Zum Leben Geboren von Fifi-Uchiha (SasuSaku) ================================================================================ Kapitel 54: Erstes Leben (16) ----------------------------- Der schwarzhaarige Uchiha lief allein und schweigend durch den Wald, war nach all den Tagen wieder dazu in der Lage, seine Kameraden aufzusuchen. Sein Blick war starr, blickte dunkel und schwarz geradeaus, ja der 18 Jährige selbst fühlte sich… still und geladen zugleich. Nach all diesen Tagen konnte er sich noch immer nicht daran gewöhnen… Sein Team… Er hatte sich nach Team 7 wirklich gesehnt. Und viel mehr noch. Er hatte Sakura vermisst. Sasuke wollte sie… Mit allem, was dazugehörte. Der Gedanke daran, Sakura wieder bei sich zu haben, bewirkte etwas bei ihm, das er nach dieser Prozedur nicht in Worte fassen konnte. Seit dem Anfang ihrer Beziehung hatte er diese Bindung zu ihr mehr als gut gespürt, zum Teufel, er hatte -wenn auch auf seine eigene Art- monatelang ohne sie ertragen müssen, bevor sie zusammengekommen waren. Der Gedanke daran, sie könnte ihn nicht mehr lieben oder sogar mit einem anderen zusammen sein, hatte ihn wirklich beinahe wahnsinnig gemacht. Aber jetzt… Er verstand es nicht, aber seit er zum Jonin ernannt wurde, wollte er sie… mehr. Nein, nicht mehr. Aber irgendwie… anders. Intensiver, wütender- Wahnsinniger. Wenn er jetzt an Sakura dachte, spürte er ein Verlangen, von dem er nicht mehr sicher war, ob er es zurückhalten könnte, sollte er sie sehen. Immerhin… wollte er ihre Ehre wahren. `Aber… wollte sie es mir nicht selbst geben..?`, fragte er sich dann. `Sie hatte es gesagt. Sakura will mich genauso, also… warum soll ich nicht dafür sorgen, dass wir beide es genießen? Wäre es nicht dass, was auch sie wollen würde?` Er war schon längst in dem Alter angelangt, wo er ohne Scham zugab, dass er sie begehrte, wie ein Mann eine schöne Frau zu begehren hatte. Je älter der Uchiha wurde desto bewusster wurde er sich ihrer Schönheit, so ehrenlos das auch klang. Denn ja, sie war genau das. Schön. Sakura war atemberaubend schön. Sei es ihr lächerlich rosafarbenes Haar, das sich weich und fluffig anfühlte, wenn er damit spielte, während sie schlief. Oder ihre vollen, rosa Lippen, die weicher waren als Seide, wenn er sie küsste und die das schönste Lächeln der Welt formen konnten. Am schönsten fand er aber ihre Augen, die grüner funkelten als jeder Smaragd. Sie funkelten hell im Sonnenlicht oder wenn sie sich freute, was er wirklich liebte, aber sie konnten auch dunkel und matt werden, ja richtig mysteriös blitzten, wenn sie ihn… wirklich wollte. So wie letztens, als sie sich ihm beinahe hingegeben hatte… Und da war es noch. Denn ja… er hegte ein fast schon schmerzhaftes Verlangen nach ihrem Körper, den er in letzter Zeit öfter angeschaut hat, als es höflich war. Ihr Körper war klein und weich und ausgestattet mit sanften, fraulichen Kurven. Sie war nicht sehr hart und besaß auch nicht unnatürlich große Brüste, nein, sie war… fraulich. Seine Freundin… Sakura war eine Frau. Allein der Gedanke, sie endlich für sich zu erklären, machte ihn wahnsinnig vor Sehnsucht. „Was zum…“ Sasuke hielt Inne, als er etwas sah, das ihn absolut schockierte. Oder vielmehr… jemand. „N-Naruto..?“ Es war der blonde Fuchsninja, der völlig unerwartet von dem Uchiha aufgefunden wurde. Sasukes Augen weiteten sich sofort, als er Narutos reglose Gestalt am Boden sah, der Uzumaki richtig leblos wirkte… „Fuck..!