Zum Leben Geboren von Fifi-Uchiha (SasuSaku) ================================================================================ Kapitel 71: Erstes Leben (33) ----------------------------- „Ah, ihr Bitches!“ Ino und Shikamaru standen Rücken an Rücken, als sie von immer und immer mehr Ninjas umzingelt wurden. Sicher, sie hatten genug Gegner abgelenkt, abgehängt und sogar töten können, allerdings waren sie letztendlich bloß zu zweit. Und zu zweit allein konnten sie es nicht mit so einer Armee von Bastarden aufnehmen, verdammt nochmal. Sie waren gerannt wie die Blöden, um bloß zu vertuschen, dass Sasuke und Naruto dabei waren, Shisui und Kiba aus der Klemme zu helfen und vor allem Ino betete dafür, dass alles ausnahmsweise mach nach Plan verlaufen und gut enden würde. Kommt schon, Naruto und Sasuke… Beeilt euch! „Ayato-sama hat gesagt, dass derjenige, der Ino-sama fängt und zu ihm bringt, eine saftige Belohnung kassiert!“, hörten die beiden Ninjas einen schwarzhaarigen Shinobi sprechen. „Tötet ihren Partner, aber sie darf nicht zu sehr verletzt werden. Ihr wisst, was Ayato-sama uns befohlen hat, er will sie… in ihrer Rohfassung.“ Shikamaru blinzelte verwirrt über diese Worte und schaute zur Seite, um Ino mit seinem bloßen Blick die offensichtliche Frage zu stellen. Wovon faselte der nervige Freak da? Wieso wollten einige Ninjas dieses verfluchten Landes die schöne Yamanaka haben? Wieso wollte der Bastard Ayato sie als Gefangene? Was zur Hölle hatte die junge Heil-nin mit diesem Psychopathen zu tun? Und was meinte dieser widerwärtige Typ bitte mit ‚Rohfassung‘? „Was glaubt ihr armseligen Wichte, wen ihr hier vor euch habt?“, knurrte die blonde Kunoichi und klang ganz plötzlich nicht nur selbstbewusst wie immer, sondern irgendwie mächtig. Sicher, der braunhaarige Nara war sich bewusst, dass seine verrückte Kameradin wirklich sehr stark war, aber als sie diesen Satz ausgesprochen hatte, klang sie nicht nur mächtig, sondern richtig… autoritär. Fast schon, als würde sie vom hohen Stand sein. Shikamaru konnte auch nicht ganz verstehen, wieso sie plötzlich so fauchend klang und dem Ninja aus Konoha fiel dann auf, wie wenig er über die schöne Yamanaka wusste. Er hatte keine Ahnung über ihr Leben und konnte sich einfach nicht erklären, was eine Kunoichi aus Konoha mit den Leuten aus Hermos zu schaffen hatte. „Na hallo...“ Die Stimme einer großen, schlanken, rothaarigen Frau tauchte plötzlich hinter den beiden Ninjas auf und beide drehten sich um, erkannten die neue Gegnerin fast augenblicklich. Rotes Haar, passend zu genauso roten Augen, die stechend und berechnend und voller Boshaftigkeit Shikamaru und Ino fokussierten. Sie trug ein bauchfreies, lilafarbenes Top und eine knappe, kurze Hose, die ihre -zugegeben- extrem gute Figur betonte. So sehr Ino sie verabscheute, so überraschte es sie aber dennoch, dass dieses Miststück hier aufgetaucht war, ganz zu schweigen von Shikamaru, der es kaum fassen konnte, dass ausgerechnet diese Frau sich als Gegnerin entpuppt hatte. „Na, wenn das nicht die Wanderhure ist...“, war Inos knappe Anerkennung, die die fünf übrigen Ninjas kurz ausblendete. „Was ist los? Hatten deine Lover keine Lust mehr auf dich, sodass du dich auf das niederträchtigste Land der Welt herablassen musstest? Dabei...“ Die Yamanaka musterte sie offensichtlich und voller Verachtung, lachte hämisch über diese rothaarige Hure, die sich Kunoichi schimpfte. „Hermos passt schon zu dir.“ „Ach ja, du und deine große Klappe.“, meinte Karin daraufhin nur, schaffte es meisterhaft, ihren Zorn in Verborgenheit zu lassen. „Aber wir beide wissen doch, dass sich da noch ein kleines, schwaches Mädchen hinter deiner ach so starken Fassade versteckt. Ich wusste doch, dass ich dich kenne, Yamanaka Ino und ich werde in der ersten Reihe sitzen, wenn Ayato dich wieder zu dem macht, das du wirklich bist. Und zwar seine kleine, schmutzige Hure...