Der Schwarze Weg des Shinobi von Fifi-Uchiha ================================================================================ Kapitel 130: Unerwartete Geschehnisse ------------------------------------- „Okay… Kann mir irgendwer aufhelfen?“ Sera saß auf der Couch, ihr Bauch war heftig gewachsen in den letzten zweieinhalb Monaten. Und langsam wurde es wirklich anstrengend für die Bändigerin. Sicher, ihr Bauch war dafür, dass sie Zwillinge erwartete, noch relativ klein, aber sie fühlte sich trotzdem unnormal schwer, was manchmal wirklich nervig für sie wurde. Die Bändigerin war eine wirklich starke Person und Sera wollte sich gar nicht vorstellen, wie schlimm solche Schwangerschaften für Zivilistinnen wären… „Hier, nimm meine Hand.“, bot Sasuke ihr sofort an und erhielt auch gleich ein hübsches, dankbares Lächeln von seiner Frau. Wirklich, es kam ihm vor, als sei Sera durch die Schwangerschaft NOCH schöner geworden. Ihr Bauch war rund geworden und manchmal dachte er, es würde ihrem kleinem Körper zu sehr schaden oder wehtun, aber das strahlende Funkeln in ihren eisblauen Augen wirkte fast schon überirdisch vor lauter Glück. „Verschwinde, Emo!“ Tche. Dieser Usuratonkachi war darauf reingefallen. Trottel. Naruto schubste den Uchiha sofort zur Seite und hielt die Hände seiner besten Freunde, der er behutsam und ruhig aufhalf. Sein Leben war total perfekt. Sakura war bereits in der 12. Schwangerschaftswoche und auch ein kleiner Bauch war schon zu sehen. Naruto bekam jedes Mal Zuckungen im Herzen, wenn er ihren Bauch berührte. Und der SEX ERST! Heilige Scheiße, der Sex war sogar NOCH besser als sonst, verdammte Scheiße! Letzte Nacht dachte er, sie hätte ihn leer gesaugt! „Wollen wir ein wenig spazieren, Sissi?“, fragte er liebevoll. „Ich meine, nur wenn du kannst. In dem Zustand fällt dir das Laufen sicher schwer, echt jetzt.“ Bei diesen Worten schlug Sakura sich fassungslos gegen die Stirn, schüttete nur ungläubig den Kopf, während Sasuke ein kleines, diabolisches Grinsen auf den Lippen trug. Denn im Gegensatz zu Naruto sahen die zwei Ninjas den brennenden Blick von der schwangeren Bändigerin. „Was… was hast du da eben gesagt, Naruto..?“ Naruto blinzelte einige Male und ignorierte das leise Gefühl, Gift aus ihrem Ton entnommen zu haben. Denn Sera war lieb. Sera war nie böse auf ihn. Richtig? „Ich meinte nur, dass du nicht mehr so gut laufen könntest, weil dein Bauch so rund geworden ist.“ Sasuke und Sera spürten förmlich den einschlagenden Blitz im Wohnzimmer donnern und das Grinsen des Schwarzhaarigen wurde breiter, diabolischer. Wirklich, er musste gar nichts tun, um sich für die Gemeinheiten bei Naruto zu rächen, das tat der blonde Trottel selbst viel besser, als er es je könnte. Sasuke musste sich also nur zurücklehnen und der Welt beim Brennen zusehen. „Hast du mich gerade fett genannt?“ Naruto legte bei ihrer giftigen Frage den Kopf schräg und nur langsam dämpfte es bei dem blonden Jinchuriki, doch leider war es viel zu spät. Den Bullen hat er bereits herausgefordert und jetzt musste er sich dem Schaden stellen. „Was? Nein, ich meinte nur… Also, dein Bauch… Ich meine, du passt zwar nicht mehr in deine alten Sachen, aber das heißt doch nicht- Oh fuck!