Zum Leben Geboren von Fifi-Uchiha (SasuSaku) ================================================================================ Kapitel 21: Stressiger Alltag ----------------------------- Dieses Kapitel widme ich heute besonders an lil-fary! Danke für deine ganzen süßen Kommis Das gilt natürlich an euch alle- Ach, ihr wisst doch, dass ich all eure Kommis wie ein Scheißvampir aufsauge, also was laber ich so viel rum? Viel Spaß beim lesen! ................................................................ Hyuuga Neji war ein einfacher Mann und der zukünftige Führer des Hyuuga Clans. Ihn interessierten nicht wirklich viele Dinge und der mächtige Shinobi kämpfte seit Jahren nun für sein Land und seine Familie, gab einfach alles, um sie zu beschützen. Der braunhaarige Hyuuga war ein Mann mit ruhiger Ausstrahlung und starkem Willen, war stets auf der Hut und dabei gelassen, selbstbewusst und furchtlos. Jedoch hatte er sich verändert, seit Timea und Konoha sich vereinigt haben. „Na, denkst du wieder an Tenten?“ Seine Cousine Hanabi traf wie immer ins Schwarze und Neji seufzte, verstand nicht, wieso die schöne Jonin ihn immer so gut durchschauen konnte. Es war so ungewohnt für Neji, an etwas anderes als seinem Land, seinem Training und seine Familie zu denken und umso verunsichernder war es, dass er in der letzten Zeit fast ausschließlich an Tenten dachte. Die Braunhaarige lächelte ihn breit und wissend an, wackelte währenddessen mit ihren feinen Augenbrauen, als der Ältere sich gegen die aufkeimende Röte auf seinem Gesicht wehrte. „Hn.“ Neji und Sasuke ähnelten sich charakterlich ziemlich und Hanabi fand es nur umso interessanter, das Liebesleben der beiden Ninjas zu beobachten. Wahrscheinlich verstanden sich die zwei deshalb so gut. Es gab nie Probleme zwischen ihnen, sie konnten stundenlang zusammen miteinander auskommen, ohne dabei auch nur ein einziges Wort zu sprechen. Ihre stille Freundschaft basierte auf Respekt, Vertrauen und Ähnlichkeiten, was Hanabi doch irgendwie drollig fand. „Warum nochmal begleitest du mich?“, fragte der Hyuuga seine Cousine. Die zwei Ninjas aus Konoha waren bereits in Timea angekommen und liefen auf den Rastplatz zu, genossen währenddessen das warme Wetter. Neji würde mit Tenten wieder beim Bau der Dörfer helfen und dann mit ihr nach Konoha reisen, um dort die Truppen zusammen zu trainieren. Eigentlich wurde oft dafür gesorgt, dass die Armeen untereinander gemischt wurden, um das Training effektiver zu gestalten, allerdings war das immer ein solcher Aufwand, dass sie manchmal die Armeen getrennt ausbildeten, dabei aber jeweils einen Jonin aus Konoha und einen aus Timea beauftragten. „Ich soll mit Kiba die Truppen in Konoha mit ausbilden. Shisui, Lee und Shikamaru werden wohl morgen mit mir hierherkommen, aber jetzt wollen Kiba und ich erst testen, ob das überhaupt klappt mit den Mischsenseis.“ Über ihre Worte erhoben sich Nejis Augenbrauen und der Braunhaarige sah Hanabi forschend an. „‘Kiba und du‘?“, hakte er ein wenig unzufrieden nach. „Seit wann steht ihr zwei euch nah?“ Seine Stimme klang fordernd und misstrauisch, denn Hanabi war schließlich seine jüngere Cousine, so etwas wie seine Schwester, und er wollte es sicher nicht gutheißen, dass sie eine zu enge Bindung mit fremden Männern einging. „Wir sollen nur einige Truppen anführen..!“, erklärte sie ein wenig übereifrig, wirkte ganz und gar peinlich berührt. Kiba war für Hanabi ein wirklich… interessanter, attraktiver Mann, das gab sie gerne zu, nur wollte sie das ganz sicher nicht mit ihrem Cousin besprechen! „Kann ja nicht bei jedem wie zwischen dir und Tenten laufen, oder?“, fragte sie also provokant und sah förmlich, wie Nejis Körper sich leicht verkrampfte. Eine leichte Röte kennzeichnete seine Wangen, die jedoch nicht von Neji anerkannt wurde. „Nanu, wer wird denn da gleich rot?“ Und natürlich konnte sich Hanabi nicht ihren Kommentar dazu verkneifen und machte alles schlimmer mit ihrem albernem, mädchenhaften Herumgekichere. „Wieso sagst du es ihr nicht einfach, wenn du sie magst?“, fragte Hanabi lachend, verstand einfach nicht, wie so ein mächtiger Shinobi wie Neji sich so vor Gefühlen drückte. „Hn. Sei nicht albern.“, sagte er nur daraufhin. Natürlich würde er es ihr am liebsten sagen. Neji wollte es ihr sagen, es einfach loswerden und sie für sich haben. Nur waren ihm sowohl die Hände als auch der Mund gebunden, da die schöne Brünette nunmal vergeben und verheiratet war. Und so wie es aussah, war Tenten mit dem Jinchuriki glücklich, also konnte er ihr Glück nicht zerstören, bloß weil er die Feuerkämpferin begehrte. So etwas würde er ihr nicht antun. Schließlich war er ein Hyuuga und respektierte jede Ehe, auch wenn er sie am liebsten… „Wieso? Tenten ist stark, cool, wunderschön und außerdem nicht einmal vergeb-“ „Da seid ihr ja!“ Sie warme Stimme der braunhaarigen Kunoichi unterbrach das Gespräch zwischen den Cousins. „Na los, heute Abend wird es wohl regnen, Neji! Hanabi, schön dich zu sehen, aber wir sprechen beim Abendrot miteinander, okay?