Der Schwarze Weg des Shinobi von Fifi-Uchiha ================================================================================ Kapitel 132: Die Parallelwelt ----------------------------- „Das ist also die Gen-jutsu Welt?“ Zusammen mit dem Ebenbild von Sera stand Team 7 mitten in einer anderen und doch identischen Version von Konoha-gakure. „Ohne Scheiß, ich war noch nie in meinem Leben so derartig verstört worden. Um das heute wieder richtig zu verdauen, werde ich 3-4 Tonnen Zucker fressen müssen, echt jetzt.“ „Das tut mir Leid, Naruto.“, entschuldigte sich die zweite Sera und klang fast wieder sanft dabei. Aha. Sie und der andere Naruto waren also ebenfalls beste Freunde. „Aber ich wusste, dass wenn einer mir helfen könne… dann wäre es du.“ „Hey, Sissi, keine Sorge. Du weißt doch, auf mich kannst du immer zählen, echt jetzt.“, grinste der blonde Uzumaki und schlang einen Arm um das Ebenbild seiner besten Freundin und lief mit ihr vor. „Okay… Ist es normal, dass ich eifersüchtig werde?“, fragte die schwangere Bändigerin, als sie sah, wie vertraut der Uzumaki mit ihrer… schlankeren Version umging. „Eigentlich nicht.“, lachte Sakura und halte sich bei der Schwangeren ein. „Immerhin bist das da du. Ist doch schön, wie nahe sich Team 7 auch in dieser Zeit steht, habe ich nicht Recht, Sasuke?“ Sasuke hatte kein Wort gesprochen und war ganz einfach… baff. Er hätte wirklich niemals auch nur im Traum angenommen, dass er so etwas mal miterleben würde, es war noch alles so… unfassbar. Von allen war er definitiv der geschockteste, dabei war die Reaktion von Naruto, Sakura und Kakashi… mehr als überrascht gewesen. . . . „HELIGE FUCK-SCHEISSE!“ Sasuke und Sera hatten mir der… zweiten Sera ihre Kameraden gesucht und hatten Kakashi Sensei, Sakura und Naruto im Ichirakus aufgefunden. Natürlich. Sakura hatte sich sofort an ihrem Ramen verschluckt, aus Narutos Nase schossen sowohl Suppe als auch Nudeln heraus und Kakashi hatte sein Buch entsetzt in seine Suppe fallen gelassen. „Okay… Ich bin verwirrt. Da stehen zwei Seras, die aber völlig unterschiedlich aussehen. Eine Erklärung wäre da äußerst angebracht.“, sagte Kakashi trocken und konnte es nicht gutheißen, dass Sera, auch wenn es nicht seine Sera war, so freizügig herumlief. „Hey. Ich weiß, ich muss gerade ein ziemlicher Schock für euch sein.“, war der lässige Gruß der deutlich anders gekleideten Bändigerin, die nebenbei nicht schwanger war. „Ich bin Masumi Sera aus einer anderen… Welt. Einem Paralleluniversum könnte man sogar sagen. Und der Naruto aus meiner Welt ist sehr krank geworden und dein Chakra könnte ihm helfen… Naruto.“ Ihre sanfte Stimme war fest und recht hart, was völlig ungewöhnlich für die eigentlich liebe Bändigerin war. Aber die Sorge in ihrem Ton steckte rief und deswegen überlegte Naruto gar nicht lange. „Sissi, ich würde dich doch nie im Stich lassen! Na los, bring mich zu deinem Naruto und ich werde dafür sorgen, dass der Kerl nicht abkratzt, echt jetzt!“ Es war ein kleines, kaum sehbarares, dankbares Lächeln, das auf ihren Lippen lag und die Bändigerin nickte daraufhin. „Okay. Wir sollten dann lieber schnell los...“ Natürlich kamen Sasuke, Sakura und Sera mit. . . . „Sasuke, geht es dir gut?“, fragte die Bändigerin, die plötzlich vor Sasuke stand, dessen Stirn von einer angenehm kühlen Hand berührt wurde, bevor er das besorgte Augenpaar sah. „Also, Fieber scheinst du keins zu haben...