“ In der nächsten Sekunde flog Naruto durch einen harten Luftstoß aus dem Fenster und Sakura weitete völlig entsetzt ihre grünen Augen, während Sasuke stolzer gar nicht aussehen konnte. „Komm schon, Sakura. Dieses Spektakel sollten wir nicht verpassen.“, meinte er und klang dabei wirklich… ungewöhnlich gut drauf. „Warte… Das geht doch so nicht!“, meinte seine schwangere Kameradin bloß und für einen Moment entgeistert an. „Ach, komm schon. Sag mir nicht, du willst ihm helfen, bloß weil du die Frau dieses blonden Trottel bist.“, sagte Sasuke und konnte es nicht fassen, dass sie das stoppen wollen würde. „Ach was, wo denkst du hin? Ich wollte nur meine Kamera suchen!“ Na das hörte er doch gern. Natürlich würde Sakura ihn hier nicht im Stich lassen… . . „JA, ICH HABE ZUGENOMMEN!“ „Sissi, ohne Scheiß, es tut mir Leid-“ „ICH. HABE. ZUGENOMMEN!“, wiederholte sie kreischend und bereicherte Sasuke und Sera mit einem so fantastischem Bild, der sofort von der Heil-nin und ihrer Kamera festgehalten wurde. Ein harter Luftstoß traf Naruto und der Jinchuriki knallte unsanft auf dem Boden, die nackte Panik ergriff ihn, als die schwangere Bändigerin bedrohlich auf ihn zulief. „ABER ICH BIN JA AUCH EINE FRAU! Im Gegensatz zu euch Kerlen müssen Sakura und ich LEIDEN, um EURE KINDER ZU GEBÄREN!“, kreischte sie erzürnt. „Jetzt werden meine beste Freundin und ich bald da unten AUFGERISSEN, um EURE KINDER rauszupressen, nur um dann als FETTE WACHTEL bezeichnet zu werden. NA WUNDERBAR!“ Sakura musste innerlich so hart lachen und auch Sasuke war offensichtlich wirklich belustigt. „Wie würdest DU denn aussehen, wenn du verdammte ZWILLINGE IN DEINEM UTERUS HÄTTEST? Du würdest 90 Mal so viel Ramen essen und aufgehen wie ein FESSELBALLON!“ Sakura war einem wahren Lachanfall verfallen und hielt sich den schmerzenden Bauch, die Tränen liefen ihr über die Wangen. „Hast du eine Ahnung, wie es sich anfühlt, wenn einem die eigene Kleidung nicht mehr passt, Naruto?!“ Sasuke würde diesen Moment wohl selbst niemals vergessen. Er selbst hatte gemerkt, dass ihr Bauch nunmal runder wird und wusste, dass Sera von allein ihre Kleidung so lange nicht wechseln würde, bis sie es zu spät realisieren würde. Und aus Angst, seine schwangere Frau unnötig zu provozieren, war er die Sache intelligent angegangen und hatte Sera, die seinen Duft über alles liebte, immer seine T-Shirts angeboten. Es war warm, also musste sie Zuhause ganz sicher keine Hose tragen, sondern trug bloß ihre reizende Unterwäsche darunter und weil sein Oberteil dennoch recht groß war, bekam er bloß einen tollen Ausblick auf ihre fantastischen Beine. Und dann ging er die Sache schleichend an. So begleitete er sie zum Shoppen -was er eigentlich hasste- und redete ihr unbemerkt ein, sich Kleider zu holen, sodass sie unbewusst gezwungen war, sich die Größen von ihrem Mann aussuchen zu lassen und so passierte es schleichend, dass Sasuke es geschafft hatte, ihre Garderobe zu wechseln, ohne dass Sera wirklich etwas davon bemerkte. - „Ja, ich nehme ZU! Und wenn du mich noch ein Mal FETT nennst, Naruto, denn werde dich nehmen, würzen, marinieren und dann in den Backofenschieben schieben..-“ Naruto wurde richtig blass um die Nase, als Seras Augen vor laute Wut flackerten. „Und dann ESSE ICH DICH!