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Der Schwarze Weg des Shinobi

von

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Eine interessante Mission (1)

„Wow. Es ist… Es ist so still.“
 

Team 7 stand nun stillschweigend mitten im Wohnzimmer der Uzumakis und alle vier Ninjas konnten für mehrere Momente keine Worte aussprechen.

Sakuras Worte wurden definitiv aufgenommen, denn ja, es war tatsächlich still, denn alle Kinder waren weg.

Das neue Team 7, sowie auch Obito, Rin und Zuko.
 

„Leute… wir können heute endlich wieder mal eine Mission zusammen antreten, echt jetzt!“

Sicher, die Kameraden waren als einer der mächtigsten Shinobis der Welt noch mehr als aktiv, aber wirklich zu viert konnten sie sehr selten einfach ihr Ding machen.

Besonders Naruto vermisste das und jetzt, wo die Zwerge ZEHN TAGE hier mal nicht herum kreischen konnten, war es kein Problem, endlich wieder eine S-Rang Mission anzutreten.

Und das gemeinsam als Team 7!
 

„Mein Bruder meinte sogar, dass er eine bestimmte Mission für uns hätte. Irgendwas mit Raumzeitkontinuum oder so...“

„Na dann, ab zu Itachi. Es wird wirklich wieder Zeit, dass wir so richtig Zeit miteinander verbringen, wie in den guten, alten Zeiten, Shannaro!“

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„Oh Mist, wir haben deine Eltern immer noch nicht erwischt..!“

Inoya, Rayo und Sayaka standen vor dem schönen Hostel, das Hinata Sensei ausgesucht hatte und konnten es nicht fassen, wie schwer es war, Sasuke und Sera endlich zu… erwischen!

„Ich verstehe das nicht. Ich meine, deine Mutter ist rattenscharf! Wieso fällt Onkel Sasuke nicht sofort über sie her, wenn sie allein sind?“, fragte Inoya völlig verständnislos, woraufhin Sayaka dieses Mal wirklich rot um die Nase wurde.

Okay… so genau wollte sie es denn auch wieder nicht wissen, ehrlich.

„Das war zwar voll ekelig, Inoya, aber… du hast Recht.“, stimmte Rayo ihr zu.

„Naja, sie wussten bis zum Schluss trotzdem, dass das Haus nicht leer war. Vielleicht warten sie mit sowas, bevor sie zärtlich werden.“, schlussfolgerte die schöne Uchiha nachdenklich.

„Oh Mann, das ist so nervig. Ich will doch nur ein ‚Ich liebe dich‘ oder so hören, was ist so schwer daran?“

Inoya war langsam am Verzweifeln, allerdings würde sie jetzt ganz sicher nicht aufgeben, denn immerhin war sie eine Yamanaka und Feuerbändigerin.

Sturer ging es also in ihrem Fall nicht, also würde sie alles daran setzen, die zwei Ninjas miteinander zu erwischen!
 

„Apropos nervig. Wo ist Kouji und wo hat er meine Schwester verschleppt?“

„Witzig, dass so ein Kindskopf wie du mich nervig nennt, Dobe.“

Wie auf Kommando waren plötzlich Kouji und Kushina aufgetaucht, die eben, warum auch immer, zusammen spazieren gegangen sind, um sich das Hotel besser ansehen zu können.

Kushina lachte über den entgeisterten Gesichtsausdruck ihres älteren Bruders und schüttelte mit dem Kopf, konnte es nicht fassen, dass die zwei genauso kindisch waren wie ihre Väter.
 

„Ach, sag mal Saya, wo ist eigentlich deine Brille?“, fragte Kushina ihre Freundin verwundert.

„Gestern hattest du sie doch noch drauf. Sag mir jetzt nicht, du hörst auf Kogas bescheuerten Worte und willst sie nicht mehr tragen-“

„Nein, nein, das ist es nicht.“, unterbrach die hellhaarige Masumi sie schnell.

„Ich habe leider nur..-“
 

„Meine schusselige Schwester ist beim Training gestürzt und hat dabei ihre Brillenbügel kaputt gemacht. Tante Sakura meinte, sie wird ein paar Tage für die Reparatur brauchen, weil sie dabei auch gleich die Gläser erneuern will.“, erklärte Kouji kurz angebunden und spürte auch gleich schon den entgeisterten Blick seiner Schwester auf sich brennen.

