Zum Leben Geboren von Fifi-Uchiha (SasuSaku) ================================================================================ Kapitel 42: Erstes Leben (4) ---------------------------- „Na, was schreibst du da schönes?“ Ihre Hand stoppte augenblicklich, als sie diese Stimme erkannte. Als sie seine Stimme erkannte… Sakura war mit Naruto eigentlich immer sehr früh im Klassenraum, da sie hier ungestört Zeit verbringen konnten, ohne, dass ihre Eltern etwas mitbekommen würden. Allerdings musste er heute dringend zum Arzt, weil ihm heute übel war, weshalb sie jetzt also allein auf die Schüler und ihren Sensei warten musste. Und eigentlich war immer Sasuke-kun der dritte, der hier auftauchte und mit Naruto und ihr auf eigene Art Zeit zusammen verbrachte, aber… Heute war es leider anders. Denn anstelle von Sasuke-kun war es nun Zuko, der plötzlich aufgetaucht und sie mit seinen goldenen Augen fixierte. Und das konnte die Rosahaarige so gar nicht ausstehen. Zuko schaute sie nämlich immer mit einem so… widerlichem Grinsen an, so als sei sie sein persönlicher Besitz, sein eigenes, hübsches, kleines Spielzeug. Sein Blick war schrecklich penetrant und sie fühlte sich einfach IMMER unwohl, wenn er sie so schamlos musterte, doch leider gab es leider nicht viel, das sie dagegen ausrichten konnte. „Das geht dich nichts an.“, zischte sie ihn unwillkürlich scharf an, die Wut über die letzten Ereignisse nahm die bessere Seite von ihr völlig unter Kontrolle. Sie wollte ihn dazu bringen, sie zu hassen, wollte, dass er keine Lust auf sie haben würde, allerdings konnte die junge Kunoichi nicht wissen, dass es ihn nur noch mehr anzog, wenn sie so abweisend zu ihm war. „Hm. Als meine Verlobte solltest du mir eigentlich deine Zuneigung zeigen, Sakura.“ „Heh! Als mein Klassenkamerad solltest du mich nicht unnötig ansprechen, Zuko.“, schoss sie sofort zurück, ihre grünen Augen sprühten Funken des Zorns. „Noch sind wir nicht verlobt und erst recht nicht verheiratet, also spiel dich ja nicht auf!“ Mist. Sie wollte ihn nicht anschreien, sie durfte ihn NICHT anschreien! Immerhin war er der zukünftige Führer von Kritia und als Erbin konnte die Haruno doch nicht einfach für schwächelnde Harmonie zwischen den Kämpfern der beiden Länder sorgen..! Aber sie konnte nichts dafür, denn er machte sie einfach so wütend! Sie wollte es nicht. Sakura wollte, wollte, wollte ihn NICHT! „Ganz schön große Worte, Sakura.“, grinste der dunkelhaarige Ninja gehässig. „Ganz schön großes Ego, Zuko.“ Zeugen. Sakura brauchte dringend Zeugen, damit es nicht so dargestellt wird, dass sie einfach gemein zu ihm gewesen ist, denn so war es in keinster Weise. Warum nur musste Naruto genau heute krank sein? Warum war sie nicht mit ihm gegangen? Wieso war Sasuke-kun genau heute später dran als sonst..?! Sie musste hier raus, und zwar ganz dringend, damit das hier nicht ausartete… Deswegen stand die junge Haruno auf, legte ihr rotes Buch in ihre Tasche und schwang sie sich über die Schulter, ehe sie auch schon die ersten Schritte machte. „Wo soll es denn hingehen?“, fragte der Ninja aus Kritia anscheinend amüsiert, als die Rosahaarige stur den Klassenraum verlassen wollte. „Weg von hier, da, wo ich mit Menschen zusammen sein kann, die ich mag.“ „Hm. Etwa Uzumaki Naruto?