“, schrie sie ihn teuflisch an und sah seinen panischen Blick, ja der Uzumaki zitterte am ganzen Leib bei ihrer grausamen Drohung. „Und DANN hättest du wenigstens einen GRUND, mich FETT zu nennen!“, fügte sie noch hinzu und ließ Naruto durch ihre grölende Stimme aufzucken, der vor lauter Angst zitterte. „VERSTANDEN?!“ „JA!“, kreischte er ängstlich auf und hielt sich das Gesicht, als würde er sich vor Gotzilla verstecken. Dabei… Gozilla wäre niemals auch nur halb so gruselig wir Sera Masumi… „Na, was geht denn hier ab?“ Es waren Kakashi und Kurenai, die mit Obito und Rin an der Hand aufgetaucht waren und beunruhigende Geräusche gehört haben. „Wir haben die hysterischen Schreie von Naruto gehört, ist alles in Ordnung?“, fragte Kurenai, die mit erhobenen Augenbrauen auf die zwei Jinchurikis schauten, welche gerade wie Jäger und Gejagte aussahen. Sera war der psychotische Jäger… und Naruto ihr gejagtes Fressen. Wirklich nett. „Naruto hat mich einfach fett genannt!“, beschuldigte Sera, die plötzlich nicht mehr totwütend- sondern traurig -KINDLICH traurig- wirkte. „EH?“ Okay, was zum Teufel ging hier vor, echt jetzt?! „Willst du mich jetzt verarschen, du blonder Clown?“, fragte die Gen-jutsu Spezialistin im warnenden, fauchenden Ton, die selbst am besten nachvollziehen konnte, wie es sich anfühlte, mit Zwillingen schwanger zu sein. „Findest du das jetzt witzig? Soll ich dir man zwei Kokosnüsse in den Mund schieben und du versuchst sie wieder, aus irgendeiner Körperöffnung rauszupressen, Uzumaki? )Irgendeiner? Willst du das?!“ Es war in dem Moment, als Naruto sich daran erinnerte, in welchem Zustand er Kurenai Sensei damals bei der Geburt der Zwillinge erleben musste. Obitos Kopf. Er hatte Obitos Kopf gesehen, als er...- „Oh. Mein. Gott...“ Dabei dachte er, dass er es verdrängen konnte. „Eeeh, Naruto?“, fragte Kakashi Sensei, doch es war zu spät. Der blonde Jinchuriki war kerzengerade nach hinten gefallen und landete bewusstlos auf dem Boden und war nur durch diese bloße Erinnerung ohnmächtig geworden. „Sag ich doch. Er dreht durch.“, war Kakashis stumpfer Kommentar, der sich ein wenig verwirrt die Stirn kratzte bei dem bedauerlichen Anblick seines blonden Schülers. „Obito, Rin, weckt doch dieses arme Geschöpf auf.“, bat er seine Kinder, die sofort lachend zu ihrem Opfer rannten. „Arme Geschöpf!“, riefen sie aufgeheitert und begannen schon, auf dem Körper des bewusstlosen Jinchurikis ‚Hüpfburg‘ zu spielen. „Wer hat Lust auf etwas zu essen?“, fragte Sasuke dann in die Runde und ja, seine Frau war die erste, die ihre Hand erhoben hatte. „ICH!“ Nicht lachen. Nicht lachen, nicht lachen, nicht lachen! „Hn. Na dann, lasst uns gehen.“, sagte er und lief mit den zwei einzigen Frauen in seinem Leben vor, ließ dabei den blonden Trottel, der gerade von Obito und Rin gefoltert wurde, allein zurück. „Wir kommen nach, wenn Naruto wieder zu sich gekommen ist!“, rief Kurenai ihnen noch zu, ehe sie ebenfalls zum Fuchsninja lief, um diesen zu retten. Na das würde ja toll enden… . . . ………………………………………………………………… „Sasuke… ich bin fett geworden.