Zum Inhalt der Seite

Der Schwarze Weg des Shinobi

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Erschütternde Begegnung

„Hi Süßer...“
 

Sasuke und Sakura warteten gemeinsam auf die zwei Jinchurikis, saßen am Tresen einer kleinen ‚Jugendbar‘, wie Sakura es zu nennen pflegte, und schauten beide auf, als eine Mädchenstimme ertönte.

Ein Mädchen im Alter von 17 Jahren kam auf die Ninjas zu und schaute den Uchiha mit einem verführerischen Lächeln an.
 

Sofort verdunkelte sich Sakuras Gesichtsausdruck, denn Ino hatte ihr bereits erzählt, zu welcher Art Mädchen die schwarzhaarige Kunoichi mit den rassigen, dunklen Augen gehörte und was für ‚Erfahrungen‘ sie inzwischen im solch jungen Alter gesammelt hatte.
 

Der 16 Jährigen war es egal, wer mit wem ins Bett ging, wirklich, jedoch wollte sie nicht, dass ihr bester Freund -der direkt indirekt vergeben war- von diesem Weib angesprochen wird.

Jedenfalls nicht SO.
 

„Hallo.“, war Sasukes schlichter, unbeeindruckt wirkender Kommentar, der jedoch verwirrt blinzelte, als Sakura ihm einen ungläubigen, fassungslosen Blick zuwarf.

„Ich bin Miyuki.“

Sasuke konnte sich nicht auf ihre Vorstellung konzentrieren, sondern schaute fragend und mit gerunzelter Stirn zu seiner rosahaarigen, missbilligend aussehenden Kameradin.

Wieso sah sie so aus, als würde sie ihm den Kopf abreißen wollen?

Gott, warum sind Mädchen nur so komisch?!
 

„Du bist doch Sasuke Uchiha, habe ich Recht?“, fragte sie und setzte sich neben Sasuke, wo eigentlich SERA sitzen sollte und nicht SIE.

„Hn.“

„Ich habe dich sofort erkannt. Deine schwarzen Haare, deine dunklen Augen…-“

„Oder die verdammte Tatsache, dass das Uchiha Wappen dick und fett auf seinem Rücken gestickt ist.“, schlug Sakura mit deutlicher Abneigung vor, während sie an ihrem Saft nippte.
 

„Wer bist du denn? Kennen wir uns?“, fragte Miyuki missbilligend über Sakuras feindselige Haltung ihr gegenüber und irgendwie hatte Sasuke das Gefühl, dass Sakura beleidigend werden könnte.

Warum zum Teufel auch IMMER.
 

„Das ist Sakura Haruno. Meine Kameradin.“, stellte er sie vor, um etwas schlimmes zu vermeiden und Sasuke wusste nicht, warum, aber er hatte es im Gefühl…

Heute würde es Ärger geben. Und zwar mächtigen Ärger.
 

„Ja… Wie auch immer.“, meinte sie bloß herablassend und lachte.

„Ich hab dich vorhin versucht anzusprechen, aber du bist einfach an mir vorbeigegangen. Kommt zwar selten vor, aber anscheinend hast du mich übersehen.“

Sasuke runzelte nachdenklich die Stirn, konnte sich weiß Gott nicht an dieses Mädchen erinnern, wirklich, jedoch sagte er nichts und dachte, dass sie gleich einfach wieder gehen würde.
 

„Schwirr ab, Make Up-Tussi, der Kerl ist vergeben.“

Sasuke blinzelte perplex und schaute mehr als verwirrt zu seiner rosahaarigen besten Freundin, die seinen Arm mit verteidigendem Blick festhielt.

Sakura hatte wirklich… sehr viel Kraft für ein Mädchen..-

Streich das, Sakura hatte einfach SEHR VIEL Kraft und Sasuke kostete es all seine Selbstbeherrschung, nicht durch ihren eher… festen Griff zusammenzuzucken.
 

Er ließ sich kaum etwas von seinem Schmerz anmerken, lediglich die leicht zusammengepressten Lippen und das rechte, etwas zuckende Auge machte klar, dass etwas nicht stimmte, und zwar ganz gewaltig.

Dieses Mädchen besaß mehr Kraft als Naruto und er, verdammt nochmal!

Der Uchiha war gerade so unter Schmerzen, dass er sogar Sakura merkwürdigen Satz vergessen hatte und das sollte mal was heißen.

Ein Uchiha wurde nicht so einfach abgelenkt.

Und er sowieso nicht.
 

„An wen den bitte? Etwa an dich?“, fragte das Mädchen selbstgefällig, musterte die sitzende Gestalt der Kunoichi von Kopf bis Fuß.