“ Sie schwieg, sagte einfach nichts, um ihm keine Munition für eventuelle Erpressungen zu geben. „Oder ist es dein geliebter Uchiha?“ „Das geht dich nichts an.“, wiederholte sie wieder, wütend darüber, dass er sich über ihre offensichtlichen Gefühle lustig machte. So wie sie ihn einschätze, wusste er auch davon, dass sie versuchte, ihre Gefühle für Sasuke-kun zu vergessen, was sie nur noch wütender machte. Denn ja, er war schadenfroh deswegen. Er fand es wahrscheinlich toll, dass sie sich nun zwingen musste, sich von ihm fernzuhalten… „Ich kann mich treffen, mit wem ich will! Wie gesagt, du hast kein Recht, mir auch nur irgendetwas zu befehlen. Ich bin nicht deine Verlobte und ich WILL dich nicht-“ Ihr Arm wurde grob gepackt und im nächsten Moment schrie Sakura, als ihr Rücken schrecklich harten Kontakt mit der Klassenzimmerwand machte. Schmerz knackte in ihrem Rücken und die Luft verließ ihre Lunge, das sie völlig schockiert hatte. Ihre Schultern wurden gepackt und im nächsten Moment schaute sie in ein goldenes, stechendes Augenpaar, das sie vor lauter Intensität fast durchbohrte. „Lass los!“, rief sie panisch und wollte ihn von sich stoßen, allerdings handelte der Schwarzhaarige blitzschnell, zog sie von der Wand, nur um sie wieder voller Wucht zurück zu knallen, sodass ihr Hinterkopf dieses Mal gegen die harte Ebene aufpralle. „AAAH!“ Blut floss aus ihrem Hinterkopf, doch der Schmerz erreichte die Rosahaarige noch nicht, da der Schock sie im Zusammenspiel mit blanker Panik betäubt hatte. „Jetzt hör mir gut zu, Sakura.“, raunte er, nur zehn Zentimeter lagen zwischen ihren Gesichtern, als sie voller Entsetzen in seine stechenden Augen blickte. „Komm endlich darauf klar, dass ich dich besitze. Und wenn der Moment gekommen ist, wirst du meine Frau und du wirst mir gehören. Also pass lieber auf, wie du dich mir gegenüber verhältst, hast du das verstanden..?“ Ihr Atem beschleunigte sich rapide und wurde flach, ihre Augen weiteten sich vor blanker Panik, als sie sich von ihm zu lösen versuchte. „Lass los...“, wisperte sie unter völliger Alarmbereitschaft, als seine Hände ihre Schultern noch fester packten. „Lass LOS!“ „Oder was, Sakura..?“, grinste er dunkel und diabolisch. „Du aus Timea wirst gar nichts ausrichten können, also was kannst du gegen mich tun? Was wirst du tun, wenn ich nicht loslasse, hm..?“ „Dann werde ich dir das Herz von der Brust reißen, Arata.“ Beide Ninjas drehten sich zu der plötzlich aufgetauchten Stimme und die Rosahaarige weitete ihren matt gewordenen Blick, als sie ihn augenblicklich erkannte. Denn es war der schwarzhaarige Ninja Uchiha Sasuke, der die zwei Shinobis mit schwarzen, erzürnten Blicken fokussierte. Er war… wütend. Der Moment, als er nichtsahnend dieses Bild sah, wie Zuko die rosahaarige Heil-nin gegen die Wand drückte. Von draußen hatte er ihren Schrei bereits hören können und Sasuke war sofort los gerannt, allerdings hätte er nicht damit gerechnet. Der Uchiha hatte nicht erwartet, dass seine Klassenkameradin gerade von Zuko belästigt wurde… „Uchiha.“, war die kurze Anerkennung, die er von Zuko erhielt, jedoch sagte der Jüngere nichts, schaute ihn nur dunkel und warnend in die goldenen Augen. „Was für ein Zufall aber auch-“ „Lass sie sofort los oder ich werde dich dazu zwingen. Und glaub mir, das willst du nicht...