“ Sera betrachtete sich im Spiegel und auch, wenn sie über ihre Schwangerschaft glücklicher nicht sein konnte… so war sie überhaupt nicht mit ihrem Aussehen zufrieden. Wie immer trug sie ein einfaches, eisblaues Sommerkleid, das ihr bis zu den Knien reichte und vor allem dem scharzhaarigen Uchiha an ihr gefiel. Ihr Haar war mit einer Spange zu einem gelockten Dutt gebunden, bis auf die zwei Strähnen, die ihr hübsches Gesicht umrahmten, sodass ihr schöner Nacken betont wurde. Heute trug sie keinen hohen Kragen, denn in ihrer Schwangerschaft bekam sie öfter das Gefühl, nicht ganz atmen zu können, weshalb Sasuke ihr ein Kleid mit einem einfachen Ausschnitt geschenkt hatte. Und um ehrlich zu sein, fand Sasuke es unglaublich süß, wie sie aussah, der Bauch sah teilweise sogar richtig amüsant aus. Von hinten sah man Sera irgendwie auch so gar nicht an, dass sie schwanger war, wirklich, es war sehr komisch. „Du redest Unsinn.“, war Sasukes schlichter Kommentar dazu, während Sera sich vor dem Spiegel zur Seite drehte und fast geweint hätte. „Mein Bauch ist vier bis fünf HUNDERT MAL so groß wie deiner!“ „Ist er nicht.“, sagte er nur wieder ruhig, als er sich plötzlich hinter Sera stellte. Seine Hand kam hervor und der Uchiha streichelte sanft aber bestimmend ihren Bauch, lächelte sanft über das unglaubliche Gefühl, das er immer wieder bekam, wenn er sie so berührte. „Außerdem trägst du zwei Kinder mit dir. Also mach dir keine Sorgen, Sera.“ „Aber… Du siehst so unfair HEISS aus und ich-“ Fast hätte er gelacht, denn vor allem in der Schwangerschaft sprach seine schöne Frau die lustigsten Dinge aus. Es war wirklich interessant, wie sie sich verändert hatte. „Du bist genauso schön wie an dem Tag, als ich dich kennengelernt habe.“ Sasuke versuchte nicht, sich irgendwie -urgh, niedlich- zu verhalten, er sprach lediglich die Wahrheit und es klang, als würde er das Offensichtlichste der Welt aussprechen. Aber Sera konnte nicht anders, als mädchenhaft zu lächeln, die kindliche Freude erinnerte ihn an die kleine Schülerin von damals. „Du bist so süß, Sasuke!“ Und da war sie wieder. Ihre verflucht nervige Seite. „Ich bin nicht süß.“, murrte er und beugte seinen Kopf, um Zugang zu ihrem wohlig duftenden Nacken zu bekommen. Eine warme Gänsehaut rieselte über seinen Körper und Sera lehnte sich reflexartig in seine Berührung, was warme Prickeln, das Sasuke auf ihrer Haut auslöste, war einfach zu gut. Seine Hände wanderten über ihren Bauch und schwebten über ihre großen Brüste und als sich ihre Blick dann im Spiegel trafen, sah sie, wie sich sein Blick verdunkelte. Und Sasuke grinste. Dunkel, geheimnisvoll, böse. „Ah..!“ Seine große Hand schloss sich sanft über ihre größer gewordene Brust, die in der Schwangerschaft wirklich sehr empfindlich waren. „Hmm… So empfindlich?“, neckte er leise und küsste gemütlich und genüsslich ihren Nacken, fing ihren Blick durch den Spiegel ein und sah schnell, wie erregt sie doch wurde. Ihr Sexleben war sehr viel ruhiger geworden und Sasuke war sichergegangen, dass Sera immer die Führung übernehmen könnte, wissend, dass es ihr… so lieber war. Zwar tobte und schrie das Monster in ihm wie ein Wahnsinniger, aber der schwarzhaarige Ehemann unterdrückte seine Gelüste und sagte sich jeden Tag wieder, dass er unwichtig war, dass seine Frau jetzt auch noch dazu schwanger war. Deswegen hielt er sich. Sasuke wurde außerdem sowieso bei jedem Mal befriedigt, was machte es da schon, dass dieses dunkle in ihm nicht auf den Genuss kam, es hart zu tun? Es kam auch selten vor, dass er den Sex initiierte, die Unsicherheit darüber, dass seine Frau sich verpflichtet fühlen würde, war zu enorm. Aber jetzt… Jetzt wollte er ihr bloß beweisen, dass er sie immer begehrenswert fand. „Egal wann, egal wie. Ich werde dich immer begehren, Sera.