“ Sasuke lächelte leicht und beugte sich zu ihr, um der Brünette einen kurzen, dankbaren Kuss auf die Lippen zu drücken, viel zu überrumpelt wurde er von ihrem schönen Blick. „Hmm. Mir geht es gut, mach dir keine Sorgen..-“ „IHR SEID JA SO SÜÜÜÜÜÜSS!“, schrie Sakura, die Sasuke in dem Moment kurz vergessen hatte! Sonst zeigte er in der Öffentlichkeit NIE solche Gefühle, bloß ein Kuss auf ihre Wange hatten Sakura und Naruto bezeugen dürfen und das war… direkt nach dem Auflösen des Jutsus! Mist. Mist, er hätte besser aufpassen müssen! „Das muss ich Naruto erzählen, OH MEIN GOTT!“ Als Sakura so gut gelaunt vor rannte, seufzte Sasuke und wirkte richtig erschöpft über diese… delikate Situation. „Warum nur ist unser Team immer so verrückt?“, fragte er und hörte auch gleich das mädchenhafte Kichern seiner schwangeren Frau. „Das ist eine gute Frage. Aber was auch immer die Antwort sein mag...“ Ihre Hand umfasste seine und ließ seinen Körper wärmer werden, was durch ihr fröhliches Lächeln nur verstärkt wurde. „Aber du liebst dein Team nunmal genau so, habe ich nicht Recht?“ Beide wussten, dass sie Recht hatte und beide wussten auch, dass er es nie zugeben würde. „Hn. Du bist nervig.“ . . . „Es wäre am besten, wenn fürs erste nur Sakura und Naruto reingehen. Meine Sakura, Tsunade-sama und Kakashi Sensei sind bereits drin und erwarten euch. Zu viele Menschen würden unserem Naruto nicht guttun.“ „Ist er wirklich so krank? Was ist denn passiert?“, fragte Sera total besorgt, als die anderen schnell das Krankenhaus betraten, sodass die beiden Seras wieder mit Sasuke allein blieben. Die härtere Version der Brünette wirkte mit einem Mal mehr als bedrückt und die zweite Sera seufzte, bevor sie zur Antwort ansetzte. „Wir waren auf einer Mission und so ein Bastard hat plötzlich angefangen, mit Giftnebel mein Team zu Fall zu bringen. Akatsuki ist wie verrückt auf der Suche nach den Jinjukräften und im Kampf wurde ich von meinen Kameraden getrennt, sodass ich allein gegen zwei von denen Drecksbastarden bekämpfen musste.“ Über die scharfe Zunge der Bändigerin sahen Sera und Sasuke ein wenig verwundert aus, sagten allerdings nichts und hörten weiter stillschweigend zu. „Dieser Trottel Sasuke ist aufgetaucht und musste unbedingt meinen Helden spielen. Sasuke muss einfach IMMER mein Retter in der verdammten Sohn sein, verdammt..!“, spie sie wütend und jetzt sah Sasuke nun mehr als verwirrt aus. Hat sie ihn gerade ‚Trottel‘ genannt?! „Sasuke… hat dich gerettet. Aber wieso bist du denn sauer, ihr seid doch Kameraden?“ „Ja, das sind wir und obwohl er ein Idiot ist, versteht er unseren Kodex. Aber ich will doch nicht, dass der Kerl für mich stirbt!“, spie sie erzürnt. „Außerdem war er dann so verletzt wegen mir, dass Naruto sich vor uns gestellt hat und als Jinchuriki… ist er sehr anfällig für dieses Gift gewesen. Aber jetzt wird wieder alles gut und wir müssen uns nicht mehr sorgen. Mit eurem Naruto wird alles wieder gut. Ehrlich, dieser Sasuke...“ „Er ist dein Freund oder sogar Ehemann. Ich verstehe deine Gefühle, aber...-“ „WAS?!?!“ Die zweite Sera war voller Schock, ja sie sah aus, als hätte sie ein MONSTER gesehen. Und dann sagte sie etwas, das die zwei werdenden Eltern völlig ENTSETZT hatte. „Sasuke Uchiha ist NICHT mein fucking Freund!