“ Die schöne Hyuuga lachte und biss sich förmlich auf die Lippen, als ihr sonst so gelassener, ruhiger Cousin sich schweigend Tenten näherte. Für sie war es so offensichtlich, dass der Braunhaarige seine Gefühle versteckte, nur konnte sie absolut keinen logischen Grund dafür finden. Warum sprach er sie nicht einfach darauf an? Tenten und er würden definitiv ein tolles Paar abgeben, dessen war sie sich sicher! „Hey Hanabi...“ Die schöne Brünette wurde von ihren Gedanken gerissen, als sie die raue, tiefe Stimme des Feuerninjas vernahm und sich fast schon reflexartig zu dem Braunhaarigen drehte. Ihre hellen Augen weiteten sich leicht und eine leichte Röte schlich sich auf ihren Wangen, als sie in die dunklen, großen Augen von Kiba sah, der die junge Hyuuga sowohl verschmitzt als auch ein keinen wenig schüchtern angrinste. Kiba war total angetan von dieser puppenhaften Kunoichi, wirklich. Noch nie zuvor hat der Braunhaarige so schöne, interessante Augen gesehen und Kiba konnte gar nicht anders, als von ihrer bloßen Art fasziniert zu werden. Seit Wochen nun arbeitete er mit ihr zusammen, fand Gefallen an ihrem mädchenhaften Charakter, der in besonderen Situationen auch wieder ernst werden konnte. Die schöne Hyuuga wirkte wie ein Mensch, mit dem Mann sowohl Bäume ausreißen als auch ernste Themen besprechen konnte und außerdem… Schien ihre gesamte Aura zu schimmern, wenn sie zusammen waren… Für einige Sekunden war sie wie erstarrt, musste sich erstmal wieder einkriegen, ehe sie zu sprechen begann… „Kiba.“, grüßte sie mit ihrer hohen Stimme. „Schön, dich zu sehen...“ „Ja. D-Das finde ich auch.“, gab er zurück und hielt ihr plötzlich doch allen Ernstes die Hand ihn, schaute ihr einladend und zuvorkommend in die Augen. „Wollen wir...“, begann der Ältere und schluckte beschämt, als er darüber nachdachte. „Wollen wir schon mal zu den Truppen?“ Für einen kurzen Moment herrschte Stille, jedoch brach Hanabi diese schnell, indem sie den Feuerninja mit einem fröhlichen Ausdruck in ihrem Blick anlächelte, ehe sie fröhlich mit einem warmen Gefühl im Bauch seine warme Hand annahm. „Ja. Sehr gerne...“ . . . …………………………………………………………………………………….. „Meine Güte, bin ich erledigt.“ Sakura arbeitete jetzt schon seit zwei Tagen fast durchgängig im Krankenhaus, hatte unzählige Patienten geheilt und hatte Leo bei mindestens sieben Operationen geholfen. Der Uchiha war damit einverstanden, dass seine Frau für zwei Tage in Timea bleiben würde, um dort das Krankenhaus anzuführen, und auch wenn es wirklich hart war, so liebte die Rosahaarige ihre Zeit in ihrer Heimat und genoss es förmlich, wieder so richtig schön unter Stress zu stehen. Dieser unterschied sich nämlich von dem Stress in Konoha und war mehr als willkommen. „Also, was liegt an? Gibt es irgendwelche Probleme, bei denen ich helfen könnte, Ino?“ Die Blondine seufzte über Sakuras Frage, wirkte beinahe ausgelaugt, als sie mit dem Kopf schüttelte. „Nein, nein. Mach du am besten die Visite und husch zurück nach Konoha.“ Sakura blinzelte einige Male, wirkte verwirrt über Inos gesunkene Laune. „Hey… Alles in Ordnung bei dir?“, fragte sie besorgt. „Naja… Da ist dieser Patient, von dem ich dir erzählt habe.“, begann sie. „Du meinst der, der andauernd Blut spuckt?“, fragte Sakura bedrückt, worauf Ino nickte. „Ja. Ich habe keine Ahnung, was mit ihm nicht stimmt und warte jetzt seit zwei Tagen auf die Laborergebnisse. Ich gehe auch gleich zum Laborant und wenn er immer noch nicht fertig ist, denn schwöre ich bei Yeti, ich werde ihm wehtun.“ Die Anführerin lachte und legte ihre Hand auf Inos Schulter, um ihr versichernd zuzulächeln. „Bleib ganz ruhig. Er wird sicher da sein und dir helfen können, ja?“ Die blonde Heil-nin seufzte nur schwer und nickte, hoffte gleichzeitig für diesen Kerl, dass Sakura Recht hatte. „Und solltest du danach auch nicht weiter wissen, denn sprich mit Leo. Du weißt, er ist der beste Chirurg unter uns und wer weiß, vielleicht muss dein Patient aufgeschnitten werden.“, riet sie ihrer Kameradin und lächelte ihr aufmunternd zu. „Danke Sakura. Ich sollte denn mal lieber los und den Kerl aufsuchen...“ . . . Und genau das tat Ino, die wie eine geladene Zeitbombe durch die Gänge lief, dabei von vielen Kollegen und Assistenten getrost gemieden wurde. Die schöne Blondine war unberechenbar, wenn sie sowohl von Ungeduld als auch noch Wut gepackt wurde und keiner könnte mit ihr in diesem Zustand klarkommen. Die Kunoichi hielt Inne und verzog ihr Gesicht zu einer verwirrten, unsicheren Grimasse, als sie Kiba begegnete, der einen eigenartigen, roten Helm auf dem Kopf trug. Dieser grinste sie gut gelaunt an, hatte keine Ahnung, dass mit ihr nicht gut Kirschen essen war. „Das ist ja ein mächtig schicker Helm, Hime-sama.“, sprach Ino schlicht und direkt. „Das ist kein Helm, sondern ein Haarkonservator.“, stellte der Braunhaarige klar. „Dadurch kann mein Haar nicht während des Trainings beschädigt oder sogar verbrannt werden und die Frisur sitzt danach noch immer perfekt.“ Ino blinzelte, wirkte ganz und gar unbeeindruckt, als Kiba auch noch demonstrativ den Helm abnahm und sein volles, ‚perfektes‘ Haar stolz zur Schau stellte. „Wirklich entzückend.