Der Schwarze Weg des Shinobi von Fifi-Uchiha ================================================================================ Kapitel 126: Erreichtes Ziel ---------------------------- Hey Leute! Wie ihr ja wisst, bin ich Türkin und ich finde, es wird mal an der Zeit, dass ich euch türkische Melodien zum Mitlesen anbiete! Und ehrlich, HÖRT es euch an, die hat es irgendwie wirklich in sich. https://www.youtube.com/watch?v=wlr4Tx1uoG4 Viel Spaß beim Lesen! ................................................................. ................................................................ „Hast du's, Naruto?“ Kakashi, Sakura, Itachi, Mako und Ino schauten dem Uzumaki zu, wie er langsam die erneuerte Schriftrolle auf dem Boden vor dem Gebäude des Hokage ausbreitete. Der Fuchsninja war völlig konzentriert, sein blauer Blick ernst und berechnend, als er das ausgebreitete Pergament analysierte. Es war vollbracht, das Jutsu stand nun unter seiner Kontrolle. „Jap. Ich muss bloß die Fingerzeichen formen, mit meinem Chakra die Schriftrolle zerstören und evoila; Das Jutsu ist fucking Geschichte, echt jetzt!“ Sakura und Kakashi sahen sich voller Vorfreude an, während Ino und Mako schweigend ihre Hand hielten, die Aufregung stand beiden ins Gesicht geschrieben. „Was auch immer jetzt passiert, wir kriegen jetzt unser altes Leben zurück, Leute.“, sagte Sakura. „Euch sollte klar sein, dass ihr euch nicht von den schrecklichen Dingen, die hier passiert sind, beeinflussen lassen solltet.“ Ihr Blick fokussierte sofort Kakashi, der schreckliches durchmachen musste in den letzten Jahren, ja er schien noch immer diesen erschöpften, kaputten Blick mit sich zu tragen. Denn er hatte seine Schüler verloren, hatte Sasuke und Sera in ihrer grausamsten Verfassung erlebt und musste sogar seinen dritten Krieg nun kämpfen und um ehrlich zu sein... Hatte er genug. Der Jonin wollte endlich nach Hause. „Nimmt stattdessen die schönen Dinge mit.“, war der Rat des ältesten Uchihas, der dabei Mako einen bedeutsamen Blick zuwarf, der sich nicht an ihre enge Freundschaft erinnern konnte. „Die letzten vier Jahre sollten eher als grausamer Alptraum in Erinnerung bleiben, der uns viel lehren konnte. Die Zukunft unserer Welt liegt endlich wieder in unseren Händen, also fangt einfach wieder an, euer Leben zu genießen, sobald wir zurück sind.“ Die Ninjas nickten Itachi zu, wussten alle, wie Recht er doch hatte. „Aber echt jetzt! Macht euch jetzt bereit, ich setze jetzt die Fingerzeichen.“ Alle blickten Naruto erwartend an, als dieser den Prozess nun begann. Tiger Schwein Ziege Schlange Naruto nahm sich Zeit für die Fingerzeichen, um keinen unnötigen Fehler zu machen. Schlange Vogel Ochse Hase Das rot-goldene Chakra umkreiste den Körper des Uzumakis, der die Kraft des Bijus in ihm nutzte, so wie es Mito Uzumaki zu ihrer Zeit getan hatte. Hase Ratte Hund Drache Itachis roter Blick fokussierte den blonden Fuchsninja, war voller Nervosität, denn nach vier langen Jahren würde er endlich Izumi und Itachi wiedersehen dürfen. Die nächsten Sekunden kamen dem Uchiha quälend langsam vor und Itachi wollte, dass es endlich vorbei sein würde, dass er endlich seine Familie wiederhaben dürfte. Drache Ratte Affe Schlange Ein grelles Licht bildete sich und allen bis auf Naruto fiel es schwer, auch nur die Augen offen zu halten, als er schließlich Fingerzeichen formte, die kein gewöhnlicher Ninja überhaupt kannte. Das Licht wurde noch greller und begann unerträglich zu werden, keiner bis bis auf Sakura sah das kleine, liebevolle, wehmütige Lächeln des blonden Uzumakis, der seine Hand bereit zum finalen Schritt anhob. 