„Nein, du Geistesleuchte. An eine andere.“
 

‚Mein Arm…. Sakura, mein Fucking ARM!‘, schrie der Uchiha innerlich, als sie ihren Griff doch allen Ernstes festigte und Sasuke hoffte, dass er gleich einfach taub werden würde.
 

„Ah, und wo ist sie?“

Sakura starrte fordernd zu Sasuke, damit dieser sagen würde, dass Sera gleich kommt und ihr die Fresse poliert, sollte sie Sasuke weiter so billig anflirten, wie so eine billige Bordsteinschwalbe, Himmel Herrgott nochmal!

‚Los, Sasuke. Sag der Schlampe, wo dein Mädchen ist!‘, dachte sie sich, sah erwartend zum Uchiha und musste leider erkennen, dass dieser irgendwie gar nichts sagte, sondern…

-Eigenartig verkrampft wirkte.
 

Will der Blödmann mich verarschen?!

Seit wann hat der denn so `ne lange Leitung, Mann?!
 

„Aha. Kann es sein, dass du einfach nur auf ihn stehst, du jämmerliche Haruno?“, fragte sie und erst dann löste Sasuke sich aus seiner Schmerzstarre.

„Lass mich raten; Du erfindest irgendeine mysteriöse Freundin, um Sasuke für dich zu haben, habe ich Recht?“

Ihr Ton… wirkte so heftig herablassend, dass Sakura ihr die Fresse einschlagen wollte, wirklich.
 

„Weißt du was? Du hast Recht. Ich liebe Sasuke und will ihn für mich, also verzieh dich.“

„Oh ja, sicher. Als ob Sasuke sich auf eine wie dich einlassen würde.“

Sasuke wirkte gerade einfach nur… verwirrt.

Was zum Henker redeten die zwei überhaupt?
 

„The fuck? Wieso sollte Sasuke nicht mit mir zusammen sein?“, fragte Sakura, denn ja, sie waren wirklich eher wie Bruder und Schwester, aber…

Wieso sollte es so unmöglich sein, dass Sasuke sich auf ‚eine wie Sakura‘ einlassen würde?
 

„Pft. Sasuke ist aus dem mächtigen Uchiha Clan, während du die Tochter von einfachen, jämmerlichen Zivilisten bist. Eine Haruno, ohne Wert und Nutz für Konoha. Wenn du abkratzen solltest, wird das Dorf nicht trauern, es wäre kein Verlust, jedoch sieht das bei Sasuke und mir anders aus. Nicht wahr, Sasuke?“, meinte sie.

„Jeder weiß doch, dass du ein Klotz am Bein für jedes Team bist. Der einzige Grund, warum du immer bekannter und erfolgreicher wirst, ist weil Sasuke in deinem Team ist. Jeder besitzt ein Kekkei Genkai, nur du gehörst zur untersten Klasse und kannst einfach NICHTS.“
 

Zwar wehrte sie sich hart dagegen, aber Sakura fühlte sich, als hätte man ihr ins Gesicht geschlagen, denn man machte sie nieder wegen… dem Wesen ihrer Herkunft.

Ja, ihre Eltern waren glückliche Besitzer einer eigenen Bäckerei und Sakura war stolz darauf.

Sie war stolz, eine Haruno zu sein und nur weil ihre Eltern keine Ninjas waren, bedeutete das noch lange nicht, dass sie nicht kämpfen konnten.
 

Schließlich hatte die rosahaarige Kunoichi es von ihrer Mutter geerbt, so gut mit Chakra umgehen zu können, doch Sakura erwähnte das niemandem gegenüber.

Auch im Streit sagte sie nicht, dass ihre Eltern dennoch sehr stark waren, denn ihrer Meinung nach hatte das niemanden etwas anzugehen, nicht einmal ein bisschen.
 

‚Schlag sie.‘, dachte Sasuke sich still und heimlich, hätte es fast laut ausgesprochen.

‚Komm schon, Sakura. Schlag sie und schlag sie hart. Du bist besser als sie, also los.‘

Wirklich, wäre der Kerl ein Junge, dann hätte Sasuke es selbst erledigt.

Generell mischte er sich nie in Streitereien ein, die Sache ist nur, dass es ihn selbst aufgeregt hatte, dass es Sasuke selbst unglaublich wütend gemacht hatte.
 

Und deshalb blieb ihm nichts anderes übrig als zu hoffen, dass Sakura zuschlagen würde und dann müsste der Schwarzhaarige selbst so tun, als würde er dieses Verhalten missbilligen und die Mädchen trennen.
 

Ein Schlag von seiner Kameradin würde auch mehr als genügen, wirklich-

Zur Hölle, was hat sein Team nur mit ihm gemacht?!

Sasuke war doch gar nicht so, er hätte niemals solche Gedanken gehabt damals..!
 

