Zum Leben Geboren von Fifi-Uchiha (SasuSaku) ================================================================================ Kapitel 41: Erstes Leben (3) ---------------------------- Und was tat ihr Leid? Was konnte sie nicht mehr? Und… wieso..? Er würde es herausfinden, wie auch immer. . . . ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: Wirklich, Haruno Sakura war ein wahres Genie. Damals schien sie ihr Buch mit einem Jutsu belegt zuhaben, sodass es zwar wie ein normal dickes Buch aussah, beim Lesen jedoch mehr und mehr Seiten entstanden. Wahrscheinlich hat sie hunderte, wenn nicht tausende Seiten damals verfasst... Ruhig saß Sasuke neben seiner schlafenden Frau, las wortlos das Tagebuch aus ihrem ersten Leben und musste sich zusammenreißen, nicht vorzuspulen. Immerhin… hat er gesehen, was sie später über ihn geschrieben hat. Das Buch war ungünstig gefallen und es war das letzte Drittel, das er durch den Fall versehentlich aufgeschlagen hat. Und sie hatte ganz deutlich geschrieben, dass sie ihn hasste. Über alles. Sasuke konnte sich weiß Gott nicht erklären, wie dieses eigentlich lebhafte, verrückte Mädchen ganz plötzlich einen solchen Hass ihm gegenüber zu verspüren… Allerdings wollte er sich ein Gesamtbild schaffen, ohne auch nur eine Seite zu überspringen. Immerhin wollte er wissen, wie sich Sakuras Leben und wie ihre Beziehung zu ihm im Laufe ihres ersten Lebens entwickelt hat. Der Uchiha wollte wissen, wie das Verhältnis zwischen ihnen beiden war und wie… Wie genau es dazu gekommen war, dass Sakura ihn zu hassen gelernt hat. Jetzt gerade musste er davon lesen, wie die damals kindliche Sakura doch allen fucking Ernstes dazu verdammt wurde, wahrscheinlich diesen Mistkerl zu heiraten. Gott, allein beim Lesen ihrer kindlichen Panik und ihrer erdrückenden Angst spürte er unausgesprochene Wut in seinem Inneren lodern und eines wusste Sasuke ganz genau; Er hätte Zuko an Ort und Stelle malträtiert, hätte er mitbekommen, dass er Sakura belästigte. Ob er nun in sie verliebt war oder nicht, der Hokage wusste, dass er immer zu ihr stehen würde, wann und zu welcher Zeit auch immer. Niemandem würde er gestatten, ihr auch nur ein Haar zu krümmen. 29. August, 1905 ‚Liebes Tagebuch, Manchmal habe ich das Gefühl, als würde man mir die Welt von den Händen reißen. Ich meine… Ich war glücklich. Wirklich, ich war glücklich, auch wenn es nur meine eigene Art von Glück war. Ich habe Eltern, die so großzügig waren, dass sie ein Mädchen wie mich gerettet haben. Sie konnten damals ja nicht wissen, dass mein Chakra besonders ist und ich eines Tages unseren Clan anführen kann. Sicher, Mama und Papa können streng sein, aber das machen sie ja alles zu meinem besten. Naruto zum Beispiel hat leider keine Eltern und ich weiß, dass er sich sehr schlecht deshalb fühlt. Warum also soll ich mich beschweren? Zwar würde Baka-Naruto nie etwas sagen, aber es wäre doch superfies, wenn ich mich über meine strengen Eltern beschwere, während er dieses Glück leider nicht haben konnte.‘ „Tche. Du warst eine Idiotin.