Alice gefragt, die noch kurz bei uns steht. Alice bleibt irgendwie länger als gedacht und ich weiß nicht, was ich deswegen denken soll. Es freut mich sie noch zu sehen und auch ihren kleinen Bruder doch frage ich mich was ihre Mutter hier macht. „Klappe Püppchen und halt dich daraus. Das ist eine Angelegenheit der Familie.“ „Wie hast du mich gerade genannt du Möchtegernsternchen? Außer deinem Aussehen hast du nichts zu bieten und wer in der Welt aufgewachsen ist in der ich mich herumtreibe ist deines nicht besonders. Dein Bruder sieht besser aus braucht nur mal wieder mehr auf den Rippen.“ Die beiden beginnen ihre Zankerei und blenden alles andere aus. Mir ist es egal, was sie sagen. Es trifft mich nicht. Eine mir vertraute Hand legt sich vorsichtig auf meinen Arm, unsicher, ob sie mich berühren dürfe. Ich sehe in die vertrauten Augen meiner Schwester, welchen den meinen und denen meiner Mutter so ähnlich sind. Sehe in Augen, die den Tränen nah sind. „War das alles wirklich so schlimm bei dir? War er wirklich all die Jahre so zu dir? Ich habe nie etwas bemerkt.“ Ich nehme Sasuke einfach nur in den Arm und streichle ihr beruhigend über den Rücken. Es ist zu etwas automatischen geworden ohne, dass es jemand auffällt, dass es nichts mit Gefühl zu tun hat. Denn wie soll man jemanden trösten, wenn man sich selbst nur leer und ausgelaugt fühlt. Der Kampf mit Fugaku hat mich einiges an Kraft gekostet. Kraft, die ich eigentlich dafür benötige den anderen zu zeigen, dass es mir gut geht…. Ich kann Madaras wütenden Blick genau auf mir spüren „Sag mal, hast du eigentlich Spaß daran Sasuke so viel Kummer zu bereiten?!“ fährt er mich gleich an. „Itachi, das ist aber nicht nett, deine kleine Schwester zum Weinen zu bringen.“ Mischt sich auch noch meine Freundin ein.. „Sakura nicht auch noch du….“ Reagiere ich, wie es von mir verlangt wird und lege mein Kinn dabei auf Sasukes Kopf ab, während sie sich langsam wieder beruhigt aber immer noch an mich krallt. Sakura seufzt. „Ich wusste ja, dass du boshaft sein kannst, wenn du willst aber wie du mit deinem Vater gerade gesprochen hast….“ „Nenne dieses Arschloch NIE WIEDER meinen Vater. Mein Vater ist in England und verdammt noch mal nirgendwo sonst! Wenn ich daran denke, dass ich seine verdammte DNA habe würde ich mir sie am liebsten herausreißen.“ Ich schließe kurz die Augen, versuche mich zu beruhigen. Atme einmal aus. „Wo sind die anderen? Wir sollten langsam los, sonst wird es zu spät. Wir wollten doch lernen.“ Sakura schaut mich kurz erschrocken an. Meine Worte haben sie schockiert und auch mein Ton ihr gegenüber. So hatte ich noch nie mit ihr gesprochen. Es war allerdings auch wirklich ein Wunderpunkt. Sasuke zuckt ebenfalls kurz zusammen bei meinen Worten. „Sorry aber wirklich gerade das falsche Thema….“ Alice wirft mir nur einen vielsagenden Blick zu. Noch ehe ein weiteres Wort fallen kann tauchen die anderen auf. Sasuke hat ein paar schwarze Flecke auf meinem Hemd hinterlassen. Der Tag kann heute gefühlt nur noch mit einem Todesfall schlimmer werden. Sakura entfernt kurz das verlaufene Makeup von Sasuke und dann gehen wir auch los zum Bahnhof Alice begleitet uns noch ein Stück. Ehe sie uns verlässt. Ich laufe ganz hinten und Sakura lässt sich auf meine Höhe zurückfallen. Ich drücke kurz entschuldigend ihre Hand, weiß ich doch, dass ich überreagiert habe. Sie lächelt mich verstehend an. Ich hatte doch wirklich Glück mit ihr, besonders da sie vieles einfach verstand und akzeptierte. „Hey Itachi Sakura jetzt bewegt euch mal. Itachi, der wo weiß wohin es geht muss doch vor laufen!