“ „Das reicht jetzt.“, zischte Shikamaru, der das schwere Zucken in Inos Augen bemerkt hatte. „Was soll das, Karin. Du warst doch immer eine Verbündete von uns. Es ist...-“ Aber natürlich. Natürlich, Shikamaru wusste die Antwort auf seine Frage selbst und fasste es nicht, es vorausgesehen zu haben. „Du willst dafür sorgen, dass Zuko Sakura kriegt, damit du Sasuke-sama für sich selbst haben kannst. Du Irre denkst, dass er sich dann für dich entscheiden würde...“ „Wirklich, du bist tatsächlich der schlauste Ninja Konohas, Nara Shikamaru.“, grinste Karin, die seine Anschuldigungen nicht einmal versuchte abzustreiten. „Nur schade, dass du nicht lang genug leben wirst, um es Sasuke zu erzählen.“ Ino und Shikamaru verengten ihre Augen und wussten, dass die Sache jetzt mehr als gefährlich werden würde. Denn leider waren sie in der selben Situation wie Kiba und Shisui es gewesen sind. Sie waren definitiv zu wenig. „Okay, Shikamaru… Einigen wir und auf ‚Zwei gegen die ganze Welt‘?“ Shikamaru lachte kurz, wenn auch ein wenig erschöpft, allein der Gedanke, dass der kommende Kampf wirklich schwierig sein würde, nervte den braunhaarigen Ninja. Das würde da sowas von nervig werden… „Heh. Solange du mich nicht länger Britney nennt, sind wir im Geschäft.“, grinste er. Ino lachte atemlos auf und schluckte, als sie sich innerlich auf einen sehr harten Kampf vorbereitete. „Keine Sorge, ihr seid nicht allein.“ Die beiden Ninjas drehten sich sofort zu der bekannten Stimme und Ino hätte den plötzlich aufgetauchten Rettern um den Hals fallen können. Denn vor der Szene, oben am Hügel der südlichen Grenze standen ein silberhaariger Shinobi mit maskiertem Gesicht und eine braunhaarige Kunoichi mit warmen, warnenden Augen bereit dazu, ihren jüngeren Kameraden zur Hilfe zu eilen. „Ich denke, es ist wieder an der Zeit, dass wir uns ins Getümmel stürzen.“, ertönte die ruhige, lässige Stimme des großen Sharingan no Kakashi, der wirkte, als würde er vor einem Brunch oder so stehen. „Ganz deiner Meinung, Kakashi. So viele Ninjas gegen zwei, das ist wirklich alles andere als fair.“, stimmte Nohara Rin hinzu. „So oder so, keiner wird Sasuke-kun und Naruto-kun davon abhalten, ihre Kameraden zu retten. Ich bin eigentlich gegen jegliche Form von Gewalt, aber wenn ich mir das hier so ansehe, muss ich leider eine Ausnahme machen.“ Als Kakashi und Rin sich zu Shikamaru und Ino stellten, grinsten die jüngeren Shinobis erleichtert, denn was auch immer jetzt passieren würde, sie würden diesen Kampf nicht verlieren. Nicht mit zwei so mächtigen Ninjas an ihrer Seite. Nicht mit Nohara Rin und Hatake Kakashi. „Rin oder Ino, ihr beide seid Heil-nins. Wenn die Luft rein ist, muss einer von euch zu Sasuke und Naruto, um sie durch das heilende Nin-jutsu zu unterstützen, okay?“ Die zwei Kunoichis nickten dem Hatake zu und machten sich bereit, die Sache endlich zu beenden. Und zwar ein für allemal. . . . Naruto und Sasuke hatten während sie rannten den lauten, verzweifelten Schmerzensschrei einer Frau gehört und weiteten beide ihre Augen. „Es wird jemand gefoltert, echt jetzt...“ Die besten Freunde hatten das Gefühl, als müssten sie dem leidenden Schrei folgen und taten auch genau das und das Bild, das sich ihnen bot, war an Grausamkeit nicht zu übertreffen. Eine Frau mit langen, schokoladenbraunen Wellen und blauer Kleidung wurde am Hals gepackt gegen einen Baum gedrückt, während ein rothaariger, bekannter Mistkerl seine Zähne in ihren Nacken gebohrt hatte. Kiba und Shisui lagen in unmittelbarer Nähe und das nächste, das ihnen die Adern gefrieren ließ, war Azula, die sich mit tödlichen Intentionen neben Shisui gestellt hatte. Shisui… Shisui! „SHISUI!“ „AYATO!