'Danke für deine Kraft, Mama, echt jetzt...' „Koukan to Jikan no Jutsu!“ Mit voller Wucht schmetterte er seine mit rotem Chakra geladener Hand auf das glühende Pergament, welches durch die Prozedur hart wie Glas geworden war. Ein hohes Splittern folgte und die Ninjas hörten, wie Naruto die Schriftrolle mit seinem Schlag und Tausend kleine Scherben zerbrach. Die Schriftrolle war zerbrochen, Naruto hatte sie offiziell zerstört. „Naruto!“ Als Sakura ihren Mann nicht mehr sehen konnte, machte ich augenblicklich panische Sorge bei ihr breit und Sakura wollte sofort auf ihn zurennen, aus Angst, ihm würde etwas passieren. „Sakura!“, rief Itachi nach ihr und hielt den Arm der Rosahaarigen fest, dessen smaragdgrünen Augen sofort alarmiert zum Uchiha starrten. „Lass los, ich muss zu-“ „Nein, es ist zu gefährlich!“, schnitt er ihr mit tiefer, befehlshaberischer Stimme das Wort ab. „Er ist ein Uzumaki und ihm wird nichts geschehen, aber du kannst verletzt werden.“ „A-Aber..!“ Es kam zu einer kleinen Explosion und Kakashi, der sofort vorlief, vollführte sofort die richtigen Fingerzeichen. „Jutsu der Steinmauer!“ Sofort bildete sich eine gigantische Wand aus festem Gestein, um alle vor Schaden zu schützen. Mako schlang sofort seine Arme um Ino, hielt ihren Kopf an seine Schulter und ihre Hand in seiner, ging somit sicher, das ihr nichts geschah. „Vergiss mich ja nicht, Yamanaka.“, warnte er und spürte sie auch gleich schon nicken. „Du mich auch nicht, Mako.“ Itachi schützte seine rosahaarige Kameradin ebenfalls, achtete darauf, dass ihr nichts geschah und das Licht wurde inzwischen so hell, dass keiner mehr die Augen offenhalten konnte. Raum und Zeit begann zu verschwimmen und es schien zu impludieren und im nächsten Moment... Dann wurde es weiß. . . . ….................................................................................... „Wo... Wo bin ich?“ Es war wieder absolut weiß und Sera befand sich an einem Ort, den sie nicht kannte. Es war, als befinde sie sich in einer Welt, einer Sphäre, die es auf der Erde so nicht geben konnte, doch dass machte doch gar keinen Sinn. Was war das hier nur für ein Ort? Und wie war sie hierhergekommen? Das letzte, woran sie sich erinnerte, waren Sasukes Arme, die um sie geschlungen waren, als sie eingeschlafen waren und dann... war sie hier. Warte... Wo war Sasuke?! Verdammt... war das hier etwa wieder Zukos krankes Spiel?! Das Licht blendete sie völlig, sodass ihr der Kopf wehtat, dieses Licht war wirklich unangenehm für die blinde Bändigerin. Wirklich, es war einfach nur zu leuchtend, zu weiß- Moment... es war weiß..?! Oh Gott... Sie konnte sehen?! Moment, träumte sie gerade etwa? „Sera.