“ „Wir kommen!“ Antwortet die Rosahaarige an meiner statt. * „Du willst mich veraschen?! Verfickte Scheiße Raven! Das ist nicht dein Ernst, dass du hier in der Bonzengegend wohnst.“ „Nein Hidan du Affe, er hat uns nur so hier her geführt, weil ihm langweilig war. Mensch du verdammter Idiot. Gib dir allein seine Klamotten, die sind sau teuer. So viel schönes Geld!“ „….“ „Sag mal Itachi Nii-san, bei welchem Onkel wohnst du eigentlich? Ich meine Onkel Obito kann es nicht sein. Wir wissen, wo Shisui wohnt. Du verstehst dich gut mit Tobirama und hast ihn oft Onkel genannt als wir kleiner waren. Kann es sein, dass du mit ihm zusammen wohnst auch, wenn er nicht wirklich unser Onkel ist?“ „Ja.“ Ich führe die Truppe zu den Etagen in der Tobirama „wohnt“. Offiziell wohnen Izuna und er nämlich nur im selben Haus. Die untere Wohnung ist dabei der Platz für Küche, Wohnzimmer, Lesezimmer und der gleichen während oben die Schlafzimmer, Arbeitszimmer und Badezimmer sind. Ich schließe die Wohnung auf und die anderen staunen nicht schlecht. „Das…..Wow…. Itachi…..“ „Unser Lehrer hat wohl zu viel Geld….“ Sie sind sprachlos alle miteinander. „Es ist protzig aber man fühlt sich wenigstens nicht räumlich eingeengt.“ Ich gebe Ihnen einen kurzen Überblick über die Wohnung. Danach bringe ich ihnen etwas zu trinken und ziehe mich dann um. Ich wollte aus der Uniform raus. Die anderen warteten in meinem Zimmer auf mich, während ich mich in meinen Kleiderschrank verkroch und fingen schon an die Bücher zusammen zu suchen, die wir brauchen. Ich wusste nicht, ob es gut war, sie in meinem Zimmer alleine zu lassen. Denn egal, wie ich es drehe und wende, mein Zimmer hat viele Verbindungen mit meiner Vergangenheit. Nicht zuletzt, weil ich die Unterlagen der Firma meiner Mutter dort verstaute. Wie auch ein paar Fotoalben von den letzten Jahren. Bilder die zeigten, dass ich nicht so normal war, wie ich versuchte in letzter Zeit zu sein. Beweise, die all meine Bemühungen zunichtemachen würde. * „Ich kann nicht mehr! Mir brummt der Schädel!“ Wir saßen nun schon seit zwei Stunden bewaffnet mit Knabbersachen und Cola in meinen Zimmer und lernten. Langsam bekam selbst ich Hunger und hatte genug vom Lernen. Genau in diesem Moment klopft es an der Tür und Tobirama steckt den Kopf in mein Zimmer. „Hallo alle miteinander. Wie ich sehe, seid ihr fleißig am Lernen aber macht mal eine Pause und kommt runter. Ich habe für alle Essen gekocht und in großer Runde schmeckt es doch am Besten. Das Essen ist fertig und wenn ihr nicht schnell runter kommt wird es kalt. Besonders für dich Prinzessin heißt es runter kommen und essen. Ich verspreche dir ich schleif dich vor den Augen deiner Freunde nach unten.“ Sie starren alle den Senyu an. Hatten sie ihren Lehrer doch nie in Alltagskleidern gesehen und ihn auch noch nie so erlebt. Ich verdrehe genervt die Augen. „Heute Morgen ein Clown gefrühstückt Tobi? Kommt einem jedenfalls so vor.“ „Nein. Müsstest du aber wissen, denn du warst mit am Frühstückstisch gesessen aber du hast wohl eine Kratzbürste in deinem Essen übersehen und gegessen? Jetzt beweg dich endlich. Kaltes Essen schmeckt nicht. Es sei denn es ist Pizza. Außerdem wirst du unten bereits sehnlichst erwartet.