“ Sasuke und Naruto reagierten sofort. Der Uchiha warf ein Kunai sofort auf Azula ab und zwang sie zum Ausweichen, bevor er die Fingerzeichen für sein bekanntes Jutsu formte. „Chidori Nagashi!“ Als Azula gekonnt auswich und wusste, dass es kein Entkommen geben würde, formte sie nun ihre eigene Bewegung, um auch ihren eigenen Blitz zu kreieren. Ihre Fingerspitzen zielten gegen den Angriff, ehe ein gewaltiger Blitz aus ihnen sprühte und mit dem Jutsu des Uchihas kollidierte und eine laute Druckexplosion folgte. Auch Naruto handelte, fokussierte mit wahnsinnigen Augen den Rothaarigen, der offensichtlich Spaß daran hatte, ein Mädchen zu quälen, das bereits völlig wehrlos zu sein schien. Aber nur das passte zu dem rothaarigen Teufel..! „DU HURENSOHN!“ Leider konnte er nicht sein Rasengan einsetzen, doch das musste Naruto auch gar nicht. „LASS SIE LOS, ECHT JETZT!“ „Ah, ah, ah.“ Ayato drehte Sera plötzlich um, sodass er sie von hinten packte und ihren Rücken gegen seinen Vorderkörper presste. Sein Ellenbogen presste sich gegen ihren Hals und der Rothaarige machte deutlich, dass er keine Probleme damit hatte, ihr wehzutun, sollte Naruto jetzt angreifen. Mist..! „Lass sie los, du abgefuckter Bastard!“ Narutos Blick verengte sich wehmütig, als die fremde Brünette mit eisblauen Augen voller Leid und Qualen starr in seine Richtung blickte. Sie hatte Schmerzen. Die Fremde hatte grausame Schmerzen, das war mehr als offensichtlich… „Was ist los, Uzumaki..? Traust du dich nicht mehr, mich anzugreifen, hm?“ „Bitte… Bitte, töte uns einfach!“, kreischte Sera einfach nur noch orientierungslos. „LOS! TÖTE IHN!“ Fuck, was sollte er jetzt tun..?! „Naruto, er wird sie um jeden Preis opfern, solltest du angreifen, also pass auf!“, warnte der Schwarzhaarige, der augenblicklich Mitleid mit der Kunoichi hatte, wissend, wie schrecklich es Sakura damals ergangen war, nachdem Ayato sie gebissen hatte. Ihr musste so schnell wie möglich das Gift entfernt werden! „Oh, Hokage-sama beehrt uns mit seiner Anwesenheit.“, grinste Azula den Uchiha an, der sich gerade sehr um Shisui und Kiba sorgte. Kiba schien nicht in Lebensgefahr zu schweben, aber sein älterer Cousin blutete heftig und zitterte am ganzen Körper. Er würde sterben… Er würde fucking sterben, wenn Sasuke ihn nicht umgehend wegbringen würde! „Aber leider zu spät. Der Hübschling hat keine Stunde mehr zu leben, so leid es mir nicht tut.“ Sasuke zückte sein Schwert, wissend, dass Amaterasu bei Ayato und Azula nichts nützen würde, da sie beide einfach zu mächtig waren. Die beiden leuchtenden Kugeln auf der Erde bemerkte er ebenfalls und machte sich eine gedankliche Notiz, sie besser nicht zu zerstören, da er das Gefühl hatte, dass sie von Bedeutung waren. „Verschwinde, wenn du nicht unbedingt sterben willst. Ich habe keine Bedenken, dich zu zerfetzen, damit das klar ist.“ „Welch überaus große Ehre.“, meinte Azula daraufhin nur sarkastisch. Diese Närrin. Wusste sie denn nicht, dass es höchstens vier Ninjas auf der Welt gab, die es mit ihm aufnehmen konnten? Hatte sie denn überhaupt keinen Selbsterhaltungstrieb? „Zwei gegen zwei, Azula. Naruto und ich werden keine zehn Minuten für euch brauchen.“ „Es sind drei gegen zwei.“ Die Anwesenden Ninjas drehten sich zu der plötzlich aufgetauchten Stimme und Naruto weitete seine blauen Augen, als er diesen Mann augenblicklich erkannte. Helles Haar und dunkle, kalte Augen. Ein Mann, der groß und stabil wirkte mit Gesichtszügen, die härter waren als Stahl. Die Ähnlichkeit war deutlich und der Jinchuriki spürte Hasswallungen in seinem Inneren beim bloßen Gedanken daran, dass der Bastard hier so einfach auftauchte. Es war der Vater Yamanaka Ino… „D...Du… f-fucking… Mistkerl..!“ Kiba konnte kaum mehr sprechen, als auch er, wenn auch nur wage, den Mann erkannte. „Wie kannst… d-du es wa...gen..?!