“ Beide Shinobis schauten sich mit herausfordernden, schweren Blicken an, wobei Sasuke um ein Hundertfaches warnender und wütender wirkte und endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit nahm Zuko seine Hände von ihren Schultern und ließ von ihr ab. „Heh. Ich denke, ich hol mir noch etwas zu Essen, bevor der Unterricht beginnt...“ Mit diesen Worten lief Zuko zum Ausgang zu und streifte die Schulter des Uchihas nur federleicht, der mit verengten Augen das kleine, provokante Grinsen erkannte. Er klang so, als wäre eben nichts nennenswertes geschehen, ja er wirkte, als hätte er bis eben ein normales, kleines Gespräch geführt, es war wirklich unfassbar, sogar für den Uchiha. Und dann verging eine Minute, in der sowohl Sasuke als auch Sakura kein einziges Wort sprachen. Seine Klassenkameradin drückte sich selbst gegen die Wand, ihre rechte Hand an ihr Herz und atmete schwer und harsch ein und aus. Ihre grünen Augen waren richtig starr vor panischer Angst und Sasuke… war sprachlos. Der Uchiha konnte nicht glauben, was er da eben mitansehen musste, ja er hätte niemals erwartet, dass Haruno Sakura… jemals in ernsthafter Gefahr schweben würde. Sakura selbst war wie hypnotisiert, ihr Atem ging hektisch und schwer, wurde hastiger mit jeder einzelnen Sekunde. Sie keuchte, hechelte richtig und begann plötzlich zu zittern, ja sie zitterte so, wie er es noch nie zuvor gesehen hat… Ihre bebenden Beine gaben nach und als sie langsam zurück sank und er zu seinem Schock das Blut an der Wand hinter ihren Kopf sah, riss er entsetzt die Augen auf. „Sakura…?“ Blitzschnell lief er zu ihr und hielt ihre langsam fallende Gestalt weg und wartete gar nicht lange, ehe er ihren Körper auf die Arme schwang. Sie zitterte. Durch die intime Nähe zu ihr konnte er es richtig spüren, wie ihr zierlicher Körper wie Laub im Wind bebte, die nackte Panik ihren Körper scheinbar besessen hat. Das Blut tropfte weiter von ihrem Hinterkopf auf seine Schulter und der Schwarzhaarige wusste, dass sie in dieser Verfassung ganz sicher an keinem Unterricht teilnehmen könnte. Er ließ bloß zwei Schattendoppelgänger zurück, die Sakura und ihm ähnelten, schaute sich um und lief mit der Kunoichi auf den Armen zum Fenster, wissend, dass zu viele Jonins auf dem Flur herumlaufen würden. „Keine Sorge, ich halte dich fest.“ Im nächsten Moment sprang er aus dem Fenster und trug seine Klassenkameradin auf den Armen, flitzte über die nächsten Gebäude und brachte Sakura zum nächstgelegenen Dach, um dort allein mit ihr alles zu besprechen. Sie bemerkte nur nebenbei, wie er sie auf der Bank absetzte, nein, Sakura war einfach noch viel zu benommen nach ihrer Auseinandersetzung mit dem Feuerkämpfer. „Dein Kopf blutet… Sakura, du musst mir sagen, was passiert ist.“ Seine tiefe Stimme klang dieses Mal nicht schroff oder schlicht, sondern wurde berührt von leiser Sorge und wütender Aufregung. „Wo tut es dir weh? Soll ich dich zum Arzt bringen? Hat er dich geschlagen, Sakura-“ „Er hat… Mich gegen die Wa-Wand geknallt...“ Wütend biss er die Zähne zusammen, die Wut über die Dreistigkeit dieses Bastardes war einfach nicht zu beschreiben gewesen. Ihr Atem ging schwer und es klang so, als könne sie nicht vernünftig atmen. „Bist du noch schlimmer verletzt worden? Blutet dein Rücken vielleicht auch?