“ Die anderen lachten und meinten nur: „Danke für die Einladung Sensei.“ Sakura runzelt bei den letzten Worten die Stirn und sieht mich an. Ich trete hinter sie, nehme sie in den Arm und meine: „Mach dir keine Gedanken. Vermutlich ist mein Onkel unten. Tobi hat wohl einen Scherzkeks gegessen.“ Wir gehen alle runter in den Essbereich, welcher direkt an die Küche angrenzt. Als wir den Bereich mit dem großen Tisch betreten, bleiben die Akatsukis und meine Geschwister wie angewurzelt stehen, dass Sakura und ich in sie hinein laufen. Wir können nicht sehen, warum alle stehen geblieben sind. „Was ist denn los? Ich dachte ihr habt Hunger. Warum bleibt ihr dann stehen? Haben wir seit neusten ein Monster im Esszimmer.“ Ich stelle mich dichter hinter Hidans und blicke über seine Schulter, da er mir die meiste Sicht versperrt. „I.. I..Itachi, d…da da si.. si sitzt d d.. DER I… I.. Izuna Uchiha in deinem Esszimmer!“ Stammelt Nagato aufgeregt. Die anderen sind gerade außerstande etwas zu sagen und starren den Dreißigjährigen an. Izuna schenkt den Anwesenden ein Lächeln und steht auf. „Guten Abend. Keine Angst, ich beiße nicht, jedenfalls nicht jeden. Madara, Sasuke wir haben uns lange nicht mehr gesehen. Wenn ich richtig bin 7 Jahre. Ihr seid wirklich groß geworden. Sasuke, du siehst deiner Mutter und deinem Bruder immer ähnlicher. Du erinnerst mich aber mehr an meine Mutter. Hättest du mich nicht vorwarnen können, dass wir heute Besuch bekommen Ita? Dann hätte ich vorher bei dir rein geschaut und die Leute könnten sich auf Tobis Essen konzentrieren, anstatt vor Schreck zu erstarren.“ „Habe ich.“ „Hat er.“ Kommt es synchron von mir und Tobirama. „Und wieder habt ihr zwei euch gegen mich verbündet. Ihr seid ja mal wieder so fies.“ Dabei zieht er eine Schnute. Wir wissen beide aber, dass er Spaß macht. Die anderen sind immer noch unfähig was zu sagen. „Du hörst einfach nicht zu oder verpeilst es. Künstler eben. Solltest dir in der Hinsicht an deinem Neffen ein bisschen was abschneiden.“ Meint Tobirama neckend. Die beiden sind einfach nur süß zusammen. Es erinnert mich ein bisschen an die Zeit in England als meine Mutter frei war. Frei von Fugaku, der seinen Frust an ihr ausließ. Meine Mutter hat gestrahlt, gelacht und designt. Auch, wenn nicht immer alles gut lief. Ich schließe kurz die Augen und mir kommen ein paar Erinnerungen aus der Zeit in den Sinn. Ich lehne an der Tür und schaue in das Atelie meiner Mutter. Sie ist ganz vertieft über ein paar Skizzen. Ich finde diesen Anblick beruhigend. Ich habe meine Mutter in letzter Zeit oft fertig mit den Nerven gesehen. Die Scheidung, der Kampf um das Sorgerecht, den sie teilweise verloren hat, der Umzug und vieles mehr. Ich habe sie lange nicht mehr so gesehen und es gibt mir Mut. Mut, dass das Leben nun besser wird. „Wie es scheint, geht es ihr besser und dir auch. Du wirkst entspannter seit dem du dort weg bist.“ Erklingt eine Stimme neben mir. Jack lehnt an der anderen Seite der Tür und wuschelt mir durch die Haare. „Ja. Es tut gut sie so entspannt zu sehen. Du tust ihr gut und ich mag dich auch wirklich. Aber so wie sie aussieht, hängt sie gerade an einem Entwurf. Vielleicht sollte ich ihr helfen…“ „Du bist sicher, dass du erst 10 bist? Du wirkst viel älter. Mach das ruhig.