“ Sie atmete erschrocken ein, als sie die tiefe, samtige Stimme sofort erkannte und als Sera sich schließlich umdrehte, stockte ihr der angehaltene Atem. Denn sie sah ihn. Sasuke Uchiha. Die Bändigerin erblickte nun gefühlt zum ersten Mal seine nachtschwarzen, großen Augen, die fast schon hypnotisiert in ihre starrten. Sie sah seine helle Haut, seine perfekten Lippen und das rabenschwarze Haar, das sein wie aus Keramik gemeißeltes Gesicht umrahmte... Doch am meisten war es sein stechender, nachtschwarzer Blick, der sie wie magisch anzog. Ihre Blicke trafen sich und Sera dachte, sie würde innerlich durch Blitze wachgehalten, denn ihn mit ihren Augen wieder erblicken zu dürfen, hätte sie beinahe das Bewusstsein gekostet. Sie konnte sehen. Sie sah. Sie SAH! Und Sasuke erkannte genau das, als er vor ihr anhielt, ihren Blick förmlich mit seinem einfing. Ihre Blicke sprühten wahre Funken, ihm wurde richtig heiß beim Gedanken, dass sie ihn anschauen konnte und der Rächer fühlte sich... vollkommen. Sie so zu sehen, war seine Vollkommenheit und er war sich nicht sicher, ob es Worte für diesen Moment gab. „Ich hab dich gesucht.“, sprach der Rächer vorwurfsvoll, der offensichtlich ebenfalls lange nach ihr gesucht hatte. Als er sich plötzlich in dieser weiß leuchtenden Welt wiedergefunden hatte, war er fast ausgerastet, weil er Sera nicht mehr neben sich spüren konnte. Wie sie hatte auch er anfangs gedacht, dass der Bastard wieder irgendetwas gedreht hatte, aber... das konnte nicht sein, denn immerhin waren Zuko und Karin tot. Sasuke selbst hatte beide mit eigenen Händen umgebracht. „Ja... Das sehe ich.“, lächelte Sera, kleine Tränen kullerten aus ihren himmlischen Augen. Sie stürmte auf ihn zu und umarmte den Rächer, war so gebannt davon, ihn endlich wiedersehen zu können. Sasuke fing sie auf, schlang seine Arme um ihre Mitte und wirbelte das kleine Geschöpf, das sich seine Frau nannte, wie einen Kreisel umher. „Ich sehe dich, Sasuke! Ich sehe dich, ich sehe dich, ich sehe dich!“, quiekte sie voller Glück. Als er sie wieder auf dem Boden abstellte, dachte Sasuke, dass Seras Augen Licht ausstrahlten, so sehr leuchtete sie in dem Moment, so enorm war das Glück, das sie auch endlich mal umgab. Seine Lippen drückten einen liebevollen Kuss auf ihre Stirn und die Bändigerin kicherte leise, schaute voller Neugierde zu ihm hoch und sah so wunderschön dabei aus... Und in ihrem weißen Oberteil wirkte Sera sogar noch engelhafter als sonst. „Dein Lächeln...“, trällerte ihre sanfte Stimme, als ihre Finger auf seinen Lippen verharrten. „Du hast ein sehr schönes Lächeln, Sasuke.“ Bei ihren Worten merkte der Uchiha erst überhaupt, dass er lächelte, nur wirkte er mürrisch, als Sera diesen typischen Mädchensatz aussprach. Ehrlich mal, kein Mann wollte 'süß', 'drollig', 'goldig', 'schnuckelig' oder 'niedlich' genannt werden. Oder gar 'SCHÖN'! Wirklich, sie war gerade das EBEBBILD der Genin, die er vermisste. Nervig, aber... wirklich schön. „Hn. Du bist sowas von nervig.“ „Hey! Da sehe ich endlich wieder und das ist, was ich von dir zu hören bekomme?“, quengelte sie beleidigt und traute sich gar nicht mehr zu blinzeln, aus Angst, die würde träumen. . . . „Aber echt. Meine Kleine ist gar nicht so nervig.“ Schock. Der pure Schock ließ Seras Körper erstarren, ja die Bändigerin war richtig versteinert. Diese Stimme. Diese liebe, sanfte, schöne Stimme. Die Stimme, die sie unter Tausenden wiedererkennen würde... Seine Stimme. Sera erkannte sie sofort, ja nichts auf der Welt könnte sie dazu kriegen, sie zu vergessen. Niemals. Niemals, niemals, niemals. Niemals! „Gyatsu..?