“ Das da war leider auch sein Erzeuger und als Inoichi den am Boden liegenden Braunhaarigen anschaute, verengte er seine Augen zu misstrauischen Schlitzen. Nein… Das konnte nicht wahr sein. Es brauchte wirklich nicht lange für ihn, den jungen Mann zu erkennen, allein die Kette um seinen Hals war genug für den Yamanaka, um ihn zu identifizieren. Er sah ihr ähnlich… „Ich hätte nicht gedacht, dass es unter solchen Umständen geschehen würde.“, begann die harte Stimme des etwa 45 Jährigen Mannes, klang dabei kalt und… emotionslos. „Wirklich, es ist zwar nicht zu glauben, aber es bist tatsächlich du. Gut zu wissen, dass du mir nun doch noch nützlich sein kannst, Kiba...“ Naruto und Sasuke wirkten beide überrascht, konnten sich beide nicht erklären, woher dieser Mistkerl ausgerechnet Kiba kennen konnte. „Aber gut, ich hoffe, dass ich durch dich endlich Ino wiederfinden kann. Deine Schwester kann genauso lästig sein wie eure Mutter, mein Sohn...“ Okay, jetzt war Naruto nun völlig entsetzt, ja er dachte für einen Moment, sein Hirn spiele Spielchen mit ihm, echt jetzt. Was laberte der Kerl da? Hatte er sich verhört? WAS GING HIER NUR VOR?! „Wir bereden das später. Vorher werde ich jeden hier Anwesenden umbringen, wenn ihr nicht augenblicklich von hier verschwindet.“ Sasuke blieb nicht viel Zeit, um große Reden zu schwingen, da das alles hier für Shisui tödlich enden könnte. Wenn ihm etwas zustoßen würde, könnte Sasuke sich das nie verzeihen, aus dem Grund zückte er sein Schwert und ließ es bereit zum Kampf blitzen. „Ich bin der Führer des Yamanaka Clans, Uchiha-san. Ich verspreche dir, dass ich dir eine sehr große Schwierigkeit bieten werde. Dein Freund wird leider sterben, dagegen kannst auch du nichts mehr tun...“ „Da wäre ich mir nicht so sicher.“ Ein weiterer Ninja sprang zwischen Sasuke und Inoichi und Naruto riss voller Schock die Augen auf, als die Frau hier auftauchte, mit der er so gar nicht gerechnet hatte. Und zwar nicht im Geringsten. Die neu aufgetauchte Kunoichi selbst hätte doch nie gedacht, dass das Treffen unter solchen Bedingungen stattfinden würde. „Lange nicht mehr gesehen, Vater.“, grüßte die blonde Yamanaka monoton, ihre eisigen Augen ohne jegliche Sympathie für den Mann, den sie man so sehr geliebt hatte. „Viel zu lange.“, stimmte der ältere Ninja zu und machte einen Schritt auf seine Tochter zu. „Aber keine Sorge, du wirst ab heute wieder in Hermos leben. Es ist wirklich schön, dass ich dich nicht mehr so lange suchen muss...“ Azula nutzte die Gelegenheit des Schocks aus und versuchte zu fliehen, um weitere Verstärkung zu holen, allerdings war der Uchiha viel zu aufmerksam und rannte ihr augenblicklich hinterher, um sie endlich zu töten, ließ Naruto und Ino allein. Er musste sich beeilen, verdammt, Shisui musste geheilt werden und nur Gott wusste, wie es um diese braunhaarige Frau stand, die von diesem Bastard Ayato gefoltert wurde! „Ino… Wirklich lange nicht mehr gesehen.“, grüßte auch Ayato sie und traf den blauen Blick der Blondine, die… bis dreiundzwanzig zählte, ehe sie zu sprechen begann. „Lass sofort das Mädchen los, du Mistkerl.“, zischte sie nur und erkannte sie auf dem ersten Blick gar nicht, da die bebende Kunoichi zu viele Haare vor dem Gesicht hatte. „Oder hast du die Hosen voll, hm? Wolltest du keinen Kampf gegen mich führen?“ Ayato lachte kehlig und diabolisch über den stolzen, selbstsicheren Ton der Yamanaka und freute sich bereits, sowohl Sera als auch Ino in seinen Gemächern zu wissen. Zwei so unterschiedliche Frauen, die allerdings gleich interessant und scharf waren, ein gefundenes Fressen für den rothaarigen Uzumaki. „Ich habe deinen wilden Charakter wirklich mehr als vermisst, Ino...“, grinste der Rothaarige diabolisch und ohne jegliches Gefühl von Reue oder Scham vor ihrem Vater. „Zuko-sama wird sich freuen, dich wiederzusehen. Und wie du sicher weißt, werde ich wieder zuständig für deine Befragung sein. Und ich denke, wir beide wissen, wie… eindringlich ich sein kann, findest du nicht-“ „Du Bastard..!