“ „Ich musste einfach erwachsen sein. Sie soll sich keine Sorgen um mich machen. Es langt, dass sie ein schlechtes Gewissen wegen Sasuke und Madara hat. Ich frage mich, ob es besser gewesen wäre, wenn sie mich dort gelassen hätte und einen der beiden oder beide mitgenommen hätte. Ich versuchen zu verstehen, was von mir verlangt wird. Doch am Ende bin ich noch ein Kind und kann nichts tun…“ Meine Mutter sieht in ihrem Hochzeitskleid einfach fantastisch aus. Wir haben es gemeinsam designt und ich kann den Neid in vielen Gesichtern sehen, als Mikoto Uchiha erhobenen Hauptes und mit einem strahlendem Lächeln auf Jack zugeht. Onkel Obito führt sie zum Altar. Ich stehe neben Izuna und Tobirama. Izuna hat Tränen in den Augen, als er seine große Schwester sieht. „Sie ist wunderhübsch.“ „Ja. Das war sie schon immer und Jack passt einfach zu ihr. Ich bin froh, dass sie ihn hat.“ „Du wirst ja auch nach der Hochzeit ein Raven was ich gehört habe. Fugaku hat der Adoption zugestimmt.“ „Zum Glück. Ich will mit diesem Mann nichts mehr zu tun haben.“ „Manchmal habe ich das Gefühl, du bist der älter. Sicher, dass du 14 bist?“ Werde ich von Izuna gefragt, der mich an sich zieht. „Ne weißte ich bin 13 Jahre und 360 Tage alt.“ „Jetzt sei doch nicht so. Er meine, es doch nicht böse. Du wirkst nur oft so erwachsen.“ Versucht Tobi mal wieder die Bogen zu glätten. Er ist immer der vernunftige von den beiden. Ich finde sie passen wunderbar zusammen. Ich finde es schade, dass sie ihre Beziehung verstecken. Ich seufze. „Ich lebe einfach zu lange schon in der Welt der Erwachsenen. Da lernt man einfach das andere Dinge wichtiger sind. Aber das weißt du doch selbst Zuna. In dieser Welt muss man erwachsen werden.“ Izuna will noch etwas sagen aber gerade in dem Moment geht der Jubel los und meine Mutter ist nun eine Raven. Ich lausche an der Tür. Ich weiß, dass es sich nicht gehört aber ich denke es ist wichtig. „Ich weiß manchmal einfach mit dem Jungen nicht weiter Jack. Er ist immer so lieb und verständnisvoll aber er manövriert sich immer selbst in den Schatten und scheut den Vergleich mit der Familie. Obwohl er so gut ist in dem was er tut. Aber in letzter Zeit ist er auch sehr rebellisch…. Ich meine, man hat ihn mit Drogen erwischt…“ „Mikoto, er wollte es vermutlich nur einmal ausprobieren. Er saugt ja alles Wissen, das man ihm gibt wie ein Schwamm auf und will immer alles ausprobieren. Vermutlich wollte er nur seine Erfahrungen mit den Sachen sammeln, damit er weiß, wie es sich anfühlt. Er ist ein Teenager, da rebellieren sie oft.“ „Ich mach mir eben Sorgen um ihn. Er ist doch erst 16. Ich glaube ich habe ihm zu viel Verantwortung übertragen.“ Ich hatte genug gehört. „Kaa-san, ich habe Spaß an der Arbeit und es ist mein Hobby Kleider und so zu entwerfen. Ich lerne es ja, weil ich es will und nicht, da mich jemand dazu zwingt und der Ärger in letzter Zeit tut mir auch Leid. Hier die Entwürfe.“ „Itachi…“ „Itachi! Reale Welt an Itachi. Bist du etwa im Stehen eingepennt oder was? Wir wollen Essen.“ „Alles wartet auf dich wie immer. Also aufwachen Baka wir haben HUNGER!“ Ich reiße schnell die Augen auf. Ich war wohl doch zu sehr abgedriftet und meine Mutter und Jack waren nicht mehr da. Ich war wieder in Japan, wohin ich nicht wieder zurück wollte. Gut hier war nicht alles schlecht und ich hatte hier Sakura und Freunde gefunden aber ich wollte hier auch wieder weg…. „Alles in Ordnung mit dir Itachi?“ Drei paar besorgte Irden schauen mich an. „Macht euch keine Sorgen.