“ Sofort rannte der Uchiha zu ihm und kniete neben dem reglosen Körper, überprüfte augenblicklich seinen Puls, um sicherzugehen, ob er… nicht in Lebensgefahr war. Zu seinem Glück lebte sein bester Freund und Sasuke fiel ein wahrer Berg vom Herzen. Was zum Teufel war hier passiert?! Und WO ist Sakura..?! . . . „AH!“ Ein harter Schlag traf sie mitten ins Gesicht und Sakura wurde zurückgeschleudert, krachte hart und schmerzhaft gegen einen dicken, großen Baum. Sie tat gut, den Schmerz zumindest halbwegs auszublenden, auch wenn es wirklich grausam für sie war. Irgendetwas an ihrem Gesicht blutete ein wenig heftig, Arme und Beine hingen kraftlos an ihren Seiten herunter, da der Schmerz einfach zu heftig war, als dass sie sich vernünftig bewegen könnte. Ihre Kleidung war zerrissen, klebte unpraktischerweise unangenehm an den klaffenden Wunden an Bauch und Knie der Heil-nin, die sich selbst halten musste, nicht Blut zu husten, um den anlaufenden Heilungsprozess nicht unnötig zu behindern. Zwei Ninjas hatte sie ausgeschaltet, wenn auch nur SEHR knapp. Diese Kerle… sie waren so unfassbar stark und vor allem Tora und sein verfluchter Freund Zaku waren eine wirklich grausame Herausforderung. Die Frau schaffte es ständig, Sakura mit ihren fucking Schnüren festzuhalten und ihr nebenbei die Haut aufzuschneiden, denn alle wussten, dass sie nur einen Schlag brauchen würde, um sie zu töten. „KOMMT HER UND KÄMPFT EINZELN GEGEN MICH, IHR BASTARDE!“, grölte sie, ihr rechtes Auge pochte Schmerzhaft, als sie sich das Blut von Gott weiß wo wegwischte. „Was auch immer geschieht, ihr werdet nicht gewinnen! Und wenn ihr mich KO schlägt, Naruto und ich werden euch die ÄRSCHE aufreißen, sobald wir aufwachen!“ Sofort schlug sie dem braunhaarigen Mädchen hart ins Gesicht und verdammt, hätte Sakura noch genug Chakra gehabt, hätte sie ihr damit den Kopf rausschlagen können. Die Erschöpfung zog an ihren Kräften und genau dann, als sie sich sammeln wollte, wurde sie am Hals gepackt und mit voller Wucht gegen die Erde gerammt. „AAAH-“ Der Schmerz im Rücken war gravierend und schlug ihr die Luft aus der Lunge, was noch schlimmer wurde, als Zaku sie zu würgen begann, ohne dass sie noch ein Mal hätte Luft holen können. Und mit der plötzlichen Luftlosigkeit war der schreckliche Schmerz vergessen. „Du bist schon `ne richtig Hübsche, Kleine…“, grinste der Dunkelhaarige, der gar nicht mal so gut davongekommen war. Mit schwachem Griff packte Sakura sein Handgelenk, um ihn von sich zu schubsen, aber ihre Versuche waren vergeblich. Sein Griff war grob und harsch, die Luft wurde ihr immer länger vorenthalten, bis die junge Rosahharige begann, vor Luftlosigkeit zu husten. Sie röchelte nach Luft, versuchte verzweifelt nach dem Sauerstopp zu schnappen, den sie so sehr brauchte, doch es blieb ihr keine Chance. Zaku drückte noch weiter zu und lachte richtig amüsiert über ihren Zustand und Sakura begann langsam schwarze Flecken zu sehen. Nein… Nein, sie durfte jetzt nicht das Bewusstsein verlieren, nicht jetzt! Wer weiß, was dieser Bastard mit ihm machen würde, wenn sie schlief?! „Du hast dich wirklich wacker geschlagen, Süße. Aber ich schätze, dass selbst die große Haruno nicht gegen fünf von uns bestehen kann…“ Verdammt. Jetzt war es wohl aus, oder..? … Ein plötzlicher Knall folgte und keine Sekunde später verschwand das schwere Gewicht über ihr. Sofort