Nicht, dass er ihrem Blick Beachtung schenkte oder so…
 

„Was meinst du mir ‚Kogas Sprüche‘? Nervt der Kerl dich etwa immer noch..?“, fragte Kouji seine Schwester, seine dunkelblauen Augen blitzten über die offensichtliche Dreistigkeit dieses Bastardes. Also langsam verlor der Uchiha auch die Geduld und er beschloss, dass er ihn irgendwann sehr böse erwischen wird, das schwor er sich.

„Ach was, Koga und seine komische Powerpuffgirls sind nicht das Problem.“, meinte Sayaka nur.

„Aus irgendeinem Grund konkurrieren diese komischen Typen ständig mit unserer Gruppe und wenn er meint, ihm geht es so besser, bitte. Von mir aus. Ich habe besseres zu tun, als mich um die lächerlichen Worte eines noch lächerlicheren Typen Gedanken zu machen.“
 

Sayaka war wirklich kein Mensch, den man schnell verletzen oder provozieren konnte, in dem Sinne hatte das Uchiha Gen sie bestens aufs Leben vorbereitet, ehrlich.
 

„Ohne Scheiß, du bist so cool, Saya.“, grinste der rothaarige Uzumaki, der gleich darauf seinen Arm um seine beste Freundin schwang, ehe er zu Kouji schielte.

„Mal im Ernst, dein Zwilling ist nicht mal halb so cool. Woran liegt das wohl, hm Kouji?“

„Tche. Für jemand, der nicht einmal halb so viel Hirn besitzt wie die jüngere Schwester, hast du eine ganz schön große Klappe, du rot gefärbter Trottel.“

„Was hast du gesagt, du emohafter..-“

„Ah, ah, ah, Ruhe ihr beiden!“, mahnte Kushina warnend, die wirklich keine Lust auf diese unnötigen Streitereien hatte.

„Wir sind hier auf unserer Abschlussfahrt und die werden wir genießen, okay?“

„Shannaro, und wie wir das werden!“, grinste Rayo voller guter Laune.

„Steht für heute Abend schon etwas an?“
 

„Oh, heute Abend vielleicht noch nicht… Aber dafür übermorgen.“

Die plötzliche Stimme überraschte die vier Ninjas ungemein und Inoya lachte über die leicht verdutzten Gesichter ihrer Kameraden. Die vier waren echt zu einfach zu erschrecken.

„Das Übliche halt. Nachts setzen sich die Kerle und Weiber zusammen und tauschen Geheimnisse und Küsse aus, aber übermorgen wird die Post abgehen.“, sagte sie und grinste dabei die rosahaarige Uzumaki an, die sich nicht sicher war, wieso Inoya so… teuflisch wirkte.

„Es wird eine fette Party von Saya und mir organisiert und naja… Ich habe da so einiges vor.“, grinste sie weiter geheimnisvoll, fokussierte dabei immerzu Kushina.

„Und ich habe vor, eine fette kleine Überraschung vorzubereiten. Sogar der größte aller Emos könnte sich da nicht zurückhalten...“
 

„Eine Party also. Klingt cool.“, meinte Rayo, der ganz schön gespannt auf die Feier war.

„Aber von welcher Überraschung redest du?“
 

Na was wohl?, wollte sie sagten.

Ich werde Kushina in so ein rattenscharfes Outfit stecken, dass Kouji sabbern und dann über sie herfallen wird. Ach und dann wird sie jedem, der es gewagt hat, Kushina ein Mannsweib zu nennen, zeigen, wie schön sie war.

Natürlich, Inoya fand sie auch in ihren lässigen Outfits wunderhübsch, ja ehrlich, Kushina war… eine richtige Schönheit. Und eigentlich sollte sie das auch niemandem beweisen müssen, aber… Verdammt, sie war eben trotzig wie ihr Vater.

Alle Kerle sollen sabbern mit dem Wissen, dass keiner von ihnen es wert ist, auch nur von der schönen Rosahaarigen angespuckt zu werden.

Und Kouji sollte sie endlich als richtiges Mädchen anerkennen.
 

„Naja… Es wird eine wirklich sehr…. Heiße Überraschung.“
 

Er konnte es sich einbilden, was Kouji an sich eigentlich eher selten passierte, aber…

Hatte Inoya ihm gerade ein heimliches, teuflisches Grinsen zugezwinkert..?