„Jetzt hör mir mal gut zu, du dreckige Schlampe.“, zischte die Rosahaarige Miyuki an und stand ruckartig auf, ihr Hocker fiel dabei zurück und Sasuke war so... perplex, dass er sich nicht mal mehr über den nicht vorhandenen Schmerz freuen konnte.

Er hat echt lange durchgehalten, wie er fand.
 

„Du kannst mich beleidigen. Kein Thema, das machen Bitches wie du nunmal.“, zischte die Rosahaarige, dessen giftgrünen Augen sich fast durch die der Schwarzhaarigen bohrten, während sich alle Blicke zu der Szene wendeten.

„Aber lästerst du noch ein einziges Mal über meine Familie, dann wirst du es bereuten und du kannst dir sicher sein, dass du nicht mehr in der Lage sein wirst, dir dein Makeup allein in die Fresse zu klatschen.“
 

Zwar wollte Sakura es so gerne, doch sie hielt sich und entschied sich dagegen, diesem Miststück eine zu knallen und zu Sasukes Schock machte sie einfach Kehrt und stürmte erzürnt aus der Bar.

Sasuke, der so gar nicht damit gerechnet hat, stand schier unwillkürlich auf, ignorierte die Rufe der Schwarzhaarigen und sah in dem Moment niemand anderen als seine Kameradin.

.

.

.

„Geh weg.“
 

Sasuke war ein wenig außer Atem, als er Sakura wieder gefunden hat und wirkte etwas verpeilt, als er sie auf einer Bank vor dem Park sitzen sah.

Sie war echt schnell gewesen und der Uchiha hatte, zugegeben, einige Minuten gebraucht, bis er die schöne Haruno gefunden hatte.
 

Und zu seinem Entsetzen saß sie nicht nur auf einer Bank, sondern stütze ihr Gesicht auf ihren Handflächen ab, versuchte sich zu beruhigen und die verräterischen Tränen zu verstecken.

Sie wusste einfach nicht warum, aber es hatte sie wirklich verletzt, was dieses Mädchen getan hatte, wie sie darauf reagiert hatte, als klar war, dass sie eine Haruno war.
 

Für Ninjas war Sakura Haruno ein niemand, eine ‚einfache Zivilistentochter‘, die mein nicht ernst nehmen konnte, da sie ja nicht aus einem ach so besonderen Clan stammt.

Sakura besaß auch kein besonderes Kekkei Genkai oder andere besondere Jutsus, nein, sie war ein einfaches Mädchen, sie war einfach… Sakura.

Und damit war sie, auch wenn sie oft deswegen geärgert wurde, wirklich zufrieden.
 

Aber dass sogar irgendwelche Schlampen es ihr in einem Streit vorwerfen konnten, sie deswegen als klein und bedeutungslos einstuften, tat ihr weh.

Und dass Sasuke auch noch dabei war… hat an ihrem Stolz gekratzt.
 

Denn Sasuke stammt aus dem mächtigen Uchiha Clan, besaß ein mächtiges Kekkei Genkai und war unglaublich begabt, war demnach eine Bereicherung für jedes Team.

Sakura hatte ihn im Streit mit Miyuki nicht mehr als ihre geliebten Kameraden gesehen, sondern als ein exzellenter… Uchiha.

Ein Uchiha, neben dem sie sich einfach mickrig und bedeutungslos gefühlt hatte.
 

Sie wusste, es war bescheuert, denn es gab ohne Zweifel SEHR VIEL schlimmeres im Leben.

Aber Sasuke war immer so stark, so perfekt in allem, dass sie sich neben ihm geschämt hat, eine einfache Zivilistin zu sein, ja sie hat sich richtig klein neben ihm gefühlt.

Zum ersten Mal nach über einem Jahr hat sie es richtig realisiert, dass er ein Uchiha und demnach von weitaus höherem Stand war als sie selbst.
 

„Was… ist da eben passiert?“, fragte Sasuke, war anfangs etwas unschlüssig, bevor er leise seufzte und sich etwas verkrampft zu ihr setzte.

Sakura wirkte… traurig.

Nein, nicht wirklich traurig. Es war irgendwie anders, aber Sasuke hatte nicht wirklich die passenden Worte dafür.
 

„WIESO musstest du mit ihr reden, Sasuke?“, zischte sie plötzlich und sah nicht die Unsicherheit auf seinem sonst so kontrollierten Gesicht.

„Was meinst du? Sie hat mit MIR geredet, schon vergessen?“

„Ja, aber du hast ihr geantwortet! Das hast du doch sonst nie gemacht, also wieso musstest du ausgerechnet heute irgend einer Bitch das Gefühl geben, Interesse zu haben?!“
 

Er hatte doch überhaupt nichts getan!
 