“, schnaubte er, schaute seine schlafende Frau genervt an, weil sie immer so kompliziert und lächerlich selbstlos dachte. Denn mal ehrlich, jeder hatte ein Recht darauf, sich über sein Leben zu beschweren und der blonde Trottel wäre der Letzte, der ihr dabei irgendwelche Vorwürfe machen würde. ‚Es ist komisch für mich, Sasuke-kun nicht mehr so anschauen zu können, wie ich es sonst tun würde. Es ist merkwürdig, dass ich dieses warme, flatternde Kribbeln in meinem Herzen gewaltvoll unterdrücken muss. Ich hätte auch nie gedacht, dass es mal so weit kommen würde, weil… naja, ich bin einfach verliebt in Sasuke-kun und auch wenn er mich nicht mochte, stand es mir trotzdem zu, ihm meine Gefühle zu zeigen. Immerhin… hat er sich nie dagegen gewehrt.‘ „Dummkopf. Warum wohl habe ich mich nicht gewehrt?“, sprach er wieder genervt in Sakuras Richtung, denn Sasuke konnte es nicht fassen, dass seine intelligente Frau so blind sein konnte. Sogar er bemerkte, dass da etwas zwischen ihnen war und er kannte sein früheres Ich noch nicht einmal, um Gottes Willen! ‚Es tut weh, wenn ich ihn sehe. Immerhin bewundere ich ihn jetzt schon seit Jahren, Tagebuch. Ich… finde ihn einfach so… hach, ich kann es gar nicht beschreiben! Nicht nur, dass er total gutaussehend und schöner als jeder Mensch in meinen Augen ist, seine Stimme ist einzigartig schön!‘ Eine leichte, kaum merkliche Röte kennzeichnete seine Wangen und Sasuke schaute wieder böse und vorwerfend in ihre Richtung, denn er fasste es gerade nicht, was er gerade gelesen hat. „Ich bin nicht schön, du bist schön..!“ Aber gut zu wissen, dass sie seine Stimme mochte. Heh. Und Sasuke dachte, er wäre verrückt, weil er einen Fabel für ihre sanfte Stimme hatte. ‚Er ist so zielstrebig und selbstsicher. Trotz seines jungen Alters besiegt er jeden in der Klasse mit Leichtigkeit und ich bin sicher, dass er es vielleicht sogar schaffen könnte, Zuko zu besiegen. Und er ist so… reif. Und ich liebe es, wenn er grinst… oder noch viel mehr, wenn er lächelt. Ich weiß nicht, aber Sasuke ist alles, was ich zu 100 Prozent bewundere und… Er ist einfach mein Traummann!‘ Wieder zuckte sein rechter Mundwinkel, die Niedlichkeit ihrer Worte war fast surreal. ‚Dabei, Traummann darf ich ihn gar nicht mehr nennen. Immerhin ist es mir nun vergönnt, in ihn verliebt zu bleiben, ja nicht einmal träumen darf ich von ihm...‘ Sasukes Gesicht fiel und sofort fühlte er sich wieder schlecht, denn er konnte ganz deutlich ihre enttäuschte Trauer vernehmen, die relativ schnell von ihr Besitz ergriffen haben musste. ‚Es wäre ihm egal. Sasuke-kun ist immer so diszipliniert und sehr beschäftigt, also hätte er sowieso keine Zeit -oder Interesse- für mich. Es… Es wäre ihm ganz bestimmt völlig egal, dass ich wahrscheinlich diesen ekeligen Zuko heiraten muss...‘ „Ich schwöre dir, Sakura, wenn du erst einmal aufwachst, nehme ich dich so hart, dass du eine Woche nicht laufen können wirst.“, zischte er sie wütend an, da es ihn wütend machte, dass sie so unsicher in ihrem Tagebuch geschrieben hat. ‚Irgendwie habe ich Angst vor Zuko, Tagebuch. Ich schreibe es hier auf, weil ich es Naruto nicht erzählen kann, weil dieser Baka sofort Zuko suchen und ihn bekämpfen würde, was ich NICHT will! Denn bösartig und ekelhaft wie er ist, würde er sofort den Führern von Hermos Bescheid geben und die würden Timea unter Druck setzen, Naruto aus dem Land zu verbannen oder vielleicht sogar töten zu lassen! Allein der Gedanke… Niemals würde ich das zulassen, auf gar keinen Fall. Nur über meine Leiche..! Aber trotzdem habe ich Angst vor ihm. Er grinst mich immer so ekelhaft an und es… wirkt so, als würde es ihm richtig gefallen, dass ich diese Heirat nicht will. Es scheint ihm zu gefallen, dass ich das alles nicht will, dass ich ihn abgrundtief und mit jeder Faser meines Körpers verabscheue. Ich hasse ihn so sehr, Tagebuch...