“, raunte er verführerisch und ließ Schmetterlinge in ihrem Herzen tanzen, als hätten sie einen elektrischen Schlag abbekommen. Während er ihre Halsbeuge mit seinem Mund erforschte, wanderte seine linke Hand zu ihrer Schulter und strich federleicht über ihre warme, empfindlicher Haut, sodass Sera richtig erschauderte. „Wirklich..?“, wisperte sie mädchenhaft und seufzte über seine Berührungen. „Hn. Du bist immer schön, egal, wie du dich selbst sehen magst.“ Und fuck, das war sie. Die Schwangerschaft schien seine Frau wirklich NOCH schöner gemacht zu haben, auch wenn das an sich gar nicht mehr möglich war, aber… Sera schien immerzu richtig zu glänzen, ihre blauen Augen strahlten noch mehr und… Ihr Lächeln war noch aufgeregter, noch heller, noch bezaubernder. Sera Masumi stand die Schwangerschaft ungemein, sie sah einfach perfekt für ihn aus. Sasuke, der in ihren intimsten Stunden dafür sorge, nie die Kontrolle zu verlieren, immerzu bedacht und ruhig zu bleiben -sogar, wenn er kam- begann sich jetzt allmählich, durch seine schöne Frau zu verlieren. Sein Inneres wurde heiß, ihr betörender Geschmack vernebelte langsam aber sicher seine Sinne und als er kurz davor war, Sera, dessen Atem sich vor lauter Aufregung beschleunigt hatte, zu beißen… Kam er wieder zu sich. Und Sasuke ließ in gefühlter Blitzgeschwindigkeit von ihr ab. Sera blinzelte verwirrt, drehte sich um und sah ihren Mann fragend an, dessen Blick für einen kurzen Moment rot flackerte, gefolgt von dem starken Pulsieren seines Fluchmals. Der Atem des Uchihas ging flacher, seine schwarzen Augen blickten sowohl distanziert als auch erregt in ihre Augen und ja, es brauchte nicht lange, bis Sera die Lage zu verstehen begann. „Alles okay? Tut dir das Mal wieder weh..-“ „Nein. Ich… Ich bin fast zu weit-“ Seras Augen wurden fordernd und die Bändigerin unterbrach ihn sofort. „Nein. Das bist du nicht.“, versicherte sie ihm und machte einen Schritt auf ihren Mann zu, dessen Herz eine wahre Welle in seiner Brust machte, als Sera voller Vertrauen auf ihn zulief. Ganz ruhig. Ganz ruhig, ganz ruhig, ganz ruhig. Die ungesättigte Aufregung brodelte in seinem Körper, doch der Blick in ihren wunderschönen, himmlischen Augen schenkte Sasuke wieder diese Sicherheit. Sicherheit darüber, kein widerliches Monster zu sein. „Ich will einen Kuss.“ Die sanfte Stimme der schönen Bändigerin ließ sein Fluchmal prickeln und Sasuke sah mit sowohl erregten als auch vorsichtigen Augen zu seiner schönen Frau, die in den letzten Wochen immer stärker geworden war. „Das ist keine gute Idee.“, sagte Sasuke und klang leicht außer Atem und als Sera auch noch einen Schritt auf ihn zumachte, spürte er, wie das Herz in seiner Brust zuckte. Sasuke war über die letzten Wochen mit sich im Klaren gewesen, er hat Seras Vergebung akzeptiert, aber seine Vorsicht war dennoch auf ihrem absoluten Maximum. Denn unter keinen Umständen wollte er seine Frau verletzen, niemals. „Du verstehst mich nicht ganz, Sasuke.