„Sakura, wenn es dir wirklich um Sera und mir geht… Ich kann dir versichern, dass ich dieses Mädchen nicht kenne und mich auch nicht für sie interessiere.“

Sasuke war ein Rächer und das letzte woran er dachte, waren solche Mädchen.

Sakura und Sera waren die einzigen Frauen auf dieser Welt, die ihn interessierten, sonst gab es da niemanden.
 

Seine Mutter… natürlich. Aber sie war für immer fort.
 

„Ich weiß.“, seufzte Sakura schließlich, denn natürlich wusste sie, dass ihr Kamerad diese Schlampe nicht einmal mit einer Kneifzange anfassen würde.

Aber trotzdem fand sie, dass es jedem klar sein sollte, dass Sasuke so gut wie vergeben war, und zwar an niemand anderen als Sera Masumi.

Vielleicht war es beiden noch nicht klar, dafür aber Sakura, denn sie wusste schon von Anfang an, dass Sera Masumi irgendwann mal die Ehefrau von Sasuke Uchiha werden würde.
 

„Wieso hast du sie nicht geschlagen?“, fragte Sasuke plötzlich und sah das leichte Zucken ihres Körpers und bemerkte, wie sie ihr Gesicht noch tiefer in ihren Händen vergrub.

„Sakura, sag mir nicht, dass du auf ihr Gefasel gehört hast-“

„Du bist ein Uchiha, Sasuke.“, kam sie ihm zuvor und sah nicht sein perplexes Gesicht.

Seit wann… dachte sie überhaupt darüber nach?

Gerade Team 7 war doch von Anfang an völlig im Einklang über die Herkunft der einzelnen Mitglieder, Sasuke hätte niemals gedacht, dass er… so ein Gespräch führen würde.

Und erst recht nicht mit Sakura.
 

„Irgendwelche Typen wissen inzwischen, dass ich nichts weiter als ein Klotz am Bein für Team 7 bin. Ich stamme aus einer Zivilistenfamilie und besitze keine besonderen Fähigkeiten, Sasuke, für alle anderen bin ich nichts. Und du… Naruto, Sera und du… Ihr seid-“

„Seit wann kümmert dich das Geschwätz von Außenseitern?“, fragte der Uchiha sofort genervt und unzufrieden über die Situation.
 

Denn mal ehrlich, Sakura war -ganz objektiv betrachtet- eine Bereicherung für jedes Team.

Ihr Gen-jutsu war perfekt, ihr Tai-jutsu stark und ihr Nin-jutsu ebenfalls gut. Sicher, sie brauchte noch viel Training um perfekt zu werden, aber Sakura war die intelligenteste Kunoichi, die Sasuke kannte. Bis auf Shikamaru konnte ihr keiner das Wasser reichen.
 

Als er hörte, wie brüchig ihre Stimme geworden war, verkrampfte er, denn verdammt, er HASSTE es, wenn sie oder Sera weinten!

Der starke Genin fühlte sich immer völlig fehl am Platz und absolut hilflos, da er nie eine Ahnung hatte, wie man mit solch einer Situation umzugehen hatte..!
 

„Weil ich für alle anderen ein Nichts bin. Und ohne Team 7-“
 

„Für uns bist du alles.“
 

Fünf Worte.

Es hatte nur diese fünf Worte gebraucht und Sakura löste sich von ihrer Haltung und schaute mit geweiteten Augen zum schwarzhaarigen Uchiha, wirkte einfach völlig überrascht.

Noch nie hat er solche Worte in ihrer Anwesenheit angesprochen und auch, wenn es ihm unangenehm war, so hatte Sasuke sein Team wirklich nie angelogen.

Sakura war alles für Team 7, ohne sie wären sie voll und ganz unvollständig.
 

„Also hör endlich auf zu heulen und lass uns zur Bar. Sera und der Loser warten sicher.“

„Du bist so süß manchmal, weißt du das?“, lächelte sie fröhlich und hielt seinen Arm, um ihn zu umarmen.
 

Sofort verkrampfte der Schwarzhaarige, ließ die liebevolle Geste zu und presste wieder die Lippen zusammen. Sakura seufzte und lachte wieder, wirkte wie der Sonnenschein selbst, ohne auch nur im Geringsten seinen halbwegs verzerrten Gesichtsausdruck zu bemerken.

„Wirklich, Sasuke. Du könntest ein prima Therapeut werden, ehrlich.“, sagte sie.

„Und jetzt geh ich zur Bar und wenn diese Bitch dich wieder anspricht, bring ich sie um, Shannaro!“
 

Sasuke nickte nur, atmete tief ein und aus, doch auch er stieß an seine Grenzen.
 

„Sakura..?“, sprach er also in ihre Richtung, klang ein kleinen wenig gepresst, und traf den lieben, gutgelaunten Blick seiner besten Freundin.
 