“ . . . WAS? „Das ist jetzt ein schlechter Scherz.“, murrte Sasuke völlig genervt, was die zweite Bändigerin gekonnt ignorierte und die Arme vor der Brust verschränkte. Wieso sollte er Sera nicht schon längst für sich erklärt haben, wo er hier doch offensichtlich ein glückliches leben führen durfte und KEIN Rächer war?! „Glaub mir, Sasuke, das war das allererste, was ich dachte, als ich euch gesehen habe. Und ich nehme an, dass die Schwangerschaft durch dich zustande gekommen ist?“ Sasuke blinzelte und sah dann mit mürrischem Blick zu der Bändigerin, die es anscheinend wirklich nicht glauben wollte, dass ihre andere Version ihn geheiratet hat. „Ah… peinliches Schweigen. Also heißt das, ich habe Recht.“, seufzte sie schwer. „Mal im Ernst, wieso er? Hättest du dir nicht einen anderen suchen können? Irgendeinen?“, betonte sie, als würde sie es wirklich anwidern, dass Sera seine Frau geworden war. „Aber warum sollte ich? Ich liebe ihn und du liebst deinen Sasuke auch, das sehe ich doch!“ „WAS? Wieso sollte ich so einen idiotischen Playboy lieben?!“ Oh. Mein. Gott. WAS soll ihr Sasuke sein..?! „WAS?!“, schrien Sasuke und Sera gleichzeitig, der absolute Schock stand ihnen im Gesicht geschrieben. „Was meinst du mit ‚Playboy‘?!“, fragte die schwangere Bändigerin und sah den deutlichen Blick ihrer Doppelgängerin, die sie ansah, als wäre es doch offensichtlich. „Ja, was wohl? Außerdem ist er arrogant und… und total von sich selbst überzeugt.“ Daraufhin sah Sera ihren Mann wissend an, hätte fast gegrinst, denn einige Sache schienen die zwei Sasukes doch gemeinsam zu haben. „Halt die Klappe.“, grummelte daraufhin nur genervt, bevor er wieder zu der anderen Sera schaute. „Und ihr beide seid jetzt Hals über Kopf ineinander verknallt oder was?“, fragte sie und klang dabei so, als sei dieser Gedankengang kein bisschen nachvollziehbar. „Wie? Ich meine… Warum?“ „Leben deine Eltern… Sera?“, fragte die Bändigerin daraufhin und gab sich Mühe, nicht zu verbittert zu klingen, als ihr Doppelgänger sie verwirrt anschaute. „Eh… Ja? Ich bin mit meiner Familie hierher gezogen, da war ich 14 Jahre alt. Es gab Differenzen mit den Feuerbändigern und meine Eltern sind als Führer des Erd- und Wasserstamms nach Konoha gezogen. Hier habe ich Naruto, Sakura und diesen Trottel-“ Okay, Sasuke nervte es immer mehr, dass sie sein anderes Ich ‚Trottel‘ nannte. „-kennengelernt. Naruto war der erste, der mich angesprochen hat und wir sind beste Freunde geworden. Sakura und ich sind auch sehr schnell warm geworden. Tja, und Sasuke… Ist, warum auch immer, schon damals Narutos und Sakuras unausgesprochener, besser Freund gewesen und so kam es, dass ich zwangsweise auch immer mit ihm zusammen war.“, sagte sie hart. „Und dann sind wir vier zu Team 7 ernannt worden. Und Sasuke… mein Sasuke… und ich, wir haben eine recht… komplizierte Beziehung.“ Ihr Leben war anders. Das Leben dieser Sera war so anders, ja ihr ganzes Schicksal schien wirklich… angenehmer zu sein. Sicher, natürlich gab es auch hier Probleme, aber… die Bändigerin wusste, dass ihr Doppelgänger es einfacher hatte und ein Leben führte, dass sie für sich selbst gewünscht hätte. „Unsere Eltern sind alle tot.“, sagte Sera und sah den Schock ihres Ebenbilds. Die zweite Sera war wortwörtlich erstarrt und sah aus, als hätte sie einen Geist gesehen, schien sich ein Leben ohne ihre Eltern gar nicht vorstellen zu können. „D...Das tut mir Leid. Ich hatte ja keine Ahnung...