Zum Leben Geboren von Fifi-Uchiha (SasuSaku) ================================================================================ Kapitel 28: Inos Vergangenheit ------------------------------ Sakura_8, dieses Kapitel ist für dich! . . . ……………………………………………………………………………… Sie alle waren im Esssaal versammelt. Ino saß zwischen Kiba und Naruto, starrte mit undefinierbarem Blick zu Sakura, Sasuke, und Shisui, die neben Tenten, Neji und Hanabi saßen. „Wo sind Kakashi Sensei und Rin Sens-“ „Sie sind in Timea und beschäftigen die Truppen.“, kam Tenten ihr zuvor, woraufhin Sakura verstehend nickte. Klar, jetzt, wo alle hier versammelt sind, musste jemand dort für Ordnung sorgen und wer war bitte besser geeignet, als sie beiden Jonins? „Geht es dir auch wieder gut, Sakura? Du warst ganz schön lange bewusstlos, echt jetzt.“ Noch bevor die Rosahaarige ihren besten Freund besänftigen konnte, schnaubte ihre blonde Freundin halbwegs belustigt. „Es geht ihr besser, als du glaubst, Naruto, Unser Uchiha hat sich gut um sie gekümmert, glaubs mir.“, grinste sie, versuchte noch ein Mal einen Witz zu reißen, ehe die Sache ernst wurde. Und das wurde sie gerade wirklich. Sakura schaute zu der schönen Yamanaka, ihr Blick wurde sofort weicher, als sie den angespannten Ausdruck in ihrem sonst so gelassenem Gesicht bemerkte. Die Blondine schluckte fest, wusste, dass alle von ihr erwarteten, mit dem Sprechen zu beginnen und seufzte, bereitete sich darauf vor, sich wieder zu erlauben, an ihre Zeit in Hermos zu denken, so sehr sie es auch verabscheute. „Hermos… ist ein abgeschissen mächtiges Land.“, begann sie also mit dem Offensichtlichen. „Regiert wird es von Zuko, einem machtbesessenem, manipulativem, eiskalten Drecksack. In der Kategorie bist du ein wahres Sonnenblumenmädchen, Uchiha.“ Der Seitenhieb war ernst gemeint und Sasuke gab ihr bloß ein kleines „Hn.“ zurück. „Zuko hat… gewisse… Kämpfer, denen er absolut vertraut.“, sagte sie. „Zumal gäbe es da Azula und Ming Hua, zwei extremst starke Ninjas, die nicht einmal daran denken zu zögern, wenn es ums Töten geht. Tora war zu meiner Zeit erst neu rekrutiert worden und war nicht so stark wie die anderen es waren-“ „Den habe ich erledigt.“, warf der Uchiha schlicht ein. „Ich weiß.“, sagte Ino und grinste ein halbes Grinsen. „Meine Hochachtung dafür, wirklich.“ Das war ihr Ernst. „Wie auch immer, dann gibt es noch einen weiteren Kerl...“ Unter dem Tisch hielt Naruto sofort ihre Hand, während Kiba mit seinem Bein gegen ihres tippte, ihr klarmachte, dass sie nicht allein war. „Ayato.“ Die Ninjas aus Konoha blickten sich sofort alarmiert an, da sie bereits Bekanntschaft mit dem rothaarigen Ninja gemacht hatten und ungefähr wussten, wie stark er war. Shisui verengte ein wenig misstrauisch seine schwarzen Augen, als er bemerkte, wie die blonde, schöne Kunoichi versteckt tief Luft holte, ehe sie fortfuhr. „Uzumaki Ayato ist der mächtigste Shinobi, der mir je unter die Augen getreten ist.“, sagte Ino. „Er kann einem mit bloßem Blick das Gefühl geben, als würde das Hirn schmelzen und beherrscht noch weitere schwarze Jutsus, wie Rayo. Sein Tai-jutsu ist verrückt und wahnsinnig und auch, wenn seine Jutsus und Waffen nicht mehr einsetzbar sind, so hat er noch eine weitere Stärke…“ Ihr Herz schlug schneller bei dem bloßen Gedanken daran. „Seine Bisse.“, hauchte sie schneller, als sie es wollte, berührte dabei schier unwillkürlich ihren Nacken, strich über ihre Oberarme, als sie eine Welle der Erinnerungen einholte. „Der Kerl kann sein Opfer mit nur einem Biss unschädlich machen, einem Menschen solch… entsetzliche Schmerzen zufügen, dass man sich am liebsten das Leben nehmen will.