“, schrie Naruto ihn an, seine blauen Augen füllten sich mehr und mehr Zorn gegenüber Ayato, der es doch tatsächlich wagte, diese Worte auszusprechen. Er hatte das Zucken in Inos verbitterten Augen gesehen und wollte Amok laufen, spürte bereits das Chakra des Fuchsgeistes seinen Körper einnehmen... „Willst du mich etwa angreifen, Uzumaki? Bitte, wir wissen doch alle, dass du zu schwach bist, um eine Geisel zu-“ „Das muss ich auch nicht.“ Urplötzlich tauchten zwei Schattendoppelgänger hinter dem rothaarigen Ninja auf und während der eine ihm einen so harten Kinnhaken verpasste, dass Ayato mehrere Meter davongeschleudert wurde, hielt der zweite Schattendoppelgänger die fallende Bändigerin fest, um sie behutsam auf den Boden zu legen. Jetzt hätte Ino eigentlich die Situation genutzt, um erst Ayato und dann ihren Vater zu beerdigen, ja sie wollte eine richtige Schlacht gegen sie beide führen und wusste, dass sie mit ihrem Freund eine gute Chance hätte. Ihre Rache war so nah, so unglaublich nah, dass sie sie fast schon schmecken konnte. „Beide Yamanaka Zwillinge auf einem Streich. Ich hätte nie gedacht, dass es unter solchen Umständen geschieht.“, grinste Ayato, worauf Naruto absolut unruhig wurde. Mist. Mist, jetzt würde Ino es erfahren..! Dabei war das jetzt gerade ein schrecklicher Augenblick, Mann! „W-Was..? Yama...naka Zwillinge-“ „Kiba ist dein Bruder, Ino.“, sprach Naruto schließlich die Wahrheit aus und noch bevor der kalte Schock Ino einnehmen konnte, sprach der Uzumaki schnell weiter. „Und bitte, verfalle nicht in einen Schock! Dafür müssen wir uns später Zeit nehmen, sonst nutzen die Mistkerle es noch aus.“ „Ich habe immer nur ein Kind für eine Schande gehalten, aber wie es aussieht, seid ihr beide nichts als törichte Narren.“, begann ihr Vater. „Ino, hör dem alten Knacker nicht zu, echt jetzt-“ „Ruhe, Uzumaki!“, schrie Ayato und machte einen Satz nach vorn, um den blonden Ninja zu attackieren. Naruto handelte sofort und blockte die Attacken, während Ino ihrem Vater doch tatsächlich zuhörte. „Es ist also wahr..? Kiba ist mein-“ „Ja, er ist dein Zwilling.“, antwortete Inoichi schlicht. „Deine dreckige Hure von Mutter hatte es geschafft, ihn vor mir zu retten.“ Ihre Hand zuckte vor Zorn und wollte ihn angreifen, doch sie riss sich zusammen, weil sie die ganze Geschichte hören wollte. „Oh Gott, Kiba, Shisui!“ Die Blondine ignorierte die Stimme von Rin Sensei, die mit dem silberhaarigen Jonin aufgetaucht und zu den bewusstlosen Ninjas eilten, wollte einfach nur die Geschichte hören. „Deine Mutter war einfach schwach, Ino. Sie hatte es nicht hinbekommen, zwei Kinder mit den Fähigkeiten der Yamanaka zu gebären und musste gegen meinen Willen handeln und diese Schande austragen.“ „Du meinst… du hattest ihr befohlen, ein Kind abzutreiben, weil es nicht die Fähigkeiten der Yamanakas besaß..?“, fragte die Blondine atemlos. Wie konnte sie diese widerliche Kaltblütigkeit ihres… Erzeugers nur nie vorher bemerkt haben? Wie konnte ein Mensch so dreckige Dinge über sein eigenes Kind denken..?! „Es war eine bloße Chakra Verschwendung. Wäre er vor der Geburt geopfert worden, hätte deine Mutter wenigstens mit Chakra für den Clan dienen können, doch sie war einfach zu schwach. Nicht nur, dass sie einen Geliebten hatte und mit euch beiden fliehen wollte, sie hatte es gewagt, mir jegliche Macht damit zu entreißen.“ Nein… Nein, das war nicht möglich. Ihre Mutter… So ein Schicksal konnte sie nicht gelebt haben, bitte nicht..! „Leider weiß ich nicht, was mit ihrem Liebhaber passiert ist und wie sie Kiba vor mir beschützen konnte, aber letztendlich hat sie..-“ „Du hast sie getötet.