“ Trauer spiegelte sich in den Augen des Doppelgängers, die trotz ihres sehr viel härteren Charakters ein großes Mitgefühl besaß. „Leider sind von uns allen die Eltern nicht da, weil sie nach einer Heilung suchen. Es ist-“ „So ist es besser, Sera.“, sagte Sasuke und sah wieder die Verwirrung in den Augen der zweiten Sera, als er sie direkt ansprach. „Wir gehören nicht in diese Welt. Es ist… besser so, wenn wir sie nicht sehen.“ „Wir hatten es etwas… anders in unserem Leben und durch Team 7 haben wir nicht nur eine Familie, sondern Trost gefunden. Und Sasuke… ist in meiner Zeit ganz sicher kein Playboy.“ „Er wirkt auf jeden Fall ruhiger als meiner. Aber wie auch immer, wenn du glücklich bist, soll es mir recht sein. Dein Sasuke scheint dich wirklich zu lieben.“ Die zwei Bändigerinnen lächelten sich an und die freizügigere Kunoichi konnte nicht anders, als immer wieder Seras Bauch anzugucken, der durch ihr hellblaues Kleid schön betont wurde. „Wie auch immer, ich muss jetzt los. Dieser Idiot hatte mich darum gebeten, mich sofort zu melden, sobald ich euch geholt habe. Er sucht wie ein Wahnsinniger nach einer Heilung.“, lachte sie und wollte am liebsten diesen Idioten länger quälen… Aber so ein Unmensch wäre sie heute nicht. „Ich komme mit.“, sagte Sasuke plötzlich und überraschte… seine Frauen. „Sera, warte du lieber hier. Ich gehe mit… eh, Sera, und will mal ein Wort mit meinem anderen Ich wechseln.“ Beide Frauen sahen den Uchiha mit erhobenen Augenbrauen an und die schwangere Version nickte schließlich, sah aber irgendwie… vorsichtig aus. „Na dann… Bis gleich und wenn etwas passiert, lass dein Chakra flackern.“, meinte die Doppelgängerin gefolgt von Sasuke, der seine Frau warnend ansah. „Hn. Mach keine Dummheiten. Ich bin gleich wieder da.“ Sera nickte lächelnd und schaute den beiden hinterher und die Bändigerin hoffte inständig, dass ihr Mann es schaffen würde, ihre Doppelgängerin von ihren Gefühlen zu überzeugen. Sie würde es sogar akzeptieren, dass Sasuke sie küsste, denn immerhin… War es doch sie, oder..? . . . „Hey… Naruto, bitte, halt durch!“ Sakura war einfach nur geschockt. Sie sah ihr rosahaariges Ebenbild den bewusstlosen ‚zweiten‘ Naruto heilen, während ihr Naruto seine Hand hielt und eine große Ladung von seinem roten Chakra in seinen Körper transportierte. Zu sagen, dass Naruto und Sakura geschockt waren, wäre eine fette Untertreibung gewesen. Denn die alternative Sakura war… schüchtern, ruhig und sanft und Kakashi Sensei… erinnerte sie beide an Gai Sensei! „Das wird schon. Warte, ich helfe dir...“ Sakura stellte sich neben ihr Ebenbild und half beim Chakratransfer, ging sicher, die Chakraströme dieses Heil-jutsus zu imitieren. Es war wirklich ganz schön kompliziert, musste Sakura zugeben, denn das Chakra des Bijus zu transferieren, war eine heftige Angelegenheit. Doch zu ihrer Erleichterung öffnete der zweite Naruto seine blauen Augen und blickte in zwei grüne, wunderschöne Augenpaare, die ihn besorgt anschauten. „S...Sakura..?“, fragte er und rieb sich die Augen. „Sagt mal, sehe ich doppelt?“ „Nein, mit dir ist alles wieder in Ordnung, Naruto.“, lächelte seine liebevolle, schüchterne Sakura und im nächsten Moment spürte er auch schon gleich ihre sanften, zarten Lippen auf seinen, die ihn voller Erleichterung küssten. „Leute, ich stehe zwar auf rummachende Pärchen, aber nicht bei meinen Schülern.