“ Als der Ninja neben ihr ihren Rücken anfasste, zuckte sie zusammen, kniff ihre Augen zu und spürte auch schon die Tränen über ihre Wange laufen. Das schockierte den Uchiha ungemein, denn die Tränen der Heil-nin war gar nicht alles. Nein, sie zuckte zusammen und zischte, biss sich auf die Lippen, um ihr Schluchzen zu unterdrücken, jedoch war ihr Versuch fatal. Er hatte ihr Schluchzen deutlich gehört, wie er auch ihre Tränen gesehen hat. „Bitte fass… nicht m-meinen Rücken an...“, bat sie mit schrecklich gepresster Stimme, was den Uchiha nur noch unruhiger stimmte. Fuck… Fuck! Sie hatte Schmerzen und konnte nichts dagegen tun! „Ah…“ Kopf und Rücken schmerzten höllisch und Sakura hielt sich den Bauch, da sie seit diesem Knall nicht vernünftig atmen konnte. Natürlich… Wenn die untere Wirbelsäule so hart gerammt wird, konnte auch der Bauch beschädigt werden, das machte wirklich mehr als Sinn. „Du musst zum Arzt und zwar jetzt sofort. Wir wissen nicht, wie der Bastard dich wirklich verletzt hat-“ „N-Ne-Nein… Ich -ah..!- I-Ich kann das selbst...“ Und da sah er zum ersten Mal die wahren Fähigkeiten seiner Klassenkameradin und weitete die Augen. Ihre Hand leuchtete grün und berührte ihren beschädigten Rücken und Sasuke hörte auch schon das sanfte Surren ihrer Heilfähigkeiten, die sie gerade zum ersten Mal in der Öffentlichkeit einsetzte. „Ah… Oh Gott!“ Es tat weh, so viel sah er ihr an und auch, wenn Sasuke ihr wirklich helfen wollte, so wusste er einfach nicht, wie. Nein, er konnte nur zusehen, wie sie sich selbst gerade heilen musste… Sie stöhnte und zischte unter Schmerzen, allerdings verebbte ihr Zittern nach einer Weile und er sah, wie ihr Körper sich schließlich wieder entspannte. Heilen… Sakura konnte doch tatsächlich mit ihrem eigenen Chakra Verletzungen heilen, das war doch nicht möglich! Noch nie zuvor hat der Ninja so etwas gesehen oder gar davon gehört, nicht einmal im Traum wäre er darauf gekommen, dass es das war, dass sich anscheinend hinter das Geheimnis ihres besonderen Chakras verbarg. Zwar dauerte es mehrere Minuten, allerdings atmete sie endlich erleichtert aus und schien das schlimmste nun hinter sich gebracht zu haben. Und erst, als sie wieder ruhiger wurde, sprach er die ersten Worte, wissend, dass sie jetzt wieder halbwegs vernünftig reden könnte. „Was zum Teufel ist da eben passiert?“ Ihr Körper verkrampfte sich kaum merklich, allerdings würde er ganz sicher nicht deswegen lockerlassen. Denn was vorhin passiert ist, war kein einfacher Streit unter Klassenkameraden, nein, der Bastard hat sie fucking angegriffen! „Wieso hat er dich angegriffen? Seit wann redet ihr überhaupt miteinander, Sakura?“ „Das… Das war nichts. Es war nur ein… ein kleiner Streit.“ Vorsichtig stand sie auf, denn leider würde es noch einige Stunden brauchen, bis ihre Verletzungen vollständig geheilt werden, und wollte davonlaufen, allerdings ließ Sasuke das nicht zu, sondern stellte sich sofort vor ihr und fixierte sie mit hartem Blick. „Hältst du mich für einen Idioten? Ich habe euch beide doch gesehen!“, warf er ihr vor. „Sag mir, was er von dir wollte. Ich will wissen, warum der Bastard auf dich losgegangen ist!“ „Ich sage doch, dass es nichts war. Wir haben uns einfach gestritten.“, beharrte sie auf ihre Lüge, wollte dieses Gespräch sofort beenden, weil es ihr zu viel wurde. „Sasuke-kun, ich danke dir für deine Hilfe und werde mich auch eines Tages dafür revanchieren, okay? Aber tu mir doch den Gefallen und… vergiss, was passiert ist..