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„Okay… wo zum fucking Teufel sind wir?!“
 

Naruto war, um es mal ganz dezent auszudrücken, unglaublich verwirrt.

Team 7 sollte zusammen nach Ame-gakure reisen und eine Schriftrolle in Besitz bringen, welche von einem sehr starken Stamm beschützt wurde, der des Öfteren in kriminelle Geschäfte verwickelt war. Itachi und Kakashi mussten befürchten, dass dieser Stamm ein sehr gefährliches Jutsu aussprechen wollte und seit der Sache mit dem Koukan to Jikan-no Jutsu ließen die zwei Führer keine Gelegenheit aus, um für absolute Sicherheit zu sorgen.
 

Sasuke war derjenige, der die Schriftrolle öffnen und mit seinem Sharingan das Jutsu überprüfen konnte, doch als der schwarzhaarige Uchiha das alte Pergamentpapier öffnete, geschah etwas unerwartetes, mit dem kein Mensch jemals gerechnet hätte.

Nicht einmal ansatzweise.

„PASST AUF!“, schrie die Heil-nin, doch es war zu spät und die Kameraden machten sich auf das Schlimmste gefasst, als ein helles, eisiges Licht den Platz in ihren Glanz tauchte.

„Fuck..!“, knurrte Sasuke, dessen Augen sich anfühlten, als würden sie von Innen heraus zerdrückt werden, was Sera sofort bemerkte.

„Sasuke, was ist los… AAH!“
 

Keine Sekunde später wurde alles grell.

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Und jetzt standen die vier Kameraden direkt vor den Toren von Konoha-gakure.

Oder vielmehr 30 Meter von ihnen entfernt.
 

„Alter… Waren wir nicht eben noch am Arsch der Welt? Was ist passiert?!“

Das konnte doch nicht sein. Wie konnte es angehen, dass Team 7 von einer Sekunde auf der anderen wieder zu Hause sein konnte, obwohl sie eben noch mitten auf einer Mission waren?

„Deine Augen… Sasuke, was ist mit deinen Augen, hast du Schmerzen..?!“, fragte die Bändigerin besorgt und wollte den Uchiha gleich hier vor Ort untersuchen.

„Nein, keine Sorge. Es war nur ein nerviger Druck.“, seufzte er und beruhigte seine Frau, die schnell die Ehrlichkeit in seinen Worten heraushörte.

„Gott sei Dank...“

„Gib ihm doch noch ein Küsschen auf sein Auabubu, dann geht es ihm noch besser.“, grinste der blonde Uzumaki, woraufhin sein schwarzhaariger Freund ihm einen genervten Blick zuwarf.

„Wirst du nicht zu alt für deine albernen Kindereien, Usuratonkachi?“, fragte der Uchiha trocken, woraufhin der blonde Ninja nur die Arme verschränkte.

„Kumpel, du warst damals auch noch zu jung, um immer den Fresse hängenden Emo raushängen zu lassen und dich wie ein 300 Jahre alter Suizidgefährdeter zu benehmen.“
 

„Ehem, wenn ich euer Liebesgeflüster mal unterbrechen darf, ich glaube, ich weiß, wo wir uns befinden.“, beendete die Rosahaarige das Gezanke und zeigte dabei auf eine Gruppe Ninjas, die gerade dabei war, über die Schwelle Konohas zu laufen.

Und natürlich, dass so eine Gruppe das Dorf betritt, um den anstrengenden Tag endlich ausklingen zu lassen, war nichts besonderes, sondern eher ein allgemeines Geschehnis in Konoha.

Nein, es war nicht diese kleine Tatsache, die den vier Kameraden die Kinnladen fast bis zum Boden trieben. Sogar Sasukes.

Nicht deshalb hatten alle Vier ihre Augen weit aufgerissen, konnten den Schock in ihren Körpern gar nicht in Worte fassen.
 

„D-D-Das… s-sind… e-echt jetzt..!“
 

Ein Mann mit silberfarbenem Haar, der eindeutig als Kakashi identifiziert wurde.

So weit, so unspektakulär, da der Sensei mit seiner Maske wirklich kaum verändert wirkte.

Nein, es waren die vier Genins, die ihm hinterher trotteten…

„Diese Genins… sind doch..!“

Sera konnte ihren Augen nicht trauen, doch auch das tausendste Blinzeln konnte sie nicht eines logischeren überzeugen.