“ Still griff die Blondine nach ihrem kleinen Notizbuch und begann mit ihrem Kugelschreiber, etwas draufzukritzeln. „Ich verschreibe dir ein Rezept für zwei Gratiseier und du darfst sie dir unten an der Rezeption abholen, wann auch immer du willst.“, sprach Ino, riss das Stück Papier vom Block und händigte es ihm aus. Kiba sah daraufhin ganz und gar entgeistert aus über diesen Seitenhieb. „Gib mir doch einfach deine.“, konterte der Feuerninja und brachte Ino zum Lachen. „Meine wären dir zu groß, Tamara.“ Amüsiert beobachtete die Kunoichi die wütende Röte auf Kibas Gesicht, der nun offiziell nichts vernichtendes mehr zu sagen hatte und beleidigt zur Seite schaute. „Mal ehrlich, nicht einmal Satan persönlich könnte dich ertragen, Weib.“, murrte er nur. „Um ehrlich zu sein, habe ihn mal persönlich getroffen. Wir waren auf einem Blind Date.“, meinte Ino schlicht, als sie mit Kiba im Schlepptau loslief. „Unglücklicherweise beantwortet er nie meine Anrufe. Meint, ich wäre zu… abgedreht.“ Ino vermisste Naruto. Ihr Freund war noch immer auf der Suche nach dem Verräterbastard Rayo und eigentlich begleitete sie ihn immer, nur war in den letzten Tagen viel zu viel los im Krankenhaus. Und es wäre einfach unverantwortlich von ihr, hier die Patienten im Stich zu lassen, weshalb Ino ihrer Arbeit selbstverständlich nachging… Nur vermisste sie ihren Freund wirklich. Sie wollte ihn bei sich haben, denn Naruto brachte sie mit seinem bloßen Grinsen zum Lachen. Vor allem jetzt könnte sie seine lustigen Witze gut gebrauchen… Kiba und Leo, den die zwei Kameraden unterwegs getroffen und mitgeschleift haben, sodass er Ino gleich mit ihrem Patienten helfen könnte, trotteten der Heil-nin hinterher und spürten bereits ihr brodelndes Chakra, als sie die Tür zum Labor öffnete. Die Wut köchelte in Ino, als die diesen verfluchten, leeren Raum betrat. „Und natürlich ist der Laborant wieder weit und breit nicht zu sehen, weshalb ich meine wichtigen Werte von meinem Patienten wieder mal nicht bekomme, die ich so dringend brauche.“, observierte sie sachlich, als sie nach einem Block und einem Stift griff. „Wir sollten ihm einen netten Brief schreiben, findet ihr nicht?“ Ino legte den Block auf dem Tisch ab und begann sowohl zu schreiben als auch zu sprechen. „Lieber… unfähiger… blöder Hurensohn.“, begann sie formell, woraufhin Leo und Kiba sie mit erhobenen Augenbrauen ansahen. „Wo zur verfickten Hölle… treibst du dich… mit deinem fetten Arsch… schon wieder herum-“ Sie hielt Inne und pustete ihre angehaltene Luft zwischen zusammengepressten Zähnen heraus, schien verkrampft zu versuchen, ihre Emotionen zu kontrollieren. Ino war gar nicht so wütend… . . . Plötzlich schmiss die Blondine voller Wut alle Reagenzgläser vom Tisch, die sofort am Boden aufschlugen und in tausend kleine Scherben zerbrachen und schmetterte gleich darauf alle Akten und Schränke um. Die zwei männlichen Ninjas weiteten die Augen, als Ino wortlos das Labor verwüstete und sagten nichts, während die Heil-nin nach der eigentlich ziemlich schweren Kommode griff und diese energisch aus dem Fenster schleuderte, das ebenfalls mit einem ohrenbetäubend lautem Klirren in seine Einzelteile zerbrach. „Whoaa, was geht denn hier ab?“ Die Tür wurde geöffnet und sowohl Naruto als auch der gesuchte Laborant betraten das demolierte Büro, schienen mit einem Mal total verblüfft. Ooooh… Das sah nach einem Wutanfall von Ino aus, was Naruto zwar immer wieder aufs Neue faszinierte und auch irgendwie anturnte, dem 26 Jährigen Laboranten jedoch die Angst ins Knochenmark einbrannte… „Oh, wen haben wir denn da?“, fragte Ino kompetent und freundlich, als sei nie was gewesen. „Hast du denn jetzt endlich meine Werte, verehrter Laborant?“ Irgendetwas sagte Naruto, dass der arme Kerl es bereuen würde, sollte er ihre Frage jetzt verneinen. „J...Ja..! Ja, i-ich habe die Werte..!“ Alle hielten gespannt die Luft an, blickten neugierig und ungeduldig zu Ino, auf dessen Reaktion die drei Männer gewesen waren… . . . „Das klingt doch super!“ . . . Der Laborant durfte weiterleben! ……………………………………………………….. „Sag mal, Neji… Du hast nicht zufällig etwas von Rayo gehört?“ Seit Wochen nun waren die Ninjas aus Timea auf der Suche nach dem verräterischen Shinobi und verstanden einfach nicht, wie es sein konnte, dass der Braunhaarige wie vom Erdboden verschluckt war. Rayo war weg, unauffindbar und wirkte, als wäre er von der Bildfläche verschwunden. Und das machte keinen Sinn, denn warum sollte er Sakura und ganz Timea an Konoha verkaufen, nur um dann wieder abzuhauen? Rayo war zwar ein Mistkerl, jedoch war er ein intelligenter Mistkerl. Der schwarze Shinobi hatte immer einen Plan, den er verfolgte und deshalb fragte Tenten sich, war der Kerl wollte und wo er sich verdammt nochmal aufhielt! „Nein.“, antwortete er mit leicht gerunzelter Stirn. „Wieso? Sag mir nicht, der Typ ist…-“ „Doch. Genau das ist er. Der Kerl ist einfach wie vom Erdboden verschluckt.“, kam sie ihm zuvor. Daraufhin verschränkte Neji die Arme vor der Brust, wirkte mürrisch und nachdenklich, da er sich bereits denken konnte, was hier vor sich ging. „Ich wusste, man kann ihm nicht trauen.“, sagte er ernst. „Meine Theorie ist, dass er einfach Sakura loswerden und ihren Platz als Anführer einnehmen wollte.