-“ „Sag mal, hast du den Verstand verloren?“, zischte er sie erbost an und erschrak sie richtig damit, da Sakura es nicht gewohnt war, ihn so aufgebracht zu sehen. „Er hat dich angegriffen! Streich das, der Bastard ist auf dich losgegangen, also wie kommst du darauf, mir zu sagen, ich soll den Tag heute vergessen?!“ „Weil nichts passiert ist!“, log sie ihn daraufhin wieder laut an. „Ich… W-Wir haben uns gestritten, okay? Und ich…. I-ich bin zu weit gegangen und als wir dann ernster im Streit wurden, bist du plötzlich aufgetaucht-“ „Lügnerin.“ Er hatte es doch gehört. Sasuke hatte ihren Schrei gehört und genau verstehen können, wie sie ihn laut angeschrien hat, sie verdammt nochmal loszulassen! „Willst du mich irgendwie für dumm verkaufen, Haruno?“, zischte er sie mehr als warnend an. „Ich weiß doch, was ich gehört habe! Wen machst du hier was vor, was zum Teufel soll das-“ „Ich flehe dich an, sag es keinen.“ Vier Worte. Diese vier leisen, gehauchten Worte unterbrachen den Uchiha sofort und Sasuke schaute sie daraufhin mit leicht überraschten Augen an. Sie klang so… klein, schwach und bittend, sodass er es sich nicht traute, weiterhin so hart zu ihr zu sein, ja er brachte es nicht übers Herz, so jämmerlich das auch war. Denn seine Klassenkameradin wirkte so schutzlos, einsam und verzweifelt, dass ihm gar keine andere Wahl blieb, als sie stillschweigend anzuschauen. „Bitte, Sasuke-kun...“ Mit diesen Worten verharrte er in seiner Position und schaute ihr bloß nach, als sie ihre ersten Schritte machte, um von ihm wegzulaufen. Dabei, laufen konnte man das gar nicht nennen, denn die Rosahaarige humpelte leicht, der Schmerz in ihrem Rücken war offensichtlich nicht völlig verebbt. Dem Uchiha blieb nichts anderes übrig, als der rosahaarigen Schönheit hinterherzuschauen und auch, wenn er sie am liebsten festhalten und zur Besinnung schütteln wollte, so… blieb er stehen. Er blieb stehen und starrte voller Verblüffung und Schock zu Sakuras Rücken, der sich nach und nach immer weiter von ihm entfernte. Das war etwas, das er im tiefsten Innern zu verabscheuen lernte. Ihr Rücken, der sich einfach von ihm entfernte, ohne, dass sie auch nur einen Blick zurückwarf und in dem Moment verstand der Uchiha, wie… eigenständig, wie stark Sakura doch war. Er schwor sich, dass er es herausfinden würde. Sasuke schwor sich, dass er herausfinden würde, was zum Teufel in ihrem Leben nur los war und dafür hatte er auch schon einen Plan. Immerhin hatte er sich zur Aufgabe gemacht, ihr und sich selbst zu beweisen, dass sie ihn noch immer liebte. Und das bedeutete, dass er sich ihr nähern und ihr Privatleben genauer unter die Lupe nehmen musste, was ihm eigentlich gar nicht so schwer fallen sollte. Denn immerhin liebte sie ihn noch auf jeden Fall, also würde er es um jeden Preis schaffen. „Sakura...“, sprach er leise gegen den Wind, hoffend, dass sie sich auch richtig heilen konnte. „Eines Tages werde ich alles über dein Leben herausfinden und dann wirst du mir nicht so einfach davonkommen.“ . . . „Okay, Kinder. Es fällt mir sehr schwer, aber heute ist der wohl bedeutsamste Tag eures Lebens.