“ Als sie sich umdrehte, sah Sasuke eine Art von Schock in ihren Augen, wie er es noch nie bei ihr gesehen hatte. Liebe, Wehmut, Entsetzen, Schock, Zuneigung, Schuld und bittere Sehnsucht prägten ihren nicht länger blinden Blick und ja, Sasuke wusste sofort, um wen es sich hierbei handeln musste. Ein Mann in seinen vierzigern mit hellen Gewändern und grauem Bart. Ein definitiver Mönch mit warmen, braunen Augen und einem sanften Lächeln, das sogar Seras konkurrieren konnte, so viel Liebe steckte darin. Und Sasuke wusste, dass es auf der Welt nur wenige gab, die sie so sehr liebten, wie er es tat. Ja, er wusste, wer dieser Mann vor ihnen war. Es war Mönch Gyatsu, der beste Luftbändiger der Welt. „Gyatsuuu!“ So schnell konnte Sasuke gar nicht gucken, so schnell war Sera zu ihm gerannt und in Mönch Gyatsus Arme gesprungen, erdrückte ihn fast, als sie ihn nach den ganzen Jahren wieder spüren durfte. Der Mann drückte sie -wenn auch kaum sichtbar- mindestens genauso fest, sein erfahrenes, weises Gesicht war zu einer liebevollen, friedlichen Grimasse verzogen. Sasuke hat wirklich noch nie jemanden getroffen, der so viel Frieden mit sich barg, er hätte nicht gedacht, dass solche Menschen wirklich existieren konnten. Jetzt wusste er auf jeden Fall, von wem Sera das hatte... „Meine kleine Luftbombe... Es ist lange her seit unserem letzten Treffen.“ Sie wusste es. Sera wusste, dass das ihre zweite Begegnung seit seinem Tod sein musste, ja sie hatte es im Gefühl gehabt und wusste, dass es daran liegen musste, dass sie sich in dieser merkwürdigen Welt befand. „Gyatsu... Ich bin so froh, dich wiederzusehen! Ich bin sofroh, sofroh, sofroh!“ Ein kleines, trauriges und doch amüsiertes Lächeln lag auf Sasukes Lippen, als er mitanhörte, wie schnell seine Bändigerin quasselte, wissend, dass sich das wohl nicht ändern würde. Als Rächerin hatte sie so natürlich nie gesprochen, aber jetzt... wo sie wieder sie selbst wurde schien ihr alter Charakter immer mehr durchzugreifen. „Du hast dich gar nicht verändert, Sera.“, lächelte Mönch Gyatsu froh, als seine Ziehtochter wieder festen Boden unter den Füßen spürte. „Und eigentlich dürfte ich gar nicht hier sein. Es ist verboten und nicht gestattet. Aber dadurch, dass das Jutsu gerade von deinem besten Freund umgekehrt wurde, konnte ich...-“ „Schummeln?“, grinste Sera unter Tränen, die von dieser 'Angewohnheit' des Luftbändigers wusste, denn das hatte er damals beim Spielen auch des Öfteren gemacht. Gyatsu räusperte sich beschämt und sah aus, als wüsste er nicht, wovon sie sprach. „-ein Schlupfloch finden, Luftbombe.“, beendete er seinen Satz 'korrekt'. „Zwar habe ich gar nicht viel Zeit, aber das war es mir Wert. Ich kann es immer noch nicht fassen, wie groß du geworden bist, meine Kleine.“ Ihre Augen wurden feuchter, als Gyatsus angenehm warme Hand auf ihrer Wange lehnte und ihr wie damals das Gefühl gab, etwas ganz besonderes zu sein. „Mir auch, Gyatsu. Ich wollte... Nur eine Sekunde. Eine Sekunde hätte mir gereicht.“, weinte sie leise und lehnte sich an seine Hand, was den Luftbändiger innerlich sehr traf. „Sera... Du weißt doch, man soll nicht weinen, wenn man-“ „-Wenn man nicht stirbt oder krank ist. Ich weiß.“, beendete sie seinen Satz und lächelte plötzlich. „Aber ich... Ich bin nicht traurig! Gyatsu, ich habe mein Glück wiedergefunden. Ich habe ein Team. Wie du gesagt hast, habe ich Kameraden gefunden. Ich habe einen Sensei, der mich über alles liebt und den auch ich mehr als mein Leben liebe. Und wie du es mir vorausgesagt hattest, ich habe mich in jemanden so sehr verliebt, dass wir... sogar geheiratet haben..!