schnappte sie tief nach Luft und fasste sich am Hals, also sie atemlos zu husten begann. Tränen hatten sich in ihren Augen gesammelt und es blieb ihr erst nicht einmal die Gelegenheit, sich zu wundern, was für ihre Rettung gesorgt hatte. „Sakura…“ Glück und Erleichterung strömte durch ihren Körper und Sakura spürte sofort Hoffnung, da sie die Stimme selbstverständlich erkannte. Ja, sie wusste sofort, wer es war! „Sasuke…-“ Ihre Stimme verebbte abrupt, als sie zu dem Uchiha schaute, der direkt vor ihr stand, mit der Seite zu ihr. Sasuke… sah anders aus. Sein Blick war voller roten, blutigen Hass auf Zaku gerichtet, blanker Zorn raste durch seine Aura, während er den Dunkelhaarigen fokussierte. Einige schwarze Flecken hatten sich über seinen Nacken bis zum unteren Teil seiner Wange gebildet, ebenso wie lilafarbenes Chakra, das ihn wie ein Mantel des Wahns ummantelte…. „Sakura. Wer hat dir ins Gesicht geschlagen.“ Sie hatte ja keine Ahnung, wie sie gerade aussah. Ihre Kleidung war zerrissen und Blut klebte an Armen und Beinen der jungen Chunin. Ihre Lippe und ihre Stirn waren aufgeplatzt, ihre Wange geschwollen und ihr rechtes Auge dick und blau… Sie hatten sie so schrecklich zugerichtet, dass Sasuke fast augenblicklich Amok gelaufen wäre. „Wer war es..?“, fragte er wieder und es erschrak die Haruno, wie tief und dröhnend seine Stimme klang, wie hasserfüllt und mordlustig er mit einem Mal aussah. Denn so kannte sie ihn nicht. Noch nie zuvor hat sie ihn so voller Hass erlebt, es war… er war… Fast schon dämonisch. „Sasuke, was… was ist mir dir..? Du bist-“ „Sakura, antworte! Ich will wissen, welcher dieser Bastarde dir ins Gesicht geschlagen hat.“ „Das wäre dann wohl ich.“ Und mit diesem Satz hat Zaku den Teufel in Sasuke geweckt, dessen Blick vor Zorn in seine Richtung pulsierte, das Sharingan voller Zorn. Sein Chakra wirbelte heiß und hart um ihn herum, der Drang zum Töten war fast schon zum Greifen nah… „Wir decken dich, Zaku!“ Und dann geschah etwas, womit Sakura niemals im Leben gerechnet hätte. Denn als die zwei anderen Ninjas, die zum Angriff ansetzten, wurden sie… Gott, dafür gab es gar keinen Ausdruck. Sakura sah nur noch, wie Blut spritzte und sie laut und kreischend um ihr Leben schrien, während der Uchiha sie wie wahre Schweine abschlachtete, dabei immerzu… ein diabolisches, teuflisches Grinsen auf den Lippen trug. Zaku blieb nur noch so viel Kraft, mit erstarrten, schockierten Augen zuzusehen, die blanke Furcht hatte so sehr von ihm Besitz ergriffen, dass er sich einfach nicht bewegen konnte. Noch nie in seinem Leben hatte der Ninja mitansehen müssen, wie Kameraden von ihm wie in einem Massaker abgeschlachtet wurden, er war absolut gelähmt durch die Zerstörungswut des schwarzhaarigen Uchihas. Als Sasuke fertig war, drehte er sich nun wieder zu dem Dunkelhaarigen, sein Grinsen verrückt und voller Vorfreude, auch sein Leben zu nehmen. „Sieht aus, als wärst nur noch du übrig, was? Ich hoffe, du hast deinen Vorgeschmack auf das Ende deines erbärmlichen Lebens genossen…“, grinste er voller Mordlust. „Ihr greift mein Team an… und dann wagst du verdammter Bastard es, ihr ins Gesicht zu schlagen…“ Sasuke näherte sich ihm wie ein Raubtier, ja er genoss es richtig, die Angst in seinen Augen zu sehen, denn er wusste, dass er es mit jeder Faser seines Körpers verdient hat. „Und dann hast du sie gewürgt.