“ Sasuke weitere schier unbemerkt seine Augen, blickte unwillkürlich zu seiner Frau, die die Blondine mit mitleidigem Blick fixierte und nichts dazu sagte. Ja, seine Frau war auch bereits Opfer von Ayatos Stärke geworden und Sasuke fiel sofort auf, dass Sakura Ino fast schon zu mitleidig anschaute. Aber wieso? Schließlich war die Rosahaarige doch persönlich von Ayato getroffen worden, wieso also schienen die Ninjas aus Timea das alles mit der schönen Yamanaka in Verbindung zu bringen? Moment mal… Konnte es sein, dass Ino..? „Erzähl uns von Zuko, Ino.“, meldete Shisui sich plötzlich. Der schwarzhaarige Shinobi hatte auch den selben Gedanken wie Sasuke geteilt und hatte das Gefühl, dass diese junge Frau… eine dunkle Vergangenheit hatte, in der der rothaarige Bastard eine gewaltige Rolle gespielt haben musste. Sie nickte, schloss ihre Augen, die kurz davor waren, sich mit Tränen zu füllen. „Zuko ist… absolut bösartig.“, begann sie, klang aber entspannter, wenn sie über ihn sprach. „Der Kerl will um jeden Preis sein Land und vor allem seine Armee vergrößern und außerdem… arbeitet er an irgendein geheimes Jutsu… oder so.“ Mit erhobenen Augenbrauen blickten die Ninjas sie an, waren sich nicht sicher, was sie davon halten sollten. „Was meinst du damit?“, hakte Shisui nach, wirkte ernster als sonst. „Ich bin mir nicht sicher, aber der Bastard scheint ein Geheimnis hinter seinem Thronsaal zu verbergen. Jedes Mal, wenn er einen Kampf oder eine Besprechung hinter sich hatte, hat er sich in diesem versteckten Zimmer verkrochen.“ „Aber wieso?“, fragte Shisui verständnislos, blickte seine neugewonnene Freundin fragend an. „Bestimmt nicht, um sich einen runter zu holen.“, meinte die Blondine schroff und brachte Naruto und Kiba trotz dieser verrückten Situation zum lachen. „Ich hatte immer das Gefühl, als würde er an etwas arbeiten, das mit Konoha zu tun hat. Zuko war immer so versessen darauf, dieses Land einzunehmen, dass es fast schon krankhaft wirkte. Und keiner konnte sich zusammenreimen, was er gegen Konoha eigentlich hatte.“ Hanabi und Neji warfen sich einen unsicheren Blick zu, verstanden nicht, warum genau Ino all diese Sachen wusste, jedoch hüteten sie sich davor, sie danach zu fragen. „Zuko beherrscht das Feuer, als gehöre das Element ihm allein. Er braucht keine Fingerzeichen, eine Zeit zum Vorbereiten, sondern benutzt dieses Feuer wie ein ausgebildeter Meister. Außerdem soll sein Gen-jutsu mindestens so ausgezeichnet, wie der mächtigste Uchiha sein. Der Kerl kann in die Kopfe seiner Opfer eindringen, zerschmettert einem förmlich die Seele, bevor er einen schließlich auf grausamste Weise umbringt.“, erzählte sie trocken. „Er tötet nicht nur zum Bestrafen. Der Kerl tötet, sobald er einen einfach nicht mehr braucht und scheut sich auch nicht davor, einem das Gesicht zu verbrennen.“ Ino konnte ja wirklich viel ab, aber sogar eine starke Frau wie sie erschauderte, als sie an ein bestimmtes Ereignis zurückzudenken schien, was vor allem die Ninjas aus Timea überraschte. Die blonde Yamanaka erschauderte nie. NIE, nicht ein einziges Mal. Sonst schien sie immun gegen jegliche Art von Szenario zu sein, also was war es, das sie jetzt zum schaudern brachte? „Ich weiß, wie man versteckt in Hermos eindringen kann. Es ist riskant, aber… Zu zweit oder zu dritt dürfte es klappen. Mit mir sollten am besten Kiba und Kakashi Sensei kommen und-“ „Nein.“, unterbrach der blonde Fuchsninja sie mit ungewohnt harter Stimme, verwirrte vor allem den älteren Uchiha damit. Den Uzumaki so ernst und bestimmend zu erleben, war eine echte Seltenheit, ja sogar den schwarzhaarigen Uchiha hatte das überrascht. „Du wirst auf keinen Fall dorthin gehen, Ino. Nie wieder, echt jetzt.“ „Ganz seiner Meinung, Ino.“, stimmte Kiba zu, schockierte gleichzeitig alle damit, dass er sie nicht wie gewohnt ‚Teufelin‘ oder ‚Dämon‘ nannte. So ernst war die Situation also geworden… „Leute, das ist lächerlich. Ich werde einfach-“ „Ich schlage vor, dass Neji und ich zusammen gehen.