“ Gyatsu lächelte ein so helles, strahlendes Lächeln und konnte gar nicht in Worte fassen, wie schön es war, dass seine geliebte Ziehtochter durch alleiniger Kraft ihre Blutrünstigkeit ablegen konnte. Das Mädchen vor ihm war nicht länger die kalte Rächerin, sondern die wahre Sera Masumi, die durch die Liebe ihrer Kameraden zu ihrem alten Charakter gefunden hat. „Du bist sicherlich Sasuke Uchiha, der Ehemann meiner Ziehtochter.“ Gyatsu schaute zu dem schwarzhaarigen Uchiha, der, respektvoll wie er erzogen wurde, langsam und ein kleinen wenig unsicher auf die beiden Bändiger zulief. Er hielt neben Sera an und wollte sich dem Mönchen stellen, ihm zeigen, dass er seine Ziehtochter nach allem dennoch beschützen würde, so wie er es Seras Vater versprochen hatte. Gyatsu legte seine Hand auf die Schulter des Uchihas, der in der Regel solchen Kontakt nicht unbedingt tolerierte, aber... Dieser Luftbändiger versprühte eine so dermaßen beruhigende, friedliche Aura, dass es dem Abtrünnigen gar nicht möglich war, sich irgendwie unwohl zu fühlen. Nicht einmal, als die warmen, leicht faltigen, gemütlichen Augen des Luftbändigers ihn kurz musterten, ohne jedoch berechnend oder verärgert zu wirken. Nein, er... lächelte Sasuke an, obwohl dieser wusste, dass er es ganz sicher nicht verdient hatte. Vor allem Mönch Gyatsu hatte jedes Recht, ihn zu hassen und ihn zu bedrohen. Aber was auch immer geschehen möge, er könnte Sera nicht mehr gehen lassen. Seine Entscheidung war gefallen, Sera gehörte ihm und sie zu verlassen war keine Option für den Rächer, auch wenn er dem wahrscheinlich mächtigstem Bändiger der Welt gegenüberstand. „Ich habe deinen Neffen kennengelernt und ich muss sagen, er ist ein wirklich pfiffiger und talentierter Junge. Kouichi ähnelt dir irgendwie, mein junger Freund.“, sprach die warme Stimme des Bändigers. „Meine Ziehtochter hat wirklich sehr viel für dich getan und ich sehe, dass auch du viel für sie getan hast. Die Gerüchte von der bedingungslosen Liebe der Uchihas scheinen also in der Tat wahr zu sein.“ Sasukes schwarzer Blick zuckte, wirkte jedoch dennoch ruhig und aufmerksam, die Aura des Mönches war so... unbeschreiblich friedlich, dass man es von ihm nie erwarten würde, so mächtig zu sein, dass er Armeen in Grund und Boden reißen konnte. Dabei, Sera sah man das ja auch nicht unbedingt auf dem ersten Blick an. Oder auf dem tausendsten. „Ich soll euch von euren Eltern noch alles Gute wünschen. Akio und Sanae und auch Mikoto und Fugaku sind wirklich sehr stolz auf euch.“ Die Körper des Paares kribbelten bei seinen Worten, doch Sasuke und Sera waren nicht traurig. Sie waren voller Zufriedenheit darüber, dass sie es geschafft haben, ja sie konnten ihr Glück immer noch nicht fassen, dass der Wahnsinn endlich ein Ende gefunden hat. „Euer Team ist die mächtigste Gruppe der Welt. Ihr fünf seid der Schlüssel zum Frieden und denkt daran; Im Leben werden euch sicherlich noch viele Hürden begegnen, aber nichts davon wird zerstören können, was ihr euch aufgebaut habt.“ „Danke.“, sagte Sasuke mit einem kleinen, dankbaren Lächeln auf den Lippen. „Ich werde dafür sorgen, dass unsere Familie von nun an in Sicherheit lebt-“ „Oh, mein junger Freund, daran zweifle ich nicht.