“, begann der Hyuuga dunkel. „Schließlich war er auch derjenige, der uns von euch erzählt hat. Wir wären niemals darauf gekommen, auch euch zu entführen, wenn… wenn er nicht...“ Nejis letzten Worte klangen ein wenig unsicher, da die braunhaarige Kunoichi die Sache mit der Entführung noch immer nicht ganz überwunden hat und es ihm noch etwas… übelnahm. Ihr Blick war ganz und gar unzufrieden, ihre braunen Augen verengt. „Sag mir nicht, du bist immer noch nicht drüber hinweg.“ Der dunkle, vernichtende Blick wurde beißender und schrie quasi nach einem ‚NEIN, MISTKERL‘. „Wie oft soll ich mich noch dafür entschuldigen, Tenten?“, fragte Neji ausgelaugt. Gott, war diese Frau nachtragend. „Außerdem ist es ja nicht so, als hättet ihr uns keine Schwierigkeiten gemacht-“ „Du bewegst dich auf dünnem, sehr dünnem Eis, Hyuuga.“, warnte Tenten, dessen Stolz nur sehr ungern an jene Nacht erinnert wurde. Sicher, alles hat sich zum extrem Gutem gewendet, aber trotzdem… Nicht nur, dass sie damals wirklich ungeheure Angst verspürt hatte, es nervte sie, dass die Ninjas aus Konoha es geschafft hatten, sie zu überlisten. Und das nur wegen diesem Rayo! „Entschuldige.“, entgegnete Neji daraufhin kleinlaut, räusperte sich dann, um schnell das Thema zu wechseln. Es kam wirklich sehr selten vor, dass Hyuuga Neji sich bei irgendwem entschuldigte, jedoch hat Tenten diesen eigenartigen Platz in seinem Herzen eingenommen, dass er für sie eine Ausnahme machte. Neji war wichtig, was sie von ihm hielt und ein viel zu großer Teil in ihm wollte sie nicht verärgern oder gar sie dazu bringen, ihn zu verachten. Es war schon schlimm genug für ihn, dass sie an Uzumaki Naruto vergeben war, da wollte er sich zumindest an ihrer Gesellschaft erfreuen. Wer weiß, vielleicht bekämen sie bald Kinder und sie… müsste aufhören, das Leben eines Ninjas zu leben? Der Hyuuga wusste nicht, ob er das ertragen könnte… „Neji?“, holte ihn sie ruhige, leicht besorgte Stimme der Kunoichi wieder zurück. „Alles in Ordnung?“ „Ja. Ja, ich war nur kurz in Gedanken.“, winkte der Hyuuga schnell ab und wirkte wieder ernst. „Jedenfalls habe ich schon eine Theorie über diesen Verräter...“, sagte er und klang dabei ein wenig vorsichtig, so als sei er nicht wirklich froh darüber. „Und diese wird dir sicher nicht gefallen.“ Tenten blinzelte und sah ihn bittend an, denn auch wenn es bloß eine Theorie war, so wusste sie, dass Neji intelligent war und demnach vielleicht sogar Recht haben könnte. „Jetzt, wo sein Plan nicht aufgegangen ist und er sicherlich weiß, dass ihr ihn jagt...“ Tenten schluckte, bereitete sich schonmal aufs Schlimmste vor. . . „..ist er wahrscheinlich nach Hermos gereist, um sich mit Zuko zusammen zu tun...“ . . . ………………………………………………………………………….. „Heilige Kuh, bin ich erledigt!“ Für Sakura war das noch untertrieben, denn die Heil-nin hat gerade eine 24 Stunden Schicht übernommen und konnte gefühlt über Wände gehen, so müde war sie. „Willst du nicht lieber hier bleiben? Es ist schon dunkel und…-“ „Ach, schon okay, Kakashi Sensei. Ich habe Sasuke jetzt seit drei Tagen nicht gesehen, nicht dass er noch beleidigt ist, dass ich immer in Timea bin.“, lachte sie belustigt. „Und außerdem sind Shisui und Shikamaru bei mir.“ „Darüber mache ich mir gerade Sorgen, Riesenstirn!“, meldete Ino sich plötzlich, die genauso erledigt und müde wie ihre rosahaarige Freundin war. „Den Kerlen würde ich einmal ein Gurkenglas zum Öffnen anvertrauen.“ Kakashi lächelte belustigt unter seiner Maske und fand es immer wieder amüsant, wenn Ino ihren harten Emotionen freien Lauf ließ. „Mal ehrlich, diesen lahmen Enten traut ihr echt was zu? Alles was die können, ist einen Raum mit ihrer bloßen Anwesenheit verdammt beschissen zu dekorieren, wenn ihr mich fragt.“ „Wir stehen direkt neben dir, Blondie.“, ertönte plötzlich Shikamarus entgeisterte Stimme. „Ich weiß.“, meinte Ino bloß und legte die Hände auf ihre Hüften. „Du und Eyeliner dort drüben;“ Shisui lachte wieder über die scharfe Zunge der blonden Kunoichi. „Passt gefällig auf unsere Anführerin auf. Sprich; Seid gefällig fähige Ninjas, okay?“ „Peh.“, gab Shikamaru daraufhin zurück. „Falls du es vergessen hast, wir waren fähig genug, um euch aus eurem eigenen Land zu entführen und-“ „Lass mich lieber die Ereignisse korrekt rekapitulieren;“, unterbrach die Blondine ihn scharf. „Wir wurden von einem Bastard verraten und ihr musstet hier zu sechst auftauchen, nachdem ihr uns wie kleine, hinterhältige Ratten vergiftet habt, was bedeutet, dass ihr allein rein gar nichts hättet ausrichten können.“, stellte sie klar. „Sprich; Ihr wart so feige und habt euch so hart in die Hosen geschissen, dass ihr armen kleinen Mädchen euch gar nicht getraut habt, uns direkt und ohne feige Tricks gegenüberzustehen. Kann ja sein, dass ihr eure Tage hattet oder Schiss davor hattet, einen Fingernagel brechen zu können, aber dennoch.“ Ino grinste, trieb mit ihren vernichtenden Worten die Röte in die Gesichter er Ninjas aus Konoha. „Habe ich irgendetwas vergessen, Pferdeschwanz?“, fragte sie nachhakend. „Willst du wirklich allen ernstes dieses Thema mit mir ausdiskutieren?