“ Seinen Tod würde er zehn Mal schmerzhafter gestalten, das schwor er sich… „HÖR AUF, SASUKE!“ Bekannte, vertraute Arme schlangen sich von hinten um ihn und stoppten den Uchiha von seinem Wutausbruch. Für einen Moment erstarrte er, die vertraute Wärme stillte die Kälte in seinem Zorn und Sasuke schaute zu ihr, Rubin verengte sich, als er in ihre vertränten Augen schaute. Die schwarzen Flecke schienen zu glühen und für einen Moment hatte Sakura das Gefühl, sie würde einem… anderen Sasuke gegenüber stehen. Und als dieser wieder erkannte, wie verdammt verwundet, wie geschwollen eins ihrer Augen war, wollte er gerade wieder Amok laufen. Angst. Sie hatte panische, entsetzliche Angst vor ihm. „Hör auf. Bitte… Das bist nicht du.“, bat sie mit sanfter, ruhiger, zitternder Stimme und Sakura spürte, wie schwer sein Atem ging, die Wut war noch zu intensiv. „Es ist alles okay. Mir geht es gut, also bitte… Komm wieder zu dir.“ Die nächsten Momente kamen ihr vor wie Stunden und dann, wenn auch nur langsam, zogen sich die schwarzen Flecken zurück und schienen sich in seinem Nacken zusammenzufinden. „Den Hurensohn übernehme ich, Leute.“ Ein Kunai bohrte sich in Zakus Kopf, der keine Sekunde später leblos zu Boden fiel, was gerade für Sakura eine sehr große Erleichterung war. Schnell tauchte Naruto dann vor seinen Kameraden auf und freute sich, dass diese Kerle erledigt waren. „Diese Mistkerle… Dass sie mich einfach KO- Oh Fuck, was ist hier passiert?“ Augenblicklich mache sich wütende Sorge bei Narutos breit, als er die schrecklichen Verletzungen bemerkte und er fragte sich, WIE LANGE er geschlafen hat, verdammt! „Naruto… K-Könntest du… bitte… den Ältesten Bescheid geben..?“, fragte die schöne Haruno schwer atmend, merkte dabei nicht, wie das Blut von ihrer Stirn runter tropfte, was Sasukes inneres Monster fast wahnsinnig vor Wut machte. „Du und ich, wir gehören zu Timea. Vielleicht… wurde ein Putsch gegen uns gestartet.“ „A-Aber… Du bist verletzt, echt jetzt! Wir sollten dich erst wieder auf Fordermann bringen…“ „I-Ich brauche nur… nur Ruhe. Und dann heile ich mich, okay..?“ Oh Gott, es tat so schrecklich weh..! Diese Mistkerle hatten sie echt fertig gemacht! „Okay. Sasuke, ist bei dir alles noch dran?“, fragte der blonde Fuchsninja noch und erhielt nur ein stilles Nicken von dem Schwarzhaarigen, der noch ein wenig ruhiger wurde, als Naruto anscheinend wieder völlig auf den Beinen war. Wie es aussah, war alles wieder in Ordnung. „Gut. Passt auch euch auf, ich bin in ein paar Stunden zurück, echt jetzt.“ Mit diesen Worten ließ Naruto seine Kameraden allein zurück und rannte los, um die alten Knacker in diese Scheiße hier einzuweihen… Nach einigen Minuten war Sasuke wieder halbwegs runtergekommen und atmete tief ein, bevor er sich zu der schweigenden Haruno wendete. Sakura hatte kein Wort gesprochen, wollte ihm einfach Zeit geben, sich vernünftig zu beruhigen. Sie stand noch immer etwas unter Schock, denn diese Wut in seinem Ausdruck hatte sie erschreckt. Für einen Moment hat ihr Shinobi wie ein wahrer Dämon gewirkt… „Komm her, ich bring dich hier weg.