Denn um diese Kinder handelte es sich nicht etwa um Sayaka, Kouji, Kushina und Rayo…

Sondern um deren Eltern.

Nur… jünger. Viel jünger.
 

„Das sind doch… wir.“, sprach Sasuke es aus, als er sein damaliges Ich beäugte, der mit Naruto zusammen die Mädchen stützte.

Der Blonde hielt seine beste Freundin ganz fest, während auch Sasuke dafür sorgte, dass er Sakuras ganzes Gewicht hielt, um sie nicht weiter zu belasten.

Allgemein sahen die Kameraden sehr erschöpft aus und natürlich wussten die Älteren auch, wieso. Ihnen war selbstverständlich klar, was da vorgefallen sein musste.
 

„Okay… Es scheint, als stecken wir in der Vergangenheit fest.“, schlussfolgerte Sakura spitz.

Diese Tatsache zu erahnen, war eine, wenn auch absurde Sache, aber seine eigenen Gedanken bestätigt zu bekommen… Sasuke konnte dieses Gefühl gar nicht beschreiben.

„Shannaro und ich dachte, wir hätten alles gesehen.“

„Das kannst du laut flüstern...“, stimmte Sera ihr atemlos zu, der Schlag der Realität war einfach kaum aussprechbar.

„Das sind wir… Diese Gruppe da sind wir..!“
 

Nie hätte auch nur einer von den vier Ninjas gedacht, in so einer ungewöhnlichen Situation zu enden.
 

„Anscheinend hat mein Sharingan irgendwie mit dem Jutsu der Schriftrolle reagiert. Eine Art Kollision ist entstanden, aber ich kann nicht sagen, wie genau wir jetzt hier gelandet sind.“, sprach Sasuke, der sich zumindest den Schmerz in den Augen erklären konnte.

„Wow. Das ist echt krasser Shit, echt jetzt.“, kommentierte Naruto noch immer fassungslos, ehe er dann wie gewohnt die Hände hinter dem Kopf verschränkte.

„Aber gut, machen wir das beste daraus. Ich würde mich gern mal mit unseren Mini-me‘s unterhalten.“
 

Sakura, Sera und Sasuke sahen sich daraufhin leicht unsicher an, unwissend, ob das denn auch eine gute Idee war.

„Aber könnten wir nicht irgendwie den Lauf der Geschichte-“

„Keine Sorge, Sera, das hier ist alles durch mein Sharingan passiert. Sie werden sowieso vergessen, dass sie uns je getroffen haben.“

Zwar freute es Naruto, dass sie so nicht in die Zeit pfuschen konnten, aber…

Theoretisch hätten sie jetzt wenigstens dafür sorgen können, dass Zuko nicht das Leben von Team 7 zerstören könnte…

Naruto hätte ihn entweder auf die gute oder auf die schlechte Art dazu gebracht, Sera und die Ninjawelt in Ruhe zu lassen, auch wenn er ihn umbringen müsste, so sei es dann.
 

Dabei… Nein.

Nein, so durfte er nicht denken.

Ja, es war grausam, was er getan hat, ja, es zerstörte den Fuchsninja zu wissen, dass er Sera wahrscheinlich hunderte Male brutal vergewaltigt hat, aber sie würde die Vergangenheit nicht ändern wollen, weil sie nämlich einen Sohn hatte.

Einen Sohn, der nur existierte, weil Zuko damals mit Karin diese Affäre hatte.
 

Ihr ältester Sohn war es für sie wert gewesen, all diesen Schmerz zu ertragen und daran würde sie nie im Leben etwas ändern wollen.

Naruto selbst auch nicht, denn er liebte diesen kleinen Mistkerl sehr.
 

„Na dann… machen wir das beste draus.“, sprach der Jinchuriki daraufhin euphorisch und erntete einige verwunderte Blicke von seinen Kameraden.

„Guckt nicht so dumm aus der Wäsche und denkt doch mal nach! Das ist die Vergangenheit! Wann haben wir denn mal die Chance, uns mit unseren früheren Ichs zu unterhalten?“

„Warum sollten wir sowas überhaupt machen wollen, Usuratonkachi?“, fragte der Schwarzhaarige, der bloß einen entgeisterten Blick vom Fuchsninja zugeworfen bekam.