“, lachte der Mönch heiter und schaute liebevoll zu seiner wunderschönen Schülerin, die breiter gar nicht lächeln konnte. „Ihr zwei seid wirklich ein ganz besonderes Pärchen.“ „Gyatsu!“, war Seras kleiner, beschämter Aufschrei. „Ach, lass mich doch, Luftbombe. Ihr seid wirklich ein hübsches Paar. Dass deine Mutter so denkt, weißt du ja, aber auch dein Vater hat zugegeben, dass ihr zwei ein klasse Paar ergibt.“ „Akio-san hasst mich.“, sagte Sasuke nur darauf, die wütenden Worte des Erdbändigers hallten noch immer in seinen Gedanken. „Er... war alles andere als erfreut-“ „Nein, er wollte dir nur eine Lektion erteilen, Sasuke.“, beschwichtigte Mönch Gyatsu gelassen. „Stell dich mal in seine Lage. Seine Tochter hat ein schreckliches Schicksal erleiden müssen und musste auch wegen dem Mann, den sie liebt und der auch sie liebt, leiden. Kein Vater der Welt könnte in dem Moment ruhig bleiben und dir wollte er klarmachen, dass du um jeden Preis wieder zu dir finden musst.“ Irgendwie beruhigte das Sasuke zutiefst. Denn Akio schien ihm verziehen zu haben, dass er so schrecklich neben der Spur gewesen ist und es wirkte, als würde er seine Tochter ihm wirklich anvertrauen. „Ich habe gehört, dass meine Enkelkinder Sayaka und Kouji heißen werden.“, grinste der Mönch über beide Ohren, ja er wirkte richtig aufgeregt über diese Tatsache. „Ja...“, lächelte Sera sanft, klang jedoch wehmütig, da ihr erster Sensei nicht dabei sein würde, wenn ihre Babys das Licht der Welt erblicken würden. „Ich freue mich sehr für euch. Alle wünschen euch Glück, ihr beiden. Vor allem Asami.“ „Asami...“ Sera atmete tief ein, bittere Freude wärmte ihr schmerzendes Herz, als sie wieder daran erinnert wurde, wie viele Menschen sie doch schon verloren hat. „Sera... Auch Zuko wünscht sich, dass du-“ „Ich will seinen Namen nicht hören.“ Plötzliche Panik breitete sich in ihrem Körper und Sera sah für den Moment nicht den traurigen, wehmütigen Blick des Mönches, als er sah, wie schrecklich ihre Wunden noch sein mussten. Sera hatte sich schnell an Sasukes Hand gekrallt, der völlig wütend ihre festhielt, dabei achtete, ihr vor lauter Abscheu und Zorn nicht noch wehzutun. „Gyatsu... Bitte, ich kann seinen Namen nicht ertragen.“ „Ich weiß, Sera.“, sagte er traurig. „Es gibt nichts, das seine Taten entschuldigt, aber... Die Bändigerkräfte haben ihn leider zu einem Wahnsinnigen gemacht. Er... wäre so nicht geworden.“ Beide erinnerten sich an das Kind, das Zuko mal war, dachten an den Jungen zurück, den Sera wirklich sehr geliebt hat, ja den auch Gyatsu wie seinen eigenen Sohn geliebt hatte. Immerhin wollte er ihn damals adoptieren, er hätte den kleinen Feuerbändiger zu sich genommen, wenn sein verdammter Clan nicht gewesen wäre. „Jetzt, wo er die schwarze Seite losgeworden ist, leidet er wie verrückt. Und vor allem Asami lässt ihn nicht vergessen, so viel kann ich dir erzählen.“ Zwar wollte Sera das alles nicht hören, aber... ein bestimmter Teil in ihr wollte es dennoch wissen, wie es mit dem Monster, das ihr das alles angetan hatte, weitergehen würde. Und es scheint, als sei Zuko wirklich besessen gewesen. Aber die Wunden waren noch zu tief und zu frisch, als dass sie einfach alles vergeben könnte... Nicht so, nicht so schnell. So groß war ihr Herz eben nicht. „Ihn zu töten war das Richtige.