“ Naruto und Sakura schauten voller Schock zu dem Silberhaarigen und konnten beide nicht fassen, was sie da gerade von ihm hören mussten! Was zur Hölle stimmte nicht mit dieser Parallelwelt? „Wo sind Sasuke und Sera?“, fragte der blonde Doppelgänger. „Und wieso sehe ich dich zwei Mal, Sakura?“ „Alter, kommt mir das so vor, oder bist du total anders als ich?“ Es war erst in dem Moment, dass der erschöpfte Jinchuriki Naruto entdeckte und beim Anblick des blonden Fuchsninjas seine blauen Augen weit aufriss. Der Schock stand ihm ganz klar ins Gesicht geschrieben. „Was zum Teufel geht ihr vor?!“, fragte er entsetzt, wissend, dass DAS kein einfacher Kage Bunshin war. „Eh… ja. So ungefähr war auch unsere Reaktion, als wir eure Sera gesehen haben, echt jetzt.“, sagte Naruto und lachte, wobei sein Doppelgänger nicht anders konnte, als sehr viele Züge von seiner Mutter bei Naruto zu erkennen. „Unsere Sera? Moment, was zum Teufel-“ „Sera ist in ein Paralleluniversum gereist, um eine andere Version von dir zu holen.“, begann die zweite Sakura und erzählte ihrem Freund alles, was er wissen musste. Es war ihm deutlich anzusehen, wie verwirrt er war, denn keiner käme doch auf die Idee, gleich ein Paralleluniversum zu finden, um sein Leben zu retten. „Ich habe es geschafft, ein Portal zu finden und durch Seras Kräfte konnten wir es so lange geöffnet halten, bis wir… eh, Naruto finden konnten.“ Der blonde, nicht ganz so fitte Ninja nickte verstehend und lächelte dankbar und höflich, ja er wirkte ganz und gar nicht wie der aufgeweckte, hyperaktive, verrückte Naruto, den Sakura kannte. „Ihr scheint wirklich anders als wir zu sein, hm..?“, fragte der blonde, liegende Ninja leicht grinsend, der diese Lage äußerst amüsant fand. „Definitiv.“, stimmte Sakura zu, als sie ihr schüchternes Ich betrachtete. „Aber es ist schön zu sehen, dass ihr zusammen seid. Das bedeutet wohl, dass unsere Herzen sich nicht unterscheiden.“ „Aber echt jetzt! Wann heiratet ihr denn eigentlich? Meine Sakura ist sogar schon schwager-“ „Was, ich… also du bist schwanger?!“, rief die zweite Rosahaarige völlig beschämt, eine hübsche Röte bildete sich auf ihren Wangen, gefolgt von ihrem Freund, dessen blauen Augen sich über diese Worte weiteten. „Moment… wir werden… a-also ihr werdet Eltern?“, fragte er verblüfft, als er Sakuras Bauch ansah, der nun minimal gewölbt war. „Jap. Wir werden Eltern, echt jetzt!“, grinste der Jinchuriki, während das gegenüberstehende Paar voller Schock Sakuras Bauch anstarrte. „Darf… ich mal deinen Bauch berühren… Sakura?“, fragte die ruhige Stimme des zweiten Narutos, der richtig ehrfürchtig wirkte, doch natürlich nickte sie sofort. „Aber sicher! Du bist immerhin irgendwie mein Mann.“, lachte sie, packte ungewohnt selbstsicher seine Hand und legte sie ohne Scheu auf ihre kleine Wölbung. „Los, Sakura! Du auch!“, grinste der Blonde die schüchterne, versteinerte Rosahaarige an, nahm ebenfalls ihre Hand und legte sie neben die ihres Freundes auf Sakuras Bauch. Das alles wurde von einem leise grinsenden Kakashi beobachtet, der zwar wirklich das Gegenteil von ihrem eigentlichen Sensei war, aber… Er liebte es, wenn seine Schüler glücklich waren und war voller Glück darüber, dass sein blonder Schüler überlebt hatte, den er wie seinen eigenen Sohn liebte. „Das fühlt sich schön an.