„Keine Sorge, Alter, dich habe ich gar nicht gemeint. Dein kleines Mini-Emo-Ich würde ich auch nicht nochmal kennenlernen wollen, echt jetzt.“

„Hn. Das sagt der Trottel, der damals saure Milch getrunken hat und bis zum Umfallen kotzen musste. Keine Ahnung, warum du so aufgeregt bist, SO einen Idioten wiederzusehen.“

„HALT DIE KLAPPE, EMO, DAS IST MIR EIN MAL PASSIERT!“

„Und das ist noch nicht einmal das dümmste, was dir passiert ist.“, grinste der Uchiha nur, woraufhin Sakura und Sera nur mit den Köpfen schüttelten.
 

„Und wir dachten, dass ihr zumindest irgendwann erwachsen werdet.“, seufzte die Heil-nin.

„Kämpfe, Kriege, ja nicht einmal euer Alter konnte euch Kindsköpfe in Erwachsene verwandeln.“

„Sakura hat Recht. Wann vertragt ihr euch denn endlich und lernt, miteinander auszukommen?“

„Ihr seid ja solche Mädchen. Das ist unsere Art der Brüderlichkeit. So zeigen wir, dass wir uns lieben, nicht wahr, Emo?“

„Nein. Du bist unausstehlich.“

„Ich hasse dich.“
 

„Wie auch immer.“, unterbrach die Brünette seufzend.

„Ich denke, Naruto hat Recht. Ein kleines Gespräch mit einem Mini Sasuke würde ich echt sehr gern führen.“

Der Uchiha schloss bloß die Augen und räusperte sich, wollte sich gar nicht anmerken lassen, dass er es ein wenig peinlich fand.

Er als Teenager im Gespräch mit seiner erwachsenen Frau… Na das konnte ja was werden.

„Und ich muss mal mit Mini Sakura sprechen, echt jetzt! Ich hatte früher einfach keine Ahnung, dass meine Ehefrau schon damals auf mich stand, echt jetzt!“

„Dummkopf.“, lachte die Rosahaarige mit einer zarten Röte auf den Wangen.
 

„Ich denke, wir sollten uns aufteilen.“, schlug Sasuke vor, der sich überraschen lassen wollte.

Sei es Sera, Sakura, der Trottel oder Kakashi- Er würde es wirklich interessant finden, jeden einzelnen von ihnen zu sprechen, deswegen würde er sich einfach überraschen lassen.

„Ich weiß nur noch, dass Sera und Sakura verletzt wurden...“

Aber was danach kam, konnte er nicht mit Gewissheit sagen. Er erinnerte sich nicht, da es einfach viel zu langer war.
 

„Na gut, so machen wir das. Wir können uns so überraschen lassen und dann sehen, was passiert.“, freute Sakura sich, die es gar nicht erwarten konnte.
 

Ehrlich, wer hätte gedacht, dass Team 7 endlich wieder so ein spannendes Abenteuer erleben würde? Die Kinder könnten wirklich öfter auf Klassenfahrten ihren Spaß haben…

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„Ich wusste gar nicht, dass diese Klassenfahrt auch von Genins aus anderen Dörfern gemacht wird.“, sagte Kushina ein wenig überrascht, als sie Genins aus Ame-gakure und auch aus Suna erkannte.

„Macht aber eigentlich Sinn. Immerhin haben sie alle ihren Abschluss gemacht und sind auch richtige Ninjas geworden. Und weil wir immer mit Ninjas von Außerhalb in Kontakt treten werden, können wir uns so ein besseres Bild verschaffen.“

Sayaka ließ ihren Blick schweifen und war erst ein wenig überrascht von so vielen unterschiedlichen Ninjas, unsicher darüber, wie gut das alles klappen würde.
 

„Wo sind Rayo und mein Bruder?“, fragte sie dann. „Wie kann es sein, dass die beiden in dem Alter immer noch verloren gehen?“

„Ich habe keine Ahnung. Kouji wollte mit Metal irgendetwas wegen einem Trainingsmatch besprechen und Rayo ist mitgegangen. Nur Gott weiß, wann die zwei zurückkommen, echt jetzt.“

„Und wo ist Inoya? Wir wollten uns doch heute mit ihr teffen-“

„Die ist immer noch sauer, weil sie Mama und Papa nicht erwischen konnte.“, antwortete Sayaka schmunzelnd, als sie an die Worte der Blondine zurückdachte.
 