“ Vier Worte, ja nur ein einziger Satz trieb Ino Hass, Wut, Trauer und Verachtung in die Adern und es strömten Emotionen durch ihren Körper, die ihr komplettes Wesen einfach stillten. Mama und Kiba… Mama und Kiba wurden durch diesen Mistkerl- Ganz ruhig. Ganz ruhig, ganz ruhig, ganz ruhig! Sie durfte jetzt nicht wahnsinnig werden, Ino durfte unter keinen Umständen einen Kampf provozieren, sonst würde Shisui sterben! Und auch wenn sie ihre Mutter aus tiefstem Herzen liebte, so stellte die Yamanaka ihre Rache weit unter Shisuis Leben. Ihren Vater und Ayato konnte sich auch noch später zur Rechenschaft ziehen. „Ayato und… Vater, ihr solltet jetzt beide gut zuhören!“, schrie Ino schließlich, schluckte ihr gesamtes Entsetzen über diese neu entdeckte Wahrheit runter. „Sieht ihr das?“ Die Yamanaka, die die Tränen in ihren Augen unter keinen Umständen akzeptieren wollte, hob eine Kugel hoch und präsentierte das mit Chakra geladene Werkzeug und erhielt sofort die Aufmerksamkeit der beiden Shinobis. „Ich werde diese Kugel jetzt zerstören und dann wird in etwa zwei Minuten absolut ALLES in die Luft fliegen. Wollen wir doch mal sehen, welche Farbe das Blut haben wird, das aus euren abgetrennten Körperteilen spritzen wird, nachdem ihr alle hochfliegt!“ „W-Was sagst du da? Ist das etwa-“ „Ja, Vater. Das ist eine Chakra Granate und wie du weißt, interessiert mich dieses Land nicht mehr. Also habe ich auch keine Scheu, sie hier abzuwerfen, damit das klar ist.“, grinste sie mit Lippen, die leise zitterten. Ayato und Naruto hielten Inne und schauten zu der Blondine, die mehr als bereit wirkte. „Durch Naruto und Sasukes Schnelligkeit werden wir es auf jeden Fall schaffen, von hier abzuhauen. Mal sehen, wer von euch Bastarden zuerst dabei draufgeht.“ Sie holte tief Luft und grinste breiter, ignorierte jegliches Zittern ihres Körpers. „Und drei…“, begann sie, wirkte fast schon euphorisch beim bloßen Gedanken daran, die Bombe zu zünden. „Zwei…!“ „AYATO, AZULA, WEG HIER!“ . . . …………………………………………………………………………………. . . . ‚Weil ich dich liebe.‘ ‚Weil ich dich liebe...‘ Er liebte sie. Während Sasuke sie an einen anderen Ort trug, konnte Sakura nicht anders, als an seine ehrlich ausgesprochenen Worte zu denken, die ihr wortwörtlich durch den Kopf hallten, als hätte sie ein Mantra eingeflößt bekommen. Weil ich dich liebe… Sasuke hatte zum allerersten Mal diese Worte ausgesprochen und auch, wenn dieser Satz nach seinen Taten wirklich nicht mehr nötig war, konnte sie nicht anders, als darin zu versinken. „Sasuke-kun… Das ist doch die Hütte, in der wir damals-“ „Dein Gedächtnis funktioniert einwandfrei. Aber ja, es ist jene Hütte.“ Hier waren Sasuke und sie damals offiziell ein Paar geworden, hier hatte ihr Kamerad sie damals verschleppt, nachdem sie wieder dieser Prozedur unterzogen wurde. Wie zu jener Zeit trug er sie auf den Armen und lief mit ihr hinein, ging sicher, dass sie beide von niemandem gesehen wurden. „Da du ja mein voriges Haus völlig zerstört hast, müssen wir leider den Unterschlupf wechseln. Dein Temperament ist wirklich bemerkenswert.“ „Es tut mir Leid..! Ich dachte einfach, du wärst-“ Es war so merkwürdig. So mit dem Mann Zeit zu verbringen, den sie jahrelang vor Liebe gehasst hat, mit ihm zusammen in einem Raum zu bleiben, fühlte sich sowohl merkwürdig als auch ungewohnt an… Sasuke hatte sie auf das Bett von damals abgesetzt und sich zu ihr gesellt, wusste nicht recht, was sie gerade dachte, obwohl er sie eigentlich immer sehr gut lesen konnte. „Du bist sehr stark geworden, Sakura...“, erkannte der Uchiha an, der seine Hand hob, um durch das rosa Haar zu streichen, das ihr jetzt bis zur Schulter reichte. Es stand ihr, wie Sasuke fand. Seine Hail-nin gehörte zu den Typen Frau, der sowohl langes als auch kurzes Haar stand, sie wirkte frisch und aufgeweckt und… Ach, er liebte diese Frau. Natürlich fand er, dass sie immer schön aussah. „Du auch...