“ Ihre herausfordernde Warnung sprach Bände, weshalb Shikamaru nur genervt seufzte. „Meine Fresse, wir sind vielleicht nur noch fünf Minuten hier und werden uns wochenlang nicht sehen. Kannst du nicht ein bisschen netter sein?“, fragte Shikamaru genervt. „Ich glaube, ich sollte eine kleine Liste zusammenstellen von Dingen, die mich genauso wenig interessieren, wie deine Bedürfnisse; Ehm...“, begann Ino gut nachdenklich und gut gelaunt. „Eiweiß betonte Diäten, deinen schlechten Sinn für Mode, Konoha, euer Hokage... Cracknutten, gewöhnliche Nutten, mein Frühjahrsputz, pubertierende Teenager und deren Pickelprobleme, Photosynthese, sämtliche Proteste und alles, was dazugehört... sämtliche Staubprobleme, sämtliche Ehen, die französische Revolution, Franzosen und deren unnötig abartigen Speisen, die Überbevölkerung von Ame-gakure, die Hoffnung auf eine durch und durch friedliche Welt, das Aussterben der Nilpferde, der Dachse und Rhinos, du, deine echt bekackte Frisur… die Nomaden und die Stammkämpfe der Nomaden, Homosexualität in der Tierwelt, Recycling, Umweltschutz, einfach alles auf der Welt und im Sonnensystem. Einfach alles, einfach alles, einfach alles. Einfach ALLES, was existiert. Und zwar in der Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft und alle künftig zu entdeckenden Dimensionen.“, meinte Ino schlicht, die sich denn auch gleich wieder für einen letzten Rundgang im Krankenhaus davonmachen wollte. „Ach...“, sie hielt Inne, schien etwas vergessen zu haben. „Und dein jämmerliches Team.“ . . . Sakura war hundemüde, als sie mit Shikamaru und Shisui in Konoha angekommen war und konnte es kaum abwarten, sich in ihr Bett zu legen. Ihr Bett, wo Sasuke sie bereits erwarten würde… Sofort begann ihr Herz ein wenig heftiger zu schlagen, da sie mal wieder an dieses Gen-jutsu erinnert wurde. Ob er wirklich so versessen darauf war, sie zu küssen? Wären seine Küsse wirklich so… hungrig? Ob sie sich wirklich beschützt bei ihm fühlen würde` Sind seine Lippen wirklich so… warm und- Stopp! Was denkst du dir nur dabei, Haruno?! „Hey. Alles in Ordnung, Pinky?“, holte Shisui sie aus ihren Gedanken zurück. „Eh… ja! Ja, sicher doch.“, lächelte die Anführerin abwinkend und reagierte nicht auf diesen extremst mädchenhaften, unwürdigen und irgendwie lustigen Kosenamen. „Geht ihr lieber nach Hause, Leute. Danke, dass ihr mich begleitet habt, aber in mein Zimmer finde ich schon allein zurück.“ Es war schließlich schon ziemlich spät, da wollte Sakura nicht, dass die zwei Shinobis aus Konoha sich unnötig weiter anstrengten. „Du meinst euer Schlafzimmer?“, zwinkerte der Uchiha ihr verspielt grinsend zu und ließ die Augenbrauen wackeln, als Sakura rot um die Nase wurde. Die Rosahaarige verstand sich wirklich gut mit den Ninjas hier, weshalb es öfter dazu kam, dass sie vor allem von Uchiha Shisui geärgert wurde, der es einfach unglaublich lustig fand, die temperamentvolle Kunoichi aus der Fassung zu bringen. „Shisui… Bitte, verschon mich heute. Ich bin zu müde für deine Ärgereien...“ Shisui lachte daraufhin und klopfte spielerisch auf ihren Rücken. „Na schön. Für heute sollst du genug haben.“, grinste er. Die Anführerin wünschte ihren Begleitern noch eine gute Nacht und betrat schließlich das Gebäude, in dem sie lebte, und schloss die Außentür ab. Sie wusste nicht warum, aber das war eine Art Tick bei ihr. Auch wenn ein Schloss einen Shinobi niemals vom Einbrechen abhalten könnte und im Falle eines Angriffs in keinster Weise richtigen Schutz bieten würde, konnte Sakura einfach nicht anders, als Türen immer zu verriegeln. Anders konnte sie nicht einschlafen. Die rosahaarige Anführerin lief stillschweigend auf das Schlafzimmer zu und öffnete die große, dunkle Tür, dachte sich nichts dabei, als sie langsam und leise ihr Zimmer betrat. Immerhin war es schon spät und sie wollte den Uchiha sicher nicht wecken. „Sakura?“ Ihre Augen weiteten sich, denn die Anführerin bemerkte sofort den heiseren, schwachen Unterton in seiner Stimme, der sie dazu veranlasste, in Richtung Bett zu eilen. „Bist du es?“, fragte der Schwarzhaarige, was Sakura mit einem Mal verwirrte. Sasuke hievte sich in eine sitzende Position und blickte zu seiner Frau, die ihn mehr als nur unsicher anschaute. Er sah anders aus. Sasukes Haar war leicht zerzaust und sein Gesicht ziemlich blass. Die Haltung des Hokage war nicht wirklich stark oder gar angsteinflößend, ganz zu Schweigen von seinen mattschwarz gewordenen Augen, unter denen dunkle Schatten gebildet waren. Seine gesamte Erscheinung war einfach glanzlos, trübe und schwach, was so gar nicht zu dem arroganten, selbstsicheren Hokage passte und das bereitete seiner Frau Sorgen. „Was zum Teufel ist denn mit dir passiert?“, fragte Sakura verblüfft, worauf Sasuke keine Antwort gab, einfach ruhig auf dem Bett saß. Seufzend setzte sie sich zu ihm und legte ihre Hand auf seine Stirn, nur um wieder die grünen Augen zu weiten. „Oh Gott, du bist total heiß!“, bemerkte sie sofort, woraufhin Sasuke leicht grinste. „Sakura, wenn du mich willst, musst du es einfach sagen-“ „Lass seine Witze, Sasuke! Du hast hohes Fieber!