“, meldete Tenten sich ein wenig zu hastig, da sie schnell bemerkte, dass Ino die Situation unangenehm war, so sehr sie es zu verstecken versuchte. „Mit seinem Byakugan wären wir auf jeden Fall im Vorteil und kombiniert mit meinem guten Orientierungssinn dürfte das alles glatt gehen.“ „Gute Idee. Ich könnte euch begleiten und-“ „Nein, Sakura.“, lehnte die Brünette sofort ab. „Du, Sasuke und Naruto, ihr seid… Wiedergeburten und dürft unter keinen Umstände ins Visier des Bastardes geraten. Wir wissen nicht, was dieser Zuko alles über euch weiß, deshalb sollten wir keine unnötigen Risiken eingehen. Ihr drei dürft auf keinen Fall gesehen werden.“ Gott, es war so eigenartig, ihre Freunde als Wiedergeburten anzusehen... Widerwillig, auch wenn Sakura wusste, dass Tenten Recht hatte, nickte sie nachgiebig, denn schließlich war sie kein kleines, naives Kind. So sehr sie es auch wollte, die Anführerin konnte nicht alles in die Hand nehmen und auf ihre Art handeln, erst recht nicht mitten in einer solch… delikaten Situation wie diese. Es wäre gefährlich und soweit sie wusste, wusste Zuko bereits von Sasuke und ihr, hatte ja sogar diesen Ayato und seine Kameraden zu ihr geschickt. „Dein Kampf mit Ayato ist außerdem sicher publik gemacht worden.“, meldete Sasuke sich, schluckte insgeheim seine Wut über diesen rothaarigen Mistkerl runter. „Wir dürfen nicht riskieren, von den Ninjas aus Hermos gesehen zu werden. Ayato scheint sehr viele Kontakte zu haben und nachdem ich auch noch Tora getötet habe…-“ „Ihr habt Ayato getroffen?“ Inos Stimme war mit einem Mal ein ersticktes Wispern, als sie diese Frage stellte. Ihr eisblauer Blick starrte zu Sakura und Sasuke, wirkten ausdruckslos, ja fast schon verstört, als sie mit tief verborgener Unsicherheit das Ehepaar fokussierte. Ihre Kameraden verkrampften kaum merklich und für eine Weile herrschte eine so schwere, so angespannte Stille, dass man nach dieser… förmlich greifen konnte. „Sagt es mir...“, hauchte Ino, vergaß in dem Moment, wie stark sie eigentlich immer wirkte. „W-Wann habt ihr Ayato getroffen..? Habt ihr… ihn wirklich bekämpft..?!“ Shisuis Augen weiteten sich, als er mit Zeuge wurde, wie die blonde Yamanaka zum ersten Mal in seiner Anwesenheit nicht nur aufgebracht und panisch wirkte… sondern sogar stotterte. Ino, die blonde, starke Heil-nin mit dem wilden Charakter war plötzlich ein Schatten ihrer Selbst, wirkte fast wie ein geschocktes Kind, das gerade einen Alptraum hatte. „Ja… Ino-“ Tenten stockte, musste nun letztendlich doch mit der Sprache rausrücken. „Als Sakura auf dem Marktplatz angegriffen wurde… war es Ayato, der sie vergiftet hat.“ Das Herz in ihrer Brust sank in sich zusammen und Ino war, als würde ihr die Luft aus der Lunge geschlagen werden, als sie an diese giftgrünen Augen des rothaarigen Teufels dachte. Die großen Augen der Heil-nin waren für einige Sekunden mit so viel Sorge, mit so viel versteckter Furcht gefüllt, dass es vor allem Shisui die Sprache verschlug, da er Ino so einfach nicht kannte, daran gewohnt hatte, bloß ihre starke, coole Seite zu sehen. „Tut uns Leid, Ino.“, sagte Kiba schuldbewusst, stieß mit seinem Bein entschuldigend gegen ihres, verwirrte Sasuke und seine Kameraden umso mehr. „Sakura war total am Arsch und diesen Bastard wollten wir nicht unnötig erwähnen-“ „Ist schon gut.“, kam die Blondine Naruto trocken zuvor. „Wirklich, schon okay. Ich bin nicht sauer oder so, kein Ding.“ Der Pony der Heil-nin nahm ihren Kameraden die Sicht auf ihre Augen und entgegen aller Erwartungen erhob sich Ino von ihrem Platz, ging dabei sicher, die Blicke der Shinobis zu meiden. „Ich bin ein wenig müde und leg mich hin. Das Wichtigste wisst ihr und wenn ihr noch Fragen habt, sind meine Kameraden ja noch da, die wissen alles.