‘ Sasuke konnte gar nicht mit dem Lesen aufhören, denn er war viel zu gebannt, viel zu hypnotisiert von den verfassten Worten seiner Frau, die sogar in ihrem ersten Leben mit so vielen Ungerechtigkeiten zu tun hatte. Der Uchiha schluckte, denn er war nicht sicher, ob er bereit dazu wäre zu hören, dass sie ihn hasste. Die Furcht, dass ihr Hass nach ihrem Erwachen noch präsent sein würde, war enorm, allerdings versuchte er, sich nicht davon beirren zu lassen. Nein, denn jetzt musste er so lange weiterlesen, bis irgendwer ihn wieder stören würde und er seinen nervigen Pflichten nachkommen müsste… . . . ….……………………………………….…………………………. „Er starrt dich an.“ „Mhm...“ „Sakura, der Emo starrt dich jetzt zum neunzehnten Mal an, echt jetzt!“ „Wie schön.“ „Alter?! Was ist los mir dir?“ Sakura und Naruto saßen an ihrem gewohnten Platz und genossen die Pause zusammen und aßen zu Mittag wobei die Rosahaarige unbemerkt sicherging, dass nicht zu viele sie sehen konnten. Eine weitere Prügeleinheit von ihrem Cousin könnte sie wirklich nicht verkraften. Beide Ninjas saßen in der Nähe der Ecke, in der sich die Uchihas in der Regel aufhielten und auch, wenn sie sowohl mächtig als auch autoritär waren, so konnte man sich darauf verlassen, dass sie nicht hinterhältig über andere lästerten und Gerüchte verbreiteten. Es war nämlich niemand gut genug, als dass es sich darüber zu reden lohnte… Uchiha Sasuke saß, wenn auch schweigend, ebenfalls am Tisch und warf der jungen Kunoichi mehrere, scharfe, berechnende Blicke zu. Er sah aus, als wäre er ein misstrauischer Detektiv, der sie beschuldigte, etwas sehr schlimmes, ja fast schon unverzeihliches getan zu haben. Sasuke sah aus, als wäre er sogar irgendwie… wütend auf Sakura. Aber warum, fragte Naruto sich. Die zwei waren doch nie eng befreundet gewesen, oder? Und gestritten haben sich die zwei doch auch nicht, also wie kam es dazu, dass der Emo plötzlich so zickig aussah? „Das bildest du dir nur ein, Naruto. Warum sollte Sasuke-kun mich angucken?“, fragte sie, da es wirklich keinen Sinn machte. Als ob Sasuke-kun ihr auch nur einen Blick würdigen würde. „Keine Ahnung, sag du es mir. Ist etwas zwischen euch beiden vorgefallen oder so?“ „Nein… Nichts nennenswertes.“, antwortete sie verwirrt, vergaß dabei das kurze, versehentliche Treffen mit dem Uchiha zu erwähnen. Denn sie wusste nicht, wie sehr sie Sasuke verwirrt hat. Sakura verstand nicht, wie groß der Schock war, den sie ihm bereitet hat. „Wieso freust du dich nicht darüber, dass er dich stalkt?“, fragte Naruto und legte den Kopf leicht schräg, weil seine beste Freundin sich sonst immer total freuen würde, die Aufmerksamkeit dieses langweiligen Emos zu bekommen. „Warum sollte ich?“, stellte sie sie leise, traurige Gegenfrage und Naruto bemerkte, wie ihr ganzer Körper ein wenig schlaff wurde und Sakura Schultern und Kopf leicht hängen ließ. „Äh, keine Ahnung, du stehst vielleicht auf ihn, aus welchem Grund auch immer..?“, betonte er und sah sie an, als sei es doch offensichtlich. „Außerdem bist du ein Mädchen. Und Mädchen stehen doch auf sowas wie Stalking.“ Sakura blinzelte mehrere Male, schaute ganz und gar verwirrt in Narutos Richtung. „Was kennst du denn bitte für Mädchen, Naruto?