“, sagte er traurig, was gegen den Kodex der Luftbändiger sprach, doch was hätten sie sonst tun sollen? Er war einfach zu tief gefallen, als dass er noch gerettet werden konnte und Gyatsu wusste noch nicht einmal von der Vergewaltigung. „Aber das Monster in Zuko existiert nicht länger. Er ist nun bei uns und hat um Verzeihung gebeten, für das, was er damals getan hat. Und Sera... Das habe ich ihm verziehen.“ Sie zuckte förmlich zusammen, die roten Bändigermale pulsierten auf ihrem Gesicht und die Bändigerin wollte gerade zum Sprechen ansetzen, doch Gyatsu kam ihr zuvor. „Ich rede nur von diesem Vorfall. Sicher, er hätte es vielleicht irgendwie anders schaffen können, aber Zuko war damals auch noch ein Kind, das wenigstens dich retten wollte. Und das, obwohl er vom Feuerclan so kaputtgemacht worden ist, obwohl die Kräfte ihm den Verstand geraubt haben. Was auch immer geschehen ist, den Jungen von damals will ich nicht hassen und das solltest du auch nicht, meine Kleine.“ Sera sah das Bild des damaligen, liebenswürdigen Feuerbändigers vor ihr, die harte Wehmut schlug auf sie ein, wenn die an diesen Zuko dachte. „Er büßt und leidet. Er ist jetzt tot und es gibt nichts, was noch passieren könnte. Ich sage nicht, dass du ihm verzeihen sollst, das musst auf auf keinen Fall, auch nicht in ferner Zukunft. Auch wenn du ihm niemals verzeihst und ihn für immer hassen wirst, so ist es dein gutes Recht und ich verstehe ich vollkommen. Bloß... Bloß für das Massaker-“ Gyatsu schaute zu Sasuke, denn auch er hatte seinem Bruder verziehen und auch, wenn er Zuko ganz sicher nicht beschützen wollte, verstand Sasuke den Gedanken des Mönchen. Zuko wusste, dass sie alle sterben würden und wollte wenigstens eine retten. Die Liebe seines Lebens und seine beste Freundin. „Keiner von uns lebt wegen der Schlacht damals in Bitternis. Wir haben Frieden gefunden, meine Kleine, deswegen bitte ich dich auch darum. Hasse ihn für alles, aber nicht... nicht dafür.“ So schwer es auch ihr fiel, so erdrückend das Leid der Bändigerin auch war, so nickte sie stumm. „Sag ihm... Dass ich sein Grab besuchen werde.“, begann sie gepresst. „Ich weiß, dass er mich sehen wird. Und sag ihm, dass ich bei jedem Besuch dafür sorgen werde, dass er leidet. Alles, was er mir angetan hat, werde ich an seinem Grab aussprechen und dafür sorgen, dass er in Leid ertrinkt.“, sagte sie verbittert. „Gyatsu... Auch wenn ich Luftbändigerin bin, will ich, dass er leidet. Er hat es verdient. Nach allem, was er mir weggenommen hat, hat er es verdient. Ich weiß, es gehört sich nicht so für eine Luftb-“ „Du bist in erster Linie ein Mensch, Sera. Das sind wir alle.“, unterbrach Gyatsu sie. „Aber ja, ich werde es ihn wissen lassen. Jeder würde wie du handeln, du bist ja sogar noch viel zu gutmütig. Mach dir keine Sorgen, keiner verurteilt dich für irgendwas.