“ Ich ziehe mir den Stuhl neben Sakura und Sasuke heraus und setze mich hin. Wir wünschen uns alle einen guten Appetit und beginnen zu essen. Alle unterhalten sich angeregt miteinander, nur ich halte mich zurück. „Ich habe von deinem Auftritt heute Morgen in der Schule gehört. Du hast Fugaku verbal anscheinend ziemlich fertig gemacht.“ Spricht mich Izuna nach einer Weile direkt an. Mein Blick geht automatisch und ruckartig zu Tobirama. Wir hatten vorher ausgemacht, dass er nichts sagt, was in diesem Raum passiert. Der hebt allerdings nur abwehrend die Hände. „Von mir hat er es nicht. Wahrscheinlich hat Mito es ihm gesteckt und die hat es von meinem Bruder. Wir beide waren uns einig.“ „Habt ihr beide etwa…“ „Es ist meine Entscheidung was und wie viel ich zu dem Thema erzähle, denn es ist mein Problem.“ „Fugaku ist kein Problem, dass du alleine lösen musst. Das hast du nämlich schon viel zu lange.“ „Das Thema ist gegessen.“ „Itachi…“ „Lasst das Thema einfach jetzt für heute gut sein. Wir haben Gäste und keiner von euch beiden rückt von seiner Meinung ab. Das liegt in euren Genen.“ Unterbindet Tobirama einen größeren Streit. Wir hatten die Diskussion schon oft und wir waren uns nie einig. Jeder plädierte auf seine Meinung und mir war auch bewusst, dass Tobi es langsam leid war. „Warum wohnt ihr eigentlich alle zusammen Izuna und warum hast du nicht gesagt, dass du mit den beiden zusammenwohnst Itachi?“ Frägt Sasuke. Izuna und Tobirama versteifen. Es fällt ihnen immer schwer fremden zu sagen, dass sie zusammen sind. Selbst Obito weiß nicht, dass die beiden zusammen sind, da er so eingefahren in seiner Meinung zur Homosexualität ist. „Ich habe nicht gesagt, dass ich mit Izuna zusammen wohne, da ich sowieso schon einen Sonderstatus intus habe, da……“ Die Eingangstür schlägt zu und mein anderer Onkel stürmt wie der Teufel persönlich auf mich zu, zieht mich am Kragen nach oben und beginnt mich zusammen zuschreien: „Was glaubst du eigentlich wer du bist?! Verdienst keinen Yen und verprasst das Geld deiner Mutter und ihres Mannes, für das DU nie einen Finger gerührt hast! Was fällt dir ein fremdes Geld auszugeben, um dir Teile von Mikotos Firma anzueignen?!“ „Jetzt halt aber mal die Füße still. Ich habe nie…“ „Halt die Klappe! Schlimm genug, dass du ihren Namen beschmutzt, jetzt auch noch Izunas. Du schmeißt auch sein Geld aus dem Fenster, damit DU deinen noblen Luxusstil weiterführen kannst! Du bist eine Schande für jeden, der Uchiha heißt! Du verursachst nur Probleme. Wie oft hat meine Schwester mich gefragt was sie mit dir machen soll! Dir hat das Geld wo sie dir auf die Seite gelegt hat wohl nicht gereicht! Itachi Uchiha reichen 5 Millionen nicht aus. Er will eine ganze Firma! Du bist derjenige, der aus ihrem Tod den meisten nutzen zieht und du hast ja selbst gesagt du hast sie umgebracht. Wenn ich nur daran denke, dass wir verwandt sind könnte ich Kotzen. Du solltest in diesem Loch liegen und nicht SIE! DU hättest Sterben sollen! Nicht meine wunderbare und wunderschöne kleine Schwester! Mikotos Leben war viel mehr Wert als deines!“ Seine Worte schlagen auf mich ein wie Steine und jeder dieser Steine trifft tief. Ich habe keine Kraft mehr mich zu wehren, hat mich der Kampf mit Fugaku schon zu sehr geschafft. Ich will vor seinen Worten fliehen und so renne ich, renne wie als wäre der Teufel hinter mir her.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)