“ Mitten in ihren Gedanken wurde sie plötzlich hochgehoben und es überraschte sie richtig, da sie so gar nicht damit gerechnet hatte. „Ah… Sasuke-kun, es tut…-“ Sie biss sich auf die Zunge, da sie selbst ihre Schmerzen gar nicht anerkennen wollte und merkte nicht, wie sein wieder schwarzer Blick auf ihr ruhte. Sie hatte Schmerzen… Sakura hatte fucking Schmerzen und er hatte es nicht verhindern können. Er war heute so anders. Ruhiger als sonst und… dunkler. Sasukes schwarzer Blick wirkte mysteriöser und stiller als sonst und sie konnte sich nicht erklären, was mit ihm passiert sein konnte. Ob es ihm nicht gut ging? War etwas schlimmes mit ihm passiert..? „Ich bringe dich zum Uchiha Anwesen, da wo wir zusammen waren.“, sprach er hart. „Wir kümmern uns um deine Wunden, bis du stark genug bist, um dich zu heilen.“ „Okay… Okay. Aber ich kann ruhig laufen, Sasuke-kun, du bist sicher-“ „Sakura.“, unterbrach er sie schlicht und fast schon hart, was sie ein wenig unsicher stimmte und sie… fast schon erschreckte. Etwas an seiner Veränderung war einschüchternd, aber nicht wie früher. Jetzt… jetzt war es anders. „Sei jetzt… still. Lass mich das machen.“ … Als sie angekommen waren, legte Sasuke sie voller Vorsicht auf die Couch, versuchte ihr unter keinsten Umständen wehzutun. Gott, er war immer noch so wütend… Schnell lief er in ein anderes Zimmer, was Sakura ausnutzte, um mit schmerzverzerrtem Gesicht die Augen zu schließen und ihre keimenden Tränen zu stoppen, wissend, dass er es nicht ertragen könnte, sie so zu sehen. Sie hasste es, schwach zu sein und noch mehr hasste sie sich dafür, leidend zu stöhnen, der Schmerz in ihren Gliedmaßen war einfach zu stark. Als Sasuke zurückkam, hielt er eine Schale mit Wasser und ein weißes Tuch in der Hand und ließ sich neben ihrer liegenden Gestalt auf der Couch nieder. Als sie wieder in diese tiefen, schwarzen Augen blickte, vergaß sie für einen Moment ihren Schmerz. Denn es war die Art, wie er sie anschaute… Sasukes Augen wirkten so dunkel, so… hart und schwarz, dass es die Haruno wieder so unsicher stimmte. Und wieder fragte sie sich… War er wütend? War er sauer auf sie..? „Halt meine Hand.“, befahl er ihr, klang ein kleinen wenig… sanfter. „Das wird brennen.“ Sie tat, wie ihr befohlen würde, und Sakura verschränkte ihre Finger mit seinen und zischte, als er ihr die längliche Wunde auf der Wange säuberte, wie auch die anderen blutenden Stellen auf ihrem Körper. Als Sakura spürte, wie ein Teil ihres Oberteil über ihre Brust zerrissen war, schluckte sie und mädchenhafte Scham übernahm sie, da sie vor Sasuke-kun mehr als entblößt dalag. Sicher, sie trug ihre -wenn auch zerrissene- Kleidung nach, aber dennoch fühle sie sich in solchen Momenten ein wenig… verletzbar. Sie ergriff ihr gelöstes Stück Stoff und wollte es wieder hochlegen, um ihre Brust zu verdecken, die unter den weißen Binden wie wild pochte. Doch als sie ihr Oberteil richten und sie ihre Weiblichkeit verstecken wollte, wurde plötzlich ihr Handgelenk ergriffen, was sie davon augenblicklich abhielt. Sakuras Atem war angehalten, als er sie festhielt, sein Blick ihren gefangen nahm. Ihre grünen Augen schimmerten vor unsicherer Nervosität und wieder fragte sie sich, was plötzlich mit dem Uchiha los war. Doch er sprach nicht, sondern entfernte ruhig aber bestimmend ihre Hand von ihrer Brust und scheute sich dieses Mal nicht, still die entblößte Stelle anzuschauen. Er müsste die Brustbinden nur ein wenig verschieben und dann würde er alles von ihr sehen… „Ich bin der Letzte, vor dem du dich schämen musst.