“ Ino vollführte mit Zeige- und Mittelfinger eine kleine Abschiedsgeste, ehe sie das große Eingangstor zusteuerte, ohne den stillen Ninjas auch nur einen Blick zuzuwerfen. „Bis später, Cowgirls.“ Ohne Weiteres verließ die Blondine den Raum und die Ninjas schauten ihr hinterher, als sie mit einem etwas lauten Rumsen die Tür schloss und die Shinobis aus Timea völlig verwirrte. Sasuke hatte keine Ahnung, woher die blonde Yamanaka Ayato und seine Truppe kannte, wusste nicht, wieso sie sich mit einem Mal so merkwürdig verhielt. Neji sah daraufhin seine Freundin fragend an, die jedoch bloß mit dem Kopf schüttelte und ihn nur noch mehr verunsicherte, als sie ein schweres Seufzen von sich gab. „Ja… Ich… muss denn auch mal kurz weg, echt jetzt.“ Sakura und Kiba nickten Naruto zu, wussten, dass er zu seiner Freundin gehen und mit ihr reden würde und ja, dieses Mal würden sie ihn allein gehen lassen. Denn wenn es jemanden gab, der zu Menschen durchdringen konnte, denn war es Uzumaki Naruto. „Gib auf sie acht, Naruto.“, murmelte Tenten ihm zu und erhielt ein entschlossenes Nicken von ihrem besten Freund, bevor auch er den Saal verließ… . . . „Okay, was zur Hölle geht hier vor?“ Shisui war der Erste, der die Stille im großen Raum brach und fordernd zu Kiba blickte. „Woher weiß Ino so viel über Hermos und diesen mysteriösen Anführer?“ Sein Blick verengte sich, als er zur nächsten Frage ansetzte. „Und was hat es mit diesem Ayato auf sich? Woher kennt sie den Bastard?“ Auch Hanabi, die sich wirklich gut mit Ino angefreundet hatte, Neji und Sasuke wirkten mehr als neugierig, da auch sie keine Ahnung hatten, was Inos Verbindung zu Hermos anbelangte. Die schöne Hyuuga jedoch wurde bereits von einer üblen Befürchtung gepackt, hoffte jedoch innerlich, dass es sich um einen schrecklichen, gewaltigen Irrtum handeln würde. Wirklich, sie hoffte es inständig… „Ino stammt ursprünglich aus Hermos und hat lange dort gelebt.“, antwortete Tenten, da die rosahaarige Anführerin einfach keine Worte dafür fand, so schrecklich fand sie das alles. „Unserer Armee beigetreten ist sie vor knapp vier Jahren. Warum und weshalb sie nicht mehr in Hermos lebt, kann und werde ich euch nicht erzählen, das tut mir Leid. Da müsst ihr sie schon persönlich fragen.“, erklärte die Brünette schlicht, woraufhin Shisui und Sasuke sich verwirrt anblickten, wie auch Neji und Hanabi es taten. „Ino wollte eines Tages einfach nicht länger dort leben und ist zu uns gekommen. Mehr müsst ihr wirklich nicht wissen.“ „Stimmt, jetzt wo ihr es sagt; Der Yamanaka Clan lebt soweit ich weiß in Hermos.“, bemerkte Neji und verstand nicht, weshalb er nie vorher darüber nachgedacht hatte. „Kein Wunder, dass Ino so viel über Hermos weiß. Der Yamanaka Clan gehört zu den stärksten der Welt und dient Gerüchten zu Folge als ultimative Geheimwaffe für Hermos.“ „Wie auch immer, wir sollten das Thema lassen.“, brach Sasuke das Ganze trocken ab, da er bemerkte, dass Tenten und Sakura unwohl zu Mute waren. „Viel mehr sollten wir einen Plan kreieren, um dieses Buch von Sakuras ersten Leben zu öffnen und diesen Zuko in die Finger zu kriegen...“ . . . …………………………………………….. Inos Herz schlug wie verrückt, als sie durch die breiten Flure des Schlosses stürmte. Ihr Atem ging viel zu flach für ihren Geschmack und ihr Blut kochte in ihren Adern, rauschte wie heiße Glut durch ihren Körper und pumpte das Adrenalin in ihr System. Allein der Name dieses Mannes, dieses elenden Bastardes, hatte ihre gesamte Haltung, ihr komplettes Erscheinen zum Bröckeln gebracht und Ino stieß ein humorloses Lachen aus. Heh. Und da hatte sie immer angenommen, sie sei darüber hinweg. Wie schwach und lächerlich von ihr, wirklich. Sie hielt an, spürte das Zittern ihrer Gliedmaßen