“, fragte sie und klang leicht verstört, woraufhin der blonde Uzumaki schnippisch auflachte, bevor er wieder ernst wurde. „Mal im Ernst, Sakura. Seit wann lässt dich der eingebildete Schnösel kalt, hm?“ Ihre grünen Augen fanden den Boden wieder, starrten still und traurig nach unten und wirkten nun völlig… traurig. Traurig und farblos, obwohl sie doch so schön grün waren. Sie schien hoffnungslos zu sein, so als würde sie nichts gutes mehr vom Leben erwarten können und ja, sie sah aus… als würde etwas ihr wehtun. „Warum soll ich mich freuen, Naruto? Er mag mich doch sowieso nicht-“ „Das hat dich vorher auch nie gestört.“, unterbrach der Fuchsninja sie, woraufhin die rosahaarige Haruno schwer seufzte, plötzlich mit einem Mal viel älter wirkte. „Es wird nie eine Zukunft zwischen ihm und mir geben. Selbst wenn er mich mögen würde, meine Zukunft liegt in den Händen meiner Eltern, schon vergessen?“ Sofort sank Narutos Laune und auch er ließ den Kopf hängen, wissend, dass Sakura leider Recht hatte. Ihre Zukunft lag tatsächlich nicht in ihren Händen und auch, wenn das mit dem Hurensohn Zuko noch nicht sicher war, so könnte es beim nächsten Mal ein anderes sein, den sie heiraten muss. „Mein Angebot steht offen. Sollte das alles zu viel werden, haue ich mit dir ab, echt jetzt.“ Er meinte es absolut Ernst, auch wenn seine Stimme nicht tiefer oder dunkler geworden war, nein, es war Narutos meerblauer Blick, der voller Ernsthaftigkeit ganz selbstverständlich zu ihr schaute, als wäre sie alles, was ihm bedeutet. „Ich weiß, Naruto.“, lächelte sie voller Dankbarkeit und berührte kurz seine Hand, hielt ihn wortlos fest und zeigte ihm, dass sie es aus tiefstem Herzen schätzte, ihn als Freund zu haben. „Danke. Wenn du wüsstest, wie viel mir das bedeutet...“ Es gab keine Worte, um ihre tiefe Dankbarkeit auch nur halbwegs auszudrücken, denn das reine Herz des blonden Fuchsninjas war ganz und gar völlig einzigartig. Wirklich, es war eine Schande, dass so viele Idioten im Dorf ihren besten Freund als Ungeheuer sahen, denn für Sakura gab es niemanden -nicht einmal ihre Eltern- den sie so sehr respektierte. Naruto war so freundlich, lieb und gutherzig, wenn auch frech, verrückt und ein kleinen wenig Vorlaut. Das machte ihn sogar noch sympathischer, wirklich. Wie nur konnte man so einen Jungen hassen, sie verstand es beim besten Willen nicht. „Ich liebe dich, Naruto.“, lächelte sie ihn an, woraufhin der Uzumaki ihr das Haar verwuschelte, die junge Haruno dadurch zum kichern brachte. „Haha, wer denn nicht?“, witzelte er verrückt. „Ich dich auch, Sakura. Aber das weißt du ja, echt jetzt.“ Er umfasste ebenfalls ihre Hand und die zwei besten Freunde teilten einen Moment und hatten mit einem Mal das Gefühl, dass sie alles bewältigen konnten. Auch, wenn es hart sein sollte, eines Tages würde alles wieder gut werden! Beide Ninjas bemerkten nicht den schwarzen, verengten und misstrauischen Blick auf sich liegen, der dieses Moment alles andere als glücklich beobachtete. Nein, denn zum ersten Mal in seinem Leben empfand Uchiha Sasuke etwas, das er noch nie zuvor empfunden hat. Zwar war es nur schwach, allerdings war es dennoch da, pulsierte dunkel und hart gegen seinen Bauch, zwang ihn dazu, plötzlich ganz anders zu sein. Es war ein Gefühl, das er in Zukunft noch sehr oft empfinden würde. Eifersucht… Heiße, tiefe, dreckige Eifersucht. . . . „Sasuke, wie geht es mit deinem Training voran?