“ Sasuke sagte nichts, starrte bloß auf seine Frau, die sein Gesicht und seinen Hals nach der Temperatur abfühlte, als wäre es das normalste der Welt, ihn zu berühren. „Und du bist völlig durchgeschwitzt! Ehrlich mal, wieso hat sich keiner um dich gekümmert?!“ Über ihre energische Frage zuckte Sasuke mit den schlaffen Schultern. „Die haben alle frei.“, meinte er nur, als sei es keine große Sache. „Und Neji und Hanabi sind noch in Timea, soweit ich weiß. Es...“ Es gab hier weit und breit niemanden, der sich um ihn kümmern würde, unabhängig davon, dass Sasuke es gar nicht erst zugelassen hätte. So schwach und erbärmlich wollte er niemandem gegenübertreten. „Wieso hast du MICH denn nicht durch deinen Falken kontaktiert?“, forderte sie streng. „Verdammt, Sasuke, hast du eine Ahnung, wie gefährlich und böse das hätte ausgehen können? Du hast hochgradiges Fieber!“ „Du hattest im Krankenhaus zu tun.“, entgegnete er schlicht, woraufhin Sakura sich schwer atmend den Kopf hielt. Gott, dieser Mann trieb sie noch in den Wahnsinn! „Du bist so ein… Shannaro!“ Sie wollte aufstehen, wurde aber urplötzlich am Handgelenk gepackt, worauf sie mit fragendem Ausdruck zu dem leicht mürrischen Uchiha blickte. „Ich kann selbst auf mich aufpassen.“ Über diesen typischen Sasuke-Satz starrte sie ihn entgeistert und genervt an. „Sagte der Kerl, der halbtot, krank und allein in seinem Bett lag.“ Heh. Diese Frau hatte es in sich, das musste er ihr lassen… Sakura sah sich um und öffnete schnell das Fenster, bevor sie schnell ins Badezimmer lief. Sie hörte ihn husten und verzog mitleidig das Gesicht, da ihr schnell klar wurde, dass ihm der Hals sehr wehtun musste, weshalb sie sich schnell beeilte. Zu ihrem Glück fand sie schnell eine große Schüssel, in die sie kaltes Wasser füllte. Sasukes Brauen erhoben sich, als die Rosahaarige mit einer großen Schüssel Wasser aus dem Badezimmer kam und nebenbei frische Kleidung aus seinem Kleiderschrank fischte. „Komm schon, wir müssen irgendwie deine Temperatur senken.“, sagte sie. „Und dein Hemd da ist dafür so gut wie GAR NICHT geeignet, Uchiha!“ Sein Blick zuckte, als Sakura sich vor ihm hinkniete und ihre kleinen Finger an die Knöpfe seines weißen Hemdes führte. Für einen Moment zögerte sie, als sie diese intime Nähe zu bemerken schien, allerdings schüttelte Sakura innerlich den Kopf, denn das hier war eine ernste Situation. Sie war Ärztin und musste ihrem Patienten dringend helfen. Ein wenig zu langsam für ihren Geschmack löste sie allmählich die kleinen Knöpfe und spürte förmlich, wie Sasukes schwarzer Blick forschend und musternd auf ihr lag. Kein einziges Mal berührte sie seine Haut, ging beim Öffnen der Knöpfe sicher, ihn nicht anzufassen, aus Gründen, die ihr selbst nicht bekannt waren, und streifte ihm das Hemd schließlich langsam vom Körper. „Ich muss deinen Oberkörper mit dem Wasser… kühlen.“, warnte sie kurz, griff nach dem Waschlappen, tunkte ihn ins klare Wasser und sah nun zum ersten Mal direkt zu seiner entblößten Brust. Er besaß auch Narben… Sein breiter, muskulöser Oberkörper war mehr als nur beeindruckend, passte perfekt zu seinem mächtigen, starken Charakter ihrer Meinung nach. Sasukes Schultern waren gebaut, die Muskeln seiner Oberarme scharf und scheinbar hart wie Stahl. Zusammen mit seinem unfassbar attraktivem Gesicht… Musste Sakura zugeben, dass er den perfekten Mann abgab. Was sie jedoch niemals laut zugeben würde. Seine Muskeln zogen sich zusammen, als die schöne Heil-nin den kalten Lappen auf seine brennend heiße Brust legte. Der Hokage versuchte sein angeregtes Zischen zurückzuhalten, als seine Frau langsam und unbeabsichtigt sinnlich mit dem Lappen über seinen Körper fuhr, ihm bei jedem getanen Zentimeter eine eigenartige Gänsehaut über seiner Haut verschaffte. Es war gar nicht nur die Kälte des Wassers, sondern ihre zarten Finger, die er durch das Stück Stoff deutlich spüren konnte, die den Lappen mit einer ungewöhnlichen, vertrauten Zärtlichkeit verführerisch und genüsslich über seinen nackten Oberkörper streiften. Die Muskeln des Uchihas spannten sich an, als sie, nachdem Sakura den Lappen wieder ins Wasser getaucht hatte, bei seinem Nacken angelangt waren, ihm dabei ein unglaubliches Gefühl verschaffte. Sakura sah die einzelnen Wassertropfen leise und langsam über seinen Oberkörper fahren, definierten förmlich die harten Konturen seiner starken, männlichen Brust, die sie viel zu… anziehend fand. Sein Blick brannte sich förmlich auf ihr, jedoch erwiderte sie ihn nicht, sondern strich stillschweigend mit dem nassen, kalten Lappen über den heißen Körper des Uchihas… Ihre Blicke trafen sich, als sie bei seinem Gesicht angelangt war. Eigentlich wollte sie es meiden, blickte anfangs bloß auf seine Wange, die sie vorsichtig befeuchtete, gefolgt von seinem Hals… Als sie seine Stirn jedoch benässte, schien Sasuke sie mit seinem Blick zu fesseln und Onyx kollidierte mit Smaragd und sorgte für einen Blitz voller Spannung zwischen ihnen. Seine Augen waren so dunkel, so schwarz, so mysteriös und schienen so viel auszudrücken, dass sie gar nicht anders konnte, als in ihnen zu versinken. Noch nie hatte sie jemanden gesehen, der so tiefe, nachtschwarze Augen besaß, sie mit bloßem Blick einfangen konnte, als würde es nur sie für ihn geben… Sakura ließ einen Atem frei, von dem sie nicht wusste, dass er angehalten war, und schluckte, als sie ein letztes Mal über seine warme Stirn wischte. Nervosität und Aufregung benebelten sie und Sakura räusperte sich, um wieder zumindest halbwegs professionell zu wirken. „Ehm… ich zieh dir dieses T-Shirt über, ja? Du darfst nicht so dick angezogen sein...