“, sprach die geschwächte Kunoichi sanft und wehmütig. „Ich glaube, wir haben uns beide nicht nur durch Kraft, sondern auch vom Charakter entwickelt, Sasuke.“ Er wusste nicht warum, aber irgendwie konnte er sich nicht daran gewöhnen, dass sie ihn nicht ‚Sasuke-kun‘ nannte… „Die Länder sind momentan alle miteinander auf Kriegsfuß. Ich wusste, dass dein Vater Bescheid wusste und hatte das Gefühl, dass Zuko in dem Sinne einfach vertrauenswürdiger war. Es war offensichtlich, dass Zuko meine Angst ausnutzt, das war mir auch klar, aber… ich hatte Angst vor Konoha. Und als Anführerin muss ich alles tun, um...-“ „Ich verstehe.“, unterbrach der Uchiha sie, wissend, dass ihr dieses Thema nicht angenehm war. „Ach ja..? Du meinst-“ „Versteh mich nicht falsch. Bloß weil ich dich verstehe, bedeutet das nicht, dass ich damit einverstanden bin und nicht alles tun würde, um dich davon abzuhalten.“ Direkt wie eh und je der Typ. „Sakura...“ Der Uchiha wirkte ein wenig unbehaglich, schien mit den nächsten Worten zu ringen, doch jetzt steckten sie zwei endlich wieder zu tief drin. Ihm blieb nicht die Zeit, unnötig lang drum herum zu reden, er musste Sakura das jetzt fragen. „Wie konntest du nur denken, ich hätte alles vorgespielt?“ Zum ersten Mal in ihrem Leben hörte sie den Vorwurf aus seiner Stimme und die Haruno bekam einen Einblick darauf, wie sehr es ihren Shinobi verletzt hatte. Sicher, ihm war klar, dass er es so hat kommen lassen, aber… ihm war nie klar gewesen, dass ihr Hass nur dann geschürt werden konnte, wenn sie sich genau das einredete. Aber er konnte nicht anders, als sie zu fragen. Er musste, es war fast wie ein Zwang für ihn gewesen, denn er konnte nicht mehr ruhig schlafen, seitdem Naruto ihm diese Sache über Sakura erzählt hatte. „Weil… weil es nur so Sinn gemacht hätte.“, wisperte sie schließlich gebrochen und beschämt. „Meine Familie war nicht nur tot, Sasuke… Sie wurden abgeschlachtet. Du hattest dich so komisch verhalten und ich musste erfahren, dass du der Mörder meines Clans warst.“ An diesen Moment zu denken, schmerzte bis heute, denn Sakuras stumme Verzweiflung hatte sie damals in ein eigenes schwarzes Loch eingesogen gehabt. „Ich konnte es mir nicht anders erklären, Sasuke. Ich konnte es nicht und du warst dann auch noch plötzlich weg. Es gab nichts, das dein Verhalten erklären konnte u-und… Denn war da noch...-“ Eine Sache schien sie nicht losgelassen zu haben damals und Sasuke runzelte die Stirn darüber, fragte sich, was ihre lächerliche Theorie wirklich gestützt hatte. „Was?“, drängte er ruhig aber hart. „Was noch?“ Es schien ihr unangenehm und ja, sie schämte sich dafür, dass sie sich selbst zu solchen Annahmen gezwungen hatte, aber es blieb ihr nichts anderes übrig. Das war anscheinend ihre Art von Selbstschutz, so schwach es auch von ihr war. „Du hast mir damals nie gesagt, dass du mich liebst.“ Sasukes Blick zuckte und sein Körper wurde starr, ja es war, als wäre der Uchiha nun völlig vor dem Kopf gestoßen worden. „Ich weiß, dass es bescheuert ist, aber so habe ich nun mal gedacht. Diese drei Worte habe ich nie von dir zu hören gekriegt, Sasuke… Und ich dachte, dass es daran liegt, dass du mich nie wirklich wolltest. Tief im Inneren wusste ich, dass es schwachsinnig von mir war, aber… anders wusste ich mir nicht zu helfen. Es gab keine andere Erklärung, Shannaro..!“ Sie schluchzte leise und schüttelte mit dem Kopf, vergrub das Gesicht in ihren Händen, während sie alle neu gefundenen Emotionen sacken ließ. „Dabei waren es meine Eltern und Taro, die mich nie geliebt haben! Sie haben mich verraten und nicht du und es tut mir so Leid, dass ich es nicht verstanden habe, Sasuke-kun!