“ Schon bei der Stimme stöhnte der junge Ninja innerlich, denn Sasuke war heute nicht nur sehr schlecht drauf, sondern konnte es nicht ausstehen, sich jeden Tag wiederholen zu müssen. „Gut.“, antwortete er also seinem Vater schlicht, der mit verschränkten Armen erwartend in seine Augen schaute. So lief es jetzt schon sein ganzes Leben lang. Uchiha Sasuke war der einzige Sohn des Clan Führers und somit der nächste Nachfolger, was soviel bedeutete, dass er der stärkste Ninja des Uchiha Clans werden musste, um eines Tages einen guten Anführer abzugeben. Wirklich, er hatte es verstanden, was wollte er noch? „Du weißt, dass du mit 16 Jahren spätestens auf dem Jonin Level sein musst. Es ist-“ „Ich weiß, Vater.“, kam der 15 Jährige ihm zuvor und hielt sich davor zurück, genervt mit den Augen zu rollen, denn verdammt, er war sehr, sehr stark. Es gab keinen in seiner Klasse, der es mit ihm aufnehmen konnte, bis auf diesen Zuko vielleicht. Aber der war dafür auch ein wenig älter. „Hermos wird eines Tages zu mächtig werden, Sasuke. Timea bietet noch keine zu große Gefahr, da sie recht friedlich gestimmt sind, aber Hermos ist auf gar keinen Fall zu unterschätzen.“, meinte er, ehe er wieder wortlos sein Zimmer verließ, Sasuke auch gar nicht weiter ansah. Manchmal fragte sich der Uchiha, ob der Mann vor ihm ihn überhaupt als Sohn sah. Es wirkte jedenfalls nicht so, denn alles, was Sasuke von ihm bekam, waren harte Trainingseinheiten und Reden über die Zukunft Konohas und des Uchiha Clans. Uchiha Izumo war kein warmer Mensch, der seinem Sohn Anerkennung oder gar Liebe zeigte, ja er fragte ihn auch nie, wie es ihm selbst ging, ob er überhaupt gesund war. Nein, es interessierte ihn nichts, was das anbelangte. Sasuke war nur dazu da, um eines Tages seinen Platz einzunehmen und Hermos zu bekämpfen, womit Sasuke auch kein Problem hatte, wirklich. Ist ja nicht so, als wüsste er, wie sich elterliche Liebe anfühlte, also was sollte das Problem sein? Man kann nichts vermissen, was man nie hatte. Und mit einer Mutter, die ihn bereits als Baby verlassen hat, um mit einem anderen zusammen zu sein, konnte er auch weiß Gott gut darauf verzichten, ehrlich. Aber manchmal fragte er sich dennoch, was in seinem Vater vorging. Wurde Sasuke etwa wirklich nur dafür geboren, um den Uchiha Clan und Konoha eines Tages zu regieren? War Kampf, Herrschaft und Krieg wirklich seine einzige Bestimmung? Ist es ein Leben ohne Gefühle, das er bis zu seinem Tode ertragen musste..? Seegrüne, große Augen funkelte ihn wie in einem Traum an, rosafarbenes Haar wehte im Wind und für einen Moment wirkte der Uchiha… als wäre er von etwas gebannt worden. Vor seinem inneren Auge sah er ganz plötzlich und ohne jegliche Vorahnung die kleine, weiche Gestalt der rosahaarigen Haruno, die mit einem sanften Lächeln und geröteten Wangen zu ihm starrte mit Augen, die fast schon unmenschlich leuchteten. „Was zum..-?“ Sofort blinzelte er das Bild weg, hielt sich etwas schwer atmend den Kopf und runzelte die Stirn, konnte einfach nicht verstehen, was da gerade geschehen war! „Was soll das..?!