“, sprach er plötzlich und schaute ihr intensiv und tief in die Augen. Ihr fiel wieder ein, dass sie ihn tagelang nicht gesehen hat, ja wie sehr sie ihn doch vermissen musste… „Okay…“ Sie war froh, als er fertig mit ihren Wunden war, das Brennen war wirklich nicht auszuhalten. Und erst dann traute sich die schöne Chunin, vernünftige Worte mit Sasuke zu wechseln. „Sasuke-kun, was ist… was ist mit dir..?“, fragte sie schließlich, klang nervös und aufgeregt. „Du bist so anders. I-Ist etwas passiert? Bist du böse auf mich?“ Denn anders konnte sie es sich einfach nicht erklären. Anders machte es keinen Sinn, dass er sie jetzt nicht auf seine Art anlächelte oder sie küsste… Aber wieso sollte er denn böse sein? Sie hat ihm doch nichts getan, ja sie liebte ihn so sehr und hatte ihn wirklich unglaublich vermisst..! Als er ihre Unsicherheit erkannte, wurde sein harter Blick weicher und der Uchiha konnte nicht anders, als ihre Wange mit seiner Hand zu umfassen. Er sah aus, als hätte sie etwas mit ihrer Frage bei ihm bewirkt, dass ihm ein… schlechtes Gewissen bereitete. „Nein.“, antwortete er ruhig. „Ich wollte dich die ganzen Tage sehen, Sakura, ich bin nicht sauer auf dich.“ „Aber warum bist du denn so… anders? Willst du etwa nicht mehr… nicht mehr mit mir zusammen sein..?“, fragte sie und spürte schon wieder die Tränen in ihren Augen, allein der Gedanke daran machte sie wirklich todtraurig. „Red nicht so dummes Zeug.“, befahl er ihr sanft, ehe er sich zu ihr beugte und ihr einen beruhigenden und mehr sehnsuchtsvollen Kuss auf die Lippen drückte und Gott, ihm wurde wieder klar, wie sehr er sie vermisst hat. „Es wäre aber vielleicht besser für dich… wenn wir das hier beenden würden. Sakura, es wäre wirklich besser für dich, aber dafür bin ich zu selbstsüchtig.“ „Wieso sagst du sowas? Sasuke-kun, ich habe jahrelang davon geträumt, mit dir zusammen zu sein, also wieso glaubst du, dass es das beste für mich wäre-“ „Mein Clan hat mich seit der Ernennung zum Jonin verändert. Es ist… etwas passiert.“ „Aber was? Sag es mir, was haben sie getan?“ Sasuke schluckte, seine Augen nicht mehr ganz so hart, als er ihr in eine sitzende Position aufhalf. Er schluckte und zögerte erst, allerdings musste er jetzt die Wahrheit sagen, bevor sie es wieder… auf solch grausame Weise mitansehen musste. Er packte seinen Kragen, zog ihn ein wenig runter und zeigte ihr das schwarze Mal auf seinem Nacken und Sakura blinzelte, sah dabei die Ähnlichkeit zu den Tomoes seines Sharingans. War das Ding der Auslöser für das dunkle Chakra und die schwarzen Flecke auf seinem Gesicht? War das für seine grausame Zerstörungswut verantwortlich..? Sie erhob ihre Hand und wollte dieses Mal langsam berühren, allerdings hielt sie einige Zentimeter davor Inne, da sie nicht wusste, ob er es gut finden würde. „Was ist das..?“, fragte sie, sah dabei zu dem schwarzen Mal auf seinem Nacken. „Das ist ein Fluchmal, Sakura.“, antwortete er und sorgte für eine Welle der Sorge in ihrem Inneren. Ein Fluchmal… Oh Gott, musste er jetzt sterben?! „Dieses Mal bietet mir mehr Chakra und mehr Skrupellosigkeit, Sakura. Mir wird Zugriff auf all meine Chakrareserven geboten und sie meinen, dass ich so nie mein Ziel aus den Augen-“ „Sie wollen also eine Maschine aus dir machen?!“, schrie sie fast vor lauter Zorn über den bloßen Gedanken darüber. Denn ja, das passte sehr gut zu ihnen. Viel zu gut. „Das ist wohl der Plan. Sie wollen, dass ich stets an das Wohl Konohas denke.“ „Und was ist…“ Sie schluckte, ihr Blick zur Seite gerichtet. „Was ist… mit Team 7?