„Du brichst mir den Arm.“
 

Sasuke entspannte sich, als Sakura schnell wieder losgelassen hatte, spürte endlich wieder das Blut durchfließen.

Wirklich, wenn der Loser Sakura bald erst mal kriegen würde, wollte der Uchiha gar nicht wissen, wie sehr SIE ihm wehtun würde, wenn es erst mal zur Sache ginge…

.

.

.
 

„Hey. Usuratonkachi.“

„Ich hab doch gesagt, NENN MICH NICHT SO!“

„Hn. Kennst du das Team von Miyuki Reyno?“

„Klar doch, wer kennt die Arschgeigen nicht? Ihre zwei Kameraden sind richtiges Arschgeziefer, echt jetzt. Aber warum fragst du?“

„Weil wir den zwei Kerlen aus ihrer Gruppe eine Lektion erteilen müssen.“

„WAS? Wie kommst du darauf? Sera ist doch heute bereits auf Miyuki losgegangen, weil sie diese Scheiße über Sakura erzählt hat, echt jetzt!“
 

Man, war das ein Theater gewesen.

Naruto und Sera hatten einfach gutgelaunt die Bar betreten, Miyuki hat richtig heftig fiese Dinge über Sakura erzählt und bei der blinden Bändigerin… ist die Sicherung durchgebrannt.

Das alles war so schnell geschehen, der Fuchsninja war immer noch ganz baff.
 

Fuck. Das hätte Sasuke zu gern gesehen…
 

„Was glaubst du, von wem sie diese Gerüchte hat? Kano, der Älteste von denen, steht auf Sakura und weil sie ihn abserviert hat, verbreitet er Gift über Sakura und das mithilfe seines dreckigen Parasitenfreundes.“

Sasuke wusste, dass sie nicht aufhören würden, also griff er auf die altmodische Methode zu.

.

.

.

„Diese Bastarde sind sowas von tot, echt jetzt.“

„Hn.“
 

…………………………………………………..
 

Der Tag war gekommen und hunderte Ninjas bereiteten sich auf den Krieg vor.
 

Masumi Sera konnte das Herz in ihrer Brust spüren, wie es vor lauter Aufregung heiß und hart gegen ihre Rippen stieß, ihr mit jedem Schlag einen Teil ihres Sauerstoffs nahm.

Tief in ihrem Herzen spürte sie, dass auch Zuko sich bereitmachte, ja Sera wusste ganz genau, dass etwas schreckliches, grausames geschehen würde.
 

Nur fiel ihr beim besten Willen nicht ein, was das denn noch sein könnte.

Soweit Sera wusste, hatte Zuko ihr bereits alles Erdenkliche angetan;

So war er als ihr bester Freund zum Feind geworden, hatte geholfen, ihre Familie zu töten, hatte sie gejagt, in der richtigen Version ihres Lebens dazu geschlagen und sie fast geschändet, hatte einen Krieg angezettelt, danach auch noch Sasuke dazu gezwungen, ihre Kameraden zu ermorden…

Also was konnte er ihr noch antun, dass sie schockieren könnte?

Wirklich, Sera konnte es sich beim besten Willen einfach nicht vorstellen.
 

Dabei… Sera wollte wirklich nicht groß reden, denn diesem Mistkerl fiel einfach immer etwas ein, dass er tun könnte, so lange er alle Ninjas beseitigen konnte.

Sera wusste schon immer, das Zuko Ninjas verabscheute, ja er sah sie richtig als Ungeziefer, als schmutziger Dreck, der es nicht verdiente, auf diesem Planeten zu wandern.

Aber warum?
 

Sera verstand einfach nicht, was er so schlimm an diesen Menschen fand, es machte doch überhaupt keinen Sinn..!

Man kann Menchen doch nicht verabscheuen, nur weil sie anders sind, wie konnte ihr ehemals bester Freund nur so tief sinken und sich so grausam verändern?
 

Was war nur mit dem damaligen, verrückten Jungen geschehen, der er vor so langer Zeit war?

Ob er wirklich einfach gestorben ist? Und wenn ja, wann genau ist das nur geschehen?

Wann war der Zeitpunkt, an dem Sera ihren Zuko von damals verloren hatte?

Wieso war sie nicht genug gewesen, um das überhaupt zu verhindern..?
 

„Wir sind da.“

Sasukes Stimme holte sie zurück und erst jetzt wurde Sera klar, wo sie sich inzwischen befanden. Denn ja, nur ein Ort auf dieser Welt konnte ihr Inneres zum vibrieren bringen, nur ein Ort der Welt brachte sie aus der Fassung.
 