“ Wieso dachte er jetzt an sie? Wieso jetzt? Warum ausgerechnet sie?! Er fühlte nichts für niemanden, erst recht nicht für so eine weiche Kunoichi! Haruno Sakura war bloß eine Klassenkameradin und nichts weiter. Sicher, sie war definitiv intelligent und recht stark, so fern er beurteilen konnte. Außerdem sagte ein Gerücht, dass ihr Chakra besonders sei, was ihre Person schon interessant machte. Sie war außerdem die zukünftige Führerin von Timea und würde wie er über ein eigenes Land regieren, also musste sie über eine ganz bestimmte Stärke verfügen. Und außerdem war sie in ihn verliebt, aus welchen Gründen auch immer, und wie gesagt, bei all den anderen Mädchen hatte es ihn wirklich unglaublich gestört. Sakura aber… war anders. Sie wirkte, als wäre es nicht sein Stand oder sein Aussehen, was sie so interessierte. Nein, viel mehr spürte er ihre bewundernden Blicke immer dann, wenn er erfolgreiche Trainingsergebnis erhielt oder irgendeine komplizierte Frage beantwortete. Es waren die eigenartigsten Momente, in denen er ganz deutlich ihre verliebten, mädchenhaften Blicke auf sich spürte und ja, er gab zu… dass er sich manchmal sogar dadurch ganz gut, ja fast schon stolz spürte. Sie zu beeindrucken wurde zu etwas, das er immer öfter tun wollte, was er irgendwie nicht verstand. Allerdings dachte er gar nicht weiter darüber nach, sondern tat bloß Dinge, um sie zu beeindrucken, ja er… wollte es. Sasuke legte es quasi dazu an, Sakura dazu zu bringen, ihn noch toller, noch besser zu finden und er konnte weiß Gott nicht verstehen, warum er das überhaupt tat. Er brauchte keinen Lob oder Bewunderung. Er wollte keine Aufmerksamkeit. Sie aber… Ihre Aufmerksamkeit, ihre Bewunderung, ihre Liebe war inzwischen dieses bestimmte Etwas in seinem Leben, worauf er sich verlassen konnte. Es war etwas, das ihn gut fühlen ließ. Sakura bewirkte etwas unbeschreibliches in Sasuke, auch wenn es ihn irgendwie nervte, er wollte ihre Verliebtheit aus eigenen, selbstsüchtigen Gründen am liebsten vertiefen. Aber… ‚Tut mir Leid, Sasuke-kun. Aber… ich kann nicht mehr-‘ Unbewusst knirschte er mit den Zähnen, ballte seine Hände zu Fäusten und verengte verärgert die schwarzen Augen, ja Sasuke verspürte richtig tiefe, uncharakteristische Wut über diese Erinnerung. Denn verdammt, es hatte sich wirklich so angefühlt, als hätte sie mit ihm Schluss gemacht, als hätte sie ihn richtig verlassen. Was zur Hölle konnte sie nicht mehr? Etwa ihn zu lieben? Meinte sie das? Konnte sie ihn nicht mehr lieben? Und warum tat es ihr Leid? Wir kam sie darauf, sich dafür zu entschuldigen?! Oder viel mehr noch, wie zur Hölle kam sie so plötzlich dazu, ihn plötzlich nicht mehr lieben zu können? War zum Teufel stimmte denn nicht mit ihr?! Und was stimmte nicht mit IHM, dass er so über diese nervige, rosahaarige Haruno dachte? Sie war nervig und viel zu mädchenhaft und es sollte doch eine Erleichterung für Sasuke sein, dass sie ihn endlich nicht mehr mit ihren Gefühlen nerven würde. Er sollte froh darüber sein, dass sie sich mit Naruto immer besser verstand, während sie ihn anscheinend schon längst vergessen hat. Ja, es wollte ihn freuen, er sollte erleichtert darüber sein, wirklich- Doch dem war nicht so. Viel mehr noch, es machte den schwarzhaarigen Uchiha unglaublich wütend, weil das alles einfach viel zu plötzlich geschehen war. Er liebte Sakura nicht… Er war nicht in sie verliebt, auf gar keinen Fall. Aber diese gesamte Situation nervte ihn trotzdem und er gab ganz und gar Haruno Sakura die alleinige Schuld für sein inneres, wütendes Durcheinander. Warum. ‚Konnte‘. Sie. Nicht. Mehr? Wie war es zu diesem verfluchten Entschluss nur gekommen? Ob sie sich tatsächlich wieder entliebt hatte..? „Tche. Als ob.