und versuchte tief Luft zu holen, sich irgendwie abzureagieren, denn dieser Zustand war nicht normal. Dieser Zustand war nicht normal und erst recht nicht gesund, dessen war sie sich als Heil-Ninja mehr als nur Bewusst. Allerdings war es wirklich schwer, sich gegen diese gigantische Welle der Emotionen zu wehren, denn dafür hatte sie einfach zu viel in Hermos erlebt. Ino hatte zu viel durchgemacht in ihrem noch viel zu jungem Leben. Und jetzt, nach fast vier Jahren… -war er da. Er war wieder aufgetaucht, plötzlich wieder Teil ihres neuen Lebens. Ihr neues Leben, das sie sich eigenhändig und glücklich wieder aufgebaut hatte... Uzumaki Ayato. Sie sah ihn noch ganz genau vor sich, genauso wie er in ihren Erinnerungen und Alpträumen aussah. Zwar wollte sie ihn immerzu begraben, nur lebte Ayato leider. Er lebte, schien sich ein Zuhause in ihrem Herzen gebaut zu haben, ohne ihr Einverständnis. Ja, sie konnte ihn deutlich vor sich sehen, wie er sie mit seinen teuflischen, giftgrünen Augen anblickte, seine grausamen Intentionen gar nicht erst versuchte zu verschleiern. Sein rotes Haar, woran man ihn immerzu erkannte, erschien ihr immer wie die Flammen der Hölle, passend zu diesem dreckigen Teufel, dessen Herz so kalt war, wie Metall. Dieses immerzu teuflische, boshafte Grinsen, das nie schaffte, seinen widerlichen Charakter zu verstecken und jedes Mal verdeutlichte, wie diabolisch er doch war. Denn er liebte es, Menschen Schmerzen zuzufügen, ergötzte sich an Leid und Qualen seines Gegners, ergötzte sich an den entsetzlichen Schreien seines Opfers. Ayato, der es mit jeder Faser seines Körpers genoss, seine Opfer zu erniedrigen, zu foltern und zu quälen, bis er einem dann Erbarmen zeigte und endlich sein Leben beendete. Ein lauter Schlag hallte durch den Flur und Ino erkannte den harten Schmerz ihrer Faust nicht an, die mit der hellen Wand kollidiert war, ohne dass sie es beabsichtigt hatte. Das Zittern wurde stärker, intensiver, riss sie förmlich entzwei, als sie wieder an ihn dachte. ‚Meine kleine Ino...‘, hallte seine kehlige Stimme in ihrem Kopf. ‚Du bist schon immer sehr impulsiv gewesen. Wie schön, dass sich das nicht geändert hat...‘ Sein raues, beunruhigendes Lachen war wie ein Fluch in ihren Gedanken hängengeblieben, hatte sie die letzten Jahre förmlich heimgesucht, als wäre es ihr vergönnt, ihn einfach eines Tages vergessen zu können. Jedoch tat Ino etwas unerwartetes… Sie grinste. Ein kleines, herausforderndes und hasserfülltes Grinsen berührte ihre Lippen, ehe sie zu Sprechen begann. „Du hast ja keine Ahnung, Ayato...“ . . „Ino!“ Die blonde Heil-nin zuckte kurz zusammen, drehte sich um und begegnete dem besorgten Blick ihres Freundes, der sie mit seinen undefinierbaren Augen musterte. Narutos Herz sank in sich zusammen, als er den wilden, und doch ausgelaugten Blick der schönen Heil-nin sah, verengte wehmütig die Augen über den Zustand seiner Freundin. Ino sah aus, als wäre sie eben noch einen Marathon gelaufen und versuchte währenddessen, die brodelnden Emotionen in ihrem Inneren nicht überkochen zu lassen, denn wenn das passierte, so wussten sie beide, dann würde sie durchdrehen. Und das wollte sie nicht. Ino wollte um jeden Preis bei Verstand bleiben, für das, was sie noch tun musste. „Wir beide wussten, dass es eines Tages dazu kommen würde, echt jetzt.“ Narutos Stimme klang tiefer als gewohnt, wirkte wie die eines schlummernden Löwens, der einen gewaltigen Zorn in seinem Herzen vergraben hatte, vergraben musste. Ja, diesen gewaltigen Zorn würde er noch eines Tages loswerden und ihn an diesen Dreckskerl auslassen und der blonde Junchuriki konnte es kaum erwarten. Allein der Gedanke daran, dass dieser Bastard noch lebte, ließ den Fuchsgeist in sich vor lauter Hass erzittern, schien diesen in eine tickende Zeitbombe verwandelt zu haben. „Du hast jeden Grund, traurig zu sein und verdammt, du solltest weinen Ino. Aber...