„Das Feuerreich...“
 

Um genau zu sein befanden sich die gesamten Armeen vor der mittleren Grenze und das Herz der ultimativen Bändigerin sprang und schlug in ihrer Brust, als sie bereits die Anwesenheit von Hunderten spürte.

Hunderte, ja vielleicht tausende Bändiger näherten sich ebenfalls der Grenze, sodass sich nun zwei gigantische Armeen gegenüberstanden.
 

Sera, Sasuke und Naruto standen Seite an Seite, neben ihnen Kakashi, Mako, Ino und die weiteren acht Jinchurikis, die ebenfalls für den Frieden kämpfen wollten.

Keinem Bändiger der Welt, auch wenn er so stark wie Zuko war, würde auch nur irgendein Ninja gestatten, einfach die Erde von Shinobis zu säubern.

Nicht zu vergessen dass die Jinjukräfte zusammenhielten, egal was kommt.

Es war sowohl ihr Norm als auch ihr eigen geformtes Gesetz, als Jinchurikis zusammenzuhalten;

Denn wollte man einen, so würde der Feind sie alle kriegen.

Und ob das nun positiv war, war diesem selbst überlassen.
 

Plötzlich trat der silberhaarige Jonin mit seinem braunhaarigen Freund vor, Ninja und Bändiger repräsentierten gerade die Möglichkeit, dass man nicht kämpfen musste, bloß weil man von verschiedenen Hintergründen stammte.

Tsunade wollte diese Aufgabe übernehmen, allerdings sollte diese mit anderen Ninjas vor Konoha bleiben, um weitere, versteckte Angriffe sofort zu vereiteln.

Die schöne Hokage wurde nicht umsonst ‚Eine-Frau-Armee‘ genannt.
 

„Ich bin der Kopierninja Sharingan no Kakashi!“
 

Sera, die unwillkürlich die Hand ihrer männlichen Kameraden hielt, schluckte schwer, als sie Kakashi Senseis plötzlich harte, starke, mächtige Stimme kaum wiedererkannte.

Es war eigenartig, wirklich, denn Naruto, Sasuke und Sera waren es einfach nicht gewöhnt, den lässigen Jonin mit einem Mal plötzlich so mächtig zu erleben.

Kakashi Sensei war einfach nie der Typ, der große Reden schwang.

Aber seinen Schülern wurde schnell klar, dass ihm genau das gar nicht mal so schlecht lag…
 

„Wir alle sind hier versammelt, um einen Krieg zu kämpfen. Einen Krieg, angezettelt von eurem Anführer Zuko. Ein Krieg, der Tausende verletzen, traumatisieren und töten wird, unabhängig davon, ob nun Shinobi oder Bändiger!“

Kakashi betonte diese Worte absichtlich, wollte seinen Gegnern klarmachen, dass, egal wie mächtig eine Armee doch sein sollte, einfach immer Opfer gefordert werden.
 

„Ich habe bereits einen Krieg erlebt und kenne die verhängnisvollen Auswirkungen einer grausamen Schlacht. Ob Mutter, Vater, Schwester, Bruder, Geliebte, Geliebter, Freund- Jeder von uns WIRD irgendetwas wichtiges im Leben verlieren und das wird uns unser ganzes Leben lang heimsuchen. Und wofür? Für einen sinnlosen, bedeutungslosen Krieg und nichts weiter!“
 

Kakashi dachte an Rin, Obito und Minato Sensei, dachte an Seras Eltern und viel zu viele andere Menschen, die durch den dritten Ninja-Weltkrieg sterben mussten.

Heute noch wurde er von Alpträumen geplagt und der Jonin wollte nicht, dass die Welt schon wieder von etwas derartig grausamen erschüttert wurde.
 

Nicht nochmal.
 

„Ihr seid in der Unterzahl, so mächtig ihr auch sein mögt, Bändiger. Nutzt euren Verstand und eure Macht, um für Frieden zwischen Bändigern und Shinobis zu sorgen. Lasst euch gesagt sein, wir wollen keinen Kampf! Konoha-gakure, Kiri-gakure- Ja einfach jedes Dorf unserer Ninjawelt will nicht den grausamen Krieg antreten, der schon ein Mal diese Welt erschüttert hat! Ich bitte euch also um Vernunft und reiche euch die Hand zur Freundschaft.“, fuhr er fort.
 

„Lasst uns einen Weg des Friedens gehen und kein unnötiges Blut verhießen. Zwar sind wir nicht von der selben Art, jedoch verbindet uns eine Sache;“

Die Stimme des Silberhaarigen vibrierte vor lauter Weisheit und Naruto, der leise über seinen Sensei lächelte, verspürte nur noch mehr Stolz für Kakashi.
 

„Wir sind Menschen!“, sagte Kakashi laut und fest, einfach niemand wagte es, den mächtigen Kopierninja zu unterbrechen.
 