“, sagte sie, ihre Stimme war bloß ein gehauchtes Wispern, was allein schon für einige Emotionen bei ihm bewirkte. „Küss mich so, wie du es willst.“ Nicht gut. Ihre Bitte war definitiv nicht gut und doch durfte Sasuke nicht einfach tun, was er wollte. Außerdem waren sie nun so weit gekommen und er hatte Angst, dass er sie wieder… Dass seine Berührungen sie an diesen Bastard erinnern würden und Sasuke wusste, dass er das niemals verkraften könnte, wenn er der Grund dafür wäre, dass sie… an dieses Gen-jutsu erinnert wurde. „Ich will es.“, spornte sie ihn an und hielt seine große Hand fest. „Sasuke, du musst mich nicht für immer mit Samthandschuhen anfassen. Vielleicht habe ich es dir nie gesagt damals… in diesem Jutsu… aber ich liebe es, wenn du mich küsst.“ Beide dachten an ihr ‚erstes‘ Mal und erinnerten sich daran, wie verdammt hart es zwischen ihnen zur Sache gekommen war und auf welche Weise sie ihren Höhepunkt erreicht hatten. Immer und immer wieder und auch, wenn Sera es damals nie zugegeben hätte, so hatte sich der Sex so unglaublich gut angefühlt, dass es sie heute noch beim bloßen Gedanken erregte. „Tu es, Sasuke. Küss mich hart.“, forderte sie ihn heraus und grinste leicht. „Oder findest du mich doch nicht so begehrenswert, Uchiha-sama?“ „Vorsicht.“, warnte er und fing die Hand ab, die sich spielerisch in sein Oberteil geklammert hatte, sein Blick lodernd und brennend. „Du spielst mit dem Feuer.“ Sein tiefes Knurren ließ Seras Herz flattern, die kribbelnde Aufregung wusch durch ihre Adern, als ihre Augen ihn noch herausfordernder anfunkelten. Wirklich, Sera brauchte bloß ihren Blick, um mit Sasuke zu kommunizieren. „Ganz schön lauwarm das Feuer.“ . . . Und mit dem Satz hatte sie das Monster zum Leben erweckt. Sera erschrak kurz, als sie harsch gegen die Wand gedrückt wurde und als Sasuke sie mit loderndem Blick buchstäblich hypnotisierte, dachte sie, sie fiele in Ohnmacht. Doch dazu würde der Uchiha es nicht kommen lassen… Hart und harsch krachten seine Lippen gegen ihre und stahlen der Bändigerin einen Kuss voller Leidenschaft. Sasuke hielt ihre Wangen und neigte ihren Kopf, drang mit seiner Zunge gekonnt in ihren Mund und schmeckte genüsslich jeden Zentimeter seiner atemberaubenden Frau. Der Uchiha besiegte im leidenschaftlichen Kampf ihre kleine, flinke Zunge, knurrte in ihren Mund, als Sera ihre Arme um seinen Nacken schlang. Scharfe Zähne bissen hart ihre volle Unterlippe und als Sera ein kleines Stöhnen von sich gab, grinste das Monster in ihm. Knurrend leckte er das Blut von ihrer Unterlippe und die Brünette erschauderte, als Sasuke ihr Haar von dem Dutt löste, nur um es harsch zu packen. Sein Kuss wurde härter, verlangender, verbotener, während er mit seiner freien Hand fordernd ihre Brüste bearbeitete. Die Art, wie er sie berührte, wie er die schöne Bändigerin küsste… Er war so besitzergreifend und Sera war sogar etwas überrascht, dass sie nie gewusst hat, dass auch ihr Mann… es genauso hart wie der Rächer tun wollte. Sicher, sie hatten vor dem Jutsu den intensivsten, wirklich verzehrendsten und auch sehr harten Sex gehabt, aber nicht wie im Jutsu. Dieses Rücksichtslose, Harsche und Grobe war in dem Ausmaß nicht dabei gewesen. Aber in ihren gemeinsamen Träumen