“ Voller Stolz blickte der braunhaarige Sensei des Klasse zu den jungen Ninjas, die alle nun zum ersten Mal in ihren Leben das Stirnband der Shinobi trugen. Sakura und Naruto lächelten sich an, hielten sich gegenseitig die Hand fest und hofften wie noch nie zuvor. „Heute werdet ihr in Dreierteams eingeteilt und werdet gemeinsam eine eigene kleine Familie bilden. Vom heutigen Tag an seid ihr keine unerfahrenen Auszubildenden mehr, sondern wahre Shinobis, die sich in dieser Welt eigenständig gegen Feinde wehren können. Bleibt diszipliniert und werdet stärker und geht sicher, dass ihr dabei euren wahren nie verliert.“ Still hörten die Genins zu und warteten voller Spannung auf die neuen Teams, denn vor allem Sakura und Naruto beteten, dass sie im selben Team landen würden. Und vor allem, dass Sakura nicht mit Zuko ein Team bilden müsste. „Also wenn wir schon nicht zu Kameraden werden, dann hoffe ich, dass ich wenigstens mit diesem Bastard in ein Team lande. Den verarbeite ich zu Brei, wenn er schläft, echt jetzt...“, flüsterte der blonde Uzumaki heimlich in Sakuras Ohr, die ihm von der gewalttätigen Auseinandersetzung mit dem Feuerninja erzählt hat. Naruto konnte gar nicht erklären, wie entsetzlich seine Wut in seinem Inneren gebrannt hat und er war so kurz davor, dem fucking Bastard den Kopf abzureißen. Wie konnte er es nur wagen, seine Freundin auch nur gegen ihren Willen anzuschauen, wie wagte er es, ihr so schrecklich wehzutun?! Er war so wütend gewesen, er wäre so gern auf ihn losgegangen, allerdings hatte Sakura ihn angefleht, es nicht zu tun. ‚Ich habe es dir erzählt, weil ich dir vertraue und weiß, dass es dir wehtun würde, wenn ich dir sowas verheimlichen würde. Aber bitte, lass es mich nicht bereuen, Naruto. Ich will nicht, dass du dich mit ihm schlägst, sonst wirst am Ende DU dafür büßen. Und das wegen so einer Lächerlichkeit, ich bitte dich, Naruto...‘ Noch nie zuvor war ihm etwas so schwergefallen, aber er musste leider zurückstecken und auf ihre Bitte eingehen, denn er wollte es sie in der Tat nicht bereuen lassen, ihm vertraut zu haben. Naruto war eigentlich nie vorsätzlich gewalttätig, aber das hier war etwas anderes. Allein beim Anblick dieses Bastardes ließ den Zorn des Jinchurikis wie heiße Lava kochen, denn dieser Mistkerl traute sich immer noch, Sakura anzuschauen und sie anzugrinsen! Er sah sie an, als wäre sie sein Buffet und es ging dem Uzumaki so auf die Nerven, dass er sich das Recht nahm, sie als seinen Besitz anzusehen. Für Sakura stand die Welt still, als Iruka Sensei die Namen der Teams vorlas. Sie wartete still und mit schwerem Herzen, die Panik, als nur noch sechs Ninjas, darunter Zuko, Naruto, Sasuke und fünf andere Schüler, übrig gewesen waren. „Team sechs besteht aus Arata Azula, Kara Kaito und Arata Zuko.“ Sakura und Naruto fiel ein riesiger Berg vom Herzen, denn nicht nur, dass die Chance, dass sie zusammen in ein Team landen würden gestiegen war- Zuko war endlich eingeteilt, also gab es keine einzige Möglichkeit, dass sie mit diesem widerwärtigen Mistkerl heiles Team spielen musste. „Wir werden locker zu Kameraden, Sakura, echt jetzt. Niemals würde Iruka Sensei uns trennen..!“, flüsterte der Uzumaki, der schon voller nervöser Vorfreude war. Sakura hielt seine Hand fest, die blanke, hibbelige Aufregung kribbelte wie verrückt in ihr, ja sie merkte nicht einmal, wie stark ihr Griff um Narutos Hand wurde. „Eh… Sakura, du… du tust mir weh-“ „Psssscht, ich will zuhören!