„Wir sind Menschen und wollen die, die wir lieben, beschützen! Und es liegt in unseren Händen, hier und jetzt, genau das zu tun. Also geben wir euch jetzt die Chance, einen Neuanfang zu wagen und das unnötige Morden zu stoppen.“, beendete er langsam seine Rede.
 

„Lassen wir den Frieden siegen und kehren dem Hass den Rücken zu. Unser Angebot ist ernst gemeint und wir geben euch Bändigerin die Möglichkeit, denselben Weg einzuschlagen.“
 

Kakashis Angebot schien noch Sekunden später durch die angespannte Luft zu fliegen und in dem Moment hasste Sera es einfach nur, nichts sehen zu können.

Denn die Bändigerin wollte unbedingt die Gesichter der Bändiger sehen, wollte versuchen, sich irgendwie ein Bild zu machen und die Situation einzuschätzen.

Die Stille brachte sie fast um und die Rächerin spürte die kindliche Ungeduld in ihren Adern rauschen, gefolgt von ihrem lauten Herzschlag, der bis zu ihren Ohren donnerte.
 

Sekunden kamen ihr vor wie Stunden und als die Stille wirklich unerträglich wurde, folgte ein lauter, ohrenbetäubender Knall.

Die Erde bebte, das plötzliche Rutschen des Bodens verwirrte die Bändiger plötzlich.

Sera und Kakashi handelten schnell, liefen gemeinsam vor und hoben ihre Hände.
 

„Jutsu der Steinmauer!“, rief der Jonin und sowohl er als auch Sera knallten ihre Handflächen gegen den Boden, um eine schützende Wand aus Gestein zu formen.

Ein gigantischer Wind knallte gegen diese, ja ein wahrer Wirbelsturm entstand und Naruto und Sasuke schauten sich völlig verwirrt an, da sie nicht verstanden, was hier vor sich ging.
 

„Kakashi Sensei..! Es sind mehr geworden!“, sprach Sera völlig entsetzt und sah nicht, wie Kakashi sie mit geweiteten Augen musterte, da er nicht recht verstand, was sie meinte.

„Vor der Mauer sind urplötzlich noch mehr Menschen aufgetaucht! Ich habe zwar keine Ahnung, wie das passiert sein kann, aber von einer Sekunde auf die andere… scheinen sich einfach Kämpfer… hingebiemt zu haben!“

„WAS?“, fragte der Jonin schockiert, denn dieser konnte sogar mit seinen feinen Sinnen keine neuen Chakras spüren..!

Wie konnte es also sein, dass hunderte Krieger aufgetaucht sein sollen, ohne dass er -oder sonst wer von den Ninjas- auch nur irgendetwas spüren konnte?
 

Der Wind verflog und Sera und Kakashi schluckten, wussten, dass sie ihren Steinschutz lösen mussten, was sie auch mit einer einzigen Bewegung taten.
 

Und Sera sollte nie das völlig entsetzte Gesicht ihres maskierten Senseis sehen, dessen vor Schock weit aufgerissenen Augen wie erstarrt zu den neu angekommenen Kämpfern blickte.

„Oh mein Gott...“, sagte er tonlos, ohne die Verwirrung auf Seras Gesicht zu bemerken, die ebenfalls nicht sah, wie fast die gesamte Armee hinter ihr zu Eis gefror.
 

Eine laute, schwere Stille herrschte, in der die Bändigerin mit den roten Malen im Gesicht sich fragte, was geschehen sein konnte, das sie alle so schrecklich entsetzt hatte.

Ja, es waren sehr viele neue Krieger aufgetaucht, aber das musste nicht der Untergang der Ninjawelt bedeuten…

Sie waren immer noch mehr als genug, um diese Schlacht gewinnen zu können.
 

Naruto und Sasuke standen völlig unter Schock und zum ersten Mal nach langer Zeit sahen sie wirklich aus wie wahre Brüder, wenn auch sie beide einfach total unterschiedlich aussahen.

Beide hatten die Augen voller Schock geweitet, die Kinnlade der jungen Männer hing fast bis zum Boden und ihr Körper war einfach ganz und gar erstarrt.
 

„Papa… Mama..?!“
 

Vor ihnen standen die bekannten Gesichter von Mikoto und Fugaku Uchiha, sowie auch Kushina Uzumaki und Minato Namikaze, die ebenfalls entsetzt zu ihren Kindern blickten.

Sie sahen nicht menschlich aus, denn um die Farbe ihrer Augen war es schwarz und… Risse kennzeichneten teilweise ihre Gesichter.
 

„Sensei… Obito und Rin..!“

Seras Augen weiteten sich, als ihr Sensei noch immer voller Schock diese Worte gemurmelt hatte, eine böse Vorahnung ließ Seras Inneres kochen.
 