“ Ihre Blicke trafen sich und Narutos Augen zuckten, als er die glitzernde Nässe in ihren eisblauen Seelenspiegeln erkannte. „Du darfst nicht zu traurig sein und erst recht keine Angst haben, echt jetzt. Wein so viel du willst, das tust du sowieso viel zu selten, aber wehe… wehe du verspürst Furcht vor ihm, Ino. Denn egal was passiert, das erlaube ich dir nicht.“ Es kam nie vor, dass Naruto ihr Dinge befahl oder gar verbot, denn zwischen dem Paar gab es nichts, das zu einer solchen Extremsituation führen konnte. Jetzt, jedoch… konnte Naruto nicht anders, denn Ino war bei ihm sicher. Keiner könnte seinem Team wehtun, nicht solange er atmete und jeden töten würde, der es auch nur wagte, sich seinen Leuten mit falschen Absichten zu nähern. Da kannte sogar Uzumaki Naruto keinerlei Gnade. Die Oberarme der Blondine wurden plötzlich festgehalten und Ino spürte sofort die tröstende Wärme in seinem starken, aufbauenden Griff. Ja… Sie wusste, Naruto hatte Recht. Sie verstand und respektierte ihn, war so dankbar, dass sie in Timea eine neue Familie gefunden hatte, auf die sie sich immer verlassen konnte. „Ich habe keine Angst… Und ich bin nicht traurig, Naruto.“ Er fokussierte sie intensiver, spürte, wie sich ihre kleinen Hände ebenfalls in seine Unterarme krallten und ihren Blick währenddessen auf den Boden senkte. „Naruto, ich WILL ihn wieder sehen...“, hauchte sie tief und bedrohlich, konnte das Zittern trotz ihrer Bemühungen nicht im Zaum halten. „Ich will ihn wiedersehen. Ich kann es gar nicht erwarten...“ Das hatte Naruto sich schon gedacht, denn selbst wenn Ino Angst davor gehabt hätte… „Denn ich werde ihn umbringen und zusehen, wie er durch meine Hand zur Hölle fährt.“ -so würde es nicht ihre Rachegedanken stoppen und sie von ihrem Blutdurst aushalten. Ayato hat ihr Leben zerstört und jetzt sogar auch noch Sakuras gefährdet, da würde Ino es mit jeder Pore ihres Körpers das Bild eines verblutenden, verstümmelten, nach Gnade bettelnden Ayatos einsaugen. Und sie würde jede Millisekunde genießen, in seinen Schreien und seinem Blut baden. „Ich muss es tun, Naruto… Ich muss ihn töten, denn sonst werde ich mein ganzes Leben damit verbringen, von seinem Mord zu träumen. Und jetzt… kriege ich endlich die Gelegenheit dazu-“ „Ich werde dir helfen, Ino.“, versprach er ihr hastig und ehrlich zugleich. „Wir tun es gemeinsam.“ Warme Lippen versiegelten ihre und Ino weitete ihre Augen, als eine Träne gegen ihren Willen über ihre Wange fuhr. Und das war es denn auch. Ino vergoss bloß eine einzige Träne, die sie nicht zurückhalten konnte und Naruto, der sie mit zarter Intensität küsste, legte seine große Hand an ihre Wange und wischte den kleinen Tropfen von ihrer samtweichen Haut. Ihr Rücken kollidierte mit der Wand hinter sich und Naruto trennte den Kuss für einen Moment, um ihr intensiv und tief in die Augen zu schauen, ihr mit bloßem Blick klarzumachen, dass er immer bei ihr bleiben und sie beschützen würde. Sie war natürlich selbst unfassbar stark, mächtig, definitiv fähig, auf sich selbst aufzupassen, aber in erster Linie gehörte sie ihm. Ino gehörte ZU ihm und es war seine Aufgabe, sie zu beschützen, ob sie es nun wollte oder nicht. Er küsste sie wieder, genoss das Gefühl ihrer warmen, feuchten Lippen, die sich sanft und sinnlich gegen seine bewegten, ertrank in dem Gefühl der absoluten Zuneigung zu dieser Frau. Seine Hände kesselten die Blondine förmlich ein und Ino vergaß in diesem Moment, wie verkorkst ihr Leben, wie kompliziert diese Situation doch war und dafür war sie Naruto unendlich dankbar. Denn verdammt, sie liebte diesen verrückten Jinchuriki. Sie liebte und vertraute ihm, wusste, dass sie sich immer auf Naruto verlassen konnte. Mit ihm konnte man Bäume ausreißen, Streiche spielen und Leute verarschen, aber er konnte auch so süß, zuvorkommend und ernst sein, wenn er für sie da war. Und… Seine Küsse waren der absolute Wahnsinn und sie war ehrlich; Ino hätte niemals gedacht, dass die körperliche Beziehung mit ihm so intensiv und genüsslich sein würde. „Ich liebe dich, Naruto.