‚Höre auf meine Worte, Masumi Sayaka aus dem Uchiha Clan! Und wenn ich ihr Schlafzimmer verwanzen muss, ich WERDE sie wenigstens bei einer Zärtlichkeit erwischen, auch wenn es nur ein Kuss auf die Wange ist!‘
 

„Hey, schau dir den mal da an, Saya. Der Kerl glotzt dich die ganze Zeit so komisch an.“

Mit erhobenen Augenbrauen schaute die hellhaarige Uchiha zur Seite und sah einen Jungen, den sie noch nie zuvor gesehen hat. Sayaka, die ohne Brille nur auf einem Auge sehen konnte, musterte den Fremden, der dunkles Haar besaß, das in dem Licht fast schon irgendwie… schwarz-bläulich wirkte. Er war relativ groß und war ein wenig dunkler als der Durchschnittsninja, allerdings nicht wie sie selbst. Trotz der Distanz konnte sie seine Augen erkennen und die hatten es -zugegeben- wirklich in sich.

Sie waren sowohl hell… als auch dunkel, passend zu seinem seltsamen Haar.

Die Augen des Jungen waren gräulich, wurden allerdings durch eine eigenartige… leicht lila-bräunliche Farbe gestärkt. Es war, als würden seine Seelenspiegel -so albern das auch klang- dunkel blitzen, was noch beeindruckender war, weil seine gräulichen Augen ganz dunkel umrandet waren.
 

Wirklich, die junge Uchiha kannte viele Menschen mit besonderen Augen -zum Teufel, sie war von solchen Personen umgeben!- aber etwas so… einzigartiges hat sie wirklich nur selten gesehen.
 

Der Junge trug überwiegend schwarz, was ihn noch geheimnisvoller wirken ließ. Außerdem trug er keine Waffen bei sich, versprühte allerdings trotzdem eine sehr starke, intensive Aura.

Definitiv kein Ninja, aber dafür definitiv ein Bändiger.

Ein starker Bändiger.
 

Ihr eigentlich positiver Eindruck wurde allerdings abgeschwächt, als sie erkannte, von wie vielen Mädchen er umgeben war und schon allein die Art, wie er sie mit seinen interessanten Augen schamlos musterte und ihr auch zugrinste, ließ nur einen Schluss zu.

Playboy. Ein definitiv offensichtlicher, selbstbewusster Playboy.
 

Schade.

Jetzt gefiel er ihr schon viel weniger.

Dabei war es wirklich nicht einfach, Sayaka durch irgendetwas zu beeindrucken, da kam die junge Uchiha ganz klar nach ihrem geliebten Vater.
 

„Der schaut dich immer noch an, Saya.“, flüsterte Kushina in ihr Ohr, woraufhin die Bändigerin nur die Augen verdrehte.

„Schön für ihn.“

„Willst du denn gar nicht darauf reagieren?“, fragte die Rosahaarige dann, was Sayaka doch überraschte.

„Wer bist du, Inoya? Ist das ein Prank?“

„Halt die Klappe, ich sag ja nicht, du sollst ihm um den Hals fallen, ich will doch nur wissen, wie sich Mädchen in solchen Situationen verhalten, echt jetzt.“

„Ah, okay.“, verstand die Genin dann. „Was soll ich denn tun? Der Kerl ist ein Badboy und Papa hat gesagt, das einzige, das schlimmer als Jungs ist, sind solche Typen.“

„Aber er guckt dich immer noch an.“

„Na und? Soll ich jetzt zu ihm hingehen und ihm ein Bild von mir schenken?“

Über diese Frage schaute die Uzumaki ihre Freundin mit entgeisterten Augen an, denn mal ehrlich, nicht einmal Kushina selbst war so merkwürdig.
 

„Manchmal glaube ich, dass ich nicht die einzige bin, die verhaltensgestört ist, echt jetzt...“
 

„Na, schwärmt ihr zwei schon für den neuen Leckerbissen?“

„Heilige Scheiße!“, erschrak sich Kushina und schlang vor lauter Schreck ihre Arme um die Uchiha, die sich ebenfalls ganz schön erschreckt hatte.