“, murmelte er nur, lief zu seinem Schreibtisch und kramte genervt seine Waffen aus der Schublade, mit denen er später trainieren würde. Sakura war jetzt schon seit Jahren in ihn verliebt wie eine Verrückte, da würde es sicher keine zwei Tage dauern, bis ihre Gefühle sich änderten. Ganz sicher. Aber… sie hatte trotzdem irgendwie ‚Schluss‘ mit ihm gemacht und ihn die letzten Wochen völlig ignoriert. Mehr als ein kurzes ‚Hallo‘ und ‚Bis morgen‘ bekam er nicht mehr. Kein errötetes Lächeln, keine lieben Worte, keine initiierten, wenn auch teilweise wirklich interessanten Gesprächsthemen, keine verliebten, bewundernden Blicke- Nichts. Sakura tat so, als hätte es diese… Sache nie zwischen ihnen gegeben. Sie tat so, als wäre sie nie in ihn verliebt gewesen. War es ein Trick? Wollte sie nervige Haruno ihn etwa bestrafen? Was nur war verdammt nochmal geschehen, was ging in ihrem Kopf vor?! „Na warte, Sakura. Wenn du wirklich denkst, dass du mir so einfach davonkommst, dann hast du dich getäuscht…“ Genervt packte er die Kunais und Shuriken in seinen Rucksack, den er sich aggressiver als sonst über die Schultern schwang, seine schwarzen Augen schwarz und wütend. Diese verfluchte Haruno und ihr bescheuert nerviger Charakter..! „Du bist immer noch in mich verliebt, auch wenn du mit aller Macht versuchst, es mir nicht mehr zu zeigen.“ Und Sasuke würde dafür sorgen, dass Schluss mit dem Theater war. Sie liebte ihn nach wie vor und wenn er es ihr eigenhändig beweisen müsste, denn sollte es so sein. Er hätte keine Scheu davor, ja er würde es ihr beweisen und es Sakura dann unter die Nase reiben, was sie nach der gestrigen Aktion deutlich verdient hätte. Er war nicht in sie verliebt, aber es ging ihm ums Prinzip. Sie hatte ihn zu lieben. Es war… nunmal sein Leben, es war das einzige, worauf er sich verlassen konnte. Sakuras Liebe gehörte einfach ihm und das würde er ihr beweisen, auch wenn sie es nicht mehr zu wollen schien. Es war doch sowieso alles ihre Schuld, denn Sakura war es, die das alles angefangen hat. Sie war es, sie ihn lieben musste. Sie war es, die ihn bewunderte. Also würde er dafür sorgen, dass das genau so bleibt. Denn ihre Liebe war viel zu intensiv gewesen, als dass sie von einem Tag auf den anderen verschwinden würde und Sasuke würde herausfinden, was sie dazu verleitet hat, sich plötzlich so seltsam zu benehmen. Haruno Sakura würde er beweisen, dass sie gar keine andere Wahl hatte. Sie… musste in ihn verliebt bleiben und Sasuke würde auf jeden Fall alles dafür tun, um sie dazu zu zwingen, wenn es sein musste. Nur dann könnte er endlich wieder aufatmen, ohne diese eifersüchtige Wut zu empfinden… . . . :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: Okay… Hier also doch noch ein Kap. Es war auf keinen Fall geplant, weil mein Kopf so fucking voll ist, das glaubt ihr nicht. Uni und dann der Stress in der Familie… Gott, ich bin froh, dass ich mich mit dem Schreiben wenigstens ablenken kann, ehrlich. Ich hoffe, dass das Kap euch gefallen hat :) Lasst mir doch ein Kommi da und bringt mich zum lachen, wenn ich Lust und Zeit habt ^.^ Habt ihr ansonsten noch irgendwelche Wünsche? Lasst mich wissen, wenn ja, okay? Liebe grüße eure Fifi-Uchiha Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)