“ Ohne auf sein Einverständnis zu warten, streifte sie ihm das Shirt über und half ihm wortlos, es sich vernünftig anzuziehen. Sie war froh, dass Sasuke bereits seine schwarze Schlafhose angezogen hatte, denn das wäre wirklich peinlich gewesen... Sakura sah an seinen schwachen Bewegungen, wie krank er eigentlich war und spürte augenblicklich die Schuldgefühle in ihr kriechen, da sie die ganze Zeit über weg war. Sicher, er hätte sie einfach kontaktieren müssen, allerdings war ihr klar, dass er zu stolz war. Es musste echt mies gewesen sein, krank allein im Bett zu liegen… „Tut dir der Hals weh?“, fragte seine nun persönliche Ärztin, die ihren schwarzhaarigen Patienten, der einige Sekunden gezögert hatte, still nicken sah. „Der Kopf auch?“ „Ja.“ Sakura nickte verstehend und Sasuke wirkte etwas überrascht, als ihre Hände grün zu leuchten begannen, gefolgt von einem sanften, leisen Surren, das aus ihnen trat. Wortlos sah er ihr zu, als seine Frau ihre Hände sowohl auf seiner Stirn als auch auf seiner Schläfe legte und Sasuke spürte ein so angenehmes, kribbelndes Gefühl, als das Chakra der Heil-nin langsam in seinen Kopf gelang, dass er beinahe genüsslich gestöhnt hätte. Es tat ihm wirklich gut. Das Gefühl ihrer kühlen, zarten Finger, ihr sanftes Chakra, das in Sasuke eindrang… Der Uchiha fühlte sich unglaublich, geborgen und unnatürlich wohl, dass er es kaum in Worte fassen konnte, nicht zu vergessen, dass der Schmerz tatsächlich nachgelassen hatte. „Es tut mir Leid, dass ich solange weg war.“, entschuldigte sie sich schuldbewusst, was Sasuke doch ziemlich verwunderte, da es seiner Meinung nach keinen Grund dazu gab. „Hätte ich gewusst, dass du krank bist, wäre ich sofort zu dir geilt.“ Warum? Warum sollte sie das für ihn tun, er verstand es nicht. „Schon gut. Ich hätte dich rufen können, also entschuldige dich nicht für solche Lächerlichkeiten.“ Sakura lächelte und fuhr mit ihrem Heilungsprozess fort, sah ihm währenddessen an, dass er es wirklich genoss. „Liege ich Recht in der Annahme, dass du kaum gegessen oder getrunken hast?“ Sein schlichter, schwarzer Blick war Antwort genug und Sakura schüttelte nur seufzend mit dem Kopf, konnte seine Leichtsinnigkeit einfach nicht fassen. Aber aus irgendeinem Grund überraschte es sie nicht. Sie wusste nicht warum, aber damit hatte sie schon gerechnet, dabei war sie sich sicher, Sasuke noch nie vorher krank erlebt zu haben. Wirklich eigenartig… Sasukes Husten holte Sakura zurück, die den Uchiha wieder besorgt beäugte. „Warte, ich bin in zehn Minuten wieder hier.“ Schnell half sie ihm, sich zurückzulehnen, ging dabei sicher, mehrere Kissen übereinander zu legen, damit er auch schön hochlegen konnte. „Bin gleich wieder da!“, sagte sie, bevor sie davongehuscht war. Kaum zu glauben, aber es ging ihm jetzt schon um ein Vielfaches besser. Sasuke war nicht mehr so widerlich heiß und der Uchiha fühlte sich wahrlich frisch in dem T-Shirt. Außerdem hat ihm dieses kalte Wasser wirklich gut getan und kombiniert mit ihren zarten Händen und ihren sanften Berührungen… schien es wahre Wunder bewirkt zu haben. Seine Kopfschmerzen waren nicht mehr ganz so schlimm und auch seine Laune glich nicht länger der einer Leiche. Sasuke fühlte sich wirklich viel besser. Es war das erste Mal in seinem Leben, dass jemand ihn so versorgte. Sakura schien es nichts auszumachen, bei ihm zu bleiben und ihm zu helfen, sagte auch nichts zu seiner jämmerlichen Lage, für die er sich klammheimlich schämte. Ein Uchiha sollte nicht so schwach und hilflos sein… Aber dennoch, sie schien es für selbstverständlich anzusehen, bei ihm zu bleiben. Die Art, wie sie ihn berührt hat, wie sie ihm geholfen und dabei angesehen hat… Das alles war so vertraut, so… Sasuke konnte es einfach nicht erklären, geschweige denn nachvollziehen. Sie musste es sein, dessen war er sich jedoch sicher. Sakura musste die Frau aus seinen Träumen sein. Aber wieso? Wie konnte das sein? Das machte alles doch keinen Sinn! . . . „Da bin ich wieder!“ Sasuke hatte gar nicht bemerkt, wie die zehn Minuten vergangen waren und hob seine Augenbrauen, als Sakura einen riesigen Teller mit Suppe und eine Flasche Wasser mit sich trug. „Das ist eine leckere Suppe mit Hühnerfleisch und heilenden Kräutern. Trink sie und außerdem viel Wasser und dir wird es spätestens übermorgen wieder gut gehen.“, lächelte sie fürsorglich und Sasuke spürte, wie sich das Herz in seiner Brust zusammenzog, ehe es ein wenig schneller gegen seine Brust zu schlagen begann. Der Hokage konnte seinen Blick nicht von ihr wenden, sah Sakura schlicht zu, als sie auf ihn zulief und sich zu ihm setzte, die köstlich duftende Suppe dampfe verlockend in der Schüssel. „Hat der Koch denn nicht…-“ „Die Suppe habe ich gekocht, Blödmann.