hatte er ihr ja gestanden, dass ein Teil in ihm schon länger genau das ausprobieren wollte und allen Anschein nach war dieser Teil größer geworden. Denn Sasuke war nun durch das Zeitjutsu auf den Geschmack gekommen und auch, wenn er den liebevollen Sex zwischen ihnen liebte und schätze -und wirklich sehr genoss- so vermisste das Monster in ihm das Rücksichtslose. Ein letztes, verlangendes Lecken über ihre nun knallrote Unterlippe, ein letzter, intensiver Kuss und Sasuke ließ langsam von ihr ab, lehnte seine Stirn gegen die seiner Frau. Beide waren außer Atem, beide waren angeheizt und beide wurden definitiv von Erregung gepackt, denn nur durch diesen einen Kuss konnten sich beide für mehrere Minuten nicht einmal mehr an ihre eigenen Namen erinnern. „Alles in Ordnung?“, fragte Sasuke hauchend und sah das Funkeln in ihren Augen. „Wenn du nur wüsstest, wie.“, lächelte sie, ihre Hand berührte zärtlich seine Wange, woraufhin Sasuke ein kleines Grinsen auf den Lippen trug. „Und bald… Nach der Geburt, Sasuke, werde ich vollkommen gesund sein. Und ich werde dir endlich alles geben können, was du brauchst.“ Sera wollte nicht länger geschädigt sein. Die Bändigerin fühlte sich mental so gesund, wie schon lange nicht mehr, ja, sie war bereit, ihr Leben wieder normal zu leben. Jetzt vielleicht noch nicht… aber nach der Geburt… 2-3 Monate noch, dann würde sie bereit dazu sein. Vollkommen bereit, ohne Angst davor zu haben, dominiert zu werden und an… -an ihn denken zu müssen. „Tche. Du bist sowas von nervig.“, meinte er plötzlich daraufhin und küsste ihre Wange, ehe er von ihr abließ. „Du bist bereits alles, was ich brauche. Also rede nicht solch einen Unsinn.“ „Aber… Ich kann nicht-“ „Das musst du auch nicht. Wie oft muss ich dir noch sagen, dass ich nur dich will, Bändigerin? Unser Sex ist immer mehr als befriedigend und sowieso nur Nebensache.“, sagte er und wie gesagt, Sasuke versuchte nie großartig, sie zu beeindrucken. Der Uchiha sprach nur das aus, was ihm so durch den Kopf ging. „Solange du mit mir glücklich bist, bin auch ich glücklich. Mehr brauche ich nicht- Ah, Sera!“ Eine feste Umarmung brachte ihm aus den Gleichgewicht und beinahe wäre der Uchiha gefallen, aber Sera konnte sich einfach nicht beherrschen. Die schwangere Schönheit umarmte ihren Mann und war voller Glück, als sie Sasukes Körper fest an sich drückte, Liebe und Fröhlichkeit waren nun Hauptbestandteil ihres Wesens. „Sasuke, wirklich, ich wusste ja schon als Genin, dass du niedlich sein kannst, aber je älter wir werden desto süßer wirst du und ich verliebe mich jeden Tag mehr in dich und weißt du, deine Frau zu werden war damals immer mein Traum, aber ich hätte nie gedacht, dass du mich jemals so lieben wirst und hätte ich damals gewusst, dass es so zwischen uns kommen wird, wäre ich wahrscheinlich in ein Liebeskoma gefallen, den weißt du, ich bin einfach die einzige Frau, die sich je so zu Gesicht bekommen wird, es würde mir keiner Glauben, dass du so anders sein kannst und vor allem, wenn du solche niedlichen Dinge sagst und wirklich, du bist SO SÜSS!“ Sera konnte ja manchmal wirklich viele Worte innerhalb kürzester Zeit sprechen, aber Sasuke hatte es irgendwie so im Gefühl, dass sie noch nie so viel auf Einmal gesprochen hatte. Sakura meinte ja immer, dass das nur Frauen können… „Ich bin NICHT süß!