“ Ihre sonst so lässige Stimme klang sanft und ehrlich, eine Seite an Ino, die bloß der blonde Fuchsninja zu Gesicht bekam, weshalb sich ein breites Grinsen auf seinen Lippen formte. Und ja, er wollte nicht lügen oder es gar verstecken, aber eine erhebliche Menge an Stolz schwoll in seiner Brust, denn es war er allein, der die schlagkräftige, verrückte Blondine so zärtlich sehen konnte, er war derjenige, der sie zu dem machte. Und sie war so verdammt süß dabei, echt jetzt! „Ich weiß.“, grinste er also und küsste ihre Stirn. „Ich liebe dich auch. Und eines Tages, das schwöre ich dir, da mache ich dich absolut glücklich.“ Das Herz der Heil-nin wurde von einer -so bescheuert und kitschig das auch klang- Sturmwelle der Liebe erfasst und Naruto sah zu, wie ein so ehrliches, glückliches Lächeln ihre vollen Lippen berührte, dass er dachte, sich gerade noch mehr in die verliebt zu haben. „Ich bin glücklich bei euch.“, betonte sie, berührte die Wange des Ninjas, als sie das sagte. „Egal, was passiert ist, euch gefunden zu haben, ist das beste, das mir passiert ist. Ihr habt meinem Leben den Sinn gegeben, den ich Jahrelang nicht hatte.“, wisperte Ino zärtlich. „Bei dir bin ich absolut glücklich, Naruto.“ Sein Atem stockte und Naruto weitete seine meerblauen Augen, als sie diese Worte ausgesprochen hatte. Denn… das hatte soeben alles gesprengt. Er war ja schon so einiges von ihr gewohnt, wusste, dass sie ihm vertraute, wusste, dass sie ihn über alles liebte und schätzte… Aber dieser Satz hat einfach alles getoppt. Und Naruto konnte sich gar nicht gegen das jungenhafte, beschämte Grinsen wehren, vergrub sein Gesicht in der Halsbeuge seiner Freundin und atmete ihren süßen Duft ein. Denn fuck, sie war glücklich. Ino war bei ihm ABSOLUT glücklich, heilige Scheiße! Der Moment, als er das Rasengan erlernt hat, der Moment, als er seinen ersten Kampf bestritten und gewonnen hat- Keines dieser Moment fühlte sich auch nur halb so siegreich an, wie dieser. Denn er hatte es verdammt nochmal geschafft. Ino. War. Absolut glücklich, echt jetzt! „Du hast keine Ahnung, wie verdammt wahnsinnig du mich machst, Ino...“ . . . …………………………………………………………………….. . . . Yamanaka Ino war mit 17 Jahren bereits einer der stärksten Ninjas des Yamanaka Clans, eine Koryphäe, ein wahres Genie auf ihrem Gebiet. Ihr Vater, Yamanaka Inoichi, ein strenger Mann mit ganz bestimmten Vorstellung des Lebens, hatte sein Leben lang dafür gesorgt, dass seine einzige Tochter so mächtig werden würde, damit sie eines Tages seine Stelle als Führer des Yamanaka Clans einnehmen könnte. Ino ist ein sehr selbstbewusstes, von sich überzeugtes Mädchen gewesen, war immer schon sehr reif für ihr Alter und eine Bereicherung für die Armee von Hermos, der sie nach ihrem 19. Geburtstag beitreten würde- Oder müsste. Ihr blieb gar keine wirkliche Wahl, denn der Yamanaka Clan lebte nunmal in Hermos und war einfach… verpflichtet, im Krieg auszuhelfen, um für friedliche Zeiten und ein angenehmes Leben zu sorgen. Alles war jedenfalls besser, als von fremden Ländern besetzt zu werden, wo sie am Ende versklavt, getötet oder in ihrem Fall prostituiert werden würde. Zwar hasste sie Krieg und unnötige Gewalt, nur was sollte sie bitte tun? Es war ja nicht unbedingt so, als hätte sie eine Wahl, oder? Wie auch immer, Ino wusste in ihrem Leben immer, dass sie kämpfen musste, dass sie kämpfen SOLLTE, nur wusste sie irgendwie nie, wofür