“, lächelte die schüchterne Sakura liebevoll und tauschte einen bedeutsamen Blick mit ihrem Freund aus, der sie ebenfalls sanft anlächelte. „Hm… Das finde ich auch.“ „Wartet erstmal, bis ihr unsere Sera sieht! Sie ist nämlich mit Zwillingen schwanger, echt jetzt!“ „WAS?!“, riefen alle drei Ninjas aus der Parallelwelt, der Schock stand ihnen quasi aus der Stirn geschrieben, da sie offensichtlich nicht mit dieser Aussage gerechnet hatten. „Wer hat sie denn geschwängert?“, grinste Kakashi belustigt unter seiner Maske und überraschte das verheiratete Paar. „Moment mal… von WEM-“ Die ruhige Sakura und der viel ernstere Naruto wurden beide unterbrochen und bekamen den Schock ihres Lebens zu hören. „Ja, von wem wohl?“, grinste Naruto breit über beide Ohren. „Von dem Uchiha-Bastard, wer sonst?“ „A-Aber...“ Sakura und Naruto sahen sich mehr als verwirrt an, konnten nicht verstehen, warum das Parallel-Team so schockiert aussah. „Sera und Sasuke werden Eltern..?“, fragte Kakashi mehr als perplex. „Okay, was zur Hölle geht bei euch da hinten vor? Warum sollte Sera SEIN Kind austragen wollen?!“ Das benötigte dringenden Erklärungsbedarf… . . . ………………………………………………………… „Du bist so verdächtig ruhig. Das ist schon fast unheimlich.“ „Hn. Wenn hier einer unheimlich ist, dann bist das ja wohl du.“ Wirklich, diese Frau neben ihm wirkte kein bisschen wie seine Frau, vor allem ihr Kleidungsstil gehörte eher zu der Sorte, die der Uchiha privat an Sera genoss. Und auf keinen Fall so öffentlich. „Wieso ich? Du bist auf Einmal so… ruhig und gelassen und du versuchst nicht, mich irgendwie komisch zu berühren.“ „Tche. Ich bin nicht wie der Sasuke, den du zu kennen scheinst.“, meinte der Uchiha und sah die grinsen -GRINSEN?-, gefolgt von einem kleinen, sarkastischen Lachen. „Aber allen Anschein nach hast du Gefühle für mich. Beziehungsweise für deinen Sasuke.“ „DAS HABE ICH NICHT?!“ Der Uchiha nickte und dann wagte er es auch noch, eine weitere Sache auszusprechen. „Und ihr hattet Sex.“ „SEI STILL!“ Heh. Sie war so einfach zu durchschauen, dass es schon zu gut für ihn war. „Wieso sagst du diese Dinge so, als wäre es so..-“ „-So einfach?“, kam er ihr zuvor und lächelte leicht. „Weil es nunmal so ist, Sera.“ „Pft. Ihr Uchihas und eure Möchtegern-Coole Art. So ist Shisui-san auch. Denkt immer, er würde jeden verstehen und durchschauen können.“ „Hn. Aber ich habe dich durchschaut und kenne dich. Dein Parallel-Ich lebt mit mir in einem Haus und wir sind schon seit Jahren zusammen. Ich kenne jeden Blick von dir, Sera.“ Es war so eigenartig, Sasuke so zu sehen. Sicher, ihrer konnte genauso ernst und genauso sanft sprechen, wenn er denn mal wollte, aber in Bezug auf Beziehungen… war er ein wahrer Reinfall. „Bei mir hast du aber Unrecht. Ich liebe ihn nicht-“ Der Uchiha stellte sich plötzlich vor ihr und versperrte ihr den Weg, verengte seine schwarzen Augen, als sie mit selbstgefälligem Blick vor ihm stehenblieb. Seine schwarzen Augen bohrten sich in ihre und der Uchiha traf schon die bekannte Herausforderung der braunhaarigen Schönheit, die ihm keinerlei Scheu zeigen wollte. Etwas grob und doch fordernd packte er ihren Oberarm und zog die scharfzüngige Brünette zu sich und befand sich mitten in ihrer persönlichen Zone. Seras Augen weiteten sich, als er sich langsam zu ihr beugte, seine Lippen schwebten keinen Zentimeter über ihre, als die zwei Ninjas die selbe Luft einatmeten. Sasukes halbgeöffneten Augen fesselten ihre und der Uchiha legte seine freie Hand über ihre Hüfte, neigte seinen Kopf und berührte nur zaghaft und forschend federleicht ihre vollen, weichen Lippen… . . „Dieser Blick.