„Inoya, eines Tages werden wir wegen dir bei einem Herzinfarkt draufgehen...“

„Ach, heult nicht gleich so rum. Wie ich sehe, gafft ihr den Schönling da an.“

„Kennst du ihn etwa?“, fragte Kushina mit erhobenen Augenbrauen, woraufhin die Blondine auch gleich mit dem Sprechen begann.
 

„Sein Name ist Igarashi, er ist Feuerbändiger und stammt aus dem südlichen Feuerreich. Er spricht zwei Sprachen, gehört zu den stärksten Bändigern seines Jahrgangs, absoluter Mädchenschwarm, seine Stärke ist das Tai-jutsu und seine Lieblingsfarbe ist blau.“

Über so viele Informationen blinzelten die beiden Kunoichis leicht überfahren, da sie nicht gleich mit seiner Lebensgeschichte gerechnet hatten.

„Und das hast du an nur einem Tag herausgefunden?“, fragte Kushina, woraufhin Inoya lachend das golden leuchtende Haar zurückwarf.

„Schätzchen, bitte, was denkst du von mir? Diese Infos hatte ich bereits vor dem Frühstück.“

„Das ist gruselig.“, kommentierte Sayaka trocken, ehe sie wieder zu diesem Igarashi schaute.
 

Dieser schien ihren Blick zu spüren und schaute in ihre Richtung, traf ihre Augen mit einer fast schon beunruhigenden Intensität. Zwar dauerte es nicht lange an, aber Sayaka konnte nicht wegschauen, es war, als würde er sie, wenn auch nur für den Moment, magisch anziehen.

Schnell genug kam Sayaka aber dann zu sich und schaute wieder weg, weil dieser Kerl in ihr mit großer Wahrscheinlichkeit nur gefundenes Fressen sah und das war sie weiß Gott nicht.

Ihre Eltern hatten sie für sowas viel zu gut erzogen.
 

„Er ist echt scharf.“, kommentierte Inoya.

„Er ist ein Aufreißer.“, entgegnete die Hellhaarige nur schroff.

„Leute, er kommt auf uns zu!“

Bei Kushinas leicht hysterischer Stimme schauten die zwei Kunoichis in seine Richtung und weiteten die Augen, denn tatsächlich, der Feuerbändiger lief selbstsicher und mit klaren Intentionen auf Sayaka zu, ein kleines Grinsen berührte währenddessen seine Lippen.

Gott, wie konnte man so… arrogant und selbstverliebt sein?

Zugegeben, Syakas Herz schlug vor Aufregung und leichter Unsicherheit etwas schneller, da sie mit solchen Situationen nicht vertraut war und sie kurz nicht sicher war, wie genau sie sich verhalten sollte. Und das nervte sie.

Es war nervig, unsicher zu sein, wenn auch nur ein wenig.
 

„LEUTEEE! Wir suchen euch schon die ganze Zeit!“

Rayo und Kouji erschraken mit ihrem plötzlichen Auftauchen, wobei die schöne Masumi noch nie so froh war, die beiden so plötzlich zu sehen.

„Ihr uns? Rayo, wir haben EUCH die ganze Zeit gesucht, Mann!“, keifte Kushina darauf, die es nicht fassen konnte, dass ihre beiden Kameraden so kindisch sein konnten.

„Ich hab doch nur gegessen, echt jetzt...“

„Hn. Mich hat der Idiot nur mitgeschleppt, also war es nicht meine Schuld.“

„Aha. Dafür, dass ich dich `mitgeschleppt` habe, hast du ganz schön reingehauen, Opfer!“
 

„Okay, ihr nervt. Ihr vier verzieht euch jetzt langsam. Heute Abend besprechen wir die Party für morgen und wehe, ihr seid wieder nicht aufzufinden, dann mach ich euch Feuer unterm Arsch!“

Inoyas Warnung war ernst gemeint und gerade als Feuerbändigerin konnte sie ihre Drohung auf jeden Fall in die Tat umsetzen.
 

Rayo und Kouji warfen sich einen versteckten Blick zu und dachten sich beide dasselbe.

‚Wir sind von Psychofrauen umzingelt...‘
 

Dabei, Rayo hatte echt kein Problem damit. Ganz im Gegenteil Inoya war eine wirklich coole Persönlichkeit und eine loyale Freundin. Sie war eine eigene Sonne, wie er fand…
 

„Ja, ja, kommt schon, lasst uns jetzt lieber einfach gehen.“, meinte die Uchiha dann, die kein weiteres Mal zu diesem merkwürdigen Feuerbändiger schaute. Stattdessen lief sie einfach vor und brachte die Gruppe dazu, ihr zu folgen, da sie wirklich keine Lust dazu hatte, von diesem Aufreißer angesprochen zu werden.
 