“, sagte er genervt mit zuckender Augenbraue, ignorierte das warme Gefühl in seinem Bauch, Ursache von all den Dingen war, die sie ausgeplappert hatte. „Wann wirst du aufhören, mich mit so einem bescheurten Wort zu beschreiben, Sera?“ Über diese kindliche Genervtheit kicherte die Bändigerin, denn gerade jetzt sah er fast haargenau wir der mürrische Genin von damals, in dessen Stimme sich die Bändigerin verliebt hatte. „Wenn du aufhörst, so süße Dinge zu sagen, Sasuke Uchiha.“ . . . „Bäh, ich glaub, ich muss gleich kotzen.“ Sowohl Sera als auch Sasuke erstarrten vor lauter Schock, als sie diese Stimme hörten. Es war eine Frauenstimme. Eine Frauenstimme, die sanft und weich klang, nur hatte sie die Worte harsch und voller Sarkasmus ausgesprochen und ja, auch wenn beide Ninjas sie sofort erkannt hatten.. So wollten sie es nicht glauben und hatten es für ein Hirngespinst gehalten. Als das Paar ihre Köpfe zur Tür drehte, erstarrten sie. Vor allem Sasuke. Und es war eines der wenigen Male, wo ihm wahrlich der Mund offen hing. Denn vor den Shinobis stand eine Frau, eine junge, sehr schöne Frau. Sie trug eine dunkelblaue Hose, die an den Beinen locker und an den Knöcheln eng anlag. Oben trug sie ein enges, schwarzes, Bauchfreies Oberteil, das nicht nur ihren weiblichen Bauh zur Schau stellte, sondern ihre gut ausgeprägten Brüste mehr als deutlich präsentierte. Ihre eisblauen Augen und die passenden Male um ihr rechtes Sehorgan schienen zu leuchten, ihr langes, lockiges Haar war geöffnet und ließ sie wild wirken. Vor dem Paar stand eine perfekte Kopie von der braunhaarigen Masumi Sera. „Was zum Teufel..?!“ „Ja ja, Sasuke, ganz ruhig. Ich weiß, dass das jetzt ein Schock für euch sein muss.“, meinte das Ebenbild seiner Frau, die auch haargenau dieselbe Stimme wie Sera besaß. Nur klang sie hart -aber nicht einmal halb so hart wie Rächer Sera- und irgendwie lässig, ja sie wirkte komplett wie das Gegenteil von seiner schönen Frau. „Ich bin Masumi Sera aus einer anderen Welt und meine Freundin Sakura hat ein Jutsu gesprochen, das mich hierhin gebracht hat. Und um es kurz zu fassen…“ Die Bändigerin machte mehrere Schritte und stand vor dem Paar, die Arme lässig vor ihrer Brust verschränkt, als sie zu sprechen begann. „Der Naruto aus meiner Welt ist sehr krank und ich… ich muss euren Naruto bitten, uns etwas von seinem Chakra zu geben. Nur wohnt er in dieser Welt nicht da, wo er sollte, also… könntet ihr mir da weiterhelfen?“ Sasuke und Sera brauchten gefühlt Stunden, um ihre Gedanken zu ordnen, denn das waren definitiv ZU viele Informationen auf Einmal. Allerdings schaffte es Sera zuerst, wieder zu sich zu kommen und schluckte, ehe sie zum Sprechen ansetzte. „Aber natürlich werden wir Naruto helfen! Na komm, ich zeig dir, wo er wohnt.“ Sasuke, der noch völlig unter Schock stand, lief hinter den beiden Frauen -SEINEN Frauen?!- her, sagte kein einziges Wort, während Sera mit… Sera zu sprechen begann. Nie, wirklich NIEMALS hätte Sasuke Uchiha es je für möglich gehalten… Dass es zu solch einer schockierenden Begegnung kommen würde. . . . ……………………………………………………………………………. ……………………………………………………………………………. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)