sie kämpfte. Für sich? Eee, nope. Zwar liebte sie ihr Training und ihr medizinisches Nin-jutsu, nur war das jetzt nicht der Grund, warum sie ihr ganzes Leben lang so viel trainierte. Für ihren Clan? Pft. Sorry, aber die Leute in ihrem Clan waren nicht ganz sauber. Sicher, sie liebte ihre Familie und ihren Vater und so, aber das alles lief ihr einfach zu streng ab. Für den Führer Zuko? Okay, eigentlich war es genau das, aber Ino kämpfte nicht für ihn. Die Kunoichi hatte ihn schon des Öfteren gesehen, wenn es darum ging, über bestimmte Missionen zu sprechen. Innerlich lehnte sie es ab für jemanden zu kämpfen, der die ganze Zeit über an Macht dachte. Es kotzte sie richtig an, dass dieser Zuko ständig davon sprach, Länder zu ‚zerstören‘ oder zu ‚eliminieren‘, anstatt Hermos zu beschützen. Ihrer Meinung nach sollte ein respektabler Führer Wörter wie ausrotten, vernichten, zerstören, in Asche verwandeln und eliminieren niemals verwenden, denn wenn das Haupt des Landes so verflucht verkorkst und krank in der Birne war, wie sehr würde das Land darunter leiden? Yamanaka Ino hatte vor allem in den letzten Jahren sehr viel über ihr Leben in Hermos nachgedacht, alles wofür sie kämpfte in Frage gestellt, nur gab es nichts, das sie tun konnte. Sie dachte immer, dass sie in Hermos aufwachsen, leben, kämpfen, alt werden… und eines Tages sterben würde, ohne viel Kontrolle über ihr Leben zu haben. Sicher, sie war nicht unglücklich und konnte sich glücklich schätzen, einen Vater und einen gesamten Clan hinter sich zu haben und deshalb würde sie dieses Leben auch leben und beenden. Das war ihr Schicksal und das würde sie genießen, wenn das bedeutete, dass ihre Familie und sie in Sicherheit leben konnten. Nur sollte es alles nicht so kommen. Denn Uzumaki Ayato hatte ihr Leben aus ihren Händen gerissen und es folgte eine Zeit, in der Ino sich nichts lieber wünschte, als sich einfach die Kehle aufzureißen. Denn der Tod persönlich wäre nur halb so schrecklich wie das Leben, das man ihr aufgezwungen hatte… . . . ………………………………………………………………………………… …………………………………………………………………………………. Whooow, na endlich! Tja, wie findet ihr den Anfang von Inos Story, Ladies? ^^ Ich bin ehrlich gesagt noch ein keinen wenig unschlüssig wegen einer Sache, weil ich Schiss davor habe, dass ihr mich, ich weiß nicht, HASSEN könntet? :,D Aber gut, ich hoffe ich, dass ich mein NaruIno Fluff gefallen habt und ehrlich mal, ich finde, die passen SO GUT zusammen! Ich fand Hinata einfach viel zu langweilig für einen Charakter wie Naruto, versteht ihr? Und da ich der ultimative SasuSaku fan bin, shippe ich Ino mit ihm hihi Naja, ich hoffe denn einfach mal, das das Kap euch gefallen hat ^^ Nächstes Kap ist Ino das Hauptgirl und es wird nun ihr Leben geschildert. Ich hoffe, ihr freut euch schon darauf hihi liebe grüße eure dbzfan! PS: Leute, ich habe die FF ‚Zum Leben geboren‘ genannt, weil Team 7 ein Mal bereits gestorben ist, sie jedoch wiedergeboren wurden, versteht ihr? Demnach sind sie wortwörtlich ‚zum Leben geboren‘, weil das der ganze Sinn der Prozedur der Wiedergeburt war und… ich weiß nicht, ich fand den Titel eigentlich total passend hahaha Dieses Buch hatte ich eigentlich vor über einem Jahr mal angefangen (bis zum Moment, wo meine Protagonistin wegen diesen Visionen ohnmächtig geworden ist), nur sollte das bloß ein kleines Skript sein, um diese FF eines Tages zu einem KNÜLLER zu machen. Und damals war Sera mein Hauptcharakter und Gilgamesh der Anführer von Konoha. Und im Original sind nur die zwei Wiedergeburten, Sprich, Naruto als solchen Chara gab es so nicht hahaha. Zuko war da der beste Freund von Sera und der Böse war Narake :,D Okay, dass wird jetzt alles zu verwirrend. :,D Ciau und lasst es euch gut gehen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)