“, rügte sie ihn kurz und merkte nicht, wie taub Narutos Hand wurde. Na dann, lebe wohl, Muskelkontrolle… „Team 7 wird geformt von…“ „Shannaro, ich sterbe gleich..!“, flüsterte die Rosahaarige hysterisch, betend, dass sie mit Naruto zusammenbleiben könnte. Denn dann könnten ihre Eltern nichts mehr dagegen sagen, dass sie mit ihm Zeit verbrachte! „Ich auch, Sakura… Du tust mir weh-“ „PSCHT!“ „Haruno Sakura… Naruto Uzumaki-“ „JAAAA!“, schrien beide Ninjas, standen auf und klatschten sich laut ab. „YESS! Bähm, wir haben es geschafft, echt jetzt!“ „Ehem, wenn ich denn jetzt weitermachen darf.“, räusperte sich der Sensei, wobei die zwei Launenkanonen zwar ruhiger wurden, allerdings trotzdem so wirkten, als hätten sie Hummeln im Hintern. Wirklich süß die zwei, wie Iruka fand. „Also, wie gesagt. Team 7 wird geformt von Haruno Sakura, Uzumaki Naruto..-“ Das fühlte sich so gut an, echt jetzt. Friss das, Zuko! „Und Uchiha Sasuke.“ Sakura fiel förmlich die Kinnlade runter, als sie diesen Namen hörte. Was… Was hat er da eben gesagt..?! Hat sie sich verhört..? Nein. Nein, das konnte doch nicht wahr sein! „Wow, damit hab ich nicht gerechnet, echt jetzt.“ Sie auch nicht. Sakura ganz sicher auch nicht! WARUM? Jetzt, wo sie gar keine Zukunft hatte, jetzt, wo sie ihn nicht mehr lieben durfte und er einen bösen Einblick auf ihr Leben bekommen hat- JETZT entschließt sich das Schicksal dazu, sie beide in ein Team zu stecken? Hat sie was nicht MITGEKRIEGT?! Das war nicht gut. Sie durfte nicht in ein Team mit Uchiha Sasuke sein, denn verdammt, sie liebte ihn und musste sich endlich von ihm lösen! Nur konnte sie das getrost vergessen, wenn sie mit ihm praktisch zusammenleben musste, verdammt! Als ihre grünen Augen sich hoben und unwillkürlich zu Sasuke schielten, sah auch er sie in dem Moment an. Ihre Blicke trafen sich, kollidierten quasi miteinander und Sakura spürte, wie das Herz in ihrer Brust gegen ihre Rippen pumpte. Seine schwarzen Augen brannten sich quasi in ihre, hypnotisierten die schöne Haruno willkürlich und Sakura konnte… diese scharfe Intensität förmlich spüren. Noch nie zuvor hat sie so einen tiefen Blickkontakt mit ihm geteilt, noch nie hat sie gesehen, dass er sie so intensiv angeschaut, es verschaffte ihr eine richtige Gänsehaut. Und dann tat er etwas völlig unerwartetes, denn… Sasuke grinste. Der schwarzhaarige Uchiha grinste sie versteckt an und wirkte fast schon teuflisch auf sie, so als würde er wissen, dass sie eigentlich nicht länger im selben Team landen wollte wie er. Ja, er wusste, dass sie vor ihm flüchten wollte, um sich zu entlieben und genau deshalb grinste er sie dunkel und wissend an, denn so würde es ihm noch leichter fallen, sie zu knacken. „Heh. Wirklich interessant, nicht wahr, Sakura..?“, raunte er leise in ihre Richtung, sodass nur die Rosahaarige ihn hören konnte, die daraufhin ihre grünen Augen weitete. Damit hatte sie nicht gerechnet, Sakura hätte niemals gedacht, dass er sie so anschauen oder gar so ansprechen würde. „Mach dich besser auf das neue Leben gefasst...“ . . . ....…..……..….………..………………..……………….….……. 3. September, 1905 ‚Liebes Tagebuch, Warum nur hasst das Schicksal mich nur? Was habe ich denn getan, dass ich so gestraft werde? Da tue ich alles, um mich von Sasuke-kun zu entlieben, da versuche ich wirklich alles, mein Herz von ihm zu lösen… und dann lande ich doch allen Ernstes im selben Team wie er.