“ Sera lächelte und umarmte ihren Ziehvater voller Liebe und Sehnsucht, atmete seinen frischen, leichten Duft ein und lächelte leise. Plötzlich war sie wieder 12 und fand sich in der liebevollen Umarmung ihres Senseis wieder, der ein wenig hin und her wippte. Ihr Lächeln war so sanft, so friedlich, dass Sasuke ebenfalls lächeln musste. Am liebsten wollte sie so einschlafen, für immer in dieser Position verharren. Gyatsu war immer ihr Lieblingskissen gewesen und Sera liebte es, wenn er ein wenig wippte und ihren Schlaf angenehmer machte. Wirklich, sie musste ihre Eltern nie vermissen mit einem Ziehvater wie ihm. Sicher, sie wollte sie immer schon kennenlernen, aber Sera musste sie nicht vermissen und hatte sich NIE einsam gefühlt, weil sie keine Eltern hatte. Gyatsu und die Mönche hatten sie viel zu glücklich dafür gemacht... „Sasuke und Sera... Dass ihr füreinander da sein müsst, muss ich euch nicht sagen.“ Sasuke nickte, so wie auch Sera es in seiner Umarmung tat, während sie alles von ihm einsaugte. Sera schaute zu ihm hoch, lächelte kurz und legte ihre Wange wieder an seine Brust, die Müdigkeit nahm langsam von ihr Besitz, während Gyatsu weiter langsam hin und her wippte. „Es gibt nur eine Sache, die ich von euch beiden verlange.“, sagte er. „Ich will, dass ihr so glücklich werdet, dass ihr uns alle gar nicht vermissen müsst. Seid so glücklich, schürt so viel Liebe, dass ihr nur an uns denkt, wenn ihr lacht.“ Sasuke spürte eine richtige Gänsehaut auf seinem Nacken und sah die kleinen Tränen in seinen weisen Augen, die auf Seras Haar landeten. „Das ist die Kunst der Liebe. Absolutes Glück, obwohl man jemanden vielleicht verloren hat. Das bedeutet Familie, ihr beiden.“ Sasuke sah, wie das Licht noch greller wurde und Sera und Gyatsu einen letzten Blick austauschten. Sie wusste, dass es gleich vorbei sein würde, doch Sera ließ sich nicht davon beirren und blieb in dieser Position, hielt die Umarmung aufrecht und lehnte an Gyatsus Brust. Er wippte weiter und ihre Augen fielen zu, Sera fühlte sich wie ein Kind, das in den Schlaf gewogen wurde und genoss jede Sekunde. Ihr Körper wurde inzwischen schlaff und sie merkte, wie er sie trug, damit sie noch aufrecht stehen konnte, doch sie konnte nichts tun, die sanfte Müdigkeit hatte sie völlig eingenommen. Bloß seinen Duft vernahm sie, den schönsten auf der Welt, wie ihr wieder klarwurde. „Pass bitte gut auf meine Tocher auf und werdet glücklich, ja?“, bat Gyatsu, der ein Mal Sasukes Kopf tätschelte, der ihn daraufhin zuversichtlich anlächelte. „Das verspreche ich. Und du sag bitte meinen Eltern... dass ich sie sehr liebe.“ „Das werde ich, mein junger Freund.“ Sera war bereits fast eingeschlafen, doch sie hörte noch die letzten Worte von ihrem Ziehvater, bevor auch Sasuke die Müdigkeit übernahm. „Lebe wohl, meine kleine Luftbombe.“, sprach die sanfte Stimme des liebevollen Bändigers, der wieder eine Träne weinte, so wie es auch die halbschlafende Sera tat. „Ich liebe dich über alles, Sera.“ Und dann wurde es grellweiß und alles verschwand, doch Gyatsu hörte ganz deutlich noch ihre kleinen, genuschelten Worte, die nur für ihn bestimmt waren. „Ich liebe dich auch, Gyatsu...“ . . . …............................................................. …............................................................. Okay, ich warte jetzt nicht, bis ich irgendwie Kommis bekomme, dafür habe ich heute zu viel geschrieben ey. Aber mich würde es dennoch freuen, wenn ihr umso lieber ein Kommi dalässt huehuehuehue Ich muss sagen, dass ich bei diesem Kap das eine oder andere Tränchen verloren habe, aber hey, das interessiert sicher keinen ^^ Ich hoffe einfach mal, dass das Kap euch gefallen hat. Liebe grüße eure dbzfan! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)