“ Er küsste sie jedoch nicht ganz, sondern grinste ihr dunkel und diabolisch ins Gesicht, das Wissen funkelte in seine schwarzen Onyxen. „Genau diesen Blick wirft meine jetzige Frau mir schon seit Jahren zu, wenn ich mich ihr auf diese Weise nähere. Wenn meine Sera lügt, sehe ich es ihr sofort an.“, raunte er kehlig. „Du kannst dich anlügen und du kannst auch die anderen anlügen.“ Sein Grinsen wurde breiter, frecher und teuflischer, ehe er weitersprach. „Aber mich kannst du nicht belügen. Denn ich durchschaue dich immer.“, hauchte er leide und Sera erschauderte, als sein Atem ihre Wangen streifte. Gefährlich. Genau wie Sasuke… Dieser Mann war gefährlich. „Na schön, du hast Recht!“, rief sie angeheizt und schubste den Uchiha unsicher von sich. „Ja… wir waren zusammen. Eine Nacht… aber es war ein Fehler! Er ist ein verdammter Player und ich… wollte nie wie seine Betthäschen enden, verdammt! Und dass er mich in einem schwachen Moment erwischt hat, nur damit ich zu seiner Sammlung gehöre-“ „Halt die Klappe. Egal, wie anders ich in dieser Welt sein möge, ich würde nie mit dir schlafen, damit du zu meiner ‚Sammlung‘ gehörst.“, unterbrach er sie, sein Stolz definitiv gekränkt. Sera wollte durchdrehen und ihn anschreien, allerdings… wirkte er so, als wüsste er, wovon er da sprach und aus irgendeinem Grund.. vertraute sie seinen Worten. Dieser Mann wirkte so ehrlich und wirklich trau, aber das sah man auch den der Art, wie er ihr schwangeres Ebenbild angeblickt hat. „Ah, wie auch immer. Sasuke sollte in der Bücherei im Uchiha Distrikt sein, also los.“ Ein wenig errötet und angeheizt lief sie vor und Sasuke, der innerlich darüber grinste, dass Sera ihn sogar in dieser Version liebte, konnte sich gar nicht stolzer fühlen… . . . ………………………………………… Schon seit zehn Minuten wartete Sera vor dem Gebäude des Hokage und seufzte. Sie spürte bereits, wie das Chakra des zweiten Narutos sich gebessert hatte und lächelte, war wirklich froh, dass in dieser Welt alles so reibungslos ablief. Wenigstens in einer Version sollte Team 7 ein unkompliziertes Leben haben, wirklich… Die Bändigerin war so in Gedanken, war so konzentriert, dass sie gar nicht merkte, wie sich von hinten jemand an sie heranschlich, dabei ein Tausch-jutsu verwendete, um hinter ihr zu stehen. „Wow. Du weißt, ich finde dich immer heiß, aber das blaue Kleid hier… macht mich richtig an.“ Seine tiefe, samtige Stimme ertönte in ihrem Ohr Seras Körper versteifte sich, als sie zwei Hände ihre Oberarme berühren spürte. Warme, große Hände, die ihr eine wahre Gänsehaut verschafften, Lippen, die sich von hinten an ihrem entblößten Nacken zu schaffen machten. „Sakura hat mir eine Nachricht geschickt und mir berichtet, dass es Naruto wieder gut geht. Sag mir nicht, dass ihr zwei es wirklich geschafft habt, eine Parallelwelt zu finden..?