‘ Sasuke konnte es selbst nicht fassen, wie unerwartet das Schicksal sein konnte, wirklich. Aber anscheinend kam es nur dadurch dazu, dass Naruto, Sakura und er zu einem mächtigen Team werden konnten, noch dazu die darauf folgende innige Beziehung zwischen seiner rosahaarigen Frau und ihm. ‚Er hat mich angegrinst, Tagebuch. Ich meine, okay, Sasuke-kun und ich haben uns ab und zu gut unterhalten und manchmal habe ich ein kleines, nettes Grinsen von ihm bekommen, aber… das heute war etwas anderes. Er hat mir mitten in die Augen geschaut und mich… richtig teuflisch angegrinst. Er sah aus, als hätte er etwas mit mir vor, als würde er dafür sorgen, dass ich- ach, keine Ahnung! Jedenfalls hat er mich noch nie zuvor so angegrinst und ich verstehe nicht, was er denkt. Seit der Sache mit Zuko hat er mich zwar ab und zu angeguckt, aber nicht darauf angesprochen und auch meine Bitte hat er akzeptiert. Heute aber hat sein Verhalten doch keinen Sinn gemacht, Tagebuch. Was ist nur mit ihm? Wieso hat er mich so angegrinst? Oder habe ich es mir vielleicht nur eingebildet?‘ „Ich kann nicht fassen, dass du so blind gewesen bist.“, murrte er, schüttelte fassungslos mit dem Kopf. Sasuke hätte nie geahnt, dass Sakura nicht verstanden hatte, dass er etwas für sie fühlte, verdammt. Natürlich konnte er sich nicht an sein damaliges Leben erinnern, aber warum sonst sollte sich ein 15 Jähriger sich ihr gegenüber so verhalten? Und vor allem er. Sasuke zeigte nur so viel Engagement, wenn ihn etwas interessierte und auf der Welt interessierten ihn wirklich nur wenige Dinge. Wenn er nicht an ihr interessiert gewesen wäre, dann hätte er ihr schon längst gezeigt und/oder gesagt, dass er sie nicht wollte, so gemein das auch wäre. Er hätte sie auf keinen Fall so angegrinst, wie sie es beschrieben hatte. Wie gesagt, natürlich erinnerte er sich nicht an sein damaliges Leben, aber so wie er lesen konnte, haben sich die Charaktere der Kameraden im zweiten Leben kaum verändert. Und Sasuke kannte sich selbst ja wohl am besten. So hätte er kein Mädchen angegrinst, auf gar keinen Fall. „Hast du diese Unsicherheiten auch vor unserer Ehe gehabt? Hast du, bevor wir das erste Mal Sex hatten, auch gedacht, dass ich dich nicht lieben würde..?“ Er würde ihr sagen, dass er sie wirklich liebte, sobald sie ihre Augen öffnet. Sasuke würde seiner Frau zeigen, was sie ihm bedeutete und dafür sorgen, dass sie es nie, niemals wieder auch nur wagt zu vergessen. Jetzt wurde es wirklich interessant. Denn durch diese Entscheidung des Senseis mussten die zwei sich angenähert haben, aber… Was nur war geschehen, dass Sakura später dazu veranlasst hat, ihn so sehr zu hassen? . . . :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: Soooo, hier noch ein Kap für euch. Da ich auf Tumblr jetzt fast 1000 Follower habe, habe ich den Entschluss getroffen, diese FF auf Englisch zu übersetzen ^^ Bin mal gespannt, wie das alles sich noch entwickelt hehe Ich hoffe, euch hast das Kapitel gefallen ^.^ Lasst doch ein Kommi da, wenn ihr Lust habt, ihr könnt auch gerne Wünsche äußern, ich bin offen für alles. Eh… Ja, okay, ihr wisst ja, wie der letzte Satz gemeint ist lol liebe Grüße und einen schönen Montag (kotz) eure Fifi-Uchiha! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)