“ Sie redeten mehrere Stunden miteinander und erzählten, was sie die letzten Jahre schreckliches erleben mussten, sprachen es auch nicht laut aus, dass sie die letzten sechs Tage hier in Zweisamkeit verbringen würden. In gewisser Weise lernten sie sich neu kennen und Sasuke konnte es immer noch nicht fassen, dass er seine Gefühle für diese verfluchte Frau nie laut ausgesprochen hatte. Dabei liebte er sie wie ein Wahnsinniger. Sasuke war verrückt nach dieser Frau und würde absolut alles dafür tun, damit sie sicher ist, dafür brauchte er eigentlich nie Worte auszusprechen. Er gehörte einfach zu den Menschen, die es lieber mit Taten zeigten, anstatt Worte zu benutzen. „Sakura, ich gebe dir jetzt ein letztes Mal die Chance, das hier zu beenden.“, sagte er plötzlich und sah die überraschte Verwirrung in ihren grünen Augen zucken. „Ich bin nicht mehr der Junge von damals. Das Training und das Fluchmal haben mich verändert und… ich fühle alles intensiver und stärker als sonst. Ich bin selbstsüchtig und nehme mir, was ich will, egal was ich dafür tun muss...“ Ihr Herz raste, als der Uchiha sich ihr näherte, ihr dabei geradewegs in die Augen schaute und ihr verdeutlichte, dass er es absolut ernst meinte. Wenn Sasuke eines war, denn war es ehrlich und deshalb überschminkte er die Wahrheit keineswegs. „Bei mir hat sich in den letzten Jahren gar nichts geändert und ich will dich nach wie vor nur für mich. Ich weiß nicht, warum ich dir das überhaupt sagen muss, aber so ist es. Gib mir eine Antwort, Sakura, aber lass dir eines gesagt sein, was passiert, wenn du ja sagst...“ Wie ein Jäger beugte er sich über die geschwächte Heil-nin, begrub ihren Körper, der noch kleiner wirkte als damals, unter sich und genoss das Gefühl der prickelnden Wärme, die Sakura ausströmte. Die Nähe zu ihm ließ Aufregung durch ihre Adern zischen, sein Körper wirkte groß und stark, während seine Hände sich links und rechts neben ihrer Brust abstützten, sie wortwörtlich einkesselten. „Wenn du ja sagst, dann gehörst du unwiderruflich mir. Vergiss den Vertrag, ICH werde dich denn bei mir behalten und dich nie wieder gehen lassen, hast du das verstanden?“, raunte er mit tiefer, fast schon bedrohlicher Stimme. „Meine Zurückhaltung geht nur so weit, Heil-nin. Gebe mir deine finale Antwort, denn das hier ist das letzte Mal, dass ich dir die Chance lasse, dich von mir zu lösen.“ Sein Blick war hypnotisierend, seine Worte versprechend und seine Nähe manipulierend, sodass Sakura gar nicht lange nachdenken musste, bevor sie ihm die Antwort gab. „Ich liebe dich, Sasuke...“ Mehr musste sie nicht sagen. Mehr brauchte sie auch nicht zu sagen, um Sasukes Herz zum Stoßen zu bringen und der Uchiha wusste, dass er sich heute Nacht nicht mehr zurückhalten müsste, auch wenn sie gerade geschwächt war. Dabei… Für den Rächer war es irgendwie verführerisch, wenn seine Heil-nin so schwach und verletzlich unter ihm lag, dabei völlig gnadenlos seinen Berührungen ausgesetzt war… Sakura gehörte ihm, sowohl offiziell als auch inoffiziell. Und heute Nacht würde er dieser nervigen Frau zeigen, wie sehr er sie wollte. Wie sehr… er sie liebte. „Hn. Du hast keine Ahnung, was du mit deinen Worten jetzt angerichtet hast.“ Heute Nacht würde Uchiha Sasuke Sakura zeigen, dass er zu einem wahren Mann herangewachsen war… . . . :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: Tadaaaaaaaaaaaaaaaaaaa! Advent, Advent, mein Schreibefinger brennt (wenn auch ein paar Minuten zu spät hahaha) Okay, ich weiß, dass, wenn ich am Wochenende poste, kaum Leute Zeit zum kommentieren haben, aber wisst ihr was? Ich warte nicht darauf und handle fair meinen Lesern gegenüber! Hier also das neuste Kap und ich habe jetzt eine sehr wichtige, sachliche Frage an euch… Wer will ein Lemon? Ich glaube, ich bin aus der Übung lol Ach und nur mal so, welche Lemons genießt ihr mehr? Vergangenheits SasuSaku oder Gegenwarts SasuSaku? ;D liebe grüße eure Fifi-Uchiha! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)