“, raunte er in ihr Ohr und lachte leise, als die schwangere Bändigerin erschauderte. Okay… das war gerade definitiv nicht ihr Sasuke. Sicher, sie reagierte auf ihn immer viel zu willig, aber ihr Mann würde in der Öffentlichkeit nie… solche Worte aussprechen, geschweige denn, sie so berühren. Nicht zu vergessen, dass Sasuke keinerlei Sex einfach so initiierte, sondern sich von seiner Frau führen ließ. Deswegen war es ein wenig merkwürdig für die Schwangere, wieder so berührt zu werden. „Eh… Warte bitte, ich muss dir etwas erklären-“ „Was, kein Kuss? Das enttäuscht mich Bändigerin.“, flirtete er frech und machte Sera um ein Vielfaches nervöser, als er mit seiner Zunge über ihren Nacken strich. „Du weißt, ich könnte dich auch einfach zu mir mitnehmen… Wir könnten uns den Tag freinehmen und einfach Spaß haben, Sera. Wie klingt das?“ „Ah… Moment, hier liegt ein Missverständnis vor..!“ Sera fing seine Hand ab, löste sich von ihm und drehte sich um und schaute mit ihren blauen Augen in seine, sah zum ersten Mal die andere Version von ihrem Ehemann. Optisch glich er ihrem Uchiha zu fast 100 Prozent. Seine Hose war schwarz und sein Hemd dunkelblau, sein Haar nachtschwarz und seine Augen mysteriös. Es war jedoch sein frecher, flirtender Ausdruck, der ihn von Sasuke unterschied und die Art, wie dieser Mann sie angrinste… Sera würde sich mit Sasuke streiten, wenn er es wagen würde, eine andere Frau so anzuschauen, das tat er sonst nur bei ihr… wenn sie ALLEIN waren..! Dieser Mann war definitiv ein Augenfang und war sich dessen bewusst und Sera wusste nicht, ob sie das tolerieren sollte. Sasuke schaute sie an und merkte sofort, dass etwas nicht stimmte. Sicher, sie war wunderschön wie immer, aber… etwas war anders. Und es war nicht nur das hübsche Kleid, das sie trug. Nein, es waren ihre eisblauen Augen, die voller Unschuld und leichter Unsicherheit zu ihm hoch blickten, es war dieses… sanfte, in ihrem atemberaubenden Blick. Nur sehr selten sah er seine Sera mit solchen Augen, wie zum Beispiel in ihrer gemeinsamen Nacht, als er Undenkbares mit ihr getan hatte. Für einen Moment hatte sie nämlich genau so ausgesehen und ihm… den Kopf verdreht. Doch dann bemerkte Sasuke etwas anderes und starrte mit geweiteten Augen nach unten, als er die deutliche Wölbung ihres Bauches sah. „Warte… wieso bist du schwanger-“ „Ich bin nicht deine Sera. Ich komme aus einer anderen Welt...“, sagte sie schnell und begegnete wieder seinem Blick und dann wurde es Sasuke auch recht schnell klar. Natürlich… Diese Sera hier kam aus einer anderen Welt. „Ich verstehe. Wirklich interessant.“ Plötzlich wurde ihr Oberarm gepackt und im nächsten Moment, ohne Vorwarnung, wurden ihre Lippen von seinen umschlossen und dieser Sasuke küsste sie neckend, hart und neugierig, ohne, dass Sera auch nur eine Sekunde hatte, um ihre Gedanken zu sortieren. Was zum Teufel geschah hier gerade..?! „Ich sehe, du bist schwanger. Und du bist definitiv Sera...“, grinste er gegen ihre Lippen, die sich einfach genauso wie die Lippen seiner Sera anfühlten. Heiß. „Sex mit einer schwangeren Sera. Nenn mich verrückt, aber du machst mich gerade sowas von an… Am besten könntest du dich mit meiner Sera zusammentun und ich nehme euch gleich beide...“ Ihre Augen starrten weit aufgerissen in seine, als er von ihr wieder abließ, und Sera hing richtig die Kinnlade runter. Was. Hatte. Er. Da. Eben. Gesagt? DAS da war Sasuke Uchiha aus dieser Welt..?! WAS STIMMTE NUR NICHT MIT DER PARALLELWELT?! . . . Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)