„Hey, alles okay?“, fragte Kouji sie leise, der sich sofort neben Sayaka begeben hatte. Ihr Zwillingsbruder hatte gemerkt, dass sie sich ein wenig eigenartig verhielt, ja fast schon… unsicher wirkte. Und das passte sowas von gar nicht zu der Genin, denn auch wenn sie in vielen Dingen wie ihre Mutter war, so war sie keineswegs wie Seras jüngere Version.

Sayaka war ein ungewöhnlicher Charakter, aber kein unsicherer.
 

„Nichts, keine Sorge.“, winkte sie nur schnell ab.

„Mir wurde das alles einfach zu voll.“

„Heh. Dabei dachte ich, ich wäre antisozial.“, grinste der Schwarzhaarige und stieß seine Schwester spielerisch mit der Schulter an, die ihm dann einen wieder amüsierten Blick zuwarf.

„Wir sind Zwillinge, Kouji. Manchmal müssen wir uns ja irgendwie ähneln...“
 

Dieser komische Aufreißer war im Nu wieder vergessen und Sayaka freute sich inzwischen darauf, die Party zu planen.
 

Denn Inoya hatte etwas sehr interessantes vor, um Kouji und Kushina ein wenig in die richtige Richtung zu lenken.
 

Eine wirklich interessante Mission, wie die junge Masumi fand…

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Soooooooo, endlich komme ich wieder zum Schreiben und kann mit guter Laune sagen:

The show goes on, Babies!

Es hat sich viel bei mir getan. Ich war in der Türkei und hatte einen geilen, heißen Urlaub im Oktober und bin richtig braun geworden. Dann hatte ich vom 11.-12.10. meine Schulung und ich bin offiziell Zumba Instructor geworden. Sie Frau hat uns GEKILLT!

Noch nie so einen grausamen Muskelkater gehabt… Noch NIE!

Aber jetzt kommt das Geile… Leute, ich habe meinen EIGENEN KURS! Nein, ZWEI Kurse!

Heute habe ich auch schon einen zu geben und ich komme darauf nicht klar. Mit Vertretungen hier und da habe ich gerechnet, ja, aber nicht mit zwei eigenen Kursen!
 

Ach ja, Leute, ich weiß, dass diese Kaps langweilig sind, aber ihr müsst euch das so vorstellen;

Es ist wie ein neues Buch mit einer neuen Handlung und wenn ihr euch an meinen Anfang dieser FF erinnert, werdet ihr feststellen, dass es auch so angefangen hat. Außerdem habe ich viele neue eigene OC`s kreiert und die müssen weiter beleuchtet werden, ya know?

Und das mit der kleinen Zeitreise…

Naja, das habe ich jetzt eingebaut, weil meine FF letzten Monat Geburtstag hatte :D

Zwei Jahre…

Ich kann es nicht glauben, dass ich so lange hier schreibe und so viele nette, treue Leser kennenlernen durfte. Einfach happy beschreibt nicht mal ansatzweise meinen Gefühlszustand gerade, ehrlich. Danke!

Danke an euch alle, nur durch euch habe ich so eine long-ass FF schreiben können <3
 

Hier erwähne ich meine Leserin Leyla13sophi, die an meinen ‚Geburtstag` gedacht hat und bedanke mich für deine lieben Worte!
 

So, und jetzt auf eine neue Ära meiner Story ‚Der schwarze Weg des Shinobi‘!
 

Liebe grüße

eure Fifi-Uchiha!
 

PS:

Na, wer soll in der Zeitreise mit wem reden, hm?

Irgendwelche Wünsche? ;D



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Scorbion1984
2018-10-23T15:32:41+00:00 23.10.2018 17:32
Die Vier schlittern aber auch von ein Chaos in ein anderes !
Man sollte doch denken sie hätten genug Abenteuer erlebt !
Nun Frage ich ,wie und wann kommen sie wieder in ihre Zeit zurück ?!
Antwort von:  Fifi-Uchiha
06.11.2018 17:00
Wir reden hier über Team 7, da gibt es nie genug Abenteuer hehe


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