“ Nahm ihm dieses Fluchmal etwa seine Zuneigung zum Team? Oder zu ihr? War er nun voll und ganz ein Ninja aus Konoha? „Sie wissen nicht, dass Team 7 mir alles bedeutet. Auch mehr als Konoha.“, sprach er leise und näherte sich ihr bewusst, sein Atem berührte ihre Lippen. „Sakura. Keiner von ihnen weiß, dass du mein verdammtes Leben bist.“ Ihr Herz pulsierte durch ihr gesamtes Inneres und Sakuras Blick weitete sich voller Schock, denn… vor allem jetzt, wo er so wütend wirkte, hätte sie nie mit solchen Worten gerechnet. „Aber ich habe mich verändert. Dieses Fluchmal… lässt mich merkwürdige Dinge fühlen und es kann sein, dass ich manchmal-“ Ein warmer Mund unterbrach ihn und Sasuke spürte sofort heiße Aufregung, als seine Haruno ihn liebevoll küsste, ihm damit zeigte, wie tief ihre Gefühle für ihn doch waren. Der Uchiha knurrte in ihren Mund und vertiefte den Kuss, ergriff ihr fluffiges Haar und presste sie enger an sich und fuck, wenn sie jetzt in dem Moment nicht verletzt gewesen wäre, dann wäre er wie ein Wahnsinniger über sie hergefallen. „Ich habe Jahre auf dich gewartet, Sasuke-kun. Und kein Fluchmal der Welt könnte mich davon abhalten, dich zu lieben.“, schwor sie ihm sanft, ihr Blick zärtlich und voller Ehrlichkeit, was den schwarzhaarigen Uchiha wirklich… berührte. „Ich gehöre dir und du gehörst mir, schon vergessen? Und zwar für immer.“ Das klang wie Musik in seinen Ohren und ja, irgendwann würde er sie entführen müssen, damit ihr Möchtegernverlobter eine Gelegenheit dazu bekommt, sie auch nur anzusehen. „Verspreche es.“, forderte er harsch, der Griff um ihr Haar wurde fester. „Schwöre es mir, Sakura.“ „Ich verspreche es.“, wisperte sie gegen seine Lippen, ihre Stimme samtweich und voller Liebe. „Egal was passiert, ich werde dich lieben. Ob in diesem Leben oder in meinem nächsten, meine Gefühle halten ewig.“ Für immer… Das klang wirklich wie Musik in seinen Ohren… . . . …………………………………………………………………………………… `2. März 1918 Liebes Tagebuch, Heute ist etwas passiert, dass mich bis jetzt noch völlig entsetzt.“ Was? Was ist geschehen? Hat er ihr DAS bereits angetan? Waren all die Dinge, die in den Geschichtsbüchern über ihn erzählten, bereits so früh geschehen..? Er konnte es immer noch nicht fassen, verdammt, zum ersten Mal BETETE er für etwas, und zwar, dass diese historischen Tatsachen nicht stimmten. Denn… das könnte doch durchaus der Fall sein, oder? Es war doch möglich, dass es sich um eine Fehlinformation handele… Am liebsten wollte er sich die Haare raufen, denn… das könnte er doch nie tun. Niemals würde er Sakura auf so grausame Weise verletzten, er würde niemals etwas tun, um sie zu verlieren. Denn wenn er ihr das antun würde, würde das bedeuten, dass sie sich trennten. Und wenn sie sich damals tatsächlich getrennt haben, denn hat sie vielleicht… doch mit Zuko eine Verbindung… akzeptiert. Immerhin kannte er sie besser als sich. Sakura würde ausnahmslos alles tun, um ihr Land zu beschützen, erst recht nach diesem widerlichen, unglaublichen Verrat, den er offenbar begannen hatte… Fuck, er hätte nicht einmal das Recht, sie dafür zur Rechenschaft zu ziehen, er dürfte es ihr niemals vorwerden, auf Zuko eingegangen zu sein. ‚Heute wurden Naruto und ich angegriffen…‘ Nun war Sasukes Aufmerksamkeit getroffen worden und der Uchiha las mit gerunzelter Stirn die nächsten Seiten, konnte es nicht glauben, was er da lesen musste. Da hatten es doch allen Ernstes irgendwelche Bastarde gewagt, seine Kameraden anzugreifen..? Genau dann, wenn er nicht dabei war?! Wie grausam konnte das Schicksal denn nur sein, verdammt?! ‚Mir geht es inzwischen wieder gut, aber… Sasuke-kun war ganz merkwürdig. Tagebuch, sein verdammter Clan hat ihn mit einem Fluchmal belegt! Ich verstehe es nicht, wie kann man das eigene Kind zu einer Killermaschine ohne Gefühle machen wollen?! Shannaro! Seinem Vater würde ich am liebsten den Kopf vom Sockel schlagen!