„Wir wurden durch das verbotene Edo Tensei für kurze Zeit wiedererweckt!“, rief der schwarzhaarige Vater des Uchihas, der die ganze Zeit über seinen Sohn anschaute.

„Was auch immer geschehen möge, ihr MÜSST uns bekämpfen!“, fügte Obito hinzu, seine Augen lagen auf Kakashi, der plötzlich wie ein Kind wirkte.
 

„Wir spüren keinen Schmerz, also keine Sorge.“
 

Diese Stimme.

Diese tiefe, harte, raue Stimme ließ Seras Inneres vibrieren und die Bändigerin spürte, wie ihr Hals trockener wurde und ihre Augen sich weiteten, denn…

Diese Stimme… Diese tiefe, männliche Stimme..!

.

.

Das war ihr Vater.

Sie konnte es ganz genau spüren, Sera wusste es sofort.

Ihre Eltern wurden… auch zurückgeholt!
 

„Wir können uns nicht dagegen wehren.“

.

.

Diese Stimme sollte dem Team jedoch völlig die Sprache verschlagen.

Eine starke, hohe Frauenstimme ertönte und als eine junge Frau hervortrat, brauchte es bloß das rosafarbene Haar, um Team 7 die Luft aus der Brust zu schlagen.

Vor allem Kakashi, Sera und Sasuke.
 

Rosa Haar wehte im Wind, wie auch giftgrüne Augen in ihre Richtung starrten, für einen Moment wie paralysierend wirkten, ehe Team 7 realisierte, um wen es sich handelte.

„Ihr müsst uns alle beseitigen, sonst ist die Ninjawelt verloren.“, sprach sie fordernd und ernst, ohne auch nur einen Funken Zweifel zu zeigen.
 

„S...Saku...“

Sasuke verschluckte sich fast und sah das Zucken in ihren schwarz umrahmten Augen, die stillschweigend und irgendwie sanft in seine Richtung schauten.

Grüne Augen…

Nur Sakura Haruno besaß so grüne Augen, also war es tatsächlich wahr.
 

Doch dann passierte etwas unerwartetes und Sakuras Faust holte aus.
 

„NA LOS! KÄMPFT GEGEN UNS!“
 

Mit dem Knall eines Donners traf ihre Faust die Erde und kreierte mit nur einem Schlag einen gigantischen Krater auf dem Boden, der sich schwer und schnell durch den gesamten Platz ausbreitete…
 

Sakura Haruno hatte offiziell den Krieg begonnen.

.

.

.

…………………………………………………………………….
 

Entschuldigt die Tippfehler, aber ich bin SO KAPUTT!

Leute, mein Tag heute war einfach ein reinstes Durcheinander.

Ich Idiot fahr mit dem Schienenersatzvergehr zur Uni (Mit dem Glauben, dass meine Vorlesung um 12 beginnt) und bin ne ganze Stunde früher da.

Außerdem erfahre ich, dass mein Seminar aber eigentlich um 14 UHR erst anfangen soll, was auch noch okay gewesen wäre, wirklich.

Und DANN fällt dieses verdammte Seminar aus und ich hätte FÜNF STUNDEN warten müssen.

Ich so; NOOOOOOOOOPE!

Also bin ich gegangen und bin nach Oldenburg gefahren, um mir zwei Kleider zu holen.

Währenddessen hat ein abgefuckter Vogel mir auf den Kopf geschissen.

Ach ja; Und ich habe mich heute ein Mal verlaufen.

Meine Fresse, ich bin so kaputt, deswegen verzeiht mir die Tippfehler, ich bin einfach nur tot.
 

Nochmal danke für eure lieben Kommis <3
 

liebe grüße

eure dbzfan
 

PS:

LADY UCHIHA, ICH WARTE AUF DEINE ANTWORT!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Scorbion1984
2017-11-03T06:03:15+00:00 03.11.2017 07:03
Das kann ja wohl nicht wahr sein ,dem Zuko ist wirklich nichts heilig !
Aber warum ist Sakura bei denen? Ich dachte sie lebt, wenn auch in einer anderen Dimension !
Oro lebt doch auch nicht mehr ,wer also steuert diese Leute mit dem Edo Tensei ?
Tolles Kapitel ,wieder sehr spannend ,super wie der Ninjaweltkrieg von Dir eingearbeitet wurde !
Antwort von:  Fifi-Uchiha
16.11.2017 00:12
Jap, Zuko ist echt ein Arsch.
Das mit Sakura wird hoffentlich verständlich erklärt und in dieser FF sind es wieder Zuko und Karin, die Edo Tensei steuern.
Danke für deinen Kommentar, ich bin wie immer happy ^.^

liebe grüße
deine dbzfan!


Zurück