“, lachte die Heil-nin, was ihn nun wirklich noch mehr überraschte. Sie hatte für ihn gekocht? Sakura hatte… das alles einfach für ihn getan, obwohl er sie von ihrer Heimat losgerissen, sie bedroht, ihr Angst eingejagt und zur Hochzeit gezwungen hat? Die Heil-nin kümmerte sich so fürsorglich, ja fast schon liebevoll um ihn, obwohl er ihr gesamtes Leben ohne ihr Einverständnis verändert hat? Wieso? Ihm war mehr als bewusst, dass er es nicht verdient hatte, also… Warum tat sie das? „Na komm schon. Mund auf, Sasuke.“ Sasuke blinzelte und musste zum ersten Mal seit Langem gegen die aufkeimende Röte auf seinem Gesicht bekämpfen, als Sakura einen Löffel von der Suppe vor seinem Mund hielt. So erniedrigend und demütigend es auch war, so sehr Sasuke sich schämte… So ließ er es zu. Zum ersten Mal seit er sich erinnern konnte, wurde Uchiha Sasuke gefüttert, wurde nicht einmal wie erwartet von Sakura dabei geneckt. Nein, sie fütterte ihn einfach mit der Suppe, sprach ein wenig über ihre Zeit in Timea, sodass er manchmal sogar vergaß, in welch jämmerlicher Position er war. Hin und Wieder folgte ein „Geht es dir auch wirklich gut?“ oder ein „Wenn etwas ist, musst du es sagen.“, was den Hokage irgendwie berührte. Sicher, Sasuke hatte Kameraden wie Neji, Hanabi und Shisui, denen er vertraute… Allerdings war keiner so liebevoll, fürsorglich und besorgt wie seine Frau es war. Es gab niemanden, dem so viel an seiner Gesundheit lag, wie Sakura… Zwar war es verrückt und es machte keinen Sinn, aber tief in seinem Inneren wusste Sasuke, dass ihm diese Tatsache unglaublich viel bedeutete. Sie bedeutete ihm so viel, dass sein Herz angenehm warm in seiner Brust wurde. . . . „Danke.“ Eine Stunde war vergangen und das Paar hatte sich inzwischen hingelegt. Sakura drehte sich zu ihm und lächelte leicht, wollte so lange wach bleiben, bis ihr Mann eingeschlafen war, denn sie wollte ihn nicht allein lassen, indem sie zuerst einschlief. Natürlich würde sie es ihm nie sagen, um seinen Uchiha-Stolz zu wahren… „Dafür gibt es keinen Grund.“ Sein Herz zuckte getroffen bei so viel Güte auf Einmal, und doch meinte sie es ernst. Sasuke hatte nämlich oft genug bewiesen, dass er sich um sie sorgte, also wollte sie keinen Dank, bloß weil sie ihm etwas unter die Arme gegriffen hatte. „Hn.“ Es herrschte für einige Zeit Stille und trotz der Dunkelheit sahen sich die Shinobis stillschweigend in die Augen, versanken förmlich in den Blicken ihres Gegenüber. Sasukes Blick wurde weicher, als er plötzlich seine linke Hand anhob und diese zu ihrem Gesicht führte, dabei immer stets in ihre Smaragde blickte, die sogar in der Dunkelheit zu glitzern schien. Langsam, ja fast schon sanft strich er eine rosa Locke von ihrem Gesicht und versteckte sie hinter ihr Ohr, sorgte dabei für ein angenehmes Kribbeln auf ihrer Wange, die er mit seinen warmen Fingern berührte. Er wirkte nicht neckend, arrogant oder sarkastisch dabei… Das war einfach nur er. Uchiha Sasuke, ohne aufgesetzte Arroganz. „Ich weiß, ich sage das nie, aber...“ Seine tiefe Stimme war so samt, so ruhig, so männlich trotz seiner Heiserkeit. „Du bist wunderschön, Sakura...“ . . . Ihr Herz setzte aus und hämmerte mit unmenschlicher Geschwindigkeit gegen ihre Brust und es kostete Sakura all ihre Kraft, nicht zu heftig zu atmen. Sie konnte nichts darauf erwidern, nicht sprechen, kaum denken und die Heil-nin schob sein ruhiges, sanftes Verhalten auf seine fiese Krankheit. Ja. Das musste es sein. Sasuke war krank und redete deshalb wirres Zeug..! „Wieso bist du solange auf geblieben und hast nicht geschlafen?“, fragte sie, wollte einfach das Thema wechseln, damit ihr Herz sich wieder einkriegen konnte. Doch es folgte eine Antwort, die nichts dafür tat, um ihr bebendes Organ zu beruhigen… „Ich habe auf dich gewartet...“ . . . ……………………………………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………. MY SHIPPER HEART! Ich weiß nicht, aber ich LIEBE es, solche sweeten Szenen zu schreiben hihi Ach ja, und Leute; Die Szenen mit Ino und Kiba habe ich von Scrubs übernommen. Jetzt nicht zu 100 Prozent, aber ich konnte einfach nicht anders, hahahaha So, wie fandet ihr es denn? Ich hoffe doch, dass es euch gefallen hat, denn schließlich hat dieses Kap 2000 Wörter ÜBERLÄNGE! :D Aber gut, genug gelabert ;) Ich wünsche euch eine schöne Woche Passt auf euch auf und prügelt euch nicht. Es sei denn, es ist ein Notfall. In dem Fall; CHIDORI NAGASHI! Liebe grüße eure dbzfan! PS: Es gab schon Theorien zu meinem Aussehen und ich wollte euch nur bescheid sagen, dass ich braune Haare und braune Augen habe hihi Oh, und ich trag ne Brille ^^ Aber schaut euch doch einfach mein Profilbild an, denn sieht ihr, ob ihr mich mit euren Vorstellungen auch wirklich getroffen habt, hahahaha PPS: Leute, wie sieht es denn jetzt mit meinen Lesern aus? :D Liest ihr 'bloß' diese FF von mir oder auch meine anderen? Bei meinen Stammlesern weiß ich das ja, aber was ist mit den Neuankömmlingen? Falls nicht, denn empfehle ich euch wirklich "der schwarze weg des shinobi" zu lesen, denn leute, da steckt mein LEBEN mit drin! Es würde mir auf jeden Fall viel bedeuten hahaha Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)