‘ Ein trauriges Lächeln berührte seine Lippen, denn je öfter er las, wie sehr sie ihn liebte desto schwerer wurde sein Herz erdrückt, wissend, dass ihre unschuldige Liebe bald Geschichte sein würde. Denn egal wie intensiv ihre Gefühle waren, sowas könnte keiner verzeihen. Auch nicht Haruno Sakura… ‚Er war ruhiger als sonst und hat so… geladen gewirkt, so als würde er innerlich brodeln. Als er mich wieder zum Uchiha Anwesen getragen hat, hatte ich das Gefühl, dass er… alles dafür tat, um sich zu kontrollieren, und Tagebuch, ich dachte erst, Sasuke-kun wäre irgendwie sauer auf mich. Aber das konnte doch nicht sein, denn immerhin habe ich ihn so lange vermissen müssen, dass es mich mit Glück erfüllt hat, als ich ihn endlich wiedersehen durfte.‘ „Dobe.“, sprach er sanft und blickte mit bitteren Augen zu ihrer liegenden Form. Sasukes Hand strich leise über ihre Wange, die Furcht, sie zu verlieren wurde größer je länger er in dem Tagebuch las. „Ich wäre nie einfach sauer auf dich.“ ‚Er hat mir schließlich alles erzählt und… Ich… Oh Gott, ich glaube… das Sasuke-kun…-` Was? Was ist los? Hat er ihr etwas getan? Hat er sie etwa gegen ihren Willen angefasst..?! `Also… es ist so. Er weiß, dass ich ihn sehr liebe. Auch wenn er es so noch nie ausgesprochen hat, schäme ich mich nicht, ihm meine Gefühle zu zeigen und sie auszusprechen. Aber heute, als ich mit ihm gesprochen habe, da hat er etwas gesagt…` Ja, so war sie. Ob Wut, Zärtlichkeit, Trauer, Glück, Sehnsucht, Verlangen oder erst recht Liebe- Sakura war in der Tat eine Frau, die sich nie davor scheute, ihre Gefühle zu zeigen und das liebte er so an ihr, auch wenn er selbst diese Eigenschaft nicht mit ihr teilte. `Sasuke-kun hat mir heute gesagt, dass ich sein Leben bin.`, schrieb sie und er konnte an der Art, wie schön und gerade die Worte geschrieben wurden, erkennen, wie vorsichtig, ja wie absolut glücklich sie damals doch gewesen ist. `Sein Leben… Ich bin… sein ‚verdammtes` Leben. Shannaro, ich bin sein LEBEN!` „Wieso überrascht dich das so, Sakura?“, fragte er sie kurz lachend. Aber wenn er es ihr bereits selbst gesagt hat… wenn er sie auch damals schon so sehr geliebt hat, warum würde er ihr so etwas grausames antun? Wieso sollte er den ultimativen Verrat begehen..? . . . ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: Hallo Leuteeeee! Ich hoffe, ihr mochtet das neue Kap. Ich musste einfach schreiben, weil ich so fucking deprimiert bin, weil ich meine Klausur wahrscheinlich verhauen habe -.- Unser Dozent ist so ein verdammter Pinguin von Freak, der hatte einfach 2 Aufseher dabei! Der Kerl würde seine MUTTER verkaufen, um uns besser zu stalken… Das war am Ende richtig gruselig, echt jetzt! Aber gut, ich hoffe, dass euch das neue Kap auch wirklich gefallen hat. Ich bin echt auf eure Reaktionen gespannt, zumal das mit dem Fluchmal einer meiner berühmten Spontanideen waren haha Liebe grüße Eure Fifi-Uchiha! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)